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Das Grüne Blatt 1 - KJS Kleve

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Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong><br />

Protokoll der Jahres-Mitgliederversammlung<br />

2011 der<br />

Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> e.V. im<br />

LJV NW e.V. vom 22.02.2011<br />

im Bürgerhaus in Uedem<br />

Zu TOP 1 Begrüßung und Totengedenken<br />

Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> e.V.,<br />

Herr Gerhard Thomas, eröffnet die Jahres-Mitgliederversammlung<br />

2011. Er stellt fest, dass<br />

die Einladungen form- und fristgerecht mit dem<br />

Mitteilungsblatt „<strong>Das</strong> <strong>Grüne</strong>n <strong>Blatt</strong>”, Ausgabe<br />

01/2011 vom 18.01.2011 zugegangen sind.<br />

Herr Thomas bedankt sich für die musikalische<br />

Begleitung bei den Mitgliedern der Bläsergruppen<br />

der Hegeringe Uedem und Kalkar.<br />

Zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder,<br />

bittet Herr Thomas die Anwesenden, sich von<br />

ihren Plätzen zu erheben. Vom Bläserkorps erklingen<br />

die Signale „Jagd vorbei” und „Halali”.<br />

Herr Thomas begrüßt die anwesenden Mitglieder,<br />

Gäste und Ehrengäste, insbesondere:<br />

- Frau Maria Ingenerf, stv. Krs.-Vors. CDU<br />

- Herrn Prof. Dr. Ralf Klapdor, Krs.-Vors. FDP<br />

- Herrn Min.-Rat Heimo van Elsbergen, Ministerium<br />

- Herrn Josef Peters, Kreisbauernschaft <strong>Kleve</strong><br />

- Herrn Hermann-Josef Brendieck, Bündnis<br />

90/Die <strong>Grüne</strong>n<br />

Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Grüne</strong> <strong>Blatt</strong><br />

2<br />

57. Jahrgang • 2011<br />

- Herrn Baron Elverfeldt, Vors. Brz.-Gr. Niederrhein<br />

- Herrn Horst Terfe, Vors. Naturschutzzentrum<br />

Krs. <strong>Kleve</strong><br />

- Herrn Stefan Kernder, Kreisfischereiberater<br />

- Herrn Polizeidirektor Günter Lange, Leiter GS<br />

- Herrn Detlef Spaan, Untere Jagdbehörde<br />

- Herrn Ludwig Hermanns, Vors. JGV <strong>Kleve</strong><br />

- Herrn Dr. Lutz Rauscher, Kreisveterinäramt<br />

- Herr Hubertus Baron von Loé, Vors. JGV Gelderland<br />

Zu TOP 2 Kurzinformationen zur Regelung<br />

der Zuständigkeit für die Übertragung der<br />

Probeentnahme zur Trichinenuntersuchung<br />

auf den Jäger<br />

Herr Dr. Rauscher vom Kreisveterinäramt <strong>Kleve</strong><br />

erläutert anhand einer Power-Point- Präsentation<br />

anschaulich die Vorgehensweise vor und<br />

nach der Entnahme von Trichinenproben bei<br />

Schwarzwild. Dabei geht er auf alle rechtlich<br />

vorgeschriebenen Formalitäten ein.<br />

Herr Thomas bedankt sich bei Herrn Dr. Rauscher<br />

für den sehr informativen Vortrag.<br />

TOP 3 Genehmigung der Niederschrift der<br />

HV 20010 und Bestellung eines<br />

Protokollführers<br />

Auf das Verlesen der Niederschrift der letzten<br />

Jahreshauptversammlung wird verzichtet, da<br />

diese im <strong>Grüne</strong>n <strong>Blatt</strong> Nr. 2/2010 vom<br />

15.04.2010 abgedruckt ist; Anmerkungen dazu<br />

werden nicht vorgetragen. Die Niederschrift<br />

wird einstimmig genehmigt. Zum Protokollfüh-<br />

20. März 2011<br />

Mitteilungen der Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> e.V. im Landesjagdverband NW e.V.<br />

mit den Hegeringen<br />

Emmerich-Rees • Geldern-Issum • Goch • Kalkar • Kevelaer-Weeze • <strong>Kleve</strong> • Kranenburg • Süd-Ost • Uedem<br />

HINWEIS! – HINWEIS!<br />

Bitte prüfen Sie die Gültigkeit<br />

Ihres Jahresjagdscheines<br />

Terminübersicht<br />

24.03.11 HR Emmerich-Rees,<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

26.03.11 HR Süd-Ost, Jahresmitgliederversammlung/Hegeschau<br />

31.03.11 HR Kalkar, Jahresmitgliederversammlung/Hegeschau<br />

06.04.11 HR <strong>Kleve</strong>, Jahresmitgliederversammlung/Hegeschau<br />

07.04.11 HR Kevelaer-Weeze, Jahresmitgliederversammlung/Hegeschau<br />

08.04.11 HR Goch, Jahresmitgliederversammlung/Hegeschau<br />

13.04.11 LJV-Bezirksjugendschießen am<br />

Schießstand Grunewald 9-13 Uhr<br />

23.04.11 HR Geldern-Issum, Jahresmitgliederversammlung/Hegeschau<br />

27.04.11 HR Emmerich-Rees, Hegeschau<br />

02.05.11 UJB Krs. <strong>Kleve</strong>, schriftl. Jägerprüfung<br />

03.05.11 UJB Krs. <strong>Kleve</strong>, Schießprüfung<br />

4., 5.5.11 UJB Krs. <strong>Kleve</strong>, mdl./prakt. Prüfung<br />

28.05.11 LJV, Landesjägertag Warburg<br />

16.,17.6.11 DJV, Bundesjägertag Frankental<br />

25.06.11 LJV, Wildschutztag Rheinberg<br />

25.06.11 <strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong>, Preis- und<br />

Keilernadelschießen<br />

01.07.11 HR <strong>Kleve</strong>, Seniorenschießen<br />

02.07.11 <strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong>, Hegeringvergleichsschießen<br />

26.08.11 HR <strong>Kleve</strong>, Preisschießen<br />

09.09.11 <strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong>, Jugendschießen<br />

