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Baustellenreportage Kapycoat Tunnelanstriche - Kapyfract

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Version: 16.05.2012<br />

<strong>Baustellenreportage</strong><br />

<strong>Kapycoat</strong> <strong>Tunnelanstriche</strong>


Inhalt Seite<br />

<strong>Kapycoat</strong> Produktinformation<br />

Versuch Kreuzstrassentunnel in D-Tuttlingen 6<br />

Projekt Kreuzstrassentunnel in D-Tuttlingen 7<br />

Eignungsprüfungen<br />

Wasser-Aufsaugversuch SN EN 1062-3 11<br />

Diffusion Wasserdampf SN EN ISO 7783-2<br />

Diffusion Kohlendioxid SN EN 1062-6<br />

Haftzugfestigkeit SN EN 1562<br />

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<strong>Kapycoat</strong> Produktinformationen<br />

<strong>Kapycoat</strong> E + (2-Komponenten Epoxid) und <strong>Kapycoat</strong> C (wässrige Imprägnierung) sind unsere<br />

beiden Schutzanstriche für Tunnelbauwerke.<br />

Für deren Veredelung und Eigenschaftsoptimierung setzen wir die Mizellentechnologie ein.<br />

Monolayer<br />

Mizelle<br />

Monomer<br />

Wasser/<br />

Epoxid<br />

Luft<br />

<strong>Kapycoat</strong><br />

Beton<br />

Die Mizellen bilden sich ab einer bestimmten<br />

Mengenkonzentration durch spontane<br />

Zusammenlagerung im Dispersionsmedium<br />

(hier: Wasser/Epoxid).<br />

Da die Mizellen an ihrem (Schweif-) Ende wasserabweisend<br />

sind und am (Kopf-)Ende wasserliebend<br />

(hydrophil), streben sie im Dispersionsmedium<br />

einen energetisch möglichst ausgeglichenen<br />

Zustand an: Die wasserabstossenden Enden suchen<br />

„Ihresgleichen“ und bilden dabei Mizellen. Bei der<br />

Öffnung der Mizelle verbleibt der hydrophile<br />

Mizellenkopf im Wasser/Epoxid, während der<br />

hydrophobe Schweif vom Wasser weg an die<br />

Oberfläche drängt und dort ein einschichtiges<br />

Netzwerk (Monolayer) ausbildet.<br />

Die Grösse einer Mizelle beträgt ca. 10 nm, d.h.<br />

auf einem Stecknadelkopf haben mehrere Billionen<br />

Mizellen Platz.<br />

Diese in den <strong>Kapycoat</strong> Produkten angewandte Technologie führt bei Tunnelbeschichtungen zu<br />

folgenden grossen Vorteilen:<br />

- Keine chemische Bindung mit der Verschmutzung<br />

� Kleiner Reinigungsaufwand und signifikant sinkende Unterhaltskosten<br />

- Minimierter Einsatz von aggressiver Reinigungschemie<br />

� Umweltschonung und deutlich niedrigere Entsorgungskosten<br />

- Die Wasseraufnahme des behandelten Untergrundes wird deutlich reduziert<br />

� Reduktion der Frost- und Wasserschäden an der Tunnelinnenschale<br />

Bei uns beginnt die Sicherheit bereits im Kleinen. Um genau zu sein: Im sehr Kleinen.<br />

<strong>Kapycoat</strong> Produkte haben ihren Ursprung in der Nanochemie. Unser Partner für diese Entwicklungen<br />

ist die deutsche Firma Nanogate AG. Das Unternehmen gehört seit Jahren zu den europaweit<br />

führenden Anbietern in der Entwicklung solcher Systemlösungen. Rund 250 Mitarbeiter forschen<br />

nach sicheren Optimierungs- und Veredelungsmöglichkeiten für Oberflächen sowie für die<br />

Programmierung und Integration von zusätzlichen Funktionen in Materialien. Erstklassige<br />

Kundenreferenzen belegen die Innovations- und Entwicklungskompetenz des Unternehmens.<br />

Dabei geniesst das Thema Sicherheit stets die oberste Priorität. Dies gilt für die Herstellung der<br />

Produkte genauso wie für die Anwendung. Um dies zu gewährleisten, arbeitet Nanogate eng mit<br />

unabhängigen renommierten Prüfinstituten und Laboratorien zusammen.<br />

Die Mizellen haben eine feste Anbindung in der Lackmatrix und vernetzen sich an der Oberfläche.<br />

<strong>Kapycoat</strong> Produkte können nicht über die Haut- bzw. Atemwege in den Körper gelangen.<br />

Daher sind gesundheitsbeeinträchtigende Folgen bei der Produktion, während der Anwendung und<br />

innerhalb der Nutzungsdauer mit Sicherheit ausgeschlossen.<br />

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Versuch Kreuzstrassentunnel D-Tuttlingen<br />

Versuchsfläche<br />

Im November 2009 haben wir das Regierungspräsidium in Freiburg i.Br. angefragt, ob wir eine<br />

