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Fahrtordnung - Stefan-George-Gymnasium

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<strong>Fahrtordnung</strong> des <strong>Stefan</strong>-<strong>George</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s für mehrtägige Schulfahrten<br />

Allgemeine Vorgaben<br />

1. Für die Klassen- u. Kursfahrten des SGG gilt eine <strong>Fahrtordnung</strong> (vgl. Hausordnung) mit schuleigenem Fahrtprofil.<br />

2. Fahrtprofil: „Schule in anderer Form“ – natur-, sport-, kulturbezogen; selbsttätig u. sozialorientiert<br />

– nicht touristisch u. vollversorgt (vgl. „Wandererlass“ VV/3 - Studienfahrten, ab Kl. 9).<br />

3. Für die Durchführung ist der „Wandererlass“ (Verwaltungsvorschrift [VV] des Kultusministeriums vom 12.12.1990,<br />

944 A Tgb.Nr. 1001) verbindlich. Der Schwimmerlass ist zu beachten (Amtsblatt 9/1999).<br />

4. Die pädagogischen, inhaltlichen und organisatorischen Vorgaben sollen diese Veranstaltungen pädagogisch sinnvoll,<br />

möglichst konfliktfrei und mit zumutbarer Belastung gestalten, negative Begleiterscheinungen weitgehend ausschließen.<br />

Es gelten die Bestimmungen der Schulordnung (14.5.1989; bes. Abschnitt 14, Verstöße gegen die Schulordnung [SO] und<br />

Ordnungsmaßnahmen).<br />

5. Insbesondere ist zu beachten:<br />

• SO., § 80: Grundsätzliches Alkoholverbot<br />

• SO., § 80 und Hausordnung: Generelles Rauchverbot bis Klasse 10, Ausnahme für MSS-Schüler/innen außerhalb der<br />

offiziellen und gemeinschaftlichen Programmpunkte (vgl. Raucherpausenhof).<br />

• Wandererlass § 12.2: Pädagogisch angemessene Unternehmungen ohne Aufsichtsperson nur ab Klasse 7 mit schriftl.<br />

Einverständnis der Erziehungsberechtigten (generell nicht in Klasse 5 u. 6).<br />

• Wandererlass § 23: Veranstaltungen mit sportl. Schwerpunkt (Wasserwanderfahrt, Segeln, Surfen etc.) bedürfen der<br />

Zustimmung der Schulbehörde.<br />

• Wandererlass § 12,4: Weisungsrecht der Aufsichtspersonen auch gegen volljährige Schüler/innen.<br />

6. Die Mitnahme und das Betreiben von Elektronikmedien (einschl. Laptop) ist nicht gestattet; nur Handy und Walkman<br />

dürfen außerhalb des offiziellen und gemeinschaftlichen Programms benutzt werden.<br />

7. Die Hausordnung der jeweiligen Unterkunft ist einzuhalten.<br />

8. Die <strong>Fahrtordnung</strong> soll zu Beginn der 5. und zur Erinnerung in der 7. und 11. Klasse den Eltern und Schülern/Schülerinnen<br />

zur langfristigen Planung vorgestellt werden.<br />

9. Die rückseitige <strong>Fahrtordnung</strong> gibt den Rahmen für die einzelnen Altersstufen (Orientierungsstufe und S I) vor.<br />

• Es ist je eine Klassenfahrt in der Orientierungsstufe und der S I (Klasse 7 bis 10) möglich.<br />

• Sonstige, zusätzliche Fahrten wie fachliche Exkursionen, Meditationstage, Chor-/Orchesterprobenaufenthalte,<br />

Schüleraustausch etc. bedürfen als besonders zu begründende Maßnahme der Genehmigung.<br />

• Der Fahrtrahmen orientiert sich in der Zielsetzung, den Inhalten, dem zeitlichen Umfang, der Entfernung, dem Ziel-<br />

gebiet sowie den einzuhaltenden Kosten an der altersgemäßen Entwicklung.<br />

• Fahrten mit besonderem pädagogischen Konzept (z.B. outward bound) mit längerer Dauer (wie bei Sprachreisen) sind<br />

in der SI mit Zustimmung von Schulelternbeirat und Schulleitung möglich.<br />

10. Fahrten in der MSS finden in den jeweiligen Jahrgängen entweder als Fahrten im Stammkurs oder als Fahrten nach den<br />

Kursbändern oder als Fahrten einer Fachkombination (z.B. alle De- oder Ma- oder Gk- etc.-Kurse) in Jg.-Stufe 12 statt.<br />

(Für alle Schüler des Jahrgangs besteht die Gelegenheit zur Teilnahme, Kurse fahren als vollständige Lerngruppe, Terminüberschneidungen<br />

entfallen.) Die Jahrgangslehrer/-innen stimmen sich dazu zu Beginn der Jahrgangsstufe 11 ab.<br />

