BUSHIDO VANCOUVER 2010 - Cool Magazin
BUSHIDO VANCOUVER 2010 - Cool Magazin
BUSHIDO VANCOUVER 2010 - Cool Magazin
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13 märz <strong>2010</strong><br />
Monatliche Erscheinung. Gratis an einen Haushalt.<br />
Das junge <strong>Magazin</strong><br />
HARRY LANGE EXCLUSIV<br />
Der Graz 99ers Kapitän<br />
ganz privat<br />
Begonnen hat alles in der Badewanne<br />
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer<br />
„Eine Lehre ist nie uncool!“<br />
Zeiten ändern dich Olympia im digitalen Schnee<br />
<strong>BUSHIDO</strong><br />
<strong>VANCOUVER</strong> <strong>2010</strong>
Coverstory<br />
4<br />
Frisch,<br />
Saftig,<br />
Steirisch<br />
„<strong>Cool</strong>“ hat die Hard-Facts zum Debütalbum von Anna F., das<br />
den internationalen Weg der jungen Steirerin zum heimischen<br />
Erfolgsgarant weiter ebnet.<br />
Träume können wahr werden. Anna F. kann davon mehr als ein Lied<br />
singen. Eines hat ihr zum Ruhm genügt. „Time Stands Still“ – seither<br />
steht im Leben der jungen Friedbergerin wenig still. Und sollte die Zeit<br />
tatsächlich einmal stillstehen, dann hoffentlich während eines Konzerts<br />
von Anna F. Im Vorjahr mit einem „Amadeus“-Musikpreis<br />
dekoriert, auf Europatournee mit Topstar Lenny Kravitz<br />
unterwegs und nun mit ihrem lang ersehnten<br />
Debütalbum „For Real“ auf Chart-Eroberung.<br />
Fortschritt im Stillstand<br />
Was nach einer rasanten Powerfrau klingt<br />
schleicht sich auf leisen Sohlen an, wirkt<br />
ehrlich und erdig, feinsinnig und natürlich.<br />
Anna F. trägt Puma-Socken und wird als<br />
steirisches Fräuleinwunder medial<br />
hochgehoben. Sein und Schein liegen<br />
in der Märchenpopwelt nahe<br />
beisammen. Anna F. pfeift auf den<br />
Schein, gibt sich musikalisch<br />
dafür voll dem Sein hin. „For<br />
Real“ enthält zwölf Songs,<br />
die vom Leben handeln.<br />
„Von meinem Leben“,<br />
sagt Anna F. Ihre Songs<br />
stellen die Quintessenz<br />
ihres bisherigen musikalischen<br />
Schaffens dar.<br />
„Manche Lieder sind fünf,<br />
sechs Jahre alt“, erzählt<br />
die sanftmütige Steirerin.<br />
Trotz einiger strengen Blicke<br />
des Gelegenheits-Models auf<br />
den Fotos im CD-Booklet ist<br />
„For Real“ nach dem Auftakt<br />
mit den zwei bereits<br />
bekannten Ohrwürmern<br />
„Time Stands Still“ und<br />
„Most Of All“ stark balladenlastig,<br />
eine CD für Sommerwiesen-Verliebtheiten<br />
und<br />
den darauffolgenden Liebes-
kummer („Fly“, „Feel You“). „Fly ist übrigens Lenny Kravitz Lieblingssong“,<br />
lächelt Anna, die das Lied und das gesamte Album<br />
ihrer vor einem Jahr verstorbenen Oma gewidmet hat.<br />
Ursprüngliches<br />
„Begonnen hat alles in der Badewanne“, lacht die 25-Jährige. „Da<br />
habe ich angefangen, zu singen. Mit 16 Jahren hatte ich meine<br />
erste Band mit Namen „@Tension“. Ich spielte Elektrogitarre und<br />
hatte daheim einen Verstärker, wo ich hinter verschlossenen Türen<br />
probte.“ Das erste öffentliche Konzert gab sie mit der Schulband:<br />
„Ich besuchte das musische Bundesoberstufenrealgymnasium<br />
in Hartberg. Ich war sehr schüchtern und musste mich<br />
überwinden auf die Bühne zu gehen.“ Eine Rotzgöre ist Anna F.<br />
auch heute nicht. Zumindest nicht in Interviews. Auf ihrem Debütalbum<br />
schlägt sie neben gewohnt sanften Klängen auch knackigere<br />
Töne an. Lockere und radiotaugliche Uptempo-Sounds<br />
mit frechem Text verbergen sich hinter „Thank God I‘m a Woman“,<br />
einer rockigen Hommage an den Led Zeppelin-Gitarrist bei<br />
„Jimmy Page“, in der Anna auch mal eine spitze Zunge beweist.<br />
Ein weiteres Highlight des Albums ist „The Ghost is Gone“, ein<br />
Song aus der Feder von Amanda Ghost und Ian Dench, der schon<br />
Musikalisches für Weltstars wie James Blunt, Shakira und Mika<br />
geschrieben hat. „Dieses Lied ist zerbrechlich, angsteinflößend,<br />
hoffnungslos und lebensbejahend zugleich.“ Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit den internationalen Producern entstand völlig<br />
unkompliziert und ohne Drahtzieher aus der Global Player Ecke.<br />
„Bei einer Hochzeit, auf der ich mit meiner Band Anna F. & Her<br />
Ex-Boyfriends gespielt habe, hat uns eine gemeinsame Freundin<br />
zusammengebracht“, erklärt das Ex-Model.<br />
Unabhängigkeit<br />
Um künstlerisch unabhängig arbeitet zu können, hat Anna F. ihr<br />
Debüt-Werk „For Real“ bei ihrem eigenen Label „moerder music“<br />
veröffentlicht, den internationalen Vertrieb übernimmt der<br />
Interpendenter „Rough Trade“, der unter anderem auch Franz<br />
Ferdinand vertritt. Die Aufnahmen für ihr Debütalbum entstanden<br />
natürlich unter der Zusammenarbeit mit Alex Deutsch, Annas<br />
Partner, den sie in der steirischen Hauptstadt kennen gelernt hat.<br />
Mit dabei außerdem der US-Amerikaner Teddy Kumpel aus Brooklyn.<br />
Nach der Österreich-Tour, die am 20. Februar gestartet ist,<br />
hofft das Puma-Testimonial auf den internationalen Durchbruch:<br />
„Mit ein bisschen Glück gelingt mir auch das.“ Schließlich sucht<br />
ihre Musik keine Widerstände, sondern möglichst viel Publikum.<br />
Alle Termine zur großen Österreich-Tour von Anna F. gibt es auf<br />
ihrer Homepage www.annaf.com.<br />
5
obs, Jobs, Jo<br />
Jobs, Jobs, Jobs!<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer hat in jungen<br />
Jahren selbst für eine Jugendzeitung gearbeitet. „<strong>Cool</strong>“<br />
findet er, dass gerade bei den Jungen der Steireranzug und<br />
das Dirndl wieder in Mode sind und wenn es um Jugendbeschäftigung<br />
geht, hält er sich an das Motto von Bill Clinton.<br />
Laut Statistik ist die österreichische Jugend Weltspitze beim<br />
Rauchen. Welche „Jugendsünden“ gab es im Leben von Landeshauptmann-Vize<br />
Hermann Schützenhöfer?<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Genauso<br />
viele wie bei den meisten anderen Jungen auch. An eine „Rauch-<br />
6<br />
sünde“ kann ich mich erinnern: Als junge Ministranten haben<br />
wir einmal unserem Kaplan Zigaretten „entwendet“. Er rauchte<br />
die berühmten Austria 2. Es hat uns aber nicht gut getan!“<br />
Die Jugend für die Politik zu interessieren ist nicht immer einfach.<br />
In welchem Alter war für Sie klar: „Ich werde Politiker“<br />
und was waren die Beweggründe?<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Es war<br />
mir bereits sehr früh ein Anliegen politisch mitzugestalten. Ich<br />
wurde mit 18 Jahren JVP-Landessekretär und habe auch davor<br />
schon bei der Jugendzeitung „Orizont“ und der Landjugend mit-
s!<br />
gearbeitet. Meine Mitarbeit bei der JVP öffnete mir auch die Tür<br />
zu meiner weiteren politischen Arbeit.“<br />
Die Wirtschaft kämpft auf der einen Seite um Lehrlinge, auf der<br />
anderen Seite sind die „attraktiven“ Berufe nicht verfügbar. Ist<br />
es heute „uncool“ einen Lehrberuf auszuüben?<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Ich war<br />
selber Lehrling und habe Kaufmann gelernt. Nein, es ist sicher<br />
auch heute nicht uncool eine Lehre zu machen – im Gegenteil!<br />
Gerade heute wird nach qualifizierten Fachkräften gesucht.<br />
Deshalb will ich auch mit unserem „Jugendbeschäftigungsprogramm<br />
Green Jobs“ 600 neue Lehrstellen für junge Steirerinnen<br />
und Steirer ermöglichen.<br />
Sie sind auch für die Volkskultur zuständig. Welche Erfahrungen<br />
haben Sie damit in Verbindung mit der Jugend gemacht? Wird<br />
Brauchtum von der Jugend gepflegt?<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Der Bereich<br />
Jugendförderung gehört zu meinen Schwerpunkten in<br />
der Volkskulturpolitik. Die Steirische Blasmusik<br />
zum Beispiel, ist mit einem Jugendanteil von<br />
55 Prozent eine junge und zukunftsträchtige<br />
Bewegung. Durch das gemeinsame<br />
Musizieren, erlernen<br />
junge Menschen Schlüsselkompetenzen.<br />
Neben Teamarbeit<br />
und gegenseitiger Rücksichtnahme,<br />
Disziplin und<br />
Kreativität, lernen sie mit<br />
Erfolgen aber auch mit<br />
Niederlagen umzugehen.<br />
Jung und Alt werden<br />
auch über die Musik<br />
zusammengebracht,<br />
Brauchtum über Generationen<br />
weitergegeben<br />
und in der Gemeinschaft<br />
gelebt. Ich finde<br />
es toll, dass gerade bei<br />
den Jungen der Steireranzug<br />
und das Dirndl wieder<br />
in und ziemlich „cool“<br />
sind.<br />
Die Situation an den Universitäten<br />
ist im Moment eine nicht<br />
ganz unkomplizierte. Wie stehen Sie<br />
dem als Landeshauptmann-Vize gegenüber?<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer:<br />
„Ich habe mich sehr dafür eingesetzt, dass<br />
eine Steirerin Wissenschaftsminister wird. Beatrix<br />
Karl kommt von der Uni und weiß daher sehr genau, wie<br />
man die Universitäten in die Zukunft führt. Sie ist eine starke<br />
junge Politikerin. Gerade die Steiermark ist ein Land der Bildung<br />
und der Forschung. Wir haben tolle Universitäten und<br />
Exclusiv<br />
Fachhochschulen, wir sind mit 4,3 Prozent<br />
Forschungsquote an der Spitze aller Bundesländer. Beatrix Karl wird die<br />
Problemfelder im Dialog mit den Betroffenen lösen!<br />
In Graz verkörpert die Volkspartei ein durchaus jugendliches Bild. Wie<br />
stark ist der Anteil an jugendlichen Politikern insgesamt in der Steiermark?<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer:„Vielen jungen Menschen<br />
ist die Politik ein Anliegen. Die Mitarbeit der Jungen innerhalb<br />
der Volkspartei ist mir sehr wichtig, da sie ihre eigenen Perspektiven<br />
und frischen Wind in die Politik einbringen. Im Nationalrat und im<br />
Bundesrat haben wir mit Barbara Eibinger, Jochen Pack und Bernd<br />
Schönegger ein junges steirisches Team in Wien. Wir haben in den<br />
steirischen Gemeinden schon mehr als 150 junge Gemeinderätinnen<br />
und Gemeinderäte. Auch bei den heurigen Gemeinderatswahlen am<br />
21. März ist es mir wichtig, dass bei der Steirischen Volkspartei viele<br />
junge, engagierte Steirerinnen und Steirer mitmachen.<br />
Welche Punkte in Sachen Jugendarbeit und Jugendpolitik haben für Sie<br />
absolute Priorität?<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer: „Da halte ich es<br />
nach dem Motto des früheren amerikanischen Präsidenten Bill Clinton:<br />
Es haben drei Dinge Priorität. Jobs, Jobs, Jobs! In der Steiermark haben<br />
derzeit mehr als 8.000 unter 25-Jährige keine Arbeit. Das ist nicht<br />
hinzunehmen, da müssen wir in der Politik alles unternehmen, um den<br />
Jungen eine Chance für die Zukunft mit einer Arbeitsstelle zu geben.<br />
Mit „Green Jobs“ sind wir gut auf Kurs – 600 Lehrplätze sind das Ziel,<br />
in den letzten zehn Wochen konnten wir schon 250 Lehrstellen schaffen,<br />
mit „Get a job“ wollen wir verstärkt über Karrieremöglichkeiten im<br />
Tourismus informieren. Dort sind immer noch Arbeitsplätze frei.<br />
Herz ist Trumpf!<br />
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer<br />
lädt ein zum großen Steiermark-<br />
Herz Gewinnspiel. Zeige uns wie<br />
groß dein Heimatherz ist und klebe<br />
das am Cover befindliche Steiermark-Herz<br />
z.B. auf deine Schultasche,<br />
dein Fahrrad, Moped oder<br />
Auto – sei kreativ, fotografiere es<br />
und sende dein Bild an<br />
redaktion@cool-magazin.at<br />
Die drei „coolsten“ EinsenderInnen<br />
mit ihren kreativen Fotos gewinnen<br />
tolle Preise.<br />
Also, auf die Plätze, kleben, los!<br />
Einsendeschluss ist der 30.06.<strong>2010</strong>. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
7
stars international<br />
Aerosmith<br />
Sade<br />
Sade<br />
Aerosmith<br />
Joe Perry, der Leadgitarrist von Aerosmith, macht jetzt ernst und sucht nach einem Nachfolger für Steven Tyler, dem Leadsänger der Band. Bis zum<br />
Sommer möchter er ihn ersetzt haben. Aus diesem Grund startet er ab sofort mit den Castings. Gegenüber der kanadischen Nachrichtenagentur sagte<br />
er, dass sie bis zum Sommer einen neuen Sänger gefunden haben werden und dann auch auf Tour gehen. Damit wurde die nächste Runde im Zwist<br />
zwischen Perry und Tyler eröffnet. Die Suche nach einem neuen Sänger dränge auch deshalb, weil Steven Tyler eine Entziehungskur macht und außerdem<br />
aufgrund einer Fuß- und Bein-Operation für längere Zeit ausfallen und damit nicht für eine Tour zur Verfügung stehen wird.<br />
Sade – der Name steht seit den 80ern für eine samtweiche Soulstimme,<br />
empfindsame Texte und fließende Melodien. Fast 10 Jahre ist es her, dass<br />
die geborene Nigerianerin Sade Adu mit “Lovers Rock” ihr letztes Studioalbum<br />
veröffentlicht hat. Nun ist es endlich soweit, ihr neuestes Album “Soldier<br />
of Love” steht überall in den Plattenläden. Der Sound klingt ungewohnt<br />
und erinnert verdächtig an “In Da Club” von 50 Cent. Aber die Stimme<br />
ist unverkennbar. Für die Sängerin war der Mittelpunkt ihres Lebens ihre<br />
Tochter, die Musik hatte dafür die letzten Jahre einfach keinen Platz. Nun hat<br />
die Musik wieder einen festen Platz in Sade´s Leben gefunden, auch ihre<br />
Tochter scheint musikalisches Talent zu haben, in der Single „Babyfather“<br />
singt Sade´s Tochter mit. Sade überzeugt mit dem Album „Soldier of Love“<br />
auf der ganzen Linie, das Album ist ein wirklich hochwertiges Hörerlebnis.<br />
8<br />
Meat Loaf<br />
Meat Loaf<br />
Einer der “Altmeister” meldet sich im Jahre <strong>2010</strong> auch nochmal zurück.<br />
Meat Loaf, der allein von seiner Trilogie „Bat Out Of Hell“ 50 Millionen Alben<br />
verkauft hat, spielte in Wien höchstpersönlich Medien sein neues Album<br />
vor. „Weil ich es für verdammt gut halte“. „Es handelt sich um eine der<br />
besten Platten, die ich je aufgenommen habe.“ Über die Musik auf „Hang<br />
<strong>Cool</strong> Teddy Bear IV“ darf vorerst nichts verraten werden, da die LP erst am<br />
16. April in den Handel kommt. Der US-Sänger bediente beim Vorspielen<br />
selbst die Lautstärkeregler und lobte seinen Produzenten Rob Cavallo der<br />
schon mit Green Day, Goo Goo Dolls und Paramore zusammen gearbeitet<br />
hat: „Die Bat-Platten waren immer ein Kompromiss. Die neue Platte ist das<br />
nicht, sondern hundert Prozent ich! Ich werde nie wieder mit einem anderen<br />
Produzenten arbeiten.“
Damaged<br />
Damaged Insakts<br />
Von der einzigartigen Schülerband wurden „Damaged Insakts“ zur<br />
ultimativen Punk Rock Formation. Die Steirer Steve (Guitar,Vocals),<br />
Greeny (Bass,Vocals) und Floh (Drums) haben seit ihrer Gründung 2007<br />
bereits ihr viertes Album „Demonstration against ... almost everything“ vor<br />
kurzem auf ihrem Label „The Damaged Insakts“ veröffentlicht und spielen<br />
Live in Jugendzentren und bei diverse Veranstaltungen in der Steiermark.<br />
Alle Songs auf der neuen Platte sind aus der eigenen Feder entstanden.<br />
Ein wenig erinnern die drei Jungs an „Green day“, was die drei Punktalente<br />
wiederum positiv zu nützen wissen. „Damaged Insakts“ – die Band von der<br />
man in Zukunft auch noch einiges hören wird.<br />
Sua Kaan<br />
Sua Kaan<br />
stars national<br />
Sua Kaan hat es mit dem Debütalbum „Aus eigener Kraft“ in der ersten Woche bereits auf Platz 30<br />
der österreichischen Charts geschafft. Das ist der erfolgreichste Charteinstieg für ein heimisches<br />
Indie Rap Label der letzten 10 Jahre. Mit dieser hervorragenden Platzierung ebnet Sua Kaan den<br />
Weg für weitere lokale Künstler und gibt ein deutliches Lebenszeichen aus der Hip Hop Szene in<br />
Österreich.<br />
News News<br />
“Sir“ Oliver Mally<br />
“Sir“ Oliver Mally<br />
Wenn man das mit viel Herzblut erstellte Digi-Pack öffnet, wundert man sich zuerst<br />
ob der nicht ganz unbekannten Werke „Sir“ Oliver Mallys. Bis auf drei Songs<br />
und einem Cover-Song Lou Reeds handelt es sich um bereits veröffentlichte<br />
Stücke. Allerdings wurden diese auf derart exzellente Weise unter anderem mithilfe<br />
Martin Moros „vervollständigt“, dass sich jeder noch so kleinste Gedanke<br />
an ein „bloßes“ Best-Of-Album verflüchtigt.<br />
Das nun im 25sten Jahr Olivers Musik-Reise veröffentlichte Solo-Album „Ol‘<br />
Dogs, Nu Yard“ ist ein wunderbar gelungenes, mit filmreifen Arrangements und<br />
reifer Stimme geschmücktes Album, das keinen Zweifel an „Sir“ Oliver Mallys<br />
Singer/Songwriter-Qualitäten aufkommen lässt.<br />
9
Aufsteiger<br />
Ozzy Osbourne<br />
Ozzy Osbourne<br />
UNcool<br />
UNcool<br />
Absteiger<br />
Lindsay Lohan<br />
Lindsay Lohan<br />
Ozzy Osbournes (61) Autobiografie ‘I Am Ozzy’ ist ein absoluter Bestseller in den USA. Das Buch hat es<br />
aus dem Stand heraus auf die Bestseller-Listen geschafft. Eigentlich sollte das Buch 2008 erscheinen,<br />
wurde aber zweimal verschoben, bevor es Ende 2009 auf den Markt kam. Das Werk bekam begeisterte<br />
Kritiken. Dabei erklärt der durchgeknallte Altrocker bereits in der Einführung: “Verdammt. Ich kann mich<br />
an nichts erinnern”. In seiner Geschichte läßt der Ex Black-Sabbath-Frontmann nix aus. Darin erzählt<br />
das Stehaufmännchen von seinen Alkohol- und Drogenexzessen. “Als ich damit begann, konnte ich<br />
nicht mehr aufhörn. Das Wunder ist, dass ich in der Lage war, alles zu beenden”, sagte der Sänger. Der<br />
Sänger enthüllte auch, dass er seine Geschichte gern verfilmen lassen möchte und sogar schon eine<br />
Superstar-Besetzung ins Auge gefasst hat: „Johnny Depp soll mich spielen.”<br />
Richard Lugner wurde versetzt. Sein Opernballgast, die US-Schauspielerin Lindsay Lohan, kam erst<br />
gar nicht nach Wien. Lohan fuhr nach einem Gerichtstermin in Los Angeles nicht wie vereinbart zum<br />
Flughafen, Nein „Sie wollte lieber shoppen gehen“, sagte Lugner. Als die 23-Jährige mit mehr als<br />
zwei Stunden Verspätung am Flugfeld aufkreuzte, forderte die Fluggesellschaft eine Standgebühr von<br />
16 000 Euro – die allerdings Lohan nicht begleichen wollte. Also mussten die Schauspielerin und ihr<br />
Anhang den Flieger wieder verlassen. Das US-Sternchen kassierte vorab 100 000 Euro Reisekosten<br />
– die „der Mörtel“ nun zurückfordert. Eigentlich hätte Lohan mit dem Geld einen Privatjet bezahlen<br />
sollen. Lohan allerdings buchte einen Linienflug.<br />
10
Hilf Haiti<br />
Mit dem Projekt Humaniti kann jeder seinen Teil dazu<br />
beitragen den Kindern auf Haiti ein wenig Hoffnung auf<br />
