Unsere Empfehlung - Oleandershop
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Intelligentes Gärtnern für GreenAger.<br />
www.bayergarten.de
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bayer CropScience Deutschland GmbH<br />
Geschäftsbereich<br />
Bayer Environmental Science<br />
Elisabeth-Selbert-Straße 4a<br />
40764 Langenfeld<br />
Redaktion:<br />
Gerd Schürtz<br />
Bildmaterial:<br />
Werkfoto Bayer Cropscience<br />
Dr. Reiner Pospischil<br />
Dr. Sybille Lamprecht<br />
Gerd Schürtz<br />
3. Auflage 2008
Ihr Garten-Lotse.<br />
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />
Ihr Anspruch ist auch unser Anspruch: Gemeinsam wollen<br />
wir un seren Verbrauchern das Leben so<br />
leicht und angenehm wie möglich<br />
machen.<br />
Mit Produkten, die sich durch Wirk sam -<br />
keit, Anwendersicherheit, Ver träglichkeit<br />
und Wirt schaft lich keit auszeichnen.<br />
Und natürlich durch einen Service,<br />
der kein Problem ungelöst und<br />
keine Fragen offen lässt.<br />
Um so mehr freuen wir<br />
uns, Ihnen das neueste<br />
Ergebnis un serer Arbeit<br />
präsen tieren zu können:<br />
das Bayer Garten<br />
Beraterhandbuch. Das Buch<br />
ist aus der praktischen Arbeit<br />
des Bayer Garten Teams ent -<br />
standen, und es hat vor allem ein<br />
Ziel: Es soll Sie bei Ihrer fachkundigen Beratung<br />
der Kunden unter stützen.<br />
Ganz nach dem Motto „Gesucht – Gefunden“ haben wir das<br />
Buch als praktisches Nachschlagewerk konzipiert – als Suchhilfe<br />
und Ratgeber zu den häufigsten Problemen im Garten, im Haus,<br />
auf Balkon und Terrasse. Die klare Gliederung des Buches sowie<br />
die aussagekräftigen<br />
Bilder und Kurz be -<br />
schrei bungen helfen<br />
bei der schnellen<br />
Diagnose des Pro -<br />
blems – und na tür -<br />
lich bei der wirk -<br />
samen Lösung.<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen ein<br />
erfolg reiches Garten jahr mit den Produkten von Bayer Garten.<br />
Ihr Bayer Garten-Team
Nützlingsschutz<br />
Die Bayer Garten Produkte mit der Einstufung<br />
„nicht bienengefährlich, B4“ bieten Ihnen die<br />
Möglichkeit, Produkte zu empfehlen, die gegen<br />
Schädlinge vorgehen, Bienen dabei jedoch nicht<br />
beeinträchtigen. Die Bayer Garten-Produkte<br />
mit der Einstufung B4 sind jetzt entsprechend<br />
gekennzeichnet.<br />
Definition<br />
B1: Bienengefährlich<br />
Das Mittel darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht<br />
werden.<br />
B2: Bienengefährlich<br />
Ausgenommen bei Anwendung nach dem täglichen Bienenflug bis 23.00 Uhr.<br />
B3: nicht bienengefährlich<br />
Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden<br />
Bienen nicht gefährdet (Bienen kommen nicht in Kontakt mit dem Mittel, es wird<br />
nicht in die Blüte gespritzt.).<br />
B4: nicht bienengefährlich<br />
Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwand -<br />
menge bzw. Anwendungskonzentration als nicht bienengefährlich eingestuft.<br />
Bayer Garten Produkte mit der Einstufung B4 = Nicht bienengefährlich<br />
Insektizide<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Rosen-<br />
Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten<br />
Gießmittel gegen<br />
Schädlinge<br />
Bayer Garten<br />
Spinnmilbenfrei<br />
Bayer Garten<br />
Raupenfrei<br />
Bayer Garten<br />
Apfelwicklerfalle<br />
Bayer Garten<br />
Obst & Gemüse-<br />
Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
I Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Fungizide<br />
Bayer Garten<br />
Rosen-Pilzfrei Spray<br />
Bayer Garten<br />
Rosen-Pilzschutz M<br />
Bayer Garten<br />
Universal-Pilzfrei M<br />
Bayer Garten<br />
Spezial-Pilzfrei<br />
Bayer Garten<br />
Obst-Pilzfrei<br />
Herbizide<br />
Bayer Garten<br />
Giersch-Frei<br />
Bayer Garten<br />
Rasen-Moosfrei<br />
Bayer Garten<br />
Rasen-Unkrautfrei<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Rasen-Unkrautfrei<br />
Bayer Garten<br />
Unkrautfrei
Nützlingsschutz<br />
Basisschema<br />
Aufnahme über Saugen und Beißen<br />
oder die Haut (Chitinpanzer)<br />
Mittel dringt in den Organismus ein<br />
Wirkstoff reagiert an unterschiedlichen<br />
Wirkorten (Wirkmechanismen)<br />
Beispiel Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei (Thiacloprid)<br />
Aufnahme über Saugen und Beißen<br />
oder die Haut (Chitinpanzer)<br />
Mittel dringt in den Organismus ein<br />
Wirkstoff wird schnell vom Organis -<br />
mus der Biene abgebaut und aufgrund<br />
seiner spezifischen Molekülzusammen -<br />
setzung ausgeschieden<br />
Beispiel Bayer Garten Fungizide und Herbizide<br />
Aufnahme über Saugen und Beißen<br />
oder die Haut (Chitinpanzer)<br />
Mittel dringt in den Organismus ein<br />
Wirkstoff schädigt das Insekt nicht, da<br />
der Wirkmechanismus spezifisch an<br />
Wirkorten von Pilzen/Unkräutern und<br />
nicht von Insekten andockt<br />
Nervensystem<br />
Verdauungssystem<br />
Produkt<br />
Nervensystem<br />
Verdauungssystem<br />
Produkt<br />
Nervensystem<br />
Verdauungssystem<br />
Produkt<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch II
Pflanzenpflege<br />
Bayer Garten Anti-Stress-Formel –<br />
die automatische Pflanzenstärkung.<br />
III Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Die Bayer Garten Anti-Stress-Formel hilft<br />
Pflanzen, besser und schneller kurzfristige<br />
Stresssituationen zu bewältigen.<br />
Wie wirkt Stress in der Pflanze?<br />
PARP: Protein im Zellkern, welches hilft, Schäden an der Zelle zu reparieren =<br />
Zellinstandhaltung<br />
NAD + : Energiequelle der Pflanze zur Erzeugung von Proteinen zur Pflanzenstärkung<br />
ATP<br />
Kein Stress<br />
O 2<br />
NAD +<br />
Glucose<br />
Licht, CO 2<br />
Wasser<br />
Zelle<br />
Zellkern<br />
PARP<br />
Wenn kein Stress vorliegt, sind PARP und NAD + ausgewogen<br />
und die Pflanze kann sich normal entwickeln.<br />
DNS<br />
PARG<br />
Chloroplast<br />
Mitochondrium
Pflanzenpflege<br />
Stresserzeugende Faktoren<br />
Versalzung<br />
Sauerstoffmangel<br />
Sonneneinstrahlung<br />
Pilze<br />
Insekten<br />
ATP<br />
Trockenheit<br />
Ozon<br />
Chemikalien<br />
Hitze<br />
Staunässe<br />
Stress:<br />
Zu starke Sonneneinstrahlung,<br />
Hitze, Kälte, Trockenheit<br />
O 2<br />
NAD<br />
Glucose<br />
+<br />
Licht, CO 2<br />
Wasser<br />
Zelle<br />
Zellkern<br />
PARP<br />
DNS<br />
Radikale<br />
PARG<br />
Trockenheit<br />
Hitze<br />
Kälte<br />
Chloroplast<br />
Mitochondrium<br />
Stress: Setzt in der Zelle Radikale frei, die die Zellfunktionen stark beeinflussen.<br />
Die Zelle wandelt NAD + zu PARP um (= Zellinstandhaltung).<br />
Dadurch wird zu wenig NAD + (= Energie für Pflanzenstärkung) bereitgestellt<br />
und die Pflanze verkümmert.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch IV
Pflanzenpflege<br />
Wie wird die Anti-Stress-Formel<br />
in der Pflanze gebildet?<br />
Schritt 1:<br />
Die Produkte der Bayer Garten Anti-Stress-Linie<br />
verteilen sich schnell in der ganzen Pflanze.<br />
Systemische Wirkung!<br />
Schritt 2:<br />
Die Produkte werden kontinuierlich überall zur<br />
Anti-Stress-Formel (ASF) abgebaut.<br />
Schritt 3:<br />
ASF entfaltet seine Wirkung überall in<br />
der Pflanze = Stressimpfung.<br />
Was bewirkt die Anti-Stress-Formel<br />
in der Pflanze?<br />
V Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Die ASF wird in der Pflanze zu NAD + umgewandelt.<br />
Jetzt sind Zellinstandhaltung und Pflanzenstärkung wieder ausgewogen<br />
und die Pflanze kann gesund wachsen.<br />
„Bayer Garten Anti-Stress-Formel“ hält die Pflanze fit<br />
Senkt den Energiebedarf der Pflanze<br />
Fördert das Zellwachstum und die Zellerneuerung<br />
Fördert das Wurzelwachstum bei Sauerstoffmangel<br />
Regt pflanzeneigene Schutzmechanismen gegen Pilze an<br />
Regt das Pflanzenwachstum (Blätter, Blüten) an<br />
Erhöht die Photosyntheseleistung<br />
Anderes Mittel Bayer Garten Anti-Stress-Formel<br />
Wenn die Pflanze gegen Schädlinge geschützt werden muss, sollte man auch<br />
gleichzeitig etwas für die Stärkung der Pflanze tun.<br />
Nur die Bayer Garten Anti-Stress-Linie bietet Pflanzenschutz und Pflanzenstärkung<br />
in einem (2 in 1 Schutz).
Pflanzenpflege<br />
Bayer Garten Anti-Stress-Linie<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch VI
Düngung<br />
Pflanzenernährung – Bayer Garten Produkte mit<br />
gleichzeitiger Nährstoffversorgung für die Pflanze<br />
VII Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Enthält 39% Basisdünger<br />
Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und<br />
Magnesium (Mg)<br />
Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn),<br />
Molybdän (Mb) und Zink (Zn), Silizium (Si)<br />
Einziges Stäbchen mit derart ausgewogener und kompletter<br />
Grundversorgung an Nährstoffen in einem Stäbchen<br />
Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung<br />
Keine Überdüngung durch ausgewogene Grundversorgung<br />
Keine Zusatzdüngung notwendig<br />
Enthält 93% Vollwertdünger<br />
Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und<br />
Magnesium (Mg)<br />
Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn),<br />
Molybdän (Mb) und Zink (Zn)<br />
Einziges Granulat mit Vollwertdünger<br />
Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung<br />
Keine Zusatzdüngung notwendig<br />
Enthält 88,3% Harnstoff (44% N als Carbamid -<br />
stickstoff)<br />
Essentiell für die Bereitstellung von Pflanzenstoffen<br />
Fördert Chlorophyllbildung (Blattgrün) und damit<br />
die Photosyntheseleistung der Pflanze<br />
Idealer, schnell verfügbarer Blattdünger<br />
Eigenschaften des Düngers:<br />
– Fördert die Benetzung der Blattoberfläche<br />
– Klebt und fördert die Produkthaftung am Blatt<br />
– Transportiert das Mittel ins Blatt<br />
– Unterstützt die systemische Eigenschaft<br />
des Mittels<br />
– Ist schnell pflanzenverfügbar
Bitrex ®<br />
Bitrex ® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt!<br />
Mit Bitrex ® werden Produkte vor irrtümlicher<br />
oraler Aufnahme geschützt, die<br />
gefährlich in der Wirkung für Mensch<br />
und Tier sind<br />
und Lebensmitteln gleichen, bzw. auf<br />
Lebensmittelbasis hergestellt sind:<br />
Basis: Zucker Basis: Getreide<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch VIII
Bitrex ®<br />
Bitrex ® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt!<br />
Geschützt werden auch Produkte, die Kleinkinder<br />
aufgrund ihrer Form dazu verleiten<br />
könnten, sie zu schlucken:<br />
Bitrex ® löst unmittelbar Brechreiz aus und sorgt dafür, dass das Produkt<br />
ausgespuckt wird.<br />
Bitrex ® stammt von dem britischen Hersteller Macfarlan Smith und wird in<br />
vielen Bereichen der Industrie eingesetzt (Wasch- und Reinigungsmittel,<br />
Kosmetik etc.).<br />
Bitterstoffe werden von Ratten, Mäusen und Insekten nicht wahrgenommen<br />
und sind deshalb ideal für den Einsatz in unseren Produkten.<br />
IX Bayer Garten Beraterhandbuch
Pflanzenschutz<br />
Zierpflanzen<br />
Rosen<br />
Ziergehölze<br />
Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)<br />
Gemüse<br />
Rasen<br />
Unkrautentfernung<br />
Algen und Grünbeläge<br />
Haushaltsschädlinge<br />
Ameisen<br />
Kriechendes Ungeziefer<br />
Wespe<br />
Fliegendes Ungeziefer<br />
Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe<br />
Produktinformationen<br />
Allgemeine Informationen<br />
Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide<br />
Pflanzenschutz-Lexikon<br />
Pflanzenschutz<br />
Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen<br />
Gewässerschutz<br />
5<br />
Registerübersicht
Pflanzenschutz<br />
Zierpflanzen<br />
Rosen<br />
Ziergehölze<br />
Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)<br />
Gemüse<br />
Rasen<br />
Unkrautentfernung<br />
Algen und Grünbeläge<br />
7<br />
Pflanzenschutz
Zierpflanzen<br />
Seite<br />
Tierische Schädlinge<br />
Blattläuse 11<br />
Blattthripse 12<br />
Blattwanzen 13<br />
Dickmaulrüssler 14<br />
Lilienhähnchen 15<br />
Schildläuse 16<br />
Schnecken 17<br />
Schmierläuse 18<br />
Spinnmilben 19<br />
Springschwänze 20<br />
Trauermücken 21<br />
Weiße Fliegen 22<br />
Wollläuse 23<br />
Zikaden 24<br />
Krankheiten<br />
Echter Mehltau 25<br />
Rostpilze 26<br />
9<br />
Zierpflanzen
Blattläuse diverse Arten<br />
Blattlaus<br />
Blattläuse auf Blattunterseite<br />
Blattläuse auf Knospe<br />
Behandlungszeitraum<br />
Schadbild<br />
Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und verkümmert.<br />
Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen<br />
Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen<br />
Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze<br />
ansiedeln. Blattläuse sind bedeutende Überträger von<br />
Viren, die zu starken Vergilbungen der Blätter führen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von<br />
Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter<br />
hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen<br />
pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Sommer<br />
entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch<br />
geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu<br />
einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere<br />
kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden bzw.<br />
zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere<br />
auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend die<br />
Wintereier ab. Der Generationswechsel jeder Blattlausart ist artspezifisch.<br />
Allein in Deutschland gibt es ca. 800 Blattlausarten.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20,<br />
40, 100 St.<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Bayer Garten<br />
Gartenspray<br />
500-ml-Dose<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer<br />
Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 11
Blattthripse diverse Arten<br />
Saugschaden am Blatt<br />
Volltiere und Larven<br />
Ausgewachsener Blatt-Thrips<br />
12 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Blätter mit gelblichen bis silbrig schimmernden Saugstellen und<br />
schwarzen Kotflecken versehen. Auf den befallenen Pflanzen -<br />
teilen befinden sich etwa 1 mm lange, gelbliche oder dunkle<br />
Insekten. Es entstehen Verkorkungen. Stark befallene Blätter vergilben.<br />
Häufiges Vorkommen auf Grünpflanzen wie Schefflera-<br />
Arten, aber auch auf Gladiolen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Blattthripse oder Blasenfüße sind ca. 1 mm lange, gelblich bis<br />
schwarz gefärbte Insekten, die an den 6 Beinen Haftblasen tragen.<br />
Die zwei Paar Flügel, die bei den Larven fehlen, haben Fransen.<br />
Die Tiere leben vom Pflanzensaft. Die Vermehrung erfolgt<br />
durch Eier, wobei die Entwicklung vom Ei über die Larve zum<br />
ausgewachsenen Tier unter günstigen Umständen 20 – 30 Tage<br />
dauert. Im Jahr entstehen mehrere Generationen. Im Freien<br />
auftre tende Thrips-Arten überwintern als Vollinsekt in den verschiedensten<br />
Verstecken. Im Indoorbereich kann hingegen eine<br />
Vermehrung das ganze Jahr über erfolgen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20, 40, 100 St.<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Bayer Garten<br />
Gartenspray<br />
500-ml-Dose<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml
Blattwanzen diverse Arten<br />
Schadbild<br />
Ausgewachsene Blattwanze<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20,<br />
40, 100 St.<br />
Schadbild<br />
Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und<br />
haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist<br />
das geschädigte Blattgewebe durchlöchert. Da abgestorbene<br />
Gewebestellen das normale Wachstum der noch gesunden Blattteile<br />
hemmen, kommt es zu welligen, verkrüppelten Blättern oder<br />
zu einer Durchlöcherung der Spreitenteile. Befallene Triebe sind<br />
verkrüppelt, Triebspitzen verkümmern, Knospen entwickeln sich<br />
einseitig, Blüten sind mißgebildet oder bleiben stecken. Besaugte<br />
Blüten lassen braune Flecken erkennen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grüngelb, braun oder bunt<br />
gefärbt. Sie vermehren sich durch Eier, die in das Pflanzengewebe<br />
gelegt werden. Die Larven, die flügellos sind, wachsen<br />
unter mehreren Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die<br />
Überwinterung erfolgt im Eistadium oder als Wanze. Bei Sonnenschein<br />
sind Wanzen sehr lebhaft. Bei drohender Gefahr, wozu<br />
bereits die Wahrnehmung eines Schattens genügt, fliegen oder<br />
laufen sie schnell davon. Gut erfaßbar sind sie daher in den<br />
frühen Morgenstunden, wenn die Tiere auf Grund der noch<br />
nach wirkenden kühlen Nachttemperaturen starr sind.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Gartenspray<br />
500-ml-Dose<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer<br />
Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 13
Dickmaulrüssler Otiorhynchus spp.<br />
Fraßschäden an Rhododendron<br />
Rüsselkäferlarve<br />
Dickmaulrüssler<br />
Bekämpfung der Rüsslerlarven im Indoorbereich<br />
Gießen: Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Gießmittel gegen Schädlinge<br />
Streuen: Bayer Garten Combigranulat (aufgrund eigener Erfahrung)<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Bayer Garten<br />
Combigranulat<br />
50, 200 g<br />
14 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Pflanzen kümmern, welken und gehen zugrunde. An den<br />
unterirdischen Pflanzenteilen fressen weißliche, braunköpfige,<br />
gekrümmte, fußlose Käferlarven. An den Blättern der Pflanzen<br />
sind bogen- oder halbmondförmige Fraßstellen zu erkennen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Schädlicher als die 10 –12 mm langen, bräunlich-schwarzen Käfer,<br />
die sich tagsüber versteckt halten und nur nachts an den Blättern<br />
der Pflanzen fressen, sind die bis zu 12 mm langen Larven. Der<br />
Käfer erscheint im Freiland im Juni, im Indoorbereich aber schon<br />
im Februar/März. Er legt seine Eier am Grund der Pflanze oder<br />
auch direkt in die Erde ab. Die daraus schlüpfenden Larven<br />
ernähren sich von Wurzeln und Knollen. Die Überwinterung er -<br />
folgt als Larve, die sich erst im folgenden Frühjahr verpuppt.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1 Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-<br />
Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml
Lilienhähnchen Lilioceris lilii<br />
Fressende Käfer<br />
Käfer<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auftreten an Lilie, Kaiserkrone, Schachblume und Maiglöckchen.<br />
An Blättern und Blüten zunächst Platzfraß durch die Käfer, später<br />
Loch-, Rand- und Skelettierfraß durch Käfer und Larven. Pflanzen<br />
werden zum Teil kahl gefressen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Käfer leben von April bis Juni auf den oben genannten Pflanzen,<br />
wo sie sich paaren und Eier ablegen. Nach einer dreimona -<br />
tigen Entwicklungszeit der Larven verpuppen diese sich. Im<br />
September schlüpfen die Käfer und verkriechen sich zur Überwinterung.<br />
Die Larven umgeben sich mit einer schleimigen<br />
Kothülle, wo durch sie für Insekten fressende Vögel nicht genießbar<br />
sind.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1 Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Bayer Garten<br />
Gartenspray<br />
500-ml-Dose<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-<br />
Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 15
Schildläuse diverse Arten<br />
Schildlaus<br />
Orangenschildlaus<br />
Austr. Wollschildlaus<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
16 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
An Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und Blattstielen und auch<br />
grünen Pflanzenteilen sitzen kleine, leicht abkratzbare Höcker oder<br />
Schuppen von Schildläusen. Die Blätter werden fleckig und unansehnlich.<br />
Durch das Saugen werden die Pflanzen geschwächt,<br />
im Wachstum gehemmt und verkümmern. Außerdem werden die<br />
Pflanzen durch die klebrigen Ausscheidungen, dem Honigtau,<br />
auf dem sich später Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den<br />
weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Sie kann<br />
aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich erfolgen. Die<br />
Schildlauslarven sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung.<br />
Erst später setzen sich die Weibchen fest. Die befallenen<br />
Pflanzen werden erheblich geschwächt und durch Honig- bzw.<br />
Rußtau verunziert.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20,<br />
40, 100 St.<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer<br />
Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml
Schneckenan Zierpflanzen und Stauden<br />
Fressende Schnecke<br />
Schneckenfraß an Hosta<br />
Schneckenfraß/Fraßbild an Hosta<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />
Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln hinterlassen<br />
Schleimspuren. Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos<br />
abgefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler<br />
Witterung; es kommt leicht zu einem Massenbefall. Be fallen<br />
werden viele Pflanzen, insbesondere Begonien, Tagetes, Salvien<br />
u.a.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Zierpflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen. Die<br />
Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich<br />
unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trüben Wetter<br />
kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise<br />
vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den<br />
Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier<br />
zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern<br />
schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich<br />
bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium,<br />
aber auch als Schnecke.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam<br />
Sehr gute Lockwirkung<br />
Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung<br />
Sehr gute Regenstabilität<br />
Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 17
Schmierläuse diverse Arten<br />
Schmierlausbefall an Croton<br />
Schmierlausbefall auf Blatt<br />
Ausgewachsene Schmierläuse<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Ausgewachsene Schmierläuse und deren Larven saugen den<br />
Saft ihrer Wirtspflanzen. Hierdurch wird das Wachstum beeinträchtigt.<br />
Die Tiere scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf dem<br />
sich sog. Rußtaupilze ansiedeln, die die Pflanze schwarz und<br />
damit unansehlich erscheinen lassen. Oftmals tritt starker<br />
Blattverlust auf.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Unter Indoor-Bedingungen vermehren sich Schmierläuse ganzjährig.<br />
Sie leben gerne in Blattscheiden oder Knospenachseln.<br />
Von dort besiedeln sie dann die übrigen Pflanzenteile. Aus den<br />
abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die befallenen<br />
Pflanzen ausbreiten.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20,<br />
40, 100 St.<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
18 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer<br />
Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml
Spinnmilben diverse Arten<br />
Ausgewachsene Spinnmilben<br />
Spinngewebe mit Spinnmilben<br />
Saugschäden an Blättern<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits<br />
findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grüngelben<br />
Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte<br />
Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen<br />
und fallen ab.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Gemeine Spinnmilbe als häufigste Art ist ausgewachsen<br />
etwa 0,5 mm lang und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen<br />
gelb, grün und rot. Aufenthaltsort ist vorzugsweise die Blattunterseite.<br />
Durch Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab.<br />
Die Vermehrung erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite<br />
abgelegt werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den<br />
erwachsenen Tieren, be sitzen aber nur 6 Beine. Die Umwandlung<br />
zu achtbeinigen Geschlechtstieren erfolgt unter Einschaltung<br />
mehrerer Ruhestadien und Häutungen (Entwicklungsdauer<br />
12 – 20 Tage). Die Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen<br />
Wetter sehr schnell, so dass bis zu 10 Generationen im Jahr<br />
auftreten können.<br />
Bei der Anwendung von Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei werden Spinnmilben<br />
aufgrund eigener Erfahrung reduziert.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Zierpflanzenspray 200 ml und 400 ml<br />
Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />
Bayer Garten Spinnmilbenspray 500 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 ml und 400 ml<br />
Bayer Garten Spinnmilbenfrei 30 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 19
Springschwänze Collembola<br />
Massenbefall<br />
Springschwanz<br />
Geschädigter Keimling<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Keimblätter, aber vor allem auch Wurzeln und unterirdische<br />
Stengelteile von Pflanzen sind angefressen. Auf der Erde finden<br />
sich oft in Massen kleine, springende Insekten. Ihren Namen<br />
haben sie von der an ihrem Hinterende vorhandenen Spring -<br />
gabel erhalten, die die kleinen Tiere zum Springen befähigt.<br />
Springschwänze können nur bei hoher Feuchtigkeit leben. Sie<br />
ernähren sich von zerfallender organischer Substanz.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Springschwänze sind ungeflügelte, bis 4 mm lange, weißgrünlich<br />
oder blauschwarz gefärbte Insekten von unterschiedlicher Form.<br />
Die Eier werden im Boden abgelegt. Die Larven ähneln den<br />
Elterntieren. Im Jahr treten mehrere Generationen auf. In nassen<br />
Blumentöpfen kann es leicht zu Massenvermehrungen kommen.<br />
Bayer Garten Gießmittel, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei gegen<br />
Schädlinge auf die Topfoberfläche gießen.<br />
Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Tiere auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung).<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
20 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Combigranulat 50 g und 200 g<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml<br />
Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs
Trauermücken Sciara- und Lycoria-Arten<br />
Trauermückenlarve<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Larven der Trauermücken schädigen durch Fraß an Keim -<br />
lingen, Wurzeln aber auch an unterirdischen Stammteilen von<br />
krautigen Pflanzen. Die Mücken sind 3 – 4 mm lange, mit dunklen<br />
Flügeln versehene Tiere. Trauermücken werden sie wegen ihres<br />
schwarzen Aussehens genannt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
In der Natur kommen sie lokal sehr häufig auf Doldenblüten im<br />
Juli und August vor. Im Indoorbereich treten sie hingegen ganzjährig<br />
auf. Sie legen ihre Eier in Häufchen, meistens an bereits in<br />
Zersetzung übergangene Stoffe, vorzugsweise in humus- und<br />
kompostreiche Erde. Die Tiere sind wärme- und feuchtigkeitsliebend.<br />
Die Entwicklungszeit von Ei über Larve und Puppe bis<br />
zum erwachsenen Tier beträgt ca. 3 Wochen. Die Larven leben<br />
auf der Oberfläche von Töpfen.<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1<br />
Schädlingsfrei zur Bekämpfung der Fliegenlarven auf der Topfoberfläche<br />
Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Larven auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung)<br />
Bayer Garten Gelbsticker zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere<br />
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Combigranulat 50 g und 200 g<br />
Bayer Garten Gelbsticker 10 Stück<br />
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 7 Stück<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml<br />
Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 21
Weiße Fliegen diverse Arten<br />
Schadbild<br />
Weiße Fliegen auf Blattunterseite<br />
Ausgewachsene Weiße Fliegen<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
22 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Blätter werden gelbfleckig und vergilben. Blattunterseits<br />
sitzen ca. 1,5 mm lange, weiß gepuderte Volltiere und ihre gelblich-grünen,<br />
Schildlaus-ähnlichen Larven. Bewegt man die Blätter,<br />
fliegen die geflügelten Tiere auf. Wie bei Blatt- und Schildlausbefall<br />
sind die Blätter usw. mit Honig- und Rußtau überzogen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Weiße Fliegen (Mottenschildläuse) sind mit Blatt- und Schildläusen<br />
verwandt und schädigen wie diese durch Saugen. Sie vermehren<br />
sich durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt<br />
werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln Schildläusen<br />
und entwickeln sich rasch zu Vollinsekten. Unter günstigen<br />
Bedingungen können im Jahr bis zu 10 Generationen entstehen.<br />
Der Entwicklungszyklus ist sehr temperaturabhängig, d.h., in<br />
warmen Sommern findet eine explosionsartige Vermehrung statt.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20,<br />
40, 100 St.<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer<br />
Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml
Wollläuse diverse Arten<br />
Wolllaus<br />
Mit „Rußtau“ befallenes Blatt<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20,<br />
40, 100 St.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Im Wohnbereich vermehren sich Wollläuse oftmals sehr schnell.<br />
Sie leben gerne in Blattscheiden oder an holzigen Pflanzenteilen.<br />
Aus den abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die<br />
befallenen Pflanzen ausbreiten. Die Insekten lassen sich gut<br />
bekämpfen. Allerdings verwittert die nach Bekämpfungsmaßnahme<br />
zurückbleibende „Wolle“ nur sehr langsam und muss bei<br />
Zimmer pflanzen mechanisch entfernt werden.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Eier der Wollläuse werden haufenweise in einem weißen Ei -<br />
sack aus Wachsflocken abgelegt. Nach dem Schlüpfen verbreiten<br />
sich die Larven über die gesamte Pflanze. Unter günstigen<br />
Be dingungen vermehren sich die Insekten ganzjährig. Die Tiere<br />
scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf denen sich Rußtaupilze<br />
ansiedeln.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer<br />
Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 23
Zikaden diverse Arten<br />
Schadbild<br />
Larven<br />
Ausgewachsene Zikade<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
24 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Das Schadbild<br />
ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber<br />
etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder<br />
gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, Blattlaus-ähnliche Larven und<br />
geflügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg,<br />
sobald die Pflanzen angestoßen werden. Die Zikaden schädigen<br />
durch Saugen, was bei starkem Befall zum Absterben der Blätter<br />
führt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im<br />
Herbst in die Rinde der Pflanzen abgelegt. Im Frühjahr erscheinen<br />
die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutungen<br />
zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt<br />
oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die ausgewachsenen<br />
Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig getragen<br />
werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen<br />
außerdem über Sprungbeine. Im Indoor-Bereich ganzjährige<br />
Vermehrung.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
10, 20,<br />
40, 100 St.<br />
Bayer Garten<br />
Combi granulat<br />
50, 200 g<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
25, 50 g<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
10 Tabs<br />
Indoor-Produkte<br />
Outdoor-Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
200, 400 ml<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
150, 400 ml<br />
Bayer<br />
Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
750 ml
Echter Mehltau<br />
Schadbild<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auf Blättern, mitunter auch auf Blattstielen und Blütenstängeln ist<br />
ein weißlicher, mehlartiger Belag. Das darunter liegende Gewebe<br />
verfärbt sich bräunlich. Einmal infiziert, verbreitet sich der Pilz<br />
sehr schnell über die gesamte Pflanze und kann zum Absterben<br />
der Pflanze führen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der weiße Belag ist das Mycel des Pilzes, der außen auf den<br />
Pflanzen wächst. Mit Saugfortsätzen werden den Wirtszellen die<br />
Nährstoffe entnommen. Die Verbreitung erfolgt durch Sporen, die<br />
durch den Wind oder von Tieren verschleppt werden können. Die<br />
Entwicklung des Pilzes wird durch verschiedene Einflüsse<br />
begünstigt, die die Pflanze schwächen, z. B. zu dichter Stand,<br />
Licht- und Nahrungsmangel, sowie schroffe Tem pe ratur wechsel<br />
u.a.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />
250 ml für 25 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 25
Rostpilze<br />
Nelkenrost<br />
Geranienrost<br />
Fuchsienrost<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
26 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Auf Blättern und Stengeln zeigen sich rostbraune bis dunkelbraune<br />
Pusteln. Die befallenen Pflanzenteile sterben ab. Starkes<br />
Rost-Auftreten kann zum Absterben der befallenen Pflanzen führen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die braunen Pusteln sind die Sporenlager der in der Pflanze<br />
lebenden Rostpilze. Diese wachsen interzellular und entziehen<br />
den Zellen der Wirtspflanze die Nährstoffe. In den Sporenlagern<br />
werden in Massen Sporen gebildet, die den Pilz verbreiten. Es<br />
gibt mehrere Sporenformen. Die Überwinterung erfolgt in Form<br />
von besonders dickwandigen Sporen. Bestimmte Rostpilze leben<br />
ständig auf der gleichen Wirtspflanzenart (z.B. Rosenrost). Es<br />
gibt aber auch wirts-wechselnde Pilze. Ein Teil ihres Entwicklungsgangs<br />
verbringen diese auf einer anderen Pflanzenart.<br />
Daneben gibt es wirtswechselnde Arten von Rostpilzen, die Teile<br />
ihres Entwicklungszyklus auf verschiedenen Pflanzenarten verbringen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />
250 ml für 25 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml
Rosen<br />
Seite<br />
Tierische Schädlinge<br />
Blattläuse 29<br />
Blattwanzen 30<br />
Rosenblattrollwespe 31<br />
Rosenblattwespe 32<br />
Rosengallwespe 33<br />
Rosentriebbohrer 34<br />
Rosenzikade 35<br />
Schildläuse 36<br />
Spinnmilben 37<br />
Krankheiten<br />
Falscher Mehltau 38<br />
Grauschimmel 39<br />
Rosenmehltau 40<br />
Rosenrost 41<br />
Sternrußtau 42<br />
Sonstiges<br />
Sonstige Schäden 43<br />
Rosen-Nährstoffversorgung 44<br />
27<br />
Rosen
Blattläuse diverse Arten<br />
Blattbefall<br />
Knospenbefall<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und ver -<br />
küm mert. Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen<br />
Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen<br />
Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze<br />
ansiedeln.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von<br />
Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter<br />
hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen<br />
pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im<br />
Sommer entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch<br />
geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu<br />
einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere<br />
kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden oder<br />
zuwan dern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere<br />
auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend<br />
ihre Wintereier ab.<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />
250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 29
Blattwanzen diverse Arten<br />
Schadbild am Blatt<br />
Blattwanze<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
30 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und<br />
haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist<br />
das geschädigte Blattgewebe auch durchlöchert. Befallen werden<br />
schon die jungen, sich entwickelnden Gewebeteile. Beulige,<br />
wellig verbogene oder sonst wie missgebildete Blätter sind die<br />
Folge.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grün-gelb, braun oder bunt gefärbt.<br />
Sie vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzenge we -<br />
be legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren<br />
Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung<br />
erfolgt im Eistadium oder als Wanze.<br />
Behandlung nimmt man am besten frühmorgens vor, solange die Tiere noch kältestarr sind<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />
250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose
Rosenblattrollwespe Blennocampa pusilla<br />
Schaden an Rose<br />
Einzelblatt mit typischem Schadbild<br />
Blattwespenlarve<br />
Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />
250 ml und 500 ml für 13/25 l<br />
Schadbild<br />
Die Spreitenteile der Blätter sind beiderseits der Mittelrippe nach<br />
unten eingerollt. Im Innern der Rolle üben die zuerst weißlichen,<br />
später hellgrünen Larven der Rosenblattrollwespe ihren Schabefraß<br />
aus. Später vergilben die befallenen Blätter, schrumpfen ein<br />
und fallen ab.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die 3 – 4 mm lange, schwärzliche Rosenblattrollwespe legt von<br />
Ende April bis Anfang Juni ihre Eier in die Blattränder. Die ausschlüpfenden<br />
Larven verursachen durch einen Schabefraß die<br />
typischen Blattrollungen. Ab Mitte Juni bis Juli verlassen die Tiere<br />
die Blätter und wandern in den Boden, wo sie in einem Kokon<br />
überwintern.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 31
Rosenblattwespe Endelomyia aethiops<br />
Schaden an Rosenstock<br />
Einzelblatt mit Larve<br />
Blattwespen-Larve<br />
Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
32 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Von Juni bis August werden die Blätter von Nacktschneckenähnlichen,<br />
gelblich-grünen bis 1 cm lang werdenden Larven befressen.<br />
Einerseits werden die Blätter durch Schabefraß derart<br />
befressen, dass nur die Ober- oder Unterseite stehen bleibt.<br />
Andererseits wird der Zierwert der Pflanzen durch typischen<br />
Fensterfraß beeinträchtigt und die Assimilationsfläche der Rose<br />
reduziert.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die ab Mai auftretenden Wespen legen auf der Rosenblattoberseite<br />
ihre Eier ab. Hieraus schlüpfen die Schnecken-ähnlichen<br />
Larven. Im Juli bis August wandern die Larven ins Erdreich und<br />
spinnen sich zum Überwintern in einen Kokon ein.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />
250 ml und 500 ml für 13/25 l
Rosengallwespe Diplolepis rosae<br />
Galle an Rose<br />
Galle in Nahaufnahme<br />
Galle aufgeschnitten mit Larve<br />
Schadbild<br />
Die Rosengallwespe tritt vorwiegend an Wildrosen auf. Der<br />
Schäd ling befällt Rosenzweige und Rosentriebe. In den moosähnlichen<br />
Wucherungen leben die Larven der Gallwespe. Die<br />
über den Gallen befindlichen Triebteile sterben meistens ab.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Ab Mai fliegen die Rosengallwespen und die Weibchen legen ihre<br />
Eier in die noch geschlossenen Knospen. Die befallenen Pflanzenteile<br />
schwellen zu großen Gallen mit bis zu 60 holzigen Kammern<br />
an. In jeder dieser Kammern lebt eine Larve, die sich den ganzen<br />
Sommer über vom Pflanzengewebe ihrer Kammerwandung er -<br />
nährt. Im folgenden Frühjahr verpuppt sie sich in ihrer Kammer.<br />
Anschließend schlüpfen die Wespen, wobei Männchen selten<br />
auf treten. Die Fortpflanzung erfolgt fast ausschließlich parthenogenetisch<br />
ohne Generationswechsel.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Gallen herausschneiden und verbrennen<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 33
Rosentriebbohrer Aufwärtssteigender u. Abwärtssteigender<br />
Schaden am Rosentrieb<br />
Larve<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
34 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Spitzen einzelner Triebe welken plötzlich und vertrocknen.<br />
Häufig sind auch Triebe mit kleinem Bohrloch und Bohrmehl vorhanden.<br />
Im Innern der Triebe findet sich ein Fraßgang mit einer<br />
bis zu 1,5 cm langen, weißlichen Blattwespenlarve.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Abwärtssteigender Rosentriebbohrer:<br />
Die noch nicht 1 cm langen schwärzlichen Blattwespen erscheinen<br />
im April oder Mai. Die Eier werden einzeln in die Spitzen junger<br />
Triebe abgelegt. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven bohren<br />
sich in den Trieb ein und fressen einen bis zu 4 cm langen<br />
Gang von oben nach unten. Die ausgewachsenen Larven überwintern<br />
im Boden. Im Frühjahr verpuppt sich der Schädling.<br />
Aufwärtssteigender Rosentriebbohrer:<br />
Diese ebenfalls schwarzen Blattwespen legen ihre Eier in die<br />
Blatt stiele in Nähe des Triebes ab. An den Ablagestellen entstehen<br />
kleine Pusteln. Die ausgeschlüpften Larven bohren sich<br />
gleich falls in den Trieb ein und fressen dann allerdings einen bis<br />
zu 9 cm langen Gang von unten nach oben.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Rosensträucher ab Anfang Mai regelmäßig untersuchen. Befallene Triebe sind, solange sich die Larven darin<br />
befinden, abzuschneiden und zu verbrennen. Chemische Bekämpfung könnte mit systemisch wirkenden Mitteln<br />
2 – 3 mal ab April bis Juni durchgeführt werden. Erfahrungen mit bestimmten Produkten liegen uns leider nicht vor.
Rosenzikade Typhlocyba rosae<br />
Saugschaden am Blatt<br />
Ausgewachsene Zikade<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Schadbild<br />
ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber<br />
etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder<br />
gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, blattlausähnliche Larven und ge -<br />
flügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg, sobald<br />
die Pflanzen angestoßen werden. Die Rosenzikaden schädigen<br />
durch Saugen, dass bei starkem Befall zum Absterben der Blätter<br />
führt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im<br />
Herbst in die Rinde der Rosentriebe abgelegt. Im Frühjahr erscheinen<br />
die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutun<br />
gen zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt<br />
oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die<br />
ausgewachsenen Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig<br />
getragen werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen<br />
außerdem über Sprungbeine. Eine zweite Generation tritt<br />
im August/September auf.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />
250 ml und 500 ml für 13/25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 35
Schildläuse diverse Arten<br />
Schildläuse am Rosentrieb<br />
Detailansicht<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
bis Knospenaustriebsbeginn<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
36 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />
40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel<br />
500-ml-Flasche für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />
250 ml und 500 ml für 13/25 l<br />
Schadbild<br />
An den holzigen und auch grünen Pflanzenteilen befinden sich<br />
kleine, leicht abkratzbare Höcker oder schuppenartige Tiere. Die<br />
Blätter, Triebe usw. sind mit Honigtau bedeckt, der einen idealen<br />
Nährboden für Rußtaupilze darstellt. Die befallenen Pflanzen werden<br />
erheblich geschwächt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den<br />
weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Die Schildlauslarven<br />
sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung.<br />
Erst später setzen sich die Weibchen der Schildläuse fest.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />
Behandlungszeitraum
Spinnmilben Tetranychus urticae<br />
Blattschäden<br />
Ausgewachsene Spinnmilbe<br />
Eigelege Eigelege<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits<br />
findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grün-gelben<br />
Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte<br />
Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen<br />
und fallen ab.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Gemeine Spinnmilbe ist ausgewachsen etwa 0,5 mm lang<br />
und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen gelb, grün und<br />
rot. Sie findet sich vorzugsweise auf der Blattunterseite. Durch<br />
Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab. Die Vermehrung<br />
erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt werden.<br />
Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den erwachsenen Tieren,<br />
haben aber nur 6 Beine. Die Umwandlung zu achtbeinigen Ge -<br />
schlechtstieren erfolgt unter Einschaltung mehrerer Ruhestadien<br />
und Häutungen (Entwicklungsvorgang 12 – 20 Tage). Die<br />
Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen Wetter sehr<br />
schnell. Es können bis zu 10 Generationen im Jahr auftreten.<br />
Wenn nötig, mehrere Behandlungen im Abstand von 7 Tagen. Blattunterseite gut behandeln<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Spinnmilben-Spray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 37
Falscher Mehltau Perenospora sparsa<br />
Blattoberseite<br />
Blattunterseite<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
38 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Auf den Rosenblättern befinden sich gelb-braune oder rötliche<br />
Flecken, die später grau-braun eintrocknen. Blattunterseits im<br />
Bereich der Flecken ist ein grau-weißer Schimmelbelag. Die Blätter<br />
rollen sich ein, welken und fallen ab. Auch die Triebe und<br />
Blatt stiele können befallen werden und absterben.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Entwicklung des Pilzes wird durch starke Temperaturschwankungen,<br />
dichten Stand und Nässe begünstigt. Der Pilz befällt<br />
Blätter, dringt in Blüten und auch Stengel (besonders Blütenstiele)<br />
ein. Dort führt er zur Welke und Vertrocknung von Blütenknospen<br />
und Blüten. Je tiefer der Pilz im Pflanzeninnern Fuß gefasst<br />
hat, desto schwieriger ist er zu bekämpfen. In dieser Form kann<br />
er auch überwintern. Weiterverbreitung erfolgt außerdem über<br />
das abgefallene Laub.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Grauschimmel Blüten- und Stängelfäule Botrytis cinerea<br />
Blütenschäden<br />
Blütenpocken<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Befallene Blüten abschneiden<br />
Schadbild<br />
Stielfäule: Blütenknospentragende Stiele und junge, noch nicht<br />
ausgereifte Stiele faulen und knicken schließlich um.<br />
Blütenpocken: Öffnende Knospen oder offene Blüten sind mit<br />
rötlichen Pocken überzogen. Blütenblätter sterben später ab und<br />
werden braun.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Krankheit tritt nur bei hoher Luftfeuchtigkeit und regnerischer<br />
Witterung auf. Besonders an nassen und schlecht belüfteten<br />
Standorten sind die Rosen gefährdet. Empfindliche Rosensorten<br />
sollten bei infektiösen Witterungsbedingungen sofort behandelt<br />
werden, da dann die Sporen keimen, ins Blattgewebe eindringen<br />
(nicht sichtbar) und das Gewebe irreparabel schädigen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 39
Rosenmehltau Sphaerotheca ssp.<br />
Blütenbefall<br />
Knospenbefall<br />
Blattbefall<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
40 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Auf den Blättern ist ein mehliger, weißer Belag. Die Blätter verkrüppeln<br />
und laufen teilweise rötlich an. Auch Triebe, Knospen,<br />
Blütenkelche, Blütenblätter und Blütenstiele werden befallen. Der<br />
Belag ist hier oft filzartig und färbt sich später grau-braun. Die<br />
Knospen verkümmern, während befallene Blütenblätter fleck ig<br />
und häufig beulig sind.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Echte Mehltau überwintert in Form von Fruchtkörpern, aber<br />
auch als Myzel in den Knospen und auf befallenen Stengeln. Von<br />
hier aus befällt er im Frühjahr gleich die jungen, sich entwickelnden<br />
Triebe. Auf diesen bilden sich Pilzsporen, die immer wieder<br />
neue Pflanzenteile infizieren.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml
Rosenrost Phragmidium mucronatum<br />
Blattoberseite<br />
Sommersporenlager<br />
Wintersporenlager<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Blattunterseits entstehen im Sommer stecknadelkopfgroße, gel -<br />
be Sporenlager, die gegen Herbst hin schwarz werden. Auf der<br />
Oberseite der Blätter finden sich gelbliche Flecken. Die Blätter<br />
vergilben und fallen vorzeitig ab. Befallene Rosen werden ge -<br />
schwächt. Im Frühjahr treten an den Zweigen und auch an anderen<br />
Pflanzenteilen orange-rote Schwielen auf.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
In den Sporenlagern werden im Sommer die braunen Sommersporen<br />
und im Herbst die dunklen Wintersporen gebildet. Diese<br />
überwintern auf dem abgefallenen Laub und sind der Ausgangspunkt<br />
für die Neuinfektion im Frühjahr. Eine andere Sporenform<br />
entsteht an den Trieben in den schwielenförmigen Sporenlagern,<br />
die von dem in den Zweigen überwinternden Pilzmycel gebildet<br />
werden. Diese infizieren ebenfalls die Rosen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 41
Sternrußtau Marssonina rosae<br />
Blattbefall<br />
Blattbefall<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
42 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Auf den Blättern sind verschieden große, braun- bis violettschwarze,<br />
meist sternförmige Flecken. Die Blätter vergilben und<br />
fallen ab. Auch die grünen Jahrestriebe und mitunter die Blütenblätter<br />
können befallen sein. Die stärksten Infektionen treten bei<br />
regnerischer und feuchter Witterung auf. Befallen werden die<br />
Sträucher schon ab April. Die Rosen werden erheblich ge -<br />
schwächt, da die Pilzinfektion zu Totalverlust der Blätter führen<br />
kann.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert als Mycel in infizierten Blättern (Falllaub)<br />
oder Trieben. Von hieraus befällt er die Pflanzen im Frühjahr bei<br />
feuchtem Wetter oder anhaltender Taubildung. Sieben Stunden<br />
Blattfeuchtigkeit reichen für einen Infektionsbeginn bereits aus.<br />
Der Pilz dringt dann von der Blattoberfläche in tiefere Gewebeschichten<br />
ein. Befallen werden Rosen während der gesamten<br />
Vegetationsperiode.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml
Sonstige Schäden<br />
Mosaikvirus<br />
Schaden durch Frostspanner<br />
Rosenwicklerlarve<br />
Frostschaden<br />
Rosenmosaikvirus – Schadbild<br />
Vergilbung entsteht entlang der Blattadern, sodass diese hell hervortreten.<br />
Oft auch abwechselnd gelbliche Flecken, Bänder oder<br />
Ringe, bzw. auch ganze Blattpartien, die gelb verfärbt werden.<br />
Direkte Bekämpfung ist nicht möglich. Auf gesundes Pflanzenmaterial<br />
achten.<br />
Frostspanner – Schadbild<br />
Kleine Raupen schädigen Rosenknospen durch Fraß. Bekämpfung<br />
des Schädlings mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel.<br />
Rosenwickler – Schadbild<br />
Die Raupen des Rosenwicklers und anderer Wicklerarten können<br />
durch Zusammenspinnen und Befressen der Blätter und Knospen<br />
die Rose schädigen. Triebenden und junges Blattwerk werden<br />
bevorzugt befallen. Bekämpfung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel.<br />
Schädigung durch Spätfrost – Schadbild<br />
Jahreszeitlich früher Austrieb mit nachfolgendem Frost führt zu<br />
teilweiser Blattschädigung bishin zum Absterben der jungen<br />
Triebe. Rosenrückschnitt im Frühjahr immer in die frostfreie Zeit<br />
verlegen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 43
Rosen-Nährstoffversorgung<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Geeignete Rosendünger nach Gebrauchsanweisung anwenden<br />
44 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Gesunde Rosenpflanze<br />
Wüchsige Rosenpflanze im Frühjahr mit Rosendüngern düngen<br />
und durch Bayer Garten-Produkte schützen.<br />
Nährstoffmangel im Frühjahr<br />
Rosenaustrieb ist beeinträchtigt durch fehlende Nährstoffe im<br />
Wurzelbereich oder Nährstoffmangel infolge nasser oder/und zu<br />
niedriger Bodentemperatur im Frühjahr.<br />
Behebung des Mangels:<br />
Blatt- und Wurzeldüngung mit geeignetem Rosendünger. Pflanzbeet<br />
bei Staunässe drainieren.<br />
Allgemeiner Nährstoffmangel<br />
Rosenpflanze ist unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Rosen<br />
haben einen hohen Nährstoffbedarf. Deshalb die Pflanzen schon<br />
rechtzeitig im Frühjahr ausreichend mit Rosendüngern ver sorgen.
