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Schlegelmilch,1985 Ammoniten des sudeutschen doggers

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Anschrift <strong>des</strong> Verfassers:<br />

Dr.-Ing. Rudolf <strong>Schlegelmilch</strong><br />

Hermelinstraße 36/6<br />

D-7080 Aalen<br />

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek<br />

<strong>Schlegelmilch</strong>, Rudolf:<br />

Die <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> süddeutschen Doggers :<br />

e. Bestimmungsbuch für Fossiliensammler u. Geologen<br />

von Rudolf <strong>Schlegelmilch</strong>.<br />

Stuttgart ; New York : Fischer, <strong>1985</strong>.<br />

ISBN 3-437-30488-7<br />

© Gustav Fischer Verlag • Stuttgart • New York • <strong>1985</strong><br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Satz: Typobauer Filmsatz GmbH, Ostfildern-Schamhausen<br />

Druck und Einband: Friedrich Pustet, Regensburg<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 3-437-30488-7


Inhalt<br />

1 Einführung<br />

2 Zum System der Doggerammoniten 3<br />

2.1 Allgemeines, Großgliedeaing 3<br />

2.2 Gliederung der Hammatocerataceae 4<br />

2.3 Gliederung der Haplocerataceae 4<br />

2.4 Gliederung der Stephanocerataceae 6<br />

2.5 Gliederung der Perisphinctaceae 6<br />

3 Über heteromorphe Doggerammoniten 9<br />

4 Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Doggers in Süddeutschland .. 13<br />

4.1 Das Aalenium 13<br />

4.2 Das Bajocium 15<br />

4.3 Das Bathonium 16<br />

4.4 Das Callovium 17<br />

5 Erläuterungen zu den Bestimmungstabellen 19<br />

6 Bestimmungstabellen 23<br />

Phylloceratina 23<br />

Phyllocerataceae 23<br />

Phylloceratidae 23<br />

Lytoceratina 25<br />

Lytocerataceae 25<br />

Lytoceratidae 25<br />

Ammonitina 27<br />

Hammatocerataceae 27<br />

Hammatoceratidae 27<br />

Hammatoceratinae 27<br />

Tmetoceratidae 29<br />

Oppeliidae 30<br />

Oppeliinae 30<br />

Hecticoceratinae 34<br />

Taramelliceratinae 45<br />

Distichoceratinae 47<br />

Phlycticeratidae 48<br />

Haplocerataceae 50<br />

Graphoceratidae 50<br />

Graphoceratinae 50<br />

Sonniniinae 59<br />

Strigoceratinae • 66<br />

Haploceratidae 68<br />

Haploceratinae 68<br />

Stephanocerataceae 69<br />

Stephanoceratidae ^ 69<br />

Otoitidae 78<br />

Sphaeroceratidae 80<br />

Parkinsoniidae 84<br />

Parkinsoniinae 84<br />

Spiroceratinae 98<br />

Parapatoceratinae 99<br />

Morphoceratidae 101<br />

Macrocephalitidae 104<br />

Kosmoceratidae 107<br />

Cardioceratidae 114<br />

Perisphinctaceae 117<br />

Perisphinctidae 11/<br />

Leptosphinctinae 117<br />

Zigzagiceratmae 120<br />

Grossouvriinae 127<br />

Tulitidae 132<br />

Pachyceratidae 137<br />

Reineckeiidae 139<br />

Peltoceratidae 144<br />

7 Bildtafeln 151<br />

8 Literatur 271<br />

9 Abkürzungen 277<br />

10 Register 279


2 Zum System der Doggerammoniten<br />

2.1 Allgemeines, Großgliederung<br />

Ebenso wie im Lias werden die <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> Doggers in die<br />

Unterordnungen Phylloceratina, Lytoceratina und Ammonitina<br />

gegliedert. Die beiden «Konservativstämme» der Phylloceraten<br />

und Lytoceraten bleiben weiterhin mit wenigen Gattungen und<br />

Arten Randgruppen der im übrigen vielfältig verzweigten Entwicklung.<br />

So durchlaufen sie nicht nur den Dogger, sondern den<br />

gesamten Jura ohne wesentliche äußere und innere Veränderunnen.<br />

Die Ammonitina hingegen erfahren nach merklicher Dezimierung<br />

gegen Ende der Liaszeit eine neue Entfaltung im Dogger.<br />

Daneben wurde bei den Doggerformen ein Sexualdimorphismus<br />

zunehmend erkennbar, nachdem er im oberen Lias erstmals sporadisch<br />

und zunächst schwach ausgeprägt aufgetreten war. Die Formenfülle<br />

der Ammonitina wurde außerdem erstmals im Dogger<br />

durch das Auftreten von deren heteromorphen Vertretern bereichert.<br />

Relativ wenigen Gruppen der Ammonitina gelang die Überschreitung<br />

der Lias/Doggergrenze. Nach heutiger Auffassung (72)<br />

sind dies die Gattungen Pseudolioceras, Pleydellia, Erycites und<br />

Tmctoceras. Ihre Vertreter sind demnach als Wurzeln aller Ammonitina<br />

von Dogger, Malm und auch Kreide zu betrachten.<br />

Alle bestehenden systematischen Gliederungen der Doggerammoniten<br />

sind unter teilweise sehr unterschiedlichen Aspekten aufgestellt<br />

worden und können nur als Arbeitsgrundlagen angesehen<br />

werden. Bereits in der Großgliederung sind die bestehenden<br />

Systeme von subjektiven Ansichten geprägt. So unterscheiden<br />

DONOVAN, CALLOMON und HOWARTH 1981 im Dogger die<br />

Superfamilien Stephanocerataceae, Haplocerataceae, Perisphinctaceae,<br />

Spirocerataceae und Hildocerataceae, wobei ausschließlich<br />

die letztere die Lias/Doggergrenze überschreitet. SCHINDEWOLF<br />

f 211), der suturontogenetische Betrachtungen in den Vordergrund<br />

seiner umfangreichen stammesgeschichtlichen Untersuchungen<br />

stellte, schloß sich dieser Gliederung nur dort an, wo er sie aufgrund<br />

seiner Befunde bestätigt fand. So schlug er 1964 zusätzlich<br />

eine Superfamilie Hammatocerataceae vor, die ihm als «wichtiger<br />

Knotenpunkt für die Herleitung anderer Superfamilien» erschien,<br />

und deren Aufstellung er, wie noch erläuten werden soll, suturontogenetisch<br />

rechtfertigte. Andererseits hatte SCHINDEWOLF<br />

>\Tnis l l<br />

).s > in Übereinstimmung mit anderen Autoren (73, 259,<br />

~ti k<br />

h die Gruppe der heteromorphen Spiroceraten als von den<br />

Ammonitina iStroioarjs) zwanglos ableitbar betrachtet, worauf-<br />

•"» er 1961 die Superfamilie Spirocerataceae einzuziehen nähere.<br />

Dieser Empfehlung folgend, fügte DIETL (51) eine Unterfa-<br />

" !<br />

ir Viroa-ratinae in die Stephanocerataceae ein.<br />

in «Jen letzten Jahrzehnten ermöglichten Suturuntersuchungen<br />

_> ••:\!-.e Erkenntnisse in der Evolution der <strong>Ammoniten</strong> (272,<br />

, ' ,Nt<br />

^"tni diese Methodik unentbehrlich für eine durchgrei-<br />

X . (<br />

K i ; l K<br />

"' ' '' k n i n<br />

' - l i l ll<br />

ie Sutur den üblicherweise die Untersu-<br />

^ eiern beherrschenden Skulpturmerkmalen ein ganzes Bündel<br />

jrBcfrr. „oeh d.mi beständigerer Indizien zur Seite stellt. Aus die-<br />

1 0 11IS l l n<br />

•wT* ' " G m n J c c i n c s<br />

nahtlosen Anschlusses an die<br />

^T"""«' süddeutschen Lias» (214) wurde auch im vorlie-<br />

Werke das Suu.soiw<br />

i'OLi-sche System bevorzugt. Darin<br />

w<br />

fcta dc^r ' U<br />

' r l n s d l u l l l c h t<br />

' ' - die 1<br />

wesentlichen Superfami-<br />

W m , h m<br />

> äußeren Gehäusemerkmalen noch<br />

durch die folgenden Besonderheiten der Lobenlinie und ihrer Ent­<br />

wicklung am Individuum voneinander geschieden:<br />

Hammatocerataceae<br />

(Hecticoceras)<br />

Haplocerataceae<br />

(Sonninia)<br />

Stephanocerataceae<br />

(Stemmatoceras)<br />

Perisphinctaceae<br />

{Reineckeia)<br />

Abb. 1: Grandlegeilde Besonderheiten der Lobenfolge in den Suturen<br />

der vier Superfamilien der Doggeramoniten (nach SCHINDEWOLF 1964-<br />

1966)<br />

Hammatocerataceae<br />

Frühontogenctisch gespaltener Umbilikallobus U) mit stärker zerschlitzter<br />

Dorsal wand, keine Suturallobenbildung. Zahl derUmbilikalloben<br />

von vier bei den älteren, eigentlichen Hammatoceraten<br />

im phylogenetischen Verlauf bis 13 ansteigend, U 4 außerhalb der<br />

Windungsnaht gelegen, U 5 dorsal von ihm gebildet.<br />

Haplocerataceae<br />

Umbilikallobus U] ungespalten, zahlreiche Umbilikalloben, keine<br />

Suturallobenbildung. U A innnerhalb der Windungsnaht gelegen,<br />

U,- ventral von ihm gebildet.<br />

3


Stephanocerataceae<br />

Frühontogenetische Bildung eines die übliche Bildungsfolgc<br />

durchbrechenden, im Alter sehr oft dominierenden Umbilikallo­<br />

bus U n auf dem Sattel U]/l.<br />

Perisphinctaceae<br />

Frühontogenetisch gespaltener Umbilikallobus U b insgesamt<br />

meist nur 4 Umbilikalloben, Suturallobenbildung in U3 oder U 4.<br />

Diese Kriterien hatten eine Umgruppierung mehrerer Taxa von<br />

Familien- und tieferem Rang gegenüber der bis dahin gebrauchlichen<br />

ARKEi.i.schen Gliederung (8) zur Folge, in der die Suturentwicklung<br />

kaum Beachtung gefunden hatte. Daß die konsequente<br />

Anwendung <strong>des</strong> ScHlNDEWOLFschen Systems stellenweise<br />

Schwierigkeiten nicht ausschließt, und auch Lücken offenläßt,<br />

liegt neben der allgemeinen Problematik phylogenetischer Untersuchungen<br />

zum Teil auch an den präparativen Anforderungen bei<br />

der Registrierung von Jugendsuturen, deren grundlegende Voraussetzung<br />

eine brauchbare Fossilerhaltung ist.<br />

2.2 Gliederung der<br />

Hammatocerataceae<br />

Die Gliederung der Superfamilie Hammatocerataceae, wie sie<br />

1964 von SCHINDEWOLF vorgeschlagen und hier angewandt<br />

wurde, ist aus Abb. 2 ersichtlich. Den ursprünglichen Kern der<br />

Superfamilie bilden die Hammatoceratidae, deren typische Vertre­<br />

ter im Toarcium auftreten, noch kaum mehr als 5 Umbilikalloben<br />

besitzen und sich bis ins Bajocium fortsetzen. Die von SCHINDE­<br />

WOLF hauptsächlich wegen ihres tiefgespaltenen Uj in die Superfa­<br />

milie einbezogenen Oppelien zeigen bereits im Mittel-Bajocium<br />

eine sehr große Zahl von Umbilikalloben (Oppelia subradiata wird<br />

mit 13 Umbilikalloben wiedergegeben), was das Verständnis <strong>des</strong><br />

phyletischen Zusammenhanges erschwert. Der Modus ihrer<br />

Lobenentwicklung findet sich aber - von einigen «Unstimmigkei­<br />

ten» innerhalb der Oppeliinae abgesehen - in auffallend gleicher<br />

Weise bei den Hecticoceraten, Distichoceraten und Taramellicera-<br />

ten wieder, was die von der englischen Schule (8, 72) angenom­<br />

mene Herkunft dieser Gruppen aus den Oppeliinae bekräftigt und<br />

weshalb sie von SCHINDEWOLF ebenfalls den Hammatocerataceae<br />

eingegliedert wurden. Im Gegensatz dazu wird von den englischen<br />

Autoren eine Entwicklungsreihe Bradfordia - Oppelia zusammen<br />

mit den darin wurzelnden, oben erwähnten Unterfamilien in die<br />

Superfamilie Haplocerataceae einbezogen. DONOVAN (72, S. 120)<br />

räumt dabei jedoch ein, daß diese vier Gruppen zusammen mit<br />

einigen anderen, auf die bei späterer Gelegenheit noch einzugehen<br />

ist, vermutlich von den Hammatoceratinae abstammen.<br />

Die außergewöhnlich skulptierte Gattung Phlycticeras wurde in<br />

der Vergangenheit in sehr unterschiedliche Beziehungen gesetzt.<br />

Neuerdings wird sie - hauptsächlich wegen ihrer Spiralstreifung -<br />

als «the direct and only <strong>des</strong>cendent of Strigoceras» (72, S. 144)<br />

betrachtet und ihr <strong>des</strong>halb sogar die gleichnamige, monogene­<br />

tische Unterfamilie streitig gemacht. SCHINDEWOLF hingegen<br />

bezog Phlycticeras, wegen der bei Strigoceras völlig verschiedenen<br />

Suturentwicklung (273, S. 244), innerhalb einer eigenen Familie<br />

Phlycticeratidae ebenfalls in seine Superfamilie Hammatocerata­<br />

ceae ein und neigte zur Ableitung der Phlycticeraten aus den Oppe­<br />

lien, speziell den Hecticoceraten.<br />

Neuerdings wird die Heteromorphengattung Oecoptychius als<br />

4<br />

Mikroconch von Phlycticeras angesehen (72, S. 144), während sie<br />

SCHINDEWOLF ZU den Tulitidae stellte, da ihr Lobus U, ungesp ,|<br />

ten bleibt. Die erste der beiden Deutungen ist nur dann aufrecht /u<br />

halten, wenn man SCHINDEWOLFS suturontogenetische Auslegung<br />

von Phlycticeras (211, S. 393) in Frage stellt.<br />

Zu verschiedenen Spekulationen gab seither die Gattung T/ W_<br />

toceras Anlaß, die nach neueren Erkenntnissen vom Obcr-Toarcium<br />

bis ins Ober-Aalenium nachzuweisen ist. HAL'G leitete sie<br />

1888 von Dumortieria ab, SALFELD 1924 von den Lytoceraten und<br />

DONOVAN 1981 von Catulloceras. Wegen seiner außergewöhnlichen<br />

Skulptur und Sutur wird Tmetoceras hier eine eigene Familie<br />

zugestanden, die aufgrund <strong>des</strong> anscheinend frühontogenetisch<br />

gespaltenen Umbilikallobus U) bevorzugt in den Hammatocerataceae<br />

einzuordnen ist.<br />

2.3 Gliederung der Haplocerataceae<br />

Die im vorliegenden Werk angewandte Gliederung der Superfa­<br />

milie Haplocerataceae ist wiederum aus Abb. 2 ersichtlich. Im<br />

Sinne ihrer oben formulierten Definition zeigt im SCHINDEWOLF-<br />

schen System die Sutur ihrer basalen Vertreter, nämlich der Leioce-<br />

raten innerhalb der Unterfamilie Graphoceratinae, den (bereits)<br />

nahezu ungespaltenen Uj und die Bildung <strong>des</strong> U 5 ventral von U 4<br />

bei maximal 6 Umbilikalloben. Bei den nachfolgenden Gruppen<br />

der Staufenien und Ludwigien wird die zuvor noch angedeutete<br />

Zweiteilung <strong>des</strong> Uj vollständig rückgebildet, und die Zahl der<br />

Umbilikalloben erhöht sich innerhalb einer flach gedehnten Nabel­<br />

nahtregion der Sutur, ohne daß es zum Modus der Suturralloben-<br />

bildung kommt. Die Graphoceratinae erlöschen bereits mit<br />

Hyperlioceras und anderen Gattungen im unteren Unter-Bajo-<br />

cium.<br />

Die große Ähnlichkeit der Lobenentwicklung zwischen Gra-<br />

phoceraten und Sonninien veranlaßte SCHINDEWOLF, beide als<br />

Unterfamilien innerhalb der Graphoceratidae nebeneinanderzu­<br />

stellen. Er nahm bei den Sonniniinae eine gesonderte Herleitung<br />

an, die auf indirektem Wege aus den frühen Hammatoceraten<br />

erfolgt sein könnte. Eine eindeutige Zunahme der Lobenelemente<br />

im Entwicklungsverlauf der Sonniniinae scheint nicht vorzuliegen.<br />

Neben Witchellia, Pelekodites und Dorsetensia ist in die Unterfami­<br />

lie hier auch wegen ihrer sonniniiden Suturentwicklung die Gat­<br />

tung Clydoniceras eingegliedert worden, die von den englischen<br />

Autoren neuerdings wieder im Rahmen einer eigenen Unterfamilie<br />

in den Oppeliidae geführt wird, wogegen sie bei Arkell 1957 sogar<br />

Familienrang innerhalb der Stephanocerataceae genoß.<br />

Im hier gewählten System bilden die Strigoceratinae die dritte<br />

Unterfamilie der Graphoceratidae, da auch sie sich in der Suturent­<br />

wicklung eng an die beiden anderen Gruppen anschließen und von<br />

ähnlicher Gestalt und Berippung sind. Die relativ große, bis 12-—<br />

ansteigende Zahl der Umbilikalloben und die gattungstypische<br />

Spiralstreifung von Strigoceras rechtfertigen die Eigenständigkeit<br />

der Gruppe, die im englischen System sogar eine eigene Familie<br />

innerhalb der Haplocerataceae bildet.<br />

DONOVAN, CALLOMON und HOWARTH betrachten 1981 Gra-<br />

phoceraten und Sonninien als Gruppen von Familienrang inner­<br />

halb der von ihnen bis ins Mittel-Bajocium ausgedehnten Superfa­<br />

milie Hildocerataceae. Sie halten eine Entwicklung der Graphoce-<br />

raten aus den Leioceraten - im Gegensatz zu SCHINDEWOLF - für<br />

wenig wahrscheinlich, weshalb im englischen System eine sepa­<br />

rate Unterfamilie Leioceratinae in den Hildoceratidae eingefügt<br />

ist.


nmg der l), )ggorainmoniten nach den Vorschlägen von SCHINDEWOLF, HAHN, WIEDMANN und KULI.MANN<br />

5


2.4 Gliederung der<br />

Stephanocerataceae<br />

Die Stephanocerataceae stellen die umfangreichste und vielfäl­<br />

tigste Superfamilie der Doggerammoniten dar (s. Abb. 2), die<br />

sowohl planulate als auch sphärocone Formen mit meist den Ven-<br />

ter querenden, aber auch unterbrochenen, unbedornten bis kräftig<br />

bedornten Rippen umfaßt. SCHINDEWOLF versuchte auch hier,<br />

durch Heranziehung einer Besonderheit in der Suturentwicklung<br />

eine übergreifende Gemeinsamkeit dieses großen Formenkreises<br />

zu gewinnen. Das Auftreten <strong>des</strong> von ihm mit besonderer Aufmerk­<br />

samkeit analysierten, markanten Umbilikallobus U n ist in der Tat<br />

geeignet, über die Zugehörigkeit bestimmter Gruppen zu den Ste­<br />

phanocerataceae zu entscheiden. Die innere Gliederung der Super­<br />

familie bedarf jedoch weiterer Kriterien.<br />

Eine Komplizierung der Verhältnisse entsteht dadurch, daß vom<br />

Ober-Bajocium an differenzierte Faunen in drei verschiedenen<br />

Gebieten der Erde entstanden (285), die zu unterschiedlichen, sich<br />

nur unbedeutend überlappenden Entwicklungsreihen führten.<br />

Auch in den Stephanocerataceae verursachten Einwanderer aus<br />

anderen Faunen Diskontinuitäten, die erst seit einigen Jahren in<br />

den Erkenntnisbereich rücken. So könnte beispielsweise das plötz­<br />

liche Auftreten der Macrocephalen, Kosmoceraten und Cardioce­<br />

raten im Callovium Europas stark durch derartige Prozesse beein­<br />

flußt sein (72, S. 121).<br />

Das Auftreten <strong>des</strong> besagten Umbilikallobus U n in der Sutur der<br />

Ammonitina fällt mit der bisherigen unteren Grenzziehung der<br />

Stephanocerataceae aufgrund gehäusemorphologischer Kriterien<br />

zusammen. So erscheint U n fast gleichzeitig bei den Otoitidae, den<br />

Sphaeroceratidae und den Stephanoceratidae im unteren Bajo-<br />

cium. Eine mehr oder weniger gemeinsame Wurzel der drei Fami­<br />

lien wird vielfach - ebenso wie die der Perisphincten - in der Ham-<br />

matoceratengattung Erycites angenommen, die noch keinen U n<br />

zeigt, aber den Kiel der Hammatoceraten bereits verloren hat.<br />

SCHINDEWOLF war nun bemüht, sekundäre Besonderheiten in<br />

der Entwicklung der Sutur, insbesondere im Bereich Ui-U n, zur<br />

Unterscheidung der drei Familien heranzuziehen. So zeigte er an<br />

Vertretern der Otoitidae, daß der Lobus U n oft auf dem Dorsalab­<br />

fall <strong>des</strong> Sattels Ui/I entsteht, danach zum Sattelscheitel wandert<br />

und gemeinsam mit einem spätontogenetisch gespaltenen Uj auf­<br />

tritt. Bei den Sphaeroceraten ist das Verhalten <strong>des</strong> U n ähnlich,<br />

jedoch ist er hier mit einem ungespaltenen Uj vergesellschaftet.<br />

Bei den eigentlichen Stephanoceraten schließlich ist Ui ebenfalls<br />

ungespalten, doch U n beginnt und verbleibt auf dem Ventralabfall<br />

<strong>des</strong> Sattels und bleibt in seiner Größe - im Gegensatz zu den ande­<br />

ren beiden Familien - hinter der von Ui zurück. Ob letztere Eigen­<br />

heit bei den unmittelbar folgenden Teloceraten noch beibehalten<br />

wird, ist noch nicht gesichert.<br />

Im Gefolge der Sphaeroceras-Chondroceras- Gruppe stehen im<br />

hier gewählten System suturontogenetisch begründet die Macro-<br />

cephalitidae, Kosmoceratidae und Cardioceratidae. In der CALLO-<br />

MONSchen Gliederung werden zwar die Cardioceraten ebenfalls<br />

aus den Sphaeroceratidae abgeleitet, die Kosmoceraten dagegen<br />

aus den Stephanoceratidae, was vielleicht gehäusemorphologisch<br />

verständlicher erscheint.<br />

Die Tulitidae und die nachfolgenden Pachyceratidae wurden von<br />

SCHINDEWOLF als "Regressivformen» der Sphaeroceratidae<br />

gedeutet, in denen zunächst U n und später auch U? rückgebildet<br />

werde. Ihre kugelige Gehäuseform hatte bereits früher eine<br />

Abstammung aus den gleichgestaltigen Sphaeroceraten nahege­<br />

legt (6, 259). HAHN (114) stellte jedoch die Tulitidae zusammen<br />

6<br />

mit Morrisiceras wegen ihrer den Perisphincten <strong>des</strong> Unter-Ii;]^<br />

niums sehr ähnlichen Parabelrippenbildung zu den Pcrisphin ai<br />

ceae, wo sie auch im englischen System eingeordnet sind.<br />

Eingehende Untersuchungen zeigten, daß auch Vertreter der<br />

Gattung Parkinsonia den Lobus U n in der für die Stephanoceratidae<br />

typischen Weise ausbilden. Dagegen werden die Ergebnisse in<br />

Garantiana von SCHINDEWOLF selbst als «wenig eindeutig und<br />

schwer durchschaubar» bezeichnet. Ein Lobus U„ scheint bei ihnen<br />

nur in Ausnahmefällen nachweisbar. Diesem Befund widersprechend<br />

hat CALLOMON 1981 aufgrund äußerer Gehäusemerkirule<br />

die Parkinsonien in der Superfamilie Perisphinctaceae, und die<br />

Garantianen einschließlich der Strenoceraten dagegen in den Stephanocerataceae<br />

untergebracht. Im hier gewählten System soll<br />

dagegen vorerst die Geschlossenheit der Gruppe in Form der<br />

Unterfamilie Parkinsoniinae beibehalten werden, ohne damit<br />

einen Anspruch auf eine phyletische Abfolge ihrer Gattungen verknüpfen<br />

zu wollen. Der Entscheidung DIETLS folgend (53), wird<br />

auch die Gattung Caumontisphinctes, obwohl bisher noch nicht<br />

sicher begründbar, in die Unterfamilie einbezogen. Die systematische<br />

Stellung der heteromorphen Spiroceratinae, die hier den<br />

Parkinsoniinae angeschlossen sind, wurde bereits kommentiert;<br />

die jüngere Heteromorphengruppe der Parapatoceratinae könnte<br />

über Epistrenoceras ebenfalls aus den Parkinsoniidae hervorgegangen<br />

sein (51).<br />

Eine weitere Familie der Stephanocerataceae bilden die Morphoceratidae,<br />

die sich ebenfalls durch einen markanten U n auf dem<br />

Ventralabfall <strong>des</strong> Sattels Ui/I auszeichnen und demzufolge durch<br />

SCHINDEWOLF eng mit den Stephanoceratidae verbunden wurden.<br />

CALLOMON, der die Gruppe auf «cryptogenic appearance as<br />

fully-fledged Dimorphinites», einer Untergattung von Morphoceras,<br />

zurückführt, bezieht sie in die Perisphinctaceae ein. Er räumt<br />

andererseits ein, daß ein Ursprung in den Stephanoceratidae nicht<br />

ganz auszuschließen ist (72, S. 151).<br />

2.5 Gliederung der Perisphinctaceae<br />

Innerhalb der Familie Perisphinctidae (Abb. 2), die sich bis in den<br />

oberen Malm erstreckt, ist die Spaltung <strong>des</strong> Umbilikallobus Ui in<br />

zwei selbständige Teiläste und die Suturallobenbildung mit solcher<br />

Beständigkeit zu verzeichnen, daß sie kaum für eine Gliederung<br />

niederen Ranges benutzt werden kann. Bei den Dogger-Peri-<br />

sphinetaceae gilt dieser Bildungsmodus der Sutur außerdem für die<br />

Reineckeidae, während die Tulitidae (vergl. oben), die Pachycerati­<br />

dae und die Peltoceratidae einschließlich der Euaspidoceraten<br />

einen einfachen Uj aufweisen, was bei letzteren von SCHINDE­<br />

WOLF als Rückbildung der Zweiteilung gedeutet wird.<br />

Die ältesten Perisphincten sind in der Subfamilie Leptosphincti-<br />

nae zusammengefaßt und setzen mit der gleichnamigen Gattung,<br />

deren südwestdeutsche Vertreter von DIETL (54) bearbeitet wur­<br />

den, im oberen Mittel-Bajocium ein. Leptosphinctes wird von den<br />

übrigen Gattungen der Subfamilie vorwiegend durch den Win­<br />

dungsquerschnitt und die ventrale Rippenunterbrechung getrennt,<br />

die bei Vermisphinctes nicht und bei Bigotites mit alternierenden<br />

Rippenenden auftritt.<br />

In der weiteren Gliederung der Perisphinctidae wird hier im<br />

wesentlichen den Vorschlägen MANGOLDS gefolgt (155), der die<br />

Perisphincten <strong>des</strong> Bathoniums und <strong>des</strong> Calloviums revidierte und<br />

gemäß Abb. 3 auf die Unterfamilien Zigzagiceratinae und Gros-<br />

souvriinae verteilte. Als Kriterium dieser Teilung werden die bei<br />

den Grossouvriinae fehlenden «Zickzackrippen» herangezogen.


Parabelbildungen treten in der Skulptur beider Gaippen gleicher­<br />

maßen auf. Die zahlreichen, von MANGOLD benutzten oder neu<br />

aufgestellten Taxa haben unter Einbeziehung <strong>des</strong> nicht immer<br />

offensichtlichen Dimorphismus die Unterscheidungskriterien auf<br />

oft geringfügige Skulpturmodifikationen herabgenötigt. Zusätz­<br />

lich dürften auch hier regional begrenzte Entwicklungen mit gele­<br />

gentlichem Faunenaustausch die Deutung der phyletischen<br />

Zusammenhänge erschwert haben.<br />

Die Reineckeiidae wurden 1967 von BOURQUIN revidiert (22).<br />

1980 wurde dieser Systematik eine stark abweichende von<br />

CARIOU (43) gegenübergestellt, der auch die Evolution der Rei-<br />

neckiidae aufzuhellen bestrebt war, und die Aufteilung in die Gat­<br />

tungen Rehmannia, Reineckeia und Collotia vorschlug (Abb. 4).<br />

Im hier gewählten System wird, insbesondere hinsichtlich <strong>des</strong><br />

Dimorphismus, eine Kombination der Vorschläge BOURQUINS<br />

und MANGOLDS vorgenommen, die im einzelnen aus dem Tabel­<br />

lenteil hervorgeht.


3 Über heteromorphe Doggerammoniten<br />

Neben den üblichen, mit einander berührenden oder umfassen­<br />

den Windungen in einer Planspirale gerollten <strong>Ammoniten</strong>gehäu-<br />

sen existierten in mehreren Abschnitten der Erdgeschichte auch<br />

sogenannte heteromorphe (gr.: heteros = anders, morphe =<br />

Gestalt) oder aberrante Formen (lat.: aberrare = abweichen).<br />

Andeutungen einer Heteromorphie bzw. Aberration finden sich<br />

häufig artspezifisch in Form einer plötzlichen Veränderung <strong>des</strong> Spi­<br />

ralwachstums im Bereich der Alterswohnkammer; doch die<br />

eigentlichen Sonderlinge unter den Ammonshörnern sind jene,<br />

deren Windungen sich voneinander gelöst oder gar die Ebene ihrer<br />

Spirale verlassen haben. Man kann sie als Spielarten der Evolution<br />

betrachten, deren Auftreten ebenso unerwartet wie kurzzeitig war.<br />

Ihrer zerbrechlichen Gestalt gemäß war ihr Lebensbereich mit<br />

Sicherheit eingeschränkt und ihre Beweglichkeit stark reduziert.<br />

Es ist offensichtlich, daß sie sich aus normal gerollten <strong>Ammoniten</strong><br />

entwickelt haben. Nicht selten wurde die Spiralkrümmung völlig<br />

reduziert, so daß stabförmig gestreckte Gehäuse entstanden. Auch<br />

axiale, d. h. in die Spiralachse gerichtete Entrollungen traten auf,<br />

derart, daß dreidimensionale Gebilde verschiedenster Art entwik-<br />

kelt wurden, von der regelmäßigen konischen Schraube bis hin<br />

zum ungeordneten Windungsknäuel.<br />

In Abb. 5 sind die Bezeichnungen der für den Dogger wesentli­<br />

chen heteromorphen <strong>Ammoniten</strong>-Grundformen zusammenge­<br />

stellt. Die criocone Form (gr.: krios = Widder) ist durch schwache<br />

radiale Entrollung der gesamten Spirale aus der serpenticonen<br />

Form (s. Abb. 10) hervorgegangen. Wird durch weitere Entrollung<br />

insgesamt keine volle Windung erreicht, so liegt die cyrtocone<br />

oder toxoeone Form vor (gr.: kyrtös = krumm, gewölbt, töxon =<br />

(Schieß-) Bogen). Beschränkt sich die Aberration auf die (adulte)<br />

Wohnkammer, so nennt man Formen mit kurzem entrolltem Sta­<br />

dium und abermaliger Einkrümmung scaphicon (gr.: scaphos =<br />

Kahn). Ist ein crioconer Phragmocon nach stabförmigem Endsta­<br />

dium mit einer um etwa 180 Grad rückgebogenen Wohnkammer<br />

gekoppelt, so liegt das ancylocone Gehäuse vor (gr.: angkylos =<br />

gekrümmt). Bei vollständiger, lediglich die Anfangswindung aus-<br />

2ir# cyrtocon<br />

(toxoeon)<br />

Am- <<br />

.icu 1 icon<br />

xiocerac id)<br />

*,r.;.- ;,i, (,.,,, ni | H. u. r„ m o n,| u. r Do^j-crammoniteii<br />

trochücon<br />

(trochocero id)<br />

nehmende Streckung spricht man vom baculiconen Typ (lat.:<br />

baculum = Stab). Weist die Planspirale statt radialer eine axiale<br />

Entrollung ähnlich den Schnecken auf, so wird sie bei einander<br />

nicht berührenden Windungen als trochocon oder trochoceroid<br />

bezeichnet. Daß auf diese Weise extrem starke axiale Entrollung<br />

ebenfalls zum gestreckten Stab führen konnte, zeigt Abb. 6.<br />

Entrollung in der Windungsebene (radiale Entrollung)<br />

Abb. 6: Entrollungsmodi eines crioconen Gehäuses zur Stabforn<br />

Im Jura treten die ältesten Heteromorphen vorübergehend im<br />

Oberbajocium, also im mittleren Dogger auf (192), während sich<br />

ihre Existenz im Lias als Irrtum erwies (73). Die nächst jüngere<br />

Gruppe erscheint im Ober-Bathonium und erreicht nach gegenwärtigem<br />

Kenntnisstand nicht die Dogger/Malmgrenze. Erst im<br />

Tithonium treten bei Protancyloceras wieder Entrollungen auf.<br />

Die heteromorphen Dogger-<strong>Ammoniten</strong> wurden in jüngster<br />

Zeit durch G. DIETL umfassend revidiert (47,49, 51,56). Gestützt<br />

auf die Untersuchung von über 2500 in- und ausländischen Exemplaren<br />

konnte die Zahl der bestehenden Arten von 38 auf 17 reduziert<br />

werden, die sich nun auf vier Gattungen verteilen. Sie werden<br />

in den Unterfamilien Spiroceratinae und Parapatoceratinae zusammengefaßt<br />

(vergl. Abb. 2). Die ursprünglich große Artenzahl war


durch hohe Variabilität (125) und fragmentäre Erhaltung der sehr<br />

anfälligen Gehäuse vorgetäuscht worden. In Abb. 6 wird beispielsweise<br />

das Variationsspektrum zweier Entrollungsmodi eines crioconen<br />

Gehäuses veranschaulicht. Der größte Teil dieses Spektrums<br />

ist in mehreren Fällen innerhalb einer einzigen Doggerart<br />

wiederzufinden. Die Reihe a-c zeigt ein Zwischenstadium und das<br />

Endstadium <strong>des</strong> radialen Entrollungsmodus, die Reihe d-g zeigt<br />

den Übergang zur Stabform bei axialer Entrollung. Der so entstandene<br />

Stab besitzt schraubenförmig gedrehte Suturen und Skulpturelemcntc.<br />

Neben radialen und axialen Entrollungen treten bei<br />

Dogger-Heteromorphen aber auch solche entlang schräger Achsen<br />

auf.<br />

Bei heteromorphen <strong>Ammoniten</strong> versagt naturgemäß das<br />

gewohnte System der Gehäusemaße und Gehäuseproportionen.<br />

Der Durchmesser d, auf den die Relativwerte der Nabelweite N<br />

und der Windungshöhe H bezogen sind (vergl. Abb. 15), verliert<br />

ebenso wie die Rippenzahl pro Windung bei starker Entrollung<br />

jeglichen Sinn. Als Bezugsgröße wird <strong>des</strong>halb bei den Heteromorphen<br />

grundsätzlich die Windungshöhe h benutzt, da auch sie - von<br />

Ausnahmen im Bereich adulter Wohnkammern abgesehen - ähnlich<br />

wie der Windungsdurchmesser normal gerollter Gehäuse,<br />

monoton mit dem Gehäusealter zunimmt. Auch bei völlig<br />

gestreckten Gehäusen kann die Orientierung der Höhe h im Querschnitt<br />

bei fehlender Skulptur anhand der Sutur festgestellt wer-<br />

o ad)<br />

rädi sie proradiate retr^rsd i ate<br />

ßerippung<br />

Abb. 7: Zur Terminologie der Heteromorphe'nskulptur. V = Ventralregion,<br />

D = Dorsalregion, Wachstum in Pfeilrichtung<br />

den. Ebenso ist eine Bestimmung der Extern- und Internseite eines<br />

Windungsfragmentes auf diese Weise möglich.<br />

In den modifizierten Maßtabellen der Heteromorphen gelten<br />

die Angaben einer bestimmten Zeile für die in der ersten Spalte<br />

angegebene Windungshöhe h. Die Nabelweite muß entfallen; der<br />

Querschnitt Q = h, b (vergl. Abb. 7a) behält seine Bedeutung. Die<br />

normalerweise auf eine volle Windung bezogene Rippenzahl Z<br />

wird bei den Heteromorphen auf die Einheit 1 cm der Gehäuse­<br />

länge bezogen (Abb. 7b). Sie wird in diesem Falle mit R bezeichnet.<br />

Der Rippenverlauf an heteromorphen Gehäusen wird mittels<br />

der bei normal gerollten <strong>Ammoniten</strong> gebräuchlichen Terminolo­<br />

gie erläutert, jedoch mit dem Unterschied, daß als Bezugsrichtung<br />

nicht der durch die Embryonalkammer gehende Radius, sondern<br />

das Lot auf der Windungsachse gilt. Gemäß Abb. 7c bis 7e lassen<br />

sich dann in gewohnter Weise radiale, proradiate und retroradiate<br />

Rippen unterscheiden. Die Begriffe konvex und konkav gelten ent­<br />

sprechend (vergl. Abb. 13).<br />

Da die Gestalt der Heteromorphen nicht in dem Maße wie bei<br />

normalen <strong>Ammoniten</strong> durch Maßzahlen wiedergegeben werden<br />

10<br />

kann, sind in der sonst der Skulpturbeschreibung v<br />

«rk-ha| tniU)<br />

Spalte der Tabellen zusätzliche Hinweise auf die Gehäuselorin uif<br />

genommen worden.<br />

Vollständige heteromorphe Dogger-<strong>Ammoniten</strong> werden sehr<br />

selten gefunden, ebenso Fragmente mit vollständiger adulter<br />

Mundöffnung. Das größte, in der Monographie DIHTI.S (5|,<br />

erwähnte Bruchstück weist knapp 40 mm Windungshöhe auf. D, ls<br />

süddeutsche Material besteht fast ausschließlich aus Stein- h nv.<br />

Pvritkernen ohne Schalenerhaltung. So sind die häufig auftretenden<br />

Stacheln der Heteromorphen nur als Knoten erhalten. Die<br />

Rippen sind im Gegensatz zu vielen normalen Doggerammoniien<br />

stets einfach, nie gespalten. Vor der Altersmündung wird die<br />

Skulptur schwächer und unregelmäßig.<br />

Die Sutur der Heteromorphen <strong>des</strong> Doggers ist den Stabilitätsbedingungen<br />

<strong>des</strong> entrollten Gehäuses weitgehend angepaßt. Während<br />

im Bereich der normal gerollten ein bis zwei Anfangswindungen<br />

noch die typische, ammonitische Primär- bzw. Frühsutur mit<br />

ausgeprägtem Intern-, Extern- und Laterallobus, sowie zwei flachen<br />

Umbilikalloben dominiert, wandeln sich die Verhältnisse mit<br />

Beginn der Entrollung. Bei Spiroceras und annähernd auch bei<br />

Aaiariceras bleiben der Lateral- und der Umbilikallobus Uj stark in<br />

der Entwicklung zurück (Abb. Sa-d), und U 2 wird zum beherrschenden<br />

Flankenlobus. Eine derartig vereinfachte Sutur ist verknüpft<br />

mit einem optimalen Stützsystem <strong>des</strong> Röhrenquerschnittes<br />

Abb. S: Sutur und Septen von Dogger-Heteromorphen<br />

a-d Suturentwicklung von Spiroceras orbignyi, nach SCHINDEWOLF<br />

1951<br />

e vereinfachtes Altersseptum von Spiroceras \<br />

tachDiETL 1978<br />

f vereinfachtes Altersseptum von Parapatoccras )


durch vier, im rechtwinkligen Kreuz angelegte Septalfalten (Abb.<br />

Se). Bei Parapatoceras (Abb. 8f) besteht dieses Stiitzsystem aus<br />

sechs Septalfalten, die unter je 60° zueinander angeordnet sind<br />

und durch die Loben I, E, L und UT repräsentiert werden.<br />

Die Symmetrie <strong>des</strong> Septums geht verloren, wenn eine axiale<br />

Entrollung im Spiele ist. In diesen Fällen kann sogar eine Drehung<br />

<strong>des</strong> Septums und damit der Sutur gegen die Skulptur auftreten. So<br />

kann mitunter der Lobus U 2 zur Ventralfurche wandern, die nor­<br />

malerweise mit dem Externlobus E korreliert. Derartige Verdre­<br />

hungen werden meist beibehalten, wenn sich ein geradliniges<br />

Gehäusewachstum anschließt. Der Externlobus E ist im allgemei­<br />

nen, im Gegensatz zum Internlobus I, zweispitzig breitgedehnt.<br />

11


4 Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Doggers in Süddeutschland<br />

Noch immer genießt die von F. A. QUEXSTEDT in der zweiten<br />

Hälfte <strong>des</strong> vorigen Jahrhunderts nach vorwiegend lithostratigra-<br />

phischen Gesichtspunkten aufgestellte Schichtgliederung <strong>des</strong><br />

Juras große Beliebtheit. Ebenso wie den Unteren und Oberen Jura<br />

teilte der Altmeister schwäbischer Geologie auch den Mittleren<br />

Jura in 6 Unterstufen auf und bezeichnete sie mit den ersten 6<br />

Buchstaben <strong>des</strong> griechischen Alphabets. Dieser Gliederung steht<br />

die internationale Stufengliederung gegenüber, deren vertikale<br />

Grenzziehungen auf das Auftreten bestimmter ammonitischer<br />

Leitarten begründet werden. In dieser biostratigraphischen Glie­<br />

derung tragen die Stufen die Namen von Orten, die nach Meinung<br />

ihrer Autoren die betreffende Stufe in typischer Ausbildung auf­<br />

weisen. Die Typuslokalitäten <strong>des</strong> Doggers sind die Städte Aalen in<br />

Ostwümcmberg, Bayeux an der französischen Nordwestküste,<br />

Bath in Südengland und die Ortschaft Kellaway in Südengland.<br />

Nachfolgende Bearbeiter wandelten aber sowohl die vertikalen<br />

Grenzen <strong>des</strong> Aaleniums, Bajociums, Bathoniums und <strong>des</strong> Callo-<br />

viums als auch die geographischen Geltungsbereiche von Typuslo­<br />

kalitäten vielfach ab. Eine eindeutige Positionierung der Stufen­<br />

grenzen in den süddeutschen lithologischen Schichten ist wegen<br />

deren bereichsweiser Fossilarmut, ihrer faziellen Verschiedenhei­<br />

ten und ihrer stark unterschiedlichen Mächtigkeiten problema­<br />

tisch. Da QUENSTEDTS Braunjura zeta über die Obergrenze der<br />

obersten Doggerstufe, <strong>des</strong> Calloviums, hinausreicht, sind Braun­<br />

jura und Dogger, streng genommen, nicht identisch.<br />

4.1 Das Aalenium<br />

Die 1864 von CHR. MAYER-EYMAR für die unterste Doggerstufe<br />

vorgeschlagene und 1874 revidierte «Etage aalenien» gilt<br />

nach dem Jura-Colloquium 1962 in Luxemburg und nach zögernder<br />

Anerkennung im Ausland nahezu exakt als Äquivalent für den<br />

Braunjura alpha und beta QUENSTEDTS. Das Aalenium erstreckt<br />

sich über die Zonen <strong>des</strong> Leioceras opalimim, der Ludwigia murchisonae<br />

und <strong>des</strong> Graphoceras concavum (vergl. Tab. 1).<br />

Die Sedimente <strong>des</strong> Unter-Aaleniums sind durchweg monoton<br />

schwarzgraue, schiefrige Tonmergel, die in Bezug auf das Zonentossil<br />

als Opalinus-Tone bezeichnet werden. Für den Fränkischen<br />

Iura wird der Name Neumarkt-Schichten vorgeschlagen (282). Im<br />

f'ereich der Typuslokalität ist der Opalinus-Ton etwa 100 m, im<br />

Kaum Coburg nur noch 20 m mächtig. Durch das spärliche und<br />

sporadische Auftreten von Makrofossilien ist er ebensowenig wie<br />

mittels der stellenweise nachweisbaren Mergelkalkbänke durchgehend<br />

(einer zu gliedern. Das Liegende bilden die fossilreichen,<br />

-ur.uien Jurensis-Mergel mit ihren für die Aalener Sehwellenfa-<br />

^•«•s upisehen, harten, phosphatischen <strong>Ammoniten</strong>breccien, in<br />

1<br />

' K<br />

' Gattung Duinortieria vorherrscht. Bei von unten nach<br />

'^"'i zunehmendem Sand- und Kalkgehalt wird die Obergrenze<br />

l t s<br />

'<br />

palmus-Lines durch eine oder mehrere, verwittert fahlrote<br />

^•dmergeihanke. die sogenannten Wasserfallbänke, gebildet,<br />

ClnvT hs /U 20 m M ; i c n t i<br />

- Qu N s Tin rs Grenzregion alpha/beta entsprechen und bei<br />

k e i t<br />

8 erreichen. In der südlichen<br />

hi\b ,<br />

, l c n A l h u i r d oi<br />

"e- maximal etwa 2 m über den Wasser-<br />

*5phj ' U , t r c t c l K l e<br />

' ''clemuitenbreccie noch zum Braunjura<br />

«Knl! ;tTl<br />

' dlnCt<br />

'<br />

X V l l t a c h r c , o n<br />

." ' w<br />

» ^ Wasserfallbänke<br />

v<br />

' wie die Bclcmnitenbreccie fehlen, bereitet die lithostrati-<br />

graphische Grenzziehung alpha/beta Schwierigkeiten (202).<br />

Der Braunjura beta ist im Untersuchungsgebiet von unter­<br />

schiedlicher Facies. In der Frankenalb - dort wurde der Begriff Rei­<br />

fenberg-Schichten vorgeschlagen - und der schwäbischen Ostalb<br />

wird er durch eine Folge von Sand- und Tonsteinen gebildet, in<br />

denen abbauwürdige, silikatreiche Flöze von öoidischem Nadelei­<br />

senerz (Aalen, Geislingen/Steige) eingelagert sind. Dem gegen­<br />

über steht, mit der größten Beta-Mächtigkeit von 70 m, die vor­<br />

wiegend tonige Beckenfazies <strong>des</strong> Reutlinger Raumes, in die sich<br />

zunehmend nach Südwesten ammonitenreiche, meist graue bis<br />

graugrüne Mergelkalke bei steigendem Sandgehalt einschalten.<br />

Über der etwa 30 cm mächtigen Wasserfallbank der Typusloka­<br />

lität liegen weitere 2 m dunkelgraue, sandflaserige Tonsteine<br />

(252), die ihre maximale Mächtigkeit mit 14 m in der Boller<br />

Gegend erreichen. An der Obergrenze dieser sehr fossilarmen<br />

Zwischentone erscheinen glimmerreiche Kalksandstein-Platten,<br />

die nach ihren zopfförmigen Kriechspuren von Gyrochorda<br />

comosa (HEER) als Zopfplatten bezeichnet werden und häufig mit<br />

Sandsteinbänken wechseln. Vereinzelte Fossilfunde deuten darauf<br />

hin, daß ihr Alter örtlich variiert und sie <strong>des</strong>halb zur Parallelisie-<br />

rung ungeeignet sind. In der schwäbischen Südwestalb folgen im<br />

Hangenden, abermals durch mehrere Meter Zwischentone<br />

getrennt, schließlich ein oder mehrere chamositoolithische, grau­<br />

grüne oder verwittert rotbraune Bänke, in denen erstmals das Sub-<br />

zonen-Leitfossil Leioceras comptum in großer Häufigkeit auftritt.<br />

In der Ostalb treten eigentliche Comptum-Bänke dieser Art nicht<br />

mehr auf. Leioceras comptum erscheint hier bereits vereinzelt in<br />

der Zopfplattenregion (252), über der sich, nach einer Serie von<br />

Ton- und Sandsteinschichten, der früher technisch genutzte<br />

«Untere Donzdorfer Sandstein» mit dem Unteren Erzflöz einstellt.<br />

Während der Braunjura alpha mit den Wasserfallbänken bzw.<br />

der Belemnitenbreccie abschließt, werden Zopfplattenregion und<br />

Comptum-Bänke noch zum Unter-Aalenium gerechnet. Das<br />

Ober-Aalenium beginnt mit der Zone der Ludwigia murchisonae<br />

und diese wiederum mit dem Einsetzen von Staufenia sinon und<br />

Staufenia opalinoi<strong>des</strong> im Unteren Flöz von Aalen-Wasseralfingen<br />

bzw. in den Sinon-Bänken <strong>des</strong> Wutachgebietes, 7 m über der<br />

Comptum-Bank. In der Südwestalb ist Staufenia sinon selten. Der<br />

markanteste Horizont <strong>des</strong> südwestdeutschen Ober-Aaleniums ist<br />

die mächtige Staufensis-Bank mit der in der Ostalb sehr seltenen<br />

Staufenia staufensis im oberen Teil und Staufenia sehndensis im<br />

unteren Teil der Bank.<br />

Die obere Zone <strong>des</strong> Ober-Aaleniums ist die <strong>des</strong> Graphoceras<br />

concavum. Besonders guten Leitwert besitzt zwischen Rottweil<br />

und Reutlingen die sehr harte, rostig verwitterte Concavum-Bank<br />

mit ihren dunkel berindeten, mittelgrauen Kalkgeröllen. Die Leit­<br />

art wurde nordöstlich von Geislingen Steige, wo sie sich noch im<br />

tonig-sandigen Komplex <strong>des</strong> Oberen Donzdorfer Horizontes<br />

nachweisen ließ, bisher nicht gefunden.<br />

In Franken wird die Aufstellung einer strengen Zonengliede­<br />

rung im Doggersandstein durch das gänzliche Fehlen von Leitarten<br />

in vielen Horizonten verhindert. Einige Bänke der im Nordosten<br />

bis auf 100 m anschwellenden Folge von Ton- und Sandsteinen<br />

sind jedoch durch ihren hohen Gehalt an Inoceramen und anderen<br />

Mollusken sehr horizontbeständig (219). Für eine Gliederung in<br />

nicht genauer fixierbare <strong>Ammoniten</strong>-'Schichten» wurde Leioceras<br />

costosum, Ludwigia tolutaria, Ludwigia murchisonae und Gra­<br />

phoceras concavum vorgeschlagen (2~8).<br />

13


Tab. 1: Schicht- und Zonengliedemng <strong>des</strong> südwestdeutsehen Doggers. In Klammem gesetzte Leitarten sind im Untersuchungsgebiet bishi<br />

oder nur selten nachgewiesen.<br />

Populäre Schichtbczciehnungen,<br />

markante<br />

Horizonte<br />

Unterstufe<br />

QUENSTEDTS<br />

Internationale<br />

Stufengliederung<br />

Kurzzeichen<br />

Oxford in m ox la (Oueustedtoceras mariac)<br />

Zonen-Leitart Subzonen-Leitart<br />

Lamberti-Knollen cl 3 b Ouenstedtoceras lamberti Quenstcdtoccras lamberti '<br />

Ouenstedtoceras henrici<br />

obere Ornaten-Tone<br />

Anceps-Oolith<br />

c Callovium ittel-<br />

untere Ornaten-Tone<br />

Jnter-<br />

Macrocephalen-Oolith<br />

Aspidoi<strong>des</strong>-Oolith<br />

cl 3 a (Peltoceras (Peltoceras) atblcta)<br />

cl 2b F.iymnoceras coronatwn (Kosinnceras (Kosm.) grossouvret<br />

Kostnoceras (Zugok.) obduetum<br />

% cl 2a Kosmoceras (Zugokosm.) Jason Kosmoceras (Zugok.) Jason<br />

(Kostnoceras (Zugok.) medca)<br />

^<br />

cl 1b Sigaloccras (Sig.) callovicnse Sigaloccras (Sig.) enodatum<br />

Sigaloccras (Sig.) callovicnse<br />

Proplanulitcs koenigi<br />

cl la A \acrocepbalitcs (M.)<br />

macroeepbalus<br />

Macrocephalites (K.) kamptus<br />

Macrocephalites (M.) macroeepbalus<br />

bt 3 c Clydoniceras discus Clydoniceras discus<br />

(Clydoniceras bollandi)<br />

bt 3b Oxycerites orbis GIEBEL 1852 Oxycerites orbis<br />

Oecotraustes paradoxus<br />

Oecotraustcs densecostatus<br />

Lagenalis-Bank bt 3a Prohecticaceras retrocostatum<br />

Varians-Schichten<br />

Fuscus-Bank<br />

Dentalien-Tone<br />

Parkinsoni-Oolith<br />

Hamiten-Tone<br />

Subfurcaten-Oolith<br />

Ostreenkalke<br />

Humphriesianum-Oolith<br />

£<br />

Bathonium<br />

Bajocium<br />

Mitti<br />

Unter-<br />

Ober-<br />

Giganteus-Ton<br />

Mittel-<br />

Spathulatus-Bank<br />

[<br />

bt 2c Morrisiceras (Morris.) morrisi<br />

bt 2b Tulites (Tulites) subcontractus<br />

bt 2a Procerites progracilis<br />

bt la Ztgzagiceras (Zigz.) zigzag Aspbinctites (Asph.) temtiplicatus<br />

Oxycerites yeovilensis<br />

Morphoceras (Morph.) macrescens<br />

Parkinsonia (Gonolkites) convergens<br />

bj 3c Parkinsonia (Park.) parkinsoni Parkinsonia (Park.) bomfordi<br />

Parkinsonia (Park.) densicosta<br />

Parkinsonia (Park.) acris<br />

bj 3b Garantiana (Garantiana)<br />

garantiana<br />

Garantiana (Hlawiceras) tetragona<br />

?<br />

Garantiana (Pseudogarant.) dichotoma<br />

bj 3a Strenoceras niortense Garantiana (Garantiana) baculata<br />

Caumontisphinctes (Caum.) polygyralis<br />

Tcloceras banksii<br />

bj 2a Stcphanoceras bumphriesianum Teleceras blagdeni<br />

Stcphanoceras bumphriesianum<br />

Dorsetensia pinguis<br />

Blaukalke bj lc (Emileia (Otoitcs) sauzei) (Dorsetensia bebridica Morton)<br />

(Emileia (Otoitcs) sauzei)<br />

Wedelsandsteine 7 bj lb Witchellia laeviusada Witchellia laci 'iuscula<br />

Sonninia ovalis (QU.)<br />

Sowerbyi-Oolith bj la Hyperlioccras discites<br />

Concavum-Bank<br />

Ober-<br />

al 2b Graphoceras (Graphoceras)<br />

concavum<br />

Graphoceras (Ludivigella) cornu<br />

Graphoceras (Graphoceras) concavum<br />

Personaten-Sandstein<br />

(tonige Beckentacies)<br />

al 2a Ludwigia (Ludwigia)<br />

Ludwigia (Ludwigia) bradfordensis<br />

murchisonae<br />

Staufenia diseoidea<br />

ß Aalenium<br />

Staufenia sebndensis<br />

Comptum-Bänke<br />

Staufenia sinon<br />

Zopfplattenregion i al lb Leioceras opalinum Leioceras comptum<br />

Opalinus-Ton a al la<br />

Leioceras opalinum<br />

14<br />

Toareium


4.2 Das Bajocium<br />

Im Jahre 1851 wurde von A. D'ORBIGNY die Umgebung der<br />

nordwestfranzösischen Stadt Bayeux mit ihren damaligen Stein­<br />

brüchen und ihren Küstenkliffen als Typuslokalität im Dogger vor­<br />

geschlagen. Während sich D'ORBIGNY'S «Bajocien» von der heuti­<br />

gen hiunphriesianum-Zone bis zur Subzone <strong>des</strong> Oxycerites yeovi-<br />

lensis, also in das heutige Bathonium hinein erstreckte, sind die<br />

Stufengrenzen <strong>des</strong> Bajociums nach den Vorschlägen von A. OPPEL<br />

1855 (6) und <strong>des</strong> Luxemburger Jura-Colloquiums 1962 tiefer zu<br />

ziehen. Danach beginnt das Bajocium über der concarum-Zone<br />

<strong>des</strong> Aaleniums mit der Zone <strong>des</strong> Hyperlioceras discites und endet<br />

mit der Zone der Parkinsonia parkinsoni unterhalb der zigzag-<br />

Zone <strong>des</strong> Bathoniums.<br />

Das lange Zeit gültige Zonenfossil <strong>des</strong> Unter-Bajociums, Sonni-<br />

nia sowerbyi, erwies sich als ein vermutlich der sauzei-Zone ent­<br />

stammender, fragmentärer Phragmocon aus der Gruppe der Son-<br />

ninia mesacantha (176,181). Demzufolge wurde für den entspre­<br />

chenden Zeitabschnitt zwischen discites- und sauzei-Zone (vergl.<br />

Tab. 1) neuerdings die Zone der Witchellia laeviuscula vorgeschla­<br />

gen (65).<br />

Die älteste Zone <strong>des</strong> Bajociums, die discites- Zone, scheint in<br />

der Wutachregion, wo die Gattung Hyperlioceras am eingehend­<br />

sten untersucht wurde (11), mit dem unteren Teil <strong>des</strong> Sowerbyi-<br />

Ooliths identisch zu sein. Dieser bildet überall die teilweise eisen-<br />

oolithische Sowerbyi-Bank aus grauem bis gelbbraunem Mergel­<br />

kalk. Sie folgt im Südwesten fast unmittelbar über der Concavum-<br />

Bank; im Nordosten über dem Oberen Donzdorfer Sandstein,<br />

wobei sich dort aber meist mehrere Meter Zwischentone einschie­<br />

ben. Im Filsgebiet scheint die etwa 40 cm mächtige, an Sonninien<br />

reiche Sowerbyi-Bank insgesamt zur laeviitscula-Zone zu gehören<br />

und die discites-Zone im Oberen Donzdorfer Sandstein <strong>des</strong> Braun­<br />

jura beta zu liegen (65,176), wo demzufolge auch die Grenze Aale-<br />

nium/Bajocium anzunehmen wäre. Die Grenze zwischen Braun­<br />

jura beta und gamma wurde von QUENSTEDT nicht genauer defi­<br />

niert, wird aber im allgemeinen der Untergrenze der Sowerbyi-<br />

Bank zugeordnet.<br />

Für den mittleren Braunjura gamma sind die nach ihren Spuren­<br />

fossilien benannten Wedelsandsteinplatten charakteristisch, bei<br />

c<br />

» '^mchonella- varians SCHL.<br />

Abb s (},. ,<br />

a) «Dentalium» parkinsoni QU.<br />

• MMeriMisdie l-ossilien der populären Sehiehtnüedenm«<br />

d) Ornithella lagenalis (SCHL.)<br />

denen im Südwesten ein unterer und oberer Komplex unterschie­<br />

den wird. <strong>Ammoniten</strong> sind in ihnen äußerst selten, wodurch ihre<br />

biostratigraphische Stellung noch ungewiß ist. Auch die Wedel­<br />

spuren sind zur durchgehenden Horizontierung allein ungeeignet,<br />

da sie stellenweise bereits im Braunjura beta auftreten. Im Liegen­<br />

den und Hangenden der Wedelsandsteine befinden sich meist<br />

mehrere Meter dunkelgraue Gammatone.<br />

Über den Wedelschichten folgt ein Komplex harter, verwittert<br />

bräunlicher Kalksandsteinbänke, die nach ihrer bergfrisch blau­<br />

grauen Färbung als Blaukalke bezeichnet werden. Sie erreichen<br />

ihre größte Mächtigkeit mit 4 Metern bei Reutlingen und sind in<br />

der Ostalb ausgekeilt. Im Raum Gosheim unterscheidet man<br />

untere und obere Blaukalke, die dort durch 9 Meter Tone von­<br />

einander getrennt sind. Es wird angenommen, daß die relativ _<br />

ammonitenreichen Blaukalke zur Zone der Emileia sauzei gehö­<br />

ren, obwohl die Leitart bisher in Südwestdeutschland nicht sicher<br />

nachgewiesen wurde und die Zonengrenzen nur in Ausnahmen<br />

bekannt sind (71). So liegt die obere Zonengrenze bei Gosheim im<br />

unteren Humphriesianum-Oolith (52), im Wutachgebiet dagegen<br />

an der Obergrenze <strong>des</strong> dort nur einen halben Meter mächtigen<br />

Blaukalks (64). Eine Aufteilung der sauzei-Zone in Subzonen liegt<br />

für Süddeutschland bisher nicht vor. Manches spricht dafür, daß<br />

die Verhältnisse im tieferen Humphriesianum-Oolith ähnlich<br />

denen in Westschottland sind, wo kürzlich Dorsetensia hebridica<br />

MORTON als Subzonen-Leitart für die obere sanzei-Zom vor­<br />

geschlagen wurde (52, 167).<br />

Dicht über den Blaukalken folgt eine feinsandige, blaugraue<br />

Kalkbank mit feinkörnigen, hellbraunen Eisenooiden. Nach der<br />

darin häufigen flachen Muschel Pecten spatulatus (s. Abb. 9e) wird<br />

sie als Spatulatus-Bank bezeichnet. Ihre Untergrenze im Raum<br />

Gosheim bildet die Grenze Braunjura gamma/delta. Im Hangen­<br />

den der Bank folgen bei Gosheim und südwestlich davon unmittel­<br />

bar der mergelige, rostrote Humphriesianum-Oolith, in der übri­<br />

gen Schwabenalb die zwischen 0,2 und 7 m mächtigen Giganteus-<br />

Tone mit Muschelknollen- und Laibsteinlagen und dem groß-<br />

wüchsigen Belemniten Megateuthis giganteus (SCHLOTHEIM). Sie<br />

werden nach Nordosten wieder zunehmend durch eisenooli-<br />

thische Kalkmergel verdrängt.<br />

In den Giganteus-Tonen beginnt die Zone <strong>des</strong> seltenen Stepha-<br />

noceras humphriesianum <strong>des</strong> Mittel-Bajociums. Die gleichnami-<br />

b) Catinula knorri (VOLTZ)<br />

e) Entolium demissum (PHILLIPS),<br />

= Pecten spatulatus QU.<br />

15


gen Oolithe fehlen in der mittleren Schwabischen Alb; hier erstrecken<br />

sich Tonschichten einer Gesamtmächtigkeit von fast 30 m bis<br />

zum Subfurcaten-Oolith <strong>des</strong> Ober-Bajociums. Ihre oberen<br />

Bereiche werden wegen der austernreichen Kalkbänke als<br />

Ostreenkalke oder, wegen <strong>des</strong> Auftretens von Tcloccms blagdeni,<br />

auch als Blagdeni-Schichten bezeichnet.<br />

Der Subfurcaten-Oolith ist ein wichtiger, von der Wutach bis zur<br />

östlichsten Schwabenalb durchgehender Komplex auffallend<br />

braunroter Bänke. Die Leitart Ammonites subfurcatus ZIETEN<br />

wurde neuerdings der Gattung Garantiana zugeordnet und die<br />

Umbcnennung der gleichnamigen Zone in niortcnse-Zone vorgeschlagen<br />

(57). Der Subfurcaten-Oolith, der im wesentlichen mit<br />

der niortense-Zone zusammenfällt, besitzt seine größte Mächtigkeit<br />

von 2,5 m in der Zollernalb und ist 10 km weiter nördlich<br />

bereits wieder auf SO cm und bei Beuren sogar auf 30 cm<br />

geschrumpft (60). An die Obergrenze <strong>des</strong> Subfurcaten-Ooliths<br />

wird die Grenze Braunjura delta/epsilon gelegt (67); örtliche<br />

Schwankungen der Oolith-Sedimentation erfordern Modifizierungen<br />

der Parallelisierung mit der niortense-Zone.<br />

Uber dem Subfurcaten-Oolith folgen in der mittleren Schwabenalb<br />

die mächtigen Hamiten-Tone, benannt nach den darin auftretenden<br />

Spiroceraten, die QUENSTEDT noch der Gattung Haniites<br />

aus der Unterkreide zuordnete. Zunehmend nach Nordosten<br />

zieht sich die niortense-Zone noch in die unteren Hamiten-Tone<br />

hinein, während die garantiana-Zont innerhalb der Tone zu liegen<br />

scheint und nur schwer abgrenzbar ist. Der im Hangenden folgende<br />

Parkinsoni-Oolith ist eine etwa 1 bis 1,5 m mächtige Folge<br />

von splittrigen Kalkmergelbänken geringen Ooidgehaltes von verwittert<br />

hellbrauner Farbe. Im allgemeinen ist die Zone Parkinsonia<br />

parkinsoni auf sie beschränkt, doch gibt es starke lokale<br />

Unterschiede. Am Plettenberg gehören die 1 m mächtigen Tone<br />

zwischen Subfurcaten-Oolith und Parkinsoni-Oolith, ebenso wie<br />

der untere Teil der hangenden, nach der Rohrschnecke «Dentaliitm»<br />

parkinsoni (QU.) (s. Abb. 9a) benannten Dentalien-Tone<br />

noch zur parkinsoni- Zone. In der Wutachregion erreichen die weit<br />

überwiegend tonigen Parkinsoni-Schichten eine Mächtigkeit von<br />

36 Metern. In der Ostalb sind Subfurcaten-Oolith und Parkinsoni-<br />

Oolith relativ ooidreich und die Zwischentone durch Kalke und<br />

Mergel ersetzt. Der gesamte Komplex ist insgesamt nur 1 bis 2 m<br />

mächtig (16).<br />

Das Bajocium Frankens besteht über der Sowerbyi-Bank aus<br />

meist nur wenigen Metern teilweise oolithischer Mergel, Mergelkalke<br />

und Sandmergel mit vereinzelten kleinen Eisenoolith-Bänken.<br />

Eine neuere, biostratigraphische Bearbeitung steht noch aus<br />

und dürfte wegen der spärlichen Fossilführung problematisch sein.<br />

4.3 Das Bathonium<br />

Die Definition einer "Etage bathonien» geht auf D'OMALIUS<br />

D'HALLOY im Jahre 1S43 zurück und bezieht sich auf eine Schich­<br />

tenfolge <strong>des</strong> oberen Doggers in der Umgebung der südenglischen<br />

Stadt Bath. Sie wurde später von D'ORBIGNY, OPPEL, MAYER-<br />

EY.MAR und anderen Autoren modifiziert. Der heute gebräuch­<br />

liche Umfang der Stufe (s. Tab. 1) entspricht der Gliederung durch<br />

ARKELL und DONOVAN aus dem Jahre 1952.<br />

Während die älteren Doggerstufen ebenso wie das jüngere Cal-<br />

lovium ihre größte Mächtigkeit in der mittleren Alb aufweisen,<br />

nimmt die <strong>des</strong> Bathoniums kontinuierlich nach Südwesten zu, wo<br />

sie fast 40 m erreicht.<br />

Das Unter-Bathonium beginnt in der mittleren Schwäbischen<br />

Alb und im Wutachgebiet unmittelbar über dem Parkinsoni-Oolith<br />

16<br />

mit einer Folge dunkelgrauer Tonsteine, die in der mittlen-i<br />

wie bereits erwähnt, als Dentalientone, im Süden daL-ri'r,,, ' '<br />

ren Teil als Wucrttembergica-Schichten (nach Parkinsoni, '(><br />

ceras) wucrttembergica) und im oberen Teil als Knorri-Tone • '"'V<br />

Ostrea (Catinula) knorri VOI.TZ, s. Abb. 9b) bezeichnet /<br />

Ebenfalls zum Unter-Bathonium dieses Gebietes gehört die hart<br />

hellgraue Kalkbank, die nach Oecotraustcs fuscus als Fusciii-ij an||<br />

bezeichnet wird (117). Im Gebiet <strong>des</strong> Plettenbergs bei Balinj^<br />

wo die Dentalien-Tone insgesamt über 30 m mächtig sind, gelu>.<br />

ren die unteren 15 m noch zum Bajocium. Die Grenze BajoeuinV<br />

Bathonium wird dort von einer limonitischen, 2 cm mächtievj,<br />

Mergellage gebildet (68). In der Ostalb sind die mächtigen Tom,,],<br />

gen einem nur wenige Dezimeter umfassenden braunen Kalk mu<br />

relativ kleinen, gelben Ooiden, dem Varians-Oolith (nach<br />

«Rhyncbonella» varians SCHL., S. Abb. 9c) gewichen (16, 70). Er<br />

verkörpert hier das gesamte Bathonium, während die gleichnamigen<br />

Varians-«Schichten» der Südalb (s. u.) nur etwa das Mittel-<br />

Bathonium umfassen. In der Ostalb wurde die convcrgens-Sübzone<br />

(vergl. Tab. 1) bereits im obersten Parkinsoni-Oolith nachgewiesen<br />

(58).<br />

Die Mächtigkeit <strong>des</strong> Mittel-Bathoniums ist im Wutachgebiet<br />

mit etwa sechs Metern maximal (114) und nimmt nach Nordosten<br />

schnell ab. So beträgt sie bei Thalheim am Lupfen nur noch 2,6 m<br />

(61), und zwischen Gosheim und Geislingen/Steige konnte Mittel-Bathonium<br />

bisher gar nicht nachgewiesen werden. Im südlichen<br />

Bereich wird es vom Tonmergelkomplex der Varians-Schichten<br />

repräsentiert, in den häufig Kalkmergel- und Laibsteinlagen<br />

eingeschaltet sind. Die Obergrenze <strong>des</strong> Mittel-Bathoniums bildet<br />

die nach dem Brachiopoden Omitbella lagenalis (SCHL.) (S. Abb.<br />

9d) benannte, etwa 30 cm mächtige, harte Lagenalis-Bank, die<br />

bereits dem Ober-Bathonium angehört. In der Ostalb wurden<br />

jüngst in Oberdorf am Ipf alle drei Subzonen <strong>des</strong> Mittel-Bathoniums<br />

innerhalb <strong>des</strong> insgesamt 60 cm mächtigen Varians-Ooliths<br />

nachgewiesen. 18 km westlich davon, in Aalen, waren die Nachweisbemühungen<br />

bisher erfolglos (70).<br />

Die bisherige Zonenleitart <strong>des</strong> mittleren Ober-Bathoniums,<br />

Ammonites aspidoi<strong>des</strong> OPP., stammt aufgrund neuester Untersuchungen<br />

aus dem Grenzbereich Bajocium/Bathonium. An ihrer<br />

Stelle ist Oxycerites orbis (GIEBEL) als neues Indexfossil vorgeschlagen<br />

worden (58).<br />

Das Ober-Bathonium beginnt, wie bereits erwähnt, im südlichen<br />

Untersuchungsgebiet mit der Lagenalis-Bank, die auch aufgespalten<br />

sein kann. Darüber folgen am Eichberg die etwa 1 m<br />

mächtigen, graubraunen bis grünlichen Mergelkalke <strong>des</strong> «Aspidoi<strong>des</strong>»-Ooliths<br />

mit relativ großen, schwärzlichen Eisenooiden (113).<br />

Beim Fortschreiten nach Nordosten ist eine schnelle Reduktion<br />

<strong>des</strong> «Aspidoi<strong>des</strong>»-Ooliths festzustellen. Bei Thalheim am Lupfen<br />

scheint er bis auf Aufarbeitungsspuren im hangenden Macrocephalen-Oolith<br />

<strong>des</strong> Calloviums reduziert (61). In der Zollernalb ließen<br />

sich wieder einige Dezimeter «Aspidoi<strong>des</strong>^-Oolith nachweisen,<br />

in deren oberen Teil sogar Frühformen der Gattung Macrocephalites<br />

gefunden wurden, was die Verhältnisse zusätzlich kompliziert<br />

(55).<br />

Über die discits-Zone <strong>des</strong> Ober-Bathoniums liegen in Süddeutschland<br />

nur spärliche Hinweise vor. Von der Zonenleitart<br />

wurden bisher insgesamt nur zwei Exemplare bekannt. Sie stammen<br />

aus dem Gebiet <strong>des</strong> Eyachtals der Baiinger Alb und tragen<br />

Reste eines Gesteins, das dort eine sehr geringmächtige disens-<br />

Zone repräsentieren könnte (58).<br />

In der Ostalb scheint das Ober-Bathonium lediglich durch die<br />

obersten 10 cm <strong>des</strong> Varians-Ooliths vertreten und auf die orbis-<br />

Zone beschränkt zu sein (70).


Das geringmächtige fränkische Bathonium wird in die Schich­<br />

ten der Parkinsonia cf. ferruginea und der Parkinsonia (Oraniceras)<br />

wucrttembergica, die beide dem Unter-Bathonium angehören, und<br />

in die «Aspidoi<strong>des</strong>»-Schichten gegliedert. Letztere konnten auf­<br />

grund detaillierterer Untersuchungen bei Schwandorf/Oberpfalz<br />

dem Mittel-Bathonium zugeordnet werden (5). Während die «Fer-<br />

ruginea»-Schichten, dort wo sie existieren, durch graue, eisenooli-<br />

thischeTone oder Tonmergel repräsentiert werden, sind die «Aspi-<br />

doi<strong>des</strong>>'-Schichten durch blau- bis gelbgraue, bisweilen auch rot­<br />

braune, oolithische Kalkmergel von nicht mehr als 40 cm Mächtig­<br />

keit vertreten.<br />

4.4 Das Callovium<br />

Die ursprüngliche Typuslokalität der Stufe ist der Ort Kellawav<br />

bei Chippenham/Wiltshire in Südengland. Bei der Definition <strong>des</strong><br />

Callovien durch D'ORBIGNY im Jahre 1846 bezog sich dieser aber<br />

dann auf den von PHILLIPS 1829 in Yorkshire beschriebenen «Kellawav<br />

Rock», der dort über dem Macrocephalen-Horizont folgt.<br />

1852 bezog D'ORBIGNY auch die macrocephalus-Zone in die Stufe<br />

ein. ARKELL erkannte daraufhin Yorkshire als Typuslokalität an,<br />

während CALLOMON 1962 auf dem Luxemburger Juracolloquium<br />

ganz England als Typusgebiet <strong>des</strong> Calloviums vorschlug.<br />

Als Grenzfossil gegen das Oxfordium schlug OPPEL 1857<br />

Ouenstedtoceras lamberti vor. In England gehören <strong>des</strong>halb das<br />

Mittel- und Ober-Callovium lithologisch bereits dem «Oxford<br />

Clav» an. QUENSTEDTS Braunjura zeta reicht darüber hinaus bis in<br />

die plicatilis-Zone <strong>des</strong> eigentlichen Oxfordiums hinein.<br />

Auch das Callovium weist enorme Mächtigkeitsunterschiede im<br />

Lntersuchungsgebiet auf. In den Bohrungen für die Bodenseewasserleitung<br />

wurden unter der Zollernalb 37 m gemessen, was etwa<br />

dem Maximalwert entsprechen dürfte. Nach Süden und Norden<br />

herrscht bis in die Wutachregion bzw. den Reutlinger Raum eine<br />

starke Mächtigkeitsabnahme. Bei Kandern im Oberrheintal wurden<br />

dann wieder über 50 m gemessen (124), und eine Beckenbildung<br />

im Reutlinger Raum hinterließ etwa 28 m Callovium. Bei<br />

Boptingen in der Schwäbischen Ostalb kamen schließlich noch<br />

etwa 3 m Callovium zur Ablagerung.<br />

Das Unter-Callovium beginnt mit der Untergrenze <strong>des</strong> Macroci'pnalen-Ooliths,<br />

der insgesamt noch dem Braunjura epsilon<br />

Q


5 Erläuterungen zu den Bestimmungstabellen<br />

Die Bestimmungstabellen, die den Kern dieses Buches bilden,<br />

enthalten charakterisierende Merkmale aller Taxa der Doggeram­<br />

moniten. Auf die Heteromorphen war oben bereits speziell einge­<br />

gangen worden. Die benutzten Begriffe für die Gehäuseformen der<br />

normal gerollten Ammonoideen sind in Abb. 10 veranschaulicht,<br />

die der Windungsquerschnitte in Abb. 11.<br />

In der ersten Spalte enthalten die Bestimmungstabellen neben<br />

dem abgekürzten Gattungsnamen den Artnamen und Hinweise<br />

auf <strong>des</strong>sen Ursprung, sowie Hinweise auf den Typus der Art und<br />

gerundet<br />

( fotundus)<br />

••'•'.pscc-<br />

MS<br />

: / u r<br />

'' ''<br />

serpenticon coronat platycon<br />

quadratisch dreieckig<br />

(triangulär)<br />

seinen Verbleib. Dann folgen wesentliche Synonyme, die bevor­<br />

zugt auf die gängige Regionalliteratur verweisen, und eine kurze<br />

Differentialdiagnose zwecks Herausstellung der morphologischen<br />

Unterschiede zu ähnlichen, meist zuvor aufgeführten Arten.<br />

In den beiden folgenden Tabellenspalten sind, soweit sie greif­<br />

bar waren, Suturen und Windungsquerschnitte für bestimmte<br />

Windungshöhen h bzw. bestimmte Gehäusedurchmesser d wie­<br />

dergegeben. Der Pfeil in den Suturen kennzeichnet die Mitte <strong>des</strong><br />

Externlobus, der kurze Bogen die Windungsnaht. Die Herkunft<br />

cadicon oxycon sphärocon<br />

Abb. 10: Gehäusetypen normal gerollter Doggerammoniten<br />

trapezoid<br />

lanzettlich spitzbogenförmig hochrechteckig<br />

breitrechteckig breiltrapezoid<br />

Terminologie der Windungsqucrschnittc<br />

Außenbug<br />

Flanke<br />

Nabelwand,'' /i<br />

Nabelabfall<br />

Innenwindungen<br />

Venler oder<br />

Externseite<br />

Dorsalteil<br />

(der Außenwindung)<br />

Innenbug<br />

Windungsnaht<br />

Windungsursprung<br />

(Embryonalkammer)<br />

Abb. \Z: Bezeichnung wesentlicher Teile <strong>des</strong> <strong>Ammoniten</strong>gehäuses<br />

19


fibulat Schattrippe Bündelrippe bifurkat trifurkat potygyrat polyplok virgalipartit<br />

Parabelrippen<br />

Spaltrippe n<br />

Abb. 13: Bezeichnungen von Rippenverlauf und Rippentyp. Der Punkt symbolisiert den Windungsursprung; das Gehäusewachstum ist im Bild nach<br />

rechts gerichtet.<br />

der Sutur ist in den Literaturangaben der letzten Tabellenspalte<br />

enthalten. Alle Querschnitte sind so dargestellt, daß sie bei radialer<br />

Ausdehnung durch den Windungsursprung verlaufen würden.<br />

Die Spalte «Skulptur' enthält nähere Erläuterungen der gesamten<br />

Gehäuseskulptur und ihrer Entwicklung einschließlich der verschiedenen<br />

Kielbildungen. Zur Lokalisierung der einzelnen Skulpturelemente<br />

dienen die in Abb. 12 definierten Begriffe. Die<br />

Bezeichnungsweise verschiedener Rippentypen und ihrer Verzweigungen<br />

findet sich in Abb. 13. Bei den sehr verbreiteten Spaltoder<br />

Gabelrippen unterscheidet man zwischen der einfachen Primär-<br />

oder Flankenkomponente (Primärrippe) und den Sekundäroder<br />

Externkomponenten (Sekundärrippen), die die Spaltäste bilden.<br />

Sind Rippen insgesamt nach vorn oder hinten geneigt, werden<br />

sie als provers bzw. als retrovers bezeichnet. Bezugsrichtung ist<br />

stets der vom Windungsursprung ausgehende Radialstrahl. Eine<br />

besondere Bedeutung für die Systematik der Perisphincten <strong>des</strong><br />

oberen Doggers besitzen die in Abb. 13 ebenfalls dargestellten<br />

Parabclbildungen. Die verschiedenen Kielformen zeigt Abb. 14.<br />

fastigat<br />

(Firslkiet)<br />

sxjcot<br />

(Medianrille)<br />

nicht abgesetzt abgesetzt Fadenkiel<br />

bicarinat tricarinat<br />

und bisulcat<br />

krenelieri<br />

(Zopfkiet)<br />

Abb. N: Ausbildungsformen <strong>des</strong> Kieles von <strong>Ammoniten</strong>eehäusen<br />

20<br />

N =-§--100%, H =-§--100%, B =-§--100%, Q=-£<br />

Abb. 15: Die wichtigsten Gehäusemaße und Proportionen<br />

Die Spalten 5 bis 9 der Bestimmungstabellen enthalten artty­<br />

pische Maßzahlen gemäß ihrer Definition in Abb. 15. Nach den<br />

Maßen <strong>des</strong> Typus, die jedoch nicht immer erhältlich waren, folgen<br />

meist nach zunehmendem Gehäusedurchmesser geordnete Maß­<br />

zeilen anderer Exemplare. Sind verschiedene Gehäusedurchmes­<br />

ser d durch Klammern zusammengefaßt, gehören die gesamten<br />

Zeilen zum gleichen Exemplar. Kleine Buchstaben bezeichnen<br />

dimensionsbehaftete Abmessungen, große Buchstaben dimen­<br />

sionslose Relativwerte. Im allgemeinen sind die Maße mit Einbe­<br />

ziehung der Skulptur und <strong>des</strong> Kiels gewonnen worden, zwischen<br />

den Rippen entnommene sind durch einen Apostroph gekenn­<br />

zeichnet. Werte in Klammern sind aus Gründen der Überlieferung<br />

oder der Erhaltung <strong>des</strong> Stückes unsicher.


Soweit möglich, wurden die angegebenen Proportionen der<br />

Maßspalten durch Mittelwertbildung aus einer größeren Zahl von<br />

Einzelwerten bestimmt. Sie sind dann durch einen Querstrich<br />

gekennzeichnet. Bei besonders großen Streuungen der Einzelwerte<br />

sind die Maximalabweichungen von den Mittelwerten hinzugefügt.<br />

Die Rippenzahl Z gilt für eine volle Windung <strong>des</strong> in gleicher<br />

Zeile angegebenen Gehäusedurchmessers d. Meist wird zwischen<br />

Primärrippen PR und Sekundärrippen SR unterschieden. Manchmal<br />

ist auch die Angabe der Knotenzahl Kn pro Windung vorteilhaft.<br />

Die letzte Spalte der Tabellen enthält als oberste Angabe den<br />

vertikalen Lebensbereich der Art mit Hilfe der in Tab. 1 enthaltenen<br />

Kurzzeichen. Darunter findet sich der Hinweis auf die Tafelabbildung.<br />

Schließlich folgen an dritter Stelle Angaben der der Kenntnis<br />

der betreffenden Art dienlichen Literatur.<br />

21


6 Bestimmungstabellen<br />

PHYLLOCERATINA A<br />

R K E L L 1 9 5 0<br />

VORWIEGEND ENGNABLIGE, HOCHMÜNDIGE FORMEN MIT SCHWACHER ODER VÖLLIG FEHLENDER SKULPTUR. DURCHGREIFEND GEKENNZEICHNET DURCH EINEN LITUIDEN INTERNLOBUS, PHYLLOIDE (GROßBLÄT­<br />

TRIGE) ZERSCHLITZUNG DER SUTURSÄTTE! UND EINE GROßE ZAHL VON SUTURCLEMCNTEN (SUTURALLOBENBILDUNG).<br />

Phyllocerataceae Z I T T E L 1SS4<br />

AUS DEN FAMILIEN USSURITIDAE H Y A T T , DISCOPHYLHTIDAE S P Ä T H UND PHYLLOCERATIDAE Z I T T E L BESTEHENDE GRUPPE DER PHYLLOCERATINA MIR FEINER SCHALENSRREIFUNG, FALTENARTIGEN RIP­<br />

PEN ODER VEREINZELTEN EINSCHNÜRUNGEN. TRIAS BIS KREIDE.<br />

Phylloceratidae Z<br />

I T T E L 1SS4<br />

VERMUTLICH VON DEN MONOPHYLLITINAE S M I T H ABSTAMMENDE GRUPPE DER PHYLLOCERATACEAE MIT DER GEMEINSAMEN LOBENFORMEL E L IN U3 (ODER U4) = S UJ I (VERGL. W I E D M A N N<br />

1970). AUF EINE GLIEDERUNG IN UNTERFAMILIEN WIRD HIER VERZICHTET.<br />

Partschiceras F Ü C I N I 1 9 2 3 ; DN: P. P A R T S C H , 1 7 9 1 - 1 8 5 6 , VORSTAND DES NATURHIST. MUSEUMS WIEN; T A Ammonites partschi S T U R 1 8 5 1 , = P monestieri B R E I S T R O F F E R 1 9 4 7 .<br />

SEHR ENGNABLIGE, DICKSCHEIBIGE GEHÄUSE VON MEIST HOCHOVALEM WINDUNGSQUERSCHNITT. GEGENÜBER DER GATTUNG Phylloceras, DEREN SKULPTUR SICH AUF ANWACHSLINIEN BESCHRÄNKT,<br />

ZUSÄTZLICH MIT STUMPFEN RIPPEN AUF DER ÄUßERSTEN WINDUNGSHÄLFTE VERSEHEN. SUTUR MIT ZWEI-, MANCHMA! AUCH VIERBLÄTTRIGEN SÄTTELN. J O L Y SCHLUG 1 9 7 6 DIE GATTUNG Adabofoloceras<br />

FÜR DIE PARTSCHICERATEN DES DOGGERS VOR. SINEMURIUM BIS UNTERKREIDE.<br />

ART SUTUR BEI H =<br />

P, esulcatum (QU. 1887), DN:<br />

LAT. E-SULCATUS = UN-EINGE-<br />

SCHNÜRT. (nl<br />

H T IST Am. heterophyllus<br />

csulcatus Q U . 1 8 8 " , TAF. 86,<br />

FIG. 2 8 (VOLLST, GEKAMMERTER<br />

STEINKERN!.<br />

= Am. viator D ' O R B . 1 8 4 7 ?<br />

QUER­<br />

SCHNITT<br />

BEI D =<br />

SKULPTUR D<br />

A M H T TRETEN AB H = 9 M M r\ SEHR FLACHE WULSTRIPPEN AUF, DIE<br />

ETWA AUF DER FLANKENMITTE<br />

BEGINNEN UND LEICHT<br />

GESCHWÄCHT DIE EXTERNSEITE<br />

U<br />

2 CM<br />

QUEREN. DIE FLANKENMITTE<br />

ERSCHEINT IN FORM EINES BANDES<br />

ABGEFLACHT.<br />

IN CM<br />

N<br />

IN %<br />

H<br />

IN R<br />

!'O<br />

Q<br />

Z<br />

ZONE<br />

TAF.<br />

LIT.<br />

H T 2,0 6 5 4 1,36 (45) CL 3<br />

Cdlliphylloceras S P Ä T H 1 9 2 7 ; DN: GR. CALÖS = SCHÖN, PHYLLON = BLATT (SUTURSATTEL), CERAS = HORN; T A Phylloceras dispuLihik' Z I T T E L 1S6S. SEHR ENGNABLIGE, DICKSCHEIBIGE FORMEN<br />

VON HOCHOVALEM WINDUNGSQUERSCHNITT. STEINKERNE TRAGEN EINIGE SINUSFÖRMIGE EINSCHNÜRUNGEN, DIE AUF DER SCHALE FEHLEN ODER DURCH WÜLSTE VERTRETEN WERDEN. KEINE BERIPPUNG,<br />

SCHALE MIT ANWACHSSTREIFUNG. UNTERSTER LIAS BIS UNTERKREIDE.<br />

C. hajoaense (POMP. 1 8 9 3 ) ,<br />

DN: BAJOCIUM. URSPR. UNTERSTE<br />

STUFE DER INTERNAT. DOGGER-<br />

GHEDERUNG.<br />

H T IST .4/1!. heteroplnllus<br />

"pjlini Q U . 1 8 8 6 , TAF. 56.<br />

FIT:. 10.<br />

BEZIEHUNGEN ZUM SEHR ÄHNLI­<br />

CHEN C. nihsimi H E B E R T<br />

«"SEKL.IRT.<br />

''• J'.-puubiU. ( Z I T T E L<br />

'•••'-.LAEND.<br />

IN: LAT. DISPUTABILIS =<br />

" '"»• MM,-:,,- P U S C H IN<br />

M<br />

'' !<br />

H N A T S T . H IS52. L T<br />

" L-I-. 1 U. 2 N.<br />

"••'


Holycopbylloceras SPÄTH 192"; du: gr. holcös = Furche, Phylloccras = Blauhorn, TA Am. zignodianwn D'ORB. 1K4K. Sehr engnablige Gehäuse mii hochelÜptisehcm Wind,<br />

querschnitt, geschwungenen (im Alter mehrfach) oder gewinkelten F.inschnürungen und häufig iadenarügen Kippen in der Vcntralregion. Sutur mit zwei- und dreiblättrige:! S ,<br />

Abgrenzung gegen Sowcrbyccras (s. u.), als deren Subgeuus es WIEDMANN 1964 betrachtete, schwierig. Toari_mm bis Unterkreide.<br />

Art<br />

H. zi-uoJumim 'D'ORB.<br />

1S4S), dn: M. de ZIGNO,<br />

franz. Sammler.<br />

= PhxHoceras mediterraneum '<br />

NHIMAYR 1871, = Pbylio- I<br />

ms Y-rtdcna Auyiitl POMP. |<br />

1H9 S;<br />

= Am. tortisulcatus ornati<br />

QU. 1 SS", Taf. 86, Fig. 32 i<br />

Skulptur<br />

Bei Schalcnexemplaren feine,<br />

dichte, retrokonkave Rippchen<br />

vorwiegend aut der äußeren<br />

Windungshälfte und extern.<br />

Etwa 5 Einschnürungen pro<br />

Windung, bis Flankenmine<br />

prokonkav, dort zu reuokonka-<br />

vem Verlauf nach hinten knik-<br />

kend, extern gerade überge­<br />

hend, aut der Schale schwacher<br />

und vorn durch Kragen<br />

begrenzt. Durch die Einschnü­<br />

rungen gleicht der Nabel oft<br />

einem Fünfeck.<br />

1.5<br />

4.2 14<br />

Sowerbyceras PARONA u. BONARELLI 1895; dn;j. SOWERBY, engl. Konchylioioge, 1757-1822, gr. ceras = Horn; TA .4;». tortisulcatus D'ORB. 1848. Formen mit engem, im<br />

phylogenetischen Verlauf weiter werdendem Nabel, mit zunächst hochovalem, bei geologisch jüngeren Arten hochrechteckigem Windungsquerschnitt. Außer Anwachsstreifung<br />

herrschen sinusförmige Einschnürungen auf dem Steinkern vor, die etwa auf der 3. Wändung einsetzen und im Alter - im Gegensatz zu Calliphylloceras - zweiwellig verlaufen sowie<br />

bei Schalenerhaltung ebenfalls als Einschnürungen ausgebildet sind. Im Bathonium einsetzend.<br />

S. antecedens (POMP. 1893),<br />

dn: lat. = vorhergehend.<br />

= Am. heterophyllus ornati<br />

QU. 1887, Taf. 86. Fig. 24-<br />

Laut POMP, das häufigste<br />

Pbylloceras <strong>des</strong> württ. Callo-<br />

S. ovale [VOMV. 1893), dn: mit<br />

ovalem Querschnitt.<br />

5. transiens (POMP. 1893) ist<br />

nicht von ovale zu unter­<br />

scheiden; beide "Arten» wer­<br />

den unter S. ovale (Seiten-<br />

pnorität) zusammengefaßt.<br />

= Am tortisulcatus ornati<br />

QU. 1887, Taf. 86, Fig. 30 u.<br />

31.<br />

Von antecedens durch kleine­<br />

res Q und externe Fortset­<br />

zung der Einschnürungen<br />

seschieden.<br />

5. subtortisukatum (POMP.<br />

1893), dn: lat. tortus =<br />

gedreht, sulcatus = gefurcht,<br />

sub = untergeordnet, neben.<br />

HT (im SMXS) teilweise zer­<br />

stört.<br />

= Am. tortisulcatus ornati<br />

QU. 18S~, Taf. 86, Fig. 34 u.<br />

Non vorstehenden Arten<br />

durch größeres N und flache<br />

Ranken geschieden.<br />

24<br />

11 mm<br />

3,5 mm 2,5 cm<br />

11 mm<br />

' u, U, U, J<br />

4,5 cm<br />

5-6 Einschnürungen, die auch<br />

auf der Schale noch deutlich<br />

sind, gehen vom Nabel, wo sie<br />

am tiefsten sind, bis zur Flan-<br />

keurnitte proradiat und knicken<br />

dann leicht nach hinten ab.<br />

Extern sind sie kaum noch<br />

wahrzunehmen. Zwischen<br />

ihnen treten manchmal sehr<br />

feine Falten auf. Schale mit<br />

gleichmäßiger Anwachsstrei­<br />

fung, die extern kräftiger ist.<br />

5-6, leicht sinusförmige Ein­<br />

schnürungen verlaufen prora­<br />

diat tangential zum Nabel, wo<br />

sie am tiefsten sind. Extern<br />

sind sie verbreitert und konvex<br />

vorgezogen. Bei Schalenbedek-<br />

kung sind die Einschnürungen<br />

etwas abgeschwächt; die feine<br />

Anwachsstreifung verläuft<br />

parallel zu ihnen.<br />

Maximal 6 Einschnürungen<br />

knicken am ausgeprägten<br />

Innenbug stark nach vorn und<br />

auf 2/3 Flankenhöhe wieder<br />

nach hinten. Am Aulsenbug<br />

schwingen sie abermals vor<br />

und erlöschen extern.<br />

1.7<br />

2.3<br />

HT 4,5<br />

2,4<br />

14<br />

11<br />

15<br />

Ts<br />

16<br />

46<br />

54<br />

51<br />

53<br />

51<br />

54<br />

19 53<br />

21<br />

20<br />

21<br />

45<br />

47<br />

47<br />

1.27<br />

1,61<br />

1,58<br />

1,62<br />

1.4S<br />

1.20<br />

1,23<br />

1.2<br />

1,14.<br />

1,20<br />

1.21


LYTOCERATINA H<br />

Y A T T 1 8 8 9<br />

EVOLUTE BIS CRIOCONE FORMEN VON GEWÖHNLICH KREISRUNDEM WINDUNGSQUERSCHNITT. BERIPPUNG SCHWACH ODER VÖLLIG FEHLEND, REGELMÄßIGE EINSCHNÜRUNGEN HÄUFIG. SUTUR DURCH WENIGE<br />

ABER STARK ZERSCHLITZTE ELEMENTE AUSGEZEICHNET, INRERNLOBUS ALS SEPTALTOBUS AUSGEBILDET (MIT AUSNAHME DER FRÜHEN VERTRETER).<br />

Lytocerataceae N<br />

E U M A Y R IS'5<br />

AUS DEN FAMIÜCN TRACHYPHYLLITIDAE W I E D M A N N , LYTOCERATIDAE N E U M A Y R , PLEUROACANTHITIDAE H Y A T T UND ANALYTOCERATIDAE S P Ä T H BESTEHENDE GRUPPE DER LYTOCERATINA MIT<br />

DER GEMEINSAMEN LOBENFORME! E L Ui UI I. OBERTRIAS BIS OBERKREIDE.<br />

LytOCeratidae N E U M A Y R 1 8 7 5 ( = DEROLYTOCERATIDAE S P Ä T H 1 9 2 7 , = PROTETRAGONLTIDAE S P Ä T H 192")<br />

EVOLUTE FORMEN OHNE BESONDERE GEMEINSAMKEITEN DER SKULPTUR. SUTUR MIT ZWEIGETEILTEM UI, KREUZFÖRMIGEM, SEPTALEM 1 UND VORWIEGEND BIFIDEM L UND LH. SINEMURIUM BIS UNTERE<br />

OBERKREIDE.<br />

I.vtoceras S U E S S 1 8 6 5 ( = Lobolytoceras B U C K M . 1 9 2 3 ) ; DN: = LÖSEHORN (TEILWEISE VONEINANDER GELÖSTE WINDUNGEN); T A Am. fimbrütus S O W . 1 8 1 7 (AUS DEM MITTLEREN LIAS).<br />

MÄßIG EVOLUTE BIS ADVOLUTE FORMEN. QTJERSEHNITT RUND BIS IFRAL. FEINE POPPEN, GEKRÄUSELTE N'ETZSKULPTUR ODER LEDIGLICH ANWACHSSTREIFUNG BEI SCHALENERHALTUNG, MANCHMAL IN<br />

BESTIMMTEN WJCHSTUMSBEREICHEN PERIODISCHE EINSCHNÜRUNGEN.<br />

ART SUTUR BEI H =<br />

/.. pemcllitum (QU. 1886;,<br />

DU: LAT. PENICILLUS = PINSEL<br />

H T IST Am. lineatus penicill.ims<br />

Q U . 1 8 8 6 , TAF. 56, FIG. 7,<br />

ORIG. IM IGPT. 0<br />

VON NACHSTEHENDEN ARTEN<br />

VOR ALLEM DURCH GRÖßERES Q<br />

GESCHIEDEN.<br />

/-. ümplum (OPP. 1862), DN:<br />

LAT. AMPLUS = WEIR, GERÄUMIG<br />

OR.G. DES H T IN DER B S P G .<br />

Am. Imvjius ferrjttts Q U .<br />

1SS6, TAF. 60, FIG. 1 (REPRÄ-<br />

VCNTIEN NACH P O M P . 1 S 9 6<br />

EINE FORMENREIHE MIT HÖHE­<br />

REM QUERSCHNITT)<br />

IM ALTER AUFFALLEND HREITMÜN-<br />

'• TJ'iw.um D'ORL',.<br />

:<br />

I ' « ' . in LT D F S - D E S .<br />

H \ M I ' V INN;. C E O -<br />

!" I,!i:!i.<br />

"..V".<br />

* - '<br />

- ' -' S, I ... , U J<br />

M :<br />

" ^ " 1 L . , V L , ,<br />

QUER­<br />

SCHNITT<br />

BEI D =<br />

3 0 CM<br />

8 0 M M 2 2 CM<br />

ca. 2(1 NUN<br />

V<br />

t<br />

14 CM<br />

SKULPTUR D<br />

AUF DER DICKEN, WEIßEN SCHALE<br />

LEDIGLICH FEINE, NUR LEICHT<br />

GEKRÜMMTE ANWACHSSTREIFEN<br />

(BEI Leioceras opalinum AUS<br />

DEM GLEICHEN LAGER SCHWINGEN<br />

SIE EXTERN STARK vor).<br />

Nur P O M P , BEOBACHTETE AUF"<br />

DER SCHALE "ZIEMLICH DICHTSTE­<br />

HENDE, RADIALE, NIEDRIGE RIPPEN,<br />

WELCHE SICH GEGEN vom UND<br />

HINTEN GLEICHMÄßIG ABDACHEN".<br />

ZWISCHEN DEN RIPPEN SEHR<br />

DICHTE, ÄUßERST FEINE ANWACHS­<br />

STREIFEN. EINSCHNÜRUNGEN SCHEI­<br />

NEN VÖLLIG ZU FEHLEN.<br />

FEINE, LEICHT RETRORADIATC<br />

ANWACHSSTREILEN auf DER SCHALE<br />

WERDEN von 2 0 - 3 0 KRAGENARTI­<br />

GEN ALTEN MUNDRÄNDERN ÜBERLA­<br />

GERT, DEREN Form ZWISCHEN<br />

einer ANEINANDERREIHUNG von<br />

ca. 12 KONVEXEN BOGEN PRO<br />

RÖHRENUMFANG ( H T ) UND einer<br />

WESENTLICH DICHTEREN KRÄUSE­<br />

LUNG 'QU. 1 8 8 6 , TAF. 6 8 . FIG.<br />

2; VARIIERT. STEINKERNE GLEICH­<br />

MÄßIG GLATT.<br />

IN CM<br />

< 3<br />

H T 21<br />

6<br />

31<br />

H T 1 9 . 7<br />

1<br />

8<br />

1.5<br />

4 6<br />

N<br />

IN N<br />

'O<br />

4<br />

2 2<br />

3 7<br />

4 2<br />

3 8<br />

3 9<br />

Ts<br />

3.<br />

3 5<br />

H<br />

IN %<br />

5 1<br />

(47)<br />

4 0<br />

4 0<br />

3 8<br />

4 6<br />

3 8<br />

3 9 •<br />

3 9<br />

4 3<br />

Q<br />

Z<br />

ZONE<br />

TAF.<br />

LIT.<br />

(1,4) AL 1<br />

0 , 6 7<br />

0,9<br />

0 , 9 7<br />

1,0<br />

0 . 9 8<br />

(1, 2)<br />

1; 8<br />

1 9 7<br />

AL 2A<br />

1; 9<br />

1 7 8<br />

1 8 9<br />

1 9 7<br />

bj 2<br />

- BT 1<br />

2; 1<br />

7 4<br />

9 5<br />

1 8 9<br />

1 9 4<br />

1 9 7<br />

25


PjcbylxtocerusYAK'.KM. 1905; du: gr. pachys - dick. Lxtoceniss. o.;TA Am. torulosus ZIETEN 1 85 I. Evolute Gehäuse von vorwiegend rundem Windungsquerschnitt in der Jug n ij<br />

und teilweise hochmündigem Altersquerschnitt, mit charakteristischen feinen Rippchen, die oft durch regelmäßige Einschnürungen antypisch gruppiert sind. Bei derTA schaffen die<br />

Einschnürungen eine kräftige Wulstskulptur.<br />

Art Sutur bei h :<br />

P. torulosum 'Z1ETEN 1851<br />

dn: lat. torulus = Wulst,<br />

torulosu-. = wulstig.<br />

Hl in ZIETEN lxii.Tjf.<br />

1-1. Fi«, l.<br />

= Am. lr.li'rruptlts struitus<br />

QU. ISSN Taf. 48, Fig. 10.<br />

P. äihtcidum (OPP. 1856), dn:<br />

lat. dilucidus = deutlich, klar.<br />

OPP. 1856 gibt keine Abb.,<br />

bezieht sich auf Am. fimbriatus<br />

opalinus QU. 1845, S.<br />

103, ebenfalls nicht abgebil­<br />

det. POMP, bildet 1896 das<br />

••Orig. OPPELs» (in der<br />

BSPG) als Fig. 8, Taf. 12 ab,<br />

das als HT gilt.<br />

Von torulosum durch kleine­<br />

res N und fehlende Ein­<br />

schnürungen geschieden.<br />

P. taeniatum (POMP. 1896),<br />

dn: lat. taenia = Band (band­<br />

artig gruppierte Rippen).<br />

Das in der BSPG vorhandene<br />

Orig. zu POMP. 1896, Taf.<br />

12, Fig. ~ ist als LT etiket­<br />

tiert.<br />

Von torulosum durch feh­<br />

lende Wulstbildung, von dilu-<br />

a'dum durch Einschnürungen<br />

geschieden.<br />

P. Ir.ipe;j QU. 1886), dn:<br />

von trapezförmigem Quer­<br />

schnitt.<br />

HT ist Am. trjpczi QU.<br />

1SS6. Taf. 62, Fig. 4, Origi­<br />

nal nicht auffindbar, weitere<br />

Exemplare unbekannt.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch weiten Nabel und<br />

hohe Endgröße geschieden.<br />

Innen« in Jungen nicht<br />

tx-Linnt.<br />

26<br />

16 mm<br />

1 7<br />

,5 mm<br />

7.6 cm<br />

4,8 cm<br />

4 cm<br />

50 cm<br />

Skulptur<br />

Auf den innersten Windungen HT "<br />

sehr leine, radiale bis schwach<br />

geschwungene Leistenrippen 1,6<br />

auf Schale und Stetnkern, ab d<br />

= 0,3 durch ca. 12 radiale Fin-<br />

schnürungen pro Windung<br />

i etwa in lOer-Gruppen geteilt. 4<br />

j Die Einschnürungen nehmen<br />

! besonders ab d « 3 an Tiefe 4,S<br />

j und Dichte zu und erhalten am<br />

i Innenbug eine konvexe Bie- 8,8<br />

gung. So entstehen bis 40<br />

Wülste pro Umgang mit extern<br />

größter Höhe.<br />

Die leinen, scharfen Leistenrip­<br />

pen paaren sich ab d = 1, so<br />

daß sie an der Naht bifurkie-<br />

renden, leicht sinusförmigen<br />

Rippen gleichen. Die wulstigen<br />

Rippenpaare, auf Schale und<br />

Kern sichtbar, gehen ab d ~ 4<br />

in scharfe, niedrige Einzelrip­<br />

pen über, die auf dem Kern<br />

erlöschen. Durch feine Grüb­<br />

chen zwischen den Rippen<br />

erscheinen diese am Hinterrand<br />

schwach gefranst (fimbriate<br />

Skulptur).<br />

Die inneren Windungen tragen<br />

die gleichen feinen Leistenrip­<br />

pen wie P. torulosum. Ebenso<br />

werden die Einschnürungen<br />

dichter; im Gegensatz zu toru­<br />

losum werden sie jedoch nicht<br />

tiefer und breiter, sondern fla­<br />

cher und schmaler. Bei d = 3<br />

liegen zwischen ca. 40 Ein­<br />

schnürungen pro Windung je<br />

2-4 feine Leistenrippchen.<br />

Nach QU. sieht man -nirgends<br />

eine Spur von Sicheln noch<br />

Streifen». POMP. 1896 berich­<br />

tet vom HT über "Reste grober<br />

Anwachsstreifen oder relativ<br />

feiner Rippen im vorderen Teil<br />

der letzten Windung".<br />

HT 13<br />

1,8<br />

LT 4,4<br />

2,9<br />

3,4<br />

3,7<br />

5,6<br />

23p<br />

24<br />

26<br />

31<br />

45<br />

45<br />

43<br />

41<br />

(40)<br />

46<br />

47<br />

48<br />

51,6<br />

48<br />

46<br />

43<br />

46<br />

HT 50 32<br />

1,14<br />

1,0<br />

1,1<br />

1,0<br />

1,18<br />

1,11<br />

1,26<br />

1,1<br />

1,0<br />

1,0<br />

1,1


AMMONITINA HYATT 1889<br />

Im allgemeinen planspiralig gerollte Ammonoidea von verschiedenster Windungsgestalt und vorwiegend ausgeprägter Skulptur. Zerschlitzter, nicht septaler Internlobus gestattet<br />

durchgreifende Unterscheidung von den beiden Konsen anvstämmen Lyroceratina und Phylloceratina. Im mittleren Dogger treten erstmalig Entrollungen bei den Ammonitina auf,<br />

die bis zur gestreckten Stabform fortschreiten, aber nur kurzlebig sind. Karnium bis Kreide.<br />

Hammatocerataceae BUCKM. 1SS~ sensu SCHINDEWOLF 1964<br />

Ammonitina mit Kiel oder auch Medianturche, mit geschwungenen oder auch geraden Rippen und zweiklappigem Aptychus. Sutur mit breit rechteckigem Mediansattel, zweifach<br />

gespaltetem Ui und anscheinend ohne Suturallobenbildung. Im Gegensatz zu den Haplocerataceae tritt U> fast immer dorsal von Ui auf.<br />

Hammatoceratidae BUCKM. ISS", sensu SCHINDEWOLF 1964<br />

Aus den Unterfamilien Dumortieriinae (Toarcium und Hammatoceratmae bestellende Gruppe der Flammatocerataceae.<br />

Hammatoceratinae BUCKM. ISS-, sensu SCHINDEWOLF 1964<br />

Meist dünnschetbige Formen mit Spaltrippen, deren Spaltpunkte oft beknotet oder bedornt sind. Rippen und Kiel erlöschen vielfach im Alter. Toarcium bis Bajocium.<br />

Hammatoceras HYATT 1867 (= Pachammatoccras BUCKM. 1921;; dn: gr. ammos = Knoten, Schlinge, ceras - Horn; TA Am. insignis ZIETEN 1831. Sowohl evolute als invoiute<br />

Gehäuse mit vorwiegend gerundet dreieckigem bis trapezoiden Querschnitt. Abgesetzter Kiel und wulstige, oft kräftige Rippen auf die Jugendwindungen beschränkt, im Alter meist<br />

ülatt und fastigat. Bedornte Rippenspaltpunkte zwischen Innenbug und Flankenmitte; die Gruppe der letzteren wurde 1963 von ELMI als Pscudammatoccras klassifiziert. In Anleh­<br />

nung an GECZY 1966 und RIEßER 1963 wird Hammatoceras hier relativ weit gefaßt.<br />

