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BUSHIDO VANCOUVER 2010 - Cool Magazin

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13 märz <strong>2010</strong><br />

Monatliche Erscheinung. Gratis an einen Haushalt.<br />

Das junge <strong>Magazin</strong><br />

HARRY LANGE EXCLUSIV<br />

Der Graz 99ers Kapitän<br />

ganz privat<br />

Begonnen hat alles in der Badewanne<br />

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer<br />

„Eine Lehre ist nie uncool!“<br />

Zeiten ändern dich Olympia im digitalen Schnee<br />

<strong>BUSHIDO</strong><br />

<strong>VANCOUVER</strong> <strong>2010</strong>


Coverstory<br />

4<br />

Frisch,<br />

Saftig,<br />

Steirisch<br />

„<strong>Cool</strong>“ hat die Hard-Facts zum Debütalbum von Anna F., das<br />

den internationalen Weg der jungen Steirerin zum heimischen<br />

Erfolgsgarant weiter ebnet.<br />

Träume können wahr werden. Anna F. kann davon mehr als ein Lied<br />

singen. Eines hat ihr zum Ruhm genügt. „Time Stands Still“ – seither<br />

steht im Leben der jungen Friedbergerin wenig still. Und sollte die Zeit<br />

tatsächlich einmal stillstehen, dann hoffentlich während eines Konzerts<br />

von Anna F. Im Vorjahr mit einem „Amadeus“-Musikpreis<br />

dekoriert, auf Europatournee mit Topstar Lenny Kravitz<br />

unterwegs und nun mit ihrem lang ersehnten<br />

Debütalbum „For Real“ auf Chart-Eroberung.<br />

Fortschritt im Stillstand<br />

Was nach einer rasanten Powerfrau klingt<br />

schleicht sich auf leisen Sohlen an, wirkt<br />

ehrlich und erdig, feinsinnig und natürlich.<br />

Anna F. trägt Puma-Socken und wird als<br />

steirisches Fräuleinwunder medial<br />

hochgehoben. Sein und Schein liegen<br />

in der Märchenpopwelt nahe<br />

beisammen. Anna F. pfeift auf den<br />

Schein, gibt sich musikalisch<br />

dafür voll dem Sein hin. „For<br />

Real“ enthält zwölf Songs,<br />

die vom Leben handeln.<br />

„Von meinem Leben“,<br />

sagt Anna F. Ihre Songs<br />

stellen die Quintessenz<br />

ihres bisherigen musikalischen<br />

Schaffens dar.<br />

„Manche Lieder sind fünf,<br />

sechs Jahre alt“, erzählt<br />

die sanftmütige Steirerin.<br />

Trotz einiger strengen Blicke<br />

des Gelegenheits-Models auf<br />

den Fotos im CD-Booklet ist<br />

„For Real“ nach dem Auftakt<br />

mit den zwei bereits<br />

bekannten Ohrwürmern<br />

„Time Stands Still“ und<br />

„Most Of All“ stark balladenlastig,<br />

eine CD für Sommerwiesen-Verliebtheiten<br />

und<br />

den darauffolgenden Liebes-


kummer („Fly“, „Feel You“). „Fly ist übrigens Lenny Kravitz Lieblingssong“,<br />

lächelt Anna, die das Lied und das gesamte Album<br />

ihrer vor einem Jahr verstorbenen Oma gewidmet hat.<br />

Ursprüngliches<br />

„Begonnen hat alles in der Badewanne“, lacht die 25-Jährige. „Da<br />

habe ich angefangen, zu singen. Mit 16 Jahren hatte ich meine<br />

erste Band mit Namen „@Tension“. Ich spielte Elektrogitarre und<br />

hatte daheim einen Verstärker, wo ich hinter verschlossenen Türen<br />

probte.“ Das erste öffentliche Konzert gab sie mit der Schulband:<br />

„Ich besuchte das musische Bundesoberstufenrealgymnasium<br />

in Hartberg. Ich war sehr schüchtern und musste mich<br />

überwinden auf die Bühne zu gehen.“ Eine Rotzgöre ist Anna F.<br />

auch heute nicht. Zumindest nicht in Interviews. Auf ihrem Debütalbum<br />

schlägt sie neben gewohnt sanften Klängen auch knackigere<br />

Töne an. Lockere und radiotaugliche Uptempo-Sounds<br />

mit frechem Text verbergen sich hinter „Thank God I‘m a Woman“,<br />

einer rockigen Hommage an den Led Zeppelin-Gitarrist bei<br />

„Jimmy Page“, in der Anna auch mal eine spitze Zunge beweist.<br />

Ein weiteres Highlight des Albums ist „The Ghost is Gone“, ein<br />

Song aus der Feder von Amanda Ghost und Ian Dench, der schon<br />

Musikalisches für Weltstars wie James Blunt, Shakira und Mika<br />

geschrieben hat. „Dieses Lied ist zerbrechlich, angsteinflößend,<br />

hoffnungslos und lebensbejahend zugleich.“ Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit den internationalen Producern entstand völlig<br />

unkompliziert und ohne Drahtzieher aus der Global Player Ecke.<br />

„Bei einer Hochzeit, auf der ich mit meiner Band Anna F. & Her<br />

Ex-Boyfriends gespielt habe, hat uns eine gemeinsame Freundin<br />

zusammengebracht“, erklärt das Ex-Model.<br />

Unabhängigkeit<br />

Um künstlerisch unabhängig arbeitet zu können, hat Anna F. ihr<br />

Debüt-Werk „For Real“ bei ihrem eigenen Label „moerder music“<br />

veröffentlicht, den internationalen Vertrieb übernimmt der<br />

Interpendenter „Rough Trade“, der unter anderem auch Franz<br />

Ferdinand vertritt. Die Aufnahmen für ihr Debütalbum entstanden<br />

natürlich unter der Zusammenarbeit mit Alex Deutsch, Annas<br />

Partner, den sie in der steirischen Hauptstadt kennen gelernt hat.<br />

Mit dabei außerdem der US-Amerikaner Teddy Kumpel aus Brooklyn.<br />

Nach der Österreich-Tour, die am 20. Februar gestartet ist,<br />

hofft das Puma-Testimonial auf den internationalen Durchbruch:<br />

„Mit ein bisschen Glück gelingt mir auch das.“ Schließlich sucht<br />

ihre Musik keine Widerstände, sondern möglichst viel Publikum.<br />

Alle Termine zur großen Österreich-Tour von Anna F. gibt es auf<br />

ihrer Homepage www.annaf.com.<br />

5


obs, Jobs, Jo<br />

Jobs, Jobs, Jobs!<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer hat in jungen<br />

Jahren selbst für eine Jugendzeitung gearbeitet. „<strong>Cool</strong>“<br />

findet er, dass gerade bei den Jungen der Steireranzug und<br />

das Dirndl wieder in Mode sind und wenn es um Jugendbeschäftigung<br />

geht, hält er sich an das Motto von Bill Clinton.<br />

Laut Statistik ist die österreichische Jugend Weltspitze beim<br />

Rauchen. Welche „Jugendsünden“ gab es im Leben von Landeshauptmann-Vize<br />

Hermann Schützenhöfer?<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Genauso<br />

viele wie bei den meisten anderen Jungen auch. An eine „Rauch-<br />

6<br />

sünde“ kann ich mich erinnern: Als junge Ministranten haben<br />

wir einmal unserem Kaplan Zigaretten „entwendet“. Er rauchte<br />

die berühmten Austria 2. Es hat uns aber nicht gut getan!“<br />

Die Jugend für die Politik zu interessieren ist nicht immer einfach.<br />

In welchem Alter war für Sie klar: „Ich werde Politiker“<br />

und was waren die Beweggründe?<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Es war<br />

mir bereits sehr früh ein Anliegen politisch mitzugestalten. Ich<br />

wurde mit 18 Jahren JVP-Landessekretär und habe auch davor<br />

schon bei der Jugendzeitung „Orizont“ und der Landjugend mit-


s!<br />

gearbeitet. Meine Mitarbeit bei der JVP öffnete mir auch die Tür<br />

zu meiner weiteren politischen Arbeit.“<br />

Die Wirtschaft kämpft auf der einen Seite um Lehrlinge, auf der<br />

anderen Seite sind die „attraktiven“ Berufe nicht verfügbar. Ist<br />

es heute „uncool“ einen Lehrberuf auszuüben?<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Ich war<br />

selber Lehrling und habe Kaufmann gelernt. Nein, es ist sicher<br />

auch heute nicht uncool eine Lehre zu machen – im Gegenteil!<br />

Gerade heute wird nach qualifizierten Fachkräften gesucht.<br />

Deshalb will ich auch mit unserem „Jugendbeschäftigungsprogramm<br />

Green Jobs“ 600 neue Lehrstellen für junge Steirerinnen<br />

und Steirer ermöglichen.<br />

Sie sind auch für die Volkskultur zuständig. Welche Erfahrungen<br />

haben Sie damit in Verbindung mit der Jugend gemacht? Wird<br />

Brauchtum von der Jugend gepflegt?<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Der Bereich<br />

Jugendförderung gehört zu meinen Schwerpunkten in<br />

der Volkskulturpolitik. Die Steirische Blasmusik<br />

zum Beispiel, ist mit einem Jugendanteil von<br />

55 Prozent eine junge und zukunftsträchtige<br />

Bewegung. Durch das gemeinsame<br />

Musizieren, erlernen<br />

junge Menschen Schlüsselkompetenzen.<br />

Neben Teamarbeit<br />

und gegenseitiger Rücksichtnahme,<br />

Disziplin und<br />

Kreativität, lernen sie mit<br />

Erfolgen aber auch mit<br />

Niederlagen umzugehen.<br />

Jung und Alt werden<br />

auch über die Musik<br />

zusammengebracht,<br />

Brauchtum über Generationen<br />

weitergegeben<br />

und in der Gemeinschaft<br />

gelebt. Ich finde<br />

es toll, dass gerade bei<br />

den Jungen der Steireranzug<br />

und das Dirndl wieder<br />

in und ziemlich „cool“<br />

sind.<br />

Die Situation an den Universitäten<br />

ist im Moment eine nicht<br />

ganz unkomplizierte. Wie stehen Sie<br />

dem als Landeshauptmann-Vize gegenüber?<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer:<br />

„Ich habe mich sehr dafür eingesetzt, dass<br />

eine Steirerin Wissenschaftsminister wird. Beatrix<br />

Karl kommt von der Uni und weiß daher sehr genau, wie<br />

man die Universitäten in die Zukunft führt. Sie ist eine starke<br />

junge Politikerin. Gerade die Steiermark ist ein Land der Bildung<br />

und der Forschung. Wir haben tolle Universitäten und<br />

Exclusiv<br />

Fachhochschulen, wir sind mit 4,3 Prozent<br />

Forschungsquote an der Spitze aller Bundesländer. Beatrix Karl wird die<br />

Problemfelder im Dialog mit den Betroffenen lösen!<br />

In Graz verkörpert die Volkspartei ein durchaus jugendliches Bild. Wie<br />

stark ist der Anteil an jugendlichen Politikern insgesamt in der Steiermark?<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer:„Vielen jungen Menschen<br />

ist die Politik ein Anliegen. Die Mitarbeit der Jungen innerhalb<br />

der Volkspartei ist mir sehr wichtig, da sie ihre eigenen Perspektiven<br />

und frischen Wind in die Politik einbringen. Im Nationalrat und im<br />

Bundesrat haben wir mit Barbara Eibinger, Jochen Pack und Bernd<br />

Schönegger ein junges steirisches Team in Wien. Wir haben in den<br />

steirischen Gemeinden schon mehr als 150 junge Gemeinderätinnen<br />

und Gemeinderäte. Auch bei den heurigen Gemeinderatswahlen am<br />

21. März ist es mir wichtig, dass bei der Steirischen Volkspartei viele<br />

junge, engagierte Steirerinnen und Steirer mitmachen.<br />

Welche Punkte in Sachen Jugendarbeit und Jugendpolitik haben für Sie<br />

absolute Priorität?<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Da halte ich es<br />

nach dem Motto des früheren amerikanischen Präsidenten Bill Clinton:<br />

Es haben drei Dinge Priorität. Jobs, Jobs, Jobs! In der Steiermark haben<br />

derzeit mehr als 8.000 unter 25-Jährige keine Arbeit. Das ist nicht<br />

hinzunehmen, da müssen wir in der Politik alles unternehmen, um den<br />

Jungen eine Chance für die Zukunft mit einer Arbeitsstelle zu geben.<br />

Mit „Green Jobs“ sind wir gut auf Kurs – 600 Lehrplätze sind das Ziel,<br />

in den letzten zehn Wochen konnten wir schon 250 Lehrstellen schaffen,<br />

mit „Get a job“ wollen wir verstärkt über Karrieremöglichkeiten im<br />

Tourismus informieren. Dort sind immer noch Arbeitsplätze frei.<br />

Herz ist Trumpf!<br />

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer<br />

lädt ein zum großen Steiermark-<br />

Herz Gewinnspiel. Zeige uns wie<br />

groß dein Heimatherz ist und klebe<br />

das am Cover befindliche Steiermark-Herz<br />

z.B. auf deine Schultasche,<br />

dein Fahrrad, Moped oder<br />

Auto – sei kreativ, fotografiere es<br />

und sende dein Bild an<br />

redaktion@cool-magazin.at<br />

Die drei „coolsten“ EinsenderInnen<br />

mit ihren kreativen Fotos gewinnen<br />

tolle Preise.<br />

Also, auf die Plätze, kleben, los!<br />

Einsendeschluss ist der 30.06.<strong>2010</strong>. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

7


stars international<br />

Aerosmith<br />

Sade<br />

Sade<br />

Aerosmith<br />

Joe Perry, der Leadgitarrist von Aerosmith, macht jetzt ernst und sucht nach einem Nachfolger für Steven Tyler, dem Leadsänger der Band. Bis zum<br />

Sommer möchter er ihn ersetzt haben. Aus diesem Grund startet er ab sofort mit den Castings. Gegenüber der kanadischen Nachrichtenagentur sagte<br />

er, dass sie bis zum Sommer einen neuen Sänger gefunden haben werden und dann auch auf Tour gehen. Damit wurde die nächste Runde im Zwist<br />

zwischen Perry und Tyler eröffnet. Die Suche nach einem neuen Sänger dränge auch deshalb, weil Steven Tyler eine Entziehungskur macht und außerdem<br />

aufgrund einer Fuß- und Bein-Operation für längere Zeit ausfallen und damit nicht für eine Tour zur Verfügung stehen wird.<br />

Sade – der Name steht seit den 80ern für eine samtweiche Soulstimme,<br />

empfindsame Texte und fließende Melodien. Fast 10 Jahre ist es her, dass<br />

die geborene Nigerianerin Sade Adu mit “Lovers Rock” ihr letztes Studioalbum<br />

veröffentlicht hat. Nun ist es endlich soweit, ihr neuestes Album “Soldier<br />

of Love” steht überall in den Plattenläden. Der Sound klingt ungewohnt<br />

und erinnert verdächtig an “In Da Club” von 50 Cent. Aber die Stimme<br />

ist unverkennbar. Für die Sängerin war der Mittelpunkt ihres Lebens ihre<br />

Tochter, die Musik hatte dafür die letzten Jahre einfach keinen Platz. Nun hat<br />

die Musik wieder einen festen Platz in Sade´s Leben gefunden, auch ihre<br />

Tochter scheint musikalisches Talent zu haben, in der Single „Babyfather“<br />

singt Sade´s Tochter mit. Sade überzeugt mit dem Album „Soldier of Love“<br />

auf der ganzen Linie, das Album ist ein wirklich hochwertiges Hörerlebnis.<br />

8<br />

Meat Loaf<br />

Meat Loaf<br />

Einer der “Altmeister” meldet sich im Jahre <strong>2010</strong> auch nochmal zurück.<br />

Meat Loaf, der allein von seiner Trilogie „Bat Out Of Hell“ 50 Millionen Alben<br />

verkauft hat, spielte in Wien höchstpersönlich Medien sein neues Album<br />

vor. „Weil ich es für verdammt gut halte“. „Es handelt sich um eine der<br />

besten Platten, die ich je aufgenommen habe.“ Über die Musik auf „Hang<br />

<strong>Cool</strong> Teddy Bear IV“ darf vorerst nichts verraten werden, da die LP erst am<br />

16. April in den Handel kommt. Der US-Sänger bediente beim Vorspielen<br />

selbst die Lautstärkeregler und lobte seinen Produzenten Rob Cavallo der<br />

schon mit Green Day, Goo Goo Dolls und Paramore zusammen gearbeitet<br />

hat: „Die Bat-Platten waren immer ein Kompromiss. Die neue Platte ist das<br />

nicht, sondern hundert Prozent ich! Ich werde nie wieder mit einem anderen<br />

Produzenten arbeiten.“


Damaged<br />

Damaged Insakts<br />

Von der einzigartigen Schülerband wurden „Damaged Insakts“ zur<br />

ultimativen Punk Rock Formation. Die Steirer Steve (Guitar,Vocals),<br />

Greeny (Bass,Vocals) und Floh (Drums) haben seit ihrer Gründung 2007<br />

bereits ihr viertes Album „Demonstration against ... almost everything“ vor<br />

kurzem auf ihrem Label „The Damaged Insakts“ veröffentlicht und spielen<br />

Live in Jugendzentren und bei diverse Veranstaltungen in der Steiermark.<br />

Alle Songs auf der neuen Platte sind aus der eigenen Feder entstanden.<br />

Ein wenig erinnern die drei Jungs an „Green day“, was die drei Punktalente<br />

wiederum positiv zu nützen wissen. „Damaged Insakts“ – die Band von der<br />

man in Zukunft auch noch einiges hören wird.<br />

Sua Kaan<br />

Sua Kaan<br />

stars national<br />

Sua Kaan hat es mit dem Debütalbum „Aus eigener Kraft“ in der ersten Woche bereits auf Platz 30<br />

der österreichischen Charts geschafft. Das ist der erfolgreichste Charteinstieg für ein heimisches<br />

Indie Rap Label der letzten 10 Jahre. Mit dieser hervorragenden Platzierung ebnet Sua Kaan den<br />

Weg für weitere lokale Künstler und gibt ein deutliches Lebenszeichen aus der Hip Hop Szene in<br />

Österreich.<br />

News News<br />

“Sir“ Oliver Mally<br />

“Sir“ Oliver Mally<br />

Wenn man das mit viel Herzblut erstellte Digi-Pack öffnet, wundert man sich zuerst<br />

ob der nicht ganz unbekannten Werke „Sir“ Oliver Mallys. Bis auf drei Songs<br />

und einem Cover-Song Lou Reeds handelt es sich um bereits veröffentlichte<br />

Stücke. Allerdings wurden diese auf derart exzellente Weise unter anderem mithilfe<br />

Martin Moros „vervollständigt“, dass sich jeder noch so kleinste Gedanke<br />

an ein „bloßes“ Best-Of-Album verflüchtigt.<br />

Das nun im 25sten Jahr Olivers Musik-Reise veröffentlichte Solo-Album „Ol‘<br />

Dogs, Nu Yard“ ist ein wunderbar gelungenes, mit filmreifen Arrangements und<br />

reifer Stimme geschmücktes Album, das keinen Zweifel an „Sir“ Oliver Mallys<br />

Singer/Songwriter-Qualitäten aufkommen lässt.<br />

9


Aufsteiger<br />

Ozzy Osbourne<br />

Ozzy Osbourne<br />

UNcool<br />

UNcool<br />

Absteiger<br />

Lindsay Lohan<br />

Lindsay Lohan<br />

Ozzy Osbournes (61) Autobiografie ‘I Am Ozzy’ ist ein absoluter Bestseller in den USA. Das Buch hat es<br />

aus dem Stand heraus auf die Bestseller-Listen geschafft. Eigentlich sollte das Buch 2008 erscheinen,<br />

wurde aber zweimal verschoben, bevor es Ende 2009 auf den Markt kam. Das Werk bekam begeisterte<br />

Kritiken. Dabei erklärt der durchgeknallte Altrocker bereits in der Einführung: “Verdammt. Ich kann mich<br />

an nichts erinnern”. In seiner Geschichte läßt der Ex Black-Sabbath-Frontmann nix aus. Darin erzählt<br />

das Stehaufmännchen von seinen Alkohol- und Drogenexzessen. “Als ich damit begann, konnte ich<br />

nicht mehr aufhörn. Das Wunder ist, dass ich in der Lage war, alles zu beenden”, sagte der Sänger. Der<br />

Sänger enthüllte auch, dass er seine Geschichte gern verfilmen lassen möchte und sogar schon eine<br />

Superstar-Besetzung ins Auge gefasst hat: „Johnny Depp soll mich spielen.”<br />

Richard Lugner wurde versetzt. Sein Opernballgast, die US-Schauspielerin Lindsay Lohan, kam erst<br />

gar nicht nach Wien. Lohan fuhr nach einem Gerichtstermin in Los Angeles nicht wie vereinbart zum<br />

Flughafen, Nein „Sie wollte lieber shoppen gehen“, sagte Lugner. Als die 23-Jährige mit mehr als<br />

zwei Stunden Verspätung am Flugfeld aufkreuzte, forderte die Fluggesellschaft eine Standgebühr von<br />

16 000 Euro – die allerdings Lohan nicht begleichen wollte. Also mussten die Schauspielerin und ihr<br />

Anhang den Flieger wieder verlassen. Das US-Sternchen kassierte vorab 100 000 Euro Reisekosten<br />