Versuchsfläche in einem Tunnel in Baden-Württemberg erhalten könnten. Dadurch wäre es möglich,<br />

die grosse Reduktion des Reinigungsaufwandes und damit der Unterhaltskosten nachzuweisen.<br />

Dabei sollten beide Produkte zum Einsatz kommen. Als vorgesetzte Behörde erteilte das BMVBS<br />

(Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) dem RP Freiburg die Erlaubnis, eine<br />

Probefläche in einem Tunnel zur Verfügung zu stellen. Der sich im Endausbau befindliche<br />

Kreuzstrassentunnel in Tuttlingen wurde als Versuchsfeld ausgewählt. Für diesen Test wurde die<br />

BASt(Bundesanstalt für Strassenwesen) beigezogen.<br />

Ausgeführte Arbeiten:<br />

Im Juli 2010 wurden rund 250m 2 des Westportals wurden mit <strong>Kapycoat</strong> C beschichtet. Diese Fläche<br />

kann mit dem unbehandelten Ostportal bezüglich Reinigungsaufwand verglichen werden.<br />

Westportal <strong>Kapycoat</strong> C<br />

Arbeiten am Portalkragen Beidseitig wurden 6 Blöcke beschichtet<br />

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Notausgang Maienweg:<br />

Beim Notausgang Maienweg wurde <strong>Kapycoat</strong> E (Epoxid ohne Additiv), <strong>Kapycoat</strong> E + (Epoxid mit<br />

Additiv) und <strong>Kapycoat</strong> C (farblos) auf einer Fläche von rund 120m 2 appliziert.<br />

Die Umrandung dieses Notausganges wurde grün beschichtet (RAL 6018).<br />

<strong>Kapycoat</strong> C <strong>Kapycoat</strong> E (ohne Additiv)<br />

<strong>Kapycoat</strong> E + (mit Additiv)<br />

RAL 6018 <strong>Kapycoat</strong> C<br />

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Notausgang Moltkestrasse:<br />

Beim Notausgang Moltkestrasse wurde <strong>Kapycoat</strong> E (Epoxid ohne Additiv) und <strong>Kapycoat</strong> E + (Epoxid<br />

mit Additiv) auf einer Fläche von rund 65m 2 appliziert.<br />

Die Umrandung dieses Notausganges wurde grün beschichtet (RAL 6018).<br />

<strong>Kapycoat</strong> E (ohne Additiv) <strong>Kapycoat</strong> E (ohne Additiv)<br />

RAL 6018 <strong>Kapycoat</strong> E + (mit Additiv)<br />

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Projekt Kreuzstrassentunnel D-Tuttlingen<br />

Projektgeschichte<br />

Nachdem wir im Sommer 2010 die erwähnten Versuchsflächen realisiert hatten, entschied sich die<br />

Bauherrschaft für einen vollflächigen Anstrich der der restlichen Flächen. Ein Mitbewerber applizierte<br />

mit seinen Produkten die östliche Seite. Unsere Epoxidfarbe <strong>Kapycoat</strong> E + verwendeten wir vom<br />

westlichen Portal bis zur Pannenbucht in der Mitte des Tunnels.<br />

Im Spätherbst 2010 haben wir rund 2‘200m 2 <strong>Kapycoat</strong> E + (Epoxid mit Additiv) appliziert.<br />

Die Versuchsflächen vom Sommer wurden nicht verändert.<br />

Unsere Tunnelfarben können unter optimalen Bedingungen ihre grosse Effizienz nachweisen, indem<br />

der Reinigungsaufwand deutlich reduziert wird und keine Chemikalien eingesetzt werden müssen.<br />

Der Kreuzstrassentunnel ist ein sehr gelungenes Beispiel dafür, dass es möglich ist, modernste<br />

Technik und Sicherheitsbestimmungen mit baulicher Ästhetik und Effizienz zu verbinden.<br />

Ausgeführte Arbeiten:<br />

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Eignungsprüfungen für <strong>Tunnelanstriche</strong><br />

Beschreibung<br />

Die schweizerische LPM AG führte die nachstehenden Prüfungen unserer <strong>Kapycoat</strong> <strong>Tunnelanstriche</strong><br />

durch. Dieses Labor ist international akkreditiert. Die Ergebnisse beweisen, dass unsere Produkte die<br />

Qualitätsanforderungen für <strong>Tunnelanstriche</strong> des Tiefbauamtes Graubünden mühelos erfüllen.<br />

Wasser-Aufsaugversuch<br />

Diffusion Wasserdampf Schichtdicke > 0.20 mm<br />

Diffusion Kohlendioxid (Methode Klopfer-Engelfried)<br />

Haftzugfestigkeit ohne vorgängige Belastung<br />

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Vier Jahrzehnte Erfahrung<br />

garantieren ein Höchstmass an<br />

Qualität, Flexibilität und Know-how.<br />

<strong>Kapyfract</strong> AG<br />

Diessenhoferstrasse 14 A<br />

CH-8252 Schlatt<br />

Tel. +41(0) 52 680 21 01<br />

Fax +41(0) 52 680 21 02<br />

E-mail: tbs@kapyfract.ch<br />

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