13.09.11 UJB Krs. <strong>Kleve</strong>, Nachprüfung<br />

16.09.11 LJV, Prädatorenseminar Rheinberg<br />

07.10.11 <strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong>, Beginn Jägerkursus<br />

LJV-Bezirksjugendschießen<br />

Am 13. April 2011, von 9-13 Uhr findet das<br />

LJV-Bezirksjugendschießen auf dem Schießstand<br />

Grunewald statt.<br />

1


2<br />

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rer wird der Geschäftsführer Karl-Heinz Weitkamp<br />

bestellt.<br />

TOP 4 Bericht des Vorsitzenden<br />

Der Bericht des Vorsitzenden ist im <strong>Grüne</strong>n<br />

<strong>Blatt</strong> Nr. 1/2011 vom 18.01.2011 veröffentlicht<br />

worden. Daher geht Herr Thomas in seinem<br />

Vortrag nur noch auf wenige Punkte näher<br />

ein:<br />

- die Streckenergebnisse des Jagdjahres 2010/<br />

2011 liegen noch nicht vor, da bekanntlich<br />

der Termin für die Streckenmeldung erst im<br />

April ist<br />

- nachdem die Jagdsteuer abgeschafft wurde, ist<br />

jetzt bekannt geworden, dass der Koalitionsvertrag<br />

zwischen der SPD und Bündnis<br />

90/Die <strong>Grüne</strong>n eine Wiedereinführung vorsieht<br />

und dass entgegen der vorherigen Aussage<br />

der jetzigen Ministerpräsidentin Frau<br />

Hannelore Kraft. Noch ist allerdings das Kommunalabgabengesetz<br />

als rechtliche Voraussetzung<br />

nicht geändert.<br />

- ein weiteres Thema hat für Unsicherheit gesorgt:<br />

Die Erweiterung des Vogelschutzgebietes<br />

„Unterer Niederrhein” mit den geplanten<br />

Maßnahmen u.a. zur Jagd. Diese Unsicherheit<br />

bestand insbesondere, dass im gesamten Plangebiet<br />

Jagdbeschränkungen zu erwarten sind.<br />

<strong>Das</strong> ist aber nicht der Fall. Die möglichen Einschränkungen<br />

beziehen sich zu einem großen<br />

Teil auf Eingenjagdbezirke der „Öffentlichen<br />

Hand”<br />

- Der Jungjägerkurs ist mit 24 Teilnehmern wiederum<br />

so schwach besetzt, wie im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Zu dem Vortrag werden keine Anfragen gestellt.<br />

TOP 5 Kassen- und Geschäftsbericht<br />

Der Geschäftsführer trägt in seinem Kassenund<br />

Geschäftsbericht der <strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong> die Abschlusszahlen<br />

der einzelnen Haushalte, aufgeteilt<br />

nach Einnahmen und Ausgaben für das<br />

vergangene Haushaltsjahr 2010 vor. Dazu ergeben<br />

sich keine Fragen oder Anmerkungen.<br />

TOP 6 Bericht der Kassenprüfer und Entlastung<br />

des Vorstandes<br />

Der Kassenprüfungsbericht wird von Herrn<br />

Lange vorgetragen. Die Kassenprüfung hat am<br />

14.02.2011 in der Geschäftsstelle des Geschäftsführers<br />

Karl-Heinz Weitkamp, Kiefernstr.<br />

74, 47574 Goch-Pfalzdorf, stattgefunden. Die<br />

Kassenprüfer waren Herr Achten und Herr<br />

Lange. Die erforderlichen Unterlagen über alle<br />

Einnahmen und Ausgaben sind vorgelegt worden.<br />

Der Kassenbestand, die Einnahmen und<br />

Ausgaben, sowie Belege des Gesamthaushalts<br />

und der Einzelhaushalte wurden geprüft. Alle<br />

geprüften Belege stimmten mit den Buchungen<br />

der Einnahmen und Ausgaben überein.<br />

Dem Geschäftsführer wird eine ordentliche und<br />

übersichtliche Kassenprüfung bescheinigt. Herr<br />

Lange beantragt die Entlastung des Geschäftsführers<br />

und des gesamten Vorstandes.<br />

Diese Entlastungen werden einstimmig von der<br />

Versammlung erteilt.<br />

TOP 7 Ehrungen<br />

Der Vorstand ehrt folgende Mitglieder während<br />

der Versammlung:<br />

Treuenadel für 50 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Hegering Emmerich-Rees: Heinrich Keim<br />

Hegering Geldern-Issum: Werner Giesen<br />

Hegering Goch: Werner Kleeberg, Wilhelm van<br />

de Loo<br />

Hegering Kevelaer-Weeze: Franz Brüggenthies<br />

Hegering <strong>Kleve</strong>: Bernhard Daamen, Klaus Hoegen<br />

Hegering Kranenburg: Josef Bless<br />

Hegering Süd/Ost: Heinz Erkens<br />

Hegering Uedem: Gerhard Langenberg<br />

Treuenadel für 60 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Hegering Geldern-Issum: Hermann Peters<br />

Hegering Kalkar: Ernst Egink, Helmut Verwayen<br />

Hegering Kevelaer-Weeze: Hubert Nass<br />

Die nicht anwesenden Mitglieder werden während<br />

der entsprechenden Versammlungen in<br />

den Hegeringen geehrt.<br />

Autohaus J. Peters<br />

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TOP 8 Wahl eines Versammlungsleiters<br />

