Geschäfts ericht - Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG
Geschäfts ericht - Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG
Geschäfts ericht - Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Geschäfts</strong><br />
B<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong><br />
<strong>ericht</strong><br />
2011<br />
… bei uns stehen Sie im Mittelpunkt
Die wichtigsten Entwicklungszahlen<br />
im Jahr 2011 auf einen Blick<br />
31. 12. 2011<br />
Mio. Euro<br />
31. 12. 2010<br />
Mio. Euro<br />
Veränderung<br />
Mio. Euro %<br />
Bilanzsumme 523,1 504,3 + 18,8 + 3,7<br />
Bilanzwirksames Kundenkreditvolumen 230,7 214,7 + 16,0 + 7,5<br />
Außerbilanzielles<br />
Kundenkreditvolumen<br />
22,8 20,7 + 2,1 + 10,1<br />
Betreutes Kundenkreditvolumen 253,5 235,4 + 18,1 + 7,7<br />
Bilanzwirksames<br />
Kundeneinlagenvolumen<br />
Außerbilanzielles<br />
Kundenanlagevolumen<br />
355,2 345,2 + 10,0 + 2,9<br />
162,3 162,6 – 0,3 – 0,2<br />
Betreutes Kundenanlagevolumen 517,5 507,8 + 9,7 + 1,9<br />
Eigenkapital lt. Bilanz<br />
Pos. Passiv 9 und 12<br />
48,4 47,1 + 1,3 + 2,8<br />
Jahresüberschuss 2,0 1,9 + 0,1 + 5,8<br />
Solvabilitätskennziffer 19,4 % 18,4 %<br />
Investmentdialog Frankfurt am Main<br />
aksdfölkajdsklöfajsdölkfjadsf<br />
Eine sich verschärfende Staatsschuldenkrise im<br />
Euroraum und die Unsicherheiten an den Finanzmärkten<br />
übten im <strong>Geschäfts</strong>jahr 2011 einen erheblichen<br />
Druck auf die Finanzbranche aus. Die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong> konnte sich in diesem Umfeld weiterhin<br />
gut entwickeln und blickt auf einen erfreulichen<br />
<strong>Geschäfts</strong>verlauf.<br />
Unsere Bank war auch auf Grund unseres klar<br />
strukturierten <strong>Geschäfts</strong>modells, bei dem die<br />
Menschen in unserer Region und die heimische<br />
Wirtschaft im Fokus stehen, für unsere Kunden<br />
und Mitglieder stets ein verlässlicher und stabiler<br />
Partner.<br />
Wir unterstreichen dies durch die Nähe zu<br />
unseren Mitgliedern und Kunden mit unseren<br />
22 <strong>Geschäfts</strong>stellen in unserem Marktgebiet.<br />
Entscheidungskompetenz vor Ort zeichnet<br />
uns aus, genauso wie faire, kompetente und<br />
persönliche Beratung.<br />
Die Stärke unserer <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong><br />
stammt aus den Wurzeln der persönlichen Beziehung,<br />
der örtlichen Verbundenheit und unserer<br />
104 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst Teil<br />
dieser Region und Gesellschaft sind.<br />
Mit unserem Leitsatz „Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt“<br />
beschreiben wir unseren unternehmerischen Grundsatz.<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong><br />
– verwurzelt in der Region<br />
Manfred Bub<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Martin Krenkler<br />
Vorstandsmitglied
Leitung und Führung B<strong>ericht</strong> des Vorstandes<br />
Vorstand<br />
• Manfred Bub<br />
Vorsitzender<br />
• Martin Krenkler<br />
Aufsichtsrat<br />
• Herbert Göker, Sindeldorf<br />
Vorsitzender - <strong>Geschäfts</strong>führer<br />
• Emil Kalmbach, Niedernhall<br />
Stellv. Vorsitzender - Bürgermeister<br />
• Helmut Bauer, Weissbach - Rentner<br />
• Robert Böhnel, Mulfingen - Bürgermeister<br />
• Karlheinz Börkel, Oberkessach - Bürgermeister a.D.<br />
• Gerhard Ehrmann, Ingelfingen - Rechtsanwalt<br />
• Hermann Fluhrer, Aschhausen - Landwirt<br />
• Martin Kress, Criesbach - <strong>Geschäfts</strong>führer<br />
• Willy Meinikheim, Stachenhausen - Landwirt<br />
• Walter Raasch, Dörzbach - Groß- und<br />
Außenhandelskaufmann<br />
• Alois Saffrich, Rengershausen - Steuerberater<br />
• Rudi Schlecht, Hollenbach - Agrarfachwirt<br />