– die „der Mörtel“ nun zurückfordert. Eigentlich hätte Lohan mit dem Geld einen Privatjet bezahlen<br />

sollen. Lohan allerdings buchte einen Linienflug.<br />

10


Hilf Haiti<br />

Mit dem Projekt Humaniti kann jeder seinen Teil dazu<br />

beitragen den Kindern auf Haiti ein wenig Hoffnung auf<br />

eine bessere Zukunft zu geben. Der Reinerlös dieses<br />

Projektes geht zu 100 Prozent an notleidende Kinder<br />

und deren Familien in Haiti.<br />

Seit Wochen flimmern Bilder über das verheerende Erdbeben<br />

in Haiti mit Menschen in Not über die Bildschirme<br />

dieser Welt. Niemand kann sich vorstellen wie groß die<br />

Not ist, niemand den Schmerz erahnen. Die Menschen<br />

dort brauchen jede Unterstützung. Und Hilfe kann so einfach<br />

sein.<br />

Humaniti ist ein Projekt bei dem jeder, wirklich jeder<br />

helfen und seinen Teil dazu beitragen kann, den Kindern<br />

auf Haiti ein wenig Hoffnung und vor allem eine bessere<br />

Zukunft zu geben. Sei es durch aktives Mitwirken an<br />

einer Charity-Veranstaltung oder deren Organisation, sei<br />

es durch Bekanntmachen dieses Projektes, sei es durch<br />

einen Link auf einer Firmen-Homepage oder sei es durch<br />

eine finanzielle Spende – jede Art von Unterstützung ist<br />

erhofft, erwünscht, erbeten.<br />

Das Ziel von Humaniti ist langfristig zu helfen, da nach der<br />

ersten medialen Präsenz einer Katastrophe dieses Ausmaßes,<br />

viel zu oft auf die Opfer vergessen wird und der<br />

Rest der Welt wieder zum Alltag übergeht. Doch die Men-<br />

schen im betroffenen Gebiet haben alles verloren und gerade<br />

die Kinder sind es, die am meisten darunter leiden.<br />

Nur 25 Euro sichern Reinigungstabletten für sauberes<br />

Wasser für einen Monat. Für 50 Euro können 40 Kisten<br />

Babynahrung gekauft werden, die psychologische Betreuung<br />

von 15 Kindern ist mit 150 Euro gewährleistet<br />

und für 500 Euro sichert man die tägliche Ernährung einer<br />

Familie mit neun Kindern für einen ganzen Monat<br />

(Spendenbeispiele zur SOS-Nothilfe).<br />

Auch wenn wir nicht vor Ort sein können sind wir<br />

dennoch in der Lage Hilfe zu leisten und Menschlichkeit<br />

zu zeigen. Musik vereint die Menschen auf<br />

der ganzen Welt. Mit ihrer Hilfe, insbesondere mit<br />

dem Song „Human“ möchte Humaniti versuchen<br />

auf dieses Projekt aufmerksam zu machen. Hilfe erfolgt<br />

mit dem ersten Charity-Konzert am 12. März um<br />

20 Uhr in der „Hopfenlaube“ in Graz. Wir verfügen nicht<br />

über Millionen, wir haben keine Flugzeuge oder Tonnen<br />

von Hilfsgütern, wir haben nicht die Möglichkeit vor Ort<br />

zu helfen, aber – wir können helfen.<br />

Info:<br />

Sabrina Sagmeister<br />

human@humaniti.at<br />

0664/750 430 31<br />

www.humaniti.at<br />

Charity<br />

11


Mit dem „Projekt 500“ hat die Steiermark das größte Jugendbeteiligungsprojekt<br />

aller Zeiten gestartet. Jugendlandesrätin<br />

Mag. Elisabeth Grossmann lädt alle steirischen Jugendlichen<br />

zwischen 15 und 25 Jahren ein, die eigene Projektidee umzusetzen<br />

– und dafür winken 500 Euro cash!<br />

„Gabi gibt Gas“ oder „Peter packts an“ stehen stellvertretend für<br />

das größte Jugendbeteiligungsprojekt aller Zeiten in der Steiermark.<br />

Die Projektideen steirischer Jugendlicher zwischen 15<br />

und 25 Jahren sind dabei gefragt und werden mit 500 Euro cash<br />

belohnt! „Es geht uns dabei nicht nur darum Politik für junge<br />

Menschen sondern mit jungen Menschen zu machen“, so die<br />

Initiatorin, Jugendlandesrätin Elisabeth Grossmann, die zusammen<br />

mit LOGO das Projekt ins Leben gerufen hat. Grossmann geht es<br />

vor allem darum, das „Projekt 500“ so unbürokratisch wie möglich<br />

zu halten. „Es gibt eine große Bereitschaft von Seiten der Jugend<br />

sich zu engagieren. Dieses Engagement soll weiter ausgebaut<br />

werden. Die Ideen der Jugend stehen hier im<br />

Vordergrund und dabei sind<br />

der Umsetzung kaum<br />

Grenzen gesetzt. Eine<br />

komplizierte Bürokratie<br />

wäre der Kreativität hier<br />

nur hinderlich.“<br />

Grossmann und<br />

LOGO rechnen<br />

mit einer Beteiligung<br />

von hunder-<br />

Projekt 500<br />

Deine Idee ist gefragt<br />

12<br />

ten Projekten, die von steirischen Jugendlichen in Teams aber auch<br />

als Einzelpersonen bis zum 26. März <strong>2010</strong> bei LOGO eingereicht<br />

werden können. Durch die unbürokratische finanzielle Förderung<br />

von 500 Euro sollen die Projekte schnell und einfach zu realisieren<br />

sein. Förderungen erhalten Projekte und Projektideen, die den<br />

Förderrichtlinien (Infos auf www.projekt500.at) entsprechen und in<br />

einem Auswahlverfahren von einer Jury ausgewählt worden sind.<br />

Thematisch sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt.<br />

Vom Bandradio bis zur Siedlungsfeier<br />

Simone Feiner ist etwa bei einer Jugendorganisation tätig die sich<br />

mit Jugendaustausch beschäftigt. Da das Budget immer knapp<br />

ist hat sie ihre Idee des Jugendaustauschs beim „Projekt 500“<br />

eingereicht. „Mit der Förderung ist es nun möglich Workshops und<br />

Materialien zu organisieren und das Ganze professioneller aufzuziehen“,<br />

freut sie sich.<br />

„Denn Bands in<br />

der Steiermark<br />

eine Plattform<br />

geben“, war<br />

die Idee von<br />

Matthias Seidl.<br />

Mit der Förderung<br />

vom „Projekt 500“<br />

begann er nicht<br />

nur junge steirische<br />

Musiker zusammenzutrommeln<br />

sondern ihnen mit<br />

Hilfe eines eigenen<br />

Webradios auch die<br />

mediale Bühne zu präsentieren. „Die Bands<br />

können ihre Demobänder an das Radio schicken<br />

und wir veröffentlichen sie. So haben die<br />

Bands die kein Geld für Auftritte haben die Chance,<br />

dass ihre Musik trotzdem gehört wird. Mit Hilfe der<br />

Förderung können die laufenden Kosten für ein<br />

Jahr gedeckt werden“, erzählt Seidl.<br />

Die Ideen gehen aber noch viel weiter: Ein<br />

Sommerfest in der Siedlung? Ein Theaterstück,<br />

Comics oder ein eigenes Online-<strong>Magazin</strong>? Der<br />

Kreativität sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.<br />

„Die steirische Jugend zeichnet sich auch<br />

Österreichweit durch ihren besonderen


Ideenreichtum aus. So konnten überdurchschnittlich<br />

viele Fördermittel des europäischen Jugendförderungsprogramms<br />

von den steirischen Jugendlichen lukriert<br />

werden“, ist Uschi Theißl von LOGO schon auf die<br />

zahlreichen Projekte gespannt.<br />

Die Bewertung der Projekte erfolgt nach einer Punkteliste<br />

die sich mit dem Nutzen des Projektes, dem Innovationsfaktor,<br />

der Anzahl der erreichten Jugendlichen<br />

sowie der Nachhaltigkeit des Projektes beschäftigt.<br />

Alle Antragsteller erhalten bis Ende April Bescheid, ob<br />

sie gefördert werden oder nicht. Die Siegerprojekte erhalten<br />

gleichzeitig eine Checkliste betreffend<br />

die weiteren<br />

Schritte. Weiters erhalten sie auch<br />

das Angebot einer Projektberatung,<br />

die bei Projektmanagement, zusätzlicher<br />

Finanzierung oder Öffentlichkeitsarbeit<br />

behilflich ist.<br />

Spätestens mit Dezember <strong>2010</strong><br />

müssen alle Projekte abgeschlossen, abgerechnet<br />

und mit Internet, Film, Fotos oder<br />

Berichten öffentlich dokumentiert sein.<br />

Bei einem gemeinsamen Abschlussevent<br />

werden dann alle bis dahin vorliegenden<br />

Projektergebnisse einer breiten Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Also, werde jetzt zu „Gabi“ oder<br />

„Peter“, denk dir was aus und hol dir 500<br />

Euro ab.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.projekt500.at<br />

projekt500@logo.at<br />

0676/8666 0 335<br />

13


Ich habe Angst!<br />

Love<br />

Ich hab mich an dich gewendet weil ich nicht weiter<br />

weiß. Ich hatte schon ein paar Freundinnen aber ich<br />

hab mich nie getraut mich mit ihnen zu treffen und<br />

geschweige denn mit einer zu knutschen. Und ich<br />

habe Angst davor wenn wir uns mal treffen dass ich<br />

nicht weiß wie ich sie küssen soll und was ich noch<br />

mit ihr machen soll.<br />

> Levi, 14 Jahre<br />

Hallo Levi, du brauchst keine Angst vor dem ersten<br />

Kuss zu haben. Eigentlich geht’s ja darum dem anderen<br />

seine Gefühle zu zeigen und wenn du verliebt<br />

bist, passiert das fast von alleine. Mach dir keinen<br />

Stress. Es gibt keine Bedienungsanleitung für richtiges<br />

Küssen, aber einige hilfreiche Tipps kann ich<br />

dir gerne geben. Schlechter Atem oder Speisereste<br />

zwischen den Zähnen sind absolute No-goes, ebenso<br />

den anderen mit ganz viel Speichel ansabbern<br />

oder die Zunge bis zum Ersticken in den Hals stecken.<br />

Wichtig ist drauf zu achten, was deine Freundin<br />

mag. Wenn du dir unsicher bist, redet drüber,<br />

denn auch sie wird ähnlich Gefühle haben und unsicher<br />

sein. So könnt ihr gemeinsam herausfinden<br />

was euch gefällt.<br />

COOLe girls<br />

Verena,19 Jahre, Graz<br />

Tamara, 18 jahre, Graz<br />

Schick auch du uns ein cooles Foto<br />

von dir auf redaktion@cool-magazin.at<br />

14<br />

Frag doch mal Gabi<br />

Pille danach<br />

Ich nehme schon seit ca. einem halben Jahr die<br />

Pille. Mir passiert es immer wieder mal, dass ich<br />

darauf vergesse und sie dann erst am nächsten Tag<br />

in der Früh nehme. Letzten Monat hatte ich eine<br />

Darmgrippe mit Durchfall. Stimmt es, dass die Pille<br />

dann nicht wirklich schützt? Ich habe in der Zeitung<br />

gelesen, dass es die Pille danach gibt. Soll ich<br />

diese an den Tagen wo ich vergessen habe dann<br />

nehmen? Mein Freund meint ich übertreib und es<br />

wird schon nix passieren<br />

> Lara, 15 Jahre<br />

Liebe Lara, ich finde es gut, dass du dir Gedanken<br />

zum Thema sichere Verhütung machst. Wichtig<br />

ist schon, dass du deine Pille regelmäßig nimmst,<br />

weil sonst das Risiko einer Schwangerschaft steigt.<br />

Ebenso kann durch Erbrechen oder Durchfall der<br />

Schutz verringert sein. Ihr müsst dann zusätzlich<br />

mit Kondom verhüten. Die Pille danach ist ein Notfallsverhütungsmittel<br />

und kann innerhalb von 72<br />

Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen<br />

und unter Umständen eine Schwangerschaft<br />

verhindern. Je früher sie eingenommen wird umso<br />

größer ist die Wirkung. Sie enthält einen Wirkstoff,<br />

der den Eisprung verzögern kann, hat dieser schon<br />

stattgefunden kann auch durch die Pille danach die<br />

Schwangerschaft nicht verhindert werden. Wenn<br />

du mehr darüber wissen willst frag bitte deinen<br />

Arzt.<br />

Liebe mit Führerschein<br />

Fragen zu Liebe und Sex?<br />

Schreib an <strong>Cool</strong> „Frag doch mal Gabi!“<br />

E-Mail: redaktion@cool-magazin.at<br />

Piercing<br />

Hallo, ich möchte ein Zungenpiercing, aber meine<br />

Mutter erlaubt es mir nicht. Sie sagt, dass es für<br />

meine Zähne schädlich ist, da ich auch eine Zahnspange<br />

trage. Stimmt das? Und darf ich im März,<br />

da werd ich 14 Jahre, es auch ohne Einverständnis<br />

meiner Eltern machen lassen? Meine Eltern<br />

erlauben mir sowieso fast nichts und regen sich<br />

dauernd über Kleinigkeiten auf.<br />

Es war 2006. Ich war in einen Vortragenden meiner Fahrschule verliebt.<br />

Nach zwei Jahren habe ich ihn zufällig wieder getroffen. Wir sind Kaffeetrinken<br />

gegangen und haben geplaudert. Er meinte, er habe eine schöne<br />

Wohnung in der Nähe, ich müsste auch keine Angst haben. Ich sagte:<br />

„Wenn Sie mir nichts tun, brauch ich auch nicht mitgehen“. Da hat er sich<br />

gedacht, die ist so frech, die wird meine Freundin. Mittlerweile sind wir<br />

seit 2 Jahre zusammen und sind sehr glücklich.<br />

Marina, 22 Jahre<br />

Erzähl sie uns! Schick deine schönste Liebesgeschichte mit Kennwort<br />

„Lovestory“ mit Namen und Alter an redaktion@cool-magazin.at<br />

> Edina, 13 Jahre<br />

Liebe Edina, rein rechtlich handelt es sich beim<br />

Piercing um einen operativen Eingriff. Bis 14 geht<br />

ohne Zustimmung der Eltern gar nichts. Ab 14<br />

brauchst du z.B. für Ohrringe oder auch Nasenringe<br />

kein Einverständnis deiner Erziehungsberechtigten.<br />

Für Piercings im Bereich des Mundes,<br />

der Augen, der Geschlechtsorgane und des Nabels,<br />

wenn zu erwarten ist, dass die gepiercte<br />

Stelle nicht innerhalb von 24 Tagen heilt, müssen<br />

deine Eltern zustimmen.<br />

Ob Zungenpiercing und Zahnspange schädlich<br />

für deine Zähne sind kannst du sicher bei deinem<br />

nächsten Zahnarztbesuch klären. Wichtig ist<br />

aber, dass du mit deiner Mutter über deine Pläne<br />

sprichst. Komm mit guten Argumenten, beweis<br />

ihr, dass du schon verantwortungsvoll und verlässlich<br />

bist, dann hast du sicher gute Chancen<br />

deine Mutter umzustimmen. Bevor du dich piercen<br />

lässt informiere dich z. B. im Internet über mögliche<br />

Risiken, oder sprich mit einem Arzt deines<br />

Vertrauens darüber.


16<br />

Harry Lange<br />

Kufen<br />

Mit dem KAC wurde er zwei Mal österreichischer Eishockeymeister.<br />

Nun will 99ers Kapitän Harry Lange den Pot<br />

auch nach Graz holen. Mario Pucher hat den Cordon Bleu-<br />

Liebhaber getroffen und mit ihm über Kärnten, die Schiedsrichter<br />

und das BWL-Studium gesprochen.<br />

Profieishockeyspieler, 26 Jahre<br />

Harry Lange – ein Klagenfurter wie er im Bilderbuch steht.<br />

Schon mit vier Jahren setzte er die Kufen beim KAC aufs Eis<br />

und schleifte sie dort ganze 16 Jahre lang. In dieser Zeit wurde<br />

er mit den Kärntnern zwei Mal österreichischer Eishockeymeister.<br />

Nun will der 99ers-Kapitän den Titel auch nach St. Liebenau<br />

holen. „Alleine schon wegen Präsident Jochen Pildner-<br />

Steinburg, der mit wahnsinnig viel Engagement bei der Sache<br />

ist und auch nach vielen Niederlagen voll hinter der Mannschaft<br />

und dem Sport gestanden ist. Außerdem war es von ihm ein<br />

Husarenstück, Trainer Bill Gilligan nach Graz zu holen“, setzen<br />

Lange und das Team alles daran, Graz meisterlich zu machen.<br />

Der Titel würde sich wohl ebenso in die unvergesslichen Erlebnisse<br />

einreihen, wie das Auswärtsspiel in Innsbruck, bei dem<br />

die 99ers 0:3 zurücklagen. Lange: „Trainer Bill Stuart hat sich<br />

damals mit dem Hallenpersonal in Liebenau in Verbindung gesetzt<br />

um die Halle um vier Uhr morgens aufzusperren, damit<br />

wir zum Straftraining rein konnten.“ Durch massives Schneetreiben<br />

war man erst um vier Uhr Früh in Graz. Um sieben ging<br />

es dann wieder auf das Eis: „Ganze zwei Stunden auf der Freifläche<br />

von Liebenau – ohne Puck“, erinnert sich Lange an die<br />

brutale Einlage. Immer brutaler und unfairer werden laut Lange<br />

auch einige Mannschaften: „Speziell der VSV tut sich da besonders<br />

hervor. Auffallend ist auch, dass die Kärntner Vereine<br />

sicher einen gewissen Bonus bei den Schiedsrichtern haben.“


Homestory<br />

zauberer!<br />

Spagetti vor dem Spiel<br />

Abseits vom Eis studiert Lange angewandte Vor dem Spiel sind beim Kapitän drei Mahl-<br />

BWL in Klagenfurt, weil „es dort angeblich zeiten fix: Spaghetti Bolognese, Pasta mit<br />

Kapitän sein, bedeutet für Harry die gleiche leichter ist.“ Weit weg von Klagenfurt, näm- Shrimps oder Tortellini mit Schinken-Sahne-<br />

Arbeit im Spiel. „Außer eben der Kontakt mit lich in der „Scheinbar“ hat Lange seine Ver- Sauce, aber die große kulinarische Passion<br />

den Schiedsrichtern.“ Er selbst sieht sich lobte Cindy Thonhauser, die Miss Kärnten gehört dem Cordon-Bleu: „Wenn es wo eine<br />

als Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer 1999, kennengelernt. Geheiratet wird am 10. Karte mit 400 Gerichten geben würde und da<br />

und dem Vorstand, der für alle Probleme der Juli in der Skybar am Schlossberg und kirch- wäre kein Cordon-Bleu oben würde ich eines<br />

Mitspieler ein offenes Ohr hat. Das Verhältlich in der Dreifaltigkeitskirche. Das Glück bestellen.“<br />

nis ist freundschaftlich, vor allem mit Stefan<br />

Herzog: „Mit dem „Mauli“ versteh ich mich<br />

am besten.“<br />

komplettiert noch Hund Buddy.<br />

17


Gemeinden Zukunft<br />

Jugendgemeinden<br />

Was sind die Wünsche der steirischen Jugendlichen? Wie soll die<br />

Zukunft in ihren Gemeinden aussehen und was erwarten sie sich von<br />

ihrer Stadt? „<strong>Cool</strong>“ hat vier steirische Gemeinden und die Angebote<br />

für ihre Jugend unter die Lupe genommen.<br />

Die Gemeinde Seiersberg geht wieder einmal neue Wege – mit ihrer<br />

Jugend. Bis zum Sommer soll die Planung des neuen Jugendzentrums<br />

fertig sein. Aber nicht nur Bürgermeister Werner Breithuber und Jugendobmann<br />

Werner Baumann tüfteln kräftig mit, sondern auch die Jugend<br />

selbst. Das Interesse der Jugendlichen ist groß. Natürlich! Geht es doch<br />

um die Planung ihres neuen Jugendzentrums in Seiersberg. Pläne werden<br />

geschmiedet, an Details wird getüftelt. Bürgermeister Werner Breithuber<br />

stellt dabei die Jugendlichen seiner Gemeinde aber nicht vor vollendete<br />

Tatsachen, sondern bezieht die jungen Bewohner aktiv in die Planung mit<br />

ein. „Für uns ist es nur logisch, dass wir mit den Jugendlichen über ihre<br />

Wünsche sprechen. Denn immerhin werden sie selbst die meiste Zeit die<br />

Einrichtungen nützen“, stellt Breithuber klar. In Seiersberg war das Interesse<br />

der Jugend an ihrem Umfeld traditionell immer hoch. „Bisher kamen<br />

18<br />

immer bis zu 30 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren in<br />

unser Jugendtreff. Außerdem haben wir einen eigenen Tag, der für<br />

die Altersgruppe um 12 Jahre reserviert ist“, informiert der zuständige<br />

Jugendobmann Werner Baumann, der für die Jugendlichen<br />

als die Vertrauensperson gilt, mit der Themen rund um Jobaussichten<br />

oder Familie besprochen werden. Breithuber wie Baumann<br />

versuchen bereits im Vorfeld den Wünschen der Jugendlichen gerecht<br />

zu werden. Die Pläne liegen bereits am Tisch und werden diskutiert.<br />

„Vom Skatepark, Basketball- und Fußballplatz über einen<br />

alten GKB-Wagon bis hin zu anderen Trendsporteinrichtungen ist<br />

alles ein Thema. Wir bemühen uns, dass bis zu Ostern der Plan<br />

steht und wir im Sommer mit dem Bau beginnen können“, ist Baumann<br />

gemeinsam mit den Jugendlichen euphorisch. Eine Gruppe<br />

von Seiersberger Skatern hat sich bezüglich des Skateparks auch<br />

schon mit ihren Vorstellungen eingeschaltet. Dass die Gemeinde<br />

mit dem Jugendtrend mithält zeigt auch die Präsenz auf Facebook,<br />

wo unter „Seiersberg.Erleben“, die Vorschläge der Jugendlichen<br />

gesammelt und ausgewertet werden.