II sicboldi (OPP. 1862)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

Art Sutur bei h :<br />

Am. sieboldi QU. 1886, Taf.<br />

59, Fig. 13, ist kein Mammatoecras.<br />

H. dudematoidcs (MAYER<br />

18"1), dn: gr. diadema =<br />

Kopfschmuck.<br />

Onp. <strong>des</strong> HT (zuletzt Univ.<br />

Zürich nicht auffindbar.<br />

'AcM-mlich weitnabhger und<br />

r<br />

'i A.ter grober berippt als<br />

"<br />

!t<br />

^K^o,M QU. |SS6,<br />

Ut. msipi,^ = kenntlich.<br />

>1, hg.<br />

^V^^rals je sie*,<br />

{"««•ä !•. 1 I j t M<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

26 i 10 cm<br />

ca. 20 mm<br />

11.5 cm<br />

Skulptur d<br />

Pro Innenwindung etwa 15 nie­<br />

drige, breite Primärrippen, in<br />

Stacheln an der Windungsnaht<br />

vorwiegend zu konkaven<br />

Sekundärrippen triturkierend<br />

oder bifurkierend.<br />

Auf den Alterswindungen sind<br />

die Dornen zu radialen Wül­<br />

sten ausgezogen, wodurch die<br />

Spaltpunkte etwas nach außen<br />

wandern. Altersskulptur<br />

geschwächt, niedriger, leicht<br />

verletzlicher Hohlkiel.<br />

Innere Primärrippen zu stump­<br />

fen Knoten angeschwollen, von<br />

denen, später etwas innerhalb<br />

der Flankenmitte, 2-4 etwa<br />

radiale, grobe Sekundärrippen<br />

ausgehen, die fischgrätenartig<br />

auf den gerundet fadenförmi- -<br />

gen Kiel stoßen. Durch Schah­<br />

rippen wächst TZ auf etwa 4.<br />

Weitständige, radiale, auf den<br />

Innenwindungen kräftige Pri­<br />

märrippen bifurkieren bei etwa<br />

30"o Flankenhohe. Zwischen 2<br />

Spaltrippen jeweils 2 Schaltrip­<br />

pen. Bei d = ~ Reduktion der<br />

Primärrippen zu Wülsten, spä­<br />

ter Ericischen der Gesamt-<br />

skulptur. Hoher, schmaler Kiel,<br />

meist abgebrochen.<br />

in cm<br />

HT10,9 2.5 46,4 1,63<br />

HT3.4<br />

4,8<br />

5,6<br />

41<br />

36<br />

36<br />

39<br />

39<br />

38<br />

'0,9)<br />

1,0<br />

1,2<br />

(1,05!<br />

LT 11.. '1,85)<br />

16 PR<br />

80 SR<br />

13 PR<br />

52 SR<br />

18 PR<br />

13 PR<br />

15 PR<br />

60 SR<br />

20 PR<br />

1.63) SR<br />

27


Platunmutocenis BUCKM. 1922; dn: hu. planus = flach, /hnmutocerjs s. o.; TA PI. plmiforme BUCKM. 1922. Scheibenförmige Gehäuse mit in allen Altersstadien feiner IV<br />

pung. Knoten an den Rippenspaltpunkten fehlen (ARKEI.L 195";. Spaltpunkte in oder über der Flankenmitte, Mundsaum glatt, ohne Ohren.<br />

Art Sutur bei h —<br />

PI. piimfomie BUCKM. i R<br />

1922, dn: lat. planus = eben. ' ^^^^^<br />

PL (?) auerbacbense (DORN<br />

1935), dn: Fundon Auerbach,<br />

nördliche Frankenalb.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IG PEN.<br />

Von pimiforme durch kleineres<br />

N geschieden; knotenartige<br />

Verdickungen machen<br />

die Gattungszugehörigkeit<br />

ungewiß.<br />

ca. 2S mm<br />

Querschnitt<br />

hei d -<br />

9 10 cm<br />

v. J<br />

11 cm<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

Auf den Außenwindungen<br />

dichte, leicht sinusförmige Rippen,<br />

die ohne Knotenbildung<br />

auf Flankenmitte oder davor<br />

bifurkieren. Schaltnppen relativ<br />

selten. Rippen erstrecken sich<br />

bis an den abgesetzten Hohlkiel.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

grobe, radiale Primärrippen, die<br />

gegen die Naht anschwellen<br />

und bis d Ä<br />

7 bei ca. 40%<br />

Flankenhöhe knotig verdickt<br />

sind. Auf den Außenwindungen<br />

Skulptur abgeschwächt, auf<br />

Flankenmitte bi- oder trifurkierende<br />

Rippen nur leicht<br />

geschwungen, gegen unscheinbaren<br />

Kiel vorschwingend.<br />

8.5<br />

11<br />

15<br />

N<br />

m ft<br />


E. eiuptetum (BUCKM.<br />

1922)<br />

Art Sutur bei h =<br />

Orig. <strong>des</strong> HT zuletzt im<br />

Manchester-Museum (England;<br />

Durch später einsetzende<br />

Zunahme von H bzw.<br />

Abnahme von N von amplec-<br />

'.ens geschieden.<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

( \<br />

9,5 cm<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

Der stark erodierte HT zeigt<br />

auf dem äußeren Flankendrittel htL<br />

dichte, regelmäßige, konkave<br />

Rippenbögen. U. BAYER<br />

berichtet von wulstartig angeschwollenen<br />

Rippenstielen bei<br />

d =-= 8, die sich anschließend<br />

schwächen, wobei sich die<br />

Flanken konkav einwölben.<br />

Schwund der Sekundärrippen<br />

bei d - 13.<br />

14<br />

Der stark erodierte HT zeigt<br />

auf dem äußeren Flankendrittel htL - 11,5<br />

dichte, regelmäßige, konkave<br />

Rippenbögen. U. BAYER '16,5 32<br />

berichtet von wulstartig angeschwollenen<br />

Rippenstielen bei 4 28<br />

d =-= 8, die sich anschließend<br />

schwächen, wobei sich die 7 23<br />

Flanken konkav einwölben.<br />

Schwund der Sekundärrippen 11 20<br />

bei d - 13.<br />

14<br />

14<br />

Der stark erodierte HT zeigt<br />

auf dem äußeren Flankendrittel htL - 11,5<br />

dichte, regelmäßige, konkave<br />

Rippenbögen. U. BAYER '16,5 32<br />

berichtet von wulstartig angeschwollenen<br />

Rippenstielen bei 4 28<br />

d =-= 8, die sich anschließend<br />

schwächen, wobei sich die 7 23<br />

Flanken konkav einwölben.<br />

Schwund der Sekundärrippen 11 20<br />

bei d - 13.<br />

14<br />

14<br />

- 11,5<br />

'16,5 32<br />

4 28<br />

7 23<br />

11 20<br />

14<br />

H<br />

in %<br />

53<br />

41<br />

43<br />

4~<br />

49<br />

Q z Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

1,93<br />

1,2<br />

1,55<br />

T73<br />

T7SS<br />

92 SR al 2b<br />

Tmetoceratidae SPÄTH 1936<br />

Evolute, dünnscheibenförmige Hammatocerataceae mit Externfurche, tiefen Einschnürungen und geraden, ungespaltenen Rippen. Sutur auf zwei Umbilikalloben reduziert, von<br />

denen Uj gespalten ist und außen Hegt, schwach zerschlitzt, Internlobus zweispitzig. Abstammung und systematische Stellung umstritten.<br />

Tmetoceras BUCKM. 1892; TA Am. scissus BENECKE 1865. Einzige Gattung der Familie. WEST, stellte 1964 die mikroconche Untergattung Tmetoitessui. Oberes Toarcium bis<br />

Oher-Aalenium.<br />

Tm. sassiim (BENECKE<br />

IS65), dn: lat. scissus = zerrissen<br />

Ä<br />

Am. rrglex-i DUMORTIER<br />

IS"4<br />

6,4 cm<br />

Scharfe, regelmäßige, radiale HT 6,5 49 31 1,25 51<br />

Rippen enden an einer medianen<br />

Unterbrechung in schwa­ 3,2 42 34 41<br />

chen Verdickungen. Im Alter<br />

können sie leicht konkav wer­ 6,5 51 26 1,04 42<br />

den. 4 bis 5 Einschnürungen<br />

pro Windung, die meist erst im<br />

Alter markant werden.<br />

4; 3<br />

10<br />

36<br />

al la<br />

3; 5<br />

206<br />

211<br />

264<br />

29


Oppelüdae BONARELLI 1S94<br />

Vorwiegend involute, planulate bis oxyconc Formen mit Kiel und Sichelrippen. Wegen <strong>des</strong> geteilten Lobus U | - zumin<strong>des</strong>t der alteren Oppelicn - werden sie hier gemäß SCHIN'I )|<br />

\X OLF 1964 den Hammatocerataceae eingegliedert und vorerst willkürlich aut die Umerfamilien Oppeliinae, Heciicoceratinae, Taramelliceratinae, und Distichoeeratui ie<br />

beschränkt.<br />

OPPELIINAE BONARELLI 1894<br />

Im Alter meist oxycon und glatt werdende Gehäuse mit zahlreichen Umbilikalloben. Vertikale Reichweite umstritten,<br />

Oppelia WAAGEN' 1869; dn: A. OPPEL, deutscher Geologe, 185 1 -1 865; TA Am. sitbradiatus SOW. 1823. Flach scheibige, involute Formen mit meist gerundetem, schwach bekiel<br />

tum Vcnter und sichelförmigen, weitständigen Primär- sowie dichten Sekundärnppen, die am Außenbug besonders deutlich und provers auftreten. Bajocium.<br />

Art Sutur bei h =<br />

Op. subradiata :SOW. 1823),<br />

dn: lat. radiatus = strahlend,<br />

sub- = untergeordnet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im BN INR<br />

34 mm<br />

v llS U<br />

j.<br />

' " v<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

A<br />

1<br />

1<br />

< V<br />

5 cm<br />

Skulptur d<br />

Weitständige Sichelrippen mir<br />

sehr schwachen Stielen knicken<br />

etwas über der Flankenmitte<br />

nach hinten und schwingen am<br />

Aulsenbug stark nach vorn.<br />

Extern laufen sie abge­<br />

schwächt, durch Schaltrippen<br />

zu großer Dichte vermehrt,<br />

unter ca. 45 3<br />

unter ca. 45 gegen den sehr<br />

3<br />

unter ca. 45 gegen den sehr<br />

3<br />

gegen den sehr<br />

schwachen, fadenförmigen<br />

Kiel.<br />

m cm<br />

N<br />

in n/<br />

o<br />

H<br />

in "o<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

L.t.<br />

HT 5,0 10 55 2,4 (98) SR bj lc<br />

Oxycerites KOLLIER 1909;dn: gr. oxys = scharf; TA Am. aspidoi<strong>des</strong> OPP. 1857. Oxycone Gehäuse mit spitzwinkligem, auch im Alter scharfem Kiel. Sichelrippen erloschen im Alter<br />

bis auf schwach angedeutete, weitständige Reste auf der äußeren Flankenhälfte. Einfacher Altersmundsaum ohne Fortsätze. Zu den von WEST. 1958 benutzten Untergattungen<br />

siehe HAHN 1968.<br />

O. aspidoi<strong>des</strong> (OPP. 1857),<br />

dn: gr. aspis = Schild, -ei<strong>des</strong><br />

= -artig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG-<br />

Lange Zeit irrtümlicherweise<br />

in das Oberbathonium<br />

gestellt.<br />

Wesentlich häufiger als das<br />

sehr seltene und sehr ähnliche<br />

Clydoniceras discus.<br />

Unterscheidbar durch Jugend­<br />

querschnitt und Sutur.<br />

O. yeovilensis ROLL1ER<br />

1911, dn: Yeovil, Stadt in<br />

Südengland.<br />

HT ist Oppelia fusca WAA­<br />

GEN 1869, Taf. 16, Fig. 6,<br />

Orig. in der BSPG.<br />

-= Am. fuscus QU. 1886,<br />

Taf. 75, Fig. 1, 10 u. 20.<br />

Von O. aspidoi<strong>des</strong> durch grö­<br />

ßeres N und Z und etwas<br />

andere Skulptur geschieden.<br />

30<br />

7 cm<br />

Ab d = 2 leicht retroverse,<br />

weitständige Sichelrippen,<br />

deren Stiele nur angedeutet<br />

sind und die später insgesamt<br />

undeutlich werden. Schwaches<br />

Spiralband bei etwa 40% der<br />

Flankenhöhe. Der zunächst<br />

ovale Querschnitt erhält bei d<br />

~ 2 einen Kiel mit schwachen<br />

Nebenkielen, die hei d ~ 4<br />

wieder verschwunden sind.<br />

Innere Flankenhälfte - von<br />

Anwachslinien abgesehen -<br />

skulpturlos. Bis d =- 4 sind die<br />

leicht retroversen Sichelbögen<br />

auf der äußeren Flankenhälfte<br />

dichtstehend und trifurkieren<br />

am Außenbug. Dann nimmt<br />

der Rippenabstand zu, und d;t*<br />

Spaltrippchcn verschwinden.<br />

Ebenfalls bis d = 4 zeigt der<br />

scharfe Kiel beidseitig schmale<br />

Externbänder.<br />

O. limosus (BUCKM. 1925)<br />

aus gleichem Horizont hat bei<br />

gleichen Maßen kleineres Z<br />

und schwächere Skulptur<br />

^Unterart?).<br />

HT 13<br />

8<br />

13<br />

HT V<br />

3,8<br />

4,9<br />

5,9<br />

l /,<br />

J_l_<br />

7,6<br />

10<br />

8<br />

57<br />

60<br />

57<br />

56<br />

57,3<br />

58<br />

2,3<br />

2^9<br />

2^46<br />

2^4Ü<br />

2,67<br />

2,85<br />

2,56<br />

18<br />

17<br />

17<br />

18<br />

22<br />

36<br />

bis 3a<br />

4; 4<br />

6<br />

SO<br />

110<br />

211


Art Sutur bei h =<br />

O. seebachi (YX'ETZEL<br />

1950), dn: K. von SEE­<br />

BACH, deutscher Geologe,<br />

1839-18S0.<br />

HT ist Oppelhi (Oxycerites!<br />

fusej seetuehi «'ETZEL, Taf.<br />

9, Fig. 9; Orig. im Geol. Inst.<br />

Gottingen (Nr. 561-8).<br />

Durch größeres N' von vorstehenden<br />

Arten geschieden.<br />

Innenwindungen gleichen<br />

denen von Occotrjiustes fus-<br />

O. oxus (BUCKM. 1926), dn:<br />

s. Gattung<br />

Orig. <strong>des</strong> HT unter Nr.<br />

4 -<br />

841 im Geol. Survey-<br />

Museum, London.<br />

Durch unregelmäßige Berippung<br />

ausgezeichnet.<br />

O. orbis (GIEBEL 1852), dn:<br />

l.it. Orbis = Rundscheibe.<br />

HI ist Arn. disctts complana-<br />

:•


Oecotrjusles WAAGEN 1869; dn: gr. ik«>> - H.rov, thwustcs - Brecher; TA GV. genicitlaris WAAG EN 1S69. Klcimvücmsigc bis mittelgroße, engnablige Formen mii fastig.item Ki v-|<br />

sichelähnlichen Rippen und mehr oder weniger ausgeprägter .Spiralfurche. Altersmundsaum mit schlanken, langen Ohren. Innenwindungen sehr ähnlich denen von Oxycerites, M*t<br />

weitnabliger; Scxualdimorphismus zwischen den beiden Gattungen in einigen Fällen sehr wahrscheinlich. Ober-Bajocium bis Unter-Callovium.<br />

Untergattung Oecotraustes s. str.; Nabelwelte N unter 20%, Spiralfurche fehlend oder nur angedeutet, Bcrippung relativ schwach.<br />

An<br />

()c. /Oe.) niveniensts (DE<br />

GROSSOUVRE 1918), du:<br />

Nivcrnais, mittelfranz. Pro-<br />

vinz.<br />

Sehr ähnlich Oxycerites limo-<br />

sus (siehe unter O. yeovilen-<br />

sis), der größer wird und im<br />

Alter die Ventralflächcn ver­<br />

liert.<br />

Oe. (Oe.) bradleyi ARKELL<br />

1951, dn: P. C. SYLVESTER-<br />

r BRADLEY, engl. Geologe.<br />

HT unter J 29004 im Sedg-<br />

wick-Museum, Cambridge<br />

(England).<br />

Weitnabliger als nwernensis<br />

und ohne Spiralfurche, sehr<br />

ähnlich Oe. bomfordi<br />

ARKELL, der wenig stärker<br />

benppt ist.<br />

Oe. [Oe.) pygmaens<br />

(ARKELL 1951), dn: lat.<br />

pygmaeus = zwergenhaft.<br />

HT im Sedgwick-Museum,<br />

Cambridge, unter J 29006.<br />

Kleinwüchsig, Nabelweite<br />

zwischen der von nwernensis<br />

und bradleyi.<br />

Oe. (Oe.) deeiptens (DE<br />

GROSSOUVRE 1919), dn:<br />

lat. deeipio = täuschen. 1<br />

LT ist nach ZEISS 1959 .Vn~'•<br />

subradiatus SCHLOEN- ;<br />

BACH 1865. Taf. 30, Fig. 3;<br />

Orig. verschollen.<br />

Ähnlich weitnablig wie brad-<br />

leyi und bomfordi, aber stär­<br />

ker berippt und im Alter dik-<br />

ker.<br />

32<br />

Sutur bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

r \<br />

\ V<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

Sehr undeutliche, fast radiale<br />

Sichelrippen, deren Stiele auf<br />

Wohnkammer proradiat, und<br />

1<br />

deren Sicheln retrovers werden.<br />

Im Sichelknick, d. h. etwas<br />

außerhalb Flankenmitte,<br />

schwache Spiralfurche. Der<br />

zunächst scharfe Kiel und der<br />

scharfe Außenbug runden sich<br />

im Alter unter Verbreiterung<br />

der Ventralflächen. Spiralfurche<br />

\J<br />

serzt sich in sehr schlankem<br />

Ohr fort.<br />

5 cm<br />

Auf den Innenwindungen<br />

dichte, schwache Sichelrippen,<br />

deren Stiele kaum sichtbar und<br />

0<br />

4,1 cm<br />

A Ähnlich<br />

A<br />

4 cm<br />

A<br />

\<br />

( H V<br />

ü<br />

4,4 cm<br />

)<br />

deren Sicheln nur im proversen<br />

Externabschnitt deutlich sind.<br />

Auf der Wohnkammer werden<br />

die Außensicheln weitständiger.<br />

Spiralrille nur auf dem schma­<br />

len Ohr ausgebildet. Kantiger<br />

Außenbug rundet sich erst kurz<br />

vor der Altersmündung.<br />

Ähnlich wie bei bradleyi sind<br />

nur die proversen Externab­<br />

schnitte der sehr schwachen<br />

Sicheln deutlich. Auf der adul-<br />

ten Wohnkammer runden sich<br />

Kiel und Außenbug. Gestielte<br />

Ohren.<br />

Stiele der Sichelrippen<br />

schwach, Bögen stärker als bei<br />

vorstehenden Arten, auf den<br />

Innenwindungen etwa radial,<br />

später retrovers, am Außenbug<br />

fast rechtwinklig nach vorn<br />

knickend mit verdickter Knick­<br />

stelle. Steinkerne zeigen sehr<br />

flache Spiralfurche, auf der<br />

Schale manchmal als Wulst.<br />

Der kantige Außenbug rundet<br />

sich vor der Altersmündung.<br />

Ohrlöffel relativ groß, Stiel<br />

gefurcht.<br />

HT 6.4<br />

5<br />

N<br />

in %<br />

12.5<br />

675<br />

H<br />

in %<br />

49<br />

7)675<br />

Q<br />

2.25<br />

27T±0,2<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bt la<br />

5; 6<br />

6<br />

104<br />

110<br />

HT 4,0 22 46 2,3 bt la<br />

2,6 175 5T 271 52 5; 7<br />

3,3<br />

3,9<br />

5<br />

15<br />

15,5<br />

20<br />

51<br />

47<br />

45<br />

2,2<br />

27Ö<br />

2,25<br />

46<br />

44<br />

34<br />

6<br />

110<br />

238<br />

HT 3,1 10 51 2,5 bt la<br />

1,9 13 50 1,9 5; 8<br />

2,5 II 50 Ifi 6<br />

110<br />

LT 5,8 17 50 32 bt la<br />

2,5 20 50 173 40 5; 9<br />

4<br />

5<br />

19<br />

18<br />

50<br />

50<br />

T75<br />

T77<br />

36<br />

33<br />

110


Untergattung Paroecotraustes SPÄTH 1928; dn:gr. para = neben, Oecotraitstess. o.;TA Oe. serrigerus WAAGEN 1869. NabehveiteN größer als 20%, Spiralfurche ausgeprägt, Berippung<br />

relativ kräftig. Ähnlich Hectiococeras (Brightia) aus dem Mittel- und Ober-Callovium, von ELM1 1967 mit der TA P. waageni STEPHANOW ais mikroconche Gattung in die<br />

Hectiococeratinae einbezogen.<br />

Art Sutur bei h =<br />

Oe. (P.) fuscus (QU. 1846),<br />

dn: lat. fuscus = gelblich.<br />

LT ist Am. canaliculatus fuscus<br />

QU. 1846, Taf. 8, Fig. 7<br />

(nach ROLLIER 1911); Orig.<br />

verschollen.<br />

= Oe. subfuscus WAAGEN<br />

1869:<br />

= Am. fuscus QU. 1886, Taf.<br />

'S, Fig. 6, 8 u. 9.<br />

Oe. (P.) splendens ARKELL<br />

1951 hat bei gleichen Maßen<br />

weniger dichte, Oe. (P.) formosus<br />

ARKELL 1951 schwächere,<br />

gestrecktere Rippen<br />

.Unterarten?).<br />

Oe. (F.) maubeugei<br />

STEPHANOV 1966, dn:<br />

P. L. MAUBEUGE, Luxemburger<br />

Geologe.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst.<br />

Sofia, Bulgarien.<br />

Relativ große Art mit egredierender<br />

Wohnkammer und<br />

undeutlichen Rippenstielen.<br />

Oe. (P.) waageni STEPHA­<br />

NOV 1961 (HT verschollen)<br />

ist kaum unterscheidbar.<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

A<br />

0<br />

ö<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

Sichelnppen durch stark vorgezogenen<br />

Sicheiknick in Flankenmitte,<br />

wo besonders auf<br />

der letzten Windung eine deutliche<br />

Spiralfutche verläuft, entartet;<br />

Stiele stark proradiat,<br />

Bögen statk retroradiat; Spaltund<br />

Schaltrippen auf äußerer<br />

Flankenhälfte. Auf den Externbändern<br />

kurze, den Kiel nicht<br />

erreichende, proverse Ausläufer.<br />

Dichte, kräftige Berippung<br />

erlischt vor dem Altersmundsaum.<br />

o<br />

2,8 cm<br />

Berippung setzt erst vor dem<br />

letzten Umgang mit nahezu<br />

radialen Sicheln ein, deren<br />

Stiele undeutlich sind und<br />

deren Bögen stark retrovers<br />

werden. Spiralfurche auf dem<br />

Phragmokon undeutlich, auf V der Alterswohrkammer breit<br />

und flach, in die Rille <strong>des</strong> Ohrstieles<br />

mündend. Schärfe <strong>des</strong><br />

Mediankiels nimmt bis zur<br />

Altersmündung kaum ab,<br />

Nebenkiele runden sich.<br />

0<br />

4,8 cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

LT 1,8 27 44 (2,4) 33 bt la<br />

2 29 46 T77 |<br />

3 29 44 T7J<br />

HT 5,3<br />

3,5<br />

H,2<br />

|4,8<br />

26<br />

26<br />

20<br />

22<br />

44<br />

4T<br />

48<br />

44<br />

1,8<br />

1,95<br />

18 PR<br />

45 SR<br />

42<br />

(37)<br />

30<br />

2,29<br />

1,91 34<br />

•""'VIF.VOEERJS SPÄTH 1928; dn: Hecticoceras = Gattung aus dem Callovium (s. dort), pro- = vor-; TA Am. retrocostatus DE GROSSOUVRE 1888. Mittelgroße Oppeliinae mit<br />

ixKseucn um N = 20%. ausgeprägten Sichelrippen mit Verdickungen am Außenbug, meist flachem Venter und Mediankiei. Altersmundsaum einfach, ohne Ohren. Bathonium.<br />

'' ••"""> osurum DF<br />

'•KOI S S O U V R E 1888,, dn:<br />

>'• SOMJTU, = benppt. atro<br />

' • " I H M I N iu h!i W U R J L . N<br />

' •ct:;:,i:v" "<br />

"•"iUiTI 1-V.S u<br />

Stark proverse, leicht konkave<br />

Pnmärrippen knicken bei ca.<br />

40% Flankenhöhe nach hinten<br />

und laufen, durch Schaltrippen<br />

vermehrt, retroradiat zum<br />

Außenbug, wo sie knotig verdickt<br />

enden, Der niedrige,<br />

abgesetzte Mediankiel überragt<br />

die Knoten erst im späten<br />

Alter (gattungstypisch , in dem<br />

die Skulptur schwächer wird.<br />

HT 2,i<br />

1,5<br />

29<br />

26<br />

26<br />

43 1,1<br />

1,4<br />

5; 10<br />

70<br />

110<br />

195<br />

bt3a<br />

5; 11<br />

70<br />

110<br />

238<br />

33


Eohecticoccras ZEISS 1959 (= Zeissoceras ELM! 1967); dn: gr. Eos ~ Morgenröte, Hecticoccras s. u.; TA Oppelia costata ROEMER 1911. Discoidale, engnablige, hochniuiulij> c<br />

Gehäuse mi: hocheilipnschcm Querschnitt und retroversen Sichclrippen mit teilweise ausgeprägtem Rückwärtsknick. Knotenartige Verdickungen am Außenbug (bezeichnend für<br />

Prohccv.coceras fehlen. Bathonium.<br />

Art Sutur bei h =<br />

E. prmucvum DE GROS-<br />

SOL'YRE 1919 . dm bt. pnimis<br />

= erster, a-vum = Zeitalter.<br />

= Am. p:ts::ih:us ;.A r<br />

= Am. p:ts::ih:us ;.A kinsom<br />

r<br />

kinsom<br />

Ql'. 1 SS -<br />

Ql'. 1 SS . TV. 86. Fig. "-9.<br />

-<br />

. TV. 86. Fig. "-9.<br />

E. biflexuoiun: D'ORB.<br />

1846'. d.-.: :a:. b:- = zweifach.<br />

fSevacs^s = z-ikrümmt.<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

Q<br />

fach. fSevacs^s = z-ikrümmt. / \<br />

Von gröberer S.cjiptur als<br />

pTt'r.jevw:.<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

An einer flachen Furche über<br />

dem Innenbug entspringen<br />

HT 5,9 17 50,5 2,08 33 PR bt l.i<br />

schwache, leicht konkave Rippenstiele,<br />

die auf Flankenmitte,<br />

wo die Rippenhöhe maximal<br />

ist, in retrokonkave Sekundärrippen<br />

bifurkieren. Diese<br />

schwingen am Außenbug nur<br />

wenig vor, so daß sie senkrecht<br />

auf ein glattes Kielband stoßen,<br />

welches mit dem Alter breiter<br />

wird.<br />

1 16<br />

P<br />

4S<br />

54<br />

TS PR 5; 13<br />

U |<br />

42 SR<br />

104<br />

22 PR<br />

TJ5 |<br />

115<br />

675 SR 197<br />

2 cm<br />

A Wulstige, konkave Rippenstiele<br />

bifurkieren größtenteils im<br />

Rückwärtsknick auf Flankenmitte<br />

zu retrokonkaven Bögen,<br />

die am scharfen bis fastigaten<br />

Kiel erlöschen.<br />

9,5 cm<br />

LT 9,6 14 51<br />

(16) PR<br />

,9 ( bt 3<br />

'28) SR<br />

6; 1<br />

Hecticoceratinae spath 1925<br />

Mittelwei: bis tr.z genabelte, platycone Gehäuse mit meist markanten, oft stark differenzierten und teilweise beknoteten Sichelrippen, einfach gekieltem oder schwach tricarinatem<br />

Yenter; z. T. m:: Spiralfurche. Callovium bis Oxfordium.<br />

HCV.'.VOCLT-O 50NARELL1 1893; dn: gr. hecticos = brustkrank, ceras = Horn; TA Nautilus becticusREVS'ECKE 1S18. Hecticoceratinae mit trapezoidem, spitzbogenförmigem oder<br />

vereinzelt cv^— Querschnitt, deren großes Formen- und Skulptur c<br />

pektrum im folgenden auf sechs Untergattungen verteilt ist. Die von ZEISS 1959 aufgeführten bzw. aufgestellten<br />

Arten und l'rr.t73s:tr. lassen sich bei eingehender Revision voraussichtlich stark reduzieren.<br />

L'ntergartiir:;' h-:-.r.:c r<br />

Jceras s. Str.; relativ evolute Gehäuse mit trapezoidern Querschnitt und im allgemeinen schwach abgesetztem Kiel. Berippung relativ gestreckt, Knötchen - im<br />

Gegensatz :u H. Sr.z'otia) und H. [Puteaüceras) - am Außenbug, Primärnppen teilweise zu Knoten oder Haken reduziert.<br />

H. K. hecr..-..»-. RELVECKE<br />

ISIS . dn: s. Ga—ng.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT v trs;hollen,<br />

ELMI 196" ha): T:z. 2. Taf. 9 in<br />

pisch. Die ir. Ql". ISS unter<br />

Am. rwticus abgebüderen<br />

Stücke gehören"gemäß ZEISS<br />

1959 sämtlich "deren Arten<br />

an.<br />

IIA H. H, fei-a«: bogtw;:-v<br />

PETDrCLERC 1915,<br />

dn: Fundon Boccr.. Ostrrankreich.<br />

\'on der Nomir.arj-tsran<br />

durch Jicntere unc .-L-arrisere<br />

Benppung cescbcec^r..<br />

34<br />

2,7 mm<br />

0<br />

0<br />

5 cm<br />

0<br />

10 cm<br />

Die Abb. <strong>des</strong> HT zeigt runde<br />

Knoten am Innenbug und auf<br />

Flankenmitte einsetzende,<br />

anfangs proradiate, später<br />

radiale Rippen, die am Außenbug<br />

in tangential vorspringenden<br />

Knoten enden. BeiJEAN-<br />

NETs Exemplar setzen die<br />

wulstigen Rippen schwach an<br />

den Internknoten ein u.<br />

schwellen bei 2/3 Flankenhöhe<br />

vorrübergehend an. Fastigater<br />

Mediankiel.<br />

Kräftige Knoten bei 25-30%<br />

der Windungshöhe, ohne<br />

wesentliche Spiraiabschwächung<br />

in radiale bis retrokonkave,<br />

wulstige Sekundärrippen<br />

bifurkierend, die am Außenbug<br />

in knotigen Verdickungen<br />

enden. Fastigater Venter mit<br />

fadenförmig feinem Kiel.<br />

HT 3,3<br />

5,2<br />

HT 5,1<br />

3<br />

(42) (33)<br />

37<br />

40<br />

33<br />

39<br />

40<br />

(1,4) )<br />

1,36 |<br />

(15) PR<br />

(35) SR<br />

19 PR<br />

39 SR<br />

18 PR<br />

1,7 j (28) SR<br />

1,7<br />

74<br />

277<br />

cl


Art Sutur bei h =<br />

UA H. (H.) hecticum poste­<br />

rius ZEISS 1959, dn: lat.<br />

posterior = der jüngere.<br />

HT ist Am. ct. bipartitus QU.<br />

ISS" 7<br />

ISS" 7<br />

ISS" 7<br />

, Taf. 85, Fig. 14; Orig.<br />

im SMNS.<br />

Von hecticum s. str. durch<br />

Fehlen <strong>des</strong> glatten Flanken­<br />

ban<strong>des</strong> u. durch bifurkiercnde<br />

Sekundärrippen geschieden.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

W<br />

3 cm<br />

Skulptur d<br />

Primärrippen zu knotenartigen<br />

Wülsten über dem Innenbug<br />

reduziert, woraus retrokonkave<br />

Sekundärrippen bifurkieren. die<br />

in je einem Knötchen am<br />

Außenbug enden. Grober,<br />

schwach abgesetzter Kiel.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

HT 3,1 36 39 i<br />

Q<br />

z<br />

16 Kn<br />

35 SR<br />

Untergattung Zieteniccras ZEISS 1956; dn: K. H. v. ZIETEN, vvürtt. Major u. Amateurgeologe. 1785-1846; TA HecticoceraszieteniDE TSYTOVITCH 1911. Relativ weitnablige<br />

Gehäuse mit trapezoidem, niedrigem Querschnitt, proversen Primär- und rctroversen Sekundärrippen und fast stests mit deutlichen Knoten am Außenbug, die vom fastigaten Kiel<br />

überragt werden. Abgrenzung gegen Cbanasia z. T. problematisch (ELMI 1967 betrachtet Zietemceras als Synonym von frohecücoceras SPÄTH).<br />

H. (Z.) zwteni DE TSYTO­<br />

VITCH 1911, dn: s. Unter­<br />

gattung.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

ri. (Z.) Luberculatitm ZEISS<br />

1956, dn: lat. tubercuiatus =<br />

beknotet.<br />

= H. cracoviense var. tuberai<br />

lata DE TSYTOVITCH<br />

1911 (ohne Abb., daher<br />

ungültig).<br />

v<br />

on zietenl vor allem durch<br />

größere Nabelweite geschie­<br />

den.<br />

"• "'••) aoUüum LEE 1905.<br />

"ii: cvolut = weitnablig.<br />

<strong>des</strong> HT im Mus. der<br />

V l I<br />

"rccsch. Genf.<br />

"" i<br />

> T<br />

i':


Art<br />

//. (Z.) sjrasmt DE TSYTO­<br />

VITCH 19U, dn: CH.<br />

SARASIN, Direktor d. Geol.<br />

Inst. Genf um 19)0.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

Durch besonders breite<br />

Externseite und an der Naht<br />

einsetzende Rippen aus­<br />

gezeichnet.<br />

H. (Z.) karfwiskyi DE TSY­<br />

TOVITCH 191 i.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

Vermittelt zwischen zietem<br />

und saras'ini.<br />

H. (Z.) balmense BONA-<br />

RELLI 1894, dm Fundon<br />

Baiin (Südwestpolen).<br />

HT ist Harpoceras hecticum<br />

NEUMAYR 1871, Taf. 9,<br />

Fig. 6.<br />

= H. hecticum REUTER<br />

1908, = H. reuteri ZEISS<br />

1956.<br />

H. (Z.f) inflatum DE TSY­<br />

TOVITCH 1911, dn: lat.<br />

inflatus = aufgebläht.<br />

HT ist H. pümpeckyi var.<br />

inflata DE TSYTOVITCH<br />

1911, Taf. 8, Fig. 9; Orig. im<br />

Mus. der Naturgesch. Genf.<br />

Durch glatte Innenwindun­<br />

gen, dichte Berippung und<br />

fehlende Nebenkiele aus­<br />

gezeichnet.<br />

Sutur bei h *=<br />

0<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4 cm<br />

Skulptur d<br />

Proradiate Primärnppen ent­<br />

springen an der Nabelnaht und<br />

enden in spitzen Knötchen auf<br />

1/3 Flankenhöhe. Sekundärrip­<br />

pen, anfangs retrokonkav, spa­<br />

ter fast konkav, gabelnd oder<br />

eingeschaltet, enden in spitzen<br />

Knötchen am Auisenbug, die<br />

den relativ breiten Venter<br />

begrenzen. Dieser trägt neben<br />

dem uberragenden, am HT<br />

leicht krenelierten Hauptkiel 2<br />

Nebenkiele.<br />

Die leicht retroversen Sichelrip­<br />

pen sind nur schwach<br />

gekrümmt und bei ca. 30%<br />

Flankenhöhe durch Schaltrip­<br />

pen vermehrt. Sie enden in<br />

Verdickungen am Außenbug.<br />

Ab d ~ 4 werden die Sichel­<br />

stiele schwächer. Stumpfer, nie­<br />

driger Kiel auf flachem Venter.<br />

Wulstige Primärrippen ziehen<br />

prokonvex über den Innenbug,<br />

wo sie in Verdickungen bifur­<br />

kieren oder manchmal auch<br />

einzeln bleiben. Jede der retro-<br />

konkaven bis konkaven Sekun­<br />

därrippen ender in einem<br />

stumpfen Knötchen am Außen­<br />

bug. Niedriger, feiner Kiel auf<br />

fastigatem Venter.<br />

Auf den Innenwindungen <strong>des</strong><br />

HT bis d 2,5 keine Berip­<br />

pung erkennbar, darüber prora­<br />

diate, gegen den Spaltpunkt auf<br />

1/3 Flankenhöhe wulstig ver­<br />

dickte Primärrippen, die vor­<br />

wiegend in gleichmäßige, retro-<br />

konkave Sekundärrippen bifur­<br />

kieren. Fastigater Mediankiel,<br />

Nebenkiele fehlen, Knoten am<br />

Außenbug sind nicht erwähnt.<br />

in cm<br />

HT 3,7<br />

H<br />

in %<br />

HT 3,5 37 38 1,3<br />

25 PR<br />

32 SR<br />

20 PR<br />

38 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Ltt.<br />

6; 8<br />

146<br />

249<br />

cl 2<br />

6; 9<br />

146<br />

249<br />

HT 7,0 29 34 SR cl 1<br />

HT 3,3<br />

4,1<br />

39<br />

40 39<br />

Untergattung Cbanasia ROLLIER 1922 '= Jeanneticeras ZEISS 1956 pars, = jeanetia COLLIGNON 1958); dn: Chanaz/Dep. Savoie (Südfrankreich). TA Hecäcoceras cbanasiense<br />

• KUNA u. BONARELLI 1895. .Mittelweit bis relativ eng genabelte Formen mit trapezoidem Querschnitt, fastigatem Kiel, Spiralfurche oder Spiralband auf der Flanke und retro-<br />

a m<br />

n en,<br />

Außenbug beknoteten Sekundärrippen.<br />

"• > cl<br />

'> aureum ZEISS 1959,<br />

dn: lat. aureus = golden<br />

(Gold-Schnecke-).<br />

HT ist I.unubceras sp<br />

KRUMBECK 1936. Abb. 5<br />

Ong. im IGPEN, Nr. 1 500.'<br />

36<br />

Proverse Primärrippen auf den<br />

Innenwindungen am Innenbug<br />

beginnend, mit zunehmendem<br />

Alter kürzer werdend. Retro-<br />

konkave bis konkave Sekundär­<br />

rippen tragen am HT bis d —<br />

1,7 markante Exteruknötchen,<br />

die bereits bei d — 2,3 erlo­<br />

schen sind (Übergangserschei­<br />

nung zur Untergattung Brigb-<br />

tia). Zwischen Innenbug und<br />

Flankenmitte flache Spiral­<br />

furche.<br />

1,4<br />

1,4<br />

HT 5,7 44? 1,76?<br />

27 PR<br />

47 SR<br />

2' PR<br />

55 SR<br />

19 PR<br />

41 SR<br />

6; 10<br />

87<br />

148<br />

170<br />

cl 1/2<br />

6: 11<br />

249<br />

276<br />

cl lb<br />

6; 12<br />

142<br />

277


Art Sutur bei h = Quer­<br />

bei schnit d = Skulptur d in N % H Q Z<br />

in cm in %<br />

Zone Taf. Lit.<br />

H. (Ch.) perhtum dn: Perlknoten (QU tragend. 18S7), Prokonkave springen Primäripe n ent­<br />

gabeln unregelmäßi am Inenbug g in LT retro- u. 3 32 40 1.38 2 j PR cl 1<br />

LT ist Am. heeticus perlitus QU. [nach ZEIS 187, Taf. 1956 82, u. Fig. 1959; 1 konkave, im Alter konkave 6; 13<br />

Orig. im IGPT. Q<br />

Sekundäripen, chen am Außenbug die in enden. Knöt­<br />

Flache Furche auf" Flanken­ 36 SR 197<br />

2~7<br />

Von aureitm N und bestandige durch größeres mite.ten<br />

geschieden. Externkno­<br />

H. (Ch.j keilhergense 1939, dn: Fundort KUHN<br />

bei Regensburg. Keilber g<br />

Orig. Exemplar <strong>des</strong> der HT Art) (einziges<br />

findbar. nicht auf­<br />

Extrem skulptierte engnablige, Art. Sehr schwach<br />

aber dichter beript ist ähnlich, H.<br />

Ch.) modelt KUHN 1939.<br />

NECKE lelen Flanken. 1818), dn: mit paral­<br />

=<br />

HT<br />

H.<br />

verscholen.<br />

pMtper BONARELI 1S95 PARONA u.<br />

Maße wie perlatum, anderer Skulptur und aber Quer­ von<br />

schnitsform.<br />

H. (Ch.?) pjraUelum (REI­<br />

S m<br />

"<br />

U'i~.<br />

Ch.<br />

dn: Ancirmjht.i<br />

. „>,.,/.„<br />

t der<br />

EI.MI<br />

bir.cnberipung<br />

n<br />

' <strong>des</strong> 1 .<br />

'"• IT im Geol. Inst.<br />

1<br />

" ,s 1<br />

yon Frankreich<br />

'"' 'QU. INS".<br />

^"'luiptur .hwa.herl'r, „ :l| i| n„ . l. rc|I1<br />

3 cm<br />

durch Primäripe n unscheinbar,<br />

zu feinen Schalenverlust Strichen am reduziert. HT HT 3,3 23 48 1,78 (35) PR cl 1<br />

Sekundäripen konkav, breit, leicht flach retro- 6; 14<br />

und scharf,<br />

0 am geschwolen. Außenbug «Spiralinienbil ohrförmig ­ an­ 145<br />

dung" in Flankenmite . 27<br />

3 cm<br />

Jugendstadium Nach einem beschränkt skuipturlosen sich HT 2,2<br />

Q<br />

die Flankenhälfte Beripung , wo auf sie die aus 2,4 äußere<br />

schwachen, däripen besteht, konkaven die Sekun­<br />

Außenbug leicht beknotet am sind.<br />

2,2 cm<br />

(36)<br />

38 (37;<br />

38 (!,6i (28) SR cl 1<br />

(3) SR 6; 15<br />

87<br />

145<br />

280<br />

Bei stark streifendem Licht sind<br />

chen prokonkave oberhalb <strong>des</strong> Pnmamp- Inenbuges HT|<br />

erkenbar. Einsenkung auf<br />

0 , Flankenmit e oft unscheinbar.<br />

meist Retrokonkave Sekundarnpen<br />

Außenbug zu Anschwelunge n am<br />

scharfer Kiel. reduziert. Fastigater,<br />

i<br />

u<br />

1<br />

i<br />

3,2 cm<br />

3 4<br />

'30<br />

30<br />

40<br />

38 1 26 16 SR PR cl 7 1<br />

32 SR ; 1<br />

3,9 32 i 4375<br />

2.3<br />

1,7<br />

28 43<br />

16 PR<br />

87 7<br />

19<br />

3,S ! 30 43 "1 30 SR<br />

4,4<br />

28 SR<br />

i 1.28 14 i<br />

PR<br />

1 28 SR<br />

j<br />

1<br />

37<br />

i


Untergattung Hrightu ROLLIHK 1922; TA Am.becticus nodosus (WOSAKELLl 1 895). Mittel weit genabelte Gehäuse mit spitzbogenförmigem Querschnitt, oft zu Knoten oder Wül­<br />

sten reduzierten Primärnppen und am Außcnhug unbeknoteten, meist dicht an den Kiel heranreichenden Sekundärrippen. Spirairinne aut der Hanke manchmal mit Knötchen<br />

besetzt.<br />

Art<br />

H. (Hr.j nodosum ;BONA-<br />

RLLLI 1S-M;. dn: lat. nodo- A<br />

sus = beknotet.<br />

HT ist Arn. becticus nodosus<br />

QU. 1846. Taf. 8. Fig. 4;<br />

Orig. verschollen.<br />

= .4m. becticus nodosus QU.<br />

18S". Taf. 82, Fig. 10.<br />

UA H. (Br.) nodoswn reeur-<br />

Sutur bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

( )<br />

V /<br />

3,1 cm<br />

i'um ZEISS 1956, dn: lat.<br />

recurvus = zurückgebogen. / \<br />

HT ist Am. becticus nodosus<br />

QU. 1887, T.if. 82, Fig. 11;<br />

Orig. im SMN'S.<br />

Extrem retroverse Rippen<br />

und niedrigerer Querschnitt.<br />

UA H. (Br.) nodoswn thalbei-<br />

mense ZEISS 1959, dn:<br />

Fundon Thalheim am Lup­<br />

fen, Württemberg.<br />

HT ist Am. becticus nodosus<br />

QU. 1S58, Taf. 71, Fig. 22;<br />

Orig. verschollen.<br />

Von nodosum s. str. durch<br />

besondere Primärrippen<br />

geschieden.<br />

H. (Br.} solinopborum<br />

BONARELL1 1894 A<br />

HT ist Am. becticus canaliculatusQÜ.<br />

1858, Taf. 71, Fig.<br />

23; Orig. verschollen.<br />

Durch unscheinbare Knoten<br />

in markanter Spiralfurche<br />

ausgezeichnet. Exemplar mit<br />

stark retrokonkaven Rippen<br />

(QU. 1887, Taf. 82, Fig. 20)<br />

wurde von ZEISS 1959 als<br />

UA solinopborum reversum<br />

bestimmt.<br />

UA H. (Br.) solinopborum<br />

prorsosinuatum ZEISS 1959,<br />

dn: lat. prorsus ~ vorwärts-<br />

gerichtet, sinuatus = gebuch­<br />

tet.<br />

HT ist Am. becticus canalicubius<br />

QU. 1887, Taf. 82, Fig.<br />

19; Orig. verschollen.<br />

Durch besondere Altersskulp­<br />

tur ausgezeichnet.<br />

38<br />

6.5 cm<br />

ü<br />

2; 6 cm<br />

Skulptur d<br />

In einer flachen Furche auf 1/3<br />

Flankenhöhe liegen perlartige<br />

Knoten von relativ großem<br />

Abstand, die auf dem Wohn­<br />

kammerende verschwinden.<br />

Pro Knoten entspringen fast<br />

tangential am äußeren Fnrchen-<br />

rand 4-6 retrokonkave Rippen,<br />

die. extern stark vorschwin­<br />

gend, in den erhabenen Kiel<br />

münden.<br />

Flankcnkanal und weitständige<br />

Knoten (das eine oder andere<br />

manchmal schwach ausgebil­<br />

det) bei etwa 40% Flanken­<br />

höhe; Rippen stark retrovers<br />

und meist senkrecht sich dem<br />

weniger erhabenen Kiel<br />

nähernd.<br />

Äußerst proradiate, leistenartig<br />

verdickte Primärrippen setzen<br />

am Innenbug ein und enden<br />

vor der Spiralrinne in Flanken­<br />

mitte. Außere Flankenhälfte<br />

mit konkaven bis retrokonka­<br />

ven, stark gekrümmten Sekun­<br />

därrippen besetzt, die gegen<br />

den niedrigen, kaum abgesetz­<br />

ten Kiel vorschwingen.<br />

Die inneren 35% der Flanke<br />

sind glatt; daran grenzt eine<br />

tiefe Spiralfurche, die an Hildo-<br />

ceras bifrons (Lias) erinnert,<br />

und in der Knoten bis zur<br />

UndeutHchkeit zu "zerfließen"<br />

scheinen. Sekundärrippen auf<br />

Innenwindungen retrokonkav,<br />

auf Außenwindungen konkav,<br />

gegen den niedrigen Kiel vor­<br />

strebend.<br />

Ab d =* 2 erscheinen extrem<br />

proverse Primärrippen auf der<br />

inneren Flankenhälfte, die mit<br />

den stark konkaven Sekundär­<br />

rippen zipfelartige Bogen in der<br />

Spiralfurche auf Flankenmitte<br />

bilden.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

FI<br />

in %<br />

HT 2,0 43 37 1,3<br />

3.5 58 38<br />

4,7 38 38<br />

Q<br />

1.66 j<br />

1,50 j<br />

Z<br />

Zone<br />

T.if.<br />

Lit.<br />

cl 3<br />

cl 3<br />

Tl) Kn<br />

54 SR 7; 2<br />

11 Kn 197<br />

44 SR 249<br />

11 Kn<br />

HT 2 " 40 37 1.23 1<br />

1 47 SR<br />

cl<br />

7; 3<br />

17 Kn<br />

6.5 38 37 1,23 |<br />

45 SR 197<br />

276<br />

HT 3,1 36 36 57 SR cl 2<br />

HT 2,7<br />

2,6<br />

40<br />

32<br />

35<br />

42 2,0<br />

cl 3<br />

7; 4<br />

196<br />

277<br />

57 SR cl 2<br />

cl 3<br />

7; 5<br />

196<br />

197<br />

277<br />

HT 2,4 40 37 51 SR cl 2<br />

c.3<br />

7; 6<br />

19 7<br />

2~7


An 5utur bei h =<br />

H. (Br.) temdnodosum ZEISS<br />

1956, dn: lat. tenuis = dünn,<br />

nodosus = beknotet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

Besondere engnablig und<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

hochmündig. Vi 17<br />

H, (Br.) difforme DE TSY­<br />

TOVITCH 1911, dn: lat. difformis<br />

= mißgestaltet.<br />

LT (ZEISS 1956) ist H.<br />

hmula var. difformis DE<br />

TSYTOVITCH 1911, Taf. 7,<br />

Fig. 5; Ong. im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

Ähnlich nodosum thalheimense.<br />

H. (Br.) salvadom (PA RON A<br />

u. BONARELLI 1895)<br />

NT ist gemäß ZEISS 1956<br />

das Exemplar in DE TSYTO­<br />

VITCH 1911, Taf. 4, Fig. 4;<br />

Orig. im Mus. der Naturgesch.<br />

Genf.<br />

Von vorstehenden "Arten"<br />

durch grobe Altersskulptur<br />

geschieden.<br />

15 mm<br />

0<br />

7 cm<br />

4,3 cm<br />

0<br />

5 cm<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q Z Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

Auf der nahezu glatten inneren HT 6,4 24 46 2,19 51 SR cl 2a<br />

Flankenhälfte <strong>des</strong> HT lediglich<br />

8 flache Buckel bei ca. 35%<br />

7; 7<br />

Flankenhöhe. Spiralfurche<br />

angedeutet; niedrige, konkave<br />

276<br />

Rippen auf äußerer Flankenhälfte.<br />

Am Innenbug (20% Seitenhöhe)<br />

entspringen proverse, 2,7<br />

weitständige Primärrippen, die LT<br />

sich zu Knoten bei ca. 30%<br />

4,8<br />

Flankenhöhe verdicken.<br />

Anschließende Spiralfurche<br />

schwach ausgeprägt; konkave,<br />

im Alter fast radiale Sekundärrippen,<br />

gegen den fastigaten<br />

Kiel vorschwingend. Pnmärrippen<br />

im Alter erlöschend.<br />

40<br />

32<br />

37<br />

43<br />

1,23 |<br />

11 PR cl 2<br />

47 SR cl 3<br />

16 PR<br />

(1,7) |<br />

66 SR 7; 8<br />

249<br />

2^6<br />

Proverse Primärrippen entspringen<br />

über der Nabelnaht und<br />

NT 5,5 33 40 1,83 )<br />

(15! PR cl 2<br />

gen über der Nabelnaht und<br />

NT 5,5 33 40 1,83 )<br />

(15! PR<br />

gen über der Nabelnaht und<br />

NT 5,5 33 40 1,83 )<br />

(15! PR<br />

45 SR<br />

schwellen breit-wulstig bis zur<br />

7; 9<br />

flachen Spiralfurche bei 45%<br />

Flankenhöhe an. Retrokonkave<br />

134<br />

Sekundärrippen schwängen am<br />

249<br />

Außenbug stark vor (TZ = 3)<br />

276<br />

und werden im Alter grob und<br />

weitständig, während die Primärrippen<br />

erlöschen.<br />

Untergattung PutealicerasüUCKM. 1922 (= Rossiensiceras GERARD u. CONTAUT 1936, gemäß ARKELL 1957); dn: lat. putealis = brunnenähnlich, ceras = Horn; TA Am. putealis<br />

LECKEN'BY 1859. Mittelweit genabelte Gehäuse mit vorwiegend spitzbogenförmigem, vereinzelt auch ovalem Querschnitt, meist mit nahezu gestreckten, kräftigen, teilweise auch<br />

sichelförmigen Spalt- (und Schalt-) Rippen, deren Stiele, ähnlich wie bei Brightia, zu Knoten reduziert sein können. Von Bnghtia manchmal nur durch Fehlen einer durchgehenden<br />

Spiralrinne unvolkommen abgrenzbar.<br />

"• '»'.) pimciatum (STAHL<br />

' 824 , dn: lat. punetatus =<br />

punktiert, heknotet.<br />

(><br />

og. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

I mfangrcichc Svnonvmie 5<br />

f\ ISS 1959.<br />

«»>/\ ISS ,, s . '"'oLu-murnug.<br />

'V.,<br />

Hl Mi der BSPG.<br />

«~nh er,,',',-,,., •'•"iniii.ituuier.irt<br />

. _ >• ircs (j und , retro-<br />

'roppen<br />

i'..K,c. ici,.<br />

4 cm<br />

4 cm<br />

Kräftige, meist radiale Primärrippen<br />

schwellen zum Gabel­ HT 2.2<br />

punkt bei anfangs 20, zuletzt<br />

40% Flankenhöhe firstartig an<br />

und bifurkieren zu retroradiaten,<br />

unregelmäßigen Sekundärrippen,<br />

die nahezu senkrecht<br />

auf feine, dicht am niedrigen 3.1 48<br />

Mediaukiel liegende Nebenkiele<br />

stoßen. Einzelrippen sporadisch<br />

zwischengeschaltet.<br />

1,6 45<br />

Abgesehen von geringfügig<br />

dichterer Berippung weisen die HT 3.8<br />

Sekundärrippeu gegenüber<br />

puncUUum s. str. einen deutlich<br />

retrokonkaven Verlauf auf und<br />

stoßen provers auf die Nebenkiele.<br />

1<br />

39<br />

33 0,86<br />

1.00<br />

0.S4<br />

1.18<br />

18 PR<br />

30 SR<br />

1" PR<br />

26 SR<br />

Ii 18 PR<br />

1 ;<br />

34 SR<br />

21 PR<br />

33 SR<br />

21 PR<br />

39 SR<br />

19 PK<br />

3" SR<br />

39


Art<br />

UA H. (P.) punctatum cxile<br />

ZEISS 1956, dn: Int. exile =<br />

dürr.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

Von vorstehenden Unterarten<br />

durch anderen Querschnitt<br />

bzw. kleineres H geschieden.<br />

H. (P.) jrkeili ZEISS 1956,<br />

dn: W.J. ARKELL, englischer<br />

Geologe.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

Ähnlich punctatum cxile, aber<br />

von anderem Querschnitt<br />

und kräftigerer Berippung.<br />

H. (P.) douvillei (JEANNET<br />

1951). dn: R. DOUVTLLE<br />

franz. Geologe.<br />

LT ist H. punctatum DOU-<br />

VILLE 1914, Taf. 1, Fig. 2<br />

Durch engen Nabel ausgezeichnet.<br />

H. (P.) svevum BONARELLI<br />

1894, dn: lat. suebus =<br />

schwäbisch.<br />

HT ist Am. becticus QU.<br />

1S46, Taf. 8, Fig. 1; Orig. im<br />

SMNS.<br />

= Am. becticus QU. 1887,<br />

Taf. 82, Fig. 3-5.<br />

Durch tnfurkierende Rippen<br />

ausgezeichnet. Sehr ähnlich<br />

in Form u. Skulptur (Schaltstatt<br />

Spaltrippen) ist H. (P.)<br />

scbakbt ZEISS 1956.<br />

H. (P.) krakoviense (NEU­<br />

MAYR 1871), dn: Fundort<br />

Krakow in Polen.<br />

= Am. becticus QU. 1887,<br />

Taf. 82, Fig. 8 u. 9<br />

Form u. Skulptur ähnlich svevum,<br />

jedoch bifurkierende<br />

Rippen. Ausgeprägt serpenticon;<br />

UA krakoviense ogivale<br />

DE TSYTOVITCH 1911 hat<br />

trapezoid-fastigaten Querschnitt<br />

mit Q » 1,5.<br />

40<br />

Sutur hei h =<br />

14 mm<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

;,8 cm<br />

3,2 mm 2.8 cm<br />

ca. 10 mm<br />

Skulptu d<br />

in cm<br />

Proradiate Primärrippen, bei<br />

40% Flankenhöhe knotig verdickt,<br />

bifurkieren zu retroradiaten<br />

Sekundarnppcn. Einzelrippen<br />

zwischengeschaltet.<br />

Dicht über der Naht einsetzende,<br />

wulstig breite, schwach<br />

proradiate Primärrippen<br />

schwellen am Spaltpunkt bei<br />

35% Flankenhöhe an und bifurkieren<br />

zu retroradiaten Sekundarnppcn,<br />

die extern zu<br />

schwachen Nebenkielen vorschwingen.<br />

Schwach proradiate Primärrippen<br />

spalten bei 35% Flanken­<br />

LT 6,3<br />

höhe in spitzen Knötchen in<br />

zwei leicht retroverse Sekundärnppen,<br />

die in schwach 2.8<br />

angedeutete Nebenkiele vorschwingen.<br />

Der hintere Gabelast<br />

gleicht fast einer Schaltrippe.<br />

Stets erhabener Mediankiel.<br />

HT 4,1 43 1,24<br />

HT 3,8 44 1,35<br />

28<br />

31 40<br />

43<br />

1,47<br />

1,38<br />

1,45<br />

Auf den Innenwindungen stark<br />

konvexe, später mehr gestreckte HT 3.2 51 28 1,34<br />

Primärrippen, die bei ca. 40%<br />

Flankenhöhe in meist 3, vereinzelt<br />

2. retrokonkave, relativ feine<br />

1,32<br />

Sekundärrippen spalten. Sehr<br />

dicht am fastigaten Kiel liegen<br />

zarte, ebenfalls fastigate Neben­ 49 i 30<br />

kiele.<br />

Von radialen bis prokonvexen,<br />

scharfen Primärrippen gehen HT 5,;<br />

unter vorwiegender Bifurkation<br />

stark retroradiate Sekundärrippen,<br />

durch Schaltrippen ver­ 1,8<br />

mehrt, unter ca. 110° nach hinten<br />

und verlieren sich am<br />

Außenbug. Venter glatt gerundet.<br />

ZEISS 1956 trennt eine UA<br />

krakoviense transicns mit radial<br />

werdenden Sekundärrippen ab.<br />

46,6<br />

1,01<br />

0,S7<br />

28 PR cl 1<br />

48 SR cl 2<br />

22 PR 7; 16<br />

36 SR<br />

197<br />

2-6<br />

277


Art Sutur bei h =<br />

H. (P.) injequifurcatum<br />

ZEISS 1959, dn: lat. inaequus<br />

= ungleich, furcatus =<br />

gegabelt.<br />

HT ist Am. cf. becticus<br />

lunula QU. 1887, Taf. 82,<br />

Fig. 40, Orig. im SMNS.<br />

Durch großen, gerundet quadratischen<br />

Querschnitt ausgezeichnet.<br />

Sehr ähnlich ist<br />

H. (P.) mathavensc (KILIAN<br />

1S90).<br />

H. (P.) robustum DE TSY­<br />

TOVITCH 1911, dn: lat.<br />

robustus = stark.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

Großwüchsig und von sehr<br />

grober Skulptur. Nur durch<br />

stärker geneigte Flanken<br />

schmäleren Venter) unterscheidet<br />

sich H. {?.) tril'meatum<br />

(WAAGEN 1S75).<br />

H. ,r.i rossiense (TEISSEYRE<br />

1SS.V<br />

LT ist. nach ZEISS 1956, Fig.<br />

6, Taf. 1 in TEISSEYRE<br />

1883.<br />

Sehr ähnlich robustum, vielleichi<br />

sogar artgleich, Icdignch<br />

von etwas größerem N.<br />

!-Uor,!cb.,e ZEISS 1956 hat<br />

•'» \licr weitständige Primär-<br />

' ''Pen.<br />

" '' n<br />

''' !<br />

"»'/>hjlum BONA- (V, _ .<br />

'•' v<br />

- ! ;<br />

' r. s<br />

s o . i n. 9.<br />

\^ ' 1,<br />


UA H. {?.) metompbalum<br />

An Sutur bei h =<br />

mitlticostatum DE TSYTO­<br />

VITCH 1911, dn: lat. mulri<br />

= viel, cos tat us = henppt.<br />

LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.<br />

•14, Taf. 5 in DE TSYTO­<br />

VITCH; Orig. im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

Größeres Z ;SRl und größere<br />

TZ sowie etwas kleineres N<br />

als die Nominat-UA. Nahezu<br />

gleiche Skulptur haben<br />

metomphalum acuticosta DE<br />

TSYTOVITCH u. metomphalum<br />

savoiense, ZEISS<br />

1956 (N = 36, Q = 1,3 bis<br />

1,6).<br />

H. (P.) subnodoswn DE TSY­<br />

TOVITCH 1911, dn: lat.<br />

sub- = untergeordnet, nodo­<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

^^^^^^^<br />

4,6 cm<br />

sus = beknotet. / \<br />

LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.<br />

8, Taf. 6 in DE TSYTO­<br />

VITCH; Orig. im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

Durch extreme Rippendichte<br />

ausgezeichnet.<br />

W<br />

4,8 cm<br />

Skulptur d<br />

Anfangs dichte Primärrippen<br />

werden durch teüweises Ver­<br />

schwinden auf dem letzten<br />

Umgang weitständig. Ihr<br />

Ursprung, anfangs an der Naht,<br />

verschiebt sich zum Innenbug,<br />

wodurch der Nabelabfall glatt<br />

wird. Aus den schließlich zu<br />

proradiat gedehnten Knoten<br />

bei 35V' Flankenhöhe entarte­<br />

ten Primärrippen gabeln kon­<br />

kave, dichte, regelmäßige<br />

Sekundärrippen, die an ihrer<br />

Wurzel geschwächt sind.<br />

Bei 35% Flankenhöhe grobe,<br />

spitze Knoten aus denen meist<br />

3 schwach konkave bis retro­<br />

konkave Sekundärrippen ent­<br />

springen. Zwischen diesen<br />

Bündeln 1-2 Schaltrippen. Alle<br />

Rippen nähern sich provers<br />

dem erhabenen Kiel.<br />

in cm<br />

LT 5,6<br />

3,4<br />

4.6<br />

N<br />

in %<br />

29<br />

32<br />

H<br />

in %<br />

46<br />

42<br />

44<br />

Q<br />

1. 7<br />

5 j<br />

1,91 J<br />

LT 4,5 36 38 1,46 |<br />

Z<br />

18 PR<br />

52 SR<br />

19 PR<br />

53 SR<br />

11 PR<br />

53 SR<br />

Untergattung Lumdoceras BONARELLI 1 894 (= Sublunuloceras SPÄTH 1928); dn: lat. lunula = halbmondförmiges Halsband; TA Hecticoceras {Lumdoceras) fallax ZEISS 1959,=<br />

Am, lunula ZIETEN 1830; nicht REINECKE 1818 (vergl. ZEISS 1956, S. 31 u. 99 sowie ZEISS 1959, S. 34), der von ELMI 1967 zu <strong>des</strong>sen neuer Gattung Eulunulites (Oppeliinae)<br />

gestellt wurde. Planulate, engnablige, hochmündige Gehäuse mit spitzbogenförmigem bis hochelliptischem Querschnitt und sichelförmigen Spaltrippen, deren Stiele meist<br />

geschwächt, aber auch knotig verdickt sein können. Teilweise auch schwache Knoten am Außenbug.<br />

H. (L.) fallax ZEISS 1959,<br />

dn: lat. fallax = trügerisch.<br />

HT ist Am. lunula ZIETEN<br />

1S30; Orig. nicht auffindbar.<br />

= Am. becticus gigas QU.<br />

1887, Taf. 82, Fig. 36; =<br />

Hecticoceras pseudopuneta-<br />

tum-suevum KUHN 1939,<br />

Taf. 56, Fig. 9.<br />

H. (L.) pseudopwic^jtum<br />

(LAHUSEN 18831, dn: lat.<br />

pseudo- = falsch, punctatum<br />

= punktiert (bez. auf puncta­<br />

tum STAHL).<br />

LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.<br />

11, Taf. 11 in LAHUSEN.<br />

= Am. becticus lunula QU.<br />

1S46, Taf. 8, Fig. 2.<br />

Von fallax durch kleineres Z<br />

(SR) und etwas kleineres N<br />

geschieden.<br />

42<br />

9 mm<br />

21 mm<br />

Weitständige, schmale, prora­<br />

diate bis prokonkave Primärrip­<br />

pen sind bei ca. 50% Flanken­<br />

höhe schwach verdickt und<br />

gabeln dort in anfangs retro­<br />

konkave, später konkave<br />

Sekundärrippen, die durch<br />

Schaltrippen vermehrt, eine<br />

regelmäßige, dichte Folge bil­<br />

den.<br />

HT 3,4<br />

3<br />

3,8<br />

6<br />

(27)<br />

Nach glatten Innenwindungen LT 4 8 26<br />

ab d ~ 1,5 erst sinusförmige,<br />

dann sichelförmige Rippen, bei<br />

ca. 40% Flankenhöhe bifurkie-<br />

rend. Proradiate Stiele bis zum<br />

Spaltpunkt etwas verdickt, 33 29<br />

retroverse Sicheln nur wenig<br />

gekrümmt, auf 2 Spaltäste<br />

etwa je eine Schaltrippe; mäßig 5 g 3Q<br />

hoher, abgesetzter Kiel.<br />

34<br />

2S<br />

43<br />

41<br />

39<br />

42<br />

45<br />

40<br />

43<br />

46<br />

(1,8)<br />

1,5<br />

1,3<br />

1.1<br />

1,7<br />

(2)<br />

13 Kn<br />

63 SR<br />

Zone<br />

T.,f.<br />

Lit.<br />

cl 1<br />

cl 2<br />

8; 3<br />

249<br />

2~6<br />

cl2<br />

cl 3<br />

8; 4<br />

249<br />

276


Art Sutur bei h - Quer­<br />

bei schnit d = Skulptur d N H Q Z<br />

in cm in % in °/'o<br />

Zone Taf. Lit.<br />

H. (L.) brigbtii (PRAT A stäbchenartige Weitständige , leicht Primäripe proradiate,<br />

vergrößern ihre Stärke n<br />

vor Flankenmite , wo bis sie kurz<br />

trifurkieren. Die leicht retro- meist<br />

konkavenzen bei Sekundäiripen d set­<br />

Ä<br />

(NT;2, 4 34 43 1,8-1 75 13 SR PR cl<br />

1841)<br />

A<br />

ihre Maximalhöh e 1 am ein, Außen­ ereichen<br />

14 PR<br />

LT, gemäß BUCKM. 1925, bug, schwach. bleiben Leicht aber abgesetzter, imme r sehr<br />

feiner Kiel. 71 SR<br />

Weitständige stäbchenartige , leicht Primäripe proradiate,<br />

vergrößern ihre Stärke n<br />

vor Flankenmite , wo bis sie kurz<br />

trifurkieren. Die leicht retro- meist<br />

konkavenzen bei Sekundäiripen d set­<br />

Ä<br />

(NT;2, 4 75 13 SR PR<br />

Fig. Orig. 3, zerstört. Taf. 6 in PRAT,<br />

1<br />

ihre Maximalhöh e 1 am ein, Außen­ ereichen<br />

14 PR 8: 7<br />

Der 191 von aufgestelte DE NT TSYTOVITCH in<br />

1 v<br />

Taf. D'ORB . 1845 (Fig. 1-12, bug, schwach. bleiben Leicht aber abgesetzter, imme r sehr<br />

unzuläsig. 3) ist nomenklatorisc h feiner Kiel. 71 SR<br />

\<br />

v<br />

stäbchenartige Weitständige , leicht proradiate,<br />

vergrößern Primäripe n<br />

vor Flankenmite ihre , Stärke wo bis sie kurz meist<br />

U trifurkieren. konkaven Sekundäiripen Die leicht retrozen<br />

bei d set­<br />

Ä<br />

75 13 SR PR<br />

ihre Maximalhöh e 1 am ein, Außen­ 2.1 ereichen 32 42 TJs j<br />

14 PR 134<br />

276 179<br />

bug, schwach. bleiben Leicht aber abgesetzter, imme r sehr<br />

feiner Kiel. 71 SR<br />

PALFRAMAN Art als dimorph. erkante die<br />

däripen Durch sehr augezeichnet schwache . Sekun­<br />

7 m 2,1 cm<br />

H. (L.) g'gas dm Gigas (BORNE = Riese 1891), der gr. Radiale, schwache Radiale, stelenweise Primäripe n sehr<br />

etwa schwache stelenweise sehr<br />

auf Flankenmit e enden<br />

schwachen, spirahgen Erhö­ in LT einer 4,1 2 46 2.1 59 SR cl 2<br />

etwa auf Primäripe Flankenmit n e enden in einer cl 3<br />

Mythologie .<br />

hung. schwachen,<br />

Sekundäripen, Dichte, spirahgen<br />

nur regelmäßige Erhö­<br />

LT ist, nach ZEIS 1959, gekrümmt Sekundäripen, Dichte, regelmäßige<br />

gekrümmt und vorwiegend wehig<br />

retrovers, Schalt- den erscheinen und nur vorwiegend wehig 8: 8<br />

als Gabelripen eher als<br />

Am. becticus gigas QU. 18", Taf. SMNS. 82, Fig. 35; Orig. im<br />

retrovers,<br />

und Schalt- erscheinen eher als<br />

schwach und biegen den<br />

abgesetzten extern als Gabelripen<br />

Kiel gegen vor. den 27 197<br />

Durch retroradiate schwach Sicheln gestielte, schwach abgesetzten Kiel vor.<br />

gezeichnet.aus­ 4 cm<br />

R (L.) lunuloi<strong>des</strong> 1S87), dn: lunula (KILIAN<br />

gatung, -i<strong>des</strong> = ähnlich. s. Unter­ Von ripen den sind sichelförmige die Stiele n HT nur Spalt­ 2.9 ange­ 2 48 1,9 cl<br />

deutet<br />

HT ist Am. becticus compressus<br />

Ong. QU. im 1846, SMNS. Taf. ^<br />

Sichelknick und bei nicht 40% abzählbar. Flanken­ 3,1 26 45 2 62 SR cl 2 3<br />

8, Fig. 3; \ v r<br />

^ Q<br />

höhe, am Außenbug, konkave Sicheln der einem enden 3,2<br />

deuteten Nebenkiel ähnelt. ange­ 23 4S 1,96 57 SR 8;<br />

Venter gerundet fastigat. 134<br />

9<br />

197<br />

= Am. becticus compressus QU. 4S. 1S87, Taf. 82. Fig. 31 u.<br />

276 27<br />

1 otm gleicht der von gigas, Beripung unterschiedlich.<br />

' \ il- ].. tunulni<strong>des</strong> sinui- •'•"-•'•"« j:<br />

-ms ZKIS = Bogen, 1959, cosi.us dn:<br />

HI 1,. /,.,.<br />

- 1<br />

• 'u.':,us compres-<br />

'>•• QU. 18«-, Tai. S2, Fig.<br />

' '" ;<br />

( ^omin.itunter.irt<br />

-<br />

c. :m SMNS.<br />

i , J<br />

' "Ji'izicrte Beripung i<br />

9 mm 3,2<br />

cm<br />

Bei Sichelstiele, Bei Sichelstiele, d ~ die 2 zusammen deutliche, mit proradiate<br />

vorgezogene rctroversen Sichelbogen die 2 zusammen deutliche, HT mit proradiate 2.6 30 43 2,2 52 SR cl<br />

erzeugen, vorgezogene rctroversen Sichelbogen<br />

welche Ripenkuicke<br />

zunehmendem erzeugen, Ripenkuicke<br />

zunehmendem welche d mehr sich mit<br />

mehr strecken. d mehr und 8; 27 197 10<br />

43


Art Sutur bei h =<br />

H. IL.) lunuh !REINECKE<br />

IS IX) dn: s. Untergattung.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

Form wie liimtloi<strong>des</strong>, aber<br />

•von dichterer Berippung und<br />

mit völlig glatter innerer<br />

Flankenhälfte.<br />

H. iL.) pauloiri DE TSYTO­<br />

VITCH 1911.<br />

LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.<br />

10, Taf. 7 in DE TSYTO­<br />

VITCH 1911; Orig. im Mus.<br />

der Naturgesch. Genf.<br />

Sehr ähnlich pseudvpuncta-<br />

tum, von dem es nur durch<br />

andere Skulpturentwicklung<br />

geschieden ist.<br />

H. (L.) miebailowense ZEISS<br />

1956, dn: Fundort Michailow<br />

(UdSSR).<br />

HT in der BSPG unter Nr.<br />

1950 XXX 39.<br />

= H. nodosulcatum KUHN<br />

1939.<br />

Ähnlich pseudopuncUtum<br />

LAHUSEN und paidoivi,<br />

aber dichter berippt und von<br />

anderem Altersquerschnitt.<br />

H. (L.) schloenbachi DE TSY­<br />

TOVITCH 1911, dn: U.<br />

SCHLOENBACH, Geologe<br />

in Prag, 1841-1870.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Mus. der<br />

Naturgesch. Genf.<br />

= Am. cf. fuscus QU. 1887,<br />

Taf. 82, Fig. 45.<br />

Durch kräftige Sichelrippen<br />

ausgezeichnet.<br />

H. (L.) submatheyi LEE 1905<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­<br />

bar.<br />

Durch äußerst schwache<br />

Skulptur ausgezeichnet.<br />

H. (L) nudum ZEISS 1959,<br />

= Am. becticus parallelus<br />

QU. 1887, Taf. 82, Fig. 50<br />

(HT), ist durch seinen gerun­<br />

deten Venter geschieden.<br />

44<br />

ca. 25 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

inJ<br />

5,1 cm<br />

3,5 cm<br />

3; 5 cm<br />

0<br />

Skulptur d<br />

Während die Stiele der Sichel­<br />

rippen fehlen, bedecken die<br />

konkaven Bogen gleichmäßig<br />

die Region <strong>des</strong> Außenhuges<br />

oder der äußeren Flankenhälfte.<br />

Zarter, abgesetzter Kiel.<br />

Schwache, proradiate Primär­<br />

rippen beginnen bis d = 1 an<br />

der Naht, später bei ca. 1 '3<br />

Flankenhöhe und trifurkieren<br />

vorwiegend. Während dieser<br />

Entwicklung rücken die leicht<br />

retrokonkaven Sekundärrippen<br />

auseinander und bilden mit den<br />

Primärrippen z. T. Einzelrippen,<br />

die manchmal im inneren Flan­<br />

kendrittel ineinanderlaufen.<br />

Proradiate, keilförmige Primär­<br />

rippen beginnen an der Naht<br />

und spalten vereinzelt bereits<br />

dort. Bei ca. 45% Flankenhöhe<br />

gabeln sie in hur schwach<br />

gekrümmte, leicht retroverse<br />

Sekundärrippen, die in kurzem,<br />

proversen Bogen 1-2 mm vor<br />

dem leicht abgesetzten Kiel<br />

enden.<br />

Stark proradiate bis prokon­<br />

kave Sichelstiele gabeln vorwie­<br />

gend 2-fach bei 30 bis 40%<br />

Flankenhöhe in Sekundärrip­<br />

pen, die beim HT anfangs<br />

retrokonkav, im Alter konkav<br />

sind. Sichelknick stellenweise<br />

90° oder sogar schwach spitz­<br />

winklig.<br />

Die Innenwindungen zeigen im<br />

streifenden Licht Andeutungen<br />

von gegen die Flankenmitte<br />

verdickten Primärrippen. Die<br />

Sekundärrippen lassen sich nur<br />

auf den Außenwindungen stel­<br />

lenweise im streifenden Licht<br />

erkennen, sie sind leicht retro­<br />

konkav.<br />

in cm<br />

HT .3.:<br />

3.8<br />

LT 5,1<br />

3. 7<br />

6<br />

HT 3,5<br />

3,6<br />

i31) (-40)<br />

31.5<br />

HT 3,6 31<br />

40~5<br />

2S 44<br />

35<br />

HT 2,C 40<br />

41.5<br />

51<br />

43<br />

45<br />

47<br />

47<br />

44<br />

39<br />

35<br />

34<br />

(1,8)<br />

T787<br />

(2,0)<br />

1,86<br />

1,6<br />

1,93<br />

1,73<br />

1,23<br />

1.6<br />

1,6<br />

Zone<br />

iTaf.<br />

l.it.<br />

37 SR • d<br />

59 SR 8:11


Art Sutur bei h :<br />

H. (L.) (redend ZEISS 1959,<br />

dn: latinisierter Vorname<br />

QUENSTEDTs.<br />

HT ist Am. becticus lunula<br />

QU. 1887, Taf. 82, Fig. 22;<br />

Orig. im SMNS.<br />

Plumbe Form mit ellipti­<br />

schem Querschnitt und<br />

wenig differenzierten Rippen.<br />

H. (L.) orbignyi DE TSYTO­<br />

VITCH 1911, dn: A. D'OR­<br />

BIGNY, franz. Geologe,<br />

1802-1857.<br />

LT ist, nach ZEISS 1956, H.<br />

pseudopunetatum LAH. var.<br />

orbignyi DE TSYTOVITCH<br />

1911, Taf. 4, Fig. 10; Orig.<br />

nicht auffindbar.<br />

Vermittelt durch knotig ent­<br />

artete Primärrippen zu Pittealiceras<br />

(Rossiensiceras).<br />

H. (L.) nodosulcatum<br />

(LAHUSEN 1883), dn: lat.<br />

nodus = Knoten, sulcatus =<br />

gefurcht.<br />

LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.<br />

18, Taf. 11 in LAHUSEN.<br />

= Am. becticus gigas QU.<br />

1S8-, Taf. 82, Fig. 37.0)<br />

Durch knotenartig verdickte<br />

Sekundärnppen am Außen-<br />

bug ausgezeichnet.<br />

Taramelliceratinae spath 1928<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

10 i<br />

3,4 cm<br />

Skulptur d<br />

Retroverse, schwach gesichelte<br />

Spaltrippen beginnen an der<br />

Naht und spalten vorwiegend<br />

in Flankenmitte, manchmal<br />

aber auch am Innenbug. Feiner<br />

Kiel auf gerundetem Venter<br />

wird von dicht benachbarten,<br />

zarten Nebenkielen begleitet.<br />

Leicht proradiate, weitstandige,<br />

kräftige Pnmärnppen rücken<br />

im Wachstumsverlauf von der<br />

Naht ab und schrumpfen zu<br />

breit-wulstigen Knoten inner­<br />

halb der Flankenmitte. Kon­<br />

kave Sekundärrippen beginnen<br />

in Flankenmitte anfangs mehr<br />

als Spalt-, später mehr als<br />

Schaltrippen mit TZ 3.<br />

Skulptur insgesamt mäßig kräf­<br />

tig-<br />

Schwache Primärrippen erlö­<br />

schen bei d 3. Sie bifurkieren<br />

bei 35% Flankenhöhe in<br />

schwache, konkave Sekundär­<br />

rippen, die durch Schaltrippen<br />

vermehrt sind, so daß TZ ^<br />

2,8 entsteht. Nach Erlöschen<br />

der Primärrippen rücken die<br />

Sekundärrippen auseinander<br />

und beginnen zart auf dem<br />

inneren Flankendrittel. Rippen<br />

am Außenbug leicht knotig<br />

in cm<br />

H<br />

in %<br />

HT 3,7 34 40 1,33<br />

Oppehen mit unterschiedlich entwickelten, sägezahnartigen Dornenreihen am Außenbug und median, von denen erstere oder letztere fehlen kann oder auch beide verkümmert sind.<br />

verdickt.<br />

\orw legend bedecken Sinus- oder Sichelrippen die gesamte Flanke. Callovium bis oberer Malm.<br />

laramelhcerjs DEL CAMPANA 1904; dmTARAMELLI, italienischer Paläontologe; TA Am. traclnnotu: OPP. 1863. Engnablige, vorwiegend hochmündige, aber auch kugelige For­<br />

men mit Sichel- oder Sinusrippen, die auf der äußeren Flankenhälfte durch Schaltrippen vermehrt sind. Maximal drei externe Reihen meist sehr feiner Knötchen. Von einer Teilung in<br />

1 "icrgattungen wird hier abgesehen, solange eine Revision der Gruppe aussteht.<br />

' •••J-~ilnuUtum • QU.<br />

' - •:•)• ;<br />

.ll. c.uulis =<br />

h ; i<br />

"' Spiralfurche'.<br />

'•>"C ;<br />

e:chheit mit Ocbeloceras<br />

'•"•'«•uLium v. BUCH) aus<br />

"Morduim ist nicht<br />

••-""•whliehcn.<br />

, u<br />

W llcxuosus cana-<br />

•^


Art Sutur hei h :<br />

T. inerme (QU. 1887), dn:<br />

lat. inermis = unbewaffnet.<br />

Fig. 52, Taf. 85 in QU. 1887<br />

muß als LT gelten. Orig. im<br />

SMNS.<br />

Von ••canalicuhtum- durch<br />

andere Skulptur geschieden.<br />

T. episcopalc (LORIOL<br />

1898), dn: lat. episcopium =<br />

Bistum (Basel, Fundgebiet).<br />

= Am flcxuosus inflatus QU.;<br />

= A?n. suevicus OPP. 1857<br />

.'beide präokkupiert).<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch andere Skulptur<br />

geschieden.<br />

T. flexispmatum (OPP. 1857),<br />

dn: lat. flexüis = biegsam,<br />

geschwungen, spinatus =<br />

bedornt.<br />

HT ist Am. flcxuosus globulus<br />

QU. 1846, Taf. 9, Fig. 6,<br />

Orig. verschollen.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch weniger dichte Berip­<br />

pung (und kleineres Q?)<br />

geschieden.<br />

T. punetuhtum (QU. 1887),<br />

dn: lat. punctulum = Pünkt­<br />

chen.<br />

Ong. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

Bmtmündige berippte Art<br />

mit einer Knötchcnreihc.<br />

T. '?1 tvlox OPP. 1862), dn:<br />

lat. velox - schnell, behende.<br />

Gl.mc, kugelige Art mit nur<br />

einer Knöuhcnrohe. TA von<br />

Acinlfuecttes ROI.L1ER<br />

190*9.<br />

•46<br />

4 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4,6 cm<br />

2,6 (<br />

1,3 mm 2 cm<br />

0,7 cm<br />

Skulptur d<br />

Undeutliche Sichelrippen, deren<br />

Stiele sich kaum von tlen<br />

Anwachslinien abheben. Sichel­<br />

bögen am Außenbug schwach<br />

sichtbar, Spiralfurche fehlt völ­<br />

lig. Mediankiel sehr schwach,<br />

Außenbug wird mit breiter<br />

werdender Externseite im Alter<br />

kantig.<br />

Scharfe, unregelmäßige, leicht<br />

sinusförmig geschwungene<br />

Hauptrippen bifurkieren spora­<br />

disch in Flankenmitte und sind<br />

auf äußerer Flankenhälfte durch<br />

Schaltrippen vermehrt. Median­<br />

kiel zu Knötchen aufgelöst, die<br />

mit dem Alter gröber und<br />

distanzierter werden.<br />

Am Außenbug, wo die Rippen<br />

auslaufen, erst runde, später<br />

mehr tangentiale, gröbere<br />

Knötchen.<br />

Leicht sinusförmige Rippen<br />

spalten in Nabelnähe in relativ<br />

weitständige Teiläste, die sich<br />

z. T. in den weitständigen<br />

Knötchen <strong>des</strong> Außenbugs ver­<br />

einen oder zwischen ihnen hin­<br />

durchlaufen, wobei sie extern<br />

geschwächt sind. Auf zart<br />

geschärftem Venter kleinere<br />

Knötchen, meist wechselstän­<br />

dig mit den vorgenannten.<br />

Etwa 6 Paare von sinusförmi­<br />

gen Einzelrippen werden durch<br />

gleichmäßig dichte, feine<br />

Sekundärrippen auf äußerer<br />

Flankenhälfte ergänzt. Alle tref­<br />

fen sich wenig geschwächt<br />

unter stumpfem Winke! im zart<br />

gepunkteten, sehr schwachen<br />

Mediankiel.<br />

Das ansonsten völlig skulptur­<br />

lose Gehäuse trägt lediglich<br />

weitständige, sägezahnartige<br />

kleine Zacken in der Median­<br />

ebene, die auf der Alterswohn­<br />

kammer der sehr kleinwüchsi­<br />

gen Gehäuse verschwänden.<br />

in cm<br />

LT 4,6<br />

2,6<br />

3,1<br />

HT 1,8<br />

1,2<br />

2<br />

HT 2,0<br />

N H<br />

in %<br />

(26) j 41<br />

S ! 58<br />

13 50<br />

HT 1,1 16) i 48<br />

1 1 62<br />

58 1,5<br />

1,3<br />

(1,4)<br />

1,08<br />

1,1<br />

15 PR<br />

53 SR<br />

1,03 62 SR<br />

0,9<br />

1,1


Creniceras MUNIER-CHALMAS 1892; dn: lat. crena = Kerbe; TA Am. renggeri OPP. 1863. Kleinwüchsige, engnablige, flache und skulpturlose Gehäuse, die in bestimmten<br />

Altersabschnitten einen teilweise kräftig gezahnten Mediankiel tragen. Die An Cr. dentatum (REINECKE), deren Name QU. für alle seine Dogger-Exemplare benutzte, setzt nach<br />

ZIEGLER 1956 erst im "Malm gamma 3" ein.<br />

An Sutur bei h :<br />

Cr. crenatum (D'ORB. 1848),<br />

dn: s. Gattung.<br />

= Am. dentatus QU. 1S57,<br />

Taf. 76, Fig. 6 und 1887, Taf.<br />

85, Fig. 31-33<br />

Durch in allen Altersstadien<br />

relativ große Nabelweite<br />

gekennzeichnet.<br />

Cr. renggeri (OPP. 1862)<br />

HT ist Am. cristatus SOW.<br />

1823.<br />

= Am. dentatus QU. 1857,<br />

Taf. 76, Fig. 8.<br />

Von crenatum durch engeren<br />

Nabel <strong>des</strong> Phragmocons<br />

geschieden.<br />

Vorkommen im Callovium<br />

erwähnt von MUNIER-<br />

CHALMAS, LISSAJOUS und<br />

MAIRE 1908, vergl.<br />

ARKELL 1940) zweifelhaft.<br />

Cr. auritulus (OPP. 1862), dn:<br />

lat. auritulus = Langohr.<br />

= Am. dentatus inermis QU.<br />

18S", Taf. 85, Fig. 34.<br />

Durch fehlenden Zahnkiel<br />

gekennzeichnet.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

ca. 7 i 1; 5 cm<br />

ca. 7 mm<br />

1,5 mm<br />

2 cm<br />

Skulptur d<br />

Auf den Flanken manchmal<br />

äußerst schwache Sichelskulp­<br />

tur, selten flache Spiralrinne.<br />

Kiel der Alterswohnkammer<br />

trägt gröber werdende scharfe<br />

Zähne, die vor der Altersmün­<br />

dung wieder verschwinden,<br />

welche schmal gestielte Ohren<br />

trägt.<br />

Die sehr variable Zahnung <strong>des</strong><br />

Mediankiels setzt bei d ~ l ein<br />

und setzt sich meist - im<br />

Gegensatz zu crenatum - bis<br />

zum Altersmundsaum fort, der<br />

(nach ZIEGLER 1956) Ohren<br />

zu tragen scheint.<br />

ARKELL 1940 benennt die<br />

grobgezahnten Formen, zu<br />

denen kontinuierliche Über­<br />

gänge bestehen, als Cr. renggeri<br />

var. woodhamense.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

schwache Andeutungen sichel­<br />

artiger Rippen, Wohnkammer<br />

glatt. Mediankiel sehr dünn<br />

und ohne Zähne. Breite Ohr­<br />

lappen an sehr schmalen Stie­<br />

Distichoceratinae hyatt 1900<br />

A ^kömmlinge der Hecticoceratinae, deren Kiel stark reduziert oder ganz verschwunden ist, wogegen markante Knotenreihen den Charakter von Nebenkielen annehmen. Callovium<br />

"••> 'Ktordium.<br />

^ttxhncerjs MUNIER-CHALMAS 1892; dn: gr. di- = zweifach, stichos = Reihe, ceras = Horn; TA Am. bipartitus ZIETEN 1831. Engnablige Gehäuse mit hochtrapezoidem bis<br />

••-'^elliptischem Windungsquerschnitt, deren Innenwindungen nur in Wachstumsrichtung ausgezogene Knoten oder Dornen am Außenbug tragen. Bereits frühzeitig wurden grö-<br />

• *c -<br />

.-enppte Formen und kleinere unberippte mit Ohren als geschlechtsdimorphe Gruppen gegenübergestellt.<br />

•'•ericumiiig Disticboceras s. str.; makroconchc Formen mit proversen Primär- und retroversen Sekundärrippen, die am Außenbug meist paarweise in Knoten enden. Rippenspal-<br />

''K n.iutig an einer lateralen spiraligen Erhöhung.<br />

•/ J 1<br />

* l<br />

>wt>stMitm 'STAHL<br />

• :,Ü. hi- =- zwei-<br />

' - - -"st.iiiis = berippt.<br />

'urittus ZIETEN<br />

4 cm<br />

len.<br />

Innenwindungen glatt, säge­<br />

zahnartige, Wechsel ständige<br />

Dornen am Auisenbug, Spiral-<br />

furche angedeutet. Ab d ~~ 1,5<br />

retrokonkave Rippenpaare über<br />

einer sehr schwachen Spiral­<br />

furche, die von einem ebenso<br />

schwachen erhabenen Saum<br />

begrenzt wird. Rippenvereini­<br />

gung in den Externknoten, die<br />

den zarten Mediankiel überra­<br />

gen. Prokonkave Primärrippen<br />

undeutlich, Skulpturschwund<br />

im Alter.<br />

in cm<br />

1<br />

1,5<br />

?<br />

HT i;<br />

1<br />

1,5<br />

2,1<br />

2,2<br />

3,6<br />

N<br />

in %<br />

25,ä<br />

2575<br />

24<br />

1675<br />

+7<br />

24<br />

25,6<br />

(23)<br />

4,1 20,1<br />

H<br />

in %<br />

49<br />

47<br />

43<br />

47<br />

52<br />

44<br />

44<br />

45<br />

48<br />

1,6<br />

TT?<br />

T76<br />

1,65<br />

1,9<br />

1,90<br />

(30)<br />

47


Art Sutur bei h =<br />

UA D. f<br />

D.) bicostatum nodu-<br />

losum QU. 1846). dn: lat.<br />

nodulosus = beknotet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

Von der Nominat-Unterart<br />

durch spiralige Knotenreihe<br />

und stärkere Skulptur<br />

geschieden.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4 cm<br />

Skulptur d<br />

In der Fkmkenmitte, wo die<br />

Rippen wie hei bicostatum s.<br />

str. einen VC'mkel von 90-110°<br />

bilden, sind sie zu kleinen,<br />

bogenförmigen Knötchen ver­<br />

dickt. Primärrippen deutlich,<br />

Sekundärrippen meist einzeln,<br />

am Außenhug in knotigen<br />

Häkchen endend.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

HT 4.0 22 47 l.~T |<br />

Q<br />

Zone<br />

Z ; Taf.<br />

Untergattung Uorioceras MUNIER-CHALMAS 1892; dn: gr. horizo = begrenzen, ceras — Horn; TA Am. bidentatus QU. 1846; Mikroconche Formen ohne Berippung, Skulptur nur<br />

aus Dornen am Außenbug und einer Spiralfurche bestehend, Ohren am Altersmundsaum.<br />

D. (H.) bidentatus (QU. 1 L A Die wechselständigen Dornen HT 1,9 27 39 1,5<br />

( f \<br />

1846), dn: lat. bi- = zwei­ i l _ U, U. U, U, _)Z_ J , am Außenbug haben noch stärfach,<br />

dentatus = gezahnt.<br />

ker als bei Distichoceras bico- 1,8 26 46 1,68<br />

statum den Charakter von<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen. Sägezähnen, verlieren sich aber<br />

= Am. baugieri D'ORB.<br />

1847?<br />

MV \ *<br />

4,8 mm 1,8 cm<br />

im Alter. Deutliche Spiralfurche<br />

auf Flankenmitte, Rippen höch­<br />

stens angedeutet.<br />

Phlycticeratidae SPÄTH 1928<br />

Eigenartige kleine Gruppe, deren Spiralstreifung eine Verwandtschaft mit den Strigoceratinae nahelegt, deren Suturentwicklung jedoch einen Anschluß an die Oppelien gebietet<br />

(WIEDMANN u. KULLMANN 1981.. Callovium.<br />

Phlycticeras HYATT 1900; dn: Phlyktäne = Pustel; TA Nautilus pustulatus REINECKE 1818. Involute, kugelige Gehäuse mit gerundet dreieckigem Querschnitt, deren Skulptur<br />

durch mehrere Knotenreihen und Spiralstreifung beherrscht wird, aberauch aus Rippen bestehen kann. Kiel meist kreneliert. SCHEURLEN 1928 faßt alle schwäbischen Formen als<br />

verschiedene Wachstumsstadien unter der Art pustulatum zusammen, was aber aufgrund sehr unterschiedlicher Skulpturen gleichgroßer Exemplare unhaltbar scheint.<br />

Phl. pustulatum (REINECKE Bei den in Limoniterhaltung HT 2,3 (10) (52) (0,63) cl 2<br />

1818), dn: lat. pustula =<br />

Bläschen.<br />

< / - N ><br />

n/Y/<br />

vorliegenden fränkischen<br />

Exemplaren sind, wie dies bei<br />

der UA pustulatum nodosum<br />

1.6 15 51 0,71 9; 9<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen. nachweisbar ist, die spitzen<br />

197<br />

Dornen zu stumpfen, niedrigen<br />

209<br />

= Am. pustulatus franconicus Knoten erodiert. An der Stelle 280<br />

QU. 1S87, Taf. 86. größter Windungsbreite (35%<br />

Seitenhöhe) sitzen ca. 8 (d =<br />

Gemäß REINECKEs Figur 1,6), auf dem Kiel ca. 16 und<br />

durch besonders engen Nabel dazwischen ca. 12 Knoten pro<br />

ausgezeichnet.<br />

UA Phl. pustulatum nodosum<br />

(QU. 188"), dn: lat. nodosus<br />

i ' * "i —iL<br />

ca. 2,3 cm<br />

Windung. Auf der gesamten<br />

Oberfläche ist feine Spiralstrei­<br />

fung angedeutet. Eine Varietät<br />

mit größerem Q neigt zur Bil­<br />

dung grober Rippen im Alter.<br />

= beknotet. 35% und 75% Seitenhöhe und<br />

18 PR<br />

46 SR<br />

L , t<br />

i -<br />

Bis d ~ 0,5 skulpturlos, dann LT 2,4 25 .48 0,74 cl 1<br />

Auftreten spitzer Dornen bei u. 2<br />

eines messerscharfen, gezahn­<br />

1,9 24 49 0,85<br />

LT ist Fig. 13, Taf. 86 in QU. ten Hohlkieles bei guter Scha­ 2,7 22 50 0,82<br />

18S -<br />

: Orig. im SMNS. lenerhaltung. Bei Stein- oder<br />

Kieskernen statt Dornen flache<br />

209<br />

= Am. pustulatus QU. 1887, Knötchen, am Kiel elliptisch. 211<br />

Taf. 86, Fig. 2, 3 u. 5. Zwischen den Dornen feine<br />

radiale Rippchen, unregelmäßig<br />

Durch weiteren Nabel von und teilweise gebündelt, im<br />

der Nominatunterart geschie­ Alter kräftiger und wulstig<br />

den.<br />

48<br />

6 mm<br />

werdend. Alles überzogen von<br />

sehr feiner Spiralstreifung.<br />

cl 2<br />

U.5<br />

9; ~<br />

19s<br />

19-<br />

9; 10<br />

197<br />

-


Phl. polygonium (ZIETEN<br />

1830}, dn: gr. Polvgön =<br />

Vieleck.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT scheint verschollen.<br />

An Sutur bei h =<br />

= Am. pustulatus suevicus<br />

QU. 1887, Taf. 86, Fig. 10 u.<br />

11.<br />

Mit nur einer Knotenreihe<br />

versehene Art. Phl. cristagalli<br />

D'ORB. hat kraftigere Dornen<br />

und gewellten Kiel.<br />

UA Phl. polygonium laevigatum<br />

(QU. 1887), dn: lat. laevigatus<br />

= geglättet.<br />

Durch gänzlich fehlende<br />

Knoten von der Nominatunteran<br />

geschieden.<br />

Phl. giganteum (QU. 1887),<br />

dn: tat. giganteus = riesig.<br />

HT ist Am. pustulatus giganteus<br />

QU. 1887, Taf. 86, Fig.<br />

6: Orig. im 1GPT.<br />

Da Zwischenstadien fehlen,<br />

ist vorerst ungewiß, ob der<br />

HT (einziges Exemplar dieser<br />

Größe; das Altersstadium<br />

einer vorstehenden Art ist.<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

( \<br />

ca. 3 cm<br />

1,8 cm<br />

/ \<br />

w<br />

15 cm<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in % Q Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

Schwache dichte, radiale bis HT 2,7 20 45 (0,8) cl 2<br />

proradiate Rippen, oft auf Flankenmitte<br />

bifurkierend und am<br />

Spaltpunkt sporadisch bedornt,<br />

3,1 21 49 1,06 3S SR 9; 11<br />

bilden mit der Spiralstreifung<br />

ein Netzwerk. Messerscharfer,<br />

krenelierter Kiel ist bei Steinkernen<br />

ebenso wie die Dornen<br />

zu einem Band flacher Knoten<br />

reduziert.<br />

4,8 19,5 50 1,1" 45 SR 19~<br />

286<br />

Vorherrschend ist. die über die 1,8 17 53 1,0 cl 1<br />

gesamte Flanke verteilte Spiralstreifung,<br />

überlagert von sehr<br />

u. 2<br />

feinen, etwa radialen Rippchen.<br />

Knoten oder Dornen fehlen<br />

9; 12<br />

völlig. 197<br />

209<br />

Niedrige, retrokonkave, wul­<br />

HT14,7<br />

stige Primärrippen enden in<br />

19 51<br />

25 PR cl 1<br />

stige Primärrippen enden in<br />

1,6 1 l (80 SR)<br />

knotigen Verdickungen auf ca.<br />

9; 13<br />

40% Seitenhöhe. Dort entspringen<br />

mit leichtem Rück­<br />

197<br />

wärtsknick ebenso retrokon­<br />

209<br />

kave Sekundärrippen, die sich<br />

bis auf den hohen scharfen Kiel<br />

(meist verloren) erstrecken. Am<br />

kantigen Innenbug treten ab d<br />

5 perlschnurartige Verdikkungen<br />

der Primärrippen auf.<br />

Spiralstreifung nur stellenweise<br />

angedeutet.<br />

49


Haplocerataceae Z<br />

I T T E L 1 8 8 4<br />

VERTRETER DER AMMONITINA MIT VORWIEGEND SCHARF GEKIELTER EXTERNSEITE UND MEHR ODER WENIGER AUSGEPRÄGTEN SINUS- BIS SICHELRIPPEN. PLATYCONE UND OXYCOUE FORMEN HEI WEITERN \,<br />

HERRSCHEND, NAHELWEITE KLEIN BIS MITTELGROß, SUTUR MIT ZAHLREICHEN UMBILIKALLOBEN UND UNGCSPALTENEM UI. SOWIE INNERHALB DER NAHT LIEGENDEM U4. EINTEILUNG NACH S C H L N D F<br />

W O L F IN DIE FAMILIEN GRAPHOCERATIDAE UND HAPLOCERATIDAE. UNTERER DOGGER BIS UNTERKREIDC.<br />

Graphoceratidae B<br />

U C K M . 1 9 0 5<br />

INVOLUTE, GEKIELTE HAPLOCERATEN MIT UNTERSCHIEDLICHER BERIPPUNG ODER SPIRALSTREIFUNG (STRIGOCERATINAE), HÄUFIG IM ALTER GLATT.<br />

Graphoceratinae B<br />

U C K M . 1 9 0 5 FIND. LEIOCERATINAE S P Ä T H 1 9 5 6 )<br />

SEHR .SCHMAIMÜNDIGE, oft OXYCONE GEHÄUSE mit SCHWACHEN BIS KRÄFTIGEN SICHELRIPPEN IN DER JUGEND UND FAST STESTS KANTIGEM INNENBUG. LINTER-AALENIUM BIS UNTERSTES Bajocium<br />

Leioceras H Y A T T 1 S6~; DN: GR. LEIOS = GLATT, CERAS = HORN; T A Nautilus opalinus R F . 1 N E C K E 1 8 1 8 , NACHTRÄGLICH BESTIMMT DURCH B U C K M A N N 1 887. KLEINE BIS MITTELGROßE, verein­<br />

ZELT BIS 2 0 CM DURCHMESSER ERREICHENDE FORMEN VON LANZETTLICHEM WINDUNGSQUERSCHNITT. MÄßIG STEILER NABELWAND UND PHYLOGENETISCH ZUNEHMEND KANTIGEM INNENBUG. SKULP:UR<br />

UNTERSCHIEDLICH UND ONTOGENETISCH VARIABEL; FEINSTE HAARRIPPEN (ANWACHSLINIEN) EBENSO HÄUFIG WIE SCHWACHE WULSTRIPPEN, KRÄFTIGE RIPPEN SELTEN. AALENIUM.<br />

L. opalinum ( R E I N E C K E<br />

1 8 1 8 ) , DN: OPALARTIG SCHIL­<br />

LERNDE SCHALE.<br />

ORIG. DES H T VERSCHOLLEN,<br />

EBENSO DER 1 8 9 9 VON<br />

ART SUTUR BEI H :<br />

B U C K M . UNZULÄSSIGERWEISE<br />

AUFGESTELLTE «LT» AUS Q U .<br />

1 8 4 6 .<br />

C O N T I N I TRENNT 1 9 6 9 3<br />

VARIANTEN UND ORDNET IHNEN<br />

L. opaliniforme UND lineatum,<br />

BEIDE B U C K M . 1S99, ALS<br />

MAKROCONCHE PARTNER ZU.<br />

U. B A Y E R LIEFEN 1 9 7 2 STATI­<br />

STISCHE HINWEISE FÜR DIMOR­<br />

PHISMUS. DER BIPOLAREN FOR­<br />

MENFÜLLE SOLL HIER DIE TREN­<br />

NUNG IN 2 U A GERECHT WER­<br />

DEN.<br />

U A L. opalinum lineatum<br />

B U C K M . 1 8 9 9 , DN: LAT. LINEA-<br />

TUS = GESTREIFT.<br />

H T IN B U C K M . 1 8 9 9 , TAF.<br />

8, FIG. 1.<br />

= Cypholioceras opaliniforme<br />

B U C K M . 1 8 9 9 , = Lioceras<br />

grave B U C K M . 1 8 9 9 .<br />

VERMUTLICH MAKROCONCHER<br />

SEXUALPARTNER VON L. opali­<br />

num S. STR.; GEGENÜBER JENEM<br />

HÖHERE ENDGRÖßE BEI FEHLEN­<br />

DEN OHREN, DAGEGEN MIT<br />

EXTERNFORTSATZ AM ADUTTEN<br />

MUNDRAND. JUGCNDEXCMPLARE<br />

NICHT VON L. opalinum S. STR.<br />

ZU TRENNEN.<br />

i. costosum ( B E N E C K E<br />

1905), DN: LAT. COSTOSUS<br />

(COSTATUS) = BERIPPT.<br />

L T IN Q U . 1SS6, TAL. 5 5 , FIG.<br />

2 0 (BESTIMMT D. B U C K M .<br />

1S99); ORIGINAL VERSCHOLLEN<br />

(•')•<br />

VON VORSTEHENDEN UNTERARTEN<br />

DURCH GROBE BERIPPUNG<br />

ECSCHICDEN.<br />

50<br />

2 5 M M<br />

QUER­<br />

SCHNITT<br />

BEI D =<br />

7 M M 2,4 1<br />

2 8 M M 12 CM<br />

SKULPTUR D<br />

DEUTLICHE SKULPTUR FRÜHESTENS<br />

AB 4. WINDUNG. ÄUßERST FEINE,<br />

SINUSFÖRMIGE HAARRIPPEN, AUF<br />

DER MEIST WEIßEN SCHALE SCHARF,<br />

AUF DEM STEINKERN GERUNDET<br />

UND IN NABELNAHE UNDEUTLICH.<br />

BESONDERS DIE INNERE FLANKEN­<br />

HÄLFTE WULSTIG GEWELLT, SO DAß<br />

RIPPENBÜNDELUNG VORGETÄUSCHT<br />

WARD. STETS SCHARFER, NUR<br />

SCHWACH ABGESETZTER KIEL.<br />

WACHSTUMSENDE (MAXIMAL­<br />

GRÖßE: DN ^ 6 CM) GEKENN­<br />

ZEICHNET DURCH AUFTRETEN LAN­<br />

GER, SCHMALER OHREN IN HALBER<br />

HÖHE DES MUNDSAUMES.<br />

SEHR FEINE, SINUSFÖRMIGE HAAR­<br />

RIPPEN, GLEICH DENEN VON L.<br />

opalinum S. STR., EBENSOLCHE<br />

FLANKENWELLUNG. SKULPTUR<br />

BESONDERS IM ALTER VARIABEL.<br />

MANCHMAL VERSCHWINDET DER<br />

SCHARFE KIEL AUF ADULTEN WOHN­<br />

KAMMERN. AUSGEWACHSENE<br />

EXEMPLARE ZEIGEN EINEN AUS­<br />

GEPRÄGTEN EXTERNFORTSARZ, DER<br />

ABER NICHT DIE LÄNGE DER OHREN<br />

VON L. opalinum S. STR. ERREICHT.<br />

IN AUSNAHMEFÄLLEN TRETEN<br />

OHREN UND EXTERNFORTSATZ AM<br />

GLEICHEN EXEMPLAR AUF (!)<br />

RELATIV GROBE, WEITSTÄNDIGE,<br />

UNREGELMÄßIGE UND LEICHT RETRO-<br />

VERSE SINUSRIPPEN, HÄUFIG<br />

GABELND, MIT GRÖßTET HÖHE AUF<br />

FLANKENMITTE, AUF ÄUßERER FLAN-<br />

KCNHÄLFTE OFT DURCH SCHALTRIP­<br />

PEN VERMEHRT. RIPPENDICHTE<br />

VARIABEL. SEHR SCHARFER KIEL, NUR<br />

WENIG ABGESETZT, INNENBUG<br />

GERUNDET. G. H O F F M A N N<br />

1 9 1 3 BEOBACHTETE OHREN AM<br />

ALTERSMUNDSAUM BIS D ~ 5.<br />

IN CM<br />

H T<br />

H T 1 0<br />

7<br />

1 0<br />

13<br />

L T 4,9<br />

2,8<br />

3<br />

3,7<br />

4,2<br />

6,4<br />

N<br />

IN %<br />

3,4 (19)<br />

(17)<br />

2 T ± 3<br />

2 2 ± 4<br />

2 2 ± 5<br />

21<br />

2 0<br />

2 0<br />

2 4<br />

(28)<br />

2 8<br />

31<br />

2 S ± 3<br />

2 7<br />

2 8<br />

H<br />

IN %<br />

(46)<br />

(49)<br />

5 0<br />

4 9<br />

4 6<br />

4 5<br />

4 7<br />

4 7<br />

4 3<br />

(43)<br />

4 5<br />

4 0<br />

4 6<br />

4 5<br />

(2,8)<br />

T/8<br />

2~3<br />

274<br />

2,1<br />

274<br />

274<br />

T T<br />

1,6<br />

1.7<br />

2,0<br />

.21)<br />

2 8<br />

4 5 ± 1 5<br />

(51)


ART SUTUR BEI H :<br />

L. comptum {REINECKE<br />

ISIS), DN: LAT. COMPTUS —<br />

ZIERLICH.<br />

ORIG. DES HT VERSCHOLEN:<br />

ZEISS STELTE 1972 FIG. 3,<br />

TAF. 26 IN DORN 1935<br />

(ORIG. IM IG PEN) ALS NT<br />

AUF.<br />

Ludwigia goetzendorfens'is<br />

DORN 193S HEGT IM VARIA­<br />

TIONSBEREICH VON comptum.<br />

L. striatum BUCK\TTL899<br />

(OHREN, D < 5), DAS IM<br />

JUGENDSTADIUM KAUM VON<br />

comptum UNTERSCHEIDBAR IST,<br />

KÖNNTE ALS DESSEN MIKRO-<br />

CONCH GELTEN.<br />

VON opalinum DURCH GRÖßE­<br />

RES N UND GRÖBERE SKULPTUR,<br />

VON costosum DURCH FEINERE<br />

SKULPTUR GETRENNT.<br />

L. pauacostatum RIEBER<br />

1963. DN: LAT. PAUCI =<br />

WENIGE, COSTATUS = BERIPPT.<br />

KLEINWÜCHSIGE ART (D < 5^<br />

MIT WENIGEN GROBEN RIPPEN.<br />

BEGLEITER VON comptum U.<br />

striatum, VOM ÄLTEREN costosum<br />

DURCH SCHÄRFEREN INNEN­<br />

BUG UND DEUTLICHEN AUßEN­<br />

BUG GETRENNT; MIKROCONCHE<br />

-AN>.<br />

L G<br />

•' ^rassicostatum RIEBER<br />

63. DN: LAT. CRASUS = DICK,<br />

Status = BERIPPT.<br />

M^cl-roße ART (D < 9) MIT<br />

^E:.. WEITSTÄNDIGEN RIP-<br />

•' • -^ENDEXEMPLJRE MIT<br />

• r.atum U. comptum<br />

' rrv,i<br />

'-" ,(<br />

-'!t\IR; ÄHNLICH DEN<br />

• ' ' "'. V.;;±0,4<br />

24±7 44±6 2~Ö<br />

(202<br />

|211<br />

1232<br />

280<br />

32<br />

32<br />

30±3<br />

26,3<br />

25,6<br />

28±4<br />

40,7<br />

38,5<br />

47<br />

1,5<br />

1,6<br />

(40<br />

40<br />

45<br />

•AL LB<br />

I 10;<br />

45<br />

1202<br />

45,5<br />

45,4 1,54<br />

1,62 34 AL LB<br />

10: 3<br />

45<br />

202<br />

51


Staufenia POMPECKJ 1906 (= Costileioccras MAUBEUGE 1950); dn: 'Hohen-) Staufen, Fundort, Stammburg <strong>des</strong> gleichnamigen Kaisergeschlechtes bei Göppingen AX'urt- X<br />

Staufenia staufensis OPP. 1858. Mittel- bis großwüchsige, scheibenförmige Gehäuse mit lanzettlichcm bis dreieckigem Altersquerschnitt und niittclweitem bis engem \<br />

Schwache bis ausgeprägte, sinusförmige Spaltrippen erlöschen meist im Alter; der scharfe Kiel ist oft schwach abgesetzt. Die Gattung Costileioccras, die RIFBER 1963 (ohne l>v- r<br />

dung) noch als Untergattung beibehielt, wird hier zwecks Vermeidung unnötiger Komplizierung eingezogen, da ihre eindeutige Abgrenzung (durch Rippenstärke, Nabel wen c<br />

