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<strong>PRESSEMITTEILUNG</strong><br />

„World“-Palette keine Alternative zum Europalettenpool<br />

EPAL setzt auf Aufklärung<br />

Münster. 21.10.2008.<br />

Seit Monaten versucht ein Palettenhersteller dem Europalettenpool – mit<br />

mittlerweile fast 400 Mio. Europaletten der größte freie<br />

Palettentauschpool der Welt – Konkurrenz zu machen, indem er<br />

Paletten mit dem Einbrand „World“ als Alternative zur Europalette<br />

anpreist.<br />

Bisher habe man die Werbekampagnen der „World“-Palette sportlich<br />

genommen, so die EPAL. Aber nachdem die ständigen Versuche nicht<br />

aufhören, den Eindruck einer Tauschfähigkeit der „World“-Palette im<br />

Europalettenpool zu erwecken, gehen die European Pallet Association<br />

(EPAL) und deren Nationalkomitees nun in die Offensive.<br />

EPAL stellt einmal mehr klar: „World“-Paletten sind keine Europaletten<br />

und können im Europalettenpool nicht getauscht werden. Aus Sicht der<br />

EPAL ist die Ähnlichkeit der Paletten und die hierdurch ausgelöste<br />

Verwechslungsgefahr bewusst beabsichtigt und daher ein großes<br />

Ärgernis. „World“-Paletten sehen nicht ganz zufällig Europaletten<br />

täuschend ähnlich, denn neben dem Markeneinbrand im Oval und der<br />

Herstellerkennzeichnung werden sogar kleinste Details, wie die<br />

Prüfklammer auf einem Mittelklotz der Längsseite, nachgeahmt.<br />

Mit einer sich deutlich in den Marken oder in der Farbe<br />

unterscheidenden Konkurrenzpalette habe die EPAL kein Problem und<br />

werde sich gerne der neuen Herausforderung stellen, so Harry Jacobi,<br />

CEO der EPAL. Offensichtlich sei die Intention in diesem Fall eine<br />

andere, denn aus gutem Grund haben bekanntlich alle anderen<br />

Mitbewerber, wie z.B. die Mietpalettenanbieter, ihre Paletten farbig<br />

markiert, damit eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen ist.<br />

Offizieller Lizenzgeber der „World“-Palette ist ein Liechtensteiner<br />

Unternehmen, die World Pallet Establishment. Tatsächlich aber ist<br />

Inhaber der Marke „World“ niemand anders als der Vorstand des<br />

Herstellers der „World“-Paletten, der Falkenhahn AG. Dies erklärt auch,<br />

warum bis heute niemand außer der Falkenhahn AG „World“-Paletten<br />

herstellt oder repariert. Kein Palettenhersteller oder Palettenreparateur<br />

will Lizenznehmer eines Mitbewerbers werden, so die EPAL, und was es<br />

für die Verwender von Paletten bedeutet, wenn nur ein einziger<br />

Hersteller existiert, liegt auf der Hand.<br />

Sitz und Gerichtsstand: Münster / Amtsgericht Münster VR 4439 / Präsident: S. Bowes / Geschäftsführer: H. Jacobi<br />

Bankverbindung: Sparkasse Münsterland Ost / BLZ 400 501 50 / Kto. 340 679 83<br />

