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RASEN 

B 

C 

2009 

Der kompetente Ratgeber 

rund um den Rasen 

Tipps zur Unkrautbekämpfung 

im ganzen Garten

Inhaltsverzeichnis 

Vorwort 4 

Rasen 

Der Rasen: Nährstoffe, pH-Wert, 

Bodenstruktur, Lichtverhältnisse, Saatgut 6 

Rasen-Neuanlage 10 

Rasen-Erneuerung mit Roundup LB Plus 12 

Rasendüngung im Frühjahr und Sommer 14 

Rasendüngung im Spätsommer und Herbst 16 

Tipps für die richtige Rasenpflege 18 

Unkräuter im Rasen 

Distel 20 

Ehrenpreis 22 

Gänseblümchen 24 

Günsel 26 

Gundermann 28 

2 

Hahnenfuß 30 

Löwenzahn 32 

Sauerklee 34 

Schafgarbe 36 

Vogelmiere 38 

Wegerich-Arten 40 

Weißklee/Roter Wiesenklee 42 

Sonstige Probleme im Rasen 

Moos 44 

Lebermoos 46 

Blaualgen und andere Algen 48 

Häufige Pilzerkrankungen im Rasen 50 

Ameisen, Herbst- und Grasmilben 52 

Wühlmaus – Maulwurf 54

Rasenpflege rund ums Jahr 

Rasenpflegekalender 56 

SUBSTRAL & CELAFLOR - Sortiment 

Qualitätsprodukte für einen 

gesunden, prachtvollen Rasen 58 

SUBSTRAL 

Rasendüngung – aber richtig! 60 

Premium Rasen-Dünger 61 

Langzeit Rasen-Dünger 62 

Naturen Rasendünger 63 

Start Rasendünger 64 

Herbst Rasendünger 65 

Rasendünger mit Unkraut vernichter 66 

Rasendünger plus Moosvernichter 67 

Streugeräte 68 

CELAFLOR 

Allgemeine Behandlungshinweise für 

den Herbizid-Einsatz im Rasen 70 

Rasen-Unkrautver nichter Anicon 72 

Rasen-Unkrautfrei Weedex 73 

Rasen-Moosfrei Weedex 74 

Naturen Moosfrei 75 

Roundup Unkrautfrei 76 

Wühlmaus-Köder Arrex 77 

Wühlmaus-Patrone Arrex Patrone 78 

Wühlmaus-Gas Arrex 79 

Maulwurf-Frei / Maulwurf-Stopp 80 

Unkraut im Garten 

Roundup Speed Unkrautfrei im Garten 81 

Giersch im Garten 82 

10 Gebote der Unkrautbekämpfung im Garten 84 – 87 

3

Vorwort

Der „Rasen“ ist ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Gärten. Für die einen ist er ein wichtiges gestalterisches 

Element, für die anderen ist er ganz einfach Spiel- oder Liegewiese, die so manche Strapazen ertragen muss. 

In jedem Fall bedarf auch der Rasen einer besonderen Aufmerksamkeit, damit er sich zu einem schönen, dichten, 

kräftigen und strapazierfähigen Teppich entwickeln kann. 

Regelmäßiges Mähen z. B. fördert die Verzweigung der Rasengräser und ist eine wichtige Grundvoraussetzung für 

die Entwicklung einer dichten Grasnarbe. Die Schnitthöhe richtet sich nach der Rasensorte und der gewünschten 

Nutzung des Rasens. 

Auch ein gelegentliches Vertikutieren hält den Rasen wüchsig. Mit der Zeit sammelt sich Rasenfilz (bestehend aus 

abgestorbenen, nicht verrotteten Grashalmen) zwischen den Gräsern an. Dieser wirkt wie ein Schwamm und hält 

Wasser, Nährstoffe und Luft von den Wurzeln fern. Mit Hilfe von Vertikutiergeräten werden Rasenfilz, aber auch 

Moose und einige Unkräuter entfernt und die Gräser können sich wieder entfalten. 

Laub – Liegenlassen oder Entfernen? 

Das Herbstlaub bietet in der Regel dem darunterliegenden Boden wertvolle Nährstoffe und Schutz vor Bodenfrösten. 

Vom Rasen sollten Sie allerdings sämtliches Laub entfernen, da es darunter zu Fäulnis kommen kann. 

Entfernen Sie deshalb regelmäßig das Laub und geben es beispielsweise unter Ihre Sträucher, als Nährstoffquelle 

und Winterschutz! 

5

Der Rasen: 

pH-Wert, Bodenstruktur, Lichtverhältnisse, Saatgut

pH-Wert: Er sollte im schwach sauren Bereich zwischen pH 5,5 – 6,5 liegen. 

Kalken Sie nur nach vorheriger Bodenuntersuchung. 

Optimale 

Bodenstruktur: Locker und ohne Verdichtungen, tiefgründig, mit guter Wasser- und 

Nährstoff speicher fähigkeit. Ideal sind sandige Lehmböden mit Humus anteilen. 

Lichtverhältnisse: Idealerweise sonnig. Für halbschattige Flächen können Schattenrasenmischungen 

ver wendet werden. Auf vollschattigen Flächen ist auch 

mit diesen Schattenrasen mischungen kein optimales Rasen- 

wachstum möglich. 

Saatgut: Es sollten nur hochwertige Mischungen verwendet 

werden, welche den Nutzungs- und Licht ver- 

hält nissen angepasst sind (z. B. Zierrasen, 

Gebrauchsrasen, Strapazier rasen, 

Schattenrasen). 

7

Der Rasen: 

Nährstoffansprüche von Rasenflächen 

Mit jedem Mähen wird Schnittgut mit den darin enthaltenen Nährstoffen von der Rasenfläche entfernt. 

Daher müssen kontinuierlich Nährstoffe nachgeführt werden, 

damit der Rasen seine Wüchsigkeit behält. 

Diese kontinuierliche Nährstoffversorgung gelingt am besten und sicher s ten mit 

Substral Langzeitdüngern. Je nach Produkt haben sie eine Wirkungsdauer von 

meist 3, bei neuesten Entwicklungen sogar 6 Monaten und sind daher sehr einfach 

und bequem in der Anwendung. Bei An wendung von konventionellen Blaudüngern 

ohne Langzeit wirkung hingegen besteht die Gefahr von 

Verbrennungs schäden, da diese Dünger praktisch reine Salze sind. 

Auch fördern sie das Wachstum nur kurzfristig, dafür aber in 

einem so starken Schub, dass in der An fangs zeit nach der 

Düngung mit einem stark erhöhten Mäh aufwand zu 

rechnen ist. Eine lücken lose Nährstoffversorgung mit 

Substral Langzeitdüngern hingegen hält den 

Rasen gleichmäßig wüchsig und dicht. Moose 

und Un kräu ter finden kaum Platz, sich zu 

entwickeln. 

8

Der Rasen: 

Welche Nährstoffe benötigt der Rasen? 

N 

P 

K 

Mg 

Fe 

Stickstoff – der Motor des Wachstums 

Stickstoff ist der mengenmäßig bedeutendste Nährstoff in den Frühjahrs- und Sommermonaten. 

Er gibt dem Rasen nach jedem Mähen die notwendige Kraft, um wieder dicht und kräftig 

nach zuwachsen. 

Phosphat fördert die Wurzelbildung 

Phosphat ist besonders wichtig für Rasenneuanlagen und nach dem Vertikutieren. 

Durch eine schnelle Wurzelbildung wird ein rasches Schließen der Grasnarbe erreicht. 

Kalium sorgt für die Stärkung des Rasens und verringert damit die Empfindlichkeit gegenüber Frost 

Kalium erhöht die Zellstabilität und macht den Rasen weniger anfällig für Frost und Pilzerkrankungen. 

Es ist daher besonders bei der Herbstdüngung von großer Bedeutung. 

Magnesium und Eisen sorgen für einen vitalen tiefgrünen Rasen 

Neben den oben genannten Hauptnährstoffen benötigt der Rasen in kleineren Mengen auch 

Magnesium sowie Eisen und andere Spurennährstoffe. Magnesium und Eisen spielen eine zentrale 

Rolle bei der Blattgrünbildung und sorgen so für einen sattgrünen Rasen. 

Diese Nährwert-Angaben finden Sie entsprechend auch auf allen Substral-Düngern. 

9

Die Rasen-Neuanlage

Wann: ● Bei mildem Wetter mit gelegentlichen Regenfällen 

● Hitzeperioden meiden 

● Optimal im Frühjahr und Spätsommer 

Schritt 1 – Gute Bodenvorbereitung: Den Boden spatentief umgraben oder fräsen. Je nach Bodenbeschaffenheit 

dabei Bodenverbesserer wie z. B. Kompost (auf humusarmen Böden) oder groben Sand (auf schweren 

Böden) einarbeiten. Bei verdichtetem Unterboden (z. B. nach Befahren mit Baumaschinen) zuvor Tiefenlockerung 

durchführen. Bei staunassen Böden Drainage empfehlenswert. 

Schritt 2 – Grobes Planieren der Fläche: Absammeln von Steinen oder Wurzeln. Fläche mit einem Rechen ebnen. 

Den Boden leicht anwalzen oder 2 – 3 Wochen ruhen lassen, damit er sich setzen kann. 

Schritt 3 – Ausbringen eines speziellen Rasendüngers: Substral Start Rasendünger (Produktbeschreibung 

S. 64) ausbringen und leicht in die obere Bodenschicht einharken. 

Dabei gleichzeitig letzte Unebenheiten beseitigen. Der phosphatreiche 

Spezialdünger fördert durch seine 100-Tage-Wirkung längerfristig die Wurzelbildung 

der Sämlinge und sorgt für ein zügiges Schließen der Grasnarbe. 

Schritt 4 – Rasenaussaat: Wählen Sie eine an Licht- und Nutzungsverhältnisse angepasste 

hochwertige Rasenmischung. Saatgut ausbringen und anschließend vorsichtig 

(max. 1,5 cm tief) einharken. Ein abschließendes Anwalzen verbessert den 

Bodenkontakt der Samen. 

Schritt 5 – Bewässern: Insbesondere während der nächsten 3 – 4 Wochen je nach Witterung 

mehrmals täglich fein beregnen. Die Rasenkeimlinge dürfen nicht trocken 

werden. 

Schritt 6 – Der erste Schnitt: Bei 6 – 10 cm Höhe um ein Drittel heruntermähen. 

Auf scharfe Mähmesser achten. Schnittgut entfernen. Regelmäßiges Mähen, 

max. um ein Drittel der Länge, fördert die Verzweigung der Rasengräser. 

