Sehen Sie Teile des Buches als PDF! - Röntgen Einstelltechnik
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Grosses Kompendium Kompendium<br />
1<br />
Hans Peter Nowak<br />
<strong>Röntgen</strong> <strong>Einstelltechnik</strong><br />
Vernetztes interaktives Lehrmittel<br />
Buch<br />
1616 Bilder • 349 <strong>Röntgen</strong>bilder<br />
DVD-ROM<br />
2500 Bilder • 526 <strong>Röntgen</strong>bilder • 102 Videos • 86 Animationen<br />
Internet<br />
208 interne Links • 42 direkte Links • über 100 indirekte Links<br />
Erste Auflage Mai 2008<br />
© 2005, 2006, 2008 by ixray.ch GmbH Made in Switzerland
Impressum<br />
MTRA vor der Kamera:<br />
Korina Steinbach<br />
Brigitte Roeber<br />
Sonja Blaser<br />
Ramona Winter<br />
Robin Adathil<br />
Als Patienten:<br />
Lydia Steinbach<br />
Maximilian Steinbach<br />
Beatriz Mondin<br />
Martina Riemensberger<br />
Aurel Nowak<br />
Rhe Nowak<br />
Maximilian Steven<br />
Julia Steven<br />
Julian Roeber<br />
Ramona Winter<br />
Robin Adathil<br />
Henning Kersten<br />
Rebecca Brouwer<br />
Ramon Schneider<br />
Tatjana Schneider<br />
Brigitte Roeber<br />
Beratende MTRA:<br />
Heinz Güdel, PSI<br />
Martina Brunner<br />
Brigitte Roeber<br />
Korina Steinbach<br />
Werner Güdel<br />
Christoph Brunner<br />
Edith Casparis<br />
Wanda Hlubina<br />
Nelly Schreiber<br />
Yolanda Lütolf<br />
Gerda Gschwind<br />
Eveline Brouwer<br />
Ramona Winter<br />
Robin Adathil<br />
Urs Eichmann<br />
Sonja Blaser<br />
Nicole Kampstra<br />
Manuela Freund<br />
Bettina Schmid<br />
Silvia Schnabler<br />
Beat Messmer<br />
Eric Stöckli<br />
Kamera:<br />
Isabelle Reiss<br />
Karin Erni<br />
Katharina Fengler<br />
Samuel Schlegel<br />
Fabian Marti<br />
Hans Peter Nowak<br />
Fotografie:<br />
Samuel Schlegel<br />
Hans Peter Nowak<br />
Video Schnitt & Mix:<br />
Hans Peter Nowak<br />
Tonstudio:<br />
New Sound Studio<br />
SprecherIn:<br />
Video deutsch:<br />
Julia Stoeter<br />
Daniel Rohr<br />
Video englisch:<br />
Pamela Hunter<br />
Arthur Bowler<br />
Zeichnungen:<br />
Marcel Fufajé<br />
Hans Peter Nowak<br />
Lektorat:<br />
Ursula Nowak<br />
Brigitte Roeber<br />
Martina Brunner<br />
Miriam Grob<br />
Beratung:<br />
Dr. med. Verena Gantner<br />
Dr. med. Peter Tschudi<br />
Prof. Dr. Jakob Roth<br />
Dr. med. Christoph Quack<br />
Werner Klumpp<br />
Prof. Dr. med. Borut Marincek<br />
Marianne Zimmer-Brossy<br />
Dr. med. Jörg Caduff<br />
Druckvorstufe:<br />
Reprotec AG, Cham<br />
Druck:<br />
Hubert & Co, Göttingen<br />
Copyright 2005 - 2008 ixray.ch GmbH, Bietenberg 1, CH-6418 Rothenthurm, Schweiz,<br />
www.ixray.ch / www.ixray.de Printed in Germany<br />
Der gesamte Inhalt im Buch, auf der DVD sowie im Internet (Texte, Zeichnungen,<br />
Fotos, <strong>Röntgen</strong>bilder, Videos und Programmierung) sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Jede Verwertung durch Dritte - inklusive der Projektion in Schulen und Instituten -<br />
kann nur vom Verlag ixray.ch GmbH bewilligt werden.<br />
ISBN 3-9522980-4-2<br />
2
3<br />
Sponsoren<br />
Folgende Firmen haben es möglich gemacht, dieses Lehrmittel zu publizieren:<br />
Itris Trading AG www.itris-medical.ch<br />
Industriestrasse 169, CH-8957 Spreitenbach, +41 (0)56 418 64 00<br />
Josef Betschart AG www.xray-swiss.ch<br />
Seewenstrasse 3, CH-6440 Brunnen, +41 (0)41 825 60 80<br />
MediData AG www.medidata.ch<br />
D4 Platz 6, CH-6039 Root-Längenbold, +41 (0)41 368 23 23<br />
MTS Mschinenbau AG www.mts.gl<br />
Tschachenstrasse 15, CH-8865 Bilten, +41 (0)55 615 29 15<br />
Raymed Imaging www.raymed.com<br />
Laufeweg 1, CH-3326 Krauchthal, +41 (0)411 81 00<br />
<strong>Röntgen</strong> Engesser AG & Son www.roentgen-engesser.ch<br />
Langwiesstr. 35, CH-8050 Zürich, +41 (0)44 312 47 74<br />
<strong>Röntgen</strong>-Service AG www.roentgen-service.ch<br />
Meierhofweg 4, CH-6032 Emmen, +41 (0)41 260 02 66<br />
Rüegge Medical Systems AG www.radiologysystems.ch<br />
Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa, +41 (0)43 477 20 50<br />
E.Schweizer <strong>Röntgen</strong> AG www.schweizer-roentgen.ch<br />
Bernerstrasse Nord 182, CH-8064 Zürich, +41 (0)44 431 91 00<br />
Wiroma AG www.wiroma.ch<br />
Schwarzenburgstrasse 854, CH-3145 Niederscherli, +41 (0)31 974 08 74<br />
XCAN AG www.xcan.ch<br />
Luzernerstr. 145a, CH-6014 Littau, +41 (0)41 259 29 59<br />
Produkte dieser Firmen finden <strong>Sie</strong> auf der DVD in den Kapiteln “Digitales <strong>Röntgen</strong>”,<br />
und “Übersicht über <strong>Röntgen</strong>anlagen”. Dort finden <strong>Sie</strong> auch Links zu diesen<br />
Firmen ins Internet.
Vorwort<br />
Vorwort <strong>des</strong> Autors<br />
Als langjähriger Dozent in den Fächern Biochemie, Physik, <strong>Röntgen</strong>technik, Nuklearmedizin<br />
und Informatik einerseits und <strong>als</strong> Multimediaspezialist andererseits lag es nahe, ein<br />
Lehrmittel im Fach <strong>Röntgen</strong> <strong>Einstelltechnik</strong> unter Zuhilfenahme moderner multimedialer<br />
Techniken herzustellen.<br />
Die verbreitete Präsenz von Computern sowohl bei den Schülern <strong>als</strong> auch im Gesundheitswesen<br />
lässt erwarten, dass der PC <strong>als</strong> Hilfsmittel beim Erwerb neuer Fähigkeiten<br />
und Kompetenzen eine zunehmende Rolle spielen wird. Die MTRA wird aus einem Lehrmittel<br />
/ Nachschlagewerk, das sowohl auf der Papierebene wie auch auf dem PC operiert,<br />
maximalen Nutzen ziehen.<br />
Ich spreche nicht von Vermutungen, denn 2005 wurde eine Vorversion dieser <strong>Röntgen</strong>-<br />
<strong>Einstelltechnik</strong> in der Schweiz auf den Markt gebracht, deren Erfolg diese Annahme bestätigt.<br />
Die erste Auflage war nach 4 Monaten ausverkauft, eine dritte Auflage erscheint<br />
diesen Frühsommer.<br />
So wurde ein weit umfangreicheres Werk in Angriff genommen, das <strong>Sie</strong> hier in Ihren<br />
Händen halten. Eine solche Arbeit konnte nur mit der aktiven, kreativen und äusserst<br />
geschätzten Mitarbeit vieler Fachleute zustande kommen. <strong>Sie</strong> finden sie auf der Seite<br />
‘Impressum’ aufgelistet. Ihnen sei hier noch einmal herzlich für ihren Einsatz, ihre Geduld<br />
und die vielen Ratschläge, Verbesserungen, Warnungen und Ermunterungen gedankt.<br />
Ich verstehe dieses vernetzte Lernsystem nicht <strong>als</strong> etwas Abgeschlossenes. Zu jeder Einstellung<br />
und zu jedem Thema auf der DVD gibt es eine Internetseite, die <strong>Sie</strong> aus der<br />
DVD heraus mit einem Mausklick aufrufen können. Je<strong>des</strong> angesprochene Thema kann<br />
im WEB über die Grenzen <strong>des</strong> <strong>Buches</strong> und der DVD hinweg weiter entwickelt werden.<br />
Es liegt an Ihnen, diese Chance zu nutzen. Über info@ixray.de oder info@ixray.ch können<br />
<strong>Sie</strong> uns jederzeit erreichen, Kritik üben und Verbesserungsvorschläge machen. Ich<br />
bin überzeugt, dass man noch Vieles verbessern kann und dass andere Gesichtspunkte<br />
ebenso Erwähnung verdienen. Ich bedanke mich jetzt schon für Ihre Kritik, Ihre Vorschläge<br />
und Anregungen! Zögern <strong>Sie</strong> nicht, sich zu melden!<br />
Ich hoffe, dass die gute Ausstattung <strong>des</strong> <strong>Buches</strong> und der solide Einband die Basis für ein<br />
dauerhaftes Hilfsmittel für Ihre Ausbildung und für Ihre tägliche Arbeit darstellen werden.<br />
Ich wünsche viel Spass bei der Erforschung der mannigfaltigen Inhalte der DVD und der<br />
konzentrierten Informationen <strong>des</strong> <strong>Buches</strong>.<br />
Rothenthurm im April 2008 Hans Peter Nowak<br />
4
Buch, DVD und Internet<br />
Buch, DVD und Internet<br />
Medical Imaging ist das Schlagwort der diagnostischen Verfahren, und konventionelles <strong>Röntgen</strong><br />
eine der Schlüsseltechniken. Wir beobachten den rasanten Einzug softwarebasierter digitaler<br />
Techniken, und es ist nichts <strong>als</strong> logisch, dass ein modernes Lehrmittel und<br />
Nachschlagewerk sich ebenfalls dieser Techniken bedient. Multimedia ist angesagt.<br />
Wir präsentieren Ihnen hier nicht einfach ein Buch, sondern ein vernetztes und interaktives<br />
Lehrmittel bestehend aus einem Buch, einer DVD und hunderten von Internetseiten. Welches<br />
ist die Funktion dieser 3 <strong>Teile</strong>?<br />
Das Buch soll ein schnelles und müheloses Nachschlagen der gesuchten Informationen<br />
ermöglichen. Es weist zwar auch eine konventionelle Seiten-Numerierung auf, die Einstellungen<br />
sind jedoch durchnumeriert. Jeder Einstellung sind 2 Seiten gewidmet, mit<br />
Lagerung, Zentr<strong>als</strong>trahl, Zeichnung und Fotos der Einstellung, Aufnahmetechnik,<br />
<strong>Röntgen</strong>bild, <strong>Röntgen</strong>anatomie, Hinweisen und ‘Häufige Fehler’. Die Formate der Bilder<br />
und der Umfang der Texte sind naturgemäss beschränkt.<br />
Die DVD enthält alle Informationen, die das Buch zeigt und noch sehr viel mehr. Die<br />
Anatomie ist selbstverständlich interaktiv, alle Bilder können vergrössert in einer Qualität<br />
betrachtet werden, die das Buch nicht erreichen kann. Zu jeder Einstellung ist die<br />
entsprechende Leitlinie der Bun<strong>des</strong>ärztekammer aufrufbar - die allerneueste Version<br />
vom 23. November 2007. Die Einstellungen können auf einer ‘Gesamten Liste’ oder<br />
einer strukturierten Liste mit Vorschaufunktion, aber ebenso über die Nummer der<br />
Einstellung (siehe Buch) oder über eine alphabetische Suchfunktion aufgerufen werden.<br />
Die DVD zeigt sehr viel mehr Inhalte <strong>als</strong> das Buch, wie korrekte, fehlerhafte und sonst<br />
wie interessante <strong>Röntgen</strong>bilder. Und die DVD gibt Hinweise, wo und wie<br />
digitale Technken ein anderes Vorgehen erfordern <strong>als</strong> die analoge Technik. <strong>Sie</strong> werden<br />
noch Vieles entdecken, das hier nicht erwähnt wurde, z.B. eine umfangreiche Einführung<br />
in die Digitalen Technologien. Die DVD enthält rund 2300 Bilder, knapp 300<br />
Zeichnungen, 526 <strong>Röntgen</strong>bilder, 86 Animationen und 102 Videos.<br />
Internet: Jeder Einstellung und jedem Thema in Buch und DVD ist eine Internetseite<br />
gewidmet, die <strong>Sie</strong> direkt aus der DVD aufrufen können. Darin werden ergänzende und<br />
weiterführende Informationen vermittelt. Viele Themen sind schnelllebig, und wir zogen<br />
es vor, sie teilweise im Internet weiter zu behandeln, denn dort können wir sie jederzeit<br />
ergänzen, korrigieren oder anpassen. Das Internet soll es uns ermöglichen, unser<br />
vernetztes Nachschlagewerk laufend zu verbessern. Wenn das Buch gedruckt und<br />
die DVD gepresst ist, lässt sich nichts mehr ändern. Daran kranken viele erfolgreiche<br />
Bücher. Wir hingegen können jederzeit im Internet darauf hinweisen, dass zu einer<br />
Einstellung bessere Informationen zur Verfügung stehen oder dass wir vielleicht an<br />
einer Stelle einen Fehler übersehen haben. Beachten <strong>Sie</strong> Seite 415 ‘Express’ - dort<br />
erfahren <strong>Sie</strong>, wie das Lehrmittel laufend weiterentwickelt wird.<br />
Im Buch hat jede Einstellung eine eindeutige Nummer. Wenn <strong>Sie</strong> beim Start der DVD rechts<br />
unten auf ‘Express’ klicken, so können <strong>Sie</strong> sofort diese Nummer eingeben - die DVD zeigt<br />
dann umgehend die Informationen zu dieser Einstellung. Es lohnt sich, mit diesen Nummern<br />
zu arbeiten. Praktisch überall auf der DVD finden <strong>Sie</strong> das ‘E’, das für Express steht.<br />
Auf der DVD gilt ein ganz einfaches Prinzip: Alles, was hellblau ist, ist interaktiv: Wenn <strong>Sie</strong> mit<br />
dem Mauspfeil darüber fahren, sehen <strong>Sie</strong> weitere Informationen (z.B. Bilder im Grossformat),<br />
wenn <strong>Sie</strong> darauf klicken, wird sich irgend etwas ändern: Eine andere Seite wird aufgerufen<br />
oder ein Link ins Internet wird aktiviert.<br />
Melden <strong>Sie</strong> sich Ihrem Interesse gemäss auf der DVD an. Die DVD unterscheidet die deutsche<br />
und die schweizerische <strong>Röntgen</strong>kultur. Und sehen <strong>Sie</strong> sich im Hauptmenü den ‘User’s Guide’<br />
an - dort erfahren <strong>Sie</strong>, wie man mit der DVD umgeht.<br />
5
Notizen zu einzelnen Themen<br />
DVD-ROM: Die DVD nützt moderne PC-Technologien aus. <strong>Sie</strong> läuft auf allen gängigen<br />
Windows-Versionen, ist aber auf XP und Vista zugeschnitten. Eine schnelle Maschine mit<br />
genügend Speicher wird entsprechend schneller reagieren. Aber ein PC mit 700 MHz und<br />
500 MB genügt auch. DVD-Laufwerke haben den Nachteil, dass sie anhalten, wenn sie<br />
nicht gerade gebraucht werden. Es kann daher sein, dass <strong>Sie</strong> bei einer Aktion einen<br />
Moment warten müssen, bis Ihr DVD-Leser wieder auf Touren kommt!<br />
Internet: Ein Zugriff auf die rund 350 Internet-Links ist nur möglich, wenn Ihre Maschine<br />
bereits online ist! Rufen <strong>Sie</strong> www.ixray.de/Buch auf, wenn <strong>Sie</strong> nachsehen wollen, ob Updates,<br />
Ergänzungen, Korrekturen etc. bekannt geworden sind, seit das Buch in Druck gegangen<br />
ist. Und teilen <strong>Sie</strong> es uns mit, wenn <strong>Sie</strong> etwas gefunden haben, das nach Ihrer Ansicht<br />
bekannt gemacht werden muss: Mail an info@ixray.ch oder info@ixray.de .<br />
Perspektive: Richten <strong>Sie</strong> Ihre Einstellungen nicht einfach nach den Fotos, sondern nur<br />
nach der Zeichnung. Alle Fotos sind naturgemäss neben der <strong>Röntgen</strong>röhre vorbei geschossen,<br />
zeigen <strong>als</strong>o eine schräge Perspektive. Die Zeichnungen sind dagegen aus der Perspektive<br />
der Anode gezeichnet.<br />
<strong>Röntgen</strong>strahlen: Während der Produktion dieses Lehrmittels wurde eine einzige <strong>Röntgen</strong>aufnahme<br />
geschossen: diejenige, die die Konstanzprüfung (Schweiz) erklärt. Es ist daher<br />
unvermeidlich, dass gewisse der gezeigten <strong>Röntgen</strong>bilder nicht genau mit den Fotos der<br />
entsprechenden Einstellungen übereinstimmen. Wir haben die Bilder aufwändig gesucht<br />
und ausgewählt - aber sind in wenigen Fällen leider nicht fündig geworden.<br />
<strong>Röntgen</strong>anlagen: Wir haben mit 3 verschiedenen Anlagen gearbeitet: Eine einfache<br />
Schwenkbügelanlage wurde für die ‘Basiseinstellungen’ verwendet - eine Liste von Einstellungen,<br />
wie sie überall häufig vorkommen. Diese Einstellungen wurden alle auch mit je<br />
einem Video dokumentiert, der von zwei Stimmen kommentiert wird. Die ‘Erweiterten Einstellungen’<br />
wurden auf zwei Grossanlagen von Philips und <strong>Sie</strong>mens fotografiert. Das Universitätsspital<br />
Zürich hat uns in verdankenswerter Weise über Monate hinweg diese<br />
Anlagen an Wochenenden zur Verfügung gestellt. Was diese Grossanlagen können, sehen<br />
<strong>Sie</strong> auf ein paar Videos im Kapitel ‘Übersicht <strong>Röntgen</strong>anlagen’ auf der DVD.<br />
<strong>Röntgen</strong>kulturen: In verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Auffassungen über<br />
das richtige <strong>Röntgen</strong>. Wir haben uns <strong>des</strong>halb entschlossen, für die Schweiz und für die<br />
deutschsprachige EU mit unterschiedlichen Anmeldungen auf der DVD gewisse Unterschiede<br />
zu berücksichtigen. Für Deutschland haben wir insbesondere die Leitlinien der Bun<strong>des</strong>ärztekammer<br />
für jede Einstellung auf der DVD direkt abrufbar gemacht. Berücksichtigen<br />
<strong>Sie</strong> jedoch, dass die BAEK nicht für jede Einstellung gesonderte Empfehlungen abgibt, sondern<br />
jeweils für ganze Gruppen. Deshalb sind die Bandbreiten für gewisse Einstellungen<br />
sehr gross.<br />
Pädiatrie: Es wurde der Wunsch an uns herangetragen, gewisse häufige und typische Einstellungen<br />
auch für Kinder einzubeziehen. Mit Hilfe <strong>des</strong> Kinderspit<strong>als</strong> Zürich entsprachen<br />
wir dem Wunsch. Wir hoffen, damit Ärzten und MTRAs entgegenzukommen, die, vor allem<br />
in Notfallsituationen, sich plötzlich der Notwendigkeit gegenüber sehen, Kinder zu röntgen.<br />
Kassettengrössen: Für etliche Einstellungen genügt ein Format von 13 x 18 cm. Andererseits<br />
können Entwicklungsmaschinen dieses Format meistens nicht verarbeiten. Wir<br />
haben es daher in Klammern gesetzt und <strong>als</strong> notwendiges Material das Format 18/24 angegeben.<br />
Bei digitalen Systemen werden nur <strong>Teile</strong> <strong>des</strong> Detektors ausgenützt.<br />
Strahlenexposition: Die aufgeführten Strahlenexpositionswerte stammen aus verschiedenen<br />
Quellen und wurden auf vergleichbare Bedingungen umgerechnet. <strong>Sie</strong> können nur<br />
ungefähre Anhaltspunkte geben und haben keinerlei Bezug zu den Körperdimensionen, die<br />
in den Fotografien gezeigt werden.<br />
Zukünftige Entwicklung <strong>des</strong> Lehrmittels: Beachten <strong>Sie</strong> Seite 415 unter ‘Express’,<br />
wie das Lehrmittel laufend weiterentwickelt wird!<br />
6
7<br />
Seitenzahl:<br />
Impressum 2<br />
Sponsoren 3<br />
Vorwort 4<br />
Buch, DVD und Internet 5<br />
Notizen zu einzelnen Themen 6<br />
Übersicht 7<br />
Inhaltsverzeichnis nach Gruppen 8<br />
Übersicht<br />
l. Obere Extremitäten 10 1<br />
ll. Untere Extremitäten 76 33<br />
lll. Schädel 140 64<br />
lV. Wirbelsäule 196 91<br />
V. Beckengürtel 250 117<br />
Vl. Schultergürtel, Scapula, Clavicula 294 138<br />
Vll. Thorax 338 159<br />
Vlll. Pädiatrie 348 163<br />
lX. Mammographie 396 186<br />
Bewegungsformen 408<br />
Schnittebenen am Körper 409<br />
Lage-/ Richtung-/ Strahlengangsbezeichnungen 410<br />
Orientierungsebenen am Schädel 411<br />
Inhaltsverzeichnis alphabetisch 412<br />
Autor 414<br />
Betrieb der DVD 415<br />
Inhalt der DVD 416<br />
Nummer der<br />
Einstellung:
Inhaltsverzeichnis nach Gruppen<br />
Einstellung No. Einstellung No.<br />
l. Obere Extremitäten<br />
Oberarm a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .001<br />
Oberarm lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .002<br />
Oberarm in Elevation . . . . . . . . . . . . .003<br />
Oberarm transthoracal . . . . . . . . . . . .004<br />
Ellenbogen v.-d. . . . . . . . . . . . . . . . . .005<br />
Ellenbogen lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . .006<br />
Olecranon, Sulcus nervi ulnaris . . . . . .010<br />
Radiusköpfchen nach Greenspan . . . .008<br />
Radiusköpfchen ulnoradial . . . . . . . . .007<br />
Processus coronoideus ulnae . . . . . . . .009<br />
Unterarm v.-d. . . . . . . . . . . . . . . . . . .011<br />
