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Aus dem Inhalt us dem Inhalt - Arbeitskreis Neues Geistliches Lied ...

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Vorwort orwort<br />

Vorstellung orstellung AK<br />

AK<br />

Kinderlied<br />

Kinderlied<br />

<strong>A<strong>us</strong></strong> <strong>us</strong> <strong>dem</strong> <strong>dem</strong> <strong>dem</strong> <strong>Inhalt</strong><br />

<strong>Inhalt</strong><br />

Leserbrief<br />

Leserbrief<br />

Rückblicke<br />

Rückblicke<br />

1<br />

Heft 11 <strong>A<strong>us</strong></strong>gabe 1 - 2001<br />

Termine ermine<br />

CD CD - - Bücher<br />

Bücher


Liebe Liebe Leserinnen, Leserinnen, Liebe Liebe Leser Leser, Leser , Lie- LieLie- be be NGL-Begeisterte!<br />

NGL-Begeisterte!<br />

Die Weiterentwicklung<br />

eiterentwicklung des Neuen<br />

Geistlichen <strong>Lied</strong>s war Thema des <strong>Lied</strong>erwettbewerbs,<br />

dessen Siegergruppen live<br />

am Abend des Rock my Soul 2ooo –<br />

Treffens im Ha<strong>us</strong> der Jugend am<br />

23.09.2000 ihre Titel präsentierten.<br />

Die Titelphotos spiegeln diesen großartigen<br />

– und trotz seiner Überlänge kurzweiligen<br />

Event mit über 300 Zuhörern.<br />

Neben Weihbischof Helmut Bauer war<br />

auch der größte Teil der Jury, u.a. der ehemalige<br />

Kirchenm<strong>us</strong>ikdirektor Hermann<br />

Grollmann anwesend und verliehen die<br />

Preise von 500,—DM pro Siegertitel.<br />

Das Notenheft und ein Video zum Rock<br />

my Soul 2ooo sind handgreifliche Möglichkeiten,<br />

diese Weiterentwicklung<br />

eiterentwicklung des<br />

Impressum<br />

VVVVVorwort orwort orwort orwort orwort<br />

Hera<strong>us</strong>geber: AK <strong>Neues</strong> <strong>Geistliches</strong> <strong>Lied</strong>, HA IV<br />

Referat für m<strong>us</strong>ikalisch-liturgische Bildung<br />

Sonnenstr. 25<br />

97782 Gräfendorf<br />

Tel.: 09357/1398<br />

Fax: 09357/992004<br />

e-mail: k.simon-taktwechsel@t-online.de<br />

Redaktion: Kla<strong>us</strong> Simon<br />

Birgit Pfeifer<br />

Thomas Geyer<br />

e-mail: sonntaktsblatt@main.de<br />

Layout: Thomas Geyer<br />

Druck: Druckerei Popp & Seubert GmbH<br />

Auflage: 500 Stück<br />

Erscheinungsweise: 01.02., 01.06., 01.10.<br />

Redaktionsschluß: 01. April 2001<br />

© Alle Rechte beim Hera<strong>us</strong>geber<br />

2<br />

NGL zu begutachten – für 15,— DM +<br />

Porto/Verpackung abzurufen beim Referat<br />

für m<strong>us</strong>ikalische Bildung (vgl. auch<br />

die Notenheft-Präsentation in diesem<br />

Heft).<br />

Weiterentwickelt<br />

eiterentwickelt hat der AK NGL mittlerweile<br />

auch das Bandverzeichnis, ehemals<br />

nur schriftlich zu haben, gibt es dieses<br />

und viele interessante Infos rund um<br />

das NGL inkl<strong>us</strong>ive Troubadour-<br />

Suchmaschine im Internet unter<br />

www.bistum-wuerzburg.de/bands. Ein<br />

Blick dorthin lohnt sich immer, zumal<br />

auch neueste Fortbildungsmöglichkeiten<br />

und Veranstaltungen mit NGL-<br />

Gruppen dort zu sehen sind. Apropos:<br />

Wir könnten jetzt auch Bilder der M<strong>us</strong>ikgruppen<br />

installieren – wenn wir von<br />

Euch welche bekommen...<br />

Die “Rock my Soul goes<br />

on” – Tagungen 2001 und<br />

wahrscheinlich auch das<br />

AUFTAKT-Treffen werden<br />

sich ebenfalls mit der<br />

Weiterentwicklung<br />

eiterentwicklung in<br />

Form von neuesten geistlichen<br />

<strong>Lied</strong>ern beschäftigen.<br />

2002 werden TexterundKomponisten-Workshops<br />

folgen, um die beim<br />

<strong>Lied</strong>erwettbewerb gegangenen<br />

Schritte in eine<br />

phantasievolle und kreative<br />

Richtung weiterzugehen.<br />

Herzliche Einladung<br />

zur Tagung nach Hammelburg<br />

vom 23.-25. März<br />

2001. Die Einladung müß-


te Euch bereits vorliegen, rechtzeitige<br />

Anmeldung macht das Ganze billiger!<br />

Für Eure eigene Planung von NGL-Terminen<br />

mit Eurer Gruppe noch eine Bitte:<br />

Es wäre schön, wenn Ihr die NGL-Tagungstermine,<br />

insbesondere das AUF-<br />

TAKT-Treffen am 3.11.2001 von sonstigen<br />

NGL-Veranstaltungen freihalten<br />

würdet. Wenn wir uns gegenseitig Konkurrenz<br />

machen statt synergetisch-ergänzend<br />

zu arbeiten, müssen evtl. einige unserer<br />

Angebote gestrichen werden – insbesondere<br />

dann, wenn Tagungen wie<br />

<strong>dem</strong>nächst in Hammelburg (ehemals<br />

Münnerstadt) nicht a<strong>us</strong>reichend genutzt<br />

werden. Wir planen daran, auch dezentral<br />

in den Regionen ab 2002 solche Möglichkeiten<br />

anzubieten, evtl. als Tagesworkshops.<br />

Aber 1 Tag kann ein Wochenende<br />

mit all seinen Gemeinschafts- und<br />

sprituellen Aspekten nicht ersetzen,<br />

höchstens ergänzen. Klar: Zeit und Geld<br />

sind rar. Neue <strong>Lied</strong>er in einer bewährten<br />

Form bei erfahrenen ReferentInnen in<br />

dieser Tiefe und Bandbreite kennenlernen<br />

zu können, hat jedoch ganz klar auch<br />

seinen Preis. Überlegt bitte, was für Euch<br />

wichtig ist und meldet uns dies auch zurück.<br />

Übrigens: <strong>Lied</strong>hefte der Tagungen<br />

und vom Auftakt-Treffen gibt´s a<strong>us</strong> finanziellen<br />

und organisatorischen Gründen<br />

wirklich nur für die TeilnehmerInnen.<br />

Sorry!<br />

Der Grund für diese Bitte: Auch der AK<br />

NGL muß finanziell und kräftemäßig<br />

ha<strong>us</strong>halten. Das bedeutet für Euch: Kostenlose<br />

Angebote wie diesen Sonntaktsblatt-Rundbrief<br />

oder das AUFTAKT-<br />

VVVVVorwort orwort orwort orwort orwort<br />

3<br />

Treffen nicht zu nutzen, kann auf Dauer<br />

das <strong>A<strong>us</strong></strong> zur Folge haben. Marketingmäßig<br />

a<strong>us</strong>gedrückt: “poor dog” – Veranstaltungen<br />

müssen sterben.<br />

Also: Bitte nicht warten, bis jemand vom<br />

Redaktionsteam anruft und nach Terminen<br />

oder Beiträgen für das Sonntaktsblatt<br />

fragt. Selbst ist die Frau/der Mann!<br />

AUFTAKT ist ein Service-Angebot des<br />

Referats für m<strong>us</strong>ikalische Bildung – kostenlos,<br />

aber wertvoll. Wer´s (noch)<br />

nicht glaubt, müßte die anderen fragen,<br />

die schon da waren, und dann kommen<br />

und teilnehmen. Aber schon bald, sonst<br />

wird´s finanztechnisch und kräfteha<strong>us</strong>haltsmäßig<br />

gestrichen.<br />

Nichts für ungut, Liebe Leute, aber unsere<br />

Erfahrungen in 2000 zeigen an, daß<br />

wir das mal loswerden mußten.<br />

Zum Schluß aber wieder was Positives:<br />

Die NGL-Szene des Bistums Würzburg<br />

ist sicher eine der lebendigsten in der<br />

deutschsprachigen Kirche. Ein ganz herzliches<br />

Dankeschön allen, die dazu beitragen:<br />

Den LeiterInnen der M<strong>us</strong>ikgruppen,<br />

den Mitgliedern dieser Gruppen,<br />

den NGL-fördernden Pfarrgemeinden<br />

und Kirchenpflegern, aber auch <strong>dem</strong> AK<br />

NGL und der Diözese, die uns alle finanziell<br />

und personell unterstützt!<br />

Ein gutes, gesegnetes und ideenreiches<br />

Jahr 2001<br />

wünscht Euch, Euren Gruppen, Familien<br />

und Freunden<br />

Kla<strong>us</strong> Simon + AK NGL<br />

samt Hauptabteilung 4/Referat<br />

für m<strong>us</strong>ikalisch-liturgische Bildung


WWWWWenn enn enn enn enn der der der der der Himmel Himmel Himmel Himmel Himmel ... ... ... ... ...<br />