Ziergehölze<br />
Seite<br />
Austriebsspritzung 47<br />
Tierische Schädlinge<br />
Blattläuse 48<br />
Blattwanzen 49<br />
Buchsbaumblattfloh 50<br />
Fichtengallenlaus 51<br />
Frostspanner 52<br />
Ilex-Minierfliege 53<br />
Knospenbräune/Rhododendronzikade 54<br />
Schildläuse 55<br />
Sitkafichtenlaus 56<br />
Wollige Buchenblattlaus 57<br />
Wollige Napfschildlaus 58<br />
Woll- und Schmierläuse 59<br />
Krankheiten<br />
Baumkrebs 60<br />
Echter Mehltau 61<br />
Spitzendürre an Mandelbaum 62<br />
Rhododendron-Nährstoffversorgung 63<br />
Rhododendron-Welke 64<br />
Weidenrost 65<br />
45<br />
Ziergehölze
Austriebsspritzung<br />
Eigelege von Spinnmilben an Rinde<br />
Eigelege von Läusen an Knospe<br />
Schildläuse<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel:<br />
100 ml/5 l<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Knospen<br />
schwellen<br />
Schadbild<br />
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frost -<br />
span ner, Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und Frucht -<br />
schalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen ihre Eier<br />
zum Überwintern ihrer Art auf Zweige und um Blüten- und Blatt -<br />
knos pen von holzigen Gewächsen ab.<br />
Entwicklung der Schädlinge<br />
Tierische Schädlinge treten witterungsabhängig jährlich zu verschiedenen<br />
Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Bestimmung eines<br />
Behandlungszeitraumes dienen hier die Entwicklungsstadien der<br />
Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft annähernd mit<br />
diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens sind die<br />
Überwinterungsstadien der Schädlinge physiologisch aktiv und<br />
können durch eine Austriebsspritzung abgetötet werden. Der<br />
Erstbefall von Schädlingen wird somit gestoppt.<br />
Zeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Keine Wartezeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Raubmilbenschonend<br />
Mausohrstadium<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 47
Blattläuse an Ziergehölzen diverse Arten<br />
Grüne Blattlaus<br />
Saugschäden der Grünen Blattlaus<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Gartenspray<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
48 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Befallene Blätter sind gekräuselt, deformiert und eingerollt, die<br />
Triebe gekrümmt. Es kommt zu Wachstumsstörungen bis hin<br />
zum Absterben ganzer Pflanzenteile. Die befallenen Pflanzen sind<br />
von einem zuckerhaltigen Film, dem so genannten Honigtau,<br />
überzogen, der oft Ameisen anzieht und auf dem sich in Folge<br />
Rußtaupilze ansiedeln.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die im Freien lebenden Blattlausarten überwintern in Form von<br />
Wintereiern. Hieraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter<br />
hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen<br />
entwickeln sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Verlauf<br />
des Sommers entstehen zahlreiche Generationen. In Folge<br />
treten dann auch geflügelte Tiere auf, die für die Weiterver-<br />
breitung sorgen und zu Neubefall führen. Dies geschieht durch<br />
Verwehung oder Verschleppung, aber auch durch aktives Zuwandern.<br />
Gegen Ende des Sommers treten dann Geschlechtstiere<br />
auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend<br />
ihre Wintereier ab.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
Produktvorteile<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Voraustrieb-Einsatz<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei oder Bayer Garten Kombi-<br />
Schädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25/50 g für 12,5/25 l<br />
Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />
Behandlungszeitraum
Blattwanzen diverse Arten<br />
Blattwanze mit Pflanzenschäden<br />
Saugschäden durch Netzwanzen an Lavendelheide<br />
Netzwanzen-Larven und Kotflecken Saugende Blattwanze<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Gartenspray<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auf den Blättern sind kleine gelbliche Saugstellen zu erkennen,<br />
die sich später braun färben, einsinken oder auch absterben. Da<br />
abgestorbene Gewebestellen ausbrechen, kommt es zu Durch -<br />
löcherungen von Blattteilen. Befallene Triebe sind verkrüppelt,<br />
Triebspitzen verkümmern und Knospen entwickeln sich einseitig.<br />
An Lavendelheide und Rhododendron sind blattunterseits ty -<br />
pische Kotreste zu erkennen. Wanzen treten in den verschie -<br />
densten Farben auf. Oft sind Wanzen nur schwer festzustellen,<br />
da sich viele Arten bei Gefahr (Schatten genügt) sofort zu Boden<br />
fallen lassen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Wanzen vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzengewebe<br />
legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren<br />
Häutungen zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung erfolgt im<br />
Eistadium oder als ausgewachsene Wanze. Bei warmer Witterung<br />
und bei Sonnenschein sind die Wanzen sehr lebhaft.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 49
Buchsbaumblattfloh Psylla buxi<br />
Blattschäden durch Buchsbaumblattfloh<br />
Wachsfäden<br />
Nymphe des Buchsbaumblattflohs<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Gartenspray<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
50 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Buchsbaumblätter sind löffelartig eingekrümmt und die<br />
Triebe gestaucht. Auf der Blattoberseite befinden sich die<br />
grünlichen Larven mit weißen Wachsfäden. Die Tiere schädigen<br />
durch Saugen und hinterlassen Honigtautropfen, auf denen sich<br />
Rußtaupilze entwickeln. Der Buchsbaumblattfloh befällt auch<br />
schon entfaltete Blätter tiefer unten am Trieb. Diese entwickeln<br />
Blasen und bleichen in Folge aus.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Larven schlüpfen im Frühjahr zur Zeit des Blattaustriebs. Sie<br />
besaugen die Triebspitze, die sich zu einem Büschel verformt. In<br />
diesen „Gallen“ durchlaufen mehrere Tiere in 6 Wochen ihre<br />
Entwicklungsstadien. Erwachsene Blattflöhe treten ab Ende April<br />
bis Juni auf. Die Eiablage erfolgt im Spätsommer an Buchsbaumtrieben.<br />
Die Tiere haben pro Jahr nur eine Generation.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Systemische Wirkung<br />
Auch bei kühlen Temperaturen wirksam<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l
Fichtengallenlaus Adelges spp.<br />
Gallen der Kleinen Fichtengallenlaus<br />
Geöffnete Galle<br />
Rote Fichtengallenlaus<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auf befallenen Fichten befinden sich an den Trieben meist<br />
Ananas- förmige Gallen, die zunächst grün sind und sich ab Juli<br />
braun verfärben. Diese Gallen sitzen an den Spitzen des vorjährigen<br />
Triebes. Die leeren Gallen verfärben sich braun, trocknen und<br />
fallen ab. Verursacher sind u.a. die Rote bzw. die Grüne Fichtengallenlaus.<br />
An Lärchen wiederum befinden sich geknickte, an<br />
den Saugstellen gelbe Nadeln, die frühzeitig abfallen. Die Läuse<br />
sind teils geflügelt, teils mit weißer Wachswolle bedeckt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Verschiedene Laus-Arten verursachen Gallen an Koniferen. Die<br />
Rote und die Grüne Fichtengallenlaus haben einen komplizierten<br />
2-jährigen Generationszyklus. Anfang Mai legt die Stammmutter<br />
auf Fichten ihre Eier ab. Die geschlüpften Läuse regen durch Ab -<br />
gabe von Speichelstoffen beim Saugen den befallenen Zweig zur<br />
Gallenbildung an. In den Gallen entwickeln sich Larven, die diese<br />
dann im Juli/August verlassen. Die Tiere fliegen nach einer Häutung<br />
zu Lärchen und legen dort ihre Eier ab. Die schlüpfenden<br />
Junglarven überwintern unter Rinden- und Knospenschuppen. Ab<br />
Anfang Mai saugen die Tiere an den Nadeln. Später legen die zu<br />
Volltieren entwickelten Läuse an Triebknospen ihre Eier ab. Aus<br />
diesen wiederum entwickeln sich ungeflügelte oder geflügelte<br />
Tiere, die zu Fichten fliegen und dort Eier ablegen. Aus diesen<br />
schlü pfen Geschlechtstiere, aus deren Eiern sich wiederum im<br />
Spät sommer die Stammmütter der folgenden Generation ent -<br />
wickeln.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei auch bei niedrigen<br />
Temperaturen einsetzbar<br />
Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 51
Frostspanner an Ziergehölzen<br />
Raupe des Großen Frostspanners<br />
Falter des Großen Frostspanners<br />
Schadbild mit Raupe des Kleinen Frostspanners<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel<br />
500 ml für 25 l<br />
Knospen<br />
schwellen<br />
Zeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
52 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Mausohrstadium<br />
Schadbild<br />
Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und<br />
Blüten von Ziergehölzen stark befressen. An den Blättern zeigt<br />
sich Lochfraß, teils sind nur noch die Mittelrippen vorhanden.<br />
Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen<br />
zweier Arten von Kleinschmetterlingen, des Großen und<br />
des Kleinen Frostspanners. Von anderen ähnlichen Raupen<br />
unterscheiden sie sich durch ihre Fortbewegung nach Spannerart.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Eier überwintern auf Ästen und Zweigen sowie unter Knos -<br />
penschuppen. Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung<br />
schlüpfen die Raupen aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß<br />
an Blättern und Knospen. Die Raupen wachsen bis zu einer<br />
Länge von 2,5 cm. Anfang Juni lassen sich die Raupen an einem<br />
Spinnfaden zu Boden und verpuppen sich. Die Puppenruhe dauert<br />
bis zum Spätherbst. Um die Zeit der ersten Nachtfröste<br />
schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen und ungeflügelte<br />
Weibchen. Die Weibchen kriechen am Stamm hoch und legen<br />
nach der Begattung jeweils 200 – 300 stumpf-ovale, hellgrüne<br />
Eier, die sich später rot verfärben.<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei<br />
150 ml für 7,5 l<br />
400 ml für 20 l<br />
MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlingsschonend<br />
Geringe Temperaturabhängigkeit<br />
Erfasst Eier<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 ml für 7,5 l<br />
400 ml für 20 l
Ilex-Minierfliege Phytomyza ilicis<br />
Schaden durch die Ilex-Minierfliege<br />
Miniergänge auf Blatt<br />
Puppe der Ilex-Minierfliege<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Ab August sind schlangenförmige Miniergänge zu erkennen, die<br />
durch die Fraßtätigkeit der Maden zwischen Blattoberhaut und<br />
dem Blattgewebe entstehen. Später vergrößern sich die Fraßgänge<br />
zu sogenannten Platzminen. Die Miniergänge sind mit<br />
Kotkrümeln gefüllt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Fliegen treten Ende Mai/Anfang Juni auf und legen<br />
ihre Eier auf der Blattunterseite ab. Nach einer Woche schlüpfen<br />
die Maden und dringen in das Blatt ein und beginnen mit ihrer<br />
Fraßtätigkeit. Die Larven überwintern in den Fraßgängen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gut pflanzenverträglich<br />
Auch bei kühlen Temperaturen wirksam<br />
Systemische Wirkung<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 53
Knospenbräune/Rhododendronzikade<br />
Pilzbefall auf Rhododendron-Knospe<br />
Zikade auf dem Rhododendron-Blatt<br />
Erwachsene Rhododendronzikade<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Gartenspray: Blattunterseite gut benetzen<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
54 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Blütenknospen des Rhododendrons verfärben sich während<br />
des Winters braun und sterben ab. Verursacher ist der Pilz<br />
Pycnostysanus azaleae. Die befallenen Knospen öffnen sich im<br />
Frühjahr nicht. Stattdessen wachsen aus ihnen die dunklen<br />
Sporenträger des Pilzes, die den Knospen ein behaartes Aussehen<br />
verleihen. Vereinzelt konnte der Pilz auch auf Rhododendrontrieben<br />
nachgewiesen werden.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Der Pilz selber kann nicht bekämpft werden. Er wird von der Rhododendronzikade<br />
(Graphocephala fennahi) übertragen. Deshalb<br />
ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung des Knospensterbens<br />
die Bekämpfung der Rhododendronzikade. Die beweglichen<br />
Larven erscheinen ab April/Mai und saugen an den Blattunterseiten.<br />
Da sie sich mehrmals häuten, sind die weißlichen<br />
Häutungsschuppen auf der Blattunterseite zu finden. Ab Juli treten<br />
die erwachsenen Zikaden auf. Der Pilz wird Ende Sommer<br />
durch die Rhododendronzikade während ihrer Eiablage in die<br />
Knospenschuppen übertragen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Gute Wirkung gegen Larven und erwachsene Zikaden<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l
Schildläuse an Ziergehölzen diverse Arten<br />
Fichtenquirlschildlaus<br />
Kommaschildlaus<br />
Napfschildlaus<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Produktvorteile<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />
vor Knospenaustrieb<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />
für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l<br />
Schadbild<br />
Schildläuse findet man an Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und<br />
Blattstielen verschiedenster Pflanzenarten. Durch Saugen werden<br />
die Pflanzen geschwächt und im Wachstum gehemmt. Die Pflanzen<br />
werden zudem durch die klebrigen Ausscheidungen der<br />
Schildläuse, dem so genannten Honigtau, auf dem sich später<br />
Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt. Insgesamt gibt es<br />
eine Vielzahl verschiedener Schildlaus-Arten mit unterschied -<br />
lichem Aussehen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt im allgemeinen durch<br />
Eier. Sie kann aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich<br />
stattfinden. Die Eier werden bei den Schild-tragenden Deckelschildläusen<br />
unter dem Schild abgelegt. Die aus den Eiern<br />
schlü pfenden, zunächst beweglichen weiblichen Jungläuse<br />
se t z en sich bald an einer ihnen zusagenden Stelle fest. Hier<br />
verlieren sie nach mehreren Häutungen bis auf den Saugrüssel<br />
alle Organe. Aus ihnen werden die festsitzenden Schildläuse. Die<br />
Entwicklung der seltenen männlichen Larven geht weiter. Sie sind<br />
beweglich, manchmal auch mit Flügeln versehen, haben aber nur<br />
eine kurze Lebensdauer.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 55
Sitkafichtenlaus Liosomaphis abietinum<br />
Geschädigte Blaufichte<br />
Klopfprobe auf Lausbefall<br />
Nymphe einer Nadellaus<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
56 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Ab Frühjahr zeigen zuerst die Altnadeln gelbe Flecken. Diese<br />
Nadeln werden in Folge braun und fallen später ab. An der<br />
Blattunterseite saugen Läuse mit rot-braunen Augen. Besonders<br />
nach milden Wintern ist mit hohem Infektionsdruck zu rechnen.<br />
Bei warmen Temperaturen können auch im Winter Saugschäden<br />
auftreten. Der Befall schreitet von unten nach oben und von<br />
innen nach außen fort. Anfällig sind Sitkafichten, Blaufichten und<br />
Rotfichten, aber auch Tannenarten. Mit der Klopfprobe kann der<br />
Befall schnell bestimmt werden. Hierzu werden Äste aus dem<br />
unteren, inneren Bereich der Krone mehrfach geschüttelt und<br />
die herabfallenden Läuse auf einem weißen Papierblatt aufge fan -<br />
gen. Die ersten Läuse schlüpfen ca. ab Mitte März. Nach einem<br />
starken Befall im Frühjahr verbleiben oft nur die dies jährigen Na -<br />
deln an den Zweigen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Der Schädling überwintert als Ei oder in warmen Wintern als<br />
unge flügelte Laus. Im März/April schlüpfen die Larven. Ab Mai<br />
ent wickeln sich die geflügelten Weibchen. Den Sommer über<br />
findet kaum eine Vermehrung statt, da sich die natürlichen<br />
Fein de wie Marienkäferarten, Schwebfliegen u.a. soweit vermehrt<br />
haben, dass sie die Population niedrig halten. Im Spätherbst<br />
treten geflügelte weibliche und männliche Läuse auf. Nach der<br />
Be gattung legen die Weibchen ihre Eier an die Nadeln ihrer<br />
Wirts bäume.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />
auch bei niedrigen Temperaturen einsetzbar<br />
Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l
Wollige Buchenblattlaus Phyllaphis fagi<br />
Ausscheidungen von Wachswolle<br />
Wollige Buchenblattlaus<br />
Wollige Buchenblattlaus<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Blattunterseite von Buchen und Hainbuchen ist von den<br />
weißen Wachsausscheidungen (Wachsfäden) der Läuse bedeckt.<br />
Befallenes Laub überzieht sich zudem mit einem Belag von kleb -<br />
rigem Honigtau. Geschädigte Blätter rollen sich ein oder färben<br />
sich am Rand braun. Die Saugtätigkeit der Läuse führt zum<br />
Ver trocknen der Triebspitze; die Blätter fallen vorzeitig ab.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Eier der Buchenblattlaus werden im Herbst an Buchen zwei -<br />
gen abgelegt. Im Frühjahr entwickeln sich hier und auf der Unterseite<br />
der Blätter Kolonien der Läuse. Es entstehen zwei aufeinander<br />
folgende ungeflügelte Generationen. Die folgende ge flügelte<br />
Generation sorgt für eine weiträumige Verteilung des Schädlings.<br />
Im Juli/August entstehen erneut ungeflügelte Tiere, die nach<br />
einer Periode der Sommerruhe Geschlechtstiere er zeugen. Diese<br />
le gen wiederum die Wintereier ab.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
Universal-Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
Produktvorteile<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />
vor Knospenaustrieb<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei für den Einsatz nach<br />
Austrieb der Bäume<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 57
Wollige Napfschildlaus Pulvinaria regalis<br />
Von Schild bedeckter Eisack<br />
Befallene Kastanie<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
58 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
An den Astunterseiten und am Stamm legen die weiblichen Tiere<br />
ihre Eier in weißen Eisäcken aus Wachswolle ab. In wenigen Jahren<br />
ist das Astwerk mit Kolonien der Tiere überzogen. Die Läuse<br />
scheiden Honigtau aus und nachfolgend treten Rußtaupilze auf.<br />
Nach mehrjähriger Saugtätigkeit wird die Vitalität der Bäume<br />
beeinträchtigt. Verbreitet wird der Schädling durch Wind oder er<br />
wird von Tieren verschleppt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Im April/Mai bilden die weiblichen Tiere auf den Unterseiten der<br />
Äste Eisäcke aus Wachswolle. In diese legen sie ihre Eier ab.<br />
Anschließend sterben die Tiere und bleiben als deutlich sichtbare<br />
braune Schildchen auf den Eisäcken haften. Im Mai/Juni schlüpfen<br />
die Larven aus den Eiern und wandern auf Blätter, wo sie sich<br />
von Pflanzensaft ernähren. Den Sommer über entwickeln die<br />
Tiere mehrere Larvenstadien. Kurz vor Blattfall wandern sie auf<br />
dünne Zweige ab. Im folgenden Frühjahr verdoppeln die Tiere<br />
ihre Größe und die Weibchen häuten sich zu erwachsenen<br />
Schildläusen. Im April treten auch die geflügelten Männchen auf.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten<br />
Universal-Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Schädlingsfrei<br />
Produktvorteile<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />
vor Knospenaustrieb<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />
für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l
Woll- und Schmierläuse an Ziergehölzen<br />
Kiefernwolllaus<br />
Wolllaus an Zwergkiefer<br />
Wolllaus an Eibe Wolllaus an Feuerdorn<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
An Weinrebe, Kastanie, Plantane, Robinie, Zierobst, Ahorn, Linde<br />
und Koniferen. Bei Massenauftreten entstehen dichte, weiße<br />
Kolonien an den befallenen Pflanzenteilen. Das Triebwachstum<br />
ist gehemmt und später sterben die Blätter und Triebspitzen ab.<br />
Starker Honigtau- und Rußbildung entstehen.<br />
Entwicklung der Schädlinge<br />
Es gibt etwa 85 Arten, die von mehligen bzw. wollartigen Wachs -<br />
aus schei dungen bedeckt sind. Manche Arten sind das ganze<br />
Leben beweglich, andere nur bis zur Eiablage. Überwinterung als<br />
Ei oder Lar ve.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
Behandlungszeitraum<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei<br />
Produktvorteile<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />
vor Knospenaustrieb<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />
für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 59
Baumkrebs an Ziergehölzen Nectria galligena<br />
Befallener Zweig<br />
Befallener Gehölzzweig<br />
Sporenlager<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
60 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen.<br />
Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen<br />
Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Baum kre bs<br />
kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene Bäume<br />
sind nicht mehr zu retten.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen<br />
in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißli chen<br />
Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst in ner halb<br />
von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Asco spo ren. Die<br />
roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den<br />
Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im<br />
Winter möglich.<br />
Ausschneiden der Krebswunden und mit Bayer Garten Baumwundverschluss behandeln.<br />
Produktvorteile<br />
Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche<br />
Wachse u. Harze<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g
Echter Mehltau an Gehölzen<br />
Eichenmehltau<br />
Mehltau auf Freiland-Azalee<br />
Mehltau auf Ahorn Mehltau auf Euonymus<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml/l in 1 Liter<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml/l in 1 Liter<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auf Gehölzen treten auf der Blattoberseite verschieden große, oft<br />
zusammenfließende, weiße Flecken auf, die später auch auf der<br />
Blatt unterseite in Erscheinung treten können. In fortgeschrittenem<br />
Stadium sehen die befallenen Blätter wie mit Mehl bestäubt aus.<br />
An den Triebspitzen treten gelegentlich Missbildungen und Krümmungen<br />
auf.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Echte Mehltau überwintert überwiegend in den bereits im<br />
vergangenen Sommer/Herbst infizierten Knospen, aus denen im<br />
Frühjahr dann schon infizierte Blätter austreiben. Der Pilz bildet<br />
weiße, mehlige Flecken, die mikroskopisch kleine Sporen bilden.<br />
Gelangen solche Sporen auf junge Blätter, können diese unter<br />
gün stigen Bedingungen innerhalb von 3 Tagen wiederum Spo -<br />
ren träger entwickeln. Gefördert durch niedrige Luftfeuchtigkeit<br />
und intensive Besonnung kann es im Sommer zu einem hohen<br />
Infektionsdruck kommen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />
250 ml für 25 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 61
Spitzendürre an Mandelbaum Monilia laxa<br />
Gesunder Zweig<br />
Mandelbaumzweig mit Spitzendürre<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei: 5 g/5 l<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
62 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und anschließend die<br />
ganzen Triebspitzen. Die Zweige werden dürr. Die vertrock neten<br />
Blüten und Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben<br />
hängen. Im Laufe der Jahre werden die Bäume immer schwächer<br />
und sterben schließlich ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an abgestorbenen Zweigen<br />
und im Baum hängenden Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden<br />
massenhaft Sporen gebildet, die die Blüte über die Blü ten -<br />
narbe, Staubblätter und Nektarien infizieren. Ganze Blütenbüschel<br />
gehen bei Monilia-Befall ein und vertrocknen innerhalb<br />
weniger Tage. Zweige mit infizierten Blütenbüscheln sterben in<br />
Folge ab.<br />
3 Behandlungstermine Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />
250 ml für 25 Liter<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g<br />
Portionsbeutel für<br />
6 x 5 Liter
Rhododendron-Nährstoffversorgung<br />
Eisenmangel<br />
Allgemeiner Nährstoffmangel<br />
Nährstoffmangel im fortgeschrittenen Stadium<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Eisenmangel<br />
Chlorose durch mangelnde Eisenversorgung, zu hohem pH-Wert<br />
oder stauende Nässe. Abhilfe durch regelmäßiges Düngen mit<br />
Rhododendron-Saisondünger, Einsatz von Weißtorf oder Drainage<br />
des Pflanzenstandorts.<br />
Nährstoffmangel<br />
Allgemeiner Nährstoffmangel durch unzureichende Düngerversorgung<br />
und/oder stark durchlässigem Boden. Abhilfe durch<br />
Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode und<br />
durch Universaldünger als Flüssig dünger zur schnellen Mangelbehebung<br />
über Boden und Blatt.<br />
Irreversibler Nährstoffmangel<br />
Extremer Nährstoffmangel oft in Verbindung mit Trockenheit kann<br />
Blattschädigungen verursachen, die nicht mehr rückgängig zu<br />
machen sind. Oft ist ein leichter Rückschnitt der Pflanzen aus<br />
optischen Gründen erforderlich.<br />
Zusätzlich helfen Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode<br />
und Universaldünger als Flüssigdünger zur schnellen<br />
Mangelbehebung über Boden und Blatt.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Geeignete Rhododendrondünger nach Gebrauchsanweisung anwenden<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 63
Rhododendron-Welke Phytophthora spp.<br />
Phytophthora-Welke an Rhododendron<br />
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei in Containern, auf Balkonen und Terrassen<br />
Gießbehandlung 1 Beutel/2 l Wasser je 1 m 2 (0,5%)<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
64 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Von der Spitzen abwärts verfärben sich Knospen, Blätter und<br />
Triebe schwarz-braun. Die Krankheit zeigt sich aber auch durch<br />
plötzliches Welken der gesamten Pflanze von der Stammbasis<br />
aus. Befallene Pflanzen gehen anschließend ein und sollten<br />
sofort entfernt werden. Nicht auf dem Kompost entsorgen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Verbreitung der Krankheit erfolgt über den Boden sowie über<br />
Holz, Luft, Regen- und Nebeltropfen. Über Wunden im Pflanzengewebe,<br />
aber vermutlich auch über gesundes Gewebe dringt der<br />
Pilz in die Rhododendron-Pflanzen ein. Feucht-warme Witterung<br />
fördert die Ausbreitung des Pilzes.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Verbessert Vitalität der Pflanze<br />
Aufnahme über Wurzel und Blätter<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l
Weidenrost Melampsora salicina<br />
Weidenrost auf der Blattunterseite<br />
Sporenlager vom Weidenrost<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auf der Blattoberseite erscheinen gelbe, chlorotische Flecken,<br />
auf der Blattunterseite stecknadelgroße, anfangs gelbe, später<br />
bräunliche Pusteln (Sporenlager). Die Blätter vergilben und fallen<br />
frühzeitig ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Auf Weiden kommen mehrere wirtswechselnde Rostarten vor. Als<br />
weitere Wirtspflanzen dienen Tanne, Lärche, Pfaffenhütchen<br />
sowie krautige Pflanzen aus verschiedenen Pflanzenfamilien. Es<br />
gibt aber auch Arten, bei denen der Pilz als Mycel auf den befalle -<br />
nen Trieben überdauert und die somit ihren gesamten Zyklus auf<br />
dem Weidenbaum durchlaufen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />
250 ml für 25 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />
200 ml für 20 Liter<br />
350 ml für 35 Liter<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 65
Notizen<br />
66
Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)<br />
Seite<br />
Steinobst<br />
Austriebsspritzung 69<br />
Tierische Schädlinge<br />
Pflaumensägewespe 70<br />
Krankheiten<br />
Kräuselkrankheit 71<br />
Monilia-Fruchtfäule 72<br />
Schrotschusskrankheit 73<br />
Spitzendürre 74<br />
Sprühfleckenkrankheit 75<br />
Kernobst<br />
Austriebsspritzung 76<br />
Tierische Schädlinge<br />
Apfelblütenstecher 77<br />
Apfelfaltenlaus 78<br />
Apfel-Gespinstmotte 79<br />
Apfelsägewespe 80<br />
Blattläuse 81<br />
Frostspanner 82<br />
Fruchtschalenwickler 83<br />
Frühjahrseule 84<br />
Obstbaumminiermotten 85<br />
Obstmade, Apfelwickler 86<br />
Krankheiten<br />
Apfelmehltau 87<br />
Baumkrebs 88<br />
Kragenfäule 89<br />
Lagerfäule 90<br />
Schorf 91<br />
Birnengitterrost 92<br />
Seite<br />
Beerenobst – Wein – Erdbeere<br />
Austriebsspritzung 93<br />
Tierische Schädlinge<br />
Nacktschnecken an Erdbeere 94<br />
Traubenwickler 95<br />
Krankheiten<br />
Blattfallkrankheit an Johannisbeere 96<br />
Falscher Mehltau an Wein 97<br />
Echter Mehltau an Wein 98<br />
Grauschimmel an Beerenobst 99<br />
Grauschimmel an Erdbeere 100<br />
Grauschimmel an Wein 101<br />
Lederbeerenfäule an Erdbeere 102<br />
Rhizomfäule an Erdbeere 103<br />
Rot-Weißfleckenkrankheit an Erdbeere 104<br />
67<br />
Obst
Austriebsspritzung – Steinobst<br />
Spinnmilbeneigelege<br />
Schildläuse<br />
Schildlauseier<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel:<br />
100 ml/5 l Wasser<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
nur für<br />
Erwerbsanbau<br />
Knospen<br />
schwellen<br />
Schadbild<br />
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frost -<br />
span ner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre<br />
Ei er zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei<br />
ge nau em Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die<br />
Eige le ge auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen.<br />
Entwicklung der Schädlinge<br />
Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn<br />
ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese<br />
mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Im Frühjahr mit<br />
stei genden Temperaturen beginnen sich aus den gelegten Eiern<br />
die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich ent wickelnden<br />
jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Er scheinen<br />
dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Ent wick -<br />
lungs stadien der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren<br />
Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge<br />
terminieren lässt.<br />
Zeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Keine Wartezeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Raubmilbenschonend<br />
Mausohrstadium<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 69
Pflaumensägewespe Hoplocampa spp.<br />
Schäden an der Frucht<br />
Larve an der Frucht<br />
Larve in der Frucht<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Behandlung mit einem zugelassenen Produkt<br />
70 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Bald nach der Blüte fallen die jungen Früchte von Pflaume, Zwetsche<br />
und Mirabelle oft in solchen Massen ab, dass sie den Bo -<br />
den unterhalb der Bäume ganz bedecken. Jede Frucht weist ein<br />
Loch auf, ihr Inneres ist ausgefressen. Schaut man sich die noch<br />
am Baum hängenden Früchte näher an, so entdeckt man bei<br />
einem Teil ebenfalls Bohrlöcher. Im Inneren frisst eine weißliche<br />
Larve, die einen intensiven Wanzengeruch ausströmt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die etwa 0,5 cm langen Wespen erscheinen im Frühjahr zur Zeit<br />
der Hauptblüte. Die Weibchen legen bis zu 70 Eier. Die aus den<br />
Eiern schlüpfenden Larven bohren sich in das Innere der Frucht<br />
und fressen dort das Fruchtfleisch und den weichen Kern. Ist<br />
eine Frucht leer gefressen, wandert die Larve zur Nächsten. Jede<br />
Larve vernichtet bis zu 5 Früchte. Mit den geschädigten Früchten<br />
gelangen die erwachsenen Larven auf den Boden. In etwa 10 cm<br />
Bodentiefe spinnen sie einen Kokon und überwintern dort. Die<br />
Ver puppung erfolgt im Frühjahr.
Kräuselkrankheit Pfirsich Taphrina deformans<br />
Kräuselkrankheit an Triebspitze<br />
Befallenes Blatt<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Schon bald nach dem Austrieb kann man an Pfirsichblättern oft<br />
weißlich-grün oder rötlich verfärbte, brüchige Austreibungen<br />
beobachten. Auf der Blattober-, seltener auf der Blattunterseite<br />
findet sich ein zarter, weißlicher Flaum. Die Blätter vertrocknen<br />
bald und fallen ab. Oft werden die Bäume fast völlig kahl; junge<br />
Frü chte werden abgestoßen. Der Neuaustrieb (Johannistrieb)<br />
blei bt gesund. Die Symptome ähneln den Verkräuselungen durch<br />
Blattläuse.<br />
Entwicklung der Pilze<br />
Der Pilz überwintert als zartes Geflecht auf Knospenschuppen<br />
und auf der Rinde. Im Frühjahr entstehen Sprosszellen, die durch<br />
Regen auf die sich gerade öffnenden Knospen gelangen. Als<br />
feiner Keimschlauch dringt der Schmarotzer in das zarte Blatt -<br />
gewebe ein und bewirkt die krankhaften Wucherungen. Regnerisches<br />
Wetter fördert besonders das Auftreten der Krankheit. Der<br />
später auf den Blättern sichtbar werdende weißliche Belag<br />
besteht aus Organen, die in denen Sporen gebildet werden.<br />
Gegen Ende Mai werden diese ausgeschleudert und gelangen<br />
durch Wind verbreitet auf die Triebe des gleichen oder benachbarten<br />
Baumes. Dort keimen sie aus und die Überwinte rungs -<br />
form entsteht.<br />
Vegetationsruhe Grüne Knospenspitze Mausohrstadium<br />
Behandlung mit einem zugelassenen Produkt<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 71
Monilia-Fruchtfäule Pflaume/Kirsche (Monilia fructigena)<br />
Befallene Pflaumen<br />
Befallene Kirsche<br />
Kirschen und Pflaumen<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I<br />
(Wartezeit 3 Tage)<br />
Drei Behandlungstermine:<br />
1. Umfärbung der Pflaume bzw. Gelbfärbung<br />
der Kirsche<br />
2. 12 –14 Tage später<br />
3. 12 –14 Tage später<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
72 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Ballonstadium Beginn der Blüte Blüte<br />
Schadbild<br />
An reifenden Früchten von Steinobst treten braune Faulstellen<br />
auf, an denen sich später weißliche Sporenlager zeigen, die meist<br />
in konzentrischen Ringen angeordnet sind. Die befallenen Früchte<br />
fallen entweder vor der Ernte ab oder trocknen am Baum ein<br />
und bleiben als Fruchtmumien hängen. Der Pilz verursacht nicht<br />
nur Fruchtfäule, sondern auch Blütenfäule bzw. Spitzen dürre.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an den abgestorbenen<br />
Zwei gen und Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden massenhaft<br />
Sporen gebildet, die durch Wind, Regen und Insekten verbreitet,<br />
die Blüten infizieren. Später werden die Früchte befallen, soweit<br />
diese Verletzungen (Frost, Hagel, Regen, Obstmade, Wespen,<br />
Schorf, Schrotschuss) aufweisen. Sporenpolster auf Blüten sind<br />
bei vielen Sorten schon die Basisinfektion für die wesentlich spä -<br />
ter reifenden Früchte.<br />
Früchte allseitig gut benetzen.<br />
Bei empfindlichen Sorten zusätzlich Spritzungen gegen<br />
Spitzendürre, da hier schon eine Früh in fektion erfolgt.<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Kurze Wartezeit<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 30 l
Schrotschusskrankheit Stigmina carpophila<br />
Schäden am Austrieb<br />
Blattschäden<br />
Schäden an der Frucht<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />
Schadbild<br />
Beim Steinobst bilden sich im Frühjahr rote Flecken auf den<br />
Blät tern. Das abgetötete Gewebe fällt später heraus, wodurch<br />
die typischen „Schrotschusslöcher“ entstehen. Die stark ge schä -<br />
digten Blätter werden vorzeitig abgestoßen. Im Hochsommer<br />
sind die Bäume oft bis auf wenige Blätter an den oberen Ästen<br />
ent laubt. Die Früchte verkrüppeln und vertrocknen. An jun gen<br />
Trieben entstehen langgestreckte Flecken, aus denen Gum mi -<br />
tropfen austreten.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert auf und im Inneren der Rinde. Dadurch ist er<br />
gegen Austrocknung und tiefe Temperaturen sehr widerstandsfähig.<br />
Bei feuchtem Frühjahrswetter findet eine explosionsartige<br />
Vermehrung des Pilzes statt. Von den Infektionsstellen auf der<br />
Rin de werden die Sporen durch Regenwasser verschwemmt und<br />
drin gen schon vor der Blüte durch die Epidermis und Spalt öff -<br />
nun gen in das junge Blatt ein. Die infizierten Gewebeteile<br />
ster ben hofartig ab. Die toten Blattstellen sondern sich aus und<br />
fallen heraus.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 73
Spitzendürre Monilia laxa<br />
Befallener Zweig<br />
Schadbild an Blütenbüschel<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I<br />
(Wartezeit 3 Tage)<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l<br />
(Wartezeit 21 Tage)<br />
3 Behandlungstermine<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
74 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und später ganze Triebspitzen.<br />
Die Zweige werden dürr. Die vertrockneten Blüten und<br />
Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben hängen. Im<br />
Lau fe der Jahre werden die Bäume immer schwächer und sterben<br />
schließlich ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Monilia laxa dringt ab Ballonstadium in die Blütenknospe ein.<br />
Durch niederschlagreiches Wetter während der Blühperiode wer -<br />
den die Infektionsbedingungen wesentlich verbessert. Die Infektion<br />
erfolgt über Narbe, Staubblätter und Innenseite der Blü -<br />
tenblätter und das Mycel erreicht über den Blütenstiel schließlich<br />
das Zweiggewebe. Der in dem Zweig weiter wachsende Pilz tötet<br />
das junge Gewebe ab und das typische Bild der Spitzendürre<br />
entsteht. Er infiziert später auch die Früchte. Monilia überwintert<br />
in Fruchtmumien aber auch in abgestorbenen Blüten- und<br />
Zweig teilen. Im Frühjahr bildet der Pilz Sporen, die durch Wind<br />
und Insekten verbreitet, die Blütenorgane infizieren.<br />
Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />
250 ml für 25 Liter<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel<br />
für 6 x 5 l
Sprühfleckenkrankheit Cylindrosporium padi<br />
Befallener Baum<br />
Sprühfleckenkrankheit am Blatt<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Bei Süß- und Sauerkirschen erscheinen im Juni blattoberseits<br />
rot-violette bis dunkelbraune, unscharf begrenzte Flecken. Blattunterseits<br />
treten gleichzeitig kleine, weiß-rötliche, eckige Flecken<br />
auf, die sich zu größeren Komplexen vereinigen. Diese Befalls -<br />
stel len sind bei feuchtem Wetter bisweilen von einem schleimigen<br />
Sporenbelag bedeckt, der bei Trockenheit sprühfleckenartig ein -<br />
trock net. In niederschlagreichen Jahren können die Bäume im<br />
Juli schon vollständig entlaubt sein.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert vorwiegend an abgestoßenen Blättern. Im<br />
Frühjahr werden Sporen gebildet, die den neuen Austrieb infi zie -<br />
ren. Die Keimschläuche der Sporen dringen durch die Spaltöffnungen<br />
an der Blattunterseite ein. Der Pilz durchdringt das Blatt<br />
und bildet beträchtliche Sporenmengen. Nachfolgend werden<br />
diese durch Regen und Wind verbreitet. Besonders günstige<br />
feuchtwarme Wetterperioden führen zu schweren Blattschäden.<br />
Zurzeit kein Pflanzenschutzmittel zugelassen.<br />
Bei der Behandlung von Schrotschusskrankheit wird die Sprühfleckenkrankheit teilweise mit er fasst.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 75
Austriebsspritzung – Kernobst<br />
Spinnmilbeneier<br />
Schildläuse<br />
Schildlauseigelege<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
100 ml/5 l<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
nur für<br />
Erwerbsanbau<br />
76 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Knospen<br />
schwellen<br />
Schadbild<br />
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner,<br />
Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und<br />
Frucht schalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen<br />
ihre Eier zum Überwintern der Art auf Zweige und um Blüten- und<br />
Blattknospen von holzigen Gewächsen ab. Mit steigenden Temperaturen<br />
im Frühjahr schlüpfen die Schädlinge und befallen die<br />
sich gleichzeitig entwickelnden Knospen. Saug- und Fraßschäden<br />
an jungen Blättern und Blüten sind die Folge.<br />
Entwicklung der Schädlinge<br />
Tierische Schädlinge treten aufgrund unterschiedlicher Witterung<br />
jährlich zu verschiedenen Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Be -<br />
stimmung eines Behandlungszeitraumes dienen hier die Ent wick -<br />
lungsstadien der Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft<br />
annähernd mit diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens<br />
sind die Überwinterungsstadien der Schädlinge<br />
phy si ologisch aktiv und können durch eine Austriebsspritzung<br />
ab ge tö tet werden. Der Erstbefall von Schädlingen wird somit ge -<br />
stoppt.<br />
Zeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Keine Wartezeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Raubmilbenschonend<br />
Mausohrstadium<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l
Apfelblütenstecher Anthonomus pomorum<br />
Schadbild Apfelblütenstecher<br />
Käfer<br />
Larve Puppe<br />
Aufgrund eigener Erfahrung:<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei<br />
10 ml/l Wasser<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Ein mehr oder weniger großer Teil der Apfelblüten öffnet sich<br />
nicht, die Blütenblätter bleiben ballonförmig geschlossen, werden<br />
rotbraun und vertrocknen. In solchen Knospen findet man beinlose,<br />
gelblichweiße Larven oder gelbliche Käferpuppen. Das Innere der<br />
Blüte ist ausgefressen. Der Käfer ist etwa 5 mm lang, 3 mm breit<br />
und von graubrauner Farbe.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
In der zweiten Märzhälfte verlässt der Käfer sein Winterquartier und<br />
beginnt mit dem Reifungsfraß an schwellenden Apfelknospen.<br />
Da durch wird bereits eine Anzahl von Blütenanlagen zerstört. Das<br />
Weib chen legt seine Eier einzeln in die noch fest geschlossenen<br />
Blü tenknospen, in die es vorher ein Loch gefressen hat. Die Lar -<br />
ve er nährt sich von den Innenteilen der Blüte. In 2 – 4 Wochen ist<br />
die Larve erwachsen. Nach einer Puppenruhe von etwa einer<br />
Woche ver lässt der Jungkäfer die zerstörte Blüte. Er verursacht<br />
un be deu ten den Sommerfraß und sucht im Spätherbst Gehölze<br />
auf, wo er den Winter unter der Borke oder in anderen Schlupfwinkeln<br />
verbringt.<br />
Vegetationsruhe Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Blütenknospen<br />
sichtbar<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Wartezeit von 3 Tagen<br />
Breites Wirkungsspektrum<br />
Rotknospenstadium<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 77
Apfelfaltenlaus Dysaphis devecta<br />
Schadbild Apfelfaltenlaus<br />
Apfelfaltenlaus Kolonie<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei<br />
10 ml/l Wasser<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
78 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die 2,5 mm große blaugraue Blattlaus lebt in den rot verfärbten<br />
Längs rollen der Seitenränder befallener Apfelblätter. Die Blattrollung<br />
ist faltig, das Gewebe ist vergallt. Bei manchen Apfelsorten<br />
sind die vergallten und eingerollten Teile gelblich ausgefärbt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Nach Knospenausbruch erscheinen die ersten Läuse an den jungen<br />
Blättern. Durch die Saugtätigkeit vergallen diese. Jährlich ent -<br />
wickelt die Apfelfaltenlaus mehrere Generationen. Die Letzte<br />
bringt Männchen und Weibchen hervor. Die Weibchen legen die<br />
ersten Eier schon Anfang Juli in den Rissen der Zweige ab. Dort<br />
sind sie für die Austriebsspritzung nur schwer zu erreichen. Der<br />
beste Bekämpfungszeitpunkt liegt zwischen Austrieb und Ballonstadium.<br />
Mausohrstadium Blütenknospen Rotknospen-<br />
Ballonstadium Erste Blüten offen/<br />
sichtbar<br />
stadium<br />
Vollblüte<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Wartezeit von 3 Tagen<br />
Breites Wirkungsspektrum<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l
Apfel-Gespinstmotte Yponomeuta malinellus<br />
Raupen<br />
Falter<br />
Eigelege mit schlüpfenden Raupen<br />
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die jungen Raupen fressen an austreibenden Knospen und jungen<br />
Blättern. Diese werden von innen miniert. Im Mai-Juni findet<br />
man dann auf Apfelbäumen große, dichte, mehrere Blätter um -<br />
fassende Gespinste mit Raupen. Die Blätter weisen Skelettierfraß<br />
auf. Bei starkem Auftreten ist die ganze Baumkrone mit seidig<br />
glänzenden Gespinsten überzogen. Die Raupen können in kurzer<br />
Zeit vollkommenen Kahlfraß herbeiführen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Das Weibchen legt im Spätsommer seine Eier schildartig an<br />
dünnen Zweigen ab und überzieht das Eigelege mit einem sich<br />
erhärtenden Sekret. Noch im Herbst schlüpfen die Raupen und<br />
verbleiben unter dem Deckel bis zum Frühjahr. Nach Verlassen<br />
des Winterquartiers fressen die Raupen an Knospen, minieren in<br />
den jungen Blättchen und beginnen mit einem Skelettierfraß an<br />
Blättern.<br />
Rotknospenstadium Ballonstadium Erste Blüte offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlingsschonend<br />
Geringe Temperaturabhängigkeit<br />
Erfasst Eier und Raupen<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 79
Apfelsägewespe Hoplocampa testudinea<br />
Schadbild an Apfelfrucht<br />
Larve auf junger Frucht<br />
Larve in aufgeschnittener Frucht<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Behandlung mit einem zugelassenen Produkt<br />
80 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die jungen haselnussgroßen Früchte fallen ab. Sie sind im Innern<br />
ausgefressen, die Höhlung ist mit Kot gefüllt. Äußerlich weisen<br />
sie ein Fraßloch auf. Bei noch am Baum hängenden Früchten<br />
ent deckt man ebenfalls Bohrlöcher. Im Innern frisst eine weißliche<br />
Larve mit 10 Beinpaaren. Bei Äpfeln ist mitunter ein unter der<br />
Fruchthaut spiralig laufender Miniergang vorhanden. Bei oberflächlicher<br />
Betrachtung ähnelt das Fraßbild dem der Obstmade.<br />
Entwicklung der Schädlinge<br />
Die Wespe fliegt zur Zeit der Apfelblüte. Der Höhepunkt des Fluges<br />
fällt mit der Vollblüte zusammen. Das Lebensalter der Wespe<br />
beträgt 1– 3 Wochen. Die Eier werden in die geöffneten Blüten auf<br />
den Blütenboden abgelegt. Innerhalb von 14 Tagen werden die<br />
Eier von Afterraupen verlassen. Jede Larve zerstört 3 – 5 Früchte.<br />
An der Frucht entsteht eine mit Kot angefüllte Höhlung mit einem<br />
Loch, durch das die Larve nach 3-wöchiger Fraßzeit zur Verpuppung<br />
nach außen gelangt und zu Boden fällt. Zur Überwinterung<br />
spinnt die Afterraupe in 10 cm Bodentiefe einen Kokon, in dem<br />
im März die Verpuppung stattfindet.<br />
Grünknospenstadium Rotknospenstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte
Blattläuse an Kernobst diverse Arten<br />
Pfirsichblattlaus<br />
Grüne Apfelblattlaus<br />
Rosige Apfelblattlaus<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage)<br />
Anwendung bei Befallsbeginn: 10 ml/l Wasser<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Kräuselung und Einrollen der Blätter; Verkrümmen der Triebe und<br />
Früchte. Blätter, Triebe und Früchte sind von einem zucker hal ti -<br />
gen Film (Honigtau) überzogen, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Beispiel Grüne Apfelblattlaus: Die Art lebt ganzjährig auf Apfel,<br />
Birne und weiteren Rosaceen. Besiedlung im Frühjahr von aus<br />
Eiern schlüpfenden Stammtieren. Diese vermehren sich auf den<br />
Triebspitzen. Mit Abschluss des Triebwachstums geht die Popu -<br />
lation wegen ungünstigerer Nahrungsbedingungen zurück. Wasserschosser<br />
im Sommer bieten wieder bessere Ernährungs be -<br />
din gungen. Von ihnen aus setzt der Neubefall der Bäume über<br />
den Sommer wieder ein. An ihnen entstehen genügend Nach -<br />
kom mem, die zwischen verschiedenen Rosaceenarten hin und<br />
her wandern. Zum Herbst werden am Apfel Männchen und<br />
Weib chen ausgebildet. Die Weibchen legen später glänzende,<br />
schwärzliche Eier zu dichten Gelegen ab.<br />
Grünknospenstadium Rotknospenstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Kontakt-Wirkung<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 81
Frostspanner<br />
Raupe des Kleinen Frostspanners<br />
Fraßschäden von Raupen<br />
weiblich/männlich<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l (keine Wartezeit)<br />
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />
Bayer Garten Leimring (ohne Wirkstoff)<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
82 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und<br />
Blüten der Obstbäume stark befressen. An den Blättern bildet<br />
sich Lochfrass, teils sind nur noch die Mittel-Rippen vorhanden.<br />
Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen<br />
zweier Kleinschmetterlinge, des Großen und Kleinen Frostspanners.<br />
Von anderen ähnlichen Raupen unterscheiden sie sich<br />
durch ihre Fortbewegung nach Spannerart.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Eier überwintern in Ästen, Zweigen und Knospenschuppen.<br />
Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung schlüpfen die Raupen<br />
aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß an Blättern und Kno s -<br />
pen. Die Raupen wachsen bis zu 2,5 cm Länge an. Anfang Juni<br />
lassen sich die Raupen an einem Spinnfaden zu Boden und verpuppen<br />
sich. Die Puppenruhe dauert bis zum Spätherbst. Um die<br />
Zeit der Nachtfröste schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen<br />
und ungeflügelte Weibchen (nicht flugfähig). Das Weibchen<br />
kriecht am Stamm hoch und legt nach Begattung 200 – 300<br />
stumpfovale, hellgrüne Eier, die sich später rot verfärben.<br />
Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Erste Blüten offen/<br />
Vollblüte<br />
Austriebsspritzmittel<br />
nur für<br />
Erwerbsanbau<br />
Raupenfrei<br />
Abgehende Blüten Haselnussgröße<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlingsschonend<br />
Geringe Temperaturabhängigkeit<br />
Raupenfrei erfasst Eier und Raupen<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Leimring 3 m mit Bindedraht
Fruchtschalenwickler Capua reticulana<br />
Fraßschaden an Birne<br />
Schabefraß auf Blattunterseite<br />
Eigelege Raupe<br />
Puppe Falter<br />
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
Grüne<br />
Blattspitzen<br />
Mausohrstadium Erste Blüte offen/<br />
Vollblüte<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Besonders an Apfel und Birne findet man im Frühjahr zusammengesponnene<br />
Blätter mit Gespinsten und Schabefraß auf der Un -<br />
terseite. Schwerer Befall führt zu Skelettierfraß an den Blättern.<br />
Im Sommer kommt es zu flachen, muldenförmigen Schadstellen<br />
an Früchten.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Der Schädling überwintert als halberwachsene Raupe im Ge -<br />
spinst unter der Borke, in Zweiggabelungen usw. Mitte März bis<br />
Anfang April verlässt die Raupe ihr Versteck, dringt in die sich öffnende<br />
Knospen ein und frisst am Austrieb. Ab Mitte Mai verpuppt<br />
sie sich am Fraßort. 14 Tage später erscheinen die ersten Falter.<br />
Jedes Weibchen legt ca. 300 Eier in Häufchen auf Blätter. Die<br />
Raupen schlüpfen nach 1– 2 Wochen. Sie schädigen die Blätter<br />
und die Früchte. Die erwachsenen Raupen verpuppen sich und<br />
ab Mitte Juli beginnt der Falterflug der Wintergeneration. Aus den<br />
von den Faltern abgelegten Eiern schlüpfen Raupen und verursachen<br />
Schalenfraß an den Früchten. Sie überwin tern in noch nicht<br />
ganz erwachsenem Zustand.<br />
Haselnussgröße Frucht steht aufrecht 50 – 90%<br />
Fruchtgröße<br />
März – April A. / M. Juni bis. A. Juli M. Aug.– M. Sept<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlingsschonend<br />
Geringe Temperaturabhängigkeit<br />
Erfasst Eier und Raupen<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />
Fruchtreife<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 83
Frühjahrseule Orthosia spp.<br />
Schadbild an der Knospe<br />
Schadbild an der Frucht<br />
Puppe und Eigelege<br />
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
84 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Im Frühjahr bis in den Juni hinein entstehen an Äpfeln und Birnen<br />
Fraßschäden durch grünliche, mit hellen Längsstreifen und dun k -<br />
len Punkten gezeichnete, bis 5 cm große Raupen. Der Fraß<br />
erfolgt an Blättern, Blüten und jungen Früchten. Diese fallen oft<br />
ab oder sind verkrüppelt. Die Raupen fressen vor allem nachts.<br />
Tagsüber halten sie sich versteckt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Es entsteht eine Generation pro Jahr. Die Eier werden im April in<br />
unregelmäßigen Haufen abgelegt. Die Raupen schlüpfen nach 10<br />
Tagen und sind nachtaktiv. Ausgewachsen sind sie im Juni/Juli.<br />
Die Verpuppung erfolgt in unterirdischen Kokons. Der Schlupf der<br />
Falter erfolgt im Frühling, kann aber auch schon an milden Wintertagen<br />
stattfinden.<br />
Ballonstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlingsschonend<br />
Geringe Temperaturabhängigkeit<br />
Erfasst Eier und Raupen<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
Obstbaumminiermotten<br />
Miniergang<br />
Puppenwiege<br />
Larve<br />
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Bei genauer Betrachtung erkennt man gewundene, schlangenförmige,<br />
aber auch kreis- und blasenförmige Miniergänge innerhalb<br />
der Blätter. Bereits kurz nach der Blüte treten auf Apfel-,<br />
Kirschen- und Birnenblättern braune und weiße Musterungen<br />
auf, die sich im Laufe des Sommers ausbreiten und einen großen<br />
Teil der Blattfläche bedecken können.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Es gibt mehrere Kleinschmetterlingsarten. Die größte Bedeutung<br />
hat die Schlangenminiermotte (Lyonetia clekella). Sie überwintert<br />
als aus gewachsenes Insekt in Schlupfwinkeln. Die Weibchen stechen<br />
auf der Unterseite die Blätter an und schieben die Eier in<br />
das Blattgewebe. Ca. 7 Tage nach Eiablage schlüpfen die Raupen<br />
und beginnen mit dem Minierfraß. Nach 3 Wochen verlassen<br />
sie den Miniergang und fertigen auf der Blattunterseite ein zierliches<br />
Gespinst an und verpuppen sich. 14 Tage später schlüpft<br />
der Falter. Pro Jahr entwickeln sich 2 – 3 Generationen.<br />
Ballonstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlingsschonend<br />
Geringe Temperaturabhängigkeit<br />
Erfasst Eier und Raupen<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 85
Obstmade, Apfelwickler Cydia pomonella<br />
Geschädigter Apfel<br />
Entwicklungszylus<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
86 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Frühbefallene Früchte des Kernobstes fallen vorzeitig ab. Sie<br />
haben außen ein Bohrloch, das mit einer krümeligen, braunen<br />
Masse (Kot) gefüllt ist. In der Frucht befindet sich eine weißliche<br />
bis fleischrote Larve mit braunem Kopf.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Falter der 1. Generation fliegen ab Mitte Mai in der Dämmerung<br />
bei etwa 14 –16°C. Nach ihrem Erscheinen beginnen die<br />
Weibchen mit der ca. 3 Wochen langen Eiablage ab etwa Anfang<br />
Juni. 8 –14 Tage nach Eiablage schlüpfen die ersten Raupen und<br />
fressen sich nach 3 – 4 Tagen in die Frucht. Nach 4-wöchigem<br />
Fraß verlässt die Raupe den Apfel und sucht ein Versteck unter<br />