Wenn es um die Gemeinderatswahlen <strong>2010</strong> geht ist die Jugend<br />

in Gleisdorf wählerisch. Mitte Oktober 2009 wurde begonnen<br />

an dem Projekt „Bist du wählerisch?“ zu arbeiten. „Uns war es<br />

wichtig, die Erstwähler darüber zu informieren wen sie überhaupt<br />

wählen können, wer welche Interessen vertritt und wie<br />

so eine Wahl eigentlich abläuft“, erzählt Peter vom Jugendhaus<br />

„ausZeit“ in Gleisdorf. Das Projekt wurde dem Gemeinderat<br />

vorgeschlagen. Alle Fraktionen haben sich daran beteiligt. Das<br />

Projekt, das rund 250 Arbeitsstunden umfasst, beinhaltet eine<br />

Diskussionsrunde mit allen Spitzenkandidaten und wird in<br />

einem Wahlfrühstück am Wahltag selbst finalisiert. „Das Interesse<br />

der Jugendlichen war groß. Natürlich hat uns bei dem<br />

Projekt auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und mit<br />

Bürgermeister Christoph Stark geholfen“, heißt es von Seiten<br />

des Jugendzentrums.<br />

Pro Jahr rund 40 Veranstaltungen<br />

Der Wunsch der Jugendlichen nach einem neuen Jugendzentrum<br />

sowie einem eigenen Jugendlokal wird von Bürgermeister<br />

Christoph Stark aufgenommen: „Wir sehen das Potenzial und<br />

sind um eine Lösung bemüht. Zusätzlich versucht die Stadt das<br />

Angebot für die Jugend permanent auszubauen.“ Die Basisarbeit<br />

ist da – im von der Stadt betriebenen „Kulturkeller“ finden<br />

bis zu 40 Jugendveranstaltungen pro Jahr statt und um das<br />

„Diesel Kino“ werden die Gleisdorfer vom ganzen Bezirk beneidet.<br />

Auch dem Thema Jugendbeschäftigung hat sich Stark verschrieben:<br />

„Alle Betriebe die Lehrlinge aufnehmen, werden von<br />

uns gefördert. Trotz einer minimalen Arbeitslosenquote wissen<br />

wir, dass jeder arbeitsuchende Jugendliche einer zu viel ist.“<br />

Wenn das Jugendhaus „ausZeit“ am 12. März sein siebenjähriges<br />

Jubiläum feiert, kann man auf eine Zeit zurückblicken die<br />

von Ausflügen, Dialogen und Workshops gezeichnet ist und an<br />

Gemeinden<br />

denen sich bis zu 50 Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren täglich beteiligen.<br />

Das große Netzwerk, in Kooperation mit den Vereinen LOGO, ISOP oder<br />

dem Großen Gleisdorfer Jugendarbeitskreis (GGJAK) sowie der Stadt selbst,<br />

hat sich klar einem Ziel verschrieben: Der Jugend in Gleisdorf etwas zu bieten.<br />

19


Gemeinden<br />

Sie kennen ihn alle, den „Luis“ am Weizberg. Rund 4.000<br />

Schüler und weitere 1.000 Lehrlinge machen Weiz zu<br />

einem wahren Jungbrunnen. Kein Wunder, dass hier der<br />

eigene Jugendgemeinderat, dem 25 Jugendliche zwischen<br />

12 und 18 Jahren angehören, in der Stadtpolitik<br />

etwas mitzureden hat. Erst unlängst wurde von der Stadt<br />

eine Umfrage unter Jugendlichen durchgeführt, deren<br />

Wünsche und Ideen in Zukunft berücksichtigt werden<br />

sollen.<br />

Stadt der 5.000 Jugendlichen<br />

„Wir werden im März diese Umfrage gemeinsam mit dem<br />

Jugendgemeinderat präsentieren und darüber diskutieren.<br />

Für uns soll diese Umfrage als Basis für die weitere<br />

Zukunft gelten. Es ist wichtig, dass die Stadt darüber in-<br />

20<br />

formiert ist, was die Jugend in Weiz will“, ist Bürgermeister<br />

Helmut Kienreich daran interessiert, die Jugend in die<br />

Stadtpolitik mit einzubeziehen.<br />

Der Jugendgemeinderat wird alle zwei Jahre neu gewählt<br />

und ist nicht nur für verschiedene Jugendprojekte zuständig<br />

sondern gilt auch als direkter Kontakt zwischen<br />

Stadtpolitik und Jugendlichen. Im eigenen Jugendzentrum<br />

„Area 52“, das seit Jahren von der Stadt betrieben<br />

wird, kümmern sich eigene Jugendreferenten regelmäßig<br />

um die Anliegen der jungen Weizer. Hier gibt es Pokerturniere,<br />

Zukunftswerkstätten, Theater- oder Musikveranstaltungen.<br />

Zwischen dem Standort großer Unternehmen<br />

wie Elin oder Siemens befindet sich gerade ein eigenes<br />

Ausbildungszentrum für Metallberufe in der Fertigstellung,<br />

das die ersten Lehrlinge bereits aufgenommen hat.


Profitieren können die Erstwähler aus Leibnitz. Sie werden am<br />

Abend des 5. März <strong>2010</strong> auf einen Kinobesuch ins Diesel-Kino<br />

Leibnitz eingeladen. Auch sonst wird sich im Wahljahr für viele<br />

junge Leibnitzer einiges tun. Seit fünf Jahren bemüht sich Bürgermeister<br />

Helmut Leitenberger um ein Jugendtreff – im heurigen<br />

Sommer soll es soweit sein.<br />

Erstwähler profitieren<br />

„Das neue Jugendtreff wird in der Mitteletage des Jugendgästehauses<br />

entstehen. Das Umfeld mit der Sportanlage ist einfach ideal.<br />

Es wird mit Billard- und Drehfußballtischen ausgestattet“, informiert<br />

Leitenberger. Gemeinsam mit Betreuern wird es dort vor allem die<br />

Gemeinden<br />

Möglichkeit geben, Projekte und Workshops zu veranstalten. Zudem<br />

wird auch die regionale Jugendarbeit mit Gemeinden wie<br />

Wagna, Gralla oder Tillmitsch weiter ausgebaut. Was die jungen<br />

Leibnitzer wirklich wollen, darüber weiß man im Rathaus bestens<br />

Bescheid. Mit dem Umfragebogen „Zehn Minuten für Leibnitz“ wurden<br />

die Bürger nach ihren Anliegen und Wünschen befragt. „Ein<br />

eigenes Hallenbad ist natürlich nach wie vor ein Thema wie auch<br />

der Wunsch nach mehr Jugendveranstaltungen. Viele Jugendliche<br />

hätten in Zusammenhang mit dem neuen Jugendtreff dann auch<br />

einen Proberaum. In einer zentralen und bewohnten Lage so ein<br />

Projekt zu verwirklichen ist zwar schwierig. Die Stadt wird sich aber<br />

bemühen, den Wünschen der Bewohner so gut es geht gerecht zu<br />

werden“, erklärt Bürgermeister Helmut Leitenberger. *<br />

21


Bildung<br />

22<br />

Study your dream<br />

@ FH JOANNEUM<br />

Ein Studium an der FH JOANNEUM ist die „Eintrittskarte“<br />

für eine Zukunft mit ausgezeichneten Jobaussichten am<br />

nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Auf dem Weg<br />

dorthin häufen sich allerdings die Fragen: Wie läuft ein<br />

Studium ab? Wie ist eine Hochschule ausgestattet? Wie<br />

verläuft eine Lehrveranstaltung?<br />

Weil man die Antworten auf diese Fragen am besten vor Ort<br />

„be-greift“, öffnet die FH JOANNEUM an den drei Standorten<br />

Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg unter dem Motto<br />

„Open House“ im März <strong>2010</strong> ihre Türen für alle Interessierten.<br />

Lehrende und Studierende geben Auskunft über Studienangebot<br />

und –betrieb in den Bereichen „Internationale<br />

Wirtschaft“, „Information, Design & Technologien“,<br />

„Leben, Bauen, Umwelt“ sowie „Gesundheitswissenschaften“.<br />

Das Programm reicht von interessanten<br />

Projekt-Präsentationen, Filmen Studierenden-Arbeiten<br />

und Ausstellungen bis hin zu Schnuppervorlesungen<br />

und Workshops.<br />

An allen drei Standorten der FH JOANNEUM<br />

gibt es bei den Tagen der offenen Tür ein<br />

Bewerbungscenter. Hier haben alle die<br />

Möglichkeit, sich gleich vor Ort zu bewerben.<br />

Die dafür nötige Infrastruktur<br />

(PC, Drucker, Kopierer, digitale Kamera,<br />

Lexika ...) und eine professionelle<br />

Betreuung durch das Team der<br />

Studienberatung stellen wir gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Open House @ FH JOANNEUM<br />

• Kapfenberg, 12. März <strong>2010</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

• Graz, 13. März <strong>2010</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

• Bad Gleichenberg, 20. März <strong>2010</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

www.fh-joanneum.at<br />

redaktion@cool-magazin.at<br />

Wo drückt der Schuh? Schreib uns!


