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Unsere Empfehlung - Oleandershop

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Intelligentes Gärtnern für GreenAger.<br />

www.bayergarten.de


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bayer CropScience Deutschland GmbH<br />

Geschäftsbereich<br />

Bayer Environmental Science<br />

Elisabeth-Selbert-Straße 4a<br />

40764 Langenfeld<br />

Redaktion:<br />

Gerd Schürtz<br />

Bildmaterial:<br />

Werkfoto Bayer Cropscience<br />

Dr. Reiner Pospischil<br />

Dr. Sybille Lamprecht<br />

Gerd Schürtz<br />

3. Auflage 2008


Ihr Garten-Lotse.<br />

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />

Ihr Anspruch ist auch unser Anspruch: Gemeinsam wollen<br />

wir un seren Verbrauchern das Leben so<br />

leicht und angenehm wie möglich<br />

machen.<br />

Mit Produkten, die sich durch Wirk sam -<br />

keit, Anwendersicherheit, Ver träglichkeit<br />

und Wirt schaft lich keit auszeichnen.<br />

Und natürlich durch einen Service,<br />

der kein Problem ungelöst und<br />

keine Fragen offen lässt.<br />

Um so mehr freuen wir<br />

uns, Ihnen das neueste<br />

Ergebnis un serer Arbeit<br />

präsen tieren zu können:<br />

das Bayer Garten<br />

Beraterhandbuch. Das Buch<br />

ist aus der praktischen Arbeit<br />

des Bayer Garten Teams ent -<br />

standen, und es hat vor allem ein<br />

Ziel: Es soll Sie bei Ihrer fachkundigen Beratung<br />

der Kunden unter stützen.<br />

Ganz nach dem Motto „Gesucht – Gefunden“ haben wir das<br />

Buch als praktisches Nachschlagewerk konzipiert – als Suchhilfe<br />

und Ratgeber zu den häufigsten Problemen im Garten, im Haus,<br />

auf Balkon und Terrasse. Die klare Gliederung des Buches sowie<br />

die aussagekräftigen<br />

Bilder und Kurz be -<br />

schrei bungen helfen<br />

bei der schnellen<br />

Diagnose des Pro -<br />

blems – und na tür -<br />

lich bei der wirk -<br />

samen Lösung.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen ein<br />

erfolg reiches Garten jahr mit den Produkten von Bayer Garten.<br />

Ihr Bayer Garten-Team


Nützlingsschutz<br />

Die Bayer Garten Produkte mit der Einstufung<br />

„nicht bienengefährlich, B4“ bieten Ihnen die<br />

Möglichkeit, Produkte zu empfehlen, die gegen<br />

Schädlinge vorgehen, Bienen dabei jedoch nicht<br />

beeinträchtigen. Die Bayer Garten-Produkte<br />

mit der Einstufung B4 sind jetzt entsprechend<br />

gekennzeichnet.<br />

Definition<br />

B1: Bienengefährlich<br />

Das Mittel darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht<br />

werden.<br />

B2: Bienengefährlich<br />

Ausgenommen bei Anwendung nach dem täglichen Bienenflug bis 23.00 Uhr.<br />

B3: nicht bienengefährlich<br />

Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden<br />

Bienen nicht gefährdet (Bienen kommen nicht in Kontakt mit dem Mittel, es wird<br />

nicht in die Blüte gespritzt.).<br />

B4: nicht bienengefährlich<br />

Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwand -<br />

menge bzw. Anwendungskonzentration als nicht bienengefährlich eingestuft.<br />

Bayer Garten Produkte mit der Einstufung B4 = Nicht bienengefährlich<br />

Insektizide<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Rosen-<br />

Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten<br />

Gießmittel gegen<br />

Schädlinge<br />

Bayer Garten<br />

Spinnmilbenfrei<br />

Bayer Garten<br />

Raupenfrei<br />

Bayer Garten<br />

Apfelwicklerfalle<br />

Bayer Garten<br />

Obst & Gemüse-<br />

Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

I Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Fungizide<br />

Bayer Garten<br />

Rosen-Pilzfrei Spray<br />

Bayer Garten<br />

Rosen-Pilzschutz M<br />

Bayer Garten<br />

Universal-Pilzfrei M<br />

Bayer Garten<br />

Spezial-Pilzfrei<br />

Bayer Garten<br />

Obst-Pilzfrei<br />

Herbizide<br />

Bayer Garten<br />

Giersch-Frei<br />

Bayer Garten<br />

Rasen-Moosfrei<br />

Bayer Garten<br />

Rasen-Unkrautfrei<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Rasen-Unkrautfrei<br />

Bayer Garten<br />

Unkrautfrei


Nützlingsschutz<br />

Basisschema<br />

Aufnahme über Saugen und Beißen<br />

oder die Haut (Chitinpanzer)<br />

Mittel dringt in den Organismus ein<br />

Wirkstoff reagiert an unterschiedlichen<br />

Wirkorten (Wirkmechanismen)<br />

Beispiel Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei (Thiacloprid)<br />

Aufnahme über Saugen und Beißen<br />

oder die Haut (Chitinpanzer)<br />

Mittel dringt in den Organismus ein<br />

Wirkstoff wird schnell vom Organis -<br />

mus der Biene abgebaut und aufgrund<br />

seiner spezifischen Molekülzusammen -<br />

setzung ausgeschieden<br />

Beispiel Bayer Garten Fungizide und Herbizide<br />

Aufnahme über Saugen und Beißen<br />

oder die Haut (Chitinpanzer)<br />

Mittel dringt in den Organismus ein<br />

Wirkstoff schädigt das Insekt nicht, da<br />

der Wirkmechanismus spezifisch an<br />

Wirkorten von Pilzen/Unkräutern und<br />

nicht von Insekten andockt<br />

Nervensystem<br />

Verdauungssystem<br />

Produkt<br />

Nervensystem<br />

Verdauungssystem<br />

Produkt<br />

Nervensystem<br />

Verdauungssystem<br />

Produkt<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch II


Pflanzenpflege<br />

Bayer Garten Anti-Stress-Formel –<br />

die automatische Pflanzenstärkung.<br />

III Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Die Bayer Garten Anti-Stress-Formel hilft<br />

Pflanzen, besser und schneller kurzfristige<br />

Stresssituationen zu bewältigen.<br />

Wie wirkt Stress in der Pflanze?<br />

PARP: Protein im Zellkern, welches hilft, Schäden an der Zelle zu reparieren =<br />

Zellinstandhaltung<br />

NAD + : Energiequelle der Pflanze zur Erzeugung von Proteinen zur Pflanzenstärkung<br />

ATP<br />

Kein Stress<br />

O 2<br />

NAD +<br />

Glucose<br />

Licht, CO 2<br />

Wasser<br />

Zelle<br />

Zellkern<br />

PARP<br />

Wenn kein Stress vorliegt, sind PARP und NAD + ausgewogen<br />

und die Pflanze kann sich normal entwickeln.<br />

DNS<br />

PARG<br />

Chloroplast<br />

Mitochondrium


Pflanzenpflege<br />

Stresserzeugende Faktoren<br />

Versalzung<br />

Sauerstoffmangel<br />

Sonneneinstrahlung<br />

Pilze<br />

Insekten<br />

ATP<br />

Trockenheit<br />

Ozon<br />

Chemikalien<br />

Hitze<br />

Staunässe<br />

Stress:<br />

Zu starke Sonneneinstrahlung,<br />

Hitze, Kälte, Trockenheit<br />

O 2<br />

NAD<br />

Glucose<br />

+<br />

Licht, CO 2<br />

Wasser<br />

Zelle<br />

Zellkern<br />

PARP<br />

DNS<br />

Radikale<br />

PARG<br />

Trockenheit<br />

Hitze<br />

Kälte<br />

Chloroplast<br />

Mitochondrium<br />

Stress: Setzt in der Zelle Radikale frei, die die Zellfunktionen stark beeinflussen.<br />

Die Zelle wandelt NAD + zu PARP um (= Zellinstandhaltung).<br />

Dadurch wird zu wenig NAD + (= Energie für Pflanzenstärkung) bereitgestellt<br />

und die Pflanze verkümmert.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch IV


Pflanzenpflege<br />

Wie wird die Anti-Stress-Formel<br />

in der Pflanze gebildet?<br />

Schritt 1:<br />

Die Produkte der Bayer Garten Anti-Stress-Linie<br />

verteilen sich schnell in der ganzen Pflanze.<br />

Systemische Wirkung!<br />

Schritt 2:<br />

Die Produkte werden kontinuierlich überall zur<br />

Anti-Stress-Formel (ASF) abgebaut.<br />

Schritt 3:<br />

ASF entfaltet seine Wirkung überall in<br />

der Pflanze = Stressimpfung.<br />

Was bewirkt die Anti-Stress-Formel<br />

in der Pflanze?<br />

V Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Die ASF wird in der Pflanze zu NAD + umgewandelt.<br />

Jetzt sind Zellinstandhaltung und Pflanzenstärkung wieder ausgewogen<br />

und die Pflanze kann gesund wachsen.<br />

„Bayer Garten Anti-Stress-Formel“ hält die Pflanze fit<br />

Senkt den Energiebedarf der Pflanze<br />

Fördert das Zellwachstum und die Zellerneuerung<br />

Fördert das Wurzelwachstum bei Sauerstoffmangel<br />

Regt pflanzeneigene Schutzmechanismen gegen Pilze an<br />

Regt das Pflanzenwachstum (Blätter, Blüten) an<br />

Erhöht die Photosyntheseleistung<br />

Anderes Mittel Bayer Garten Anti-Stress-Formel<br />

Wenn die Pflanze gegen Schädlinge geschützt werden muss, sollte man auch<br />

gleichzeitig etwas für die Stärkung der Pflanze tun.<br />

Nur die Bayer Garten Anti-Stress-Linie bietet Pflanzenschutz und Pflanzenstärkung<br />

in einem (2 in 1 Schutz).


Pflanzenpflege<br />

Bayer Garten Anti-Stress-Linie<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch VI


Düngung<br />

Pflanzenernährung – Bayer Garten Produkte mit<br />

gleichzeitiger Nährstoffversorgung für die Pflanze<br />

VII Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Enthält 39% Basisdünger<br />

Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und<br />

Magnesium (Mg)<br />

Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn),<br />

Molybdän (Mb) und Zink (Zn), Silizium (Si)<br />

Einziges Stäbchen mit derart ausgewogener und kompletter<br />

Grundversorgung an Nährstoffen in einem Stäbchen<br />

Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung<br />

Keine Überdüngung durch ausgewogene Grundversorgung<br />

Keine Zusatzdüngung notwendig<br />

Enthält 93% Vollwertdünger<br />

Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und<br />

Magnesium (Mg)<br />

Spurenelemente: Bor (B), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn),<br />

Molybdän (Mb) und Zink (Zn)<br />

Einziges Granulat mit Vollwertdünger<br />

Doppelte Pflege: Schädlingsschutz und Pflanzenkräftigung<br />

Keine Zusatzdüngung notwendig<br />

Enthält 88,3% Harnstoff (44% N als Carbamid -<br />

stickstoff)<br />

Essentiell für die Bereitstellung von Pflanzenstoffen<br />

Fördert Chlorophyllbildung (Blattgrün) und damit<br />

die Photosyntheseleistung der Pflanze<br />

Idealer, schnell verfügbarer Blattdünger<br />

Eigenschaften des Düngers:<br />

– Fördert die Benetzung der Blattoberfläche<br />

– Klebt und fördert die Produkthaftung am Blatt<br />

– Transportiert das Mittel ins Blatt<br />

– Unterstützt die systemische Eigenschaft<br />

des Mittels<br />

– Ist schnell pflanzenverfügbar


Bitrex ®<br />

Bitrex ® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt!<br />

Mit Bitrex ® werden Produkte vor irrtümlicher<br />

oraler Aufnahme geschützt, die<br />

gefährlich in der Wirkung für Mensch<br />

und Tier sind<br />

und Lebensmitteln gleichen, bzw. auf<br />

Lebensmittelbasis hergestellt sind:<br />

Basis: Zucker Basis: Getreide<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch VIII


Bitrex ®<br />

Bitrex ® – der bitterste Geschmacksstoff der Welt!<br />

Geschützt werden auch Produkte, die Kleinkinder<br />

aufgrund ihrer Form dazu verleiten<br />

könnten, sie zu schlucken:<br />

Bitrex ® löst unmittelbar Brechreiz aus und sorgt dafür, dass das Produkt<br />

ausgespuckt wird.<br />

Bitrex ® stammt von dem britischen Hersteller Macfarlan Smith und wird in<br />

vielen Bereichen der Industrie eingesetzt (Wasch- und Reinigungsmittel,<br />

Kosmetik etc.).<br />

Bitterstoffe werden von Ratten, Mäusen und Insekten nicht wahrgenommen<br />

und sind deshalb ideal für den Einsatz in unseren Produkten.<br />

IX Bayer Garten Beraterhandbuch


Pflanzenschutz<br />

Zierpflanzen<br />

Rosen<br />

Ziergehölze<br />

Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)<br />

Gemüse<br />

Rasen<br />

Unkrautentfernung<br />

Algen und Grünbeläge<br />

Haushaltsschädlinge<br />

Ameisen<br />

Kriechendes Ungeziefer<br />

Wespe<br />

Fliegendes Ungeziefer<br />

Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe<br />

Produktinformationen<br />

Allgemeine Informationen<br />

Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide<br />

Pflanzenschutz-Lexikon<br />

Pflanzenschutz<br />

Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen<br />

Gewässerschutz<br />

5<br />

Registerübersicht


Pflanzenschutz<br />

Zierpflanzen<br />

Rosen<br />

Ziergehölze<br />

Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)<br />

Gemüse<br />

Rasen<br />

Unkrautentfernung<br />

Algen und Grünbeläge<br />

7<br />

Pflanzenschutz


Zierpflanzen<br />

Seite<br />

Tierische Schädlinge<br />

Blattläuse 11<br />

Blattthripse 12<br />

Blattwanzen 13<br />

Dickmaulrüssler 14<br />

Lilienhähnchen 15<br />

Schildläuse 16<br />

Schnecken 17<br />

Schmierläuse 18<br />

Spinnmilben 19<br />

Springschwänze 20<br />

Trauermücken 21<br />

Weiße Fliegen 22<br />

Wollläuse 23<br />

Zikaden 24<br />

Krankheiten<br />

Echter Mehltau 25<br />

Rostpilze 26<br />

9<br />

Zierpflanzen


Blattläuse diverse Arten<br />

Blattlaus<br />

Blattläuse auf Blattunterseite<br />

Blattläuse auf Knospe<br />

Behandlungszeitraum<br />

Schadbild<br />

Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und verkümmert.<br />

Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen<br />

Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen<br />

Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze<br />

ansiedeln. Blattläuse sind bedeutende Überträger von<br />

Viren, die zu starken Vergilbungen der Blätter führen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von<br />

Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter<br />

hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen<br />

pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Sommer<br />

entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch<br />

geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu<br />

einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere<br />

kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden bzw.<br />

zuwandern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere<br />

auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend die<br />

Wintereier ab. Der Generationswechsel jeder Blattlausart ist artspezifisch.<br />

Allein in Deutschland gibt es ca. 800 Blattlausarten.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20,<br />

40, 100 St.<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Bayer Garten<br />

Gartenspray<br />

500-ml-Dose<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer<br />

Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 11


Blattthripse diverse Arten<br />

Saugschaden am Blatt<br />

Volltiere und Larven<br />

Ausgewachsener Blatt-Thrips<br />

12 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Blätter mit gelblichen bis silbrig schimmernden Saugstellen und<br />

schwarzen Kotflecken versehen. Auf den befallenen Pflanzen -<br />

teilen befinden sich etwa 1 mm lange, gelbliche oder dunkle<br />

Insekten. Es entstehen Verkorkungen. Stark befallene Blätter vergilben.<br />

Häufiges Vorkommen auf Grünpflanzen wie Schefflera-<br />

Arten, aber auch auf Gladiolen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Blattthripse oder Blasenfüße sind ca. 1 mm lange, gelblich bis<br />

schwarz gefärbte Insekten, die an den 6 Beinen Haftblasen tragen.<br />

Die zwei Paar Flügel, die bei den Larven fehlen, haben Fransen.<br />

Die Tiere leben vom Pflanzensaft. Die Vermehrung erfolgt<br />

durch Eier, wobei die Entwicklung vom Ei über die Larve zum<br />

ausgewachsenen Tier unter günstigen Umständen 20 – 30 Tage<br />

dauert. Im Jahr entstehen mehrere Generationen. Im Freien<br />

auftre tende Thrips-Arten überwintern als Vollinsekt in den verschiedensten<br />

Verstecken. Im Indoorbereich kann hingegen eine<br />

Vermehrung das ganze Jahr über erfolgen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20, 40, 100 St.<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Bayer Garten<br />

Gartenspray<br />

500-ml-Dose<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml


Blattwanzen diverse Arten<br />

Schadbild<br />

Ausgewachsene Blattwanze<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20,<br />

40, 100 St.<br />

Schadbild<br />

Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und<br />

haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist<br />

das geschädigte Blattgewebe durchlöchert. Da abgestorbene<br />

Gewebestellen das normale Wachstum der noch gesunden Blattteile<br />

hemmen, kommt es zu welligen, verkrüppelten Blättern oder<br />

zu einer Durchlöcherung der Spreitenteile. Befallene Triebe sind<br />

verkrüppelt, Triebspitzen verkümmern, Knospen entwickeln sich<br />

einseitig, Blüten sind mißgebildet oder bleiben stecken. Besaugte<br />

Blüten lassen braune Flecken erkennen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grüngelb, braun oder bunt<br />

gefärbt. Sie vermehren sich durch Eier, die in das Pflanzengewebe<br />

gelegt werden. Die Larven, die flügellos sind, wachsen<br />

unter mehreren Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die<br />

Überwinterung erfolgt im Eistadium oder als Wanze. Bei Sonnenschein<br />

sind Wanzen sehr lebhaft. Bei drohender Gefahr, wozu<br />

bereits die Wahrnehmung eines Schattens genügt, fliegen oder<br />

laufen sie schnell davon. Gut erfaßbar sind sie daher in den<br />

frühen Morgenstunden, wenn die Tiere auf Grund der noch<br />

nach wirkenden kühlen Nachttemperaturen starr sind.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Gartenspray<br />

500-ml-Dose<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer<br />

Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 13


Dickmaulrüssler Otiorhynchus spp.<br />

Fraßschäden an Rhododendron<br />

Rüsselkäferlarve<br />

Dickmaulrüssler<br />

Bekämpfung der Rüsslerlarven im Indoorbereich<br />

Gießen: Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Gießmittel gegen Schädlinge<br />

Streuen: Bayer Garten Combigranulat (aufgrund eigener Erfahrung)<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Bayer Garten<br />

Combigranulat<br />

50, 200 g<br />

14 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Pflanzen kümmern, welken und gehen zugrunde. An den<br />

unterirdischen Pflanzenteilen fressen weißliche, braunköpfige,<br />

gekrümmte, fußlose Käferlarven. An den Blättern der Pflanzen<br />

sind bogen- oder halbmondförmige Fraßstellen zu erkennen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Schädlicher als die 10 –12 mm langen, bräunlich-schwarzen Käfer,<br />

die sich tagsüber versteckt halten und nur nachts an den Blättern<br />

der Pflanzen fressen, sind die bis zu 12 mm langen Larven. Der<br />

Käfer erscheint im Freiland im Juni, im Indoorbereich aber schon<br />

im Februar/März. Er legt seine Eier am Grund der Pflanze oder<br />

auch direkt in die Erde ab. Die daraus schlüpfenden Larven<br />

ernähren sich von Wurzeln und Knollen. Die Überwinterung er -<br />

folgt als Larve, die sich erst im folgenden Frühjahr verpuppt.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1 Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-<br />

Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml


Lilienhähnchen Lilioceris lilii<br />

Fressende Käfer<br />

Käfer<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auftreten an Lilie, Kaiserkrone, Schachblume und Maiglöckchen.<br />

An Blättern und Blüten zunächst Platzfraß durch die Käfer, später<br />

Loch-, Rand- und Skelettierfraß durch Käfer und Larven. Pflanzen<br />

werden zum Teil kahl gefressen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Käfer leben von April bis Juni auf den oben genannten Pflanzen,<br />

wo sie sich paaren und Eier ablegen. Nach einer dreimona -<br />

tigen Entwicklungszeit der Larven verpuppen diese sich. Im<br />

September schlüpfen die Käfer und verkriechen sich zur Überwinterung.<br />

Die Larven umgeben sich mit einer schleimigen<br />

Kothülle, wo durch sie für Insekten fressende Vögel nicht genießbar<br />

sind.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1 Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Bayer Garten<br />

Gartenspray<br />

500-ml-Dose<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-<br />

Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 15


Schildläuse diverse Arten<br />

Schildlaus<br />

Orangenschildlaus<br />

Austr. Wollschildlaus<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

16 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

An Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und Blattstielen und auch<br />

grünen Pflanzenteilen sitzen kleine, leicht abkratzbare Höcker oder<br />

Schuppen von Schildläusen. Die Blätter werden fleckig und unansehnlich.<br />

Durch das Saugen werden die Pflanzen geschwächt,<br />

im Wachstum gehemmt und verkümmern. Außerdem werden die<br />

Pflanzen durch die klebrigen Ausscheidungen, dem Honigtau,<br />

auf dem sich später Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den<br />

weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Sie kann<br />

aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich erfolgen. Die<br />

Schildlauslarven sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung.<br />

Erst später setzen sich die Weibchen fest. Die befallenen<br />

Pflanzen werden erheblich geschwächt und durch Honig- bzw.<br />

Rußtau verunziert.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20,<br />

40, 100 St.<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer<br />

Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml


Schneckenan Zierpflanzen und Stauden<br />

Fressende Schnecke<br />

Schneckenfraß an Hosta<br />

Schneckenfraß/Fraßbild an Hosta<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />

Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln hinterlassen<br />

Schleimspuren. Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos<br />

abgefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler<br />

Witterung; es kommt leicht zu einem Massenbefall. Be fallen<br />

werden viele Pflanzen, insbesondere Begonien, Tagetes, Salvien<br />

u.a.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Zierpflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen. Die<br />

Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich<br />

unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trüben Wetter<br />

kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise<br />

vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den<br />

Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier<br />

zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern<br />

schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich<br />

bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium,<br />

aber auch als Schnecke.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam<br />

Sehr gute Lockwirkung<br />

Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung<br />

Sehr gute Regenstabilität<br />

Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 17


Schmierläuse diverse Arten<br />

Schmierlausbefall an Croton<br />

Schmierlausbefall auf Blatt<br />

Ausgewachsene Schmierläuse<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Ausgewachsene Schmierläuse und deren Larven saugen den<br />

Saft ihrer Wirtspflanzen. Hierdurch wird das Wachstum beeinträchtigt.<br />

Die Tiere scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf dem<br />

sich sog. Rußtaupilze ansiedeln, die die Pflanze schwarz und<br />

damit unansehlich erscheinen lassen. Oftmals tritt starker<br />

Blattverlust auf.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Unter Indoor-Bedingungen vermehren sich Schmierläuse ganzjährig.<br />

Sie leben gerne in Blattscheiden oder Knospenachseln.<br />

Von dort besiedeln sie dann die übrigen Pflanzenteile. Aus den<br />

abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die befallenen<br />

Pflanzen ausbreiten.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20,<br />

40, 100 St.<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

18 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer<br />

Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml


Spinnmilben diverse Arten<br />

Ausgewachsene Spinnmilben<br />

Spinngewebe mit Spinnmilben<br />

Saugschäden an Blättern<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits<br />

findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grüngelben<br />

Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte<br />

Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen<br />

und fallen ab.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Gemeine Spinnmilbe als häufigste Art ist ausgewachsen<br />

etwa 0,5 mm lang und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen<br />

gelb, grün und rot. Aufenthaltsort ist vorzugsweise die Blattunterseite.<br />

Durch Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab.<br />

Die Vermehrung erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite<br />

abgelegt werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den<br />

erwachsenen Tieren, be sitzen aber nur 6 Beine. Die Umwandlung<br />

zu achtbeinigen Geschlechtstieren erfolgt unter Einschaltung<br />

mehrerer Ruhestadien und Häutungen (Entwicklungsdauer<br />

12 – 20 Tage). Die Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen<br />

Wetter sehr schnell, so dass bis zu 10 Generationen im Jahr<br />

auftreten können.<br />

Bei der Anwendung von Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei werden Spinnmilben<br />

aufgrund eigener Erfahrung reduziert.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Zierpflanzenspray 200 ml und 400 ml<br />

Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />

Bayer Garten Spinnmilbenspray 500 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 ml und 400 ml<br />

Bayer Garten Spinnmilbenfrei 30 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 19


Springschwänze Collembola<br />

Massenbefall<br />

Springschwanz<br />

Geschädigter Keimling<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Keimblätter, aber vor allem auch Wurzeln und unterirdische<br />

Stengelteile von Pflanzen sind angefressen. Auf der Erde finden<br />

sich oft in Massen kleine, springende Insekten. Ihren Namen<br />

haben sie von der an ihrem Hinterende vorhandenen Spring -<br />

gabel erhalten, die die kleinen Tiere zum Springen befähigt.<br />

Springschwänze können nur bei hoher Feuchtigkeit leben. Sie<br />

ernähren sich von zerfallender organischer Substanz.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Springschwänze sind ungeflügelte, bis 4 mm lange, weißgrünlich<br />

oder blauschwarz gefärbte Insekten von unterschiedlicher Form.<br />

Die Eier werden im Boden abgelegt. Die Larven ähneln den<br />

Elterntieren. Im Jahr treten mehrere Generationen auf. In nassen<br />

Blumentöpfen kann es leicht zu Massenvermehrungen kommen.<br />

Bayer Garten Gießmittel, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei gegen<br />

Schädlinge auf die Topfoberfläche gießen.<br />

Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Tiere auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung).<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

20 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Combigranulat 50 g und 200 g<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml<br />

Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs


Trauermücken Sciara- und Lycoria-Arten<br />

Trauermückenlarve<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Larven der Trauermücken schädigen durch Fraß an Keim -<br />

lingen, Wurzeln aber auch an unterirdischen Stammteilen von<br />

krautigen Pflanzen. Die Mücken sind 3 – 4 mm lange, mit dunklen<br />

Flügeln versehene Tiere. Trauermücken werden sie wegen ihres<br />

schwarzen Aussehens genannt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

In der Natur kommen sie lokal sehr häufig auf Doldenblüten im<br />

Juli und August vor. Im Indoorbereich treten sie hingegen ganzjährig<br />

auf. Sie legen ihre Eier in Häufchen, meistens an bereits in<br />

Zersetzung übergangene Stoffe, vorzugsweise in humus- und<br />

kompostreiche Erde. Die Tiere sind wärme- und feuchtigkeitsliebend.<br />

Die Entwicklungszeit von Ei über Larve und Puppe bis<br />

zum erwachsenen Tier beträgt ca. 3 Wochen. Die Larven leben<br />

auf der Oberfläche von Töpfen.<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge, Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei oder Bayer Garten 3 in 1<br />

Schädlingsfrei zur Bekämpfung der Fliegenlarven auf der Topfoberfläche<br />

Bayer Garten Combigranulat zur Bekämpfung der Larven auf die Topfoberfläche streuen (aufgrund eigener Erfahrung)<br />

Bayer Garten Gelbsticker zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere<br />

Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln zum Erkennen und Fangen der fliegenden Tiere<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Combigranulat 50 g und 200 g<br />

Bayer Garten Gelbsticker 10 Stück<br />

Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 7 Stück<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150, 400 ml<br />

Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 10 Tabs<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 21


Weiße Fliegen diverse Arten<br />

Schadbild<br />

Weiße Fliegen auf Blattunterseite<br />

Ausgewachsene Weiße Fliegen<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

22 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Blätter werden gelbfleckig und vergilben. Blattunterseits<br />

sitzen ca. 1,5 mm lange, weiß gepuderte Volltiere und ihre gelblich-grünen,<br />

Schildlaus-ähnlichen Larven. Bewegt man die Blätter,<br />

fliegen die geflügelten Tiere auf. Wie bei Blatt- und Schildlausbefall<br />

sind die Blätter usw. mit Honig- und Rußtau überzogen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Weiße Fliegen (Mottenschildläuse) sind mit Blatt- und Schildläusen<br />

verwandt und schädigen wie diese durch Saugen. Sie vermehren<br />

sich durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt<br />

werden. Die daraus schlüpfenden Larven ähneln Schildläusen<br />

und entwickeln sich rasch zu Vollinsekten. Unter günstigen<br />

Bedingungen können im Jahr bis zu 10 Generationen entstehen.<br />

Der Entwicklungszyklus ist sehr temperaturabhängig, d.h., in<br />

warmen Sommern findet eine explosionsartige Vermehrung statt.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20,<br />

40, 100 St.<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer<br />

Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml


Wollläuse diverse Arten<br />

Wolllaus<br />

Mit „Rußtau“ befallenes Blatt<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20,<br />

40, 100 St.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Im Wohnbereich vermehren sich Wollläuse oftmals sehr schnell.<br />

Sie leben gerne in Blattscheiden oder an holzigen Pflanzenteilen.<br />

Aus den abgelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich über die<br />

befallenen Pflanzen ausbreiten. Die Insekten lassen sich gut<br />

bekämpfen. Allerdings verwittert die nach Bekämpfungsmaßnahme<br />

zurückbleibende „Wolle“ nur sehr langsam und muss bei<br />

Zimmer pflanzen mechanisch entfernt werden.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Eier der Wollläuse werden haufenweise in einem weißen Ei -<br />

sack aus Wachsflocken abgelegt. Nach dem Schlüpfen verbreiten<br />

sich die Larven über die gesamte Pflanze. Unter günstigen<br />

Be dingungen vermehren sich die Insekten ganzjährig. Die Tiere<br />

scheiden zuckerhaltigen Kot aus, auf denen sich Rußtaupilze<br />

ansiedeln.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer<br />

Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 23


Zikaden diverse Arten<br />

Schadbild<br />

Larven<br />

Ausgewachsene Zikade<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

24 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Das Schadbild<br />

ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber<br />

etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder<br />

gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, Blattlaus-ähnliche Larven und<br />

geflügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg,<br />

sobald die Pflanzen angestoßen werden. Die Zikaden schädigen<br />

durch Saugen, was bei starkem Befall zum Absterben der Blätter<br />

führt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im<br />

Herbst in die Rinde der Pflanzen abgelegt. Im Frühjahr erscheinen<br />

die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutungen<br />

zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt<br />

oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die ausgewachsenen<br />

Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig getragen<br />

werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen<br />

außerdem über Sprungbeine. Im Indoor-Bereich ganzjährige<br />

Vermehrung.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

10, 20,<br />

40, 100 St.<br />

Bayer Garten<br />

Combi granulat<br />

50, 200 g<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

25, 50 g<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

10 Tabs<br />

Indoor-Produkte<br />

Outdoor-Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

200, 400 ml<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

150, 400 ml<br />

Bayer<br />

Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

750 ml


Echter Mehltau<br />

Schadbild<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auf Blättern, mitunter auch auf Blattstielen und Blütenstängeln ist<br />

ein weißlicher, mehlartiger Belag. Das darunter liegende Gewebe<br />

verfärbt sich bräunlich. Einmal infiziert, verbreitet sich der Pilz<br />

sehr schnell über die gesamte Pflanze und kann zum Absterben<br />

der Pflanze führen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der weiße Belag ist das Mycel des Pilzes, der außen auf den<br />

Pflanzen wächst. Mit Saugfortsätzen werden den Wirtszellen die<br />

Nährstoffe entnommen. Die Verbreitung erfolgt durch Sporen, die<br />

durch den Wind oder von Tieren verschleppt werden können. Die<br />

Entwicklung des Pilzes wird durch verschiedene Einflüsse<br />

begünstigt, die die Pflanze schwächen, z. B. zu dichter Stand,<br />

Licht- und Nahrungsmangel, sowie schroffe Tem pe ratur wechsel<br />

u.a.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />

250 ml für 25 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 25


Rostpilze<br />

Nelkenrost<br />

Geranienrost<br />

Fuchsienrost<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

26 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Auf Blättern und Stengeln zeigen sich rostbraune bis dunkelbraune<br />

Pusteln. Die befallenen Pflanzenteile sterben ab. Starkes<br />

Rost-Auftreten kann zum Absterben der befallenen Pflanzen führen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die braunen Pusteln sind die Sporenlager der in der Pflanze<br />

lebenden Rostpilze. Diese wachsen interzellular und entziehen<br />

den Zellen der Wirtspflanze die Nährstoffe. In den Sporenlagern<br />

werden in Massen Sporen gebildet, die den Pilz verbreiten. Es<br />

gibt mehrere Sporenformen. Die Überwinterung erfolgt in Form<br />

von besonders dickwandigen Sporen. Bestimmte Rostpilze leben<br />

ständig auf der gleichen Wirtspflanzenart (z.B. Rosenrost). Es<br />

gibt aber auch wirts-wechselnde Pilze. Ein Teil ihres Entwicklungsgangs<br />

verbringen diese auf einer anderen Pflanzenart.<br />

Daneben gibt es wirtswechselnde Arten von Rostpilzen, die Teile<br />

ihres Entwicklungszyklus auf verschiedenen Pflanzenarten verbringen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />

250 ml für 25 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml


Rosen<br />

Seite<br />

Tierische Schädlinge<br />

Blattläuse 29<br />

Blattwanzen 30<br />

Rosenblattrollwespe 31<br />

Rosenblattwespe 32<br />

Rosengallwespe 33<br />

Rosentriebbohrer 34<br />

Rosenzikade 35<br />

Schildläuse 36<br />

Spinnmilben 37<br />

Krankheiten<br />

Falscher Mehltau 38<br />

Grauschimmel 39<br />

Rosenmehltau 40<br />

Rosenrost 41<br />

Sternrußtau 42<br />

Sonstiges<br />

Sonstige Schäden 43<br />

Rosen-Nährstoffversorgung 44<br />

27<br />

Rosen


Blattläuse diverse Arten<br />

Blattbefall<br />

Knospenbefall<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Blätter sind gekräuselt, die Triebspitzen verkrüppelt und ver -<br />

küm mert. Auf der Unterseite der Blätter und an den Trieben sitzen<br />

Läuse. Die befallenen Pflanzenteile sind von den zuckerhaltigen<br />

Ausscheidungen der Tiere überzogen, auf denen sich Rußtaupilze<br />

ansiedeln.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die im Freien lebenden Blattlaus-Arten überwintern in Form von<br />

Wintereiern. Daraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter<br />

hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen<br />

pflanzen sich diese auf die gleiche Weise fort. Im<br />

Sommer entstehen zahlreiche Generationen. Es treten dann auch<br />

geflügelte Tiere auf, die für die Weiterverbreitung sorgen. Zu<br />

einem Neubefall kann es allerdings auch durch ungeflügelte Tiere<br />

kommen, soweit sie verweht oder verschleppt werden oder<br />

zuwan dern. Gegen Ende des Sommers treten Geschlechtstiere<br />

auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend<br />

ihre Wintereier ab.<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />

250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />

40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 29


Blattwanzen diverse Arten<br />

Schadbild am Blatt<br />

Blattwanze<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

30 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Blätter, Blütenknospen und Triebspitzen sind verkrüppelt und<br />

haben eingesunkene, braun werdende Einstichstellen. Häufig ist<br />

das geschädigte Blattgewebe auch durchlöchert. Befallen werden<br />

schon die jungen, sich entwickelnden Gewebeteile. Beulige,<br />

wellig verbogene oder sonst wie missgebildete Blätter sind die<br />

Folge.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Blattwanzen sind 5 –10 mm lang, grün-gelb, braun oder bunt gefärbt.<br />

Sie vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzenge we -<br />

be legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren<br />

Häutungen allmählich zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung<br />

erfolgt im Eistadium oder als Wanze.<br />

Behandlung nimmt man am besten frühmorgens vor, solange die Tiere noch kältestarr sind<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge: 5 ml/100 ml Wasser auf 1 l Erdsubstrat in Töpfen oder Containern<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 750 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />

250 ml und 500 ml für 17/33 l in Töpfen oder Containern<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />

40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose


Rosenblattrollwespe Blennocampa pusilla<br />

Schaden an Rose<br />

Einzelblatt mit typischem Schadbild<br />

Blattwespenlarve<br />

Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />

40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />

250 ml und 500 ml für 13/25 l<br />

Schadbild<br />

Die Spreitenteile der Blätter sind beiderseits der Mittelrippe nach<br />

unten eingerollt. Im Innern der Rolle üben die zuerst weißlichen,<br />

später hellgrünen Larven der Rosenblattrollwespe ihren Schabefraß<br />

aus. Später vergilben die befallenen Blätter, schrumpfen ein<br />

und fallen ab.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die 3 – 4 mm lange, schwärzliche Rosenblattrollwespe legt von<br />

Ende April bis Anfang Juni ihre Eier in die Blattränder. Die ausschlüpfenden<br />

Larven verursachen durch einen Schabefraß die<br />

typischen Blattrollungen. Ab Mitte Juni bis Juli verlassen die Tiere<br />

die Blätter und wandern in den Boden, wo sie in einem Kokon<br />

überwintern.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 31


Rosenblattwespe Endelomyia aethiops<br />

Schaden an Rosenstock<br />

Einzelblatt mit Larve<br />

Blattwespen-Larve<br />

Aufgrund eigener Erfahrung werden die frühen Larvenstadien erfasst<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

32 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Von Juni bis August werden die Blätter von Nacktschneckenähnlichen,<br />

gelblich-grünen bis 1 cm lang werdenden Larven befressen.<br />

Einerseits werden die Blätter durch Schabefraß derart<br />

befressen, dass nur die Ober- oder Unterseite stehen bleibt.<br />

Andererseits wird der Zierwert der Pflanzen durch typischen<br />

Fensterfraß beeinträchtigt und die Assimilationsfläche der Rose<br />

reduziert.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die ab Mai auftretenden Wespen legen auf der Rosenblattoberseite<br />

ihre Eier ab. Hieraus schlüpfen die Schnecken-ähnlichen<br />

Larven. Im Juli bis August wandern die Larven ins Erdreich und<br />

spinnen sich zum Überwintern in einen Kokon ein.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />

40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />

250 ml und 500 ml für 13/25 l


Rosengallwespe Diplolepis rosae<br />

Galle an Rose<br />

Galle in Nahaufnahme<br />

Galle aufgeschnitten mit Larve<br />

Schadbild<br />

Die Rosengallwespe tritt vorwiegend an Wildrosen auf. Der<br />

Schäd ling befällt Rosenzweige und Rosentriebe. In den moosähnlichen<br />

Wucherungen leben die Larven der Gallwespe. Die<br />

über den Gallen befindlichen Triebteile sterben meistens ab.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Ab Mai fliegen die Rosengallwespen und die Weibchen legen ihre<br />

Eier in die noch geschlossenen Knospen. Die befallenen Pflanzenteile<br />

schwellen zu großen Gallen mit bis zu 60 holzigen Kammern<br />

an. In jeder dieser Kammern lebt eine Larve, die sich den ganzen<br />

Sommer über vom Pflanzengewebe ihrer Kammerwandung er -<br />

nährt. Im folgenden Frühjahr verpuppt sie sich in ihrer Kammer.<br />

Anschließend schlüpfen die Wespen, wobei Männchen selten<br />

auf treten. Die Fortpflanzung erfolgt fast ausschließlich parthenogenetisch<br />

ohne Generationswechsel.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Gallen herausschneiden und verbrennen<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 33


Rosentriebbohrer Aufwärtssteigender u. Abwärtssteigender<br />

Schaden am Rosentrieb<br />

Larve<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

34 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Spitzen einzelner Triebe welken plötzlich und vertrocknen.<br />

Häufig sind auch Triebe mit kleinem Bohrloch und Bohrmehl vorhanden.<br />

Im Innern der Triebe findet sich ein Fraßgang mit einer<br />

bis zu 1,5 cm langen, weißlichen Blattwespenlarve.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Abwärtssteigender Rosentriebbohrer:<br />

Die noch nicht 1 cm langen schwärzlichen Blattwespen erscheinen<br />

im April oder Mai. Die Eier werden einzeln in die Spitzen junger<br />

Triebe abgelegt. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven bohren<br />

sich in den Trieb ein und fressen einen bis zu 4 cm langen<br />

Gang von oben nach unten. Die ausgewachsenen Larven überwintern<br />

im Boden. Im Frühjahr verpuppt sich der Schädling.<br />

Aufwärtssteigender Rosentriebbohrer:<br />

Diese ebenfalls schwarzen Blattwespen legen ihre Eier in die<br />

Blatt stiele in Nähe des Triebes ab. An den Ablagestellen entstehen<br />

kleine Pusteln. Die ausgeschlüpften Larven bohren sich<br />

gleich falls in den Trieb ein und fressen dann allerdings einen bis<br />

zu 9 cm langen Gang von unten nach oben.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Rosensträucher ab Anfang Mai regelmäßig untersuchen. Befallene Triebe sind, solange sich die Larven darin<br />

befinden, abzuschneiden und zu verbrennen. Chemische Bekämpfung könnte mit systemisch wirkenden Mitteln<br />

2 – 3 mal ab April bis Juni durchgeführt werden. Erfahrungen mit bestimmten Produkten liegen uns leider nicht vor.


Rosenzikade Typhlocyba rosae<br />

Saugschaden am Blatt<br />

Ausgewachsene Zikade<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g /l Wasser<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Schadbild<br />

ist ähnlich dem der Spinnmilben. Die Sprenkelung ist aber<br />

etwas gröber. Auf der Unterseite der Blätter sitzen grünlich- oder<br />

gelblich-weiße, ca. 3 mm lange, blattlausähnliche Larven und ge -<br />

flügelte Volltiere. Diese springen oder fliegen leicht weg, sobald<br />

die Pflanzen angestoßen werden. Die Rosenzikaden schädigen<br />

durch Saugen, dass bei starkem Befall zum Absterben der Blätter<br />

führt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Der Schädling überwintert im Eistadium. Die Eier werden im<br />

Herbst in die Rinde der Rosentriebe abgelegt. Im Frühjahr erscheinen<br />

die Jungtiere, die unter Einschaltung mehrerer Häutun<br />

gen zum Vollinsekt heranwachsen. Während die Larven ungeflügelt<br />

oder nur mit Flügelstummeln versehen sind, besitzen die<br />

ausgewachsenen Tiere Flügel, die in Ruhestellung dachförmig<br />

getragen werden und den Hinterleib überragen. Die Volltiere verfügen<br />

außerdem über Sprungbeine. Eine zweite Generation tritt<br />

im August/September auf.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />

40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />

250 ml und 500 ml für 13/25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 35


Schildläuse diverse Arten<br />

Schildläuse am Rosentrieb<br />

Detailansicht<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

bis Knospenaustriebsbeginn<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

36 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

8 g in 4 x 2 g Portionsbeutel für 4 x 1 l<br />

40 g in 4 x 10 g Portionsbeutel für 4 x 5 l<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel<br />

500-ml-Flasche für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />

250 ml und 500 ml für 13/25 l<br />

Schadbild<br />

An den holzigen und auch grünen Pflanzenteilen befinden sich<br />

kleine, leicht abkratzbare Höcker oder schuppenartige Tiere. Die<br />

Blätter, Triebe usw. sind mit Honigtau bedeckt, der einen idealen<br />

Nährboden für Rußtaupilze darstellt. Die befallenen Pflanzen werden<br />

erheblich geschwächt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt durch Eier, die von den<br />

weiblichen Tieren unter dem Schild abgelegt werden. Die Schildlauslarven<br />

sind frei beweglich und sorgen für die Ausbreitung.<br />

Erst später setzen sich die Weibchen der Schildläuse fest.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei<br />

Behandlungszeitraum


Spinnmilben Tetranychus urticae<br />

Blattschäden<br />

Ausgewachsene Spinnmilbe<br />

Eigelege Eigelege<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Blätter sind oberseits weiß-gelblich gesprenkelt, blattunterseits<br />

findet sich ein feines Gespinst mit rötlichen oder grün-gelben<br />

Milben. Die Blattflecken fließen ineinander, und das gesamte<br />

Blatt bekommt schließlich einen fahlen Farbton. Die Blätter vertrocknen<br />

und fallen ab.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Gemeine Spinnmilbe ist ausgewachsen etwa 0,5 mm lang<br />

und hat 8 Beine. Ihre Farbe schwankt zwischen gelb, grün und<br />

rot. Sie findet sich vorzugsweise auf der Blattunterseite. Durch<br />

Saugen stirbt das angestochene Gewebe ab. Die Vermehrung<br />

erfolgt durch Eier, die auf der Blattunterseite abgelegt werden.<br />

Die daraus schlüpfenden Larven ähneln den erwachsenen Tieren,<br />

haben aber nur 6 Beine. Die Umwandlung zu achtbeinigen Ge -<br />

schlechtstieren erfolgt unter Einschaltung mehrerer Ruhestadien<br />

und Häutungen (Entwicklungsvorgang 12 – 20 Tage). Die<br />

Tiere vermehren sich bei trockenem und warmen Wetter sehr<br />

schnell. Es können bis zu 10 Generationen im Jahr auftreten.<br />

Wenn nötig, mehrere Behandlungen im Abstand von 7 Tagen. Blattunterseite gut behandeln<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen Schädlingsspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Spinnmilben-Spray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 250 ml und 500 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 37


Falscher Mehltau Perenospora sparsa<br />

Blattoberseite<br />

Blattunterseite<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

38 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Auf den Rosenblättern befinden sich gelb-braune oder rötliche<br />

Flecken, die später grau-braun eintrocknen. Blattunterseits im<br />

Bereich der Flecken ist ein grau-weißer Schimmelbelag. Die Blätter<br />

rollen sich ein, welken und fallen ab. Auch die Triebe und<br />

Blatt stiele können befallen werden und absterben.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Entwicklung des Pilzes wird durch starke Temperaturschwankungen,<br />

dichten Stand und Nässe begünstigt. Der Pilz befällt<br />

Blätter, dringt in Blüten und auch Stengel (besonders Blütenstiele)<br />

ein. Dort führt er zur Welke und Vertrocknung von Blütenknospen<br />

und Blüten. Je tiefer der Pilz im Pflanzeninnern Fuß gefasst<br />

hat, desto schwieriger ist er zu bekämpfen. In dieser Form kann<br />

er auch überwintern. Weiterverbreitung erfolgt außerdem über<br />

das abgefallene Laub.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel


Grauschimmel Blüten- und Stängelfäule Botrytis cinerea<br />

Blütenschäden<br />

Blütenpocken<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Befallene Blüten abschneiden<br />

Schadbild<br />

Stielfäule: Blütenknospentragende Stiele und junge, noch nicht<br />

ausgereifte Stiele faulen und knicken schließlich um.<br />

Blütenpocken: Öffnende Knospen oder offene Blüten sind mit<br />

rötlichen Pocken überzogen. Blütenblätter sterben später ab und<br />

werden braun.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Krankheit tritt nur bei hoher Luftfeuchtigkeit und regnerischer<br />

Witterung auf. Besonders an nassen und schlecht belüfteten<br />

Standorten sind die Rosen gefährdet. Empfindliche Rosensorten<br />

sollten bei infektiösen Witterungsbedingungen sofort behandelt<br />

werden, da dann die Sporen keimen, ins Blattgewebe eindringen<br />

(nicht sichtbar) und das Gewebe irreparabel schädigen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 39


Rosenmehltau Sphaerotheca ssp.<br />

Blütenbefall<br />

Knospenbefall<br />

Blattbefall<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

40 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Auf den Blättern ist ein mehliger, weißer Belag. Die Blätter verkrüppeln<br />

und laufen teilweise rötlich an. Auch Triebe, Knospen,<br />

Blütenkelche, Blütenblätter und Blütenstiele werden befallen. Der<br />

Belag ist hier oft filzartig und färbt sich später grau-braun. Die<br />

Knospen verkümmern, während befallene Blütenblätter fleck ig<br />

und häufig beulig sind.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Echte Mehltau überwintert in Form von Fruchtkörpern, aber<br />

auch als Myzel in den Knospen und auf befallenen Stengeln. Von<br />

hier aus befällt er im Frühjahr gleich die jungen, sich entwickelnden<br />

Triebe. Auf diesen bilden sich Pilzsporen, die immer wieder<br />

neue Pflanzenteile infizieren.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml


Rosenrost Phragmidium mucronatum<br />

Blattoberseite<br />

Sommersporenlager<br />

Wintersporenlager<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Blattunterseits entstehen im Sommer stecknadelkopfgroße, gel -<br />

be Sporenlager, die gegen Herbst hin schwarz werden. Auf der<br />

Oberseite der Blätter finden sich gelbliche Flecken. Die Blätter<br />

vergilben und fallen vorzeitig ab. Befallene Rosen werden ge -<br />

schwächt. Im Frühjahr treten an den Zweigen und auch an anderen<br />

Pflanzenteilen orange-rote Schwielen auf.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

In den Sporenlagern werden im Sommer die braunen Sommersporen<br />

und im Herbst die dunklen Wintersporen gebildet. Diese<br />

überwintern auf dem abgefallenen Laub und sind der Ausgangspunkt<br />

für die Neuinfektion im Frühjahr. Eine andere Sporenform<br />

entsteht an den Trieben in den schwielenförmigen Sporenlagern,<br />

die von dem in den Zweigen überwinternden Pilzmycel gebildet<br />

werden. Diese infizieren ebenfalls die Rosen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 41


Sternrußtau Marssonina rosae<br />

Blattbefall<br />

Blattbefall<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

42 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Auf den Blättern sind verschieden große, braun- bis violettschwarze,<br />

meist sternförmige Flecken. Die Blätter vergilben und<br />

fallen ab. Auch die grünen Jahrestriebe und mitunter die Blütenblätter<br />

können befallen sein. Die stärksten Infektionen treten bei<br />

regnerischer und feuchter Witterung auf. Befallen werden die<br />

Sträucher schon ab April. Die Rosen werden erheblich ge -<br />

schwächt, da die Pilzinfektion zu Totalverlust der Blätter führen<br />

kann.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert als Mycel in infizierten Blättern (Falllaub)<br />

oder Trieben. Von hieraus befällt er die Pflanzen im Frühjahr bei<br />

feuchtem Wetter oder anhaltender Taubildung. Sieben Stunden<br />

Blattfeuchtigkeit reichen für einen Infektionsbeginn bereits aus.<br />

Der Pilz dringt dann von der Blattoberfläche in tiefere Gewebeschichten<br />

ein. Befallen werden Rosen während der gesamten<br />

Vegetationsperiode.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml


Sonstige Schäden<br />

Mosaikvirus<br />

Schaden durch Frostspanner<br />

Rosenwicklerlarve<br />

Frostschaden<br />

Rosenmosaikvirus – Schadbild<br />

Vergilbung entsteht entlang der Blattadern, sodass diese hell hervortreten.<br />

Oft auch abwechselnd gelbliche Flecken, Bänder oder<br />

Ringe, bzw. auch ganze Blattpartien, die gelb verfärbt werden.<br />

Direkte Bekämpfung ist nicht möglich. Auf gesundes Pflanzenmaterial<br />

achten.<br />

Frostspanner – Schadbild<br />

Kleine Raupen schädigen Rosenknospen durch Fraß. Bekämpfung<br />

des Schädlings mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel.<br />

Rosenwickler – Schadbild<br />

Die Raupen des Rosenwicklers und anderer Wicklerarten können<br />

durch Zusammenspinnen und Befressen der Blätter und Knospen<br />

die Rose schädigen. Triebenden und junges Blattwerk werden<br />

bevorzugt befallen. Bekämpfung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel.<br />

Schädigung durch Spätfrost – Schadbild<br />

Jahreszeitlich früher Austrieb mit nachfolgendem Frost führt zu<br />

teilweiser Blattschädigung bishin zum Absterben der jungen<br />

Triebe. Rosenrückschnitt im Frühjahr immer in die frostfreie Zeit<br />

verlegen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 43


Rosen-Nährstoffversorgung<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Geeignete Rosendünger nach Gebrauchsanweisung anwenden<br />

44 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Gesunde Rosenpflanze<br />

Wüchsige Rosenpflanze im Frühjahr mit Rosendüngern düngen<br />

und durch Bayer Garten-Produkte schützen.<br />

Nährstoffmangel im Frühjahr<br />

Rosenaustrieb ist beeinträchtigt durch fehlende Nährstoffe im<br />

Wurzelbereich oder Nährstoffmangel infolge nasser oder/und zu<br />

niedriger Bodentemperatur im Frühjahr.<br />

Behebung des Mangels:<br />

Blatt- und Wurzeldüngung mit geeignetem Rosendünger. Pflanzbeet<br />

bei Staunässe drainieren.<br />

Allgemeiner Nährstoffmangel<br />

Rosenpflanze ist unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Rosen<br />

haben einen hohen Nährstoffbedarf. Deshalb die Pflanzen schon<br />

rechtzeitig im Frühjahr ausreichend mit Rosendüngern ver sorgen.