WENN ENN DER DER DER H HHIMMEL<br />

H IMMEL ÜBER ÜBER ALLEN ALLEN ALLEN AUFGEHT<br />

AUFGEHT<br />

Über die Wirkung neuer geistlicher<br />

PUBLIK PUBLIK FORUM FORUM: FORUM Müssen also die Gesangbücher<br />

entrümpelt werden?<br />

<strong>Lied</strong>er. Fragen an den Textdichter ECKER ECKERT: ECKER : Wir sollten auch mit den from-<br />

Eugen Eckert und an den Kompomen <strong>Lied</strong>ern der Alten, die sie in ihrer<br />

nisten Peter Reulein<br />

Weise gepflegt haben, nicht lieblos umgehen.<br />

Aber sicher könnte man die Ge-<br />

PUBLIK PUBLIK FORUM FORUM: FORUM Das evangelische Gesangbuch sangbücher nach ein paar guten Kriterien<br />

hat rund 700 Kirchenlieder, das katholische<br />

»Go teslob« noch ein p ar mehr. Brauchen wir<br />

neu z<strong>us</strong>ammenstellen.<br />

da wirklich noch neue <strong>Lied</strong>er?<br />

EUGEN EUGEN ECKER ECKERT: ECKER Ich meine, dass jede Ge-<br />

PUBLIK UBLIK FORUM FORUM: FORUM Was ist das eigentlich: » <strong>Neues</strong><br />

<strong>Geistliches</strong> <strong>Lied</strong>«? Was macht es a<strong>us</strong>?<br />

neration den Glauben neu buchstabieren REULEIN REULEIN: REULEIN Der Begriff »<strong>Neues</strong> <strong>Geistliches</strong><br />

m<strong>us</strong>s. Unsere Vorfahren waren oft schon <strong>Lied</strong>« (NGL) wird vor allem im katholi-<br />

mit 40 ganz alte Leute, die die Welt als schen Bereich gebraucht. In der evange-<br />

Jammertal erlitten und besangen. Ihre lischen Kirche spricht man von<br />

<strong>Lied</strong>er passen nicht zu den Menschen von »Popularm<strong>us</strong>ik«. Das ist eine M<strong>us</strong>ik a<strong>us</strong><br />

heute, die das Leben ganz anders wahr- <strong>dem</strong> Leben, eine M<strong>us</strong>ik für Menschen,<br />

nehmen.<br />

deren m<strong>us</strong>ikalische Erfahrung von den<br />

Massenmedien geprägt ist. Sie beginnt<br />

PETER PETER PETER REULEIN REULEIN: REULEIN Einige alte Kirchenlie- bei traditionellen Gospels und Spirituder<br />

bestimmter Epochen sind moralials, geht über Blues, Jazz und Soul über<br />

stisch und porträtieren die Gläubigen als Rock und Pop bis hin zum Rap. Entspre-<br />

Untertanen. Oft sind sie auch von einem chend dieser Stile wird der Gesang nicht<br />

überalterten Sündenbew<strong>us</strong>stsein geprägt in erster Linie mit der Orgel, sondern<br />

oder von einer Marienfrömmigkeit, die vor allem mit Keyboards und Band ge-<br />

kein Mensch mehr nachvollziehen kann. stützt. Da wird geschnippt und geklatscht,<br />

da wippen die Knie, da kann man sich<br />

ECKER ECKERT: ECKER In manchen <strong>Lied</strong>ern gibt keine<br />

Frauen, nur Männer, keine Schwestern,<br />

anfassen und mitfeiern.<br />

nur Brüder. Gott thront dort oben, der<br />

Mensch steht ganz unten. Unsere neuen<br />

PUBLIK UBLIK FORUM FORUM: FORUM FORUM Also bald auch Techno?<br />

geistlichen <strong>Lied</strong>er betonen dagegen den REULEIN REULEIN REULEIN: REULEIN Es gibt durcha<strong>us</strong> auch christli-<br />

mitfühlenden Gott, der selber Mensch che Techno-Gottesdienste. Ich persön-<br />

geworden ist.<br />

lich halte Techno aber eher für eine rasende,<br />

atemberaubende M<strong>us</strong>ik, die einem<br />

exzessiven Freizeitra<strong>us</strong>ch untergeordnet<br />

ist, und kann sie nur schwer mit <strong>dem</strong> spirituellen<br />

Weg z<strong>us</strong>ammenbringen.<br />

4


PUBLIK UBLIK FORUM FORUM: FORUM Wann hat das denn angefangen<br />

mit den neuen <strong>Lied</strong>ern?<br />

ECKER ECKERT: ECKER Da gibt es ein sehr genaues Datum:<br />

1962 schrieb die evangelische Aka<strong>dem</strong>ie<br />

Tut-zing einen Wettbewerb für neue religiöse<br />

<strong>Lied</strong>er a<strong>us</strong>. Siegertitel war das von<br />

vielen bis heute geliebte, so oft gesungene<br />

»Danke für diesen guten Morgen« von<br />

Martin Gotthard Schneider. Das war eine<br />

echte Initialzündung, und das <strong>Lied</strong> kletterte<br />

sogar in der populären Radio-Hitparade<br />

auf Platz l. Dann kam die<br />

Kirchentagsbewegung und mit ihr das<br />

Bedürfnis nach mehr, nach anderen <strong>Lied</strong>ern.<br />

REULEIN REULEIN: REULEIN So um 1970 trat Peter Janssens<br />

auf den Plan, der katholische »Sacro-Pop-<br />

M<strong>us</strong>iker« a<strong>us</strong> <strong>dem</strong> Münsterland. Er hat<br />

die Entwicklung dieser M<strong>us</strong>ik entscheidend<br />

geprägt, über 50 Schallplatten produziert.<br />

Sein »Vater unser« oder »Der<br />

Himmel geht über allen auf« sind ja a<strong>us</strong><br />

den Gemeinden nicht mehr wegzudenken.<br />

FORUM: Gab es Widerstände?<br />

PUBLIK PUBLIK FORUM<br />

FORUM<br />

ECKER ECKERT: ECKER Und ob. Vor allem auf der<br />

Funktionärsebene wurden diese Stücke<br />

anfangs als »saurer Kitsch« verspottet. Es<br />

gab heftige <strong>A<strong>us</strong></strong>einandersetzungen in<br />

kirchenm<strong>us</strong>ikalischen Fachzeitschriften,<br />

manchmal deutlich unter der Gürtellinie.<br />

Da wurde der poetischen Ballade<br />

»Zwischen Jericho und Jer<strong>us</strong>alem« von<br />

M. G. Schneider gar ein »HJ-Rhythm<strong>us</strong>«<br />

unterstellt. REULEIN REULEIN: REULEIN Und die Bischofs-<br />

WWWWWenn enn enn enn enn der der der der der Himmel Himmel Himmel Himmel Himmel ... ... ... ... ...<br />