eine bessere Zukunft zu geben. Der Reinerlös dieses<br />
Projektes geht zu 100 Prozent an notleidende Kinder<br />
und deren Familien in Haiti.<br />
Seit Wochen flimmern Bilder über das verheerende Erdbeben<br />
in Haiti mit Menschen in Not über die Bildschirme<br />
dieser Welt. Niemand kann sich vorstellen wie groß die<br />
Not ist, niemand den Schmerz erahnen. Die Menschen<br />
dort brauchen jede Unterstützung. Und Hilfe kann so einfach<br />
sein.<br />
Humaniti ist ein Projekt bei dem jeder, wirklich jeder<br />
helfen und seinen Teil dazu beitragen kann, den Kindern<br />
auf Haiti ein wenig Hoffnung und vor allem eine bessere<br />
Zukunft zu geben. Sei es durch aktives Mitwirken an<br />
einer Charity-Veranstaltung oder deren Organisation, sei<br />
es durch Bekanntmachen dieses Projektes, sei es durch<br />
einen Link auf einer Firmen-Homepage oder sei es durch<br />
eine finanzielle Spende – jede Art von Unterstützung ist<br />
erhofft, erwünscht, erbeten.<br />
Das Ziel von Humaniti ist langfristig zu helfen, da nach der<br />
ersten medialen Präsenz einer Katastrophe dieses Ausmaßes,<br />
viel zu oft auf die Opfer vergessen wird und der<br />
Rest der Welt wieder zum Alltag übergeht. Doch die Men-<br />
schen im betroffenen Gebiet haben alles verloren und gerade<br />
die Kinder sind es, die am meisten darunter leiden.<br />
Nur 25 Euro sichern Reinigungstabletten für sauberes<br />
Wasser für einen Monat. Für 50 Euro können 40 Kisten<br />
Babynahrung gekauft werden, die psychologische Betreuung<br />
von 15 Kindern ist mit 150 Euro gewährleistet<br />
und für 500 Euro sichert man die tägliche Ernährung einer<br />
Familie mit neun Kindern für einen ganzen Monat<br />
(Spendenbeispiele zur SOS-Nothilfe).<br />
Auch wenn wir nicht vor Ort sein können sind wir<br />
dennoch in der Lage Hilfe zu leisten und Menschlichkeit<br />
zu zeigen. Musik vereint die Menschen auf<br />
der ganzen Welt. Mit ihrer Hilfe, insbesondere mit<br />
dem Song „Human“ möchte Humaniti versuchen<br />
auf dieses Projekt aufmerksam zu machen. Hilfe erfolgt<br />
mit dem ersten Charity-Konzert am 12. März um<br />
20 Uhr in der „Hopfenlaube“ in Graz. Wir verfügen nicht<br />
über Millionen, wir haben keine Flugzeuge oder Tonnen<br />
von Hilfsgütern, wir haben nicht die Möglichkeit vor Ort<br />
zu helfen, aber – wir können helfen.<br />
Info:<br />
Sabrina Sagmeister<br />
human@humaniti.at<br />
0664/750 430 31<br />
www.humaniti.at<br />
Charity<br />
11
Mit dem „Projekt 500“ hat die Steiermark das größte Jugendbeteiligungsprojekt<br />
aller Zeiten gestartet. Jugendlandesrätin<br />
Mag. Elisabeth Grossmann lädt alle steirischen Jugendlichen<br />
zwischen 15 und 25 Jahren ein, die eigene Projektidee umzusetzen<br />
– und dafür winken 500 Euro cash!<br />
„Gabi gibt Gas“ oder „Peter packts an“ stehen stellvertretend für<br />
das größte Jugendbeteiligungsprojekt aller Zeiten in der Steiermark.<br />
Die Projektideen steirischer Jugendlicher zwischen 15<br />
und 25 Jahren sind dabei gefragt und werden mit 500 Euro cash<br />
belohnt! „Es geht uns dabei nicht nur darum Politik für junge<br />
Menschen sondern mit jungen Menschen zu machen“, so die<br />
Initiatorin, Jugendlandesrätin Elisabeth Grossmann, die zusammen<br />
mit LOGO das Projekt ins Leben gerufen hat. Grossmann geht es<br />
vor allem darum, das „Projekt 500“ so unbürokratisch wie möglich<br />
zu halten. „Es gibt eine große Bereitschaft von Seiten der Jugend<br />
sich zu engagieren. Dieses Engagement soll weiter ausgebaut<br />
werden. Die Ideen der Jugend stehen hier im<br />
Vordergrund und dabei sind<br />
der Umsetzung kaum<br />
Grenzen gesetzt. Eine<br />
komplizierte Bürokratie<br />
wäre der Kreativität hier<br />
nur hinderlich.“<br />
Grossmann und<br />
LOGO rechnen<br />
mit einer Beteiligung<br />
von hunder-<br />
Projekt 500<br />
Deine Idee ist gefragt<br />
12<br />
ten Projekten, die von steirischen Jugendlichen in Teams aber auch<br />
als Einzelpersonen bis zum 26. März <strong>2010</strong> bei LOGO eingereicht<br />
werden können. Durch die unbürokratische finanzielle Förderung<br />
von 500 Euro sollen die Projekte schnell und einfach zu realisieren<br />
sein. Förderungen erhalten Projekte und Projektideen, die den<br />
Förderrichtlinien (Infos auf www.projekt500.at) entsprechen und in<br />
einem Auswahlverfahren von einer Jury ausgewählt worden sind.<br />
Thematisch sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt.<br />
Vom Bandradio bis zur Siedlungsfeier<br />
Simone Feiner ist etwa bei einer Jugendorganisation tätig die sich<br />
mit Jugendaustausch beschäftigt. Da das Budget immer knapp<br />
ist hat sie ihre Idee des Jugendaustauschs beim „Projekt 500“<br />
eingereicht. „Mit der Förderung ist es nun möglich Workshops und<br />
Materialien zu organisieren und das Ganze professioneller aufzuziehen“,<br />
freut sie sich.<br />
„Denn Bands in<br />
der Steiermark<br />
eine Plattform<br />
geben“, war<br />
die Idee von<br />
Matthias Seidl.<br />
Mit der Förderung<br />
vom „Projekt 500“<br />
begann er nicht<br />
nur junge steirische<br />
Musiker zusammenzutrommeln<br />
sondern ihnen mit<br />
Hilfe eines eigenen<br />
Webradios auch die<br />
mediale Bühne zu präsentieren. „Die Bands<br />
können ihre Demobänder an das Radio schicken<br />
und wir veröffentlichen sie. So haben die<br />
Bands die kein Geld für Auftritte haben die Chance,<br />
dass ihre Musik trotzdem gehört wird. Mit Hilfe der<br />
Förderung können die laufenden Kosten für ein<br />
Jahr gedeckt werden“, erzählt Seidl.<br />
Die Ideen gehen aber noch viel weiter: Ein<br />
Sommerfest in der Siedlung? Ein Theaterstück,<br />
Comics oder ein eigenes Online-<strong>Magazin</strong>? Der<br />
Kreativität sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.<br />
„Die steirische Jugend zeichnet sich auch<br />
Österreichweit durch ihren besonderen
Ideenreichtum aus. So konnten überdurchschnittlich<br />
viele Fördermittel des europäischen Jugendförderungsprogramms<br />
von den steirischen Jugendlichen lukriert<br />
werden“, ist Uschi Theißl von LOGO schon auf die<br />
zahlreichen Projekte gespannt.<br />
Die Bewertung der Projekte erfolgt nach einer Punkteliste<br />
die sich mit dem Nutzen des Projektes, dem Innovationsfaktor,<br />
der Anzahl der erreichten Jugendlichen<br />
sowie der Nachhaltigkeit des Projektes beschäftigt.<br />
Alle Antragsteller erhalten bis Ende April Bescheid, ob<br />
sie gefördert werden oder nicht. Die Siegerprojekte erhalten<br />
gleichzeitig eine Checkliste betreffend<br />
die weiteren<br />
Schritte. Weiters erhalten sie auch<br />
das Angebot einer Projektberatung,<br />
die bei Projektmanagement, zusätzlicher<br />
Finanzierung oder Öffentlichkeitsarbeit<br />
behilflich ist.<br />
Spätestens mit Dezember <strong>2010</strong><br />
müssen alle Projekte abgeschlossen, abgerechnet<br />
und mit Internet, Film, Fotos oder<br />
Berichten öffentlich dokumentiert sein.<br />
Bei einem gemeinsamen Abschlussevent<br />
werden dann alle bis dahin vorliegenden<br />
Projektergebnisse einer breiten Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Also, werde jetzt zu „Gabi“ oder<br />
„Peter“, denk dir was aus und hol dir 500<br />
Euro ab.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.projekt500.at<br />
projekt500@logo.at<br />
0676/8666 0 335<br />
13
Ich habe Angst!<br />
Love<br />
Ich hab mich an dich gewendet weil ich nicht weiter<br />
weiß. Ich hatte schon ein paar Freundinnen aber ich<br />
hab mich nie getraut mich mit ihnen zu treffen und<br />
geschweige denn mit einer zu knutschen. Und ich<br />
habe Angst davor wenn wir uns mal treffen dass ich<br />
nicht weiß wie ich sie küssen soll und was ich noch<br />
mit ihr machen soll.<br />
> Levi, 14 Jahre<br />
Hallo Levi, du brauchst keine Angst vor dem ersten<br />
Kuss zu haben. Eigentlich geht’s ja darum dem anderen<br />
seine Gefühle zu zeigen und wenn du verliebt<br />
bist, passiert das fast von alleine. Mach dir keinen<br />
Stress. Es gibt keine Bedienungsanleitung für richtiges<br />
Küssen, aber einige hilfreiche Tipps kann ich<br />
dir gerne geben. Schlechter Atem oder Speisereste<br />
zwischen den Zähnen sind absolute No-goes, ebenso<br />
den anderen mit ganz viel Speichel ansabbern<br />
oder die Zunge bis zum Ersticken in den Hals stecken.<br />
Wichtig ist drauf zu achten, was deine Freundin<br />
mag. Wenn du dir unsicher bist, redet drüber,<br />
denn auch sie wird ähnlich Gefühle haben und unsicher<br />
sein. So könnt ihr gemeinsam herausfinden<br />
was euch gefällt.<br />
COOLe girls<br />
Verena,19 Jahre, Graz<br />
Tamara, 18 jahre, Graz<br />
Schick auch du uns ein cooles Foto<br />
von dir auf redaktion@cool-magazin.at<br />
14<br />
Frag doch mal Gabi<br />
Pille danach<br />
Ich nehme schon seit ca. einem halben Jahr die<br />
Pille. Mir passiert es immer wieder mal, dass ich<br />
darauf vergesse und sie dann erst am nächsten Tag<br />
in der Früh nehme. Letzten Monat hatte ich eine<br />
Darmgrippe mit Durchfall. Stimmt es, dass die Pille<br />
dann nicht wirklich schützt? Ich habe in der Zeitung<br />
gelesen, dass es die Pille danach gibt. Soll ich<br />
diese an den Tagen wo ich vergessen habe dann<br />
nehmen? Mein Freund meint ich übertreib und es<br />
wird schon nix passieren<br />
> Lara, 15 Jahre<br />
Liebe Lara, ich finde es gut, dass du dir Gedanken<br />
zum Thema sichere Verhütung machst. Wichtig<br />
ist schon, dass du deine Pille regelmäßig nimmst,<br />
weil sonst das Risiko einer Schwangerschaft steigt.<br />
Ebenso kann durch Erbrechen oder Durchfall der<br />
Schutz verringert sein. Ihr müsst dann zusätzlich<br />
mit Kondom verhüten. Die Pille danach ist ein Notfallsverhütungsmittel<br />
und kann innerhalb von 72<br />
Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen<br />
und unter Umständen eine Schwangerschaft<br />
verhindern. Je früher sie eingenommen wird umso<br />
größer ist die Wirkung. Sie enthält einen Wirkstoff,<br />
der den Eisprung verzögern kann, hat dieser schon<br />
stattgefunden kann auch durch die Pille danach die<br />
Schwangerschaft nicht verhindert werden. Wenn<br />
du mehr darüber wissen willst frag bitte deinen<br />
Arzt.<br />
Liebe mit Führerschein<br />
Fragen zu Liebe und Sex?<br />
Schreib an <strong>Cool</strong> „Frag doch mal Gabi!“<br />
E-Mail: redaktion@cool-magazin.at<br />
Piercing<br />
Hallo, ich möchte ein Zungenpiercing, aber meine<br />
Mutter erlaubt es mir nicht. Sie sagt, dass es für<br />
meine Zähne schädlich ist, da ich auch eine Zahnspange<br />
trage. Stimmt das? Und darf ich im März,<br />
da werd ich 14 Jahre, es auch ohne Einverständnis<br />
meiner Eltern machen lassen? Meine Eltern<br />
erlauben mir sowieso fast nichts und regen sich<br />
dauernd über Kleinigkeiten auf.<br />
Es war 2006. Ich war in einen Vortragenden meiner Fahrschule verliebt.<br />
Nach zwei Jahren habe ich ihn zufällig wieder getroffen. Wir sind Kaffeetrinken<br />
gegangen und haben geplaudert. Er meinte, er habe eine schöne<br />
Wohnung in der Nähe, ich müsste auch keine Angst haben. Ich sagte:<br />
„Wenn Sie mir nichts tun, brauch ich auch nicht mitgehen“. Da hat er sich<br />
gedacht, die ist so frech, die wird meine Freundin. Mittlerweile sind wir<br />
seit 2 Jahre zusammen und sind sehr glücklich.<br />
Marina, 22 Jahre<br />
Erzähl sie uns! Schick deine schönste Liebesgeschichte mit Kennwort<br />
„Lovestory“ mit Namen und Alter an redaktion@cool-magazin.at<br />
> Edina, 13 Jahre<br />
Liebe Edina, rein rechtlich handelt es sich beim<br />
Piercing um einen operativen Eingriff. Bis 14 geht<br />
ohne Zustimmung der Eltern gar nichts. Ab 14<br />
brauchst du z.B. für Ohrringe oder auch Nasenringe<br />
kein Einverständnis deiner Erziehungsberechtigten.<br />
Für Piercings im Bereich des Mundes,<br />
der Augen, der Geschlechtsorgane und des Nabels,<br />
wenn zu erwarten ist, dass die gepiercte<br />
Stelle nicht innerhalb von 24 Tagen heilt, müssen<br />
deine Eltern zustimmen.<br />
Ob Zungenpiercing und Zahnspange schädlich<br />
für deine Zähne sind kannst du sicher bei deinem<br />
nächsten Zahnarztbesuch klären. Wichtig ist<br />
aber, dass du mit deiner Mutter über deine Pläne<br />
sprichst. Komm mit guten Argumenten, beweis<br />
ihr, dass du schon verantwortungsvoll und verlässlich<br />
bist, dann hast du sicher gute Chancen<br />
deine Mutter umzustimmen. Bevor du dich piercen<br />
lässt informiere dich z. B. im Internet über mögliche<br />
Risiken, oder sprich mit einem Arzt deines<br />
Vertrauens darüber.
16<br />
Harry Lange<br />
Kufen<br />
Mit dem KAC wurde er zwei Mal österreichischer Eishockeymeister.<br />
Nun will 99ers Kapitän Harry Lange den Pot<br />
auch nach Graz holen. Mario Pucher hat den Cordon Bleu-<br />
Liebhaber getroffen und mit ihm über Kärnten, die Schiedsrichter<br />
und das BWL-Studium gesprochen.<br />
Profieishockeyspieler, 26 Jahre<br />
Harry Lange – ein Klagenfurter wie er im Bilderbuch steht.<br />
Schon mit vier Jahren setzte er die Kufen beim KAC aufs Eis<br />
und schleifte sie dort ganze 16 Jahre lang. In dieser Zeit wurde<br />
er mit den Kärntnern zwei Mal österreichischer Eishockeymeister.<br />
Nun will der 99ers-Kapitän den Titel auch nach St. Liebenau<br />
holen. „Alleine schon wegen Präsident Jochen Pildner-<br />
Steinburg, der mit wahnsinnig viel Engagement bei der Sache<br />
ist und auch nach vielen Niederlagen voll hinter der Mannschaft<br />
und dem Sport gestanden ist. Außerdem war es von ihm ein<br />
Husarenstück, Trainer Bill Gilligan nach Graz zu holen“, setzen<br />
Lange und das Team alles daran, Graz meisterlich zu machen.<br />
Der Titel würde sich wohl ebenso in die unvergesslichen Erlebnisse<br />
einreihen, wie das Auswärtsspiel in Innsbruck, bei dem<br />
die 99ers 0:3 zurücklagen. Lange: „Trainer Bill Stuart hat sich<br />
damals mit dem Hallenpersonal in Liebenau in Verbindung gesetzt<br />
um die Halle um vier Uhr morgens aufzusperren, damit<br />
wir zum Straftraining rein konnten.“ Durch massives Schneetreiben<br />
war man erst um vier Uhr Früh in Graz. Um sieben ging<br />
es dann wieder auf das Eis: „Ganze zwei Stunden auf der Freifläche<br />
von Liebenau – ohne Puck“, erinnert sich Lange an die<br />
brutale Einlage. Immer brutaler und unfairer werden laut Lange<br />
auch einige Mannschaften: „Speziell der VSV tut sich da besonders<br />
hervor. Auffallend ist auch, dass die Kärntner Vereine<br />
sicher einen gewissen Bonus bei den Schiedsrichtern haben.“
Homestory<br />
zauberer!<br />
Spagetti vor dem Spiel<br />
Abseits vom Eis studiert Lange angewandte Vor dem Spiel sind beim Kapitän drei Mahl-<br />
BWL in Klagenfurt, weil „es dort angeblich zeiten fix: Spaghetti Bolognese, Pasta mit<br />
Kapitän sein, bedeutet für Harry die gleiche leichter ist.“ Weit weg von Klagenfurt, näm- Shrimps oder Tortellini mit Schinken-Sahne-<br />
Arbeit im Spiel. „Außer eben der Kontakt mit lich in der „Scheinbar“ hat Lange seine Ver- Sauce, aber die große kulinarische Passion<br />
den Schiedsrichtern.“ Er selbst sieht sich lobte Cindy Thonhauser, die Miss Kärnten gehört dem Cordon-Bleu: „Wenn es wo eine<br />
als Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer 1999, kennengelernt. Geheiratet wird am 10. Karte mit 400 Gerichten geben würde und da<br />
und dem Vorstand, der für alle Probleme der Juli in der Skybar am Schlossberg und kirch- wäre kein Cordon-Bleu oben würde ich eines<br />
Mitspieler ein offenes Ohr hat. Das Verhältlich in der Dreifaltigkeitskirche. Das Glück bestellen.“<br />
nis ist freundschaftlich, vor allem mit Stefan<br />
Herzog: „Mit dem „Mauli“ versteh ich mich<br />
am besten.“<br />
komplettiert noch Hund Buddy.<br />
17
Gemeinden Zukunft<br />
Jugendgemeinden<br />
Was sind die Wünsche der steirischen Jugendlichen? Wie soll die<br />
Zukunft in ihren Gemeinden aussehen und was erwarten sie sich von<br />
ihrer Stadt? „<strong>Cool</strong>“ hat vier steirische Gemeinden und die Angebote<br />
für ihre Jugend unter die Lupe genommen.<br />
Die Gemeinde Seiersberg geht wieder einmal neue Wege – mit ihrer<br />
Jugend. Bis zum Sommer soll die Planung des neuen Jugendzentrums<br />
fertig sein. Aber nicht nur Bürgermeister Werner Breithuber und Jugendobmann<br />
Werner Baumann tüfteln kräftig mit, sondern auch die Jugend<br />
selbst. Das Interesse der Jugendlichen ist groß. Natürlich! Geht es doch<br />
um die Planung ihres neuen Jugendzentrums in Seiersberg. Pläne werden<br />
geschmiedet, an Details wird getüftelt. Bürgermeister Werner Breithuber<br />
stellt dabei die Jugendlichen seiner Gemeinde aber nicht vor vollendete<br />
Tatsachen, sondern bezieht die jungen Bewohner aktiv in die Planung mit<br />
ein. „Für uns ist es nur logisch, dass wir mit den Jugendlichen über ihre<br />
Wünsche sprechen. Denn immerhin werden sie selbst die meiste Zeit die<br />
Einrichtungen nützen“, stellt Breithuber klar. In Seiersberg war das Interesse<br />
der Jugend an ihrem Umfeld traditionell immer hoch. „Bisher kamen<br />
18<br />
immer bis zu 30 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren in<br />
unser Jugendtreff. Außerdem haben wir einen eigenen Tag, der für<br />
die Altersgruppe um 12 Jahre reserviert ist“, informiert der zuständige<br />
Jugendobmann Werner Baumann, der für die Jugendlichen<br />
als die Vertrauensperson gilt, mit der Themen rund um Jobaussichten<br />
oder Familie besprochen werden. Breithuber wie Baumann<br />
versuchen bereits im Vorfeld den Wünschen der Jugendlichen gerecht<br />
zu werden. Die Pläne liegen bereits am Tisch und werden diskutiert.<br />
„Vom Skatepark, Basketball- und Fußballplatz über einen<br />
alten GKB-Wagon bis hin zu anderen Trendsporteinrichtungen ist<br />
alles ein Thema. Wir bemühen uns, dass bis zu Ostern der Plan<br />
steht und wir im Sommer mit dem Bau beginnen können“, ist Baumann<br />
gemeinsam mit den Jugendlichen euphorisch. Eine Gruppe<br />
von Seiersberger Skatern hat sich bezüglich des Skateparks auch<br />
schon mit ihren Vorstellungen eingeschaltet. Dass die Gemeinde<br />
mit dem Jugendtrend mithält zeigt auch die Präsenz auf Facebook,<br />
wo unter „Seiersberg.Erleben“, die Vorschläge der Jugendlichen<br />
gesammelt und ausgewertet werden.