der Rinde, wo sie überwintert. Bei warmen Temperaturen kann es<br />
Ende Juli zur teilweisen Verpuppung von Larven kommen, so -<br />
dass im August Falter der 2. Generation auftreten. Es erfolgt eine<br />
Eiablage und ein Befall der reifenden Früchte. Die ausgewachsenen<br />
Raupen verlassen den Apfel und verstecken sich zum Überwintern<br />
unter der Borke.<br />
Kot der Apfelwicklerlarve<br />
Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />
Erste Behandlung 2 – 3 Wochen nach der Blüte, Eiablage 8 –10 Wochen lang<br />
Behandlungszeitraum<br />
Erste Blüte offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht 50 – 90% Fruchtgröße Fruchtreife<br />
A./M. Juni bis A. Juli M. August<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlingsschonend<br />
Geringe Temperaturabhängigkeit<br />
Erfasst Eier und Raupen<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l
Apfelmehltau Podosphaera leucotricha<br />
Mehltau an Blättern<br />
Mehltauschäden am Apfel<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M<br />
10 ml/1,5 l Wasser für 30 m 2 und je m Kronenhöhe (Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
Blütenknospen<br />
sichtbar<br />
Rotknospenstadium<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Erste Blüten offen/<br />
Vollblüte<br />
Schadbild<br />
Nach dem Austrieb findet man auf den jungen Trieben, Blättern,<br />
Blütenknospen und Blüten einen weißen, mehligen Belag. Die<br />
auffallend steil stehenden, erkrankten Blätter färben sich allmählich<br />
braun, rollen sich ein und fallen ab. Vom Frühsommer an er -<br />
kran ken immer neue Blätter und Trieb-Spitzen. Bei starkem Befall<br />
können auch die Früchte befallen werden. Die Fruchtschale weist<br />
Berostung auf.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert als Pilzgeflecht in den Blatt- und Frucht-<br />
Knospen. Diese schon infizierten Knospen sterben bei starkem<br />
Frost im Winter ab oder treiben im Frühjahr mit einem wuchernden<br />
Pilzbelag verspätet aus. Auf diesen Infektionsherden bilden<br />
sich Pilzsporen, die junge gesunde Blätter infizieren. Die Ver -<br />
breitung der Sporen erfolgt durch Wind. Die nächste Knospen -<br />
generation wird im Juni/Juli gebildet, die von erkrankten Blättern<br />
infiziert werden. In diesen Knospen kommt es zur Überwinterung<br />
der Krankheit.<br />
Haselnussgröße 50 – 90%<br />
Fruchtgröße<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter<br />
250 ml für 37 Liter<br />
Fruchtreife<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 87
Baumkrebs an Kernobst Nectria galligena<br />
Befallener Gehölzzweig<br />
Befallener Apfelzweig<br />
Befallener Gehölzzweig Sporenlager<br />
Ausschneiden der Krebswunden und mit Wundverschluss behandeln:<br />
Bayer Garten Baumwundverschluss<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
88 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen.<br />
Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen<br />
Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Obstbaum -<br />
kre bs kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene<br />
Bäume sind nicht mehr zu retten.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen<br />
in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißli chen<br />
Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst in ner halb<br />
von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Asco spo ren. Die<br />
roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den<br />
Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im<br />
Winter möglich.<br />
Fruchtreife Wachstum der Langtriebe<br />
abgeschlossen<br />
Produktvorteile<br />
Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche<br />
Wachse u. Harze<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g<br />
Laubabfall Vegetationsruhe
Kragenfäule an Kernobst Phytophthora cactorum<br />
Schadbild<br />
Ausschneiden der Befallstellen und mit Wundverschluss behandeln:<br />
Bayer Garten Baumwundverschluss<br />
Behandlungszeitraum<br />
Grüne<br />
Blattspitzen<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
An Apfelbäumen verfärbt sich meist über der Veredlungsstelle<br />
die Rinde und geht in Fäulnis über. Befallene Stämme zeigen dort<br />
zunächst kleine violett verfärbte Faulstellen. Später vertrocknet<br />
das erkrankte Gewebe. Als Folge der Rindenschädigung vergilbt<br />
das Laub und fällt vorzeitig ab. Die Kragenfäule führt zu Ertrags -<br />
ver lusten, Schwächung und schließlich zum Absterben der Bäu -<br />
me.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überlebt ungünstige Lebensphasen in Form von Sporen<br />
im Boden. Von dort infiziert er die tiefer hängenden und abgefallenen<br />
Früchte. Diese Infektionsstellen sind dann Ausgangspunkt<br />
für die Ansteckung des Stammgrundes. Feuchtes Wetter be -<br />
günstigt die Entwicklung des Pilzes.<br />
Mausohrstadium Rotknospenstadium<br />
Erste Blüten offen/<br />
Vollblüte<br />
Produktvorteile<br />
Baumwundverschluss natürliche Wachse u. Harze<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g<br />
Fruchtreife Vegetationsruhe<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 89
Lagerfäule an Kernobst<br />
Bitterfäule<br />
Botrytis-Grauschimmel<br />
Botrytis-Grauschimmel Lagerschorf<br />
Behandlungszeitraum<br />
Erste Blüten offen/<br />
Vollblüte<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Behandlung mit einem zugelassenen Mittel<br />
90 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Haselnussgröße Frucht steht<br />
aufrecht<br />
Schadbild<br />
Auftreten im Allgemeinen erst nach der Ernte und auf dem Lager.<br />
Aus älteren Faulstellen brechen bei ausreichender Luftfeuchtigkeit<br />
Fruchtkörper hervor. Die Schäden werden von verschiedenen<br />
Pilzen hervorgerufen. Entsprechend unterschiedlich ist das Er -<br />
scheinungsbild. Die gezeigten Bilder stellen nur eine Auswahl dar.<br />
Entwicklung der Pilze<br />
Als Infektionsquelle für Bitterfäule kommen abgestorbene Zweigstücke,<br />
Wunden (einschließlich Blattnarben) und Fruchtmumien<br />
in Frage, auf denen Gloeosporium-Pilze saprophytisch leben. Re -<br />
gen und Insekten übertragen die Pilzsporen auf die Fruchtschale.<br />
Grauschimmel (Botrytis) infiziert die Früchte vorwiegend über<br />
Wundstellen, die durch Insekten, wie Schalenwickler, Wespen<br />
und Läuse, aber auch durch Verletzungen bei der Ernte hervorgerufen<br />
werden. Werden Früchte von Schorfsporen noch kurz vor<br />
der Ernte infiziert, zeigt sich die Krankheit erst auf dem Lager. Es<br />
bilden sich glänzend schwarze Flecken, die eingesunken sind<br />
(La gerschorf).<br />
50 – 90%<br />
Fruchtgröße<br />
Fruchtreife
Schorf an Kernobst Venturia inaequalis<br />
Blattschorf<br />
Fruchtschorf<br />
Schorfgrind am Holz<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auf der Ober- und Unterseite der Blätter zeigen sich zunächst<br />
rundliche, später unregelmäßige, braun-graue, samtige, sich vergrößernde<br />
Flecken. Bei starkem Befall ist die Fruchtschale durch<br />
große, verkorkte Risse und schwarze Flecken verunstaltet. Be -<br />
fallene Früchte und Blätter fallen vorzeitig ab. Bei hohen Blatt -<br />
verlusten an Birnen werden die Holzreife und Triebentwicklung<br />
für das folgende Jahr beeinträchtigt, so dass auch Holzteile<br />
Schorf befall (Schorfgrind) aufweisen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Schorfpilze überwintern im abgefallenen Laub oder auch an grindigem<br />
Holz. Auf den befallenen Pflanzenteilen bilden sie Wintersporen<br />
aus, die zur Zeit des Knospenaufbruchs reifen und nach<br />
den ersten warmen Regenfällen durch Wind verbreitet werden.<br />
Bei genügender Feuchtigkeit infizieren sie das Blattwerk und es<br />
entstehen Sommersporen. Mit neuen Infektionen ist den ganzen<br />
Sommer über unmittelbar nach Regenfall zu rechnen.<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml in 1,5 l für 30 m 2 und je m Kronenhöhe<br />
(Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
Blütenknospen<br />
sichtbar<br />
Erste Blüten offen/<br />
Vollblüte<br />
Haselnussgröße 50 – 90%<br />
Fruchtgröße<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Bewährter Wirkstoff<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter<br />
250 ml für 37 Liter<br />
Fruchtreife<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 91
Birnengitterrost<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
92 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Ein Befall zeigt sich in Form von kleinen gelb-orange roten Flekken<br />
auf der Oberseite der Blätter, die ab Mitte Mai auftreten. Die<br />
Flecken vergrößern sich mit der Zeit und Färben sich dunkelrot.<br />
In den Sommermonaten sind dann auf den Blattunterseiten warzenartige<br />
Höcker zu erkennen, aus denen im Aug./Sept. in Massen<br />
Sommersporen ausgeschleudert werden.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz benötigt zwei Wirtspflanzen für seine Entwicklung. Die<br />
Sommersporen infizieren Triebe des Zierwachholders (mit Ausnahme<br />
des Säulenwachholders), die in der Nachbarschaft wachsen.<br />
Der Pilz durchwuchert die Wachholdertriebe und überwintert<br />
dort, bis im Frühjahr seine Sporenlager aufbrechen. Durch Wind<br />
oder Insektenübertragung gelangen die Sporen auf die Birnenbäume.<br />
Eine Bekämpfung ist nur am Birnbaum möglich.<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l Wasser für 10 m 2 und je m Kronenhöhe<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Systemische Wirkung<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter<br />
250 ml für 37 Liter
Austriebsspritzung – Beerenobst<br />
Spinnmilbengelege<br />
Napfschildläuse<br />
Napfschildlaus-Eigelege<br />
Zur Bekämpfung der Wintereier von Schild läusen,<br />
Spinnmilben bei Johannis-, Him- und Stachelbeeren,<br />
zusätzlich von Wintereiern der Spinnmilben bei Wein:<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frost -<br />
spanner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre Ei er<br />
zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei ge -<br />
nauem Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die Ei -<br />
gelege auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen.<br />
Entwicklung der Schädlinge<br />
Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn<br />
ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese<br />
mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Mit steigenden<br />
Temperaturen im Frühjahr beginnen sich aus den gelegten Eiern<br />
die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich ent wickelnden<br />
jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Erscheinen<br />
dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Entwicklungsstadien<br />
der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren<br />
Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge<br />
terminieren lässt.<br />
Knospen<br />
schwellen<br />
Produktvorteile<br />
Keine Wartezeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Raubmilbenschonend<br />
Zeitraum<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />
Knospenaufbruch<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 93
Nacktschnecken an Erdbeere<br />
Befallene Erdbeerfrucht<br />
Nacktschnecke<br />
Schneckeneier<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
Ausläuferentwicklung<br />
Erste Blütenanlagen<br />
am Rosettengrund<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
94 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Schnecken schädigen Blätter und Blüten durch Loch- und Scha -<br />
be fraß. Bei Erdbeeren werden zusätzlich noch die Früchte be f al -<br />
len und damit für den Verzehr ungenießbar. Feuchtes Wetter be -<br />
gün stigt die Schädlinge, und es kommt dann zu einem Massen -<br />
be fall.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Schnecken fressen vorwiegend nachts. Sonst halten sie sich un -<br />
ter Steinen und Erdschollen versteckt. Bei trüben Wetter kommen<br />
sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenwei -<br />
se vom Frühsommer bis Herbst hinein in den Boden abgelegt. Da<br />
Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier zur Eiablage befähigt. Die<br />
aus den Eiern schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und<br />
kön nen sich bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt<br />
im Eistadium, aber auch als Schnecke. Jede Schnecke kann bis<br />
zu 300 Eier ablegen und ein Lebensalter von 13 Monaten er -<br />
reichen.<br />
Ballonstadium Vollblüte Fruchtreife Abschluss der<br />
Vegetation<br />
Produktvorteile<br />
Extrem ergiebig<br />
Lange Wirkungsdauer<br />
Keine Schleimspuren<br />
Wirksam auch bei kühler, feuchter Witterung<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2
Traubenwickler Eupoecilia ambiguella, Lobesia botrana<br />
Heuwurm (Raupe der 1. Generation)<br />
Sauerwurm (Raupe der 2. Generation)<br />
Bayer Garten Raupenfrei 2 ml/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />
Behandlungszeitraum<br />
Laubblätter<br />
entfaltet<br />
Laubblätter<br />
entfaltet<br />
Laubblätter<br />
entfaltet<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Gescheine<br />
vergrößern sich<br />
Schadbild<br />
Heuwurm: Vor der Rebblüte, etwa zur Zeit der Heuernte, zeigen<br />
sich deutliche Fraßspuren an den Gescheinen. Die Blütenknos -<br />
pen werden oft in großer Zahl ausgefressen. In den Gespinsten<br />
findet man die Raupen des Traubenwicklers. Die Raupen der<br />
zweiten Generation bezeichnet man als Sauerwurm.<br />
Sauerwurm: Die jungen Raupen fressen sich in die Beeren ein,<br />
höhlen diese aus und wandern von Beere zu Beere. Die so entstehenden<br />
Verletzungen bilden die Eingangspforten für den Bot -<br />
rytis-Pilz (Grauschimmel). Es kommt je nach Witterungsbedingungen<br />
zur gefürchteten Sauerfäule.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die ersten Falter erscheinen April bis Mai (3.– 4. Rebblatt entwi -<br />
ckelt). Die Hauptflugzeit der Motten dauert 2 – 3 Wochen. Meist<br />
werden die Eier abends an den Gescheinen abgelegt, je Weibchen<br />
etwa 30 –100 Eier. Aus den Eiern schlüpfen die Raupen bei<br />
18°C nach ca. 8 Tagen. Vor dem Einbohren in Knospen und Blüten<br />
laufen sie mehrere Stunden umher. Nach 4 Häutungen wird<br />
das Puppenstadium erreicht. Die anschließende Puppen ruhe<br />
dau ert 2 – 3 Wochen. Mitte Juli schlüpft innerhalb weniger Tage die<br />
zweite Generation. Die Motten legen ihre Eier ab, aus denen der<br />
„Sauerwurm“ schlüpft. Die Verpuppung setzt ab August ein. Die<br />
Puppen in den Kokons überwintern an Rebstöcken und Pfählen.<br />
Beeren sind<br />
schrotkorngroß<br />
Beeren sind<br />
erbsengroß<br />
Heuwurm Sauerwurm<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Erfasst Eier und Larven<br />
Kontakt- und Frasswirkung<br />
Regenfest<br />
Beginn des<br />
Traubenschlusses<br />
Beginn der<br />
Reife<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Raupenfrei 8 ml 4 x 2,0 ml Portionsflaschen für 20 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 95
Blattfallkrankheit Johannisbeere Drepanopeziza<br />
ribis<br />
Schadbild<br />
Schadbild<br />
– ab Blühende 3 x Abstand 10 Tage<br />
– nach Ernte 2 x Abstand 10 Tage<br />
Anfällige Sorten schon vor Blüte behandeln<br />
Behandlungszeitraum<br />
Streckung<br />
der Traubenachse<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Behandlung mit einem zugelassenen Mittel<br />
96 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
An den Blättern zeigen sich meist zur Zeit der Beerenernte zahlreiche,<br />
rundliche, 1– 3 mm und dunkle große Flecken. Die Blätter<br />
verfärben sich, rollen sich ein und fallen vorzeitig ab. Oft sind die<br />
Beerensträucher bereits im August völlig entlaubt. Der vorzeitige<br />
Blattfall lässt das Holz nicht ausreifen und mindert den Ertrag des<br />
Folgejahres. Sehr früher Ausbruch der Krankheit beeinflusst auch<br />
den Beerenertrag des gleichen Jahres qualitativ und quantitativ.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert in kranken, abgefallenen Blättern und infiziert<br />
ab Ende April das junge Laub durch Wintersporen. Im Sommer<br />
wird die Krankheit durch Sommersporen weiter verbreitet, die auf<br />
der Oberseite der Flecken ausgebildet werden. Die Blätter ver gil -<br />
ben im Juni/Juli teilweise. Feuchte Witterung fördert die Krank -<br />
heit. Rote und Weiße Johannisbeeren sind anfälliger als Schwarze<br />
Johannisbeersorten. Auch Stachelbeeren fallen der Krankheit zum<br />
Opfer.<br />
Beginn der Blüte Beginnendes<br />
Fruchtwachstum<br />
Fruchtreife Wachstum<br />
abgeschlossen
Falscher Mehltau an Wein Perenospora viticola<br />
Blattunterseite<br />
Blattoberseite<br />
An Beeren<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Laubblätter<br />
entfaltet<br />
Schadbild<br />
An Blättern: Auf der Blattoberseite erscheinen blaßgelbe Flecken<br />
(Ölflecken), die später braun werden. Auf der Unterseite zeigt<br />
sich ein weißer Pilzrasen, der unter Umständen die ganze Blatt -<br />
flä che überzieht und das Blatt zum Absterben bringt. Häufig lö -<br />
sen sich die verdorrten Blätter vom Blattstiel und fallen ab.<br />
An Gescheinen: Dringt der Pilz in die Achse des Gescheins,<br />
färbt es sich unter Verlust der befallenen Beeren braun und<br />
krümmt sich spazierstockartig.<br />
An Beeren (Lederbeerenkrankheit): Der Pilz wächst in die Beeren<br />
ein. Diese entwickeln sich anfänglich normal, schrumpfen<br />
aber dann von der Ansatzstelle des Stiels her ein. Die befallenen<br />
Stellen, die erst blau-grau aussehen, werden braun. Die Beeren<br />
vertrocknen, werden faltig und fallen häufig ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert im abgefallenen Laub. Nach dessen Ver we -<br />
sen werden Sporen frei, die bei feuchtwarmen Wetter die Blätter<br />
in fizieren. Durch die Spaltöffnungen auf der Blattunterseite dringt<br />
der Pilz ins Blattgewebe ein. Nach einiger Zeit treten die weißen<br />
Pilzrasen in Erscheinung. Der Pilz benötigt zu seiner Entwicklung<br />
Feuchtigkeit. Die optimale Entwicklungstemperatur liegt bei<br />
20 – 22°C.<br />
Laubblätter<br />
entfaltet<br />
Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />
Beeren sind<br />
schrotkorngroß<br />
Beeren sind<br />
erbsengroß<br />
Beginn des<br />
Traubenschlusses<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 97
Echter Mehltau an Wein Oidium tuckeri<br />
Schadbild<br />
Schadbild<br />
Samenbruch<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
98 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Weißgrauer, hauchartiger Belag auf Blättern, Gescheinen und<br />
Beeren. Bei starkem Befall vertrocknen die Blätter und Gescheine<br />
und fallen ab. Die Beeren platzen auf, wobei die gelblichen<br />
Kerne sichtbar werden (Samenbruch). Infektionsgefahr besteht<br />
vor allem während feuchtwarmer Witterungsperioden und bei<br />
starken Temperaturschwankungen. Bei starkem Infektions-Druck<br />
können in kurzer Zeit große Schäden entstehen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz wächst auf der Oberfläche des grünen Pflanzengewebes<br />
und zerstört die Blattoberschicht. Am Ende der kurzen Pilzfäden<br />
werden laufend Sommersporen abgeschnürt und durch Wind<br />
verbreitet. Ihre Entwicklung wird durch Temperaturen über 20°C<br />
gefördert. Das Pilzmyzel dringt in die Winterknospen ein und<br />
überdauert zwischen den Knospenschuppen den Winter. Von<br />
dort wächst es im Frühjahr auf den austreibenden jungen Rebtrieb.<br />
Die Pilz-Gefahr ist besonders hoch in der Haupt-Wachstumszeit<br />
der Reben, d.h. kurz vor der Blüte bis zum Stadium, in<br />
dem die Beeren etwa erbsengroß sind.<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 4 ml/1 l Wasser für 25 m 2 (Basisaufwand), für 12 m 2 bei Blühbeginn,<br />
für 8,3 m 2 bei Blühende,<br />
für 6,3 m 2 bei Erbsengröße der Trauben<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Systemische Wirkung<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 25 Liter<br />
250 ml für 62 Liter
Grauschimmel an Beerenobst Botrytis cinerea<br />
Grauschimmel an Himbeere<br />
Grauschimmel an Brombeere<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l<br />
(Wartezeit 7 Tage)<br />
1. Behandlung: erste Blüte geöffnet<br />
2. Behandlung: Mitte der Blüte<br />
3. Behandlung: abgehende Blüte<br />
4. Behandlung: nach der Blüte<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Bei längeren Schlechtwetterperioden werden die Früchte und<br />
Blü ten mit einem mausgrauen Schimmelbelag überzogen. An er -<br />
krankten Ruten bilden sich unter der Oberhaut schwarze Dauerkörper<br />
des Grauschimmels. Die Ruten wachsen kümmerlich und<br />
sterben nachfolgend ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert auf abgestorbenen Pflanzenteilen (Blätter,<br />
Fruchtmumien, Ruten, Knospenschuppen). Besonders in dichten<br />
Anpflanzungen und bei feuchten Witterungsbedingungen befällt<br />
er vornehmlich geschwächte Pflanzenteile. Für die Früchte wird<br />
die Infektion meist ausgehend von den älteren Blütenteilen<br />
gelegt. Die Krankheit bricht in Folge an den reifenden Früchten<br />
aus.<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Bewährter Wirkstoff<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 99
Grauschimmel an Erdbeere Botrytis cinerea<br />
Befallene Pflanze<br />
Schadbild an Frucht<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 l<br />
(Wartezeit 3 Tage)<br />
Drei Behandlungstermine<br />
1. Behandlung: Ballonstadium<br />
2. Behandlung: Vollblüte<br />
3. Behandlung: Blütenende<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
100 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Der Befall zeigt sich zunächst durch braune Stellen an der un -<br />
reifen Frucht. Diese Stellen dehnen sich weiter aus. Die Frucht<br />
wird faulig und ist von einem hellgrauen Pilzrasen über zogen. Die<br />
befallenen Früchte werden ungenießbar.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Infektion verbreitet sich von infizierten Pflanzenresten aus.<br />
Alternde Blütenteile und Blütenblätter sind ein geeignetes Nährsubstrat<br />
für die Ansiedlung. Die besten Keimbedingungen der<br />
Sporen liegen zwischen 15°C und 20°C. Bleiben die befallsfähigen<br />
Teile, besonders die in Bodennähe, ca. 1 Tag lang feucht (Re -<br />
gen, Tau, Luftfeuchte) kommt die Infektion zustande. Die Infektion<br />
erfolgt in der Regel von den alternden Blütenblättern oder<br />
dem Blütenboden aus. Der Pilz dringt über diese Blüten organe in<br />
werdende Früchte ein. Der Grauschimmel überwintert auf und<br />
unter der Pflanze verbliebener Pflanzenreste.<br />
Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte Abgehende Blüte Fruchtreife<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Bewährter Wirkstoff<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l
Grauschimmel an Wein Botrytis cinerea<br />
Beerenfäule<br />
Gescheinsbotrytis<br />
Rute mit Botrytis<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l<br />
(Wartezeit 21 Tage)<br />
Behandlung: Vorblüte<br />
Behandlung: kurz vor Traubenschluss<br />
Behandlung: bei Beerenaufhellung<br />
bzw. -verfärbung, kurz vor<br />
dem Weichwerden<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Beerenfäule: Zu einer starken Grauschimmelbildung an Beeren<br />
kommt es, wenn deren Haut durch Fraß, Hagelschlag oder<br />
gegenseitigem starken Druck verletzt wurde. Der Pilz greift in<br />
feuchten Witterungsperioden auf die ganze Traube über, was bei<br />
frühem Befall im unreifen Zustand zur Sauerfäule führt.<br />
Gescheinsbotrytis: Vor und während der Blüte bilden sich auf<br />
den Gescheinen Schimmelbeläge.<br />
Rute mit Botrytis: Durch starken Fäulnisbefall der Trauben und<br />
feuchte Witterung werden die Ruten oder schlecht ausgereifte<br />
Triebspitzen grau-gelb.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz ist vorwiegend ein Wund- und Schwächeparasit, der sich<br />
gern auf totem Pflanzenmaterial ansiedelt. Die Sporen keimen auf<br />
geeigneten Rebteilen aus, wenn sie wenigstens zwei Stunden<br />
von einem Wasserfilm umgeben sind. Sporenkeimung ist noch<br />
bei Temperaturen knapp über 0°C möglich. Das Wachstums-<br />
Opti mum wird bei 20 – 25°C erreicht. Grauschimmel-Epidemien<br />
können durch Taubelag entstehen, wenn die Beeren einen Tag<br />
durch Wasser benetzt bleiben.<br />
Beeren sind<br />
schrotkorngroß<br />
Beeren sind<br />
erbsengroß<br />
Beginn des<br />
Traubenschlusses<br />
Produktvorteile<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Hohe Wirkungssicherheit<br />
Ausgeprägte Wirkungsdauer<br />
Beginn der<br />
Reife<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l<br />
Weichwerden<br />
der Beeren<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 101
Lederbeerenfäule an Erdbeere<br />
Geschädigte Früchte<br />
1. Behandlung zu Blühbeginn<br />
2. Behandlung zu Blühmitte<br />
3. Behandlung zu Blühende<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Anwendung mit einem zugelassenen Mittel<br />
102 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Phytophthora<br />
cactorum<br />
Schadbild<br />
Die Frucht erhält eine braune und gummi- oder lederartige Kon -<br />
sis tenz. Bei unreifen Früchten erkrankt der ganze Fruchtstand.<br />
Weichfäule entsteht, wenn die Infektion erst kurz vor der Frucht -<br />
rei fe erfolgt. Dabei verliert sich die rote Fruchtfarbe, die Früchte<br />
werden milchigweiß bis bläulich. Die Erdbeeren schmecken bitter.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Infektionsbedingung für Lederfäule ist regnerisches Wetter mit<br />
aus gedehnten Niederschlägen in der Anfangsperiode der Fruchtentwicklung.<br />
Der Erreger dringt u.a über den Blütenstempel<br />
durch Spritzwasser oder durch auf dem Boden liegende Frü chte<br />
ins Pflanzengewebe ein. Die Pilzsporen sind im Boden über Jahre<br />
le bensfähig.<br />
Beginn der Blüte Vollblüte Abgehende Blüte
Rhizomfäule an Erdbeere<br />
Schadbild<br />
Aufgeschnittene Erdbeerwurzel<br />
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei<br />
1. Tauchbehandlung bei Jungpflanzen:<br />
10 g/2 l, 15 – 20 min Anwendungsdauer<br />
2. Spritzen gegen Rote Wurzelfäule:<br />
50 g in 5 l Wasser auf 10 m 2<br />
Bei Befallsgefahr,<br />
Ende September<br />
Ausläuferentwicklung<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Erste Blütenanlagen<br />
am Rosettengrund<br />
Schadbild<br />
Die Pflanzen wachsen kümmerlich, welken und fallen auseinander.<br />
Herz und Wurzelhals sind braun verfärbt. Die Wurzeln können<br />
dabei noch völlig gesund sein. Die Rhizomfäule tritt an feu chten,<br />
schweren bzw. an schlecht drainierten Standorten auf. Ty pisch ist<br />
das oft nesterweise Auftreten.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz kann Erdbeerpflanzen das ganze Jahr über infizieren.<br />
Die Infektion von Blüten, Früchten und Rhizomen erfolgt durch<br />
Regen spritzer bzw. während Arbeitsmaßnahmen in der Erdbeerpflanzung.<br />
Einmal im Boden verbreitet, können die Pilzsporen bis<br />
zu 15 Jahre überdauern. Der Nachbau von Erdbeeren ist oft<br />
län gere Zeit gefährdet. Eine wesentliche Infektionsquelle ist die<br />
Verbreitung der Krankheit durch infiziertes Pflanzgut.<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Systemische Wirkung<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Phytophthora<br />
cactorum<br />
Ballonstadium Vollblüte Fruchtreife Abschluss<br />
der Vegetation<br />
Jungpfl. tauchen Spritzen<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 40-g-Portionsbeutel 4 x 10 g für 20 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 103
Rot-Weißfleckenkrankheit<br />
Rotfleckenkrankheit<br />
Weißfleckenkrankheit<br />
Behandlungszeitraum<br />
Erste Blütenanlagen<br />
am Rosettengrund<br />
Ausläuferentwicklung<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
104 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Blütenknospen<br />
sichtbar<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />
Diplocarpon earlianum –<br />
Mycosphaerella fragariae<br />
Schadbild<br />
Zwei verschiedene Pilzkrankheiten auf Erdbeerblättern mit ähnlichen<br />
Krankheitsbildern und Bekämpfung: Die Rotfleckenkrankheit<br />
verursacht kleine rote bis braun-rote Flecken. Zwischen den<br />
Flecken nimmt die Blattfläche eine hell karminrote Farbe an. Bei<br />
der Weißfleckenkrankheit besitzen die braunen bis karminroten<br />
Flecken ein weißliches Zentrum aus abgestorbenem Gewebe.<br />
Bedecken zahlreiche Flecken eng beieinander stehend das Blatt,<br />
so stirbt es ab. Schäden entstehen in der Regel nach der Ernte.<br />
Häufig treten Mischinfektionen auf.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Beide Krankheiten überwintern auf abgestorbenen Blättern. Im<br />
Frühjahr werden schon vor der Blüte die ersten Sporen ausgestreut,<br />
die zur Neuinfektion der Blätter führen. In Perioden mit<br />
warmen Tagen und kühlen Nächten setzen dann die typischen<br />
Fleckenbildungen ein. Die Blätter werden bis in den Herbst infiziert.<br />
Vollblüte Fruchtreife Abschluss der<br />
Vegetation
Gemüse<br />
Seite<br />
Tierische Schädlinge<br />
Blattläuse an Gemüse 107<br />
Maulwurfsgrille 108<br />
Nacktschnecken an Gemüse 109<br />
Krankheiten<br />
Blattflecken Knollensellerie 110<br />
Braunfleckigkeit an Tomate 111<br />
Dürrfleckenkrankheit an Tomate 112<br />
Echter Mehltau an Gurke 113<br />
Falscher Mehltau an Gurke 114<br />
Falscher Mehltau an Salat 115<br />
Grauschimmel an Salat 116<br />
Grauschimmel an Tomate 117<br />
Kraut- und Braunfäule 118<br />
Kraut- und Knollenfäule 119<br />
Spargelrost 120<br />
Stängelfäule an Tomate 121<br />
105<br />
Gemüse
Blattläuse an Gemüse diverse Arten<br />
Schwarze Bohnenlaus<br />
Grüne Pfirsichblattlaus<br />
Mehlige Kohlblattlaus<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage)<br />
Kohl (Kohlrabi)<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Blattläuse schädigen durch ihre Saugtätigkeit, die zu Misswuchs<br />
und Verkrüppelungen führt. Gleichzeitig werden Viren über tragen,<br />
die die Pflanzen schädigen. So frühzeitig infizierter Salat bleibt im<br />
Wachstum zurück und die Blätter bilden keinen Kopf aus. Viren -<br />
er krankungen sind u.a. an hell-dunkelgrüner Mosaikscheckung<br />
und Vergilben der Pflanze zu erkennen.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Blattläuse sind einer der Hauptschädlinge an Gemüse. Dazu zählen<br />
verschiedene Blattlausarten mit spezifischen Lebenszyklen<br />
so u.a. auch Wurzelläuse. Allgemein schlüpfen aus überwinterten<br />
Eiern die Stammmütter, die durch Lebendgebärung ungeflügelte<br />
Junge zur Welt bringen. Im Sommer treten so geflügelte Läuse<br />
auf (bis 10 Generationen), die an der Wirtspflanze bleiben. Zum<br />
Herbst hin erscheinen zweigeschlechtliche, ungeflügelte Gene -<br />
r ationen. Die Weibchen legen anschließend Eier ab, die nach<br />
erfolgter Überwinterung den Entwicklungskreislauf im nächsten<br />
Frühjahr erneut beginnen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Kontakt-Wirkung<br />
Kurze Wartezeit<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 107
Maulwurfsgrille Gryllotalpa gryllotalpa<br />
Maulwurfsgrille<br />
Maulwurfsgrille beim Fressen<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
108 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Pflanzen kümmern und welken. Die Wurzeln sind befressen,<br />
junge Pflänzchen herausgewühlt. Im Boden findet man finger -<br />
dicke Gänge. Das ca. 5 – 6 cm lange Insekt fällt durch seine<br />
kräf tigen, schaufelähnlichen Vorderbeine auf, mit denen es seine<br />
Erdgänge gräbt.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Die Maulwurfsgrille kommt nur nachts bei feuchtwarmer Witterung<br />
und bei feuchtem Boden an die Erdoberfläche. Die Eier werden<br />
im Mai/Juni in faustgroße, sorgfältig gearbeitete Erdhöhlen<br />
zu 300 – 600 Stück abgelegt. Die daraus schlüpfenden, anfangs<br />
ameisenähnlichen Jungen sind sehr gefräßig. Sie machen meh -<br />
rere Häutungen durch und sind im Herbst des darauffolgenden<br />
Jahres ausgewachsen. Die Maulwurfsgrille liebt warme, humose,<br />
gleichmäßig feuchte Böden.<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />
Aufgrund eigener Erfahrung werden bei der Behandlung von Schnecken vorhandene<br />
Maulwurfsgrillen mit erfasst.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam<br />
Sehr gute Lockwirkung<br />
Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung<br />
Sehr gute Regenstabilität<br />
Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2
Nacktschnecken an Gemüse<br />
Fressende Schnecke<br />
Schnecken an Keimling Schnecken auf Salatblatt<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />
Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends.<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln mit Schleimspuren.<br />
Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos<br />
ab gefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler<br />
Witterung. Es kommt leicht zu einem Massenbefall.<br />
Entwicklung des Schädlings<br />
Gemüsepflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen.<br />
Die Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich<br />
unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trübem Wetter<br />
kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise<br />
vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den<br />
Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier<br />
zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern<br />
schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich<br />
bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium,<br />
aber auch als Schnecke.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam<br />
Sehr gute Lockwirkung<br />
Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung<br />
Sehr gute Regenstabilität<br />
Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 109
Blattflecken Knollensellerie Septoria apiicola<br />
Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern<br />
Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
110 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Hauptsächlich auf den Blättern, aber auch auf den Stängeln bilden<br />
sich unterschiedlich große, braune oder auch graue Flecken.<br />
Auf ihnen befinden sich punktförmige Sporenlager. Eine schnelle<br />
Ausbreitung des Pilzes wird durch regnerisches Wetter begünstigt.<br />
Schließlich wird das gesamte Blatt erfaßt und stirbt ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz wird mit dem Samen und durch erkrankte Blätter verbreitet.<br />
Das befallene Saatgut infiziert nach der Aussaat die<br />
Keim linge. Nach dem Auspflanzen entwickelt sich die Krankheit<br />
anfangs langsam, um dann nach dem Schließen des Bestandes<br />
und bei Feuchtigkeit günstige Bedingungen für die Verbreitung<br />
zu finden.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Braunfleckigkeit anTomate<br />
Braunfleckigkeit der Tomate<br />
Braunfleckigkeit der Tomate<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
(Samtfleckenkranheit)<br />
Cladosporium fulvum<br />
Schadbild<br />
Bei Gewächshaustomaten zeigen sich ab Juni auf der Oberseite<br />
der Blätter gelbliche Flecken. Blattunterseits ist ein grün-brauner,<br />
samtartiger Schimmelrasen vorhanden. Die Blätter vertrock nen.<br />
Blattstiele, Stängel und Früchte werden nicht befallen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Erreger der Braunfleckigkeit braucht zu seiner Entwicklung<br />
viel Wärme und vor allem hohe Luftfeuchtigkeit. Liegt die Temperatur<br />
um 15°C, kommt es nur bei einer relativen Luftfeuchtigkeit<br />
über 90% zur Infektion. Bei 20°C reichen schon 75% relative<br />
Luftfeuchtigkeit. Entscheidend sind die Blattnässeperioden durch<br />
die Temperaturabsenkung in der Nacht. Die Sporen keimen dann<br />
schnell auf den feuchten Blättern und dringen ins Blattgewebe<br />
ein. Befallene Bestände können rasch absterben. Die Überwinterung<br />
erfolgt in Form von Sporen, die monatelang Trockenheit und<br />
tiefe Temperaturen vertragen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 111
Dürrfleckenkrankheit an Tomate<br />
Krankheitsbild am Blatt<br />
Krankheitsbild am Stängel<br />
Krankheitsbild an der Frucht<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
112 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Alternaria<br />
solani<br />
Schadbild<br />
Auf den untersten Blättern beginnend große grau-braune Fle -<br />
cken, die eintrocknen und dann typische konzentrische Ringe<br />
aufweisen. Die Blätter werden braun und rollen sich ein. Am<br />
Stamm und an den Blattstielen entstehen längliche Nekrosen, an<br />
den Früchten schwarze Faulstellen im Bereich der Kelchzone.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Krankheit kann von Samen, von Pfählen oder auch von Ern -<br />
te rückständen im Boden ausgehen. Wirtspflanzen des Pilzes sind<br />
auch die Kartoffel und Unkräuter (Nachtschattengewächse).<br />
Optimale Entwicklungsbedingungen findet der Pilz in Zeiten mit<br />
reichen Niederschlägen und gleichzeitig warmer Witterung (Temperaturen<br />
über 25°C).<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Echter Mehltau an Gurke<br />
Geschädigter Pflanzenbestand<br />
Echter Mehltau auf dem Gurkenblatt<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Sphaerotheca spp.<br />
Erysiphe spp.<br />
Schadbild<br />
An Gurke, Kürbis, Zucchini auf der Blattoberseite weißliches,<br />
später leicht graues Pilzgeflecht. Zuerst kolonienweise, später<br />
zu sammenhängendes Erscheinungsbild. Befall der Blattun ter sei -<br />
te, Stengeln und Früchten tritt erst später auf. Der Pilz wird durch<br />
Luftbewegung verbreitet. Der Gurkenmehltau entwickelt sich be -<br />
sonders stark bei sonnigem und trockenem Wetter.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Im Frühjahr gelangen aus der Überwinterungsform des Pilzes<br />
Sporen auf die Blattoberfläche, keimen aus und bilden ein Mycel.<br />
Gleichzeitig werden Vermehrungskörper gebildet, die auf ge -<br />
sunden Blätter und Triebe gelangen und für eine schnelle Aus -<br />
breitung des Echten Mehltaus führen. Der Pilz überwintert in<br />
Form von winzigen Überdauerungssporen auf Pflanzen oder<br />
Pflanzenresten.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Mittel<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 113
Falscher Mehltau an Gurke Pseudoperonospora cubensis<br />
Falscher Mehltau<br />
Falscher Mehltau<br />
Bayer Garten Spezial Pilzfrei<br />
im Freiland:<br />
5 g/l auf 16 m 2<br />
10 g/2 l auf 33 m 2<br />
(Wartezeit 4 Tage)<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
114 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Blattoberseits werden an den Gurkenblättern kräftig gelb-ge fär b -<br />
te Flecken sichtbar. Sie sind durch Blattadern scharf begrenzt<br />
und zeigen dadurch eine eckige Form. Blattunterseits zeigen sich<br />
die Flecken in einem fahlen Hellbraun. Mit zunehmendem Fort -<br />
schrei ten der Krankheit sterben die Blätter ab. Die Krankheitsausbreitung<br />
erfolgt meist sehr schnell und führt zum Absterben<br />
der Pflanzen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz wird vom Wind über weite Entfernungen verbreitet. Op -<br />
timale Infektionstemperaturen sind 15 – 20°C. Die Sporenkeimung<br />
erfolgt in einem Temperaturbereich zwischen 8 – 30°C. Die<br />
Krankheitsausbreitung erfolgt, wenn es in Nächten wiederholt<br />
zu Taubildung kommt. Die Taubildung muß für eine Infektion ca.<br />
10 Stunden anhalten. Auch Nässeperioden begünstigen das Auftreten<br />
des Falschen Mehltaus.<br />
Bayer Garten Spezial Pilzfrei unter Glas:<br />
bis 50 cm Pflanzengröße 5,0 g/l 1 l auf 16 m 2<br />
50 –125 cm Pflanzengröße 7,5 g/l 1,5 l auf 16 m 2<br />
über 125 cm Pflanzengröße 10 g/l 2 l auf 16 m 2<br />
(Wartezeit 4 Tage)<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gut pflanzenverträglich<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Systemische Wirkung<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l
Falscher Mehltau an Salat Bremia lactucae<br />
Erste Symptome<br />
Sporenrasen<br />
Geschädigtes Blatt<br />
Bayer Garten Spezial Pilzfrei im Freiland 5 g/l auf 16 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Auf der Blattoberseite werden gelbe Flecken sichtbar, die gewöhnlich<br />
von Blattadern begrenzt sind. Blattunterseits erkennt<br />
man einen weißen Sporenrasen. Später werden die befallenen<br />
Stellen braun und der Salat wird unansehnlich.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Hauptbefallszeit von Falschem Mehltau an Salat ist der Spätsommer<br />
bis Herbst. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist die Voraus -<br />
setzung für eine Infektion. Für die Sporenkeimung und das Eindringen<br />
der Sporen in die Pflanzen sind Temperaturen von<br />
4 –15°C günstig. Der Pilz kann den Salat während der gesamten<br />
Wachstumsdauer befallen. Sonneneinwirkung wirkt befalls -<br />
mindernd.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gut pflanzenverträglich<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Systemische Wirkung<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 115
Grauschimmel an Salat Botrytis cinerea<br />
Mit Grauschimmel geschädigter Salat<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
116 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Kurz nach dem Auspflanzen oder vor der Ernte welken die Pflanzen<br />
und sterben ab. Faulende Blätter führen zur Fäulnis am Stän -<br />
gel grund. Auf den befallenen Pflanzenteilen befindet sich ein<br />
grau er Sporenrasen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz infiziert den Salat über Sporen, die mit der Luft verbreitet<br />
werden, aber auch direkt über den Boden. Der Erreger ist praktisch<br />
überall vorhanden und es ist nur von äußeren Bedingungen<br />
(Kleinklima) abhängig, ob es zu einem Befall kommt. Infektionsfördernd<br />
wirken kühle und feuchte Witterungsbedinungen wie<br />
z.B. Regenperioden, hohe Luftfeuchtigkeit, fehlendes Licht und<br />
Taubildung. Ebenso fördern befallene und mangelhaft beseitigte<br />
Ernterückstände den Befallsdruck. Grauschimmel verbreitet sich<br />
oft explosionsartig bei vorherrschenden Infektionsbedingungen.<br />
Bei der Anwendung die gesamte Pflanze behandeln, Blattoberseite- und unterseite.<br />
Behandlungen bei Infektionsbedingungen in kurzen Abständen wiederholen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Mittel
Grauschimmel an Tomate Botrytis cinerea<br />
Geschädigte Frucht<br />
Geschädigte Traube<br />
Blattschaden<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 I (Wartezeit 3 Tage)<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Helle, meist von der Stielgrube ausgehende Faulflecken auf der<br />
Frucht. Die jungen Früchte fallen oft ab. Auf den Früchten selbst<br />
entstehen sogenannte Geisterflecken. Dies sind helle Ringe mit<br />
punktförmigem Zentrum. Auch an den Stängeln, häufig an den<br />
Verzweigungen, und an den Blättern braune Faulstellen. Später<br />
bildet sich darauf ein grauer Pilzrasen. Erkrankte Stängel sterben<br />
oft über der Befallsstelle ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überdauert auf abgestorbener organischer Masse wie<br />
z.B. Pflanzenresten. Er entwickelt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit<br />
besonders in kühlen Nächten mit Taubildung. Dann befällt er<br />
abgestorbene Blütenblätter, Stümpfe von Blattstielen oder Geiztrieben.<br />
Von dort dringt er in das gesunde Gewebe ein. Stängelund<br />
Fruchtstielinfektionen sind bei guter Stickstoffversorgung<br />
geringer als bei entsprechendem Mangel. Bei Infektionsgefahr<br />
während feuchter Witterungsperioden chemische Maßnahmen<br />
ergreifen.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Kurze Wartezeit<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 15 l<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 117
Kraut- und Braunfäule Phytophthora infestans<br />
Schäden am Blatt<br />
Schäden am Stängel<br />
Schäden an der Frucht<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
118 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Die Kraut- und Braunfäule tritt vorwiegend an Freiland-, aber auch<br />
an Haustomaten auf. Von den Blattspitzen oder -rändern ausgehend,<br />
entstehen am Laub zunächst grau-grüne, dann braune Fle -<br />
cken, auf denen sich bei feuchtwarmer Witterung blattunterseits<br />
ein weißlicher Pilzrasen bildet. Die Blätter vertrocknen bei trockenem<br />
Wetter oder sie verfaulen bei feuchter Witterung. Die Früchte<br />
weisen harte, braune, etwas eingesunkene Stellen auf, die tief ins<br />
Fruchtfleisch hineinreichen.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz benötigt für seine optimale Entwicklung längere Perioden<br />
mit hoher Luftfeuchtigkeit und feuchte Pflanzenteile. Zur Infektion<br />
sind Temperaturen von 13-18°C optimal. Weiteres Wachstum<br />
wird durch höhere Temperaturen begünstigt. Der Pilz wird durch<br />
Sporen mit dem Wind verbreitet. Dauersporen überwintern im<br />
Boden.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Kraut- und Knollenfäule Phytophthora infestans<br />
Geschädigter Bestand<br />
Blattschaden<br />
Schaden an der Knolle<br />
Behandlungszeitraum<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />
Schadbild<br />
Bei feuchtwarmem Wetter entstehen an den Spitzen und Rändern<br />
der unteren und älteren Kartoffelblätter, zunächst gelbgraue,<br />
dann braun werdende Faulstellen. Auf der Unterseite tauoder<br />
regenfeuchter Blätter findet man einen weißlichen Pilzrasen.<br />
An den Knollen zeigen sich bei der Ernte leicht eingesunkene,<br />
bleigraue Flecken auf der Schale.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert im lebenden Gewebe u.a. von auf dem Feld<br />
verbliebener Knollen. Auf den ausgekeimten jungen Pflanzen ent -<br />
steh en im Frühjahr die ersten Infektionsherde. Durch Wind, In -<br />
sek ten und Wassertropfen werden die Sporen des Pilzes wei ter -<br />
verbreitet und gelangen auf das Kartoffelkraut, wo sie bei An -<br />
wesen heit von Wasser (z.B. Tau) auskeimen. Von den befallenen<br />
Blättern werden Pilzsporen durch Regen ins Erdreich ge spült,<br />
wodurch nachfolgend die Knollen infiziert werden.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 119
Spargelrost Puccinia asparagi<br />
Gesundes Spargelfeld<br />
Spargelrost<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
120 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schadbild<br />
Ab Anfang Juli auf Trieben und Nadeln helle Flecken, auf denen<br />
sich bald darauf zimtbraune und gegen Vegetationsende hin<br />
schwarz-braune Pusteln bilden. Das Spargelkraut stirbt vorzeitig<br />
ab.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Der Pilz überwintert in Form der schwarz-braunen Wintersporen<br />
an altem, abgestorbenem Spargelkraut. Die daraus entstehende<br />
Sporenform infiziert im Frühjahr zuerst die Spargeltriebe der<br />
Junganlagen. Weitere Sporenformen sorgen dann im Laufe des<br />
Sommers für eine rasche Ausbreitung der Krankheit, die ab<br />
En de Juni/Anfang Juli auch auf das jetzt erscheinende Kraut der<br />
Ertragsanlagen übergreift.<br />
Bayer Garten Kupferkalk 10 g/3 l auf 48 m 2 (Wartezeit keine)<br />
Bei Infektionsgefahr wiederholt im Abstand von 14 Tagen spritzen. Junganlagen ab Mitte Mai,<br />
Er trags anlagen ab 3 Wochen nach Beendigung des Stechens.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel
Stängelfäule an Tomate Didymella lycopersici<br />
Schaden am Stängel<br />
Schaden am Stängel<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Schadbild<br />
Die Pflanzen welken plötzlich und können vertrocknen. Am Stängel<br />
in Bodennähe zeigen sich schwarz-braune, eingesunkene<br />
Fle cken, die die Wasserversorgung der Pflanze stören. Später er -<br />
schein en Flecken auch an oberen Stängelpartien und ausgehend<br />
vom Stielansatz erfolgt Schwärzung der Früchte.<br />
Entwicklung des Pilzes<br />
Die Infektion erfolgt entweder durch Sporen, die auf den Flecken<br />
in großen Mengen gebildet werden, oder durch das Pilzgeflecht,<br />
das sehr gut auf verrottenden, organischen Stoffen im Boden le -<br />
ben kann. Manchmal überdauert er auch auf Unkräutern (Na cht -<br />
schattengewächsen). Mit spritzenden Regentropfen werden Sporen<br />
auf der Pflanze und im Bestand verbreitet. Der größte Schaden<br />
entsteht daher bei niederschlagsreichem, kühlem Wetter.<br />
JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />
Behandlungszeitraum<br />
Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 121
Notizen<br />
122
Rasen<br />
Seite<br />
Unkräuter 125, 126<br />
Moos 127<br />
Nährstoffversorgung 128<br />
123<br />
Rasen
Rasenunkräuter<br />
Löwenzahn<br />
(Taraxacum officinale)<br />
Spitz-Wegerich<br />
(Plantago lanceolata)<br />
Vogelmiere<br />
(Stellaria media)<br />
Ackersenf<br />
(Sinapis arvensis)<br />
Gänseblümchen<br />
(Bellis perennis)<br />
Krauser Ampfer<br />
(Rumex crispus)<br />
Fingerkraut-Arten<br />
(Potentilla sp.)<br />
Vogelwicke<br />
(Vicia cracca)<br />
Wirkungsweise<br />
Bayer Garten Rasenunkrautfrei ist ein über<br />
die Blät ter wirkendes Kon taktherbizid gegen<br />
Rasen un kräuter.<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Weißklee<br />
(Trifolium repens)<br />
Kleiner Sauerampfer<br />
(Rumex acetosella)<br />
Ackerwinde<br />
(Convolvulus arvensis)<br />
mit Bayer Garten Rasenunkrautfrei<br />
zu behandeln*<br />
Großer Wegerich<br />
(Plantago major)<br />
Schafgarbe<br />
(Achillea millefolium)<br />
Echte Kamille<br />
(Matricaria chamomilla)<br />
Mittlerer Wegerich<br />
(Plantago media)<br />
Wucherblume<br />
(Chrysanthemum sp.)<br />
Hirtentäschelkraut<br />
(Capsella bursa-pastoris)<br />
*Anwendung von<br />
Bayer Garten Rasen unkraut frei<br />
Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August<br />
Spritzanwendung:<br />
30 ml/5 l Wasser auf 50 m 2 gleichmäßig spritzen<br />
Gießanwendung:<br />
6 ml/10 l Wasser für 10 m 2 ; Unkräuter müssen benetzt sein<br />
Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Rasenunkrautfrei nicht an -<br />
gewendet werden! Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen<br />
des Spritzbelages wieder betreten! Abdrift von Spritznebel<br />
auf Nachbarkulturen vermeiden! Anwenden bei warmem,<br />
wüchsigem Wetter (ab 8°C) etwa 3 – 4 Tage nach einem<br />
Rasenschnitt.<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gut rasenverträglich<br />
Sichere Unkrautbekämpfung durch die Kombination<br />
zweier Wirkstoffe<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Keine Bodenwirkung<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Rasenunkrautfrei 60-ml-Faltschachtel für 100 m 2<br />
Bayer Garten Rasenunkrautfrei 240-ml-Faltschachtel für 400 m 2<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 125
Rasenunkräuter<br />
Ehrenpreis-Arten<br />
(Veronica sp.)<br />
Gänseblümchen<br />
(Bellis perennis)<br />
Großer Wegerich<br />
(Plantago major)<br />
Taubnessel-Arten<br />
(Lamium sp.)<br />
Sauerklee<br />
(Oxalis corniculatus)<br />
Kriechender Hahnenfuß<br />
(Ranunculus repens)<br />
Mittlerer Wegerich<br />
(Plantago media)<br />
Hederich<br />
(Raphanus raphanistrum)<br />
Wirkungsweise<br />
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei ist<br />
ein Herbizid mit Kontakt- bzw. Bodenwirkung<br />
gegen schwer bekämpfbare Rasenunkräuter.<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
126 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Hopfenklee<br />
(Medicago lupulina)<br />
Gemeine Braunelle<br />
(Prunella vulgaris)<br />
Spitz-Wegerich<br />
(Plantago lanceolata)<br />
Acker-Gänsedistel<br />
(Sonchus arvensis)<br />
mit Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei<br />
zu behandeln*<br />
Gundermann<br />
(Glechoma hederacea)<br />
Klettenlaubkraut<br />
(Galium aparine)<br />
Hornkraut<br />
(Cerastium sp.)<br />
Hirtentäschelkraut<br />
(Capsella bursa-pastoris)<br />
*Anwendung von<br />
Bayer Garten Universal-Rasen unkraut frei<br />
Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August<br />
Spritzanwendung: 10 ml/5 l Wasser auf 50 m 2 gleichmäßig spritzen<br />
Gießanwendung: 2 ml/10 l Wasser für 10 m 2 ;<br />
Unkräuter müssen benetzt sein<br />
Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei<br />
nicht angewendet werden; Spätsaaten frühestens nach dem<br />
3. Schnitt im folgenden Jahr behandeln!<br />
Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen des Spritzbelages<br />
wieder betreten! Abdrift von Spritznebel auf Nachbarkulturen<br />
vermeiden! Anwenden bei warmem, wüchsigem Wetter (ab<br />
12°C) etwa 2 – 3 Tage nach einem Rasenschnitt.<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gut rasenverträglich<br />
Beseitigung auch schwierig bekämpfbarer Unkräuter<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Keine Wassergebietsschutzauflage<br />
Löwenzahn<br />
(Taraxacum officinale)<br />
Weißklee<br />
(Trifolium repens)<br />
Vogelmiere<br />
(Stellaria media)<br />
Gemeine Melde<br />
(Atriplex patula)<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 20-ml-Faltschachtel für 100 m 2<br />
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 40-ml-Faltschachtel für 200 m 2<br />
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 100-ml-Faltschachtel für 500 m 2
Moose im Rasen<br />
Stark vermooste Rasenfläche<br />
Moosfrei durch Bayer Garten Moosfrei<br />
Bayer Garten Moosfrei ist ein flüssiges<br />
Produkt zur Be kämp fung von verschiedenen<br />
Moos arten auf Zier- und Sportrasenflächen.<br />
Anwendung<br />
Anwendungszeitraum:<br />
Mai bis August (nicht im Ansaatjahr)<br />
100 ml in 6 l Wasser auf 6 m 2<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Moospolster im Rasen verdrängen Rasengräser und stören die<br />
Ansicht des Rasens. Bei Trockenheit vertrocknen sie schnell,<br />
sterben teilweise ab, und die entstandenen Kahlstellen werden oft<br />
von Unkraut besiedelt. Bei Feuchtigkeit können Moose rutschig<br />
sein und bieten dem Begeher keine feste Trittfläche.<br />
Moos im Rasen wird durch folgende Bedingungen gefördert:<br />
Nährstoffmangel<br />
Lichtmangel durch Schatten (z.B. Bäume)<br />
Staunässe im Boden<br />
Feuchte Flächen durch Tau oder Beregnung<br />
Bodenverdichtungen<br />
Der in Bayer Garten Moosfrei enthaltene Wirkstoff verätzt das<br />
Moos, es färbt sich schwarz und stirbt ab. Durch den zusätzlich<br />
enthaltenen Stickstoff werden die Rasengräser in ihrem Wachs -<br />
tum gleich zeitig gefördert. Damit Moose auf Dauer dem Rasen<br />
fernbleiben, müssen die Ursachen, die zur Moosbildung geführt<br />
haben, be seitigt werden.<br />
Produktvorteile<br />
Sehr gute Rasenverträglichkeit<br />
Einfache und sichere Handhabung<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Rasen-Moosfrei 1-l-Flasche für 60 m 2<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 127
Nährstoffversorgung – Rasen<br />
Rotspitzigkeit<br />
128 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Eine gepflegte Rasenfläche ist die Visitenkarte eines Gartens.<br />
Eine umweltgerechte und ausreichende Nährstoffversorgung und<br />
in heißen Sommern auch ausreichende Wasserversorgung ist Vo -<br />
r aussetzung für einen grünen, unkraut- und moosfreien Rasen.<br />
Eine stark vernachlässigte Rasenfläche, die durch fehlende Nährstoffe<br />
Lücken in der Grasnarbe aufweist. Hier siedeln sich an -<br />
schließend verschiedenste Unkräuter an.<br />
Fehlende Nährstoffe durch nicht ausreichende Düngung führen<br />
zu einer lockeren Rasennarbe. Die Gräser wachsen nur sehr<br />
langsam. Deutlich ist die durch Nährstoffmangel bedingt helle<br />
Farbe des Grases zu erkennen.<br />
Rotspitzigkeit (Corticium fuciforme) ist eine Rasenkrankheit, die<br />
sich bei Temperaturen von 16 – 22°C und feuchter Witterung<br />
schnell ausbreitet. Zu erkennen ist der Befall an dem typisch<br />
rosa farbenen und watteartigen Mycel. Langanhaltende Feuchtig -<br />
keit durch Regen, Nebel, Tau und unausgeglichene, unregelmäßige<br />
Nähr stoffversorgung, insbesondere mit Stickstoff, fördern die<br />
Krankheit.
