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Sehen Sie Teile des Buches als PDF! - Röntgen Einstelltechnik

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Grosses Kompendium Kompendium<br />

1<br />

Hans Peter Nowak<br />

<strong>Röntgen</strong> <strong>Einstelltechnik</strong><br />

Vernetztes interaktives Lehrmittel<br />

Buch<br />

1616 Bilder • 349 <strong>Röntgen</strong>bilder<br />

DVD-ROM<br />

2500 Bilder • 526 <strong>Röntgen</strong>bilder • 102 Videos • 86 Animationen<br />

Internet<br />

208 interne Links • 42 direkte Links • über 100 indirekte Links<br />

Erste Auflage Mai 2008<br />

© 2005, 2006, 2008 by ixray.ch GmbH Made in Switzerland


Impressum<br />

MTRA vor der Kamera:<br />

Korina Steinbach<br />

Brigitte Roeber<br />

Sonja Blaser<br />

Ramona Winter<br />

Robin Adathil<br />

Als Patienten:<br />

Lydia Steinbach<br />

Maximilian Steinbach<br />

Beatriz Mondin<br />

Martina Riemensberger<br />

Aurel Nowak<br />

Rhe Nowak<br />

Maximilian Steven<br />

Julia Steven<br />

Julian Roeber<br />

Ramona Winter<br />

Robin Adathil<br />

Henning Kersten<br />

Rebecca Brouwer<br />

Ramon Schneider<br />

Tatjana Schneider<br />

Brigitte Roeber<br />

Beratende MTRA:<br />

Heinz Güdel, PSI<br />

Martina Brunner<br />

Brigitte Roeber<br />

Korina Steinbach<br />

Werner Güdel<br />

Christoph Brunner<br />

Edith Casparis<br />

Wanda Hlubina<br />

Nelly Schreiber<br />

Yolanda Lütolf<br />

Gerda Gschwind<br />

Eveline Brouwer<br />

Ramona Winter<br />

Robin Adathil<br />

Urs Eichmann<br />

Sonja Blaser<br />

Nicole Kampstra<br />

Manuela Freund<br />

Bettina Schmid<br />

Silvia Schnabler<br />

Beat Messmer<br />

Eric Stöckli<br />

Kamera:<br />

Isabelle Reiss<br />

Karin Erni<br />

Katharina Fengler<br />

Samuel Schlegel<br />

Fabian Marti<br />

Hans Peter Nowak<br />

Fotografie:<br />

Samuel Schlegel<br />

Hans Peter Nowak<br />

Video Schnitt & Mix:<br />

Hans Peter Nowak<br />

Tonstudio:<br />

New Sound Studio<br />

SprecherIn:<br />

Video deutsch:<br />

Julia Stoeter<br />

Daniel Rohr<br />

Video englisch:<br />

Pamela Hunter<br />

Arthur Bowler<br />

Zeichnungen:<br />

Marcel Fufajé<br />

Hans Peter Nowak<br />

Lektorat:<br />

Ursula Nowak<br />

Brigitte Roeber<br />

Martina Brunner<br />

Miriam Grob<br />

Beratung:<br />

Dr. med. Verena Gantner<br />

Dr. med. Peter Tschudi<br />

Prof. Dr. Jakob Roth<br />

Dr. med. Christoph Quack<br />

Werner Klumpp<br />

Prof. Dr. med. Borut Marincek<br />

Marianne Zimmer-Brossy<br />

Dr. med. Jörg Caduff<br />

Druckvorstufe:<br />

Reprotec AG, Cham<br />

Druck:<br />

Hubert & Co, Göttingen<br />

Copyright 2005 - 2008 ixray.ch GmbH, Bietenberg 1, CH-6418 Rothenthurm, Schweiz,<br />

www.ixray.ch / www.ixray.de Printed in Germany<br />

Der gesamte Inhalt im Buch, auf der DVD sowie im Internet (Texte, Zeichnungen,<br />

Fotos, <strong>Röntgen</strong>bilder, Videos und Programmierung) sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jede Verwertung durch Dritte - inklusive der Projektion in Schulen und Instituten -<br />

kann nur vom Verlag ixray.ch GmbH bewilligt werden.<br />

ISBN 3-9522980-4-2<br />

2


3<br />

Sponsoren<br />

Folgende Firmen haben es möglich gemacht, dieses Lehrmittel zu publizieren:<br />

Itris Trading AG www.itris-medical.ch<br />

Industriestrasse 169, CH-8957 Spreitenbach, +41 (0)56 418 64 00<br />

Josef Betschart AG www.xray-swiss.ch<br />

Seewenstrasse 3, CH-6440 Brunnen, +41 (0)41 825 60 80<br />

MediData AG www.medidata.ch<br />

D4 Platz 6, CH-6039 Root-Längenbold, +41 (0)41 368 23 23<br />

MTS Mschinenbau AG www.mts.gl<br />

Tschachenstrasse 15, CH-8865 Bilten, +41 (0)55 615 29 15<br />

Raymed Imaging www.raymed.com<br />

Laufeweg 1, CH-3326 Krauchthal, +41 (0)411 81 00<br />

<strong>Röntgen</strong> Engesser AG & Son www.roentgen-engesser.ch<br />

Langwiesstr. 35, CH-8050 Zürich, +41 (0)44 312 47 74<br />

<strong>Röntgen</strong>-Service AG www.roentgen-service.ch<br />

Meierhofweg 4, CH-6032 Emmen, +41 (0)41 260 02 66<br />

Rüegge Medical Systems AG www.radiologysystems.ch<br />

Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa, +41 (0)43 477 20 50<br />

E.Schweizer <strong>Röntgen</strong> AG www.schweizer-roentgen.ch<br />

Bernerstrasse Nord 182, CH-8064 Zürich, +41 (0)44 431 91 00<br />

Wiroma AG www.wiroma.ch<br />

Schwarzenburgstrasse 854, CH-3145 Niederscherli, +41 (0)31 974 08 74<br />

XCAN AG www.xcan.ch<br />

Luzernerstr. 145a, CH-6014 Littau, +41 (0)41 259 29 59<br />

Produkte dieser Firmen finden <strong>Sie</strong> auf der DVD in den Kapiteln “Digitales <strong>Röntgen</strong>”,<br />

und “Übersicht über <strong>Röntgen</strong>anlagen”. Dort finden <strong>Sie</strong> auch Links zu diesen<br />

Firmen ins Internet.


Vorwort<br />

Vorwort <strong>des</strong> Autors<br />

Als langjähriger Dozent in den Fächern Biochemie, Physik, <strong>Röntgen</strong>technik, Nuklearmedizin<br />

und Informatik einerseits und <strong>als</strong> Multimediaspezialist andererseits lag es nahe, ein<br />

Lehrmittel im Fach <strong>Röntgen</strong> <strong>Einstelltechnik</strong> unter Zuhilfenahme moderner multimedialer<br />

Techniken herzustellen.<br />

Die verbreitete Präsenz von Computern sowohl bei den Schülern <strong>als</strong> auch im Gesundheitswesen<br />

lässt erwarten, dass der PC <strong>als</strong> Hilfsmittel beim Erwerb neuer Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen eine zunehmende Rolle spielen wird. Die MTRA wird aus einem Lehrmittel<br />

/ Nachschlagewerk, das sowohl auf der Papierebene wie auch auf dem PC operiert,<br />

maximalen Nutzen ziehen.<br />

Ich spreche nicht von Vermutungen, denn 2005 wurde eine Vorversion dieser <strong>Röntgen</strong>-<br />

<strong>Einstelltechnik</strong> in der Schweiz auf den Markt gebracht, deren Erfolg diese Annahme bestätigt.<br />

Die erste Auflage war nach 4 Monaten ausverkauft, eine dritte Auflage erscheint<br />

diesen Frühsommer.<br />

So wurde ein weit umfangreicheres Werk in Angriff genommen, das <strong>Sie</strong> hier in Ihren<br />

Händen halten. Eine solche Arbeit konnte nur mit der aktiven, kreativen und äusserst<br />

geschätzten Mitarbeit vieler Fachleute zustande kommen. <strong>Sie</strong> finden sie auf der Seite<br />

‘Impressum’ aufgelistet. Ihnen sei hier noch einmal herzlich für ihren Einsatz, ihre Geduld<br />

und die vielen Ratschläge, Verbesserungen, Warnungen und Ermunterungen gedankt.<br />

Ich verstehe dieses vernetzte Lernsystem nicht <strong>als</strong> etwas Abgeschlossenes. Zu jeder Einstellung<br />

und zu jedem Thema auf der DVD gibt es eine Internetseite, die <strong>Sie</strong> aus der<br />

DVD heraus mit einem Mausklick aufrufen können. Je<strong>des</strong> angesprochene Thema kann<br />

im WEB über die Grenzen <strong>des</strong> <strong>Buches</strong> und der DVD hinweg weiter entwickelt werden.<br />

Es liegt an Ihnen, diese Chance zu nutzen. Über info@ixray.de oder info@ixray.ch können<br />

<strong>Sie</strong> uns jederzeit erreichen, Kritik üben und Verbesserungsvorschläge machen. Ich<br />

bin überzeugt, dass man noch Vieles verbessern kann und dass andere Gesichtspunkte<br />

ebenso Erwähnung verdienen. Ich bedanke mich jetzt schon für Ihre Kritik, Ihre Vorschläge<br />

und Anregungen! Zögern <strong>Sie</strong> nicht, sich zu melden!<br />

Ich hoffe, dass die gute Ausstattung <strong>des</strong> <strong>Buches</strong> und der solide Einband die Basis für ein<br />

dauerhaftes Hilfsmittel für Ihre Ausbildung und für Ihre tägliche Arbeit darstellen werden.<br />

Ich wünsche viel Spass bei der Erforschung der mannigfaltigen Inhalte der DVD und der<br />

konzentrierten Informationen <strong>des</strong> <strong>Buches</strong>.<br />

Rothenthurm im April 2008 Hans Peter Nowak<br />

4


Buch, DVD und Internet<br />

Buch, DVD und Internet<br />

Medical Imaging ist das Schlagwort der diagnostischen Verfahren, und konventionelles <strong>Röntgen</strong><br />

eine der Schlüsseltechniken. Wir beobachten den rasanten Einzug softwarebasierter digitaler<br />

Techniken, und es ist nichts <strong>als</strong> logisch, dass ein modernes Lehrmittel und<br />

Nachschlagewerk sich ebenfalls dieser Techniken bedient. Multimedia ist angesagt.<br />

Wir präsentieren Ihnen hier nicht einfach ein Buch, sondern ein vernetztes und interaktives<br />

Lehrmittel bestehend aus einem Buch, einer DVD und hunderten von Internetseiten. Welches<br />

ist die Funktion dieser 3 <strong>Teile</strong>?<br />

Das Buch soll ein schnelles und müheloses Nachschlagen der gesuchten Informationen<br />

ermöglichen. Es weist zwar auch eine konventionelle Seiten-Numerierung auf, die Einstellungen<br />

sind jedoch durchnumeriert. Jeder Einstellung sind 2 Seiten gewidmet, mit<br />

Lagerung, Zentr<strong>als</strong>trahl, Zeichnung und Fotos der Einstellung, Aufnahmetechnik,<br />

<strong>Röntgen</strong>bild, <strong>Röntgen</strong>anatomie, Hinweisen und ‘Häufige Fehler’. Die Formate der Bilder<br />

und der Umfang der Texte sind naturgemäss beschränkt.<br />

Die DVD enthält alle Informationen, die das Buch zeigt und noch sehr viel mehr. Die<br />

Anatomie ist selbstverständlich interaktiv, alle Bilder können vergrössert in einer Qualität<br />

betrachtet werden, die das Buch nicht erreichen kann. Zu jeder Einstellung ist die<br />

entsprechende Leitlinie der Bun<strong>des</strong>ärztekammer aufrufbar - die allerneueste Version<br />

vom 23. November 2007. Die Einstellungen können auf einer ‘Gesamten Liste’ oder<br />

einer strukturierten Liste mit Vorschaufunktion, aber ebenso über die Nummer der<br />

Einstellung (siehe Buch) oder über eine alphabetische Suchfunktion aufgerufen werden.<br />

Die DVD zeigt sehr viel mehr Inhalte <strong>als</strong> das Buch, wie korrekte, fehlerhafte und sonst<br />

wie interessante <strong>Röntgen</strong>bilder. Und die DVD gibt Hinweise, wo und wie<br />

digitale Technken ein anderes Vorgehen erfordern <strong>als</strong> die analoge Technik. <strong>Sie</strong> werden<br />

noch Vieles entdecken, das hier nicht erwähnt wurde, z.B. eine umfangreiche Einführung<br />

in die Digitalen Technologien. Die DVD enthält rund 2300 Bilder, knapp 300<br />

Zeichnungen, 526 <strong>Röntgen</strong>bilder, 86 Animationen und 102 Videos.<br />

Internet: Jeder Einstellung und jedem Thema in Buch und DVD ist eine Internetseite<br />

gewidmet, die <strong>Sie</strong> direkt aus der DVD aufrufen können. Darin werden ergänzende und<br />

weiterführende Informationen vermittelt. Viele Themen sind schnelllebig, und wir zogen<br />

es vor, sie teilweise im Internet weiter zu behandeln, denn dort können wir sie jederzeit<br />

ergänzen, korrigieren oder anpassen. Das Internet soll es uns ermöglichen, unser<br />

vernetztes Nachschlagewerk laufend zu verbessern. Wenn das Buch gedruckt und<br />

die DVD gepresst ist, lässt sich nichts mehr ändern. Daran kranken viele erfolgreiche<br />

Bücher. Wir hingegen können jederzeit im Internet darauf hinweisen, dass zu einer<br />

Einstellung bessere Informationen zur Verfügung stehen oder dass wir vielleicht an<br />

einer Stelle einen Fehler übersehen haben. Beachten <strong>Sie</strong> Seite 415 ‘Express’ - dort<br />

erfahren <strong>Sie</strong>, wie das Lehrmittel laufend weiterentwickelt wird.<br />

Im Buch hat jede Einstellung eine eindeutige Nummer. Wenn <strong>Sie</strong> beim Start der DVD rechts<br />

unten auf ‘Express’ klicken, so können <strong>Sie</strong> sofort diese Nummer eingeben - die DVD zeigt<br />

dann umgehend die Informationen zu dieser Einstellung. Es lohnt sich, mit diesen Nummern<br />

zu arbeiten. Praktisch überall auf der DVD finden <strong>Sie</strong> das ‘E’, das für Express steht.<br />

Auf der DVD gilt ein ganz einfaches Prinzip: Alles, was hellblau ist, ist interaktiv: Wenn <strong>Sie</strong> mit<br />

dem Mauspfeil darüber fahren, sehen <strong>Sie</strong> weitere Informationen (z.B. Bilder im Grossformat),<br />

wenn <strong>Sie</strong> darauf klicken, wird sich irgend etwas ändern: Eine andere Seite wird aufgerufen<br />

oder ein Link ins Internet wird aktiviert.<br />

Melden <strong>Sie</strong> sich Ihrem Interesse gemäss auf der DVD an. Die DVD unterscheidet die deutsche<br />

und die schweizerische <strong>Röntgen</strong>kultur. Und sehen <strong>Sie</strong> sich im Hauptmenü den ‘User’s Guide’<br />

an - dort erfahren <strong>Sie</strong>, wie man mit der DVD umgeht.<br />

5


Notizen zu einzelnen Themen<br />

DVD-ROM: Die DVD nützt moderne PC-Technologien aus. <strong>Sie</strong> läuft auf allen gängigen<br />

Windows-Versionen, ist aber auf XP und Vista zugeschnitten. Eine schnelle Maschine mit<br />

genügend Speicher wird entsprechend schneller reagieren. Aber ein PC mit 700 MHz und<br />

500 MB genügt auch. DVD-Laufwerke haben den Nachteil, dass sie anhalten, wenn sie<br />

nicht gerade gebraucht werden. Es kann daher sein, dass <strong>Sie</strong> bei einer Aktion einen<br />

Moment warten müssen, bis Ihr DVD-Leser wieder auf Touren kommt!<br />

Internet: Ein Zugriff auf die rund 350 Internet-Links ist nur möglich, wenn Ihre Maschine<br />

bereits online ist! Rufen <strong>Sie</strong> www.ixray.de/Buch auf, wenn <strong>Sie</strong> nachsehen wollen, ob Updates,<br />

Ergänzungen, Korrekturen etc. bekannt geworden sind, seit das Buch in Druck gegangen<br />

ist. Und teilen <strong>Sie</strong> es uns mit, wenn <strong>Sie</strong> etwas gefunden haben, das nach Ihrer Ansicht<br />

bekannt gemacht werden muss: Mail an info@ixray.ch oder info@ixray.de .<br />

Perspektive: Richten <strong>Sie</strong> Ihre Einstellungen nicht einfach nach den Fotos, sondern nur<br />

nach der Zeichnung. Alle Fotos sind naturgemäss neben der <strong>Röntgen</strong>röhre vorbei geschossen,<br />

zeigen <strong>als</strong>o eine schräge Perspektive. Die Zeichnungen sind dagegen aus der Perspektive<br />

der Anode gezeichnet.<br />

<strong>Röntgen</strong>strahlen: Während der Produktion dieses Lehrmittels wurde eine einzige <strong>Röntgen</strong>aufnahme<br />

geschossen: diejenige, die die Konstanzprüfung (Schweiz) erklärt. Es ist daher<br />

unvermeidlich, dass gewisse der gezeigten <strong>Röntgen</strong>bilder nicht genau mit den Fotos der<br />

entsprechenden Einstellungen übereinstimmen. Wir haben die Bilder aufwändig gesucht<br />

und ausgewählt - aber sind in wenigen Fällen leider nicht fündig geworden.<br />

<strong>Röntgen</strong>anlagen: Wir haben mit 3 verschiedenen Anlagen gearbeitet: Eine einfache<br />

Schwenkbügelanlage wurde für die ‘Basiseinstellungen’ verwendet - eine Liste von Einstellungen,<br />

wie sie überall häufig vorkommen. Diese Einstellungen wurden alle auch mit je<br />

einem Video dokumentiert, der von zwei Stimmen kommentiert wird. Die ‘Erweiterten Einstellungen’<br />

wurden auf zwei Grossanlagen von Philips und <strong>Sie</strong>mens fotografiert. Das Universitätsspital<br />

Zürich hat uns in verdankenswerter Weise über Monate hinweg diese<br />

Anlagen an Wochenenden zur Verfügung gestellt. Was diese Grossanlagen können, sehen<br />

<strong>Sie</strong> auf ein paar Videos im Kapitel ‘Übersicht <strong>Röntgen</strong>anlagen’ auf der DVD.<br />

<strong>Röntgen</strong>kulturen: In verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Auffassungen über<br />

das richtige <strong>Röntgen</strong>. Wir haben uns <strong>des</strong>halb entschlossen, für die Schweiz und für die<br />

deutschsprachige EU mit unterschiedlichen Anmeldungen auf der DVD gewisse Unterschiede<br />

zu berücksichtigen. Für Deutschland haben wir insbesondere die Leitlinien der Bun<strong>des</strong>ärztekammer<br />

für jede Einstellung auf der DVD direkt abrufbar gemacht. Berücksichtigen<br />

<strong>Sie</strong> jedoch, dass die BAEK nicht für jede Einstellung gesonderte Empfehlungen abgibt, sondern<br />

jeweils für ganze Gruppen. Deshalb sind die Bandbreiten für gewisse Einstellungen<br />

sehr gross.<br />

Pädiatrie: Es wurde der Wunsch an uns herangetragen, gewisse häufige und typische Einstellungen<br />

auch für Kinder einzubeziehen. Mit Hilfe <strong>des</strong> Kinderspit<strong>als</strong> Zürich entsprachen<br />

wir dem Wunsch. Wir hoffen, damit Ärzten und MTRAs entgegenzukommen, die, vor allem<br />

in Notfallsituationen, sich plötzlich der Notwendigkeit gegenüber sehen, Kinder zu röntgen.<br />

Kassettengrössen: Für etliche Einstellungen genügt ein Format von 13 x 18 cm. Andererseits<br />

können Entwicklungsmaschinen dieses Format meistens nicht verarbeiten. Wir<br />

haben es daher in Klammern gesetzt und <strong>als</strong> notwendiges Material das Format 18/24 angegeben.<br />

Bei digitalen Systemen werden nur <strong>Teile</strong> <strong>des</strong> Detektors ausgenützt.<br />

Strahlenexposition: Die aufgeführten Strahlenexpositionswerte stammen aus verschiedenen<br />

Quellen und wurden auf vergleichbare Bedingungen umgerechnet. <strong>Sie</strong> können nur<br />

ungefähre Anhaltspunkte geben und haben keinerlei Bezug zu den Körperdimensionen, die<br />

in den Fotografien gezeigt werden.<br />

Zukünftige Entwicklung <strong>des</strong> Lehrmittels: Beachten <strong>Sie</strong> Seite 415 unter ‘Express’,<br />

wie das Lehrmittel laufend weiterentwickelt wird!<br />

6


7<br />

Seitenzahl:<br />

Impressum 2<br />

Sponsoren 3<br />

Vorwort 4<br />

Buch, DVD und Internet 5<br />

Notizen zu einzelnen Themen 6<br />

Übersicht 7<br />

Inhaltsverzeichnis nach Gruppen 8<br />

Übersicht<br />

l. Obere Extremitäten 10 1<br />

ll. Untere Extremitäten 76 33<br />

lll. Schädel 140 64<br />

lV. Wirbelsäule 196 91<br />

V. Beckengürtel 250 117<br />

Vl. Schultergürtel, Scapula, Clavicula 294 138<br />

Vll. Thorax 338 159<br />

Vlll. Pädiatrie 348 163<br />

lX. Mammographie 396 186<br />

Bewegungsformen 408<br />

Schnittebenen am Körper 409<br />

Lage-/ Richtung-/ Strahlengangsbezeichnungen 410<br />

Orientierungsebenen am Schädel 411<br />

Inhaltsverzeichnis alphabetisch 412<br />

Autor 414<br />

Betrieb der DVD 415<br />

Inhalt der DVD 416<br />

Nummer der<br />

Einstellung:


