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ACO aus der Praxis
ACO Kerb ®Drain
Zwei Funktionen - eine Lösung
Nach der Öffnung der Ostgrenzen hat die
Stadtgemeinde Laa an der Thaya als
Grenzstelle zwischen Österreich und
Tschechien an Bedeutung gewonnen. Da das
nördliche verbaute Gebiet unmittelbar an der
Grenze liegt, war das Ortsbild häufig von
rückstauenden Fahrzeugen geprägt, die auf
ihre Zollabfertigung warteten.
Durch den Wegfall einer Gewichtsbeschränkung
vor dem Grenzübergang auf
tschechischem Staatsgebiet und der
Fertigstellung des ersten Abschnittes der A5
wurde ein starker Anstieg an Schwerverkehr
prognostiziert. Daher verfolgte man eine
großräumige Umfahrung des Stadtkerns im
Zuge der B46.
Im gesamten Trassenverlauf wurde versucht,
das Unterbauplanum auf Geländehöhe zu
halten, um so einen möglichst bestandsnahen
Ausbau zu ermöglichen und den Eingriff
in die Natur möglichst gering zu halten.
„Dieser geländeangepasste Ausbau brachte
jedoch Bereiche mit einem Längsgefälle der
Fahrbahn unter 0,5% mit sich, was besondere
Vorkehrungen im Hinblick auf die
Entwässerung erforderte“, so Ing. Oskar
Mayer, Experte der Kiener Consult ZT GmbH,
B46 - Umfahrung Laa an der Thaya / 2010
Klosterneuburg. Ursprünglich sollten diese
Abschnitte mittels Einlaufgitter in einem befestigten
Seitenstreifen anstelle des unbefestigten
entwässert werden. Aufgrund des
geringen Gefälles längs der Straßenachse
wäre es notwendig gewesen, eine sogenannte
Pendelrinne mit einer Breite von 1,0 m
auszubilden. Um den damit verbundenen
hohen Arbeitsaufwand sowie die
Errichtungszeit zu senken, entschied sich
der Auftraggeber für den Einbau von insgesamt
1934 lfm des ACO KerbDrain ® 305
Entwässerungssystems. „Aufgrund der
Kombination von Randstein und
Entwässerungsrinne sowie dem geringen
Bauteilgewicht war eine rasche Verlegung
und somit die Herstellung einer optimalen
Entwässerung binnen kürzester Zeit möglich“,
so Dipl.-Ing. Verena Kreuzer, Bauleiterin
der Strabag AG, Direktion AD –
Verkehrswegebau, Bereich Weinviertel, Laa
an der Thaya. Im Gegensatz zur ursprünglich
geplanten Pedelrinne erfolgt somit kein oberflächennaher
Abfluss entlang des
Seitenstreifens, sondern eine stetige
Ableitung der Niederschlagswässer unterhalb
der Straßenoberfläche.
Umfahrung Laa an der Thaya
Aufgrund der Kombination von Randstein und
Entwässerungsrinne sowie dem geringen
Bauteilgewicht ist eine rasche Verlegung und
somit die Herstellung einer optimalen
Entwässerung binnen kürzester Zeit möglich.
Durch den bewährten Werkstoff Polymerbeton
ist das ACO KerbDrain ® System hochstabil,
rostfrei sowie frost-, tausalz- und chemikalienbeständig.
Die monolithische, einteilige
Bauform garantiert einen optimalen
Schubfluss innerhalb des Querschnitts und
gewährleistet so eine lückenlose Ableitung
der auftretenden Kräfte über das Fundament
in den Untergrund.
ACO KerbDrain ® ist in den Bauhöhen 305
und 480 mm erhältlich, wodurch der Einsatz
bei unterschiedlichen hydraulische
Bedingungen und Einbausitionen ermöglicht
wird. Durch das umfangreiche Zubehör wie
zum Beispiel Absenk- oder Mittelsteine, ist
das System auch in Bereichen von Zu- und
Abfahrten anwendbar. ACO KerbDrain ®
Elemente für Radien runden das System ab
und ermöglichen die Innen- bzw.
Außenentwässerung von gebogenen
Trassierungselementen wie zum Beispiel
Kurven und Kreisverkehre.
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Seitliche Fahrbahnentwässerung durch ACO KerbDrain ® 305
Kontinuierliche Wasseraufnahme durch die zahlreichen
Einlauföffnungen
Informationen auf einen Blick
Objekt: Landstraße B46 - Umfahrung
Laa/Thaya
Bauherr: Amt der NÖ Landesregierung
Planung: Kiener Consult ZT
Baujahr: 2010
Randstein und Entwässerungsrinne in einem Bauteil Keine störenden Einbauteile in der Fahrbahn
ACO Produkte:
ca. 2.070 m ACO KerbDrain ® KD305
ACO. Die Zukunft der Entwässerung.
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