Ziergehölze<br />

Seite<br />

Austriebsspritzung 47<br />

Tierische Schädlinge<br />

Blattläuse 48<br />

Blattwanzen 49<br />

Buchsbaumblattfloh 50<br />

Fichtengallenlaus 51<br />

Frostspanner 52<br />

Ilex-Minierfliege 53<br />

Knospenbräune/Rhododendronzikade 54<br />

Schildläuse 55<br />

Sitkafichtenlaus 56<br />

Wollige Buchenblattlaus 57<br />

Wollige Napfschildlaus 58<br />

Woll- und Schmierläuse 59<br />

Krankheiten<br />

Baumkrebs 60<br />

Echter Mehltau 61<br />

Spitzendürre an Mandelbaum 62<br />

Rhododendron-Nährstoffversorgung 63<br />

Rhododendron-Welke 64<br />

Weidenrost 65<br />

45<br />

Ziergehölze


Austriebsspritzung<br />

Eigelege von Spinnmilben an Rinde<br />

Eigelege von Läusen an Knospe<br />

Schildläuse<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel:<br />

100 ml/5 l<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Knospen<br />

schwellen<br />

Schadbild<br />

Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frost -<br />

span ner, Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und Frucht -<br />

schalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen ihre Eier<br />

zum Überwintern ihrer Art auf Zweige und um Blüten- und Blatt -<br />

knos pen von holzigen Gewächsen ab.<br />

Entwicklung der Schädlinge<br />

Tierische Schädlinge treten witterungsabhängig jährlich zu verschiedenen<br />

Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Bestimmung eines<br />

Behandlungszeitraumes dienen hier die Entwicklungsstadien der<br />

Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft annähernd mit<br />

diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens sind die<br />

Überwinterungsstadien der Schädlinge physiologisch aktiv und<br />

können durch eine Austriebsspritzung abgetötet werden. Der<br />

Erstbefall von Schädlingen wird somit gestoppt.<br />

Zeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Keine Wartezeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Raubmilbenschonend<br />

Mausohrstadium<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 47


Blattläuse an Ziergehölzen diverse Arten<br />

Grüne Blattlaus<br />

Saugschäden der Grünen Blattlaus<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Gartenspray<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

48 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Befallene Blätter sind gekräuselt, deformiert und eingerollt, die<br />

Triebe gekrümmt. Es kommt zu Wachstumsstörungen bis hin<br />

zum Absterben ganzer Pflanzenteile. Die befallenen Pflanzen sind<br />

von einem zuckerhaltigen Film, dem so genannten Honigtau,<br />

überzogen, der oft Ameisen anzieht und auf dem sich in Folge<br />

Rußtaupilze ansiedeln.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die im Freien lebenden Blattlausarten überwintern in Form von<br />

Wintereiern. Hieraus gehen im Frühjahr die sog. Stammmütter<br />

hervor, die ohne Befruchtung lebende Junge gebären. Ausgewachsen<br />

entwickeln sich diese auf die gleiche Weise fort. Im Verlauf<br />

des Sommers entstehen zahlreiche Generationen. In Folge<br />

treten dann auch geflügelte Tiere auf, die für die Weiterver-<br />

breitung sorgen und zu Neubefall führen. Dies geschieht durch<br />

Verwehung oder Verschleppung, aber auch durch aktives Zuwandern.<br />

Gegen Ende des Sommers treten dann Geschlechtstiere<br />

auf. Diese paaren sich, und die Weibchen legen anschließend<br />

ihre Wintereier ab.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

Produktvorteile<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Voraustrieb-Einsatz<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei oder Bayer Garten Kombi-<br />

Schädlingsfrei für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25/50 g für 12,5/25 l<br />

Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />

Behandlungszeitraum


Blattwanzen diverse Arten<br />

Blattwanze mit Pflanzenschäden<br />

Saugschäden durch Netzwanzen an Lavendelheide<br />

Netzwanzen-Larven und Kotflecken Saugende Blattwanze<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Gartenspray<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auf den Blättern sind kleine gelbliche Saugstellen zu erkennen,<br />

die sich später braun färben, einsinken oder auch absterben. Da<br />

abgestorbene Gewebestellen ausbrechen, kommt es zu Durch -<br />

löcherungen von Blattteilen. Befallene Triebe sind verkrüppelt,<br />

Triebspitzen verkümmern und Knospen entwickeln sich einseitig.<br />

An Lavendelheide und Rhododendron sind blattunterseits ty -<br />

pische Kotreste zu erkennen. Wanzen treten in den verschie -<br />

densten Farben auf. Oft sind Wanzen nur schwer festzustellen,<br />

da sich viele Arten bei Gefahr (Schatten genügt) sofort zu Boden<br />

fallen lassen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Wanzen vermehren sich durch Eier, die sie in das Pflanzengewebe<br />

legen. Die Larven, die flügellos sind, wachsen unter mehreren<br />

Häutungen zum Vollinsekt heran. Die Überwinterung erfolgt im<br />

Eistadium oder als ausgewachsene Wanze. Bei warmer Witterung<br />

und bei Sonnenschein sind die Wanzen sehr lebhaft.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 49


Buchsbaumblattfloh Psylla buxi<br />

Blattschäden durch Buchsbaumblattfloh<br />

Wachsfäden<br />

Nymphe des Buchsbaumblattflohs<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Gartenspray<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

50 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Buchsbaumblätter sind löffelartig eingekrümmt und die<br />

Triebe gestaucht. Auf der Blattoberseite befinden sich die<br />

grünlichen Larven mit weißen Wachsfäden. Die Tiere schädigen<br />

durch Saugen und hinterlassen Honigtautropfen, auf denen sich<br />

Rußtaupilze entwickeln. Der Buchsbaumblattfloh befällt auch<br />

schon entfaltete Blätter tiefer unten am Trieb. Diese entwickeln<br />

Blasen und bleichen in Folge aus.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Larven schlüpfen im Frühjahr zur Zeit des Blattaustriebs. Sie<br />

besaugen die Triebspitze, die sich zu einem Büschel verformt. In<br />

diesen „Gallen“ durchlaufen mehrere Tiere in 6 Wochen ihre<br />

Entwicklungsstadien. Erwachsene Blattflöhe treten ab Ende April<br />

bis Juni auf. Die Eiablage erfolgt im Spätsommer an Buchsbaumtrieben.<br />

Die Tiere haben pro Jahr nur eine Generation.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Systemische Wirkung<br />

Auch bei kühlen Temperaturen wirksam<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l


Fichtengallenlaus Adelges spp.<br />

Gallen der Kleinen Fichtengallenlaus<br />

Geöffnete Galle<br />

Rote Fichtengallenlaus<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auf befallenen Fichten befinden sich an den Trieben meist<br />

Ananas- förmige Gallen, die zunächst grün sind und sich ab Juli<br />

braun verfärben. Diese Gallen sitzen an den Spitzen des vorjährigen<br />

Triebes. Die leeren Gallen verfärben sich braun, trocknen und<br />

fallen ab. Verursacher sind u.a. die Rote bzw. die Grüne Fichtengallenlaus.<br />

An Lärchen wiederum befinden sich geknickte, an<br />

den Saugstellen gelbe Nadeln, die frühzeitig abfallen. Die Läuse<br />

sind teils geflügelt, teils mit weißer Wachswolle bedeckt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Verschiedene Laus-Arten verursachen Gallen an Koniferen. Die<br />

Rote und die Grüne Fichtengallenlaus haben einen komplizierten<br />

2-jährigen Generationszyklus. Anfang Mai legt die Stammmutter<br />

auf Fichten ihre Eier ab. Die geschlüpften Läuse regen durch Ab -<br />

gabe von Speichelstoffen beim Saugen den befallenen Zweig zur<br />

Gallenbildung an. In den Gallen entwickeln sich Larven, die diese<br />

dann im Juli/August verlassen. Die Tiere fliegen nach einer Häutung<br />

zu Lärchen und legen dort ihre Eier ab. Die schlüpfenden<br />

Junglarven überwintern unter Rinden- und Knospenschuppen. Ab<br />

Anfang Mai saugen die Tiere an den Nadeln. Später legen die zu<br />

Volltieren entwickelten Läuse an Triebknospen ihre Eier ab. Aus<br />

diesen wiederum entwickeln sich ungeflügelte oder geflügelte<br />

Tiere, die zu Fichten fliegen und dort Eier ablegen. Aus diesen<br />

schlü pfen Geschlechtstiere, aus deren Eiern sich wiederum im<br />

Spät sommer die Stammmütter der folgenden Generation ent -<br />

wickeln.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei auch bei niedrigen<br />

Temperaturen einsetzbar<br />

Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 51


Frostspanner an Ziergehölzen<br />

Raupe des Großen Frostspanners<br />

Falter des Großen Frostspanners<br />

Schadbild mit Raupe des Kleinen Frostspanners<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel<br />

500 ml für 25 l<br />

Knospen<br />

schwellen<br />

Zeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

52 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Mausohrstadium<br />

Schadbild<br />

Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und<br />

Blüten von Ziergehölzen stark befressen. An den Blättern zeigt<br />

sich Lochfraß, teils sind nur noch die Mittelrippen vorhanden.<br />

Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen<br />

zweier Arten von Kleinschmetterlingen, des Großen und<br />

des Kleinen Frostspanners. Von anderen ähnlichen Raupen<br />

unterscheiden sie sich durch ihre Fortbewegung nach Spannerart.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Eier überwintern auf Ästen und Zweigen sowie unter Knos -<br />

penschuppen. Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung<br />

schlüpfen die Raupen aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß<br />

an Blättern und Knospen. Die Raupen wachsen bis zu einer<br />

Länge von 2,5 cm. Anfang Juni lassen sich die Raupen an einem<br />

Spinnfaden zu Boden und verpuppen sich. Die Puppenruhe dauert<br />

bis zum Spätherbst. Um die Zeit der ersten Nachtfröste<br />

schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen und ungeflügelte<br />

Weibchen. Die Weibchen kriechen am Stamm hoch und legen<br />

nach der Begattung jeweils 200 – 300 stumpf-ovale, hellgrüne<br />

Eier, die sich später rot verfärben.<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei<br />

150 ml für 7,5 l<br />

400 ml für 20 l<br />

MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlingsschonend<br />

Geringe Temperaturabhängigkeit<br />

Erfasst Eier<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 ml für 7,5 l<br />

400 ml für 20 l


Ilex-Minierfliege Phytomyza ilicis<br />

Schaden durch die Ilex-Minierfliege<br />

Miniergänge auf Blatt<br />

Puppe der Ilex-Minierfliege<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Ab August sind schlangenförmige Miniergänge zu erkennen, die<br />

durch die Fraßtätigkeit der Maden zwischen Blattoberhaut und<br />

dem Blattgewebe entstehen. Später vergrößern sich die Fraßgänge<br />

zu sogenannten Platzminen. Die Miniergänge sind mit<br />

Kotkrümeln gefüllt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Fliegen treten Ende Mai/Anfang Juni auf und legen<br />

ihre Eier auf der Blattunterseite ab. Nach einer Woche schlüpfen<br />

die Maden und dringen in das Blatt ein und beginnen mit ihrer<br />

Fraßtätigkeit. Die Larven überwintern in den Fraßgängen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gut pflanzenverträglich<br />

Auch bei kühlen Temperaturen wirksam<br />

Systemische Wirkung<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 53


Knospenbräune/Rhododendronzikade<br />

Pilzbefall auf Rhododendron-Knospe<br />

Zikade auf dem Rhododendron-Blatt<br />

Erwachsene Rhododendronzikade<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Gartenspray: Blattunterseite gut benetzen<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

54 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Blütenknospen des Rhododendrons verfärben sich während<br />

des Winters braun und sterben ab. Verursacher ist der Pilz<br />

Pycnostysanus azaleae. Die befallenen Knospen öffnen sich im<br />

Frühjahr nicht. Stattdessen wachsen aus ihnen die dunklen<br />

Sporenträger des Pilzes, die den Knospen ein behaartes Aussehen<br />

verleihen. Vereinzelt konnte der Pilz auch auf Rhododendrontrieben<br />

nachgewiesen werden.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Der Pilz selber kann nicht bekämpft werden. Er wird von der Rhododendronzikade<br />

(Graphocephala fennahi) übertragen. Deshalb<br />

ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung des Knospensterbens<br />

die Bekämpfung der Rhododendronzikade. Die beweglichen<br />

Larven erscheinen ab April/Mai und saugen an den Blattunterseiten.<br />

Da sie sich mehrmals häuten, sind die weißlichen<br />

Häutungsschuppen auf der Blattunterseite zu finden. Ab Juli treten<br />

die erwachsenen Zikaden auf. Der Pilz wird Ende Sommer<br />

durch die Rhododendronzikade während ihrer Eiablage in die<br />

Knospenschuppen übertragen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Gute Wirkung gegen Larven und erwachsene Zikaden<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Gartenspray 500 ml<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l


Schildläuse an Ziergehölzen diverse Arten<br />

Fichtenquirlschildlaus<br />

Kommaschildlaus<br />

Napfschildlaus<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Produktvorteile<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />

vor Knospenaustrieb<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />

für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l<br />

Schadbild<br />

Schildläuse findet man an Ästen, Zweigen, Trieben, Blättern und<br />

Blattstielen verschiedenster Pflanzenarten. Durch Saugen werden<br />

die Pflanzen geschwächt und im Wachstum gehemmt. Die Pflanzen<br />

werden zudem durch die klebrigen Ausscheidungen der<br />

Schildläuse, dem so genannten Honigtau, auf dem sich später<br />

Schwärzepilze ansiedeln, stark verschmutzt. Insgesamt gibt es<br />

eine Vielzahl verschiedener Schildlaus-Arten mit unterschied -<br />

lichem Aussehen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Vermehrung der Schildläuse erfolgt im allgemeinen durch<br />

Eier. Sie kann aber auch ohne Befruchtung, also jungfräulich<br />

stattfinden. Die Eier werden bei den Schild-tragenden Deckelschildläusen<br />

unter dem Schild abgelegt. Die aus den Eiern<br />

schlü pfenden, zunächst beweglichen weiblichen Jungläuse<br />

se t z en sich bald an einer ihnen zusagenden Stelle fest. Hier<br />

verlieren sie nach mehreren Häutungen bis auf den Saugrüssel<br />

alle Organe. Aus ihnen werden die festsitzenden Schildläuse. Die<br />

Entwicklung der seltenen männlichen Larven geht weiter. Sie sind<br />

beweglich, manchmal auch mit Flügeln versehen, haben aber nur<br />

eine kurze Lebensdauer.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 55


Sitkafichtenlaus Liosomaphis abietinum<br />

Geschädigte Blaufichte<br />

Klopfprobe auf Lausbefall<br />

Nymphe einer Nadellaus<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

56 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Ab Frühjahr zeigen zuerst die Altnadeln gelbe Flecken. Diese<br />

Nadeln werden in Folge braun und fallen später ab. An der<br />

Blattunterseite saugen Läuse mit rot-braunen Augen. Besonders<br />

nach milden Wintern ist mit hohem Infektionsdruck zu rechnen.<br />

Bei warmen Temperaturen können auch im Winter Saugschäden<br />

auftreten. Der Befall schreitet von unten nach oben und von<br />

innen nach außen fort. Anfällig sind Sitkafichten, Blaufichten und<br />

Rotfichten, aber auch Tannenarten. Mit der Klopfprobe kann der<br />

Befall schnell bestimmt werden. Hierzu werden Äste aus dem<br />

unteren, inneren Bereich der Krone mehrfach geschüttelt und<br />

die herabfallenden Läuse auf einem weißen Papierblatt aufge fan -<br />

gen. Die ersten Läuse schlüpfen ca. ab Mitte März. Nach einem<br />

starken Befall im Frühjahr verbleiben oft nur die dies jährigen Na -<br />

deln an den Zweigen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Der Schädling überwintert als Ei oder in warmen Wintern als<br />

unge flügelte Laus. Im März/April schlüpfen die Larven. Ab Mai<br />

ent wickeln sich die geflügelten Weibchen. Den Sommer über<br />

findet kaum eine Vermehrung statt, da sich die natürlichen<br />

Fein de wie Marienkäferarten, Schwebfliegen u.a. soweit vermehrt<br />

haben, dass sie die Population niedrig halten. Im Spätherbst<br />

treten geflügelte weibliche und männliche Läuse auf. Nach der<br />

Be gattung legen die Weibchen ihre Eier an die Nadeln ihrer<br />

Wirts bäume.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />

auch bei niedrigen Temperaturen einsetzbar<br />

Versteckt lebende Schädlinge werden erfasst<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l


Wollige Buchenblattlaus Phyllaphis fagi<br />

Ausscheidungen von Wachswolle<br />

Wollige Buchenblattlaus<br />

Wollige Buchenblattlaus<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 15 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Blattunterseite von Buchen und Hainbuchen ist von den<br />

weißen Wachsausscheidungen (Wachsfäden) der Läuse bedeckt.<br />

Befallenes Laub überzieht sich zudem mit einem Belag von kleb -<br />

rigem Honigtau. Geschädigte Blätter rollen sich ein oder färben<br />

sich am Rand braun. Die Saugtätigkeit der Läuse führt zum<br />

Ver trocknen der Triebspitze; die Blätter fallen vorzeitig ab.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Eier der Buchenblattlaus werden im Herbst an Buchen zwei -<br />

gen abgelegt. Im Frühjahr entwickeln sich hier und auf der Unterseite<br />

der Blätter Kolonien der Läuse. Es entstehen zwei aufeinander<br />

folgende ungeflügelte Generationen. Die folgende ge flügelte<br />

Generation sorgt für eine weiträumige Verteilung des Schädlings.<br />

Im Juli/August entstehen erneut ungeflügelte Tiere, die nach<br />

einer Periode der Sommerruhe Geschlechtstiere er zeugen. Diese<br />

le gen wiederum die Wintereier ab.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

Universal-Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

Produktvorteile<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />

vor Knospenaustrieb<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei für den Einsatz nach<br />

Austrieb der Bäume<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 10/25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 57


Wollige Napfschildlaus Pulvinaria regalis<br />

Von Schild bedeckter Eisack<br />

Befallene Kastanie<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

58 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

An den Astunterseiten und am Stamm legen die weiblichen Tiere<br />

ihre Eier in weißen Eisäcken aus Wachswolle ab. In wenigen Jahren<br />

ist das Astwerk mit Kolonien der Tiere überzogen. Die Läuse<br />

scheiden Honigtau aus und nachfolgend treten Rußtaupilze auf.<br />

Nach mehrjähriger Saugtätigkeit wird die Vitalität der Bäume<br />

beeinträchtigt. Verbreitet wird der Schädling durch Wind oder er<br />

wird von Tieren verschleppt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Im April/Mai bilden die weiblichen Tiere auf den Unterseiten der<br />

Äste Eisäcke aus Wachswolle. In diese legen sie ihre Eier ab.<br />

Anschließend sterben die Tiere und bleiben als deutlich sichtbare<br />

braune Schildchen auf den Eisäcken haften. Im Mai/Juni schlüpfen<br />

die Larven aus den Eiern und wandern auf Blätter, wo sie sich<br />

von Pflanzensaft ernähren. Den Sommer über entwickeln die<br />

Tiere mehrere Larvenstadien. Kurz vor Blattfall wandern sie auf<br />

dünne Zweige ab. Im folgenden Frühjahr verdoppeln die Tiere<br />

ihre Größe und die Weibchen häuten sich zu erwachsenen<br />

Schildläusen. Im April treten auch die geflügelten Männchen auf.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten<br />

Universal-Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Schädlingsfrei<br />

Produktvorteile<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />

vor Knospenaustrieb<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />

für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l


Woll- und Schmierläuse an Ziergehölzen<br />

Kiefernwolllaus<br />

Wolllaus an Zwergkiefer<br />

Wolllaus an Eibe Wolllaus an Feuerdorn<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel: 20 ml/l Wasser<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei: 2 g/l Wasser<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei: 20 ml/l Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

An Weinrebe, Kastanie, Plantane, Robinie, Zierobst, Ahorn, Linde<br />

und Koniferen. Bei Massenauftreten entstehen dichte, weiße<br />

Kolonien an den befallenen Pflanzenteilen. Das Triebwachstum<br />

ist gehemmt und später sterben die Blätter und Triebspitzen ab.<br />

Starker Honigtau- und Rußbildung entstehen.<br />

Entwicklung der Schädlinge<br />

Es gibt etwa 85 Arten, die von mehligen bzw. wollartigen Wachs -<br />

aus schei dungen bedeckt sind. Manche Arten sind das ganze<br />

Leben beweglich, andere nur bis zur Eiablage. Überwinterung als<br />

Ei oder Lar ve.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

Behandlungszeitraum<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei<br />

Produktvorteile<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel für den Frühjahrs-Einsatz<br />

vor Knospenaustrieb<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei und Kombi-Schädlingsfrei<br />

für den Einsatz nach Austrieb der Bäume<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 25 g für 12,5 l/50 g für 25 l<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 150 und 400 ml für 7,5/20 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 59


Baumkrebs an Ziergehölzen Nectria galligena<br />

Befallener Zweig<br />

Befallener Gehölzzweig<br />

Sporenlager<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

60 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen.<br />

Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen<br />

Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Baum kre bs<br />

kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene Bäume<br />

sind nicht mehr zu retten.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen<br />

in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißli chen<br />

Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst in ner halb<br />

von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Asco spo ren. Die<br />

roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den<br />

Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im<br />

Winter möglich.<br />

Ausschneiden der Krebswunden und mit Bayer Garten Baumwundverschluss behandeln.<br />

Produktvorteile<br />

Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche<br />

Wachse u. Harze<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g


Echter Mehltau an Gehölzen<br />

Eichenmehltau<br />

Mehltau auf Freiland-Azalee<br />

Mehltau auf Ahorn Mehltau auf Euonymus<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml/l in 1 Liter<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml/l in 1 Liter<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auf Gehölzen treten auf der Blattoberseite verschieden große, oft<br />

zusammenfließende, weiße Flecken auf, die später auch auf der<br />

Blatt unterseite in Erscheinung treten können. In fortgeschrittenem<br />

Stadium sehen die befallenen Blätter wie mit Mehl bestäubt aus.<br />

An den Triebspitzen treten gelegentlich Missbildungen und Krümmungen<br />

auf.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Echte Mehltau überwintert überwiegend in den bereits im<br />

vergangenen Sommer/Herbst infizierten Knospen, aus denen im<br />

Frühjahr dann schon infizierte Blätter austreiben. Der Pilz bildet<br />

weiße, mehlige Flecken, die mikroskopisch kleine Sporen bilden.<br />

Gelangen solche Sporen auf junge Blätter, können diese unter<br />

gün stigen Bedingungen innerhalb von 3 Tagen wiederum Spo -<br />

ren träger entwickeln. Gefördert durch niedrige Luftfeuchtigkeit<br />

und intensive Besonnung kann es im Sommer zu einem hohen<br />

Infektionsdruck kommen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />

250 ml für 25 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 61


Spitzendürre an Mandelbaum Monilia laxa<br />

Gesunder Zweig<br />

Mandelbaumzweig mit Spitzendürre<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei: 5 g/5 l<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

62 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und anschließend die<br />

ganzen Triebspitzen. Die Zweige werden dürr. Die vertrock neten<br />

Blüten und Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben<br />

hängen. Im Laufe der Jahre werden die Bäume immer schwächer<br />

und sterben schließlich ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an abgestorbenen Zweigen<br />

und im Baum hängenden Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden<br />

massenhaft Sporen gebildet, die die Blüte über die Blü ten -<br />

narbe, Staubblätter und Nektarien infizieren. Ganze Blütenbüschel<br />

gehen bei Monilia-Befall ein und vertrocknen innerhalb<br />

weniger Tage. Zweige mit infizierten Blütenbüscheln sterben in<br />

Folge ab.<br />

3 Behandlungstermine Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />

250 ml für 25 Liter<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g<br />

Portionsbeutel für<br />

6 x 5 Liter


Rhododendron-Nährstoffversorgung<br />

Eisenmangel<br />

Allgemeiner Nährstoffmangel<br />

Nährstoffmangel im fortgeschrittenen Stadium<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Eisenmangel<br />

Chlorose durch mangelnde Eisenversorgung, zu hohem pH-Wert<br />

oder stauende Nässe. Abhilfe durch regelmäßiges Düngen mit<br />

Rhododendron-Saisondünger, Einsatz von Weißtorf oder Drainage<br />

des Pflanzenstandorts.<br />

Nährstoffmangel<br />

Allgemeiner Nährstoffmangel durch unzureichende Düngerversorgung<br />

und/oder stark durchlässigem Boden. Abhilfe durch<br />

Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode und<br />

durch Universaldünger als Flüssig dünger zur schnellen Mangelbehebung<br />

über Boden und Blatt.<br />

Irreversibler Nährstoffmangel<br />

Extremer Nährstoffmangel oft in Verbindung mit Trockenheit kann<br />

Blattschädigungen verursachen, die nicht mehr rückgängig zu<br />

machen sind. Oft ist ein leichter Rückschnitt der Pflanzen aus<br />

optischen Gründen erforderlich.<br />

Zusätzlich helfen Rhododendron-Saisondünger über die Wachstumsperiode<br />

und Universaldünger als Flüssigdünger zur schnellen<br />

Mangelbehebung über Boden und Blatt.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Geeignete Rhododendrondünger nach Gebrauchsanweisung anwenden<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 63


Rhododendron-Welke Phytophthora spp.<br />

Phytophthora-Welke an Rhododendron<br />

Bayer Garten Spezial-Pilzfrei in Containern, auf Balkonen und Terrassen<br />

Gießbehandlung 1 Beutel/2 l Wasser je 1 m 2 (0,5%)<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

64 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Von der Spitzen abwärts verfärben sich Knospen, Blätter und<br />

Triebe schwarz-braun. Die Krankheit zeigt sich aber auch durch<br />

plötzliches Welken der gesamten Pflanze von der Stammbasis<br />

aus. Befallene Pflanzen gehen anschließend ein und sollten<br />

sofort entfernt werden. Nicht auf dem Kompost entsorgen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Verbreitung der Krankheit erfolgt über den Boden sowie über<br />

Holz, Luft, Regen- und Nebeltropfen. Über Wunden im Pflanzengewebe,<br />

aber vermutlich auch über gesundes Gewebe dringt der<br />

Pilz in die Rhododendron-Pflanzen ein. Feucht-warme Witterung<br />

fördert die Ausbreitung des Pilzes.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Verbessert Vitalität der Pflanze<br />

Aufnahme über Wurzel und Blätter<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l


Weidenrost Melampsora salicina<br />

Weidenrost auf der Blattunterseite<br />

Sporenlager vom Weidenrost<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M: 10 ml in 1 Liter<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M: 10 ml in 1 Liter<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auf der Blattoberseite erscheinen gelbe, chlorotische Flecken,<br />

auf der Blattunterseite stecknadelgroße, anfangs gelbe, später<br />

bräunliche Pusteln (Sporenlager). Die Blätter vergilben und fallen<br />

frühzeitig ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Auf Weiden kommen mehrere wirtswechselnde Rostarten vor. Als<br />

weitere Wirtspflanzen dienen Tanne, Lärche, Pfaffenhütchen<br />

sowie krautige Pflanzen aus verschiedenen Pflanzenfamilien. Es<br />

gibt aber auch Arten, bei denen der Pilz als Mycel auf den befalle -<br />

nen Trieben überdauert und die somit ihren gesamten Zyklus auf<br />

dem Weidenbaum durchlaufen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />

250 ml für 25 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 40 ml für 4x1 Liter<br />

200 ml für 20 Liter<br />

350 ml für 35 Liter<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 400 ml<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 65


Notizen<br />

66


Obst (Kern-, Stein- und Beerenobst)<br />

Seite<br />

Steinobst<br />

Austriebsspritzung 69<br />

Tierische Schädlinge<br />

Pflaumensägewespe 70<br />

Krankheiten<br />

Kräuselkrankheit 71<br />

Monilia-Fruchtfäule 72<br />

Schrotschusskrankheit 73<br />

Spitzendürre 74<br />

Sprühfleckenkrankheit 75<br />

Kernobst<br />

Austriebsspritzung 76<br />

Tierische Schädlinge<br />

Apfelblütenstecher 77<br />

Apfelfaltenlaus 78<br />

Apfel-Gespinstmotte 79<br />

Apfelsägewespe 80<br />

Blattläuse 81<br />

Frostspanner 82<br />

Fruchtschalenwickler 83<br />

Frühjahrseule 84<br />

Obstbaumminiermotten 85<br />

Obstmade, Apfelwickler 86<br />

Krankheiten<br />

Apfelmehltau 87<br />

Baumkrebs 88<br />

Kragenfäule 89<br />

Lagerfäule 90<br />

Schorf 91<br />

Birnengitterrost 92<br />

Seite<br />

Beerenobst – Wein – Erdbeere<br />

Austriebsspritzung 93<br />

Tierische Schädlinge<br />

Nacktschnecken an Erdbeere 94<br />

Traubenwickler 95<br />

Krankheiten<br />

Blattfallkrankheit an Johannisbeere 96<br />

Falscher Mehltau an Wein 97<br />

Echter Mehltau an Wein 98<br />

Grauschimmel an Beerenobst 99<br />

Grauschimmel an Erdbeere 100<br />

Grauschimmel an Wein 101<br />

Lederbeerenfäule an Erdbeere 102<br />

Rhizomfäule an Erdbeere 103<br />

Rot-Weißfleckenkrankheit an Erdbeere 104<br />

67<br />

Obst


Austriebsspritzung – Steinobst<br />

Spinnmilbeneigelege<br />

Schildläuse<br />

Schildlauseier<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel:<br />

100 ml/5 l Wasser<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

nur für<br />

Erwerbsanbau<br />

Knospen<br />

schwellen<br />

Schadbild<br />

Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frost -<br />

span ner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre<br />

Ei er zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei<br />

ge nau em Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die<br />

Eige le ge auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen.<br />

Entwicklung der Schädlinge<br />

Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn<br />

ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese<br />

mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Im Frühjahr mit<br />

stei genden Temperaturen beginnen sich aus den gelegten Eiern<br />

die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich ent wickelnden<br />

jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Er scheinen<br />

dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Ent wick -<br />

lungs stadien der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren<br />

Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge<br />

terminieren lässt.<br />

Zeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Keine Wartezeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Raubmilbenschonend<br />

Mausohrstadium<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 69


Pflaumensägewespe Hoplocampa spp.<br />

Schäden an der Frucht<br />

Larve an der Frucht<br />

Larve in der Frucht<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Behandlung mit einem zugelassenen Produkt<br />

70 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Bald nach der Blüte fallen die jungen Früchte von Pflaume, Zwetsche<br />

und Mirabelle oft in solchen Massen ab, dass sie den Bo -<br />

den unterhalb der Bäume ganz bedecken. Jede Frucht weist ein<br />

Loch auf, ihr Inneres ist ausgefressen. Schaut man sich die noch<br />

am Baum hängenden Früchte näher an, so entdeckt man bei<br />

einem Teil ebenfalls Bohrlöcher. Im Inneren frisst eine weißliche<br />

Larve, die einen intensiven Wanzengeruch ausströmt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die etwa 0,5 cm langen Wespen erscheinen im Frühjahr zur Zeit<br />

der Hauptblüte. Die Weibchen legen bis zu 70 Eier. Die aus den<br />

Eiern schlüpfenden Larven bohren sich in das Innere der Frucht<br />

und fressen dort das Fruchtfleisch und den weichen Kern. Ist<br />

eine Frucht leer gefressen, wandert die Larve zur Nächsten. Jede<br />

Larve vernichtet bis zu 5 Früchte. Mit den geschädigten Früchten<br />

gelangen die erwachsenen Larven auf den Boden. In etwa 10 cm<br />

Bodentiefe spinnen sie einen Kokon und überwintern dort. Die<br />

Ver puppung erfolgt im Frühjahr.


Kräuselkrankheit Pfirsich Taphrina deformans<br />

Kräuselkrankheit an Triebspitze<br />

Befallenes Blatt<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Schon bald nach dem Austrieb kann man an Pfirsichblättern oft<br />

weißlich-grün oder rötlich verfärbte, brüchige Austreibungen<br />

beobachten. Auf der Blattober-, seltener auf der Blattunterseite<br />

findet sich ein zarter, weißlicher Flaum. Die Blätter vertrocknen<br />

bald und fallen ab. Oft werden die Bäume fast völlig kahl; junge<br />

Frü chte werden abgestoßen. Der Neuaustrieb (Johannistrieb)<br />

blei bt gesund. Die Symptome ähneln den Verkräuselungen durch<br />

Blattläuse.<br />

Entwicklung der Pilze<br />

Der Pilz überwintert als zartes Geflecht auf Knospenschuppen<br />

und auf der Rinde. Im Frühjahr entstehen Sprosszellen, die durch<br />

Regen auf die sich gerade öffnenden Knospen gelangen. Als<br />

feiner Keimschlauch dringt der Schmarotzer in das zarte Blatt -<br />

gewebe ein und bewirkt die krankhaften Wucherungen. Regnerisches<br />

Wetter fördert besonders das Auftreten der Krankheit. Der<br />

später auf den Blättern sichtbar werdende weißliche Belag<br />

besteht aus Organen, die in denen Sporen gebildet werden.<br />

Gegen Ende Mai werden diese ausgeschleudert und gelangen<br />

durch Wind verbreitet auf die Triebe des gleichen oder benachbarten<br />

Baumes. Dort keimen sie aus und die Überwinte rungs -<br />

form entsteht.<br />

Vegetationsruhe Grüne Knospenspitze Mausohrstadium<br />

Behandlung mit einem zugelassenen Produkt<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 71


Monilia-Fruchtfäule Pflaume/Kirsche (Monilia fructigena)<br />

Befallene Pflaumen<br />

Befallene Kirsche<br />

Kirschen und Pflaumen<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I<br />

(Wartezeit 3 Tage)<br />

Drei Behandlungstermine:<br />

1. Umfärbung der Pflaume bzw. Gelbfärbung<br />

der Kirsche<br />

2. 12 –14 Tage später<br />

3. 12 –14 Tage später<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

72 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Ballonstadium Beginn der Blüte Blüte<br />

Schadbild<br />

An reifenden Früchten von Steinobst treten braune Faulstellen<br />

auf, an denen sich später weißliche Sporenlager zeigen, die meist<br />

in konzentrischen Ringen angeordnet sind. Die befallenen Früchte<br />

fallen entweder vor der Ernte ab oder trocknen am Baum ein<br />

und bleiben als Fruchtmumien hängen. Der Pilz verursacht nicht<br />

nur Fruchtfäule, sondern auch Blütenfäule bzw. Spitzen dürre.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an den abgestorbenen<br />

Zwei gen und Fruchtmumien. Ab Frühjahr werden massenhaft<br />

Sporen gebildet, die durch Wind, Regen und Insekten verbreitet,<br />

die Blüten infizieren. Später werden die Früchte befallen, soweit<br />

diese Verletzungen (Frost, Hagel, Regen, Obstmade, Wespen,<br />

Schorf, Schrotschuss) aufweisen. Sporenpolster auf Blüten sind<br />

bei vielen Sorten schon die Basisinfektion für die wesentlich spä -<br />

ter reifenden Früchte.<br />

Früchte allseitig gut benetzen.<br />

Bei empfindlichen Sorten zusätzlich Spritzungen gegen<br />

Spitzendürre, da hier schon eine Früh in fektion erfolgt.<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Kurze Wartezeit<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 30 l


Schrotschusskrankheit Stigmina carpophila<br />

Schäden am Austrieb<br />

Blattschäden<br />

Schäden an der Frucht<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />

Schadbild<br />

Beim Steinobst bilden sich im Frühjahr rote Flecken auf den<br />

Blät tern. Das abgetötete Gewebe fällt später heraus, wodurch<br />

die typischen „Schrotschusslöcher“ entstehen. Die stark ge schä -<br />

digten Blätter werden vorzeitig abgestoßen. Im Hochsommer<br />

sind die Bäume oft bis auf wenige Blätter an den oberen Ästen<br />

ent laubt. Die Früchte verkrüppeln und vertrocknen. An jun gen<br />

Trieben entstehen langgestreckte Flecken, aus denen Gum mi -<br />

tropfen austreten.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert auf und im Inneren der Rinde. Dadurch ist er<br />

gegen Austrocknung und tiefe Temperaturen sehr widerstandsfähig.<br />

Bei feuchtem Frühjahrswetter findet eine explosionsartige<br />

Vermehrung des Pilzes statt. Von den Infektionsstellen auf der<br />

Rin de werden die Sporen durch Regenwasser verschwemmt und<br />

drin gen schon vor der Blüte durch die Epidermis und Spalt öff -<br />

nun gen in das junge Blatt ein. Die infizierten Gewebeteile<br />

ster ben hofartig ab. Die toten Blattstellen sondern sich aus und<br />

fallen heraus.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 73


Spitzendürre Monilia laxa<br />

Befallener Zweig<br />

Schadbild an Blütenbüschel<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 I<br />

(Wartezeit 3 Tage)<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l<br />

(Wartezeit 21 Tage)<br />

3 Behandlungstermine<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

74 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Nach der Blüte welken die Blütenbüschel und später ganze Triebspitzen.<br />

Die Zweige werden dürr. Die vertrockneten Blüten und<br />

Blätter werden nicht abgestoßen, sondern bleiben hängen. Im<br />

Lau fe der Jahre werden die Bäume immer schwächer und sterben<br />

schließlich ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Monilia laxa dringt ab Ballonstadium in die Blütenknospe ein.<br />

Durch niederschlagreiches Wetter während der Blühperiode wer -<br />

den die Infektionsbedingungen wesentlich verbessert. Die Infektion<br />

erfolgt über Narbe, Staubblätter und Innenseite der Blü -<br />

tenblätter und das Mycel erreicht über den Blütenstiel schließlich<br />

das Zweiggewebe. Der in dem Zweig weiter wachsende Pilz tötet<br />

das junge Gewebe ab und das typische Bild der Spitzendürre<br />

entsteht. Er infiziert später auch die Früchte. Monilia überwintert<br />

in Fruchtmumien aber auch in abgestorbenen Blüten- und<br />

Zweig teilen. Im Frühjahr bildet der Pilz Sporen, die durch Wind<br />

und Insekten verbreitet, die Blütenorgane infizieren.<br />

Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 10 Liter<br />

250 ml für 25 Liter<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel<br />

für 6 x 5 l


Sprühfleckenkrankheit Cylindrosporium padi<br />

Befallener Baum<br />

Sprühfleckenkrankheit am Blatt<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Bei Süß- und Sauerkirschen erscheinen im Juni blattoberseits<br />

rot-violette bis dunkelbraune, unscharf begrenzte Flecken. Blattunterseits<br />

treten gleichzeitig kleine, weiß-rötliche, eckige Flecken<br />

auf, die sich zu größeren Komplexen vereinigen. Diese Befalls -<br />

stel len sind bei feuchtem Wetter bisweilen von einem schleimigen<br />

Sporenbelag bedeckt, der bei Trockenheit sprühfleckenartig ein -<br />

trock net. In niederschlagreichen Jahren können die Bäume im<br />

Juli schon vollständig entlaubt sein.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert vorwiegend an abgestoßenen Blättern. Im<br />

Frühjahr werden Sporen gebildet, die den neuen Austrieb infi zie -<br />

ren. Die Keimschläuche der Sporen dringen durch die Spaltöffnungen<br />

an der Blattunterseite ein. Der Pilz durchdringt das Blatt<br />

und bildet beträchtliche Sporenmengen. Nachfolgend werden<br />

diese durch Regen und Wind verbreitet. Besonders günstige<br />

feuchtwarme Wetterperioden führen zu schweren Blattschäden.<br />

Zurzeit kein Pflanzenschutzmittel zugelassen.<br />

Bei der Behandlung von Schrotschusskrankheit wird die Sprühfleckenkrankheit teilweise mit er fasst.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 75


Austriebsspritzung – Kernobst<br />

Spinnmilbeneier<br />

Schildläuse<br />

Schildlauseigelege<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

100 ml/5 l<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

nur für<br />

Erwerbsanbau<br />

76 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Knospen<br />

schwellen<br />

Schadbild<br />

Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frostspanner,<br />

Gespinstmotten, Apfelblütenstecher, Knospen- und<br />

Frucht schalenwickler, Apfelwanze und auch Spinnmilben legen<br />

ihre Eier zum Überwintern der Art auf Zweige und um Blüten- und<br />

Blattknospen von holzigen Gewächsen ab. Mit steigenden Temperaturen<br />

im Frühjahr schlüpfen die Schädlinge und befallen die<br />

sich gleichzeitig entwickelnden Knospen. Saug- und Fraßschäden<br />

an jungen Blättern und Blüten sind die Folge.<br />

Entwicklung der Schädlinge<br />

Tierische Schädlinge treten aufgrund unterschiedlicher Witterung<br />

jährlich zu verschiedenen Zeiten auf. Als optische Hilfe zur Be -<br />

stimmung eines Behandlungszeitraumes dienen hier die Ent wick -<br />

lungsstadien der Gehölze. Die Entwicklung vieler Schädlinge läuft<br />

annähernd mit diesen parallel. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens<br />

sind die Überwinterungsstadien der Schädlinge<br />

phy si ologisch aktiv und können durch eine Austriebsspritzung<br />

ab ge tö tet werden. Der Erstbefall von Schädlingen wird somit ge -<br />

stoppt.<br />

Zeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Keine Wartezeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Raubmilbenschonend<br />

Mausohrstadium<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l


Apfelblütenstecher Anthonomus pomorum<br />

Schadbild Apfelblütenstecher<br />

Käfer<br />

Larve Puppe<br />

Aufgrund eigener Erfahrung:<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei<br />

10 ml/l Wasser<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Ein mehr oder weniger großer Teil der Apfelblüten öffnet sich<br />

nicht, die Blütenblätter bleiben ballonförmig geschlossen, werden<br />

rotbraun und vertrocknen. In solchen Knospen findet man beinlose,<br />

gelblichweiße Larven oder gelbliche Käferpuppen. Das Innere der<br />

Blüte ist ausgefressen. Der Käfer ist etwa 5 mm lang, 3 mm breit<br />

und von graubrauner Farbe.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

In der zweiten Märzhälfte verlässt der Käfer sein Winterquartier und<br />

beginnt mit dem Reifungsfraß an schwellenden Apfelknospen.<br />

Da durch wird bereits eine Anzahl von Blütenanlagen zerstört. Das<br />

Weib chen legt seine Eier einzeln in die noch fest geschlossenen<br />

Blü tenknospen, in die es vorher ein Loch gefressen hat. Die Lar -<br />

ve er nährt sich von den Innenteilen der Blüte. In 2 – 4 Wochen ist<br />

die Larve erwachsen. Nach einer Puppenruhe von etwa einer<br />

Woche ver lässt der Jungkäfer die zerstörte Blüte. Er verursacht<br />

un be deu ten den Sommerfraß und sucht im Spätherbst Gehölze<br />

auf, wo er den Winter unter der Borke oder in anderen Schlupfwinkeln<br />

verbringt.<br />

Vegetationsruhe Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Blütenknospen<br />

sichtbar<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Wartezeit von 3 Tagen<br />

Breites Wirkungsspektrum<br />

Rotknospenstadium<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 77


Apfelfaltenlaus Dysaphis devecta<br />

Schadbild Apfelfaltenlaus<br />

Apfelfaltenlaus Kolonie<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei<br />

10 ml/l Wasser<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

78 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die 2,5 mm große blaugraue Blattlaus lebt in den rot verfärbten<br />

Längs rollen der Seitenränder befallener Apfelblätter. Die Blattrollung<br />

ist faltig, das Gewebe ist vergallt. Bei manchen Apfelsorten<br />

sind die vergallten und eingerollten Teile gelblich ausgefärbt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Nach Knospenausbruch erscheinen die ersten Läuse an den jungen<br />

Blättern. Durch die Saugtätigkeit vergallen diese. Jährlich ent -<br />

wickelt die Apfelfaltenlaus mehrere Generationen. Die Letzte<br />

bringt Männchen und Weibchen hervor. Die Weibchen legen die<br />

ersten Eier schon Anfang Juli in den Rissen der Zweige ab. Dort<br />

sind sie für die Austriebsspritzung nur schwer zu erreichen. Der<br />

beste Bekämpfungszeitpunkt liegt zwischen Austrieb und Ballonstadium.<br />

Mausohrstadium Blütenknospen Rotknospen-<br />

Ballonstadium Erste Blüten offen/<br />

sichtbar<br />

stadium<br />

Vollblüte<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Wartezeit von 3 Tagen<br />

Breites Wirkungsspektrum<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l


Apfel-Gespinstmotte Yponomeuta malinellus<br />

Raupen<br />

Falter<br />

Eigelege mit schlüpfenden Raupen<br />

Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die jungen Raupen fressen an austreibenden Knospen und jungen<br />

Blättern. Diese werden von innen miniert. Im Mai-Juni findet<br />

man dann auf Apfelbäumen große, dichte, mehrere Blätter um -<br />

fassende Gespinste mit Raupen. Die Blätter weisen Skelettierfraß<br />

auf. Bei starkem Auftreten ist die ganze Baumkrone mit seidig<br />

glänzenden Gespinsten überzogen. Die Raupen können in kurzer<br />

Zeit vollkommenen Kahlfraß herbeiführen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Das Weibchen legt im Spätsommer seine Eier schildartig an<br />

dünnen Zweigen ab und überzieht das Eigelege mit einem sich<br />

erhärtenden Sekret. Noch im Herbst schlüpfen die Raupen und<br />

verbleiben unter dem Deckel bis zum Frühjahr. Nach Verlassen<br />

des Winterquartiers fressen die Raupen an Knospen, minieren in<br />

den jungen Blättchen und beginnen mit einem Skelettierfraß an<br />

Blättern.<br />

Rotknospenstadium Ballonstadium Erste Blüte offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlingsschonend<br />

Geringe Temperaturabhängigkeit<br />

Erfasst Eier und Raupen<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 79


Apfelsägewespe Hoplocampa testudinea<br />

Schadbild an Apfelfrucht<br />

Larve auf junger Frucht<br />

Larve in aufgeschnittener Frucht<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Behandlung mit einem zugelassenen Produkt<br />

80 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die jungen haselnussgroßen Früchte fallen ab. Sie sind im Innern<br />

ausgefressen, die Höhlung ist mit Kot gefüllt. Äußerlich weisen<br />

sie ein Fraßloch auf. Bei noch am Baum hängenden Früchten<br />

ent deckt man ebenfalls Bohrlöcher. Im Innern frisst eine weißliche<br />

Larve mit 10 Beinpaaren. Bei Äpfeln ist mitunter ein unter der<br />

Fruchthaut spiralig laufender Miniergang vorhanden. Bei oberflächlicher<br />

Betrachtung ähnelt das Fraßbild dem der Obstmade.<br />

Entwicklung der Schädlinge<br />

Die Wespe fliegt zur Zeit der Apfelblüte. Der Höhepunkt des Fluges<br />

fällt mit der Vollblüte zusammen. Das Lebensalter der Wespe<br />

beträgt 1– 3 Wochen. Die Eier werden in die geöffneten Blüten auf<br />

den Blütenboden abgelegt. Innerhalb von 14 Tagen werden die<br />

Eier von Afterraupen verlassen. Jede Larve zerstört 3 – 5 Früchte.<br />

An der Frucht entsteht eine mit Kot angefüllte Höhlung mit einem<br />

Loch, durch das die Larve nach 3-wöchiger Fraßzeit zur Verpuppung<br />

nach außen gelangt und zu Boden fällt. Zur Überwinterung<br />

spinnt die Afterraupe in 10 cm Bodentiefe einen Kokon, in dem<br />

im März die Verpuppung stattfindet.<br />

Grünknospenstadium Rotknospenstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte


Blattläuse an Kernobst diverse Arten<br />

Pfirsichblattlaus<br />

Grüne Apfelblattlaus<br />

Rosige Apfelblattlaus<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage)<br />

Anwendung bei Befallsbeginn: 10 ml/l Wasser<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Kräuselung und Einrollen der Blätter; Verkrümmen der Triebe und<br />

Früchte. Blätter, Triebe und Früchte sind von einem zucker hal ti -<br />

gen Film (Honigtau) überzogen, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Beispiel Grüne Apfelblattlaus: Die Art lebt ganzjährig auf Apfel,<br />

Birne und weiteren Rosaceen. Besiedlung im Frühjahr von aus<br />

Eiern schlüpfenden Stammtieren. Diese vermehren sich auf den<br />

Triebspitzen. Mit Abschluss des Triebwachstums geht die Popu -<br />

lation wegen ungünstigerer Nahrungsbedingungen zurück. Wasserschosser<br />

im Sommer bieten wieder bessere Ernährungs be -<br />

din gungen. Von ihnen aus setzt der Neubefall der Bäume über<br />

den Sommer wieder ein. An ihnen entstehen genügend Nach -<br />

kom mem, die zwischen verschiedenen Rosaceenarten hin und<br />

her wandern. Zum Herbst werden am Apfel Männchen und<br />

Weib chen ausgebildet. Die Weibchen legen später glänzende,<br />

schwärzliche Eier zu dichten Gelegen ab.<br />

Grünknospenstadium Rotknospenstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Kontakt-Wirkung<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 81


Frostspanner<br />

Raupe des Kleinen Frostspanners<br />

Fraßschäden von Raupen<br />

weiblich/männlich<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l (keine Wartezeit)<br />

Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />

Bayer Garten Leimring (ohne Wirkstoff)<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

82 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Im Frühjahr sind häufig die jungen Blätter, Blütenknospen und<br />

Blüten der Obstbäume stark befressen. An den Blättern bildet<br />

sich Lochfrass, teils sind nur noch die Mittel-Rippen vorhanden.<br />

Auch junge Früchte werden angefressen. Ursache sind die Raupen<br />

zweier Kleinschmetterlinge, des Großen und Kleinen Frostspanners.<br />

Von anderen ähnlichen Raupen unterscheiden sie sich<br />

durch ihre Fortbewegung nach Spannerart.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Eier überwintern in Ästen, Zweigen und Knospenschuppen.<br />

Im Frühjahr zur Zeit der Knospenentfaltung schlüpfen die Raupen<br />

aus den Eiern und beginnen mit dem Fraß an Blättern und Kno s -<br />

pen. Die Raupen wachsen bis zu 2,5 cm Länge an. Anfang Juni<br />

lassen sich die Raupen an einem Spinnfaden zu Boden und verpuppen<br />

sich. Die Puppenruhe dauert bis zum Spätherbst. Um die<br />

Zeit der Nachtfröste schlüpfen die Falter als geflügelte Männchen<br />

und ungeflügelte Weibchen (nicht flugfähig). Das Weibchen<br />

kriecht am Stamm hoch und legt nach Begattung 200 – 300<br />

stumpfovale, hellgrüne Eier, die sich später rot verfärben.<br />

Grüne Blattspitzen Mausohrstadium Erste Blüten offen/<br />

Vollblüte<br />

Austriebsspritzmittel<br />

nur für<br />

Erwerbsanbau<br />

Raupenfrei<br />

Abgehende Blüten Haselnussgröße<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlingsschonend<br />

Geringe Temperaturabhängigkeit<br />

Raupenfrei erfasst Eier und Raupen<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Leimring 3 m mit Bindedraht


Fruchtschalenwickler Capua reticulana<br />

Fraßschaden an Birne<br />

Schabefraß auf Blattunterseite<br />

Eigelege Raupe<br />

Puppe Falter<br />

Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

Grüne<br />

Blattspitzen<br />

Mausohrstadium Erste Blüte offen/<br />

Vollblüte<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Besonders an Apfel und Birne findet man im Frühjahr zusammengesponnene<br />

Blätter mit Gespinsten und Schabefraß auf der Un -<br />

terseite. Schwerer Befall führt zu Skelettierfraß an den Blättern.<br />

Im Sommer kommt es zu flachen, muldenförmigen Schadstellen<br />

an Früchten.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Der Schädling überwintert als halberwachsene Raupe im Ge -<br />

spinst unter der Borke, in Zweiggabelungen usw. Mitte März bis<br />

Anfang April verlässt die Raupe ihr Versteck, dringt in die sich öffnende<br />

Knospen ein und frisst am Austrieb. Ab Mitte Mai verpuppt<br />

sie sich am Fraßort. 14 Tage später erscheinen die ersten Falter.<br />

Jedes Weibchen legt ca. 300 Eier in Häufchen auf Blätter. Die<br />

Raupen schlüpfen nach 1– 2 Wochen. Sie schädigen die Blätter<br />

und die Früchte. Die erwachsenen Raupen verpuppen sich und<br />

ab Mitte Juli beginnt der Falterflug der Wintergeneration. Aus den<br />

von den Faltern abgelegten Eiern schlüpfen Raupen und verursachen<br />

Schalenfraß an den Früchten. Sie überwin tern in noch nicht<br />

ganz erwachsenem Zustand.<br />

Haselnussgröße Frucht steht aufrecht 50 – 90%<br />

Fruchtgröße<br />

März – April A. / M. Juni bis. A. Juli M. Aug.– M. Sept<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlingsschonend<br />

Geringe Temperaturabhängigkeit<br />

Erfasst Eier und Raupen<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />

Fruchtreife<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 83


Frühjahrseule Orthosia spp.<br />

Schadbild an der Knospe<br />

Schadbild an der Frucht<br />

Puppe und Eigelege<br />

Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

84 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Im Frühjahr bis in den Juni hinein entstehen an Äpfeln und Birnen<br />

Fraßschäden durch grünliche, mit hellen Längsstreifen und dun k -<br />

len Punkten gezeichnete, bis 5 cm große Raupen. Der Fraß<br />

erfolgt an Blättern, Blüten und jungen Früchten. Diese fallen oft<br />

ab oder sind verkrüppelt. Die Raupen fressen vor allem nachts.<br />

Tagsüber halten sie sich versteckt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Es entsteht eine Generation pro Jahr. Die Eier werden im April in<br />

unregelmäßigen Haufen abgelegt. Die Raupen schlüpfen nach 10<br />

Tagen und sind nachtaktiv. Ausgewachsen sind sie im Juni/Juli.<br />

Die Verpuppung erfolgt in unterirdischen Kokons. Der Schlupf der<br />

Falter erfolgt im Frühling, kann aber auch schon an milden Wintertagen<br />

stattfinden.<br />

Ballonstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlingsschonend<br />

Geringe Temperaturabhängigkeit<br />

Erfasst Eier und Raupen<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l


Obstbaumminiermotten<br />

Miniergang<br />

Puppenwiege<br />

Larve<br />

Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Bei genauer Betrachtung erkennt man gewundene, schlangenförmige,<br />

aber auch kreis- und blasenförmige Miniergänge innerhalb<br />

der Blätter. Bereits kurz nach der Blüte treten auf Apfel-,<br />

Kirschen- und Birnenblättern braune und weiße Musterungen<br />

auf, die sich im Laufe des Sommers ausbreiten und einen großen<br />

Teil der Blattfläche bedecken können.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Es gibt mehrere Kleinschmetterlingsarten. Die größte Bedeutung<br />

hat die Schlangenminiermotte (Lyonetia clekella). Sie überwintert<br />

als aus gewachsenes Insekt in Schlupfwinkeln. Die Weibchen stechen<br />

auf der Unterseite die Blätter an und schieben die Eier in<br />

das Blattgewebe. Ca. 7 Tage nach Eiablage schlüpfen die Raupen<br />

und beginnen mit dem Minierfraß. Nach 3 Wochen verlassen<br />

sie den Miniergang und fertigen auf der Blattunterseite ein zierliches<br />

Gespinst an und verpuppen sich. 14 Tage später schlüpft<br />

der Falter. Pro Jahr entwickeln sich 2 – 3 Generationen.<br />

Ballonstadium Erste Blüten offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlingsschonend<br />

Geringe Temperaturabhängigkeit<br />

Erfasst Eier und Raupen<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 85


Obstmade, Apfelwickler Cydia pomonella<br />

Geschädigter Apfel<br />

Entwicklungszylus<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

86 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Frühbefallene Früchte des Kernobstes fallen vorzeitig ab. Sie<br />

haben außen ein Bohrloch, das mit einer krümeligen, braunen<br />

Masse (Kot) gefüllt ist. In der Frucht befindet sich eine weißliche<br />

bis fleischrote Larve mit braunem Kopf.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Falter der 1. Generation fliegen ab Mitte Mai in der Dämmerung<br />

bei etwa 14 –16°C. Nach ihrem Erscheinen beginnen die<br />

Weibchen mit der ca. 3 Wochen langen Eiablage ab etwa Anfang<br />

Juni. 8 –14 Tage nach Eiablage schlüpfen die ersten Raupen und<br />

fressen sich nach 3 – 4 Tagen in die Frucht. Nach 4-wöchigem<br />

Fraß verlässt die Raupe den Apfel und sucht ein Versteck unter<br />

der Rinde, wo sie überwintert. Bei warmen Temperaturen kann es<br />

Ende Juli zur teilweisen Verpuppung von Larven kommen, so -<br />

dass im August Falter der 2. Generation auftreten. Es erfolgt eine<br />

Eiablage und ein Befall der reifenden Früchte. Die ausgewachsenen<br />

Raupen verlassen den Apfel und verstecken sich zum Überwintern<br />

unter der Borke.<br />

Kot der Apfelwicklerlarve<br />

Bayer Garten Raupenfrei 1 Portionsflasche/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />

Erste Behandlung 2 – 3 Wochen nach der Blüte, Eiablage 8 –10 Wochen lang<br />

Behandlungszeitraum<br />

Erste Blüte offen/Vollblüte Abgehende Blüte Haselnussgröße Frucht steht aufrecht 50 – 90% Fruchtgröße Fruchtreife<br />

A./M. Juni bis A. Juli M. August<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlingsschonend<br />

Geringe Temperaturabhängigkeit<br />

Erfasst Eier und Raupen<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Raupenfrei 8 ml (4 x 2 ml) für 20 l


Apfelmehltau Podosphaera leucotricha<br />

Mehltau an Blättern<br />

Mehltauschäden am Apfel<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M<br />

10 ml/1,5 l Wasser für 30 m 2 und je m Kronenhöhe (Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

Blütenknospen<br />

sichtbar<br />

Rotknospenstadium<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Erste Blüten offen/<br />

Vollblüte<br />

Schadbild<br />

Nach dem Austrieb findet man auf den jungen Trieben, Blättern,<br />

Blütenknospen und Blüten einen weißen, mehligen Belag. Die<br />

auffallend steil stehenden, erkrankten Blätter färben sich allmählich<br />

braun, rollen sich ein und fallen ab. Vom Frühsommer an er -<br />

kran ken immer neue Blätter und Trieb-Spitzen. Bei starkem Befall<br />

können auch die Früchte befallen werden. Die Fruchtschale weist<br />

Berostung auf.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert als Pilzgeflecht in den Blatt- und Frucht-<br />