Zum Versammlungsleiter wird Herr Rudi Moß<br />

vom Hegering Kranenburg gewählt. Herr Moß<br />

bedankt sich im Namen aller Mitglieder bei<br />

dem bisherigen Vorsitzenden Herrn Thomas<br />

und dem gesamten Vorstand für die in den vergangenen<br />

4 Jahren geleistete Arbeit.<br />

TOP 9 Wahl des geschäfttsführenden<br />

Vorstandes der Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong><br />

Herr Moß bittet nun um Vorschläge aus der Versammlung<br />

zur Wahl des 1. Vorsitzenden der<br />

<strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong> e.V. Die Versammlung schlägt den<br />

bisherigen Vorsitzenden Herrn Gerhard Thomas<br />

vor. Die Abstimmung ergibt eine einstimmige<br />

Wahl; Herr Thomas nimmt die Wahl an und bedankt<br />

sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.<br />

In den anschließenden Wahlen werden<br />

der entschuldigte Herr Stefan Kriegel, der Geschäftsführer<br />

Herr Karl-Heinz Weitkamp und<br />

neu in den Vorstand der Herr Rechtsanwalt Jan-<br />

Theo Baumann einstimmig gewählt. Alle Kandidaten<br />

nehmen die Wahl an.<br />

TOP 10 Wahl eines Kassenprüfers<br />

Da nach 2-jähriger Tätigkeit Herr Ludwig Achten<br />

als Kassenprüfer ausscheidet, wird die Neuwahl<br />

eines Kassenprüfers erforderlich. Die<br />

Versammlung schlägt Herrn Peter Meyer und<br />

Herrn Sebastian Beyer zu neuen Kassenprüfern<br />

vor. Zunächst wird über den Vorschlag Peter<br />

Meyer vom Hegering Süd/Ost von der Versammlung<br />

abgestimmt. Eine eindeutige Mehrheit<br />

stimmt für Herrn Peter Meyer, so dass sich<br />

die Abstimmung für Herrn Sebastian Bayer erübrigt,<br />

da eine größere Mehrheit nicht mehr zustande<br />

kommen kann. Herr Peter Meyer ist<br />

damit zum Kassenprüfer gewählt und nimmt<br />

die Wahl an.<br />

TOP 11 Verschiedenes<br />

Herr Thomas berichtet, dass die Allgemeinverfügung<br />

zur Bejagung von Ringeltauben zu den<br />

bestimmten Zeiten und an bestimmten Flächen<br />

wieder Gültigkeit hat. Er bittet, sorgfältig damit<br />

H.–J. van Heesch<br />

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Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011


umzugehen und die Schonzeiten zu beachten.<br />

Die Meldung der erlegten Tauben muss bis zum<br />

15.11. des Jahres bei der unteren Jagdbehörde<br />

eingehen, ansonsten wird es möglicherweise<br />

keine Allgemeinverfügung mehr geben.<br />

Die Vordrucke zur Rebhuhnerfassung liegen<br />

den Hegeringleitern vor und mögen rechtzeitig<br />

zurückgegeben werden.<br />

Er erinnert insbesondere die Jagdausübungsberechtigten<br />

daran zu denken, dass sie zum<br />

01.04.2011 im Besitz eines gültigen Jagdscheines<br />

sein müssen, wenn sie die Jagdpachtfähigkeit<br />

nicht verlieren wollen.<br />

Zum Thema Marderbeauftragter bittet er um<br />

Bemühungen, so dass mindestens eine Person<br />

pro Hegering sich dazu bereit erklärt.<br />

Aus der Versammlung wird der Unmut über die<br />

mögliche Wiedereinführung der Jagdsteuer<br />

laut. So zeigt ein Mitglied kein Verständnis<br />

dafür, das von Seiten des LJV NRW oder der <strong>KJS</strong><br />

<strong>Kleve</strong> nichts dagegen unternommen wird. Ein<br />

weiteres Mitglied zeigt dazu kein Verständnis<br />

dafür, dass Vertreter der SPD und der Bündnis<br />

90/Die <strong>Grüne</strong>n überhaupt zu dieser Versammlung<br />

eingeladen wurden. Herr Thomas verweist<br />

auf die Veröffentlichungen im RWJ zur Jagdsteuer<br />

und erläutert, dass es keinen Sinn mache,<br />

gegen etwas vorzugehen, was noch gar<br />

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nicht besteht. Im übrigen bittet Herr Thomas<br />

auf Einzelaktionen zu verzichten, da nur in der<br />

Gesamtheit etwas erreicht werden könne. Zu<br />

gegebener Zeit wird der LJV NRW sicherlich<br />

dazu Stellung nehmen und geeignete Maßnahmen<br />

vorschlagen. Weiterhin ist die Kontaktpflege<br />

zu allen Parteien sinnvoll und nützlich;<br />

von daher werden die Vertreter der Parteien<br />

auch in Zukunft zu der Versammlung willkommen<br />

sein.<br />

Nachdem keine Wortmeldungen mehr vorliegen,<br />

schließt Herr Thomas die Sitzung um<br />

21.40 Uhr, bedankt sich für die Teilnahme und<br />

wünscht allen Anwesenden einen guten Heimweg.<br />

Karl-Heinz Weitkamp Gerhard Thomas<br />

Protokollführer Vorsitzender der <strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong> e.V.<br />