Unterarm lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .012<br />
Handgelenk d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . .013<br />
Handgelenk lat. . . . . . . . . . . . . . . . . .014<br />
Karpaltunnel sitzend . . . . . . . . . . . . . .015<br />
Karpaltunnel aufgestützt . . . . . . . . . . .016<br />
Hand d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .017<br />
Hand lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .019<br />
Hand schräg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .018<br />
Hand lat. gespreizt . . . . . . . . . . . . . . .020<br />
Scaphoid l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .021<br />
Scaphoid II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .022<br />
Scaphoid lll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .023<br />
Scaphoid IV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .024<br />
Os pisiforme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .025<br />
Os metacarpale V . . . . . . . . . . . . . . . .026<br />
Daumen v.-d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .027<br />
Daumen d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .028<br />
Daumen lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .029<br />
Finger d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .030<br />
2./3. Finger lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . .031<br />
4./5. Finger lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . .032<br />
ll. Untere Extremitäten<br />
Oberschenkel a.-p. (Kniegelenk) . . . . .033<br />
Oberschenkel lat. (Kniegelenk) . . . . . .034<br />
Oberschenkel a.-p. (Hüftgelenk) . . . . .035<br />
Oberschenkel lat. (Hüftgelenk) . . . . . .036<br />
Kniegelenk a.-p. liegend . . . . . . . . . . .037<br />
Kniegelenk a.-p. stehend . . . . . . . . . .038<br />
Kniegelenk lat. liegend . . . . . . . . . . . .039<br />
Kniegelenk lat. stehend . . . . . . . . . . . .040<br />
Kniegelenk Tunnelaufnahme . . . . . . . .041<br />
Patella axial l . . . . . . . . . . . . . . . . . . .042<br />
Patella axial II . . . . . . . . . . . . . . . . . . .043<br />
Patella Bauchlage . . . . . . . . . . . . . . . .044<br />
Patella Défilé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .045<br />
Unterschenkel a.-p. mit OSG . . . . . . . .046<br />
Unterschenkel lat. mit OSG . . . . . . . . .047<br />
8<br />
Oberes Sprunggelenk a.-p. . . . . . . . . . 048<br />
Oberes Sprunggelenk lat. . . . . . . . . . . 049<br />
Oberes Sprunggelenk schräg. . . . . . . . 050<br />
Sprunggelenk nach Brodén l . . . . . . . . 051<br />
Sprunggelenk nach Brodén ll . . . . . . . 052<br />
Calcaneus lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 053<br />
Calcaneus axial liegend . . . . . . . . . . . . 054<br />
Calcaneus axial stehend . . . . . . . . . . . 055<br />
Fuss d.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . 056<br />
Fuss lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . . 057<br />
Fuss lat. stehend . . . . . . . . . . . . . . . . . 058<br />
Fuss schräg liegend . . . . . . . . . . . . . . . 059<br />
Vorfuss d.-p. (=Zehen d.-p.) . . . . . . . . 060<br />
Vorfuss schräg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 061<br />
Grosszehe d.-p.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 062<br />
Grosszehe lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 063<br />
lll. Schädel<br />
Schädel p.-a. sitzend . . . . . . . . . . . . . .064<br />
Schädel lat. sitzend . . . . . . . . . . . . . . .065<br />
Schädel a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . .066<br />
Schädel p.-a. liegend . . . . . . . . . . . . . .067<br />
Schädel lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . .068<br />
Schädel lat. angestellte Kassette . . . . .069<br />
Schädel halbaxial NNH Sinus maxillaris 070<br />
Schädel nach Towne 30° . . . . . . . . . . .071<br />
Schädel nach Altschul 35° . . . . . . . . . .072<br />
Sinus okzipitofrontal orthograd . . . . . .073<br />
Sinus frontalis NNH gekippt . . . . . . . .074<br />
Schädelbasis axial liegend . . . . . . . . . .075<br />
Schädelbasis axial sitzend . . . . . . . . . .076<br />
Orbita Vergleichsaufn.1/4 axial sitzend 085<br />
Orbita Vergleichsaufnahme liegend . . .086<br />
Orbita nach Rhese . . . . . . . . . . . . . . . .087<br />
Nasenbein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .077<br />
Sella turcica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .078<br />
Jochbogen axial 'Henkeltopf' liegend .079<br />
Jochbogen axial 'Henkeltopf' sitzend .080<br />
Jochbogen einzeln . . . . . . . . . . . . . . .081<br />
Unterkiefer nach Clementschitsch . . . .082<br />
Unterkiefer schräg . . . . . . . . . . . . . . .083<br />
Unterkiefer isoliert nach Eisler . . . . . . .084<br />
Felsenbein nach Schüller . . . . . . . . . . .088<br />
Felsenbein nach Stenvers . . . . . . . . . .089<br />
Kiefergelenk nach Schüller . . . . . . . . .090<br />
lV. Wirbelsäule<br />
HWS v.-d. sitzend . . . . . . . . . . . . . . . .091<br />
HWS v.-d. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .092<br />
HWS lat. sitzend . . . . . . . . . . . . . . . . .093<br />
HWS lat. liegend angestellte Kassette .094<br />
HWS Wackelkiefer . . . . . . . . . . . . . . .095
9<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Einstellung No. Einstellung No.<br />
HWS mit Dens ruhend . . . . . . . . . . . .096<br />
HWS schräg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .097<br />
HWS lat. Inklination . . . . . . . . . . . . . .098<br />
HWS lat. Reklination . . . . . . . . . . . . . .099<br />
Dens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100<br />
BWS a.-p. stehend . . . . . . . . . . . . . . .101<br />
BWS a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .102<br />
BWS lat. stehend . . . . . . . . . . . . . . . .103<br />
BWS lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . .104<br />
Cervicothoracaler Übergang schräg . . .105<br />
Cervicothoracaler Überg. lat. Inklin. . .106<br />
Cervicothoracaler Überg. lat. Wasserski107<br />
LWS a.-p. stehend . . . . . . . . . . . . . . . .108<br />
LWS a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .109<br />
LWS lat. stehend . . . . . . . . . . . . . . . . .110<br />
LWS lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . .111<br />
LWS schräg liegend . . . . . . . . . . . . . . .112<br />
LWS schräg stehend . . . . . . . . . . . . . .113<br />
LWS lat. Inklination . . . . . . . . . . . . . . .114<br />
LWS lat. Reklination . . . . . . . . . . . . . .115<br />
Thoraco-lumbaler Übergang lat. . . . . .116<br />
V. Beckengürtel<br />
Becken a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . .117<br />
Becken a.-p. stehend . . . . . . . . . . . . .118<br />
Becken Inlet Pennal l . . . . . . . . . . . . . .119<br />
Becken Outlet Pennal ll . . . . . . . . . . . .120<br />
Becken Foramen obturatum . . . . . . . .121<br />
Becken ALA nach Judet . . . . . . . . . . . .122<br />
Sacrum a.-p. orthogonal . . . . . . . . . . .123<br />
Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial . . . . . .124<br />
Sacrum lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125<br />
Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal . . .126<br />
ISG einzeln schrägnach Jäger . . . . . . .127<br />
ISG nach Barsony . . . . . . . . . . . . . . . .128<br />
ISG nach Steinschnitt . . . . . . . . . . . . .129<br />
Abdomen leer stehend . . . . . . . . . . . .130<br />
Abdomen leer liegend . . . . . . . . . . . . .131<br />
Abdomen linke Seitenlage . . . . . . . . .132<br />
Hüftgelenk a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . .133<br />
Hüftgelenk axial nach Johannson . . . .134<br />
Hüftgelenk nach Lauenstein . . . . . . . .135<br />
Hüftgelenk Femur Kontur n. Schneider 136<br />
Hüftgelenk Faux-Profil nach Lequesne .137<br />
Vl. Schultergürtel<br />
Schulter a.-p. Neutr<strong>als</strong>tellung . . . . . . .138<br />
Schulter Schwedenstatus l . . . . . . . . . .139<br />
Schulter Schwedenstatus ll . . . . . . . . .140<br />
Schulter Schwedenstatus lll . . . . . . . . .141<br />
Schulter Outlet View . . . . . . . . . . . . . .142<br />
Schulter axial 5° sitzend . . . . . . . . . . .143<br />
Schulter axial 45° sitzend . . . . . . . . . .144<br />
Schulter axial stehend . . . . . . . . . . . . .145<br />
Schulter axial liegend . . . . . . . . . . . . .146<br />
Schulter nach Neer . . . . . . . . . . . . . . .147<br />
Schultergelenk tangential nach Johner 148<br />
Schultergelenkpfanne nach Westpoint 149<br />
Scapula a.-p. Arm oben . . . . . . . . . . .150<br />
Scapula a.-p. Arm unten . . . . . . . . . . .151<br />
Scapula lat. Arm oben . . . . . . . . . . . . .152<br />
Scapula lat. Arm unten . . . . . . . . . . . .153<br />
Sternum p.-a. schräg . . . . . . . . . . . . . .154<br />
Sternum lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155<br />
Clavicula d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156<br />
Clavicula tangential . . . . . . . . . . . . . . .157<br />
Acromioclaviculargelenke belastet . . . .158<br />
Vll. Thorax<br />
Thorax p.-a. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159<br />
Thorax a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160<br />
Thorax lat. dex.-sin. . . . . . . . . . . . . . . .161<br />
Hemithorax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162<br />
Vlll. Pädiatrie<br />
Babygramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185<br />
Becken a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . .184<br />
Clavicula a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . .179<br />
Ganze Wirbelsäule a.-p. gehalten . . . .182<br />
Ganze Wirbelsäule lat. gehalten . . . . .183<br />
Hand d.-v. gehalten . . . . . . . . . . . . . .168<br />
Hand d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167<br />
Hand schräg gehalten . . . . . . . . . . . . .169<br />
Knie a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .172<br />
Knie lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . .173<br />
Oberarm beide Gelenke a.-p. . . . . . . .163<br />
Oberarm beide Gelenke lat. . . . . . . . .164<br />
Oberschenkel beide Gelenke a.-p. . . . .170<br />
Oberschenkel beide Gelenke lat. . . . . .171<br />
Schädel a.-p. gehalten . . . . . . . . . . . .177<br />
Schädel a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176<br />
Schädel lat. gehalten . . . . . . . . . . . . . .178<br />
Thorax a.-p. liegend gehalten . . . . . . .181<br />
Thorax p.-a. stehend . . . . . . . . . . . . . .180<br />
Unterarm beide Gelenke a.-p. . . . . . . .165<br />
Unterarm beide Gelenke lat. . . . . . . . .166<br />
Unterschenkel beide Gelenke a.-p. . . .174<br />
Unterschenkel beide Gelenke lat. . . . .175<br />
lX. Mammographie<br />
Cranio-caudal (axial) . . . . . . . . . . . . . .186<br />
Schräg medio-lateral (MLO) . . . . . . . . .187<br />
'Kleopatra l' Patientin schräg . . . . . . . .188<br />
'Kleopatra ll' Anlage schräg . . . . . . . .189<br />
Medio-lateral . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190
I. Obere Extremitäten<br />
Oberarm Oberarm a.-p. 001 B<br />
Oberarm lat. 002 B<br />
Oberarm in Elevation 003<br />
Oberarm transthoracal 004<br />
P Oberarm a.-p. 2 Gelenke 163<br />
P Oberarm lat. 2 Gelenke 164<br />
Ellenbogen Ellenbogen v.-d. 005 B<br />
Ellenbogen lat. 006 B<br />
Olecranon, Sulcus nervi ulnaris 010<br />
Radiusköpfchen nach Greenspan 008<br />
Radiusköpfchen ulnoradial 007<br />
Processus coronoideus ulnae 009<br />
Unterarm Unterarm v.-d. 011 B<br />
Unterarm lat. 012 B<br />
P Unterarm v.-d. 165<br />
P Unterarm lat. 166<br />
Handgelenk Handgelenk d.-v. 013 B<br />
Handgelenk lat. 014 B<br />
Karpaltunnel sitzend 015<br />
Karpaltunnel aufgestützt 016<br />
Hand Hand d.-v. 017 B<br />
Hand lat. 019 B<br />
Hand schräg 018 B<br />
Hand lat. gespreizt 020<br />
P Hand d.-v. 167<br />
P Hand d.-v. gehalten 168<br />
P Hand schräg gehalten 169<br />
Handknochen Scaphoid l 021 B<br />
Scaphoid II 022 B<br />
Scaphoid lll 023 B<br />
Scaphoid IV 024 B<br />
Os pisiforme 025<br />
Os metacarpale V 026<br />
Finger Daumen v.-d. 027 B<br />
Daumen d.-v. 028 B<br />
Daumen lat. 029 B<br />
Finger d.-v. 030 B<br />
2./3. Finger lat. 031 B<br />
4./5. Finger lat. 032 B<br />
P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />
10
Strahlenexposition obere Extremitäten<br />
Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />
Oberarm Oberarm a.-p. 0,003 mSv<br />
Oberarm lat. 0,003 mSv<br />
Oberarm in Elevation 0,003 mSv<br />
Oberarm transthorakal 1,6 mSv<br />
P Oberarm a.-p. 2 Gelenke *<br />
P Oberarm lat. 2 Gelenke *<br />
Ellenbogen Ellenbogen v.-d. 0,0005 mSv<br />
Ellenbogen lat. 0,0005 mSv<br />
Olecranon, Sulcus nervi ulnaris 0,0005 mSv<br />
Radiusköpfchen nach Greenspan 0,0005 mSv<br />
Radiusköpfchen ulnoradial 0,0005 mSv<br />
Processus coronoideus ulnae 0,0005 mSv<br />
Unterarm Unterarm v.-d. 0,0005 mSv<br />
Unterarm lat. 0,0005 mSv<br />
P Unterarm v.-d. *<br />
P Unterarm lat. *<br />
Handgelenk Handgelenk d.-v. 0,00008 mSv<br />
Handgelenk lat. 0,0001 mSv<br />
Karpaltunnel sitzend 0,0001 mSv<br />
Karpaltunnel aufgestützt 0,0001 mSv<br />
Hand Hand d.-v. 0,00011 mSv<br />
Hand lat. 0,0001 mSv<br />
Hand schräg 0,00012 mSv<br />
Hand lat. gespreizt 0,00014 mSv<br />
P Hand d.-v. *<br />
P Hand d.-v. gehalten *<br />
P Hand schräg gehalten *<br />
Handknochen Scaphoid l 0,00008 mSv<br />
Scaphoid II 0,00008 mSv<br />
Scaphoid lll 0,00008 mSv<br />
Scaphoid IV 0,00008 mSv<br />
Os pisiforme 0,00008 mSv<br />
Os metacarpale V 0,00008 mSv<br />
Finger Daumen v.-d. 0,00004 mSv<br />
Daumen d.-v. 0,00004 mSv<br />
Daumen lat. 0,00004 mSv<br />
Finger d.-v. 0,00004 mSv<br />
2./3. Finger lat. 0,00004 mSv<br />
4./5. Finger lat. 0,00004 mSv<br />
11<br />
* Keine Messungen verfügbar
1 Oberarm a.-p.<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Lagerung<br />
(Oberkörper entkleiden). Patient stehend am Wandstativ, Oberarm in Supinationsstellung<br />
und leicht vom Körper abgewinkelt, oberer Kassettenrand 1-2<br />
Querfinger über Schulterrand, einblenden. Ev. Ausgleichsfilter verwenden (untere<br />
Hälfte Oberarm und / oder Acromion). Atemstillstand.<br />
Wenn möglich beide Gelenke abbilden, sonst eher Schulter oder das kritischere<br />
Gelenk.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Oberarm und Filmmitte.<br />
Indikationen Humerusfraktur, Metastasen, Knochenveränderungen, Knochensystem bei Kindern<br />
Material 20/40 oder 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Kriterien für Humerus muss mit beiden Gelenken a.-p. abgebildet sein.<br />
gute Aufnahme<br />
Bemerkung Mamma aus dem Strahlengang nehmen.<br />
Variante Oberarm a.-p. in liegender Haltung: Patient in Rückenlage auf dem Tisch, Oberarm,<br />
Unterarm und Hand liegen in Supination (Handfläche nach vorne) gestreckt<br />
und leicht vom Körper abduziert, Oberarm in Kassettenmitte. Oberarm ev. unterlagern.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 115 18/43-20/40 ja klein ja<br />
Rasterwandgerät<br />
60/66 S400 120 18/43-20/40 ja klein ja<br />
Links: Korrekte Lage <strong>des</strong> Armes, Gelenkspalt<br />
einsehbar.<br />
Rechts: Ellenbogen verdreht und dadurch<br />
Gelenk nicht a.-p. dargestellt.<br />
Häufige Fehler<br />
1. Tuberculum majus nicht randständig.<br />
=> Oberarm nicht in Supinationsstellung.<br />
2. Nicht beide Gelenke abgebildet. => Schlecht<br />
zentriert oder Patient zu gross.<br />
3. Ellenbogengelenk nicht a.-p. dargestellt.<br />
=> Ellenbogengelenk verdreht.<br />
Tipps und Tricks<br />
Bei starken Schmerzen durch die Aussenrotation<br />
den gesamten Körper mit der gesunden Seite entsprechend<br />
nach vorne drehen, bis der Oberarm<br />
flach anliegt.<br />
12
Zu proximal zentriert,<br />
daher Ellenbogengelenk<br />
abgeschnitten.<br />
13<br />
Oberarm a.-p.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Humerus muss mit beiden Gelenken a.-p.<br />
abgebildet sein.<br />
Seltenes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
einer<br />
Paget-Erkrankung.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Caput Humeri 7 Olecranon 10 Ulna<br />
2 Tuberculum majus 5 Humerus 8 Radiusköpfchen 11 Epicondylus lateralis<br />
3 Tuberculum minus 6 Epicondylus medialis 9 Radius 12 Cavitas glenoidalis<br />
11<br />
8<br />
9 10<br />
7<br />
2<br />
5<br />
1<br />
4<br />
3 12<br />
6<br />
1<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
2 Oberarm lat.<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Varianten<br />
Lagerung<br />
(Oberkörper entkleiden). Patient steht mit der Brust zum Wandstativ, Kopf<br />
zur gesunden Seite abdrehen, Arm innenrotieren, in Supinationsstellung,<br />
Ellenbogen rechtwinklig. Ev. Ausgleichsfilter verwenden (untere Hälfte<br />
Oberarm und / oder Acromion). Oberer Kassettenrand 2 Querfinger über<br />
dem Acromion. Atemstillstand.<br />
Wenn möglich beide Gelenke abbilden, sonst eher Schulter oder das kritischere<br />
Gelenk.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Oberarm<br />
und Filmmitte.<br />
Indikationen Humerusfraktur, Metastasen, Knochenveränderungen, Knochensystem bei Kindern<br />
Material 20/40 oder 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Kriterien für<br />
gute Aufnahme<br />
Humerus muss mit beiden Gelenken lat. abgebildet sein.<br />
Bemerkung Mamma aus dem Strahlengang nehmen.<br />
Variante Arm in Elevation<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 105–115 18/43-20/40 ja klein ja<br />
Rasterwandgerät<br />
60/66 S400 120 18/43-20/40 ja klein ja<br />
Häufige Fehler<br />
1. Oberarm wird von Weichteilen überlagert. => Der Arm<br />
wurde zu wenig vom Oberkörper abgespreizt, oder es handelt<br />
sich um einen Patienten mit Adipositas.<br />
2. Der distale Teil <strong>des</strong> Oberarmes ist überstrahlt. => Grosse Objektdickeunterschiede<br />
nicht mit Filter kompensiert, ev. zu wenig kV.<br />
3. Keine freie Einsicht in das Ellenbogengelenk, Oberarm stellt sich verkürzt<br />
dar. => Keine reine Seitenlagerung.<br />
Alternative Lagerung (Janker): Patient liegt in Rückenlage auf dem Tisch. Oberarm<br />
und Schulter erhöht lagern und unterpolstern. Unterarm in Supination (Handfläche<br />
nach oben). Kassette (18 x 43) zwischen lateraler Thoraxwand und Oberarm aufstellen,<br />
so weit wie möglich in die Achsel schieben. Zentrierung in Oberarmmitte<br />
und Kassettenmitte. Strahlengang horizontal lateromedial.<br />
14
15<br />
Oberarm lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Humerus muss mit beiden Gelenken lat.<br />
abgebildet sein.<br />
Zu viel kV, zu wenig<br />
Kontrast, Arm zu eng<br />
am Körper.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Trochlea humeri 7 Radius<br />
