Das vierte TUSCH München Magazin - Tusch-muenchen.de
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<strong>TUSCH</strong> <strong>München</strong> von innen erlebt<br />
terin <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit<br />
im Staatstheater am Gärtnerplatz.<br />
Fragt man die Darsteller, was<br />
ihnen das <strong>TUSCH</strong> Projekt gebracht<br />
hat, so hört man von allen<br />
immer wie<strong>de</strong>r zwei Worte:<br />
„Selbstbewusstsein“ und „Körpergefühl“:<br />
„Auf <strong>de</strong>r Bühne zu<br />
stehen - ob es jetzt Theater<br />
o<strong>de</strong>r Tanz ist – ist einmal gut<br />
für`s Selbstwertgefühl. Es kostet<br />
sehr viel Überwindung vor<br />
so vielen Leuten zu tanzen<br />
o<strong>de</strong>r zu sprechen. Man bekommt<br />
sehr viel Selbstsicherheit.<br />
Beim Theater ist es mehr<br />
die Sprache und beim Tanz<br />
sind es die Mimik und die Körperhaltung,<br />
die besser wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Das</strong> alles hilft einem im Alltag,<br />
in <strong>de</strong>r Kommunikation mit an<strong>de</strong>ren“,<br />
so ein Schüler <strong>de</strong>r BOS<br />
Sozialwesen.<br />
Auf die Frage, ob sie an<strong>de</strong>ren<br />
Schülern empfehlen wür<strong>de</strong>n,<br />
bei einem Theaterprojekt mitzumachen,<br />
fallen die Anworten an<br />
diesem Abend ebenso <strong>de</strong>utlich<br />
aus: „Ja, auf je<strong>de</strong>n Fall. Es<br />
macht Spaß, bil<strong>de</strong>t und stärkt<br />
das Selbstbewusstsein. Es<br />
nimmt auch irgendwo eine<br />
Schüchternheit“, meint ein<br />
LFG-Schüler. Und eine Schülerin<br />
<strong>de</strong>r Fassbin<strong>de</strong>r FOS ergänzt:<br />
„So was wie heute erlebt<br />
man ja nicht je<strong>de</strong>n Tag und<br />
<strong>de</strong>shalb war das ganz toll, so<br />
was mal mitmachen zu dürfen<br />
– mit Theaterprofis zu arbeiten<br />
und dann auch auf <strong>de</strong>r Bühne<br />
zu stehen.“<br />
<strong>Das</strong>s <strong>de</strong>r Abend so gut verläuft,<br />
war nicht selbstverständlich,<br />
3<br />
die Nervosität vor <strong>de</strong>m Auftritt<br />
war hinter <strong>de</strong>r Bühne bei manchen<br />
<strong>de</strong>utlich spürbar. „Es war<br />
sehr aufregend, am Anfang<br />
sehr angespannt, aber wenn<br />
man einmal rauskommt, dann<br />
will man nochmal, und nochmal,<br />
und nochmal, und dann<br />
macht es auch richtig Spaß!“,<br />
so ein erleichterter und glücklicher<br />
Schüler <strong>de</strong>r Hauptschule<br />
an <strong>de</strong>r Ichostraße.<br />
Die Ergebnisse einer tollen Zusammenarbeit<br />
am En<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r<br />
Bühne zu präsentieren, das gehört<br />
einfach dazu und das will<br />
sich auch keiner nehmen las-<br />
sen: „Einfach mal im Rampenlicht<br />
zu stehen und die ganze<br />
Welt einfach auszuschalten.<br />
Dann gibt es eigentlich nur diesen<br />
einen Moment, in <strong>de</strong>m man<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne steht“, erzählt<br />
ein Jugendlicher begeistert und<br />
die Kin<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Tagesheimschule<br />
erklären: „Es ist schön,<br />
wenn man auf <strong>de</strong>r Bühne steht<br />
und so viel Applaus kriegt. Es<br />
ist zwar anstrengend, aber die<br />
Mühe lohnt sich vor so vielen<br />
Zuschauern!“