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Spur der Steine - PROGRESS Film-Verleih

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<strong>Spur</strong> <strong>der</strong> <strong>Steine</strong><br />

Produktion · Production<br />

The Trace Of Stones<br />

DEFA-Studio für Spielfilme / DEFA Feature <strong>Film</strong> Studios, 1966,<br />

Gruppe „Heinrich Greif“<br />

Länge · Length 3793 m<br />

Spieldauer · Duration 138 min.<br />

Format 35 mm - s/w / black and white<br />

Regie · Director Frank Beyer<br />

Drehbuch · Scriptwriter Karl-Georg Egel<br />

Literarische Vorlage · Based on Nach Motiven des Romans „<strong>Spur</strong> <strong>der</strong> <strong>Steine</strong>“ von Erik Neutsch<br />

Dramaturgie · Scenario editor Günter Mehnert/Werner Beck<br />

Kamera · Camera Günter Marczinkowski<br />

Musik · Music Wolfram Heicking, Kunze<br />

Szenenbild · Set designer Harald Horn<br />

Kostüme · Costumes Elli-Charlotte Löffler/Günter Pohl<br />

Schnitt · Cutter Hildegard Conrad-Nöller<br />

Produktionsleitung · Production manager Dieter Dormeier<br />

Darsteller · Cast<br />

Manfred Krug (Hannes Balla), Krystyna Stypulkowska<br />

(Kati Klee), Eberhard Esche (Werner Horrath), Johannes Wieke<br />

(Hermann Jansen),Walter Richter-Reinick (Richard Trutmann),<br />

Walter Jupé (Hessselbart).<br />

Burgstraße 27 · D-10178 Berlin-Mitte · Tel. +49 (030) 28 05 110 Fax +49 (030) 28 29 157 e-mail Info@progress-film.com


Absoluter King auf <strong>der</strong> Großbaustelle Schkona ist <strong>der</strong><br />

großspurige und auch körperlich fast ungeschlachte Brigadier<br />

Hannes Balla. Er genießt vor allem bei seiner Truppe<br />

höchstes Ansehen, weil er dafür sorgt, daß die<br />

Abrechnungen und die Prämien stimmen. Ein bißchen<br />

ungemütlich wird es Hannes allerdings, als die junge Technologin<br />

Kati Klee und <strong>der</strong> neue Parteisekretär Werner<br />

Horrath auf <strong>der</strong> Baustelle erscheinen. Hannes sieht seine<br />

„Unangreifbarkeit“ und seinen Ruf gefährdet, weil Horrath<br />

eine durchaus interessante Persönlichkeit ist, die den<br />

Vergleich mit Balla nicht zu scheuen braucht. Und Kati<br />

Klee zwingt Hannes, ein bißchen die Draufgängermaske<br />

zu lüften und etwas von seinem wahren Wesen preiszugeben.<br />

Balla verliebt sich in Kati. Aber auch Horrath liebt - trotz<br />

Frau und Kind, an denen er hängt und die ihn in Rostock<br />

erwarten - die junge Technologin. Er kann sich nicht entscheiden<br />

und verstrickt sich in Lügen, macht sich aber<br />

selbst vor, das zum Nutzen des Werkes zu tun. Doch die<br />

Lüge for<strong>der</strong>t ihren Tribut. Die enge Beziehung <strong>der</strong> drei<br />

Menschen - Kati,Werner und Hannes, eine Beziehung, die<br />

zunächst auch wirklich dem Werk zugute kam - Balla ließ<br />

sich für neue Aufgaben und Ansichten begeistern - diese<br />

enge Beziehung wird zerstört.<br />

Frank Beyer, geb. 26. 5. 1932 in Nobitz (Kreis Altenburg).<br />

1951 - Dramaturg und Regieassistent am Kreistheater<br />

Glauchau/Crimmitschau. Seit 1952 - Studium an <strong>der</strong> <strong>Film</strong>hochschule<br />