Unkrautentfernung<br />
Seite<br />
Übersicht Unkräuter 131<br />
Ackerwinde<br />
Bastardgänsefuß<br />
Beifuß<br />
Echte Kamille<br />
Einjähriges Bingelkraut<br />
Gemeine Melde<br />
Gemeine Quecke<br />
Gemeines Kreuzkraut<br />
Große Brennnessel<br />
Hahnenfuß-Arten<br />
Hirse<br />
Hirtentäschelkraut<br />
Hohlzahn-Arten<br />
Hornkraut-Arten<br />
Huflattich<br />
Kan. Berufskraut<br />
Kleiner Sauerampfer<br />
Klettenlabkraut<br />
Kratzdistel-Arten<br />
Krauser Ampfer<br />
Löwenzahn<br />
Nickende Distel<br />
Rispengräser<br />
Spießblättrige Melde<br />
Storchschnabel-Arten<br />
Strahlenlose Kamille<br />
Vogel-Hirse<br />
Vogel-Knöterich<br />
Vogelmiere<br />
Vogelwicke<br />
Wegerich-Arten<br />
Weidenröschen-Arten<br />
Weiße Taubnessel<br />
Weißer Gänsefuß<br />
Weißklee<br />
Wiesenbärenklau<br />
Wiesenkerbel<br />
Wilde Möhre<br />
Winden-Knöterich<br />
Wolliges Honiggras<br />
Unkrautentfernen im Garten 132<br />
Bekämpfung von Giersch 133<br />
129<br />
Unkrautentfernung
Unkräuter mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln<br />
Ackerwinde<br />
(Convolvulus arvensis)<br />
Gemeine Melde<br />
(Atriplex patula)<br />
Hirse<br />
(Echinochloa ssp.)<br />
Kan. Berufskraut<br />
(Conyza canadensis)<br />
Löwenzahn<br />
(Taraxacum officinale)<br />
Strahlenlose Kamille<br />
(Matricaria matricarioides)<br />
Wegerich-Arten<br />
(Plantago sp.)<br />
Wiesenbärenklau<br />
(Heracleum spondylium)<br />
Bastardgänsefuß<br />
(Chenopodium hybridum)<br />
Gemeine Quecke<br />
(Agropyron repens)<br />
Hirtentäschelkraut<br />
(Capsella bursa-pastoris)<br />
Kleiner Sauerampfer<br />
(Rumex acetosella)<br />
Nickende Distel<br />
(Carduus nutans)<br />
Vogel-Hirse<br />
(Echinocloa crus-galli)<br />
Weidenröschen-Arten<br />
(Epilobium sp.)<br />
Wiesenkerbel<br />
(Anthriscus sylvestris)<br />
Beifuß<br />
(Artemisia vulgaris)<br />
Gemeines Kreuzkraut<br />
(Senecio vulgaris)<br />
Hohlzahn-Arten<br />
(Galeopsis sp.)<br />
Klettenlabkraut<br />
(Galium aparine)<br />
Rispengräser<br />
(Poa sp.)<br />
Vogel-Knöterich<br />
(Polygonum aviculare)<br />
Weiße Taubnessel<br />
(Lamium album)<br />
Wilde Möhre<br />
(Daucus carota)<br />
Echte Kamille<br />
(Matricaria chamomilla)<br />
Große Brennnessel<br />
(Urtica dioica)<br />
Hornkraut-Arten<br />
(Cerastium sp.)<br />
Kratzdistel-Arten<br />
(Cirsium sp.)<br />
Spießblättrige Melde<br />
(Atriplex hastata)<br />
Vogelmiere<br />
(Stellaria media)<br />
Weißer Gänsefuß<br />
(Chenopodium album)<br />
Winden-Knöterich<br />
(Polygonum convolvulus)<br />
Einjähriges Bingelkraut<br />
(Mercurialis annua)<br />
Hahnenfuß-Arten<br />
(Ranunculus sp.)<br />
Huflattich<br />
(Tussilago farfara)<br />
Krauser Ampfer<br />
(Rumex crispus)<br />
Storchschnabel-Arten<br />
(Geranium sp.)<br />
Vogelwicke<br />
(Vicia cracca)<br />
Weißklee<br />
(Trifolium repens)<br />
Wolliges Honiggras<br />
(Holcus lanatus)<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 131
Unkräuter mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Wirkungsweise<br />
Bayer Garten Unkrautfrei ist ein systemisch wirkendes,<br />
nicht selektives Herbizid. Es wird über die grünen<br />
Pflan zenteile aufgenommen und verteilt sich mit dem<br />
Saftstrom in der gesamten Pflanze, einschließlich der<br />
unterirdischen Pflanzenteile, wie Wurzeln, Spei cher -<br />
organe etc.<br />
Vom BVL zugelassene<br />
Anwen dungs bereiche<br />
im Gartenbereich:<br />
Anwendungszeitraum: Frühjahr bis Herbst<br />
Wege und Plätze mit Holzgewächsen:<br />
5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m 2 spritzen, Spritzschirm<br />
verwenden, max. 2 Anwendungen<br />
Kulturvorbereitung (für Stauden, Blumen und Ge -<br />
hölze):<br />
5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m 2 vor Kulturbeginn<br />
spritzen, max. 1 Anwendung<br />
Unkrautbehandlung unter Steinobst/Kernobst:<br />
5 ml/400 ml Wasser auf 10 m 2 spritzen, max. 1 An -<br />
wen dung, Wartezeit 42 Tage<br />
Behandlung verunkrauteter Flächen vor Rasen -<br />
neu einsaat:<br />
4 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m 2 spritzen mit nach -<br />
fol gen dem Um bruch<br />
Nicht auf vorhandenen Rasenflächen anwenden!<br />
132 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Anwendungshinweise<br />
Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen<br />
15 und 25°C. Die volle Wirkung des Produktes setzt<br />
nach 10 –14 Tagen ein. Boden erst nach deutlichem Wirkungseintritt<br />
bearbeiten. Regenfälle innerhalb von weniger<br />
als 6 Stunden nach Anwendung beeinträchtigen die Wirkung<br />
des Produktes. Kulturpflanzen dürfen nicht behandelt werden.<br />
Wichtiger Hinweis: Keine Anwendung auf Garagenauffahrten<br />
sowie auf Wegen mit Kanalisationsanschluss:<br />
Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht<br />
landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch<br />
genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen<br />
Behörde zulässig (§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das<br />
Produkt darf für eine solche Anwendung nur abgegeben<br />
werden, wenn der Abnehmer zuvor die ihm erteilte Genehmigung<br />
der abgebenden Stelle vorgelegt hat. Zu den<br />
beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude<br />
oder Überdachungen ständig abgedeckten Flächen, wozu<br />
auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-,<br />
Wege-, Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige<br />
durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören.<br />
Zuwiederhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu<br />
einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.<br />
Vorsichtsmaßnahmen<br />
Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern<br />
dürfen von der Spritzbrühe nicht ge troffen werden!<br />
Nicht bei windigem Wetter spritzen!<br />
Generell ist bei angrenzenden Kulturen die Ausbringung<br />
mit einem Spritzschirm empfohlen!<br />
Produktvorteile<br />
Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter<br />
Systemische Wirkung bis in die Wurzeln<br />
Schnell biologisch abbaubar<br />
Keine Bodenwirkung<br />
Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar<br />
Zierpflanzen und Rasen können ohne Einschränkung<br />
nachgebaut werden<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Unkrautfrei 75-ml-Faltschachtel für 150 m 2<br />
Bayer Garten Unkrautfrei 150-ml-Faltschachtel für 300 m 2<br />
Bayer Garten Unkrautfrei 250-ml-Faltschachtel für 500 m 2
Giersch Glyphosate mit Bayer Garten Giersch-Frei zu behandeln<br />
Giersch (unbehandelt) behandelt<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Wirkungsweise<br />
Bayer Garten Giersch-Frei ist ein systemisch<br />
wirkendes, nicht selektives Herbizid.<br />
Es wird über die grünen Pflanzenteile aufge -<br />
nommen und verteilt sich mit dem Saftstrom<br />
in der ge sam ten Pflanze, einschließlich der<br />
unter ir disch en Pflanzenteile wie Wur zeln,<br />
Spei cher organe etc.<br />
Auch gegen Ackerschachtelalm.<br />
Vom BVL zugelassene Anwendungsbereiche:<br />
Beseitigung von Unkräutern unter<br />
Kernobst<br />
Einzelbehandlung von Unkräutern im<br />
Streich verfahren auf Wegen und Plätzen<br />
im Gartenbereich<br />
Anwendungshinweise<br />
Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen<br />
15 und 25°C. Die volle Wirkung des Produktes setzt nach 10 –14<br />
Tagen ein. Regenfälle innerhalb von weniger als 6 Stunden nach<br />
Anwendung beeinträchtigen die Wirkung des Produktes. Kulturpflanzen<br />
dürfen nicht behandelt werden.<br />
Anwendung: 25%; 25 ml Produkt in 75ml Wasser geben und mit<br />
dieser Streichlösung einzelne Unkräuter mit Hilfe des Dochtstreich -<br />
gerätes/Pinsel betupfen. (vollständiges Benetzen aller Blätter nicht<br />
erforderlich)<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Keine Anwendung auf Garageneinfahrten sowie auf Wegen mit<br />
Ka nalisationsanschluss.<br />
Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht landwirtschaftlich,<br />
forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden,<br />
ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig<br />
(§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das Produkt darf für eine solche An -<br />
wen dung nur abgegeben werden, wenn der Abnehmer zuvor die<br />
ihm erteilte Genehmigung der abgebenden Stelle vorgelegt hat.<br />
Zu den beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Ge bäu de<br />
oder Überdachung ständig abgedeckten Flächen, wozu auch<br />
Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-,<br />
Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen<br />
veränderte Landflächen gehören. Zuwiderhandlungen können<br />
mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro ge ahn det<br />
werden.<br />
Vorsichtsmaßnahmen<br />
Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern und<br />
Kulturpflanzen dürfen nicht getroffen werden!<br />
Produktvorteile<br />
Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter<br />
Systemische Wirkung bis in die Wurzeln<br />
Schnell biologisch abbaubar<br />
Keine Bodenwirkung<br />
Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Giersch-Frei 30 ml Faltschachtel<br />
Ackerschachtelhalm<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 133
Notizen<br />
134
Algen und Grünbeläge<br />
Seite<br />
Algen und Grünbeläge<br />
Grünbelag-Entferner 137<br />
Grünbelag-Entferner AF 138<br />
Algen in Schwimmbädern<br />
Dimanin ® A 139<br />
135<br />
Algen und<br />
Grünbeläge
Algen und Grünbeläge<br />
Anwendung<br />
20 ml Lösung in 1 Liter Wasser reicht für ca. 3 m 2<br />
Auf trockenen Flächen anwenden.<br />
Die zu behandelnden Flächen gleichmäßig begießen<br />
oder besprühen.<br />
Beläge lösen sich vom Untergrund und können<br />
mühelos entfernt werden.<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner<br />
Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid<br />
Grünbeläge auf den verschiedensten Untergründen stellen nicht<br />
nur eine optische Beeinträchtigung auf Terrassen, Balkonen, We -<br />
gen und Töpfen dar, sondern bedeuten auch eine nicht uner -<br />
hebliche Rutsch- und Sturzgefahr.<br />
Insbesondere in Sanitärbereichen kann zudem von Schimmelpilzen,<br />
Bakterien usw. eine nicht unerhebliche Gesundheitsgefährdung<br />
ausgehen.<br />
Anwendungsbereiche<br />
Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf:<br />
Kunst- und Natursteinplatten (z.B. Grabstein)<br />
Marmor (z.B. Bad- und Bodenverkleidungen)<br />
Ton, Terrakotta, Keramik (z.B. Pflanzkübel, Übertöpfe)<br />
Beton (z.B. Terrassenböden)<br />
Glas (z.B. Duschabtrennungen)<br />
Kunststoff (z.B. Balkonkästen)<br />
Baumwoll- und Leinengewebe (z.B. Sonnenschirme, Jalousien)<br />
Holz (z.B. Gartenmöbel, Zäune)<br />
Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in:<br />
Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken)<br />
Bad<br />
Sauna und Schwimmbecken<br />
Moose vertrocknen und abgestorbenes Material<br />
lässt sich dann ebenfalls mühelos beseitigen.<br />
Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta<br />
sind nicht zu verwechseln mit mineralischen<br />
Ausblühungen!<br />
Produktvorteile<br />
Zur Desinfektion einsetzbar<br />
Kein Bürsten nach der Behandlung notwendig<br />
Einfache Dosierung mittels Dosierkappe<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner 500-ml-Flasche für 80 m 2<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner 1000-ml-Flasche für 160 m 2<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner 2,5-l-Kanister für 400 m 2<br />
Algizide sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 137
Algen und Grünbeläge<br />
Anwendung<br />
Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF trockene<br />
Behandlungsflächen aus kurzer Entfernung tropfnass<br />
einsprühen und einwirken lassen.<br />
Nach einigen Tagen setzt die sichtbare Wirkung ein.<br />
Die Beläge lösen sich vom Untergrund und lassen<br />
sich mühelos entfernen.<br />
Moose vertrocknen und abgestorbenes Material<br />
lässt sich dann ebenfalls gut beseitigen.<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
138 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF<br />
Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF dient der Reinigung und<br />
Desinfektion im Haus halt und Sanitärbereich sowie der Bekämpfung<br />
und Entfernung von Algen und Moosen sowie Schimmel -<br />
belägen auf Töpfen und im häuslichen Bereich.<br />
Anwendungsbereiche<br />
Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf:<br />
Kunst- und Natursteinplatten (z.B. Grabstein)<br />
Marmor (z.B. Bad- und Bodenverkleidungen)<br />
Ton, Terrakotta, Keramik (z.B. Pflanzkübel, Übertöpfe)<br />
Beton (z.B. Terrassenböden)<br />
Glas (z.B. Duschabtrennungen)<br />
Kunststoff (z.B. Balkonkästen)<br />
Baumwoll- und Leinengewebe (z.B. Sonnenschirme, Jalousien)<br />
Holz (z.B. Gartenmöbel, Zäune)<br />
Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta sind nicht<br />
zu verwechseln mit mineralischen Ausblühungen!<br />
Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in:<br />
Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken)<br />
Bad<br />
Sauna und Schwimmbecken<br />
Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv<br />
Schaum trockene Behandlungsflächen einschäumen.<br />
Der Aktiv Schaum verteilt sich gleichmäßig<br />
über die zu behandelnde Fläche.<br />
Produktvorteile<br />
Anwendungsfertige Lösung in handlicher Sprühflasche<br />
Schnelle Wirkung<br />
Auch bei niedrigen Temperaturen wirksam<br />
Schnell und gut biologisch abbaubar<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 500-ml-Flasche für 20 m 2<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum 500-ml-Spraydose<br />
Algizide sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Algen in Schwimmbädern<br />
Anwendung<br />
Algenvermeidung in Schwimmbecken:<br />
Bei Behandlungsbeginn 100 ml Dimanin ® A auf<br />
1 m 3 Wasser in der Nähe des Zulaufs ins Becken<br />
geben, danach wöchentlich 10 ml Dimanin ® A auf<br />
1 m 3 Wasser<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />
Die Entwicklung von Algen stellt eine Ärgernis für die Besitzer von<br />
Schwimmbädern dar und reduziert die Badefreuden. Hinzu<br />
kommt ein hohes Gesundheitsrisiko durch die Entwicklung<br />
von Pilzen (Fußpilz) und Bakterien sowie die Rutschgefahr durch<br />
Grünbeläge.<br />
Anwendungsbereiche<br />
Dimanin ® A dient als oberflächenaktives Flüssigkonzentrat zur:<br />
Vermeidung und Bekämpfung von Algen in Schwimmbecken,<br />
Wasserbehältern etc.<br />
Desinfektion von Flächen und Gegenständen in<br />
Badeeinrichtungen und Haushalt,<br />
Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc.<br />
Dimanin ® A nicht zur Behandlung von Aquarien und Wasserbecken<br />
mit Fischen oder Wasserpflanzen einsetzen!<br />
Desinfektion von Badeeinrichtungen und im<br />
Haushalt:<br />
Gegenstände mit 2%iger Lösung (200 ml/10 Liter<br />
Wasser) behandeln<br />
Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc.:<br />
Flächen und Gegenstände mit 1%iger Lösung<br />
(200 ml/10 Liter Wasser) behandeln<br />
Produktvorteile<br />
Gute Hautverträglichkeit<br />
Keine Augenreizung<br />
Zur Desinfektion einsetzbar<br />
Kindersicherer Verschluss<br />
Packungsgrößen<br />
Dimanin ® A 2,5-l-Kanister<br />
Dimanin ® A<br />
Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid<br />
Algizide sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 139
Notizen<br />
140
Haushaltsschädlinge<br />
Ameisen<br />
Kriechendes Ungeziefer<br />
Wespe<br />
Fliegendes Ungeziefer<br />
Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe<br />
141<br />
Haushaltsschädlinge
Ameise<br />
Seite<br />
Pharaoameise 145<br />
Wegameisen 146, 147<br />
143<br />
Ameisen
Pharaoameise Monomorium pharaonis<br />
Arbeiterin<br />
Königin und Larven<br />
Befallsbild<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Pharaoameisen ernähren sich von eiweißreichen Lebensmitteln<br />
und organischen Abfällen. Durch Fraß werden Lebensmittel un an -<br />
sehnlich und verderben durch die Verbreitung von Bakterien. Insbesondere<br />
in Krankenhäusern besteht zudem die Gefahr, dass die<br />
Ameisen, bedingt auch durch ihre Größe, überall hinkommen und<br />
Krankheitskeime verbreiten. So können Pharao-Ameisen unter Verbänden<br />
in offene Wunden eindringen und hochinfektiöse Bakterien,<br />
Viren und Pilze verbreiten. Auch in Großküchen, Lebensmittelbetrieben<br />
und überall dort, wo ganzjährig höhere Temperaturen von<br />
22 – 30°C vorherrschen, ist sie ein gefürchteter Schädling.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die sehr wärmeliebende Art kommt ausschließlich in gut geheizten<br />
Räumen vor. Die Arbeiterinnen erreichen mit 2 – 2,5 mm nur<br />
eine sehr geringe Größe. Kennzeichnend ist die bernsteingelbe<br />
Körperfärbung mit einer dunklen Hinterleibsspitze. Pharaoameisen<br />
bauen ihre Nester, in denen sich auch die Geschlechtstiere<br />
entwickeln, gut versteckt im Mauerwerk, unter Fußbodendielen<br />
und ähnlichen Verstecken, die auch weiter entfernt von den Futterquellen<br />
liegen können.<br />
Die schwere und langwierige Bekämpfung ist ohne Fachmann<br />
und spezielle Produkte praktisch aussichtslos.<br />
Vorbeugend sollten möglichst wenig Lebensmittel und Nahrungsmittelreste<br />
offen herumliegen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 145
Ameisen (1) verschiedene Arten<br />
Arbeiterin<br />
Königin<br />
Larven<br />
Puppen<br />
geflügelte Geschlechtstiere<br />
146 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Ameisen in Häusern und Gärten werden oft als Lästlinge wahrgenommen,<br />
können aber auch große Schäden verursachen:<br />
Durch Anbeißen von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und an -<br />
schließend potentielles Verunreinigen mit Keimen.<br />
Materialschäden durch Nestanlage in Dachhölzern und alten<br />
Möbeln.<br />
Unterwandern von gepflasterten Terrassen und Wegen, die anschließend<br />
absinken und durch eine unebene Trittfläche stolpergefährlich<br />
sind.<br />
Die in Haus und Garten auftretenden Ameisen gehören zu den<br />
Gattungen Tetramorium (Wiesenameisen) und Lasius (Wegameise).<br />
Insbesondere die Schwarze Wegameise (Lasius niger) kann<br />
in kopfstarken Völkern zu großen Problemen führen.<br />
Diese erwähnten Ameisenarten ernähren sich von kohlenhydrathaltigen<br />
Stoffen, vor allem solche, die süß sind. Daneben werden<br />
auch tierische Eiweiße gerne gefressen. Besonders attraktiv auf<br />
Ameisen wirken entsprechend Zucker, Honig, Süßwaren, Obst,<br />
aber auch frische Fleischprodukte. Auf Nahrungssuche gelangen<br />
Ameisen so bis in Schränke und an verpackte Vorräte. Zwischen<br />
Nest und Nahrungsquelle entstehen die sogenannten „Ameisenstraßen“.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Das befruchtete Weibchen der Wegameise überwintert normalerweise<br />
in einem Erdloch und beginnt im Frühjahr mit der Eiablage.<br />
In kürzerer Zeit können sich so kopfstarke Völker entwickeln.<br />
Die Ameisennester werden an geschützten Stellen im Garten,<br />
aber auch in Gebäuden angelegt. Bevorzugt werden Bereiche an<br />
Wegrändern, unter Steinen und Platten, aber auch in Mauerspalten,<br />
hinter Vertäfelungen und in sonstigen Hohlräumen.<br />
Im Sommer treten die geflügelten Geschlechtstiere auf, die in<br />
großen Massen auffallend ausschwärmen. Nach der anschließenden<br />
Paarung sterben die Männchen ab und die nun flügellosen<br />
Weibchen gründen als Königinnen neue Kolonien.<br />
Bei einigen Arten erfolgt die Eiablage ganzjährig. Bei anderen<br />
werden die Eier ab dem Frühjahr abgelegt. Ameisen betreiben<br />
Brutpflege, d.h. Eier, Larven und Puppen werden von den Arbeiterinnen<br />
während der ganzen Entwicklung betreut.<br />
Die Arbeiterinnen dieser Arten erreichen eine Größe von etwa<br />
2 – 4 mm und sind je nach Art unterschiedlich gefärbt, wobei<br />
braune und schwarze Farbtöne vorherrschen. Die Königinnen<br />
sind deutlich größer.
Ameisen (2)<br />
Außenbereich Laufstraßen Innenbereich<br />
Behandlung<br />
Zur Anwendung im Außenbereich:<br />
Bayer Garten Ameisenmittel mit<br />
Bitterstoff (Bitrex ®<br />
) zum Schutz für<br />
Kinder und Haustiere.<br />
Streuanwendung: Als Lockmittel<br />
(Fraßwirkung) zur Behandlung von<br />
versteckten Nestern<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel<br />
Gießanwendung im Außenbereich:<br />
Als Kontaktmittel gegen Ameisen<br />
auf Ameisenstraßen.<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Zur direkten Behandlung von<br />
Lauf straßen und zum Aufbau<br />
einer Barriere:<br />
Bayer Garten Ameisenspray hält<br />
durch direkte Wirkung und langanhaltende<br />
Wirkdauer Ameisen für<br />
längere Zeit nach dem Einsatz von<br />
der be sprüh ten Fläche fern. Hierdurch<br />
können Barrieren rund ums<br />
Haus gelegt werden, z.B. durch<br />
Besprühen von Türschwellen.<br />
Zur Anwendung im Innenbereich:<br />
Bayer Garten Ameisenköderdose<br />
ist gut geeignet für schlecht zu -<br />
gängliche Stellen in Küche, Wohnund<br />
Kinderzimmer. Gibt keinen<br />
Wirkstoff in die Raumluft ab, keine<br />
Geruchsbelästigung.<br />
Bayer Garten Ameisenspray beseitigt<br />
Ameisen sofort und hält sie fern<br />
(Barrierewirkung)<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Ameisenmittel<br />
200-g-Streudose<br />
400-g-Streudose<br />
600-g-Streudose<br />
Bayer Garten Ameisenköderdose<br />
Doppelpack<br />
Bayer Garten Ameisenspray<br />
400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel<br />
200 ml Konzentrat<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 147
Notizen<br />
148
Kriechendes Ungeziefer<br />
Seite<br />
Schabe – Amerikanische 151<br />
Schabe – Braunband 152<br />
Schabe – Deutsche 153<br />
Schabe – Orientalische 154<br />
Milbe – Gras 155<br />
Milbe – Hausstaub 156<br />
Milbe – Herbstgras 157<br />
Milbe – Mehl 158<br />
Milbe – Vogel 159<br />
Floh – Hunde 160<br />
Floh – Katzen 161<br />
Bettwanze 162<br />
Hausgrille 163<br />
Kellerassel 164<br />
Silberfischchen 165<br />
Staublaus 166<br />
Khaprakäfer 167<br />
Kugelkäfer 168<br />
Messingkäfer 169<br />
Pelzkäfer 170<br />
Speckkäfer 171<br />
Teppich-/Museumskäfer 172<br />
Wollkrautblütenkäfer 173<br />
Amerikanischer Reismehlkäfer 174<br />
Australischer Diebkäfer 175<br />
Brotkäfer 176<br />
Getreidekapuziner 177<br />
Getreideplattkäfer 178<br />
Kornkäfer 179<br />
Mehlkäfer 180<br />
Moderkäfer 181<br />
Schwarzer Getreidenager 182<br />
Speisebohnenkäfer 183<br />
Tabakkäfer 184<br />
Taubenzecke 185<br />
Waldzecke 186<br />
149<br />
Kriechendes Ungeziefer
Amerikanische Schabe Periplaneta americana<br />
Ausgewachsene Schabe<br />
Larve<br />
Befallsbild an Tierfutter<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Schaden<br />
Amerikanische Schaben fressen wie alle Schaben organisches<br />
Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier.<br />
Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere<br />
Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen<br />
und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten<br />
auf.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Mit einer Größe von 26 – 38 mm sind die Amerikanischen Schaben<br />
deutlich größer als die übrigen Arten. Die Tiere sind rot-braun, mit<br />
einem auffallend gemusterten Halsschild. Beide Geschlechter<br />
sind geflügelt. Die Eipakete werden nur kurz getragen, in Ver -<br />
stecken festgeklebt und mit diversen Materialien abgedeckt. Die<br />
Larven schlüpfen nach 1– 2 Monaten, bei einer Gesamtentwicklungsdauer<br />
von etwa 1 Jahr. Die Art hat eine besondere Vorliebe<br />
für hohe Temperaturen und tritt in warmen Räumlichkeiten<br />
besonders häufig auf.<br />
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />
keiten eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />
vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />
Köderbekämpfung von Schaben:<br />
Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste<br />
direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />
Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 151
Braunbandschabe Supella longipalpa<br />
Ausgewachsene Schabe<br />
Larve<br />
Massenbefall<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
152 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Braunbandschaben fressen wie alle Schaben organisches Material<br />
jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier.<br />
Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere<br />
Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen<br />
und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten<br />
auf.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Braunbandschaben werden etwa 10 –15 mm groß und sind hellkastanienbraun<br />
bis dunkelbraun gefärbt, mit zwei helleren Querstreifen<br />
auf den Flügeldecken. Männchen und Weibchen haben<br />
unterschiedlich lange Flügel. Das Eipaket wird bereits kurz nach<br />
der Fertigstellung abgelegt und in Verstecken an Möbeln etc.<br />
angeklebt.<br />
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />
keiten eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />
vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />
Köderbekämpfung von Schaben:<br />
Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste<br />
direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />
Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung
Deutsche Schabe Blattella germanica<br />
Ausgewachsene Schabe<br />
Larve<br />
Massenbefall<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Schaden<br />
Schaben oder Kakerlaken fressen organisches Material jeglicher<br />
Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden<br />
aber feuchte und weiche Lebensmittel. Der eigentliche Schaden<br />
tritt durch Verunreinigung von Produkten und Verbreitung von<br />
Fäul niserregern und Krankheitskeimen auf.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Deutsche Schabe erreicht eine Größe von etwa 13 mm.<br />
Charakteristisch sind zwei dunkle Längsstreifen auf dem Halsschild.<br />
Die Larven schlüpfen aus so genannten Eipacketen, die<br />
von den Weibchen wahllos abgelegt werden. Die Tiere halten<br />
sich vorzugsweise an dunklen, feuchten Verstecken auf und<br />
erscheinen nur nachts zur Nahrungssuche. Lange Hungerphasen<br />
ohne Nahrungsaufnahme sind möglich.<br />
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />
keiten eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />
vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />
Köderbekämpfung von Schaben:<br />
Bayer Garten Ungeziefer Kö der dose.<br />
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste<br />
direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />
Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 153
Orientalische Schabe Blatta orientalis<br />
Ausgewachsene Schabe<br />
Larve<br />
Massenbefall<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
154 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die auch Kakerlaken genannten Orientalischen Schaben sind Al lesfresser<br />
und vertilgen organisches Material jeglicher Art, darunter<br />
auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden aber feuchte<br />
und weiche Stoffe wie beispielsweise Lebensmittel. Weiterer<br />
Schaden entsteht durch Verschmutzungen und Verbreitung von<br />
Fäulniserregern und Infektionskrankheiten. Das Auftreten ist von<br />
einem ekelerregendem Geruch begleitet.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Orientalische Schaben erreichen eine Größe von 20 – 28 mm. Die<br />
Männchen sind kastanienbraun und besitzen Flügel, während die<br />
Weibchen eine schwärzliche Färbung haben und ungeflügelt<br />
sind. Aus den nach wenigen Tagen abgelegten Eipaketen schlü p -<br />
fen erst nach mehreren Wochen die hellen Larven. Die Gesamt -<br />
ent wicklung zum ausgewachsenen Tier kann temperaturabhängig<br />
bis zu einem Jahr dauern. Die Art ist wärmeliebender als die<br />
Deutsche Schabe.<br />
Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />
keiten eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />
vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />
Köderbekämpfung von Schaben:<br />
Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />
Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />
Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungs -<br />
reste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />
Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung
Grasmilbe Bryobia cristata<br />
Grasmilbe<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Grasmilben sind Pflanzensauger, vor allem an Gräsern. Sie können<br />
daneben auch Zier- und Nutzpflanzen befallen. Insgesamt<br />
spielen Grasmilben als Pflanzenschädlinge nur eine geringe<br />
Rolle, können jedoch bei massenhaftem Auftreten auf Terrassen<br />
oder in Häusern als sehr lästig empfunden werden. Die Art lebt<br />
zwar vorzugsweise in der Vegetation, vor allem auf Rasenflächen,<br />
benötigt aber für Eiablage, Ruhepausen und Häutungen senkrechte,<br />
besonnte Strukturen und gelangt bei deren Suche auch in<br />
Gebäude.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die etwa 0,6 mm großen, rot-bräunlich gefärbten Grasmilben<br />
treten nach der Überwinterung im Frühjahr in Erscheinung. Die<br />
Ver mehrung erfolgt ungeschlechtlich über Parthenogenese. Aufgrund<br />
der schnellen Entwicklung vom Ei zur Milbe innerhalb von<br />
20 Tagen und der hohen Zahl an Generation pro Jahr kann es<br />
sehr schnell zu Massenentwicklungen mit Millionen von Nachkommen<br />
kommen. Grasmilben sind sehr beweglich und können<br />
auch größere Distanzen schnell überbrücken.<br />
Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln kaum möglich!<br />
Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus:<br />
Bayer Garten Spezialspray oder Bayer Garten Fliegenspray bei<br />
Befall, Aufenthaltsorte der Tiere gezielt behandeln.<br />
Milbenbekämpfung auf Terrassen:<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel<br />
Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die<br />
Ent fernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 155
Hausstaubmilben<br />
Hausstaubmilbe<br />
Befallsbild<br />
Behandlung<br />
156 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die Hausstaubmilben sind ganz natürliche Mitbewohner unserer<br />
häuslichen Umgebung. Eine Milbe produziert im Laufe ihres bis<br />
zu 4 Monate langen Lebens etwa das 200fache ihres Gewichts<br />
an Exkrementen. Die zunächst mit einer schleimartigen Schicht<br />
umgebenen Kotbällchen zerfallen nach dem Austrocknen und<br />
verbinden sich mit dem Hausstaub. Durch Bewegung von Textilien,<br />
Bettdecken, Matratzen, Polstermöbel und Teppichen sowie<br />
durch Luftbewegung wird der Staub aufgewirbelt und mit der<br />
Atemluft inhaliert. Als Folge können Asthma, Hauterkrankungen<br />
und die so genannte Hausstaubmilben-Allergie auftreten.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die weißlichen Hausstaubmilben erreichen eine Größe von etwa<br />
0,5 mm und sind daher nur sehr schwer zu erkennen. Massenvermehrungen<br />
treten vor allem dort auf, wo hohe Luftfeuchtigkeit mit<br />
starker Schimmelbildung einhergeht.<br />
Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen<br />
und gegebenenfalls absaugen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Glycyphagus sp./<br />
Dermatophagoides sp.
Herbstgrasmilbe Neotrombicula autumnalis<br />
Herbstgrasmilbe<br />
Herbstgrasmilbe<br />
Herbstgrasmilbe<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Im Gegensatz zur eigentlichen Grasmilbe stellen die oft ebenfalls<br />
als „Grasmilben“ bezeichneten Herbstgrasmilben durchaus ein gesundheitliches<br />
Problem für den Menschen dar. Ausschließlich die<br />
Larven der Herbstgrasmilbe saugen Blut an Wirbeltieren. Der<br />
Mensch wird bei Aufenthalt im Milben-Lebensraum Garten<br />
ebenfalls be fallen. Als Folge des Stichs treten Juckreiz, Hautekzeme<br />
und Allergien auf, Symptome der so genannten Thrombidiose.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die etwa 0,7 mm großen Herbstgrasmilben leben räuberisch von<br />
anderen Kleinlebewesen. Blutsauger sind nur die 0,3 mm großen<br />
rötlichen Larven. Die Tiere treten in Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit<br />
und Temperatur ungleichmäßig verteilt auf, wobei in der<br />
Regel ein inselartiges Vorkommen beobachtet wird. Bei der<br />
Herbstgrasmilbe können eine ober- und eine unterirdische Phase<br />
im Lebenszyklus unterschieden werden, wobei oberirdisch nur<br />
die blutsaugenden Larven anzutreffen sind. Mit dem Auftreten<br />
von Herbstgrasmilben im Garten ist etwa ab Juli bis in den<br />
Herbst hinein zu rechnen.<br />
Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln kaum möglich!<br />
Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die<br />
Entfernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 157
Mehlmilbe Acarus siro<br />
Mehlmilbe<br />
Mehlmilbe<br />
Behandlung<br />
158 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Befallene Produkte (Getreide, Getreideprodukte, aber auch<br />
Milchprodukte, Pilze etc.) sind wie von einer hellen Staubschicht<br />
überzogen. Im Mehl finden sich feine Milbengänge. Die<br />
befallenen Produkte nehmen einen süßlichen Geruch an und<br />
verderben. Hierdurch kann es zu Gesundheitsschäden bei<br />
Mensch und Tier kommen. Der Hauptschaden tritt bei feuchter<br />
Lagerung auf.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Ausgewachsene Mehlmilben werden 0,4 – 0,6 mm lang, haben<br />
eine weiße Färbung und bewegen sich nur sehr langsam fort. Bei<br />
ungünstigen Bedingungen können die Milben aber abwandern.<br />
Erwachsene Milben haben acht Beine, Larven hingegen nur<br />
sechs. Die Zahl der Eier schwankt zwi schen 20 bis 200. Bei Zimmertemperatur<br />
beträgt die Entwicklungsdauer 2 bis 2,5 Wochen.<br />
Ausgewachsene Milben können etwa 6 Wochen alt werden. Die<br />
Lar ven können längere Trockenphasen als Ruhestadien überleben.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln<br />
befindlichen Milben ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen<br />
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig<br />
beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />
aufbewahren. Vorräte gegebenenfalls trocknen und trocken<br />
lagern.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Vogelmilbe Dermanyssus gallinae<br />
Vogelmilbe<br />
Vogelmilbe<br />
Massenbefall<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Vogelmilben können in Massen in Geflügelställen auftreten und<br />
saugen Blut an verschiedenen Vogelarten. Hierdurch kommt es<br />
zu Entzündungen, verbunden mit einem dauerhaften Juckreiz.<br />
Die Milben können Vogelkrankheiten übertragen. Bei längerem<br />
Nahrungsmangel dringen Vogelmilben auch in Wohnungen ein<br />
und attackieren Menschen und Haustiere.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die etwa 0,7 mm langen, gelb-braun gefärbten Vogelmilben, verfärben<br />
sich nach dem Saugen von Vogelblut rot bis schwarz. Als<br />
Schlupfwinkel dienen Verstecke wie Risse, Fugen und Ritzen<br />
in Wänden und Decken. Die Milben können durch aktive Wanderungen<br />
neue Wirtstiere befallen, gegebenenfalls aber auch bis<br />
zu drei Monate hungern.<br />
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />
befindlichen Milben ist mit den Bayer Garten Produkten nicht<br />
zulässig!<br />
Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Milbenbekämpfung in leeren Ställen:<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel (keine Haus- oder Stalltiere<br />
behandeln, Futterreste vor Behandlung entfernen).<br />
Milbenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig keiten<br />
eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 159
Floh – Hunde Ctenocephalides canis<br />
Ausgewachsener Floh<br />
Larve<br />
Floh blutsaugend<br />
Behandlung<br />
160 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Wie alle Flöhe verursachen auch Hundeflöhe unangenehme<br />
Stiche, vorzugsweise bei Hunden, vorübergehend aber auch<br />
an Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge,<br />
stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge<br />
auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen<br />
Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern<br />
und Verursacher der Flohspeichel-Allergie.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Hundeflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3,2 mm etwas kleiner<br />
als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen<br />
Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten von<br />
Hunden (z. B. Körbchen, Teppich, Sofa. etc.) an versteckten Stel -<br />
len abgelegt. Innerhalb von wenigen Wochen entwickeln sich aus<br />
den fadenförmigen, beinlosen Larven, die sich von organischen<br />
Partikeln ernähren, die erwachsenen Tiere. Flohpuppen können<br />
sich noch monatelang nach Befallsfeststellung zu erwachsenen<br />
Tieren entwickeln, ohne dass blutsaugende Entwicklungsstadien<br />
auftreten.<br />
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />
befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht<br />
zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung.<br />
Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung:<br />
Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe.<br />
Zu sätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und<br />
Larvenentwicklung.<br />
Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen<br />
Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.<br />
Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten<br />
eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Flohspray 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Floh – Katzen Ctenocephalides felis<br />
Ausgewachsener Floh<br />
Larve<br />
Floh blutsaugend<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Wie alle Flöhe verursachen auch Katzenflöhe unangenehme<br />
Stiche, vorzugsweise bei Katzen, vorübergehend aber auch an<br />
Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge,<br />
stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge<br />
auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen<br />
Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern<br />
und Verursacher der Flohspeichel-Allergie.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Katzenflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3 mm etwas kleiner<br />
als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen<br />
Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten<br />
von Katzen an versteckten Stellen abgelegt. Innerhalb von wenigen<br />
Wochen entwickeln sich aus den fadenförmigen, beinlosen<br />
Larven, die sich von organischen Partikeln ernähren, die<br />
erwachsenen Tiere. Flohpuppen können sich noch monatelang<br />
nach Befallsfeststellung zu erwachsenen Tieren entwickeln, ohne<br />
dass blutsaugende Entwicklungsstadien auftreten.<br />
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />
befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht<br />
zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung.<br />
Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung:<br />
Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe.<br />
Zu sätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und<br />
Larvenentwicklung.<br />
Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen<br />
Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.<br />
Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten<br />
eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Flohspray 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 161
Bettwanze Cimex lectularius<br />
Ausgewachsene Wanze<br />
Larve und Eier<br />
Massenbefall<br />
Behandlung<br />
162 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Bettwanzen saugen nachts Blut an schlafenden Menschen und<br />
anderen Warmblütern, die sie auch aus größerer Entfernung<br />
gezielt aufsuchen. Der Saugvorgang dauert hierbei etwa 5 –10<br />
Minuten. Als Folge treten stark juckende Quaddeln auf, die zu<br />
groß flächigen Entzündungen führen können. Im Extremfall<br />
kommt es zu einer Störung des Allgemeinbefindens. Hohe Be -<br />
fallsraten sind mit starken Geruchsbelästigungen verbunden.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Bettwanze entwickelt sich aus dem Ei über 5 Larvenstadien<br />
zu dem 5 – 8 mm, langen, stark abgeplatteten, rot-braunen Vollinsekt.<br />
Die Larven haben ein ähnliches Äußeres, sind aber eher<br />
gelb-braun gefärbt. Nach dem Blutsaugen nehmen die Tiere<br />
stark im Volumen zu. Tagsüber verstecken sich Bettwanzen in<br />
Ver stecken wie Bodenritzen, Matratzen oder Leisten. Befallen<br />
sind in der Regel Schlafräume. Die Tiere können mehrere Monate<br />
ohne Nahrung auskommen.<br />
Direkte Wanzenbekämpfung in Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Wanzenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />
kei ten eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />
vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />
Tipp: Befallene Räume, Möbelstücke und Stoffe gut reinigen und<br />
gegebenenfalls absaugen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Hausgrille Acheta domesticus<br />
Ausgewachsene Grille<br />
Ausgewachsene Grille<br />
Befallsbild<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Der von den auch Heimchen genannten Hausgrillen verursachte<br />
Fraßschaden an Nahrungsmitteln ist gering, problematisch kann<br />
jedoch die Verschmutzung der befallenen Produkte mit Kot oder<br />
Häutungsresten werden. Als unangenehm und lästig empfunden<br />
wird zudem das auffallende Zirpen der Männchen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Ausgewachsen erreichen Hausgrillen eine Größe von etwa<br />
20 mm. Die Tiere sind strohgelb gefärbt mit einer auffallenden<br />
braunen Zeichnung. Die Vermehrung findet in warm-feuchten<br />
und dunklen Schlupfwinkeln (Keller, Küche etc.) statt, wo sich die<br />
Tiere auch tagsüber verbergen. Nachts gehen die Allesfresser<br />
von hier aus auf Nahrungssuche. Im Sommer können sich die<br />
Hausgrillen auch im Freiland aufhalten und vermehren.<br />
Direkte Grillenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nah -<br />
rungs reste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insek ten -<br />
s icheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 163
Kellerassel Porcellio scaber<br />
Assel (Unterseite)<br />
Befallsbild<br />
Befallsbild<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
164 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die zu den Krebstieren gehörenden Kellerasseln ernähren sich<br />
von organischen Materialien pflanzlichen Ursprungs. Bevorzugt<br />
wird Nahrung, die bereits in Fäulnis übergegangen ist. Der direkte<br />
Fraßschaden ist allgemein nicht groß, in der Regel entstehen nur<br />
kleine Schabestellen an Obst und Gemüse. Da die Tiere jedoch<br />
vor allem an feuchten, dunklen Stellen auftreten, verursachen sie<br />
ein starkes Ekelgefühl.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Asseln erreichen nach mehreren Häutungen eine Größe von etwa<br />
14 –17 mm. Kennzeichnend sind der graue, flache Körper und die<br />
7 Paare gleichförmiger Beine. Die befruchteten Eier werden von<br />
den Weibchen in einer speziellen, aus Beinanhängen gebildeten<br />
Tasche, herumgetragen.<br />
Direkte Asselbekämpfung in Kellern, Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray, Bayer<br />
Garten Ameisenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei<br />
Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.<br />
Asselbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten<br />
eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />
Behandlung von Terrassen und sonstigen befestigten Flächen<br />
im Außenbereich: Bayer Garten Spezial-Spritzmittel.<br />
Köderkämpfung von Asseln: Bayer Garten Ungeziefer Fraßköder<br />
und Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.<br />
Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nah -<br />
rungs reste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in befalls siche -<br />
ren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ameisenspray 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung
Silberfischchen Lepisma saccharina<br />
Ausgewachsenes Silberfischchen<br />
Larve<br />
Schadbild<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Schaden<br />
Silberfischchen verursachen durch Loch- und Schabefraß<br />
Scha den an verschiedensten Objekten, darunter vor allem an<br />
kohlenhydratreichen Produkten. Geschädigt werden neben Nahrungsmitteln<br />
u.a. auch Tapeten, Bucheinbände und gestärkte<br />
Textilien. Silberfischchen sind in ihrem Lebensraum an Feuchtigkeit<br />
und Wärme gebunden. Durch ihr Auftreten insbesondere in<br />
Küchen und Badezimmern oder auch schlecht ausgetrockneten<br />
Neubauten verursachen sie ein starkes Unbehagen bei den Be -<br />
wohnern.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die flügellosen ausgewachsenen Silberfischchen werden etwa<br />
8 bis 12 mm lang und besitzen 3 mm lange Schwanzfäden.<br />
Kennzeichnend für diese Insekten sind die perlmuttartig glänzen<br />
den Schuppen. Die etwa 70 Eier werden in Ritzen und<br />
Spal ten abgelegt. Die Larven ähneln in ihrem Äußeren den er -<br />
wachsenen Tieren, haben aber zuerst noch keine Schuppen.<br />
Beide Stadien führen eine nächtliche Lebensweise, vertragen<br />
Licht und Trockenheit entsprechend nur sehr schlecht. Die Le -<br />
bens dauer kann insgesamt bis zu vier Jahre betragen.<br />
Direkte Silberfischchenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Ameisenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Köderbekämpfung von Silberfischchen:<br />
Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />
Silberfischchenbekämpfung in Bereichen, in denen keine<br />
Flüs sig keiten eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />
vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle auf Leimbasis.<br />
Tipp: In befallenen Räumen für gute Belüftung und trockene Be -<br />
dingungen sorgen, vorhandene Verstecke (Ritzen, Spalten) ge -<br />
gebenenfalls verfügen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ameisenspray 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2 Stück<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 165
Staublaus Lepinotus sp.<br />
Ausgewachsene Staublaus<br />
Behandlung<br />
166 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Unter dem Namen „Staublaus“ werden verschiedene, schwer<br />
unterscheidbare Arten zusammengefasst, die in feuchten Wohnungen,<br />
Neubauten, Büchereien und Sammlungen auftreten. Die<br />
Tiere ver ursachen Fraßschäden an Nahrungsmitteln, daneben<br />
aber auch an Tapeten, Büchern usw. Insbesondere in feucht<br />
gelager ten Lebensmitteln können sich die Tiere stark vermehren,<br />
begleitet von einem muffigen Geruch und beschleunigtem<br />
Ver derben der Produkte. Hinzu kommen Verschmutzungen durch<br />
Kot und Häutungsreste.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die erwachsenen Tiere sind 1– 2 mm lang und zumeist hell ge -<br />
färbt. Die Larven ähneln den erwachsenen Tieren. Die Eier<br />
wer den einzeln abgelegt. Innerhalb von 20 bis 40 Tagen entwickeln<br />
sich die Tiere über 3 Larvenstadien. Die Lebensdauer der er -<br />
wachsenen Tiere beträgt 10 bis 12 Wochen. Staubläuse benöti -<br />
gen für eine optimale Entwicklung eine hohe Luftfeuchtigkeit,<br />
kurzfristig können sie aber auch in trockenem Substrat überleben.<br />
Direkte Staublausbekämpfung in Schränken, Bücherregalen<br />
und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray.<br />
Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Materialien gut reinigen<br />
und gegebenenfalls absaugen. Heizen und Lüften erhöhen<br />
den Bekämpfungserfolg. Nahrungsmittel in dicht verschließbaren<br />
Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Khaprakäfer Trogoderma granarium<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Vorräten<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Den Schaden verursachen fast ausschließlich die 3–4 mm langen<br />
Larven, die durch eine gelblich-braune Grundfärbung und lange<br />
braune Haare gekennzeichnet sind. Befallen werden neben Ge -<br />
treide weitere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft. Da -<br />
neben werden auch Verpackungsmaterialien angefressen. Durch<br />
die Larvenhaare können gesundheitliche Probleme entstehen.<br />
Die Käfer verursachen nur geringfügigen Nageschaden.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Käfer haben eine Größe von etwa 2–3 mm bei einer schwarzbraunen<br />
Grundfärbung. Kennzeichnend sind helle und dunkle<br />
Quer binden auf den Flügeldecken. Nach dem Schlupf werden die<br />
ca. 100 Eier lose und einzeln an das Fraßsubstrat der Larven ge -<br />
legt. Die Verpuppung findet frei in der Nahrung statt. Der<br />
Kha prakäfer ist sehr wärmeliebend, bei höheren Temperaturen<br />
tre ten mehrere Generationen pro Jahr auf. Die Larven können<br />
bis zu einem Jahr hungern und werden häufig auf Wanderungen<br />
zwischen der Nahrung und Verstecken beobachtet.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupf winkel der Tiere<br />
gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen<br />
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig be -<br />
seitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />
aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 167
Kugelkäfer Gibbium psylloides<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Behandlung<br />
168 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Der Kugelkäfer verursacht Fraßschäden an Lebensmitteln und<br />
Textilien. Verursacher sind sowohl die Käfer als auch die Larven.<br />
Durch die Verpuppung können zudem Materialschäden entstehen.<br />
Größere Bedeutung hat die Art jedoch durch ihr massenhaftes<br />
Auftreten als Hausungeziefer, vor allem in älteren Häusern<br />
mit dunklen, feuchten Gebäudeteilen. Tritt auch in Lagern und<br />
Pro duktionsstätten von Lebensmitteln auf.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Der Kugelkäfer ähnelt dem Messingkäfer, ist mit 2 – 3 mm aber<br />
etwas kleiner. Die Färbung der Käfer ist braun-rot-glänzend, die<br />
bis 3,5 mm langen Larven hingegen sind weiß. Die etwa 200 Eier<br />
pro Weibchen werden einzeln in unterschiedlichste Substrate<br />
abgelegt. Der gesamte Entwicklungszeitraum beträgt 2 – 3 Mo -<br />
nate. Die bis zu einem Jahr alt werdenden Käfer starten ihre<br />
Aktivität in der Dämmerung, können aber nicht fliegen. Tagsüber<br />
halten sich die Tiere in dunkel-feuchten Verstecken auf.<br />
Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />
gezielt behandeln.<br />
Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist auf -<br />
grund der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem<br />
Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontak tieren.<br />
Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen,<br />
wie beispielsweise die Beseitigung von organischen<br />
Materialien in Decken und Wänden zu erreichen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Messingkäfer Niptus hololeucos<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Befallsbild<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Im Gegensatz zu anderen Käferarten verursachen sowohl die<br />
Larven als auch die Käfer einen Schaden an verschiedensten<br />
Produkten pflanzlicher und tierischer Herkunft. Zerstört werden<br />
Materialien wie Textilien, Leder, Papier und Verpackungen aller<br />
Art. Insbesondere in älteren Gebäuden mit organischen Isolierstoffen<br />
wie Stroh oder Wolle kann es zu Massenvermehrungen<br />
kommen. Dies führt zu Ekelgefühl und Unwohlsein bei den Be -<br />
wohnern.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die etwa 2,5 – 4,5 mm großen Käfer sind durch ihr kugeliges<br />
Aussehen gekennzeichnet. Namensgebend ist die goldgelbe<br />
Haarbedeckung. Die Weibchen legen ihre 20 – 30 Eier auf verschiedenste<br />
Unterlagen. Nach 2 – 4 Wochen schlüpfen die bis<br />
7 mm langen, weißlichen Larven. Pro Jahr können sich ein bis<br />
zwei Generationen entwickeln. Die hochmobilen, lichtscheuen<br />
Käfer haben eine Vorliebe für Feuchtigkeit. Als Tagesverstecke<br />
dienen Boden- und Deckenhohlräume.<br />
Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />
gezielt behandeln.<br />
Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist aufgrund<br />
der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem<br />
Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontak tieren.<br />
Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen,<br />
wie beispielsweise die Beseitigung von organischen<br />
Materialien in Decken und Wänden zu erreichen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 169
Gefleckter/Dunkler Pelzkäfer<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Fleisch<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
170 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die Larven verursachen Lochfraß an nahezu allen Textilien aus<br />
tierischen Fasern, vor allem an Wollsachen, Teppichen und<br />
Polsterstoffen. Pelze und Felle werden durch Abbeißen der Haare<br />
geschädigt. Daneben werden Lebensmittel tierischer und pflanzlicher<br />
Herkunft (Getreide) gefressen. Die Larven erscheinen zu -<br />
dem in organischen Füllmaterialien von Wänden und Decken<br />
älterer Gebäude. Die Käfer ernähren sich wahrscheinlich nur von<br />
Nektar und Pollen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Käfer werden 4–5 mm groß und sind braun-schwarz behaart,<br />
mit charakteristischen weißen Flecken. Zur Eiablage fliegen die<br />
Weibchen im Frühjahr in Gebäude und legen dort ihre bis zu<br />
100 Eier an das Fraßsubstrat der rötlich-gelben Larven. Diese<br />
sind zudem stark behaart, mit langen Haarbüscheln am hinteren<br />
Ende. Die lichtscheuen Larven halten sich gut versteckt, so -<br />
dass der Schaden erst im fortgeschrittenen Stadium auftritt. Die<br />
Gesamtentwicklung dauert in der Regel ein Jahr, kann aber auch<br />
2–3 Jahre betragen.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />
gezielt behandeln.<br />
Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />
zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />
Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray.<br />
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensi che ren<br />
Be hältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen<br />
Attagenus pellio/<br />
A. piceus
Gemeiner Speckkäfer Dermestes lardarius<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Speck<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Schaden<br />
Die Käfer sowie die deren Larven verursachen Loch- und Schabefraß<br />
an Fellen, Leder und Wolltextilien, bevorzugt von der In -<br />
nen seite her. Daneben werden tierische Lebensmittel aller Art in<br />
Lagern und Haushalten und teilweise auch lebendes Geflügel<br />
befallen. Häufiges Auftreten insbesondere auch in Tierfutter. Wei -<br />
terhin entstehen Schäden durch das Einbohren der Larven u.a. in<br />
Kork, Weichholz oder Stoffrollen. Durch die Haare der Larven<br />
können Allergien und Darmerkrankungen ausgelöst werden.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die ausgewachsenen Käfer sind 7–9 mm lang und haben eine<br />
schwarz-dunkelbraune Grundfarbe mit einer hellen Querbinde<br />
auf den Flügeldecken. Nach der Überwinterung beginnen die<br />
flugfähigen Käfer im Frühjahr mit der Fraßaktivität. Die Weibchen<br />
legen die bis zu 150 Eier einzeln an das Nährsubstrat, wo die<br />
Larven bis zur Verpuppung bleiben. Temperaturabhängig kann<br />
die Entwicklung etwa 1,5 – 5 Monate dauern. Die nachtaktiven<br />
Käfer leben mehrere Monate. Larven und Käfer vertragen kurzfristig<br />
auch niedrige Temperaturen.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />
gezielt behandeln.<br />
Käfer- und Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />
zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />
Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray.<br />
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensicheren<br />
Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 171
Teppich-/Museumskäfer<br />
Ausgewachsener Teppichkäfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Gewebe<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
172 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Anthrenus scrophulariae/<br />
A. museorum<br />
Schaden<br />
Die Larven verursachen durch rundlichen Lochfraß Schaden an<br />
vielen Produkten tierischer Herkunft, wie Wolle, Leder, Federn<br />
und Pelze. Geschädigt werden auch zoologische Präparate und<br />
Insektensammlungen. Pflanzliche Produkte, vor allem aus Getrei<br />
de, werden ebenfalls angefressen. Die erwachsenen Tiere er -<br />
nähren sich im Freiland von Nektar und Pollen. Die Haare<br />
der Larven sind giftig und können allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die 3–4,5 mm langen Käfer sind schwarz gefärbt mit drei, teilwei -<br />
se aufgelösten weißen Querbinden. Nach dem Schlüpfen fressen<br />
die erwachsenen Tiere im Freiland und kehren zur Eiablage in<br />
Ge bäude zurück. Pro Weibchen werden 40–60 Eier ge legt. Die<br />
5 mm langen, rötlich-braunen Larven sind dicht mit dunklen, teil -<br />
wei se büschelig angeordneten Haaren besetzt und entwickeln<br />
sich in nerhalb von 3,5 Monaten zu erwachsenen Käfern, die selber<br />
nur wenige Tage bis Wochen alt werden.<br />
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />
gezielt behandeln.<br />
Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />
zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />
Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray.<br />
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen
Wollkrautblütenkäfer Anthrenus verbasci<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Gewebe<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Schaden<br />
Die Larven des mit dem Teppich- und Museumskäfer nah verwandten<br />
Wollkrautblütenkäfers verursachen einen ähnlichen Scha -<br />
den wie die beiden genannten Arten. Befallen werden ebenfalls<br />
Produkte tierischer Herkunft in Wohnungen und zoologischen<br />
Sammlungen. Die erwachsenen Käfer fressen ausschließlich Pollen<br />
und Nektar. Die Haare der Larven sind giftig und können aller -<br />
gische Reaktionen hervorrufen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Der Wollkrautkäfer ist mit einer Länge von 1,7– 3,2 mm noch<br />
kleiner als die beiden verwandten Arten, gilt aber als einer der<br />
bedeutendsten Textilschädlinge. Die Körperfärbung des Käfers<br />
ist deutlich buntscheckiger als die des Museumskäfers. Das<br />
Aus sehen der Larven sowie Lebensraum und Entwicklung ähneln<br />
denen von Teppich- und Museumskäfer.<br />
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />
gezielt behandeln.<br />
Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />
zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />
Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray.<br />
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 173
Amerikanischer Reismehlkäfer<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild in Vorräten<br />
Behandlung<br />
174 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Sowohl Käfer als auch Larven fressen Mehl und Mehlprodukte,<br />
daneben Teigwaren, Dörrobst, Gewürze oder Nüsse und weitere<br />
Produkte pflanzlicher Herkunft. Neben dem direkten Fraßschaden<br />
führt der Befall zur starken Verunreinigung der Produkte mit<br />
Häutungsresten und Kot. Mehl beispielsweise wird hierdurch<br />
klum pig, riecht muffig und verliert seine Backfähigkeit.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die kastanienbraunen Käfer erreichen eine Länge von 4 mm. Die<br />
Weibchen legen ihre etwa 400 Eier direkt in das Nahrungssubstrat,<br />
wo sich die Larven auch verpuppen. Die Gesamtentwicklung<br />
dauert bei Zimmertemperatur etwa 3,5 Monate. Die flugfähigen<br />
Käfer können bis zu drei Jahre alt werden, niedrige Temperaturen<br />
verträgt die Art aber nur sehr schlecht.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Tribolium<br />
confusum
Australischer Diebkäfer Ptinus tectus<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Gebäck<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Käfer und Larven fressen an Backwaren, Gewürzen, Kräutern,<br />
aber auch an Fleischprodukten und Häuten. Bei Befall finden sich<br />
in den Produkten die dickwandigen Puppenkokons. Zum Fraßschaden<br />
kommen noch Schäden an Verpackungsmaterialien aus<br />
Textilien und Papier hinzu. Nahrungsmittel werden durch Sekretfäden<br />
verschmutzt.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die braunen Käfer erreichen eine Länge von etwa 4 mm und sind<br />
von goldbraunen Haaren bedeckt. Die Weibchen legen ihre je -<br />
weils bis zu 1000 Eier frei an das Nahrungssubstrat der Larven<br />
ab. Diese ähneln in ihrem Äußeren Engerlingen und werden bis<br />
5 mm lang. Die Verpuppung findet an geschützten Orten statt.<br />
Nach einer Entwicklungszeit von etwa 3 Monaten schlüpfen die<br />
Kä fer, die nicht fliegen, aber ausgedehnte Wanderungen durch -<br />
füh ren können. Die Art kann niedrige Temperaturen vertragen,<br />
nicht jedoch niedrige Luftfeuchtigkeit. Die Lebensdauer kann bis<br />
zu 1 Jahr betragen.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 175
Brotkäfer Stegobium paniceum<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Gebäck<br />
Behandlung<br />
176 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Der Brotkäfer ist einer der häufigsten Vorratsschädlinge, wobei<br />
der Schaden von den Larven verursacht wird. Gefressen werden<br />
Produkte pflanzlicher, aber auch tierischer Herkunft, darunter u.a.<br />
Schokolade, Gewürze, Tee, Leder und Bucheinbände. Darüber<br />
hinaus werden auch Verpackungsmaterialien zerstört. Das Aussehen<br />
der befallenen Produkte wird zudem durch Fraßhöhlen und<br />
Ausschlupflöcher geschädigt.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die etwa 3 mm langen rostbraunen Käfer nehmen keine Nahrung<br />
auf. Die bis zu 100 Eier pro Weibchen werden direkt an das<br />
Nah rungssubstrat abgelegt. Die frischgeschlüpften Larven sind<br />
weiß, können sich über größere Strecken ausbreiten und sind in<br />
der Lage, in fast alle gelagerten Nahrungsmittel einzudringen. In<br />
aus Nahrungsteilen zusammengesponnenen Köchern findet<br />
dann die Verpuppung statt. Die Entwicklungsdauer hängt von der<br />
Nahrungsqualität ab, die Käfer selber leben nur 1– 2 Monate. Die<br />
Art toleriert niedrige Temperaturen.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls<br />
absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Getreidekapuziner Rhyzopertha dominica<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild in Getreide<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Vor allem die Larven verursachen durch Fraß an Getreideproduk<br />
ten, Bohnen, getrockneten Kräutern etc. hohen Schaden.<br />
Auch die erwachsenen Käfer können durch ihre Bohrtätigkeit<br />
Probleme bereiten. Ein großer Teil des Getreides wird nur zerkaut,<br />
wodurch der Staubanteil zunimmt. Befallene Lebensmittel nehmen<br />
einen intensiven Geruch an. Ebenfalls angefressen werden<br />
Materialien wie Leder oder Papier.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Kennzeichnend für die 3 mm langen schwarz-braunen Käfer ist<br />
der kapuzenartig über den Kopf gestülpte Halsschild. Von den<br />
Weibchen werden jeweils 300 – 500 Eier in das Nahrungssubstrat<br />
gelegt. Larvenentwicklung und Verpuppung erfolgen im Korn. Die<br />
Larven ähneln Engerlingen und erreichen eine Größe von etwa<br />
3 mm bei einer Gesamtentwicklungszeit von 5 Wochen. Die gut<br />
fliegenden Käfer können sich auch im Freiland ausbreiten und<br />
werden etwa 1 Jahr alt. Die Art entwickelt sich optimal bei höheren<br />
Temperaturen und erhöhter Luftfeuchtigkeit.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 177
Getreideplattkäfer Oryzaephilus surinamensis<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Schadbild an Getreide<br />
Behandlung<br />
178 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Sowohl Käfer als auch Larven fressen an Lebensmitteln pflanzlicher<br />
Herkunft. Befallen werden vor allem kohlenhydratreiche<br />
Produkte wie Mehl- und Teigwaren, Dörrobst und Nüsse. Wegen<br />
der geringen Größe und hohen Beweglichkeit können die Tiere<br />
auch in verpackte Lebensmittel eindringen. Von zusätzlicher Be -<br />
deutung ist das Zernagen von Verpackungsmaterialien.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die braunen Käfer werden etwa 3 mm groß und haben einen ab -<br />
geplatteten Körperbau mit jeweils sechs auffallenden Zähnchen<br />
an den Seiten des Halsschilds. Die Tiere sind hoch beweglich,<br />
ha ben aber nur ein geringes Flugvermögen. Das Weibchen legt<br />
seine max. 300 Eier locker in das Nahrungssubstrat der Larven,<br />
wo auch die Verpuppung stattfindet. Die Entwicklungsdauer be -<br />
trägt je nach Temperatur 1–4 Monate. Die Art ist empfindlich ge -<br />
gen Trockenheit und Frost, überlebt aber mehrere Tage bei niedrigeren<br />
Temperaturen.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen<br />
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig be -<br />
seitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />
aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Kornkäfer Sitophilus granarius<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Schadbild an Getreide<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Die weißlichen, fußlosen etwa 2 mm langen Larven der Kornkäfer<br />
fressen an Getreide aller Art, wobei die Körner bis auf die durchlöcherte<br />
Hülle komplett ausgefressen werden. Die Käfer selber<br />
nagen die Körner nur an, befallen daneben aber auch weitere<br />
Getreideprodukte. Befallene Produkte erwärmen sich und nehmen<br />
einen dumpfen Geruch an. Lagergetreide und Getreideprodukte<br />
werden durch Kornkäferbefall anfälliger für Krankheiten und<br />
wei tere Schädlinge.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die nicht flugfähigen Käfer erreichen eine Größe von max. 5 mm<br />
und haben eine schwarz-dunkelbraune Färbung. Kennzeichnend<br />
ist der verlängerte Kopf. Kurz nach dem Schlüpfen legen die<br />
Weibchen ihre jeweils 200–300 Eier einzeln in Getreidekörner ab.<br />
Hierzu wird ein Loch in das Korn genagt und nach der Eiablage<br />
mit einem Sekret wieder verschlossen. Die Larve verpuppt sich<br />
im Getreidekorn. Die Käfer haben eine Lebensdauer von 5 bis 12<br />
Monaten. Alle Stadien des Kornkäfers verkraften Minustemperaturen<br />
vergleichsweise gut, sind jedoch anfällig gegenüber<br />
geringer Luftfeuchtigkeit.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und<br />
Wanderwege der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen<br />
und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig be -<br />
seitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />
aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 179
Mehlkäfer Tenebrio molitor<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Haferflocken<br />
Behandlung<br />
180 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die Käfer und ihre Larven („Mehlwürmer“) fressen an Getreide<br />
und Mehl, aber auch an Teig- und Backwaren. Daneben werden<br />
weitere Produkte tierischer und pflanzlicher Herkunft be fallen.<br />
Mehl klumpt bei Befall und wird muffig. Die Larven sind in der<br />
Lage, Löcher in Bretter und Balken zu bohren. Mehlkäfer können<br />
zudem Überträger verschiedener parasitärer Würmer sein.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die schwarzen 12–18 mm langen Käfer haben eine Lebensdauer<br />
von 4 bis 6 Wochen. Die maximal 200 klebrigen Eier pro Weibchen<br />
werden einzeln direkt in das Nahrungssubstrat gelegt. Dort<br />
findet nach Abschluss der Larvenentwicklung auch die Verpuppung<br />
statt. Die Larven werden bis 28 mm lang und besitzen<br />
eine weiß-gelbliche Grundfärbung. Sowohl die Larven als auch<br />
die ausgewachsenen Käfer sind gegen Trockenheit und niedrige<br />
Temperaturen vergleichsweise unempfindlich.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Moderkäfer Lathridius sp.<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Die in der Regel nur als Lästlinge auftretenden Käfer können<br />
Schäden verursachen, wenn sie in Lebensmittelvorräte oder<br />
auch medizinische Nährpräparate geraten. Gehäuftes Auftreten<br />
ist insbesondere in nicht genügend ausgetrockneten Neubauwohnungen<br />
zu beobachten.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Unter dem Namen „Moderkäfer“ werden verschiedene Arten zu -<br />
sam mengefasst, die nur schwer voneinander unterscheidbar<br />
sind. Moderkäfer sind sehr kleine Tiere mit einer Länge von<br />
1–1,5 mm. Die Farbe variiert zwischen rötlich-gelb bis schwarz.<br />
Die Tiere ernähren sich in erster Linie von Schimmelpil zen.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 181
Schwarzer Getreidenager<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Schadfraß an Vorräten<br />
Behandlung<br />
182 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Käfer und ihre Larven verursachen Fraßschäden an Lagergetreide,<br />
aber auch an Mehlprodukten, Backwaren, Trockenfrüchten<br />
oder Sämereien. Die Tiere sind zudem in der Lage, sich durch<br />
Säcke und andere Verpackungsmaterialien zu fressen. Neben<br />
dem direkten Schaden kommt es zu Verunreinigungen der Produkte<br />
durch Kot, Häutungsreste etc. Sogar ein Einbohren in Holz<br />
ist möglich.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Weibchen der glänzend schwarz-braunen und etwa 11 mm<br />
langen Käfer legen ihre bis zu 1000 Eier in Gruppen in Spalten<br />
oder direkt in das Nahrungssubstrat. Innerhalb von drei Monaten<br />
entwickelt sich aus der schmutzig weißen, bis 20 mm langen<br />
Larve der erwachsene Käfer. Zur Verpuppung nagen sich die<br />
Lar ven in weichem Holz eine Puppenwiege. Die nur schlecht<br />
fliegenden Käfer können bis zu drei Jahre alt werden. Larven und<br />
erwachsene Tiere gelten als vergleichsweise kälteunempfindlich.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befind<br />
lichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig besei tigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Tenebrioides<br />
mauretanicus
Speisebohnenkäfer Acanthoscelides obtectus<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve (in Bohne)<br />
Befallsbild an Bohnen<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Die Larven des Speisebohnenkäfers fressen an verschiedenen<br />
Hülsenfrüchten, vor allem an Bohnen. Kennzeichnend sind kreis -<br />
run de Fraßlöcher in den Samen, in denen sich Larven, Puppen<br />
und Jungkäfer aufhalten. Befallene Produkte sind für einen wei -<br />
teren Gebrauch ungeeignet. Die schlüpfenden Käfer können zu -<br />
dem Verpackungsmaterialien zerstören, fressen aber nicht an<br />
den Produkten.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Käfer sind bis 5 mm lange gelb-grüne Tiere mit hellgrauen<br />
Flecken auf der Oberseite. Die Weibchen legen bereits kurz nach<br />
dem Schlüpfen jeweils 50 –100 Eier einzeln oder in Gruppen an<br />
die Bohnen. Die kleinen Larven bohren sich in die Samen ein und<br />
verpuppen sich auch dort. Die flugfähigen Käfer verlassen das<br />
Nahrungssubstrat ins Freiland. Bei günstigen Bedingungen<br />
können sich pro Jahr 4 Generationen entwickeln. Die Lebensdauer<br />
der Käfer ist mit wenigen Wochen relativ kurz. Optimale<br />
Entwicklung bei höheren Temperaturen und hoher Luftfeuchte.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 183
Tabakkäfer Lasioderma serricorne<br />
Ausgewachsener Käfer<br />
Larve<br />
Befallsbild an Tabak<br />
Behandlung<br />
184 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die Larven stellen das den Schaden verursachende Stadium des<br />
Tabakkäfers dar. Typisch sind Fraßschäden an Tabakwaren, Öl -<br />
kuchen und Trockenfrüchten, daneben aber auch an weiteren<br />
Pro dukten tierischer und pflanzlicher Herkunft. Befallene Produkte<br />
zeigen Bohrlöcher und Fraßgänge mit Kotauswurf. Die<br />
ausgewachsenen Käfer können zudem durch ihre Ausfluglöcher<br />
einen zusätzlichen Schaden verursachen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die etwa 2 – 4 mm großen rot-braunen Käfer sind flugfähig,<br />
nehmen aber keine Nahrung mehr auf. Die bis zu 100 Eier pro<br />
Weibchen werden einzeln in Spalten oder direkt in das Fraßsubstrat,<br />
vor allem Tabak, gelegt. Die weißen, 4 mm langen Larven<br />
fressen sich durch das Substrat und verpuppen sich in einem<br />
typischen Kokon aus Nahrung, Abfall und Sekreten. Je nach<br />
Temperatur beträgt die Gesamtentwicklungsdauer 6–10 Wochen.<br />
Die Käfer selber werden 1–1,5 Monate alt. Die Art benötigt vergleichsweise<br />
hohe Temperaturen für eine optimale Entwicklung,<br />
Minusgrade werden schlecht vertragen.<br />
Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />
findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />
Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />
gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />
und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Taubenzecke Argas reflexus<br />
Taubenzecke<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Taubenzecken treten normalerweise in Geflügelställen auf und<br />
saugen Blut an verschiedenen Vogelarten, die bei starkem Befall<br />
eingehen können. Zudem können Geflügelkrankheiten übertragen<br />
werden. Bei Nahrungsmangel können die Zecken in benachbarte<br />
Wohnungen abwandern und Menschen und andere<br />
Wirbeltiere befallen. Hierdurch kann es zu starken Entzündungen<br />
und schlecht heilenden Wunden kommen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Taubenzecken erreichen eine Größe von 4 – 5 mm und haben<br />
einen flachen, eiförmigen Körper mit 8 Beinen. Vollgesogen<br />
werden sie bis 12 mm lang. Die Zecken wandern aktiv zu ihren<br />
Wirtstieren, sind aber auch zu mehrjährigen Hungerphasen fähig.<br />
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />
befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zu -<br />
lässig!<br />
Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />
der Tiere gezielt behandeln.<br />
Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig keiten<br />
eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 185
Waldzecke (Holzbock) Ixodes ricinus<br />
Zecke<br />
Zecke voll gesogen<br />
Zecke festsitzend<br />
Behandlung<br />
186 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Zecken saugen Blut an Wirbeltieren, darunter bei Haustieren und<br />
Menschen. Der Einstich selber wird kaum bemerkt, in Folge kann<br />
es aber zu Schwellungen, verbunden mit starkem Juckreiz kommen.<br />
Zecken übertragen die gefürchteten Krankheiten Zecken -<br />
encephalitis und Borreliose und treten vor allem in feuchten,<br />
schattigen Bereichen auf, beispielsweise in dichter Vegetation.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die normalerweise etwa 2–4 mm großen Tiere können voll gesogen<br />
bis zu 12 mm lang werden. Zecken besitzen 8 Beine und<br />
sind durch unterschiedlich große Rückenschilde bedeckt. Die<br />
Tiere lassen sich von Gräsern, Sträuchern etc. auf vorbeigehende<br />
Menschen und Tiere fallen und beißen sich fest. Nachdem sie<br />
sich voll gesogen haben, fallen die Zecken nach etwa einer<br />
Woche von ihrem Wirt ab.<br />
Eine Zeckenbekämpfung in der Vegetation ist nicht möglich!<br />
Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />
befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig!<br />
Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus:<br />
Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />
Bayer Garten Ungezieferspray, Schlupfwinkel und Verstecke der<br />
Tiere gezielt behandeln.<br />
Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig keiten<br />
eingesetzt werden können:<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Wespe<br />
Seite<br />
Wespe, Biologie 189<br />
Wespe, Bekämpfung 190<br />
187<br />
Wespe
Wespen, Biologie Paravespula vulgaris, P. germanica<br />
Wespe<br />
Larve<br />
Wespennest geöffnet<br />
Fraßbild an Obst<br />
Schaden<br />
Sowohl die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris) als auch die<br />
Deutsche Wespe (Paravespula germanica) fallen durch ihr<br />
aggressives Verhalten auf, insbesondere unter schwülwarmen<br />
Witterungsbedingungen und in direkter Nestnähe.<br />
Treten die Tiere in größerer Zahl vor allem an Stellen auf, wo<br />
süße Nah rungs mittel vorhanden sind, ist die Gefahr von Angriffen<br />
mit Stichen sehr groß. Diese Stiche sind sehr schmerzhaft und<br />
können für allergisch reagierende Personen gefährlich werden.<br />
Beide Arten können zudem Fraßschaden an Obst, süßen<br />
Lebens mitteln, aber auch Wurstprodukten verursachen. Eine<br />
Schä digung tragender Hölzer und Mauerwerks durch die Anlage<br />
von Wespennestern ist ebenfalls möglich.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Kennzeichnend sowohl für die Gemeine als auch die Deutsche<br />
Wespe ist die auffallende gelbschwarze Körperzeichnung und die<br />
Einschnürung zwischen Brust und Hinterleib, die so genannte<br />
„Wespentaille“. Eine Unterscheidung beider Arten ist nur anhand<br />
der Kopfzeichnung möglich. Die Arbeiterinnen erreichen eine<br />
Länge von etwa 2 cm. In Lebensweise und Entwicklung ähneln<br />
sich beide Arten.<br />
Gemeine und Deutsche Wespe bauen ihre Nester an dunklen<br />
Verstecken, z.B. unterirdisch in alten Mausnestern oder in Hohlräumen<br />
an und in Gebäuden. Geeignete Standorte sind auch<br />
geschützte Plätze wie Dachvorsprünge.<br />
Als Nistmaterial werden zerkaute Holzfasern verwendet, wodurch<br />
die Nester, die bis 100 cm Durchmesser erreichen können, je<br />
nach Holzart eine unterschiedliche Färbung der papierartigen<br />
Masse bekommen. Große Nester können von bis zu 7000 Individuen<br />
bevölkert sein.<br />
Die Larven werden ausschließlich mit fleischlicher Nahrung wie<br />
zerkauten Insekten gefüttert, während die erwachsenen Wespen<br />
sich von Säften, Früchten und Blüten ernähren. Im Herbst stoppt<br />
die Larvenproduktion, nachdem sich Männchen und paarungsfähige<br />
Weibchen entwickelt haben. Kurz darauf findet die<br />
Befruchtung statt.<br />
Wespenvölker sind einjährig, mit Beginn des Winters sterben die<br />
Völker ab, mit Ausnahme der befruchteten Weibchen. Diese<br />
überwintern in Verstecken, wie Dachböden etc. und gründen im<br />
Frühjahr als Königinnen neue Völker.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 189
Wespen, Bekämpfung Paravespula vulgaris, P. germanica<br />
Behandlung durch Nesteingänge<br />
Behandlung eines Nesteinganges<br />
Behandlung von kompletten Nestern Wespenschaum in Anwendung<br />
Behandlung<br />
190 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Alle heimischen Bienen- und Hummelarten sowie die Hornisse<br />
dürfen als besonders geschützte und nützliche Tierarten nicht<br />
bekämpft und nur im Ausnahmefall umgesiedelt werden!<br />
Bekämpfung von Wespennestern<br />
mit Bayer Garten Wespenschaum:<br />
Bayer Garten Wespenschaum mittels des beigefügten Röhrchens<br />
gezielt in die Nestöffnungen sprühen oder auf die gesamte Nestoberfläche<br />
auftragen. Der sich sofort bildende Schaum verhindert,<br />
dass Wespen das Nest verlassen und Menschen angreifen<br />
können. Zerfallsbeginn des Schaums nach ca. 12 Stunden, während<br />
der Wirkstoff im Wespennest aktiv verbleibt.<br />
Tipp: Zur Reduzierung der eigenen Gefährdung eine Nesterbe -<br />
kämpfung grundsätzlich nur bei kühlen Temperaturen frühmor -<br />
gens oder abends nach der Flugzeit durchführen. Das Tragen<br />
von Schutz kleidung wird dringend empfohlen!<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Wespenschaum 300-ml-Dose<br />
(ergibt ca. 5 l Schaum)<br />
Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />
(konventionelle Bekämpfung von Wespen in Nestern ohne Schaum)<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Fliegendes Ungeziefer<br />
Seite<br />
Dörrobstmotte 193<br />
Getreidemotte 194<br />
Kleidermotte 195<br />
Korkmotte 196<br />
Kornmotte 197<br />
Mehlmotte 198<br />
Speichermotte 199<br />
Essigfliege 200<br />
Fleischfliege 201<br />
Gemeine Stubenfliege 202<br />
Kleine Stubenfliege 203<br />
Schmeißfliege 204<br />
Gemeine Stechmücke 205<br />
Kriebelmücken 206<br />
Regenbremse 207<br />
Wadenbeißer 208<br />
Wiesenmücken 209<br />
Wiesenschnake 210<br />
191<br />
Fliegendes Ungeziefer
Dörrobstmotte Plodia interpunctella<br />
Ausgewachsener Falter<br />
Larve<br />
Schadfraß an Vorräten<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Der Schaden an Trockenobst, Nüssen, Backwaren, Gewürzen<br />
u.a. wird durch die Larven der Dörrobstmotte verursacht. Die in<br />
Abhängigkeit von der jeweiligen Nahrung unterschiedlich gefärbten<br />
und bis 17 mm langen Raupen schädigen die Produkte in<br />
erster Linie durch Lochfraß. Zu den direkten Schäden kommen<br />
noch Verunreinigung der Produkte durch den Kot und die hohe<br />
Spinntätigkeit bei der Verpuppung.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Kennzeichnend für die Falter sind die an der Basis gelb-grauen,<br />
zur Spitze hingegen kupferrot gefärbten Vorderflügel mit einer<br />
Spannweite von etwa 20 mm. Bereits kurz vor dem Schlupf legen<br />
die Weibchen bis zu 400 Eier direkt an die Nahrung der Larven,<br />
die unter ständiger Spinntätigkeit außen mit dem Fraß beginnen.<br />
Die Verpuppung findet an versteckten Orten statt. Die Entwicklungsdauer<br />
beträgt etwa 30 Tage, während die Falter nur 2 bis 3<br />
Wochen alt werden. Die Art verträgt niedrige Temperaturen, bevorzugt<br />
andererseits hohe Luftfeuchtigkeit.<br />
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall/Aufkommen.<br />
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten-Befall/Aufkommen<br />
in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-<br />
Monitor.<br />
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />
befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht<br />
verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 193
Getreidemotte Sitotroga cerealella<br />
Ausgewachsener Falter<br />
Larve u. Puppe<br />
Schadbild an Getreide<br />
Behandlung<br />
194 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die rötlich gelben bis 7 mm langen Larven fressen runde, glattrandige<br />
Löcher in Getreidekörner, Mais, Reis und Leguminosen.<br />
Das Korninnere wird hierbei komplett zerstört. Die Getreidemotte<br />
tritt vor allem in Getreidelagern und Importen aus südlichen<br />
Ländern auf. Zu den direkten Schäden kommen noch geruchliche<br />
und geschmackliche Beeinträchtigungen der Ware.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Flügelspannweite des Falters kann bis 18 mm betragen. Die<br />
Vorderflügel sind gelblich mit feinen Punkten, die Hinterflügel<br />
eher grau. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln oder<br />
in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Larvenentwicklung<br />
und Verpuppung finden in der Nahrung statt. Die Falter sind<br />
dämmerungsaktiv, sterben aber nach 1 bis 2 Wochen ab. Temperaturabhängig<br />
dauert die Gesamtentwicklung bis 4 Monate. Niedrige<br />
Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit verträgt die Art<br />
nur schlecht.<br />
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />
befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur<br />
in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Kleidermotte Tineola biselliella<br />
Ausgewachsener Falter<br />
Larve<br />
Massenbefall an Gewebe<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Die den eigentlichen Schaden verursachenden und bis 10 mm<br />
langen Larven der Kleidermotte ernähren sich von keratinhaltigen<br />
Produkten, insbesondere Wolle, Pelzen, Haaren und Federn. Vor<br />
allem länger nicht getragene und verschmutze Kleidungsstücke<br />
werden verstärkt befallen. Charakteristisch ist bei Wollprodukten<br />
ein Lochfraß, während Pelzhaare am Grund abgebissen werden<br />
und büschelweise ausfallen. Eine zusätzliche Verschmutzung<br />
kann vom Kot der Larven ausgehen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die ausgewachsenen Kleidermotten werden als Falter 4 – 9 mm<br />
lang und haben eine gelbliche Farbgebung. Kurz nach dem<br />
Schlupf erfolgt die Paarung und die Weibchen legen bis zu 200<br />
Eier einzeln an Wollstoffen etc. ab. Nach 14 Tagen schlüpfen die<br />
Raupen. Die gesamte Entwicklungszeit bis zum Falter beträgt<br />
3 Monate. Pro Jahr können 2–4 Generationen auftreten. Typisch<br />
für die Larven sind die bis 15 mm langen Gespinstköcher. Die<br />
flugfähigen Falter nehmen keine Nahrung mehr zu sich.<br />
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Mottenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />
zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />
Behandlung von Teppichen und Polsterbezügen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray<br />
Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />
Tipp: Befallene Stoffe und Aufbewahrungsorte vorab gut reinigen<br />
und gegebenenfalls absaugen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen à 10 Blatt<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 195
Korkmotte Nemapogon cloacellus<br />
Ausgewachsener Falter<br />
Larve<br />
Schadbild an Flaschenkork<br />
Behandlung<br />
196 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die weißlich-gelben Larven der Korkmotte zerstören in erster<br />
Linie Produkte aus Naturkork. Der größte Schaden wird dabei an<br />
Flaschenkorken verursacht, wodurch der Wein einen muffigen<br />
Geschmack bekommt. Ursache hierfür sind die mit Raupenkot<br />
durchsetzten Korkkrümmel, auf denen sich Schimmelpilze,<br />
Bakterien und Milben ansiedeln. Daneben werden auch Nahrungsmittel<br />
wie Getreideprodukte und Trockenobst befallen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Korkmotte hat als ausgewachsener Falter eine Länge von<br />
5 –7,5 mm. Das vordere Flügelpaar ist durch eine gelb-braune<br />
Fleckung gekennzeichnet. Die Hauptflugzeit der ohne Nahrung<br />
auskommenden Motten ist im Frühjahr. Die Eier werden an das<br />
Fraßgut der Larven vorzugsweise in feuchten, dunklen Kellern<br />
abgelegt. Die anschließende Verpuppung erfolgt im Fraßgang.<br />
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Kellerräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Behandlung von Schränken und Truhen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray<br />
Tipp: Befallene Räume und Lagerstätten vorab gut reinigen und<br />
gegebenenfalls absaugen.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Kornmotte Nemapogon granellus<br />
Ausgewachsener Falter<br />
Schadbild an Getreide<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Vorallem Getreideprodukte (wie Roggen) werden von den Raupen<br />
an- und ausgefressen. Eine zusätzliche Verklumpung und Verunreinigung<br />
der befallenen Produkte kann durch den Kot und die<br />
Spinntätigkeit der Larven auftreten, begleitet von einem unangenehmen<br />
Geruch. Durch die Verpuppung ist eine oberflächliche<br />
Materialzerstörung möglich.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Kornmotte ähnelt der Getreidemotte, ist jedoch mit einer<br />
Flügelspannweite von 12 mm etwas kleiner. Die Vorderflügel sind<br />
silberglänzend. Die Weibchen legen ihre jeweils etwa 100 Eier in<br />
das Nahrungssubstrat der Larven. Zur Verpuppung wandert die<br />
Larve in Fugen und Spalten ab. Nach einer Entwicklungsdauer<br />
von 2 bis 3 Wochen schlüpfen die flugfähigen, dämmerungsaktiven<br />
Falter, die noch etwa 1 bis 2 Wochen leben. Die Kornmotte<br />
verträgt auch niedrige Temperaturen und entwickelt sich<br />
besonders gut bei hoher Luftfeuchte.<br />
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />
befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur<br />
in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 197
Mehlmotte Ephestia kuehniella<br />
Ausgewachsener Falter<br />
Larve<br />
Massenbefall im Lager<br />
Behandlung<br />
198 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Die weiß rötlichen Larven der Mehlmotte fressen, verschmutzen<br />
und verspinnen Mehlprodukte, Backwaren sowie weitere Nahrungsmittel<br />
pflanzlichen Ursprungs. Die rötlich gelben, bis 7 mm<br />
langen Larven fressen glattrandige, runde Löcher in Getreidekörner.<br />
Das Korninnere wird hierdurch komplett zerstört. Hinzu<br />
kommen geruchliche und geschmackliche Beeinträchtigungen<br />
der Ware.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Flügelspannweite der Falter kann bis 22 mm betragen. Die<br />
Vorderflügel sind gräulich mit schwarzen Bändern, die Hinterflügel<br />
einfarbig. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln<br />
oder in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Die Verpuppung<br />
findet in Spalten und weiteren Verstecken statt. Die<br />
Falter fliegen in der Dämmerung, sterben aber bereits nach 1 bis<br />
2 Wochen ab. Temperaturabhängig dauert die Entwicklung bis<br />
4 Monate. Die Art ist kälteempfindlich und verträgt niedrige Luftfeuchtigkeit<br />
nur schlecht.<br />
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />
befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht<br />
verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Speichermotte Ephestia elutella<br />
Ausgewachsener Falter<br />
Larve<br />
Schadfraß an Vorräten<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Die Larven der Speichermotte fressen, verschmutzen und verspinnen<br />
Kakaoprodukte wie Schokolade, Nüsse, Dörrobst und<br />
weitere Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Daneben werden<br />
Strohdächer geschädigt. Die gelblich weißen bis 7 mm langen<br />
Larven mit bräunlicher Kopfregion fressen Löcher in die befallenen<br />
Produkte. Zu den direkten Schäden kommen noch<br />
Beeinträchtigungen der Ware durch Geruch und Geschmack.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Falter sind durch grau-braune Vorderflügel mit hellen Querbinden<br />
gekennzeichnet, bei einer Flügelspannweite von bis zu 20<br />
mm. Kurz nach dem Schlupf im späten Frühling legen die<br />
Weibchen ihre jeweils bis zu 150 Eier an raue Oberflächen ab. Die<br />
Entwicklung der Larven findet im Nährsubstrat statt. Zur Verpuppung<br />
werden unter starker Spinntätigkeit dunkle Orte aufgesucht.<br />
Die Gesamtentwicklung dauert zwischen 2 und 10<br />
Monate. Die Art kann niedrige Temperaturen gut vertragen.<br />
Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />
Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />
befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht<br />
verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 199
Essigfliege Drosophila melanogaster<br />
Ausgewachsene Fliege<br />
Made (Larve)<br />
Essigfliegenbefall an Biotonne<br />
Behandlung<br />
200 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Essig- und Fruchtfliegen befallen Obst, Obstprodukte, Säfte,<br />
aber auch faulende Pflanzenreste und Abfälle. Die erwachsenen<br />
Fliegen legen ihre Eier auf diesen Stoffen ab. Die hier entstehen den<br />
Maden können die befallenen Vorräte völlig vernichten. Durch den<br />
Befall werden Bakterien und Hefepilze übertragen, die indirekt u.a.<br />
zu Darmerkrankungen führen können.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Essigfliegen erreichen nur eine Größe von 2–3 mm bei einer gelbbraunen<br />
Grundfärbung und charakteristischen roten Augen. Die<br />
bis zu 400 Eier pro Weibchen werden direkt ins Nährsubstrat<br />
abgelegt. Die hellen Larven werden bis 3 mm groß. Insbesondere<br />
bei entsprechender Wärme können sich mehrere Generationen<br />
pro Jahr entwickeln, so dass es insbesondere im Spätsommer<br />
sehr schnell zu Massenvermehrungen kommen kann.<br />
Direkte Fliegenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Kontinuierlicher Schutz:<br />
Bayer Garten Fruchtfliegenfallen ohne Wirkstoff.<br />
Biotonne:<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />
von der Ei ablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende<br />
Madenentwicklung.<br />
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />
befallsgefährdete Lebensmittel wie Obst, Säfte usw. gut abgedeckt<br />
sowie Obst- und Gemüseabfälle konsequent beseitigt wer -<br />
den.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fruchtfliegenfalle 4 Stück<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Fleischfliegen Sarcophaga sp.<br />
Ausgewachsene Fliege<br />
Massenbefall an Fleisch<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Ähnlich wie Schmeißfliegen rufen Fleischfliegen ein Ekelgefühl<br />
hervor. Da neben Lebensmittel auch unhygienische Substanzen<br />
wie Kot oder Tierkadaver zur Nahrungssuche aufgesucht werden,<br />
können gefährliche Krankheitserreger übertragen werden. Fleischfliegen<br />
stellen auch durch ihren Kot eine starke Verschmutzungsquelle<br />
für Lebensmittel dar.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Fleischfliegen sind mit 10 –16 mm etwas länger als Schmeißfliegen,<br />
aber deutlich schlanker. Kennzeichnend bei einer insgesamt<br />
helleren Körperfärbung sind drei dunkle Längsstreifen auf<br />
der Oberseite. Die Eier werden direkt an Kot oder Tierkadaver<br />
abgesetzt. Im entsprechenden Nahrungssubstrat schlüpfen die<br />
weißlichen Maden. Hier findet auch die Verpuppung statt.<br />
Direkte Fliegenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />
Biotonne:<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne Wirkstoff hält Fliegen von der<br />
Ei ablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung.<br />
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />
gut geschützt werden.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 201
Gemeine Stubenfliege Musca domestica<br />
Ausgewachsene Fliege<br />
Made (Larve)<br />
Madenbefall in Abfällen<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
202 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Insbesondere bei Massenauftreten fühlen sich Tiere und Menschen<br />
belästigt. Die Stubenfliege nimmt gerne Körperflüssigkeiten<br />
wie Blut, Eiter, Kot und Urin auf und hält sich daher<br />
besonders in Hygienebereichen auf. Hierdurch können gefährliche<br />
Infektionskrankheiten übertragen werden. Der Kot der<br />
Fliegen kann zu starken Verschmutzungen führen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die erwachsenen Fliegen erreichen ein Größe von 7– 8 mm und<br />
sind schwarz gefärbt. Kennzeichnend ist der nach unten gerichtete<br />
Saugrüssel für eine leckende Nahrungsaufnahme. Pro<br />
Weibchen werden bis zu 2000 Eier in sich zersetzendes organisches<br />
Material wie Kompost, Fäkalien, Müll und Lebensmittelreste<br />
gelegt. Hieraus schlüpfen die bis 12 mm langen weißen<br />
Maden, die sich anschließend im Nahrungssubstrat verpuppen.<br />
Direkte Fliegenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Bekämpfung und Anlockung von Fliegen:<br />
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen<br />
und Bayer Garten Fliegen köder plus Vogelschutz.<br />
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />
Biotonne:<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />
von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftre -<br />
tende Ma den entwicklung.<br />
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />
gut geschützt werden.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 2 x 2 Sticker<br />
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 12 Streifen<br />
Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder
Kleine Stubenfliege Fannia canicularis<br />
Ausgewachsene Fliege<br />
Made (Larve)<br />
Behandlung<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />
stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Schaden<br />
Die Kleine Stubenfliege nimmt als Nahrung Flüssigkeiten aller Art<br />
auf. Durch den Wechsel zwischen Nahrungsmitteln und unhygienischen<br />
Substanzen wie Kot etc. können Krankheitskeime<br />
übertragen werden. Durch den Kot kommt es weiterhin zu starken<br />
Verschmutzungen („Fliegendreck“). Das Auftreten der Fliegen<br />
kann mit Ekelgefühl verbunden sein.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Mit einer Länge von etwa 5 mm ist die Art kleiner als die Gemeine<br />
Stubenfliege, wobei der dunkelbraun gefärbte Hinterleib spitzer<br />
zuläuft. Charakteristische ist der lautlose „Spielflug“ um Lampen.<br />
Sowohl die Eiablage als auch die Larvenentwicklung finden in<br />
sich zersetzendem organischen Material statt. Da die Art niedrige<br />
Temperaturen gut verträgt, tritt sie früher und später im Jahr auf<br />
als die Gemeine Stubenfliege.<br />
Direkte Fliegenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Bekämpfung und Anlockung von Fliegen:<br />
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen<br />
und Bayer Garten Fliegen köder plus Vogelschutz.<br />
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />
Biotonne:<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />
von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftre -<br />
tende Ma den entwicklung.<br />
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />
gut geschützt werden.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 2 x 2 Sticker<br />
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 12 Streifen<br />
Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 203
Schmeißfliege Calliphora vicina<br />
Ausgewachsene Fliege<br />
Made (Larve)<br />
Massenbefall an Fleisch<br />
Behandlung<br />
204 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Schmeißfliegen belecken gerne Lebensmittel wie Fleisch, Fisch<br />
oder Käse. Da gleichzeitig aber auch Kot oder Tierkadaver zur<br />
Nahrungssuche aufgesucht werden, besteht die Gefahr der<br />
Übertragung von Infektionskrankheiten. Die Fliegen stellen<br />
zudem eine Verschmutzungsquelle für Lebensmittel dar und<br />
verursachen starke Ekelgefühle.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Fliegen erreichen eine Größe von 10 –14 mm, haben eine<br />
vorwiegend schwarze Färbung und sind stark beborstet. Der<br />
Hinterleib glänzt dunkelblau. Die bis zu 1000 Eier werden in<br />
Haufen direkt an das Nahrungssubstrat, wie Fleisch etc., abgesetzt.<br />
Am selben Tag können schon die Larven schlüpfen, was<br />
zur ungeheuren Vermehrungsrate der Art beiträgt.<br />
Direkte Fliegenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />
Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />
Biotonne:<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />
von der Ei ablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende<br />
Madenentwicklung.<br />
Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />
die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />
gut geschützt werden.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Gemeine Stechmücke Culex pipiens<br />
Ausgewachsene Mücke<br />
Larve<br />
Eigelege in Gewässer<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Steckmückenweibchen saugen an Warmblütern Blut für die<br />
Ent wicklung ihrer Eier. Die Einstiche sind mit starkem Juckreiz<br />
und eventuellen allergischen Reaktionen verbunden. Insbesondere<br />
bei optimalen Lebensbedingungen kann es zu Massenvermehrungen<br />
mit entsprechenden Beeinträchtigungen für<br />
Men schen und Tiere kommen. Durch den Stich können zudem<br />
Krankheiten wie Hirnhautentzündung oder Fadenwürmer übertragen<br />
werden.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Gemeine Stechmücke erreicht eine Größe von etwa 5–6 mm<br />
und hat eine braun-graue Grundfärbung. Kennzeichnend sind die<br />
hellen Querbänder auf dem Hinterleib. Die Weibchen legen ihre<br />
Eier zu Gruppen zusammengeklebt auf die Wasseroberfläche ab.<br />
Brutstätten können alle Arten von Wasseransammlungen sein,<br />
u.a. Dosen, Autoreifen, Regentonnen und Pfützen. Die Larven<br />
entwickeln sich im Wasser. Die Weibchen überwintern bereits<br />
befruchtet in Kellern und in ähnlichen feuchten Orten.<br />
Direkte Mückenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen.<br />
Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe<br />
aufbewahren, Regentonnen abdecken.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 205
Kriebelmücken Simulium sp.<br />
Ausgewachsene Mücke<br />
blutsaugende Mücke<br />
Behandlung<br />
206 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Ausschließlich die Weibchen werden durch Blutsaugen bei<br />
Menschen und Tieren lästig. Die Männchen sind reine Blütenbesucher.<br />
Durch den dicken Stechrüssel und den giftigen<br />
Speichel sind die Stiche schmerzhaft und jucken stark. Bei<br />
Massenauftreten können Kriebelmücken sehr lästig werden und<br />
in seltenen Fällen bei Haustieren zu Todesfällen führen. Kriebelmücken<br />
übertragen zudem Blutparasiten beim Geflügel und<br />
verschiedene Würmer.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Kriebelmücken sind kleine gedrungene Insekten, die nur etwa<br />
1–1,3 mm groß werden. Die Tiere wirken buckelig und haben eine<br />
dunkelgraue Grundfärbung. Eiablage und Entwicklung finden in<br />
fließenden Gewässern an Steinen und Wasserpflanzen statt.<br />
Kriebelmücken treten in größerer Anzahl nur im Freiland auf.<br />
Kriebelmücken halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher<br />
ist eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich.
Regenbremse Haematopota pluvialis<br />
Ausgewachsene Bremse<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Der Stich, der zu den Fliegen gehörenden Regenbremse, verursacht<br />
starken Juckreiz mit nachfolgendem Auftreten von großen<br />
Quaddeln. An der Stichstelle können Nachblutungen auftreten.<br />
Regenbremsen befallen Menschen und andere Warmblüter. Vereinzelt<br />
können Krankheiten übertragen werden. Nur die Weibchen<br />
saugen Blut. Bremsen können Milzbrand und weitere<br />
Krankheiten übertragen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Regenbremsen erreichen eine Länge von etwa 8 –11 mm. Kennzeichnend<br />
ist ein schwarzer Hinterleib mit weißlichen Seitenflekken<br />
und die bunt-schillernden Augen. Bremsen treten insbesondere<br />
bei schwülwarmen Wetter in feuchterem Gelände<br />
häufiger auf.<br />
Bremsen halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher ist<br />
eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 207
Wadenbeißer Stomoxys calcitrans<br />
Ausgewachsene Fliege<br />
Made (Larve)<br />
Fliege blutsaugend<br />
Behandlung<br />
208 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Beide Geschlechter des Wadenbeißers oder Stechfliege verursachen<br />
schmerzhafte Stiche durch ihre blutsaugende Tätigkeit.<br />
Hierdurch können gefährliche Infektionskrankheiten von Mensch<br />
und Tier übertragen werden. Die Fliegen treten hauptsächlich in<br />
Ställen auf, können allerdings zu Belästigungen auf Terrassen<br />
oder in Innenräumen führen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die Fliegen werden etwa 6 –7 mm lang, haben im Gegensatz zur<br />
Stubenfliege aber eine eher bräunliche Hinterleibsfärbung. Der<br />
Stechrüssel ist nach vorne gerichtet. Vermehrung und Entwicklung<br />
sind ähnlich wie bei der Stubenfliege. Das Hauptauftreten<br />
der Art ist im Spätsommer und Herbst.<br />
Direkte Fliegenbekämpfung im Hausbereich:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Eine Bekämpfung am Tier darf nur mit zugelassenen Tier -<br />
arzneimitteln durchgeführt werden!<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Wiesenmücken Aedes sp.<br />
Ausgewachsene Mücke<br />
Larve<br />
Brutplatz (Beispiel)<br />
Behandlung<br />
Schaden<br />
Wiesenmücken saugen Blut an Warmblütern. Wie bei allen Mücken<br />
stechen nur die Weibchen. Die Stiche sind mit Hautschwellungen<br />
und Juckreiz verbunden und können zu allergischen<br />
Reaktionen führen. Die Angriffe erfolgen insbesondere abends<br />
und nachts. Vor allem in Gewässernähe und unter optimalen<br />
Klimabedingungen kann es zur – für Mensch und Tier – lästigen<br />
Massenvermehrung kommen. Einzelne Arten können Krankheiten<br />
wie Gelbfieber oder Hirnhautentzündung übertragen.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Die etwa 5 mm langen, grau-braunen Wiesenmücken legen ihre<br />
Eier bereits vor dem Winter ab. Die im folgenden Frühjahr<br />
schlüpfenden Larven entwickeln sich in stehenden Gewässern<br />
aller Art, wie Teichen und Pfützen, aber auch in Autoreifen,<br />
Regentonnen etc. Mücken treten vom Frühjahr bis zum Herbst<br />
auf. Die Tiere halten sich tagsüber meist an dunklen, feuchten<br />
Orten versteckt und beginnen ihre Aktivitätsphase witterungsanhängig<br />
abends oder bereits am Nachmittag.<br />
Direkte Mückenbekämpfung:<br />
Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />
Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen.<br />
Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe<br />
aufbewahren, Regentonnen abdecken.<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 209
Wiesenschnake Tipula paludosa<br />
Ausgewachsene Schnake<br />
Larve<br />
Behandlung<br />
210 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden<br />
Ausgewachsene Schnaken können, durch Licht angelockt, in<br />
Häuser eindringen und hier ein Ekelgefühl bei manchen Menschen<br />
hervorrufen. Die Tiere stechen nicht, sondern ernähren<br />
sich höchstens von Pflanzensäften. Eine Übertragung von<br />
Krankheitskeimen ist nicht bekannt. Die Larven sind gefährliche<br />
Pflanzenschädlinge in der Landwirtschaft.<br />
Biologie des Schädlings<br />
Schnaken sind bis 30 mm große, sehr schlanke Tiere mit außerordentlich<br />
langen Beinen. Die Eiablage erfolgt in unterschiedliche<br />
Nährsubstrate, wie Boden, Schlamm etc., in denen die Larven<br />
sich entwickeln und an Pflanzenwurzeln fressen. Die Larven<br />
können eine Länge von 50 mm erreichen.<br />
Direkte Bekämpfung der Vollinsekten in Innenräumen:<br />
Bayer Garten Fliegenspray<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />
Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe<br />
Seite<br />
Wühlmaus 213<br />
Hausmaus, Biologie 214<br />
Hausmaus, Bekämpfung 215<br />
Ratte, Biologie 216<br />
Ratte, Bekämpfung 217<br />
Maulwurf 218<br />
211<br />
Nagetiere und Maulwürfe
Wühlmaus Arvicola terrestris<br />
Wühlmaus im Wühlmausgang<br />
Wühlmausgang – Stolperfalle im Rasen<br />
Wühlmausgang – Stolperfalle im Weg<br />
Wühlmausköder mit dem Wirkstoff Zinkphospid<br />
zur gezielten Bekämpfung von<br />
Wühlmäusen in Nutz- und Ziergärten so -<br />
wie Rasenflächen:<br />
– Attraktive, spezialpräparierte Ködermischung<br />
aus Johannisbrot, Möhren- und<br />
Zuckerrübenschnitzeln<br />
– Wirkung tritt bereits nach einmaligem<br />
Verzehr ein<br />
– Sichere und einfache Handhabung<br />
durch den Anwender<br />
– Keine Wartezeit<br />
Schaden durch Wühlmäuse<br />
Die auch als Schermaus oder Erdratte bezeichnete Wühlmaus ist<br />
ein reiner Pflanzenfresser und kann durch Rhizom-, Knollenund<br />
vor allem Wurzelfraß großen Schaden verursachen.<br />
Besonders gefährdet sind junge Bäume mit noch nicht voll<br />
entwickeltem Wurzelsystem. Da die Tiere keinen Winterschlaf<br />
halten, kann der Schaden ganzjährig auftreten, in erster Linie<br />
aber im Winter. Insbesondere an der Hauptwurzel sind die<br />
rillenartigen Fraßbilder deutlich zu erkennen. Die geschädigten<br />
Pflanzen lassen sich leicht aus dem Boden ziehen und können<br />
komplett eingehen.<br />
Eine Gefährdung geht auch durch die Hügel und eingesunkenen<br />
Gangsysteme als Stolperfallen auf Rasen-, Wegeflächen, unter<br />
Terrassen und an Mauern aus.<br />
Biologie der Wühlmaus<br />
Die bis 25 cm groß werdenden Wühlmäuse leben mit Ausnahme<br />
der Paarungszeit als reviergebundene Einzelgänger. Die Tiere<br />
sind tag- und nachtaktiv mit eingeschobenen Ruhephasen.<br />
Durch das hohe Vermehrungspotential kann es innerhalb eines<br />
Jahres zu Massenvermehrungen kommen. Die bereits nach 10<br />
Wochen geschlechtsreifen Tiere können von März bis Oktober<br />
bis zu viermal jährlich jeweils 5 Junge gebären. Die Lebensdauer<br />
der Tiere beträgt ca. 2 Jahre.<br />
Das Gangsystem kann ähnlich ausgedehnt wie beim Maulwurf<br />
sein, wobei das Profil der Gänge mit einer Breite von 5 cm und<br />
einer Höhe von 8 cm hochoval ist, mit glatten, festen Wänden<br />
und ohne Pflanzenreste. Die Hügel sind kleiner als die der Maulwürfe.<br />
Wühlmäuse lassen sich im Spätwinter bis Frühjahr wegen<br />
reduziertem Nahrungsangebot am besten vertreiben.<br />
Bekämpfung und Vertreibung von Wühlmäusen<br />
Anwendung:<br />
– Köder verdeckt auslegen<br />
– Gänge eine handbreit aufgraben und 3 g Köder pro 8 –10 m<br />
Ganglänge auslegen<br />
– Geöffnete Stelle verschließen (Gras oder Stroh) und Stelle mit<br />
Erde abdecken aber nicht zuschütten<br />
Vertreibung von Wühlmäusen:<br />
Wühlmausgas in Erdgänge einbringen, ca. 5 –10 g/m 2<br />
Bekämpfung von Wühlmäusen im Freien zum Schutz der Bau -<br />
substanz:<br />
– Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder auf Wegen,<br />
unter Terrassen, an Mauern etc.<br />
– Eine Köder-Portion pro 8 –10 m Ganglänge. Gänge nach<br />
ablegen der Köder wieder abdecken<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Wühlmausköder 100-g-Dose<br />
Bayer Garten Wühlmausgas 250-g-Dose<br />
Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 250-g-Dose<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 213
Hausmaus Mus musculus<br />
Hausmaus<br />
Hausmaus<br />
Mäusekot<br />
214 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Hausmäuse sind in direkter Nähe zum Menschen auftretende<br />
Nagetiere mit einer ausgeprägten Sozialstruktur. Durch das hohe<br />
Vermehrungspotential von ca. 2000 Jungtieren pro Jahr und<br />
Elternpaar können Hausmäuse schnell sehr große Populationen<br />
aufbauen. Die Nester befinden sich in Hohlräumen und Verstecken<br />
jeglicher Art.<br />
Besiedelt werden Gebäude aller Art und Nutzungsform, wobei<br />
die Tiere gelegentlich auch im Freiland auftreten.<br />
Schaden<br />
Mäuse verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie den<br />
unterschiedlichsten Lebensmitteln und Vorräten. Hinzu kommt<br />
eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und Haare. Die<br />
Produkte sind hierzu nicht mehr nutzbar und können zudem mit<br />
Krankheitserregern verseucht sein.<br />
So sind Mäuse Überträger gefährlicher und gefürchteter<br />
Infektionskrankheiten von Mensch und Tier wie Typhus, Paratyphus,<br />
Trichinose, LCM-Virus, Shigellenruhr, Pneumocytose, Weilsche<br />
Gelbsucht (Leptospirose) oder Salmonellen.<br />
Mäuse können durch Benagung zudem große Materialschäden<br />
verursachen, insbesondere an Kabeln und Verpackungsma -<br />
terialien.<br />
Ködertaktik<br />
Grundlage für eine erfolgreiche Mäusebekämpfung ist eine<br />
fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste<br />
intensive Ködertaktik!<br />
Suche und Identifikation von Mäusespuren:<br />
Baue, Verstecke, Fraßstellen, Laufwege, Köttel, wandnahe Stellen:<br />
hier gezielt Köderstellen platzieren.<br />
Optimale Köderplätze:<br />
direkter Bereich von Fraßstellen und Nestern, da Mäuse nur<br />
einen kleinen Aktionsraum haben.<br />
Verteilung der Köder:<br />
pro 10 m 2 sollten 2 – 3 Köderstellen angelegt werden mit jeweils<br />
10 – 20 g Köder an jeder Köderstelle.<br />
Auslagezeitraum des Köders:<br />
minimal 3 – 4 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare<br />
Annahme des Köders, Köderstelle verlegen.<br />
Regelmäßige Kontrolle der Köder:<br />
anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x pro<br />
Woche.