Bereichsleiter<br />
• Peter Bader, Leiter Kreditmanagement<br />
• Joachim Gundel, Leiter Wertpapiergeschäft – Prokurist<br />
• Gerhard Hammel, Leiter Privatkundenbank – Prokurist<br />
• Martin Hirn, Leiter Rechnungswesen – Prokurist<br />
• Marcus Neuweiler, Leiter Marketing und Vertrieb (bis 30.09.2011)<br />
• Steffen Dörr, Leiter Marketing und Vertrieb (ab 01.10.2011)<br />
• Hubert Pfeiffer, Leiter Innenrevision<br />
• Roland Streckfuß, Leiter Firmenkundenbank<br />
• Werner Tripps, Leiter Kreditrisikomanagement<br />
• Karl-Heinz Wahl, Orga- und Personalleiter<br />
• Karl Wirth, Leiter Controlling – Prokurist<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
• Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.,<br />
Karlsruhe<br />
• Bundesverband der Deutschen Volksbanken und<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V., Berlin<br />
Zentralbank<br />
• DZ BANK AG,<br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
Entwicklung der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong><br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong> setzt auch im Jahr 2011<br />
ihren Erfolgskurs fort und verzeichnet eine positive <strong>Geschäfts</strong>entwicklung.<br />
Eindrucksvoll bestätigen die Ergebnisse<br />
für das <strong>Geschäfts</strong>jahr 2011 den Weg unserer strategischen<br />
Ausrichtung: Kundennähe, Marktorientierung und Dienstleistungsqualität.<br />
Das magische Dreieck aus Wachstum,<br />
Ertrag und Sicherheit war im Gleichgewicht.<br />
Bilanzvolumen weiter gesteigert<br />
Trotz eines hart umkämpften Bankenmarktes konnte die<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong> ihre Marktanteile festigen<br />
und weiter ausbauen. Unser Bilanzvolumen erhöhte sich erfreulich<br />
von 504,3 Mio. Euro auf 523,1 Mio. Euro um +18,8<br />
Mio. Euro bzw. +3,7 %. Die Entwicklung der Bank war im<br />
<strong>Geschäfts</strong>jahr 2011 gekennzeichnet von einem weiteren<br />
Wachstum der Kundeneinlagen und einem überdurchschnittlichen<br />
Wachstum des bilanziellen und außerbilanziellen<br />
Kundenkreditvolumens.<br />
Steigerung der Kundenkredite<br />
Wir waren auch im <strong>Geschäfts</strong>jahr 2011 ein starker und<br />
verlässlicher Partner für unsere Kunden in der Region. Das<br />
Kundenkreditvolumen erhöhte sich um 16,0 Mio. Euro bzw.<br />
+7,5 % auf 230,7 Mio. Euro.<br />
Den planmäßigen Tilgungen auf bestehende Darlehen<br />
stand eine Neukreditvergabe von 49 Mio. Euro gegenüber.<br />
Wir unterstreichen damit deutlich die Partnerschaft<br />
zum gewerblichen Mittelstand und den Privatkunden in<br />
unserem <strong>Geschäfts</strong>gebiet. Von den Kundenforderungen<br />
entfallen 47 % auf gewerbliche Kredite und 53 % auf<br />
Kredite an Privatpersonen.<br />
VR-Gewinnsparen Gewinnerin BMW 318i<br />
Aktivgeschäft der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong><br />
in Mio. Euro:<br />
Forderungen an<br />
Kunden<br />
2010 2011<br />
Forderungen an<br />
Kreditinstitute<br />
Wertpapiere<br />
214,7 230,7 121,8 135,3 139,0 128,7<br />
+ 7,5 % + 11,1 % – 7,4 %<br />
2010 2011 2010 2011<br />
Unsere freie Liquidität haben wir bei unserer genossenschaftlichen<br />
Zentralbank, der DZ BANK AG, Frankfurt/Main<br />
als Termingeld, sowie gemäß unseren Anlagegrundsätzen,<br />
in festverzinsliche Wertpapiere bonitätsmäßig einwandfreier<br />
Emittenten angelegt.<br />
Fällige Wertpapieranlagen haben wir in Erwartung mittelfristig<br />
steigender Zinsen verstärkt als Termingeld bei der<br />
DZ BANK AG angelegt. Unsere Wertpapieranlagen verminderten<br />
sich somit um 10,3 Mio. Euro bzw. –7,4 % auf 128,7<br />
Mio. Euro. Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich<br />
um 13,5 Mio. Euro bzw. +11,1 % auf 135,3 Mio. Euro.
