Lösungen zu den Aufgaben
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Musterlösung <strong>zu</strong>r Atomphysik<br />
1. Wasserstoffspektrum<br />
a) Durch das Anlegen einer Spannung an <strong>den</strong> En<strong>den</strong> des mit Wasserstoff gefüllten<br />
Kolbens wer<strong>den</strong> flieen Elektronen durch die Röhre. Diese Elektronen kollidieren<br />
mit <strong>den</strong> Wasserstoffatomen und geben dabei Energie ab. Diese Energie<br />
wird da<strong>zu</strong> genützt, dass das Elektron der Wasserstoffhülle auf eine höhere Bahn<br />
versetzt wird. (angeregter Zustand). Im Anschluss fällt das angeregte Elektron<br />
auf <strong>den</strong> Grund<strong>zu</strong>stand <strong>zu</strong>rück und setzt dabei Energie frei. Diese Energie wird<br />
als Leuchten freigesetzt.<br />
b) siehe Heft<br />
c)<br />
Überprüfung der Rydbergformel:<br />
1<br />
λ<br />
Setze für n = 2 und löse nach m auf.<br />
<br />
1 1<br />
= Ry −<br />
n2 m2 <br />
1<br />
λ = Ry · m2 − 4Ry<br />
4m2 4m 2 = λRym 2 − 4λRy<br />
(λRy − 4)m 2 = 4λRy<br />
<br />
4λRy<br />
m =<br />
λRy − 4<br />
Einsetzen der Daten z.B. λ = 622 nm<br />
<br />
<br />
<br />
m = 4 · 1,09 · 107 1<br />
m · 6,22 · 10−7 m<br />
6,22 · 10−7 m − 4<br />
m = 3,1<br />
Der Literaturwert ist m = 3, damit ist die Abweichung:<br />
0,1<br />
= 3,3%<br />
3,0<br />
Damit ist das Gesetz von Rydberg gut bestätigt.<br />
d) Bestimmung des Ablenkungswinkels:<br />
1
• Gitterkonstante: k = 10−3 m<br />
570 = 1,75 · 10−6 m item Anwendung der Beugung<br />
von Bragg ergibt:<br />
2k sin ϕ = mλ<br />
Mit λ = 622 nm und m = 2 ergibt sich:<br />
2. Siehe Heft und Tafelbild <strong>Aufgaben</strong><br />
3. Wasserstoffgas<br />
a) Siehe Aufagbe 1<br />
b) Siehe Heft<br />
sin ϕ = 6,22 · 10−7 m<br />
2 · 1,75 · 10 −6 m<br />
ϕ = 10,23 ◦<br />
c) Das Linienspektrum des Wasserstoff beweist, dass in einem Atom verschie<strong>den</strong>e<br />
Energiestufen vorhan<strong>den</strong> sind, die für das Atom typisch sind. Das steht <strong>zu</strong>m<br />
Rutherfordmodell insoweit im Widerspruch, als dass Rutherford von einer kontinuierlichen<br />
Abstrahlung der Energie in seinem Modell ausgeht.<br />
4. Siehe Hefteintrag<br />
5. Franck- Hertz mit Magnesium<br />
a) Bestimmung von U0<br />
λmax = 800 nm<br />
U0 = hc<br />
λe<br />
U0 = 1,55 V<br />
b) Bevor der erste Spannungsabfall beobachtet wer<strong>den</strong> kann, muss man noch<br />
Ablösearbeit vom Katho<strong>den</strong>material mit einrechnen. Dies führt <strong>zu</strong> einer höheren<br />
Spannung, weil die Energie für die Ablösearbeit von der elektrischen Energie<br />
bereitgestellt wer<strong>den</strong> muss.<br />
c) Das Gas muss auf einer bestimmten Temperatur T0 sich befin<strong>den</strong>, damit weniger<br />
Elektronen an Gasmoleküle sich stossen. Dadurch verlieren die Elektronen auf<br />
dem Weg <strong>zu</strong>r Gitteranode des Franck- Hertz- Rohrs nicht soviel Energie. Daher<br />
kann dieser thermische Effekt <strong>den</strong> eingangs beschriebenen Effekt etwas<br />
kompensieren.<br />
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