Kein Lohn, dafür aber eine Menge Schikanen!<br />

Die steirische Landesvorsitzende<br />

der „Jungen Generation“, Claudia Kürzel<br />

zeigt sich vom Umgang mit PraktikantInnen<br />

schockiert. Arbeitgeber sollen fair entlohnen<br />

statt Arbeitswillige wie moderne Sklaven<br />

zu behandeln.<br />

Die Erfahrungen von PraktikantInnen in der<br />

Steiermark sorgen bei der steirischen Landesvorsitzenden<br />

der „Jungen Generation“,<br />

Claudia Kürzel, für schockierende Entrüstung.<br />

Jetzt wurde sogar eine Evaluierung in Form<br />

von „Praktikumsstammtischen“ gestartet, die<br />

in Zukunft in der ganzen Steiermark durch-<br />

geführt wird. „Es kann ja nicht sein, dass Jugendliche<br />

die ein Praktikum absolvieren wie<br />

Sklaven gehalten werden und noch dazu nicht<br />

fair entlohnt werden“, reagiert Kürzel auf die<br />

überwiegend erschütternden Erfahrungsberichte<br />

von PraktikantInnen. Die Stammtische<br />

sollen in persönlichen Gesprächen helfen<br />

negative aber auch positive Erfahrungen der<br />

Praktika herauszufiltern.<br />

Zudem fordert Kürzel Pflichtpraktika als Arbeitsverhältnisse<br />

abzuwickeln, um so sozial-<br />

und arbeitsrechtliche Mindeststandards für<br />

PflichtpraktikantInnen zu gewährleisten. Laut<br />

einer Studie der AK Steiermark werde jeder<br />

zweite Student bzw. jeder fünfte Schüler nicht<br />

Informiert<br />

Sklavenhandel!<br />

bei der Sozialversicherung angemeldet. Auch<br />

unbezahlte Überstunden und eine grundsätzlich<br />

schlechte Behandlung im Betrieb seien<br />

keine Seltenheit. Von den Jugendlichen wird<br />

indessen die Einführung eines Mindestlohnes<br />

für Praktika gefordert. Unterstützung kommt<br />

bei diesem Thema auch vom zuständigen<br />

Landesrat Siegfried Schrittwieser: „Dass<br />

die Jugend während eines Praktikums ausgebeutet<br />

wird, muss gesetzlich verboten<br />

werden. Eine erfolgreiche Zukunft unseres<br />

Landes ist abhängig von einer erfolgreichen<br />

Entwicklung unserer Jugend. Daher ist es mir<br />

ein Anliegen, dass es faire Bedingungen am<br />

Arbeitsmarkt gibt.“<br />

23


Movie<br />

24<br />

ZEITEN<br />

ändern dich<br />

Großes Kino mit großen Namen und<br />

einem Ausnahmekünstler: Regisseur Uli<br />

Edel holte Bushido von der Bühne und auf<br />

die Leinwand. In „Zeiten ändern dich“<br />

spielt der Rapper sich selbst und hat zusätzlich<br />

auch die Musik für das deutsche<br />

Kino-Event des Jahres geschrieben.<br />

Bushido befindet sich auf Konzert-Tournee<br />

durch Deutschland als er eine Postkarte<br />

von seinem Vater erhält. Alte Erinnerungen


kommen hoch. Seine Kindheit in Berlin, das<br />

Dealen mit Drogen, der Fall in die Kriminalität.<br />

Aber vor allem das Bild in seinem Kopf,<br />

wie sein Vater die Mutter schlägt wird er nicht<br />

mehr los. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere<br />

muss sich der Rapper seiner teuflischen<br />

Vergangenheit stellen. Autor Bernd Eichinger<br />

und Christian Becker (Produktion) bringen<br />

mit „Zeiten ändern dich“ große Gefühle und<br />

gewaltige Ausdrucksstärke in die Kinos. Regisseur<br />

Uli Edel inszenierte in Berlin die moderne<br />

Aufsteiger-Story nach Eichingers Drehbuch,<br />

das wiederum durch die Biographie von<br />

Bushido inspiriert wurde. Der Rapper spielt in<br />

„Zeiten ändern dich“ sich selbst und hat auch<br />

die Musik zum Film geschrieben. Der junge<br />

Bushido wird von Elyas M‘Barek, bekannt<br />

aus „Türkisch für Anfänger“ dargestellt. In<br />

weiteren Rollen sind namhafte Schauspieler<br />

wie Moritz Bleibtreu als Bushidos Freund<br />

und Berater Arafat, Hannelore Elsner als<br />

Bushidos Mutter, Mina Tander als die Mutter<br />

in jungen Jahren sowie Nachwuchstalent<br />

Karoline Schuch als Bushidos Freundin<br />

Selina zu sehen. Katja Flint und Uwe Ochsenknecht<br />

spielen Selinas Eltern, Karel Gott hat<br />

einen Cameo-Auftritt<br />

als Bühnenpartner<br />

vor dem Brandenburger<br />

Tor. Auch enge<br />

Weggefährten des<br />

Rappers wie Fler, Kay<br />

One, Nyze, DJ Stickle,<br />

Markus und Dirk<br />

sind zu sehen.<br />

„Gefühle“<br />

Und die Geschichte<br />

des Films hat es– so wie das Leben des Ausnahmekünstlers<br />

– in sich. Bushido wurde<br />

als Anis Mohamed Ferchichi 1978 in Berlin<br />

geboren. Mit zehn Goldenen Schallplatten<br />

und zwei Platin-Schallplatten krönte er sich<br />

zum erfolgreichsten deutschen Rapper aller<br />

Zeiten. 2004 gründete er sein eigenes Label<br />

„ersguterjunge“. Seine Liedtexte sorgen<br />

ebenso für Kontroversen wie seine im Herbst<br />

2008 im riva-Verlag erschienene Autobio-<br />

grafie, die wochenlang auf den Bestsellerlisten<br />

stand. Für seine musikalischen<br />

Leistungen wurde er dutzende Male aus-<br />

gezeichnet. Er bekam<br />

mehrmals den Echo, den MTV Europe Music<br />

Award, den Goldenen Bravo-Otto und den<br />

Viva-Comet verliehen. „Ich konnte mir kaum<br />

etwas Besseres vorstellen, als mit Bernd und<br />

Uli zusammen den Film zu realisieren. Als<br />

mir das mit dem Film vorgeschlagen wurde<br />

war das in etwa so, als würde Eminem anrufen<br />

und nach einem Feature fragen. Wenn<br />

jemand Filme machen kann in Deutschland,<br />

dann auf jeden Fall die beiden“, ist Bushido<br />

stolz auf den Film und voll des Lobes.<br />

25


Kinderschutz<br />

Hilfe für die KIDS!<br />

Sexuelle Übergriffe, Schläge oder Mobbing!<br />

Die Sorgen und Ängste der KIDS sind<br />

zahlreich. Hunderten Familien hilft das<br />

Kinderschutz-Zentrum Graz jährlich mit<br />

Therapie, Beratung und speziellen Gruppenangeboten<br />

kostenlos und anonym!<br />

Die Probleme nehmen überhand.<br />

Jugendliche sehen<br />

kein Licht am Ende des<br />

Tunnels. Verzweiflung.<br />

Depression. Keiner<br />

da, der zuhört oder<br />

gar eine Lösung<br />

für die übermächtig<br />

scheinenden<br />

Probleme zu haben<br />

scheint. Kein<br />

Appetit, null Lust<br />

auf Aktivitäten,<br />

der Weg in die<br />

Schule ein absoluter<br />

Horror. „Die<br />

Probleme sind<br />

oft so zahlreich,<br />

dass die Kids<br />

nicht mehr wissen,<br />

wie sie diese<br />

lösen sollen. Dabei<br />

reicht das Spektrum<br />

von sexuellen Übergriffen<br />

über körperliche Gewalt bis hin zu<br />

Mobbing und Diskriminierung“, weiß<br />

26<br />

man im Kinderschutz-Zentrum, in der Mandellstraße<br />

18/2 aus Erfahrung zu berichten.<br />

Die Beratungseinrichtung für Kinder, Jugendliche<br />

und deren Familien versucht vor<br />

allem beim Thema Gewalt hilfreich zu beraten<br />

und zu unterstützen.<br />

Alleine im vorigen Jahr konnten 550 Familien<br />

eine Beratung, Therapie oder<br />

ein spezielles Gruppenangebot<br />

kostenlos und<br />

anonym angeboten<br />

werden.<br />

Dabei ist die Situation des Zentrums durch<br />

die Wirtschaftskrise immer schwieriger<br />

geworden. Das Kinderschutz-Zentrum, ein<br />

Verein, erhält zwar Gelder aus öffentlicher<br />

Hand, ist aber vor allem auf Spendengelder<br />

angewiesen. Während immer mehr Familien<br />

die Hilfe der Einrichtung benötigen wird das<br />

Geld für das Zentrum immer knapper.<br />

Wer schnell hilft, hilft doppelt<br />

Kinder, Jugendliche und Familien brauchen<br />

schnell die beratende Unterstützung.<br />

Und auch wer dem Kinderschutz-Zentrum<br />

schnell hilft, hilft doppelt.<br />

Jeder Euro zählt! Wer Lust hat zu helfen<br />

oder Fragen zur Unterstützung dieser<br />

Aktion hat, kann sich bei Gabi oder<br />

Claudia im Kinderschutz-Zentrum<br />

Graz unter 0316/83 19 41 oder<br />

graz@kinderschutz-zentrum.at<br />

melden.<br />

Wer gleich etwas spenden möchte:<br />

Kinderschutz-Zentrum Graz<br />

Mandellstraße 18/2, 8010 Graz<br />

Bank für Kärnten und<br />

Steiermark, BLZ 17 000<br />

Konto-Nr.: 180 154 116


Initiative gegen Gewalt<br />

Seelendrama<br />

Vernachlässigung des eigenen Nachwuchses<br />

ist eine Form von Gewalt, die<br />

strafbar ist. Warum Eltern ihre Kinder einsperren<br />

und quälen – „<strong>Cool</strong>“ deckt die Fakten<br />

dazu auf.<br />

Es geht in der Regel still und leise vonstatten,<br />

die Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen.<br />

Eine Form der Gewalt, die in den<br />

eigenen vier Wänden passiert und großteils<br />

unerkannt bleibt. Dabei sind Misshandlung<br />

und Missbrauch die häufigsten vermeidbaren<br />

Ursachen kindlicher Morbidität und Mortalität.<br />

2008 sind in Österreich 2358 Delikte wegen<br />

Gewalt gegen Kinder angezeigt worden<br />

– die Dunkelziffer außer Acht gelassen. In der<br />

Regel gilt ein Kind als vernachlässigt, wenn<br />

körperliche oder seelische Grundbedürfnisse<br />

wie regelmäßiges Essen, ärztliche Versorgung<br />

oder das gemeinsame Spielen nicht<br />

erfüllt werden. Dem Nachwuchs wird so signalisiert,<br />

er sei nicht wichtig und liebenswert.<br />

Die betroffenen Kinder und Jugendliche<br />

fristen oft lange unentdeckt ein klägliches Leben,<br />

das häufig erst im Kindergarten oder in<br />

der Schule festgestellt wird. „Die Gefahr von<br />

Vernachlässigung und Misshandlung ist am<br />

größten in den ersten fünf Lebensjahren“, erklären<br />

Experten. Es gibt aber auch Schicksale<br />

Jugendlicher wie das der geistig behinderten<br />

14-jährigen Jennifer aus Deutschland, deren<br />

Geschichte im Vorjahr ans Tageslicht kam.<br />

Neun Jahre versteckt, eingesperrt und allein<br />

gelassen – Jennifers Leidensweg ist längst<br />

kein Einzelfall mehr – trotz vieler Hinweise<br />

an das Jugendamt.<br />

Risikofaktoren<br />

Unrealistische Erwartungen an das eigene<br />

Kind sowie eine gewisse Impulsivität und<br />

ein unbeherrschtes Verhalten der Eltern gelten<br />

bei Kinderschutz-Experten als häufige<br />

Risikofaktoren bei Kindeswohlgefährdung.<br />

Ein besonderes Gefährdungsrisiko läge laut<br />

der Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische<br />

Medizin Elisabeth Pellegrini<br />

in den „eingeschränkten Erziehungs- und<br />

Beziehungskompetenzen der Eltern“, die<br />

in diesem Bereich auch eine bisher wenig<br />

genutzte Chance der Prävention sieht. Kinderschutz<br />

bedeutet, frühe und präventive<br />

Angebote für alle Eltern ab Schwangerschaft<br />

und Geburt bereitzustellen. „Wenn<br />

es bereits zu Gewaltanwendung gegen den<br />

Nachwuchs gekommen ist, sind wir bemüht,<br />

diese Handlungen im Gesamtgefüge der familiären<br />

Beziehungsdynamiken und der<br />

gesellschaftlichen Lebensbedingungen zu<br />

verstehen und entsprechende Hilfen für die<br />

unschlagbar<br />

gesamte Familie bereitzustellen“, schildert<br />

das Kinderschutzzentrum Graz seine ganzheitlichen<br />

Maßnahmen. Hinzuschauen und<br />

Gesehenes zu verbalisieren sei das Wesentliche,<br />

um Schicksale wie das der 14-Jährigen<br />

zu vermeiden.<br />

Anlaufstellen für betroffene Kinder und<br />

Jugendliche:<br />

www.kinderschutz-zentrum.at<br />

www.kinderhabenrechte.at<br />

04.03.<strong>2010</strong> Eisenstadt<br />

05.03.<strong>2010</strong> Unterpremstätten<br />

06.03.<strong>2010</strong> Pischelsdorf<br />

20.03.<strong>2010</strong> Wörth bei Gnas<br />

21.03.<strong>2010</strong> Feldbach<br />

22.03.<strong>2010</strong> Wien<br />

27.03.<strong>2010</strong> Eisenberg<br />

27


Innovation<br />

Das Geburtstagskind des<br />

Monats Februar <strong>2010</strong>:<br />

Samuel Pailer, 24 Jahre.<br />

<strong>Cool</strong> - das junge <strong>Magazin</strong> und Mc-<br />

Donalds Straßgang suchen das<br />

Geburtstagskind des Monats!<br />

Schicke uns deinen Namen, deine Telefonnummer<br />

und eine Kopie eines gültigen<br />

Lichtbildausweises mit dem Kennwort<br />

„Geburtstagskind“ an<br />

gewinnspiel@cool-magazin.at<br />

und gewinne einen Besuch bei McDonals<br />

Straßgang mit allem was Spaß macht -<br />

für dich inkl. fünf deiner FreundInnen.<br />

Wir wünschen dir viel Glück!<br />

Einsendeschluss ist der 12.03.<strong>2010</strong><br />

28<br />

Musik<br />

liegt in der Luft<br />

Im Rahmen des Forschungsprojektes<br />

„Engineer Your Sound!“ haben SchülerInnen<br />

des Musikgymnasiums Dreihackengasse ein<br />

Luftklavier entwickelt. Als Grundlage für die<br />

luftige Leichtigkeit diente die Technologie<br />

der „Nintendo Wii“.<br />

Infrarotstrahlen, reflektierendes Material – ein<br />

Klavier! Schüler des Musikgymnasiums Dreihackengasse<br />

entwickelten im Rahmen des Forschungsprojektes<br />

„Engineer Your Sound!“ ein<br />

Luftklavier. Als Grundlage diente die „Nintendo<br />

Wii“-Technologie. Reflektierendes Material, das<br />

die SchülerInnen an den Fingern befestigen,<br />

sendet Infrarotstrahlen an eine Kamera, die<br />

die Signale an ein Computerprogramm leitet.<br />

„Obwohl Technikberufe boomen, hält sich das<br />

Interesse der Jugendlichen an diesem zukunftsstarken<br />

Bereich in Grenzen. Wir wollten über die<br />

Musik Jugendliche für kreative Technikgestaltung<br />

begeistern“, informiert Projektleiterin Anita<br />

Thaler vom Interuniversitären Forschungszentrum<br />

Graz (IFZ). Forscher und Schüler erprobten<br />

gemeinsam wie Musik als mögliches<br />

Vehikel für einen Technikgestaltungs-Ansatz<br />

funktionieren kann. „Die meisten Jugendlichen<br />

interessieren sich für Musik. Unser Ziel war es<br />

daher, für Jugendliche, die bei der Technikan-<br />

wendung zurückhaltend sind und von sich<br />

selbst behaupten nicht gut genug am Computer<br />

zu sein, über die Musik einen Zugang<br />

zu diesen Medien zu schaffen“, berichtet<br />

die pädagogische Projektleiterin Birgit Hofstätter.<br />

Forschung & Impulse<br />

Hat die wissenschaftliche Arbeit am Anfang<br />

noch sehr kompliziert ausgesehen,<br />

kamen die Jugendlichen immer besser<br />

voran und hatten bei dem Projekt eine<br />

Menge Spaß.<br />

Auch ohne musikalische Vorkenntnisse<br />

war es möglich selbst Musik zu produzieren.<br />

„Engineer Your Sound!“ fand im<br />

Rahmen von „Sparkling Sience“ statt und<br />

wird vom Bundesministerium für Wissenschaft<br />

und Forschung gefördert. In<br />

gemeinsamen Projekten lernen so SchülerInnen<br />

die Forschungsarbeit kennen,<br />

während Wissenschafter durch diese Kooperation<br />

frische Impulse erhalten.


2. ausgabe <strong>2010</strong><br />

special<br />

Praktikumsplatz?<br />

Wir geben dir Tipps und<br />

Tricks zur Suche<br />

Der Islam als Uni-Fach?<br />

Wo steht Graz in Sachen<br />

islamische Theologie?


Umfrage<br />

Kritik, Lob und Tadel – das Studentenleben birgt<br />

Glück und Tücken. Deine Meinung ist uns wichtig.<br />

Nici<br />

Studium der Anglistik und Amerikanistik<br />

Das Leid aller Studenten holt auch Nici, Studentin<br />

der Anglistik und Amerikanistik, in<br />

ihrem siebten Semester nach<br />

wie vor ein. „Es gibt in Seminaren<br />

viel zu wenige<br />

Fixplätze. Noch dazu<br />

basiert die Auswahl<br />

dieser Plätze auf dem<br />

Zufallsprinzip“, klagt<br />

sie. Weitere Mängel:<br />

„Die technische Ausstattung<br />

auf unserem Institut<br />

lässt zu wünschen übrig. Von<br />

drei Computern in unserem Common Room funktionieren<br />

zwei nicht!“<br />

Bernd<br />

Studium der Physik<br />

Unzufriedenheit regiert<br />

nicht die Welt.<br />

Zumindest nicht die<br />

von Bernd, Student<br />

der Physik im 7. Semester.<br />

„Was ich an<br />

unserem Institut verändern<br />

will? Gar nichts“, gibt er sich rundum zufrieden.<br />

„Die Physik ist ein kleines Institut, daher<br />

hatte ich noch nie Probleme, in Kurse nicht rein<br />

zu kommen.“<br />

OLIVIA<br />

Studium der Anglistik und Slawistik<br />

Als Studentin der Anglistik und<br />

Slawistik scheint Olivia zweigeteilt<br />

zu sein. „Auf der<br />

Anglistik läuft für mich<br />

soweit alles bestens“,<br />

stellt sie fest. Das<br />

slawistische Institut<br />

kommt nicht ungeschoren<br />

davon. „Wir haben<br />

viel zu wenige Räumlichkeiten.<br />

Momentan quetschen<br />

sich 50 Studenten in Schulklassen ähnliche Räume.“<br />

Ihr Wunsch: „Ein geräumiger Hörsaal.“<br />

Nur Kaffee kochen?<br />

Nein, danke!<br />

Wer im kommenden Sommer Berufserfahrung sammeln möchte, sollte sich<br />

schleunigst bewerben. Karriereexpertin Sigrid Studler erklärt wie und zeigt<br />

gleichzeitig die heimtückischsten Praktikumsfallen auf und wie man diese<br />

umgeht.<br />

Man startet höchst motiviert, will zeigen was man alles draufhat – und kocht<br />

dann doch nur wieder Kaffee. Grundsätzlich ist gegen Kaffeekochen ja nichts einzuwenden,<br />

solange im Rahmen eines Praktikums die Bedienung der Koffeinstation<br />

nicht die vorherrschende Tätigkeit ist. „Gerade in den ersten Tagen sollte man<br />

den Botengang nicht als Missachtung der eigenen Fähigkeiten auffassen – oft<br />

wissen die Kollegen den neuen Praktikanten nicht einzuschätzen“, wissen Karriereexperten<br />

wie Sigrid Studler, die im Career Center der Uni Graz für Studierende<br />

und Absolventen in die Bresche springt. Durch erfolgreich bewältigte kleine<br />

Aufgaben kann man sich aber schnell von der Kaffeemaschine emanzipieren.<br />

Der Druck am Arbeitsmarkt ist groß. „Daher ist es wichtig sich während des<br />

Studiums die beste Position für den Berufseinstieg zu erarbeiten“, zeigt Studler<br />

die Relevanz von Praktika auf. Leider birgt die Sicherung der Pole-Position auch<br />

abseits der Kaffeemaschine zahlreiche Fallen. Zum Beispiel die Stress-Falle die<br />

bei einem Praktikanten, der sich aufgrund seiner Position mit dem „Nein“-Sagen<br />

schlichtweg schwer tut, schnell zuschnappt. Die klassischste Falle: Langeweile.<br />

Onlinepoker, Flirten mit der Mitpraktikantin oder die zweistündige Mittagspause.<br />

Ein sinnvolles Praktikum sieht anders aus. „Praktikanten zu beschäftigen steht auf<br />

der Prioritätenliste der Chefs nicht immer zuoberst“, erklärt Studler. Eigene Ideen<br />

einzubringen schlägt nicht nur Zeit tot, sondern imponiert auch dem Chef. Jedoch<br />

das Versprechen, der Praktikant werde bei guter Arbeit übernommen, entpuppt<br />

sich meist als unrealistischer Motivator. „Jobversprechen können sich erfüllen –<br />

aber sie müssen es nicht.“ Auch ungeplante Überstunden, die Praktikanten gerne<br />

aufgebrummt werden stoßen in der Regel sauer auf. Sitzt man bei einer Normalarbeitszeit<br />

von 40 Stunden zehn Stunden länger im Büro, hat man Anspruch auf<br />

Zeitausgleich. Allerdings sollte dies vertraglich festgelegt sein. Im Nachhinein haben<br />

Praktikanten im Zweifelsfall diesbezüglich schlechte Karten.<br />

„Praktika dienen der beruflichen Orientierung und dem Erwerb von neuen Fähigkeiten.<br />

Die Tätigkeit sollte dem Ausbildungsniveau entsprechen und eine Betreuung<br />

der Praktikanten ist vor allem in der Einführungsphase notwendig“, so<br />

Studler. Wichtig ist herauszufinden, wo man überhaupt hin will und natürlich die<br />

Vorbereitung fundierter Bewerbungsunterlagen. Studler nennt ein Motivationsschreiben,<br />

Lebenslauf sowie zwei bis drei aussagekräftige<br />

Zeugnisse als notwendig. „Generell gilt:<br />

Je ernster ein Unternehmen Praktikanten nimmt,<br />

desto aufwendiger gestaltet sich der Bewerbungsprozess.“<br />

Top 3 der Praktikumssuche unter:<br />

http://jobportal.uni-graz.at<br />

www.uniport.at<br />

www.unijobs.at


Newsflash<br />

Fit fürs Assessment-Center<br />

In der Regel bringen Bewerbungsgespräche<br />

schwitzige Hände mit sich.<br />

Steht dann noch die Bewährung in einem<br />

Assessment-Center bevor, ist die Aufregung<br />

vor Unerwartetem logischerweise<br />

groß. Am 24. und 25. März schafft das<br />

Career Center der Uni Graz diesbezüglich<br />

Abhilfe und lädt zur Assessment-Center-<br />

Simulation und zum aktivem Training<br />

zwischen 9 und 13 Uhr ein. Kostenlose<br />

Anmeldung unter careercenter@uni-graz.at!<br />

Open House im Campus02<br />

Am 11. März stellen sich die fünf Studienrichtungen<br />

des Campus02 im Rahmen<br />

des Tages der offenen Tür vor. Einen<br />

ganzen Tag lang besteht die Möglichkeit<br />

sich Informationen rund um ein Bachelor-/Masterstudium<br />

an der Fachhochschule<br />

der Wirtschaft direkt von Studierenden,<br />

Absolventen und Mitarbeitern zu<br />

holen. Der Besuch von Schnuppervorlesungen<br />

inklusive. Anmeldungen dazu<br />

unter www.campus02.at<br />

Starke Nerven<br />

Forscher der TU Graz sind an Theorie des<br />

lernenden Nervensystems beteiligt. Ein<br />

schweizer-britisches-österreichisches<br />

Wissenschafterteam hat in der jüngsten<br />

Online-Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift<br />

„Nature Neuroscience“ eine<br />

umfassende Theorie darüber vorgestellt,<br />

wie Nervensysteme lernen. Sowohl die<br />

Zahl der ankommenden Reize als auch<br />

deren zeitliche Abfolge spielen demnach<br />

eine entscheidende Rolle für den Lernprozess.<br />

IMPRESSUM<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: KHT Druck & Verlags GmbH<br />

Projekt-, Marketing- und Verkaufsleiter: Michael Hüttler | m.huettler@cool-magazin.at<br />

Redaktion: Tina Veit | redaktion@cool-magazin.at<br />

Verkauf: Julia Hartmann | office@cool-magazin.at<br />

Grafik & Layout: CM Grafik<br />

Fotoredaktion: Helmut Utri und Thomas Koller | th.koller@chello.at<br />

E-Mail: office@cool-magazin.at<br />

junior<br />

companyprojekt<br />

webradio<br />

Student und Unternehmer sein<br />

Studentenleben und eigenes Unternehmen<br />

unter einen Hut zu bringen scheint<br />

ein Wagnis, mit dem die Junior Company<br />

aus Graz pädagogisch wertvoll umgeht.<br />

Wirtschaftliches Denken üben und Verantwortung<br />

für unternehmerisches Handeln<br />

übernehmen – das stellen Studenten<br />

der Wirtschaftspädagogik an der Karl-<br />

Franzens-Universität in Graz im Rahmen<br />

der Junior Company unter Beweis. „Wir<br />

sind allerdings keine Übungsfirma oder<br />

ein virtuelles Unternehmen“, erklärt Dominic<br />

Wutscher, stellvertretender Geschäftsführer<br />

der Junior Company, die<br />

aus fünf Studierenden besteht. In der<br />

Junior Company wird mit realem Geld<br />

gewirtschaftet. Das Kapital beträgt 600<br />

Euro und wird durch den Verkauf von<br />

Anteilsscheinen aufgebracht. „Von der<br />

Produktidee bis zum Doppelstrich in der<br />

Bilanz wird alles von Studierenden erledigt<br />

und vermittelt in Lehrveranstaltungen realen<br />

pädagogischen Wert“, so Wutscher.<br />

Mit der Junior Company ist auch ein Forschungsprojekt<br />

verbunden von dessen<br />

Erfahrungswerten künftig bereits Schüler<br />

profitieren können.<br />

Homepage: www.cool-magazin.at<br />

Auflage: 70.000 Stück<br />

Erscheinungsweise: 10x jährlich<br />

der uni graz<br />

Deine Musik on air<br />

Fernab von Hörsaal und Mensa giert<br />

die KF-Uni nach jungen Musikern, die<br />

das hausinterne Webradio klangvoll<br />

unterstützen sollen.<br />

Tolle Chance für Musikerinnen und<br />

Musiker die sich etwas mehr ins Rampenlicht<br />

stellen wollen: Das Team des<br />

Uni Graz-Webradios rund um Chefredakteurin<br />

Gerhild Kastrun sucht junge<br />

Künstler, auch aus dem nicht-universitären<br />

Umfeld, die ihre Musik „on air“<br />

hören möchten.<br />

Hinsichtlich des musikalischen Genres<br />

der Einsendungen gibt es prinzipiell<br />

keine Beschränkungen. „Mit diesem<br />

Aufruf suchen wir nicht nur nach musikalischer<br />

Untermalung für unsere<br />

Sendung sondern wollen auch zeigen,<br />

dass die Uni heimischen Sound und<br />

junge Produzenten unterstützt“, verlautbart<br />

Kastrun. Eines müssen die<br />

eingeschickten Musikstücke aber gemeinsam<br />

haben: Die Rechte müssen<br />

ausschließlich bei den Künstlern selbst<br />

liegen.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Texte, Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.<br />