Übergabe VR-Gewinnsparscheck<br />
Starke Zuwächse bei den Sichteinlagen<br />
Die Einlagenentwicklung zeigt ein sehr differenziertes Bild.<br />
In Zeiten der unsicheren Märkte und in Erwartung steigender<br />
Zinsen setzen viele Anleger auf sehr liquide Bankanlagen,<br />
wie unser täglich fälliges VR-AnlageConcept extra. So<br />
verzeichneten wir eine überdurchschnittliche Steigerung<br />
bei den täglich fälligen Einlagen von 14,1 Mio. Euro bzw.<br />
+9,1 % auf 169,1 Mio. Euro. Die Spareinlagen haben sich<br />
leicht um 1,5 Mio. Euro bzw. +1,3 % erhöht auf 115,6 Mio.<br />
Euro. Unsere Termineinlagen haben sich um 5,6 Mio. Euro<br />
bzw. –7,3 % auf 70,5 Mio. Euro reduziert.<br />
Der Rückgang resultiert aus Umschichtungen in die täglich<br />
fälligen Einlagen. Insgesamt sind unsere Kundeneinlagen um<br />
10,0 Mio. Euro bzw. +2,9 % auf 355,2 Mio. Euro gestiegen.<br />
Durch marktgerechte Konditionen und attraktive Produkte<br />
ist es uns gelungen die Anlegerwünsche bestens<br />
zu erfüllen und uns einen Anteil an der allgemeinen<br />
Geldvermögensneubildung zu sichern.<br />
Neben diesen bilanzwirksamen Einlagen unserer Mitglieder<br />
und Kunden betreuen wir weitere Gelder in Form von<br />
Wertpapieren, Investmentfonds-Anteilen, Bauspareinlagen<br />
und Versicherungsguthaben. Dieses außerbilanzielle Kundenanlagevolumen<br />
beläuft sich auf 162,3 Mio. Euro und<br />
liegt damit nahezu auf Vorjahresniveau. Insgesamt betreuen<br />
wir damit ein Anlagevolumen unserer Mitglieder und<br />
Kunden in Höhe von 517,5 Mio. Euro gegenüber 507,8 Mio.<br />
Euro im Vorjahr.<br />
Förderkreditgeschäft weiter gesteigert<br />
saödjölkfjasöhfeökjnföjkaernfhöa<br />
Im <strong>Geschäfts</strong>jahr 2011 nahm die Ausreichung von Förderkrediten<br />
an unsere Kunden erneut einen großen Raum ein.<br />
Passivgeschäft der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong><br />
in Mio. Euro:<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
2010 2011<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber<br />
Kunden<br />
Es wurden von uns in 2011 insgesamt 133 Förderkredite<br />
mit einem Volumen von 16,1 Mio. Euro neu vergeben. Für<br />
das herausragende Förderkreditgeschäft erhielt die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong> die Auszeichnung als „Top-Bank<br />
im Fördermittelgeschäft“ von der DZ BANK AG, Frankfurt/<br />
Main.<br />
Unsere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
erhöhten sich durch die aktive Förderkreditvergabe um<br />
8,1 Mio. Euro auf 116,4 Mio. Euro.<br />
Angemessene Eigenkapitalausstattung<br />
Nachrangige<br />
Einlagen<br />
108,3 116,4 345,2 355,2 10,5 10,7<br />
+ 7,5 % + 2,9 % + 1,7 %<br />
2010 2011 2010 2011<br />
Weiter positiv entwickelte sich das bilanzielle Eigenkapital<br />
mit einem Zuwachs von 1,3 Mio. Euro bzw. +2,8 % von<br />
47,1 Mio. Euro auf 48,4 Mio. Euro. Hierzu rechnen die<br />
Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten) und 12<br />
(Eigenkapital).<br />
Ein angemessenes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für<br />
eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets<br />
ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage<br />
einer soliden <strong>Geschäfts</strong>politik. Der Dotierung der Rücklagen<br />
und Vorsorgereserven gilt weiterhin unser besonderes<br />
Augenmerk, um das erwirtschaftete versteuerte<br />
Eigenkapital weiter zu stärken.<br />
Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes<br />
aufgestellten Grundsätze über die Eigenmittelausstattung<br />
wurden von uns auch im <strong>Geschäfts</strong>jahr 2011 stets<br />
eingehalten.<br />
Unsere Solvabilitätskennziffer beträgt 19,4% (Sollwert<br />
mind. 8%). Der Vergleichswert genossenschaftlicher<br />
Banken in Baden-Württemberg beträgt im Durchschnitt<br />
16,2%.<br />
Zufriedenstellende Ertragslage<br />
Durch eine intensive Marktbearbeitung, ein strenges Kostenmanagement<br />
und eine konsequente Risikosteuerung<br />
konnten wir insgesamt eine zufriedenstellende Ertragslage<br />
erzielen.<br />
Diese war gekennzeichnet durch eine deutliche Steigerung<br />
beim Zinsüberschuss sowie durch eine leichte Steigerung<br />
beim Provisionsüberschuss. Durch die Ausweitung des<br />
<strong>Geschäfts</strong>volumens bei nahezu unveränderter Zinsspanne<br />
konnte der Zinsüberschuss um 561.000,00 Euro bzw. +6,1%<br />
auf rund 9,7 Mio. Euro gesteigert werden.<br />
Beim Provisionsüberschuss konnte ein leichter Zuwachs von<br />
VR-Mittelstandstag Baden-Baden<br />
57.000,00 Euro bzw. +2,9% auf insgesamt 1.999.000,00 Euro<br />
erzielt werden. Hierfür waren in erster Linie unser starkes<br />
Bauspar- und Versicherungsgeschäft ausschlaggebend.<br />
Der Personalaufwand erhöhte sich nur leicht um 44.000,00<br />
Euro bzw. +0,8% auf 5.415.932,79 Euro. Die sonstigen<br />
Verwaltungsaufwendungen belaufen sich mit<br />
2.279.043,28 Euro auf Vorjahresniveau.<br />
Unsere Verwaltungsaufwendungen sind insgesamt als<br />
günstig zu bezeichnen und liegen deutlich unter dem Wert<br />
vergleichbarer Kreditgenossenschaften. Die planmäßigen<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen haben sich um 36.000,00<br />
Euro verringert auf insgesamt 456.207,17 Euro.<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen<br />
sich auf 142.947,93 Euro. Sie resultieren insbesondere aus<br />
Kurswertabschreibungen auf ein Refinanzierungsdarlehen<br />
in Schweizer Franken.<br />
Für erkennbare Risiken sind ausreichende Wertb<strong>ericht</strong>igungen<br />
gebildet. Das Bewertungsergebnis der Eigenanlagen<br />
war durch die Wertpapierabschreibungen auf den niedrigeren<br />
Jahresschlusskurs beeinflusst.<br />
Das Ergebnis der normalen <strong>Geschäfts</strong>tätigkeit hat sich um<br />
464.000,00 Euro bzw. +17,9% von 2.592.412,42 Euro auf<br />
3.056.408,12 Euro verbessert.<br />
Attraktive Dividende für unsere Mitglieder<br />
Nach Verrechnung der Steuern in Höhe von 1.084.722,20<br />
Euro verbleibt ein Jahresüberschuss von 1.971.685,92<br />
Euro. Dieses Ergebnis ermöglicht neben der Dotierung der<br />
Rücklagen die Ausschüttung einer attraktiven Dividende<br />
an unsere Mitglieder.