11

Rasen-Erneuerung 

mit Roundup LB Plus Unkrautfrei

Alter, lückiger, verunkrauteter und vernachlässigter Rasen kann ohne besonderen Kraftaufwand, d. h. ohne 

Umgraben oder Abschälen der alten Grasnarbe, sehr leicht in wenigen Wochen erneuert werden. Eine Rasenerneuerung 

erfolgt am besten bei mildem Wetter mit gelegentlichen Regenperioden im Frühjahr oder Spätsommer. 

Arbeitsschritte: 

1. Die zu erneuernde Rasenfläche lässt man etwa 12 – 15 cm aufwachsen. 

2. Sie wird gleichmäßig mit Roundup LB Plus Unkrautfrei (Produktbeschreibung S. 76) gespritzt, 

um Altrasen und Unkräuter abzutöten. 

3. Die Rasenfläche wird ca. 2 Tage später so tief wie möglich gemäht. 

4. Danach mit einem Rechen, Vertikutierrechen oder mit einem motorgetriebenen 

Vertikutiergerät kräftig kreuzweise durchharken bzw. gründlich vertikutieren. 

So er reicht man, dass die Rasensamen später einen guten Bodenkontakt bekommen. 

5. Eventuell vorhandene Unebenheiten mit guter Gartenerde ausgleichen. 

6. Substral Start Rasendünger (Produktbeschreibung S. 64) gleichmäßig ausbringen 

und einharken. Der phosphatreiche Spezialdünger fördert 100 Tage lang Wurzelbildung 

sowie Bestockung und sorgt so für ein zügiges Schließen der Grasnarbe. 

7. Nun den Rasensamen möglichst gleichmäßig ausbringen und leicht einharken 

oder walzen. 

8. Rasensaat während der nächsten 3 – 4 Wochen feucht halten, bis sie ausreichend 

bewurzelt ist. 

9. Der erste Rasenschnitt erfolgt bei 6 – 10 cm Höhe. Es wird um ein Drittel heruntergemäht. 

Auf scharfe Messer achten. Schnittgut bei den ersten Mähgängen entfernen. 

Pflanzenschutzmittel sicher verwenden, vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Gebrauchsanleitungen lesen! 

13

Rasendüngung 

im Frühjahr und Sommer

Wie sollte mein Rasen gedüngt werden? 

Rasendüngung 

im Frühjahr und Sommer 

Eine regelmäßige und umweltgerechte Nährstoffversorgung ist Voraussetzung für einen dichten und sattgrünen 

Rasen. Bei mangelnder Wuchskraft der Gräser können sich leicht Unkräuter, Moose und Algen breit machen. 

Verwenden Sie hochwertige Substral Langzeitdünger. Durch ihre wochen- bzw. monatelange kontrollierte 

Nährstofffreisetzung sorgen sie für ein gleichmäßiges, dichtes Rasenwachstum ohne Verbrennungsgefahr. 

Auch Düngerverluste durch Auswaschung werden reduziert und eine Belastung des Grundwassers vermieden. 

Beginn der Rasendüngung: März/April 

Produkte: Substral 

Premium Rasen-Dünger 

(Produktbeschreibung S. 61) 

● Super-Langzeitwirkung für 6 Monate 

Substral 

Langzeit Rasen-Dünger 


● Zuverlässige Langzeitdüngung 

für 100 Tage 

Substral 

Naturen ® Rasendünger 


● Wirkt bis zu 6 Wochen 

Nur in Deutschland erhältlich 

15

Rasendüngung 

im Spätsommer und Herbst

Zum Herbst hin braucht der Rasen noch einmal eine ganz spezielle, gezielte Nährstoffversorgung, um sich auf die 

Überwinterung vorbereiten zu können. Dies hilft ihm einerseits, sommerliche Ausfallschäden zu überwachsen und 

schafft gleichzeitig stabile, gegen Auswinterungsschäden gewappnete Zellen. Es sollten aber nur kaliumreiche 

Spezialdünger, wie den bis zu 100 Tage wirksamen Substral Herbst Rasendünger, verwendet werden; eine stickstoffreiche 

Düngung würde im Gegenteil besonders anfällige Zellen entstehen lassen. 

Kalium nimmt ganz gezielt Einfluss auf eine gesunde Überwinterung: Es schafft stabile Zellen, senkt die Frostanfälligkeit 

und stärkt gegenüber Winterpilzerkrankungen, wie dem Schneeschimmel (s. S. 50/51). 

Produkt: Substral Herbst Rasendünger 

Für eine gesunde Rasenüberwinterung 


● Regeneriert und bereitet den Rasen auf 

die Überwinterung vor 

Anwendung: 1 x zwischen August und Oktober, sobald die 

Nährstoffe des zuvor verwendeten Rasendüngers 

verbraucht sind 

17

Tipps für die richtige Rasenpflege 

Mähen / Wässern / Vertikutieren

Mähen 

Regelmäßiges Mähen fördert die Verzweigung und Bestockung der Gräser; der Rasen ist danach dichter. 

Die Schnitthöhe liegt für Zierrasen bei ca. 2 – 3 cm, für Spiel- und Gebrauchsrasen eher bei 3 – 5 cm und für Parkoder 

Landschaftsrasen noch höher. Es sollte nicht mehr als ein Drittel der Länge abgemäht werden, bei „radikalerem“ 

Schnitt kann der Rasen in seinem Regenerationsvermögen geschwächt werden. Moos und Unkräuter haben dann 

ein leichtes Spiel. Mähen Sie möglichst immer gleich bleibend hoch. In Schattenlagen, aber auch bei Trockenheit, 

sollte der Rasen generell nicht zu kurz geschnitten werden. 

Wässern 

Bei länger anhaltenden Trockenperioden sollte der Rasen gewässert werden– jedoch nicht täglich in kleinen 

Mengen, sondern besser 1– 2 x wöchentlich mind. 10 cm tief (Spatenprobe). Durch diese tief eindringende Bewässerung 

regt man die Rasengräser dazu an, ihre Wurzeln in tiefere Bodenschichten auszudehnen, aus denen sie 

sich in Trockenperioden besser mit Wasser versorgen können. Wässert man häufig oberflächig, bleiben die Wurzeln 

im oberflächennahen austrocknungsgefährdeten Bereich. 

Vertikutieren 

Das Vertikutieren des Rasens dient zur Entfernung von Rasenfilz, welcher sich mit der Zeit zu einer dicken, undurchlässigen 

Schicht anreichern kann und dann die Wasser- und Luftaufnahme des Bodens beeinträchtigt. Das Rasenwachstum 

wird geschwächt, Moos und Unkräuter finden hier ideale Voraussetzungen. 

Beim Vertikutieren wird der Rasen durch vertikal rotierende Messer „ausgekämmt“. Der Rasenfilz, aber auch 

Moos und teilweise Unkräuter werden entfernt und Wasser, Luft und Nährstoffe können wieder gut in den Boden 

einsickern. Die Gräser werden zu einer besseren Bewurzelung und Bestockung und damit zu einem dichteren 

Wuchs angeregt. Vertikutiert wird jährlich vorzugsweise im Frühjahr bei abgetrocknetem Boden nach einem Mähvorgang. 

Die anschließende Verwendung von Substral Rasendüngern regt das Wurzelwachstum an und fördert 

somit zusätzlich ein schnelles und dichtes Nachwachsen der Rasennarbe. 

19

Distel 

Acker-Kratzdistel (Cirsium avense) 

Auch bekannt als: Ackerdistel, Stechdistel, Felddistel

Blüte: Blütenkörbchen klein, kugelförmig, mit zahlreichen violetten Einzelblütchen. 

Hauptblüte: Juni bis September. Kommt im normalen Rasen nicht zur Blüte. 

Stängel: Aufrecht, verzweigt und kahl, bis 1,5 m hoch. 

Blätter: Lanzettförmig, wellig-kraus, sitzen am Stängel mit herabgebogenem hartstacheligem Blattrand. 

Vorkommen/ Ausdauerndes Unkraut mit tief gehender Pfahlwurzel, welche knieförmig abbiegend Wurzelaus- 

Vermehrung: läufer zur Verbreitung bildet. Bevorzugt stickstoffreiche Böden jeglicher Art. Vermehrung über 

Samen und Wurzelausläufer. 

Schaden: Lästiges, stark zehrendes, weit verbreitetes Unkraut, was die Rasennutzung mit nackter 

Haut oder Füßen (bes. durch Kinder) deutlich einschränkt. 

Flächen- Celaflor Rasen-Unkrautvernichter Anicon 

behandlung: (Produktbeschreibung S. 72) 

Celaflor Rasen-Unkrautfrei Weedex 


Substral Rasendünger 

mit Unkrautvernichter 


Pflanzenschutzmittel sicher verwenden, 

vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Gebrauchsanleitungen lesen! 

21

Ehrenpreis 

Faden-Ehrenpreis (Veronica filiformis) 

Auch bekannt als: Fadenförmiger Ehrenpreis

Blüte: Zart blaulila, ca. 8 – 11 mm breit, einzelständig, auf dünnem Stiel. 

Hauptblüte: Mai bis September. 

Stängel: Fadenförmig, kriechend, dünn, reich verzweigt und an den Knoten sich bewurzelnd. 

Blätter: Nierenförmig, kurz gestielt, rundlich gekerbt, gesägt, ca. 0,6 – 1,2 cm breit. 

Vorkommen/ Ausdauerndes, stark Ausläufer treibendes Unkraut auf Wiesen und Rasenflächen. 

Vermehrung: Bevorzugt nährstoffreiche, lehmige, leicht feuchte Böden und hohe Luftfeuchte. 

Schaden: Schwer bekämpfbares, äußerst lästiges Rasenunkraut mit starker Polsterbildung. 





Horst- oder Celaflor Rasen-Unkrautvernichter Anicon 

Einzelpflanzen: (Produktbeschreibung S. 72) 





23

Gänseblümchen 

(Bellis perennis) 

Auch bekannt als: Tausendschön, Maß-, Matten-, Wiesenliebchen

Blüte: Innere Röhrenblüten halbkugelig, gelb. Zungenförmige Strahlenblütenblätter weiß. 

Hauptblüte: März bis Oktober. 

Blätter: In spatelförmiger, einnerviger, stumpf gekerbter Form mit kurzen Stielen, die direkt am Boden 

rosettenartig aus dem Wurzelstock wachsen. 

Vorkommen/ Ausdauernde mehrjährige Pflanze mit kriechendem schiefem Wurzelstock. 

Vermehrung: Verbreitung besonders durch Wurzelausläufer, aber auch durch die ca. 1 – 2 mm großen, 

weiß bewimperten Samen. In Rasenflächen meist stark horstbildend. 