Knospen. Diese schon infizierten Knospen sterben bei starkem<br />

Frost im Winter ab oder treiben im Frühjahr mit einem wuchernden<br />

Pilzbelag verspätet aus. Auf diesen Infektionsherden bilden<br />

sich Pilzsporen, die junge gesunde Blätter infizieren. Die Ver -<br />

breitung der Sporen erfolgt durch Wind. Die nächste Knospen -<br />

generation wird im Juni/Juli gebildet, die von erkrankten Blättern<br />

infiziert werden. In diesen Knospen kommt es zur Überwinterung<br />

der Krankheit.<br />

Haselnussgröße 50 – 90%<br />

Fruchtgröße<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter<br />

250 ml für 37 Liter<br />

Fruchtreife<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 87


Baumkrebs an Kernobst Nectria galligena<br />

Befallener Gehölzzweig<br />

Befallener Apfelzweig<br />

Befallener Gehölzzweig Sporenlager<br />

Ausschneiden der Krebswunden und mit Wundverschluss behandeln:<br />

Bayer Garten Baumwundverschluss<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

88 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

An den älteren Zweigen findet man krebsartige Wucherungen.<br />

Oberhalb derselben sind die Äste teils abgestorben. Bei jungen<br />

Trieben ist die Rinde stellenweise eingetrocknet. Der Obstbaum -<br />

kre bs kann erhebliche Schäden verursachen. Stark befallene<br />

Bäume sind nicht mehr zu retten.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz vermehrt sich durch Sporen. Er dringt durch Verletzungen<br />

in den Baum ein. In den Sommermonaten werden in weißli chen<br />

Sporenlagern farblose Konidien gebildet und im Herbst in ner halb<br />

von leuchtend roten Fruchtkörpern sogenannte Asco spo ren. Die<br />

roten, kugeligen Schlauchfrüchte findet man in großer Zahl in den<br />

Rindenritzen der Krebswunden. Eine Sporenbildung ist auch im<br />

Winter möglich.<br />

Fruchtreife Wachstum der Langtriebe<br />

abgeschlossen<br />

Produktvorteile<br />

Bayer Garten Baumwundverschluss enthält natürliche<br />

Wachse u. Harze<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g<br />

Laubabfall Vegetationsruhe


Kragenfäule an Kernobst Phytophthora cactorum<br />

Schadbild<br />

Ausschneiden der Befallstellen und mit Wundverschluss behandeln:<br />

Bayer Garten Baumwundverschluss<br />

Behandlungszeitraum<br />

Grüne<br />

Blattspitzen<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

An Apfelbäumen verfärbt sich meist über der Veredlungsstelle<br />

die Rinde und geht in Fäulnis über. Befallene Stämme zeigen dort<br />

zunächst kleine violett verfärbte Faulstellen. Später vertrocknet<br />

das erkrankte Gewebe. Als Folge der Rindenschädigung vergilbt<br />

das Laub und fällt vorzeitig ab. Die Kragenfäule führt zu Ertrags -<br />

ver lusten, Schwächung und schließlich zum Absterben der Bäu -<br />

me.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überlebt ungünstige Lebensphasen in Form von Sporen<br />

im Boden. Von dort infiziert er die tiefer hängenden und abgefallenen<br />

Früchte. Diese Infektionsstellen sind dann Ausgangspunkt<br />

für die Ansteckung des Stammgrundes. Feuchtes Wetter be -<br />

günstigt die Entwicklung des Pilzes.<br />

Mausohrstadium Rotknospenstadium<br />

Erste Blüten offen/<br />

Vollblüte<br />

Produktvorteile<br />

Baumwundverschluss natürliche Wachse u. Harze<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Baumwundverschluss 300 g<br />

Fruchtreife Vegetationsruhe<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 89


Lagerfäule an Kernobst<br />

Bitterfäule<br />

Botrytis-Grauschimmel<br />

Botrytis-Grauschimmel Lagerschorf<br />

Behandlungszeitraum<br />

Erste Blüten offen/<br />

Vollblüte<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Behandlung mit einem zugelassenen Mittel<br />

90 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Haselnussgröße Frucht steht<br />

aufrecht<br />

Schadbild<br />

Auftreten im Allgemeinen erst nach der Ernte und auf dem Lager.<br />

Aus älteren Faulstellen brechen bei ausreichender Luftfeuchtigkeit<br />

Fruchtkörper hervor. Die Schäden werden von verschiedenen<br />

Pilzen hervorgerufen. Entsprechend unterschiedlich ist das Er -<br />

scheinungsbild. Die gezeigten Bilder stellen nur eine Auswahl dar.<br />

Entwicklung der Pilze<br />

Als Infektionsquelle für Bitterfäule kommen abgestorbene Zweigstücke,<br />

Wunden (einschließlich Blattnarben) und Fruchtmumien<br />

in Frage, auf denen Gloeosporium-Pilze saprophytisch leben. Re -<br />

gen und Insekten übertragen die Pilzsporen auf die Fruchtschale.<br />

Grauschimmel (Botrytis) infiziert die Früchte vorwiegend über<br />

Wundstellen, die durch Insekten, wie Schalenwickler, Wespen<br />

und Läuse, aber auch durch Verletzungen bei der Ernte hervorgerufen<br />

werden. Werden Früchte von Schorfsporen noch kurz vor<br />

der Ernte infiziert, zeigt sich die Krankheit erst auf dem Lager. Es<br />

bilden sich glänzend schwarze Flecken, die eingesunken sind<br />

(La gerschorf).<br />

50 – 90%<br />

Fruchtgröße<br />

Fruchtreife


Schorf an Kernobst Venturia inaequalis<br />

Blattschorf<br />

Fruchtschorf<br />

Schorfgrind am Holz<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auf der Ober- und Unterseite der Blätter zeigen sich zunächst<br />

rundliche, später unregelmäßige, braun-graue, samtige, sich vergrößernde<br />

Flecken. Bei starkem Befall ist die Fruchtschale durch<br />

große, verkorkte Risse und schwarze Flecken verunstaltet. Be -<br />

fallene Früchte und Blätter fallen vorzeitig ab. Bei hohen Blatt -<br />

verlusten an Birnen werden die Holzreife und Triebentwicklung<br />

für das folgende Jahr beeinträchtigt, so dass auch Holzteile<br />

Schorf befall (Schorfgrind) aufweisen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Schorfpilze überwintern im abgefallenen Laub oder auch an grindigem<br />

Holz. Auf den befallenen Pflanzenteilen bilden sie Wintersporen<br />

aus, die zur Zeit des Knospenaufbruchs reifen und nach<br />

den ersten warmen Regenfällen durch Wind verbreitet werden.<br />

Bei genügender Feuchtigkeit infizieren sie das Blattwerk und es<br />

entstehen Sommersporen. Mit neuen Infektionen ist den ganzen<br />

Sommer über unmittelbar nach Regenfall zu rechnen.<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml in 1,5 l für 30 m 2 und je m Kronenhöhe<br />

(Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

Blütenknospen<br />

sichtbar<br />

Erste Blüten offen/<br />

Vollblüte<br />

Haselnussgröße 50 – 90%<br />

Fruchtgröße<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Bewährter Wirkstoff<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter<br />

250 ml für 37 Liter<br />

Fruchtreife<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 91


Birnengitterrost<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

92 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Ein Befall zeigt sich in Form von kleinen gelb-orange roten Flekken<br />

auf der Oberseite der Blätter, die ab Mitte Mai auftreten. Die<br />

Flecken vergrößern sich mit der Zeit und Färben sich dunkelrot.<br />

In den Sommermonaten sind dann auf den Blattunterseiten warzenartige<br />

Höcker zu erkennen, aus denen im Aug./Sept. in Massen<br />

Sommersporen ausgeschleudert werden.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz benötigt zwei Wirtspflanzen für seine Entwicklung. Die<br />

Sommersporen infizieren Triebe des Zierwachholders (mit Ausnahme<br />

des Säulenwachholders), die in der Nachbarschaft wachsen.<br />

Der Pilz durchwuchert die Wachholdertriebe und überwintert<br />

dort, bis im Frühjahr seine Sporenlager aufbrechen. Durch Wind<br />

oder Insektenübertragung gelangen die Sporen auf die Birnenbäume.<br />

Eine Bekämpfung ist nur am Birnbaum möglich.<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 10 ml/1 l Wasser für 10 m 2 und je m Kronenhöhe<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Systemische Wirkung<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 15 Liter<br />

250 ml für 37 Liter


Austriebsspritzung – Beerenobst<br />

Spinnmilbengelege<br />

Napfschildläuse<br />

Napfschildlaus-Eigelege<br />

Zur Bekämpfung der Wintereier von Schild läusen,<br />

Spinnmilben bei Johannis-, Him- und Stachelbeeren,<br />

zusätzlich von Wintereiern der Spinnmilben bei Wein:<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 100 ml/5 l<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Insekten wie Blattläuse, Blattsauger, Blut- und Schildläuse, Frost -<br />

spanner, Gespinstmotten, aber auch Spinnmilben legen ihre Ei er<br />

zum Überwintern ihrer Art auf holzigen Gewächsen ab. Bei ge -<br />

nauem Hinsehen und mit Zuhilfenahme einer Lupe sind die Ei -<br />

gelege auf Ästen, Zweigen und unter Knospen zu erkennen.<br />

Entwicklung der Schädlinge<br />

Spinnmilben und viele Insekten legen zum Herbst/Winterbeginn<br />

ihre Eier auf Gehölzen ab. Während des Winters verharren diese<br />

mit reduziertem Stoffwechsel in einer Ruhephase. Mit steigenden<br />

Temperaturen im Frühjahr beginnen sich aus den gelegten Eiern<br />

die Larven zu entwickeln. Diese benutzen nun die sich ent wickelnden<br />

jungen Pflanzentriebe als Nahrungsquelle. Das Erscheinen<br />

dieser Schaderreger fällt annähernd mit bestimmten Entwicklungsstadien<br />

der Obstgehölze zusammen, so dass sich mit deren<br />

Beobachtung ein genauer Zeitpunkt zur Bekämpfung der Schädlinge<br />

terminieren lässt.<br />

Knospen<br />

schwellen<br />

Produktvorteile<br />

Keine Wartezeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Raubmilbenschonend<br />

Zeitraum<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 500 ml für 25 l<br />

Knospenaufbruch<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 93


Nacktschnecken an Erdbeere<br />

Befallene Erdbeerfrucht<br />

Nacktschnecke<br />

Schneckeneier<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

Ausläuferentwicklung<br />

Erste Blütenanlagen<br />

am Rosettengrund<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

94 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Schnecken schädigen Blätter und Blüten durch Loch- und Scha -<br />

be fraß. Bei Erdbeeren werden zusätzlich noch die Früchte be f al -<br />

len und damit für den Verzehr ungenießbar. Feuchtes Wetter be -<br />

gün stigt die Schädlinge, und es kommt dann zu einem Massen -<br />

be fall.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Schnecken fressen vorwiegend nachts. Sonst halten sie sich un -<br />

ter Steinen und Erdschollen versteckt. Bei trüben Wetter kommen<br />

sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenwei -<br />

se vom Frühsommer bis Herbst hinein in den Boden abgelegt. Da<br />

Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier zur Eiablage befähigt. Die<br />

aus den Eiern schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und<br />

kön nen sich bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt<br />

im Eistadium, aber auch als Schnecke. Jede Schnecke kann bis<br />

zu 300 Eier ablegen und ein Lebensalter von 13 Monaten er -<br />

reichen.<br />

Ballonstadium Vollblüte Fruchtreife Abschluss der<br />

Vegetation<br />

Produktvorteile<br />

Extrem ergiebig<br />

Lange Wirkungsdauer<br />

Keine Schleimspuren<br />

Wirksam auch bei kühler, feuchter Witterung<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2


Traubenwickler Eupoecilia ambiguella, Lobesia botrana<br />

Heuwurm (Raupe der 1. Generation)<br />

Sauerwurm (Raupe der 2. Generation)<br />

Bayer Garten Raupenfrei 2 ml/5 l (Wartezeit 14 Tage)<br />

Behandlungszeitraum<br />

Laubblätter<br />

entfaltet<br />

Laubblätter<br />

entfaltet<br />

Laubblätter<br />

entfaltet<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Gescheine<br />

vergrößern sich<br />

Schadbild<br />

Heuwurm: Vor der Rebblüte, etwa zur Zeit der Heuernte, zeigen<br />

sich deutliche Fraßspuren an den Gescheinen. Die Blütenknos -<br />

pen werden oft in großer Zahl ausgefressen. In den Gespinsten<br />

findet man die Raupen des Traubenwicklers. Die Raupen der<br />

zweiten Generation bezeichnet man als Sauerwurm.<br />

Sauerwurm: Die jungen Raupen fressen sich in die Beeren ein,<br />

höhlen diese aus und wandern von Beere zu Beere. Die so entstehenden<br />

Verletzungen bilden die Eingangspforten für den Bot -<br />

rytis-Pilz (Grauschimmel). Es kommt je nach Witterungsbedingungen<br />

zur gefürchteten Sauerfäule.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die ersten Falter erscheinen April bis Mai (3.– 4. Rebblatt entwi -<br />

ckelt). Die Hauptflugzeit der Motten dauert 2 – 3 Wochen. Meist<br />

werden die Eier abends an den Gescheinen abgelegt, je Weibchen<br />

etwa 30 –100 Eier. Aus den Eiern schlüpfen die Raupen bei<br />

18°C nach ca. 8 Tagen. Vor dem Einbohren in Knospen und Blüten<br />

laufen sie mehrere Stunden umher. Nach 4 Häutungen wird<br />

das Puppenstadium erreicht. Die anschließende Puppen ruhe<br />

dau ert 2 – 3 Wochen. Mitte Juli schlüpft innerhalb weniger Tage die<br />

zweite Generation. Die Motten legen ihre Eier ab, aus denen der<br />

„Sauerwurm“ schlüpft. Die Verpuppung setzt ab August ein. Die<br />

Puppen in den Kokons überwintern an Rebstöcken und Pfählen.<br />

Beeren sind<br />

schrotkorngroß<br />

Beeren sind<br />

erbsengroß<br />

Heuwurm Sauerwurm<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Erfasst Eier und Larven<br />

Kontakt- und Frasswirkung<br />

Regenfest<br />

Beginn des<br />

Traubenschlusses<br />

Beginn der<br />

Reife<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Raupenfrei 8 ml 4 x 2,0 ml Portionsflaschen für 20 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 95


Blattfallkrankheit Johannisbeere Drepanopeziza<br />

ribis<br />

Schadbild<br />

Schadbild<br />

– ab Blühende 3 x Abstand 10 Tage<br />

– nach Ernte 2 x Abstand 10 Tage<br />

Anfällige Sorten schon vor Blüte behandeln<br />

Behandlungszeitraum<br />

Streckung<br />

der Traubenachse<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Behandlung mit einem zugelassenen Mittel<br />

96 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

An den Blättern zeigen sich meist zur Zeit der Beerenernte zahlreiche,<br />

rundliche, 1– 3 mm und dunkle große Flecken. Die Blätter<br />

verfärben sich, rollen sich ein und fallen vorzeitig ab. Oft sind die<br />

Beerensträucher bereits im August völlig entlaubt. Der vorzeitige<br />

Blattfall lässt das Holz nicht ausreifen und mindert den Ertrag des<br />

Folgejahres. Sehr früher Ausbruch der Krankheit beeinflusst auch<br />

den Beerenertrag des gleichen Jahres qualitativ und quantitativ.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert in kranken, abgefallenen Blättern und infiziert<br />

ab Ende April das junge Laub durch Wintersporen. Im Sommer<br />

wird die Krankheit durch Sommersporen weiter verbreitet, die auf<br />

der Oberseite der Flecken ausgebildet werden. Die Blätter ver gil -<br />

ben im Juni/Juli teilweise. Feuchte Witterung fördert die Krank -<br />

heit. Rote und Weiße Johannisbeeren sind anfälliger als Schwarze<br />

Johannisbeersorten. Auch Stachelbeeren fallen der Krankheit zum<br />

Opfer.<br />

Beginn der Blüte Beginnendes<br />

Fruchtwachstum<br />

Fruchtreife Wachstum<br />

abgeschlossen


Falscher Mehltau an Wein Perenospora viticola<br />

Blattunterseite<br />

Blattoberseite<br />

An Beeren<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Laubblätter<br />

entfaltet<br />

Schadbild<br />

An Blättern: Auf der Blattoberseite erscheinen blaßgelbe Flecken<br />

(Ölflecken), die später braun werden. Auf der Unterseite zeigt<br />

sich ein weißer Pilzrasen, der unter Umständen die ganze Blatt -<br />

flä che überzieht und das Blatt zum Absterben bringt. Häufig lö -<br />

sen sich die verdorrten Blätter vom Blattstiel und fallen ab.<br />

An Gescheinen: Dringt der Pilz in die Achse des Gescheins,<br />

färbt es sich unter Verlust der befallenen Beeren braun und<br />

krümmt sich spazierstockartig.<br />

An Beeren (Lederbeerenkrankheit): Der Pilz wächst in die Beeren<br />

ein. Diese entwickeln sich anfänglich normal, schrumpfen<br />

aber dann von der Ansatzstelle des Stiels her ein. Die befallenen<br />

Stellen, die erst blau-grau aussehen, werden braun. Die Beeren<br />

vertrocknen, werden faltig und fallen häufig ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert im abgefallenen Laub. Nach dessen Ver we -<br />

sen werden Sporen frei, die bei feuchtwarmen Wetter die Blätter<br />

in fizieren. Durch die Spaltöffnungen auf der Blattunterseite dringt<br />

der Pilz ins Blattgewebe ein. Nach einiger Zeit treten die weißen<br />

Pilzrasen in Erscheinung. Der Pilz benötigt zu seiner Entwicklung<br />

Feuchtigkeit. Die optimale Entwicklungstemperatur liegt bei<br />

20 – 22°C.<br />

Laubblätter<br />

entfaltet<br />

Behandlung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />

Beeren sind<br />

schrotkorngroß<br />

Beeren sind<br />

erbsengroß<br />

Beginn des<br />

Traubenschlusses<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 97


Echter Mehltau an Wein Oidium tuckeri<br />

Schadbild<br />

Schadbild<br />

Samenbruch<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

98 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Weißgrauer, hauchartiger Belag auf Blättern, Gescheinen und<br />

Beeren. Bei starkem Befall vertrocknen die Blätter und Gescheine<br />

und fallen ab. Die Beeren platzen auf, wobei die gelblichen<br />

Kerne sichtbar werden (Samenbruch). Infektionsgefahr besteht<br />

vor allem während feuchtwarmer Witterungsperioden und bei<br />

starken Temperaturschwankungen. Bei starkem Infektions-Druck<br />

können in kurzer Zeit große Schäden entstehen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz wächst auf der Oberfläche des grünen Pflanzengewebes<br />

und zerstört die Blattoberschicht. Am Ende der kurzen Pilzfäden<br />

werden laufend Sommersporen abgeschnürt und durch Wind<br />

verbreitet. Ihre Entwicklung wird durch Temperaturen über 20°C<br />

gefördert. Das Pilzmyzel dringt in die Winterknospen ein und<br />

überdauert zwischen den Knospenschuppen den Winter. Von<br />

dort wächst es im Frühjahr auf den austreibenden jungen Rebtrieb.<br />

Die Pilz-Gefahr ist besonders hoch in der Haupt-Wachstumszeit<br />

der Reben, d.h. kurz vor der Blüte bis zum Stadium, in<br />

dem die Beeren etwa erbsengroß sind.<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 4 ml/1 l Wasser für 25 m 2 (Basisaufwand), für 12 m 2 bei Blühbeginn,<br />

für 8,3 m 2 bei Blühende,<br />

für 6,3 m 2 bei Erbsengröße der Trauben<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Systemische Wirkung<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 100 ml für 25 Liter<br />

250 ml für 62 Liter


Grauschimmel an Beerenobst Botrytis cinerea<br />

Grauschimmel an Himbeere<br />

Grauschimmel an Brombeere<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l<br />

(Wartezeit 7 Tage)<br />

1. Behandlung: erste Blüte geöffnet<br />

2. Behandlung: Mitte der Blüte<br />

3. Behandlung: abgehende Blüte<br />

4. Behandlung: nach der Blüte<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Bei längeren Schlechtwetterperioden werden die Früchte und<br />

Blü ten mit einem mausgrauen Schimmelbelag überzogen. An er -<br />

krankten Ruten bilden sich unter der Oberhaut schwarze Dauerkörper<br />

des Grauschimmels. Die Ruten wachsen kümmerlich und<br />

sterben nachfolgend ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert auf abgestorbenen Pflanzenteilen (Blätter,<br />

Fruchtmumien, Ruten, Knospenschuppen). Besonders in dichten<br />

Anpflanzungen und bei feuchten Witterungsbedingungen befällt<br />

er vornehmlich geschwächte Pflanzenteile. Für die Früchte wird<br />

die Infektion meist ausgehend von den älteren Blütenteilen<br />

gelegt. Die Krankheit bricht in Folge an den reifenden Früchten<br />

aus.<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Bewährter Wirkstoff<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 99


Grauschimmel an Erdbeere Botrytis cinerea<br />

Befallene Pflanze<br />

Schadbild an Frucht<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 5 g/5 l<br />

(Wartezeit 3 Tage)<br />

Drei Behandlungstermine<br />

1. Behandlung: Ballonstadium<br />

2. Behandlung: Vollblüte<br />

3. Behandlung: Blütenende<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

100 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Der Befall zeigt sich zunächst durch braune Stellen an der un -<br />

reifen Frucht. Diese Stellen dehnen sich weiter aus. Die Frucht<br />

wird faulig und ist von einem hellgrauen Pilzrasen über zogen. Die<br />

befallenen Früchte werden ungenießbar.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Infektion verbreitet sich von infizierten Pflanzenresten aus.<br />

Alternde Blütenteile und Blütenblätter sind ein geeignetes Nährsubstrat<br />

für die Ansiedlung. Die besten Keimbedingungen der<br />

Sporen liegen zwischen 15°C und 20°C. Bleiben die befallsfähigen<br />

Teile, besonders die in Bodennähe, ca. 1 Tag lang feucht (Re -<br />

gen, Tau, Luftfeuchte) kommt die Infektion zustande. Die Infektion<br />

erfolgt in der Regel von den alternden Blütenblättern oder<br />

dem Blütenboden aus. Der Pilz dringt über diese Blüten organe in<br />

werdende Früchte ein. Der Grauschimmel überwintert auf und<br />

unter der Pflanze verbliebener Pflanzenreste.<br />

Ballonstadium Beginn der Blüte Vollblüte Abgehende Blüte Fruchtreife<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Bewährter Wirkstoff<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l


Grauschimmel an Wein Botrytis cinerea<br />

Beerenfäule<br />

Gescheinsbotrytis<br />

Rute mit Botrytis<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 l<br />

(Wartezeit 21 Tage)<br />

Behandlung: Vorblüte<br />

Behandlung: kurz vor Traubenschluss<br />

Behandlung: bei Beerenaufhellung<br />

bzw. -verfärbung, kurz vor<br />

dem Weichwerden<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Beerenfäule: Zu einer starken Grauschimmelbildung an Beeren<br />

kommt es, wenn deren Haut durch Fraß, Hagelschlag oder<br />

gegenseitigem starken Druck verletzt wurde. Der Pilz greift in<br />

feuchten Witterungsperioden auf die ganze Traube über, was bei<br />

frühem Befall im unreifen Zustand zur Sauerfäule führt.<br />

Gescheinsbotrytis: Vor und während der Blüte bilden sich auf<br />

den Gescheinen Schimmelbeläge.<br />

Rute mit Botrytis: Durch starken Fäulnisbefall der Trauben und<br />

feuchte Witterung werden die Ruten oder schlecht ausgereifte<br />

Triebspitzen grau-gelb.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz ist vorwiegend ein Wund- und Schwächeparasit, der sich<br />

gern auf totem Pflanzenmaterial ansiedelt. Die Sporen keimen auf<br />

geeigneten Rebteilen aus, wenn sie wenigstens zwei Stunden<br />

von einem Wasserfilm umgeben sind. Sporenkeimung ist noch<br />

bei Temperaturen knapp über 0°C möglich. Das Wachstums-<br />

Opti mum wird bei 20 – 25°C erreicht. Grauschimmel-Epidemien<br />

können durch Taubelag entstehen, wenn die Beeren einen Tag<br />

durch Wasser benetzt bleiben.<br />

Beeren sind<br />

schrotkorngroß<br />

Beeren sind<br />

erbsengroß<br />

Beginn des<br />

Traubenschlusses<br />

Produktvorteile<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Hohe Wirkungssicherheit<br />

Ausgeprägte Wirkungsdauer<br />

Beginn der<br />

Reife<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g (6 x 5 g) für 30 l<br />

Weichwerden<br />

der Beeren<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 101


Lederbeerenfäule an Erdbeere<br />

Geschädigte Früchte<br />

1. Behandlung zu Blühbeginn<br />

2. Behandlung zu Blühmitte<br />

3. Behandlung zu Blühende<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Anwendung mit einem zugelassenen Mittel<br />

102 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Phytophthora<br />

cactorum<br />

Schadbild<br />

Die Frucht erhält eine braune und gummi- oder lederartige Kon -<br />

sis tenz. Bei unreifen Früchten erkrankt der ganze Fruchtstand.<br />

Weichfäule entsteht, wenn die Infektion erst kurz vor der Frucht -<br />

rei fe erfolgt. Dabei verliert sich die rote Fruchtfarbe, die Früchte<br />

werden milchigweiß bis bläulich. Die Erdbeeren schmecken bitter.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Infektionsbedingung für Lederfäule ist regnerisches Wetter mit<br />

aus gedehnten Niederschlägen in der Anfangsperiode der Fruchtentwicklung.<br />

Der Erreger dringt u.a über den Blütenstempel<br />

durch Spritzwasser oder durch auf dem Boden liegende Frü chte<br />

ins Pflanzengewebe ein. Die Pilzsporen sind im Boden über Jahre<br />

le bensfähig.<br />

Beginn der Blüte Vollblüte Abgehende Blüte


Rhizomfäule an Erdbeere<br />

Schadbild<br />

Aufgeschnittene Erdbeerwurzel<br />

Bayer Garten Spezial-Pilzfrei<br />

1. Tauchbehandlung bei Jungpflanzen:<br />

10 g/2 l, 15 – 20 min Anwendungsdauer<br />

2. Spritzen gegen Rote Wurzelfäule:<br />

50 g in 5 l Wasser auf 10 m 2<br />

Bei Befallsgefahr,<br />

Ende September<br />

Ausläuferentwicklung<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Erste Blütenanlagen<br />

am Rosettengrund<br />

Schadbild<br />

Die Pflanzen wachsen kümmerlich, welken und fallen auseinander.<br />

Herz und Wurzelhals sind braun verfärbt. Die Wurzeln können<br />

dabei noch völlig gesund sein. Die Rhizomfäule tritt an feu chten,<br />

schweren bzw. an schlecht drainierten Standorten auf. Ty pisch ist<br />

das oft nesterweise Auftreten.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz kann Erdbeerpflanzen das ganze Jahr über infizieren.<br />

Die Infektion von Blüten, Früchten und Rhizomen erfolgt durch<br />

Regen spritzer bzw. während Arbeitsmaßnahmen in der Erdbeerpflanzung.<br />

Einmal im Boden verbreitet, können die Pilzsporen bis<br />

zu 15 Jahre überdauern. Der Nachbau von Erdbeeren ist oft<br />

län gere Zeit gefährdet. Eine wesentliche Infektionsquelle ist die<br />

Verbreitung der Krankheit durch infiziertes Pflanzgut.<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Systemische Wirkung<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Phytophthora<br />

cactorum<br />

Ballonstadium Vollblüte Fruchtreife Abschluss<br />

der Vegetation<br />

Jungpfl. tauchen Spritzen<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 40-g-Portionsbeutel 4 x 10 g für 20 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 103


Rot-Weißfleckenkrankheit<br />

Rotfleckenkrankheit<br />

Weißfleckenkrankheit<br />

Behandlungszeitraum<br />

Erste Blütenanlagen<br />

am Rosettengrund<br />

Ausläuferentwicklung<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

104 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Blütenknospen<br />

sichtbar<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />

Diplocarpon earlianum –<br />

Mycosphaerella fragariae<br />

Schadbild<br />

Zwei verschiedene Pilzkrankheiten auf Erdbeerblättern mit ähnlichen<br />

Krankheitsbildern und Bekämpfung: Die Rotfleckenkrankheit<br />

verursacht kleine rote bis braun-rote Flecken. Zwischen den<br />

Flecken nimmt die Blattfläche eine hell karminrote Farbe an. Bei<br />

der Weißfleckenkrankheit besitzen die braunen bis karminroten<br />

Flecken ein weißliches Zentrum aus abgestorbenem Gewebe.<br />

Bedecken zahlreiche Flecken eng beieinander stehend das Blatt,<br />

so stirbt es ab. Schäden entstehen in der Regel nach der Ernte.<br />

Häufig treten Mischinfektionen auf.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Beide Krankheiten überwintern auf abgestorbenen Blättern. Im<br />

Frühjahr werden schon vor der Blüte die ersten Sporen ausgestreut,<br />

die zur Neuinfektion der Blätter führen. In Perioden mit<br />

warmen Tagen und kühlen Nächten setzen dann die typischen<br />

Fleckenbildungen ein. Die Blätter werden bis in den Herbst infiziert.<br />

Vollblüte Fruchtreife Abschluss der<br />

Vegetation


Gemüse<br />

Seite<br />

Tierische Schädlinge<br />

Blattläuse an Gemüse 107<br />

Maulwurfsgrille 108<br />

Nacktschnecken an Gemüse 109<br />

Krankheiten<br />

Blattflecken Knollensellerie 110<br />

Braunfleckigkeit an Tomate 111<br />

Dürrfleckenkrankheit an Tomate 112<br />

Echter Mehltau an Gurke 113<br />

Falscher Mehltau an Gurke 114<br />

Falscher Mehltau an Salat 115<br />

Grauschimmel an Salat 116<br />

Grauschimmel an Tomate 117<br />

Kraut- und Braunfäule 118<br />

Kraut- und Knollenfäule 119<br />

Spargelrost 120<br />

Stängelfäule an Tomate 121<br />

105<br />

Gemüse


Blattläuse an Gemüse diverse Arten<br />

Schwarze Bohnenlaus<br />

Grüne Pfirsichblattlaus<br />

Mehlige Kohlblattlaus<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei (Wartezeit 3 Tage)<br />

Kohl (Kohlrabi)<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Blattläuse schädigen durch ihre Saugtätigkeit, die zu Misswuchs<br />

und Verkrüppelungen führt. Gleichzeitig werden Viren über tragen,<br />

die die Pflanzen schädigen. So frühzeitig infizierter Salat bleibt im<br />

Wachstum zurück und die Blätter bilden keinen Kopf aus. Viren -<br />

er krankungen sind u.a. an hell-dunkelgrüner Mosaikscheckung<br />

und Vergilben der Pflanze zu erkennen.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Blattläuse sind einer der Hauptschädlinge an Gemüse. Dazu zählen<br />

verschiedene Blattlausarten mit spezifischen Lebenszyklen<br />

so u.a. auch Wurzelläuse. Allgemein schlüpfen aus überwinterten<br />

Eiern die Stammmütter, die durch Lebendgebärung ungeflügelte<br />

Junge zur Welt bringen. Im Sommer treten so geflügelte Läuse<br />

auf (bis 10 Generationen), die an der Wirtspflanze bleiben. Zum<br />

Herbst hin erscheinen zweigeschlechtliche, ungeflügelte Gene -<br />

r ationen. Die Weibchen legen anschließend Eier ab, die nach<br />

erfolgter Überwinterung den Entwicklungskreislauf im nächsten<br />

Frühjahr erneut beginnen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Kontakt-Wirkung<br />

Kurze Wartezeit<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 250 ml für 25 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 107


Maulwurfsgrille Gryllotalpa gryllotalpa<br />

Maulwurfsgrille<br />

Maulwurfsgrille beim Fressen<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

108 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Pflanzen kümmern und welken. Die Wurzeln sind befressen,<br />

junge Pflänzchen herausgewühlt. Im Boden findet man finger -<br />

dicke Gänge. Das ca. 5 – 6 cm lange Insekt fällt durch seine<br />

kräf tigen, schaufelähnlichen Vorderbeine auf, mit denen es seine<br />

Erdgänge gräbt.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Die Maulwurfsgrille kommt nur nachts bei feuchtwarmer Witterung<br />

und bei feuchtem Boden an die Erdoberfläche. Die Eier werden<br />

im Mai/Juni in faustgroße, sorgfältig gearbeitete Erdhöhlen<br />

zu 300 – 600 Stück abgelegt. Die daraus schlüpfenden, anfangs<br />

ameisenähnlichen Jungen sind sehr gefräßig. Sie machen meh -<br />

rere Häutungen durch und sind im Herbst des darauffolgenden<br />

Jahres ausgewachsen. Die Maulwurfsgrille liebt warme, humose,<br />

gleichmäßig feuchte Böden.<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />

Aufgrund eigener Erfahrung werden bei der Behandlung von Schnecken vorhandene<br />

Maulwurfsgrillen mit erfasst.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam<br />

Sehr gute Lockwirkung<br />

Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung<br />

Sehr gute Regenstabilität<br />

Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2


Nacktschnecken an Gemüse<br />

Fressende Schnecke<br />

Schnecken an Keimling Schnecken auf Salatblatt<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 5 g/10 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />

Die Anwendung erfolgt am besten nachmittags oder abends.<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Schabe- oder Lochfraß an Blättern und Stängeln mit Schleimspuren.<br />

Jungpflanzen und keimende Sämlinge können restlos<br />

ab gefressen sein. Auftreten besonders bei feuchter und kühler<br />

Witterung. Es kommt leicht zu einem Massenbefall.<br />

Entwicklung des Schädlings<br />

Gemüsepflanzen werden vor allem von Nacktschnecken befallen.<br />

Die Schnecken fressen vorwiegend nachts, sonst halten sie sich<br />

unter Steinen, Erdschollen usw. versteckt. Bei trübem Wetter<br />

kommen sie auch tagsüber zum Vorschein. Die Eier werden häufchenweise<br />

vom Frühsommer bis in den Herbst hinein in den<br />

Boden abgelegt. Da die Schnecken zwittrig sind, ist jedes Tier<br />

zur Eiablage (200 – 300 Eier je Tier) befähigt. Die aus den Eiern<br />

schlüpfenden Jungtiere wachsen rasch heran und können sich<br />

bald wieder vermehren. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium,<br />

aber auch als Schnecke.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Geringe Aufwandmenge – hervorragend wirksam<br />

Sehr gute Lockwirkung<br />

Auch wirksam bei kühler, feuchter Witterung<br />

Sehr gute Regenstabilität<br />

Wirkt ohne Schleimspuren zu hinterlassen<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 175-g-Dose für 350 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Dose für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 250-g-Beutel für 500 m 2<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 4 x 250-g-Schachtel für 4 x 500 m 2<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 109


Blattflecken Knollensellerie Septoria apiicola<br />

Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern<br />

Blattflecken auf Knollensellerie-Blättern<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

110 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Hauptsächlich auf den Blättern, aber auch auf den Stängeln bilden<br />

sich unterschiedlich große, braune oder auch graue Flecken.<br />

Auf ihnen befinden sich punktförmige Sporenlager. Eine schnelle<br />

Ausbreitung des Pilzes wird durch regnerisches Wetter begünstigt.<br />

Schließlich wird das gesamte Blatt erfaßt und stirbt ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz wird mit dem Samen und durch erkrankte Blätter verbreitet.<br />

Das befallene Saatgut infiziert nach der Aussaat die<br />

Keim linge. Nach dem Auspflanzen entwickelt sich die Krankheit<br />

anfangs langsam, um dann nach dem Schließen des Bestandes<br />

und bei Feuchtigkeit günstige Bedingungen für die Verbreitung<br />

zu finden.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel


Braunfleckigkeit anTomate<br />

Braunfleckigkeit der Tomate<br />

Braunfleckigkeit der Tomate<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

(Samtfleckenkranheit)<br />

Cladosporium fulvum<br />

Schadbild<br />

Bei Gewächshaustomaten zeigen sich ab Juni auf der Oberseite<br />

der Blätter gelbliche Flecken. Blattunterseits ist ein grün-brauner,<br />

samtartiger Schimmelrasen vorhanden. Die Blätter vertrock nen.<br />

Blattstiele, Stängel und Früchte werden nicht befallen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Erreger der Braunfleckigkeit braucht zu seiner Entwicklung<br />

viel Wärme und vor allem hohe Luftfeuchtigkeit. Liegt die Temperatur<br />

um 15°C, kommt es nur bei einer relativen Luftfeuchtigkeit<br />

über 90% zur Infektion. Bei 20°C reichen schon 75% relative<br />

Luftfeuchtigkeit. Entscheidend sind die Blattnässeperioden durch<br />

die Temperaturabsenkung in der Nacht. Die Sporen keimen dann<br />

schnell auf den feuchten Blättern und dringen ins Blattgewebe<br />

ein. Befallene Bestände können rasch absterben. Die Überwinterung<br />

erfolgt in Form von Sporen, die monatelang Trockenheit und<br />

tiefe Temperaturen vertragen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 111


Dürrfleckenkrankheit an Tomate<br />

Krankheitsbild am Blatt<br />

Krankheitsbild am Stängel<br />

Krankheitsbild an der Frucht<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

112 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Alternaria<br />

solani<br />

Schadbild<br />

Auf den untersten Blättern beginnend große grau-braune Fle -<br />

cken, die eintrocknen und dann typische konzentrische Ringe<br />

aufweisen. Die Blätter werden braun und rollen sich ein. Am<br />

Stamm und an den Blattstielen entstehen längliche Nekrosen, an<br />

den Früchten schwarze Faulstellen im Bereich der Kelchzone.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Krankheit kann von Samen, von Pfählen oder auch von Ern -<br />

te rückständen im Boden ausgehen. Wirtspflanzen des Pilzes sind<br />

auch die Kartoffel und Unkräuter (Nachtschattengewächse).<br />

Optimale Entwicklungsbedingungen findet der Pilz in Zeiten mit<br />

reichen Niederschlägen und gleichzeitig warmer Witterung (Temperaturen<br />

über 25°C).<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel


Echter Mehltau an Gurke<br />

Geschädigter Pflanzenbestand<br />

Echter Mehltau auf dem Gurkenblatt<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Sphaerotheca spp.<br />

Erysiphe spp.<br />

Schadbild<br />

An Gurke, Kürbis, Zucchini auf der Blattoberseite weißliches,<br />

später leicht graues Pilzgeflecht. Zuerst kolonienweise, später<br />

zu sammenhängendes Erscheinungsbild. Befall der Blattun ter sei -<br />

te, Stengeln und Früchten tritt erst später auf. Der Pilz wird durch<br />

Luftbewegung verbreitet. Der Gurkenmehltau entwickelt sich be -<br />

sonders stark bei sonnigem und trockenem Wetter.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Im Frühjahr gelangen aus der Überwinterungsform des Pilzes<br />

Sporen auf die Blattoberfläche, keimen aus und bilden ein Mycel.<br />

Gleichzeitig werden Vermehrungskörper gebildet, die auf ge -<br />

sunden Blätter und Triebe gelangen und für eine schnelle Aus -<br />

breitung des Echten Mehltaus führen. Der Pilz überwintert in<br />

Form von winzigen Überdauerungssporen auf Pflanzen oder<br />

Pflanzenresten.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Mittel<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 113


Falscher Mehltau an Gurke Pseudoperonospora cubensis<br />

Falscher Mehltau<br />

Falscher Mehltau<br />

Bayer Garten Spezial Pilzfrei<br />

im Freiland:<br />

5 g/l auf 16 m 2<br />

10 g/2 l auf 33 m 2<br />

(Wartezeit 4 Tage)<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

114 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Blattoberseits werden an den Gurkenblättern kräftig gelb-ge fär b -<br />

te Flecken sichtbar. Sie sind durch Blattadern scharf begrenzt<br />

und zeigen dadurch eine eckige Form. Blattunterseits zeigen sich<br />

die Flecken in einem fahlen Hellbraun. Mit zunehmendem Fort -<br />

schrei ten der Krankheit sterben die Blätter ab. Die Krankheitsausbreitung<br />

erfolgt meist sehr schnell und führt zum Absterben<br />

der Pflanzen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz wird vom Wind über weite Entfernungen verbreitet. Op -<br />

timale Infektionstemperaturen sind 15 – 20°C. Die Sporenkeimung<br />

erfolgt in einem Temperaturbereich zwischen 8 – 30°C. Die<br />

Krankheitsausbreitung erfolgt, wenn es in Nächten wiederholt<br />

zu Taubildung kommt. Die Taubildung muß für eine Infektion ca.<br />

10 Stunden anhalten. Auch Nässeperioden begünstigen das Auftreten<br />

des Falschen Mehltaus.<br />

Bayer Garten Spezial Pilzfrei unter Glas:<br />

bis 50 cm Pflanzengröße 5,0 g/l 1 l auf 16 m 2<br />

50 –125 cm Pflanzengröße 7,5 g/l 1,5 l auf 16 m 2<br />

über 125 cm Pflanzengröße 10 g/l 2 l auf 16 m 2<br />

(Wartezeit 4 Tage)<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gut pflanzenverträglich<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Systemische Wirkung<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l


Falscher Mehltau an Salat Bremia lactucae<br />

Erste Symptome<br />

Sporenrasen<br />

Geschädigtes Blatt<br />

Bayer Garten Spezial Pilzfrei im Freiland 5 g/l auf 16 m 2 (Wartezeit 14 Tage)<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Auf der Blattoberseite werden gelbe Flecken sichtbar, die gewöhnlich<br />

von Blattadern begrenzt sind. Blattunterseits erkennt<br />

man einen weißen Sporenrasen. Später werden die befallenen<br />

Stellen braun und der Salat wird unansehnlich.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Hauptbefallszeit von Falschem Mehltau an Salat ist der Spätsommer<br />

bis Herbst. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist die Voraus -<br />

setzung für eine Infektion. Für die Sporenkeimung und das Eindringen<br />

der Sporen in die Pflanzen sind Temperaturen von<br />

4 –15°C günstig. Der Pilz kann den Salat während der gesamten<br />

Wachstumsdauer befallen. Sonneneinwirkung wirkt befalls -<br />

mindernd.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gut pflanzenverträglich<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Systemische Wirkung<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Spezial Pilzfrei 40 g 4 x 10 g Portionsbeutel für 8 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 115


Grauschimmel an Salat Botrytis cinerea<br />

Mit Grauschimmel geschädigter Salat<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

116 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Kurz nach dem Auspflanzen oder vor der Ernte welken die Pflanzen<br />

und sterben ab. Faulende Blätter führen zur Fäulnis am Stän -<br />

gel grund. Auf den befallenen Pflanzenteilen befindet sich ein<br />

grau er Sporenrasen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz infiziert den Salat über Sporen, die mit der Luft verbreitet<br />

werden, aber auch direkt über den Boden. Der Erreger ist praktisch<br />

überall vorhanden und es ist nur von äußeren Bedingungen<br />

(Kleinklima) abhängig, ob es zu einem Befall kommt. Infektionsfördernd<br />

wirken kühle und feuchte Witterungsbedinungen wie<br />

z.B. Regenperioden, hohe Luftfeuchtigkeit, fehlendes Licht und<br />

Taubildung. Ebenso fördern befallene und mangelhaft beseitigte<br />

Ernterückstände den Befallsdruck. Grauschimmel verbreitet sich<br />

oft explosionsartig bei vorherrschenden Infektionsbedingungen.<br />

Bei der Anwendung die gesamte Pflanze behandeln, Blattoberseite- und unterseite.<br />

Behandlungen bei Infektionsbedingungen in kurzen Abständen wiederholen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Mittel


Grauschimmel an Tomate Botrytis cinerea<br />

Geschädigte Frucht<br />

Geschädigte Traube<br />

Blattschaden<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 10 g/5 I (Wartezeit 3 Tage)<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Helle, meist von der Stielgrube ausgehende Faulflecken auf der<br />

Frucht. Die jungen Früchte fallen oft ab. Auf den Früchten selbst<br />

entstehen sogenannte Geisterflecken. Dies sind helle Ringe mit<br />

punktförmigem Zentrum. Auch an den Stängeln, häufig an den<br />

Verzweigungen, und an den Blättern braune Faulstellen. Später<br />

bildet sich darauf ein grauer Pilzrasen. Erkrankte Stängel sterben<br />

oft über der Befallsstelle ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überdauert auf abgestorbener organischer Masse wie<br />

z.B. Pflanzenresten. Er entwickelt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit<br />

besonders in kühlen Nächten mit Taubildung. Dann befällt er<br />

abgestorbene Blütenblätter, Stümpfe von Blattstielen oder Geiztrieben.<br />

Von dort dringt er in das gesunde Gewebe ein. Stängelund<br />

Fruchtstielinfektionen sind bei guter Stickstoffversorgung<br />

geringer als bei entsprechendem Mangel. Bei Infektionsgefahr<br />

während feuchter Witterungsperioden chemische Maßnahmen<br />

ergreifen.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Kurze Wartezeit<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 30 g in 6 x 5 g Portionsbeutel für 15 l<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 117


Kraut- und Braunfäule Phytophthora infestans<br />

Schäden am Blatt<br />

Schäden am Stängel<br />

Schäden an der Frucht<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

118 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Die Kraut- und Braunfäule tritt vorwiegend an Freiland-, aber auch<br />

an Haustomaten auf. Von den Blattspitzen oder -rändern ausgehend,<br />

entstehen am Laub zunächst grau-grüne, dann braune Fle -<br />

cken, auf denen sich bei feuchtwarmer Witterung blattunterseits<br />

ein weißlicher Pilzrasen bildet. Die Blätter vertrocknen bei trockenem<br />

Wetter oder sie verfaulen bei feuchter Witterung. Die Früchte<br />

weisen harte, braune, etwas eingesunkene Stellen auf, die tief ins<br />

Fruchtfleisch hineinreichen.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz benötigt für seine optimale Entwicklung längere Perioden<br />

mit hoher Luftfeuchtigkeit und feuchte Pflanzenteile. Zur Infektion<br />

sind Temperaturen von 13-18°C optimal. Weiteres Wachstum<br />

wird durch höhere Temperaturen begünstigt. Der Pilz wird durch<br />

Sporen mit dem Wind verbreitet. Dauersporen überwintern im<br />

Boden.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel


Kraut- und Knollenfäule Phytophthora infestans<br />

Geschädigter Bestand<br />

Blattschaden<br />

Schaden an der Knolle<br />

Behandlungszeitraum<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />

Schadbild<br />

Bei feuchtwarmem Wetter entstehen an den Spitzen und Rändern<br />

der unteren und älteren Kartoffelblätter, zunächst gelbgraue,<br />

dann braun werdende Faulstellen. Auf der Unterseite tauoder<br />

regenfeuchter Blätter findet man einen weißlichen Pilzrasen.<br />

An den Knollen zeigen sich bei der Ernte leicht eingesunkene,<br />

bleigraue Flecken auf der Schale.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert im lebenden Gewebe u.a. von auf dem Feld<br />

verbliebener Knollen. Auf den ausgekeimten jungen Pflanzen ent -<br />

steh en im Frühjahr die ersten Infektionsherde. Durch Wind, In -<br />

sek ten und Wassertropfen werden die Sporen des Pilzes wei ter -<br />

verbreitet und gelangen auf das Kartoffelkraut, wo sie bei An -<br />

wesen heit von Wasser (z.B. Tau) auskeimen. Von den befallenen<br />

Blättern werden Pilzsporen durch Regen ins Erdreich ge spült,<br />

wodurch nachfolgend die Knollen infiziert werden.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 119


Spargelrost Puccinia asparagi<br />

Gesundes Spargelfeld<br />

Spargelrost<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

120 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schadbild<br />

Ab Anfang Juli auf Trieben und Nadeln helle Flecken, auf denen<br />

sich bald darauf zimtbraune und gegen Vegetationsende hin<br />

schwarz-braune Pusteln bilden. Das Spargelkraut stirbt vorzeitig<br />

ab.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Der Pilz überwintert in Form der schwarz-braunen Wintersporen<br />

an altem, abgestorbenem Spargelkraut. Die daraus entstehende<br />

Sporenform infiziert im Frühjahr zuerst die Spargeltriebe der<br />

Junganlagen. Weitere Sporenformen sorgen dann im Laufe des<br />

Sommers für eine rasche Ausbreitung der Krankheit, die ab<br />

En de Juni/Anfang Juli auch auf das jetzt erscheinende Kraut der<br />

Ertragsanlagen übergreift.<br />

Bayer Garten Kupferkalk 10 g/3 l auf 48 m 2 (Wartezeit keine)<br />

Bei Infektionsgefahr wiederholt im Abstand von 14 Tagen spritzen. Junganlagen ab Mitte Mai,<br />

Er trags anlagen ab 3 Wochen nach Beendigung des Stechens.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel


Stängelfäule an Tomate Didymella lycopersici<br />

Schaden am Stängel<br />

Schaden am Stängel<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Schadbild<br />

Die Pflanzen welken plötzlich und können vertrocknen. Am Stängel<br />

in Bodennähe zeigen sich schwarz-braune, eingesunkene<br />

Fle cken, die die Wasserversorgung der Pflanze stören. Später er -<br />

schein en Flecken auch an oberen Stängelpartien und ausgehend<br />

vom Stielansatz erfolgt Schwärzung der Früchte.<br />

Entwicklung des Pilzes<br />

Die Infektion erfolgt entweder durch Sporen, die auf den Flecken<br />

in großen Mengen gebildet werden, oder durch das Pilzgeflecht,<br />

das sehr gut auf verrottenden, organischen Stoffen im Boden le -<br />

ben kann. Manchmal überdauert er auch auf Unkräutern (Na cht -<br />

schattengewächsen). Mit spritzenden Regentropfen werden Sporen<br />

auf der Pflanze und im Bestand verbreitet. Der größte Schaden<br />

entsteht daher bei niederschlagsreichem, kühlem Wetter.<br />

JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER<br />

Behandlungszeitraum<br />

Anwendung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 121


Notizen<br />

122


Rasen<br />

Seite<br />

Unkräuter 125, 126<br />

Moos 127<br />

Nährstoffversorgung 128<br />

123<br />

Rasen


Rasenunkräuter<br />

Löwenzahn<br />

(Taraxacum officinale)<br />

Spitz-Wegerich<br />

(Plantago lanceolata)<br />

Vogelmiere<br />

(Stellaria media)<br />

Ackersenf<br />

(Sinapis arvensis)<br />

Gänseblümchen<br />

(Bellis perennis)<br />

Krauser Ampfer<br />

(Rumex crispus)<br />

Fingerkraut-Arten<br />

(Potentilla sp.)<br />

Vogelwicke<br />

(Vicia cracca)<br />

Wirkungsweise<br />

Bayer Garten Rasenunkrautfrei ist ein über<br />

die Blät ter wirkendes Kon taktherbizid gegen<br />

Rasen un kräuter.<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Weißklee<br />

(Trifolium repens)<br />

Kleiner Sauerampfer<br />

(Rumex acetosella)<br />

Ackerwinde<br />

(Convolvulus arvensis)<br />

mit Bayer Garten Rasenunkrautfrei<br />

zu behandeln*<br />

Großer Wegerich<br />

(Plantago major)<br />

Schafgarbe<br />

(Achillea millefolium)<br />

Echte Kamille<br />

(Matricaria chamomilla)<br />

Mittlerer Wegerich<br />

(Plantago media)<br />

Wucherblume<br />

(Chrysanthemum sp.)<br />

Hirtentäschelkraut<br />

(Capsella bursa-pastoris)<br />

*Anwendung von<br />

Bayer Garten Rasen unkraut frei<br />

Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August<br />

Spritzanwendung:<br />

30 ml/5 l Wasser auf 50 m 2 gleichmäßig spritzen<br />

Gießanwendung:<br />

6 ml/10 l Wasser für 10 m 2 ; Unkräuter müssen benetzt sein<br />

Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Rasenunkrautfrei nicht an -<br />

gewendet werden! Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen<br />

des Spritzbelages wieder betreten! Abdrift von Spritznebel<br />

auf Nachbarkulturen vermeiden! Anwenden bei warmem,<br />

wüchsigem Wetter (ab 8°C) etwa 3 – 4 Tage nach einem<br />

Rasenschnitt.<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gut rasenverträglich<br />

Sichere Unkrautbekämpfung durch die Kombination<br />

zweier Wirkstoffe<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Keine Bodenwirkung<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Rasenunkrautfrei 60-ml-Faltschachtel für 100 m 2<br />

Bayer Garten Rasenunkrautfrei 240-ml-Faltschachtel für 400 m 2<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 125


Rasenunkräuter<br />

Ehrenpreis-Arten<br />

(Veronica sp.)<br />

Gänseblümchen<br />

(Bellis perennis)<br />

Großer Wegerich<br />

(Plantago major)<br />

Taubnessel-Arten<br />

(Lamium sp.)<br />

Sauerklee<br />

(Oxalis corniculatus)<br />

Kriechender Hahnenfuß<br />

(Ranunculus repens)<br />

Mittlerer Wegerich<br />

(Plantago media)<br />

Hederich<br />

(Raphanus raphanistrum)<br />

Wirkungsweise<br />

Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei ist<br />

ein Herbizid mit Kontakt- bzw. Bodenwirkung<br />

gegen schwer bekämpfbare Rasenunkräuter.<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

126 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Hopfenklee<br />

(Medicago lupulina)<br />

Gemeine Braunelle<br />

(Prunella vulgaris)<br />

Spitz-Wegerich<br />

(Plantago lanceolata)<br />

Acker-Gänsedistel<br />

(Sonchus arvensis)<br />

mit Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei<br />

zu behandeln*<br />

Gundermann<br />

(Glechoma hederacea)<br />

Klettenlaubkraut<br />

(Galium aparine)<br />

Hornkraut<br />

(Cerastium sp.)<br />

Hirtentäschelkraut<br />

(Capsella bursa-pastoris)<br />

*Anwendung von<br />

Bayer Garten Universal-Rasen unkraut frei<br />

Anwendungszeitraum: Mai bis einschließlich August<br />

Spritzanwendung: 10 ml/5 l Wasser auf 50 m 2 gleichmäßig spritzen<br />

Gießanwendung: 2 ml/10 l Wasser für 10 m 2 ;<br />

Unkräuter müssen benetzt sein<br />

Im Ansaatjahr darf Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei<br />

nicht angewendet werden; Spätsaaten frühestens nach dem<br />

3. Schnitt im folgenden Jahr behandeln!<br />

Behandelte Flächen erst nach Abtrocknen des Spritzbelages<br />

wieder betreten! Abdrift von Spritznebel auf Nachbarkulturen<br />

vermeiden! Anwenden bei warmem, wüchsigem Wetter (ab<br />

12°C) etwa 2 – 3 Tage nach einem Rasenschnitt.<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gut rasenverträglich<br />

Beseitigung auch schwierig bekämpfbarer Unkräuter<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Keine Wassergebietsschutzauflage<br />

Löwenzahn<br />

(Taraxacum officinale)<br />

Weißklee<br />

(Trifolium repens)<br />

Vogelmiere<br />

(Stellaria media)<br />

Gemeine Melde<br />

(Atriplex patula)<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 20-ml-Faltschachtel für 100 m 2<br />

Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 40-ml-Faltschachtel für 200 m 2<br />

Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 100-ml-Faltschachtel für 500 m 2


Moose im Rasen<br />

Stark vermooste Rasenfläche<br />

Moosfrei durch Bayer Garten Moosfrei<br />

Bayer Garten Moosfrei ist ein flüssiges<br />

Produkt zur Be kämp fung von verschiedenen<br />

Moos arten auf Zier- und Sportrasenflächen.<br />

Anwendung<br />

Anwendungszeitraum:<br />

Mai bis August (nicht im Ansaatjahr)<br />

100 ml in 6 l Wasser auf 6 m 2<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Moospolster im Rasen verdrängen Rasengräser und stören die<br />

Ansicht des Rasens. Bei Trockenheit vertrocknen sie schnell,<br />

sterben teilweise ab, und die entstandenen Kahlstellen werden oft<br />

von Unkraut besiedelt. Bei Feuchtigkeit können Moose rutschig<br />

sein und bieten dem Begeher keine feste Trittfläche.<br />

Moos im Rasen wird durch folgende Bedingungen gefördert:<br />

Nährstoffmangel<br />

Lichtmangel durch Schatten (z.B. Bäume)<br />

Staunässe im Boden<br />

Feuchte Flächen durch Tau oder Beregnung<br />

Bodenverdichtungen<br />

Der in Bayer Garten Moosfrei enthaltene Wirkstoff verätzt das<br />

Moos, es färbt sich schwarz und stirbt ab. Durch den zusätzlich<br />

enthaltenen Stickstoff werden die Rasengräser in ihrem Wachs -<br />

tum gleich zeitig gefördert. Damit Moose auf Dauer dem Rasen<br />

fernbleiben, müssen die Ursachen, die zur Moosbildung geführt<br />

haben, be seitigt werden.<br />

Produktvorteile<br />

Sehr gute Rasenverträglichkeit<br />

Einfache und sichere Handhabung<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Rasen-Moosfrei 1-l-Flasche für 60 m 2<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 127


Nährstoffversorgung – Rasen<br />

Rotspitzigkeit<br />

128 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Eine gepflegte Rasenfläche ist die Visitenkarte eines Gartens.<br />

Eine umweltgerechte und ausreichende Nährstoffversorgung und<br />

in heißen Sommern auch ausreichende Wasserversorgung ist Vo -<br />

r aussetzung für einen grünen, unkraut- und moosfreien Rasen.<br />

Eine stark vernachlässigte Rasenfläche, die durch fehlende Nährstoffe<br />

Lücken in der Grasnarbe aufweist. Hier siedeln sich an -<br />

schließend verschiedenste Unkräuter an.<br />

Fehlende Nährstoffe durch nicht ausreichende Düngung führen<br />

zu einer lockeren Rasennarbe. Die Gräser wachsen nur sehr<br />

langsam. Deutlich ist die durch Nährstoffmangel bedingt helle<br />

Farbe des Grases zu erkennen.<br />

Rotspitzigkeit (Corticium fuciforme) ist eine Rasenkrankheit, die<br />

sich bei Temperaturen von 16 – 22°C und feuchter Witterung<br />

schnell ausbreitet. Zu erkennen ist der Befall an dem typisch<br />

rosa farbenen und watteartigen Mycel. Langanhaltende Feuchtig -<br />

keit durch Regen, Nebel, Tau und unausgeglichene, unregelmäßige<br />

Nähr stoffversorgung, insbesondere mit Stickstoff, fördern die<br />

Krankheit.