2 Caput humeri 5 Olecranon 8 Ulna<br />
3 Humerus 6 Caput radii<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
7<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
3 Oberarm in Elevation<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
(Oberkörper entkleiden). Patient steht mit dem<br />
Rücken zum Wandstativ, Kopf zur gesunden Seite<br />
abdrehen, Arm in Elevation, Ellenbogen rechtwinklig.<br />
Ev. Ausgleichsfilter verwenden. Atemstillstand.<br />
Wenn möglich beide Gelenke abbilden, sonst eher<br />
Schulter oder das kritischere Gelenk.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Oberarm und Filmmitte.<br />
Indikationen Humerusfraktur, Knochenveränderungen<br />
Material 20/40 oder 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, Pelotte<br />
Kriterien für<br />
gute Aufnahme<br />
Humerus muss mit beiden Gelenken lateral abgebildet sein.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Oberarm lat. in Supination innenrotiert.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 105–115 18/43-20/40 ja klein ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
60/66 S400 120 18/43-20/40 ja klein ev. ja<br />
16
1<br />
2 3<br />
5<br />
4<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Humerus muss mit beiden Gelenken<br />
lateral abgebildet sein.<br />
17<br />
Oberarm in Elevation<br />
Seltener Morbus Paget (Osteodystrophia<br />
deformans).<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Radius 4 Trochlea humeri 7 Caput humeri 10 Processus coracoideus<br />
2 Ulna 5 Olecranon 8 Acromion<br />
3 Caput radii 6 Humerus 9 Cavitas glenoidalis<br />
6<br />
7<br />
9<br />
8<br />
10<br />
3<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Spezielle <strong>Röntgen</strong>bilder
4 Oberarm transthoracal (Lawrence)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient steht mit dem aufzunehmenden Arm seitlich am Stativ, Arm parallel<br />
zum Oberkörper am Stativ anliegend. Gegenseitiger Arm in Elevation<br />
und Unterarm über den Kopf gelegt, Patient etwas nach dorsal drehen.<br />
Ev. Langzeitaufnahme (mind.1 sec) und Patienten atmen lassen, um den<br />
Thoraxschatten zu verwischen.<br />
Bleischürze bedeckt Unterkörper, Hodenkapsel.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht eine Handbreit unterhalb Axilla (entspricht Oberarmmitte) und<br />
Filmmitte.<br />
Indikationen Subcapitale Oberarmfraktur oder Luxationsfraktur<br />
Material 18/24 oder 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Kriterien für Oberarm muss sich zwischen Wirbelsäule und Sternum projizieren. Die Stellung<br />
gute Aufnahme <strong>des</strong> Oberarmes muss beurteilbar sein, vor allem das Gelenk. Feinstrukturen sind<br />
bei dieser Einstellung nicht erkennbar.<br />
Bemerkung Diese Aufnahme ist in verschiedenen Ländern nicht zugelassen.<br />
Variante Wenn der Patient nicht in der Lage ist, den nicht aufzunehmenden Arm über den<br />
Kopf zu legen, kann eine 15° caudo-craniale Kippung verwendet werden.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/85 S400 (S800) 115 18/24-24/30 ja gross nein<br />
Rasterwandgerät<br />
77/81 S400 120 18/24-24/30 ja gross nein<br />
18
Häufige Fehler<br />
1. Der Humerus erscheint auf einem zu grossen Nutzstrahlenfeld.<br />
=> Zu wenig eng auf der gesunden Seite<br />
eingeblendet.<br />
2. Der Humeruskopf wird teilweise von der BWS überdeckt.<br />
Die Wirbelkörper und Intervertebralräume ergeben<br />
Überschneidungslinien, so dass man Frakturen im Oberarm<br />
nicht gut erkennen kann. => Reine Profilstellung <strong>des</strong><br />
Patienten, fehlende Abdrehung der filmfernen Schulter<br />
nach dorsal.<br />
Hinweis<br />
Wenn der Patient nicht in der Lage ist, den nicht aufzunehmeden<br />
Arm über den Kopf zu legen, kann eine 15°<br />
caudo-craniale Kippung verwendet werden.<br />
19<br />
Oberarm transthoracal<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Oberarm muss sich zwischen Wirbelsäule und Sternum<br />
projizieren. Die Stellung <strong>des</strong> Oberarmes muss beurteilbar<br />
sein, vor allem das Gelenk.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 BWS 7 Tuberculum minus<br />
2 Clavicula 5 Tuberculum majus 8 Rippe<br />
3 Processus coracoideus 6 Caput humeri 9 Humerus<br />
2<br />
3<br />
5 6<br />
7<br />
9<br />
1<br />
8<br />
4<br />
4<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
ll. Untere Extremitäten<br />
Oberschenkel Oberschenkel a.-p. (Kniegelenk) 033 B<br />
Oberschenkel lat. (Kniegelenk) 034 B<br />
Oberschenkel a.-p. (Hüftgelenk) 035<br />
Oberschenkel lat. (Hüftgelenk) 036<br />
P Oberschenkel a.-p. 2 Gelenke 170<br />
P Oberschenkel lat. 2 Gelenke 171<br />
Kniegelenk Kniegelenk a.-p. liegend 037 B<br />
Kniegelenk a.-p. stehend 038<br />
Kniegelenk lat. liegend 039 B<br />
Kniegelenk lat. stehend 040<br />
Kniegelenk Tunnelaufnahme 041 B<br />
Patella axial l 042 B<br />
Patella axial II 043 B<br />
Patella Bauchlage 044<br />
Patella Défilé 045<br />
P Kniegelenk a.-p. liegend 172<br />
P Kniegelenk lat. liegend 173<br />
Unterschenkel Unterschenkel a.-p. mit OSG 046 B<br />
Unterschenkel lat. mit OSG 047 B<br />
P Unterschenkel a.-p. mit OSG 174<br />
P Unterschenkel lat. mit OSG 175<br />
Sprunggelenk Oberes Sprunggelenk a.-p. 048 B<br />
Oberes Sprunggelenk lat. 049 B<br />
Oberes Sprunggelenk schräg 050<br />
Sprunggelenk nach Brodén l 051<br />
Sprunggelenk nach Brodén ll 052<br />
Calcaneus Calcaneus lat. 053 B<br />
Calcaneus axial liegend 054 B<br />
Calcaneus axial stehend 055<br />
Fuss Fuss d.-p. liegend 056 B<br />
Fuss lat. liegend 057 B<br />
Fuss lat. stehend 058<br />
Fuss schräg liegend 059 B<br />
Vorfuss, Zehen Vorfuss d.-p. (=Zehen d.-p.) 060 B<br />
Vorfuss schräg 061 B<br />
Grosszehe d.-p. 062 B<br />
Grosszehe lat. 063 B<br />
P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />
76
Strahlenexposition untere Extremitäten<br />
Oberschenkel Oberschenkel a.-p. (Kniegelenk) 0,007 mSv<br />
Oberschenkel lat. (Kniegelenk) 0,007 mSv<br />
Oberschenkel a.-p. (Hüftgelenk) *<br />
Oberschenkel lat. (Hüftgelenk) *<br />
P Oberschenkel a.-p. 2 Gelenke *<br />
P Oberschenkel lat. 2 Gelenke *<br />
Kniegelenk Kniegelenk a.-p. liegend 0,001 mSv<br />
Kniegelenk a.-p. stehend 0.001 mSv<br />
Kniegelenk lat. liegend 0,0015 mSv<br />
Kniegelenk lat. stehend 0,0015 mSv<br />
Kniegelenk Tunnelaufnahme 0,0006 mSv<br />
Patella axial l 0,0003 mSv<br />
Patella axial II 0,0003 mSv<br />
Patella Bauchlage 0,0003 mSv<br />
Patella Défilé 0,0007mSv<br />
P Kniegelenk a.-p. liegend *<br />
P Kniegelenk lat. liegend *<br />
Unterschenkel Unterschenkel a.-p. mit OSG 0,001 mSv<br />
Unterschenkel lat.. mit OSG 0,001 mSv<br />
P Unterschenkel a.-p. mit OSG *<br />
P Unterschenkel lat.. mit OSG *<br />
Sprunggelenk Oberes Sprunggelenk a.-p. 0,0004 mSv<br />
Oberes Sprunggelenk lat. 0,0004 mSv<br />
Oberes Sprunggelenk schräg 0,0004 mSv<br />
Sprunggelenk nach Brodén l 0,0004 mSv<br />
Sprunggelenk nach Brodén ll 0,0004 mSv<br />
Calcaneus Calcaneus lat. 0,0002 mSv<br />
Calcaneus axial liegend 0,0002 mSv<br />
Calcaneus axial stehend 0,0002 mSv<br />
Fuss Fuss d.-p. liegend 0,0003 mSv<br />
Fuss lat. liegend 0,0002 mSv<br />
Fuss lat. stehend 0,0005 mSv<br />
Fuss schräg liegend 0,0003 mSv<br />
Vorfuss, Zehen Vorfuss d.-p. (=Zehen d.-p.) 0,0003 mSv<br />
Vorfuss schräg 0,0003 mSv<br />
Grosszehe d.-p. 0,00002 mSv<br />
Grosszehe lat. 0,00002 mSv<br />
77<br />
Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />
* Keine Messungen verfügbar
36 Oberschenkel lat. (mit Hüftgelenk)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden. Patient dreht sich leicht<br />
schräg, Aussenseite <strong>des</strong> zu untersuchenden Oberschenkels<br />
liegt dem Tisch auf, das Kniegelenk leicht<br />
gebeugt. Oberschenkelachse parallel zum Film. Das<br />
Bein der Gegenseite aufstellen.<br />
Bleischürze bis zur Einblendungsgrenze, Hodenkapsel<br />
/ Schmetterling.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht 3 QF unterhalb Symphyse auf Mitte<br />
Oberschenkel.<br />
Indikationen Fraktur, Luxation, entzündliche (Osteomyelitis), degenerative (Arthrose) und<br />
tumoröse Veränderungen<br />
Material 18/43 oder 20/40, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Kriterien für Oberschenkel wird exakt lateral abgebildet, Hüftgelenk gut einsehbar, Weichteile<br />
gute Aufnahme beurteilbar, Schenkelh<strong>als</strong> stark verkürzt und durch den Trochanter major verdeckt.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Diese Aufnahme kann auch in Froschbeinposition angefertigt werden: Der Oberschenkel<br />
wird im Hüftgelenk maximal abduziert und aussenrotiert. Die Gegenseite<br />
leicht anheben und diesen Fuss auf dem Tisch zur Stabilisierung der Lage<br />
aufstellen.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/80 S400 115 18/43-20/40 ja gross ev. ja<br />
Untertischaufnahme<br />
66/73 S400 120 18/43-20/40 ja gross ev. ja<br />
84
85<br />
Oberschenkel lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Oberschenkel wird exakt lateral abgebildet,<br />
Hüftgelenk gut einsehbar, Weichteile beurteilbar,<br />
Schenkelh<strong>als</strong> stark verkürzt und<br />
durch den Trochanter major verdeckt.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Ramus superior ossis pubis 4 Caput femoris 7 Trochanter minor<br />
2 Pfannendach 5 Schenkelh<strong>als</strong> 8 Femur<br />
3 Foramen obturatum 6 Trochanter major<br />
1<br />
3<br />
7<br />
4<br />
5<br />
2<br />
6<br />
8<br />
36<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild
37 Kniegelenk a.-p. (liegend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Fehler<br />
Lagerung<br />
Patient in Rückenlage, Bein gestreckt, Bein meist nach innen rotieren<br />
bis Patella in der Mitte der Femurkondylen liegt. Kniegelenkspalt<br />
in der Filmmitte. Bei unruhigen Patienten Sandsack über<br />
Unterschenkel.<br />
Achtung: bei allen liegenden Einstellungen mit 2 Ebenen (a.-p. /<br />
lat.) die Bleischürze auflegen und nicht anziehen und den Strahlenschutz<br />
für die zweite Ebene erneut sorgfältig einrichten.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Kniegelenkspalt und Filmmitte.<br />
Indikationen Fraktur, Luxation, Bandruptur<br />
Material 18/24 oder 24/30, S400 (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Sandsack<br />
Kriterien für Kniegelenkspalt muss frei abgebildet sein, das laterale Tibiaplateau muss strichgute<br />
Aufnahme förmig dargestellt sein, medial leicht oval.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Kann das Bein nicht gestreckt werden: Eine rechteckige Schaumstoffunterlage<br />
zwischen Knie und Kassette legen (keinen 90°-Keil!).<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S800) 105–115 18/24 - 24/30 ev. klein nein<br />
Kassette/Detektor<br />
57/63 S400 (S800) 120 18/24 - 24/30 ev. klein nein<br />
Längsachse stimmt nicht mit<br />
Unterschenkelachse überein,<br />
Bleischürze nicht zwischen die<br />
Beine heruntergedrückt - so<br />
kein Gonadenschutz!<br />
Bein aussenrotiert,<br />
dadurch<br />
Patella nicht<br />
mittig zwischen<br />
den<br />
Kondylen.<br />
Knie zu weit von der<br />
Kassette abgehoben<br />
86<br />
Knie nicht gestreckt<br />
(Kniekehle abgehoben),<br />
so dass der<br />
Gelenkspalt nicht<br />
frei ist.
Bein nach aussen rotiert,<br />
Patella nicht mittig zwischen<br />
den Kondylen.<br />
87<br />
Kniegelenk a.-p.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Kniegelenkspalt muss frei abgebildet sein, das laterale Tibiaplateau<br />
muss strichförmig abgebildet sein, medial leicht oval.<br />
Viel zu medial gedreht,<br />
Fibulakopf fast vollständig<br />
frei, Tibiaplateau<br />
nicht strichförmig.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Femur 5 Condylus lateralis femoris 9 Tuberculum intercond. lat. 13 Tibia<br />
2 Patella 6 Condylus medialis femoris 10 Condylus medialis tibiae 14 Fibula<br />
3 Epidondylus lat. femoris 7 Condylus medialis tibiae 11 Caput fibulae 15 laterales<br />
4 Epidondylus med. femoris 8 Tuberculum intercond. med. 12 Geschlossene Epiphysenfuge Tibiaplateau<br />
3<br />
1<br />
2<br />
5<br />
10<br />
11<br />
9<br />
8<br />
12<br />
15<br />
6<br />
7<br />
14<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der untere Patellapol überlagert die Eminentia<br />
intercondylaris und die laterale Gelenkfläche<br />
der Tibia bildet sich oval ab. => Darauf achten,<br />
dass das Knie flach auf der Kassette aufliegt.<br />
2. Die Patella ragt über die laterale Begrenzung<br />
<strong>des</strong> distalen Femurs hinaus, das Fibulaköpfchen<br />
projiziert sich in den Tibiakopf.<br />
=> Stärkere Aussenrotation <strong>des</strong> Kniegelenkes,<br />
Fuss etwas medialer drehen.<br />
3. Die Patella ragt medial über die Femurkante<br />
hinaus, das Fibulaköpfchen ist fast ganz frei<br />
projiziert. => Zu starke Innenrotation <strong>des</strong> Beines,<br />
korrigieren!<br />
4. Die Gelenksflächen <strong>des</strong> Tibiaplateaus zeigen<br />
eine deutlich ovale Projektion. => Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
auf Patellamitte, nicht auf unteren Patellapol,<br />
oder Bein nicht ganz gestreckt.<br />
13<br />
4<br />
37<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
38 Kniegelenk a.-p. (stehend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Lagerung<br />
Beine frei machen, Schuhe entfernen, Patient steht<br />
mit dem Rücken zur Wand, Füsse ca 15-20 cm auseinander.<br />
Für Belastungsaufnahme aufzunehmen<strong>des</strong><br />
Bein stärker belasten (Einbeinstand). Für orthopädische<br />
Vergleichsaufnahme beide Beine gleichmässig<br />
belasten, exakt gerader Stand. Patella exakt frontal.<br />
Kurze Bleischürze, ev. Hodenkapsel<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Mitte Kassette, auf Höhe Kniegelenkspalt,, horizontaler<br />
Strahlengang.<br />
Indikationen Degenerative und tumoröse Veränderungen, Fehlstellungen (O- und X-Beine),<br />
Arthrose, Gelenkmaus, Meniskusverletzungen<br />
Material 18/24 bis 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, ev. Kassette in<br />
Haltevorrichtung<br />
Kriterien für Patella muss mittelständig abgebildet sein, Kniegelenkspalt gut einsehbar, plangute<br />
Aufnahme parallele Projektion <strong>des</strong> Tibiaplateaus, Fibulaköpfchen nur oben von der Tibia überlagert.<br />
Bemerkung Beidseitige Aufnahme für orthopädische Fragestellungen.<br />
Variante Knie ap liegend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 105 - 115 18/24 ev. ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
57/63 S400 120 18/24 ev. ja klein nein<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der untere Patellapol überlagert die Eminentia intercondylaris und die laterale Gelenkfläche der Tibia<br />
bildet sich oval ab. => Darauf achten, dass das Knie flach auf der Kassette/ an der Rasterwand anliegt.<br />
2. Die Patella ragt über die laterale Begrenzung <strong>des</strong> distalen Femurs hinaus, das Fibulaköpfchen projiziert<br />
sich in den Tibiakopf. => Aussenrotation <strong>des</strong> Kniegelenkes, Fuss etwas medialer drehen.<br />
3. Die Patella ragt medial über die Femurkante hinaus, das Fibulaköpfchen ist fast ganz frei projiziert.<br />
=> Zu starke Innenrotation <strong>des</strong> Beines, korrigieren!<br />
4. Die Gelenksflächen <strong>des</strong> Tibiaplateaus zeigen eine deutlich ovale Projektion. => Zentr<strong>als</strong>trahl auf Patellamitte,<br />
nicht auf unteren Patellapol, oder Knie nicht ganz gestreckt.<br />
88
89<br />
Kniegelenk a.-p.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Patella muss mittelständig abgebildet sein, Kniegelenkspalt<br />
gut einsehbar, planparallele Projektion <strong>des</strong> Tibialplateaus,<br />
Fibulaköpfchen nur oben von der Tibia überlagert.<br />
Knie a.-p. stehend beidseitig<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Femur 5 Patella 9 Condylus lat. tibiae 13 Epiphysenfuge<br />
2 Basis patellae 6 Condylus lat. femoris 10 Condylus med. tibiae 14 Caput fibulae<br />
3 Epicondylus lat. femoris 7 Condylus med. femoris 11 Tuberculum intercond. lat. 15 Fibula<br />
4 Epicondylus med. femoris 8 Apex patellae 12 Tuberculum intercond. med. 16 Tibia<br />
17 Tibiaplateau<br />
R<br />
9<br />
3<br />
6<br />
14<br />
15<br />
17<br />
1<br />
2<br />
5<br />
8<br />
11 12<br />
17<br />
13<br />
16<br />
7<br />
10<br />
4<br />
38<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Variante: Orthopädie
39 Kniegelenk lat. (liegend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Varianten/Spezielles<br />
Lagerung<br />
Patient in Seitenlage, Hüft- und Kniegelenk leicht<br />
gebeugt, Kniegelenk liegt mit der lateralen Seite<br />
dem Film an, Ferse unterlegen, damit Kondylen<br />
übereinander liegen, Kassettenverlauf der Unterschenkelachse<br />
anpassen. Ferse mit Keil unterlegen,<br />
ev. Sandsack über Unterschenkel.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Kniegelenkspalt und Filmmitte.<br />
Indikationen Fraktur, Luxation, Arthrose<br />
Material 18/24 bis 18/43, S400 (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Sandsack<br />
Kriterien für Beide Kondylen müssen übereinander projiziert sein, so dass sie im hinteren Begute<br />
Aufnahme reich deckungsgleich sind, Patella frei.<br />
Variante Verletzte oder frisch operierte Patienten in Rückenlage, Knie etwas unterpolstern,<br />
mit medial angestellter Kassette aufnehmen.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S800) 105-115 18/24 - 18/43 ev. ja ev. klein nein<br />
Kassette/Detektor<br />
55/60 S400 120 18/24 - 18/43 ev. ja ev. klein nein<br />
Fuss nicht mit Keil unterlegt,<br />
dadurch hebt das Kniegelenk<br />
von der Kassette ab.<br />
Gelenk genau seitlich projiziert,<br />
das Fibulaköpfchen sollte<br />
gerade nicht sichtbar sein.<br />
Häufige Fehler (siehe ergänzende Einträge auf der DVD)<br />
1. Condylen deckungsgleich, das Fibulaköpfchen kommt frei hervor,<br />
Patella nicht frei. => Bein oder Patient zu stark nach ventral gekippt.<br />
2. Die Condylen sind nicht deckungsgleich, das Fibulaköpfchen wird<br />
von der Tibia ganz überlagert, Patella nicht frei. =>Das Bein oder Patient<br />
weniger nach dorsal kippen<br />
3. Die Femurcondylen sind im Gelenkspalt doppelt konturiert. => Der<br />
Unterschenkel verläuft nicht auf der gleichen Höhe wie der Oberschenkel:<br />
Ferse unterlagern.<br />
Zu stark nach lateral gekippt,<br />
Kondylen nicht deckend, Fibulaköpfchen<br />
wird sichtbar.<br />
90<br />
Zu stark nach medial gekippt,<br />
Kondylen nicht übereinander,<br />
Fibulaköpfchen hinter Tibia.