Prag. 1955 bis 1957 - Regieassistent im DEFA-<br />

Studio für Spielfilme. Diplomfilm „Zwei Mütter“ (1957).<br />

Wichtige <strong>Film</strong>e: „Fünf Patronenhülsen“ (1960),<br />

„Königskin<strong>der</strong>“ (1962), „Nackt unter Wölfen“ (1963),<br />

„Karbid und Sauerampfer“ (1963), „Jakob <strong>der</strong> Lügner“<br />

(1974), „Das Versteck“ (1976), „Geschlossene Gesellschaft“<br />

(1978), „Der Aufenthalt“ (1983), „Nikolaikirche“<br />

(1995).<br />

„Der Geschichtsfilm ist zum Gegenwartsfilm geworden.<br />

Welche politische Klarsicht damals schon, vor 23 Jahren,<br />

welch kluge Analyse und - welch große Kunst, die die Jahre<br />

<strong>der</strong> Verbannung unbeschadet überstand! Es gibt keinen<br />

vergleichbaren <strong>Film</strong> hierzulande.“<br />

(Felicitas Knöfler in „Tribüne“ Berlin vom 27. 11. 1989)<br />

„Mein Urteil über den <strong>Film</strong> hat sich in den Jahren nicht<br />

gewandelt, aber es ist nach <strong>der</strong> späten Wie<strong>der</strong>aufführung<br />

tiefer noch geprägt von Bewun<strong>der</strong>ung für dieses Stück<br />

Kunst - und von heftiger, respektvoller Zuneigung für den<br />

Regisseur, <strong>der</strong> die volle Last <strong>der</strong> <strong>Steine</strong> trug...“<br />

(Rosemarie Rehahn in <strong>der</strong> „Wochenpost“ Berlin vom<br />

8.12.1989)<br />

<strong>Spur</strong> <strong>der</strong> <strong>Steine</strong><br />

INHALT · STORYLINE<br />

Building construction foreman Hannes Balla - hulky and<br />

throwing around his weight - is king of the large buildingsite<br />

“Schkona“. He is held in high esteem by especially his<br />

unit’s men because he makes sure their pay and bonuses<br />

are paid out correctly. Things stop running so smoothly<br />

once Kati Klee, a young technician, and Werner Horrath,<br />

the new Party Secretary, arrive on the building-site. Hannes’<br />

unassailability and his reputation are at stake now<br />

because Horrath has a lot going for himself and is quite<br />

a match for Hannes.And Kati forces Hannes to lift his gogetter<br />

mask somewhat to reveal a bit of his true nature.<br />

Balla falls in love with Kati. But Horrath loves the young<br />

technician as well, despite being devoted to his wife and<br />

children waiting for him in Rostock. He cannot make up<br />

his mind and entangles himself in lies, pretending to himself<br />

he is doing this for the sake of his work. But he pays<br />

a high price for lying.This triangular relationship - among<br />

Kati,Werner and Hannes - which initially benefitted their<br />

work because it inspired Balla to take on new tasks and<br />

views, is destroyed.<br />

REGISSEUR-BIOGRAPHIE · DIRECTOR’S BIOGRAPHY<br />

Frank Beyer was born in Nobitz (district of Altenburg)<br />

on 26.05.1932. Scenario editor and assistant director at<br />

the District Theatre in Glauchau/Crimmitschau, 1951. He<br />

studied at the Prague <strong>Film</strong> School from 1952. Assistant<br />

director at the DEFA Feature <strong>Film</strong> Studios from 1955 to<br />

1957. Graduation film: “Zwei Mütter“ (1957).<br />

Major films: “Fünf Patronenhülsen“ (1960) “Königskin<strong>der</strong>“<br />

(1962), “Nackt unter Wölfen“ (1963), “Karbid und<br />

Sauerampfer“ (1963), “Jakob <strong>der</strong> Lügner“ (1974), “Das<br />

Versteck“ (1976), “Geschlossene Gesellschaft“ (1978),<br />

“Der Aufenthalt“ (1983), “Nikolaikirche“ (1995).<br />

PRESSESTIMMEN · PRESS COMMENTS<br />

“The historical film has become topical. Such political<br />

clearsightedness - 23 years ago - such a wise analysis and<br />

- such great art which has survived the many years of<br />

banishment! There is no other film like this one around.“<br />

(Felicitas Knöfler in the Berlin “Tribüne“ of 27.11.1989)<br />

“My assessment of the film has not changed after these<br />

many years.The film’s late re-screening has even enhanced<br />

my admiration for this work of art and my intense<br />

and respectful affection for this director who bears the<br />

full weight of the stones...“<br />

(Rosemarie Rehahn in the Berlin “Wochenpost“ of<br />

08.12.1989)

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