Unkrautentfernung<br />

Seite<br />

Übersicht Unkräuter 131<br />

Ackerwinde<br />

Bastardgänsefuß<br />

Beifuß<br />

Echte Kamille<br />

Einjähriges Bingelkraut<br />

Gemeine Melde<br />

Gemeine Quecke<br />

Gemeines Kreuzkraut<br />

Große Brennnessel<br />

Hahnenfuß-Arten<br />

Hirse<br />

Hirtentäschelkraut<br />

Hohlzahn-Arten<br />

Hornkraut-Arten<br />

Huflattich<br />

Kan. Berufskraut<br />

Kleiner Sauerampfer<br />

Klettenlabkraut<br />

Kratzdistel-Arten<br />

Krauser Ampfer<br />

Löwenzahn<br />

Nickende Distel<br />

Rispengräser<br />

Spießblättrige Melde<br />

Storchschnabel-Arten<br />

Strahlenlose Kamille<br />

Vogel-Hirse<br />

Vogel-Knöterich<br />

Vogelmiere<br />

Vogelwicke<br />

Wegerich-Arten<br />

Weidenröschen-Arten<br />

Weiße Taubnessel<br />

Weißer Gänsefuß<br />

Weißklee<br />

Wiesenbärenklau<br />

Wiesenkerbel<br />

Wilde Möhre<br />

Winden-Knöterich<br />

Wolliges Honiggras<br />

Unkrautentfernen im Garten 132<br />

Bekämpfung von Giersch 133<br />

129<br />

Unkrautentfernung


Unkräuter mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln<br />

Ackerwinde<br />

(Convolvulus arvensis)<br />

Gemeine Melde<br />

(Atriplex patula)<br />

Hirse<br />

(Echinochloa ssp.)<br />

Kan. Berufskraut<br />

(Conyza canadensis)<br />

Löwenzahn<br />

(Taraxacum officinale)<br />

Strahlenlose Kamille<br />

(Matricaria matricarioides)<br />

Wegerich-Arten<br />

(Plantago sp.)<br />

Wiesenbärenklau<br />

(Heracleum spondylium)<br />

Bastardgänsefuß<br />

(Chenopodium hybridum)<br />

Gemeine Quecke<br />

(Agropyron repens)<br />

Hirtentäschelkraut<br />

(Capsella bursa-pastoris)<br />

Kleiner Sauerampfer<br />

(Rumex acetosella)<br />

Nickende Distel<br />

(Carduus nutans)<br />

Vogel-Hirse<br />

(Echinocloa crus-galli)<br />

Weidenröschen-Arten<br />

(Epilobium sp.)<br />

Wiesenkerbel<br />

(Anthriscus sylvestris)<br />

Beifuß<br />

(Artemisia vulgaris)<br />

Gemeines Kreuzkraut<br />

(Senecio vulgaris)<br />

Hohlzahn-Arten<br />

(Galeopsis sp.)<br />

Klettenlabkraut<br />

(Galium aparine)<br />

Rispengräser<br />

(Poa sp.)<br />

Vogel-Knöterich<br />

(Polygonum aviculare)<br />

Weiße Taubnessel<br />

(Lamium album)<br />

Wilde Möhre<br />

(Daucus carota)<br />

Echte Kamille<br />

(Matricaria chamomilla)<br />

Große Brennnessel<br />

(Urtica dioica)<br />

Hornkraut-Arten<br />

(Cerastium sp.)<br />

Kratzdistel-Arten<br />

(Cirsium sp.)<br />

Spießblättrige Melde<br />

(Atriplex hastata)<br />

Vogelmiere<br />

(Stellaria media)<br />

Weißer Gänsefuß<br />

(Chenopodium album)<br />

Winden-Knöterich<br />

(Polygonum convolvulus)<br />

Einjähriges Bingelkraut<br />

(Mercurialis annua)<br />

Hahnenfuß-Arten<br />

(Ranunculus sp.)<br />

Huflattich<br />

(Tussilago farfara)<br />

Krauser Ampfer<br />

(Rumex crispus)<br />

Storchschnabel-Arten<br />

(Geranium sp.)<br />

Vogelwicke<br />

(Vicia cracca)<br />

Weißklee<br />

(Trifolium repens)<br />

Wolliges Honiggras<br />

(Holcus lanatus)<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 131


Unkräuter mit Bayer Garten Unkrautfrei zu behandeln<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Wirkungsweise<br />

Bayer Garten Unkrautfrei ist ein systemisch wirkendes,<br />

nicht selektives Herbizid. Es wird über die grünen<br />

Pflan zenteile aufgenommen und verteilt sich mit dem<br />

Saftstrom in der gesamten Pflanze, einschließlich der<br />

unterirdischen Pflanzenteile, wie Wurzeln, Spei cher -<br />

organe etc.<br />

Vom BVL zugelassene<br />

Anwen dungs bereiche<br />

im Gartenbereich:<br />

Anwendungszeitraum: Frühjahr bis Herbst<br />

Wege und Plätze mit Holzgewächsen:<br />

5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m 2 spritzen, Spritzschirm<br />

verwenden, max. 2 Anwendungen<br />

Kulturvorbereitung (für Stauden, Blumen und Ge -<br />

hölze):<br />

5 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m 2 vor Kulturbeginn<br />

spritzen, max. 1 Anwendung<br />

Unkrautbehandlung unter Steinobst/Kernobst:<br />

5 ml/400 ml Wasser auf 10 m 2 spritzen, max. 1 An -<br />

wen dung, Wartezeit 42 Tage<br />

Behandlung verunkrauteter Flächen vor Rasen -<br />

neu einsaat:<br />

4 ml/0,2 – 0,4 l Wasser auf 10 m 2 spritzen mit nach -<br />

fol gen dem Um bruch<br />

Nicht auf vorhandenen Rasenflächen anwenden!<br />

132 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Anwendungshinweise<br />

Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen<br />

15 und 25°C. Die volle Wirkung des Produktes setzt<br />

nach 10 –14 Tagen ein. Boden erst nach deutlichem Wirkungseintritt<br />

bearbeiten. Regenfälle innerhalb von weniger<br />

als 6 Stunden nach Anwendung beeinträchtigen die Wirkung<br />

des Produktes. Kulturpflanzen dürfen nicht behandelt werden.<br />

Wichtiger Hinweis: Keine Anwendung auf Garagenauffahrten<br />

sowie auf Wegen mit Kanalisationsanschluss:<br />

Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht<br />

landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch<br />

genutzt werden, ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen<br />

Behörde zulässig (§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das<br />

Produkt darf für eine solche Anwendung nur abgegeben<br />

werden, wenn der Abnehmer zuvor die ihm erteilte Genehmigung<br />

der abgebenden Stelle vorgelegt hat. Zu den<br />

beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Gebäude<br />

oder Überdachungen ständig abgedeckten Flächen, wozu<br />

auch Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-,<br />

Wege-, Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige<br />

durch Tiefbaumaßnahmen veränderte Landflächen gehören.<br />

Zuwiederhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu<br />

einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern<br />

dürfen von der Spritzbrühe nicht ge troffen werden!<br />

Nicht bei windigem Wetter spritzen!<br />

Generell ist bei angrenzenden Kulturen die Ausbringung<br />

mit einem Spritzschirm empfohlen!<br />

Produktvorteile<br />

Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter<br />

Systemische Wirkung bis in die Wurzeln<br />

Schnell biologisch abbaubar<br />

Keine Bodenwirkung<br />

Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar<br />

Zierpflanzen und Rasen können ohne Einschränkung<br />

nachgebaut werden<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Unkrautfrei 75-ml-Faltschachtel für 150 m 2<br />

Bayer Garten Unkrautfrei 150-ml-Faltschachtel für 300 m 2<br />

Bayer Garten Unkrautfrei 250-ml-Faltschachtel für 500 m 2


Giersch Glyphosate mit Bayer Garten Giersch-Frei zu behandeln<br />

Giersch (unbehandelt) behandelt<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Wirkungsweise<br />

Bayer Garten Giersch-Frei ist ein systemisch<br />

wirkendes, nicht selektives Herbizid.<br />

Es wird über die grünen Pflanzenteile aufge -<br />

nommen und verteilt sich mit dem Saftstrom<br />

in der ge sam ten Pflanze, einschließlich der<br />

unter ir disch en Pflanzenteile wie Wur zeln,<br />

Spei cher organe etc.<br />

Auch gegen Ackerschachtelalm.<br />

Vom BVL zugelassene Anwendungsbereiche:<br />

Beseitigung von Unkräutern unter<br />

Kernobst<br />

Einzelbehandlung von Unkräutern im<br />

Streich verfahren auf Wegen und Plätzen<br />

im Gartenbereich<br />

Anwendungshinweise<br />

Der optimale Temperaturbereich für die Anwendung liegt zwischen<br />

15 und 25°C. Die volle Wirkung des Produktes setzt nach 10 –14<br />

Tagen ein. Regenfälle innerhalb von weniger als 6 Stunden nach<br />

Anwendung beeinträchtigen die Wirkung des Produktes. Kulturpflanzen<br />

dürfen nicht behandelt werden.<br />

Anwendung: 25%; 25 ml Produkt in 75ml Wasser geben und mit<br />

dieser Streichlösung einzelne Unkräuter mit Hilfe des Dochtstreich -<br />

gerätes/Pinsel betupfen. (vollständiges Benetzen aller Blätter nicht<br />

erforderlich)<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Keine Anwendung auf Garageneinfahrten sowie auf Wegen mit<br />

Ka nalisationsanschluss.<br />

Die Anwendung des Mittels auf Freilandflächen, die nicht landwirtschaftlich,<br />

forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden,<br />

ist nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde zulässig<br />

(§ 6 Abs. 2 und 3 PflSchG). Das Produkt darf für eine solche An -<br />

wen dung nur abgegeben werden, wenn der Abnehmer zuvor die<br />

ihm erteilte Genehmigung der abgebenden Stelle vorgelegt hat.<br />

Zu den beschriebenen Flächen gehören alle nicht durch Ge bäu de<br />

oder Überdachung ständig abgedeckten Flächen, wozu auch<br />

Verkehrsflächen jeglicher Art wie Gleisanlagen, Straßen-, Wege-,<br />

Hof- und Betriebsflächen sowie sonstige durch Tiefbaumaßnahmen<br />

veränderte Landflächen gehören. Zuwiderhandlungen können<br />

mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro ge ahn det<br />

werden.<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern und<br />

Kulturpflanzen dürfen nicht getroffen werden!<br />

Produktvorteile<br />

Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Wurzelunkräuter<br />

Systemische Wirkung bis in die Wurzeln<br />

Schnell biologisch abbaubar<br />

Keine Bodenwirkung<br />

Während der gesamten Vegetationsdauer anwendbar<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Giersch-Frei 30 ml Faltschachtel<br />

Ackerschachtelhalm<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 133


Notizen<br />

134


Algen und Grünbeläge<br />

Seite<br />

Algen und Grünbeläge<br />

Grünbelag-Entferner 137<br />

Grünbelag-Entferner AF 138<br />

Algen in Schwimmbädern<br />

Dimanin ® A 139<br />

135<br />

Algen und<br />

Grünbeläge


Algen und Grünbeläge<br />

Anwendung<br />

20 ml Lösung in 1 Liter Wasser reicht für ca. 3 m 2<br />

Auf trockenen Flächen anwenden.<br />

Die zu behandelnden Flächen gleichmäßig begießen<br />

oder besprühen.<br />

Beläge lösen sich vom Untergrund und können<br />

mühelos entfernt werden.<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner<br />

Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid<br />

Grünbeläge auf den verschiedensten Untergründen stellen nicht<br />

nur eine optische Beeinträchtigung auf Terrassen, Balkonen, We -<br />

gen und Töpfen dar, sondern bedeuten auch eine nicht uner -<br />

hebliche Rutsch- und Sturzgefahr.<br />

Insbesondere in Sanitärbereichen kann zudem von Schimmelpilzen,<br />

Bakterien usw. eine nicht unerhebliche Gesundheitsgefährdung<br />

ausgehen.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf:<br />

Kunst- und Natursteinplatten (z.B. Grabstein)<br />

Marmor (z.B. Bad- und Bodenverkleidungen)<br />

Ton, Terrakotta, Keramik (z.B. Pflanzkübel, Übertöpfe)<br />

Beton (z.B. Terrassenböden)<br />

Glas (z.B. Duschabtrennungen)<br />

Kunststoff (z.B. Balkonkästen)<br />

Baumwoll- und Leinengewebe (z.B. Sonnenschirme, Jalousien)<br />

Holz (z.B. Gartenmöbel, Zäune)<br />

Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in:<br />

Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken)<br />

Bad<br />

Sauna und Schwimmbecken<br />

Moose vertrocknen und abgestorbenes Material<br />

lässt sich dann ebenfalls mühelos beseitigen.<br />

Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta<br />

sind nicht zu verwechseln mit mineralischen<br />

Ausblühungen!<br />

Produktvorteile<br />

Zur Desinfektion einsetzbar<br />

Kein Bürsten nach der Behandlung notwendig<br />

Einfache Dosierung mittels Dosierkappe<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner 500-ml-Flasche für 80 m 2<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner 1000-ml-Flasche für 160 m 2<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner 2,5-l-Kanister für 400 m 2<br />

Algizide sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 137


Algen und Grünbeläge<br />

Anwendung<br />

Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF trockene<br />

Behandlungsflächen aus kurzer Entfernung tropfnass<br />

einsprühen und einwirken lassen.<br />

Nach einigen Tagen setzt die sichtbare Wirkung ein.<br />

Die Beläge lösen sich vom Untergrund und lassen<br />

sich mühelos entfernen.<br />

Moose vertrocknen und abgestorbenes Material<br />

lässt sich dann ebenfalls gut beseitigen.<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

138 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF<br />

Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF dient der Reinigung und<br />

Desinfektion im Haus halt und Sanitärbereich sowie der Bekämpfung<br />

und Entfernung von Algen und Moosen sowie Schimmel -<br />

belägen auf Töpfen und im häuslichen Bereich.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Gegen Algen, Moose und sonstige Grünbeläge auf:<br />

Kunst- und Natursteinplatten (z.B. Grabstein)<br />

Marmor (z.B. Bad- und Bodenverkleidungen)<br />

Ton, Terrakotta, Keramik (z.B. Pflanzkübel, Übertöpfe)<br />

Beton (z.B. Terrassenböden)<br />

Glas (z.B. Duschabtrennungen)<br />

Kunststoff (z.B. Balkonkästen)<br />

Baumwoll- und Leinengewebe (z.B. Sonnenschirme, Jalousien)<br />

Holz (z.B. Gartenmöbel, Zäune)<br />

Schimmelpilze an Töpfen etc. aus Ton und Terrakotta sind nicht<br />

zu verwechseln mit mineralischen Ausblühungen!<br />

Reinigung, Desinfektion und Geruchsbeseitigung in:<br />

Küche (u.a. Kühlschrank, Spülbecken)<br />

Bad<br />

Sauna und Schwimmbecken<br />

Mit Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv<br />

Schaum trockene Behandlungsflächen einschäumen.<br />

Der Aktiv Schaum verteilt sich gleichmäßig<br />

über die zu behandelnde Fläche.<br />

Produktvorteile<br />

Anwendungsfertige Lösung in handlicher Sprühflasche<br />

Schnelle Wirkung<br />

Auch bei niedrigen Temperaturen wirksam<br />

Schnell und gut biologisch abbaubar<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 500-ml-Flasche für 20 m 2<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv Schaum 500-ml-Spraydose<br />

Algizide sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Algen in Schwimmbädern<br />

Anwendung<br />

Algenvermeidung in Schwimmbecken:<br />

Bei Behandlungsbeginn 100 ml Dimanin ® A auf<br />

1 m 3 Wasser in der Nähe des Zulaufs ins Becken<br />

geben, danach wöchentlich 10 ml Dimanin ® A auf<br />

1 m 3 Wasser<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Empfehlung</strong><br />

Die Entwicklung von Algen stellt eine Ärgernis für die Besitzer von<br />

Schwimmbädern dar und reduziert die Badefreuden. Hinzu<br />

kommt ein hohes Gesundheitsrisiko durch die Entwicklung<br />

von Pilzen (Fußpilz) und Bakterien sowie die Rutschgefahr durch<br />

Grünbeläge.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Dimanin ® A dient als oberflächenaktives Flüssigkonzentrat zur:<br />

Vermeidung und Bekämpfung von Algen in Schwimmbecken,<br />

Wasserbehältern etc.<br />

Desinfektion von Flächen und Gegenständen in<br />

Badeeinrichtungen und Haushalt,<br />

Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc.<br />

Dimanin ® A nicht zur Behandlung von Aquarien und Wasserbecken<br />

mit Fischen oder Wasserpflanzen einsetzen!<br />

Desinfektion von Badeeinrichtungen und im<br />

Haushalt:<br />

Gegenstände mit 2%iger Lösung (200 ml/10 Liter<br />

Wasser) behandeln<br />

Reinigung von Terrassen, Skulpturen, Steinen etc.:<br />

Flächen und Gegenstände mit 1%iger Lösung<br />

(200 ml/10 Liter Wasser) behandeln<br />

Produktvorteile<br />

Gute Hautverträglichkeit<br />

Keine Augenreizung<br />

Zur Desinfektion einsetzbar<br />

Kindersicherer Verschluss<br />

Packungsgrößen<br />

Dimanin ® A 2,5-l-Kanister<br />

Dimanin ® A<br />

Didecyl-dimethyl-ammonium-chlorid<br />

Algizide sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 139


Notizen<br />

140


Haushaltsschädlinge<br />

Ameisen<br />

Kriechendes Ungeziefer<br />

Wespe<br />

Fliegendes Ungeziefer<br />

Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe<br />

141<br />

Haushaltsschädlinge


Ameise<br />

Seite<br />

Pharaoameise 145<br />

Wegameisen 146, 147<br />

143<br />

Ameisen


Pharaoameise Monomorium pharaonis<br />

Arbeiterin<br />

Königin und Larven<br />

Befallsbild<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Pharaoameisen ernähren sich von eiweißreichen Lebensmitteln<br />

und organischen Abfällen. Durch Fraß werden Lebensmittel un an -<br />

sehnlich und verderben durch die Verbreitung von Bakterien. Insbesondere<br />

in Krankenhäusern besteht zudem die Gefahr, dass die<br />

Ameisen, bedingt auch durch ihre Größe, überall hinkommen und<br />

Krankheitskeime verbreiten. So können Pharao-Ameisen unter Verbänden<br />

in offene Wunden eindringen und hochinfektiöse Bakterien,<br />

Viren und Pilze verbreiten. Auch in Großküchen, Lebensmittelbetrieben<br />

und überall dort, wo ganzjährig höhere Temperaturen von<br />

22 – 30°C vorherrschen, ist sie ein gefürchteter Schädling.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die sehr wärmeliebende Art kommt ausschließlich in gut geheizten<br />

Räumen vor. Die Arbeiterinnen erreichen mit 2 – 2,5 mm nur<br />

eine sehr geringe Größe. Kennzeichnend ist die bernsteingelbe<br />

Körperfärbung mit einer dunklen Hinterleibsspitze. Pharaoameisen<br />

bauen ihre Nester, in denen sich auch die Geschlechtstiere<br />

entwickeln, gut versteckt im Mauerwerk, unter Fußbodendielen<br />

und ähnlichen Verstecken, die auch weiter entfernt von den Futterquellen<br />

liegen können.<br />

Die schwere und langwierige Bekämpfung ist ohne Fachmann<br />

und spezielle Produkte praktisch aussichtslos.<br />

Vorbeugend sollten möglichst wenig Lebensmittel und Nahrungsmittelreste<br />

offen herumliegen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 145


Ameisen (1) verschiedene Arten<br />

Arbeiterin<br />

Königin<br />

Larven<br />

Puppen<br />

geflügelte Geschlechtstiere<br />

146 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Ameisen in Häusern und Gärten werden oft als Lästlinge wahrgenommen,<br />

können aber auch große Schäden verursachen:<br />

Durch Anbeißen von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und an -<br />

schließend potentielles Verunreinigen mit Keimen.<br />

Materialschäden durch Nestanlage in Dachhölzern und alten<br />

Möbeln.<br />

Unterwandern von gepflasterten Terrassen und Wegen, die anschließend<br />

absinken und durch eine unebene Trittfläche stolpergefährlich<br />

sind.<br />

Die in Haus und Garten auftretenden Ameisen gehören zu den<br />

Gattungen Tetramorium (Wiesenameisen) und Lasius (Wegameise).<br />

Insbesondere die Schwarze Wegameise (Lasius niger) kann<br />

in kopfstarken Völkern zu großen Problemen führen.<br />

Diese erwähnten Ameisenarten ernähren sich von kohlenhydrathaltigen<br />

Stoffen, vor allem solche, die süß sind. Daneben werden<br />

auch tierische Eiweiße gerne gefressen. Besonders attraktiv auf<br />

Ameisen wirken entsprechend Zucker, Honig, Süßwaren, Obst,<br />

aber auch frische Fleischprodukte. Auf Nahrungssuche gelangen<br />

Ameisen so bis in Schränke und an verpackte Vorräte. Zwischen<br />

Nest und Nahrungsquelle entstehen die sogenannten „Ameisenstraßen“.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Das befruchtete Weibchen der Wegameise überwintert normalerweise<br />

in einem Erdloch und beginnt im Frühjahr mit der Eiablage.<br />

In kürzerer Zeit können sich so kopfstarke Völker entwickeln.<br />

Die Ameisennester werden an geschützten Stellen im Garten,<br />

aber auch in Gebäuden angelegt. Bevorzugt werden Bereiche an<br />

Wegrändern, unter Steinen und Platten, aber auch in Mauerspalten,<br />

hinter Vertäfelungen und in sonstigen Hohlräumen.<br />

Im Sommer treten die geflügelten Geschlechtstiere auf, die in<br />

großen Massen auffallend ausschwärmen. Nach der anschließenden<br />

Paarung sterben die Männchen ab und die nun flügellosen<br />

Weibchen gründen als Königinnen neue Kolonien.<br />

Bei einigen Arten erfolgt die Eiablage ganzjährig. Bei anderen<br />

werden die Eier ab dem Frühjahr abgelegt. Ameisen betreiben<br />

Brutpflege, d.h. Eier, Larven und Puppen werden von den Arbeiterinnen<br />

während der ganzen Entwicklung betreut.<br />

Die Arbeiterinnen dieser Arten erreichen eine Größe von etwa<br />

2 – 4 mm und sind je nach Art unterschiedlich gefärbt, wobei<br />

braune und schwarze Farbtöne vorherrschen. Die Königinnen<br />

sind deutlich größer.


Ameisen (2)<br />

Außenbereich Laufstraßen Innenbereich<br />

Behandlung<br />

Zur Anwendung im Außenbereich:<br />

Bayer Garten Ameisenmittel mit<br />

Bitterstoff (Bitrex ®<br />

) zum Schutz für<br />

Kinder und Haustiere.<br />

Streuanwendung: Als Lockmittel<br />

(Fraßwirkung) zur Behandlung von<br />

versteckten Nestern<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel<br />

Gießanwendung im Außenbereich:<br />

Als Kontaktmittel gegen Ameisen<br />

auf Ameisenstraßen.<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Zur direkten Behandlung von<br />

Lauf straßen und zum Aufbau<br />

einer Barriere:<br />

Bayer Garten Ameisenspray hält<br />

durch direkte Wirkung und langanhaltende<br />

Wirkdauer Ameisen für<br />

längere Zeit nach dem Einsatz von<br />

der be sprüh ten Fläche fern. Hierdurch<br />

können Barrieren rund ums<br />

Haus gelegt werden, z.B. durch<br />

Besprühen von Türschwellen.<br />

Zur Anwendung im Innenbereich:<br />

Bayer Garten Ameisenköderdose<br />

ist gut geeignet für schlecht zu -<br />

gängliche Stellen in Küche, Wohnund<br />

Kinderzimmer. Gibt keinen<br />

Wirkstoff in die Raumluft ab, keine<br />

Geruchsbelästigung.<br />

Bayer Garten Ameisenspray beseitigt<br />

Ameisen sofort und hält sie fern<br />

(Barrierewirkung)<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Ameisenmittel<br />

200-g-Streudose<br />

400-g-Streudose<br />

600-g-Streudose<br />

Bayer Garten Ameisenköderdose<br />

Doppelpack<br />

Bayer Garten Ameisenspray<br />

400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel<br />

200 ml Konzentrat<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 147


Notizen<br />

148


Kriechendes Ungeziefer<br />

Seite<br />

Schabe – Amerikanische 151<br />

Schabe – Braunband 152<br />

Schabe – Deutsche 153<br />

Schabe – Orientalische 154<br />

Milbe – Gras 155<br />

Milbe – Hausstaub 156<br />

Milbe – Herbstgras 157<br />

Milbe – Mehl 158<br />

Milbe – Vogel 159<br />

Floh – Hunde 160<br />

Floh – Katzen 161<br />

Bettwanze 162<br />

Hausgrille 163<br />

Kellerassel 164<br />

Silberfischchen 165<br />

Staublaus 166<br />

Khaprakäfer 167<br />

Kugelkäfer 168<br />

Messingkäfer 169<br />

Pelzkäfer 170<br />

Speckkäfer 171<br />

Teppich-/Museumskäfer 172<br />

Wollkrautblütenkäfer 173<br />

Amerikanischer Reismehlkäfer 174<br />

Australischer Diebkäfer 175<br />

Brotkäfer 176<br />

Getreidekapuziner 177<br />

Getreideplattkäfer 178<br />

Kornkäfer 179<br />

Mehlkäfer 180<br />

Moderkäfer 181<br />

Schwarzer Getreidenager 182<br />

Speisebohnenkäfer 183<br />

Tabakkäfer 184<br />

Taubenzecke 185<br />

Waldzecke 186<br />

149<br />

Kriechendes Ungeziefer


Amerikanische Schabe Periplaneta americana<br />

Ausgewachsene Schabe<br />

Larve<br />

Befallsbild an Tierfutter<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Schaden<br />

Amerikanische Schaben fressen wie alle Schaben organisches<br />

Material jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier.<br />

Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere<br />

Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen<br />

und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten<br />

auf.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Mit einer Größe von 26 – 38 mm sind die Amerikanischen Schaben<br />

deutlich größer als die übrigen Arten. Die Tiere sind rot-braun, mit<br />

einem auffallend gemusterten Halsschild. Beide Geschlechter<br />

sind geflügelt. Die Eipakete werden nur kurz getragen, in Ver -<br />

stecken festgeklebt und mit diversen Materialien abgedeckt. Die<br />

Larven schlüpfen nach 1– 2 Monaten, bei einer Gesamtentwicklungsdauer<br />

von etwa 1 Jahr. Die Art hat eine besondere Vorliebe<br />

für hohe Temperaturen und tritt in warmen Räumlichkeiten<br />

besonders häufig auf.<br />

Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />

keiten eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />

vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />

Köderbekämpfung von Schaben:<br />

Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />

Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />

Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste<br />

direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />

Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 151


Braunbandschabe Supella longipalpa<br />

Ausgewachsene Schabe<br />

Larve<br />

Massenbefall<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

152 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Braunbandschaben fressen wie alle Schaben organisches Material<br />

jeglicher Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier.<br />

Bevorzugt werden aber feuchte und weiche Stoffe, insbesondere<br />

Lebensmittel. Der Hauptschaden tritt durch Verschmutzungen<br />

und Verbreitung von Fäulniserregern und Infektionskrankheiten<br />

auf.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Braunbandschaben werden etwa 10 –15 mm groß und sind hellkastanienbraun<br />

bis dunkelbraun gefärbt, mit zwei helleren Querstreifen<br />

auf den Flügeldecken. Männchen und Weibchen haben<br />

unterschiedlich lange Flügel. Das Eipaket wird bereits kurz nach<br />

der Fertigstellung abgelegt und in Verstecken an Möbeln etc.<br />

angeklebt.<br />

Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />

keiten eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />

vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />

Köderbekämpfung von Schaben:<br />

Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />

Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />

Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste<br />

direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />

Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung


Deutsche Schabe Blattella germanica<br />

Ausgewachsene Schabe<br />

Larve<br />

Massenbefall<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Schaden<br />

Schaben oder Kakerlaken fressen organisches Material jeglicher<br />

Art, darunter auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden<br />

aber feuchte und weiche Lebensmittel. Der eigentliche Schaden<br />

tritt durch Verunreinigung von Produkten und Verbreitung von<br />

Fäul niserregern und Krankheitskeimen auf.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Deutsche Schabe erreicht eine Größe von etwa 13 mm.<br />

Charakteristisch sind zwei dunkle Längsstreifen auf dem Halsschild.<br />

Die Larven schlüpfen aus so genannten Eipacketen, die<br />

von den Weibchen wahllos abgelegt werden. Die Tiere halten<br />

sich vorzugsweise an dunklen, feuchten Verstecken auf und<br />

erscheinen nur nachts zur Nahrungssuche. Lange Hungerphasen<br />

ohne Nahrungsaufnahme sind möglich.<br />

Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />

keiten eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />

vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />

Köderbekämpfung von Schaben:<br />

Bayer Garten Ungeziefer Kö der dose.<br />

Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />

Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungsreste<br />

direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />

Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 153


Orientalische Schabe Blatta orientalis<br />

Ausgewachsene Schabe<br />

Larve<br />

Massenbefall<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

154 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die auch Kakerlaken genannten Orientalischen Schaben sind Al lesfresser<br />

und vertilgen organisches Material jeglicher Art, darunter<br />

auch Gewebe, Leder oder Papier. Bevorzugt werden aber feuchte<br />

und weiche Stoffe wie beispielsweise Lebensmittel. Weiterer<br />

Schaden entsteht durch Verschmutzungen und Verbreitung von<br />

Fäulniserregern und Infektionskrankheiten. Das Auftreten ist von<br />

einem ekelerregendem Geruch begleitet.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Orientalische Schaben erreichen eine Größe von 20 – 28 mm. Die<br />

Männchen sind kastanienbraun und besitzen Flügel, während die<br />

Weibchen eine schwärzliche Färbung haben und ungeflügelt<br />

sind. Aus den nach wenigen Tagen abgelegten Eipaketen schlü p -<br />

fen erst nach mehreren Wochen die hellen Larven. Die Gesamt -<br />

ent wicklung zum ausgewachsenen Tier kann temperaturabhängig<br />

bis zu einem Jahr dauern. Die Art ist wärmeliebender als die<br />

Deutsche Schabe.<br />

Direkte Schabenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Schabenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />

keiten eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />

vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />

Köderbekämpfung von Schaben:<br />

Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />

Bekämpfung ohne biozide Wirkstoffe:<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle.<br />

Tipp: Befallene Räume gut reinigen, Küchenabfälle und Nahrungs -<br />

reste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insektensicheren<br />

Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2er-Packung


Grasmilbe Bryobia cristata<br />

Grasmilbe<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Grasmilben sind Pflanzensauger, vor allem an Gräsern. Sie können<br />

daneben auch Zier- und Nutzpflanzen befallen. Insgesamt<br />

spielen Grasmilben als Pflanzenschädlinge nur eine geringe<br />

Rolle, können jedoch bei massenhaftem Auftreten auf Terrassen<br />

oder in Häusern als sehr lästig empfunden werden. Die Art lebt<br />

zwar vorzugsweise in der Vegetation, vor allem auf Rasenflächen,<br />

benötigt aber für Eiablage, Ruhepausen und Häutungen senkrechte,<br />

besonnte Strukturen und gelangt bei deren Suche auch in<br />

Gebäude.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die etwa 0,6 mm großen, rot-bräunlich gefärbten Grasmilben<br />

treten nach der Überwinterung im Frühjahr in Erscheinung. Die<br />

Ver mehrung erfolgt ungeschlechtlich über Parthenogenese. Aufgrund<br />

der schnellen Entwicklung vom Ei zur Milbe innerhalb von<br />

20 Tagen und der hohen Zahl an Generation pro Jahr kann es<br />

sehr schnell zu Massenentwicklungen mit Millionen von Nachkommen<br />

kommen. Grasmilben sind sehr beweglich und können<br />

auch größere Distanzen schnell überbrücken.<br />

Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln kaum möglich!<br />

Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus:<br />

Bayer Garten Spezialspray oder Bayer Garten Fliegenspray bei<br />

Befall, Aufenthaltsorte der Tiere gezielt behandeln.<br />

Milbenbekämpfung auf Terrassen:<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel<br />

Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die<br />

Ent fernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 155


Hausstaubmilben<br />

Hausstaubmilbe<br />

Befallsbild<br />

Behandlung<br />

156 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die Hausstaubmilben sind ganz natürliche Mitbewohner unserer<br />

häuslichen Umgebung. Eine Milbe produziert im Laufe ihres bis<br />

zu 4 Monate langen Lebens etwa das 200fache ihres Gewichts<br />

an Exkrementen. Die zunächst mit einer schleimartigen Schicht<br />

umgebenen Kotbällchen zerfallen nach dem Austrocknen und<br />

verbinden sich mit dem Hausstaub. Durch Bewegung von Textilien,<br />

Bettdecken, Matratzen, Polstermöbel und Teppichen sowie<br />

durch Luftbewegung wird der Staub aufgewirbelt und mit der<br />

Atemluft inhaliert. Als Folge können Asthma, Hauterkrankungen<br />

und die so genannte Hausstaubmilben-Allergie auftreten.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die weißlichen Hausstaubmilben erreichen eine Größe von etwa<br />

0,5 mm und sind daher nur sehr schwer zu erkennen. Massenvermehrungen<br />

treten vor allem dort auf, wo hohe Luftfeuchtigkeit mit<br />

starker Schimmelbildung einhergeht.<br />

Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen<br />

und gegebenenfalls absaugen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Glycyphagus sp./<br />

Dermatophagoides sp.


Herbstgrasmilbe Neotrombicula autumnalis<br />

Herbstgrasmilbe<br />

Herbstgrasmilbe<br />

Herbstgrasmilbe<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Im Gegensatz zur eigentlichen Grasmilbe stellen die oft ebenfalls<br />

als „Grasmilben“ bezeichneten Herbstgrasmilben durchaus ein gesundheitliches<br />

Problem für den Menschen dar. Ausschließlich die<br />

Larven der Herbstgrasmilbe saugen Blut an Wirbeltieren. Der<br />

Mensch wird bei Aufenthalt im Milben-Lebensraum Garten<br />

ebenfalls be fallen. Als Folge des Stichs treten Juckreiz, Hautekzeme<br />

und Allergien auf, Symptome der so genannten Thrombidiose.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die etwa 0,7 mm großen Herbstgrasmilben leben räuberisch von<br />

anderen Kleinlebewesen. Blutsauger sind nur die 0,3 mm großen<br />

rötlichen Larven. Die Tiere treten in Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit<br />

und Temperatur ungleichmäßig verteilt auf, wobei in der<br />

Regel ein inselartiges Vorkommen beobachtet wird. Bei der<br />

Herbstgrasmilbe können eine ober- und eine unterirdische Phase<br />

im Lebenszyklus unterschieden werden, wobei oberirdisch nur<br />

die blutsaugenden Larven anzutreffen sind. Mit dem Auftreten<br />

von Herbstgrasmilben im Garten ist etwa ab Juli bis in den<br />

Herbst hinein zu rechnen.<br />

Eine Milbenbekämpfung in der Vegetation ist mit den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln kaum möglich!<br />

Tipp: Den Rasen möglichst kurz halten und gegebenenfalls die<br />

Entfernung zwischen Haus und Rasenfläche erhöhen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 157


Mehlmilbe Acarus siro<br />

Mehlmilbe<br />

Mehlmilbe<br />

Behandlung<br />

158 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Befallene Produkte (Getreide, Getreideprodukte, aber auch<br />

Milchprodukte, Pilze etc.) sind wie von einer hellen Staubschicht<br />

überzogen. Im Mehl finden sich feine Milbengänge. Die<br />

befallenen Produkte nehmen einen süßlichen Geruch an und<br />

verderben. Hierdurch kann es zu Gesundheitsschäden bei<br />

Mensch und Tier kommen. Der Hauptschaden tritt bei feuchter<br />

Lagerung auf.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Ausgewachsene Mehlmilben werden 0,4 – 0,6 mm lang, haben<br />

eine weiße Färbung und bewegen sich nur sehr langsam fort. Bei<br />

ungünstigen Bedingungen können die Milben aber abwandern.<br />

Erwachsene Milben haben acht Beine, Larven hingegen nur<br />

sechs. Die Zahl der Eier schwankt zwi schen 20 bis 200. Bei Zimmertemperatur<br />

beträgt die Entwicklungsdauer 2 bis 2,5 Wochen.<br />

Ausgewachsene Milben können etwa 6 Wochen alt werden. Die<br />

Lar ven können längere Trockenphasen als Ruhestadien überleben.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln<br />

befindlichen Milben ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Milbenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Stoffe gut reinigen<br />

und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig<br />

beseitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />

aufbewahren. Vorräte gegebenenfalls trocknen und trocken<br />

lagern.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Vogelmilbe Dermanyssus gallinae<br />

Vogelmilbe<br />

Vogelmilbe<br />

Massenbefall<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Vogelmilben können in Massen in Geflügelställen auftreten und<br />

saugen Blut an verschiedenen Vogelarten. Hierdurch kommt es<br />

zu Entzündungen, verbunden mit einem dauerhaften Juckreiz.<br />

Die Milben können Vogelkrankheiten übertragen. Bei längerem<br />

Nahrungsmangel dringen Vogelmilben auch in Wohnungen ein<br />

und attackieren Menschen und Haustiere.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die etwa 0,7 mm langen, gelb-braun gefärbten Vogelmilben, verfärben<br />

sich nach dem Saugen von Vogelblut rot bis schwarz. Als<br />

Schlupfwinkel dienen Verstecke wie Risse, Fugen und Ritzen<br />

in Wänden und Decken. Die Milben können durch aktive Wanderungen<br />

neue Wirtstiere befallen, gegebenenfalls aber auch bis<br />

zu drei Monate hungern.<br />

Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />

befindlichen Milben ist mit den Bayer Garten Produkten nicht<br />

zulässig!<br />

Direkte Milbenbekämpfung im und am Haus:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Milbenbekämpfung in leeren Ställen:<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel (keine Haus- oder Stalltiere<br />

behandeln, Futterreste vor Behandlung entfernen).<br />

Milbenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig keiten<br />

eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 159


Floh – Hunde Ctenocephalides canis<br />

Ausgewachsener Floh<br />

Larve<br />

Floh blutsaugend<br />

Behandlung<br />

160 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Wie alle Flöhe verursachen auch Hundeflöhe unangenehme<br />

Stiche, vorzugsweise bei Hunden, vorübergehend aber auch<br />

an Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge,<br />

stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge<br />

auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen<br />

Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern<br />

und Verursacher der Flohspeichel-Allergie.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Hundeflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3,2 mm etwas kleiner<br />

als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen<br />

Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten von<br />

Hunden (z. B. Körbchen, Teppich, Sofa. etc.) an versteckten Stel -<br />

len abgelegt. Innerhalb von wenigen Wochen entwickeln sich aus<br />

den fadenförmigen, beinlosen Larven, die sich von organischen<br />

Partikeln ernähren, die erwachsenen Tiere. Flohpuppen können<br />

sich noch monatelang nach Befallsfeststellung zu erwachsenen<br />

Tieren entwickeln, ohne dass blutsaugende Entwicklungsstadien<br />

auftreten.<br />

Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />

befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht<br />

zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung.<br />

Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung:<br />

Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe.<br />

Zu sätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und<br />

Larvenentwicklung.<br />

Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen<br />

Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.<br />

Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten<br />

eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Flohspray 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Floh – Katzen Ctenocephalides felis<br />

Ausgewachsener Floh<br />

Larve<br />

Floh blutsaugend<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Wie alle Flöhe verursachen auch Katzenflöhe unangenehme<br />

Stiche, vorzugsweise bei Katzen, vorübergehend aber auch an<br />

Menschen. Zur Aufnahme einer ausreichenden Blutmenge,<br />

stechen Flöhe oft mehrmals direkt hintereinander. Der in Folge<br />

auftretende Juckreiz hält tagelang an. Gleichzeitig entstehen<br />

Quaddeln und Schwellungen. Potentieller Überträger von Bandwürmern<br />

und Verursacher der Flohspeichel-Allergie.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Katzenflöhe sind mit einer Größe von 1,5 – 3 mm etwas kleiner<br />

als Menschenflöhe und bräunlich gefärbt mit einem länglichen<br />

Kopf. Die Eier werden in direkter Umgebung der Lagerstätten<br />

von Katzen an versteckten Stellen abgelegt. Innerhalb von wenigen<br />

Wochen entwickeln sich aus den fadenförmigen, beinlosen<br />

Larven, die sich von organischen Partikeln ernähren, die<br />

erwachsenen Tiere. Flohpuppen können sich noch monatelang<br />

nach Befallsfeststellung zu erwachsenen Tieren entwickeln, ohne<br />

dass blutsaugende Entwicklungsstadien auftreten.<br />

Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />

befindlichen Flöhen ist mit den Bayer Garten Produkten nicht<br />

zulässig! Die Produkte dienen der Umgebungsbehandlung.<br />

Direkte Flohbekämpfung durch Umgebungsbehandlung:<br />

Bayer Garten Flohspray zur Bekämpfung der erwachsenen Flöhe.<br />

Zu sätzlicher biologischer Wachstumshemmer stoppt die Eier- und<br />

Larvenentwicklung.<br />

Bayer Garten Spezialspray zur Bekämpfung der erwachsenen<br />

Flöhe, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.<br />

Flohbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten<br />

eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Flohspray 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 161


Bettwanze Cimex lectularius<br />

Ausgewachsene Wanze<br />

Larve und Eier<br />

Massenbefall<br />

Behandlung<br />

162 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Bettwanzen saugen nachts Blut an schlafenden Menschen und<br />

anderen Warmblütern, die sie auch aus größerer Entfernung<br />

gezielt aufsuchen. Der Saugvorgang dauert hierbei etwa 5 –10<br />

Minuten. Als Folge treten stark juckende Quaddeln auf, die zu<br />

groß flächigen Entzündungen führen können. Im Extremfall<br />

kommt es zu einer Störung des Allgemeinbefindens. Hohe Be -<br />

fallsraten sind mit starken Geruchsbelästigungen verbunden.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Bettwanze entwickelt sich aus dem Ei über 5 Larvenstadien<br />

zu dem 5 – 8 mm, langen, stark abgeplatteten, rot-braunen Vollinsekt.<br />

Die Larven haben ein ähnliches Äußeres, sind aber eher<br />

gelb-braun gefärbt. Nach dem Blutsaugen nehmen die Tiere<br />

stark im Volumen zu. Tagsüber verstecken sich Bettwanzen in<br />

Ver stecken wie Bodenritzen, Matratzen oder Leisten. Befallen<br />

sind in der Regel Schlafräume. Die Tiere können mehrere Monate<br />

ohne Nahrung auskommen.<br />

Direkte Wanzenbekämpfung in Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Wanzenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig -<br />

kei ten eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />

vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />

Tipp: Befallene Räume, Möbelstücke und Stoffe gut reinigen und<br />

gegebenenfalls absaugen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Hausgrille Acheta domesticus<br />

Ausgewachsene Grille<br />

Ausgewachsene Grille<br />

Befallsbild<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Der von den auch Heimchen genannten Hausgrillen verursachte<br />

Fraßschaden an Nahrungsmitteln ist gering, problematisch kann<br />

jedoch die Verschmutzung der befallenen Produkte mit Kot oder<br />

Häutungsresten werden. Als unangenehm und lästig empfunden<br />

wird zudem das auffallende Zirpen der Männchen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Ausgewachsen erreichen Hausgrillen eine Größe von etwa<br />

20 mm. Die Tiere sind strohgelb gefärbt mit einer auffallenden<br />

braunen Zeichnung. Die Vermehrung findet in warm-feuchten<br />

und dunklen Schlupfwinkeln (Keller, Küche etc.) statt, wo sich die<br />

Tiere auch tagsüber verbergen. Nachts gehen die Allesfresser<br />

von hier aus auf Nahrungssuche. Im Sommer können sich die<br />

Hausgrillen auch im Freiland aufhalten und vermehren.<br />

Direkte Grillenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nah -<br />

rungs reste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in insek ten -<br />

s icheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 163


Kellerassel Porcellio scaber<br />

Assel (Unterseite)<br />

Befallsbild<br />

Befallsbild<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

164 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die zu den Krebstieren gehörenden Kellerasseln ernähren sich<br />

von organischen Materialien pflanzlichen Ursprungs. Bevorzugt<br />

wird Nahrung, die bereits in Fäulnis übergegangen ist. Der direkte<br />

Fraßschaden ist allgemein nicht groß, in der Regel entstehen nur<br />

kleine Schabestellen an Obst und Gemüse. Da die Tiere jedoch<br />

vor allem an feuchten, dunklen Stellen auftreten, verursachen sie<br />

ein starkes Ekelgefühl.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Asseln erreichen nach mehreren Häutungen eine Größe von etwa<br />

14 –17 mm. Kennzeichnend sind der graue, flache Körper und die<br />

7 Paare gleichförmiger Beine. Die befruchteten Eier werden von<br />

den Weibchen in einer speziellen, aus Beinanhängen gebildeten<br />

Tasche, herumgetragen.<br />

Direkte Asselbekämpfung in Kellern, Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray, Bayer<br />

Garten Ameisenspray oder Bayer Garten Ungezieferspray bei<br />

Befall, Schlupfwinkel und Verstecke der Tiere gezielt behandeln.<br />

Asselbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssigkeiten<br />

eingesetzt werden können: Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />

Behandlung von Terrassen und sonstigen befestigten Flächen<br />

im Außenbereich: Bayer Garten Spezial-Spritzmittel.<br />

Köderkämpfung von Asseln: Bayer Garten Ungeziefer Fraßköder<br />

und Bayer Garten Ungeziefer Köderdose.<br />

Tipp: Befallene Wohnräume gut reinigen, Küchenabfälle und Nah -<br />

rungs reste direkt beseitigen und Lebensmittel nur in befalls siche -<br />

ren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ameisenspray 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 200-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung


Silberfischchen Lepisma saccharina<br />

Ausgewachsenes Silberfischchen<br />

Larve<br />

Schadbild<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Schaden<br />

Silberfischchen verursachen durch Loch- und Schabefraß<br />

Scha den an verschiedensten Objekten, darunter vor allem an<br />

kohlenhydratreichen Produkten. Geschädigt werden neben Nahrungsmitteln<br />

u.a. auch Tapeten, Bucheinbände und gestärkte<br />

Textilien. Silberfischchen sind in ihrem Lebensraum an Feuchtigkeit<br />

und Wärme gebunden. Durch ihr Auftreten insbesondere in<br />

Küchen und Badezimmern oder auch schlecht ausgetrockneten<br />

Neubauten verursachen sie ein starkes Unbehagen bei den Be -<br />

wohnern.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die flügellosen ausgewachsenen Silberfischchen werden etwa<br />

8 bis 12 mm lang und besitzen 3 mm lange Schwanzfäden.<br />

Kennzeichnend für diese Insekten sind die perlmuttartig glänzen<br />

den Schuppen. Die etwa 70 Eier werden in Ritzen und<br />

Spal ten abgelegt. Die Larven ähneln in ihrem Äußeren den er -<br />

wachsenen Tieren, haben aber zuerst noch keine Schuppen.<br />

Beide Stadien führen eine nächtliche Lebensweise, vertragen<br />

Licht und Trockenheit entsprechend nur sehr schlecht. Die Le -<br />

bens dauer kann insgesamt bis zu vier Jahre betragen.<br />

Direkte Silberfischchenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Ameisenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Köderbekämpfung von Silberfischchen:<br />

Bayer Garten Ungeziefer Kö derdose.<br />

Silberfischchenbekämpfung in Bereichen, in denen keine<br />

Flüs sig keiten eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub in Ritzen und Fugen stäuben oder<br />

vor Schlupfwinkeln ausbringen.<br />

Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle auf Leimbasis.<br />

Tipp: In befallenen Räumen für gute Belüftung und trockene Be -<br />

dingungen sorgen, vorhandene Verstecke (Ritzen, Spalten) ge -<br />

gebenenfalls verfügen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ameisenspray 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Bayer Garten Ungeziefer Köderdose 2er-Packung<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle 2 Stück<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 165


Staublaus Lepinotus sp.<br />

Ausgewachsene Staublaus<br />

Behandlung<br />

166 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Unter dem Namen „Staublaus“ werden verschiedene, schwer<br />

unterscheidbare Arten zusammengefasst, die in feuchten Wohnungen,<br />

Neubauten, Büchereien und Sammlungen auftreten. Die<br />

Tiere ver ursachen Fraßschäden an Nahrungsmitteln, daneben<br />

aber auch an Tapeten, Büchern usw. Insbesondere in feucht<br />

gelager ten Lebensmitteln können sich die Tiere stark vermehren,<br />

begleitet von einem muffigen Geruch und beschleunigtem<br />

Ver derben der Produkte. Hinzu kommen Verschmutzungen durch<br />

Kot und Häutungsreste.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die erwachsenen Tiere sind 1– 2 mm lang und zumeist hell ge -<br />

färbt. Die Larven ähneln den erwachsenen Tieren. Die Eier<br />

wer den einzeln abgelegt. Innerhalb von 20 bis 40 Tagen entwickeln<br />

sich die Tiere über 3 Larvenstadien. Die Lebensdauer der er -<br />

wachsenen Tiere beträgt 10 bis 12 Wochen. Staubläuse benöti -<br />

gen für eine optimale Entwicklung eine hohe Luftfeuchtigkeit,<br />

kurzfristig können sie aber auch in trockenem Substrat überleben.<br />

Direkte Staublausbekämpfung in Schränken, Bücherregalen<br />

und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray.<br />

Tipp: Befallene Wohnräume, Schränke und Materialien gut reinigen<br />

und gegebenenfalls absaugen. Heizen und Lüften erhöhen<br />

den Bekämpfungserfolg. Nahrungsmittel in dicht verschließbaren<br />

Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Khaprakäfer Trogoderma granarium<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Vorräten<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Den Schaden verursachen fast ausschließlich die 3–4 mm langen<br />

Larven, die durch eine gelblich-braune Grundfärbung und lange<br />

braune Haare gekennzeichnet sind. Befallen werden neben Ge -<br />

treide weitere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft. Da -<br />

neben werden auch Verpackungsmaterialien angefressen. Durch<br />

die Larvenhaare können gesundheitliche Probleme entstehen.<br />

Die Käfer verursachen nur geringfügigen Nageschaden.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Käfer haben eine Größe von etwa 2–3 mm bei einer schwarzbraunen<br />

Grundfärbung. Kennzeichnend sind helle und dunkle<br />

Quer binden auf den Flügeldecken. Nach dem Schlupf werden die<br />

ca. 100 Eier lose und einzeln an das Fraßsubstrat der Larven ge -<br />

legt. Die Verpuppung findet frei in der Nahrung statt. Der<br />

Kha prakäfer ist sehr wärmeliebend, bei höheren Temperaturen<br />

tre ten mehrere Generationen pro Jahr auf. Die Larven können<br />

bis zu einem Jahr hungern und werden häufig auf Wanderungen<br />

zwischen der Nahrung und Verstecken beobachtet.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupf winkel der Tiere<br />

gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen<br />

und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig be -<br />

seitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />

aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 167


Kugelkäfer Gibbium psylloides<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Behandlung<br />

168 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Der Kugelkäfer verursacht Fraßschäden an Lebensmitteln und<br />

Textilien. Verursacher sind sowohl die Käfer als auch die Larven.<br />

Durch die Verpuppung können zudem Materialschäden entstehen.<br />

Größere Bedeutung hat die Art jedoch durch ihr massenhaftes<br />

Auftreten als Hausungeziefer, vor allem in älteren Häusern<br />

mit dunklen, feuchten Gebäudeteilen. Tritt auch in Lagern und<br />

Pro duktionsstätten von Lebensmitteln auf.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Der Kugelkäfer ähnelt dem Messingkäfer, ist mit 2 – 3 mm aber<br />

etwas kleiner. Die Färbung der Käfer ist braun-rot-glänzend, die<br />

bis 3,5 mm langen Larven hingegen sind weiß. Die etwa 200 Eier<br />

pro Weibchen werden einzeln in unterschiedlichste Substrate<br />

abgelegt. Der gesamte Entwicklungszeitraum beträgt 2 – 3 Mo -<br />

nate. Die bis zu einem Jahr alt werdenden Käfer starten ihre<br />

Aktivität in der Dämmerung, können aber nicht fliegen. Tagsüber<br />

halten sich die Tiere in dunkel-feuchten Verstecken auf.<br />

Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />

gezielt behandeln.<br />

Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist auf -<br />

grund der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem<br />

Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontak tieren.<br />

Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen,<br />

wie beispielsweise die Beseitigung von organischen<br />

Materialien in Decken und Wänden zu erreichen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Messingkäfer Niptus hololeucos<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Befallsbild<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Im Gegensatz zu anderen Käferarten verursachen sowohl die<br />

Larven als auch die Käfer einen Schaden an verschiedensten<br />

Produkten pflanzlicher und tierischer Herkunft. Zerstört werden<br />

Materialien wie Textilien, Leder, Papier und Verpackungen aller<br />

Art. Insbesondere in älteren Gebäuden mit organischen Isolierstoffen<br />

wie Stroh oder Wolle kann es zu Massenvermehrungen<br />

kommen. Dies führt zu Ekelgefühl und Unwohlsein bei den Be -<br />

wohnern.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die etwa 2,5 – 4,5 mm großen Käfer sind durch ihr kugeliges<br />