Zu wenig ventral rotiert, Fibula<br />
komplett von Tibia verdeckt. Unterschenkel<br />
zu wenig unterpolstert,<br />
dadurch Knie auch längs<br />
verdreht, Knie zu wenig angewinkelt,<br />
Buchstabe fehlt.<br />
91<br />
Kniegelenk lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Beide Kondylen müssen übereinander projiziert sein, so dass<br />
sie im hinteren Bereich deckungsgleich sind, Patella frei.<br />
Fibula ganz frei, zu stark ventral<br />
gekippt. Kontrast sehr<br />
schwach, wahrscheinlich entmineralisierte<br />
Knochen oder<br />
zuviel kV, Buchstabe fehlt.<br />
Kondylen decken sich nicht,<br />
Gelenkspalt nicht frei einsehbar.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Femur 4 Eminentia intercondylaris 7 Tibia<br />
2 Patella 5 Caput fibulae 8 Fibula<br />
3 Condylus lateralis femoris 6 Tuberositas tibiae<br />
2<br />
6<br />
7<br />
4<br />
3<br />
5<br />
8<br />
1<br />
39<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
40 Kniegelenk lat. (stehend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Beine frei machen, Schuhe entfernen, Patient steht mit aufzunehmendem<br />
Bein seitlich parallel zur Wand, das andere Bein<br />
etwas rückwärts stellen. Für Belastungsaufnahme aufzunehmen<strong>des</strong><br />
Bein stärker belasten (Einbeinstand), sonst ev. auch anderes<br />
Bein (je nach Fragestellung ) belasten. Kniegelenk im 135° -Winkel.<br />
Patella steht exakt senkrecht zur Filmebene.<br />
Kurze Bleischürze, ev. Hodenkapsel<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Mitte Kassette und Kniegelenk, auf Höhe Kniegelenkspalt, Achse<br />
parallel Tibia oder Unterschenkel.<br />
Indikationen Luxation, Fraktur, entzündliche, degenerative und tumoröse Veränderungen,<br />
Gelenkmaus, Arthrose, Meniskusverletzungen<br />
Material 18/24, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, ev. Kassette in Haltevorrichtung<br />
Kriterien für Kniegelenkspalt gut einsehbar, Retropatellarraum frei einsehbar, Kondylen decken<br />
gute Aufnahme sich.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Kniegelenk lateral liegend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S200) 105-115 18/24 ev. ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
55/60 S400 120 18/24 ev. ja klein nein<br />
92
1<br />
2<br />
3<br />
93<br />
Kniegelenk lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Kniegelenkspalt gut einsehbar, Retropatellarraum<br />
einsehbar, Kondylen decken sich.<br />
Häufige Fehler<br />
1. Die Femurkondylen sind nicht deckungsgleich, das Knie ist aber<br />
korrekt lateral eingestellt. => Der Zentr<strong>als</strong>trahl fiel nicht senkrecht<br />
auf das Kniegelenk ein, sondern leicht von cranial oder von caudal.<br />
2. Die beiden Kondylen decken sich nur in ihrem untersten Teil,<br />
d.h. an der Tibiagelenkfläche (1). <strong>Sie</strong> stehen aber seitlich nebeneinander<br />
(2). Bei Zentrierung geringfügig von dorsal her projiziert<br />
sich das Fibulaköpfchen weitgehend frei (3) . => Der Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
war senkrecht auf den Gelenkspalt gerichtet, aber von cranial<br />
oder von caudal her. Achte auf exakt laterale Haltung <strong>des</strong> Knies,<br />
aber auch auf die Längsachse <strong>des</strong> Unterschenkels, Innen- oder<br />
Aussenrotation vermeiden!<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl korrekt<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl cranio-caudal<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl caudo-cranial<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Basis patellae 4 Retorpatellarraum 7 Caput fibulae 10 Tibia<br />
2 Patella 5 Condylus lat. femoris 8 Fibula 11 Femur<br />
3 Apex patellae 6 Eminentia intercondylaris 9 Tuberositas tibiae<br />
9<br />
3<br />
2<br />
10<br />
1<br />
4<br />
6<br />
8<br />
7<br />
5<br />
11<br />
40<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
lll. Schädel<br />
Ganzer Schädel Schädel p.-a. sitzend 064 B<br />
Schädel lat. sitzend 065 B<br />
Schädel a.-p. liegend 066<br />
Schädel p.-a. liegend 067<br />
Schädel lat. liegend 068<br />
Schädel lat. angestellte Kassette 069<br />
Schädel halbaxial NNH Sinus maxillaris 070 B<br />
Schädel nach Towne 30° 071<br />
Schädel nach Altschul 35° 072<br />
Sinus frontalis okzipitofrontal 073<br />
Sinus frontalis NNH gekippt 074<br />
Schädelbasis axial liegend 075<br />
Schädelbasis axial sitzend 076<br />
P Schädel a.-p. liegend 176<br />
P Schädel a.-p. liegend gehalten 177<br />
P Schädel lat. liegend gehalten 178<br />
Spezialaufnahmen Orbita Vergleichsaufnahme sitzend 085<br />
Orbita Vergleichsaufnahme liegend 086<br />
Orbita nach Rhese 087<br />
Teilaufnahmen Nasenbein 077 B<br />
Sella turcica 078<br />
Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ liegend 079<br />
Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ sitzend 080<br />
Jochbogen einzeln 081<br />
Unterkiefer nach Clementschitsch 082<br />
Unterkiefer schräg 083<br />
Unterkiefer isoliert nach Eisler 084<br />
Felsenbein nach Schüller 088<br />
Felsenbein nach Stenvers 089<br />
Kiefergelenk nach Schüller 090<br />
P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />
140
Strahlenexposition Schädel<br />
Ganzer Schädel Schädel p.-a. sitzend 0.28 mSv<br />
Schädel lat. sitzend 0,16 mSv<br />
Schädel a.-p. liegend 0,28 mSv<br />
Schädel p.-a. liegend 0,28 mSv<br />
Schädel lat. liegend 0,16 mSv<br />
Schädel lat angestellte Kassette 0,16 mSv<br />
Schädel halbaxial NNH 0,19 mSv<br />
Schädel nach Towne 30° 0,19 mSv<br />
Schädel nach Altschul 35° 0,19 mSv<br />
Sinus frontalis okzipitofrontal 0,20 mSv<br />
Sinus frontalis NNH gekippt 0,25 mSv<br />
Schädelbasis axial liegend 0,27 mSv<br />
Schädelbasis axial sitzend 0,27 mSv<br />
P Schädel a.-p. liegend *<br />
P Schädel a.-p. liegend gehalten *<br />
P Schädel lat. liegend gehalten *<br />
Spezialaufnahmen Orbita Vergleichsaufnahme sitzend 0,18 mSv<br />
Orbita Vergleichsaufnahme liegend 0,18 mSv<br />
Orbita nach Rhese 0,16 mSv<br />
Teilaufnahmen Nasenbein 0.003 mSv<br />
Sella turcica 0,081 mSv<br />
Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ liegend 0,15 mSv<br />
Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ sitzend 0,15 mSv<br />
Jochbogen einzeln 0,11 mSv<br />
Unterkiefer nach Clementschitsch 0,24 mSv<br />
Unterkiefer schräg 0,33 mSv<br />
Unterkiefer isoliert nach Eisler 0,33 mSv<br />
Felsenbein nach Schüller 0,36 mSv<br />
Felsenbein nach Stenvers 0,42 mSv<br />
Kiefergelenk nach Schüller 0,40 mSv<br />
141<br />
Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />
* Keine Messungen verfügbar
64 Schädel p.-a. (sitzend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Lagerung<br />
Nasenspitze aufliegend, ev. Stirn mit Schaumstoffkeil unterpolstern,<br />
Deutsche Horizontale (DH: Linie unterer Orbitarand zum oberen Rand<br />
äusserer Gehörgang) senkrecht zum Film. Atemstillstand, nicht<br />
schlucken.<br />
Mit den Händen am Wandstativ festhalten (p.-a.).<br />
Schmuck, Zahnersatz etc. entfernen.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Hinterhauptshöcker in Filmmitte. Autrittsstelle Nasenwurzel.<br />
Indikationen Fraktur, Fremdkörper, Metastasen<br />
Material 24/30, S400 (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Rasterwand oder Rasterkassette,<br />
ev. Schaumtstoffkeil, Keilfilter oder Spezialfilter. Desinfektionsmiitel<br />
für Reinigung Wandstativ.<br />
Kriterien für Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Felsenbein im unteren Drittel<br />
gute Aufnahme der Orbita projiziert.<br />
Variante Die Aufnahme kann auch in Rückenlage mit a.-p.-Strahlengang angefertigt werden.<br />
Es ist ratsam, diese Aufnahme auf Grund <strong>des</strong> Vergrösserungsfaktors mit<br />
einer Rasterkassette anzufertigen.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/85 S400 (S200) 115 24/30 ja klein ev.ja<br />
Rasterwandgerät<br />
66/73 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev.ja<br />
Kopf nicht exakt senkrecht<br />
zur Filmebene.<br />
Nicht rechtwinklige Lage<br />
(wie Photo) der Medianebene<br />
zur Filmebene.<br />
Häufige Fehler<br />
1. Die Felsenbeinoberkanten liegen auf unterschiedlichen<br />
Höhen oder der Schädel ist asymmetrisch dargestellt.<br />
=> Die Medianebene verläuft nicht senkrecht zum Film.<br />
2. Die Felsenbeinoberkante befindet sich am oder unter<br />
dem unteren Orbitarand. => Der Kopf ist zu stark rekliniert.<br />
3. Die Felsenbeinoberkante ist am oberen Orbitarand dargestellt.<br />
=> Der Kopf ist zu stark inkliniert.<br />
142
Kopf zu wenig inkliniert,<br />
Felsenbein<br />
unterhalb Orbita,<br />
Medianebene nicht<br />
senkrecht zum Film,<br />
da asymmetrischer<br />
Abstand von Orbitaaussenrand<br />
zur<br />
Schädelkalotte.<br />
Schmuck nicht entfernt.<br />
Buchstabe<br />
fehlt<br />
143<br />
1 2<br />
Schädel p.-a.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Felsenbein<br />
im unteren Drittel der Orbita projiziert.<br />
Zu stark inkliniert: Orbita durch<br />
Felsenbein verdeckt, Kinn abgeschnitten.<br />
Buchstabe fehlt.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Lamina interna 4 <strong>Sie</strong>bbeinzellen 7 Septum nasi 10 Maxilla<br />
2 Orbitadach 5 Felsenbein Oberkante 8 Processus mastoideus 11 Mandibula<br />
3 Planum sphenoidale 6 Sinus maxillaris 9 Angulus mandibulae 12 Sinus frontalis<br />
5<br />
6<br />
12 12<br />
3<br />
4<br />
7<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
64<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
65 Schädel lat. (sitzend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Lagerung<br />
Sitzend oder liegend, Kopf mit gewünschter Seite anliegend,<br />
Medianebene parallel zum Film. Atemstillstand, nicht schlucken.<br />
Mit der plattenfernen Hand am Wandstativ festhalten.<br />
Schmuck, Zahnersatz etc. entfernen.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Auf Schädelmitte (etwa 1 cm über dem äusseren Gehörgang)<br />
senkrecht zum Film.<br />
Indikationen Fraktur, Fremdkörper, Metastasen<br />
Material 24/30, S400 (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Wandraster oder Rasterkassette,<br />
ev. Keilfilter oder Schädelfilter<br />
Kriterien für Vollständige Abbildung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Sella turcica strichförmig abgebildet.<br />
gute Aufnahme<br />
Variante Bei schwerverletzten Patienten wird die Aufnahme in Rückenlage angefertigt. Der<br />
Kopf muss unterlagert werden, damit der Occiput nicht abgeschnitten wird. Aufnahme<br />
mit Rasterkassette oder einem Rastertunnel anfertigen.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/80 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
63/70 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />
Schädel in 2<br />
Ebenen nicht<br />
parallel zur Filmebene.<br />
Häufige Fehler<br />
1. Die Sellavorderwand erscheint mit doppelter<br />
Kontur. => Die Linie zwischen Nasenwurzel<br />
und Hinterhauptshöcker ist nicht filmparallel.<br />
2. Der Sellaboden und der Processus clinoideus<br />
anterior zeigen doppelte Konturen. => Die Medianebene<br />
ist nicht filmparallel.<br />
144<br />
Die Medianebene<br />
<strong>des</strong><br />
Schädels steht<br />
schräg zur<br />
Filmebene<br />
(Kippung).<br />
Die Medianebene<br />
<strong>des</strong> Schädels<br />
steht<br />
schräg zur Filmebene<br />
in<br />
zwei Richtungen<br />
(Kippung<br />
und Rotation).
Kinn abgeschnitten, Sella-<br />
Boden und Orbita-Dach<br />
nicht strichförmig.<br />
Kopf mit Keil unterstützt<br />
für exakte Parallelstellung<br />
der Medianebene zur<br />
Filmebene.<br />
145<br />
Schädel lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Abbildung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Sella<br />
turcica strichförmig abgebildet.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Os frontale 4 Sinus maxillaris 7 Mastoidzellen<br />
2 Sinus frontalis 5 Sinus sphenoidalis 8 Protuberantia occipitalis interna<br />
3 Lamina cibrosa 6 Sella turcica 9 Dens axis<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5 6<br />
9<br />
7<br />
8<br />
65<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder<br />
Varianten
66 Schädel a.-p. (liegend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient in Rückenlage, Kopf auf Keil oder Spezialpolster. Deutsche<br />
Horizontale soll exakt senkrecht zur Filmebene stehen. Medianebene<br />
in Filmmitte, Schädel gerade. Die p.-a. Positionierung ist vorzuziehen<br />
(Strahlenbelastung der Augen). Ev. Fixierung <strong>des</strong> Kopfes mit einem<br />
Spannband. Atemstillstand, nicht schlucken. Strahlenkranz oder<br />
Schädelfilter anwenden.<br />
Bleischürze deckt Operkörper gut ab. Schmuck, Zahnersatz etc. entfernen,<br />
Haarzopf öffnen.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Nasenwurzel in Filmmitte.<br />
Indikationen Fraktur, postoperative Kontrolle, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne Veränderungen<br />
Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, Keil, ev. Spannband,<br />
Spezialfilter<br />
Kriterien für Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand streng in<br />
gute Aufnahme der Mitte. Die Felsenbeine projizieren sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />
Bemerkung Kopf positionieren bis Deutsche Horizontale senkrecht steht.<br />
Variante Schädel a.-p. stehend oder sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/85 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />
Untertischaufnahme<br />
66/73 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />
146
Häufige Fehler<br />
1. Die Felsenbeinoberkanten liegen auf unterschiedlichen<br />
Höhen oder der Schädel ist asymmetrisch dargestellt.<br />
=> Die Medianebene verläuft nicht<br />
senkrecht zum Film.<br />
2. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am oberen<br />
Orbitarand ab. => Der Kopf wurde zu stark inkliniert.<br />
3. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am unteren<br />
Orbitarand ab. => Der Kopf wurde zu stark rekliniert.<br />
147<br />
1 2<br />
3 4<br />
5<br />
Schädel a.-p.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand<br />
streng in der Mitte. Die Felsenbeine projizieren<br />
sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />
Die Medianebene steht beim mittleren Bild<br />
senkrecht zum Film (Hintergrund). In den<br />
beiden anderen Fällen hat die Medianebene<br />
einen anderen Winkel zum Film.<br />
Hinweis: Bei allen Schädelaufnahmen muss bei der Festlegung <strong>des</strong> Zentr<strong>als</strong>trahls die effektive<br />
Form <strong>des</strong> Schädels berücksichtigt und je nach Form entsprechend angepasst werden.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Lamina interna 4 <strong>Sie</strong>bbeinzellen 7 Septum nasi 10 Dens<br />
2 Orbitadach 5 Felsenbein Oberkante 8 Processus mastoideus 11 Mandibula<br />
3 Jochbogen 6 Sinus maxillaris 9 Angulus mandibulae 12 Sinus frontalis<br />
6<br />
12<br />
7<br />
10<br />
11<br />
12<br />
9<br />
8<br />
66<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
67 Schädel p.-a. (liegend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient in Bauchlage, Kopf auf Keil. Deutsche Horizontale soll exakt<br />
senkrecht zur Filmebene stehen. Medianebene in Filmmitte, Schädel<br />
gerade. Die Positionierung p.-a. ist vorzuziehen (Strahlenbelastung<br />
der Augen). Ev. Fixierung <strong>des</strong> Kopfes mit einem Spannband.<br />
Atemstillstand, nicht schlucken. Strahlenkranz oder Schädelfilter<br />
anwenden.<br />
Bleischürze deckt Operkörper gut ab. Schmuck, Zahnersatz etc.<br />
entfernen, Haarzopf öffnen.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Hinterhauptshöcker in Filmmitte.<br />
Indikationen Fraktur, postoperative Kontrolle, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne Veränderungen<br />
Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, Keil, ev. Spannband,<br />
Spezialfilter<br />
Kriterien für Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand streng in<br />
gute Aufnahme der Mitte. Die Felsenbeine projizieren sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />
Bemerkung Kopf positionieren bis Deutsche Horizontale senkrecht steht.<br />
Variante Schädel p.-a. stehend oder sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/85 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />
Untertischaufnahme<br />
66/73 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />
148
149<br />
Schädel p.-a.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand streng in der<br />
Mitte. Die Felsenbeine projizieren sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />
Häufige Fehler<br />
1. Die Felsenbeinoberkanten liegen auf unterschiedlichen<br />
Höhen oder der Schädel ist asymmetrisch dargestellt.<br />
=> Die Medianebene verläuft nicht senkrecht zum Film.<br />
2. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am oberen Orbitarand<br />
ab. => Der Kopf wurde zu stark inkliniert.<br />
3. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am unteren Orbitarand<br />
ab. => Der Kopf wurde zu stark rekliniert.<br />
1 2<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Sinus frontalis 4 Planum sphenoidale 7 Meatus acusticus internus 10 Sinus maxillaris<br />
2 Orbitadach 5 Sinus ethmoidales 8 Mastoidzellen 11 Prozessus mastoideus<br />
3 Linea innominata 6 Oberkante Felsenbein 9 Septum nasi 12 Angulus mandibulae<br />
13 Corpus mandibulae<br />
8<br />
7<br />
6<br />
4<br />
13<br />
5<br />
9 10<br />
3<br />
12<br />
11<br />
Die Medianebene steht nur in der Mitte<br />
senkrecht zur Filmebene!<br />
67<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
68 Schädel lat. (liegend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient in Bauchlage, zu untersuchende Seite aufliegend,<br />
hinterer Arm am Körper, vorderer Arm aufgestützt. Vordere<br />
Schulter und Kinn unterpolstert, Medianebene <strong>des</strong><br />
Schädels parallel zum Film. Ev. Schädel mit Spannband<br />
fixieren. Atemstillstand, nicht schlucken.<br />
Bleischürze deckt Oberkörper ab. Spezieller Schädelfilter.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Schädelmitte, ca. 1 cm über und vor dem<br />
äusseren Gehörgang.<br />
Indikationen Fraktur, postoperative Kontrolle, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne Veränderungen<br />
Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster,<br />
Strahlenkranz oder Schädelfilter<br />
Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke übereinander projigute<br />
Aufnahme ziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur, scharfe Abbildung der Schädelkalotte.<br />
Bemerkung Zahnersatz, Schmuck entfernen, Haarzopf öffnen.<br />
Variante Als Alternative Schädel lateral sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/80 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />
Untertischaufnahme<br />
63/70 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />
150
Häufige Fehler<br />
1. Die Sellavorderwand ist doppelkonturig. => Die<br />
Linie zwischen Nasenwurzel und Hinterhauptshöcker<br />
ist nicht filmparallel.<br />
2. Der Sellaboden und der Processus clinoideus anterior<br />
stellen sich mit doppelter Kontur dar. => Die Medianebene<br />
ist nicht filmparallel.<br />
3. Die Clinoidfortsätze projizieren sich übereinander,<br />
ebenso die Konturen <strong>des</strong> Planum ethmoidale, Sellaboden<br />
doppelt dargestellt. => Der Kopf hing bei der Aufnahme<br />
entweder etwas herab oder der Scheitel war<br />
zu hoch gelagert. Lagerung korrigieren.<br />
151<br />
Schädel lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke<br />
übereinander projiziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur,<br />
scharfe Abbildung der Schädelkalotte.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Os frontale 4 Sinus maxillaris 7 Mastoid Zellen<br />
2 Sinus frontalis 5 Sinus sphenoidalis 8 Protuberantia occipitalis externa<br />
3 Lamina cibrosa 6 Sella turcica 9 Dens axis<br />
2<br />
4<br />
1<br />
3<br />
5<br />
6<br />
9<br />
7<br />
Die Verbindungslinie Nasenwurzel -<br />
Hinterhauptshöcker muss parallel<br />
zum Film liegen (mittleres Bild).<br />
Die Medianebene muss parallel zum<br />
Film liegen (mittleres Bild).<br />
8<br />
68<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
69 Schädel lat. mit angestellter Kassette (Notfall)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient in Rückenlage, Kopfachse horizontal ausgerichtet.<br />
Kopf unterlagert. Rasterkassette mit Sandsack am Kopf anliegend<br />
stabilisieren, Medianebene exakt parallel zur Rasterkassette,<br />
Schädelfilter. Atemstillstand, nicht schlucken.<br />
Bleischürze deckt Oberkörper ab. Schmuck, Zahnersatz<br />
etc. entfernen, Haarzopf öffnen.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Schädelmitte, ca. 1 cm über und vor dem<br />
äusseren Gehörgang.<br />
Indikationen Fraktur, postoperative Kontrollen, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne<br />
Veränderungen<br />
Material 24/30 Rasterkassette, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Schädelfilter,<br />
Sandsack, Schaumstoffquader<br />
Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke übereinander<br />
gute Aufnahme projiziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur, scharfe Abbildung der<br />
Schädelkalotte.<br />
Bemerkung Flüssigkeitsansammlungen sind so <strong>als</strong> Spiegel zu sehen!<br />
Variante -<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/80 S400 (S200) 115–150 24/30 ja - klein ev. ja<br />
Rasterkassette<br />
63/70 S400 (S200) 120 24/30 ja - klein ev. ja<br />
152
Häufige Fehler<br />
1. Die Sellavorderwand ist doppelkonturig. => Die<br />
Linie zwischen Nasenwurzel und Hinterhauptshöcker<br />
ist nicht filmparallel.<br />
2. Der Sellaboden und der Processus clinoideus anterior<br />
stellen sich mit doppelter Kontur dar. => Die Medianebene<br />
ist nicht filmparallel.<br />
3. Die Clinoidfortsätze projizieren sich übereinander,<br />
ebenso die Konturen <strong>des</strong> Planum ethmoidale, Sellaboden<br />
doppelt dargestellt. => Der Kopf hing bei der Aufnahme<br />
entweder etwas herab, oder der Scheitel war<br />
zu hoch gelagert. Lagerung korrigieren.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Os frontale 4 Sinus maxillaris 7 Mastoid Zellen<br />
2 Sinus frontalis 5 Sinus sphenoidalis 8 Okzipit<strong>als</strong>porn<br />
3 Lamina cibrosa 6 Sella turcica 9 Dens axis<br />
153<br />
Schädel lat. mit angestellter Kassette<br />
8<br />
7<br />
9<br />
6<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke<br />
übereinander projiziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur,<br />
scharfe Abbildung der Schädelkalotte.<br />
Die Verbindungslinie Nasenwurzel -<br />
Hinterhauptshöcker muss parallel<br />
zum Film liegen (mittleres Bild).<br />
Die Medianebene muss parallel zum<br />
Film liegen (mittleres Bild).<br />
4<br />
L<br />
69<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
lV. Wirbelsäule<br />
HWS HWS v.-d. sitzend 091 B<br />
HWS v.-d. liegend 092<br />
HWS lat. sitzend 093 B<br />
HWS lat. liegend angestellte Kassette 094<br />
HWS Wackelkiefer 095 B<br />
HWS mit Dens ruhend 096<br />
HWS schräg 097 B<br />
HWS lat. Inklination 098<br />
HWS lat. Reklination 099<br />
Dens 100 B<br />
BWS BWS a.-p. stehend 101 B<br />
BWS a.-p. liegend 102<br />
BWS lat. stehend 103 B<br />
BWS lat. liegend 104<br />
Cervicothoracaler Übergang schräg 105<br />
Cervicothoracaler Überg. lat. Inklin. 106<br />
Cervicothoracaler Überg. lat. Wasserski 107<br />
LWS LWS a.-p. stehend 108 B<br />
LWS a.-p. liegend 109<br />
LWS lat. stehend 110 B<br />
LWS lat. liegend 111<br />
LWS schräg liegend 112 B<br />
LWS schräg stehend 113<br />
LWS lat. Inklination 114<br />
LWS lat. Reklination 115<br />
Thoraco-lumbaler Übergang lat. 116<br />
P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />
196
Strahlenexposition Wirbelsäule<br />
HWS HWS v.-d. sitzend 0,25 mSv<br />
HWS v.-d. liegend 0,25 mSv<br />
HWS lat. sitzend 0,27 mSv<br />
HWS lat. liegend angestellte Kassette 0,27mSv<br />
HWS Wackelkiefer 0,30 mSv<br />
HWS mit Dens ruhend 0,30 mSv<br />
HWS schräg 0,30mSv<br />
HWS lat. Inklination 0,36 mSv<br />
HWS lat. Reklination 0,36 mSv<br />
Dens *<br />
BWS BWS a.-p. stehend 0,50 mSv<br />
BWS a.-p. liegend 0,50 mSv<br />
BWS lat. stehend 2,41 mSv<br />
BWS lat. liegend 2,41 mSv<br />
Cervicothoracaler Übergang schräg 3,22 mSv<br />
Cervicothoracaler Überg. lat. Inklin. 3,22 mSv<br />
Cervicothoracaler Überg. lat. Wasserski 3,22 mSv<br />
LWS LWS a.-p. stehend 0,76 mSv<br />
LWS a.-p. liegend 0,76 mSv<br />
LWS lat. stehend 2,90 mSv<br />
LWS lat. liegend 2,90 mSv<br />
LWS schräg liegend 1,66 mSv<br />
LWS schräg stehend 1,66 mSv<br />
LWS lat. Inklination *<br />
LWS lat. Reklination *<br />
Thoraco-lumbaler Übergang lat. *<br />
197<br />
Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />
* keine Messung verfügbar
91 HWS v.-d. (sitzend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Hinweis / Fehler<br />
Lagerung<br />
Röhre ca. 15° caudo-cranial gekippt. Patient sitzt mit dem Rücken zum<br />
Wandstativ, Kopf wird so in Stellung gebracht, dass die Bissebene<br />
senkrecht zum Film steht, oberer Kassettenrand auf Augenwinkelhöhe,<br />
Gonadenschutz, Piercing entfernen. Atemstillstand. Nicht schlucken.<br />
Ev. Pelotten seitlich auf beiden Seiten <strong>des</strong> Kopfes, oder Kompressorium<br />
über Stirn.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
15° caudo-cranial zum Film auf Mitte der HWS (Höhe Zungenbein).<br />
(Keine Kippung bei Frakturen).<br />
Indikationen Fraktur, degenerative Veränderungen, Schleudertrauma<br />
Material 18/24, S200, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zu<br />
gute Aufnahme der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />
Bemerkung Haarspangen, Haarschmuck, Ohrschmuck, H<strong>als</strong>ketten, Brille, Zahnprothesen etc.<br />
entfernen.<br />
Variante -<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
66/70 S400 (S200) 120-200 18/24 ja klein nein<br />
Röhre nicht gekippt<br />
- die zwei<br />
obersten Wirbelkörper<br />
sind<br />
nicht sichtbar.<br />
198<br />
Die Linie Kinnspitze -<br />
Occiput muss parallel<br />
zum Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
sein.<br />
Blick in Richtung<br />
der gekippten<br />
Röhre.