Maiswurzelbohrer in<br />

Straelen-Herongen<br />

Aufruf an die Jagdausübungsberechtigten<br />

im Raum Straelen-Herongen.<br />

Aus Sicherheitsgründen sollte im Raum Straelen-Herongen<br />

in einem Radius von 7,5 km um<br />

die Blumenversteigerung bis auf weiteres auf<br />

Wildäckern kein Mais angebaut werden.<br />

Gerhard Thomas<br />

Aufruf von LJV-Präsident Jochen Borchert<br />

an alle Revierinhaber in NRW:<br />

Unterstützen Sie die neue<br />

„Flächendeckende<br />

Einschätzung” von Wildtierarten<br />

in NRW!<br />

Sehr geehrte Revierinhaber,<br />

liebe Jägerinnen und Jäger,<br />

die „Flächendeckenden Einschätzungen” im<br />

Frühjahr 2006 und 2009, an der sich erfreulicherweise<br />

sehr viele NRW-Revierinhaber beteiligten,<br />

haben zu sehr wichtigen Erkenntnissen<br />

über das Vorkommen und die regionale Verbreitung<br />

von Wildtierarten geführt. Im Einzelnen<br />

erinnere ich an die Besatzentwicklung des<br />

Wildkaninchens (einschließlich seiner Krankheiten),<br />

das Vorkommen von Grau- und Kanadagans,<br />

die Verbreitung der Neozoen Nilgans,<br />

Marderhund, Waschbär und Mink sowie von<br />

Kolkrabe, Wildkatze, Fischotter, Biber und Nutria.<br />

Diese hochinteressanten Ergebnisse haben den<br />

Deutschen jagdschutz-Verband veranlasst, im<br />

Einvernehmen mit den jagdwissenschaftlichen<br />

Instituten, die das WILD-Projekt begleiten, im<br />

frühjahr 2011 bundesweit eine erneute „Flächendeckende<br />

Einschätzung” durchzuführen,<br />

Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011 3


und zwar als Erhebung zu den Arten, die im<br />

Fragebogen genannt sind. Dieser Fragebogen<br />

ist in Bezug auf das Revier allgemein gehalten,<br />

so dass die Anonymität absolut gewahrt<br />

bleibt.<br />

Obwohl einzelne Sachfragen mit Ihrer Revierkenntnis<br />

einfach beantwortet werden können,<br />

liegt die besondere Bedeutung dieser Umfrage<br />

in der Repräsentativität, also im Idealfall mit der<br />

flächendeckenden Beteiligung aller Reviere.<br />

Aus diesem Grund bitte ich alle Revierinhaber<br />

in Nordrhein-Westfalen sehr herzlich, sich an<br />

dieser Aktion zur Unterstützung der jagdpolitischen<br />

Bemühungen des DJV zu beteiligen und<br />

den Fragebogen möglichst bis Mitte juni an dieselbe<br />

Stelle (Kreisjägerschaft, Hegering) zurückzuleiten,<br />

von der Sie ihn erhalten haben.<br />

Zur KlarsteIlung hebe ich hervor, dass durch<br />

diese Einschätzung die schon traditionellen<br />

WILD-Zählungen in den Referenzrevieren<br />

nicht berührt werden, die unabhängig von dieser<br />

Erhebung auch weiter in Bezug auf den<br />

Feldhasen und seine Prädatoren (Fuchs, Dachs,<br />

Krähe) von entscheidender Bedeutung sind.<br />

Diese Arten werden in der flächendeckenden<br />

Einschätzung nicht erfasst.<br />

Zugleich weise ich daraufhin, dass die ebenfalls<br />

schon traditionellen Erhebungen der Forschungsstelle<br />

für Jagdkunde und Wildschadenverhütung<br />

(FJW/Bonn) zum Rebhuhn (Umfrage<br />

über die unteren Jagdbehörden) grundsätzlich<br />

nicht berührt werden. Wenn das Rebhuhn<br />

in der Flächendeckenden Einschätzung<br />

trotzdem abgefragt wird, dient dies dem sehr<br />

wichtigen Zweck, auch Erkenntnisse darüber<br />

zu bekommen, wie es sich in den von der FJW<br />

nicht erfassten Gebieten entwickelt hat.<br />

Zusammenfassend stelle ich also fest, dass der<br />

Deutsche Jagdschutz-Verband in dieser Sache<br />

auf die aktive Unterstützung aller Revierinhaber<br />

dringend angewiesen ist. Ich würde mich sehr<br />

freuen, wenn Sie diesem Anliegen entsprechen<br />

könnten.<br />

Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen im Voraus<br />

und verbleibe mit allen guten Wünschen<br />

für das Neue Jahr! Jochen Borchert<br />

Erste Waldpädagogen in<br />

NRW zertifiziert<br />

Die Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> hat eine der<br />

ersten in NRW zertifizierten<br />

Waldpädagogen in ihren Reihen.<br />

Sigrid Ruß, vom Hegering Emmerich-Rees, ist<br />

bereits seit vielen Jahren als Obfrau für die Rollende<br />

Waldschule im Kreis <strong>Kleve</strong> verantwortlich<br />

und ist nun auch eine der ersten in NRW<br />

zertifizierten Waldpädagogen. Die Zertifikatsübergabe<br />

fand am 15.Dezember 2010 in Arns-<br />

4<br />

berg bei einer Umweltbildungstagung durch<br />

Vertreter des Umweltministeriums, der Naturund<br />

Umweltschutzakademie NRW (NUA) und<br />

dem Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz<br />

NRW (LBWuH NRW) statt.<br />

An diesem von der NUA und dem Landesbetrieb<br />

Wald und Holz ausgerichteten Pilotlehrgang<br />

nahm ein ausgewählter Personenkreis aus<br />

der Umweltbildung aus ganz NRW teil. Für den<br />

Landesjagdverband NRW (LJV NRW) nahmen<br />

Sigrid Ruß aus Emmerich und Peter Vieres aus<br />

Bochum an der Fortbildung teil. Der Zertifikatslehrgang,<br />

die von Januar bis Mai 2010 in Arnsberg<br />

und Wuppertal durchgeführt wurde,<br />

entsprach bundesweiten Rahmenvorgaben und<br />

trug zur Umsetzung der Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung (BNE) bei. Die Fortbildung<br />

bot eine anerkannte Qualifizierung im Hinblick<br />

auf die waldbezogene Umweltbildung. Neben<br />

der Vermittlung von ökologischem und forstfachlichem<br />

Grundwissen wurden insbesondere<br />

die pädagogisch-didaktischen Methoden gelehrt.<br />

Alle 23 Kursteilnehmer aus dem Entwicklungslehrgang<br />

legten im Mai und November 2010<br />

erfolgreich ihre schriftliche, praktische und<br />

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mündliche Prüfung ab. Für den gefragten zweiten<br />

Lehrgang, der im Juni 2010 startete, bewarben<br />

sich dreimal so viele Personen wie Plätze<br />

zur Verfügung standen. Auch diese Teilnehmer<br />

haben ihre Prüfungen bereits erfolgreich abgelegt.<br />

Der Unterricht beider Lehrgänge fand modulartig<br />

als Tagesseminar oder als Blockunterricht<br />

statt. Für die Grund- und Hauptmodule mussten<br />

mindestens 19 Tage veranschlagt werden.<br />

Hinzu kam ein mindestens 40stündiges Praktikum<br />

in einer anerkannten Umweltbildungseinrichtung.<br />

Ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs und<br />

ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis<br />

muss te vorgelegt werden.<br />

Die frischgebackene Waldpädagogin Sigrid Ruß<br />

wurde für drei Jahre als Vertreterin für den LJV<br />

NRW in die Prüfungskommission berufen.<br />

Informationen unter<br />

www.wald-und-holz-nrw.de oder bei Sigrid Ruß<br />

unter rollende_waldschule@yahoo.de<br />

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Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011