Wenn es um die Gemeinderatswahlen <strong>2010</strong> geht ist die Jugend<br />
in Gleisdorf wählerisch. Mitte Oktober 2009 wurde begonnen<br />
an dem Projekt „Bist du wählerisch?“ zu arbeiten. „Uns war es<br />
wichtig, die Erstwähler darüber zu informieren wen sie überhaupt<br />
wählen können, wer welche Interessen vertritt und wie<br />
so eine Wahl eigentlich abläuft“, erzählt Peter vom Jugendhaus<br />
„ausZeit“ in Gleisdorf. Das Projekt wurde dem Gemeinderat<br />
vorgeschlagen. Alle Fraktionen haben sich daran beteiligt. Das<br />
Projekt, das rund 250 Arbeitsstunden umfasst, beinhaltet eine<br />
Diskussionsrunde mit allen Spitzenkandidaten und wird in<br />
einem Wahlfrühstück am Wahltag selbst finalisiert. „Das Interesse<br />
der Jugendlichen war groß. Natürlich hat uns bei dem<br />
Projekt auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und mit<br />
Bürgermeister Christoph Stark geholfen“, heißt es von Seiten<br />
des Jugendzentrums.<br />
Pro Jahr rund 40 Veranstaltungen<br />
Der Wunsch der Jugendlichen nach einem neuen Jugendzentrum<br />
sowie einem eigenen Jugendlokal wird von Bürgermeister<br />
Christoph Stark aufgenommen: „Wir sehen das Potenzial und<br />
sind um eine Lösung bemüht. Zusätzlich versucht die Stadt das<br />
Angebot für die Jugend permanent auszubauen.“ Die Basisarbeit<br />
ist da – im von der Stadt betriebenen „Kulturkeller“ finden<br />
bis zu 40 Jugendveranstaltungen pro Jahr statt und um das<br />
„Diesel Kino“ werden die Gleisdorfer vom ganzen Bezirk beneidet.<br />
Auch dem Thema Jugendbeschäftigung hat sich Stark verschrieben:<br />
„Alle Betriebe die Lehrlinge aufnehmen, werden von<br />
uns gefördert. Trotz einer minimalen Arbeitslosenquote wissen<br />
wir, dass jeder arbeitsuchende Jugendliche einer zu viel ist.“<br />
Wenn das Jugendhaus „ausZeit“ am 12. März sein siebenjähriges<br />
Jubiläum feiert, kann man auf eine Zeit zurückblicken die<br />
von Ausflügen, Dialogen und Workshops gezeichnet ist und an<br />
Gemeinden<br />
denen sich bis zu 50 Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren täglich beteiligen.<br />
Das große Netzwerk, in Kooperation mit den Vereinen LOGO, ISOP oder<br />
dem Großen Gleisdorfer Jugendarbeitskreis (GGJAK) sowie der Stadt selbst,<br />
hat sich klar einem Ziel verschrieben: Der Jugend in Gleisdorf etwas zu bieten.<br />
19
Gemeinden<br />
Sie kennen ihn alle, den „Luis“ am Weizberg. Rund 4.000<br />
Schüler und weitere 1.000 Lehrlinge machen Weiz zu<br />
einem wahren Jungbrunnen. Kein Wunder, dass hier der<br />
eigene Jugendgemeinderat, dem 25 Jugendliche zwischen<br />
12 und 18 Jahren angehören, in der Stadtpolitik<br />
etwas mitzureden hat. Erst unlängst wurde von der Stadt<br />
eine Umfrage unter Jugendlichen durchgeführt, deren<br />
Wünsche und Ideen in Zukunft berücksichtigt werden<br />
sollen.<br />
Stadt der 5.000 Jugendlichen<br />
„Wir werden im März diese Umfrage gemeinsam mit dem<br />
Jugendgemeinderat präsentieren und darüber diskutieren.<br />
Für uns soll diese Umfrage als Basis für die weitere<br />
Zukunft gelten. Es ist wichtig, dass die Stadt darüber in-<br />
20<br />
formiert ist, was die Jugend in Weiz will“, ist Bürgermeister<br />
Helmut Kienreich daran interessiert, die Jugend in die<br />
Stadtpolitik mit einzubeziehen.<br />
Der Jugendgemeinderat wird alle zwei Jahre neu gewählt<br />
und ist nicht nur für verschiedene Jugendprojekte zuständig<br />
sondern gilt auch als direkter Kontakt zwischen<br />
Stadtpolitik und Jugendlichen. Im eigenen Jugendzentrum<br />
„Area 52“, das seit Jahren von der Stadt betrieben<br />
wird, kümmern sich eigene Jugendreferenten regelmäßig<br />
um die Anliegen der jungen Weizer. Hier gibt es Pokerturniere,<br />
Zukunftswerkstätten, Theater- oder Musikveranstaltungen.<br />
Zwischen dem Standort großer Unternehmen<br />
wie Elin oder Siemens befindet sich gerade ein eigenes<br />
Ausbildungszentrum für Metallberufe in der Fertigstellung,<br />
das die ersten Lehrlinge bereits aufgenommen hat.
Profitieren können die Erstwähler aus Leibnitz. Sie werden am<br />
Abend des 5. März <strong>2010</strong> auf einen Kinobesuch ins Diesel-Kino<br />
Leibnitz eingeladen. Auch sonst wird sich im Wahljahr für viele<br />
junge Leibnitzer einiges tun. Seit fünf Jahren bemüht sich Bürgermeister<br />
Helmut Leitenberger um ein Jugendtreff – im heurigen<br />
Sommer soll es soweit sein.<br />
Erstwähler profitieren<br />
„Das neue Jugendtreff wird in der Mitteletage des Jugendgästehauses<br />
entstehen. Das Umfeld mit der Sportanlage ist einfach ideal.<br />
Es wird mit Billard- und Drehfußballtischen ausgestattet“, informiert<br />
Leitenberger. Gemeinsam mit Betreuern wird es dort vor allem die<br />
Gemeinden<br />
Möglichkeit geben, Projekte und Workshops zu veranstalten. Zudem<br />
wird auch die regionale Jugendarbeit mit Gemeinden wie<br />
Wagna, Gralla oder Tillmitsch weiter ausgebaut. Was die jungen<br />
Leibnitzer wirklich wollen, darüber weiß man im Rathaus bestens<br />
Bescheid. Mit dem Umfragebogen „Zehn Minuten für Leibnitz“ wurden<br />
die Bürger nach ihren Anliegen und Wünschen befragt. „Ein<br />
eigenes Hallenbad ist natürlich nach wie vor ein Thema wie auch<br />
der Wunsch nach mehr Jugendveranstaltungen. Viele Jugendliche<br />
hätten in Zusammenhang mit dem neuen Jugendtreff dann auch<br />
einen Proberaum. In einer zentralen und bewohnten Lage so ein<br />
Projekt zu verwirklichen ist zwar schwierig. Die Stadt wird sich aber<br />
bemühen, den Wünschen der Bewohner so gut es geht gerecht zu<br />
werden“, erklärt Bürgermeister Helmut Leitenberger. *<br />
21
Bildung<br />
22<br />
Study your dream<br />
@ FH JOANNEUM<br />
Ein Studium an der FH JOANNEUM ist die „Eintrittskarte“<br />
für eine Zukunft mit ausgezeichneten Jobaussichten am<br />
nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Auf dem Weg<br />
dorthin häufen sich allerdings die Fragen: Wie läuft ein<br />
Studium ab? Wie ist eine Hochschule ausgestattet? Wie<br />
verläuft eine Lehrveranstaltung?<br />
Weil man die Antworten auf diese Fragen am besten vor Ort<br />
„be-greift“, öffnet die FH JOANNEUM an den drei Standorten<br />
Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg unter dem Motto<br />
„Open House“ im März <strong>2010</strong> ihre Türen für alle Interessierten.<br />
Lehrende und Studierende geben Auskunft über Studienangebot<br />
und –betrieb in den Bereichen „Internationale<br />
Wirtschaft“, „Information, Design & Technologien“,<br />
„Leben, Bauen, Umwelt“ sowie „Gesundheitswissenschaften“.<br />
Das Programm reicht von interessanten<br />
Projekt-Präsentationen, Filmen Studierenden-Arbeiten<br />
und Ausstellungen bis hin zu Schnuppervorlesungen<br />
und Workshops.<br />
An allen drei Standorten der FH JOANNEUM<br />
gibt es bei den Tagen der offenen Tür ein<br />
Bewerbungscenter. Hier haben alle die<br />
Möglichkeit, sich gleich vor Ort zu bewerben.<br />
Die dafür nötige Infrastruktur<br />
(PC, Drucker, Kopierer, digitale Kamera,<br />
Lexika ...) und eine professionelle<br />
Betreuung durch das Team der<br />
Studienberatung stellen wir gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Open House @ FH JOANNEUM<br />
• Kapfenberg, 12. März <strong>2010</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
• Graz, 13. März <strong>2010</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />
• Bad Gleichenberg, 20. März <strong>2010</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />
www.fh-joanneum.at<br />
redaktion@cool-magazin.at<br />
Wo drückt der Schuh? Schreib uns!
Kein Lohn, dafür aber eine Menge Schikanen!<br />
Die steirische Landesvorsitzende<br />
der „Jungen Generation“, Claudia Kürzel<br />
zeigt sich vom Umgang mit PraktikantInnen<br />
schockiert. Arbeitgeber sollen fair entlohnen<br />
statt Arbeitswillige wie moderne Sklaven<br />
zu behandeln.<br />
Die Erfahrungen von PraktikantInnen in der<br />
Steiermark sorgen bei der steirischen Landesvorsitzenden<br />
der „Jungen Generation“,<br />
Claudia Kürzel, für schockierende Entrüstung.<br />
Jetzt wurde sogar eine Evaluierung in Form<br />
von „Praktikumsstammtischen“ gestartet, die<br />
in Zukunft in der ganzen Steiermark durch-<br />
geführt wird. „Es kann ja nicht sein, dass Jugendliche<br />
die ein Praktikum absolvieren wie<br />
Sklaven gehalten werden und noch dazu nicht<br />
fair entlohnt werden“, reagiert Kürzel auf die<br />
überwiegend erschütternden Erfahrungsberichte<br />
von PraktikantInnen. Die Stammtische<br />
sollen in persönlichen Gesprächen helfen<br />
negative aber auch positive Erfahrungen der<br />
Praktika herauszufiltern.<br />
Zudem fordert Kürzel Pflichtpraktika als Arbeitsverhältnisse<br />
abzuwickeln, um so sozial-<br />
und arbeitsrechtliche Mindeststandards für<br />
PflichtpraktikantInnen zu gewährleisten. Laut<br />
einer Studie der AK Steiermark werde jeder<br />
zweite Student bzw. jeder fünfte Schüler nicht<br />
Informiert<br />
Sklavenhandel!<br />
bei der Sozialversicherung angemeldet. Auch<br />
unbezahlte Überstunden und eine grundsätzlich<br />
schlechte Behandlung im Betrieb seien<br />
keine Seltenheit. Von den Jugendlichen wird<br />
indessen die Einführung eines Mindestlohnes<br />
für Praktika gefordert. Unterstützung kommt<br />
bei diesem Thema auch vom zuständigen<br />
Landesrat Siegfried Schrittwieser: „Dass<br />
die Jugend während eines Praktikums ausgebeutet<br />
wird, muss gesetzlich verboten<br />
werden. Eine erfolgreiche Zukunft unseres<br />
Landes ist abhängig von einer erfolgreichen<br />
Entwicklung unserer Jugend. Daher ist es mir<br />
ein Anliegen, dass es faire Bedingungen am<br />
Arbeitsmarkt gibt.“<br />
23
Movie<br />
24<br />
ZEITEN<br />
ändern dich<br />
Großes Kino mit großen Namen und<br />
einem Ausnahmekünstler: Regisseur Uli<br />
Edel holte Bushido von der Bühne und auf<br />
die Leinwand. In „Zeiten ändern dich“<br />
spielt der Rapper sich selbst und hat zusätzlich<br />
auch die Musik für das deutsche<br />
Kino-Event des Jahres geschrieben.<br />
Bushido befindet sich auf Konzert-Tournee<br />
durch Deutschland als er eine Postkarte<br />
von seinem Vater erhält. Alte Erinnerungen
kommen hoch. Seine Kindheit in Berlin, das<br />
Dealen mit Drogen, der Fall in die Kriminalität.<br />
Aber vor allem das Bild in seinem Kopf,<br />
wie sein Vater die Mutter schlägt wird er nicht<br />
mehr los. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere<br />
muss sich der Rapper seiner teuflischen<br />
Vergangenheit stellen. Autor Bernd Eichinger<br />
und Christian Becker (Produktion) bringen<br />
mit „Zeiten ändern dich“ große Gefühle und<br />
gewaltige Ausdrucksstärke in die Kinos. Regisseur<br />
Uli Edel inszenierte in Berlin die moderne<br />
Aufsteiger-Story nach Eichingers Drehbuch,<br />
das wiederum durch die Biographie von<br />
Bushido inspiriert wurde. Der Rapper spielt in<br />
„Zeiten ändern dich“ sich selbst und hat auch<br />
die Musik zum Film geschrieben. Der junge<br />
Bushido wird von Elyas M‘Barek, bekannt<br />
aus „Türkisch für Anfänger“ dargestellt. In<br />
weiteren Rollen sind namhafte Schauspieler<br />
wie Moritz Bleibtreu als Bushidos Freund<br />
und Berater Arafat, Hannelore Elsner als<br />
Bushidos Mutter, Mina Tander als die Mutter<br />
in jungen Jahren sowie Nachwuchstalent<br />
Karoline Schuch als Bushidos Freundin<br />
Selina zu sehen. Katja Flint und Uwe Ochsenknecht<br />
spielen Selinas Eltern, Karel Gott hat<br />
einen Cameo-Auftritt<br />
als Bühnenpartner<br />
vor dem Brandenburger<br />
Tor. Auch enge<br />
Weggefährten des<br />
Rappers wie Fler, Kay<br />
One, Nyze, DJ Stickle,<br />
Markus und Dirk<br />
sind zu sehen.<br />
„Gefühle“<br />
Und die Geschichte<br />
des Films hat es– so wie das Leben des Ausnahmekünstlers<br />
– in sich. Bushido wurde<br />
als Anis Mohamed Ferchichi 1978 in Berlin<br />
geboren. Mit zehn Goldenen Schallplatten<br />
und zwei Platin-Schallplatten krönte er sich<br />
zum erfolgreichsten deutschen Rapper aller<br />
Zeiten. 2004 gründete er sein eigenes Label<br />
„ersguterjunge“. Seine Liedtexte sorgen<br />
ebenso für Kontroversen wie seine im Herbst<br />
2008 im riva-Verlag erschienene Autobio-<br />
grafie, die wochenlang auf den Bestsellerlisten<br />
stand. Für seine musikalischen<br />
Leistungen wurde er dutzende Male aus-<br />
gezeichnet. Er bekam<br />
mehrmals den Echo, den MTV Europe Music<br />
Award, den Goldenen Bravo-Otto und den<br />
Viva-Comet verliehen. „Ich konnte mir kaum<br />
etwas Besseres vorstellen, als mit Bernd und<br />
Uli zusammen den Film zu realisieren. Als<br />
mir das mit dem Film vorgeschlagen wurde<br />
war das in etwa so, als würde Eminem anrufen<br />
und nach einem Feature fragen. Wenn<br />
jemand Filme machen kann in Deutschland,<br />
dann auf jeden Fall die beiden“, ist Bushido<br />
stolz auf den Film und voll des Lobes.<br />
25
Kinderschutz<br />
Hilfe für die KIDS!<br />
Sexuelle Übergriffe, Schläge oder Mobbing!<br />
Die Sorgen und Ängste der KIDS sind<br />
zahlreich. Hunderten Familien hilft das<br />
Kinderschutz-Zentrum Graz jährlich mit<br />
Therapie, Beratung und speziellen Gruppenangeboten<br />
kostenlos und anonym!<br />
Die Probleme nehmen überhand.<br />
Jugendliche sehen<br />
kein Licht am Ende des<br />
Tunnels. Verzweiflung.<br />
Depression. Keiner<br />
da, der zuhört oder<br />
gar eine Lösung<br />
für die übermächtig<br />
scheinenden<br />
Probleme zu haben<br />
scheint. Kein<br />
Appetit, null Lust<br />
auf Aktivitäten,<br />
der Weg in die<br />
Schule ein absoluter<br />
Horror. „Die<br />
Probleme sind<br />
oft so zahlreich,<br />
dass die Kids<br />
nicht mehr wissen,<br />
wie sie diese<br />
lösen sollen. Dabei<br />
reicht das Spektrum<br />
von sexuellen Übergriffen<br />
über körperliche Gewalt bis hin zu<br />
Mobbing und Diskriminierung“, weiß<br />
26<br />
man im Kinderschutz-Zentrum, in der Mandellstraße<br />
18/2 aus Erfahrung zu berichten.<br />
Die Beratungseinrichtung für Kinder, Jugendliche<br />
und deren Familien versucht vor<br />
allem beim Thema Gewalt hilfreich zu beraten<br />
und zu unterstützen.<br />
Alleine im vorigen Jahr konnten 550 Familien<br />
eine Beratung, Therapie oder<br />
ein spezielles Gruppenangebot<br />
kostenlos und<br />
anonym angeboten<br />
werden.<br />
Dabei ist die Situation des Zentrums durch<br />
die Wirtschaftskrise immer schwieriger<br />
geworden. Das Kinderschutz-Zentrum, ein<br />
Verein, erhält zwar Gelder aus öffentlicher<br />
Hand, ist aber vor allem auf Spendengelder<br />
angewiesen. Während immer mehr Familien<br />
die Hilfe der Einrichtung benötigen wird das<br />
Geld für das Zentrum immer knapper.<br />
Wer schnell hilft, hilft doppelt<br />
Kinder, Jugendliche und Familien brauchen<br />
schnell die beratende Unterstützung.<br />
Und auch wer dem Kinderschutz-Zentrum<br />
schnell hilft, hilft doppelt.<br />
Jeder Euro zählt! Wer Lust hat zu helfen<br />
oder Fragen zur Unterstützung dieser<br />
Aktion hat, kann sich bei Gabi oder<br />
Claudia im Kinderschutz-Zentrum<br />
Graz unter 0316/83 19 41 oder<br />
graz@kinderschutz-zentrum.at<br />
melden.<br />
Wer gleich etwas spenden möchte:<br />
Kinderschutz-Zentrum Graz<br />
Mandellstraße 18/2, 8010 Graz<br />
Bank für Kärnten und<br />
Steiermark, BLZ 17 000<br />
Konto-Nr.: 180 154 116
Initiative gegen Gewalt<br />
Seelendrama<br />
Vernachlässigung des eigenen Nachwuchses<br />
ist eine Form von Gewalt, die<br />
strafbar ist. Warum Eltern ihre Kinder einsperren<br />
und quälen – „<strong>Cool</strong>“ deckt die Fakten<br />
dazu auf.<br />
Es geht in der Regel still und leise vonstatten,<br />
die Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen.<br />
Eine Form der Gewalt, die in den<br />
eigenen vier Wänden passiert und großteils<br />
unerkannt bleibt. Dabei sind Misshandlung<br />
und Missbrauch die häufigsten vermeidbaren<br />
Ursachen kindlicher Morbidität und Mortalität.<br />
2008 sind in Österreich 2358 Delikte wegen<br />
Gewalt gegen Kinder angezeigt worden<br />
– die Dunkelziffer außer Acht gelassen. In der<br />
Regel gilt ein Kind als vernachlässigt, wenn<br />
körperliche oder seelische Grundbedürfnisse<br />
wie regelmäßiges Essen, ärztliche Versorgung<br />
oder das gemeinsame Spielen nicht<br />
erfüllt werden. Dem Nachwuchs wird so signalisiert,<br />
er sei nicht wichtig und liebenswert.<br />
Die betroffenen Kinder und Jugendliche<br />
fristen oft lange unentdeckt ein klägliches Leben,<br />
das häufig erst im Kindergarten oder in<br />
der Schule festgestellt wird. „Die Gefahr von<br />
Vernachlässigung und Misshandlung ist am<br />
größten in den ersten fünf Lebensjahren“, erklären<br />
Experten. Es gibt aber auch Schicksale<br />
Jugendlicher wie das der geistig behinderten<br />
14-jährigen Jennifer aus Deutschland, deren<br />
Geschichte im Vorjahr ans Tageslicht kam.<br />
Neun Jahre versteckt, eingesperrt und allein<br />
gelassen – Jennifers Leidensweg ist längst<br />
kein Einzelfall mehr – trotz vieler Hinweise<br />
an das Jugendamt.<br />
Risikofaktoren<br />
Unrealistische Erwartungen an das eigene<br />
Kind sowie eine gewisse Impulsivität und<br />
ein unbeherrschtes Verhalten der Eltern gelten<br />
bei Kinderschutz-Experten als häufige<br />
Risikofaktoren bei Kindeswohlgefährdung.<br />
Ein besonderes Gefährdungsrisiko läge laut<br />
der Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische<br />
Medizin Elisabeth Pellegrini<br />
in den „eingeschränkten Erziehungs- und<br />
Beziehungskompetenzen der Eltern“, die<br />
in diesem Bereich auch eine bisher wenig<br />
genutzte Chance der Prävention sieht. Kinderschutz<br />
bedeutet, frühe und präventive<br />
Angebote für alle Eltern ab Schwangerschaft<br />
und Geburt bereitzustellen. „Wenn<br />
es bereits zu Gewaltanwendung gegen den<br />
Nachwuchs gekommen ist, sind wir bemüht,<br />
diese Handlungen im Gesamtgefüge der familiären<br />
Beziehungsdynamiken und der<br />
gesellschaftlichen Lebensbedingungen zu<br />
verstehen und entsprechende Hilfen für die<br />
unschlagbar<br />
gesamte Familie bereitzustellen“, schildert<br />
das Kinderschutzzentrum Graz seine ganzheitlichen<br />
Maßnahmen. Hinzuschauen und<br />
Gesehenes zu verbalisieren sei das Wesentliche,<br />
um Schicksale wie das der 14-Jährigen<br />
zu vermeiden.<br />
Anlaufstellen für betroffene Kinder und<br />
Jugendliche:<br />
www.kinderschutz-zentrum.at<br />
www.kinderhabenrechte.at<br />
04.03.<strong>2010</strong> Eisenstadt<br />
05.03.<strong>2010</strong> Unterpremstätten<br />
06.03.<strong>2010</strong> Pischelsdorf<br />
20.03.<strong>2010</strong> Wörth bei Gnas<br />
21.03.<strong>2010</strong> Feldbach<br />
22.03.<strong>2010</strong> Wien<br />
27.03.<strong>2010</strong> Eisenberg<br />
27
Innovation<br />
Das Geburtstagskind des<br />
Monats Februar <strong>2010</strong>:<br />
Samuel Pailer, 24 Jahre.<br />
<strong>Cool</strong> - das junge <strong>Magazin</strong> und Mc-<br />
Donalds Straßgang suchen das<br />
Geburtstagskind des Monats!<br />
Schicke uns deinen Namen, deine Telefonnummer<br />
und eine Kopie eines gültigen<br />
Lichtbildausweises mit dem Kennwort<br />
„Geburtstagskind“ an<br />
gewinnspiel@cool-magazin.at<br />
und gewinne einen Besuch bei McDonals<br />
Straßgang mit allem was Spaß macht -<br />
für dich inkl. fünf deiner FreundInnen.<br />
Wir wünschen dir viel Glück!<br />
Einsendeschluss ist der 12.03.<strong>2010</strong><br />
28<br />
Musik<br />
liegt in der Luft<br />
Im Rahmen des Forschungsprojektes<br />
„Engineer Your Sound!“ haben SchülerInnen<br />
des Musikgymnasiums Dreihackengasse ein<br />
Luftklavier entwickelt. Als Grundlage für die<br />
luftige Leichtigkeit diente die Technologie<br />
der „Nintendo Wii“.<br />
Infrarotstrahlen, reflektierendes Material – ein<br />
Klavier! Schüler des Musikgymnasiums Dreihackengasse<br />
entwickelten im Rahmen des Forschungsprojektes<br />
„Engineer Your Sound!“ ein<br />
Luftklavier. Als Grundlage diente die „Nintendo<br />
Wii“-Technologie. Reflektierendes Material, das<br />
die SchülerInnen an den Fingern befestigen,<br />
sendet Infrarotstrahlen an eine Kamera, die<br />
die Signale an ein Computerprogramm leitet.<br />
„Obwohl Technikberufe boomen, hält sich das<br />
Interesse der Jugendlichen an diesem zukunftsstarken<br />
Bereich in Grenzen. Wir wollten über die<br />
Musik Jugendliche für kreative Technikgestaltung<br />
begeistern“, informiert Projektleiterin Anita<br />
Thaler vom Interuniversitären Forschungszentrum<br />
Graz (IFZ). Forscher und Schüler erprobten<br />
gemeinsam wie Musik als mögliches<br />
Vehikel für einen Technikgestaltungs-Ansatz<br />
funktionieren kann. „Die meisten Jugendlichen<br />
interessieren sich für Musik. Unser Ziel war es<br />
daher, für Jugendliche, die bei der Technikan-<br />
wendung zurückhaltend sind und von sich<br />
selbst behaupten nicht gut genug am Computer<br />
zu sein, über die Musik einen Zugang<br />
zu diesen Medien zu schaffen“, berichtet<br />
die pädagogische Projektleiterin Birgit Hofstätter.<br />
Forschung & Impulse<br />
Hat die wissenschaftliche Arbeit am Anfang<br />
noch sehr kompliziert ausgesehen,<br />
kamen die Jugendlichen immer besser<br />
voran und hatten bei dem Projekt eine<br />
Menge Spaß.<br />
Auch ohne musikalische Vorkenntnisse<br />
war es möglich selbst Musik zu produzieren.<br />
„Engineer Your Sound!“ fand im<br />
Rahmen von „Sparkling Sience“ statt und<br />
wird vom Bundesministerium für Wissenschaft<br />
und Forschung gefördert. In<br />
gemeinsamen Projekten lernen so SchülerInnen<br />
die Forschungsarbeit kennen,<br />
während Wissenschafter durch diese Kooperation<br />
frische Impulse erhalten.