© KHT Druck & Verlags GmbH


Anders<br />

Uferlos und andersrum<br />

Kaum ein Zustand wurde öfters<br />

beschrieben, besungen, beweint<br />

oder glückselig memoriert<br />

als die Liebe. Vieles weiß<br />

man darüber, vieles ist noch<br />

offen. „l(i)eben uferlos und andersrum“,<br />

für die Ausstellung<br />

im Volkskundemuseum vom 16.<br />

2. bis 26. 10. <strong>2010</strong> gilt: Liebe<br />

ist kein Gefühl.<br />

Die Ausstellung l(i)eben ist eine<br />

Auseinandersetzung mit Liebe,<br />

Begehren und Geschlechterrollen<br />

die neue Blicke auf die Sammlung<br />

des Volkskundemuseums<br />

gewährt und les_bi_schwulem<br />

Leben und Lieben in der Steiermark<br />

auf der Spur ist. In Zusammenarbeit<br />

von Büro der Erinnerungen<br />

und Volkskundemuseum<br />

hat sich das Team um Maria Froihofer,<br />

Eva Kreissl, Elke Murlasits,<br />

Jakob Pock, Barbara Sommerer<br />

und Eva Taxacher dem Thema angenommen.<br />

Hinterfragt wird bei<br />

der Ausstellung, die vom 16. 2.<br />

bis 26. 10. <strong>2010</strong> im Volkskundemuseum,<br />

Paulustorgasse 11-13a<br />

läuft, nicht nur die Festlegung,<br />

Einübung oder Zuschreibung<br />

von Geschlechterrollen sondern<br />

auch der Kampf für die Anerkennung.<br />

Die Ausstellung konfrontiert<br />

zudem volkskundliche Realien<br />

mit den Zeugnissen einer<br />

anderen Geschlechtskultur, de-<br />

chiffriert angeblich neutrale Momentaufnahmen<br />

als Dokumente<br />

eines gelebten Widerstandes gegen<br />

eine diskriminierte Ordnung<br />

und wirft in zahlreichen Tonaufnahmen<br />

von Zeitzeuginnen<br />

und -zeugen ein helles Licht auf<br />

die andere Seite der Liebe. Wer<br />

meint, schon alles über die Liebe<br />

zu wissen, wird eines Besseren<br />

belehrt. Denn viele Fragen<br />

sind noch offen: Vieles kann in<br />

Zusammenhang mit der Liebe<br />

weder religiös noch psychologisch<br />

erklärt werden. Über vieles<br />

schweigen die Geschichtsbücher.<br />

Vieles hat sich im Laufe<br />

der Geschichte immer wieder<br />

verändert. Weitere Infos unter<br />

www.museum-joanneum.at<br />

33


Ausbildung<br />

34<br />

Wir suchen<br />

die Besten!<br />

Von Alfa Romeo bis Zastava, von der Panne<br />

bis zur Vernichtung jeglicher Fehlerquelle<br />

– in den letzten drei Lehrjahren wurde Mechaniker<br />

Daniel Binder beim ÖAMTC zum<br />

Allrounder. Die Geschichte über einen abwechslungsreichen<br />

Job in dem kein Tag wie<br />

der andere ist.<br />

Langeweile kennt Daniel Binder nicht. Wie denn<br />

auch. Jeder Tag wartet mit einer neuen Herausforderung,<br />

immer ist etwas los. Dass er vor drei<br />

Jahren seine Mechaniker-Lehre beim ÖAMTC<br />

in Graz gestartet hat, war für den 17-jährigen<br />

Feldbacher die beste Entscheidung.<br />

„Durch ein Zeitungsinserat bin ich auf die Stelle<br />

aufmerksam geworden. Nach drei Tagen<br />

schnuppern war für mich klar, das will ich“,<br />

hört man heute noch die Entschlossenheit aus<br />

der Stimme. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit<br />

düst Daniel zwischen den verschiedenen<br />

Autoboxen hin und her. Voller Betrieb<br />

beim ÖAMTC. Bei einem Mercedes wird der<br />

Unterboden inspiziert, wenig später wertet er<br />

bei einem Mazda das Protokoll des Diagnosegerätes<br />

aus: „Ich hätte nie gedacht, dass dieser<br />

Beruf so viel mit Elektronik und EDV zu tun<br />

hat“, schmunzelt er. „Aber das ist gerade das<br />

Spannende in meinem Beruf. Die Möglichkeit,<br />

alle Automarken zu reparieren hat man ja sonst<br />

nicht“, stellt sich Daniel der nächsten Herausforderung<br />

– ein Batteriecheck bei einem Smart.<br />

Bereicherung für den Betrieb<br />

Privat vertraut er im Übrigen auf seinen Opel<br />

Astra und seinen Golf II, die täglichen Kilometer<br />

zur Arbeit werden in der Fahrgemeinschaft mit<br />

Lehrherren Hannes Damm herunter gespult.<br />

„Auf den Dani kann man sich verlassen. Da<br />

gibt es nichts auszusetzen. Er ist wissbegierig<br />

und interessiert und arbeitet selbstständig. Eigentlich<br />

ein Vorzeigelehrling der jeden Betrieb<br />

bereichert. Egal ob eine Tischlerei oder eben<br />

eine Werkstätte“, ist Damm voll des Lobes für<br />

seinen Lehrling. Fünf Lehrlinge arbeiten im<br />

Moment in den ÖAMTC-Niederlassungen in der<br />

Steiermark. Für Daniel Binder geht es zum vorletzten<br />

Mal in die Berufsschule nach Arnfels. In<br />

einem Jahr ist er mit seiner Lehre fertig. „Der<br />

Unterricht in der Berufsschule ist nicht wirklich<br />

schwierig.<br />

Wer hier lernt, hat echt Einblick<br />

Die technischen Geräte und Programme am<br />

Computer sind die gleichen, die wir hier verwenden.<br />

Arnfels ist mit Sicherheit nicht der<br />

spannendste Ort, aber es ist ja nur für ein<br />

paar Wochen“, lässt Dani wissen, während er<br />

die Fahrzeugdaten in einen Flachbildschirm<br />

tippt. Schnell wird noch die Zündung gemessen,<br />

dann schaut er sich den Zahnriemen<br />

eines Fahrzeuges an. „Bei den Autos die zu<br />

uns kommen werden nicht nur Pickerlüberprüfungen<br />

gemacht. Wir suchen nach Fehlern,<br />

beheben sie und machen das Fahrzeug<br />

wieder fahrtauglich. Reparaturen und Service<br />

werden auch bei den eigenen Fahrzeugen gemacht.<br />

So kommt man nicht aus der Übung“,<br />

grinst der passionierte „Schrauber“, für den<br />

schon im Kindesalter klar war, dass er Mechaniker<br />

wird. Wurde damals noch beim Moped<br />

gebastelt, wird heute mit den modernsten<br />

technischen Mitteln jedes Karossen-Gebrechen<br />

verarztet.<br />

Für den ÖAMTC ist Dani nicht nur Lehrling<br />

sondern Mitglied in einem Team, mit dem man


gemeinsam in die Zukunft blickt. Nicht umsonst erfolgt die<br />

Ausbildung auf höchstem Niveau bei ständiger Weiterbildung.<br />

„Wer bei uns Mechaniker lernt hat echten Einblick in<br />

die Materie. Kaum anderswo ist der Arbeitsbereich so<br />

abwechslungsreich“, spricht Lehrherr Hannes Damm<br />

aus Erfahrung.<br />

In diesem Jahr sucht der ÖAMTC nicht nur Kfz-<br />

Techniker-Lehrlinge für die Standorte Bruck a. d.<br />

Mur, Zeltweg und Mürzzuschlag sondern auch<br />

Lagerlogistik-Lehrlinge für den Grazer Standort.<br />

Nach dem Motto „Wir suchen die Besten“ wird<br />

hier der Warenfluss organisiert, Lieferungen werden<br />

zusammengestellt, die aus- und eingehende<br />

Waren kontrolliert sowie Termine koordiniert und Qualität<br />

kontrolliert.<br />

Für Dani ist das Thema ÖAMTC nach Ende<br />

der Lehre auf jeden Fall nicht abgeschlossen.<br />

„Auf alle Fälle möchte ich im Prüfdienst<br />

weiterarbeiten. Auch die Chance,<br />

selber ein paar Monate als Pannenfahrer<br />

unterwegs zu sein ist reizvoll. So<br />

oder so – fad wird mir nie“, grinst Daniel.<br />

Wieder öffnet sich das Tor einer<br />

Autobox und der nächste Kunde fährt<br />

ein. Die nächste Herausforderung<br />

wartet. *<br />

„Wir suchen die Besten“<br />

Der ÖAMTC Steiermark sucht<br />

• Kfz-Techniker-Lehrlinge für Bruck a. d.<br />

Mur, Zeltweg und Mürzzuschlag<br />

• Lagerlogistik-Lehrlinge für Graz<br />

Erwartet wird eine abgeschlossene<br />

Schulausbildung, gute PC-Kenntnisse,<br />

Einsatzfreude und Belastbarkeit sowie<br />

technisches Interesse im Kfz-Bereich.<br />

Bewerbungen und Infos:<br />

ÖAMTC Steiermark<br />

Mag. Bettina Huber<br />

KW: „Wir suchen die Besten“<br />

Reininghausstraße 80, 8020 Graz<br />

E-Mail: jobs.stamk@oeamtc.at<br />

35


Wir fahren nach Olympia – mit der Xbox<br />

360 und dem neuen Game „Vancouver<br />

<strong>2010</strong>“. Eine ordentliche Grafik sowie die<br />

leicht zugängliche Steuerung machen das<br />

Wohnzimmer zur Kampfarena der Wintersport-Allrounder<br />

– ganze 14 Disziplinen<br />

empfangen den olympischen Geist.<br />

Das olympische Feuer ist entfacht – auch<br />

vor dem Bildschirm. Rechtzeitig zum Wintersportevent<br />

findet sich in den Regalen das<br />

neue Olympia-Game „Vancouver <strong>2010</strong>“ für<br />

die Xbox 360. Das Hauptmenü hat sich einer<br />

einfachen Funktionalität verschrieben<br />

und beschäftigt sich zum „Aufwärmen“ mit<br />

dem Trainingsmodus ebenso ehrgeizig wie<br />

mit den Hauptwettbewerben. Mit was ange-<br />

Alter: Dieses Zeichen findest du<br />

auf allen von der PEGI auf Alter<br />

geprüften Spielen.<br />

36<br />

Dabei sein<br />

fangen wird ist dem Spieler frei gestellt. Bei<br />

der Auswahl der 14 verschiedenen Wettbewerbe<br />

fällt auf, dass „Vancouver <strong>2010</strong>“ die<br />

modernsten Winterspiele sind. Ein Zeuge<br />

davon ist die Sportart Shorttrack, die erst<br />

in den letzten zehn Jahren in das Olympia-<br />

Programm aufgenommen wurde.<br />

Pisten-Speed<br />

Dafür wurden aber traditionelle und kultige<br />

Sportarten wie Biathlon, Eisschnelllauf, Ski-<br />

Langlauf sowie die nordische Kombination<br />

aus dem Programm genommen. Wer über<br />

Curling herzlich lachen konnte wird indessen<br />

auch verstummen – das Eisstockschießen<br />

für Hausfrauen wurde im neuen Winter-<br />

Sprache: Sind Flüche und vulgäre<br />

Ausdrücke im Game keine<br />

Seltenheit, gibt es diese Plakette.<br />

Diskriminierung: Wenn ein Spiel<br />

ausgrenzende Elemente enthält,<br />

gibt es diese Plakette mit den<br />

mobbenden Männchen.<br />

Das bedeuten die PEGI-Zeichen<br />

game ebenso gestrichen. Dafür verbuchen<br />

rasante Ski-Alpin-Disziplinen den Löwenanteil.<br />

Abfahrt, Super-G, Slalom und Riesenslalom<br />

suchen in männlicher wie weiblicher<br />

Disziplin ihren Goldaspiranten. Die einzelnen<br />

Bedienungselemente, die kurz nach dem<br />

Start eine möglichst schnelle Tastenabfrage<br />

mit folgenden kurzen Button-Mashing abfordern<br />

und während der Fahrt mit dem so<br />

wichtigen Carving versorgen, funktionieren<br />

bei der Abfahrt ebenso gut wie beim Snowboarden<br />

oder Ski-Cross. Eines ist klar: Die<br />

Goldmedaillen sind extrem hart umkämpft.<br />

Jeder kleinste Fehler wirkt sich auf die Zeit<br />

bei Zielankunft aus, was vor allem hart gesottene<br />

Winterolympioniken freuen wird.<br />

Nicht fehlen darf natürlich das Skispringen<br />

Drogen: Die Spritze steht für<br />

Spiele, in denen Suchtmittelkonsum<br />

verharmlost wird.


Game des Monats<br />

ist alles<br />

und überraschend – die Skiakrobatik. In beiden<br />

Bewerben muss innerhalb kürzester Zeit auf die<br />

entsprechende Taste gedrückt werden.<br />

Insgesamt gib es, bis auf die gelegentlich auftretende<br />

schwammige Tastenabfrage, an der<br />

Bedienung von „Vancouver <strong>2010</strong>“ nichts zu<br />

kritisieren. Geübte Spieler sollten sich ebenso<br />

schnell zurecht finden, wie der geeignete Casual-<br />

Gamer. Als zusätzliches Feature steht es einem<br />

in fast jeder Disziplin frei, ob man aus einer Ego-<br />

Perspektive oder doch aus der eher klassischen<br />

Ansicht einer dritten Person das Spielgeschehen<br />

verfolgen möchte. Auf der Playstation 3 steht<br />

es dem Spieler zusätzlich frei, die Vorzüge der<br />

Sixaxis-Bewegungssensoren zu nutzen.<br />

So sehr man sich auch bemüht hat, viel länger<br />

als ein bis zwei Stunden wird man mit dem<br />

MASS EFFECT 2<br />

Biowares Science-Fiction-Rollenspiel<br />

geht in die packende zweite Runde.<br />

Commander Shepard und sein Team<br />

kämpfen gegen einen Schwarm, fieser<br />

Alien-Insekten, die Menschen zu<br />

Abertausenden entführen. Vor allem<br />

die Geschichte sowie die Charaktere<br />

sind den Entwicklern großartig<br />

gelungen. Auch das nun erheblich<br />

actionorientierte Kampfsystem<br />

sowie die düstere Atmosphäre<br />

überzeugen.<br />

Angst: Die Spinne steht für<br />

Spiele, die Kinder ängstigen<br />

können und ist daher auf Spiele<br />

für jüngeres Publikum zu finden.<br />

Game nicht beschäftigt sein. Die einzelnen<br />

Challenges, bei denen man unter anderem<br />

Schneemänner für Zeitgutschriften über den<br />

Haufen fährt, Marken auf der Skipiste aufsammelt<br />

oder auch eine genaue Sprungweite beim<br />

Skispringen erreichen muss, lockern zwar insgesamt<br />

den ansonsten trockenen Spielablauf<br />

auf, doch spätestens nach Vollendung der ersten<br />

20 Herausforderungen ist auch hier die<br />

Luft draußen. Für das Bestehen einer jeden<br />

Challenge wird man mit Trophäen belohnt.<br />

Ebenso werden Pokale und Gamescore für<br />

das Erreichen einer Goldmedaille vergeben.<br />

Dies allerdings nur im Singleplayer. Wer<br />

sich hingegen lieber mit dem Rest der Welt<br />

messen will, kann dies anhand zahlreicher<br />

Online-Ranglisten tun.<br />

Glücksspiel: Roulette, Poker<br />

oder Würfelspiel sind ausschlaggebend,<br />

damit dieses Logo auf<br />

der Packung prangt.<br />

KING ARTHUR<br />

Im Strategiespiel des<br />

ungarischen Entwicklers<br />

Neocore Games<br />

schlüpfst du in die<br />

Rolle des sagenumwobenen<br />

König Artus.<br />

Du errichtest Camelot,<br />

bestimmst die Ritter<br />

der Tafelrunde und<br />

schützt Britannia vor<br />

Raubrittern und feindlich gesinnten Völkern.<br />

Die Vereinigung Britannias als oberstes Ziel<br />

kannst du dabei wahlweise als gütiger Herrscher<br />

oder dunkler Tyrann erreichen.<br />

Unsere Bewertung: ★★★★✩ Unsere Bewertung: ★★★★✩<br />

Das bedeuten die PEGI-Zeichen<br />

Sex: Gibt es Geschlechtsverkehr<br />

oder nackte Tatsachen im Spiel,<br />

erhält es diese Zusatzplakette.<br />

HANDBALL<br />

EUROPEAN<br />

TOURNA-<br />

MENT <strong>2010</strong><br />

Paul, 19 Jahre:<br />

Im Handball-<br />

Simulator: EuropeanTournament<br />

<strong>2010</strong><br />

übernimmst<br />

du eine von<br />

sechzehn Nationen, um<br />

sie durch ein Turnier zu führen. Neben einer<br />

Reihe von Einzelspieler-Modi verfügt die Simulation<br />

zudem über einen Mehrspielermodus,<br />

so dass du nicht nur gegen die KI-Gegner, sondern<br />

auch gemeinsam mit anderen Spielern an<br />

einem PC um den Sieg kämpfen kannst.<br />

Unsere Bewertung: ★★★✩ ★★★✩✩<br />

Gewalt: Im Spiel gibt es Verharmlosung,<br />

Darstellungen oder<br />

Verherrlichungen von Brutalität.<br />

Games<br />

Vancouver <strong>2010</strong> ist grafisch ansehnlich,<br />

mit Blick auf das Gameplay aber nicht<br />

gelungen und bietet zudem zu wenig Abwechslung.<br />

Von einem packenden Wintersportspiel<br />

kann hier nicht die Rede sein.<br />

Mag sein, dass man sich mit mehreren zusammen<br />

in die eine oder andere Disziplin<br />

reinsteigern kann und diese dann auch<br />

mehr Spaß macht. Für eine Empfehlung<br />

reicht das aber auch nicht aus.<br />

GAME NEWS<br />

37


Jugend<br />

> KATHARINA+JULIA<br />

„Das schaut für mich aus wie ein Smiley mit<br />

Fliege“, will Katharina erkannt haben. „Es könnte<br />

aber auch eine Abkürzung für ein Wort sein“, fügt<br />

Mitschülerin Julia hinzu. Die Frage, ob sich hinter<br />

„->X“ auch ein religiöses Symbol verstecken<br />

könnte, bringt die beiden 14-Jährigen ins Grübeln.<br />

> TAMMY<br />

Wenn draußen der Winter sein Kleid<br />

über uns stülpt, mag man sich nach<br />

dem Frühling sehen. Vielleicht ein<br />

Grund, warum Tammy bei der Betrachtung<br />

unseres Symbols auf den<br />

„Osterhasen“ kommt. Die zweite Interpretation<br />

der 15-Jährigen scheint eine<br />

Parallele zum Fest der Auferstehung<br />

von Christus darstellen. „Der Pfeil und<br />

das X könnten auch für einen Kirchturm<br />

stehen.“<br />

38<br />

> WOUTER<br />

„Ich tippe auf eine Eigensprache oder<br />

eine Kreation einer neuen Schrift“, sucht<br />

Wouter eifrig nach Bedeutungen. „Es<br />

könnte auch ein Gesicht sein“, meint der<br />

14-Jährige. Ein Kreuz oder ein anderes<br />

religiöses Symbol will der Schüler darin<br />

nicht erkennen.<br />

> HELENA+ISABELLA<br />

> STEPHAN<br />

„Pfeil, mathematisches Symbol und Smiley<br />

mit Krawatte“ – Stephan beschränkt sich auf<br />

diese drei Assoziationen. Kann ein „X“ als<br />

Kreuz durchgehen? „Nein.“ Kurz, prägnant<br />

und unumstößlich.<br />

> BARBARA<br />

Barbara scheint eine Frohnatur zu sein. Mehr als<br />

ein „lustiges Smiley“ misst sie unserem Symbolratespiel<br />

nicht zu. Frei nach Karl Marx: „Man<br />

muss die Welt nicht interpretieren. Es kommt<br />

darauf an sie zu verändern.“<br />

„Erinnert mich an eine mathematische Formel“, schießt es aus Helena<br />

heraus. Gemeinsam mit ihrer Freundin Isabella wird nach weiteren<br />

Assoziationen gesucht. „Ein „Manschgerl“ oder ein Handysymbol“,<br />

fällt den beiden Ursulinen-Schülerinnen ein. „Vielleicht auch ein<br />

Symbol für eine Sekte.“ Die Freiheit für Interpretationen lebt noch.<br />

*


Der<br />

Schlussakt<br />

Nach einem fünfmonatigen Kampf um den Sieg wurden die sechs besten Bands des<br />

Forward.st-Contests ermittelt und gieren am 6. März in Trofaiach nach dem Sieg.<br />

Mit 5211 Votes konnten sich „Faster than Sound“ mit 15,1 Prozent den Vorrundensieg<br />

holen. Mit ihnen zogen „State of Riot“, „Jiggsaw Beggars“, „HotRoadJam“ und<br />

„InEarSystem“ in das Finale des steirischen Bandcontests von Forward.st. Das<br />

sms.at-Friendshipticket sicherte in letzter Minute der obersteirischen Band „Groamat“<br />

den Finalplatz.<br />

Finale furioso<br />

Am 06. März von 15 bis 19 Uhr (Einlass ab 14 Uhr) duellieren sich in der Mehrzweckhalle<br />

Trofaiach die besten Lucky Looser die durch das Forward.st-Team rund um Max<br />

Lercher ausgewählt wurden. Unter ihnen wird ein Gutschein in der Höhe von 300 Euro<br />

verlost. Die Band mit den meisten Stimmen sahnt den Betrag ab. Um 19 Uhr beginnt<br />

dann das richtige Spektakel. Die sechs Finalbands spielen um die drei phänomenalen<br />

Hauptpreise. Sobald die letzte Band gespielt hat, startet das Publikumsvoting. Ab 23<br />

Uhr rocken „3 Feet Smaller“ die Halle – zwischenzeitlich werden die Votes ausgezählt.<br />

Eine organisierte An- und Abreise mit Bus ist möglich – mindestens 40 Leute müssen<br />

sich zusammenfinden und sich unter info@forward.st melden. Den Rest organisiert<br />

das Forward.st-Team. Ticketinfos unter www.forward.st<br />

Neues Arbeitsplatzmodell<br />

Sozialminister Rudolf Hundstorfer und der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

und Soziallandesrat Siegfried<br />

Schrittwieser haben in Graz das neue Modell der „Produktionsschulen“<br />

vorgestellt. An vier Standorten (Kapfenberg,<br />

Leoben, Deutschlandsberg und Graz) soll Jugendlichen mit<br />

besonderen Schwierigkeiten und speziellem Förderbedarf<br />

der Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder zur<br />

Berufstätigkeit durch dieses Angebot ermöglicht werden.<br />

Österreichweit ist heuer die Etablierung von 19 Produktionsschulen<br />

mit 750 Plätzen geplant.<br />

„Nachwuchs-VIPs“<br />

Zu einem VIP-Empfang der besonderen Art lud Tourismusreferent<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer<br />

anlässlich des Nightrace in Schladming. Acht junge Damen<br />

und Herren aus der Steiermark, darunter der Konditoren-Weltmeister<br />

Gregor Regner aus Seckau, die Restaurantfachfrau<br />

Birgit Verena Pichler aus Weiz und die Floristin Michaela Glawogger<br />

aus Rein wurden empfangen und mit einer VIP-Karte<br />

ausgestattet, um als Ehrengäste beim Sieg des östereichischen<br />

Slalomspezialisten Reinfried Herbst auf der Planai dabei zu<br />

sein. Alle Acht haben bei steirischen, österreichischen oder<br />

internationalen Berufsweltmeisterschaften eine Top-Platzierung<br />

erreicht und haben sich eindrucksvoll als qualifizierte und<br />

erfolgreiche Nachwuchstalente präsentiert.<br />

Graz hilft Haiti<br />

Die Benefizaktion „Graz hilft Haiti“ zugunsten Ärzte ohne<br />

Grenzen im p.p.c. war ein voller Erfolg.<br />

Mit einer Vorlaufzeit von 96 Stunden stellten die Initiatoren eine<br />

Veranstaltung auf die Beine, an der 15 Bands und Acts teilnahmen,<br />

auf ihre Gage verzichteten und eine Szeneübergreifende<br />

Atmosphäre schufen bei der sich auch das Publikum spendabel<br />

zeigte und eine Summe von Euro 19.022,05 spendete<br />

Hot Spots<br />

39


Diabetes ist die meist unterschätze Krankheit<br />

Österreichs. Mehr als 3000 Kinder<br />

und Jugendliche sind hierzulande davon<br />

betroffen und kämpfen vor allem in der Pubertät<br />

mit ihrer Krankheit.<br />

Während der Pubertät fahren die Hormone<br />

Achterbahn. Das bleibt auch beim Insulin, jenem<br />

lebenswichtigen Hormon, das sich junge<br />

40<br />

Diabetiker tagtäglich spritzen<br />

müssen weil ihre Bauchspeicheldrüse es<br />

nicht selbst bilden kann, nicht ohne Folgen.<br />

„Wachstums- und Sexualhormone<br />

können die Wirkung des injizierten Insulins<br />

abschwächen“, erklären Experten. Da diese<br />

in der Pubertät sehr unregelmäßig ausgeschüttet<br />

werden, kommt es zu einem ständig<br />

wechselnden Insulinbedarf. Auch die ständig<br />

wechselnden Tagesabläufe und Freizei-<br />

taktivitäten der Jugendlichen, die großteils<br />

vom Diabetes mellitus Typ 1 betroffen sind,<br />

stellen besondere Anforderungen an die<br />

Blutzuckereinstellung. „Die Aufklärung über<br />

Themen wie Alkohol, Drogen und Sex ist für<br />

Zuckerkranke enorm wichtig“, warnen Experten.<br />

Denn anders als bei Nichtdiabetikern<br />

kann ein Partyrausch nicht nur zu Übelkeit<br />

und Kopfschmerzen führen, sondern auch<br />

gefährliche Unterzuckerungen zur Folge<br />

haben. Dennoch sollen in der Aufklärung<br />

nicht die Angst und Gefahr vordergründig<br />

sein. „Das führt nur zu Heimlichtuereien,<br />

Hemmungen und Lügen. Die Freiheit eines<br />

Jugendlichen sollte durch Diabetes so wenig<br />

wie möglich eingeschränkt werden.“<br />

Schulung für Kinder und Eltern stationär auf<br />

der Kinderklinik im LKH: 0316/385 3660<br />

Gebietskrankenkasse/Diabetikerstelle:<br />

0316/8035 5438


Buchtipp<br />

Dein Buchliebling!<br />

Österreich wählt seine Lieblingsbücher.<br />

Seit 2006 wird die<br />

Wahl zum Buchliebling ausgeschrieben!<br />

Dabei kann jeder<br />

sein liebstes Buch wählen und<br />

die SiegerInnen werden im<br />

Rahmen einer Gala mit den begehrtenStatuenausgezeichnet.<br />

Elisabeth von Morawa empfiehlt:<br />

Der Buchliebling wird heuer<br />

vom 01. bis 31. März <strong>2010</strong> bereits<br />

das fünfte Mal ermittelt.<br />

Erstmalig werden dabei von den<br />

österreichischen Buchhandlungen<br />

in den einzelnen Kategorien<br />

vorab Bücher, die im Jahr<br />

2009 als Original-, Sonderausgabe<br />

oder Taschenbuch<br />

erschienen sind, nominiert.<br />

Nicht weniger als 125 Buchhandlungen<br />

haben 2.500<br />

Das Haus Anubis – Der geheime Club der alten Weide<br />

ISBN 978-3-8332-1969-6 EUR 9,95<br />

Nina Martens kann es nicht fassen! Sie soll in ein Internat<br />

– und zwar ins Haus Anubis. Als sie dort ankommt,<br />

würde sie am liebsten sofort wieder von diesem gruseligen<br />

Ort verschwinden. Das alte Gemäuer ist kalt und<br />

unheimlich, die anderen Internatsbewohner verhalten<br />

sich ihr gegenüber völlig abweisend und schließlich<br />

erfährt sie auch noch, dass eine Bewohnerin namens<br />

Linn spurlos verschwunden ist. Doch dann bietet sich<br />

ihr eine Chance in die Gemeinschaft aufgenommen zu<br />

werden: Als Mutprobe soll sie auf den alten Dachboden<br />

des Hauses. Dort stößt Nina auf ein achtzig Jahre altes<br />

Geheimnis … Gibt es etwa einen verborgenen Schatz im<br />

Haus Anubis? Nina und die anderen beschließen einen geheimen Club zu gründen<br />

und der Sache auf den Grund zu gehen. Ein gefährliches Abenteuer<br />

beginnt, denn im Haus Anubis ist nichts, wie es scheint …<br />

42<br />

verschiedene Titel auf den eingesandten<br />

Nominierungsbögen<br />

genannt. Die ersten zehn Titel<br />

in jeder Kategorie stellen sich<br />

in Form von Auswahllisten von<br />

01. bis 31. März<br />

<strong>2010</strong> der<br />

Publikumswahl.Darü-<br />

ber hinaus gibt es den Buchliebling-Joker.<br />

Hier kann jedes<br />

im Jahr 2009 neu erschienene<br />

Buch, das nicht in den Auswahllisten<br />

vertreten ist, wie<br />

zum Beispiel Lyrik, Lernhilfen,<br />

Regionalia, Reiseführer oder<br />

Fachbücher auch gewählt werden.<br />

Die Joker-Auswertung erfolgt<br />

übergreifend auch für ein<br />

Kinder- oder Jugendbuch sowie<br />

ein Erwachsenenbuch. In 460<br />

österreichischen Buchhandlungen<br />

gibt es die kostenlosen<br />

Buchliebling-<strong>Magazin</strong>e mit allen<br />

Auswahllisten und Stimm-<br />

zettel. Auch im Internet kann<br />

unter www.buchliebling.com<br />

für den Buchliebling <strong>2010</strong> abgestimmt<br />

werden.<br />

Gewinne eine begehrte Statue<br />

Die Initiative des Verlagbüros<br />

Schwarzer und Echo-Medienhauses<br />

in Kooperation mit<br />

dem Fachverband der Buch-<br />

und Medienwirtschaft in der<br />

WKO sowie dem Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur, kürt den Gewinner<br />

im Rahmen einer eigenen Gala<br />

mit der begehrten Buchliebling-<br />

Statue. Zusätzlich wird an eine<br />

Person die sich besonders für<br />

das Buch und Lesen eingesetzt<br />

hat, mit einem Sonderpreis geehrt.<br />

Eine prominente Jury wird<br />

zudem den Preisträger für das<br />

schriftstellerische Lebenswerk<br />

ermitteln und am 23. April,<br />

dem Welttag des Buches, präsentieren.