Patient hat die Haare zu einem Knoten zusammengenommen,<br />
der z.T. die HWS verdeckt.<br />
199<br />
HWS v.-d.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt,<br />
Übergänge zum Schädel und zu der<br />
BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze<br />
sind mittelständig.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Angulus mandibulae 4 Processus spinosi 7 Zwischenwirbelraum<br />
2 Processus transversus 5 Trachea 8 Costa l<br />
3 Unkovertebralgelenk 6 Processus transversus 9 BWK l<br />
8<br />
2<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der mittlere und untere Teil der Wirbelkörper<br />
sowie ihre Zwischenwirbelräume projizieren<br />
sich ineinander und überdecken sich teilweise.<br />
=> ZS stärker caudo-cranial kippen - Ziel 6.<br />
HWK.<br />
2. HWS nur zum Teil dargestellt, 3. und 4.<br />
HWK vom Unterkiefer verdeckt. => Das Kinn<br />
war zu stark nach unten verlagert, Kopf mehr<br />
reklinieren.<br />
Hinweis<br />
Eine freie Projektion der Wirbelkörper und<br />
der Zwischenwirbelräume ist bei einer<br />
Hyperlordose in der HWS nur beschränkt<br />
möglich.<br />
3<br />
5<br />
7<br />
4<br />
4<br />
9<br />
6<br />
1<br />
91<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
92 HWS v.-d. (liegend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden, Schmuck entfernen. Patient in Rückenlage, Kopf<br />
so lagern, dass sich die oberen Schneidezähne und das Os occipitale<br />
überlagern. Kopf ev. mit Keil oder Kissen unterlagern. Nicht schlucken.<br />
Oberkörper mit Bleischürze abdecken. Atemstillstand nach Inspiration.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Ca. 4 QF oberhalb Jugulum, ZS senkrecht oder 5°-10° caudo-cranial.<br />
Indikationen Entzündliche, degenerative und tumoröse Veränderungen, Frakturen, Luxationen,<br />
Schleudertrauma<br />
Material 18/24, S400 (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Kriterien für Alle Wirbelkörper (HWS 3-7 und BWK1) symmetrisch dargestellt, Übergänge zum<br />
gute Aufnahme Schädel und zu der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />
Bemerkung Ev. Kompressorium zur Fixierung über die Stirn.<br />
Variante HWS a.-p. sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 115–150 18/24 ja klein nein<br />
Untertischaufnahme<br />
66/70 S400 (S200) 120-150 18/24 ja klein nein<br />
200
Häufige Fehler<br />
201<br />
HWS v.-d.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Alle Wirbelkörper (HWS 3-7 und Th1) symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel<br />
und zu der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />
1. Der mittlere und untere Teil der Wirbelkörper<br />
sowie ihre Zwischenwirbelräume projizieren sich<br />
ineinander und überdecken sich teilweise.<br />
=> ZS stärker caudo-cranial kippen - Ziel 6. HWK.<br />
2. HWS nur zum Teil dargestellt, 3. und 4. HWK<br />
vom Unterkiefer verdeckt. => Das Kinn war zu<br />
stark nach unten verlagert, Kopf mehr reklinieren.<br />
Hinweis<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Unkovertebralgelenk 4 Processus spinosi 7 BWK l<br />
2 Processus uncinatus 5 Processus transversus 8 Costa l<br />
3 Trachea 6 Zwischenwirbelraum<br />
R<br />
8<br />
1<br />
Eine freie Projektion der Wirbelkörper und<br />
der Zwischenwirbelräume ist bei einer<br />
Hyperlordose in der HWS nur beschränkt<br />
möglich.<br />
3<br />
6<br />
4<br />
2<br />
7<br />
5<br />
92<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
93 HWS lat. (sitzend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Lagerung<br />
Oberkörper entkleiden. Patient sitzt mit der linken oder rechten<br />
Seite anliegend am Wandstativ, Unterkiefer leicht anheben,<br />
damit der Kieferwinkel nicht auf die HWS projiziert wird. Oberer<br />
Kassettenrand auf Augenwinkelhöhe, Gonadenschutz. Atemstillstand<br />
nach Inspiration. Nicht schlucken. Ev. Stütze im Rücken.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Kassetten- und HWS-Mitte.<br />
Indikationen Fraktur, degenerative Veränderungen, Schleudertrauma<br />
Material 18/24, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper müssen abgebildet sein, Processus spinosus <strong>des</strong> 7. H<strong>als</strong>gute<br />
Aufnahme wirbelkörpers muss dargestellt sein.<br />
Bemerkung Haarspangen, Haarschmuck, Ohrschmuck, H<strong>als</strong>ketten, Brille, Zahnprothesen etc.<br />
entfernen.<br />
Variante -<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
63/66 S400 (S200) 120-200 18/24 ja klein nein<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der Atlas oder der 7. HWK sind am Filmrand abgeschnitten. => Auf Höhe HWK3 / 4 zentrieren.<br />
2. Der unterste HWK wird durch die Schultermuskulatur verdeckt. => Arme <strong>des</strong> Patienten stark nach<br />
unten ziehen, ev. mit Gewichten belasten.<br />
3. Überlagerung der obersten HWK durch den Unterkiefer. => Unterkiefer leicht anheben und genau<br />
in Profilstellung bringen.<br />
4. Verdoppelung der Zwischenwirbelgelenke. => Streng seitliche Einstellung der HWS. Kopf und Körper<br />
<strong>des</strong> Patienten streng in laterale Stellung bringen.<br />
202<br />
Processus prominens<br />
<strong>des</strong> 7. HWK soll vollständig<br />
abgebildet sein.
R<br />
203<br />
HWS lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper müssen abgebildet sein, Processus spinosus<br />
<strong>des</strong> 7. H<strong>als</strong>wirbelkörpers muss dargestellt sein.<br />
Nur bis Hälfte c7 dargestellt - Processus prominens<br />
nicht beurteilbar, Objekt verkippt.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Os occipitale 5 Angulus mandibulae 9 Processus spinosus Vll<br />
2 Arcus anterior atlantis 6 Corpus axis 10 Processus articularis inferior<br />
3 Arcus posterior atlantis 7 Processus articularis sup. 11 Intervertebralgelenk<br />
4 Dens axis 8 Processus spinosus ll 12 Trachea<br />
5<br />
2<br />
12<br />
4<br />
6<br />
7<br />
3<br />
10<br />
11<br />
8<br />
1<br />
9<br />
93<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
94 HWS lat. angestellte Kassette<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Lagerung<br />
Oberkörper frei. Patient liegt auf dem Rücken, Kopf<br />
durch Schaumstoffkeil etwas anheben, Kinn leicht anheben<br />
(Unterkiefer nicht auf die HWS projizieren),<br />
Arme parallel zum Oberkörper, ev. etwas nach unten<br />
ziehen. Die Sagittalebene <strong>des</strong> Kopfes muss streng parallel<br />
zur Filmebene liegen. Die Kassette wird angestellt.<br />
Atemstillstand. Nicht schlucken.<br />
Grosse Bleischürze bis unterhalb Aufnahmefeld.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Mitte Kassette und Mitte H<strong>als</strong>, Längsachse parallel<br />
HWS, (Lichtvisier neigen), ZS senkrecht zum Film.<br />
Indikationen Fraktur, Schleudertrauma, degenerative und tumoröse Veränderungen<br />
Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Rasterkassette<br />
Kriterien für Alle 7 HWK lateral dargestellt, orthogonale Darstellung der Grund- und Deckplatgute<br />
Aufnahme ten, Processus spinosus <strong>des</strong> 7. HWK vollständig dargestellt, Mandibula überdeckt<br />
HWS nicht, Weichteile beurteilbar.<br />
Variante HWS lateral sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 (S200) 115–150 18/24-24/30 ja - klein nein<br />
Rasterkassette<br />
63/66 S400 (S200) 120-200 18/24-24/30 ja - klein nein<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der Atlas oder der 7. HWK sind am Filmrand abgeschnitten. => Auf Höhe HWK 3/4 zentrieren.<br />
2. Der unterste HWK wird durch die Schultermuskulatur verdeckt. => Arme <strong>des</strong> Patienten stark<br />
nach unten ziehen, ev. von 3. Person belasten.<br />
3. Überlagerung der obersten HWK durch den Unterkiefer. => Kinn leicht anheben und genau in<br />
Profilstellung bringen.<br />
4. Verdoppelung der Zwischenwirbelgelenke. => Streng seitliche Einstellung der HWS. Kopf und<br />
Körper <strong>des</strong> Patienten streng in laterale Stellung bringen.<br />
204
205<br />
HWS lat. angestellte Kassette<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Alle 7 HWK lateral einsehbar, orthogonale Darstellung der Grund- und Deckplatten, Processus spinosus<br />
<strong>des</strong> 7. HWK vollständig dargestellt, Mandibula überdeckt HWS nicht, Weichteile beurteilbar.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Os occipitale 5 Angulus mandibulae 9 Processus spinosus Vll<br />
2 Arcus anterior atlantis 6 Corpus axis 10 Processus articularis inferior<br />
3 Arcus posterior atlantis 7 Processus articularis sup. 11 Intervertebralgelenk<br />
4 Dens axis 8 Processus spinosus ll 12 Trachea<br />
5<br />
2<br />
12<br />
4<br />
6<br />
7<br />
10<br />
3<br />
11<br />
8<br />
1<br />
9<br />
94<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Alternatives <strong>Röntgen</strong>bild
95 HWS Wackelkiefer (sitzend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient sitzt mit dem Rücken zum Wandstativ, Kopf<br />
wird so in Stellung gebracht, dass die Bissebene<br />
senkrecht zum Film steht, während der Aufnahme<br />
den Unterkiefer schnell auf und ab bewegen, oberer<br />
Kassettenrand auf Augenwinkelhöhe, Gonadenschutz.<br />
Lange Belichtungszeit (1-2 sec!).<br />
Ev. Stützen seitlich auf beiden Seiten <strong>des</strong> Kopfes,<br />
oder Kompressorium über Stirn. Atemstillstand.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht zum Film auf Mitte der HWS, auf Höhe<br />
Kinnspitze bei geschlossenem Mund.<br />
Indikationen Degenerative Veränderungen<br />
Material 18/24, S200, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zur<br />
gute Aufnahme BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig. Occiput und<br />
Maxilla müssen exakt übereinander projizieren.<br />
Bemerkung Schmuck entfernen, Haarzopf öffnen.<br />
Variante HWS mit Dens ruhend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 (24/30) ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
63/66 S400 (S200) 120-200 18/24 (24/30) ja klein nein<br />
206
207<br />
HWS Wackelkiefer<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zu der BWS müssen abgebildet<br />
sein, Dornfortsätze sind mittelständig. Okziput und Maxilla müssen übereinander projizieren.<br />
Atlantoaxialgelenk lat. nicht<br />
frei, untere Zahnreihe überdeckt<br />
dieses Gelenk, obere<br />
Zähne und Occiput nicht in<br />
einer Ebene.<br />
Nicht genau zentriert, Kopf<br />
bewegt sich während der<br />
Aufnahme - daher unscharf,<br />
Dens nicht ganz frei dargestellt.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Arcus dentalis superior 4 Corpus axis 7 Processus spinosus<br />
2 Dens axis 5 Processus transversus<br />
3 Articulatio atlantoaxialis lateralis 6 Costa l<br />
6<br />
1<br />
5<br />
2<br />
7<br />
4<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der mittlere Teil der HWS ist überlagert.<br />
=> Der Kiefer wurde zu langsam<br />
bewegt oder die Belichtungszeit<br />
ist zu kurz.<br />
2. Dens ist vom Occiput überlagert.<br />
=> Kopf zu stark rekliniert.<br />
3. Dens ist von der Maxilla überlagert.<br />
=> Der Kopf ist zu stark inkliniert.<br />
4. Ungleiche Abstände der aufsteigenden<br />
Unterkieferäste vom Dens.<br />
=> Der Kopf muss absolut symmetrisch<br />
zur Körperlängsachse gehalten<br />
werden.<br />
3<br />
95<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
96 HWS mit Dens ruhend<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden, Schmuck entfernen. Patient steht mit dem<br />
Rücken zum Wandstativ, Kopf wird so in Stellung gebracht, dass<br />
die obere Zahnreihe und das Occiput eine Ebene senkrecht zum<br />
Film bilden. Mund stark öffnen, ohne den Kopf zu bewegen.<br />
Ev. Stützen seitlich auf beiden Seiten <strong>des</strong> Kopfes oder Kompressorium<br />
über die Stirn. Atemstillstand.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht zum Film auf Mitte der HWS (Höhe Kinnspitze bei geschlossenem<br />
Mund).<br />
Indikationen Degenerative Veränderungen<br />
Material 18/24, S200, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zu<br />
gute Aufnahme der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />
Bemerkung -<br />
Variante HWS Wackelkiefer<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 (24/30) ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
66/70 S400 (S200) 120-200 18/24 (24/30) ja klein nein<br />
208
Häufige Fehler<br />
1. Ungleiche Abstände der aufsteigenden<br />
Unterkieferäste von Dens. => Der Kopf muss<br />
absolut symmetrisch zur Körperlängsachse<br />
gehalten werden.<br />
209<br />
11<br />
12<br />
HWS mit Dens ruhend<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt,<br />
Übergänge zum Schädel und zu der BWS müssen<br />
abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />
Die Medianebene steht beim mittleren Bild<br />
senkrecht zum Film (Hintergrund). In den beiden<br />
anderen Fällen hat die Medianebene<br />
einen anderen Winkel zum Film.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Dens axis 4 Processus uncinatus 7 Pediculus arcus vertebrae 10 Processus spinosus<br />
2 Articulatio atlantoaxialis lat. 5 Unkovertebralgelenk 8 Zwischenwirbelraum 11 Proc. trans. BWK l<br />
3 Processus spinosus 6 Processus transversus 9 Trachea 12 Costa l<br />
4<br />
5<br />
6<br />
3<br />
1<br />
2<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
96<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
97 HWS schräg<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient sitzt aufrecht, seitlich zum Stativ, dann die aufzunehmende<br />
Seite ca. 45° nach dorsal drehen, ev. mit Kunststoffkeil festlegen, Kinn<br />
leicht anheben, oberer Kassettenrand 3 QF über Gehörgang. Um die<br />
Foramina intervertebralia darzustellen, muss die Röhre 10° bis 15°<br />
caudo-cranial gekippt werden. Atemstillstand.<br />
Achtung: Durch die Kippung und den Abstand zur Bucky bildet sich der<br />
ZS rel. weit unten ab!<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
10° - 15° caudo-cranial auf H<strong>als</strong>mitte (4. HWK) und Kassettenmitte.<br />
Indikationen Verengung der Foramina intervertebralia, Tumor oder Metastasen im Bereich der<br />
Foramina<br />
Material 24/30, ev. 18/24, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Kriterien für Alle Foramina intervertebralia müssen einsehbar sein, keine Überlagerung <strong>des</strong><br />
gute Aufnahme oberen Kieferastes durch den cranialen Unterkieferast.<br />
Bemerkung Oberkörper frei machen, Haarspangen, Haarschmuck, Ohrschmuck, H<strong>als</strong>ketten,<br />
Brille, Zahnprothesen etc. entfernen.<br />
Variante Zum Vergleich sollte diese Aufnahme immer von beiden Seiten angefertigt werden.<br />
EU<br />
CH<br />
Dargestellt<br />
werden in<br />
jedem Fall<br />
die filmfernenForamina.<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 (S200) 115 -150 18/24-24/30 ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
66/70 S400 (S200) 150 -200 18/24-24/30 ja klein nein<br />
210<br />
Das untere strichförmige Bildelement<br />
in den Bildern ist eine<br />
Folge <strong>des</strong> Schattens der<br />
Clavicula!
Häufige Fehler<br />
1. Überlagerung <strong>des</strong> oberen <strong>Teile</strong>s der HWS durch den Unterkiefer.<br />
=> F<strong>als</strong>che Haltung <strong>des</strong> Kopfes: Das Kinn darf nicht zu sehr zum H<strong>als</strong><br />
hingezogen werden.<br />
2. Normal hohe, aber schmale Foramina in den oberen Segmenten<br />
der HWS. => Beim Aufdrehen <strong>des</strong> Patienten darauf achten, dass der<br />
ganze Körper aufgedreht wird und keine isolierte Kopfdrehung besteht.<br />
3. Niedrige Foramina, teils durch den Knochen der Wirbelbögen überdeckt.<br />
=> ZS muss in caudo-cranialer Richtung ca.10° -15° gekippt<br />
werden.<br />
4. Die Zwischenwirbelgelenke werden in der oberen HWS durch den<br />
Unterkiefer überdeckt. => Der Kopf wurde während der Aufnahme<br />
zur Seite - zum Film hin - gedreht. Die Medianebene <strong>des</strong> Thorax muss<br />
mit der Medianebene <strong>des</strong> Kopfes übereinstimmen.<br />
211<br />
HWS schräg<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Alle Foramina intervertebralia müssen einsehbar<br />
sein, keine Überlagerung <strong>des</strong> oberen<br />
durch den cranialen Unterkieferast.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Dens axis 4 Arcus axis 7 Processus articularis inf. filmfern 10 Processus spinosus Vll<br />
2 Arcus atlantis 5 kl.Intervetrebralgelenk 8 Processus articularis sup. filmfern 11 Costa l<br />
3 Mandibula 6 Zungenbein 9 Foramen intervertebrale 12 Trachea<br />
3<br />
6<br />
1<br />
5<br />
11<br />
12<br />
2<br />
4<br />
9<br />
7<br />
8<br />
10<br />
97<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
98 HWS lat. Inklination<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden, Schmuck entfernen. Patient stehend, streng seitlich<br />
mit der konvexen Seite am Stativ mit der Schulter anliegend. Kopf und<br />
H<strong>als</strong> exakt seitlich, Medianebene parallel zum Film. Ev. Gewichte (je ca. 5<br />
kg) in beide Hände, Schultern sollen heruntergezogen werden. Kopf maximal<br />
nach vorn neigen. Atemstillstand in Exspiration.<br />
Lendenschürze auf der Röhrenseite.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf H<strong>als</strong>mitte - 4. HWK und Kassetten-/Detektormitte. Lichtvisier<br />
passend drehen.<br />
Indikationen Schleudertrauma (nur nach strenger ärztlicher Indikationsstellung: Gefahr der<br />
Luxation bei Bandverletzungen)<br />
Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Gewichte<br />
Kriterien für Orthograde, streng seitliche Abbildung der Grund- und Deckplatten <strong>des</strong> HWK 4.<br />
gute Aufnahme Alle 7 HWK in maximaler Inklination. Hinterkanten HWK ohne Doppelkontur. Die<br />
Intervertebralräume sind frei einsehbar.<br />
Bemerkung Patienten daran hindern, die Schultern zur Kompensation der Gewichte<br />
hochzuziehen! Inklination auf Aufnahme vermerken!<br />
Variante Patient sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S400 115–150 18/24 ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
63/66 S400 (S200) 150- 200 18/24 ja klein nein<br />
212
213<br />
HWS lat. Inklination<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Orthograde, streng seitliche Abbildung der Grund- und Deckplatten <strong>des</strong> HWK 4. Alle 7 HWK in maximaler<br />
Inklination. Hinterkanten HWK ohne Doppelkontur. Die Intervertebralräume sind frei einsehbar.<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der Atlas oder der 7. HWK sind am Filmrand abgeschnitten.<br />
=> Auf Höhe HWK3/ 4 zentrieren.<br />
2. Der unterste HWK wird durch die Schultermuskulatur<br />
verdeckt. => Arme <strong>des</strong> Patienten stark nach<br />
unten ziehen, ev. mit Gewichten belasten (wenn<br />
stehend).<br />
3. Überlagerung der obersten HWK durch den Unterkiefer.<br />
=> Kopf leicht reklinieren und genau in<br />
Profilstellung bringen.<br />
4. Verdoppelung der Zwischenwirbelgelenke.<br />
=> Streng seitliche Einstellung der HWS. Kopf und<br />
Körper <strong>des</strong> Patienten streng in laterale Stellung<br />
bringen.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Os occipitale 4 Corpus axis 7 Intervertebralgelenk 10 BWK l<br />
2 Processus spinosus 5 Proc. articularis superior 8 Wirbelkörperdeckplatte IV 11 Trachea<br />
3 Dens axis 6 Proc. articularis inferior 9 Wirbelkörpergrundplatte IV 12 Proc. spinosus<br />
R<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
6<br />
5<br />
8<br />
9<br />
11<br />
7<br />
10<br />
12<br />
98<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
V. Beckengürtel<br />
Becken Becken a.-p. liegend 117 B<br />
Becken a.-p. stehend 118<br />
Becken Inlet Pennal l 119<br />
Becken Outlet Pennal ll 120<br />
Becken Foramen obturatum 121<br />
Becken ALA nach Judet 122<br />
P Becken a.-p. 184<br />
Sacrum Sacrum a.-p. orthogonal 123<br />
Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial 124<br />
Sacrum lat. 125<br />
Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal 126<br />
Iliosacralgelenk ISG einzeln schräg nach Jäger 127<br />
ISG nach Barsony 128<br />
ISG nach Steinschnitt 129<br />
Abdomen Abdomen leer stehend 130 B<br />
Abdomen leer liegend 131 B<br />
Abdomen linke Seitenlage 132<br />
Hüftgelenk Hüftgelenk a.-p. 133 B<br />
Hüftgelenk axial nach Johannson 134<br />
Hüftgelenk nach Lauenstein 135 B<br />
Hüftgelenk Femur Kontur n. Schneider 136<br />
Hüftgelenk Faux-Profil nach Lequesne 137<br />
P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />
250