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Hegering Geldern-Issum<br />

Einladung zur Pflichttrophäenschau<br />

ab 18.30 Uhr und<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

des Hegeringes Geldern-lssum am<br />

13. April 2011 um 20.00 Uhr, in den<br />

„Lindenstuben”, Stauffenbergstraße 37<br />

in Geldern<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Totenehrung, umrahmt<br />

von Jagdsignalen des Bläsercorp<br />

2. Berichterstattung der Obmänner für<br />

Brauchtum<br />

Schießwesen<br />

Jagdgebrauchshundewesen<br />

Öffentlichkeitsarbei<br />

Landschafts- und Naturschutz<br />

3. Bericht des Hegeringleiters<br />

4. Genehmigung der Niederschrift der Hauptversammlung<br />

vom 17. März 2010<br />

5. Rechnungslegung<br />

6. Rechnungsprüfungsbericht der Kassenprüfer<br />

7. Entlastung des Vorstandes<br />

8. Neuwahl des Kassenprüfer<br />

9. Ehrungen<br />

10. Verschiedenes<br />

Hegering Emmerich-Rees<br />

Wecken verboten<br />

Von der Not der Tiere im Winter<br />

Kinder freuen sich, wenn Schnee und Eis zum<br />

Rodeln und Schlittschuhlaufen einladen. Er-<br />

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wachsene sehen das häufig anders, vor allem<br />

wenn sie regelmäßig mit dem Auto unterwegs<br />

sein müssen.<br />

Wie aber geht es den Tieren, wenn ein kalter<br />

Wind das Thermometer deutlich unter Null<br />

Grad sinken läßt, Schnee und Eis die Landschaft<br />

bedecken und damit die Speisekammer verschließen?<br />

Dieser Frage ging die Klasse 2a der Kath.<br />

Grundschule St. Georg in Hüthum zusammen<br />

mit der stationären Waldschule „Otto Markett”<br />

nach.<br />

Welche Überlebensstrategien haben unsere heimischen<br />

Tiere entwickelt? Dabei stellt sich<br />

dann auch die Frage, haben die Tiere von uns<br />

oder haben wir von den Tieren gelernt?<br />

Dicke „Kleidung” ist sowohl bei den Säugetieren<br />

wie auch bei den Vögeln im Herbst mit dem<br />

Haarwechsel und der Mauser angesagt. Wie die<br />

dicke Jacke, der wärmende Wollpullover unserer<br />

Tiere aussieht, konnten die Kinder sich anhand<br />

von Fellstücken ansehen und ertasten.<br />

Außerdem wurde in einem Experiment der Isoliereffekt<br />

der „Winterbekleidung” untersucht.<br />

Die mit der Mauser nachgewachsenen Daunen<br />

unserer Wintervögel – nur knapp die Hälfte der<br />

bei uns im Sommer zu beobachtenden Vögel<br />

zieht es im Herbst in den Süden – waren als gut<br />

isolierender Wärmeschutz und in ihrer Funktionalität<br />

mit Hilfe einer Bechelupe gut zu erkennen.<br />

Zu den weiteren Vorsorgemaßnahmen gehört,<br />

sich frühzeitig geeignete Unterkünfte wie Höh-<br />

Haustüren und Vordächer<br />

Formschön und individuell<br />

Stahltreppen für den Innenausbau<br />

Schmiedearbeiten<br />

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Sie sollten uns kennen lernen…<br />

Unser Unternehmen existiert seit 1932 und hat sich im Laufe seiner Geschichte zu einem<br />

führenden Hersteller von Kartoffeltrockenprodukten entwickelt. Wir sind in der Lage, Ihnen eine<br />

Vielzahl von Problemlösungen in diesem Segment anbieten zu können.<br />

Unser Know-how konzentriert sich im wesentlichen auf drei Bereiche:<br />

• Produkte für den Foodservice-Sektor<br />

• Problemlösungen für die weiterverarbeitende Industrie<br />

• Produktion von Handels- und Zweitmarken<br />

Qualität und Flexibilität sind die Garanten für die langjährige und erfolgreiche Beziehung zu<br />

unseren Kunden im In- und Ausland. Lernen Sie uns kennen und nutzen Sie unsere Stärken!<br />

len, Erdlöcher, Erdbaue, geschlossene Nester zu<br />

suchen, Vorräte zu sammeln. Die Mast im<br />

Herbst führt zu einer dicken Fettschicht, die als<br />

Isolierung dient und vor allem auch Nahrungsreserve<br />

für die Winterzeit ist.<br />

Einige Tiere wie Igel, Fledermaus, Siebenschläfer<br />

und Haselmaus sind bei uns anzutreffende<br />

Winterschläfer, die ihren Organismus Energiesparend<br />

auf Winterbetrieb umstellen. So sinkt<br />

die Atmung, die Herzschläge fallen z. B. beim<br />

Igel auf wenige Schläge pro Minute und die<br />

Körpertemperatur nur noch 1° - 6° Celsius. Die<br />

Schläfer wachen zwei mal auf, entleeren Darm<br />

und Blase, fressen aber nichts.<br />

Andere Tiere wie der Dachs, das Eichhörnchen<br />

oder der Feldhamster halten Winterruhe. Sie<br />

schlafen nicht so tief, wachen häufiger auf,<br />

gehen dann zur „Toilette” und nehmen im Gegensatz<br />

zu den Schläfern auch Nahrung auf.<br />

Frösche, Eidechsen, Salamander und Insekten<br />

haben größere Probleme mit der kalten Jahreszeit.<br />

Sie können ihre Körpertemperatur nicht<br />

konstant halten. Da die Umgebungstemperatur<br />

bestimmend für die Körpertemperatur ist, treten<br />

sie in eine Winter- bzw. Kältestarre.<br />

Dieser „Schlaf” ist näher am Tod als zum Leben.<br />

Einige Tiere produzieren eine Art Frostschutzmittel<br />

(Glycerin), um das Bilden von Eiskristallen<br />

in der Körperflüssigkeit zu verhindern.<br />

Der sichere Tod wäre ihnen sonst gewiß.<br />

Alle Maßnahmen der Tiere sind darauf ausgerichtet,<br />

Energie zu sparen, um mit den Unbillen<br />

der Natur und dem geringen Nahrungsangebot<br />

zurecht zu kommen. Daher gilt für uns, keine<br />

Winterschläfer zu wecken und keine Tiere aufzuscheuchen.<br />

In beiden Fällen führt das zu<br />

Streß und erhöhtem Energieverbrauch. Hoher<br />

Energieverbrauch kann aber nur sehr begrenzt<br />

ersetzt werden und führt oft zu einem vorzeitigen<br />

Lebensende.<br />

Viele weitere Besonderheiten und intelligente<br />

Lösungen für eine Überlebenschance unserer<br />

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Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011 5