Kochen mit dem<br />

Star!<br />

Zuerst brillierte er beim 6. Landeslehrlingswettbewerb für Tourismusberufe<br />

in Bad Gleichenberg, dann ging es zum Empfang bei Tourismusreferent<br />

Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer. Und dieser schickte Kochlehrling<br />

Markus Langmann an den Herd von Starkoch Lafer.<br />

Vier Wochen Praktikum bei Starkoch Johann Lafer! Der Traum eines jeden<br />

Kochs ging für Markus Langmann in Erfüllung. Der Gastronomiefachmann<br />

im 4. Lehrjahr konnte den 6. Landeslehrlingswettbewerb in Bad Gleichenberg<br />

souverän für sich entscheiden. Sein Talent rief auch Tourismusreferent LH-<br />

Vize Hermann Schützenhöfer auf den Plan, der dem engagierten Kochlehrling<br />

ein vierwöchiges Praktikum bei Starkoch Johann Lafer ermöglichte. „Lafer<br />

freut sich schon auf den talentierten Koch-Nachwuchs aus seiner Heimat und<br />

hat sogar versprochen, den einen oder anderen Trick zu verraten“, gratulierte<br />

Schützenhöfer dem brillanten Jungkoch. Langmann, der die Gäste im Landgasthof<br />

Gerngroß in St. Stefan ob Stainz verwöhnt wird Lafer im Relais & Chateaux<br />

Hotel auf der Stromburg über die Schulter schauen. Das Menü mit dem er sich<br />

an die Spitze aller Kochlehrlinge der Steiermark gekocht hat, bestand im Übrigen<br />

aus einer Lachsforelle mit Mohnkruste, Mangold, Kohlrabi und Gurkenschaum<br />

als Vorspeise, Lammrücken auf glasierten Fisolen mit Polentaroulade und<br />

Rosmarinsaft als Hauptgericht und den süßen Abschluss bildete ein Topfen-<br />

Orangensoufflé mit weißem Nougateis und Kumquatsauce.<br />

Der Fahrschul-Checker<br />

Hallo Checker-Kids!<br />

Klar ist, dass euer Fahrschul-Checker sich zum freien<br />

Wettbewerb bekennt und tolle Führerscheinausbildungspreise<br />

für euch begrüßt, sofern die Ausbildung dem Gesetz<br />

entspricht.<br />

Was also muss eine B-Ausbildung mindestens enthalten,<br />

worauf soll man achten?<br />

In der Theorie müsst ihr 32 Einheiten vermittelt bekommen.<br />

Die braucht ihr auch um eure Wochenenden nicht<br />

ausschließlich damit zu verbringen euch den Fahrschulprüfungsstoff<br />

zu erarbeiten. Der für euch wichtigere Teil ist<br />

jedoch die Praxis. Diese unterteilt sich in Grund-, Haupt-<br />

und Perfektionsschulung. Der Gesetzgeber verlangt je 6<br />

Einheiten Grund- bzw. Perfektionsschulung, die Hauptschulung<br />

lässt er jedoch offen und gibt hier lediglich die Vorgabe<br />

1 + x. Der Grundgedanke dabei ist die Rücksichtnahme bei<br />

den immens bedeutenden Hauptschulungsinhalten auf die<br />

speziellen Fähigkeiten und Eignungen der FührerscheinwerberInnen.<br />

Formal möglich ist somit eine Mindestausbildung von 13<br />

Einheiten zu je 50 Minuten. Erfahrungsgemäß reicht diese<br />

praktische Mindestausbildung aufgrund der Fülle des Lehrplans<br />

aber meistens nicht aus. Spricht man mit erfahrenen<br />

Führerschienprüfern, so kann man im Durchschnitt von 18<br />

bis 20 Praxiseinheiten ausgehen, um eine Prüfung zu bestehen.<br />

Manche Fahrschulen verkürzen zulässigerweise die Dauer<br />

einer Einheit auf 45 Minuten. Jedoch aufgepasst:15 Einheiten<br />

zu 45 Minuten entsprechen nur 13 Einheiten zu 50<br />

zuzüglich 25 Minuten – dies ist bei einem Preisvergleich zu<br />

berücksichtigen.<br />

Übrigens eine Nacht- und Autobahnfahrt ist zwingend vorgeschrieben<br />

und die Autobahn ist zusätzlich eine sehr beliebte<br />

Prüfungsstrecke.<br />

Eine dem Checker bekannte Trickserei bei den praktischen<br />

Übungen ist die häufig vorgeschlagene Passivfahrstunde.<br />

Dabei sitzt man im Auto während ein/e andere/r KandidatIn<br />

fährt und man bekommt die Stunde als absolviert abgezeichnet.<br />

Von solchen Passivfahrstunden ist dringend abzuraten,<br />

denn diejenigen die dies mit sich manchen lassen<br />

beschneiden nicht nur ihre Chancen die Prüfung zu bestehen,<br />

sondern sind auch auf ein wirklich unseriöses Angebot<br />

eingestiegen.<br />

Der Großteil der steirischen Fahrschulen sind Qualitätsfahrschulen<br />

- ihr erkennt diese sofort. Ihr müsst euch nur die<br />

Zeit nehmen genau zu fragen und zu vergleichen!<br />

Euer Gernot Rittner<br />

Gernot Rittner ist Inhaber der Fahrschule Rittner bzw. der gleichnamigen<br />

FahrlehrerInnenausbildungsstätte und Consulter der Fahrschule<br />

Roadstars Graz, Radetzkystraße 1 und seit über 18 Jahren als<br />

Fahrschullehrer tätig.<br />

43


Comic<br />

Steirische Kunstsequenzen<br />

Wer in die Fußstapfen großer Zeichner des<br />

Comic-Business wie Walt Disney und Ollie<br />

Johnston treten möchte, der ist in Österreichs<br />

erster Comic-Schule in Judendorf-Straßengel<br />

richtig.<br />

Gerry Laglers Stift huscht übers Papier. Einige<br />

gekonnte Linien gezeichnet und schon erkennt<br />

man die Züge von Mickey Mouse, Fix & Foxi,<br />

die Schlümpfe und Co. Die Euphorie des<br />

Schuldirektors für Comics basiert auf Disney-<br />

Werken. Bei einem Straßenfest in Judendorf-<br />

Straßengel entstand in der Zusammenarbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen die Idee, eine Comic-<br />

Schule zu gründen. Der bunte Lehrplan kann<br />

sich sehen lassen. In fünf Kursen zu je zwei<br />

Stunden kann jede/r die Kunst des Charakter-<br />

Zeichnens erlernen. Auch in der Farbpsychologie,<br />

der Erarbeitung von Comic-Strips und in<br />

der Geschichte der bunten Zeichnungen werden<br />

die Illustratoren in spe geschult. So lehrt Lagler<br />

auch Antworten auf die Frage warum zum<br />

Beispiel die Figur des Supermans bewusst von<br />

Blau und Rot dominiert wird. „Das Rot besitzt<br />

dieses Signalhafte, das sofort erkannt wird.<br />

Und das Blau verbindet man mit einer gewissen<br />

Kälte, aber auch mit Treue“, erklärt der Gründer<br />

der „1. Österreichischen Comic.Schule“.<br />

Zwischen Asterix und Mangas<br />

Erst wenn man mit dem Handwerk vertraut ist,<br />

kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen.<br />

44<br />

Lagler möchte mit der „Comic.Schule“ ein<br />

Karriere-Sprungbrett für junge ZeichnerInnen<br />

schaffen und Judendorf-Straßengel zum Mekka<br />

des nationalen und internationalen Nachwuchses<br />

im Comic-Business machen. „Leider<br />

ist es in Österreich schwer, als ZeichnerIn Fuß<br />

zu fassen“, erklärt Lagler, ohne die Realität an<br />

seine Begeisterung für Gezeichnetes herankommen<br />

zu lassen. „Kreiert man leicht skandalöse,<br />

sehr gute Charaktere und Strips wird man<br />

aber auch von heimischen Medien registriert“,<br />

macht der Schuldirektor, der nach eigenen Angaben<br />

nicht nur eine Leidenschaft für „Asterix“<br />

und „Lucky Luke“ in sich trägt, sondern sich<br />

auch für Mangas und die Simpsons begeistert,<br />

dem Nachwuchs Mut.<br />

Heuer soll zusätzlich in den neuen Räumlichkeiten<br />

in der Lindengasse eine „Comic Capelle“<br />

eingerichtet werden, wo Arbeiten österreichweiter<br />

Comic-IllustratorInnen ausgestellt werden.<br />

Ein Teil des Wettbewerbes ist die Alltagsgestaltung,<br />

ein weiterer sind die einzelnen Stationen<br />

der Passion Christi in Comic-Form zu zeichnen.<br />

Eine namhafte Jury, darunter die ORF-Moderatorin<br />

Barbara Stöckl und der Wiener Comic-<br />

Zeichner und –Autor Gerhard Förster wird die<br />

besten Werke bewerten und prämieren.<br />

Kontakt:<br />

Vis Comica<br />

Schulstraße 19/1<br />

8111 Judendorf-Straßengel<br />

COOL boy<br />

Philipp, 17 Jahre, Graz<br />

Schick auch du uns ein<br />

cooles Foto von dir auf<br />

redaktion@cool-magazin.at


So werde ich<br />

Bundespräsident!<br />

Er sammelt Comics und liebt schrille Outfits.<br />

Frei nach seinem Motto „Los geht‘s“ startet<br />

der jungen Wiener Thomas Dolina in den<br />

Wahlkampf. Immerhin will er der neue Bundespräsident<br />

werden. Sollte ihm das gelingen,<br />

scheut er auch nicht davor zurück den<br />

Bundeskanzler abzusetzen.<br />

Schluss mit den Mini-Kompetenzen des höchsten<br />

Mannes im Staat. Geht es nach Thomas<br />

Dolina, dem nächsten Bundespräsidenten Österreichs,<br />

will er aus diesem Job das Maximum<br />

herausholen – für Österreich versteht sich.<br />

Ein kleiner Vorgeschmack auf Präsident Dolina:<br />

Wenn der Bundeskanzler oder andere Regierungsmitglieder<br />

ihre Wahlversprechen brechen,<br />

werden sie abgesetzt. Gesetze die<br />

von Nachteil für Österreich<br />

oder die Jugend<br />

sind werden einfach<br />

nicht unterschrieben<br />

und bei EU-<br />

Versammlungen<br />

wird persönlich<br />

teilgenommen,<br />

um für Österreich<br />

kräftig<br />

auf den Putz zu<br />

hauen!<br />

„Im März habe<br />

ich drei Wo-<br />

chen Zeit um 6.000 Unterstützungserklärungen<br />

zu sammeln. Natürlich werde ich nachzählen, ob<br />

auch Heinz Fischer so viele Unterschriften zusammenkratzen<br />

konnte“, zeigt sich der 38-jährige<br />

Wiener, der Comics sammelt und gerne in<br />

schrillen Kostümen auftritt, frech. Zimperlich<br />

geht Dolina auch mit den Politikern nicht um:<br />

„Als kleines Land leisten wir uns zu große politische<br />

Gremien. Daher sollen die Anzahl der<br />

Personen des National- und Bundesrates, der<br />

Landtage und die Anzahl der Gemeinderäte halbiert<br />

werden.“<br />

Schluss mit Sommerurlaub<br />

Und in dieser Tonart geht es munter weiter!<br />

Dolina: „Politiker, die im Wahlkampf das Blaue<br />

vom Himmel versprechen und nach der Wahl<br />

nicht halten, sollten eine saftige Strafe bekommen.<br />

Zum Beispiel in Form von Gehaltskürzungen<br />

oder verpflichtendem Sozialdienst.“<br />

Auch Schluss soll mit dem Sommerurlaub<br />

im Parlament sein. „Wer zwei Monate nicht<br />

arbeitet, soll dafür auch kein volles Gehalt<br />

bekommen.“ Profitieren soll hingegen die<br />

Jugend. Für jeden österreichischen Jugendlichen<br />

zwischen 16 und 18 fordert der<br />

ehemalige Schulsprecher rund 1.000 Euro<br />

Startgeld. Ein zinsloses Darlehen für die erste<br />

Wohnung soll den Start ins Leben ebenso<br />

erleichtern wie die „Pille danach“ gratis<br />

auf Rezept. Am besten gleich vom<br />

Schularzt verschrieben.<br />

Die Landesverteidigung soll nur<br />

mehr jenen vorbehalten sein,<br />

die sich freiwillig darum<br />

kümmern. Und Dolina<br />

fordert auch die kostenlose<br />

Nutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel<br />

für Jugendliche<br />

und sozial<br />

Schwächere.<br />

Ein ausführliches<br />

Bild vom<br />

umfangreichen<br />

Programm des<br />

jugendlichsten<br />

P r ä s i d e n t -<br />

schaftsanwärters<br />

aller Zeiten kann<br />

man sich auf<br />

www.thomasdolina.at<br />

machen.<br />

45


y Katrin W.<br />

sms.at Marketing Manager Community<br />

Interview<br />

Single-Horror:<br />

Frühlingsbeginn…<br />

Party, Freunde, Flirten, Spaß… Das Single-<br />

Leben hat durchaus seine Vorteile! Dennoch:<br />

es gibt einige Tage im Jahr, die nur<br />

für Pärchen da zu sein scheinen... Die ersten<br />

Tage zu Frühlingsbeginn sind hier ein<br />

Klassiker: Wer suchet, der findet! Nur darauf<br />

zu warten, dass der oder die Richtige<br />

irgendwann über eure Türschwelle stolpert<br />

ist eine zum Scheitern verurteilte Taktik!<br />

Ihr müsst zumindest die Voraussetzungen<br />

schaffen, gefunden zu werden!<br />

Online Flirt-Services haben den Vorteil,<br />

dass man mit nur einem Besuch viele<br />

potentielle PartnerInnen finden und auch<br />

dem Zwang des ersten persönlichen Dates<br />

entkommen kann. Wir haben für euch die<br />

Voraussetzungen in der sms.at Community<br />

geschaffen, indem wir Single-Gruppen und<br />

Flirt-Chats eingerichtet haben. Schaut euch<br />

um und lernt euch ganz zwanglos kennen<br />

– klickt einfach durch die Profilfotos und<br />

plaudert ein wenig. Es liegt an euch etwas<br />

draus zu machen!<br />

Eine der neuesten Single Gruppen<br />

inklusive Love-Chat findet ihr hier:<br />

http://gruppe.sms.at/singles<br />

In der Gruppensuche könnt ihr weiter<br />

stöbern: http://www.sms.at/gruppen<br />

Wem das zu langweilig ist, der hat die<br />

Möglichkeit das prickelnde SMS Flirt Service<br />

von sms.at zu nutzen. Einfach ein<br />

Herz.Klopfen Profil anlegen und anonym<br />

via SMS flirten:<br />

http://www.sms.at/herzklopfen/<br />

Unter rund 950.000 Besuchern auf sms.at<br />

monatlich hast du die Möglichkeit, deinen<br />

Prinzen/deine Prinzessin zu finden!<br />

Voraussetzung: Ein Besuch auf sms.at! Ich<br />

freu mich auf dich!<br />

Meine Seite findet ihr auf:<br />

http://my.sms.at/katrincommunity<br />

46<br />

Getauft<br />

Getauft<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt Graz und checkit wurde nun die Jugendkarte<br />

des Landes Steiermark aus der Taufe gehoben. Egal ob Schüler, Schülerin<br />

oder Lehrling – jeder Jugendliche zwischen 12 und 20 profitiert von der Karte<br />

die auch als offizieller Ausweis ihre Berechtigung hat.<br />

Egal ob Kino oder Shopping – die neue checkit.card Graz Edition kooperiert mit<br />

über 500 Partnern und bietet Jugendlichen zwischen 12 und 20 über 500 Vergünstigungen.<br />

Zusätzlich gibt es unzählige Infos über Arbeit, Bildung und Freizeit<br />

sowie vier Mal im Jahr das trendige checkit.magazin mit allen aktuellen Infos.<br />

Acht Wochen lang wartet jede Woche ein neuer Gewinn. Im Rahmen der Präsentation<br />

der neuen checkit.card Graz Edition wurden von Landesrätin Elisabeth<br />

Grossmann und Stadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg bereits die ersten Karten an zwei<br />

junge Grazerinnen übergeben. Durch die checkit.card Graz Edition sollen nicht<br />

nur neue Partner für die checkit.user akquiriert werden, sondern die Karte soll<br />

vor allem eine Erleichterung der Alterskontrolle von Seiten der Polizei und der<br />

Ordnungswache in Graz schaffen.<br />

Um die neue Karte entsprechend zu feiern verlosen checkit und die Stadt Graz in<br />

den kommenden Wochen tolle Preise unter den Anmeldungen der checkit.card<br />

Graz Edition. Genaue Infos zum Gewinnspiel gibt es unter:<br />

www.checkit-magazin.at/grazedition.


Meisterlich<br />

Der ATSE Graz ist auf Meisterkurs. Die lokalen Helden haben die<br />

besten Chancen am 20. März den Titel einzukassieren. Gewinne<br />

eine von 100 Eintrittskarten für das Spiel der Spiele in der steirischen<br />

Hauptstadt!<br />

Ein Durchmesser von drei Zoll spielt in der Erfolgsgeschichte der<br />

ATSE-Eishockey-Profis eine tragende Rolle. 35 Jahre nachdem die<br />

Hartgummischeibe im richtigen Tor landete und zum ersten Gewinn<br />

der Meisterschaft führte, stehen die Chancen für die Eishackler des<br />

ATSE Graz mehr als günstig, in wenigen Tagen ihren Titel in der<br />

Oberliga verteidigen zu können. Die goldene Zeit des ATSE gipfelte<br />

im Gewinn des Meistertitels 1975, als der sowjetische Spielertrainer<br />

Anatolj „Tole“ Kozlov zusammen mit dem heutigen steirischen<br />

Landeshauptmann Franz Voves dem bis dahin unangefochtenen<br />

elffachen Meisterklub KAC, das Genick brach.<br />

100 Play-off-Karten zu gewinnen!<br />

Die ATSE-Cracks sind spielerisch und taktisch längst gewappnet<br />

und rechnen im Stadion mit deiner Unterstützung. Sei live dabei<br />

wenn es im Kasten der Gegner klingelt, am Eis der Vorcheck regiert<br />

und der ATSE seinem Kontrahenten die Luft aus den Nüstern<br />

presst. „<strong>Cool</strong>“ verlost für den 20. März, 100 heiß begehrte Eintrittskarten<br />

für das eisige Play-off-Finale, das auch abseits der Eisfläche<br />

alle „Stück’l“ spielt. Unterstützt von der heldenhaften Initiative<br />

„Local Hero“ wirst du mit brandneuen, coolen Gratis-Fanartikeln<br />

versorgt. Fanschals und Local Hero Fantröten werden das Stadi-<br />

on zur Ekstase bringen. Neben einer geilen Party gibt es in den<br />

Pausen vor Ort außerdem noch einen Fiat 500 Local Hero Edition<br />

zu gewinnen.<br />

Sei dabei, wenn der ATSE Graz erneut Vereinsgeschichte schreibt.<br />

Sende die Antwort auf unsere Gewinnfrage „Welcher steirische Politiker<br />

spielte vor 35 Jahren beim ersten Meistertitel des ATSE Graz<br />

in der Kampfmannschaft?“ an „<strong>Cool</strong>“-Redaktion, Hafnerstraße 122,<br />