5<br />

konferenz verbot 1973 die Aufführung<br />

des M<strong>us</strong>icals »Ave Eva« von Peter Janssens<br />

und Wilhelm Willms in katholischen<br />

Räumen, weil darin ein ganz unkonventioneller<br />

Zugang zu Maria a<strong>us</strong>gedrückt<br />

wurde.<br />

ECKER ECKERT: ECKER Kardinal Ratzinger warnte die<br />

Gläubigen: Religiöse Popm<strong>us</strong>ik schaffe<br />

die Ill<strong>us</strong>ion der Selbsterlösung und versetze<br />

die Menschen in Ra<strong>us</strong>ch und Ekstase<br />

...<br />

PUBLIK UBLIK FORUM FORUM FORUM: FORUM Das ist lange her. Hat sich im<br />

Laufe der Zeit die neue M<strong>us</strong>ik verändert?<br />

ECKER ECKERT: ECKER Am Anfang war sie eine »M<strong>us</strong>ik<br />

von unten«. Die M<strong>us</strong>iker wurden finanziell<br />

nicht unterstützt, die Probenabende<br />

in kirchlichen Jugendheimen gnädig geduldet,<br />

die Instrumente vom Taschengeld<br />

bezahlt. Heute ist die Popularm<strong>us</strong>ik offizieller<br />

Teil in der <strong>A<strong>us</strong></strong>bildung von<br />

hauptamtlichen Kirchenm<strong>us</strong>ikern. Damit<br />

ist natürlich das m<strong>us</strong>ikalische Niveau<br />

gestiegen.<br />

FORUM: Und? Rettet das die Kirche?<br />

PUBLIK PUBLIK FORUM FORUM<br />

FORUM<br />

ECKER ECKERT: ECKER Ich kann Ihnen sagen, was die<br />

Kirche wirklich rettet: Das ist ein glaubwürdiges<br />

Leben nach <strong>dem</strong> Evangelium,<br />

das das Leben der Menschen in all seinen<br />

Vollzügen teilt. <strong>Lied</strong>er, die wir<br />

schreiben, wollen Glauben formulieren,<br />

Mut zum Engagement machen - auch<br />

L<strong>us</strong>t auf Kirche. Wir schreiben sie aber<br />

auch, weil es uns Spaß macht, kreativ zu<br />

arbeiten, nicht a<strong>us</strong> missionarischen<br />

Gründen.


WWWWWenn enn enn enn enn der der der der der Himmel Himmel Himmel Himmel Himmel ... ... ... ... ... / / / / / Zukunft Zukunft Zukunft Zukunft Zukunft der der der der der Liturgie Liturgie Liturgie Liturgie Liturgie<br />

PUBLIK FORUM: Als evangelischer Pfarrer und<br />

katholischer Kirchenm<strong>us</strong>iker arbeiten sie mit<br />

M<strong>us</strong>ikern und Theologen a<strong>us</strong> beiden Kirchen eng<br />

z<strong>us</strong>ammen. Ist das Neue Geistliche <strong>Lied</strong> so etwas<br />

wie eine ökumenische Bewegung?<br />

REULEIN: Von Anfang an gab es bei dieser<br />

M<strong>us</strong>ik keine Konfessionsgrenzen. Unsere<br />

<strong>Lied</strong>er werden in allen Kirchen gesungen,<br />

und den Menschen ist es völlig<br />

egal, wer sie geschrieben hat. M<strong>us</strong>ik verbindet<br />

auf einer tiefen und intensiven<br />

Ebene und erreicht unmittelbar das Herz.<br />

Vielleicht ist diese M<strong>us</strong>ik die stärkste<br />

ökumenische Bewegung überhaupt.<br />

Eugen Eugen Eckert, Jahrgang 1954, ist evangelischer<br />

Studentenpfarrer in Frankfurt/<br />

Main und Autor von über 300 neuen religiösen<br />

<strong>Lied</strong>ern, die in Kinder-, Jugendund<br />

Gemeindegottesdiensten sowie auf<br />

Kirchentagen teilweise Hitartige Verbreitung<br />

gefunden haben. Einige seiner <strong>Lied</strong>er<br />

sind auch in die offiziellen Gesangbücher<br />

eingegangen (»Bewahre uns Gott,<br />

behüte uns Gott«)<br />

Peter eter Reulein, Reulein, Reulein, Jahrgang 1966, ist katholischer<br />

Kirchenm<strong>us</strong>iker an der Liebfrauenkirche<br />

in Frankfurt/Main und Geschäftsführer<br />

des AK Kirchenm<strong>us</strong>ik und<br />

Jugend-seelsorge im Bistum Limburg. Er<br />

hat zahlreiche <strong>Lied</strong>er komponiert, viele<br />

zu Texten von Eugen Eckert<br />

Eva Baumann-Lerch<br />

Publik-Forum 23/2000<br />

6<br />

Die Die Zukunft Zukunft der der Liturgie Liturgie ist ist<br />

ist<br />

Familienliturgie Familienliturgie -<br />

-<br />

oder oder sie sie wird wird nicht nicht mehr mehr sein<br />

sein<br />

Ein Disk<strong>us</strong>sionsbeitrag<br />

<strong>A<strong>us</strong></strong>züge a<strong>us</strong>: Anzeiger für die Seelsorge<br />

1/1998, S.27ff<br />

(Prof. Dr. Albert Biesinger, Diakon, ist<br />

Inhaber des Lehrstuhls für Religionspädagogik<br />

und Katechetik an der Katholisch-Theologischen<br />

Fakultät der Universität<br />

Tübingen)<br />

.....Analysiere ich als Religionspädagoge<br />

die Situation in Gemeinden, dann stelle<br />

ich allein schon in meinem Umfeld konkret<br />

fest, daß in der einen Gemeinde mit<br />

ungefähr 2000 Katholiken den Sonntagsgottesdienst<br />

noch ungefähr 100 Katholiken<br />

besuchen, Lebensalter ab 45 Jahre<br />

aufwärts. Fünf Kilometer weiter - man<br />

könnte auch sagen: fünf Kilometer Äkker<br />

und Wiesen dazwischen, die soziale<br />

Struktur dieser Gemeinden ist ziemlich<br />

ähnlich - ist die Kirche überfüllt, besuchen<br />

viele junge Eltern mit ihren Kindern<br />

den Sonntagsgottesdienst, bereiten<br />

Jugendliche in ihren Gruppen und mit<br />

ihrer M<strong>us</strong>ikband regelmäßig Jugendgottesdienste<br />

in verständlicher, in ihrer<br />

Sprache vor. Ich habe es selbst gesehen<br />

und mit eigenen Ohren gehört: Die biblischen<br />

Texte ehrfurchtsvoll gelesen<br />

und gehört, in dichten Gesten und Worten<br />

a<strong>us</strong>gelegt<br />

Fünfzehn Kilometer weiter dasselbe:<br />

Die eine Gemeinde lebt vor sich hin, die<br />

junge Generation scheint abgeschnitten,<br />

oder hat sich abgekoppelt. Die Nachbargemeinde<br />

dagegen drängt zum Gottes-


dienst, es bilden sich viele kleine Gruppen,<br />

die Gemeinde wird immer diakonischer,<br />

sie übernimmt Schritt für Schritt<br />

selbst Werke, „Werke der Barmherzigkeit“:<br />

Trauernde trösten. Kranke besuchen.<br />

Betrübten recht raten, die Kommunikation<br />

in der Familie stärken, die<br />

Kinder nicht mit ihren religiösen Fragen<br />

im Regen stehen lassen.<br />

Es muß keine Gottesdienste geben, die<br />

bewußt oder unbewußt so gefeiert werden,<br />

daß die Menschen möglichst wenig<br />

verstehen und betroffen sind. Gottesdienste,<br />

in denen Menschen für die Beziehung<br />

mit Jes<strong>us</strong> Christ<strong>us</strong> das Herz aufgeht<br />

und mir auch, sind gefragt.... .<br />

Zur m<strong>us</strong>ikalischen Gestaltung<br />

Das „Gotteslob“ als alleinige Grundlage<br />

für die <strong>Lied</strong>er und die M<strong>us</strong>ik in der<br />

Eucharistiefeier ist zu einseitig. Wenngleich<br />

noch eine Reihe von <strong>Lied</strong>ern des<br />

„Gotteslobes“ in der Gemeindepraxis gar<br />

nicht entdeckt sind, bedarf es einer Erneuerung<br />

auch des <strong>Lied</strong>gutes, das in einer<br />

Reihe von neuen <strong>Lied</strong>erbüchern den<br />

Gemeinden auch zur Verfügung steht. Da<br />

ich selbst einen guten Zugang zur traditionellen<br />

Kirchenm<strong>us</strong>ik von Chorälen,<br />

gesungenen Psalmen, Mozartmessen u.a.<br />

habe, kann ich um so leichter argumentieren.<br />

Ich halte es für eine kurzsichtige<br />

und falsche Praxis, wenn Gemeinden<br />

sich von jenen Gruppen dominieren lassen,<br />

die lediglich diese Art von M<strong>us</strong>ik<br />

akzeptieren (können). Gena<strong>us</strong>o wie eine<br />

Gemeinde eine Orgel haben sollte, so<br />

sollte sie auch eine M<strong>us</strong>ikband mit<br />

Keyboard, Gitarre und Flöten aufbauen,<br />

in der die junge Generation ihre eigenen<br />

<strong>Lied</strong>er und m<strong>us</strong>ikalischen <strong>A<strong>us</strong></strong>drucks-<br />