2. ausgabe <strong>2010</strong><br />
special<br />
Praktikumsplatz?<br />
Wir geben dir Tipps und<br />
Tricks zur Suche<br />
Der Islam als Uni-Fach?<br />
Wo steht Graz in Sachen<br />
islamische Theologie?
Umfrage<br />
Kritik, Lob und Tadel – das Studentenleben birgt<br />
Glück und Tücken. Deine Meinung ist uns wichtig.<br />
Nici<br />
Studium der Anglistik und Amerikanistik<br />
Das Leid aller Studenten holt auch Nici, Studentin<br />
der Anglistik und Amerikanistik, in<br />
ihrem siebten Semester nach<br />
wie vor ein. „Es gibt in Seminaren<br />
viel zu wenige<br />
Fixplätze. Noch dazu<br />
basiert die Auswahl<br />
dieser Plätze auf dem<br />
Zufallsprinzip“, klagt<br />
sie. Weitere Mängel:<br />
„Die technische Ausstattung<br />
auf unserem Institut<br />
lässt zu wünschen übrig. Von<br />
drei Computern in unserem Common Room funktionieren<br />
zwei nicht!“<br />
Bernd<br />
Studium der Physik<br />
Unzufriedenheit regiert<br />
nicht die Welt.<br />
Zumindest nicht die<br />
von Bernd, Student<br />
der Physik im 7. Semester.<br />
„Was ich an<br />
unserem Institut verändern<br />
will? Gar nichts“, gibt er sich rundum zufrieden.<br />
„Die Physik ist ein kleines Institut, daher<br />
hatte ich noch nie Probleme, in Kurse nicht rein<br />
zu kommen.“<br />
OLIVIA<br />
Studium der Anglistik und Slawistik<br />
Als Studentin der Anglistik und<br />
Slawistik scheint Olivia zweigeteilt<br />
zu sein. „Auf der<br />
Anglistik läuft für mich<br />
soweit alles bestens“,<br />
stellt sie fest. Das<br />
slawistische Institut<br />
kommt nicht ungeschoren<br />
davon. „Wir haben<br />
viel zu wenige Räumlichkeiten.<br />
Momentan quetschen<br />
sich 50 Studenten in Schulklassen ähnliche Räume.“<br />
Ihr Wunsch: „Ein geräumiger Hörsaal.“<br />
Nur Kaffee kochen?<br />
Nein, danke!<br />
Wer im kommenden Sommer Berufserfahrung sammeln möchte, sollte sich<br />
schleunigst bewerben. Karriereexpertin Sigrid Studler erklärt wie und zeigt<br />
gleichzeitig die heimtückischsten Praktikumsfallen auf und wie man diese<br />
umgeht.<br />
Man startet höchst motiviert, will zeigen was man alles draufhat – und kocht<br />
dann doch nur wieder Kaffee. Grundsätzlich ist gegen Kaffeekochen ja nichts einzuwenden,<br />
solange im Rahmen eines Praktikums die Bedienung der Koffeinstation<br />
nicht die vorherrschende Tätigkeit ist. „Gerade in den ersten Tagen sollte man<br />
den Botengang nicht als Missachtung der eigenen Fähigkeiten auffassen – oft<br />
wissen die Kollegen den neuen Praktikanten nicht einzuschätzen“, wissen Karriereexperten<br />
wie Sigrid Studler, die im Career Center der Uni Graz für Studierende<br />
und Absolventen in die Bresche springt. Durch erfolgreich bewältigte kleine<br />
Aufgaben kann man sich aber schnell von der Kaffeemaschine emanzipieren.<br />
Der Druck am Arbeitsmarkt ist groß. „Daher ist es wichtig sich während des<br />
Studiums die beste Position für den Berufseinstieg zu erarbeiten“, zeigt Studler<br />
die Relevanz von Praktika auf. Leider birgt die Sicherung der Pole-Position auch<br />
abseits der Kaffeemaschine zahlreiche Fallen. Zum Beispiel die Stress-Falle die<br />
bei einem Praktikanten, der sich aufgrund seiner Position mit dem „Nein“-Sagen<br />
schlichtweg schwer tut, schnell zuschnappt. Die klassischste Falle: Langeweile.<br />
Onlinepoker, Flirten mit der Mitpraktikantin oder die zweistündige Mittagspause.<br />
Ein sinnvolles Praktikum sieht anders aus. „Praktikanten zu beschäftigen steht auf<br />
der Prioritätenliste der Chefs nicht immer zuoberst“, erklärt Studler. Eigene Ideen<br />
einzubringen schlägt nicht nur Zeit tot, sondern imponiert auch dem Chef. Jedoch<br />
das Versprechen, der Praktikant werde bei guter Arbeit übernommen, entpuppt<br />
sich meist als unrealistischer Motivator. „Jobversprechen können sich erfüllen –<br />
aber sie müssen es nicht.“ Auch ungeplante Überstunden, die Praktikanten gerne<br />
aufgebrummt werden stoßen in der Regel sauer auf. Sitzt man bei einer Normalarbeitszeit<br />
von 40 Stunden zehn Stunden länger im Büro, hat man Anspruch auf<br />
Zeitausgleich. Allerdings sollte dies vertraglich festgelegt sein. Im Nachhinein haben<br />
Praktikanten im Zweifelsfall diesbezüglich schlechte Karten.<br />
„Praktika dienen der beruflichen Orientierung und dem Erwerb von neuen Fähigkeiten.<br />
Die Tätigkeit sollte dem Ausbildungsniveau entsprechen und eine Betreuung<br />
der Praktikanten ist vor allem in der Einführungsphase notwendig“, so<br />
Studler. Wichtig ist herauszufinden, wo man überhaupt hin will und natürlich die<br />
Vorbereitung fundierter Bewerbungsunterlagen. Studler nennt ein Motivationsschreiben,<br />
Lebenslauf sowie zwei bis drei aussagekräftige<br />
Zeugnisse als notwendig. „Generell gilt:<br />
Je ernster ein Unternehmen Praktikanten nimmt,<br />
desto aufwendiger gestaltet sich der Bewerbungsprozess.“<br />
Top 3 der Praktikumssuche unter:<br />
http://jobportal.uni-graz.at<br />
www.uniport.at<br />
www.unijobs.at
Newsflash<br />
Fit fürs Assessment-Center<br />
In der Regel bringen Bewerbungsgespräche<br />
schwitzige Hände mit sich.<br />
Steht dann noch die Bewährung in einem<br />
Assessment-Center bevor, ist die Aufregung<br />
vor Unerwartetem logischerweise<br />
groß. Am 24. und 25. März schafft das<br />
Career Center der Uni Graz diesbezüglich<br />
Abhilfe und lädt zur Assessment-Center-<br />
Simulation und zum aktivem Training<br />
zwischen 9 und 13 Uhr ein. Kostenlose<br />
Anmeldung unter careercenter@uni-graz.at!<br />
Open House im Campus02<br />
Am 11. März stellen sich die fünf Studienrichtungen<br />
des Campus02 im Rahmen<br />
des Tages der offenen Tür vor. Einen<br />
ganzen Tag lang besteht die Möglichkeit<br />
sich Informationen rund um ein Bachelor-/Masterstudium<br />
an der Fachhochschule<br />
der Wirtschaft direkt von Studierenden,<br />
Absolventen und Mitarbeitern zu<br />
holen. Der Besuch von Schnuppervorlesungen<br />
inklusive. Anmeldungen dazu<br />
unter www.campus02.at<br />
Starke Nerven<br />
Forscher der TU Graz sind an Theorie des<br />
lernenden Nervensystems beteiligt. Ein<br />
schweizer-britisches-österreichisches<br />
Wissenschafterteam hat in der jüngsten<br />
Online-Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift<br />
„Nature Neuroscience“ eine<br />
umfassende Theorie darüber vorgestellt,<br />
wie Nervensysteme lernen. Sowohl die<br />
Zahl der ankommenden Reize als auch<br />
deren zeitliche Abfolge spielen demnach<br />
eine entscheidende Rolle für den Lernprozess.<br />
IMPRESSUM<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: KHT Druck & Verlags GmbH<br />
Projekt-, Marketing- und Verkaufsleiter: Michael Hüttler | m.huettler@cool-magazin.at<br />
Redaktion: Tina Veit | redaktion@cool-magazin.at<br />
Verkauf: Julia Hartmann | office@cool-magazin.at<br />
Grafik & Layout: CM Grafik<br />
Fotoredaktion: Helmut Utri und Thomas Koller | th.koller@chello.at<br />
E-Mail: office@cool-magazin.at<br />
junior<br />
companyprojekt<br />
webradio<br />
Student und Unternehmer sein<br />
Studentenleben und eigenes Unternehmen<br />
unter einen Hut zu bringen scheint<br />
ein Wagnis, mit dem die Junior Company<br />
aus Graz pädagogisch wertvoll umgeht.<br />
Wirtschaftliches Denken üben und Verantwortung<br />
für unternehmerisches Handeln<br />
übernehmen – das stellen Studenten<br />
der Wirtschaftspädagogik an der Karl-<br />
Franzens-Universität in Graz im Rahmen<br />
der Junior Company unter Beweis. „Wir<br />
sind allerdings keine Übungsfirma oder<br />
ein virtuelles Unternehmen“, erklärt Dominic<br />
Wutscher, stellvertretender Geschäftsführer<br />
der Junior Company, die<br />
aus fünf Studierenden besteht. In der<br />
Junior Company wird mit realem Geld<br />
gewirtschaftet. Das Kapital beträgt 600<br />
Euro und wird durch den Verkauf von<br />
Anteilsscheinen aufgebracht. „Von der<br />
Produktidee bis zum Doppelstrich in der<br />
Bilanz wird alles von Studierenden erledigt<br />
und vermittelt in Lehrveranstaltungen realen<br />
pädagogischen Wert“, so Wutscher.<br />
Mit der Junior Company ist auch ein Forschungsprojekt<br />
verbunden von dessen<br />
Erfahrungswerten künftig bereits Schüler<br />
profitieren können.<br />
Homepage: www.cool-magazin.at<br />
Auflage: 70.000 Stück<br />
Erscheinungsweise: 10x jährlich<br />
der uni graz<br />
Deine Musik on air<br />
Fernab von Hörsaal und Mensa giert<br />
die KF-Uni nach jungen Musikern, die<br />
das hausinterne Webradio klangvoll<br />
unterstützen sollen.<br />
Tolle Chance für Musikerinnen und<br />
Musiker die sich etwas mehr ins Rampenlicht<br />
stellen wollen: Das Team des<br />
Uni Graz-Webradios rund um Chefredakteurin<br />
Gerhild Kastrun sucht junge<br />
Künstler, auch aus dem nicht-universitären<br />
Umfeld, die ihre Musik „on air“<br />
hören möchten.<br />
Hinsichtlich des musikalischen Genres<br />
der Einsendungen gibt es prinzipiell<br />
keine Beschränkungen. „Mit diesem<br />
Aufruf suchen wir nicht nur nach musikalischer<br />
Untermalung für unsere<br />
Sendung sondern wollen auch zeigen,<br />
dass die Uni heimischen Sound und<br />
junge Produzenten unterstützt“, verlautbart<br />
Kastrun. Eines müssen die<br />
eingeschickten Musikstücke aber gemeinsam<br />
haben: Die Rechte müssen<br />
ausschließlich bei den Künstlern selbst<br />
liegen.<br />
Für unaufgefordert eingesandte Texte, Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.<br />
© KHT Druck & Verlags GmbH
Anders<br />
Uferlos und andersrum<br />
Kaum ein Zustand wurde öfters<br />
beschrieben, besungen, beweint<br />
oder glückselig memoriert<br />
als die Liebe. Vieles weiß<br />
man darüber, vieles ist noch<br />
offen. „l(i)eben uferlos und andersrum“,<br />
für die Ausstellung<br />
im Volkskundemuseum vom 16.<br />
2. bis 26. 10. <strong>2010</strong> gilt: Liebe<br />
ist kein Gefühl.<br />
Die Ausstellung l(i)eben ist eine<br />
Auseinandersetzung mit Liebe,<br />
Begehren und Geschlechterrollen<br />
die neue Blicke auf die Sammlung<br />
des Volkskundemuseums<br />
gewährt und les_bi_schwulem<br />
Leben und Lieben in der Steiermark<br />
auf der Spur ist. In Zusammenarbeit<br />
von Büro der Erinnerungen<br />
und Volkskundemuseum<br />
hat sich das Team um Maria Froihofer,<br />
Eva Kreissl, Elke Murlasits,<br />
Jakob Pock, Barbara Sommerer<br />
und Eva Taxacher dem Thema angenommen.<br />
Hinterfragt wird bei<br />
der Ausstellung, die vom 16. 2.<br />
bis 26. 10. <strong>2010</strong> im Volkskundemuseum,<br />
Paulustorgasse 11-13a<br />
läuft, nicht nur die Festlegung,<br />
Einübung oder Zuschreibung<br />
von Geschlechterrollen sondern<br />
auch der Kampf für die Anerkennung.<br />
Die Ausstellung konfrontiert<br />
zudem volkskundliche Realien<br />
mit den Zeugnissen einer<br />
anderen Geschlechtskultur, de-<br />
chiffriert angeblich neutrale Momentaufnahmen<br />
als Dokumente<br />
eines gelebten Widerstandes gegen<br />
eine diskriminierte Ordnung<br />
und wirft in zahlreichen Tonaufnahmen<br />
von Zeitzeuginnen<br />
und -zeugen ein helles Licht auf<br />
die andere Seite der Liebe. Wer<br />
meint, schon alles über die Liebe<br />
zu wissen, wird eines Besseren<br />
belehrt. Denn viele Fragen<br />
sind noch offen: Vieles kann in<br />
Zusammenhang mit der Liebe<br />
weder religiös noch psychologisch<br />
erklärt werden. Über vieles<br />
schweigen die Geschichtsbücher.<br />
Vieles hat sich im Laufe<br />
der Geschichte immer wieder<br />
verändert. Weitere Infos unter<br />
www.museum-joanneum.at<br />
33
Ausbildung<br />
34<br />
Wir suchen<br />
die Besten!<br />
Von Alfa Romeo bis Zastava, von der Panne<br />
bis zur Vernichtung jeglicher Fehlerquelle<br />
– in den letzten drei Lehrjahren wurde Mechaniker<br />
Daniel Binder beim ÖAMTC zum<br />
Allrounder. Die Geschichte über einen abwechslungsreichen<br />
Job in dem kein Tag wie<br />
der andere ist.<br />
Langeweile kennt Daniel Binder nicht. Wie denn<br />
auch. Jeder Tag wartet mit einer neuen Herausforderung,<br />
immer ist etwas los. Dass er vor drei<br />
Jahren seine Mechaniker-Lehre beim ÖAMTC<br />
in Graz gestartet hat, war für den 17-jährigen<br />
Feldbacher die beste Entscheidung.<br />
„Durch ein Zeitungsinserat bin ich auf die Stelle<br />
aufmerksam geworden. Nach drei Tagen<br />
schnuppern war für mich klar, das will ich“,<br />
hört man heute noch die Entschlossenheit aus<br />
der Stimme. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit<br />
düst Daniel zwischen den verschiedenen<br />
Autoboxen hin und her. Voller Betrieb<br />
beim ÖAMTC. Bei einem Mercedes wird der<br />
Unterboden inspiziert, wenig später wertet er<br />
bei einem Mazda das Protokoll des Diagnosegerätes<br />
aus: „Ich hätte nie gedacht, dass dieser<br />
Beruf so viel mit Elektronik und EDV zu tun<br />
hat“, schmunzelt er. „Aber das ist gerade das<br />
Spannende in meinem Beruf. Die Möglichkeit,<br />
alle Automarken zu reparieren hat man ja sonst<br />
nicht“, stellt sich Daniel der nächsten Herausforderung<br />
– ein Batteriecheck bei einem Smart.<br />
Bereicherung für den Betrieb<br />
Privat vertraut er im Übrigen auf seinen Opel<br />
Astra und seinen Golf II, die täglichen Kilometer<br />
zur Arbeit werden in der Fahrgemeinschaft mit<br />
Lehrherren Hannes Damm herunter gespult.<br />
„Auf den Dani kann man sich verlassen. Da<br />
gibt es nichts auszusetzen. Er ist wissbegierig<br />
und interessiert und arbeitet selbstständig. Eigentlich<br />
ein Vorzeigelehrling der jeden Betrieb<br />
bereichert. Egal ob eine Tischlerei oder eben<br />
eine Werkstätte“, ist Damm voll des Lobes für<br />
seinen Lehrling. Fünf Lehrlinge arbeiten im<br />
Moment in den ÖAMTC-Niederlassungen in der<br />
Steiermark. Für Daniel Binder geht es zum vorletzten<br />
Mal in die Berufsschule nach Arnfels. In<br />
einem Jahr ist er mit seiner Lehre fertig. „Der<br />
Unterricht in der Berufsschule ist nicht wirklich<br />
schwierig.<br />
Wer hier lernt, hat echt Einblick<br />
Die technischen Geräte und Programme am<br />
Computer sind die gleichen, die wir hier verwenden.<br />
Arnfels ist mit Sicherheit nicht der<br />
spannendste Ort, aber es ist ja nur für ein<br />
paar Wochen“, lässt Dani wissen, während er<br />
die Fahrzeugdaten in einen Flachbildschirm<br />
tippt. Schnell wird noch die Zündung gemessen,<br />
dann schaut er sich den Zahnriemen<br />
eines Fahrzeuges an. „Bei den Autos die zu<br />
uns kommen werden nicht nur Pickerlüberprüfungen<br />
gemacht. Wir suchen nach Fehlern,<br />
beheben sie und machen das Fahrzeug<br />
wieder fahrtauglich. Reparaturen und Service<br />
werden auch bei den eigenen Fahrzeugen gemacht.<br />
So kommt man nicht aus der Übung“,<br />
grinst der passionierte „Schrauber“, für den<br />
schon im Kindesalter klar war, dass er Mechaniker<br />
wird. Wurde damals noch beim Moped<br />
gebastelt, wird heute mit den modernsten<br />
technischen Mitteln jedes Karossen-Gebrechen<br />
verarztet.<br />
Für den ÖAMTC ist Dani nicht nur Lehrling<br />
sondern Mitglied in einem Team, mit dem man
gemeinsam in die Zukunft blickt. Nicht umsonst erfolgt die<br />
Ausbildung auf höchstem Niveau bei ständiger Weiterbildung.<br />
„Wer bei uns Mechaniker lernt hat echten Einblick in<br />
die Materie. Kaum anderswo ist der Arbeitsbereich so<br />
abwechslungsreich“, spricht Lehrherr Hannes Damm<br />
aus Erfahrung.<br />
In diesem Jahr sucht der ÖAMTC nicht nur Kfz-<br />
Techniker-Lehrlinge für die Standorte Bruck a. d.<br />
Mur, Zeltweg und Mürzzuschlag sondern auch<br />
Lagerlogistik-Lehrlinge für den Grazer Standort.<br />
Nach dem Motto „Wir suchen die Besten“ wird<br />
hier der Warenfluss organisiert, Lieferungen werden<br />
zusammengestellt, die aus- und eingehende<br />
Waren kontrolliert sowie Termine koordiniert und Qualität<br />
kontrolliert.<br />
Für Dani ist das Thema ÖAMTC nach Ende<br />
der Lehre auf jeden Fall nicht abgeschlossen.<br />
„Auf alle Fälle möchte ich im Prüfdienst<br />
weiterarbeiten. Auch die Chance,<br />
selber ein paar Monate als Pannenfahrer<br />
unterwegs zu sein ist reizvoll. So<br />
oder so – fad wird mir nie“, grinst Daniel.<br />
Wieder öffnet sich das Tor einer<br />
Autobox und der nächste Kunde fährt<br />
ein. Die nächste Herausforderung<br />
wartet. *<br />
„Wir suchen die Besten“<br />
Der ÖAMTC Steiermark sucht<br />
• Kfz-Techniker-Lehrlinge für Bruck a. d.<br />
Mur, Zeltweg und Mürzzuschlag<br />
• Lagerlogistik-Lehrlinge für Graz<br />
Erwartet wird eine abgeschlossene<br />
Schulausbildung, gute PC-Kenntnisse,<br />
Einsatzfreude und Belastbarkeit sowie<br />
technisches Interesse im Kfz-Bereich.<br />
Bewerbungen und Infos:<br />
ÖAMTC Steiermark<br />
Mag. Bettina Huber<br />
KW: „Wir suchen die Besten“<br />
Reininghausstraße 80, 8020 Graz<br />
E-Mail: jobs.stamk@oeamtc.at<br />
35
Wir fahren nach Olympia – mit der Xbox<br />
360 und dem neuen Game „Vancouver<br />
<strong>2010</strong>“. Eine ordentliche Grafik sowie die<br />
leicht zugängliche Steuerung machen das<br />
Wohnzimmer zur Kampfarena der Wintersport-Allrounder<br />
– ganze 14 Disziplinen<br />
empfangen den olympischen Geist.<br />
Das olympische Feuer ist entfacht – auch<br />
vor dem Bildschirm. Rechtzeitig zum Wintersportevent<br />
findet sich in den Regalen das<br />
neue Olympia-Game „Vancouver <strong>2010</strong>“ für<br />
die Xbox 360. Das Hauptmenü hat sich einer<br />
einfachen Funktionalität verschrieben<br />
und beschäftigt sich zum „Aufwärmen“ mit<br />
dem Trainingsmodus ebenso ehrgeizig wie<br />
mit den Hauptwettbewerben. Mit was ange-<br />
Alter: Dieses Zeichen findest du<br />
auf allen von der PEGI auf Alter<br />
geprüften Spielen.<br />
36<br />
Dabei sein<br />
fangen wird ist dem Spieler frei gestellt. Bei<br />
der Auswahl der 14 verschiedenen Wettbewerbe<br />
fällt auf, dass „Vancouver <strong>2010</strong>“ die<br />
modernsten Winterspiele sind. Ein Zeuge<br />
davon ist die Sportart Shorttrack, die erst<br />
in den letzten zehn Jahren in das Olympia-<br />
Programm aufgenommen wurde.<br />
Pisten-Speed<br />
Dafür wurden aber traditionelle und kultige<br />
Sportarten wie Biathlon, Eisschnelllauf, Ski-<br />
Langlauf sowie die nordische Kombination<br />
aus dem Programm genommen. Wer über<br />
Curling herzlich lachen konnte wird indessen<br />
auch verstummen – das Eisstockschießen<br />
für Hausfrauen wurde im neuen Winter-<br />
Sprache: Sind Flüche und vulgäre<br />
Ausdrücke im Game keine<br />
Seltenheit, gibt es diese Plakette.<br />
Diskriminierung: Wenn ein Spiel<br />
ausgrenzende Elemente enthält,<br />
gibt es diese Plakette mit den<br />
mobbenden Männchen.<br />
Das bedeuten die PEGI-Zeichen<br />
game ebenso gestrichen. Dafür verbuchen<br />
rasante Ski-Alpin-Disziplinen den Löwenanteil.<br />
Abfahrt, Super-G, Slalom und Riesenslalom<br />
suchen in männlicher wie weiblicher<br />
Disziplin ihren Goldaspiranten. Die einzelnen<br />
Bedienungselemente, die kurz nach dem<br />
Start eine möglichst schnelle Tastenabfrage<br />
mit folgenden kurzen Button-Mashing abfordern<br />
und während der Fahrt mit dem so<br />
wichtigen Carving versorgen, funktionieren<br />
bei der Abfahrt ebenso gut wie beim Snowboarden<br />
oder Ski-Cross. Eines ist klar: Die<br />
Goldmedaillen sind extrem hart umkämpft.<br />
Jeder kleinste Fehler wirkt sich auf die Zeit<br />
bei Zielankunft aus, was vor allem hart gesottene<br />
Winterolympioniken freuen wird.<br />
Nicht fehlen darf natürlich das Skispringen<br />
Drogen: Die Spritze steht für<br />
Spiele, in denen Suchtmittelkonsum<br />
verharmlost wird.