Generalversammlung Stauseehalle Mulfingen<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat<br />
vor, den Jahresüberschuss von 1.971.685,92 Euro,<br />
sowie nach den im Jahresabschluss mit 700.000,00 Euro<br />
ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn<br />
von 1.271.685,92 Euro), wie folgt zu verwenden:<br />
Ausschüttung einer Dividende von 6 % 849.705,35 Euro<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
a) Gesetzliche Rücklage 201.980,57 Euro<br />
b) Andere Ergebnisrücklage 220.000,00 Euro<br />
Insgesamt 1.271.685,92 Euro<br />
Qualifizierte Mitarbeiter/-innen<br />
Unser Personal hat sich im B<strong>ericht</strong>sjahr nur geringfügig<br />
verändert. Wir beschäftigen zum Jahresende 104<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon sind 69<br />
Vollzeitmitarbeiter/-innen inklusive Vorstand, 29<br />
Teilzeitmitarbeiter/-innen sowie 6 Auszubildende bzw.<br />
Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.<br />
Kundenorientierte Betreuung und Beratung unserer Mitglieder<br />
und Kunden – unsere geschäftspolitische Ausrichtung<br />
– setzt eine hohe Qualifikation und Leistungsbereitschaft<br />
voraus. Die ständige Fort- und Weiterbildung unserer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gezielte interne<br />
und externe Schulungen gewährleisten dies.<br />
Zusammenfassende Beurteilung<br />
Unsere Bank hat eine gute Marktdurchdringung. Den<br />
Risiken wird durch eine vorsichtige <strong>Geschäfts</strong>politik Rechnung<br />
getragen. Für erkennbare Risiken im Kreditgeschäft<br />
sind ausreichende Wertb<strong>ericht</strong>igungen gebildet. Daneben<br />
bestehen weitere Vorsorgereserven.<br />
Die Vermögenslage der Bank ist geordnet. Eine ausreichende<br />
Liquidität war jederzeit gegeben. Die insgesamt zufriedenstellende<br />
Ertragslage war durch eine deutliche Steigerung<br />
beim Zinsüberschuss und eine leichte Steigerung beim<br />
Provisionsüberschuss geprägt.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Vor dem Hintergrund der verbesserten wirtschaftlichen<br />
Lage in Deutschland erwarten wir einen moderaten<br />
Zinsanstieg an den Geld- und Kapitalmärkten für das<br />
zweite Halbjahr 2012 und gehen mit Zuversicht in das<br />
neue <strong>Geschäfts</strong>jahr. Ein Ende der globalen Krise scheint<br />
bevorzustehen, jedoch kann es noch immer zu unvorhergesehenen<br />
Belastungen kommen. Aufgrund der positiven<br />
Stimmung in Deutschland gehen wir von einem weiteren<br />
Nachfrageplus im privaten Konsum und einer hohen<br />
Kapazitätsauslastung aus. Für die <strong>Geschäfts</strong>jahre 2012 und<br />
2013 erwarten wir bei den derzeitigen Konjunkturprognosen,<br />
die von einem weiteren stabilen Wachstum der<br />
Gesamtwirtschaft ausgehen, ein moderates Wachstum<br />
unseres bilanziellen Kundengeschäfts. Für die Ertragslage<br />
ist auch in den kommenden Jahren die Entwicklung der<br />
Zinsspanne von entscheidender Bedeutung. Wir rechnen<br />
aufgrund unserer Erwartung von moderat steigenden<br />
Zinsen in 2012 und 2013 mit einer Verbesserung beim<br />
Zinsüberschuss. Wegen der vorhandenen Vermögenslage,<br />
der damit verbundenen Risikotragfähigkeit und unserer<br />
regionalen Marktkenntnisse gehen wir davon aus, auch<br />
zukünftige Ertragschancen für unsere Mitglieder, Kunden<br />
und Mitarbeiter zu nutzen.<br />
Ingelfingen, den 22. Mai 2012<br />
Manfred Bub Martin Krenkler<br />
Vorstandsvorsitzender Vorstandsmitglied<br />
Als Aufsichtsrat der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong> haben<br />
wir auch im Jahr 2011 unsere Überwachungsfunktion mit<br />
großer Sorgfalt durchgeführt. Alle Prüfungen haben ergeben,<br />
dass Gesetz, Satzung und <strong>Geschäfts</strong>ordnung stets<br />
eingehalten wurden.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig<br />
stattfindenden Sitzungen über die wirtschaftliche Lage und<br />
über die Entwicklung der Bank, die Ertragslage und wichtige<br />
Einzelvorgänge. Die gemäß gesetzlicher und satzungsmäßiger<br />