Schaden: Einzelpflanzen oder kleine Gruppen können die Rasenfläche attraktiver gestalten. 

Größere Horste verdrängen den Rasen mit nachfolgenden Kahlstellen. 








Zum Erhalten von Einzelpflanzen oder 

kleinen Gruppen diese Bereiche während 

der Behandlung abdecken. 



25

Günsel 

Kriechender Günsel (Ajuga reptans) 

Auch bekannt als: Blauer Kuckuck, Gicht-, Kessel-, Schlagkraut, Grundheil, Maiezäpfle, Hahnenknöchel

Blüte: Meist blau, selten rötlich mit weißlichen Längsstreifen und kurzer 2-lappiger Ober- und 3-spaltiger 

Unterlippe. Walzenartiger, stufiger Blütenstand mit ringförmig angeordneten Blättern zwischen 

den Blütenstufen. Die Blüte wird im Rasen oft unterdrückt und entwickelt sich nur in Bodennähe. 

Die ölreichen Samen sind ca. 2 mm lang, aus vier Teilfrüchtchen bestehend und werden von 

Ameisen als Futter geschätzt. 

Hauptblüte: Mai bis August. 

Stängel: Einfach, aufrecht, an 2 Kanten flaumig behaart, 7– 30 cm hoch. 

Blätter: Große, lang gestielte, spatelförmige, rosettig angeordnete Grundblätter mit schwachen Einker- 

bungen. Stängelblätter gegenständig und kleiner. 

Vorkommen/ Niedriges, ausdauerndes Unkraut mit kurzem Wurzelstock, dass sich durch oberirdische, wurzel- 

Vermehrung: schlagende Ausläufer und Samen vermehrt. Nur zur Blütezeit auffallend. 

Bevorzugt nährstoffreiche frische bis feuchte Standorte. 

Schaden: Der Rasen wird verdrängt und Ameisen siedeln sich gerne an. 







27

Gundermann 

(Glechoma hederacea) 

Auch bekannt als: Grundrebe, Gundelrebe, Erdefeu, Katzenminze, Soldatenpetersilie, Bulder-, Kollermann, Gundling

Blüte: Hellviolette bis fleischrote Lippenblüte, gestielt, mit fünfblättriger Oberlippe und tief ausgerandeter, 

dreilappiger Unterlippe. Zu zweit oder dritt in der Blattachsel stehend. 

Hauptblüte: April bis Ende Juni. Pro Pflanze werden zwischen 50 – 200 Samen gebildet. Sie sind rau, dunkelbraun, 

länglich-eiförmig, an den Seiten etwas eingedrückt und ca. 1,4 mm lang. 

Stängel: Kriechend, niederliegend, vierkantig, mit kurzer Behaarung. Blütenstängel aufsteigend bis ca. 

20 – 40 cm. 

Blätter: Gegenständig auf kurzem Stiel, nierenförmig, obere fast herzförmig, am Rande grob gekerbt und 

auf der Unterseite oft rotviolett unterlaufen. Beim Zerreiben würzig riechend. 

Vorkommen/ Ausdauerndes, mehrjähriges Unkraut, das mit Kriechendem Günsel leicht zu verwechseln ist. 

Vermehrung: Mit wurzelschlagenden Stängeln und immergrünen Ausläufern. Bevorzugt feuchte, humus- und 

nährstoffreiche beschattete Wiesen und Grünflächen. Meist in größeren Beständen anzutreffen. 

Verbreitung auch durch Samen. 

Schaden: Rasengräser werden verdrängt und die Regeneration der Grasfläche wird stark behindert. 











29

Hahnenfuß 

Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens) 

Auch bekannt als: Krähenfuß, Butter-, Dukaten-, Schmalzblume, Strumpfe, Goldknöpfchen, Holtmark

Blüte: Einzelblüten mit 5 goldgelben, locker anliegenden Blütenblättern. 

Die Frucht ist kurz geschnäbelt, am Blütenboden sitzend und ca. 2,5 mm lang. 

Ca. 200 braune Nüsschen entwickeln sich je Pflanze. 


Stängel: Blütenstängel aufsteigend, bis ca. 30 cm lang und behaart. 

Blätter: Grundblätter der Blütensprosse lang gestielt, dreiteilig bis doppelt dreiteilig, tief eingeschnittene, 

gestielte Teilblättchen. 

Vorkommen/ Ausdauerndes Unkraut mit büscheligen Wurzeln und langen beblätterten oberirdischen 

Vermehrung: Ausläufern, die sich an den Knoten bewurzeln. Liebt schwere, nährstoffreiche, feuchte bis stau- 

nasse luftarme Böden. 

Schaden: Schwer bekämpfbares Rasenunkraut mit stark zehrenden und leicht giftigen Eigenschaften. 

Verdrängt die Rasengräser und Moos wird gefördert. 







31

Löwenzahn 

(Taraxacum officinale) 

Auch bekannt als: Butter- oder Pusteblume

Blüte: Große Blütenkörbe auf Stängel mit zahlreichen dottergelben Zungenblüten. 

Hauptblüte: April bis Juni. Kommt im normalen Rasen nicht oder nur sehr dicht am Boden zur Blüte. 

Stängel: Hohl und blattlos, bis 30 cm über der Rosette stehend. 

Blätter: Lang gestreckt, tief eingeschnitten mit rückwärts gerichteten dreieckigen Lappen, meist gezähnt, 

in grundständiger Rosette. 

Vorkommen/ Mehrjähriges, bodenständiges Unkraut mit kräftiger, tief gehender, oft verzweigter Pfahlwurzel. 

Vermehrung: Alle Pflanzenteile enthalten weißen ungiftigen Milchsaft. Die starke Verbreitung er folgt durch 

Samen. Die Einzelsamen sind ca. 3,5 – 4 mm lang, mit einer Haarkrone (dem Flug organ) auf 

einem haarfeinen Stielchen. 

Schaden: Rasengräser werden verdrängt, so dass eine Löwenzahnwiese mit vermindertem Zier- und Nutzwert 

entsteht. Die Rasenfläche verliert ihr Regenerationsvermögen und nach sportlicher oder sonstiger 

Nutzung werden die verbleibenden Freistellen von Moos und anderen Unkräutern besetzt. 










33

Sauerklee 

Hornfrüchtiger Sauerklee (Oxalis corniculata) 

Auch bekannt als: Rotklee

Blüte: Wenige gelbe Blüten in lockerer Traube, ca. 0,8 – 1,2 cm im Durchmesser. 

Fruchtkapsel ca. 1,2 – 2,5 cm lang. Die reifen Fruchtblätter rollen sich schlagartig ein und schleu - 

dern die Samen aus. 

Hauptblüte: Juni bis September. 

Stängel: Flach am Boden wachsend und sich an den Knoten bewurzelnd, übernehmen sie die Aufgabe 

von Wurzelausläufern. 

Blätter: Kleeartig, oft rötlich überlaufen, mit Nebenblättern. 

Vorkommen/ Relativ neues mehrjähriges Rasenunkraut mit kräftigem Wurzelstock, welches über Vogelkot 

Vermehrung: eine starke Verbreitung erfährt. Flach am Boden liegend, erfolgt die Vermehrung hauptsächlich 

über die bis 40 cm weit ausgeschleuderten Samen. Die Horste werden durch die bewurzelten 

Stängel gebildet und erweitert. 

Schaden: Sehr schwer bekämpfbares Unkraut. Rasengräser werden verdrängt. 

Horstbildendes und zehrendes Unkraut. 











35

Schafgarbe 

Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) 

Auch bekannt als: Wiesen-Schafgarbe, Tausendspitze, Katzenkraut, Rippel, Grillenkraut, Blutstauer

Blüte: Weiß bis rötlich mit zahlreichen Blütenköpfchen, in einer ebenen Trugdolde locker zusammengefasst. 

Kommt im normalen Rasen nicht zur Blüte. 

Hauptblüte: Juni bis Herbst. 

Blätter: Aus dem kriechenden Wurzelstock oder am steifen 15 – 60 cm hohen Stängel. 

Schmal lanzettartig, 2 – 3fach gefiedert. 

Vermehrung/ Ausdauerndes Unkraut mit kriechendem Wurzelstock und unterirdischen Ausläufern. 

Vorkommen: Das würzig riechende Unkraut kann sich durch Samen oder vegetativ verbreiten und ist im Rasen, 

an Wegrändern und in trockenen Wiesen zu finden. 

Schaden: Der Rasen wird von der Schafgarbe durchsetzt und langsam unterdrückt. 










37

Vogelmiere 

(Stellaria media) 

Auch bekannt als: Sternmiere, Meierich, Gänsegras, Mäusedarm

Blüte: Sternförmig, weiß, unscheinbar, klein und kurz gestielt. 

Hauptblüte: Fast ganzjährig. 

Stängel: Ca. 5 – 30 cm lang, am Boden liegend und oft verschlungen. 

Aus den Knoten bilden sich Wurzeln. 

Blätter: Klein, eiförmig, spitz, paarweise gegenüberstehend. 

Vorkommen/ Ein- bis überjähriges Samenunkraut, dass im Frühjahr einen dichten Filz bildet. 

Vermehrung: Bevorzugt gut gedüngte, humose, feuchte, lockere Böden. Besiedelt freie Stellen im Rasen 

und im Gemüsegarten. 

Schaden: Durch seine hohe Wuchsleistung und Regenerationsfähigkeit im zeitigen Frühjahr werden 

kleine Horste im Rasen sehr schnell zu voll besetzten Vogelmiereflächen, die durch 

Vertikutieren nur schwer zu beseitigen sind. 










39

Wegerich-Arten (Großer, Mittlerer, Spitz-Wegerich) 

(Plantago major, Plantago media, Plantago lanceolata) 

Auch bekannt als: Breiter Wegerich, Weiden-Wegerich, Heudieb, Saurohr, Saurüssel, Aderblatt, Siebenrippe, Wegtritt u.a.

Blüte: Klein und unscheinbar, in dichtem, walzenförmigem, jährigem Blütenstand unterschiedlicher Länge. 

Angenehm duftend. 

Hauptblüte: Mai bis September. Kommt im normalen Rasen nicht zur Blüte. Jede Pflanze bildet ca. 2.000, der 

Große Wegerich sogar bis 10.000 ovale, etwa 1,5 – 3 mm lange, gelblich-braune, unscheinbare 

Samenkörner aus. 

Blätter: Von breit-eiförmig bis lanzettförmig je nach Art. Gemeinsame Merkmale: Die Blätter zeigen 3, 5 

oder 7 tief eingeprägte, bogenförmige Blattadern, die zusammenfließend in den kurzen Stiel 

übergehen. 