Aussehen gekennzeichnet. Namensgebend ist die goldgelbe<br />

Haarbedeckung. Die Weibchen legen ihre 20 – 30 Eier auf verschiedenste<br />

Unterlagen. Nach 2 – 4 Wochen schlüpfen die bis<br />

7 mm langen, weißlichen Larven. Pro Jahr können sich ein bis<br />

zwei Generationen entwickeln. Die hochmobilen, lichtscheuen<br />

Käfer haben eine Vorliebe für Feuchtigkeit. Als Tagesverstecke<br />

dienen Boden- und Deckenhohlräume.<br />

Direkte Bekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />

gezielt behandeln.<br />

Hinweis: Eine vorbeugende Bekämpfung des Schädlings ist aufgrund<br />

der besonderen Lebensweise nur schwer möglich. In diesem<br />

Fall einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontak tieren.<br />

Eine dauerhafte Beseitigung ist oft nur durch bauliche Veränderungen,<br />

wie beispielsweise die Beseitigung von organischen<br />

Materialien in Decken und Wänden zu erreichen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 169


Gefleckter/Dunkler Pelzkäfer<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Fleisch<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

170 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die Larven verursachen Lochfraß an nahezu allen Textilien aus<br />

tierischen Fasern, vor allem an Wollsachen, Teppichen und<br />

Polsterstoffen. Pelze und Felle werden durch Abbeißen der Haare<br />

geschädigt. Daneben werden Lebensmittel tierischer und pflanzlicher<br />

Herkunft (Getreide) gefressen. Die Larven erscheinen zu -<br />

dem in organischen Füllmaterialien von Wänden und Decken<br />

älterer Gebäude. Die Käfer ernähren sich wahrscheinlich nur von<br />

Nektar und Pollen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Käfer werden 4–5 mm groß und sind braun-schwarz behaart,<br />

mit charakteristischen weißen Flecken. Zur Eiablage fliegen die<br />

Weibchen im Frühjahr in Gebäude und legen dort ihre bis zu<br />

100 Eier an das Fraßsubstrat der rötlich-gelben Larven. Diese<br />

sind zudem stark behaart, mit langen Haarbüscheln am hinteren<br />

Ende. Die lichtscheuen Larven halten sich gut versteckt, so -<br />

dass der Schaden erst im fortgeschrittenen Stadium auftritt. Die<br />

Gesamtentwicklung dauert in der Regel ein Jahr, kann aber auch<br />

2–3 Jahre betragen.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />

gezielt behandeln.<br />

Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />

zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />

Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray.<br />

Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensi che ren<br />

Be hältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen<br />

Attagenus pellio/<br />

A. piceus


Gemeiner Speckkäfer Dermestes lardarius<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Speck<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Schaden<br />

Die Käfer sowie die deren Larven verursachen Loch- und Schabefraß<br />

an Fellen, Leder und Wolltextilien, bevorzugt von der In -<br />

nen seite her. Daneben werden tierische Lebensmittel aller Art in<br />

Lagern und Haushalten und teilweise auch lebendes Geflügel<br />

befallen. Häufiges Auftreten insbesondere auch in Tierfutter. Wei -<br />

terhin entstehen Schäden durch das Einbohren der Larven u.a. in<br />

Kork, Weichholz oder Stoffrollen. Durch die Haare der Larven<br />

können Allergien und Darmerkrankungen ausgelöst werden.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die ausgewachsenen Käfer sind 7–9 mm lang und haben eine<br />

schwarz-dunkelbraune Grundfarbe mit einer hellen Querbinde<br />

auf den Flügeldecken. Nach der Überwinterung beginnen die<br />

flugfähigen Käfer im Frühjahr mit der Fraßaktivität. Die Weibchen<br />

legen die bis zu 150 Eier einzeln an das Nährsubstrat, wo die<br />

Larven bis zur Verpuppung bleiben. Temperaturabhängig kann<br />

die Entwicklung etwa 1,5 – 5 Monate dauern. Die nachtaktiven<br />

Käfer leben mehrere Monate. Larven und Käfer vertragen kurzfristig<br />

auch niedrige Temperaturen.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />

gezielt behandeln.<br />

Käfer- und Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />

zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />

Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray.<br />

Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Nahrungsmittel nur in insektensicheren<br />

Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 171


Teppich-/Museumskäfer<br />

Ausgewachsener Teppichkäfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Gewebe<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

172 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Anthrenus scrophulariae/<br />

A. museorum<br />

Schaden<br />

Die Larven verursachen durch rundlichen Lochfraß Schaden an<br />

vielen Produkten tierischer Herkunft, wie Wolle, Leder, Federn<br />

und Pelze. Geschädigt werden auch zoologische Präparate und<br />

Insektensammlungen. Pflanzliche Produkte, vor allem aus Getrei<br />

de, werden ebenfalls angefressen. Die erwachsenen Tiere er -<br />

nähren sich im Freiland von Nektar und Pollen. Die Haare<br />

der Larven sind giftig und können allergische Reaktionen hervorrufen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die 3–4,5 mm langen Käfer sind schwarz gefärbt mit drei, teilwei -<br />

se aufgelösten weißen Querbinden. Nach dem Schlüpfen fressen<br />

die erwachsenen Tiere im Freiland und kehren zur Eiablage in<br />

Ge bäude zurück. Pro Weibchen werden 40–60 Eier ge legt. Die<br />

5 mm langen, rötlich-braunen Larven sind dicht mit dunklen, teil -<br />

wei se büschelig angeordneten Haaren besetzt und entwickeln<br />

sich in nerhalb von 3,5 Monaten zu erwachsenen Käfern, die selber<br />

nur wenige Tage bis Wochen alt werden.<br />

Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />

gezielt behandeln.<br />

Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />

zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />

Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray.<br />

Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen


Wollkrautblütenkäfer Anthrenus verbasci<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Gewebe<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Schaden<br />

Die Larven des mit dem Teppich- und Museumskäfer nah verwandten<br />

Wollkrautblütenkäfers verursachen einen ähnlichen Scha -<br />

den wie die beiden genannten Arten. Befallen werden ebenfalls<br />

Produkte tierischer Herkunft in Wohnungen und zoologischen<br />

Sammlungen. Die erwachsenen Käfer fressen ausschließlich Pollen<br />

und Nektar. Die Haare der Larven sind giftig und können aller -<br />

gische Reaktionen hervorrufen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Der Wollkrautkäfer ist mit einer Länge von 1,7– 3,2 mm noch<br />

kleiner als die beiden verwandten Arten, gilt aber als einer der<br />

bedeutendsten Textilschädlinge. Die Körperfärbung des Käfers<br />

ist deutlich buntscheckiger als die des Museumskäfers. Das<br />

Aus sehen der Larven sowie Lebensraum und Entwicklung ähneln<br />

denen von Teppich- und Museumskäfer.<br />

Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel der Tiere<br />

gezielt behandeln.<br />

Larvenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />

zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />

Behandlung von Stoffen und Teppichen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray.<br />

Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 173


Amerikanischer Reismehlkäfer<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild in Vorräten<br />

Behandlung<br />

174 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Sowohl Käfer als auch Larven fressen Mehl und Mehlprodukte,<br />

daneben Teigwaren, Dörrobst, Gewürze oder Nüsse und weitere<br />

Produkte pflanzlicher Herkunft. Neben dem direkten Fraßschaden<br />

führt der Befall zur starken Verunreinigung der Produkte mit<br />

Häutungsresten und Kot. Mehl beispielsweise wird hierdurch<br />

klum pig, riecht muffig und verliert seine Backfähigkeit.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die kastanienbraunen Käfer erreichen eine Länge von 4 mm. Die<br />

Weibchen legen ihre etwa 400 Eier direkt in das Nahrungssubstrat,<br />

wo sich die Larven auch verpuppen. Die Gesamtentwicklung<br />

dauert bei Zimmertemperatur etwa 3,5 Monate. Die flugfähigen<br />

Käfer können bis zu drei Jahre alt werden, niedrige Temperaturen<br />

verträgt die Art aber nur sehr schlecht.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Tribolium<br />

confusum


Australischer Diebkäfer Ptinus tectus<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Gebäck<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Käfer und Larven fressen an Backwaren, Gewürzen, Kräutern,<br />

aber auch an Fleischprodukten und Häuten. Bei Befall finden sich<br />

in den Produkten die dickwandigen Puppenkokons. Zum Fraßschaden<br />

kommen noch Schäden an Verpackungsmaterialien aus<br />

Textilien und Papier hinzu. Nahrungsmittel werden durch Sekretfäden<br />

verschmutzt.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die braunen Käfer erreichen eine Länge von etwa 4 mm und sind<br />

von goldbraunen Haaren bedeckt. Die Weibchen legen ihre je -<br />

weils bis zu 1000 Eier frei an das Nahrungssubstrat der Larven<br />

ab. Diese ähneln in ihrem Äußeren Engerlingen und werden bis<br />

5 mm lang. Die Verpuppung findet an geschützten Orten statt.<br />

Nach einer Entwicklungszeit von etwa 3 Monaten schlüpfen die<br />

Kä fer, die nicht fliegen, aber ausgedehnte Wanderungen durch -<br />

füh ren können. Die Art kann niedrige Temperaturen vertragen,<br />

nicht jedoch niedrige Luftfeuchtigkeit. Die Lebensdauer kann bis<br />

zu 1 Jahr betragen.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 175


Brotkäfer Stegobium paniceum<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Gebäck<br />

Behandlung<br />

176 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Der Brotkäfer ist einer der häufigsten Vorratsschädlinge, wobei<br />

der Schaden von den Larven verursacht wird. Gefressen werden<br />

Produkte pflanzlicher, aber auch tierischer Herkunft, darunter u.a.<br />

Schokolade, Gewürze, Tee, Leder und Bucheinbände. Darüber<br />

hinaus werden auch Verpackungsmaterialien zerstört. Das Aussehen<br />

der befallenen Produkte wird zudem durch Fraßhöhlen und<br />

Ausschlupflöcher geschädigt.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die etwa 3 mm langen rostbraunen Käfer nehmen keine Nahrung<br />

auf. Die bis zu 100 Eier pro Weibchen werden direkt an das<br />

Nah rungssubstrat abgelegt. Die frischgeschlüpften Larven sind<br />

weiß, können sich über größere Strecken ausbreiten und sind in<br />

der Lage, in fast alle gelagerten Nahrungsmittel einzudringen. In<br />

aus Nahrungsteilen zusammengesponnenen Köchern findet<br />

dann die Verpuppung statt. Die Entwicklungsdauer hängt von der<br />

Nahrungsqualität ab, die Käfer selber leben nur 1– 2 Monate. Die<br />

Art toleriert niedrige Temperaturen.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käfer- und Larvenbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und gegebenenfalls<br />

absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Getreidekapuziner Rhyzopertha dominica<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild in Getreide<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Vor allem die Larven verursachen durch Fraß an Getreideproduk<br />

ten, Bohnen, getrockneten Kräutern etc. hohen Schaden.<br />

Auch die erwachsenen Käfer können durch ihre Bohrtätigkeit<br />

Probleme bereiten. Ein großer Teil des Getreides wird nur zerkaut,<br />

wodurch der Staubanteil zunimmt. Befallene Lebensmittel nehmen<br />

einen intensiven Geruch an. Ebenfalls angefressen werden<br />

Materialien wie Leder oder Papier.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Kennzeichnend für die 3 mm langen schwarz-braunen Käfer ist<br />

der kapuzenartig über den Kopf gestülpte Halsschild. Von den<br />

Weibchen werden jeweils 300 – 500 Eier in das Nahrungssubstrat<br />

gelegt. Larvenentwicklung und Verpuppung erfolgen im Korn. Die<br />

Larven ähneln Engerlingen und erreichen eine Größe von etwa<br />

3 mm bei einer Gesamtentwicklungszeit von 5 Wochen. Die gut<br />

fliegenden Käfer können sich auch im Freiland ausbreiten und<br />

werden etwa 1 Jahr alt. Die Art entwickelt sich optimal bei höheren<br />

Temperaturen und erhöhter Luftfeuchtigkeit.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 177


Getreideplattkäfer Oryzaephilus surinamensis<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Schadbild an Getreide<br />

Behandlung<br />

178 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Sowohl Käfer als auch Larven fressen an Lebensmitteln pflanzlicher<br />

Herkunft. Befallen werden vor allem kohlenhydratreiche<br />

Produkte wie Mehl- und Teigwaren, Dörrobst und Nüsse. Wegen<br />

der geringen Größe und hohen Beweglichkeit können die Tiere<br />

auch in verpackte Lebensmittel eindringen. Von zusätzlicher Be -<br />

deutung ist das Zernagen von Verpackungsmaterialien.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die braunen Käfer werden etwa 3 mm groß und haben einen ab -<br />

geplatteten Körperbau mit jeweils sechs auffallenden Zähnchen<br />

an den Seiten des Halsschilds. Die Tiere sind hoch beweglich,<br />

ha ben aber nur ein geringes Flugvermögen. Das Weibchen legt<br />

seine max. 300 Eier locker in das Nahrungssubstrat der Larven,<br />

wo auch die Verpuppung stattfindet. Die Entwicklungsdauer be -<br />

trägt je nach Temperatur 1–4 Monate. Die Art ist empfindlich ge -<br />

gen Trockenheit und Frost, überlebt aber mehrere Tage bei niedrigeren<br />

Temperaturen.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen<br />

und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig be -<br />

seitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />

aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Kornkäfer Sitophilus granarius<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Schadbild an Getreide<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Die weißlichen, fußlosen etwa 2 mm langen Larven der Kornkäfer<br />

fressen an Getreide aller Art, wobei die Körner bis auf die durchlöcherte<br />

Hülle komplett ausgefressen werden. Die Käfer selber<br />

nagen die Körner nur an, befallen daneben aber auch weitere<br />

Getreideprodukte. Befallene Produkte erwärmen sich und nehmen<br />

einen dumpfen Geruch an. Lagergetreide und Getreideprodukte<br />

werden durch Kornkäferbefall anfälliger für Krankheiten und<br />

wei tere Schädlinge.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die nicht flugfähigen Käfer erreichen eine Größe von max. 5 mm<br />

und haben eine schwarz-dunkelbraune Färbung. Kennzeichnend<br />

ist der verlängerte Kopf. Kurz nach dem Schlüpfen legen die<br />

Weibchen ihre jeweils 200–300 Eier einzeln in Getreidekörner ab.<br />

Hierzu wird ein Loch in das Korn genagt und nach der Eiablage<br />

mit einem Sekret wieder verschlossen. Die Larve verpuppt sich<br />

im Getreidekorn. Die Käfer haben eine Lebensdauer von 5 bis 12<br />

Monaten. Alle Stadien des Kornkäfers verkraften Minustemperaturen<br />

vergleichsweise gut, sind jedoch anfällig gegenüber<br />

geringer Luftfeuchtigkeit.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und<br />

Wanderwege der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe vorab gut reinigen<br />

und gegebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig be -<br />

seitigen und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen<br />

aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 179


Mehlkäfer Tenebrio molitor<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Haferflocken<br />

Behandlung<br />

180 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die Käfer und ihre Larven („Mehlwürmer“) fressen an Getreide<br />

und Mehl, aber auch an Teig- und Backwaren. Daneben werden<br />

weitere Produkte tierischer und pflanzlicher Herkunft be fallen.<br />

Mehl klumpt bei Befall und wird muffig. Die Larven sind in der<br />

Lage, Löcher in Bretter und Balken zu bohren. Mehlkäfer können<br />

zudem Überträger verschiedener parasitärer Würmer sein.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die schwarzen 12–18 mm langen Käfer haben eine Lebensdauer<br />

von 4 bis 6 Wochen. Die maximal 200 klebrigen Eier pro Weibchen<br />

werden einzeln direkt in das Nahrungssubstrat gelegt. Dort<br />

findet nach Abschluss der Larvenentwicklung auch die Verpuppung<br />

statt. Die Larven werden bis 28 mm lang und besitzen<br />

eine weiß-gelbliche Grundfärbung. Sowohl die Larven als auch<br />

die ausgewachsenen Käfer sind gegen Trockenheit und niedrige<br />

Temperaturen vergleichsweise unempfindlich.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Moderkäfer Lathridius sp.<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Die in der Regel nur als Lästlinge auftretenden Käfer können<br />

Schäden verursachen, wenn sie in Lebensmittelvorräte oder<br />

auch medizinische Nährpräparate geraten. Gehäuftes Auftreten<br />

ist insbesondere in nicht genügend ausgetrockneten Neubauwohnungen<br />

zu beobachten.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Unter dem Namen „Moderkäfer“ werden verschiedene Arten zu -<br />

sam mengefasst, die nur schwer voneinander unterscheidbar<br />

sind. Moderkäfer sind sehr kleine Tiere mit einer Länge von<br />

1–1,5 mm. Die Farbe variiert zwischen rötlich-gelb bis schwarz.<br />

Die Tiere ernähren sich in erster Linie von Schimmelpil zen.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 181


Schwarzer Getreidenager<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Schadfraß an Vorräten<br />

Behandlung<br />

182 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Käfer und ihre Larven verursachen Fraßschäden an Lagergetreide,<br />

aber auch an Mehlprodukten, Backwaren, Trockenfrüchten<br />

oder Sämereien. Die Tiere sind zudem in der Lage, sich durch<br />

Säcke und andere Verpackungsmaterialien zu fressen. Neben<br />

dem direkten Schaden kommt es zu Verunreinigungen der Produkte<br />

durch Kot, Häutungsreste etc. Sogar ein Einbohren in Holz<br />

ist möglich.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Weibchen der glänzend schwarz-braunen und etwa 11 mm<br />

langen Käfer legen ihre bis zu 1000 Eier in Gruppen in Spalten<br />

oder direkt in das Nahrungssubstrat. Innerhalb von drei Monaten<br />

entwickelt sich aus der schmutzig weißen, bis 20 mm langen<br />

Larve der erwachsene Käfer. Zur Verpuppung nagen sich die<br />

Lar ven in weichem Holz eine Puppenwiege. Die nur schlecht<br />

fliegenden Käfer können bis zu drei Jahre alt werden. Larven und<br />

erwachsene Tiere gelten als vergleichsweise kälteunempfindlich.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln befind<br />

lichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig besei tigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Tenebrioides<br />

mauretanicus


Speisebohnenkäfer Acanthoscelides obtectus<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve (in Bohne)<br />

Befallsbild an Bohnen<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Die Larven des Speisebohnenkäfers fressen an verschiedenen<br />

Hülsenfrüchten, vor allem an Bohnen. Kennzeichnend sind kreis -<br />

run de Fraßlöcher in den Samen, in denen sich Larven, Puppen<br />

und Jungkäfer aufhalten. Befallene Produkte sind für einen wei -<br />

teren Gebrauch ungeeignet. Die schlüpfenden Käfer können zu -<br />

dem Verpackungsmaterialien zerstören, fressen aber nicht an<br />

den Produkten.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Käfer sind bis 5 mm lange gelb-grüne Tiere mit hellgrauen<br />

Flecken auf der Oberseite. Die Weibchen legen bereits kurz nach<br />

dem Schlüpfen jeweils 50 –100 Eier einzeln oder in Gruppen an<br />

die Bohnen. Die kleinen Larven bohren sich in die Samen ein und<br />

verpuppen sich auch dort. Die flugfähigen Käfer verlassen das<br />

Nahrungssubstrat ins Freiland. Bei günstigen Bedingungen<br />

können sich pro Jahr 4 Generationen entwickeln. Die Lebensdauer<br />

der Käfer ist mit wenigen Wochen relativ kurz. Optimale<br />

Entwicklung bei höheren Temperaturen und hoher Luftfeuchte.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 183


Tabakkäfer Lasioderma serricorne<br />

Ausgewachsener Käfer<br />

Larve<br />

Befallsbild an Tabak<br />

Behandlung<br />

184 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die Larven stellen das den Schaden verursachende Stadium des<br />

Tabakkäfers dar. Typisch sind Fraßschäden an Tabakwaren, Öl -<br />

kuchen und Trockenfrüchten, daneben aber auch an weiteren<br />

Pro dukten tierischer und pflanzlicher Herkunft. Befallene Produkte<br />

zeigen Bohrlöcher und Fraßgänge mit Kotauswurf. Die<br />

ausgewachsenen Käfer können zudem durch ihre Ausfluglöcher<br />

einen zusätzlichen Schaden verursachen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die etwa 2 – 4 mm großen rot-braunen Käfer sind flugfähig,<br />

nehmen aber keine Nahrung mehr auf. Die bis zu 100 Eier pro<br />

Weibchen werden einzeln in Spalten oder direkt in das Fraßsubstrat,<br />

vor allem Tabak, gelegt. Die weißen, 4 mm langen Larven<br />

fressen sich durch das Substrat und verpuppen sich in einem<br />

typischen Kokon aus Nahrung, Abfall und Sekreten. Je nach<br />

Temperatur beträgt die Gesamtentwicklungsdauer 6–10 Wochen.<br />

Die Käfer selber werden 1–1,5 Monate alt. Die Art benötigt vergleichsweise<br />

hohe Temperaturen für eine optimale Entwicklung,<br />

Minusgrade werden schlecht vertragen.<br />

Eine Bekämpfung der sich direkt in oder an Lebensmitteln be -<br />

findlichen Larven und Käfer ist im Haushalt nicht möglich!<br />

Direkte Käferbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Tipp: Befallene Räume, Schränke und Stoffe gut reinigen und ge -<br />

gebenenfalls absaugen. Befallene Produkte vollständig beseitigen<br />

und Nahrungsmittel nur in insektensicheren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Taubenzecke Argas reflexus<br />

Taubenzecke<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Taubenzecken treten normalerweise in Geflügelställen auf und<br />

saugen Blut an verschiedenen Vogelarten, die bei starkem Befall<br />

eingehen können. Zudem können Geflügelkrankheiten übertragen<br />

werden. Bei Nahrungsmangel können die Zecken in benachbarte<br />

Wohnungen abwandern und Menschen und andere<br />

Wirbeltiere befallen. Hierdurch kann es zu starken Entzündungen<br />

und schlecht heilenden Wunden kommen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Taubenzecken erreichen eine Größe von 4 – 5 mm und haben<br />

einen flachen, eiförmigen Körper mit 8 Beinen. Vollgesogen<br />

werden sie bis 12 mm lang. Die Zecken wandern aktiv zu ihren<br />

Wirtstieren, sind aber auch zu mehrjährigen Hungerphasen fähig.<br />

Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />

befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zu -<br />

lässig!<br />

Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray bei Befall, Schlupfwinkel und Verstecke<br />

der Tiere gezielt behandeln.<br />

Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig keiten<br />

eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 185


Waldzecke (Holzbock) Ixodes ricinus<br />

Zecke<br />

Zecke voll gesogen<br />

Zecke festsitzend<br />

Behandlung<br />

186 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Zecken saugen Blut an Wirbeltieren, darunter bei Haustieren und<br />

Menschen. Der Einstich selber wird kaum bemerkt, in Folge kann<br />

es aber zu Schwellungen, verbunden mit starkem Juckreiz kommen.<br />

Zecken übertragen die gefürchteten Krankheiten Zecken -<br />

encephalitis und Borreliose und treten vor allem in feuchten,<br />

schattigen Bereichen auf, beispielsweise in dichter Vegetation.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die normalerweise etwa 2–4 mm großen Tiere können voll gesogen<br />

bis zu 12 mm lang werden. Zecken besitzen 8 Beine und<br />

sind durch unterschiedlich große Rückenschilde bedeckt. Die<br />

Tiere lassen sich von Gräsern, Sträuchern etc. auf vorbeigehende<br />

Menschen und Tiere fallen und beißen sich fest. Nachdem sie<br />

sich voll gesogen haben, fallen die Zecken nach etwa einer<br />

Woche von ihrem Wirt ab.<br />

Eine Zeckenbekämpfung in der Vegetation ist nicht möglich!<br />

Eine Bekämpfung von sich direkt an Menschen und Haustieren<br />

befindlichen Zecken ist mit den Bayer Garten Produkten nicht zulässig!<br />

Direkte Zeckenbekämpfung im und am Haus:<br />

Bayer Garten Spezialspray, Bayer Garten Fliegenspray oder<br />

Bayer Garten Ungezieferspray, Schlupfwinkel und Verstecke der<br />

Tiere gezielt behandeln.<br />

Zeckenbekämpfung in Bereichen, in denen keine Flüssig keiten<br />

eingesetzt werden können:<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 500-ml-Dose<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 100-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Wespe<br />

Seite<br />

Wespe, Biologie 189<br />

Wespe, Bekämpfung 190<br />

187<br />

Wespe


Wespen, Biologie Paravespula vulgaris, P. germanica<br />

Wespe<br />

Larve<br />

Wespennest geöffnet<br />

Fraßbild an Obst<br />

Schaden<br />

Sowohl die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris) als auch die<br />

Deutsche Wespe (Paravespula germanica) fallen durch ihr<br />

aggressives Verhalten auf, insbesondere unter schwülwarmen<br />

Witterungsbedingungen und in direkter Nestnähe.<br />

Treten die Tiere in größerer Zahl vor allem an Stellen auf, wo<br />

süße Nah rungs mittel vorhanden sind, ist die Gefahr von Angriffen<br />

mit Stichen sehr groß. Diese Stiche sind sehr schmerzhaft und<br />

können für allergisch reagierende Personen gefährlich werden.<br />

Beide Arten können zudem Fraßschaden an Obst, süßen<br />

Lebens mitteln, aber auch Wurstprodukten verursachen. Eine<br />

Schä digung tragender Hölzer und Mauerwerks durch die Anlage<br />

von Wespennestern ist ebenfalls möglich.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Kennzeichnend sowohl für die Gemeine als auch die Deutsche<br />

Wespe ist die auffallende gelbschwarze Körperzeichnung und die<br />

Einschnürung zwischen Brust und Hinterleib, die so genannte<br />

„Wespentaille“. Eine Unterscheidung beider Arten ist nur anhand<br />

der Kopfzeichnung möglich. Die Arbeiterinnen erreichen eine<br />

Länge von etwa 2 cm. In Lebensweise und Entwicklung ähneln<br />

sich beide Arten.<br />

Gemeine und Deutsche Wespe bauen ihre Nester an dunklen<br />

Verstecken, z.B. unterirdisch in alten Mausnestern oder in Hohlräumen<br />

an und in Gebäuden. Geeignete Standorte sind auch<br />

geschützte Plätze wie Dachvorsprünge.<br />

Als Nistmaterial werden zerkaute Holzfasern verwendet, wodurch<br />

die Nester, die bis 100 cm Durchmesser erreichen können, je<br />

nach Holzart eine unterschiedliche Färbung der papierartigen<br />

Masse bekommen. Große Nester können von bis zu 7000 Individuen<br />

bevölkert sein.<br />

Die Larven werden ausschließlich mit fleischlicher Nahrung wie<br />

zerkauten Insekten gefüttert, während die erwachsenen Wespen<br />

sich von Säften, Früchten und Blüten ernähren. Im Herbst stoppt<br />

die Larvenproduktion, nachdem sich Männchen und paarungsfähige<br />

Weibchen entwickelt haben. Kurz darauf findet die<br />

Befruchtung statt.<br />

Wespenvölker sind einjährig, mit Beginn des Winters sterben die<br />

Völker ab, mit Ausnahme der befruchteten Weibchen. Diese<br />

überwintern in Verstecken, wie Dachböden etc. und gründen im<br />

Frühjahr als Königinnen neue Völker.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 189


Wespen, Bekämpfung Paravespula vulgaris, P. germanica<br />

Behandlung durch Nesteingänge<br />

Behandlung eines Nesteinganges<br />

Behandlung von kompletten Nestern Wespenschaum in Anwendung<br />

Behandlung<br />

190 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Alle heimischen Bienen- und Hummelarten sowie die Hornisse<br />

dürfen als besonders geschützte und nützliche Tierarten nicht<br />

bekämpft und nur im Ausnahmefall umgesiedelt werden!<br />

Bekämpfung von Wespennestern<br />

mit Bayer Garten Wespenschaum:<br />

Bayer Garten Wespenschaum mittels des beigefügten Röhrchens<br />

gezielt in die Nestöffnungen sprühen oder auf die gesamte Nestoberfläche<br />

auftragen. Der sich sofort bildende Schaum verhindert,<br />

dass Wespen das Nest verlassen und Menschen angreifen<br />

können. Zerfallsbeginn des Schaums nach ca. 12 Stunden, während<br />

der Wirkstoff im Wespennest aktiv verbleibt.<br />

Tipp: Zur Reduzierung der eigenen Gefährdung eine Nesterbe -<br />

kämpfung grundsätzlich nur bei kühlen Temperaturen frühmor -<br />

gens oder abends nach der Flugzeit durchführen. Das Tragen<br />

von Schutz kleidung wird dringend empfohlen!<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Wespenschaum 300-ml-Dose<br />

(ergibt ca. 5 l Schaum)<br />

Bayer Garten Spezialspray 200-ml- u. 400-ml-Dose<br />

(konventionelle Bekämpfung von Wespen in Nestern ohne Schaum)<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Fliegendes Ungeziefer<br />

Seite<br />

Dörrobstmotte 193<br />

Getreidemotte 194<br />

Kleidermotte 195<br />

Korkmotte 196<br />

Kornmotte 197<br />

Mehlmotte 198<br />

Speichermotte 199<br />

Essigfliege 200<br />

Fleischfliege 201<br />

Gemeine Stubenfliege 202<br />

Kleine Stubenfliege 203<br />

Schmeißfliege 204<br />

Gemeine Stechmücke 205<br />

Kriebelmücken 206<br />

Regenbremse 207<br />

Wadenbeißer 208<br />

Wiesenmücken 209<br />

Wiesenschnake 210<br />

191<br />

Fliegendes Ungeziefer


Dörrobstmotte Plodia interpunctella<br />

Ausgewachsener Falter<br />

Larve<br />

Schadfraß an Vorräten<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Der Schaden an Trockenobst, Nüssen, Backwaren, Gewürzen<br />

u.a. wird durch die Larven der Dörrobstmotte verursacht. Die in<br />

Abhängigkeit von der jeweiligen Nahrung unterschiedlich gefärbten<br />

und bis 17 mm langen Raupen schädigen die Produkte in<br />

erster Linie durch Lochfraß. Zu den direkten Schäden kommen<br />

noch Verunreinigung der Produkte durch den Kot und die hohe<br />

Spinntätigkeit bei der Verpuppung.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Kennzeichnend für die Falter sind die an der Basis gelb-grauen,<br />

zur Spitze hingegen kupferrot gefärbten Vorderflügel mit einer<br />

Spannweite von etwa 20 mm. Bereits kurz vor dem Schlupf legen<br />

die Weibchen bis zu 400 Eier direkt an die Nahrung der Larven,<br />

die unter ständiger Spinntätigkeit außen mit dem Fraß beginnen.<br />

Die Verpuppung findet an versteckten Orten statt. Die Entwicklungsdauer<br />

beträgt etwa 30 Tage, während die Falter nur 2 bis 3<br />

Wochen alt werden. Die Art verträgt niedrige Temperaturen, bevorzugt<br />

andererseits hohe Luftfeuchtigkeit.<br />

Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall/Aufkommen.<br />

Zur Feststellung von Lebensmittelmotten-Befall/Aufkommen<br />

in Kühl- und Vorratsräumen: Bayer Garten Lebensmittelmotten-<br />

Monitor.<br />

Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />

befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht<br />

verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 193


Getreidemotte Sitotroga cerealella<br />

Ausgewachsener Falter<br />

Larve u. Puppe<br />

Schadbild an Getreide<br />

Behandlung<br />

194 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die rötlich gelben bis 7 mm langen Larven fressen runde, glattrandige<br />

Löcher in Getreidekörner, Mais, Reis und Leguminosen.<br />

Das Korninnere wird hierbei komplett zerstört. Die Getreidemotte<br />

tritt vor allem in Getreidelagern und Importen aus südlichen<br />

Ländern auf. Zu den direkten Schäden kommen noch geruchliche<br />

und geschmackliche Beeinträchtigungen der Ware.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Flügelspannweite des Falters kann bis 18 mm betragen. Die<br />

Vorderflügel sind gelblich mit feinen Punkten, die Hinterflügel<br />

eher grau. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln oder<br />

in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Larvenentwicklung<br />

und Verpuppung finden in der Nahrung statt. Die Falter sind<br />

dämmerungsaktiv, sterben aber nach 1 bis 2 Wochen ab. Temperaturabhängig<br />

dauert die Gesamtentwicklung bis 4 Monate. Niedrige<br />

Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit verträgt die Art<br />

nur schlecht.<br />

Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />

Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />

befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur<br />

in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Kleidermotte Tineola biselliella<br />

Ausgewachsener Falter<br />

Larve<br />

Massenbefall an Gewebe<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Die den eigentlichen Schaden verursachenden und bis 10 mm<br />

langen Larven der Kleidermotte ernähren sich von keratinhaltigen<br />

Produkten, insbesondere Wolle, Pelzen, Haaren und Federn. Vor<br />

allem länger nicht getragene und verschmutze Kleidungsstücke<br />

werden verstärkt befallen. Charakteristisch ist bei Wollprodukten<br />

ein Lochfraß, während Pelzhaare am Grund abgebissen werden<br />

und büschelweise ausfallen. Eine zusätzliche Verschmutzung<br />

kann vom Kot der Larven ausgehen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die ausgewachsenen Kleidermotten werden als Falter 4 – 9 mm<br />

lang und haben eine gelbliche Farbgebung. Kurz nach dem<br />

Schlupf erfolgt die Paarung und die Weibchen legen bis zu 200<br />

Eier einzeln an Wollstoffen etc. ab. Nach 14 Tagen schlüpfen die<br />

Raupen. Die gesamte Entwicklungszeit bis zum Falter beträgt<br />

3 Monate. Pro Jahr können 2–4 Generationen auftreten. Typisch<br />

für die Larven sind die bis 15 mm langen Gespinstköcher. Die<br />

flugfähigen Falter nehmen keine Nahrung mehr zu sich.<br />

Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Mottenbekämpfung in Kleiderschränken:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall oder Bayer Garten Mottenpapier<br />

zur selbsttätigen, andauernden Wirkung.<br />

Behandlung von Teppichen und Polsterbezügen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray<br />

Hinweis: Vorab Stoffprobe auf Materialfestigkeit testen.<br />

Tipp: Befallene Stoffe und Aufbewahrungsorte vorab gut reinigen<br />

und gegebenenfalls absaugen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Mottenpapier 2 Streifen à 10 Blatt<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 195


Korkmotte Nemapogon cloacellus<br />

Ausgewachsener Falter<br />

Larve<br />

Schadbild an Flaschenkork<br />

Behandlung<br />

196 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die weißlich-gelben Larven der Korkmotte zerstören in erster<br />

Linie Produkte aus Naturkork. Der größte Schaden wird dabei an<br />

Flaschenkorken verursacht, wodurch der Wein einen muffigen<br />

Geschmack bekommt. Ursache hierfür sind die mit Raupenkot<br />

durchsetzten Korkkrümmel, auf denen sich Schimmelpilze,<br />

Bakterien und Milben ansiedeln. Daneben werden auch Nahrungsmittel<br />

wie Getreideprodukte und Trockenobst befallen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Korkmotte hat als ausgewachsener Falter eine Länge von<br />

5 –7,5 mm. Das vordere Flügelpaar ist durch eine gelb-braune<br />

Fleckung gekennzeichnet. Die Hauptflugzeit der ohne Nahrung<br />

auskommenden Motten ist im Frühjahr. Die Eier werden an das<br />

Fraßgut der Larven vorzugsweise in feuchten, dunklen Kellern<br />

abgelegt. Die anschließende Verpuppung erfolgt im Fraßgang.<br />

Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Kellerräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Behandlung von Schränken und Truhen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray<br />

Tipp: Befallene Räume und Lagerstätten vorab gut reinigen und<br />

gegebenenfalls absaugen.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Kornmotte Nemapogon granellus<br />

Ausgewachsener Falter<br />

Schadbild an Getreide<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Vorallem Getreideprodukte (wie Roggen) werden von den Raupen<br />

an- und ausgefressen. Eine zusätzliche Verklumpung und Verunreinigung<br />

der befallenen Produkte kann durch den Kot und die<br />

Spinntätigkeit der Larven auftreten, begleitet von einem unangenehmen<br />

Geruch. Durch die Verpuppung ist eine oberflächliche<br />

Materialzerstörung möglich.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Kornmotte ähnelt der Getreidemotte, ist jedoch mit einer<br />

Flügelspannweite von 12 mm etwas kleiner. Die Vorderflügel sind<br />

silberglänzend. Die Weibchen legen ihre jeweils etwa 100 Eier in<br />

das Nahrungssubstrat der Larven. Zur Verpuppung wandert die<br />

Larve in Fugen und Spalten ab. Nach einer Entwicklungsdauer<br />

von 2 bis 3 Wochen schlüpfen die flugfähigen, dämmerungsaktiven<br />

Falter, die noch etwa 1 bis 2 Wochen leben. Die Kornmotte<br />

verträgt auch niedrige Temperaturen und entwickelt sich<br />

besonders gut bei hoher Luftfeuchte.<br />

Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />

Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />

befallene Vorräte beseitigen. Getreide und Getreideprodukte nur<br />

in dicht verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 197


Mehlmotte Ephestia kuehniella<br />

Ausgewachsener Falter<br />

Larve<br />

Massenbefall im Lager<br />

Behandlung<br />

198 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Die weiß rötlichen Larven der Mehlmotte fressen, verschmutzen<br />

und verspinnen Mehlprodukte, Backwaren sowie weitere Nahrungsmittel<br />

pflanzlichen Ursprungs. Die rötlich gelben, bis 7 mm<br />

langen Larven fressen glattrandige, runde Löcher in Getreidekörner.<br />

Das Korninnere wird hierdurch komplett zerstört. Hinzu<br />

kommen geruchliche und geschmackliche Beeinträchtigungen<br />

der Ware.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Flügelspannweite der Falter kann bis 22 mm betragen. Die<br />

Vorderflügel sind gräulich mit schwarzen Bändern, die Hinterflügel<br />

einfarbig. Die bis zu 200 Eier pro Weibchen werden einzeln<br />

oder in Gruppen an die Nahrung der Larven abgelegt. Die Verpuppung<br />

findet in Spalten und weiteren Verstecken statt. Die<br />

Falter fliegen in der Dämmerung, sterben aber bereits nach 1 bis<br />

2 Wochen ab. Temperaturabhängig dauert die Entwicklung bis<br />

4 Monate. Die Art ist kälteempfindlich und verträgt niedrige Luftfeuchtigkeit<br />

nur schlecht.<br />

Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />

Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />

befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht<br />

verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Speichermotte Ephestia elutella<br />

Ausgewachsener Falter<br />

Larve<br />

Schadfraß an Vorräten<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Die Larven der Speichermotte fressen, verschmutzen und verspinnen<br />

Kakaoprodukte wie Schokolade, Nüsse, Dörrobst und<br />

weitere Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Daneben werden<br />

Strohdächer geschädigt. Die gelblich weißen bis 7 mm langen<br />

Larven mit bräunlicher Kopfregion fressen Löcher in die befallenen<br />

Produkte. Zu den direkten Schäden kommen noch<br />

Beeinträchtigungen der Ware durch Geruch und Geschmack.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Falter sind durch grau-braune Vorderflügel mit hellen Querbinden<br />

gekennzeichnet, bei einer Flügelspannweite von bis zu 20<br />

mm. Kurz nach dem Schlupf im späten Frühling legen die<br />

Weibchen ihre jeweils bis zu 150 Eier an raue Oberflächen ab. Die<br />

Entwicklung der Larven findet im Nährsubstrat statt. Zur Verpuppung<br />

werden unter starker Spinntätigkeit dunkle Orte aufgesucht.<br />

Die Gesamtentwicklung dauert zwischen 2 und 10<br />

Monate. Die Art kann niedrige Temperaturen gut vertragen.<br />

Direkte Falterbekämpfung in Lager- und Wohnräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Zur Feststellung von Lebensmittelmotten in Kühl- und Vorratsräumen:<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor.<br />

Tipp: Befallene Räume und Lagermaterialien gut reinigen und<br />

befallene Vorräte beseitigen. Gefährdete Lebensmittel nur in dicht<br />

verschließbaren Behältnissen aufbewahren.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 4 Fallen<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 199


Essigfliege Drosophila melanogaster<br />

Ausgewachsene Fliege<br />

Made (Larve)<br />

Essigfliegenbefall an Biotonne<br />

Behandlung<br />

200 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Essig- und Fruchtfliegen befallen Obst, Obstprodukte, Säfte,<br />

aber auch faulende Pflanzenreste und Abfälle. Die erwachsenen<br />

Fliegen legen ihre Eier auf diesen Stoffen ab. Die hier entstehen den<br />

Maden können die befallenen Vorräte völlig vernichten. Durch den<br />

Befall werden Bakterien und Hefepilze übertragen, die indirekt u.a.<br />

zu Darmerkrankungen führen können.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Essigfliegen erreichen nur eine Größe von 2–3 mm bei einer gelbbraunen<br />

Grundfärbung und charakteristischen roten Augen. Die<br />

bis zu 400 Eier pro Weibchen werden direkt ins Nährsubstrat<br />

abgelegt. Die hellen Larven werden bis 3 mm groß. Insbesondere<br />

bei entsprechender Wärme können sich mehrere Generationen<br />

pro Jahr entwickeln, so dass es insbesondere im Spätsommer<br />

sehr schnell zu Massenvermehrungen kommen kann.<br />

Direkte Fliegenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Kontinuierlicher Schutz:<br />

Bayer Garten Fruchtfliegenfallen ohne Wirkstoff.<br />

Biotonne:<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />

von der Ei ablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende<br />

Madenentwicklung.<br />

Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />

befallsgefährdete Lebensmittel wie Obst, Säfte usw. gut abgedeckt<br />

sowie Obst- und Gemüseabfälle konsequent beseitigt wer -<br />

den.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fruchtfliegenfalle 4 Stück<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Fleischfliegen Sarcophaga sp.<br />

Ausgewachsene Fliege<br />

Massenbefall an Fleisch<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Ähnlich wie Schmeißfliegen rufen Fleischfliegen ein Ekelgefühl<br />

hervor. Da neben Lebensmittel auch unhygienische Substanzen<br />

wie Kot oder Tierkadaver zur Nahrungssuche aufgesucht werden,<br />

können gefährliche Krankheitserreger übertragen werden. Fleischfliegen<br />

stellen auch durch ihren Kot eine starke Verschmutzungsquelle<br />

für Lebensmittel dar.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Fleischfliegen sind mit 10 –16 mm etwas länger als Schmeißfliegen,<br />

aber deutlich schlanker. Kennzeichnend bei einer insgesamt<br />

helleren Körperfärbung sind drei dunkle Längsstreifen auf<br />

der Oberseite. Die Eier werden direkt an Kot oder Tierkadaver<br />

abgesetzt. Im entsprechenden Nahrungssubstrat schlüpfen die<br />

weißlichen Maden. Hier findet auch die Verpuppung statt.<br />

Direkte Fliegenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />

Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />

Biotonne:<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver ohne Wirkstoff hält Fliegen von der<br />

Ei ablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende Madenentwicklung.<br />

Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />

die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />

gut geschützt werden.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 201


Gemeine Stubenfliege Musca domestica<br />

Ausgewachsene Fliege<br />

Made (Larve)<br />

Madenbefall in Abfällen<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

202 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Insbesondere bei Massenauftreten fühlen sich Tiere und Menschen<br />

belästigt. Die Stubenfliege nimmt gerne Körperflüssigkeiten<br />

wie Blut, Eiter, Kot und Urin auf und hält sich daher<br />

besonders in Hygienebereichen auf. Hierdurch können gefährliche<br />

Infektionskrankheiten übertragen werden. Der Kot der<br />

Fliegen kann zu starken Verschmutzungen führen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die erwachsenen Fliegen erreichen ein Größe von 7– 8 mm und<br />

sind schwarz gefärbt. Kennzeichnend ist der nach unten gerichtete<br />

Saugrüssel für eine leckende Nahrungsaufnahme. Pro<br />

Weibchen werden bis zu 2000 Eier in sich zersetzendes organisches<br />

Material wie Kompost, Fäkalien, Müll und Lebensmittelreste<br />

gelegt. Hieraus schlüpfen die bis 12 mm langen weißen<br />

Maden, die sich anschließend im Nahrungssubstrat verpuppen.<br />

Direkte Fliegenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Bekämpfung und Anlockung von Fliegen:<br />

Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen<br />

und Bayer Garten Fliegen köder plus Vogelschutz.<br />

Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />

Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />

Biotonne:<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />

von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftre -<br />

tende Ma den entwicklung.<br />

Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />

die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />

gut geschützt werden.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 2 x 2 Sticker<br />

Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 12 Streifen<br />

Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder


Kleine Stubenfliege Fannia canicularis<br />

Ausgewachsene Fliege<br />

Made (Larve)<br />

Behandlung<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden: Vor Gebrauch<br />

stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Schaden<br />

Die Kleine Stubenfliege nimmt als Nahrung Flüssigkeiten aller Art<br />

auf. Durch den Wechsel zwischen Nahrungsmitteln und unhygienischen<br />

Substanzen wie Kot etc. können Krankheitskeime<br />

übertragen werden. Durch den Kot kommt es weiterhin zu starken<br />

Verschmutzungen („Fliegendreck“). Das Auftreten der Fliegen<br />

kann mit Ekelgefühl verbunden sein.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Mit einer Länge von etwa 5 mm ist die Art kleiner als die Gemeine<br />

Stubenfliege, wobei der dunkelbraun gefärbte Hinterleib spitzer<br />

zuläuft. Charakteristische ist der lautlose „Spielflug“ um Lampen.<br />

Sowohl die Eiablage als auch die Larvenentwicklung finden in<br />

sich zersetzendem organischen Material statt. Da die Art niedrige<br />

Temperaturen gut verträgt, tritt sie früher und später im Jahr auf<br />

als die Gemeine Stubenfliege.<br />

Direkte Fliegenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Bekämpfung und Anlockung von Fliegen:<br />

Bayer Garten Fliegen Fenstersticker, Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen<br />

und Bayer Garten Fliegen köder plus Vogelschutz.<br />

Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />

Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />

Biotonne:<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />

von der Eiablage ab und verhindert somit die als Folge auftre -<br />

tende Ma den entwicklung.<br />

Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />

die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />

gut geschützt werden.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 2 x 2 Sticker<br />

Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 12 Streifen<br />

Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 2 Köder<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 203


Schmeißfliege Calliphora vicina<br />

Ausgewachsene Fliege<br />

Made (Larve)<br />

Massenbefall an Fleisch<br />

Behandlung<br />

204 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Schmeißfliegen belecken gerne Lebensmittel wie Fleisch, Fisch<br />

oder Käse. Da gleichzeitig aber auch Kot oder Tierkadaver zur<br />

Nahrungssuche aufgesucht werden, besteht die Gefahr der<br />

Übertragung von Infektionskrankheiten. Die Fliegen stellen<br />

zudem eine Verschmutzungsquelle für Lebensmittel dar und<br />

verursachen starke Ekelgefühle.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Fliegen erreichen eine Größe von 10 –14 mm, haben eine<br />

vorwiegend schwarze Färbung und sind stark beborstet. Der<br />

Hinterleib glänzt dunkelblau. Die bis zu 1000 Eier werden in<br />

Haufen direkt an das Nahrungssubstrat, wie Fleisch etc., abgesetzt.<br />

Am selben Tag können schon die Larven schlüpfen, was<br />

zur ungeheuren Vermehrungsrate der Art beiträgt.<br />

Direkte Fliegenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Bekämpfung ohne bioziden Wirkstoff:<br />

Bayer Garten Fliegenfänger auf Leimbasis.<br />

Biotonne:<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver ohne bioziden Wirkstoff hält Fliegen<br />

von der Ei ablage ab und verhindert somit die als Folge auftretende<br />

Madenentwicklung.<br />

Tipp: Begleitend zur Anwendung der Bayer Garten Produkte sollten<br />

die befallenen Räume gut gereinigt und insbesondere Lebensmittel<br />

gut geschützt werden.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Bayer Garten Fliegenfänger 4 Stück<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver 500-g-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Gemeine Stechmücke Culex pipiens<br />

Ausgewachsene Mücke<br />

Larve<br />

Eigelege in Gewässer<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Steckmückenweibchen saugen an Warmblütern Blut für die<br />

Ent wicklung ihrer Eier. Die Einstiche sind mit starkem Juckreiz<br />

und eventuellen allergischen Reaktionen verbunden. Insbesondere<br />

bei optimalen Lebensbedingungen kann es zu Massenvermehrungen<br />

mit entsprechenden Beeinträchtigungen für<br />

Men schen und Tiere kommen. Durch den Stich können zudem<br />

Krankheiten wie Hirnhautentzündung oder Fadenwürmer übertragen<br />

werden.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Gemeine Stechmücke erreicht eine Größe von etwa 5–6 mm<br />

und hat eine braun-graue Grundfärbung. Kennzeichnend sind die<br />

hellen Querbänder auf dem Hinterleib. Die Weibchen legen ihre<br />

Eier zu Gruppen zusammengeklebt auf die Wasseroberfläche ab.<br />

Brutstätten können alle Arten von Wasseransammlungen sein,<br />

u.a. Dosen, Autoreifen, Regentonnen und Pfützen. Die Larven<br />

entwickeln sich im Wasser. Die Weibchen überwintern bereits<br />

befruchtet in Kellern und in ähnlichen feuchten Orten.<br />

Direkte Mückenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen.<br />

Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe<br />

aufbewahren, Regentonnen abdecken.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 205


Kriebelmücken Simulium sp.<br />

Ausgewachsene Mücke<br />

blutsaugende Mücke<br />

Behandlung<br />

206 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Ausschließlich die Weibchen werden durch Blutsaugen bei<br />

Menschen und Tieren lästig. Die Männchen sind reine Blütenbesucher.<br />

Durch den dicken Stechrüssel und den giftigen<br />

Speichel sind die Stiche schmerzhaft und jucken stark. Bei<br />

Massenauftreten können Kriebelmücken sehr lästig werden und<br />

in seltenen Fällen bei Haustieren zu Todesfällen führen. Kriebelmücken<br />

übertragen zudem Blutparasiten beim Geflügel und<br />

verschiedene Würmer.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Kriebelmücken sind kleine gedrungene Insekten, die nur etwa<br />

1–1,3 mm groß werden. Die Tiere wirken buckelig und haben eine<br />

dunkelgraue Grundfärbung. Eiablage und Entwicklung finden in<br />

fließenden Gewässern an Steinen und Wasserpflanzen statt.<br />

Kriebelmücken treten in größerer Anzahl nur im Freiland auf.<br />

Kriebelmücken halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher<br />

ist eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich.


Regenbremse Haematopota pluvialis<br />

Ausgewachsene Bremse<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Der Stich, der zu den Fliegen gehörenden Regenbremse, verursacht<br />

starken Juckreiz mit nachfolgendem Auftreten von großen<br />

Quaddeln. An der Stichstelle können Nachblutungen auftreten.<br />

Regenbremsen befallen Menschen und andere Warmblüter. Vereinzelt<br />

können Krankheiten übertragen werden. Nur die Weibchen<br />

saugen Blut. Bremsen können Milzbrand und weitere<br />

Krankheiten übertragen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Regenbremsen erreichen eine Länge von etwa 8 –11 mm. Kennzeichnend<br />

ist ein schwarzer Hinterleib mit weißlichen Seitenflekken<br />

und die bunt-schillernden Augen. Bremsen treten insbesondere<br />

bei schwülwarmen Wetter in feuchterem Gelände<br />

häufiger auf.<br />

Bremsen halten sich in der Regel nur im Freiland auf, daher ist<br />

eine direkte Bekämpfung oft nicht möglich.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 207


Wadenbeißer Stomoxys calcitrans<br />

Ausgewachsene Fliege<br />

Made (Larve)<br />

Fliege blutsaugend<br />

Behandlung<br />

208 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Beide Geschlechter des Wadenbeißers oder Stechfliege verursachen<br />

schmerzhafte Stiche durch ihre blutsaugende Tätigkeit.<br />

Hierdurch können gefährliche Infektionskrankheiten von Mensch<br />

und Tier übertragen werden. Die Fliegen treten hauptsächlich in<br />

Ställen auf, können allerdings zu Belästigungen auf Terrassen<br />

oder in Innenräumen führen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die Fliegen werden etwa 6 –7 mm lang, haben im Gegensatz zur<br />

Stubenfliege aber eine eher bräunliche Hinterleibsfärbung. Der<br />

Stechrüssel ist nach vorne gerichtet. Vermehrung und Entwicklung<br />

sind ähnlich wie bei der Stubenfliege. Das Hauptauftreten<br />

der Art ist im Spätsommer und Herbst.<br />

Direkte Fliegenbekämpfung im Hausbereich:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Eine Bekämpfung am Tier darf nur mit zugelassenen Tier -<br />

arzneimitteln durchgeführt werden!<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Wiesenmücken Aedes sp.<br />

Ausgewachsene Mücke<br />

Larve<br />

Brutplatz (Beispiel)<br />

Behandlung<br />

Schaden<br />

Wiesenmücken saugen Blut an Warmblütern. Wie bei allen Mücken<br />

stechen nur die Weibchen. Die Stiche sind mit Hautschwellungen<br />

und Juckreiz verbunden und können zu allergischen<br />

Reaktionen führen. Die Angriffe erfolgen insbesondere abends<br />

und nachts. Vor allem in Gewässernähe und unter optimalen<br />

Klimabedingungen kann es zur – für Mensch und Tier – lästigen<br />

Massenvermehrung kommen. Einzelne Arten können Krankheiten<br />

wie Gelbfieber oder Hirnhautentzündung übertragen.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Die etwa 5 mm langen, grau-braunen Wiesenmücken legen ihre<br />

Eier bereits vor dem Winter ab. Die im folgenden Frühjahr<br />

schlüpfenden Larven entwickeln sich in stehenden Gewässern<br />

aller Art, wie Teichen und Pfützen, aber auch in Autoreifen,<br />

Regentonnen etc. Mücken treten vom Frühjahr bis zum Herbst<br />

auf. Die Tiere halten sich tagsüber meist an dunklen, feuchten<br />

Orten versteckt und beginnen ihre Aktivitätsphase witterungsanhängig<br />

abends oder bereits am Nachmittag.<br />

Direkte Mückenbekämpfung:<br />

Bayer Garten Fliegenspray bei Befall.<br />

Hinweis: Häufig angeflogene Plätze gezielt ansprühen.<br />

Tipp: Gefäße in denen sich Wasser sammeln kann, nicht in Hausnähe<br />

aufbewahren, Regentonnen abdecken.<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 209


Wiesenschnake Tipula paludosa<br />

Ausgewachsene Schnake<br />

Larve<br />

Behandlung<br />

210 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden<br />

Ausgewachsene Schnaken können, durch Licht angelockt, in<br />

Häuser eindringen und hier ein Ekelgefühl bei manchen Menschen<br />

hervorrufen. Die Tiere stechen nicht, sondern ernähren<br />

sich höchstens von Pflanzensäften. Eine Übertragung von<br />

Krankheitskeimen ist nicht bekannt. Die Larven sind gefährliche<br />

Pflanzenschädlinge in der Landwirtschaft.<br />

Biologie des Schädlings<br />

Schnaken sind bis 30 mm große, sehr schlanke Tiere mit außerordentlich<br />

langen Beinen. Die Eiablage erfolgt in unterschiedliche<br />

Nährsubstrate, wie Boden, Schlamm etc., in denen die Larven<br />

sich entwickeln und an Pflanzenwurzeln fressen. Die Larven<br />

können eine Länge von 50 mm erreichen.<br />

Direkte Bekämpfung der Vollinsekten in Innenräumen:<br />

Bayer Garten Fliegenspray<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Fliegenspray 400-ml- u. 600-ml-Dose<br />

Haushaltsinsektenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.