Querschnitt) fragwürdig ist. Phylogenetische Wandlung erfahrt besonders der Nabelabfall der Staufenien in seiner Entwicklung von mäßig steil bis überhängend. Unterschiede L<br />

Ludwigia s. dort. Unteres Obcr-Aalenium.<br />

Art Sutur bei h :<br />

St. sinon :'BAYLE 1878), dn:<br />

Gestalt der gr. Mythologie.<br />

LT ist Ludwigia sinon<br />

BAYLE 1878, Taf. 83, Fig.l.<br />

— Am. murchisonae acutus<br />

QU. 1S87, Taf. 59, Fig. 1<br />

und 14.<br />

(TA von Costileioccras MAU­<br />

BEUGE)<br />

Sit. opalinoi<strong>des</strong> (MAYER<br />

1864), dn: ähnlich Leioceras<br />

opalinum (s. o.).<br />

HT ist Am. murchisonae acutus<br />

QU. 1S58, Taf. 46, Fig.<br />

4; = QU. 1886, Taf. 59, Fig.<br />

5, Orig. im IGPT.<br />

Von sinon durch schwächere<br />

und dichtere Rippen und grö­<br />

ßeres Q geschieden. Von<br />

SPIEGLER 1966 zu Leioceras<br />

gestellt.<br />

St. sebndensis (G. HOFF­<br />

MANN 1913), dn: Fundort<br />

Sehnde bei Hannover.<br />

LT ist Fig. 3, Taf. 4 in<br />

HOFFMANN 1913; Orig. im<br />

Geol. Inst, der Univ. Göttin­<br />

gen.<br />

= Am. discus latumbilicus<br />

QU. 1886, Taf. 57, Fig. 8;<br />

= Am. discoideus QU. 18S6,<br />

Taf. 58, Fig. 5.<br />

Durch Querschnitt und steile<br />

Nabelkante von vorstehen­<br />

den Arten geschieden.<br />

52<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

35 mm 9 cm<br />

35 mm<br />

23 mm<br />

4,5 cm<br />

Skulptur H<br />

Auf den Innenwindungen<br />

grobe, wulstige, etwa radiale<br />

Rippenstiele, die bei 30 n<br />

'o Flan­<br />

kenhöhe in retroverse Sinus­<br />

bögen bifurkieren. Durch<br />

Schaltrippcn wird TZ auf ca.<br />

2,5 erhöht. Skulpturschwä­<br />

chung ab d = 7<br />

, scharfer Kiel<br />

anfangs stärker, später weniger<br />

abgesetzt.<br />

Regelmäßige Sinusrippen hoher<br />

Dichte aber von unterschiedli­<br />

cher Intensität, Stiele meist<br />

schwach, Bifurkation bei ca.<br />

30%, später bei 50% Flanken­<br />

höhe. Häufig Schaltrippen,<br />

scharfer Kiel fein und abge­<br />

setzt.<br />

Die sehr ähnliche St. subacuta<br />

BUCKM. hat etwas kräftigere<br />

und beständigere Skulptur und<br />

behält ihren spitzbogigen<br />

Querschnitt bei (von SPIEG­<br />

LER zu Leioceras gestellt).<br />

Schwache, weitständige Sinus­<br />

rippen mit meist unscheinbaren<br />

Stielen, bipartit, einfach oder<br />

eingeschaltet, ericischen bei d =<br />

8 bis 12. Schalter Kiel auf<br />

spitzwinkliger Externregion nur<br />

schwach abgesetzt.<br />

Besonders bei kleinen Exem­<br />

plaren variiert die Rippenstärke<br />

individuell sehr.<br />

LT 10<br />

2<br />

6,6<br />

11,2<br />

15,4<br />

HT 4,3<br />

6,7<br />

26<br />

29<br />

30<br />

34<br />

19<br />

20<br />

in %<br />

42<br />

47<br />

43<br />

44<br />

37<br />

46<br />

47,5<br />

1,9<br />

M<br />

1,9<br />

1,96<br />

2.03<br />

2,15<br />

2,5<br />

58 SR<br />

1<br />

Zone<br />

Taf.<br />

10: 4<br />

19"<br />

VP<br />

10; 5<br />

197<br />

202<br />

232<br />

LT13,0 44,8 2,23 al 2a<br />

10; 6<br />

197<br />

202


Art Sutur bei h =<br />

St. discotdea (QU. 1886'., dn:<br />

gr. diskos = Wurfscheibe,<br />

-ei<strong>des</strong> = -gestaltig.<br />

LT ist, gemäß HOFFMANN<br />

1913, Fig. 3, Taf. 58 in QU.<br />

1886; Orig. im IGPT.<br />

= Am. discus QU. 1886, Taf.<br />

57, Fig. 6.<br />

Von kleinerer Nabelweite als<br />

sehndensis, Zwischenform<br />

zwischen dieser und staufen-<br />

St. staufensis (OPP. 1S58),<br />

dn: s. Gattung<br />

HT ist Am. discus QU. 1S46.<br />

Taf. 8, Fig. 13, Orig. ver­<br />

schollen.<br />

= Am. discus QU. 18S6, Taf.<br />

5~, Fig. 3-5, 12 u. 13:<br />

= Am. discus densiseptus QU.<br />

1SS6. Taf. 57, Fig. 1, 2 u. 9;<br />

= Am. discus dai'ilobus QU.<br />

1SS6, Taf. 57, Fig. 10 u. 11.<br />

Engnabligste Art der Gattung<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

17 cm<br />

Skulptur d<br />

Die lnnenwändungen der bis zu<br />

d w<br />

25 erreichenden Art sind<br />

mit schwachen, meist bifurkie-<br />

renden Sinusrippen bedeckt,<br />

die aber bei ausgewachsenen<br />

Stücken nicht in Erscheinung<br />

treten. Scharfer Kiel nur in der<br />

Jugend noch abgesetzt, später<br />

fastigat.<br />

Nabeiwand senkrechr oder<br />

wenig verschieden davon.<br />

in cm<br />

LT 7,9<br />

15,9<br />

Neben glatten Innenwindungen jHT 8,4<br />

kommen fein- und grobnppige i<br />

Varianten mit weniger 2<br />

geschwungenen Sinusrippen I<br />

vor, die nur in frühester Jugend , 6<br />

spalten und ab d ^ 3,5 einzeln,<br />

aber zu 2 oder 3 gebündelt i 12<br />

sind. Die meisten Stücke sind<br />

jedoch bereits sehr früh völlig i 19,5<br />

glatt.<br />

Messerscharfer Kiel niemals<br />

abgesetzt.<br />

Nabeiwand fast immer über­<br />

hängend.<br />

iMJuigia BAYLE 18~8; dn: R. A. B. S. LUDWIG, Fabrikinspektor und Geologe, 1812-1880; TA Ludwigia murchisonae 'SOW. 1S29 . Klein- bis großwüchsige Formen mit mittel­<br />

weitem, seltener engem Nabel und meist hochrechteckigem bis hochtrapezoidem, seltener spitzbogigem Querschnitt. Flanken m derjugend stets mit sinusförmigen Rippen, im Alter<br />

meist glatt, Externseite kaum berippt, mit abgesetztem Kiel versehen. Von Leioceras und Staufenia durch kleineres Q bei gleichem d und stärker zerschlitzte Suturen geschieden.<br />

Graphoceras hat retroverse Sichelrippen und konkave Flankenpartien. Während CALLOMON 1963 Ludwigina als mikroconchen Panner von Ludwigia betrachtet, ward hier dem<br />

Beispiel von CONTENT 1969 gefolgt. Ober-Aalcnium.<br />

1<br />

"lergattung Ludwigia s. str. '= Brasilia BUCKM. 1898); großwüchsige und mittelgroße Vertreter der Gattung ohne Ohren am Altersmundsaum.<br />

•' • /- bangt DOUVILLE<br />

18S5. dn: E. HAUG. Geo-<br />

"ge in Straßburg und Paris,<br />

IS61-1927.<br />

HT ist Am. murchisonae<br />

obtusus QU. 1846. Taf. ~,<br />

'• 1 2. Orig. verschollen.<br />

3-''.\ murcl'isonae obtusus<br />

'•!''• IsSh. T.if. 59. Fig. 2<br />

"0. Em. 9.<br />

ca. 40 nun<br />

Kräftige, scharfe Sichelrippen<br />

mit leicht proradiaten, manch­<br />

mal knotig verdickren Stielen<br />

spalten auf der inneren Flan­<br />

kenhälfte in 2 retrokonkave<br />

Bogen, die extern gegen den<br />

abgesetzten, scharfen Kiel vor­<br />

schwingen. Sporadisch Schait-<br />

und Einzelnppen, Skulptur­<br />

schwächung im Alter. /.. oh'.u-<br />

sifornus BUCKM. 1899 hat<br />

geringfügig dichtere Rippen<br />

(HTi und wenig größeres Q.<br />

18<br />

18,5<br />

(lO'i<br />

22±5<br />

T4±5<br />

9±4<br />

HT 4,2 2~<br />

H<br />

in %<br />

50<br />

48<br />

5l±4<br />

58<br />

58<br />

56<br />

30 45<br />

1,87<br />

2,17<br />

2,27<br />

Ü9<br />

27?<br />

275<br />

2,5<br />

1,26<br />

T738<br />

T742<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

al 2a<br />

10:<br />

197<br />

202<br />

al 2a<br />

11; 1<br />

197<br />

202<br />

211<br />

232<br />

53


L. IL.) bullifera (BUCKM.<br />

Art Sutur bei h =<br />

1899), dn: lat. Bulla = Blase,<br />

fero — tragen.<br />

= L. crassa HORN 1909<br />

'gemäß SP1EGLER 1966)<br />

Breitmündige, grob skulp-<br />

tierte Art mit kräftigen Kno­<br />

ten.<br />

L. (L.) murchisonae (SOW.<br />

1825), dn: Gattin von R. I.<br />

MURCHISON, engl. Geo­<br />

loge, 1792-1871.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Bristol City<br />

Museum, England, abgebildet<br />

in ARKELL 1956, Taf. 34,<br />

Fig. 3<br />

Von hangt durch etwas grö­<br />

ßeres N und anderen Rippen-<br />

verlauf, von bullifera durch<br />

dichtere Berippung und grö­<br />

ßeres Q geschieden.<br />

L. murchisonae fakifera RIE­<br />

BER wird von SPIEGLER in<br />

murchisonae s. str. einbezo­<br />

gen. L. subtabulata (BUCKM.<br />

1898) hat etwas kleineres N.<br />

L. (L.) latecostata ALTHOFF<br />

1940, dn: lat. latus = breit,<br />

costatus = berippt.<br />

LT ist L. obtusa latecostata<br />

ALTHOFF 1940, Taf. 2, Fig.<br />

5 (gemäß SPIEGLER 1966}.<br />

= Am. murchisonae obtusus<br />

QU. 18S6, Taf. 58, Fig. 9.<br />

Sehr ähnlich murchisonae,<br />

lediglich von gröberer Skulp­<br />

tur.<br />

L. (L.) bradfordensis<br />

(BUCKM. 1887), dn:<br />

Bradford Abbas, Fundon in<br />

Dorset (England).<br />

LT ist Fig. 5 u. 6, Taf. 4 in<br />

BUCKM. 1887.<br />

= Am. murchisonae planatus<br />

QU. 18S6, Taf. 59, Fig. 16.<br />

Ahnlich murchisonae, aber<br />

von dichterer Berippung,<br />

mehr spitzbogigem Quer­<br />

schnitt und kleinerem N.<br />

54<br />

1 /^n ^ _ —<br />

26 mm<br />

4,5 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

6,4 cm<br />

Skulptur d<br />

Der HT zeigt leicht proradiate<br />

Rippenstiele, die bei ca. 40%<br />

Seitenhöhe in stumpfen Knoten<br />

zu retrokonkaven Sekundärrip­<br />

pen bifurkieren. Im Alter riik-<br />

ken die Spaltpunkte nach<br />

außen, die Rippen werden<br />

zunehmend wulstig und verfla­<br />

chen. Kiel nur in der Jugend<br />

leicht abgesetzt, später fastigat.<br />

Proradiate, kräftige Rippen­<br />

stiele, oft knotig verdickt, spal­<br />

ten innerhalb der Flankenmitte<br />

mit markantem Rückwärts­<br />

knick in 2, selten 3, stark<br />

retroradiate bis retrokonkave<br />

Sekundärrippen auf. Dazwi­<br />

schen Einzelrippen ohne Kno­<br />

ten. Im Gegensatz zu L. baugi<br />

streben die Rippen senkrecht<br />

gegen den abgesetzten Kiel,<br />

ohne ihn zu erreichen,<br />

wodurch glatte Kielbänder ent­<br />

stehen. Die Skulptur schwändet<br />

im Alter.<br />

o<br />

24 mm 8 cm<br />

Kräftige, weitständige, radiale<br />

bis proradiate Rippenstiele,<br />

meist wulstig verdickt, bifurkieren<br />

unter Rückwärtsbiegung<br />

auf Flankenmitte; später herrschen<br />

sichelförmige Einzel- und<br />

Schaltrippen vor. Am Außenbug<br />

Rippenüberhöhung, Ausläufer<br />

schwängen gegen den<br />

abgesetzten, niedrigen Kiel vor.<br />

34 mm<br />

Ü<br />

5,8 cm<br />

41 mm 13 cm<br />

Berippung ähnelt weitgehend<br />

der von murchisonae, ist<br />

jedoch dichter. Abweichend<br />

von murchisonae schwingen<br />

die Sekundärrippen am Außen­<br />

bug, wo sie auch am bestän­<br />

digsten sind, stärker vor, so<br />

daß sie stark provers in das<br />

glatte Kielband münden. Skulp­<br />

tur erlischt sehr früh. Formen<br />

mit beständigerer Skulptur<br />

wurden von SPIEGLER als<br />

L. baylü, von CONTENT als<br />

L. bradfordensis baylei<br />

(BUCKM. 1887) bestimmt.<br />

in cm<br />

HT 3,3<br />

2<br />

6<br />

12<br />

15,5<br />

HT 20<br />

2<br />

6<br />

12<br />

16<br />

LT 5,7<br />

3,5<br />

5,1<br />

8<br />

LT 13,6<br />

2<br />

6<br />

12<br />

15,5<br />

N<br />

in %<br />

43<br />

40<br />

39<br />

28<br />

39<br />

30<br />

33<br />

33<br />

32<br />

35<br />

32<br />

41<br />

39<br />

32<br />

23<br />

32<br />

28<br />

27+4<br />

26<br />

H<br />

in %<br />

35<br />

36<br />

4Ü<br />

45<br />

40<br />

39<br />

39<br />

41<br />

42<br />

46<br />

42<br />

41<br />

36,5<br />

42<br />

47<br />

45<br />

44<br />

44<br />

44<br />

Q<br />

0,8<br />

Ü~8<br />

T76<br />

1,62<br />

1,59<br />

Ü<br />

"I<br />

T~85<br />

2,03<br />

1,56<br />

1,26<br />

0,98<br />

1,5<br />

2,1<br />

176<br />

T79 j<br />

271<br />

2,23<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

(30) SR al 2a<br />

20 PR<br />

38 SR<br />

22 PR<br />

45 SR<br />

24 PR<br />

33 SR<br />

11; 3<br />

45<br />

202<br />

232<br />

al 2a<br />

11; 4<br />

45<br />

202<br />

232<br />

36 SR 1<br />

33 PR<br />

60 SR<br />

al 2a<br />

11; 5<br />

45<br />

232<br />

al 2a<br />

12; 1<br />

45<br />

197<br />

202<br />

232


UA L. (L.) bradfordensis<br />

An Sutur bei h =<br />

deleta (BUCKM. 1899), dn:<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

beid =<br />

lat. deleo = auslöschen. f \<br />

= L. intrahei'is RIEBER<br />

1963, Taf. 6, Fig. 5 u. 6 (?).<br />

Von der Nominatunteran<br />

durch extrem feine Berip­<br />

pung geschieden; nur mittel­<br />

groß werdend.<br />

L. (L) gigantea (BUCKM.<br />

1888), dn: lat. giganteus =<br />

riesig.<br />

Jugendexemplare schwer von<br />

bradfordensis deleta zu tren­<br />

nen; etwas kleinere Nabel­<br />

weite und höhere Endgröße,<br />

strarigraphisch jünger<br />

(Gigantea-Honxont CONTI-<br />

NIs).<br />

23 mm<br />

lA<br />

6,7 cm<br />

Skulptur d<br />

Der HT zeigt eine feine, leicht<br />

unregelmäßige Streifung, beste­<br />

hend aus konkaven Stielen, die<br />

in Flankenmitte abrupt nach<br />

hinten biegen und, anfangs<br />

retroradiat, am Außenbug<br />

leicht vorschwingen. Während<br />

die streifigen Rippchen oft<br />

gebündelt erscheinen, kommen<br />

auch Stadien mit regelmäßigen,<br />

sehr feinen Rippen vor.<br />

^\ Wie bei bradfordensis deleta<br />

fehlen ab d 2 eigentliche<br />

9 cm<br />

Rippen u. sind durch dichte,<br />

sichelförmige, retroverse Strei­<br />

fung ersetzt, die bis zum abge­<br />

setzten Kiel auf fastigatem<br />

Venter vordringt.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf,<br />

Lit.<br />

HT 5,7 27 44 2,11 al 2a<br />

8,7 23 46 1,8 (120) 12; 2<br />

1 24,a<br />

2<br />

6<br />

12<br />

20<br />

18 47<br />

Untergattung Pseudograpboceras BUCKM. 1899; dn: gr. pseudo- = falsch, Graphoceras $. u.;TA Ps. literatnm BUCKM. 1899. Gemäß dem Vorschlag CONTINIs werden alle mikro-<br />

conchen Arten der Gattung Ludwigia unter Pseudograpboceras zusammengefaßt.<br />

L. (Ps.) subtuberculata RIE­<br />

BER 1963, dn: lat. sub =<br />

unter (-geordnet), tubercula-<br />

tus = beknotet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im 1GPT.<br />

SPIEGLER 1966 betrachtet<br />

die Art als Synonym zu<br />

anguliferum BUCKM. (ohne<br />

das englische Material gese­<br />

hen zu haben).<br />

/-. (Ps.) umbilicata BUCKM.<br />

1899, dn: lat. umbilicatus =<br />

genabelt. (<br />

Von größerem Q und etwas<br />

anderer Skulptur als subtu-<br />

bcraihtd. Das Exemplar in<br />

RIEBER 1963 ist eine fein-<br />

rippigc Varietät.<br />

'• Ts.: Mvetka (HORN<br />

. dn: lat. helveticus =<br />

schweizerisch.<br />

Durch leine, unregelmäßige<br />

''•crippung von vorstehenden<br />

Arten geschieden. Jugende-<br />

•senipl.ut nur schwer von L.<br />

' hrjjfurdensis zu trennen.<br />

1 1<br />

5,6 cm<br />

/~N<br />

\<br />

w<br />

3,2 cm<br />

InJ<br />

5 cm<br />

Kräftige, proradiate, unregel­<br />

mäßig knotig verdickte Rippen­<br />

stiele bifurkieren bei ca. 35%<br />

Flankenhöhe zu retroradiaten<br />

bis leicht retrokonkaven Sekian-<br />

därrippen, die fast senkrecht<br />

gegen den abgesetzten, niedri­<br />

gen Kiel auf flachem Venter<br />

streben. Ohren am Alters­<br />

mundsaum.<br />

Besonders die stark proversen,<br />

erst am Innenbug einsetzenden<br />

Primärrippen zeichnen sich<br />

durch große Unregelmäßigkeit<br />

aus. Bifurkation bereits auf<br />

dem innersten Flankendrittel<br />

sporadisch, häufig Schalt- und<br />

Einzelrippen, alle bei ca. 30°-o<br />

Seitenhöhe stark nach hinten<br />

biegend. Sekundärrippen retro­<br />

radiat und am Außenbug stark<br />

vorschwingend. Kiel niedrig<br />

und abgesetzt.<br />

In Stärke und Abstand unregel­<br />

mäßige Sinusrippen, teils<br />

gebündelt, im Alter durch<br />

Schaltrippen auf äußerer Flan­<br />

kenhälfte vermehrt. Schwacher,<br />

abgesetzter Mediankiel, Ohren<br />

am Altcrsmundsaum.<br />

27±5<br />

2T±4<br />

21<br />

25<br />

43<br />

48<br />

46<br />

43<br />

2,1<br />

176<br />

2ß<br />

Iß<br />

2,1<br />

27 PR<br />

HT 4,7 37 36,4 1,54 |<br />

54 SR<br />

3,6<br />

5<br />

40<br />

36<br />

36<br />

Jf<br />

22 PR<br />

T748 |<br />

44 SR<br />

32<br />

45<br />

202<br />

al 2a<br />

12; 3<br />

45<br />

232<br />

al 2a<br />

12; 4<br />

20 PR<br />

1,3 |<br />

40 SR 45<br />

202<br />

HT 3,2 38 35 1,6 40 SR al 2a<br />

40 PR<br />

3.2 31 40 ü 1 52 SR<br />

4,3 34 39<br />

28 PR<br />

50 SR<br />

12; 5<br />

32<br />

45<br />

202<br />

232<br />

HT 4.5 26 44 1,77 al 2a<br />

3,5 26 44 T768 12; 6<br />

4,6 27 4" T779 45<br />

128<br />

202<br />

55


Graphoceras BUCKM. 1898; dn: gr. grapho = schreiben, ceras = Horn; TA Lioceras concavum var. v~scriptum BUCKM. 1888. Flach-scheibenförmige Gehäuse, die große Ähnlich­<br />

keit mit Ludwigia aufweisen und sich nur durch schärferen Rippenknick, abgeschwächte Stiele und oft konkav eingezogenes inneres Flankendrittel unterscheiden. Concavum-'Louti<br />

<strong>des</strong> Ober-Aaleniums.<br />

Untergattung Graphoceras s. str., makroconche Vertreter der Gattung, ohne Ohren am Altersmundsaum.<br />

Gr. (Gr.) concavum (SOW.<br />

1815), dn: lat. coneavus —<br />

hohl.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im BMNH.<br />

Art Sutur bei h =<br />

= Lucyaf cavata, = Gr. flac-<br />

cidum, = Gr. mclusum, alle<br />

BUCKM. 1904.<br />

Gr. (Gr.) decorum BUCKM.<br />

1904, dn: lat. decorus =<br />

stattlich.<br />

Dichter berippt als concavum<br />

und engnabliger in der<br />

Jugend. Von RJEBER als<br />

Varietät von concavum ange­<br />

sehen.<br />

Gr. (Gr.) fallax (BUCKM.<br />

1888), dn: lat. fallax = trüge­<br />

risch.<br />

= Ludwigia lucyi BUCKM.<br />

1889, Taf. 21, Fig. 7-11.<br />

Von größerer Nabelweite und<br />

weitständigerer Berippung als<br />

vorstehende Arten.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

45 mm 8,5 cm<br />

14 mm 4,5 cm<br />

Pf<br />

15 i 18 cm<br />

Skulptu d<br />

Weitständige, konkave bis pro­<br />

konkave Rippenstiele bifurkie­<br />

ren mit starkem Rückwärts­<br />

knick bei manchmal knotiger<br />

Verdickung in Flankenmitte zu<br />

auffallend retrokonkaven<br />

Sekundärrippen. Bei d « 4<br />

erlöschen die Stiele, bei d = 8<br />

die Sichelbogen. Relativ hoher,<br />

abgesetzter Kiel.<br />

Die Stiele der dichten, aber in<br />

ihrer Dichte dennoch variablen<br />

Sichelrippen schwellen zur<br />

Flankenmitte an und biegen<br />

dort stark nach hinten. Manch­<br />

mal sind die prokonkaven<br />

Stiele bis zur Unkenntlichkeit<br />

geschwächt. Abgesetzter, nicht<br />

hoher Mediankiel.<br />

Auf den Innenwindungen rela­<br />

tiv weitständige, proradiate<br />

Rippenstiele, über dem kanti­<br />

gen Innenbug beginnend. Im<br />

Alter schwache, wulstige, pro­<br />

konkave Primärrippen, die auf<br />

Flankenmitte zu retrokonkaven<br />

Sicheln nach hinten knicken,<br />

dabei bifurkierend oder auch<br />

einzeln bleibend. Während die<br />

Stiele erlöschen, bleiben die<br />

Sicheln noch erkennbar. Abge­<br />

setzter Kiel.<br />

Untergattung Ludwigella BUCKM. 1904; dn: s. Ludwigia; TA L. arcitenens BUCKM. 1902. Mikroconche Vertreter der Gattung mit Ohren am Altersmundsaum.<br />

Gr. (L.) cornu (BUCKM.<br />

1887), dn: lat. cornu =<br />

Horn.<br />

LT ist, gemäß SPIEGLER<br />

1966, Fig. 1-2, Taf. 4 in<br />

BUCKM. 1887.<br />

56<br />

15 mm 3,7 cm<br />

Schwache, stark proradiate<br />

Rippenstiele knicken bei ca.<br />

40% Flankenhöhe zu retrover-<br />

sen Bogen nach hinten, die,<br />

durch Schaltrippen vermehrt,<br />

provers an glatten Kielbändern<br />

enden. Sichelknicke im Alter in<br />

die langen, schmalen Ohren<br />

<strong>des</strong> Mundsaums hineingezo­<br />

gen. Scharfer, schwach abge­<br />

setzter Kiel.<br />

in cm<br />

HT 6,4<br />

12<br />

HT 17<br />

2,8<br />

5,6<br />

11<br />

LT 6,4<br />

2<br />

5<br />

17<br />

32<br />

20<br />

16<br />

22<br />

21<br />

25<br />

29<br />

27<br />

26<br />

27,5<br />

30<br />

26<br />

51<br />

43<br />

47<br />

51<br />

48<br />

50<br />

42<br />

44<br />

46<br />

46<br />

41,5<br />

46<br />

44 .<br />

2,3<br />

ZT<br />

1,9<br />

21<br />

2,1 '<br />

1,7<br />

1,81<br />

1,82<br />

2,15<br />

Ü67<br />

IM<br />

50 SR<br />

20 PR<br />

40 SR


Gr. (L.) rudis (BUCKM.<br />

Art Sutur bei h =<br />

1889), dn: lat. rudis = roh.<br />

LT ist, gemäß SPIEGLER<br />

1966 (abweichend von CON­<br />

TENT 1969), Fig. 13, Taf. 15<br />

in BUCKM. 1889.<br />

= Ludwigia impolita RIEBER<br />

1963 (?).<br />

Gr. (L.) apertum BUCKM.<br />

1888), dn: lat. apertus =<br />

offen, entblößt.<br />

LT ist, gemäß SPIEGLER<br />

1966, Fig. 7-8, Taf. 15 in<br />

BUCKM. 1888.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch etwas kleineres N,<br />

etwas größeres Q und besoi<br />

dere Berippung geschieden.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d -<br />

9,4 mm 3,5 cm<br />

A<br />

8,1 mm 3 cm<br />

Skulptur<br />

Kräftige Rappen mit proradia-<br />

ten Stielen knicken bei ca. 40%<br />

Flankenhöhe unter etwa 120°<br />

nach hinten bei teilweiser<br />

Bifurkation zu retroradiaten,<br />

am Außenbug mäßig vor­<br />

schwingenden Sekundärrippen.<br />

Niedriger, abgesetzter Kiel.<br />

Rippenstiele stark provers, nur<br />

auf Innenwindungen sichtbar,<br />

abd w<br />

4 beim HT durch<br />

Anwachsstreifung ersetzt (auf<br />

Schale), die dem gattungstypi­<br />

schen Sichelknick folgt. Auf<br />

äußerer Flankenhälfte auch im<br />

Alter stark retroradiate Sekun­<br />

därrippen, die am Außenbug<br />

nur wenig vorschwingen und<br />

dort erlöschen. Niedriger abge­<br />

setzter Kiel.<br />

LT 4,5 32<br />

Hyperlioceras BUCKMAN 1889; dn: Lioceras = Leioceras, s. d., gr. hyper- = über; TA Am. discites WAAGEN 1867. Mittelgroße, 20 cm wenig übersteigende Graphoceratidae von<br />

hochdreieckigem bis hochrechteckigem Querschnitt mit steiler, oft sogar überhängender Nabeiwand. Extemseite stets durch ausgeprägten Außenbug abgesetzt, scharfer Kiel<br />

scheint dem fastigaten Venter aufgesetzt. Die oft bifurkierenden Sichelrippen erlöschen zunächst auf der inneren Flankenhälfte; ab d = 5 bis 8 sind die Flanken glatt. Unterstes Bajo­<br />

cium.<br />

H. <strong>des</strong>ori (MOESCH 1867), A Neben feinen Anwachslinien HT12.4 11 54 2,23 al 2b<br />

dn: Prof. E. DESOR, Neuchätel,<br />

19. Jh.<br />

/<br />

/<br />

\<br />

\<br />

auf der Schale tragen die<br />

Innenwindungen gattungstypische,<br />

flach wulstige Sichelrip­<br />

2 30 4475 174<br />

bj la<br />

13; 6<br />

HT (Foto <strong>des</strong> Nachgusses) in<br />

U. BAYER 1969, Taf. 1, Fig.<br />

/ /N \<br />

pen mit stark proradiatem 4 22 497J T79<br />

2. durch Schaltrippen vermehrt.<br />

2<br />

3,4<br />

7,6<br />

37<br />

32<br />

26<br />

27<br />

23<br />

40<br />

40<br />

42<br />

44<br />

42<br />

46<br />

1,3<br />

1,6<br />

Ü8<br />

1,9<br />

2,5<br />

24 PR<br />

36 SR<br />

17 PR<br />

27 SR<br />

19 PR<br />

30 SR<br />

f\ \ Stiel. Die Sichelbögen sind 11<br />

Bei d 6 verlöschen die Rip­<br />

8 12 52 ITT 45<br />

= Am. discoideus QU. 1886, pen. Zwischen d = 1 u. d = 4 14 TT 52 271 232<br />

Taf. 58, Fig. 4; = Hyperlioce­ jk entsteht die fastigate Extem-<br />

ras deflexum BUCKM. 1904.<br />

(vi<br />

Nabeiwand - im Gegensatz 1 1<br />

zu discites u. subsectum - \ /<br />

steil bis senkrecht (MOESCH<br />

18721.<br />

" d'xita (WAAGEN 1867), /<br />

\ 1<br />

ca. 50 mm 9 cm<br />

\ Nur<br />

fläche mit dem fadenförmig<br />

aufgesetzten Kiel.<br />

in: Diskus-ähnlich. / \ gen Sichelrippen, die ab d == 2<br />

HT m der BSPG nicht auf-<br />

j<br />

•••


Art Sutur hei h =<br />

H. subsectum (BUCKM.<br />

1905), dn: lat. suhsectus =<br />

ahgeschnitten.<br />

HT ist H. discoideum QU. in<br />

BUCKM. 1889, Taf. 19, Fig.<br />

3 u. 4.<br />

= H. staeschei U. BAYER<br />

1969.<br />

Von discites durch kleineres<br />

Q, von <strong>des</strong>ori durch meist<br />

überhängende Nabelwand<br />

geschieden.<br />

H. rudidiscites BUCKM.<br />

1904, dn: lat. rudis = roh,<br />

grob, discites s. o.<br />

HT ist H. discites BUCKM.<br />

1889, Taf. 17, Fig. 3 u. 4.<br />

= H. liodiscites BUCKM.<br />

1904; = Ludwigia tencra<br />

DORN 1935<br />

Von allen vorstehenden<br />

Arten durch hochrechteckigen<br />

Querschnitt geschieden,<br />

von der folgenden durch<br />

engeren Nabel.<br />

H. subdiscoidea BUCKM.<br />

1889, dn: gr. diskos - Wurfscheibe,<br />

sub- = untergeordnet.<br />

LT in BUCKM. 1889, Taf.<br />

19, Fig. 5 u. 6 (nach BAYER<br />

1969).<br />

Ähnlich rudidiscites durch<br />

hochrechteckigen Querschnitt<br />

ausgezeichnet, von<br />

jenem jedoch durch größeres<br />

N getrennt.<br />

58<br />

V<br />

80 .<br />

Querschnitt<br />

hei d =<br />

70 mm 13 cm<br />

60 i<br />

9 cm<br />

Skulptu d<br />

in cm<br />

Neben feiner Anw achsstreifung<br />

existieren bis d 5,5 feine,<br />

schwach sichelförmige Rippen.<br />

Die Ausbildung von Kiel und<br />

Externseite ähnelt der von H.<br />

discites.<br />

Die gattungstypischen Sichelrippen<br />

erlöschen w ie bei den<br />

anderen Arten im Alter. Die<br />

breite Externseite mit dem aufgesetzten<br />

Kiel ist ab d = 2 ausgebildet<br />

und wird bis ins Alter<br />

beibehalten.<br />

Die Sichelrippen der Innenwindungen<br />

sind meist sehr kräftig<br />

und gehen wie bei den anderen<br />

Arten frühzeitig verloren. Ab d<br />

" 1 tritt der Kiel auf, ab d « 2<br />

markiert sich der Außenbug,<br />

der im Alter kantig wird. Die<br />

flache oder schwach fastigate<br />

Externseite trägt den leistenartig<br />

aufgesetzten Kiel bis ins<br />

Alter.<br />

HT 1:<br />

14<br />

20<br />

HT 10<br />

2<br />

4<br />

8<br />

14<br />

LT 8,(<br />

2<br />

4<br />

12<br />

IT<br />

IT<br />

TT<br />

TT3<br />

TT<br />

13<br />

26<br />

IÖ<br />

TT<br />

T4<br />

18<br />

33<br />

TS<br />

IÖ<br />

T8<br />

H<br />

in %<br />

53<br />

43<br />

49<br />

54<br />

53<br />

JT<br />

50<br />

45<br />

4875<br />

5T<br />

5T75<br />

49<br />

43<br />

47<br />

48<br />

4675<br />

2.05<br />

T75Ü<br />

TTsö<br />

Ifi<br />

1X5<br />

1725<br />

2,6<br />

T765<br />

ITT<br />

1745<br />

2765<br />

2,2<br />

1,5<br />

TT?<br />

27Ö<br />

ITT


SOIininiinae BUCKM. 1892, incl. Clydonicerarinae BUCKM. 1924.<br />

Involute bis evolute Graphoceratidae mit oft beknoteten oder bedornten Rippen, vorwiegend auf jüngere Altersstadien beschränkt. Abgesetzter Kiel meist als Hohlkiel ausgebildet,<br />

teilweise von Nebenfurchen begleitet und manchmal im Alter erlöschend. Bajocium und Bathonium.<br />

Sonrnma BAYLE 1878; TA W'aagenia propinquans^ AYLE 1878. Heterogene Gruppe mittel- und grofiwüchsiger Sonniniinae, inzwischen auf etwa 250 Arten angewachsen (MOR­<br />

TON 1975). Von BUCKM. in zahlreiche umstrittene Gattungen aufgesplittert und später wieder (HILTERMANN 1939, OECHSLE 1958) extrem zusammengefaßt. Mangels einer<br />

umfassenden Revision der Großgruppe werden auch hier alle Arten vorläufig in eine einzige «Gattung» Sonninia einbezogen. Ober-Aalenium bis Unter-Bajocium (s. DIETL u.<br />

HAAG 1980).<br />

5. propinquans (BAYLE<br />

An Sutur bei h =<br />

1878), dn: lat. propinquans =<br />

nahestehend, benachbart.<br />

Gemäß WEST. u. RICCARDI<br />

1972, S. 47, ist Abb. 3-4,<br />

Taf. 84 in BAYLE 1878 der<br />

LT; Orig. verschollen.<br />

S. -trigonata* (QU. 1886),<br />

dn: lat. trigonatus = drei­<br />

eckig.<br />

LT ist nach OECHSLE Am.<br />

sowerbyi trigonatus QU.<br />

1886, Taf. 61, Fig. 14; Orig.<br />

im IGPT.<br />

Durch dreiecksähnlichen<br />

Querschnitt mit senkrechter<br />

Nabelwand und gröbere<br />

Skulptur von propinquans<br />

geschieden.<br />

S. berckhemeri DORN 1935,<br />

dn: F. BERCKHEMER,<br />

Leiter <strong>des</strong> Geol.-Paläont.<br />

Museums Stuttgart<br />

von 1925-1953.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

Weitnabliger als vorstehende<br />

Arten.<br />

V pu-udotuberculata DORN<br />

U''\ dn: tuherculatus =<br />

"cJ.imt, pseudo = unecht.<br />

1 1<br />

1" nicht auffindbar.<br />

durch die regelmäßige<br />

s<br />

"ilptur von vorstehenden<br />

Ancn untcrscheidbar.<br />

ca. 20 mm<br />

40 mm<br />

45 mm<br />

0<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

0<br />

7,5 cm<br />

6<br />

0<br />

U cm<br />

ö<br />

11 cm<br />

4/) mm 19 cm<br />

Skulptur d<br />

Auf den Innenwindungen <strong>des</strong><br />

LT ist jede 5. bis 6. der unre­<br />

gelmäßigen, z. T. in Nabelnähe<br />

bifurkierenden Rippen mit<br />

einem rundlichen Knoten<br />

besetzt, der sich an die Naht<br />

anlegt. Knoten erlöschen bei d<br />

4; die bis dahin konkaven<br />

Rippen werden dann leicht<br />

sinusförmig und erlöschen bei<br />

d «* 12. Hoher Hohlkiel.<br />

Auf den Innenwindungen kräf­<br />

tige, schwach sinusförmige<br />

Rippen, auf äußerem Flanken­<br />

drittel undeutlich. Auf jeder 2.<br />

oder 3. Rippe kräftiger,<br />

gedrungener Knoten (ca. 8 pro<br />

Windung , in die Nabel wand<br />

der folgenden Windung einge­<br />

drückt. Knoten zerfließen spä­<br />

ter radial und erlöschen bei d<br />

= 7; Rippen erlöschen kurz<br />

danach. Niedriger Hohlkiel.<br />

Auf den innersten Windungen<br />

ist jede 3. bis 4. der groben,<br />

wulstigen Rippen beknotet; ab<br />

d Ä<br />

3 verschwinden die Rippen<br />

und die Knoten fließen radial<br />

über die Flanken. Bei d === 7<br />

verschwinden die Knoten; nur<br />

einzelne sehr schwache Rippen<br />

bleiben angedeutet. Ab d ~ 10<br />

sind die Flanken glatt.<br />

Auffallend regelmäßige, kräf­<br />

tige Radialrippcn besitzen<br />

Maximalstärke auf Flanken­<br />

mitte, so daß sie wulstigen<br />

Knoten ähneln. Bei d Ä<br />

10<br />

werden die Flanken <strong>des</strong> HT<br />

glatt. Abgesetzter Hohlkiel.<br />

in cm<br />

LT 5,2<br />

ß<br />

LT 11,5<br />

10<br />

N<br />

in %<br />

32<br />

29<br />

27<br />

29<br />

29<br />

H<br />

in %<br />

42<br />

44<br />

45<br />

44<br />

45<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

(1,3) (40) bj<br />

1,35<br />

T739<br />

±0,15<br />

lb-lc<br />

14; 4<br />

77<br />

121<br />

131<br />

176<br />

bj lb<br />

15; 2<br />

77<br />

176<br />

197<br />

HT 12 35 40 1,46 19 bj lb<br />

H l<br />

31 41 1,6<br />

1,8<br />

15; 3<br />

77<br />

bj lb<br />

16; 1<br />

176<br />

59


Art Sutur bei h =<br />

S. jugifera (WAAGEN 1867).<br />

dn: lat. jugum — Joch, ferre<br />

= tragen.<br />

HT in der BSPG.<br />

= Am. sowerbyi insignoidcs<br />

QU. 1886, Taf. 61, Fig. 11.<br />

Von pseudotuberculata nur<br />

durch feinere Rippen und<br />

wenig anderen Querschnitt<br />

geschieden.<br />

5. mesacantha (WAAGEN<br />

1867), dn: gr. acantha —<br />

Dorn, mesos = mitten (auf<br />

der Flanke).<br />

HT in der BSPG.<br />

Durch arttypische Knötchen<br />

auf der Flankenmitte der<br />

Alterswindungen ausgezeich­<br />

net. Der HT der populären<br />

«Art» S. sowerbyi ist vermut­<br />

lich ein Jugendexemplar von<br />

mesacantha.<br />

S. arenata (QU. 1886), dn:<br />

lat. arenatus = sandig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IGPT.<br />

Wie mesacantha auf den<br />

Alterswindungen bedornt,<br />

jedoch von wesentlich zarte­<br />

rer Jugendskulptur. Sehr ähn­<br />

lich S. patella, als deren UA<br />

sie OECHSLE 1958 ansah.<br />

S. adicra (WAAGEN 1867),<br />

dn: lat. a-dicrus = ungespal­<br />

ten.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

= Am. sowerbyi costosus<br />

QU. 1886, Taf. 62, Fig. 3.<br />

WEST. 1966 vereinigt unter<br />

Sonninia adicra 75 "Arten»,<br />

lediglich getrennt in 4 For­<br />

mengruppen.<br />

60<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

ca. 50 mm 11 cm<br />

39 mm 13,5 cm<br />

70 mm 28 cm<br />

40 mm 11 cm<br />

Skulptu d<br />

Auf den Innenwindungen<br />

dichte, regelmäßige, scharfe,<br />

leicht sinusförmige Rippen,<br />

manchmal gabelnd, andere als<br />

kurze Schaltrippen. Verdickun­<br />

gen in den Gabelpunkten<br />

unscheinbar. Ab d = 5 am<br />

Innenbug Beginn der Skulptur-<br />

abschwächung, völliges Ver­<br />

löschen in unterschiedlichem<br />

Alter. Wenig hoher, gerundeter<br />

Hohlkiel.<br />

Auf den Innenwindungen <strong>des</strong><br />

HT maximal 12 weitständige,<br />

kräftige Rippen, mit starken<br />

Knoten besetzt, die sich an die<br />

Nabelwand der nächsten Win­<br />

dung anlehnen. Im Altersver­<br />

lauf werden die schwach kon­<br />

kaven Rippen schwächer und<br />

dichter und erlöschen im äuße­<br />

ren Flankendrittel. Die Knoten<br />

bleiben auf Flankenmitte bis ins<br />

Alter deutlich (zuletzt etwa 50<br />

pro Windung).<br />

Auf den Innenwindungen leicht<br />

konkave bis sinusförmige Rip­<br />

pen, die bei d ^ 6 undeutlich<br />

und weitständiger werden. Auf<br />

der Schale ungewöhnlich kräf­<br />

tige, unregelmäßige Anwachsli­<br />

nien. Auf Alterswindungen<br />

etwas oberhalb der Flanken­<br />

mitte regelmäßige spitze Knöt­<br />

chen. Niedriger Hohlkiel.<br />

Leicht retroradiate, regelmä­<br />

ßige Rippchen der innersten<br />

Windungen werden allmählich<br />

undeutlich. Jede 2. oder 3. bil­<br />

det Dornen aus, die radial zer­<br />

fließen und ab d Ä<br />

6 weitstän­<br />

digen Wulstrippen weichen, die<br />

in Flankenmitte Maximalhöhe<br />

besitzen und bis ins Alter<br />

beständig sind. Niedriger,<br />

gerundeter Hohlkiel.<br />

in cm<br />

HT<br />

HT<br />

HT<br />

10<br />

10<br />

17<br />

HT 13<br />

10<br />

17<br />

N<br />

in %<br />

31<br />

36<br />

30<br />

29<br />

27<br />

32<br />

30<br />

36<br />

39<br />

35±3<br />

38±3<br />

H<br />

in %<br />

43<br />

38<br />

44<br />

42<br />

42<br />

38<br />

42<br />

33<br />

35<br />

38<br />

38<br />

1,9<br />

2,1<br />

(2)<br />

2.2<br />

ITT<br />

i\9<br />

1,17<br />

1,33<br />

±0,1<br />

1,43<br />

29 PR<br />

14 Kn<br />

24 Kn<br />

19


An Sutur bei h :<br />

S. polyacantba (WAAGEN<br />

1867), dn: gr. acantha =<br />

Dorn, polys = viel.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

= Sonninia mayeri DORN<br />

1935 (von WAAGEN 1867<br />

beschrieben aber nicht abge­<br />

bildet).<br />

Von adicra nur geringfügig<br />

durch schwächere Knoten<br />

und gleichmäßigere Berip­<br />

pung der mittleren Windun­<br />

gen geschieden.<br />

S. «ovalis» (QU. 1886), dn:<br />

von ovalem Windungsquer­<br />

schnitt.<br />

LT ist, lt. OECHSLE 1958,<br />

Fig. 1, Taf. 62 in QU. 1886;<br />

Orig. im IGPT.<br />

Nach OECHSLE die häu­<br />

figste süddeutsche Sonninien-<br />

art.<br />

OECHSLEs Unteranen ovalis<br />

s. Str., gracililobata und<br />

rudis werden hier zusammen­<br />

gefaßt. S. gingensis WAA­<br />

GEN liegt in der Variations­<br />

breite von oualis.<br />

S. fissilobata (WAAGEN<br />

1867), dn: lat. fissilobatus =<br />

mit geschlitzten Loben.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

Nur durch etwas anderen<br />

Querschnitt, wenig kleineres<br />

N und beständigere Flanken-<br />

wellung von oualis geschie­<br />

den.<br />

5. patella (WAAGEN 1867),<br />

dn: lat. patella = Schüssel.<br />

OECHSLE wählte WAA-<br />

GENs Fig. 2, Taf. 25, zum<br />

IT; Orig. in der BSPG.<br />

" -4 m. sowerby, caritiodiscus<br />

's'" 1SS6, Taf. 63, Fig. 3;<br />

'essomanus falcatus<br />

Q 1<br />

' 18X6, Taf. 63, Fig. 9.<br />

v<br />

'»n gleichem Querschnitt<br />

»•* AntWwj, aber durch<br />

^rL.,„ere Jugendskulptur<br />

u n J c , w<br />

- 1<br />

'" größeres N von<br />

geschieden.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

14 cm<br />

24 i<br />

69 mm 17 cm<br />

40 i 14 cm<br />

Skulptur d<br />

Auf den innersten Windungen<br />

z.T. unregelmäßige, sporadisch<br />

schwach bedornte, retrocostate<br />

Rippen, teilweise gabelnd.<br />

Nach Erlöschen der Dornen bei<br />

d -~ 4 Vorherrschen von regel­<br />

mäßigen Rippen, deren<br />

Abstand sich zum gleichen<br />

Adultstadium wie bei adicra<br />

vergrößen.<br />

Auf den innersten Windungen<br />

schwache, radiale bis leicht<br />

retroradiate Rippen, von denen<br />

jede 3. ein feines, run<strong>des</strong> Knöt­<br />

chen trägt. Während die Rip­<br />

pen erlöschen, werden die<br />

Knoten kräftiger und zerfließen<br />

radial in weitständige Wülste,<br />

die im Bereich d = 4 bis 10<br />

ebenfalls erlöschen. Niedriger,<br />

breiter Hohlkiel.<br />

Skulptur der Innenwindungen<br />

meist nur aus Knötchen beste­<br />

hend, die bald erlöschen.<br />

MORTON erwähnt Rippen,<br />

die schnell unregelmäßig wer­<br />

den und spätestens bei d = 4<br />

verschwinden. Auf den Alters­<br />

windungen radiale Flanken­<br />

wülste, die auf der Wohnkam­<br />

mer erlöschen. Niedriger Hohl­<br />

kiel.<br />

Auf den Jugendwindungen<br />

markante radiale bis leicht<br />

sinusförmige Rippen, in radia­<br />

len Wülsten am Innenbug bi-<br />

oder trifurkierend; kürzere Rip­<br />

pen zwischengeschaltet.<br />

Abschwächung und Verlöschen<br />

der Skulptur bei wachsender<br />

Größe. Hohlkiel auf mittelgro­<br />

ßen Windungen schmal und<br />

hoch, im Alter breiter und nie­<br />

driger.<br />

in cm<br />

HT 27<br />

HT 8,5<br />

mayeri<br />

10<br />

17<br />

LT(27)<br />

10<br />

17<br />

24<br />

39<br />

HT 16,5<br />

23,5<br />

12<br />

17<br />

20<br />

LT|<br />

14<br />

10<br />

17<br />

24<br />

N<br />

in %<br />

43<br />

39<br />

38<br />

40<br />

21<br />

22<br />

22<br />

23<br />

19<br />

17<br />

17<br />

25<br />

IT<br />

18<br />

(25)<br />

26<br />

25<br />

25<br />

T<br />

32<br />

37<br />

38<br />

34<br />

47<br />

50<br />

48<br />

46<br />

42<br />

50<br />

50<br />

47<br />

49<br />

50<br />

(45)<br />

43<br />

46<br />

43<br />

(1,4)<br />

1,27<br />

Ü<br />

I~3<br />

1,71<br />

1,5<br />

1,7<br />

±0,1<br />

1,7<br />

1,9<br />

1,93<br />

1,7<br />

TT?<br />

1,9<br />

1,96<br />

2,03<br />

1,85<br />

ITT<br />

173<br />

26<br />

33<br />

31<br />

36<br />

61


Art Sutur bei h =<br />

S. stcphani (BUCKM. 1882),<br />

dn: DARELL STEPHENS,<br />

engl. Fossiliensammler im<br />

19. Jh.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in BUCKM.<br />

1882, Taf. 1, Fig. 1.<br />

= Dorsetensia oviformis<br />

DORN 1935 (?)<br />

Von ausgeprägt dreieckigem<br />

Querschnitt.<br />

S. tessoniana (D'ORB. 1845),<br />

dn: M. TESSON, franz.<br />

Sammler.<br />

Stests diskusförmig mit lanzettlichem<br />

Querschnitt u.<br />

außergewöhnlich kurzen<br />

Loben. Trennung von S. stephani<br />

oft schwierig.<br />

OECHSLE zählt auch relativ<br />

engnablige Stücke (abweichend<br />

vom HT) zu tessoniana.<br />

S. pseudotrigonata MAU­<br />

BEUGE 1951, dn: pseudo =<br />

unecht, trigonata s. o.<br />

Im Gegensatz zu den meisten<br />

Sonninien relativ breitmündig.<br />

S. furticartnata (QU. 1856),<br />

dn: lat. furtus = Diebstahl,<br />

carinatus = gekielt, nach QU.<br />

= "Verstecktkieler», weil Kiel<br />

mit Schale verlorengeht.<br />

LT ist (lt. OECHSLE) Fig. 6,<br />

Taf. 14, QU. 1856, = Fig. 2,<br />

Taf. 20, DORN 1935.<br />

Sehr ähnlich der älteren S.<br />

ovalis, nur durch steilere<br />

Nabelwand (deutlicher Innenbug)<br />

von jener unterscheidbar.<br />

S. grandiplex OECHSLE<br />

1958, dn: bezogen auf das<br />

ähnliche Lithacoceras grandiplex<br />

QU. aus dem Malm.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IGET (Nr.<br />

Ce 1054/25).<br />

S. rno<strong>des</strong>ta BUCKM. nahestehende<br />

"Art», jedoch mit<br />

gewellten Hanken im Alter.<br />

Von der ebenfalls gewellten<br />

S. fissilobata durch größeres<br />

N geschieden.<br />

62<br />

SO mm<br />

40 mm<br />

fi<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

17,6 cm<br />

w<br />

0<br />

10 cm<br />

10 cm<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

Skulptur <strong>des</strong> HT besteht nur<br />

aus angedeutet sinusförmigen<br />

Anwachslinien, die im Alter<br />

konkav werden und am<br />

Außenbug stets stark vorschwingen.<br />

OECHSLE 1958<br />

erwähnt sichelförmige Rippen<br />

bis d * 2.<br />

Bis d *= 5 gabeln wulstige Rippen<br />

in länglichen Knoten auf<br />

innerer Flankenhälfte in 2-3<br />

Äste, die gleichmäßig fein<br />

gegen den abgesetzten Hohlkiel<br />

vorschwingen. Ab d 6<br />

sind die Flanken praktisch<br />

glatt.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

dichte, nahezu radiale Rippen,<br />

von denen jede 4. bis 5. einen<br />

kleinen, spitzen Knoten trägt;<br />

Bifurkation und einzelne<br />

Schaltrippen häufig. Die Rippen<br />

verschwinden bei d w<br />

5,<br />

die Knoten bereits früher.<br />

Mäßig hoher Hohlkiel.<br />

Nur die innersten Windungen<br />

zeigen schwache, dichte Rippen,<br />

auf denen bisher keine<br />

Knoten oder Dornen beobachtet<br />

wurden. Manchmal ist<br />

Bifurkation dicht über dem<br />

Innenbug bei schwacher Verdickung<br />

angedeutet. Ab d = 8<br />

sind die Rippen zu sehr schwacher,<br />

unregelmäßiger Flankenwellung<br />

abgeschwächt, die<br />

nach etwa 1/2 Umgang verschwindet.<br />

60 mm 19 cm<br />

0<br />

Bis d = 5 dichte, leicht sinusförmige,<br />

schwache Rappen, die<br />

im Altersverlauf schnell erlöschen.<br />

Ab d = 18 Auftreten<br />

von flachen Wellen mit größter<br />

Höhe auf Flankenmitte und<br />

gegenseitigem Abstand von ca.<br />

4 cm. Niedriger Hohlkiel.<br />

90 mm<br />

24 cm<br />

< 6<br />

10<br />

15<br />

20<br />

26<br />

HT 10<br />

10<br />

17<br />

24<br />

26<br />

HT 6,7<br />

5<br />

7<br />

10<br />

HT 19<br />

11<br />

15<br />

HT<br />

I23 17<br />

22<br />

N<br />

in %<br />

13<br />

15<br />

T9<br />

IÖ<br />

IT<br />

22<br />

(22)<br />

11<br />

14<br />

T6<br />

19<br />

25<br />

31<br />

28<br />

23<br />

23<br />

23,4<br />

31<br />

33<br />

28<br />

31<br />

H<br />

in % Q Z<br />

53<br />

49<br />

49<br />

49<br />

48<br />

46<br />

(47)<br />

55<br />

53<br />

50<br />

47<br />

46<br />

43<br />

46<br />

45<br />

47<br />

46,8<br />

42<br />

39<br />

42<br />

37<br />

(2.1)<br />

1,6<br />

1,75<br />

1,75<br />

Ü6<br />

1,44<br />

(1,9)<br />

2,4<br />

in<br />

ITT<br />

1,96<br />

1,27<br />

1,30<br />

1,44<br />

1,2<br />

2,0<br />

1,78<br />

1,88<br />

1,75<br />

1,70<br />

1,56<br />

1,48<br />

Zone<br />

Tal.<br />

Lit.<br />

bj lb<br />

18; 3<br />

30<br />

1-6<br />

bj lb<br />

18; 4<br />

74<br />

119<br />

176<br />

bj lb<br />

18; 5<br />

157<br />

176<br />

bj lc<br />

19; 1<br />

77<br />

176<br />

197<br />

bj lb<br />

19; 2<br />

176


Witchellia BUCKM. 1889; dn: E. WITCHELL, Freund BUCKMANs; TA Am. laeviusculus SOW. 1824. Scheibenförmige, involute Sonniniinae mit meist glatten Altersflanken.<br />

Wegen ungenügender und z. T. widersprüchlicher Diagnose BUCKMANs («schw acher Hohlkiel, von zwei auf der Schale unsichtbaren Furchen begleitet») umstrittene Gattung, die<br />

mehrfach (HILTERMANN 1939, OECHSLE 1958, HUF 1968) abgelehnt wurde. Ihre ursprünglichen Arten wurden einerseits von BUCKM. selbst zu von ihm nachträglich auf­<br />

gestellten Gattungen (Dorsetensia u. a.) gestellt oder ließen sich zwanglos den Sonninien eingliedern.<br />

U 7<br />

U 7<br />

U 7<br />

An Sutur bei h =<br />

. laeviuscula (SOW. 1824),<br />

dn: lat. laevis = glatt, lae­<br />

viusculus = ein wenig glatt.<br />

LT ist Fig. 1, Taf. 451 in<br />

SOW. 1824, Orig. im<br />

BMNH.<br />

Sehr seltene Art, vermutlich<br />

auf Franken beschränkt, wo<br />

sie DORN in den unteren<br />

«Humphrisianumschichten»<br />

gefunden zu haben glaubte.<br />

W. sutneri (BRANCO 1879)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

Evoluter als laeviuscula und<br />

mit Kielfurchen versehen.<br />

WEST. 1969 faßt die mor­<br />

phologische Folge von W.<br />

sutneri über falcata, laevius­<br />

cula u. andere bis patefactor<br />

als Superart auf.<br />

ca. 25 mm<br />

Querschnitt<br />

Skulptur d N H Q Z<br />

0<br />

bei d =<br />

Der LT zeigt auf den Innenwindungen<br />

unregelmäßige, teilweise<br />

gebündelte Rippen, die<br />

kleine Knötchen verschiedener<br />

Stärke tragen. Die Außenw indung<br />

trägt schwache, leicht<br />

sinusförmige Rippen, geteilt in<br />

7 Primärrippen und 23 auf die<br />

äußere Flankenhälfte<br />

beschränkte Schaltrippen.<br />

Hoher, stumpfer Hohlkiel, von<br />

in cm<br />

LT 6,8<br />

in %<br />

18<br />

in %<br />

48,5<br />

14 PR<br />

1," j 46 SR<br />

7 cm<br />

Q<br />

6 cm<br />

glatten Bändern, aber nicht von<br />

Furchen begleitet. DORNs 3<br />

schwäbische Exemplare zeigen<br />

im Gegensatz zum LT einheit­<br />

liche Rippen bis zum Innenbug.<br />

Auf den Innenwändungen<br />

gleichmäßige, einfache oder<br />

bifurkierende Rippen; auf den<br />

Außenvvindungen entsprechen<br />

wulstigen Rippenstielen auf<br />

dem inneren Fiankendrittel<br />

jeweils mehrere Sekundärrip­<br />

pen von prokonkavem Verlauf.<br />

Kielfurchen ab d = 2 (HT)<br />

deutlich.<br />

14 PR<br />

HT6,1 30 44 1,52 |<br />

44 SR<br />

Pelekodites BUCKM. 1923; dn: gr. pelekys = Beil; TA P. pelekusBUCKM. 1923. Kleinwüchsige, evolute Sonniniinae mit geschwungenen Rippen, Kiel und Ohren am adulten Mund­<br />

saum. Die Zuordnung als mikroconche Sexualpartner ist bei Witchellia am wahrscheinlichsten, aber auch bei einigen Sonninien'möglich. Pelekodites wird <strong>des</strong>halb vorerst als Gattung<br />

beibehalten (vergl. WEST. 1969, S. 115). Abgrenzung gegen Poecilomorphus umstritten.<br />

f. zurcheri (DOUV1LLE<br />

1885;, dn: M. ZÜRCHER,<br />

franz. Geologe <strong>des</strong> 19. Jh.<br />

IT ist Fig. 6, Taf. 1 in DOUv<br />

" LI. 188 5 (nach BUCKM.<br />

1923:.<br />

MORTON 19-5 vereinigt<br />

'••4er diesem Artiumen unter<br />

»orhehah moisyi BRAS1I .<br />

BUCKM., costidatus<br />

R<br />

l CKM. und Poecilomor-<br />

*" u<br />

> '»wvn HUF<br />

A7 f \ p s ^ S \j<br />

5,8 mm 3 cm<br />

Abb. <strong>des</strong> LT zeigt regelmäßige,<br />

retroverse Sinusrippen und<br />

einen wenig erhabenen Kiel mit<br />

schwachen Nebenfurchen.<br />

LT 2,9 (38) 1,0<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bj lb<br />

19; 3<br />

65<br />

77<br />

166<br />

264<br />

bj lb<br />

19; 4<br />

24<br />

264<br />

63


Art Sutur bei h :<br />

P. scblumbergeri (HAUG<br />

1893), dn: CH. SCHLUM-<br />

BERGER, Zeitgenosse<br />

HAUGs.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in Sig.<br />

SCHLU.MBERGER, Sorbonne,<br />

Paris.<br />

= Witchellia sayni DORN<br />

1935, Taf. 10, Flg. 3.<br />

Vermutlich ebenfalls mit zurcheri<br />

synonym, nur wenig<br />

größeres N und weniger<br />

retroverse Rippen als jener.<br />

P. buckmam (HAUG 1893),<br />

dn: S. S. BUCKMAN, engl.<br />

Geologe, 1860-1929.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in Sig.<br />

SCHLU.MBERGER, Sorbonne,<br />

Paris.<br />

= Witchellia pinguis DORN<br />

1935, Taf. 12, Fig. 4.<br />

Gegenüber vorstehenden<br />

Arten Berippung feiner und<br />

schwächer oder fehlend,<br />

Flanken eben, N etwas kleiner.<br />

P. punctatissimus (HAUG<br />

1893), dn: Punktierung der<br />

Schale mit winzigen Grübchen<br />

in konzentrischer Spirale.<br />

LT in HAUG 1893, Taf. 9,<br />

Fig. 6.<br />

Sehr ähnlich buckmani, <strong>des</strong>sen<br />

Rippen etwas weitständiger<br />

sind und etwas früher<br />

erlöschen (Typusexemplare).<br />

Querschnitt<br />

bei d =<br />

3 cm<br />

3,8 cm<br />

2,8 cm<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

Gleichmaßige, leicht sinusförmige<br />

Einzelrippen, am Außenbug<br />

oft keulenförmig leicht<br />

verdickt, in schwachen Nebenkielen<br />

endend. Halbkreisförmiger<br />

Vollkiel von schwachen<br />

Furchen begleitet. Adulter<br />

Mundsaum mit kurzen, schmalen,<br />

manchmal etwas spitzen<br />

Ohren.<br />

Feine, schwache Sichelrippen<br />

verschwinden meist auf den<br />

Außenwindungen und sind oft<br />

nur auf Steinkernen sichtbar.<br />

Rippenabstand frühontogenetisch<br />

sehr variabel, Bifurkation<br />

vorwiegend auf äußeren Windungen.<br />

Niedriger Vollkiel auf<br />

abgeflachtem Venter, manchmal<br />

mit schwachen Seitenfurchen,<br />

Kiel auf adulter Wohnkammer<br />

erlöschend. Manchmal<br />

feine Spiralstreifung. Schmale<br />

Ohren.<br />

Auf den Innenwindungen proradiate<br />

Rippen, auf den Außenwindungen<br />

feine, schwach<br />

sinusförmige abgeflachte Einzelrippen,<br />

am LT teilweise in<br />

Zweiergruppen und von<br />

abschnittsweise wechselnder<br />

Dichte. HAUGs namensgebende<br />

Grübchen (s. dn) wurden<br />

von HUF 1968 nicht<br />

erwähnt, ebensowenig (die am<br />

LT deutlichen) Furchen neben<br />

dem niedrigen, scharfen Kiel.<br />

Dorsetensia BUCKM. 1892; dn: Dorsel, südenglische Grafschaft; TA Am. edouardianusD'OKB. 1845. Flachsch eibige Formen mit hochovalem bis hochdreieckigem Windungsquerschnitt<br />

und sehr schwachen Sinusrippen. Der Voll- oder Hohlkiel ist nicht von Furchen begleitet, Knoten und Dornen fehlen. Lobenlinie im allgemeinen weniger zerschlitzt als bei<br />

Sonninia, dennoch ist die Abgrenzung gegen Sonninia und Witchellia problematisch. PAVIA 1983b schlägt Nannina BUCKM. 1927 als mikroconchen Partner von Dorsetensia vor.<br />

D. hannoverana (HILTER­<br />

MANN 1939), dn: nach der<br />

Stadt Hannover.<br />

LT (nach HUF 1968) in HIL­<br />

TERMANN 1939, Taf. 11,<br />

Fig. 8; Orig. im Roemer-<br />

Museum Hil<strong>des</strong>heim.<br />

= Witchellia edouardiana<br />

DORN 1935, Taf. 6, Fig. 6.<br />

64<br />

9 mm<br />

2,5 cm<br />

Vorwiegend schmale, scharfe,<br />

leicht konvexe bis sinusförmige<br />

Rippen, am Außenbug vorschwingend,<br />

in den Nebenkielen<br />

endend. Oft perlartige<br />

Knötchen auf der Mitte jeder<br />

oder jeder 2. Rippe. Ab d<br />

1,5 häufige Bifurkation am<br />

Innenbug bei leichter Verdikkung<br />

<strong>des</strong> Gabelpunktes. Scharfer<br />

bis schwach gerundeter<br />

Kiel, von deutlichen Nebenfurchen<br />

begleitet.<br />

HT<br />

HT<br />

LT 2,8<br />

1,2<br />

2<br />

2,5<br />

N<br />

in %<br />

39<br />

40<br />

37<br />

38<br />

28<br />

31<br />

30<br />

33<br />

29<br />

29<br />

28<br />

H<br />

in %<br />

35<br />

34<br />

36<br />

38<br />

43<br />

41<br />

42<br />

TT<br />

38<br />

44±5<br />

45±4<br />

45<br />

0,94<br />

1,1<br />

ÖT9<br />

T7T4<br />

1,23<br />

1,32<br />

1,15<br />

T725<br />

(1,34)<br />

Tjj<br />

T72<br />

Tc4<br />

31<br />

35<br />

(36)<br />

(46)<br />

37<br />

LTI 1<br />

' 8<br />

'2,6<br />

33 '<br />

36<br />

36<br />

38<br />

0,87<br />

0,99 27<br />

1,4 32 38 ÖT9<br />

2 32 40 T7Ö<br />

3 JT TT T7T5 25<br />

4 3T 44 U 30


Art Sutur bei h =<br />

D. pinguis (ROEMER 1836),<br />

dn: lat. pinguis = dick.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Roemer-<br />

Museum Hil<strong>des</strong>heim.<br />

Von schmälerem Windungsquerschnitt<br />

als hannoverana,<br />

durch Übergänge verbunden.<br />

D. dettafalcata (QU. 1S58),<br />

dn: lat. falcatus = sichelförmig;<br />

im ßraunjura delta auftretend.<br />

LT (nach HUF 1968) in QU.<br />

1858, Taf. 53, Fig. 8; Orig.<br />

im IGPT.<br />

= Witchellia romanoi<strong>des</strong><br />

DORN, Taf. 20, Fig. 3.<br />

QU. 1886, Taf. 68, Fig. 9-14<br />

u. OECHSLE 1958, S. 112-<br />

113 u. Taf. 14, Fig. 4, gehören<br />

nicht zu dettafalcata.<br />

D. romani (OPP. 185?) dn:<br />

Dr. ROMAN, Freund<br />

OPPELs.<br />

Ong. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

= D. complanata BUCKM.<br />

1892; = Am. deltafalcatus<br />

QU. 1886, Taf. 68, Fig. 14;<br />

= Am. deltafalcatus acutus<br />

QU. 1886, Taf. 68, Fig. 11;<br />

= Am. cf. jugosus QU. 1886,<br />

Taf. 60, Fig. 4; = D. pulchra<br />

DORN 1935; = D. complanata<br />

DORN 1935.<br />

Von dettafalcata durch deutlich<br />

größeres Q aber nur<br />

wenig kleineres N unterscheidbar.<br />

D. hostraca BUCKM. 1892,<br />

dn: gr. Iis = glatt, östreon =<br />

Schale.<br />

IT ist Fig. 3, Taf. 55 in<br />

'•UCKM. 1892 (nach HUF);<br />

( 1<br />

1<br />

"K. im Sedgwick Mus.<br />

•'••"bridge.<br />

- Am. lessonianus QU. 1 886,<br />

Taf- 6S, Fig. ""; = Am. furti- fi<br />


Art Sutur bei h =<br />

D. sttbtecta BUCKM. 1892,<br />

dn: lat. tcctus = bedeckt,<br />

sub-= unter (-geordnet).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Scdgwick-<br />

Müs. Cambridge. 0<br />

= Witchellia tessoniana<br />

DORN 1935. HUF 1968 faßt<br />

D. subtecta als UA von Hostraca<br />

auf.<br />

Von D. liostraca nur durch<br />

größeres N getrennt. Sehr<br />

ähnlich ist Sonninia tessoniana. <br />

Querschnitt<br />

Skulptur d<br />

bei d —<br />

in cm<br />

Die Skulptur ist der von D. liostraca<br />

sehr ähnlich. < 2<br />

5<br />

10<br />

Y<br />

16<br />

23<br />

14 cm<br />

Clydoniceras BLAKE 1905; dn; gr. clydon = Wogenschlag, ceras = Horn; TA Am. discus SOW. 1813. Oxycone, sehr engnablige Gehäuse, deren scharfer Kiel z.T. in der<br />

Jugend von Furchen begleitet sein kann. Radiale Rippen erlöschen meist im Alter. Sutur sehr einfach und kaum zerschlitzt (im Gegensatz zum ähnlichen Oxycerites). Wegen häufigen<br />

Fehlens der discus-Zone in Württemberg sehr selten. Die Untergattung Delecticeras ARKELL 1951 (kleinwüchsig mit Ohren) wurde bisher in Süddeutschland noch nicht nachgewie­<br />

sen. Oberstes Bathonium.<br />

Untergattung Clydoniceras s. Str.; großwüchsige Formen mit glattem Altersmundsaum.<br />

Cl. (Cl.) discus (SOW. 1813),<br />

dn: gr. Wurfscheibe, Diskus.<br />

HT in ARKELL 1951, Taf. 2,<br />

Fig. 2.<br />

= Am. bochstetteri OPP. 1862<br />

(von ARKELL 1951 als eine<br />

von insgesamt 5 Varietäten<br />

klassifiziert).<br />

50 i<br />

L Ui U 3 U< U, J<br />

4,5 mm 10,5 cm<br />

Auf den Innenwindungen feine,<br />

dichte Radialrippen, die im<br />

äußeren Flankenviertel stark<br />

vorschwängen und bei d « 7<br />

erloschen sind. Schwache<br />

Nebenfurchen <strong>des</strong> scharfen<br />

Kiels verschwinden zwischen d<br />

= 1 und 3.<br />

Strigoceratinae BUCKM. 1924<br />

Sehr engnablige, meist oxycone Graphoceratidae, vorwiegend mit Kiel und Spiralskulptur, mit unbeknoteten schwachen Sichelrippen, Bajocium und Bathonium.<br />

Strigoceras QU. 1886; dn: lat. striga = Strich (gestreift), ceras = Horn; TA Am. truellci D'ORB. 1845. Oxycone Formen mit Hohlkiel, Spiralstreifung und Spiralfurchen. Überaus stark<br />

zerschlitzte Sutur.<br />

Str. tmellei (D'ORB. 1845),<br />

dn: M. TRUELLE, franz.<br />

Sammler.<br />

LT in D'ORB. 1845, Taf.<br />

117.<br />

= Am. truellci tr'tfitrcatus QU.<br />

1886, Taf. 69, Fig. 8 u. 9.<br />

Am. truellci gracilis QU.<br />

1886 scheinen die Spiralfur­<br />

chen völlig zu fehlen.<br />

66<br />

70 mm<br />

3,8 mm 14 <<br />

3 flache Spiralfurchen erzeugen<br />

4 konzentrische^erhabene Flan­<br />

kenbereiche, von denen der:<br />

äußere breiter als alle anderen<br />

ist und die konkaven Bögen<br />

der schwachen Sichelrippen<br />

trägt, während die Stiele kaum<br />

angedeutet sind. Das Ganze ist<br />

von feiner Spiralstreifung - oft<br />

nur sehr schwach sichtbar -<br />

überzogen. Abgesetzter Hohl­<br />

kiel.<br />

HT 9,8<br />

4,5<br />

6,3<br />

6,9<br />

9<br />

HT 11<br />

14,8<br />

11<br />

21<br />

N<br />

in %<br />

25<br />

24<br />

27<br />

24<br />

24<br />

25<br />

(3)<br />

14<br />

8<br />

975<br />

5,5<br />

H<br />

in %<br />

45<br />

45<br />

TT<br />

44<br />

43<br />

43<br />

59<br />

53<br />

59<br />

57<br />

60<br />

56<br />

57<br />

ää<br />

57<br />

Q<br />

2,0<br />

2,15<br />

T77<br />

2JT5<br />

27T<br />

2,15<br />

2,38<br />

1,56<br />

1,79<br />

T79T<br />

1,88<br />

2,1<br />

1,85<br />

2,1<br />

Z<br />

(63)<br />

31<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

hj lc<br />

- bj 2a<br />

20; 3<br />

64<br />

~7<br />

131<br />

bj 3a3<br />

20; 5<br />

74<br />

209<br />

211


Str. dorsocavatum (QU.<br />

1857}, dn: lat. dorsum =<br />

Rücken, cavatus = hohl. A<br />

HT in QU. 1886, Taf. 69,<br />

Fig. 6; Orig. verschollen.<br />

Art Sutur bei h =<br />

Von etwa doppelt so großem<br />

N wie truellei und von ande­<br />

rem Querschnitt.<br />

5fr. septicarinatum BUCKM.<br />

1924, dn: lat. septum =<br />

Scheidewand, carinatus =<br />

gekielt.<br />

Vereinigt den engen Nabel<br />

vom truellei mit dem lanzett­<br />

lichen Querschnitt von dorsocavatum.<br />

= Am. truellei QU. 1886,<br />

Taf. 69, Fig. 13?<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

lAi<br />

8 cm<br />

A<br />

A<br />

N Y<br />

8,5 cm<br />

Skulptur d<br />

Unmittelbar am Nabeirand<br />

deutliche Spiralwulst, zwei wei­<br />

tere, wesentlich schwächere,<br />

etwa auf Flankenmitte. Auf der<br />

papierdünnen Schale feine Spi­<br />

ralstreifung und feine Radial­<br />

streifung, die manchmal den<br />

Charakter feiner Radialrippen<br />

annimmt, die nahezu senkrecht<br />

den hochdreieckigen, gezahn­<br />

ten Hohlkie! der Schale treffen.<br />

Der HT zeigt nur eine einzige<br />

ausgeprägte Spiralfurche, etwa<br />

auf Flankenmitte. Während die<br />

innere Flankenhälfte nur Spiral­<br />

streifen trägt, sind auf der<br />

äußeren retroverse, z. T. unre­<br />

gelmäßig gebündelte bzw.<br />

gabelnde Sichelbögen. Niedri­<br />

ger, schmaler, glatter Hohlkiel.<br />

in cm<br />

HT 7,9<br />

9<br />

N<br />

in %<br />

14<br />

9<br />

H<br />

in %<br />

54<br />

50<br />

Q<br />

2,25<br />

2,5<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bt 1<br />

21; 1<br />

197<br />

209<br />

260<br />

HT 7,5 4 60 2,6 (49) bt 2<br />

8,5 4 49 2,5 (53) 21; 2<br />

36<br />

260<br />

67


Haploceratidae zittel i884<br />

Gemäff der Empfehlung von SCHINDEWOLF 1964 werden die Mazapilitinae (Malm) und die Aconeceratinae (Unterkreide} als zur Familie gehörig betrachtet.<br />

Involute, planulatc Gehäuse mit meist gerundeter oder abgeflachter Externseite und mit nur schwacher Skulptur.<br />

Haploceratinae zittel iss4<br />

Haploceratidae mit gerundeter Externseite, ohne Kiel, meist skulpturlos. Bajocium bis Unterkreide.<br />

Lissoceras BAYLE 1879 (= Lissocerdtot<strong>des</strong> SPÄTH 1923); dn: gr. lissös = glatt, ceras = Horn; TA Am. psi/odwcHsSCHLOENBACH 1865. Kleine bis mittelgroße Formen mit hoch­<br />

ovalem Windungsquerschnitt, ohne Benppung und ohne Kiel; Sutur mit außergewöhnlich tiefem Laterallobus. Bajocium bis Bathonium.<br />

L. psilodiscus (SCHLOEN-<br />

Art Sutur bei h =<br />

BACH 1865), dn: gr. psilos<br />

= nackt, discus = Scheibe.<br />

= Am. complanatoi<strong>des</strong> QU.<br />

1886, Taf. 75, Fig. 27;<br />

= L. inflatum WETZEL<br />

1950.<br />

L. oolithicum (D'ORB.<br />

1845), dn: Oolith, aus kuge­<br />

ligen Elementen bestehen<strong>des</strong><br />

Gestein.<br />

Breirmündiger als psilodiscus,<br />

stratigraphisch älter.<br />

L. ferrifex (ZITTEL 1868)<br />

HT ist Am. erato D'ORB. in<br />

KUDERNATSCH 1852, Taf.<br />

2, Fig. 4-6.<br />

= Am. oolithicus QU. 1886,<br />

Taf. 69, Fig. 5; = L. oolithi­<br />

cum DORN 1927.<br />

Von wesentlich kleinerem Q<br />

als vorstehende Arten.<br />

68<br />

15 mm<br />

ca. 23 mm<br />

1,8 mm<br />

11,5 mm<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

5 cm<br />

6 cm<br />

Ü<br />

6,8 cm<br />

Skulptur d<br />

Nur sichelförmige Anwachs­<br />

streifen bei Schalenerhaltung.<br />

Nur sinusförmige Anwachs­<br />

streifen. DORN 1927 erwähnt<br />

Andeutungen von breiten, kur­<br />

zen Ohren.<br />

Bis auf Anwachsstreifung bei<br />

Schalenerhaltung ebenfalls<br />

skulpturlos.<br />

in cm<br />

HT 3,2<br />

2,6<br />

2,9<br />

4,9<br />

LT 6,4<br />

3<br />

HT 6,8<br />

3<br />

4,3<br />

5<br />

12<br />

N<br />

in %<br />

22<br />

25<br />

26<br />

20<br />

20<br />

20<br />

24<br />

23<br />

23±3<br />

27<br />

H<br />

in %<br />

48<br />

47<br />

45<br />

52<br />

50<br />

53<br />

44<br />

45<br />

48<br />

48+3<br />

49<br />

Q<br />

2,1<br />

1785<br />

1,67<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,72<br />

1,26<br />

1,25<br />

1,22<br />

T722<br />

1,21<br />

><br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bt la<br />

21; 3<br />

6<br />

110<br />

197<br />

217<br />

bj 3<br />

21; 4<br />

74<br />

95<br />

164<br />

211<br />

bj 3<br />

bt 1<br />

21; 5<br />

76<br />

95<br />

197<br />

255<br />

287


ÜOCCrSteCCäC NEUMAYR 1875, sensu SCHINDEWOLF 1965<br />

Serpenticone bis coronate, platycone und sphaerocone Formen ohne Kiel mit vorwiegend spaltenden und oft beknoteten Rippen. Gemeinsam - zumin<strong>des</strong>t bei den primären Familien<br />

Stephanoceratidae, Otoitidae und Sphaeroceratidae - ist die frühontogenetische Bildung <strong>des</strong> neuartigen Umbilikallobus U n zwischen Ui und I. Mit den auf Vorschlag von SCHIN­<br />

DEWOLF 1965 einbezogenen Parkinsoniidae werden auch die aberranten Formen der Spiroceratinae und der Parapatoceratinae den Stephanocerataceae angeschlossen. Die Gruppe<br />

Tulitidae - Pachyceratidae wird auf Vorschlag von HAHN 1971 in die Perisphincten übernommen.<br />

Stephanoceratidae NEUMAYR 1875<br />

Serpenticone bis ausgeprägt coronate Stephanocerataceae mit extern kontinuierlich übergehenden Spaltrippen. Sutur mit schräg hängendem, relativ kurzem U tl.<br />

Kumatostephanus BUCKM. 1922; TA K. kitmaterus BUCKM. 1922. Weitnablige, meist serpenticone Formen mit grober, perisphinctoider Skulptur mit höchstens schwacher Bedor-<br />

nung der Rippenspaltpunkte. Abgrenzung gegen Stephartoceras schwierig. Unteres Bajocium.<br />

Art Sutur bei h —<br />

K. turgidulus (QU. 1886), dn:<br />

lat. turgidulus = geschwol­<br />

len, mit Wülsten versehen.<br />

Orig. <strong>des</strong> LT (QU. 1886, Taf.<br />

66, Fig. 2) im IGPT.<br />

K. triplicatus (RENZ 1904),<br />

dn: lat. plicatus = gefaltet, tri­<br />

plicatus = dreifach gefaltet.<br />

HT ist Am. bumpbriesianus<br />

plamda QU. 1886, Taf. 66,<br />

Fig. 13; Orig. im IGPT.<br />

= K. perjucundus BUCKM.<br />

1927; = Am. bumpbriesianus<br />

crassicosta QU. (?).<br />

Von turgidulus vor allem<br />

durch breiteren Querschnitt<br />

geschieden.<br />

36 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d —<br />

o<br />

16 cm<br />

o<br />

11,5 cm<br />

Skulptur d<br />

Radiale, weitständige, wulstige<br />

Primärrippen spalten auf Flan­<br />

kenmitte in schwachen Knöt­<br />

chen meist in 2 schwach prora­<br />

diate Sekundäräste, die durch<br />

Schaltrippen vermehrt werden.<br />

TZ ~ 3,4 beim LT.<br />

Auffallend grobe, etwa radiale<br />

Rippen, die auf Flankenmitte<br />

bi- oder trifurkieren und auch<br />

extern außergewöhnlich kräftig<br />

sind.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

29 PR bj 1<br />

LT 16 55 22 0,83 |<br />

(98) SR<br />

25 PR<br />

HT11.5 49 29 « 1 54 SR<br />

lU'pb.iHoceras WAAGEN 1869; dn: gr. stephanos = Kranz, ceras = Horn; TA Am. humphriesianus SOW. 1825 (seltene Übergangsform zur synonymen, "stratigraphischen-Gattung<br />

ikmoccrjs). Mäßig evolute, serpenticone bis leicht coronate Formen mit vorwiegend breitelliptischem, aberauch rundem und breittrapezoidem Querschnitt. Primärrippen spalten in<br />

snoten auf der Flanke in 2 bis 4 Externrippen. Mittleres Bajocium.<br />

- ntergattung Stephafiocerus s. str. (18 synonyme "Gattungen" s. MORTON 1971, ergänzt wird hiermit: Stemmütoceras MASCKE 1907 pars); großwüchsige Formen mit glattem<br />

M'crsniundsaum ohne Ohren; Zunahme von N und Abnahme von H im Breich der adulten Wohnkammer.<br />

1 1<br />

M , V v<br />

*>•' l'umphriesunum<br />

1825:. dn: GEORGE<br />

MPHRIES, engl. Sammler<br />

1". |h.<br />

bestimmt durch<br />

'«'< KM. ivos) i„ ARKELL<br />

, < H 4<br />

-.35.Fig.3;Or,g.<br />

••n I5MNH.<br />

11,6 cm<br />

Kräftige, schmale Primärrippen,<br />

radial bis leicht retrokonkav,<br />

gabeln in stumpfen Knoten bei<br />

ca. 40% der Flankenhöhe vor­<br />

wiegend dreifach. TZ der<br />

letzten Windung = 3,1. Extern­<br />

rippen dicht, radial und gleich­<br />

mäßig.<br />

LT'<br />

16<br />

47<br />

50<br />

53<br />

30<br />

26<br />

26<br />

0,82<br />

35 PR<br />

109 SR<br />

35 PR<br />

104 SR<br />

21; 6<br />

181<br />

197<br />

bj 1<br />

21; 7<br />

181<br />

197<br />

bj 2a<br />

22; 1<br />

7<br />

34'<br />

253<br />

69


Art Sutur bei h =<br />

UA St. (St.) bumphriesianum<br />

zieteni (QU. 1886), dn: C. H.<br />

von ZIETEN, württ. Major<br />

u. Amateurgeologe, 1785—<br />

1846.<br />

HT in QU. 1886, Taf. 66,<br />

Fig. 10 u. WEISERT 1932,<br />

Taf. 17, Fig. 1; Orig. im<br />

IGPT.<br />

Außer geringfügig größerem<br />

N und schwächeren Knoten<br />

durch andere TZ von der<br />

Nominat-UA geschieden.<br />

St. (St.) auerbachense<br />

SCHMIDTILL u. KRUM­<br />

BECK 1938, dn: Auerbach,<br />

Fränkische Alb.<br />

Fig. 5, Taf. 13 in SCHMID­<br />

TILL u. KRUMBECK wird<br />

hiermit zum LT bestimmt;<br />

Orig. im 1GPEN.<br />

St. bumphriesianum sehr<br />

nahestehende Art (UA?) mit<br />

Rippenspaltpunkten in<br />

Nabelnähe.<br />

St. (St.) scalare LOEWE<br />

1913, dn: lat. scalae = Leiter.<br />

HT ist Am. bumpbriesianus<br />

QU. 1886, Taf. 65, Fig. 15;<br />

Orig. im IGPT. (Erstautor:<br />

MASCKE 1903, ungültig,<br />

weil unveröffentlicht).<br />

Außer geringfügig kleinerem<br />

Q durch größeres Z und<br />

anderen Querschnitt von<br />

bumphriesianum geschieden.<br />

St. (St.) subzieteni SCHMID­<br />

TILL u. KRUMBECK 1938,<br />

dn: ähnlich zieteni.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IGPEN.<br />

Form ähnlich der von<br />

bumphriesianum zieteni, aber<br />

mit auffallend groben Primär­<br />

rippen.<br />

70<br />

1<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

15 cm<br />

C )<br />

12 cm<br />

C )<br />

26 mm 12 cm<br />

Skulptur d<br />

Abgesehen von der TZ, die bei<br />

etwa 2,5 liegt, entspricht die<br />

Skulptur im wesentlichen der<br />

von bumphriesianum s, str..<br />

Leicht retrokonkave Primärrip­<br />

pen gabeln bei = 35% Flankcn-<br />

höhe in radial ausgezogenen<br />

Knoten in die schwach prora-<br />

diaten, gleichmäßigen und<br />

scharfen Externrippen.<br />

Radiale Rippen spalten dicht<br />

über dem Innenbug in meist<br />

drei Sekundäräste, die beim LT<br />

leicht konvex sind. TZ liegt<br />

etwa bei 3.<br />

Der guterhaltene HT zeigt rela­<br />

tiv dichte, leicht retrokonkave<br />

Primärrippen, die bei 30% Flan­ HT<br />

kenhöhe in deutlichen Knoten<br />

in radiale bis proradiate, sehr<br />

dichte gleichmäßige Externrip­<br />

pen spalten. TZ liegt bei 3.<br />

Weitständige, wulstig gerun­<br />

dete, leicht konkave Primärrip­<br />

pen schwellen zu groben Kno­<br />

ten bei ca. 30% Flankenhöhe<br />

an, aus denen je etwa 4<br />

schwach prokonkave, kräftige<br />

Sekundärnppen entspringen.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

14,5 53,5 25,3 0,73 |<br />

Z<br />

38 I'R<br />

97 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bj 2a<br />

HT<br />

1 Q 1 56.2 24,3 0,8<br />

22; 2<br />

46 I'R<br />

|<br />

112 SR<br />

197<br />

221<br />

2.53<br />

LX12,7 50 27 0,8 (92) SR bj 2a<br />

9,2 43 34~5 Ö778 fTÖTTSR 22; 3<br />

10 45 34<br />

27 PR 221<br />

0,79 J 84 SR<br />

41 PR bj 2a<br />

10,7 47,9 23,9 0,70 J 126 SR<br />

13,1<br />

20<br />

39 PR<br />

111 SR<br />

22; 4<br />

45 PR<br />

51,2 25,7 (0,7) |<br />

124 SR 197<br />

1<br />

221<br />

253<br />

HT18.2 56 26 0,91<br />

29 PR bj 2a<br />

1 115 SR<br />

23; 1<br />

221


Art Sutur bei h :<br />

St. (St.) macTum (QU. 1886),<br />

dn: lat. macer = dünn.<br />

LT ist nach BUCKM. 1921,<br />

Taf. 248, Am. humphriesianus<br />

macer QU. 1886, Taf.<br />

65, Fig. 11; Orig. im IGPT<br />

Von außergewöhnlich gro­<br />

ßem N, 1907 von MASCKE<br />

als TA der serpenticonen<br />

«Gattung» Skirroceras<br />

bestimmt.<br />

St. (St.) «nodosum^ (QU.<br />

1858), dn: lat. nodosus =<br />

beknotet.<br />

HT ist Am. butnpbriesianus<br />

nodosus QU. 1858, Taf. 54,<br />

Fig. 4, = Fig. 17, Taf. 65 in<br />

QU. 1886; Orig. im IGPT.<br />

Durch sehr grobe Flanken­<br />

skulptur (geringere Primärrip-<br />

penzahl und höhere Teilungs­<br />

ziffer TZ) ausgezeichnete<br />

Art.<br />

St. (St.) latidorsum WEISERT<br />

1932, dn: lat. latus = breit,<br />

dorsum = Rücken.<br />

HT ist Am. bumpbriesianus<br />

QU. 1886, Taf. 65, Fig. 9;<br />

Orig. im IGPT.<br />

Durch relativ weitständige,<br />

kaum bedornte Rippen und<br />

flachen Venter von vorste­<br />

henden Arten geschieden.<br />

St. (St.) pyrilosum (QU.<br />

1886), dn: das pyritisierte.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

= St. zogenreuthense<br />

SCHMIDTILL u. KRUM­<br />

BECK 1938.<br />

Engnabliger als alle vorste­<br />

henden Arten, gedrungen.<br />

V. .St.; hoffnunni SCHMID-<br />

Tl I. u. KRUMBECK 1938.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im 1GPEN.<br />

K'e.lmundigc, schwach<br />

'^knotete Art.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

2,8 mm 15,8 cm<br />

21 mm 7,2 cm<br />

28 mm 8 cm<br />

10 cm<br />

12,5c<br />

Skulptur d<br />

Primärrippen auf den innersten<br />

Windungen scharf, später<br />

stumpf und breiter werdend.<br />

Knoten etwa auf Flankenmitte<br />

bleiben lange spitz, zuletzt nur<br />

noch niedere Buckel. Extern­<br />

rippen oft sehr schwach, TZ<br />

etwa 4,2.<br />

Breite und weitständige, im<br />

Alter leicht retroradiate Primär­<br />

rippen enden in kräftigen,<br />

meist gerundeten Knoten bei<br />

anfangs 50%, im Alter 33% der<br />

Windungshöhe. Externrippen<br />

meist in den Knoten 2- bis 5-<br />

fach gabelnd, dazwischen<br />

Schaltrippen, TZ im Alter 4,3<br />

bis 4,8.<br />

Weitständige, vorwiegend<br />

radiale Rippen spalten bei ca.<br />

40% Windungshöhe meist<br />

zweifach ohne deutliche Kno­<br />

tenbildung. Vor der verengten<br />

adulten Mündung, die einen<br />

externen Vorsprung trägt, riik-<br />

ken die Rippen auseinander.<br />

Relativ dichte, auf den Innen­<br />

windungen radiale, später<br />

retrokonkave Primärrippen<br />

gabeln in radial ausgezogenen<br />

Verdickungen bei 40%, später<br />

30% Windungshöhe in feine,<br />

sehr schwach geschwungene<br />

in cm<br />

LT 25<br />

HT<br />

12,5<br />

15,7<br />

19,4<br />

8,3<br />

18<br />

Externrippen. TZ ca. 3,5. 11<br />

Skulptur sehr ähnlich der von<br />

pyritosum, aber weniger dicht:<br />

Bi- oder Trifurkation radialer<br />

Rippen bei ca. 40"^ Windungs­<br />

höhe in leichten Verdickungen.<br />

9,6<br />

N<br />

in %<br />

61,5<br />

58<br />

61<br />

63<br />

54<br />

55<br />

47<br />

53±5<br />

53+6<br />

H<br />

in %<br />

19,5<br />

22<br />

19,5<br />

19<br />

25,5<br />

24,5<br />

31<br />

26<br />

25±5<br />

(1)<br />

0,67<br />

0,61<br />

0,62<br />

TTT<br />

±0,2<br />

079<br />

HT 14, 56,6 23,4 0,73<br />

15,4<br />

24,8<br />

HT12.5<br />

14,6<br />

37<br />

44<br />

40<br />

43<br />

44<br />

51<br />

49<br />

50<br />

34<br />

30<br />

34<br />

33<br />

31<br />

27<br />

26,5<br />

28<br />

0,95<br />

0,95<br />

0,76<br />

0,59<br />

0,63<br />

49 PR<br />

(138)SR -<br />

24 PR<br />

105 SR<br />

31 PR<br />

129 SR<br />

24 PR<br />

114 SR<br />

25 PR<br />

TT_PR<br />

91 SR<br />

21 PR<br />

92 SR<br />

36 PR<br />

83 SR<br />

33 PR<br />

121 SR<br />

27 PR<br />

115 SR<br />

36 PR<br />

123 SR<br />

37 PR<br />

43 PR<br />

85 SR<br />

30 PR<br />

69 SR<br />

71


St. (St.) subzogenreuthense<br />

SCHMIDTILL u. KRUM­<br />

Art Sutur hei h =<br />

BECK 1938, dn: der An St.<br />

zogenreuthense (s. pyritosum)<br />

aus Zogenreuth bei Auer­<br />

bach/Oberpfalz untergeord-<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IGPEN.<br />

= St. weiserti, = St. leoniae,<br />

beide SCHMIDTILL u.<br />

KRUMBECK 1938.<br />

Engnabliger als boffmanni,<br />

breitmündiger als pyritosum.<br />

St. (St.) masekei SCHMID­<br />

TILL u. KRUMBECK 1938.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IGPEN.<br />

Von geringfügig größerem N<br />

und kleinerem Q sowie von<br />

etwas gröberer Berippung als<br />

subzogenreuthense.<br />

St. (St.) mutabile (QU. 1886),<br />

dn: lat. mutabilis = veränder­<br />

lich.<br />

HT ist Am. bumpbriesianus<br />

mutabilis QU. 1S86, Taf. 66,<br />

Fig. 5; Orig. im IGPT.<br />

Von vorstehenden Anen<br />

durch kleineres N und kleine­<br />

res Q geschieden (vergl. St.<br />

umbilicus).<br />

St. (St.) umbilicus (QU.<br />

1886), dn: lat. umbilicus =<br />

Nabel.<br />

HT ist Am. bumpbriesianus<br />

umbilicus QU. 1886, Taf. 66,<br />

Fig. 6; Ong. im IGPT.<br />

Ausgezeichnet durch schnel­<br />

les Wachstum <strong>des</strong> Windungs­<br />

querschnittes (Trichternabei).<br />

Skulptur, N und Q ähnlich<br />

St. mutabile.<br />

72<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d -<br />

11 cm<br />

7,5 cm<br />

22 mm 8 cm<br />

Skulptur d<br />

Auf den Innenwindungen lie­<br />

gen die Gabelpunkte det radia­<br />

len bis leicht konkaven, dichten<br />

Rippen fast an der Nabelnaht,<br />

so daß dort die Sekundärnppen<br />

nicht sichtbar sind. Auf den<br />

Außenwindungen liegen die<br />

leicht heknoteten Gabelpunkte<br />

bei etwa 33% Windungshöhe.<br />

TZ ist etwa 2,65.<br />

Grobe, deutlich retrokonkave<br />

Pnmärrippen gabeln in kleinen<br />

spitzen Dornen an der Naht<br />

bzw. auf der inneren Flanken­<br />

hälfte. Sekundärrippen (gröber<br />

als bei subzogenreuthense aber<br />

weniger grob als bei boff­<br />

manni) haben etwa radialen<br />

Verlauf.<br />

Auf den Innenwindungen kräf­<br />

tige, zunächst schwach prokon­<br />

kave Primärrippen, die bei 28<br />

bis 50% Windungshöhe in spit­<br />

zen Knötchen durchschnittlich<br />

3fach gabeln und auf den<br />

Außenwändungen leicht retro-<br />

konkav werden. Gleichmäßig<br />

feine Externrippen werden auf<br />

der Wohnkammer leicht kon­<br />

vex, so daß der gesamte Rip­<br />

penzug sinusförmig erscheint.<br />

TZ «3.<br />

Anfangs radiale, auf den<br />

Außenwindungen retrokonkave<br />

Primärrippen spalten zwei-<br />

oder dreifach in niedrigen Kno­<br />

ten in prokonkave Externrip­<br />

pen, die durch Schaltrippen<br />

vermehn sind, so daß sich TZ<br />

= 3,2 ergibt. Eine Varietät mit<br />

gestreckten Altersrippen wurde<br />

1932 von WEISERT zur «Art-<br />

St. rectecostatum erhoben.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

HT 9,1 41 34<br />

32,5<br />

0,81<br />

0~82<br />

HT11.0 46 30 0,67<br />

HT<br />

HT<br />

7,6<br />

8,S<br />

9,9<br />

6<br />

7,6<br />

10<br />

37<br />

42<br />

40<br />

41<br />

39<br />

(39)<br />

37<br />

36<br />

38<br />

36<br />

32 0,65<br />

(35)<br />

37<br />

36<br />

Ö~56<br />

0,67<br />

40 PR<br />

104 SR<br />

37 PR<br />

97 SR<br />

30 PR<br />

: SR<br />

30 PR<br />

91 SR<br />

30 PR<br />

1 SR<br />

33 PR<br />

0,62 (92)<br />

32 PR<br />

108 SR<br />

29 PR<br />

93 SR<br />

32 PR<br />

103 SR


Untergattung NormannitesMUNIER-CHALMAS 1892 (Synonymie siehe ARKELL 1957, S. L289); dn: NORMANN,<br />

engl. Zoologe <strong>des</strong> 19. Jahrh.; TA N. orbignyi BUCKM. 1908.<br />

Mikroconche Formen mit langen Ohren an der Altersmündung, die manchmal vier getrennte Mundöffnungen bilden.<br />

Am adulten Wohnkammerende deutliche Zunahme von N und Stagnation der Windungsbreite. Als Sexualpartner der<br />

makroconchen Untergattung Stephanoceras s. Str. betrachtet.<br />

Art<br />

St. (N.) orbignyi BUCKM.<br />

1908, dn: A. D'ORBIGNY,<br />

franz. Paläontologe, 1802-<br />

1857.<br />

NT in BUCKM. 1927, Taf.<br />

734 (bestimmt durch<br />

ARKELL 1951); Orig. im<br />

Geological Survey Museum<br />

London.<br />

Die von WEST. 1954 auf­<br />

gestellten 5 UA werden hier<br />

zusammengefaßt; N. masckei<br />

WEST. 1954 läßt sich<br />

zwanglos einfügen (vergl. N.<br />

tnackenzii).<br />

St. (N.) braikenridgii (SOW.<br />

1818)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im City-<br />

Museum Bristol (England),<br />

Nachguß in WEST. 1954,<br />

Taf. 9, Fig. 1.<br />

Von N. orbignyi nur durch<br />

dichtere Berippung geschie­<br />

den.<br />

UA St. (N.) braikenridgii ven-<br />

triplanum (WEST. 1954), dn:<br />

Venter = Externseite, planus<br />

= eben.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Amt für<br />

Bodenforschung Hannover.<br />

Von der Nominatunterart<br />

durch kleineres Q getrennt.<br />

1 A St. Oi.) braikenridgii<br />

auenstedti ROCHE 1939, dn:<br />

!'• A- QUENSTEDT, Geologe<br />


St. (N.) vulgaricostatum<br />

Art Sutur bei h :<br />

(WEST. 1954), dn: vulgaris =<br />

gemein, costatus = berippt.<br />

HT ist Am. braikenridgii<br />

macer in QU. 18S6, Taf. 65,<br />

Fig. 4; Orig. im IGPT.<br />

Knotenlose "Art 1<br />

'. Eine Varie­<br />

tät mit teilweiser Trifurkation<br />

benannte WEST. 1954 als<br />

UA ,V. vulgaricostatus pfaffi.<br />

St. (N.) turgidum (WEST.<br />

1954), dn: lat. turgidus =<br />

dick.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Univ. Göttingen.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch außergewöhnlich<br />

große Windungsbreite<br />

geschieden. UA turgidum<br />

densum WEST. 1954 besitzt<br />

10% mehr Externrippen.<br />

St. (N.) latumbilicatum<br />

(WEST. 1954), dn: lat. latus<br />

= breit, umbilicus = Nabel,<br />

d. h. außergewöhnlich weit-<br />

nablige ".Art».<br />

HT ist das Orig. zu WEST.<br />

1954, Taf. 13, Fig. 3, Geol.<br />

Inst, der Univ. Göttingen.<br />

UA St. (N.) latumbilicatum<br />

bentzi (WEST. 1954), dn: A.<br />

BENTZ, Geologe aus Hei­<br />

denheim/Brenz, 1897-1964.<br />

HT ist das Orig. zu WEST.<br />

1954, Taf. 13, Fig. 5, Amt<br />

für Bodenforschung Hanno-<br />

Von der Nominat-UA durch<br />

andere Ontogenie von Z<br />

geschieden.<br />

St. (N.j platystoma (WEST.<br />

1954), dn: gr. platys = breit,<br />

Stoma = Mund.<br />

HT in WEST. 1954, Taf. 17,<br />

Fig. 6; Orig. im Geol. Inst.<br />

Braunschweig.<br />

Von allen vorstehenden For­<br />

men durch trapezoiden Quer­<br />

schnitt <strong>des</strong> Phragmocons<br />

geschieden (ähnlich der Gat­<br />

tung Epalxites).<br />

74<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

11 mm 4,4 cm<br />

11 mm 5,3 cm<br />

4,4 cm<br />

10 mm 4,5 cm<br />

6 mm 4,4 cm<br />

Skulptur d<br />

Scharfe, auf den Innenwindun-<br />

gen dichte, proradiate, später<br />

prokonkave, seltener auch<br />

retrokonkave Primärrippen. Im<br />

Birfurkationspunkt (Flanken­<br />

mitte) Rückbiegung, so daß<br />

insgesamt schwach sinusförmi­<br />

ger Verlauf entsteht. Knötchen<br />

höchstens auf der Wohnkam­<br />

mer angedeutet. Sekundärrip­<br />

pen ziehen regelmäßig gerade<br />

über den Venter.<br />

Skulptur unterscheidet sich<br />

kaum von der der vorstehen­<br />

den Arren. Primärrippen der<br />

Außenwändungen leicht kon­<br />

kav, Gabelpunkte mit kleinen<br />

Knoten matkiert, Trifurkation<br />

selten.<br />

Radiale bis proradiate Primär­<br />

rippen der Innenwindungen,<br />

etwas schwächer als bei vorste­<br />

henden .Arten, auf den Außen­<br />

windungen schwach sinusför­<br />

mig. Regelmäßige Bifurkation,<br />

die nur auf der Wohnkammer<br />

von deutlichen Knötchen<br />

betont ward.<br />

Die Skulptur ist etwas kräftiger<br />

als bei latumbilicatum s. Str.,<br />

wogegen Z ab d *= 2 langsa­<br />

mer zunimmt als bei jenem.<br />

Vereinzelt Trifurkation.<br />

Leicht proradiate Primärrippen<br />

der innersten Wändungen errei­<br />

chen ab d = 1 die Naht. All­<br />

mählich radial werdend, teilen<br />

sie sich in spitzen, kleinen<br />

Knötchen durchweg 2fach<br />

dicht vor der Nahr bzw. am<br />

Außenbug. Die Externrippen<br />

überziehen gleichmäßig und<br />

gerade den nur schwach<br />

gewölbten Venter. Vor dem<br />

adulten Mundsaum progressive<br />

Vorneigung von Primär- u.<br />

Externrippen.<br />

in cm<br />

HT|<br />

5,1<br />

HT<br />

3<br />

3,"<br />

4,7<br />

5,8<br />

3,1<br />

4,4<br />

5,2<br />

6,8<br />

HT 3,5<br />

3,5<br />

5,4<br />

H T | -<br />

3,4<br />

4.2<br />

6<br />

HT|<br />

2.6<br />

4,1<br />

44<br />

47,5<br />

42<br />

43<br />

42<br />

45<br />

42<br />

45<br />

43<br />

42<br />

45<br />

46<br />

48<br />

50<br />

49<br />

50<br />

47<br />

49<br />

47<br />

47<br />

49<br />

44 .<br />

47<br />

43<br />

45<br />

30<br />

26<br />

3T<br />

32<br />

28,5<br />

28<br />

31<br />

29<br />

31<br />

30<br />

29<br />

28<br />

27<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

25<br />

28<br />

28<br />

27<br />

29<br />

31<br />

30<br />

31<br />

0.61<br />

0,71<br />

9761<br />

0,63<br />

0,61<br />

0,"4<br />

0,57<br />

0,71<br />

0,56<br />

0,56<br />

0,69<br />

0,~6<br />

0,56<br />

0,67<br />

0,56<br />

0,69<br />

0,59<br />

0,69<br />

0,57<br />

0,56<br />

0,71<br />

0,51<br />

0,71<br />

0,50<br />

0,"1<br />

31 PR<br />

33 PR<br />

30 PR<br />

30 PR<br />

27 PR<br />

33 PR<br />

29 PR<br />

34 PR<br />

27 PR<br />

31 PR<br />

34 PR<br />

37 PR<br />

35 PR<br />

37 PR<br />

33 PR<br />

35 PR<br />

30 PR<br />

31 PR<br />

30 PR<br />

28 PR<br />

31 PR<br />

31 PR<br />

32 PR<br />

25 PR<br />

27 PR


St. (N.) antiquum (WEST.<br />

Art Sutur bei h :<br />

1954), dn: lat. antiquus = alt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Univ. Göttingen.<br />

Von vorstehenden Formen<br />

durch annähernd breitrecht­<br />

eckigen Querschnitt u. durch<br />

abnehmen<strong>des</strong> Z bei zuneh­<br />

mendem d geschieden<br />

(Wohnkammer).<br />

St. (N.) mackenzü (MC<br />

LEARN 1929), dn: Macken-<br />

zie Bay, Fundort <strong>des</strong> HT in<br />

NW-Kanada.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Surv.<br />

Museum, Ottawa (Kanada).<br />

Sehr ähnlich orbignyi, jedoch<br />

andere Ontogenie der Rip­<br />

penteilung (vergl. Skulptur).<br />

St. (N.) gracile (WEST. 1954),<br />

dn: lat. gracilis = fein, zart.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst.<br />

Braunschweig.<br />

Nur durch wesentlich höhere<br />

Rippendichte von mackenzü<br />

qeschieden.<br />

St. (N.) formomm (BUCKM.<br />

1920), dn: lat. formosus =<br />

wohlgebildet, schön.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey Mus. London.<br />