Stängel: Blütenschäfte glatt, rund und aufrecht, bis 50 cm hoch aus der flachen Rosette wachsend. 

Vorkommen/ Mehrjähriges, bodenständiges Unkraut mit grundständiger Rosette und kräftigem Wurzelstock. 

Vermehrung: Vermehrung hauptsächlich über Samen. Charakteristische Pflanzenart auf stark verfestigten, 

nährstoffreichen, warmen Grünflächen. 

Schaden: Rasengräser werden verdrängt und die Regeneration der 

Grasfläche wird stark behindert. 










41

Weißklee/Roter Wiesenklee 

(Trifolium repens) 

Auch bekannt als: Lämmer-Klee, Kriechender Klee

Blüte: Weiß bzw. rot-violett, duftend, in eiförmigem Köpfchen zusammengefasst. 

Hauptblüte: Mai bis September. Im Rasen wird die Blüte oft unterdrückt und findet nur in Bodennähe statt. 

Stängel: Flach aufliegend, kriechend, mit Wurzelbildung. 

Blätter: Spatelförmig, glattrandig, gestielt, dreizählig zusammenstehend. 

Vorkommen/ Mehrjähriges, trittfestes Rasenunkraut. Über Ausläufer größere Horste bildend. 

Vermehrung: Bevorzugt trocknere, zeitweise feuchte, sandige Böden mit guter Nährstoffversorgung. 

Schaden: Dieser Kriechklee gedeiht flächig und ist eine sehr starke Konkurrenzpflanze gegenüber den 

Rasengräsern. Oft sehr schwer bekämpfbar. 










43

Moos

Moos im Rasen tritt häufig bei mangelhafter Pflege oder falschen Standortbedingungen auf. 

Der Rasen geht im Wuchs zurück, und Moos nimmt die freien Stellen in Beschlag. 

Die Ursachen können sein: 

● Mangelhafte Nährstoffversorgung 

● Verdichteter, zu feuchter Boden 

● Schattige Lagen 

● Zu tiefes Mähen 

● Dichter Rasenfilzbelag ● Längere Regenperioden 

Langfristig sollte auf eine regelmäßige Nährstoffversorgung, eine angepasste Mähhöhe und auf ein gelegentliches 

Vertikutieren Wert gelegt werden. Ggf. sind auch eine Neuaussaat einer schattentoleranten Sorte und 

eine Bodenverbesserung durch Aerifizieren* oder Dränage zu erwägen. 

* Belüftung des Bodens mit Hilfe von Spezialgeräten. Im Hausgarten vereinfacht mit einer lgelwalze mit langen Dornen möglich. Anschließend walzen. 

Produkte zur direkten und schnellen Moosbekämpfung: 

Substral Rasendünger plus Moosvernichter 


● Rasen-Düngung und Moosbekämpfung in einem Arbeitsgang 

● Mit 100-Tage-Wirkung 

Celaflor Naturen Moosfrei 


Schnelle sichtbare Moosbekämpfung ohne der Gefahr 

von Rostflecken auf angrenzenden Platten 

Celaflor Rasen-Moosfrei Weedex 


● Gegen Leber- und Laubmoose 

● Mit Langzeiteffekt 


45

Lebermoos

Moos im Rasen tritt häufig bei mangelhafter Pflege oder falschen Standortbedingungen auf. 

Der Rasen geht im Wuchs zurück, und Moos nimmt die freien Stellen in Beschlag. 

Die Ursachen können sein: 

● Mangelhafte Nährstoffversorgung 

● Verdichteter, zu feuchter Boden 

● Schattige Lagen 

● Zu tiefes Mähen 

● Dichter Rasenfilzbelag ● Längere Regenperioden 

Langfristig sollte auf eine regelmäßige Nährstoffversorgung, eine angepasste Mähhöhe und auf ein gelegentliches 

Vertikutieren Wert gelegt werden. Ggf. sind auch eine Neuaussaat einer schattentoleranten Sorte und 

eine Bodenverbesserung durch Aerifizieren* oder Dränage zu erwägen. 

* Belüftung des Bodens mit Hilfe von Spezialgeräten. Im Hausgarten vereinfacht mit einer lgelwalze mit langen Dornen möglich. Anschließend walzen. 

Produkte zur direkten und schnellen Moosbekämpfung: 

Celaflor Rasen-Moosfrei Weedex 


● Gegen Leber- und Laubmoose 

● Mit Langzeiteffekt 

● Keine Gefahr von Rostflecken auf 

angrenzenden Platten 


47

Blaualgen und andere Algen

Wie Moose treten auch Algen besonders auf vernachlässigten, lückigen Rasenflächen bei genügend Feuchtigkeit 

auf. Sie können sich explosionsartig vermehren. Seit einigen Jahren treten besonders die sog. Blaualgen (schwarzolivgrüne 

schmierige Stellen) im Rasen auf. 

Ursachen: 

● Oberflächlicher Wasserüberschuss, verdichteter Boden 

● Lückige, geschwächte oder zu kurz gemähte Grasnarbe 

● Nährstoffmangel 

● Schattenlagen 

● Rasenfilz 

Zur Bekämpfung sind keine Präparate zugelassen. Da das Problem aber durch unsachgemäße Pflege und ungeeignete 

Bodenbedingungen begünstigt wird, lässt sich der Algenaufwuchs durch mechanische Maßnahmen 

regulieren. 

Gegenmaßnahmen: 

● Oberflächiges Entfernen der Algenschicht (ausharken) 

● Boden auflockern, z. B. mit einer Grabegabel mehrfach einstechen 

● Sand einarbeiten 

● Nachsäen 

● Kein zu tiefer Schnitt 

● Regelmäßiges Vertikutieren 

● Regelmäßige Rasendüngung. Herbstdüngung mit Substral Herbst Rasendünger (Produktbeschreibung S. 65) 

nicht vergessen! Gerade in feuchten Spätsommer- und Herbstmonaten ist der Rasen bei schwachem Wuchs 

besonders gefährdet. 

49

Häufige Pilzerkrankungen im Rasen 

Rotspitzigkeit Hexenring Schneeschimmel 

Schneeschimmel 

Hexenringe 

Rotspitzigkeit 

50 

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez

Schadbild/Beschreibung Maßnahmen 

Rotspitzigkeit Feines rotes Pilzgeflecht an den Grashalmen. 

Begünstigt durch Nährstoffmangel, feucht- 

warme Witterung. Typische Sommerpilzerkrankung. 

Schneeschimmel Feines weißes (bis rosa) Pilzgeflecht an den 

Grashalmen. Auftreten bei niedrigen Temperaturen. 

Typische Winterpilzerkrankung. 

Begünstigt durch hohe pH-Werte sowie hohe 

Stickstoff- und geringe Kaliumdüngung im 

Herbst, wodurch weiche anfällige Zellen entstehen. 

Verletzungen der Gräser fördern den 

Befall. 

Hexenringe Ringförmig wachsende Hutpilze. Oft stirbt 

der Rasen in diesem Bereich ab. Das Pilzgeflecht 

im Boden ist stark wasserabweisend, 

der Rasen vertrocknet daher an den befallenen 

Stellen. Der Pilz ernährt sich von organischer 

Bodensubstanz. 

Zu weiteren Informationen fragen Sie Ihre Scotts Celaflor-Fachberatung! 

Vorbeugend kontinuierliche Nährstoffversorgung 

mit einem der Substral Rasendünger. 

Bei akutem Befall Schnitt und Düngung, optimal 

mit dem zellenstärkenden Substral Herbst 

Rasendünger (Pro dukt be schrei bung S.65). 

Schäden werden nach Düngung wieder 

überwachsen. Beregnen nur morgens. 

Vorbeugend Substral Herbst Rasendünger 

anwenden. Erhöht die Zellstabilität und senkt 

damit die Anfälligkeit gegenüber Schneeschimmel. 

Laub und letztes Schnittgut vor 

dem Winter entfernen. Vermeiden von Kalkgaben 

im Herbst. Rasen bei Frost möglichst 

nicht betreten. Bei Befall gründliches Ausharken/Vertikutieren 

befallener Stellen im Frühjahr. 

Ggf. Nachsaat bei milderem Wetter. 

Entfernung der Hutpilze. Tiefgründiges 

Lockern des Bodens mit einer Grabegabel 

und reichliches Wässern. Ggf. beim Bemerken 

der ersten Symptome Erdaustausch. 

Regelmäßiges Vertikutieren, um Rasenfilz 

(organische Substanz!) zu reduzieren. 

51

Ameisen, Herbst- und Grasmilben

Schadbild/Beschreibung Maßnahmen 

Ameisen Besonders auf sandigen oder neu aufgeschütteten 

Böden. Leichter Erdaufwurf im 

Bereich der Nester. An befallenen Stellen 

trocknet der Rasen aus. 

Herbstmilben Nach dem Aufenthalt im Garten, insb. auf 

dem Rasen, treten an weichen, dünnen 

Hautpartien stark juckende Quaddeln auf, 

welche von Herbstmilben (auch Erntemilben 

genannt) verursacht werden. Herbstmilben 

sind Para siten (

Wühlmaus – Maulwurf

Merkmale Wühlmaus Maulwurf 

Nahrung Pflanzenteile Würmer, Insekten 

Gangquerschnitt hochoval (bis rund) queroval 

Seitengänge wenige viele 

Gangöffnung Erdhaufen (seitlich versetzt) direkt unter Erdhaufen 

Erdhaufen flach, unauffällig, grobschollig, mit Pflanzenresten 

Wurzeln im Gang keine mit 

Verwühlprobe nach Minuten bis 6 h nach Tagen 

Bekämpfung Celaflor Wühlmaus-Patrone Arrex Patrone 


Celaflor Wühlmaus-Köder Arrex 


Celaflor Wühlmaus-Gas Arrex 


hoch, kuppelförmig, feinkrümelig 

Celaflor Maulwurf-Frei, in Österreich: 

Maulwurf-Stopp 


Celaflor Wühlmaus-Gas Arrex 


Nur in Deutschland 

erhältlich 

Pflanzenschutzmittel und Biozide sicher verwenden, vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Gebrauchsanleitungen lesen! 