Nagetiere (Ratten, Mäuse, Wühlmäuse) und Maulwürfe<br />

Seite<br />

Wühlmaus 213<br />

Hausmaus, Biologie 214<br />

Hausmaus, Bekämpfung 215<br />

Ratte, Biologie 216<br />

Ratte, Bekämpfung 217<br />

Maulwurf 218<br />

211<br />

Nagetiere und Maulwürfe


Wühlmaus Arvicola terrestris<br />

Wühlmaus im Wühlmausgang<br />

Wühlmausgang – Stolperfalle im Rasen<br />

Wühlmausgang – Stolperfalle im Weg<br />

Wühlmausköder mit dem Wirkstoff Zinkphospid<br />

zur gezielten Bekämpfung von<br />

Wühlmäusen in Nutz- und Ziergärten so -<br />

wie Rasenflächen:<br />

– Attraktive, spezialpräparierte Ködermischung<br />

aus Johannisbrot, Möhren- und<br />

Zuckerrübenschnitzeln<br />

– Wirkung tritt bereits nach einmaligem<br />

Verzehr ein<br />

– Sichere und einfache Handhabung<br />

durch den Anwender<br />

– Keine Wartezeit<br />

Schaden durch Wühlmäuse<br />

Die auch als Schermaus oder Erdratte bezeichnete Wühlmaus ist<br />

ein reiner Pflanzenfresser und kann durch Rhizom-, Knollenund<br />

vor allem Wurzelfraß großen Schaden verursachen.<br />

Besonders gefährdet sind junge Bäume mit noch nicht voll<br />

entwickeltem Wurzelsystem. Da die Tiere keinen Winterschlaf<br />

halten, kann der Schaden ganzjährig auftreten, in erster Linie<br />

aber im Winter. Insbesondere an der Hauptwurzel sind die<br />

rillenartigen Fraßbilder deutlich zu erkennen. Die geschädigten<br />

Pflanzen lassen sich leicht aus dem Boden ziehen und können<br />

komplett eingehen.<br />

Eine Gefährdung geht auch durch die Hügel und eingesunkenen<br />

Gangsysteme als Stolperfallen auf Rasen-, Wegeflächen, unter<br />

Terrassen und an Mauern aus.<br />

Biologie der Wühlmaus<br />

Die bis 25 cm groß werdenden Wühlmäuse leben mit Ausnahme<br />

der Paarungszeit als reviergebundene Einzelgänger. Die Tiere<br />

sind tag- und nachtaktiv mit eingeschobenen Ruhephasen.<br />

Durch das hohe Vermehrungspotential kann es innerhalb eines<br />

Jahres zu Massenvermehrungen kommen. Die bereits nach 10<br />

Wochen geschlechtsreifen Tiere können von März bis Oktober<br />

bis zu viermal jährlich jeweils 5 Junge gebären. Die Lebensdauer<br />

der Tiere beträgt ca. 2 Jahre.<br />

Das Gangsystem kann ähnlich ausgedehnt wie beim Maulwurf<br />

sein, wobei das Profil der Gänge mit einer Breite von 5 cm und<br />

einer Höhe von 8 cm hochoval ist, mit glatten, festen Wänden<br />

und ohne Pflanzenreste. Die Hügel sind kleiner als die der Maulwürfe.<br />

Wühlmäuse lassen sich im Spätwinter bis Frühjahr wegen<br />

reduziertem Nahrungsangebot am besten vertreiben.<br />

Bekämpfung und Vertreibung von Wühlmäusen<br />

Anwendung:<br />

– Köder verdeckt auslegen<br />

– Gänge eine handbreit aufgraben und 3 g Köder pro 8 –10 m<br />

Ganglänge auslegen<br />

– Geöffnete Stelle verschließen (Gras oder Stroh) und Stelle mit<br />

Erde abdecken aber nicht zuschütten<br />

Vertreibung von Wühlmäusen:<br />

Wühlmausgas in Erdgänge einbringen, ca. 5 –10 g/m 2<br />

Bekämpfung von Wühlmäusen im Freien zum Schutz der Bau -<br />

substanz:<br />

– Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder auf Wegen,<br />

unter Terrassen, an Mauern etc.<br />

– Eine Köder-Portion pro 8 –10 m Ganglänge. Gänge nach<br />

ablegen der Köder wieder abdecken<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Wühlmausköder 100-g-Dose<br />

Bayer Garten Wühlmausgas 250-g-Dose<br />

Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 250-g-Dose<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 213


Hausmaus Mus musculus<br />

Hausmaus<br />

Hausmaus<br />

Mäusekot<br />

214 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Hausmäuse sind in direkter Nähe zum Menschen auftretende<br />

Nagetiere mit einer ausgeprägten Sozialstruktur. Durch das hohe<br />

Vermehrungspotential von ca. 2000 Jungtieren pro Jahr und<br />

Elternpaar können Hausmäuse schnell sehr große Populationen<br />

aufbauen. Die Nester befinden sich in Hohlräumen und Verstecken<br />

jeglicher Art.<br />

Besiedelt werden Gebäude aller Art und Nutzungsform, wobei<br />

die Tiere gelegentlich auch im Freiland auftreten.<br />

Schaden<br />

Mäuse verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie den<br />

unterschiedlichsten Lebensmitteln und Vorräten. Hinzu kommt<br />

eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und Haare. Die<br />

Produkte sind hierzu nicht mehr nutzbar und können zudem mit<br />

Krankheitserregern verseucht sein.<br />

So sind Mäuse Überträger gefährlicher und gefürchteter<br />

Infektionskrankheiten von Mensch und Tier wie Typhus, Paratyphus,<br />

Trichinose, LCM-Virus, Shigellenruhr, Pneumocytose, Weilsche<br />

Gelbsucht (Leptospirose) oder Salmonellen.<br />

Mäuse können durch Benagung zudem große Materialschäden<br />

verursachen, insbesondere an Kabeln und Verpackungsma -<br />

terialien.<br />

Ködertaktik<br />

Grundlage für eine erfolgreiche Mäusebekämpfung ist eine<br />

fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste<br />

intensive Ködertaktik!<br />

Suche und Identifikation von Mäusespuren:<br />

Baue, Verstecke, Fraßstellen, Laufwege, Köttel, wandnahe Stellen:<br />

hier gezielt Köderstellen platzieren.<br />

Optimale Köderplätze:<br />

direkter Bereich von Fraßstellen und Nestern, da Mäuse nur<br />

einen kleinen Aktionsraum haben.<br />

Verteilung der Köder:<br />

pro 10 m 2 sollten 2 – 3 Köderstellen angelegt werden mit jeweils<br />

10 – 20 g Köder an jeder Köderstelle.<br />

Auslagezeitraum des Köders:<br />

minimal 3 – 4 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare<br />

Annahme des Köders, Köderstelle verlegen.<br />

Regelmäßige Kontrolle der Köder:<br />

anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x pro<br />

Woche.


Mäuse – Platzierung von Köderstellen<br />

Bei der Anwendung von Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Produkten<br />

eine Köderbox verwenden!<br />

Behandlung<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Getreideköder: attraktive Köder -<br />

mischung aus Getreide<br />

Rattenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Trockenköder: attraktive Köder -<br />

pellets mit Getreide mischung<br />

Beispiele für Köderboxen mit<br />

Positionierung des Köders<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Portionsköder: hochattraktiver,<br />

witterungsbeständiger Fett-Getreideköder<br />

in vorportionierten Köderbeuteln<br />

Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone<br />

– keine Resistenzen<br />

– Einmalaufnahme führt zum Erfolg<br />

– Bitterstoff Bitrex ® verhindert versehentliche Aufnahme<br />

durch Menschen und Haustiere<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Getreideköder 500-g-Faltschachtel<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Trockenköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Portionsköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />

Bayer Garten Mäuseköder 50-g-Faltschachtel<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 215


Ratten Rattus norvegicus/Rattus rattus<br />

Wanderratte<br />

Massenbefall<br />

Nagergebiss<br />

Benagtes Kabel<br />

216 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Ratten treten allgegenwärtig im menschlichen Siedlungstraum<br />

auf, wobei hierbei die Hausratte (Rattus rattus) von der deutlich<br />

größeren Wanderratte (Rattus norvegicus) zu unterscheiden ist.<br />

Während die Hausratte eher in oberen Gebäudeteilen (Dachstühle<br />

etc.) von Wohn- und Lagerhäusern vorkommt, bevorzugt die<br />

Wanderratte Gartenanlagen, Bachufer, aber auch Kanalisationen,<br />

ebenerdige Gebäudeteile und Keller.<br />

Ratten nutzen als sozial hoch organisierte Nagetiere die verschiedensten<br />

Nahrungsquellen intelligent und können durch ihre hohe<br />

Vermehrungsrate in kurzer Zeit immense Populationen aufbauen.<br />

Schaden<br />

Ratten verursachen großen Fraßschaden an Getreide sowie<br />

Lebens mitteln und Vorräten.<br />

Hinzu kommt eine starke Verunreinigung durch Kot, Urin und<br />

Haare, wodurch die Produkte nicht mehr nutzbar sind und mit<br />

Krankheitserregern verseucht werden.<br />

Ratten sind Überträger gefährlicher und gefürchteter Infek -<br />

tionskrankheiten von Mensch und Tier wie Salmonellen,<br />

Typhus, Paratyphus, Enteritis, Shigellenruhr, Pest, Cholera, Weilsche<br />

Gelbsucht (Leptospirose), Rattenbissfieber, Tularämie, Tollwut,<br />

Hepatitisformen oder Schweinepest.<br />

Ratten können zudem große Materialschäden verursachen, insbesondere<br />

an Kabeln.<br />

Ratten sind in der Lage kleinere Haustiere direkt anzufallen<br />

und können zudem mit ihren kräftigen Schneidezähnen<br />

schmerzhaft zubeißen.<br />

Ködertaktik<br />

Grundlage für eine erfolgreiche Rattenbekämpfung ist eine<br />

fachgerechte und an das Verhalten der Tiere angepasste<br />

intensive Ködertaktik!<br />

Aufenthaltsbereiche von Ratten:<br />

Baue, Verstecke, Laufwege, Fraßstellen gezielt mit Ködermaterial<br />

belegen.<br />

Zeitdauer bis zur Annahme einer Köderstelle:<br />

1 Tag bis 2 Wochen.<br />

Auslagezeitraum des Köders:<br />

minimal 2 – 3 Wochen, wenn nach dieser Zeit keine erkennbare<br />

Annahme des Köders, Köderstelle verlegen.<br />

Weiträumige Beköderung:<br />

Ratten haben einen großen Aktionsradius, daher optimale Be -<br />

köderung mit 2 – 5 Köderstellen/100 m 2 mit jeweils 100 – 250 g<br />

Köder/Köderstelle.<br />

Regelmäßige Kontrolle der Köder:<br />

anfänglich 3 x pro Woche nachlegen, später dann 1 x wöchentlich.<br />

Tipp: Köderstellen dürfen nie über Nacht komplett leergefressen<br />

werden, ggf. mehr Köder auslegen oder weitere Köderstellen<br />

anlegen.


Ratten – Platzierung von Köderstellen<br />

Kellertreppe<br />

Behandlung<br />

Gebäude<br />

Rattenmittel sicher verwenden:<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

Gerümpel<br />

Kompost<br />

Garage<br />

Gebüsch<br />

Bodendecker<br />

Laufwege Köderstellen im Gebäude Köderstellen im Außenbereich<br />

Gerümpel<br />

Kompost Garage<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Getreideköder: attraktive Köder -<br />

mischung aus Getreide<br />

Bodendecker<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Trockenköder: attraktive Köder -<br />

pellets mit Getreide mischung<br />

Bei der Anwendung von<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Produkten unbedingt eine Köderbox<br />

verwenden!<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Portionsköder: hochattraktiver,<br />

witterungsbeständiger Fett-Getreideköder<br />

in vorportionierten Köderbeuteln<br />

Alle Produkte basieren auf dem Wirkstoff Difethialone<br />

– keine Resistenzen<br />

– Einmalaufnahme führt zum Erfolg<br />

– Bitterstoff Bitrex<br />

Packungsgrößen<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Getreideköder 500-g-Faltschachtel<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Trockenköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-<br />

Portionsköder 250-g- u. 500-g-Kunststoffdose<br />

® verhindert versehentliche Aufnahme<br />

durch Menschen und Haustiere<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 217


Maulwurf Talpa europaea<br />

Maulwurf<br />

Maulwurfshügel<br />

Behandlung<br />

218 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Schaden durch Maulwürfe<br />

Die sich räuberisch ernährenden Maulwürfe gehören zu den nützlichen<br />

Tierarten und sind gesetzlich geschützt. Sie dürfen lediglich<br />

vertrieben aber nicht getötet werden.<br />

Problematisch sind allerdings die Hügel auf den Rasenflächen<br />

und die als Stolperfallen wirkenden Bau- und Gangsysteme.<br />

Biologie des Maulwurfs<br />

Im Gegensatz zu den Wühlmäusen ist der Maulwurf ein reiner<br />

Fleischfresser, der sich von Würmern, Insekten und auch Mäusen<br />

ernährt. Kennzeichnend sind das weiche, schwarze Fell und die<br />

großen Grabhände. Mauwürfe sind nicht blind, orientieren sich<br />

aber vorzugsweise mit anderen Sinnesorganen.<br />

Die dicht unter der Oberfläche liegenden Gänge haben einen<br />

breitovalen Querschnitt. Beim Hochdrücken der Erde entstehen<br />

die charakteristischen Hügel. Nach der Paarung im Frühjahr<br />

wer den gut gepolsterte Mutterbaue angelegt, in denen nach einer<br />

Tragzeit von 28 Tagen die Weibchen ihre bis zu sieben Junge zur<br />

Welt bringen.<br />

Wühlmausgas zur schnellen und gezielten Vertreibung von<br />

Maulwürfen:<br />

– Tiere werden nicht geschädigt und verlassen schnell die be -<br />

handelten Flächen<br />

– Ganzjährige, einfache und zuverlässige Anwendung<br />

– Keine Wartezeit<br />

Anwendung:<br />

Auslegen der gebrauchsfertigen Brocken in die Erdgänge<br />

ca. 20 g/m 2<br />

Wirkungsweise:<br />

Durch Bodenfeuchtigkeit entwickeln sich Gase, die für die Tiere<br />

einen unerträglichen Geruch haben; als Rückstand bildet sich<br />

ungefährlicher Düngekalk.<br />

Packungsgröße<br />

Bayer Garten Wühlmausgas 250-g-Dose


Produktinformationen<br />

Seite<br />

Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 230<br />

Bayer Garten Ameisenköderdose 221<br />

Bayer Garten Ameisenmittel 221<br />

Bayer Garten Ameisenspray 221<br />

Bayer Garten Apfelwicklerfalle 234<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 236<br />

Bayer Garten Baum-Wundverschluss 240<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver 227<br />

Bayer Garten Combigranulat 230<br />

Bayer Garten Combistäbchen 230<br />

Bayer Garten Fliegenfänger 224<br />

Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 224<br />

Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 225<br />

Bayer Garten Fliegenköder<br />

plus Vogelschutz 224<br />

Bayer Garten Fliegenspray 225<br />

Bayer Garten Flohspray 222<br />

Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle 226<br />

Bayer Garten Gartenspray 231<br />

Bayer Garten Gelbsticker 235<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen<br />

Schädlinge 232<br />

Bayer Garten Giersch-Frei 240<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner 242<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 242<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner<br />

Aktiv-Schaum 242<br />

Bayer Garten Hunde- und<br />

Katzen-Stopp 227<br />

Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 236<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-<br />

Schädlingsfrei 232<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 232<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-<br />

Monitor 226<br />

Bayer Garten Leimring 235<br />

Bayer Garten Leucht-Gelbsticker 235<br />

Bayer Garten Mäuseköder 229<br />

Bayer Garten Mottenpapier 226<br />

Seite<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 239<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-<br />

Schädlingsfrei 234<br />

Bayer Garten Raupenfrei 234<br />

Bayer Garten Rasen-Moosfrei 240<br />

Bayer Garten Rasenunkrautfrei 241<br />

Bayer Garten Rattenpulver F 229<br />

Bayer Garten Ratten- & Mäuse-<br />

Getreideköder 228<br />

Bayer Garten Ratten- & Mäuse-<br />

Portionsköder 229<br />

Bayer Garten Ratten- & Mäuse-<br />

Trockenköder 229<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 238<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 238<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 231<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 233<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 236<br />

Bayer Garten Schneckenkorn<br />

Vorteilspackung 236<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle 223<br />

Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 239<br />

Bayer Garten Spezial-Spray 222<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 223<br />

Bayer Garten Spinnmilbenfrei 233<br />

Bayer Garten Spinnmilbenspray 231<br />

Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose 222<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 222<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 223<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 239<br />

Bayer Garten Universal-<br />

Rasenunkrautfrei 241<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 234<br />

Bayer Garten Unkrautfrei 241<br />

Bayer Garten Wespenschaum 224<br />

Bayer Garten Wühlmausgas 237<br />

Bayer Garten Wühlmausköder 237<br />

Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 237<br />

Bayer Garten Zierpflanzenspray 230<br />

Dimanin A 242<br />

219<br />

Produktinformationen


220 Bayer Produkte


Bayer Garten<br />

Ameisenköderdose<br />

Wirkstoff:<br />

0,5 g/kg Imidacloprid<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Ameisen im Haus und auf<br />

überdachten Terrassen. Der für<br />

Ameisen sehr attraktive Waldhonig<br />

wird schnell von den Ameisen<br />

aufgenommen und in das Nest<br />

verschleppt, wo er an die Larven<br />

und die Königin verfüttert wird.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Sehr gute Köderwirkung durch<br />

die Verwendung von Waldhonig<br />

Einfache und sichere Anwendung<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Lange Wirkdauer<br />

Keine Geruchsbelästigung<br />

Gibt keinen Wirkstoff in die<br />

Raumluft ab<br />

Auch für schlecht zugängliche<br />

Stellen (wie z.B. unter Möbeln,<br />

Schränken, Kühlschränken, Kochherden)<br />

geeignet<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Köderdosen bis zu 8 Wochen<br />

stehen lassen. Bei starkem Ameisenbefall<br />

mehrere Dosen auf oder<br />

neben die Laufstraßen stellen.<br />

(Reg. Nr. N-22083)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

Doppelpack 24<br />

Art.-Nr.: 05714353<br />

Bayer Garten<br />

Ameisenmittel<br />

Wirkstoff:<br />

0,5 g/kg Imidacloprid<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Ameisen, aber auch wirksam<br />

gegen Kellerasseln, Tausendfüßler,<br />

Grasmilben und anderes kriechendes<br />

Ungeziefer auf Terrassen,<br />

Balkonen und Wegen. Hervorragende<br />

Nestwirkung.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Sehr gute Köderwirkung<br />

Wird in der Nähe des Ameisennestes<br />

ausgestreut<br />

Das Granulat staubt nicht, klumpt<br />

nicht<br />

Sicher für Kinder und Haustiere:<br />

der zugefügte Bitterstoff Bitrex ®<br />

verhindert versehentliches<br />

Verschlucken des Produktes<br />

Kindersicherer Verschluss<br />

Dosierkappe<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Ca. 8 g in die Nähe des Nesteingangs<br />

streuen<br />

(Reg. Nr. N-19758)<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

200-g-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 05659557<br />

400-g-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 05726505<br />

600-g-Dose 12<br />

Art.-Nr.: 05647591<br />

Bayer Garten<br />

Ameisenspray<br />

Wirkstoff:<br />

0,2 g/kg Deltamethrin<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Ameisen, aber auch wirksam<br />

gegen Kellerasseln, Tausendfüßler,<br />

Heimchen und anderes kriechendes<br />

Ungeziefer im und am Haus.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Bequem in der Anwendung<br />

Sehr gute Sofortwirkung<br />

Beseitigt Ameisen und hält sie<br />

fern (Barrierewirkung)<br />

Wirkt mehrere Wochen<br />

Farblos<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Laufstraßen der Ameisen oder<br />

Schlupfwinkel des Ungeziefers<br />

gleichmäßig ca. 5 Sekunden lang<br />

aus 30 – 50 cm Nähe besprühen.<br />

Durch eine längere Wirkdauer wird<br />

kriechendes Ungeziefer nach dem<br />

Einsatz des Sprays von den be -<br />

sprüh ten Flächen ferngehalten.<br />

Somit können wirkungsvolle Barrieren<br />

rund ums Haus, die Küche, das<br />

Wohnzimmer durch z.B. Besprühen<br />

der Türschwellen geschaffen werden.<br />

Diese Barrieren können von den Insekten<br />

nicht überwunden werden. Enthält<br />

Formulierhilfsstoffe, daher bei emp -<br />

findlichen Ober flächen (Kunststoffe,<br />

Metalle) zuvor Verträglichkeit prüfen.<br />

(Reg. Nr. N-21906)<br />

Gefahrensymbol: F+, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

400-ml-Dose 12<br />

Art.-Nr.: 05702983<br />

Bayer Produkte 221<br />

Haushaltsschädlinge Ameisen


Haushaltsschädlinge Ungeziefer<br />

Bayer Garten<br />

Spezial-Spray<br />

Wirkstoffe:<br />

1 g/kg Imiprothrin,<br />

3 g/kg Cyphenothrin<br />

Anwendungsbereich:<br />

Oberflächen-Spray gegen versteckt<br />

lebendes Ungeziefer wie Schaben,<br />

Silberfischchen, Kellerasseln, Heimchen,<br />

Milben, Ohrwürmer, Ameisen,<br />

Flöhe, Wanzen, Hühnermilben,<br />

Zecken u.a. Wirkung gegen Wespennester,<br />

die in Hohlräumen hängen<br />

(z.B. in Rolladenkästen) oder anderweitig<br />

schwer zugänglich sind.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Sehr gute Sofortwirkung<br />

Wirkdauer bis zu 6 Wochen<br />

Sehr breites Wirkspektrum<br />

Verlängerungsröhrchen für<br />

schwer zugängliche Anwendungsbereiche<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Schlupfwinkel des Ungeziefers<br />

besprühen oder um schwer zu -<br />

gängliche Verstecke herum eine<br />

Sperrzone sprühen.<br />

Einwirkzeit 1 Stunde.<br />

Räume 4 – 6 Stunden lüften.<br />

(Reg. Nr. N-21907)<br />

Gefahrensymbol: F+, N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

200-ml-Dose 12<br />

Art.-Nr.: 05698021<br />

400-ml-Dose 12<br />

Art.-Nr.: 05688808<br />

222 Bayer Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Flohspray<br />

Wirkstoffe:<br />

2,96 g/l Deltamethrin,<br />

1,5 g/l Tetramethrin,<br />

0,92 g/l trans-Cyphenotrin,<br />

0,02 g/l Methopren<br />

Anwendungsbereich:<br />

Floh- und Flohlarvenbehandlung<br />

auf Oberflächen<br />

Produkteigenschaften:<br />

Kombinationsprodukt<br />

Für die punktuelle Umgebungs -<br />

behandlung<br />

Für die Sofortbehandlung adulter<br />

Flöhe<br />

Mit biologischem Wachstumshemmer<br />

(IGR)<br />

Stoppt die Eier- und Larvenentwicklung<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Die Lieblingsaufenthaltsorte des<br />

Haustieres, von dem der Befall<br />

ausgeht, aus 20 bis 30 cm Höhe<br />

einsprühen und einwirken lassen.<br />

Nicht auf Haustiere sprühen.<br />

(Reg. Nr. N-12786)<br />

Gefahrensymbol: F+, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

400 ml 12<br />

Art.-Nr.: 05459671<br />

Bayer Garten<br />

Ungeziefer -<br />

köderdose<br />

Wirkstoff:<br />

21,5 g/kg Imidacloprid<br />

Anwendungsbereich:<br />

Wirkt gegen Silberfischchen, Kellerasseln,<br />

Schaben und anderes kriechendes<br />

Ungeziefer im Haus und<br />

auf überdachten Terrassen. Köderdose<br />

dort aufstellen, wo die Schädlinge<br />

gesehen oder vermutet<br />

werden.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Gebrauchsfertige Köderdose<br />

Mit schneller und sicherer<br />

Wirkung durch den attraktiven<br />

Köder<br />

Einfache Anwendung<br />

Keine Geruchsbelästigung<br />

Gibt keinen Wirkstoff in die<br />

Raumluft ab<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Auch für schlecht zugängliche<br />

Stellen (wie z.B. unter Möbeln,<br />

Schränken, Kühlschränken, Kochherden)<br />

geeignet<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Köderdosen bis zu 8 Wochen stehen<br />

lassen. Bei starkem Ungezieferbefall<br />

mehrere Dosen aufstellen.<br />

(Reg. Nr. N-25395)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

2er-Packung 24<br />

Art.-Nr.: 05765667<br />

Bayer Garten<br />

Ungezieferstaub<br />

Wirkstoff:<br />

0,5 g/kg Deltamethrin<br />

Anwendungsbereich:<br />

Stäubemittel gegen versteckt<br />

lebendes Ungeziefer wie Schaben,<br />

Silberfischchen, Kellerasseln, Ameisen,<br />

Flöhe, Wanzen, Hühnermilben,<br />

Zecken und anderes kriechendes<br />

Ungeziefer auf dem Dachboden, im<br />

Keller, in Abstellräumen und in der<br />

Garage. Kann auch in Bereichen, in<br />

denen keine Feuchtigkeit entstehen<br />

darf, eingesetzt werden (z.B. Räume<br />

mit sensiblen Computeranlagen,<br />

Kabelschächte, Aufbewahrungs -<br />

räume von Büchern, Akten, Kunstgegenständen,<br />

Antiquitäten etc.).<br />

Produkteigenschaften:<br />

Einfache Anwendung<br />

Lange Wirkdauer<br />

Breites Wirkspektrum<br />

Keine Wirkstoffabgabe in die<br />

Raumluft<br />

Anwendbar auch in Be reichen,<br />

die nur mit trockenen Mitteln<br />

behandelt werden können<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung:<br />

Schlupfwinkel der Schädlinge ein -<br />

stäuben. Gegen Ameisen auf die<br />

Laufstraßen und Nester streuen.<br />

Auch zur Wespenabwehr geeignet.<br />

(Reg. Nr. N-22462)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

100-g-Dose 24<br />

Art.-Nr.: 05823632


Bayer Garten<br />

Ungeziefer-<br />

Spray<br />

Wirkstoffe:<br />

1,5 g/kg d-Tetramethrin,<br />

1,5 g/kg Cyphenothrin<br />

NEU!<br />

Anwendungsbereich:<br />

Oberflächen-Spray gegen kriechende<br />

Insekten wie Kellerasseln, Silberfischchen,<br />

Schaben, Heimchen,<br />

Ohrwürmer, Ameisen, Hühner- und<br />

andere Vogelmilben, Zecken etc.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Umweltfreundliche, wasserbasierende<br />

Formulierung<br />

Reduziertes allergenes Potential<br />

Sehr gute Sofortwirkung<br />

Bis zu 3 Wochen Langzeitwirkung<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Oberflächen, auf denen sich das<br />

Ungeziefer aufhält, besprühen.<br />

Raum ca. 1 Stunde geschlossen<br />

halten, danach angemessen lüften<br />

(je nach Raumverhältnissen 4 – 6<br />

Stunden).<br />

Gefahrensymbol: F+, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml-Dose 12<br />

Bayer Garten<br />

Spezial-<br />

Spritzmittel<br />

Wirkstoff:<br />

7,5 g/kg Deltamethrin<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Ungeziefer im und am Haus.<br />

Wirkt hervorragend gegen Wanzen<br />

(z.B. Feuerwanzen), Milben (z.B.<br />

Vogelmilben, Grasmilben, Ernte -<br />

milben, Herbstmilben) und andere<br />

unerwünschte Spinnentiere (wie<br />

z.B. Taubenzecken, Holzbock etc.),<br />

aber auch gegen Schaben, Kellerasseln,<br />

Silberfischchen, Heimchen<br />

und Ameisen. Als Gießmittel<br />

bestens zur Behandlung von<br />

Ameisennestern geeignet, die<br />

sich nicht unter Terrassen be -<br />

finden.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Gut wasserlöslich<br />

Mit der Spritze auszubringen<br />

Breite Anwendungsmöglichkeiten<br />

Im Außenbereich (z.B. Terrassen,<br />

Hauswände, Kelleraufgänge und<br />

-schächte, Gartenhäuschen,<br />

Garagen, Geräteschuppen etc.)<br />

anzuwenden<br />

Pflanzenverträglich<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Gegen kriechende Insekten:<br />

200 ml auf 5 Liter Wasser, reicht für<br />

bis zu 100 m 2 zu behandelnder<br />

Fläche (abhängig von der Ober -<br />

flächenstruktur).<br />

Gegen fliegende Insekten:<br />

100 ml auf 5 Liter Wasser.<br />

(Reg. Nr. N-22675)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

200 ml Konzentrat 12<br />

Art.-Nr.: 05762676<br />

Bayer Garten<br />

Silberfischchen-<br />

Falle<br />

Wirkstofffrei<br />

Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Silberfischchen und anderes<br />

kriechendes Ungeziefer (Ameisen,<br />

Schaben, Kellerasseln, Speckkäfer,<br />

Brotkäfer etc.) in Innenräumen –<br />

insbesondere in Bad und Küche.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Umweltfreundliches Material<br />

Feuchtigkeitsbeständige Materialoberflächen<br />

Hochwirksame Klebefläche<br />

Biozidfrei<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Ein bis zwei Klebefallen in den<br />

Räumen aufstellen, in denen sich<br />

Silberfischchen aufhalten oder<br />

vermutet werden. Wöchentlich<br />

kontrollieren, ob die noch leere<br />

Klebefläche ausreicht, oder eine<br />

neue Falle aufgestellt werden<br />

muss.<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

2 Fallen pro<br />

Faltschachtel 24<br />

Art.-Nr.: 05449331<br />

Bayer Produkte 223<br />

Haushaltsschädlinge Ungeziefer


Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten<br />

Bayer Garten<br />

Wespenschaum<br />

Wirkstoffe:<br />

1 g/l d-Phenothrin,<br />

3 g/l Tetramethrin<br />

Anwendungsbereich:<br />

Für die Behandlung von Wespennestern.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Neuartige Schaumanwendung<br />

Bequem und sicher für den<br />

Anwender<br />

Sehr gute Sofortwirkung<br />

Wespen können nicht angreifen,<br />

wenn der Schaum ausgebracht<br />

ist<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Dem Sprühkopf wird die beigefügte<br />

Kanüle aufgesetzt, mit der der<br />

Schaum ca. 5 Sekunden lang durch<br />

das Einflugloch des Nestes ins<br />

Nestinnere gesprüht wird. Die im<br />

Nest befindlichen Wespen werden<br />

sofort getroffen. Der Schaum<br />

verhindert, dass Wespen aus dem<br />

Nest fliegen können und angreifen.<br />

Auf diese Weise wird der Anwender<br />

bei der Ausbringung vor Wespen<br />

geschützt. Der Schaum fällt nach<br />

einiger Zeit in sich zusammen. Die<br />

Wirkstoffe bleiben länger bestehen,<br />

sodass später zufliegende Wespen<br />

auch noch getroffen werden. Das<br />

Nest sollte daher nicht sofort nach<br />

der Behandlung beseitigt werden.<br />

Sollte der Wespenschaum nicht in<br />

das Nestinnere eingebracht werden<br />

können (z.B. weil das Nest unerreichbar<br />

in einem Hohlraum, wie<br />

einem Rolladenkasten, hängt),<br />

empfehlen wir den Einsatz von<br />

Bayer Garten Spezial Spray.<br />

(Reg. Nr. N-15022)<br />

Gefahrensymbol: F+, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

300-ml-Dose 12<br />

Art.-Nr.: 05454513<br />

224 Bayer Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Fliegenfänger<br />

Wirkstofffrei<br />

Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />

Anwendungsbereich:<br />

Fängt Stubenfliegen in allen<br />

Räumen.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Biozidfrei<br />

Besonders geeignet für Bereiche<br />

wie Krankenzimmer, Vorrats -<br />

räume, Kantinen und Küchen<br />

Einfache und sichere Anwendung<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Natürliche Materialien<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Durch den Leim bleiben die Fliegen<br />

am Fliegenfänger kleben. Pro 10 m 2<br />

Raumfläche einen Fliegenfänger<br />

einsetzen. Den Fliegenfänger nach<br />

Möglichkeit mit der beigefügten<br />

Heftzwecke an die Decke hängen.<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

4 Stück 20<br />

Art.-Nr.: 00414658<br />

Bayer Garten<br />

Fliegenköder<br />

plusVogelschutz<br />

Wirkstoffe:<br />

< 2 g/kg Imidacloprid,<br />

< 0,5 g/kg Muscalure<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Fliegen in allen Räumen. Die<br />

Köder sind am wirksamsten, wenn<br />

sie auf Fensterscheiben angebracht<br />

werden. Zusätzlich zu der natürlichen<br />

Lockwirkung des Lichtes<br />

verstärkt ein Sexuallockstoff und<br />

ein natürliches Lockaroma die<br />

Wirkung des Köders. Fliegen fressen<br />

von dem Ködermaterial und verenden<br />

innerhalb weniger Sekunden in<br />

der Nähe des Köders. Das besondere<br />

an diesem Köder ist der Zusatznutzen:<br />

die Farbe und die Form<br />

(Greifvogel-Umriss) des Aufklebers<br />

bewirken, dass Vögel im Außenbereich<br />

den Anflug auf die Scheibe<br />

vermeiden. Dadurch werden Verletzungen<br />

der Vögel verhindert.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Zusatznutzen Vogelschutz<br />

Sichere und lange Wirkung<br />

(bis zu 6 Monate)<br />

Natürlicher Lockstoff<br />

Einfache Anwendung<br />

Wirkstoff wird nicht in die Raumluft<br />

abgegeben<br />

Sicher für Kinder und Haustiere<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Pro Fenster ein Köder im oberen<br />

Bereich der Fensterscheibe anbringen.<br />

(Reg. Nr. N-22304 und N-22305)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

2 Köder 24 Packungen<br />

Art.-Nr.: 05689200<br />

Bayer Garten<br />

Fliegen<br />

Fenstersticker<br />

Wirkstoffe:<br />

< 2 g/kg Imidacloprid,<br />

< 0,5 g/kg Muscalure<br />

Anwendungsbereich:<br />

Der Fenstersticker erfasst wirkungsvoll<br />

Stubenfliegen in allen Räumen.<br />

Die Fliegen werden durch den<br />

Köder angelockt, fressen davon und<br />

das Fliegen-Problem ist behoben.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Geruchlos<br />

Gibt keinen Wirkstoff in die<br />

Raumluft ab – lockt Fliegen mit<br />

einem Lockstoff an<br />

Kann auch in Bereichen wie<br />

Schlafzimmer, Küche usw.<br />

problemlos eingesetzt werden<br />

Zwei dekorative Motive<br />

Einfache und sichere Anwendung<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Pro Fenster zwei Sticker im oberen<br />

Bereich der Fensterscheibe anbringen.<br />

(Reg. Nr. N-22302 und N-22303)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

2 x 2 Sticker 24<br />

Art.-Nr.: 05719479


Bayer Garten<br />

Fliegen<br />

Fensterstreifen<br />

Wirkstoffe:<br />

< 2 g/kg Imidacloprid,<br />

< 0,5 g/kg Muscalure<br />

Anwendungsbereich:<br />

Der Fensterstreifen erfasst Stubenfliegen<br />

in allen Räumen. Die Fliegen<br />

werden durch den Köder angelockt,<br />

fressen davon und das Fliegen-<br />

Problem ist behoben.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Geruchlos<br />

Gibt keinen Wirkstoff in die<br />

Raumluft ab – lockt Fliegen mit<br />

dem Lockstoff Muscalur an<br />

Kann auch in Bereichen wie<br />

Schlafzimmer, Küche usw.<br />

problemlos eingesetzt werden<br />

Einfache und sichere Anwendung<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Unauffällig anzubringen<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Je nach Fenstergröße ein bis drei<br />

Streifen anbringen.<br />

(Reg. Nr. N-22299 und N-22301)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

12 Streifen 24<br />

Art.-Nr.: 05831449<br />

Bayer Garten<br />

Fliegenspray<br />

Wirkstoffe:<br />

1,5 g/kg Tetramethrin,<br />

1,5 g/kg d-Phenothrin<br />

Anwendungsbereich:<br />

Raumspray mit Sofortwirkung<br />

gegen Fliegen, Mücken, Motten<br />

u.a. fliegende Insekten. Auch zur<br />

Direktbehandlung von kriechendem<br />

Ungeziefer wie Silberfischchen,<br />

Ameisen, Heimchen, Zecken,<br />

Milben, Ohrwürmern, Kellerasseln,<br />

Flöhen, Wanzen, Schaben u.a.<br />

Ungeziefer geeignet.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Sicher und schnell wirkend<br />

Mit mittelfristiger Wirkdauer<br />

Breit gefächertes Wirkspektrum<br />

Auch gegen kriechende Insekten<br />

wirksam<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

In geschlossenen Räumen gleichmäßig<br />

im Raum versprühen,<br />

10 Sekunden/50 m 2 (125 m 3 ). Die<br />

Räume 30 Minuten geschlossen<br />

halten, danach gut lüften.<br />

(Reg. Nr. N-21908)<br />

Gefahrensymbol: F+, N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

400-ml-Dose 12<br />

Art.-Nr.: 05760967<br />

600-ml-Dose 12<br />

Art.-Nr.: 05688182<br />

Bayer Produkte 225<br />

Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten


Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten<br />

Bayer Garten<br />

Fruchtfliegen-<br />

Falle<br />

Wirkstofffrei<br />

Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Fruchtfliegen (Obst-, Essigfliegen)<br />

und andere Fliegen in<br />

Innenräumen – insbesondere in der<br />

Küche und in anderen Wohnbereichen.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Hochwirksame Klebefläche<br />

Biozidfrei<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Attraktives Dekor<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Klebefallen in der Nähe von befallenen<br />

Lebensmitteln (Obst, Gemüse<br />

etc.) an glatten Oberflächen (z.B.<br />

Fensterscheibe) befestigen.<br />

Wöchentlich kontrollieren, ob die<br />

leere Klebefläche ausreicht oder<br />

eine neue Falle angebracht werden<br />

muss.<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

4 Fallen pro 24<br />

Faltschachtel<br />

Art.-Nr.: 05458004<br />

226 Bayer Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Lebensmittelmotten-Monitor<br />

Wirkstofffrei<br />

Ohne Zusatz von Insektiziden.<br />

Anwendungsbereich:<br />

Zur Feststellung von Lebensmittelmottenbefall<br />

in der Küche und in<br />

Vorratsräumen.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Hochwirksame Klebefläche<br />

Biozidfrei<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Kann auch in unmittelbarer Nähe<br />

von Lebensmitteln eingesetzt<br />

werden<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Klebefallen in der Nähe von gefährdeten<br />

Lebensmitteln (Süßwaren,<br />

Dörrobst, Cerealien, Teigwaren etc.)<br />

anbringen. Wenn Mottenbefall festgestellt<br />

ist, Lebensmittel vernichten<br />

und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen<br />

ergreifen.<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

4 Fallen pro 24<br />

Faltschachtel<br />

Art.-Nr.: 05460599<br />

Bayer Garten<br />

Mottenpapier<br />

Wirkstoff:<br />

5 g/kg Transfluthrin<br />

Anwendungsbereich:<br />

Schützt Textilien, Teppiche und Kleidung<br />

hochwirksam und geruchlos<br />

vor Motten, Pelz- und Teppichkäfern<br />

sowie vor deren Larven. Kann in<br />

Haushalten, Gewerbebetrieben<br />

(Textil-/Bekleidungshandel, Teppich -<br />

lager), Behörden, Kasernen usw.<br />

eingesetzt werden.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Wirkstoff wird selbsttätig abge -<br />

geben<br />

Geruchlos<br />

Wirkt eine ganze Saison (6 Monate)<br />

Stoppt bestehenden Befall und<br />

beugt einem Neubefall vor<br />

Einfache und sichere Anwendung<br />

Sicher für Kleinkinder und Haustiere<br />

Wirkt auch gegen Pelzkäfer und<br />

dessen Larven<br />

Kann bei Mottenbefall auch unter<br />

Polstermöbel etc. gelegt werden<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Ein Streifen reicht für ca.1 m3 Raum (50 cm Kleiderschrankbreite)<br />

und sollte alle 6 Monate erneuert<br />

werden.<br />

(Reg. Nr. N-11393)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

2 Streifen 24<br />

à 10 Blatt<br />

Art.-Nr.: 00414739


Bayer Garten<br />

Biotonnen -<br />

pulver<br />

Wirkstofffrei<br />

Anwendungsbereich:<br />

Hält Fliegen von der Eiablage in der<br />

Bio- und Abfalltonne ab.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Hält Fliegen auf natürlichem Weg<br />

von der Mülltonne ab<br />

Unangenehme Gerüche werden<br />

durch die Duftkomponenten<br />

unterdrückt<br />

Mineralische Bestandteile binden<br />

Feuchtigkeit und trocknen Maden<br />

aus<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Eine dicke Schicht Pulver schon in<br />

die leere Tonne einstreuen und<br />

nach jeder Zugabe von Abfällen<br />

diese mit einer deckenden Schicht<br />

Pulver bestäuben.<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-g-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 01216523<br />

Bayer Garten<br />

Hunde- und<br />

Katzen-Stopp<br />

Wirkstoff:<br />

20 g/kg Methylnonylketon<br />

Anwendungsbereich:<br />

Mit Katzen- und Hundekot ver -<br />

schmutzte Flächen im Garten, auf<br />

Terrassen und Balkonen. Hält Haustiere<br />

und verwilderte Haustiere<br />

davon ab, die besprühten Flächen<br />

zu beschmutzen.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Einfache Anwendung<br />

Dauerhafte, natürliche Wirkung<br />

Angenehmer Geruch<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Verschmutzte Flächen gründlich<br />

einsprühen. Wirkung hält ca. eine<br />

Woche an. Nach Regen Behandlung<br />

wiederholen.<br />

(Reg. Nr. N-11636)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml- 12<br />

Triggerflasche<br />

Art.-Nr.: 05443007<br />

Bayer Produkte 227<br />

Haushaltsschädlinge Fliegende Insekten


Haushaltsschädlinge Rodentizide Consumer<br />

228 Bayer Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Ratten- &<br />

Mäuse-<br />

Getreideköder<br />

mit Haferflocken<br />

Wirkstoff:<br />

25 mg/kg Difethialone<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Ratten und Mäuse im Haus<br />

(Keller, Waschküche, Dachboden<br />

etc.).<br />

Produkteigenschaften:<br />

Attraktive Ködermischung mit<br />

Haferflocken<br />

Wirkung setzt bereits bei einma -<br />

liger Köderaufnahme ein<br />

Wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />

Enthält den Bitterstoff Bitrex ®,<br />

um eine versehentliche Aufnahme<br />

durch Kleinkinder und Haustiere<br />

zu verhindern.<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Gegen Mäuse mehrere kleine<br />

Köderstellen mit 10 – 20 g Köder<br />

(1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von<br />

ca. 2 Metern auslegen.<br />

Gegen Ratten größere Portionen<br />

(ca.100 g) an verschiedenen Stellen<br />

auslegen.<br />

Bei der Anwendung im Freien sollte<br />

unbedingt eine Köderbox verwendet<br />

werden.<br />

(Reg. Nr. N-17006)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

250-g- 20<br />

Faltschachtel<br />

Art.-Nr.: 05752506<br />

500-g- 20<br />

Faltschachtel<br />

Art.-Nr.: 05728044


Bayer Garten<br />

Mäuseköder<br />

mit Haferflocken<br />

Wirkstoff:<br />

25 mg/kg Difethialone<br />

Anwendungsbereich:<br />

Bei zahlenmäßig geringem Mäuseaufkommen<br />

im Haus reichen 50 g<br />

Mäuseköder aus.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Attraktive Ködermischung mit<br />

Haferflocken<br />

Wirkung setzt bereits bei ein -<br />

maliger Köderaufnahme ein<br />

Wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />

Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />

eine versehentliche Aufnahme<br />

durch Kleinkinder und Haustiere<br />

zu verhindern<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Gegen Mäuse mehrere kleine<br />

Köderstellen mit 10 – 20 g Köder<br />

(1/2 –1 Esslöffel) im Abstand von<br />

ca. 2 Metern auslegen. Bei der<br />

Anwendung im Freien sollte unbedingt<br />

eine Köderbox verwendet<br />

werden.<br />

(Reg. Nr. N-28010)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

50-g-Faltschachtel 24<br />

Art.-Nr.: 06073955<br />

Bayer Garten<br />

Ratten- &<br />

Mäuse-<br />

Trockenköder<br />

Wirkstoff:<br />

25 mg/kg Difethialone<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Ratten und Mäuse im Haus<br />

(Keller, Waschküche, Dachboden<br />

etc.).<br />

Produkteigenschaften:<br />

Attraktive Köderpellets mit Getreidemischung<br />

Wirkung setzt bereits bei einma -<br />

liger Köderaufnahme ein<br />

wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />

Kindersicherer Verschluss<br />

Dosierkappe<br />

Enthält den Bitterstoff Bitrex ®,<br />

um eine versehentliche Aufnahme<br />

durch Kleinkinder und Haustiere<br />

zu verhindern.<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Gegen Mäuse mehrere kleine<br />

Köderstellen mit 10 – 20 g Köder<br />

(1/4 –1/2 Dosierkappe) im Abstand<br />

von ca. 2 Metern auslegen.<br />

Gegen Ratten größere Portionen<br />

(ca. 50 –100 g: 1– 2 Dosierkappen)<br />

an verschiedenen Stellen auslegen.<br />

Bei der Anwendung im Freien sollte<br />

unbedingt eine Köderbox verwendet<br />

werden.<br />

(Reg. Nr. N-11635)<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

250-g-Kunststoff- 20<br />

dose<br />

Art.-Nr.: 05453401<br />

500-g-Kunststoff- 20<br />

dose<br />

Art.-Nr.: 05457814<br />

Bayer Garten<br />

Ratten- &<br />

Mäuse-<br />

Portionsköder<br />

Wirkstoff:<br />

25 mg/kg Difethialone<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Ratten und Mäuse im Haus<br />

(Keller, Waschküche, Dachboden<br />

etc.) und im Freien.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Hochattraktiver Fett-Getreide -<br />

köder<br />

Witterungsbeständig<br />

Vorportionierte Köderbeutel<br />

Wirkung setzt bereits bei einma -<br />

liger Köderaufnahme ein<br />

Wirkt gegen Ratten und Mäuse<br />

Kindersicherer Verschluss<br />

Enthält den Bitterstoff Bitrex ®,<br />

um eine versehentliche Aufnahme<br />

durch Kleinkinder und Haustiere<br />

zu verhindern.<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Gegen Mäuse mehrere kleine Köderstellen<br />

mit 1– 2 Köderbeuteln im<br />

Abstand von ca. 2 Metern auslegen.<br />

Gegen Ratten mehrere Köderbeutel<br />

(5 –10) an verschiedenen Stellen<br />

auslegen.<br />

Bei der Anwendung im Freien sollte<br />

unbedingt eine Köderbox verwendet<br />

werden.<br />

(Reg. Nr. N-11633)<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

250-g-Kunststoff- 20<br />

dose (25 x 10 g)<br />

Art.-Nr.: 05450682<br />

500-g-Kunststoff- 20<br />

dose (50 x 10 g)<br />

Art.-Nr.: 05458039<br />

Bayer Garten<br />

Rattenpulver F<br />

Wirkstoff:<br />

7,5 g/kg Coumatetralyl<br />

Anwendungsbereich:<br />

Streu- und Ködermittel gegen Ratten<br />

in Bereichen wie Kanalisation,<br />

Mülldeponien, Tier haltungen, in<br />

Innenräumen (die nicht der Vorratshaltung<br />

dienen), und in Gewerbe -<br />

betrieben etc.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Ermöglicht Rattenbekämpfung<br />

auch bei Köderscheu<br />

Zubereitung von speziellen, eigenen<br />

Ködermischungen möglich<br />

Wirkmechanismus: Wirkstoff<br />

haftet am Fell; anschließend wird<br />

er bei der Fell- und Pfotenpflege<br />

aufgenommen, oder das Pulver<br />

wird einem speziellen Köder<br />

untergemischt.<br />

Tod der Nager ca. 3 – 5 Tage nach<br />

Köder- bzw. Pulveraufnahme an<br />

2 aufeinanderfolgenden Tagen.<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Köderherstellung: 5% Bayer Garten<br />

Ratten Pulver untermischen (50 g<br />

auf 950 g Ködermischung).<br />

Auslegung in verdeckten Köderstationen<br />

an Rattenbau-Eingängen,<br />

Fressplätzen, Laufwechseln. Beköderung:<br />

Alle 5 –10 m eine Köderstelle<br />

(2 – 5 pro 100 m2 je nach<br />

Befallsstärke) mit 125 – 250 g Köder;<br />

Köderauslage bis kein Fraß mehr<br />

erfolgt, i.d.R. 2 – 3 Wochen lang.<br />

Streuen: dick in Rattenlöcher, auf<br />

Laufwege sowie um Futterplätze.<br />

(Reg. Nr. N-12078)<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

250-g-Streudose 20<br />

Art.-Nr.: 05325721<br />

Bayer Produkte 229<br />

Haushaltsschädlinge Rodentizide Consumer


Pflanzenschutz Insektizide<br />

Bayer Garten<br />

3 in 1<br />

Schädlingsfrei<br />

Wirkstoff:<br />

25 g/kg Imidacloprid<br />

230 Bayer Produkte<br />

NEU!<br />

Der Alleskönner gegen Schädlinge<br />

an Zierpflanzen in Wohn- und<br />

Büroräumen sowie Wintergärten.<br />

Wirkungsdauer bis zu 12 Wochen.<br />

Das vielseitige und flexible<br />

Produkt kann gespritzt, gegossen,<br />

gesteckt und gelöst (Hydrokultur)<br />

werden.<br />

Generelle Anwendungsgebiete:<br />

Schild-, Woll-, Schmier- und<br />

Blattläuse<br />

Weiße Fliegen<br />

Blattwanzen, Zikaden<br />

Thripse (ausgenommen Frankliniella)<br />

Zusätzliche Anwendungsgebiete<br />

(Gieß-Anwendung):<br />

Larven des Dickmaulrüßlers<br />

Larven der Schwarzen Fliege<br />

(Trauermücke)<br />

Larven und Adulte der Springschwänze<br />

Systemische Wirkung – erfasst<br />

auch versteckt sitzende Schädlinge<br />

nachhaltig.<br />

Kontaktwirkung – bekämpft auch<br />

Bodenschädlinge.<br />

Sofortwirkung – Spritzen und<br />

Gießen wirkt unmittelbar durch<br />

Kontakt<br />

Spritzanwendung: 1 Tablette in<br />

500 ml Wasser lösen und Pflanzen<br />

einsprühen.<br />

Gießanwendung: 1 Compact in<br />

100 ml Wasser lösen. Gegen Läuse,<br />

Thripse, Weiße Fliege und Zikaden.<br />

1 Compact in 200 ml Wasser lösen.<br />

Gegen Schädlingslarven im Boden.<br />

Steckanwendung: 1 Compact je<br />

Liter Boden (entspricht der Topf -<br />

größe 13). Gut gießen.<br />

Hydrokultur: 1 Compact je 2 Liter<br />

Substrat (entspricht der Topfgröße<br />

15). In den Übertopf oder den<br />

Wasserstandsanzeiger geben.<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

Faltschachtel mit 24<br />

10 Beuteln<br />

Art.-Nr.: 79212747<br />

Bayer Garten<br />

Combistäbchen<br />

Wirkstoff:<br />

25 g/kg Imidacloprid<br />

Das bewährte Produkt mit der<br />

praktischen Einsteck-Hilfe zum<br />

einfachen und sauberen Platzieren<br />

der Stäbchen.<br />

Gegen Schädlinge an Zierpflanzen<br />

in Wohn- und Büroräumen sowie<br />

Wintergärten.<br />

Erdkultur:<br />

Schild-, Woll-, Blattläuse<br />

Weiße Fliegen<br />

Blattwanzen, Zikaden<br />

Thripse (ausgenommen Frankliniella)<br />

Hydrokultur:<br />

Blatt- und Wollläuse<br />

Weiße Fliegen<br />

Systemische Wirkung, sodass<br />

auch versteckt sitzende Schädlinge<br />

erfasst werden.<br />

Wirkungsdauer bis zu 16 Wochen.<br />

Mit Spe zialdünger für Basis-<br />

Ernährung.<br />

Anwendung:<br />

Pro Be handlung eines 13er Topfes<br />

reicht bereits ein Stäbchen in der<br />

Erde aus. Bei Hydrokultur ist die<br />

halbe Aufwandmenge ausreichend.<br />

Erdkultur: Stäbchen direkt in den<br />

Wurzelballen stecken. Anschließend<br />

gut gießen.<br />

Hydrokultur: Entweder das Stäbchen<br />

in das vorhandene Gießwasser des<br />

Übertopfes legen oder bei größeren<br />

Containern geteilte Stäbchen in den<br />

Wasserstandsanzeiger platzieren. Bei<br />

Bedarf die Behandlung wiederholen.<br />

(Zulassungs-Nr. 4386-62)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

Blisterkarte mit Displaykarton<br />

10 Stäbchen à 20<br />

Art.-Nr.: 05690268<br />

Blisterkarte mit Displaykarton<br />

20 Stäbchen à 20<br />

Art.-Nr.: 01205777<br />

Klappkarte mit Displaykarton<br />

40 Stäbchen à 20<br />

Art.-Nr.: 05449609<br />

Faltschachtel mit 12<br />

100 Stäbchen<br />

Art.-Nr.: 05449110<br />

Bayer Garten<br />

Combigranulat<br />

Wirkstoff:<br />

25 g/kg Imidacloprid<br />

Gegen Schädlinge an Zimmer-,<br />

Kübel- und Containerpflanzen in<br />

Wohn- und Büroräumen sowie<br />

Wintergärten wie:<br />

Blatt-, Napfschild- und Wollläuse<br />

Weiße Fliegen<br />

Zikaden<br />

Thripse (ausgenommen Frankliniella).<br />

Aufgrund eigener Erfahrung auch<br />

wirksam gegen<br />

Dickmaulrüsslerlarven<br />

Trauermückenlarven<br />

Streumittel mit systemischer<br />

Wirkung, sodass auch versteckt<br />

sitzende Schädlinge erfasst<br />

werden. Wirkungsdauer bis zu<br />

16 Wochen. Mit Spezialdünger<br />

für Basis-Ernährung.<br />

Anwendung:<br />

2 g je Topf bis 13 cm Durchmesser<br />

(entspricht 2 g/l Topferde). Gegen<br />

Blattläuse reicht nach eigener Erfahrung<br />

die halbe Aufwandmenge aus.<br />

Das Produkt wird mit dem bei -<br />

gefügten Messbecher dosiert:<br />

2 g entsprechen 2 ml.<br />

Das Granulat auf die Erdoberfläche<br />

streuen, einarbeiten und anschließend<br />

gut gießen. Bei Bedarf die<br />

Behandlung wiederholen.<br />

(Zulassungs-Nr. 4590-60)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

50-g-Faltschachtel 20<br />

Art.-Nr.: 03691539<br />

200-g-Faltschachtel 12<br />

Art.-Nr.: 03696565<br />

Bayer Garten<br />

Zierpflanzenspray<br />

Wirkstoffe:<br />

0,25 g/kg Imidacloprid,<br />

0,5 g/kg Methiocarb<br />

Pflanzenspray gegen saugende<br />

und beißende Insekten sowie<br />

Spinnmilben an Zimmer- und<br />

Zierpflanzen im Garten.<br />

Unter Glas gegen:<br />

Blatt-, Schild-, Woll- und<br />

Schmierläuse<br />

Blattwanzen, Zwergzikaden<br />

Thripse, Weiße Fliegen<br />

Blattfressende Raupen und Käferlarven<br />

Spinnmilben<br />

Im Freiland gegen:<br />

Saugende Insekten und<br />

Spinnmilben<br />

Wirkt schnell über Kontakt und<br />

nachhaltig durch die systemische<br />

Wirkung, sodass auch<br />

versteckt sitzende Schädlinge<br />

erfasst werden.<br />

Anwendung:<br />

Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />

kurz ansprühen, geringerer Abstand<br />

kann zu Pflanzenschäden durch<br />

Unterkühlung führen.<br />

Bei Bedarf – vor allem gegen Weiße<br />

Fliegen, Wollläuse, Schildläuse und<br />

Spinnmilben – Behandlung nach<br />

4 – 7 Tagen wiederholen.<br />

Auch für Hydrokulturen geeignet.<br />

(Zulassungs-Nr. 4415)<br />

Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

200-ml-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 01564459<br />

400-ml-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 01571986


Bayer Garten<br />

Spinnmilbenspray<br />

Wirkstoffe:<br />

0,25 g/kg Imidacloprid,<br />

0,5 g/kg Methiocarb<br />

Pflanzenspray mit neuartigem<br />

Sprühkopf zur optimierten Spinnmilben-Bekämpfung<br />

an:<br />

Zimmerpflanzen und Zierpflanzen<br />

unter Glas sowie<br />

Rosen, Beetpflanzen, Stauden,<br />

Sträuchern und Ziergehölzen im<br />

Garten<br />

Produktvorteile des Spezial-<br />

Sprühkopfes:<br />

Verbesserte Langzeitwirkung,<br />

sodass auch neu aus Eiern<br />

schlüpfende Spinnmilben sicher<br />

erfasst werden.<br />

Hoher Druck erleichtert die Durchdringung<br />

des Spinngewebes.<br />

Sichere Wirkung durch optimale<br />

Benetzung der Spinnmilben dank<br />

kleiner Tröpfchen.<br />

Spezielle Ventiltechnik ermöglicht<br />

Überkopf-Anwendung des Sprays<br />

Anwendung:<br />

Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />

ansprühen, geringerer Abstand<br />

kann zu Pflanzenschäden durch<br />

Unterkühlung führen. Insbesondere<br />

die Blattunterseiten behandeln, da<br />

Spinnmilben hauptsächlich dort<br />

sitzen.<br />

Bei Bedarf die Behandlung wiederholen.<br />

Auch für Hydrokulturen<br />

geeignet.<br />

(Zulassungs-Nr. 4415-61)<br />

Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 05688565<br />

Bayer Garten<br />

Gartenspray<br />

Wirkstoffe:<br />

0,25 g/kg Imidacloprid,<br />

0,5 g/kg Methiocarb<br />

Pflanzenspray gegen saugende<br />

Schädlinge an Rosen, Beetpflanzen,<br />

Stauden, Sträuchern und<br />

Ziergehölzen im Garten:<br />

Spinnmilben<br />

Blattläuse<br />

Zikaden und Blattwanzen<br />

und gegen saugende und beißende<br />

Schädlinge an Zimmerpflanzen<br />

und Zierpflanzen unter Glas:<br />

Spinnmilben<br />

Blatt-, Schild-, Woll- und<br />

Schmierläuse<br />

Blattwanzen und Zwergzikaden<br />

Blattthripse und Weiße Fliegen<br />

Blattfressende Raupen und Käferlarven<br />

Wirkt schnell über Kontakt und<br />

nachhaltig durch die systemische<br />

Wirkung, sodass auch<br />

versteckt sitzende Schädlinge<br />

erfasst werden.<br />

Anwendung:<br />

Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />

kurz ansprühen, geringerer Abstand<br />

kann zu Pflanzenschäden durch<br />

Unterkühlung führen.<br />

Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen,<br />

Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben<br />

– Behandlung nach<br />

4 – 7 Tagen wiederholen.<br />

Spezial-Sprühkopf für den Garten<br />

vermindert die Abdrift während der<br />

Anwendung.<br />

(Zulassungs-Nr. 4415-63)<br />

Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 01655187<br />

Bayer Garten<br />

Rosen-<br />

Schädlingsfrei<br />

Wirkstoff:<br />

50 g/kg Imidacloprid<br />

Gegen Schädlinge an Rosen wie:<br />

Blattläuse, Rosenzikaden und<br />

Blattwanzen u.a.<br />

Aufgrund eigener Erfahrung auch<br />

wirksam gegen:<br />

die frühen Larvenstadien von<br />

Rosenblatt schädigenden Wespen.<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

wirkt als Kontakt- und Fraßgift. Auf -<br />

grund seiner systemischen Wirkung<br />

werden auch versteckt sitzende<br />

Schädlinge erfasst.<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei<br />

ist mischbar mit Bayer Garten<br />

Rosen-Pilzfrei, sodass befallene<br />

Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge<br />

und Pilze in einem Arbeitsgang<br />

behandelt werden können.<br />

Anwendung:<br />

Vorportionierte 2-g-Beutel für<br />

1-Liter- oder 10-g-Beutel für<br />

5-Liter-Spritzlösung.<br />

Produkt in wenig Wasser geben,<br />

unter Rühren auflösen und<br />

anschließend fehlende<br />

Wassermenge auf füllen.<br />

Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

2 g/1 Liter Wasser für 20 m2 Bei einer Pflanzengröße von<br />

50 –125 cm:<br />

2 g/1 Liter Wasser für 15 m2 Bei einer Pflanzengröße über 125 cm:<br />

2 g/1 Liter Wasser für 10 m2 (Zulassungs-Nr. 4653-61)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