Bestimmungen vorzulegenden Geschäfte wurden<br />
beraten und die entsprechenden Beschlüsse gefasst.<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates v.l.:<br />
Helmut Bauer, Herbert Göker, Walter Raasch, Karlheinz Börkel,<br />
Martin Kress, Rudi Schlecht, Hermann Fluhrer, Gerhard Ehrmann,<br />
Willy Meinikheim, Emil Kalmbach, Robert Böhnel<br />
(es fehlt: Alois Saffrich)<br />
Ortsversammlungen<br />
saödjölkfjasöhfeökjnföjkaernfhöa<br />
B<strong>ericht</strong> des Aufsichtsrates<br />
Der vorliegende Jahresabschluss 2011 mit Lageb<strong>ericht</strong><br />
wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband<br />
e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in<br />
der Generalversammlung b<strong>ericht</strong>et.<br />
Der Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Jahresüberschusses<br />
wird vom Aufsichtsrat befürwortet.<br />
Wir danken dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern der Bank für ihr Engagement und die erfolgreiche<br />
Arbeit.<br />
Allen Mitgliedern und Kunden, die vertrauensvoll ihre<br />
Finanzangelegenheiten über unsere örtliche <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
abgewickelt haben, danken wir in besonderem Maße. Nur<br />
durch die enge Verbindung von Bank und Kunden können<br />
wir auch in Zukunft als starker Finanzdienstleister vor Ort<br />
vertreten sein.<br />
Ingelfingen, den 22. Mai 2012<br />
Herbert Göker<br />
Aufsichtsratvorsitzender
Jahresabschluss zum 31.12.2011<br />
Kurzfassung ohne Anhang<br />
Aktiva – Passiva – Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Aktivseite<br />
<strong>Geschäfts</strong>jahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 3.659.855,06 3.805<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
6.495.235,87 6.243<br />
Bundesbank 6.495.235,87 (6.243)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
0,00 10.155.090,93 0<br />
a) täglich fällig 803.517,56 3.297<br />
b) andere Forderungen 134.486.289,50 135.289.807,06 118.493<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
230.749.286,89 214.706<br />
durch Grundpfandrechte<br />
gesichert<br />
21.955.404,69 (23.300)<br />
Kommunalkredite 3.634.504,98 (4.628)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
128.666.234,87 128.666.234,87 138.912<br />
Bundesbank 121.893.476,55 (132.846)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 128.666.234,87 0<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
7. Beteiligungen und <strong>Geschäfts</strong>guthaben bei Genossenschaften<br />
0,00 37<br />
a) Beteiligungen<br />
darunter:<br />
11.536.967,94 11.516<br />
an Kreditinstituten 617.583,43 (594)<br />
b) <strong>Geschäfts</strong>guthaben bei Genossenschaften 37.636,78 11.574.604,72 37<br />
9. Treuhandvermögen 218.384,71 256<br />
darunter: Treuhandkredite 218.384,71 (256)<br />
11. Immaterielle Anlagewerte 9.131,00 12<br />
12. Sachanlagen 4.313.106,28 4.577<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 1.766.789,69 1.977<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 386.058,08 475<br />
Summe der Aktiva 523.128.494,23 504.343<br />
Pos. 2, 5a, 6a, 8, 10 entfällt<br />
Der vollständige Jahresabschluss 2011 trägt den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e.V., Karlsruhe.<br />
Er wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.<br />
Passivseite<br />
<strong>Geschäfts</strong>jahr Vorjahr<br />
EUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
EUR EUR EUR TEUR<br />
a) täglich fällig 13.519.434,10 0<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
102.911.350,54 116.430.784,64 108.322<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
100.586.845,01<br />
14.991.243,61 115.578.088,62<br />
92.105<br />
21.996<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
169.136.442,88 155.003<br />
oder Kündigungsfrist<br />
70.532.041,04 239.668.483,92 355.246.572,54 76.107<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
218.384,71 256<br />