Game des Monats<br />
ist alles<br />
und überraschend – die Skiakrobatik. In beiden<br />
Bewerben muss innerhalb kürzester Zeit auf die<br />
entsprechende Taste gedrückt werden.<br />
Insgesamt gib es, bis auf die gelegentlich auftretende<br />
schwammige Tastenabfrage, an der<br />
Bedienung von „Vancouver <strong>2010</strong>“ nichts zu<br />
kritisieren. Geübte Spieler sollten sich ebenso<br />
schnell zurecht finden, wie der geeignete Casual-<br />
Gamer. Als zusätzliches Feature steht es einem<br />
in fast jeder Disziplin frei, ob man aus einer Ego-<br />
Perspektive oder doch aus der eher klassischen<br />
Ansicht einer dritten Person das Spielgeschehen<br />
verfolgen möchte. Auf der Playstation 3 steht<br />
es dem Spieler zusätzlich frei, die Vorzüge der<br />
Sixaxis-Bewegungssensoren zu nutzen.<br />
So sehr man sich auch bemüht hat, viel länger<br />
als ein bis zwei Stunden wird man mit dem<br />
MASS EFFECT 2<br />
Biowares Science-Fiction-Rollenspiel<br />
geht in die packende zweite Runde.<br />
Commander Shepard und sein Team<br />
kämpfen gegen einen Schwarm, fieser<br />
Alien-Insekten, die Menschen zu<br />
Abertausenden entführen. Vor allem<br />
die Geschichte sowie die Charaktere<br />
sind den Entwicklern großartig<br />
gelungen. Auch das nun erheblich<br />
actionorientierte Kampfsystem<br />
sowie die düstere Atmosphäre<br />
überzeugen.<br />
Angst: Die Spinne steht für<br />
Spiele, die Kinder ängstigen<br />
können und ist daher auf Spiele<br />
für jüngeres Publikum zu finden.<br />
Game nicht beschäftigt sein. Die einzelnen<br />
Challenges, bei denen man unter anderem<br />
Schneemänner für Zeitgutschriften über den<br />
Haufen fährt, Marken auf der Skipiste aufsammelt<br />
oder auch eine genaue Sprungweite beim<br />
Skispringen erreichen muss, lockern zwar insgesamt<br />
den ansonsten trockenen Spielablauf<br />
auf, doch spätestens nach Vollendung der ersten<br />
20 Herausforderungen ist auch hier die<br />
Luft draußen. Für das Bestehen einer jeden<br />
Challenge wird man mit Trophäen belohnt.<br />
Ebenso werden Pokale und Gamescore für<br />
das Erreichen einer Goldmedaille vergeben.<br />
Dies allerdings nur im Singleplayer. Wer<br />
sich hingegen lieber mit dem Rest der Welt<br />
messen will, kann dies anhand zahlreicher<br />
Online-Ranglisten tun.<br />
Glücksspiel: Roulette, Poker<br />
oder Würfelspiel sind ausschlaggebend,<br />
damit dieses Logo auf<br />
der Packung prangt.<br />
KING ARTHUR<br />
Im Strategiespiel des<br />
ungarischen Entwicklers<br />
Neocore Games<br />
schlüpfst du in die<br />
Rolle des sagenumwobenen<br />
König Artus.<br />
Du errichtest Camelot,<br />
bestimmst die Ritter<br />
der Tafelrunde und<br />
schützt Britannia vor<br />
Raubrittern und feindlich gesinnten Völkern.<br />
Die Vereinigung Britannias als oberstes Ziel<br />
kannst du dabei wahlweise als gütiger Herrscher<br />
oder dunkler Tyrann erreichen.<br />
Unsere Bewertung: ★★★★✩ Unsere Bewertung: ★★★★✩<br />
Das bedeuten die PEGI-Zeichen<br />
Sex: Gibt es Geschlechtsverkehr<br />
oder nackte Tatsachen im Spiel,<br />
erhält es diese Zusatzplakette.<br />
HANDBALL<br />
EUROPEAN<br />
TOURNA-<br />
MENT <strong>2010</strong><br />
Paul, 19 Jahre:<br />
Im Handball-<br />
Simulator: EuropeanTournament<br />
<strong>2010</strong><br />
übernimmst<br />
du eine von<br />
sechzehn Nationen, um<br />
sie durch ein Turnier zu führen. Neben einer<br />
Reihe von Einzelspieler-Modi verfügt die Simulation<br />
zudem über einen Mehrspielermodus,<br />
so dass du nicht nur gegen die KI-Gegner, sondern<br />
auch gemeinsam mit anderen Spielern an<br />
einem PC um den Sieg kämpfen kannst.<br />
Unsere Bewertung: ★★★✩ ★★★✩✩<br />
Gewalt: Im Spiel gibt es Verharmlosung,<br />
Darstellungen oder<br />
Verherrlichungen von Brutalität.<br />
Games<br />
Vancouver <strong>2010</strong> ist grafisch ansehnlich,<br />
mit Blick auf das Gameplay aber nicht<br />
gelungen und bietet zudem zu wenig Abwechslung.<br />
Von einem packenden Wintersportspiel<br />
kann hier nicht die Rede sein.<br />
Mag sein, dass man sich mit mehreren zusammen<br />
in die eine oder andere Disziplin<br />
reinsteigern kann und diese dann auch<br />
mehr Spaß macht. Für eine Empfehlung<br />
reicht das aber auch nicht aus.<br />
GAME NEWS<br />
37
Jugend<br />
> KATHARINA+JULIA<br />
„Das schaut für mich aus wie ein Smiley mit<br />
Fliege“, will Katharina erkannt haben. „Es könnte<br />
aber auch eine Abkürzung für ein Wort sein“, fügt<br />
Mitschülerin Julia hinzu. Die Frage, ob sich hinter<br />
„->X“ auch ein religiöses Symbol verstecken<br />
könnte, bringt die beiden 14-Jährigen ins Grübeln.<br />
> TAMMY<br />
Wenn draußen der Winter sein Kleid<br />
über uns stülpt, mag man sich nach<br />
dem Frühling sehen. Vielleicht ein<br />
Grund, warum Tammy bei der Betrachtung<br />
unseres Symbols auf den<br />
„Osterhasen“ kommt. Die zweite Interpretation<br />
der 15-Jährigen scheint eine<br />
Parallele zum Fest der Auferstehung<br />
von Christus darstellen. „Der Pfeil und<br />
das X könnten auch für einen Kirchturm<br />
stehen.“<br />
38<br />
> WOUTER<br />
„Ich tippe auf eine Eigensprache oder<br />
eine Kreation einer neuen Schrift“, sucht<br />
Wouter eifrig nach Bedeutungen. „Es<br />
könnte auch ein Gesicht sein“, meint der<br />
14-Jährige. Ein Kreuz oder ein anderes<br />
religiöses Symbol will der Schüler darin<br />
nicht erkennen.<br />
> HELENA+ISABELLA<br />
> STEPHAN<br />
„Pfeil, mathematisches Symbol und Smiley<br />
mit Krawatte“ – Stephan beschränkt sich auf<br />
diese drei Assoziationen. Kann ein „X“ als<br />
Kreuz durchgehen? „Nein.“ Kurz, prägnant<br />
und unumstößlich.<br />
> BARBARA<br />
Barbara scheint eine Frohnatur zu sein. Mehr als<br />
ein „lustiges Smiley“ misst sie unserem Symbolratespiel<br />
nicht zu. Frei nach Karl Marx: „Man<br />
muss die Welt nicht interpretieren. Es kommt<br />
darauf an sie zu verändern.“<br />
„Erinnert mich an eine mathematische Formel“, schießt es aus Helena<br />
heraus. Gemeinsam mit ihrer Freundin Isabella wird nach weiteren<br />
Assoziationen gesucht. „Ein „Manschgerl“ oder ein Handysymbol“,<br />
fällt den beiden Ursulinen-Schülerinnen ein. „Vielleicht auch ein<br />
Symbol für eine Sekte.“ Die Freiheit für Interpretationen lebt noch.<br />
*
Der<br />
Schlussakt<br />
Nach einem fünfmonatigen Kampf um den Sieg wurden die sechs besten Bands des<br />
Forward.st-Contests ermittelt und gieren am 6. März in Trofaiach nach dem Sieg.<br />
Mit 5211 Votes konnten sich „Faster than Sound“ mit 15,1 Prozent den Vorrundensieg<br />
holen. Mit ihnen zogen „State of Riot“, „Jiggsaw Beggars“, „HotRoadJam“ und<br />
„InEarSystem“ in das Finale des steirischen Bandcontests von Forward.st. Das<br />
sms.at-Friendshipticket sicherte in letzter Minute der obersteirischen Band „Groamat“<br />
den Finalplatz.<br />
Finale furioso<br />
Am 06. März von 15 bis 19 Uhr (Einlass ab 14 Uhr) duellieren sich in der Mehrzweckhalle<br />
Trofaiach die besten Lucky Looser die durch das Forward.st-Team rund um Max<br />
Lercher ausgewählt wurden. Unter ihnen wird ein Gutschein in der Höhe von 300 Euro<br />
verlost. Die Band mit den meisten Stimmen sahnt den Betrag ab. Um 19 Uhr beginnt<br />
dann das richtige Spektakel. Die sechs Finalbands spielen um die drei phänomenalen<br />
Hauptpreise. Sobald die letzte Band gespielt hat, startet das Publikumsvoting. Ab 23<br />
Uhr rocken „3 Feet Smaller“ die Halle – zwischenzeitlich werden die Votes ausgezählt.<br />
Eine organisierte An- und Abreise mit Bus ist möglich – mindestens 40 Leute müssen<br />
sich zusammenfinden und sich unter info@forward.st melden. Den Rest organisiert<br />
das Forward.st-Team. Ticketinfos unter www.forward.st<br />
Neues Arbeitsplatzmodell<br />
Sozialminister Rudolf Hundstorfer und der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
und Soziallandesrat Siegfried<br />
Schrittwieser haben in Graz das neue Modell der „Produktionsschulen“<br />
vorgestellt. An vier Standorten (Kapfenberg,<br />
Leoben, Deutschlandsberg und Graz) soll Jugendlichen mit<br />
besonderen Schwierigkeiten und speziellem Förderbedarf<br />
der Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder zur<br />
Berufstätigkeit durch dieses Angebot ermöglicht werden.<br />
Österreichweit ist heuer die Etablierung von 19 Produktionsschulen<br />
mit 750 Plätzen geplant.<br />
„Nachwuchs-VIPs“<br />
Zu einem VIP-Empfang der besonderen Art lud Tourismusreferent<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer<br />
anlässlich des Nightrace in Schladming. Acht junge Damen<br />
und Herren aus der Steiermark, darunter der Konditoren-Weltmeister<br />
Gregor Regner aus Seckau, die Restaurantfachfrau<br />
Birgit Verena Pichler aus Weiz und die Floristin Michaela Glawogger<br />
aus Rein wurden empfangen und mit einer VIP-Karte<br />
ausgestattet, um als Ehrengäste beim Sieg des östereichischen<br />
Slalomspezialisten Reinfried Herbst auf der Planai dabei zu<br />
sein. Alle Acht haben bei steirischen, österreichischen oder<br />
internationalen Berufsweltmeisterschaften eine Top-Platzierung<br />
erreicht und haben sich eindrucksvoll als qualifizierte und<br />
erfolgreiche Nachwuchstalente präsentiert.<br />
Graz hilft Haiti<br />
Die Benefizaktion „Graz hilft Haiti“ zugunsten Ärzte ohne<br />
Grenzen im p.p.c. war ein voller Erfolg.<br />
Mit einer Vorlaufzeit von 96 Stunden stellten die Initiatoren eine<br />
Veranstaltung auf die Beine, an der 15 Bands und Acts teilnahmen,<br />
auf ihre Gage verzichteten und eine Szeneübergreifende<br />
Atmosphäre schufen bei der sich auch das Publikum spendabel<br />
zeigte und eine Summe von Euro 19.022,05 spendete<br />
Hot Spots<br />
39
Diabetes ist die meist unterschätze Krankheit<br />
Österreichs. Mehr als 3000 Kinder<br />
und Jugendliche sind hierzulande davon<br />
betroffen und kämpfen vor allem in der Pubertät<br />
mit ihrer Krankheit.<br />
Während der Pubertät fahren die Hormone<br />
Achterbahn. Das bleibt auch beim Insulin, jenem<br />
lebenswichtigen Hormon, das sich junge<br />
40<br />
Diabetiker tagtäglich spritzen<br />
müssen weil ihre Bauchspeicheldrüse es<br />
nicht selbst bilden kann, nicht ohne Folgen.<br />
„Wachstums- und Sexualhormone<br />
können die Wirkung des injizierten Insulins<br />
abschwächen“, erklären Experten. Da diese<br />
in der Pubertät sehr unregelmäßig ausgeschüttet<br />
werden, kommt es zu einem ständig<br />
wechselnden Insulinbedarf. Auch die ständig<br />
wechselnden Tagesabläufe und Freizei-<br />
taktivitäten der Jugendlichen, die großteils<br />
vom Diabetes mellitus Typ 1 betroffen sind,<br />
stellen besondere Anforderungen an die<br />
Blutzuckereinstellung. „Die Aufklärung über<br />
Themen wie Alkohol, Drogen und Sex ist für<br />
Zuckerkranke enorm wichtig“, warnen Experten.<br />
Denn anders als bei Nichtdiabetikern<br />
kann ein Partyrausch nicht nur zu Übelkeit<br />
und Kopfschmerzen führen, sondern auch<br />
gefährliche Unterzuckerungen zur Folge<br />
haben. Dennoch sollen in der Aufklärung<br />
nicht die Angst und Gefahr vordergründig<br />
sein. „Das führt nur zu Heimlichtuereien,<br />
Hemmungen und Lügen. Die Freiheit eines<br />
Jugendlichen sollte durch Diabetes so wenig<br />
wie möglich eingeschränkt werden.“<br />
Schulung für Kinder und Eltern stationär auf<br />
der Kinderklinik im LKH: 0316/385 3660<br />
Gebietskrankenkasse/Diabetikerstelle:<br />
0316/8035 5438
Buchtipp<br />
Dein Buchliebling!<br />
Österreich wählt seine Lieblingsbücher.<br />
Seit 2006 wird die<br />
Wahl zum Buchliebling ausgeschrieben!<br />
Dabei kann jeder<br />
sein liebstes Buch wählen und<br />
die SiegerInnen werden im<br />
Rahmen einer Gala mit den begehrtenStatuenausgezeichnet.<br />
Elisabeth von Morawa empfiehlt:<br />
Der Buchliebling wird heuer<br />
vom 01. bis 31. März <strong>2010</strong> bereits<br />
das fünfte Mal ermittelt.<br />
Erstmalig werden dabei von den<br />
österreichischen Buchhandlungen<br />
in den einzelnen Kategorien<br />
vorab Bücher, die im Jahr<br />
2009 als Original-, Sonderausgabe<br />
oder Taschenbuch<br />
erschienen sind, nominiert.<br />
Nicht weniger als 125 Buchhandlungen<br />
haben 2.500<br />
Das Haus Anubis – Der geheime Club der alten Weide<br />
ISBN 978-3-8332-1969-6 EUR 9,95<br />
Nina Martens kann es nicht fassen! Sie soll in ein Internat<br />
– und zwar ins Haus Anubis. Als sie dort ankommt,<br />
würde sie am liebsten sofort wieder von diesem gruseligen<br />
Ort verschwinden. Das alte Gemäuer ist kalt und<br />
unheimlich, die anderen Internatsbewohner verhalten<br />
sich ihr gegenüber völlig abweisend und schließlich<br />
erfährt sie auch noch, dass eine Bewohnerin namens<br />
Linn spurlos verschwunden ist. Doch dann bietet sich<br />
ihr eine Chance in die Gemeinschaft aufgenommen zu<br />
werden: Als Mutprobe soll sie auf den alten Dachboden<br />
des Hauses. Dort stößt Nina auf ein achtzig Jahre altes<br />
Geheimnis … Gibt es etwa einen verborgenen Schatz im<br />
Haus Anubis? Nina und die anderen beschließen einen geheimen Club zu gründen<br />
und der Sache auf den Grund zu gehen. Ein gefährliches Abenteuer<br />
beginnt, denn im Haus Anubis ist nichts, wie es scheint …<br />
42<br />
verschiedene Titel auf den eingesandten<br />
Nominierungsbögen<br />
genannt. Die ersten zehn Titel<br />
in jeder Kategorie stellen sich<br />
in Form von Auswahllisten von<br />
01. bis 31. März<br />
<strong>2010</strong> der<br />
Publikumswahl.Darü-<br />
ber hinaus gibt es den Buchliebling-Joker.<br />
Hier kann jedes<br />
im Jahr 2009 neu erschienene<br />
Buch, das nicht in den Auswahllisten<br />
vertreten ist, wie<br />
zum Beispiel Lyrik, Lernhilfen,<br />
Regionalia, Reiseführer oder<br />
Fachbücher auch gewählt werden.<br />
Die Joker-Auswertung erfolgt<br />
übergreifend auch für ein<br />
Kinder- oder Jugendbuch sowie<br />
ein Erwachsenenbuch. In 460<br />
österreichischen Buchhandlungen<br />
gibt es die kostenlosen<br />
Buchliebling-<strong>Magazin</strong>e mit allen<br />
Auswahllisten und Stimm-<br />
zettel. Auch im Internet kann<br />
unter www.buchliebling.com<br />
für den Buchliebling <strong>2010</strong> abgestimmt<br />
werden.<br />
Gewinne eine begehrte Statue<br />
Die Initiative des Verlagbüros<br />
Schwarzer und Echo-Medienhauses<br />
in Kooperation mit<br />
dem Fachverband der Buch-<br />
und Medienwirtschaft in der<br />
WKO sowie dem Bundesministerium<br />
für Unterricht, Kunst<br />
und Kultur, kürt den Gewinner<br />
im Rahmen einer eigenen Gala<br />
mit der begehrten Buchliebling-<br />
Statue. Zusätzlich wird an eine<br />
Person die sich besonders für<br />
das Buch und Lesen eingesetzt<br />
hat, mit einem Sonderpreis geehrt.<br />
Eine prominente Jury wird<br />
zudem den Preisträger für das<br />
schriftstellerische Lebenswerk<br />
ermitteln und am 23. April,<br />
dem Welttag des Buches, präsentieren.