Strahlenexposition Beckengürtel<br />
Becken Becken a.-p. liegend 1,02 mSv<br />
Becken a.-p. stehend 1,02 mSv<br />
Becken Inlet Pennal l 1,11 mSv<br />
Becken Outlet Pennal ll 0,93 mSv<br />
Becken Foramen obturatum 0,84 mSv<br />
Becken ALA nach Judet 0,98 mSv<br />
P Becken a.-p. *<br />
Sacrum Sacrum a.-p. orthogonal 1,29 mSv<br />
Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial 1,17 mSv<br />
Sacrum lat. *<br />
Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal 1,05 mSv<br />
Iliosacralgelenk ISG nach Jäger 1,87 mSv<br />
ISG nach Barsony 0,79 mSv<br />
ISG nach Steinschnitt 0,79 mSv<br />
Abdomen Abdomen leer stehend 2,97 mSv<br />
Abdomen leer liegend 2,97 mSv<br />
Abdomen linke Seitenlage 2,97 mSv<br />
Hüftgelenk Hüftgelenk a.-p. 0,88 mSv<br />
Hüftgelenk axial nach Johannson 2,52 mSv<br />
Hüftgelenk nach Lauenstein 0,98 mSv<br />
Hüftgelenk Femur Kontur n. Schneider *<br />
Hüftgelenk Faux-Profil nach Lequesne *<br />
251<br />
Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />
* Keine Messungen verfügbar
117 Becken a.-p. (liegend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Häufige Fehler<br />
Lagerung<br />
Patient in Rückenlage, beide Beine10° - 15° nach innen rotiert, so dass sich<br />
die Grosszehen berühren, Gonadenschutz (bei Verdacht auf Fraktur nicht verwenden),<br />
oberer Kassettenrand 2 Querfinger über dem Beckenkamm. Atemstillstand<br />
nach Exspiration. Ev. Ausgleichsfilter verwenden.<br />
Ev. Beine mit Sandsäcken fixieren oder Füsse mit Klebeband zusammenbinden.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Kassettenmitte, 2 Querfinger über dem oberen Schambeinast.<br />
Indikationen Fraktur, Tumor, Luxation, degenerative Veränderungen, Metastasen, Arthrose<br />
Material 35/43, S400, (S800) Patienten bis auf Unterhose entkleiden, Pb-Buchstabe,<br />
Pb-Schutz, ev. spezieller Gonadenschutz, Ausgleichsfilter<br />
Kriterien für Vollständige und symmetrische Abbildung <strong>des</strong> Beckens mit Hüftgelenken,<br />
gute Aufnahme (Beckenkamm bis proximale Femuranteile). Freie Darstellung der Schenkelhälse,<br />
der Trochanter minor ist knapp erkennbar.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Becken stehend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
75/90 S400 115-150 35/43 ja gross ja<br />
Untertischaufnahme<br />
70/81 S400 120 35/43 ja gross ja<br />
Häufige Fehler<br />
1. Hautfalten <strong>des</strong> Gesässes werden (vor allem bei älteren Patienten) sichtbar abgebildet. => Beim Verschieben<br />
von älteren Patienten darauf achten, den Patienten vor der Aufnahme noch einmal kurz anzuheben,<br />
damit diese Verschiebungsfalten geglättet werden.<br />
2. Asymmetrische Darstellung der Beckenschaufeln und/oder der Hüftgelenke. => Schräge Lagerung<br />
<strong>des</strong> Beckens oder unsymmetrische Haltung der Beine.<br />
3. Trochanter major überlagert den Schenkelh<strong>als</strong>, der Schenkelh<strong>als</strong> ist stark verkürzt dargestellt. => Das<br />
Bein wurde zu stark aussenrotiert.<br />
4. Der Trochanter minor verschwindet. => Das Bein wurde zu stark innenrotiert.<br />
252
Osteosynthese weitgehend<br />
ausgerissen, verschiedene<br />
Knochensplitter.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl etwas zu weit<br />
rechts, rundum etwas enger<br />
einblenden.<br />
253<br />
Becken a.-p.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige und symmetrische Abbildung <strong>des</strong><br />
Beckens mit Hüftgelenken, (Beckenkamm bis proximale<br />
Femuranteile). Freie Darstellung der Schenkelhälse,<br />
Trochanter minor ist knapp erkennbar.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Crista iliaca 4 Iliosacralgelenk 7 Pfannenerker 10 Trochanter minor<br />
2 Spina iliaca ant. posterior 5 Os sacrum 8 Trochanter major 11 Symphysis<br />
3 Ala ossis 6 Os coccygis 9 Collum femoris 12 Hinterer Pfannenrand<br />
1<br />
2<br />
7<br />
8 9<br />
10<br />
4<br />
5<br />
6<br />
11<br />
12<br />
Korrekte Lagerung der Beine.<br />
Beine nach aussen rotiert, dadurch<br />
Schenkelh<strong>als</strong> verkürzt.<br />
3<br />
117<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
118 Becken a.-p. (stehend)<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden, Schuhe ausziehen. Patient steht mit dem Rücken am<br />
Wandstativ, Arme am Stativ, Beine parallel, Füsse 10° - 15° in Innenrotation,<br />
Zehen sollen sich berühren, Atemstillstand in Exspiration. Abstand zwischen<br />
den Fersen.<br />
Hodenkapsel.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
2-3 QF oberhalb Symphysenrand auf der Medianlinie.<br />
Indikationen Orthopädische Kontrolle von Wirbelsäulenverkrümmung, Beinlängendifferenzen<br />
und Beckenschiefstand für Winkelbestimmungen<br />
Material 35/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Hodenkapsel / Schmetterling<br />
Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> Beckens und der Hüftgelenke. Weichteile müssen<br />
gute Aufnahme erkennbar sein. Trochanter minor und major müssen sichtbar sein für Winkel-<br />
Messungen. Beide Foramina obturata gleich gross. Schenkelhälse unverkürzt.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Becken liegend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/85 S400 105-150 35/43 ja gross nein<br />
Rasterwandgerät<br />
70/81 S400 120 35/43 ja gross nein<br />
254
Häufige Fehler<br />
1. Asymmetrische Darstellung der Beckenschaufeln und/oder<br />
der Hüftgelenke. => Schräge Lagerung <strong>des</strong> Beckens oder unsymmetrische<br />
Haltung der Beine.<br />
2. Trochanter major überlagert den Schenkelh<strong>als</strong>, der Schenkelh<strong>als</strong><br />
ist stark verkürzt dargestellt. => Das Bein wurde zu<br />
stark aussenrotiert.<br />
3. Der Trochanter minor verschwindet. => Das Bein wurde zu<br />
stark innenrotiert.<br />
255<br />
Becken a.-p.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Darstellung <strong>des</strong> Beckens und der Hüftgelenke.<br />
Weichteile müssen erkennbar sein. Trochanter<br />
minor und major müssen sichtbar sein für Winkel-<br />
Messungen. Beide Foramina obturata gleich gross.<br />
Freie, unverkürzte Darstellung der Schenkelhälse.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Crista iliaca 4 Os sacrum 7 Trochanter minor 10 Caput femoris<br />
2 Ala ossis ilium 5 Os coccygis 8 Trochanter major 11 Foramen obturatum<br />
3 LWK 5 6 Symphysis 9 Collum femoris 12 Fossa acetabuli<br />
9<br />
7<br />
12<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
11<br />
10<br />
2<br />
1<br />
8<br />
118<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
119 Becken Inlet Pennal l<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage auf dem<br />
Tisch, Beine maximal ausgestreckt und leicht nach innen<br />
rotiert (Fussspitzen berühren sich), Arme nach oben.<br />
Bleischürze bedeckt Oberkörper (hier für bessere Übersicht<br />
weggelassen).<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
30° - 40° cranio-caudal in Höhe der Spina Iliaca anterior<br />
superior und Kassettenmitte.<br />
Indikationen Beckenringfraktur, Acetabulumfrakturen, Verformungen <strong>des</strong> Beckenringes<br />
Material 35/43 quer, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Kriterien für Das gesamte Becken muss vollständig zur Darstellung gelangen, hier Beckeneingute<br />
Aufnahme gangsebene. Das Becken erscheint verlängert, das kleine Becken stark oval. Oberer<br />
und unterer Schambeinast projizieren sich nahezu übereinander.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Becken nach Pennal II Outlet View.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/85 S400 115 35/43 ja gross ev. ja<br />
Untertischaufnahme<br />
70/81 S400 120 35/43 ja gross ev. ja<br />
256
Häufige Fehler<br />
1. Die Messung der Conjugata vera (Abstand Promontorium -<br />
Symphysenoberkante) ist nicht eindeutig durchzuführen. Das<br />
Bild erscheint unterbelichtet, das Becken f<strong>als</strong>ch gelagert.<br />
=> Der Patient soll nicht einfach flach auf dem Rücken liegen,<br />
sondern ein hohles Kreuz machen. Damit stellen sich Becken<br />
und untere LWS richtig ein.<br />
2. Symphyse und Os ischii sind so abgebildet, dass das Foramen<br />
obturatum erkennbar wird. => Zu steiler Strahlengang<br />
oder Becken caudal gekippt.<br />
257<br />
Becken Inlet Pennal l<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Das gesamte Becken muss vollständig zur Darstellung<br />
gelangen, hier Beckeneingangsebene. Das<br />
Becken erscheint verlängert, das kleine Becken<br />
stark oval. Oberer und unterer Schambeinast projizieren<br />
sich nahezu übereinander.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie(weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Crista iliaca 4 Promontorium 7 Caput femoris 10 Tuber ischiadicum<br />
2 Ala ossis ilium 5 Os coccygis 8 Ramus inferior ossis pubis<br />
3 Articulatio sacroiliaca 6 Fossa acetablui 9 Ramus superior ossis pubis<br />
1<br />
7<br />
6<br />
8<br />
9<br />
4<br />
5<br />
3<br />
10<br />
2<br />
119<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
124 Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage, achsengerechte<br />
Lage, Beine leicht angezogen, ev. unterlagern.. Atemstillstand<br />
in Exspiration.<br />
Hodenkapsel, Bleischürze deckt Oberkörper ab (hier z.T. zur<br />
besseren Übersicht weggelassen). Ev. Beine im Hüftgelenk beugen,<br />
um eine Lendenlordose abzuflachen.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
15°- 20° caudo-cranial ca 2-3 QF oberhalb <strong>des</strong> Symphysenran<strong>des</strong><br />
in der Medianebene und auf Kassettenmitte.<br />
Indikationen Frakturen, entzündliche, degenerative oder tumoröse Veränderungen<br />
Material 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Hodenkapsel, ev. Knierolle<br />
Kriterien für Os sacrum mit ISG und LWK 5 sind überlagerungsfrei, symmetrisch und unvergute<br />
Aufnahme kürzt dargestellt. Foramina sacralia sind gut einsehbar.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Sacrum orthogonal.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
75/90 S400 115 24/30 ja gross nein<br />
Untertischaufnahme<br />
70/81 S400 120 24/30 ja gross nein<br />
266
Häufige Fehler<br />
1. Sacrum überlagert durch Darmluft und Stuhl.<br />
=> Aufnahme sollte nach der Darmreinigung erfolgen.<br />
2. Os sacrum ist verkürzt dargestellt und nicht<br />
gut einsehbar. => Zentr<strong>als</strong>trahl fällt senkrecht,<br />
oder die Beine sind nicht angezogen.<br />
267<br />
Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Os sacrum mit ISG und LWK 5 sind überlagerungsfrei,<br />
symmetrisch und unverkürzt dargestellt.<br />
Foramina sacralia sind gut einsehbar.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />
1 Iliosacralgelenk 4 Crista sacralis mediana 7 Cornu sacrale 10 Symphysis<br />
2 Foramina sacralia 5 Ala sacralis 8 Cornu coccygeum 11 Foramen obturatum<br />
3 Incisura ischiadica major 6 Hiatus sacralis 9 Os coccygis<br />
3<br />
R<br />
5<br />
1 2<br />
4<br />
6 7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
124<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
125 Sacrum lat.<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient in exakter Seitenlage mit Beugung der Beine im Hüft- und Kniegelenk,<br />
ev. Strahlenkranz an das Gesäss legen. Keil zwischen Knie. Ev. Taille unterpolstern<br />
für parallele Lage <strong>des</strong> Sacrums zum Tisch. Atemstillstand.<br />
Seitliche Bleischürze deckt Gonaden ab, Bleischürze über Oberkörper (hier z.T.<br />
für bessere Übersicht weggelassen).<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht, seitlich eine Handbreite unterhalb Beckenkamm und eine Handbreite<br />
ventral der dorsalen Hautgrenze.<br />
Indikationen Frakturen, degenerative oder tumoröse Veränderungen<br />
Material 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Hodenkapsel, Schmetterling<br />
Kriterien für Streng seitliche Darstellung mit vollständiger Abbildung von Kreuz- und Steissbein<br />
gute Aufnahme mit scharfen Konturen, einschliesslich LWK V.<br />
Bemerkung Keil zwischen die Knie legen!<br />
Variante Os Sacrum a.-p.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
75/95 S400 115 24/30 ja gross nein<br />
Untertischaufnahme<br />
73/85 S400 120 24/30 ja gross nein<br />
268
269<br />
Sacrum lat.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Streng seitliche Darstellung mit vollständiger Abbildung<br />
von Kreuz- und Steissbein mit scharfen Konturen,<br />
einschliesslich LWK V.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 LWK V 4 Crista sacralis mediana 7 Rektumluft<br />
2 Promontorium 5 Hiatus sacralis 8 Spina ischiadica<br />
3 Canalis sacralis 6 Cornu sacrale 9 Os coccygis<br />
1<br />
2<br />
3<br />
7<br />
4<br />
8 9<br />
5<br />
6<br />
125<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild
126 Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage, achsengerechte<br />
Lage, Beine ausgestreckt oder leicht angezogen.<br />
Atemstillstand in Exspiration. Hodenkapsel, Bleischürze<br />
deckt Oberkörper ab (hier zur besseren Übersicht weggelassen).<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
20° cranio-caudal ca 3 QF oberhalb <strong>des</strong> Symphysenran<strong>des</strong><br />
in der Medianebene und auf Kassettenmitte.<br />
Indikationen Frakturen, entzündliche, degenerative oder tumoröse Veränderungen<br />
Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Hodenkapsel<br />
Kriterien für Das Kreuzbein und das Steissbein (Os coccygis) stellen sich überlagerungsfrei und<br />
gute Aufnahme unverkürzt dar. Gute Einsicht in die Iliosacral-Gelenke.<br />
Bemerkung -<br />
Variante -<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/85 S400 115 18/24 ja gross nein<br />
Untertischaufnahme<br />
70/81 S400 120 18/24 ja gross nein<br />
270
Häufige Fehler<br />
1. Sacrum überlagert durch Darmluft und Stuhl.<br />
=> Aufnahme sollte nach der Darmreinigung erfolgen.<br />
2. Die Symphyse überlagert das Os coccygis. => Der Zentr<strong>als</strong>trahl fällt<br />
senkrecht ein odere die Beine sind nicht angezogen.<br />
3. Os sacrum ist verkürzt dargestellt und nicht gut einsehbar. => Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
fällt senkrecht, oder die Beine sind nicht angezogen.<br />
271<br />
Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Das Kreuzbein und das Steissbein (Os<br />
coccygis) stellen sich überlagerungsfrei dar.<br />
Gute Einsicht in die Iliosacral-Gelenke.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Cornu coccygeum 2 Os coccygis 3 Symphysis 4 Ramus superior ossis pubis<br />
5 Foramen obturatum 6 Os sacrum 7 Iliosacralgelenk<br />
7<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
126<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
127 ISG einzeln schräg nach Jäger<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage, aufzunehmende<br />
Seite 25°- 30° (ev. bis 45°) anheben mit langem<br />
oder mehreren Keilen. Aufnahmeseitiger Arm quer über<br />
Oberkörper legen, um die Lage zu stabilisieren. Atemstillstand<br />
in Exspiration.<br />
Hodenkapsel, Schmetterling Bleischürze auf Oberkörper,<br />
kleine Schürze auf gegenseitiges Bein.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht ventro-dorsal (oder bis 15° caudo-cranial),<br />
senkrecht zum Tisch, 2-3 QF unterhalb Beckenkamm und<br />
3 QF medial der Spina iliaca anterior superior.<br />
Indikationen Verletzungen, entzündliche, degenerative und tumoröse Prozesse, Morbus Bechterew,<br />
Wachstumsstörungen<br />
Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Keile, Hodenkapsel, Raster<br />
Kriterien für Vollständige Darstellung der filmfernen Iliosacralfuge, der ventrale Teil wird orthogute<br />
Aufnahme grad dargestellt.<br />
Bemerkung Langer Keil oder mehrere Keile mit 45° unterlegen.<br />
Variante ISG Barsony liegend oder Steinschnitt.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
75/90 S400 115 18/24 ja gross nein<br />
Untertischaufnahme<br />
73/81 S400 120 18/24 ja gross nein<br />
272
Häufige Fehler<br />
1. Die Gelenkspalten liegen nebeneinander.<br />
=> stärker aufdrehen.<br />
Hinweis<br />
Die Darstellung der Iliosacralgelenke oder deren<br />
Schrägaufnahmen sind diagnostisch oft weniger wertvoll<br />
<strong>als</strong> einige tomografische Schnitte.<br />
273<br />
ISG einzeln schräg nach Jäger<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Darstellung der filmfernen Iliosacralfuge,<br />
der ventrale Teil wird orthograd dargestellt.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Corpus vertebrae 4 Iliosacralgelenk 7 Pfannendach 10 Os pubis<br />
2 Os sacrum, pars lateralis 5 Ala ossis ilii 8 Caput femoris<br />
3 Foramen sacrale 6 Os ilium 9 Corpus ossis ilii<br />
R<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4<br />
8<br />
2<br />
9<br />
3<br />
10<br />
1<br />
127<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler<br />
Hinweis
Vl. Schultergürtel<br />
Schulter Schulter a.-p. Neutr<strong>als</strong>tellung 138 B<br />
Schulter Schwedenstatus l 139 B<br />
Schulter Schwedenstatus ll 140 B<br />
Schulter Schwedenstatus lll 141 B<br />
Schulter Outlet View 142<br />
Schulter axial 5° sitzend 143<br />
Schulter axial 45° sitzend 144<br />
Schulter axial stehend 145<br />
Schulter axial liegend 146<br />
Schulter nach Neer 147 B<br />
Schultergelenk tangential nach Johner 148<br />
Schultergelenkpfanne nach West-Point 149<br />
Scapula Scapula a.-p. Arm oben 150<br />
Scapula a.-p. Arm unten 151<br />
Scapula lat. Arm oben 152<br />
Scapula lat. Arm unten 153<br />
Sternum Sternum p.-a. schräg 154<br />
Sternum lat. 155<br />
Clavicula Clavicula d.-v. 156 B<br />
Clavicula tangential 157 B<br />
Acromioclaviculargelenke belastet 158<br />
P Clavicula a.-p. 179<br />
P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />
294
Strahlenexposition Schultergürtel<br />
Schulter Schulter a.-p. 0,07 msV<br />
Schulter Schwedenstatus l 0,15 mSv<br />
Schulter Schwedenstatus ll 0,15 mSv<br />
Schulter Schwedenstatus lll 0,15 mSv<br />
Schulter Outlet View 0,94 mSv<br />
Schulter axial 5° sitzend 0,48 mSv<br />
Schulter axial 45° sitzend 0,48 mSv<br />
Schulter axial stehend 0,33 mSv<br />
Schulter axial liegend 0,48 mSv<br />
Schulter nach Neer *<br />
Schultergelenk tangential nach Johner *<br />
Schultergelenkpfanne nach West-Point 0,48 mSv<br />
Scapula Scapula a.-p. Arm oben 0,56 mSv<br />
Scapula a.-p. Arm unten 0,56 mSv<br />
Scapula lat. Arm oben 0,98 mSv<br />
Scapula lat. Arm unten 0,98 mSv<br />
Sternum Sternum p.-a. schräg 2,52 mSv<br />
Sternum lat. 1,56 mSv<br />
Clavicula Clavicula d.-v. 0,0035 mSv<br />
Clavicula tangential *<br />
Acromioclaviculargelenke belastet 1,96 mSv<br />
P Clavicula a.-p. *<br />
295<br />
Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />
* Keine Messungen verfügbar
138 Schulter a.-p. Neutr<strong>als</strong>tellung<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Varianten/Spezielles<br />
Lagerung<br />
Patient sitzend oder stehend, aufzunehmende Schulter<br />
liegt der Platte an, Gegenseite ca. 45° aufgedreht,<br />
Unterarm vor dem Körper, oberer<br />
Kassettenrand 2 Querfinger über Schulter, Kopf zur<br />
gesunden Seite drehen, Atemstillstand in Exspiration,<br />
Ausgleichsfilter verwenden.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
20° cranio-caudal gekippt und auf das Gelenk zentriert.<br />
2-3 QF unterhalb Clavicula. Achtung: Bei<br />
Frage nach Fraktur nicht kippen.<br />
Indikationen Fraktur, Luxation, Kontusion, Tumor, Metastasen<br />
Material 18/24, S400 (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze,<br />
Ausgleichsfilter<br />
Kriterien für Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes. Die Kippung von 20° erfolgt, damit der Subgute<br />
Aufnahme acromialraum frei projiziert wird und die Aufdrehung von 45°, damit der Gelenkspalt<br />
zwischen Humeruskopf und Gelenkpfanne frei von Überlagerungen ist.<br />
(Ausnahme Proc. coracoideus). Cavitas glenoidalis strichförmig.<br />
Bemerkung Schmuck entfernen.<br />
Variante Die Zentrierung erfolgt oft 2-3 Querfinger unterhalb <strong>des</strong> Humeruskopfes, um<br />
Probleme am Humerus auch beurteilen zu können.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
63/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />
Korrekte Lagerung:<br />
Die Gelenksfläche<br />
erscheint strichförmig.<br />
296<br />
Strahlenrichtung<br />
Wenn der Oberkörper<br />
nicht aufgedreht ist,<br />
erscheint die Gelenksfläche<br />
nicht strichförmig,<br />
sondern leicht<br />
oval.