Zukunft Zukunft Zukunft Zukunft Zukunft der der der der der Liturgie Liturgie Liturgie Liturgie Liturgie<br />

7<br />

möglichkeiten erproben und damit auch<br />

selbst Träger und Trägerin der liturgischen<br />

m<strong>us</strong>ikalischen Gestaltung werden<br />

kann. Für viele ist nun einmal Lob und<br />

Preis, Dank und Bitte in jugendgemäß<br />

a<strong>us</strong>gedrückten <strong>Lied</strong>ern und m<strong>us</strong>ikalischen<br />

Gestaltungen eine wichtige Möglichkeit<br />

des Verstehenszuganges und<br />

auch des existentiellen <strong>A<strong>us</strong></strong>drucks, m<br />

diesem Sinne ist in vielen Gemeinden<br />

eine rasche und konsequente Änderung<br />

und „Bekehrung“ fällig, ohne daß deswegen<br />

die traditionelle Kirchenm<strong>us</strong>ik<br />

Schaden leiden muß. Es bedarf dieser<br />

zweiten tragenden Säule m<strong>us</strong>ikalischer<br />

<strong>A<strong>us</strong></strong>drucksformen. Die Umsetzung ist<br />

nicht so kompliziert. Fast in jeder Region<br />

gibt es m<strong>us</strong>ikbegabte Menschen oder<br />

M<strong>us</strong>iklehrerinnen und -lehrer, die vielleicht<br />

gegen ein kleines Honorar der Kirchengemeinde<br />

eine solche Jugendm<strong>us</strong>ikband<br />

aufbauen, sie begleiten. Völlig unverständlich<br />

für mich ist, daß in der<br />

Kirchenm<strong>us</strong>ika<strong>us</strong>bildung der kirchlichen<br />

M<strong>us</strong>ikschulen diese Kompetenzen,<br />

einen entsprechenden Kinderund<br />

Jugendchor mit diesen neuen geistlichen<br />

<strong>Lied</strong>ern oder eine entsprechende M<strong>us</strong>ikband<br />

aufzubauen und zu leiten, so wenig<br />

beachtet wird. Es ist dies für die Zukunft<br />

der Liturgie eine fatale Fehlentscheidung,<br />

und ich kann die dafür Verantwortlichen<br />

nur deutlich auffordern, dies schnell in<br />

den Lehrangeboten zu verändern. Es ist<br />

überhaupt nicht einz<strong>us</strong>ehen, warum ein<br />

Abgänger oder eine Abgängerin der entsprechendenKirchenm<strong>us</strong>ika<strong>us</strong>bildungen<br />

solche Kompetenzen nicht<br />

erworben haben<br />

Albert Biesinger


Geschichte Geschichte Geschichte Geschichte Geschichte von von von von von der der der der der Orgelpfeife Orgelpfeife Orgelpfeife Orgelpfeife Orgelpfeife<br />

Es war einmal eine kleine Orgelpfeife an<br />

einer französischen Orgel, die hieß<br />

Rossignol. Eine solche Pfeife ist etwas<br />

ähnliches wie eine Flöte. Da aber dieser<br />

Name für ihre Pfeifengeschwister zu lang<br />

war, wurde sie von ihnen immer nur kurz<br />

Rosi gerufen. Die Rosi hatte den Klang<br />

einer Nachtigall. Aber sie wurde nur ganz<br />

selten gespielt. Sie fühlte sich im Orgelha<strong>us</strong><br />

ganz unnütz und war auch ein bißchen<br />

neidisch auf die großen Basspfeifen,<br />

das sind lange und tiefklingende Pfeifen,<br />

und auf die schlanken und lauten<br />

Prinzipalpfeifen, die fast immer M<strong>us</strong>ik<br />

machen dürfen. Prinzipal, darin stecken<br />

die Worte „Prinz“ und „Prinzessin“, es<br />

sind also ganz wichtige Pfeifen.<br />

Die kleine Rosi wurde ganz selten gespielt.<br />

Niemand wollte sie hören. Also<br />

beschloss sie zu streiken. Sie wollte keine<br />

Luft mehr vom Blasebalg annehmen<br />

und nicht mehr klingen. Der Organist<br />

dieser Orgel hieß Olivier, er war immer<br />

sehr begeistert von den Stimmen der<br />

Vögel und versuchte in einem Konzert<br />

auch Vögel nachzuahmen. Er bekannte<br />

einmal: „Der Gesang der Vögel ist mein<br />

guter Trost. Wenn mir in dunklen Stunden<br />

so brutal deutlich wird, wie nutzlos<br />

all mein Tun ist dann gehe ich in den<br />

Wald, in die Felder, in die Berge, ans<br />

Meer - dorthin, wo Vögel sind. Dort<br />

wohnt für mich die M<strong>us</strong>ik, freie, anonyme<br />

M<strong>us</strong>ik, improvisiert - und nur a<strong>us</strong><br />

Freude. Vögel - nur sie - sind die großen<br />

Künstler.“<br />

Mit den vielen Pfeifen seiner Orgel wollte<br />

Olivier die Laute der kleinen gefiederten<br />

Freunde, die Singvögel genannt<br />

werden, nachmachen. Natürlich dachte<br />

8<br />

er dabei auch an die kleine Rosi, die den<br />

Klang der verschiedenen Vögel als Nachtigall<br />

krönen sollte.<br />

Aber Rosi war einfach nicht zu bewegen<br />

mitzupfeifen im Konzert. Bei jeder Probe<br />

blieb Rosi stumm und es klang sehr<br />

traurig, dieses Fehlen der Nachtigall. Das<br />

tat den anderen Brüdern und Schwestern<br />

von Rosi sehr weh. Dieses Vogelstimmenkonzert<br />

klang einfach nicht<br />

schön. Und sie baten sie inständig, doch<br />

wieder zu klingen: „Rosi, Du bist zwar<br />

eine kleine und unscheinbare Pfeife. Aber<br />

du bist für unser Konzert unendlich wichtig.“<br />

Auch Olivier, der Orgelspieler, redete<br />

ihr gut zu und zeigte ihre Wichtigkeit<br />

und Bedeutung auf: „Ich brauche<br />

Deinen schönen Klang beim Konzert der<br />

Vogelstinunen. „<br />

Nun kam der Tag des Konzertes und der<br />

Organist spielte die geübten Stücke auf<br />

seinem Instrument. Der Höhepunkt des<br />

Konzertes sollte die Sinfonie der Vogelstimmen<br />

sein. Olivier ließ durch sein Instrument<br />

verschiedene Vögel singen und<br />

am Schluß zur Krönung zog er das Register<br />

der Nachtigall. Und Rosi freute sich<br />

so sehr darüber, daß sie gebraucht wurde<br />

und sie ließ ihren schönsten<br />

Nachtigallensopran erklingen. Es war<br />

eine einzige Freude für die vielen Menschen,<br />

die zum Konzert gekommen waren.<br />

Copyright by Franz-J. Tremer, Schulstr.35,<br />

63811 Stockstadt/Main (Zitat über die Vögel<br />

ist ein Wort des französ. Komponisten und Organisten<br />

Olivier Me siaen)


Frei nach Psalm 150<br />

Töne Töne Töne Töne Töne des des des des des Lobes Lobes Lobes Lobes Lobes<br />

Halleluja! Lobet Gott! Lobt ihn für seine großen Taten in seiner gewaltigen Größe!<br />

Lobt ihn mit Geigen und Flöten,<br />

Lobt ihn mit Klarinette und Oboe d“ amore,<br />

mit Waldhörnern und Posaunen,<br />

mit S<strong>us</strong>aphonen und Trompeten,<br />

Lobt ihn mit Bratschen und Celli,<br />

mit Klavieren und Keyboards,<br />

mit Synthesizern und Samplern,<br />

unplugged oder elektrisch verstärkt,<br />

homophon oder polyphon.<br />

Lobt ihn mit Blues und Jazz,<br />

mit Gregorianik und experimenteller M<strong>us</strong>ik,<br />

mit Sinfonieorchestern und Big Bands<br />

mit den Spirituals und Gospels,<br />

mit der Neunten von Beethoven,<br />

mit Gitarren und Vibraphonen,<br />

E-drums und den verschiedensten Perc<strong>us</strong>sionsinstrumenten -<br />

Congas, Triangel, Tambourin, Holzblöcke -<br />

mit Gießkannen und Glasorgeln,<br />

a<strong>us</strong> Abfall gebastelten Rasseln<br />

und anderen ökologisch gebauten Instrumenten,<br />

mit den Körperinstrumenten der Hände und Füße,<br />

und mit allem, was irgendwie Töne und Rhythm<strong>us</strong> hervorbringt.<br />