Tiere im Winter fand die Klasse gemeinsam mit<br />

dem Team der Waldschule, mit Harald Rix, Herbert<br />

van den Busch und Barbara Krumpholz<br />

heraus. Bilder, Präparate, Versuche und Spiele<br />

haben das Thema von unseren Tieren im Winter<br />

anschaulich beschrieben und auch deutlich<br />

gemacht, was wir Menschen tun oder unterlassen<br />

sollten, um die Not von den frei lebenden<br />

Tieren in dieser Jahreszeit zu lindern.<br />

Die Geheimnisse der Natur wurden an diesem<br />

Morgen für die Schülerinnen und Schüler etwas<br />

gelüftet. Einig waren sich alle Beteiligten, so<br />

macht Schule Spass.<br />

Man muss den Wald nicht fegen<br />

Harald Rix, Waldschule Otto Markett,<br />

betont: Tiere kommen im Winter klar<br />

Je weniger der Mensch sich in die Natur einmischt,<br />

desto besser<br />

kommen die Tiere klar.<br />

Diese Botschaft möchte<br />

Harald Rix von der Waldschule<br />

Otto Markett<br />

allen mit auf den Weg<br />

geben, die sich bei dem<br />

harten Winter um die<br />

Tiere sorgen: „Man muss<br />

den Wald nicht fe gen”, bringt es der Jäger auf<br />

den Punkt. Die Na tur hat es so eingerichtet,<br />

dass Fuchs und Co. klar kommen.<br />

Was die Menschen tun können: „Sie können<br />

Früchte, Beeren und Pilze stehen, sowie Laub<br />

6<br />

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Ab 50 Stück 5 2,20/Stück<br />

unter Bäumen und Sträuchern liegen lassen<br />

und die Tiere nicht aufscheuchen.” Kommunen<br />

und Landwirte seien gefordert, Hecken und begrünte<br />

Randstreifen an Straßen unberührt zu<br />

lassen. Eine Fütterung durch den Menschen sei<br />

nur bei Eisregen wirklich nötig. „Ein Fettknödel<br />

oder ein Nussbeutel für Vögel sind zum Beispiel<br />

in Ordnung – aber nicht schon ab Oktober”,<br />

sagt Rix.<br />

Die Tierwelt kennt viele Tricks und Kniffe den<br />

Winter zu überstehen. Einige futtern sich mit<br />

eiweißhaltigen Eicheln oder Kastanien eine<br />

Speckschicht an. Wildschweine oder Rehe zum<br />

Beispiel schaffen so Nahrungsreserven und entwickeln<br />

einen Kälteschutz. Marienkäfer oder<br />

Fledermäuse haben keine Fettschicht, doch sie<br />

bilden Frostschutzmittel (zum Beispiel Glycerin).<br />

Mäuse und Hamster sammeln Vorräte, die<br />

sie im Bau aufbewahren. „Der Hamster sammelt<br />

mindestens fünf Kilogramm, obwohl er<br />

nur zwei bräuchte.”<br />

Körner und Samen statt Insekten – die Meise<br />

etwa ändert zum Winter ihre Ernährungsgewohnheiten.<br />

An hohen Gräsern, Zweigen und<br />

Büschen werden sie fündig. Deshalb ist es wichtig,<br />

die Randstreifen nicht überall zu mähen.<br />

In den Winterschlaf verabschieden sich Igel<br />

oder Hasen. „Die Lebensfunktionen werden auf<br />

ein Minimum herunter gefahren. Die Körpertemperatur<br />

sinkt auf ein bis sechs Grad”, so Rix.<br />

Ganz wichtig: Bloß nicht den Winterschlaf stören.<br />

Die Winterruhe ist nicht mit dem -schlaf<br />

zu verwechseln. Dachse etwa gönnen sich grö-<br />

HINWEIS! – HINWEIS!<br />

Bitte prüfen Sie die Gültigkeit<br />

Ihres Jahresjagdscheines<br />

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Daimlerstr. 5-7 · 47533 <strong>Kleve</strong><br />

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ßere Ruhephasen, aber sie fressen zwischendurch.<br />

Frösche gehen sogar in die Winterstarre<br />

über. Die einen kuscheln sich mir ihren Artgenossen<br />

zusammen, damit es nicht so kalt ist, die<br />

anderen bilden zum Winter ein dickeres Fell.<br />

Die Tiere, die den Winter nicht überstehen,<br />

sind wiederum ein gefundenes Fressen für<br />

Greifvögel oder Füchse.<br />

Hegering Kalkar<br />

Nachruf<br />

Am 12. 2. 2011 verstarb<br />

Bernhard Vervoorst<br />

Im Alter von 68 Jahren.<br />

Er wurde in Emmericher-Eyland auf dem<br />

Tenhaafs Hof geboren.<br />

Im Alter von 23 Jahren übernahm er den<br />

Hof von seinem Vater und bewirtschaftete<br />

einen modernen, landwirtschaftlichen Betrieb.<br />

Er war Mitpächter im Revier Emmericher-<br />

Eyland. Als passionierter Waidmann lag<br />

ihm die Hege und Pflege des Niederwildes<br />

stets am Herzen.<br />

Gerne bejagte er das Niederwild, mehr<br />

noch schätzte er den Ansitz auf Schwarzwild.<br />

Als langjähriger Vorsitzender der Jagdgenossenschaft<br />

Emmericher-Eyland war er<br />

stets ein ein kompetenter Ansprechpartner<br />

für Landwirte und Grundstückseigentümer.<br />

Für seine treue Mitgliedschaft erhielt er die<br />

Treuenadel des DJV in Silber.<br />

Eine heimtückische Krankheit nahm ihm<br />

die Kraft zum Leben.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. E.E.<br />

Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011


Rechtsanwalt Jan Theo Baumann<br />

zgl. Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />

Als Jäger beraten wir Sie gerne zu allen Fragen<br />

rund um das Jagd-, Naturschutz- und Waffenrecht!<br />

Arbeitsrecht<br />

Bankrecht<br />

Erbrecht<br />

Familienrecht<br />

Immobilienrecht<br />

Insolvenzrecht<br />

Nachruf<br />

Wir erhielten die Nachricht, dass der Jagdkamerad<br />

Ronald Brandes<br />

am 19.02.2011 verstorben ist.<br />

Er wurde in Meissen (Sachsen) geboren.<br />

1990 kam er mit seiner Familie an den Niederrhein<br />

nach Kalkar-Kehrum.<br />

1995 legte er mit seiner Tochter die Jägerprüfung<br />

ab. Er war ein passionierter Jäger,<br />

jagte gelegentlich in seiner alten Heimat,<br />

auf Niederwild in den Revieren bei Xanten<br />

und mit guten Freunden an der Mosel bei<br />

Kröv.<br />

Er war langjähriges Mitglied im Bläserkorps<br />

des Hegering Kalkar und nahm erfolgreich<br />

an Bläserwettbewerben des LJV NRW teil.<br />

Wir sind „Ronnie” zu Dank verpflichtet<br />

und werden ihn in guter Erinnerung behalten.<br />

Herr, laß ihn ruhen in Frieden! E.E.<br />

Nachruf<br />

Der Jagdkamerad<br />

Karl-Friedrich Gülcher<br />

ist am 24.02.2011 verstorben.<br />

Er wurde in Appeldorn auf Haus Boetzelaer<br />

geboren.<br />

Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann<br />

lebte er einige Jahre im Freistaat Bayern.<br />

In jungen Jahren erkannte er seine Liebe<br />

für die Tierwelt und die Natur. Er legte die<br />

Jägerprüfung ab und übernahm nach dem<br />

Tode seines Vaters, Jan-Wellem Gülcher,<br />

die Mitpacht des Revieres Kalkar 2-Appeldorn.<br />

Für seine langjährige Mitgliedschaft erhielt<br />

er die Treuenadeln in Gold und Silber des<br />

DJV.<br />

Die Appeldorner Jäger verlieren einen<br />

waid gerechten Jagdkameraden und werden<br />

einen geselligen Freund vermissen.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. E.E.<br />

Jagdrecht<br />

Landwirtschaftsrecht<br />

Strafrecht<br />

Hegering „Süd-Ost”<br />

Verkehrsrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Einladung zur<br />

Rehwildhegeschau und<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am Samstag, 26.3.2011 in der Gaststätte<br />

„Et Fäßke”, Grefrather Str. 14,<br />

47669 Wachtendonk-Wankum<br />

I.) 15.00 Uhr Rehwildhegeschau<br />

II.) ca. 17.00 Uhr Jahreshauptversammlung<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung durch das Bläsercorps und den<br />

Hegeringleiter<br />

2. Totengedenken<br />

3. Jahresbericht des Vorstands<br />

4. Berichte der Obleute<br />

5. Kassenbericht<br />

6. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des<br />

Vorstandes<br />

7. Wahl eines 2. Kassenprüfers<br />

8. Ehrung von Mitgliedern<br />

9. Verschiedenes<br />

Anträge zur Tagesordnung können nur berücksichtigt<br />

werden, wenn sie bis zum 11.03.2011<br />

schriftlich beim Vorstand oder der Geschäftsführung<br />

eingegangen sind.<br />

Mitglieder, die ihren Jahresbeitrag (65,– s für<br />

Vollmitglieder, 30,– s für Zweitmitglieder) nicht<br />

per Bankeinzug zahlen, bitten wir um Überweisung<br />

auf das Konto des Hegeringes<br />

Volksbank an der Niers, BLZ 32061384,<br />

Kto. 3200446029<br />

Wir freuen uns auf rege Teilnahme.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

und Waidmannsheil - Der Vorstand -<br />

JAGDVERWALTUNG STENDEN<br />

(STAATL. ANERKANNTER AUSBILDUNGSBETRIEB<br />

FÜR REVIERJÄGER)<br />

Informationswandertag am<br />

13. August 2011<br />

für Revierinhaber, Jagdaufseher und<br />

Naturschutz interessierte<br />

BAUMANN & KOLLEGEN<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Nassauerallee 57<br />

47533 <strong>Kleve</strong><br />

Telefon: 0 28 21 8 99 35 - 00<br />

Telefax: 0 28 21 8 99 35 - 10<br />

E-Mail: info@baumann-recht.de<br />

www.baumann-recht.de<br />

Thema: Hegemaßnahmen im Niederwildrevier<br />

– wildtiergerecht gestaltete Waldflächen<br />

Tagesablauf: 9.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Paulsen-Kreuz/Aldekerker Bruch<br />