darunter: Treuhandkredite 218.384,71 (256)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 780.180,96 599<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 201.148,28 264<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 670.063,76 739<br />
b) Steuerrückstellungen 136.960,00 733<br />
c) andere Rückstellungen 1.002.663,80 1.809.687,56 1.088<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
12. Eigenkapital<br />
10.654.990,00 10.482<br />
a) Gezeichnetes Kapital 14.260.184,63 14.250<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 10.896.874,99 10.387<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 11.358.000,00 22.254.874,99 10.848<br />
d) Bilanzgewinn 1.271.685,92 37.786.745,54 1.164<br />
Summe der Passiva<br />
Pos. 3, 6a, 8, 10, 11 entfällt<br />
523.128.494,23 504.343<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
4.961.973,61 3.355<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 11.251.565,47 8.655<br />
Pos. 1a, 1c, 2a, 2b entfällt
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 01. 01. 2011 bis 31. 12. 2011<br />
<strong>Geschäfts</strong>jahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 13.794.610,21 14.050<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen<br />
4.041.796,99 17.836.407,20 3.736<br />
2. Zinsaufwendungen 8.322.267,70 9.514.139,50 8.802<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 0,00 0<br />
b) Beteiligungen und <strong>Geschäfts</strong>guthaben bei Genossenschaften 184.323,57 154<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 184.323,57 0<br />
5. Provisionserträge 2.380.140,21 2.231<br />
6. Provisionsaufwendungen 381.309,81 1.998.830,40 289<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
168.168,91 164<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
4.503.375,24 4.435<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
darunter: für<br />
912.557,55 5.415.932,79 936<br />
Altersversorgung 137.618,70 (146)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.279.043,28 7.694.976,07 2.290<br />
11. Abschreibungen und Wertb<strong>ericht</strong>igungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
456.207,17 492<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 142.947,93 504<br />
13. Abschreibungen und Wertb<strong>ericht</strong>igungen auf Forderungen und bestimmte<br />
Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren<br />
sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wertb<strong>ericht</strong>igungen auf Beteiligungen, Anteile<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte<br />
Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren<br />
336.423,09<br />
0,00 -336.423,09 91<br />
178.500,00 85<br />
0,00 -178.500,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen <strong>Geschäfts</strong>tätigkeit 3.056.408,12 2.592<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.076.138,72 720<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 8.583,48 1.084.722,20 9<br />
25. Jahresüberschuss 1.971.685,92 1.864<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 350.000,00 350<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 350.000,00 700.000,00 350<br />
29. Bilanzgewinn 1.271.685,92 1.164<br />
Pos. 4, 7, 9, 17, 18, 20, 21, 22, 26, 27 entfällt<br />
0<br />
Bankreise Kreta<br />
Generalversammlung Stauseehalle Mulfingen<br />
Dienstjubilare
Betriebsausflug<br />
Gewinnsparen-Scheckübergabe<br />
Ingeflinger Hersbst „Clownerin Camilla“<br />
Internationaler Jugendwettbewerb Lehrerjury<br />
5.555 VR-Gewinnsparlos 6.000 VR-Gewinnsparlos Azubi-Golfen<br />
Verabschiedung von Angela Fröhlich<br />
Verleihung Fördermittel-Award DZBANK AG<br />
Internationaler Jugendwettbewerb „Zuhause – Zeig uns Deine Welt“<br />
Gewinner VR-Gewinnsparen Südsee Traumurlaub<br />
Landessiegerin Johanna Ritzmann, Sindringen
…verwurzelt in der Region<br />
Impressum:<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Kocher</strong>-<strong>Jagst</strong> <strong>eG</strong>,<br />
Mariannenstraße 18, 74653 Ingelfingen, Telefon 0 79 40 92 94 - 0, Telefax 0 79 40 92 94 - 50, info@rbkj.de<br />
Redaktion: Bettina Schmitt<br />
Layout und Druck: Tiemann Grafik Hohenlohe KG, www.tgh-info.de