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Der rOte BOte - spö hadres

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von SPÖ-Bez. Vors.<br />

Werner Gössl<br />

„Sparvarianten“ nur<br />

im Bezirk Hollabrunn?<br />

Ein großer Artikel im „KURIER“ am 22.03.2011<br />

brachte es wieder einmal zutage: während in anderen<br />

Bezirken massiv investiert wird, bleibt<br />

unser Bezirk immer mehr auf der Strecke.<br />

In dem Bericht heißt es unter anderem:<br />

...Die A5 wird nicht als Sparversion, sondern<br />

im ursprünglich geplanten Umfang<br />

ausgebaut. Bereits 2013 wird der 25 km lange<br />

Abschnitt zwischen Schrick und Poysbrunn<br />

fertig gebaut. Das Projekt kostet<br />

350 Mio. Euro und wird 2016 fertig sein.<br />

Zur Erinnerung: Im Nov. 2010 haben LH Erwin<br />

Pröll und Verkehrsministerin Doris Bures öffentlich<br />

verkündet, dass der Ausbau der S 3 zwischen<br />

Hollabrunn und Guntersdorf mit einer Länge von<br />

14 km aus Spargründen nur dreispurig erfolgen<br />

kann (Kosten: 163 Mio. Euro) und darüberhinaus<br />

auf 2014 verschoben wird. Für den Ausbau der A<br />

5 wird also ausreichend Geld zur Verfügung gestellt,<br />

für den Bezirk Hollabrunn gibt es nur eine<br />

„Sparvariante“. Und das trotz der Tatsache, dass<br />

auf der S 3 in unserem Bezirk fast das doppelte<br />

Verkehrsaufkommen wie auf der A 5 herrscht.<br />

Unsere Verkehrszählung im Sommer 2009 hat<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aus dem Bezirk<br />

diese Zahlen eindeutig untermauert. Unserem<br />

Landeshauptmann sollte sein Heimat-Bezirk doch<br />

besonders am Herzen liegen!<br />

Wirtschaftsaufschwung<br />

durch Autobahn<br />

Wie positiv sich die Wirtschaft entwickelt,<br />

wenn es moderne und leistungsfähige<br />

Verkehrswege gibt, zeigt der zweite<br />

Teil des Artikels, welcher wie folgt lautet:<br />

F i r m e n b o o m .<br />

Eröffnungen fast im Monatstakt.<br />

Rund ein Jahr nach der Fertigstellung des<br />

Nordabschnitts der Wiener Außenring-Schnellstraße<br />

S 1 zwischen Korneuburg und Süßenbrunn<br />

herrscht entlang der Trasse rege Bautätigkeit.<br />

„Beinahe im Monatstakt öffnet eine<br />

neue Firma nach der anderen ihre Pforten“,<br />

berichtet Christian Moser, Vizepräsident<br />

der NÖ Wirtschaftskammer.<br />

„Dort, wo es eine attraktive Verkehrsinfrastruktur<br />

gibt, entstehen deutliche<br />

wirtschaftliche Impulse.“<br />

Es scheint zur „unendlichen Geschichte“ zu werden,<br />

wir müssen aber immer wieder darauf hinweisen:<br />

wenn unser Bezirk von den hintersten<br />

Plätzen bei den Einkommen wegkommen möchte,<br />

brauchen wir unbedingt Betriebsansiedlungen!<br />

Diese werden nur möglich sein, wenn unsere<br />

Verkehrswege ausgebaut werden.<br />

Ausbau des öffentlichen Verkehrs<br />

Auch beim öffentlichen Verkehr brauchen<br />

wir dringend einen Investitionsschub.<br />

Wie die NÖN kürzlich berichtete, gibt es auf<br />

der Nordwestbahn des öfteren Verspätungen.<br />

Dies liegt aber nicht an Fehlleistungen der<br />

ÖBB-Bediensteten, sondern daran, dass<br />

die eingleisige Strecke zwischen Stockerau<br />

und Hollabrunn heillos überlastet ist.<br />

Vor kurzem der Bahnhof Wien-Mitte wegen eines<br />

drohenden Deckeneinsturzes kurzfristig gesperrt<br />

werden. Die Folge davon waren massive Verspä-<br />

BUCH<br />

NeU<br />

IN<br />

02944/22 26 - haugsdorf@druckhofer.at<br />

Verkehr und Wirtschaft<br />

Atomenergie<br />

Druck Hofer<br />

www.druckhofer.at<br />

& DRUCK<br />

HaUgsDoRf<br />

tungen auf der gesamten Strecke bis nach Retz.<br />

Deshalb fordern wie die Verantwortlichen<br />

im Land und Bund auf, raschest die unbedingt<br />

notwendigen Maßnahmen zu treffen:<br />

l zweigleisiger Ausbau der Nordwestbahn zwischen<br />

Hollabrunn und Stockerau<br />

l barrierefreier Umbau des Bahnhofes<br />

Hollabrunn<br />

l vierspuriger kreuzungsfreier Ausbau der S 3<br />

von Hollabrunn bis Kleinhaugsdorf und des<br />

Abschnittes Stockerau - Hollabrunn<br />

40 km südlich von Dukovany…..<br />

liegt Kleinhaugsdorf. Wir möchten uns gar nicht<br />

ausmalen, welche Auswirkungen ein Reaktorunglück<br />

in Dukovany auf unsere Bevölkerung hätte.<br />

Während in der Öffentlichkeit immer wieder<br />

die Schließung des Kraftwerkes Temelin verlangt<br />

wurde, sind die anderen Kraftwerke in Grenznähe<br />

– und hier vor allem Dukovany – nur sehr<br />

wenig erwähnt worden. Die tragischen Ereignisse<br />

in Japan haben es wieder deutlich gezeigt:<br />

die Atomkraft ist vom Menschen unbeherrschbar.<br />

Wie stark die Verstrahlung unsere ganze<br />

Welt belasten wird, werden wir wohl erst nach<br />

Jahren merken. Österreich muss in der EU vehement<br />

darauf dringen, dass langfristig ein Ausstieg<br />

aus der Kernenergie erfolgt und sofort alles<br />

Menschenmögliche für ein rasches Umsteigen<br />

auf alternative Energien unternommen wird. Als<br />

erste Maßnahme sollte eine unverzügliche Überprüfung<br />

der Sicherheitsstandards in Dukovany<br />

und den anderen grenznahen Kraftwerken verlangt<br />

werden. Für eine sichere Zukunft unserer<br />

Kinder und Enkelkinder ist langfristig ein totaler<br />

Ausstieg aus der Atomkraft unabdingbar!

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