Inhaltsverzeichnis nach Gruppen<br />

Einstellung No. Einstellung No.<br />

l. Obere Extremitäten<br />

Oberarm a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .001<br />

Oberarm lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .002<br />

Oberarm in Elevation . . . . . . . . . . . . .003<br />

Oberarm transthoracal . . . . . . . . . . . .004<br />

Ellenbogen v.-d. . . . . . . . . . . . . . . . . .005<br />

Ellenbogen lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . .006<br />

Olecranon, Sulcus nervi ulnaris . . . . . .010<br />

Radiusköpfchen nach Greenspan . . . .008<br />

Radiusköpfchen ulnoradial . . . . . . . . .007<br />

Processus coronoideus ulnae . . . . . . . .009<br />

Unterarm v.-d. . . . . . . . . . . . . . . . . . .011<br />

Unterarm lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .012<br />

Handgelenk d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . .013<br />

Handgelenk lat. . . . . . . . . . . . . . . . . .014<br />

Karpaltunnel sitzend . . . . . . . . . . . . . .015<br />

Karpaltunnel aufgestützt . . . . . . . . . . .016<br />

Hand d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .017<br />

Hand lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .019<br />

Hand schräg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .018<br />

Hand lat. gespreizt . . . . . . . . . . . . . . .020<br />

Scaphoid l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .021<br />

Scaphoid II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .022<br />

Scaphoid lll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .023<br />

Scaphoid IV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .024<br />

Os pisiforme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .025<br />

Os metacarpale V . . . . . . . . . . . . . . . .026<br />

Daumen v.-d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .027<br />

Daumen d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .028<br />

Daumen lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .029<br />

Finger d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .030<br />

2./3. Finger lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . .031<br />

4./5. Finger lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . .032<br />

ll. Untere Extremitäten<br />

Oberschenkel a.-p. (Kniegelenk) . . . . .033<br />

Oberschenkel lat. (Kniegelenk) . . . . . .034<br />

Oberschenkel a.-p. (Hüftgelenk) . . . . .035<br />

Oberschenkel lat. (Hüftgelenk) . . . . . .036<br />

Kniegelenk a.-p. liegend . . . . . . . . . . .037<br />

Kniegelenk a.-p. stehend . . . . . . . . . .038<br />

Kniegelenk lat. liegend . . . . . . . . . . . .039<br />

Kniegelenk lat. stehend . . . . . . . . . . . .040<br />

Kniegelenk Tunnelaufnahme . . . . . . . .041<br />

Patella axial l . . . . . . . . . . . . . . . . . . .042<br />

Patella axial II . . . . . . . . . . . . . . . . . . .043<br />

Patella Bauchlage . . . . . . . . . . . . . . . .044<br />

Patella Défilé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .045<br />

Unterschenkel a.-p. mit OSG . . . . . . . .046<br />

Unterschenkel lat. mit OSG . . . . . . . . .047<br />

8<br />

Oberes Sprunggelenk a.-p. . . . . . . . . . 048<br />

Oberes Sprunggelenk lat. . . . . . . . . . . 049<br />

Oberes Sprunggelenk schräg. . . . . . . . 050<br />

Sprunggelenk nach Brodén l . . . . . . . . 051<br />

Sprunggelenk nach Brodén ll . . . . . . . 052<br />

Calcaneus lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 053<br />

Calcaneus axial liegend . . . . . . . . . . . . 054<br />

Calcaneus axial stehend . . . . . . . . . . . 055<br />

Fuss d.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . 056<br />

Fuss lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . . 057<br />

Fuss lat. stehend . . . . . . . . . . . . . . . . . 058<br />

Fuss schräg liegend . . . . . . . . . . . . . . . 059<br />

Vorfuss d.-p. (=Zehen d.-p.) . . . . . . . . 060<br />

Vorfuss schräg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 061<br />

Grosszehe d.-p.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 062<br />

Grosszehe lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 063<br />

lll. Schädel<br />

Schädel p.-a. sitzend . . . . . . . . . . . . . .064<br />

Schädel lat. sitzend . . . . . . . . . . . . . . .065<br />

Schädel a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . .066<br />

Schädel p.-a. liegend . . . . . . . . . . . . . .067<br />

Schädel lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . .068<br />

Schädel lat. angestellte Kassette . . . . .069<br />

Schädel halbaxial NNH Sinus maxillaris 070<br />

Schädel nach Towne 30° . . . . . . . . . . .071<br />

Schädel nach Altschul 35° . . . . . . . . . .072<br />

Sinus okzipitofrontal orthograd . . . . . .073<br />

Sinus frontalis NNH gekippt . . . . . . . .074<br />

Schädelbasis axial liegend . . . . . . . . . .075<br />

Schädelbasis axial sitzend . . . . . . . . . .076<br />

Orbita Vergleichsaufn.1/4 axial sitzend 085<br />

Orbita Vergleichsaufnahme liegend . . .086<br />

Orbita nach Rhese . . . . . . . . . . . . . . . .087<br />

Nasenbein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .077<br />

Sella turcica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .078<br />

Jochbogen axial 'Henkeltopf' liegend .079<br />

Jochbogen axial 'Henkeltopf' sitzend .080<br />

Jochbogen einzeln . . . . . . . . . . . . . . .081<br />

Unterkiefer nach Clementschitsch . . . .082<br />

Unterkiefer schräg . . . . . . . . . . . . . . .083<br />

Unterkiefer isoliert nach Eisler . . . . . . .084<br />

Felsenbein nach Schüller . . . . . . . . . . .088<br />

Felsenbein nach Stenvers . . . . . . . . . .089<br />

Kiefergelenk nach Schüller . . . . . . . . .090<br />

lV. Wirbelsäule<br />

HWS v.-d. sitzend . . . . . . . . . . . . . . . .091<br />

HWS v.-d. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .092<br />

HWS lat. sitzend . . . . . . . . . . . . . . . . .093<br />

HWS lat. liegend angestellte Kassette .094<br />

HWS Wackelkiefer . . . . . . . . . . . . . . .095


9<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Einstellung No. Einstellung No.<br />

HWS mit Dens ruhend . . . . . . . . . . . .096<br />

HWS schräg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .097<br />

HWS lat. Inklination . . . . . . . . . . . . . .098<br />

HWS lat. Reklination . . . . . . . . . . . . . .099<br />

Dens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100<br />

BWS a.-p. stehend . . . . . . . . . . . . . . .101<br />

BWS a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .102<br />

BWS lat. stehend . . . . . . . . . . . . . . . .103<br />

BWS lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . .104<br />

Cervicothoracaler Übergang schräg . . .105<br />

Cervicothoracaler Überg. lat. Inklin. . .106<br />

Cervicothoracaler Überg. lat. Wasserski107<br />

LWS a.-p. stehend . . . . . . . . . . . . . . . .108<br />

LWS a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .109<br />

LWS lat. stehend . . . . . . . . . . . . . . . . .110<br />

LWS lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . .111<br />

LWS schräg liegend . . . . . . . . . . . . . . .112<br />

LWS schräg stehend . . . . . . . . . . . . . .113<br />

LWS lat. Inklination . . . . . . . . . . . . . . .114<br />

LWS lat. Reklination . . . . . . . . . . . . . .115<br />

Thoraco-lumbaler Übergang lat. . . . . .116<br />

V. Beckengürtel<br />

Becken a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . .117<br />

Becken a.-p. stehend . . . . . . . . . . . . .118<br />

Becken Inlet Pennal l . . . . . . . . . . . . . .119<br />

Becken Outlet Pennal ll . . . . . . . . . . . .120<br />

Becken Foramen obturatum . . . . . . . .121<br />

Becken ALA nach Judet . . . . . . . . . . . .122<br />

Sacrum a.-p. orthogonal . . . . . . . . . . .123<br />

Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial . . . . . .124<br />

Sacrum lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125<br />

Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal . . .126<br />

ISG einzeln schrägnach Jäger . . . . . . .127<br />

ISG nach Barsony . . . . . . . . . . . . . . . .128<br />

ISG nach Steinschnitt . . . . . . . . . . . . .129<br />

Abdomen leer stehend . . . . . . . . . . . .130<br />

Abdomen leer liegend . . . . . . . . . . . . .131<br />

Abdomen linke Seitenlage . . . . . . . . .132<br />

Hüftgelenk a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . .133<br />

Hüftgelenk axial nach Johannson . . . .134<br />

Hüftgelenk nach Lauenstein . . . . . . . .135<br />

Hüftgelenk Femur Kontur n. Schneider 136<br />

Hüftgelenk Faux-Profil nach Lequesne .137<br />

Vl. Schultergürtel<br />

Schulter a.-p. Neutr<strong>als</strong>tellung . . . . . . .138<br />

Schulter Schwedenstatus l . . . . . . . . . .139<br />

Schulter Schwedenstatus ll . . . . . . . . .140<br />

Schulter Schwedenstatus lll . . . . . . . . .141<br />

Schulter Outlet View . . . . . . . . . . . . . .142<br />

Schulter axial 5° sitzend . . . . . . . . . . .143<br />

Schulter axial 45° sitzend . . . . . . . . . .144<br />

Schulter axial stehend . . . . . . . . . . . . .145<br />

Schulter axial liegend . . . . . . . . . . . . .146<br />

Schulter nach Neer . . . . . . . . . . . . . . .147<br />

Schultergelenk tangential nach Johner 148<br />

Schultergelenkpfanne nach Westpoint 149<br />

Scapula a.-p. Arm oben . . . . . . . . . . .150<br />

Scapula a.-p. Arm unten . . . . . . . . . . .151<br />

Scapula lat. Arm oben . . . . . . . . . . . . .152<br />

Scapula lat. Arm unten . . . . . . . . . . . .153<br />

Sternum p.-a. schräg . . . . . . . . . . . . . .154<br />

Sternum lat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155<br />

Clavicula d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156<br />

Clavicula tangential . . . . . . . . . . . . . . .157<br />

Acromioclaviculargelenke belastet . . . .158<br />

Vll. Thorax<br />

Thorax p.-a. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159<br />

Thorax a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160<br />

Thorax lat. dex.-sin. . . . . . . . . . . . . . . .161<br />

Hemithorax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162<br />

Vlll. Pädiatrie<br />

Babygramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185<br />

Becken a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . .184<br />

Clavicula a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . .179<br />

Ganze Wirbelsäule a.-p. gehalten . . . .182<br />

Ganze Wirbelsäule lat. gehalten . . . . .183<br />

Hand d.-v. gehalten . . . . . . . . . . . . . .168<br />

Hand d.-v. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167<br />

Hand schräg gehalten . . . . . . . . . . . . .169<br />

Knie a.-p. liegend . . . . . . . . . . . . . . . .172<br />

Knie lat. liegend . . . . . . . . . . . . . . . . .173<br />

Oberarm beide Gelenke a.-p. . . . . . . .163<br />

Oberarm beide Gelenke lat. . . . . . . . .164<br />

Oberschenkel beide Gelenke a.-p. . . . .170<br />

Oberschenkel beide Gelenke lat. . . . . .171<br />

Schädel a.-p. gehalten . . . . . . . . . . . .177<br />

Schädel a.-p. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176<br />

Schädel lat. gehalten . . . . . . . . . . . . . .178<br />

Thorax a.-p. liegend gehalten . . . . . . .181<br />

Thorax p.-a. stehend . . . . . . . . . . . . . .180<br />

Unterarm beide Gelenke a.-p. . . . . . . .165<br />

Unterarm beide Gelenke lat. . . . . . . . .166<br />

Unterschenkel beide Gelenke a.-p. . . .174<br />

Unterschenkel beide Gelenke lat. . . . .175<br />

lX. Mammographie<br />

Cranio-caudal (axial) . . . . . . . . . . . . . .186<br />

Schräg medio-lateral (MLO) . . . . . . . . .187<br />

'Kleopatra l' Patientin schräg . . . . . . . .188<br />

'Kleopatra ll' Anlage schräg . . . . . . . .189<br />

Medio-lateral . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190


I. Obere Extremitäten<br />

Oberarm Oberarm a.-p. 001 B<br />

Oberarm lat. 002 B<br />

Oberarm in Elevation 003<br />

Oberarm transthoracal 004<br />

P Oberarm a.-p. 2 Gelenke 163<br />

P Oberarm lat. 2 Gelenke 164<br />

Ellenbogen Ellenbogen v.-d. 005 B<br />

Ellenbogen lat. 006 B<br />

Olecranon, Sulcus nervi ulnaris 010<br />

Radiusköpfchen nach Greenspan 008<br />

Radiusköpfchen ulnoradial 007<br />

Processus coronoideus ulnae 009<br />

Unterarm Unterarm v.-d. 011 B<br />

Unterarm lat. 012 B<br />

P Unterarm v.-d. 165<br />

P Unterarm lat. 166<br />

Handgelenk Handgelenk d.-v. 013 B<br />

Handgelenk lat. 014 B<br />

Karpaltunnel sitzend 015<br />

Karpaltunnel aufgestützt 016<br />

Hand Hand d.-v. 017 B<br />

Hand lat. 019 B<br />

Hand schräg 018 B<br />

Hand lat. gespreizt 020<br />

P Hand d.-v. 167<br />

P Hand d.-v. gehalten 168<br />

P Hand schräg gehalten 169<br />

Handknochen Scaphoid l 021 B<br />

Scaphoid II 022 B<br />

Scaphoid lll 023 B<br />

Scaphoid IV 024 B<br />

Os pisiforme 025<br />

Os metacarpale V 026<br />

Finger Daumen v.-d. 027 B<br />

Daumen d.-v. 028 B<br />

Daumen lat. 029 B<br />

Finger d.-v. 030 B<br />

2./3. Finger lat. 031 B<br />

4./5. Finger lat. 032 B<br />

P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />

10


Strahlenexposition obere Extremitäten<br />

Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />

Oberarm Oberarm a.-p. 0,003 mSv<br />

Oberarm lat. 0,003 mSv<br />

Oberarm in Elevation 0,003 mSv<br />

Oberarm transthorakal 1,6 mSv<br />

P Oberarm a.-p. 2 Gelenke *<br />

P Oberarm lat. 2 Gelenke *<br />

Ellenbogen Ellenbogen v.-d. 0,0005 mSv<br />

Ellenbogen lat. 0,0005 mSv<br />

Olecranon, Sulcus nervi ulnaris 0,0005 mSv<br />

Radiusköpfchen nach Greenspan 0,0005 mSv<br />

Radiusköpfchen ulnoradial 0,0005 mSv<br />

Processus coronoideus ulnae 0,0005 mSv<br />

Unterarm Unterarm v.-d. 0,0005 mSv<br />

Unterarm lat. 0,0005 mSv<br />

P Unterarm v.-d. *<br />

P Unterarm lat. *<br />

Handgelenk Handgelenk d.-v. 0,00008 mSv<br />

Handgelenk lat. 0,0001 mSv<br />

Karpaltunnel sitzend 0,0001 mSv<br />

Karpaltunnel aufgestützt 0,0001 mSv<br />

Hand Hand d.-v. 0,00011 mSv<br />

Hand lat. 0,0001 mSv<br />

Hand schräg 0,00012 mSv<br />

Hand lat. gespreizt 0,00014 mSv<br />

P Hand d.-v. *<br />

P Hand d.-v. gehalten *<br />

P Hand schräg gehalten *<br />

Handknochen Scaphoid l 0,00008 mSv<br />

Scaphoid II 0,00008 mSv<br />

Scaphoid lll 0,00008 mSv<br />

Scaphoid IV 0,00008 mSv<br />

Os pisiforme 0,00008 mSv<br />

Os metacarpale V 0,00008 mSv<br />

Finger Daumen v.-d. 0,00004 mSv<br />

Daumen d.-v. 0,00004 mSv<br />

Daumen lat. 0,00004 mSv<br />

Finger d.-v. 0,00004 mSv<br />

2./3. Finger lat. 0,00004 mSv<br />

4./5. Finger lat. 0,00004 mSv<br />

11<br />

* Keine Messungen verfügbar


1 Oberarm a.-p.<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Lagerung<br />

(Oberkörper entkleiden). Patient stehend am Wandstativ, Oberarm in Supinationsstellung<br />

und leicht vom Körper abgewinkelt, oberer Kassettenrand 1-2<br />

Querfinger über Schulterrand, einblenden. Ev. Ausgleichsfilter verwenden (untere<br />

Hälfte Oberarm und / oder Acromion). Atemstillstand.<br />

Wenn möglich beide Gelenke abbilden, sonst eher Schulter oder das kritischere<br />

Gelenk.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Oberarm und Filmmitte.<br />

Indikationen Humerusfraktur, Metastasen, Knochenveränderungen, Knochensystem bei Kindern<br />

Material 20/40 oder 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Kriterien für Humerus muss mit beiden Gelenken a.-p. abgebildet sein.<br />

gute Aufnahme<br />

Bemerkung Mamma aus dem Strahlengang nehmen.<br />

Variante Oberarm a.-p. in liegender Haltung: Patient in Rückenlage auf dem Tisch, Oberarm,<br />

Unterarm und Hand liegen in Supination (Handfläche nach vorne) gestreckt<br />

und leicht vom Körper abduziert, Oberarm in Kassettenmitte. Oberarm ev. unterlagern.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 115 18/43-20/40 ja klein ja<br />

Rasterwandgerät<br />

60/66 S400 120 18/43-20/40 ja klein ja<br />

Links: Korrekte Lage <strong>des</strong> Armes, Gelenkspalt<br />

einsehbar.<br />

Rechts: Ellenbogen verdreht und dadurch<br />

Gelenk nicht a.-p. dargestellt.<br />

Häufige Fehler<br />

1. Tuberculum majus nicht randständig.<br />

=> Oberarm nicht in Supinationsstellung.<br />

2. Nicht beide Gelenke abgebildet. => Schlecht<br />

zentriert oder Patient zu gross.<br />

3. Ellenbogengelenk nicht a.-p. dargestellt.<br />

=> Ellenbogengelenk verdreht.<br />

Tipps und Tricks<br />

Bei starken Schmerzen durch die Aussenrotation<br />

den gesamten Körper mit der gesunden Seite entsprechend<br />

nach vorne drehen, bis der Oberarm<br />

flach anliegt.<br />

12


Zu proximal zentriert,<br />

daher Ellenbogengelenk<br />

abgeschnitten.<br />

13<br />

Oberarm a.-p.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Humerus muss mit beiden Gelenken a.-p.<br />

abgebildet sein.<br />

Seltenes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

einer<br />

Paget-Erkrankung.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Caput Humeri 7 Olecranon 10 Ulna<br />

2 Tuberculum majus 5 Humerus 8 Radiusköpfchen 11 Epicondylus lateralis<br />

3 Tuberculum minus 6 Epicondylus medialis 9 Radius 12 Cavitas glenoidalis<br />

11<br />

8<br />

9 10<br />

7<br />

2<br />

5<br />

1<br />

4<br />

3 12<br />

6<br />

1<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


2 Oberarm lat.<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Varianten<br />

Lagerung<br />

(Oberkörper entkleiden). Patient steht mit der Brust zum Wandstativ, Kopf<br />

zur gesunden Seite abdrehen, Arm innenrotieren, in Supinationsstellung,<br />

Ellenbogen rechtwinklig. Ev. Ausgleichsfilter verwenden (untere Hälfte<br />

Oberarm und / oder Acromion). Oberer Kassettenrand 2 Querfinger über<br />

dem Acromion. Atemstillstand.<br />

Wenn möglich beide Gelenke abbilden, sonst eher Schulter oder das kritischere<br />

Gelenk.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Oberarm<br />

und Filmmitte.<br />

Indikationen Humerusfraktur, Metastasen, Knochenveränderungen, Knochensystem bei Kindern<br />

Material 20/40 oder 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Kriterien für<br />

gute Aufnahme<br />

Humerus muss mit beiden Gelenken lat. abgebildet sein.<br />

Bemerkung Mamma aus dem Strahlengang nehmen.<br />

Variante Arm in Elevation<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 105–115 18/43-20/40 ja klein ja<br />

Rasterwandgerät<br />

60/66 S400 120 18/43-20/40 ja klein ja<br />

Häufige Fehler<br />

1. Oberarm wird von Weichteilen überlagert. => Der Arm<br />

wurde zu wenig vom Oberkörper abgespreizt, oder es handelt<br />

sich um einen Patienten mit Adipositas.<br />

2. Der distale Teil <strong>des</strong> Oberarmes ist überstrahlt. => Grosse Objektdickeunterschiede<br />

nicht mit Filter kompensiert, ev. zu wenig kV.<br />

3. Keine freie Einsicht in das Ellenbogengelenk, Oberarm stellt sich verkürzt<br />

dar. => Keine reine Seitenlagerung.<br />

Alternative Lagerung (Janker): Patient liegt in Rückenlage auf dem Tisch. Oberarm<br />

und Schulter erhöht lagern und unterpolstern. Unterarm in Supination (Handfläche<br />

nach oben). Kassette (18 x 43) zwischen lateraler Thoraxwand und Oberarm aufstellen,<br />

so weit wie möglich in die Achsel schieben. Zentrierung in Oberarmmitte<br />

und Kassettenmitte. Strahlengang horizontal lateromedial.<br />

14


15<br />

Oberarm lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Humerus muss mit beiden Gelenken lat.<br />

abgebildet sein.<br />

Zu viel kV, zu wenig<br />

Kontrast, Arm zu eng<br />

am Körper.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Trochlea humeri 7 Radius<br />

2 Caput humeri 5 Olecranon 8 Ulna<br />

3 Humerus 6 Caput radii<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

7<br />

3<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


3 Oberarm in Elevation<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

(Oberkörper entkleiden). Patient steht mit dem<br />

Rücken zum Wandstativ, Kopf zur gesunden Seite<br />

abdrehen, Arm in Elevation, Ellenbogen rechtwinklig.<br />

Ev. Ausgleichsfilter verwenden. Atemstillstand.<br />

Wenn möglich beide Gelenke abbilden, sonst eher<br />

Schulter oder das kritischere Gelenk.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Oberarm und Filmmitte.<br />

Indikationen Humerusfraktur, Knochenveränderungen<br />

Material 20/40 oder 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, Pelotte<br />

Kriterien für<br />

gute Aufnahme<br />

Humerus muss mit beiden Gelenken lateral abgebildet sein.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Oberarm lat. in Supination innenrotiert.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 105–115 18/43-20/40 ja klein ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

60/66 S400 120 18/43-20/40 ja klein ev. ja<br />

16


1<br />

2 3<br />

5<br />

4<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Humerus muss mit beiden Gelenken<br />

lateral abgebildet sein.<br />

17<br />

Oberarm in Elevation<br />

Seltener Morbus Paget (Osteodystrophia<br />

deformans).<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Radius 4 Trochlea humeri 7 Caput humeri 10 Processus coracoideus<br />

2 Ulna 5 Olecranon 8 Acromion<br />

3 Caput radii 6 Humerus 9 Cavitas glenoidalis<br />

6<br />

7<br />

9<br />

8<br />

10<br />

3<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Spezielle <strong>Röntgen</strong>bilder


4 Oberarm transthoracal (Lawrence)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient steht mit dem aufzunehmenden Arm seitlich am Stativ, Arm parallel<br />

zum Oberkörper am Stativ anliegend. Gegenseitiger Arm in Elevation<br />

und Unterarm über den Kopf gelegt, Patient etwas nach dorsal drehen.<br />

Ev. Langzeitaufnahme (mind.1 sec) und Patienten atmen lassen, um den<br />

Thoraxschatten zu verwischen.<br />

Bleischürze bedeckt Unterkörper, Hodenkapsel.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht eine Handbreit unterhalb Axilla (entspricht Oberarmmitte) und<br />

Filmmitte.<br />

Indikationen Subcapitale Oberarmfraktur oder Luxationsfraktur<br />

Material 18/24 oder 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Kriterien für Oberarm muss sich zwischen Wirbelsäule und Sternum projizieren. Die Stellung<br />

gute Aufnahme <strong>des</strong> Oberarmes muss beurteilbar sein, vor allem das Gelenk. Feinstrukturen sind<br />

bei dieser Einstellung nicht erkennbar.<br />

Bemerkung Diese Aufnahme ist in verschiedenen Ländern nicht zugelassen.<br />

Variante Wenn der Patient nicht in der Lage ist, den nicht aufzunehmenden Arm über den<br />

Kopf zu legen, kann eine 15° caudo-craniale Kippung verwendet werden.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/85 S400 (S800) 115 18/24-24/30 ja gross nein<br />

Rasterwandgerät<br />

77/81 S400 120 18/24-24/30 ja gross nein<br />

18


Häufige Fehler<br />

1. Der Humerus erscheint auf einem zu grossen Nutzstrahlenfeld.<br />

=> Zu wenig eng auf der gesunden Seite<br />

eingeblendet.<br />

2. Der Humeruskopf wird teilweise von der BWS überdeckt.<br />

Die Wirbelkörper und Intervertebralräume ergeben<br />

Überschneidungslinien, so dass man Frakturen im Oberarm<br />

nicht gut erkennen kann. => Reine Profilstellung <strong>des</strong><br />

Patienten, fehlende Abdrehung der filmfernen Schulter<br />

nach dorsal.<br />

Hinweis<br />

Wenn der Patient nicht in der Lage ist, den nicht aufzunehmeden<br />

Arm über den Kopf zu legen, kann eine 15°<br />

caudo-craniale Kippung verwendet werden.<br />

19<br />

Oberarm transthoracal<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Oberarm muss sich zwischen Wirbelsäule und Sternum<br />

projizieren. Die Stellung <strong>des</strong> Oberarmes muss beurteilbar<br />

sein, vor allem das Gelenk.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 BWS 7 Tuberculum minus<br />