Außergewöhnlich kleines Q,<br />

streckenweise reine Trifurkation.<br />

V A St. -\.) fonnosttm varie-<br />

.otuf.mt WEST. 1954), dn:<br />

-it. vanc- = mannigfaltig,<br />

-UM.UUS = berippt.<br />

''• '• • s<br />

' l'r.likcnrntgii QU.<br />

l^N 1.11. 65, Fig. 3; Orig.<br />

•~i IGI'I.<br />

N u f , m Rl<br />

Ppenverlauf gcrmg-<br />

•uR'K von der Nomjnatunter-<br />

*n verschieden.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

ca. 7 mm 5,4 cm<br />

3,5 cm<br />

13 mm 5,5 cm<br />

12 i<br />

6,3 cm<br />

Skulptur d<br />

Auf innersten Windungen<br />

zarte, niedrige Flankenrippen,<br />

von proradiatem zu radialem<br />

Verlauf übergehend. Bi- und<br />

auch Trifurkation meist bereits<br />

vor Erreichen der max. Win­<br />

dungsbreite, vorwiegend ohne<br />

Knötchen. Flankenrippen spä­<br />

ter höher und schmäler wer­<br />

dend, Sinusform z. T. angedeu-<br />

Skulptur entspricht weitgehend<br />

der von orbignyi. Anteil der<br />

Trifurkation ist jedoch bei mak-<br />

kenzii und allen folgenden<br />

Arten höher als bei allen vor­<br />

stehenden, meßbar durch die<br />

Teilungsziffer TZ. Während bei<br />

vorstehenden Arten TZ stets<br />

kleiner als 2,3 ist, ist bei tnak-<br />

kenzii TZ maximal = 2,5 (bei<br />

d = 2,5) und nimmt auf der<br />

adulten Wohnkammer wieder<br />

stark ab.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

dichte, radiale Flankenrippen.<br />

Außenwindung <strong>des</strong> Phracmo-<br />

cons zeigt auf Flankenmitte<br />

etwas häufiger Tri- als Bifurka­<br />

tion mit kleinen Knötchen, TZ<br />

2,6. Gesamtrippenverlauf<br />

angedeutet sinusförmig. Auf<br />

adulter Wohnkammer reduziert<br />

sich TZ im Extremfall auf 2,1.<br />

Auf den Außenwindungen <strong>des</strong><br />

HT konkave bis leicht retro­<br />

konkave Flankenrippen. Bis<br />

d 1,5 Zwei- und Dreireilung,<br />

danach schnelle Reduktion von<br />

TZ auf ^ 2. Externrippen<br />

meist deutlich provers. Tei­<br />

lungspunkte bedornt.<br />

Flankenrippen gegenüber for-<br />

ntosum s. str. weniger stark<br />

konkav; Maximum der TZ<br />

erreicht nur etwa 2.7 gegen­<br />

über 3,0 bei fonnosttm s. Str..<br />

in cm<br />

HT<br />

HT<br />

3 ,5<br />

4. ,9<br />

3,3<br />

5<br />

3,2<br />

4,5<br />

HT 14,3<br />

HT<br />

HT<br />

3,6<br />

5,3<br />

3,2<br />

4,7<br />

2,1<br />

3,2<br />

4,7<br />

N<br />

in %<br />

44<br />

49<br />

43<br />

47<br />

44<br />

45<br />

43<br />

47<br />

43<br />

(47)<br />

42<br />

45<br />

42<br />

45<br />

H<br />

in °/o<br />

28<br />

27<br />

29<br />

28<br />

32<br />

24<br />

30<br />

30<br />

30<br />

28<br />

31<br />

30<br />

32<br />

28<br />

33<br />

27<br />

0,59<br />

0,67<br />

0,63<br />

0,71<br />

0,59<br />

0,69<br />

0,59<br />

0,74<br />

0,61<br />

0,77<br />

0,61<br />

0,8<br />

0,54<br />

0,69<br />

0,53<br />

0,65<br />

42 31 0.56<br />

44 1~ 0,"4<br />

40 31 0.56<br />

42 30 0.54<br />

45 2S 0,"4<br />

34 PR<br />

31 PR<br />

31 PR<br />

29 PR<br />

21 PR<br />

23 PR<br />

17 PR<br />

20 PR<br />

32 PR<br />

34 PR<br />

33 PR<br />

32 PR<br />

25 PR<br />

29 PR<br />

25 PR<br />

26 PR<br />

(27) PR<br />

30 PR<br />

25 PR<br />

27 PR<br />

27 PR<br />

25 PR<br />

75


Art Sutur bei h =<br />

St (N.) latansatum (BUCKM.<br />

1920), dn: lat. latus = breit,<br />

ansatus = mit Griff (Ohren)<br />

versehen.<br />

HT in WEST. 1954, Taf. 22,<br />

Fig. 1; Orig. im Manchester-<br />

Museum (England).<br />

Von den vier, TZ größer als<br />

2,3 aufweisenden, vorstehen­<br />

den Arten durch kleineres N<br />

geschieden; ähnlich grobe<br />

Skulptur wie bei mackenzü.<br />

St. (N.) mitis (WEST. 1954),<br />

dn: lat. mitis = weich, zart<br />

(Berippung).<br />

HT im Geol. Inst, der Univ.<br />

Freiburg i. Br..<br />

Von ähnlicher Form (N, H,<br />

Q) wie latansatum, aber von<br />

höherer Primärrippendichte<br />

und kleinerer TZ.<br />

St. (N.) «aneeps» (QU. 1886),<br />

dn: lat. aneeps = doppelköp­<br />

fig (bez. auf breite Mundöff­<br />

nung).<br />

HT ist Am. contractu* aneeps<br />

QU. 1886, Taf. 64, Fig. 20;<br />

Orig. im IGPT.<br />

Nautilus aneeps REINECKE<br />

s. u. Reineckeia.<br />

Durch mehr trapezoiden<br />

Querschnitt von vorstehen­<br />

den Formen geschieden (TA<br />

von Epalxites MASCKE<br />

1907).<br />

9 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4,6 cm<br />

ca. 9 mm 4,4 cn<br />

Skulptur d<br />

Ab d 0,7 erreichen abge­<br />

flachte, beknotete Primärrippen<br />

die Naht; Externrippen werden<br />

deutlich, noch herrscht Zwei­<br />

teilung vor. Ab d = 2 über­<br />

wiegt Dreiteilung, proradiate<br />

Primärrippen werden schmal<br />

und scharf. Bei d « 4 wird TZ<br />

= 3, vereinzelt tritt Vierteilung<br />

auf. Auf der Wohnkammer fällt<br />

TZ auf 2,3; Primärrippen wer­<br />

den retroradiat, dornartige<br />

Knoten sind beständig.<br />

Leicht konkave, auf der adulten<br />

Wohnkammer retrokonkav<br />

werdende Primärrippen teilen<br />

sich in Dornen an der Stelle<br />

größter Windungsbreite. Bis<br />

d Ä<br />

4 sind Zwei- und Dreitei­<br />

lung etwa gleich häufig (TZ =<br />

2,5), danach fällt TZ auf 2,3,<br />

manchmal sogar auf 2. Sekun­<br />

därrippen auf der Flanke<br />

schwach konvex.<br />

Auf innersten Windungen<br />

zunächst nur Knoten an der<br />

Naht, ab d » 0,7 flache Flan­<br />

kenrippen, die in den spitz<br />

werdenden Knoten zunächst<br />

gleichoft 2- und 3-fach gabeln.<br />

Kräftige Externrippen zunächst<br />

konvex, später fast gerade. TZ<br />

steigt schnell über 3 und fällt<br />

erst vor dem adulten Mund­<br />

saum auf 2,3 ab. Flankenrippen<br />

verflachen auf der Wohnkam­<br />

mer in Nahtnähe.<br />

in cm in %<br />

leioceras MASCKE 1907 (= Stemmatoceras MASCKE 1907, pars); dn: gr. telos = Ende, Vollendung, ceras = Horn; TA Am. blagdeni SOW. 1818. Großwüchsige, auffallend coro­<br />

nate Formen mit weitem, meist trichterförmig eingesenktem Nabel, wulstig-breiten Primärrippen, die in Dornen an der Stelle größter Flankenbreite in gleichmäßig über den Venter<br />

gehende Extemrippen spalten. Sutur ähnlich der von Stephanoceras.<br />

T. blagdeni (SOW. 1818), dn:<br />

Sir CHARLES BLAGDEN,<br />

Zeitgenosse SOWERBYs.<br />

HT in BUCKM. 1908, Taf. 2<br />

u. 3; Orig. im BMN'H.<br />

T. multinodum (QU. 1886),<br />

Taf. 67, Fig. 2 hat stärker<br />

gewölbten Venter und <strong>des</strong>­<br />

halb vor der Naht liegende<br />

Knoten bei sonst gleichen<br />

Maßen.<br />

76<br />

(Teloceras sp.)<br />

CO<br />

18 cm<br />

Auf den Innenwindungen<br />

grobe, kräftige, zunächst<br />

schwach konkave, dann retro­<br />

konkave Primärrippen, deren<br />

Knoten erst am Auslauf <strong>des</strong><br />

Nabels (HT) unter der Naht<br />

hervortreten. Auf Außenwän-<br />

dung Primärrippen breit wul­<br />

stig, Knoten ebenfalls stumpfer.<br />

Externrippen dicht, schwach<br />

konvex und im Alter<br />

geschwächt. TZ 4.<br />

HT .<br />

3,2<br />

1<br />

3,4<br />

HT (2,7)<br />

3,3<br />

5,2<br />

HT, 18,2<br />

37<br />

41,5<br />

38<br />

37<br />

42,5<br />

42<br />

34<br />

40<br />

36<br />

46<br />

43"<br />

44,5<br />

48<br />

50<br />

H<br />

in %<br />

35<br />

30<br />

34<br />

35<br />

29<br />

29<br />

36<br />

31<br />

36<br />

(32)<br />

(30)<br />

30<br />

27<br />

29<br />

30<br />

0,59<br />

0,75<br />

0,60<br />

0,61<br />

0,74<br />

0,76<br />

0,64<br />

0,78<br />

0,64<br />

0,54<br />

0,65<br />

0~54<br />

0,67<br />

0,65<br />

28 0,34<br />

20 PR<br />

24 PR<br />

21 PR<br />

26 PR<br />

24 PR<br />

28 PR<br />

27 PR<br />

32 PR<br />

28 PR<br />

(17)PR<br />

167/5 PR<br />

20 PR<br />

16 PR<br />

23 PR<br />

91 SR


Art Sutur bei h —<br />

T.parvum WEISERT 1932,<br />

dn: lat. parvum = klein,<br />

wenig.<br />

HT ist Am. coronatus QU.<br />

1886, Taf. 67, Fig. 7; Orig.<br />

im IGPT.<br />

Von blagdeni durch geringe­<br />

res Z und TZ geschieden,<br />

vermutlich artgleich mit sparsinodum<br />

QU. 1886, S. 548,<br />

<strong>des</strong>sen Name wegen fehlen­<br />

der Abb. ungültig ist.<br />

T. subcoronatum (OPP.<br />

1856), dn: lat. sub = unter­<br />

geordnet, coronatum =<br />

gekrönt.<br />

HT ist Am. coronatus oolithicus<br />

QU. 1847, Taf. 14,<br />

Fig. 4; = QU. 1886, Taf. 67,<br />

Fig. 8; Orig. im IGPT.<br />

Kleinwüchsige (?) Art mit<br />

weniger coronater Form, <strong>des</strong>­<br />

halb oft unter «Stemmatoce-<br />

ras» eingeordnet.<br />

T. Utiumbilicatum SCHMID­<br />

TILL u. KRUMBECK 1938,<br />

dn: lat. latus = breit, umbili­<br />

cus = Nabel.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IGPEN.<br />

Ahnlich T. subcoronatum<br />

w-eniger coronat, aber von<br />

größerer Nabelweite (= acu-<br />

ticostatum WEISERT?).<br />

T. subblagdeni SCHMIDTILL<br />

u. KRUMBECK 1938, dn:<br />

lat. sub = untergeordnet,<br />

blagdeni s. o..<br />

Orig. <strong>des</strong> LT im IGPEN.<br />

Ahnlich T. subcoronatum,<br />

aber mit kleinerer TZ.<br />

T frechi (RENZ 1904)<br />

'tt ist Am. hiimphricsiamis<br />

•'•'••'uras QU. 1886, Taf. 66,<br />

h<br />

R- U; Orig. im IGPT.<br />

"*hr ähnlich latiumbHicatum.<br />

"ur von etwas anderer Skulp-<br />


Art Sutur bei h :<br />

T. (?) triplex WEISERT 1932,<br />

dn: lat. triplex = dreifältig.<br />

LT ist Fig. l.Taf. 16 in WEI­<br />

SERT 1932; Ong. im IGPT.<br />

'Erstautor: MASCKE 1903,<br />

ungültig, weil unveröffent­<br />

licht.)<br />

Nur mäßig coronate Über­<br />

gangsform zwischen Stepbanoceras<br />

und Telocerjs.<br />

T. banksii (SOW. 1818), dn:<br />

SirJ. BANKS, 1744-1820,<br />

Präsident der Royal Society,<br />

London.<br />

HT in BUCKM. 1908, Taf. 1<br />

u. 3; Orig. im BMNH.<br />

Außergewöhnliche Art mit<br />

kräftigen Dornen auf<br />

schwach berippten Hanken.<br />

Otoitidae MASCKE 1907<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

11 cm<br />

24 cm<br />

Skulptur d<br />

Niedrige, weitständige Primär­<br />

rippen enden in kräftigen,<br />

gerundeten Knoten bei ca. 35%<br />

der Windungshöhe, wo sie bi-<br />

oder trifurkieren. Zusätzliche<br />

Schaltrippen ergeben eine TZ<br />

von etwa 3.<br />

Auf den Flanken der Innen-<br />

und Außenwindungen kräftige,<br />

meist nicht bis in die Spitzen<br />

erhaltene Dornen, die von der<br />

Nabelnaht deutlich entfernt<br />

sind und im Alter zu unregel­<br />

mäßigen Buckeln reduziert sein<br />

können. Externrippen wie bei<br />

vorstehenden Arten, aber<br />

schwächer, im Alter unschein­<br />

bar.<br />

in cm<br />

LT<br />

HT<br />

N<br />

in %<br />

44<br />

46<br />

46<br />

50<br />

H<br />

in %<br />

30<br />

31<br />

29<br />

0,63<br />

0,72<br />

27 0,5<br />

Von SCHINDEWOLF 1965 auf Otoites und Emileia beschränkt (vergl. WEST. 1969), die inzwischen als Dimorphenpaar gelten und von WEST, und RICCARDI 1979 sogar zu<br />

Synonymen gemacht wurden.<br />

Mäßig bis stark involute Stephanocerataceae mit cadiconen Innen- und breit gerundeten Außenwindungen und vorwiegend beknoteten Spaltrippen. Sutur mit zweigeteiltem Ui und<br />

lang herabhängendem U n, der der inneren Flanke <strong>des</strong> Sattels U-i/I entspringt.<br />

Emileia BUCKM. 1898; TA Am. broccbiiSOW. 1818. Makro-und mikroconche Otoitidae mit mittlerer Nabelweite und rundem bis breittrapezoidem Windungsquerschnitt. Unteres<br />

Bajocium.<br />

Untergattung Emileia s. Str., makroconche Gehäuse mit egredierender Alterswohnkammer und glattem Mundsaum ohne Ohren. Altersskulptur manchmal erlöschend.<br />

E. (E.) polyscbi<strong>des</strong> (WAA­<br />

GEN 1867), dn: gr. polyei<strong>des</strong><br />

= mannigfaltig.<br />

LT 1964 von WEST, aus Sig.<br />

OPP. in der BSPG bestimmt<br />

und erstmals abgebildet.<br />

= Am. gert'illii grandis QU.<br />

1886, Taf. 64, Fig. 9.<br />

E. (E.) brocchii (SOW. 1818),<br />

dn: G. B. BROCCHI, ital.<br />

Paläontologe, 1772-1826.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (Wohnkammer<br />

fehlt) im BMNH.<br />

Nur geringfügig von poly­<br />

scbi<strong>des</strong> durch größere Win­<br />

dungsbreite geschieden; art­<br />

liche Trennung fragwürdig.<br />

78<br />

2,7 (7) mm 10 cm<br />

43 mm 12,5 cm<br />

Weitständige, scharfe, radiale<br />

bis leicht konkave Flankenrip­<br />

pen mit größter Höhe auf<br />

innerer Hankenhälfte, bifurkie­<br />

ren am Außenbug und werden<br />

dort zusätzlich durch Schaltrip-<br />

pen zur feinen, gleichmäßigen<br />

Externberippung vermehrt, die<br />

am Ende der adulten Wohn­<br />

kammer häufig erlöscht. Mund­<br />

saum mit stark proradiater Ein­<br />

schnürung und externem Fort-<br />

Niedrige, schwach konkave,<br />

wulstige Flankenrippen, die auf<br />

Flankenmitte von ca. je 6 fei­<br />

nen, leicht proradiaten Extem-<br />

rippen abgelöst werden.<br />

LTj<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

HT 10<br />

12,5<br />

22<br />

24<br />

37<br />

42<br />

39<br />

23<br />

27<br />

45<br />

45<br />

37<br />

30<br />

32<br />

42<br />

40<br />

0,74<br />

0,94<br />

0/75<br />

0,68<br />

0,70<br />

27 PR<br />

81 SR<br />

12 Kn<br />

(14) Kn<br />

16 PR<br />

18 PR<br />

22 PR<br />

24 PR<br />

21 PR<br />

18 PR<br />

21 PR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bj 2a<br />

27; 7<br />

164<br />

253<br />

bj 3a<br />

28; 1<br />

34<br />

bj lc<br />

28; 2<br />

50<br />

71<br />

197<br />

211<br />

261<br />

bj lc<br />

28; 3<br />

34<br />

261


£. (E.) quenstedti WEST.<br />

1964, dn: F. A. QUEN-<br />

Art Sutur bei h :<br />

STEDT, Geologe in Tübin­<br />

gen, 1809-1889.<br />

HT ist Am. geri'illü macroeepbalus<br />

QU. 1886, Taf. 64,<br />

Fig. 13; Otig. im IGPT.<br />

Von kleinerem N und höhe­<br />

rer Endgröße als vorstehende<br />

Arten.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

betd =<br />

12 cm<br />

Skulptur d<br />

Der HT zeigt grobe, stark<br />

retroradiate Wulstrippen auf<br />

dem Nabelabfall, die sich an<br />

der Stelle maximaler Win­<br />

dungsbreite verlieren und<br />

durch die etwa 6-fache Zahl<br />

von feinen, radialen Schaltrip­<br />

pen abgelöst werden, welche<br />

gerade über den Venter ziehen.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

HT 12 19 45 0,7<br />

Untergattung Otoites MASCKE 190/, mikroconche Gehäuse mit verengter Alterswohnkammer und langen Ohren am Altersmundsaum. Gilt als Sexualpartner von Emileia s. str.<br />

£. (O.) sauzei (D'ORB.<br />

1846), dn: M. SAUZE, franz.<br />

Geologe <strong>des</strong> 19. Jhd.<br />

NT 1954 durch WEST,<br />

bestimmt und auf Taf. 1, Fig.<br />

1 abgebildet; Orig. in Sig.<br />

D'ORB. <strong>des</strong> CEPP inzwi­<br />

schen verschollen.<br />

In Süddeutschland selten,<br />

von WEST. 1964 als UA,<br />

1979 als Synonym von O.<br />

contractus betrachtet.<br />

E. (O.) contractus (SOW.<br />

1825), dn: lat. contractus =<br />

zusammengezogen.<br />

NT in BUCKM. 1920, Taf.<br />

158, bestimmt u. neuabgebil­<br />

det in WEST. 1954.<br />

= O. pinguissimus WEST.<br />

1954.<br />

Gegenüber sauzei geringfügig<br />

kleineres N und Z, artliche<br />

Trennung fragwürdig (s. o.).<br />

'•• 'O.; pauper WEST. 1954,<br />

d<br />

"- lat- pauper = arm<br />

»"ige Rippen).<br />

II-,<br />

1"'<br />

<strong>des</strong> 1 IT im IGPT (Ce<br />

•'"«Ucre Rippenzahl als bei<br />

'"'stehenden Arten.<br />

3,3 cm<br />

4 cm<br />

4,7 cm<br />

Kräftige, radiale Flankenrippen M T |2,5<br />

teilen sich in kleinen, stumpfen<br />

M T |2,5<br />

NT<br />

17 PR<br />

99 SR<br />

(40) (0,6) bj lc<br />

I I4,1 4,1 4,1 32 32 0,7 21 PR<br />

Knötchen der Flankenkante in 28; 4<br />

3 bis 4 Externrippen. Auf 3 24 41 0,6 22 PR<br />

Wohnkammer zuletzt nur noch 257<br />

Zweiteilung bei leichtem Vor­ 4 27 37 Ö763 23 PR 261<br />

wärtsknick. Externrippen zie­ 266<br />

hen gleichmäßig gerade über 7 29 39 0,76<br />

den Venter und erreichen am<br />

adulten Mundsaum ihre maxi­<br />

male Stärke. Abb. <strong>des</strong> HT in<br />

D'ORB. 1846 zeigt gattungsty­<br />

pische Ohren.<br />

Radiale oder leicht retroradiate,<br />

N T | ^<br />

ziemlich kräftige Flankenrippen b,l<br />

23<br />

32<br />

45<br />

31<br />

0,6<br />

0,65<br />

21 PR<br />

18 PR<br />

bi lc<br />

(Nabelabfall) teilen sich in 28; 5<br />

schwachen, z. T. spitzen Knöt­ 3 20 45" Ö~6T 20 PR<br />

chen der Flankenkante 4- oder 102<br />

3-fach, auf der Wohnkammer 4 24 39 5T63 T9 PR 257<br />

3- oder 2-fach. Externrippen 261<br />

meist proradiat, gegen den 5 29 34 ÖM T8 PR 266<br />

adulten Mundsaum oft retrora­<br />

diat werdend. Lange Ohren bil­ 5,7 32 27 0,65 18 PR<br />

den vom offenen Ring, <strong>des</strong>sen<br />

Achse einen Gehäuseradius bil­<br />

det.<br />

Innere Umgänge tragen auf<br />

HT \ 3<br />

(25) (42) (0,6) 13 PR b] lc<br />

HT \3 A dem Nabelabfall grobe, radiale 5,5 38 29 0,7 14 PR<br />

Rippen, die auf der Flanken­ 29: 2<br />

kante in unregelmäßigen Kno­ 60 40 13 PR<br />

ten 3- oder 4-fach zu kräftigen, 25"<br />

retroradiaten Externrippen auf­<br />

spalten. Auf der Wohnkammer<br />

werden die Hankenrippen breit<br />

wulstig und verllachen beson­<br />

ders in Nahtnähe. Am Ende<br />

herrscht Bifurkation vor. Die<br />

Ohren sind ca. 2.5 mm lang<br />

und ca. 10 mm breit.<br />

79


SphaerOCeratidae BUCKM. 1910, sensu SCHINDEWOLF 1965 (incl. Cadomites MUNIER-CHALMAS 1892)<br />

Äußerlich heterogene, nur durch gleichartige Suturentwicklung verbundene Gruppe von sphaeroconen und stephanocerasartigen Gehäusen<br />

mit sehr engem bis mittelweitem Nabe! und gemeinsamer Skulptur aus Spaltrippen. Alterswohnkammer egredierend und im Querschnitt<br />

modifiziert. Die durch starke Altersverengung <strong>des</strong> Nabels charakterisierte Gattung Spbaeroceras ist in Süddeutschland noch nicht sicher<br />

nachgewiesen. Bajocium und Bathonium.<br />

Chondroceras MASCKE 1907 (incl. Schmidtacerjs WEST. 1956; zur Existenzberechtigung weiterer Untergattungen s. WEST. u. RIC-<br />

CARDI1979, S. 150); dn: gr. Chondros = Korn, Knorpel, ceras = Horn; TA Am. gervilliiSOW. 1818. Kleinwüchsige, sphärocone Formen mit<br />

Nabelweiten zwischen 8 und 37% und Gehäusedicken zwischen B = 50 und 45%. Wändungsquerschnitt halbkreisförmig bis elliptisch, im<br />

Adultstadium je nach Art zu mehr oder weniger starker Verbreiterung, aber auch zu Verengung neigend. Die niedrige, manchmal unschein­<br />

bare Berippung besitzt Maximalhöhe an der Stelle größter Windungsbreite, wo die Flankenrippen ohne Dornbildung 2- oder mehrfach<br />

gabeln. Sutur mit langem, schmalem U n, Mundsaum ohne Ohren, aber mit Einschnürung und extern vorspringenden Wülsten (s. Abb.). Zur<br />

Ähnlichkeit mit einigen Vertretern der Tulitidae s. dort. Man beachte die geänderte Bedeutung det dritten Spalte der Maßtabellen.<br />

Ch. gervillii (SOW. 1818).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im BMNH<br />

Art Sutur bei h :<br />

Ch. evolvescens (WAAGEN<br />

1867), dn: lat. evolvo = aus­<br />

einanderrollen.<br />

Tvpus (Autohyle) erstmals<br />

durch WEST. 1956, Taf. 1,<br />

Fig. 7 abgebildet.<br />

= Am. gervillii QU. 1886,<br />

Taf. 64, Fig. 3; = Ch. grandi-<br />

forme BUCKM. 1922; = Ch.<br />

wrighti und Ch. delphinus<br />

BUCKM. 1923<br />

Von gervillii nur durch etwas<br />

gröbere Flankenrippen und<br />

größere TZ geschieden.<br />

Ch. densicostatum WEST.<br />

1956, dn: lat. densus = dicht,<br />

costatus = berippt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Museum<br />

Basel.<br />

Durch Vergrößerung von H<br />

im adulten Wohnkammerbe­<br />

reich nimmt N im Alter wie<br />

bei keiner anderen Art ab.<br />

80<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4,6 i 2,3 cm<br />

6,5 mm 2,9 cm<br />

1,5 cm<br />

Skulptu d<br />

Niedrige, dichte, stark prora­<br />

diate Rippen bifurkieren regel­<br />

mäßig an der Stelle größter<br />

Windungsbreite oder leicht<br />

außerhalb derselben. Besonders<br />

in der Jugend erlöschen sie all­<br />

mählich gegen die Nabelnaht,<br />

extern gehen sie regelmäßig<br />

und ungeschwächt über.<br />

Wohnkammerberippung deut­<br />

lich gröber, adulte Mündung<br />

gattungstypisch. TZ = 2,0.<br />

Verläßlich unterscheidet sich<br />

die Berippung nur durch die<br />

TZ von Ch. geri'illii. Die Zahl<br />

der Externrippen kann infolge<br />

TZ = 2,4 bis 3 die von gervillii<br />

überschreiten. Gabelung der<br />

Rippen weit außerhalb der<br />

Steile größter Windungsbreite.<br />

Steinkernskulptur wesentlich<br />

schwächer als Schalenskulptur,<br />

Steinkerne im Alter oft glatt.<br />

Sehr feine, dichte und prora­<br />

diate Rippen bi-oder trifurkie-<br />

ren auf, oder leicht obethalb,<br />

der größten Windungsbreite.<br />

Berippung auch auf dem Stein­<br />

kern deutlich. TZ = 2,4.<br />

in cm<br />

HT 1,8<br />

12,7<br />

1,0<br />

1,8<br />

11,5<br />

|2,3<br />

HT 2,3<br />

12.3<br />

13,5<br />

2,8<br />

1 4,1<br />

22<br />

25<br />

19<br />

30<br />

20<br />

30<br />

20<br />

29<br />

22<br />

28<br />

20<br />

29<br />

18<br />

25<br />

67<br />

45<br />

83<br />

57<br />

87<br />

53<br />

71<br />

47<br />

47<br />

86<br />

66<br />

11,6 73<br />

HT<br />

72<br />

31<br />

0,53<br />

0,58<br />

0,60<br />

0,69<br />

0,48<br />

0,61<br />

0,55<br />

0,64<br />

0,59<br />

0,77<br />

0,56<br />

0,74<br />

0,56<br />

0,62<br />

0,58<br />

0,61<br />

0,49<br />

0,60<br />

36 PR<br />

35 PR<br />

(40) PR<br />

28 PR<br />

67 SR<br />

27 PR<br />

66 SR<br />

30 PR<br />

83 SR<br />

28 PR<br />

84 SR<br />

38 PR<br />

95 SR<br />

40 PR<br />

94 SR


An Sutur bei h =<br />

Ch. schmidti WEST. 1956,<br />

dn: Prof. H. SCHMIDT, Göt­<br />

tingen<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Univ. Göttingen (Gzn<br />

108).<br />

= Ch. arkelli gerzense WEST.<br />

1956 (=C/J. evolutum W E S T<br />

1956?)<br />

Gegenüber vorstehenden<br />

Arten durch größeres N,<br />

Zunahme von N mit d und<br />

anderen Querschnitt aus­<br />

gezeichnet.<br />

Ch. orbignyanum (WRIGHT<br />

1859), dn: D'ORBIGNY,<br />

franz. Paläontologe, 1802-<br />

1857.<br />

HT ist Am. brongniarti<br />

D'ORB. 1846, Taf. 137, Fig.<br />

3 u. 4; Orig. unauffindbar.<br />

NT bestimmt durch WEST.<br />

1956; Orig. unter Nr. 1909<br />

im CEPP.<br />

Neben relativ kräftigen Rip­<br />

pen (ähnlich schmidti) nimmt<br />

Q im Alter nur wenig zu.<br />

Ch. tiiuic WEST. 1956, dn:<br />

Ijt. tcnuis = fein, zart.<br />

On s. J c s HT unter Gzn 128<br />

im Geol. Inst, der Univ. Göt­<br />

tinnen.<br />

!>urm»tc und zugleich wcit-<br />

^häi'-te Art. '<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

ca. 6 mm 2,3 cm<br />

2,1 cm<br />

2,2 mm 1,6 cm<br />

Skulptur d<br />

Berippung ähnlich der von Ch.<br />

evolvescens relativ grob. Spal­<br />

tung der proradiaten Rippen an<br />

der Stelle größter Windungs-<br />

breite mit TZ ==* 2,2. Stein­<br />

kerne manchma] im Alter glatt.<br />

Die im Vergleich zu anderen<br />

Arten kräftigeren, meist stark<br />

proradiaten Rippen sind auch<br />

auf dem Steinkern ausgeprägt.<br />

Teilung an der Stelle größter<br />

Flankenbreite mit TZ zwischen<br />

2,0 und 2,5. WEST, teilt 1956<br />

in 3 UA mit verschiedener Rip­<br />

pendichte. Der Gesamtbereich<br />

von Z entspricht dem von Ch.<br />

scbindewolfi s. Str., das er 1954<br />

in die Synonymie einbezieht.<br />

Die extrem feine, dichte Berip­<br />

pung ähnelt oft einer Anwachs-<br />

strcifung. Gabelung <strong>des</strong>halb<br />

meist erst auf Wohnkammer­<br />

ende deutlich (bifurkat'. Stein­<br />

kerne fast immer glatt. Wachs­<br />

tumsbereiche mit deutlichen,<br />

regelmäßigen Rippen treten<br />

sporadisch auf.<br />

in cm<br />

HT ,1,6<br />

12,6<br />

11,0<br />

11,6<br />

1.3<br />

'2,0<br />

1,5<br />

12,8<br />

NT 2,5<br />

,HT<br />

|2,1<br />

13,4<br />

1,2<br />

1,7<br />

12,2<br />

13,2<br />

11.8<br />

0,8<br />

1.3<br />

N<br />

in %<br />

30<br />

35<br />

32<br />

34<br />

32<br />

37<br />

29<br />

30<br />

25<br />

29<br />

28<br />

32<br />

28<br />

35<br />

30<br />

(34)<br />

36<br />

37<br />

36,5<br />

38<br />

36<br />

37<br />

60<br />

44<br />

55<br />

47<br />

60<br />

(50)<br />

60<br />

45<br />

73<br />

(59)<br />

67<br />

47<br />

71<br />

50<br />

(52)<br />

50<br />

46<br />

50<br />

45<br />

50<br />

39<br />

0,67<br />

0,77<br />

0,67<br />

0,79<br />

0,63<br />

(0,66)<br />

0,67<br />

0,78<br />

0,59<br />

0,68<br />

0,60<br />

0,66<br />

0,58<br />

0,68<br />

0,59<br />

(0,69)<br />

0,72<br />

0,70<br />

0,74<br />

0,76<br />

0,76<br />

0,92<br />

29 PR<br />

64 SR<br />

26 PR<br />

56 SR<br />

26 PR<br />

62 SR<br />

30 PR<br />

66 SR<br />

27 PR<br />

51 SR<br />

32 PR<br />

64 SR<br />

23 PR<br />

51 SR<br />

27 PR<br />

66 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bj 2a<br />

29: 6<br />

258<br />

bj 2a<br />

29; 7<br />

258<br />

261<br />

bj 2a<br />

29; 8<br />

211<br />

258<br />

81


Cadomitcs MUNIER-CHALMAS 1892; dn: lat. cadus = Weinkrug; TA Am. <strong>des</strong>iongebampsi DEFRANCE in D'ORB. 1846. Den Stephrmoccraten (Teloccratcn) ähnliche, oft o» n>.<br />

nate, mittelweit und meist tief genabelte Arten mit Primärrippen, die in Knötchen oder Dornen 2- bis 6fach in feine Sekimdärrippen gabeln, die ununterbrochen den Venter queren.<br />

Ober-Bajocium und Bathonium.<br />

Untergattung Cadomites s. str.; mittelgroße Formen (bis d = 13) mit egredierender Alterswohnkammer, die ihren Querschnitt rundet und verengt. Altersmundsaum meist einge­<br />

schnürt, aber ohne Ohren. Wird als makroconcher Sexualpartner der folgenden Untergattung Polyplectites angesehen.<br />

C. (C.) <strong>des</strong>iongebampsi<br />

(D'ORB. 1846)<br />

Art Sutur bei h :<br />

Abb. <strong>des</strong> LT in DOUVILLE<br />

1909.<br />

C. (C.) extinetus (QU. 1886),<br />

dn: lat. extinetus = gelöscht<br />

(wegen <strong>des</strong> Fehlens der Kiel­<br />

furche im Vergleich zur ähnlichen<br />

Reineckeia aneeps).<br />

LT ist Am. aneeps extinetus<br />

QU. 1886, Taf. 74, Fig. 30;<br />

Orig. im IGPT (verdrückt).<br />

Anscheinend nur durch<br />

geringere Endgröße und<br />

etwas gerundeteren Quer­<br />

schnitt von <strong>des</strong>longchampsi<br />

geschieden.<br />

C. (C.) recteiobatus (HAUER<br />

1857), dn: lat. recte =<br />

gerade, lobatus = mit Loben<br />

versehen.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT unter Nr.<br />

1854-1-796 im Naturhist. ^<br />

Museum Wien.<br />

Durch fehlende Mundsaum-<br />

Einschnürung, breiteren<br />

Querschnitt und kleinere TZ<br />

von extinetus geschieden'.<br />

82<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

6 cm<br />

Skulptur d<br />

Scharfe, am Innenbug retro-<br />

verse und auf der Flanke etwa<br />

radiale Primarrippen trifurkie-<br />

ren in Dornen auf dem Außen­<br />

bug. Im Alter werden die Rip­<br />

pen provers, Altersmundsaum<br />

durch breite Lippe berandet.<br />

C4 Schwach sinusförmige, auf den<br />

6 cm<br />

ca. 15 mm 8,7 cm<br />

Innenwindungen leicht pro­<br />

verse Primarrippen, die an der<br />

Stelle größter Windungsbreite<br />

in spitzen Dornen bis zu 6fach<br />

(TZ = 5 ± 0,5) in sehr feine<br />

Externrippen gabeln. Die Dor­<br />

nen der Innenwindungen liegen<br />

an der folgenden Nabelwand<br />

an. Die Skulptur der Alters­<br />

wohnkammer ist kaum<br />

geschwächt.<br />

Schwach sinusförmige Primär­<br />

rippen sind schmal und hoch<br />

und spalten am Außenbug 2-<br />

bis 4fach in spitzen Dornen.<br />

Externrippen sehr fein, konvex<br />

und gleichmäßig. TZ 3 bis 4.<br />

in cm<br />

LT<br />

LT 5,6<br />

3,4<br />

N<br />

in %<br />

34<br />

n<br />

H<br />

in %<br />

39<br />

(44) 31<br />

(31)<br />

(39)<br />

38<br />

39<br />

40<br />

HT 5 32<br />

Z<br />

40<br />

37<br />

39<br />

37<br />

35<br />

36<br />

(32)<br />

41<br />

36<br />

38<br />

40<br />

41<br />

41<br />

43<br />

48<br />

0,7<br />

(0,6)<br />

0,73<br />

0,67<br />

0,70<br />

0,72<br />

0,60<br />

0,52<br />

0,57<br />

0,57<br />

0,67<br />

0,57<br />

0,63<br />

38 PR<br />

31 PR<br />

(1S0)SR<br />

24 PR<br />

110 SR<br />

28 PR<br />

Zone<br />

i Tat".<br />

Tit.<br />

29; 9<br />

bj 3c<br />

bt la<br />

29; 10<br />

114<br />

197<br />

122 SR 211<br />

32 PR<br />

174 SR<br />

32 PR<br />

168 SR<br />

36 PR<br />

26 PR<br />

104 SR<br />

26 PR<br />

102 SR<br />

29 PR<br />

34 PR<br />

137 SR<br />

32 PR<br />

120 SR<br />

34 PR<br />

124 SR<br />

bj 3c<br />

bt la<br />

29; 11<br />

95<br />

114<br />

139


Untergattung Polyphänes MASCKE 1907; dn: gr. poly- = vielfach, plectos = geflochten; TA Am. linguiferus D'ORB. 1846 (NT in GROS-<br />

SOUVRE 1930, Taf. 40, Fig. 10). Kleinwüchsige Formen (bis d «* 5), die sich von der Nominatuntergattung nur durch geringere Modifikation<br />

der Alterswohnkammer und die Existenz schmaler Ohren (s. Abb.) unterscheiden. Polyplectites wird als mikroconcher Sexualpartner von<br />

Cadomites s. str. angesehen.<br />

C. (P.) linguiferus (D'ORB.<br />

1846), dn: lat. lingua =<br />

Zunge, ferre = tragen.<br />

Orig. <strong>des</strong> LT (D'ORB., Taf.<br />

AN Sutur bei h :<br />

136, Fig. 4 u. 5; verschollen<br />

NT gemäß WEST. 1954 in<br />

CROSSOUVRE 1930, Taf.<br />

40, Fig. 10; Orig. im Geol.<br />

Museum der Univ. Lyon<br />

= Cadomites äff. orbignyi<br />

SCHMIDTILL u. KRUM­<br />

BECK 1938<br />

C. (R) globosus WEST. 1954,<br />

dn: lat. globosus = kugelig.<br />

HT ist Normannites (Polyplectites)<br />

linguiferum DORN<br />

1927, Taf. 6, Fig. 2 (ohne<br />

Wohnkammer, geschätzte<br />

Endgröße d = 5,5 cm); Orig.<br />

im Geol. Inst. Braunschweig.<br />

Engnabliger und etwas breit­<br />

mündiger als linguiferus.<br />

G. II'., domi (ROCHE 1939),<br />

dn: P DORN, fränkischer<br />

Geologe<br />

IT TS: \omuniutes (Polyplec-<br />

1<br />

h<br />

"Z't'ferum DORN<br />

'"- • Taf. 5, Fig. 6; Orig. im<br />

Inst. Braunschweig.<br />

*e:i:uhliger und von gerint-c-t:<br />

1als vorstehende<br />

Arten.<br />

u, ü s u,v<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

3,4 mm 2,4 cm<br />

2 mm 3,1 cm<br />

10 mm<br />

Skulptur d<br />

Scharfe, am Nabelabfall retro-<br />

verse, dann leicht proradiate<br />

Primärrippen, die auf Seiten­<br />

mitte drei-oder vierfach in klei­<br />

nen Dornen gabeln. Feine,<br />

regelmäßige, schwach prora­<br />

diate Sekundärrippen. Der NT<br />

hat etwa 12 mm lange und<br />

3 mm breite Ohren.<br />

Schwach konkave, schmale,<br />

hohe Flankenrippen gabeln an<br />

der Stelle größter Windungs­<br />

breite (Außenbug) in spitzen,<br />

langen aber kleinen Dornen mit<br />

TZ 3,1 in die ebenfalls<br />

hohen Externrippen.<br />

Schwach proradiate, später<br />

schwach retroradiate, sehr<br />

hohe, schmale und scharfe<br />

Flankenrippen gabeln in klei­<br />

nen, spitzen Dornen an der<br />

Stelle größter Wmdungsbreite<br />

(nahe Außenbug: mit TZ =<br />

2.". Auch die gleichmäßigen<br />

Externnppen sind schmal und<br />

scharf. Ohren <strong>des</strong> LT sind<br />

4 mm breit und 12 mm lang.<br />

in cm<br />

LT 2,2<br />

NT 3,4<br />

(31}<br />

(32)<br />

36<br />

HT 3,6 26<br />

LT<br />

28<br />

38<br />

44<br />

41<br />

(40)<br />

(40)<br />

38<br />

36<br />

36<br />

32<br />

28<br />

37<br />

37<br />

(0,87)<br />

(0,73)<br />

0,61<br />

0,55<br />

0,64<br />

0,74<br />

0,69<br />

(77) SR<br />

34 PR<br />

120 SR<br />

29 PR<br />

(90)SR<br />

26 PR<br />

(Sl)SR<br />

23 PR<br />

30 PR<br />

24 PR<br />

64 SR<br />

0,66 31 PR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bj 3c<br />

bis<br />

bt 2<br />

29; 12<br />

139<br />

211<br />

257<br />

bt la<br />

29; 13<br />

139<br />

211<br />

257<br />

bt 1<br />

30; 1<br />

139<br />

257<br />

83


Parküisoniidae buckm. 1920<br />

Meist scharf berippte Stephanocerataceae mit externer Rippenunterbrechung und einer oder mehreren Knotenreihen an Spaltpunkten bzw. Rippenenden. Einziges verbinden<strong>des</strong> Ele­<br />

ment der sonst verschiedenen Unterfamilien ist die Skulptur. Wegen der Ausbildung eines Lobus U„ bei den eigentlichen Parkinsonien wurden die Parkinsoniidae von SCHINDE­<br />

WOLF 1965 in die Stephanocerataceae übernommen. Die vielfach unterschiedliche Suturontogenie erschwert die stammesgeschichtliche Zuotdnung der einzelnen Gruppen. Neue<br />

Vorschlage zur Grolsgliederung der Parkinsonien und Garantianen wurden 1982 von BESNOSOV u. KUTUZOVA gemacht.<br />

Parkinsoninae buckm. 1920<br />

In normaler, ebener Spirale aufgerollte Parkinsoniidae.<br />

Caumontisphinctcs BUCKM. 1920 {-Praebigotites WETZEL 1936, = Infragarantiana WEST. 1956); dn: A. DE CAUMONT, franz. Archäologe und Geologe, 1802-1873; TA C.<br />

polygyralis BUCKM. 1920. Evolute, perisphinctenähnliche Gehäuse mit ausgeprägten, vorwiegend bifurkierenden Rappen. Rippenenden an externer Unterbrechung überwiegend<br />

stumpfwinklig, z. T. alternierend, gegenüberstehend. Abgrenzung gegen Parkinsonia schwierig; Caumontisphinctcsisi meist von geringerer Endgröße und zeigt breitere externe Rip­<br />

penunterbrechung. Sehr ähnliche Vertreter von Leptosphinctes haben deutlichere Einschnürungen und relativ schwache Adultskulptur. Unteres Ober-Bajocium {niortense-Zonc,.<br />

Untergattung Caumontisphinctes s. Str.. Makroconche Formen mit glattem Adult-Mundsaum ohne Ohren.<br />

Art Sutur bei h = schnitt<br />

Quer­ Zone<br />

bei d =<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q z Taf.<br />

C. (C.) diniensis PAVIA 1973. Radiale bis schwach proradiate HT 8 55 26 (1,4) 45 PR bj 3al<br />

HT ist C. (C.) aplous diniensis<br />

PAVIA 1973, Taf. 21, Fig.<br />

5; Orig. im Geol. Inst. Turin.<br />

= Leptosphinctes garniert<br />

IT ff<br />

/ \ oder leicht konkave Flankenrip­<br />

/ \<br />

pen mäßiger Dichte bifurkieren<br />

\ / • — \ J etwas oberhalb der Flankenmitte.<br />

Knötchen sind höchstens<br />

X 1 angedeutet. Glattes Medianband<br />

wird im Alter breiter,<br />

2<br />

6<br />

50<br />

52<br />

21<br />

26<br />

ö\55<br />

Tjäs<br />

29 PR 30; 2<br />

1 (38) SR<br />

53<br />

| 40+5PR<br />

68 SR<br />

PAVIA 1973 (geringe Unter­ Rippenenden stehen sich im<br />

schiede im juvenilen Win­<br />

dungsquerschnitt sind für<br />

Trennung ungenügend).<br />

12 mm<br />

^\|<br />

w<br />

8,2 mm ca. 4 cm<br />

stumpfen Winkel alternierend<br />

gegenüber. Schwache Ein­<br />

schnürungen sporadisch.<br />

C. (C.) nodatus BUCKM.<br />

1921, dn: lat. nodatus = N * ) /v f ^-s<br />

Auf den Innenwindungen<br />

schwach konkave bis prokon­<br />

HT 5 49,5 29 1,0<br />

41 PR bj 3al<br />

1 70 SR<br />

be knotet. kave, im Alter schwach retro­ 30; 3<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. SurrcTV-~\<br />

,<br />

konkave Flankenrippen, die<br />

wenig oberhalb der Flanken­<br />

3 51 26 0,86<br />

r<br />

33 PR<br />

63 SR 53<br />

vey Museum, London. mitte in kleinen Knötchen<br />

Durch Beknotung von<br />

diniensis geschieden.<br />

UA C. (C.) nodatus bisingen-<br />

sis DIETL 1980, dn: Bisin­<br />

11 mm<br />

1 \<br />

bifurkieren. Sporadisch Einzel­<br />

rippen. Sekundärrippen erlö­<br />

schen extern unter Bildung<br />

eines relativ breiten, glatten<br />

Ban<strong>des</strong>, an dem sie stumpf­<br />

winklig alternierend gegenüber­<br />

stehen.<br />

Die ansonsten der Nominatun­<br />

terart gleichende Berippung<br />

41 PR<br />

4,5 53 27 | 72 SR<br />

HT 3,6 52 28<br />

gen, Fundort in der Zollern­ [ ) zeigt eine abruptere Externun­ 3ÖT"<br />

alb, Württ.<br />

1 J<br />

terbrechung bei deutlich<br />

28 PR<br />

2 5 53 28 0,80<br />

schmälerem glatten Band.<br />

56 SR 53<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

Von der Nominatunterart nur<br />

durch schmaleres Ventral­<br />

band geschieden.<br />

84<br />

2,5 cm<br />

34 PR<br />

66 SR<br />

Lit.<br />

bj 3al


C. (C.) hennigi (BENTZ<br />

1924), dn: E. HENNIG,<br />

deutscher Geologe.<br />

LT ist Bigotites hennigi<br />

An Sutur bei h =<br />

BENTZ 1924, Taf. 9, Fig. 1<br />

(nach PAVIA 1973); Orig.<br />

verschollen.<br />

Von vorstehenden Arten vor<br />

allem durch größeres Q<br />

geschieden:<br />

C. (C.) rata (BENTZ 1924),<br />

dn: lat. rota — Rad<br />

Typusmaterial verschollen,<br />

Lectotyp wurde nicht<br />

bestimmt.<br />

Etwas kräftiger berippt als<br />

hennigi, deutlich beknotet<br />

und von trapezoidem Quer­<br />

schnitt der Innenwindungen.<br />

C. (C.) bifurcus BUCKM.<br />

1920, dn: lat. bi- = zweifach,<br />

furca = Gabel.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Sur-<br />

vey Museum, London.<br />

Relativ weitnablige und breit­<br />

mündige Art.<br />

C (C.) polygyralis BUCKM.<br />

1920, dn: gr. polys = viel,<br />

gyralis = gekrümmt.<br />

Von außergewöhnlich hoher<br />

Rippendichte.<br />

(<br />

>(..t) prorsicostatus STU-<br />

RANI 19"1, dn: lat. prorsi-=<br />

vorgeneigt, costatus =<br />

IxTippt.<br />

<strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Universität Padua, Italien.<br />

vorstehenden Arten<br />

durch recht- bis spitzwinklig<br />

gegenüberstehende Rippen<br />

Kcschicdcn.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

13 mm 7 cm<br />

• Radiale<br />

ca. 3 cm<br />

0 Der<br />

Skulptur d<br />

Radiale bis leicht proradiate<br />

Flankenrippen bifurkieren im<br />

äußeren Flankendrittel bei spo­<br />

radischer Einschaltung von<br />

Einfachrippen, besonders auf<br />

den Außenwindungen. In den<br />

Gabelpunkten können, beson­<br />

ders auf den Innenwindungen,<br />

Knötchen angedeutet sein. Rip­<br />

penenden am breiten Ventral­<br />

band sehr stumpfwinklig und<br />

oft nur schwach alternierend<br />

gegenüberstehend.<br />

Kräftige, radiale bis proradiate<br />

Flankenrippen bifurkieren in<br />

deutlichen Knötchen im äuße­<br />

ren Flankendritte!. Einzelrippen<br />

selten. Rippenenden am breiten<br />

Ventralband stumpfwinklig<br />

alternierend gegenüberstehend.<br />

bis proradiare Rippen<br />

spalten in auffallenden Knöt­<br />

chen am Außenbug. Einzelrip-<br />

pen sporadisch nur auf den<br />

Außenwindungen. Rippenen­<br />

den am mittelbreiten Ventral­<br />

band stumpf- bis nahezu recht­<br />

winklig, mäßig alternierend<br />

gegenüberstehend.<br />

HT zeigt leicht prokon­<br />

kave, feine Rippen, die hin und<br />

wieder auf 2/3 Flankenhöhe<br />

bifurkieren. Das glatte Median­<br />

band, an dem sich die Rippen- '<br />

enden alternierend stumpfwink­<br />

lig gegenüberstehen, ist von<br />

mittlerer Breite. Schwäbisches<br />

Exemplar (D1ETL 1980) besitzt<br />

radiale Rippen.<br />

Auf den Innenwindungen aus­<br />

geprägt proradiate Rippen, auf<br />

den Außenwindungen radial<br />

und weitständig werdend, am<br />

Außenbug in schwachen Kno­<br />

ten bifurkierend. Die Sekundär­<br />

rippen stehen an sehr schmaler<br />

Medianunterbrechung alternie­<br />

rend unter ca. 90° gegenüber.<br />

in cm<br />

LT 7,3<br />

4,1<br />

5,4<br />

6,4<br />

7,9<br />

4,6<br />

5,2<br />

7,9<br />

HT 3,4<br />

1,5<br />

3,1<br />

5,4<br />

HT 6,7<br />

4,2<br />

HT 1,2<br />

4,2<br />

49<br />

52<br />

56<br />

52<br />

54<br />

56<br />

52<br />

56<br />

56<br />

53<br />

61<br />

51<br />

51<br />

52,5<br />

54<br />

H<br />

in %<br />

28<br />

26<br />

25<br />

26<br />

25<br />

25<br />

25<br />

24<br />

24<br />

21,5<br />

24<br />

25<br />

28<br />

27<br />

26<br />

27<br />

1,2<br />

1,0<br />

1,1<br />

1,04<br />

1,1<br />

0,72<br />

0,64<br />

ÖT78<br />

1,24<br />

(1,3)<br />

37 PR<br />

47 PR<br />

43 PR<br />

49 PR<br />

47 PR<br />

41 PR<br />

34 PR<br />

54 SR<br />

26 PR<br />

l SR<br />

34 PR<br />

53 SR<br />

37 PR<br />

62 SR<br />

70 PR<br />

86 SR<br />

56 PR<br />

0,65 30 PR<br />

(37) PR<br />

85


Untergattung Infraparkinsonia WEST. 1956; dn: lat. infra- = unterhalb, Parkinsonia = <strong>Ammoniten</strong>gattung <strong>des</strong> oberen Bajociums (s. dort); TA Parkinsonia inferior BENTZ 1 1<br />

'24.<br />

Mikroconche Formen mit Mündungsohren.<br />

C. (I) inferior (BENTZ<br />

Art Sutur bei h :<br />

1924), dn: lat. inferus = der<br />

Orig. <strong>des</strong> HT i chollen.<br />

Kaum unterscheidbar von<br />

Jugendwindungen von C.<br />

(C.) rota. Maximalgröße ca.<br />

3,6 cm.<br />

C. (I.) pbaulus BUCKM.<br />

1922, dn: gr. phaulos =<br />

schwach, gering.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Sur-<br />

vey Museum, London.<br />

Von inferior durch anderen<br />

Innenwindungsquerschnitt<br />

und geringere Endgröße<br />

geschieden.<br />

C. (I.) debilis (WETZEL<br />

1937), dn: lat. debilis = ent­<br />

kräftet, schwach.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Universität Kiel.<br />

Von inferior und pbaulus<br />

durch andere Skulpturent­<br />

wicklung unterscheidbar.<br />

C. (f.) grmbingensis DIETL<br />

1980, dn: Gruibingen, Kreis<br />

Göppingen/Württ.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS, Nr.<br />

2588S.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch relativ grobe Rippen<br />

mit markanten Knötchen<br />

geschieden.<br />

86<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

2,8 cm<br />

6,3 mm 2,1 cm<br />

Skulptur d<br />

Stark ausgeprägte, radiale bis<br />

konkave Rippen, die im äuße­<br />

ren Flankendrittel in feinen<br />

Knötchen häufig bifurkieren.<br />

Externe Rippenenden noch<br />

stumpfwinklig, alternierend an<br />

schmalem Medianband gegen­<br />

überstehend. Mündungsohren<br />

an schwäbischen Exemplaren<br />

bisher nicht nachgewiesen.<br />

Proradiate bis prokonkave Rip­<br />

pen spalten mit seltenen Aus­<br />

nahmen in Flankenmitte unter<br />

gelegentlichen Andeutungen<br />

von Knötchen. Die an schma­<br />

lem Ventralband sehr stumpf­<br />

winklig gegenüberstehenden<br />

Sekundärrippen alternieren nur<br />

auf den Innenwindungen deut­<br />

lich, im Wohnkammerbereich<br />

nicht immer.<br />

Radiale bis konkave Rippen<br />

bifurkieren auf den Innenwin­<br />

dungen immer, zur Altersmün­<br />

dung hin stetig abnehmend, im<br />

äußeren Flankendrittel. Auf den<br />

Innenwindungen im Gabel­<br />

punkt angedeuteter Knoten<br />

verliert sich im Alter. Externe<br />

Rippenenden stehen sich auf<br />

den Innenwindungen stumpf­<br />

winklig alternierend gegenüber;<br />

auf der Alterswohnkammer<br />

häufig externe konvexe Rip­<br />

penbögen.<br />

Die relativ weitständigen,<br />

schwach konkaven Rippen<br />

spalten in feinen Dornen auf<br />

Flankenmitte fast regelmäßig<br />

zweifach. Am mittelbreiten<br />

Ventralband stehen die Rippen­<br />

enden stumpfwinklig und nur<br />

schwach alternierend gegen­<br />

über.<br />

in cm<br />

HT 3,6 55<br />

53±2<br />

53<br />

HT 2,3 51<br />

52<br />

25<br />

24<br />

34,5<br />

HT 2,0 56 28<br />

1,14<br />

0,96<br />

34,5 1,10<br />

26,5 1,02<br />

HT 2,4 53 1,03<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

42 PR bj 5a2<br />

39 PR<br />

44 PR<br />

30 PR<br />

58 SR<br />

31 PR<br />

60 SR<br />

(55) PR<br />

(80) SR<br />

44 PR<br />

28 PR<br />

56 SR<br />

30: 10<br />

bj 3a2<br />

30; 11<br />

53<br />

bj 3al<br />

bj 3a2<br />

30; 12<br />

53<br />

269<br />

bj 3a<br />

30; 13<br />

53


Strenoceras HYATT 1900; TA Am. niortensis D'ORB. 1846. Mikroconche, mittelweit genabelte Gehäuse mit anfangs breitelliptischem, im Alter manchmal hochelliptischem, über<br />

den Rippen meist hexagonalem Windungsquerschnitt. Auf den Innenwindungen überwiegen Gabel-, auf den Außenwändungen Einfachrippen, die alle kräftige Externknoten und<br />

weniger kräftige Lateralknoten tragen und extern unterbrochen sind, ohne zu alternieren. Die sehr ähnliche Untergattung Pseudogarantiana (s. unter Garantiana), in die nach DIETL<br />

1981 auch der populäre Am. subfurcatus ZIETEN gehört, unterscheidet sich von Strenoceras durch überwiegende Gabelrippen und schwächere Extern knoten. Makroconche Partner<br />

von Strenoceras wurden vorgeschlagen (Garantiana), halten jedoch den Kriterien nicht stand. Ober-Bajocium (niortense-Zone).<br />

Art Sutur bei h =<br />

Str. bentzi DIETL 1983, dn:<br />

A. BENTZ, deutscher Geo­<br />

loge.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS<br />

unter Nr. 26599.<br />

= 5rr. latidorsatum BENTZ<br />

1924, Taf. 4, Fig. 10 und 12.<br />

Breitmündig und grob skulp-<br />

tiert; B' stets größer als N<br />

Str, latidorsattan BENTZ<br />

1924, dn: lat. latus = breit,<br />

dorsum = Rücken.<br />

LT ist nach DIETL 1983:<br />

Fig. 11, Taf. 4 in BENTZ<br />

1924; Orig. verschollen.<br />

Im Gegensatz zu bentzi ist<br />

N stets größer als B', und die<br />

Rippen sind dichter.<br />

5fr. quenstedti DIETL 1983,<br />

dn: F. A. QUENSTEDT,<br />

Geologe in Tübingen, 1809-<br />

1889.<br />

LT ist, gemäß DIETL 1981,<br />

Am. bifurcatus oolithicus QU.<br />

1886, Taf. 70, Fig. 1; Orig.<br />

im IGPT.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch höheren Querschnitt<br />

geschieden.<br />

Die UA quenstedti spinosum<br />

DIETL 1983 trägt stellen­<br />

weise runde Externstacheln.<br />

Str. niortense (D'ORB. 1846),<br />

dn: Niort, Fundort in West­<br />

frankreich.<br />

LT ist, gemäß DIETL 1981,<br />

P'". r<br />

u. 8, Taf. 121 in<br />

D'ORB. 1H46; Orig. vermut-<br />

;<br />

'': verschollen.<br />

" : c J<br />

°° 6<br />

erreichende Art<br />

"vsuzi f. lst ^ l M n L. Gabelrippen<br />

'm Alter.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

o Grobe,<br />

11,5 mm 3,3 cm<br />

10 mm<br />

v-<br />

5,8 mm<br />

o Die<br />

ca. 10 mm 4,4 cm<br />

Skulptur d<br />

auf den'Innenwindun­<br />

gen proverse, im Alter leicht<br />

konkave Rippen biegen in<br />

rundlichen Dornen am Außen­<br />

bug leicht nach hinten,<br />

wodurch ein sinusförmiger Ein­<br />

druck entsteht. Nur wenige<br />

bifurkieren (TZ « 1,4). Alle<br />

Externrippen enden in gegen­<br />

ständigen, radial gedehnten<br />

Extemdornen an nicht sehr<br />

breiter Rippenunterbrechung.<br />

Die Berippung unterscheidet<br />

sich von derjenigen von bentzi<br />

durch etwas größere Dichte,<br />

schwächer ausgeprägte Sinus­<br />

form und etwas schwächere<br />

Lateral knötchen.<br />

Diese, vermutlich häufigste<br />

südwestdeutsche Strenoceras-<br />

Art trägt im allgemeinen<br />

schwach prokonkave Primärrip­<br />

pen, die zum geringeren Teil<br />

am Außenbug in kleinen Dor­<br />

nen mit runder Basis bifurkie­<br />

ren. Die überwiegend einfachen<br />

Rippen tragen diesen Dorn<br />

dort ebenfalls und biegen darin<br />

zu konkaven Externkomponen­<br />

ten [eicht nach hinten, die an<br />

der Medianunterbrechung in<br />

radial ausgezogenen Dornen<br />

enden. Skulprur insgesamt sehr<br />

variabel.<br />

fast ausnahmslos ungespal­<br />

tenen Rippen sind nur schwach<br />

I gekrümmt und variieren zwi-<br />

| sehen konkav, prokonkav,<br />

sinusförmig und radial.<br />

Schwache Flankendornen erhe­<br />

ben sich bei 60-80% Hanken-<br />

| höhe, kräftigere Evremknoten<br />

j in einigem Abstand von der<br />

schmalen, medianen Rippenun­<br />

terbrechung, die zur Furche<br />

vertieft sein kann.<br />

in cm<br />

HT 3,3<br />

3,2<br />

LT 3,1<br />

3.4<br />

LT 3,5<br />

LT 5.4<br />

3S<br />

37,5<br />

45<br />

41,4<br />

42,3<br />

44,3<br />

3,9 46.6<br />

43,5<br />

43<br />

H'<br />

in °/o<br />

33<br />

35<br />

32<br />

34<br />

31,5<br />

32<br />

33<br />

33<br />

32,5<br />

34<br />

30<br />

30<br />

0,79<br />

0,90<br />

0,67<br />

(1)<br />

17Ö7<br />

1,06<br />

(1,1)<br />

0,96<br />

T7Ö3<br />

1,00<br />

23 PR<br />

31 SR<br />

23 PR<br />

34 SR<br />

24 PR<br />

38 SR<br />

28 PR<br />

36 SR<br />

31 PR<br />

41 SR<br />

33 PR<br />

32 PR<br />

42 SR<br />

33 PR<br />

43 SR<br />

30 PR<br />

32 SR<br />

34 PR<br />

35 SR<br />

31 PR<br />

33 SR<br />

87


Art Sutur bei h =<br />

Str. bajoccnse (DE BLAIN-<br />

YTLLE 1840), dn: Fundort<br />

Bayeux in Nordwestfrank­<br />

reich.<br />

HT abgebildet in DOUV1LLE<br />

1909, Taf. 133.<br />

= Am. bifurcatus oolithicus<br />

QU. 1886, Taf. 70, Fig. 4.<br />

Von mortense nur durch die<br />

größere TZ, von allen ande­<br />

ren Strenoceraten durch die<br />

hohe Endgröße geschieden<br />

Str. bigott (BRASIL 1894),<br />

dn: A. BIGOT, franz. Geo­<br />

o loge, geb. 1863.<br />

Durch fibulate Rippen von<br />

allen anderen Strenoceraten<br />

geschieden.<br />

Str. serpens (ZATWOR-<br />

NITZKY 1914), dn: lat. ser­<br />

pens = Schlange.<br />

Große Ähnlichkeit in Form<br />

und Skulptur besteht zu lati-<br />

dorsatum, das lediglich etwas<br />

weniger Spaltrippen aufweist.<br />

5fr. suevicum DIETL 1983,<br />

dn: lat. suevicus = schwa­<br />

bisch.<br />

HT ist Am. bifurcatus latisuicatus<br />

QU. 1886, Taf. 70, Fig.<br />

2; Orig. im SMNS.<br />

Größte Ähnlichkeit besteht<br />

zu quenstedti, das jedoch eine<br />

schmälere Rippenunterbre­<br />

chung besitzt.<br />

Str. rotundum BENTZ 1928,<br />

dn: lat. rotundus = gerundet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen,<br />

Nachguß im NLABH.<br />

Durch nahezu kreisförmigen<br />

Querschnitt ausgezeichnet.<br />

88<br />

8,5 mm<br />

6,3 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Die<br />

5 cm<br />

( )<br />

3,9 cm<br />

Z~N<br />

C;<br />

5 cm<br />

Skulptur d<br />

Bei erheblicher individueller<br />

Variation der Berippungsdichte<br />

unterscheidet sich die Skulptur<br />

von derjenigen von mortense<br />

nur durch einen höheren<br />

Gabelrippenanteil im Alter.<br />

Häufig treten im 1. Drittel der<br />

Alterswohnkammer spir.alige<br />

Stege zwischen den Lateralkno­<br />

ten auf.<br />

Nur durch eine breitere ventra­<br />

le Rippenunterbrechung unter­<br />

scheidet sich Str. robustum<br />

BENTZ 1928.<br />

Die leicht proradiaten Einzel-<br />

rippen tragen am Außenbug<br />

schwache Dornen. Oft laufen<br />

die Externrippen zweier<br />

benachbarter Dornen zum glei­<br />

chen Externknoten, wodurch<br />

diese streckenweise etwa halbe<br />

Dichte zeigen. Sie sind kräfti­<br />

ger als die Flankenknoten.<br />

Auf den Innenwindungen pro­<br />

verse, gerade oder geschwun­<br />

gene Rippen wechselnder<br />

Dichte. Auf der Außenwindung<br />

radiale bis prokonvexe Primär­<br />

rippen, die in feinen Dornen<br />

am Außenbug bifurkieren oder<br />

ungeteilt zum kräftigeren<br />

Externknoten laufen.<br />

Leicht prokonkave Primärrip­<br />

pen sind, wie bei der Gattung<br />

üblich, am Außenbug bedornt<br />

und enden, teilweise bifurkie-<br />

rend, an radial ausgezogenen<br />

Ventraldornen. Die glatte<br />

mediane Rippenunterbrechung<br />

ist bei d = 3,8 etwa 3,5 mm<br />

breit.<br />

Grobe, meist radiale Rippen,<br />

die nur zum kleinen Teil bei<br />

2/3 Hankenhöhe bifurkieren<br />

und dort, auch wenn sie ein­<br />

zeln bleiben, kleine Knötchen<br />

tragen. An der breiten Extern­<br />

unterbrechung enden die Rip­<br />

pen in groben Knoten. Auf der<br />

Alterswohnkammer verschwin­<br />

den die Gabelrippen manchmal<br />

völlig.<br />

in cm<br />

HT 4,7<br />

4,1<br />

5,6<br />

6,7<br />

N<br />

in %<br />

43<br />

41<br />

39,5<br />

43,7<br />

H'<br />

in %<br />

32<br />

35,4<br />

29<br />

31<br />

Q'<br />

Z<br />

j<br />

0,97 33 PR<br />

27 PR<br />

0,98<br />

34 SR<br />

1,0 j<br />

34 I'R<br />

43 SR<br />

37 PR<br />

45 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

l.it.<br />

bj 3a2<br />

h] 3a3<br />

31; 1<br />

59<br />

Sl<br />

197<br />

HT 4,2 43 33 1,0 (34) PR bj 3a<br />

4,7 44 29 1,08 38 PR 31; 2<br />

HT 2,4 37 35 0,78 bj 3a3<br />

2,9 41 29~5 Ö~85 |<br />

±3,5<br />

25<br />

59<br />

28 PR 31; 3<br />

40 SR<br />

HT 3,9 (37) (38)<br />

29 PR bj 3a3<br />

(1,1) 1<br />

1 (38)SR<br />

31; 4<br />

3,8 44 3174 1,02<br />

I<br />

32 PR<br />

41 SR 59<br />

59<br />

197<br />

HT 4,9 45 30 0,79 28 PR bj 3a3<br />

4 43 31 0,78 27 PR 31; 5<br />

17<br />

59


Orthogarantiana BENTZ 1928; dn: gr. orthos = gerade, Garantianas, gleichnamige Gattung; TA Garantiaschroederi BENTZ 1924. Evolute Vorläufer der eigentlichen Garantianen<br />

mit kreisförmigem oder hochovalem Windungsquerschnitt, geraden Rippen mit lateralen und/oder ventralen Knötchen und einer seichten Medianfurche, an der die Rippenenden<br />

gegenständig im gestreckten Winkel gegenüberstehen. STURANT 1971 führt im Gegensatz zu ARKELL 1957 Orthogarantiana im Gattungsrang mit dem mikroconchen Subgenus<br />

Torrensia STURANI 1971. Ober-Bajocium.<br />

Orth, schroederi (BENTZ<br />

1924).<br />

LT ist Fig. 2 auf Taf. 5 in<br />

BENTZ 1924.<br />

"N<br />

= Am. garanüanus QU.<br />

Art Sutur bei h =<br />

1886, Taf. 71, Y^rl, 3 u. 7<br />

Orth, conjugata (QU. 1886),<br />

dn: lat. conjugatus = gekop­<br />

pelt (Externrippen an der<br />

Furche).<br />

HT ist Am. garantianus conjugatus<br />

QU. 1886, Taf. 71,<br />

Fig. 10; Orig. im IGPT.<br />

Durch kaum merkliche<br />

Externfurche ausgezeichnet,<br />

relativ breitmündig.<br />

Orth, densicostata (QU.<br />

1886), dn: lat. densus =<br />

dicht, costatus = berippt.<br />

LT ist Am. garantianus densicostatus<br />

QU. 1886, Taf. 71,<br />

Fig. 9; Orig. im IGPT.<br />

Von außergewöhnlich dichter<br />

Berippung.<br />

Orth, bifurcata (ZIETEN<br />

1830), dn: lat. bifurcatus =<br />

zweifach gegabelt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­<br />

bar.<br />

\on leicht hochmündigem<br />

Querschnitt.<br />

Or:h. crassa (BENTZ 1924;,<br />

'1": lat. crassus = dick.<br />

= Am. garantianus QU.<br />

'«6. Taf. 71, Fig. 8.<br />

\cm außergewöhnlich grober<br />

Skulptur.<br />

lA J<br />

Ar o<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Innenwindungen<br />

4,5 mm 5 cm<br />

o<br />

Die<br />

6 cm<br />

6,6 cm<br />

7 cm<br />

5,4 cm<br />

Skulptur d<br />

tragen dichte,<br />

bi- oder trifurkierende Radial­<br />

rippen, an den Spaltpunkten<br />

deutlich bedornt, manchmal<br />

auch an den Enden beidseitig<br />

der schmalen Medianfurche.<br />

Auf der Alterswohnkammer<br />

werden die Rippen weitständi­<br />

ger, Bifurkation überwiegt, die<br />

Externknoten schwänden.<br />

fast ausschließlich bifurka-<br />

ten Rippen sind an der Gabe­<br />

lung leicht bedornt und nur in<br />

der Jugend durch eine Median­<br />

rinne unterbrochen. Später tra­<br />

gen sie nur eine schwache,<br />

schmale Medianschwächung.<br />

Die Gabelpunkte liegen erst<br />

wenig innerhalb der Flanken­<br />

mitte, später etwas außerhalb.<br />

Feine, schmale, regelmäßige<br />

Rippen bi- oder trifurkieren in<br />

kleinen Dornen und sind wie<br />

bei conjugata nur in der Jugend<br />

extern unterbrochen. Im Alter<br />

überqueren sie eine schmale,<br />

seichte Medianfurche leicht<br />

abgeschwächt. BENTZ 1924<br />

unterscheidet eine Varietät mit<br />

«starker» Skulptur.<br />

Die radialen Rippen gabeln<br />

stets zweifach etwas über der<br />

Flankenmitte ohne merkliche<br />

Knoten. Extern enden sie in<br />

kleinen Dornen an einer mehr<br />

oder weniger breiten Furche.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

grobe, scharfe Radialrippen, die<br />

in Knoten gabeln und extern<br />

breit leistenförmig werden. Auf<br />

der Wohnkammer rücken die<br />

Gabelpunkte auf das äußere<br />

Flankendrittel, und die Sekun­<br />

därrippen enden ohne Verdik-<br />

kung an einer mittelbreiten fla­<br />

chen Medianfurche.<br />

in cm in %<br />

LT 8,7<br />

4<br />

7<br />

10<br />

41<br />

39<br />

39<br />

45<br />

H<br />

in %<br />

33<br />

34<br />

34<br />

26<br />

0,94<br />

Ö~82<br />

Ü793<br />

Ö797<br />

HT 6,0 41 33 0,80<br />

HT 6,6 36 (34) (0,8)<br />

HT 7,0<br />

3,5<br />

LT 5,0<br />

4,0<br />

5,4<br />

5,8<br />

6,9<br />

(39)<br />

38<br />

38<br />

27<br />

33,5<br />

37<br />

43<br />

(35)<br />

37<br />

36<br />

42<br />

37<br />

34<br />

28<br />

(1,1)<br />

1,0<br />

0,84<br />

0,89 j<br />

0.75<br />

0,91<br />

0,80<br />

31 PR<br />

30 PR<br />

59 SR<br />

41 PR<br />

(100)SR -<br />

(47) PR<br />

(94) SR -<br />

20 PR<br />

52 SR<br />

24 PR<br />

46 SR<br />

(28) PR<br />

(54) SR<br />

89


Art Sutur bei h =<br />

Orth, inflata (BENTZ 1924),<br />

dn: lat. inflatus = aufgebläht.<br />

LT ist Fig. 3, Taf. 7 in<br />

BENTZ 1924.<br />

Breitmündigste ailer Arten<br />

mit trichterförmigem, tiefem<br />

Nabel.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

C )<br />

7 cm<br />

Skulptur d<br />

Radiale bis konkave Rippen<br />

bifurkieren bei etwa 70% Sei­<br />

tenhöhe, durch einige Schalt­<br />

rippen vermehrt. Spaltpunkte<br />

besonders bis etwa d = 3 mar­<br />

kant bedornt. Schmale, nicht<br />

tiefe Medianfurchc, an der die<br />

Rippenenden leicht vor­<br />

geschwungen ohne Anschwel­<br />

lung enden.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

LT 7,3 40 35 0,81 bj 3a<br />

2,5 32 36 0,50 48 SR 31; 11<br />

Garantiana MASCKE 1907; TA Am. garantianus D'ORB. 1846. Weit bis mittelweit genabelte Gehäuse mit meist hochelliptischem Querschnitt und radialen oder mehr oder weniger<br />

proversen Spaltrippen, die an einer Medianfurche, welche auf der Alterswohnkammer überbrückt sein kann, in stumpfem Winkel gegenständig in Knötchen enden. Ober-Bajocium<br />

(Bathonium?).<br />

Untergattung Garantiana s. Str.; makroconche Garantianen ohne Ohren am Altersmundsaum.<br />

G. (G.) garantiana (D'ORB.<br />

1846), dn: s. Gattung<br />

Orig. <strong>des</strong> LT im MHNP;<br />

abgeb. in ARKELL 1956,<br />

Taf. 35, Fig. 2.<br />

G. (G.) baculata (QU. 1857),<br />

dn: lat. baculatus = stabför-<br />

mig (vergesellschaftet mit<br />

«Hamites baculatus» QU.)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen; als<br />

NT wird Fig. 7, Taf. 70 in<br />

QU. 1886 vorgeschlagen;<br />

Orig. im SMNS.<br />

Breitmündiger und von höherer<br />

TZ als garantiana. G.<br />

althoffi BENTZ 1928 steht<br />

zwischen beiden Arten.<br />

G. (G.f) longidens (QU.<br />

1846), dn: lat. longus = lang<br />

dens = Zahn (lange Loben).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

= Parkinsonia praecursor<br />

MAYER 1864;<br />

= Am. parkinsoni longidens<br />

QU. 1886, Taf. 71, Fig. 6.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch engen Nabel und<br />

«langzähnige Loben in der<br />

Nahtgegend» geschieden.<br />

90<br />

ca. 30 mm<br />

11 mm 5,2 cm<br />

4,1 cm<br />

Schwach proradiate bis<br />

schwach konkave Rippen bifur­<br />

kieren bei ca. 70% Seitenhöhe,<br />

wobei sie ganz leicht nach vorn<br />

schwingen und demzufolge<br />

extern in sehr stumpfem Win­<br />

kel unter Knötchenbildung an<br />

der mittelbreiten, glatten<br />

Medianfurche gegenüberstehen.<br />

Leicht proradiate, weitständige<br />

Primärrippen trifurkieren bei<br />

anfangs 40, später 60% Flan­<br />

kenhöhe in Dornen. Durch<br />

sporadische Schaltrippen steigt<br />

TZ auf über 3. Extern stehen<br />

die Rippenenden unter sehr<br />

stumpfem Winkel, in kleinen<br />

Dornen endend, an breiter,<br />

flacher Furche gegenüber, in<br />

die die Dornen kleine Fortsätze<br />

strecken.<br />

Berippung ähnelt der von bacu­<br />

lata; die Primärrippen bifurkie­<br />

ren vorwiegend, so daß sich<br />

mit einigen Schaltrippen TZ<br />

2,7 ergibt. Rippenform insge­<br />

samt leicht konkav, Median­<br />

furche relativ schmal.<br />

3,5<br />

4,5<br />

LT 7,9<br />

7<br />

NT 5,2<br />

4,5<br />

HT 3,4<br />

4,0<br />

31<br />

36<br />

41<br />

36<br />

33<br />

37<br />

30<br />

33<br />

42<br />

35<br />

34<br />

37<br />

40<br />

35<br />

44<br />

40,5<br />

0,71<br />

Ö778<br />

1,12<br />

L27<br />

0,93<br />

0,S9<br />

0,9<br />

0,96<br />

41 PR<br />

76 SR<br />

25 PR<br />

73 SR<br />

24 PR<br />

64 SR<br />

25 PR<br />

65 SR<br />

15


An<br />

G. (GJ) dubia (QU. 1846),<br />

dn: lat. dubius = zweifelhaft.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

= Am. dubius QU. 1886,<br />

Taf. 71, Fig. 30.<br />

Durch niedrige TZ bei relativ-<br />

großer Nabelweite aus­<br />

gezeichnet.<br />

G. (GJ) wetzeli TRAUTH<br />

1923.<br />

HT ist Am. parkinsoni densicostaQU.<br />

1886, Taf. 72, Fig.<br />

1 (nicht 2); Orig. im IGPT.<br />

Außergewöhnlich dicht<br />

berippte An.<br />

G. (G.) coronata WETZ EL<br />

1911, dn: lat. coronatus =<br />

gekrönt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Univ. Göttingen.<br />

Besonders kräftig berippt und<br />

von schnellem Höhenwachs­<br />

tum.<br />

Sutur bei h =<br />

) t i ^ f V/^Vf Li<br />

3,7 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Q<br />

2 cm<br />

Q<br />

5,4 cm<br />

ü<br />

6 cm<br />

Skulptur d<br />

Radiale, z. T. sogar leicht<br />

retroradiate Primärrippen tra­<br />

gen auf Flankenmitte kleine<br />

Domen, in denen sie häufig<br />

bifurkieren. Die Sekundärrip­<br />

pen haben am Gabelpunkt<br />

einen leichten Vorwänsknick,<br />

enden in kleinen Dornen an<br />

der anfangs mittelbreiten, spä­<br />

ter schmäleren Medianfurche.<br />

Sehr dichte Primärrippen sind<br />

auf den Innenwindungen stark<br />

proradiat und bifurkieren teil­<br />

weise auf der äußeren Flanken­<br />

hälfte. Spaltpunkte unbedornt,<br />

in der Jugend kleine Dornen an<br />

mittelbreiter Medianfurche, an<br />

der die Rippenenden auf der<br />

Außenwindung <strong>des</strong> HT unter<br />

ca. 120° gegenüberstehen.<br />

Grobe, hohe, scharfe und leicht<br />

proradiate Rippen bifurkieren<br />

zunächst bei 50, zuletzt bei<br />

40% Seitenhöhe. Die schwa­<br />

chen Dornen der Spaltpunkte<br />

verschwinden ab d ^ 1,5, die<br />

Erhöhungen an den externen,<br />

unter ca. 130° gegenüberste­<br />

henden Rippenenden sind<br />

beständig. Furche kaum einge­<br />

tieft.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

HT 3,6 41 37<br />

Q<br />

Z<br />

35 PR<br />

48 SR<br />

56 PR<br />

HT 5,1 38,3 37 1,10 j 82 SR<br />

31 PR<br />

HT 6,0 34 40 1,16 J 60 SR<br />

Untergattung Pseudogarantiana BENTZ 1928; TA G. (Ps.) dicbotoma BENTZ 1928. Mikroconche Formen der Gattung Garantiana mit Ohren am Altersmundsaum.<br />

G. (Ps.) dicbotoma BENTZ<br />

1928; dn: dichotomus =<br />

zweischneidig.<br />

= Am. dubius QU. 1857,<br />

Taf. 55, Fig. 18 u. Taf. 72,<br />

Fig. 3.<br />

BENTZ unterscheidet 4<br />

\ arietäten je nach Flanken-<br />

wrilbung und Rippendichte.<br />

G .Ps., minima VX'ETZEL<br />

1911. dn: lat. minimus =<br />

«hr kiein<br />

^ I TZEL bezeichnet seine<br />

Fl<br />

R- 11 u. 16 als -Extreme-,<br />

daß Fig. 13, Taf. 11 als<br />

!


An Sutur bei h =<br />

C. (Ps.?) subfurcata (ZIETEN<br />

1830), dn: lat. sub-= unter-,<br />

furcatus = gegabelt<br />

LT ist, gemäß DIETL 1981,<br />

Fig. 6a, b, Taf. 7 in ZIETEN<br />

1830; Orig. vermutlich ver­<br />

schollen. Der von ARKELL<br />

1956 aufgestellte LT ent­<br />

spricht nicht den Nomenkla­<br />

turregeln.<br />

= G. (Ps.) dicbotoma nodosa<br />

BENTZ 1928?<br />

Gegenüber minima gröber<br />

berippt.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

o Die<br />

3,7 cm<br />

Skulptur d<br />

Die Abb. <strong>des</strong> LT zeigt leicht<br />

konkave Rippen, die oberhalb<br />

der Flankenmitte bifurkieren<br />

oder einzeln bleiben. Während<br />

die Gabelpunkte unbedornt<br />

sind, enden die Rippen unter<br />

stumpfem Winkel an der aus­<br />

geprägten Medianfurche in<br />

kleinen Knötchen. Ohren sind<br />

nicht erkennbar.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

LT 3,7 41 36 (1,0) |<br />

Q<br />

z<br />

31 PR<br />

48 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

hl 3<br />

32; 9<br />

HT<br />

dich,<br />

17<br />

nodosa<br />

3,4 41 35 1,1<br />

57<br />

33 PR<br />

|<br />

220<br />

50 SR<br />

Untergattung Hlau 'iceras BUCKM. 1921 (—Subgarantiana BENTZ 1928); TA Hl. platyrrymum. Gruppe "jüngerer" Garantianen mit stets ausgeprägt proversen Spaltrippen, Extern­<br />

knoten an verschieden breiter Medianfurche und früh erlöschenden Flankenknoten. Ober-Bajocium {garantiana- und parkinsoni-Zone).<br />

G. (Hl.) alticosta WETZEL<br />

1911, dn: lat. altus = hoch,<br />

costa = Rippe.<br />

= Am. parkinsoni QU. 1886,<br />

Taf. 71, Fig. 18.<br />

G. (Hl.) suevica WETZEL<br />

1911, dn: lat. suevicus =<br />

schwäbisch.<br />

LT ist Am. garantianus QU.<br />

1886, Taf. 71, Fig. 15; Orig.<br />

im IGPT.<br />

Sehr ähnlich alticosta, Rip­<br />

penenden stehen stumpf­<br />

winkliger gegenüber, TZ<br />

etwas kleiner.<br />

G. (Hl.) quenstedti WETZEL<br />

1911, dn: F. A. QUEN-<br />

STEDT, Geologe in Tübin­<br />

gen, 1809-1889.<br />

HT ist Am. parkinsoni longidens<br />

QU. 1857, Taf. 63, Fig.<br />

7, = QU. 1886, Taf. 72, Fig.<br />

3; Orig. im IGPT.<br />

Von auffallend konkaver<br />

Berippung.<br />

92<br />

12 mm<br />

5,3 1<br />

Auf den Innenwindungen pro­<br />

verse Rippenstiele, danach<br />

leicht proradiate, etwas unre­<br />

gelmäßige Rippen, die auf Flan­<br />

kenmitte bifurkieren und die<br />

Gabelknötchen abd = 1 verlie­<br />

ren. Altersrippen an der Naht<br />

retrovers, auf Flankenmitte<br />

konvex gebaucht, extern kon­<br />

vex über die Rinne laufend.<br />

Meist radiale, manchmal auch<br />

schwach sinusförmige Rippen<br />

bifurkieren auf Flankenmitte,<br />

wobei Gabelknötchen höch­<br />

stens angedeutet sind. An der<br />

relativ breiten Medianfurche<br />

enden sie in deutlichen Knöt­<br />

chen, sehr stumpfwinklig<br />

gegenüberstehend.<br />

Konkave, besonders auf der<br />

Alterswohnkammer stark pro­<br />

verse Rippen spalten etwa auf<br />

Flankenmitte und enden in<br />

Knötchen an der ausgeprägten<br />

Medianrinne. Auf der Alters­<br />

wohnkammer überwiegen Ein­<br />

zelrippen gegenüber Schaltrip­<br />

pen, deren Tendenz zur unbe-<br />

dornten, konvexen L'berque-<br />

rung der .Medianrinne gegen<br />

den Mundsaum zunimmt.<br />

3,6<br />

6,4<br />

7,6<br />

37,5<br />

34~5<br />

34<br />

40<br />

3875<br />

3975<br />

0,82<br />

0792<br />

T7Ö5<br />

LT 5,5 37 38 1,04<br />

HT 3,3<br />

12,8<br />

15,8<br />

36<br />

36<br />

40<br />

38<br />

42<br />

42<br />

0,88<br />

0,93<br />

1,11<br />

30 PR<br />

63 SR<br />

34 PR<br />

60 SR<br />

37 PR<br />

76 SR<br />

bj 3c<br />

32; 10<br />

95<br />

197<br />

267<br />

bj3<br />

32; 11<br />

267<br />

271<br />

bj 3b<br />

32; 12<br />

196<br />

267<br />

271<br />

1


Art Sutur bei h =<br />

C. (Hl) tetragomi WETZEL<br />

1911, dn: lat. tetragonus =<br />

viereckig.<br />

LT ist Fig. 8 u. 9, Taf. 11 in<br />

WETZEL 1911; Orig. nicht<br />

auffindbar.<br />

Durch dichte Berippung und<br />

Querschnitt ausgezeichnet.<br />

32 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

ö<br />

10 cm<br />

Skulptur d<br />

Wie bei vielen Garantianen<br />

werden die Spaltrippen im<br />

Alter zunehmend durch Einzel-<br />

und Schaltrippen abgelöst; die<br />

Rippendichte nimmt kaum ab.<br />

Anfangs proradiate Stiele ent­<br />

springen im Alter retrokonkav<br />

und werden auf Flankenmitte<br />

bauchig konvex. Extern verlie­<br />

ren die Rippen auf der Alters­<br />

wohnkammer jegliche Unter­<br />

brechung, Lateralknoten fehlen,<br />

Exrernknoten erlöschen sehr<br />

früh.<br />

in cm<br />

LT 10,3<br />

6,5<br />

8,5<br />

N<br />

in %<br />

36<br />

38<br />

4ÖT5<br />

H<br />

in %<br />

36<br />

41<br />

3775<br />

Q<br />

1,1<br />

1,03<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bj 3<br />

33; 1<br />

ÖT95 267<br />

Parkinsonia BAYLE 1878; dn:J. PARKINSON, englischer Geologe; TA Am. parkinsoni SOW. 1821. Meist scheibenförmige, evolute, aber auch involute Formen mit kräftigen, bifur-<br />

katen Rippen, die auf der Externseite unterbrochen stumpfwinklig und alternierend gegenüberstehen und deren Spaltpunkte in derjugend bedornt sind. Der Sexualdimorphismus<br />

beschränkt sich auf Größenunterschiede, eigentliche Ohren sind laut HAHN 1970 nicht bekannt.<br />

Untergattung Parkinsonia s. Str.; planulate Formen mit meist hochtrapezoidem Querschnitt und scharfen, bis ins Alter beständigen Spaltrippen. Ober-Bajocium und Unter-Batho­<br />

nium.<br />

P. (P.) arktis WETZEL 1911,<br />

dn: gr. aries = Widder (ähn­<br />

liche Gattung Arietites aus<br />

dem unteren Lias)<br />

= Am. parkinsoni planulatus<br />

QU. 1886, Taf. 71, Fig. 20<br />

'• ,!„ x„ x a, u<br />

!"11.<br />

WETZEL<br />

"ivhier berippt als jrictis,<br />

von BESNOSOV u<br />

k l<br />

'H/.OV.\ zur TA der<br />

"• Gattung Raremstites<br />

gewählt.<br />

5,7 cm<br />

Kräftige radiale bis leicht pro­<br />

radiate, scharfe Primärrippen<br />

werden im Alter weitständig<br />

und bifurkieren bei 60 bis 80%<br />

der Windungshöhe in schwa­<br />

chen Knoten zu proversen<br />

Sekundärrippen, die, unter ca.<br />

90° zueinander, alternierend<br />

auf die skulpturlose Median­<br />

rinne stoßen. Hin und wieder<br />

Einzelrippen.<br />

Vorwiegend proradiate oder<br />

prokonkave Primarrippen,<br />

deren Schärfe im Alter<br />

abnimmt, bifurkieren bei 3/4<br />

Flankenhöhe unter jugendlich<br />

schwach bedorntem Vorwärts­<br />

knick, oder bleiben einzeln.<br />

Extern enden sie unter 90°<br />

alternierend am schmalen, glat­<br />

ten Medianband. Auf der<br />

Alterswohnkammer Skulptur­<br />

schwächung, vor dem Alters­<br />

mundsaum verstärkte Vor­<br />

wärtsneigung der Stiele.<br />

HT 6,7<br />

13,9<br />

16,7<br />

5,9<br />


Art Sutur bei h :<br />

P. (P.) radiata RENZ 1904,<br />

dn: lat. radiatus = strahlig.<br />

HT, ein Jugendexemplar in<br />

Steinkemcrhaltung, ist Am.<br />

parkinsoni plannlatliS QU.<br />

1886, Tat. 71, Fig. 19; Orig<br />

im IGPT.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch Breitmündigkeit<br />

geschieden.<br />

P. (P.) acris WETZEL 1911,<br />

dn: lat. acer = scharf<br />

(berippt).<br />

Form und Hankenberippung<br />

ähnlich rarecostata, aber von<br />

anderer Externskulptur<br />

(undeutliche Medianrinne). P.<br />

acris wetzeli SCHMIDTILL<br />

u. KRUMBECK fällt in den<br />

Variationsbereich der Art.<br />

P. (P.) parkinsoni (SOW.<br />

1821), dn: s. Gattung.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im BMNH<br />

unter Nr. 43925.<br />

Engnabliger und dichter<br />

berippt als alle vorstehenden<br />

Arten. P. pseitdoparkinsoni<br />

WETZEL 1911 dürfte im -<br />

Variationsbereich von parkin­<br />

soni Hegen.<br />

P. (P.) densicosta NICO-<br />

LESCO 1928, dn: lat. densus<br />

= dicht, costa = Rippe.<br />

LT ist Am. parkinsoni densicosta<br />

QU. 1886, Taf. 72, Fig.<br />

2; Ong. im IGPT.<br />

P. friedericiaugasti WETZEL<br />

1911 basiert auf verscholle­<br />

nem, im Querschnitt unbe­<br />

kannten HT [Am parkinsoni<br />

plamdatus QU. 1858, Taf.<br />

63, Fig. 8), weshalb seine<br />

.Artgleichheit (NICOLESCO<br />

1928) bezweifelt werden<br />

muß.<br />

Jugendlich höheres Z und<br />

adult meist kleineres Q als<br />

parkinsoni.<br />

94<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

hei d =<br />

6,6 cm<br />

6 mn 1,6 cm<br />

9 cm<br />

Skulptu d<br />

Kräftige, radiale Rippenstiele<br />

wechseln fast regelmäßig mit<br />

Einzelrippen. Bifurkation der<br />

Stiele bei 2/3 Flankenhöhe in<br />

schwachen Knoten zu prora­<br />

diaten Asten, die sich extern<br />

an schmaler Medianrinne alter­<br />

nierend unter ca. 120° gegen­<br />

überstehen. Rippen vor dem<br />

Altersmundsaum provers.<br />

Auf den Jugendwändungen<br />

gleichviel bipartite und Einzel­<br />

rippen, vorwiegend proradiat,<br />

bei 2/3 der Windungshöhe mit<br />

leichtem Knick gabelnd. Rip-<br />

penstiete werden radial, der<br />

Spaltpunkt rückt auf 3/4 Win­<br />

dungshöhe. Extern bilden die<br />

alternierenden Enden der pro­<br />

versen Aste Winkel zwäschen<br />

120 u. 100°, zwischen den<br />

Enden liegt keine eigentliche<br />

Rinne.<br />

Leicht prokonkave Rippenstiele<br />

bifurkieren bei ca. 65 % Win­<br />

dungshöhe und gehen ohne<br />

Knick, aber unter verstärkter<br />

Krümmung in die Gabeläste<br />

über. Beknotung der Spalt­<br />

punkte undeutlich, im Alter<br />

erloschen. Rippenenden wenig<br />

alternierend, unter 90-120° an<br />

ausgeprägter .Medianrinne<br />

gegenüberstehend.<br />

Proradiate Primärrippen der<br />

Innenwändungen werden später<br />

radial bis konkav und bifurkie­<br />

ren bei 3/4 Wändungshöhe<br />

unter schwachem Vorwärts­<br />

knick; Knötchen nur schwach<br />

auf Schalenexemplaren sicht­<br />

bar. Rippenenden bilden Win­<br />

kel von 120° bei schwach aus­<br />

geprägter .Medianrinne. Schalt­<br />

rippen und Einzelrippen beson­<br />

ders auf dem letzten Umgang.<br />

in cm<br />

HT 2,6<br />

3,4<br />

15,3<br />

HT [4,3<br />

17,6<br />

3,2<br />

9,4<br />

12,9<br />

HT 9,4<br />

10,5<br />

LT 9,1<br />

N<br />

in %<br />

55<br />

54<br />

49<br />

45<br />

45<br />

48<br />

46<br />

41<br />

42<br />

4~i~5<br />

43<br />

6,3 40<br />

H<br />

in %<br />

26<br />

26<br />

33<br />

31<br />

32<br />

31<br />

28<br />

33<br />

34<br />

31<br />

34<br />

35<br />

34<br />

0,95<br />

0,81<br />

1,06 |<br />

1,24<br />

1,0<br />

1.11<br />

1,17<br />

1,44 ]<br />

U<br />

1,42<br />

1,12<br />

1,21<br />

31 PR<br />

(45! SR •<br />

35 PR<br />

54 SR<br />

42 PR<br />

64 SR<br />

52 PR<br />

97 SR<br />

54 PR<br />

(90) SR<br />

i) PR<br />

;) SR


Art Sutur bei h =<br />

P. (E) subplanulata WETZEL<br />

1911, dn: sub- = untergeord­<br />

f net, planus = eben.<br />

HT ist Am. parkinsoni planulatits<br />

QU. 1S49, Taf. 11, Fig.<br />

2; Orig. verschollen.<br />

= P. planulata SCHMIDTILL<br />

u. KRUMBECK 1931, Taf.<br />

88, Fig. 2 und Taf. 91, Fig. 1.<br />

Durch sehr stumpfwinklig<br />

gegenüberstehende Rippen­<br />

enden von vorstehenden<br />

Arten getrennt.<br />

P. (P.) scbloenbachi<br />

SCHLIPPE 1888, dn: U.<br />

SCHLÖNBACH, Geologe in<br />

Prag, 1841-1870.<br />

LT ist, gemäß ROLLIER<br />

1911, SCHLIPPEs Fig. 4.<br />

Sehr ähnlich zu P. acris, aber<br />

von etwas anderer Berippung<br />

und Querschnittsform.<br />

P. (P.) bomfordi ARKELL<br />

1956, dn: Brigadier BOM-<br />

FORD, engl. Sammler (<br />

HT ist Haselburgites scbloen­<br />

bachi BUCKM. 1924; Orig.<br />

unter Nr. 47534 im Geologi-<br />

ca! Survey-Museum, London.<br />

Von anderem Querschnitt als<br />

scbloenbachi SCHLIPPE.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

Skulptur d<br />

bei d =<br />

)<br />

Auffallend konkave, leicht proverse<br />

Rippen bifurkieren unbedornl<br />

bei 60% Windungshöhe<br />

und verlieren an Schärfe.<br />

Sekundärrippen nicht nach<br />

11 cm<br />

n Prokonkave,<br />

7,5 cm<br />

|<br />

L J<br />

11 cm<br />

vorn abgeknickt und sehr<br />

stumpfwinklig an ausgeprägter<br />

Medianrinne alternierend<br />

gegenüberstehend. Rjppenab-<br />

schwächung im Alter.<br />

Prokonkave, kräftige Rippen<br />

bifurkieren auf Fiankenmitte<br />

ohne wesentlichen Knick,<br />

anfangs in Knötchen. Die Rip­<br />

penenden stehen sich an der<br />

Medianfurche stumpfwinklig<br />

gegenüber.<br />

Auf den Innenwindungen pro­<br />

konkave, später schwach kon­<br />

kave Rippen, die bifurkieren<br />

und durch Schaltrippen TZ ~<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

HT 5,1 41 35 1,13 bj 3c<br />

4,6 43 36 1,20 (86)SR 34; 2<br />

1 8,4<br />

110,9<br />

11,7<br />

LT 7,0<br />

7<br />

8,6<br />

35<br />

38<br />

38<br />

43<br />

46<br />

42<br />

36<br />

36<br />

34<br />

33<br />

34<br />

34<br />

1,38 ,<br />

1,08<br />

1719<br />

1,0 j<br />

0,92<br />

' 1<br />

37 PR<br />

85 SR<br />

33 PR<br />

(61) SR<br />

31 PR<br />

(68) SR<br />

2,5 erreichen. 6<br />

171<br />

195<br />

220<br />

240<br />

267<br />

bt la<br />

33; 8<br />

6<br />

240<br />

260<br />

(36) PR bj 3c3<br />

HT 10 (40) 36 1,24 1 1 (90) SR<br />

34; 3<br />

Lntergattung Durotrigensia BUCKM. 1928; dn: Durotriges = romische Provinz in Südengland; TA Am. dorsetensis WRIGHT 1856. Teilweise sehr großwüchsige Gehäuse mit<br />

scharf berippten Innenwändungen, mittelweitem Nabel und glatten Alterswindungen von meist ovalem Querschnitt. Ober-Bajocium und Unter-Bathonium.<br />

11.:) nmffensis (OPP.<br />

1857i, dn: Fundort Neuffen,<br />

mittlere Schwäbische Alb.<br />

HT ist Am. parkinsoni gtgas<br />

Q 1<br />

'- '849, Taf. 11, Fig. 1; =<br />

Ql'. 188", Taf. 72, Fig. 9;<br />

[ )<br />

:-:. im IGPT.<br />

ca. 50 mm ca. 20 cm<br />

In der Jugend wechseln<br />

HT{27)<br />

Q<br />

schwach proverse bipartite Rippen<br />

mit Einzel- und Schaltrip­ 44<br />

pen, die im Gabelpunkt bei ca.<br />

2/3 Windungshöhe nicht<br />

wesentlich vorknicken. Im<br />

Gegensatz zur TA sind die Rippen<br />

gerundet, extern alternie­<br />

45 30<br />

ren sie unter stumpfem Win­<br />

kel. Im Alter beginnt die Rip­<br />

penschwächung zuerst in der<br />

Gabelungszone.<br />

1,45<br />

1,5<br />

bj 3c<br />

bt la<br />

34; 4<br />

6<br />

197<br />

267<br />

269<br />

95


Untergattung Gonolkitcs BUCKM. 1925; TA Gonolkitcs convergens BUCKM. 1925. Mittel weit genabelte Formen verschiedener Endgrößc mit hochtrapezoidcm Querschnitt, deren<br />

scharfe Rippen im Alter von der Flankenmitte ausgehend verflachen. Unter-Bathonium.<br />

Art Sutur bei h =<br />

P. !G.) convergens (BUCKM.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d '<br />

1925). dn: lat. convcrgo =<br />

angleichen. / \<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geologic.il<br />

Survey Museum, London<br />

= Parkinsonia eimensis<br />

SCHMIDTILL u. KRUM-<br />

BECK 1931<br />

12,5 cm<br />

Skulptur d<br />

Proradiate Rippcustiele bifur­<br />

kieren anfangs auf Flanken­<br />

mitte, spater auf der inneren<br />

Flankenhälfte. Spaltpunkte bis<br />

d 1,5 bedornt. Prokonkave<br />

Sekundärrippen durch Schalt­<br />

rippen vermehrt, ventral durch<br />

relativ breites Band unterbro­<br />

chen. Rippensch wach Ltng ab<br />

d Ä<br />

d Ä<br />

d Ä<br />

7an den Spaltpunkten, bei<br />

d = 10 glatte Flanken.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

HT 10 40 1,33 (30) I'R bt 1<br />

7,5 39 37 1,16 35; 1<br />

8,5 34 38 1,19 6<br />

Untergattung Oraniccras FLAMAND 1911; dn: Oran, Departement in Algerien, Fundgebiet; TA Oraniceras /wwnwnfnseFLAMAND 1911. Relativ engnablige Formen verschiede­<br />

ner Endgröße mit sehr hochmündigem Querschnitt und schmaler bis zugeschärfter Externseite. Skulptur im Alter geschwächt bis erloschen. Unter-Bathonium.<br />

P. (O.) gyrumbilicus (QU.<br />

1886), dn: Gyrus = Kreis,<br />

Windung, Umbilikus =<br />

Nabel.<br />

HT ist Am. parkinsoni compressus<br />

gyrumbilicus QU.<br />

1886, Taf. 72, Fig. 15; Orig.<br />

im IGPT.<br />

P. (O.) wuerttembergica (OPP.<br />

1857), dn: Fundgebiet Würt­<br />

temberg<br />

HT ist Am. parkinsoni compressits<br />

QU. 1847, Taf. 11,<br />

Fig. 4; Orig. im IGPT.<br />

= Am. parkinsoni compressus<br />

QU. 1886, Taf. 71, nur Fig.<br />

34; — Am. parkinsoni QU.<br />

1886, Taf. 71, nur Fig. 26 u.<br />

27; = P. cf. ferruginea<br />

SCHMIDTILL u. KRUM­<br />

BECK 1931 pars.<br />

Wesentlich kleinwüchsiger als<br />

gyrumbilicus.<br />

96<br />

18 cm<br />

ca. 3 mm 7 cm<br />

Bis d 5 leicht proradiate Rip­<br />

penstiele, die sich in der Flan­<br />

kenmitte regelmäßig zweifach<br />

teilen; Schaltrippen sporadisch.<br />

Am Außenbug knicken die<br />

Sekundärrippen leicht nach<br />

vorn und lassen eine schmale<br />

Externfurche frei. Ab d ~ 5<br />

werden die Stiele geschwächt;<br />

bei d = 15 ist die Skulptur<br />

nahezu erloschen.<br />

Scharfe, proverse Rippenstiele,<br />

oft am Innenbug nach vorn<br />

gekrümmt, bifurkieren auf der<br />

äußeren Flankenhälfte, werden<br />

vor der Alterswohnkammer<br />

geschwächt und erscheinen auf<br />

dem letzten Wohnkammerdrit­<br />

tel wieder hi- und trifurkierend.<br />

Einzelrippen sporadisch. Pro-<br />

konkave Sekundärrippen an der<br />

schmalen Externfurche nach<br />

vorn geknickt.<br />

Unterscheidung von jugendli­<br />

chen P. (O.) gyrumbilicus durch<br />

frühere Tendenz zur Altersent-<br />

rollung möglich.<br />

HT 23<br />

13<br />

16,3<br />

27,8<br />

ht{ 5<br />

< (<br />

L,t<br />

15<br />

16<br />

17<br />

25<br />

26<br />

32<br />

29<br />

48<br />

50<br />

49<br />

41<br />

46<br />

47<br />

41<br />

43<br />

42<br />

2,0<br />

1,79<br />

1,69<br />

1,95<br />

1,70 '<br />

1,74<br />

TTÜ<br />

T~6 •<br />

32 PR<br />

108 SR<br />

34 PR<br />

116 SR<br />

34 PR<br />

80 SR<br />

96 SR<br />

38 PR<br />

64 SR<br />

36 PR<br />

77 SR<br />

34 PR<br />

84 SR<br />

112<br />

bt 1<br />

35; 2<br />

112<br />

197<br />

bt 1<br />

35; 3<br />

76<br />

112<br />

197<br />

211<br />

220


P. (O.) fretensis VX'ETZEL<br />

An Sutur bei h :<br />

1950, dn: lat. fretensis = zur<br />

Meerenge gehörig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Universität Kiel.<br />

= Am. parkinsoni laevis QU.<br />

1886, Taf. 73, Fig. 3.<br />

Ähnlich großwüchsig wie<br />

gyrumbilicus, aber von grö­<br />

ßerem N und anderem Quer­<br />

schnitt.<br />

P. (O.) pseudomacrocephalns<br />

WETZEL 1950; dn: gr.<br />

pseudo = falsch, macroce-<br />

phalus = Art aus dem Unter-<br />

Callovium (s. d.)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Nieder-<br />

sächs. Lan<strong>des</strong>amt f. Boden­<br />

forschung.<br />

Ähnlich kleinwüchsig wie<br />

wnerttembergica, aber von<br />

kleinerem N und ohne<br />

Altersentrollung; von macro-<br />

cephaloidem Querschnitt.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

11,7 cm<br />

7,2 cm<br />

Skulptur N<br />

Auf den Innenwindungen sind<br />

proradiate Rippenstiele sicht­<br />

bar, die ab d 4 erlöschen.<br />

Sekundärrippen nur am Außen­<br />

bug noch bis d Ä<br />

10 sichtbar,<br />

danach völliger Skulpturverlust.<br />

Der HT zeigt auf der Außen­<br />

windung lediglich auf dem<br />

äußeren Flankendrittel und<br />

extern regelmäßige, konkave<br />

Rippen, die an einer Medianun­<br />

terbrechung sehr stumpfwinklig<br />

und schwach alternierend<br />

gegenüberstehen.<br />

HT10.4<br />

6,5<br />

8,2<br />

10<br />

13<br />

16<br />

HT 8,.<br />

13,8<br />

15,0<br />

57<br />

7,3<br />

in %<br />

28<br />

24<br />

23<br />

26<br />

19<br />

21<br />

20<br />

1"<br />

18<br />

44<br />

42<br />

45<br />

44<br />

43<br />

41<br />

46<br />

47<br />

49<br />

49<br />

48<br />

(1,4)<br />

1,45<br />

1,61<br />

17<br />

•17<br />

L8<br />

1,35<br />

1,47<br />

1,63<br />

1,58<br />

1,66<br />

(75) SR<br />

104 SR<br />

112 SR<br />

(75) SR<br />

82 SR<br />

84 SR<br />

88 SR<br />

84 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bt 1<br />

35; 4<br />

112<br />

197<br />

270<br />

bt 1<br />

35; 5<br />

112<br />

270<br />

97


Spiroceratinae hyatt 1900<br />

Heteromorphcngnippe kurzer Lebensdauer, vorerst aus der einzigen Gattung Spiroceras bestehend, sehr wahrscheinlich aus Strenoceras hervorgegangen. Criocone bis cyrtoconc<br />

Gehäuse, z. T. mit trochoconen Innenwindungen und baculiconen Wachstumsstadien. Skulptur aus einfachen Rippen bestehend, die zwei Dornenreihen tragen können und dnrs.il<br />

konvex verlaufen. Primär-und Alterssutur ausgeprägt quinquelobat (E L Ui U] I), Altcrssutur stark zerschlitzt. Beschränkt auf das obere Bajocium.<br />

Spiroceras QU. 1856 {= Apsorroceras HYATT 1900); dn: lat. spira — Windung, gr. ceras = Horn; TA Toxocaras orbignyi BAUGIER u. SAUZE 1843, = Hamites bifurcati QU. 1846<br />

Einzige Gattung der Spiroceratinae mit den dort aufgeführten Merkmalen.<br />

Sp. orbignyi (BAUGIER u.<br />

Art Sutur bei h =<br />

SAUZE 1843), dn: A. D'OR­<br />

BIGNY, franz. Paläontologe<br />

1802-1857.<br />

LT in BAUGIER u. SAUZE<br />

1843, Taf. 1, Fig. 1 (mittlerer<br />

Teil), Orig. im Museum<br />

Niort, Dep. Charente (Frank­<br />

reich).<br />

= Hamites bifurcati QU.<br />

1886, Taf. 70, Fig. 15, 27 u.<br />

29-44; = Hamites enodus<br />

QU. 1886, Taf. 70, Fig. 26.<br />

Sp. obliquecostatum (QU.<br />

1886), dn: lat. obliquus =<br />

seitlich, schief, costatus =<br />

berippt.<br />

= Hamites bifurcati obliquecostatus<br />

QU. 1886, Taf. 70,<br />

Fig. 28 (= HT, Orig. im<br />

SMNS).<br />

Sehr seltene Art, von Sp.<br />

orbignyi hauptsächlich durch<br />

auffallend proradiate, unbe-<br />

knotete Rippen, von allen<br />

Spiroceras-Arten durch klei­<br />

neres Q geschieden.<br />

Sp. sauzeanum (D'ORB.<br />

1850), dn: M. SAUZE, franz.<br />

Geologe.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in Sig. BAU­<br />

GIER, Museum Niort, Dep.<br />

Charente (Frankreich).<br />

= Hamites baculatus QU.<br />

1886, Taf. 70, Fig. 12-14.<br />

Von 5p. orbignyi im allge­<br />

meinen durch baculicone<br />

Form geschieden, schwach<br />

gekrümmte Fragmente jedoch<br />

von jenem schwer zu trennen.<br />

Von Sp. obliquecostatum<br />

und Sp. annulatum durch<br />

weitständigere Rippen<br />

geschieden.<br />

98<br />

12 mm<br />

ca. 0,4 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei h =<br />

0<br />

(Ende <strong>des</strong> eingerollten Abschnitts) 10 mm<br />

O Die<br />

4,3 mm 5 mm<br />

10 mm<br />

8,8 mm 15 mm<br />

Form, Skulptur h<br />

Spiralform individuell und<br />

ontogenetisch sehr variabel.<br />

Nur die ersten 1 1/2 Windun­<br />

gen (d Ä<br />

0,1 cm) normal<br />

gerollt, die folgenden meist<br />

criocon, häufig aber auch tro-<br />

chocon entrollt. Mit zuneh­<br />

mendem Alter nimmt Entrol­<br />

lung zu, oft stückweise Stab­<br />

form, hakenähnliche Gehäu­<br />

seenden sind selten.<br />

Spätestens bei h 1 mm Ein­<br />

setzen zunächst dichter, leicht<br />

proradiater Rippen, ventral<br />

eine durch Knötchen begrenzte<br />

Unterbrechung zeigend. Später<br />

auf oberem Flankendrittel eine<br />

weitere Knotenreihe. Rippen<br />

dorsal stets in konvexem<br />

Bogen abgeschwächt. Ab h 4<br />

mm z. T. sporadisch unbekno-<br />

tete Rippen oder Verschmel­<br />

zung von Hanken- mit Ventral­<br />

knoten.<br />

wenigen bekannten Exem­<br />

plare sind stark cyrtocon ent­<br />

rollt. Der HT zeigt dichte,<br />

regelmäßige Rippen von auffal­<br />

lend proradiatem Verlauf. Sie<br />

scheinen knotenlos, enden aber<br />

an der ventralen Unterbre­<br />

chung mit sehr schwachen Ver­<br />

dickungen. Dorsal sind sie gat­<br />

tungstypisch konvex und stark<br />

abgeschwächt.<br />

Die stets unvollständig gefun­<br />

denen Gehäuse zeigten beson­<br />

ders adult (längste W f<br />

ohnkam-<br />

mer 26 cm) vorwiegend baculi­<br />

cone Streckung, besonders<br />

juvenil manchmal auch leichte<br />

Krümmung. Embryonalwin­<br />

dungen vermutlich normal<br />

gerollt.<br />

Leicht proradiate, nur juvenil<br />

dichte Rippen tragen anfangs<br />

beidseits ihrer ventralen<br />

Abschwächung sowie im äuße­<br />

ren flankenviertel Knötchen;<br />

dorsal sind sie gattungstypisch<br />

konvex und abgeschwächt. Im<br />

Alter werden Rippen und<br />

Knötchen undeutlich und unre­<br />

gelmäßig. Der HT zeigt dorsal<br />

feinste Zwischenrippen.<br />

in mm<br />

LT 22<br />

3<br />

5<br />

7,5<br />

10<br />

14<br />

19<br />

23<br />

HT<br />

HT<br />

(1)<br />

1,0<br />

1,02<br />

1,05<br />

1,07<br />

1,04<br />

0,94<br />

1,0<br />

1,1<br />

1,07<br />

1,06<br />

2,2<br />

10<br />

5<br />

4<br />

33<br />

2,3<br />

1,4<br />

1,8<br />

13<br />

2,0<br />

1,8<br />

3,5<br />

2,6


Art Sutur bei h =<br />

Sp. annulatum (DESHAYES<br />

1831), dn: lat. annulatus =<br />

beringt.<br />

HT in DIETL 1978, Taf. 6,<br />

Fig. 3; Orig. in der Ecoie <strong>des</strong><br />

Mines, Paris.<br />

= Hamites bifurcati QU.<br />

1886, Taf. 70, Fig. 31, dicker<br />

Teil.<br />

Innenwindungen bis h 2<br />

nicht von Sp. orbignyi zu<br />

trennen, adulte Fragmente<br />

von jenem durch fehlende<br />

Flankenknoten, von Sp. sau-<br />

zeanum zusätzlich durch<br />

regelmäßigere und meist<br />

auch dichtere Rippen<br />

geschieden.<br />

5p. laevigalum (D'ORB.<br />

1850), dn: lat. laevigatus =<br />

geglättet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Museum<br />

Niort, Dep. Charente (Frank­<br />

reich)<br />

= Hamites cf. baculatus QU.<br />

1886, Taf. 70, Fig. 17.<br />

Von allen anderen Spiroceras-<br />

Arten durch fehlende Skulp­<br />

tur geschieden.<br />

Parapatoceratinae buckm. 1926<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei h =<br />