Kochen mit dem<br />
Star!<br />
Zuerst brillierte er beim 6. Landeslehrlingswettbewerb für Tourismusberufe<br />
in Bad Gleichenberg, dann ging es zum Empfang bei Tourismusreferent<br />
Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer. Und dieser schickte Kochlehrling<br />
Markus Langmann an den Herd von Starkoch Lafer.<br />
Vier Wochen Praktikum bei Starkoch Johann Lafer! Der Traum eines jeden<br />
Kochs ging für Markus Langmann in Erfüllung. Der Gastronomiefachmann<br />
im 4. Lehrjahr konnte den 6. Landeslehrlingswettbewerb in Bad Gleichenberg<br />
souverän für sich entscheiden. Sein Talent rief auch Tourismusreferent LH-<br />
Vize Hermann Schützenhöfer auf den Plan, der dem engagierten Kochlehrling<br />
ein vierwöchiges Praktikum bei Starkoch Johann Lafer ermöglichte. „Lafer<br />
freut sich schon auf den talentierten Koch-Nachwuchs aus seiner Heimat und<br />
hat sogar versprochen, den einen oder anderen Trick zu verraten“, gratulierte<br />
Schützenhöfer dem brillanten Jungkoch. Langmann, der die Gäste im Landgasthof<br />
Gerngroß in St. Stefan ob Stainz verwöhnt wird Lafer im Relais & Chateaux<br />
Hotel auf der Stromburg über die Schulter schauen. Das Menü mit dem er sich<br />
an die Spitze aller Kochlehrlinge der Steiermark gekocht hat, bestand im Übrigen<br />
aus einer Lachsforelle mit Mohnkruste, Mangold, Kohlrabi und Gurkenschaum<br />
als Vorspeise, Lammrücken auf glasierten Fisolen mit Polentaroulade und<br />
Rosmarinsaft als Hauptgericht und den süßen Abschluss bildete ein Topfen-<br />
Orangensoufflé mit weißem Nougateis und Kumquatsauce.<br />
Der Fahrschul-Checker<br />
Hallo Checker-Kids!<br />
Klar ist, dass euer Fahrschul-Checker sich zum freien<br />
Wettbewerb bekennt und tolle Führerscheinausbildungspreise<br />
für euch begrüßt, sofern die Ausbildung dem Gesetz<br />
entspricht.<br />
Was also muss eine B-Ausbildung mindestens enthalten,<br />
worauf soll man achten?<br />
In der Theorie müsst ihr 32 Einheiten vermittelt bekommen.<br />
Die braucht ihr auch um eure Wochenenden nicht<br />
ausschließlich damit zu verbringen euch den Fahrschulprüfungsstoff<br />
zu erarbeiten. Der für euch wichtigere Teil ist<br />
jedoch die Praxis. Diese unterteilt sich in Grund-, Haupt-<br />
und Perfektionsschulung. Der Gesetzgeber verlangt je 6<br />
Einheiten Grund- bzw. Perfektionsschulung, die Hauptschulung<br />
lässt er jedoch offen und gibt hier lediglich die Vorgabe<br />
1 + x. Der Grundgedanke dabei ist die Rücksichtnahme bei<br />
den immens bedeutenden Hauptschulungsinhalten auf die<br />
speziellen Fähigkeiten und Eignungen der FührerscheinwerberInnen.<br />
Formal möglich ist somit eine Mindestausbildung von 13<br />
Einheiten zu je 50 Minuten. Erfahrungsgemäß reicht diese<br />
praktische Mindestausbildung aufgrund der Fülle des Lehrplans<br />
aber meistens nicht aus. Spricht man mit erfahrenen<br />
Führerschienprüfern, so kann man im Durchschnitt von 18<br />
bis 20 Praxiseinheiten ausgehen, um eine Prüfung zu bestehen.<br />
Manche Fahrschulen verkürzen zulässigerweise die Dauer<br />
einer Einheit auf 45 Minuten. Jedoch aufgepasst:15 Einheiten<br />
zu 45 Minuten entsprechen nur 13 Einheiten zu 50<br />
zuzüglich 25 Minuten – dies ist bei einem Preisvergleich zu<br />
berücksichtigen.<br />
Übrigens eine Nacht- und Autobahnfahrt ist zwingend vorgeschrieben<br />
und die Autobahn ist zusätzlich eine sehr beliebte<br />
Prüfungsstrecke.<br />
Eine dem Checker bekannte Trickserei bei den praktischen<br />
Übungen ist die häufig vorgeschlagene Passivfahrstunde.<br />
Dabei sitzt man im Auto während ein/e andere/r KandidatIn<br />
fährt und man bekommt die Stunde als absolviert abgezeichnet.<br />
Von solchen Passivfahrstunden ist dringend abzuraten,<br />
denn diejenigen die dies mit sich manchen lassen<br />
beschneiden nicht nur ihre Chancen die Prüfung zu bestehen,<br />
sondern sind auch auf ein wirklich unseriöses Angebot<br />
eingestiegen.<br />
Der Großteil der steirischen Fahrschulen sind Qualitätsfahrschulen<br />
- ihr erkennt diese sofort. Ihr müsst euch nur die<br />
Zeit nehmen genau zu fragen und zu vergleichen!<br />
Euer Gernot Rittner<br />
Gernot Rittner ist Inhaber der Fahrschule Rittner bzw. der gleichnamigen<br />
FahrlehrerInnenausbildungsstätte und Consulter der Fahrschule<br />
Roadstars Graz, Radetzkystraße 1 und seit über 18 Jahren als<br />
Fahrschullehrer tätig.<br />
43
Comic<br />
Steirische Kunstsequenzen<br />
Wer in die Fußstapfen großer Zeichner des<br />
Comic-Business wie Walt Disney und Ollie<br />
Johnston treten möchte, der ist in Österreichs<br />
erster Comic-Schule in Judendorf-Straßengel<br />
richtig.<br />
Gerry Laglers Stift huscht übers Papier. Einige<br />
gekonnte Linien gezeichnet und schon erkennt<br />
man die Züge von Mickey Mouse, Fix & Foxi,<br />
die Schlümpfe und Co. Die Euphorie des<br />
Schuldirektors für Comics basiert auf Disney-<br />
Werken. Bei einem Straßenfest in Judendorf-<br />
Straßengel entstand in der Zusammenarbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen die Idee, eine Comic-<br />
Schule zu gründen. Der bunte Lehrplan kann<br />
sich sehen lassen. In fünf Kursen zu je zwei<br />
Stunden kann jede/r die Kunst des Charakter-<br />
Zeichnens erlernen. Auch in der Farbpsychologie,<br />
der Erarbeitung von Comic-Strips und in<br />
der Geschichte der bunten Zeichnungen werden<br />
die Illustratoren in spe geschult. So lehrt Lagler<br />
auch Antworten auf die Frage warum zum<br />
Beispiel die Figur des Supermans bewusst von<br />
Blau und Rot dominiert wird. „Das Rot besitzt<br />
dieses Signalhafte, das sofort erkannt wird.<br />
Und das Blau verbindet man mit einer gewissen<br />
Kälte, aber auch mit Treue“, erklärt der Gründer<br />
der „1. Österreichischen Comic.Schule“.<br />
Zwischen Asterix und Mangas<br />
Erst wenn man mit dem Handwerk vertraut ist,<br />
kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen.<br />
44<br />
Lagler möchte mit der „Comic.Schule“ ein<br />
Karriere-Sprungbrett für junge ZeichnerInnen<br />
schaffen und Judendorf-Straßengel zum Mekka<br />
des nationalen und internationalen Nachwuchses<br />
im Comic-Business machen. „Leider<br />
ist es in Österreich schwer, als ZeichnerIn Fuß<br />
zu fassen“, erklärt Lagler, ohne die Realität an<br />
seine Begeisterung für Gezeichnetes herankommen<br />
zu lassen. „Kreiert man leicht skandalöse,<br />
sehr gute Charaktere und Strips wird man<br />
aber auch von heimischen Medien registriert“,<br />
macht der Schuldirektor, der nach eigenen Angaben<br />
nicht nur eine Leidenschaft für „Asterix“<br />
und „Lucky Luke“ in sich trägt, sondern sich<br />
auch für Mangas und die Simpsons begeistert,<br />
dem Nachwuchs Mut.<br />
Heuer soll zusätzlich in den neuen Räumlichkeiten<br />
in der Lindengasse eine „Comic Capelle“<br />
eingerichtet werden, wo Arbeiten österreichweiter<br />
Comic-IllustratorInnen ausgestellt werden.<br />
Ein Teil des Wettbewerbes ist die Alltagsgestaltung,<br />
ein weiterer sind die einzelnen Stationen<br />
der Passion Christi in Comic-Form zu zeichnen.<br />
Eine namhafte Jury, darunter die ORF-Moderatorin<br />
Barbara Stöckl und der Wiener Comic-<br />
Zeichner und –Autor Gerhard Förster wird die<br />
besten Werke bewerten und prämieren.<br />
Kontakt:<br />
Vis Comica<br />
Schulstraße 19/1<br />
8111 Judendorf-Straßengel<br />
COOL boy<br />
Philipp, 17 Jahre, Graz<br />
Schick auch du uns ein<br />
cooles Foto von dir auf<br />
redaktion@cool-magazin.at
So werde ich<br />
Bundespräsident!<br />
Er sammelt Comics und liebt schrille Outfits.<br />
Frei nach seinem Motto „Los geht‘s“ startet<br />
der jungen Wiener Thomas Dolina in den<br />
Wahlkampf. Immerhin will er der neue Bundespräsident<br />
werden. Sollte ihm das gelingen,<br />
scheut er auch nicht davor zurück den<br />
Bundeskanzler abzusetzen.<br />
Schluss mit den Mini-Kompetenzen des höchsten<br />
Mannes im Staat. Geht es nach Thomas<br />
Dolina, dem nächsten Bundespräsidenten Österreichs,<br />
will er aus diesem Job das Maximum<br />
herausholen – für Österreich versteht sich.<br />
Ein kleiner Vorgeschmack auf Präsident Dolina:<br />
Wenn der Bundeskanzler oder andere Regierungsmitglieder<br />
ihre Wahlversprechen brechen,<br />
werden sie abgesetzt. Gesetze die<br />
von Nachteil für Österreich<br />
oder die Jugend<br />
sind werden einfach<br />
nicht unterschrieben<br />
und bei EU-<br />
Versammlungen<br />
wird persönlich<br />
teilgenommen,<br />
um für Österreich<br />
kräftig<br />
auf den Putz zu<br />
hauen!<br />
„Im März habe<br />
ich drei Wo-<br />
chen Zeit um 6.000 Unterstützungserklärungen<br />
zu sammeln. Natürlich werde ich nachzählen, ob<br />
auch Heinz Fischer so viele Unterschriften zusammenkratzen<br />
konnte“, zeigt sich der 38-jährige<br />
Wiener, der Comics sammelt und gerne in<br />
schrillen Kostümen auftritt, frech. Zimperlich<br />
geht Dolina auch mit den Politikern nicht um:<br />
„Als kleines Land leisten wir uns zu große politische<br />
Gremien. Daher sollen die Anzahl der<br />
Personen des National- und Bundesrates, der<br />
Landtage und die Anzahl der Gemeinderäte halbiert<br />
werden.“<br />
Schluss mit Sommerurlaub<br />
Und in dieser Tonart geht es munter weiter!<br />
Dolina: „Politiker, die im Wahlkampf das Blaue<br />
vom Himmel versprechen und nach der Wahl<br />
nicht halten, sollten eine saftige Strafe bekommen.<br />
Zum Beispiel in Form von Gehaltskürzungen<br />
oder verpflichtendem Sozialdienst.“<br />
Auch Schluss soll mit dem Sommerurlaub<br />
im Parlament sein. „Wer zwei Monate nicht<br />
arbeitet, soll dafür auch kein volles Gehalt<br />
bekommen.“ Profitieren soll hingegen die<br />
Jugend. Für jeden österreichischen Jugendlichen<br />
zwischen 16 und 18 fordert der<br />
ehemalige Schulsprecher rund 1.000 Euro<br />
Startgeld. Ein zinsloses Darlehen für die erste<br />
Wohnung soll den Start ins Leben ebenso<br />
erleichtern wie die „Pille danach“ gratis<br />
auf Rezept. Am besten gleich vom<br />
Schularzt verschrieben.<br />
Die Landesverteidigung soll nur<br />
mehr jenen vorbehalten sein,<br />
die sich freiwillig darum<br />
kümmern. Und Dolina<br />
fordert auch die kostenlose<br />
Nutzung<br />
öffentlicher Verkehrsmittel<br />
für Jugendliche<br />
und sozial<br />
Schwächere.<br />
Ein ausführliches<br />
Bild vom<br />
umfangreichen<br />
Programm des<br />
jugendlichsten<br />
P r ä s i d e n t -<br />
schaftsanwärters<br />
aller Zeiten kann<br />
man sich auf<br />
www.thomasdolina.at<br />
machen.<br />
45
y Katrin W.<br />
sms.at Marketing Manager Community<br />
Interview<br />
Single-Horror:<br />
Frühlingsbeginn…<br />
Party, Freunde, Flirten, Spaß… Das Single-<br />
Leben hat durchaus seine Vorteile! Dennoch:<br />
es gibt einige Tage im Jahr, die nur<br />
für Pärchen da zu sein scheinen... Die ersten<br />
Tage zu Frühlingsbeginn sind hier ein<br />
Klassiker: Wer suchet, der findet! Nur darauf<br />
zu warten, dass der oder die Richtige<br />
irgendwann über eure Türschwelle stolpert<br />
ist eine zum Scheitern verurteilte Taktik!<br />
Ihr müsst zumindest die Voraussetzungen<br />
schaffen, gefunden zu werden!<br />
Online Flirt-Services haben den Vorteil,<br />
dass man mit nur einem Besuch viele<br />
potentielle PartnerInnen finden und auch<br />
dem Zwang des ersten persönlichen Dates<br />
entkommen kann. Wir haben für euch die<br />
Voraussetzungen in der sms.at Community<br />
geschaffen, indem wir Single-Gruppen und<br />
Flirt-Chats eingerichtet haben. Schaut euch<br />
um und lernt euch ganz zwanglos kennen<br />
– klickt einfach durch die Profilfotos und<br />
plaudert ein wenig. Es liegt an euch etwas<br />
draus zu machen!<br />
Eine der neuesten Single Gruppen<br />
inklusive Love-Chat findet ihr hier:<br />
http://gruppe.sms.at/singles<br />
In der Gruppensuche könnt ihr weiter<br />
stöbern: http://www.sms.at/gruppen<br />
Wem das zu langweilig ist, der hat die<br />
Möglichkeit das prickelnde SMS Flirt Service<br />
von sms.at zu nutzen. Einfach ein<br />
Herz.Klopfen Profil anlegen und anonym<br />
via SMS flirten:<br />
http://www.sms.at/herzklopfen/<br />
Unter rund 950.000 Besuchern auf sms.at<br />
monatlich hast du die Möglichkeit, deinen<br />
Prinzen/deine Prinzessin zu finden!<br />
Voraussetzung: Ein Besuch auf sms.at! Ich<br />
freu mich auf dich!<br />
Meine Seite findet ihr auf:<br />
http://my.sms.at/katrincommunity<br />
46<br />
Getauft<br />
Getauft<br />
In Zusammenarbeit mit der Stadt Graz und checkit wurde nun die Jugendkarte<br />
des Landes Steiermark aus der Taufe gehoben. Egal ob Schüler, Schülerin<br />
oder Lehrling – jeder Jugendliche zwischen 12 und 20 profitiert von der Karte<br />
die auch als offizieller Ausweis ihre Berechtigung hat.<br />
Egal ob Kino oder Shopping – die neue checkit.card Graz Edition kooperiert mit<br />
über 500 Partnern und bietet Jugendlichen zwischen 12 und 20 über 500 Vergünstigungen.<br />
Zusätzlich gibt es unzählige Infos über Arbeit, Bildung und Freizeit<br />
sowie vier Mal im Jahr das trendige checkit.magazin mit allen aktuellen Infos.<br />
Acht Wochen lang wartet jede Woche ein neuer Gewinn. Im Rahmen der Präsentation<br />
der neuen checkit.card Graz Edition wurden von Landesrätin Elisabeth<br />
Grossmann und Stadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg bereits die ersten Karten an zwei<br />
junge Grazerinnen übergeben. Durch die checkit.card Graz Edition sollen nicht<br />
nur neue Partner für die checkit.user akquiriert werden, sondern die Karte soll<br />
vor allem eine Erleichterung der Alterskontrolle von Seiten der Polizei und der<br />
Ordnungswache in Graz schaffen.<br />
Um die neue Karte entsprechend zu feiern verlosen checkit und die Stadt Graz in<br />
den kommenden Wochen tolle Preise unter den Anmeldungen der checkit.card<br />
Graz Edition. Genaue Infos zum Gewinnspiel gibt es unter:<br />
www.checkit-magazin.at/grazedition.