IBAN: DE 77 4005 0150 0034 0679 83 / SWIFT-BIC WELADED1MST<br />

USt-IdNr.: DE 813736477 / Steuer-Nr.: 337/5934/1578


Die Falkenhahn AG versucht, diesen Problemen mit erheblichen<br />

Preisnachlässen zu begegnen und begründet dies einmal mit fehlenden<br />

Lizenzgebühren, ein anderes Mal mit modernen Fertigungstechniken.<br />

Auch dies, so die EPAL, sei nicht richtig. Nahezu alle<br />

Europalettenhersteller verfügen über ähnlich moderne<br />

Produktionsanlagen. Und auch über die Lizenzgebühren für die<br />

Europalette lassen sich die Preisunterschiede nicht erklären, denn die<br />

Lizenzgebühren machen nur etwas über einen Prozent des<br />

Europalettenpreises aus. „Aus diesen geringen Lizenzgebühren werden<br />

im Übrigen europaweit durch eine von der EPAL beauftragten<br />

Prüfgesellschaften jährlich über 12.000 zumeist unangemeldete<br />

Überwachungsbesuche bei den lizenzierten Herstellern und<br />

Reparateuren von Europaletten durchgeführt, um die hohe Qualität der<br />

Europalette sicher zu stellen“, erläutert Harry Jacobi.<br />

Bleiben als Grund für die Preisunterschiede die Einkaufspreise für<br />

Schnittholz und Klötze, aber hier, so Jacobi, haben alle Hersteller die<br />

gleichen oder ähnliche Bezugsquellen, zumal Unterschiede bei den<br />

Einkaufspreisen die Qualität des Holzes widerspiegeln.<br />

Nachdem EPAL in ihrer Werbung darauf hingewiesen hat, dass es eine<br />

regelmäßige, vom Lizenzgeber unabhängige, neutrale Prüfung bei der<br />

Produktion der „World“-Palette nicht gibt, hat die Falkenhahn AG<br />

zunächst erfolglos versucht, dies mittels einer Einstweiligen Verfügung<br />

gerichtlich untersagen zu lassen. Das Landgericht Meiningen (D) wird<br />

hierüber Anfang November 2008 entscheiden.<br />

Die EPAL geht sehr zuversichtlich in diesen Prozess, denn bisher hat<br />

die EPAL in Deutschland ausnahmslos alle Prozesse gegen die<br />

Falkenhahn AG gewonnen. So darf die Falkenhahn AG gemäß einem<br />

Beschluss des Landgerichts Meiningen die „World“-Palette nicht mehr<br />

als „neuen Ladungsträger“, als „Weltneuheit“ oder als „Innovation“<br />

bezeichnen oder behaupten, „World“-Paletten seien „stabiler“ als die<br />

Europalette. Entscheidend aber sei, dass das Landgericht Meiningen<br />

(D) es der Falkenhahn AG untersagt habe, zu behaupten, „World“-<br />

Paletten könnten ohne Umstellung sofort und problemlos für die Lager-<br />

und Transportlogistik der Verwender eingesetzt werden und seien mit<br />

einer Ersparnis von bis zu 20 % der Handlingkosten verbunden. Dies, so<br />

das Landgericht Meiningen (D), setze voraus, dass für „World“-Paletten<br />

ein Tauschpool existiere. Da aber die Falkenhahn AG hiervon selbst<br />

nicht ausgehe, sondern von einem Verkauf der Paletten spreche, bis<br />

diese „irgendwo auf der Rampe stehen“, könne von einem Tauschpool<br />

und damit einer Ersparnis von Handlingkosten keine Rede sein.<br />

Die EPAL und ihre Nationalkomitees raten daher allen Verwendern von<br />

Europaletten dringend, darauf zu achten, dass sie wirklich nur<br />

Europaletten untereinander tauschen. Mittlerweile sind die ersten Fälle<br />

bekannt geworden, in denen Empfänger die Ladungen nicht mehr<br />

annehmen, wenn sie auf „World“-Paletten angeliefert werden, oder<br />

angedroht wird, die Ladung kostenpflichtig für den Versender von<br />

Sitz und Gerichtsstand: Münster / Amtsgericht Münster VR 4439 / Präsident: S. Bowes / Geschäftsführer: H. Jacobi<br />

Bankverbindung: Sparkasse Münsterland Ost / BLZ 400 501 50 / Kto. 340 679 83<br />

IBAN: DE 77 4005 0150 0034 0679 83 / SWIFT-BIC WELADED1MST<br />

USt-IdNr.: DE 813736477 / Steuer-Nr.: 337/5934/1578


„World“-Paletten auf Europaletten umpacken zu lassen. Ebenfalls wurde<br />

erstmals einem Versender angedroht, für „World“-Paletten<br />

Entsorgungskosten zu berechnen.<br />

Verantwortlich für Text und Inhalt und für<br />

weitere Fragen:<br />

European Pallet Association e.V. (EPAL)<br />

An den Speichern<br />

D - 48157 Münster<br />

Ansprechpartner: Harry Jacobi, Alexander Becker<br />

fon: +49 251 28 439 71<br />

fax: +49 251 28 439 72<br />

mail: info@epal-pallets.org<br />

internet: www.epal.eu<br />

Sitz und Gerichtsstand: Münster / Amtsgericht Münster VR 4439 / Präsident: S. Bowes / Geschäftsführer: H. Jacobi<br />

Bankverbindung: Sparkasse Münsterland Ost / BLZ 400 501 50 / Kto. 340 679 83<br />

IBAN: DE 77 4005 0150 0034 0679 83 / SWIFT-BIC WELADED1MST<br />

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