9.30 – 12.00 Uhr Wanderung und Vorstellung<br />

verschiedener Hegemaßnahmen<br />

12.00 – 16. 00 Uhr Abfahrt zur Jagdhütte<br />

Schlick, dort gibt es einen kleinen Imbiss – Anschließend<br />

Powerpoint-Vortrag zum Thema<br />

Niederwildbewirtschaftung und Diskussion<br />

Kosten: keine<br />

Teilnehmerzahl: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt<br />

Anmeldung: telefonische Anmeldung bei<br />

Revieroberjäger Frank Hoffmann<br />

unter 0173/6839247 bis zum 01.08.2011<br />

Gebrauchshundverein <strong>Kleve</strong><br />

Prüfungstermine<br />

Nachfolgend eine Übersicht der Termine zur<br />

Durchführung von Prüfungen und sonstigen<br />

Veranstaltungen des JGV <strong>Kleve</strong> e.V. in 2011:<br />

Die Jahreshauptversammlung findet am 5. 4.<br />

2011 im Gasthof Stoffeln in Goch-Kessel statt.<br />

Bringtreueprüfung (BTR) 13.03.2011<br />

• Meldeschluss 01.03.2011<br />

• Nenngeld für Mitglieder/Nichtmitglieder<br />

s 20,--/40,--<br />

Verbandsjugendprüfun (VJP) 16.04.2011<br />

• Meldeschluss 01.04.2011<br />

• Nenngeld für Mitglieder/Nichtmitglieder<br />

s 40,--/60,--<br />

Herbstzuchtprüfung (HZP) 17.09.2011<br />

• Meldeschluss 28.08.2011<br />

• Nenngeld für Mitglieder/Nichtmitglieder<br />

s 60,--/80,--<br />

Zusatzprüfung <strong>KJS</strong> <strong>Kleve</strong><br />

zur Feststellung der jagdlichen Brauchbarkeit<br />

bei Nachsuche auf Niederwild, s 15,--<br />

Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011 7


Verbandsgebrauchsprüfung (VGP)<br />

07./08.10.2011<br />

• Meldeschluss 18.09.2011<br />

• Nenngeld für Mitglieder/Nichtmitglieder<br />

s 80,--/120,--<br />

Nennungen sind zu richten an:<br />

Franz Hermanns, Huisberdener Straße 71,<br />

47533 <strong>Kleve</strong>, Tel. 02821-980842,<br />

Fax: 02821-798710,<br />

email: vom.schaar@drahthaar.de<br />

Bei allen Prüfungen haben Mitglieder Vorrang.<br />

Übungstage am Vereinsgewässer:<br />

Der JGV <strong>Kleve</strong> bietet auch in diesem Jahr wieder<br />

Wasserübungstage für alle Mitglieder an.<br />

Die Übungstage finden am Vereinsgewässer<br />

statt und beginnen am<br />

Samstag, den 23.07.2011.<br />

Die Übungstage finden dann jeden Samstag bis<br />

zum 10.09.2011 in der Zeit von 14:00 Uhr bis<br />

16:00 Uhr statt. Eine Anmeldung hierzu ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Spargelessen<br />

Geplant ist wieder ein Spargelessen im Gasthof<br />

Stoffelen. Vorgesehen ist der 22. Juni 2011,<br />

traditionell am Tag vor Fronleichnam.<br />

Einladungen an die Mitglieder – natürlich wieder<br />

mit Partner/in – mit genauer Terminangabe<br />

erfolgen rechtzeitig.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Franz Hermanns<br />

8<br />

Molkereiweg 85<br />

47533 <strong>Kleve</strong>-Rindern<br />

Gebrauchshundverein<br />

Gelderland e.V.<br />

Prüfungstermine<br />

JGV Gelderland 2011<br />

1. Mai 2011<br />

VJG<br />

Nenngeld: 55,00 s Mitglieder,<br />

70,00 s Nichtmitglieder<br />

17. September 2011<br />

Brauchbarkeitsprüfung auf<br />

Schalenwild und Niederwild<br />

Nenngeld: BP/S: 25,00 s Mitglieder, 50,00 s<br />

Nichtmitglieder<br />

Nenngeld: BP/N: 60,00 s Mitglieder, 85,00 s<br />

Nichtmitglieder<br />

Nenngeld: BP/S und N: 85,00 s Mitglieder,<br />

135,00 s Nichtmitglieder<br />

18. September 2011<br />

HZP<br />

Nenngeld: 60,00 s Mitglieder, 85,00 s Nichtmitglieder<br />

+ Zusatzfächer: 80,00 s Mitglieder, 105,00 s<br />

Nichtmitglieder<br />

Meldeschluss ist jeweils 3 Wochen vor Prüfungstermin.<br />

Bitte senden Sie die vollständig ausgefüllten<br />

Meldeformulare sowie die Kopie der Ahnentafel<br />

an folgende Adresse:<br />

Gabriele Angenendt<br />

Am Kingshof 9, 47638 Straelen<br />

Fax: 02834 / 9430536<br />

oder per E-Mail an:<br />

pruefungswesen@jgv-gelderland.de<br />

HINWEIS! – HINWEIS!<br />

Bitte prüfen Sie die Gültigkeit<br />

Ihres Jahresjagdscheines<br />

• Lassen Sie sich<br />

unverbindlich beraten<br />

•Drucksachen jeder Art<br />

•Kalender<br />

•Papierveredelung<br />

•Digitaldruck<br />

•Fahrzeugbeschriftungen<br />

•Entwurf<br />

Impressum<br />

Layout & Druck<br />

Karl-Hans<br />

46459 Rees-Bienen<br />

Luciaweg 3<br />

Tel. (02851) 961981<br />

Fax (02851) 9616844<br />

Mobil 0177-28788 99<br />

info@stevens-druck.de<br />

www.stevens-druck.de<br />

„<strong>Das</strong> <strong>Grüne</strong> <strong>Blatt</strong>” ist das Mitteilungsblatt der<br />

Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> e.V.<br />

Es erscheint 6 Mal im Jahr.<br />

Es wird durch die Werbung finanziert und ist somit<br />

kostenfrei.<br />

Verantwortlich:<br />

• Inhalt:<br />

Gerhard Thomas, Vorsitzender der Kreisjägerschaft,<br />

47533 <strong>Kleve</strong>-Reichswalde, Dorfanger 28,<br />

Telefon (02821) 976495, Fax (02821) 976852<br />

e-mail: gerhard.thomas.kjs.kleve@t-online.de<br />

• Geschäftsstelle:<br />

Geschäftsführer Karl-HeinzWeitkamp, 47574 Goch,<br />

Kiefernstraße 74,<br />

Telefon (02823) 4379, Fax (02823) 976258<br />

e-mail: karlheinzweitkamp@freenet.de<br />

• Internet: www.jaeger-in-kleve.de<br />

• Bankverbindung:<br />

Sparkasse <strong>Kleve</strong>, Konto-Nr. 5007364<br />

(BLZ 32450000)<br />

• Layout und Druck:<br />

Karl-Hans Stevens, Layout & Druck, Luciaweg 3,<br />

46459 Rees-Bienen, info@stevens-druck.de<br />

• Auflage: 1.800<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Bilderdruck<br />

• Redaktionsschluss:<br />

6. 5.; 15. 7.; 2. 9.; 18. 11.; 6. 1. 2012<br />

Kreisjägerschaft <strong>Kleve</strong> • März 2011

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