Mäuse – Platzierung von Köderstellen<br />
Bei der Anwendung von Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Produkten<br />
eine Köderbox verwenden!<br />
Behandlung<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Getreideköder: attraktive Köder -<br />
mischung aus Getreide<br />
Rattenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Trockenköder: attraktive Köder -<br />
pellets mit Getreide mischung<br />
Beispiele für Köderboxen mit<br />
Positionierung des Köders<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Portionsköder: hochattraktiver,<br />
witterungsbeständiger Fett-Getreideköder<br />
in vorportionierten Köderbeuteln<br />
Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone<br />
– keine Resistenzen<br />
– Einmalaufnahme führt zum Erfolg<br />
– Bitterstoff Bitrex ® verhindert versehentliche Aufnahme<br />
durch Menschen und Haustiere<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Getreideköder 500-g-Faltschachtel<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Trockenköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Portionsköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />
Bayer Garten Mäuseköder 50-g-Faltschachtel<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 215
Ratten Rattus norvegicus/Rattus rattus<br />
Wanderratte<br />
Massenbefall<br />
Nagergebiss<br />
Benagtes Kabel<br />
216 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Ratten treten allgegenwärtig im menschlichen Siedlungstraum<br />
auf, wobei hierbei die Hausratte (Rattus rattus) von der deutlich<br />
größeren Wanderratte (Rattus norvegicus) zu unterscheiden ist.<br />
Während die Hausratte eher in oberen Gebäudeteilen (Dachstühle<br />
etc.) von Wohn- und Lagerhäusern vorkommt, bevorzugt die<br />
Wanderratte Gartenanlagen, Bachufer, aber auch Kanalisationen,<br />
ebenerdige Gebäudeteile und Keller.<br />
Ratten nutzen als sozial hoch organisierte Nagetiere die verschiedensten<br />
Nahrungsquellen intelligent und können durch ihre hohe<br />
Vermehrungsrate in kurzer Zeit immense Populationen aufbauen.<br />
Schaden<br />
Ratten verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie<br />
Lebens mitteln und Vorräten.<br />
Hinzu kommt eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und<br />
Haare, wodurch die Produkte nicht mehr nutzbar sind und mit<br />
Krankheitserregern verseucht werden.<br />
Ratten sind Überträger gefährlicher und gefürchteter Infek -<br />
tionskrankheiten von Mensch und Tier wie Salmonellen,<br />
Typhus, Paratyphus, Enteritis, Shigellenruhr, Pest, Cholera, Weilsche<br />
Gelbsucht (Leptospirose), Rattenbissfieber, Tularämie, Tollwut,<br />
Hepatitisformen oder Schweinepest.<br />
Ratten können zudem große Materialschäden verursachen, insbesondere<br />
an Kabeln.<br />
Ratten sind in der Lage kleinere Haustiere direkt anzufallen<br />
und können zudem mit ihren kräftigen Schneidezähnen<br />
schmerzhaft zubeißen.<br />
Ködertaktik<br />
Grundlage für eine erfolgreiche Rattenbekämpfung ist eine<br />
fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste<br />
intensive Ködertaktik!<br />
Aufenthaltsbereiche von Ratten:<br />
Baue, Verstecke, Laufwege, Fraßstellen gezielt mit Ködermaterial<br />
belegen.<br />
Zeitdauer bis zur Annahme einer Köderstelle:<br />
1 Tag bis 2 Wochen.<br />
Auslagezeitraum des Köders:<br />
minimal 2 – 3 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare<br />
Annahme des Köders, Köderstelle verlegen.<br />
Weiträumige Beköderung:<br />
Ratten haben einen großen Aktionsradius, daher optimale Be -<br />
köderung mit 2 – 5 Köderstellen/100 m 2 mit jeweils 100 – 250 g<br />
Köder/Köderstelle.<br />
Regelmäßige Kontrolle der Köder:<br />
anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x wöchentlich.<br />
Tipp: Köderstellen dürfen nie über Nacht komplett leergefressen<br />
werden, ggf. mehr Köder auslegen oder weitere Köderstellen<br />
anlegen.
Ratten – Platzierung von Köderstellen<br />
Kellertreppe<br />
Behandlung<br />
Gebäude<br />
Rattenmittel sicher verwenden:<br />
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Gerümpel<br />
Kompost<br />
Garage<br />
Gebüsch<br />
Bodendecker<br />
Laufwege Köderstellen im Gebäude Köderstellen im Außenbereich<br />
Gerümpel<br />
Kompost Garage<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Getreideköder: attraktive Köder -<br />
mischung aus Getreide<br />
Bodendecker<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Trockenköder: attraktive Köder -<br />
pellets mit Getreide mischung<br />
Bei der Anwendung von<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Produkten unbedingt eine Köderbox<br />
verwenden!<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Portionsköder: hochattraktiver,<br />
witterungsbeständiger Fett-Getreideköder<br />
in vorportionierten Köderbeuteln<br />
Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone<br />
– keine Resistenzen<br />
– Einmalaufnahme führt zum Erfolg<br />
– Bitterstoff Bitrex<br />
Packungsgrößen<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Getreideköder 500-g-Faltschachtel<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Trockenköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />
Portionsköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />
® verhindert versehentliche Aufnahme<br />
durch Menschen und Haustiere<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 217
Maulwurf Talpa europaea<br />
Maulwurf<br />
Maulwurfshügel<br />
Behandlung<br />
218 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Schaden durch Maulwürfe<br />
Die sich räuberisch ernährenden Maulwürfe gehören zu den nützlichen<br />
Tierarten und sind gesetzlich geschützt. Sie dürfen lediglich<br />
vertrieben aber nicht getötet werden.<br />
Problematisch sind allerdings die Hügel auf den Rasenflächen<br />
und die als Stolperfallen wirkenden Bau- und Gangsysteme.<br />
Biologie des Maulwurfs<br />
Im Gegensatz zu den Wühlmäusen ist der Maulwurf ein reiner<br />
Fleischfresser, der sich von Würmern, Insekten und auch Mäusen<br />
ernährt. Kennzeichnend sind das weiche, schwarze Fell und die<br />
großen Grabhände. Mauwürfe sind nicht blind, orientieren sich<br />
aber vorzugsweise mit anderen Sinnesorganen.<br />
Die dicht unter der Oberfläche liegenden Gänge haben einen<br />
breitovalen Querschnitt. Beim Hochdrücken der Erde entstehen<br />
die charakteristischen Hügel. Nach der Paarung im Frühjahr<br />
wer den gut gepolsterte Mutterbaue angelegt, in denen nach einer<br />
Tragzeit von 28 Tagen die Weibchen ihre bis zu sieben Junge zur<br />
Welt bringen.<br />
Wühlmausgas zur schnellen und gezielten Vertreibung von<br />
Maulwürfen:<br />
– Tiere werden nicht geschädigt und verlassen schnell die be -<br />
handelten Flächen<br />
– Ganzjährige, einfache und zuverlässige Anwendung<br />
– Keine Wartezeit<br />
Anwendung:<br />
Auslegen der gebrauchsfertigen Brocken in die Erdgänge<br />
ca. 20 g/m 2<br />
Wirkungsweise:<br />
Durch Bodenfeuchtigkeit entwickeln sich Gase, die für die Tiere<br />
einen unerträglichen Geruch haben; als Rückstand bildet sich<br />
ungefährlicher Düngekalk.<br />
Packungsgröße<br />
Bayer Garten Wühlmausgas 250-g-Dose
Produktinformationen<br />
Seite<br />
Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 230<br />
Bayer Garten Ameisenköderdose 221<br />
Bayer Garten Ameisenmittel 221<br />
Bayer Garten Ameisenspray 221<br />
Bayer Garten Apfelwicklerfalle 234<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 236<br />
Bayer Garten Baum-Wundverschluss 240<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver 227<br />
Bayer Garten Combigranulat 230<br />
Bayer Garten Combistäbchen 230<br />
Bayer Garten Fliegenfänger 224<br />
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 224<br />
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 225<br />
Bayer Garten Fliegenköder<br />
plus Vogelschutz 224<br />
Bayer Garten Fliegenspray 225<br />
Bayer Garten Flohspray 222<br />
Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle 226<br />
Bayer Garten Gartenspray 231<br />
Bayer Garten Gelbsticker 235<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen<br />
Schädlinge 232<br />
Bayer Garten Giersch-Frei 240<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner 242<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 242<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner<br />
Aktiv-Schaum 242<br />
Bayer Garten Hunde- und<br />
Katzen-Stopp 227<br />
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 236<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-<br />
Schädlingsfrei 232<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 232<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-<br />
Monitor 226<br />
Bayer Garten Leimring 235<br />
Bayer Garten Leucht-Gelbsticker 235<br />
Bayer Garten Mäuseköder 229<br />
Bayer Garten Mottenpapier 226<br />
Seite<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 239<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-<br />
Schädlingsfrei 234<br />
Bayer Garten Raupenfrei 234<br />
Bayer Garten Rasen-Moosfrei 240<br />
Bayer Garten Rasenunkrautfrei 241<br />
Bayer Garten Rattenpulver F 229<br />
Bayer Garten Ratten- & Mäuse-<br />
Getreideköder 228<br />
Bayer Garten Ratten- & Mäuse-<br />
Portionsköder 229<br />
Bayer Garten Ratten- & Mäuse-<br />
Trockenköder 229<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 238<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 238<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 231<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 233<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 236<br />
Bayer Garten Schneckenkorn<br />
Vorteilspackung 236<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle 223<br />
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 239<br />
Bayer Garten Spezial-Spray 222<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 223<br />
Bayer Garten Spinnmilbenfrei 233<br />
Bayer Garten Spinnmilbenspray 231<br />
Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose 222<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 222<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 223<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 239<br />
Bayer Garten Universal-<br />
Rasenunkrautfrei 241<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 234<br />
Bayer Garten Unkrautfrei 241<br />
Bayer Garten Wespenschaum 224<br />
Bayer Garten Wühlmausgas 237<br />
Bayer Garten Wühlmausköder 237<br />
Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 237<br />
Bayer Garten Zierpflanzenspray 230<br />
Dimanin A 242<br />
219<br />
Produktinformationen
220 Bayer Produkte
Bayer Garten<br />
Ameisenköderdose<br />
Wirkstoff:<br />
0,5 g/kg Imidacloprid<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Ameisen im Haus und auf<br />
überdachten Terrassen. Der für<br />
Ameisen sehr attraktive Waldhonig<br />
wird schnell von den Ameisen<br />
aufgenommen und in das Nest<br />
verschleppt, wo er an die Larven<br />
und die Königin verfüttert wird.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Sehr gute Köderwirkung durch<br />
die Verwendung von Waldhonig<br />
Einfache und sichere Anwendung<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Lange Wirkdauer<br />
Keine Geruchsbelästigung<br />
Gibt keinen Wirkstoff in die<br />
Raumluft ab<br />
Auch für schlecht zugängliche<br />
Stellen (wie z.B. unter Möbeln,<br />
Schränken, Kühlschränken, Kochherden)<br />
geeignet<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Köderdosen bis zu 8 Wochen<br />
stehen lassen. Bei starkem Ameisenbefall<br />
mehrere Dosen auf oder<br />
neben die Laufstraßen stellen.<br />
(Reg. Nr. N-22083)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
Doppelpack 24<br />
Art.-Nr.: 05714353<br />
Bayer Garten<br />
Ameisenmittel<br />
Wirkstoff:<br />
0,5 g/kg Imidacloprid<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Ameisen, aber auch wirksam<br />
gegen Kellerasseln, Tausendfüßler,<br />
Grasmilben und anderes kriechendes<br />
Ungeziefer auf Terrassen,<br />
Balkonen und Wegen. Hervorragende<br />
Nestwirkung.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Sehr gute Köderwirkung<br />
Wird in der Nähe des Ameisennestes<br />
ausgestreut<br />
Das Granulat staubt nicht, klumpt<br />
nicht<br />
Sicher für Kinder und Haustiere:<br />
der zugefügte Bitterstoff Bitrex ®<br />
verhindert versehentliches<br />
Verschlucken des Produktes<br />
Kindersicherer Verschluss<br />
Dosierkappe<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Ca. 8 g in die Nähe des Nesteingangs<br />
streuen<br />
(Reg. Nr. N-19758)<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
200-g-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 05659557<br />
400-g-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 05726505<br />
600-g-Dose 12<br />
Art.-Nr.: 05647591<br />
Bayer Garten<br />
Ameisenspray<br />
Wirkstoff:<br />
0,2 g/kg Deltamethrin<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Ameisen, aber auch wirksam<br />
gegen Kellerasseln, Tausendfüßler,<br />
Heimchen und anderes kriechendes<br />
Ungeziefer im und am Haus.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Bequem in der Anwendung<br />
Sehr gute Sofortwirkung<br />
Beseitigt Ameisen und hält sie<br />
fern (Barrierewirkung)<br />
Wirkt mehrere Wochen<br />
Farblos<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Laufstraßen der Ameisen oder<br />
Schlupfwinkel des Ungeziefers<br />
gleichmäßig ca. 5 Sekunden lang<br />
aus 30 – 50 cm Nähe besprühen.<br />
Durch eine längere Wirkdauer wird<br />
kriechendes Ungeziefer nach dem<br />
Einsatz des Sprays von den be -<br />
sprüh ten Flächen ferngehalten.<br />
Somit können wirkungsvolle Barrieren<br />
rund ums Haus, die Küche, das<br />
Wohnzimmer durch z.B. Besprühen<br />
der Türschwellen geschaffen werden.<br />
Diese Barrieren können von den Insekten<br />
nicht überwunden werden. Enthält<br />
Formulierhilfsstoffe, daher bei emp -<br />
findlichen Ober flächen (Kunststoffe,<br />
Metalle) zuvor Verträglichkeit prüfen.<br />
(Reg. Nr. N-21906)<br />
Gefahrensymbol: F+, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
400-ml-Dose 12<br />
Art.-Nr.: 05702983<br />
Bayer Produkte 221<br />
Haushaltsschädlinge Ameisen
Haushaltsschädlinge Ungeziefer<br />
Bayer Garten<br />
Spezial-Spray<br />
Wirkstoffe:<br />
1 g/kg Imiprothrin,<br />
3 g/kg Cyphenothrin<br />
Anwendungsbereich:<br />
Oberflächen-Spray gegen versteckt<br />
lebendes Ungeziefer wie Schaben,<br />
Silberfischchen, Kellerasseln, Heimchen,<br />
Milben, Ohrwürmer, Ameisen,<br />
Flöhe, Wanzen, Hühnermilben,<br />
Zecken u.a. Wirkung gegen Wespennester,<br />
die in Hohlräumen hängen<br />
(z.B. in Rolladenkästen) oder anderweitig<br />
schwer zugänglich sind.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Sehr gute Sofortwirkung<br />
Wirkdauer bis zu 6 Wochen<br />
Sehr breites Wirkspektrum<br />
Verlängerungsröhrchen für<br />
schwer zugängliche Anwendungsbereiche<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Schlupfwinkel des Ungeziefers<br />
besprühen oder um schwer zu -<br />
gängliche Verstecke herum eine<br />
Sperrzone sprühen.<br />
Einwirkzeit 1 Stunde.<br />
Räume 4 – 6 Stunden lüften.<br />
(Reg. Nr. N-21907)<br />
Gefahrensymbol: F+, N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
200-ml-Dose 12<br />
Art.-Nr.: 05698021<br />
400-ml-Dose 12<br />
Art.-Nr.: 05688808<br />
222 Bayer Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Flohspray<br />
Wirkstoffe:<br />
2,96 g/l Deltamethrin,<br />
1,5 g/l Tetramethrin,<br />
0,92 g/l trans-Cyphenotrin,<br />
0,02 g/l Methopren<br />
Anwendungsbereich:<br />
Floh- und Flohlarvenbehandlung<br />
auf Oberflächen<br />
Produkteigenschaften:<br />
Kombinationsprodukt<br />
Für die punktuelle Umgebungs -<br />
behandlung<br />
Für die Sofortbehandlung adulter<br />
Flöhe<br />
Mit biologischem Wachstumshemmer<br />
(IGR)<br />
Stoppt die Eier- und Larvenentwicklung<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Die Lieblingsaufenthaltsorte des<br />
Haustieres, von dem der Befall<br />
ausgeht, aus 20 bis 30 cm Höhe<br />
einsprühen und einwirken lassen.<br />
Nicht auf Haustiere sprühen.<br />
(Reg. Nr. N-12786)<br />
Gefahrensymbol: F+, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
400 ml 12<br />
Art.-Nr.: 05459671<br />
Bayer Garten<br />
Ungeziefer -<br />
köderdose<br />
Wirkstoff:<br />
21,5 g/kg Imidacloprid<br />
Anwendungsbereich:<br />
Wirkt gegen Silberfischchen, Kellerasseln,<br />
Schaben und anderes kriechendes<br />
Ungeziefer im Haus und<br />
auf überdachten Terrassen. Köderdose<br />
dort aufstellen, wo die Schädlinge<br />
gesehen oder vermutet<br />
werden.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Gebrauchsfertige Köderdose<br />
Mit schneller und sicherer<br />
Wirkung durch den attraktiven<br />
Köder<br />
Einfache Anwendung<br />
Keine Geruchsbelästigung<br />
Gibt keinen Wirkstoff in die<br />
Raumluft ab<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Auch für schlecht zugängliche<br />
Stellen (wie z.B. unter Möbeln,<br />
Schränken, Kühlschränken, Kochherden)<br />
geeignet<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Köderdosen bis zu 8 Wochen stehen<br />
lassen. Bei starkem Ungezieferbefall<br />
mehrere Dosen aufstellen.<br />
(Reg. Nr. N-25395)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
2er-Packung 24<br />
Art.-Nr.: 05765667<br />
Bayer Garten<br />
Ungezieferstaub<br />
Wirkstoff:<br />
0,5 g/kg Deltamethrin<br />
Anwendungsbereich:<br />
Stäubemittel gegen versteckt<br />
lebendes Ungeziefer wie Schaben,<br />
Silberfischchen, Kellerasseln, Ameisen,<br />
Flöhe, Wanzen, Hühnermilben,<br />
Zecken und anderes kriechendes<br />
Ungeziefer auf dem Dachboden, im<br />
Keller, in Abstellräumen und in der<br />
Garage. Kann auch in Bereichen, in<br />
denen keine Feuchtigkeit entstehen<br />
darf, eingesetzt werden (z.B. Räume<br />
mit sensiblen Computeranlagen,<br />
Kabelschächte, Aufbewahrungs -<br />
räume von Büchern, Akten, Kunstgegenständen,<br />
Antiquitäten etc.).<br />
Produkteigenschaften:<br />
Einfache Anwendung<br />
Lange Wirkdauer<br />
Breites Wirkspektrum<br />
Keine Wirkstoffabgabe in die<br />
Raumluft<br />
Anwendbar auch in Be reichen,<br />
die nur mit trockenen Mitteln<br />
behandelt werden können<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung:<br />
Schlupfwinkel der Schädlinge ein -<br />
stäuben. Gegen Ameisen auf die<br />
Laufstraßen und Nester streuen.<br />
Auch zur Wespenabwehr geeignet.<br />
(Reg. Nr. N-22462)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
100-g-Dose 24<br />
Art.-Nr.: 05823632
Bayer Garten<br />
Ungeziefer-<br />
Spray<br />
Wirkstoffe:<br />
1,5 g/kg d-Tetramethrin,<br />
1,5 g/kg Cyphenothrin<br />
NEU!<br />
Anwendungsbereich:<br />
Oberflächen-Spray gegen kriechende<br />
Insekten wie Kellerasseln, Silberfischchen,<br />
Schaben, Heimchen,<br />
Ohrwürmer, Ameisen, Hühner- und<br />
andere Vogelmilben, Zecken etc.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Umweltfreundliche, wasserbasierende<br />
Formulierung<br />
Reduziertes allergenes Potential<br />
Sehr gute Sofortwirkung<br />
Bis zu 3 Wochen Langzeitwirkung<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Oberflächen, auf denen sich das<br />
Ungeziefer aufhält, besprühen.<br />
Raum ca. 1 Stunde geschlossen<br />
halten, danach angemessen lüften<br />
(je nach Raumverhältnissen 4 – 6<br />
Stunden).<br />
Gefahrensymbol: F+, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml-Dose 12<br />
Bayer Garten<br />
Spezial-<br />
Spritzmittel<br />
Wirkstoff:<br />
7,5 g/kg Deltamethrin<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Ungeziefer im und am Haus.<br />
Wirkt hervorragend gegen Wanzen<br />
(z.B. Feuerwanzen), Milben (z.B.<br />
Vogelmilben, Grasmilben, Ernte -<br />
milben, Herbstmilben) und andere<br />
unerwünschte Spinnentiere (wie<br />
z.B. Taubenzecken, Holzbock etc.),<br />
aber auch gegen Schaben, Kellerasseln,<br />
Silberfischchen, Heimchen<br />
und Ameisen. Als Gießmittel<br />
bestens zur Behandlung von<br />
Ameisennestern geeignet, die<br />
sich nicht unter Terrassen be -<br />
finden.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Gut wasserlöslich<br />
Mit der Spritze auszubringen<br />
Breite Anwendungsmöglichkeiten<br />
Im Außenbereich (z.B. Terrassen,<br />
Hauswände, Kelleraufgänge und<br />
-schächte, Gartenhäuschen,<br />
Garagen, Geräteschuppen etc.)<br />
anzuwenden<br />
Pflanzenverträglich<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Gegen kriechende Insekten:<br />
200 ml auf 5 Liter Wasser, reicht für<br />
bis zu 100 m 2 zu behandelnder<br />
Fläche (abhängig von der Ober -<br />
flächenstruktur).<br />
Gegen fliegende Insekten:<br />
100 ml auf 5 Liter Wasser.<br />
(Reg. Nr. N-22675)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
200 ml Konzentrat 12<br />
Art.-Nr.: 05762676<br />
Bayer Garten<br />
Silberfischchen-<br />
Falle<br />
Wirkstofffrei<br />
Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Silberfischchen und anderes<br />
kriechendes Ungeziefer (Ameisen,<br />
Schaben, Kellerasseln, Speckkäfer,<br />
Brotkäfer etc.) in Innenräumen –<br />
insbesondere in Bad und Küche.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Umweltfreundliches Material<br />
Feuchtigkeitsbeständige Materialoberflächen<br />
Hochwirksame Klebefläche<br />
Biozidfrei<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Ein bis zwei Klebefallen in den<br />
Räumen aufstellen, in denen sich<br />
Silberfischchen aufhalten oder<br />
vermutet werden. Wöchentlich<br />
kontrollieren, ob die noch leere<br />
Klebefläche ausreicht, oder eine<br />
neue Falle aufgestellt werden<br />
muss.<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
2 Fallen pro<br />
Faltschachtel 24<br />
Art.-Nr.: 05449331<br />
Bayer Produkte 223<br />
Haushaltsschädlinge Ungeziefer
Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten<br />
Bayer Garten<br />
Wespenschaum<br />
Wirkstoffe:<br />
1 g/l d-Phenothrin,<br />
3 g/l Tetramethrin<br />
Anwendungsbereich:<br />
Für die Behandlung von Wespennestern.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Neuartige Schaumanwendung<br />
Bequem und sicher für den<br />
Anwender<br />
Sehr gute Sofortwirkung<br />
Wespen können nicht angreifen,<br />
wenn der Schaum ausgebracht<br />
ist<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Dem Sprühkopf wird die beigefügte<br />
Kanüle aufgesetzt, mit der der<br />
Schaum ca. 5 Sekunden lang durch<br />
das Einflugloch des Nestes ins<br />
Nestinnere gesprüht wird. Die im<br />
Nest befindlichen Wespen werden<br />
sofort getroffen. Der Schaum<br />
verhindert, dass Wespen aus dem<br />
Nest fliegen können und angreifen.<br />
Auf diese Weise wird der Anwender<br />
bei der Ausbringung vor Wespen<br />
geschützt. Der Schaum fällt nach<br />
einiger Zeit in sich zusammen. Die<br />
Wirkstoffe bleiben länger bestehen,<br />
sodass später zufliegende Wespen<br />
auch noch getroffen werden. Das<br />
Nest sollte daher nicht sofort nach<br />
der Behandlung beseitigt werden.<br />
Sollte der Wespenschaum nicht in<br />
das Nestinnere eingebracht werden<br />
können (z.B. weil das Nest unerreichbar<br />
in einem Hohlraum, wie<br />
einem Rolladenkasten, hängt),<br />
empfehlen wir den Einsatz von<br />
Bayer Garten Spezial Spray.<br />
(Reg. Nr. N-15022)<br />
Gefahrensymbol: F+, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
300-ml-Dose 12<br />
Art.-Nr.: 05454513<br />
224 Bayer Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Fliegenfänger<br />
Wirkstofffrei<br />
Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />
Anwendungsbereich:<br />
Fängt Stubenfliegen in allen<br />
Räumen.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Biozidfrei<br />
Besonders geeignet für Bereiche<br />
wie Krankenzimmer, Vorrats -<br />
räume, Kantinen und Küchen<br />
Einfache und sichere Anwendung<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Natürliche Materialien<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Durch den Leim bleiben die Fliegen<br />
am Fliegenfänger kleben. Pro 10 m 2<br />
Raumfläche einen Fliegenfänger<br />
einsetzen. Den Fliegenfänger nach<br />
Möglichkeit mit der beigefügten<br />
Heftzwecke an die Decke hängen.<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
4 Stück 20<br />
Art.-Nr.: 00414658<br />
Bayer Garten<br />
Fliegenköder<br />
plusVogelschutz<br />
Wirkstoffe:<br />
< 2 g/kg Imidacloprid,<br />
< 0,5 g/kg Muscalure<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Fliegen in allen Räumen. Die<br />
Köder sind am wirksamsten, wenn<br />
sie auf Fensterscheiben angebracht<br />
werden. Zusätzlich zu der natürlichen<br />
Lockwirkung des Lichtes<br />
verstärkt ein Sexuallockstoff und<br />
ein natürliches Lockaroma die<br />
Wirkung des Köders. Fliegen fressen<br />
von dem Ködermaterial und verenden<br />
innerhalb weniger Sekunden in<br />
der Nähe des Köders. Das besondere<br />
an diesem Köder ist der Zusatznutzen:<br />
die Farbe und die Form<br />
(Greifvogel-Umriss) des Aufklebers<br />
bewirken, dass Vögel im Außenbereich<br />
den Anflug auf die Scheibe<br />
vermeiden. Dadurch werden Verletzungen<br />
der Vögel verhindert.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Zusatznutzen Vogelschutz<br />
Sichere und lange Wirkung<br />
(bis zu 6 Monate)<br />
Natürlicher Lockstoff<br />
Einfache Anwendung<br />
Wirkstoff wird nicht in die Raumluft<br />
abgegeben<br />
Sicher für Kinder und Haustiere<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Pro Fenster ein Köder im oberen<br />
Bereich der Fensterscheibe anbringen.<br />
(Reg. Nr. N-22304 und N-22305)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
2 Köder 24 Packungen<br />
Art.-Nr.: 05689200<br />
Bayer Garten<br />
Fliegen<br />
Fenstersticker<br />
Wirkstoffe:<br />
< 2 g/kg Imidacloprid,<br />
< 0,5 g/kg Muscalure<br />
Anwendungsbereich:<br />
Der Fenstersticker erfasst wirkungsvoll<br />
Stubenfliegen in allen Räumen.<br />
Die Fliegen werden durch den<br />
Köder angelockt, fressen davon und<br />
das Fliegen-Problem ist behoben.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Geruchlos<br />
Gibt keinen Wirkstoff in die<br />
Raumluft ab – lockt Fliegen mit<br />
einem Lockstoff an<br />
Kann auch in Bereichen wie<br />
Schlafzimmer, Küche usw.<br />
problemlos eingesetzt werden<br />
Zwei dekorative Motive<br />
Einfache und sichere Anwendung<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Pro Fenster zwei Sticker im oberen<br />
Bereich der Fensterscheibe anbringen.<br />
(Reg. Nr. N-22302 und N-22303)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
2 x 2 Sticker 24<br />
Art.-Nr.: 05719479
Bayer Garten<br />
Fliegen<br />
Fensterstreifen<br />
Wirkstoffe:<br />
< 2 g/kg Imidacloprid,<br />
< 0,5 g/kg Muscalure<br />
Anwendungsbereich:<br />
Der Fensterstreifen erfasst Stubenfliegen<br />
in allen Räumen. Die Fliegen<br />
werden durch den Köder angelockt,<br />
fressen davon und das Fliegen-<br />
Problem ist behoben.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Geruchlos<br />
Gibt keinen Wirkstoff in die<br />
Raumluft ab – lockt Fliegen mit<br />
dem Lockstoff Muscalur an<br />
Kann auch in Bereichen wie<br />
Schlafzimmer, Küche usw.<br />
problemlos eingesetzt werden<br />
Einfache und sichere Anwendung<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Unauffällig anzubringen<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Je nach Fenstergröße ein bis drei<br />
Streifen anbringen.<br />
(Reg. Nr. N-22299 und N-22301)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
12 Streifen 24<br />
Art.-Nr.: 05831449<br />
Bayer Garten<br />
Fliegenspray<br />
Wirkstoffe:<br />
1,5 g/kg Tetramethrin,<br />
1,5 g/kg d-Phenothrin<br />
Anwendungsbereich:<br />
Raumspray mit Sofortwirkung<br />
gegen Fliegen, Mücken, Motten<br />
u.a. fliegende Insekten. Auch zur<br />
Direktbehandlung von kriechendem<br />
Ungeziefer wie Silberfischchen,<br />
Ameisen, Heimchen, Zecken,<br />
Milben, Ohrwürmern, Kellerasseln,<br />
Flöhen, Wanzen, Schaben u.a.<br />
Ungeziefer geeignet.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Sicher und schnell wirkend<br />
Mit mittelfristiger Wirkdauer<br />
Breit gefächertes Wirkspektrum<br />
Auch gegen kriechende Insekten<br />
wirksam<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
In geschlossenen Räumen gleichmäßig<br />
im Raum versprühen,<br />
10 Sekunden/50 m 2 (125 m 3 ). Die<br />
Räume 30 Minuten geschlossen<br />
halten, danach gut lüften.<br />
(Reg. Nr. N-21908)<br />
Gefahrensymbol: F+, N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
400-ml-Dose 12<br />
Art.-Nr.: 05760967<br />
600-ml-Dose 12<br />
Art.-Nr.: 05688182<br />
Bayer Produkte 225<br />
Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten
Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten<br />
Bayer Garten<br />
Fruchtfliegen-<br />
Falle<br />
Wirkstofffrei<br />
Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Fruchtfliegen (Obst-, Essigfliegen)<br />
und andere Fliegen in<br />
Innenräumen – insbesondere in der<br />
Küche und in anderen Wohnbereichen.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Hochwirksame Klebefläche<br />
Biozidfrei<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Attraktives Dekor<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Klebefallen in der Nähe von befallenen<br />
Lebensmitteln (Obst, Gemüse<br />
etc.) an glatten Oberflächen (z.B.<br />
Fensterscheibe) befestigen.<br />
Wöchentlich kontrollieren, ob die<br />
leere Klebefläche ausreicht oder<br />
eine neue Falle angebracht werden<br />
muss.<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
4 Fallen pro 24<br />
Faltschachtel<br />
Art.-Nr.: 05458004<br />
226 Bayer Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Lebensmittelmotten-Monitor<br />
Wirkstofffrei<br />
Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />
Anwendungsbereich:<br />
Zur Feststellung von Lebensmittelmottenbefall<br />
in der Küche und in<br />
Vorratsräumen.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Hochwirksame Klebefläche<br />
Biozidfrei<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Kann auch in unmittelbarer Nähe<br />
von Lebensmitteln eingesetzt<br />
werden<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Klebefallen in der Nähe von gefährdeten<br />
Lebensmitteln (Süßwaren,<br />
Dörrobst, Cerealien, Teigwaren etc.)<br />
anbringen. Wenn Mottenbefall festgestellt<br />
ist, Lebensmittel vernichten<br />
und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen<br />
ergreifen.<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
4 Fallen pro 24<br />
Faltschachtel<br />
Art.-Nr.: 05460599<br />
Bayer Garten<br />
Mottenpapier<br />
Wirkstoff:<br />
5 g/kg Transfluthrin<br />
Anwendungsbereich:<br />
Schützt Textilien, Teppiche und Kleidung<br />
hochwirksam und geruchlos<br />
vor Motten, Pelz- und Teppichkäfern<br />
sowie vor deren Larven. Kann in<br />
Haushalten, Gewerbebetrieben<br />
(Textil-/Bekleidungshandel, Teppich -<br />
lager), Behörden, Kasernen usw.<br />
eingesetzt werden.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Wirkstoff wird selbsttätig abge -<br />
geben<br />
Geruchlos<br />
Wirkt eine ganze Saison (6 Monate)<br />
Stoppt bestehenden Befall und<br />
beugt einem Neubefall vor<br />
Einfache und sichere Anwendung<br />
Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />
Wirkt auch gegen Pelzkäfer und<br />
dessen Larven<br />
Kann bei Mottenbefall auch unter<br />
Polstermöbel etc. gelegt werden<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Ein Streifen reicht für ca.1 m3 Raum (50 cm Kleiderschrankbreite)<br />
und sollte alle 6 Monate erneuert<br />
werden.<br />
(Reg. Nr. N-11393)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
2 Streifen 24<br />
à 10 Blatt<br />
Art.-Nr.: 00414739
Bayer Garten<br />
Biotonnen -<br />
pulver<br />
Wirkstofffrei<br />
Anwendungsbereich:<br />
Hält Fliegen von der Eiablage in der<br />
Bio- und Abfalltonne ab.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Hält Fliegen auf natürlichem Weg<br />
von der Mülltonne ab<br />
Unangenehme Gerüche werden<br />
durch die Duftkomponenten<br />
unterdrückt<br />
Mineralische Bestandteile binden<br />
Feuchtigkeit und trocknen Maden<br />
aus<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Eine dicke Schicht Pulver schon in<br />
die leere Tonne einstreuen und<br />
nach jeder Zugabe von Abfällen<br />
diese mit einer deckenden Schicht<br />
Pulver bestäuben.<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-g-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 01216523<br />
Bayer Garten<br />
Hunde- und<br />
Katzen-Stopp<br />
Wirkstoff:<br />
20 g/kg Methylnonylketon<br />
Anwendungsbereich:<br />
Mit Katzen- und Hundekot ver -<br />
schmutzte Flächen im Garten, auf<br />
Terrassen und Balkonen. Hält Haustiere<br />
und verwilderte Haustiere<br />
davon ab, die besprühten Flächen<br />
zu beschmutzen.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Einfache Anwendung<br />
Dauerhafte, natürliche Wirkung<br />
Angenehmer Geruch<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Verschmutzte Flächen gründlich<br />
einsprühen. Wirkung hält ca. eine<br />
Woche an. Nach Regen Behandlung<br />
wiederholen.<br />
(Reg. Nr. N-11636)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml- 12<br />
Triggerflasche<br />
Art.-Nr.: 05443007<br />
Bayer Produkte 227<br />
Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten
Haushaltsschädlinge Rodentizide Consumer<br />
228 Bayer Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Ratten- &<br />
Mäuse-<br />
Getreideköder<br />
mit Haferflocken<br />
Wirkstoff:<br />
25 mg/kg Difethialone<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Ratten und Mäuse im Haus<br />
(Keller, Waschküche, Dachboden<br />
etc.).<br />
Produkteigenschaften:<br />
Attraktive Ködermischung mit<br />
Haferflocken<br />
Wirkung setzt bereits bei einma -<br />
liger Köderaufnahme ein<br />
Wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />
Enthält den Bitterstoff Bitrex ®,<br />
um eine versehentliche Aufnahme<br />
durch Kleinkinder und Haustiere<br />
zu verhindern.<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Gegen Mäuse mehrere kleine<br />
Köderstellen mit 10 – 20 g Köder<br />
(1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von<br />
ca. 2 Metern auslegen.<br />
Gegen Ratten größere Portionen<br />
(ca.100 g) an verschiedenen Stellen<br />
auslegen.<br />
Bei der Anwendung im Freien sollte<br />
unbedingt eine Köderbox verwendet<br />
werden.<br />
(Reg. Nr. N-17006)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
250-g- 20<br />
Faltschachtel<br />
Art.-Nr.: 05752506<br />
500-g- 20<br />
Faltschachtel<br />
Art.-Nr.: 05728044
Bayer Garten<br />
Mäuseköder<br />
mit Haferflocken<br />
Wirkstoff:<br />
25 mg/kg Difethialone<br />
Anwendungsbereich:<br />
Bei zahlenmäßig geringem Mäuseaufkommen<br />
im Haus reichen 50 g<br />
Mäuseköder aus.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Attraktive Ködermischung mit<br />
Haferflocken<br />
Wirkung setzt bereits bei ein -<br />
maliger Köderaufnahme ein<br />
Wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />
Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />
eine versehentliche Aufnahme<br />
durch Kleinkinder und Haustiere<br />
zu verhindern<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Gegen Mäuse mehrere kleine<br />
Köderstellen mit 10 – 20 g Köder<br />
(1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von<br />
ca. 2 Metern auslegen. Bei der<br />
Anwendung im Freien sollte unbedingt<br />
eine Köderbox verwendet<br />
werden.<br />
(Reg. Nr. N-28010)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
50-g-Faltschachtel 24<br />
Art.-Nr.: 06073955<br />
Bayer Garten<br />
Ratten- &<br />
Mäuse-<br />
Trockenköder<br />
Wirkstoff:<br />
25 mg/kg Difethialone<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Ratten und Mäuse im Haus<br />
(Keller, Waschküche, Dachboden<br />
etc.).<br />
Produkteigenschaften:<br />
Attraktive Köderpellets mit Getreidemischung<br />
Wirkung setzt bereits bei einma -<br />
liger Köderaufnahme ein<br />
wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />
Kindersicherer Verschluss<br />
Dosierkappe<br />
Enthält den Bitterstoff Bitrex ®,<br />
um eine versehentliche Aufnahme<br />
durch Kleinkinder und Haustiere<br />
zu verhindern.<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Gegen Mäuse mehrere kleine<br />
Köderstellen mit 10 – 20 g Köder<br />
(1/4 –1/2 Dosierkappe) im Abstand<br />
von ca. 2 Metern auslegen.<br />
Gegen Ratten größere Portionen<br />
(ca. 50 –100 g: 1– 2 Dosierkappen)<br />
an verschiedenen Stellen auslegen.<br />
Bei der Anwendung im Freien sollte<br />
unbedingt eine Köderbox verwendet<br />
werden.<br />
(Reg. Nr. N-11635)<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
250-g-Kunststoff- 20<br />
dose<br />
Art.-Nr.: 05453401<br />
500-g-Kunststoff- 20<br />
dose<br />
Art.-Nr.: 05457814<br />
Bayer Garten<br />
Ratten- &<br />
Mäuse-<br />
Portionsköder<br />
Wirkstoff:<br />
25 mg/kg Difethialone<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Ratten und Mäuse im Haus<br />
(Keller, Waschküche, Dachboden<br />
etc.) und im Freien.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Hochattraktiver Fett-Getreide -<br />
köder<br />
Witterungsbeständig<br />
Vorportionierte Köderbeutel<br />
Wirkung setzt bereits bei einma -<br />
liger Köderaufnahme ein<br />
Wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />
Kindersicherer Verschluss<br />
Enthält den Bitterstoff Bitrex ®,<br />
um eine versehentliche Aufnahme<br />
durch Kleinkinder und Haustiere<br />
zu verhindern.<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Gegen Mäuse mehrere kleine Köderstellen<br />
mit 1– 2 Köderbeuteln im<br />
Abstand von ca. 2 Metern auslegen.<br />
Gegen Ratten mehrere Köderbeutel<br />
(5 –10) an verschiedenen Stellen<br />
auslegen.<br />
Bei der Anwendung im Freien sollte<br />
unbedingt eine Köderbox verwendet<br />
werden.<br />
(Reg. Nr. N-11633)<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
250-g-Kunststoff- 20<br />
dose (25 x 10 g)<br />
Art.-Nr.: 05450682<br />
500-g-Kunststoff- 20<br />
dose (50 x 10 g)<br />
Art.-Nr.: 05458039<br />
Bayer Garten<br />
Rattenpulver F<br />
Wirkstoff:<br />
7,5 g/kg Coumatetralyl<br />
Anwendungsbereich:<br />
Streu- und Ködermittel gegen Ratten<br />
in Bereichen wie Kanalisation,<br />
Mülldeponien, Tier haltungen, in<br />
Innenräumen (die nicht der Vorratshaltung<br />
dienen), und in Gewerbe -<br />
betrieben etc.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Ermöglicht Rattenbekämpfung<br />
auch bei Köderscheu<br />
Zubereitung von speziellen, eigenen<br />
Ködermischungen möglich<br />
Wirkmechanismus: Wirkstoff<br />
haftet am Fell; anschließend wird<br />
er bei der Fell- und Pfotenpflege<br />
aufgenommen, oder das Pulver<br />
wird einem speziellen Köder<br />
untergemischt.<br />
Tod der Nager ca. 3 – 5 Tage nach<br />
Köder- bzw. Pulveraufnahme an<br />
2 aufeinanderfolgenden Tagen.<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Köderherstellung: 5% Bayer Garten<br />
Ratten Pulver untermischen (50 g<br />
auf 950 g Ködermischung).<br />
Auslegung in verdeckten Köderstationen<br />
an Rattenbau-Eingängen,<br />
Fressplätzen, Laufwechseln. Beköderung:<br />
Alle 5 –10 m eine Köderstelle<br />
(2 – 5 pro 100 m2 je nach<br />
Befallsstärke) mit 125 – 250 g Köder;<br />
Köderauslage bis kein Fraß mehr<br />
erfolgt, i.d.R. 2 – 3 Wochen lang.<br />
Streuen: dick in Rattenlöcher, auf<br />
Laufwege sowie um Futterplätze.<br />
(Reg. Nr. N-12078)<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
250-g-Streudose 20<br />
Art.-Nr.: 05325721<br />
Bayer Produkte 229<br />
Haushaltsschädlinge Rodentizide Consumer
Pflanzenschutz Insektizide<br />
Bayer Garten<br />
3 in 1<br />
Schädlingsfrei<br />
Wirkstoff:<br />
25 g/kg Imidacloprid<br />
230 Bayer Produkte<br />
NEU!<br />
Der Alleskönner gegen Schädlinge<br />
an Zierpflanzen in Wohn- und<br />
Büroräumen sowie Wintergärten.<br />
Wirkungsdauer bis zu 12 Wochen.<br />
Das vielseitige und flexible<br />
Produkt kann gespritzt, gegossen,<br />
gesteckt und gelöst (Hydrokultur)<br />
werden.<br />
Generelle Anwendungsgebiete:<br />
Schild-, Woll-, Schmier- und<br />
Blattläuse<br />
Weiße Fliegen<br />
Blattwanzen, Zikaden<br />
Thripse (ausgenommen Frankliniella)<br />
Zusätzliche Anwendungsgebiete<br />
(Gieß-Anwendung):<br />
Larven des Dickmaulrüßlers<br />
Larven der Schwarzen Fliege<br />
(Trauermücke)<br />
Larven und Adulte der Springschwänze<br />
Systemische Wirkung – erfasst<br />
auch versteckt sitzende Schädlinge<br />
nachhaltig.<br />
Kontaktwirkung – bekämpft auch<br />
Bodenschädlinge.<br />
Sofortwirkung – Spritzen und<br />
Gießen wirkt unmittelbar durch<br />
Kontakt<br />
Spritzanwendung: 1 Tablette in<br />
500 ml Wasser lösen und Pflanzen<br />
einsprühen.<br />
Gießanwendung: 1 Compact in<br />
100 ml Wasser lösen. Gegen Läuse,<br />
Thripse, Weiße Fliege und Zikaden.<br />
1 Compact in 200 ml Wasser lösen.<br />
Gegen Schädlingslarven im Boden.<br />
Steckanwendung: 1 Compact je<br />
Liter Boden (entspricht der Topf -<br />
größe 13). Gut gießen.<br />
Hydrokultur: 1 Compact je 2 Liter<br />
Substrat (entspricht der Topfgröße<br />
15). In den Übertopf oder den<br />
Wasserstandsanzeiger geben.<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
Faltschachtel mit 24<br />
10 Beuteln<br />
Art.-Nr.: 79212747<br />
Bayer Garten<br />
Combistäbchen<br />
Wirkstoff:<br />
25 g/kg Imidacloprid<br />
Das bewährte Produkt mit der<br />
praktischen Einsteck-Hilfe zum<br />
einfachen und sauberen Platzieren<br />
der Stäbchen.<br />
Gegen Schädlinge an Zierpflanzen<br />
in Wohn- und Büroräumen sowie<br />
Wintergärten.<br />
Erdkultur:<br />
Schild-, Woll-, Blattläuse<br />
Weiße Fliegen<br />
Blattwanzen, Zikaden<br />
Thripse (ausgenommen Frankliniella)<br />
Hydrokultur:<br />
Blatt- und Wollläuse<br />
Weiße Fliegen<br />
Systemische Wirkung, sodass<br />
auch versteckt sitzende Schädlinge<br />
erfasst werden.<br />
Wirkungsdauer bis zu 16 Wochen.<br />
Mit Spe zialdünger für Basis-<br />
Ernährung.<br />
Anwendung:<br />
Pro Be handlung eines 13er Topfes<br />
reicht bereits ein Stäbchen in der<br />
Erde aus. Bei Hydrokultur ist die<br />
halbe Aufwandmenge ausreichend.<br />
Erdkultur: Stäbchen direkt in den<br />
Wurzelballen stecken. Anschließend<br />
gut gießen.<br />
Hydrokultur: Entweder das Stäbchen<br />
in das vorhandene Gießwasser des<br />
Übertopfes legen oder bei größeren<br />
Containern geteilte Stäbchen in den<br />
Wasserstandsanzeiger platzieren. Bei<br />
Bedarf die Behandlung wiederholen.<br />
(Zulassungs-Nr. 4386-62)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
Blisterkarte mit Displaykarton<br />
10 Stäbchen à 20<br />
Art.-Nr.: 05690268<br />
Blisterkarte mit Displaykarton<br />
20 Stäbchen à 20<br />
Art.-Nr.: 01205777<br />
Klappkarte mit Displaykarton<br />
40 Stäbchen à 20<br />
Art.-Nr.: 05449609<br />
Faltschachtel mit 12<br />
100 Stäbchen<br />
Art.-Nr.: 05449110<br />
Bayer Garten<br />
Combigranulat<br />
Wirkstoff:<br />
25 g/kg Imidacloprid<br />
Gegen Schädlinge an Zimmer-,<br />
Kübel- und Containerpflanzen in<br />
Wohn- und Büroräumen sowie<br />
Wintergärten wie:<br />
Blatt-, Napfschild- und Wollläuse<br />
Weiße Fliegen<br />
Zikaden<br />
Thripse (ausgenommen Frankliniella).<br />
Aufgrund eigener Erfahrung auch<br />
wirksam gegen<br />
Dickmaulrüsslerlarven<br />
Trauermückenlarven<br />
Streumittel mit systemischer<br />
Wirkung, sodass auch versteckt<br />
sitzende Schädlinge erfasst<br />
werden. Wirkungsdauer bis zu<br />
16 Wochen. Mit Spezialdünger<br />
für Basis-Ernährung.<br />
Anwendung:<br />
2 g je Topf bis 13 cm Durchmesser<br />
(entspricht 2 g/l Topferde). Gegen<br />
Blattläuse reicht nach eigener Erfahrung<br />
die halbe Aufwandmenge aus.<br />
Das Produkt wird mit dem bei -<br />
gefügten Messbecher dosiert:<br />
2 g entsprechen 2 ml.<br />
Das Granulat auf die Erdoberfläche<br />
streuen, einarbeiten und anschließend<br />
gut gießen. Bei Bedarf die<br />
Behandlung wiederholen.<br />
(Zulassungs-Nr. 4590-60)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
50-g-Faltschachtel 20<br />
Art.-Nr.: 03691539<br />
200-g-Faltschachtel 12<br />
Art.-Nr.: 03696565<br />
Bayer Garten<br />
Zierpflanzenspray<br />
Wirkstoffe:<br />
0,25 g/kg Imidacloprid,<br />
0,5 g/kg Methiocarb<br />
Pflanzenspray gegen saugende<br />
und beißende Insekten sowie<br />
Spinnmilben an Zimmer- und<br />
Zierpflanzen im Garten.<br />
Unter Glas gegen:<br />
Blatt-, Schild-, Woll- und<br />
Schmierläuse<br />
Blattwanzen, Zwergzikaden<br />
Thripse, Weiße Fliegen<br />
Blattfressende Raupen und Käferlarven<br />
Spinnmilben<br />
Im Freiland gegen:<br />
Saugende Insekten und<br />
Spinnmilben<br />
Wirkt schnell über Kontakt und<br />
nachhaltig durch die systemische<br />
Wirkung, sodass auch<br />
versteckt sitzende Schädlinge<br />
erfasst werden.<br />
Anwendung:<br />
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />
kurz ansprühen, geringerer Abstand<br />
kann zu Pflanzenschäden durch<br />
Unterkühlung führen.<br />
Bei Bedarf – vor allem gegen Weiße<br />
Fliegen, Wollläuse, Schildläuse und<br />
Spinnmilben – Behandlung nach<br />
4 – 7 Tagen wiederholen.<br />
Auch für Hydrokulturen geeignet.<br />
(Zulassungs-Nr. 4415)<br />
Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
200-ml-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 01564459<br />
400-ml-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 01571986
Bayer Garten<br />
Spinnmilbenspray<br />
Wirkstoffe:<br />
0,25 g/kg Imidacloprid,<br />
0,5 g/kg Methiocarb<br />
Pflanzenspray mit neuartigem<br />
Sprühkopf zur optimierten Spinnmilben-Bekämpfung<br />
an:<br />
Zimmerpflanzen und Zierpflanzen<br />
unter Glas sowie<br />
Rosen, Beetpflanzen, Stauden,<br />
Sträuchern und Ziergehölzen im<br />
Garten<br />
Produktvorteile des Spezial-<br />
Sprühkopfes:<br />
Verbesserte Langzeitwirkung,<br />
sodass auch neu aus Eiern<br />
schlüpfende Spinnmilben sicher<br />
erfasst werden.<br />
Hoher Druck erleichtert die Durchdringung<br />
des Spinngewebes.<br />
Sichere Wirkung durch optimale<br />
Benetzung der Spinnmilben dank<br />
kleiner Tröpfchen.<br />
Spezielle Ventiltechnik ermöglicht<br />
Überkopf-Anwendung des Sprays<br />
Anwendung:<br />
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />
ansprühen, geringerer Abstand<br />
kann zu Pflanzenschäden durch<br />
Unterkühlung führen. Insbesondere<br />
die Blattunterseiten behandeln, da<br />
Spinnmilben hauptsächlich dort<br />
sitzen.<br />
Bei Bedarf die Behandlung wiederholen.<br />
Auch für Hydrokulturen<br />
geeignet.<br />
(Zulassungs-Nr. 4415-61)<br />
Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 05688565<br />
Bayer Garten<br />
Gartenspray<br />
Wirkstoffe:<br />
0,25 g/kg Imidacloprid,<br />
0,5 g/kg Methiocarb<br />
Pflanzenspray gegen saugende<br />
Schädlinge an Rosen, Beetpflanzen,<br />
Stauden, Sträuchern und<br />