2 Clavicula 5 Tuberculum majus 8 Rippe<br />

3 Processus coracoideus 6 Caput humeri 9 Humerus<br />

2<br />

3<br />

5 6<br />

7<br />

9<br />

1<br />

8<br />

4<br />

4<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


ll. Untere Extremitäten<br />

Oberschenkel Oberschenkel a.-p. (Kniegelenk) 033 B<br />

Oberschenkel lat. (Kniegelenk) 034 B<br />

Oberschenkel a.-p. (Hüftgelenk) 035<br />

Oberschenkel lat. (Hüftgelenk) 036<br />

P Oberschenkel a.-p. 2 Gelenke 170<br />

P Oberschenkel lat. 2 Gelenke 171<br />

Kniegelenk Kniegelenk a.-p. liegend 037 B<br />

Kniegelenk a.-p. stehend 038<br />

Kniegelenk lat. liegend 039 B<br />

Kniegelenk lat. stehend 040<br />

Kniegelenk Tunnelaufnahme 041 B<br />

Patella axial l 042 B<br />

Patella axial II 043 B<br />

Patella Bauchlage 044<br />

Patella Défilé 045<br />

P Kniegelenk a.-p. liegend 172<br />

P Kniegelenk lat. liegend 173<br />

Unterschenkel Unterschenkel a.-p. mit OSG 046 B<br />

Unterschenkel lat. mit OSG 047 B<br />

P Unterschenkel a.-p. mit OSG 174<br />

P Unterschenkel lat. mit OSG 175<br />

Sprunggelenk Oberes Sprunggelenk a.-p. 048 B<br />

Oberes Sprunggelenk lat. 049 B<br />

Oberes Sprunggelenk schräg 050<br />

Sprunggelenk nach Brodén l 051<br />

Sprunggelenk nach Brodén ll 052<br />

Calcaneus Calcaneus lat. 053 B<br />

Calcaneus axial liegend 054 B<br />

Calcaneus axial stehend 055<br />

Fuss Fuss d.-p. liegend 056 B<br />

Fuss lat. liegend 057 B<br />

Fuss lat. stehend 058<br />

Fuss schräg liegend 059 B<br />

Vorfuss, Zehen Vorfuss d.-p. (=Zehen d.-p.) 060 B<br />

Vorfuss schräg 061 B<br />

Grosszehe d.-p. 062 B<br />

Grosszehe lat. 063 B<br />

P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />

76


Strahlenexposition untere Extremitäten<br />

Oberschenkel Oberschenkel a.-p. (Kniegelenk) 0,007 mSv<br />

Oberschenkel lat. (Kniegelenk) 0,007 mSv<br />

Oberschenkel a.-p. (Hüftgelenk) *<br />

Oberschenkel lat. (Hüftgelenk) *<br />

P Oberschenkel a.-p. 2 Gelenke *<br />

P Oberschenkel lat. 2 Gelenke *<br />

Kniegelenk Kniegelenk a.-p. liegend 0,001 mSv<br />

Kniegelenk a.-p. stehend 0.001 mSv<br />

Kniegelenk lat. liegend 0,0015 mSv<br />

Kniegelenk lat. stehend 0,0015 mSv<br />

Kniegelenk Tunnelaufnahme 0,0006 mSv<br />

Patella axial l 0,0003 mSv<br />

Patella axial II 0,0003 mSv<br />

Patella Bauchlage 0,0003 mSv<br />

Patella Défilé 0,0007mSv<br />

P Kniegelenk a.-p. liegend *<br />

P Kniegelenk lat. liegend *<br />

Unterschenkel Unterschenkel a.-p. mit OSG 0,001 mSv<br />

Unterschenkel lat.. mit OSG 0,001 mSv<br />

P Unterschenkel a.-p. mit OSG *<br />

P Unterschenkel lat.. mit OSG *<br />

Sprunggelenk Oberes Sprunggelenk a.-p. 0,0004 mSv<br />

Oberes Sprunggelenk lat. 0,0004 mSv<br />

Oberes Sprunggelenk schräg 0,0004 mSv<br />

Sprunggelenk nach Brodén l 0,0004 mSv<br />

Sprunggelenk nach Brodén ll 0,0004 mSv<br />

Calcaneus Calcaneus lat. 0,0002 mSv<br />

Calcaneus axial liegend 0,0002 mSv<br />

Calcaneus axial stehend 0,0002 mSv<br />

Fuss Fuss d.-p. liegend 0,0003 mSv<br />

Fuss lat. liegend 0,0002 mSv<br />

Fuss lat. stehend 0,0005 mSv<br />

Fuss schräg liegend 0,0003 mSv<br />

Vorfuss, Zehen Vorfuss d.-p. (=Zehen d.-p.) 0,0003 mSv<br />

Vorfuss schräg 0,0003 mSv<br />

Grosszehe d.-p. 0,00002 mSv<br />

Grosszehe lat. 0,00002 mSv<br />

77<br />

Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />

* Keine Messungen verfügbar


36 Oberschenkel lat. (mit Hüftgelenk)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden. Patient dreht sich leicht<br />

schräg, Aussenseite <strong>des</strong> zu untersuchenden Oberschenkels<br />

liegt dem Tisch auf, das Kniegelenk leicht<br />

gebeugt. Oberschenkelachse parallel zum Film. Das<br />

Bein der Gegenseite aufstellen.<br />

Bleischürze bis zur Einblendungsgrenze, Hodenkapsel<br />

/ Schmetterling.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht 3 QF unterhalb Symphyse auf Mitte<br />

Oberschenkel.<br />

Indikationen Fraktur, Luxation, entzündliche (Osteomyelitis), degenerative (Arthrose) und<br />

tumoröse Veränderungen<br />

Material 18/43 oder 20/40, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Kriterien für Oberschenkel wird exakt lateral abgebildet, Hüftgelenk gut einsehbar, Weichteile<br />

gute Aufnahme beurteilbar, Schenkelh<strong>als</strong> stark verkürzt und durch den Trochanter major verdeckt.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Diese Aufnahme kann auch in Froschbeinposition angefertigt werden: Der Oberschenkel<br />

wird im Hüftgelenk maximal abduziert und aussenrotiert. Die Gegenseite<br />

leicht anheben und diesen Fuss auf dem Tisch zur Stabilisierung der Lage<br />

aufstellen.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/80 S400 115 18/43-20/40 ja gross ev. ja<br />

Untertischaufnahme<br />

66/73 S400 120 18/43-20/40 ja gross ev. ja<br />

84


85<br />

Oberschenkel lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Oberschenkel wird exakt lateral abgebildet,<br />

Hüftgelenk gut einsehbar, Weichteile beurteilbar,<br />

Schenkelh<strong>als</strong> stark verkürzt und<br />

durch den Trochanter major verdeckt.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Ramus superior ossis pubis 4 Caput femoris 7 Trochanter minor<br />

2 Pfannendach 5 Schenkelh<strong>als</strong> 8 Femur<br />

3 Foramen obturatum 6 Trochanter major<br />

1<br />

3<br />

7<br />

4<br />

5<br />

2<br />

6<br />

8<br />

36<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild


37 Kniegelenk a.-p. (liegend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Fehler<br />

Lagerung<br />

Patient in Rückenlage, Bein gestreckt, Bein meist nach innen rotieren<br />

bis Patella in der Mitte der Femurkondylen liegt. Kniegelenkspalt<br />

in der Filmmitte. Bei unruhigen Patienten Sandsack über<br />

Unterschenkel.<br />

Achtung: bei allen liegenden Einstellungen mit 2 Ebenen (a.-p. /<br />

lat.) die Bleischürze auflegen und nicht anziehen und den Strahlenschutz<br />

für die zweite Ebene erneut sorgfältig einrichten.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Kniegelenkspalt und Filmmitte.<br />

Indikationen Fraktur, Luxation, Bandruptur<br />

Material 18/24 oder 24/30, S400 (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Sandsack<br />

Kriterien für Kniegelenkspalt muss frei abgebildet sein, das laterale Tibiaplateau muss strichgute<br />

Aufnahme förmig dargestellt sein, medial leicht oval.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Kann das Bein nicht gestreckt werden: Eine rechteckige Schaumstoffunterlage<br />

zwischen Knie und Kassette legen (keinen 90°-Keil!).<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S800) 105–115 18/24 - 24/30 ev. klein nein<br />

Kassette/Detektor<br />

57/63 S400 (S800) 120 18/24 - 24/30 ev. klein nein<br />

Längsachse stimmt nicht mit<br />

Unterschenkelachse überein,<br />

Bleischürze nicht zwischen die<br />

Beine heruntergedrückt - so<br />

kein Gonadenschutz!<br />

Bein aussenrotiert,<br />

dadurch<br />

Patella nicht<br />

mittig zwischen<br />

den<br />

Kondylen.<br />

Knie zu weit von der<br />

Kassette abgehoben<br />

86<br />

Knie nicht gestreckt<br />

(Kniekehle abgehoben),<br />

so dass der<br />

Gelenkspalt nicht<br />

frei ist.


Bein nach aussen rotiert,<br />

Patella nicht mittig zwischen<br />

den Kondylen.<br />

87<br />

Kniegelenk a.-p.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Kniegelenkspalt muss frei abgebildet sein, das laterale Tibiaplateau<br />

muss strichförmig abgebildet sein, medial leicht oval.<br />

Viel zu medial gedreht,<br />

Fibulakopf fast vollständig<br />

frei, Tibiaplateau<br />

nicht strichförmig.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Femur 5 Condylus lateralis femoris 9 Tuberculum intercond. lat. 13 Tibia<br />

2 Patella 6 Condylus medialis femoris 10 Condylus medialis tibiae 14 Fibula<br />

3 Epidondylus lat. femoris 7 Condylus medialis tibiae 11 Caput fibulae 15 laterales<br />

4 Epidondylus med. femoris 8 Tuberculum intercond. med. 12 Geschlossene Epiphysenfuge Tibiaplateau<br />

3<br />

1<br />

2<br />

5<br />

10<br />

11<br />

9<br />

8<br />

12<br />

15<br />

6<br />

7<br />

14<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der untere Patellapol überlagert die Eminentia<br />

intercondylaris und die laterale Gelenkfläche<br />

der Tibia bildet sich oval ab. => Darauf achten,<br />

dass das Knie flach auf der Kassette aufliegt.<br />

2. Die Patella ragt über die laterale Begrenzung<br />

<strong>des</strong> distalen Femurs hinaus, das Fibulaköpfchen<br />

projiziert sich in den Tibiakopf.<br />

=> Stärkere Aussenrotation <strong>des</strong> Kniegelenkes,<br />

Fuss etwas medialer drehen.<br />

3. Die Patella ragt medial über die Femurkante<br />

hinaus, das Fibulaköpfchen ist fast ganz frei<br />

projiziert. => Zu starke Innenrotation <strong>des</strong> Beines,<br />

korrigieren!<br />

4. Die Gelenksflächen <strong>des</strong> Tibiaplateaus zeigen<br />

eine deutlich ovale Projektion. => Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

auf Patellamitte, nicht auf unteren Patellapol,<br />

oder Bein nicht ganz gestreckt.<br />

13<br />

4<br />

37<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


38 Kniegelenk a.-p. (stehend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Lagerung<br />

Beine frei machen, Schuhe entfernen, Patient steht<br />

mit dem Rücken zur Wand, Füsse ca 15-20 cm auseinander.<br />

Für Belastungsaufnahme aufzunehmen<strong>des</strong><br />

Bein stärker belasten (Einbeinstand). Für orthopädische<br />

Vergleichsaufnahme beide Beine gleichmässig<br />

belasten, exakt gerader Stand. Patella exakt frontal.<br />

Kurze Bleischürze, ev. Hodenkapsel<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Mitte Kassette, auf Höhe Kniegelenkspalt,, horizontaler<br />

Strahlengang.<br />

Indikationen Degenerative und tumoröse Veränderungen, Fehlstellungen (O- und X-Beine),<br />

Arthrose, Gelenkmaus, Meniskusverletzungen<br />

Material 18/24 bis 18/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, ev. Kassette in<br />

Haltevorrichtung<br />

Kriterien für Patella muss mittelständig abgebildet sein, Kniegelenkspalt gut einsehbar, plangute<br />

Aufnahme parallele Projektion <strong>des</strong> Tibiaplateaus, Fibulaköpfchen nur oben von der Tibia überlagert.<br />

Bemerkung Beidseitige Aufnahme für orthopädische Fragestellungen.<br />

Variante Knie ap liegend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 105 - 115 18/24 ev. ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

57/63 S400 120 18/24 ev. ja klein nein<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der untere Patellapol überlagert die Eminentia intercondylaris und die laterale Gelenkfläche der Tibia<br />

bildet sich oval ab. => Darauf achten, dass das Knie flach auf der Kassette/ an der Rasterwand anliegt.<br />

2. Die Patella ragt über die laterale Begrenzung <strong>des</strong> distalen Femurs hinaus, das Fibulaköpfchen projiziert<br />

sich in den Tibiakopf. => Aussenrotation <strong>des</strong> Kniegelenkes, Fuss etwas medialer drehen.<br />

3. Die Patella ragt medial über die Femurkante hinaus, das Fibulaköpfchen ist fast ganz frei projiziert.<br />

=> Zu starke Innenrotation <strong>des</strong> Beines, korrigieren!<br />

4. Die Gelenksflächen <strong>des</strong> Tibiaplateaus zeigen eine deutlich ovale Projektion. => Zentr<strong>als</strong>trahl auf Patellamitte,<br />

nicht auf unteren Patellapol, oder Knie nicht ganz gestreckt.<br />

88


89<br />

Kniegelenk a.-p.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Patella muss mittelständig abgebildet sein, Kniegelenkspalt<br />

gut einsehbar, planparallele Projektion <strong>des</strong> Tibialplateaus,<br />

Fibulaköpfchen nur oben von der Tibia überlagert.<br />

Knie a.-p. stehend beidseitig<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Femur 5 Patella 9 Condylus lat. tibiae 13 Epiphysenfuge<br />

2 Basis patellae 6 Condylus lat. femoris 10 Condylus med. tibiae 14 Caput fibulae<br />

3 Epicondylus lat. femoris 7 Condylus med. femoris 11 Tuberculum intercond. lat. 15 Fibula<br />

4 Epicondylus med. femoris 8 Apex patellae 12 Tuberculum intercond. med. 16 Tibia<br />

17 Tibiaplateau<br />

R<br />

9<br />

3<br />

6<br />

14<br />

15<br />

17<br />

1<br />

2<br />

5<br />

8<br />

11 12<br />

17<br />

13<br />

16<br />

7<br />

10<br />

4<br />

38<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Variante: Orthopädie


39 Kniegelenk lat. (liegend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Varianten/Spezielles<br />

Lagerung<br />

Patient in Seitenlage, Hüft- und Kniegelenk leicht<br />

gebeugt, Kniegelenk liegt mit der lateralen Seite<br />

dem Film an, Ferse unterlegen, damit Kondylen<br />

übereinander liegen, Kassettenverlauf der Unterschenkelachse<br />

anpassen. Ferse mit Keil unterlegen,<br />

ev. Sandsack über Unterschenkel.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Kniegelenkspalt und Filmmitte.<br />

Indikationen Fraktur, Luxation, Arthrose<br />

Material 18/24 bis 18/43, S400 (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Sandsack<br />

Kriterien für Beide Kondylen müssen übereinander projiziert sein, so dass sie im hinteren Begute<br />

Aufnahme reich deckungsgleich sind, Patella frei.<br />

Variante Verletzte oder frisch operierte Patienten in Rückenlage, Knie etwas unterpolstern,<br />

mit medial angestellter Kassette aufnehmen.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S800) 105-115 18/24 - 18/43 ev. ja ev. klein nein<br />

Kassette/Detektor<br />

55/60 S400 120 18/24 - 18/43 ev. ja ev. klein nein<br />

Fuss nicht mit Keil unterlegt,<br />

dadurch hebt das Kniegelenk<br />

von der Kassette ab.<br />

Gelenk genau seitlich projiziert,<br />

das Fibulaköpfchen sollte<br />

gerade nicht sichtbar sein.<br />

Häufige Fehler (siehe ergänzende Einträge auf der DVD)<br />

1. Condylen deckungsgleich, das Fibulaköpfchen kommt frei hervor,<br />

Patella nicht frei. => Bein oder Patient zu stark nach ventral gekippt.<br />

2. Die Condylen sind nicht deckungsgleich, das Fibulaköpfchen wird<br />

von der Tibia ganz überlagert, Patella nicht frei. =>Das Bein oder Patient<br />

weniger nach dorsal kippen<br />

3. Die Femurcondylen sind im Gelenkspalt doppelt konturiert. => Der<br />

Unterschenkel verläuft nicht auf der gleichen Höhe wie der Oberschenkel:<br />

Ferse unterlagern.<br />

Zu stark nach lateral gekippt,<br />

Kondylen nicht deckend, Fibulaköpfchen<br />

wird sichtbar.<br />

90<br />

Zu stark nach medial gekippt,<br />

Kondylen nicht übereinander,<br />

Fibulaköpfchen hinter Tibia.


Zu wenig ventral rotiert, Fibula<br />

komplett von Tibia verdeckt. Unterschenkel<br />

zu wenig unterpolstert,<br />

dadurch Knie auch längs<br />

verdreht, Knie zu wenig angewinkelt,<br />

Buchstabe fehlt.<br />

91<br />

Kniegelenk lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Beide Kondylen müssen übereinander projiziert sein, so dass<br />

sie im hinteren Bereich deckungsgleich sind, Patella frei.<br />

Fibula ganz frei, zu stark ventral<br />

gekippt. Kontrast sehr<br />

schwach, wahrscheinlich entmineralisierte<br />

Knochen oder<br />

zuviel kV, Buchstabe fehlt.<br />

Kondylen decken sich nicht,<br />

Gelenkspalt nicht frei einsehbar.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Femur 4 Eminentia intercondylaris 7 Tibia<br />

2 Patella 5 Caput fibulae 8 Fibula<br />

3 Condylus lateralis femoris 6 Tuberositas tibiae<br />

2<br />

6<br />

7<br />

4<br />

3<br />

5<br />

8<br />

1<br />

39<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


40 Kniegelenk lat. (stehend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Beine frei machen, Schuhe entfernen, Patient steht mit aufzunehmendem<br />

Bein seitlich parallel zur Wand, das andere Bein<br />

etwas rückwärts stellen. Für Belastungsaufnahme aufzunehmen<strong>des</strong><br />

Bein stärker belasten (Einbeinstand), sonst ev. auch anderes<br />

Bein (je nach Fragestellung ) belasten. Kniegelenk im 135° -Winkel.<br />

Patella steht exakt senkrecht zur Filmebene.<br />

Kurze Bleischürze, ev. Hodenkapsel<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Mitte Kassette und Kniegelenk, auf Höhe Kniegelenkspalt, Achse<br />

parallel Tibia oder Unterschenkel.<br />

Indikationen Luxation, Fraktur, entzündliche, degenerative und tumoröse Veränderungen,<br />

Gelenkmaus, Arthrose, Meniskusverletzungen<br />

Material 18/24, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, ev. Kassette in Haltevorrichtung<br />

Kriterien für Kniegelenkspalt gut einsehbar, Retropatellarraum frei einsehbar, Kondylen decken<br />

gute Aufnahme sich.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Kniegelenk lateral liegend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S200) 105-115 18/24 ev. ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

55/60 S400 120 18/24 ev. ja klein nein<br />

92


1<br />

2<br />

3<br />

93<br />

Kniegelenk lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Kniegelenkspalt gut einsehbar, Retropatellarraum<br />

einsehbar, Kondylen decken sich.<br />

Häufige Fehler<br />

1. Die Femurkondylen sind nicht deckungsgleich, das Knie ist aber<br />

korrekt lateral eingestellt. => Der Zentr<strong>als</strong>trahl fiel nicht senkrecht<br />

auf das Kniegelenk ein, sondern leicht von cranial oder von caudal.<br />

2. Die beiden Kondylen decken sich nur in ihrem untersten Teil,<br />

d.h. an der Tibiagelenkfläche (1). <strong>Sie</strong> stehen aber seitlich nebeneinander<br />

(2). Bei Zentrierung geringfügig von dorsal her projiziert<br />

sich das Fibulaköpfchen weitgehend frei (3) . => Der Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

war senkrecht auf den Gelenkspalt gerichtet, aber von cranial<br />

oder von caudal her. Achte auf exakt laterale Haltung <strong>des</strong> Knies,<br />

aber auch auf die Längsachse <strong>des</strong> Unterschenkels, Innen- oder<br />

Aussenrotation vermeiden!<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl korrekt<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl cranio-caudal<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl caudo-cranial<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Basis patellae 4 Retorpatellarraum 7 Caput fibulae 10 Tibia<br />

2 Patella 5 Condylus lat. femoris 8 Fibula 11 Femur<br />

3 Apex patellae 6 Eminentia intercondylaris 9 Tuberositas tibiae<br />

9<br />

3<br />

2<br />

10<br />

1<br />

4<br />

6<br />

8<br />

7<br />

5<br />

11<br />

40<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


lll. Schädel<br />

Ganzer Schädel Schädel p.-a. sitzend 064 B<br />

Schädel lat. sitzend 065 B<br />

Schädel a.-p. liegend 066<br />

Schädel p.-a. liegend 067<br />

Schädel lat. liegend 068<br />

Schädel lat. angestellte Kassette 069<br />

Schädel halbaxial NNH Sinus maxillaris 070 B<br />

Schädel nach Towne 30° 071<br />

Schädel nach Altschul 35° 072<br />

Sinus frontalis okzipitofrontal 073<br />

Sinus frontalis NNH gekippt 074<br />

Schädelbasis axial liegend 075<br />

Schädelbasis axial sitzend 076<br />

P Schädel a.-p. liegend 176<br />

P Schädel a.-p. liegend gehalten 177<br />

P Schädel lat. liegend gehalten 178<br />

Spezialaufnahmen Orbita Vergleichsaufnahme sitzend 085<br />

Orbita Vergleichsaufnahme liegend 086<br />

Orbita nach Rhese 087<br />

Teilaufnahmen Nasenbein 077 B<br />

Sella turcica 078<br />

Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ liegend 079<br />

Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ sitzend 080<br />

Jochbogen einzeln 081<br />

Unterkiefer nach Clementschitsch 082<br />

Unterkiefer schräg 083<br />

Unterkiefer isoliert nach Eisler 084<br />

Felsenbein nach Schüller 088<br />

Felsenbein nach Stenvers 089<br />

Kiefergelenk nach Schüller 090<br />

P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />

140


Strahlenexposition Schädel<br />

Ganzer Schädel Schädel p.-a. sitzend 0.28 mSv<br />

Schädel lat. sitzend 0,16 mSv<br />

Schädel a.-p. liegend 0,28 mSv<br />

Schädel p.-a. liegend 0,28 mSv<br />

Schädel lat. liegend 0,16 mSv<br />

Schädel lat angestellte Kassette 0,16 mSv<br />

Schädel halbaxial NNH 0,19 mSv<br />

Schädel nach Towne 30° 0,19 mSv<br />

Schädel nach Altschul 35° 0,19 mSv<br />

Sinus frontalis okzipitofrontal 0,20 mSv<br />

Sinus frontalis NNH gekippt 0,25 mSv<br />

Schädelbasis axial liegend 0,27 mSv<br />

Schädelbasis axial sitzend 0,27 mSv<br />

P Schädel a.-p. liegend *<br />

P Schädel a.-p. liegend gehalten *<br />

P Schädel lat. liegend gehalten *<br />

Spezialaufnahmen Orbita Vergleichsaufnahme sitzend 0,18 mSv<br />

Orbita Vergleichsaufnahme liegend 0,18 mSv<br />

Orbita nach Rhese 0,16 mSv<br />

Teilaufnahmen Nasenbein 0.003 mSv<br />

Sella turcica 0,081 mSv<br />

Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ liegend 0,15 mSv<br />

Jochbogen axial ‘Henkeltopf’ sitzend 0,15 mSv<br />

Jochbogen einzeln 0,11 mSv<br />

Unterkiefer nach Clementschitsch 0,24 mSv<br />

Unterkiefer schräg 0,33 mSv<br />

Unterkiefer isoliert nach Eisler 0,33 mSv<br />

Felsenbein nach Schüller 0,36 mSv<br />

Felsenbein nach Stenvers 0,42 mSv<br />

Kiefergelenk nach Schüller 0,40 mSv<br />

141<br />

Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />

* Keine Messungen verfügbar


64 Schädel p.-a. (sitzend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Lagerung<br />

Nasenspitze aufliegend, ev. Stirn mit Schaumstoffkeil unterpolstern,<br />

Deutsche Horizontale (DH: Linie unterer Orbitarand zum oberen Rand<br />

äusserer Gehörgang) senkrecht zum Film. Atemstillstand, nicht<br />

schlucken.<br />

Mit den Händen am Wandstativ festhalten (p.-a.).<br />

Schmuck, Zahnersatz etc. entfernen.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Hinterhauptshöcker in Filmmitte. Autrittsstelle Nasenwurzel.<br />