Lobt ihn mit Zwölftonm<strong>us</strong>ik und Rock,<br />

mit Popularm<strong>us</strong>ik und Klassik,<br />

mit E-M<strong>us</strong>ik und auch mit U-M<strong>us</strong>ik.<br />

Lobt ihn mit <strong>dem</strong> „dirty sound“ des Saxophons,<br />

mit <strong>dem</strong> verzerrten Sound oder den Rückkopplungen einer<br />

Stratocaster, E-Gitarre.<br />

Lobt ihn beim Hören des CD-Players und beim Hören des Walkmans,<br />

lobt ihn beim Hören von<br />

DAT-Playern, Minidisks oder Cassettenrecordern.<br />

9


Töne Töne Töne Töne Töne des des des des des Lobes Lobes Lobes Lobes Lobes<br />

Lobt den Herrn in den Tonstudios und in den Konzertarenen.<br />

Lobt den Herrn ihr Pferde mit Eurem übermütigen Wiehern,<br />

ihr Katzen mit eurem Schnurren, denn ihr wollt zeigen, daß ihr<br />

euch geborgen fühlt,<br />

Lobt den Herrn ihr Wälder mit eurem sanften Ra<strong>us</strong>chen<br />

und ihr Bäche mit eurem weichen Plätschern.<br />

Lobt den Herrn ihr Vögel<br />

mit eurem eigentlich atonalen Singen, ihr kleinen und leichten<br />

Wesen erzeugt in euren Kehlen die allerschönsten Naturtöne, zart<br />

und m<strong>us</strong>ikalisch sauber<br />

Lobt ihn mit <strong>dem</strong> menschlichen Körper durch Tanz und Stimme,<br />

der Mensch ist das schönste und wichtigste Instrument für das Lob<br />

des Herrn.<br />

Lobt den Herrn ihr Säuglinge mit eurem ersten Schrei,<br />

er gibt der Welt neue Hoffnung.<br />

Lobt den Herrn ihr Kinder und Jugendlichen,<br />

ihr singt und spielt für die Zukunft.<br />

Lobt den Herrn, ihr Sing- und Sprechbehinderten, Taubstumme und Kehlkopf<br />

amputierte.<br />

Lobt den Herrn, ihr Jugendlichen mit euren schlechtgestimmten Gitarren und Geigen,<br />

ihr Menschen, die ihr ohne Stimmbildung singt, wie euch der Schnabel gewachsen<br />

ist.<br />

Alles, was atmet,klingt und singt, lobe den Herrn,<br />

denn es gibt keine unreligiöse M<strong>us</strong>ik,<br />

beim m<strong>us</strong>ikalischen Gotteslob darf es keine bevorzugten M<strong>us</strong>ikarten<br />

und keine kirchen- oder kunstm<strong>us</strong>ikalischen Ideologien geben,<br />

es gibt eigentlich keine schlechte M<strong>us</strong>ik.<br />

Lobt den Herrn auch mit Schweigen und Stille, <strong>dem</strong> Höhepunkt m<strong>us</strong>ikalischer<br />

Mystik.<br />

Lobe den Herrn, alles Lebendige, alleluja!<br />

Copyright by Franz-J. Tremer, Schulstr. 35, 63811 Stockstadt/M.<br />

10


M<strong>us</strong>ikfolge-F<br />

M<strong>us</strong>ikfolge-F<br />

M<strong>us</strong>ikfolge-Formulare M<strong>us</strong>ikfolge-F<br />

M<strong>us</strong>ikfolge-Formulare<br />

ormulare ormulare ormulare der der der der der GEMA GEMA GEMA GEMA GEMA<br />

Der Beschluß der GEMA-Mitgliederversammlung<br />

2000, ab Januar 2001 auf<br />

Antrag unter gewissen Vora<strong>us</strong>setzungen<br />

eine Netto-Einzelverrechnung (Direktverrechnung)<br />

zu ermöglichen, hat eine<br />

Überarbeitung der bestehenden M<strong>us</strong>ikfolge-Formulare<br />

erforderlich gemacht.<br />

In<strong>dem</strong> diese Gelegenheit auch zur Berücksichtigung<br />

weiterer Verbesserungen<br />

und struktureller Formular-Harmonisierungen<br />

genutzt wurde, stehen nun insgesamt<br />

sechs verschiedene M<strong>us</strong>ikfolge-<br />

Formulare zur Verfügung:<br />

1. M<strong>us</strong>ikfolge für eine Einzelveranstaltung<br />

2. M<strong>us</strong>ikfolge für regelmäßige<br />

Veranstaltungen<br />

3. M<strong>us</strong>ikfolge für mehrere<br />

Einzelveranstaltungen<br />

Diese Formulare werden im Allgemeinen<br />

in ihrer Normalfassung allen Veranstaltern<br />

von Live-M<strong>us</strong>ik unaufgefordert<br />

übersandt. Gleichzeitig stehen parallel<br />

die Formulare in ihrer neuen Version für<br />

eine spätere Direktverrechnung in allen<br />

Bezirksdirektionen der GEMA sowie bei<br />

der Abrechnungsabteilung in Berlin auf<br />

Anfrage zur Verfügung.<br />

11<br />

Die strukturelle Vereinheitlichung der<br />

Formulare machte es notwendig, das Formular<br />

M<strong>us</strong>ikfolge für mehrere Einzel-<br />

Veranstaltungen grundsätzlich neu zu ge-<br />

-atalten. Zweckmäßigerweise sollte daher<br />

vor <strong>dem</strong> ersten Gebrauch zunächst<br />

ein kurzer Blick auf das beigefügte<br />

Erläuterungsmodell geworfen werden.<br />

Die M<strong>us</strong>ikfolge-Formulare sind auch auf<br />

Diskette erhältlich und können bestellt<br />

werden bei:<br />

GEMA Direktion M<strong>us</strong>ikprogramme<br />

Mediapark 2<br />

50670 Köln<br />

Tel.: 0221/49 96 50<br />

Fax: 0221/499 65 65<br />

E-Mail: m<strong>us</strong>ikprogramme@gema.de<br />

Im Rahmen des Serviceangebots der<br />

GEMA im Internet, www.gema.de, besteht<br />

auch die Möglichkeit, die Formulare<br />

jeweils direkt auf den eigenen PC zu<br />

laden.


Chorleiterwechsel Chorleiterwechsel Chorleiterwechsel beim beim beim beim beim Chor Chor Chor Chor Chor TT<br />

Troubadour TT<br />

roubadour roubadour roubadour roubadour<br />

Nach knapp 20 Jahren Leitung des Troubadour<br />

übergab Werner Baumann im<br />

Rahmen des örtlichen Weihnachtskonzertes<br />

der m<strong>us</strong>iktreibenden Vereine<br />

und der Schulen a<strong>us</strong> gesundheitlichen<br />

Gründen die Leitung an G<strong>us</strong>tav Treutlein<br />

der ebenfalls seit vielen Jahren im Chor<br />

mitsingt.<br />

Das es mit <strong>dem</strong> Troubadour weitergeht,<br />

freut alle Mitglieder des Chores und natürlich<br />

auch die Pfarrgemeinde St. Peter<br />

und Paul- Seit 25 Jahien gestaltet der Chor<br />

das Pfarreileben aktiv mit. Stand am Anfang<br />

der Gesangsgnippe eine Gruppe Jugendlicher<br />

um den Rünparer Johannes<br />

Ganz, singen heute die inzwischen ergrauten<br />

„Jugendlichen’ teils mit ihnsn<br />

eigenen Kindern mit großer Begeisterung<br />

alles was das neue geistliche <strong>Lied</strong> so hergibt.<br />

Als 1981 Werner Baumann als Gitarrist<br />

hinz<strong>us</strong>tieß und den im <strong>A<strong>us</strong></strong>land engagierten<br />

