berberis - Verein zur Förderung der Homöopathie und Gesundheit
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informatives<br />
antHroposopHiscHe<br />
meDiZin<br />
in österreich werden<br />
jährlich etwa 35.000<br />
krebspatienten mit<br />
strahlen- o<strong>der</strong> chemotherapien<br />
behandelt;<br />
40-60 % <strong>der</strong> patienten<br />
erhalten zusätzlich die<br />
misteltherapie.<br />
Die Misteltherapie ist Teil <strong>der</strong><br />
Anthroposophischen Medizin<br />
(von griech. anthropos –Mensch<br />
<strong>und</strong> sophia , die Weisheit). Sie<br />
gründet sich auf den Erkenntnissen<br />
des österreichischen Geisteswissenschaftler<br />
Dr. Rudolf<br />
Steiner (1861-1925).<br />
Effekte <strong>der</strong> Misteltherapie<br />
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8<br />
Steigerung <strong>der</strong> Abwehrkräfte<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit,<br />
unabhängig von <strong>der</strong><br />
Tumorsituation<br />
Verbesserte Verträglichkeit<br />
von Chemo- <strong>und</strong> Strahlentherapie<br />
Lin<strong>der</strong>ung von tumorbedingten<br />
Schmerzen<br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
anthroposophische Medizin<br />
Die Anthroposophische Medizin<br />
nützt alle Errungenschaften<br />
<strong>der</strong> Medizin, wie Medizintechnik,<br />
Labor, Medikamente, Operationen<br />
<strong>und</strong> Intensivmedizin.<br />
Darüber hinaus bezieht sie den<br />
Menschen in seinem seelischen<br />
Zustand, seiner Sprache, seinen<br />
Bewegungen, seiner Atmung,<br />
seinen Lebensrhythmen, seiner<br />
Freude <strong>und</strong> seinem Leid ein.<br />
Dementsprechend groß ist die<br />
therapeutische Vielfalt: Kunst,<br />
Musik, Ernährung <strong>und</strong> Ordnung<br />
<strong>der</strong> Lebensweise gehören dazu.<br />
Steiner selbst studierte Mathematik,<br />
Biologie, Philosophie <strong>und</strong><br />
Literatur. Neben <strong>der</strong> Anthroposophischen<br />
Medizin begründete<br />
er die biologisch dynamische<br />
Landwirtschaft (Demeterprodukte),<br />
die Waldorfpädagogik<br />
auf naturwissenschaftlicher <strong>und</strong><br />
musikalischer Gr<strong>und</strong>lage sowie<br />
die Camphillbewegung (geistgemäße<br />
Behin<strong>der</strong>tenbetreuung).<br />
Als Anthroposophischer Arzt<br />
widmete er sich <strong>der</strong> Erforschung<br />
<strong>der</strong> Misteltherapie, welche heute<br />
weltweit in allen onkologischen<br />
Kliniken angewendet wird.<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>zur</strong> Mistel<br />
Die Mistel (Viscum album) ist<br />
eine Pflanze ohne Wurzeln, die<br />
auf Bäumen wächst. Mit Hilfe<br />
eines Senkers verankert sie sich<br />
tief in ihrem Wirtsbaum <strong>und</strong> entzieht<br />
ihm jene Nährstoffe, die sie<br />
zum Leben braucht. Dabei sucht<br />
sie den für sich passenden Wirtsbaum<br />
(siehe unten) <strong>und</strong> könnte<br />
sich dabei, wie jede Pflanze, dank<br />
ihrer grünen Blätter <strong>und</strong> Sonnenlicht<br />
selbst ernähren. Die Mistel<br />
stattdessen zapft einen Wirtsbaum<br />
an, bis dieser allmählich<br />
seine Kraft verliert <strong>und</strong> abstirbt.<br />
Nach Steiners Auffassung ähnelt