Indikationen Fraktur, Fremdkörper, Metastasen<br />

Material 24/30, S400 (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Rasterwand oder Rasterkassette,<br />

ev. Schaumtstoffkeil, Keilfilter oder Spezialfilter. Desinfektionsmiitel<br />

für Reinigung Wandstativ.<br />

Kriterien für Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Felsenbein im unteren Drittel<br />

gute Aufnahme der Orbita projiziert.<br />

Variante Die Aufnahme kann auch in Rückenlage mit a.-p.-Strahlengang angefertigt werden.<br />

Es ist ratsam, diese Aufnahme auf Grund <strong>des</strong> Vergrösserungsfaktors mit<br />

einer Rasterkassette anzufertigen.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/85 S400 (S200) 115 24/30 ja klein ev.ja<br />

Rasterwandgerät<br />

66/73 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev.ja<br />

Kopf nicht exakt senkrecht<br />

zur Filmebene.<br />

Nicht rechtwinklige Lage<br />

(wie Photo) der Medianebene<br />

zur Filmebene.<br />

Häufige Fehler<br />

1. Die Felsenbeinoberkanten liegen auf unterschiedlichen<br />

Höhen oder der Schädel ist asymmetrisch dargestellt.<br />

=> Die Medianebene verläuft nicht senkrecht zum Film.<br />

2. Die Felsenbeinoberkante befindet sich am oder unter<br />

dem unteren Orbitarand. => Der Kopf ist zu stark rekliniert.<br />

3. Die Felsenbeinoberkante ist am oberen Orbitarand dargestellt.<br />

=> Der Kopf ist zu stark inkliniert.<br />

142


Kopf zu wenig inkliniert,<br />

Felsenbein<br />

unterhalb Orbita,<br />

Medianebene nicht<br />

senkrecht zum Film,<br />

da asymmetrischer<br />

Abstand von Orbitaaussenrand<br />

zur<br />

Schädelkalotte.<br />

Schmuck nicht entfernt.<br />

Buchstabe<br />

fehlt<br />

143<br />

1 2<br />

Schädel p.-a.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Felsenbein<br />

im unteren Drittel der Orbita projiziert.<br />

Zu stark inkliniert: Orbita durch<br />

Felsenbein verdeckt, Kinn abgeschnitten.<br />

Buchstabe fehlt.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Lamina interna 4 <strong>Sie</strong>bbeinzellen 7 Septum nasi 10 Maxilla<br />

2 Orbitadach 5 Felsenbein Oberkante 8 Processus mastoideus 11 Mandibula<br />

3 Planum sphenoidale 6 Sinus maxillaris 9 Angulus mandibulae 12 Sinus frontalis<br />

5<br />

6<br />

12 12<br />

3<br />

4<br />

7<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

64<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


65 Schädel lat. (sitzend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Lagerung<br />

Sitzend oder liegend, Kopf mit gewünschter Seite anliegend,<br />

Medianebene parallel zum Film. Atemstillstand, nicht schlucken.<br />

Mit der plattenfernen Hand am Wandstativ festhalten.<br />

Schmuck, Zahnersatz etc. entfernen.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Auf Schädelmitte (etwa 1 cm über dem äusseren Gehörgang)<br />

senkrecht zum Film.<br />

Indikationen Fraktur, Fremdkörper, Metastasen<br />

Material 24/30, S400 (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Wandraster oder Rasterkassette,<br />

ev. Keilfilter oder Schädelfilter<br />

Kriterien für Vollständige Abbildung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Sella turcica strichförmig abgebildet.<br />

gute Aufnahme<br />

Variante Bei schwerverletzten Patienten wird die Aufnahme in Rückenlage angefertigt. Der<br />

Kopf muss unterlagert werden, damit der Occiput nicht abgeschnitten wird. Aufnahme<br />

mit Rasterkassette oder einem Rastertunnel anfertigen.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/80 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

63/70 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />

Schädel in 2<br />

Ebenen nicht<br />

parallel zur Filmebene.<br />

Häufige Fehler<br />

1. Die Sellavorderwand erscheint mit doppelter<br />

Kontur. => Die Linie zwischen Nasenwurzel<br />

und Hinterhauptshöcker ist nicht filmparallel.<br />

2. Der Sellaboden und der Processus clinoideus<br />

anterior zeigen doppelte Konturen. => Die Medianebene<br />

ist nicht filmparallel.<br />

144<br />

Die Medianebene<br />

<strong>des</strong><br />

Schädels steht<br />

schräg zur<br />

Filmebene<br />

(Kippung).<br />

Die Medianebene<br />

<strong>des</strong> Schädels<br />

steht<br />

schräg zur Filmebene<br />

in<br />

zwei Richtungen<br />

(Kippung<br />

und Rotation).


Kinn abgeschnitten, Sella-<br />

Boden und Orbita-Dach<br />

nicht strichförmig.<br />

Kopf mit Keil unterstützt<br />

für exakte Parallelstellung<br />

der Medianebene zur<br />

Filmebene.<br />

145<br />

Schädel lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Abbildung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Sella<br />

turcica strichförmig abgebildet.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Os frontale 4 Sinus maxillaris 7 Mastoidzellen<br />

2 Sinus frontalis 5 Sinus sphenoidalis 8 Protuberantia occipitalis interna<br />

3 Lamina cibrosa 6 Sella turcica 9 Dens axis<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5 6<br />

9<br />

7<br />

8<br />

65<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder<br />

Varianten


66 Schädel a.-p. (liegend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient in Rückenlage, Kopf auf Keil oder Spezialpolster. Deutsche<br />

Horizontale soll exakt senkrecht zur Filmebene stehen. Medianebene<br />

in Filmmitte, Schädel gerade. Die p.-a. Positionierung ist vorzuziehen<br />

(Strahlenbelastung der Augen). Ev. Fixierung <strong>des</strong> Kopfes mit einem<br />

Spannband. Atemstillstand, nicht schlucken. Strahlenkranz oder<br />

Schädelfilter anwenden.<br />

Bleischürze deckt Operkörper gut ab. Schmuck, Zahnersatz etc. entfernen,<br />

Haarzopf öffnen.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Nasenwurzel in Filmmitte.<br />

Indikationen Fraktur, postoperative Kontrolle, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne Veränderungen<br />

Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, Keil, ev. Spannband,<br />

Spezialfilter<br />

Kriterien für Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand streng in<br />

gute Aufnahme der Mitte. Die Felsenbeine projizieren sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />

Bemerkung Kopf positionieren bis Deutsche Horizontale senkrecht steht.<br />

Variante Schädel a.-p. stehend oder sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/85 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />

Untertischaufnahme<br />

66/73 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />

146


Häufige Fehler<br />

1. Die Felsenbeinoberkanten liegen auf unterschiedlichen<br />

Höhen oder der Schädel ist asymmetrisch dargestellt.<br />

=> Die Medianebene verläuft nicht<br />

senkrecht zum Film.<br />

2. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am oberen<br />

Orbitarand ab. => Der Kopf wurde zu stark inkliniert.<br />

3. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am unteren<br />

Orbitarand ab. => Der Kopf wurde zu stark rekliniert.<br />

147<br />

1 2<br />

3 4<br />

5<br />

Schädel a.-p.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand<br />

streng in der Mitte. Die Felsenbeine projizieren<br />

sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />

Die Medianebene steht beim mittleren Bild<br />

senkrecht zum Film (Hintergrund). In den<br />

beiden anderen Fällen hat die Medianebene<br />

einen anderen Winkel zum Film.<br />

Hinweis: Bei allen Schädelaufnahmen muss bei der Festlegung <strong>des</strong> Zentr<strong>als</strong>trahls die effektive<br />

Form <strong>des</strong> Schädels berücksichtigt und je nach Form entsprechend angepasst werden.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Lamina interna 4 <strong>Sie</strong>bbeinzellen 7 Septum nasi 10 Dens<br />

2 Orbitadach 5 Felsenbein Oberkante 8 Processus mastoideus 11 Mandibula<br />

3 Jochbogen 6 Sinus maxillaris 9 Angulus mandibulae 12 Sinus frontalis<br />

6<br />

12<br />

7<br />

10<br />

11<br />

12<br />

9<br />

8<br />

66<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


67 Schädel p.-a. (liegend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient in Bauchlage, Kopf auf Keil. Deutsche Horizontale soll exakt<br />

senkrecht zur Filmebene stehen. Medianebene in Filmmitte, Schädel<br />

gerade. Die Positionierung p.-a. ist vorzuziehen (Strahlenbelastung<br />

der Augen). Ev. Fixierung <strong>des</strong> Kopfes mit einem Spannband.<br />

Atemstillstand, nicht schlucken. Strahlenkranz oder Schädelfilter<br />

anwenden.<br />

Bleischürze deckt Operkörper gut ab. Schmuck, Zahnersatz etc.<br />

entfernen, Haarzopf öffnen.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Hinterhauptshöcker in Filmmitte.<br />

Indikationen Fraktur, postoperative Kontrolle, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne Veränderungen<br />

Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster, Keil, ev. Spannband,<br />

Spezialfilter<br />

Kriterien für Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand streng in<br />

gute Aufnahme der Mitte. Die Felsenbeine projizieren sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />

Bemerkung Kopf positionieren bis Deutsche Horizontale senkrecht steht.<br />

Variante Schädel p.-a. stehend oder sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/85 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />

Untertischaufnahme<br />

66/73 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />

148


149<br />

Schädel p.-a.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Schädel symmetrisch und vollständig abgebildet, Nasenscheidewand streng in der<br />

Mitte. Die Felsenbeine projizieren sich in das untere bis mittlere Drittel der Orbita.<br />

Häufige Fehler<br />

1. Die Felsenbeinoberkanten liegen auf unterschiedlichen<br />

Höhen oder der Schädel ist asymmetrisch dargestellt.<br />

=> Die Medianebene verläuft nicht senkrecht zum Film.<br />

2. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am oberen Orbitarand<br />

ab. => Der Kopf wurde zu stark inkliniert.<br />

3. Die Felsenbeinoberkante bildet sich am unteren Orbitarand<br />

ab. => Der Kopf wurde zu stark rekliniert.<br />

1 2<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Sinus frontalis 4 Planum sphenoidale 7 Meatus acusticus internus 10 Sinus maxillaris<br />

2 Orbitadach 5 Sinus ethmoidales 8 Mastoidzellen 11 Prozessus mastoideus<br />

3 Linea innominata 6 Oberkante Felsenbein 9 Septum nasi 12 Angulus mandibulae<br />

13 Corpus mandibulae<br />

8<br />

7<br />

6<br />

4<br />

13<br />

5<br />

9 10<br />

3<br />

12<br />

11<br />

Die Medianebene steht nur in der Mitte<br />

senkrecht zur Filmebene!<br />

67<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


68 Schädel lat. (liegend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient in Bauchlage, zu untersuchende Seite aufliegend,<br />

hinterer Arm am Körper, vorderer Arm aufgestützt. Vordere<br />

Schulter und Kinn unterpolstert, Medianebene <strong>des</strong><br />

Schädels parallel zum Film. Ev. Schädel mit Spannband<br />

fixieren. Atemstillstand, nicht schlucken.<br />

Bleischürze deckt Oberkörper ab. Spezieller Schädelfilter.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Schädelmitte, ca. 1 cm über und vor dem<br />

äusseren Gehörgang.<br />

Indikationen Fraktur, postoperative Kontrolle, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne Veränderungen<br />

Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster,<br />

Strahlenkranz oder Schädelfilter<br />

Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke übereinander projigute<br />

Aufnahme ziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur, scharfe Abbildung der Schädelkalotte.<br />

Bemerkung Zahnersatz, Schmuck entfernen, Haarzopf öffnen.<br />

Variante Als Alternative Schädel lateral sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/80 S400 (S200) 115–150 24/30 ja klein ev. ja<br />

Untertischaufnahme<br />

63/70 S400 (S200) 120 24/30 ja klein ev. ja<br />

150


Häufige Fehler<br />

1. Die Sellavorderwand ist doppelkonturig. => Die<br />

Linie zwischen Nasenwurzel und Hinterhauptshöcker<br />

ist nicht filmparallel.<br />

2. Der Sellaboden und der Processus clinoideus anterior<br />

stellen sich mit doppelter Kontur dar. => Die Medianebene<br />

ist nicht filmparallel.<br />

3. Die Clinoidfortsätze projizieren sich übereinander,<br />

ebenso die Konturen <strong>des</strong> Planum ethmoidale, Sellaboden<br />

doppelt dargestellt. => Der Kopf hing bei der Aufnahme<br />

entweder etwas herab oder der Scheitel war<br />

zu hoch gelagert. Lagerung korrigieren.<br />

151<br />

Schädel lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke<br />

übereinander projiziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur,<br />

scharfe Abbildung der Schädelkalotte.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Os frontale 4 Sinus maxillaris 7 Mastoid Zellen<br />

2 Sinus frontalis 5 Sinus sphenoidalis 8 Protuberantia occipitalis externa<br />

3 Lamina cibrosa 6 Sella turcica 9 Dens axis<br />

2<br />

4<br />

1<br />

3<br />

5<br />

6<br />

9<br />

7<br />

Die Verbindungslinie Nasenwurzel -<br />

Hinterhauptshöcker muss parallel<br />

zum Film liegen (mittleres Bild).<br />

Die Medianebene muss parallel zum<br />

Film liegen (mittleres Bild).<br />

8<br />

68<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


69 Schädel lat. mit angestellter Kassette (Notfall)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient in Rückenlage, Kopfachse horizontal ausgerichtet.<br />

Kopf unterlagert. Rasterkassette mit Sandsack am Kopf anliegend<br />

stabilisieren, Medianebene exakt parallel zur Rasterkassette,<br />

Schädelfilter. Atemstillstand, nicht schlucken.<br />

Bleischürze deckt Oberkörper ab. Schmuck, Zahnersatz<br />

etc. entfernen, Haarzopf öffnen.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Schädelmitte, ca. 1 cm über und vor dem<br />

äusseren Gehörgang.<br />

Indikationen Fraktur, postoperative Kontrollen, Lokalisation von Fremdkörpern, knöcherne<br />

Veränderungen<br />

Material 24/30 Rasterkassette, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Schädelfilter,<br />

Sandsack, Schaumstoffquader<br />

Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke übereinander<br />

gute Aufnahme projiziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur, scharfe Abbildung der<br />

Schädelkalotte.<br />

Bemerkung Flüssigkeitsansammlungen sind so <strong>als</strong> Spiegel zu sehen!<br />

Variante -<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/80 S400 (S200) 115–150 24/30 ja - klein ev. ja<br />

Rasterkassette<br />

63/70 S400 (S200) 120 24/30 ja - klein ev. ja<br />

152


Häufige Fehler<br />

1. Die Sellavorderwand ist doppelkonturig. => Die<br />

Linie zwischen Nasenwurzel und Hinterhauptshöcker<br />

ist nicht filmparallel.<br />

2. Der Sellaboden und der Processus clinoideus anterior<br />

stellen sich mit doppelter Kontur dar. => Die Medianebene<br />

ist nicht filmparallel.<br />

3. Die Clinoidfortsätze projizieren sich übereinander,<br />

ebenso die Konturen <strong>des</strong> Planum ethmoidale, Sellaboden<br />

doppelt dargestellt. => Der Kopf hing bei der Aufnahme<br />

entweder etwas herab, oder der Scheitel war<br />

zu hoch gelagert. Lagerung korrigieren.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Os frontale 4 Sinus maxillaris 7 Mastoid Zellen<br />

2 Sinus frontalis 5 Sinus sphenoidalis 8 Okzipit<strong>als</strong>porn<br />

3 Lamina cibrosa 6 Sella turcica 9 Dens axis<br />

153<br />

Schädel lat. mit angestellter Kassette<br />

8<br />

7<br />

9<br />

6<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Darstellung <strong>des</strong> ganzen Schädels, Kiefergelenke<br />

übereinander projiziert, Sella turcica strichförmig ohne Doppelkontur,<br />

scharfe Abbildung der Schädelkalotte.<br />

Die Verbindungslinie Nasenwurzel -<br />

Hinterhauptshöcker muss parallel<br />

zum Film liegen (mittleres Bild).<br />

Die Medianebene muss parallel zum<br />

Film liegen (mittleres Bild).<br />

4<br />

L<br />

69<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


lV. Wirbelsäule<br />

HWS HWS v.-d. sitzend 091 B<br />

HWS v.-d. liegend 092<br />

HWS lat. sitzend 093 B<br />

HWS lat. liegend angestellte Kassette 094<br />

HWS Wackelkiefer 095 B<br />

HWS mit Dens ruhend 096<br />

HWS schräg 097 B<br />

HWS lat. Inklination 098<br />

HWS lat. Reklination 099<br />

Dens 100 B<br />

BWS BWS a.-p. stehend 101 B<br />

BWS a.-p. liegend 102<br />

BWS lat. stehend 103 B<br />

BWS lat. liegend 104<br />

Cervicothoracaler Übergang schräg 105<br />

Cervicothoracaler Überg. lat. Inklin. 106<br />

Cervicothoracaler Überg. lat. Wasserski 107<br />

LWS LWS a.-p. stehend 108 B<br />

LWS a.-p. liegend 109<br />

LWS lat. stehend 110 B<br />

LWS lat. liegend 111<br />

LWS schräg liegend 112 B<br />

LWS schräg stehend 113<br />

LWS lat. Inklination 114<br />

LWS lat. Reklination 115<br />

Thoraco-lumbaler Übergang lat. 116<br />

P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />

196


Strahlenexposition Wirbelsäule<br />

HWS HWS v.-d. sitzend 0,25 mSv<br />

HWS v.-d. liegend 0,25 mSv<br />

HWS lat. sitzend 0,27 mSv<br />

HWS lat. liegend angestellte Kassette 0,27mSv<br />

HWS Wackelkiefer 0,30 mSv<br />

HWS mit Dens ruhend 0,30 mSv<br />

HWS schräg 0,30mSv<br />

HWS lat. Inklination 0,36 mSv<br />

HWS lat. Reklination 0,36 mSv<br />

Dens *<br />

BWS BWS a.-p. stehend 0,50 mSv<br />

BWS a.-p. liegend 0,50 mSv<br />

BWS lat. stehend 2,41 mSv<br />

BWS lat. liegend 2,41 mSv<br />

Cervicothoracaler Übergang schräg 3,22 mSv<br />

Cervicothoracaler Überg. lat. Inklin. 3,22 mSv<br />

Cervicothoracaler Überg. lat. Wasserski 3,22 mSv<br />

LWS LWS a.-p. stehend 0,76 mSv<br />

LWS a.-p. liegend 0,76 mSv<br />

LWS lat. stehend 2,90 mSv<br />

LWS lat. liegend 2,90 mSv<br />

LWS schräg liegend 1,66 mSv<br />

LWS schräg stehend 1,66 mSv<br />

LWS lat. Inklination *<br />

LWS lat. Reklination *<br />

Thoraco-lumbaler Übergang lat. *<br />

197<br />

Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />

* keine Messung verfügbar


91 HWS v.-d. (sitzend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Hinweis / Fehler<br />

Lagerung<br />

Röhre ca. 15° caudo-cranial gekippt. Patient sitzt mit dem Rücken zum<br />

Wandstativ, Kopf wird so in Stellung gebracht, dass die Bissebene<br />

senkrecht zum Film steht, oberer Kassettenrand auf Augenwinkelhöhe,<br />

Gonadenschutz, Piercing entfernen. Atemstillstand. Nicht schlucken.<br />

Ev. Pelotten seitlich auf beiden Seiten <strong>des</strong> Kopfes, oder Kompressorium<br />

über Stirn.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

15° caudo-cranial zum Film auf Mitte der HWS (Höhe Zungenbein).<br />

(Keine Kippung bei Frakturen).<br />

Indikationen Fraktur, degenerative Veränderungen, Schleudertrauma<br />

Material 18/24, S200, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zu<br />

gute Aufnahme der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />

Bemerkung Haarspangen, Haarschmuck, Ohrschmuck, H<strong>als</strong>ketten, Brille, Zahnprothesen etc.<br />

entfernen.<br />

Variante -<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

66/70 S400 (S200) 120-200 18/24 ja klein nein<br />

Röhre nicht gekippt<br />

- die zwei<br />

obersten Wirbelkörper<br />

sind<br />

nicht sichtbar.<br />

198<br />

Die Linie Kinnspitze -<br />

Occiput muss parallel<br />

zum Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

sein.<br />

Blick in Richtung<br />

der gekippten<br />

Röhre.