Johannes Ganz ablöste, waren die am<br />

meisten geliebten m<strong>us</strong>ikalischen Aktivitäten<br />

die Mtgestaltung von Hochzeiten.<br />

Die Chorproben waren locker und l<strong>us</strong>tig<br />

-jung hall, Die Zeit der eigene“ Hochzeiten,<br />

der eigenen Kinder ging ins Land<br />

uncf mit Ihnen veränderte sich nicht nur<br />

die zeitlichen Möglichkeiten sondern<br />

auch das <strong>Lied</strong>gut. Eigene l Jeder von Johannes<br />

Gan? (Mutter Maria) oder „Ich<br />

will ja sagen zu Gott“ von Werner Baumann<br />

wurden gena<strong>us</strong>o gerne gesungen<br />

wie <strong>Lied</strong>er von Peier Janssens oder die<br />

Hochzeitsklassiker „Einer hai uns angesteckt<br />

mit der Flamme der Liebe“ und<br />

„O happy Day^<br />

Die Akzcpianz für moderne religiöse<br />

12<br />

<strong>Lied</strong>er wurde - Gott sei Dank“ größer<br />

und damit auch die „Erfordernisse“ der<br />

Pfarreien, Regelmäßige<br />

Familiengotttesdieriste und konstante<br />

Mitgestaltung der<br />

Erstkommuniongottesdiensie wurden<br />

schop fa&i alltäglich. So hielt Wd-ncr<br />

Baumann nach neuen in<strong>us</strong>iikalisclicn<br />

Hori/-0ü4cn <strong>A<strong>us</strong></strong>schau, In der Interpretation<br />

der Original-Gospel-<br />

Kompösitionen die schon seit Jahrzehnten<br />

mit deutschem Tcxl gesungen wurden,<br />

brach Jtieuc Begeisterung im Chor<br />

a<strong>us</strong>. Die Intention ^Let ‘s talk abüui Jes<strong>us</strong>“<br />

führte den Chor die letzten 5 Jahre<br />

an viele alte und neue Gospels heran.<br />

Oospels solllcn nicht, nur in den<br />

Konzensaien dieser Welt kommerziell<br />

erklingen, sondern auch an den Orten Ihrer<br />

geistlichen Wurzeln - in den Kirchen.<br />

Dar(iber hina<strong>us</strong> wollten wir die <strong>Lied</strong>er<br />

geistlich <strong>dem</strong> Zuhörer nahe bringen Dies<br />

war Neuland für den Chor ebenso wie<br />

für den Pfarrer oder die Plängemeinde<br />

in deren Kirche ein Konzert s^ulaud -<br />

denn - Gospels haben ja nicht gerade den<br />

Ruf leise <strong>Lied</strong>er m sein.<br />

Werner Baumaim erläuterte in diesen<br />

Konzerten die Texte der<br />

Origitialkompositioncn. Ilim intd <strong>dem</strong><br />

ganzen Chor gelang es nicht nur Stimmung<br />

zu machen, sondern religiöse <strong>Inhalt</strong>e<br />

und Begeisterung zu vennittem.<br />

Der Chor war vom Erfolg Ihrer Konzerte<br />

selbst überrascht unci auch von der spirituellen<br />

ALmosphilrc die o^ in den<br />

Konzerten entstand. Die Begeisterung<br />

der Zuhörer übertrug sich wieder auf den<br />

Chor, sodass die Anzahl der jährlichen<br />

Konzerte zunahm.


Chorleiterwechsel Chorleiterwechsel Chorleiterwechsel / / / / / Neue Neue Neue Neue Neue CD CD CD CD CD<br />

Ob es die StraßenkinderaTbeit von<br />

Frank Weber oder die Würzburger<br />

Streetworkerarbeit» ob Kircheimeubau<br />

in Afrika oder Renovierung der Würzburger<br />

Marienkapeile, mimer versuchte<br />

der Chor die ferne und diß einheimische<br />

Not zu sehen und beides zu unterstützen.<br />

Insgesamt unterstützte der Chor<br />

bis heute durch Spenden der<br />

„HochzeHsgage“, durch Benefizkonzerte<br />

imd Verkaufserlöse Ilirer CD mit über<br />

42.000,00 DM die unterschiedlichsten<br />

sozialen und kirchlichen Projekte.<br />

In einer solch langen Zeit kirchenm<strong>us</strong>ikalischen<br />

Wirkens haben wir, habe<br />

ich natürlich nicht nur Wachstum und<br />

Höhepunkte erlebt. Das „Menscheln“<br />

innerhalb des Chores oder auch der<br />

Kampf um Akzeptanz bei Pfarrern und<br />

Kirchenm<strong>us</strong>ikern für das neue geistliche<br />

<strong>Lied</strong> kostete Zeit und Kraft und – Gott<br />

sei Dank – sind heute die Differenzen<br />

und mögliches Konkurrenzdenken kleiner<br />

geworden. Ich hoffe, die Akzeptanz<br />

der Kirchenleitung und der klassischen<br />

Kirchenm<strong>us</strong>ik verbessert sich weiterhin,<br />

denn die neuen <strong>Lied</strong>er sind wahre Schätze<br />

für ein lebendiges Gemeindeleben.<br />

Die überwiegende Basis der Gläubigen<br />

auch jenseits der 50 lieben und schätzen<br />

diese <strong>Lied</strong>er. Rückblickend kann ich sagen<br />

– das neue geistliche <strong>Lied</strong> hat mein<br />

(unser) Leben bereichert – hat mir (uns)<br />

Mut und Hoffnung geschenkt und hat<br />

mir geholfen, meinen Glauben a<strong>us</strong>zudrücken.<br />

Dies ist wohl der beste Teil dieser<br />

persönlichen Bilanz.<br />

Werner Baumann<br />

13


- - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine - - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine - - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine - - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine --<br />

--<br />

-<br />

TAGUNGEN GUNGEN<br />

23. - 25.03.01 Rock my soul goes on and on<br />

Bayerische M<strong>us</strong>ikaka<strong>dem</strong>ie Hammelburg<br />

Info und Anmeldung<br />

Referat für m<strong>us</strong>ikalisch-liturgische Bildung<br />

TERMINE TERMINE VON VON BANDS BANDS UND UND CHÖREN<br />

CHÖREN<br />

11.02.01 - 17.00 Uhr feuerstein - Konzert<br />

Rothenburg o.b.Tauber - Hl. Geist Kirche<br />

17.02.01 - 20.00 Uhr Jedidja - Lobpreisabend „T/Dankstelle“<br />

Würzburg -Zellerau - St.Elisabeth<br />

04.03.01 - 17.00 Uhr feuerstein - Konzert<br />

Wülflingen b. Haßfurt - Kath. Kirche<br />

10.03.01 Femina m<strong>us</strong>ica - Konzert<br />

Unterpreppach<br />

11.03.01 - 17.00 Uhr feuerstein - Konzert<br />

Waigolsha<strong>us</strong>en - Kath. Kirche<br />

18.03.01 - 17.00 Uhr feuerstein - Konzert<br />

St. Norbert<br />

24.03.01 Femina m<strong>us</strong>ica - Konzert<br />

Burgsinn<br />

25.03.01 - 17.00 Uhr Touch my soul<br />

Wallfahrtskirche Maria Buchen<br />

31.03.01 Femina m<strong>us</strong>ica - Konzert<br />

Retzstadt<br />

19.05.01 - 20.00 Uhr Jedidja - Lobpreisabend „T/Dankstelle“<br />

Würzburg -Zellerau - St.Elisabeth<br />

21.07.01 - 20.00 Uhr Jedidja - Lobpreisabend „T/Dankstelle“<br />

Würzburg -Zellerau - St.Elisabeth<br />

- - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine - - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine - - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine - - - - - TT<br />

Termine TT<br />

ermine ermine ermine ermine --<br />

--<br />

-<br />

14


Rückblick Rückblick Rückblick Rückblick Rückblick - - - - - Auftakt Auftakt Auftakt Auftakt Auftakt in in in in in Bildern Bildern Bildern<br />

Bildern Bildern<br />

15


Rückblicke Rückblicke Rückblicke<br />

Rückblicke Rückblicke<br />

16


Gemeinsame Gemeinsame T TTraumreise<br />

TT<br />

raumreise von<br />

von<br />

Siegfried Siegfried FF<br />

Fietz FF<br />

ietz ietz und und FUNT FUNTASY FUNT ASY<br />

Leuchtende Kinderaugen und begeisterte<br />

Erwachsene haben die beiden<br />

Gemeinschaftskonzerte von Siegfried<br />

Fietz und der weit über die Region hina<strong>us</strong><br />

bekannte Sakro-Pop-Gruppe<br />

FUNTASY am 4. November 2000 mitverfolgt.<br />

Unter <strong>dem</strong> Thema “Traumreise” fand am<br />

Nachmittag ein Konzert für die Kinder<br />

und am Abend das Erwachsenenkonzert<br />

statt. Bei beiden Veranstaltungen überzeugten<br />

die beteiligten M<strong>us</strong>iker, denen<br />

man die Freude am gemeinsamen Tun<br />

förmlich anmerkte. Siegfried Fietz verstand<br />

es, durch seine natürliche und unbekümmerte<br />

Art, die Kinder zum mittanzen,<br />

singen und mitmachen zu animieren.<br />

Die Gruppe FUNTASY, a<strong>us</strong> der<br />

Schweinfurter Pfarrei St. Michael, unterstützte<br />

ihn bei <strong>Lied</strong>ern a<strong>us</strong> seinen Singspielen.<br />

Das Abendprogramm wurde von der<br />

Band mit “Wie vom Traum verführt” a<strong>us</strong><br />

<strong>dem</strong> M<strong>us</strong>ical “Joseph” eröffnet. Nach einigen<br />