• Die Fahrten werden parallel als lehrplangebundene Fachexkursionen durchgeführt. Die Beachtung des Fahrtprofils<br />

(Lehrplanbezug, Vor-/Nachbereitung, kein Städte-/sonstiger Tourismus, Verbindlichkeit der Teilnahme etc.) sind gerade<br />

in der MSS nachzuweisen.<br />

• Die Fahrtdauer beträgt max. 5 Unterrichtstage, der Kostenrahmen zwischen 300 und 350,-<br />

kürzere Exkursionen sind nicht vorgesehen, eintägige Exkursionen bleiben davon unbetroffen.<br />

• Mehrtägige Proben- u. Konzertfahrten der Musikfachschaft sind hiervon ausgenommen. Als besonders zu begründende<br />

Ausnahmen können pädagogische Maßnahmen, auch jahrgangsübergreifend, wie Auschwitz-, Taizéfahrt, Unternehmungen<br />

mit speziellem persönlichem und sozialem Erfahrungswert (vgl. outward bound, Sport etc.) genehmigt werden.<br />

• Aus den Gründen von Unterrichtsversäumnis, Unterrichtsausfall, Kostenbelastung u. organisatorischer Planung sind nicht<br />

alle Vorhaben realisierbar – ein Anspruch auf Bewilligung eines Fahrtvorhabens bzw. einer Fahrtteilnahme besteht nicht.<br />

• Die Regelung gilt für den kommenden MSS-Jahrgang (jetzt Kl. 10, ab Schuljahr 2004/05).<br />

11. Alle Fahrten werden vor- u. nachbereitet (Wandererlass § 3/1, Erstellen einer Fahrtdokumentation/Abschlusspräsentation,<br />

qualifizierter Nachweis).<br />

12. Wandererlass § 14,2 u.a.: Die Reisekostenerstattung für die Aufsichtspersonen muss durch „ausreichende Mittel zur<br />

eigenverantwortlichen Verwaltung“ (Reisekostenzuschüsse des Landes) oder „auf andere Weise“ (z. B. Freiplätze von<br />

Reiseveranstaltern) gesichert sein. Eine Dienstreisegenehmigung durch Eigenleistung der Lehrkräfte oder Umlage auf die<br />

Schüler ist danach ausgeschlossen.<br />

13. Wandererlass § 15: Reiseverträge erfolgen nach Genehmigung der Schulleitung, des Schulelternbeirats und dem schriftl.<br />

Einverständnis der Erziehungsberechtigten bzw. der volljährigen Schüler/innen ausdrücklich im Namen der Schule,<br />

Vertragspartner ist das Land Rheinland-Pfalz, kostenpflichtig sind die Eltern bzw. die volljährigen Schüler/innen.<br />

14. Auf einem Formblatt bestätigen Schüler/innen und Erziehungsberechtigte die Kenntnisnahme und das Einverständnis zu<br />

den Fahrtbedingungen und erklären ihre Teilnahme an der Fahrt. (inkl. Zustimmung für ein vorzeitiges Zurückschicken<br />

eines Schülers/einer Schülerin aus erzieherischen Gründen, vgl. SO § 84 u.85).<br />

• Dies entscheidet über die Teilnahme/Nichtteilnahme bzw. das Zustandekommen der Fahrt.<br />

• Wandererlass § 8: Nichtteilnehmer/innen (nur begründet/attestiert) besuchen anderweitig den Unterricht (mit qualifizierten<br />

Anforderungen).<br />

• Teilnahmepflicht („Schule/Unterricht in anderer Form“), Freistellungen entfallen.<br />

15. Die <strong>Fahrtordnung</strong> ist für alle Teilnehmer und Bewilligungsinstanzen verbindlich. Sie gilt ab dem Schuljahr 04/05.<br />