Patient hat die Haare zu einem Knoten zusammengenommen,<br />

der z.T. die HWS verdeckt.<br />

199<br />

HWS v.-d.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt,<br />

Übergänge zum Schädel und zu der<br />

BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze<br />

sind mittelständig.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Angulus mandibulae 4 Processus spinosi 7 Zwischenwirbelraum<br />

2 Processus transversus 5 Trachea 8 Costa l<br />

3 Unkovertebralgelenk 6 Processus transversus 9 BWK l<br />

8<br />

2<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der mittlere und untere Teil der Wirbelkörper<br />

sowie ihre Zwischenwirbelräume projizieren<br />

sich ineinander und überdecken sich teilweise.<br />

=> ZS stärker caudo-cranial kippen - Ziel 6.<br />

HWK.<br />

2. HWS nur zum Teil dargestellt, 3. und 4.<br />

HWK vom Unterkiefer verdeckt. => Das Kinn<br />

war zu stark nach unten verlagert, Kopf mehr<br />

reklinieren.<br />

Hinweis<br />

Eine freie Projektion der Wirbelkörper und<br />

der Zwischenwirbelräume ist bei einer<br />

Hyperlordose in der HWS nur beschränkt<br />

möglich.<br />

3<br />

5<br />

7<br />

4<br />

4<br />

9<br />

6<br />

1<br />

91<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


92 HWS v.-d. (liegend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden, Schmuck entfernen. Patient in Rückenlage, Kopf<br />

so lagern, dass sich die oberen Schneidezähne und das Os occipitale<br />

überlagern. Kopf ev. mit Keil oder Kissen unterlagern. Nicht schlucken.<br />

Oberkörper mit Bleischürze abdecken. Atemstillstand nach Inspiration.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Ca. 4 QF oberhalb Jugulum, ZS senkrecht oder 5°-10° caudo-cranial.<br />

Indikationen Entzündliche, degenerative und tumoröse Veränderungen, Frakturen, Luxationen,<br />

Schleudertrauma<br />

Material 18/24, S400 (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Kriterien für Alle Wirbelkörper (HWS 3-7 und BWK1) symmetrisch dargestellt, Übergänge zum<br />

gute Aufnahme Schädel und zu der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />

Bemerkung Ev. Kompressorium zur Fixierung über die Stirn.<br />

Variante HWS a.-p. sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 115–150 18/24 ja klein nein<br />

Untertischaufnahme<br />

66/70 S400 (S200) 120-150 18/24 ja klein nein<br />

200


Häufige Fehler<br />

201<br />

HWS v.-d.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Alle Wirbelkörper (HWS 3-7 und Th1) symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel<br />

und zu der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />

1. Der mittlere und untere Teil der Wirbelkörper<br />

sowie ihre Zwischenwirbelräume projizieren sich<br />

ineinander und überdecken sich teilweise.<br />

=> ZS stärker caudo-cranial kippen - Ziel 6. HWK.<br />

2. HWS nur zum Teil dargestellt, 3. und 4. HWK<br />

vom Unterkiefer verdeckt. => Das Kinn war zu<br />

stark nach unten verlagert, Kopf mehr reklinieren.<br />

Hinweis<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Unkovertebralgelenk 4 Processus spinosi 7 BWK l<br />

2 Processus uncinatus 5 Processus transversus 8 Costa l<br />

3 Trachea 6 Zwischenwirbelraum<br />

R<br />

8<br />

1<br />

Eine freie Projektion der Wirbelkörper und<br />

der Zwischenwirbelräume ist bei einer<br />

Hyperlordose in der HWS nur beschränkt<br />

möglich.<br />

3<br />

6<br />

4<br />

2<br />

7<br />

5<br />

92<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


93 HWS lat. (sitzend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Lagerung<br />

Oberkörper entkleiden. Patient sitzt mit der linken oder rechten<br />

Seite anliegend am Wandstativ, Unterkiefer leicht anheben,<br />

damit der Kieferwinkel nicht auf die HWS projiziert wird. Oberer<br />

Kassettenrand auf Augenwinkelhöhe, Gonadenschutz. Atemstillstand<br />

nach Inspiration. Nicht schlucken. Ev. Stütze im Rücken.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Kassetten- und HWS-Mitte.<br />

Indikationen Fraktur, degenerative Veränderungen, Schleudertrauma<br />

Material 18/24, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper müssen abgebildet sein, Processus spinosus <strong>des</strong> 7. H<strong>als</strong>gute<br />

Aufnahme wirbelkörpers muss dargestellt sein.<br />

Bemerkung Haarspangen, Haarschmuck, Ohrschmuck, H<strong>als</strong>ketten, Brille, Zahnprothesen etc.<br />

entfernen.<br />

Variante -<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

63/66 S400 (S200) 120-200 18/24 ja klein nein<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der Atlas oder der 7. HWK sind am Filmrand abgeschnitten. => Auf Höhe HWK3 / 4 zentrieren.<br />

2. Der unterste HWK wird durch die Schultermuskulatur verdeckt. => Arme <strong>des</strong> Patienten stark nach<br />

unten ziehen, ev. mit Gewichten belasten.<br />

3. Überlagerung der obersten HWK durch den Unterkiefer. => Unterkiefer leicht anheben und genau<br />

in Profilstellung bringen.<br />

4. Verdoppelung der Zwischenwirbelgelenke. => Streng seitliche Einstellung der HWS. Kopf und Körper<br />

<strong>des</strong> Patienten streng in laterale Stellung bringen.<br />

202<br />

Processus prominens<br />

<strong>des</strong> 7. HWK soll vollständig<br />

abgebildet sein.


R<br />

203<br />

HWS lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper müssen abgebildet sein, Processus spinosus<br />

<strong>des</strong> 7. H<strong>als</strong>wirbelkörpers muss dargestellt sein.<br />

Nur bis Hälfte c7 dargestellt - Processus prominens<br />

nicht beurteilbar, Objekt verkippt.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Os occipitale 5 Angulus mandibulae 9 Processus spinosus Vll<br />

2 Arcus anterior atlantis 6 Corpus axis 10 Processus articularis inferior<br />

3 Arcus posterior atlantis 7 Processus articularis sup. 11 Intervertebralgelenk<br />

4 Dens axis 8 Processus spinosus ll 12 Trachea<br />

5<br />

2<br />

12<br />

4<br />

6<br />

7<br />

3<br />

10<br />

11<br />

8<br />

1<br />

9<br />

93<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


94 HWS lat. angestellte Kassette<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Lagerung<br />

Oberkörper frei. Patient liegt auf dem Rücken, Kopf<br />

durch Schaumstoffkeil etwas anheben, Kinn leicht anheben<br />

(Unterkiefer nicht auf die HWS projizieren),<br />

Arme parallel zum Oberkörper, ev. etwas nach unten<br />

ziehen. Die Sagittalebene <strong>des</strong> Kopfes muss streng parallel<br />

zur Filmebene liegen. Die Kassette wird angestellt.<br />

Atemstillstand. Nicht schlucken.<br />

Grosse Bleischürze bis unterhalb Aufnahmefeld.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Mitte Kassette und Mitte H<strong>als</strong>, Längsachse parallel<br />

HWS, (Lichtvisier neigen), ZS senkrecht zum Film.<br />

Indikationen Fraktur, Schleudertrauma, degenerative und tumoröse Veränderungen<br />

Material 24/30, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Rasterkassette<br />

Kriterien für Alle 7 HWK lateral dargestellt, orthogonale Darstellung der Grund- und Deckplatgute<br />

Aufnahme ten, Processus spinosus <strong>des</strong> 7. HWK vollständig dargestellt, Mandibula überdeckt<br />

HWS nicht, Weichteile beurteilbar.<br />

Variante HWS lateral sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 (S200) 115–150 18/24-24/30 ja - klein nein<br />

Rasterkassette<br />

63/66 S400 (S200) 120-200 18/24-24/30 ja - klein nein<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der Atlas oder der 7. HWK sind am Filmrand abgeschnitten. => Auf Höhe HWK 3/4 zentrieren.<br />

2. Der unterste HWK wird durch die Schultermuskulatur verdeckt. => Arme <strong>des</strong> Patienten stark<br />

nach unten ziehen, ev. von 3. Person belasten.<br />

3. Überlagerung der obersten HWK durch den Unterkiefer. => Kinn leicht anheben und genau in<br />

Profilstellung bringen.<br />

4. Verdoppelung der Zwischenwirbelgelenke. => Streng seitliche Einstellung der HWS. Kopf und<br />

Körper <strong>des</strong> Patienten streng in laterale Stellung bringen.<br />

204


205<br />

HWS lat. angestellte Kassette<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Alle 7 HWK lateral einsehbar, orthogonale Darstellung der Grund- und Deckplatten, Processus spinosus<br />

<strong>des</strong> 7. HWK vollständig dargestellt, Mandibula überdeckt HWS nicht, Weichteile beurteilbar.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Os occipitale 5 Angulus mandibulae 9 Processus spinosus Vll<br />

2 Arcus anterior atlantis 6 Corpus axis 10 Processus articularis inferior<br />

3 Arcus posterior atlantis 7 Processus articularis sup. 11 Intervertebralgelenk<br />

4 Dens axis 8 Processus spinosus ll 12 Trachea<br />

5<br />

2<br />

12<br />

4<br />

6<br />

7<br />

10<br />

3<br />

11<br />

8<br />

1<br />

9<br />

94<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Alternatives <strong>Röntgen</strong>bild


95 HWS Wackelkiefer (sitzend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient sitzt mit dem Rücken zum Wandstativ, Kopf<br />

wird so in Stellung gebracht, dass die Bissebene<br />

senkrecht zum Film steht, während der Aufnahme<br />

den Unterkiefer schnell auf und ab bewegen, oberer<br />

Kassettenrand auf Augenwinkelhöhe, Gonadenschutz.<br />

Lange Belichtungszeit (1-2 sec!).<br />

Ev. Stützen seitlich auf beiden Seiten <strong>des</strong> Kopfes,<br />

oder Kompressorium über Stirn. Atemstillstand.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht zum Film auf Mitte der HWS, auf Höhe<br />

Kinnspitze bei geschlossenem Mund.<br />

Indikationen Degenerative Veränderungen<br />

Material 18/24, S200, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zur<br />

gute Aufnahme BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig. Occiput und<br />

Maxilla müssen exakt übereinander projizieren.<br />

Bemerkung Schmuck entfernen, Haarzopf öffnen.<br />

Variante HWS mit Dens ruhend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 (24/30) ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

63/66 S400 (S200) 120-200 18/24 (24/30) ja klein nein<br />

206


207<br />

HWS Wackelkiefer<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zu der BWS müssen abgebildet<br />

sein, Dornfortsätze sind mittelständig. Okziput und Maxilla müssen übereinander projizieren.<br />

Atlantoaxialgelenk lat. nicht<br />

frei, untere Zahnreihe überdeckt<br />

dieses Gelenk, obere<br />

Zähne und Occiput nicht in<br />

einer Ebene.<br />

Nicht genau zentriert, Kopf<br />

bewegt sich während der<br />

Aufnahme - daher unscharf,<br />

Dens nicht ganz frei dargestellt.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Arcus dentalis superior 4 Corpus axis 7 Processus spinosus<br />

2 Dens axis 5 Processus transversus<br />

3 Articulatio atlantoaxialis lateralis 6 Costa l<br />

6<br />

1<br />

5<br />

2<br />

7<br />

4<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der mittlere Teil der HWS ist überlagert.<br />

=> Der Kiefer wurde zu langsam<br />

bewegt oder die Belichtungszeit<br />

ist zu kurz.<br />

2. Dens ist vom Occiput überlagert.<br />

=> Kopf zu stark rekliniert.<br />

3. Dens ist von der Maxilla überlagert.<br />

=> Der Kopf ist zu stark inkliniert.<br />

4. Ungleiche Abstände der aufsteigenden<br />

Unterkieferäste vom Dens.<br />

=> Der Kopf muss absolut symmetrisch<br />

zur Körperlängsachse gehalten<br />

werden.<br />

3<br />

95<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


96 HWS mit Dens ruhend<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden, Schmuck entfernen. Patient steht mit dem<br />

Rücken zum Wandstativ, Kopf wird so in Stellung gebracht, dass<br />

die obere Zahnreihe und das Occiput eine Ebene senkrecht zum<br />

Film bilden. Mund stark öffnen, ohne den Kopf zu bewegen.<br />

Ev. Stützen seitlich auf beiden Seiten <strong>des</strong> Kopfes oder Kompressorium<br />

über die Stirn. Atemstillstand.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht zum Film auf Mitte der HWS (Höhe Kinnspitze bei geschlossenem<br />

Mund).<br />

Indikationen Degenerative Veränderungen<br />

Material 18/24, S200, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Kriterien für Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt, Übergänge zum Schädel und zu<br />

gute Aufnahme der BWS müssen abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />

Bemerkung -<br />

Variante HWS Wackelkiefer<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 (S200) 115–150 18/24 (24/30) ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

66/70 S400 (S200) 120-200 18/24 (24/30) ja klein nein<br />

208


Häufige Fehler<br />

1. Ungleiche Abstände der aufsteigenden<br />

Unterkieferäste von Dens. => Der Kopf muss<br />

absolut symmetrisch zur Körperlängsachse<br />

gehalten werden.<br />

209<br />

11<br />

12<br />

HWS mit Dens ruhend<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Alle 7 H<strong>als</strong>wirbelkörper symmetrisch dargestellt,<br />

Übergänge zum Schädel und zu der BWS müssen<br />

abgebildet sein, Dornfortsätze sind mittelständig.<br />

Die Medianebene steht beim mittleren Bild<br />

senkrecht zum Film (Hintergrund). In den beiden<br />

anderen Fällen hat die Medianebene<br />

einen anderen Winkel zum Film.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Dens axis 4 Processus uncinatus 7 Pediculus arcus vertebrae 10 Processus spinosus<br />

2 Articulatio atlantoaxialis lat. 5 Unkovertebralgelenk 8 Zwischenwirbelraum 11 Proc. trans. BWK l<br />

3 Processus spinosus 6 Processus transversus 9 Trachea 12 Costa l<br />

4<br />

5<br />

6<br />

3<br />

1<br />

2<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

96<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


97 HWS schräg<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient sitzt aufrecht, seitlich zum Stativ, dann die aufzunehmende<br />

Seite ca. 45° nach dorsal drehen, ev. mit Kunststoffkeil festlegen, Kinn<br />

leicht anheben, oberer Kassettenrand 3 QF über Gehörgang. Um die<br />

Foramina intervertebralia darzustellen, muss die Röhre 10° bis 15°<br />

caudo-cranial gekippt werden. Atemstillstand.<br />

Achtung: Durch die Kippung und den Abstand zur Bucky bildet sich der<br />

ZS rel. weit unten ab!<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

10° - 15° caudo-cranial auf H<strong>als</strong>mitte (4. HWK) und Kassettenmitte.<br />

Indikationen Verengung der Foramina intervertebralia, Tumor oder Metastasen im Bereich der<br />

Foramina<br />

Material 24/30, ev. 18/24, S400, (S200), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Kriterien für Alle Foramina intervertebralia müssen einsehbar sein, keine Überlagerung <strong>des</strong><br />

gute Aufnahme oberen Kieferastes durch den cranialen Unterkieferast.<br />

Bemerkung Oberkörper frei machen, Haarspangen, Haarschmuck, Ohrschmuck, H<strong>als</strong>ketten,<br />

Brille, Zahnprothesen etc. entfernen.<br />

Variante Zum Vergleich sollte diese Aufnahme immer von beiden Seiten angefertigt werden.<br />

EU<br />

CH<br />

Dargestellt<br />

werden in<br />

jedem Fall<br />

die filmfernenForamina.<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 (S200) 115 -150 18/24-24/30 ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

66/70 S400 (S200) 150 -200 18/24-24/30 ja klein nein<br />

210<br />

Das untere strichförmige Bildelement<br />

in den Bildern ist eine<br />

Folge <strong>des</strong> Schattens der<br />

Clavicula!


Häufige Fehler<br />

1. Überlagerung <strong>des</strong> oberen <strong>Teile</strong>s der HWS durch den Unterkiefer.<br />

=> F<strong>als</strong>che Haltung <strong>des</strong> Kopfes: Das Kinn darf nicht zu sehr zum H<strong>als</strong><br />

hingezogen werden.<br />

2. Normal hohe, aber schmale Foramina in den oberen Segmenten<br />

der HWS. => Beim Aufdrehen <strong>des</strong> Patienten darauf achten, dass der<br />

ganze Körper aufgedreht wird und keine isolierte Kopfdrehung besteht.<br />

3. Niedrige Foramina, teils durch den Knochen der Wirbelbögen überdeckt.<br />

=> ZS muss in caudo-cranialer Richtung ca.10° -15° gekippt<br />

werden.<br />

4. Die Zwischenwirbelgelenke werden in der oberen HWS durch den<br />

Unterkiefer überdeckt. => Der Kopf wurde während der Aufnahme<br />

zur Seite - zum Film hin - gedreht. Die Medianebene <strong>des</strong> Thorax muss<br />

mit der Medianebene <strong>des</strong> Kopfes übereinstimmen.<br />

211<br />

HWS schräg<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Alle Foramina intervertebralia müssen einsehbar<br />

sein, keine Überlagerung <strong>des</strong> oberen<br />

durch den cranialen Unterkieferast.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Dens axis 4 Arcus axis 7 Processus articularis inf. filmfern 10 Processus spinosus Vll<br />

2 Arcus atlantis 5 kl.Intervetrebralgelenk 8 Processus articularis sup. filmfern 11 Costa l<br />

3 Mandibula 6 Zungenbein 9 Foramen intervertebrale 12 Trachea<br />

3<br />

6<br />

1<br />

5<br />

11<br />

12<br />

2<br />

4<br />

9<br />

7<br />

8<br />

10<br />

97<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


98 HWS lat. Inklination<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden, Schmuck entfernen. Patient stehend, streng seitlich<br />

mit der konvexen Seite am Stativ mit der Schulter anliegend. Kopf und<br />

H<strong>als</strong> exakt seitlich, Medianebene parallel zum Film. Ev. Gewichte (je ca. 5<br />

kg) in beide Hände, Schultern sollen heruntergezogen werden. Kopf maximal<br />

nach vorn neigen. Atemstillstand in Exspiration.<br />

Lendenschürze auf der Röhrenseite.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf H<strong>als</strong>mitte - 4. HWK und Kassetten-/Detektormitte. Lichtvisier<br />

passend drehen.<br />

Indikationen Schleudertrauma (nur nach strenger ärztlicher Indikationsstellung: Gefahr der<br />

Luxation bei Bandverletzungen)<br />

Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Gewichte<br />

Kriterien für Orthograde, streng seitliche Abbildung der Grund- und Deckplatten <strong>des</strong> HWK 4.<br />

gute Aufnahme Alle 7 HWK in maximaler Inklination. Hinterkanten HWK ohne Doppelkontur. Die<br />

Intervertebralräume sind frei einsehbar.<br />

Bemerkung Patienten daran hindern, die Schultern zur Kompensation der Gewichte<br />

hochzuziehen! Inklination auf Aufnahme vermerken!<br />

Variante Patient sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S400 115–150 18/24 ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

63/66 S400 (S200) 150- 200 18/24 ja klein nein<br />

212


213<br />

HWS lat. Inklination<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Orthograde, streng seitliche Abbildung der Grund- und Deckplatten <strong>des</strong> HWK 4. Alle 7 HWK in maximaler<br />

Inklination. Hinterkanten HWK ohne Doppelkontur. Die Intervertebralräume sind frei einsehbar.<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der Atlas oder der 7. HWK sind am Filmrand abgeschnitten.<br />

=> Auf Höhe HWK3/ 4 zentrieren.<br />

2. Der unterste HWK wird durch die Schultermuskulatur<br />

verdeckt. => Arme <strong>des</strong> Patienten stark nach<br />

unten ziehen, ev. mit Gewichten belasten (wenn<br />

stehend).<br />

3. Überlagerung der obersten HWK durch den Unterkiefer.<br />

=> Kopf leicht reklinieren und genau in<br />

Profilstellung bringen.<br />

4. Verdoppelung der Zwischenwirbelgelenke.<br />

=> Streng seitliche Einstellung der HWS. Kopf und<br />

Körper <strong>des</strong> Patienten streng in laterale Stellung<br />

bringen.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Os occipitale 4 Corpus axis 7 Intervertebralgelenk 10 BWK l<br />

2 Processus spinosus 5 Proc. articularis superior 8 Wirbelkörperdeckplatte IV 11 Trachea<br />

3 Dens axis 6 Proc. articularis inferior 9 Wirbelkörpergrundplatte IV 12 Proc. spinosus<br />

R<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

6<br />

5<br />

8<br />

9<br />

11<br />

7<br />

10<br />

12<br />

98<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


V. Beckengürtel<br />

Becken Becken a.-p. liegend 117 B<br />

Becken a.-p. stehend 118<br />

Becken Inlet Pennal l 119<br />

Becken Outlet Pennal ll 120<br />

Becken Foramen obturatum 121<br />

Becken ALA nach Judet 122<br />

P Becken a.-p. 184<br />

Sacrum Sacrum a.-p. orthogonal 123<br />

Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial 124<br />

Sacrum lat. 125<br />

Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal 126<br />

Iliosacralgelenk ISG einzeln schräg nach Jäger 127<br />

ISG nach Barsony 128<br />

ISG nach Steinschnitt 129<br />

Abdomen Abdomen leer stehend 130 B<br />

Abdomen leer liegend 131 B<br />

Abdomen linke Seitenlage 132<br />

Hüftgelenk Hüftgelenk a.-p. 133 B<br />

Hüftgelenk axial nach Johannson 134<br />

Hüftgelenk nach Lauenstein 135 B<br />

Hüftgelenk Femur Kontur n. Schneider 136<br />

Hüftgelenk Faux-Profil nach Lequesne 137<br />

P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />

250


Strahlenexposition Beckengürtel<br />

Becken Becken a.-p. liegend 1,02 mSv<br />

Becken a.-p. stehend 1,02 mSv<br />

Becken Inlet Pennal l 1,11 mSv<br />

Becken Outlet Pennal ll 0,93 mSv<br />

Becken Foramen obturatum 0,84 mSv<br />

Becken ALA nach Judet 0,98 mSv<br />

P Becken a.-p. *<br />

Sacrum Sacrum a.-p. orthogonal 1,29 mSv<br />

Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial 1,17 mSv<br />

Sacrum lat. *<br />

Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal 1,05 mSv<br />

Iliosacralgelenk ISG nach Jäger 1,87 mSv<br />

ISG nach Barsony 0,79 mSv<br />

ISG nach Steinschnitt 0,79 mSv<br />

Abdomen Abdomen leer stehend 2,97 mSv<br />

Abdomen leer liegend 2,97 mSv<br />

Abdomen linke Seitenlage 2,97 mSv<br />

Hüftgelenk Hüftgelenk a.-p. 0,88 mSv<br />

Hüftgelenk axial nach Johannson 2,52 mSv<br />

Hüftgelenk nach Lauenstein 0,98 mSv<br />

Hüftgelenk Femur Kontur n. Schneider *<br />

Hüftgelenk Faux-Profil nach Lequesne *<br />

251<br />

Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />

* Keine Messungen verfügbar


117 Becken a.-p. (liegend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Häufige Fehler<br />

Lagerung<br />

Patient in Rückenlage, beide Beine10° - 15° nach innen rotiert, so dass sich<br />

die Grosszehen berühren, Gonadenschutz (bei Verdacht auf Fraktur nicht verwenden),<br />

oberer Kassettenrand 2 Querfinger über dem Beckenkamm. Atemstillstand<br />

nach Exspiration. Ev. Ausgleichsfilter verwenden.<br />

Ev. Beine mit Sandsäcken fixieren oder Füsse mit Klebeband zusammenbinden.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Kassettenmitte, 2 Querfinger über dem oberen Schambeinast.<br />

Indikationen Fraktur, Tumor, Luxation, degenerative Veränderungen, Metastasen, Arthrose<br />

Material 35/43, S400, (S800) Patienten bis auf Unterhose entkleiden, Pb-Buchstabe,<br />

Pb-Schutz, ev. spezieller Gonadenschutz, Ausgleichsfilter<br />

Kriterien für Vollständige und symmetrische Abbildung <strong>des</strong> Beckens mit Hüftgelenken,<br />

gute Aufnahme (Beckenkamm bis proximale Femuranteile). Freie Darstellung der Schenkelhälse,<br />

der Trochanter minor ist knapp erkennbar.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Becken stehend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