8-g-Faltschachtel 20<br />

(4 x 2-g-Beutel)<br />

Art.-Nr.: 03701305<br />

40-g-Faltschachtel 20<br />

(4 x 10-g-Beutel)<br />

Art.-Nr.: 03701321<br />

Bayer Produkte 231<br />

Pflanzenschutz Insektizide


Pflanzenschutz Insektizide<br />

Bayer Garten<br />

Gießmittel<br />

gegen<br />

Schädlinge<br />

Wirkstoff:<br />

9 g/l Thiacloprid<br />

Zum Gießen gegen saugende<br />

Insekten und Wurzelschädlinge<br />

an Zierpflanzen und Gehölzen in<br />

Zimmern, Büroräumen, auf<br />

Balkonen (Blumen, Rosen, Stauden,<br />

Rhododendren, sowie<br />

Buchsbäume und Ziergehölze):<br />

Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund<br />

Sitkafichtenläuse, Zikaden,<br />

Weiße Fliegen<br />

Wurzelschädlinge wie Dickmaulrüsslerlarven<br />

und Trauermückenlarven<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen<br />

Schädlinge wird über die Pflanzenwurzeln<br />

aufgenommen und dann<br />

über die Leitungsbahnen in der<br />

gesamten Pflanze verteilt (systemische<br />

Eigenschaft). So werden<br />

saugende Schadinsekten, auch<br />

versteckt sitzende, sicher und<br />

zuverlässig erfasst, ohne direkt<br />

angesprüht zu werden.<br />

Daneben hat das Produkt beim<br />

Gießen eine ausgezeichnete<br />

Kontaktwirkung gegen Wurzelschädlinge<br />

wie die Larven von<br />

Dickmaulrüsslern und Trauermücken.<br />

Diese befinden sich in der Blumenerde<br />

und schädigen die Pflanzen<br />

erheblich durch Wurzelfraß.<br />

Als Gießmittel wird es direkt auf die<br />

Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen<br />

und Kübeln in Zimmern,<br />

Wintergärten, auf Balkonen und<br />

Terrassen gegossen.<br />

Anwendung:<br />

Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />

Messbecher dosiert.<br />

Produkt in wenig Wasser geben,<br />

unter Rühren auflösen und an -<br />

schließend fehlende Wassermenge<br />

auffüllen.<br />

Dosierung Gieß-Anwendung:<br />

5 ml Produkt in 100 ml Wasser ver -<br />

dünnen (reicht für 1 Liter Erdsubstrat)<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 6157-60)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

750-ml-Faltschachtel 12<br />

Art.-Nr.: 79118929<br />

232 Bayer Produkte<br />

NEU!<br />

NEU!<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-<br />

Schädlingsfrei<br />

Wirkstoff:<br />

9 g/l Thiacloprid<br />

Gegen saugende und beißende<br />

Schädlinge an Zierpflanzen und<br />

Gehölzen (Blumen, Rosen, Stauden,<br />

Rhododendren, Nadelbäume,<br />

Hecken sowie Buchsbäume<br />

und Zierbäume:<br />

Blatt-, Schmier-, Woll-, Schildund<br />

Sitkafichtenläuse, Zikaden,<br />

Weiße Fliegen<br />

Schmetterlingslarven wie Rosenwickler,<br />

Frostspanner, Gespinstmotten,<br />

Kastanienminiermotten<br />

Wespenlarven von Blattwespen<br />

und Blattrollwespen<br />

Blatt fressende Käfer und deren<br />

Larven wie Lilienhähnchen,<br />

Schneeballblattkäfer, Grünrüssler<br />

Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler-<br />

und Trauermücken-Larven<br />

Spinnmilben aus eigener Erfahrung<br />

beim Spritzen<br />

Wirkt als Kontakt- und Fraßgift.<br />

Systemische Wirkung, erfasst auch<br />

versteckt sitzende Schädlinge.<br />

Als Spritzmittel kann es im Haus<br />

und im Garten eingesetzt werden.<br />

Als Gießmittel wird es direkt auf die<br />

Erde in Töpfen, Containern, Blumenkästen<br />

und Kübeln in Zimmern,<br />

Wintergärten, auf Balkonen und<br />

Terrassen gegossen.<br />

Anwendung:<br />

Dosierung mit beigefügtem Messbecher.<br />

Produkt in wenig Wasser<br />

geben, unter Rühren auflösen und<br />

an schließend fehlende Wassermenge<br />

auffüllen.<br />

Dosierung Spritz-Anwendung:<br />

Saugende, beißende Insekten<br />

(ausgenommen Thripse):<br />

15 – 20 ml in 1 l Wasser<br />

auf 5 –10 m2 Dosierung Gieß-Anwendung:<br />

5 ml Produkt in 100 ml Wasser<br />

(reicht für 1 Liter Erdsubstrat)<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 6157-00)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

150-ml-Faltschachtel 24<br />

Art.-Nr.: 79141041<br />

400-ml-Faltschachtel 24<br />

Art.-Nr.: 79119704<br />

NEU!<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-Rosen-<br />

Schädlingsfrei<br />

Wirkstoff:<br />

9 g/l Thiacloprid<br />

Gegen saugende und beißende<br />

Schädlinge an Rosen:<br />

Rosenblattläuse, Rosenzikaden,<br />

Rosenschildlaus<br />

Schmetterlingslarven wie Rosenwickler,<br />

Frostspanner<br />

Wespenlarven von Blattwespen<br />

und Rosenblattrollwespen<br />

Blatt fressende Käfer und deren<br />

Larven wie Rosenblattkäfer und<br />

Blütenstecher<br />

Bodenschädlinge wie Dickmaulrüssler-<br />

und Trauermücken-Larven<br />

Spinnmilben aus eigener Erfahrung<br />

beim Spritzen<br />

Wirkt als Kontakt- und Fraßgift.<br />

Aufgrund seiner systemischen<br />

Wirkung werden auch ver steckt<br />

sitzende Schädlinge erfasst.<br />

Als Spritzmittel kann es im Haus<br />

und im Garten eingesetzt werden.<br />

Als Gießmittel wird es direkt auf die<br />

Erde in Töpfen, Containern, Blumen -<br />

kästen und Kübeln in Zimmern,<br />

Wintergärten, auf Balkonen und<br />

Terrassen gegossen.<br />

Anwendung:<br />

Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />

Messbecher dosiert. Produkt<br />

in wenig Wasser geben, unter<br />

Rühren auflösen und an schließend<br />

fehlende Wassermenge auffüllen.<br />

Dosierung Spritz-Anwendung:<br />

Saugende Insekten<br />

(ausgenommen Thripse):<br />

Pflanzengröße bis 125 cm:<br />

15 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2 Schildlaus-Arten, beißende Insekten:<br />

Pflanzengröße bis 125 cm:<br />

20 ml in 1 l Wasser auf 5 –10 m2 Dosierung Gieß-Anwendung<br />

in Containern:<br />

5 ml Produkt in 100 ml Wasser<br />

(reicht für 1 Liter Erdsubstrat)<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 6157-61)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

250-ml-Faltschachtel 24<br />

Art.-Nr.: 79264771<br />

500-ml-Faltschachtel 24


NEU!<br />

Bayer Garten<br />

Rosen-<br />

Schädlingsspray<br />

Wirkstoffe:<br />

0,25 g/kg Imidacloprid,<br />

0,5 g/kg Methiocarb<br />

Pflanzenspray gegen saugende<br />

und beißende Schädlinge an<br />

Rosen, Beetpflanzen, Stauden,<br />

Sträuchern und Ziergehölzen im<br />

Garten:<br />

Spinnmilben<br />

Rosenblattläuse<br />

Rosenzikaden und Rosenblattwanzen<br />

und gegen saugende und beißende<br />

Schädlinge an Zimmerpflanzen<br />

und Zierpflanzen unter Glas:<br />

Spinnmilben<br />

Blatt-, Schild-, Woll- und<br />

Schmierläuse<br />

Blattwanzen und Zwergzikaden<br />

Blattthripse und Weiße Fliegen<br />

Blattfressende Raupen und Käferlarven<br />

Wirkt schnell über Kontakt und<br />

nachhaltig durch die systemische<br />

Wirkung, sodass auch versteckt<br />

sitzende Schädlinge erfasst<br />

werden.<br />

Anwendung:<br />

Pflanzen aus 30 – 40 cm Entfernung<br />

kurz ansprühen, geringerer Abstand<br />

kann zu Pflanzenschäden durch<br />

Unterkühlung führen.<br />

Bei Bedarf – gegen Weiße Fliegen,<br />

Wollläuse, Schildläuse und Spinnmilben<br />

– Behandlung nach<br />

4 – 7 Tagen wiederholen.<br />

Spezial-Sprühkopf für den Garten<br />

vermindert die Abdrift während der<br />

Anwendung.<br />

(Zulassungs-Nr. 4415-64)<br />

Gefahrensymbol: F+, Xi, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 79269161<br />

Bayer Garten<br />

Spinnmilbenfrei<br />

Wirkstoff:<br />

150 g/l Acequinocyl<br />

NEU!<br />

Spritzmittel gegen Spinnmilben<br />

an Zier pflanzen im Gewächshaus<br />

und Kernobst im Freiland.<br />

Schnelle Anfangswirkung und<br />

Langzeiteffekt bis zu 4 Wochen.<br />

Anwendung:<br />

Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />

Messbecher dosiert. Produkt<br />

in wenig Wasser geben, unter<br />

Rühren auflösen und anschließend<br />

fehlende Wassermenge auffüllen.<br />

Zierpflanzen:<br />

Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

1,25 ml/1 l Wasser für 10 m2 Pflanzengröße 50 –125 cm:<br />

1,25 ml/1 l Wasser für 6,7 m2 Pflanzengröße über 125 cm:<br />

1,25 ml/1 l Wasser für 5 m2 Kernobst:<br />

1,25 ml/1 l Wasser für 20 m2 und<br />

je m Kronenhöhe<br />

Bayer Garten Spinnmilbenfrei bei<br />

Befallsbeginn an Zierpflanzen ein -<br />

setzen. Bei Kernobst vom Rotknospenstadium<br />

bis die Frucht in etwa<br />

zwei Drittel ihrer sortentypischen<br />

Größe erreicht hat.<br />

Wartezeit:<br />

Kernobst: 30 Tage<br />

Schont Raubmilben, Bienen,<br />

Florfliegen, Kurzflügelkäfer,<br />

Wolfspinnen und Nützlinge<br />

(Zulassungs-Nr. 5855-60)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

30-ml-Faltschachtel 12<br />

Bayer Produkte 233<br />

Pflanzenschutz Insektizide


Pflanzenschutz Insektizide<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Schädlingsfrei<br />

Wirkstoff:<br />

50 g/kg Imidacloprid<br />

Gegen Schädlinge an Zierpflanzen<br />

im Freiland sowie in Zimmern,<br />

Büroräumen und auf Balkonen<br />

wie:<br />

Blattläuse, einschließlich Sitkafichtenläuse,<br />

Wollläuse, Zikaden,<br />

Thripse (ausgenommen Frankliniella),<br />

Schildläuse und Schmierläuse.<br />

Aufgrund eigener Erfahrung auch<br />

wirksam gegen:<br />

die frühen Larvenstadien von<br />

Kleinschmetterlingsraupen und<br />

Blattkäfern wie das Lilienhähnchen.<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />

wirkt als Kontakt- und Fraßgift.<br />

Aufgrund seiner systemischen<br />

Wirkung werden auch versteckt<br />

sitzende Schädlinge erfasst.<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei<br />

ist mischbar mit Bayer Garten<br />

Rosen-Pilzfrei, sodass befallene<br />

Pflanzen bei Bedarf gegen Schädlinge<br />

und Pilze in einem Arbeitsgang<br />

behandelt werden können.<br />

Anwendung:<br />

Das Produkt wird mit dem beigefügten<br />

Messbecher dosiert:<br />

2 g entsprechen 3 ml.<br />

Produkt in wenig Wasser geben,<br />

unter Rühren auflösen und an -<br />

schlie ßend fehlende Wassermenge<br />

auffüllen.<br />

Bei einer Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

2 g/1 Liter Wasser für 20 m2 Bei einer Pflanzengröße von<br />

50 –125 cm:<br />

2 g/1 Liter Wasser für 15 m2 Bei einer Pflanzengröße über 125 cm:<br />

2 g/1 Liter Wasser für 10 m2 (Zulassungs-Nr. 4653-60)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

25-g-Faltschachtel 20<br />

Art.-Nr.: 03701291<br />

50-g-Faltschachtel 20<br />

Art.-Nr.: 03701283<br />

234 Bayer Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Obst- und<br />

Gemüse-<br />

Schädlingsfrei<br />

Wirkstoffe:<br />

4,59 g/l Pyrethrine,<br />

825,3 g/l Rapsöl<br />

Spritzmittel gegen Schädlinge<br />

an:<br />

Zierpflanzen: Spinnmilben sowie<br />

Blatt-, Woll-, Schmier- und<br />

Schildläuse, Weiße Fliegen<br />

Kernobst: Blattläuse, Apfelfaltenlaus<br />

Kohlrabi: Blattläuse<br />

Gemüsejungpflanzen, Hülsenfrüchte,<br />

Salat, Spinat, Kohl,<br />

Porree und Kräuter: Saugende<br />

Insekten*<br />

Porree: Thrips*<br />

Tomaten, Gurken, Hülsenfrüchte:<br />

Blattläuse*<br />

Hülsenfrüchte: Spinnmilben*<br />

* Anwendung nur im Erwerbsgartenbau<br />

zulässig.<br />

Erfasst Eier, Larven und erwachsene<br />

Schädlinge<br />

Nützlinge schonend, nicht bienengefährlich<br />

250 ml ausreichend für 25 Liter<br />

Spritzlösung<br />

Anwendung:<br />

10 bis 20 ml/ Liter Wasser<br />

Wartezeit:<br />

3 Tage<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4780-69)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

250-ml-Falt- 20<br />

schachtel<br />

Art-Nr.: 05998947<br />

Bayer Garten<br />

Raupenfrei<br />

Wirkstoff:<br />

240 g/l Methoxyfenozide<br />

Spritzmittel gegen beißende<br />

Schädlinge an Obst und Wein -<br />

reben:<br />

Kernobst: Apfelwickler, Fruchtschalenwickler,<br />

Frostspanner,<br />

Obstbaum-Miniermotten,<br />

Gespinstmotten, Eulenraupen<br />

(Noctuidae)<br />

Weinreben: Einbindiger und<br />

Bekreuzter Traubenwickler<br />

(Heuwurm, Sauerwurm)<br />

Spritzmittel mit Kontakt- und<br />

Fraßwirkung. Raupenfrei wirkt<br />

spezifisch durch eine vorzeitige<br />

Einleitung der Häutung der Schad -<br />

raupen, wobei die Larvenentwicklung<br />

bereits im Ei beeinflusst wird<br />

(ovizide Wirkung).<br />

Erfasst Eier und Larven<br />

Regenfest<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Nützlinge schonend<br />

Anwendung:<br />

Obst, Weinreben:<br />

2-ml-Portionsflasche/5 Liter Wasser<br />

Die Behandlung sollte möglichst<br />

bereits bei Beginn der Eiablage<br />

bzw. ab Schlüpfen der ersten<br />

Larven erfolgen.<br />

Wartezeiten:<br />

Kernobst 14 Tage<br />

Wein 14 Tage<br />

(Zulassungs-Nr. 5044-60)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

8-ml-Faltschachtel 20<br />

(4 x 2-ml-<br />

Portionsflaschen)<br />

Art.-Nr.: 05873826<br />

Bayer Garten<br />

Apfelwicklerfalle<br />

Wirkstoff:<br />

4 g/l Cyfluthrin<br />

Biotechnisches Bekämpfungsverfahren<br />

gegen die Raupen des<br />

Apfelwicklers (Obstmade). Die<br />

Männchen werden durch den Sexuallockstoff<br />

Codlemone an die in<br />

Kunststoffhäuschen ausgebrachten<br />

Geltropfen gelockt und abgetötet.<br />

Die Weibchen bleiben unbegattet<br />

und die Eiablage auf den Äpfeln<br />

bleibt aus.<br />

Keine Pflanzenschutzspritzung<br />

erforderlich<br />

Nützlinge schonend<br />

Keine Wartezeit<br />

Anwendung:<br />

Ein Geltropfen pro Häuschen. Diese<br />

werden anschließend in die obere<br />

Hälfte des Baumes gehangen. Die<br />

Anzahl der Häuschen richtet sich<br />

nach der Baumgröße: Bis 1,5 m<br />

Kronenhöhe 5 Häuschen pro Baum.<br />

Anwendungszeitpunkt:<br />

1. Anwendung: Nachblüte, vor<br />

Auftreten der ersten weiblichen<br />

Falter, ca. Anfang Mai<br />

2. Anwendung: 6 Wochen später,<br />

ca. Mitte Juli<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4600)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

Faltschachtel 12 Stk.<br />

mit 10 Fallen<br />

Art.-Nr.: 02435571


Bayer Garten<br />

Leimring<br />

Wirkstofffrei<br />

Am Stamm hochkriechende<br />

Schädlinge werden durch eine<br />

Leimschicht gestoppt und gelangen<br />

nicht in die Baumkrone:<br />

Flugunfähige Frostspannerweibchen<br />

Blatt fressende Raupen<br />

Blutläuse<br />

Ameisen<br />

Ganzjährig einsetzbar an Obst<br />

und Ziergehölzen<br />

Wirkstofffrei<br />

Spezialleim, der nicht austrocknet<br />

oder abgewaschen wird.<br />

Nützlinge schonend, da dunkelgrün<br />

eingefärbte Folie Nebenfänge<br />

von nützlichen Insekten weitestgehend<br />

verhindert.<br />

Keine Wartezeit<br />

Anwendung:<br />

Herbst: Gegen Frostspannerweibchen<br />

u.a. Blatt fressende Raupen<br />

den Bayer Garten Leimring bereits<br />

Ende September anlegen.<br />

Frühling: Zur Abwehr von Ameisen<br />

und Blutläusen Anfang März.<br />

Bayer Garten Leimring, zugeschnitten<br />

auf Stammumfang plus 3 cm<br />

Überlappung, mit der Leimschicht<br />

nach außen anlegen und mit Bindedraht<br />

ober- und unterhalb der<br />

Leimschicht festbinden (muss eng<br />

anliegen).<br />

Frei verkäuflich!<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

Faltschachtel mit 12 Stk.<br />

3 m Leimring<br />

plus Bindedraht<br />

Art.-Nr.: 05453975<br />

Bayer Garten<br />

Gelbsticker<br />

Wirkstofffrei<br />

Fängt fliegende Schädlinge an<br />

Zimmer- und Wintergartenpflanzen<br />

wie:<br />

Weiße Fliegen<br />

Trauermücken<br />

Geflügelte Blattläuse<br />

Minierfliegen<br />

Dekorativ gestaltet: 5 x Sonnenblumen<br />

und 5 x Schmetterlinge<br />

Sichere und einfache Anwendung<br />

Fix und fertig beleimt<br />

Lang anhaltende Klebefähigkeit<br />

Wirkstofffreier Schutz<br />

Ganzjährig einsetzbar<br />

Anwendung:<br />

Bayer Garten Gelbsticker möglichst<br />

frühzeitig einsetzen.<br />

Direkt in die Blumenerde stecken<br />

oder einfach mit dem beigefügten<br />

Bindedraht in die Pflanze hängen.<br />

Nur ein Gelbsticker pro befallene<br />

Pflanze reicht aus.<br />

Frei verkäuflich!<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

Faltschachtel 20<br />

mit 10 Stück<br />

Art.-Nr.: 02947114<br />

Bayer Garten<br />

Leucht-<br />

Gelbsticker<br />

Wirkstofffrei<br />

Gelbsticker mit Zusatz von phosphoreszierendem<br />

Material,<br />

sodass der Sticker im Dunkeln<br />

nachleuchtet. Durch die Leuchtwirkung<br />

werden fliegende<br />

Schädlinge auch nachts angelockt<br />

und abgefangen.<br />

Leucht-Gelbsticker Tag und<br />

Nacht hochattraktiv für fliegende<br />

Schädlinge an Zimmer- und<br />

Wintergartenpflanzen wie:<br />

Weiße Fliegen<br />

Trauermücken<br />

Geflügelte Blattläuse<br />

Minierfliegen<br />

Dekorativ gestaltet als Mond-<br />

Motiv<br />

Sichere und einfache Anwendung<br />

Fix und fertig beleimt<br />

Lang anhaltende Klebefähigkeit<br />

Wirkstofffreier Schutz<br />

Ganzjährig einsetzbar<br />

Anwendung:<br />

Bayer Garten Leucht-Gelbsticker<br />

möglichst frühzeitig einsetzen.<br />

Direkt in die Blumenerde stecken<br />

oder einfach mit dem beigefügten<br />

Bindedraht in die Pflanze hängen.<br />

Nur ein Leucht-Gelbsticker pro<br />

befallene Pflanze reicht aus.<br />

Frei verkäuflich!<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

Faltschachtel 20<br />

mit 5 Stück<br />

Art.-Nr.: 05766248<br />

Bayer Produkte 235<br />

Pflanzenschutz Insektizide


Pflanzenschutz Schneckenkorn<br />

Bayer Garten<br />

Kombi-<br />

Gelbtafeln<br />

Wirkstofffrei<br />

Erweiterung des Fangspektrums<br />

durch die Ergänzung der Farbe<br />

Blau. Zusatzwirkung gegen alle<br />

Thrips-Arten.<br />

Fliegende Schädlinge werden<br />

von verschiedenen Farben angelockt.<br />

Die gelbe Farbe lockt Schädlinge<br />

an wie:<br />

Weiße Fliegen<br />

Trauermücken<br />

Geflügelte Blattläuse<br />

Minierfliegen<br />

und die blaue Farbe:<br />

Thrips-Arten, besonders die<br />

gefürchteten kalifornischen<br />

Blütenthrips in Gewächshäusern<br />

und Wintergärten<br />

236 Bayer Produkte<br />

Sichere und einfache Anwendung<br />

Fix und fertig beleimt<br />

Wirkstofffreier Schutz<br />

Lang anhaltende Klebefähigkeit<br />

Ganzjährig einsetzbar<br />

Anwendung:<br />

Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln<br />

frühzeitig einsetzen.<br />

Gleichmäßig auf der gesamten<br />

Fläche verteilt zwischen den Pflanzen<br />

aufhängen, möglichst in der<br />

Höhe der Pflanzengipfel anbringen<br />

und gelegentlich an die Pflanzen -<br />

höhe anpassen.<br />

Frei verkäuflich!<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

Faltschachtel 20<br />

mit 7 Stück<br />

Art.-Nr.: 03427491<br />

Bayer Garten<br />

Austriebsspritzmittel<br />

Wirkstoff:<br />

546 g/l Paraffinöl<br />

Gegen Überwinterungsstadien<br />

von Spinnmilben an:<br />

Ziergehölzen<br />

Weinreben<br />

Beerenobst, ausgenommen<br />

Erdbeeren<br />

Kern- und Steinobst<br />

sowie gegen Spinnmilben, Schildund<br />

Wollläuse an:<br />

Hartlaubigen Zimmerpflanzen und<br />

Zierpflanzen unter Glas<br />

– Keine Wartezeit<br />

– Nicht bienengefährlich<br />

– Raubmilben schonend<br />

Anwendung:<br />

20 ml/1 l Wasser (2%ig)<br />

Spritzzeitpunkt:<br />

Vom Knospenschwellen bis Mausohrstadium,<br />

bei Weinreben bis<br />

Knospenaufbruch.<br />

Alle Pflanzenteile gründlich<br />

benetzen.<br />

Nicht bienengefährlich<br />

Keine Wartezeit<br />

(Zulassungs-Nr. 4182-60)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml- 12<br />

Faltschachtel<br />

(Flasche mit<br />

Messbecher)<br />

Art.-Nr.: 03687205<br />

Bayer Garten<br />

Schneckenkorn<br />

Neue Formulierung mit<br />

Bitrex ®<br />

Wirkstoff:<br />

20 g/kg Methiocarb<br />

Nassverpresstes Ködermittel<br />

gegen Nacktschnecken an Ge -<br />

müse, Erdbeeren und Zierpflanzen.<br />

Hervorragende Lockwirkung und<br />

damit schneller Fraßstopp<br />

Erhöhter Behandlungserfolg<br />

durch Mikrokörnung<br />

„Weniger ist mehr“: hohe Ergiebigkeit,<br />

250 g für 500 m2 Lange Wirkungsdauer durch gute<br />

Regen- und Schimmelstabilität<br />

Kein Ausschleimen<br />

Auch wirksam bei kühler, feuchter<br />

Witterung<br />

Keine nachhaltigen Auswirkungen<br />

auf Regenwürmer und Laufkäfer,<br />

schont die Vogelwelt<br />

Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />

eine versehentliche Aufnahme<br />

durch Kleinkinder und Haustiere<br />

zu vermeiden.<br />

Aufgrund eigener Erfahrung<br />

bei Anwendung gegen Nacktschnecken<br />

auch wirksam gegen<br />

Maulwurfsgrillen<br />

Anwendung:<br />

5 g/10 m2 , ca. 450 Körnchen/10 m2 Die Schneckenkörner gleichmäßig<br />

auf die Erde zwischen den Pflanzen<br />

ausstreuen.<br />

Wartezeit: 14 Tage<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4368-60)<br />

Keine Wasserschutzgebietsauflage<br />

Gefahrensymbol: Xn, N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

175-g-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 03696557<br />

250-g-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 05951754<br />

250-g-Beutel 20<br />

Art.-Nr.: 05958007<br />

Bayer Garten<br />

Schneckenkorn<br />

Vorteilspackung<br />

Neue Formulierung mit<br />

Bitrex ®<br />

Wirkstoff:<br />

20 g/kg Methiocarb<br />

Inhalt: 4 x 250-g-Beutel<br />

Extrem ergiebig: Ausreichend für<br />

4 x 500 m2 Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />

eine versehentliche Aufnahme<br />

durch Kleinkinder und Haustiere<br />

zu vermeiden.<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4368-60)<br />

Keine Wasserschutzgebietsauflage<br />

Gefahrensymbol: Xn, N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

1-kg-Faltschachtel 10<br />

Art.-Nr.: 06001490


Bayer Garten<br />

Wühlmaus -<br />

köder<br />

Wirkstoff:<br />

30 g/kg Trizinkdiphosphid<br />

Gegen Wühlmäuse (= Schermäuse)<br />

in Gemüse- und Obstkulturen,<br />

Zierpflanzenbau<br />

Attraktiver, spezial präparierter<br />

Fraßköder aus Johannisbrot,<br />

Möhren- und Zuckerrübenschnetzeln<br />

Schnelle, gezielte und zuverlässige<br />

Wirkung<br />

Sichere und einfache Anwendung<br />

Sehr ergiebig, für mehr als<br />

30 Köderstellen<br />

Keine Wartezeit<br />

Wirkungsweise:<br />

Nach Aufnahme des Fraßköders<br />

setzt die Wirkung des Zinkphosphids<br />

mit der Magensäure ein und die<br />

Wühlmäuse verenden nach kurzer<br />

Zeit in ihren unterirdischen Bauten.<br />

Anwendung:<br />

Das Auslegen des Köders muss<br />

verdeckt erfolgen.<br />

Die Gänge der bewohnten<br />

Wühlmausbauten eine Handbreit auf -<br />

graben und 3 g Köder pro 8 –10 m<br />

Ganglänge auslegen. Danach die<br />

geöffnete Stelle wieder abdecken,<br />

aber nicht zuschütten. Die Wirkung<br />

entfaltet sich nach einmaligem<br />

Verzehr des Köders.<br />

Bester Anwendungszeitpunkt ist der<br />

Spätwinter bzw. das zeitige Frühjahr.<br />

(Zulassungs-Nr. 0878)<br />

Gefahrensymbol: Xn, N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

100-g-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 02947092<br />

Bayer Garten<br />

Wühlmausgas<br />

Wirkstoff:<br />

800 g/kg Calciumcarbid<br />

Vergrämungsmittel, das Maulwürfe<br />

und Wühlmäuse (= Schermäuse)<br />

aus dem Garten vertreibt.<br />

Schnelle, gezielte und zuverlässige<br />

Wirkung<br />

Sichere und einfache Anwendung<br />

Ganzjährig anwendbar<br />

Keine Wartezeit<br />

Wirkungsweise:<br />

Nach Auslegung der gebrauchsfertigen<br />

Brocken in die Erdgänge/Baue<br />

entstehen in Verbindung mit der<br />

Bodenfeuchtigkeit Gase, die für<br />

Maulwürfe bzw. Wühlmäuse einen<br />

unerträglichen Geruch haben,<br />

sodass sie die befallenen Stellen<br />

verlassen.<br />

Anwendung:<br />

Die bewohnten Erdgänge/Baue vor -<br />

sichtig aufgraben und ca. 5–10 g/m2 bei Wühlmäusen und ca. 20 g/m2 bei Maulwürfen auslegen. Danach<br />

die geöffnete Stelle sofort wieder<br />

abdecken, aber nicht zuschütten,<br />

damit die entstehenden Gase die<br />

Gänge völlig durchdringen können.<br />

Als Rückstand bildet sich nach Auf -<br />

lösen der Brocken Düngekalk, der<br />

völlig unschädlich für Pflanzen und<br />

Boden ist.<br />

(Zulassungs-Nr. 0425)<br />

Gefahrensymbol: Xi, F<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

250-g-Dose 20<br />

Art.-Nr.: 03427467<br />

Bayer Garten<br />

Wühlmaus<br />

Portionsköder<br />

Wirkstoff:<br />

0,375 g/kg Coumatetralyl<br />

Anwendungsbereich:<br />

Gegen Wühlmäuse (Schermäuse)<br />

im Freien (auf Wegen, unter Terrassen,<br />

an Mauern etc.). Schützt<br />

Bausubstanz vor Zerstörung durch<br />

schädliche Nagetiere.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Für Wühlmäuse hochattraktiver<br />

Köder auf Pflanzenbasis<br />

Witterungsbeständig<br />

Vorportionierte Köderbeutel<br />

Wirkung setzt bereits bei ein -<br />

maliger Köderaufnahme ein<br />

Kindersicherer Verschluss<br />

Enthält den Bitterstoff Bitrex ®, um<br />

eine versehentliche Aufnahme<br />

durch Kleinkinder und Haustiere<br />

zu verhindern.<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Die Gänge der Wühlmausbauten<br />

eine Handbreit aufgraben und eine<br />

Portion pro 8 –10 m Ganglänge<br />

auslegen. Die Papierhülle um die<br />

Einzelportionen dabei nicht ent -<br />

fernen. Danach die geöffnete Stelle<br />

wieder abdecken, aber nicht<br />

zuschütten. Die Wirkung setzt un -<br />

mittelbar nach Aufnahme ein.<br />

Bester Anwendungszeitpunkt ist der<br />

späte Winter bzw. frühes Frühjahr.<br />

(Reg. Nr. N-28069)<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

250-g-Kunststoff- 20<br />

dose (25 x 10 g)<br />

Art.-Nr.: 06074056<br />

Bayer Produkte 237<br />

Rodentizide Spezialitäten


Pflanzenschutz Fungizide<br />

Bayer Garten<br />

Rosen-Pilzfrei-<br />

Spray<br />

Wirkstoff:<br />

0,15 g/kg Tebuconazol<br />

Kontakt- und vollsystemisches<br />

Fungizid gegen Pilzkrankheiten<br />

an Rosen und Zierpflanzen:<br />

Wirkt vorbeugend und heilend:<br />

Schutz – Heilung – Pflege in einem.<br />

Fördert intensives Blattgrün und<br />

Blattglanz<br />

Exzellente Anfangswirkung und<br />

ausgezeichnete Langzeitwirkung<br />

(bis zu 3 Wochen)<br />

Sehr gute Pflanzenverträglichkeit,<br />

keine Spritzflecken<br />

Keine Resistenzprobleme<br />

Schützt vor pilzlichen Krankheiten<br />

an:<br />

Rosen:<br />

– Echter Mehltau<br />

– Rost<br />

– Sternrußtau<br />

Zierpflanzen:<br />

– Echter Mehltau<br />

– Rost<br />

238 Bayer Produkte<br />

NEU!<br />

Anwendung:<br />

Beide Blattseiten dünn aus 30–40 cm<br />

Entfernung einsprühen. Geringerer<br />

Abstand kann zu Pflanzenschäden<br />

durch Unterkühlung führen.<br />

Befallen Pflanzenteile deckend<br />

behandeln bis eine dünne Schicht<br />

sichtbar ist. Bei Bedarf Behandlung<br />

wiederholen. Maximal 3 – 6 Anwendungen<br />

im Abstand von 8–14 Tagen.<br />

Spezial-Sprühkopf für den Garten<br />

vermindert die Abdrift während der<br />

Anwendung.<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 6247-00)<br />

Gefahrensymbol: Xi, F<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

400-ml-Dose 24<br />

NEU!<br />

Bayer Garten<br />

Rosen-<br />

Pilzschutz M<br />

Wirkstoff:<br />

7,5 g/l Myclobutanil<br />

Kontakt- und vollsystemisches<br />

Fungizid gegen Pilzkrankheiten<br />

an Rosen und Zierpflanzen.<br />

Schützt vor pilzlichen Krankheiten<br />

an:<br />

Rosen:<br />

– Echter Mehltau<br />

– Rost<br />

– Sternrußtau<br />

Zierpflanzen:<br />

– Echter Mehltau<br />

– Rost<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 5484-61)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

40-ml-Faltschachtel 24<br />

(Rundflasche)<br />

Art.-Nr.: 79221703<br />

200-ml-Faltschachtel 24<br />

(Rundflasche)<br />

Art.-Nr.: 79298226<br />

350-ml-Faltschachtel 24<br />

(Rundflasche)<br />

Art.-Nr.: 79291655


NEU!<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Pilzfrei M<br />

Wirkstoff:<br />

7,5 g/l Myclobutanil<br />

Kontakt- und systemisches Fungizid<br />

gegen Pilzkrankheiten an Ro -<br />

sen, Zierpflanzen, Obst und Wein:<br />

Schützt vor pilzlichen Krankheiten<br />

an:<br />

Rosen:<br />

– Echter Mehltau, Sternrußtau,<br />

Rost<br />

Zierpflanzen:<br />

– Echter Mehltau, Rost,<br />

Nebenwirkung gegen Blatt -<br />

fleckenkrankheiten<br />

Kernobst:<br />

– Schorf, Nebenwirkung gegen<br />

Birnen gitterrost im Erwerbsanbau<br />

Apfel:<br />

– Echter Mehltau<br />

Süß- und Sauerkirsche:<br />

–Spitzendürre/Monilia laxa<br />

Wein:<br />

– Echter Mehltau/Oidium<br />

Anwendung:<br />

Rosen/Zierpflanzen:<br />

Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

10 ml/1 l Wasser für 10 m2 Pflanzengröße 50 bis 125 cm<br />

10 ml/1 l Wasser 8,33 m2 Kernobst:<br />

10 ml/1,5 l Wasser für 30 m2 und<br />

je m Kronenhöhe<br />

Süß- und Sauerkirsche:<br />

12 ml/1 l Wasser für 20 m2 und<br />

je m Kronenhöhe<br />

Wein:<br />

4 ml/1 l Spritzlösung für 25 m2 (Basisaufwand)<br />

für 12,5 m2 bei Blütenbeginn<br />

für 8,25 m2 zum Ende der Blüte<br />

für 6,25 m2 bei Erbsengröße der<br />

Trauben<br />

Wartezeiten:<br />

Kernobst: 14 Tage<br />

Süß- und Sauerkirsche: 21 Tage<br />

Weinreben: 28 Tage<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 5485-62)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

100-ml-Faltschachtel 12<br />

(Rundflasche)<br />

Art.-Nr.: 79293305<br />

250-ml-Faltschachtel 12<br />

(Rundflasche)<br />

Art.-Nr.: 79251408<br />

Bayer Garten<br />

Spezial-Pilzfrei<br />

Wirkstoff:<br />

800 g/kg Aluminiumfosetyl<br />

Schützt vor pilzlichen Krank -<br />

heiten an:<br />

Zierpflanzen: Phytophthora-Arten<br />

(Welke und Wurzelfäule)<br />

Kopfsalat/Gurke: Falscher Mehltau<br />

Erdbeere: Phytophthora-Arten<br />

(Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule)<br />

Spezial-Pilzfrei besitzt vollsystemische<br />

Wirkungseigenschaften und<br />

wird innerhalb kurzer Zeit von<br />

Wurzeln und Blättern aufgenommen<br />

und in der Pflanze sowohl nach<br />

oben als auch nach unten bis in die<br />

Wurzeln transportiert. Bei Koniferen<br />

wie z.B. Thuja und anderen Nadelgehölzen<br />

auf Balkonen erfolgt ein<br />

Vitalisierungseffekt. Zur Tauchbehandlung<br />

von Erdbeeren vor der<br />

Pflanzung geeignet.<br />

Dosierung:<br />

Zierpflanzen in Räumen, auf<br />

Balkonen, Fensterbänken und<br />

Gewächshäusern.<br />

Gießen: Gut bewurzelte Pflanzen<br />

1 Beutel/2 l Wasser je m 2<br />

Stecklinge und Jungpflanzen<br />

1 Beutel/4 l Wasser je 2 m 2<br />

Gurken:<br />

Spritzen: 1 Beutel/2 l Wasser<br />

Kopfsalat:<br />

Spritzen: 1 Beutel/2 l Wasser<br />

Erdbeeren:<br />

Tauchbehandlung: 1 Beutel/2 l<br />

Wasser (15 – 20 Min.<br />

Anwendungsdauer)<br />

Spritzbehandlung: 1 Beutel/1 l<br />

Wasser je 2 m 2<br />

Wartezeiten:<br />

Gurken: 4 Tage<br />

Kopfsalat: 14 Tage<br />

Zierpflanzen, Erdbeeren aufgrund der<br />

Anwendungszeit nicht erforderlich (F)<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 3099-62)<br />

Gefahrensymbol: Xi<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

40-g-Faltschachtel 12<br />

(4 x 10-g-<br />

Portionsbeutel)<br />

Art.-Nr.: 05454114<br />

Bayer Garten<br />

Obst-Pilzfrei<br />

Wirkstoff:<br />

500 g/kg Fenhexamid<br />

Schützt vor Grauschimmel an:<br />

Erdbeeren, Beerenobst<br />

Wein<br />

Kirschen<br />

Tomaten (unter Glas)<br />

Zierpflanzen (unter Glas)<br />

Schützt vor Monilia-Spitzendürre<br />

und Monilia-Fruchtfäule an:<br />

Kirschen<br />

Pflaumen<br />

Dosierung:<br />

Erdbeeren 1 Beutel/5 l Wasser<br />

Steinobst 1 Beutel/5 l Wasser<br />

Beerenobst 2 Beutel/5 l Wasser<br />

Wein 1 Beutel/5 l Wasser<br />

Tomaten 2 Beutel/5 l Wasser<br />

Zierpflanzen<br />

Wartezeiten:<br />

2 Beutel/5 l Wasser<br />

Erdbeeren 3 Tage<br />

Steinobst 3 Tage<br />

Tomaten 3 Tage<br />

Beerenobst 7 Tage<br />

Wein 21 Tage<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4533-60)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

30-g-Faltschachtel 12<br />

(6 x 5-g-Beutel)<br />

Art.-Nr.: 03692721<br />

Bayer Produkte 239<br />

Pflanzenschutz Fungizide


Pflanzenschutz Baumwundverschluss/Austriebsspritzung<br />

Bayer Garten<br />

Baum-Wundverschluss<br />

Wirkstoff:<br />

Naturharze<br />

Kombination aus hochwertigen,<br />

natürlichen Wachsen und Harzen.<br />

Natürliches Wundverschlussmittel<br />

für Obst- und Ziergehölze:<br />

Schützt vor Austrocknung der<br />

Wundränder<br />

Beschleunigt die Heilung und die<br />

Überwallung von Baumwunden<br />

und Schnittstellen<br />

Reiß- und wetterfester Schutzfilm<br />

Frostbeständig<br />

Anwendung:<br />

Die zu behandelnden Baumwunden<br />

gründlich säubern, lose Rindenteile<br />

entfernen, Wundränder gegebenenfalls<br />

glätten.<br />

Durch pilzliche Erreger wie Obstbaumkrebs<br />

verursachte Wunden vor<br />

der Behandlung bis in das gesunde<br />

Holz zurückschneiden.<br />

Anschließend Bayer Garten Baum-<br />

Wundverschluss einfach mit dem<br />

Flaschenpinsel genügend weit über<br />

den Wundrand hinaus auftragen.<br />

(Zulassungs-Nr. 0163-64)<br />

Kein Gefahrensymbol<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

300-g-Pinsel- 12<br />

flasche<br />

Art.-Nr.: 05815230<br />

240 Bayer Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Giersch-Frei<br />

Wirkstoff:<br />

480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz<br />

Blattherbizid zum Streich- und<br />

Tupfverfahren gegen hartnäckiges<br />

Unkraut (z.B. Giersch).<br />

Streich- und Tupfverfahren für die<br />

Einzelbehandlung von Unkräutern<br />

auf Wegen und Plätzen mit Holzgewächsen<br />

im Garten<br />

Systemische Wirkung über ober -<br />

irdische Pflanzenteile bis tief in<br />

die Wurzeln<br />

Dosierung und Anwendung:<br />

30 ml Bayer Garten Giersch-Frei<br />

in der 100-ml-Flasche werden mit<br />

70 ml Wasser vermischt, die Flasche<br />

wird verschlossen und kurz kräftig<br />

geschüttelt. Bei der nachfolgenden<br />

Behandlung sollten die beiliegenden<br />

Schutzhandschuhe getragen<br />

werden. Den mitgelieferten Pinsel<br />

in die Lösung tauchen und einzelne<br />

Blätter der zu behandelnden Pflanzen<br />

bestreichen.<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4162)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

30-ml-Falt- 24<br />

schachtel<br />

Art. Nr.: 06047717<br />

Bayer Garten<br />

Rasen-Moosfrei<br />

Wirkstoff:<br />

186,7 g/l Pelargonsäure<br />

Gießmittel gegen Moosarten<br />

im Rasen:<br />

hinterlässt keine Flecken auf<br />

angrenzenden Betonelementen<br />

und Steinen<br />

Einfache und sichere Hand -<br />

habung<br />

Sehr gut rasenverträglich<br />

Reichweite: 60 m 2 Moosfläche<br />

Dosierung:<br />

100 ml/6 l Wasser für 6 m 2<br />

mit Gießkanne ausbringen<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4645-62)<br />

Gefahrensymbol: Xi<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

1 Liter 12<br />

Art.-Nr.: 06066150


Bayer Garten<br />

Rasenunkrautfrei<br />

Wirkstoffe:<br />

30 g/l Dicamba/340 g/l MCPA<br />

Spritzmittel gegen Rasenunkräuter<br />

wie Löwenzahn, Wegericharten,<br />

Gänseblümchen, Schafgarbe,<br />

Vogelmiere und Klee.<br />

Sichere Unkrautbekämpfung<br />

durch die Kombination zweier<br />

Wirkstoffe<br />

Sehr gute Rasenverträglichkeit<br />

Bei Rasenneusaat ist Unkraut -<br />

behandlung ab dem 2. Standjahr<br />

möglich<br />

Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren<br />

möglich<br />

Dosierung:<br />

Spritzen:<br />

30 ml/5 l Wasser für 50 m 2 .<br />

Gießen:<br />

3 ml/5 l Wasser für 5 m 2 .<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 0023-60)<br />

Gefahrensymbol: Xi<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

60-ml-Dosier- 20<br />

flasche<br />

Art.-Nr.: 03687175<br />

240-ml-Dosier- 20<br />

flasche<br />

Art.-Nr.: 03696271<br />

Bayer Garten<br />

Universal-<br />

Rasenunkrautfrei<br />

Wirkstoffe:<br />

33,3 g/l Diflufenican,<br />

500 g/l Mecoprop-P<br />

Universelles Blattherbizid auch<br />

gegen hartnäckige Unkräuter,<br />

wie Ehrenpreis, Gundermann,<br />

Sauerklee, Hornkraut und Gemeine<br />

Braunelle.<br />

Gute Dauerwirkung<br />

Gute Rasenverträglichkeit<br />

Gute Kontakt- und Bodenwirkung<br />

Anwendung im Gieß- und Spritzverfahren<br />

möglich<br />

Dosierung:<br />

Spritzen:<br />

2 ml/1 l Wasser für 10 m 2 .<br />

Gießen:<br />

2 ml/10 l Wasser für 10 m 2 .<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4231-02)<br />

Gefahrensymbol: Xi, N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

20-ml-Dosier- 20<br />

flasche<br />

Art.-Nr.: 05443953<br />

40-ml-Dosier- 20<br />

flasche<br />

Art.-Nr.: 05458381<br />

100-ml-Dosier- 24<br />

flasche<br />

Art.-Nr.: 06054586<br />

Bayer Garten<br />

Unkrautfrei<br />

Wirkstoff:<br />

480 g/l Glyphosat-Isopropylaminsalz<br />

Blattherbizid gegen vorhandene<br />

Unkräuter und Ungräser:<br />

Breites Wirkungsspektrum, auch<br />

gegen hartnäckige Wurzelunkräuter<br />

Systemische Wirkung über ober -<br />

irdische Pflanzenteile bis tief in<br />

die Wurzeln<br />

Anwendbar während der gesamten<br />

Vegetationsdauer<br />

Zur Vorbereitung einer Rasenneueinsaat<br />

Zugelassen auch im Steinobst<br />

und unter Ziergehölzen<br />

Dosierung:<br />

Wege und Plätze mit Holzgewächsen<br />

im Garten, Kulturvorbereitung bei<br />

Zierpflanzenbeeten, Rasenneusaat,<br />

Zierpflanzen, Steinobst, Kernobst:<br />

0,5 ml/m 2 in 20 bis 40 ml/m 2 Wasser<br />

Ziergehölze: 0,3 ml/m 2 in 20 bis<br />

40 ml/m 2 Wasser ausgenommen<br />

Lärche, Douglasie<br />

Nicht bienengefährlich<br />

(Zulassungs-Nr. 4162-73)<br />

Gefahrensymbol: N<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

30-ml-Falt- 20<br />

schachtel<br />

Art.-Nr.: 03687183<br />

75-ml-Falt- 20<br />

schachtel<br />

(mit Messbecher)<br />

Art.-Nr.: 06134873<br />

100-ml-Falt- 20<br />

schachtel*<br />

Art.-Nr.: 03687191<br />

150-ml-Falt- 20<br />

schachtel<br />

(mit Messbecher)<br />

Art.-Nr.: 06107612<br />

250-ml-Falt- 20<br />

schachtel<br />

(mit Messbecher)<br />

Art.-Nr.: 03696263<br />

* Solange Vorrat reicht<br />

Bayer Produkte 241<br />

Pflanzenschutz Herbizide


Algen<br />

Bayer Garten<br />

Grünbelag-<br />

Entferner<br />

Aktiv-Schaum<br />

Wirkstoff:<br />

< 30 g/kg Didecyldimethyl -<br />

ammoniumchlorid<br />

Anwendungsbereich:<br />

Zur Reinigung und Desinfektion im<br />

Haushalt und Sanitärbereich. Zur<br />

Entfernung von Algen und sonstigen<br />

Grünbelägen im häuslichen Bereich.<br />

Produkteigenschaften:<br />

Praktische Sprayflasche<br />

Aktiv-Schaum verteilt sich gleichmäßig<br />

über die zu behandelnde<br />

Fläche<br />

Reicht für ca. 20 m 2<br />

Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />

Naturstein, Beton, Glas,<br />

Kunststoffen u.a. anwendbar<br />

Zum Desinfizieren geeignet<br />

Kein Bürsten nach der Behandlung<br />

erforderlich<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Trockene Behandlungsflächen aus<br />

kurzer Entfernung tropfnass ein -<br />

sprühen und einwirken lassen.<br />

Gefahrensymbol: F+<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml-Spraydose 12<br />

Art. Nr.: 06077802<br />

242 Bayer Produkte<br />

Bayer Garten<br />

Grünbelagentferner<br />

Wirkstoff:<br />

< 100 g/kg Didecyldimethyl -<br />

ammoniumchlorid<br />

Anwendungsbereiche:<br />

Zur Reinigung und Desinfektion im<br />

Haushalt und Sanitärbereich.<br />

Zur Entfernung von Algen und<br />

sonstigen Grünbelägen im häus -<br />

lichen Bereich.<br />

Zur Desinfektion von Wasser in<br />

Schwimmbecken.<br />

Vorteile:<br />

Reicht für 80, 160 oder 400 m2 Auch zum Desinfizieren geeignet<br />

Kein Bürsten nach der Behandlung<br />

erforderlich<br />

Einfache Dosierung durch Dosierkappe<br />

Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />

Naturstein, Terrakotta,<br />

Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen<br />

u.a. anwendbar<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung/<br />

Reichweite:<br />

Spritzen oder Gießen:<br />

20 ml auf 1 Liter Wasser.<br />

1 Liter Gebrauchslösung reicht für<br />

ca. 3 m 2 Fläche. Auf trockenen<br />

Flächen anwenden.<br />

Desinfektion von Wasser in<br />

Schwimmbecken:<br />

Anfangsbehandlung:<br />

100 ml/1.000 Liter Wasser,<br />

Nachbehandlung:<br />

10 ml/1.000 Liter Wasser.<br />

Gefahrensymbol: Xi, N<br />

(Reg. Nr. N-13726, N-13727,<br />

N-13728)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml-Flasche 12<br />

Art.-Nr.: 02940594<br />

1-Liter-Flasche 12<br />

Art.-Nr.: 02941043<br />

2,5-Liter-Flasche 4<br />

Art.-Nr.: 02941116<br />

Algizide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.<br />

Bayer Garten<br />

Grünbelag -<br />

entferner AF<br />

Wirkstoff:<br />

< 50 g/kg Didecyldimethyl -<br />

ammoniumchlorid<br />

Anwendungsbereich:<br />

Zur Reinigung und Desinfektion im<br />

Haushalt und Sanitärbereich.<br />

Zur Entfernung von Algen und<br />

sonstigen Grünbelägen im häus -<br />

lichen Bereich.<br />

Vorteile:<br />

Anwendungsfertige Lösung (kein<br />

Verdünnen oder Abmessen)<br />

Handliche Sprühflasche<br />

Reicht für 20 m 2<br />

Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />

Naturstein, Terrakotta,<br />

Keramik, Beton, Glas, Kunststoffen<br />

u.a. anwendbar<br />

Zum Desinfizieren geeignet<br />

Kein Bürsten nach der Behandlung<br />

erforderlich<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung:<br />

Trockene Behandlungsflächen<br />

aus kurzer Entfernung tropfnass<br />

ein sprühen und einwirken lassen.<br />

Gefahrensymbol: N<br />

(Reg. Nr. N-13730)<br />

Packung: Kartoninhalt:<br />

500-ml- 12<br />

Pumpsprühflasche<br />

Art.-Nr.: 01071126<br />

Dimanin ® A<br />

Desinfektionsmittel<br />

Wirkstoff:<br />

50 –100 g/kg Didecyldimethyl -<br />

ammoniumchlorid<br />

Anwendungsbereiche:<br />

Zur Reinigung und Desinfektion im<br />

Haushalt und Sanitärbereich.<br />

Zur Entfernung von Algen und<br />

sonstigen Grünbelägen im häus -<br />

lichen Bereich.<br />

Zur Desinfektion von Wasser in<br />

Schwimmbecken.<br />

Vorteile:<br />

Reicht zur Desinfektion von Oberflächen<br />

für 400 m2 Reicht zur Schwimmbadreinigung<br />

für 25 m3 (Erstbehandlung) bzw.<br />

250 m3 (Folgebehandlung)<br />

Kein Bürsten nach der Behandlung<br />

erforderlich<br />

Einfache Dosierung durch Dosierkappe<br />

Auf vielen Materialien wie Kunstund<br />

Naturstein, Terrakotta, Keramik,<br />

Beton, Glas, Kunststoffen<br />

u.a. anwendbar<br />

Frei verkäuflich<br />

Anwendung/Dosierung/<br />

Reichweite:<br />

Desinfektion von Wasser in<br />

Schwimmbecken:<br />

Anfangsbehandlung:<br />

100 ml/1.000 Liter Wasser,<br />

Nachbehandlung:<br />

10 ml/1.000 Liter Wasser.<br />

Spritzen oder Gießen von<br />

Oberflächen:<br />

20 ml auf 1 Liter Wasser.<br />

1 Liter Gebrauchslösung reicht für<br />

ca. 3 m2 Fläche. Auf trockenen<br />

Flächen anwenden.<br />

Gefahrensymbol: Xi<br />

Packungen: Kartoninhalt:<br />

2,5-Liter-Flasche 4<br />

Art.-Nr.: 06110400


Allgemeine Informationen<br />

Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide<br />

Pflanzenschutz-Lexikon<br />

Pflanzenschutz<br />

Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen<br />

Gewässerschutz<br />

243<br />

Allgemeine Informationen


Wirkweise Fungizide, Herbizide und Insektizide<br />

i Seite<br />

Wie entsteht eine Pilzerkrankung? 247<br />

So wirken Fungizide 249<br />

So wirken Herbizide 250<br />

So wirken Insektizide 251<br />

245<br />

Wirkweise Fungizide,<br />

Herbizide + Insektizide


Wie entsteht eine Pilzerkrankung?<br />

ohne Wirkstoffschutz<br />

Kontakt<br />

Keimung<br />

Ansiedlung<br />

Infektion<br />

Pilzspore<br />

Wassertropfen<br />

Keimschlauch<br />

Keimschlauch<br />

Pilzsporen werden durch Mensch, Tier, Wassertropfen und auch<br />

Wind verbreitet.<br />

Auf einer äußerlich befallsfreien, gesunden Frucht entwickeln sich<br />

im mikroskopischen Bereich mit den Augen nicht erkennbar be -<br />

reits Schadpilze.<br />

Kontakt + Keimung<br />

Trifft die Pilzspore auf ein Pflanzengewebe, keimt diese bei vorhandener<br />

ausreichender Feuchtigkeit, hervorgerufen durch Regen,<br />

Nebel, Tau oder gärtnerische Pflanzenbewässerung.<br />

Ansiedlung + Infektion<br />

Bei entsprechender Feuchtigkeitsdauer und Temperatur (spezifisch<br />

für die einzelnen Schadpilze) bildet sich ein Keimschlauch, der in<br />

das Pflanzengewebe eindringt.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 247


Wie entsteht eine Pilzerkrankung?<br />

Myzelausbreitung<br />

Myzelausbreitung<br />

Sporenbildung<br />

infektiöse Sporen<br />

(in Millionen)<br />

Reife Sporen<br />

Schadbild<br />

Pilzfaden<br />

248 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Myzelausbreitung<br />

Aus dem Keimschlauch wächst in der Folge ein Myzel, das sich<br />

von den Pflanzenzellen ernährt und diese auch beschädigt.<br />

Myzelausbreitung<br />

Das Pilzmyzel breitet sich im Pflanzengewebe aus.<br />

Sporenbildung + reife Sporen<br />

Aus dem Pilzmyzel entstehen Sporenträger, die nun wiederum<br />

neue Sporen bilden. Diese verbreiten sich, wie oben beschrieben,<br />

und infizieren weitere Pflanzen.<br />

Schadbild<br />

Das Menschenauge erkennt oft erst die aus dem Gewebe gebil -<br />

de ten Sporenlager als Gewebeflecken oder Pilzbelag. Der Pilz<br />

hat zu diesem Zeitpunkt das gesamte Pflanzengewebe befallen<br />

und geschädigt.