Meisterlich<br />
Der ATSE Graz ist auf Meisterkurs. Die lokalen Helden haben die<br />
besten Chancen am 20. März den Titel einzukassieren. Gewinne<br />
eine von 100 Eintrittskarten für das Spiel der Spiele in der steirischen<br />
Hauptstadt!<br />
Ein Durchmesser von drei Zoll spielt in der Erfolgsgeschichte der<br />
ATSE-Eishockey-Profis eine tragende Rolle. 35 Jahre nachdem die<br />
Hartgummischeibe im richtigen Tor landete und zum ersten Gewinn<br />
der Meisterschaft führte, stehen die Chancen für die Eishackler des<br />
ATSE Graz mehr als günstig, in wenigen Tagen ihren Titel in der<br />
Oberliga verteidigen zu können. Die goldene Zeit des ATSE gipfelte<br />
im Gewinn des Meistertitels 1975, als der sowjetische Spielertrainer<br />
Anatolj „Tole“ Kozlov zusammen mit dem heutigen steirischen<br />
Landeshauptmann Franz Voves dem bis dahin unangefochtenen<br />
elffachen Meisterklub KAC, das Genick brach.<br />
100 Play-off-Karten zu gewinnen!<br />
Die ATSE-Cracks sind spielerisch und taktisch längst gewappnet<br />
und rechnen im Stadion mit deiner Unterstützung. Sei live dabei<br />
wenn es im Kasten der Gegner klingelt, am Eis der Vorcheck regiert<br />
und der ATSE seinem Kontrahenten die Luft aus den Nüstern<br />
presst. „<strong>Cool</strong>“ verlost für den 20. März, 100 heiß begehrte Eintrittskarten<br />
für das eisige Play-off-Finale, das auch abseits der Eisfläche<br />
alle „Stück’l“ spielt. Unterstützt von der heldenhaften Initiative<br />
„Local Hero“ wirst du mit brandneuen, coolen Gratis-Fanartikeln<br />
versorgt. Fanschals und Local Hero Fantröten werden das Stadi-<br />
on zur Ekstase bringen. Neben einer geilen Party gibt es in den<br />
Pausen vor Ort außerdem noch einen Fiat 500 Local Hero Edition<br />
zu gewinnen.<br />
Sei dabei, wenn der ATSE Graz erneut Vereinsgeschichte schreibt.<br />
Sende die Antwort auf unsere Gewinnfrage „Welcher steirische Politiker<br />
spielte vor 35 Jahren beim ersten Meistertitel des ATSE Graz<br />
in der Kampfmannschaft?“ an „<strong>Cool</strong>“-Redaktion, Hafnerstraße 122,<br />
8055 Graz oder ein e-mail mit dem Betreff „ATSE Graz“ an:<br />
redaktion@cool-magazin.at und gewinne eine von hundert<br />
Eintrittskarten für das Play-off am 20. März!<br />
Alle Play-off-Spieltermine auf einen Blick:<br />
Viertelfinale: 30.01./06.02./13.02/17.02/20.02.<br />
Halbfinale: 24.02./27.02./03.03/06.03/10.03.<br />
Finale: 13.03./17.03./20.03./24.03/27.03.<br />
47
48<br />
SINGLE Charts ALBUM Charts<br />
1 Ke$ha TiK ToK<br />
2 Aura Dione I Will Love You<br />
Monday (365)<br />
3 Keri Hilson I Like<br />
4 Lady GaGa Bad Romance<br />
5 Owl City Fireflies<br />
6 Die Atzen (Frauenarzt<br />
& Manny Marc) Disco Pogo<br />
7 The Black Eyed Peas Meet Me Halfway<br />
8 Culcha Candela Monsta<br />
9 Jason DeRülo Whatcha Say<br />
10 Green Day 21 Guns<br />
1 Après Ski-Hits <strong>2010</strong><br />
2 Wenn die Musi spielt - O. Air Winter <strong>2010</strong><br />
3 Megahits <strong>2010</strong> - Die Erste<br />
4 Die Krone der Volksmusik <strong>2010</strong><br />
5 Ö3 Greatest Hits Vol. 48<br />
powered by DJ AIRMEXX<br />
1 Pulsedriver - Superstar<br />
2 666 Vs. Tag Team - Whoomp<br />
3 Antoine Clamaran Feat. Annie C - Reach For<br />
The Stars<br />
4 House Rockerz Feat. Unter Druck - Nur Tanzen<br />
5 Stylus Robb And Simo - Old School (Maurizio<br />
Gubellini Remix)<br />
1 Ke$ha / TiK ToK<br />
2 Keri Hilson / I Like - Jost & Grubert<br />
Radio Mix<br />
3 Unheilig / Geboren um zu leben<br />
4 Lady GaGa / Bad Romance<br />
5 Owl City / Fireflies - Album Version<br />
1 EAV Neue Helden<br />
braucht das Land...<br />
2 Sade Soldier Of Love<br />
3 Anna F. For Real<br />
4 Ke$ha Animal<br />
5 Massive Attack Heligoland<br />
6 Lady GaGa The Fame<br />
7 Marc Pircher Wer wenn nicht du<br />
8 David Guetta One Love<br />
9 Falco The Spirit Never Dies<br />
10 Wnr. Philharmoniker Neujahrskonzert <strong>2010</strong><br />
Georges Prètre<br />
COMPILATION Charts<br />
6 Future Trance Vol. 50<br />
7 Hardstyle Vol. 19<br />
8 Austria‘s Next Topmodel-Hits<br />
9 Bravo - The Hits 2009<br />
10 The Dome Vol. 52<br />
6 Toby Sky - Disco Disco<br />
DOWNLOAD Charts<br />
6 Die Atzen Frauenarzt & Manny Marc /<br />
7 STROMAE / Alors On Danse<br />
8 Aura Dione / I Will Love You Monday (365)<br />
9 Cheryl Cole / Fight For This Love<br />
10 Stanfour / Wishing You Well -<br />
Radio Version<br />
DJ Charts<br />
7 Darius And Finlay Feat. Nicco - Rock The Beat<br />
(Rico Bernasconi Remix)<br />
8 Klaas - Our Own Way<br />
9 Ricky Rich Feat. Disco Pogo - Disco Pogo<br />
(Wir Drehn Ab)<br />
10 Tiesto Feat. Cc Sheffield - Escape Me
Album<br />
des Monats<br />
ALBUM<br />
WHITE STRIPES - LIMITED EDITION:<br />
UNDER GREAT WHITE NORTHERN LIGHTS<br />
NEWS<br />
CD-NEWS!<br />
GORILLAZ – PLASTIC BEACH<br />
Der Titel für die hochkarätigsten Kollaborationen des Jahres <strong>2010</strong><br />
wird den Gorillaz wohl kaum mehr zu nehmen sein. Lou Reed<br />
(Velvet Underground), Snoop Dogg, Mos Def, De La Soul und<br />
Bobby Womack finden sich da etwa in den Credits wieder. Ganz<br />
Nebenbei feiern auch Mick Jones und Paul Simonon von The<br />
Clash ein Studio-Comeback. Was „Plastic Beach“ auch abseits<br />
großer Namen zu bieten hat ist eine Reise zu den unendlichen<br />
Sphären des Pop, Rap, Soul und Dub. Voll und ganz gelungenes<br />
drittes Album der 3D-Band!<br />
GROOVE ARMADA – BLACK LIGHT<br />
Das lang ersehnte Lebenszeichen von Andy Cato und Tom<br />
Findlay, besser bekannt als Groove Armada, ist da. Um mit den<br />
angesagten Dance-Acts MGMT, Empire Of The Sun und den<br />
Klaxons noch mithalten zu können war eine Neuausrichtung<br />
erforderlich. Gelandet sind die beiden Überflieger schlussendlich<br />
auf fremden Terrain bei Fleetwood Mac, David Bowie<br />
und Roxy Music. Als Krönung sozusagen, konnte Bryan Ferry<br />
höchstpersönlich als Gast-Vokalist für die hitverdächtige Single<br />
„Shameless“ gewonnen werden.<br />
SHOUT OUT LOUDS – WORK<br />
Genügend Bands können ein sprichwörtliches Lied vom Fluch des<br />
dritten Albums singen. Damit die Shout Out Louds diesem entgehen<br />
konnten, entschloss man sich das altbewährte Aufnahme-Ritual<br />
über den Haufen zu werfen und erstmals in den USA aufzunehmen.<br />
Die Reise über den großen Teich hat der fünfköpfigen Indie-Pop-<br />
Band aus Schweden hörbar gut getan. Die Songs klingen allesamt<br />
frischer als auf den Vorgängern und erinnern an das sagenhafte<br />
Debut „Howl Howl Gaff Gaff“ mit dem man ja vor exakt fünf Jahren<br />
den großen Durchbruch schaffte.<br />
LUDACRIS – BATTLE OF THE SEXES<br />
Zwar konnte das zur Debatte stehende Kollaborations-Album mit<br />
Shawnna seit deren Ausstieg bei „Disturbing Tha Peace“ nicht<br />
umgesetzt werden, dafür holte Christopher Brian Bridges aka Ludacris<br />
kurzerhand Pharell an Bord um sein siebentes Studioalbum<br />
würdevoll zu vollenden. „Battle Of The Sexes“ hat zwar den einen<br />
oder anderen Knaller parat, vermag aber auf ganzer Linie nicht zu<br />
überzeugen. Zu unmotiviert und sperrig kommen die Beats und<br />
Zeilen. Dass es Hr. Ludacris besser kann wird er gerüchteweise<br />
übrigens schon Ende dieses Jahres wieder beweisen.<br />
LIARS – SISTERWORLD<br />
Charts<br />
Dass Jack White ein vielbeschäftigter Mann ist, ist kein Geheimnis. Dass er sich nach den Raconteurs, Dead<br />
Weather und diversen anderen Ton- und Bildprojekten nun wieder seiner Erst-Band zuwendet aber schon.<br />
Stellt die dreijährige Pause doch die längste in der nunmehr dreizehnjährigen Bandgeschichte dar. Im Sommer<br />
2007 gönnten sich Jack und Meg White eine ausgedehnte Konzertreise durch Kanada. Erstmals wollten<br />
sie jede Provinz und jedes Territorium dort besuchen. Begleitet wurden die White Stripes dabei von Regisseur<br />
Emmet Malloy und seinem Team, der die beeindruckenden Konzerte in extraordinären Umgebungen für<br />
einen abendfüllenden Film dokumentierte und das Duo auch privat und backstage begleiten durfte.<br />
Die CD erscheint mit einer Bonus-DVD, auf der Malloys Tourdokumentation zu sehen ist. “Der Film erzählt<br />
ebenso viel über die kanadische Kultur wie über Jack und Meg Whites Freundschaft, Arbeitsethik und Musik”,<br />
schrieb der amerikanische “Rolling Stone” über das erste Live-Album der mittlerweile legendären Band<br />
mit Wurzeln in Detroit. Für wirklich eingefleischte Fans und Sammler erscheint “Under Great White Northern<br />
Lights” zudem in einer Super-Deluxe-Variante. Die kostspielige und außerdem streng limitierte Box enthält<br />
eine DVD von dem Film selbst, eine DVD vom 10-jährigen Jubiläums-Konzert („The White Stripes Under Nova<br />
Scotian Lights“), ein Live-Album mit 16 auf der Tour aufgenommen Tracks auf Vinyl und CD, eine Live 7″<br />
mit den Titeln „Icky Thump“ und „The Wheels on the Bus“, ein 208-seitiges Buch mit Fotos von der Tour und<br />
Vorwort von Jim Jarmusch und ein Siebdruck!<br />
Neues aus dem Hause Mute! Das legendäre Label von Depeche<br />
Mode und Nick Cave wird Anfang März das schon fünfte Studioalbum<br />
der Liars veröffentlichen. Trotz des eher schwächeren,<br />
selbstbetitelten Vorgängers, ist die Spannung entsprechend<br />
groß, positionierte sich die Band doch mit (fast) jedem Album<br />
vollkommen neu. Als Produzent haben sich die Jungs niemanden<br />
geringeres als Jon Brion ins Boot geholt, der bereits mit Leuten<br />
wie Fiona Apple, Rufus Wainwright und Beck zusammen gearbeitet<br />
hat. Zwischen Acapella-Blues und Indie-Rock hat „Sisterworld“<br />
alles zu bieten was man sich nur vorstellen kann.<br />
49
Events<br />
Er wird immer der King of Pop bleiben. Michael Jackson feiert in der<br />
Show „Thriller Live“ seine Auferstehung. Nicht nur in London, ganz<br />
Deutschland und Wien sondern auch in der Grazer Stadthalle. Am 5.<br />
und 6. März <strong>2010</strong>. Das Comeback des Jahres!<br />
Über 750 Millionen verkaufte Alben weltweit und 14 Nummer-1-Hits –<br />
Michael Jackson wird immer der unangefochtene „King of Pop“ bleiben.<br />
Seine Songs haben nicht nur Musikgeschichte geschrieben, sie haben das<br />
Lebensgefühl einer ganzen Generation geprägt. Millionen Fans weltweit<br />
feierten den genialen Entertainer und Erfinder des Moonwalks und eiferten<br />
ihrem Idol nach. Auch in Graz. Und diese Fans können ihren King<br />
jetzt noch einmal treffen. Am 5. und 6. März gastiert die Show „Thriller<br />
Live“ in der Stadthalle. Die Show feiert das Phänomen Michael Jackson<br />
und macht seine größten Hits und seinen unverwechselbaren Tanzstil<br />
live auf der Bühne erlebbar. Angefangen bei den ersten Erfolgen<br />
mit den „Jackson 5“ über Hits wie „Bad“ bis zu den Songs des<br />
weltweit bestverkauften Albums aller Zeiten „Thriller“, vereint<br />
dieses aufsehenerregende Spektakel Michael Jacksons über<br />
40 Jahre andauernde Karriere in einer einzigartigen Show<br />
mit beeindruckenden Musikern, Sängern und Tänzern. Die<br />
vom Publikum bejubelte und von Kritikern hoch gelobte<br />
Original-Show aus London, läuft seit Jänner 2009 mit großem<br />
Erfolg am Lyric Theatre in England. Bereits 2006 fand<br />
ihre gefeierte Premiere am Londoner Dominion Theatre<br />
statt. Drei gefeierte Tourneen durch ganz Großbritannien<br />
folgten. Nun ist die spektakuläre, weltweit gefragte Show<br />
nach mehrmonatigen Vorbereitungen und in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Londoner Produzententeam, endlich auch in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz zu erleben.<br />
Persönlicher Auftritt vor Jacko<br />
Die Arbeit von Adrian Grant, dem Schöpfer, Executive Director und<br />
Co-Producer von „Thriller Live“ erfreut sich der persönlichen Wertschätzung<br />
Michael Jacksons. 2001 besuchte der King of Pop die von<br />
Grant produzierte zehnjährige Jubiläumsshow der „Annual Michael<br />
Jackson Celebration“ im Londoner Hammersmith Apollo. Als „beautiful<br />
and incredible“ hatte Jackson diese Show bezeichnet und damit<br />
Adrian Grant zur Produktion von Thriller Live inspiriert. 2006 trat die<br />
Cast der Show zusammen mit dem US-R’n‘B-Star Chris Brown mit<br />
ihrem Thriller-Tribute bei den World Music Awards vor Jackson persönlich<br />
auf. „Eine nicht zu bändigende Explosion“, titelte die Londoner<br />
Daily Mail über Thriller Live. Bestechende Multimediaeffekte unterstützen<br />
eindrucksvoll die außergewöhnlichen Sänger und Tänzer, die die<br />
elektrisierenden Choreografien des preisgekrönten Regisseurs Gary<br />
Lloyd so perfekt darbieten, als hätten sie nie etwas anderes getan.<br />
Gary Lloyd, der zuvor mit so namhaften Künstlern wie Leona Lewis,<br />
Will Young, Robbie Williams und Kelly Clarkson zusammenarbeitete,<br />
konnte auch den Choreografen LaVelle Smith Jr., seines Zeichens<br />
Original-Choreograf des mehrfach ausgezeichneten Jackson-Videos<br />
„Dangerous“ und fünffacher Gewinner des MTV Video Music<br />
Awards, zur Mitarbeit an dieser phänomenalen Produktion bewegen.<br />
Karten für das Comeback des Jahres in Graz gibt es in allen oeticket-<br />
Verkaufsstellen, Raiffeisenbanken, beim oeticket-Center in der Stadthalle,<br />
im Zentralkartenbüro und unter 0316/80 88 200.<br />
50<br />
Michael Jackson<br />
Der King of Pop<br />
kommt nach Graz<br />
Schall und Wahn<br />
Das neue Album von Tocotronic „Schall und Wahn“ ist jetzt hochoffiziell am<br />
22. Januar bei Rock-O-Tronic/Vertigo/Universal erschienen und bildet den Abschluss<br />
der „Berlin-Trilogie“. Benannt nach einem Roman von William Faulkner, der wiederum<br />
den Titel von Shakespeare gestohlen hat, ist „Schall und Wahn“ die bisher<br />
heftigste Propagierung von Zwischenstufen, Ich-Auflösung und Vielheit. Das Album<br />
beschreibt in zwölf Kapiteln eine wahrhaft infernalische Welt, die von Liebe und<br />
Verbrechen beherrscht wird, vom Guten wie dem Bösen. Ob es eine Komödie, eine<br />
Tragödie oder nur ein Fiebertraum ist, wissen Tocotronic selbst nicht. Der Hörer kann<br />
sich selbst entscheiden und kann sich davon beschwingen lassen. Wohin die Reise<br />
geht, ist ungewiss. www.tocotronic.de
Powered by<br />
Eventtermine<br />
Paganfest<br />
Montag, 1. März<br />
Seifenfabrik Graz<br />
* NEW MODEL ARMY<br />
Mittwoch, 3. März<br />
ppc Graz<br />
NETNAKISUM<br />
Donnerstag, 4. März<br />
Orpheum Graz<br />
* THRILLER - Live<br />
Freitag, 5. März - Samstag, 6. März<br />
Stadthalle Graz<br />
RINGSGWANDL<br />
Dienstag, 9. März<br />
Orpheum Graz<br />
Rick Kavanian<br />
Donnerstag, 11. März<br />
Orpheum Graz<br />
Velojet & Special Guest<br />
Donnerstag, 11.März<br />
ppc Graz<br />
* ANNA F.<br />
Freitag, 12. März<br />
Orpheum Graz<br />
HAIR - Das Kult-Musical!<br />
Freitag, 12. März<br />
Messehalle A Graz<br />
HANS THESSINK<br />
Samstag, 13. März<br />
Orpheum Graz<br />
SHENANIGANS<br />
Mittwoch, 17. März<br />
Orpheum Graz<br />
MEMORIES OF THE RAT PACK<br />
Donnerstag, 18. März<br />
Messehalle A Graz<br />
* SUNRISE AVENUE<br />
Freitag, 26. März<br />
Orpheum Graz<br />
Garish & Special Guest<br />
Freitag, 26.März<br />
ppc Graz<br />
* TOCOTRONIC<br />
Samstag, 27. März<br />
Orpheum Graz<br />
UNDEROATH<br />
Dienstag, 30. März<br />
ppc Graz<br />
* Eintrittsermäßigung für Raika Club Members<br />
51
52<br />
Hey, was geht ab...?<br />
10 Jahre, 10 DJs und eine gigantische Party.<br />
Die freche Mobildisco WM-Sounds feiert ihr<br />
zehnjähriges Bestehen und lädt dich zur fulminanten<br />
Geburtstagsfete nach Gleisdorf.<br />
WM-SOUNDS, die angesagteste Mobildisco<br />
und größte Eventreihe der letzten Jahre, feiert<br />
am 5. März ihren zehnten Geburtstag – da<br />
muss es natürlich eine Riesenparty geben!<br />
Mit 10 DJs/Acts auf 4 verschiedenen Floors in<br />
einer der schönsten Location der Steiermark<br />
– dem forumKloster Gleisdorf. Am Mainfloor<br />
stehen neben den Resident DJs auch noch<br />
viele Stargäste hinter dem DJ Pult. Den Beginn<br />
machen um 22 Uhr die Bassrockerz, danach<br />
steht der Wiener Star-DJ Massiv 4 hinter<br />
den Plattentellern und ab 24 Uhr folgt der Live-Act<br />
Dirty Impact mit Sänger Chris Antonio.<br />
Er wird live u. a. die Top-Hits „I Say You“, „All<br />
I Really Want“ performen und außerdem noch<br />
seinen neuen Hit präsentieren!<br />
Feiern und gewinnen<br />
Österreichs Nr. 1 Producer Guenta K. klopft<br />
um 1 Uhr als nächster Stargast an die Tür<br />
– Guenta K. war alleine in den letzten zwei<br />
Jahren mit vier Nummer-eins-Hits in internationalen<br />
DJ-Charts vertreten. Eine Minimal,<br />
House, Electro und Hardtechno DJ-Line<br />
steht am „2nd Floor“ am Programm – auch<br />
hier bringen 4 Top DJs den Dancefloor zum<br />
Beben. Im dritten Floor kann bei Charts, RnB<br />
und Black Music gemütlich relaxt werden<br />
und zur Draufgabe bietet der VIP-Floor Free<br />
Fingerfood, Blick auf den Main-Floor und ein<br />
Meet & Greet mit allen Stargästen! Weitere<br />
Specials: Geburtstagsgeschenke für alle die<br />
bis 21.30 Uhr kommen und eine Mega Verlosung<br />
um 24 Uhr, bei der u. a. zwei Freiplätze<br />
für das „Spring Break Europe“ und zwei VIP-<br />
Karten für das „Erzberg Rodeo“ die Besitzer<br />
wechseln!<br />
Erstmals gibt es auch eine „Video-Conference“<br />
zwischen den Floors und eine noch nie<br />
da gewesene Lightshow. Damit es keine zu<br />
langen Wartezeiten am Eingang gibt, wird es<br />
für VIP-Karten und Vorverkaufs-Karten einen<br />
Special-Zutritt geben – die Tickets sind in allen<br />
Raiffeisenbanken erhältlich! Weitere Infos<br />
findet ihr unter www.wm-sounds.at
Wer mit der Antenne am 26. März <strong>2010</strong><br />
auf die Piste will - für den gilt jetzt: Anmelden!<br />
Heuer ist der Antenne Steiermark<br />
SchulSkiTag noch günstiger und noch<br />
mehr Stimmung ist garantiert. Also: Auf<br />
zum Schulsprecher, anmelden und mit<br />
„3 Feet Smaller“ live auf die Piste.<br />
Wer diese Party versäumt dem kann<br />
nicht mehr geholfen werden! Am 26.<br />
März <strong>2010</strong> kracht es so richtig bei der<br />
4-Berge-Skischaukel Planai – Reiteralm-<br />
Hochwurzen- Hauser Kaibling! Denn<br />
dort lässt der Antenne Steiermark<br />
SchulSkiTag ab 9 Uhr im<br />
Pulverschnee die<br />
Puppen tanzen!<br />
Nutzt in euren<br />
Klassen jetzt<br />
noch die letzte<br />
Chance und meldet<br />
euch für das<br />
Pisten-Party-Event<br />
des Jahres an. Heuer<br />
wird SchülerInnen<br />
noch mehr geboten:<br />
Das Programm ist<br />
noch besser, die Teilnahme<br />
noch günstiger.<br />
Liftkarte, Busfahrt und<br />
Gratisverpflegung sind<br />
im Paket ebenso inkludiert<br />
wie das Livekonzert von „3<br />
Feet Smaller“, die ab 14 Uhr<br />
bei der Talstation Golden Jet<br />
in Schladming für ausgelassene Stimmung<br />
sorgen werden. Letzter Aufruf für<br />
jeden Schulsprecher! Das Anmeldeformular<br />
über die Direktion an die Antenne<br />
Steiermark schicken und ab geht es auf<br />
den Partyberg. Unterstützt wird der Antenne<br />
Steiermark SchulSkiTag auch vom<br />
Landeschulrat Steiermark als schulbezogene<br />
Veranstaltung dieser hat deine<br />
Direktion bereits mit einem eigenen<br />
Schreiben darüber informiert.<br />
Dabei sein, wenn Partygeschichte<br />
geschrieben wird<br />
Auf die wedelnden SchülerInnen warten<br />
nicht nur Pistengaude vom Feinsten sondern<br />
auch eine Fülle an starken Preisen.<br />
Die Schule mit der höchsten Prozentzahl<br />