8055 Graz oder ein e-mail mit dem Betreff „ATSE Graz“ an:<br />

redaktion@cool-magazin.at und gewinne eine von hundert<br />

Eintrittskarten für das Play-off am 20. März!<br />

Alle Play-off-Spieltermine auf einen Blick:<br />

Viertelfinale: 30.01./06.02./13.02/17.02/20.02.<br />

Halbfinale: 24.02./27.02./03.03/06.03/10.03.<br />

Finale: 13.03./17.03./20.03./24.03/27.03.<br />

47


48<br />

SINGLE Charts ALBUM Charts<br />

1 Ke$ha TiK ToK<br />

2 Aura Dione I Will Love You<br />

Monday (365)<br />

3 Keri Hilson I Like<br />

4 Lady GaGa Bad Romance<br />

5 Owl City Fireflies<br />

6 Die Atzen (Frauenarzt<br />

& Manny Marc) Disco Pogo<br />

7 The Black Eyed Peas Meet Me Halfway<br />

8 Culcha Candela Monsta<br />

9 Jason DeRülo Whatcha Say<br />

10 Green Day 21 Guns<br />

1 Après Ski-Hits <strong>2010</strong><br />

2 Wenn die Musi spielt - O. Air Winter <strong>2010</strong><br />

3 Megahits <strong>2010</strong> - Die Erste<br />

4 Die Krone der Volksmusik <strong>2010</strong><br />

5 Ö3 Greatest Hits Vol. 48<br />

powered by DJ AIRMEXX<br />

1 Pulsedriver - Superstar<br />

2 666 Vs. Tag Team - Whoomp<br />

3 Antoine Clamaran Feat. Annie C - Reach For<br />

The Stars<br />

4 House Rockerz Feat. Unter Druck - Nur Tanzen<br />

5 Stylus Robb And Simo - Old School (Maurizio<br />

Gubellini Remix)<br />

1 Ke$ha / TiK ToK<br />

2 Keri Hilson / I Like - Jost & Grubert<br />

Radio Mix<br />

3 Unheilig / Geboren um zu leben<br />

4 Lady GaGa / Bad Romance<br />

5 Owl City / Fireflies - Album Version<br />

1 EAV Neue Helden<br />

braucht das Land...<br />

2 Sade Soldier Of Love<br />

3 Anna F. For Real<br />

4 Ke$ha Animal<br />

5 Massive Attack Heligoland<br />

6 Lady GaGa The Fame<br />

7 Marc Pircher Wer wenn nicht du<br />

8 David Guetta One Love<br />

9 Falco The Spirit Never Dies<br />

10 Wnr. Philharmoniker Neujahrskonzert <strong>2010</strong><br />

Georges Prètre<br />

COMPILATION Charts<br />

6 Future Trance Vol. 50<br />

7 Hardstyle Vol. 19<br />

8 Austria‘s Next Topmodel-Hits<br />

9 Bravo - The Hits 2009<br />

10 The Dome Vol. 52<br />

6 Toby Sky - Disco Disco<br />

DOWNLOAD Charts<br />

6 Die Atzen Frauenarzt & Manny Marc /<br />

7 STROMAE / Alors On Danse<br />

8 Aura Dione / I Will Love You Monday (365)<br />

9 Cheryl Cole / Fight For This Love<br />

10 Stanfour / Wishing You Well -<br />

Radio Version<br />

DJ Charts<br />

7 Darius And Finlay Feat. Nicco - Rock The Beat<br />

(Rico Bernasconi Remix)<br />

8 Klaas - Our Own Way<br />

9 Ricky Rich Feat. Disco Pogo - Disco Pogo<br />

(Wir Drehn Ab)<br />

10 Tiesto Feat. Cc Sheffield - Escape Me


Album<br />

des Monats<br />

ALBUM<br />

WHITE STRIPES - LIMITED EDITION:<br />

UNDER GREAT WHITE NORTHERN LIGHTS<br />

NEWS<br />

CD-NEWS!<br />

GORILLAZ – PLASTIC BEACH<br />

Der Titel für die hochkarätigsten Kollaborationen des Jahres <strong>2010</strong><br />

wird den Gorillaz wohl kaum mehr zu nehmen sein. Lou Reed<br />

(Velvet Underground), Snoop Dogg, Mos Def, De La Soul und<br />

Bobby Womack finden sich da etwa in den Credits wieder. Ganz<br />

Nebenbei feiern auch Mick Jones und Paul Simonon von The<br />

Clash ein Studio-Comeback. Was „Plastic Beach“ auch abseits<br />

großer Namen zu bieten hat ist eine Reise zu den unendlichen<br />

Sphären des Pop, Rap, Soul und Dub. Voll und ganz gelungenes<br />

drittes Album der 3D-Band!<br />

GROOVE ARMADA – BLACK LIGHT<br />

Das lang ersehnte Lebenszeichen von Andy Cato und Tom<br />

Findlay, besser bekannt als Groove Armada, ist da. Um mit den<br />

angesagten Dance-Acts MGMT, Empire Of The Sun und den<br />

Klaxons noch mithalten zu können war eine Neuausrichtung<br />

erforderlich. Gelandet sind die beiden Überflieger schlussendlich<br />

auf fremden Terrain bei Fleetwood Mac, David Bowie<br />

und Roxy Music. Als Krönung sozusagen, konnte Bryan Ferry<br />

höchstpersönlich als Gast-Vokalist für die hitverdächtige Single<br />

„Shameless“ gewonnen werden.<br />

SHOUT OUT LOUDS – WORK<br />

Genügend Bands können ein sprichwörtliches Lied vom Fluch des<br />

dritten Albums singen. Damit die Shout Out Louds diesem entgehen<br />

konnten, entschloss man sich das altbewährte Aufnahme-Ritual<br />

über den Haufen zu werfen und erstmals in den USA aufzunehmen.<br />

Die Reise über den großen Teich hat der fünfköpfigen Indie-Pop-<br />

Band aus Schweden hörbar gut getan. Die Songs klingen allesamt<br />

frischer als auf den Vorgängern und erinnern an das sagenhafte<br />

Debut „Howl Howl Gaff Gaff“ mit dem man ja vor exakt fünf Jahren<br />

den großen Durchbruch schaffte.<br />

LUDACRIS – BATTLE OF THE SEXES<br />

Zwar konnte das zur Debatte stehende Kollaborations-Album mit<br />

Shawnna seit deren Ausstieg bei „Disturbing Tha Peace“ nicht<br />

umgesetzt werden, dafür holte Christopher Brian Bridges aka Ludacris<br />

kurzerhand Pharell an Bord um sein siebentes Studioalbum<br />

würdevoll zu vollenden. „Battle Of The Sexes“ hat zwar den einen<br />

oder anderen Knaller parat, vermag aber auf ganzer Linie nicht zu<br />

überzeugen. Zu unmotiviert und sperrig kommen die Beats und<br />

Zeilen. Dass es Hr. Ludacris besser kann wird er gerüchteweise<br />

übrigens schon Ende dieses Jahres wieder beweisen.<br />

LIARS – SISTERWORLD<br />

Charts<br />

Dass Jack White ein vielbeschäftigter Mann ist, ist kein Geheimnis. Dass er sich nach den Raconteurs, Dead<br />

Weather und diversen anderen Ton- und Bildprojekten nun wieder seiner Erst-Band zuwendet aber schon.<br />

Stellt die dreijährige Pause doch die längste in der nunmehr dreizehnjährigen Bandgeschichte dar. Im Sommer<br />

2007 gönnten sich Jack und Meg White eine ausgedehnte Konzertreise durch Kanada. Erstmals wollten<br />

sie jede Provinz und jedes Territorium dort besuchen. Begleitet wurden die White Stripes dabei von Regisseur<br />

Emmet Malloy und seinem Team, der die beeindruckenden Konzerte in extraordinären Umgebungen für<br />

einen abendfüllenden Film dokumentierte und das Duo auch privat und backstage begleiten durfte.<br />

Die CD erscheint mit einer Bonus-DVD, auf der Malloys Tourdokumentation zu sehen ist. “Der Film erzählt<br />

ebenso viel über die kanadische Kultur wie über Jack und Meg Whites Freundschaft, Arbeitsethik und Musik”,<br />

schrieb der amerikanische “Rolling Stone” über das erste Live-Album der mittlerweile legendären Band<br />

mit Wurzeln in Detroit. Für wirklich eingefleischte Fans und Sammler erscheint “Under Great White Northern<br />

Lights” zudem in einer Super-Deluxe-Variante. Die kostspielige und außerdem streng limitierte Box enthält<br />

eine DVD von dem Film selbst, eine DVD vom 10-jährigen Jubiläums-Konzert („The White Stripes Under Nova<br />

Scotian Lights“), ein Live-Album mit 16 auf der Tour aufgenommen Tracks auf Vinyl und CD, eine Live 7″<br />

mit den Titeln „Icky Thump“ und „The Wheels on the Bus“, ein 208-seitiges Buch mit Fotos von der Tour und<br />

Vorwort von Jim Jarmusch und ein Siebdruck!<br />

Neues aus dem Hause Mute! Das legendäre Label von Depeche<br />

Mode und Nick Cave wird Anfang März das schon fünfte Studioalbum<br />

der Liars veröffentlichen. Trotz des eher schwächeren,<br />

selbstbetitelten Vorgängers, ist die Spannung entsprechend<br />

groß, positionierte sich die Band doch mit (fast) jedem Album<br />

vollkommen neu. Als Produzent haben sich die Jungs niemanden<br />

geringeres als Jon Brion ins Boot geholt, der bereits mit Leuten<br />

wie Fiona Apple, Rufus Wainwright und Beck zusammen gearbeitet<br />

hat. Zwischen Acapella-Blues und Indie-Rock hat „Sisterworld“<br />

alles zu bieten was man sich nur vorstellen kann.<br />

49


Events<br />

Er wird immer der King of Pop bleiben. Michael Jackson feiert in der<br />

Show „Thriller Live“ seine Auferstehung. Nicht nur in London, ganz<br />

Deutschland und Wien sondern auch in der Grazer Stadthalle. Am 5.<br />

und 6. März <strong>2010</strong>. Das Comeback des Jahres!<br />

Über 750 Millionen verkaufte Alben weltweit und 14 Nummer-1-Hits –<br />

Michael Jackson wird immer der unangefochtene „King of Pop“ bleiben.<br />

Seine Songs haben nicht nur Musikgeschichte geschrieben, sie haben das<br />

Lebensgefühl einer ganzen Generation geprägt. Millionen Fans weltweit<br />

feierten den genialen Entertainer und Erfinder des Moonwalks und eiferten<br />

ihrem Idol nach. Auch in Graz. Und diese Fans können ihren King<br />

jetzt noch einmal treffen. Am 5. und 6. März gastiert die Show „Thriller<br />

Live“ in der Stadthalle. Die Show feiert das Phänomen Michael Jackson<br />

und macht seine größten Hits und seinen unverwechselbaren Tanzstil<br />

live auf der Bühne erlebbar. Angefangen bei den ersten Erfolgen<br />

mit den „Jackson 5“ über Hits wie „Bad“ bis zu den Songs des<br />

weltweit bestverkauften Albums aller Zeiten „Thriller“, vereint<br />

dieses aufsehenerregende Spektakel Michael Jacksons über<br />

40 Jahre andauernde Karriere in einer einzigartigen Show<br />

mit beeindruckenden Musikern, Sängern und Tänzern. Die<br />

vom Publikum bejubelte und von Kritikern hoch gelobte<br />

Original-Show aus London, läuft seit Jänner 2009 mit großem<br />

Erfolg am Lyric Theatre in England. Bereits 2006 fand<br />

ihre gefeierte Premiere am Londoner Dominion Theatre<br />

statt. Drei gefeierte Tourneen durch ganz Großbritannien<br />

folgten. Nun ist die spektakuläre, weltweit gefragte Show<br />

nach mehrmonatigen Vorbereitungen und in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Londoner Produzententeam, endlich auch in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz zu erleben.<br />

Persönlicher Auftritt vor Jacko<br />

Die Arbeit von Adrian Grant, dem Schöpfer, Executive Director und<br />

Co-Producer von „Thriller Live“ erfreut sich der persönlichen Wertschätzung<br />

Michael Jacksons. 2001 besuchte der King of Pop die von<br />

Grant produzierte zehnjährige Jubiläumsshow der „Annual Michael<br />

Jackson Celebration“ im Londoner Hammersmith Apollo. Als „beautiful<br />

and incredible“ hatte Jackson diese Show bezeichnet und damit<br />

Adrian Grant zur Produktion von Thriller Live inspiriert. 2006 trat die<br />

Cast der Show zusammen mit dem US-R’n‘B-Star Chris Brown mit<br />

ihrem Thriller-Tribute bei den World Music Awards vor Jackson persönlich<br />

auf. „Eine nicht zu bändigende Explosion“, titelte die Londoner<br />

Daily Mail über Thriller Live. Bestechende Multimediaeffekte unterstützen<br />

eindrucksvoll die außergewöhnlichen Sänger und Tänzer, die die<br />

elektrisierenden Choreografien des preisgekrönten Regisseurs Gary<br />

Lloyd so perfekt darbieten, als hätten sie nie etwas anderes getan.<br />

Gary Lloyd, der zuvor mit so namhaften Künstlern wie Leona Lewis,<br />

Will Young, Robbie Williams und Kelly Clarkson zusammenarbeitete,<br />

konnte auch den Choreografen LaVelle Smith Jr., seines Zeichens<br />

Original-Choreograf des mehrfach ausgezeichneten Jackson-Videos<br />

„Dangerous“ und fünffacher Gewinner des MTV Video Music<br />

Awards, zur Mitarbeit an dieser phänomenalen Produktion bewegen.<br />

Karten für das Comeback des Jahres in Graz gibt es in allen oeticket-<br />

Verkaufsstellen, Raiffeisenbanken, beim oeticket-Center in der Stadthalle,<br />

im Zentralkartenbüro und unter 0316/80 88 200.<br />

50<br />

Michael Jackson<br />

Der King of Pop<br />

kommt nach Graz<br />

Schall und Wahn<br />

Das neue Album von Tocotronic „Schall und Wahn“ ist jetzt hochoffiziell am<br />

22. Januar bei Rock-O-Tronic/Vertigo/Universal erschienen und bildet den Abschluss<br />

der „Berlin-Trilogie“. Benannt nach einem Roman von William Faulkner, der wiederum<br />

den Titel von Shakespeare gestohlen hat, ist „Schall und Wahn“ die bisher<br />

heftigste Propagierung von Zwischenstufen, Ich-Auflösung und Vielheit. Das Album<br />

beschreibt in zwölf Kapiteln eine wahrhaft infernalische Welt, die von Liebe und<br />

Verbrechen beherrscht wird, vom Guten wie dem Bösen. Ob es eine Komödie, eine<br />

Tragödie oder nur ein Fiebertraum ist, wissen Tocotronic selbst nicht. Der Hörer kann<br />

sich selbst entscheiden und kann sich davon beschwingen lassen. Wohin die Reise<br />

