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Download Zeit(ungs)geschehen 2008/2009 - BDZV

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<strong>Zeit</strong>ungen <strong>2009</strong><br />

druckte Blätter lese, könne kritischer mit Internetangeboten<br />

umgehen, sagt Neumann beim<br />

zweiten Jahrestreffen der Nationalen Initiative<br />

Printmedien – <strong>Zeit</strong>ungen und <strong>Zeit</strong>schriften in der<br />

Demokratie in Berlin. An dem Treffen im Bundeskanzleramt<br />

nehmen Vertreter der Printbranche<br />

teil. Zu ihnen gehören <strong>BDZV</strong>-Präsident Helmut<br />

Heinen, Andreas Wiele vom Vorstand des Verbands<br />

Deutscher <strong>Zeit</strong>schriftenverleger sowie<br />

Paul-Josef Raue, Chefredakteur der „Braunschweiger<br />

<strong>Zeit</strong>ung“, und Professor Michael<br />

Haller (Universität Leipzig).<br />

298<br />

11. Mai<br />

IT-Sicherheitsgesetz gefährdet<br />

Informantenschutz<br />

Das Bündnis der Medienverbände und -unternehmen<br />

kritisiert den Regier<strong>ungs</strong>entwurf des<br />

so genannten Gesetzes zur Stärkung der Sicherheit<br />

in der Informationstechnik des Bundes<br />

(IT-Sicherheitsgesetz). Danach soll es dem Bun -<br />

desamt für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

ermöglicht werden, sämtliche elektronische<br />

Kommunikation der Bundesbehörden mit Dritten<br />

auszuwerten. Da Ausnahmetatbestände nicht<br />

vorgesehen sind, ist auch die Kommunikation<br />

mit Journalisten betroffen. Der Gesetzentwurf<br />

umfasst die Nutzung von Internetseiten, E-Mails,<br />

Internet-Telefonie und anderen Formen der<br />

elektronischen Kommunikation. Das Bundesamt<br />

soll auch die Befugnis erhalten, personenbezogene<br />

Daten unter bestimmten Umständen an<br />

Strafverfolg<strong>ungs</strong>behörden zu übermitteln. Nach<br />

Auffassung des Bündnisses der Medienverbände<br />

und -unternehmen, dem auch der <strong>BDZV</strong> angehört,<br />

sind derartige Überwach<strong>ungs</strong>befugnisse<br />

mit der von der Verfassung garantierten Presse-<br />

und Rundfunkfreiheit unvereinbar. Mindestens<br />

müsse der Schutz der beruflichen Kommunikation<br />

von Journalisten gewährleistet sein. Der Informantenschutz<br />

dürfe auf diesem Weg nicht<br />

ausgehöhlt werden. Das Bündnis appelliert an<br />

den Gesetzgeber, den Entwurf in der vorliegenden<br />

Form nicht zu akzeptieren.<br />

12./13. Mai<br />

Multimedia-Konferenz: <strong>Zeit</strong>ung online <strong>2009</strong><br />

Mehr als 300 Verleger, Manager und Chefre dak -<br />

teure kommen zur Multimedia-Konferenz „<strong>Zeit</strong>ung<br />

online <strong>2009</strong>“ nach Köln, um sich über Strategien,<br />

Konzepte und Geschäftsmodelle auszutauschen.<br />

Experten aus Schweden, der Schweiz,<br />

den Niederlanden und Deutschland präsentieren<br />

bei der Veranstaltung von <strong>BDZV</strong> und IFRA wegweisende<br />

Fallbeispiele. Zum Auftakt macht Richard<br />

Rebmann, <strong>BDZV</strong>-Vizepräsident und Geschäftsführer<br />

der Südwestdeutschen Medien<br />

Holding, Stuttgart, klar, worum es bei dieser<br />

Konferenz geht: Welche Geschäftsmodelle funktionieren?<br />

Wie geht man mit Google um? Auf<br />

welche Weise lassen sich mehr Erlöse aus dem<br />

Onlinewerbekuchen gewinnen? Rebmann kritisiert<br />

in diesem Zusammenhang den mangelnden<br />

Respekt vor geistigem Eigentum der Verlage<br />

im Internet und fordert ein Leist<strong>ungs</strong>schutzrecht<br />

der Presse. IFRA-Chef Reiner Mittelbach<br />

präsentiert das IFRA-Projekt „Customer-Centric-<br />

Communication“ (CCC). Seine Botschaft an die<br />

Teilnehmer: den Anzeigenkunden keine Produkte,<br />

sondern Zielgruppen anbieten. Verlage sollten<br />

sich zu Mediaagenturen wandeln. Keynote-<br />

Speaker Andrea Mallard, Brand Strategy & Media<br />

Lead bei IDEO, geht in ihrem Vortrag „The<br />

Human Touch in a Digital World“ auf gelungene<br />

Medien-Innovationen, Markenstrategien und<br />

Designfragen ein. Ihr Fazit: Es ist wertvoller, direkt<br />

mit 20 Leuten intensiv zu sprechen, als eine<br />

Onlineumfrage mit 20.000 Teilnehmern zu starten.<br />

Als Experten für erfolgreiche digitale Strategien<br />

und Anwendungen außerdem auf dem<br />

<strong>Zeit</strong>(<strong>ungs</strong>)<strong>geschehen</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Auftakt: Welche Geschäftsmodelle funktionieren? Wie lassen sich mehr Erlöse aus dem Onlinewerbekuchen erwirtschaften?,<br />

fragt <strong>BDZV</strong>-Vizepräsident Richard Rebmann.<br />

Podium: Steffen Büffel (Medien- und Verlagsberater,<br />

Köln), Christoph Wilke (MEC Interaction,<br />

Hamburg), Frank Mahlberg („Hamburger Abendblatt“),<br />

Clemens Riedl (StudiVZ, Berlin), Moritz<br />

Wuttke (CEO Asien & China Publicitas, Shanghai/China),<br />

Theo Blanco („Upsala Nya Tidning“,<br />

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