Geschäftsbericht 2011 - Kernkraftwerk Leibstadt AG
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lars<br />
kämPfer<br />
Strahlenschutz – Analyse und Ausbildung<br />
Gerade weil der Mensch kein sensorium für radioaktive strahlung<br />
hat, ist die Arbeit des strahlenschutzes wichtig. Unsere Verantwortung<br />
ist es, die Bevölkerung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des KKL vor gesundheitlichen schäden durch Radioaktivität<br />
zu schützen. Deshalb planen wir zum Beispiel die instandsetzungsarbeiten<br />
im Reaktor so, dass die strahlenbelastung für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gering bleibt. entscheidend ist, dass<br />
alle schutzvorschriften immer eingehalten werden und die erlaubte<br />
strahlendosis nicht überschritten wird. in der Umgebung des<br />
KKL überwachen wir regelmässig die strahlung sowie die immissionen<br />
radioaktiver Produkte. Durch den schutz der Umwelt stellen<br />
wir auch den schutz der Mitarbeiter und der umliegenden Bevölkerung<br />
sicher. Weil ich jeden tag mit dem thema Radioaktivität<br />
zu tun habe, hat mich der Unfall in Fukushima stark beschäftigt.<br />
Mir hat imponiert, dass die Belegschaft des japanischen <strong>Kernkraftwerk</strong>s<br />
trotz der radiologischen situation in der Anlage und im<br />
Umfeld geblieben ist und ihre Pflicht erfüllt hat. in der Zeit, in der<br />
es zu den ereignissen in Japan gekommen ist, habe ich im Rahmen<br />
meiner strahlenschutzausbildung am Paul scherrer institut Kurse<br />
besucht. Das war eine einzigartige Chance, um sich gut informieren<br />
und die situation fachlich einschätzen zu können.<br />
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