¢¡ £¥¤ ¦ § ¤ ¨ ¤©¤ ¨ § ¦ ¤


<strong>Fahrtordnung</strong><br />

Übersicht:<br />

5./6. Klasse 7./8. Klasse – oder – 9./10. Klasse<br />

Dauer max. 4 Tage max. 5 Tage max. 5 Tage<br />

max. 10 Tg (Ausland/Sprachreise)<br />

Kosten max. 70 max. 125<br />

ca. 250<br />

Zielorte/regionen<br />

Unterkunft/<br />

Verpflegung<br />

heimatnah, ländlich, kleinstädtisch<br />

(z.B. Miltenberg, Sargenroth,<br />

Speyer, Idar-Oberstein...)<br />

Mosel-Lahn-Rhein-Main-Neckar-<br />

Raum<br />

Jugendherbergen, Schullandheim,<br />

Häuser in gemeinnütziger Träger-<br />

schaft<br />

Tagesablauf Beachtung des Tagesrhythmus<br />

Einhaltung der Programmzeiten<br />

Abendl. Programmteil (ca. 2 Std.)<br />

max. 250<br />

Deutschland, kein Großstadtraum<br />

Bei Sportfahrten (8. Klasse): benachbartes<br />

Ausland (Ski ... )<br />

¨ § ¨ § <br />

Jugendherbergen, Schullandheim,<br />

bevorzugt Selbstversorgerhäuser<br />

dito<br />

max. 350<br />

Je nach Lernzielen:<br />

- Städte mit hist., wiss./techn.,<br />

kulturellen Schwerpunkten<br />

- Ländl. Gebiete mit geogr., biol.,<br />

ökol. Erfahrungs- u. Bildungswert<br />

- Regionen mit Sportprogrammen<br />

- Ausland der 1./2. Fremdsprache<br />

(Ausn: Rom u. Griechenland wg.<br />

¦ <br />

¤ ¦ ¨ ¨ ¤ ¦ ¤ <br />

der altspr. Tradition des SGG)<br />

Jugendherbergen, Selbstversorgereinrichtungen,<br />

(nicht in Großstadtmitte,<br />

keine Hotels)<br />

Lernziele und LZ Inhalte LZ Inhalte LZ Inhalte<br />

Inhalte<br />

SI – Fahrtenschwerpunkt in Kl. 10<br />

- sozial Gegenseitiges Alltagsaufgaben wie links wie links Gruppenkom- wie links, dazu:<br />

Kennenlernen u. in Unterkunft,<br />

petenz; Ziele der Out-<br />

Entwicklung Küche etc.<br />

Kooperation, ward Bound<br />

einer Klassen- übernehmen,<br />

Interaktion, Schulen,<br />

gemeinschaft - Gemeinschafts-<br />

Kommunikation Kriegsgräber-<br />

Teamfähigkeit aufgaben u.<br />

Soziale Verantfürsorgecamps, und soziale Verantwortung<br />

wortung, Prob- Selbstversor-<br />

Verantwortung in der Gruppe<br />

lembewußtsein. gung<br />

- kognitiv Kenntnisse und Inhalte siehe wie links Inhalte siehe wie links Inland:<br />

Einsichten; z.T. UnterrichtsUnterrichts-<br />

Gesch., Techn.,<br />

fächerübergreifächer:fächer: Kultur, Natur ><br />

fend): Geogr, Naturkundliche<br />

Naturkundl. ge-<br />

(Berlin, Mün-<br />

wirtsch., techn., Wanderungen,<br />

führteWanderchen, Dresden,<br />

biol., ökol., Wildparks/<br />

ungen, Zoo,<br />

Nürnberg, Wei-<br />

kult., hist.... Vogelwarte,<br />

Gewässergütemar,Watten-<br />

Zoo, Theater,<br />

untersuchung,meer,<br />

Müritz-<br />

Freilicht-/Mus-<br />

Theater/Konzert<br />

Naturpark ... )<br />

eums- und<br />

Museum (Kunst<br />

Ausland:<br />

Werksbesuche,<br />

Technik, Ge-<br />

Sprachhandeln<br />

Stadtführung<br />

schichte,Regio- u. –verwendung<br />

nal-/Heimat...)<br />

inderdisziplinär,<br />

Werksbesuche,<br />

z.B.mit Meeres-<br />

Stadtführung<br />

biologie, Futuroscope/Tours<br />

–<br />

BinPartnerstädte<br />

- motorisch Erlernen und Wandern, Na- wie links wie links, dazu: wie links Segeln, Rudern,<br />

Verbessern mot. turspielplätze,Orientierungs-<br />

Surfen (Ijssel-<br />

Fähigkeiten u. Schnitzeljagd,<br />

lauf, Rudern,<br />

Meer, Mondsee,<br />

Fertigkeiten, Radfahren,<br />

Paddeln,<br />

Bodensee ...)<br />

Gesundheit u. Schwimmen,<br />

Skifahren,<br />

Bergwandern,<br />

Fitness, Belas- Mannschafts-/<br />

Trendsportarten,<br />

Klettern – Skitung/Anstren<br />

Ballspiele<br />

Erlebnissport<br />

fahren (Alpen,<br />

gung erfahren<br />

Schwarzwald)<br />

Dokumentation<br />

- vor Vorber. (benotete?) Referate über das Fahrtziel, Schülerbeteiligung an der Fahrtplanung und Organisation<br />

- während Materialsammlung vor Ort, abendliche. Nachbereitung (Schrift u. Bild), „Tagebuch“<br />

- nach d. Fahrt Fahrtdokumentation (Ausstellung, Diaabend für Eltern, Homepage/PC, Wandzeitung, Reisezeitung)<br />

Detailliertere Angaben finden sich in den Protokollen der Arbeitsgruppe/Teilgruppen.<br />

dito<br />

Endfassung 05.07.2004

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