So wirken Fungizide Belagsfungizid<br />

Dünne Schicht<br />

Belagsfungizid<br />

Keimung<br />

Ansiedlung<br />

keine Infektion<br />

Kontakt<br />

Pilzspore<br />

Wassertropfen<br />

Keimschlauch<br />

Keimschlauch<br />

kann nicht<br />

eindringen<br />

Sporen sind auf dem Pflanzengewebe wegen ihrer Größe mit dem<br />

Auge nicht erkennbar.<br />

Kontakt<br />

Ein Wirkstoffbelag bedeckt das Pflanzengewebe.<br />

Keimung + Ansiedlung<br />

Bei Infektionsbedingungen keimt die Spore sofort und bildet einen<br />

Keimschlauch aus.<br />

Schutzwirkung<br />

Der Keimschlauch tritt mit dem Spritzbelag in Kontakt und wird<br />

durch den Wirkstoff abgetötet. Die Infektion der Pflanze durch<br />

den Pilz ist verhindert.<br />

Fungizide Behandlungen müssen in Abständen wiederholt werden,<br />

denn die Wirkstoffe werden in der Natur abgebaut, durch die<br />

Witterung abgewaschen, oder die Pflanze bildet durch Wachstum<br />

neue unbehandelte Gewebeteile.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 249


So wirken Herbizide<br />

Aufnahme über<br />

Blätter<br />

Systemisches Blattherbizid<br />

250 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Verteilung<br />

über Saftstrom<br />

Wirkung


So wirken Insektizide<br />

Kontaktwirkung<br />

Systemische Wirkung<br />

Kontaktwirkung<br />

Schädling muss von Insektizid getroffen werden<br />

sofort wirksam<br />

Systemische Wirkung<br />

Verteilung des Wirkstoffes in der Pflanze<br />

Dauerwirkung<br />

versteckt lebende Insekten werden abgetötet<br />

Kontaktwirkung +<br />

systemische Wirkung<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 251


So wirken Insektizide Systemische Bodeninsektizide<br />

Beispiel Bayer Garten Combigranulat<br />

saugende<br />

Schädlinge<br />

systemisches<br />

Insektizid<br />

(Bayer Garten<br />

Combigranulat)<br />

Aufnahme<br />

über Wurzeln<br />

1) Aufnahme 2) Verteilung<br />

Einsetzen der<br />

insektiziden<br />

Wirkung<br />

Wirkstoff ist<br />

in der Pflanze<br />

verteilt<br />

3) Schutz 4) Wirkung<br />

252 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Wirkstoff wird<br />

über Leitungsbahnen<br />

verteilt<br />

Absterben<br />

der Schädlinge<br />

Insektizide<br />

Wirkung hält<br />

6 – 8 Wochen an


Pflanzenschutz-Lexikon<br />

Auszug aus Sachkundenachweis, Lernprogramm 2002, Chemie Wirtschaftsförderungs-GmbH, 60329 Frankfurt am Main, Redaktion IVA<br />

i Seite<br />

A – B 255<br />

C – F 256<br />

F – I 257<br />

K–M 258<br />

M – P 259<br />

P 260<br />

Q – S 261<br />

S – W 262<br />

W – Z 263<br />

253<br />

Pflanzenschutz-Lexikon


Pflanzenschutz-Lexikon A–B<br />

Erklärungen wichtiger Fachausdrücke im Pflanzenschutz<br />

A Abiotische Schadsymptome<br />

Schadsymptome, verursacht durch unbelebte Umwelt wie Klima, Witterung, Boden, Transportmittel<br />

usw.<br />

Abdrift<br />

Unerwünschtes Verwehen von Behandlungsflüssigkeit bei der Anwendung.<br />

Akarizid<br />

Mittel gegen Milben (z.B. Spinnmilben).<br />

Akkumulierung<br />

Anhäufung, Anreicherung z.B. eines Herbizids im Boden, wenn mehrere Anwendungen so<br />

rasch aufeinander folgen, dass es in der Zwischenzeit nicht vollständig abgebaut werden<br />

kann.<br />

Antagonismus<br />

Gegeneinander gerichtete Wirkung z.B. zweier Substanzen oder Organismen.<br />

Antidot<br />

Gegenmittel bei Vergiftungen.<br />

Antikoagulantien<br />

Stoffe, die die Blutgerinnung hemmen.<br />

Atemgift<br />

Mittel, das über die Atmungsorgane in den Körper gelangt und von dort aus seine Wirkung<br />

entfaltet.<br />

B Bakterizid<br />

Mittel, das Bakterien tötet.<br />

BBA<br />

Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Benehmensbehörde im Rahmen<br />

der Zulassung für Pflanzenschutzmittel -> BVL.<br />

beizen<br />

Aufbringen von Pflanzenschutzmitteln, vor allem von Fungiziden in fester oder flüssiger Form,<br />

auf Saatgut.<br />

BfR<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung, Benehmensbehörde im Rahmen der Zulassung für<br />

Pflanzenschutzmittel -> BVL.<br />

Biologisches Gleichgewicht<br />

Zustand der Beziehungen der einzelnen Faktoren der belebten und unbelebten Umwelt<br />

zueinander. Es unterliegt einer Dynamik mit unbestimmten Ausgang.<br />

Biozid<br />

Schaderreger wie Bakterien, Schimmelpilze, Algen und Viren lassen sich in erster Linie mit<br />

chemischen Substanzen bekämpfen, den so genannten Bioziden. Dazu gehören beispielsweise<br />

Desinfektionsmittel, Konservierungsstoffe zur Haltbarmachung bestimmter Farben,<br />

aber auch Holzschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel für den häuslichen Bereich.<br />

Blattherbizid<br />

Unkrautbekämpfungsmittel, das bei Aufnahme durch die Blätter wirkt.<br />

Bodenapplikation<br />

Anwendung eines Mittels in oder auf dem Boden.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 255


Pflanzenschutz-Lexikon C–F<br />

256 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Bodenentseuchung<br />

Bekämpfung von Schädlingen im Boden durch Wasserdampf, Schwefelkohlenstoff u.a.<br />

Che mi kalien.<br />

bodenbürtig<br />

Im Boden vorhanden, aus dem Boden kommend.<br />

Bodenherbizid<br />

Unkrautbekämpfungsmittel, das über den Boden wirkt, vornehmlich über die Wurzel.<br />

BVL<br />

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.<br />

C chemischer Pflanzenschutz<br />

Schutz von Kulturpflanzen durch Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten mit Chemikalien<br />

synthetischer oder natürlicher Herkunft.<br />

Chlorose<br />

Entfärbung (Vergilbung) von normalerweise grünem Gewebe infolge Chlorophyllzerstörung<br />

oder zu geringer Chlorophyllbildung.<br />

D Dauersporen<br />

Dickwandige Sporen, die auch unter ungünstigen Umständen längere Zeit lebensfähig bleiben.<br />

Desinfektion<br />

Vernichten von Mikroorganismen, vor allem Krankheitserregern -> Biozid.<br />

E Ektoparasit<br />

Parasit, der sich im Wesentlichen auf der Oberfläche der Pflanze entwickelt und sich von<br />

außen von seinem Wirt ernährt.<br />

Emulsion<br />

Feinste Verteilung einer Flüssigkeit in einer anderen, in der sie nicht löslich ist.<br />

Endoparasit<br />

Im Inneren des Organismus lebender Parasit.<br />

Epidemie<br />

Ungewöhnlich starkes Auftreten einer Infektionskrankheit innerhalb einer begrenzten Zeitspanne.<br />

Die Epidemie kann mehr oder weniger lokal begrenzt sein (z.B. Krautfäule bei der<br />

Kartoffel) oder ein kontinentales Ausmaß annehmen (z.B. Getreideroste).<br />

F Fauna<br />

Tierwelt eines bestimmten Gebiets.<br />

Flora<br />

Pflanzenwelt eines bestimmten Gebiets.<br />

Formulierung<br />

Im Pflanzenschutz oder in der Chemie: Zubereitung, Aufbereitung eines Wirkstoffs, z.B. in<br />

flüssiger (Emulsion), pastöser (Paste) oder fester (Staub, Granulat, Suspension) Form.<br />

Fraßgift<br />

Wirkstoff, der über den Verdauungstrakt wirkt (z.B. Rattengift, bestimmte Insektizide)<br />

Gegensatz: Kontaktgift.<br />

Fruchtkörper<br />

Einfaches bis sehr differenziertes Hyphengeflecht von Pilzen, das Sporen enthält oder trägt.<br />

Fruchtfolge<br />

Zeitliche Abfolge von verschiedenen Kulturen auf dem gleichen Acker.


Pflanzenschutz-Lexikon F–I<br />

Fungizid<br />

Mittel, mit denen schädliche Pilze bekämpft werden.<br />

G Gallen<br />

Gewebewucherungen der Pflanzen auf den Reiz eines Fremdorganismus; kein selbständiges<br />

Wachstum, zur Bildung ist die ständige Anwesenheit des Erregers erforderlich.<br />

Gefahrenbezeichnung<br />

Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien durch bestimmte Worte (z.B. sehr giftig, giftig,<br />

gesundheitsschädlich, reizend, ätzend).<br />

Gefahrensymbole<br />

Bildliche Kennzeichnung der Giftigkeit von Chemikalien (z.B. Totenkopf, Andreaskreuz, Ätzzeichen).<br />

Granulat<br />

Mittel in fester körniger Form.<br />

H Haftmittel<br />

Hilfsstoff, der die Haftfähigkeit von Stäube- und Spritzbelägen verbessert.<br />

Haustorium<br />

Pilzliches Organ in Wirtszellen, das der Nährstoffversorgung des Erregers aus der lebenden<br />

Zelle dient.<br />

Herbizid<br />

Mittel, mit denen Unkräuter bekämpft werden.<br />

Höchstmenge<br />

In mg/kg (ppm) angegebene, gesetzlich zugelassene Menge von Stoffen (z.B. von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen,<br />

Wachstumsreglern, Schwermetallen), die in oder auf pflanzlichen<br />

und tierischen Nahrungsmittel höchstens vorkommen darf. (-> Rückstands-Höchstmengenverordnung).<br />

Honigtau<br />

Zuckerhaltige Flüssigkeit, die u.a. von saugenden Insekten, z.B. Blattläusen, abgesondert<br />

wird. Führt zu einer glänzenden, meist klebrigen Schicht auf den Blättern der Pflanzen, ihre<br />

Atmung wird eingeschränkt, es siedeln sich Schwärzepilze an.<br />

I Immission<br />

Einwirkung schädlicher Stoffe auf Pflanzen bzw. Umwelt.<br />

Infektion<br />

Prozess des Eindringens und Festsetzens (Stabilisierung) eines Erregers in der Wirtspflanze.<br />

Infektionszeit<br />

Zeitspanne von Beginn des Erregerangriffs auf die Pflanze bis zum Erreichen eines stabilen<br />

parasitischen Verhältnisses.<br />

Inkubationszeit<br />

Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit.<br />

innertherapeutische Wirkung<br />

-> Systemische Wirkung.<br />

Insektizid<br />

Mittel, mit dem schädliche Insekten bekämpft werden.<br />

Integrierter Pflanzenschutz<br />

Verfahren, bei dem alle wirtschaftlich, ökologisch und toxikologisch vertretbaren Methoden<br />

verwendet werden, um Schaderreger unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu bringen,<br />

wobei die bewusste Ausnutzung natürlicher Begrenzungsfaktoren im Vordergrund steht.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 257


Pflanzenschutz-Lexikon K–M<br />

K Karenzzeit<br />

-> Wartezeit.<br />

258 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Ködermittel<br />

Mittel, das neben der Aktivsubstanz eine vom zu bekämpfenden Schädling als Nahrung<br />

bevorzugte Substanz oder einen spezifischen Lockstoff enthält.<br />

Kontaktgift<br />

Berührungsgift, Mittel, das durch bloße Berührung in tödlicher Dosis in den Körper eindringt,<br />

also nicht auf die Aufnahme durch den Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege angewiesen<br />

ist.<br />

Kontamination<br />

Verunreinigung mit Fremdstoffen.<br />

Krankheitszyklus<br />

Kette aufeinander folgender Ereignisse im Krankheitsablauf mit den Entwicklungsstadien<br />

des Erregers und den Auswirkungen auf den Wirt.<br />

kumulativ<br />

Anhäufend.<br />

kurative Wirkung<br />

Heilende Wirkung auf eine schon ausgebrochene Krankheit.<br />

L Larvizid<br />

Mittel, mit denen Larven bekämpft werden.<br />

latente Infektion<br />

Stadium, in dem eine Pflanze von einem Erreger infiziert ist, aber noch keine Symptome<br />

zeigt.<br />

LD50<br />

(LD = Letale Dosis) Dosis eines Stoffs, bei der nach einmaliger Verabreichung 50 % der Versuchstiere<br />

getötet werden. Dient als Maßstab für die akute Giftigkeit (-> akute Toxizität)<br />

einer Substanz.<br />

Lockstoffe<br />

(Attractants) Pheromone (z.B. zur Anlockung von Insekten), Sexuallockstoffe, die arteigen<br />

bei Insekten der Anlockung des Geschlechtspartners dienen und noch in sehr großer Verdünnung<br />

über weite Entfernung wirksam sind.<br />

Lückenindikation<br />

Anwendungsbereich, für den ein zugelassenes Pflanzenschutzmittel nicht geprüft und somit<br />

nicht vorgesehen ist.<br />

M Metabolit<br />

Stoffwechselzwischenprodukt.<br />

Mikroorganismen<br />

Bestimmte Pilze, Bakterien (im weiteren Sinne auch Viren).<br />

Molluskizid<br />

Mittel, mit denen Schnecken bekämpft werden.<br />

Monokultur<br />

Fortwährender Anbau derselben Pflanzenart auf derselben Fläche.<br />

Mykorrhiza<br />

Wurzelsymbiose, bei der Pilze mit den Wurzeln der Pflanzen vergesellschaftet sind; ektotrophe<br />

M.: Pilze wachsen vorwiegend außerhalb, endotrophe M.: Pilze wachsen vorwiegend<br />

innerhalb der Wurzeln.


Pflanzenschutz-Lexikon M–P<br />

Mykotoxin<br />

Unter Mykotoxinen versteht man giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die be reits<br />

in sehr geringen Konzentrationen die Gesundheit von Tier und Mensch gefährden können.<br />

Myzel<br />

Gesamtheit der Hyphen (Pilzfäden), die den Thallus (Vegetationskörper) eines Pilzes ausmacht.<br />

N Nahrungskette<br />

Abfolge einer Reihe von Organismen, bei der der Nächstfolgende den Vorherigen frisst (z.B.<br />

Wasserfloh - Weißfisch – Raubfisch – Seeadler). Von Bedeutung, weil sich Schadstoffe, z.B.<br />

auch persistente Pflanzenschutzmittel -> Persistenz, bis zum letzten Glied der Nahrungskette<br />

hin anreichern können.<br />

Nekrose<br />

Abgestorbene Zellen oder Gewebe mit brauner Verfärbung.<br />

Nervengift<br />

Gift, das über das Nervensystem, z.B. bei Insekten, wirkt.<br />

Nematizid<br />

Mittel, mit denen Nematoden (Fadenwürmer) bekämpft werden.<br />

Netzmittel<br />

Stoffe zur Verbesserung der Benetzbarkeit, die die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten<br />

verringern, so dass diese ins Innere fester Stoffe leichter eindringen bzw. sich auf Oberflächen,<br />

z.B. Blättern, besser verteilen können.<br />

Nichtparasitäre Schaderreger<br />

-> Abiotische Schadsymptome.<br />

Nützlinge<br />

Freilebende Tiere, die dem Menschen in irgendeiner Weise nützlich sind, z.B. im Rahmen<br />

der biologischen Schädlingsbekämpfung.<br />

O Ökologie<br />

Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt.<br />

ökologisch<br />

Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt betreffend.<br />

Ökosystem<br />

Vernetztes Wirkungsgefüge von Lebewesen in ihrem gemeinsamen Lebensraum.<br />

oral<br />

Aufnahme durch den Mund.<br />

Ovizid<br />

Mittel, mit denen Eier von Schädlingen abgetötet werden.<br />

P Parasit<br />

Organismus, der auf oder in einem anderen lebenden Organismus lebt und von ihm Nahrung<br />

oder eine andere Leistung ohne gleichwertige Gegenleistung bezieht.<br />

pathogen<br />

Krankheitserregend.<br />

perkutan<br />

Durch die Haut hindurch wirkend.<br />

Persistenz<br />

Ausdauernde, anhaltende Wirkung, z.B. im Hinblick auf die Dauer der Infektionsmöglichkeit<br />

von Viren im -> Vektor oder auf die Abbaugeschwindigkeit von Pflanzenschutzmitteln.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 259


Pflanzenschutz-Lexikon P<br />

260 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Pflanzenhygiene<br />

Vorbeugende Maßnahme zur Gesunderhaltung der Nutzpflanzen wie Sortenwahl, standortgerechter<br />

Anbau, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Düngung, Bewässerung usw.<br />

Pflanzenschutz<br />

Schutz der Kulturpflanzen vor Pflanzenkrankheiten, Schädlingen und Standortkonkurrenten<br />

sowie Schutz pflanzlicher Vorräte vor Vernichtung oder Verderbnis durch Schaderreger<br />

(-> Vorratsschutz).<br />

Pflanzenschutzdienst<br />

Nach Landesrecht für die Durchführung des Pflanzenschutzgesetzes zuständige Behörden<br />

oder Stellen.<br />

Pheromon<br />

Spezifischer Duftstoff, z.B. Sexualduftstoff von Insekten, der in der Schädlingsbekämpfung<br />

als Lockstoff verwendet wird -> Lockstoff.<br />

pH-Wert<br />

Wasserstoffionenkonzentration, angegeben durch den Wasserstoffexponenten pH-Wert,<br />

wobei pH 7 neutral, pH < 7 sauer und pH > 7 alkalisch bedeutet.<br />

physiologische Erkrankung<br />

Nichtparasitäre Krankheit, z.B. als Folge von Nährstoffmangel oder ungünstigen Witterungseinflüssen.<br />

Phytohormon<br />

Pflanzlicher Wuchsstoff, Pflanzenhormon, das das Wachstum steuert. In der Unkrautbekämpfung<br />

wird es so eingesetzt, dass es zu Störungen des Wachstums führt.<br />

Phytomedizin<br />

Wissenschaft von den kranken und beschädigten Pflanzen und der Fertigkeit, sie gesund zu<br />

erhalten oder zu heilen. Ihr Aufgabenbereich geht damit weit über denjenigen der traditionellen<br />

Pflanzenpathologie hinaus.<br />

Phytotoxizität<br />

Giftwirkung eines Mittels auf Pflanzen.<br />

Population<br />

Gesamtheit aller Organismen einer bestimmten Art in einem bestimmten Gebiet.<br />

ppm<br />

(engl.: part per million)<br />

1 mg (Milligramm) = 0,001 g<br />

1 µg (Mikrogramm) = 0,000 001 g<br />

1 ng (Nanogramm) = 0,000 000 001 g<br />

1 ppm (part per million) = 1 mg/Kilogramm<br />

1 ppb (part per billion) = 0,001 mg/Kilogramm<br />

1 ppt (part per trillion) = 0,000 001 mg/Kilogramm<br />

Prädator<br />

Nützling. Nützliches Insekt oder anderes Tier, das bestimmte Kulturschädlinge frisst.<br />

Präventive Wirkung (prophylaktische Wirkung)<br />

Vorbeugende Wirkung gegen den Ausbruch einer Krankheit.<br />

Problemunkräuter<br />

Unkräuter einer Unkrautgemeinschaft, die durch Herbizide weniger gut bekämpft werden<br />

und sich deshalb übermäßig ausbreiten können.<br />

Prognose<br />

Vorhersage über die voraussichtliche Entwicklung eines Schaderregers und des zu erwartenden<br />

Schadens (Schadensprognose).


Pflanzenschutz-Lexikon Q–S<br />

Q Quarantäne<br />

Staatl. Kontroll- und Absperrmaßnahme, um Ein- und Verschleppung von Schadorganismen<br />

zu verhindern.<br />

R Repellent<br />

Mittel, das Schädlinge abschreckt, sich auf einer damit behandelten Fläche niederzulassen<br />

oder von einer damit behandelten Pflanze zu fressen.<br />

Resistenz<br />

Widerstandfähigkeit einer Pflanze oder eines Tiers gegen einen Schaderreger oder gegen<br />

eine bestimmte Substanz.<br />

Rodentizid<br />

Mittel, mit denen Nagetiere wie Ratten und Mäuse bekämpft werden.<br />

R-Satz<br />

Hinweis in der Gefahrstoffverordnung auf besondere Gefahren eines Stoffes.<br />

Rückstände<br />

Reste bzw. Abbauprodukte, z.B. von Pflanzenschutzmitteln, Fremd- oder Zusatzstoffen, in<br />

und auf Nahrungs- bzw. Futtermittel. Im Pflanzenschutz: -> Wartezeit, -> Rückstands-<br />

Höchst mengenverordnung.<br />

Rückstands-Höchstmengenverordnung<br />

Diese Verordnung enthält die gesetzlich festgesetzten Höchstmengen u.a. von Pflanzenschutz-<br />

und Schädlingsbekämpfungsmitteln, die in Nahrungsmitteln „höchstens“ vorkommen<br />

dürfen. Die Werte liegen so niedrig, wie es die Erfordernisse des praktischen Pflanzenschutzes<br />

zulassen, und nur so hoch, dass selbst bei einer lebenslangen Aufnahme der Rück -<br />

stände mit der Nahrung keine Gesundheitsgefahren bestehen.<br />

S samenbürtig<br />

In oder auf dem Samen lebend.<br />

Saprophyt<br />

Organismus, der von totem, organischem Substrat lebt, das er nicht selbst abgetötet hat.<br />

Schadensschwelle<br />

-> Wirtschaftliche Schadensschwelle.<br />

Schwächeparasit<br />

Krankheitserreger, der bevorzugt schon geschwächte Wirtspflanzen befällt.<br />

Selektivität<br />

Auswahlvermögen. Spezifische Wirkung eines Pflanzenschutzmittels oder –verfahrens ge gen<br />

nur eine Art bzw. Gruppe von Schadorganismen.<br />

S-Satz<br />

Sicherheitsratschlag in der Gefahrstoffverordnung für bestimmte Stoffe.<br />

Sporen<br />

Ein- oder mehrzellige Fortpflanzungskörper von Pilzen, meist in Masse gebildet, dienen sie<br />

ihrer Verbreitung. Als Dauersporen (Ruhestadium) überdauern sie ungünstige Umweltbedingungen.<br />

Suspension<br />

Gleichmäßige, feine Verteilung eines unlöslichen, festen Stoffs in einer Flüssigkeit.<br />

Symptom<br />

Äußere oder innere Reaktion und Veränderung der Pflanze nach dem Befall oder der<br />

Beschädigung durch einen Schadorganismus.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 261


Pflanzenschutz-Lexikon S–W<br />

262 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Synergismus<br />

Steigerung der Wirkung eines Präparats durch eine zweite Substanz.<br />

synthetisch<br />

Künstlich zusammengesetzt, im Gegensatz zu natürlich.<br />

Systemische Wirkung<br />

Wirkung eines Mittels nach dem Eindringen in das pflanzliche Gewebe und Transport über<br />

den Saftstrom in den Leitbahnen der Pflanze.<br />

T Toleranz<br />

Fähigkeit eines Organismus, Krankheitsbefall ohne starke Schädigung zu ertragen.<br />

Totalherbizid<br />

Mittel zur Beseitigung jeden Pflanzenwuchses.<br />

Toxikologie<br />

Lehre von den Giften und ihren Wirkungen.<br />

Toxin<br />

Bezeichnung für giftige Naturstoffe, z.T. mit unbekannter chemischer Struktur und spezifischer<br />

Wirksamkeit. Die meisten Toxine werden von Bakterien und Pilzen gebildet.<br />

Toxizität<br />

Giftigkeit einer Substanz -> akute Toxizität, -> chronische Toxizität.<br />

U UBA<br />

Umweltbundesamt, Einvernehmensbehörde im Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln<br />

-> BVL.<br />

Umweltfaktoren<br />

Auf einen Organismus einwirkende Einflüsse der Umwelt (ökologische Faktoren); gegliedert<br />

in abiotische (unbelebte) und biotische (belebte) Faktoren.<br />

Umweltschutz<br />

Alle Maßnahmen zur Sicherung und Erhaltung der unbelebten und belebten Natur. Die hierzu<br />

notwendige Umweltplanung in Bezug auf die erforderliche Umweltqualität orientiert sich<br />

an den Bedürfnissen des Menschen.<br />

V Vektor<br />

Organismus, der Schaderreger überträgt.<br />

Virose<br />

Durch eine Virusart hervorgerufene Krankheit. Viren sind Mikroorganismen ohne eigenen<br />

Stoffwechsel, die sich nach der Infektion in lebenden Organismen vermehren.<br />

Vorratsschutz<br />

Schutz geernteter Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen. Weltweit gehen beispielsweise<br />

jährlich ca. 15 % der gesamten Getreideernte der Welt durch Vorratsschädlinge verloren.<br />

W Wachstumsregler<br />

Stoff, der dazu bestimmt ist, die Lebensvorgänge von Pflanzen zu beeinflussen, ohne ihrer<br />

Ernährung zu dienen und ohne sie zum Absterben zu bringen.<br />

Warndienst<br />

Kurzfristige Voraussage über das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten in Verbindung<br />

mit termingerechten <strong>Empfehlung</strong>en für gezielte, wirtschaftlich sinnvolle und tragbare Pflanzenschutzmaßnahmen,<br />

die der amtliche Pflanzenschutzdienst über Presse, Rundfunk und<br />

Telefon sowie durch schriftliche Benachrichtigungen verbreitet.


Pflanzenschutz-Lexikon W–Z<br />

Wartezeit<br />

Mindestzeit, die zwischen der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels bei Kulturpflanzen<br />

und deren Ernte einzuhalten ist. Die verwendeten Pflanzenschutzmittel werden in<br />

der Wartezeit auf oder unter die erlaubte Höchstmenge abgebaut.<br />

WHO<br />

(eng.: World Health Organization), Welt-Gesundheits-Organisation, eine Organisation der Vereinten<br />

Nationen, Genf.<br />

Wirkstoff<br />

Wirksame Substanz eines Pflanzenschutzmittels, das in unterschiedlichen Aufbereitungen<br />

(Formulierungen) dargeboten wird.<br />

Wirkungsspektrum<br />

Umfang der Wirkung bezogen auf die Anzahl der Arten und Entwicklungsstadien, die von<br />

einem bestimmten Mittel bekämpft werden.<br />

Wirt<br />

Organismus auf oder mit dem ein anderer Organismus lebt.<br />

Wirtschaftliche Schadensschwelle<br />

Mögliche Kosten einer Pflanzenschutzmaßnahme und voraussichtlicher Schaden am Erntegut<br />

liegen wertmäßig gleich hoch. Wenn die wirtschaftliche Schadensschwelle überschritten<br />

wird, d.h. wenn die voraussichtlichen Verluste höher sein werden als die Kosten für die<br />

Bekämpfung, ist eine Bekämpfung sinnvoll. Die Voranstellung der Abwägung ist ein wichtiger<br />

Schritt in der Praxis des Integrierten Pflanzenschutzes.<br />

Wundparasit<br />

Erreger, der nur über eine Wunde eine Pflanze infizieren kann.<br />

Z Zusatzstoffe<br />

Im Pflanzenschutz als Haft- und Netzmittel den anwendungsfertigen Pflanzenschutzmitteln<br />

zugesetzt, um ihre Eigenschaften oder ihre Wirkungsweise zu verändern.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 263


Notizen<br />

264


Pflanzenschutz<br />

i Seite<br />

Korrekte Anwendung von<br />

Pflanzenschutzmitteln 267<br />

Wichtige Informationen und<br />

Gefahrensymbole 268<br />

265<br />

Pflanzenschutz


Pflanzenschutz Korrekte Anwendung<br />

Korrekte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />

Vor der Anwendung Gebrauchsanleitung sorgfältig<br />

durchlesen<br />

Aufwandmenge genau bemessen und Spritzbrühe<br />

sorgfältig ansetzen<br />

Die vom Hersteller empfohlenen Mengen müssen eingehalten werden. Dosierverpackungen<br />

vieler Gartenprodukte erleichtern das Abmessen. Verschütten, Spritzer usw. vermeiden.<br />

Wartezeiten einhalten<br />

Die Wartezeit ist die Zeitspanne, die von der letzten Anwendung eines Pflanzenschutzmittels<br />

bis zur Ernte verstreichen muss. Sie ist je nach Pflanzenart und Pflanzenschutzmittel<br />

verschieden und in der Gebrauchsanleitung angegeben.<br />

Windstille und kühle Temperaturen ab warten<br />

Mittel nicht bei Temperaturen über 25°C anwenden. Anwendung am besten in die kühlen<br />

Morgen- oder Abendstunden verlegen. Das Verwehen oder Verdampfen der Spritzbrühe<br />

wird dadurch vermieden.<br />

Restmengen vermeiden<br />

Anfallende Restmengen im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf die zuvor behandelten Flächen<br />

ausbringen. Auf keinen Fall in den Abfluss gießen.<br />

Reinigung aller verwendeten Geräte und<br />

Verpackungsentsorgung<br />

Reinigungswasser darf auf keinen Fall in Gewässer (z.B. Teiche, Gräben, Bäche oder Kanalisation)<br />

gelangen, sondern sollte auf der zuvor behandelten Fläche ausgebracht werden.<br />

Restlos entleerte Packmittel können über die Wertstoffsammlung entsorgt werden. Bei Flüssigprodukten<br />

Behälter vorher gründlich mit Wasser ausspülen und Spülflüssigkeit auf der<br />

zuvor behandelten Fläche ausbringen.<br />

Nach Anwendung gründlich waschen<br />

Gründlich mit Wasser und Seife abwaschen. Spritzer sofort abwaschen. Mit Pflanzenschutzmittel<br />

verunreinigte Kleidung wechseln und ebenfalls waschen.<br />

Pflanzenschutzmittel sicher aufbewahren<br />

Pflanzenschutzmittel stets fest verschlossen und im Originalbehälter aufbewahren und an<br />

einem sicheren Ort lagern, so dass sie für Kinder und Haustiere unerreichbar sind.<br />

Produktreste ordnungsgemäß entsorgen<br />

Produkt- oder Spritzbrühreste am Schadstoffmobil oder einer sonstigen Sammelstelle der<br />

Gemeinde abgeben oder Auskunft bei der Stadt- oder Kreisverwaltung einholen.<br />

Wichtige Hinweise zum Gebrauch von Herbiziden<br />

Herbizide zur Unkrautbekämpfung dürfen nur innerhalb gärtnerisch genutzter Anlagen und<br />

nicht in Gewässernähe ausgebracht werden. Nicht anwenden auf Freilandflächen (z.B. Verkehrsflächen;<br />

Ausnahmegenehmigung erforderlich) sowie auf versiegelten, abschwemmungsgefährdeten<br />

Wegen und Plätzen! Keine Anwendung auf Garagenauffahrten.<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 267


Pflanzenschutz Wichtige Informationen + Gefahrensymbole<br />

268 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Wichtige Informationen<br />

zum Umgang mit Pflanzenschutzmitteln<br />

kann der Gebrauchsanweisung und den Angaben auf der Packung entnommen werden.<br />

Bestandteile dieser Informationen sind:<br />

1. Hersteller mit vollständiger Anschrift<br />

2. Handelsname des Präparates<br />

3. Wirkstoffname mit Angabe der Konzentration<br />

4. Anwendungsbereiche<br />

5. Gefahrensymbole<br />

6. Gefahrenhinweise<br />

7. Sicherheitshinweise<br />

Gefahrensymbole<br />

Folgende Gefahrensymbole und -bezeichnungen können auf Verpackungen angebracht sein:


Wichtige Telefonnummern bei Vergiftungen<br />

i Seite<br />

Informations- und Behandlungszentren<br />

für Vergiftungen 271<br />

269<br />

Telefonnummern<br />

bei Vergiftungen


Wichtige Telefonnr. bei Vergiftungen<br />

Informations- und Behandlungszentren für Vergiftungen<br />

mit 24-Stunden-Dienst, soweit nicht anders vermerkt<br />

BERLIN<br />

Information und Beratung<br />

Klinische Toxikologie und<br />

Giftnotruf Berlin<br />

Notruf (030) 1 9240<br />

Tel.: (030) 30 68 67 11<br />

Fax: (030) 30 68 67 21<br />

Oranienburger Straße 285<br />

13437 Berlin<br />

www.giftnotruf.de<br />

Information, Beratung, Behandlung<br />

Charité, Campus Virchow-Klinikum<br />

Klinik für Nephrologie und internistische<br />

Intensivmedizin<br />

Tel.: (030) 450-533 132<br />

Fax: (030) 450-533 909<br />

Augustenburger Platz 1<br />

13353 Berlin<br />

giftinfo@charite.de<br />

www.charite.de/rv/nephro/<br />

BONN<br />

Information, Beratung, Behandlung<br />

Informationszentrale gegen<br />

Vergiftungen<br />

Zentrum für Kinderheilkunde<br />

Notruf (02 28) 1 92 40<br />

Tel.: (02 28) 287-32 11<br />

Fax: (02 28) 287-33 14<br />

Adenauerallee 119<br />

53133 Bonn<br />

www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/<br />

Achtung:<br />

ERFURT<br />

Information und Beratung<br />

Giftnotruf Erfurt<br />

Gemeinsames Giftinformations -<br />

zentrum der Länder Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Sachsen, Sachsen-<br />

Anhalt und Thüringen<br />

Klinikum Erfurt<br />

Tel.: (03 61) 7 30 73-0<br />

Fax: (03 61) 7 30 73-17<br />

Nordhäuser Straße 74<br />

99089 Erfurt<br />

shared.ggiz@t-online.de<br />

FREIBURG<br />

Information und Beratung<br />

Universitätskinderklinik<br />

Informationszentrale für Vergiftungen<br />

Notruf (07 61) 1 92 40<br />

Fax: (07 61) 270-44 57<br />

Mathildenstraße 1<br />

79106 Freiburg<br />

www.giftberatung.de<br />

GÖTTINGEN<br />

Information und Beratung<br />

Giftinformationszentrum-Nord der<br />

Länder Bremen, Hamburg, Nieder -<br />

sachsen und Schleswig-Holstein<br />

Zentrum Pharmakologie und<br />

Toxikologie der Universität<br />

Göttingen<br />

Notruf (05 51) 1 92 40<br />

Tel.: (05 51) 3 83 18-0<br />

Fax: (05 51) 3 83 18-81<br />

Robert-Koch-Straße 40<br />

37075 Göttingen<br />

giznord@med.uni-goettingen.de<br />

www.giz-nord.de<br />

Im Falle einer Vergiftung muss dem behandelnden<br />

Arzt die Originalpackung oder Gebrauchsanweisung<br />

des betreffenden Mittels zur Verfügung stehen!<br />

GREIFSWALD<br />

Information und Beratung<br />

Institut für Pharmakologie der<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

Tel.: (0 38 34) 86 56-36/-28<br />

Friedrich-Loeffler-Straße 23d<br />

17487 Greifswald<br />

HOMBURG<br />

Information, Beratung, Behandlung<br />

Informations- und Beratungszentrum<br />

für Vergiftungsfälle<br />

Notruf (0 68 41) 1 92 40<br />

Fax: (0 68 41) 168 314<br />

Kirrberger Straße<br />

66421 Homburg/Saar<br />

LEIPZIG<br />

Information und Beratung<br />

Toxikologischer Auskunftsdienst<br />

Institut für Klinische Pharmakologie<br />

der Universität Leipzig<br />

Tel.: (03 41) 972 46 66<br />

Fax: (03 41) 383 18 81<br />

Härtelstraße 16-18<br />

04107 Leipzig<br />

MAINZ<br />

Information, Beratung, Behandlung<br />

Beratungsstelle bei Vergiftungen<br />

Klinische Toxikologie, II.<br />

Medizinische Klinik und Poliklinik<br />

Johannes-Gutenberg-Universität<br />

Notruf (0 61 31) 1 92 40<br />

Tel.: (0 61 31) 23 24 66<br />

Fax: (0 61 31) 17 66 05<br />

Langenbeckstraße 1<br />

55131 Mainz<br />

www.giftinfo.uni-mainz.de<br />

MÜNCHEN<br />

Information, Beratung, Behandlung<br />

Giftnotruf München<br />

Toxikologische Abteilung der<br />

II. Med. Klinik<br />

Notruf (089) 1 92 40<br />

Fax: (089) 41 40 24 67<br />

Ismaninger Straße 22<br />

81675 München<br />

NÜRNBERG<br />

Information, Beratung, Behandlung<br />

Giftinformationszentrale Nürnberg<br />

Medizinischen Klinik 2<br />

Klinikum Nürnberg-Nord<br />

Tel.: (09 11) 398-24 51/-34 78<br />

Fax: (09 11) 398-21 92<br />

Professor-Ernst-Nathan-Straße 1<br />

90340 Nürnberg<br />

muehlberg@klinikum-nuernberg.de<br />

www.members.aol.com/<br />

Wmuehlberg/giftinfo.html<br />

ROSTOCK<br />

Diagnostik und Behandlung für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Landeszentrum für Diagnostik und<br />

Therapie von Vergiftung<br />

Universität Rostock,<br />

Medizinische Fakultät,<br />

Kinder- und Jugendklinik<br />

Tel.: (03 81) 494 71-21/-22<br />

Fax: (03 81) 494 71-58<br />

Rembrandtstraße 16/17<br />

18055 Rostock<br />

Stand: Juli 2004<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 271


Notizen<br />

272


Gewässerschutz<br />

i Seite<br />

Gewässerschutz 275<br />

273<br />

Gewässerschutz


Gewässerschutz<br />

Das geht Sie an!<br />

Wichtig zu wissen!<br />

Aus Gewässern wird unser wichtigstes Lebensmittel – Trinkwasser – gewonnen. Wir<br />

müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen.<br />

Um Unkräuter auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten zu beseitigen, gibt es<br />

mechanische und thermische Möglichkeiten und an letzter Stelle auch chemische Mittel.<br />

Wenn überhaupt chemische Mittel gegen Unkräuter angewendet werden sollen, muss auf<br />

jeden Fall der Eintrag in Gewässer – auch über Abflüsse, die Kanalisation sowie Drainagen –<br />

verhindert werden.<br />

Es geht dabei neben diversen Hausmitteln vor allem um Unkrautbekämpfungsmittel:<br />

die auch auf Wegen und Plätzen rund ums Haus und im Garten verwendet werden,<br />

die bei Gewässeruntersuchungen gefunden werden, weil sie offensichtlich missbräuchlich<br />

auf befestigten, ver siegel ten Flächen angewendet werden.<br />

Nach einer Anwendung chemischer Mittel auf befestigten Flächen werden die auf dem<br />

Boden anhaftenden Substanzen mit dem nächsten Regen abgeschwemmt und gelangen<br />

über die Kanalisation oder Drainagen – auch nach Reinigung der Abwässer in der Kläranlage<br />

– in die Gewässer. Aus Gewässern wird Trinkwasser gewonnen – unser wichtigstes<br />

Lebensmittel. Wir alle müssen unsere Gewässer schützen und für ihre Reinhaltung sorgen.<br />

Machen Sie mit!<br />

Der Gesetzgeber verlangt eine Genehmigung zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln<br />

auf Wegen und Plätzen mit befestigter Decke rund ums Haus. Der Genehmigungsantrag ist<br />

an die zuständige Landwirtschaftskammer (Pflanzenschutzdienst) zu stellen.<br />

Die Anwendung von Unkrautmitteln auf befestigten und/oder geneigten Flächen ist ohne<br />

Genehmigung verboten.<br />

Pflanzenschutzmittel, auch solche, die mit der Aussage<br />

„Biologisch abbaubar“ einen anderen Eindruck erwecken<br />

wollen, dürfen Sie nicht auf Flächen anwenden, von denen<br />

abfließendes Wasser direkt oder indirekt in Oberflächengewässer<br />

oder die Kanalisation abgeführt wird. Denn der<br />

Wirkstoff kann dabei abgeschwemmt und so in Oberflächengewässer<br />

eingetragen werden.<br />

Ein Verstoß gegen dieses Verbot ist eine Ordnungswidrigkeit<br />

und kann mit einer Geldbuße bis zu 50.000 EUR geahndet<br />

werden (§ 40 Pflanzenschutzgesetz).<br />

Daher keine Anwendung z.B. auf:<br />

Garageneinfahrten<br />

Bürgersteigen<br />

Verbundsteinpflaster<br />

Plattenwegen<br />

Dächern<br />

Keine Abschwemmung von Pflan -<br />

zen schutzmitteln in die Kanalisation.<br />

Das heißt: Ohne Genehmigung – keine Anwendung von Unkrautbekämpfungsmitteln auf be -<br />

festigten Wegen und Plätzen.<br />

Weitere Hinweise zum Gewässerschutz, Adressen zuständiger Genehmigungsbehörden der Länder sowie Verbraucher-Information<br />

(Faltblätter) zum download finden Sie im Internet unter www.wasser-und-pflanzenschutz.de<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 275


Stichwortverzeichnis A – F<br />

A<br />

Ackerwinde 125, 131<br />

Ackersenf 125<br />

Acker-Gänsedistel 126<br />

Algen 137, 138, 139<br />

Ameisen 146, 147<br />

Ameise/Pharao 145<br />

Ampfer-Arten 125, 131<br />

Apfelblütenstecher 77<br />

Apfelfaltenlaus 78<br />

Apfelwickler 86<br />

Aufwandmenge 267<br />

Austriebsspritzung 47, 69, 76, 93<br />

B<br />

Baumkrebs 60, 88<br />

Bayer Garten 3 in 1 Schädlingsfrei 230<br />

Bayer Garten Ameisenköderdose 221<br />

Bayer Garten Ameisenmittel 221<br />

Bayer Garten Ameisenspray 221<br />

Bayer Garten Apfelwicklerfalle 234<br />

Bayer Garten Austriebsspritzmittel 236<br />

Bayer Garten Baum-Wundverschluss 240<br />

Bayer Garten Biotonnenpulver 227<br />

Bayer Garten Combigranulat 230<br />

Bayer Garten Combistäbchen 230<br />

Bayer Garten Fliegenfänger 224<br />

Bayer Garten Fliegen Fenstersticker 224<br />

Bayer Garten Fliegen Fensterstreifen 225<br />

Bayer Garten Fliegenköder plus Vogelschutz 224<br />

Bayer Garten Fliegenspray 225<br />

Bayer Garten Flohspray 222<br />

Bayer Garten Fruchtfliegen-Falle 226<br />

Bayer Garten Gartenspray 231<br />

Bayer Garten Gelbsticker 235<br />

Bayer Garten Giersch-Frei 245<br />

Bayer Garten Gießmittel gegen Schädlinge 232<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner 242<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner AF 242<br />

Bayer Garten Grünbelag-Entferner Aktiv-Schaum 242<br />

Bayer Garten Hunde- und Katzen-Stopp 227<br />

Bayer Garten Kombi-Gelbtafeln 236<br />

Bayer Garten Kombi-Rosen-Schädlingsfrei 232<br />

Bayer Garten Kombi-Schädlingsfrei 232<br />

Bayer Garten Lebensmittelmotten-Monitor 226<br />

Bayer Garten Leimring 235<br />

Bayer Garten Leucht-Gelbsticker 235<br />

Bayer Garten Mäuseköder 229<br />

Bayer Garten Rasen-Moosfrei 240<br />

Bayer Garten Mottenpapier 226<br />

Bayer Garten Obst-Pilzfrei 239<br />

Bayer Garten Obst- und Gemüse-Schädlingsfrei 234<br />

Bayer Garten Raupenfrei 234<br />

Bayer Garten Rasenunkrautfrei 241<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Getreideköder 228<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Portionsköder 229<br />

Bayer Garten Ratten- und Mäuse-Trockenköder 229<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzfrei-Spray 238<br />

Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M 238<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsfrei 231<br />

Bayer Garten Rosen-Schädlingsspray 233<br />

Bayer Garten Schneckenkorn 236<br />

Bayer Garten Schneckenkorn Vorteilspackung 236<br />

Bayer Garten Silberfischchen-Falle 223<br />

Bayer Garten Spezial-Pilzfrei 239<br />

Bayer Garten Spezial-Spray 222<br />

Bayer Garten Spezial-Spritzmittel 223<br />

Bayer Garten Spinnmilbenfrei 233<br />

Bayer Garten Spinnmilbenspray 231<br />

Bayer Garten Ungeziefer-Köderdose 222<br />

Bayer Garten Ungezieferspray 223<br />

Bayer Garten Ungezieferstaub 222<br />

Bayer Garten Universal-Pilzfrei M 239<br />

Bayer Garten Universal-Rasenunkrautfrei 241<br />

Bayer Garten Universal-Schädlingsfrei 234<br />

Bayer Garten Unkrautfrei 241<br />

Bayer Garten Wespenschaum 224<br />

Bayer Garten Wühlmausgas 237<br />

Bayer Garten Wühlmausköder 237<br />

Bayer Garten Wühlmaus Portionsköder 237<br />

Bayer Garten Zierpflanzenspray 230<br />

Beifuß 131<br />

Berufskraut 131<br />

Bettwanzen 162<br />

Bingelkraut 131<br />

Blattfallkrankheit 96<br />

Blattläuse 11, 29, 48, 81, 107<br />

Blattfleckenkrankheit/Knollensellerie 110<br />

Blattthrips-Arten 12<br />

Blattwanzen 13, 30, 49<br />

Bastardgänsefuß 131<br />

Braunelle, Gemeine 126<br />

Braunfleckigkeit/Tomate 111<br />

Bremse, Regen 207<br />

Brennnessel 131<br />

Buchenblattlaus 57<br />

Buchsbaumblattfloh 50<br />

D<br />

Dickmaulrüssler-Larven 14<br />

Dimanin ® A 139<br />

Dürrfleckenkrankheit/Tomate 112<br />

E<br />

Echter Mehltau 25, 40, 61, 98, 113<br />

Ehrenpreis 126<br />

F<br />

Falscher Mehltau 38, 97, 114, 115<br />

Fichtengallenlaus 51<br />

Fingerkraut-Arten 125<br />

Fliege, Essigfliege 200<br />

Fliege, Fleischfliege 201<br />

Fliege, Stubenfliege 202, 203<br />

Fliege, Schmeißfliege 204<br />

Floh/Hundefloh 160<br />

Floh/Katzenfloh 161<br />

Frostschaden 43<br />

Frostspanner 43, 52, 82<br />

Fruchtfliege 200<br />

Fruchtschalenwickler 83<br />

Frühjahrseule 84<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 277


Stichwortverzeichnis G – R<br />

G<br />

Gänseblümchen 125, 126<br />

Gänsefuß 131<br />

Gefahrensymbole 257<br />

Gespinstmotten 79<br />

Gewässerschutz 275<br />

Giersch 133<br />

Grauschimmel 39, 99, 100, 101, 116, 117<br />

Grünbeläge 137, 138, 139<br />

Gundermann 126<br />

H<br />

Hahnenfuß 126, 131<br />

Hausgrille 163<br />

Hausmaus 214, 215<br />

Hederich 126<br />

Heuwurm 95<br />

Hirse 131<br />

Hirtentäschelkraut 125, 126, 131<br />

Hopfenklee 126<br />

Hohlzahn 131<br />

Honiggras 131<br />

Hornkraut 126, 131<br />

Huflattich 131<br />

I<br />

Ilex-Minierfliege 53<br />

K<br />

Käfer, Hygiene-, Vorratsschädlinge 167–184<br />

Kamille 125, 131<br />

Kellerassel 162<br />

Klettenlabkraut 131<br />

Kleidermotte 195<br />

Knospenbräune 54<br />

Knöterich 131<br />

Kräuselkrankheit 71<br />

Kragenfäule 89<br />

Kratzdistel 131<br />

Kraut- und Braunfäule/Tomate 118<br />

Kraut- und Knollenfäule/Kartoffel 119<br />

Kreuzkraut 131<br />

L<br />

Lagerfäule 90<br />

Lebensmittelmotte 193, 194, 197–199<br />

Lederbeerenfäule 102<br />

Lilienhähnchen 15<br />

Löwenzahn 125, 126, 131<br />

M<br />

Maulwurf 218<br />

Maulwurfsgrille (Werre) 108<br />

Mäuse 213, 214, 215<br />

Mehlkäfer 180<br />

Melde, Gemeine 124, 131<br />

Milbe 155–159<br />

Minierfliege 53<br />

278 Bayer Garten Beraterhandbuch<br />

Miniermotten 85<br />

Monilia-Fruchtfäule 72<br />

Monilia-Spitzendürre 62, 74<br />

Moosbekämpfung/Rasen 127<br />

Moos 127<br />

Motten/Hygiene-, Vorratsschädlige 193–199<br />

Mücken 205, 206, 209<br />

N<br />

Napfschildlaus 58<br />

Nährstoffmangel 44, 63<br />

Nickende Distel 131<br />

O<br />

Obstbaumminiermotte 85<br />

Obstmade 86<br />

P<br />

Pflanzenschutzlexikon 255– 262<br />

Pflanzenschutz, korrekte Anwendung 267<br />

Pflaumensägewespe 70<br />

Q<br />

Quecke, Gemeine 131<br />

R<br />

Racumin ® Pulver F 229<br />

Ratten 216, 217<br />

Rhizomfäule 103<br />

Rhododendron-Nährstoffversorgung 63<br />

Rhododendron-Wanze 49<br />

Rhododendron-Welke 64<br />

Rhododendron-Zikade 54<br />

Rispengras 131<br />

Rosenblattlaus 29<br />

Rosenblatt-Rollwespe 31<br />

Rosenblattwespe 32<br />

Rosengallwespe 33<br />

Rosenmosaikvirus 43<br />

Rosenrost 41<br />

Rosentriebbohrer 34<br />

Rosenwickler 43<br />

Rosenzikaden 35<br />

Rostpilze 26<br />

Rot-Weißfleckenkrankheit 104


Stichwortverzeichnis S – Z<br />

S<br />

Sägewespe 70, 80<br />

Sauerampfer 125, 131<br />

Sauerklee 126<br />

Sauerwurm 95<br />

Schabe 152–154<br />

Schafgarbe, Gemeine 125<br />

Schildläuse 16, 36, 55<br />

Schimmelpilze 137, 138<br />

Schmierläuse 18, 59<br />

Schnecken 17, 94, 109<br />

Schorf 91<br />

Schrotschusskrankheit 73<br />

Sitka-Fichtenlaus 56<br />

Silberfischchen 165<br />

Spargelrost 120<br />

Speckkäfer 171<br />

Spinnmilben 19, 37<br />

Spitzendürre 62, 74<br />

Springschwänze 20<br />

Sprühfleckenkrankheit 75<br />

Staublaus 166<br />

Stechmücke 205<br />

Sternrußtau 42<br />

Stängelfäule 121<br />

Storchschnabel 131<br />

Stubenfliege 202, 203<br />

T<br />

Taubnessel 124, 131<br />

Teppichkäfer 172<br />

Thrips (Blasenfuß) 12<br />

Traubenwickler 95<br />

Trauermückenlarven 21<br />

U<br />

Umgang mit Pflanzenschutzmitteln 267<br />

V<br />

Vogelmiere 125, 126, 131<br />

Vogel-Wicke 125, 131<br />

W<br />

Wadenbeißer 208<br />

Wartezeit 263<br />

Wegerich-Arten 125, 126, 131<br />

Weidenröschen-Arten 131<br />

Weidenrost 65<br />

Weiße Fliege 22<br />

Weißer Gänsefuß 131<br />

Weißklee 125, 126, 131<br />

Wespen 189, 190<br />

Wilde Möhre 131<br />

Wiesenbeerenklau 131<br />

Wiesenkerbel 131<br />

Wiesenschnacke 210<br />

Wollläuse 23, 59<br />

Wucherblume 124<br />

Wühlmäuse 213<br />

Wurzelfäule 103<br />

Z<br />

Zecken 185, 186<br />

Zikaden 24, 35, 54<br />

Bayer Garten Beraterhandbuch 279

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