Form, Skulptur h<br />

O<br />

Regelmäßig-criocone Innenwin­<br />

14 mm<br />

0<br />

15 mm<br />

Regelmäßig-criocone Innenwin­<br />

dungen bis h Ä<br />

dungen bis h 5, danach<br />

Ä<br />

dungen bis h 5, danach<br />

Ä<br />

5, danach<br />

ancylocone Streckung mit 1<br />

oder 2 Knickstellen in Spiral­<br />

nähe und einer weiteren am<br />

Ende der gestreckten bis leicht<br />

gekrümmten adulten Wohn­<br />

kammer. Axiale Entrollung<br />

kann der radialen überlagen<br />

sein.<br />

Anfangs stets radiale, später<br />

vereinzelt auch proradiate,<br />

regelmäßige Rippen, beidseitig<br />

einer schmalen, adult oft<br />

undeutlichen Ventralunterbre­<br />

chung leicht verdickt, dorsal<br />

konvex und stark geschwächt.<br />

Vorliegende Fragmente stabför-<br />

mig gestreckt, frühe Jugendsta­<br />

dien anscheinend unbekannt.<br />

Skulptur fehlend, bis auf kon­<br />

vexe, haarfeine Streifung im<br />

Dorsalbereich.<br />

in mm<br />

HT 5<br />

9<br />

10<br />

12<br />

14<br />

HT 15<br />

16<br />

Q<br />

1,1<br />

1,1<br />

1,05<br />

1,04<br />

1,0<br />

1,15<br />

R<br />

5,3<br />

4,3<br />

372<br />

3,3<br />

3,0<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bj 3b<br />

36; 2<br />

51<br />

197<br />

bj 3a<br />

1,08<br />

36; 3<br />

Den Spiroceratinae ähnliche Heteromorphengruppe, nach DIETL 1978 aus den Gattungen Parapatoceras, Paracuariceras und Acuariceras bestehend und von Epistrenoceras (Ober-<br />

Bathonium) abzuleiten. Criocone bis baculicone Eormen, z. T. mit einfachen Rippen und Domen versehen. Neben der quinquelobaten Primärsutur von Paracuariceras scheint auch<br />

die quadrilobate (E L U I) bei Acuariceras und teilweise sogar bei Parapatoceras zu existieren (HOLDER 1978). Adultsuturen bei stark reduziertem Ui allgemein geringer zerschlitzt<br />

als bei gleichgroßen Spiroceraten oder (bei Acuariceras) goniatitisch glatt. Ober-Bathonium bis Mittel-Callovium.<br />

Parapatoceras SPÄTH 1924 (= Metapatoceras SCHINDEWOLF 1963, = Infrapatoceras OCHOTERENA 1966); dn: gr. patho- = krank, ceras = Horn, para = neben (Patoceras); JA<br />

Ancyloceras distans BAUGIER u. SAUZE 1843. Kleinwüchsige, gewöhnlich criocone Gehäuse, teilweise mitbaculiconen Stadien. Die einfachen Rippen können zwei Dornenreihen<br />

tragen und sind ventral unterbrochen. Dorsal bilden sie - im Gegensatz zu Spiroceras - keine konvexen Bogen.<br />

P distans (BAUGIER u.<br />

SAUZE 1843), dn: lat.<br />

distare = entfernt sein.<br />

HT in 3AUGIER u. SAUZE<br />

I S 4<br />

"'. Taf. 3, Fig. 8-10; Orig.<br />

»erschollen.<br />

= Hjm::es macrocephali QU.<br />

I s s<br />

=<br />

". Tat. -(), Fig. 20-25;<br />

l".fJpj:


Quer­ Zone<br />

Art Sutur bei h = schnitt<br />

Form, Skulptur h Q R Taf.<br />

bei h =<br />

in mm<br />

Lit.<br />

P. tuberculatum (BAUGIER u. U<br />

1 ' 2 "l/^) 1<br />

SAUZE 1843), dn: lat. tuher- r<br />

culum = Höckerchen.<br />

/ A\ l) \j u ( )<br />

A Jugendwindungen nicht HT 12 1,2 (2,2) cl labekannt,<br />

Alterswindungen cyr- cl 2a<br />

\ tocon bis baculicon. 4 7<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­ v V) N ' Stark proradiate, individuell 6 5<br />

bar. unterschiedlich dichte, regelmä­<br />

ßige Rippen, ventral unterbro­ 8 1,15 4<br />

— Ancyloccras callovicnse chen, in oft spitzen Knötchen i 16S<br />

MORRIS 1845; = Hamites endend; zweites Knötchen am 197<br />

baculatus densicosta QU. Außenbug. jedoch schwächer<br />

1886, Taf. "0, Fig. 19; als das ventrale. Rippen dorsal<br />

= Metapatoceras semiserra- leicht abgeschwächt, aber<br />

tum SCHINDEWOLF 1963. gerade.<br />

Von P. distans durch auffal­<br />

lend proradiate Rippen u.<br />

stärkere Entrollung geschie­<br />

den.<br />

5.5 mm 10 mm<br />

Paracuariceras SCHINDEWOLF 1963; dn: lat. aeuo = spitzen, para = neben; TA Paracuariceras incisum SCHINDEWOLF 1963. Die kleinen bis mittelgroßen, baculiconen Gehäuse<br />

unterscheiden sich in Gestalt und Skulptur kaum von denen der folgenden Gattung Acuariceras. Nur die Zerschlitzung der Sutursättel veranlaßte SCHINDEWOLF zur Aufstellung<br />

von Paracuariceras. Neues, französisches Matena! zeigt in<strong>des</strong>sen stärker zerschlitzte Suturen, die wiederum von denen der obenstehenden Gattung Parapatoceras kaum zu trennen<br />

sind. Paracuariceras wird aus Kontinuitätsgründen zunächst aufrechterhalten, obwohl der Gattungsrang dieser Formen nicht mehr gerechtfertigt erscheint.<br />

P. incisum SCHINDEWOLF<br />

1963, dn: lat. incisum = ein­<br />

geschnitten.<br />

= Baculites acuarius QU.<br />

1851, Taf. 30, Fig. 4;<br />

= 1856, Taf. 69, Fig. 19,<br />

= HT; Orig. im IGPT.<br />

Unterschiede zu Acuariceras<br />

acuarius siehe dort.<br />

P. giganteum DIETL 1981,<br />

dn: lat. giganteus = riesig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

Von incisum durch dichtere<br />

Skulptur, wesentlich höhere<br />

Endgröße und Krümmung<br />

geschieden.<br />

Meist im harten Kalkmergel<br />

verborgen.<br />

P. aeuforme DIETL 1981, dn:<br />

lat. acus = Nadel, -forme =<br />

-förmig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im SMNS.<br />

Ahnlich großwüchsig wie<br />

giganteum, aber nicht<br />

gekrümmt; von rundem<br />

Querschnitt und von geringe­<br />

rem Dickenwachstum.<br />

100<br />

4,7 mm 6,2 mm<br />

Baculicone Formen, oft mit<br />

gekrümmtem Anfangsteil. Die<br />

ausgewachsenen Gehäuse<br />

erreichen kaum mehr als 3 mm<br />

Windungshöhe; der HT ist<br />

etwa 45 mm lang.<br />

Eine eigentliche Skulptur<br />

besteht nicht. Unregelmäßige,<br />

proradiate Wülste mit ebenso<br />

breiten Zwischenräumen sind<br />

angedeutet.<br />

Baculicone Gehäuse mit leich­<br />

ter Krümmung im Jugend- und<br />

Altersbereich in dorsaler Rich­<br />

tung. Maximalgröße ca.<br />

100 mm.<br />

Schwache, stark proverse, wul­<br />

stige Rippen sind stellenweise<br />

unregelmäßig. Im seitlichen<br />

Licht wird feine Längsstreifung<br />

auf der Alterswohnkammer<br />

sichtbar.<br />

L IL Baculicone Gehäuse, mit Ausnahme<br />

der Anfangswindung<br />

völlig gestreckt. Maximalgröße<br />

ca. 100 mm.<br />

Schwache, stark proverse, aber<br />

im Gegensatz zu giganteum<br />

meist scharfe Rippen. Ebenso<br />

wie bei giganteum feine Längs­<br />

streifung.<br />

HT'<br />

HT 6,2<br />

3<br />

HT 5,4<br />

3<br />

1,05<br />

1.10<br />

1,20<br />

1,3<br />

(15)<br />

1,0 6<br />

(12)<br />

56; 5<br />

! 9<br />

51<br />

cl la<br />

-cl 2a<br />

36; 6<br />

51<br />

168<br />

197<br />

212<br />

cl la<br />

36; 7<br />

56<br />

cl la<br />

36;<br />

56


Acuariceras SPÄTH 1933; dn: siehe Paracuariceras;!A Acuariceras acuarius (QU. 1848), zugleich einzige Art der Gattung. Stabförmige Gehäuse einer geschätzten Maximalgröße<br />

von 100 bis 150 mm bei einer Windungshöhe von nur wenigen mm. Durch völlig unzerschlitzte Sutur vor allen anderen Dogger-Heteromorphen ausgezeichnet. Skulptur unauffällig.<br />

Acuariceras acuarius (QU.<br />

Art Sutur bei h =<br />

1848), dn: lat. acuarius = der<br />

Gespitzte. o<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen; als<br />

NT wurde nach Angabe von<br />

DIETL 1981b das Orig. zu<br />

QU. 1887, Taf. 90, Fig. 31<br />

durch SCHINDEWOLF 1963<br />

bestimmt (?).<br />

Von Paracuariceras incisum<br />

nur durch unzerschlitzte<br />

Alterssutur zu trennen; grö­<br />

ßere Suturabstände u. langsa­<br />

meres Dickenwachstum<br />

(SCHINDEWOLF 1963)<br />

nicht allgemeingültig.<br />

Morphoceratidae HYATT 1900<br />

2,6 mm<br />

1,4 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei h =<br />

Stabförmig<br />

v y<br />

8 mm<br />

Form, Skulptur h<br />

gestreckte Gehäuse<br />

mit unbekanntem jüngsten Sta­<br />

dium.<br />

Eigentliche Rippen fehlen wie<br />

bei Paracuariceras incisum. Die<br />

meisten Exemplare tragen sehr<br />

schwache, proradiate, unregel­<br />

mäßige Wülste, die von etwas<br />

tieferen, ebenfalls proradiaten<br />

Einschnürungen im Abstand<br />

der 4- bis 6fachen Windungs­<br />

höhe überlagen sind. Oft ist<br />

ein zarter externer Mediankiel<br />

mit feinen Seitenfurchen deut­<br />

Kurzlebige, kleine, aber dennoch vielgestaltige Gruppe, deren Gemeinsamkeit in mehr oder weniger stark ausgeprägten, proversen Einschnürungen besteht, die die unregelmäßigen,<br />

tief spaltenden Rippen schneiden. Aufgrund der gemeinsamen Suturentwäcklung (Ausbildung eines Lobus U n) werden die Morphoceratidae, gemäß SCHINDEWOLF und HAHN<br />

1970, den Stephanocerataceae eingegliedert. Sie umfassen die Gattungen Dimorphinites, Morpboceras, Ebrayiceras, Aspbinctites und Polysphinctites, die durch ausgeprägten Dimor­<br />

phismus verknüpft sind. Ober-Bajocium und Unter-Bathonium.<br />

Morpboceras DOUV1LLE 1880; dn: gr. morphe = Gestalt, ceras = Horn; TA AI. multiforme ARKELL 1955, = Am. polymorphus D'ORB. 1846. Kleinwüchsig-evolutebis mittelgroß-<br />

involute Formen, die kurzstielige Spaltrippen sowie eine scharfe Externfurche gemein haben. Unter-Bathonium.<br />

Untergattung Morpboceras s. str.; mittelgroße Gehäuse mit dreieckigem bis ovalem Querschnitt, engem bis mittelweitem Nabel und einfachem Altersmundsaum; starke Entrol-<br />

lungstendenz im Alter.<br />

Art Sutur bei h =<br />

AI- f.VI.J multiforme ARKELL<br />

195]; lat. multus = viel,<br />

forma = Gestalt.<br />

LT ist Am. polymorphus<br />

D'ORB. 1846, Taf. 124,<br />

Fig. 4.<br />

= Am. parkinsoni in flatus<br />

QL. 184" und 1886, Taf. 73,<br />

>':g- 19 und 20.<br />

i~f r<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

lich.<br />

in mm<br />

Skulptur d<br />

Kurze, leicht verdickte Rippen­<br />

stiele entspringen am Innenbug<br />

radial bis leicht retrovers und<br />

bifurkieren sogleich unter Vor­<br />

biegung. Zwischen den prover­<br />

sen Sekundärnppen entsprin­<br />

gen weitere, kürzere Spaltrip­<br />

pen, während sich erstere<br />

manchmal am Außenbug noch­<br />

mals teilen (polyplokV Maxi­<br />

mal 6 Einschnürungen pro<br />

Windung verlaufen stärker pro­<br />

konkav als die (proradiaten)<br />

Sekundärrippen, die sich an der<br />

Medianunterbrechung paarig<br />

oder alternierend gegenüberste­<br />

hen.<br />

in cm<br />

Q<br />

><br />

LT 3,4 21<br />

26<br />

19<br />

R<br />

—<br />

49<br />

48<br />

0,83<br />

1,03<br />

61 SR<br />

19 PR<br />

80 SR<br />

19 PR<br />

72 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 2a<br />

36; 9<br />

51<br />

168<br />

197<br />

212<br />

101


Art Sutur bei h :<br />

AI. (M) macrescens BUCKM.<br />

1923); dn: lat. macresco =<br />

abmagern.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey Museum London.<br />

= Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1886, Taf. 73, Fig. 18 u.<br />

21.<br />

Von größerem Q und N als<br />

multiforme.<br />

AI. (M.) patescens (BUCKM.<br />

1922; dn; lat. patesco = sich<br />

öffnen.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey Museum London.<br />

= Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1886, Taf. 73, Fig. 23.<br />

Q liegt zwischen denen von<br />

multiforme u. macrescens;<br />

von macrescens außerdem<br />

durch kleineres Z (SR)<br />

geschieden.<br />

AL (M.) egrediens WETZEL<br />

1937; dn: lat. egredior ~ hin­<br />

ausgehen, abschweifen.<br />

HT ist Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1886, Taf. 74, Fig.<br />

1; Orig. im SMNS.<br />

Durch besonders großes Q<br />

und Skulpturverlust aus­<br />

gezeichnet.<br />

AI. (AI.) jactatum (BUCKM.<br />

1928)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey Museum London.<br />

= Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1886, Taf. 73, Fig. 22.<br />

Besonders dicht berippt und<br />

anscheinend kleinwüchsig.<br />

102<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4,5 cm<br />

4,5 cm<br />

3;3 cm<br />

Skulptur d<br />

Skulptur ähnelt weitgehend<br />

derjenigen von multiforme, ist<br />

jedoch auf den Flanken etwas<br />

schwächer und erlischt manch­<br />

mal nahezu auf der Alters­<br />

wohnkammer. Die Zahl der<br />

Einschnürungen beträgt im<br />

Durchschnitt nur drei.<br />

Primär- und Sekundärrippen<br />

bilden stark konkave Züge,<br />

deren Stiele im Wachstumsver­<br />

lauf länger werden. Extern ste­<br />

hen sich die Rippen leicht<br />

gewinkelt alternierend gegen­<br />

über. Einschnürungen verrin­<br />

gern und verflachen sich mit<br />

zunehmendem Alter.<br />

Kurze, konkave Rippenstiele,<br />

im wesentlichen auf den Innen­<br />

bug beschränkt, Flankenmitte<br />

mit den Spaltpunkten frühzeitig<br />

glatt werdend. Stark proradiate<br />

Sekundärnppen auf äußerem<br />

Flankendrittel, extern<br />

geschwächt. Etwa 5 schmale,<br />

geschwungene Einschnürungen<br />

pro Umgang.<br />

Sehr feine, konkave Rippen<br />

spalten anfangs über dem<br />

Außenbug, zuletzt nahe Flan­<br />

kenmitte. Sie stehen alternie­<br />

rend an der schmalen Extern­<br />

furche, die im Alter undeutlich<br />

ward, gegenüber. Proverse Ein­<br />

schnürungen nur schwach aus­<br />

geprägt.<br />

in cm<br />

HT| 5<br />

-'<br />

6,«<br />

{ 8,2<br />

26<br />

33<br />

41<br />

34<br />

40<br />

34<br />

27<br />

32<br />

43<br />

37<br />

43<br />

47<br />

31<br />

37<br />

32<br />

42<br />

40<br />

1.30 ,<br />

(1,48)<br />

6v6<br />

US<br />

T746<br />

1,19<br />

1,23<br />

5772<br />

1702<br />

T72Ö<br />

26 FR<br />

86 SR<br />

92 SR<br />

20 PR<br />

82 SR<br />

22 PR<br />

86 SR<br />

89 SR<br />

30 PR<br />

86 SR<br />

40 PR<br />

84 SR<br />

20 PR<br />

64 SR<br />

22 PR<br />

74 SR<br />

25 PR<br />

i SR<br />

HT 4,7 24 43 1,6 (82) SR<br />

HT<br />

r<br />

4,0<br />

13,2<br />

38<br />

32<br />

28<br />

36<br />

25<br />

41<br />

1,44<br />

0,57<br />

1,14<br />

108 SR<br />

22 PR<br />

68 SR<br />

24 PR<br />

78 SR


Untergattung Ebrayiceras BUCKM. 1920; dn: C.-H.-T. EBRAY, schweizer. Geologe, 1823-1879; TA Ebrayiceras ocellatum BUCKM. 1920 (= E. sukatum (ZIETEN 1830)). Klein­<br />

wüchsige, vorwiegend evolute Gehäuse mit großen Ohren am Altersmundsaum, welche die Mündung fast völlig verschließen. Querschnitt hochoval, Skulptur aus Spaltrippen mit<br />

kurzen, oft überhöhten Stielen. Innenwindungen von denen der Nominatuntergattung kaum unterscheidbar.<br />

M. (E.) sulcatum (ZIETEN<br />

1830), dn: lat. sulcatus =<br />

gefurcht.<br />

Art Sutur bei h =<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

= Am. pseudo-anceps EBRAY<br />

1864.<br />

= E. ocellatum BUCKM.<br />

1920.<br />

M. (E.) rursum BUCKM.<br />

1927; dn: lat. rursus = rück­<br />

wärts.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey Museum London.<br />

Durch große Nabelweite aus­<br />

gezeichnete Art mit außerge­<br />

wöhnlich wenig proverser<br />

Berippung.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

1,4 mm 2,2 cm<br />

Skulptur d<br />

Sehr kurze Rippenstieie zu<br />

Knötchen verdickt, bereits auf<br />

dem Innenbug in proradiate<br />

Sekundärrippen bi- oder trifur-<br />

kierend. Im Alter verlängern<br />

sich die Stiele und spalten<br />

schließlich bei 30% Flanken­<br />

höhe. An scharf begrenzter<br />

Externfurche Rippen anfangs<br />

gegenüberstehend, spater alter­<br />

nierend. 5 bis 6 proverse Ein­<br />

schnürungen pro Umgang. c:<br />

Rippenstiele auf den Innenwin­<br />

dungen zu kleinen Knötchen<br />

reduziert, aus denen 2, seltener<br />

3 radiale oder schwach retrora­<br />

diate Sekundärrippen entsprin­<br />

gen, die an der markanten<br />

Externfurche geradlinig gegen­<br />

überstehen. Auf allen Umgän­<br />

gen je 3-5 schwache Einschnü­<br />

rungen, nur schwach provers.<br />

in cm<br />

39<br />

39<br />

42<br />

46<br />

40<br />

43<br />

Asphinctites BUCKM. 1924; TA Asphinctites reänctus BUCKM. 1924. Planulate, perisphinctoide Formen, die wegen ihrer polyploken und virgatipartiten Berippung von den eigent­<br />

lichen Morphoceraten abgeleitet werden können (HAHN 1970), deren Flanken- und Externfurchen sie aber wieder verlieren. Oberes Unter-Bathonium.<br />

HT 2,6<br />

Untergattung Asphinctites s. str.; makroconche Formen mit hochelliptischem bis hochovalem Querschnitt und einfachem Altersmundsaum.<br />

A. (A.) temtiplicatus<br />

(BRAUNS 1865), dn: lat.<br />

lenuis = zart, plicatus =<br />

gefaltet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen;<br />

NT in WESTERMANN<br />

1958, Taf. 45, Fig. 3; Orig.<br />

im Geol. Inst, der Univ. Göt­<br />

tingen.<br />

= Sieinirackkia bajaafomus<br />

ARKELL 1951; = Asphincti­<br />

tes hjthonicus WEST. 1958.<br />

patrulii HAHN 1970,<br />

!>• PATRULIUS, rumäni-<br />

^her Geologe.<br />

n<br />

»s. <strong>des</strong> HT unter Nr.<br />

- !<br />

" ;<br />

: im SMNS.<br />

\"ii icnwplicatus durch grö-<br />

l-eres Z geschieden. A. pm-<br />

gw IDE GROSSOUVRE) ist<br />

•'linhch henppt, hat aber fast<br />

! m r<br />

>'•>!" so großes Q.<br />

2,5 mm 5,8 cm<br />

Innenwindungen bis d Ä<br />

0,7<br />

glatt, danach unregelmäßige,<br />

anfangs sehr feine, leicht prora­<br />

diate Primarrippen, in verschie­<br />

densten Moden und in ver­<br />

schiedener Höhe spaltend. Auf<br />

den Flanken der Wohnkammer<br />

Rippenschwächung, auf den<br />

Innenwindungen 2-3 proverse<br />

Einschnürungen pro Umgang,<br />

im Alter undeutlich werdend.<br />

Leicht proverse, feine Primar­<br />

rippen, auf vielfältige Weise auf<br />

der inneren Fiankenhälfte in<br />

noch feinere Sekundärrippen<br />

spaltend, den Venter ohne<br />

Unterbrechung querend.<br />

Innerste Windungen fast glatt,<br />

je 2-3 tiefe, stark proverse Ein­<br />

schnürungen, die auf der<br />

Wohnkammer verschwunden<br />

sind.<br />

HT<br />

1<br />

[2,7<br />

U,4<br />

42<br />

JT<br />

46<br />

37<br />

36<br />

H<br />

in %<br />

39<br />

37<br />

34<br />

35<br />

34<br />

33<br />

(35)<br />

JT<br />

38 35<br />

32<br />

34<br />

40<br />

38<br />

43<br />

38<br />

31<br />

40<br />

0,87<br />

1,03<br />

0,92<br />

1,13<br />

1,10<br />

1,18<br />

(1,15)<br />

09<br />

1,16<br />

1,15<br />

T7J6<br />

u<br />

1,3<br />

1,05<br />

1,11<br />

0,83<br />

20 PR<br />

62 SR<br />

24 PR<br />

68 SR<br />

26 PR<br />

58 SR<br />

32 PR<br />

70 SR<br />

32 PR<br />

66 SR<br />

36 PR<br />

76 SR<br />

20 PR<br />

40 SR<br />

22 PR<br />

46 SR<br />

24 PR bt 1<br />

118 SR<br />

24 PR 36; 17<br />

94 SR<br />

5<br />

24 PR 112<br />

94 SR 211<br />

26 PR<br />

TÖ2 SR<br />

36 PR<br />

94 SR<br />

30 PR<br />

130 SR<br />

32 PR<br />

140 SR<br />

40 PR<br />

144 SR<br />

28 PR<br />

103


Untergattung Polysphinctites BUCKM. 1922; TA Polysphinctitcs polysbinetus BUCKM. 1922. Mikroconche Formen mit Ohren .im Altcrsmuntjsaum, Phrncmoconc von Inncnwn».<br />

düngen der Untergattung Asphinctites s. str. nicht unterscheidbar.<br />

A. (P.) polvsphinctus<br />

(BUCKM. 1922)<br />

Art Sutur bei h =<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Q Survey Museum London. u<br />

= (?) Am. triplicatus fuscus<br />

QU. 1887, Taf. 79, Fig. 19 u.<br />

20.<br />

A. (P.) secundus (WETZEL<br />

1950), dn: lat. secundus =<br />

der folgende. CO<br />

LT ist, gemäß HAHN 1970,<br />

Am. lenuiplicatus<br />

SCHLOENBACH 1865, Taf.<br />

29, Fig. 3; Orig. verschollen.<br />

Von polyspbinctus durch grö­<br />

bere Rippenstiele geschieden.<br />

Macrocephalitidae BUCKM. 1922<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Skulptur d<br />

Ab d ~ 0.7 sehr feine, proradiate<br />

Primärrippen, die unregelmäßig<br />

und in verschiedener Art<br />

spalten. 2-3 Einschnürungen<br />

auf allen Windungen, nicht<br />

immer sehr ausgeprägt.<br />

ö<br />

3,7 cm<br />

Ausgeprägte proradiate Primärrippen<br />

folgen den skulpturlosen<br />

innersten Windungen und<br />

teilen sich, gattungstypisch<br />

unregelmäßig, in je 4-5 sehr<br />

1,7 cm<br />

feine Sekundärrippchen, die<br />

den Venter ungeschwächt que­<br />

ren. Pro Umgang 1-2 Ein­<br />

schnürungen, den Rippen<br />

parallel.<br />

in cm<br />

HT|J?<br />

N<br />

in %<br />

49<br />

49<br />

53<br />

50<br />

51<br />

52<br />

H<br />

in %<br />

29<br />

30<br />

27<br />

27<br />

31<br />

29<br />

Q<br />

0,87<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

1,04 6<br />

1,11<br />

1,12<br />

bt 1<br />

37; 2<br />

112<br />

LT 1,8 39 30 1,0 20 PR bt 1<br />

Involute, kugelige bis dickscheibige Formen mit gleichmäßig dichten Spaltrippen, die ununterbrochen den kiellosen Venter queren. Oftmals Rippenschwächung bis zur völligen<br />

Glätte im Alter, Alterswohnkammer nur unwesentlich modifiziert.<br />

Macrocephalites ZITTEL 1884; dn: gr. makros = groß, kephale = Kopf; TA Am. macrocephalusSCHL. 1813 (bestimmt durch LEMOINE 1910.S. 15). Mittelgroße bis große Formen<br />

mit trichterförmig engem Nabel und halbkreisförmigem bis halbelliptischem oder gerundet dreieckigem Querschnitt. THIERRY betrachtet 19 7<br />

8 - im Gegensatz zu Kamptokephali-<br />

tes - Formen mit Q größer als 1 und abgeflachten Flanken als gattungstypisch, da er gemäß bisherigem Trend Am. macroeepbalus ZITTEL als TA beibehielt. Durch CALLO-<br />

MONs Aufstellung eines NT für macrocephalusSCHL. trifft diese Diagnose nicht mehr zu (s. u.). Bis zur Konsolidierung einer Lösung werden hier alle großsvüchsigen Arten in der<br />

Untergattung Macrocephalites s. Str. und alle kleinwüchsigen in der Untergattung Dolikephalites zusammengefaßt. Unter-Callovium.<br />

Untergattung Macrocephalites s. Str.; mittel- bis großwüchsige Gehäuse<br />

AI. (M.) macroeepbalus<br />

(SCHL. 1813), dn: s. Gat­<br />

tung<br />

CALLOMON bestimmte<br />

1971 (mit ausführlicher<br />

Begründung) einen NT; Orig.<br />

in der SCHLOTHEIM-SIg.<br />

der Humboldt-Univ. Berlin.<br />

SCHL. hatte sich auf eine<br />

Abb. in BAIER 1757 bezo­<br />

gen, deren Orig. verschollen<br />

104<br />

U. U Pitt Feine, dichte, proradiate Pri­<br />

14 cm<br />

märrippen erlöschen bei d =<br />

10. Auf der Nabeiwand der<br />

Innenwindungen sind sie sehr<br />

schwach sichtbar. Ihre Spalt­<br />

punkte liegen undeutlich bei<br />

geringer Flankenhöhe. Die<br />

Sekundärrippen bilden ventral<br />

schwach konvexe Bogen und<br />

sind dort am kräftigsten.<br />

|1,2<br />

Ii,6<br />

11,3<br />

Ii ,9<br />

NT<br />

41<br />

45<br />

46<br />

47<br />

16<br />

16<br />

33<br />

32<br />

33<br />

31<br />

51<br />

51<br />

0,89<br />

0,94<br />

1,03<br />

0,75<br />

20 PR<br />

20 PR<br />

26 PR<br />

0,76 (120)SR-<br />

37; 3<br />

112<br />

217


An<br />

AI. (M.) transitorius (SPÄTH<br />

1928), dn: lat. transitorius =<br />

vorübergehend, überleitend.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (SPÄTH, Taf.<br />

24, Fig. 6) im BMNH, Sig.<br />

SMITH.<br />

= Am. macroeepbalus tumidus<br />

QU. 1886, Taf. 76,<br />

Fig. 10.<br />

Anderer Querschnitt als<br />

macroeepbalus, größeres Q.<br />

AI (M.) madagascariensis<br />

LEMOINE 1910; dn: Fund­<br />

ort Madagaskar im Ind.<br />

Ozean.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im MHNP, Sig.<br />

Kapitän COLCANAP.<br />

= AI. (M.) veriis BUCKM.<br />

1922; = AI. (M.) macroeepba­<br />

lus ZITTEL 1884 (nicht<br />

SCHL.!)<br />

Hochmündiger und engnabli-<br />

ger als vorstehende Arten.<br />

AI. fAl.J «compressus" (QU.<br />

1846), dn: lat. compressus =<br />

(flach-) gedrückt.<br />

HT identisch mit Am.<br />

macroeepbalus compressus<br />

QU. 1886, Taf. 76, Fig. 14;<br />

Orig. im SMNS.<br />

Sehr dicht berippte Art mit<br />

abermals größerem Q.<br />

(AI.) diadematus (WAA-<br />

v.KN 1875;, dn: lat. diadema<br />

~ Koiugskrone.<br />

Sehr breit- und niedermündige<br />

Art.<br />

Sutur bei h =<br />

tS?V"<br />

fr?-<br />

72 :<br />

91 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

15,5 cm<br />

14 cm<br />

60 mm 8,6 cit<br />

8,8 .<br />

Skulptur<br />

Grobe, weniger dichte, retro­<br />

konkave Primärrippen spalten<br />

3- bis 4fach in schwach kon­<br />

vexe Sekundärrippen, mit<br />

denen sie eine Sinuskurve bil­<br />

den. Durch Schaltrippen ward<br />

TZ ~* 4. Am Ende <strong>des</strong> adulten<br />

Phragmocons werden die Pri­<br />

märrippen schwächer, auf der<br />

Alterswohnkammer (d = 20-<br />

24) sind sie erloschen; die<br />

Sekundärrippen sind noch stei­<br />

lenweise wahrnehmbar.<br />

Die Berippung ähnelt weitge-<br />

hend der von transitorius, die<br />

Sekundärrippen sind lediglich<br />

weniger gekrümmt, die Spal­<br />

tung ist 2-bis 3fach, die Schalt­<br />

rippen sind etwas häufiger. Vor<br />

der Alterswohnkammer werden<br />

die Primärrippen durch Weitun­<br />

gen der Flanke abgelöst. AI.<br />

formosus SOW. unterscheidet<br />

sich nur durch früher erlö­<br />

schende Primärrippen.<br />

Die insgesamt seht schwach<br />

konkaven, proversen, feinen<br />

Rippen spalten vorwiegend<br />

2fach zwischen 30 und 50%<br />

Flankenhöhe. Mit sporadischen<br />

Schaltrippen ergibt sich eine<br />

Teilungsziffer zwischen 2 und<br />

3. Am Ende <strong>des</strong> adulten Phrag­<br />

mocons (d = 12-15) sind die<br />

Rippen nur noch ventral und<br />

auf äußerer Flankenhälfte<br />

wahrnehmbar.<br />

Auf mittleren Windungen<br />

herrscht Bifurkation der vor­<br />

wiegend radialen Rippen am<br />

Innenbug vor. Auf der Außen­<br />

windung erhöht sich die Ten­<br />

denz zur Bündelung und zur<br />

Bildung von Schaltrippen. wes­<br />

halb TZ zunimmt. Primäre<br />

Altersrippen schwingen retro-<br />

konkav über den Innenbug.<br />

HT<br />

HT<br />

d<br />

in cm<br />

5<br />

10<br />

15<br />

j<br />

14,3<br />

17,1<br />

10<br />

15<br />

12,3<br />

15,5<br />

I<br />

18,5<br />

10<br />

15<br />

N<br />

in %<br />

14,6<br />

16,3<br />

17<br />

14<br />

TT<br />

12<br />

11<br />

17<br />

14<br />

12<br />

14,5<br />

13<br />

17<br />

l~6<br />

r°<br />

H<br />

in %<br />

49<br />

50,7<br />

JT<br />

JT<br />

JT<br />

51<br />

55<br />

J2<br />

53<br />

J3<br />

4S<br />

48<br />

47<br />

0,90<br />

1,07<br />

Ö79T<br />

Ö793<br />

Ö797<br />

1,07<br />

1,18<br />

T7JÖ<br />

T U<br />

1714<br />

1,17<br />

1,27<br />

T~2Ö<br />

I7JÖ<br />

T734<br />

LT S,S 44 0,53<br />

0,50<br />

0,58<br />

38 PR<br />

138 SR<br />

36 PR<br />

144 SR<br />

28 PR<br />

108 SR<br />

26 PR<br />

136 SR<br />

50 PR<br />

128 SR<br />

72 PR<br />

150 SR<br />

146 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl la<br />

37; 5<br />

197<br />

243<br />

cl 1<br />

37; 6<br />

40<br />

243<br />

288<br />

cl lb<br />

38; 1<br />

197<br />

243<br />

(88) SR cl 1<br />

38; 2<br />

105


AJ. (M.t) '•rotundus- (QU.<br />

Art Sutur bei h =<br />

1847), dn: lat. rotundus =<br />

gerundet.<br />

HT ist Am. macroeepbalus<br />

rotundus QU. 1847, Taf. 15,<br />

Fig. 2; = 1886, Taf. 7<br />

6, Fig.<br />

lf; Orig. im IGPT.<br />

Form ähnlich macroeepbalus,<br />

Rippen aber weniger dicht<br />

und stärker gekrümmt. Im<br />

Alter Tendenz zur Kugel­<br />

form. <br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Skulptur d<br />

(Po<br />

Ausgeprägte, prokonkave Rip­<br />

9,4 cm<br />

pen mit geringer Differenzie­<br />

rung in Primär- und Sekundär­<br />

komponenten, bilden extern<br />

gleichmäßige, konvexe Bogen.<br />

Altersschwund der Skulptur<br />

beim HT noch nicht bemerk­<br />

bar.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

(40) PR cl 1<br />

HT 9,4 16 49 0,69 |<br />

90 SR<br />

Untergattung Dolikepbalites BUCKM. 1923; dn: lat. dolium = Weinfaß; TA D. dolius BUCKM. 1922. Mikroconche Formen mit beständiger Skulptur, deren geschlechtstypischer<br />

Altersmundsaum (Ohren) jedoch nur in Ausnahmefällen nachgewiesen wurde.<br />

.Vf. (DJ) subtrapezmus (WAA­<br />

GEN! 1875), dn: lat. sub- =<br />

unter(-geordnet), trapezinus<br />

= trapezförmig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey Museum Kalkutta<br />

'Indien), unter \r. 2016.<br />

Endgröße bei d = 10.<br />

AI. (DJ) lamellosus (SOW.<br />

1840), dn: lat. lamellosus =<br />

blätterig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im BMNH<br />

unter Nr. C 33412.<br />

Endgröße bei d 12. Von<br />

subtrapezmus kaum zu unter­<br />

scheiden; lt. TH1ERRY 19"S<br />

stratigraphisch getrennt.<br />

AI. (D.) rKm/^rrTREINECKE<br />

1818), dn: lat. tumidus = :<br />

aufgebläht, geschwollen.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

Abb. leicht perspektivisch.<br />

Unkenntnis <strong>des</strong> Alterssta­<br />

diums erschwert Zuordnung<br />

zu anderen Arten. Sehr ähn­<br />

lich ist folliformis BUCKM.<br />

(vergl. CALLOMON 1971)<br />

106<br />

30 mm<br />

9 cm<br />

10 cm<br />

4,5 cm<br />

Grobe, insgesamt schwach<br />

sinusförmige Rippen, die etwa<br />

auf Flankenmitte bi- oder auch<br />

manchmal trifurkieren. Schalt­<br />

rippen sporadisch. Rippen­<br />

schwächung im Alter nicht<br />

bekannt, Verdichtung der Rip­<br />

pen vor dem Altersmundsaum.<br />

Grobe, insgesamt schwach<br />

konkave Rippen spalten etwas<br />

unterhalb der Flankenmitte fast<br />

ausschließlich 2fach, Schaltrip­<br />

pen selten. Berippung bis an<br />

den Altersmundsaum unge­<br />

schwächt. AI. (D.) uetzinguensis<br />

THIERRY 1978, mit gleichen<br />

Maßen aus gleichem Horizont,<br />

hat etwas anderes Skulpturbild<br />

(mehr proradiat), ähnlich subtrapezinus.<br />

Konkave Rippen bifurkieren<br />

häufig auf Flankenmitte. Durch<br />

sporadische Einzelrippen liegt<br />

TZ unter 2, wodurch sich die<br />

Art von lamellosus unterschei­<br />

det.<br />

HT<<br />

HT<br />

18,7<br />

10<br />

5<br />

10<br />

9,1<br />

10,8<br />

19,5<br />

19,4<br />

22<br />

21<br />

19<br />

IT<br />

20<br />

45<br />

50<br />

49<br />

4775<br />

48<br />

46<br />

51<br />

47<br />

1,03<br />

1,11<br />

0797<br />

u<br />

U 2 |<br />

1,12 |<br />

079<br />

T7J5<br />

HT 4,2 (50) (0,9)<br />

34 PR<br />

82 SR<br />

42 PR<br />

94 SR<br />

27 PR<br />

66 SR<br />

36 PR<br />

104 SR<br />

40 PR<br />

) SR<br />

38 PR<br />

SO SR<br />

(35) PR<br />

(52) SR '<br />

38: .1<br />

19"


Art<br />

AI (D.) perseverans KUHN<br />

1939, dn: lat. perseverans -=<br />

beharrlich, ausdauernd.<br />

HT in JEANNET 1955, Taf.<br />

25, Fig. 4; Orig. z. Zt. unauf­<br />

findbar.<br />

= AI. sphaericus JEANNET<br />

1955.<br />

Extrem breitmündige Art.<br />

AI (DJ) grantamts (OPP.<br />

1857).<br />

HT ist Am. berveyi D'ORB.<br />

1846, Taf. 150.<br />

Außergewöhnlich grobrippige<br />

Art.<br />

AI. fD^Jp^ NIKITIN 1885,<br />

dn: lat. pila = Ball.<br />

Kosmoceratidae HAUG 1887<br />

Sutur bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

5 cm<br />

9 cm<br />

5,7 cm<br />

Skulptur d<br />

Leicht konkave Rippen bifur­<br />

kieren etwa auf Flankenmitte<br />

unter schwacher Erhöhung und<br />

überqueren den Venter leicht<br />

konvex.<br />

Am Innenbug kräftige, retro­<br />

konkave Rippenstiele, die meist<br />

im inneren Flankendrittel bifur­<br />

kieren. Sekundärrippen<br />

schwach prokonvex und extern<br />

gerade übergehend.<br />

Die leicht proradiaten, nur<br />

ganz schwach sinusförmigen<br />

Rippen tri- oder bifurkieren bei<br />

ca. 30% Flankenhöhe.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

HT 5 44 0,50 cl 1<br />

3,2 28 44 0,50<br />

4<br />

5<br />

25<br />

26<br />

42<br />

44<br />

0,45<br />

0,48<br />

HT 8,8 25 46 0,8 |<br />

28 PR<br />

1 62 SR<br />

24 PR<br />

54 SR<br />

39; 3<br />

40<br />

135<br />

145<br />

cl 1<br />

39; 4<br />

74<br />

177<br />

(22) PR cl 1<br />

HT 5,7 17 49 0,64 j (60) SR<br />

Kugelige bis planulate, mäßig involute Stephanocerataceae mit gerundetem, abgeflachtem oder gefurchtem Venter und dichten Spalt- oder Bündelrippen. Häufig ein- bis dreireihige<br />

Bedornung an der Ventralkante, dem Rippenspaltpunkt oder (und) dem Innenbug. U n ward zum beherrschenden Umbilikallobus der Alterssutur. Callovium.<br />

Kepplerites NEUMAYR u. UHLIG 1892 (= Gowerkeras BUCKM. 1921, weitere Synonyme s. TINTANT 1963, S. 66); dmjohannes Kepler (OPP. irrte in der Schreibweise), Astro­<br />

nom und Physiker, 1571-1630; TA Am. keppleri OPP. 1862. Dickplanulate Formen mir angenähert kreisrundem Windungsquerschnitt und abgeflachtem bis gefurchten jugendven-<br />

ter, der sich im Alter rundet. Externberippung sehr fein, den Venter querend, schwache Dornen nur einreihig oder fehlend. Unrer-Callovium.<br />

Untergattung Kepplerites s. Str.; relativ großwüchsig, mit einfach gewelltem Mundsaum ohne Ohren.<br />

*>'• keppleri (OPP. 1862),<br />

dn: s. Gattung.<br />

•T ist nach TINTANT 1963<br />

das OI'PEI.sche Exemplar in<br />

•SL'CKM. 1922. Taf. 289;<br />

° r<br />

'g- in der BSPG. OPP. fc.il-<br />

-*«•• die Art nicht ab.<br />

" Am. macroeepbalus evolu-<br />

""QU. 1886, Taf. 77, Fig.<br />

1-5.<br />

h<br />

45 mm 12 (<br />

Kräftige, retrokonkave Primär­<br />

rippen variabler Dichte spalten<br />

dicht oberhalb <strong>des</strong> Innenbugs<br />

in zahlreiche, regelmäßig dichte<br />

Sekundärrippen, die nach leich­<br />

ter Rückbiegung oberhalb <strong>des</strong><br />

Spaltpunktes proradiat verlau­<br />

fen und gerade den Venter<br />

queren. Rippenspaltpunkte<br />

manchmal verdickt. TZ in der<br />

Jugend 3-4, später 4-7.<br />

39; 5<br />

(17) PR cl 1<br />

f6,7 18 50 0,96 |<br />

(70) SR<br />

U3 30 39 0,94<br />

7 19 4= TTöI 18 PR<br />

±4<br />

10 23 42 5793 24 PR<br />

±5<br />

14 32 39 Ö7S6 31 PR<br />

±5<br />

79<br />

39; 6<br />

178<br />

197<br />

246<br />

107


K. (K.) gowenanus (SOW.<br />

182").<br />

Orig. <strong>des</strong> HT unter Nr.<br />

Art Sutur hei h<br />

43.VI" im BMNH, London.<br />

= Am. macroeepbalus evolutus<br />

QU. 1886, Taf. 76, Fig. 9.<br />

Weitnabliger als keppleri und<br />

bedornt 'relativ selten).<br />

K. (K.r) toricellii (OPP. 1862),<br />

dn: E. Torricelli, itai. Physi­<br />

ker u. Mathematiker, 1608-<br />

1647.<br />

LT in BUCKM. 1922, Taf.<br />

292, nicht von OPP. abgebil­<br />

det; Orig. nicht auffindbar.<br />

= Toricclliceras subrotunJum<br />

BUCKM. 1922.<br />

Von gowerianus durch abge­<br />

plattete Flanken, größeres Z<br />

und längeren Larerallobus<br />

geschieden.<br />

18 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

hei d =<br />

6,6 cm<br />

18 mm 5;3 cm<br />

Skulptur d<br />

Kräftige radiale bis leicht pro­<br />

radiate Primärrippen spalten in<br />

kleinen Dornen etwa auf Fian-<br />

kenmitte. die auf der zweiten<br />

Hallte der Wohnkammer erlö­<br />

schen. Radiale Sekundärrippen<br />

entspringen paarweise den<br />

Dornen, jeweils vermehrt Lim 1<br />

bis 2 Schaltrippen.<br />

Vorwiegend radiale, nur mäßig<br />

gekrümmte Primärrippen spal­<br />

ten vielfach innerhalb der Flan­<br />

kenmitte in sehr feine, auf dem<br />

Steinkern nur schwach sicht­<br />

bare, etwa radiale Sekundärrip­<br />

pen. BUCKMANs Abb. <strong>des</strong> LT<br />

zeigt 2 Reihen feiner ventraler<br />

Knötchen auf der Innenwin­<br />

dung; OPP. berichtet von<br />

jugendlicher Ventralunterbre­<br />

chung der Rippen. Im Wachs­<br />

tumsverlauf steigt TZ auf 4 bis<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

34<br />

TT<br />

3J<br />

3S<br />

0,72<br />

0,85<br />

40 0,85<br />

Untergattung Toricellites BUCKM. 1922; dn: s. K. (K.) toricellii; TA Toricellites approximatus BUCKM. 1922. Relativ kleinwüchsig, Altersmundsaum mit Ohren.<br />

K. (T.j labuseni PARONA u.<br />

BONARELLI 1895, dn: j.<br />

LAHUSEN, Geologe <strong>des</strong> 19.<br />

Jh.<br />

HT ist Cosmoceras goweria-<br />

num LAHUSEN 1887, Taf.<br />

6, Fig. 8; Orig. zuletzt in<br />

Leningrad.<br />

= Kosmoceras ttbligi<br />

PARONA u. BONARELLI<br />

1895; = Kepplerites<br />

bexagonus LOEWE 1913.<br />

108<br />

7 mm 4 cm<br />

Dichte, radiale bis leicht unre­<br />

gelmäßig geschwungene Rip­<br />

pen bifurkieren etwa auf Flan­<br />

kenmitte, manchmal dort<br />

schwach bedornt. An den Kan­<br />

ten <strong>des</strong> abgeplatteten Venters<br />

hin und wieder ebenfalls<br />

Andeutung von Dornen, die<br />

auf der Alterswohnkammer<br />

verschwinden.<br />

31<br />

33<br />

34<br />

34<br />

43<br />

39<br />

HT 5.1,5 39<br />

I4 3<br />

37<br />

0,8<br />

±0.2<br />

ÜUS<br />

0,92<br />

0,91<br />

0786'<br />

öTsl<br />

1.19<br />

1,00<br />

0,94<br />

1,13<br />

. Zone<br />

Tat.<br />

! U.<br />

25 I'R |cl lb<br />

29 I'R<br />

116 SR ! 40; 1<br />

22 PR | 197<br />

±6<br />

(38) PR<br />

145<br />

:<br />

246<br />

i<br />

cl lb<br />

(160) SR 40; 2<br />

3T PR<br />

82 SR<br />

37 PR<br />

156 SR<br />

35<br />

178<br />

246<br />

cl lb<br />

38 PR I<br />

88 SR<br />

24 PR-<br />

46 SR<br />

M_ PR<br />

75 SR<br />

40; 3<br />

246


Sigaloceras HYATT 1900; dn: gr. sigalöeis = glänzend, ceras = Horn; TA Am. calloviensis SOW. 1815. Von ähnlichem Wuchs und ähnlicher Skulptur wie Kepplerites, aber mit Abplat­<br />

tung <strong>des</strong> Ventcrs, die bis zum Altersmundsaum bestehen bleibt. Letzte Windung neigt zur Entrollung. Generischer Rang fragwürdig. TINTANT ordnete 1963 Culielmina BUCKM.<br />

der «Gattung" als mikroconchen, dimorphen Partner unter. Unter-Callovium.<br />

Untergattung Sigaloceras s. str.; relativ großwüchsige Gehäuse mit nur leicht gewelltem Altersmundsaum ohne Ohren.<br />

5. (S.) calloviense (SOW.<br />

1S15), dn: aus dem Callo­<br />

Art Sutur bei h :<br />

vium (oberste Doggerstufe).<br />

LT ist gemäß ARKELL 1933<br />

das Orig. zu Fig. 1, Taf. 104<br />

in SOW. 1815 (BMNH).<br />

== Am. galilaeii OPP. 1862.<br />

S. (S.j enodatmn (NTK1T1N<br />

1881), dn: lat. enodatus =<br />

unbeknotet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Naturhist.<br />

Museum Leningrad/UdSSR.<br />

Von schmälerem Querschnitt<br />

als callovicnse; wegen ähnli­<br />

cher Skulptur der gleichen<br />

Gattung zugeordnet.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

25 mm 6 cm<br />

16 mm 4,6 cm<br />

Etwa radiale, schwach<br />

Skulptu d<br />

geschwungene Primärrippen<br />

durchlaufen ein Dichtemaxi­<br />

mum bei d = 4,5 und werden<br />

danach sehr weitständig.<br />

Schwache Knötchen können<br />

bis d Ä<br />

2 an den Bifurkations-<br />

steilen auf dem inneren Flan­<br />

kendrittel auftreten, ebenso am<br />

Außenbug. Durch zahlreiche<br />

Sekundär-Schaltrippen steigt<br />

TZ im Alter stark an. Letzter<br />

Teil der Alterswohnkammer<br />

glatt.<br />

Skulptur der Innenwindungen<br />

gleicht der von calloviense.<br />

Beim HT steigt TZ im Wachs­<br />

tumsverlauf durch Schaltrippen<br />

von 2 auf über 4. Lateralknöt-<br />

chen verschwinden bei d ~= 1,<br />

Ventralknötchen bei d ~= 3,5,<br />

Sekundärrippen erlöschen auf<br />

der Alterswohnkammer.<br />

Kosmoceras WAAGEN 1869; dn: gr. kösmos = Ordnung, Schmuck, ceras = Horn; TA Am. spinosus SOW. 1826. ARKELL 1957 und TINTANT 1963 stellen, im Gegensatz zu<br />

BRINKMANN 1929, Kosmoceras generisch Sigaloceras und Kepplerites gegenüber. TINTANT gibt folgende Diagnose: Makro- und mikroconche Formen mit komprimiertem bis<br />

"ziemlich" breitem Querschnitt. Nabel eng bis «ziemlich" weit, Skulptur nach Stärke und Form sehr variabel. Primärrippen im allgemeinen ziemlich lang (1/3 bis 1 '2 der Fianken-<br />

höhe), Sekundärrippen gerade oder gekrümmt, einfach oder gegabelt, maximal 3 Reihen Knötchen, oft reduziert zu 2 oder einer Reihe, manchmal auch ganz fehlend. Callovium.<br />

Untergattung Kosmoceras s. str. {=Lobokosmokeras BUCKM. 1923, = Bikosmokeras BUCKM. 1926'; makroconche, relativ evolute Formen ohne Ohren, mit gut ausgebildeten Flan-<br />

ken-und Externknoten und oft jugendlich glattem Yentralband zwischen letzteren.<br />

K. (K.) duncani (SOW. 1816),<br />

dn: j. und P. DUNCAN,<br />

Sammler aus Südengland zur<br />

Zeit SOWERBYs.<br />

NT gemäß BRINKMANN<br />

1929 entspricht nicht den<br />

Nomenklaturregeln;<br />

ARKELL bildet 1940, Taf.<br />

1 1. Fig. 6. gültigen NT ab.<br />

5 cm<br />

Bei d ~= 1,5 entspringen aus<br />

Knörchen am Innenbug stark<br />

proradiate Primärrippen, bei ca.<br />

45% der Flankenhöhe in unre­<br />

gelmäßigen Knötchen mit TZ<br />

3 spaltend. Dichte, leicht<br />

konkave Spaltäste bündein zu<br />

2-3 in wechselständigen Kno­<br />

ten am Außenbug, zwischen<br />

diesen sehr schwache Ventral-<br />

rippen. Ab d ~ 4 Schwächung<br />

der Primärrippen, später Erlö­<br />

schen aller Knoten, Rückgang<br />

von TZ und Bündelung.<br />

in cm<br />

f5,8<br />

L<br />

i-, 9<br />

10<br />

p,4<br />

HT<<br />

14,7<br />

N<br />

in °/o<br />

24<br />

24<br />

30<br />

19<br />

21,5<br />

19<br />

26<br />

H<br />

in %<br />

44<br />

47<br />

45<br />

44<br />

40<br />

±5<br />

49<br />

43,5<br />

47<br />

42<br />

0,94<br />

1,00<br />

1,05<br />

1,11<br />

1,05<br />

±0,1<br />

1,38 '<br />

1,32<br />

1,4<br />

T73<br />

NT 5,1 30 44 1,57<br />

25 PR<br />

62 SR<br />

22 PR<br />

30 PR<br />

114 SR<br />

18 PR<br />

143 SR<br />

23 PR<br />

170 SR<br />

26 PR<br />

116 SR -<br />

24 PR<br />

24 PR<br />

90 SR<br />

(20) PR<br />

(40) PR<br />

106 SR -<br />

109


K. (KJ) rowlstonense<br />

Art Sutur bei h =<br />

(YOUNG u. BIRD 1822), dn:<br />

Fundort Rowlston Scar,<br />

Yorkshire (England).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Museum<br />

Whitby/Yorkshire (England).<br />

= Arn. Jason QU. 1887, Taf.<br />

83, Fig. 22; = Am. omatus<br />

compressus QU. 1887, Taf.<br />

83, Fig. 26.<br />

Etwas kleinere Nabelweite<br />

und wesentlich schwächere<br />

Externknoten als duncani.<br />

K. (K.) spinosum (SOW.<br />

1826), dn: lat. spinosus =<br />

bedornt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

= Am. decoratus ZIETEN<br />

1831; = Am. omatus rotundus<br />

QU. 1849, Taf. 9, Fig. 19<br />

und QU. 1887, Taf. 84, Fig.<br />

7, 10 u. 11.<br />

Breitmündiger als vorsrehen-<br />

de Arten und von anderer<br />

Skulptur<br />

K. (K.) annulatum (QU.<br />

1887), dn: lat. anulus =<br />

Ring, annulatus = beringt.<br />

LT ist gemäß ARKELL 1940,<br />

Fig. 17, Taf. 84 in QU. 1887;<br />

Orig. im SMNS.<br />

Von spinosum u. folgenden<br />

Arten durch weitständige<br />

Knoten geschieden.<br />

K. (K.) tidmoorense ARKELL<br />

1940, dn: Tidmoor Point,<br />

Fundort bei Weymouth<br />

(Südengland).<br />

= Am. ornatus QU. 1887,<br />

Taf. 84, Fig. 25; = Am. ornatus<br />

rotundus QU. 1887, Taf.<br />

84, Fig. 1 u. 28.<br />

Von spinosum durch breitere<br />

Windungen und dichtere<br />

Beknotung geschieden.<br />

110<br />

u<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei cl =<br />

3 mm 3,2 cm<br />

2,5 i<br />

3 cm<br />

Skulptu d<br />

Der schlecht erhaltene HT<br />

zeigt sehr feine, unregelmäßige,<br />

Seicht sinusförmig gebogene<br />

Rippen, die in sehr schwachen<br />

Knötchen innerhalb Flanken­<br />

mitte gabeln oder einzeln blei­<br />

ben und am Außenbug meist<br />

paarweise in kleinen, wechsel­<br />

ständigen Knötchen enden.<br />

Auf den Innenwindungen feine,<br />

radiale bis leicht prokonkave<br />

Primärrippen, die langsam grö­<br />

ber werden und auf Flanken­<br />

mitte in leicht rückgebogene,<br />

unregelmäßig gekrümmte,<br />

zuletzt ebenfalls grobe Sekun­<br />

därrippen bifurkieren. Spalt­<br />

punkte nur sporadisch bedornt,<br />

weitere Dornen meist wechsel­<br />

ständig an der ventralen Rip­<br />

penschwächung, etwa halb so<br />

zahlreich wie die Sekundärrip­<br />

pen. Ab d = 5 Schwächung<br />

von Knoten und Ventralrinne.<br />

Flankenknoten nur auf jeder 5.<br />

bis 7. Primärrippe, im Jugend­<br />

stadium etwa doppelte Zahl<br />

von Externknoten. Im Alter<br />

sind Flanken- und Externkno­<br />

ten paarweise durch fibulate<br />

Sekundärrippen verbunden,<br />

wodurch der Eindruck einer<br />

Knoten-Beringung entsteht.<br />

Einzelrippen, im Alter auch<br />

Paare, enden in schwachen<br />

Verdickungen am glatten Ven­<br />

tralband.<br />

Im Gegensatz zu spinosum sind<br />

alle Rippen durch Flankenkno­<br />

ten unterbrochen, in denen sie<br />

häufig spalten. Die leicht retro-<br />

radiaten Sekundärrippen laufen<br />

zu verschiedenen Externkno­<br />

ten, so daß stellenweise eine<br />

Art Mäandermuster entsteht.<br />

Externknoten beim HT wech­<br />

selständig an glattem Median­<br />

band.<br />

in cm<br />

HT 5<br />

N<br />

in %<br />

4,3 26<br />

LT 2,5<br />

4<br />

12<br />

LT 2,4<br />

2,7<br />

HT 2,4<br />

2,9<br />

26<br />

(32)<br />

33<br />

35<br />

39<br />

39<br />

38<br />

37<br />

38<br />

H<br />

in %<br />

44<br />

45<br />

45<br />

(42)<br />

40<br />

37<br />

34<br />

43<br />

38,5<br />

39<br />

39<br />

1,59<br />

1,56<br />

(1,0)<br />

hl<br />

u i<br />

1,38<br />

1,13<br />

0,86<br />

(135) SR<br />

(40) I'R<br />

(119) SR<br />

(120JSR<br />

20 Kn<br />

35 PR<br />

74 SR<br />

36 PR<br />

84 SR<br />

40 PR<br />

86 SR<br />

43 PR<br />

182) SR<br />

(0,95) 35 PR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.


Axt Sutur bei h =<br />

K. (K.) gemmatum (PHILLIPS<br />

1829), dn: lat. gemmatus =<br />

mit Perlen besetzt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (d = 16!) ver­<br />

schollen; NT aufgest. durch<br />

ARKELL 1940; Orig. im<br />

Sedgwick-Museum Cam­<br />

bridge (England).<br />

Form gleicht der von spino­<br />

sum, Skulptur abweichend.<br />

K. (K.) «compressum» (QU.<br />

1849), dn: lat. compressus =<br />

zusammengedrückt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

Ähnlich rowlstonense, aber<br />

von kleinerem Q und Z.<br />

K. (K.f) spoliatum (QU.<br />

1858), dn: lat. spoliatus =<br />

ausgeplündert, der Stacheln<br />

beraubt.<br />

HT ist Am. omatus spoliatus<br />

QU. 1858, Taf. 70, Fig. 9, =<br />

QU. 1887, Taf. 84, Fig. 3;<br />

Orig. im SMNS.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch früh erlöschende Flan­<br />

kenknoten und sehr<br />

schwache Externknoten<br />

geschieden.<br />

(K.r; diiplicosta (QU.<br />

lS.S" 1<br />

, dn: lat. dupius =<br />

'weitjch, costa = Rippe.<br />

°ng. <strong>des</strong> HT zerstört.<br />

Auherst feinrippig und<br />

nahezu knotenlos.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

0<br />

4,6 cm<br />

0<br />

5,3 cm<br />

0<br />

4 cm<br />

Skulptur d<br />

Auffallend weitständige, radiale<br />

Primärrippen enden auf Flan-<br />

kcnmitte in runden Knoten,<br />

aus denen unregelmäßige,<br />

sinusförmige Sekundärrippen<br />

stark nach hinten schwingen.<br />

Sie münden einzeln oder paar­<br />

weise in Dornen am Außen­<br />

bug, zwäschen denen gerade<br />

Rippen den Venter queren.<br />

Feine, sinusförmige, gleichmä­<br />

ßige Primärrippen bifurkieren<br />

in kleinen Knötchen auf Flan­<br />

kenmitte in leicht retrokon­<br />

kave, dünne Spaltäste, die<br />

extern völlig gerade übergehen<br />

und dabei weit voneinander<br />

entfernte Reihen von sehr<br />

schwachen Knötchen durchlau­<br />

fen.<br />

Skulptur der Innenwindungen<br />

gleicht der von spinosum mit<br />

gebündelten Rippen, kräftigen<br />

Flanken- und Externknoten. Ab<br />

d ^ 2 entsteht Altersskulptur<br />

aus gleichmäßigen, radialen bis<br />

leicht geschwungenen Spalt-<br />

und Schaltrippen ohne Flan­<br />

kenknoten, jede einzeln in<br />

einem kleinen, gegenständigen<br />

Externknötchen endend. Letz­<br />

tere durch schwache Brücken­<br />

rippen verbunden.<br />

Sehr feine, leicht konvexe bis<br />

leicht sinusförmige Rippen, bei<br />

ca. 15% Flankenhöhe ohne<br />

jede Dornenbildung mehrfach<br />

gabelnd, vereinigen sich paar­<br />

weise in feinen Externknöt­<br />

chen, zwischen denen feine<br />

Brückenrippchen übergehen.<br />

in cm<br />

NT 4,6<br />

HT 16<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

34 39 1,13 22 PR<br />

Q<br />

Z<br />

17 PR<br />

56 PR<br />

HT 5,3 30 44 1,2 j 97 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 3<br />

40; 11<br />

4<br />

27<br />

cl 3b<br />

40; 12<br />

4<br />

27<br />

195<br />

197<br />

(44) PR cl 3<br />

HT 4,0 38 35 1,27 |<br />

(60) SR<br />

40; 13<br />

197<br />

HT 7,2 29 41 (160)PR cl 3<br />

41; 1<br />

197<br />

111


Untergattung Zugokosmoceras BUCKM. 1923; TA Z. zugium BUCKM. 1923. TINTANT vereinigt Z. mit Catasigaloccras und Gulielmites BUCKM., wodurch die Ahgren/un^.<br />

gegen Kosmocerass. str. keineswegs an Problematik verliert und wie folgt lauten konnte: Hochmündiger und etwas engnabligerals Kosmoceras s. str.; Knoten am Innen- und AuKen-<br />

bug vorherrschend, dagegen Flankenknotcn unscheinbar. Makroconche Formen ohne Ohren mit oft skulpturloser Alterswohnkammer.<br />

An Sutut bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Skulptur d<br />

K. (Z.) Jason (REINECKE<br />

1-818), dn: Jason, Gestalt der<br />

gr. Mythologie.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen;<br />

NT gemäß BRINKMANN<br />

1929b (in BUCKM. 1924,<br />

Taf. 503) widerspricht den<br />

Nomenklaturregein (anderes<br />

Fundgebiet).<br />

In niedrigen, radial gedehnten<br />

A N HT 2,7<br />

Knötchen am kantigen Innenbug<br />

beginnen schwache, radiale<br />

/ \ Primarrippen, bei ca. 35%<br />

(NT) 2,4<br />

U<br />

Flankenhöhe in undeutlichen<br />

Knötchen zu dichten, leicht<br />

sinusförmigen Sekundärrippen<br />

4<br />

spaltend. Am Außenbug pro<br />

Sekundärrippe 1 Knötchen,<br />

durch schwache Externrippe<br />

7<br />

mit dem Knötchen der Gegen­<br />

(26)<br />

29<br />

26<br />

24<br />

(48)<br />

44<br />

46<br />

46<br />

(28) I'R cl 2a<br />

(1,9) 1 1 (57) SR<br />

41; 2<br />

r 23 PR<br />

65 SR 77<br />

i<br />

35<br />

28 PR 37<br />

90 SR 246<br />

2S0<br />

22 PR<br />

n | 0 SR<br />

Sehr variable, im Alter (d bis<br />

15) glatte Art.<br />

seite geradlinig verbunden. Im<br />

Alter nur noch weitständige<br />

Buckel am Innenbug mit pro­<br />

10 27 40<br />

20 PR<br />

27Ö j 0 SR<br />

K. (Z.) obduetum BUCKM.<br />

1925 ist erst im Alter durch<br />

beständigere Skulptur im<br />

versen Primärrippen; Sekundärrippen<br />

erlöschen zunächst im<br />

Bereich Flankenmitte, dann<br />

12 38 34<br />

20 PR<br />

175 1 0 SR<br />

Ventralbereich unterscheid­<br />

völlig.<br />

bar.<br />

K. (Z.) pollucinum TEIS­<br />

SEYRE 1884.<br />

LT (nach BRINKMANN<br />

1929b) ist Fig. 30, Taf. 5 in<br />

TEISSEYRE 1884; Orig. im<br />

Paläont. Inst. Wien.<br />

30 mm<br />

2,4 cm<br />

/ \<br />

6 cm<br />

Innenwindungen mit groben,<br />

weitständigen, radialen Primär­<br />

rippen, die an der Naht an<br />

knotigen Erhöhungen enden.<br />

Außenwindung mit unregelmä­<br />

ßigen, leicht geschwungenen<br />

Sekundärrippen, jede dritte in<br />

einem Knötchen bei 40% Flan­<br />

kenhöhe entspringend; jede<br />

zweite in einem Knötchen am<br />

Außenbug endend, dazwischen<br />

Hegende erlöschen bei ca. 80%<br />

Flankenhöhe. Primärrippen auf<br />

Außenwindung verschwunden,<br />

dafür weitständige Knoten am<br />

Innenbug. Gerade, externe<br />

Brückenrippen.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

LT (6,2) 28 (45) 1,44 (100)SR cl 2b<br />

Untergattung Gulidmkeras BUCKM. 1921 (= Anakosmoceras BRINKMANN 1929); TA Am. gidielmü SOW. 1821. Mikroconche, hochmündige Gehäuse mit feinen Rippen und<br />

meist 3 Reihen dichter Knötchen. Ohren am Altersmundsaum.<br />

K. fC.j gulielmü (SOW.<br />

1821), dn: s. Untergattung.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im BMNH.<br />

Vom jugendlichen K. (Z.)<br />

Jason nur durch etwas größe­<br />

res N und stärkere Flanken­<br />

dornen unterscheidbar.<br />

112<br />

12 mm 5 cm<br />

Leicht proradiate bis radiale<br />

Primarrippen entspringen<br />

scharfen Verdickungen am<br />

Innenbug und tragen Dornen<br />

bei 40% Hankenhöhe. Dort<br />

entspringen gabelnd oder ein­<br />

geschaltet mit TZ = 2,5 (d =<br />

3) bis TZ = 4 (d = 6) sinusför­<br />

mige Sekundärrippen, die in je<br />

einem Externknötchen enden.<br />

Letztere durch schwache Brük-<br />

kenrippen ventral verbunden.<br />

HT<br />

3,5 34<br />

36<br />

30<br />

3T<br />

41<br />

40<br />

40<br />

38<br />

1,87<br />

1,81<br />

1,6<br />

1,8<br />

26 PR<br />

90 SR<br />

26 PR<br />

65 SR<br />

41; 3<br />

27<br />

85<br />

162<br />

276


Art Sutur bei h =<br />

K. (G.) complanatum TIN­<br />

TANT 1963, dn: lat. compla-<br />

natus = geebnet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst.<br />

Dijon (Frankreich).<br />

= Am. Jason QU. 1887, Taf.<br />

83, Fig. 17<br />

Von gulielmii durch früh<br />

erlöschende Flankenknoten,<br />

kleineres N und wenig grö­<br />

ßeres Q, voffujüngen Jason<br />

dagegen kaum unterscheid­<br />

bar. <br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

16 mm 6 cm<br />

Skulptur d<br />

Skulptur gleicht im wesentli­<br />

chen der von gulielmii, Flan­<br />

kenknoten erlöschen jedoch<br />

bereits bei d » 2 völlig.<br />

in cm<br />

J4,2<br />

H T<br />

l<br />

16,0<br />

24<br />

26,5<br />

25<br />

28<br />

45<br />

42<br />

42<br />

2,1<br />

2,3<br />

2~2<br />

24 PR cl 2b<br />

110 SR<br />

22 PR 41; 5<br />

100 SR<br />

197<br />

(20) PR 246<br />

Untergattung Spinikosmoceras BUCKM. 1924; dn: lat. Spina = Dorn, Kosmoceras s. Gattung; TA Spinikosmoceras acutistriatum BUCKM. 1924. Mikroconche Gehäuse mit weit­<br />

ständiger Berippung, kräftigen Flanken- und Externknoten und teilweise weniger kräftigen Knoten am Innenbug. Ausgeprägte Ohren am Altetsmundsaum.<br />

K. (Sp.) castor (REINECKE<br />

1818), dn: Kastor = Zwil­<br />

lingssohn <strong>des</strong> Zeus.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen;<br />

NT gemäß BRINKMANN<br />

1929b widerspricht den<br />

Nomenklaturregeln.<br />

K. (Sp.) castor fasciculatum<br />

TINTANT 1963 trägt stel­<br />

lenweise fibulate Sekundär­<br />

rippen.<br />

K. (Sp.) pollux (REINECKE<br />

ISIS), dn: Pollux = Zwil­<br />

lingssohn <strong>des</strong> Zeus.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen;<br />

NT gemäß BRINKMANN<br />

1929b widerspricht den<br />

Nomenklaturregeln.<br />

= Am. omatus QU. 188",<br />

Taf. 84, Fig. 19 u. 20<br />

Von castor durch kleineres Q<br />

und Z, anderen Querschnitt<br />

und dominierende Beknotung<br />

geschieden.<br />

K. (Sp.) ornatum (SCHL.<br />

1820), dn: lat. ornatus =<br />

geschmückt.<br />

1 L bestimmt und erstmals<br />

•ihgebildet durch BRINK­<br />

MANN 1929b; Orig. i m<br />

Zentralen Geol. Inst, der<br />

"DR. Berlin (?).<br />

V>n pollux durch paarweise<br />

an den Externknoten verbun­<br />

dene Sekundärrippen geschie­<br />

den (von TINTANT als UA<br />

pollux eingestuft).<br />

13 mm 1,8 cm<br />

ca. 13 i 2,2 cm<br />

1.5 cm<br />

Leicht konkave, am Innenbug<br />

verdickte Primärrippen münden<br />

geschwächt an der Stelle maxi­<br />

maler Windungsbreite in Flan­<br />

kendornen. Kräftigere, retro­<br />

konkave Sekundärrippen, meist<br />

zwäschengeschaltet, seltener<br />

gabelnd, enden, nach außen<br />

erhöht, einzeln in je einem<br />

Externdorn. Externseite fast<br />

glatt, nur im Alter von Brük-<br />

kenrippen gequert. Ohren am<br />

Altersmundsaum ca. 20 mm<br />

lang.<br />

Primärrippen zu radial ausgezo­<br />

genen Knötchen am Innenbug<br />

entartet, die, stark abge­<br />

schwächt, kräftige Hohldotnen<br />

auf Flankenmitte nicht immer<br />

erreichen. Dort Beginn niedri­<br />

ger, retroverser Sekundärrip­<br />

pen, in kräftigen, meist azimu­<br />

tal gedehnten Hohldomen am<br />

Außenbug gipfelnd, die oft<br />

wechselständig und durch<br />

schwache Zickzack-Brückenrip­<br />

pen verbunden sind. Ohrlänge<br />

bis zu 0.7 d.<br />

Im Gegensatz zu pollux gehen<br />

sehr schwache, retroverse<br />

Sekundärrippen von den auf<br />

3/5 Flankenhöhe stehenden<br />

Dornen aus oder sind zwi­<br />

schengeschaltet und vereinigen<br />

sich paarweise (fibulat) in den<br />

kräftigen Externdomen,<br />

wodurch manchmal auch Zick-<br />

zackberippung auf der äußeren<br />

Flankenhäifte entsteht. Ohr­<br />

länge bis zu 0,8 d.<br />

HT 2,0 (34)<br />

33<br />

33<br />

HT 2,1 (36)<br />

36<br />

32<br />

LT 1.5 36<br />

36<br />

34~5<br />

(37)<br />

41 1,2<br />

(43)<br />

37<br />

40<br />

40<br />

37<br />

383<br />

1,5<br />

(1,2)<br />

1,2<br />

0,9<br />

0,94<br />

(58) SR<br />

(20) PR<br />

(76) SR<br />

14 PR<br />

(28) SR •<br />

17 PR<br />

38 SR<br />

16 PR<br />

29 SR<br />

12 PR<br />

)17) SR-<br />

TJ PR<br />

20 SR<br />

14 PR<br />

14 SR<br />

12 PR<br />

(20) SR •<br />

13 PR<br />

(18) SR<br />

113


Quer­ Zone<br />

An Sutur bei h = schnitt<br />

Skulptur d N H Q z Tat'.<br />

bei d =<br />

in cm in % in %<br />

La.<br />

K. (Sp.) aculeatum (EICH­ Radiale bis leicht proverse, am TJ PR<br />

2 cl 3<br />

32 41 ü l 42 SR<br />

WALD 1830), dn: lat. acu- Innenbug verdickte Primärrip­<br />

leus = Stachel. pen enden in kräftigen Han­ 41; 9<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (Königsberg)<br />

scheint verschollen; zum NT<br />

kendomen. Ab d = 0,7 beginnt<br />

die Bündelung der Sekundärnppen<br />

in den Flankendomen,<br />

4 33 4T<br />

IT PR<br />

68 SR 26<br />

T7I j 27<br />

s. TINTANT 1963, S. 401. die TZ = 4-5 erreicht. Die<br />

besonders zuletzt auffallend<br />

= Am. omatus QU. 1887, retroradiaten Sekundärrippen<br />

Taf. 84, Fig. 26. münden meist paarweise in<br />

Externdomen beidseitig eines<br />

Gegenüber vorstehenden leicht konkav vertieften, glatten<br />

Arten durch mehrfache Rip­ Medianban<strong>des</strong>. Sekundärrippen<br />

penbündelung in den Knoten gelegentlich im Zickzack zwi­<br />

geschieden. schen Hanken- und Externdor-<br />

K. (Sp.) trartsitionis NIKI TIN<br />

1881, dn: lat. transitio =<br />

hinübergehen. 1 )<br />

Gegenüber aculeatum zusätz­<br />

nen gespannt.<br />

Die Abb. <strong>des</strong> HT zeigt auf den<br />

34 PR cl 3<br />

r\ HT 4,2 33 40 u |<br />

Innenwindungen feine Radial­ 1 (80) SR<br />

rippchen, die sporadisch an der 41; 10<br />

1 / Naht rund beknotet sind. Von<br />

V s—^ J<br />

N/~\y<br />

den häufiger werdenden Kno­ 27<br />

lich Bündelung der Primarrip­ ten, zuletzt bei ca. 50% Han­ 141<br />

pen.<br />

Cardioceratidae SIEMIRADZKI 1891<br />

4 cm<br />

kenhöhe, gehen zunächst meh­<br />

rere, dann je 2 Spaltäste aus,<br />

die sich in wechselständigen<br />

Externknötchen fibulat vereini­<br />

gen. Die auf der Außenwin­<br />

dung sinusförmigen Primärrip­<br />

pen sind am Innenbug über­<br />

Jüngste Familie der Stephanocerataceae von verschiedenartigster Form wie cadicon, planulat oder oxycon, verbunden durch die den Venter provers querenden, meist gespaltenen<br />

Rippen. Der den Stephanocerataceae eigene Umbilikallobus U„ scheint auch bei den Cardioceratidae noch durchweg aufzutreten. Auf eine Unterteilung in Subfamilien wird hier ver­<br />

zichtet (vergl. MELEDINA 1981 und SCHINDEWOLF 1965, S. 191). Oberes Bathonium bis Kimmeridgmm.<br />

Cadoceras HSCHER 1882; dn: lat. cadus = Weinkrug, gr. ceras = Horn; TA Am. sublaevis SOW. 1814. Cadicone Gehäuse mit Spaltrippen, die im Alter erlöschen und teilweise<br />

beknotet sind. Im Untersuchungsgebiet nicht mit Sicherheit nachgewiesen. Zur problematischen Ähnlichkeit der älteren Gattung Tulites s. dort. Callovium.<br />

C. sublaeve (SOW. 1814), dn:<br />

lat. laevis = glatt, sub =<br />

untergeordnet.<br />

Als Richtmaß gilt häufig der<br />

«Chorotyp» in BUCKM.<br />

1922, Taf. 275.<br />

C. elatmae NTKITIN 1878,<br />

dn: Fundon Elatma in der<br />

UdSSR.<br />

= Am. sublaevis QU. 1887,<br />

Taf. 79, Fig. 3 (?).<br />

Weitnabliger als sublaeve und<br />

von anderem Querschnitt.<br />

114<br />

W<br />

6,5 cm<br />


Chamoussetia R. DOUVILLE 1912; dn: M. Chamousset, franz. Geologe; TA Am. chamusseti D'ORB. 1846. Engnablige, eigentümlich dickbäuchige Formen mit zugeschärfter<br />

Externseite, die von proversen Rippenausläufern kreneliert ist. Die Flankenberippung ist im Alter erloschen. Callovium.<br />

Ch. chamusseti (D'ORB.<br />

1846), dn: s. Gattung.<br />

= Am. chamousseti QU.<br />

1887, Taf. 90, Fig. 18.<br />

Art Sutur bei h =<br />

Ch. crobyloi<strong>des</strong> (QU. 1887),<br />

dn: gr. krobyios = Haarge­<br />

\ flecht.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (verdrückt) im<br />

IGPT.<br />

Durch andere Skulptur und<br />

andere Sutur von chamusseti<br />

geschieden.<br />

ca. 50 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

A<br />

' A<br />

' ' " 0<br />

'• '• < /'<br />

11 cm<br />

Der<br />

A 3<br />

8 cm<br />

Skulptur d<br />

Ab d == 4 scheinen die Hanken<br />

schon weitgehend glatt zu sein;<br />

nur am sehr schmalen, aber<br />

gerundetem Venter verbleiben<br />

stark proradiate bis prokon­<br />

vexe Rippen, die auf dem Kiel<br />

am kräftigsten sind. Ein<br />

Jugendexemplar (DOUVILLE<br />

1912) zeigt konvexe, feine Rip­<br />

pen, die besonders im äußeren<br />

Flankendrittel stark vorschwin­<br />

gen.<br />

Der HT (Phragmocon und<br />

Ansatz der Wohnkammer)<br />

zeigt glatte Flanken und, bei<br />

Schalenerhaltung, einen wulstig<br />

krenelierten, komprimierten<br />

Kiel. Seine knotenartigen Rip­<br />

penausläufer beginnen erst im<br />

äußeren Fünftel der Flanke.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

HT10,0 12 53 1,06 (72) cl<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

6,6 13 49 1,12 76 SR 41; 13<br />

HT 8,2 6 56 1,35 40 SR cl<br />

Quenstedtoceras HYATT 1877; dn: F. A. QUENSTEDT, Geologe in Tübingen, 1809-1889; TA Am. leachiSOW. 1819. Eng bis mittelweit genabelte Formen mit hochovalem, gerun-<br />

det-fastigatem oder lanzettlichem Querschnitt, mit sinusförmigen oder konkaven Spaltrippen ohne abgesetzten Kiel. CALLOMON deutete 1962 Quenstedtoceras s. str. als mikro-<br />

und Lamberticeras als makroconche Untergattung, wies aber 1981 auf gewisse Schwierigkeiten dieser Deutung hin. Auf eine derartige Gliederung wird hier verzichtet (vergl.<br />

GYGI u. MARCHAND). Ober-Callovium.<br />

Qu. intermissum BUCKM.<br />

1922, dn: lat. intermissio =<br />

Unterbrechung.<br />

-- Am. lamberti macer QU.<br />

1887, Taf. 90, Fig. 21 (breit­<br />

mündige Varietät).<br />

Kleinwüchsige, variable An.<br />

Von GYGI u. MARCHAND<br />

1962 als Sexualpartner von<br />

u<br />

Qu. lamberti eingestuft.<br />

Qu. lamberti (SOW. 1819),<br />

dn: A. B. LAMBERT, Zeitge­<br />

r\ nosse SOWERBYs.<br />

= Am. flexicostatus PHILLIPS<br />

1835, = Qu. postflexicosta-<br />


QU. henna 'DOUVILLE<br />

1932,<br />

An Sutur bei h =<br />

= Am. lamberti macer QU.<br />

1S87, Tat. 90. Fig. 20.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch gerundeten Venter<br />

geschieden.<br />

Qu. leachi 'SOW. 1819), dn:<br />

Dr. W. E. LEACH, Zeitge­<br />

o nosse SOWERBYs.<br />

HT ist ein Jugendexemplar<br />

mit d = 2,4; Ong. verschol­<br />

len; NT in ARKELL 1940,<br />

Taf. 10, Fig. 5.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch anderen Querschnitt<br />

und Sichelrippen geschieden.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Skulptur d<br />

Zwischen den bis Flankenmitte r\ leicht proradiat verlaufenden<br />

und dann vorschwingenden<br />

/ \<br />

3,7 cm<br />

Die<br />

N^"-\/<br />

3 cm<br />

Hauptrippen sind ab Flankcn-<br />

mitte je eine, manchmal auch 2<br />

Kurzrippen eingeschaltet. Alle<br />

queren in recht-bis stumpf­<br />

winkligem Bogen den gerunde­<br />

ten Venter.<br />

Die deutlich proradiaten Pri­<br />

marrippen biegen in ihrem<br />

ßifurkationspunkt nach hinten<br />

in meist 2 retrokonkave Spalt­<br />

äste, so daß sichelförmige<br />

Gesamtrippen entstehen, die in<br />

der Medianebene unter sehr<br />

stumpfem Winkel übergehen.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q z<br />

4,1 27 45 » 1<br />

31 PR<br />

64 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 3b<br />

5,0 29 43 1.4<br />

42; 3<br />

i<br />

35 PR<br />

|<br />

63 SR 4<br />

82<br />

116<br />

.9-<br />

NT 3,0 36 39 0,98 31 PR cl 3b<br />

Goliatbiceras BUCKM. 1919 [=Goliathites ARKELL 1943); dn: Goliath, Riese der bibl. Geschichte; TA Am. ammonoi<strong>des</strong> YOUNG u. BIRD 1828. Engnablige, breitmündige For­<br />

men mit halbkreisförmigem Querschnitt bei manchmal fastigatem Venter, mit feinen Spaltrippen, die meist nur noch in der Jugend den medianen, konvexen Bogen besitzen und oft<br />

im Alter erlöschen. Oberstes Callovium bis Oxfordium.<br />

G. goliathus fD'ORB. 1848),<br />

dn: Goliath = biblischer<br />

Riese.<br />

= Am lamberti inflatus QU.<br />

18S7, Taf. 90, Fig. 17 (?)<br />

G.f «pingue» (QU. 1887), dn:<br />

lat. pinguis = dick.<br />

Artname präokkupiert.<br />

Windungsquerschnitt schmäler<br />

als der von goliathus.<br />

116<br />

10 cm<br />

( )<br />

5 cm<br />

Aus konvexen, kurzen Rippen­<br />

stielen, am Innenbug leicht<br />

erhöht, entspringen 2 oder 3<br />

leicht retrokonkave Sekundär­<br />

rippen, die extern wiederum<br />

einen schwach konvexen<br />

Bogen bilden, <strong>des</strong>sen Krüm­<br />

mung im Alter abnimmt.<br />

Durch Schaltrippen entsteht<br />

TZ » 3.<br />

Leicht proradiate Primärrippen,<br />

am Innenbug knotig verdickt,<br />

knicken auf Flankenmitte zu<br />

Sichelbögen nach hinten, durch<br />

Schaltrippen vermehrt. Extern<br />

konvexe Rippenbögen, Venter<br />

gerunder.<br />

HT 8,2 (21) (47) (0,6) |<br />

17 PR<br />

54 SR<br />

22 PR<br />

6,8 29 42 0,68 |<br />

62 SR 8<br />

4,9 25.2 45,4 0,90<br />

18 PR<br />

42; 4<br />

4<br />

286<br />

cl 3b<br />

42; 5<br />

74<br />

197<br />

cl 3b<br />

l 40 SR<br />

42; 6<br />

197


P e r i s p h i n c t a c e a e<br />

STEINMANN 1890, sensu SCHINDEWOLF 1966 und HAHN 1971<br />

Platycone bis coronate, sowie ; cadicone i und sphärocone Formen mit vorwiegend ununterbrochen den Venter querenden Spaltrippen. Gemeinsames Merkmal ist das Fehlen <strong>des</strong> (die<br />

Stephanocerataceae auszeichnenden) Umbilikallobus U n und das Vorherrschen eines frühontogenetisch zweigeteilten Umbilikallobus Ui. Mittleres Bajocium bis Kreide.<br />

Perisphinctidae STEINMANN 1890<br />

Vorwiegend platycone Gehäuse mit Spaltrippen, die im Alter erlöschen können, teilweise leicht beknotet, teilweise mit ventraler Rippenunterbrechung. Als vorläufige Arbeitsgrund­<br />

lage für eine systematische Gliederung wird hier das System von MANGOLD 1970, S. 219 angewandt.<br />

Leptosphinctinae ARKELL 1950<br />

Perisphincten <strong>des</strong> Ober-Bajociums mit durchweg ausgeprägtem Dimorphismus (näheres bei GALACZ 1980).<br />

Leptosphinctes BUCKM. 1920 {— Ktibanoceras KACHADZE 1955j; dn: gr. leptos — dünn, sphingo = einschnüren; TA Leptosphinctes leptus BUCKM. 1920. Evolute Perisphincten<br />

mit breitelliptischem Innenwindungs-'und hochelliptischem bis runden Außenwindungsquerschnitt. Die meist bifurkaten Rippen sind im Spaltpunkt manchmal durch Knötchen<br />

markiert und oft extern bis zur Unterbrechung geschwächt. Sporadische Einschnürungen auf den Außenwindungen bei vielen Arten. Die sehr ähnlichen Vermisphincten besitzen<br />

selbst im Alter keine externe Rippenunterbrechung und haben «krhochelliptisehen Altersquerschnitt. Bigotites unterscheidet sich (ebenso wie der den Stephanocerataceae angehö­<br />

rende Caumontisphinctes) durch extern stumpfwinklig gegenüberstehende und meist alternierende Rippenenden. Mittleres und oberes Bajocium.<br />

Untergattung Leptosphinctes s. Str.; makroconche Leptosphincten mit glattem, proversem Altersmundsaum nach einer Einschnürung.<br />

Art Sutur bei h :<br />

L. (L.) leptus BUCKM. 1920,<br />

dn: s. Gattung.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Sur-<br />

vey-Mu5eum London.<br />

Die schwäbischen Exemplare<br />

zeigen gegenüber dem HT<br />

etwas kleineres Z und etwas<br />

größeres Q.<br />

L. (L.) davidsom BUCKM.<br />

1881.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Manche­<br />

ster-Museum, England.<br />

Großwüchsig und von leptus<br />

durch größeres Q und frühe­<br />

res Erlöschen der Skulptur<br />

geschieden.<br />

L. (L.) festonensis PAVIA<br />

1973, dn: Ravin de Feston<br />

bei Digne. Frankreich.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im geol. Inst,<br />

der Universität Turin.<br />

Ähnlich davidsom, aber von<br />

noch größerem Q und mit<br />

deutlichen Einschnürungen.<br />

7..; schmieren (BENTZ<br />

1924 . dn: Prof. Th.<br />

SCHMIERER, württ. Samm-<br />

1-T nach DIETL 1980 in<br />

RENTE 1024, Taf. 9, Fig. 7;<br />

°rig. verschollen.<br />

^•>n vorstehenden Arten<br />

durch coronate Innenwindun-<br />

*c"i geschieden. Der sonst<br />

g:e:v:ie L. subenronatus<br />

'"> V<br />

1A 19"3 hat ca. 10%<br />

^•:::cres N.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

ca. 6 cm<br />

14 mm 14 cm<br />

ca. 2ä mm<br />

6 cm<br />

Skulptur d<br />

Radiale bis schwach prokon­<br />

kave Flankenrippen bifurkieren<br />

mit wenigen Ausnahmen etwas<br />

oberhalb der Flankenmitte.<br />

Extern schwach konvexe Rip­<br />

penbögen, deren Abschwä-<br />

chung mit dem Alter bis zu<br />

breiter Unterbrechung<br />

zunimmt. 1-2 Einschnürungen<br />

pro Windung.<br />

Auf den Innenwindungen stark<br />

prokonkave, zuletzt konkave<br />

Rappen, etwas oberhalb der<br />

Flankenmitte bifurkierend.<br />

Spaltpunkte auf den Innenwin­<br />

dungen durch zarte Knötchen<br />

markiert. Abschwächung der<br />

Skulptur ab d ^ 5, bereits vor­<br />

her mediane Schwächung der<br />

externen, leicht konvexen Rip­<br />

penbögen.<br />

Prokonkave, überwiegend<br />

bifurkierende Rippen mit oft<br />

undeutlichen und unbeknoteten<br />

Spaltpunkten. Skulptur erlöscht<br />

relativ früh, zunächst extern,<br />

danach lateral. 3-4 deutliche<br />

Einschnürungen pro Wändung.<br />

Der sehr ahnliche L. stomphits<br />

BUCKM. besitzt beständigere<br />

Skulptur.<br />

Konkave bis leicht prokonkave<br />

Rippen spalten im äußeren<br />

Flankendnttel vorwiegend in 2.<br />

seltener in > Externrippen.<br />

Durch anfängliche Beknotung<br />

der Spaltpunkte und Überhö­<br />

hung der Rippen auf Flanken-<br />

nuttc entstehen coronate<br />

Innenwindungen bis d = 1,5.<br />

Im Alter Rippenschwächung<br />

zunächst extern, dann auch<br />

lateral, manchmal 2-3<br />

schwache Einschnürungen.<br />

in cm<br />

HT<br />

HT<br />

6,8<br />

8,2<br />

14<br />

20<br />

LT 10<br />

47<br />

8,2<br />

12,6<br />

15<br />

46<br />

46<br />

46<br />

44<br />

46<br />

46<br />

52<br />

52<br />

52<br />

50<br />

50<br />

48<br />

28<br />

31<br />

30<br />

32,5<br />

2975<br />

29<br />

25<br />

27<br />

25<br />

29<br />

30<br />

(30;<br />

31<br />

30<br />

29<br />

1,05<br />

(1,2)<br />

1,34<br />

1,33<br />

1,53<br />

1,3<br />

'1,76;<br />

0,9-<br />

1,22<br />

1,1S<br />

1.28<br />

68 PR<br />

55 PR<br />

46 PR<br />

50 PR<br />

53 PR<br />

42 PR<br />

46 PR<br />

(63) PR<br />

3S PR<br />

44 PR<br />

117


L (L.) stcphanoccratoi<strong>des</strong><br />

Art Sutur hei h =<br />

(KACHADZE u. ZESASVILI<br />

1956), dn: ähnlich Stcphanoceras.<br />

Der HT stammt aus Geor­<br />

gien, UdSSR.<br />

Durch breitelliptischen<br />

Altersqucrschnitt ausgezeichnet.<br />

L. ultimum<br />

(KACHADZE u. ZESAS-<br />

VILI) hat kreisförmigen<br />

Altersquerschnitt und teil­<br />

weise trifurkate Rippen.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

hei d =<br />

o<br />

Prokonkave,<br />

5 cm<br />

Skulptur d<br />

etwas oberhalb<br />

der Flankenmitte bifurkierende<br />

Rippen, bis zu mittleren Win­<br />

dungen leicht beknotet, extern<br />

unterbrochen. Innenwindungen<br />

erscheinen coronat. 2-3 Ein­<br />

schnürungen pro Windung.<br />

Untergattung Cleistosphinctes ARKELL 1953; TA Leptosphinctes deistus BUCKM. 1920. Mikroconche Leptosphincten mit Mündungsohren. Skulptur im Alter kaum geschwächt,<br />

externe Rippenunterbrechung bei Schalenerhaitung wenig ausgeprägt, Einschnürungen höchstens angedeutet.<br />

L. (Cl.) deistus BUCKM.<br />

1920, dn: gr. cleistos = ver­<br />

schließbar.<br />

Sehr ähnlich den Innenwin­<br />

dungen von L. (L.) davidsoni.<br />

L. (CL?) perspieuus<br />

(PARONA 1896), dn: lat.<br />

perspieuus = durchsichtig.<br />

LT ist (nach STURANT 19-1)<br />

Fig. 5, Taf. 2 in PARONA<br />

1896.<br />

Ausgezeichnet durch außer­<br />

gewöhnlich starke Flanken­<br />

wölbung, sehr ähnlich L. leptus.<br />

L. (Cl.) paucicosta<br />

KACHADZE u. ZESASVILI<br />

1956, dn: lat. pauci ~<br />

wenige, costa = Rtppe.<br />

LT ist (nach DIETL 1980}<br />

Fig. 4, Taf. 5 in KACHADZE<br />

u. ZESASVILI 1956.<br />

Ausgezeichnet durch coro­<br />

nate Innenwindungen und<br />

ktäftigere Rippen.<br />

118<br />

5,6 cm<br />

4 cm<br />

4,5 cm<br />

Leicht konkave Rippen bi- oder<br />

trifurkieren in Flankenmitte.<br />

Externe Rippenunterbrechung<br />

nicht immer ausgeprägt. Lange<br />

Ohren am Altersmundsaum<br />

schmiegen sich an die Flanken<br />

der vorhergehenden Windung.<br />

Leicht prokonkave Primärrip­<br />

pen bi- oder trifurkieren wenig<br />

außerhalb der Flankenmitte.<br />

Sekundärrippen extern abge­<br />

schwächt oder unterbrochen.<br />

Drei deutliche Einschnürungen<br />

pro Wändung. Mikroconcher<br />

Charakter nicht völlig gesi­<br />

chert.<br />

Die innersten 4 Wändungen<br />

zeigen coronaten Querschnitt,<br />

die mittleren tragen spitze<br />

Knötchen wenig innerhalb <strong>des</strong><br />

Rippenspaltpunktes. Rippen­<br />

verlauf der Außenwändungen<br />

insgesamt konkav, vorwiegend<br />

Bifurkation in Flankenmitte.<br />

Extern schmales Venrralband,<br />

große Ohren am Altersmund-<br />

in cm<br />

HT 4,7<br />

5<br />

HT 4,4<br />

3,6<br />

4,1<br />

LT 3,0<br />

4<br />

LT 4,3<br />

3,4<br />

4,4<br />

N<br />

in %<br />

42,5<br />

44<br />

45<br />

48<br />

51,5<br />

46<br />

44<br />

46,5<br />

50<br />

47<br />

H<br />

in %<br />

34<br />

33<br />

33<br />

(34)<br />

27<br />

33<br />

32<br />

28<br />

29,4<br />

Q<br />

0,89<br />

1<br />

(0,96)<br />

1,11<br />

Z<br />

39 PR<br />

41 PR<br />

47 PR<br />

36 PR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

L„.<br />

bj 3a<br />

43; 5<br />

54<br />

137<br />

bj 3a<br />

35 PR 43; 4<br />

(1,2) I (70) SR<br />

0,95<br />

1,03<br />

1,09<br />

1,0<br />

1,20<br />

40 PR<br />

42 PR<br />

31 PR<br />

32 PR<br />

(75) SR<br />

bj 3a<br />

43; 5<br />

54<br />

241<br />

bj 3a<br />

43; 6<br />

54<br />

137


Art Sutur bei h =<br />

L (CL) minor DIETL 1980,<br />

dn: lat. minor = gering, klein<br />

Ong. <strong>des</strong> HT im S.MN'L.<br />

Bisher kleinstwüchsige Art<br />

der Untergattung. L. (Cl.) kil-<br />

lertalensis DIETL 1981 unter­<br />

scheidet sich nur durch etwas<br />

höhere Endgröße.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

( )<br />

2,6 cm<br />

Skulptur d<br />

Leicht proradiate Rippen<br />

gabeln etwa in Flankenmitte<br />

meist 2-fach, auf der letzten<br />

Windung vereinzelt Einfachrip­<br />

pen. Auf den Innenwindungen<br />

Spaltpunkt durch kleinen Dorn<br />

markiert; extern schmale Rip­<br />

penunterbrechung, bei Schalen­<br />

erhaltung weniger deutlich.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

in<br />

H<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

HT 2,6 52 29 1,07 38 PR bj 3a<br />

(32) PR 43; 7<br />

2,3 (53) (24. • (0,85! j<br />

(57) SR<br />

Vermisphinctes BUCKM. 1920; dn: gr. vermes = Wurm, sphingo = einschnüren; TA V. vermiformis BUCKM., = Am. martinsi [irrtümliche Schreibweise: martiusi) D'ORB. 1845,<br />

Taf. 125, Fig. 1 u. 2. Kleine bis große, serpenticone Formen mit proversen Spaltrippen, die den Venter - im Gegensatz zu Bigotites und Leptosphinctes - ununterbrochen queren. Spo­<br />

radische, relativ tiefe Einschnürungen; keine Dornen auf den Innenwindungen. Neuerdings werden die mikroconchen Formen unter Vermisphinctes s. str. und die makroconchen<br />

unter der Untergattung Prorsisphinctes BUCKM. 1920 getrennt. Oberes Bajocium.<br />

L. martiusi (SCHMIDTILL<br />

u. KRUMBECK 1931)<br />

Orig. im IGPEN.<br />

Nach GALÄCZ 1980 nicht<br />

identisch mit martinsi<br />

D'ORB.<br />

( )<br />

6 cm<br />

Leicht proverse, konkave Rip­<br />

pen spalten etwa auf Flanken­<br />

mitte, sind extern zunächst<br />

wenig, später stärker<br />

geschwächt und tendieren zur<br />

Wechselständigkeit, Einzelrip­<br />

pen selten, einige Einschnürun­<br />

gen nur schwach ausgeprägt.<br />

6,4 47 30<br />

45 PR bj 3c(=)<br />

1,06 1 1 (75) SR<br />

43; 8<br />

Bigotftes NICOLESCO 1917; dn: A. BIGOT, Geologe in Caen,Normandie,geb. 1863;TAB/gote//ap#n'NICOLESCO 1917. Planulate Formen verschiedener Größe mit kreisrun­<br />

dem bis hochovalem Querschnitt und kräftiger Berippung, an deren externer Unterbrechung die Rippenenden - im Gegensatz zu Leptosphinctes - alternierend gegenüberstehen. In<br />

der Nahe sporadischer, schwacher Einschnürungen können die externen Rippenenden vorübergehend auch paarig gegenüberstehen (Unterschied zur sehr ähnlichen Gattung Parkin­<br />

sonia). Oberes Bajocium.<br />

B. lenki SCHMIDTILL u.<br />

KRUMBECK 1931, dn: H.<br />

LENK, Geologe in Erlangen.<br />

B. tiiberciilatus (NICO-<br />

t-ESCO 1916), dn: lat. tuber-<br />

culatus =- mit Knötchen ver-<br />

' 'H kleinerem Q als lenkt.<br />

4.5 cm<br />

Radiale bis schwach konkave<br />

Primarrippen-bifurkieren wenig<br />

außerhalb der Flankenmitte<br />

ohne Knoten in bedeutend<br />

schwächere Sekundärrippen,<br />

die durch Schaitrippen ver­<br />

mehrt sind. Rippenenden alter­<br />

nieren stellenweise an der fla­<br />

chen, deutlich begrenzten<br />

Externfurche, die im Alter<br />

undeutlich wird. Mittlere Win­<br />

dungen mit wenigen flachen,<br />

aber deutlichen Einschnürun-<br />

Auf den Innenwindungen pro­<br />

verse. schwach coronate. aut<br />

der letzten Windung <strong>des</strong><br />

vollständig gekammerten HT<br />

dagegen stellenweise sogar<br />

leicht retroradiate Primarrip­<br />

pen. die vorwiegend bifurkie­<br />

ren. Spaltpunkte beim HT stets<br />

schwach bedornt. An sehr<br />

schmaler Medianrinne stehen<br />

die Rippenenden sehr stumpf­<br />

winklig gegenüber.<br />

HT<br />

HT 4,6 :<br />

43<br />

43<br />

55<br />

1,06<br />

1,20 34 PR<br />

33 PR<br />

60 SR<br />

54<br />

6<br />

95<br />

220<br />

b,3<br />

bt 1<br />

43; 9<br />

220<br />

269<br />

bj 3 b<br />

44; 1<br />

95<br />

269<br />

119


ZigZagiceratinae BUCKM. 1920, sensu MANGOLD 19?0 (mcl. Psi-udorHwpr.mclin.u- SCHINDKWOLF 1925 pars)<br />

Abkömmlinge der Leptosphinctinae mit "zickzackartig- skulptierten Innenwindungen, meist mit anschließendem Prabelrippenstadium und oft perishinetoid beripptem Alters-<br />

stadium.<br />

Pbnispbinclcs BUCKM. 1922; dn: bt. planus = eben, gr. sphingo = einschnüren; TA /'/. plamMms BUCKM. 1922. Mikroconche. evolute Formen mit nahezu kteisrundem Quer­<br />

schnitt und bifurkierenden oder einzelnen Rippen. Zeitlich zwischen Mgotiles :Ober-B.i|ocium) und Zivz.igicerjs bzw. Simür.idzku (Unter-Bathonium) auftretend, zeigt die "Gat­<br />

tung" auch entsprechende Ubergangsmerkmal c wie teilweise Einschnürungen und ventrale Rippen Unterbrechung einerseits als auch Andeutungen der Zick/ack-Benppung anderer­<br />

seits. ARKELL 1958 und STEPHANOV 1972 betrachten sie als Untergattung von SiemirMi;kij.<br />

PL tenuissimus (SIEMI-<br />

RADZK1 1898, dn: lat.<br />

tenuissimus = der zarteste.<br />

STURANI 1966 betrachtet<br />

Perisphwctcs perspieuus<br />

DORN 1927, Taf. 7, Fig. 2<br />

Art Sutur bei h =<br />

als artgleich; s. PL incognitus.<br />

PI. gredingensis (DORN<br />

1927), dn: Fundort Greding<br />

in der Fränkischen Alb.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im IGPEN.<br />

Weitnabliger als tenuissimus.<br />

PL? incognitus (STEPHA­<br />

NOV 1972), dn: lat. incogni­<br />

tus = unbekannt.<br />

HT ist Perisphinctes perspi­<br />

euus PARONA in DORN<br />

1927, Taf. 7, Fig. 2; Orig. im<br />

IGPEN.<br />

Durch sehr feine, teilweise<br />

trifurkate Rippen von ande­<br />

ren Arten geschieden (Gat­<br />

tungszugehörigkeit ungewiß).<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

0<br />

6 cm<br />

Skulptur d<br />

Dichte, feine, schwach prora­<br />

diate Rippen bifurkieren bei ca.<br />

60% der Flankenhohe. Primär-<br />

und Sekundärkomponenten<br />

wenig differenziert, letztere<br />

ungeschwächt über den Venter<br />

ziehend.<br />

O<br />

Über einem schmalen, glatten<br />

5 cm<br />

0<br />

6 cm<br />

Über einem schmalen, glatten<br />

Nabelband setzen leicht proradiate<br />

Rippen ein, die auf der<br />

äußeren Flankenhälfte bifurkie­<br />

ren oder einzeln bleiben (TZ ~<br />

1,8). Durch externe Rippen­<br />

schwächung besonders auf den<br />

Innenwindungen bandartige<br />

Medianfurche, an der die Rip­<br />

penenden leicht verdickt sind.<br />

Im Alter werden Furche und<br />

Verdickungen undeutlich. Zwei<br />

Einschnürungen pro Windung.<br />

Sehr feine, proradiate Primär­<br />

rippen, im Altersverlauf gröber<br />

und schwächer werdend. Sie<br />

bifurkieren vorwiegend auf<br />

Flankenmitte; selten trifurkie­<br />

ren sie, so daß TZ ^ 2,2 wird.<br />

Spaltäste oft isoliert, im Alter<br />

starke Skulpturschwächung,<br />

keine Ventral Unterbrechung.<br />

in cm<br />

N H<br />

in (<br />

M j' in 0,<br />

o<br />

Q<br />

! Zone<br />

Z Taf.<br />

Lit.<br />

HT 4,0 49 30 1,3 54 PR b| 3c<br />

HT|.'?<br />

58 23 0,85<br />

bt la<br />

-14; 2<br />

228<br />

240<br />

47 PR . bt la<br />

44; 3<br />

6<br />

"6<br />

239<br />

55 PR bt la<br />

HT 6,1 45 32 1,1 j 112 SR<br />

Zigzagiceras BUCKM. 1920; dn: zickzackartiger Rippenverlauf; TA Am. zigzag D'ORB. 1846. Evolute Perisphincten, nachstehend gemäß MANGOLD 1970 in die mikroconche<br />

Nominatuntergattung (vergl. GALÄCZ 1980) und die rrukroconche Untergattung Proccrozigz^ig ARKELL gegliedert. Unter-Bathonium.<br />

Untergattung Zigzagiceras s. Str.; mikroconche Formen von rechteckigem, im Wachstumsverlaufsich rundendem Querschnitt mit kräftigen, weitständigen Primärrippen, die in Para­<br />

belknoten am Außenbug in 3-4 Sekundärrippen spalten, welche den Venter ohne Unterbrechung konvex queren. Altersskulptur der letzten Windung teilweise stark modifiziert;<br />

Ohren am Altersmundsaum.<br />

Z. (Z.) euryodos (SCHMIDT<br />

1846), dn: gr. eurys = breit,<br />

odos = Weg.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

Z. zigzag (D'ORB.) ist ver­<br />

mutlich eine Varietät von<br />

curvados.<br />

120<br />

2,4 i<br />

V - K<br />

(—\ W'citständige. scharfe, konkave 1 2,4 52 30 0,S6<br />

bis retrokonkave Primärrippen<br />

51 30 0,81<br />

{ J<br />

3 cm<br />

enden am Außenbug in gat­<br />

1-3,0<br />

tungstypischen, hakenartigen j 3,6 47 31 0,86<br />

Parabelknoten, aus denen je 3-<br />

4 proverse Sekundärrippen ent­<br />

springen, die ab d = 3 ebenso<br />

wie die Knoten erlöschen.<br />

14,5<br />

44 33 0,94<br />

44; 4<br />

76<br />

239


Art<br />

Z. (Z.) plenuni ARKELL<br />

1958, dn: lat. plenus = voll,<br />

dick.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Sedgwick-<br />

Museum Cambridge (Eng­<br />

land).<br />

Von euryodos durch noch<br />

breitere Windungen geschie­<br />

den.<br />

Sutur bei h =<br />

O<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4 cm<br />

Skulptur d<br />

Skulptur ähnelt weitgehend der<br />

von euryodos. Verbunden mit<br />

etwas höherer Endgröise wird<br />

die Externskulptur erst bei d -=<br />

4 abgeschwächt, beim HT<br />

sogar noch später.<br />

Untergattung Procerozigzag ARKELL 1953; dn: lat. procerus = schlank, Zigzagicerass. o.; TA Stcphanoceras crassizigzagBUCKM. 1S92. Mittelgroße bis großwüchsige Formen mit<br />

dickleibigem Habitus, einfachem Altersmundsaum und erlöschender Altersberippung.<br />

Z. (Pr.) pseudoprocentm<br />

BUCKM. 1892, dn: gr.<br />

pseudo = falsch, procerus<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (leicht ver­<br />

drückt) im Geol. Museum<br />

Manchester (England).<br />

\<br />

V<br />

ca. 25 mm 8,8 ,<br />

Primarrippen gleichmaßig weit­<br />

ständig, streckenweise variie­<br />

rend zwäschen leicht prokon­<br />

kav und leicht retrokonkav.<br />

Vorwiegend Bifurkation mit<br />

leichtem Vorwärtsknick auf<br />

Flankenmitte, sporadisch<br />

Schaltrippen. Rippenschwä­<br />

chung am HT bis d ^ 12<br />

gering.<br />

in cm<br />

H S<br />

2.6<br />

4<br />

: HT 12<br />

178<br />

N<br />

in %<br />

50<br />

48<br />

4S<br />

46=3<br />

46<br />

31,5<br />

41<br />

H<br />

in %<br />

31<br />

32<br />

35<br />

3 5 ±3<br />

3=<br />

40<br />

34<br />

36<br />

33<br />

Q<br />

0,70<br />

0,76<br />

0,78<br />

Ö777<br />

0772<br />

Z<br />

16 PR<br />

16 PR<br />

18 PR<br />

i 36 PR<br />

0,96 '<br />

96 SR<br />

Procerites SIEMIRADZK1 1898; dn: lat. procerus = schlank; TA Procerites scbloenbachi DE GROSSOUVRE 190 . Vorwiegend evo'ute Formen mit kreisähnlichem Querschnitt der<br />

Anfangswindungen und kurzem «Zickzackrippen"-Stadium, gefolgt von einem vorwiegend bifurkat berippten Stadium. MANGOLD 19"0 betrachtet die Untergattungen Procerites<br />

s. Str. und Siemiradzkia HYATT als Dimorphenpaar. Bathonium.<br />

Untergattung Procerites s. str. (=Gracilispbinctes BUCKM. 1920); sehr großwüchsige Gehäuse mit einfach gewelltem Altersmundsaum. Nach dem. beiden Untergattungen mehr<br />

oder weniger gemeinsamen, bifurkaten Berippungsstadium erscheinen meist trifurkate Rippen mit gleichstarken Primär-und Sekundärkomponenten, von denen die primären im<br />