geht, ist ungewiss. www.tocotronic.de


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Eventtermine<br />

Paganfest<br />

Montag, 1. März<br />

Seifenfabrik Graz<br />

* NEW MODEL ARMY<br />

Mittwoch, 3. März<br />

ppc Graz<br />

NETNAKISUM<br />

Donnerstag, 4. März<br />

Orpheum Graz<br />

* THRILLER - Live<br />

Freitag, 5. März - Samstag, 6. März<br />

Stadthalle Graz<br />

RINGSGWANDL<br />

Dienstag, 9. März<br />

Orpheum Graz<br />

Rick Kavanian<br />

Donnerstag, 11. März<br />

Orpheum Graz<br />

Velojet & Special Guest<br />

Donnerstag, 11.März<br />

ppc Graz<br />

* ANNA F.<br />

Freitag, 12. März<br />

Orpheum Graz<br />

HAIR - Das Kult-Musical!<br />

Freitag, 12. März<br />

Messehalle A Graz<br />

HANS THESSINK<br />

Samstag, 13. März<br />

Orpheum Graz<br />

SHENANIGANS<br />

Mittwoch, 17. März<br />

Orpheum Graz<br />

MEMORIES OF THE RAT PACK<br />

Donnerstag, 18. März<br />

Messehalle A Graz<br />

* SUNRISE AVENUE<br />

Freitag, 26. März<br />

Orpheum Graz<br />

Garish & Special Guest<br />

Freitag, 26.März<br />

ppc Graz<br />

* TOCOTRONIC<br />

Samstag, 27. März<br />

Orpheum Graz<br />

UNDEROATH<br />

Dienstag, 30. März<br />

ppc Graz<br />

* Eintrittsermäßigung für Raika Club Members<br />

51


52<br />

Hey, was geht ab...?<br />

10 Jahre, 10 DJs und eine gigantische Party.<br />

Die freche Mobildisco WM-Sounds feiert ihr<br />

zehnjähriges Bestehen und lädt dich zur fulminanten<br />

Geburtstagsfete nach Gleisdorf.<br />

WM-SOUNDS, die angesagteste Mobildisco<br />

und größte Eventreihe der letzten Jahre, feiert<br />

am 5. März ihren zehnten Geburtstag – da<br />

muss es natürlich eine Riesenparty geben!<br />

Mit 10 DJs/Acts auf 4 verschiedenen Floors in<br />

einer der schönsten Location der Steiermark<br />

– dem forumKloster Gleisdorf. Am Mainfloor<br />

stehen neben den Resident DJs auch noch<br />

viele Stargäste hinter dem DJ Pult. Den Beginn<br />

machen um 22 Uhr die Bassrockerz, danach<br />

steht der Wiener Star-DJ Massiv 4 hinter<br />

den Plattentellern und ab 24 Uhr folgt der Live-Act<br />

Dirty Impact mit Sänger Chris Antonio.<br />

Er wird live u. a. die Top-Hits „I Say You“, „All<br />

I Really Want“ performen und außerdem noch<br />

seinen neuen Hit präsentieren!<br />

Feiern und gewinnen<br />

Österreichs Nr. 1 Producer Guenta K. klopft<br />

um 1 Uhr als nächster Stargast an die Tür<br />

– Guenta K. war alleine in den letzten zwei<br />

Jahren mit vier Nummer-eins-Hits in internationalen<br />

DJ-Charts vertreten. Eine Minimal,<br />

House, Electro und Hardtechno DJ-Line<br />

steht am „2nd Floor“ am Programm – auch<br />

hier bringen 4 Top DJs den Dancefloor zum<br />

Beben. Im dritten Floor kann bei Charts, RnB<br />

und Black Music gemütlich relaxt werden<br />

und zur Draufgabe bietet der VIP-Floor Free<br />

Fingerfood, Blick auf den Main-Floor und ein<br />

Meet & Greet mit allen Stargästen! Weitere<br />

Specials: Geburtstagsgeschenke für alle die<br />

bis 21.30 Uhr kommen und eine Mega Verlosung<br />

um 24 Uhr, bei der u. a. zwei Freiplätze<br />

für das „Spring Break Europe“ und zwei VIP-<br />

Karten für das „Erzberg Rodeo“ die Besitzer<br />

wechseln!<br />

Erstmals gibt es auch eine „Video-Conference“<br />

zwischen den Floors und eine noch nie<br />

da gewesene Lightshow. Damit es keine zu<br />

langen Wartezeiten am Eingang gibt, wird es<br />

für VIP-Karten und Vorverkaufs-Karten einen<br />

Special-Zutritt geben – die Tickets sind in allen<br />

Raiffeisenbanken erhältlich! Weitere Infos<br />

findet ihr unter www.wm-sounds.at


Wer mit der Antenne am 26. März <strong>2010</strong><br />

auf die Piste will - für den gilt jetzt: Anmelden!<br />

Heuer ist der Antenne Steiermark<br />

SchulSkiTag noch günstiger und noch<br />

mehr Stimmung ist garantiert. Also: Auf<br />

zum Schulsprecher, anmelden und mit<br />

„3 Feet Smaller“ live auf die Piste.<br />

Wer diese Party versäumt dem kann<br />

nicht mehr geholfen werden! Am 26.<br />

März <strong>2010</strong> kracht es so richtig bei der<br />

4-Berge-Skischaukel Planai – Reiteralm-<br />

Hochwurzen- Hauser Kaibling! Denn<br />

dort lässt der Antenne Steiermark<br />

SchulSkiTag ab 9 Uhr im<br />

Pulverschnee die<br />

Puppen tanzen!<br />

Nutzt in euren<br />

Klassen jetzt<br />

noch die letzte<br />

Chance und meldet<br />

euch für das<br />

Pisten-Party-Event<br />

des Jahres an. Heuer<br />

wird SchülerInnen<br />

noch mehr geboten:<br />

Das Programm ist<br />

noch besser, die Teilnahme<br />

noch günstiger.<br />

Liftkarte, Busfahrt und<br />

Gratisverpflegung sind<br />

im Paket ebenso inkludiert<br />

wie das Livekonzert von „3<br />

Feet Smaller“, die ab 14 Uhr<br />

bei der Talstation Golden Jet<br />

in Schladming für ausgelassene Stimmung<br />

sorgen werden. Letzter Aufruf für<br />

jeden Schulsprecher! Das Anmeldeformular<br />

über die Direktion an die Antenne<br />

Steiermark schicken und ab geht es auf<br />

den Partyberg. Unterstützt wird der Antenne<br />

Steiermark SchulSkiTag auch vom<br />

Landeschulrat Steiermark als schulbezogene<br />

Veranstaltung dieser hat deine<br />

Direktion bereits mit einem eigenen<br />

Schreiben darüber informiert.<br />

Dabei sein, wenn Partygeschichte<br />

geschrieben wird<br />

Auf die wedelnden SchülerInnen warten<br />

nicht nur Pistengaude vom Feinsten sondern<br />

auch eine Fülle an starken Preisen.<br />

Die Schule mit der höchsten Prozentzahl<br />

an teilnehmenden SchülerInnen gemessen<br />

an der Gesamtzahl, darf sich über<br />

den Gewinn einer Antenne-Disco für das<br />

eigene Schulfest freuen. Für die ersten<br />

500 Anmeldungen gibt<br />

es des Weiteren einen<br />

Gratis-Skihelm von<br />

der OberösterreichischenVersicherung<br />

inklusive ein<br />

Jahr Gratis-Ski-<br />

Unfallversicherung.<br />

Und auf www.ant<br />

e n n e . a t / f r e i s p i e l<br />

sucht die Antenne<br />

unter dem Kennwort<br />

SchulSkiTag noch<br />

die Vorband für den<br />

SchulSkiTag-Bandcontest.<br />

Bereits im vorigen<br />

Jahr machten Tausende<br />

Schüler den Antenne<br />

Steiermark SchulSkiTag zu<br />

einem Bombenfest und einer<br />

Schneeparty, die so schnell keiner<br />

vergessen hat. Und dennoch ist eines<br />

jetzt schon klar: Der 26. März <strong>2010</strong> wird<br />

alles bisher Dagewesene in den Schatten<br />

stellen – ein neues Kapitel von Schneeparty<br />

wird aufgeschlagen!<br />

Informationen und Anmeldungen:<br />

www.schulskitag.at<br />

www.antenne.at<br />

schulskitag@antenne.at<br />

Hotline: 0664/85 511 45<br />

Meine Steiermark<br />

Meine Heimat!<br />

Fußballspielen beim Verein, Laufen und<br />

Radfahren – in Leibnitz ist für sportlich Aktive<br />

vieles möglich. Außer professionell Eishockey<br />

zu spielen. Will man diese Sportart ausüben,<br />

bleibt einem nur der Weg nach Graz und<br />

dieser ist mehr als zeitaufwendig. Wie die<br />

meisten anderen in Leibnitz auch, bin ich total<br />

für ein Hallenbad und wenn man schon beim<br />

Wünschen ist, wäre eine Eishalle in Leibnitz<br />

perfekt. Welcher Jugendliche freut sich nicht<br />

über ein richtiges Sportzentrum, wo man<br />

Tennis und auch Volleyball spielen kann?!<br />

Bis wir unser lang ersehntes Jugendreff im<br />

heurigen Sommer bekommen, treffen sich<br />

meine Freunde und ich wie die meisten Jugendlichen<br />

im „Diesel-Kino“, wo man sich die<br />

Zeit mit Drehfußball oder Billard vertreibt. Die<br />

Alternativen sind ansonsten eher spärlich. Für<br />

die Zukunft wäre es toll, wenn es mehr Events<br />

für Jugendliche, wie Bandwettbewerbe oder<br />

andere Veranstaltungen geben würde. Da ich<br />

Gitarre und Klavier spiele könnte ich mir auch<br />

vorstellen mit einer Band in einem Proberaum<br />

selbst Musik zu machen. Aber im Prinzip ist<br />

Leibnitz schon in Ordnung. Ich fühle mich<br />

hier sicher und auch unser Einkaufszentrum<br />

gibt was her. Man kriegt dort alles was man<br />

braucht und es gibt auch eine Verbindung mit<br />

einem Shuttle zwischen dem Zentrum und<br />

dem EKZ. Einrichtungen wie die City-Taxikarte<br />

um drei Euro zeigen, dass die Stadt auch für<br />

die Jugendlichen etwas macht.<br />

Alexander Klapsch, 14 Jahre, aus Leibnitz<br />

Auch deine Meinung ist uns wichtig: Eure<br />

Beiträge schickt uns bitte per Mail an:<br />

meinesteiermark@checkit.at<br />

redaktion@cool-magazin.at<br />

Eine Initiative von<br />

Landesrätin Mag. Elisabeth Grossmann<br />

53


54<br />

Ab imo pectore!*<br />

Max und Moritz trieben es mit ihrem Lehrer<br />

bunt. Kira und Teresa ehren ihre Lehrerin<br />

mit einer Trophäe. Der „<strong>Cool</strong>“-Award für die<br />

coolste Lehrperson der Steiermark geht an<br />

Margot Leisch die am Gymnasium der Ursulinen<br />

Latein lehrt.<br />

*Latein: „Von ganzem Herzen...“<br />

„Wenn sie um die Ecke biegt sieht man immer<br />

eine gut angezogene, reifere Frau mit schwarzer<br />

Longchamp-Tasche“, beginnen Kira und Teresa<br />

ihre Beschreibung von Lateinprofessorin OStR.<br />

Mag. Margot Leisch. „Sie verlangt zwar<br />

viel von uns aber das ist nur zu<br />

unserem Besten, denn Frau<br />

Leisch unterrichtet auf eine<br />

humorvolle, lustige und liebenswerte<br />

Art“, fahren die<br />

beiden 15-Jährigen fort.<br />

Übersetzungstexte von Cäsar<br />

und dessen Techtelmechtel<br />

und Liebschaften würden<br />

eben wesentlich mehr amüsieren<br />

als Mathe oder Chemie. „Unsere<br />

Lateinprofessorin ist außerdem<br />

immer über unser Liebespaar,<br />

das noch nicht zugibt eines zu sein, topaktuell<br />

informiert. Vor unseren Schularbeiten fiebert sie<br />

oft mehr mit als wir, weil sie sich über jede gute<br />

Note freut, die sie immer fair vergibt. Sie hat im<br />

Gegensatz zu anderen Lehrpersonen nie vergessen<br />

was es bedeutet, jung zu sein.“<br />

Die coolste Lehrperson<br />

„Chapeau!“, sagt die „<strong>Cool</strong>“-Jury an dieser Stelle.<br />

So viel ehrliches Lob seitens einer Klasse ist<br />

einer Lehrperson nicht oft vergönnt. Grund genug,<br />

Margot Leisch den Award für die coolste<br />

Lehrperson der Steiermark zu überreichen. In<br />

ihrer Lateinstunde überraschten wir die gerührte<br />

und anfangs etwas wortkarge Professorin mit<br />

Kira und Teresa und überreichen ihr gemeinsam<br />

den „<strong>Cool</strong>“-Award und der Klasse 300 Euro<br />

sponsored by Spark7 für die Klassenkassa sowie<br />

einen Jahresbedarf an Coca-Cola und Römerquelle<br />

Emotion. „Ich kann das Lob nur zurückgeben<br />

– die Klasse ist auch eine der coolsten<br />

die ich je hatte“, strahlt Margot Leisch und wirkt<br />

dabei absolut authentisch.<br />

Locker, lässig, leicht<br />

In brauner Lederjacke und modischen Ballerinas<br />

posiert sie mit ihrer Lateingruppe für ein Foto.<br />

Die 30 Jahre als Lehrperson scheinen an<br />

ihrem fröhlichen Gemüt spurlos vorübergegangen<br />

zu sein. „Man muss<br />

Jugendliche gern haben und verstehen<br />

wollen – nur dann macht Lehren<br />

Spaß“, fand Leisch ihre Worte.<br />

„Schule muss motivieren und das<br />

Rüstzeug für die Uni und das weitere<br />

Leben mitgeben!“ Sie ist sich bewusst,<br />

dass sie viel von ihren SchülerInnen verlangt,<br />

aber Leisch bietet lustbetontes<br />

Lernen und das kommt nicht nur bei Kira<br />

und Teresa gut an. „Das Motto unserer<br />

Professorin – locker, lässig, leicht lehrt Leisch<br />

Latein – trifft total zu“, lachen die beiden. Zur<br />

Feier des Tages lädt die Professorin, deren SchülerInnen<br />

schon mehrmals Gold bei Lateinolympiaden<br />

geholt haben, ihre Lateingruppe zum Essen<br />

ein. Und noch während der Award-Übergabe<br />

diskutiert die Klasse, für was sie die 300 gewonnen<br />

Euro einsetzen werden. „Vielleicht machen<br />

wir ja eine Exkursion nach Carnuntum“, stellt<br />

Leisch in den Raum. Unser Vorschlag eine Party<br />

zu schmeißen, dürfte vielleicht ausnahmsweise<br />

eher angekommen sein.<br />

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Siegen und Nachgeben haben nicht unbedingt<br />

etwas mit Härte zu tun. Es gibt auch<br />

den sanften Weg. Dass dabei das Selbstvertrauen<br />

aber gestärkt und die Körperbeherrschung<br />

ausgeprägt wird, steht nicht<br />

im Widerspruch. Wie ein Training beim<br />

ASKÖ-Judo-Club Graz zeigt.<br />

Prinzipiell geht es um Respekt. Und um<br />

Wertschätzung. Dass diese Werte nicht im<br />

Widerspruch zu einer Kampfsportart stehen,<br />

zeigt ein Trainingsabend beim ASKÖ-<br />

Judo-Club Graz in Eggenberg. Judo sorgt<br />

für Körpergefühl, für „Siegen durch Nachgeben“<br />

und für eine motorische Entwicklung,<br />

die bereits Kinder ab dem sechsten Lebensjahr<br />

begeistert. „Hajime“, was so viel wie<br />

anfangen oder beginnen bedeutet, leitet das<br />

Training ein. Die staatlich geprüften Trainer<br />

Harald und Andre Niggas sind seit mehr als<br />

zwei Jahrzehnten als Trainer tätig und betreuen<br />

rund 145 Aktive auf den Matten von<br />

Eggenberg. Das Spektrum im größten und<br />

auch ältesten Verein reicht von Anfängerkursen<br />

bis hin zum Spitzensport. In den Reihen<br />

des ASKÖ-Judo-Clubs Graz finden sich<br />

unzählige österreichische und steirische<br />

Meister. „Am Anfang ist es wichtig, dass<br />

man lernt richtig zu fallen“, erklärt Andre<br />

Niggas und wie auf Befehl krachen dutzende<br />

weiße und blaue Judogi, der Fachbegriff für<br />

das Judogewand, selbstverständlich auf<br />

die Matte. „Das richtige Fallen ist auch die<br />

Basis für alle anderen Sportarten. Durch<br />

Judo wird nicht nur das Reaktionsverhalten<br />

sondern auch die Beweglichkeit speziell<br />

Hajime!<br />

entwickelt. Es ist wie ein Fundament“, lässt<br />

Andre wissen. Und wieder kracht es auf der<br />

Matte. Dieser Sport kennt keine Grenzen:<br />

Judoka sind Mädchen wie Burschen, klein<br />

oder groß, dick oder dünn. Die richtige<br />

Technik und der perfekte Griff scheinen die<br />

Gesetze des Gleichgewichts zu überwinden<br />

und letztendlich zu brechen. Wie selbstverständlich<br />

setzt das erst zwölfjährige Talent<br />

Christoph Gollner seine erlernte Wurftechnik<br />

(Nage Waza) ein und Robert Hoyer mit<br />

einer beeindruckenden Bodentechnik, zeigt<br />

warum er steirischer Meister in der U23<br />

wurde.<br />

Gespickt mit Talenten<br />

Die steirischen Schülermeisterschaften<br />

konnte hingegen Nicole Herbst für sich<br />

entscheiden. „Gerade in jungen Jahren<br />

kommen auch viele Mädchen zum Judo.<br />

Hier sorgt die Sportart für ein gesteigertes<br />

Selbstvertrauen und ist psychologisch<br />

wichtig“, so Niggas. Gemeinsam mit Hoyer<br />

und Selina Krenn, besucht Herbst das<br />

Sport BORG Monsberger und hat sich als<br />

Ziel den Gewinn der österreichischen Meisterschaften<br />

gesetzt. Gespickt mit solchen<br />

Talenten verfügt der ASKÖ-Judo-Club Graz<br />

über die jüngste Landesligamannschaft und<br />

ist stolz über die Tatsache, dass es sich<br />

dabei durchwegs um „Eigenbau-Sportler“<br />

handelt. Um es bis an die Spitze zu schaffen<br />

sollte ab dem Alter von sechs Jahren begonnen<br />

werden. Das Training erfolgt in unterschiedlichen<br />

Gruppen, damit jedes Kind, je-<br />

Sports<br />

der Jugendliche oder jeder Erwachsene sich<br />

ganz nach seinem eigenen Können unter der<br />

Betreuung der Trainer entwickeln kann.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

ASKÖ-JUDO-CLUB Graz<br />

Schloßstraße 20<br />

8020 Graz<br />

T.: 0664/39 34 963<br />

mail: office@judo-graz.at<br />

www.judo-graz.at<br />

WIR VERLOSEN<br />

3 STÜCK<br />

MASS EFFECT 2<br />

LIMIDET EDITION.<br />

Einfach Kennwort<br />

„mass effect“ an<br />

gewinnspiel@cool-magazin.at<br />

senden!<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich.<br />

Gewinn nicht übertragbar. Einsendeschluss 20.03.<strong>2010</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch oder per E-Mail verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

55


56<br />

„Energiesparlampen, Mülltrennung, Bio-Produkte“<br />

– die beiden Carneri-Schülerinnen Sarah<br />

und Melanie leben nach eigenen Angaben<br />

durchaus umweltbewusst. Die Gefahr des Klimawandels<br />

hält dennoch wenig Einzug ins gemeinsame<br />

Klassenzimmer. „Ich glaube die Lehrer<br />

nehmen das Thema selbst nicht so ernst“,<br />

übt sich Sarah in Kritik.<br />

> SARAH+MELANIE<br />

Nachgefragt!<br />

Dem fehlenden Bezug der Jugend zur Natur folgt das fehlende Bewusstsein der Jugend für<br />

den Umweltschutz. Ist dem so? „<strong>Cool</strong>“ hat nachgefragt.<br />

Klimaschutz im Klassenzimmer? „Über<br />

den CO²-Ausstoß haben wir zwar im<br />

Geo-Unterricht gehört aber unsere Lehrer<br />

thematisieren den Klimawandel nicht<br />

dezidiert“, gibt der 18-Jährige an. Selbst<br />

zeigt sich der Sacre Coeur-Schüler am<br />

Umweltschutz sehr interessiert.<br />

„In Geo nehmen wir gerade die Berge durch. Klimawandel<br />

war bislang kein Unterrichtsthema bei uns.“ Darius und Keyanos<br />

besuchen die HAK Monsberger. „Wir glauben sowieso,<br />

dass sich der Klimawandel bei uns nicht so auswirken<br />

wird“, meinen die Teenager.<br />

> DARIUS+KEYANOS<br />

„Das Auto meiner Schwester ist eine ziemliche<br />

CO²-Schleuder“, lächelt Emir. Selbst zeigt sich der<br />

14-Jährige für den Schutz unserer Umwelt eher<br />

wenig engagiert. Auch Natasas Einsatz gegen den<br />

Klimawandel hält sich in Grenzen. „Aber klar, der<br />

Müll landet bei uns brav im Mülleimer“, fügt die<br />

14-Jährige Karl-Morre-Schülerin noch rasch hinzu.<br />

> CHRISTIAN<br />

> NATASA+EMIR<br />

„In unserer Schule werden wir im Unterricht<br />

schon mit dem Klimawandel<br />

konfrontiert“, erzählt die 13-Jährige.<br />

Trotzdem zeigt sich die Ursulinen-<br />

Schülerin skeptisch. „Wenn nur ich<br />

alleine darauf achte und alle anderen<br />

so weiter machen wie bisher, wird<br />

sich an diesem Zustand auch nichts<br />

ändern“, meint Vanessa.<br />

> VANESSA


Du bist die Zukunft!<br />

Rund um den Burger<br />

Schon während seiner Schulzeit arbeitete<br />

Yuttana Krongton bei Burger King in<br />

Seiersberg. Nach drei Jahren Lehre als<br />

Fachmann für Systemgastronomie hat er<br />

sich bis zum Schichtführer hinauf gearbeitet.<br />

Und das ist noch lange nicht die letzte<br />

Sprosse in seiner Burger-Karriereleiter.<br />

Ferdinand Grandits ist stolz auf seinen Mitarbeiter<br />

Yuttana Krongton, von allen „Yutti“<br />

gerufen. Schon als Schüler arbeitete er<br />

geringfügig bei Burger King in Seiersberg.<br />

Nach einer drei Jahre dauernden Lehre<br />

zum Fachmann für Systemgastronomie<br />

ist Krongton nun seit einem Jahr im Management<br />

– die Filiale kennt er wie seine<br />

Westentasche. „Die Ausbildung ist extrem<br />

reichhaltig. Gäste richtig beraten, Produkte<br />

präsentieren und verkaufen, die Einhaltung<br />

von Qualitätsstandards sichern oder Arbeitsabläufe<br />

organisieren gehören genau<br />

so dazu wie die Durchführung von Kostenkontrollen<br />

oder das Auswerten betrieblicher<br />

Kennzahlen“, gibt Manager Grandits einen<br />

kurzen Einblick.<br />

Zurzeit bildet Grandits zwei Lehrlinge in Seiersberg<br />

aus und sucht weiter. „Wir waren<br />

vor kurzem bei der Jobmania in Seiersberg<br />

vertreten, wo sich Jugendliche über Berufe<br />

informieren konnten. Sieben haben Interesse<br />

gezeigt“, freut sich Grandits.<br />

Die Ausbildung zum Fachmann/frau für<br />

Systemgastronomie ist eine kaufmännisch<br />

orientierte Ausbildung, die vor allem abwechslungsreich<br />

ist. Schwerpunkte liegen<br />

auf der Vermittlung von Managementwissen<br />

wie Kostenmanagement, Personalführung,<br />

Marketing oder Lebensmittelsicherheit.<br />

Die Manager von morgen<br />

„Hinzu kommt, dass bei Burger King kein<br />

Tag wie der andere ist. Man übernimmt<br />

schnell Verantwortung und lernt mit Herausforderung<br />

umzugehen. Außerdem ist<br />

man selbst Gastgeber“, schwärmt Yuttana,<br />

der in den letzten Jahren in Seiersberg auch<br />

privat heimisch geworden ist.<br />

Auch in Zukunft möchte Krongton den Weg<br />

mit Burger King gemeinsam gehen. Mög-<br />

jobchecker<br />

lichkeiten eine weitere Sprosse auf der internen<br />

Karriereleiter zu erklimmen, gibt es.<br />

Burger King setzt auf Zukunft und Karriere.<br />

Für die Aufgaben eines Assistant Managers<br />

ist man mit der Lehre als Fachmann für Systemgastronomie<br />

bestens vorbereitet. Und<br />

wer sich dabei bewährt, dem steht auch die<br />

Tür zum Restaurant Manager offen. Eines<br />

der erfolgreichsten Unternehmen in der Systemgastronomie<br />

hat sich vollkommen dem<br />

Motto „Unsere Lehrlinge sind die Manager<br />

von morgen“ verschrieben.<br />

Mit der Erfahrung und den Einblicken in alle<br />

Arbeitsabläufe ist man als Allrounder auch<br />

bestens auf die Karriere vorbereitet.<br />

Bewirb dich jetzt für die Lehre zum/zur<br />

Fachmann/frau für Systemgastronomie<br />

bei Burger King<br />

BURGER KING Restaurant<br />

Feldkirchner-Straße 78<br />

8055 Seiersberg<br />

T.: 0316/29 60 04<br />

Fax.: 0316/29 60 58<br />

mail: bkseiersberg@aon.at<br />

57


Multimedia<br />

58<br />

Der Sony Bloggie ist eine Foto-Videocam<br />

der Extraklasse und war Highlight der Consumer<br />

Electronic Show <strong>2010</strong> in Las Vegas.<br />

Der frisch gelandete Sony Bloggie MHS-<br />

PM5K symbolisiert wie keine andere Kamera<br />

das digitale Lebensgefühl der Internetgeneration.<br />

Er ist für all jene, die das Netz als<br />

Plattform für eigene Inhalte nutzen, Spaß<br />

an der Technik haben und jederzeit die<br />

aktiven Momente des Lebens in High Definition-Qualität<br />

einfangen wollen. Die aufgenommenen<br />

Bilder und Videos werden<br />

auf dem internen 26 Megabyte-Speicher<br />

abgelegt, der sich mit dem Memory Stick<br />

PRO HG Duo oder mit der SD/SDHC-<br />

Speicherkarte flexibel erweitern lässt.<br />

IMPRESSUM<br />

IMPRESSUM<br />

Sony Bloggie<br />

Revolution<br />

der Extraklasse<br />

Die Gewinner der 12. Ausgabe<br />

„Masters of Dirt“ Tickets: „Tuntenball“ Tickets:<br />

Raimund Winkler, Graz<br />

Rosita Harb, Graz<br />

Michaela Wriessnegger, Graz<br />

Thomas Haberl, Graz<br />

Reinhard Muser, Graz<br />

Christina Gründl, St. Nikolai<br />

Andrea Prutsch, Graz<br />

Josef Hofmüller, Weiz<br />

Julia Radimsky, Gleisdorf<br />

Robert Herzog, Graz<br />

Franz Haar, Wildon<br />

Karina Matzinger, Graz<br />

Maria Winterleitner, Graz<br />

Paul Schöpfer, Graz<br />

Lisa Kreutzwirth, Stainz<br />

Heidi Pfliger, Graz<br />

„ZweiOhr Kücken“:<br />

„Ghostwriter“ Premieren Tickets: „Gamer“ Fan Package:<br />

Nicole Pichler, Vöcklabruck Karen Kainz, Graz<br />

Claudia Wechtl, Gleisdorf<br />

Hilde Fischer, Trofaiach<br />

Julia Hoper, Graz<br />

Bernhard Weinbrantner, Kapfenberg<br />

Markus Riemer, Graz<br />

Eva Lenger, Graz<br />

Petra Zieserl, Graz<br />

Anna Platzer, Leoben GEWINNER<br />

Medieninhaber: KHT Druck u. Verlags GmbH | Hafnerstraße 122 | 8055 Graz<br />

Unternehmensgegenstand: Druck und Verlag von Printmedien<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: KHT Druck & Verlags GmbH<br />

Firmensitz: Hafnerstraße 122 | A-8055 Graz | Tel: +43 (0) 316/31 87 36-0 | Fax: +43 (0) 316/31 87 36-15 | thaler@druck-thaler.at<br />

E-Mail: office@cool-magazin.at<br />

Homepage: www.cool-magazin.at<br />

Projekt-, Marketing- und Verkaufsleiter: Michael Hüttler | m.huettler@cool-magazin.at<br />

Redaktion: Patrick Kovac Merlini, Mario Pucher, Tina Veit | redaktion@cool-magazin.at<br />

Verkauf: Julia Hartmann | office@cool-magazin.at<br />

Grafik & Layout: CM Grafik<br />

Fotoredaktion: Helmut Utri u. Thomas Koller | th.koller@chello.at<br />

Fotos: Helmut Utri, Thomas Koller, Foto Fischer, Antenne Steiermark, Land Steiermark, Filmverleiher, Plattenfirmen, Fotoagenturen,<br />

Veranstalter, Öffentliche Institutionen, Archiv, Symbol, Landespressedienst, Furgler, Thomas Trabi, KK.<br />

Herstellung/Druck: KHT Druck & Verlags GmbH | Karl-Heinz Thaler | Hafnerstraße 122 | A-8055 Graz<br />

Auflage: 70.000 Stück<br />

Erscheinungsweise: 10x jährlich<br />

Mit * Gekennzeichnete Artikel sind Werbung<br />

Verteilung: HurtigFlink | office@hurtig.at<br />

Zusätzlich ist ein 4 Gigabyte -Memory<br />

Stick bei der Lieferung enthalten.<br />

Problemlos meistert die neue Kamera<br />

den Umgang mit Fotos und Videos.<br />

Die Daten lassen sich ganz einfach<br />

und direkt mit Freunden teilen. Von<br />

jedem Computer weltweit können<br />

die Aufnahmen mit nur einem Klick<br />

ins Internet gestellt werden. Wird<br />

der Bloggie mit seinem integrierten<br />

USB – Kabel mit dem Rechner verbunden, aktiviert<br />

sich automatisch die auf die Kamera installierte<br />

Software, egal ob es sich um einen Windows oder<br />

Mac OS-Rechner handelt. Ein Ladegerät ist überflüssig<br />

denn wenn das UBS-Kabel in Betrieb ist, wird auch der<br />

Akku der Kamera geladen. Erhältlich ist der Sony Bloggie<br />

in den Farben Violett, Weiß, Blau und Pink.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Texte, Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.<br />

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