Nur in Österreich 

erhältlich 

55

RASENPFLEGEKALENDER 

Rasen-Neuanlage 

Erneuerung einer 

Altrasenfläche 

Düngen 

Vertikutieren / Aerifizieren 

Unkrautbekämpfung 

Moosbekämpfung 

Wühlmaus/Maulwurf 

Regelmäßiges Mähen und bei Bedarf tiefgründiges Wässern unterstützen 

Jan./Feb. März April Mai 

Langzeit Rasendünger 


Start Rasendünger 

Premium Rasen-Dünger . Langzeit Rasen-Dünger 


Naturen ® Moosfrei · Rasen-Moosfrei Weedex 

Rasendünger plus Moosvernichter 

Roundup ® LB Plus Unkrautfrei 


Naturen Rasendünger 

Rasendünger mit Unkrautvernichter . 

Wühlmaus-Köder Arrex ® . Wühlmaus-Patrone Arrex ® Patrone 

Pflanzenschutzmittel und Biozide sicher verwenden, vor Gebr

optimale Erfolge und damit einen rundum gesund- grünen Rasen. 

Juni Juli August September Oktober Nov./Dez. 


Rasen-Unkrautfrei Weedex . Rasen-Unkrautvernichter Anicon ® 

. Wühlmaus-Gas Arrex ® . Maulwurf-Frei / Maulwurf-Stopp 

auch stets Kennzeichnung und Gebrauchsanleitungen lesen! 

Herbst Rasendünger 


Roundup ® LB Plus Unkrautfrei 


Herbst Rasendünger

Substral- & Celaflor-Qualitätsprodukte 

für einen gesunden prachtvollen Rasen 

Auf den vorigen Seiten haben Sie schon viel über die Rasendüngung, Moos- und Unkrautbekämpfung sowie 

Schadursachen im Rasen lernen können. Auf den nun folgenden Seiten möchten wir Ihnen unsere Substral- und 

Celaflor-Produkte vorstellen, mit deren Hilfe sich die Rasendüngung sehr einfach gestalten lässt und mit denen 

auch Moos- oder Unkrautbekämpfung kein Problem mehr ist. 

Professionelle Rasendüngung mit Substral 

Eine regelmäßige und umweltgerechte Nährstoffversorgung ist Voraussetzung für einen dichten und sattgrünen 

Rasen. Bei mangelnder Wuchskraft der Gräser können sich leicht Unkräuter, Moose und Algen breit machen. 

Zur Rasendüngung verwendet man am besten Langzeitrasendünger. Sie setzen ihre Nährstoffe – insbesondere 

den stark wuchsbestimmenden Stickstoff – langsam und kontrolliert frei und versorgen den Rasen damit über 

viele Monate. 

Substral Langzeit Rasen-Dünger wirken – je nach Produkt – z. B. 100 Tage oder sogar 6 Monate. Der Rasen 

kann somit die Nährstoffe optimal verwerten und die Auswaschungsgefahr in das Grund wasser wird minimiert – 

ganz im Zeichen einer umweltschonenden Rasendüngung. 

Die von Substral verwendeten Langzeit Rasen-Dünger werden schon seit Jahren erfolgreich als Scotts Langzeit 

Rasen-Dünger in der professionellen Düngung von Sport- und Golfrasenflächen sowie im öffentlichen Grün 

verwendet und haben sich in der Praxis bewährt. Neueste Errungen schaften, wie 6 Monate wirkende Premium 

Rasen-Dünger bzw. spezielle Herbst Rasendünger, sind unter der Marke Substral inzwischen auch für den Haus- 

und Hobbygärtner erhältlich. 

58

Professioneller Pflanzenschutz mit Celaflor 

Die vorausgegangenen Kapitel haben eindrucksvoll aufgezeigt, welche Gefahren einen schönen 

Rasen bedrohen können, sei es in Form von Unkraut und Moos oder auch durch Schädlinge 

und Pilzerkrankungen. Damit sich diese nicht ungehemmt ausbreiten und den Rasen zunehmend 

schä digen können, ist oftmals schnelle Hilfe vonnöten. 

Celaflor kann auf langjährige Erfahrungen im Pflanzenschutz zurück blicken. Alle Produkte 

lassen sich leicht anwenden, sind umweltfreundlich und natürlich hochwirksam. Darüber hinaus 

entsprechen sie der neuesten Gesetz gebung und sind für den Haus- und Kleingartenbereich 

zulässig. 

Speziell im Bereich „Rasen“ kann Celaflor ein sehr breites Sortiment anbieten. Für die 

Unkraut- und Moosbekämpfung stehen die alt bewährten Konzentrate, die gerade für 

größere Flächen sehr gut geeignet sind, zur Verfügung, aber auch neue Anwendungsformen 

– im Bereich Herbizide noch kaum vertreten – bieten die Möglichkeit, einfach 

und schnell kleinere Probleme zu lösen. Für den Bereich Schäd linge stehen ebenfalls 

mehrere Produkte zur Ver fügung. 

Zur Bekämpfung von Wühl mäusen beispielsweise kann zwischen 3 verschiedenen 

Anwendungsformen gewählt werden, so dass jeder Endverbraucher das für sich selbst 

am einfachsten anzuwendende Produkt auswählen kann. 

Die einzelnen Substral- und Celaflor-Produkte werden nun im Folgenden vorgestellt 

und erläutert. 

59

Rasendüngung – aber richtig! 

Allgemeine Hinweise zur Anwendung von Substral Rasen-Düngern: 

● Den Rasendünger am besten mit einem Streuwagen auf trockenem Rasen gleichmäßig verteilen 

● Anschließendes Einwässern beschleunigt die Startwirkung. 

Spezielle Hinweise zur Anwendung von Substral Rasendünger mit Unkrautvernichter: 

● Anwendung bei feuchtwarmer Witterung ca. 3 – 4 Tage nach dem Mähen, wenn die Unkräuter genügend Blattmasse 

besitzen. 

● Empfohlener Anwendungszeitraum: Mitte April bis Ende August. 

● Bei der Anwendung sollte der Rasen feucht sein, gegebenenfalls vorher wässern. 

● Die schnellste und beste Wirkung wird erreicht, wenn Substral Rasendünger mit Unkrautvernichter 1 – 2 Tage 

auf den Unkräutern haftet. Regen oder Bewässerung 2 – 3 Tage nach der Anwendung fördert die Wirkung. 

● Der Rasen sollte frühestens 7 Tage nach der Behandlung wieder gemäht werden. 

● Andere Kulturen (z.B. angrenzende Zier- und Nutzpflanzenbeete) dürfen nicht getroffen werden, weil eventuell 

Schäden möglich sind. Bäume werden nicht geschädigt. 

Spezielle Hinweise zur Anwendung von Substral Rasendünger plus Moosvernichter: 

● Am besten auf feuchtem Rasen 3 – 4 Tage nach dem Mähen anwenden. Eine Bewässerung sollte 48 Stunden nach 

der Anwendung erfolgen. Der Rasen sollte frühestens 4 Tage nach der Behandlung wieder gemäht werden. Nach 

10 – 14 Tagen kann das abgestorbene und inzwischen braun-schwarz gewordene Moos herausvertikutiert werden. 

● Anwendung während der gesamten Vegetationsperiode, vorzugsweise Mai bis August. 

● Keine Stein-/Betonplatten behandeln, da Rostflecken entstehen können. Versehentlich auf Platten gelangte 

Dünger plus Moosvernichter sofort trocken abfegen. 

60

Substral 


● Mit Osmocote: Super-Langzeitwirkung für 6 Monate 

● Bequeme Anwendung – erspart das Nachdüngen 

● Umweltschonende Düngung durch kontrollierte Nährstofffreisetzung 

● Keine Verbrennungsgefahr 

● Schnelle intensive Grünfärbung durch Eisen-Magnesium-Komplex 

● Staubfreie Minikornformulierung 

Hochwertiger Premiumdünger. Modernste Düngetechnologien sichern 


ein optimales Rasenwachstum – 6 Monate lang ohne Nachdüngen! 

Die 6-monatige Langzeitwirkung wird über die hochwertige Osmocote-Technologie sichergestellt. Sie gewährleistet, 

dass die Nährstoffe kontrolliert freigesetzt werden: 

Die Nährstoffabgabe erfolgt über eine spezielle Harzhülle und wird von den Wachstumsfaktoren Temperatur 

und Bodenfeuchte reguliert. Durch diese regulierte Nährstofffreisetzung wird eine optimale Nährstoffausnutzung 

erzielt – für eine zuverlässige Langzeitdüngung ohne Ver brennungsgefahr. Gleichzeitig werden mögliche Auswaschungsverluste 

minimiert – ganz im Zeichen einer umweltschonenden Düngung. 

Zusammensetzung: NPK-Dünger, teilweise umhüllt, 23-5-10(-2-7), mit Magnesium und Spurenelementen 

Dosierung: 50 g/m 2 

Professionelle 6-Monats-Düngung 

Anwendung: März bis Mitte Juni 

Bitte Gebrauchsanleitung beachten! 

61

Substral 


● Zuverlässige Langzeitdüngung für 100 Tage 

● Mit Magnesium für einen kräftig grünen Rasen 

● Umweltschonend durch kontrollierte Stickstofffreisetzung 


● Staubfreies Granulat 

Langzeit Rasen-Dünger in einer rasengerechten Nährstoff formulierung 

mit umhülltem Poly-S-Langzeitstickstoff. Für ein kräftiges, dichtes Wachstum. 

Zusammensetzung: NPK-Dünger, mit umhülltem Stickstoff, 

22-5-5 mit Magnesium 

Dosierung: 30 g/m2 Anwendung: März bis Mitte August 

62 

Bitte Gebrauchsanleitung beachten!

Substral 

Naturen Rasendünger 

● Organischer Rasendünger 

● 100 % natürliche Inhaltsstoffe 

● Sichtbar grüner innerhalb weniger Tage 

● Wirkt bis zu 6 Wochen 

● Verwendbar im ökologischen Landbau 

Organischer Dünger, dessen Nährstoffe den Wurzeln nach und nach 

durch biologischen Abbau verfügbar gemacht werden. Fördert starkes 

Pflanzenwachstum für einen kräftigen Rasen. 

Zusammensetzung: NPK-Dünger, 12-2-2 (-1,3), mit Schwefel, Eisen, Zink 

Dosierung: 35 g/m² 

Anwendung: März bis September 


63

Substral 


● Für Rasen-Neuanlagen 

● Auch nach dem Vertikutieren einsetzbar 

● Fördert ein schnelles Schließen der Grasnarbe 

● Langzeitdünger für 100 Tage 

● Umweltschonende Düngung durch kontrollierte Stickstofffreisetzung 



Phosphatbetonter Spezial-Langzeitdünger. Fördert gezielt die Wurzelbildung und 

Bestockung. Macht Rasen-Neuaussaaten schneller nutzbar. Auch für Rollrasen! 

Hilft bei der Regeneration vertikutierter Flächen. Feinkörniges Granulat für eine 

besonders gleichmäßige Nährstoffverteilung. 