W'achstumsverlauf früher erlöschen. Alterswohnkammer meist völlig glart.<br />

Pr. (Pr.) laeviplex (QU. 1887),<br />

dn: lat. levis = glatt, plexus<br />

= Geflecht (von Serpein).<br />

LT, gemäß HAHN 1969, ist<br />

Am. laeviplex QU. 1887, Taf.<br />

SO. Fig. 10; Orig. im SMNS.<br />

Artcharakterisrisch sind relativ<br />

involute Innenwindungen.<br />

Pr. (Pr.) stephanovi HAHN<br />

1969, dn: J. STEPHANOV,<br />

bulgarischer Paläontologe,<br />

1912-1966.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Lan-<br />

ces.imt Freiburg 'Br.<br />

^on laeviplex durch kleineres<br />

Q und wenig kleineres N<br />

geschieden.<br />

12 cm<br />

Die am LT ab d = 4 erhaltene<br />

Skulptur zeigt bis d *= 16 erst<br />

proradiate, zuletzt schwach<br />

konkave Primärrippen, die im<br />

Wachstumsveriauf zu flachen,<br />

breiten Erhebungen abge­<br />

schwächt werden. Sekundärrip­<br />

pen bis d ~ 20 im äußeren<br />

Flankendrittel und extern sicht­<br />

bar.<br />

Primarrippen bis d = 1 radial<br />

und weitständig, danach dich­<br />

ter und proradiat. Sekundärnp­<br />

pen bis d ^ 2 am Spaltpunkt<br />

provers abgeknickt, extern<br />

konvex. Ab d = 4.5 Übergang<br />

zur groben "Proceritesskulptur •<br />

mit 2-4 Sekundärrippen pro<br />

Stiel, deren Spalipunkte immer<br />

undeutlicher werden.<br />

LT 16.5<br />

25.4<br />

39:<br />

16 ;<br />

[11.5.<br />

41<br />

45<br />

16.2 34<br />

HT<br />

36<br />

36<br />

32<br />

32<br />

32<br />

37,5<br />

35<br />

34<br />

39<br />

34<br />

40<br />

0,8<br />

1,0<br />

0,94<br />

1,28<br />

1,33<br />

T7T7<br />

1,25<br />

1,36<br />

1,08<br />

1,16<br />

1,21<br />

0,94<br />

TToT<br />

30 PR<br />

1,11 2" PR<br />

1,14<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bt la<br />

44; 6<br />

6<br />

111<br />

bt la<br />

44; 7<br />

6<br />

95<br />

115<br />

121


Pr. [Pr.) qucramts (TER-<br />

Art Sutur bei h =<br />

QUEM u. JOURDY 1869),<br />

dn: kit. querceus = Eichen­<br />

kranz.<br />

LT ist, gemäß ARKELL<br />

195S. Fig. 10, Taf. 1 in TER-<br />

QUEM u. JOURDY 1S69;<br />

Orig. verschollen.<br />

Form ähnlich laeviplex, aber<br />

feiner und weniger beständig<br />

berippt.<br />

Pr. (Pr.) imitator (BUCKM.<br />

1922), dn: lat. imitator =<br />

Nachahmer.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey-Museum London.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch breiteren Querschnitt<br />

und kräftige Jugendskulptur<br />

geschieden.<br />

Pr. (Pr.) inhabilis ARKELL<br />

1958, dn: lat. mirabilis =<br />

wunderbar, sonderbar.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Sedgwick-<br />

Museum Cambridge (Eng­<br />

land).<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch größeres Q, flache<br />

Skulptur und Einschnürungen<br />

geschieden.<br />

Pr. (Pr.) hodsoni ARKELL<br />

1958, dn: F. HODSON, engl.<br />

Geologe.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Univ. Reading (England).<br />

Von allen anderen Arten<br />

durch dichte, spät erlö­<br />

schende Altersberippung<br />

geschieden.<br />

122<br />

0 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

19 cm<br />

27 cm<br />

23 cm<br />

29 cm<br />

Bis d Ä<br />

Skulptur d<br />

4 feine, dichte, prora­<br />

diate Primarrippen, die danach<br />

gröber und weitständig werden<br />

und spätestens bei d = 1 5 ver­<br />

schwinden. Sekundärnppen bei<br />

streifendem Licht noch bis d =<br />

20 wahrnehmbar.<br />

Schwach konkave bis leicht<br />

retroradiate, bis d = 15 an<br />

Wagnericeras erinnernde, kräf­<br />

tige Rippenstiele bifurkieren<br />

vorwiegend. Schaltrippen ver­<br />

mehren die ohne Unterbre­<br />

chung den Venter querenden<br />

Sekundärrippen, die, später als<br />

die Stiele, bei d Ä<br />

sind.<br />

25 erloschen<br />

Bei d ~ 10 dichte, feine, leicht<br />

proradiate Primärrippen, die im<br />

Wachstumsverlauf proverser,<br />

flacher und breiter werden.<br />

Durch 3-4 Einschnürungen pro<br />

Windung wärkt die Skulptur<br />

unregelmäßig. Primärrippen<br />

erloschen bei d 13, Sekun­<br />

därrippen bei d = 20.<br />

Dichte, radiale bis leicht pro­<br />

konkave Rippen, die bei 50-<br />

70% Flankcnhöhe bi- oder tri­<br />

furkieren und den Venter<br />

gerade queren. Berippungs-<br />

srärke <strong>des</strong> HT bei d = 20 noch<br />

unvermindert.<br />

in cm<br />

LT<br />

3<br />

10<br />

18,4<br />

28.1<br />

10<br />

14<br />

19,4<br />

HT17.2<br />

9<br />

12,1<br />

17<br />

14,1<br />

16,6<br />

28,7<br />

HT 36<br />

34,2<br />

12,5<br />

27,3<br />

30,6<br />

57<br />

HT 15<br />

7<br />

22,3<br />

29<br />

21<br />

28<br />

33,2<br />

N<br />

in %<br />

40<br />

41<br />

34<br />

39<br />

37<br />

34<br />

37<br />

38<br />

41<br />

39<br />

43<br />

41<br />

47<br />

30<br />

34<br />

32<br />

35<br />

H<br />

in %<br />

39<br />

39<br />

40<br />

36<br />

36<br />

34<br />

30<br />

33<br />

32<br />

35<br />

31<br />

30<br />

(37)<br />

40<br />

38<br />

38<br />

36<br />

1.21<br />

1.32<br />

0,86<br />

0,98<br />

1,08<br />

1,06<br />

1,13<br />

1,52<br />

1,52<br />

1,48<br />

1,48<br />

1,52<br />

1,52<br />

1,64<br />

Z.m,<br />

JTai.<br />

Ln.<br />

59 PR ! bt la<br />

33 PR ! bis<br />

bt 5.,<br />

53 PR 45; 1<br />

53 PR ;<br />

29 PR<br />

25 PR<br />

' 6<br />

;<br />

111<br />

155<br />

bt la<br />

bt 2a<br />

27 PR 45; 2<br />

29 PR<br />

31 PR<br />

(85) SR<br />

45 PR<br />

31 PR<br />

47 PR<br />

47 PR<br />

51 PR<br />

116 SR<br />

51 I'R<br />

39 PR<br />

61 PR<br />

6<br />

36<br />

61<br />

111


Art<br />

Pr. (Pr.) eichbergensis HAHN<br />

1969, dn: Fundort am Eich­<br />

berg bei Blumberg/Baden.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Lan­<br />

<strong>des</strong>amt Freiburg'Br.<br />

Von noch geringerer Nabel­<br />

weite als bodsoni und von<br />

früh erlöschender Skulptur.<br />

Pr. (Pr.) siibprocerits<br />

(BUCKM. 1892), dn: lat.<br />

sub- = untergeordnet, proce­<br />

rus = schlank.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Manche­<br />

ster-Museum (England).<br />

Häufigste Art der Zigzag-<br />

Zone Englands, in Süd­<br />

deutschland anscheinend sehr<br />

selten.<br />

Sutur bei h :<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d —<br />

30 cm<br />

15 cm<br />

Skulptur<br />

Bis d 14 schwach proverse,<br />

anfangs kräftige Primärrippen<br />

von konstanter Dichte, die bei<br />

d = 18 nahezu erloschen sind.<br />

Sekundärrippen bei streitendem<br />

Licht noch bis d ~ 20 erkenn­<br />

bar.<br />

Regelmäßige, schwach konkave<br />

Rippen bi- oder trifurkieren auf<br />

Flankenmitte und ziehen<br />

gerade über den Venter. Skulp­<br />

turschwächung setzt bei d ^ 8,<br />

zuerst an den Spaltpunkten ein,<br />

dann von außen her an den<br />

Primärrippen. Bei d ^ 20 sind<br />

die Flanken glatt; Restskulptur<br />

am Außenbug.<br />

4,5<br />

17,5<br />

HT<br />

24,1<br />

HT<br />

4<br />

13,1<br />

16,9<br />

30,"<br />

8<br />

14<br />

20<br />

10<br />

30<br />

2"<br />

29<br />

31.5<br />

32.5<br />

30<br />

36<br />

H<br />

in %<br />

41<br />

38<br />

43<br />

42<br />

40<br />

41<br />

42<br />

39<br />

36<br />

1,41<br />

1,52<br />

1,19<br />

1,40<br />

1,13 j<br />

29 PR<br />

27 PR<br />

31 PR<br />

25 PR<br />

1,22 | 44 PR<br />

Untergattung Siemtradzkia HYATT 1900 (= Pbaidozigz.ig BUCKM. 1926); dn: J. v. SIEMIRADZK1, 1858-1933. Paläontologe in Lemberg; TA Am. aungerus OPP. 1857. Micro-<br />

conche Gehäuse mit Ohren am Altersmundsaum. Altersberippung vorwiegend bifurkar mit sporadischen Einzel- und Schaltrippen; seltener sind bis zur Wohnkammer beständige<br />

Parabelknoten. Die ähnliche Untergattung Homoeophmilites (Ober-Bathonium) unterscheidet sich durch völlig fehlende Parabelknoten.<br />

Pr. (S.) aurigem (OPP. 185"),<br />

dn: lat. auriger = goldtra­<br />

gend.<br />

LT ist, gemäß ARKELL<br />

1958, Am. bakeriae D'ORB.<br />

1847, Taf. 149, Fig. 1; Orig.<br />

verschollen; NT, aufgestellt<br />

von ARKELL 1959, ist Grossouvreia<br />

aurigera DE GROS-<br />

SOUVRE 1919, Taf. 15, Fig.<br />

6; Orig. nicht auffindbar.<br />

Pr (S.) maüsconensis (LISSA-<br />

JOUS 1923), dn: Matisco,<br />

alter Name für Mäcon, Süd-<br />

trankreich.<br />

LT ist Fig. 3, Taf. 5 in LIS-<br />

S MOUS 1923; Orig. im<br />

Geol. Institut Lyon.<br />

:!'.:.-ch höhere TZ im Alter<br />

'CK! unregelmäßigere Skulp-<br />

•'.:r \on aungera geschieden.<br />

7,6 cm<br />

Typische «Zickzackskulptur'<br />

bis d = 0,5, danach leicht pro­<br />

verse, bifurkate Rippen, von<br />

denen jede dritte ungespalten<br />

bleibt; nach 3-10 Rippen eine<br />

Parabelrippe eingeschaltet.<br />

Sekundärrippen am Spaltpunkt<br />

provers abknickend, extern<br />

konvexe Bogen bildend. Auf<br />

der Alterswohnkammer sinkt<br />

TZ auf etwa 1,5; die Parabeln<br />

nehmen ab. Gegenüber folgen­<br />

den Arten relativ lange Ohren.<br />

Dichte, schwach sinusförmige<br />

Rippen, meist etwas provers,<br />

besonders auf der vorletzten<br />

Halbwändung unregelmäßig.<br />

Vor der letzten Halbwindung<br />

dominieren bifurkate und<br />

einige Einzelrippen, während<br />

zuletzt durch einige trifurkate<br />

und Reduktion der einzelnen<br />

TZ auf ca. 2.3 steigt. Alle Rip­<br />

pen extern unterbrochen, kurze<br />

Ohren am Altersmundsaum.<br />

|5,3<br />

NT<br />

16,3<br />

2,9<br />

1 3.6<br />

LTP'? 1<br />

I 6,j<br />

16.2<br />

8,4<br />

43<br />

43<br />

4S<br />

4"<br />

42<br />

41<br />

40<br />

41<br />

39<br />

43<br />

28<br />

34<br />

39<br />

36<br />

T7i3<br />

T73Ö<br />

T~5Ö<br />

0,85<br />

1,03<br />

1,21<br />

1,31<br />

1,1<br />

49 PR<br />

47 PR<br />

39 PR<br />

41 PR<br />

PR<br />

PR<br />

1,14 (45) PR<br />

1.3 j<br />

1.4 I 46 PR<br />

,1.24 i 35 PR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

bt 3a<br />

46; 1<br />

111<br />

bt la<br />

46;<br />

6<br />

115<br />

123


Art Sutur bei h :<br />

Pr. ,S. proccrj v. SEHBACH<br />

1S64 . dn: s. Gattung.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst,<br />

der Uno. Gottingen.<br />

Von aurigerj durch schmalen<br />

Altcrsventcr und früher erlö­<br />

schende Parabeln geschieden.<br />

Pr. 'S. lochenensts HAHN<br />

1969. dn: Fundon am Berg<br />

Lochen bei Balingen Württ.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Lan­<br />

<strong>des</strong>amt Freiburg Br.<br />

Durch deutlich breiteren<br />

Querschnitt von procerj<br />

geschieden.<br />

3,6 cm<br />

6,7 cm<br />

Skulptur d<br />

"Zick/ackskulptur" bis d 0,5,<br />

danach zwischen 2 Parabeln 5-<br />

8 leicht proverse, bifurkate<br />

odet Einzelrippcn; mittlere<br />

Windungen ohne Parabeln.<br />

Erst auf der Alterswohnkam­<br />

mer wieder sporadisch einzelne<br />

wenige Parabeln. Ohren kleiner<br />

als bei jurigerj.<br />

Zickzackskulptur dauert nur<br />

bis d ~ 0,4 an, Parabelknoten<br />

treten auf den mittleren und<br />

äußeren Windungen nicht<br />

mehr auf. Bifurkate, leicht pro­<br />

radiate Rippen herrschen vor;<br />

Spaltpunkte variieren zwäschen<br />

Flankenmitte und Außenbug.<br />

Kurze, breite Ohren.<br />

HomoeophmditesUVCKM. 1922: dn: homöo- = ähnlich, gleichartig, ~/jKi


An Sutur bei h =<br />

H. (H.) pseudoannuiaris LI5-<br />

SAJOUS 1923, dn: pseudo =<br />

unecht, annularis = beringt<br />

(An der Gattung Bitutisphinctes).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im geol. Inst.<br />

Lyon (Nr. Ü482).<br />

H. (H.?) bitchbergensis<br />

(HAHN 1972), dn: Fundort<br />

Buchberg bei Blumberg/<br />

Baden.<br />

Sehr ähnlich homoeomor­<br />

phus, aber von gröberer<br />

Skulptur der Innenwindun­<br />

gen. <br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

9<br />

2,7 cm<br />

11,4 cm<br />

Skulptur d<br />

Dichte, radiale bis leicht prora­<br />

diate Rippen bifurkieren fast<br />

regelmäßig bei nur geringer<br />

Differenzierung zwischen Pri­<br />

mär- und Sekundärkomponen­<br />

ten. Letztere queren gerade<br />

und regelmäßig den Venter. An<br />

den schwachen Einschnürun­<br />

gen der Alterswohnkammer<br />

steigt Q sprunghaft an. Schwä­<br />

bisches Exemplar zeigt 4 weit­<br />

ständige Rippen vor der Mün­<br />

dung mit Ohren.<br />

Relativ grobe, leicht proverse<br />

Rippenstiele mit größter Hohe<br />

über dem Innenbug. werden im<br />

Alter weitständiger und spalten<br />

meist in 3 schwach prokonkave<br />

Sekundärnppen, die ab d «= 8<br />

erlöschen. Stiele noch bis d ~<br />

10 sichtbar, 2-3 Einschnürun­<br />

gen pro Windung.<br />

in cm<br />

HT 2,"<br />

5,3<br />

HT/ S<br />

< 8<br />

HT/ S<br />

< 8<br />

HT/ S<br />

< 8<br />

II 1.4<br />

3.5<br />

6<br />

N<br />

in %<br />

56<br />

(46}<br />

45<br />

46<br />

[<br />

H Q<br />

in % |<br />

26<br />

(32<br />

32<br />

31<br />

0,88<br />

Z<br />

48 PR<br />

(1,3) |<br />

96 SR<br />

1,41<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

(44) PR bt 2b<br />

30 PR<br />

26 PR<br />

bis<br />

bt 3a<br />

47; 2<br />

u. 3<br />

61<br />

150<br />

155<br />

32 PR bt 2b<br />

1,23 |<br />

100 SR<br />

(40) PR 47; 4<br />

Untergattung Parachoffatia MANGOLD 19"0; gr. para- = neben, Choffatias. unten; TA Am subbakenae'D'ORü. 1846. Makroconche, mäßig evolute Gehäuse mit einfachem Alters­<br />

mundsaum und vorwiegend rechteckigem Querschnitt, Jugendskulptur noch ungewiß, auf mittleren Windungen bifurkate Rippen, von Schaltrippen ergänzt, deren Zahl sich im<br />

Wachstumsverlauf erhöht, während die Primärrippen kräftiger werden und die Externskulptur früher erlischt. Choffatia (Mittel-Bathonium bis Ober-Callovium) besitzt nach MAN­<br />

GOLD nebst fehlendem Zigzag-Jugendstadium mehr trapezähnlichen Querschnitt, früher kräftig (weitständig' werdende Primarrippen und einfachere Sutur.<br />

H. (P.) suhhakeriae (D'ORB.<br />

1846), dn: Mr. BAKER, engl.<br />

Geologe.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (D'ORB. Taf.<br />

14S) im CEPP.<br />

Innenwindungen von H. (H.)<br />

homoeomorphus kaum unter­<br />

scheidbar.<br />

". (P.) furutus (OPP. 1857),<br />

sin: lat. funatus = umschnürt.<br />

HT ist Am. Iriplicatus QU.<br />

184-, Taf. 13. Fig. 7, Orig.<br />

m IGPT.<br />

^ suhhjkeriae nur durch<br />

-lermcerc Sckundärrippen-<br />

1<br />

'ishte geschieden.<br />

V J<br />

25 cm<br />

14 cm<br />

Auf den Innenwindungen feine,<br />

dichte, radiale Rippenstiele. die<br />

HT 15 46 31<br />

38 PR bt 3<br />

1,19 |<br />

160 SR<br />

ab d = 12 kräftiger und weit­<br />

47; 5<br />

ständiger werden, während die 12 44 JT T~f9<br />

Sekundärrippen (Bi- und Trifurkation';<br />

schwächer werden und<br />

zuerst ventral erloschen.<br />

15 44 32<br />

6<br />

37 PR<br />

T~28 J<br />

111<br />

127 SR<br />

155<br />

Auf den Innenwindungen<br />

dichte, stark proradiate Rippen,<br />

die im Wachstumsverlauf weit­<br />

ständiger und radial werden.<br />

Bi- und Trifurkation in<br />

schwache Sekundäräste. die ab<br />

d ~ 10 erlöschen, wogegen die<br />

Primärkomponenten dann<br />

Wülste auf dem inneren Flan-<br />

kcndnttel bilden.<br />

21,2<br />

45<br />

30<br />

1,20<br />

HT 9.3 47 29 1,00 |<br />

9<br />

15<br />

44<br />

45<br />

44<br />

35<br />

32<br />

^ i<br />

(35) PR<br />

39 PR<br />

95 SR<br />

29 PR<br />

86 SR<br />

T704 |<br />

35 PR<br />

84 SR<br />

T7T9 j<br />

115<br />

cl 1<br />

47; 6<br />

32 PR<br />

9b SR 155<br />

T7J j<br />

195<br />

228<br />

125


Indosphhtctes SPÄTH 1950; dn: besonders in Indien 'Ratsch) häufige Pensphinetcngattuiig; TA Am. calvus SOW. 1840. Mäßig evolute Gehäuse mit anfangs kreisrundem, sp;i: lT<br />

ovalem Querschnitt und zickzackähnlicher Anfangsskulptur. MANGOLD 1 9~0 teilt in die, seiner Auffassung nach, dimorphen Untergattungen tndosphinetes s. str. und EJatmiu-s,<br />

deren weitere Suturentwicklung unterschiedlich verlauft. Unter- bis Mittel-Callovium.<br />

Untergattung Ehtmitcs SHEVYREV i960; dn: Elatma, Fundort in der zentralen UdSSR; TA Pcnspbmctcs submutatus NIKITIN 1881. Mikroconche Formen mit Ohren am Alters­<br />

mundsaum. Nach dem Zickzack-Stadium folgen unregelmäßig gekrümmte Einzel- oder bifurkate Rippen; Parabeln fehlen in diesem Stadium. Schaltrippen bestimmen zunehmend<br />

die Externskulptur, die median abgeschwächt Nein kann. Auf der Alterswohnkammer erhöhen sich die Rippcnstiele über dem Innenbug.<br />

I. (E.) rcrtlt MANGOLD<br />

An Sutur bei h :<br />

1970, dn: j. REYIL, Geologe<br />

in Savovcn Ost trankreich;.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Naturhist,<br />

Museum Chamber.' (Ost­<br />

frankreich}.<br />

= Am. convoluttis auritulus<br />

QU. 1887, Taf. 81, Fig. 30<br />

lenger berippte Varietät).<br />

U (E.f) citnicosU (OPP.<br />

1857), dn: lat. curvus =<br />

gekrümmt, Costa = Rappe.<br />

HT ist Am. corirolutiis pcirabolis<br />

QU. 1847, Taf. 13, Fig.<br />

2; Orig. im SMNS.<br />

= Perisphmctes fischeriamis<br />

KUHN 1939.<br />

Von rei'ili durch anderen<br />

Querschnitt und andere<br />

Skulptur geschieden. Gleich­<br />

namige Stücke in QU. 1S87<br />

weichen stark vom HT ab.<br />

/. (E.) grjeiosus rSIEMI-<br />

RADZKI 1894), dn: graziös,<br />

anmutig.<br />

= Perispbinctes cf. kontkiewiczi<br />

KUHN 1939; = Perisphmctes<br />

cf. pseitdjurigerits<br />

KUHN 1939.<br />

Von größerer Nabelweite<br />

und gröberer Skulptur als<br />

vorstehende Arten.<br />

/. (E.) comptoni (PRATT<br />

1841)<br />

HT (sehr stark verdrückt) in<br />

BUCKM. 1921, Taf. 485.<br />

SIEMIRADZKI 1898<br />

betrachtet Am. convolutits<br />

jurituhis QU. 1887, Taf. 81,<br />

Fig. 31, 33 u. 34 als art­<br />

gleich.<br />

126<br />

Li mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

5,4 cm<br />

Skulptur d<br />

Primarrippen aut den Innen­<br />

windungen zunächst dicht und<br />

leicht proradiat, Sekundärrip­<br />

pen, soweit sichtbar, fein und<br />

retrovers, TZ 2. Am HT<br />

entfällt bei d = 2 eine Parabel­<br />

rippe auf 2 Primärrippen. Auf<br />

der Alterswohnkammer Primär­<br />

rippen weitständig und<br />

schwach sinusförmig, Sekun­<br />

därrippen meist eingeschaltet,<br />

Parabeirippen verschwunden,<br />

TZ ~ 4.<br />

Schwach proverse bis radiale<br />

Primärrippen vergrößern ihre<br />

Abstände nur wenig und spal­<br />

ten sehr unregelmäßig auf<br />

Flankenmitte in retroverse<br />

Sekundärrippen, die median<br />

stumpfwinklig aufeinandersto­<br />

ßen, im Alter durch ein<br />

Medianband geschwächt. Auf<br />

dem letzten Umgang <strong>des</strong> HT<br />

10 Parabelrippen, Innenwin­<br />

dungen am Original nicht<br />

erhalten (PIETZCKER 1911,<br />

S. 1961, <strong>des</strong>halb Gattungszuge­<br />

hörigkeit ungewiß.<br />

Auf den Innenwindungen kräf­<br />

tige, proradiate, später radiale<br />

Primärrippen, anfangs bi-, spä­<br />

ter trifurkierend in retroverse<br />

Sekundärrippen, die leicht<br />

geschwächt den Ventet konkav-<br />

queren. Sporadisch auftretende<br />

Parabelrippen maximal aus­<br />

gebildet bei d ^ 6 (Anfang der<br />

Alterswohnkammer), wo eine<br />

auf 5 Primärrippen entfällt.<br />

Alle Windungen tragen ziem­<br />

lich gleichartig radiale Rippen<br />

mittlerer Dichte, die oft auf<br />

Flankenmitte bifurkieren oder<br />

durch dort einsetzende Schalt-*<br />

rippen vermehrt sind. Auf dem<br />

letzten Windungsviertel wer­<br />

den die Poppen weitständig<br />

und schwächer. Lange schmale<br />

Ohren.<br />

in cm<br />

f u<br />

HT


. (E.) pseudoscopinensis<br />

Art Sutur bei h =<br />

KUHN 1939, dn: pseudo- =<br />

unecht, scopinensis = ähn­<br />

liche Art der Gattung Binatisphinctes.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­<br />

bar.<br />

/. (E.) leptoi<strong>des</strong> (TILL 1911),<br />

dn: gr. lepros = fein, zart,<br />

-oi<strong>des</strong> = ähnlich.<br />

Durch unregelmäßige Skulp­<br />

tur charakterisiert.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

o<br />

3 cm<br />

Skulptur d<br />

Unregelmäßige Rippen auf den<br />

Innenwindungen stärker, auf<br />

den Außenlandungen weniger<br />

proradiat, bei etwa 60% Sei­<br />

tenhöhe bifurkierend, manch­<br />

mal auch trifurkierend. In den<br />

Gabelpunkten biegen die<br />

Sekundärrippen gruppenweise<br />

leicht nach vorn oder nach hin­<br />

ten, median verlaufen sie bei<br />

schmaler Schwächung meist<br />

leicht konkav. Parabeln in unre­<br />

gelmäßigen Abständen, manch­<br />

mal den Einschnürungen<br />

zugeordnet.<br />

Der stark korrodierte HT zeigt<br />

radiale Primärrippen, die am<br />

Innenbug wulstig erhöht sind,<br />

auf der Außenwindung weit­<br />

ständig werden und auf der<br />

äußeren Flankenhälfte durch<br />

leicht rerroverse Schaltrippen<br />

stark vermehrt sind (TZ =<br />

2,5). Extern Rippen Unterbre­<br />

chung, sporadisch Parabelkno­<br />

ten.<br />

in cm<br />

HT 3,0<br />

3,2<br />

HT 8<br />

9<br />

N<br />

in %<br />

50<br />

48<br />

46<br />

44<br />

H<br />

in %<br />

32<br />

31<br />

31<br />

30<br />

Q<br />

0,95<br />

0,95<br />

1,24<br />

1,1<br />

Z<br />

39 PR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl lb<br />

(45) PR 48; 5<br />

145<br />

155<br />

(35) PR cl<br />

Grossouvriinae SPÄTH 1930, sensu MANGOLD 19 0<br />

(~ Pseudoperisphinctinae SCHINDE WOLF 1925, gleichnamige Gattung vom Autor 1966 eingezogen). Evolute Abkömmlinge der Gattung Wagnericems, im Gegensatz zu den Zig-<br />

zagiceratinae ohne Zigzag-Jugendstadium (Zuordnung bei nicht erhaltenen Innen Windungen wegen stratigraphischer Überlappung sehr erschwert). Spaltrippen mit frühzeitiger und<br />

oft sehr ausgeprägter Differenzierung zwischen Primär- und Sekundärkomponenten. Parabelrippen besonders auf den Außenwindungen der Mikroconche gut sichtbar, häufig<br />

einige Einschnürungen. Unter-Bathonium bis Oxfordium.<br />

Wugnericeras BUCKM. 1921 {—Suspensites BUCKM. 1922); dn: J. A. WAGNER, Zoologe u. Paläontologe in München, 1797-1861; TA Am. wagneri O??. 1857 (= Am. planula ZIE­<br />

TEN in D'ORB. 1846, Taf. 144). Großwüchsige Gehäuse mit evoluten Innen- und mäßig bis stark involuten Außen Windungen mit gerunde t-dreieckigem Querschnitt. Jugend Win­<br />

dungen mit sinusähnlich geknickten Spaltrippen, deren grobe Primärkomponenten den trichterförmigen Nabel zieren, und deren Sekundärkomponenten extern nicht unterbrochen<br />

sind. Altersskulptur ähnlich wie bei Procerites s. str. erlöschend. Oberstes Unter-Bathonium bis Mittel-Bathonium.<br />

W. suspensum (BUCKM.<br />

1922), dn: lat. suspensus =<br />

emporgehoben, ungewiß. / \<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geological<br />

Survey-Museum London.<br />

= Am. cf. jrbustigertts QU.<br />

18S7, Taf. 80, Fig. 8 und 9.<br />

fnrtccostjtum (DE GROS-<br />

MM'YRE 1950), du: lat. for-<br />

i • j<br />

= kräftig, costatus = 1 \<br />

l i<br />

V J<br />

•vnppt.<br />

\'>r allem weitnabliger als<br />

Suspension.<br />

IO. -<br />

cm<br />

9,5 cm<br />

Im tiefen Nabel sind nur prora­<br />

diate, gleichmäßige, weitständi­<br />

ger werdende Primärrippen<br />

sichtbar. Sie spalten im inneren<br />

Flankendrittel in 3-4 Sekundär­<br />

rippen, die zunächst stark pro­<br />

vers, im äußeren Flankendrittel<br />

weniger provers verlaufen. Rip­<br />

penschwund ab d ^ 10 auf<br />

innerer, danach auf äußerer<br />

Flankenhälfte.<br />

Radiale bis schwach sinusför­<br />

mige Rippen tnturkieren vor­<br />

wiegend etwa auf Flanken­<br />

mitte. Beim HT tritt bei d = 9<br />

noch keine Skulpturab_.chwä-<br />

ehung auf.<br />

6,5<br />

33<br />

28<br />

(42;<br />

(40)<br />

1,0 |<br />

(0,9)<br />

12,3 25 45 1,15<br />

15,5<br />

13<br />

16,2<br />

25<br />

23<br />

24<br />

45<br />

4"<br />

44<br />

HT 9,4 35 40<br />

9,6<br />

9,9<br />

> 1<br />

32<br />

41<br />

38<br />

1,29<br />

1,18<br />

1,22<br />

1.05<br />

1<br />

23 PR<br />

61 SR<br />

48; 6<br />

155<br />

245<br />

276<br />

bt la<br />

bis<br />

bt 2b<br />

17 PR 48; 7<br />

'68) SR<br />

21 PR<br />

70<br />

95<br />

111<br />

197<br />

(24) PR bt 2<br />

48; S<br />

6<br />

70<br />

105<br />

111<br />

127


Choffatia SIF.MIRADZKI 1S98 = Pscud',pe':svh:.2)<br />

(


Untergattung Grossouvria SIEMIRADZKI 1898; dn; A. DE GROSSOUVRE, franz. Geologe, 1849-1932; TA Am. sulciferus OPP. 1857, = Am. convalutus ornatiQÜ. 1847. Mikro­<br />

conche Formen von maximal etwa 10 cm Größe mit ausgeprägten Ohren am Altersmundsaum. Spaltrippen ab d 0,3 regelmäßig bis unregelmäßig, anfangs bifurkat, später auch tri­<br />

oder quadrifurkat, niemals völlig erlöschend. Einschnürungen und Parabeln mehr oder weniger zahlreich.<br />

Ch. (Gr.) sulafera (OPP.<br />

1857), dn: lat. sulcus =<br />

Furche, ferre = tragen.<br />

An Sutur bei h :<br />

HT ist Am. conrolutus ornati<br />

QU. 1847, Taf. 13, Fig. 1;<br />

Orig. im SMNS.<br />

= Am. subtilis NEUMAYR<br />

1870, nicht NEUMAYR<br />

1871.<br />

Ch. (Gr.) evexa (QU. 1887),<br />

dn: lat. evexus = nach oben<br />

gerundet (hochmündig).<br />

LT ist, nach MANGOLD<br />

1970, Am. conrolutus evexus<br />

QU. 1887, Taf. 81, Fig. 16;<br />

Orig. im IGPT.<br />

Trennung von sulcifera frag­<br />

würdig, da nur etwas größe­<br />

res Q. In die Variationsbreite<br />

von evexa!sulcifera fallen fer­<br />

ner: Gr. plana SIEMI­<br />

RADZKI (= QU. 1887, Taf.<br />

81, Fig. 18), Gr tenella TEIS­<br />

SEYRE (= QU. 1887, Taf.<br />

81, Fig. 19) und vermutlich<br />

Gr. teisseyre: PARONA u.<br />

BONARELLI.<br />

Ch. (Gr.) dilatata (QU.<br />

1887), dn: lat. dilatatus =<br />

verbreitert.<br />

Gemäß QU., S. 688, muß<br />

Fig. l.Taf. 81 als LT<br />

betrachtet werden; Orig. im<br />

SMNS.<br />

Durch größere Windungs­<br />

breite ausgezeichnet. Identität<br />

mit recitperoi GEMM.<br />

(gemäß SIEMIRADZKI)<br />

wurde von P1ETZCKER<br />

1911 widerlegt.<br />

Ch. (Cr.) crassa (SIEMI­<br />

RADZKI 1894 , dn: lat. cras-<br />

sus = dick.<br />

=<br />

Am. tnplicalus paraholis<br />

QU. 1886, Taf. "9, Fig. 39<br />

und iS?'.<br />

Ähnlich dilatata, aber von<br />

'»ehr quadratischem Quer­<br />

schnitt und etwas anderer<br />

Berippung.<br />

1 ü. U> O.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d -<br />

7,4 mm 3,5 cm<br />

7,4 i<br />

3,1 cm<br />

1.6 i<br />

Skulptur d<br />

Innerste Umgänge bis d ~ 0,5<br />

glatt; danach spalten proverse<br />

Rippenstiele in leicht rückgebo­<br />

gene Sekundärrippen, die den<br />

Venter unterbrochen queren.<br />

Auf dem Phragmocon 3 bis 4<br />

Einschnürungen pro Windung,<br />

auf Alterswohnkammer feh­<br />

lend, wogegen don Extern­<br />

skulptur geschwächt und spo­<br />

radische Parabeln am Außen­<br />

bug. Schwache, schmale<br />

Medianrinne auf den letzten<br />

Kammern.<br />

Primärrippen anfangs provers,<br />

dann radial, zuletzt schwach<br />

retrovers, auf dem letzten<br />

Umgang bei 2/3 Flankenhöhe<br />

Bi-, selten Trifurkation in retro­<br />

verse Sekundärrippen, die<br />

extern konkave Bogen bilden.<br />

Einschnürungen und Parabeln<br />

wäe bei sulcifera, Skulptur­<br />

schwächung aber mehr lateral.<br />

Bisweilen schmale Median­<br />

furche, angeblich nicht artty-<br />

pisch.<br />

Prokonkave Primärrippen spal­<br />

ten bei 65 bis 75% Flanken­<br />

höhe vorwiegend in 2 rückge­<br />

bogene Sekundäräste, die<br />

extern manchmal durch eine<br />

schwache Medianrinne unter­<br />

brochen sein können. Pro<br />

Umgang 2 bis 3 proverse Ein­<br />

schnürungen, die manchmal<br />

schon vor Einsetzen der Berip­<br />

pung bei d = 0,5 auftreten.<br />

Parabelbildungen scheinen völ­<br />

lig zu fehlen.<br />

Leicht sinusförmige bis radiale<br />

Rippen, am Außenbug konvex<br />

rückbiegend, erhalten durch<br />

eingeschaltete Sekundärrippen<br />

auf dem Phragmocon TZ = 2,<br />

auf der Alrerswohnkammer<br />

wird TZ = 3. Glattes Median­<br />

band, schwache Parabeln am<br />

Wo h n ka m m e r e n d e.<br />

in cm<br />

HT< 2,3<br />

2<br />

2,7<br />

3,7<br />

LT 4,0<br />

4<br />

14,7<br />

LT<br />

43,5<br />

4~,5<br />

45<br />

48<br />

43<br />

48<br />

45<br />

45<br />

46<br />

4",5<br />

30,4<br />

30<br />

35<br />

33<br />

32<br />

29<br />

36<br />

33<br />

31<br />

30<br />

0,83<br />

1,0<br />

0,88<br />

1,0<br />

1,2<br />

1,2<br />

1,09<br />

1,36<br />

1.43<br />

( 0,S<br />

i 0.82<br />

HT 4,2: 45 0.91<br />

30 PR<br />

65 SR<br />

41 PR<br />

39 PR<br />

3" PR<br />

3" PR<br />

(77) SR<br />

(40) PR<br />

38 PR<br />

74 SR<br />

34 PR<br />

(68) SR<br />

| 49; 8<br />

129


Art<br />

Ch. (Cr.) pohnica (SIEMI­<br />

RADZKI 1894), dn: Fundge-<br />

hiet Polen.<br />

= Perisphmctes pohmicus<br />

KUHN 1939.<br />

Von außergewöhnlich feiner<br />

Berippung. kleinwüchsig.<br />

Ch. {Gr.) kontkiewiezi (SIE­<br />

MIRADZKI 1894).<br />

Ähnlich sulcifera bzw. ei'exa,<br />

lediglich von etwas anderer<br />

0<br />

Skulptur.<br />

Ch. (Gr.) ei-olutesccns<br />

(KUHN 1939), dn: evolut =<br />

schwach umfassend gerollt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­<br />

bar.<br />

Sehr ähnlich sulcifera, aber<br />

Berippung weniger provers<br />

und schwächere Einschnü­<br />

rungen.<br />

Quer-<br />

Sutur he; r. = schnitt<br />

' bei d -<br />

!<br />

0<br />

2,5 cm<br />

• 6 cm<br />

p<br />

3,6 cm<br />

Skulptur d<br />

in cm<br />

Feine, prokonkave Primärrip­<br />

pen werden etwas weitständi­<br />

ger und bifurkieren aul Flan­<br />

kenmitte in konvexe, sehr feine<br />

Sekundärnppen, die auf der<br />

Alterswohnkammer durch<br />

Schaltrippen so vermehrt wer­<br />

den, daß TZ = 3 wird, Parabel-<br />

nppen ohne Knoten auf der<br />

Wohnkammer äquidistant,<br />

mehrere schmale Einschnürun­<br />

gen, am Vorderrand überhöht.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

radrale, auf der Außenwindung<br />

mehr retroverse Primarrippen,<br />

die auf den Innenwindungen<br />

unregelmäßig bifurkieren und<br />

teilweise Parabelknoten tragen.<br />

Letztere verschwinden ab Mitte<br />

Wohnkammer, wogegen tri*<br />

und quadripartite Rippen auf­<br />

treten. Mit zunehmendem Alter<br />

verringert sich der (konkave)<br />

Externknick de.- Rippen zum<br />

geraden Übergang.<br />

Auffallend unregelmäßige, auf<br />

den Flanken grobe Berippung,<br />

nur auf den Innenwindungen<br />

provers, dann radial. Spaltung<br />

nahe dem Außenbug, strecken­<br />

weise mit leichtem Rückwärts­<br />

knick, in feine Sekundärrippen.<br />

Auf Außenwindung 7 außerge­<br />

wöhnlich kräftige Rippen,<br />

dazwischen je ein Parabelkno­<br />

ten.<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

m %<br />

30 PR<br />

HT 2,7 44 33 1,14 j 90 SR<br />

33 PR cl<br />

HT 5,0 48 30 1,22 j (90) SR<br />

Q<br />

Z<br />

Zoiiv<br />

Taf.<br />

In.<br />

cl<br />

49; 9<br />

145<br />

49; 10<br />

145<br />

155<br />

227<br />

34 PR cl 1<br />

HT 4,0 49 30 0,92 j (85) SR<br />

Binatisphbictes BUCKM. 1921; dn: lat. binar = aus zwei Teilen bestehend, sphingo = einschnüren; TA Am. biiutus BEAN-LECKENBY 1859. Planulate, weitnablige Perisphincten<br />

mit kreisrundem Jugendquerschnitt und proversen, meist geraden Schaltrippen mit gelegentlichen Parabeln und schmaler Ventralunterbrechung. Mittleres Callovium bis Oxfor­<br />

dium.<br />

Untergattung Binatisphinctes s. Str.: makroconche Vertreter der Gattung mit meist gerundet-hochrechteckigem Altersquerschnitt und weitständig werdenden Primärrippen bei ent­<br />

sprechendem Anstieg der Teilungsziffer.<br />

ß. (B.) rossicus (SIEMI­<br />

RADZKI 1S99), dn: lat. ros­<br />

sicus = russisch.<br />

= Pcrisphinctes mosquensis<br />

LAHUSEN' (nicht FISCHER)<br />

1883, Taf. 9, Fig. 4 bis 6.<br />

130<br />

10 i<br />

4,3 cm<br />

Innenwindungen tragen pro­<br />

konkave bis radiale, z. T. auch<br />

leicht sinusförmig gekrümmte<br />

Rippen, die auf Flankenmitte<br />

bifurkieren und extern durch<br />

glattes Band unterbrochen<br />

sind. Parabeln ab d = 2,5, im<br />

Alter wieder verschwunden.<br />

Alterswindungen tragen retro­<br />

verse, unregelmäßig<br />

gekrümmte, weitständige Pri­<br />

märrippen mit Schaltrippen in<br />

Außenbuggcgend (TZ 4).<br />

10,7<br />

50<br />

(40) •(36)<br />

1,2<br />

1,34<br />

47 PR<br />

(72) SR •<br />

(33) PR<br />

(140) SR-<br />

49; 11<br />

145<br />

155


Untergattung Okaites SASONOV 1961; dn: Oka, russischer Fluß, Fundgebiet; TA Am. mosquensis FISCHER 1843. Mikroconche Binatisphincten mit Ohren am Altersmundsaum,<br />

manchmal trapezoidem Altersquerschnitt und vorwiegend bifurkaten Rippen, die extern erst im Alter leicht tetrovers werden können. Auch Parabeln werden erst spat entwickelt.<br />

Die sehr ähnliche Untergattung Elatmites (s. o.) neigt dagegen in der Jugend zu retroversen Rippen und Parabeln (MANGOLD 1970).<br />

An Sutur bei h =<br />

B. (Ob.?) subaurigerus (TEIS­<br />

SEYRE 1883), dn: lat. sub- =<br />

untergeordnet, auris — Ohr,<br />

gero = tragen.<br />

Das von KUHN 1939 abge­<br />

bildete, gleichnamige Stück<br />

hat geringere Primärrippen-<br />

dichte. <br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

f \<br />

i<br />

6,2 cm<br />

1<br />

Skulptur d<br />

Feine, anfangs dichte und<br />

wenig in Primär- und Sekun­<br />

därkomponenten differenzierte<br />

Rippen sind zunächst tadia!<br />

und später leicht sinusförmig<br />

gekrümmt. Im Wachsrumsver­<br />

lauf werden die Primärkompo­<br />

nenten weitständiger, und auf<br />

äußerer Flankenhälfte mehren<br />

sich Schaltrippen. Schmale,<br />

ziemlich tiefe Medianfutche.<br />

in cm<br />

N<br />

in °/o<br />

H<br />

in %<br />

3,7 43 35 1,25 j<br />

6,3 40 34<br />

Q<br />

Z<br />

4S PR<br />

81 SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 2(?)<br />

50; 3<br />

35 PR<br />

105 SR 145<br />

1,26 j<br />

242<br />

ProplanuUtes TEISSEYRE 1887; dn: pro- = vor, Planulites• morphologisch ähnliche Gattung aus dem Devon; TA Am. koenigi SOW. 1820. Involute, planulate Perisphincten mit<br />

groben, stumpfen Primarrippen und ventral geschwächter Skulptur. Sutut relativ schwach zerschlitzt. Von ARKELL 1957 einer Untetfamilie Proplanulitinae BUCKM. 1921 einge­<br />

fügt und als Abkömmlinge von Wagnericeras bzw. Choffatia betrachtet. Callovium.<br />

Pr. koenigi (SOW. 1820)<br />

TORNQUIST 1894 hält die<br />

Abb. in NEUMAYR 1871 für<br />

die erste "unzweifelhafte".<br />

BUCKM. 1921 bestimmt<br />

einen LT. abgeb. in ARKELL<br />

1956, Taf. 37; Orig. im<br />

BMNH.<br />

Pr. teisseyrei TORNQUIST<br />

1894, dn: W. TEISSEYRE,<br />

Geologe in Lemberg, 19. Jhd.<br />

Als LT gilt TORNQUISTs<br />

Abb. 1 auf Taf. 45.<br />

Von koenigi durch kleineres<br />

N und größeres Q geschie­<br />

den.<br />

Pr. reuten, pinguis und para-<br />

bolicus, alle KUHN 1939,<br />

sind unvergleichbare Jugend-<br />

exemplare.<br />

29 mm 12 cm<br />

29 i<br />

Auf den Innenw indungen .<br />

grobe, weitständig werdende<br />

Primärrippen, die schließlich zu<br />

Wülsten über dem Innenbug<br />

entarten. Auf äußerer Flanken­<br />

hälfte mäßig dichte, radiale<br />

Sekundärrippen, die extern<br />

durch glattes Band unterbro­<br />

chen sind. Adult-Wohnkam-<br />

mern sind meist völlig glatt.<br />

Am Innenbug entspringen wul­<br />

stige, auf den innersten Wän­<br />

dungen dichte, proradiate, spä­<br />

ter weitständige, radiale Pri­<br />

märrippen, die auf dem inner­<br />

sten Flankendrittel ihre größte<br />

Höhe erreichen und dabei<br />

meist trifurkieren. Durch<br />

Schaltrippen erreicht TZ knapp<br />

4; die Sekundätäste schwängen<br />

gegen den Venter vor, wo sie<br />

stark geschwächt sind.<br />

LT 5,7<br />

LT<br />

2<br />

3,7<br />

6,7<br />

12<br />

12,5<br />

3,6<br />

32<br />

41<br />

37<br />

40<br />

2.4) 33<br />

4,", 29<br />

8,7.' 26<br />

39<br />

37<br />

38<br />

36<br />

35<br />

36<br />

38<br />

40<br />

40<br />

44<br />

1,23<br />

1,15<br />

1,16<br />

1,25<br />

1,38<br />

1.39<br />

17 PR<br />

(64) SR<br />

70 SR<br />

1" PR<br />

)'.:! 19 PR<br />

1 , 3 4 1<br />

1,41<br />

72 SR<br />

cl lb<br />

50: 4<br />

24"<br />

50; 5<br />

u. 6<br />

(18) PR<br />

(64) SR 247<br />

131


Tulitidae BUCKM. 1921<br />

Cadicone oder sphärocone bis kugelige Gehäuse, deren adulte Wohnkammer zu Entrollung i'Egression) und Verengung neigt. Berippung schwach und im Alter meist erlöschend<br />

Suturentwicklung wenig bekannt. Suturallobenbildung scheint vorzuherrschen. Die Tulitidae wurden 19~1 aufgrund ihrer Skulpturontogenese und <strong>des</strong> fehlenden Un von HAI IN m<br />

die Perisphinctaceae eingegliedert und um die Gattung Morristceras erweitert. Große Ähnlichkeit mit Vertretern von Cbondroceras, deren Berippung jedoch erst am 4. oder *<br />

Umgang auftritt und im allgemeinen kräftiger und noch auf der Alterswohnkammer beständig ist. Bathonium und Callovium. Man beachte die teilweise geänderte Bedeutun-<br />

der dritten Spalte der Maßtabellen.<br />

Tulites BUCKM. 1921; TA Tulites tuh BUCKM. 1921. Cadicone Formen mit halbkreisförmigem Windungsquerschnitt. mittel weitem Nabel und evoluten (nahezu serpenticone:! ,<br />

fein berippten Anfangswindungen. Primärrippen auf dem Nabelabfall spalten, oft in knotenartigen Verdickungen, in mehrere Externrippen. Sehr ahnliche Vertreter der lungeren<br />

Gattung Cadoceras lassen sich nur durch ihr Lacer. schwieriger durch ihre cadiconen Innenwindungen und proradiaten Rippen unterscheiden. Subcontractus-Zonc <strong>des</strong> Oher-Bathi<br />

niums.<br />

Untergattung Tulites s. str.; mittel- bis crobwüchsige makroconche^ Gattungsvertreter mit einfachem Mundsaum ohne Ohren. Da nicht eindeutig abgrenzbar, wird Ru^tcius<br />

BUCKM. 1921 in die Untergattung einbezogen.<br />

Quer­ Zone<br />

Art Sutur bei h = schnitt<br />

Skulptur d X B Q Z T.it.<br />

bei d —<br />

in cm in % in %<br />

Lit.<br />

T. (T) modiolaris .'SMITH Schwache, wulstige Primarrip­ NT 8 32 77 0,57 bi 2b<br />

1817). dn: gr. modios = Schef­ pen gabeln am deutlichen<br />

fel. Schöpfgefäß. Innenbug in leichten Verdikkungen<br />

zwei-bis dreifach zu<br />

6 29 79 Ö762<br />

12 I'R 50; ~<br />

l 27 SR<br />

NT in ARKELL 1952, Taf. 11, schwach konkaven Externrip­ 6<br />

Fig. 4; Orig. im Sedgwick-<br />

Museum Cambridge (Engpen,<br />

die auf dem Venter konvexe<br />

Bogen bilden. Skulpturab-<br />

( 6, R<br />

I Ö,o<br />

37 72<br />

13 PR<br />

0,69 |<br />

25 SR<br />

114<br />

197<br />

land). schwächung im Alter, adulte 1.8,0 38 66 0,62<br />

=- Am. sublaevis QU. 1886,<br />

Wohnkammern stets glatt;<br />

anstelle der Rippen manchmal 111,4 29 76 0,61<br />

Taf. "9, Fig. 2 (ausschließ­ einsetzende Wellung. Il3,2 32 64 0,67<br />

lich). Sehr variable Art.<br />

1~ mm 11 cm<br />

T. (T.) cadus BUCKM. 1921, Die sehr steile Nabelwand ist<br />

dn: lat. cadus = Weinkrug.<br />

in der Tiefe glatt; erst dicht<br />

HT in ARKELL 1952, Abb.<br />

28; Orig. im Geol. Survey<br />

i \<br />

unter der Nabelkante setzen<br />

Rippenstiele ein, die auf der<br />

Kante in Form von kleinen<br />

Museum London. Wülsten Maximalhöhe errei­<br />

chen und dicht darüber 2- oder<br />

35<br />


T. (T.) ritgifer (BUCKM.<br />

Art Sutur bei h =<br />

1922), dn: lat. ruga = Run­<br />

zel, Falte, ferre — tragen.<br />

HT in ARKELL 1954, Taf.<br />

13, Fig. 1; Orig. im Geol.<br />

Survey Museum London.<br />

Durch gerundeten Quer­<br />

schnitt bei relativ kleinem B<br />

ausgezeichnet.<br />

T. (T.) polypleurus (BUCKM.<br />

1923), dn: gr. polys = viel,<br />

pleura = Rippe.<br />

HT in ARKELL 1954, Taf.<br />

13, Fig. 2; Orig. im Geol.<br />

Survev Museum London.<br />

Ahnlich gerundet wie rugifer,<br />

aber dichter berippt und brei­<br />

ter.<br />

T. (T.l piomhis ARKELL<br />

1954, dn: lat. pumilus =<br />

zwerghaft.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Sedgwick-<br />

M us cum Cambridge, Eng­<br />

land.<br />

Sehr ahnlich subcontr Actos,<br />

aber von geringerer End­<br />

größe und etwas kleinerem<br />

B.<br />

1<br />

1<br />

I<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

9 cm<br />

9 cm<br />

~ cm<br />

1<br />

1<br />

Skulptur d<br />

Nabelabfall, laufen konkav auf<br />

die Flanke, in deren Mitte sie<br />

2- oder 3fach ohne wesentliche<br />

Knotenbildung gabeln. Wäh­<br />

rend sie auf dem letzten halben<br />

adulten Umgang verschwunden<br />

sind, erkennt man die konve­<br />

xen Externrippen bis zuletzt.<br />

in cm<br />

Niedrige Primärrippen entsprin­ ,0<br />

HT<br />

gen auf dem sanft gerundeten 9,0<br />

N<br />

in °*<br />

29<br />

35<br />

ß<br />

in %<br />

67<br />

8 34 42<br />

Q<br />

50 0,78<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

13 PR bt 2b<br />

51; 2<br />

16 PR<br />

32 SR 6<br />

0,90 J 70<br />

Auf der Nabelwand bis d 3,5<br />

feine Primarrippen, die auf<br />

Flankenmitte 2- oder Stach<br />

spalten. Rippenverlauf auf der<br />

Flanke durchgehend konkav,<br />

extern dichte, konvexe Bögen.<br />

~,5 28<br />

HT<br />

9,0 7-<br />

r 32<br />

30<br />

70<br />

58<br />

"8<br />

16 PR bt 2<br />

0 „ |<br />

1 44 SR<br />

16 PR 51; 3<br />

15 PR 6<br />

0.62 j 39 SR 61<br />

15 PR 70<br />

0.5" j 39 SR 114<br />

i-t.i<br />

("6,0<br />

2"<br />

83<br />

11 PR<br />

0.64 j 30 SR<br />

16,9 26<br />

28 SR<br />

Bis d ~ 4 wulstige Primärrip­<br />

pen, an der Stelle größter Win­<br />

dungsbreite verdickt, kurz<br />

darüber in proverse Äste auf­<br />

spaltend, die regelmäßig kon­<br />

vex den Venter queren. Im<br />

Alter glatt, einige wenige Ein­<br />

schnürungen angedeutet,<br />

Anwachslinien.<br />

HT 5,3<br />

6,5 34<br />

31 4 7<br />

6~ 0,"5<br />

Untergattung Trollieeras TORRENS 1971 {=Krunibeckui ARKELL 195 1); dn: Troli = Name einer Farm und eines Steinbruchs bei Thornford. Südengland: TA Krumbeckia reuteri<br />

ARKELL 195 1. Kleinwüchsige (mikroconche) Vertreter der Gattung Tulites mit Ohren am Altersmundsaum. Verwechslungsgefahr besteht mit der mikroconchen Untergattung Bul~<br />

Idtimorpbites (Spbaeroptyehius), die etwas engnabliger und sphärocon ist.<br />

T. ;Tr.) reuten (ARKELL<br />

1951).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­<br />

bar.'<br />

Vs eitgefalste Art, diverse<br />

\ anationen einschließend.<br />

Auf den Innenwindungen zu<br />

schwachen Knoten verdickte<br />

Primarrippen, mit TZ ~ 2 m<br />

etwa radiale Externrippen<br />

gabelnd. Die Primarrippen kön­<br />

nen auf der Alters\sohnkam-<br />

mer erloschen oder auch bis<br />

zum Endmundsaum beständig<br />

sein. Die beiden letzten aduhe:i<br />

Exteninppen sind außerge­<br />

wöhnlich kräftig und durch<br />

eine Einschnürung getrennt.<br />

HT 3.1<br />

40<br />

42<br />

40<br />

42<br />

5"<br />

51<br />

40,5<br />

50<br />

)S<br />

0."8<br />

0.84<br />

0,"6<br />

0,89<br />

0.80<br />

0."8<br />

o.9s<br />

16 PR<br />

17 PR<br />

114<br />

bt 2b<br />

51; 4<br />

6<br />

61<br />

35 SR 5<br />

29 SR<br />

12 PR<br />

25 SR<br />

14 PR<br />

2" SR<br />

15 I'R<br />

2" SR<br />

bt 2b<br />

1.33


Bullatimorphites BUCKM. 1921; dn: lat. bullatus = blasenartig, gr. morphe = Gestalt; TA B. bullatimorpbuslWCKW. 1921. Mittelgroße und kleinwüchsige, sphäroconcFormen um<br />

teilweise stark egredierender. z. T abknickender Alterswohnkammer. perisphinctoiden Spaltrippen und Parabelknoten auf den Innenwindungen. Die ähnliche Gattung Tulites unter­<br />

scheidet sich durch mehr cadicone, anfangs weitnab'ngere Gehäuse mit verdickten Primarrippen und fehlende Parabelknoten. Auch Morrisiccras hat cadicone Gehäuse und wesent­<br />

lich früher erlöschende Primärrippen. Unter-Bathonium bis Ober-Callovium.<br />

Untergattung Bulhtimorphites s. str.; mittelgroße Formen mit einlachem Altersmundsaum und nur wenig verengter, nicht abgeknickter Alterswohnkammer.<br />

B. i'B.j latecentratus (QU.<br />

An Sutur bei h =<br />

1SS6), dn: lat. latus ~ weit,<br />

centratus = zentriert, gena­<br />

belt.<br />

HT ist Am. bullatus latecentratus<br />

QU. 1S86, Taf. 77,<br />

Fig. 6; Orig. im IGPT.<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Skulptur d<br />

w<br />

Auf dem Nabelabfall der Innenwindungen<br />

leicht retroverse<br />

Primarrippen, auf den sichtbaren<br />

Flanken konkav bis retro-<br />

y y<br />

konkav, etwa auf Flankenmitte<br />

vorwiegend zweifach gabelnd.<br />

11 cm<br />

Die gleichmäßig über den Ven­<br />

ter ziehenden Sekundärrippen<br />

sind durch Schaltrippen ver­<br />

mehrt und kurz vor der Alters­<br />

mündung gröber.<br />

B. (B.) u-eigelti (KUHN 1939, Retrokonkave Primärrippen am<br />

Orig. <strong>des</strong> HT ("Spbaeroceras-<br />

weigelti) im IGPEN.<br />

Größere Nabelweite (bei glei­<br />

chem d) als latecentratus und<br />

anscheinend kleinwüchsiger.<br />

Anfang der Außenwindung <strong>des</strong><br />

HT noch dicht, am Ende der­<br />

selben weitständig, wulstig und<br />

geschwächt, erst über dem<br />

Innenbug beginnend. Sekundär­<br />

rippen leicht konvex, TZ ^ 2.<br />

in cm<br />

HT 8<br />

HT 8<br />

- 4<br />

{"<br />

U0,8<br />

N<br />

in %<br />

B<br />

in %<br />

- 4 24 55<br />

31<br />

20<br />

30<br />

47<br />

52<br />

45<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

L.t.<br />

0,8 |<br />

31 PR<br />

0,83<br />

82 SR<br />

bt la<br />

52; 2<br />

38 PR<br />

0,92 j 90 SR<br />

34 PR<br />

0,87 | 82 SR<br />

114<br />

197<br />

HT 4.0 24 55 0,82 cl lb<br />

Untergattung Kberaiceras SPÄTH 1924; TA Spbaeroceras cosmopolita PARONA u. BONARELLI 1897. Mittelgroße Formen mit stark verengter, stark egredierender und dabei<br />

abknickender Alterswohnkammer; Mundsaum ohne Ohren.<br />

B. (K.j bullatus (D'ORB.<br />

1846), dn: s. Gattung.<br />

LT in ARKELL 1954, Abb.<br />

34.<br />

= Am. plar\'stomits QU.<br />

1886, Taf. 78, Fig. 22-25,<br />

28-30; = Am. platystomus<br />

globulatus QU. 1886, Taf.<br />

"8, Fig. 2.<br />

Wohnkammer einmal deut­<br />

lich, ein zweites Mal weniger<br />

deutlich gerundet abknik-<br />

kend.<br />

B. (KJ) dornt (KUHN 1939).<br />

dn: P. DORN, fränkischer<br />

Geologe.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT («Spbaeroceras»<br />

dornt) im IGPEN.<br />

Wesentlich breitmiindiger als<br />

bullatus.<br />

134<br />

-<br />

Q Die<br />

ca. 2,5 mm (7,2 mm) 8,7 cm<br />

Die gekammerten Innenwin­<br />

dungen, bei ausgewachsenen<br />

Exemplaren unsichtbar, tragen<br />

sehr feine, z. T. bifurkierende<br />

Rippen, die bis d Ä<br />

Rippen, die bis d 1,5 häufig<br />

Ä<br />

Rippen, die bis d 1,5 häufig<br />

Ä<br />

1,5 häufig<br />

Parabelknoten auf den Flanken<br />

aufweisen. Flanken der Alters­<br />

wohnkammer fast immer glatt,<br />

relativ grobe Externrippen auf<br />

der ersren Wohnkammerhälfte,<br />

zur Mündung hin feiner wer­<br />

dend; manchmal Skulptur ins­<br />

gesamt undeutlich.<br />

Auf dem letzten Umgang <strong>des</strong><br />

HT sind rerrokonkave, weit-<br />

ständige, schwache Primärrip­<br />

pen sichtbar, die gegen die<br />

Mitte <strong>des</strong> breiten Venters all­<br />

mählich verlöschen und dort<br />

durch Schaltrippen vermehrt<br />

sind.<br />

! 7 4<br />

LT<br />

1 9,5<br />

15,8<br />

17,5<br />

17,3<br />

1 8,8<br />

I 7<br />

' 9<br />

19,6<br />

(15)<br />

29<br />

11<br />

25<br />

TT<br />

19±3<br />

12<br />

25<br />

73<br />

57<br />

76+9<br />

57<br />

73<br />

56<br />

(0,7)<br />

0,81<br />

0,77<br />

Ö~8<br />

0,8<br />

Ö~78<br />

0,80<br />

54 SR<br />

52; 3<br />

145<br />

(bt 3a)<br />

bis<br />

cl 1<br />

44 SR 52; 4<br />

54 SR<br />

52 SR<br />

44 SR<br />

45 SR<br />

6<br />

114<br />

197<br />

211<br />

HT 4,8 (6) 106 0,5 19 PR cl 1<br />

52; 5<br />

145


Untergattung Sphaeroptychius LISSAJOUS 1923 (= Schwandorfia ARKELL 1951;; dn: lat. sphaera = Kugel.gr. ptyche = Falte; TA Sphaewptychius buckmani LISSAJOUS 1923.<br />

Kleinwüchsige, mit langen Ohren und einem Externhöcker vor der Altersmündung versehene Vertreter der Gattung. Alterswohnkammer nicht abgeknickt, aber mit kantig werden­<br />

dem Innenbug. Vermutlich als Mikroconch der makroconchen Untergattung Bullatimorphites s. Str. zuzuordnen.<br />

B. (Sph.) marginatus<br />

(ARKELL 1951), dn: lat.<br />

margino = einfassen (bezo­<br />

An Sutur bei h =<br />

gen auf den kantigen Innen­<br />

bug).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­<br />

bar. <br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Q<br />

u<br />

2,.- cm<br />

Skulptur d<br />

Feine, auffallend proradiate<br />

Rippen bifurkieren vorwiegend<br />

und erlöschen manchmal vor<br />

dem Altersmundsaum. Stein­<br />

kerne können insgesamt fast<br />

völlig frei von Skulptur sein.<br />

Innenbug außergewöhnlich<br />

Untergattung Bomburites ARKELL 1952 \~1reptoceras ENAY 1959,1; TA Am. devauxi GROSSOL'VRE 1891. Kleinwüchsige, mit abgeknickter Alterswohnkammer, Einschnü­<br />

rung vor dem Mundsaum und kurzen Ohren versehene Gehäuse. Vermutlich mikroconche Partner der Untergattung Kheraiceras.<br />

B. (B.) suevicus (ROEMER<br />

1911), dn: lat. suebicus =<br />

schwäbisch.<br />

LT in ROEMER 1911, Taf.<br />

7, Fig. 20; Orig. unter Nr.<br />

461-S5 im Geol. Inst, der<br />

Univ. Göttingen.<br />

= Am. microstoma QU.<br />

1886, Taf. 78, Fig. 5.<br />

B. (B.) microstoma (D'ORB.<br />

1S46), dn: gr. mikros =<br />

klein. Stoma = Mund.<br />

HT in D'ORB. 1846, Taf.<br />

142, Fig. 3 u. 4.<br />

= Am. microstoma QU.<br />

18S6, Fig. 3, 4 u. 6.<br />

Von kleinerem B als sucuicus.<br />

3 mm<br />

4 cm<br />

kantig.<br />

Schwache, leicht retrokonkave<br />

Flankenrippen bifurkieren etwa<br />

zur Hälfte, an unterschiedli­<br />

chen Stellen. Einem schwa­<br />

chen, extern stark vorgezoge­<br />

nen Wulst an der Altersmün­<br />

dung folgt eine Einschnürung.<br />

Der HT zeigt auf den Innen­<br />

windungen konkave, auf der<br />

letzten Windungshälfte<br />

schwach sinusförmige Flanken­<br />

rippen, die häufig in Nabelnähe<br />

bifurkieren. An den extern<br />

stark vorstrebenden Mün­<br />

dungswulst schließen sich nach<br />

sehr kurzer Einschnürung<br />

kurze, relativ weit außen ste­<br />

hende Ohren an.<br />

in cm<br />

HT<br />

2,8<br />

N<br />

in »b<br />

_ i<br />

(3<br />

32<br />

19<br />

33<br />

3,7 25<br />

4,1<br />

23<br />

B<br />

in %<br />

79<br />

46<br />

(46;<br />

62<br />

60<br />

83<br />

58<br />

66<br />

36 (40)<br />

(42'<br />

Q<br />

0,'S<br />

0,77<br />

0,92<br />

0,65<br />

0,66<br />

0.74<br />

0,74<br />

(0,85)<br />

(0.86'<br />

z<br />

26 PR<br />

62 SR<br />

30 PR<br />

68 SR<br />

34 PR<br />

68 SR<br />

30 PR<br />

66 SR<br />

22 PR<br />

52 SR<br />

(65) SR -<br />

(55) SR •<br />

Morrisiceras BUCKM. 1920; dn: J. MORRIS, engl. Geologe <strong>des</strong> 19. Jh.; TA Morrisiceras sphaera BUCKM. 1920. Engnablige Tulitidae mit serpenticonen Anfangs- und cadiconen<br />

Alterswindungen von starker Umfassung. Die knotenlosen Spaltrippen zeigen frühzeitiges Erlöschen der Rippenstiele, wahrend die Externrippen beständiger sind. Von sehr ähnli­<br />

cher Form sind manche Macrocephaliten (Unter-Callovium), die jedoch beständigere Rippenstiele und höhere Endgröße aufweisen. Mittel-Bathonium.<br />

Untergattung Morrisiceras s. str.; mittelgroße Formen, deren En dm und säume wenig bekannt sind, an denen jedoch keine Ohren beobachtet wurden. "Arten-. die nur bei außerge­<br />

wöhnlich großem Durchmesser (d über 7) Entrollung und Verengung der Wohnkammer zeigten, wurden 1953 von ARKELL als Untergattung Lycetttceras abgespalten, was nicht<br />

gerechttenigt scheint. Vermutlich Partner der folgenden, mikroconchen Untergattung Holzbergia.<br />

AI. 'AI. sphaera BUCKM.<br />

^'2". dn: lat. sphaera =<br />

Ku-cl.<br />

HT unter Nr. 32018 im<br />

Geol. Survev Museum l.or<br />

den.<br />

Xahclahtall und innere Flankenhäifte<br />

skuipturlos. auf der<br />

!HT<br />

i'' ' Mo.O; 1 1<br />

Exteruselte wulstige, niedrige,<br />

schwach pro\erse Rippen. j 6.5<br />

gegen die Mündung stark I 8..<br />

abgeschwächt aber noch<br />

erkennbar. ] ~,2 | 11<br />

9<br />

0.-3<br />

0.S4<br />

0,86<br />

58 SR<br />

56 SR<br />

46 SR<br />

46 SR<br />

52 SR<br />

bi 2c<br />

53; 1<br />

"0<br />

114<br />

1.35


AI. AI. murr-.i, OPPEL<br />

1 S5 -<br />

. dn: s. Gattung.<br />

Art Sutur bei h =<br />

HT ist Am. macroeepbalus<br />

MORRIS u. LYCETT 1851.<br />

Tat. 2. Fig. 5: Orig. unter Nr.<br />

2561" ;m Geo;. Survev<br />

Museum London.<br />

Artliche Trennung von<br />

sphaera tra^ss urdig. da nur<br />

wenig kleineres Ii und genn-<br />

cere End:iroßc.<br />

AI. AI. co..:»;.: BUCKM.<br />

1^21: dn: bt. comma = klei­<br />

ner Abschnitt.<br />

HT in ARKELL 1954. Abb.<br />

44: Orig. unter Nr. C 41 "20<br />

im BMNH.<br />

Exemplare unter d = 8 sind<br />

von sphaera kaum zu tren­<br />

nen. Ab d = S ...9 starke ;<br />

Egression und Verengung der<br />

\\ bhnkammer.<br />

AI. 'AI. bulbosum (ARKELL<br />

1954», dn: lat. bulbosus =<br />

knollig.<br />

HT ist Pionoceras morrisi<br />

LISSAJOUS 1923, Taf. 22,<br />

Fig. 1; Orig. verschollen.<br />

Große Exemplare zeigen<br />

ähnliche Egression wie<br />

comma; doch ist bnlbosum<br />

breiter und von beständigerer<br />

Skulptur. Sehr selten.<br />

AI. 'AI.) krumbecki ARKELL<br />

1951, dn: L. KRUMBECK,<br />

Geologe in Franken<br />

HT nicht auffindbar.<br />

Gegenüber vorstehenden<br />

Arten höherer Windungs-<br />

querschnitt und dichtere<br />

Berippung. Wohnkammer­<br />

wachstum unbekannt.<br />

136<br />

p(l7Vt^<br />

ca. 20 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

hei d =<br />

10 cm<br />

5,6 cm<br />

Skulptur d<br />

Wie bei sphaera setzen die<br />

Externrippen aut den Außen-<br />

windungen in Fbnkenmitte ein<br />

, und lauten wulstig und leicht<br />

provers über den Venter. Ab d<br />

~ 6 werden sie undeutlich.<br />

I Auch die Externskulptur<br />

1 erlischt bei dieser "Art- sehr<br />

j früh, so daß bei ausgewachse­<br />

nen Stücken nur einige wenige<br />

Wulstrippen am Beginn der<br />

letzten Windung schwach<br />

sichtbar sind.<br />

Relativ zu den anderen Arten<br />

kraftigere, wulstige Externrip­<br />

pen von radialem bis prover-<br />

sem Verlauf, erst kurz vor der<br />

Altersmündung völlig ver­<br />

löschend.<br />

Feine, radiale Externrippen sind<br />

bis an das Ende <strong>des</strong> vollständig<br />

gekammerten HT gut aus­<br />

geprägt.<br />

in cm<br />

HT 6,1<br />

HT<br />

4,5<br />

.1.2<br />

6,5<br />

9,0<br />

I ',9<br />

I 9,6<br />

12<br />

HT 10,3<br />

j 8,4<br />

|l0,S<br />

N<br />

in %<br />

15<br />

17 65<br />

60<br />

06)<br />

21<br />

11<br />

14<br />

14<br />

16<br />

11<br />

18<br />

16<br />

20<br />

18<br />

MS 20<br />

18<br />

62<br />

62<br />

61<br />

51<br />

5S<br />

45<br />

42<br />

43<br />

o.-x<br />

O.SS<br />

0,84<br />

(0,9)<br />

0,94<br />

0,93<br />

0,98<br />

0,97<br />

1,02<br />

1,19<br />

1,05<br />

25 50 1,0<br />

16 74 0,S2<br />

20 56 0,94<br />

47<br />

50<br />

1,11<br />

1,06<br />

Zone<br />

T.K.<br />

58 SR ; bt 2c<br />

4S SR ; 5<br />

44 SR :<br />

6<br />

I 53; 2<br />

;<br />

~o<br />

52 SR 114<br />

54 SR<br />

44 SR<br />

75 SR<br />

bt 2,<br />

53: )<br />

6<br />

114<br />

bt 2c<br />

53; 4<br />

114<br />

150<br />

bt 2c<br />

54; 1


Untergattung Holzbergu TORRENS 1971 (= Vraesittneria SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, S. 851 (Nomen nudum)); dn: Holzberg bei Schwandorf.'Nordbayem; TA Berberke-<br />

ras schwandorfense ARKELL 1951 (in Dissen. ENGELMANN 1924, unveröffj. Kleinwüchsige, relativ evolute Formen mit berippter Alterswohnkammer und Altersmundsaum mit<br />

langen Ohren,<br />

M. (H.) schwandorfense<br />

(ARKELL 1951), dn:<br />

Schwandorf, Fundon in<br />

Nordbayern.<br />

HT nicht auffindbar.<br />

Art Sutur bei h :<br />

Bisher sehr weit gefaßte Art,<br />

mehrere Varianten einschlie­<br />

ßend.<br />

s<br />

4 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d -<br />

Skulptur d<br />

Auf den Innenwindungen<br />

retroradiate Primärrippen, die<br />

am Innenbug nach vorn biegen<br />

und auf Flankenmitte wieder<br />

radial werden. Unregelmäßige<br />

Spaltung in zwei oder drei<br />

Exrernrippen, die fast unge­<br />

schwächt bis zur Altersmün­<br />

dung beständig sind.<br />

in cm<br />

HT 2,4<br />

l<br />

3,0<br />

Oecoptycbhu NEUMAYR 18-8; dn: gr. oecos = Haus, ptychios = gefaltet; TA Nautilus refractus REINECKE 1818. Kleinwüchsige «Spezialisten- mit auffallend exzentrischem<br />

Wachstum und anschließendem Einwärtsknick der Alterswohnkammer und stark modifizierter Altersmündung. Von SCHINDEWOLF 1965 aufgrund der Suturentwicklung den<br />

Tulitidae angeschlossen. Mittleres Callovium.<br />

Oec. refractus (REINECKF<br />

1818'!, dn: lat. refractus =<br />

gebrochen.<br />

LT ist. gemäß ZEISS 19"2,<br />

Art Sutur bei h =<br />

Fig. 29 in REINECKE 1818;<br />

Orig. verschollen.<br />

Wegen der schwierigen Defi­<br />

nition entsprechender Para­<br />

meter muß auf Maßangaben<br />

verzichtet werden.<br />

Pachyceratidae BUCKM. 19 IS<br />

3,4 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Skulptur<br />

Nach glatten tnnenwindungen<br />

treten feine, dichte Rippen auf,<br />

die schwach und unregelmäßig<br />

geschwungen sind und an einer<br />

feinen schmalen Medianfurche<br />

meist alternierend, manchmal<br />

aber auch gegenständig gegen­<br />

überstehen. Manchmal ist die<br />

Medianfurche auch durch eine<br />

feine Kante ersetzt. Neben<br />

schmalen, löffelanigen Ohren<br />

hängt eine mediane «Kapuze"<br />

über der Altersmündung.<br />

2.2<br />

2,S<br />

I 2,6<br />

I 3,3<br />

N<br />

in %<br />

52,j<br />

33<br />

35<br />

3S<br />

3<br />

il 5<br />

3"<br />

32<br />

34<br />

34<br />

30<br />

40<br />

34<br />

1,24<br />

1,40<br />

0,71<br />

1,06<br />

1,0<br />

1.07<br />

1,0<br />

1,08<br />

72 SR<br />

68 SR<br />

56 SR<br />

70 SR<br />

67 SR<br />

85 SR<br />

j Zone<br />

Gehäusebeschreibung Taf.<br />

Nach dem Beginn der Alterswohn­<br />

kammer wächst das Gehäuse etwa<br />

1'3 Umgang lang linear, kehn dann<br />

im spitzen \X inkel um und bildet ins­<br />

gesamt eine Herzform mit sehr<br />

engem, länglich ausgezogenem<br />

Nabel. Mehrere Autoren unterschei­<br />

den eine weniger spitzwinklig abge­<br />

knickte Varietät [refractus macrocephali<br />

QU. 1887, Taf. 86 .<br />

Abkömmlinge der Tulitidae mit coronaten, cadiconen oder auch macrocephalitiden Innenwindungen und Mornsicerjs-ähnlichen Außenwändungen von unterschiedlicher Nabel­<br />

weite. Den Venter querende Spaltrippen am Innenbug knotig verdickt.<br />

F.rxmnaceras HYATT 1900; dn: gr. erymnos = fest, kompakt, ceras = Horn; TA Am. coronatus BRUGUIERE in D'ORB. 1847. Coronate, mittelweit genabelte Formen (ähnlich leio­<br />

ceras mit anfangs kräftigen Spaltrippen. Außenwindungen können glatt und im Alter eingeschnürt sein. CALLOMON betrachrete 1963 Roffierft«JEANNET 1951 als Sexualpart-<br />

ner von Erymnoccras. Mittel- und Ober-Callovium.<br />

•' ' • "•nalum D'ORB.<br />

• w<br />

. dn: lat. coronatus =<br />

-'.eKt >:u.<br />

•Vs R:chtmaß gilt, gemäß<br />

Art Sutur bei h =<br />

ARKELL 195-, Fig. 1, Taf.<br />

'"9 :n D'ORB. 1847.<br />

= .1"!. t-nrrtnniJes ei'jas QU.<br />

1^Tal". 8-, Fig.' )-<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

34 cm<br />

Skulptur<br />

Die Außenwindungen der sehr<br />

großwüchsigen Gehäuse tragen<br />

kräftige, weitständige, konkave<br />

Primärrippen mit größter Höhe<br />

bei 30% Seitenhöhe. 2-3<br />

Sekundärrippen sind ab Flan­<br />

kenmitte eingeschaltet und zie­<br />

hen leicht geschwächt über den<br />

Venter. Skulpturschw und bei d<br />

« 20.<br />

r~<br />

d<br />

in cm<br />

LT- 34<br />

10<br />

25<br />

N<br />

in %<br />

35<br />

30<br />

(29'-<br />

H Q<br />

in n<br />


Art Sutur bei h =<br />

Er. coronoi<strong>des</strong> (QU. 1887).<br />

dn: gr. - ei<strong>des</strong> = -gestaltig<br />

(ähnlich coronatum, s. o.).<br />

LT ist Fig. 35, Taf. 87 in QU.<br />

1887; Orig. im IGPT.<br />

= Am. coronatus D'ORB.<br />

1847, Taf. 168, Fig. 3, 6 u. "<br />

(nach LEWY 1983).<br />

Kleinwüchsiger als Corona-<br />

tum, anderer Querschnitt ();.<br />

Er. doliforme SAYN u.<br />

ROMAN 1930, dn: lat.<br />

doliaris = dick.<br />

Fig. 2, Taf. 13 in SAYN u.<br />

ROMAN ward zum LT<br />

bestimmt; JEANNET 1951<br />

bez. irrtümlich Fig. 1 als HT.<br />

= Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1887, Taf..87, Fig. 26 u.<br />

30.<br />

22 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

betd =<br />

<br />

7,5 cm<br />

(D'ORB.)<br />

r\<br />

N./ J<br />

LT 5,5 cm<br />

(verdrückt)<br />

4,5 cm<br />

Skulptur d<br />

Auf dem Nabelabfall <strong>des</strong> LT<br />

schwache, wellig-weitständige<br />

Primärrippen, die an der Stelle<br />

der Maximalbreite zu Knoten<br />

verdickt sind, aus denen 2-3<br />

Sekundärrippen provers ent­<br />

springen und konvex den Ven­<br />

ter queren. (Der Rippenknick<br />

auf dem LT ist durch Verdrük-<br />

kung vorgetäuscht).<br />

Wulstige Flankenrippen enden<br />

in Knoten auf breitester Stelle<br />

der ausgeptägt coronaten Win­<br />

dungen. Zwischen den Knoten<br />

überspannen leicht konvexe<br />

Rippenpaare den nur mäßig<br />

gewölbten Venter.<br />

in cm<br />

LT 5,4<br />

7,5<br />

N<br />

in %<br />

30,5<br />

36<br />

H<br />

in %<br />

41,5<br />

36<br />

Q<br />

(0,8)<br />

0,45 |<br />

Z<br />

(32) SR<br />

15 PR<br />

30 SR<br />

LT 4,5 (43) 28 0,31 cl<br />

Pachyceras BAYLE 1878; dn: gr. paehys = dick, ceras = Horn; TA Am. lalandeanus D'ORB. 1848. Engnablige Gehäuse mit hochovalem Querschnitt, Spaltrippen am gerundeten<br />

Innenbug nur in der Jugend verdickt und auf der externen Flankenhälfte kräftiger und beständiger. Trennung von der sehr ähnlichen Gattung Morrisiceras bei Unkenntnis <strong>des</strong><br />

Fundniveaus problematisch. Als mikroconche Untergattung ward oft Pachyerymnoceras BREISTROFFER 1947 betrachtet. Mittleres und oberes Callovium.<br />

P. lalandeanum (D'ORB.<br />

1847), dn: M. CHAUVTN-<br />

LALANDE, Zeitgenosse<br />

D'ORBIGNYs.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (stark ver­<br />

drückt) im MHNP.<br />

CHARPY scheidet 19"6<br />

unter gleichem Artnamen<br />

mikroconche Formen bis<br />

d « 12 gegenüber makrocon-<br />

chen bis d ^ 22.<br />

P. jarryi DOUVILLE 1912;<br />

dn: JARRY, franz. Sammler<br />

<strong>des</strong> 19.Jhd.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen;<br />

NT aufgestellt durch<br />

CHARPY 1976 (als Mikro-<br />

conch gedeutet).<br />

Die von lalandeanum form­<br />

verschiedene Art (TA von<br />

Pachyerymnoceras) wurde in<br />

Süddeutschland noch nicht<br />

sichet nachgewiesen.<br />

138<br />

5 \<br />

4,8 mm 12 cm<br />

16 mm 7 cm<br />

Kräftige, leicht konkave, wel­<br />

lige Einzelrippen werden durch<br />

Schaltrippen im äußeren Flan­<br />

kendrittel vermehrt, wobei TZ<br />

« 3 ist. Ventral bilden sie<br />

schwach konvexe Bogen. Auf<br />

der Alterswohnkammer werden<br />

die Rippen weitständig und<br />

schließlich geschwächt. Der<br />

Venter verschmälert sich im<br />

Alter.<br />

Leicht proradiate, am Innenbug<br />

unregelmäßig einsetzende Rip­<br />

pen sind durch Spaltäste und<br />

Schaltrippen vermehrt und zie­<br />

hen leicht konvex und nur<br />

wenig geschwächt über den<br />

Venter. Im trichterförmigen<br />

Nabel erscheinen knotige Ver­<br />

dickungen am Innenbug der<br />

Jugendwündungen.<br />

HT 11,5<br />

13,8<br />

10<br />

20<br />

HT 7,6<br />

NT 6,8<br />

14,5<br />

16<br />

16±3<br />

16±6<br />

26<br />

28<br />

48<br />

51<br />

TT+4<br />

5Ö±5<br />

50<br />

44<br />

40<br />

1,12<br />

1,23<br />

0,77<br />

0,76<br />

12 PR<br />

38 SR<br />

11 PR<br />

37 SR<br />

38 SR<br />

(30) SR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 3<br />

54; 6<br />

74<br />

134<br />

149<br />

29~<br />

54; T -<br />

134<br />

197<br />

207<br />

cl 3<br />

54;<br />

44<br />

74<br />

82<br />

211<br />

cl 3<br />

54; 9


Reineckeiidae HYATT 1900<br />

Evolute, teilweise großwüchsige Formen mit breitem bis kreisähnlichem Querschnitt, derprinzipiell im Wachstumsverlauf schmäler wird. Vorwiegend coronatesjugendstadium und<br />

perisphinctide Altersberippung, die extern dicht und - für die Familie typisch - durch eine Furche unterbrochen ist. Meist eine (laterale) Knotenreihe, manchmal auch zwei oder drei,<br />

Windungen sporadisch eingeschnürt. CARIOU 1980 unterscheidet die Unterfamilien Nequeniceratinae und Reineckeiinae, von denen die erstere auf die Anden-Region und Mexiko<br />

beschränkt sein soll. Callovium.<br />

Rehmannia SCHIRARDIN 1956 (Synonymie s. CARIOU 1980); TA Am. rehmanni OPR 1857. Makro- und mikroconche Reineckeiidae mit relativ breitem Jugendquerschnitt und<br />

gerundet breit- oderhochtrapezoidem Altersquerschnitt. Gegenüber der Gattung Reineckeia relativ feine Rippen von vorwiegend perisphinctidem Charakter mit oft im Wachstums­<br />

verlauf abnehmender Primärrippendichte. Laterale Dornenreihe zunächst schwach oder in bestimmtem (Jugend) Stadium geschwächt und im Alter - im Gegensatz zu Collotia - an<br />

Stärke zunehmend. Bei einigen Arten zum Wachstumsende Auftreten einer zweiten Dornenreihe. CARIOU trennt die Untergattungen Kebmannia s. str. und Loczyceras BOUR-<br />

QUIN 1968, die er vorwiegend nach skulpturontogenetischen Merkmalen unrerscheider und von denen erstere im Unter-, letztere im Mittel- und Ober-Callovium auftritt. Auf<br />

eine derartige Trennung ward hier verzichtet.<br />

An Sutur bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

Skulptur d<br />

Rebm. rehmanni (OPP. 1857) Auf den Innenwindungen<br />

HT ist Am. rehmanni OPP.<br />

1862, Taf. 48, Fig. 1; Orig.<br />

verschollen.<br />

mäßig dichte, proradiate Rippen,<br />

die auf 40% Seitenhöhe<br />

|^<br />

bis d = 7 bifurkieren und im<br />

Spaltpunkt gratartig überhöht<br />

sind. Dann folgt ein Stadium<br />

mit zunehmenden Schaltrippen<br />

und runden Knötchen, in dem<br />

die Primärrippen kräftiger und<br />

weitständig werden. Im Alter<br />

kräftige Dornen bei 33% Seitenhöhe<br />

und proverse Sekun­<br />

därrippen, ventral unterbro­<br />

chen.<br />

30 mm<br />

15,5 cm<br />

Rehm. revilt (PARONA u.<br />

BONARELLI 1897)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Museum<br />

Turin (Italien).<br />

= Reineckeia postgreppini<br />

KUHN 1939?<br />

Mikroconche Art, von 1<br />

Durchweg hohe, fast ausnahmslos<br />

bifurkierende,<br />

schwach sinusförmige Rippen,<br />

wie im Jugendstadium von rehmanni<br />

mit schwachen Knötchen<br />

an den Spaftpunkten.<br />

Altersstadium mit kräftigen<br />

Knoten und weitständigen Primarrippen<br />

im Gegensatz zu<br />

rehmanni nicht ausgebildet.<br />

CARIOU in rehmanni einbezogen;<br />

unter d = 5 nicht von j 1<br />

jener trennbar, später von<br />

etwas größerem Q.<br />

Rehm. flexuasa CARIOU<br />

1980, dn: lat flexuosus =<br />

(sinusförmig) gekrümmt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT im Geol. Inst.<br />

Poiticrs (Frankreich), Sig.<br />

CARIOU.<br />

= Am. aneeps QU. 1887, Taf.<br />

Hg. 1 (?)<br />

Kleinere Nahelweite u.<br />

andere Skulptur als vorste­<br />

hende Arten. ö<br />

11 cm<br />

prokonvexe<br />

14,7 cm<br />

Die anfangs konkaven, bald<br />

jedoch auffallend retrokonka­<br />

ven Primärrippen trifurkieren<br />

auf den Innenwindungen in<br />

sehr kleinen Knötchen, zuerst<br />

spitz, dann stumpf. Vor der<br />

Alterswohnkammer kurzes<br />

unbedorntes Stadium, zuletzt<br />

kräftige Knoten über dem<br />

Inncnbug, hohe TZ und leicht<br />

Sekundärrippen.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf. ;-<br />

Lit.<br />

HT (13) (54) (28) 0,8 cl la<br />

5 48 30 33 PR 55; 1<br />

10<br />

11<br />

32<br />

49<br />

50<br />

51<br />

30<br />

28<br />

27<br />

i~5<br />

Tft<br />

1<br />

35 PR<br />

27 PR<br />

23 PR<br />

(78) SR<br />

46 PR<br />

HT 7,9 49 29 1,0 |<br />

1 80 SR<br />

H T<br />

5<br />

10<br />

13<br />

48<br />

50<br />

46<br />

30<br />

30<br />

31<br />

Q~9<br />

Tä<br />

{ H 38 36 1,29<br />

10<br />

18<br />

40<br />

42<br />

35<br />

33<br />

36 PR<br />

44 PR<br />

43<br />

177<br />

178<br />

cl la, b<br />

55; 2<br />

22<br />

43<br />

145<br />

46 PR 180<br />

1,34 |<br />

108 SR<br />

[<br />

22 PR<br />

35 PR<br />

cl 2a<br />

112 SR 55; 3<br />

T~13 29 PR<br />

22 PR<br />

U36)SR<br />

43<br />

197<br />

139


Rehm. britannica (ZEISS<br />

1956), dn: lat. britannica,<br />

Quer­ Zone<br />

Art Sutur bei h — schnitt Skulptur d N H Q Z Tal.<br />

bei d = in cm in % in % U.<br />

Coronates Anfangsstadium bis<br />

d*3 mit kräftigen Primärrip­<br />

HT 5.5 40 37 1,03 |<br />

Fundgebiet Großbritannien pen, die meist trifurkieren und 55; 4<br />

<strong>des</strong> HT. beknotet sind. Mittleres Sta­ 5,4 42 36 1,06 36 PR<br />

40 PR<br />

96 SR<br />

dium mit reduzierten Knoten 43<br />

HT ist Kellawaysites multico-


Art Sutur bei h —<br />

R. (R.) aneeps {REINECKE<br />

ISIS), dn: lat. aneeps = dop­<br />

pelköpfig.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen,<br />

Abb. perspektivisch, Maße<br />

ungewiß; <strong>des</strong>halb Deutung<br />

willkürlich. JEANNET 1951<br />

und ZEISS 1972 befürworten<br />

Aufrechterhaltung der Art bei<br />

ungewissem Variabilitätsum-<br />

fang. Vergl. hierzu CARIOU<br />

1980, S. 380.<br />

R. (R.) kiliani PARONA u.<br />

BONARELLI 1895.<br />

LT ist Fig. 3, Taf. 6 in<br />

PARONA u. BONARELLI<br />

1895 (nach CARIOU).<br />

= Am. parkinsoni coronatus<br />

QU. 1886, Taf. 74, Fig. 16-<br />

19 u. 21; = Am. aneeps QU.<br />

1887, Taf. 87, Fig. 1 u. 2; =<br />

Reineckeia franconica KUHN<br />

1939, Taf. 2, Fig. 16.<br />

Hochmündiger als vorstehen­<br />

de Arten, von CARIOU als<br />

Makroconch von R. stnebeli<br />

bestimmt.<br />

R. (R.f) poly'Costa KUHN<br />

1939, dn: gr. polys = viel,<br />

tat. costa = Rippe.<br />

Der HT ist ein pyritisiertes<br />

Jugendexemplar von reichlich<br />

2 cm Größe, so daß die<br />

Zuordnung eines Adult-<br />

Exemplares (von d = 25 in<br />

CARIOU 1980) problema­<br />

tisch ist.<br />

^ J<br />

^ J<br />

^ J<br />

^jyy\ß<br />

4,8 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

"ilt-M<br />

3,2 mm 10 cm<br />

ca. IS mm 19 cm<br />

20 cm<br />

(cf.<br />

polycosta)<br />

Skulptur d<br />

Auf innersten Windungen tri-<br />

furkate Radialrippen mit klei­<br />

nen Knötchen. Adultstadium<br />

mit kräftigen, pyramidenartigen<br />

Domen, aus denen, oft fächer­<br />

artig, je 4 bis 6 Sekundärrippen<br />

entspringen, die meist provers<br />

verlaufen. Einige proverse Ein­<br />

schnürungen.<br />

Rippen, mit spitzen Knötchen<br />

besetzt. Ab d = 3 bis 7 Run­<br />

dung det Primärrippen und<br />

Anstieg von TZ auf 4 bis 6 mit<br />

proversen Sekundärrippen;<br />

Knoten zu kräftigen Pyramiden<br />

auseinanderfließend. Endsta­<br />

dium (d > 20) mit TZ S 3;<br />

Einschnürungen besonders bei<br />

d = 10 deutlich.<br />

in cm<br />

HT 2<br />

5<br />

10<br />

15<br />

5<br />

10<br />

15<br />

N<br />

in %<br />

(48)<br />

48<br />

48<br />

48<br />

Jugendstadium mit bi- oder tri­<br />

LT 1<br />

furkierenden, leicht proradiaten<br />

5<br />

' 8<br />

Jugendstadium mit bi- oder tri­<br />

(52)<br />

LT 1<br />

furkierenden, leicht proradiaten 1 6,3 (53)<br />

5<br />

' 8<br />

Jugendstadium mit bi- oder tri­<br />

(52)<br />

LT 1<br />

furkierenden, leicht proradiaten 1 6,3 (53)<br />

5<br />

' 8 (52)<br />

1 6,3 (53)<br />

1 '3 Seitenhöhe in 3 oder auch<br />

4, leicht prokonkave Sekundär­<br />

rippen spalten, die durch<br />

Schaltrippen noch vermehrt<br />

sein können. Das ausgewach­<br />

sene cf.-Exemplar in CARIOU,<br />

Taf. 42, trägt auf der Außen­<br />

windung 16 große Buckel bei<br />

45% Seitenhöhe, auf die sich<br />

ca. 50 ptokonkave niedrige<br />

Sekundärrippen verteilen.<br />

47<br />

47<br />

47<br />

H<br />

in %<br />

(30)<br />

32<br />

37<br />

30<br />

(26)<br />

(35)<br />

33<br />

30<br />

30<br />

Q<br />

(0,4)<br />

Ö77T<br />

(5789<br />

Ö796<br />

Tfi<br />

Tfi?<br />

I7f3<br />

Z<br />

27 PR<br />

18 PR<br />

TJ PR<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

(16) Kn cl lb<br />

bis<br />

cl 2a<br />

56; 3<br />

u. 4<br />

43<br />

134<br />

211<br />

280<br />

23 PR<br />

43<br />

19 PR 180<br />

18 PR<br />

Auf den Innenvvindungen hohe<br />

20 PR<br />

HT 2,3 (43) 34 0,75 |<br />

Radialrippen, die in Dornen bei<br />

71 SR<br />

Untergattung Reineckeites BUCKM. 1924; TA Reineckeites duplex BUCKM. 1924. Mikroconche Formen der Gattung Reineckeia mit Ohren am Altersmundsaum, die nur selten<br />

erhalten sind.<br />

R. ;'R.) eiisadpta TILL 1911,<br />

du; gr. eu- = wohl, lat. sculp-<br />

tus = skulptiert.<br />

= R. fr.mamtci KUHN' 1959,<br />

In. 4, Fig. 14. = R. sav.iren-<br />

-«•< BOURQUIN 196S pars.<br />

Ähnlich Relmunnu rcuili.<br />

Kleine Dornen erlöschen bei d<br />

~ 2.5; radiale Rippen spalten<br />

bei ca. 45% Flankenhöhe fast<br />

alle in 2. seltener in 3 Sekun­<br />

därnppen. Im Alter gehen die<br />

Spaltrippen zunehmend in<br />

Schaltrippen über; die Dornen<br />

«erden zu grat.irtigen Erhö­<br />

hungen, die auf der Alters­<br />

wohnkammer verschwinden.<br />

HT 5,3<br />

2,9<br />

5<br />

10<br />

(40)<br />

47<br />

43<br />

47<br />

(36)<br />

30<br />

33<br />

29<br />

1,0<br />

0792<br />

T7Ö5<br />

32 PR<br />

26 PR<br />

54 SR<br />

34 PR<br />

38 PR<br />

cl 2a<br />

56; 5<br />

cl 2b<br />

57; 1<br />

u. 2<br />

43<br />

145<br />

141


Quer­ Zone<br />

Art Sutur bei h = schnitt<br />

Skulptur d N H Q z Taf.<br />

bei d =<br />

in cm in % in %<br />

I it.<br />

R. (R.) corroy,'ZEISS 1956, , r Coronates Jugendstadium mit<br />

"'S<br />

49 28 1,00,<br />

dn: G. CORROY, franz. i ). I


Art<br />

C. fCJ fraasi (OPP. 1857),<br />

dn: O. FRAAS, württ. Geo­<br />

loge, 1824-1897.<br />

LT ist (nach SPÄTH 1929)<br />

Fig. 4 auf Taf. 48 in OPP.<br />

1862; Orig. in der BSPG.<br />

Durch zwei kräftige Dornen­<br />

reihen im Alter ausgezeich­<br />

net.<br />

CJ (Cf) alemannica (ZEISS<br />

1956), dn: Fundpunkt im ale­<br />

mannischen Siedlungsbereich.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

Sutur bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

4 cm<br />

ca. 14 mm 4 cm<br />

Skulptur d<br />

Innenwindungen bis d = 4 bis<br />

8 mit feinen, dichten, proradia­<br />

ten Rippen, zunächst bi-, dann<br />

trifurkat. Anfangs jeder Spalt­<br />

punkt schwach bedornt, dann<br />

größere Dornenabstände. Ab d<br />

= 3 (am LT) Auftreten zusätzli­<br />

cher Dornen bei ca. 70% Sei­<br />

tenhöhe. Beide Flankendornen<br />

bleiben noch klein und erlö­<br />

schen vorübergehend. Bei d =<br />

8 bis 16 werden beide Dornen­<br />

reihen kräftig, die Rippen zie­<br />

hen sich auf die Ventralregion<br />

zurück, wo sie an der Median­<br />

unterbrechung eine (dritte)<br />

Reihe kleiner Knötchen tragen<br />

können. Tiefe schmale Ein­<br />

schnürungen auf mittleren<br />

Windungen.<br />

Konkave bis leicht prokonkave<br />

Rippen bifurkieren in spitzen<br />

Knötchen bei 40 bis 50% Win­<br />

dungshöhe. Ab d 2 tritt auch<br />

Trifurkation auf. Ab d Ä<br />

3<br />

Knotenschwächung und Ver­<br />

schiebung der Spaltpunkte<br />

nach 30% Windungshöhe.<br />

in cm<br />

LT 3,8<br />

5<br />

10<br />

18<br />

35<br />

44<br />

45<br />

48<br />

JÖ<br />

58<br />

H<br />

in %<br />

33<br />

34<br />

30<br />

23<br />

HT 4 42 36<br />

Untergattung Kellawaysia BOURQUIN 1968; dn: Kellaway(s), Typuslokalität <strong>des</strong> Calloviums; TA Kellawaysia spatbi BOURQUW 1968. Mikroconche Formen der Gattung Collo­<br />

tia mit Ohren am Altersmundsaum.<br />

C. (K.) hereticus (MAYER<br />

1865)<br />

= Am. fraasi OPP. 1862, Taf.<br />

48, Fig. 6; = Am. parkinsoni<br />

aneeps QU. 1887, Taf. 87,<br />

Fig. 12, 13, 17 und 19.<br />

Von CARIOU 1980 als<br />

mikroconcher Partner von C.<br />

(C.) fraasi betrachtet.<br />

3,4 <<br />

Feine, dichte, proradiate bis<br />

prokonkave Rippen bifurkieren<br />

oder trifurkieren bei 1/3 Flan­<br />

kenhöhe oder bleiben einzeln.<br />

Spaltpunkte bis d = 4 bedornt,<br />

im Alter Zunahme der Einzel­<br />

rippen und Verlagerung der<br />

Spaltpunkte zum Innenbug. Ca.<br />

5 Einschnürungen pro Win­<br />

dung, sehr ausgeprägt.<br />

1,0<br />

1,25<br />

1,07<br />

5,9 47 30 (1,25) 82 SR<br />

143


Peltoceratidae SPÄTH 1924, sensu SCHINDEWOLF 1966<br />

Evolute Planulatcn mit perisphinctoidcn Innenwindungen; im Alter mit meist zwei, teilweise einer oder drei Reihen kraftiger Dornen bis knotenartiger Verdickungen, Altersqucr-<br />

schnitt vorwiegend quadratisch. Abweichend von den übrigen Perisphincten ist Li ungespalten und die Zahl der Umbilikalloben auf drei beschrankt (<strong>des</strong>halb schloß SCHINDF.<br />

WOLF 1966 die Euaspidoceraten hier an). Oberes Callovium bis Oxfordium.<br />

Peltoceras WAAGEN 1871; dn: gr. peltc = Schild, ceras = Horn; TA Am. athleta PHILLIPS 1 829. Klein- bis großwüchsige Formen mit breitelliptischem Querschnitt der Innenwin­<br />

dungen, scharfen, bi- oder trifurkierenden Rippen, die in derjugend knotenlos sind und im Alter weitständig werden. Zwischen den Rippen wird der Altersquerschnitt meist trape-<br />

zoid; durch vorwäegend am Außenbug einsetzende knotige Verdickungen der Rippen erscheinen die Außenwändungen quadratisch. Zusätzliche Knotenreihen am Innenbug oder/<br />

und auf dem Venter; Außenknoten durch Rippen verbunden. Bis heute ist die Aufteilung in eine Vielzahl von Gattungen bzw. Untergattungen unbefriedigend geblieben. Gemäß<br />

PRIF.SER 193" erfolgt hier, unter Berücksichtigung von CALLOMON 1962. die Beschränkung auf die beiden makroconchen Untergattungen Peltoceras s. str. und Peltoccratoi-<br />

<strong>des</strong> sowie die mikroconchen Untergattungen Parapeltoceras, Rursiccras und Parawedekindia.<br />

Untergattung Peltoceras s. str. [=VnipeltocerasJEANNET 1951); makroconche Vertreter der Gattung, deren Rippen am Außenbug gabeln, wo stets kräftige Knoten oder Dornen im<br />

Aber entwickelt werden. Zweite Knotenreihe am Nabelrand im allgemeinen schwächer oder ganz fehlend.<br />

P. (P) athleta (PHILLIPS<br />

1829), dn: Athlet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen;<br />

Orig. <strong>des</strong> NT, aufgestellt<br />

durch SPÄTH 1931, im<br />

BMNH.<br />

Art Sutur bei h :<br />

Gemäß JEANN'ET 1951 die<br />

breiteste aller Peltoceras-<br />

Arten. PRIESER unterschei­<br />

det 1937 die Varietät spathi<br />

mit größerem Q. Sehr ähn­<br />

lich ist storzi PRIESER.<br />

P. (P.) berckhemeri PRIESER<br />

1937, dn: F. BERCKHEMER,<br />

Abteilungsleiter im Stuttgar­<br />

ter Naturkundemuseum,<br />

1890-1954.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT nicht auffind­<br />

bar.<br />

Durch Skulpturentwicklung<br />

von athleta geschieden;<br />

flache Einschnürungen lassen<br />

die Berippung unregelmäßig<br />

erscheinen.<br />

P (P.) modelt PRIESER 1937,<br />

dn: R. MODEL, Geologe in<br />

Franken.<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch schmäleren Quer­<br />

schnitt und schwächere Kno­<br />

ten geschieden. Von ähnlich<br />

schmalem Querschnitt ist P.<br />

oppell PRIESER mit kräftige­<br />

ren Außenknoten.<br />

144<br />

21 mm<br />

3,8 mm<br />

l;<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d -<br />

9 Im<br />

4,3 cm<br />

o Auf<br />

Bis d a<br />

Skulptur d<br />

2 feine, scharfe, unbe-<br />

knotete Radialrippen. Von da<br />

ab erscheinen Knötchen am<br />

Außenbug, die zu spitzen Dor­<br />

nen anwachsen. Danach<br />

schwellen die Flankenrippen<br />

am Innenbug zu radial aus­<br />

gezogenen Knoten an. Zwi­<br />

schen den meist alternierenden<br />

Außenknoten spannen sich<br />

anfangs Bündel aus meist 2,<br />

seltener 3 Rippen, die im Alter<br />

in Wülste übergehen.<br />

Gegensatz zu athleta bifur­<br />

kieren die meisten der radialen<br />

bis proradiaten Rippen sichtbar<br />

auf den Innenwindungen im<br />

äußeren Flankendrittel; Knöt­<br />

chen am Außen- und Innenbug<br />

stellen sich erst später ein als<br />

bei athleta; die Innenknoten<br />

bilden meist die breiteste Win­<br />

dungsstelle. Ab d 5 Rippen­<br />

schwächung, so daß Dornen<br />

und Externwülste übrig blei­<br />

ben.<br />

den Innenwindungen feine,<br />

regelmäßige Radialrippen, die<br />

kurz vor dem Außenbug bifur­<br />

kieren. Ab d = 3 treten gleich­<br />

zeitig am Innen- und Außen­<br />

bug radiale bzw. spitze Knoten<br />

auf, letztere vereinigen meist<br />

mehrere externe Spalt- und<br />

Schaltrippen zu Bündeln.<br />

Gegenüber vorstehenden Arten<br />

bleiben die Knoten relativ zart;<br />

im Alter werden die knotigen<br />

Primärrippen sehr weitständig.<br />

in cm<br />

NT 7,3<br />

4,7<br />

7<br />

H T<br />

1<br />

14,8<br />

N<br />

in %<br />

47<br />

47<br />

45<br />

46<br />

48<br />

46<br />

47<br />

31<br />

32<br />

31<br />

33<br />

31<br />

32<br />

32<br />

(0,68)<br />

0,88<br />

Ö~69<br />

1,0<br />

1,1<br />

14 FR<br />

22 FR<br />

22 FR<br />

47 ER<br />

49 FR<br />

81 ER<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 3a<br />

58; 1<br />

134<br />

193<br />

211<br />

cl 3a<br />

58; 2<br />

134<br />

193<br />

cl 3a<br />

58; 3<br />

193


An<br />

R (R) trifidum (QU. 1887),<br />

dn: lat. tri- = 3rei-, fi<strong>des</strong> —<br />

das Gespannte, Saite.<br />

PRIESER 1937 bestimmte<br />

Am. athleta QU. 1887, Taf.<br />

88, Fig. 1 zum LT; Orig. im<br />

SMNS.<br />

Externknoten dominieren<br />

gegenüber den Innenknoten<br />

stärker als bei vorstehenden<br />

ArtejT^ß bifidum QU. ent­<br />

spricht einem Wachstumssta­<br />

dium der An.<br />

P. (P.) dacquei (PRIESER<br />

1937)<br />

Orig. <strong>des</strong> HT scheint ver­<br />

schollen.<br />

Von trifidum nur durch<br />

höhere Rippendichte und<br />

sehr wenig größeres N<br />

getrennt.<br />

P. (P.) unispinosum (QU.<br />

1847), dn: lat. unus = einzig,<br />

spinosus = bedornt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (kleines Bruch­<br />

stück) im IGPT.<br />

Die Knotenreihe am Innen­<br />

bug fehlt dieser Art völlig<br />

(TA der "Gattung" Unipelto-<br />

ceras JEANNET 1951).<br />

Sutur bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

25 mm 7 cm<br />

n Radiale<br />

Skulptur d<br />

Auf den Innenwindungen sind<br />

die Spaltpunkte der radialen<br />

bifurkierenden Rippen vor der<br />

Naht noch sichtbar. Das Adult­<br />

stadium wird durch Vergröße­<br />

rung von Rippenabstand und -<br />

Schärfe und manchmal eine<br />

Einschnürung eingeleitet. Dann<br />

entstehen Knoten und schließ­<br />

lich Dornen an den Spaltpunk­<br />

ten; danach schwellen die Rip­<br />

pen am Innenbug an. Die<br />

Externdornen sind strecken­<br />

weise durch 3 oder 2 Extern­<br />

rippen verbunden (Schaltrip­<br />

pen, Gabeläste).<br />

Rippenstiele mit gerade<br />

noch sichtbaren Spaltpunkten<br />

auf den Innenwindungen, Ein­<br />

fachrippen selten. Gleichzeitig •<br />

mit Knoten am Außenbug tre­<br />

ten Verdickungen am Innenbug<br />

auf. Außenknoten meist durch<br />

Bündel aus 3 Externrippen (1<br />

Schaltrippe) verbunden. Im<br />

Alter Schwächung der Rippen,<br />

Stärkung der Knoten, TZ<br />

etwas größer als bei trifidum.<br />

Auf den Innenwindungen gat­<br />

tungstypisch dichte Rippen, die<br />

knotenlos am Außenbug spal­<br />

ten. Ab d = 4 werden sie<br />

durch weitständiger werdende<br />

Einzelrippen abgelöst, die über<br />

dem Innenbug anschwellen,<br />

ohne dort knotig zu sein, und<br />

am Außenbug in Knoten<br />

enden. Zwischen den Knoten<br />

anfangs ventrale, gerade<br />

Externrippen, Altersventer<br />

in cm<br />

LT 6,2<br />

HT<br />

3,8<br />

4,3<br />

7,3<br />

9,1<br />

N<br />

in %<br />

40<br />

45<br />

48<br />

47<br />

4S<br />

50<br />

50<br />

H<br />

in %<br />

31<br />

27<br />

33<br />

32<br />

33<br />

30<br />

29<br />

30<br />

0,7<br />

0,61<br />

0,63<br />

0,83<br />

0,78<br />

0,83<br />

0,81 ,<br />

0,75 i<br />

21 FR<br />

(60) ER-<br />

Untergattung Peltoceratoi<strong>des</strong> SPÄTH 1924 {-W'edekmdia SCHINDEWOLF 1925); dn: - ei<strong>des</strong> = ähnlich, Peltoceras s. o.; TA Peltocerassemirugosum WAAGEN 1875. Makroconche<br />

Peltoceraten, deren Rippenspaltpunkte auf dem inneren Flankendrittel liegen. Im Alter ein oder zwei Reihen ausgeprägter Knoten bzw. Dornen.<br />

P P athletonles (LAHUSEN<br />

1SS3), dn: -ei<strong>des</strong> = ähnlich,<br />

athleta v o.<br />

LT gilt LAHUSFNs<br />

C<br />

:>,.} cm<br />

glatt.<br />

Leicht retroradiate Rippen<br />

bifurkieren teilweise am Innen­<br />

bug der Innenwindungen, so<br />

daß die Skulptur dort unregel­<br />

mäßig erscheint. Ab d 558<br />

4 Ein­<br />

zelrippen, nur am Außenbug<br />

(ähnlich unispinosum) bekno­<br />

tet. Knoten auf dem gerunde­<br />

ten Venter durch leicht kon­<br />

vexe Wülste verbunden, die<br />

median etwas geschwächt sind.<br />

LT 5,:<br />

8,8<br />

39 36 3,0<br />

0,96<br />

25 FR<br />

50 ER<br />

17 FR<br />

38 ER<br />

21 FR<br />

53 ER<br />

(32) FR<br />

145


Untergattung Parapeltoccras SCHINDE WOLF 1925; dn: gr. para= neben, Peltoceras s. o.;TA Nautilus annularis REINECKE 1818 (wegen ungenügender Abbildung wurden k-retu<br />

