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RWO - da tut sich was - Rot-Weiss Olympia ALZEY

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Dr. Karl-Heinz Kipp:<br />

Gratulation zum 85. Geburtstag<br />

von Fritz Leineweber<br />

In der Öff entlichkeit wird Dr. Karl-Heinz Kipp zumeist mit der Errichtung von<br />

Verbrauchermärkten und Produktionsstätten in Verbindung gebracht, welche <strong>sich</strong><br />

unter dem Firmenlogo „Massa“ fast über <strong>da</strong>s ganze Bundesgebiet verteilten. In<br />

seiner Heimatstadt Alzey ist es eine Vielzahl von Einrichtungen, die mit seinem<br />

Namen und seinem berufl ichen Tun aufs engste verfl ochten sind. Auch die generöse<br />

Förderung vieler Projekte in seiner Vaterstadt ist hinlänglich bekannt. Stellvertretend<br />

für vieles sei <strong>da</strong>s persönliche Engagement des Ehepaares Kipp für den Erhalt<br />

und die Instandhaltung der Kleinen Kirche erwähnt.<br />

Aber es gibt auch noch die andere, nicht so oft <strong>da</strong>rgestellte Seite des Alzeyer Ehrenbürgers:<br />

seine Verbundenheit mit dem Sport. Und diese Facette seiner Persönlichkeit<br />

soll aus Anlass seines 85, Geburtstages am 12. Februar mit diesen Ausführungen<br />

beleuchtet und zugleich gewürdigt werden.<br />

Karl-Heinz Kipp (wie auch sein Bruder Ludwig), aufgewachsen in der „Altstadt“,<br />

füllte im Schüleralter seine Freizeit vermutlich so aus, wie es ihm und seinen Altersgenossen<br />

aus dem Viertel „Am Berg“ / „Flonheimer Straße“ ange<strong>sich</strong>ts der <strong>da</strong>mals<br />

vorhandenen Einrichtungen möglich war. An der Tagesordnung waren vor allem<br />

die Straßenspiele und die Aktivitäten in Eigenregie, die <strong>da</strong>mals bekannt waren und<br />

praktisch durchgeführt werden konnten. Radfahren war z.B. in den 20er Jahren<br />

eine beliebte Betätigung, Schwimmen war angesagt (im bereits 1910 als „Huff ’sche<br />

Badeanstalt“ erwähnten Neptunbad) und natürlich <strong>da</strong>s Kicken auf einem der<br />

<strong>da</strong>mals noch zahlreicher ausgewiesenen Ballspielplätze, wo <strong>sich</strong> auch der junge<br />

Karl-Heinz Kipp zum „Elfer-Schießen“ oder Mannschaft skicken einfand. Er wird<br />

in diesem Zusammenhang von seinen nur noch spärlich vorhandenen Weggefährten<br />

der <strong>da</strong>maligen Jahre als auskömmlicher, kameradschaft licher und angenehmer<br />

Zeitgenosse beschrieben.<br />

Das Nazi-Regime schränkte ab 1933 die Bedeutung der Sportvereine stark ein, <strong>da</strong>s<br />

sportliche Streben der Jugend wurde auf die entsprechenden Parteiorganisationen<br />

der Nazis verlagert, <strong>was</strong> für alle, die <strong>da</strong>bei nicht mitmachen wollten oder durft en,<br />

eine merkliche Beeinträchtigung der weiteren individuellen sportlichen Fortentwicklung<br />

bedeutete: auch für Karl-Heinz Kipp (und seinen Bruder) eine <strong>sich</strong>erlich<br />

höchst schwierige und unerfreuliche Zeitspanne.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg etablierten <strong>sich</strong> – nach strenger Überprüfung und mit förmlicher<br />

Genehmigung durch die französische Besatzungsmacht – wieder die Sportvereine.<br />

So konnte ab 1946 „<strong>Rot</strong>-Weiß Alzey“ den Übungs- und Spielbetrieb wieder<br />

aufnehmen. Auch Karl-Heinz Kipp zählte zu den <strong>da</strong>maligen „Männern der ersten<br />

Stunde“: Er brachte <strong>sich</strong> innerhalb des neu rekrutierten Vorstandes als Protokoll-

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