297<br />
Schulter a.-p.<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes. Die Kippung von 20° erfolgt, damit der Subacromialraum frei projiziert<br />
wird und die Aufdrehung von 45°, damit der Gelenkspalt zwischen Humeruskopf und Gelenkpfanne<br />
frei von Überlagerungen ist. (Ausnahme: Proc. coracoideus). Cavitas glenoidalis strichförmig.<br />
Röhre nicht gekippt,Subacromialraum<br />
nicht frei,<br />
Buchstabe fehlt.<br />
R<br />
Patient zu wenig aufgedreht, dadurch<br />
Gelenkspalt (Cavitas glenoidalis) nicht<br />
frei. Zudem Kopf nicht weggedreht,<br />
daher Ohrring sichtbar. Zu cranial zentriert,<br />
Arm zu weit nach innen rotiert,<br />
Tuberculum minus Nähe Gelenkspalt .<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Tuberculum majus 8 Collum chirurgicum<br />
2 Clavicula 5 Collum anatomicum 9 Humerus<br />
3 Caput humeri 6 Processus caracoideus 10 Cavitas gleoidalis<br />
7 Tuberculum minus 11 Subacromialraum<br />
4<br />
9<br />
8<br />
1<br />
11<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7 10<br />
Häufige Fehler<br />
1. Die Cavitas glenoidalis ist nicht schmal,<br />
sondern breit oval dargestellt und überdeckt<br />
den Humeruskopf teilweise. => Das<br />
Schulterblatt der aufzunehmenden Seite<br />
liegt der Kassette nicht flach an. Körper<br />
<strong>des</strong> Patienten mehr aufdrehen.<br />
2. Die Thoraxwand liegt der Cavitas glenoidalis<br />
zu nahe. => Patient wurde zu<br />
stark aufgedreht.<br />
3. Das Acromioclaviculargelenk liegt unterhalb<br />
<strong>des</strong> Humeruskopfes, die Spitze <strong>des</strong><br />
Coracoids reicht bis zur Höhe <strong>des</strong> unteren<br />
Pfannenran<strong>des</strong>. => Zentrierung weniger<br />
stark von oben her.<br />
4. Der Subacromialraum ist nicht frei.<br />
=> Die Röhre soll 20° cranio-caudal gekippt<br />
werden.<br />
2<br />
138<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
139 Schulter Schwedenstatus l<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Varianten/Spezielles<br />
Lagerung<br />
Wie bei Standardaufnahme: Patient sitzend oder stehend, aufzunehmende<br />
Schulter liegt der Platte an, Gegenseite ca. 45° aufgedreht, Ellenbogengelenk<br />
90° gebeugt, Unterarm vor dem Körper, oberer<br />
Kassettenrand 2 Querfinger über Schulter, Kopf zur gesunden Seite<br />
drehen, Atemstillstand in Exspiration, Ausgleichsfilter verwenden.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
20° cranio-caudal gekippt und auf das Gelenk zentriert. Ca. 2 -3 QF<br />
unterhalb Clavicula.<br />
Indikationen Entzündliche und degenerative Erkrankungen <strong>des</strong> Schultergelenks, Impressionsfrakturen<br />
am Oberarmkopf nach Schulterluxation, Kalkablagerungen in der<br />
Rotatorenmanschette.<br />
Material 18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze,<br />
Ausgleichsfilter<br />
Kriterien für Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes, Weichteile der Schulter müssen beurteilbar<br />
gute Aufnahme sein. Tuberculum majus und minus nebeneinander dargestellt.<br />
Bemerkung Schmuck entfernen.<br />
Variante Die Zentrierung erfolgt oft 2-3 Querfinger unterhalb <strong>des</strong> Humeruskopfes, um<br />
Probleme am Humerus auch beurteilen zu können.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
63/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />
Abstand: Tuberculum majus und<br />
Tuberculum minus sollen deutlich<br />
nebeneinander dargestellt sein.<br />
Der Humerus muss entsprechend<br />
eingestellt sein. (rot: Strahlenrichtung<br />
auf einen Querschnitt <strong>des</strong><br />
Humeruskopfes).<br />
298<br />
Strahlenrichtung
299<br />
Schulter Schwedenstatus l<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes und <strong>des</strong> Subacromialraumes, Weichteile der Schulter müssen<br />
beurteilbar sein. Tuberculum majus und minus sollen nebeneinander dargestellt sein.<br />
Subacromialraum<br />
nicht frei, zu stark in<br />
der Länge ausgeblendet.<br />
Al-Keilfilter nicht<br />
verwendet. Arm zu<br />
weit nach innen rotiert.<br />
Hinweis<br />
Spezialfilter für die Schulter ergeben<br />
besser ausgeglichene Aufnahmen.<br />
<strong>Sie</strong>he Schulter a.-p. auf der<br />
DVD!<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Tuberculum majus 7 Collum anatomicum 10 Humerus<br />
2 Clavicula 5 Processus coracoideus 8 Cavitas glenoidalis 11 Scapula<br />
3 Caput humeri 6 Tuberculum minus 9 Collum chirurgicum<br />
R<br />
4<br />
10<br />
1<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7 8<br />
Häufige Fehler<br />
1. Der Subacromialraum ist nicht frei. => Die Röhre wurde<br />
nicht 20° cranio-caudal gekippt. (wichtig für Diagnose Kalkablagerungen<br />
in der Rotatatorenmanschette).<br />
2. Der Gelenkspalt ist nicht frei. => Der Patient wurde zu<br />
wenig aufgedreht.<br />
9<br />
2<br />
11<br />
139<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
140 Schulter Schwedenstatus ll<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient sitzend oder stehend, aufzunehmende<br />
Schulter liegt der Platte an, Gegenseite ca. 45° aufgedreht,<br />
Ellenbogengelenk 90° gebeugt, Arm gegenüber<br />
Schwedenstatus 1 um 90° nach aussen<br />
rotiert, oberer Kassettenrand 2 Querfinger über<br />
Schulter, Kopf zur gesunden Seite drehen, Atemstillstand<br />
in Exspiration, Ausgleichsfilter verwenden.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
20° cranio-caudal gekippt und auf das Gelenk zentriert.<br />
2-3 QF unterhalb der Clavicula.<br />
Indikationen Entzündliche und degenerative Erkrankungen <strong>des</strong> Schultergelenks, Impressionsfrakturen<br />
am Oberarmkopf nach Schulterluxation, Nachweis von Kalkablagerungen<br />
in der Rotatorenmanschette<br />
Material 18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze,<br />
Ausgleichsfilter<br />
Kriterien für Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes, Weichteile der Schulter müssen beurteilbar<br />
gute Aufnahme sein. Tuberculum majus und minus ca.1 cm nebeneinander abgebildet.<br />
Variante Die Zentrierung erfolgt oft 2-3 Querfinger unterhalb <strong>des</strong> Humeruskopfes, um<br />
Probleme am Humerus auch beurteilen zu können.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S200) 115 18/24 ja klein ja<br />
Rasterwandgerät<br />
63/70 S400 120 18/24 ja klein ja<br />
300<br />
Strahlenrichtung
301<br />
Schulter Schwedenstatus ll<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes und <strong>des</strong> Subacromialraumes, Weichteile der Schulter müssen<br />
beurteilbar sein. Tuberculum majus und minus ca.1 cm nebeneinander abgebildet.<br />
Subacromialraum nicht frei,<br />
zu stark in der Länge ausgeblendet,<br />
zu stark aussenrotiert.<br />
Schöner Schwedenstatus II<br />
mit Kalkablagerung, aber<br />
Tuberculi hintereinander<br />
projiziert, Buchstabe fehlt.<br />
Häufige Fehler<br />
1. Lage <strong>des</strong> Tuberculum minus sehr tief in<br />
die Metaphyse <strong>des</strong> Oberarmes. => Zu<br />
starke Zentrierung von cranial her statt cranio-caudal<br />
20°.<br />
2. Projektion <strong>des</strong> Tuberculum minus weit<br />
nach oben, so dass es sogar über dem Tuberculum<br />
majus liegen kann. => Ellenbogen<br />
zu stark nach vorne verschoben -<br />
Ellenbogen nahe dem Wandstativ positionieren.<br />
3. Das Tuberculum majus projiziert sich<br />
nicht an den Rand <strong>des</strong> Humeruskopfes,<br />
das Tuberculum minus ist nicht beurteilbar.<br />
=> Den Arm 45° nach aussen rotieren.<br />
4. Der Humeruskopf erscheint zu schmal,<br />
das Tuberculum minus wird zu weit lateral<br />
abgebildet. => Der Arm wurde mehr <strong>als</strong><br />
45° aussenrotiert.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Processus coracoideus 7 Humerus<br />
2 Clavicula 5 Tuberculum majus 8 Scapula<br />
3 Caput humeri 6 Tuberculum minus 9 Cavitas glenoidalis<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1<br />
3<br />
4<br />
9<br />
2<br />
8<br />
140<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
141 Schulter Schwedenstatus lll<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient sitzend oder stehend, Rücken flach anliegend,<br />
aufzunehmende Scapula liegt der Platte an, Oberarm 90°<br />
angehoben, Unterarm 90° nach oben, Handfläche zum<br />
Kopf, oberer Kassettenrand 2 cm über Schulterhautgrenze,<br />
Kopf zur gesunden Seite drehen, Atemstillstand<br />
in Exspiration.<br />
Pellotte am Stativ befestigen, Ellenbogen aufstützen.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Horizontal auf Gelenkmitte und Kassettenmitte.<br />
Indikationen Entzündliche und degenerative Erkrankungen <strong>des</strong> Schultergelenks, Impressionsfrakturen<br />
am Oberarmkopf nach Schulterluxation, Nachweis von Kalkablagerungen<br />
in der Rotatorenmanschette.<br />
Material 18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Pelotte<br />
Kriterien für Gute Beurteilbarkeit <strong>des</strong> Schultergelenkes, Weichteile der Schulter müssen beurgute<br />
Aufnahme teilbar sein.<br />
Bemerkung Schmuck entfernen<br />
Variante -<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S200) 115 18/24 ja klein ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
63/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />
302
303<br />
Schulter Schwedenstatus lll<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Gute Beurteilbarkeit <strong>des</strong> Schultergelenkes,<br />
Weichteile der Schulter müssen beurteilbar<br />
sein.<br />
Zu stark caudal zentriert.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Tuberculum majus 4 Caput humeri 7 Cavitas glenoidalis<br />
2 Acromion 5 Processus coracoideus 8 Scapula<br />
3 Tuberculum minus 6 Clavicula 9 Humerus<br />
9<br />
1<br />
3<br />
4<br />
7<br />
2<br />
8<br />
5<br />
6<br />
141<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
142 Schulter Outlet-View<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient steht mit der Schulter flach am Wandstativ, der Arm ist angewinkelt.<br />
Aus der p.-a.-Stellung wird die nicht zu untersuchende Schulter<br />
ca. 45°- 60° nach hinten aufgedreht, so dass die entsprechende<br />
Scapula senkrecht zum Wandstativ steht. Atemstillstand.<br />
Bleischürze deckt Becken und Beine.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
10°-15° cranio-caudal auf Schulterhöhe auf die Scapula und auf die<br />
Kassettenmitte.<br />
Indikationen Verkalkungen im Bereich der Rotatorenmanschette, Beurteilung <strong>des</strong> Acromions,<br />
Impingement-Syndrom<br />
Material 18/24 oder 24/30, S400 (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />
Kriterien für Die Scapula stellt sich Y-förmig ohne Rippenüberlagerung dar, der Humeruskopf<br />
gute Aufnahme steht im Kreuzpunkt <strong>des</strong> Y. Der Subacromialraum wird rundlich dargestellt.<br />
Bemerkung Aufnahme ähnlich wie Neer.<br />
Variante Schulter Neer.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/77 S400 115 18/24-24/30 ja klein ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
66/73 S400 120 18/24-24/30 ja klein ev. ja<br />
304
Häufige Fehler<br />
305<br />
Schulter Outlet-View<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Die Scapula stellt sich Y-förmig ohne Rippenüberlagerung dar, der Humeruskopf<br />
steht im Kreuzpunkt <strong>des</strong> Y. Der Subacromialraum wird rundlich dargestellt.<br />
Der Humerus ragt nur wenig in den Subcaromialraum hinein.<br />
1. Caput humeri wird in den Subacromialraum projiziert.<br />
=> Röhre nicht 15° cranio-caudal gekippt.<br />
2. Thorax projiziert sich über den Humerus. => Patient<br />
wurde mehr <strong>als</strong> 60° vom Wandraster aufgedreht.<br />
3. Scapula stellt sich nicht im Profil dar. => Der Patient<br />
wurde zu wenig vom Wandraster aufgedreht (zu flach).<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Processus coracoideus 7 Tuberculum minus 10 Margo lat. scapulae<br />
2 Art. acromioclavicularis 5 Caput humeri 8 Scapula 11 Subacromialraum<br />
3 Clavicula 6 Tuberculum majus 9 Margo medialis scapulae<br />
3<br />
4<br />
2<br />
11<br />
7<br />
8<br />
9<br />
1<br />
5<br />
6<br />
10<br />
L<br />
10<br />
142<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Häufige Fehler
149 Schultergelenkpfanne nach West-Point<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient in Bauchlage, Oberkörper mit Schaumstoffkissen<br />
(Keil) unterlagert, um die Schulter vom Tisch abzuheben.<br />
Der Arm der aufzunehmenden Seite hängt über den<br />
Tischrand. Die Kassette steht senkrecht an der Schulter in<br />
einem Winkel von 90° zum Tisch, mit Sandsack abgestützt.<br />
Ober- und Unterkörper bis auf die Schulter mit<br />
Bleischürze abgedeckt. Atemstillstand nach Exspiration.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Mitte Kassette auf Gelenkspalte. ZS von caudal um 25°<br />
medial und 25° ventral gekippt.<br />
Indikationen V.a. Bankart-Läsion<br />
Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, (Raster-) Kassette<br />
Kriterien für Der Gelenkspalt muss frei dargestellt werden, der Pfannendachrand muss vorne<br />
gute Aufnahme und hinten beurteilbar sein.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Schultergelenk axial<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75<br />
60/73<br />
S400<br />
S400<br />
115<br />
120<br />
18/24<br />
18/24<br />
ev.<br />
ev.<br />
-<br />
-<br />
klein<br />
klein<br />
nein<br />
nein<br />
(Raster)Kassette<br />
318
8<br />
319<br />
Schultergelenkpfanne nach West-Point<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Der Gelenkspalt muss frei dargestellt werden, der Pfannendachrand<br />
muss vorne und hinten beurteilbar sein.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Humerus 4 Caput humeri 7 Clavicula<br />
2 Acromion 5 Cavitas glenoidalis 8 Scapula<br />
3 Acromioclavikulargelenk 6 Processus coracoideus<br />
7<br />
5<br />
6<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
R<br />
149<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild
150 Scapula a.-p. Arm oben<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient mit dem Rücken mit flach anliegendem Schulterblatt<br />
am Wandstativ, nicht abzubildende Seite 15° aufdrehen, Scapula<br />
parallel zur Wand. Kinn angehoben, Kopf zur Gegenseite<br />
drehen, gleichseitige Hand an den Hinterkopf legen. Atemstillstand.<br />
Kurze Bleischürze deckt Becken/Beine ab.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Scapulamitte, 3 QF caudal der Clavicula.<br />
Indikationen Fraktur, tumoröse Veränderungen<br />
Material 18/24 -24/30, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Kriterien für Scapula in der vollständigen Ausdehnung beurteilbar, lateraler Anteil ist nicht<br />
gute Aufnahme von den Rippen überlagert.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Gleiche Stellung, aber gleichseitigen Arm in die Hüfte stemmen.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 115 18/24-24/30 ja klein nein<br />
Rasterwandgerät<br />
60/70 S400 120 18/24-24/30 ja klein nein<br />
320
Hinweis<br />
Körper bis zu<br />
einem Winkel<br />
von 15° aufdrehen.<br />
321<br />
Scapula a.-p. Arm oben<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Scapula in der vollständigen Ausdehnung<br />
beurteilbar, lateraler Anteil ist nicht von<br />
den Rippen überlagert.<br />
Variante<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Processus coracoideus 7 Clavicula 10 Costa 1<br />
2 Acromioclaviculargelenk 5 Caput humeri 8 Processus lateralis scapulae 11 Margo lateralis<br />
3 Spina scapulae 6 Gelenkfläche 9 Margo medialis scapulae 12 Scapulaspitze<br />
5<br />
1 2<br />
11<br />
12<br />
4<br />
3<br />
6 7<br />
8<br />
Bei starken Schmerzen kann eine liegende<br />
Aufnahme angefertigt werden. Dabei wird der<br />
Arm der aufzunehmenden Seite leicht abduziert<br />
und die Gegenseite um 15° - 20° aufgedreht,<br />
bis die Scapula parallel zum Film steht.<br />
10<br />
9<br />
150<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Hinweis / Variante
157 Clavicula tangential<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Oberkörper frei machen. Liegend oder stehend, Patient a.-p.,<br />
Arme am Körper entlang, Gesicht zur gesunden Seite gedreht.<br />
Aufzunehmende Schulter leicht aufdrehen, damit Clavicula<br />
parallel zur Kassette verläuft. Atemstillstand. Ev. Ausgleichsfilter<br />
verwenden.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Tangential 30° caudo-cranial ca. 1 Querfinger unter Claviculamitte<br />
und auf Filmmitte.<br />
Indikationen Claviculafraktur<br />
Material 18/24, S200 (S400), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />
Kriterien für Vollständige, unverkürzte Abbildung der Clavicula, mittlerer und lateraler Teil<br />
gute Aufnahme überlagerungsfrei abgebildet.<br />
Bemerkung Schmuck entfernen.<br />
Variante siehe Hinweis<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S400 (S200) 115 18/24 ja klein ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
60/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />
334
Clavicula nicht parallel zum Film, Oberkörper<br />
nicht aufgedreht - dadurch Clavicula in verkürzter<br />
Darstellung.<br />
1<br />
335<br />
Clavicula tangential<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige, unverkürzte Abbildung<br />
der Clavicula, mittlerer<br />
und lateraler Teil<br />
überlagerungsfrei abgebildet.<br />
Massive Fraktur, korrekte Aufnahme, gut zentriert.<br />
Hinweis<br />
Die Aufnahme kann auch in Rückenlage auf dem Rastertisch ausgeführt werden: Die zu untersuchende<br />
Seite mit einem Keilkissen unterpolstern, damit die Clavicula parallel zum Tisch liegt. Kopf zur<br />
Gegenseite drehen und Kinn anheben. Die Kassette wird auf der Schulter senkrecht zum Tisch fixiert.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Articulatio sternoclavicularis 4 Processus coracoideus<br />
2 Clavicula (Osteosynthese) 5 Caput humeri<br />
3 Acromion 6 Humerus<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
157<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder
158 Acromioclaviculargelenke belastet<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient steht mit dem Rücken zum Stativ, Schultern nach hinten,<br />
Brust herausstrecken, Arme dem Körper entlang mit zwei Gewichten<br />
(je ca. 5 kg). Darauf achten, dass <strong>als</strong> Reaktion nicht die<br />
Schultern angehoben werden. Schultern hängen lassen. Atemstillstand<br />
nach Exspiration.<br />
Bleischürze deckt Becken und Beine ab.<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Jugulum, Querzentrierung verläuft durch beide<br />
Acromioclaviculargelenke.<br />
Indikationen Luxationen, Verletzungen <strong>des</strong> Schultergelenkes, Lockerung oder Sprengung <strong>des</strong><br />
A-L-Gelenkes (Tossy 1-3)<br />
Material 20/60 oder 2x18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, 2 Gewichte<br />
Kriterien für<br />
gute Aufnahme<br />
Vollständige Abbildung beider Acromioclaviculargelenke.<br />
Bemerkung Belastungsgewicht auf Film notieren!<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
60/75 S200 (S400) 115 2x18/24-20/60 ja klein nein Rasterwandgerät /<br />
60/65 S400 120 - 200 2x18/24-20/60 ja klein nein<br />
Kassette(n)<br />
336
R<br />
1<br />
6<br />
Vollständige Abbildung beider Acromioclaviculargelenke.<br />
Im oberen Doppelbild gleichzeitige Aufnahme auf 2 Kassetten:<br />
Grosser Befund, Tossy 3, rechte Clavicula steht stark<br />
nach cranial, komplette Bandruptur.<br />
2<br />
5<br />
4<br />
3<br />
337<br />
Acromioclaviculargelenke belastet<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Abbildung beider Acromioclaviculargelenke.<br />
Hinweis<br />
Falls mit 2 Kassetten gearbeitet wird,<br />
sollen diese gleichzeitig belichtet<br />
werden.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Acromion 4 Scapula 7 Tuberculum coronoideum claviculae<br />
2 Acromioclaviculargelenk 5 Cavitas glenoidalis 8 Tuberculum majus 10 Tuberculum minus<br />
3 Clavicula 6 Caput humeri 9 Processus coracoideus<br />
7<br />
9<br />
L<br />
10<br />
8<br />
158<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Zusätzliche <strong>Röntgen</strong>bilder
Vlll. Pädiatrie<br />
Oberarm beide Gelenke a.-p. 163<br />
Oberarm beide Gelenke lat. 164<br />
Unterarm beide Gelenke a.-p. 165<br />
Unterarm beide Gelenke lat. 166<br />
Hand d.-v. 167<br />
Hand d.-v. gehalten 168<br />
Hand schräg gehalten 169<br />
Oberschenkel beide Gelenke a.-p. 170<br />
Oberschenkel beide Gelnke lat. 171<br />
Knie a.-p. liegend 172<br />
Knie lat. liegend 173<br />
Unterschenkel beide Gelenke a.-p. 174<br />
Unterschenkel beide Gelenke lat. 175<br />
Schädel a.-p. liegend 176<br />
Schädel a.-p. gehalten 177<br />
Schädel lat. gehalten 178<br />
Clavicula a.-p. liegend 179<br />
Thorax p.-a. stehend 180<br />
Thorax a.-p. liegend gehalten 181<br />
Ganze Wirbelsäule a.-p. 182<br />
Ganze Wirbelsäule lat. 183<br />
Becken a.-p. liegend 184<br />
Babygramm 185<br />
348
Strahlenexposition Pädiatrie<br />
Zu den Einstellungen in der Pädiatrie wurden keine Messwerte gefunden, die<br />
aus einer systematischen Messreihe stammen. Hier einige wenige Angaben.<br />
Diese Angaben lassen sich aber nicht mit den anderen Strahlenexpositionen vergleichen,<br />
da über deren Zustandekommen und Messbedingungen nichts bekannt<br />
ist.<br />
Strahlenexpositionen Einzelmessungen<br />
Alter 0-1 J. 1-5 J. 5-10 J.<br />
Thorax p.-a. 0,64 mSv 1,82 mSv 1,70 mSv<br />
Schädel a.-p. -- 6,22 mSv 5,15 mSv<br />
Becken a.-p. 1,82 mSv -- --<br />
Das Konzept von ALARA<br />
ALARA = As low as reasonably achievable<br />
Das ALARA-Konzept bedeutet “ So niedrig wie vernünftigerweise erreichbar”<br />
und meint natürlich die Strahlenexposition der Patienten.<br />
Es geht von einer Tatsache aus, die weit verbreitet ist, dass nämlich gerade bei<br />
modernen digitalen (CCD, FD und CR) <strong>Röntgen</strong>anlagen eine Tendenz zur chronischen<br />
Überbelichtung besteht. Die Tatsache, dass der Prozess der Bildgewinnung<br />
und die Bilddarstellung voneinander getrennt stattfinden, macht es<br />
möglich, dazwischen ein automatisches ‘Rescaling’ <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong> zu rechnen, sodass<br />
bei der Bilddarstellung auch dann ein gutes Bild erscheint, wenn im ersten Prozess<br />
Fehlbelichtungen stattgefunden haben.<br />
Das ist nirgends so schwerwiegend, wie in der Pädiatrie. Die Hersteller von digitalen<br />
Systemen sind bis heute wenig bereit, für die digitalen Detektoren eine<br />
Empfindlichkeitsklasse wie für Filmsysteme anzugeben. Es ist <strong>als</strong>o der Verantwortung<br />
der MTRA / Radiologen überlassen, bei der Bildgewinnung das ALARA-<br />
Prinzip so gut wie möglich zu berücksichtigen.<br />
349
163 Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke a.-p.<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Oberkörper frei machen. Patient steht mit dem Rücken zur Wand, den<br />
aufzunehmenden Arm an der Wand anliegend, leicht vom Oberkörper<br />
abgespreizt, ev. Oberkörper etwas schräg stellen und Schulter 'fallen'<br />
lassen, Ellenbogen in a.-p.-Stellung (Hand in Supination). Bei Mädchen<br />
Brustwarze ausblenden. Ev. Filter über Schultergelenk und/oder Ellenbogengelenk<br />
bis mitte Oberarm.<br />
Kurze Bleischürze, Kopf auf die nicht aufzunehmende Seite abwenden.<br />
Zusatzfilter +1mm Al + 0,1mm Cu<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Mitte Oberarm, auf Schulter- und Ellenbogengelenk eingeblendet.<br />
Raster je nach Alter aus dem Wandstativ entfernen.<br />
Indikationen Frakturen, Luxationen, Knochensystem, Cysten, Tumore<br />
Material 18/43 oder 24/30, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster, Filter<br />
Kriterien für Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes mit beiden Gelenken, Ellenbogengelenk in<br />
gute Aufnahme a.-p.-Lage, Tuberculum majus seitlich randständig.<br />
Bemerkung Kopf wegdrehen, soweit das Kind dabei den Arm nicht abhebt. Ev. Haare hochstecken.<br />
Variante Oberarm liegend oder sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
55/70 S800 (S400) 105–115 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja Wandgerät, mit<br />
60/70 S800 (S400) 120 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja / ohne Raster<br />
350<br />
Der hier verwendete Flat<br />
Panel Detektor kann mit<br />
oder ohne Raster verwendet<br />
werden - in diesem Fall mit<br />
Raster (ab ca. 4 Jahren).