Ziergehölzen im Garten:<br />
Spinnmilben<br />
Blattläuse<br />
Zikaden und Blattwanzen<br />
und gegen saugende und beißende<br />
Schädlinge an Zimmerpflanzen<br />
und Zierpflanzen unter Glas:<br />
Spinnmilben<br />
Blatt-, Schild-, Woll- und<br />
Schmierläuse<br />
Blattwanzen und Zwergzikaden<br />
Blattthripse und Weiße Fliegen<br />
Blattfressende Raupen und Käferlarven<br />
Wirkt schnell über Kontakt und<br />
nachhaltig durch die systemische<br />
Wirkung, sodass auch<br />
versteckt sitzende Schädlinge<br />
erfasst werden.<br />
Anwendung:<br />
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />
kurz ansprühen, geringerer Abstand<br />
kann zu Pflanzenschäden durch<br />
Unterkühlung führen.<br />
Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen,<br />
Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben<br />
– Behandlung nach<br />
4 – 7 Tagen wiederholen.<br />
Spezial-Sprühkopf für den Garten<br />
vermindert die Abdrift während der<br />
Anwendung.<br />
(Zulassungs-Nr. 4415-63)<br />
Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 01655187<br />
Bayer Garten<br />
Rosen-<br />
Schädlingsfrei<br />
Wirkstoff:<br />
50 g/kg Imidacloprid<br />
Gegen Schädlinge an Rosen wie:<br />
Blattläuse, Rosenzikaden und<br />
Blattwanzen u.a.<br />
Aufgrund eigener Erfahrung auch<br />
wirksam gegen:<br />
die frühen Larvenstadien von<br />
Rosenblatt schädigenden Wespen.<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
wirkt als Kontakt- und Fraßgift. Auf -<br />
grund seiner systemischen Wirkung<br />
werden auch versteckt sitzende<br />
Schädlinge erfasst.<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />
ist mischbar mit Bayer Garten<br />
Rosen-Pilzfrei, sodass befallene<br />
Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge<br />
und Pilze in einem Arbeitsgang<br />
behandelt werden können.<br />
Anwendung:<br />
Vorportionierte 2-g-Beutel für<br />
1-Liter- oder 10-g-Beutel für<br />
5-Liter-Spritzlösung.<br />
Produkt in wenig Wasser geben,<br />
unter Rühren auflösen und<br />
anschließend fehlende<br />
Wassermenge auf füllen.<br />
Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm:<br />
2 g/1 Liter Wasser für 20 m2 Bei einer Pflanzengröße von<br />
50 –125 cm:<br />
2 g/1 Liter Wasser für 15 m2 Bei einer Pflanzengröße über 125 cm:<br />
2 g/1 Liter Wasser für 10 m2 (Zulassungs-Nr. 4653-61)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
8-g-Faltschachtel 20<br />
(4 x 2-g-Beutel)<br />
Art.-Nr.: 03701305<br />
40-g-Faltschachtel 20<br />
(4 x 10-g-Beutel)<br />
Art.-Nr.: 03701321<br />
Bayer Produkte 231<br />
Pflanzenschutz Insektizide
Pflanzenschutz Insektizide<br />
Bayer Garten<br />
Gießmittel<br />
gegen<br />
Schädlinge<br />
Wirkstoff:<br />
9 g/l Thiacloprid<br />
Zum Gießen gegen saugende<br />
Insekten und Wurzelschädlinge<br />
an Zierpflanzen und Gehölzen in<br />
Zimmern, Büroräumen, auf<br />
Balkonen (Blumen, Rosen, Stauden,<br />
Rhododendren, sowie<br />
Buchsbäume und Ziergehölze):<br />
Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund<br />
Sitkafichtenläuse, Zikaden,<br />
Weiße Fliegen<br />
Wurzelschädlinge wie Dickmaulrüsslerlarven<br />
und Trauermückenlarven<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen<br />
Schädlinge wird über die Pflanzenwurzeln<br />
aufgenommen und dann<br />
über die Leitungsbahnen in der<br />
gesamten Pflanze verteilt (systemische<br />
Eigenschaft). So werden<br />
saugende Schadinsekten, auch<br />
versteckt sitzende, sicher und<br />
zuverlässig erfasst, ohne direkt<br />
angesprüht zu werden.<br />
Daneben hat das Produkt beim<br />
Gießen eine ausgezeichnete<br />
Kontaktwirkung gegen Wurzelschädlinge<br />
wie die Larven von<br />
Dickmaulrüsslern und Trauermücken.<br />
Diese befinden sich in der Blumenerde<br />
und schädigen die Pflanzen<br />
erheblich durch Wurzelfraß.<br />
Als Gießmittel wird es direkt auf die<br />
Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen<br />
und Kübeln in Zimmern,<br />
Wintergärten, auf Balkonen und<br />
Terrassen gegossen.<br />
Anwendung:<br />
Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />
Messbecher dosiert.<br />
Produkt in wenig Wasser geben,<br />
unter Rühren auflösen und an -<br />
schließend fehlende Wassermenge<br />
auffüllen.<br />
Dosierung Gieß-Anwendung:<br />
5 ml Produkt in 100 ml Wasser ver -<br />
dünnen (reicht für 1 Liter Erdsubstrat)<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 6157-60)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
750-ml-Faltschachtel 12<br />
Art.-Nr.: 79118929<br />
232 Bayer Produkte<br />
NEU!<br />
NEU!<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-<br />
Schädlingsfrei<br />
Wirkstoff:<br />
9 g/l Thiacloprid<br />
Gegen saugende und beißende<br />
Schädlinge an Zierpflanzen und<br />
Gehölzen (Blumen, Rosen, Stauden,<br />
Rhododendren, Nadelbäume,<br />
Hecken sowie Buchsbäume<br />
und Zierbäume:<br />
Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund<br />
Sitkafichtenläuse, Zikaden,<br />
Weiße Fliegen<br />
Schmetterlingslarven wie Rosenwickler,<br />
Frostspanner, Gespinstmotten,<br />
Kastanienminiermotten<br />
Wespenlarven von Blattwespen<br />
und Blattrollwespen<br />
Blatt fressende Käfer und deren<br />
Larven wie Lilienhähnchen,<br />
Schneeballblattkäfer, Grünrüssler<br />
Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler-<br />
und Trauermücken-Larven<br />
Spinnmilben aus eigener Erfahrung<br />
beim Spritzen<br />
Wirkt als Kontakt- und Fraßgift.<br />
Systemische Wirkung, erfasst auch<br />
versteckt sitzende Schädlinge.<br />
Als Spritzmittel kann es im Haus<br />
und im Garten eingesetzt werden.<br />
Als Gießmittel wird es direkt auf die<br />
Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen<br />
und Kübeln in Zimmern,<br />
Wintergärten, auf Balkonen und<br />
Terrassen gegossen.<br />
Anwendung:<br />
Dosierung mit beigefügtem Messbecher.<br />
Produkt in wenig Wasser<br />
geben, unter Rühren auflösen und<br />
an schließend fehlende Wassermenge<br />
auffüllen.<br />
Dosierung Spritz-Anwendung:<br />
Saugende, beißende Insekten<br />
(ausgenommen Thripse):<br />
15 – 20 ml in 1 l Wasser<br />
auf 5 –10 m2 Dosierung Gieß-Anwendung:<br />
5 ml Produkt in 100 ml Wasser<br />
(reicht für 1 Liter Erdsubstrat)<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 6157-00)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
150-ml-Faltschachtel 24<br />
Art.-Nr.: 79141041<br />
400-ml-Faltschachtel 24<br />
Art.-Nr.: 79119704<br />
NEU!<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-Rosen-<br />
Schädlingsfrei<br />
Wirkstoff:<br />
9 g/l Thiacloprid<br />
Gegen saugende und beißende<br />
Schädlinge an Rosen:<br />
Rosenblattläuse, Rosenzikaden,<br />
Rosenschildlaus<br />
Schmetterlingslarven wie Rosenwickler,<br />
Frostspanner<br />
Wespenlarven von Blattwespen<br />
und Rosenblattrollwespen<br />
Blatt fressende Käfer und deren<br />
Larven wie Rosenblattkäfer und<br />
Blütenstecher<br />
Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler-<br />
und Trauermücken-Larven<br />
Spinnmilben aus eigener Erfahrung<br />
beim Spritzen<br />
Wirkt als Kontakt- und Fraßgift.<br />
Aufgrund seiner systemischen<br />
Wirkung werden auch ver steckt<br />
sitzende Schädlinge erfasst.<br />
Als Spritzmittel kann es im Haus<br />
und im Garten eingesetzt werden.<br />
Als Gießmittel wird es direkt auf die<br />
Erde in Töpfen, Containern, Blumen -<br />
kästen und Kübeln in Zimmern,<br />
Wintergärten, auf Balkonen und<br />
Terrassen gegossen.<br />
Anwendung:<br />
Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />
Messbecher dosiert. Produkt<br />
in wenig Wasser geben, unter<br />
Rühren auflösen und an schließend<br />
fehlende Wassermenge auffüllen.<br />
Dosierung Spritz-Anwendung:<br />
Saugende Insekten<br />
(ausgenommen Thripse):<br />
Pflanzengröße bis 125 cm:<br />
15 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2 Schildlaus-Arten, beißende Insekten:<br />
Pflanzengröße bis 125 cm:<br />
20 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2 Dosierung Gieß-Anwendung<br />
in Containern:<br />
5 ml Produkt in 100 ml Wasser<br />
(reicht für 1 Liter Erdsubstrat)<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 6157-61)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
250-ml-Faltschachtel 24<br />
Art.-Nr.: 79264771<br />
500-ml-Faltschachtel 24
NEU!<br />
Bayer Garten<br />
Rosen-<br />
Schädlingsspray<br />
Wirkstoffe:<br />
0,25 g/kg Imidacloprid,<br />
0,5 g/kg Methiocarb<br />
Pflanzenspray gegen saugende<br />
und beißende Schädlinge an<br />
Rosen, Beetpflanzen, Stauden,<br />
Sträuchern und Ziergehölzen im<br />
Garten:<br />
Spinnmilben<br />
Rosenblattläuse<br />
Rosenzikaden und Rosenblattwanzen<br />
und gegen saugende und beißende<br />
Schädlinge an Zimmerpflanzen<br />
und Zierpflanzen unter Glas:<br />
Spinnmilben<br />
Blatt-, Schild-, Woll- und<br />
Schmierläuse<br />
Blattwanzen und Zwergzikaden<br />
Blattthripse und Weiße Fliegen<br />
Blattfressende Raupen und Käferlarven<br />
Wirkt schnell über Kontakt und<br />
nachhaltig durch die systemische<br />
Wirkung, sodass auch versteckt<br />
sitzende Schädlinge erfasst<br />
werden.<br />
Anwendung:<br />
Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />
kurz ansprühen, geringerer Abstand<br />
kann zu Pflanzenschäden durch<br />
Unterkühlung führen.<br />
Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen,<br />
Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben<br />
– Behandlung nach<br />
4 – 7 Tagen wiederholen.<br />
Spezial-Sprühkopf für den Garten<br />
vermindert die Abdrift während der<br />
Anwendung.<br />
(Zulassungs-Nr. 4415-64)<br />
Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 79269161<br />
Bayer Garten<br />
Spinnmilbenfrei<br />
Wirkstoff:<br />
150 g/l Acequinocyl<br />
NEU!<br />
Spritzmittel gegen Spinnmilben<br />
an Zier pflanzen im Gewächshaus<br />
und Kernobst im Freiland.<br />
Schnelle Anfangswirkung und<br />
Langzeiteffekt bis zu 4 Wochen.<br />
Anwendung:<br />
Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />
Messbecher dosiert. Produkt<br />
in wenig Wasser geben, unter<br />
Rühren auflösen und anschließend<br />
fehlende Wassermenge auffüllen.<br />
Zierpflanzen:<br />
Pflanzengröße bis 50 cm:<br />
1,25 ml/1 l Wasser für 10 m2 Pflanzengröße 50 –125 cm:<br />
1,25 ml/1 l Wasser für 6,7 m2 Pflanzengröße über 125 cm:<br />
1,25 ml/1 l Wasser für 5 m2 Kernobst:<br />
1,25 ml/1 l Wasser für 20 m2 und<br />
je m Kronenhöhe<br />
Bayer Garten Spinnmilbenfrei bei<br />
Befallsbeginn an Zierpflanzen ein -<br />
setzen. Bei Kernobst vom Rotknospenstadium<br />
bis die Frucht in etwa<br />
zwei Drittel ihrer sortentypischen<br />
Größe erreicht hat.<br />
Wartezeit:<br />
Kernobst: 30 Tage<br />
Schont Raubmilben, Bienen,<br />
Florfliegen, Kurzflügelkäfer,<br />
Wolfspinnen und Nützlinge<br />
(Zulassungs-Nr. 5855-60)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
30-ml-Faltschachtel 12<br />
Bayer Produkte 233<br />
Pflanzenschutz Insektizide
Pflanzenschutz Insektizide<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Schädlingsfrei<br />
Wirkstoff:<br />
50 g/kg Imidacloprid<br />
Gegen Schädlinge an Zierpflanzen<br />
im Freiland sowie in Zimmern,<br />
Büroräumen und auf Balkonen<br />
wie:<br />
Blattläuse, einschließlich Sitkafichtenläuse,<br />
Wollläuse, Zikaden,<br />
Thripse (ausgenommen Frankliniella),<br />
Schildläuse und Schmierläuse.<br />
Aufgrund eigener Erfahrung auch<br />
wirksam gegen:<br />
die frühen Larvenstadien von<br />
Kleinschmetterlingsraupen und<br />
Blattkäfern wie das Lilienhähnchen.<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />
wirkt als Kontakt- und Fraßgift.<br />
Aufgrund seiner systemischen<br />
Wirkung werden auch versteckt<br />
sitzende Schädlinge erfasst.<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />
ist mischbar mit Bayer Garten<br />
Rosen-Pilzfrei, sodass befallene<br />
Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge<br />
und Pilze in einem Arbeitsgang<br />
behandelt werden können.<br />
Anwendung:<br />
Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />
Messbecher dosiert:<br />
2 g entsprechen 3 ml.<br />
Produkt in wenig Wasser geben,<br />
unter Rühren auflösen und an -<br />
schlie ßend fehlende Wassermenge<br />
auffüllen.<br />
Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm:<br />
2 g/1 Liter Wasser für 20 m2 Bei einer Pflanzengröße von<br />
50 –125 cm:<br />
2 g/1 Liter Wasser für 15 m2 Bei einer Pflanzengröße über 125 cm:<br />
2 g/1 Liter Wasser für 10 m2 (Zulassungs-Nr. 4653-60)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
25-g-Faltschachtel 20<br />
Art.-Nr.: 03701291<br />
50-g-Faltschachtel 20<br />
Art.-Nr.: 03701283<br />
234 Bayer Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Obst- und<br />
Gemüse-<br />
Schädlingsfrei<br />
Wirkstoffe:<br />
4,59 g/l Pyrethrine,<br />
825,3 g/l Rapsöl<br />
Spritzmittel gegen Schädlinge<br />
an:<br />
Zierpflanzen: Spinnmilben sowie<br />
Blatt-, Woll-, Schmier- und<br />
Schildläuse, Weiße Fliegen<br />
Kernobst: Blattläuse, Apfelfaltenlaus<br />
Kohlrabi: Blattläuse<br />
Gemüsejungpflanzen, Hülsenfrüchte,<br />
Salat, Spinat, Kohl,<br />
Porree und Kräuter: Saugende<br />
Insekten*<br />
Porree: Thrips*<br />
Tomaten, Gurken, Hülsenfrüchte:<br />
Blattläuse*<br />
Hülsenfrüchte: Spinnmilben*<br />
* Anwendung nur im Erwerbsgartenbau<br />
zulässig.<br />
Erfasst Eier, Larven und erwachsene<br />
Schädlinge<br />
Nützlinge schonend, nicht bienengefährlich<br />
250 ml ausreichend für 25 Liter<br />
Spritzlösung<br />
Anwendung:<br />
10 bis 20 ml/ Liter Wasser<br />
Wartezeit:<br />
3 Tage<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4780-69)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
250-ml-Falt- 20<br />
schachtel<br />
Art-Nr.: 05998947<br />
Bayer Garten<br />
Raupenfrei<br />
Wirkstoff:<br />
240 g/l Methoxyfenozide<br />
Spritzmittel gegen beißende<br />
Schädlinge an Obst und Wein -<br />
reben:<br />
Kernobst: Apfelwickler, Fruchtschalenwickler,<br />
Frostspanner,<br />
Obstbaum-Miniermotten,<br />
Gespinstmotten, Eulenraupen<br />
(Noctuidae)<br />
Weinreben: Einbindiger und<br />
Bekreuzter Traubenwickler<br />
(Heuwurm, Sauerwurm)<br />
Spritzmittel mit Kontakt- und<br />
Fraßwirkung. Raupenfrei wirkt<br />
spezifisch durch eine vorzeitige<br />
Einleitung der Häutung der Schad -<br />
raupen, wobei die Larvenentwicklung<br />
bereits im Ei beeinflusst wird<br />
(ovizide Wirkung).<br />
Erfasst Eier und Larven<br />
Regenfest<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Nützlinge schonend<br />
Anwendung:<br />
Obst, Weinreben:<br />
2-ml-Portionsflasche/5 Liter Wasser<br />
Die Behandlung sollte möglichst<br />
bereits bei Beginn der Eiablage<br />
bzw. ab Schlüpfen der ersten<br />
Larven erfolgen.<br />
Wartezeiten:<br />
Kernobst 14 Tage<br />
Wein 14 Tage<br />
(Zulassungs-Nr. 5044-60)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
8-ml-Faltschachtel 20<br />
(4 x 2-ml-<br />
Portionsflaschen)<br />
Art.-Nr.: 05873826<br />
Bayer Garten<br />
Apfelwicklerfalle<br />
Wirkstoff:<br />
4 g/l Cyfluthrin<br />
Biotechnisches Bekämpfungsverfahren<br />
gegen die Raupen des<br />
Apfelwicklers (Obstmade). Die<br />
Männchen werden durch den Sexuallockstoff<br />
Codlemone an die in<br />
Kunststoffhäuschen ausgebrachten<br />
Geltropfen gelockt und abgetötet.<br />
Die Weibchen bleiben unbegattet<br />
und die Eiablage auf den Äpfeln<br />
bleibt aus.<br />
Keine Pflanzenschutzspritzung<br />
erforderlich<br />
Nützlinge schonend<br />
Keine Wartezeit<br />
Anwendung:<br />
Ein Geltropfen pro Häuschen. Diese<br />
werden anschließend in die obere<br />
Hälfte des Baumes gehangen. Die<br />
Anzahl der Häuschen richtet sich<br />
nach der Baumgröße: Bis 1,5 m<br />
Kronenhöhe 5 Häuschen pro Baum.<br />
Anwendungszeitpunkt:<br />
1. Anwendung: Nachblüte, vor<br />
Auftreten der ersten weiblichen<br />
Falter, ca. Anfang Mai<br />
2. Anwendung: 6 Wochen später,<br />
ca. Mitte Juli<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4600)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
Faltschachtel 12 Stk.<br />
mit 10 Fallen<br />
Art.-Nr.: 02435571
Bayer Garten<br />
Leimring<br />
Wirkstofffrei<br />
Am Stamm hochkriechende<br />
Schädlinge werden durch eine<br />
Leimschicht gestoppt und gelangen<br />
nicht in die Baumkrone:<br />
Flugunfähige Frostspannerweibchen<br />
Blatt fressende Raupen<br />
Blutläuse<br />
Ameisen<br />
Ganzjährig einsetzbar an Obst<br />
und Ziergehölzen<br />
Wirkstofffrei<br />
Spezialleim, der nicht austrocknet<br />
oder abgewaschen wird.<br />
Nützlinge schonend, da dunkelgrün<br />
eingefärbte Folie Nebenfänge<br />
von nützlichen Insekten weitestgehend<br />
verhindert.<br />
Keine Wartezeit<br />
Anwendung:<br />
Herbst: Gegen Frostspannerweibchen<br />
u.a. Blatt fressende Raupen<br />
den Bayer Garten Leimring bereits<br />
Ende September anlegen.<br />
Frühling: Zur Abwehr von Ameisen<br />
und Blutläusen Anfang März.<br />
Bayer Garten Leimring, zugeschnitten<br />
auf Stammumfang plus 3 cm<br />
Überlappung, mit der Leimschicht<br />
nach außen anlegen und mit Bindedraht<br />
ober- und unterhalb der<br />
Leimschicht festbinden (muss eng<br />
anliegen).<br />
Frei verkäuflich!<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
Faltschachtel mit 12 Stk.<br />
3 m Leimring<br />
plus Bindedraht<br />
Art.-Nr.: 05453975<br />
Bayer Garten<br />
Gelbsticker<br />
Wirkstofffrei<br />
Fängt fliegende Schädlinge an<br />
Zimmer- und Wintergartenpflanzen<br />
wie:<br />
Weiße Fliegen<br />
Trauermücken<br />
Geflügelte Blattläuse<br />
Minierfliegen<br />
Dekorativ gestaltet: 5 x Sonnenblumen<br />
und 5 x Schmetterlinge<br />
Sichere und einfache Anwendung<br />
Fix und fertig beleimt<br />
Lang anhaltende Klebefähigkeit<br />
Wirkstofffreier Schutz<br />
Ganzjährig einsetzbar<br />
Anwendung:<br />
Bayer Garten Gelbsticker möglichst<br />
frühzeitig einsetzen.<br />
Direkt in die Blumenerde stecken<br />
oder einfach mit dem beigefügten<br />
Bindedraht in die Pflanze hängen.<br />
Nur ein Gelbsticker pro befallene<br />
Pflanze reicht aus.<br />
Frei verkäuflich!<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
Faltschachtel 20<br />
mit 10 Stück<br />
Art.-Nr.: 02947114<br />
Bayer Garten<br />
Leucht-<br />
Gelbsticker<br />
Wirkstofffrei<br />
Gelbsticker mit Zusatz von phosphoreszierendem<br />
Material,<br />
sodass der Sticker im Dunkeln<br />
nachleuchtet. Durch die Leuchtwirkung<br />
werden fliegende<br />
Schädlinge auch nachts angelockt<br />
und abgefangen.<br />
Leucht-Gelbsticker Tag und<br />
Nacht hochattraktiv für fliegende<br />
Schädlinge an Zimmer- und<br />
Wintergartenpflanzen wie:<br />
Weiße Fliegen<br />
Trauermücken<br />
Geflügelte Blattläuse<br />
Minierfliegen<br />
Dekorativ gestaltet als Mond-<br />
Motiv<br />
Sichere und einfache Anwendung<br />
Fix und fertig beleimt<br />
Lang anhaltende Klebefähigkeit<br />
Wirkstofffreier Schutz<br />
Ganzjährig einsetzbar<br />
Anwendung:<br />
Bayer Garten Leucht-Gelbsticker<br />
möglichst frühzeitig einsetzen.<br />
Direkt in die Blumenerde stecken<br />
oder einfach mit dem beigefügten<br />
Bindedraht in die Pflanze hängen.<br />
Nur ein Leucht-Gelbsticker pro<br />
befallene Pflanze reicht aus.<br />
Frei verkäuflich!<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
Faltschachtel 20<br />
mit 5 Stück<br />
Art.-Nr.: 05766248<br />
Bayer Produkte 235<br />
Pflanzenschutz Insektizide
Pflanzenschutz Schneckenkorn<br />
Bayer Garten<br />
Kombi-<br />
Gelbtafeln<br />
Wirkstofffrei<br />
Erweiterung des Fangspektrums<br />
durch die Ergänzung der Farbe<br />
Blau. Zusatzwirkung gegen alle<br />
Thrips-Arten.<br />
Fliegende Schädlinge werden<br />
von verschiedenen Farben angelockt.<br />
Die gelbe Farbe lockt Schädlinge<br />
an wie:<br />
Weiße Fliegen<br />
Trauermücken<br />
Geflügelte Blattläuse<br />
Minierfliegen<br />
und die blaue Farbe:<br />
Thrips-Arten, besonders die<br />
gefürchteten kalifornischen<br />
Blütenthrips in Gewächshäusern<br />
und Wintergärten<br />
236 Bayer Produkte<br />
Sichere und einfache Anwendung<br />
Fix und fertig beleimt<br />
Wirkstofffreier Schutz<br />
Lang anhaltende Klebefähigkeit<br />
Ganzjährig einsetzbar<br />
Anwendung:<br />
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln<br />
frühzeitig einsetzen.<br />
Gleichmäßig auf der gesamten<br />
Fläche verteilt zwischen den Pflanzen<br />
aufhängen, möglichst in der<br />
Höhe der Pflanzengipfel anbringen<br />
und gelegentlich an die Pflanzen -<br />
höhe anpassen.<br />
Frei verkäuflich!<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
Faltschachtel 20<br />
mit 7 Stück<br />
Art.-Nr.: 03427491<br />
Bayer Garten<br />
Austriebsspritzmittel<br />
Wirkstoff:<br />
546 g/l Paraffinöl<br />
Gegen Überwinterungsstadien<br />
von Spinnmilben an:<br />
Ziergehölzen<br />
Weinreben<br />
Beerenobst, ausgenommen<br />
Erdbeeren<br />
Kern- und Steinobst<br />
sowie gegen Spinnmilben, Schildund<br />
Wollläuse an:<br />
Hartlaubigen Zimmerpflanzen und<br />
Zierpflanzen unter Glas<br />
– Keine Wartezeit<br />
– Nicht bienengefährlich<br />
– Raubmilben schonend<br />
Anwendung:<br />
20 ml/1 l Wasser (2%ig)<br />
Spritzzeitpunkt:<br />
Vom Knospenschwellen bis Mausohrstadium,<br />
bei Weinreben bis<br />
Knospenaufbruch.<br />
Alle Pflanzenteile gründlich<br />
benetzen.<br />
Nicht bienengefährlich<br />
Keine Wartezeit<br />
(Zulassungs-Nr. 4182-60)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml- 12<br />
Faltschachtel<br />
(Flasche mit<br />
Messbecher)<br />
Art.-Nr.: 03687205<br />
Bayer Garten<br />
Schneckenkorn<br />
Neue Formulierung mit<br />
Bitrex ®<br />
Wirkstoff:<br />
20 g/kg Methiocarb<br />
Nassverpresstes Ködermittel<br />
gegen Nacktschnecken an Ge -<br />
müse, Erdbeeren und Zierpflanzen.<br />
Hervorragende Lockwirkung und<br />
damit schneller Fraßstopp<br />
Erhöhter Behandlungserfolg<br />
durch Mikrokörnung<br />
„Weniger ist mehr“: hohe Ergiebigkeit,<br />
250 g für 500 m2 Lange Wirkungsdauer durch gute<br />
Regen- und Schimmelstabilität<br />
Kein Ausschleimen<br />
Auch wirksam bei kühler, feuchter<br />
Witterung<br />
Keine nachhaltigen Auswirkungen<br />
auf Regenwürmer und Laufkäfer,<br />
schont die Vogelwelt<br />
Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />
eine versehentliche Aufnahme<br />
durch Kleinkinder und Haustiere<br />
zu vermeiden.<br />
Aufgrund eigener Erfahrung<br />
bei Anwendung gegen Nacktschnecken<br />
auch wirksam gegen<br />
Maulwurfsgrillen<br />
Anwendung:<br />
5 g/10 m2 , ca. 450 Körnchen/10 m2 Die Schneckenkörner gleichmäßig<br />
auf die Erde zwischen den Pflanzen<br />
ausstreuen.<br />
Wartezeit: 14 Tage<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4368-60)<br />
Keine Wasserschutzgebietsauflage<br />
Gefahrensymbol: Xn, N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
175-g-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 03696557<br />
250-g-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 05951754<br />
250-g-Beutel 20<br />
Art.-Nr.: 05958007<br />
Bayer Garten<br />
Schneckenkorn<br />
Vorteilspackung<br />
Neue Formulierung mit<br />
Bitrex ®<br />
Wirkstoff:<br />
20 g/kg Methiocarb<br />
Inhalt: 4 x 250-g-Beutel<br />
Extrem ergiebig: Ausreichend für<br />
4 x 500 m2 Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />
eine versehentliche Aufnahme<br />
durch Kleinkinder und Haustiere<br />
zu vermeiden.<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4368-60)<br />
Keine Wasserschutzgebietsauflage<br />
Gefahrensymbol: Xn, N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
1-kg-Faltschachtel 10<br />
Art.-Nr.: 06001490
Bayer Garten<br />
Wühlmaus -<br />
köder<br />
Wirkstoff:<br />
30 g/kg Trizinkdiphosphid<br />
Gegen Wühlmäuse (= Schermäuse)<br />
in Gemüse- und Obstkulturen,<br />
Zierpflanzenbau<br />
Attraktiver, spezial präparierter<br />
Fraßköder aus Johannisbrot,<br />
Möhren- und Zuckerrübenschnetzeln<br />
Schnelle, gezielte und zuverlässige<br />
Wirkung<br />
Sichere und einfache Anwendung<br />
Sehr ergiebig, für mehr als<br />
30 Köderstellen<br />
Keine Wartezeit<br />
Wirkungsweise:<br />
Nach Aufnahme des Fraßköders<br />
setzt die Wirkung des Zinkphosphids<br />
mit der Magensäure ein und die<br />
Wühlmäuse verenden nach kurzer<br />
Zeit in ihren unterirdischen Bauten.<br />
Anwendung:<br />
Das Auslegen des Köders muss<br />
verdeckt erfolgen.<br />
Die Gänge der bewohnten<br />
Wühlmausbauten eine Handbreit auf -<br />
graben und 3 g Köder pro 8 –10 m<br />
Ganglänge auslegen. Danach die<br />
geöffnete Stelle wieder abdecken,<br />
aber nicht zuschütten. Die Wirkung<br />
entfaltet sich nach einmaligem<br />
Verzehr des Köders.<br />
Bester Anwendungszeitpunkt ist der<br />
Spätwinter bzw. das zeitige Frühjahr.<br />
(Zulassungs-Nr. 0878)<br />
Gefahrensymbol: Xn, N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
100-g-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 02947092<br />
Bayer Garten<br />
Wühlmausgas<br />
Wirkstoff:<br />
800 g/kg Calciumcarbid<br />
Vergrämungsmittel, das Maulwürfe<br />
und Wühlmäuse (= Schermäuse)<br />
aus dem Garten vertreibt.<br />
Schnelle, gezielte und zuverlässige<br />
Wirkung<br />
Sichere und einfache Anwendung<br />
Ganzjährig anwendbar<br />
Keine Wartezeit<br />
Wirkungsweise:<br />
Nach Auslegung der gebrauchsfertigen<br />
Brocken in die Erdgänge/Baue<br />
entstehen in Verbindung mit der<br />
Bodenfeuchtigkeit Gase, die für<br />
Maulwürfe bzw. Wühlmäuse einen<br />
unerträglichen Geruch haben,<br />
sodass sie die befallenen Stellen<br />
verlassen.<br />
Anwendung:<br />
Die bewohnten Erdgänge/Baue vor -<br />
sichtig aufgraben und ca. 5–10 g/m2 bei Wühlmäusen und ca. 20 g/m2 bei Maulwürfen auslegen. Danach<br />
die geöffnete Stelle sofort wieder<br />
abdecken, aber nicht zuschütten,<br />
damit die entstehenden Gase die<br />
Gänge völlig durchdringen können.<br />
Als Rückstand bildet sich nach Auf -<br />
lösen der Brocken Düngekalk, der<br />
völlig unschädlich für Pflanzen und<br />
Boden ist.<br />
(Zulassungs-Nr. 0425)<br />
Gefahrensymbol: Xi, F<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
250-g-Dose 20<br />
Art.-Nr.: 03427467<br />
Bayer Garten<br />
Wühlmaus<br />
Portionsköder<br />
Wirkstoff:<br />
0,375 g/kg Coumatetralyl<br />
Anwendungsbereich:<br />
Gegen Wühlmäuse (Schermäuse)<br />
im Freien (auf Wegen, unter Terrassen,<br />
an Mauern etc.). Schützt<br />
Bausubstanz vor Zerstörung durch<br />
schädliche Nagetiere.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Für Wühlmäuse hochattraktiver<br />
Köder auf Pflanzenbasis<br />
Witterungsbeständig<br />
Vorportionierte Köderbeutel<br />
Wirkung setzt bereits bei ein -<br />
maliger Köderaufnahme ein<br />
Kindersicherer Verschluss<br />
Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />
eine versehentliche Aufnahme<br />
durch Kleinkinder und Haustiere<br />
zu verhindern.<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Die Gänge der Wühlmausbauten<br />
eine Handbreit aufgraben und eine<br />
Portion pro 8 –10 m Ganglänge<br />
auslegen. Die Papierhülle um die<br />
Einzelportionen dabei nicht ent -<br />
fernen. Danach die geöffnete Stelle<br />
wieder abdecken, aber nicht<br />
zuschütten. Die Wirkung setzt un -<br />
mittelbar nach Aufnahme ein.<br />
Bester Anwendungszeitpunkt ist der<br />
späte Winter bzw. frühes Frühjahr.<br />
(Reg. Nr. N-28069)<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
250-g-Kunststoff- 20<br />
dose (25 x 10 g)<br />
Art.-Nr.: 06074056<br />
Bayer Produkte 237<br />
Rodentizide Spezialitäten
Pflanzenschutz Fungizide<br />
Bayer Garten<br />
Rosen-Pilzfrei-<br />
Spray<br />
Wirkstoff:<br />
0,15 g/kg Tebuconazol<br />
Kontakt- und vollsystemisches<br />
Fungizid gegen Pilzkrankheiten<br />
an Rosen und Zierpflanzen:<br />
Wirkt vorbeugend und heilend:<br />
Schutz – Heilung – Pflege in einem.<br />
Fördert intensives Blattgrün und<br />
Blattglanz<br />
Exzellente Anfangswirkung und<br />
ausgezeichnete Langzeitwirkung<br />
(bis zu 3 Wochen)<br />
Sehr gute Pflanzenverträglichkeit,<br />
keine Spritzflecken<br />
Keine Resistenzprobleme<br />
Schützt vor pilzlichen Krankheiten<br />
an:<br />
Rosen:<br />
– Echter Mehltau<br />
– Rost<br />
– Sternrußtau<br />
Zierpflanzen:<br />
– Echter Mehltau<br />
– Rost<br />
238 Bayer Produkte<br />
NEU!<br />
Anwendung:<br />
Beide Blattseiten dünn aus 30–40 cm<br />
Entfernung einsprühen. Geringerer<br />
Abstand kann zu Pflanzenschäden<br />
durch Unterkühlung führen.<br />
Befallen Pflanzenteile deckend<br />
behandeln bis eine dünne Schicht<br />
sichtbar ist. Bei Bedarf Behandlung<br />
wiederholen. Maximal 3 – 6 Anwendungen<br />
im Abstand von 8–14 Tagen.<br />
Spezial-Sprühkopf für den Garten<br />
vermindert die Abdrift während der<br />
Anwendung.<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 6247-00)<br />
Gefahrensymbol: Xi, F<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
400-ml-Dose 24<br />
NEU!<br />
Bayer Garten<br />
Rosen-<br />
Pilzschutz M<br />
Wirkstoff:<br />
7,5 g/l Myclobutanil<br />
Kontakt- und vollsystemisches<br />
Fungizid gegen Pilzkrankheiten<br />
an Rosen und Zierpflanzen.<br />
Schützt vor pilzlichen Krankheiten<br />
an:<br />
Rosen:<br />
– Echter Mehltau<br />
– Rost<br />
– Sternrußtau<br />
Zierpflanzen:<br />
– Echter Mehltau<br />
– Rost<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 5484-61)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
40-ml-Faltschachtel 24<br />
(Rundflasche)<br />
Art.-Nr.: 79221703<br />
200-ml-Faltschachtel 24<br />
(Rundflasche)<br />
Art.-Nr.: 79298226<br />
350-ml-Faltschachtel 24<br />
(Rundflasche)<br />
Art.-Nr.: 79291655
NEU!<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Pilzfrei M<br />
Wirkstoff:<br />
7,5 g/l Myclobutanil<br />
Kontakt- und systemisches Fungizid<br />
gegen Pilzkrankheiten an Ro -<br />
sen, Zierpflanzen, Obst und Wein:<br />
Schützt vor pilzlichen Krankheiten<br />
an:<br />
Rosen:<br />
– Echter Mehltau, Sternrußtau,<br />
Rost<br />
Zierpflanzen:<br />
– Echter Mehltau, Rost,<br />
Nebenwirkung gegen Blatt -<br />
fleckenkrankheiten<br />
Kernobst:<br />
– Schorf, Nebenwirkung gegen<br />
Birnen gitterrost im Erwerbsanbau<br />
Apfel:<br />
– Echter Mehltau<br />
Süß- und Sauerkirsche:<br />
–Spitzendürre/Monilia laxa<br />
Wein:<br />
– Echter Mehltau/Oidium<br />
Anwendung:<br />
Rosen/Zierpflanzen:<br />
Pflanzengröße bis 50 cm:<br />
10 ml/1 l Wasser für 10 m2 Pflanzengröße 50 bis 125 cm<br />
10 ml/1 l Wasser 8,33 m2 Kernobst:<br />
10 ml/1,5 l Wasser für 30 m2 und<br />
je m Kronenhöhe<br />
Süß- und Sauerkirsche:<br />
12 ml/1 l Wasser für 20 m2 und<br />
je m Kronenhöhe<br />
Wein:<br />
4 ml/1 l Spritzlösung für 25 m2 (Basisaufwand)<br />
für 12,5 m2 bei Blütenbeginn<br />
für 8,25 m2 zum Ende der Blüte<br />
für 6,25 m2 bei Erbsengröße der<br />
Trauben<br />
Wartezeiten:<br />
Kernobst: 14 Tage<br />
Süß- und Sauerkirsche: 21 Tage<br />
Weinreben: 28 Tage<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 5485-62)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
100-ml-Faltschachtel 12<br />
(Rundflasche)<br />
Art.-Nr.: 79293305<br />
250-ml-Faltschachtel 12<br />
(Rundflasche)<br />
Art.-Nr.: 79251408<br />
Bayer Garten<br />
Spezial-Pilzfrei<br />
Wirkstoff:<br />
800 g/kg Aluminiumfosetyl<br />
Schützt vor pilzlichen Krank -<br />
heiten an:<br />
Zierpflanzen: Phytophthora-Arten<br />
(Welke und Wurzelfäule)<br />
Kopfsalat/Gurke: Falscher Mehltau<br />
Erdbeere: Phytophthora-Arten<br />
(Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule)<br />
Spezial-Pilzfrei besitzt vollsystemische<br />
Wirkungseigenschaften und<br />
wird innerhalb kurzer Zeit von<br />
Wurzeln und Blättern aufgenommen<br />
und in der Pflanze sowohl nach<br />
oben als auch nach unten bis in die<br />
Wurzeln transportiert. Bei Koniferen<br />
wie z.B. Thuja und anderen Nadelgehölzen<br />
auf Balkonen erfolgt ein<br />
Vitalisierungseffekt. Zur Tauchbehandlung<br />
von Erdbeeren vor der<br />
Pflanzung geeignet.<br />
Dosierung:<br />
Zierpflanzen in Räumen, auf<br />
Balkonen, Fensterbänken und<br />
Gewächshäusern.<br />
Gießen: Gut bewurzelte Pflanzen<br />
1 Beutel/2 l Wasser je m 2<br />
Stecklinge und Jungpflanzen<br />
1 Beutel/4 l Wasser je 2 m 2<br />
Gurken:<br />
Spritzen: 1 Beutel/2 l Wasser<br />
Kopfsalat:<br />
Spritzen: 1 Beutel/2 l Wasser<br />
Erdbeeren:<br />
Tauchbehandlung: 1 Beutel/2 l<br />
Wasser (15 – 20 Min.<br />
Anwendungsdauer)<br />
Spritzbehandlung: 1 Beutel/1 l<br />
Wasser je 2 m 2<br />
Wartezeiten:<br />
Gurken: 4 Tage<br />
Kopfsalat: 14 Tage<br />
Zierpflanzen, Erdbeeren aufgrund der<br />
Anwendungszeit nicht erforderlich (F)<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 3099-62)<br />
Gefahrensymbol: Xi<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
40-g-Faltschachtel 12<br />
(4 x 10-g-<br />
Portionsbeutel)<br />
Art.-Nr.: 05454114<br />
Bayer Garten<br />
Obst-Pilzfrei<br />
Wirkstoff:<br />
500 g/kg Fenhexamid<br />
Schützt vor Grauschimmel an:<br />
Erdbeeren, Beerenobst<br />
Wein<br />
Kirschen<br />
Tomaten (unter Glas)<br />
Zierpflanzen (unter Glas)<br />
Schützt vor Monilia-Spitzendürre<br />
und Monilia-Fruchtfäule an:<br />
Kirschen<br />
Pflaumen<br />
Dosierung:<br />
Erdbeeren 1 Beutel/5 l Wasser<br />
Steinobst 1 Beutel/5 l Wasser<br />
Beerenobst 2 Beutel/5 l Wasser<br />
Wein 1 Beutel/5 l Wasser<br />
Tomaten 2 Beutel/5 l Wasser<br />
Zierpflanzen<br />
Wartezeiten:<br />
2 Beutel/5 l Wasser<br />
Erdbeeren 3 Tage<br />
Steinobst 3 Tage<br />
Tomaten 3 Tage<br />
Beerenobst 7 Tage<br />
Wein 21 Tage<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4533-60)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
30-g-Faltschachtel 12<br />
(6 x 5-g-Beutel)<br />
Art.-Nr.: 03692721<br />
Bayer Produkte 239<br />
Pflanzenschutz Fungizide
Pflanzenschutz Baumwundverschluss/Austriebsspritzung<br />
Bayer Garten<br />
Baum-Wundverschluss<br />
Wirkstoff:<br />
Naturharze<br />
Kombination aus hochwertigen,<br />
natürlichen Wachsen und Harzen.<br />
Natürliches Wundverschlussmittel<br />
für Obst- und Ziergehölze:<br />
Schützt vor Austrocknung der<br />
Wundränder<br />
Beschleunigt die Heilung und die<br />
Überwallung von Baumwunden<br />
und Schnittstellen<br />
Reiß- und wetterfester Schutzfilm<br />
Frostbeständig<br />
Anwendung:<br />
Die zu behandelnden Baumwunden<br />
gründlich säubern, lose Rindenteile<br />
entfernen, Wundränder gegebenenfalls<br />
glätten.<br />
Durch pilzliche Erreger wie Obstbaumkrebs<br />
verursachte Wunden vor<br />
der Behandlung bis in das gesunde<br />
Holz zurückschneiden.<br />
Anschließend Bayer Garten Baum-<br />
Wundverschluss einfach mit dem<br />
Flaschenpinsel genügend weit über<br />
den Wundrand hinaus auftragen.<br />
(Zulassungs-Nr. 0163-64)<br />
Kein Gefahrensymbol<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
300-g-Pinsel- 12<br />
flasche<br />
Art.-Nr.: 05815230<br />
240 Bayer Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Giersch-Frei<br />
Wirkstoff:<br />
480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz<br />
Blattherbizid zum Streich- und<br />
Tupfverfahren gegen hartnäckiges<br />
Unkraut (z.B. Giersch).<br />
Streich- und Tupfverfahren für die<br />
Einzelbehandlung von Unkräutern<br />
auf Wegen und Plätzen mit Holzgewächsen<br />
im Garten<br />
Systemische Wirkung über ober -<br />
irdische Pflanzenteile bis tief in<br />
die Wurzeln<br />
Dosierung und Anwendung:<br />
30 ml Bayer Garten Giersch-Frei<br />
in der 100-ml-Flasche werden mit<br />
70 ml Wasser vermischt, die Flasche<br />
wird verschlossen und kurz kräftig<br />
geschüttelt. Bei der nachfolgenden<br />
Behandlung sollten die beiliegenden<br />
Schutzhandschuhe getragen<br />
werden. Den mitgelieferten Pinsel<br />
in die Lösung tauchen und einzelne<br />
Blätter der zu behandelnden Pflanzen<br />
bestreichen.<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4162)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
30-ml-Falt- 24<br />
schachtel<br />
Art. Nr.: 06047717<br />
Bayer Garten<br />
Rasen-Moosfrei<br />
Wirkstoff:<br />
186,7 g/l Pelargonsäure<br />
Gießmittel gegen Moosarten<br />
im Rasen:<br />
hinterlässt keine Flecken auf<br />
angrenzenden Betonelementen<br />
und Steinen<br />
Einfache und sichere Hand -<br />
habung<br />
Sehr gut rasenverträglich<br />
Reichweite: 60 m 2 Moosfläche<br />
Dosierung:<br />
100 ml/6 l Wasser für 6 m 2<br />
mit Gießkanne ausbringen<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4645-62)<br />
Gefahrensymbol: Xi<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
1 Liter 12<br />
Art.-Nr.: 06066150
Bayer Garten<br />
Rasenunkrautfrei<br />
Wirkstoffe:<br />
30 g/l Dicamba/340 g/l MCPA<br />
Spritzmittel gegen Rasenunkräuter<br />
wie Löwenzahn, Wegericharten,<br />
Gänseblümchen, Schafgarbe,<br />
Vogelmiere und Klee.<br />
Sichere Unkrautbekämpfung<br />
durch die Kombination zweier<br />
Wirkstoffe<br />
Sehr gute Rasenverträglichkeit<br />
Bei Rasenneusaat ist Unkraut -<br />
behandlung ab dem 2. Standjahr<br />
möglich<br />
Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren<br />
möglich<br />
Dosierung:<br />
Spritzen:<br />
30 ml/5 l Wasser für 50 m 2 .<br />
Gießen:<br />
3 ml/5 l Wasser für 5 m 2 .<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 0023-60)<br />
Gefahrensymbol: Xi<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
60-ml-Dosier- 20<br />
flasche<br />
Art.-Nr.: 03687175<br />
240-ml-Dosier- 20<br />
flasche<br />
Art.-Nr.: 03696271<br />
Bayer Garten<br />
Universal-<br />
Rasenunkrautfrei<br />
Wirkstoffe:<br />
33,3 g/l Diflufenican,<br />
500 g/l Mecoprop-P<br />
Universelles Blattherbizid auch<br />
gegen hartnäckige Unkräuter,<br />
wie Ehrenpreis, Gundermann,<br />
Sauerklee, Hornkraut und Gemeine<br />
Braunelle.<br />
Gute Dauerwirkung<br />
Gute Rasenverträglichkeit<br />
Gute Kontakt- und Bodenwirkung<br />
Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren<br />
möglich<br />
Dosierung:<br />
Spritzen:<br />
2 ml/1 l Wasser für 10 m 2 .<br />
Gießen:<br />
2 ml/10 l Wasser für 10 m 2 .<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4231-02)<br />
Gefahrensymbol: Xi, N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
20-ml-Dosier- 20<br />
flasche<br />
Art.-Nr.: 05443953<br />
40-ml-Dosier- 20<br />
flasche<br />
Art.-Nr.: 05458381<br />
100-ml-Dosier- 24<br />
flasche<br />
Art.-Nr.: 06054586<br />
Bayer Garten<br />
Unkrautfrei<br />
Wirkstoff:<br />
480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz<br />
Blattherbizid gegen vorhandene<br />
Unkräuter und Ungräser:<br />
Breites Wirkungsspektrum, auch<br />
gegen hartnäckige Wurzelunkräuter<br />
Systemische Wirkung über ober -<br />
irdische Pflanzenteile bis tief in<br />
die Wurzeln<br />
Anwendbar während der gesamten<br />
Vegetationsdauer<br />
Zur Vorbereitung einer Rasenneueinsaat<br />
Zugelassen auch im Steinobst<br />
und unter Ziergehölzen<br />
Dosierung:<br />
Wege und Plätze mit Holzgewächsen<br />
im Garten, Kulturvorbereitung bei<br />
Zierpflanzenbeeten, Rasenneusaat,<br />
Zierpflanzen, Steinobst, Kernobst:<br />
0,5 ml/m 2 in 20 bis 40 ml/m 2 Wasser<br />
Ziergehölze: 0,3 ml/m 2 in 20 bis<br />
40 ml/m 2 Wasser ausgenommen<br />
Lärche, Douglasie<br />
Nicht bienengefährlich<br />
(Zulassungs-Nr. 4162-73)<br />
Gefahrensymbol: N<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
30-ml-Falt- 20<br />
schachtel<br />
Art.-Nr.: 03687183<br />
75-ml-Falt- 20<br />
schachtel<br />
(mit Messbecher)<br />
Art.-Nr.: 06134873<br />
100-ml-Falt- 20<br />
schachtel*<br />
Art.-Nr.: 03687191<br />
150-ml-Falt- 20<br />
schachtel<br />
(mit Messbecher)<br />
Art.-Nr.: 06107612<br />
250-ml-Falt- 20<br />
schachtel<br />
(mit Messbecher)<br />
Art.-Nr.: 03696263<br />
* Solange Vorrat reicht<br />
Bayer Produkte 241<br />
Pflanzenschutz Herbizide
Algen<br />
Bayer Garten<br />
Grünbelag-<br />
Entferner<br />
Aktiv-Schaum<br />
Wirkstoff:<br />
< 30 g/kg Didecyldimethyl -<br />
ammoniumchlorid<br />
Anwendungsbereich:<br />
Zur Reinigung und Desinfektion im<br />
Haushalt und Sanitärbereich. Zur<br />
Entfernung von Algen und sonstigen<br />
Grünbelägen im häuslichen Bereich.<br />
Produkteigenschaften:<br />
Praktische Sprayflasche<br />
Aktiv-Schaum verteilt sich gleichmäßig<br />
über die zu behandelnde<br />
Fläche<br />
Reicht für ca. 20 m 2<br />
Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />
Naturstein, Beton, Glas,<br />
Kunststoffen u.a. anwendbar<br />
Zum Desinfizieren geeignet<br />
Kein Bürsten nach der Behandlung<br />
erforderlich<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Trockene Behandlungsflächen aus<br />
kurzer Entfernung tropfnass ein -<br />
sprühen und einwirken lassen.<br />
Gefahrensymbol: F+<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml-Spraydose 12<br />
Art. Nr.: 06077802<br />
242 Bayer Produkte<br />
Bayer Garten<br />
Grünbelagentferner<br />
Wirkstoff:<br />
< 100 g/kg Didecyldimethyl -<br />
ammoniumchlorid<br />
Anwendungsbereiche:<br />
Zur Reinigung und Desinfektion im<br />
Haushalt und Sanitärbereich.<br />
Zur Entfernung von Algen und<br />
sonstigen Grünbelägen im häus -<br />
lichen Bereich.<br />
Zur Desinfektion von Wasser in<br />
Schwimmbecken.<br />
Vorteile:<br />
Reicht für 80, 160 oder 400 m2 Auch zum Desinfizieren geeignet<br />
Kein Bürsten nach der Behandlung<br />
erforderlich<br />
Einfache Dosierung durch Dosierkappe<br />
Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />
Naturstein, Terrakotta,<br />
Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen<br />
u.a. anwendbar<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung/<br />
Reichweite:<br />
Spritzen oder Gießen:<br />
20 ml auf 1 Liter Wasser.<br />
1 Liter Gebrauchslösung reicht für<br />
ca. 3 m 2 Fläche. Auf trockenen<br />
Flächen anwenden.<br />
Desinfektion von Wasser in<br />
Schwimmbecken:<br />
Anfangsbehandlung:<br />
100 ml/1.000 Liter Wasser,<br />
Nachbehandlung:<br />
10 ml/1.000 Liter Wasser.<br />
Gefahrensymbol: Xi, N<br />
(Reg. Nr. N-13726, N-13727,<br />
N-13728)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml-Flasche 12<br />
Art.-Nr.: 02940594<br />
1-Liter-Flasche 12<br />
Art.-Nr.: 02941043<br />
2,5-Liter-Flasche 4<br />
Art.-Nr.: 02941116<br />
Algizide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.<br />
Bayer Garten<br />
Grünbelag -<br />
entferner AF<br />
Wirkstoff:<br />
< 50 g/kg Didecyldimethyl -<br />
ammoniumchlorid<br />
Anwendungsbereich:<br />
Zur Reinigung und Desinfektion im<br />
Haushalt und Sanitärbereich.<br />
Zur Entfernung von Algen und<br />
sonstigen Grünbelägen im häus -<br />
lichen Bereich.<br />
Vorteile:<br />
Anwendungsfertige Lösung (kein<br />
Verdünnen oder Abmessen)<br />
Handliche Sprühflasche<br />
Reicht für 20 m 2<br />
Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />
Naturstein, Terrakotta,<br />
Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen<br />
u.a. anwendbar<br />
Zum Desinfizieren geeignet<br />
Kein Bürsten nach der Behandlung<br />
erforderlich<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung:<br />
Trockene Behandlungsflächen<br />
aus kurzer Entfernung tropfnass<br />
ein sprühen und einwirken lassen.<br />
Gefahrensymbol: N<br />
(Reg. Nr. N-13730)<br />
Packung: Kartoninhalt:<br />
500-ml- 12<br />
Pumpsprühflasche<br />
Art.-Nr.: 01071126<br />
Dimanin ® A<br />
Desinfektionsmittel<br />
Wirkstoff:<br />
50 –100 g/kg Didecyldimethyl -<br />
ammoniumchlorid<br />
Anwendungsbereiche:<br />
Zur Reinigung und Desinfektion im<br />
Haushalt und Sanitärbereich.<br />
Zur Entfernung von Algen und<br />
sonstigen Grünbelägen im häus -<br />
lichen Bereich.<br />
Zur Desinfektion von Wasser in<br />
Schwimmbecken.<br />
Vorteile:<br />
Reicht zur Desinfektion von Oberflächen<br />
für 400 m2 Reicht zur Schwimmbadreinigung<br />
für 25 m3 (Erstbehandlung) bzw.<br />
250 m3 (Folgebehandlung)<br />
Kein Bürsten nach der Behandlung<br />
erforderlich<br />
Einfache Dosierung durch Dosierkappe<br />
Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />
Naturstein, Terrakotta, Keramik,<br />
Beton, Glas, Kunststoffen<br />
u.a. anwendbar<br />
Frei verkäuflich<br />
Anwendung/Dosierung/<br />
Reichweite:<br />
Desinfektion von Wasser in<br />
Schwimmbecken:<br />
Anfangsbehandlung:<br />
100 ml/1.000 Liter Wasser,<br />
Nachbehandlung:<br />
10 ml/1.000 Liter Wasser.<br />
Spritzen oder Gießen von<br />
Oberflächen:<br />
20 ml auf 1 Liter Wasser.<br />
1 Liter Gebrauchslösung reicht für<br />
ca. 3 m2 Fläche. Auf trockenen<br />
Flächen anwenden.<br />
Gefahrensymbol: Xi<br />
Packungen: Kartoninhalt:<br />
2,5-Liter-Flasche 4<br />
Art.-Nr.: 06110400
Allgemeine Informationen<br />
Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide<br />
Pflanzenschutz-Lexikon<br />
Pflanzenschutz<br />
Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen<br />
Gewässerschutz<br />
243<br />
Allgemeine Informationen
Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide<br />
i Seite<br />
Wie entsteht eine Pilzerkrankung? 247<br />
So wirken Fungizide 249<br />
So wirken Herbizide 250<br />
So wirken Insektizide 251<br />
245<br />
Wirkweise Fungizide,<br />
Herbizide + Insektizide
Wie entsteht eine Pilzerkrankung?<br />
ohne Wirkstoffschutz<br />
Kontakt<br />
Keimung<br />
Ansiedlung<br />
Infektion<br />
Pilzspore<br />
Wassertropfen<br />
Keimschlauch<br />
Keimschlauch<br />
Pilzsporen werden durch Mensch, Tier, Wassertropfen und auch<br />
Wind verbreitet.<br />
Auf einer äußerlich befallsfreien, gesunden Frucht entwickeln sich<br />
im mikroskopischen Bereich mit den Augen nicht erkennbar be -<br />
reits Schadpilze.<br />
Kontakt + Keimung<br />
Trifft die Pilzspore auf ein Pflanzengewebe, keimt diese bei vorhandener<br />
ausreichender Feuchtigkeit, hervorgerufen durch Regen,<br />
Nebel, Tau oder gärtnerische Pflanzenbewässerung.<br />
Ansiedlung + Infektion<br />
Bei entsprechender Feuchtigkeitsdauer und Temperatur (spezifisch<br />
für die einzelnen Schadpilze) bildet sich ein Keimschlauch, der in<br />
das Pflanzengewebe eindringt.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 247
Wie entsteht eine Pilzerkrankung?<br />
Myzelausbreitung<br />
Myzelausbreitung<br />
Sporenbildung<br />
infektiöse Sporen<br />
(in Millionen)<br />
Reife Sporen<br />
Schadbild<br />
Pilzfaden<br />
248 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Myzelausbreitung<br />
Aus dem Keimschlauch wächst in der Folge ein Myzel, das sich<br />
von den Pflanzenzellen ernährt und diese auch beschädigt.<br />
Myzelausbreitung<br />
Das Pilzmyzel breitet sich im Pflanzengewebe aus.<br />
Sporenbildung + reife Sporen<br />
Aus dem Pilzmyzel entstehen Sporenträger, die nun wiederum<br />
neue Sporen bilden. Diese verbreiten sich, wie oben beschrieben,<br />
und infizieren weitere Pflanzen.<br />
Schadbild<br />
Das Menschenauge erkennt oft erst die aus dem Gewebe gebil -<br />
de ten Sporenlager als Gewebeflecken oder Pilzbelag. Der Pilz<br />
hat zu diesem Zeitpunkt das gesamte Pflanzengewebe befallen<br />
und geschädigt.