Zusammensetzung: NPK-Dünger mit Formaldehydharnstoff, 18-22,2-5 

Dosierung: 20 g/m2 Anwendung: April bis Oktober 

Neusaaten: Vor der Aussaat auf der vorbereiteten Fläche ausstreuen und leicht in den Boden einarbeiten. 

Nach dem 

Vertikutieren: 

Dünger auf trockenem Rasen ausbringen. 

Rollrasen: Vor dem Verlegen Substral Start Rasendünger gleichmäßig auf dem Boden verteilen. 

64 

Bitte Gebrauchsanleitung beachten!

Substral 

Herbst Rasendünger 

● Hilft, sommerliche Ausfallschäden zu überwachsen 

● Bereitet den Rasen gezielt auf die Überwinterung vor 

● Kaliumbetont – schafft stabile Zellen 

● Senkt Frostanfälligkeit und Auswinterungsschäden 

● Keine Verbrennungsgefahr durch 100 Tage Langzeitkomponente 

● Mit Eisen-Plus für sattes Blattgrün 


Kaliumbetonter Spezial-Langzeitdünger zur Verbesserung der Überwinterung. 

Der Rasen gelangt gesünder und dichter ins Frühjahr. Kontrollierte Stickstoff- 

freisetzung für eine umweltschonende Düngung und eine optimale Stickstoff- 

ausnutzung. Feinkörniges Granulat für eine besonders gleichmäßige Nährstoff- 

verteilung. 

Zusammensetzung: NK-Dünger mit Formaldehydharnstoff, 

16-16, mit Eisen und Mangan 

Dosierung: 20 g/m2 Anwendung: August bis Oktober 


65

Substral 

Rasendünger mit Unkrautvernichter 

● Bekämpft alle typischen Rasenunkräuter 

● Herbizide Wirkung über Blatt und Wurzel 

● Plus Langzeitwirkung (100 Tage) für eine dichte geschlossene Grasnarbe 


● Staubfreies feinkörniges Granulat für eine besonders gleichmäßige Wirkung 

Rasenlangzeitdüngung und zuverlässige Unkrautbekämpfung in einem Arbeitsgang. 

Gut bekämpft werden: Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegerich-Arten, Klee, 

Kleine Braunelle, Gewöhn liches Hornkraut, Hirten täschel und Ackerhohlzahn. 

Nicht ausreichend bekämpft werden Ehrenpreis-Arten und Sauerklee. Die durch 

die Unkrautbekämpfung entstandenen Lücken werden rasch wieder überwachsen. 

Zusammensetzung: NPK-Dünger mit Methylenharnstoff, 22-5-5, 

plus Unkrautvernichter 

Herbizide Wirkstoffe: 2,4 D; Dicamba 

Anwendungsbereich: Zier- und Sportrasen (Freiland) 

Unkräuter: Zweikeimblättrige Unkräuter 

Aufwandmenge: 20 g/m2 Anwendung: Während der Vegetationsperiode. Nicht im Ansaatjahr. 

66 


vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Gebrauchsanleitungen lesen!

Substral 

Rasendünger plus Moosvernichter 

● Bekämpft die häufigsten Rasenmoosarten bei gleichzeitiger Düngung 

● Staubfreies feinkörniges Granulat für eine besonders gleichmäßige Wirkung 

● Plus 100 Tage Langzeitwirkung 


Die durch die Moosbekämpfung entstandenen Lücken werden durch die 

gleichzeitige Düngung rasch wieder überwachsen. 

Zusammensetzung: Rasendünger 18-0-0, plus Moosvernichter 

Wirkstoff: Eisen-II-Sulfat 

Anwendungsbereich: Zier- und Sportrasen (Freiland) 

Aufwandmenge: 40 g/m 2 gleichmäßig ausstreuen. 

Anwendung: Während der Vegetationsperiode 

(vorzugsweise März bis September). 

Nicht im Ansaatjahr. 



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Substral Streugeräte 

Streugeräte und deren Einsatz 

Ein Rasendünger kann zwar auch per Hand ausgebracht werden, die gleichmäßigste 

Verteilung erreichen Sie aber bei Verwendung eines Düngerstreuers. 

Sie verteilen Dünger, aber auch Rasensamen, sehr gleichmäßig und randscharf 

auf der Fläche. Dies ist besonders wichtig bei Verwendung von Rasendüngern 

mit Unkrautvernichter, die wegen der Gefahr von Pflanzenschäden nicht auf 

angrenzende Beete gelangen dürfen bzw. bei Rasendüngern mit Moosvernichtern, 

die nicht auf Gehwegplatten/Randsteine/Terrassen gelangen dürfen, da 

ansonsten mit Rostflecken gerechnet werden muss. 

Bei großen Flächen empfiehlt sich die Verwendung eines Streuwagens mit 

größerer Arbeitsbreite. Der Substral EasyGreen Universal-Schleuderstreuer hat 

eine Streubreite von ca. 2 Metern je Seite und beschleunigt die Ausbringung 

daher enorm. Auch Rasensamen und insbesondere Winter streugut können mit 

ihm ausgebracht werden. 

68 

Nur in Deutschland erhältlich

Substral Streugeräte 

Für kleine Flächen sind Handstreuer gut einsetzbar. Der Substral HandyGreen 

Universal-Handstreuer eignet sich hier hervorragend, denn mit ihm können auch 

andere Gartendünger z.B. unter Gehölzen ausgebracht werden. Auch er lässt sich 

für das Ausbringen von Rasensamen und Winterstreugut nutzen. 

Tipps zum Arbeiten mit Streuwagen 

Achten Sie darauf, dass Sie den korrekten Einstellungswert für den jeweils 

verwendeten Dünger gewählt haben. Beim Befüllen muss die Dünger auslass 

öffnung geschlossen sein. Substral Streuwagen haben daher spe zielle 

Streustoppbügel. Bei Streuwagen ohne entsprechende Vorrichtungen 

ggf. Folie unterlegen. 

Beim Wenden oder Zurücksetzen muss der Streuvorgang 

gestoppt werden, um Doppeldüngung zu vermeiden. 

Auch hier ist der Streustoppbügel sehr hilfreich. 

Nach der Düngung sollten Sie die evtl. im Streu - 

wagen zurückge bliebenen Produktreste in den 

Karton umfüllen und das Gerät mit Wasser 

reinigen. Lassen Sie Ihren Streuwagen 

vor dem Verstauen gut trocknen und 

schmieren Sie die Achse gelegentlich 

mit Universal-Sprühölen. 


69

Allgemeine Behandlungshinweise 

für den Herbizid-Einsatz im Rasen 

Unkrautbekämpfungsmaßnahmen sind Stresssituationen für 

die Rasengräser. Deshalb keine Streu-, Gieß- oder Spritzbehandlungen 

bei Temperaturen über + 25 °C. 

● Bei wüchsigem Wetter ab ca. + 10 °C (April/Mai) erzielen Sie 

die beste Wirkung. Bei kühler oder trockener Witterung tritt 

die Wirkung verzögert ein. 

● Führen Sie die Behandlungen 3 – 4 Tage nach dem letzten 

Rasenschnitt durch. Schnittstellen der Einzel gräser sind dann 

vernarbt und es kommt nicht zu Spitzentrockenschäden. 

Auch haben die Unkräuter inzwischen wieder genügend 

Blattmasse für die Wirkstoffaufnahme gebildet. Warten 

Sie mindestens 4 Tage bis zum nächsten Schnitt. 

● Behandeln Sie die Fläche gleichmäßig mit der richtigen 

Dosierung. Insbesondere bei Flüssigprodukten nicht nur die 

Dosierung pro Liter Spritzbrühe, sondern auch die empfohlene 

Aufwandmenge pro m 2 einhalten! Hier zählt nur die 

behandelte Fläche, nicht der gesamte Rasen! 

● Um ein Gefühl für die notwendige Menge an Spritzflüssigkeit, 

für die Schrittgeschwindigkeit und den Druck bei 

der Spritzanwendung zu bekommen, führen Sie den Spritzvorgang 

testweise mit reinem Wasser durch. 

70

● Bei Herbizid-Spritzungen sind Windverwehungen auf angrenzende Beete unbedingt zu vermeiden (Pflanzenschäden!). 

Idealerweise sollte ein Spritzschirm verwendet werden. Mittel zur Moosbekämpfung dürfen übrigens 

nicht auf Platten oder Randsteine gelangen. Der eisenhaltige Wirkstoff verursacht Rostflecken 

(Ausnahme: Celaflor Rasen-Moosfrei Weedex und Celaflor Naturen Moosfrei) 

● Bei Gießbehandlungen sollte unbedingt eine feine Brause verwendet werden, damit das Mittel die Blätter 

ausreichend benetzt und gut haftet. 

● Bei sehr starkem Unkrautbesatz kann die Behandlung nach ca. 4 – 6 Wochen wiederholt werden. 

● Der Rasen kann nach dem vollständigen Antrocknen des Spritz- oder Gießbelags bei verschiedenen Prä pa raten 

wie z. B. Celaflor Rasen-Unkrautfrei Weedex oder Celaflor Rasen-Unkrautvernichter Anicon direkt wieder 

genutzt werden (auch von Haus tieren). Dennoch empfehlen wir die Nutzung behandelter Flächen durch Kleinkinder 

erst nach dem nächsten Schnitt oder nach dem nächsten Regen/Beregnen. 

Be achten Sie in jedem Fall die bei liegende Gebrauchsanleitung, da für andere Produkte Wartezeiten empfohlen 

sein können. Für die Fütterung von Gras oder Heu sind unbedingt die Warte zeiten der jeweiligen Produkte zu 

be achten. 

● Reinigen Sie die Spritze nach einer Herbizid-Spritzung stets gründlich (mit heißer Sodalösung, Aktivkohle oder 

Reinigungsmitteln). Produktreste von Herbiziden könnten zu Pflanzenschäden an Zier- und Nutz pflanzen führen. 

Am besten verwenden Sie eine separate Spritze nur für Herbizid-Spritzungen! 

Oder Sie nutzen die zahlreichen Vorteile des neuartigen -Systems mit den zugehörigen 

Celaflor Pflanzenschutzkartuschen. Näheres finden Sie unter www.klick-and-go.com 

● Lesen Sie vor der Anwendung eines Produkts die jeweilige Gebrauchsanleitung gründlich durch und beachten 

Sie alle Hinweise. 