<strong>Lied</strong>ern a<strong>us</strong> <strong>dem</strong> Repertoire der<br />

Gruppe, entführte Siegfried Fietz, begleitet<br />

von seinem Bassisten und Gitarristen<br />

Gerhard Barth, die Zuhörer auf seine<br />

Traumreise. Mit fröhlichen wie auch besinnlichen<br />

und nachdenklichen <strong>Lied</strong>ern<br />

verzauberte er das Publikum.<br />

Nach einigen Zugaben endete dieser<br />

Konzertabend wieder gemeinsam mit<br />

FUNTASY.<br />

Für die Mitlieder der Gruppe Funtasy<br />

war dieser Tag trotz Teilnahme am Katholikentag<br />

in Hamburg und m<strong>us</strong>ikalischen<br />

Gestaltung der Sternsingera<strong>us</strong><br />

Rückblicke Rückblicke Rückblicke Rückblicke Rückblicke<br />

17<br />

Alle waren sie vom gemeinsamen Konzert begeistert.<br />

von Links: Siegfried Fietz, Matthias<br />

La<strong>us</strong>, Frank Hoffelner, Gerhard Barth, Mark<strong>us</strong><br />

Weber unten: Dominik Höhn, Sebastian<br />

Kiesel, Anna Drzewiecki<br />

sendungsfeier im Würzburger Dom der<br />

Höhepunkt des Jahres 2000, sogar der bisherigen<br />

Laufbahn. Sie und auch Siegfried<br />

Fietz und Gerhard Barth werden diesen<br />

Tag wohl nie vergessen.<br />

Sollten Sie mal Interesse an einem Auftritt<br />

von Funtasy haben, nähere Informationen<br />

bzw. den Newsletter per eMail<br />

bekommen wollen oder die CD “Wie<br />

vom Traum verführt” bestellen möchten,<br />

schauen Sie einfach auf der Homepage<br />

unter http://www.funtasy-online.de vorbei.<br />

Hier finden Sie alle wichtigen Details<br />

und Termine der Schweinfurter<br />

Band.<br />

Für alle Bands in der Region macht die<br />

Gruppierung unter http://www.funtasyrecords.de<br />

kostengünstige Angebote für<br />

M<strong>us</strong>ikproduktionen. Surfen Sie doch<br />

einfach einmal vorbei.<br />

Bei Interesse können Sie sich natürlich<br />

auch mit der Funtasy-Hotline unter der<br />

Telefonnummer 09 71 – 7 85 23 77, per<br />

Fax unter 09 71 – 7 85 23 78 oder per eMail<br />

unter info@funtasy-online.de in Verbindung<br />

setzen.


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-<br />

18


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-<br />

Rock Rock my my soul soul 2000 2000 - - - NGL-<strong>Lied</strong>erwettbewerb NGL-<strong>Lied</strong>erwettbewerb -<br />

-<br />

Die Die <strong>Lied</strong>er <strong>Lied</strong>er der der Preisträger<br />

Preisträger<br />

hera<strong>us</strong>gegeben vom <strong>Arbeitskreis</strong> NGL der Diözese<br />

Würzburg<br />

Das 32-seitige <strong>Lied</strong>erbuch im DIN A4 Format enthält<br />

11 Stücke, davon zwei Instrumentals a<strong>us</strong> den<br />

vier Kategorien des <strong>Lied</strong>erwettbewerbs: Neuer Text<br />

/ Neue Melodie / Beides neu / Instrumentalstücke.<br />

Alle Preisträger des oben genannten Wettbewerbs sind in dieser Sammlung mit<br />

ihren Stücken vertreten. Je nach Anforderung ist die Notation in der Form Text -<br />

Melodie - Gitarrenakkord, zum Teil aber auch in recht aufwändigen Partituren<br />

dargestellt.<br />

Das Heft ist für 25 DM bei Kla<strong>us</strong> Simon, Referat für m<strong>us</strong>ikalisch-liturgische Bildung,<br />

Sonnenstraße 25, 97782 Gräfendorf zu erwerben. Der Erlös des Verkaufs kommt<br />

<strong>dem</strong> Bandfonds zugute. Bernd Müller<br />

19


CD CD CD CD CD - - - - - Bücher Bücher Bücher Bücher Bücher - - - - - CD CD CD CD CD - - - - - Bücher Bücher Bücher Bücher Bücher - - - - - CD CD CD CD CD - - - - - Bücher Bücher Bücher Bücher Bücher<br />

Willkommen Willkommen hier hier in in in meinem meinem Ha<strong>us</strong><br />

Ha<strong>us</strong><br />

Wilfried Röhrig<br />

Theamtische Kinder- und Familiengottesdienste<br />

100 Seiten, 23 <strong>Lied</strong>er mit Noten<br />

22,00 DM<br />

ISBN 3-7840-3168-4<br />

Die 13 Gottesdienstmodelle für Kinder<br />

im Alter von 7 bis 12 Jahren sind bis ins<br />

Detail a<strong>us</strong>gearbeitet. Sie enthalten Texte<br />

und Gebete, <strong>Lied</strong>er, Aktions- und Gestaltungsvorschläge.<br />

Neben bekanntem<br />

kindgemäßem <strong>Lied</strong>gut werden neue<br />

geistliche Kinderlieder von Wilfried<br />

Röhrig einbezogen.<br />

DAZU: MC und CD<br />

13 <strong>Lied</strong>er - 48 Minuten<br />

19,80 DM MC, 25,00 DM CD<br />

CD 102, ISBN 3-7840-2284-7<br />

20<br />

Viele Viele Viele bunte bunte Fäden<br />

Fäden<br />

Wilfried Röhrig<br />

Theamtische Kinder- und Familiengottesdienste<br />

106 Seiten, <strong>Lied</strong>er mit Noten<br />

24,80 DM<br />

ISBN 3-7840-3191-9<br />

Zwölf in der Praxis erprobte Modelle für<br />

lebendige Kinder- und Familiengottesdienste.<br />

Die abwechslungsreich gestalteten, bis<br />

ins Detail a<strong>us</strong>gearbeiteten Modell eignen<br />

sich für die Feier von Gottesdiensten mit<br />

Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren.<br />

DAZU: MC und CD<br />

13 <strong>Lied</strong>er - 52 Minuten<br />

19,80 DM MC, 26,80 DM CD<br />

CD 105, ISBN 3-7840-2282-0


CD CD CD CD CD - - - - - Besprechung Besprechung Besprechung Besprechung Besprechung zweier zweier zweier zweier zweier RMS RMS RMS RMS RMS - - - - - Preisträger Preisträger Preisträger Preisträger Preisträger<br />