75/90 S400 115-150 35/43 ja gross ja<br />

Untertischaufnahme<br />

70/81 S400 120 35/43 ja gross ja<br />

Häufige Fehler<br />

1. Hautfalten <strong>des</strong> Gesässes werden (vor allem bei älteren Patienten) sichtbar abgebildet. => Beim Verschieben<br />

von älteren Patienten darauf achten, den Patienten vor der Aufnahme noch einmal kurz anzuheben,<br />

damit diese Verschiebungsfalten geglättet werden.<br />

2. Asymmetrische Darstellung der Beckenschaufeln und/oder der Hüftgelenke. => Schräge Lagerung<br />

<strong>des</strong> Beckens oder unsymmetrische Haltung der Beine.<br />

3. Trochanter major überlagert den Schenkelh<strong>als</strong>, der Schenkelh<strong>als</strong> ist stark verkürzt dargestellt. => Das<br />

Bein wurde zu stark aussenrotiert.<br />

4. Der Trochanter minor verschwindet. => Das Bein wurde zu stark innenrotiert.<br />

252


Osteosynthese weitgehend<br />

ausgerissen, verschiedene<br />

Knochensplitter.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl etwas zu weit<br />

rechts, rundum etwas enger<br />

einblenden.<br />

253<br />

Becken a.-p.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige und symmetrische Abbildung <strong>des</strong><br />

Beckens mit Hüftgelenken, (Beckenkamm bis proximale<br />

Femuranteile). Freie Darstellung der Schenkelhälse,<br />

Trochanter minor ist knapp erkennbar.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Crista iliaca 4 Iliosacralgelenk 7 Pfannenerker 10 Trochanter minor<br />

2 Spina iliaca ant. posterior 5 Os sacrum 8 Trochanter major 11 Symphysis<br />

3 Ala ossis 6 Os coccygis 9 Collum femoris 12 Hinterer Pfannenrand<br />

1<br />

2<br />

7<br />

8 9<br />

10<br />

4<br />

5<br />

6<br />

11<br />

12<br />

Korrekte Lagerung der Beine.<br />

Beine nach aussen rotiert, dadurch<br />

Schenkelh<strong>als</strong> verkürzt.<br />

3<br />

117<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


118 Becken a.-p. (stehend)<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden, Schuhe ausziehen. Patient steht mit dem Rücken am<br />

Wandstativ, Arme am Stativ, Beine parallel, Füsse 10° - 15° in Innenrotation,<br />

Zehen sollen sich berühren, Atemstillstand in Exspiration. Abstand zwischen<br />

den Fersen.<br />

Hodenkapsel.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

2-3 QF oberhalb Symphysenrand auf der Medianlinie.<br />

Indikationen Orthopädische Kontrolle von Wirbelsäulenverkrümmung, Beinlängendifferenzen<br />

und Beckenschiefstand für Winkelbestimmungen<br />

Material 35/43, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Hodenkapsel / Schmetterling<br />

Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> Beckens und der Hüftgelenke. Weichteile müssen<br />

gute Aufnahme erkennbar sein. Trochanter minor und major müssen sichtbar sein für Winkel-<br />

Messungen. Beide Foramina obturata gleich gross. Schenkelhälse unverkürzt.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Becken liegend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/85 S400 105-150 35/43 ja gross nein<br />

Rasterwandgerät<br />

70/81 S400 120 35/43 ja gross nein<br />

254


Häufige Fehler<br />

1. Asymmetrische Darstellung der Beckenschaufeln und/oder<br />

der Hüftgelenke. => Schräge Lagerung <strong>des</strong> Beckens oder unsymmetrische<br />

Haltung der Beine.<br />

2. Trochanter major überlagert den Schenkelh<strong>als</strong>, der Schenkelh<strong>als</strong><br />

ist stark verkürzt dargestellt. => Das Bein wurde zu<br />

stark aussenrotiert.<br />

3. Der Trochanter minor verschwindet. => Das Bein wurde zu<br />

stark innenrotiert.<br />

255<br />

Becken a.-p.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Darstellung <strong>des</strong> Beckens und der Hüftgelenke.<br />

Weichteile müssen erkennbar sein. Trochanter<br />

minor und major müssen sichtbar sein für Winkel-<br />

Messungen. Beide Foramina obturata gleich gross.<br />

Freie, unverkürzte Darstellung der Schenkelhälse.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Crista iliaca 4 Os sacrum 7 Trochanter minor 10 Caput femoris<br />

2 Ala ossis ilium 5 Os coccygis 8 Trochanter major 11 Foramen obturatum<br />

3 LWK 5 6 Symphysis 9 Collum femoris 12 Fossa acetabuli<br />

9<br />

7<br />

12<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

11<br />

10<br />

2<br />

1<br />

8<br />

118<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


119 Becken Inlet Pennal l<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage auf dem<br />

Tisch, Beine maximal ausgestreckt und leicht nach innen<br />

rotiert (Fussspitzen berühren sich), Arme nach oben.<br />

Bleischürze bedeckt Oberkörper (hier für bessere Übersicht<br />

weggelassen).<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

30° - 40° cranio-caudal in Höhe der Spina Iliaca anterior<br />

superior und Kassettenmitte.<br />

Indikationen Beckenringfraktur, Acetabulumfrakturen, Verformungen <strong>des</strong> Beckenringes<br />

Material 35/43 quer, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Kriterien für Das gesamte Becken muss vollständig zur Darstellung gelangen, hier Beckeneingute<br />

Aufnahme gangsebene. Das Becken erscheint verlängert, das kleine Becken stark oval. Oberer<br />

und unterer Schambeinast projizieren sich nahezu übereinander.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Becken nach Pennal II Outlet View.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/85 S400 115 35/43 ja gross ev. ja<br />

Untertischaufnahme<br />

70/81 S400 120 35/43 ja gross ev. ja<br />

256


Häufige Fehler<br />

1. Die Messung der Conjugata vera (Abstand Promontorium -<br />

Symphysenoberkante) ist nicht eindeutig durchzuführen. Das<br />

Bild erscheint unterbelichtet, das Becken f<strong>als</strong>ch gelagert.<br />

=> Der Patient soll nicht einfach flach auf dem Rücken liegen,<br />

sondern ein hohles Kreuz machen. Damit stellen sich Becken<br />

und untere LWS richtig ein.<br />

2. Symphyse und Os ischii sind so abgebildet, dass das Foramen<br />

obturatum erkennbar wird. => Zu steiler Strahlengang<br />

oder Becken caudal gekippt.<br />

257<br />

Becken Inlet Pennal l<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Das gesamte Becken muss vollständig zur Darstellung<br />

gelangen, hier Beckeneingangsebene. Das<br />

Becken erscheint verlängert, das kleine Becken<br />

stark oval. Oberer und unterer Schambeinast projizieren<br />

sich nahezu übereinander.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie(weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Crista iliaca 4 Promontorium 7 Caput femoris 10 Tuber ischiadicum<br />

2 Ala ossis ilium 5 Os coccygis 8 Ramus inferior ossis pubis<br />

3 Articulatio sacroiliaca 6 Fossa acetablui 9 Ramus superior ossis pubis<br />

1<br />

7<br />

6<br />

8<br />

9<br />

4<br />

5<br />

3<br />

10<br />

2<br />

119<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


124 Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage, achsengerechte<br />

Lage, Beine leicht angezogen, ev. unterlagern.. Atemstillstand<br />

in Exspiration.<br />

Hodenkapsel, Bleischürze deckt Oberkörper ab (hier z.T. zur<br />

besseren Übersicht weggelassen). Ev. Beine im Hüftgelenk beugen,<br />

um eine Lendenlordose abzuflachen.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

15°- 20° caudo-cranial ca 2-3 QF oberhalb <strong>des</strong> Symphysenran<strong>des</strong><br />

in der Medianebene und auf Kassettenmitte.<br />

Indikationen Frakturen, entzündliche, degenerative oder tumoröse Veränderungen<br />

Material 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Hodenkapsel, ev. Knierolle<br />

Kriterien für Os sacrum mit ISG und LWK 5 sind überlagerungsfrei, symmetrisch und unvergute<br />

Aufnahme kürzt dargestellt. Foramina sacralia sind gut einsehbar.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Sacrum orthogonal.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

75/90 S400 115 24/30 ja gross nein<br />

Untertischaufnahme<br />

70/81 S400 120 24/30 ja gross nein<br />

266


Häufige Fehler<br />

1. Sacrum überlagert durch Darmluft und Stuhl.<br />

=> Aufnahme sollte nach der Darmreinigung erfolgen.<br />

2. Os sacrum ist verkürzt dargestellt und nicht<br />

gut einsehbar. => Zentr<strong>als</strong>trahl fällt senkrecht,<br />

oder die Beine sind nicht angezogen.<br />

267<br />

Sacrum a.-p. 20° caudo-cranial<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Os sacrum mit ISG und LWK 5 sind überlagerungsfrei,<br />

symmetrisch und unverkürzt dargestellt.<br />

Foramina sacralia sind gut einsehbar.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie (weitergehende Anatomie siehe DVD):<br />

1 Iliosacralgelenk 4 Crista sacralis mediana 7 Cornu sacrale 10 Symphysis<br />

2 Foramina sacralia 5 Ala sacralis 8 Cornu coccygeum 11 Foramen obturatum<br />

3 Incisura ischiadica major 6 Hiatus sacralis 9 Os coccygis<br />

3<br />

R<br />

5<br />

1 2<br />

4<br />

6 7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

124<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


125 Sacrum lat.<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient in exakter Seitenlage mit Beugung der Beine im Hüft- und Kniegelenk,<br />

ev. Strahlenkranz an das Gesäss legen. Keil zwischen Knie. Ev. Taille unterpolstern<br />

für parallele Lage <strong>des</strong> Sacrums zum Tisch. Atemstillstand.<br />

Seitliche Bleischürze deckt Gonaden ab, Bleischürze über Oberkörper (hier z.T.<br />

für bessere Übersicht weggelassen).<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht, seitlich eine Handbreite unterhalb Beckenkamm und eine Handbreite<br />

ventral der dorsalen Hautgrenze.<br />

Indikationen Frakturen, degenerative oder tumoröse Veränderungen<br />

Material 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Hodenkapsel, Schmetterling<br />

Kriterien für Streng seitliche Darstellung mit vollständiger Abbildung von Kreuz- und Steissbein<br />

gute Aufnahme mit scharfen Konturen, einschliesslich LWK V.<br />

Bemerkung Keil zwischen die Knie legen!<br />

Variante Os Sacrum a.-p.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

75/95 S400 115 24/30 ja gross nein<br />

Untertischaufnahme<br />

73/85 S400 120 24/30 ja gross nein<br />

268


269<br />

Sacrum lat.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Streng seitliche Darstellung mit vollständiger Abbildung<br />

von Kreuz- und Steissbein mit scharfen Konturen,<br />

einschliesslich LWK V.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 LWK V 4 Crista sacralis mediana 7 Rektumluft<br />

2 Promontorium 5 Hiatus sacralis 8 Spina ischiadica<br />

3 Canalis sacralis 6 Cornu sacrale 9 Os coccygis<br />

1<br />

2<br />

3<br />

7<br />

4<br />

8 9<br />

5<br />

6<br />

125<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild


126 Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage, achsengerechte<br />

Lage, Beine ausgestreckt oder leicht angezogen.<br />

Atemstillstand in Exspiration. Hodenkapsel, Bleischürze<br />

deckt Oberkörper ab (hier zur besseren Übersicht weggelassen).<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

20° cranio-caudal ca 3 QF oberhalb <strong>des</strong> Symphysenran<strong>des</strong><br />

in der Medianebene und auf Kassettenmitte.<br />

Indikationen Frakturen, entzündliche, degenerative oder tumoröse Veränderungen<br />

Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Hodenkapsel<br />

Kriterien für Das Kreuzbein und das Steissbein (Os coccygis) stellen sich überlagerungsfrei und<br />

gute Aufnahme unverkürzt dar. Gute Einsicht in die Iliosacral-Gelenke.<br />

Bemerkung -<br />

Variante -<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/85 S400 115 18/24 ja gross nein<br />

Untertischaufnahme<br />

70/81 S400 120 18/24 ja gross nein<br />

270


Häufige Fehler<br />

1. Sacrum überlagert durch Darmluft und Stuhl.<br />

=> Aufnahme sollte nach der Darmreinigung erfolgen.<br />

2. Die Symphyse überlagert das Os coccygis. => Der Zentr<strong>als</strong>trahl fällt<br />

senkrecht ein odere die Beine sind nicht angezogen.<br />

3. Os sacrum ist verkürzt dargestellt und nicht gut einsehbar. => Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

fällt senkrecht, oder die Beine sind nicht angezogen.<br />

271<br />

Os coccygis a.-p. 20° cranio-caudal<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Das Kreuzbein und das Steissbein (Os<br />

coccygis) stellen sich überlagerungsfrei dar.<br />

Gute Einsicht in die Iliosacral-Gelenke.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Cornu coccygeum 2 Os coccygis 3 Symphysis 4 Ramus superior ossis pubis<br />

5 Foramen obturatum 6 Os sacrum 7 Iliosacralgelenk<br />

7<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

126<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


127 ISG einzeln schräg nach Jäger<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patienten entkleiden. Patient in Rückenlage, aufzunehmende<br />

Seite 25°- 30° (ev. bis 45°) anheben mit langem<br />

oder mehreren Keilen. Aufnahmeseitiger Arm quer über<br />

Oberkörper legen, um die Lage zu stabilisieren. Atemstillstand<br />

in Exspiration.<br />

Hodenkapsel, Schmetterling Bleischürze auf Oberkörper,<br />

kleine Schürze auf gegenseitiges Bein.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht ventro-dorsal (oder bis 15° caudo-cranial),<br />

senkrecht zum Tisch, 2-3 QF unterhalb Beckenkamm und<br />

3 QF medial der Spina iliaca anterior superior.<br />

Indikationen Verletzungen, entzündliche, degenerative und tumoröse Prozesse, Morbus Bechterew,<br />

Wachstumsstörungen<br />

Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Keile, Hodenkapsel, Raster<br />

Kriterien für Vollständige Darstellung der filmfernen Iliosacralfuge, der ventrale Teil wird orthogute<br />

Aufnahme grad dargestellt.<br />

Bemerkung Langer Keil oder mehrere Keile mit 45° unterlegen.<br />

Variante ISG Barsony liegend oder Steinschnitt.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

75/90 S400 115 18/24 ja gross nein<br />

Untertischaufnahme<br />

73/81 S400 120 18/24 ja gross nein<br />

272


Häufige Fehler<br />

1. Die Gelenkspalten liegen nebeneinander.<br />

=> stärker aufdrehen.<br />

Hinweis<br />

Die Darstellung der Iliosacralgelenke oder deren<br />

Schrägaufnahmen sind diagnostisch oft weniger wertvoll<br />

<strong>als</strong> einige tomografische Schnitte.<br />

273<br />

ISG einzeln schräg nach Jäger<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Darstellung der filmfernen Iliosacralfuge,<br />

der ventrale Teil wird orthograd dargestellt.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Corpus vertebrae 4 Iliosacralgelenk 7 Pfannendach 10 Os pubis<br />

2 Os sacrum, pars lateralis 5 Ala ossis ilii 8 Caput femoris<br />

3 Foramen sacrale 6 Os ilium 9 Corpus ossis ilii<br />

R<br />

5<br />

6<br />

7<br />

4<br />

8<br />

2<br />

9<br />

3<br />

10<br />

1<br />

127<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler<br />

Hinweis


Vl. Schultergürtel<br />

Schulter Schulter a.-p. Neutr<strong>als</strong>tellung 138 B<br />

Schulter Schwedenstatus l 139 B<br />

Schulter Schwedenstatus ll 140 B<br />

Schulter Schwedenstatus lll 141 B<br />

Schulter Outlet View 142<br />

Schulter axial 5° sitzend 143<br />

Schulter axial 45° sitzend 144<br />

Schulter axial stehend 145<br />

Schulter axial liegend 146<br />

Schulter nach Neer 147 B<br />

Schultergelenk tangential nach Johner 148<br />

Schultergelenkpfanne nach West-Point 149<br />

Scapula Scapula a.-p. Arm oben 150<br />

Scapula a.-p. Arm unten 151<br />

Scapula lat. Arm oben 152<br />

Scapula lat. Arm unten 153<br />

Sternum Sternum p.-a. schräg 154<br />

Sternum lat. 155<br />

Clavicula Clavicula d.-v. 156 B<br />

Clavicula tangential 157 B<br />

Acromioclaviculargelenke belastet 158<br />

P Clavicula a.-p. 179<br />

P Pädiatrie B = Basiseinstellung (DVD: mit Video)<br />

294


Strahlenexposition Schultergürtel<br />

Schulter Schulter a.-p. 0,07 msV<br />

Schulter Schwedenstatus l 0,15 mSv<br />

Schulter Schwedenstatus ll 0,15 mSv<br />

Schulter Schwedenstatus lll 0,15 mSv<br />

Schulter Outlet View 0,94 mSv<br />

Schulter axial 5° sitzend 0,48 mSv<br />

Schulter axial 45° sitzend 0,48 mSv<br />

Schulter axial stehend 0,33 mSv<br />

Schulter axial liegend 0,48 mSv<br />

Schulter nach Neer *<br />

Schultergelenk tangential nach Johner *<br />

Schultergelenkpfanne nach West-Point 0,48 mSv<br />

Scapula Scapula a.-p. Arm oben 0,56 mSv<br />

Scapula a.-p. Arm unten 0,56 mSv<br />

Scapula lat. Arm oben 0,98 mSv<br />

Scapula lat. Arm unten 0,98 mSv<br />

Sternum Sternum p.-a. schräg 2,52 mSv<br />

Sternum lat. 1,56 mSv<br />

Clavicula Clavicula d.-v. 0,0035 mSv<br />

Clavicula tangential *<br />

Acromioclaviculargelenke belastet 1,96 mSv<br />

P Clavicula a.-p. *<br />

295<br />

Eintrittsdosis auf der Röhrenseite:<br />

* Keine Messungen verfügbar


138 Schulter a.-p. Neutr<strong>als</strong>tellung<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Varianten/Spezielles<br />

Lagerung<br />

Patient sitzend oder stehend, aufzunehmende Schulter<br />

liegt der Platte an, Gegenseite ca. 45° aufgedreht,<br />

Unterarm vor dem Körper, oberer<br />

Kassettenrand 2 Querfinger über Schulter, Kopf zur<br />

gesunden Seite drehen, Atemstillstand in Exspiration,<br />

Ausgleichsfilter verwenden.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

20° cranio-caudal gekippt und auf das Gelenk zentriert.<br />

2-3 QF unterhalb Clavicula. Achtung: Bei<br />

Frage nach Fraktur nicht kippen.<br />

Indikationen Fraktur, Luxation, Kontusion, Tumor, Metastasen<br />

Material 18/24, S400 (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze,<br />

Ausgleichsfilter<br />

Kriterien für Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes. Die Kippung von 20° erfolgt, damit der Subgute<br />

Aufnahme acromialraum frei projiziert wird und die Aufdrehung von 45°, damit der Gelenkspalt<br />

zwischen Humeruskopf und Gelenkpfanne frei von Überlagerungen ist.<br />

(Ausnahme Proc. coracoideus). Cavitas glenoidalis strichförmig.<br />

Bemerkung Schmuck entfernen.<br />

Variante Die Zentrierung erfolgt oft 2-3 Querfinger unterhalb <strong>des</strong> Humeruskopfes, um<br />

Probleme am Humerus auch beurteilen zu können.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

63/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />

Korrekte Lagerung:<br />

Die Gelenksfläche<br />

erscheint strichförmig.<br />

296<br />

Strahlenrichtung<br />

Wenn der Oberkörper<br />

nicht aufgedreht ist,<br />

erscheint die Gelenksfläche<br />

nicht strichförmig,<br />

sondern leicht<br />

oval.


297<br />

Schulter a.-p.<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes. Die Kippung von 20° erfolgt, damit der Subacromialraum frei projiziert<br />

wird und die Aufdrehung von 45°, damit der Gelenkspalt zwischen Humeruskopf und Gelenkpfanne<br />

frei von Überlagerungen ist. (Ausnahme: Proc. coracoideus). Cavitas glenoidalis strichförmig.<br />

Röhre nicht gekippt,Subacromialraum<br />

nicht frei,<br />

Buchstabe fehlt.<br />

R<br />

Patient zu wenig aufgedreht, dadurch<br />

Gelenkspalt (Cavitas glenoidalis) nicht<br />

frei. Zudem Kopf nicht weggedreht,<br />

daher Ohrring sichtbar. Zu cranial zentriert,<br />

Arm zu weit nach innen rotiert,<br />

Tuberculum minus Nähe Gelenkspalt .<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Tuberculum majus 8 Collum chirurgicum<br />

2 Clavicula 5 Collum anatomicum 9 Humerus<br />

3 Caput humeri 6 Processus caracoideus 10 Cavitas gleoidalis<br />

7 Tuberculum minus 11 Subacromialraum<br />

4<br />

9<br />

8<br />

1<br />

11<br />

3<br />

5<br />

6<br />

7 10<br />

Häufige Fehler<br />

1. Die Cavitas glenoidalis ist nicht schmal,<br />

sondern breit oval dargestellt und überdeckt<br />

den Humeruskopf teilweise. => Das<br />

Schulterblatt der aufzunehmenden Seite<br />

liegt der Kassette nicht flach an. Körper<br />

<strong>des</strong> Patienten mehr aufdrehen.<br />

2. Die Thoraxwand liegt der Cavitas glenoidalis<br />

zu nahe. => Patient wurde zu<br />

stark aufgedreht.<br />

3. Das Acromioclaviculargelenk liegt unterhalb<br />

<strong>des</strong> Humeruskopfes, die Spitze <strong>des</strong><br />

Coracoids reicht bis zur Höhe <strong>des</strong> unteren<br />

Pfannenran<strong>des</strong>. => Zentrierung weniger<br />

stark von oben her.<br />

4. Der Subacromialraum ist nicht frei.<br />

=> Die Röhre soll 20° cranio-caudal gekippt<br />

werden.<br />

2<br />

138<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


139 Schulter Schwedenstatus l<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Varianten/Spezielles<br />

Lagerung<br />

Wie bei Standardaufnahme: Patient sitzend oder stehend, aufzunehmende<br />

Schulter liegt der Platte an, Gegenseite ca. 45° aufgedreht, Ellenbogengelenk<br />

90° gebeugt, Unterarm vor dem Körper, oberer<br />

Kassettenrand 2 Querfinger über Schulter, Kopf zur gesunden Seite<br />

drehen, Atemstillstand in Exspiration, Ausgleichsfilter verwenden.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

20° cranio-caudal gekippt und auf das Gelenk zentriert. Ca. 2 -3 QF<br />

unterhalb Clavicula.<br />

Indikationen Entzündliche und degenerative Erkrankungen <strong>des</strong> Schultergelenks, Impressionsfrakturen<br />

am Oberarmkopf nach Schulterluxation, Kalkablagerungen in der<br />

Rotatorenmanschette.<br />

Material 18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze,<br />

Ausgleichsfilter<br />

Kriterien für Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes, Weichteile der Schulter müssen beurteilbar<br />

gute Aufnahme sein. Tuberculum majus und minus nebeneinander dargestellt.<br />

Bemerkung Schmuck entfernen.<br />

Variante Die Zentrierung erfolgt oft 2-3 Querfinger unterhalb <strong>des</strong> Humeruskopfes, um<br />

Probleme am Humerus auch beurteilen zu können.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S200) 115–150 18/24 ja klein ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