71

Celaflor 

Rasen-Unkrautvernichter Anicon 

● Bekämpft auch hartnäckige Rasenunkräuter 

● Anwendung im Spritz- und Gießverfahren 

● Gute Rasenverträglichkeit 

● Nicht bienengefährlich 

● Wasserschutzgebietsauflage: keine 

Gut bekämpft werden: Klee, Gänseblümchen, Löwenzahn u. a., 

aber auch Ehrenpreis, Gundermann, Hornkraut und Sauerklee (Oxalis). 

Nicht ausreichend bekämpfbar: Schafgarbe, Knöterich, Ackerwinde, 

Vergißmeinnicht. 

Wirkstoffe: Mecropop-P (als Salz), 

Diflufenican 

Anwendung: 

Anwendungsbereich Unkraut Aufwandmenge Anwendungszeit 

Zierrasen 

(Freiland) 

Weißklee, Gänseblümchen, 

Löwenzahn, Wegericharten, 

aber auch Gundermann, 

Ehrenpreis, Hornkraut, 

Sauerklee 

Spritzen: 10 ml in 

5 l Wasser für 50 m 2 

Gießen: 2 ml in 

10 l Wasser für 10 m 2 

Während der gesamten 

Wachstumszeit (Mai bis 

August). Günstigste Zeit: 

Frühjahr und Spätsommer 

Nicht im Ansaatjahr verwenden! Pflanzenschutzmittel sicher verwenden, 


72

Celaflor 

Rasen-Unkrautfrei Weedex 

● Bekämpft alle typischen Rasenunkräuter 

● Bekämpft auch hartnäckige, schwierige Unkräuter 

● Gute Rasenverträglichkeit 



Gut bekämpft werden: Ackersenf, Binsen, Breitwegerich, Brunelle/Braunelle, Echter Steinklee, 

Fingerkraut, Ehrenpreis, Gänsefuß, Gänseblümchen, Gartenschaumkraut, Gemeines Kreuzkraut, 

Gewöhnliches Ferkelkraut, Gewöhnlicher Hornklee, Großer Sauerampfer, Gundermann, 

Hederich, Hirtentäschel, Hornkraut, Jakobskreuzkraut, Kleiner Sauerampfer, Klettenlabkraut, 

Knolliger Hahnenfuß, Kratzdistel, Kriechender Hahnenfuß, Löwenzahn, Melde, Mittlerer- und 

Spitz- Wegerich, Rainkohl, Sauerklee, Schafgarbe, Vogelknöterich, Vogelmiere, (Weiß-) Klee, 

Wicken, Wilde Möhre, Windenknöterich. Weniger gut bekämpfbar: Giersch, Schachtelhalm, 

Bärenklau, Wiesenkerbel. Nicht ausreichend bekämpfbar: Gräser, Moose 

Wirkstoffe: 2,4-D, MCPA, Dicamba, Mecropop-P 

Anwendung: 

Anwendungsbereich Schadorganismus Anwendungsmenge 

Rasen Zweikeimblättrige Unkräuter 1 ml in 1 l Wasser/1m 2 gießen 



73

Celaflor 

Rasen-Moosfrei Weedex 

● Gieß- und Spritzmittel gegen Moose im Rasen 

● Bekämpft Laub- und Lebermoose 

● Mit Langzeiteffekt (Dauerwirkung) 

● Keine Rostflecken bei Kontakt mit Steinplatten 



Bekämpft hartnäckige Lebermoose und 

die gängigen Laubmoose im Rasen. 

Wirkstoff: Quinoclamin 

Anwendung: 

Anwendungsbereich Schadorganismus Anwendungszeit 

Rasen, Zierrasen (Spritzen mit Spritzschirm) Moose 1 Portionsbeutel (45 g)/0,5 l pro 5 m 2 

Rasen, Zierrasen (Gießen) Moose 1 Portionsbeutel (45 g)/5,0 l pro 5 m 2 

74 



Celaflor 

Naturen Moosfrei 

● Gießmittel gegen Moos im Rasen 

● Enthält naturidentische Essigsäure als Wirkstoff 

● Schnelle sichtbare Wirkung 

● Keine Rostflecken bei Kontakt mit Steinplatten 



Bekämpft nahezu alle gängigen Moosarten im Rasen. 

Wirkstoff: Essigsäure 

Anwendung: 

Anwendungsbereich Aufwandmenge Anwendungszeit 

Zierrasen 100 ml in 2 Liter Wasser für 1 m² Während der gesamten Wachstumszeit 

(Mai bis August) 



75

Roundup 

Unkrautfrei 

● Total-Unkrautvernichter mit wurzeltiefer, systemischer Wirkung 

● Abtötung auch von ausdauernden Unkräutern mit Wurzelausläufern 

und Speicherorganen 

● Ideal zur Vorbereitung einer Rasenneueinsaat, tötet auch stark 

verunkrautete Altrasenflächen sicher ab 



Wirkungsweise: 

Roundup Unkrautfrei ist ein nichtselektives Blattherbizid mit 

systemischer Wirkung. Es wird über die grünen Teile der Pflanze 

aufgenommen und mit Hilfe des Saftstroms in der gesamten 

Pflanze einschließlich der unterirdischen Pflanzenteile (Rhizome) 

verteilt. Daher werden ein- und mehrjährige Unkraut- und 

Ungrasarten nachhaltig bekämpft. Besonders gut gegen schwer 

bekämpfbare Unkräuter. 

Abdrift auf benachbarte Kulturen vermeiden (Spritzschirm). 

Wirkstoff: Glyphosat 

Dosierung: Je nach Produkt und Einsatzgebiet unterschiedlich. 

76 

Pflanzenschutzmittel sicher verwenden, vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Gebrauchsanleitungen lesen!

Celaflor 

Wühlmaus-Köder Arrex ® 

Celaflor Wühlmaus-Köder Arrex wirkt schnell und sicher gegen Wühlmäuse (auch Scher mäuse, Mollmäuse oder 

Erdratten genannt). Wühlmaus-Köder Arrex vereint einen altbewährten Wirkstoff mit einem neuartigen, gefriergetrockneten 

Köder auf Karottenbasis. Die Bodenfeuchtigkeit lässt den Köder aufquellen, der dann wie frische 

Karotten besonders attraktiv für Wühlmäuse ist. Aufgrund dieser Köderqualität ist eine ganzjährige Anwendung 

möglich. 

● Ganzjährig und in allen Kulturen einsetzbar 

● Einmalige Aufnahme ausreichend 

● Hinterlässt keine schädigenden Rückstände im Boden 


Wirkstoff: Zinkphosphid 

Anwendung: Wühlmaus-Gänge an einigen Stellen öffnen. Mit Hilfe 

der Kappe Köder möglichst tief in die Gänge einlegen. 

Gangöffnung mit einer Steinplatte o. Ä. abdecken. 

Anwendungsmenge: 5 g/8–10 m Ganglänge 

Zusätzliche Hinweise zur Anwendung: 

● Haustiere fernhalten, dafür sorgen, dass sie nicht an den Köder gelangen. 

● Das Mittel ist sehr giftig für Vögel und Wild; Köder deshalb immer tief und unzugänglich 

in die Nagetiergänge einbringen. 

● Wartezeiten sind aufgrund der Anwendungsbedingungen nicht erforderlich. 

Der Wirkstoff wird von Pflanzen nicht aufgenommen. 


77

Celaflor 

Wühlmaus-Patrone Arrex ® Patrone 

Celaflor Wühlmaus-Patrone Arrex Patrone ist ein bewährtes, schnell wirkendes Begasungsmittel, dem diese 

Schadnager kaum ausweichen können. 

● Hinterlässt keine schädigenden Rückstände im Boden 

● Ganzjährig und in allen Kulturen einsetzbar 

Wirkstoff: Phosphorwasserstoff, entstehend aus der Abbrand schlacke 

Anwendung: Patrone durch kräftiges Anstreichen des Zündkopfes an der Reibefläche 

einer Zündholzschachtel vom Körper wegführend entzünden, brennende 

Patrone in die Gangöffnung tief einführen. Beim Anzünden nicht gegen 

den Wind stehen. Öffnungen ohne Beschädigung des Ganges (z. B. mit 

einer Steinplatte o. Ä.) verschließen. 

Anwendungsmenge: 1 Patrone für 5 – 7 m Ganglänge verwenden. 

Zusätzliche Hinweise zur Anwendung: 

● Die Gasentwicklung dauert 12 – 24 Stunden. Gänge frühestens nach 2 Tagen öffnen. Wirksam ist nicht der Rauch 

während des Abbrennens der Patronen, sondern das aus der Abbrandschlacke mit der Bodenfeuchtigkeit entstehende 

Gas, das schwerer ist als Luft und in die Gänge kriecht. 

● Das durch Feuchtigkeit entstehende Gas, Phosphorwasserstoff, ist ein starkes Atemgift. Daher spezielle Hinweise 

zur Abbrandschlacke auf der Innenseite der Packung beachten. 

● Wartezeiten sind aufgrund der Anwendungsbedingungen nicht erforderlich. Der Wirkstoff wird von Pflanzen 

nicht aufgenommen. 

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Celaflor 

Wühlmaus-Gas Arrex ® 

Celaflor Wühlmaus-Gas Arrex ist ein gasbildendes Vergrämungsmittel, 

welches sowohl Wühlmäuse als auch Maulwürfe vertreibt. 

●Einsatz im Zierpflanzen-, Obst- und Gemüsebau möglich 

●Ganzjährig einsetzbar 

●Keine Wartezeiten 

Anwendung: 

●Gänge an einigen Stellen öffnen und die empfohlene Menge Granulat 

in die Gänge geben 

●Gangöffnungen vorsichtig (z. B. mit einer Steinplatte o. Ä). wieder schließen 

●In Verbindung mit der Bodenfeuchte entsteht ein stechend riechendes Gas, 

welches das Gangsystem durchzieht und die Tiere vertreibt 

Wirkstoff: Calciumcarbid 

Das sich bildende Gas ist nicht in der Lage, Wühlmäuse und Maulwürfe zu töten. 

Dosierung: Wühlmäuse: 5 – 10 g/Gang (1 – 2 Teelöffel) 

Maulwürfe: ca. 20 g/Gang (4 Teelöffel) 



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Celaflor 

Maulwurf-Frei, in Österreich: Maulwurf-Stopp 

Celaflor Maulwurf-Frei, in Österreich: Maulwurf-Stopp, ist ein Abwehr- und Vertreibungsmittel zur Vermeidung 

von Unfällen, die durch Maulwurfshaufen und -gänge verursacht werden können. Die Maulwürfe meiden bzw. 

verlassen die behandelte Fläche. 