So wirken Fungizide Belagsfungizid<br />
Dünne Schicht<br />
Belagsfungizid<br />
Keimung<br />
Ansiedlung<br />
keine Infektion<br />
Kontakt<br />
Pilzspore<br />
Wassertropfen<br />
Keimschlauch<br />
Keimschlauch<br />
kann nicht<br />
eindringen<br />
Sporen sind auf dem Pflanzengewebe wegen ihrer Größe mit dem<br />
Auge nicht erkennbar.<br />
Kontakt<br />
Ein Wirkstoffbelag bedeckt das Pflanzengewebe.<br />
Keimung + Ansiedlung<br />
Bei Infektionsbedingungen keimt die Spore sofort und bildet einen<br />
Keimschlauch aus.<br />
Schutzwirkung<br />
Der Keimschlauch tritt mit dem Spritzbelag in Kontakt und wird<br />
durch den Wirkstoff abgetötet. Die Infektion der Pflanze durch<br />
den Pilz ist verhindert.<br />
Fungizide Behandlungen müssen in Abständen wiederholt werden,<br />
denn die Wirkstoffe werden in der Natur abgebaut, durch die<br />
Witterung abgewaschen, oder die Pflanze bildet durch Wachstum<br />
neue unbehandelte Gewebeteile.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 249
So wirken Herbizide<br />
Aufnahme über<br />
Blätter<br />
Systemisches Blattherbizid<br />
250 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Verteilung<br />
über Saftstrom<br />
Wirkung
So wirken Insektizide<br />
Kontaktwirkung<br />
Systemische Wirkung<br />
Kontaktwirkung<br />
Schädling muss von Insektizid getroffen werden<br />
sofort wirksam<br />
Systemische Wirkung<br />
Verteilung des Wirkstoffes in der Pflanze<br />
Dauerwirkung<br />
versteckt lebende Insekten werden abgetötet<br />
Kontaktwirkung +<br />
systemische Wirkung<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 251
So wirken Insektizide Systemische Bodeninsektizide<br />
Beispiel Bayer Garten Combigranulat<br />
saugende<br />
Schädlinge<br />
systemisches<br />
Insektizid<br />
(Bayer Garten<br />
Combigranulat)<br />
Aufnahme<br />
über Wurzeln<br />
1) Aufnahme 2) Verteilung<br />
Einsetzen der<br />
insektiziden<br />
Wirkung<br />
Wirkstoff ist<br />
in der Pflanze<br />
verteilt<br />
3) Schutz 4) Wirkung<br />
252 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Wirkstoff wird<br />
über Leitungsbahnen<br />
verteilt<br />
Absterben<br />
der Schädlinge<br />
Insektizide<br />
Wirkung hält<br />
6 – 8 Wochen an
Pflanzenschutz-Lexikon<br />
Auszug aus Sachkundenachweis, Lernprogramm 2002, Chemie Wirtschaftsförderungs-GmbH, 60329 Frankfurt am Main, Redaktion IVA<br />
i Seite<br />
A – B 255<br />
C – F 256<br />
F – I 257<br />
K–M 258<br />
M – P 259<br />
P 260<br />
Q – S 261<br />
S – W 262<br />
W – Z 263<br />
253<br />
Pflanzenschutz-Lexikon
Pflanzenschutz-Lexikon A–B<br />
Erklärungen wichtiger Fachausdrücke im Pflanzenschutz<br />
A Abiotische Schadsymptome<br />
Schadsymptome, verursacht durch unbelebte Umwelt wie Klima, Witterung, Boden, Transportmittel<br />
usw.<br />
Abdrift<br />
Unerwünschtes Verwehen von Behandlungsflüssigkeit bei der Anwendung.<br />
Akarizid<br />
Mittel gegen Milben (z.B. Spinnmilben).<br />
Akkumulierung<br />
Anhäufung, Anreicherung z.B. eines Herbizids im Boden, wenn mehrere Anwendungen so<br />
rasch aufeinander folgen, dass es in der Zwischenzeit nicht vollständig abgebaut werden<br />
kann.<br />
Antagonismus<br />
Gegeneinander gerichtete Wirkung z.B. zweier Substanzen oder Organismen.<br />
Antidot<br />
Gegenmittel bei Vergiftungen.<br />
Antikoagulantien<br />
Stoffe, die die Blutgerinnung hemmen.<br />
Atemgift<br />
Mittel, das über die Atmungsorgane in den Körper gelangt und von dort aus seine Wirkung<br />
entfaltet.<br />
B Bakterizid<br />
Mittel, das Bakterien tötet.<br />
BBA<br />
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Benehmensbehörde im Rahmen<br />
der Zulassung für Pflanzenschutzmittel -> BVL.<br />
beizen<br />
Aufbringen von Pflanzenschutzmitteln, vor allem von Fungiziden in fester oder flüssiger Form,<br />
auf Saatgut.<br />
BfR<br />
Bundesinstitut für Risikobewertung, Benehmensbehörde im Rahmen der Zulassung für<br />
Pflanzenschutzmittel -> BVL.<br />
Biologisches Gleichgewicht<br />
Zustand der Beziehungen der einzelnen Faktoren der belebten und unbelebten Umwelt<br />
zueinander. Es unterliegt einer Dynamik mit unbestimmten Ausgang.<br />
Biozid<br />
Schaderreger wie Bakterien, Schimmelpilze, Algen und Viren lassen sich in erster Linie mit<br />
chemischen Substanzen bekämpfen, den so genannten Bioziden. Dazu gehören beispielsweise<br />
Desinfektionsmittel, Konservierungsstoffe zur Haltbarmachung bestimmter Farben,<br />
aber auch Holzschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel für den häuslichen Bereich.<br />
Blattherbizid<br />
Unkrautbekämpfungsmittel, das bei Aufnahme durch die Blätter wirkt.<br />
Bodenapplikation<br />
Anwendung eines Mittels in oder auf dem Boden.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 255
Pflanzenschutz-Lexikon C–F<br />
256 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Bodenentseuchung<br />
Bekämpfung von Schädlingen im Boden durch Wasserdampf, Schwefelkohlenstoff u.a.<br />
Che mi kalien.<br />
bodenbürtig<br />
Im Boden vorhanden, aus dem Boden kommend.<br />
Bodenherbizid<br />
Unkrautbekämpfungsmittel, das über den Boden wirkt, vornehmlich über die Wurzel.<br />
BVL<br />
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.<br />
C chemischer Pflanzenschutz<br />
Schutz von Kulturpflanzen durch Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten mit Chemikalien<br />
synthetischer oder natürlicher Herkunft.<br />
Chlorose<br />
Entfärbung (Vergilbung) von normalerweise grünem Gewebe infolge Chlorophyllzerstörung<br />
oder zu geringer Chlorophyllbildung.<br />
D Dauersporen<br />
Dickwandige Sporen, die auch unter ungünstigen Umständen längere Zeit lebensfähig bleiben.<br />
Desinfektion<br />
Vernichten von Mikroorganismen, vor allem Krankheitserregern -> Biozid.<br />
E Ektoparasit<br />
Parasit, der sich im Wesentlichen auf der Oberfläche der Pflanze entwickelt und sich von<br />
außen von seinem Wirt ernährt.<br />
Emulsion<br />
Feinste Verteilung einer Flüssigkeit in einer anderen, in der sie nicht löslich ist.<br />
Endoparasit<br />
Im Inneren des Organismus lebender Parasit.<br />
Epidemie<br />
Ungewöhnlich starkes Auftreten einer Infektionskrankheit innerhalb einer begrenzten Zeitspanne.<br />
Die Epidemie kann mehr oder weniger lokal begrenzt sein (z.B. Krautfäule bei der<br />
Kartoffel) oder ein kontinentales Ausmaß annehmen (z.B. Getreideroste).<br />
F Fauna<br />
Tierwelt eines bestimmten Gebiets.<br />
Flora<br />
Pflanzenwelt eines bestimmten Gebiets.<br />
Formulierung<br />
Im Pflanzenschutz oder in der Chemie: Zubereitung, Aufbereitung eines Wirkstoffs, z.B. in<br />
flüssiger (Emulsion), pastöser (Paste) oder fester (Staub, Granulat, Suspension) Form.<br />
Fraßgift<br />
Wirkstoff, der über den Verdauungstrakt wirkt (z.B. Rattengift, bestimmte Insektizide)<br />
Gegensatz: Kontaktgift.<br />
Fruchtkörper<br />
Einfaches bis sehr differenziertes Hyphengeflecht von Pilzen, das Sporen enthält oder trägt.<br />
Fruchtfolge<br />
Zeitliche Abfolge von verschiedenen Kulturen auf dem gleichen Acker.
Pflanzenschutz-Lexikon F–I<br />
Fungizid<br />
Mittel, mit denen schädliche Pilze bekämpft werden.<br />
G Gallen<br />
Gewebewucherungen der Pflanzen auf den Reiz eines Fremdorganismus; kein selbständiges<br />
Wachstum, zur Bildung ist die ständige Anwesenheit des Erregers erforderlich.<br />
Gefahrenbezeichnung<br />
Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien durch bestimmte Worte (z.B. sehr giftig, giftig,<br />
gesundheitsschädlich, reizend, ätzend).<br />
Gefahrensymbole<br />
Bildliche Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien (z.B. Totenkopf, Andreaskreuz, Ätzzeichen).<br />
Granulat<br />
Mittel in fester körniger Form.<br />
H Haftmittel<br />
Hilfsstoff, der die Haftfähigkeit von Stäube- und Spritzbelägen verbessert.<br />
Haustorium<br />
Pilzliches Organ in Wirtszellen, das der Nährstoffversorgung des Erregers aus der lebenden<br />
Zelle dient.<br />
Herbizid<br />
Mittel, mit denen Unkräuter bekämpft werden.<br />
Höchstmenge<br />
In mg/kg (ppm) angegebene, gesetzlich zugelassene Menge von Stoffen (z.B. von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen,<br />
Wachstumsreglern, Schwermetallen), die in oder auf pflanzlichen<br />
und tierischen Nahrungsmittel höchstens vorkommen darf. (-> Rückstands-Höchstmengenverordnung).<br />
Honigtau<br />
Zuckerhaltige Flüssigkeit, die u.a. von saugenden Insekten, z.B. Blattläusen, abgesondert<br />
wird. Führt zu einer glänzenden, meist klebrigen Schicht auf den Blättern der Pflanzen, ihre<br />
Atmung wird eingeschränkt, es siedeln sich Schwärzepilze an.<br />
I Immission<br />
Einwirkung schädlicher Stoffe auf Pflanzen bzw. Umwelt.<br />
Infektion<br />
Prozess des Eindringens und Festsetzens (Stabilisierung) eines Erregers in der Wirtspflanze.<br />
Infektionszeit<br />
Zeitspanne von Beginn des Erregerangriffs auf die Pflanze bis zum Erreichen eines stabilen<br />
parasitischen Verhältnisses.<br />
Inkubationszeit<br />
Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit.<br />
innertherapeutische Wirkung<br />
-> Systemische Wirkung.<br />
Insektizid<br />
Mittel, mit dem schädliche Insekten bekämpft werden.<br />
Integrierter Pflanzenschutz<br />
Verfahren, bei dem alle wirtschaftlich, ökologisch und toxikologisch vertretbaren Methoden<br />
verwendet werden, um Schaderreger unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu bringen,<br />
wobei die bewusste Ausnutzung natürlicher Begrenzungsfaktoren im Vordergrund steht.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 257
Pflanzenschutz-Lexikon K–M<br />
K Karenzzeit<br />
-> Wartezeit.<br />
258 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Ködermittel<br />
Mittel, das neben der Aktivsubstanz eine vom zu bekämpfenden Schädling als Nahrung<br />
bevorzugte Substanz oder einen spezifischen Lockstoff enthält.<br />
Kontaktgift<br />
Berührungsgift, Mittel, das durch bloße Berührung in tödlicher Dosis in den Körper eindringt,<br />
also nicht auf die Aufnahme durch den Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege angewiesen<br />
ist.<br />
Kontamination<br />
Verunreinigung mit Fremdstoffen.<br />
Krankheitszyklus<br />
Kette aufeinander folgender Ereignisse im Krankheitsablauf mit den Entwicklungsstadien<br />
des Erregers und den Auswirkungen auf den Wirt.<br />
kumulativ<br />
Anhäufend.<br />
kurative Wirkung<br />
Heilende Wirkung auf eine schon ausgebrochene Krankheit.<br />
L Larvizid<br />
Mittel, mit denen Larven bekämpft werden.<br />
latente Infektion<br />
Stadium, in dem eine Pflanze von einem Erreger infiziert ist, aber noch keine Symptome<br />
zeigt.<br />
LD50<br />
(LD = Letale Dosis) Dosis eines Stoffs, bei der nach einmaliger Verabreichung 50 % der Versuchstiere<br />
getötet werden. Dient als Maßstab für die akute Giftigkeit (-> akute Toxizität)<br />
einer Substanz.<br />
Lockstoffe<br />
(Attractants) Pheromone (z.B. zur Anlockung von Insekten), Sexuallockstoffe, die arteigen<br />
bei Insekten der Anlockung des Geschlechtspartners dienen und noch in sehr großer Verdünnung<br />
über weite Entfernung wirksam sind.<br />
Lückenindikation<br />
Anwendungsbereich, für den ein zugelassenes Pflanzenschutzmittel nicht geprüft und somit<br />
nicht vorgesehen ist.<br />
M Metabolit<br />
Stoffwechselzwischenprodukt.<br />
Mikroorganismen<br />
Bestimmte Pilze, Bakterien (im weiteren Sinne auch Viren).<br />
Molluskizid<br />
Mittel, mit denen Schnecken bekämpft werden.<br />
Monokultur<br />
Fortwährender Anbau derselben Pflanzenart auf derselben Fläche.<br />
Mykorrhiza<br />
Wurzelsymbiose, bei der Pilze mit den Wurzeln der Pflanzen vergesellschaftet sind; ektotrophe<br />
M.: Pilze wachsen vorwiegend außerhalb, endotrophe M.: Pilze wachsen vorwiegend<br />
innerhalb der Wurzeln.
Pflanzenschutz-Lexikon M–P<br />
Mykotoxin<br />
Unter Mykotoxinen versteht man giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die be reits<br />
in sehr geringen Konzentrationen die Gesundheit von Tier und Mensch gefährden können.<br />
Myzel<br />
Gesamtheit der Hyphen (Pilzfäden), die den Thallus (Vegetationskörper) eines Pilzes ausmacht.<br />
N Nahrungskette<br />
Abfolge einer Reihe von Organismen, bei der der Nächstfolgende den Vorherigen frisst (z.B.<br />
Wasserfloh - Weißfisch – Raubfisch – Seeadler). Von Bedeutung, weil sich Schadstoffe, z.B.<br />
auch persistente Pflanzenschutzmittel -> Persistenz, bis zum letzten Glied der Nahrungskette<br />
hin anreichern können.<br />
Nekrose<br />
Abgestorbene Zellen oder Gewebe mit brauner Verfärbung.<br />
Nervengift<br />
Gift, das über das Nervensystem, z.B. bei Insekten, wirkt.<br />
Nematizid<br />
Mittel, mit denen Nematoden (Fadenwürmer) bekämpft werden.<br />
Netzmittel<br />
Stoffe zur Verbesserung der Benetzbarkeit, die die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten<br />
verringern, so dass diese ins Innere fester Stoffe leichter eindringen bzw. sich auf Oberflächen,<br />
z.B. Blättern, besser verteilen können.<br />
Nichtparasitäre Schaderreger<br />
-> Abiotische Schadsymptome.<br />
Nützlinge<br />
Freilebende Tiere, die dem Menschen in irgendeiner Weise nützlich sind, z.B. im Rahmen<br />
der biologischen Schädlingsbekämpfung.<br />
O Ökologie<br />
Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt.<br />
ökologisch<br />
Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt betreffend.<br />
Ökosystem<br />
Vernetztes Wirkungsgefüge von Lebewesen in ihrem gemeinsamen Lebensraum.<br />
oral<br />
Aufnahme durch den Mund.<br />
Ovizid<br />
Mittel, mit denen Eier von Schädlingen abgetötet werden.<br />
P Parasit<br />
Organismus, der auf oder in einem anderen lebenden Organismus lebt und von ihm Nahrung<br />
oder eine andere Leistung ohne gleichwertige Gegenleistung bezieht.<br />
pathogen<br />
Krankheitserregend.<br />
perkutan<br />
Durch die Haut hindurch wirkend.<br />
Persistenz<br />
Ausdauernde, anhaltende Wirkung, z.B. im Hinblick auf die Dauer der Infektionsmöglichkeit<br />
von Viren im -> Vektor oder auf die Abbaugeschwindigkeit von Pflanzenschutzmitteln.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 259
Pflanzenschutz-Lexikon P<br />
260 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Pflanzenhygiene<br />
Vorbeugende Maßnahme zur Gesunderhaltung der Nutzpflanzen wie Sortenwahl, standortgerechter<br />
Anbau, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Düngung, Bewässerung usw.<br />
Pflanzenschutz<br />
Schutz der Kulturpflanzen vor Pflanzenkrankheiten, Schädlingen und Standortkonkurrenten<br />
sowie Schutz pflanzlicher Vorräte vor Vernichtung oder Verderbnis durch Schaderreger<br />
(-> Vorratsschutz).<br />
Pflanzenschutzdienst<br />
Nach Landesrecht für die Durchführung des Pflanzenschutzgesetzes zuständige Behörden<br />
oder Stellen.<br />
Pheromon<br />
Spezifischer Duftstoff, z.B. Sexualduftstoff von Insekten, der in der Schädlingsbekämpfung<br />
als Lockstoff verwendet wird -> Lockstoff.<br />
pH-Wert<br />
Wasserstoffionenkonzentration, angegeben durch den Wasserstoffexponenten pH-Wert,<br />
wobei pH 7 neutral, pH < 7 sauer und pH > 7 alkalisch bedeutet.<br />
physiologische Erkrankung<br />
Nichtparasitäre Krankheit, z.B. als Folge von Nährstoffmangel oder ungünstigen Witterungseinflüssen.<br />
Phytohormon<br />
Pflanzlicher Wuchsstoff, Pflanzenhormon, das das Wachstum steuert. In der Unkrautbekämpfung<br />
wird es so eingesetzt, dass es zu Störungen des Wachstums führt.<br />
Phytomedizin<br />
Wissenschaft von den kranken und beschädigten Pflanzen und der Fertigkeit, sie gesund zu<br />
erhalten oder zu heilen. Ihr Aufgabenbereich geht damit weit über denjenigen der traditionellen<br />
Pflanzenpathologie hinaus.<br />
Phytotoxizität<br />
Giftwirkung eines Mittels auf Pflanzen.<br />
Population<br />
Gesamtheit aller Organismen einer bestimmten Art in einem bestimmten Gebiet.<br />
ppm<br />
(engl.: part per million)<br />
1 mg (Milligramm) = 0,001 g<br />
1 µg (Mikrogramm) = 0,000 001 g<br />
1 ng (Nanogramm) = 0,000 000 001 g<br />
1 ppm (part per million) = 1 mg/Kilogramm<br />
1 ppb (part per billion) = 0,001 mg/Kilogramm<br />
1 ppt (part per trillion) = 0,000 001 mg/Kilogramm<br />
Prädator<br />
Nützling. Nützliches Insekt oder anderes Tier, das bestimmte Kulturschädlinge frisst.<br />
Präventive Wirkung (prophylaktische Wirkung)<br />
Vorbeugende Wirkung gegen den Ausbruch einer Krankheit.<br />
Problemunkräuter<br />
Unkräuter einer Unkrautgemeinschaft, die durch Herbizide weniger gut bekämpft werden<br />
und sich deshalb übermäßig ausbreiten können.<br />
Prognose<br />
Vorhersage über die voraussichtliche Entwicklung eines Schaderregers und des zu erwartenden<br />
Schadens (Schadensprognose).
Pflanzenschutz-Lexikon Q–S<br />
Q Quarantäne<br />
Staatl. Kontroll- und Absperrmaßnahme, um Ein- und Verschleppung von Schadorganismen<br />
zu verhindern.<br />
R Repellent<br />
Mittel, das Schädlinge abschreckt, sich auf einer damit behandelten Fläche niederzulassen<br />
oder von einer damit behandelten Pflanze zu fressen.<br />
Resistenz<br />
Widerstandfähigkeit einer Pflanze oder eines Tiers gegen einen Schaderreger oder gegen<br />
eine bestimmte Substanz.<br />
Rodentizid<br />
Mittel, mit denen Nagetiere wie Ratten und Mäuse bekämpft werden.<br />
R-Satz<br />
Hinweis in der Gefahrstoffverordnung auf besondere Gefahren eines Stoffes.<br />
Rückstände<br />
Reste bzw. Abbauprodukte, z.B. von Pflanzenschutzmitteln, Fremd- oder Zusatzstoffen, in<br />
und auf Nahrungs- bzw. Futtermittel. Im Pflanzenschutz: -> Wartezeit, -> Rückstands-<br />
Höchst mengenverordnung.<br />
Rückstands-Höchstmengenverordnung<br />
Diese Verordnung enthält die gesetzlich festgesetzten Höchstmengen u.a. von Pflanzenschutz-<br />
und Schädlingsbekämpfungsmitteln, die in Nahrungsmitteln „höchstens“ vorkommen<br />
dürfen. Die Werte liegen so niedrig, wie es die Erfordernisse des praktischen Pflanzenschutzes<br />
zulassen, und nur so hoch, dass selbst bei einer lebenslangen Aufnahme der Rück -<br />
stände mit der Nahrung keine Gesundheitsgefahren bestehen.<br />
S samenbürtig<br />
In oder auf dem Samen lebend.<br />
Saprophyt<br />
Organismus, der von totem, organischem Substrat lebt, das er nicht selbst abgetötet hat.<br />
Schadensschwelle<br />
-> Wirtschaftliche Schadensschwelle.<br />
Schwächeparasit<br />
Krankheitserreger, der bevorzugt schon geschwächte Wirtspflanzen befällt.<br />
Selektivität<br />
Auswahlvermögen. Spezifische Wirkung eines Pflanzenschutzmittels oder –verfahrens ge gen<br />
nur eine Art bzw. Gruppe von Schadorganismen.<br />
S-Satz<br />
Sicherheitsratschlag in der Gefahrstoffverordnung für bestimmte Stoffe.<br />
Sporen<br />
Ein- oder mehrzellige Fortpflanzungskörper von Pilzen, meist in Masse gebildet, dienen sie<br />
ihrer Verbreitung. Als Dauersporen (Ruhestadium) überdauern sie ungünstige Umweltbedingungen.<br />
Suspension<br />
Gleichmäßige, feine Verteilung eines unlöslichen, festen Stoffs in einer Flüssigkeit.<br />
Symptom<br />
Äußere oder innere Reaktion und Veränderung der Pflanze nach dem Befall oder der<br />
Beschädigung durch einen Schadorganismus.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 261
Pflanzenschutz-Lexikon S–W<br />
262 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Synergismus<br />
Steigerung der Wirkung eines Präparats durch eine zweite Substanz.<br />
synthetisch<br />
Künstlich zusammengesetzt, im Gegensatz zu natürlich.<br />
Systemische Wirkung<br />
Wirkung eines Mittels nach dem Eindringen in das pflanzliche Gewebe und Transport über<br />
den Saftstrom in den Leitbahnen der Pflanze.<br />
T Toleranz<br />
Fähigkeit eines Organismus, Krankheitsbefall ohne starke Schädigung zu ertragen.<br />
Totalherbizid<br />
Mittel zur Beseitigung jeden Pflanzenwuchses.<br />
Toxikologie<br />
Lehre von den Giften und ihren Wirkungen.<br />
Toxin<br />
Bezeichnung für giftige Naturstoffe, z.T. mit unbekannter chemischer Struktur und spezifischer<br />
Wirksamkeit. Die meisten Toxine werden von Bakterien und Pilzen gebildet.<br />
Toxizität<br />
Giftigkeit einer Substanz -> akute Toxizität, -> chronische Toxizität.<br />
U UBA<br />
Umweltbundesamt, Einvernehmensbehörde im Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln<br />
-> BVL.<br />
Umweltfaktoren<br />
Auf einen Organismus einwirkende Einflüsse der Umwelt (ökologische Faktoren); gegliedert<br />
in abiotische (unbelebte) und biotische (belebte) Faktoren.<br />
Umweltschutz<br />
Alle Maßnahmen zur Sicherung und Erhaltung der unbelebten und belebten Natur. Die hierzu<br />
notwendige Umweltplanung in Bezug auf die erforderliche Umweltqualität orientiert sich<br />
an den Bedürfnissen des Menschen.<br />
V Vektor<br />
Organismus, der Schaderreger überträgt.<br />
Virose<br />
Durch eine Virusart hervorgerufene Krankheit. Viren sind Mikroorganismen ohne eigenen<br />
Stoffwechsel, die sich nach der Infektion in lebenden Organismen vermehren.<br />
Vorratsschutz<br />
Schutz geernteter Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen. Weltweit gehen beispielsweise<br />
jährlich ca. 15 % der gesamten Getreideernte der Welt durch Vorratsschädlinge verloren.<br />
W Wachstumsregler<br />
Stoff, der dazu bestimmt ist, die Lebensvorgänge von Pflanzen zu beeinflussen, ohne ihrer<br />
Ernährung zu dienen und ohne sie zum Absterben zu bringen.<br />
Warndienst<br />
Kurzfristige Voraussage über das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten in Verbindung<br />
mit termingerechten <strong>Empfehlung</strong>en für gezielte, wirtschaftlich sinnvolle und tragbare Pflanzenschutzmaßnahmen,<br />
die der amtliche Pflanzenschutzdienst über Presse, Rundfunk und<br />
Telefon sowie durch schriftliche Benachrichtigungen verbreitet.
Pflanzenschutz-Lexikon W–Z<br />
Wartezeit<br />
Mindestzeit, die zwischen der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels bei Kulturpflanzen<br />
und deren Ernte einzuhalten ist. Die verwendeten Pflanzenschutzmittel werden in<br />
der Wartezeit auf oder unter die erlaubte Höchstmenge abgebaut.<br />
WHO<br />
(eng.: World Health Organization), Welt-Gesundheits-Organisation, eine Organisation der Vereinten<br />
Nationen, Genf.<br />
Wirkstoff<br />
Wirksame Substanz eines Pflanzenschutzmittels, das in unterschiedlichen Aufbereitungen<br />
(Formulierungen) dargeboten wird.<br />
Wirkungsspektrum<br />
Umfang der Wirkung bezogen auf die Anzahl der Arten und Entwicklungsstadien, die von<br />
einem bestimmten Mittel bekämpft werden.<br />
Wirt<br />
Organismus auf oder mit dem ein anderer Organismus lebt.<br />
Wirtschaftliche Schadensschwelle<br />
Mögliche Kosten einer Pflanzenschutzmaßnahme und voraussichtlicher Schaden am Erntegut<br />
liegen wertmäßig gleich hoch. Wenn die wirtschaftliche Schadensschwelle überschritten<br />
wird, d.h. wenn die voraussichtlichen Verluste höher sein werden als die Kosten für die<br />
Bekämpfung, ist eine Bekämpfung sinnvoll. Die Voranstellung der Abwägung ist ein wichtiger<br />
Schritt in der Praxis des Integrierten Pflanzenschutzes.<br />
Wundparasit<br />
Erreger, der nur über eine Wunde eine Pflanze infizieren kann.<br />
Z Zusatzstoffe<br />
Im Pflanzenschutz als Haft- und Netzmittel den anwendungsfertigen Pflanzenschutzmitteln<br />
zugesetzt, um ihre Eigenschaften oder ihre Wirkungsweise zu verändern.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 263
Notizen<br />
264
Pflanzenschutz<br />
i Seite<br />
Korrekte Anwendung von<br />
Pflanzenschutzmitteln 267<br />
Wichtige Informationen und<br />
Gefahrensymbole 268<br />
265<br />
Pflanzenschutz
Pflanzenschutz Korrekte Anwendung<br />
Korrekte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />
Vor der Anwendung Gebrauchsanleitung sorgfältig<br />
durchlesen<br />
Aufwandmenge genau bemessen und Spritzbrühe<br />
sorgfältig ansetzen<br />
Die vom Hersteller empfohlenen Mengen müssen eingehalten werden. Dosierverpackungen<br />
vieler Gartenprodukte erleichtern das Abmessen. Verschütten, Spritzer usw. vermeiden.<br />
Wartezeiten einhalten<br />
Die Wartezeit ist die Zeitspanne, die von der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels<br />
bis zur Ernte verstreichen muss. Sie ist je nach Pflanzenart und Pflanzenschutzmittel<br />
verschieden und in der Gebrauchsanleitung angegeben.<br />
Windstille und kühle Temperaturen ab warten<br />
Mittel nicht bei Temperaturen über 25°C anwenden. Anwendung am besten in die kühlen<br />
Morgen- oder Abendstunden verlegen. Das Verwehen oder Verdampfen der Spritzbrühe<br />
wird dadurch vermieden.<br />
Restmengen vermeiden<br />
Anfallende Restmengen im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf die zuvor behandelten Flächen<br />
ausbringen. Auf keinen Fall in den Abfluss gießen.<br />
Reinigung aller verwendeten Geräte und<br />
Verpackungsentsorgung<br />
Reinigungswasser darf auf keinen Fall in Gewässer (z.B. Teiche, Gräben, Bäche oder Kanalisation)<br />
gelangen, sondern sollte auf der zuvor behandelten Fläche ausgebracht werden.<br />
Restlos entleerte Packmittel können über die Wertstoffsammlung entsorgt werden. Bei Flüssigprodukten<br />
Behälter vorher gründlich mit Wasser ausspülen und Spülflüssigkeit auf der<br />
zuvor behandelten Fläche ausbringen.<br />
Nach Anwendung gründlich waschen<br />
Gründlich mit Wasser und Seife abwaschen. Spritzer sofort abwaschen. Mit Pflanzenschutzmittel<br />
verunreinigte Kleidung wechseln und ebenfalls waschen.<br />
Pflanzenschutzmittel sicher aufbewahren<br />
Pflanzenschutzmittel stets fest verschlossen und im Originalbehälter aufbewahren und an<br />
einem sicheren Ort lagern, so dass sie für Kinder und Haustiere unerreichbar sind.<br />
Produktreste ordnungsgemäß entsorgen<br />
Produkt- oder Spritzbrühreste am Schadstoffmobil oder einer sonstigen Sammelstelle der<br />
Gemeinde abgeben oder Auskunft bei der Stadt- oder Kreisverwaltung einholen.<br />
Wichtige Hinweise zum Gebrauch von Herbiziden<br />
Herbizide zur Unkrautbekämpfung dürfen nur innerhalb gärtnerisch genutzter Anlagen und<br />
nicht in Gewässernähe ausgebracht werden. Nicht anwenden auf Freilandflächen (z.B. Verkehrsflächen;<br />
Ausnahmegenehmigung erforderlich) sowie auf versiegelten, abschwemmungsgefährdeten<br />
Wegen und Plätzen! Keine Anwendung auf Garagenauffahrten.<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 267
Pflanzenschutz Wichtige Informationen + Gefahrensymbole<br />
268 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Wichtige Informationen<br />
zum Umgang mit Pflanzenschutzmitteln<br />
kann der Gebrauchsanweisung und den Angaben auf der Packung entnommen werden.<br />
Bestandteile dieser Informationen sind:<br />
1. Hersteller mit vollständiger Anschrift<br />
2. Handelsname des Präparates<br />
3. Wirkstoffname mit Angabe der Konzentration<br />
4. Anwendungsbereiche<br />
5. Gefahrensymbole<br />
6. Gefahrenhinweise<br />
7. Sicherheitshinweise<br />
Gefahrensymbole<br />
Folgende Gefahrensymbole und -bezeichnungen können auf Verpackungen angebracht sein:
Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen<br />
i Seite<br />
Informations- und Behandlungszentren<br />
für Vergiftungen 271<br />
269<br />
Telefonnummern<br />
bei Vergiftungen
Wichtige Telefonnr. bei Vergiftungen<br />
Informations- und Behandlungszentren für Vergiftungen<br />
mit 24-Stunden-Dienst, soweit nicht anders vermerkt<br />
BERLIN<br />
Information und Beratung<br />
Klinische Toxikologie und<br />
Giftnotruf Berlin<br />
Notruf (030) 1 9240<br />
Tel.: (030) 30 68 67 11<br />
Fax: (030) 30 68 67 21<br />
Oranienburger Straße 285<br />
13437 Berlin<br />
www.giftnotruf.de<br />
Information, Beratung, Behandlung<br />
Charité, Campus Virchow-Klinikum<br />
Klinik für Nephrologie und internistische<br />
Intensivmedizin<br />
Tel.: (030) 450-533 132<br />
Fax: (030) 450-533 909<br />
Augustenburger Platz 1<br />
13353 Berlin<br />
giftinfo@charite.de<br />
www.charite.de/rv/nephro/<br />
BONN<br />
Information, Beratung, Behandlung<br />
Informationszentrale gegen<br />
Vergiftungen<br />
Zentrum für Kinderheilkunde<br />
Notruf (02 28) 1 92 40<br />
Tel.: (02 28) 287-32 11<br />
Fax: (02 28) 287-33 14<br />
Adenauerallee 119<br />
53133 Bonn<br />
www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/<br />
Achtung:<br />
ERFURT<br />
Information und Beratung<br />
Giftnotruf Erfurt<br />
Gemeinsames Giftinformations -<br />
zentrum der Länder Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Sachsen, Sachsen-<br />
Anhalt und Thüringen<br />
Klinikum Erfurt<br />
Tel.: (03 61) 7 30 73-0<br />
Fax: (03 61) 7 30 73-17<br />
Nordhäuser Straße 74<br />
99089 Erfurt<br />
shared.ggiz@t-online.de<br />
FREIBURG<br />
Information und Beratung<br />
Universitätskinderklinik<br />
Informationszentrale für Vergiftungen<br />
Notruf (07 61) 1 92 40<br />
Fax: (07 61) 270-44 57<br />
Mathildenstraße 1<br />
79106 Freiburg<br />
www.giftberatung.de<br />
GÖTTINGEN<br />
Information und Beratung<br />
Giftinformationszentrum-Nord der<br />
Länder Bremen, Hamburg, Nieder -<br />
sachsen und Schleswig-Holstein<br />
Zentrum Pharmakologie und<br />
Toxikologie der Universität<br />
Göttingen<br />
Notruf (05 51) 1 92 40<br />
Tel.: (05 51) 3 83 18-0<br />
Fax: (05 51) 3 83 18-81<br />
Robert-Koch-Straße 40<br />
37075 Göttingen<br />
giznord@med.uni-goettingen.de<br />
www.giz-nord.de<br />
Im Falle einer Vergiftung muss dem behandelnden<br />
Arzt die Originalpackung oder Gebrauchsanweisung<br />
des betreffenden Mittels zur Verfügung stehen!<br />
GREIFSWALD<br />
Information und Beratung<br />
Institut für Pharmakologie der<br />
Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />
Tel.: (0 38 34) 86 56-36/-28<br />
Friedrich-Loeffler-Straße 23d<br />
17487 Greifswald<br />
HOMBURG<br />
Information, Beratung, Behandlung<br />
Informations- und Beratungszentrum<br />
für Vergiftungsfälle<br />
Notruf (0 68 41) 1 92 40<br />
Fax: (0 68 41) 168 314<br />
Kirrberger Straße<br />
66421 Homburg/Saar<br />
LEIPZIG<br />
Information und Beratung<br />
Toxikologischer Auskunftsdienst<br />
Institut für Klinische Pharmakologie<br />
der Universität Leipzig<br />
Tel.: (03 41) 972 46 66<br />
Fax: (03 41) 383 18 81<br />
Härtelstraße 16-18<br />
04107 Leipzig<br />
MAINZ<br />
Information, Beratung, Behandlung<br />
Beratungsstelle bei Vergiftungen<br />
Klinische Toxikologie, II.<br />
Medizinische Klinik und Poliklinik<br />
Johannes-Gutenberg-Universität<br />
Notruf (0 61 31) 1 92 40<br />
Tel.: (0 61 31) 23 24 66<br />
Fax: (0 61 31) 17 66 05<br />
Langenbeckstraße 1<br />
55131 Mainz<br />
www.giftinfo.uni-mainz.de<br />
MÜNCHEN<br />
Information, Beratung, Behandlung<br />
Giftnotruf München<br />
Toxikologische Abteilung der<br />
II. Med. Klinik<br />
Notruf (089) 1 92 40<br />
Fax: (089) 41 40 24 67<br />
Ismaninger Straße 22<br />
81675 München<br />
NÜRNBERG<br />
Information, Beratung, Behandlung<br />
Giftinformationszentrale Nürnberg<br />
Medizinischen Klinik 2<br />
Klinikum Nürnberg-Nord<br />
Tel.: (09 11) 398-24 51/-34 78<br />
Fax: (09 11) 398-21 92<br />
Professor-Ernst-Nathan-Straße 1<br />
90340 Nürnberg<br />
muehlberg@klinikum-nuernberg.de<br />
www.members.aol.com/<br />
Wmuehlberg/giftinfo.html<br />
ROSTOCK<br />
Diagnostik und Behandlung für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Landeszentrum für Diagnostik und<br />
Therapie von Vergiftung<br />
Universität Rostock,<br />
Medizinische Fakultät,<br />
Kinder- und Jugendklinik<br />
Tel.: (03 81) 494 71-21/-22<br />
Fax: (03 81) 494 71-58<br />
Rembrandtstraße 16/17<br />
18055 Rostock<br />
Stand: Juli 2004<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 271
Notizen<br />
272
Gewässerschutz<br />
i Seite<br />
Gewässerschutz 275<br />
273<br />
Gewässerschutz
Gewässerschutz<br />
Das geht Sie an!<br />
Wichtig zu wissen!<br />
Aus Gewässern wird unser wichtigstes Lebensmittel – Trinkwasser – gewonnen. Wir<br />
müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen.<br />
Um Unkräuter auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten zu beseitigen, gibt es<br />
mechanische und thermische Möglichkeiten und an letzter Stelle auch chemische Mittel.<br />
Wenn überhaupt chemische Mittel gegen Unkräuter angewendet werden sollen, muss auf<br />
jeden Fall der Eintrag in Gewässer – auch über Abflüsse, die Kanalisation sowie Drainagen –<br />
verhindert werden.<br />
Es geht dabei neben diversen Hausmitteln vor allem um Unkrautbekämpfungsmittel:<br />
die auch auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten verwendet werden,<br />
die bei Gewässeruntersuchungen gefunden werden, weil sie offensichtlich missbräuchlich<br />
auf befestigten, ver siegel ten Flächen angewendet werden.<br />
Nach einer Anwendung chemischer Mittel auf befestigten Flächen werden die auf dem<br />
Boden anhaftenden Substanzen mit dem nächsten Regen abgeschwemmt und gelangen<br />
über die Kanalisation oder Drainagen – auch nach Reinigung der Abwässer in der Kläranlage<br />
– in die Gewässer. Aus Gewässern wird Trinkwasser gewonnen – unser wichtigstes<br />
Lebensmittel. Wir alle müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen.<br />
Machen Sie mit!<br />
Der Gesetzgeber verlangt eine Genehmigung zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln<br />
auf Wegen und Plätzen mit befestigter Decke rund ums Haus. Der Genehmigungsantrag ist<br />
an die zuständige Landwirtschaftskammer (Pflanzenschutzdienst) zu stellen.<br />
Die Anwendung von Unkrautmitteln auf befestigten und/oder geneigten Flächen ist ohne<br />
Genehmigung verboten.<br />
Pflanzenschutzmittel, auch solche, die mit der Aussage<br />
„Biologisch abbaubar“ einen anderen Eindruck erwecken<br />
wollen, dürfen Sie nicht auf Flächen anwenden, von denen<br />
abfließendes Wasser direkt oder indirekt in Oberflächengewässer<br />
oder die Kanalisation abgeführt wird. Denn der<br />
Wirkstoff kann dabei abgeschwemmt und so in Oberflächengewässer<br />
eingetragen werden.<br />
Ein Verstoß gegen dieses Verbot ist eine Ordnungswidrigkeit<br />
und kann mit einer Geldbuße bis zu 50.000 EUR geahndet<br />
werden (§ 40 Pflanzenschutzgesetz).<br />
Daher keine Anwendung z.B. auf:<br />
Garageneinfahrten<br />
Bürgersteigen<br />
Verbundsteinpflaster<br />
Plattenwegen<br />
Dächern<br />
Keine Abschwemmung von Pflan -<br />
zen schutzmitteln in die Kanalisation.<br />
Das heißt: Ohne Genehmigung – keine Anwendung von Unkrautbekämpfungsmitteln auf be -<br />
festigten Wegen und Plätzen.<br />
Weitere Hinweise zum Gewässerschutz, Adressen zuständiger Genehmigungsbehörden der Länder sowie Verbraucher-Information<br />
(Faltblätter) zum download finden Sie im Internet unter www.wasser-und-pflanzenschutz.de<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 275
Stichwortverzeichnis A – F<br />
A<br />
Ackerwinde 125, 131<br />
Ackersenf 125<br />
Acker-Gänsedistel 126<br />
Algen 137, 138, 139<br />
Ameisen 146, 147<br />
Ameise/Pharao 145<br />
Ampfer-Arten 125, 131<br />
Apfelblütenstecher 77<br />
Apfelfaltenlaus 78<br />
Apfelwickler 86<br />
Aufwandmenge 267<br />
Austriebsspritzung 47, 69, 76, 93<br />
B<br />
Baumkrebs 60, 88<br />
Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 230<br />
Bayer Garten Ameisenköderdose 221<br />
Bayer Garten Ameisenmittel 221<br />
Bayer Garten Ameisenspray 221<br />
Bayer Garten Apfelwicklerfalle 234<br />
Bayer Garten Austriebsspritzmittel 236<br />
Bayer Garten Baum-Wundverschluss 240<br />
Bayer Garten Biotonnenpulver 227<br />
Bayer Garten Combigranulat 230<br />
Bayer Garten Combistäbchen 230<br />
Bayer Garten Fliegenfänger 224<br />
Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 224<br />
Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 225<br />
Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 224<br />
Bayer Garten Fliegenspray 225<br />
Bayer Garten Flohspray 222<br />
Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle 226<br />
Bayer Garten Gartenspray 231<br />
Bayer Garten Gelbsticker 235<br />
Bayer Garten Giersch-Frei 245<br />
Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 232<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner 242<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 242<br />
Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv-Schaum 242<br />
Bayer Garten Hunde- und Katzen-Stopp 227<br />
Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 236<br />
Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 232<br />
Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 232<br />
Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 226<br />
Bayer Garten Leimring 235<br />
Bayer Garten Leucht-Gelbsticker 235<br />
Bayer Garten Mäuseköder 229<br />
Bayer Garten Rasen-Moosfrei 240<br />
Bayer Garten Mottenpapier 226<br />
Bayer Garten Obst-Pilzfrei 239<br />
Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 234<br />
Bayer Garten Raupenfrei 234<br />
Bayer Garten Rasenunkrautfrei 241<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Getreideköder 228<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Portionsköder 229<br />
Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Trockenköder 229<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 238<br />
Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 238<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 231<br />
Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 233<br />
Bayer Garten Schneckenkorn 236<br />
Bayer Garten Schneckenkorn Vorteilspackung 236<br />
Bayer Garten Silberfischchen-Falle 223<br />
Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 239<br />
Bayer Garten Spezial-Spray 222<br />
Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 223<br />
Bayer Garten Spinnmilbenfrei 233<br />
Bayer Garten Spinnmilbenspray 231<br />
Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose 222<br />
Bayer Garten Ungezieferspray 223<br />
Bayer Garten Ungezieferstaub 222<br />
Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 239<br />
Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 241<br />
Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 234<br />
Bayer Garten Unkrautfrei 241<br />
Bayer Garten Wespenschaum 224<br />
Bayer Garten Wühlmausgas 237<br />
Bayer Garten Wühlmausköder 237<br />
Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 237<br />
Bayer Garten Zierpflanzenspray 230<br />
Beifuß 131<br />
Berufskraut 131<br />
Bettwanzen 162<br />
Bingelkraut 131<br />
Blattfallkrankheit 96<br />
Blattläuse 11, 29, 48, 81, 107<br />
Blattfleckenkrankheit/Knollensellerie 110<br />
Blattthrips-Arten 12<br />
Blattwanzen 13, 30, 49<br />
Bastardgänsefuß 131<br />
Braunelle, Gemeine 126<br />
Braunfleckigkeit/Tomate 111<br />
Bremse, Regen 207<br />
Brennnessel 131<br />
Buchenblattlaus 57<br />
Buchsbaumblattfloh 50<br />
D<br />
Dickmaulrüssler-Larven 14<br />
Dimanin ® A 139<br />
Dürrfleckenkrankheit/Tomate 112<br />
E<br />
Echter Mehltau 25, 40, 61, 98, 113<br />
Ehrenpreis 126<br />
F<br />
Falscher Mehltau 38, 97, 114, 115<br />
Fichtengallenlaus 51<br />
Fingerkraut-Arten 125<br />
Fliege, Essigfliege 200<br />
Fliege, Fleischfliege 201<br />
Fliege, Stubenfliege 202, 203<br />
Fliege, Schmeißfliege 204<br />
Floh/Hundefloh 160<br />
Floh/Katzenfloh 161<br />
Frostschaden 43<br />
Frostspanner 43, 52, 82<br />
Fruchtfliege 200<br />
Fruchtschalenwickler 83<br />
Frühjahrseule 84<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 277
Stichwortverzeichnis G – R<br />
G<br />
Gänseblümchen 125, 126<br />
Gänsefuß 131<br />
Gefahrensymbole 257<br />
Gespinstmotten 79<br />
Gewässerschutz 275<br />
Giersch 133<br />
Grauschimmel 39, 99, 100, 101, 116, 117<br />
Grünbeläge 137, 138, 139<br />
Gundermann 126<br />
H<br />
Hahnenfuß 126, 131<br />
Hausgrille 163<br />
Hausmaus 214, 215<br />
Hederich 126<br />
Heuwurm 95<br />
Hirse 131<br />
Hirtentäschelkraut 125, 126, 131<br />
Hopfenklee 126<br />
Hohlzahn 131<br />
Honiggras 131<br />
Hornkraut 126, 131<br />
Huflattich 131<br />
I<br />
Ilex-Minierfliege 53<br />
K<br />
Käfer, Hygiene-, Vorratsschädlinge 167–184<br />
Kamille 125, 131<br />
Kellerassel 162<br />
Klettenlabkraut 131<br />
Kleidermotte 195<br />
Knospenbräune 54<br />
Knöterich 131<br />
Kräuselkrankheit 71<br />
Kragenfäule 89<br />
Kratzdistel 131<br />
Kraut- und Braunfäule/Tomate 118<br />
Kraut- und Knollenfäule/Kartoffel 119<br />
Kreuzkraut 131<br />
L<br />
Lagerfäule 90<br />
Lebensmittelmotte 193, 194, 197–199<br />
Lederbeerenfäule 102<br />
Lilienhähnchen 15<br />
Löwenzahn 125, 126, 131<br />
M<br />
Maulwurf 218<br />
Maulwurfsgrille (Werre) 108<br />
Mäuse 213, 214, 215<br />
Mehlkäfer 180<br />
Melde, Gemeine 124, 131<br />
Milbe 155–159<br />
Minierfliege 53<br />
278 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />
Miniermotten 85<br />
Monilia-Fruchtfäule 72<br />
Monilia-Spitzendürre 62, 74<br />
Moosbekämpfung/Rasen 127<br />
Moos 127<br />
Motten/Hygiene-, Vorratsschädlige 193–199<br />
Mücken 205, 206, 209<br />
N<br />
Napfschildlaus 58<br />
Nährstoffmangel 44, 63<br />
Nickende Distel 131<br />
O<br />
Obstbaumminiermotte 85<br />
Obstmade 86<br />
P<br />
Pflanzenschutzlexikon 255– 262<br />
Pflanzenschutz, korrekte Anwendung 267<br />
Pflaumensägewespe 70<br />
Q<br />
Quecke, Gemeine 131<br />
R<br />
Racumin ® Pulver F 229<br />
Ratten 216, 217<br />
Rhizomfäule 103<br />
Rhododendron-Nährstoffversorgung 63<br />
Rhododendron-Wanze 49<br />
Rhododendron-Welke 64<br />
Rhododendron-Zikade 54<br />
Rispengras 131<br />
Rosenblattlaus 29<br />
Rosenblatt-Rollwespe 31<br />
Rosenblattwespe 32<br />
Rosengallwespe 33<br />
Rosenmosaikvirus 43<br />
Rosenrost 41<br />
Rosentriebbohrer 34<br />
Rosenwickler 43<br />
Rosenzikaden 35<br />
Rostpilze 26<br />
Rot-Weißfleckenkrankheit 104
Stichwortverzeichnis S – Z<br />
S<br />
Sägewespe 70, 80<br />
Sauerampfer 125, 131<br />
Sauerklee 126<br />
Sauerwurm 95<br />
Schabe 152–154<br />
Schafgarbe, Gemeine 125<br />
Schildläuse 16, 36, 55<br />
Schimmelpilze 137, 138<br />
Schmierläuse 18, 59<br />
Schnecken 17, 94, 109<br />
Schorf 91<br />
Schrotschusskrankheit 73<br />
Sitka-Fichtenlaus 56<br />
Silberfischchen 165<br />
Spargelrost 120<br />
Speckkäfer 171<br />
Spinnmilben 19, 37<br />
Spitzendürre 62, 74<br />
Springschwänze 20<br />
Sprühfleckenkrankheit 75<br />
Staublaus 166<br />
Stechmücke 205<br />
Sternrußtau 42<br />
Stängelfäule 121<br />
Storchschnabel 131<br />
Stubenfliege 202, 203<br />
T<br />
Taubnessel 124, 131<br />
Teppichkäfer 172<br />
Thrips (Blasenfuß) 12<br />
Traubenwickler 95<br />
Trauermückenlarven 21<br />
U<br />
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln 267<br />
V<br />
Vogelmiere 125, 126, 131<br />
Vogel-Wicke 125, 131<br />
W<br />
Wadenbeißer 208<br />
Wartezeit 263<br />
Wegerich-Arten 125, 126, 131<br />
Weidenröschen-Arten 131<br />
Weidenrost 65<br />
Weiße Fliege 22<br />
Weißer Gänsefuß 131<br />
Weißklee 125, 126, 131<br />
Wespen 189, 190<br />
Wilde Möhre 131<br />
Wiesenbeerenklau 131<br />
Wiesenkerbel 131<br />
Wiesenschnacke 210<br />
Wollläuse 23, 59<br />
Wucherblume 124<br />
Wühlmäuse 213<br />
Wurzelfäule 103<br />
Z<br />
Zecken 185, 186<br />
Zikaden 24, 35, 54<br />
Bayer Garten Beraterhandbuch 279