63/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />

Abstand: Tuberculum majus und<br />

Tuberculum minus sollen deutlich<br />

nebeneinander dargestellt sein.<br />

Der Humerus muss entsprechend<br />

eingestellt sein. (rot: Strahlenrichtung<br />

auf einen Querschnitt <strong>des</strong><br />

Humeruskopfes).<br />

298<br />

Strahlenrichtung


299<br />

Schulter Schwedenstatus l<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes und <strong>des</strong> Subacromialraumes, Weichteile der Schulter müssen<br />

beurteilbar sein. Tuberculum majus und minus sollen nebeneinander dargestellt sein.<br />

Subacromialraum<br />

nicht frei, zu stark in<br />

der Länge ausgeblendet.<br />

Al-Keilfilter nicht<br />

verwendet. Arm zu<br />

weit nach innen rotiert.<br />

Hinweis<br />

Spezialfilter für die Schulter ergeben<br />

besser ausgeglichene Aufnahmen.<br />

<strong>Sie</strong>he Schulter a.-p. auf der<br />

DVD!<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Tuberculum majus 7 Collum anatomicum 10 Humerus<br />

2 Clavicula 5 Processus coracoideus 8 Cavitas glenoidalis 11 Scapula<br />

3 Caput humeri 6 Tuberculum minus 9 Collum chirurgicum<br />

R<br />

4<br />

10<br />

1<br />

3<br />

5<br />

6<br />

7 8<br />

Häufige Fehler<br />

1. Der Subacromialraum ist nicht frei. => Die Röhre wurde<br />

nicht 20° cranio-caudal gekippt. (wichtig für Diagnose Kalkablagerungen<br />

in der Rotatatorenmanschette).<br />

2. Der Gelenkspalt ist nicht frei. => Der Patient wurde zu<br />

wenig aufgedreht.<br />

9<br />

2<br />

11<br />

139<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


140 Schulter Schwedenstatus ll<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient sitzend oder stehend, aufzunehmende<br />

Schulter liegt der Platte an, Gegenseite ca. 45° aufgedreht,<br />

Ellenbogengelenk 90° gebeugt, Arm gegenüber<br />

Schwedenstatus 1 um 90° nach aussen<br />

rotiert, oberer Kassettenrand 2 Querfinger über<br />

Schulter, Kopf zur gesunden Seite drehen, Atemstillstand<br />

in Exspiration, Ausgleichsfilter verwenden.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

20° cranio-caudal gekippt und auf das Gelenk zentriert.<br />

2-3 QF unterhalb der Clavicula.<br />

Indikationen Entzündliche und degenerative Erkrankungen <strong>des</strong> Schultergelenks, Impressionsfrakturen<br />

am Oberarmkopf nach Schulterluxation, Nachweis von Kalkablagerungen<br />

in der Rotatorenmanschette<br />

Material 18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze,<br />

Ausgleichsfilter<br />

Kriterien für Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes, Weichteile der Schulter müssen beurteilbar<br />

gute Aufnahme sein. Tuberculum majus und minus ca.1 cm nebeneinander abgebildet.<br />

Variante Die Zentrierung erfolgt oft 2-3 Querfinger unterhalb <strong>des</strong> Humeruskopfes, um<br />

Probleme am Humerus auch beurteilen zu können.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S200) 115 18/24 ja klein ja<br />

Rasterwandgerät<br />

63/70 S400 120 18/24 ja klein ja<br />

300<br />

Strahlenrichtung


301<br />

Schulter Schwedenstatus ll<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Freie Darstellung <strong>des</strong> Gelenkspaltes und <strong>des</strong> Subacromialraumes, Weichteile der Schulter müssen<br />

beurteilbar sein. Tuberculum majus und minus ca.1 cm nebeneinander abgebildet.<br />

Subacromialraum nicht frei,<br />

zu stark in der Länge ausgeblendet,<br />

zu stark aussenrotiert.<br />

Schöner Schwedenstatus II<br />

mit Kalkablagerung, aber<br />

Tuberculi hintereinander<br />

projiziert, Buchstabe fehlt.<br />

Häufige Fehler<br />

1. Lage <strong>des</strong> Tuberculum minus sehr tief in<br />

die Metaphyse <strong>des</strong> Oberarmes. => Zu<br />

starke Zentrierung von cranial her statt cranio-caudal<br />

20°.<br />

2. Projektion <strong>des</strong> Tuberculum minus weit<br />

nach oben, so dass es sogar über dem Tuberculum<br />

majus liegen kann. => Ellenbogen<br />

zu stark nach vorne verschoben -<br />

Ellenbogen nahe dem Wandstativ positionieren.<br />

3. Das Tuberculum majus projiziert sich<br />

nicht an den Rand <strong>des</strong> Humeruskopfes,<br />

das Tuberculum minus ist nicht beurteilbar.<br />

=> Den Arm 45° nach aussen rotieren.<br />

4. Der Humeruskopf erscheint zu schmal,<br />

das Tuberculum minus wird zu weit lateral<br />

abgebildet. => Der Arm wurde mehr <strong>als</strong><br />

45° aussenrotiert.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Processus coracoideus 7 Humerus<br />

2 Clavicula 5 Tuberculum majus 8 Scapula<br />

3 Caput humeri 6 Tuberculum minus 9 Cavitas glenoidalis<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1<br />

3<br />

4<br />

9<br />

2<br />

8<br />

140<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


141 Schulter Schwedenstatus lll<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient sitzend oder stehend, Rücken flach anliegend,<br />

aufzunehmende Scapula liegt der Platte an, Oberarm 90°<br />

angehoben, Unterarm 90° nach oben, Handfläche zum<br />

Kopf, oberer Kassettenrand 2 cm über Schulterhautgrenze,<br />

Kopf zur gesunden Seite drehen, Atemstillstand<br />

in Exspiration.<br />

Pellotte am Stativ befestigen, Ellenbogen aufstützen.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Horizontal auf Gelenkmitte und Kassettenmitte.<br />

Indikationen Entzündliche und degenerative Erkrankungen <strong>des</strong> Schultergelenks, Impressionsfrakturen<br />

am Oberarmkopf nach Schulterluxation, Nachweis von Kalkablagerungen<br />

in der Rotatorenmanschette.<br />

Material 18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Pelotte<br />

Kriterien für Gute Beurteilbarkeit <strong>des</strong> Schultergelenkes, Weichteile der Schulter müssen beurgute<br />

Aufnahme teilbar sein.<br />

Bemerkung Schmuck entfernen<br />

Variante -<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S200) 115 18/24 ja klein ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

63/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />

302


303<br />

Schulter Schwedenstatus lll<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Gute Beurteilbarkeit <strong>des</strong> Schultergelenkes,<br />

Weichteile der Schulter müssen beurteilbar<br />

sein.<br />

Zu stark caudal zentriert.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Tuberculum majus 4 Caput humeri 7 Cavitas glenoidalis<br />

2 Acromion 5 Processus coracoideus 8 Scapula<br />

3 Tuberculum minus 6 Clavicula 9 Humerus<br />

9<br />

1<br />

3<br />

4<br />

7<br />

2<br />

8<br />

5<br />

6<br />

141<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


142 Schulter Outlet-View<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient steht mit der Schulter flach am Wandstativ, der Arm ist angewinkelt.<br />

Aus der p.-a.-Stellung wird die nicht zu untersuchende Schulter<br />

ca. 45°- 60° nach hinten aufgedreht, so dass die entsprechende<br />

Scapula senkrecht zum Wandstativ steht. Atemstillstand.<br />

Bleischürze deckt Becken und Beine.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

10°-15° cranio-caudal auf Schulterhöhe auf die Scapula und auf die<br />

Kassettenmitte.<br />

Indikationen Verkalkungen im Bereich der Rotatorenmanschette, Beurteilung <strong>des</strong> Acromions,<br />

Impingement-Syndrom<br />

Material 18/24 oder 24/30, S400 (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Raster<br />

Kriterien für Die Scapula stellt sich Y-förmig ohne Rippenüberlagerung dar, der Humeruskopf<br />

gute Aufnahme steht im Kreuzpunkt <strong>des</strong> Y. Der Subacromialraum wird rundlich dargestellt.<br />

Bemerkung Aufnahme ähnlich wie Neer.<br />

Variante Schulter Neer.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/77 S400 115 18/24-24/30 ja klein ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

66/73 S400 120 18/24-24/30 ja klein ev. ja<br />

304


Häufige Fehler<br />

305<br />

Schulter Outlet-View<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Die Scapula stellt sich Y-förmig ohne Rippenüberlagerung dar, der Humeruskopf<br />

steht im Kreuzpunkt <strong>des</strong> Y. Der Subacromialraum wird rundlich dargestellt.<br />

Der Humerus ragt nur wenig in den Subcaromialraum hinein.<br />

1. Caput humeri wird in den Subacromialraum projiziert.<br />

=> Röhre nicht 15° cranio-caudal gekippt.<br />

2. Thorax projiziert sich über den Humerus. => Patient<br />

wurde mehr <strong>als</strong> 60° vom Wandraster aufgedreht.<br />

3. Scapula stellt sich nicht im Profil dar. => Der Patient<br />

wurde zu wenig vom Wandraster aufgedreht (zu flach).<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Processus coracoideus 7 Tuberculum minus 10 Margo lat. scapulae<br />

2 Art. acromioclavicularis 5 Caput humeri 8 Scapula 11 Subacromialraum<br />

3 Clavicula 6 Tuberculum majus 9 Margo medialis scapulae<br />

3<br />

4<br />

2<br />

11<br />

7<br />

8<br />

9<br />

1<br />

5<br />

6<br />

10<br />

L<br />

10<br />

142<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Häufige Fehler


149 Schultergelenkpfanne nach West-Point<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient in Bauchlage, Oberkörper mit Schaumstoffkissen<br />

(Keil) unterlagert, um die Schulter vom Tisch abzuheben.<br />

Der Arm der aufzunehmenden Seite hängt über den<br />

Tischrand. Die Kassette steht senkrecht an der Schulter in<br />

einem Winkel von 90° zum Tisch, mit Sandsack abgestützt.<br />

Ober- und Unterkörper bis auf die Schulter mit<br />

Bleischürze abgedeckt. Atemstillstand nach Exspiration.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Mitte Kassette auf Gelenkspalte. ZS von caudal um 25°<br />

medial und 25° ventral gekippt.<br />

Indikationen V.a. Bankart-Läsion<br />

Material 18/24, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, (Raster-) Kassette<br />

Kriterien für Der Gelenkspalt muss frei dargestellt werden, der Pfannendachrand muss vorne<br />

gute Aufnahme und hinten beurteilbar sein.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Schultergelenk axial<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75<br />

60/73<br />

S400<br />

S400<br />

115<br />

120<br />

18/24<br />

18/24<br />

ev.<br />

ev.<br />

-<br />

-<br />

klein<br />

klein<br />

nein<br />

nein<br />

(Raster)Kassette<br />

318


8<br />

319<br />

Schultergelenkpfanne nach West-Point<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Der Gelenkspalt muss frei dargestellt werden, der Pfannendachrand<br />

muss vorne und hinten beurteilbar sein.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Humerus 4 Caput humeri 7 Clavicula<br />

2 Acromion 5 Cavitas glenoidalis 8 Scapula<br />

3 Acromioclavikulargelenk 6 Processus coracoideus<br />

7<br />

5<br />

6<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

R<br />

149<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild


150 Scapula a.-p. Arm oben<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient mit dem Rücken mit flach anliegendem Schulterblatt<br />

am Wandstativ, nicht abzubildende Seite 15° aufdrehen, Scapula<br />

parallel zur Wand. Kinn angehoben, Kopf zur Gegenseite<br />

drehen, gleichseitige Hand an den Hinterkopf legen. Atemstillstand.<br />

Kurze Bleischürze deckt Becken/Beine ab.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Scapulamitte, 3 QF caudal der Clavicula.<br />

Indikationen Fraktur, tumoröse Veränderungen<br />

Material 18/24 -24/30, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Kriterien für Scapula in der vollständigen Ausdehnung beurteilbar, lateraler Anteil ist nicht<br />

gute Aufnahme von den Rippen überlagert.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Gleiche Stellung, aber gleichseitigen Arm in die Hüfte stemmen.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 115 18/24-24/30 ja klein nein<br />

Rasterwandgerät<br />

60/70 S400 120 18/24-24/30 ja klein nein<br />

320


Hinweis<br />

Körper bis zu<br />

einem Winkel<br />

von 15° aufdrehen.<br />

321<br />

Scapula a.-p. Arm oben<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Scapula in der vollständigen Ausdehnung<br />

beurteilbar, lateraler Anteil ist nicht von<br />

den Rippen überlagert.<br />

Variante<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Processus coracoideus 7 Clavicula 10 Costa 1<br />

2 Acromioclaviculargelenk 5 Caput humeri 8 Processus lateralis scapulae 11 Margo lateralis<br />

3 Spina scapulae 6 Gelenkfläche 9 Margo medialis scapulae 12 Scapulaspitze<br />

5<br />

1 2<br />

11<br />

12<br />

4<br />

3<br />

6 7<br />

8<br />

Bei starken Schmerzen kann eine liegende<br />

Aufnahme angefertigt werden. Dabei wird der<br />

Arm der aufzunehmenden Seite leicht abduziert<br />

und die Gegenseite um 15° - 20° aufgedreht,<br />

bis die Scapula parallel zum Film steht.<br />

10<br />

9<br />

150<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Hinweis / Variante


157 Clavicula tangential<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Oberkörper frei machen. Liegend oder stehend, Patient a.-p.,<br />

Arme am Körper entlang, Gesicht zur gesunden Seite gedreht.<br />

Aufzunehmende Schulter leicht aufdrehen, damit Clavicula<br />

parallel zur Kassette verläuft. Atemstillstand. Ev. Ausgleichsfilter<br />

verwenden.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Tangential 30° caudo-cranial ca. 1 Querfinger unter Claviculamitte<br />

und auf Filmmitte.<br />

Indikationen Claviculafraktur<br />

Material 18/24, S200 (S400), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze<br />

Kriterien für Vollständige, unverkürzte Abbildung der Clavicula, mittlerer und lateraler Teil<br />

gute Aufnahme überlagerungsfrei abgebildet.<br />

Bemerkung Schmuck entfernen.<br />

Variante siehe Hinweis<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S400 (S200) 115 18/24 ja klein ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

60/70 S400 120 18/24 ja klein ev. ja<br />

334


Clavicula nicht parallel zum Film, Oberkörper<br />

nicht aufgedreht - dadurch Clavicula in verkürzter<br />

Darstellung.<br />

1<br />

335<br />

Clavicula tangential<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige, unverkürzte Abbildung<br />

der Clavicula, mittlerer<br />

und lateraler Teil<br />

überlagerungsfrei abgebildet.<br />

Massive Fraktur, korrekte Aufnahme, gut zentriert.<br />

Hinweis<br />

Die Aufnahme kann auch in Rückenlage auf dem Rastertisch ausgeführt werden: Die zu untersuchende<br />

Seite mit einem Keilkissen unterpolstern, damit die Clavicula parallel zum Tisch liegt. Kopf zur<br />

Gegenseite drehen und Kinn anheben. Die Kassette wird auf der Schulter senkrecht zum Tisch fixiert.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Articulatio sternoclavicularis 4 Processus coracoideus<br />

2 Clavicula (Osteosynthese) 5 Caput humeri<br />

3 Acromion 6 Humerus<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

6<br />

157<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Fehlerhafte <strong>Röntgen</strong>bilder


158 Acromioclaviculargelenke belastet<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient steht mit dem Rücken zum Stativ, Schultern nach hinten,<br />

Brust herausstrecken, Arme dem Körper entlang mit zwei Gewichten<br />

(je ca. 5 kg). Darauf achten, dass <strong>als</strong> Reaktion nicht die<br />

Schultern angehoben werden. Schultern hängen lassen. Atemstillstand<br />

nach Exspiration.<br />

Bleischürze deckt Becken und Beine ab.<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Jugulum, Querzentrierung verläuft durch beide<br />

Acromioclaviculargelenke.<br />

Indikationen Luxationen, Verletzungen <strong>des</strong> Schultergelenkes, Lockerung oder Sprengung <strong>des</strong><br />

A-L-Gelenkes (Tossy 1-3)<br />

Material 20/60 oder 2x18/24, S400, (S200), Raster, Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, 2 Gewichte<br />

Kriterien für<br />

gute Aufnahme<br />

Vollständige Abbildung beider Acromioclaviculargelenke.<br />

Bemerkung Belastungsgewicht auf Film notieren!<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

60/75 S200 (S400) 115 2x18/24-20/60 ja klein nein Rasterwandgerät /<br />

60/65 S400 120 - 200 2x18/24-20/60 ja klein nein<br />

Kassette(n)<br />

336


R<br />

1<br />

6<br />

Vollständige Abbildung beider Acromioclaviculargelenke.<br />

Im oberen Doppelbild gleichzeitige Aufnahme auf 2 Kassetten:<br />

Grosser Befund, Tossy 3, rechte Clavicula steht stark<br />

nach cranial, komplette Bandruptur.<br />

2<br />

5<br />

4<br />

3<br />

337<br />

Acromioclaviculargelenke belastet<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Abbildung beider Acromioclaviculargelenke.<br />

Hinweis<br />

Falls mit 2 Kassetten gearbeitet wird,<br />

sollen diese gleichzeitig belichtet<br />

werden.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Acromion 4 Scapula 7 Tuberculum coronoideum claviculae<br />

2 Acromioclaviculargelenk 5 Cavitas glenoidalis 8 Tuberculum majus 10 Tuberculum minus<br />

3 Clavicula 6 Caput humeri 9 Processus coracoideus<br />

7<br />

9<br />

L<br />

10<br />

8<br />

158<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Zusätzliche <strong>Röntgen</strong>bilder


Vlll. Pädiatrie<br />

Oberarm beide Gelenke a.-p. 163<br />

Oberarm beide Gelenke lat. 164<br />

Unterarm beide Gelenke a.-p. 165<br />

Unterarm beide Gelenke lat. 166<br />

Hand d.-v. 167<br />

Hand d.-v. gehalten 168<br />

Hand schräg gehalten 169<br />

Oberschenkel beide Gelenke a.-p. 170<br />

Oberschenkel beide Gelnke lat. 171<br />

Knie a.-p. liegend 172<br />

Knie lat. liegend 173<br />

Unterschenkel beide Gelenke a.-p. 174<br />

Unterschenkel beide Gelenke lat. 175<br />

Schädel a.-p. liegend 176<br />

Schädel a.-p. gehalten 177<br />

Schädel lat. gehalten 178<br />

Clavicula a.-p. liegend 179<br />

Thorax p.-a. stehend 180<br />

Thorax a.-p. liegend gehalten 181<br />

Ganze Wirbelsäule a.-p. 182<br />

Ganze Wirbelsäule lat. 183<br />

Becken a.-p. liegend 184<br />

Babygramm 185<br />

348


Strahlenexposition Pädiatrie<br />

Zu den Einstellungen in der Pädiatrie wurden keine Messwerte gefunden, die<br />

aus einer systematischen Messreihe stammen. Hier einige wenige Angaben.<br />

Diese Angaben lassen sich aber nicht mit den anderen Strahlenexpositionen vergleichen,<br />

da über deren Zustandekommen und Messbedingungen nichts bekannt<br />

ist.<br />

Strahlenexpositionen Einzelmessungen<br />

Alter 0-1 J. 1-5 J. 5-10 J.<br />

Thorax p.-a. 0,64 mSv 1,82 mSv 1,70 mSv<br />

Schädel a.-p. -- 6,22 mSv 5,15 mSv<br />

Becken a.-p. 1,82 mSv -- --<br />

Das Konzept von ALARA<br />

ALARA = As low as reasonably achievable<br />

Das ALARA-Konzept bedeutet “ So niedrig wie vernünftigerweise erreichbar”<br />

und meint natürlich die Strahlenexposition der Patienten.<br />

Es geht von einer Tatsache aus, die weit verbreitet ist, dass nämlich gerade bei<br />

modernen digitalen (CCD, FD und CR) <strong>Röntgen</strong>anlagen eine Tendenz zur chronischen<br />

Überbelichtung besteht. Die Tatsache, dass der Prozess der Bildgewinnung<br />

und die Bilddarstellung voneinander getrennt stattfinden, macht es<br />

möglich, dazwischen ein automatisches ‘Rescaling’ <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong> zu rechnen, sodass<br />

bei der Bilddarstellung auch dann ein gutes Bild erscheint, wenn im ersten Prozess<br />

Fehlbelichtungen stattgefunden haben.<br />

Das ist nirgends so schwerwiegend, wie in der Pädiatrie. Die Hersteller von digitalen<br />

Systemen sind bis heute wenig bereit, für die digitalen Detektoren eine<br />

Empfindlichkeitsklasse wie für Filmsysteme anzugeben. Es ist <strong>als</strong>o der Verantwortung<br />

der MTRA / Radiologen überlassen, bei der Bildgewinnung das ALARA-<br />

Prinzip so gut wie möglich zu berücksichtigen.<br />

349


163 Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke a.-p.<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Oberkörper frei machen. Patient steht mit dem Rücken zur Wand, den<br />

aufzunehmenden Arm an der Wand anliegend, leicht vom Oberkörper<br />

abgespreizt, ev. Oberkörper etwas schräg stellen und Schulter 'fallen'<br />

lassen, Ellenbogen in a.-p.-Stellung (Hand in Supination). Bei Mädchen<br />

Brustwarze ausblenden. Ev. Filter über Schultergelenk und/oder Ellenbogengelenk<br />

bis mitte Oberarm.<br />

Kurze Bleischürze, Kopf auf die nicht aufzunehmende Seite abwenden.<br />

Zusatzfilter +1mm Al + 0,1mm Cu<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Mitte Oberarm, auf Schulter- und Ellenbogengelenk eingeblendet.<br />

Raster je nach Alter aus dem Wandstativ entfernen.<br />

Indikationen Frakturen, Luxationen, Knochensystem, Cysten, Tumore<br />

Material 18/43 oder 24/30, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster, Filter<br />

Kriterien für Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes mit beiden Gelenken, Ellenbogengelenk in<br />

gute Aufnahme a.-p.-Lage, Tuberculum majus seitlich randständig.<br />

Bemerkung Kopf wegdrehen, soweit das Kind dabei den Arm nicht abhebt. Ev. Haare hochstecken.<br />

Variante Oberarm liegend oder sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

55/70 S800 (S400) 105–115 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja Wandgerät, mit<br />

60/70 S800 (S400) 120 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja / ohne Raster<br />

350<br />

Der hier verwendete Flat<br />

Panel Detektor kann mit<br />

oder ohne Raster verwendet<br />

werden - in diesem Fall mit<br />

Raster (ab ca. 4 Jahren).


Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes<br />

mit beiden Gelenken, Ellenbogengelenk<br />

in a.-p.-Lage, Tuberculum<br />

majus seitlich randständig.<br />

Hinweis<br />

Messkammern: Darauf achten, dass sich das Kind<br />

nicht aus dem Bereich der Kammern herausbewegt.<br />

Weitere pädiatrische Aufnahmen<br />

mit unterschiedlichem<br />

Alter der Kinder.<br />

351<br />

Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke a.-p.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie: O-Z = Ossifikationszentrum<br />

1 Clavicula 4 Cavitas glenoidalis 7 Scapula<br />

2 Acromion 5 Tuberculum majus O-Z 8 Capitulum humeri O-Z<br />

3 Humeruskopf O-Z 6 Humerus<br />

8<br />

6<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

7<br />

163<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder


164 Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke lat.<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Oberkörper frei machen. Patient steht mit dem Rücken zur<br />

Wand, Arm in 90°- Elevation, Hand kann sich an einem Infusionsständer<br />

(oder Pelotte) festhalten. Oberarm horizontal,<br />

Oberkörper ev. auf der gesunden Seite etwas aufdrehen.<br />

Bleischürze, Kopf auf die nicht aufzunehmende Seite abdrehen,<br />

bei Mädchen Brustwarze ausblenden. Ev. Filter über Ellenbogengelenk<br />

bis mitte Oberarm.<br />

Zusatzfilter +1mm Al + 0,1mm Cu<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Mitte Oberarm, auf beide Gelenke eingeblendet.<br />

Je nach Alter Raster aus Wandstativ entfernen.<br />

Indikationen Frakturen, Luxationen, Cysten (Knochensystem), Tumore<br />

Material 18/24, 24/30 oder 20/40, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster<br />

Infusionsständer oder Pelotte, Filter<br />

Kriterien für Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes mit beiden Gelenken, Ellenbogengelenk<br />

gute Aufnahme streng seitlich.<br />

Bemerkung Ev. Haare hochstecken.<br />

Variante Oberarm lat. liegend oder sitzend. Bei Frakturen nur liegend.<br />

EU<br />

CH<br />

Der hier verwendete Flat<br />

Panel Detektor kann mit<br />

oder ohne Raster verwendet<br />

werden - in diesem<br />

Fall mit Raster (ab<br />

ca. 4 Jahren).<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

55/70 S800 (S400) 105–115 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja Wandgerät, mit<br />

60/70 S800 (S400) 120 18/43-20/40 ab ca. 4 J. 3.2-4 mAs klein ev. ja<br />

oder ohne Raster<br />

352


1<br />

3<br />

2<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Abbildung <strong>des</strong> Oberarmes mit beiden<br />

Gelenken, Ellenbogengelenk streng seitlich.<br />

Weitere pädiatrische Aufnahmen<br />

mit Kindern unterschiedlichen<br />

Alters.<br />

353<br />

Pädiatrie: Oberarm beide Gelenke lat.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie: O-Z = Ossifikationszentrum<br />

1 Ulna 4 Humerus 7 Processus coracoideus O-Z 10 Scapula<br />

2 Radius 5 Clavicula 8 Tuberculum majus O-Z<br />

3 Capitulum humeri O-Z 6 Acromion 9 Humeruskopf O-Z<br />

4<br />

8<br />

9<br />

6<br />

10<br />

7<br />

5<br />

164<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder


177 Pädiatrie: Schädel a.-p. gehalten<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient liegt auf dem Rücken, Arme dem Körper<br />

entlang seitlich anliegend. Deutsche Horizontale<br />

steht senkrecht zum Film.<br />

Ganzer Körper mit Bleischürze abgedeckt. Kopf<br />

wird von Hilfsperson mit zwei gepolsterten Haltern<br />

auf beiden Seiten fixiert.<br />

Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Os nasale und Kassettenmitte.<br />

Indikationen Frakturen, Fehlbildungen, traumatische Indikationen<br />

Material 24/30, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, Pb-Handschuhe, ev. Raster<br />

Kriterien für Schädel vollständig und symmetrisch abgebildet, Felsenbeinoberkante Mitte bis<br />

gute Aufnahme unteres Drittel der Orbita.<br />

Bemerkung Nach Möglichkeit soll die Hilfsperson Bleihandschuhe tragen.<br />

Variante Schädel nicht gehalten.<br />

EU<br />

CH<br />

Diese Aufnahme wurde mit dem Flat Panel Detektor in<br />

der Schublade ausgeführt. Für diese Aufnahme wird der<br />

FD ohne Raster verwendet (abhängig vom Alter).<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S800 (S400) 115 24/30 ev. ja klein nein Untertischaufnahme<br />

66/77 S800 (S400) 120 24/30 ev. ja klein nein oder Kassette<br />

378


7<br />

12<br />

8<br />

6<br />

11<br />

1<br />

2<br />

3 4<br />

5<br />

9<br />

10<br />

Vergleichbares<br />

<strong>Röntgen</strong>bild<br />

Hinweis<br />

Der Sinus maxillaris (8) entwickelt sich ab 3-4 Jahren,<br />

der Sinus frontalis (3) entwickelt sich ab ca.<br />

6-10 Jahren. Hier wären beide Sinus noch nicht<br />

sichtbar.<br />

379<br />

Pädiatrie: Schädel a.-p. gehalten<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Schädel vollständig und symmetrisch abgebildet,<br />

Felsenbeinoberkante Mitte bis unteres<br />

Drittel der Orbita.<br />

1 Sutura sagittalis 4 Orbitadach 7 Meatus acusticus internus 10 Processus mastoideus<br />

2 Sutura lambdoidea 5 Felsenbeinoberkante 8 (Sinus maxillaris) 11 Dens<br />

3 (Sinus frontalis) 6 Planum sphenoidale 9 Arcus zygomaticus 12 Canalis mandibulae<br />

177<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild


178 Pädiatrie: Schädel lat. gehalten<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient liegt auf dem Rücken, Kopf zur Seite gedreht. Hilfsperson<br />

legt ein gefaltetes Tuch über den Kopf und spannt<br />

es beidseitig <strong>des</strong> Kopfes, so dass der Kopf in lateraler Haltung<br />

fixiert werden kann.<br />

Bleischürze über den gesamten Körper, ev. Pb-Handschuhe<br />

für die Hilfsperson.<br />

Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Schädelmitte, ca. 1 cm über und vor dem<br />

äusseren Gehörgang und Kassettenmitte.<br />

Indikationen Frakturen, Fehlbildungen, traumatische Indikationen<br />

Material 24/30, S400, (S800), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster<br />

Kriterien für Vollständige Darstellung <strong>des</strong> gesamten Schädels. Beide Kiefergelenke werden<br />

gute Aufnahme übereinander projiziert. Sella strichförmig (keine Doppellinie). Clinoidfortsätze<br />

decken sich.<br />

Bemerkung -<br />

Variante Schädel lat. nicht gehalten, ev. sitzend.<br />

EU<br />

CH<br />

Diese Aufnahme<br />

wurde mit dem<br />

Flat Panel Detektor<br />

in der Schublade<br />

ausgeführt.<br />

Für diese Aufnahme<br />

wird der<br />

FD ohne Raster<br />

verwendet (abhängig<br />

vom<br />

Alter).<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

65/75 S800 (S400) 115 24/30 ev. ja klein nein Untertischaufnahme<br />

66/81 S800 (S400) 120 24/30 ev. ja klein nein oder Kassette<br />

380


3<br />

5<br />

12<br />

2<br />

13<br />

7<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Darstellung <strong>des</strong> gesamten Schädels. Beide<br />

Kiefergelenke werden übereinander projiziert. Sella strichförmig<br />

(keine Doppellinie). Clinoidfortsätze decken sich.<br />

1<br />

8<br />

11<br />

10<br />

9<br />

6<br />

381<br />

Pädiatrie: Schädel lat. gehalten<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 Os parietale 4 Os occipitale 7 Collum mandibulae 10 Cellulae mastoideae<br />

2 Sutura coronalis 5 Orbitakontur 8 Angulus mandibulae 11 Meatus accusticus externus<br />

3 Os frontalis 6 Sutura lambdoidea 9 Tuberculum posterior atlantis 12 Os nasale 13 Sella turcica<br />

4<br />

Wichtig<br />

Messkammern: Darauf achten,<br />

dass sich das Kind nicht aus dem<br />

Bereich der Kammern hinausbewegt.<br />

178<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild


179 Pädiatrie: Clavicula a.-p. liegend<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Oberkörper frei. Patient auf dem Rücken liegend,<br />

Arme entlang dem Oberkörper, Kopf von der aufzunehmenden<br />

Seite abgewendet.<br />

Bleischürze deckt knapp unterhalb der Einblendung<br />

den Körper ab.<br />

Zusatzfilter +1mm Al + 0,1mm Cu<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Mitte Clavicula (und Kassettenmitte).<br />

Indikationen Frakturen, entzündliche und tumoröse Veränderungen, A-C-Luxationen<br />

Material 18/24, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Pb-Schürze, ev. Raster<br />

Kriterien für Vollständige Abbildung der Clavicula einschliesslich der Sternoclavicular- und<br />

gute Aufnahme Acromioclaviculargelenke.<br />

Bemerkung Diese Aufnahme kann auch sitzend oder stehend ausgeführt werden (ev. weniger<br />

Schmerzen).<br />

Variante Clavicula a.-p. stehend oder Clavicula beidseitig.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

55/70 S800 (S400) 105–115 18/24 ev. ja klein nein Untertischaufnahme<br />

60/73 S800 (S400) 120 18/24 ev. ja klein nein oder Kassette<br />

382


10<br />

6<br />

9<br />

5<br />

Kriterien für gute Aufnahme<br />

Vollständige Abbildung der Clavicula<br />

einschliesslich der Sternoclavicular- und<br />

Acromioclaviculargelenke.<br />

8<br />

7<br />

4<br />

383<br />

Pädiatrie: Clavicula a.-p. liegend<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 2. Rippe 4 Corpus claviculae 7 Processus coracoideus 10 Humerus-<br />

2 1. Rippe 5 Acromioclaviculargelenk 8 Cavitas glenoidalis epiphyse<br />

3 sternales Ende der Clavicula 6 Acromion 9 Caput humeri<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Wichtig<br />

Messkammern: Darauf achten,<br />

dass sich das Kind nicht aus dem<br />

Bereich der Kammern hinausbewegt.<br />

179<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild


182 Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule a.-p.<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Patient bis auf Unterhose entkleiden. Patient steht mit dem<br />

Rücken zur Wand, Arme abgespreizt. Patient hält sich an der Rasterwand<br />

(oder an Pelotten) fest.<br />

Erstaufnahme breit ausblenden, Folgeaufnahmen eng einblenden!<br />

Gonadenschutz verwenden.<br />

Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Senkrecht auf Mitte Kassette (Wandstativ), 2-3 QF oberhalb<br />

Beckenkamm.<br />

Indikationen Missbildungen, Morbus Scheuermann, Skoliose, orthopädische Indikationen<br />

Material 20/40 bis 35/43, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Gonadenschutz, Raster<br />

Kriterien für<br />

gute Aufnahme<br />

Gesamte Wirbelsäule, Becken und Hüftgelenke abgebildet (Erstaufnahme).<br />

Bemerkung Bei Folgeaufnahmen ev. nach Rückfrage enger einblenden.<br />

Variante -<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/90<br />

70/81<br />

S800 (S400)<br />

S800 (S400)<br />

115<br />

120<br />

20/40-35/43<br />

20/40-35/43<br />

ab 100kV<br />

ab 100kV<br />

klein<br />

klein<br />

ev. ja<br />

ev. ja<br />

Rasterwandgerät<br />

388<br />

Diese Aufnahme wird mit<br />

dem Flat Panel Detektor<br />

durchgeführt. Für dieses<br />

Kind wird mit Raster aufgenommen.


Kriterien für gute Aufnahme<br />

Gesamte Wirbelsäule, Becken und Hüftgelenke abgebildet.<br />

1<br />

2<br />

7<br />

5<br />

6<br />

8 9<br />

11<br />

389<br />

Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule a.-p.<br />

23 Monate alt 31 Monate alt 35 Monate alt<br />

Gleiches Kind - siehe auch lat.-Aufnahmen<br />

10<br />

3<br />

12<br />

Erstaufnahme Folgeaufnahmen<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

1 HWK VII 4 Humerus 7 LWK V 10 Hüftgelenk<br />

2 BWK l 5 BWK Xll 8 Sacrum 11 Symphyse<br />

3 Clavicula 6 LWK l 9 Iliosacralgelenk 12 Femur<br />

4<br />

Wichtig<br />

Messkammern: Darauf<br />

achten, dass sich das<br />

Kind nicht aus dem<br />

Bereich der Kammern<br />

hinausbewegt.<br />

182<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder


183 Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule lat.<br />

Angaben zur Aufnahme<br />

Technik<br />

Lagerung<br />

Kind bis auf die Unterhosen entkleiden. Kind steht exakt seitlich am Wandstativ<br />

auf einem Sockel. Hilfsperson hebt die Arme <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> über den Kopf<br />

und gibt am Bauch Widerstand, so dass die Wirbelsäule möglichst gerade erscheint.<br />

Gonadenschutz bei Knaben.<br />

Erstaufnahme breit ausblenden, Folgeaufnahmen eng einblenden!<br />

Zusatzfilter +1mm Al + 0,1 - 0,2mm Cu<br />

Zentr<strong>als</strong>trahl<br />

Mitte Wandstativ (Kassette), 2-3 QF über dem Beckenkamm.<br />

Indikationen Missbildungen, Morbus Scheuermann, Skoliose, orthopädische Indikationen<br />

Material 20/40 oder 18/43, S800, (S400), Pb-Buchstabe, Raster, Sockel<br />

Kriterien für<br />

gute Aufnahme<br />

Ganze Wirbelsäule lateral abgebildet inkl. Becken (Erstaufnahme).<br />

Bemerkung Bleihandschuhe (Hilfsperson) verwenden, soweit dies möglich ist.<br />

Variante Für orthopädische Fragestellungen ist die Abstützung <strong>des</strong> Bauches ev. wegzulassen,<br />

damit der Arzt die unbeeinflusste Haltung beurteilen kann.<br />

EU<br />

CH<br />

kV Film FFA (cm) Format Raster Kammer Fokus Filter Aufnahme<br />

70/90 S800 (S400) 115 18/43-20/40 ja. gross nein Rasterwandgerät<br />

70/85 S800 (S400) 120 18/43-20/40 ja gross nein ev. ohne Raster<br />

390


Kriterien für gute Aufnahme<br />

Ganze Wirbelsäule lateral abgebildet<br />

inkl. Becken.<br />

Wichtig<br />

Messkammern: Darauf<br />

achten, dass sich das Kind<br />

nicht aus dem Bereich der<br />

Kammern hinausbewegt.<br />

<strong>Röntgen</strong>anatomie:<br />

391<br />

1 2<br />

1 HWK Vll 4 LWK l<br />

2 BWK l 5 LWK V<br />

3 BWK Xll 6 S l<br />

5<br />

4<br />

3<br />

6<br />

Pädiatrie: Ganze Wirbelsäule lat.<br />

Erstaufnahme Folgeaufnahmen<br />

23 Monate alt 31 Monate alt 35 Monate alt<br />

Gleiches Kind - siehe auch a.-p.-Aufnahmen<br />

183<br />

Korrektes <strong>Röntgen</strong>bild<br />

Weitere <strong>Röntgen</strong>bilder


415<br />

Betrieb der DVD<br />

Dies ist eine DVD-ROM, d.h. sie läuft nur auf einem PC mit Windows, nicht <strong>als</strong> Video-<br />

DVD auf dem Fernsehapparat. <strong>Sie</strong> kann nicht auf die Festplatte kopiert werden. (Ein<br />

Update wird dies später möglich machen).<br />

Start: Legen <strong>Sie</strong> die DVD in Ihr DVD-Laufwerk, schliessen <strong>Sie</strong> das Fach und warten<br />

<strong>Sie</strong>: die DVD sollte automatisch starten, sofern <strong>Sie</strong> Ihren Autostart nicht<br />

ausgeschaltet haben.<br />

Sollte die DVD nicht starten, so öffnen <strong>Sie</strong> das Verzeichnis der DVD, suchen<br />

<strong>Sie</strong> die Datei MainMenu.exe und starten <strong>Sie</strong> diese.<br />

Anmeldung: <strong>Sie</strong> können sich für die EU oder für die Schweiz anmelden. Dann können<br />

<strong>Sie</strong> sich <strong>als</strong> Arzt, <strong>als</strong> MTRA oder <strong>als</strong> MPA/Arzthelferin anmelden. Als<br />

Arzt in der Schweiz sehen <strong>Sie</strong> ein Kapitel, das über die Rentabilität einer<br />

<strong>Röntgen</strong>anlage <strong>als</strong> niedergelassener Arzt informiert. Zudem werden die<br />

Videos in Kurzform gezeigt. Als MTRA sehen <strong>Sie</strong> alle Informationen. Wenn<br />

<strong>Sie</strong> in der EU angemeldet sind, können <strong>Sie</strong> jeweils die passende Leitlinie der<br />

BAEK aufrufen. Als MPA / Arzthelferin wird nur eine eingeschränkte Auswahl<br />

von ‘Basis-Einstellungen’ gezeigt, vor allem obere/untere Extremitäten<br />

und einige weitere häufig genutzte Einstellungen.<br />

Express: Beim Hochlauf der DVD, aber auch sonst jederzeit, können <strong>Sie</strong> “Express”<br />

oder “E” anklicken. Dann kommen <strong>Sie</strong> auf eine Seite, in die <strong>Sie</strong> die Nummer<br />

der gewünschten Einstellung eingeben können, die dann sofort erscheint.<br />

Die Nummer ist identisch mit der Nummer im Buch für jede<br />

Einstellung. <strong>Sie</strong> können auch aus der alphabetischen Liste auswählen.<br />

E220... Wenn <strong>Sie</strong> <strong>als</strong> Nummer ‘220’ eingeben, sehen <strong>Sie</strong>, wie das Lehrmittel weiter<br />

entwickelt wird: Die Nummern 191 bis 219 sind reserviert für Einstellungen,<br />

die noch nicht darin enthalten sind. Wenn <strong>Sie</strong> uns Wünsche nach<br />

zusätzlichen Einstellungen an info@ixray.de mitteilen, werden wir diese in<br />

Paketen ab 5 Stück realisieren und dann zugänglich machen - zuerst auf<br />

dem Internet, bei der nächsten Auflage auch im Buch und auf der DVD.<br />

Unser Lehrmittel bleibt nicht beim Stand <strong>des</strong> Erscheinungsdatums stehen!<br />

Ihr PC: Ein PC ab 1,6 GHz ist empfehlenswert, 1 MByte Speicher ebenso, der Bildschirm<br />

muss eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel aufweisen, und er sollte<br />

auf TrueColor (16 Mio Farben) eingestellt sein. Die 102 Videos laufen nur,<br />

wenn auf dem PC der Windows Mediaplayer installiert ist.<br />

Internet: Über die DVD haben <strong>Sie</strong> direkten Zugang zu etwa 350 Links im Internet -<br />

die meisten auf unserer Homepage ixray.ch resp. ixray.de. Diese Seiten<br />

dienen dazu, das gesamte Lehrmittel auf dem neuesten Stand zu halten.<br />

Zu jeder Einstellung und zu jedem Thema gibt es eine eigene Seite. Kurz<br />

nach dem Erscheinen von Buch und DVD ist dort noch nichts enthalten,<br />

denn alles, was erwähnenswert ist, haben wir verwertet. Aber wenn das<br />

Buch und die DVD älter werden, werden wir dort alles aufführen, was<br />

interessant und wissenswert ist oder wo uns ein Fehler unterlaufen ist.<br />

SIE können ganz wesentlich dazu beitragen, indem <strong>Sie</strong> uns auf<br />

info@ixray.ch mitteilen, was Ihrer Ansicht nach ergänzt werden sollte. Wir<br />

danken Ihnen jetzt schon für Ihre Beiträge!


Inhalt der DVD<br />

Bildschirmeinstellungen 1<br />

Einführung: User’s Guide 2<br />

Handhabung 3 & Übersicht <strong>Röntgen</strong>anlagen 4<br />

Vergleich der Arbeitsabläufe 5 , analog und digital 6<br />

Basiseinstellungen 7 und Erweiterte Einstellungen 8<br />

<strong>Röntgen</strong>-Anatomie Übungen zur <strong>Röntgen</strong>-Anatomie 9<br />

Spezielle <strong>Röntgen</strong>befunde 10<br />

Interpretationstraining Interpretation von <strong>Röntgen</strong>bildern 11<br />

Erkennen von Kriterien / Eigenschaften 12<br />

Methoden der Qualitätskontrolle 13<br />

Marktfenster der Hersteller 14<br />

<strong>Röntgen</strong>: Organisationen und Vereine 15<br />

Digitales <strong>Röntgen</strong> 16<br />

DVD beenden 17<br />

Versionskontrolle im Internet 18<br />

Sitemap 19 Expess E 20<br />

1 Hier können <strong>Sie</strong> Ihre Bildschirmeinstellung optimieren, um <strong>Röntgen</strong>bilder farbneutral und kontrastreich<br />

betrachten zu können.<br />

2 Im User’s Guide finden <strong>Sie</strong> eine kurze Anleitung, wie das Programm genutzt werden kann.<br />

3 Umfang und Grenzen der Einstellmöglichkeiten einer <strong>Röntgen</strong>anlage werden gezeigt.<br />

4 Eine Übersicht über handelsübliche <strong>Röntgen</strong>anlagen zeigt die wichtigsten Konstruktionsformen.<br />

5 Es werden die Arbeistabläufe von 3 Anlagen einander gegenübergestellt: Schwenkbügelanlage<br />

analog, Deckenstativ analog (inkl. CR) und Deckenstativ digital.<br />

6 Analoge und digitale Vorgehensweisen werden spezifiziert. Im Buch sind alle Einstellungen so<br />

dargestellt, wie sie sowohl analog wie auch digital ablaufen müssen. Die notwendige Kassettengrösse<br />

wird immer angegeben, auch wenn die Einstellung mit Flat Panel Detektor gezeigt wird.<br />

7 Basiseinstellungen werden auf einer Schwenkbügelanlage gezeigt und das Vorgehen immer mit<br />

einem kommentierten Video vorgeführt.<br />

8 Erweiterte Einstellungen werden auf Grossanlagen (Philips und <strong>Sie</strong>mens) vorgeführt, enthalten<br />

aber keine Videos.<br />

9 In einem eigenen Anatomie-Kapitel werden alle Anatomie-Darstellungen noch einmal separat<br />

angeboten, selbstverständlich interaktiv.<br />

10 Nicht alltägliche <strong>Röntgen</strong>bilder werden vorgeführt und kurz kommentiert.<br />

11 <strong>Röntgen</strong>bilder werden übungsweise interpretiert (nicht befundet!). Nur für Basiseinstellungen.<br />

12 Interaktiv können <strong>Sie</strong> kontrollieren, was <strong>Sie</strong> für jede Aufnahme wissen müssen - nur für<br />

Basiseinstellungen.<br />

13 Je ein Kapitel Qualitätskontrolle spezifisch für die EU und die Schweiz.<br />

14 Eine Übersicht über die <strong>Röntgen</strong>industrie, z.T. über das Internet (vor allem für die EU).<br />

15 Organisationen, Fachschaften, Vereine, staatliche Organisationen für die EU und die Schweiz.<br />

16 Umfangreiche Darstellung zu den modernen Entwicklungen: Digital Imaging -- Voraussetzungen<br />

-- Workflow -- Technologien -- Flat Panet -- CCD-Kamera -- DDR -- Speicherfolien u.a.<br />

Zusätzliche Kapiel über: Atombau -- Atom und Energie -- Zahlensysteme -- Grundlagen der<br />

Informatik.<br />

17 Beenden der DVD mit Angaben über die Mitarbeiter und Literaturangaben<br />

18 Kontrollieren <strong>Sie</strong> von Zeit zu Zeit, ob eine neue Version dieses Lehrmittels erschienen ist!<br />

19 Die Sitemap zeigt alle Inhalte direkt ansteuerbar auf einem einzigen Bildschirm.<br />

20 Zugriff auf den Express-Zugang zu den Einstellungen - entweder über die Nummer der Einstellung<br />

oder über eine alphabetische Suche.<br />

Die Inhalte hängen z.T. davon ab, wie <strong>Sie</strong> sich angemeldet haben!<br />

416

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