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes<br />
mit beiden Gelenken, Ellenbogengelenk<br />
in a.-p.-Lage, Tuberculum<br />
majus seitlich randständig.<br />
Hinweis<br />
Messkammern: Darauf achten, dass sich das Kind<br />
nicht aus dem Bereich der Kammern herausbewegt.<br />
Weitere pädiatrische Aufnahmen<br />
mit unterschiedlichem<br />
Alter der Kinder.<br />
351<br />
Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke a.-p.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie: O-Z = Ossifikationszentrum<br />
1 Clavicula 4 Cavitas glenoidalis 7 Scapula<br />
2 Acromion 5 Tuberculum majus O-Z 8 Capitulum humeri O-Z<br />
3 Humeruskopf O-Z 6 Humerus<br />
8<br />
6<br />
5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
7<br />
163<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder
164 Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke lat.<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Oberkörper frei machen. Patient steht mit dem Rücken zur<br />
Wand, Arm in 90°- Elevation, Hand kann sich an einem Infusionsständer<br />
(oder Pelotte) festhalten. Oberarm horizontal,<br />
Oberkörper ev. auf der gesunden Seite etwas aufdrehen.<br />
Bleischürze, Kopf auf die nicht aufzunehmende Seite abdrehen,<br />
bei Mädchen Brustwarze ausblenden. Ev. Filter über Ellenbogengelenk<br />
bis mitte Oberarm.<br />
Zusatzfilter +1mm Al + 0,1mm Cu<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Mitte Oberarm, auf beide Gelenke eingeblendet.<br />
Je nach Alter Raster aus Wandstativ entfernen.<br />
Indikationen Frakturen, Luxationen, Cysten (Knochensystem), Tumore<br />
Material 18/24, 24/30 oder 20/40, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster<br />
Infusionsständer oder Pelotte, Filter<br />
Kriterien für Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes mit beiden Gelenken, Ellenbogengelenk<br />
gute Aufnahme streng seitlich.<br />
Bemerkung Ev. Haare hochstecken.<br />
Variante Oberarm lat. liegend oder sitzend. Bei Frakturen nur liegend.<br />
EU<br />
CH<br />
Der hier verwendete Flat<br />
Panel Detektor kann mit<br />
oder ohne Raster verwendet<br />
werden - in diesem<br />
Fall mit Raster (ab<br />
ca. 4 Jahren).<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
55/70 S800 (S400) 105–115 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja Wandgerät, mit<br />
60/70 S800 (S400) 120 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja<br />
oder ohne Raster<br />
352
1<br />
3<br />
2<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes mit beiden<br />
Gelenken, Ellenbogengelenk streng seitlich.<br />
Weitere pädiatrische Aufnahmen<br />
mit Kindern unterschiedlichen<br />
Alters.<br />
353<br />
Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke lat.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie: O-Z = Ossifikationszentrum<br />
1 Ulna 4 Humerus 7 Processus coracoideus O-Z 10 Scapula<br />
2 Radius 5 Clavicula 8 Tuberculum majus O-Z<br />
3 Capitulum humeri O-Z 6 Acromion 9 Humeruskopf O-Z<br />
4<br />
8<br />
9<br />
6<br />
10<br />
7<br />
5<br />
164<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder
177 Pädiatrie: Schädel a.-p. gehalten<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient liegt auf dem Rücken, Arme dem Körper<br />
entlang seitlich anliegend. Deutsche Horizontale<br />
steht senkrecht zum Film.<br />
Ganzer Körper mit Bleischürze abgedeckt. Kopf<br />
wird von Hilfsperson mit zwei gepolsterten Haltern<br />
auf beiden Seiten fixiert.<br />
Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Os nasale und Kassettenmitte.<br />
Indikationen Frakturen, Fehlbildungen, traumatische Indikationen<br />
Material 24/30, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Pb-Handschuhe, ev. Raster<br />
Kriterien für Schädel vollständig und symmetrisch abgebildet, Felsenbeinoberkante Mitte bis<br />
gute Aufnahme unteres Drittel der Orbita.<br />
Bemerkung Nach Möglichkeit soll die Hilfsperson Bleihandschuhe tragen.<br />
Variante Schädel nicht gehalten.<br />
EU<br />
CH<br />
Diese Aufnahme wurde mit dem Flat Panel Detektor in<br />
der Schublade ausgeführt. Für diese Aufnahme wird der<br />
FD ohne Raster verwendet (abhängig vom Alter).<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S800 (S400) 115 24/30 ev. ja klein nein Untertischaufnahme<br />
66/77 S800 (S400) 120 24/30 ev. ja klein nein oder Kassette<br />
378
7<br />
12<br />
8<br />
6<br />
11<br />
1<br />
2<br />
3 4<br />
5<br />
9<br />
10<br />
Vergleichbares<br />
<strong>Röntgen</strong>bild<br />
Hinweis<br />
Der Sinus maxillaris (8) entwickelt sich ab 3-4 Jahren,<br />
der Sinus frontalis (3) entwickelt sich ab ca.<br />
6-10 Jahren. Hier wären beide Sinus noch nicht<br />
sichtbar.<br />
379<br />
Pädiatrie: Schädel a.-p. gehalten<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Schädel vollständig und symmetrisch abgebildet,<br />
Felsenbeinoberkante Mitte bis unteres<br />
Drittel der Orbita.<br />
1 Sutura sagittalis 4 Orbitadach 7 Meatus acusticus internus 10 Processus mastoideus<br />
2 Sutura lambdoidea 5 Felsenbeinoberkante 8 (Sinus maxillaris) 11 Dens<br />
3 (Sinus frontalis) 6 Planum sphenoidale 9 Arcus zygomaticus 12 Canalis mandibulae<br />
177<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild
178 Pädiatrie: Schädel lat. gehalten<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient liegt auf dem Rücken, Kopf zur Seite gedreht. Hilfsperson<br />
legt ein gefaltetes Tuch über den Kopf und spannt<br />
es beidseitig <strong>des</strong> Kopfes, so dass der Kopf in lateraler Haltung<br />
fixiert werden kann.<br />
Bleischürze über den gesamten Körper, ev. Pb-Handschuhe<br />
für die Hilfsperson.<br />
Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Schädelmitte, ca. 1 cm über und vor dem<br />
äusseren Gehörgang und Kassettenmitte.<br />
Indikationen Frakturen, Fehlbildungen, traumatische Indikationen<br />
Material 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster<br />
Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> gesamten Schädels. Beide Kiefergelenke werden<br />
gute Aufnahme übereinander projiziert. Sella strichförmig (keine Doppellinie). Clinoidfortsätze<br />
decken sich.<br />
Bemerkung -<br />
Variante Schädel lat. nicht gehalten, ev. sitzend.<br />
EU<br />
CH<br />
Diese Aufnahme<br />
wurde mit dem<br />
Flat Panel Detektor<br />
in der Schublade<br />
ausgeführt.<br />
Für diese Aufnahme<br />
wird der<br />
FD ohne Raster<br />
verwendet (abhängig<br />
vom<br />
Alter).<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
65/75 S800 (S400) 115 24/30 ev. ja klein nein Untertischaufnahme<br />
66/81 S800 (S400) 120 24/30 ev. ja klein nein oder Kassette<br />
380
3<br />
5<br />
12<br />
2<br />
13<br />
7<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Darstellung <strong>des</strong> gesamten Schädels. Beide<br />
Kiefergelenke werden übereinander projiziert. Sella strichförmig<br />
(keine Doppellinie). Clinoidfortsätze decken sich.<br />
1<br />
8<br />
11<br />
10<br />
9<br />
6<br />
381<br />
Pädiatrie: Schädel lat. gehalten<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 Os parietale 4 Os occipitale 7 Collum mandibulae 10 Cellulae mastoideae<br />
2 Sutura coronalis 5 Orbitakontur 8 Angulus mandibulae 11 Meatus accusticus externus<br />
3 Os frontalis 6 Sutura lambdoidea 9 Tuberculum posterior atlantis 12 Os nasale 13 Sella turcica<br />
4<br />
Wichtig<br />
Messkammern: Darauf achten,<br />
dass sich das Kind nicht aus dem<br />
Bereich der Kammern hinausbewegt.<br />
178<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild
179 Pädiatrie: Clavicula a.-p. liegend<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Oberkörper frei. Patient auf dem Rücken liegend,<br />
Arme entlang dem Oberkörper, Kopf von der aufzunehmenden<br />
Seite abgewendet.<br />
Bleischürze deckt knapp unterhalb der Einblendung<br />
den Körper ab.<br />
Zusatzfilter +1mm Al + 0,1mm Cu<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Mitte Clavicula (und Kassettenmitte).<br />
Indikationen Frakturen, entzündliche und tumoröse Veränderungen, A-C-Luxationen<br />
Material 18/24, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster<br />
Kriterien für Vollständige Abbildung der Clavicula einschliesslich der Sternoclavicular- und<br />
gute Aufnahme Acromioclaviculargelenke.<br />
Bemerkung Diese Aufnahme kann auch sitzend oder stehend ausgeführt werden (ev. weniger<br />
Schmerzen).<br />
Variante Clavicula a.-p. stehend oder Clavicula beidseitig.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
55/70 S800 (S400) 105–115 18/24 ev. ja klein nein Untertischaufnahme<br />
60/73 S800 (S400) 120 18/24 ev. ja klein nein oder Kassette<br />
382
10<br />
6<br />
9<br />
5<br />
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Vollständige Abbildung der Clavicula<br />
einschliesslich der Sternoclavicular- und<br />
Acromioclaviculargelenke.<br />
8<br />
7<br />
4<br />
383<br />
Pädiatrie: Clavicula a.-p. liegend<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 2. Rippe 4 Corpus claviculae 7 Processus coracoideus 10 Humerus-<br />
2 1. Rippe 5 Acromioclaviculargelenk 8 Cavitas glenoidalis epiphyse<br />
3 sternales Ende der Clavicula 6 Acromion 9 Caput humeri<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Wichtig<br />
Messkammern: Darauf achten,<br />
dass sich das Kind nicht aus dem<br />
Bereich der Kammern hinausbewegt.<br />
179<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild
182 Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule a.-p.<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Patient bis auf Unterhose entkleiden. Patient steht mit dem<br />
Rücken zur Wand, Arme abgespreizt. Patient hält sich an der Rasterwand<br />
(oder an Pelotten) fest.<br />
Erstaufnahme breit ausblenden, Folgeaufnahmen eng einblenden!<br />
Gonadenschutz verwenden.<br />
Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Senkrecht auf Mitte Kassette (Wandstativ), 2-3 QF oberhalb<br />
Beckenkamm.<br />
Indikationen Missbildungen, Morbus Scheuermann, Skoliose, orthopädische Indikationen<br />
Material 20/40 bis 35/43, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Gonadenschutz, Raster<br />
Kriterien für<br />
gute Aufnahme<br />
Gesamte Wirbelsäule, Becken und Hüftgelenke abgebildet (Erstaufnahme).<br />
Bemerkung Bei Folgeaufnahmen ev. nach Rückfrage enger einblenden.<br />
Variante -<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/90<br />
70/81<br />
S800 (S400)<br />
S800 (S400)<br />
115<br />
120<br />
20/40-35/43<br />
20/40-35/43<br />
ab 100kV<br />
ab 100kV<br />
klein<br />
klein<br />
ev. ja<br />
ev. ja<br />
Rasterwandgerät<br />
388<br />
Diese Aufnahme wird mit<br />
dem Flat Panel Detektor<br />
durchgeführt. Für dieses<br />
Kind wird mit Raster aufgenommen.
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Gesamte Wirbelsäule, Becken und Hüftgelenke abgebildet.<br />
1<br />
2<br />
7<br />
5<br />
6<br />
8 9<br />
11<br />
389<br />
Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule a.-p.<br />
23 Monate alt 31 Monate alt 35 Monate alt<br />
Gleiches Kind - siehe auch lat.-Aufnahmen<br />
10<br />
3<br />
12<br />
Erstaufnahme Folgeaufnahmen<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
1 HWK VII 4 Humerus 7 LWK V 10 Hüftgelenk<br />
2 BWK l 5 BWK Xll 8 Sacrum 11 Symphyse<br />
3 Clavicula 6 LWK l 9 Iliosacralgelenk 12 Femur<br />
4<br />
Wichtig<br />
Messkammern: Darauf<br />
achten, dass sich das<br />
Kind nicht aus dem<br />
Bereich der Kammern<br />
hinausbewegt.<br />
182<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder
183 Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule lat.<br />
Angaben zur Aufnahme<br />
Technik<br />
Lagerung<br />
Kind bis auf die Unterhosen entkleiden. Kind steht exakt seitlich am Wandstativ<br />
auf einem Sockel. Hilfsperson hebt die Arme <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> über den Kopf<br />
und gibt am Bauch Widerstand, so dass die Wirbelsäule möglichst gerade erscheint.<br />
Gonadenschutz bei Knaben.<br />
Erstaufnahme breit ausblenden, Folgeaufnahmen eng einblenden!<br />
Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />
Zentr<strong>als</strong>trahl<br />
Mitte Wandstativ (Kassette), 2-3 QF über dem Beckenkamm.<br />
Indikationen Missbildungen, Morbus Scheuermann, Skoliose, orthopädische Indikationen<br />
Material 20/40 oder 18/43, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Raster, Sockel<br />
Kriterien für<br />
gute Aufnahme<br />
Ganze Wirbelsäule lateral abgebildet inkl. Becken (Erstaufnahme).<br />
Bemerkung Bleihandschuhe (Hilfsperson) verwenden, soweit dies möglich ist.<br />
Variante Für orthopädische Fragestellungen ist die Abstützung <strong>des</strong> Bauches ev. wegzulassen,<br />
damit der Arzt die unbeeinflusste Haltung beurteilen kann.<br />
EU<br />
CH<br />
kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />
70/90 S800 (S400) 115 18/43-20/40 ja. gross nein Rasterwandgerät<br />
70/85 S800 (S400) 120 18/43-20/40 ja gross nein ev. ohne Raster<br />
390
Kriterien für gute Aufnahme<br />
Ganze Wirbelsäule lateral abgebildet<br />
inkl. Becken.<br />
Wichtig<br />
Messkammern: Darauf<br />
achten, dass sich das Kind<br />
nicht aus dem Bereich der<br />
Kammern hinausbewegt.<br />
<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />
391<br />
1 2<br />
1 HWK Vll 4 LWK l<br />
2 BWK l 5 LWK V<br />
3 BWK Xll 6 S l<br />
5<br />
4<br />
3<br />
6<br />
Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule lat.<br />
Erstaufnahme Folgeaufnahmen<br />
23 Monate alt 31 Monate alt 35 Monate alt<br />
Gleiches Kind - siehe auch a.-p.-Aufnahmen<br />
183<br />
Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />
Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder
415<br />
Betrieb der DVD<br />
Dies ist eine DVD-ROM, d.h. sie läuft nur auf einem PC mit Windows, nicht <strong>als</strong> Video-<br />
DVD auf dem Fernsehapparat. <strong>Sie</strong> kann nicht auf die Festplatte kopiert werden. (Ein<br />
Update wird dies später möglich machen).<br />
Start: Legen <strong>Sie</strong> die DVD in Ihr DVD-Laufwerk, schliessen <strong>Sie</strong> das Fach und warten<br />
<strong>Sie</strong>: die DVD sollte automatisch starten, sofern <strong>Sie</strong> Ihren Autostart nicht<br />
ausgeschaltet haben.<br />
Sollte die DVD nicht starten, so öffnen <strong>Sie</strong> das Verzeichnis der DVD, suchen<br />
<strong>Sie</strong> die Datei MainMenu.exe und starten <strong>Sie</strong> diese.<br />
Anmeldung: <strong>Sie</strong> können sich für die EU oder für die Schweiz anmelden. Dann können<br />
<strong>Sie</strong> sich <strong>als</strong> Arzt, <strong>als</strong> MTRA oder <strong>als</strong> MPA/Arzthelferin anmelden. Als<br />
Arzt in der Schweiz sehen <strong>Sie</strong> ein Kapitel, das über die Rentabilität einer<br />
<strong>Röntgen</strong>anlage <strong>als</strong> niedergelassener Arzt informiert. Zudem werden die<br />
Videos in Kurzform gezeigt. Als MTRA sehen <strong>Sie</strong> alle Informationen. Wenn<br />
<strong>Sie</strong> in der EU angemeldet sind, können <strong>Sie</strong> jeweils die passende Leitlinie der<br />
BAEK aufrufen. Als MPA / Arzthelferin wird nur eine eingeschränkte Auswahl<br />
von ‘Basis-Einstellungen’ gezeigt, vor allem obere/untere Extremitäten<br />
und einige weitere häufig genutzte Einstellungen.<br />
Express: Beim Hochlauf der DVD, aber auch sonst jederzeit, können <strong>Sie</strong> “Express”<br />
oder “E” anklicken. Dann kommen <strong>Sie</strong> auf eine Seite, in die <strong>Sie</strong> die Nummer<br />
der gewünschten Einstellung eingeben können, die dann sofort erscheint.<br />
Die Nummer ist identisch mit der Nummer im Buch für jede<br />
Einstellung. <strong>Sie</strong> können auch aus der alphabetischen Liste auswählen.<br />
E220... Wenn <strong>Sie</strong> <strong>als</strong> Nummer ‘220’ eingeben, sehen <strong>Sie</strong>, wie das Lehrmittel weiter<br />
entwickelt wird: Die Nummern 191 bis 219 sind reserviert für Einstellungen,<br />
die noch nicht darin enthalten sind. Wenn <strong>Sie</strong> uns Wünsche nach<br />
zusätzlichen Einstellungen an info@ixray.de mitteilen, werden wir diese in<br />
Paketen ab 5 Stück realisieren und dann zugänglich machen - zuerst auf<br />
dem Internet, bei der nächsten Auflage auch im Buch und auf der DVD.<br />
Unser Lehrmittel bleibt nicht beim Stand <strong>des</strong> Erscheinungsdatums stehen!<br />
Ihr PC: Ein PC ab 1,6 GHz ist empfehlenswert, 1 MByte Speicher ebenso, der Bildschirm<br />
muss eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel aufweisen, und er sollte<br />
auf TrueColor (16 Mio Farben) eingestellt sein. Die 102 Videos laufen nur,<br />
wenn auf dem PC der Windows Mediaplayer installiert ist.<br />
Internet: Über die DVD haben <strong>Sie</strong> direkten Zugang zu etwa 350 Links im Internet -<br />
die meisten auf unserer Homepage ixray.ch resp. ixray.de. Diese Seiten<br />
dienen dazu, das gesamte Lehrmittel auf dem neuesten Stand zu halten.<br />
Zu jeder Einstellung und zu jedem Thema gibt es eine eigene Seite. Kurz<br />
nach dem Erscheinen von Buch und DVD ist dort noch nichts enthalten,<br />
denn alles, was erwähnenswert ist, haben wir verwertet. Aber wenn das<br />
Buch und die DVD älter werden, werden wir dort alles aufführen, was<br />
interessant und wissenswert ist oder wo uns ein Fehler unterlaufen ist.<br />
SIE können ganz wesentlich dazu beitragen, indem <strong>Sie</strong> uns auf<br />
info@ixray.ch mitteilen, was Ihrer Ansicht nach ergänzt werden sollte. Wir<br />
danken Ihnen jetzt schon für Ihre Beiträge!
Inhalt der DVD<br />
Bildschirmeinstellungen 1<br />
Einführung: User’s Guide 2<br />
Handhabung 3 & Übersicht <strong>Röntgen</strong>anlagen 4<br />
Vergleich der Arbeitsabläufe 5 , analog und digital 6<br />
Basiseinstellungen 7 und Erweiterte Einstellungen 8<br />
<strong>Röntgen</strong>-Anatomie Übungen zur <strong>Röntgen</strong>-Anatomie 9<br />
Spezielle <strong>Röntgen</strong>befunde 10<br />
Interpretationstraining Interpretation von <strong>Röntgen</strong>bildern 11<br />
Erkennen von Kriterien / Eigenschaften 12<br />
Methoden der Qualitätskontrolle 13<br />
Marktfenster der Hersteller 14<br />
<strong>Röntgen</strong>: Organisationen und Vereine 15<br />
Digitales <strong>Röntgen</strong> 16<br />
DVD beenden 17<br />
Versionskontrolle im Internet 18<br />
Sitemap 19 Expess E 20<br />
1 Hier können <strong>Sie</strong> Ihre Bildschirmeinstellung optimieren, um <strong>Röntgen</strong>bilder farbneutral und kontrastreich<br />
betrachten zu können.<br />
2 Im User’s Guide finden <strong>Sie</strong> eine kurze Anleitung, wie das Programm genutzt werden kann.<br />
3 Umfang und Grenzen der Einstellmöglichkeiten einer <strong>Röntgen</strong>anlage werden gezeigt.<br />
4 Eine Übersicht über handelsübliche <strong>Röntgen</strong>anlagen zeigt die wichtigsten Konstruktionsformen.<br />
5 Es werden die Arbeistabläufe von 3 Anlagen einander gegenübergestellt: Schwenkbügelanlage<br />
analog, Deckenstativ analog (inkl. CR) und Deckenstativ digital.<br />
6 Analoge und digitale Vorgehensweisen werden spezifiziert. Im Buch sind alle Einstellungen so<br />
dargestellt, wie sie sowohl analog wie auch digital ablaufen müssen. Die notwendige Kassettengrösse<br />
wird immer angegeben, auch wenn die Einstellung mit Flat Panel Detektor gezeigt wird.<br />
7 Basiseinstellungen werden auf einer Schwenkbügelanlage gezeigt und das Vorgehen immer mit<br />
einem kommentierten Video vorgeführt.<br />
8 Erweiterte Einstellungen werden auf Grossanlagen (Philips und <strong>Sie</strong>mens) vorgeführt, enthalten<br />
aber keine Videos.<br />
9 In einem eigenen Anatomie-Kapitel werden alle Anatomie-Darstellungen noch einmal separat<br />
angeboten, selbstverständlich interaktiv.<br />
10 Nicht alltägliche <strong>Röntgen</strong>bilder werden vorgeführt und kurz kommentiert.<br />
11 <strong>Röntgen</strong>bilder werden übungsweise interpretiert (nicht befundet!). Nur für Basiseinstellungen.<br />
12 Interaktiv können <strong>Sie</strong> kontrollieren, was <strong>Sie</strong> für jede Aufnahme wissen müssen - nur für<br />
Basiseinstellungen.<br />
13 Je ein Kapitel Qualitätskontrolle spezifisch für die EU und die Schweiz.<br />
14 Eine Übersicht über die <strong>Röntgen</strong>industrie, z.T. über das Internet (vor allem für die EU).<br />
15 Organisationen, Fachschaften, Vereine, staatliche Organisationen für die EU und die Schweiz.<br />
16 Umfangreiche Darstellung zu den modernen Entwicklungen: Digital Imaging -- Voraussetzungen<br />
-- Workflow -- Technologien -- Flat Panet -- CCD-Kamera -- DDR -- Speicherfolien u.a.<br />
Zusätzliche Kapiel über: Atombau -- Atom und Energie -- Zahlensysteme -- Grundlagen der<br />
Informatik.<br />
17 Beenden der DVD mit Angaben über die Mitarbeiter und Literaturangaben<br />
18 Kontrollieren <strong>Sie</strong> von Zeit zu Zeit, ob eine neue Version dieses Lehrmittels erschienen ist!<br />
19 Die Sitemap zeigt alle Inhalte direkt ansteuerbar auf einem einzigen Bildschirm.<br />
20 Zugriff auf den Express-Zugang zu den Einstellungen - entweder über die Nummer der Einstellung<br />
oder über eine alphabetische Suche.<br />
Die Inhalte hängen z.T. davon ab, wie <strong>Sie</strong> sich angemeldet haben!<br />
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