Zeitzeichen: Zeitzeichen: ohne ohne T TTitel<br />

T Titel<br />

itel<br />

Erst im zurückliegenden Jahr (Jan-Mai<br />

2000) aufgenommen, bietet die erste CD<br />

von Zeitzeichen eine 42-minütige Z<strong>us</strong>ammenschau<br />

kreativen m<strong>us</strong>ikalischen<br />

Schaffens des letzten Jahrzehnts.<br />

Das Männer-Quintett - Preisträger beim<br />

diözesanen <strong>Lied</strong>erwettbewerb - wird bei<br />

drei der Titel unterstützt vom Jugendchor<br />

St. Michael, der ebenfalls a<strong>us</strong><br />

Aschaffenburg stammt. Alle <strong>Lied</strong>er sind<br />

getextet von Burkard Vogt, die M<strong>us</strong>ik<br />

stammt ebenfalls von ihm, zum z<strong>us</strong>ammen<br />

mit Abrecht Baume, Sven Rienecker<br />

und Thorsten Kremer. Gar nicht leicht<br />

zu beschreiben ist der vielseitige und abwechslungsreiche<br />

M<strong>us</strong>ikstil: Es ist deutsche<br />

Pop-Rockm<strong>us</strong>ik, manches Stück erinnert<br />

vielleicht an PUR. Insgesamt stellt<br />

sich Zeitzeichen mit einem eigenständigen<br />

Sound vor, geprägt von der Stimme<br />

des Lead-Sängers Thorsten Kremer. Besetzt<br />

sind Zeitzeichen mit Piano, E- und<br />

Ak<strong>us</strong>tikgitarre, Bass, Schlagzeug, Flöte<br />

und Saxophon. Einige mehrstimmige<br />

21<br />

Gesangspassagen sind zwar nicht immer<br />

ganz hundertprozentig aufeinander abgestimmt,<br />

doch überzeugt die M<strong>us</strong>ik und<br />

der erfrischende Gesamteindruck durcha<strong>us</strong>.<br />

Und einige <strong>Lied</strong>er sind richtige Ohrwürmer,<br />

zum Beispiel „Zeitdruck“ oder<br />

„Wo ist die Kamera.“ Die Texte variieren<br />

von zeitkritischen Anklängen („Wo ist die<br />

Kamera“), politischgesellschaftlichen<br />

Anfragen („Wie konnte das geschehen?“),<br />

Liebesliedern („Augenblick“) und religiösen<br />

Themen („Fragen“). Die meisten<br />

Stücke entstammen a<strong>us</strong> M<strong>us</strong>icals und<br />

Singspielen von „Kilian, Kolonat und<br />

Totnan“ (1990), „Miriam - Frau a<strong>us</strong><br />

Magdala“ (1992), „Im Sog<br />

derWelle“(1998) und „Das Geheimnis der<br />

Uhren“ (1999). Insgesamt kann man Zeitzeichen<br />

zu dieser CD nur gratulieren.<br />

Text/M<strong>us</strong>ik wie Aufnahmequalität sind<br />

auf hohem Niveau und so kann man sich<br />

nur wünschen, dass Zeitzeichen auch<br />

über den Raum Untermain hina<strong>us</strong> die<br />

entsprechenden Aufmerksamkeit erfährt.<br />

Kontakt über Burkard Vogt,<br />

Haselmühlweg 44, 63741 Aschaffenburg<br />

e-mail: burkard.vogt@t-online.de<br />

Bernd Müller


CD CD CD CD CD - - - - - Besprechung Besprechung Besprechung Besprechung Besprechung zweier zweier zweier zweier zweier RMS RMS RMS RMS RMS - - - - - Preisträger Preisträger Preisträger Preisträger Preisträger<br />

Taumeltau: aumeltau: „Stilsicher“<br />

„Stilsicher“<br />

Tatsächlich „stilsicher“ präsentiert sich<br />

die CD einer der Preisträger des <strong>Lied</strong>erwettbewerbs<br />

Taumeltau, aufgenommen<br />

zwischen 1995 und 2000. Wer die ursprünglich<br />

a<strong>us</strong> <strong>dem</strong> Marktheidenfelder<br />

Raum stammende Gruppe beim Rock my<br />

soul 2000 erlebt hat, wird weder überrascht<br />

noch enttä<strong>us</strong>cht sein, das Quartett<br />

spielt seine Stärken a<strong>us</strong>: Getragene Stükke<br />

und Balladen a<strong>us</strong> <strong>dem</strong> Pop-Bereich<br />

mit Ak<strong>us</strong>tik-Gitarren und zurückhalten<strong>dem</strong><br />

Keyboard arrangiert. Oft gefühlvoll<br />

mehrstimmig vorgetragen, hera<strong>us</strong>ragend<br />

dabei die Stimme der Sängerin Annette<br />

Klüpfel.<br />

Drei Stücke sind Eigenkompositionen,<br />

darunter auch die prämierte Vertonung<br />

von „Vergiss es nie.“ Weitere Titel stammen<br />

von national und international renommierten<br />

Künstlern und Interpreten,<br />

darunter: Peter Maffay, Bette Middler,<br />

Rachel Morrison oderSinead O’Conner.<br />

Alles in allem lässt sich nicht verbergen,<br />

dass Taumeltau stark von Jonathan &<br />

22<br />

Laurent bzw. Heilhut Semmeldroll - wer<br />

kennt sie noch? - inspiriert sind. Auf der<br />

CD haben sie auch zwei Stücke a<strong>us</strong> deren<br />

Repertoire übernommen: The Rose<br />

und das beliebte „Ich sammle Farben für<br />

den Winter.“<br />

Kontakt über Ingo Viering, Heilmeyersteige<br />

156/2, 89075 Ulm. e-mail:<br />

ingo.viering@e-technik.uni-ulm.de<br />

Bernd Müller


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Open Open up up wide wide 58 Songs Gospels,<br />

Spirituals und African Songs für gemischten<br />

Chor- Tonos ISMN: M-2015-5411-<br />

2, 19,90 DM.<br />

Das Buch hat als Schwerpunkt ganz klar<br />

Gospels und Spirituals. Lediglich fünf<br />

African Songs finden sich auf den 158<br />

Seiten. Neben bekannten Gospels, die<br />

teilweise auch in einem alternativen<br />

Chorsatz angeboten werden, finden sich<br />

auch viele neue Gospels, die alle im vierstimmigen<br />

gemischten Chorsatz notiert<br />

sind. Die Arrangements sind abwechslungsreich<br />

gestaltet und haben zur Hälfte<br />

eine Klavierpartitur, die jedoch größten<br />

Teils anspruchsvoll ist. Die Chorsätze<br />

weisen die für diese Art von M<strong>us</strong>ik<br />

typischen rhythmischen Schwierigkeiten<br />

auf, die jedoch durch die einführende<br />

Erklärung sowie eine Einsingübung<br />

im hinteren Teil des Buches leichter zu<br />

bewältigen erscheinen. Als Fazit bleibt<br />

zu sagen, dass “Open up wide” das Gospel-<br />

und Spiritual-Repertoire für Chöre<br />

mit und ohne Begleitung erweitert. Vom<br />

Schwierigkeitsgrad dürften für jede<br />

Gruppe umsetzbare <strong>Lied</strong>er zu finden sein.<br />

Wolfgang Rücker<br />

23<br />

Unter Unter der der Internet-Adresse Internet-Adresse http://<br />

http://<br />

www www.bistum-wuerzburg.de/bands/<br />

www www.bistum-wuerzburg.de/bands/<br />

.bistum-wuerzburg.de/bands/<br />

ist die Homepage des AK NGL mit <strong>dem</strong><br />

Bandverzeichnis unserer Diözese online.<br />

Auf der Seite gibt es neben den aktuellen<br />

Angeboten des AKs auch die komplette<br />

Jahresplanung für 2001 und Infos zu neuen<br />

<strong>Lied</strong>erbüchern/Noten/CDs. Als besonderes<br />

Schmankerl für alle, die täglich<br />

mit NG<strong>Lied</strong>ern arbeiten, gibt es eine<br />

Suchmaschine für den „Troubadour“ mit<br />

der man nach <strong>Lied</strong>titeln oder Stichworten<br />

suchen kann. Weitere Infos, wie die<br />

Suchmaschine funktioniert, welche<br />

Möglichkeiten man hat <strong>us</strong>w. folgen im<br />

nächsten Sonn-Takts-Blatt, Ihr könnt sie<br />

aber auch schon auf der Homepage nachlesen.<br />

Ebenfalls zum Download gibt es Dokumente,<br />

wie zum Beispiel zur Chorleitervergütung,<br />

die Z<strong>us</strong>chußrichtlinien für<br />

den Bandfonds und das Fragebogenformular<br />

für das Bandverzeichnis.<br />

Apropos Bandverzeichnis: das ist natürlich<br />

auch online, nach Band, Ort und<br />

Dekanat sortiert und mit einer<br />

Suchfunktion a<strong>us</strong>gestattet.<br />

Leider halten sich die Rückmeldungen<br />

mit den neuesten Daten von Euch sehr<br />

in Grenzen, so dass manche Band-Daten<br />

wohl schon überholt sind. Deshalb die<br />

Bitte: setzt Euch mal hin und lest nach,<br />

was von Euch noch stimmt, und lasst uns<br />

den aktuellen Stand und etwaige Änderungen<br />

wissen.<br />

Für all das stehen Euch für jede Rubrik<br />

E-Mail-Kontakte bereit, die Ihr auch auf<br />

der Homepage finden könnt.<br />

Bis zum nächsten Mal,<br />

Euer Matthias.

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