3 andere Typusarten gewählt). Mikroconche Peltoceraten (CALLOMON 1962; mit radialen bis proversen Rippen, die auf der äußeren Flankenhälfte gabeln und schwach beknntci<br />

sein können.<br />

P. (Par.) annulare (REI­<br />

NECKE 1818), dn: lat. anu­<br />

laris = beringt.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen;<br />

Gattungszugehörigkeit der<br />

Abb. oft bezweifelt. Charak­<br />

teristisch scheint QU. 1887,<br />

Fig. 9 auf Taf. 88. P. stolleyi<br />

PRIESER ist äußerst ähnlich.<br />

P. (Par.f) oblongum (QU.<br />

1887), dn: lat. oblongus =<br />

länglich.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT (Am. annularis<br />

oblongus QU. 1887, Taf. 88,<br />

Fig. 12) im SMNS.<br />

Durch hochmündigen Quer­<br />

schnitt ausgezeichnet.<br />

P. (Par.) pseudocaprinum<br />

PRIESER 1937, dn: gr. pseu-<br />

do- = falsch, caprinum s. u.<br />

Zum LT wird hier PRIESER<br />

1937, Taf. 3, Fig. 4<br />

bestimmt; Orig. nicht auf­<br />

findbar.<br />

Von oblongum durch breite­<br />

ren Querschnitt geschieden.<br />

Ähnlich, aber von etwas grö­<br />

ßerer TZ ist bathyomphalum<br />

PRIESER.<br />

P. (Par.f) kaisert PRIESER<br />

1937.<br />

Ähnlich breitmündig wie<br />

pseudocaprinum, aber, ebenso<br />

wie erckenbergense PRIESER,<br />

mit radialen und nicht retro­<br />

versen Sekundärrippen.<br />

P. (Par.) trapezoi<strong>des</strong> PRIESER<br />

1937, dn: trapezförmig.<br />

Zum LT wird hier das Orig.<br />

zu PRIESER 1937, Taf. 4,<br />

Fig. 4 bestimmt (in der<br />

BSPG).<br />

Von vorstehenden Arten<br />

durch anderen Querschnitt<br />

und größere TZ geschieden.<br />

146<br />

Sutur bei h •<br />

10 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

2,5 cm<br />

3,7 cm<br />

4 cm<br />

ca. 14 mm ca. 5 cm<br />

Skulptu d<br />

Vorwiegend radiale Rippen, die<br />

auf Flankenmitte bifurkieren<br />

und den Venter queren. Einzel­<br />

rippen sporadisch, Knoten<br />

scheinen zu fehlen.<br />

P berzogenauense PRIESER<br />

1937 könnte eine dichter<br />

herippte Varietät sein.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

dichte, radiale Rippen, von<br />

denen etwa jede zweite auf<br />

Flankenmitte bifurkiert. Extern­<br />

rippen leicht konkav, im<br />

Wachstumsverlauf leicht kon­<br />

vex werdend. Oft sind die im<br />

Alter nach außen rückenden<br />

Spaltpunkte leicht knotig ver­<br />

dickt.<br />

Radiale Rippenstiele bifurkieren<br />

bei ca. 70% Flankenhöhe zu<br />

retroversen Sekundärrippen<br />

oder ziehen ungeteilt leicht<br />

konkav über den Venter, im<br />

Alter dort oft wulstig verdickt.<br />

Sporadisch können Spaltpunkte<br />

leicht beknotet sein, und 2<br />

Stiele darin zusammenlaufen.<br />

Auf den Innenwindungen<br />

erfolgt die Rippenspaltung in<br />

der Mitte der (im Gegensatz zu<br />

pseudocaprinum) sehr niedrigen<br />

Flanken, später im äußeren<br />

Drittel. Zahl der Einzelrippen<br />

mit dem Alter zunehmend,<br />

Rippenverlauf meist radial,<br />

manchmal leicht retroradiat,<br />

extern leicht konkav; Spalt­<br />

punkte oft knotig verdickt.<br />

Relativ zu anderen Arten weit­<br />

ständige, radiale Primärrippen,<br />

bei 2/3 Flankenhöhe bi- oder<br />

trifurkierend, dazwischen häu­<br />

fig Einzelrippen. Altersrippen<br />

am Außen- und Innenbug kno­<br />

tig verdickt, wobei die Spalt­<br />

punkte zum Außenbug<br />

hochrücken können. Externrip­<br />

pen nahezu gerade.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

HT 2,5 (50)<br />

HT<br />

3,3<br />

4,5<br />

LT 3,7<br />

12,5<br />

3,1<br />

3<br />

13,6<br />

4,3<br />

LT 4,f<br />

I 2,4<br />

I 3,4<br />

48<br />

42<br />

42<br />

49<br />

51<br />

51<br />

51<br />

50<br />

46<br />

45<br />

47<br />

44<br />

(28)<br />

30<br />

34<br />

34<br />

30<br />

25<br />

28<br />

27<br />

27<br />

30<br />

34<br />

28<br />

31<br />

(0,9)<br />

1,03<br />

0,94<br />

1,04<br />

0,84<br />

0,68,<br />

0,78<br />

0,78<br />

0,82 |<br />

0,80<br />

0,93 |<br />

0,73 .<br />

0,82


P. (Par.) bayki PRIESER<br />

Art Sutur bei h =<br />

1937, dn: E. BAYLE, franz.<br />

Geologe, 1819-1895.<br />

HT ist Am. athleta PHILLIPS<br />

in BAYLE 1878, Taf. 49, Fig.<br />

9.<br />

Obwohl nur leicht beknotet,<br />

dominieren die Nabelknoten<br />

(von JEANNET 1951 <strong>des</strong>­<br />

halb in Metapeltoceras<br />

SPÄTH einbezogen).<br />

P. (Par.) subannulosum PRIE­<br />

SER 1937, dn: lat. sub- =<br />

untergeordnet, anulosus<br />

= Rursiceras-Art (s. u.).<br />

Zum LT wird hier das Orig.<br />

zu PRIESER 1937, Taf. 3,<br />

Fig. 7 bestimmt (in der<br />

BSPG).<br />

Übergangsform zu Rursiceras<br />

mit stark retroversen Sekun-<br />

därrippen. Sehr ähnlich ist<br />

pseudotorosum PRIESER bei<br />

etwas größerem Q und klei­<br />

nerer TZ.<br />

13 mm<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

n<br />

6,4 cm<br />

o<br />

5,4 cm<br />

Skulptur d<br />

Feine, regelmäßige Radialrip­<br />

pen spalten auf den Innenwin­<br />

dungen streckenweise dicht vor<br />

der Nabelnaht, später am<br />

Außenbug in 2 oder 3 Gabel­<br />

äste. Auf der Außenwindung<br />

(ab d = 4) Knoten in den<br />

Spaltpunkten und, radial<br />

gedehnt, am Innenbug.<br />

Scharfe, radiale Primärrippen,<br />

die bei ca. 70% Flankenhöhe<br />

zu retroversen Externrippen<br />

bifurkieren. Häufigkeit von<br />

Etnzelrippen nimmt mit dem<br />

Alter zu; extern gehen die Rip­<br />

pen gerade, spater leicht kon­<br />

kav und verdickt sowie median<br />

etwas niedergedrückt über den<br />

Venter.<br />

in cm<br />

HT 6,0<br />

13,7<br />

1.6,0<br />

f4,2<br />

15,4<br />

N<br />

in %<br />

46<br />

50<br />

49<br />

51<br />

50<br />

50<br />

51<br />

H<br />

in %<br />

30<br />

25<br />

25<br />

27<br />

30<br />

21<br />

21<br />

Q<br />

Z<br />

0,73 37 FR<br />

34 FR<br />

0,75 J 79 ER<br />

0,86<br />

24 FR<br />

46 FR<br />

31 FR<br />

1,01 |<br />

75 ER<br />

0,80 38 FR<br />

36 FR<br />

0,82 j 65 ER<br />

Untergattung Rursiceras BUCKM. 1919; dn: lat. rursus — rückwärts, gr. ceras = Horn; TA Am. r


Art<br />

P. K. relTJitum PRIESER<br />

193". dn: lat. retractus =<br />

versteckt Gabelpunkte).<br />

Orig. <strong>des</strong> HT in der BSPG.<br />

Durch gestreckte, retrora­<br />

diate Rippen mit Spaltpunk­<br />

ten am Außenbug aus­<br />

gezeichnet.<br />

P. !RJ) fihtum (QU. 1887),<br />

dn: lat. filum = Faden.<br />

HT ist Am. jnmtlaris fiiitits<br />

QU. 188". Taf. 88, Fig. 20;<br />

Orig. im SMNS.<br />

Durch besondere, fadenarrige<br />

Skulptur gekennzeichnet.<br />

Sutur bei h =<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

o<br />

3,7 cm<br />

{ )<br />

4 cm<br />

Skulptur d<br />

8 3<br />

Ab d 1 sind die Gabelpunkte<br />

der retroradiaten, spater retro-<br />

konvexen Spaltrippen nicht<br />

mehr sichtbar. Zahlreiche Rip­<br />

pen bleiben ungespalten, so<br />

daß TZ etwa 1,7 beträgt. Im<br />

Alter werden die Rippen weit­<br />

ständiger, Knoten und Ohren<br />

sind nicht erwähnt.<br />

Auf den Innenwindungen feine,<br />

regelmäßige, leicht konkave<br />

Rippen, ab d == 2,5 auf der<br />

Flanke weitständig werdend,<br />

während extern zunehmende<br />

Schaltrippchen konstante<br />

Dichte verursachen. Auf der<br />

(Alters-?) Wohnkammer <strong>des</strong><br />

HT sehr weitständige, fadenar­<br />

tige, retrokonvexe Primärrip­<br />

pen, Externskulptur unregelmä-<br />

ßi g.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

HT 3,7 50 27 0,-8 |<br />

Q<br />

Z<br />

39 FR<br />

68 ER<br />

28 FR<br />

HT 4,3 46 30 0,91 j 62 ER<br />

Paraspidoceras SPÄTH 1925; dn: gr. para- = bei, Aspidoceras = Schildhorn; TA Am. meriani OPP. IS63. Sehr evolute, mit breitrechteckigem bis breittrapezoidem Querschnitt und<br />

schwach gerundeter Externfläche versehene Gehäuse. Skulptur aus radialen oder parabelförmigen Rippen, im Alter weitständig, wulstig und den kräftigen Dornen oder Knoten<br />

am Außenbug untergeordnet. Zweite Knotenreihe zum Teil am Innenbug in bestimmten Altersstadien. Nach ZEISS 1962 tritt von den drei Untergattungen Paraspidoceras s. str.,<br />

Struebinia ZEISS und Extranodites nur die letztere bereits im Ober-Callovium auf. Die von MILLER 1968 aufgestellte, hiervon abweichende Gliederung wird von GYGI, SADATI<br />

u. ZEISS 1979 abgelehnt.<br />

Untergattung Extranodites JEANNET 1951; dn: äußerlich beknotet; TA Extranodites knechti JEANNET 1951 (gemäß ZEISS 1962, S. 22). Paraspidoceraten mit Parabelrippen und<br />

in Wachstumsrichtung an der Basis verlängerten sowie ventral abgeplatteten Externdomen, die manchmal im Alter rundlich werden.<br />

P. (E.) inierninodatum ZEISS<br />

Auf<br />

1962, dn: mit inneren Kno­<br />

t r<br />

ten versehen. < ><br />

HT ist Am. bakeriae distractus<br />

QU. 1887, Taf. 89, Fig.<br />

3; Orig. im IGPT.<br />

P. (E.) raricostatumZElSS<br />

1962, dn: lat. rarus = selten,<br />

i costatus = berippt.<br />

HT ist Am. bakeriae distractus<br />

QU. 1887, Taf. 89, Fig.<br />

7 ; Orig. im SMNS.<br />

Durch sehr weitständige Rip­<br />

pen (Dornen) ausgezeichnet.<br />

148<br />

Auf der äußeren Windung <strong>des</strong><br />

HT rreten, an der Naht begin­<br />

nend, konkave Parabelrippen<br />

auf, die zum vorderen Ende<br />

der langen, nabelwärts<br />

gekrümmten Externdornen<br />

vorschwingen und sich schnell<br />

durch Verstärkung ihres vor­<br />

deren Teils in Radialrippen<br />

umwandeln, die sich am Innen­<br />

bug zu Knoten verdicken.<br />

Während diese spitzer werden,<br />

schwächt sich die Rippe zwi­<br />

schen Intern- und Externdorn<br />

ab.<br />

4,8 cm<br />

Auf den Innenwindungen<br />

nahezu radiale, schwache<br />

Wülste; Parabelrippen kaum<br />

wahrnehmbar, erstes Auftreten<br />

bei d Ä i Auf den Innenwindungen<br />

nahezu radiale, schwache<br />

Wülste; Parabelrippen kaum<br />

wahrnehmbar, erstes Auftreten<br />

bei d 1 in Sinusform. Im<br />

Ä<br />

Auf den Innenwindungen<br />

nahezu radiale, schwache<br />

Wülste; Parabelrippen kaum<br />

wahrnehmbar, erstes Auftreten<br />

bei d 1 in Sinusform. Im<br />

Ä<br />

1 in Sinusform. Im<br />

2,3 cm<br />

äußeren Teil der Parabel (kon­<br />

vex) entsteht der Externkno­<br />

ten, der seine Basis in Spiral­<br />

richtung verbreiten. Extern<br />

konkave Rippchen; im Alter<br />

werden die Rippen auf der<br />

äußeren Flankenhälfte radial.<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 3a<br />

59; 6<br />

195<br />

cl 3<br />

59; 1<br />

197<br />

HT 4,8 43 35 0,6 17 EKn cl 3b<br />

14,8<br />

16,5<br />

43<br />

(50)<br />

34<br />

(30)<br />

0,79<br />

(0,87)<br />

(20)<br />

(18)<br />

59; 8<br />

197<br />

279<br />

HT 2,3 41 38 10 cl 3<br />

1,5 39 •35 0,85 8 59; 9<br />

197<br />

279


P. (E.) distractum (QU.<br />

Art Sutur bei h =<br />

1857), dn: lat. distractus =<br />

auseinandergezogen (Quer­<br />

schnitt).<br />

LT ist Am. bakeriae distractus<br />

QU. 1887, Taf. 89, Fig. 6 (=<br />

Am. bakeriae QU. 1849, Taf.<br />

16, Fig. 7); Orig. im IGPT.<br />

Von raricostatum durch dich­<br />

tere Dornen, von interuino-<br />

datum durch fehlende Intern­<br />

knoten geschieden.<br />

P (E.) aculifer ZEISS 1^62,<br />

Quer­<br />

schnitt<br />

bei d =<br />

TT<br />

UJ<br />

3,7 cm<br />

dn: lat. aculeus = Stachel,<br />

fero — tragen. <br />

HT ist das Orig. Kr. 326 der<br />

Sig. OECHSLE, Kuchen/Fils.<br />

Ähnlich interninodatum, aber<br />

mit spitzeren und weniger<br />

dichten Internknoten.<br />

6,4 cm<br />

Skulptur d<br />

Kleine Extemknoten bereits<br />

auf den Innenwindungen, para­<br />

belartige Rippen enden an<br />

ihren Vorderkanten und erlö­<br />

schen früh, stellen sich aber auf<br />

der Innenhälfte der Außenwin-<br />

dung schwach wieder ein.<br />

Internknoten fehlen.<br />

Externknoten mit runder Basis<br />

und spitze Interndornen sind<br />

auf der Außenwändung <strong>des</strong> HT<br />

durch fibulare Rippen verbun­<br />

den, die ein elliptisches Feld<br />

einschließen.<br />

in cm<br />

N<br />

in %<br />

H<br />

in %<br />

12 FR<br />

LT 3,7 43 31 0,9 1 14 Kn<br />

Q<br />

Z<br />

Zone<br />

Taf.<br />

Lit.<br />

cl 3b<br />

59; 10<br />

197<br />

279<br />

HT 6,4 44 35 0,85 12 Kn cl 3b<br />

5,2 43 3"" 0,88 14 Kn 59; 11<br />

Euaspidoceras SPÄTH 1931; dn: gr. Eu- = wohl-, echt-, Aspidoceras — Schildhorn; TA Am. perarmatus SOW. 1S22. Sehr evolute Gehäuse mit meist quadratischem Querschnitt,<br />

Gabel- und Parabelrippen auf den Innenwindungen, zwei Knotenreihen, verbunden durch kräftige Rippen, auf den Au/?enwindungen. Gattungsrang fragwürdig. Oberstes Callo­<br />

vium.<br />

Eu. biarmatum (ZIETEN<br />

1831), dn: lat. bi- = zwei­<br />

fach, armatus = bewaffnet.<br />

Orig. <strong>des</strong> HT verschollen.<br />

2,5 cm<br />

Die Abb. <strong>des</strong> HT zeigt prora-<br />

diat gedehnte Wülste dicht<br />

über dem Innenbug. Der flache<br />

Venter wird durch Dornen ver­<br />

breitert, die sich, ebenfalls pro-<br />

radiat, etwas auf die Flanke<br />

ausdehnen.<br />

HT 2,5 (36) (40) 0,8<br />

279<br />

286<br />

149


TAFEL 1<br />

1 Partschicems esulcatum (QU. 1887), HT, Ober-Callovium, Öscliingen bei Mössingen/Württ.; Orig. zu QU. 1887, Taf. 86, Fig. 2S;<br />

SMNS, Nr. 28459; X 1,34<br />

2 Callipbylloceras bajociense (POMP. 1893), «Braunerjura alpha», Ottenbach bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu Am. heteropbylhis opaüni<br />

QU. 1886, Taf. 56, Fig. 10; IGPT; X 1,34<br />

3 Calliplrylloceras dispttiabile (ZITTEL 1868), LT, Mittlerer Jura, Swinice (Nordwest-Polen); = Am. tatricus PUSCH, aus KUDER-<br />

NATSCH 1852, Taf. 1, Fig. 1 u. 2<br />

4 Holcopbylloceras zignodianum (D'ORB. 1848), «Omatenton», Jungingen bei Hechingen; Orig. zu Am. tortisulcatus ornati QU. 1887,<br />

Taf. 86, Fig. 32; SMNS, Nr. 28461; X 1,18<br />

5 Soicerbyceras antecedens (POMP. 1893), oberes Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. heteropbyllus ornati QU. 1887,<br />

Taf. 86, Fig. 24; SMNS, Nr. 27789; X 1,34<br />

6 Sowerbyceras ovale (POMP. 1893), oberes Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Pbylloceras transiens POMP. 1893, Taf. 1, Fig.<br />

6; SMNS, Nr. 27792; X 1,34<br />

7 Soicerbyceras subtortisulcatiim (POMP. 1893), "Brauner Jura zeta», Ursulaberg bei Pfullingen; Orig. zu Am. tortisulcatus ornati QU.<br />

1887, Taf. 86, Fig. 34; SMNS, Nr. 28463/1; X 1,34<br />

8 Lytoceras penicillatum (QU. 1886), HT, «Brauner Jura alpha», Gammelshausen/Württ.; Orig. zu QU. 1886, Taf. 56, Fig. 7; IGPT;<br />

X0,22<br />

9 Lytoceras amplum (OPP. 1862), HT, oberes Aalenium (murcbisonae-Zone), Aalen; Orig. zu OPP. 1862, Taf. 45, Fig. 1; BSPG; X 0,49<br />

152


Tafel 2<br />

1 Lytoceras eu<strong>des</strong>ianum (D'ORB. 1845), «Kiesschicht <strong>des</strong> Braunjura delta», Pfullingen; Orig. zu Am. fimbriatiisgigas QU. 1886, Taf. 68,<br />

Fig. 1 u. 2; SMNS, Nr. 28575; X 0,24<br />

2 Pacbylytoceras torulosum (ZIETEN 1831), unteres Aalenium, Ottenbach bei Schwäbisch Gmünd; IGPT, Nr. 1626/1<br />

3 Pacbylytoceras dilucidum (OPP. 1856), HT, Braunjura alpha, Metzingen/Württ.; Orig. zu OPP. und POMP. 1896, Taf. 12, Fig. 8; BSPG<br />

4 Pachylytocers dilucidum (ZIETEN 1831), unterer Braunjura alpha, Krehbach bei Wilsgoldingen (Schwäbisch Gmünd); Orig. zu Am.<br />

tondosus QU. 1886, Taf. 55, Fig. 28; IGPT<br />

5 Pacbylytoceras taeniatum (POMP. 1896), LT, unterer Braunjura alpha, Goldbachle bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu POMP. 1896, Taf.<br />

12, Fig. 7; BSPG<br />

6 Hammatoceras sieboldi (OPP. 1862), HT, Zone <strong>des</strong> «Am, murchisonae-, Aalen; Orig. zu OPP. 1862, Taf. 46, Fig. 1; BSPG<br />

154


Tafel 3<br />

1 Hammatoceras diadematoi<strong>des</strong> (MAYER 1871), Ober-Aalenium (concavum-Zone), Metzingen/Württ.; Orig. zu RIEBER 1963, Taf. 8,<br />

Fig. 8; IGPT Cc 1211/72<br />

2 Hammatoceras insignoi<strong>des</strong> (QU. 1886), LT, «Braunjura Oberbeta oder Untergamma», Schörzingen bei Rottweil; Orig. zu Am. sowerbyi<br />

insignoi<strong>des</strong> QU. 1886, Taf. 61, Fig. 10; IGPT<br />

3 Plaiiammatoceras planiforme BUCKM. 1922, Ober-Aalenium {murcbisonae-Zone), Wochenberg bei Schömberg/Balingen; Orig. zu<br />

RIEBER 1963, Taf. 8, Fig. 10; IGPT Ce 1211/69; X 0,62<br />

4 Planammatoceras auerbachense (DORN 1935), JTT, Auerbaeh/Frankenalb, Ober-Aalenium (obere mitrchisonae-Zonc); Orig. zu<br />

DORN 1935, Taf. 1, Fig. 1; IGPEN<br />

5 Tmetoceras scissum (BENECKE 1865), Aalenium, Saint Quentin (Nordostfrankreich); aus ROMAN & BOYER 1923, Taf. 6, Fig. 6<br />

(=HT von Tmetoceras regleyi DUMORTIER)<br />

156


Tafel 4<br />

1 Erycites labrosus (QU. 1886), HT, «Torulosus-Schicht» <strong>des</strong> Unter-Aaleniums, Bodelshausen bei Tübingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 56,<br />

Fig. 11; IGPT; X 0,67<br />

2 Eudmetoceras amplecteits (BUCKM. 1889), Tonmergel zwischen Concava- und Discites-Bank (oberstes Aalenium), Eschacher Bergrutsch<br />

bei Blumberg/Baden; Orig. zu BAYER 1969a, Taf. 26, Fig. 2; Paläont. Inst, der Techn. Univ. Stuttgart S 1033<br />

3 Eudmetoceras euaptetum (BUCKM. 1922), Tonmergel zwischen Concava- und Discites-Bank (oberstes Aalenium), Eschacher Bergrutsch<br />

bei Blumberg/Baden; Orig. zu BAYER 1969a, Taf. 24, Fig. 1; Paläont. Inst, der Techn. Univ. Stuttg. S 1028<br />

4 Oppelia subradiata (SOW. 1823), HT, Inferior Oolite (vermutlich SBMZS-Zone), «Straße zwischen Bath und Bristol» (England); aus<br />

BUCKM. 1908, Taf. 6, Fig. 3<br />

5 Oxycerites aspidoi<strong>des</strong> (OPP. 1857), HT, obere parkinsoni-Zone (Ober-Bajocium), Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu OPP. 1862.<br />

Taf. 47, Fig. 4; BSPG; X 0,76<br />

158


Tafel 5<br />

1 Oxycerites yeovilensis ROLLIER 1911, HT, Unter-Bathonium, Yeovil (Südengland); Orig. zu Oppelia fusca WAAGEN 1869, Taf. 16,<br />

Fig. 6; BSPG<br />

2 Oxycerites seebacbi (WETZEI. 1950), Wuerttembergica-Schichten (Unter-Bathonium), Eimen/Hils (Niedersachsen); Orig. zu<br />

Oppelia (Oxycerites) fusca seebacbi WETZEL 1950, Taf. 9, Fig. 9; Geol. Inst. Göttingen Nr. 561-8<br />

3 Oxycerites oxus (BUCKM. 1926), subcontractus- oder morissi- Zone (Mittel-Bathonium), Bopfingen-Oberdorf/Ostalb; Orig. zu<br />

DIETL u. KAPITZKE 1983, Taf. 1, Fig. 4; SMNS Nr. 26686<br />

4 Oxycerites orbis (GIEBEL 1852), orbis-Zone (Ober-Bathonium), Bisingen-Thanheim/Zollernalb; Orig. zu DIETL 1982, Taf. 3, Fig. 1<br />

SMNS Nr. 26546; X 0,66<br />

5 Oxycerites subcostarius (OPP. 1862), HT, macroeepbalus- Zone (Unter-Callovium), Geisingen bei Donaueschingen; Orig. zu OPP.<br />

1862, Taf. 48, Fig. 2; BSPG<br />

6 Oecotraustes (Oecotraustes) nivernensis (DE GROSSOUVRE 1918), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen;<br />

Orig. zu HAHN 1968, Taf. 3, Fig. 8; Paläont. Inst, der Univ. Zürich, Sig. H. RIEBER<br />

7 Oecotraustes (Oecotraustes) bradleyi ARKELL 1951, Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig. zu HAHN<br />

1968, Taf. 4, Fig. 5; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg Nr. Ba 22<br />

8 Oecotraustes (Oecotraustes) pygmaeus (ARKELL 1951), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig. zu HAHN<br />

1968, Taf. 4, Fig. 4; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg Nr. Ba 40<br />

9 Oecotraustes (Oecotraustes) deeipiens (DE GROSSOUVRE 1919), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig.<br />

zu HAHN 1968, Taf. 3, Fig. 4; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg Nr. Ba 35<br />

10 Oecotraustes (Paroecotraustes) fuscus (QU. 1846), Unter-Bathonium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. fuscus QU. 1887, Taf. 75,<br />

Fig. 6; SMNS, Nr. 28297; X 1,8<br />

11 Oecotraustes (Paroecotraustes) maubeugei STEPHANOV1966, HT, kondensiertes Mittel- und Ober-Bathonium, Prevala/Michailovgrad<br />

(Bulgarien); aus STEPHANOV 1966, Taf. 5, Fig. 1; Orig. im Geol. Inst. Sofia (Bulgarien)<br />

12 Prohecticoceras retrocostatum (DE GROSSOUVRE 1888), Ober-Bathonium, Blanaz, St. Rambert-en-Bugey (Ain, Südfrankreich); aus<br />

ELMI 1967, Taf. 5, Fig. 7; Orig. im Naturhist. Museum Lyon, Sig. DUMORTIER<br />

13 Eobecticoceras primaevwn (DE GROSSOUVRE 1919), Unter-Bathonium, Heusteige bei Eningen/Achalm; Orig. zu Am. pustulatus<br />

parkinsoni QU. 1887, Taf. 86, Fig. 7; SMNS, Nr. 28449/1; X 1,34<br />

160


Tafel 6<br />

1 Eohecticocerasbiflexuosum (D'ORB. 1846), HT, Ober-Bathonium, Niort/Deux-Sevres (Westfrankreich); aus D'ORB. 1846, Tif. 147,<br />

Fig. 1 u. 2<br />

2 Hecticoceras (Hecticoceras) bectkum (REINF.CKE 1818), obere Macrocephalen-Schichten (Unter-Callovium), Herznach (Schweiz);<br />

aus JEANNET 1951, Taf. 9, Fig. 2<br />

3 Hecticoceras (Hecticoceras) hecticum boginenseVETlTCLERC 1915, HT, Unter-Callovium, Bouin/Deux-Sevres (Westfrankreich); aus<br />

PET1TCLERC 1915, Taf. 1, Fig. 4<br />

4 Hecticoceras (Hecticoceras) hecticum posterius ZEISS 1959, HT, Mittel- und Ober-Callovium, Balingen-Streichen; Orig. zu Am. cf.<br />

bipartitus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 14; SMNS, Nr. 28408<br />

5 Hecticoceras (Zieteniceras) zieteni DE TSYTOVITCH 1911, HT, Ober-Callovium, Cret de Chälame bei Chezery (Südostfrankreich);<br />

Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 1, Fig. 2; Museum der Naturgesch. Genf<br />

6 Hecticoceras (Zieteniceras) tubeiculatum ZEISS 1956, HT, coronatum-Zonc (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu<br />

ZEISS 1956, Taf. 1, Fig. 18; SMNS, Nr. 29972<br />

7 Hecticoceras (Zieteniceras) evoiutum LEE 1905, HT, Mittel-Callovium, La Faucille (Westschweiz); Orig. zu LEE 1905, Taf. 1, Fig. 6;<br />

Museum der Naturgesch. Genf<br />

8 Hecticoceras (Zieteniceras) sarasini DE TSYTOVITCH 1911, HT, Mittel-Callovium, La Riviere bei Chezery (Südostfrankreich); Orig.<br />

zu DE TSYTOVITCH 1911, Tif. 2, Fig. 2; Museum der Naturgesch. Genf<br />

9 Hecticoceras (Zieteniceras) karpinskyi DE TSYTOVITCH 1911, HT, Mittel-Callovium, La Riviere bei Chezery (Südostfrankreich);<br />

Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 2, Fig. 4; Museum der Naturgesch. Genf<br />

10 Hecticoceras (Zieteniceras) balinense BONARELLI 1894, HT, macrocepbahts-Zowt (Unter-Callovium), Baiin (Südwestpolen); aus<br />

NEUMAYR 1871, Taf. 9, Fig. 6<br />

11 Hecticoceras (Zieteniceras?) inflatum DE TSYTOVITCH 1911, HT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich);<br />

Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 8, Fig. 9; Museum der Naturgesch. Genf<br />

12 Hecticoceras (Chanasia) aureum ZEISS 1959, HT, Unter-Callovium, Ützing/Oberfranken; aus KRUMBECK 1936, S. 119, Fig. 5<br />

13 Hecticoceras (Chanasia) perlatum (QU. 1887), LT, Macroeephalen-Oolith, Geisingen-Gutmadingen/Baden; Orig. zu Am. hecticus<br />

perlatus QU. 1887, Taf. 82, Fig. 1; IGPT<br />

14 Hecticoceras (Chanasia) keilbergense KUHN 1939, HT, Unter-Callovium, Keilberg bei Regensburg; aus KUHN 1939, Taf. 4, Fig. 7<br />

15 Hecticoceras (Chanasia) parallelum (REINECKE 1818), calloviense-Zone (Unter-Callovium), Ützing/Oberfranken; aus KUHN 1939,<br />

Taf. 5, Fig. 8<br />

162


Tafel 7<br />

1 Hecticoceras (Chanasia) anoiiialuiii ELMI1967, Unter-Callovium (?), Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu Am. becticus QU<br />

1887, Taf. 82, Fig. 2; IGPT<br />

2 Hecticoceras (Brightia) nodosum BONARELLI 1894, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. becticus noilosusQU. 1887,<br />

Taf. 82, Fig. 10; SMNS, Nr. 28341<br />

3 Hecticoceras (Brightia) nodosum recuwum ZEISS 1956, HT, Callovium, Gammelsliausen/Württ.; Orig. zu Am. becticusnodosusQU.<br />

1887, Taf. 82, Fig. 11; SMNS, Nr. 28340<br />

4 Hecticoceras nodosum thalbeimense ZEISS 1959, HT, Callovium, Thalheim/Hohenzollern; aus QU. 1858, Taf. 71, Fig. 22 (Am.<br />

becticus nodosus)<br />

5 Hecticoceras (Brigthia) solinopborum BONARELLI 1894, HT, aus QU. 1858, Taf. 71, Fig. 23 (Am. becticus canaliculatus)<br />

6 Hecticoceras (Brigthia) solinopborum prorsosinuatum ZEISS 1959, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ.; aus QU. 1887, Taf. 82,<br />

Fig. 19 (Am. becticus canaliculatus)<br />

7 Hecticoceras (Brigthia) tenuinodosum ZEISS 1956, HT, Jason- Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS 1956,<br />

Taf. 2, Fig. 12; BSPG<br />

8 Hecticoceras (Brigthia) difforme DE TSYTOVITCH 1911, LT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich); Orig. zu<br />

DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 7, Fig. 5; Museum der Naturgesch. Genf<br />

9 Hecticoceras (Brigthia) salvadorii (PARONA u. BONARELLI 1895), NT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich);<br />

Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 4, Fig. 4; Museum der Naturgesch. Genf<br />

10 Hecticoceras (Putealiceras) punctatum (STAHL 1824), HT, Callovium, Heiningen, Kreis Göppingen; Orig. zu Am. punctatus STAHL<br />

1824, Abb. 8a-c; SMNS, Nr. 29949<br />

11 Hecticoceras (Putealiceras) punctatum arcuatum ZEISS 1956, HT, jason-Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu<br />

ZEISS 1956, Taf. 3, Fig. 10; BSPG<br />

12 Hecticoceras (Putealiceras) punctatum exile ZEISS 1956, HT, jason-Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS<br />

1956, Taf. 3, Fig. 11; BSPG<br />

13 Hecticoceras (Putealiceras) arkelli ZEISS 1956, HT, Jason- Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS 1956, Taf.<br />

3, Fig. 6; SMNS<br />

14 Hecticoceras (Putealiceras) douvillei (JEANNET 1951), -Oxford Dl •>, Herznach (Schweiz); Orig. zu Putealiceras punctatum var. JEAN­<br />

NET 1951, Taf. 12, Fig. 8<br />

15 Hecticoceras (Putealiceras) suevum BONARELLI 1894, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ., vermutlich irrtüml. von BONA­<br />

RELLI als Orig. zu QU. 1846, Taf. 8, Fig. 1 (HT) angesehen; SMNS, Nr. 27721<br />

16 Hecticoceras (Putealiceras) krakoviense (NEUMAYR 1871), HT, «oberer Dogger», Czatkowice (Südpolen); Orig. zu Har/joceras<br />

krakoviense NEUMAYR 1871, Taf. 9, Fig. 5; BSPG<br />

17 Hecticoceras (Putealiceras) inaequifurcatum ZEISS 1959, HT, Callovium, Ratshausen/Württ.; Orig. zu Am. cf. becticus lunula QU.<br />

1887, Taf. 82, Fig. 40; SMNS, Nr. 28356<br />

18 Hecticoceras (Putealiceras) robustum DE TSYTOVTICH 1911, HT, Mittel-Callovi um, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich):<br />

Orig. zu Hecticoceras balinense var. robusta DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 8, Fig. 10; Museum der Naturgesch. Genf<br />

164


Tafel 8<br />

1 Hecticoceras (Putealiceras) rossöme(TEISSEYRE 1883), HT, Callovium, Pronsk/Rjasan (UdSSR); Nachguis <strong>des</strong> Orig. zu TEISSEYRE<br />

18SJ, Taf. 1, Fig. 6; Paläont. Inst, der Univ. Wien<br />

2 Hecticoceras (Putealiceras) metomphalum BONARELLI 1S94, fason-Zoae (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS<br />

1956, Taf. 2, Fig. 4; BSPG<br />

. 3 Hecticoceras (Putealiceras) metomphalum iiuilticostatuni DE TSYTOVITCH 1911, LT, Mittel-Callovium, La Riviere bei Chezery<br />

(Südostfrankreich); Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 5, Fig. 14; Museum der Naturgesch. Genf<br />

• 4 Hecticoceras (Putealiceras) subnodosum DE TSYTOVITCH 1911, LT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich);<br />

Orig. zu Hecticoceras brighti var. subnodosa DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 6, Fig. 8; Museum der Naturgesch. Genf<br />

5 Hecticoceras (Lunuloceras) fallax ZEISS 1959, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. ZU Am. becticusgigas QU. 1887, Tal". 82,<br />

Fig. 36; SMNS, Nr. 28352<br />

6 Haticocenis (Lunuloceras) pseudopunetatnm (LAHUSEN 1883), LT, «Kirchdorf Podnowolok»/Rjasan (UdSSR); aus LAHUSEN<br />

1883, Taf. 11, Fig. II<br />

7 Hecticoceras (Lunuloceras) brigthii (PRATr 1841), Jason- Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS 1956,<br />

Taf. 1, Fig. 12; BSPG<br />

8 Hecticoceras (Lumdoceras) gigas (BORNE 1891), LT, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. becticus gigas QU. 1887,<br />

Taf. 82, Fig. 35; SMNS, Nr. 28353<br />

9 Hecticoceras (Lunuloceras) lunuloidcs (KILIAN 1887), Callov iura, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. becticus compressus QU.<br />

1846, Taf. 8, Fig. 3; SMNS, Nr. 27710<br />

10 Hecticoceras (Lunuloceras) lunuloidcs sinuicostatum ZEISS 1959, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ.'; Orig. zu Am. becticus<br />

compressus QU. 1887, Taf. 82, Fig. 32; SMNS, Nr. 28347<br />

11 Hecticoceras (Lunuloceras) lunula (REINECKE 1818), HT, Callovium, Thurnau/Frankenj aus ZEISS 1972, Fig. 35<br />

12 Hecticoceras (Lunuloceras) paulowi DE TSYTOVITCH 1911, LT, Mittel-Callovium, Chezery (Südostfrankreicli); Orig. zu DE TSY­<br />

TOVITCH 1911, Taf. 7, Fig. 10; Museum der Naturgesch. Genf<br />

13 Hecticoceras (Lunuloceras) michailowense ZEISS 1956, HT, athleta-Zone (Ober-Gillovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS<br />

1956, Taf. 1, Fig. 10; BSPG<br />

14 Hecticoceras (Lunuloceras) scbloenbachi DE TSYTOVITCH, HT, auceps-Zone (Mittel-Callovium), La Riviere bei Chezery (Südost­<br />

frankreich); Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 3, Fig. 12; Museum der Naturgesch. Genf<br />

15 Hecticoceras (Lunuloceras) suhnuitbeyi LEE 1905, Callovium, La Riviere bei Chezery (Südostfrankreich); Orig. zu DE TSYTO­<br />

VITCH 1911, Taf. 5, Fig. 11; Museum der Naturgesch. Genf<br />

16 Hecticoceras (Lunuloceras) frederici ZEISS 1959, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. becticus lunula QU. 1887,<br />

Taf. 82, Fig. 22; SMNS, Nr. 28337/2<br />

17 Hecticoceras (Lunuloceras) orbigiryi DE TSYTOVITCH 1911, LT, Callovium, Chezery (Südostfrankreich); aus DE TSYTOVITCH<br />

1911, Taf. 4, Fig. 10 (Hecticoceras pseudopunetatum var. orbignyi)<br />

18 Hecticoceras (Lumdoceras) nodosulcatum (LAHUSEN 1883), LT, Ober-Callovium, Nikitina/Rjasan (UdSSR); aus LAHUSEN 1883,<br />

Taf. 11, Fig. 18<br />

19 Taramelliceras '•canaliculatum- (QU. 1846), HT(?), Ober-Callovium, Farrenberg bei Mössingen/Württ.; Orig. zu Am. flexuosus<br />

canaliculatus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 41; SMNS, Nr. 27714<br />

20 Taramelliceras inerme (QU. 1887), LT, Ober-Callovium, Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu Am. flexuosus inermis QU.<br />

1887, Taf. 85, Fig. 52; SMNS, Nr. 28433<br />

21 Taramelliceras episcopale (LORIOL 1898), Ober-Callovium, Balmberg (Schweiz); Orig. zu Am. flexuosus inflatus QU. 1887, Taf. 85,<br />

Fig. 57; SMNS, Nr. 28445<br />

22 Taramelliceras flexispinatum (OPP. 1857), Ober-Callovium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. flexuosus ^lobulus QU. 1887, Taf.<br />

85, Fig. 63; IGPT; X 1,34


Tafel 9<br />

J Taramelliceras punctulatum (QU. 1887), HT, Ober-Callovium, Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu QU. 1887, Taf. 89,<br />

Fig. 26; SMNS, Nr. 28513; X 1,34<br />

2 Taramelliceras(t) vetox (OPP. 1862), Ober-Callovium, Mössingen-Osdbingen; Orig. zu QU. 1887, Taf. 85, Fig. 66; SMNS,<br />

Nr. 28443/1; X 1,34<br />

3 Creniceras crenatum (D'ORB. 1848), Unter-Oxfordium; Orig. zu Am. dentatus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 32; SMNS, Nr. 28420; X 134<br />

4 Creniceras renggeri (OPP. 1862), -Omatenton»(?), Neuffen; Orig. zu Am. dentatus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 36; SMNS, Nr. 28424;<br />

X 1,34<br />

5 Creniceras auritulus (OPP. 1862), atbleta-Zont (Ober-Callovium), Ursula-Berg bei Pfullingen/Württ.; Orig. zu OPP. 1862, Tal. 49.<br />

Fig. 1; BSPG; X 1,34<br />

6 Distichoceras (Disticboceras) bicostatum (STAHL 1824), Callovium, Schwäbische Alb; IGPT, Nr. 1626/3<br />

7 Disticboceras (Disticboceras) bicostatum nodulosum (QU. 1846), HT, Callovium, Balingen-Streichen; Orig. zu Am. bipartitus<br />

nodulosus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 9; SMNS, Nr. 27693<br />

8 Disticboceras (Horioceras) bidentatus (QU. 1846), Callovium, Schwäbische Alb; Orig. zu QU. 1887, Taf. 85, Fig. 16; IGPt; X 1,34<br />

9 Phlycticeras pustulatum (REINECKE 1818), Mittel-Callovium, Franken; Orig. zu Am. pustulatus franconicus QU. 1887, Taf. 86,<br />

Fig. 15; SMNS, Nr. 28452; X 1,34<br />

10 Phlycticeras pustulatum nodosum (QU. 1887), Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. pustulatus QU. 1887, Taf. 86,<br />

Fig. 5; SMNS, Nr. 28448; X 1,34<br />

11 Phlycticeras polygonium (ZIETEN 1830), Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. pustulatus suevicus QU. 1887, Taf. 86,<br />

Fig. 10; SMNS, Nr. 27786<br />

12 Phlycticeras polygonium laevigalum (QU. 1887), Unter-Callovium, Gammelshausen/Württ.; aus SCHEURLEN 1928, Tif. 3, Fig. 25<br />

u. 26; x 1,34<br />

13 Phlycticeras giganteum (QU. 1887), HT, Unter-Callovium, Brunnental bei Laufen an der Eyach; Orig. zu Am. pustulatus giganteus QU.<br />

1887, Taf. 86, Fig. 6; IGPT<br />

14 Leioceras opalinum (REINECKE 1818), Unter-Aalenium, Teufelsloch bei Boll/Kr. Göppingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 55, Fig. 2;<br />

IGPT<br />

15 Leioceras opalinum lineatum BUCKM. 1899, Unter-Aalenium, Krehbach bei Wißgoldingen/Ostalbkreis; Orig. zu QU. 1886, Taf. 55,<br />

Fig. 12; IGPT<br />

16 Leioceras costoswn (BENECKE 1905), Unter-Aalenium, Goldbächle bei Waldstetten/Ostalbkreis; Orig. zu Am. opalinus costosus<br />

QU. 1886, Taf. 55, Fig. 21; SMNS, Nr. 28205<br />

168


Tafel 10<br />

1 Leioceras comptum (REINECKE 1818), comptum-Zone (Unter-Aalenium), Katzensteige bei Gosheim/Württ.; Orig. zu R1EBEK<br />

1963, Taf. 1, Fig. 4 u. 7; IGPT Nr. Ce 1211/1<br />

2 Leioceraspaucicostatum RIEBER 1963, HT, comptum-ZoM (Unter-Aalenium), Wochenberg bei Gosheim/Württ.; Orig. zu RIEBER<br />

1963, Taf. 2, Fig. 4 u. 5; IGPT Nr. Ce 1211/14<br />

3 Leioceras (?) crassicostatum RIEBER 1963, HT, comptum- Zone (Unter-Aalenium). Katzensteige bei Gosheim/Württ.; Orig. zu<br />

RIEBER 1963, Taf. 1, Fig. 10 u. 11; IGPT Nr. Ce 1211/13<br />

4 Staufenia sinon (BAYLE 1878), HT, vermutlich unteres Ober-Aalenium, Aalen-Wasseralfingen; Naehguß zu BAYLE 1878, Tat. 83,<br />

Fig. 1<br />

5 Staufenia opalinoi<strong>des</strong> (MAYER 1864), HT, Eisenerze <strong>des</strong> Ober-Aaleniums, Aalen; Orig. zu Am. murchisonaeacutusQU. 1886, Tif. 59.<br />

Fig. 5; IGPT<br />

6 Staufeniasehndensis (G. HOFFMANN 1913), LT, murchisonae-Zone (Ober-Aalenium), Sehnde bei Hannover; Orig. zu HOFFMANN<br />

1913, Taf. 4, Fig. 3; Geol. Inst, der Univ. Göttingen; X 0,73<br />

7 Staufenia discoidea (QU. 1886), LT, Ober-Aalenium, Schömberg-Schörzingen bei Balingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 58, Fig. 3; IGPT<br />

170<br />

*


Tafel 11<br />

1 Staufenia staufensis (OPP. 1858), Ober-Aalenium, Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Sig. <strong>des</strong> Verfassers; X 0,47<br />

2 Ludwigia (Ludwigia) haugi DOUVILLE 1885, untere murchisonae-Zone (Ober-Aalenium), Scheffheu bei BIumberg-Achdorf/Südbaden;<br />

Orig. zu RIEBER 1963, Taf. 4, Fig. 3; IGPT Nr. Ce 1211/34<br />

3 Ludwigia (Ludwigia) bullifera (BUCKM. 1899), untere murchisonae-Zone, Scheffheu bei Blumberg-Achdorf/Südbaden; Orig. zu<br />

Ludwigia crassa RIEBER 1963, Taf. 4, Fig. 8; IGPT Nr. Ce 1211/33; X 0,65<br />

4 Ludwigia (Ludwigia) murchisonae (SOW. 1825), HT, murchisonae-Zone (Ober-Aalenium), Insel Skye (England); Nachguß <strong>des</strong> Orig.<br />

zu SOW. 1825, Taf. 550; X 0,60<br />

5 Ludwigia (Ludwigia) latecostata ALTHOFF 1940, Eisenerz <strong>des</strong> Ober-Aalenium, Aalen-Wasseralfingen; Orig. zu Am. murchisonae<br />

obtusus QU. 1886, Taf. 58, Fig. 9; IGPT<br />

172


Tafel 12<br />

1 Ludwigia (Ludwigia) bradfordensis (BUCKM. 1887), Eisenerz <strong>des</strong> Ober-Aalenium, Kuchen bei Geislingen a. d. Steige; Orig. zu Am.<br />

murchisonae planatus QU. 1886, Taf. 59, Fig. 16; X 0,67<br />

2 Ludwigia bradfordensis deleta (BUCKM. 1899), murchisonae- Zone (Ober-Aalenium), Scheffheu bei Blumberg-Achdorf/Südbaden;<br />

Orig. zu Ludwigia deleta? RIEBER 1963, Taf. 6, Fig. 1; IGPT Nr. Ce 1211/56<br />

3 Ludwigiagigantea (BUCKM. 1888), LT, Ober-Aalenium, Beaminster/Dorset (England); aus BUCKM. 1888, Taf. 11, Fig. 1 u.Taf. 12,<br />

Fig. 4; X 0,51<br />

4 Ludwigia (Pseudograpboceras) subtuberculata RIEBER 1963, HT, murchisottae-Zoat (Ober-Aalenium), Wochenberg bei Gosheim/<br />

Württ.; Orig. zu RIEBER 1963, Taf. 5, Fig. 12 u. 13; IGPT Nr. Ce 1211/40<br />

5 Ludwigia (Pseudograpboceras) umbilicafa BUCKM. 1899, murchisonae-Zone, Plettenberg bei Balingen-Schömberg; Orig. zu Ludwigia<br />

umbilicata? RIEBER 1963, Taf. 7, Fig. 6 u. 13; IGPT Nr. Ce 1211/41<br />

6 Ludwigia (Pseudograpboceras) helvetica (HORN 1909), HT, oberste Murchisonae-Schichten, Baseler Tafeljura; aus HORN 1909.<br />

Taf. 10, Fig. 2<br />

7 Graphoceras (Graphoceras) concavum (SOW. 1815), HT, concavum-Zone (Ober-Aalenium), zwischen Ilminster und Yeovil/Sommerset<br />

(England); Nachguß <strong>des</strong> Orig. zu SOW 1815, Taf. 94<br />

174


Tafel 13<br />

1 Graplioceras (Graphoceras) decorum BUCKM. 1904, Ober-Aalenium, Bradford Abbas/Dorset (England); aus BUCKM. 1888, Taf. 19,<br />

Fig. 3 u. 4 {"l.iocerjs concavum. Einer ribbed Spe<strong>des</strong> at an earlier age»)<br />

2 Graphoceras (Graphoceras) fallax (BUCKM. 1888), HT, Ober-Aalenium, Bradford Abbas/Dorset (England); aus BUCKM. 1888,<br />

Taf. 14, Fig. 10 u. 11; X 0,63<br />

3 Graphoceras (Ludwigella) cornu (BUCKM. 1887), LT, Ober-Aalenium, Halfway House, Sherborne/Dorset (England); aus BUCKM.<br />

1887, Taf. 4, Fig. 1 u. 2<br />

4 Graphoceras (Ludwigella) rudis (BUCKM. 1889), concavum- Zone (Ober-Aalenium), Georgenberg bei Reutlingen; Orig. zu Ludwigia<br />

cf. rudis RIEBER 1963, Taf. 7, Fig. 11; IGPT Nr. Ce 1211/66<br />

5 Graphoceras (Ludwigella) apertum (BUCKM. 1888), Ober-Aalenium, Bradford Abbas/Dorset (England); aus BUCKM. 1888, T«f. 10,<br />

Fig. 10 u. 11<br />

6 Hyperlioceras <strong>des</strong>ori (MOESCH 1867), «Braunjura beta», Katzensteige bei Gosheim/Württ. Orig. zu Am. discoideus QU. 1886,<br />

Taf. 58, Fig. 4; IGPT<br />

176


Tafel 14<br />

1 Hyperlioceras discites (WAAGEN 1867), «Bratinjura beta», Ratshausen/Württ.; Orig. zu Am. discoideus QU. 1886, Taf. 58, Fig. 1;<br />

IGPT<br />

2 Hyperlioceras subsectum (BUCKM. 1905), discites-Zone (Unter-Bajocium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu U. BAYER<br />

1969, Taf. 1, Fig. 4; Geol.-Paläont. Inst. Stuttgart; X 0,55<br />

3 Hyperlioceras rudidiscites BUCKM. 1904, discites-Zone (Unter-Bajocium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu U. BAYER<br />

1969, Taf. 3, Fig. 3; Geol.-Paläont. Inst. Stuttgart<br />

4 Sonninia propinquans (BAYLE 1878), LT, «Oolithe inferieure», Les Moutiers bei Caen/Normandie; aus BAYLE 1878, Taf. 84,<br />

Fig. 3 u. 4<br />

178


Tafel 15<br />

1 Hyperlioceras subdiscoidea BUCKM. 1889, discites-Zone (Unter-Bajocium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu U. BAYER<br />

1969, Tai'. 3, Fig. 2; Geol.-Paläont. Inst. Stuttgart; x 0,41<br />

2 Sonninia trigonata (QU. 1886), LT, «Braunjura Untergamma», Aalen-Wasseralfingen; Orig. zu Am. sowerbyi trigonatus QU. 1886,<br />

Taf. 61, Fig. 14; IGPT<br />

3 Sonninia berckhemeri DORN 1935, HT, laevinscula-Zone (Unter-Bajocium), Gingen an der Fils; Orig. zu DORN 1935, Taf. 21, Fig. 1;<br />

SMNS, Nr. 29739; X 0,8<br />

180


Tafel 16<br />

1 Sonninia pseudotubercidata DORN 1935, HT, sauzei-Zone (oberes Unter-Bajocium), Nenningen/Württ.; aus DORN 1935, Taf. 5,<br />

Fig. 1; X 0,63<br />

2 Sonninia jngifera (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 26, Fig. 1; BSPG; X 0,71<br />

3 Sonninia mesacantha (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 28, Fig. 1; BSPG;<br />

X0,67<br />

4 Sonninia arenata (QU. 1886), HT, Unter-Bajocium, Linsenbühl bei Metzingen-Neuhausen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 60, Fig. 10; IGPT;<br />

X0,32<br />

182


Tafel 17<br />

1 Sonninia adicra (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 25, Fig. 1 j BSPG; X 0,76<br />

2 Sonninia polyacantba (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 29, Fig. 1; BSPG;<br />

X0.36<br />

3 Sonninia ovalis (QU. 1886), LT, Unter-Bajocium, Achdorf bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu Am. sowerbyi ovalis QU. 1886, Taf. 62,<br />

Fig. 1; IGPT; X 0,45 (vergl. Tif. 18, Fig. 1)<br />

4 Somalia fissilobata (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 27, Fig. 1; BSPG;<br />

X0,45<br />

184


Tafel 18<br />

1 Septalansicht von Taf. 17, Fig. 3<br />

2 Sonninia patella (WAAGEN 1867), LT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 25, Fig. 2; BSPG; x 0,71<br />

3 Sonninia stepbani (BUCKM. 1882), «Sandmergel über der Sowerbyi-Bank», Nenningen/Württ.; Orig. zu OECHSLE 1958, Taf. 16,<br />

Fig. 4; IGPT Nr. 1054/19; X 0,52<br />

4 Sonninia tessoniana (D'ORB. 1845), «Sowerbyi-Bank», Nenningen/Württ.; Orig. zu OECHSLE 1958, Taf. 15, Fig. 4; IGPT<br />

Nr. 1054/20; X 0,57<br />

5 Sonninia pseudotrigpnata MAUBEUGE 1951, HT, Unter-Bajocium, Mont-Saint-Martin (Frankreich); aus MAUBEUGE 1951, Taf. 2,<br />

Fig. 2<br />

186


Tafel 19<br />

1 Sonninia furticarinata (QU. 1856), Unter-Bajocium, Gönninger Str., Pfullingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 68, Fig. 5; SMNS, Nr. 28217;<br />

x 0,62<br />

2 Somünia grandiplex OECHSLE 1958, HT, «Sowerbyi-Bank», Nenningen/Württ.; Orig. zu OECHSLE 1958, Taf. 20, Fig. 1; IGPT<br />

Nr. 1054/25; X 0,43<br />

3 Witchellia laeviuscula (SOW. 1824), IT, «Inferior Oolite», Dundry/Somerset (England); aus WEST. 1969, Fig. 35<br />

4 Witchellia sutneri (BRANCO 1879), HT, «Sowerbyi- oder Sauzei-Scbicbten» (Unter-Bajocium), St. Quentin bei Metz (Frankreich); aus<br />

BRANCO 1879, Taf. 5, Fig. 2<br />

5 Pelekodites zurcheri (DOUVILLE 1885), LT, Unter-Bajocium, Valaury bei Toulon (Frankreich); aus DOUVILLE 1885, Taf. 1, Fig. 6<br />

6 Pelekodites scblwnbergeri (HAUG 1893), HT, «Oolithe inferieur», I'orct de Haye bei Nancy (Frankreich); aus HUF 1968, Taf. 1, Fig. 4<br />

7 Pelekodites bucknmni (HAUG 1893), HT, «Zone mit Spbaeroceras sauzei-, Foret de Have bei Nancv (Frankreich); aus HUF 1968, Taf.<br />

3, Fig. 1<br />

8 Pelekodites punctatissiinus (HAUG 1893), Bajocium, Bethel bei Bielefeld; Orig. zu ALTHOFF 1919; Bun<strong>des</strong>anst. f. Geowiss. u. Rohst.<br />

Hannover, Nr. b 232<br />

9 Dorsetensia hannoverana (HILTERMANN 1939), LT, Unter-Bajocium, Eisenbahneinschnitt bei Hil<strong>des</strong>heim; aus HUF 1968, Taf. 6,<br />

Fig. 5<br />

10 Dorsetensia pinguis (ROEMER 1836), HT, Unter-Bajocium, Galgenberg bei Hil<strong>des</strong>heim; aus HUF 1968, Taf. 4, Fig. 7<br />

11 Dorsetensia dettafalcata (QU. 1858), LT, Mittel-Bajocium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu QU. 1858, Taf. 53, Fig. 8; IGPT<br />

188


Tafel 20<br />

1 Dorseteitsui romani (OPP. 1857), HT, httmphriesimum-Zoue (Mittel-Bajocium), Mössingcn-Üscliingen; Orig. zu OPP. 1862, Ta£ 46,<br />

Fig. 2; BSPG<br />

2 Dorsetensia liostraca BUCKM. 1892, «UOterd«) Eisenoolithen <strong>des</strong> Braunjura delta-, Spaichingen; Orig. zu Am. tessoiiiamis QU. 1886,<br />

Taf. 63, Fig. 7; IGPT; X 0,62<br />

3 Dorsetensia subtecta BUCKM. 1892, HT, hitmplmesianum- Zone, Oborne/Dorset (England); aus HUF 1968, Taf. 41, Fig. 1 und<br />

Taf. 43, Fig. lb; X 0,62<br />

4 Oydoniceras (Oydoniceras) discus (SOW. 1813), HT, «Lower Cornbrash» (discus- Zone), Bedford (England); aus ARKELL 1951b,<br />

Taf. 2, Fig. 2<br />

5 Strigoceras truellei (D'ORB. 1845), «oberer Braunjura delta», Geisingen/Baden; Orig. zu Am. truellei trifurcatus QU. 1886, Taf. 69,<br />

Fig. 8; IGPT<br />

190


Tafel 21<br />

1 Strigoceras dorsocavatum (QU. 1857), HT, Ober-ßajocium, Ratshausen bei Balingen; aus QU. 1886, Taf. 69, Fig. 6<br />

2 Strigoceras septiairiiulum BUCKM. 1924, HT, «Inferior Oolite, Shell Bed», Bunun Bradstock/Dorsct (England); aus BUCKM<br />

1924, Taf. 470<br />

3 Lissoceraspsilodiscus (SCHLOENBACH 1865), «oberer Braunjura", Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. compLnnitoi<strong>des</strong>QU. 1886,<br />

Taf. 75, Fig. 27; SMNS, Nr. 28310<br />

4 Lissoceras oolithicum (D'ORB. 1845), «Braunjura delta» {niortense-Zoac), Eningen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 69, Fig. 4; SMNS,<br />

Nr. 27758<br />

5 Lissoceras ferrifcx (ZITTEL 1868), «Braunjura delta-, Ipf bei Bopfmgen; Orig. zu Am. oolitbiais QU. 1886, Taf. 69, Fig. 5; IGPT<br />

6 Kumatostephamis turgiduhis (QU. 1886), LT, Unter-Bajocium, Laufen an der Eyach; Orig. zu QU. 1886, Taf. 66, Fig. 2; IGPT; X 0,55<br />

7 Kumatostephanus triplicatus (RENZ 1904), HT, oberes Unter-Bajocium, Laufen an der Eyach; Orig. zu Am. humphriesianus plamila<br />

QU. 1886, Taf. 66, Fig. 13; IGPT; X 0,8<br />

192


Tafel 22<br />

1 Stepbanoceras (Stephanocerds) bumphriesianum (SOW. 1825), LT, «Inferior Ool ite», Sherborne/Dorset (England); aus BUCKM. 1908,<br />

Taf. 7, Fig. 1; X 0,8<br />

2 Stepbanoceras (Stepbanoceras) bumphriesianum zieteni (QU. 1886), HT, Mittel-Bajocium, Schwäbische Alb; Orig. zu QU. 1886, Taf.<br />

66, Fig. 10; IGPT; X 0,45<br />

3 Stepbanoceras (Stepbanoceras) auerbachense SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, LT, «Humphriesianum-Schichten», Pinzig-Berg bei<br />

Auerbach/Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 13, Fig. 5; IGPEN; X 0,77<br />

4 Stepbanoceras (Stepbanoceras) scalare LOEWE 1913, Mittel-Bajocium, Schwäbische Alb; Orig. zu Am. bumpbriesianus QU. 1886,<br />

Taf. 65, Fig. 15; IGPT; X 0,67<br />

194


Tafel 23<br />

1 Stepbanoceras (Stepbanoceras) subzieteni SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, HT, «Humphriesianum-Schichten», Staffelberg bei<br />

Lichtenfels/Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 14, Fig. 1; IGPEN; X 0,51<br />

2 Stepbanoceras (Stepbanoceras) macrum (QU. 1886), LT, «feinkörniger Eisei loolith <strong>des</strong> Braunjura delta-, Schwäbische Alb; Orig. zu Am.<br />

bumpbriesianus macer Q\}. 1886, Taf. 65, Fig. 11; IGPT; X 0,31<br />

3 Stepbanoceras (Stepbanoceras) nodosum (QU. 1858), HT, «feinkörnige Oolithe <strong>des</strong> Braunjura delta», Ipf bei Bopfingen; Orig. zu QU-<br />

1886, Taf. 65, Fig. 17; IGPT<br />

4 Stepbanoceras (Stepbanoceras) latidorsum WEISERT 1932, HT, Mittel-Bajocium(?), Schwäbische Alb; Orig. zu Am. hiimpbriesunus<br />

QU. 1886, Taf. 65, Fig. 9; IGPT; x 0,60<br />

196


Tafel 24<br />

1 Stepbanocenis (Stephanoceras) pyritosum (QU. 1886), HT, Mittel-Bajocium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu QU. 1886, Tat. 66,<br />

Fig. 4; SMNS, Nr. 28214; X 0,71<br />

2 Stephanoceras (Stepbanocenis) /;o//»7


Tafel 25<br />

1 Stcphanoceras (Stepbanoceras) mutabile (QU. 1886), HT, Mittel-Bajocium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. bumpbriesianus<br />

mutabilis QU. 1886, Taf. 66, Fig. 5; IGPT<br />

2 Stepbanoceras (Stepbanoceras) umbilicus (QU. 1886), HT, Mittel-Bajocium, Essingen bei Aalen; Orig. zu Am. bumpbriesianus umbili­<br />

cus QU. 1886, Taf. 66, Fig. 6; IGPT<br />

3 Stepbanoceras (Normannites) orbignyi BUCKM. 1908, Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar/Harz; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 5,<br />

Fig. 4; Geol. Inst. Braunschweig<br />

4 Stepbanoceras (Normannites) braikenridgii (SOW. 1818), «Otoites-Schichten» (Mittel-Bajocium), Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST.<br />

1954, Taf. 9, Fig. 2; Geol. Inst, der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 5<br />

5 Stepbanoceras (Normannites) braikenridgii ventriplanum (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST.<br />

1954, Taf. 9, Fig. 4; Amt für Bodenforschung, Hannover, Nr. b 13<br />

6 Stepbanoceras (Normannites) braikenridgii quenstedti ROCHE 1939, HT, «Braunjura delta», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am.<br />

braikenridgii QU. 1886, Taf. 65, Fig. 6; IGPT<br />

7 Stepbanoceras (Normannites) vulgaricostatum (WEST. 1954), HT, «Tone <strong>des</strong> Braunjura delta», Mössingen-Öschingen; Orig. zu AM<br />

braikenridgii macer QU. 1886, Taf. 65, Fig. 4; IGPT<br />

8 Stepbanoceras (Normannites) turgidum (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 12, Fig. 1; Geol. Inst,<br />

der Univ. Göttingen, Nr. Gsr 11<br />

9 Stepbanoceras (Normannites) latumbilicatum (WEST 1954), HT, Mittel-Bajocium, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 13,<br />

Fig. 3; Geol. Inst, der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 52<br />

200


Tafel 26<br />

1 Stephanoceras (Normannites) latumbilicatum bentzi (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954,<br />

Taf. 13, Fig. 5; Amt für Bodenforschung Hannover, Nr. b 15<br />

2 Stephanoceras (Normannites) platystoma (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 17,<br />

Fig. 6; Geol. Inst. Braunschweig<br />

3 Stephanoceras (Normannites) antiquum (WEST 1954), HT, Mittel-Bajocium, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 20, Fig. 4;<br />

Geol. Inst, der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 73<br />

4 Stephanoceras (Normannites) mackenzii (MC LEARN 1929), Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 23,<br />

Fig. 2; Geol. Inst. Braunschweig<br />

5 Stephanoceras (Normannites) gracile (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 26, Fig. 3;<br />

Geol. Inst. Braunschweig<br />

6 Stephanoceras (Normannites) formositm (BUCKM. 1920), HT (Nachguß), Mittel-Bajocium (?), Frogden Quarry, Oborne (England);<br />

aus WEST. 1954, Taf. 23, Fig. 1<br />

7 Stephanoceras (Normannites) fonnosum variecostatum (WEST. 1954), HT, «Braunjura delta», Mössingen-Öschitigen; Orig. zu Am.<br />

braikenridgii QU. 1886, Taf. 65, Fig. 3; IGPT<br />

8 Stephanoceras (Normannites) latansatum (BUCKM. 1920), «Pinguis-Schichten» (Mittel-Bajocium), Gerzen bei Alfeld; Orig. zu<br />

WEST. 1954, Taf. 22, Fig. 2; Geol. Inst, der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 30<br />

9 Stephanoceras (Nonnannites) mitis (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Scheffheu bei Blumberg/Südbaden; aus WEST. 1954,<br />

Taf. 26, Fig. 1<br />

10 Stephanoceras (Normannites) aheeps (QU. 1886), HT, «Braunjura gamma», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. contractus aneeps QU. 1886,<br />

Taf. 64, Fig. 20; IGPT<br />

202


Tafel 27<br />

1 leioceras blagdeni (SOW. 1818), HT, «lower Oolite», England; aus BUCKM. 1908, Taf. 2 u. Taf. 3, Fig. 1; x 0,50<br />

2 leioceras parvum WEISERT 1932, HT, «Braunjura delta», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. coronatus QU. 1886, Taf. 67, Fig. 2; IGPT<br />

3 Telocerassubcoronatum (OPP. 1856), HT, «Braunjura delta», Himmelberg bei Talheim, Kr. Tuttlingen; Orig. zu Am. coronatus oolithi-<br />

cus QU. 1886, Taf. 67, Fig. 8; IGPT<br />

4 leioceras latiumbilicatwn SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, HT, obere Humphriesianum-Schichten, Teufelsgraben bei Auerbach/<br />

Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 10, Fig. 6; IGPEN<br />

5 leioceras subblagdeni SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, LT, untere Blagdeni-Schichten, Teufelsgraben bei Auerbach/Franken;<br />

Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 10, Fig. 1; IGPEN<br />

6 leioceras frecbi (RENZ 1904), HT, «Braunjura delta», Eningen/Achalm; Orig. zu Am. bumpbriesianus coronatus QU. 1886, Taf. 66,<br />

Fig. 11; IGPT<br />

7 leioceras triplex WEISERT 1932, LT, humphriesianum-Zone, Schwäbische Alb; Orig. zu WEISERT 1932, Taf. 16, Fig. 1; IGPT;<br />

x0,71<br />

204


Tafel 28<br />

1 leioceras banksii (SOW. 1818), HT, «Inferior Oolite», West-England; aus BUCKM. 1908, Tif. 1 u. Taf. 3, Fig. 2; X 0,37<br />

2 Emileia (Emileia) polysehi<strong>des</strong> (WAAGEN 1867), LT, sauzei-Zone (Unter-Bajocium), Neuffen; Orig. zu WEST 1964, Taf. 7, Fig. 2;<br />

BSPG, Sig. OPP.<br />

3 Emileia (Emileia) brocchii (SOW. 1818), HT, Unter-Bajocium (?), West-England; aus BUCKM. 1908, Taf. 4; X 0,73<br />

4 Emileia (Otoites) sauzei (D'ORB. 1846), NT, Unter-Bajocium, Fautenay, Vendee (Frankreich); aus WEST. 1954, Taf. 1, Fig. 1<br />

5 Emileia (Otoites) contractus (SOW. 1825), NT, Otoites-Schichten, Sherbome/Dorset (England); aus WEST. 1954, Taf. 1, Fig. 4<br />

206


Tafel 29<br />

1 Emileia (Emileia) quenstedti WEST. 1964, HT, «Braunjura gamma», Hohenzollem bei Hcchingen; Orig. zu Am. gervillii macrocephalus<br />

QU. 1886, Taf. 64, Fig. 13; IGPT; x 0,71<br />

1 Emileu (Otoites) pauper WEST. 1954, HT, Blaukalk, Eningen/Achalm; aus WEST. 1954, Taf. 3, Fig. 5<br />

3 Cbondroceras gervillii (SOW. 1818), HT, Mittel-Bajocium, Bayeux (Frankreich); aus WEST. 1956, Taf. 1, Fig. 1 (Nachguß)<br />

4 Cbondroceras evoluescens (WAAGEN 1867), -mittlerer Braunjura», Stuifen bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu Am. gervillii QU. 1886,<br />

Taf. 64, Fig. 3; IGPT<br />

5 Cbondroceras densicostatum WEST. 1956, HT, humplniesianum-Zone, Sulzstcingrube, Schweizer Jura; aus WEST. 1956, Taf. 3;<br />

Fig. 5<br />

6 Cbondroceras sebmidti WEST. 1956, HT, bumpbriesianum-Zone, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST 1956, Taf. 3, Fig. 7; Geol. Inst,<br />

der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 108<br />

7 Cbondroceras orbignyanum (WRIGHT 1859), NT, Bajocium, Sully/Calvados (Frankreich); aus WEST. 1956, Taf. 5, Fig. 6 (Nachguß)<br />

8 CbondrocerastenueWEST. 1956,HTj7umpbriesianum-Zone,GmenbeiA\k\d;0ng.zu\VEST. 1956,Taf. 10,Fig. 1;Geol.Inst.der<br />

Univ. Göttingen, Nr. Gzn 128; X 1,34<br />

9 Cadomites (Cadomites) <strong>des</strong>iongebampsi (D'ORB. 1846), parkinsoni/zigzag-Zont, Müllheim/Baden; aus HAHN 1971,Taf.9,Fig. 16<br />

10 Cadomites (Cadomites) extinetus (QU. 1886), LT, «Braunjura epsilon», Eningen/Achalm; Orig. zu Am. aneeps extinetus QU. 1886,<br />

Taf. 74, Fig. 30; IGPT<br />

11 Cadomites (Cadomites) rectelobatus (HAUER 1857), kondensiertes Bathonium, Bopfingen-Oberdorf/Ostalb; aus HAHN 1971,<br />

Taf. 9, Fig. 9<br />

12 Cadomites (Polyplectites) linguiferus (D'ORB. 1846), NT, «Calcaires de Lucon» (Mittel-Bathonium). Frankreich; aus DE GROS­<br />

SOUVRE 1930, Taf. 40, Fig. 10<br />

13 Cadomites (Polyplectites) globosus WEST. 1954, HT, Unter-Bathonium, Thalmässing/Mittelfranken; Ong. zu WEST. 1954, Taf. 32,<br />

Fig. 6; Geol. Inst. Braunschweig<br />

208


Tafel 30<br />

1 Cadonütes (Polyplectites) dornt (ROCHE 1939), LT, unterstes ßathonium (?), Thalmässing/Mittelfranken; Orig. zu Normannites<br />

(Polyplectites) linguiferus Form I DORN 1927, Taf. 5, Fig. 6; Geol. Inst, ßraiinschwcig, Slg. DORN<br />

2 Caumontisphinetes (Caumontisphinetes) diniensis PAVIA 1973, HT (Nachguß), Basis der banksii-Suhrxme (unterstes Ober-Bajocium),<br />

Chaudon (Südost-Frankreich); SMNS<br />

3 Caumontisphinetes (Caumontisphinetes) nodatus BUCKM. 1921, HT (Nachguß), unteres Ober-Bajocium, Clatcombe/Sherborne<br />

(Süd-England); SMNS<br />

4 Caumontisphinetes (Caumontisphinetes) nodatus bisingensis DILTI. 1980, HT, untere banksü-SvAaonc (Ober-Bajocium), Bisingen/<br />

Zollernalb; Orig. zu DIETI. 1980, Taf. 2, Fig. 4; SMNS Nr. 25864<br />

5 Quimontisphinctes (Caumontisphinetes) hennigi (BENTZ 1924), LT, niortense- Zone, Hansa-Stollen bei Harlingerode (Nordwest-<br />

Deutschland); aus BENTZ 1924, Taf. 9, Fig. 1<br />

6 Caumontisphinetes (Caumontisphinetes) rota (BENTZ 1924), potygyrdlis-Subzoae (Ober-Bajocium), Mössingen-Oschingen; Orig.<br />

ZU DIETL 1980, Tif. 5, Fig. 1; SMNS Nr. 23693<br />

7 Caumontisphinetes (Caumontisphinetes) htfurais BUCKM. 1920, HT (Nachguß), /w/ygynj/»s-Subzone (Ober-Bajocium), Ohorn/<br />

Dorset (Süd-England); SMNS<br />

8 Caumontisphinetes (Caumontisphinetes) polygyralis BUCKM. 1920, HT (Nachguß), /»o/ygwfo-Subzone (Ober-Bajocium), Lower<br />

Clatcombe, Sherbornc/Dorset (England); SMNS<br />

9 Caumontisphinetes (Caumontisphinetes?) prosieostatus STURANI 1971, HT, niortense-'Z.om, Monte Longara, Venetische Alpen (Italien);<br />

aus STURANI 1971, Fig. 46, 1; x 2,7<br />

10 Caumontisphinetes (hifraparkinsonia) inferior (BENTZ 1924), polygyralis- Subzone (Ober-Bajocium), Bisingen/Zollernalb; Orig. zu<br />

DIETL 1980, Taf. 5, Fig. 5; SMNS Nr. 25886<br />

11 Caumontisphinetes (hifraparkinsonia) phaulus BUCKM. 1922, HT (Nachguß), unteres Ober-Bajocium, Clatcombe/Sherborne (Süd-<br />

England); SMNS<br />

12 Caumontisphinetes (hifraparkinsonia) dehilis (WETZEL 1937), HT (Nachguß), «Subfurcaten-Schichten», Bielefeld; SMNS<br />

13 Caumontisphinetes (hifraparkinsonia) gruibingensis DIETL 1980, HT, niortense- Zone, Deutsches Haus bei Gruibingen/Wünt.;<br />

Orig. zu DIETL 1980, Taf. 5, Fig. 6; SMNS Nr. 25888<br />

14 Strenoceras bentzi DIETL 1983, HT, polygyralis-Subione (Ober-Bajocium), Teufelsloch bei Bad BollAViirtt.; Orig. zu DIETL 1983,<br />

Taf. 1, Fig. 2; SMNS Nr. 26599<br />

15 Strenoceras latidorsatuin BENTZ 1924, LT, Ober-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; aus BENTZ 1924, Taf. 4, Fig. 11<br />

16 Strenoceras quenstedti DIETL 1983, LT, «oberer Braunjura delta», Herzogenau bei Gruibingen/Wünt.; Orig. zu Am. bifurcatus oolithicus<br />

QU. 1886, Taf. 70, Fig. 1; IGPT<br />

17 Strenoceras niortense (D'ORB. 1846), baculata-Subzone (Ober-Bajocium), Burladingen-Killer/Zollernalb; Orig. zu DIETL 1981,<br />

Taf. 1, Fig. 7; SMNS Nr. 26378<br />

210


Tafel 31<br />

1 Strenoceras bajocense (DE BLAJNVILLE 1840), HT, Ober-Bajocium, Caen/Normandie (Frankreich); aus DOUVILLE 1909, Taf. 133<br />

2 Strenoceras bigoti (BRASIL 1894), niortense-Zone, Teufelsloch bei Bad Boll/Württ.; Orig. zu DIETL 1983, Taf. 3, Fig. 5; SMNS<br />

Nr. 26612<br />

3 Strenoceras serpens (ZATWORNITZKY 1914), baadata-Subzoac (Ober-Bajocium), Burladingen-Killer/Württ.; Orig. zu DIETL<br />

1983, Taf. 3, Fig. 9; SMNS Nr. 26474<br />

4 Strenoceras suevicum DIETL 1983, HT, untere Hamiten-Tone (Ober-Bajocium), Eningen/Achalm; Orig. zu Am. bifurcatus latisulcatus<br />

QU. 1886, Taf. 70, Fig. 2; SMNS, Nr. 28222<br />

5 Strenoceras rotundum BENTZ 1928, HT (Nachguß), obere Subfurcaten-Schichten, Bielefeld; Lan<strong>des</strong>amt f. Bodenforschung Hannover<br />

6 Orthogarantiana Schweden (BENTZ 1924), «Braunjura delta», Farrenberg bei Messingen; Orig. zu Am. garantianus QU. 1886,<br />

Taf. 71, Fig. 3; IGPT<br />

7 Orthogarantiana conjugata (QU. 1886), HT, «Braunjura delta», Farrenberg bei Mössingen; Orig. zu Am. garantianus conjugatus QU.<br />

1886, Tif. 71, Fig. 10; IGPT<br />

8 Orthogarantiana densicostata (QU. 1886), HT, «Braunjura delta», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. garantianus densicostatus QU. 1886,<br />

Taf. 71, Fig. 9; IGPT<br />

9 Orthogarantiana bifurcata (ZIETEN 1830), HT, Ober-Bajocium, Aalen-Wasseralfingen; aus ZIETEN 1831, Taf. 3, Fig. 3<br />

10 Orthogarantiana crassa (BENTZ 1924), «Braunjura delta», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. garantianus QU. 1886, Taf. 71, Fig. 8; IGPT<br />

11 Orthogarantiana inflata (BENTZ 1924), «obere Subfurcaten-Schichten», Lindenbruch bei Harzburg; aus BENTZ 1924, Taf. 7, Fig. 3<br />

212


Tafel 32<br />

1 Garantiana (Garantiana) garantiam (D'ORB. 1846), LT, Ober-Bajocium, St. Vigor, Calvados; aus ARKELL 1956, Taf. 35, Fig. 2<br />

2 Garantiana (Garantiana) baatlata (QU. 1857), NT, «Braunjura delta-, Feuersee bei Eningen/Achalm; Orig. zu QU. 1886, Taf. 70,<br />

Fig. 7; SMNS, Nr. 28224<br />

3 Garantiana (Garantiana) longidens (QU. 1846), «Bifurcaten-Oobthe», Jungingen bei Hechingen; Orig. zu Am. parkmsoni longidens<br />

QU. 1886, Taf. 71, Fig. 6; IGPT<br />

4 Garantiana (Garantiana) dubia (QU. 1846), «Braunjura epsilon», Schwäbische Alb; Orig. zu QU. 1886, Taf. 71, Fig. 30; SMNS,<br />

Nr. 28253<br />

5 Garantiana (Garantiana) wetzeliTRAUTH 1923, HT, «Braunjura epsilon», Ipfbei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkmsoni densi-<br />

costa QU. 1886, Taf. 72, Fig. 1; IGPT<br />

6 Garantiana (Garantiana) coronata WETZEI. 1911, HT, untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; Orig. zu WETZEL 1911,<br />

Taf. 12, Fig. 13 u. 14; Geol. Inst, der Univ. Göttingen<br />

7 Garantiana (Pseudogarantiana) diebotoma BENTZ 1928, HT, «Pseudogarantien-Sehichten-, Bethel bei Bielefeld; aus BENTZ 1928,<br />

Taf. 19, Fig. 2<br />

8 Garantiana (Pseudogarantiana) minima WETZEL 1911, «untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; Orig. zu WETZEL<br />

1911, Taf. 11, Fig. 13; Geol. Inst, der Univ. Göttingen<br />

9 Garantiana (Pseudogarantiana) subfurcata (ZIETEN1830), HT, Ober-Bajocium, Schwabische Alb (ZIETENs Angabe «Lias-Schiefer<br />

von Jebenhausen» muß ein Irrtum sein); aus ZIETEN 1830, Taf. 7, Fig. 6<br />

10 Garantiana (Hlawiceras) alticosta WETZEL 1911, untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; Orig. zu WETZEL 1911,<br />

Taf. 12, Fig. 6; Geol. Inst, der Univ. Göttingen<br />

11 Garantiana (Hlawiceras) suevica WETZEL 1911, LT, «Bifurcaten-Oolith», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Ong. zu Am. garantianus QU.<br />

1886, Taf. 71, Fig. 15; IGPT<br />

12 Garantiana (Hlawiceras) quenstedti WETZEL 1911, HT, «Braunjura epsilon», Ipfbei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkinsoni<br />

longidens QU. 1886, Taf. 72, Fig. 3; IGPT<br />

214


"*afel 33<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

1<br />

Garantiana (Hlawiceras) lelragoira WETZEL 191 I, LT, untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; aus WETZEL 1911,<br />

Taf. 11, Fig. 8 u. 9<br />

^ Parkinsonia (Parkinsonia) arietis WETZEL 1911, «Eisenoolith <strong>des</strong> Braunjura epsilon», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkin­<br />

3<br />

soni plamtlatus QU. 1886, Taf. 71, Fig. 20; IGPT<br />

Parkinsonia (Parkinsonia) rarecostata (BUCKM. 1881), Ober-Bajocium, Oberalfingen bei Aalen; Sig. <strong>des</strong> Verfassers<br />

Parkinsonia (Parkinsonia) radiata RENZ 1904, HT, «Eisenoolith <strong>des</strong> Braunjura epsilon», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. par­<br />

kinsoni plamtlatus QU. 1886, Taf. 71, Fig. 19; IGPT<br />

Parkinsonia (Parkinsonia) radiata RENZ 1904, Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; aus WETZEL 1911, Taf. 15, Fig. 9 u. 10<br />

Parkinsonia (Parkinsonia) acris WETZEL 1911, HT, Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; aus WETZEL 1911, Taf. 15, Fig. 3<br />

Parkinsonia (Parkinsonia) parkinsoni (SOW. 1821), HT, Ober-Bajocium, Yeovil (England); aus BUCKM. 1908, Taf. 5, Fig. 2; x 0,8<br />

Parkinsonia (Parkinsonia) scbloenbachi SCHLIPPE 1888, LT, «Ferrugineus-Schichten», Bastberg bei Buchsweiler/Elsaß; aus SCHLIPPE<br />

1888, Taf. 4, Fig. 4<br />

216


Tafel 34<br />

1 Parkinsonia (Parkinsonia) densicosta NICOLESCO 1928, LT, «Braunjura epsilon», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkinsoni<br />

densicosta QU. 1886, Taf. 72, Fig. 2; IGPT<br />

2 Parkinsonia (Parkinsonia) siibplanulata WETZEL 1911, mittlere Parkinsonien-Schichten, Höhenberg in Franken; Orig. zu Parkinsonia<br />

planulata SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, Taf. 88, Fig. 2; IGPEN; x 0,8<br />

3 Parkinsonia (Parkinsonia) bomfordi ARKELL1956, HT, «3 Fuß unter dem Zigzag-Lager», Burton Bradstock/Dorset (Südengland);aus<br />

ARKELL 1956, Fig. 55/3; X 0,85<br />

4 Parkinsonia (Durotrigensia) neuffensis (OPP. 1857), HT, «Braunjura epsilon», Neuffen/Württ.; Orig. zu Am. parkinsonigigas QU. 1886,<br />

Taf. 72, Fig. 9; IGPT; X 0,59<br />

218


Tafel 35<br />

1 Parkinsonia (Gonolkites) convergens (BUCKM. 1925), kondensiertes Unter-Bathonium, ßerchenwald bei Dangstetten; Orig. zu<br />

HAHN 1970, Taf. 1, Fig. 4; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 300<br />

2 Parkinsonia (Oraniceras) gyrumbilicus (QU. 1886), HT, «Braunjura epsilon», Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkinsoni compressus<br />

QU. 1886, Taf. 72, Fig. 15; IGPT; X 0,38<br />

3 Parkinsonia (Oraniceras) wuerttembergica (OPP. 1857), HT, «Braunjura epsilon», Schambach/Franken; Orig. zu Am. parkinsoni compressus<br />

QU. 1847, Taf. 11, Fig. 4; IGPT<br />

4 Parkinsonia (Oraniceras) fretensis WETZEL 1950, «Braunjura epsilon», Aalen-Wasseralfingen; Orig. zu Am. parkinsoni laevis QU.<br />

1886, Taf. 73, Fig. 3; IGPT; X 0,62<br />

5 Parkinsonia (Oraniceras) pseudomacroeepbalus WETZEL 1950, Unter-Bathonium, Aalen; Orig. zu HAHN 1970, Taf. 3, Fig. 12;<br />

SMNS, Nr. 21035<br />

6 Spiroceras orbignyi (BAUGIER u. SAUZE 1843), «oberer Braunjura delta», Eningen/Achalm; Orig. zu Hamites bifurcati QU. 1857,<br />

Taf. 55, Fig. 3; IGPT<br />

7 Spiroceras obliquecostatum (QU. 1886), HT, «oberer Braunjura delta», Eningen/Achalm; Orig. zu QU. 1886, Taf. 70, Fig. 28; SMNS,<br />

Nr. 27739<br />

220


Tafel 36<br />

1 Spiroceras sauzeanum (D'ORB. 1850), Ober-Bajocium, Eningen/Achalm; Orig. zu POTONlE 1929, Taf. 17, Fig. 1; X 0,36; oben<br />

Lateral-, unten Ventralansicht<br />

2 Spiroceras annulatiiiii (DESHAYES 1831), "Braunjura delta-, Eningen/Achalm; Orig. zu Hamites bifurcati QU. 1886, Taf. 70, Fig. 31;<br />

SMNS, Nr. 28236<br />

3 Spiroceras laevigatum (D'ORB. 1850), Ober-Bajocium, Eningen/Achalm; Orig. zu Hamites cf. baculatus (Ancyloceras taevigatus) QU.<br />

1886, Taf. 70, Fig. 17; SMNS, Nr. 27755/2<br />

4 Parapatoceras distans (BAUGIER u. SAUZE 1843), «Braunjura epsilon», Gutmadingen bei Geisingcn/Baden; Orig. zu Hamites<br />

macrocepbali QU. 1886, Taf. 70, Fig. 20 u. 21; oben Dorsal-, Mitte Lateral-, unten Ventralansicht; SMNS, Nr. 27782 u. 27774<br />

5 Parapatoceras tuberculatum (BAUGIER u. SAUZE 1843). Mittel-Callovium, Gammelshausen bei Göppingen; aus DIETL 1978a,<br />

Taf. 8, Fig. 5<br />

6 Paracuariceras incisum SCHINDEWOLF 1963, HT, jason-Zoiw (Mittel-Callovium), Gammelshauscn bei Göppingen; aus DIETL<br />

1978a, Taf. 9, Fig. 6; X 2,7<br />

7 Paracuariceras giganteum DIETL 1981, HT, macrocepbalus-ZoiK (Unter-Callovium), Bergrutsch Klingenbachtal oberhalb Bisingcn-<br />

Thanheim/Zollcmalb; Orig. zu DIETL 1981b, Taf. 1, Fig. 3; SMNS Nr. 26309<br />

8 Paracuariceras aeuforme DIETL 1981, HT, macrocephalus-Zxme (Unter-Callovium), Bergrutsch Klingenbachtal oberhalb Bisingen-<br />

Thanheim/Zollernalb; Orig. zu DIETL 1981b, Taf. 1, Fig. 11; SMNS Nr. 26321<br />

9 Acuariceras acuarius (QU. 1848), jason-Zone (Mittel-Callovium), Gammelshausen bei Göppingen; aus DIETL 1981b, Taf. 9,<br />

Fig. 9; X 2,7<br />

10 Morplioceras (Morpboceras) multiforme ARKELL 1951, «Braunjura epsilon», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1886, Taf. 73, Fig. 19; SMNS, Nr. 27689<br />

11 Morpboceras (Morphoceras) macrescens (BUCKM. 1923), «Braunjura epsilon», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1886, Taf. 73, Fig. 18; SMNS, Nr. 27761<br />

12 Morphoceras (Morphoceras) patescens (BUCKM. 1922), HT, Unter-Bathonium, Broad Windsor (England); aus ARKELL 1955,<br />

Taf. 17, Fig. 5<br />

13 Morpboceras (Morphoceras) egrediens (WETZEL 1937), HT, «Braunjura epsilon», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. parkinsonia<br />

inflatus QU. 1886, Taf. 74, Fig. 1; SMNS, Nr. 28267<br />

14 Morphoceras (Morphoceras) jactatum (BUCKM. 1928), «Braunjura epsilon», Beuren bei Nürtingen; Orig. zu Am. parkinsoni inflatus<br />

QU. 1886, Taf. 73, Fig. 22; SMNS, Nr. 28261<br />

15 Morplxxeras (Ebrayiceras) sulcatum (ZIETEN 1830), ITT, Unter-Bathonium, Gammelshausen bei Göppingen; Orig. zu ZIETEN<br />

1830, Taf. 5, Fig. 3; BSPG, Nr. As XX 26; X 1,34<br />

16 Morphoceras (Ebrayiceras) rursum BUCKM. 1927, macrescens-Suimme (Unter-Bathonium), Erkenberg bei Neidlingcn, Kreis Nürtingen;<br />

Orig. zu HAHN 1970, Taf. 6, Fig. 10; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 354; x 1,34<br />

17 Asphinctites (Asphinctites) tenuiplicatus (BRAUNS 1865), kondensiertes Unter-Bathonium, Greding in Franken; Orig. zu HAHN<br />

1970, Taf. 8, Fig. 14; IGPEN, Nr. 1967<br />

222


Tafel 37<br />

1 Aspbmctites (Asphmctites) patrulü HAHN 1970, HT, Fuscus-Bank, Zillhausen bei Balingen; Orig. zu HAHN 1970, Taf. 8, Fig. 1;<br />

SMNS, Nr. 21052<br />

2 Asphmctites (Polyspbinctites) polysphinctus (BUCKM. 1922), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig. zu<br />

HAHN 1970, Taf. 8, Fig. 9; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 343; X 1,34<br />

3 Aspbmctites (Polyspbinctites) secundus (WETZEL 1950), tenuiplicatus-Subzonc (Unter-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südba^<br />

den; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 344<br />

4 Macrocepbalites (Macrocephalites) macrocepbalns (SCHL. 1813), NT, Untcr-Callovium, Gebiet von Otlingen bei Nördlingen; aus<br />

CALLOMON 1971, Taf. 15 u. 16; x 0,62<br />

5 Macrocepbalites (Macrocepbalites) transitorius (SPÄTH 1928), «Braunjura epsilon», Dettingen an der Erms; Orig. zu Am. macrocepba­<br />

lns tumidus QU. 1886, Taf. 76, Fig. 10; SMNS, Nr. 28315<br />

6 Macrocephalites (Macrocephalites) madagascariensis LEMOINE 1910, Unter-Callovium, Eningen/Achalm; Orig. zu M. macrocephalus<br />

ZETTEL 1884, Abb. 655; BSPG; X 0,74<br />

224


Tafel 38<br />

1 Macrocephalites (Macrocephalites) compressiis (QU. 1846), HT, «Braunjura epsilon», Lochen bei Balingen; Orig. zu Am. macrocephahis<br />

compressus QU. 1886, Tif. 76, Fig. 14; SMNS, Nr. 27687<br />

2 Macrocepbalites (Macrocepbalites) diadematus (WAAGEN 1875), «Golden Oolite», Keera Hill (Indien); aus WAAGEN 1875, Taf. 30,<br />

Fig. 4<br />

3 Macrocephalites (Macrocephalites?) rotimdus (QU. 1847), HT, «Braunjura epsilon», Achdorf bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu Am.<br />

macrocephahis rotwulus Q.U. 1886, Taf. 76, Fig. 11; IGPT<br />

4 Macrocephalites (Dolikephalitesi) subtrapeziims WAAGEN 1875, «Golden Oolite», Keera Hill (Indien); aus WAAGEN 1875, Taf. 33,<br />

Fig. 4<br />

226


Tafel 39<br />

1 Macrocephalites (Dolikephalites?) lamellosus (SOW. 1840), HT, «Upper Golden Oolite», Chari, Kutch (Indien); Orig. zu SOW. 1840,<br />

Taf. 23, Fig. 8, aus THIERRY 1978, Taf. 34, Fig. 3<br />

2 Macrocephalites (Dolikephalites) tumidus (REINECKE 1818), HT, «Goldschnecken-Tonc» (Unter-Callovium), Langheim bei Coburg;<br />

aus ZEISS 1972, Abb. 47<br />

3 Macrocephalites (Dolikephalites) perseverans KUHN 1939, HT, «Callovien-Tone», Uetzing/Oberfranken; ausJEANNET 1954,Taf. 25,<br />

Hg. 4<br />

4 Macrocephalites (Dolikephalites?) grantanns (OPP. 1857), HT, «Great Oolite», England; aus D'ORB. 1846, Taf. 150 (Am. herveyi)<br />

5 Macrocephalites (Dolikephalites?) pila NIKITIN 1885, HT, Unter-Callovium, Elatma (UdSSR); aus NIKITIN 1885, Taf. 10, Fig. 45<br />

6 Kepplerites (Kepplerites) keppleri (OPP. 1862), LT, Callovium, Eningen/Achalm; Orig. zu OPP. 1862, S. 151 und BUCKM. 1922, Taf.<br />

289; BSPG<br />

22S


Tafel 40<br />

1 Kepplerttes (Kepplerites) gowerianus (SÜW. 1827), HT, Unter-Callovium [callouiense-ZAme), Brora (Ost-Sclioitland); aus TIN<br />

1963, Taf. 7, Fig. la-d<br />

2 Kepplcrites (Keppleritesf) toricellii (OPP. 1862), LT, macrocepbalus-Zone (Unter-Callovium), Eningen/Achalm; aus BUCKM.<br />

Taf. 292 (Toricelliceras toricellii)<br />

3 Kef)plerites (Toricellites) labuseni PARONA u. BONARELLI 1895, Unter-Callovium («Oolithe ferrugineuse»), Mont-du-Chat,<br />

(Südost-Frankreich); ausTINTANT 1963, Taf. 18, Fig. 1 (nicht abgebildeter «Typus» von PARONA u. BONARELLI 1895,5<br />

4 Sigaloceras (Sigaloceras) calloviense (SOW. 1815), LT, «Kellaways Rock», Kellaways (Südengland); aus ARKELL 1956, Taf. 37,<br />

5 Sigaloceras (Sigaloceras) enodatum (NIKITIN 1881), HT, Mittcl-Callovium, Elatma (UdSSR); aus TINTANT 1963, Taf. 24,<br />

6 Kosmoceras (Kosmoceras) duncani (SOW. 1816), NT, «Oxford Clav», St. Neots, Huiuingdonshire (England); aus ARKELL<br />

Taf. 11, Fig. 6<br />

7 Kosmoceras (Kosmoceras) rowlslouense (YOUNG u. BIRD 1822), «Braunjura zeta», Linsengraben bei Metzingen-Glems; O:<br />

Am. Jason QU. 1887, Taf. 83, Fig. 22; SMNS, Nr. 28378<br />

8 Kosmoceras (Kosmoceras) spinosum (SOW. 1826), «Topotyp», lamberti-Zonc (Ober-Callovium), Tidmoor Point bei Weyi<br />

(Südengland); aus ARKELL 1940, Taf. 11, Fig. 1<br />

9 Kosmoceras (Kosmoceras) anmilatnm (QU. 1887), LT, «Ornatenton», Schwäbische Alb; Orig. zu Am. ornatus annulatns QU.<br />

Taf. 84, Fig. 17; SMNS, Nr. 28394<br />

10 Kosmoceras (Kosmoceras) tidmoorense ARKELL 1940; «Ornatenton», Schwäbische Alb; Orig. zu Am. ornatus QU. 1887, Ts<br />

Fig. 25; SMNS, Nr. 28397/1<br />

11 Kosmoceras (Kosmoceras) gemmatum (PHILLIPS 1829), NT, Ober-Callovium (?), Hackness Rock, Scarburough Castle/Yor<br />

(Nordengland); aus ARKELL 1940, Fig. 4<br />

12 Kosmoceras (Kosmoceras) «comprcssum- (QU. 1849), HT, «Braunjura zeta», Linsengraben bei Metzingen; aus QU. 1849,1<br />

Fig. 18<br />

13 Kosmoceras (Kosmoceras?) spoliatum (QU. 1858), HT, «Braunjura zeta», Albstadt-Margrethausen; Orig. zu Am. ornatus spc<br />

QU. 1887, Taf. 84, Fig. 3; SMNS, Nr. 28382<br />

230


Tafel 41<br />

1 Kosmoceras (Kosmoceras?) duplicosta (QU. 188/), «Schwarze- Knollen <strong>des</strong> Braunjura zeta", Erkenbrechtsweiler; aus QU. 1S87<br />

Taf. 89, Fig. 17<br />

2 Kosmoceras (Zugokosmoceras) Jason (REIN'ECKE 1818), Mittel-Callovium, Gruibingen; Sig. <strong>des</strong> Verf.; X 1,34<br />

3 Kosmoceras (Zugokosmoceras) pottucinum TEISSEYRE 1884, LT, Mittel-Callovium, Rjasan (zentrale UdSSR); Nachguß <strong>des</strong> Orig. zu •<br />

TEISSEYRE 1884, Taf. 30, Fig. 5; Paläont. Inst, der Univ. Wien<br />

4 Kosmoceras (Gulielmiceras) gulielmii (SOW. 1821); HT, Mittel-Callovium, Umgebung von Chippenham/Wiltshire (England); aus<br />

TINTANT 1963, Taf. 51, Fig. 1<br />

5 Kosmoceras (Gulielmiceras) complanalum TINTANT 1963, HT, Mittel-Callovium, Le Grand Four, Mäcon (S. et 1.., Frankreich); aus<br />

TINTANT 1963, Taf. 53, Fig. 1<br />

6 Kosmoceras (Spinikosmoceras) castor (REINECKE 1818), «Braunjura zeta-, Boller Wald bei Göppingen; Orig. zu «dicker Jason-, QU.<br />

1887, Taf. 83, Fig. 13; SMNS, Nr. 28370<br />

7 Kosmoceras (Spinikosmoceras) pollux (REINECKE 1818), «Ornatenton», Ebermannstadt in Franken; Orig. zu Am. omatus QU. 1887,<br />

Taf. 84, Fig. 19; SMNS, Nr. 28396/1<br />

8 Kosmoceras (Spinikosmoceras) omatum (SCHL. 1820), LT, Ober-Callovium, Langheim in Franken; aus BRINKMANN 1929b,Taf. 1,<br />

Fig. 5; X 1,8<br />

9 Kosmoceras (Spinikosmoceras) aculeatum (EICHWALD 1830), «Ornatenton», Schwäbische Alb; Orig. zu Am. omatus QU. 1887,<br />

Taf. 84, Fig. 26; SMNS, Nr. 28397/2<br />

10 Kosmoceras (Spinikosmoceras) transitionis NIKITIN 1881, HT, Ober-Callovium, Selichowo bei Rybinsk (UdSSR); aus NIKITIN<br />

1881, Taf. 4, Fig. 35<br />

11 Cadoceras sublaeve (SOW. 1814), «Chorotyp», Unter-Callovium, Kellaways/Wiltshire (England); aus BUCKM. 1922, Taf. 275<br />

12 Cadoceras cf. elatmae NIKITIN 1878, Macrocephalus-Oolith (Unter-Callovium), Achdorf bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu Am.<br />

sublaevis QU. 1886, Tif. 79, Fig. 3; IGPT<br />

13 Cbamoussetia chamusseti (D'ORB. 1846), «oberer Braunjura», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu QU. 1887, Taf. 90, Fig. 18; IGPT<br />

14 Quenstedtoceras intermissum BUCKM. 1922, HT, Oxford Clay, Weymouth (Südengland); aus BUCKM. 1922, Taf. 339 (Bourkelamherticeras<br />

intermissum)<br />

15 Quenstedtoceras intermissum BUCKM. 1922, breitmündige Varietät, «dicht unter den Mergelkuollen <strong>des</strong> Braunjura zeta», Linsengraben<br />

bei Metzingen; Orig. zu Am. lamberti macer QU. 1887, Taf. 90, Fig. 21; SMNS, Nr. 28520<br />

232


Tafel 42<br />

1 Cbamoussetia crobyloi<strong>des</strong> (QU. 1887), HT, Braunjura zeta, Linsengraben bei Metzingen; Orig. zu Am. lamberticrobyloi<strong>des</strong> QU. 1887,<br />

Taf. 90, Fig. 19; SMNS, Nr. 28524<br />

2 Quenstedtoceras lamberti (SOW. 1819), Ober-Callovium, Geislingen/Steige; IGPT, Nr. 1626/4<br />

3 Quenstedtoceras henrici DOUV1LLE 1912, Ober-Callovium, Villers-sur-Mer (Frankreich); aus DOUVILLE 1912, Taf. 4, Fig. 32<br />

4 Quenstedtoceras leachi (SOW. 1819), NT, lamberti-Zone, Tidmoor Point bei Weymouth (Südengland); aus ARKELL 1940, Taf. 10,<br />

Fig. 5<br />

5 Goliathiceras cf. goliatbns (D ORB. 1848), «S chwarze Knollen» <strong>des</strong> Braunjura zeta, Ursulaberg bei Eningen/Achalm; Orig. zu Am. lamberti<br />

inßatus QU. 1887, Taf. 90, Fig. 17; IGPT (durch Abrieb verschmälert)<br />

6 Goliathiceras (?) «plague- (QU. 1887), «Schwarze Knollen» <strong>des</strong> Braunjura zeta, Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu QU.<br />

1887, Taf. 90, Fig. 15; IGPT<br />

7 Leptospbinctes (Leptospbinctes) leptus BUCKM. 1920, HT (Nachguß), obere niortense-Zone (Ober-Bajocium), Dorset (Südengland);<br />

Orig. zu DIETL 1980b, Abb. 3; SMNS<br />

8 Leptospbinctes (Leptospbinctes) davidsoni BUCKM. 1881 (Nachguß), Cadomcnsis-Lager (Ober-Bajocium), Sherborne (England);<br />

Orig. zu DIETL 1980b, Abb. 7, SMNS<br />

234


Tafel 43<br />

1 leptosphinctes (Leptosphinctes) festonensis PAVIA 1973, HT (Nachguß), blagdeni-Subzone (oberes Mittel-Bajocium), Ravin de Feston<br />

bei Digne (Südost-Frankreich)<br />

2 Leptosphinctes (Leptosphinctes) schmieren (BENTZ 1924), baculata-Svbzone (unteres Ober-Bajocium), Südhang <strong>des</strong> Eyach-Tales<br />

oberhalb Frommem; Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 1, Fig. 1; SMNS, Nr. 25987; X 0,61<br />

3 leptosphinctes ( leptosphinctes) stephanoceratoi<strong>des</strong> (KACHADZE u. ZESASVILI 195 6, baculata-Subzxxae (unteres Ober-Bajocium),<br />

Bisingen/Zollemalb; Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 4, Fig. 2; SMNS, Nr. 25999<br />

4 Leptosphinctes (Cleistosphinctes) deistus BUCKM. 1920, HT, niortense-Zoiw, Frogden Quarry, Obome/Dorset (Südengland); aus<br />

BUCKM. 1920, Taf. 161<br />

5 Leptosphinctes (Cleistosphinctes?) perspieuus (PARONA 1896), baculata- Subzone (unteres Ober-Bajocium), Bisingen/Zollemalb;<br />

Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 10, Fig. 7; SMNS, Nr. 25998<br />

6 Leptosphinctes (Cleistosphinctes) paucicosta KACHADZE u. ZESASVILI 1956, /w/ygvnifo-Subzone (unteres Ober-Bajocium), Bisin­<br />

gen/Zollemalb; Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 10, Fig. 10; SMNS, Nr. 26015<br />

7 Leptosphinctes (Cleistosphinctes) minorDlETL 1980, HT, niortense-Zone (unteres Ober-Bajocium, Schlatt im Killertal (Württ.); Orig.<br />

zu DIETL 1980b, Taf. 10, Fig. 4; SMNS, Nr. 26132<br />

8 Vermisphinctes martiusi (SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931), obere Parkinsonien-Schichten, Kirclileuser Knock bei Kulmbach;<br />

Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, Taf. 86, Fig. 5; IGPEN<br />

9 Bigotites lenki SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, HT, obere Parkinsonien-Schichten?, Heimburg bei Neumarkt/Oberpfalz; aus<br />

SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, Taf. 90, Fig. 2<br />

236


Tafel 44<br />

1 Bigotites tuberculatus (NICOLESCO 1916), HT, Ober-Bajocium, Bayeux (Nordwest-Frankreich);ausNICOLESC01916),Taf.4,<br />

Fig. 2<br />

2 Planisphinctes tenuissimus (S1EMIRADZKI 1S9S), HT, Grenze Bajocium/Bathonium, Chaudon (Frankreich); aus SIEMIRADZKI<br />

1898, Taf. 21, Fig. 19<br />

3 Planisphinctesgredingensis (DORN 1927), HT, Unter-Bathonium, Thalmässing/Mittelfranken; Orig. zu DORN 1927, Taf. 6, Fig. 7;<br />

IGPEN<br />

4 Planisphinctes?incognitas (STEPHANOV 1972), HT, obere Parkinsonien-Schichten, Thalmässing/Mittelfranken; Orig. zu Perisphinc-<br />

tes perspieuus DORN 1927, Taf. 7, Fig. 2; IGPEN<br />

5 Zigzagiceras (Zigzagicers) euryodos (SCHMIDT 1846), Unter-Bathonium, Beuren bei Hechingen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 2, Fig. 4;<br />

SMNS, Nr. 21023<br />

6 Zigzagiceras (Zigzagiceras) plenum ARKELL 1958, Unter-Bathonium, Balingen-Zillhausen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 2, Fig. 3;<br />

SMNS, Nr. 20733<br />

7 Zigzagiceras (Procerozigzag) pseudoprocenim BUCKM. 1892, kondensiertes Unter-Bathonium, Buchenwald bei Dangstetten nahe<br />

Waldshut; Orig. zu HAHN 1972, Taf. 1, Fig. 1; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Slg. ROSSWOG; X 0,48<br />

8 Procerites (Procerites) laeviplex (QU. 1887), LT, yeovilensis-Subzone (Unter-Bathonium), Eningen/Achalm; Orig. zu QU. 1887,Taf. 80,<br />

Fig. 10; SMNS, Nr. 28576; X 0,23<br />

9 Procerites (Procerites) stepbanovi HAHN 1969, HT, yeovilensis/tenuiplicatits-Sxxbzone (oberes Unter-Bathonium), Lochenbach bei<br />

Balingen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 5, Fig. 1; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 121; X 0,30<br />

238


Tafel 45<br />

1 Procerites (Procerites) qitercimis (TERQUEM u. JOURDY 1869), retrocostatum- Zone (Ober-Bathonium), Berchenvvald bei Dangstet­<br />

ten nahe Waldshut; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 8, Fig. 2; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 126; X 0,41<br />

2 Procerites (Procerites) imitator (BUCKM. 1922), progracilis-Zone (Mittel-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu<br />

HAHN 1969, Text-Abb. 4; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 129; X 0,52<br />

3 Procerites (Procerites) mirahilis ARKELL 1958, HT, Ober-Bathonium, Cotswold Slates bei Eyford/Glos. (England); aus ARKELL<br />

1958, Text-Fig. 75; X 0,24<br />

4 Procerites (Procerites) hodsoni ARKELL 1958, retrocostatum- Zone (Ober-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu<br />

HAHN 1969, Text-Abb. 7; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 138; X 0,34<br />

240


Tafel 46<br />

1 Procerites (Procerites) eiebbergensis HAHN 1969, HT, retrocostatum-Zom (Ober-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden;<br />

Orig. zu HAHN 1969, Taf. 2, Fig. 1; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 141; x 0,30<br />

2 Procerites (Procerites) subprocerus (BUCKM. 1892), kondensiertes Unter-Bathonium, Berchenwald bei Dangstetten nahe Waldshut;<br />

Orig. zu HAHN 1972, Taf. 1, Fig. 2; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 152; X 0,42<br />

3 Procerites (Siemiradzkia) aurigera (OPP. 1857), NT, Unter-Bathonium, Samt-Benin d'Azy (Nievre, Frankreich); aus GROSSOUVRE<br />

1918, Taf. 15, Fig. 6<br />

4 Procerites (Siemiradzkia) matisconensis (LISSAJOUS 1923), subcoutractus-Zone (Mittel-Bathonium), Talheim am Lupfen; Orig. zu<br />

DIETL, EBEL u. HUGGER 1979, Abb. 4a; SMNS, Nr. 24478<br />

5 Procerites (Siemiradzkia) procera (v. SEEBACH 1864), HT, Unter-Bathonium, Mainzholzen/Hils, Niedersachsen; Orig. zu WEST.<br />

1958, Taf. 34, Fig. 1; Geol. Inst, der Univ. Göttingen<br />

6 Procerites (Siemiradzkia) locbenensis HAHN 1969, HT, yeovilensis/tenuiplicatus-Subzone (oberes Unter-Bathonium), Lochenbach bei<br />

Balingen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 6, Fig. 1; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 114<br />

7 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) acuticosta (ROEMER 1911), Varians-Schichten, Riedböhringen bei Donaueschingen; Orig. zu<br />

HAHN 1969, Taf. 7, Fig. 3; SMNS, Nr. 21032<br />

242


Tafel 47<br />

1 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) Ixnnoetnnorpbus BUCKM. 1922, HT, Cornbrash, Stalbridge Weston/Dorset (Eimland)-<br />

ARKELL 1958, Taf. 30, Fig. 4<br />

2 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) psetidoaimularis LISSAJOUS 1923, HT, Mittel-Bathonium, Fuis.se (Frankteich); aus LI<br />

JOUS 1923, Taf. 4, Fig. 6<br />

3 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) pseudoannularis LISSAJOUS 1923, Varians-Schichtcn [subcontracttis-ZoiK, Mittelnium),<br />

Taiheim am Lupfen; Orig. zu DIETL, EBEL u. HUCGER 1979, Abb. 4b; SMNS, Nr. 24482<br />

4 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites?) buebbergensis (HAHN 1972), HT, SubcontractUS-Zoac (Mittel-Batlionium), Buchberg<br />

Blumberg'Südbaden; Orig. zu HAHN 1972, Taf. 2, Fig. 4; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg, Nr. Ba 151<br />

5 Homoeoplanulites (Paraehoffatia) subbakeriae (D'ORB. 1846), Aspidoi<strong>des</strong>-Oolith (Ober-Bathonium), Lautlingen bei Balingen;<br />

HAHN 1969, Taf. 3, Fig. 2; X 0,45<br />

6 Homoeoplanulites (Paraehoffatia) fimutus (OPP. 1857), HT, -Braunjura epsilon-, Achdorf an der Wutach; Orig. zu Am. triplicatus<br />

1847, Taf. 13, Fig. 7; IGPT<br />

244


Tafel 48<br />

1 lndosphinctes (Elatmites) revili MANGOLD 19/0, HT, Unter-Callovium, Fontaine du Landard, Chanaz (Savoyen, Frankreich); au;<br />