Die geschützten und nützlichen Maulwürfe dürfen nicht getötet werden. Celaflor Maulwurf-Frei/ -Stopp hilft 

dem Gärtner, die Maulwürfe zu vertreiben, ohne sie zu schädigen. Celaflor Maulwurf-Frei/ -Stopp besteht aus 

Zellulosekugeln, die mit einer naturidentischen Duftkomposition getränkt sind. Die Kugeln werden im Boden 

biologisch abgebaut und sind kompostierbar. 

Anwendung: Eine Kugel pro m 2 mittels Spaten ca. 15 cm tief in den 

Vorbeugend: Boden der zu schützenden Fläche einlegen. Spalt zutreten. 

Als Schutz vor Zuwanderung oder nach einer Behandlung 

der Gesamtfläche im Vorjahr vorbeugend einen 2,50 m 

breiten Randstreifen behandeln. 

Bei Befall: Zusätzlich einige Kugeln in die Gänge geben. Bei der 

Behandlung eines bereits befallenen Areals von der Mitte 

oder von einer Seite her vorgehen, um den Maulwürfen 

eine Fluchtrichtung vorzugeben. 

Anwendungszeit: Vorbeugend im zeitigen Frühjahr bzw. beim Auftreten der ersten Maulwurfshügel. 

Besondere Die Verteilung der Duftstoffe wird durch die Bodeneigenschaften beeinflusst. 

Hinweise: Bei sehr nassen tonigen oder moorigen Böden ist die Wirksamkeit eingeschränkt. 

80 

Frei verkäuflich, kein Pflanzenschutzmittel. 

Nur in Deutschland erhältlich Nur in Österreich erhältlich 

Biozide sicher verwenden, 


Roundup ® Speed Unkrautfrei 

Zum Einsatz nur im Garten 

● Total-Unkrautvernichter gegen schwer bekämpfbare Unkräuter inkl. Giersch 

● Schnelle optische Wirkung, gleichzeitig 

● Wurzeltiefe, systemische Wirkung 

● Abtötung auch von ausdauernden Unkräutern mit Wurzelausläufern 

und Speicherorganen 

● Keine Anwendung im Rasen, da dieser auch abgetötet wird! 

Wirkungsweise: 

Roundup Speed Unkrautfrei ist ein nichtselektives Blattherbizid mit systemischer 

Wirkung. Es wird über die grünen Teile der Pflanze aufgenommen und mit Hilfe 

des Saftstromes in der gesamten Pflanze, einschließlich der unterirdischen Pflanzenteile 

(Rhizome), verteilt. Daher werden ein- und mehrjährige Unkraut- und 

Ungras arten nachhaltig bekämpft. Besonders gut gegen schwer bekämpfbare 

Unkräuter. 

Abdrift auf benachbarte Kulturen vermeiden. 

Wirkstoffe: Glyphosat, Pelargonsäure 



U N K R A U T F R E I 

81

Giersch im Garten 

(Aegopodium podagraria) 

Auch bekannt als: Erdholler, Geißfuß, Zipperleinskraut, Podagrakraut, Dreiblatt

Blüte: Klein, weiß, rötlich ausgerandet, in großen, vielblütigen Dolden. 


Stängel: Aufrecht, kahl, hohl, kantig, gefurcht – bis 100 cm hoch, beastet. 

Blätter: Hellgrün, unterseits dunkler, kahl, einfach bis dreizählig, abwechselnd gegenüberstehend angeordnet. 

Grundblätter oft schief, herzförmig, scharf gesägt. 

Vorkommen/ Auf feuchten, lockeren gut gedüngten Böden, an schattigen Plätzen. 

Vermehrung: Ausdauerndes Unkraut mit pfahlförmiger Hauptwurzel, mit flachstreichenden, verzweigten 

unterirdischen Ausläufern. Verbreitung vorrangig durch Ausläufer und durch Samen. 

Schaden: Verdrängt durch sein dichtes Blätterdach Rasen, Stauden und 

andere Pflanzen. Sehr schwer bekämpfbar. 

Flächen- Roundup Speed Unkrautfrei 


Nicht im Rasen verwenden, keine Nutzpflanzen 

benetzen 

Horst- oder Roundup Speed Unkrautfrei 


Nicht im Rasen verwenden, keine Nutzpflanzen 

benetzen 



83

Die 10 Gebote der 

Unkrautbekämpfung im Garten 

1. Gebot : 

Verwenden Sie Pflanzenschutzmittel 

nur auf bestimmten 

Flächen 

Aus Gründen des Umweltschutzes 

ist der Einsatz nur auf gärtnerisch 

genutzten Flächen erlaubt. Kein 

Einsatz darf auf versiegelten oder 

geneigten Flächen, an Uferböschungen 

oder generell auf Flächen 

erfolgen, von denen die Gefahr 

einer Abschwemmung ins Grundwasser 

oder in die Kanalisation 

besteht. Auch dürfen keine Flächen 

behandelt werden, die sich in der 

Nähe eines Gewässers (Bach, Fluss, 

Teich o. ä.) oder Gewässerzuflüssen 

(Rinnstein, Mün dung der Kanalisation 

o. ä.) befinden. 

84 

2. Gebot : 

Wählen Sie das richtige 

Unkrautbekämpfungsmittel 

Im Garten fallen ganz unterschiedlich 

zu behandelnde Flächen an: 

Verunkrautete Flächen, die neu 

angelegt werden sollen; Laufwege 

zwischen Beeten oder freie Flächen 

unter Bäumen und Sträuchern. 

Je nach Einsatzort und Menge des 

zu behandelnden Unkrautes eignen 

sich unterschiedliche Präparate. 

Größere Flächen werden am besten 

komplett mit einem vorher angemischten 

Konzentrat, wie z. B. 

Roundup LB Plus Unkrautfrei, 

 

Roundup Easy Unkrautfrei oder 

Roundup Gran Unkrautfrei abgespritzt. 

Nur einzelne Unkrautflecken 

lassen sich viel bequemer mit den 

anwendungsfertigen Roundup 

Alphee Unkrautfrei oder Roundup 

Speed Unkrautfrei (wirkt auch 

gegen Giersch) besprühen. 

3. Gebot : 

Lesen Sie die Gebrauchsanleitung 

Dort stehen alle wichtigen Informationen 

zur Anwendung des Mittels 

wie Anwendungsbereiche, Dosierung, 

eventuelle Schutzmaßnahmen

Große 

Brennnessel 

Winde 

oder sonstige An wendungstipps. 

Denken Sie auch daran, Handschuhe 

und körperbedeckende Kleidung 

zu tragen. 

4. Gebot : 

Warten Sie geeignetes Wetter ab 

Ein regenfreier und windstiller Tag 

bei Temperaturen von 12 °C bis 

25 °C ist ideal zur Unkrautbekämpfung. 

Für optimale Wirkung gilt: 

kein Spritzen bei Wind (Abdriftgefahr), 

keine Behandlung unmittelbar 

vor Regen (Gefahr des 

Abwaschens), keine Anwendung 

bei Hitze (Gefahr des Verdampfens) 

und immer nur die zu behandelnden 

Unkräuter besprühen. 

5. Gebot : 

Distel Junger Giersch Giersch 

Bestimmen Sie die erforderliche 

Spritzmenge 

Sie wird mittels einer sog. „Wasserspritzung“ 

ermittelt. Dabei wird der 

Spritzbehälter mit einer vorher 

genau abgemessenen Menge Wasser 

gefüllt. Besprühen Sie nun die 

später zu behandelnden Unkräuter. 

Die Wassermenge, die Sie dabei 

verbrauchen, ist genau die später 

anzusetzende Spritzbrühemenge. 

Die Fläche vor der eigentlichen 

Behandlung wieder abtrocknen 

lassen. 

6. Gebot : 

Setzen Sie die Spritzbrühe richtig 

an 

Halten Sie sich dabei unbedingt an 

die entsprechende Dosierungsanleitung, 

d. h. keine Über- und auch 

keine Unterdosierung. Mischen Sie 

nur so viel Spritzbrühe wie Sie be - 

nötigen (gemäß vorheriger Wasserspritzung) 

und setzen Sie das Mittel 

fern von Wasserstellen oder Gullyabläufen 

an. 

85

Quecke 

7. Gebot : 

Bringen Sie die Spritzbrühe 

richtig aus 

Roundup Unkrautfrei muss direkt 

auf die grüne Blattmasse des 

Unkrautes ausgebracht werden; 

unbewachsener Boden und vor 

allem Kulturpflanzen sollten nicht 

getroffen werden. Damit der Wirkstoff 

auch in die Wurzel transportiert 

werden kann ist es wichtig, 

dass sich das Unkraut im Wachs - 

tum befindet. Erste sichtbare 

Erfolge zeigen sich nach etwa 

1 Woche. Behandelte Flächen 

können nach vollständigem 

Abtrocknen wieder betreten 

werden. 

86 

Vogelmiere Braunelle 

8. Gebot : 

Spritzen Sie Unkrautbekämpfungsmittel 

Nur im Spritzverfahren können 

opti male Wirkungserfolge erreicht 

werden. Beim Gießen sind die 

Tröpfchen viel zu groß, so dass 

grundsätzlich darauf verzichtet 

werden sollte. 

Hornkraut 

9. Gebot : 

Entsorgen Sie die Spritzbrühe 

angemessen 

Bleiben nach einer Spritzung doch 

Brühe reste übrig, verdünnen Sie 1 :10 

und bringen Sie die Menge auf der 

schon behandelten und abgetrockneten 

Fläche aus. Keinesfalls in Gully, 

Waschbecken o. ä. gießen. Präparatreste 

können über Sammelstellen für 

Haushaltschemikalien entsorgt werden. 

Pflanzenschutzmittel sicher verwenden, vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Gebrauchsanleitungen lesen!

10. Gebot : 

Reinigen Sie die Spritze nach 

der Anwendung 

Spülen Sie die Spritze aus und 

verteilen Sie das Spülwasser auf 

gewachsenem Boden, wo es ge - 

bunden und abgebaut werden 

kann. Spülen Sie auch Handschuhe 

und ggf. Schuhe ab. Noch vorhandene 

Produktreste bewahren Sie in 

der Originalverpackung an einem 

geschlossenen und frostsicheren 

Ort – fern von Futter- und 

Nahrungsmitteln – auf. 


87

Scotts Celaflor GmbH & Co. KG Scotts Celaflor Handelsgesell. m.b.H. 

Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 28 . 55130 Mainz 

Telefon 0 61 31/21 06 - 285 

www.scotts.de 

Scotts 

Celaflor 

Fachberatung 

727518 

Karolingerstraße 7 b . A-5020 Salzburg 

Telefon 06 62/45 37 13 - 32 

www.scotts.at 

Händlerstempel

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