an teilnehmenden SchülerInnen gemessen<br />
an der Gesamtzahl, darf sich über<br />
den Gewinn einer Antenne-Disco für das<br />
eigene Schulfest freuen. Für die ersten<br />
500 Anmeldungen gibt<br />
es des Weiteren einen<br />
Gratis-Skihelm von<br />
der OberösterreichischenVersicherung<br />
inklusive ein<br />
Jahr Gratis-Ski-<br />
Unfallversicherung.<br />
Und auf www.ant<br />
e n n e . a t / f r e i s p i e l<br />
sucht die Antenne<br />
unter dem Kennwort<br />
SchulSkiTag noch<br />
die Vorband für den<br />
SchulSkiTag-Bandcontest.<br />
Bereits im vorigen<br />
Jahr machten Tausende<br />
Schüler den Antenne<br />
Steiermark SchulSkiTag zu<br />
einem Bombenfest und einer<br />
Schneeparty, die so schnell keiner<br />
vergessen hat. Und dennoch ist eines<br />
jetzt schon klar: Der 26. März <strong>2010</strong> wird<br />
alles bisher Dagewesene in den Schatten<br />
stellen – ein neues Kapitel von Schneeparty<br />
wird aufgeschlagen!<br />
Informationen und Anmeldungen:<br />
www.schulskitag.at<br />
www.antenne.at<br />
schulskitag@antenne.at<br />
Hotline: 0664/85 511 45<br />
Meine Steiermark<br />
Meine Heimat!<br />
Fußballspielen beim Verein, Laufen und<br />
Radfahren – in Leibnitz ist für sportlich Aktive<br />
vieles möglich. Außer professionell Eishockey<br />
zu spielen. Will man diese Sportart ausüben,<br />
bleibt einem nur der Weg nach Graz und<br />
dieser ist mehr als zeitaufwendig. Wie die<br />
meisten anderen in Leibnitz auch, bin ich total<br />
für ein Hallenbad und wenn man schon beim<br />
Wünschen ist, wäre eine Eishalle in Leibnitz<br />
perfekt. Welcher Jugendliche freut sich nicht<br />
über ein richtiges Sportzentrum, wo man<br />
Tennis und auch Volleyball spielen kann?!<br />
Bis wir unser lang ersehntes Jugendreff im<br />
heurigen Sommer bekommen, treffen sich<br />
meine Freunde und ich wie die meisten Jugendlichen<br />
im „Diesel-Kino“, wo man sich die<br />
Zeit mit Drehfußball oder Billard vertreibt. Die<br />
Alternativen sind ansonsten eher spärlich. Für<br />
die Zukunft wäre es toll, wenn es mehr Events<br />
für Jugendliche, wie Bandwettbewerbe oder<br />
andere Veranstaltungen geben würde. Da ich<br />
Gitarre und Klavier spiele könnte ich mir auch<br />
vorstellen mit einer Band in einem Proberaum<br />
selbst Musik zu machen. Aber im Prinzip ist<br />
Leibnitz schon in Ordnung. Ich fühle mich<br />
hier sicher und auch unser Einkaufszentrum<br />
gibt was her. Man kriegt dort alles was man<br />
braucht und es gibt auch eine Verbindung mit<br />
einem Shuttle zwischen dem Zentrum und<br />
dem EKZ. Einrichtungen wie die City-Taxikarte<br />
um drei Euro zeigen, dass die Stadt auch für<br />
die Jugendlichen etwas macht.<br />
Alexander Klapsch, 14 Jahre, aus Leibnitz<br />
Auch deine Meinung ist uns wichtig: Eure<br />
Beiträge schickt uns bitte per Mail an:<br />
meinesteiermark@checkit.at<br />
redaktion@cool-magazin.at<br />
Eine Initiative von<br />
Landesrätin Mag. Elisabeth Grossmann<br />
53
54<br />
Ab imo pectore!*<br />
Max und Moritz trieben es mit ihrem Lehrer<br />
bunt. Kira und Teresa ehren ihre Lehrerin<br />
mit einer Trophäe. Der „<strong>Cool</strong>“-Award für die<br />
coolste Lehrperson der Steiermark geht an<br />
Margot Leisch die am Gymnasium der Ursulinen<br />
Latein lehrt.<br />
*Latein: „Von ganzem Herzen...“<br />
„Wenn sie um die Ecke biegt sieht man immer<br />
eine gut angezogene, reifere Frau mit schwarzer<br />
Longchamp-Tasche“, beginnen Kira und Teresa<br />
ihre Beschreibung von Lateinprofessorin OStR.<br />
Mag. Margot Leisch. „Sie verlangt zwar<br />
viel von uns aber das ist nur zu<br />
unserem Besten, denn Frau<br />
Leisch unterrichtet auf eine<br />
humorvolle, lustige und liebenswerte<br />
Art“, fahren die<br />
beiden 15-Jährigen fort.<br />
Übersetzungstexte von Cäsar<br />
und dessen Techtelmechtel<br />
und Liebschaften würden<br />
eben wesentlich mehr amüsieren<br />
als Mathe oder Chemie. „Unsere<br />
Lateinprofessorin ist außerdem<br />
immer über unser Liebespaar,<br />
das noch nicht zugibt eines zu sein, topaktuell<br />
informiert. Vor unseren Schularbeiten fiebert sie<br />
oft mehr mit als wir, weil sie sich über jede gute<br />
Note freut, die sie immer fair vergibt. Sie hat im<br />
Gegensatz zu anderen Lehrpersonen nie vergessen<br />
was es bedeutet, jung zu sein.“<br />
Die coolste Lehrperson<br />
„Chapeau!“, sagt die „<strong>Cool</strong>“-Jury an dieser Stelle.<br />
So viel ehrliches Lob seitens einer Klasse ist<br />
einer Lehrperson nicht oft vergönnt. Grund genug,<br />
Margot Leisch den Award für die coolste<br />
Lehrperson der Steiermark zu überreichen. In<br />
ihrer Lateinstunde überraschten wir die gerührte<br />
und anfangs etwas wortkarge Professorin mit<br />
Kira und Teresa und überreichen ihr gemeinsam<br />
den „<strong>Cool</strong>“-Award und der Klasse 300 Euro<br />
sponsored by Spark7 für die Klassenkassa sowie<br />
einen Jahresbedarf an Coca-Cola und Römerquelle<br />
Emotion. „Ich kann das Lob nur zurückgeben<br />
– die Klasse ist auch eine der coolsten<br />
die ich je hatte“, strahlt Margot Leisch und wirkt<br />
dabei absolut authentisch.<br />
Locker, lässig, leicht<br />
In brauner Lederjacke und modischen Ballerinas<br />
posiert sie mit ihrer Lateingruppe für ein Foto.<br />
Die 30 Jahre als Lehrperson scheinen an<br />
ihrem fröhlichen Gemüt spurlos vorübergegangen<br />
zu sein. „Man muss<br />
Jugendliche gern haben und verstehen<br />
wollen – nur dann macht Lehren<br />
Spaß“, fand Leisch ihre Worte.<br />
„Schule muss motivieren und das<br />
Rüstzeug für die Uni und das weitere<br />
Leben mitgeben!“ Sie ist sich bewusst,<br />
dass sie viel von ihren SchülerInnen verlangt,<br />
aber Leisch bietet lustbetontes<br />
Lernen und das kommt nicht nur bei Kira<br />
und Teresa gut an. „Das Motto unserer<br />
Professorin – locker, lässig, leicht lehrt Leisch<br />
Latein – trifft total zu“, lachen die beiden. Zur<br />
Feier des Tages lädt die Professorin, deren SchülerInnen<br />
schon mehrmals Gold bei Lateinolympiaden<br />
geholt haben, ihre Lateingruppe zum Essen<br />
ein. Und noch während der Award-Übergabe<br />
diskutiert die Klasse, für was sie die 300 gewonnen<br />
Euro einsetzen werden. „Vielleicht machen<br />
wir ja eine Exkursion nach Carnuntum“, stellt<br />
Leisch in den Raum. Unser Vorschlag eine Party<br />
zu schmeißen, dürfte vielleicht ausnahmsweise<br />
eher angekommen sein.<br />
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Siegen und Nachgeben haben nicht unbedingt<br />
etwas mit Härte zu tun. Es gibt auch<br />
den sanften Weg. Dass dabei das Selbstvertrauen<br />
aber gestärkt und die Körperbeherrschung<br />
ausgeprägt wird, steht nicht<br />
im Widerspruch. Wie ein Training beim<br />
ASKÖ-Judo-Club Graz zeigt.<br />
Prinzipiell geht es um Respekt. Und um<br />
Wertschätzung. Dass diese Werte nicht im<br />
Widerspruch zu einer Kampfsportart stehen,<br />
zeigt ein Trainingsabend beim ASKÖ-<br />
Judo-Club Graz in Eggenberg. Judo sorgt<br />
für Körpergefühl, für „Siegen durch Nachgeben“<br />
und für eine motorische Entwicklung,<br />
die bereits Kinder ab dem sechsten Lebensjahr<br />
begeistert. „Hajime“, was so viel wie<br />
anfangen oder beginnen bedeutet, leitet das<br />
Training ein. Die staatlich geprüften Trainer<br />
Harald und Andre Niggas sind seit mehr als<br />
zwei Jahrzehnten als Trainer tätig und betreuen<br />
rund 145 Aktive auf den Matten von<br />
Eggenberg. Das Spektrum im größten und<br />
auch ältesten Verein reicht von Anfängerkursen<br />
bis hin zum Spitzensport. In den Reihen<br />
des ASKÖ-Judo-Clubs Graz finden sich<br />
unzählige österreichische und steirische<br />
Meister. „Am Anfang ist es wichtig, dass<br />
man lernt richtig zu fallen“, erklärt Andre<br />
Niggas und wie auf Befehl krachen dutzende<br />
weiße und blaue Judogi, der Fachbegriff für<br />
das Judogewand, selbstverständlich auf<br />
die Matte. „Das richtige Fallen ist auch die<br />
Basis für alle anderen Sportarten. Durch<br />
Judo wird nicht nur das Reaktionsverhalten<br />
sondern auch die Beweglichkeit speziell<br />
Hajime!<br />
entwickelt. Es ist wie ein Fundament“, lässt<br />
Andre wissen. Und wieder kracht es auf der<br />
Matte. Dieser Sport kennt keine Grenzen:<br />
Judoka sind Mädchen wie Burschen, klein<br />
oder groß, dick oder dünn. Die richtige<br />
Technik und der perfekte Griff scheinen die<br />
Gesetze des Gleichgewichts zu überwinden<br />
und letztendlich zu brechen. Wie selbstverständlich<br />
setzt das erst zwölfjährige Talent<br />
Christoph Gollner seine erlernte Wurftechnik<br />
(Nage Waza) ein und Robert Hoyer mit<br />
einer beeindruckenden Bodentechnik, zeigt<br />
warum er steirischer Meister in der U23<br />
wurde.<br />
Gespickt mit Talenten<br />
Die steirischen Schülermeisterschaften<br />
konnte hingegen Nicole Herbst für sich<br />
entscheiden. „Gerade in jungen Jahren<br />
kommen auch viele Mädchen zum Judo.<br />
Hier sorgt die Sportart für ein gesteigertes<br />
Selbstvertrauen und ist psychologisch<br />
wichtig“, so Niggas. Gemeinsam mit Hoyer<br />
und Selina Krenn, besucht Herbst das<br />
Sport BORG Monsberger und hat sich als<br />
Ziel den Gewinn der österreichischen Meisterschaften<br />
gesetzt. Gespickt mit solchen<br />
Talenten verfügt der ASKÖ-Judo-Club Graz<br />
über die jüngste Landesligamannschaft und<br />
ist stolz über die Tatsache, dass es sich<br />
dabei durchwegs um „Eigenbau-Sportler“<br />
handelt. Um es bis an die Spitze zu schaffen<br />
sollte ab dem Alter von sechs Jahren begonnen<br />
werden. Das Training erfolgt in unterschiedlichen<br />
Gruppen, damit jedes Kind, je-<br />
Sports<br />
der Jugendliche oder jeder Erwachsene sich<br />
ganz nach seinem eigenen Können unter der<br />
Betreuung der Trainer entwickeln kann.<br />
Infos und Anmeldung:<br />
ASKÖ-JUDO-CLUB Graz<br />
Schloßstraße 20<br />
8020 Graz<br />
T.: 0664/39 34 963<br />
mail: office@judo-graz.at<br />
www.judo-graz.at<br />
WIR VERLOSEN<br />
3 STÜCK<br />
MASS EFFECT 2<br />
LIMIDET EDITION.<br />
Einfach Kennwort<br />
„mass effect“ an<br />
gewinnspiel@cool-magazin.at<br />
senden!<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich.<br />
Gewinn nicht übertragbar. Einsendeschluss 20.03.<strong>2010</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch oder per E-Mail verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
55
56<br />
„Energiesparlampen, Mülltrennung, Bio-Produkte“<br />
– die beiden Carneri-Schülerinnen Sarah<br />
und Melanie leben nach eigenen Angaben<br />
durchaus umweltbewusst. Die Gefahr des Klimawandels<br />
hält dennoch wenig Einzug ins gemeinsame<br />
Klassenzimmer. „Ich glaube die Lehrer<br />
nehmen das Thema selbst nicht so ernst“,<br />
übt sich Sarah in Kritik.<br />
> SARAH+MELANIE<br />
Nachgefragt!<br />
Dem fehlenden Bezug der Jugend zur Natur folgt das fehlende Bewusstsein der Jugend für<br />
den Umweltschutz. Ist dem so? „<strong>Cool</strong>“ hat nachgefragt.<br />
Klimaschutz im Klassenzimmer? „Über<br />
den CO²-Ausstoß haben wir zwar im<br />
Geo-Unterricht gehört aber unsere Lehrer<br />
thematisieren den Klimawandel nicht<br />
dezidiert“, gibt der 18-Jährige an. Selbst<br />
zeigt sich der Sacre Coeur-Schüler am<br />
Umweltschutz sehr interessiert.<br />
„In Geo nehmen wir gerade die Berge durch. Klimawandel<br />
war bislang kein Unterrichtsthema bei uns.“ Darius und Keyanos<br />
besuchen die HAK Monsberger. „Wir glauben sowieso,<br />
dass sich der Klimawandel bei uns nicht so auswirken<br />
wird“, meinen die Teenager.<br />
> DARIUS+KEYANOS<br />
„Das Auto meiner Schwester ist eine ziemliche<br />
CO²-Schleuder“, lächelt Emir. Selbst zeigt sich der<br />
14-Jährige für den Schutz unserer Umwelt eher<br />
wenig engagiert. Auch Natasas Einsatz gegen den<br />
Klimawandel hält sich in Grenzen. „Aber klar, der<br />
Müll landet bei uns brav im Mülleimer“, fügt die<br />
14-Jährige Karl-Morre-Schülerin noch rasch hinzu.<br />
> CHRISTIAN<br />
> NATASA+EMIR<br />
„In unserer Schule werden wir im Unterricht<br />
schon mit dem Klimawandel<br />
konfrontiert“, erzählt die 13-Jährige.<br />
Trotzdem zeigt sich die Ursulinen-<br />
Schülerin skeptisch. „Wenn nur ich<br />
alleine darauf achte und alle anderen<br />
so weiter machen wie bisher, wird<br />
sich an diesem Zustand auch nichts<br />
ändern“, meint Vanessa.<br />
> VANESSA
Du bist die Zukunft!<br />
Rund um den Burger<br />
Schon während seiner Schulzeit arbeitete<br />
Yuttana Krongton bei Burger King in<br />
Seiersberg. Nach drei Jahren Lehre als<br />
Fachmann für Systemgastronomie hat er<br />
sich bis zum Schichtführer hinauf gearbeitet.<br />
Und das ist noch lange nicht die letzte<br />
Sprosse in seiner Burger-Karriereleiter.<br />
Ferdinand Grandits ist stolz auf seinen Mitarbeiter<br />
Yuttana Krongton, von allen „Yutti“<br />
gerufen. Schon als Schüler arbeitete er<br />
geringfügig bei Burger King in Seiersberg.<br />
Nach einer drei Jahre dauernden Lehre<br />
zum Fachmann für Systemgastronomie<br />
ist Krongton nun seit einem Jahr im Management<br />
– die Filiale kennt er wie seine<br />
Westentasche. „Die Ausbildung ist extrem<br />
reichhaltig. Gäste richtig beraten, Produkte<br />
präsentieren und verkaufen, die Einhaltung<br />
von Qualitätsstandards sichern oder Arbeitsabläufe<br />
organisieren gehören genau<br />
so dazu wie die Durchführung von Kostenkontrollen<br />
oder das Auswerten betrieblicher<br />
Kennzahlen“, gibt Manager Grandits einen<br />
kurzen Einblick.<br />
Zurzeit bildet Grandits zwei Lehrlinge in Seiersberg<br />
aus und sucht weiter. „Wir waren<br />
vor kurzem bei der Jobmania in Seiersberg<br />
vertreten, wo sich Jugendliche über Berufe<br />
informieren konnten. Sieben haben Interesse<br />
gezeigt“, freut sich Grandits.<br />
Die Ausbildung zum Fachmann/frau für<br />
Systemgastronomie ist eine kaufmännisch<br />
orientierte Ausbildung, die vor allem abwechslungsreich<br />
ist. Schwerpunkte liegen<br />
auf der Vermittlung von Managementwissen<br />
wie Kostenmanagement, Personalführung,<br />
Marketing oder Lebensmittelsicherheit.<br />
Die Manager von morgen<br />
„Hinzu kommt, dass bei Burger King kein<br />
Tag wie der andere ist. Man übernimmt<br />
schnell Verantwortung und lernt mit Herausforderung<br />
umzugehen. Außerdem ist<br />
man selbst Gastgeber“, schwärmt Yuttana,<br />
der in den letzten Jahren in Seiersberg auch<br />
privat heimisch geworden ist.<br />
Auch in Zukunft möchte Krongton den Weg<br />
mit Burger King gemeinsam gehen. Mög-<br />
jobchecker<br />
lichkeiten eine weitere Sprosse auf der internen<br />
Karriereleiter zu erklimmen, gibt es.<br />
Burger King setzt auf Zukunft und Karriere.<br />
Für die Aufgaben eines Assistant Managers<br />
ist man mit der Lehre als Fachmann für Systemgastronomie<br />
bestens vorbereitet. Und<br />
wer sich dabei bewährt, dem steht auch die<br />
Tür zum Restaurant Manager offen. Eines<br />
der erfolgreichsten Unternehmen in der Systemgastronomie<br />
hat sich vollkommen dem<br />
Motto „Unsere Lehrlinge sind die Manager<br />
von morgen“ verschrieben.<br />
Mit der Erfahrung und den Einblicken in alle<br />
Arbeitsabläufe ist man als Allrounder auch<br />
bestens auf die Karriere vorbereitet.<br />
Bewirb dich jetzt für die Lehre zum/zur<br />
Fachmann/frau für Systemgastronomie<br />
bei Burger King<br />
BURGER KING Restaurant<br />
Feldkirchner-Straße 78<br />
8055 Seiersberg<br />
T.: 0316/29 60 04<br />
Fax.: 0316/29 60 58<br />
mail: bkseiersberg@aon.at<br />
57
Multimedia<br />
58<br />
Der Sony Bloggie ist eine Foto-Videocam<br />
der Extraklasse und war Highlight der Consumer<br />
Electronic Show <strong>2010</strong> in Las Vegas.<br />
Der frisch gelandete Sony Bloggie MHS-<br />
PM5K symbolisiert wie keine andere Kamera<br />
das digitale Lebensgefühl der Internetgeneration.<br />
Er ist für all jene, die das Netz als<br />
Plattform für eigene Inhalte nutzen, Spaß<br />
an der Technik haben und jederzeit die<br />
aktiven Momente des Lebens in High Definition-Qualität<br />
einfangen wollen. Die aufgenommenen<br />
Bilder und Videos werden<br />
auf dem internen 26 Megabyte-Speicher<br />
abgelegt, der sich mit dem Memory Stick<br />
PRO HG Duo oder mit der SD/SDHC-<br />
Speicherkarte flexibel erweitern lässt.<br />
IMPRESSUM<br />
IMPRESSUM<br />
Sony Bloggie<br />
Revolution<br />
der Extraklasse<br />
Die Gewinner der 12. Ausgabe<br />
„Masters of Dirt“ Tickets: „Tuntenball“ Tickets:<br />
Raimund Winkler, Graz<br />
Rosita Harb, Graz<br />
Michaela Wriessnegger, Graz<br />
Thomas Haberl, Graz<br />
Reinhard Muser, Graz<br />
Christina Gründl, St. Nikolai<br />
Andrea Prutsch, Graz<br />
Josef Hofmüller, Weiz<br />
Julia Radimsky, Gleisdorf<br />
Robert Herzog, Graz<br />
Franz Haar, Wildon<br />
Karina Matzinger, Graz<br />
Maria Winterleitner, Graz<br />
Paul Schöpfer, Graz<br />
Lisa Kreutzwirth, Stainz<br />
Heidi Pfliger, Graz<br />
„ZweiOhr Kücken“:<br />
„Ghostwriter“ Premieren Tickets: „Gamer“ Fan Package:<br />
Nicole Pichler, Vöcklabruck Karen Kainz, Graz<br />
Claudia Wechtl, Gleisdorf<br />
Hilde Fischer, Trofaiach<br />
Julia Hoper, Graz<br />
Bernhard Weinbrantner, Kapfenberg<br />
Markus Riemer, Graz<br />
Eva Lenger, Graz<br />
Petra Zieserl, Graz<br />
Anna Platzer, Leoben GEWINNER<br />
Medieninhaber: KHT Druck u. Verlags GmbH | Hafnerstraße 122 | 8055 Graz<br />
Unternehmensgegenstand: Druck und Verlag von Printmedien<br />
Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: KHT Druck & Verlags GmbH<br />
Firmensitz: Hafnerstraße 122 | A-8055 Graz | Tel: +43 (0) 316/31 87 36-0 | Fax: +43 (0) 316/31 87 36-15 | thaler@druck-thaler.at<br />
E-Mail: office@cool-magazin.at<br />
Homepage: www.cool-magazin.at<br />
Projekt-, Marketing- und Verkaufsleiter: Michael Hüttler | m.huettler@cool-magazin.at<br />
Redaktion: Patrick Kovac Merlini, Mario Pucher, Tina Veit | redaktion@cool-magazin.at<br />
Verkauf: Julia Hartmann | office@cool-magazin.at<br />
Grafik & Layout: CM Grafik<br />
Fotoredaktion: Helmut Utri u. Thomas Koller | th.koller@chello.at<br />
Fotos: Helmut Utri, Thomas Koller, Foto Fischer, Antenne Steiermark, Land Steiermark, Filmverleiher, Plattenfirmen, Fotoagenturen,<br />
Veranstalter, Öffentliche Institutionen, Archiv, Symbol, Landespressedienst, Furgler, Thomas Trabi, KK.<br />
Herstellung/Druck: KHT Druck & Verlags GmbH | Karl-Heinz Thaler | Hafnerstraße 122 | A-8055 Graz<br />
Auflage: 70.000 Stück<br />
Erscheinungsweise: 10x jährlich<br />
Mit * Gekennzeichnete Artikel sind Werbung<br />
Verteilung: HurtigFlink | office@hurtig.at<br />
Zusätzlich ist ein 4 Gigabyte -Memory<br />
Stick bei der Lieferung enthalten.<br />
Problemlos meistert die neue Kamera<br />
den Umgang mit Fotos und Videos.<br />
Die Daten lassen sich ganz einfach<br />
und direkt mit Freunden teilen. Von<br />
jedem Computer weltweit können<br />
die Aufnahmen mit nur einem Klick<br />
ins Internet gestellt werden. Wird<br />
der Bloggie mit seinem integrierten<br />
USB – Kabel mit dem Rechner verbunden, aktiviert<br />
sich automatisch die auf die Kamera installierte<br />
Software, egal ob es sich um einen Windows oder<br />
Mac OS-Rechner handelt. Ein Ladegerät ist überflüssig<br />
denn wenn das UBS-Kabel in Betrieb ist, wird auch der<br />
Akku der Kamera geladen. Erhältlich ist der Sony Bloggie<br />
in den Farben Violett, Weiß, Blau und Pink.<br />
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