MANGOLD 1970, Taf. 7, Fig. 2<br />

2 Indosplrinctes(i) (Elatmites?) curvicosta (OPP. 1857), «Braunjura zeta-, Gammelshausen bei Göppingen; Orig. zu Am. convolutus para-<br />

bolis QU. 1847, Taf. 13, Fig. 2; SMNS, Nr. 27685<br />

3 lndosphinctes (Elatmites) graciosus (SIEMIRADZKI 1894), Unter-Callovium, Fontaine du Landard, Chanaz (Savoyen, Frankreich); au;<br />

MANGOLD 1970, Taf. 9, Fig. 2 u. 3<br />

4 lndosphinctes (Elatmites) comptoni (PRATT 1841), «Braunjura zeta», Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu Am. convolutte<br />

auritulus QU. 1887, Taf. 81, Fig. 31; SMNS, Nr. 28332<br />

5 lndosphinctes (Elatmites) pseudoscopinensis (KUHN 1939), HT, Unter-Callovium, Ebermannstadt/Franken; aus KUHN 1939, Taf. 10.<br />

Fig. 12<br />

6 lndosphinctes (Elatmites) leptoi<strong>des</strong> (TILL 1911), HT, Callovium, Villäny (Ungarn); aus TILL 1911, Taf. 5, Fig. 1 und 2<br />

7 Wagnericeras suspensum (BUCKM. 1922), kondensiertes Unter- und Mittel-Bathonium, Bopfingen-Oberdorf/Ostalb; Orig. zu<br />

HAHN 1969, Taf. 1, Fig. 2; SMNS, Nr. 21030<br />

8 Wagnericeras fortecostatum (DE GROSSOUVRE 1930), HT, Mittel-Bathonium, Nievre (Frankreich); aus DE GROSSOUVRE 1930,<br />

Taf. 40, Fig. 11<br />

246


Tafel 49<br />

1 Choffatia (Choffatia) cerealis ARKELL 1959, HT, Combrash (Ober-Bathonium/Unter-Callovium), Umgebung von Yeovil (?) (Dorset.<br />

Südengland); aus ARKELL 1959, Taf. 31, Fig. 4; X 0,42<br />

2 Choffatia (Choffatia) orion (OPP. 1857), HT, «Braunjura zeta», Jungingen bei Hechingen; Orig. zu Am. convolutus gigas QU. 1847,<br />

Taf. 13, Fig. 6; SMNS, Nr. 27686<br />

3 Choffatia (Choffatia) recupcroi (GEMMELLARO 1872), HT, macrocephahis- Zone, Calatafimi, Provinz Trapani, Sizilien; aus GEM-<br />

MELLARO 1872, Taf. 5, Fig. 9<br />

4 Choffatia (Choffatia) evoluta (NEUMAYR 1871), Unter-Callovium, Baiin bei Krakau (Polen); aus NEUMAYR 1871, Taf. 14, Fig. 2<br />

5 Choffatia (Grossouvria) sulcifera (OPP. 1857), HT, «Braunjura zeta», Gammelshausen bei Göppingen; Orig. zu Am. convolutus omati<br />

QU. 1847, Taf. 13, Fig. 1; SMNS, Nr. 27722<br />

6 Choffatia (Grossouvria) evexa (QU. 1887), «Ornatenton», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. convolutus evexus QU. 1887, Taf. 81,<br />

Fig. 16; SMNS, Nr. 28323<br />

7 Choffatia (Grossouvria) dilatata (QU. 1887), LT, «Ornatenton», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. convolutusdilatatus QU. 1887,<br />

Taf. 81, Fig. 1; SMNS, Nr. 28318/1<br />

8 Choffatia (Grossouvria) crassa (SIEMIRADZKI 1894), macrocephalus-Zone, Geisingen/Donau; Orig. zu Am. triplicatus paraholis<br />

QU. 1886, Taf. 79, Fig. 39; IGPT<br />

9 Choffatia (Grossouvria) polonica (SIEMIRADZKI 1894), HT, Callovium, Rudniki (Südpolen); aus SIEMIRADZKI 1894, Taf. 41,<br />

Fig. 3<br />

10 Choffatia (Grossouvria) kontkiewiczi (SIEMIRADZKI 1894), HT, Callovium, Rudniki (Südpolen); aus SIEMIRADZKI 1894, Taf. 38,<br />

Fig. 3<br />

11 Choffatia (Grossouvria) evolutescens (KUHN 1939), HT, calbviense-Zone (Unter-Callovium), Ützing in Franken; aus KUHN 1939,<br />

Taf. 8, Fig. 6<br />

248


Tafel 50<br />

1 u. 2 Biuatispbinctes (Biuatispbinctes) rossicus (SIEMIRADZKI 1899), Mittel-Callovium (?), Tschulkowo, «Gouvernement" Rjasan<br />

(zentrale UdSSR); aus LAHUSEN 1883, Taf. 9, Fig. 6 (hier Fig. 1) und Fig. 4 (Perispbinctes mosqueiisis, hier Fig. 2))<br />

3 Bmatisphmctes (Okaites?) subaurigerus (TEISSEYRE 1883), «Ornatenton», Pronsk, «Gouvernement- Rjasan (zentrale UdSSR); aus<br />

TEISSEYRE 1883, Taf. 5, Fig. 39<br />

4 Proplamäites koenigi (SOW. 1820), «Kellaways Clay», nahe Chippenham/Wiltshire (England); aus ARKELL 1933<br />

5 Proplanulites teisseyrei TORNQUIST 1894, LT, Callovium, Chateau <strong>des</strong> Pourcan<strong>des</strong> bei Mezieres (Frankreich); aus TORNQUIST<br />

1894, Taf. 45, Fig. 1<br />

6 Proplamäites teisseyrei TORNQUIST 1894, Callovium, Ebermannstadt/Franken; Orig. aus der Slg. KUHN <strong>des</strong> IGPEN (urtümlich<br />

etikettiert mit KUHN 1939, Taf. 7, Fig. 14)<br />

7 Tulites (Tulites) modiolaris (SMITH 1817), NT, Fuller's Earth Rock (Mittel-Bathonium), Twiverton bei Bath (England); aus ARKELL<br />

1952, Taf. 11, Fig. 4<br />

8 Tulites (Tulites) subcontraetus (MORRIS u. LYCETT 1851), LT, Great Oolite (Mittel- und Ober-Bathonium), Minchinhampton/Glos.<br />

(England); aus BUCKM. 1921, Taf. 270<br />

250


Tafel 51<br />

1 Tulites (Tulites) cadus BUCKM. 1921, HT, Great Oolite (Mittel- und Ober-Bathonium), Minchinhampton/Glos. (England); aus<br />

ARKELL 1952, Text-Fig. 28; x 0,71<br />

2 Tulites (Tulites) rugifer (BUCKM. 1922), HT, Fuller's Earth Rock (Mittel-Bathonium), Thomford/Dorset (England); aus ARKELL<br />

1953, Taf/13, Fig. 1<br />

3 Tulites (Tulites) pofypleurus (BUCKM. 1923), HT, Fuller's Earth Rock (Mittel-Bathonium), Thomford/Dorset; aus ARKELL 1953,<br />

Taf. 13, Fig. 2<br />

4 Tulites (Tulites) pumilus ARKELL 1954, subcontractus-Zom (Mittel-Bathonium), Talheim am Lupfen; Orig. zu DIETL, EBEL u.<br />

HUGGER, Text-Abb. 3a; SMNS, Nr. 24461<br />

252


Tafel 52<br />

1<br />

1 Tulites CTrolliceras) reuteri (ARKELL 1951), HT, «Aspidoi<strong>des</strong>-Schichten•-, Holzberg bei Schwandorf/Oberpfalz; aus ARKELL 195 la,<br />

Taf. 2, Fig. 7<br />

2 Bullatimoipbites (Buüathnorphites) latecentratus (QU. 1886), HT, «Braunjura epsilon», Laufen an der Eyach; Orig. zu Am. bullatus latc-<br />

centratus QU. 1886, Tif. 77, Fig. 6; IGPT; x 0,8<br />

3 Bullatimorphites (BulLitimorphiles) weigelti (KUHN 1939), HT, Unter-Callovium, Ebermannstadt/Franken; Orig. zu «Spbaeroceras»<br />

weigelti KUHN 1939, Taf. 7, Fig. 3; IGPEN<br />

4 Bullatimorphites (Kheraiceras) bullatus (D'ORB. 1846), «Aspidoi<strong>des</strong>-Oolitlv (Ober-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden;<br />

Orig. zu HAHN 1971b, Taf. 7, Fig. 2; Geol. Lan<strong>des</strong>amt Freiburg; Nr. Ba 420<br />

5 Bullatimorphites (Kheraiceras) dorm (KUHN 1939), HT, Unter-Callovium, Ebermannstadt/Franken; Orig. zu ••Sphaeroceras« dornt<br />

KUHN 1939, Taf. 7, Fig. 2; IGPEN<br />

6 Bullatimorphites (Sphaeroptychius) margiiiatus (ARKELL 1951), HT, ••Aspidoi<strong>des</strong>-Schichten» (Ober-Bathonium), Holzberg bei<br />

Schwandorf/Oberpfalz; aus ARKELL 1951a, Taf. 1, Fig. 10<br />

7 Bullatimorphites (Bonihurites) suevicus (ROEMER 1911), LT, "Aspidoi<strong>des</strong>-Schichten», (Ober-Bathonium), Lechstedt bei Hil<strong>des</strong>heini;<br />

Orig. zu ROEMER 1911, Taf. 7, Fig. 20 und Taf. 4, Fig. 37; Geol. Inst, der Univ. Güttingen<br />

8 Bullatimorphites (Bonihurites) microstoma (D'ORB. 1846), "Braunjura epsilon», Lochen bei Balingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 78,<br />

Fig. 4; IGPT<br />

254


Tafel 53<br />

1 Morrisiceras (Morrisiceras) spham BUCKM. 1920, HT, Fuller's Earth Rock {sitbcontractus-Zone, Mittel-Bathonium), Umgebung von<br />

Sherborne/Dorset (England); aus ARKELL 1954, Text-Fig. 39<br />

2 Morrisiceras (Morrisiceras) morrisi (OPP. 1857), HT, Great Oolite (Mittel- und Ober-Bathonium), Minchinhampton/Glos. (England);<br />

aus ARKELL 1954, Taf. 14, Fig. 3<br />

3 Morrisiceras (Morrisiceras) comnia BUCKM. 1921, HT, Fuller's Earth Rock (sulxottiraetus-Zoae, Mittel-Bathonium), Shepton Monta-<br />

gue/Somerset (England); aus ARKELL 1954, Text-Fig. 44<br />

4 Morrisiceras (Morrisiceras) bulbosum (ARKELL 1954), morrisi-Zone (Mittel-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; aus<br />

HAHN 1971b, Taf. 5, Fig. 1; x 0,85<br />

256


s<br />

Tafel 54<br />

1 Morrisiceras (Morrisiceras) krumbecki ARKELL 1951, HT, «Aspidoi<strong>des</strong>-Schichten» (Ober-Bathonium), Holzberg bei Sdivvandorf/<br />

Oberpfalz; aus ARKELL 1951a, Taf. 1, Fig. 7<br />

2 Morrisiceras (Holzbergia) schwandorfense (ARKELL 1951), HT, «Aspidoi<strong>des</strong>-Schichten» (Ober-Bathonium), Holzberg be. Schwan­<br />

dorf/Oberpfalz; aus ARKELL 1951a, Taf. 1, Fig. 8<br />

3 Morrisiceras (Holzbergia) scbwandorfense (ARKELL 1951), feinnppige Varietät, kondensiertes Bathonium, Bopfingen-Oberdorf; aus<br />

HAHN 1971b, Taf. 4, Fig. 3<br />

4 Oecoptychius refractus (REINECKE 1818), «Braunjura zeta», Oberlenningen/Württ.; Orig. zu QU- 1887, Taf. 86, Fig. 37; SMNS,<br />

Nr. 27775; X 1,8<br />

5 Erymnoceras coronatum (D'ORB. 1847), LT?, «Oxford inferieur», Frankreich; aus D'ORB. 18 47<br />

> T a f<br />

- l 6 9<br />

6 Erymnoceras coronoi<strong>des</strong> (QU. 1887), LT, Ornatenton, Linsengraben bei Metzingen/Glems; Orig. zu Q U<br />

- 1 8 8 7<br />

SMNS, Nr. 28489<br />

' F<br />

' 8<br />

'<br />

'<br />

l j X<br />

°'<br />

2 6<br />

T a f 8 7<br />

' ' F<br />

' 8<br />

'<br />

7 Erymnoceras doliforme ROMAN, LT, «Minerai de fer», La Voulte-sur-Rhone (Frankreich); aus SAYN u. ROMAN, Taf. 13, Fig. _<br />

8 Pachyceras lalandeanum (D'ORB 1847), HT, Ober-Callovium, Frankreich; aus CHARPY 1976, Taf. 5, Fig. 4 («makroconche Form»);<br />

X0,62<br />

9 Pachyceras jarryi DOLMLLE 1912, NT, Ober-Callovium, VUlers-sur-Mer (Frankreich); aus CHARPY 1976, Taf. 2, Fig. 3 («mikro-<br />

conche Form»)<br />

258<br />

3 5 ,


Tafel 55<br />

1 Rehmannia rehmanni (OPP. 1857), «markoconcher Form-Typus», obere macrocephalus-Zone (Unter-Callovium), Limalonges, Deux<br />

Sevres (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 3, Fig. 2; X 0,65<br />

2 Rehmannia revili (PARONA u. BONARELLI 1897), Unter-Callovium, Doux, Deux-Sevres (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 4<br />

Fig. 5 (Rehmannia (Rehmannia) gr. rehmanni (OPP), f. revili, Mikroconch)<br />

3 Rehmannia flexuosa CARIOU 1980, HT, Makroconch, untere jason-Zonn (Mittel-Callovium) Grimaudiere, Vienne (Frankreich); aus<br />

CARIOU 1980, Taf. 15, Fig. 1; X 0,63<br />

4 Rehmannia britannica (ZEISS 1956), Makroconch, untere jason-Zom (Mittel-Callovium), La Grimaudiere, Vienne (Frankreich); aus<br />

CARIOU 1980, Taf. 18, Fig. 1<br />

5 Rehmannia inacuticostata (LOCZY 1915), HT, Callovium, Villänyer Gebirge (Ungarn); aus LOCZY 1915, Taf. 8, Fig. 3 (Reineckeia<br />

hungarica TILL var. inacuticostata); X 0,77<br />

260


Tafel 56<br />

1 Rebmannia jeanneti (ZE1SS 1956), HT, Callovium, Ueken (Schweiz); aus JEANNET 1951, Taf. 57, Fig. 2 (Rcineckeites Imngaricus<br />

TILL)<br />

2 Remeckeia (Reineckeia) francouica (QU. 1886), LT, «Epsilon-Oolith» (Unter-Callovium), Ipfbei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. anceps<br />

franconicus QU. 1886, Taf. 74, Fig. 39; IGPT; x 0,50<br />

3 Remeckeia (Reineckcia) anceps (REINECKE 1818), untere jason-Zone (Mittel-Callovium) La Grimaudiere, Vienne (Frankreich); aus<br />

CARIOU 1980, Taf. 35, Fig. 1; X 0,78<br />

4 Reineckeia (Reineckeia) anceps (REINECKE 1818), HT, «Goldschneckentonc», Ützing in Franken; aus ZEISS 1972, Taf. 3, Fig. 61<br />

(Reproduktion der RTINECKEschen Originalabbildung)<br />

5 Reineckeia (Reineckeia) kiliani PARONA u. BONARELLI 1897, Mittel-Gtllovium, Les Maison Blanches (Frankreich); aus CARIOU<br />

1980, Taf. 40, Fig. 4; X 0,42<br />

262


Tafel 57<br />

1 Reineckeia (Reineckeia?) pofycosta KUHN 1939, HT, Mittel-Callovium, Bernrieht in Franken; aus KUHN 1939, Taf. 2, Fig. 24<br />

2 Reineckeia (Reineckeia?) cf. polycosta KUHN 1939, Mittel-Callovium, Montreuil-Bellay, Maine et Loire (Frankreich); aus CARIOU<br />

1980, Taf. 42, Fig. 4; X 0,35<br />

3 Reineckeia (Reineckeites) eusculpta TILL 1911, Unter-Callovium, Doux, Deux-Sevres (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 27, Fig. 3<br />

(Reineckeia (Tyrannites) pictava (BOURQU1N) f. savarensis, Mikroconch); X 0,64<br />

4 Reineckeia (Reineckeites) corroyi ZEISS 1956, HT, Ober-Callovium, Vesaignes, Haute-Marne (Frankreich); aus CORROY 1932,<br />

Taf. 14, Fig. 1 u. 2 (Reineckeia stuebeli STEINMANN)<br />

5 Reineckeia (Reineckeites) stuebeli STEINMANN, LT, Mittel-Callovium, Mamers, Sarthe (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 41,<br />

% 4<br />

6 Reineckeia (Reineckeites) stuebeli STEINMANN, «Ornatenton», Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. parkinsoni coronatus QU.<br />

1886, Taf. 74, Fig. 17; SMNS, Nr. 28280<br />

7 Collotia (Collotia) falcata (TILL 1907), Mittel-Callovium, Besancon (Frankreich); aus BOURQUIN 1968, Taf. 17, Fig. 1<br />

8 Collotia (Collotia) fraasi (OPP. 1857), LT, atbleta-Zone (Ober-Callovium), Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. fraasi OPP. 1857,<br />

Taf. 48, Fig. 4; BSPG<br />

9 Collotia? (Collotia?) alemannica (ZEISS 1956), HT, athleta- Zone (Ober-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS 1956,<br />

Taf. 3, Fig. 12; BSPG<br />

10 Co//ofM (Kellawaysia) hereticus (MAYER 1865), Ober-Callovium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. fraasi OPP. 1857, Taf. 48,<br />

Fig. 6; BSPG<br />

264


Tafel 58<br />

1 Mtocems (Fehoceras) atbleta (PHILLIPS 1829), NT, Ober-CaUovium, Scarborougfa (England); aus SPÄTH 1931, Taf. 106, Fig. 3 u.<br />

Taf. 107, Fig. 5<br />

2 Fehoceras (Bsltoceras) berckhemeri PRIESER 1937, HT, untere athleta-Zoae (Ober-Callovium), Boll bei Göppingen; aus PRIESER<br />

1937, Ta£ 1, Fig. 1<br />

3 Peltoceras (Peltoceras) modeli PRIESER 1937, HT, untere atbleta-Zonc, Neidlingen; aus PRIESER 1937, Taf. 1, Fig. 10<br />

4 Peltoceras (Peltoceras) trifidum (QU. 1887), LT, «Braunjura zeta-, Ursulaberg bei Eningen/Achalm, aus QU. 1887, Taf. 88, Fig. 1<br />

(Am. athleta)<br />

5 Peltoceras (Peltoceras) dacquei (PRIESER 1937), HT, «Callovium von Dives» (Frankreich) aus PRIESER 1937, Taf. 3, Fig. 2; x 0,74<br />

6 Peltoceras (Peltoceras) unispmosum (QU. 1847), Ober-Callovium, Schwäbische Alb; IGPT, Nr. 1626/2<br />

7 Peltoceras (PeltoceratoiJes) athletoi<strong>des</strong> (IAHUSEN 1883), LT, Ober-Callovium, Fluß Poschwa, «Gouvernement» Rjasan (zentrale<br />

UdSSR); aus LAHUSEN 1883, Taf. 10, Fig. 7<br />

8 Peltoceras (Peltoceratoi<strong>des</strong>) athletoi<strong>des</strong> (LAHUSEN 1883), Ober-Callovium, Fluß Poschwa, «Gouvernement» Rjasan (zentrale UdSSR):<br />

aus LAHUSEN 1883, Taf. 10, Fig. 6<br />

9 Peltoceras (Parapeltoceras) aimulare (REINECKE 1818), «Braunjura zeta», Gammelsliausen/Württ.; Orig. zu Am. amiularis QU.<br />

1887, Taf. 88, Fig. 11; SMNS, Nr. 28498<br />

10 Peltoceras (Parapeltoceras?) oblongum (QU. 1887), HT, «Braunjura zeta», Ursulaberg bei Eningen/Achalm; Orig. zu Am. amiularis<br />

oblongus QU. 1887, Taf. 88, Fig. 12; SMNS, Nr. 28500<br />

11 Peltoceras (Parapeltoceras) pseudocaprimim PRIESER 1937, LT, «Braunjura zeta», Eningen/Achalm; aus PRIESER 1937, Taf. 3, Fig. 4<br />

12 Peltoceras (Parapeltoceras) kaiseri PRIESER 1937, untere atbleta-Zone, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 1, Fig. 11;<br />

BSPG, Nr. 619<br />

266


Tafel 59<br />

1 Peltoceras (Parapeltoceras) trapezoi<strong>des</strong> PRIESER 1937, LT, athleta-Zone, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 4; BSPG<br />

Nr. 411<br />

2 Peltoceras (Parapeltoceras) baylei PRIESER 1937, HT, Ober-Callovium, Argile de Dives, Calvados (Frankreicli); aus BAYLE 1878,<br />

Taf. 49, Fig. 9<br />

3 Peltoceras (Parapeltoceras) subamiulosurn PRIESER 1937, LT, athleta-Zonc, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 3,<br />

Fig. 7; BSPG, Nr. 401<br />

4 Peltoceras (Rursiceras) annulosum (QU. 1887), LT, Ober-Callovium, Ursulaberg bei Eningen/Achalm; Orig. zu QU. 1887, Taf. 8S.<br />

Fig. 22; SMNS, Nr. 28505<br />

5 Peltoceras (Rursiceras) caprinum (QU. 1847), HT, «Braunjura zeta», Lochen bei Balingen; Orig. zu QU. 1847, Taf. 16, Fig. 5 und QU.<br />

1887, Taf. 88, Fig. 25; IGPT<br />

6 Peltoceras (Rursiceras) retractum PRIESER 1937, HT, athleta- Zone, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 3, Fig. 8; BSPG,<br />

Nr. 415<br />

7 Peltoceras (Rursiceras?) filatum (QU. 1887), HT, «Braunjura zeta», Ursulaberg bei Eningen/Achalm; Orig. zu Am. annularisfilatusQU.<br />

1887, Taf. 88, Fig. 20; SMNS, Nr. 28503<br />

8 Paraspidoceras (Extranodites) interninodatwn ZEISS 1962, HT, Ober-Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. bakeriae<br />

distractus QU. 1887, Taf. 89, Fig. 3; IGPT<br />

9 Paraspidoceras (Extranodites) raricostatum ZEISS 1962, HT, Ober-Callovium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. bakeriae distractus<br />

QU. 1887, Taf. 89, Fig. 7; SMNS, Nr. 28509<br />

10 Paraspidoceras (Extranodites) distractum (QU. 1857), LT, Ober-Callovium, Stuifen bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu Am. bakeriae<br />

distractus QU. 1887, Taf. 89, Fig. 6; IGPT, HT, Lamberti-Knollen, Mühlhausen i.T/Württ.; aus ZEISS 1962, Taf. 2, Fig. 4<br />

11 Paraspidoceras (Extranodites) aculifer ZEISS 1962, HT, Lamberti-Knollen, Mühlhausen i. T./Württ.; aus ZEISS 1962, Taf. 2, Fig. 4<br />

12 Euaspidoceras biartnatum (ZIETEN 1831), HT, vermutlich Ober-Callovium, nahe Göppingen; aus ZIETEN 1831, Taf. 1, Fig. 6<br />

13 Peltoceras (Parapeltoceras) pseudocaprinum PRIESER 1937, LT, Externansicht zu Taf. 58, Fig. 11<br />

14 Peltoceras (Peltoceras) dacquei (PRIESER 1937), HT, Externansicht zu Taf. 58, Fig. 5<br />

268


8 Literatur<br />

1 Ai.rnon, \V. 1940, Die <strong>Ammoniten</strong>zonen der oberen Ludwigien-<br />

Schichten von Bielefeld; Palaeontographiea, Abt. A, 92, S. 1-44,<br />

T. 1-6.<br />

2 Arkell, W. J. 1933, The Jurassic System in Great Britain; Oxford<br />

University Press, 693 S., 41 T.<br />

3 - 1935-1948, Ammonites of the English Corallian Bcds; Palacontogr.<br />

Soc. Monograph, London, 504 S., 78 T.<br />

4 - 1940, The ammonite suecession at the Woodhain Briek Co's pit,<br />

Akeman St. Station, Bucks.,and its bearing on the Classification of<br />

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T.8-11.<br />

5 - 1951a, A Middle Bathonian ammonite fauna from Schwandorf,<br />

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6 - 1951b, 1952-1955, 1956a, 1958, English Bathonian ammonites;<br />

Palaeontogr. Soc. Monograph, London, Nr. 452,456, 460, 465,<br />

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7 - 1956b, Jurassic geology of the world; Oliver &C Boyd (Edinburgh<br />

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Press.<br />

9 BAUGIER, A. und M. Sauze 1843, Notice sur quelques coquilles de<br />

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16S., 4T.<br />

10 Bayer, U. 1969a, Euaptetoceras und Eudmetoceras (Ammonoidea,<br />

Hammatoceratidae) aus der COnawa-ZoM (Ober-Aalenium) Süddeutschlands;<br />

N. Jb. Geol. Paläont., Abb., 133, S. 211 -222.T. 24-<br />

28.<br />

I I - 1969b, Die Gattung HyperliocerasßvcKMAN (Ammonoidea, Graphoecratidae)<br />

aus dem Unter-Bajocium ((/««'/«-Schichten), insbesondere<br />

vom Wutachtal (Südbaden); Jb. Min. oberrhein. geol.<br />

Ver., neue Folge, 51, S. 31-70, T. 1-4.<br />

12 - 1972, Zur Ontogenie und Variabilität <strong>des</strong> jurassischen Amnioniten<br />

Leioceras opalimim; N. Jb. Geol. Paläont., Abh., 140, S. 306-<br />

327, Abb. 1-10.<br />

13 Bayle, E. 1878, Fossiles prineipaux de terrains; Explic. de la carte<br />

geol. France, 4, Atlas Teil 1.<br />

14 BENECKE, E. W. 1905, Die Versteinerungen der Eisenerzformation<br />

von Deutsch-Lothringen und Luxemburg; Abh. geol. Spezialkarte<br />

Elsaß-Lothr., neue Folge, Heft 6, S. 1-575.<br />

15 Bemiz, A. 1924a, Die Garantianen-Schichtcn von Norddeutschland<br />

mit besonderer Berücksichtigung <strong>des</strong> Brauncisenoolith-Horizontes<br />

von Harzburg; Jb. preuß. geol. Lan<strong>des</strong>anst., 45, S. 119-193,<br />

T. 4-9.<br />

16 - 1924b, Uber Dogger und Tektonik der Bopfmger Gegend; Jb.<br />

Mitt. oberrhein. geol. Ver., neue Folge, 13, S. 1-45.<br />

17 - 1928, Über Strenoceraten und Garantianen, insbesondere aus<br />

dem mittleren Dogger von Bielefeld; Jb. preuß. geol. Lan<strong>des</strong>anst.,<br />

49, S. 138-206, T. 14-19.<br />

18 Besnosov, N. V. 1982, On the systematics of the Perispinctids<br />

(Ammonoidea); Paleontological J., 16, No. 1, S. 52-64, T. 6 u. 7.<br />

19 - und V. V. Kutuzova 1982, The systematics of the Parkinsoniids<br />

(Ammonitida); Paleontological J., 16, No. 3, S. 38-50, T. 3 u. 4,<br />

20 - und I. A. Mikhaylova 1981; Systematics of middle jurassic Leptosphinetinae<br />

and Zigzagiceratinac; Paleontological J., 15, No. 3,<br />

S. 42-56, T. 5 u. 6.<br />

21 Blind, W. und R.Jordan 1979, »Septengabelung» an einer Dorsetensia<br />

romani (Oppei.) aus dem nordwestdeutschen Dogger;<br />

Paläont. Z., 53, S. 137-141.<br />

11 Bourquin.J. 1967, Les Reineckei<strong>des</strong>; Ann. Sei. Univ. Bcsan^on (3),<br />

Geol., 4, S. 1-169, T. 1-51.<br />

23 BOZENHARDT, T, 1936, Zur Stratigraphie und Bildungsgeschichte<br />

<strong>des</strong> Braunjura beta in Nordost-Württemberg; Mitt. miner.-geol.<br />

Inst. TH Stuttg., 28, 117 S.<br />

24 BrANCO, W. 1879, Der untere Dogger Deutsch-Lothnngcns; Abh.<br />

geol. Spezialkarte Elsaß-Lothr. II, 1.<br />

25 Brasil, L. 1896, Les genres Peltoceras et Cosmoceras dans les couches<br />

de Dives et de Villers-sur-Mer; Bull. Soc. geol. de Normandie,<br />

17, S. 36-49, T. 3 u. 4<br />

26 Brinkmann, R. 1929a, Statistisch-biostratigraphische Untersuchungen<br />

an mitteljurassischen <strong>Ammoniten</strong> über Artbegriff und<br />

Stammesentwicklung; Abh. Ges. Wiss. Göttingen, math.-physik.<br />

KL, neue Folge, 13, 3, 249 S-, 5 T.<br />

27 - 1929b, Monographie der Gattung Kosmoceras; Abh. Ges. Wiss.<br />

Güttingen, math.-physik. KL, neue Folge, 13, 4, 124 S., 1 T.<br />

2S Bück, E., W. Hahn und K. Schädel 1966, Zur Stratigraphie <strong>des</strong><br />

Bajodums und Bathoniums (Dogger ö-c) der Schwäbischen Alb;<br />

Jh. geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ., 8, S. 23-46, T. 4-9.<br />

29 BuCKMAN, S. S. 1881, A <strong>des</strong>criptive catalogue of some of the species<br />

of ammonites from the Inferior Oolite of Dorsel; Quart. J. geol.<br />

Soc, 37, S. 588-608.<br />

30 - 1882, Some new species of ammonites from the Inferior Oolite;<br />

Proc. Dorset natur. Flist. Antiquariat] Field Club (Sherborne), 4, S.<br />

137-146.<br />

31 - 1889, The <strong>des</strong>cent of Sowtiiiia and Haminatoceras; Quart.J. geol.<br />

Soc., 45, S. 651-663, T. 22.<br />

32 - 1887-1894, 1898, 1899, 1904, 1905 und 1907, The Inferior<br />

Oolite Ammonites; Palaeontographical Soc. Monographs,<br />

Nr. 192,197,201,206,210,214,220,224,228,245,251,281,<br />

292, London.<br />

33 - 1892, The morphology of «Stephanoceras- zigzag; Quart J. geol.<br />

Soc. London, 48, S. 447-452, T. 13-14.<br />

34 - 1908, lllustrationsoftypespecimensof Inferior Oolite ammonites<br />

in the Sowerby collection; Palaeontographical Soc. Monograph<br />

Nr. 301.<br />

35 - 1909-1919, Yorkshire Type Ammonites; W. Wesley, London,<br />

Bd. 1 u. 2.<br />

36 - 1920-1930, Type Ammonites; W. Wesley, London, Bd. 3-7.<br />

37 Callomon, J. H. 1955, The Ammonite Suecession in the Löwer<br />

Oxford Clav and Kellaways Beds at Kidlington, Oxfordshire, and<br />

the Zones of the Callovian Stage; Phil. Trans. Roy. Soc. London<br />

(B), 239, S. 215-264, T. 2 u. 3.<br />

38 - 1963, Sexual dimorphism in Jurassic ammonites; Lcicesier Lit.<br />

Phil. Soc. Trans-, 57, S. 21-56.<br />

39 - 1969, Dimorphism in Jurassic ammonites; some reflections; in:<br />

Westermann 1969, Sexual dimorphism in fossil Metazoa and<br />

taxonomic implications; Int. Un. geol. Sei., Ser. A, No. 1, Schweizerbart<br />

Stuttgart, S. 11-125.<br />

40 - 1971, On the type species of MacrocephalitesZmu. 1884 and the<br />

type speeimens of Ammonites macrocephahis SCHLOTHEIM<br />

1813; Paleontology, 14, S. 114-130, T. 15-18.<br />

41 - 1980, Macrocephalites Zi'itel and Ammonites macrocephahis<br />

Schlorhcim; Bull. zool. Nomencl., 37, S. 109-113.<br />

42 - 1981, Dimorphism in ammonoids; in: House, M. R. und J. R.<br />

Senior, The Ammonoidea; Academic Press London, S. 257-275.<br />

43 Cariou, E. 1980, L'etage Callovien dans le centre-oeust de la<br />

France, II; Les Reineckeiidae (Ammonitina), systematique, dimorphisme<br />

et evolution; Diss. an der Univ. von Poitiers (Frankreich),<br />

U.E.R. Sei. fondamentales et appliquees Nr. 325, 792 S.<br />

44 CHARPY, N. 1976, Le genre Pachyceras (Callovien superieur ä<br />

Oxfordien moyen); Diss. an der Univ. von Dijon (Frankreich),<br />

153 S.<br />

45 Contini, D. 1969, Les Graphoceratidae du Jura franc-comtois;<br />

Ann. sei. Univ. Besancon, 3e Serie, Geol., 7, 92 S., 24 T.<br />

46 Denckmann, A. 1887, Uber die geognostischen Verhältnisse der<br />

Umgebung von Dörnten nördlich Goslar, mit besonderer Berücksichtigung<br />

der Fauna <strong>des</strong> oberen Lias; Abh. geol. Spezialkarte<br />

Preußen, 8, 2, 105 S., 10T.<br />

47 Dietl, G. 1973, Middle Jurassic (Dogger) Heteromorph Ammonites;<br />

in: Hallam, A., Atlas of Paleobiogeography; Elsevier Scientific<br />

Publishing Co., Amsterdam, S. 283-285.<br />

48 - 1974, Zur Stratigraphie und <strong>Ammoniten</strong>fauna <strong>des</strong> Dogger, insbesondere<br />

<strong>des</strong> Oberbajocium der westlichen Keltiberischcn Ketten<br />

(Spanien); Stuttg. Beitr. Naturk., Serie B, Nr. 14, 15 S., 2 T.<br />

49 - 1975, Die entrollten <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> Schwäbischen Juras; Stuttg.<br />

Beitr. Naturk., Serie C, 4, S. 36-43, 1 T.<br />

50 - 1977, The Braunjura (Brown Jurassic) in Southwest Germany;<br />

Stuttg. Beitr. Naturk., Serie B, 25, 41 S., 7 T.<br />

51 - 1978a, Die hetcromorphen <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> Dogger; Stuttg. Beitr.<br />

Naturk., Serie B, 33, 76 S., 11 T.<br />

52 - 1978b, Zur Braunjura y/6-Gren/.e (Unter-Bajocium) im Westteil<br />

der Schwäbischen Alb; Stuttg. Beitr. Naturk., Serie B, 36, 15 S.,<br />

IT.<br />

271


53 - 1980a, Die Animonitengattung Caumontisphinctes aus dem südwestdeutschen<br />

Subfurcaten-Oolith (Bajocium); Stuttg. Beitr.<br />

Naturk., Serie B, 51, 43 S.,5 1<br />

54 - 1980b, Die Ammonitcngattung Leptosphinctes aus dem Süd westdeutschen<br />

Subfurcaten-Oolith (Bajocium); Stuttg. Bcitr. Naturk.,<br />

Serie B, 66, 49 S., 10 T.<br />

55 - 198 la, Über Macrocephalites (Ammonoidea) aus dem Aspidoi<strong>des</strong>-<br />

Oolith und die Bathonium/Callovium-Grenzschichten der Zollernalb<br />

(SW-Deutschland); Stuttg. Bcitr. Naturk., Serie B, 68,15 S.,<br />

1 T.<br />

56 - 198 lb, Über Paracuariceras und andere heteromorphe <strong>Ammoniten</strong><br />

aus dem Macroeephalen-Oolith (Unter-Callovium) <strong>des</strong><br />

Schwäbischen Juras; Stuttg. Bcitr. Naturk., Serie B, 76,16 S., 2 T.<br />

57 - 1981c, Zur systematischen Stellung von Ammonites subfurcatus<br />

ZIETEN und deren Bedeutung für die subfurcatum-Zonc (Bajocium);<br />

Stuttg. Beitr. Naturk., Serie B, 81, 11 S., 1 T.<br />

58 - 1982, Das wirkliche Fundniveau von Ammonites aspidoi<strong>des</strong><br />

OPPEL (Ammonoidea, Mittl. Jura) am locus typicus; Stuttg. Beitr.<br />

Naturk., Serie B, 87, 21 S., 3 T.<br />

59 - 1983, Die <strong>Ammoniten</strong>-Gattung Strenoceras aus dem südwestdeutschen<br />

Subfurcaten-Oolith (Bajocium); Stuttg. Beitr. Naturk.,<br />

Serie B, 90, 37 S., 4 T.<br />

60 -, F. BEMMERER und G. NETH 1979, Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Subfurcaten-Ooliths<br />

(Ober-Bajocium) entlang der mittleren Schwäbischen<br />

Alb; Jh. Ges. Naturk. Württ., 134, S. 85-95.<br />

61 -, K. EBEL und R. HUGCER 1979, Zur Stratigraphie und <strong>Ammoniten</strong>fauna<br />

der Varians-Schichten (Bathonium) von Talheim am<br />

Lupfen (südwestl. Schwäbische Alb); Paläont. Z., 53, S. 182-197.<br />

62 - und A. ETZOLD 1977, The Aalenium at the Type Locality; Stuttg.<br />

Beitr. Naturk., Serie B, 30, 9 S., 2 T.<br />

63 -, R. FLAIG und E. GLÜCK 1978, Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Ober-Bajocium<br />

(Braunjura (5/e-Grcnzschichtcn) am Plettenberg bei Balingen,<br />

Württ.; Stuttg. Beitr. Naturk., Serie B, 40, 16 S., 5 Abb.<br />

64 -, M. FRANZ und H. v. REIS 1984, Das Mittel- und Ober-Bajocium<br />

im Gebiet der Wutach unter besonderer Berücksichtigung der<br />

pmgwis-Subzone; Jber. Mitt. oberrhein. geol. Ver., neue Folge, 66,<br />

S. 307-320.<br />

65 - und W. HAAG 1980, Uber die «sowerl>yi-7.one» (Bajocium) in<br />

einem Profil bei Nenningen (ösd. Schwab. Alb); Stuttg. Bcitr.<br />

Naturk., Serie B, 60, 11 S-, 1 T.<br />

66 -, H. HAGER und F. SAUTER 1984, Ein Cycloi<strong>des</strong>-Horizont (km-<br />

phriesianum-Zone, Mittlerer Jura) im Gebiet von Aalen/Ostalb;<br />

Jh. Ges. Naturk. Württ., 139.<br />

67 - und R. HUGGER 1979, Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Ober-Bajocium<br />

(Braunjura öYe-Grenzschichten) der Zollernalb (Baden-Württ.);<br />

Stuttg. Beitr. Naturk., Serie B, 43, 14 S.<br />

68 -, R. HUGGER und D. SCHAAI 1983, Die Lage derBajocium/Bathonium-Grenze<br />

(Mittlerer Jura) in der südwestl. Schwäbischen Alb;<br />

Jh. Ges. Naturk. Württ., 138, S. 75-84.<br />

69 -,H.lMMEi.undJ. WIEDMANN 1978,Comparativestudieson heteromorph<br />

ammonites; N. Jb. Geol. Paläont., Abh., 157, S. 218-<br />

225.<br />

70 - und KAIMTZKE 1983, Das Bathonium (Mittlerer Jura) zwischen<br />

Aalen und Bopfingen, 1., Mittel-Bathonium; Stuttg. Beitr.<br />

Naturk., Serie B, 93, 27 S., 5 T.<br />

71 - und M. RlETER 1981, Zum Nachweis der sauzei-Zone (Mittlerer<br />

Jura) im Gebiet der Wutach, SW-Deutschland; Jh. Ges. Naturk.<br />

Württ., 136, S. 106-112.<br />

72 DONOVAN, D. T.,J. H. CALLOMON und M. K. HOWARTH 1981,<br />

Classification of the Jurassie Ammonitina; in: HOUSE.M. R. und J.<br />

R. SENIOR, The Ammonoidea; Systematics Association special<br />

Vol. 18, Academic Press London, S. 101-155<br />

73 - und H. HOLDER 1958, On the existence of heteromorph ammonoids<br />

in the Lias; N. Jb. Geol. Paläont., Mh., S. 217-220.<br />

74 D'ORBIGNY, A. 1842-1850, Paläontologie Francaise, Terrains<br />

Jurassiques, I, Cephalopo<strong>des</strong>; Paris, 642 S., 234 T.<br />

75 DORN, P. 1923, Beiträge zur Entwicklung <strong>des</strong> Opalinustones im<br />

nördlichen Frankenjura; Jb. Mitt. oberrhein. geol. Ver, neue<br />

Folge, 12, S. 13-14.<br />

76 - 1927, Die <strong>Ammoniten</strong>fauna der Parkinsonien-Schichten bei Thalmässing<br />

(Frankenalb); Jb. preuß. geol. Lan<strong>des</strong>anst., 48, S. 225-<br />

251, T. 4-7.<br />

77 - 1935, Die Hammatoceraten, Sonninien, Ludwigien, Dorsctensien<br />

272<br />

und Witchellien <strong>des</strong> süddeutschen, insbesondere fränkischen<br />

Doggers; Palaeontographica, A, 82, S. 1-124, T. 1-29.<br />

78 - 1939,Stratigraphisch-paIäontologische Untersuchungen im mittleren<br />

und oberen Dogger der Frankenalb; N. Jb. Min., Geol.<br />

Paläont., ß, Beil.-Bd. 82, S. 161-314.<br />

79 DOUVILLE, F. 1943, Revision <strong>des</strong> Genres Clydoniceras et fAacrocephalites;<br />

Mem. Soc. geol. France, 22, 48 S., 7 T.<br />

80 DOUVILLE, H. 1885, Sur quelques fossiles de la zone ä Ammonites<br />

sowerbyi <strong>des</strong> environ de Toulon; Bull. Soc. geol. France, Ser. 3,13,<br />

S. 12-44, T. 1-3.<br />

81 DOUVILLE, R. 1909, Palaeontologia universalis, Ser. 2/4, S. 101-<br />

200, Leval, Berlin und Paris.<br />

82 - 1912, Em<strong>des</strong> sur les Cardiocerati<strong>des</strong> de Dives, Villers-sur-Mer et<br />

quelques autres gisements; Mem. Soc. geol. France, Paleont., 19,<br />

Nr. 45, S. 1-77, 5 T.<br />

83 - 1913, Esquisse d'une Classification phylogenique <strong>des</strong> Oppelii<strong>des</strong>;<br />

Bull. Soc. geol. France, Ser. 4,13, S. 56-75.<br />

84 -1914,Etu<strong>des</strong> sur les Oppelii<strong>des</strong> de Dives et Villers-sur-Mer; Mem.<br />

Soc. geol. France, Paleont., 21, Nr. 48, 26 S., T. 4-5.<br />

85 - 1915, Etu<strong>des</strong> sur les Cosmocerati<strong>des</strong> <strong>des</strong> collections de l'Ecole<br />

Nationale Superieure <strong>des</strong> Mines et <strong>des</strong> quelques autres collections<br />

publiques ou privees; Mem. Carte geol. France, Paris, 75 S., 24 T.<br />

86 ELMI, E. 1963, Les Hammatoccratinae (Ammonitina) dans le Dogger<br />

Inferieur du Bassin Rhodanien; Trav. Lab. geol. Lyon, 10,<br />

S. 1-144, T. 1-11.<br />

87 - 1967, Le Lias superieur et lejurassique moyen de l'Ardeche; Doc.<br />

Lab. geol. Fac. Sei. Lyon, Nr. 19, fasc. 1-3, S. 1-845, T. 1-17.<br />

88 - und C. MANGOLD 1966, Etüde de quelques Oxycerites du Bathonien<br />

mferieur; Trav. Lab. geol. Fac. Sei. Lyon, n. ser., 13, S. 143-<br />

181, T. 8 u. 9.<br />

89 ENAY, R. 1959, Notes sur quelques Tuliti<strong>des</strong> (Ammonitina) du<br />

Bathonien; Bull. Soc. geol. France, Ser. 7, 1, S. 252-259, T. 7b.<br />

90 FAVRE, F. 1912, Contribution ä l'etude <strong>des</strong> Oppelia du Jurassique<br />

moyen; Schweiz, paläont. Abh., 38, S. 1-33, T. 1.<br />

91 FISCHER, H. 1924, Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Doggers bei Gosheim;Jb.<br />

Mitt. oberrhein. geol. Ver, neue Folge, 13, S. 97-109.<br />

92 FRANK, M. 1945, Die Schichten folge <strong>des</strong> mittleren Braunen Jura (y/<br />

(5, Bajocium) in Württ.; Jb. Mitt. oberrhein. geol. Ver., neue Folge,<br />

31, S. 1-32, 3 T.<br />

93 FREYBERG, B. v. 1951, Zur Stratigraphie und Fazieskunde <strong>des</strong> Doggersandsteins<br />

und seiner Flöze; Geologica Bavarica, Nr. 9,108 S.,<br />

16 T.<br />

94 - 1960, Parallelisierung der Eisenerzflöze im Dogger/? Bayerns und<br />

Württembergs; Abh. deutsch. Akad. Wiss. Berlin, Kl. III,Heft 1,S.<br />

247-262.<br />

95 GALÄCZ, A. 1980, Bajocian and Bathonian ammonites of Gyenespuszta<br />

Bakony Mts., Hungary; Geologica Hungarica, Ser.<br />

Palaeont., 39, 5-156, T. 1-36.<br />

96 GECZY, B. 1966, Ammonoi<strong>des</strong> jurassiques de Cscrnye, Montagne<br />

Bakony, Hongrie; Part 1: Hammatoceratidae, Part II: excl. Hammatoceratidac;<br />

Geologica Hungarica, Ser. Palaeont., 34, 185 S.,<br />

44 T. und 35, 282 S., 65 T.<br />

97 GEMMELLARO, G. G. 1872-1882, Sopra alcune fauna giuresi e liasiche<br />

della Sicilia; Palermo.<br />

98 GERARD, CH. und J. BICHEI.ONNE 1940, Les Ammonites aalenicnnes<br />

du minerai de fer de Lorraine; Mem. Soc. geol. France, neue<br />

Serie, 19, Nr. 42, S. 1-60, T. 1-33.<br />

99 - und H. CONTAUT 1936, Les Ammonites de la Zone ä Peltoceras<br />

athleta du centre-ouest de la France; Mem. Soc. geol. France, neue<br />

Serie, 13, Nr. 29, 79 S., 19 T.<br />

100 GEYER, O. F. und M. P. GWINNER 1962, Der Schwäbische Jura; Sig.<br />

geologischer Führer, 40, Gebr. Bornträger Berlin.<br />

101 - und M. P. GWINNER 1968, Einführung in die Geologie von Baden-<br />

Württemberg; Schweizerbart Stuttgart.<br />

102 GILLET, S. 1937, Les Ammonites du Bajocien d'Alsac et de Lorraine;<br />

Mem. Serv. Carte geol. Alsac-Lorr., 5, 130 S., 5 T.<br />

103 GIZEJEWSKA, M. 1981, Stratigraphy of the Callovian in the Wielun<br />

Upland; Acta geol. Polon., 31, S. 15-33, 2 T.<br />

104 GROSSOUVRE, A. DE 1918, Bajocien-Bathonien dans la Nievre; Bull.<br />

Soc. geol. France, 4, Nr. 18, S. 337-459, T. 13-16.<br />

105 - 1930, Notes sur le Bathonien moyen; Livre Jub. Cent. Soc. geol.<br />

France, 2, S. 361-387, T. 39 u. 40.<br />

106 GYGI, R. A. 1977, Revision der Ammonitcngattung Gregoryceras


(Aspidoceratidae) aus dein Oxfordian (Ober-Jura) der Nordschweiz<br />

und von Süddeucschland; Eclogac geol. Helvetiae, 70,<br />

S. 435-542, 11 T.<br />

107 - und D. Marchand 1976, La zone ä Lamberti d'Herznach; C. R.<br />

Acad. Sei. Paris, Ser. D, 282, S. 969-972.<br />

108 - und D. Marchand 1982, Les faunes de Cardioeeratinac (Ammonoidea)<br />

du Callovicn terminal et de l'Oxfordien inferieur et<br />

moyen de la Suisse septentrionale; Gcobios, 4, Nr. 15, S. 517-<br />

571, 13 T.<br />

109 -, S.-M. Sadati und A. Zeiss 1979, Neue Funde von Paraspidoceras<br />

(Ammonoidea) aus dem Oberen Jura von Mitteleuropa; Eclogae<br />

geol. Helvetiae, 72, Nr. 3, 897-952.<br />

110 Hahn, W. 1968, Die Oppeliidae Bünakelli und Haploceratidae<br />

Zittel (Ammonoidea) <strong>des</strong> Bathoniums im südwestdeutschen<br />

Jura; Jh. geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ., 10, S. 7-72, T. 1-5.<br />

111 - 1969, Die Perisphinctidae Steinmann (Ammonoidea) <strong>des</strong> Bathoniums<br />

im südwestdeutschen Jura; Jh. geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-<br />

Württ., 11, S. 29-86, T. 1-9.<br />

112 - 1970, Die Parkinsoniidae Buckm. und Morphoceratidae Hyatt<br />

(Ammonoidea) <strong>des</strong> Bathoniums im südwestdeutschen Jura; Jh.<br />

geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ., 12, S. 7-62, T. 1-8.<br />

113 - 1971a, Die Wutach, naturkundliche Monographie einer Flußlandschaft,<br />

Der Jura; Verlag bad. Lan<strong>des</strong>ver. Naturk. Naturschutz Freiburg/Br.<br />

114- 1971b, Die Tulitidae Buckm., Sphaeroceratidae Buckm. und Clydoniceratidae<br />

Buckm. (Ammonoidea) <strong>des</strong> Bathoniums im südwestdeutschen<br />

Jurajjh. geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ., 13.S.55-<br />

122, T. 1-9.<br />

115 - 1972, Neue <strong>Ammoniten</strong>funde aus dem Bathonium der Schwäbischen<br />

Alb; Jh. geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ., 14, S. 7-16, T. 1<br />

u. 2.<br />

116 - und U. Koerner 1971, Die Aufschlüsse im oberen Dogger<br />

(Bathonium-Callovium) im Albstollen der Bodenseewasserversorgung<br />

unter der Zollernalb (SW-Deutschland) ;Jh. geol. Lan<strong>des</strong>amt<br />

Baden-Württ., 13, S. 123-144, T. 10-12.<br />

117 - und K. Schädel 1967, Die stratigraphische Stellung der fuscus-<br />

Bank im oberen Dogger c (Bathonium) der Schwäbischen Alb; Jh.<br />

geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ., 9, S. 59-67.<br />

118 - und A. Schreineu 1971, Neue Zeichen und Benennungen der<br />

Jura-Schichten auf den geologischen Karten Baden-Württembergs;<br />

Jb. Mitt. oberrhein. geol. Ver., neue Folge, 53, S. 275-279.<br />

119 Haug, E. 1885, Beiträge zu einer Monographie der Ammonitcngattung<br />

Harpoceras; N. Jb. Miner., Geol. Paläont., Bcil.-Bd. 3, S. 585-<br />

722, T. 11 u. 12.<br />

120 - 1893, Em<strong>des</strong> sur les Ammonites <strong>des</strong> etages moyens du Systeme<br />

jurassique; Bull. Soc. geol. France, ser. 3,20, S. 277-333, T. 8-10.<br />

121 Hiltermann, H. 1939, Stratigraphie und Paläontologie derSonninien-Schichten<br />

von Osnabrück und Bielefeld, I; Palaeontographica,<br />

A, 90, S. 109-209, T. 9-13.<br />

2 Holder,H. 1955, Die<strong>Ammoniten</strong>-Gattung Taramellicerasim südwestdeutschen<br />

Unter-und Mittel-Malm; Palacontographica, A,<br />

106, 153 S., 4 T.<br />

123 - 1956, Über Anomalien an jurassischen <strong>Ammoniten</strong>; Paläont. Z-,<br />

30, S. 95-107.<br />

124 - 1964, Handbuch der stratigraphischen Geologie, Bd. IV: Jura; F.<br />

Enke Stuttgart, 603 S., 158 Abb.<br />

125 - 1978, <strong>Ammoniten</strong> der Gattung Parapatoceras aus dem Mittel-Jura<br />

<strong>des</strong> Süntels (Niedersachsen); Paläont. Z., 52, S. 280-304.<br />

126 Hofemann, G. 1913, Stratigraphie und <strong>Ammoniten</strong>fauna <strong>des</strong><br />

unteren Doggers in Sehnde bei Hannover; Schweizerbart Stuttgart,<br />

202 S., 18 T.<br />

127 Hoffmann, K. 1966, Eudmetoceras amplectens Buckm. (Ammonoidea)<br />

aus dem Ober-Aalenium von Lörrach-Stetten; Jh. geol.<br />

Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ., 8, S. 13-22, S. 1-3.<br />

128 Horn, E. 1909, Die Harpoceraten der Murchisonae-Schichten <strong>des</strong><br />

Donau-Rheinzuges; Mitt. bad. geol. Lan<strong>des</strong>anst. Heidelberg, 4,<br />

S. 251-323, 7 T.<br />

129 Howarth, M. K. 1962, The Yorkshire type ammonites and nautiloids<br />

of Young and Bikd, Phillips and M. Simpson; Palaeontology,<br />

5, S. 93-136.<br />

130 Hoyermann, Th. 1917, Uber Dorsetensia Buckm. und Ammonites<br />

romani Opp. (unter besonderer Berücksichtigung <strong>des</strong> Vorkommens<br />

bei Gerzen); Diss. Tübingen, 64 S.<br />

131 H u i, W. 1968, Uber Sonninien und Dorsetensien aus dem Bajocium<br />

von Nordwestdeutschland; Beih. geol. Jb., Nr. 64, 126 S., 51 T.<br />

132 Hug, O. 1899, Beiträge zur Kenntnis der Lias- und Dogger-<strong>Ammoniten</strong><br />

aus der Zone der Freiburger Alpen; Abh. schweizer, paläont.<br />

Ges., 26.<br />

133 Illies, H. 1956, Der mittlere Dogger im badischen Oberrheingebiet;<br />

Bcr. naturf. Ges. Freiburg/Br., 48 S., 1 T.<br />

134 J eannet, A. 1951, Stratigraphie und Paläontologie <strong>des</strong> oolithischen<br />

Eisenerzlagers von Herznach und seiner Umgebung; Beitr. Geol.<br />

Schweiz, geotechn. Ser., Lief. 13, 5, 240 S., 107 T.<br />

135 - 1955, Die Macrocephaliten <strong>des</strong> Callovien von Herznach (Aargau);<br />

Eclogae geol. Helvetiae, 47, Nr. 2, S. 223-267, T. 13-27.<br />

136 Joly, B. 1976, Les Phylloceratidae malgaches au Jurassique; Doc.<br />

Lab. geol. Fac. Sei. Lyon, Nr. 67, S. 1-471, T. 1-9.<br />

137 Kachadze, I. R. und V. I. ZesaSvili 1956, Fauna <strong>des</strong> Bajociums aus<br />

den Tälern <strong>des</strong> Kuban und einiger seiner Nebenflüsse; Trudy geol.<br />

Inst. A. N. Georg. SSR, Ser. Geol., 9/14/2, S. 5-55, T. 1-8 (in rassisch).<br />

138 KlÖCKEK, P. 1966, Faunistische und feinstratigraphische Untersuchungen<br />

an der Lias-Doggergrenze am Schönberg bei Freiburg/<br />

Br.; Ber. naturf. Ges. Freiburg/Br., 56, S. 209-248 und 57, S. 69-<br />

118.<br />

139 Kopik.J. 1974, Genus Cadomites Munier-Chalmas (Ammonitina)<br />

in the upper Bajocian and Bathonian of the Cracow-Wielun<br />

Jurassic ränge and the Göry Swietokrzyskic mountains; Inst.<br />

Geol. Biul. 276, S. 7-53, T. 1-11.<br />

140 KovÄes, L. 1939, Bemerkungen zur systematischen Einteilung der<br />

jurassischen Phylloceraten; Tisia, 3, S. 278-320 (ungarisch und<br />

deutsch).<br />

141 Krenkel, E. 1915, Die Kelloway-Fauna von Popilani in Westrußland;<br />

Palaeontographica, 61, S. 191-362, T. 19-28.<br />

142 Krumbeck, L. 1936, Goldschnecken und andere Anunonshörner<br />

aus dem Jura der (bayerischen) Ostmark; Das Bayerland, 47,<br />

Heft 4.<br />

143 Krystin,!.. 1972, Die Ober-Bajocium undBathonium-<strong>Ammoniten</strong><br />

der Klaus-Schichten <strong>des</strong> Steinbruchs Neumühle bei Wien; Ann.<br />

naturhist. Mus. Wien, 76, S. 195-310, 24 T<br />

144 Kudernatsch, J. 1852, Die <strong>Ammoniten</strong> von Swinitza; Abh. kais.<br />

königl. geol. Rcichsanst., 1, 4 T.<br />

145 Kuhn, 0.1939, Die <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> fränkischen Calloviums; Nova<br />

Acta Leopoldina, neue Folge, 6, Nr. 43, S. 451-532, T. 1-10.<br />

146 - 1947, Gliederung und Fossilführung <strong>des</strong> Lias und Doggers in<br />

Franken; Ber. naturf. Ges. Bamberg, Nr. 30, S. 33-89.<br />

147 LAHUSEN, 1.1883, Die Fauna der jurassischen Bildungen <strong>des</strong> Rjasanschen<br />

Gouvernements. Mem. Com. geol. Petersburg, 1, Nr. 1,<br />

S. 1-94, T. 1-11 (russisch).<br />

148 I.emoine, E. 1932, Essai sur Revolution du genre Hecticoceras dans<br />

le Callovien de la chaine du Mont-du-Chat; Trav. Lab. Geol. Fac.<br />

Sei. Lyon, 19, Mem. 16, 527 S-, 24 T.<br />

149 Lewy, Z. 1983, Upper Callovian ammonites and middle Jurassic<br />

geological history of the Middle East; Geol. Survey Israel, Bull. 76,<br />

56 S., 7 T.<br />

150 Lissajous, M. 1923, Emde sur la faune du Bathonien <strong>des</strong> environs<br />

de Mäcon; Trav. Lab. Geol. Univ. Lyon, 3, Mem. 3, 286 S., 33 T.<br />

151 LÖCZY, L. v. 1915, Monographie der Villänyer Callovien-<strong>Ammoniten</strong>;<br />

Geol. Hung., 1, 3-4, 253 S., 14 T.<br />

152 Lörcher, E. 1939, Stratigraphie und Paläogeographie von Braunjura<br />

ß und Ober-a im südwestlichen Württemberg; N. Jb. Miner.<br />

Geol. Paläont., Beil.-Bd. 72, S. 120-162.<br />

153 Lominadze, T. A. 1977, Ontogeneticdevelopmentofthesuturein<br />

the Cadoceratinae; News Acad. Sei. Georgian SSR, 3, S. 326-331.<br />

154 Loriol, P. de 1898-1899, Emde sur les mollusques et brachiopo<strong>des</strong><br />

de l'Oxfordien Inferieur ouzoneä Ammonitesrewggeridujura<br />

Bernois; Mem. Soc. paleont. Suisse, 25 und 26.<br />

155 Mangold, C. 1970, Les Perisphinctidae du Jura meridional au<br />

Bathonien et au Callovien; Doc. Lab. Geol. Fac. Sei. Lyon, 41, 2,<br />

246 S., 16 T<br />

156 Maschke, E. 1907, Die Stephanoceras-Verwandten in den Coronaten-Schichten<br />

von Norddeutschland; Diss. Göttingen, 38 S.<br />

157 Maubeuce, P. L. 1951, Les Ammonites du Bajocien de la Region<br />

Frontiere Franco-Bclgique; Mem. Inst. roy. Sei. natur. Belgique, 2,<br />

42, 104 S., 16 T.<br />

158 Meledina, S. V. 1981, Some problems of the cardioceratid systematics;<br />

Paleontological J., 15, Nr. 2, S. 48-55.<br />

273


159 MERIA, G. 193-1, Ammouiti Giuresi dell'Appenino Centrale. II.<br />

Hammatoccratinae BUCKM.; Palacontographia Italien (Siena),34,<br />

S. 1-29,7. 1-4.<br />

160 MILLER, A. 1968, Die Subtaniilie Euaspidoeeratinae SPÄTH<br />

(Ammonoidea); Diss. Tübingen, 170 S.<br />

161 MODEL, R-1935, Zur Stratigraphie und Faunistik <strong>des</strong> schwäbischen<br />

Calloviums mit besonderer Berücksichtigung von Franken; Zbl.<br />

Miner. usw., Abt. B, Nr. 9, S. 337-345.<br />

162 - und E. MODEL 1938, Die Lamberti-Schichten von Trockau nebst<br />

einem Anhang: Castor-Pollux-Zone und Obductus-Lager; Jb.<br />

preuß. geol. Lan<strong>des</strong>anst., 58, S. 631-665, T. 51-53.<br />

163 MORRIS.J.undj.LYCETT 1850-1854,MolluscaoftheGreatOolite<br />

(chiefly from Miiichinhampton and the coast of Yorkshire), 1-111;<br />

Palaeontographical Soc. London, 278 S., 30 T.<br />

164 MORTON, N. 1971, Some Bajocian ammonites from western Scotland;<br />

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165 - 1972, The Bajocian ammonite Dorsetensia in Skye, Scotland;<br />

Palaeontology, 15, S. 504-518.<br />

166 - 1975, Bajocian Sonniniklae and other ammonites from western<br />

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167 - 1976, Bajocian (Jurassic) Stratigraphy in Skye, western Scotland;<br />

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169 NEUMAYR, M. 1871a,Jurastudien III, die Phylloceraten <strong>des</strong> Dogger<br />

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175 - 1882-1898, Der Jura der Umgegend von Elatma; Nouv. Mem.<br />

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177 OPPEL, A. 1856-1858, Die Juraformation Englands, Frankreichs<br />

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181 PARSONS, C. F. 1974, The SJi/ce; and -so called- sowerbyi Zones of<br />

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183 - 1979, A stratigraphie revision of the Inferior Oolite of Dundry Hill,<br />

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186 - 1983b, II Ammoniti e biostrat, del Bajociano inferiore di Digne<br />

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274<br />

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190 - 1894, Über <strong>Ammoniten</strong> mit anormaler Wohnkammer; Jh. Ver.<br />

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191 - 1901, Die Jura-Ablagerungen zwischen Regensburg und Regenstauf;<br />

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193 PRIESER.TH. 1937, Beitrag zur Systematik und Stammesgeschichtc<br />

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197 - 1886 u. 1887, Die <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> Sehwabischen Jura, II, Der<br />

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199 - 1925, Beiträge zur Cephalopodenfauna <strong>des</strong> älteren Doggers am<br />

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200 REUTER, L. 190S, Die Ausbildung <strong>des</strong> oberen BraunenJuca im nördlichen<br />

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207 SAYN, G. und F. ROMAN 1930, Monographie stratigraphique et<br />

palcontologique du Jurassique moyen de la Voulte-sur-Rliöne;<br />

Trav. Lab. geol. Fac. Sei. Lyon, 14, Mem. 2, S. 167-256, T. 13-21.<br />

208 SCHALCH, F. 1897, Der Braune Jura <strong>des</strong> Donau-Rheinzuges nach seiner<br />

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209 SCHEURLEN, H. 1928, Strigoceras und Pblycticeras; Palaeontographiea,<br />

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210 SCHINDEWOLF, O. H. 1953, Über Strenoceras und andere Dogger-<br />

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Abh. Wiss. Liter. Mainz, math.-naturw. KL, Lief. I-VII, 901 S.<br />

212 - 1963, Acuariceras und andere heteromorphe <strong>Ammoniten</strong> aus dem<br />

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213 SCHLEGELMILCH, R. 1972, Zur Bestimmung von <strong>Ammoniten</strong>-<br />

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214 - 1976, Die <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> süddeutschen Lias; G. Fischer, Stuttgart,<br />

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215 SCHLEH, F. 1927, Eine Studie über den Braunjura ß'an nordöstlichen<br />

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2, 43 S. (Diss. Tübingen).<br />

216 SCHLIPPE, A. O. 1888, Die Fauna <strong>des</strong> Bathonium im oberrheinischen<br />

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221 - und L KRUMBECK 1938, Die Coronatenschichien von Auerbach<br />

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223 SEEBACH, K. V. 1S64, Der Hannoversche Jura; Berlin, 138 S., 10 T.<br />

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227 SIEMIRAD'/.KI.J. 1894, Neue Beiträge zur Kenntnis der <strong>Ammoniten</strong>fauna<br />

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236 STEINMANN, G. 1881, Zur Kenntnis der Jura- und Kreideformation<br />

von Caracoles (Bolivien); N.Jb. Miner. Geol. Paläont., Beil.-Bd. 1,<br />

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Bd. 23, S. 251-272, T. 16-19 u. Bd. 24, S. 1-45, T. 1-8.<br />

246 TINTANT, H. 1963, Les Kosmocerati<strong>des</strong> du Callovien inferieur ei<br />

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247 TORNQUIST, A. 1894, Proplanuliten aus dem westeuropäischen<br />

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248 TORRENS, H. S. 1970, New names for two microconch ammonite<br />

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249 TSYTOVITCH, X. DE 1911, Hecticoceras du Callovien de Chezery;<br />

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250 WAAGEN, W. 1867, Über die Zone <strong>des</strong> Ammonites Sowerbyi; Geognost.-paläont.<br />

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251 - 1875, Jurassic launa ofKutch, 1, The Cephalopoda; Mem. geol.<br />

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252 WEBER, H. S. 1964. Zur Stratigraphie und <strong>Ammoniten</strong>fauna <strong>des</strong><br />

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174 S., 3 T.<br />

253 WEISERT, K. 1932, Stepbanoceras im schwäbischen Braunen Jura<br />

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254 WEISSERMEL, W. 1895, Ein Beilrag zur Gattung Quensledticeras;<br />

Z. deutsch, geol. Ges., 47, S. 307-330, T. 10-12.<br />

255 WENDT, J. 1963, Stratigraphisch-paläontologische Untersuchungen<br />

im Dogger Westsiziliens; Boll. Soc. Paleont. Ital., 2 (1), S. 57-<br />

145, T. 6-24.<br />

256 WERNER, F. 1959, Zur Kenntnis der Eisenerzfazies <strong>des</strong> Braunjura ß<br />

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257 WESTERMANN,G. F.. G. 1954, Monographie derOtoitidae (Ammonoidea);<br />

Beih. geol. Jb., 15, 364 S., 33 T.<br />

258 - 1956a, Monographie der Bajocien-Gattungen Spbaeroceras und<br />

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259 - 1956b, Phylogenie der Stephanocerataceae und Perisphinctaceae<br />

<strong>des</strong> Dogger; N.Jb. Geol. Paläont., Abh., 103, S. 223-279.<br />

260 - 1958, <strong>Ammoniten</strong>fauna und Stratigraphie <strong>des</strong> Bathonien NW-<br />

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261 - 1964a, Sexual-Dimorphismus bei Ammonoideen und seine<br />

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262 - 1966, Covariation and laxonomy of the Jurassic ammonite Sonninia<br />

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263 - 1967, The umbilical lobes of Stephanoceratacean ammonites; J.<br />

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264 - 1964b u. 1969. The ammonite fauna olthcKialagvik Formation al<br />

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Bull, americ. Paleont., 47, S. 325-496, 32 T. und 57, S. 1-220,<br />

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265 - 1975, Alfeldites nom. nov. for Germanites WESTERMANN 1954,<br />

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266 - und A. C. RICCARDI 1972 u. 1979, Middle Jurassic Ammonoid<br />

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Palaeontographica, A, 140, S. 1-116, T. 1-31 u. 164, S. 85-188,<br />

28 T.<br />

267 WETZEL, W. 1911, Faunistische und stratigraphische Untersuchungen<br />

der Parkinsonienschichten <strong>des</strong> Teutoburger Wal<strong>des</strong>; Palaeontographica,<br />

58, S. 139-277, T. 11-20.<br />

268 - 1936, Über einige stammesgcschiclulicli interessante Animonitenarten<br />

<strong>des</strong> obersten Bajocien; N.Jb. Miner. Geol. Paläont., Beil.-<br />

Bd. (B)75, S. 527-542, T. 21.<br />

269 - 1937, Studien zur Paläontologie <strong>des</strong> nordwesteuropäischen<br />

Bathonien; Palaeontographica, A, 87, S. 77-157, T. 10-15.<br />

270 - 1950, Fauna und Stratigraphie der wiierttenibergica-Schkhtcn,<br />

insbesondere Norddeutschlands; Palaeontographica, A, 99,<br />

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271 - 1954, Die Bielefelder Garantianen, Geschichte einer <strong>Ammoniten</strong>gattung;<br />

Geol. Jb, 68, S. 547-585, T. 11 -14.<br />

272 WIEDMANN, J. 1970, Über den Ursprung der Neoammonoideen -<br />

Das Problem einer Typogenese; Eclogae geol. Helvetiae, 63 (3),<br />

S. 923-1020.


9 Abkürzungen<br />

Am. Ammonites<br />

BMNH British Museum of Natural History, London<br />

BSPG Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und<br />

historische Geologie, München<br />

BUCKM. S. S. BlICKMAN<br />

CEPP Centre d'Etude Docum. Palcont., Paris<br />

cf. vergleiche!<br />

dn derivatio nominis = Ableitung (Ursprung) <strong>des</strong> Namens<br />

D'ORB. A. D'Orbigny<br />

EKn Externknoten<br />

ER Externrippen<br />

FR Flankenrippen<br />

gr- griechisch<br />

HT Holotyp<br />

IGPEN<br />

Institut für Geologie und Paläontologie der Universität<br />

Erlangen-Niiniberg<br />

IGPT Institut für Geologie und Paläontologie der Universität<br />

Tübingen<br />

Kn Knoten<br />

lat. lateinisch<br />

LT Lectotyp<br />

MHNP Museum d'Histoire Naturelle, Paris<br />

NLABH Niedersächsisches L.an<strong>des</strong>amt für Bodenforschung,<br />

Hannover<br />

n. sp. nova spezies = neu aufgestellte Art<br />

NT Neotyp<br />

OPP. A. Oppei.<br />

pars<br />

POMP.<br />

teilweise<br />

J. E. POMPECKJ<br />

PR Primärrippe<br />

QU.<br />

SCHL.<br />

F. A. QUENSTEDT<br />

E. F. von Schlotheim<br />

sensu im Sinne von<br />

Slg.<br />

SMNS<br />

Sammlung<br />

s. o. siehe oben<br />

Staatliches Museum für Naturkunde, Stuttgart<br />

SOW. J. de Sowerby<br />

SR<br />

Sekundärrippe<br />

s. str. sensu stricto = im engeren Sinne<br />

stad. im Stadium von<br />

s. u. siehe unten<br />

TZ Teilungsziffer<br />

UA Unterart<br />

var. varietas = Varietät<br />

WEST. G. E. G. Westermann


273 - undJ. KL'I.L.MANN 1981, Ammonoid suturcs in ontugcny and phylogeny;<br />

in: HOUSK, M. R. und J. R. SKNIOR, The Ammonoidea;<br />

Academic Press London, S. 215-255.<br />

274 WITTMANN, O. 1949, Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Doggers längs der<br />

Rheintaltlexur bei Lörrach und am Röttier Schloß; Ber. naturf.<br />

Ges. Freiburg/Br., 39, S. 149-195.<br />

275 ZEISS, A. 1955, Zur Stratigraphie <strong>des</strong> Callovien und Unter-Oxfordien<br />

bei Blumberg (Siidbadenhjh. geol. Lan<strong>des</strong>amt Baden-Württ.,<br />

l.S. 239-266, T. 9-10.<br />

276 - 1956, Hecticoceras und Reincckcu im Mittel- und Ober-Callovien<br />

von Blumberg (Südbaden), Abh. bayer. Akad. Wiss., math.-naturwiss.<br />

KL, n. Folge, Heft 80, 101 S., 4 T.<br />

277 - 1959, Hecticoceratinae (Ammonoidea jurassica); in: Fossilium<br />

Catalogus, I: Animalia, Pars 96, S. 1-155.<br />

278 - i960, Revision von <strong>Ammoniten</strong>bestimmungen aus dem fränkischen<br />

Dogger/?; Abh. deutsch. Akad. Wiss. Berlin, Kl. III, Heft 1,<br />

S. 263-266.<br />

279 - 1962, Die <strong>Ammoniten</strong>gattung ParaSpidoceras SPÄTH; Erlanger<br />

geol. Abh., Heft 41, S. 3-40, 4 T.<br />

280 - 1972, J. M. C. REINECKE und sein Werk: Des Urmeeres Nautili<br />

und Argonautae aus dem Gebiet von Coburg und Umgebung; G,<br />

Diskussion der Beschreibungen Reinecke's; Erlanger geol. Abh.,<br />

Heft 90, S. 31-42.T. 1-4.<br />

281 - 1974, Die Callovium-Amnioniten Äthiopiens und ihre zoogeogr<br />

phische Stellung; Paläont. Z., 48, S. 269-282, T. 37.<br />

282 - 1977, Jurassic stratigraphy of Franconia; Stuttg. Beitr. Naturl<br />

Ser.B, Nr. 31, S. 1-32.<br />

283 ZIEGLER, B. 1956, Creniceras dentatum im Mittel-Malm SV<br />

Deutschlands; N. Jb. Geol. Paläont., Monatsh., S. 553-57<br />

13 Abb.<br />

284 - Über <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> Schwäbischen Juras; Stuttg. Beitr. Naturl<br />

Ser. C, Heft 4, S. 3-22, T. 1-5.<br />

285 - 1981, Ammonoid biostratigraphy and provincialism: Jurassic<br />

Old World; in: HOUSE, M. R. undj. R. SENIOR, The Ammonc<br />

dea; Academic Press London, S. 433-457.<br />

286 ZIETEN, C. H. V. 1830-1834, Versteinerungen Württemberg<br />

Schweizerbart Stuttgart.<br />

287 ZITTEL, K. 1868, Paläontologische Notizen über Lias-, Jura- ut<br />

Krei<strong>des</strong>chichten in den Bayerischen und Osterreichischen Alpe<br />

Jb. kais. königl. geol. Reichsanst., 15.<br />

288 - 1884, Handbuch der Paläontologie, I, Abt. Paläozoologie, Bd.<br />

Mollusca und Arthropod;!; München und Leipzig.


10 Register<br />

Acantbaecites 46 Baculites 100 Intllatimoipbus 134<br />

Aconcceratinae 68 bajocense 88, 212 hullatus 134, 254<br />

acris 94,216 bajociense 23, 152 bullatus latecentratus 134, 254<br />

acris wetzeli 94 bajoeiformis 103 bullifera54, 172<br />

Acuariceras 10, 99, 101, 222 bakeriae 123<br />

acuarius 100, 101, 222 bakeriae distractus 148, 149, 268 Cadoceras 114, 132, 232<br />

acuforme 100, 222 balinense 36, 162 Cadomites 82, 83, 208, 210<br />

aadeatum 114, 232 balinense var. robusta 164 cadus 132, 252<br />

aculifer 149, 268 banksii 78, 206 Calliplrylloceras 23, 24, 152<br />

acuticosta 124,242 batbonicus 103 calloviense 17,100, 109, 230<br />

acuticostatum 77 batbyomphalum 146 calvus 126<br />

acutistriatum 113 baylei 54, 147, 268 canaliculatum 45, 166<br />

Adabofohceras 23 ßelemnitenbreccie 13 canaliculatus fuscus 33<br />

adicra 60, 184 bentzi 87,210 caprinum 147, 268<br />

Alcidia 31 Berbericeras 137 caprinum fraasi 147<br />

alemannka 143, 264 bercklxmeri 59, 144, 180, 266 castor 113, 232<br />

althoffi 90 biarmatum 149, 268 castor fasciculatum 113<br />

alticosta 92,214 bicostatum 47, 168 Catasigaloceras 112<br />

ammonoi<strong>des</strong> 116 bicostatum nodulosum 48, 168 Catulloceras 4<br />

amplectens 2S, 158 bidentatus 48, 16S Caumontisphinetes 6, 84-86, 210<br />

amplum 25, 152 bifidum 145 cavata 56<br />

Anakosmoceras 112 biflexitosum 34, 162 cerealis 128, 248<br />

Analytoceratidae 25 bifurcata 89, 212 chamousseti 115<br />

Anaplamdites 124 bifurcati 98, 99, 220, 222 Cbamoussetia 115, 232, 234<br />

anceps 76, 139-142, 202, 262 bifurcatus latisulcatus 88, 212 chamusseti 115, 232<br />

anceps ext inet us 82, 208 bifurcatus obliquecostatus 98 Cbanasia 36, 37, 162, 164<br />

anceps franconicus 140, 262 bifurcatus oolitbicus 87, 88, 210 cbanasiense 36<br />

Anceps-Oolith 17 bifurcus 85,210 Choffatia 124, 125, 128, 248<br />

Ancyloceras 99, 100, 222 Bigotella 119 Chondroceras 80, 132, 208<br />

ancylocon 9 bigoti 88, 212 Cleistospbinctes 118, 119, 236<br />

anguliferum 55 Bigotites 6,117,119, 236, 238 cleistus 118,236<br />

annulare 146, 266 Bikosmokeras 109 Clydoniceras 4, 30, 66, 190<br />

amiularis filatus 148, 26S Binatispbinctes 125, 130, 250 Clydoniceratinac 59<br />

amiularis oblongus 146, 266 binatus 130 cobra 128<br />

annulatum 99, 110, 222, 230 hipartitus 35, 47, 162 Collotia 7, 142, 264<br />

annulosum 147, 268 bipartitus nodulosus 168 comma 136, 256<br />

anomalum 37, 164 blagdeni 76, 204 complanata 65<br />

antecedens 24, 152 Blagdeni-Schichten 16 complanatoi<strong>des</strong> 68, 192<br />

antiquum 75, 202 Blaukalke 15 complanatum 112, 232<br />

apertum 57, 176 bodeni 147 compressum III, 230<br />

aplous diniensis 84 Bomburites 135, 254 compressus 105, 226<br />

approximatus 108 bomfordi 32, 95, 218 comptoni 126, 246<br />

Apsorroceras 98 Bourkelamberticeras 232 comptum 51, 170<br />

arbustigerus 127 boivery 63 Comptum-Banke 13<br />

arcitenens 56 bradfordensis 54, 174 coneavum 56, 174<br />

arenata 60, 180 bradfordensis baylei 54 Concavum-Bank 13, 15<br />

arietis 93,216 bradfordensis deleta 55, 174 convacum var. v-scriptum 56<br />

arkelli 40, 164 Bradfordia 4 conjugata 89, 212<br />

arkelli gerzense 81 bradleyi32, 160 contractus 79, 206<br />

Aspbinctites 103, 222, 224 braikenridgii 73, 75, 200, 202 contractus anceps 76, 202<br />

aspidoi<strong>des</strong> 16, 30, 31,158 braikenridgii macer 74, 200 convergens 96, 220<br />

Aspidoi<strong>des</strong>-Oolith 16 braikenridgii quenstedti 73, 200 convolutus auritulus 126, 246<br />

Aspidoi<strong>des</strong>-Schichten 17 braikenridgii uentriplanum 73, 200 convolutus dilatatus 248<br />

atbleta 17, 144, 145, 147, 266 Brasilia 53 convolutus evexus 129, 248<br />

athletoi<strong>des</strong> 145, 266 Brigbtia 33, 38, 39, 164 convolutus gigas 128, 248<br />

auerbachense 28, 70, 156, 194 brigbtii 43, 166 convolutus ornati 129, 248<br />

aureum 36, 162 brighti var. subnodosa 166 convolutus parabolis 126, 246<br />

aurigera 123, 242 britannica 140, 260 cornu 56, 176<br />

auritulus 47, 168 brocchii 78, 206 coronata 91, 214<br />

brongniarti 81 coronatus 77, 137, 138, 204, 258<br />

baculata 90, 214 buchbergensis 125, 244 coronatus oolitbicus 77, 204<br />

baculatus 98, 99, 222 huckmani 64, 135, 188 coronoi<strong>des</strong> 138, 258<br />

baculatus densicosta 100 bulbosum 136, 256 coronoi<strong>des</strong> gigas 137<br />

baculicon 9 Bullatimorphites 134, 254 corroyi 142, 264


cosmopolita 134<br />

costata 34<br />

Costileioccras 52<br />

costoswn 13, SO, 168<br />

costulatus 63<br />

cracovietise var. tuberculata 35<br />

crassa 54, 89, 119, 172, 212, 248<br />

crttssicostatum 51, 170<br />

crassizigzag 121<br />

crenatum 47, 168<br />

Creniceras 47, 168<br />

criocon 9<br />

cristagalli 49<br />

cristatns 47<br />

crobyloi<strong>des</strong> 115, 234<br />

curvicosta 126, 246<br />

Cypholioceras 50<br />

cyrtocon 9<br />

dacquei 145, 266, 268<br />

davidsoni 117, 234<br />

debilis 86, 210<br />

decipiens 32, 160<br />

decorat ns 110<br />

decorum 56, 176<br />

deflexum 57<br />

Delecticeras 66<br />

delpbinus 80<br />

delta falcata 65, 1S8<br />

deltafalcatus acutus 65<br />

densicosta 94,218<br />

densicostata 89, 212<br />

densicostatum 80, 208<br />

Dentalien-Tone 16<br />

dentatum 47, 168<br />

dentatus inermis 47<br />

Derolytoceratidae 25<br />

<strong>des</strong>iongebampsi 82, 208<br />

<strong>des</strong>ori 57<br />

devauxi 135<br />

diadematoi<strong>des</strong> 27, 156<br />

diailematus 105, 226<br />

dicbotoma 91,214<br />

dicbotoma nodosa 92<br />

difforme 39, 164<br />

dilatata 129, 248<br />

dilucidum 26, 154<br />

Dimorpbinites 6, 101<br />

diniensis 84, 210<br />

discites 57, 178<br />

diseoidea 53, 170<br />

diseoideus 52, 57, 58, 176, 178<br />

Discophyllitidae 23<br />

discus 30, 53, 66, 190<br />

discus clai'ilobus 53<br />

discus complanatus 31<br />

discus densiseptus 53<br />

discus latumbilicatus 52<br />

disputabile 23, 152<br />

distans 99, 222<br />

Disticboceras 47, 168<br />

distractum 149, 268<br />

doliforme 138, 258<br />

Dolikephalites 104, 106, 228<br />

dolius 106<br />

Donzdorfer Sandstein 13, 15<br />

d'Orbignyana 93<br />

dorni 83, 134, 210, 254<br />

280<br />

Dorsetensia 4, 15, 64-66, 188,<br />

dorsetensis 95<br />

dorsoeavatum 67, 192<br />

douvillei 40, 164<br />

dubia 91, 214<br />

Dumortieria 4, 13<br />

Dumortieriinae 2 7<br />

duncani 109, 230<br />

duplex 141<br />

duplicosta 111, 232<br />

Durotrigensia 95, 218<br />

Ebrayiceras 103, 222<br />

edouardianus 64<br />

egrediens 102, 222<br />

eichbergensis 123, 242<br />

elattnae 114, 232<br />

Elatmites 126, 131, 246<br />

Emileia 78, 79, 206, 208<br />

enodatum 109, 230<br />

enodus 98<br />

Eohecticoceras 34, 160, 162<br />

Epalxites 74, 76<br />

episcopale 46, 166<br />

Epistrenoceras 6,99<br />

erato 68<br />

erckenbergense 146<br />

Erycites 3, 6, 28, 158<br />

Erymnoceras 137, 258<br />

esulcatum 23, 152<br />

Eaiaptetoceras 28<br />

euaptetum 29, 158<br />

Eiuispidoceras 149, 268<br />

eu<strong>des</strong>ianum 25, 154<br />

Eudmetoceras 28, 158<br />

eudmetum 28<br />

Eulumdites 42<br />

euryodos 120, 238<br />

eusculpta 141,264<br />

evexa 129, 248<br />

evoluta 128, 248<br />

evolutescens 130, 248<br />

evolutum 35, 81, 162<br />

evolvescens 80, 208<br />

extinetus 82, 208<br />

Extranodites 148, 149, 268<br />

falcata 63, 142, 264<br />

fallax 28, 42, 56, 166, 176<br />

fallifax 28<br />

ferrifex 68, 192<br />

ferruginea 96<br />

Ferruginea-Schichten 17<br />

festonensis 117, 236<br />

filatum 148, 268<br />

ftmbriatus 25<br />

fimbriatus gigas 25, 154<br />

fimhriatus opalinus 26<br />

fiseberianus 126<br />

fissilobata 61, 184<br />

flaccidum 56<br />

flexicostatus 115<br />

flexispinatum 46, 166<br />

flexuosa 139, 260<br />

flexuosus canaliculatus 45, 166<br />

flexuosus globulus 46, 166<br />

flexuosus inermis 166<br />

flexuosus inflatus 46, 166<br />

folliformis 106<br />

formosum 75, 202<br />

formosum variecostatum 75, 202<br />

fomiosus 33, 105<br />

fortecostatum 127, 246<br />

fraasi 142, 143, 264<br />

franconica 140, 141, 262<br />

frechi 77, 204<br />

frederici 45, 166<br />

fretensis 97, 220<br />

Friderici Augusti 24, 94<br />

funatus 125, 244<br />

furticarinata 62, 188<br />

furticarinatus 65<br />

fusca 160<br />

fusca seebacbi 31, 160<br />

fuseoi<strong>des</strong> 31<br />

fuscus 30, 33, 44, 160<br />

Fuscus-Bank 16<br />

galilaeii 109<br />

Garantia 89<br />

Garantiana 6, 90, 214<br />

garantiana 90, 214<br />

garantianus 89, 90, 92, 212, 214<br />

garantianus conjugatus 89, 212<br />

garantianus densicostatus 89, 212<br />

garnieri 84<br />

gemmatum 111, 230<br />

genicularis 32<br />

gervillii 80, 208<br />

gervillii grandis 78<br />

gervillii macroeepbalus 79, 208<br />

gigantea 55, 174<br />

giganteum 49, 100, 168,222<br />

Giganteus-Tone 15<br />

gigas 43, 166<br />

gingensis 61<br />

globosus 83, 208<br />

goetzendorfensis 51<br />

Goliathiceras 116, 234<br />

Goliathites 116<br />

goliathus 116,234<br />

Gonolkitcs 96, 220<br />

gowerianus 108, 230<br />

Gowericeras 107<br />

gracile 75, 202<br />

Gracilisphinctes 121<br />

graciosus 126, 246<br />

grandiforme 80<br />

grandiplex 62, 188<br />

grantanus 107, 228<br />

Graphoceras 56, 57, 174, 176<br />

Graublaues Erzlager 17<br />

grave 50<br />

gredingensis 120, 238<br />

Grossouvria 129, 248<br />

gruibingensis 86, 210<br />

Gtdielmiceras 112, 232<br />

gulielmii 112, 232<br />

Gulielmina 109<br />

Gulielmites 112<br />

Gyrochorda comosa 13<br />

gyrumbilicus 96, 220<br />

Hamiten-Tone 26<br />

Hamites 98-100, 220, 222<br />

Hammatoceras 27, 154, 156


hamyanense 96 insignoi<strong>des</strong> 27, 156 lenki 119, 236<br />

hannoverana 64, 188 intermissum 115, 231 leoniae 72<br />

Harpoceras 41 interninodalum 148, 168 leptoi<strong>des</strong> 127,146<br />

Haselbiirgites 95 interruptus striatus 16 Leptosphinctes 6, 84, 117-119, 134,<br />

haugi 53, 172 intralaevis 55 136<br />

bebridica 15 leptus 117,134<br />

Hecticoceras 3, 33-45, 162-166 jodatum 101, III limosus 30, 31<br />

hecticum 34, 36, 162 jarryi 138, 158 lineatum 50<br />

hecticum boginense 34, 162 Jason 17, 110, III, 113,130,131 lineatus ferratus 15<br />

hecticum posterius 35, 162 Jeanetia 36 lineatus fuscus 15<br />

becticus 34, 37, 40, 164 jeanneti 140,161 lineatus penicillatus 15<br />

becticus canaliculatus 38, 164 Jeanneticeras 36 linguiferus 83, 208, 210<br />

becticus compressus 43, 166 jugifera 17, 60, 181 Lioceras SO, 56<br />

becticus gigas 42, 43, 45, 166 jugosus 65 Liodiscites 58<br />

becticus lunula 41, 42, 45, 164, 166 Jurensis-Mergel 13<br />

liostraca 65, 190<br />

becticus nodosus 38, 164<br />

Lissoceras 68, 192<br />

becticus parallelus 44 kaiseri 146,166 Lissoceratoi<strong>des</strong> 68<br />

becticus perlatus 37, 162 Kamptokepbalites 104 literatum 55<br />

belvetica 55, 174 karpinskyi 36, 161 Lithacoceras 62<br />

hennigi 85,210 keilbergense 37, 161 Lobokosmokeras 109<br />

henrici 116, 234 Kellaway Rock 17 Lobolytoceras 25<br />

hereticus 143, 264 Kellawaysia 141,164 Loboplanulites 128<br />

berveyi 107, 228 Kellawaysites 140 lochenensis 124, 242<br />

berzogenauense 146 keppleri 107, 228 Loczy ceras 139<br />

heteroplryllus esulcatus 23 Kepplerites 107, 228, 230 longidens 90, 214<br />

heteropbyllus lautlingensis 23 Kheraiceras 134, 254 Lucya 56<br />

beterophyllus opalini 23, 152 kiliani 141,262 lucyi 56<br />

heteroplryllus ornati 24, 152 killertalensis 119 Ludwigella 56, 57, 176<br />

hexagonus 108 knecbti 148 Ludwigia 51, S3-55, 172, 174<br />

Hlawiceras 92, 214, 216 Knorri-Tonc 16 Ludwigina 53<br />

hochstetteri 66 koenigi 131, 250 lunula 42, 44, 166<br />

bodsoni 122, 240 Konservativstamme 3 lunula var. difformis 39<br />

boffmanni 71, 198 kontkiewiczi 126, 130, 248 Lunuloceras 42-45, 166<br />

Holcoplrylloceras 24, 152 Kosmoceras 17, 109-114, 230, 232 lunuloi<strong>des</strong> 43, 166<br />

Holzbergia 137, 258 krakoviense 40, 164 lunuloi<strong>des</strong> sinuicostatum 43, 166<br />

homoeomorphus 124, 244 krakoviense ogivale 40 Lycetticeras 135<br />

Homoeoplanulites 123-125, 242, 244 krakoviense transiens 40 Lytoceras 25, 152, 154<br />

Horioceras 48, 168 krumbecki 136, 258<br />

bumphriesianum 69, 70, 194 Krumbeckia 133 mackenzü 75, 202<br />

Humphriesianum-Oolith 15 Kuhanoceras 117 macrescens 102, 222<br />

bumphriesianum zieteni 70, 194 kumaterus 69 Macrocephalen-Horizont 17<br />

bumpbriesianus coronatus 77, 204 Kumatostef)banus 69, 192 Macroeephalen-Oolith 16, 17<br />

bumpbriesianus crassicosta 69 macrocephali 99, 222<br />

bumpbriesianus macer 71, 196 labrosus 28, 158 Macrocephalites 16, 104-107, 224-228<br />

bumpbriesianus mutabilis 72, 200 laevigatum 99, 222 macroeepbalus 104, 105, 136, 224<br />

humphriesianus nodosus 71 laeviplex 121, 238 macroeepbalus compressus 105, 226<br />

bumpbriesianus planula 69, 192 laeviuscula 63, 188 macroeepbalus evolutus 107, 108<br />

humphriesianus umbilicus 72, 200 Lagenalisbank 16 macroeepbalus rotundus 106, 226<br />

hungarica inacuticostata 140, 260 tabuseni 108, 230 macroeepbalus tumidus 105, 224<br />

bungaricus 140, 262 lalandeanum 138, 258 macrum 71, 196<br />

Hyperlioceras 4, 15, 57, 58, 176-180 lamberti 17, 115, 234 madagascariensis 105, 224<br />

Lamberticeras 115 marginatus 135, 254<br />

imitator 122, 240 lamberti crolryloi<strong>des</strong> 234 martinsi 1,119<br />

impolita 57 lamberti inflatus 116, 234 martiusi 119,236<br />

inacuticostata 140, 260 Lamberti-Knollen 17 masckei 72, 73, 198<br />

inaequifurcatum 41, 164 lamberti macer 115, 116, 232 mathavense 41<br />

incisum 100, 222 lamellosus 106, 228 maticonensis 123, 242<br />

inclusum 56 latansatum 76, 202 maubeugei 33, 160<br />

incognitus 120, 238 latecentratus 134, 254 mayeri 61<br />

lndosphinctes 126, 127, 246 latecostata 54, 172 Mazapilitinae 68<br />

inerme 46, 166 latidorsatum 87,210 mediterraneum 24<br />

inferior 86, 210 latidorsum 71, 196 Megateuthis 15<br />

inflata 90, 212 latiumbilicatum 77, 204 meriani 148<br />

inflatum 36, 68, 162 Litumbilicatum 72, 200 mesacantha 15, 60, 182<br />

Infragarantiana 84 latumbilicatum bentzi 72, 202 Metapatoceras 99, 100<br />

Infraparkinsonia 86, 210 leachi 115, 116, 234 Metapeltoceras 147<br />

Infrapatoceras 99 Leioceras SO, 51, 168, 170 metomphalum 41, 166<br />

insignis 27 Leioceratinae 50 metomphalum acuticosta 42<br />

281


metomphalum multicostatum 42, 166<br />

metomphahm sovoiense 42<br />

mtchatiowense 44, 166<br />

microstoma 135, 254<br />

minima 91,214<br />

minor 119, 236<br />

mirabilis 122, 240<br />

mitis 76, 202<br />

modeli 37, 144, 266<br />

modcsta 62<br />

modiolaris 132, 250<br />

moisyi 63<br />

monestieri 23<br />

Monophyllitinae 23<br />

Morpboceras 6, 101, 222<br />

morrisi 136, 258<br />

Morrisiceras 6, 134-136, 256, 258<br />

inosqtiensis 130, 131, ISO<br />

multicostatus 140<br />

multiforme 101, 222<br />

multinodum 76<br />

murcbisonae 15, 53, 54, 172<br />

murcbisonae acutus 52, 170<br />

murcbisonae falcifera 54<br />

murcbisonae obtusus 53, 54, 172<br />

murcbisonae planatus 54, 174<br />

mutabile 72, 200<br />

Nadeleisenerz 13<br />

Nannina 64<br />

Nequeniceratinae 139<br />

neuffensis 95,218<br />

Neumarkt-Schichten 13<br />

nilssoni 23<br />

niortense 87,210<br />

nivernensis 32, 160<br />

nodatus 84, 210<br />

nodatus bisingensis 84, 210<br />

nodosulcatum 44, 45, 166<br />

nodosum 38, 71, 164, 196<br />

nodosum recurvum 38, 164<br />

nodosum tbalbeimensc 38, 164<br />

Normannites 73-76, 200, 202<br />

nudum 44<br />

obductum 112<br />

obliquecostatum 98, 220<br />

oblongum 146, 266<br />

obtusa latccostata 54<br />

obtusiformis 53<br />

ocellatum 103<br />

Ochetoceras 45<br />

Oecoptycbius 4, 137, 258<br />

Oecotraustes 32, 160<br />

Okaites 131, 250<br />

oolithicum 68, 192<br />

opaliniforme 50<br />

opalinoi<strong>des</strong> 13, 52, 170<br />

opalinum 50, 168<br />

opalinum lineatum 50, 168<br />

opalinus costosus 168<br />

Opalinus-Tone 13<br />

oppeli 144<br />

Oppelia 4, 30, 158, 160<br />

Oraniceras 96, 220<br />

orbignyanum 81,208<br />

orbignyi 45, 73, 83, 98, 166, 200<br />

orbis 16,31,160<br />

282<br />

Orion 128, 248 perspieuus 118, 120, 236, 238<br />

Ornaten-Tone 17 petri 119<br />

ornatum 113, 232 Phaulozigzag 123<br />

ornatus 110, 113, 114, 230, 232 phaulus 86, 210<br />

ornatus annulatus 230 Phlycticeras 4, 48, 49, 168<br />

ornatus compressus HO Plrylloceras 23<br />

ornatus rotundus 110 pictava f. savarensis 264<br />

ornatus spoliatus 111, 230 pila 107, 228<br />

Ortbogarantiana 89, 90, 212 pingue 103, 116, 234<br />

Ostreenkalkc 16 pingtds 64, 65, 131, 188<br />

Otoites 79, 206, 208 pinguissimus 79<br />

ovale 24, 152 Pionoceras 136<br />

ovalis 61, 184 plana 129<br />

ovalis gracililobata 61 Planammatoceras 28, 156<br />

ovalis rudis 61 planiforme- 28, 156<br />

oviformis 62 planilobus 120<br />

Oxford Clay 17 Planisphinctes 120, 238<br />

oxus 31, 160 planula 127<br />

Oxycerites 16, 30, 31, 158, 160 planulata 95, 218<br />

platyrrymum 92<br />

Pacbammatoceras 27 platyStoma 74, 202<br />

Pachyceras 138, 258 platystomus 134<br />

Pachyerymnoceras 138 platystomus globulatus 134<br />

Paclrylytoceras 26, 154 Plenum 121, 238<br />

paraholicus 131 Pleuroacanthitidae 25<br />

Paraehoffatia 124, 125, 244 Pleydellia 3<br />

Paracuariceras 99, 100, 222 Poecilomorpbus 63<br />

parallelum 37, 162 pollucinum 112, 232<br />

Parapatoceras 10, 99, 222 pollux 113, 232<br />

Parapeltoceras 146, 266, 268 polonica 130, 248<br />

Paraspidoceras 148, 268 {mlyacantha 61, 184<br />

Parawedckindia 144 polycosta 141, 264<br />

parkinsoni 92-94, 96, 216 polygonium 49, 168<br />

Parkinsonia 6, 93, 216-220 polygonium laevigatnin 49, 168<br />

parkinsoni anceps 143 polygyralis 84, 85, 210<br />

parkinsoni compressus 96, 220 polymorpbus 101<br />

parkinsoni compressus gyrumbilicus 96 Polyplectites 82, 83, 208, 210<br />

parkinsoni coronatus 141, 142, 264 polypleurus 133, 252<br />

parkinsoni densicosta 91, 94, 214, 218 fxylyscbi<strong>des</strong> 78<br />

parkinsoni depressus 93 Polyspbinctites 104, 224<br />

parkinsoni eimensis 96 polyspbinctus 104, 224<br />

parkinsoni gigas 95, 218 pompeckyi var. inflata 36<br />

parkinsoni inflatus 101, 102, 138, 222 postcreppini 139<br />

parkinsoni laevis 97, 220 postflexicostatum 115<br />

parkinsoni longidens 90, 92, 214 Praebigotites 84<br />

Parkinsoni-Oolich 16 praecursor 90<br />

parkinsoni planulatus 93-95- 216 Praesutneria 137<br />

Paroecotraustes 33, 160 primaevum 34, 160<br />

partsebi 23 procera 124, 242<br />

Partschiceras 23, 152 Procerites 121, 238-242<br />

parvum 77, 204 Procerozigzag 121, 238<br />

patefactor 63 Prohecticoceras 33, 35, 160<br />

patella 61,186 propinquans 59, 178<br />

patescens 102, 222 Proplamäites 131, 250<br />

patrulii 103, 224 prorsicostatus 85, 210<br />

paucicosta 118, 236 Prorsispbinctes 119<br />

paucicostatum 51, 170 Protancyloceras 9<br />

paulowi 44, 166 Protetragonitidae 25<br />

pauper 37, 79, 208 Pscudammatoceras 27<br />

Pelekodites 4, 63, 64, 188 pseudaurigerus 126<br />

pelekus 63 pseudo-aneeps 103<br />

Peltoceras 17, 144, 266, 268 pseudoannularis 125, 244<br />

Peltoceratoi<strong>des</strong> 145, 266 pseudocaprinum 146, 266, 268<br />

penicillatum 25, 152 Pseudogarantiam 87, 91, 214<br />

perarmatus 149 Pseudographoceras 55, 174<br />

perjueundus 69 Pseudolioceras 3<br />

perlatum 37, 162 pseudomacroeephalus 97, 220<br />

perseverans 107, 228 pseudoparkinsoni 94


Pseudoperisphinctes 124, 128 rowlstonense 110, 230 spoliatum III, 230<br />

Pseudoperisphinctinae 120, 127 rudidiscites 58, 178 staeschei 58<br />

pseudoprocerum 121, 238 rudis 57, 176 Staufenia 13, 52, 170, 172<br />

pseudopunctatum 41, 166 rugifer 133, 252<br />

Staufensis 52, 53, 172<br />

pseudopunctatum sucvum 41<br />

Rugiferites 132<br />

Staufensis-Bank 13<br />

pseudopunctatum var. orbignyi 45, 166 ruppeusis 140 Stenunatoceras 3, 69, 76<br />

pseudoscopinensis 117,146 Rursiceras 147, 268 stephani 62, 186<br />

pseudotorosum 147 nirsum 103, 222 Stepbanoceras 69-76, 194-202<br />

pseudotrigonata 61, 186 stepbanoceratoi<strong>des</strong> IIS, 236<br />

pseudotuberculata 59, 181 salvadorii 39, 164 stephanovi 121, 238<br />

psilodiscus 68, 191 sarasini 36, 162 stolleyi 146<br />

pidcbni 65 sauzeanum 98, 222 stompbus 117<br />

pnmilus 133,151 sauzei 79, 206 storzi 144<br />

punctatissinuis 64, 1S8 Stivarensis 141 Strenoceras 3, 87, 88, 210<br />

punctatum 39-41, 164 sayni 64 striatum 51<br />

punctatum arcuatum 39, 164 scalare 70, 194 Strigoceras 4, 66, 67, 190, 192<br />

punctatum exile 40, 164 scaphicon 9 Struebinia 148<br />

punctulatum 46, 168 schalcin 40 stuebeli 141, 142, 264<br />

pustulatum 48, 168 schindewolfi 81 subacuta 52<br />

pustulatum franconicus 48, 168 scbloenbachi 44, 95, 121, 166,216 subanceps 142<br />

pustulatum giganteus 49, 168 scblumbergeri 64, 188 subannulosum 147, 268<br />

pustulatum nodosum 48, 168 schmidti 81, 208 subarietis 93<br />

pustulatus parkinsoni 34, 160 Schmidtoceras 80 subaurigerus 131, 250<br />

pustulatus suevicus 49, 168 schmieren 117, 236 subbakeriae 125, 244<br />

Putealiceras 39-41, 164-166 scbroederi 89, 212 subblagdeni 77, 204<br />

putealis 39 schwandorfense 137, 258 subcontractus 132, 250<br />

pygmaeus 31, 160 Scbwandorfia 135 subcownatum 77, 204<br />

pyritosum 71, 198 scissum 29, 156 subcoronatus 117<br />

secundus 104, 224 subcostarius 31, 160<br />

quenstedti 79, 87, 91, 108,110, 114 seebacbi 31, 160 subdiscoidea 58, 180<br />

quenstedti spinosum 87 scbndensis 13, 52, 170 subfurcata 92,214<br />

Quenstedtoceras 17, 115, 116,131 semirugosum 145 Subfurcaten-Oolith 16<br />

quercinus 111, 140 semiserratum 100 subfurcalus 16, 87<br />

septicamiatum 67, 192 subfuscus 33<br />

radiata 94,116 serpens 88, 212 Suhgarantiana 92<br />

rarecostata 93, 216 serpenticon 19 Subgrossouvria 128<br />

Rarecostites 93 serrigerus 33 sublaeve 114, 232<br />

raricostatum 148, 268 sieboldi 27, 154 sublaevis 114, 132, 232<br />

recinctus 103 Siemiradzkia 103, 123, 242 Sublunuloceras 42<br />

rectecostatum 72 Sigaloceras 17, 109, 230 submatheyi 44, 166<br />

rectelobatus 82, 208 sinon 52, 170 submutatus 126<br />

recitperoi 128, 248 Sinon-Bänke 13 subnodosum 42, 166<br />

refractus 137, 258 Skirroceras 69, 71 subplanulata 95, 218<br />

refractus macrocephali 137 solinopborum 38, 164 subprocerus 123, 242<br />

regleyi 29, 156 solinopborum prorsosinuatum 38, 164 subpunctatum 33<br />

rehmanni 139, 140, 260 solinopborum reversum 38 subradiatus 4, 30, 32, 158<br />

Rehmannia 7, 139, 140,160, 161 Sonninia 3, 15, 27, 59-62, 178-188 subrotundum 107<br />

Reifcnberg-Scliichten 13 , Sowerbyceras 24, 152 subsectum 58, 178<br />

Reineckeia 3, 7, 140, 262, 264 sowerlyyi 15, 60 subtabulata 54<br />

Reineckeites 140, 141, 264 Sowerbyi-Bank 15 subtecta 66, 190<br />

renggeri 47, 168 sowerlryi carinodiscus 61 subtilis 129<br />

renggeri var. woodhamense 47 sowerbyi costosus 60 subtortisulcatum 24, 152<br />

retractum 148, 268 sowerbyi insignoi<strong>des</strong> 27, 60, 156 subtrapezinus 106, 226<br />

retrocostatum 33, 160 sowerbyi oualis 184 subtuherculata 55, 174<br />

reuten 36, 131, 133, 254 sowerbyi trigoiuitus 59, 180 subzieteni 70, 196<br />

reversus 147 sparsinodum 77 subzogenreuthense 72, 198<br />

revili 126, 139, 246, 260 spathi 143, 144 suevica 92,214<br />

robustum 41, 88, 164 Spatulatus-Bank 15 suevicum 88, 212<br />

Rollierites 137 sphaera 135, 256 suevicus 46, 135, 254<br />

romani 1, 65, 190 sphaericus 107 sulcatum 103, 222<br />

romanoi<strong>des</strong> 65 Spbaeroceras 80 sulcifera 129,248<br />

rossicus 130, 250 Sphaeroptycbius 135, 254 Suspensites 127<br />

rossiense 41, 166 Spinikosmoceras 113, 114, 232 suspensum 127, 246<br />

Rossiensiceras 39 spinosum 109, 110, 230 sutneri 63, 188<br />

rota 85, 210 Spiroceras 10, 98, 220, 222 svevum 40, 164<br />

Rotes Erzlager 17 Spirocerataceae 3<br />

rotundum 88, 212 Spiroceratinae 3 taeniatum 26, 154<br />

rotundus 106, 226 splendens 33 Taramelliceras 45, 166, 168


tatricus 23, 152<br />

teisseyrei 129, 131, 250<br />

Teloceras 16, 76-7S, 204, 206<br />

tenella 129<br />

tenera 58<br />

temic 81, 208<br />

tenuinodosum 39, 164<br />

temtiplicatus 103, 104, 222<br />

tenuissimus 120, 238<br />

tessoniana 62, 66, 186<br />

tessoiiianus 65, 190<br />

tessonianus falcatus 61<br />

tetmgomi 93, 216<br />

tidmoorense 110, 230<br />

Tmetoceras 3, 4, 29, 156<br />

Tmetoites 29<br />

toluUiria 13<br />

toricellii 108, 230<br />

Toricelliceras 108, 230<br />

Toricellites 108, 230<br />

Torrensia 89<br />

tortisulcatus 24<br />

tortisulcatus ornati 24, 152<br />

torulosum 26, 154<br />

Toxoceras 98<br />

toxocon 9<br />

trachinotus 45<br />

Trachyphyllitidae 25<br />

transiens 24, 152<br />

transitionis 114, 232<br />

transitörius 105, 224<br />

trapeza 26<br />

trapezoi<strong>des</strong> 146, 268<br />

Treptocenis 135<br />

trifidum 145, 266<br />

trigomta 59, 180<br />

trilineatwn 41<br />

triplex 78, 204<br />

triplicatus 69, 125, 192, 244<br />

triplicatus fuscus 104<br />

triplicatus parabolis 129, 248<br />

trochoceroid 9<br />

trochocon 9<br />

Trolliceras 133, 254<br />

truellei 66, 67, 190<br />

truellei gracilis 66<br />

truellei trifurcatus 66, 190<br />

tsytouitcbae 41<br />

tuberculatum 35, 100, 162, 222<br />

tuberculatus 119, 238<br />

tula 132<br />

Tulites 132, 134, 250-254<br />

tumidus 106, 228<br />

turgidulus 69, 192<br />

turgidum 74, 200<br />

turgidum densum 74<br />

Tyrannites 140, 264<br />

uetziiiguensis 106<br />

uhligi 108<br />

ultimum 118<br />

umbilicata 55, 174<br />

umbilkus 72, 200<br />

Unipeltoceras 144, 145<br />

unispinosum 145, 266<br />

Ussuritidae 23<br />

Varians-Oolith 16<br />

Varians-Schichten 16<br />

uelox 46, 168<br />

vermiformis 119<br />

Vermispbinctes 6, 119, 236<br />

verus 105<br />

i'iator 23<br />

Violettes Erzlager 17<br />

vulgaricostatum 74, 200<br />

vulgaricostatus pfafß 74<br />

waageni 33<br />

Waagenia 59<br />

wagneri 127<br />

Waguericeras 127, 246<br />

Wasserfallbänke 13<br />

Wedekindia 145<br />

Wedelsandsteine 15<br />

weigelti 134, 254<br />

weiserti 72<br />

wetzeli 91, 214<br />

Witcbellia 4, 63-65, 188<br />

wrigbti 80<br />

wuerttembergica 96, 220<br />

Wuerttembergica-Schichten 1<br />

yeovilensis 30, 160<br />

Zeissoceras 34<br />

zieteni 35, 162<br />

Zieteniceras 35, 36, 162<br />

zignodianum 40, 152<br />

zigzag 120<br />

Zigzagiceras 120, 238<br />

zogenreutbeiise 71<br />

Zopfplatten 13<br />

zugium 112<br />

Zugokosmoceras 112, 232<br />

zurcberi 63, 188

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