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Unsere Seelsorge Auf dem Weg zur kirchlichen Trauung

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20 <strong>Unsere</strong> <strong>Seelsorge</strong> PRAXIS<br />

Vor allem haltet fest<br />

an der Liebe zueinander<br />

Vorschläge für Texte <strong>zur</strong> Lesung und zum Evangelium<br />

Im Anschluss finden Sie verschiedene Bibelstellen. Ein Lesungstext<br />

aus <strong>dem</strong> Alten oder Neuen Testament wird als Lesung vorgetragen.<br />

Sie können – gemeinsam mit <strong>dem</strong> Priester oder Diakon – einen Text<br />

auswählen. Es ist möglich, dass jemand aus <strong>dem</strong> Verwandten- oder<br />

Freundeskreis diesen Text vorträgt.<br />

Lesungstexte aus <strong>dem</strong> Alten Testament<br />

Als Mann und Frau schuf er sie<br />

Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser<br />

Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische<br />

des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh,<br />

über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf <strong>dem</strong><br />

Land. Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als<br />

Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er<br />

sie. Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar<br />

und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie<br />

euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die<br />

Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf <strong>dem</strong><br />

Land regen.<br />

Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.<br />

Genesis 1,26-28,31a<br />

Der Geliebte ist mein<br />

Horch! Mein Geliebter! Sieh da, er kommt. Er springt<br />

über die Berge, hüpft über die Hügel. Der Gazelle gleicht<br />

mein Geliebter, <strong>dem</strong> jungen Hirsch. Ja, draußen steht er<br />

an der Wand unseres Hauses; er blickt durch die Fenster,<br />

späht durch die Gitter. Der Geliebte spricht zu mir: Steh<br />

auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch! Denn<br />

vorbei ist der Winter, verrauscht der Regen. <strong>Auf</strong> der Flur<br />

erscheinen die Blumen; die Zeit zum Singen ist da. Die<br />

Stimme der Turteltaube ist zu hören in unserem Land.<br />

Am Feigenbaum reifen die ersten Früchte; die blühenden<br />

Reben duften. Steh auf, meine Freundin, meine Schöne,<br />

so komm doch! Meine Taube im Felsennest, versteckt an<br />

der Steilwand, dein Gesicht lass mich sehen, deine Stimme<br />

hören!<br />

Denn süß ist deine Stimme, lieblich dein Gesicht. Der<br />

Geliebte ist mein, und ich bin sein; er weidet in den Lilien.<br />

Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine<br />

Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. <strong>Auf</strong>stehen<br />

will ich, die Stadt durchstreifen, die Gassen und Plätze, ihn<br />

suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn<br />

nicht.<br />

Mich fanden die Wächter bei ihrer Runde durch die Stadt.<br />

Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt?<br />

Kaum war ich an ihnen vorüber, fand ich ihn, den meine<br />

Seele liebt. Ich packte ihn, ließ ihn nicht mehr los, bis ich<br />

ihn ins Haus meiner Mutter brachte, in die Kammer derer,<br />

die mich geboren hat. Schön bist du, meine Freundin,<br />

ja, du bist schön. Hinter <strong>dem</strong> Schleier deine Augen wie<br />

Tauben. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, die herabzieht<br />

von Gileads Bergen. Alles an dir ist schön, meine<br />

Freundin; kein Makel haftet dir an.<br />

Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein<br />

verschlossener Garten, ein versiegelter Quell.<br />

Das Hohelied 2,8-14; 16;3, 1-4; 4,1.7.12<br />

Alles hat seine Stunde<br />

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter <strong>dem</strong><br />

Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:<br />

Eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben,<br />

eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der<br />

Pflanzen,<br />

eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen,

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