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Das vierte TUSCH München Magazin - Tusch-muenchen.de

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<strong>TUSCH</strong> <strong>München</strong> von innen erlebt<br />

Die Grün<strong>de</strong>rin von <strong>TUSCH</strong> in<br />

Berlin reflektiert anlässlich <strong>de</strong>r<br />

<strong>TUSCH</strong> <strong>München</strong> Präsentation<br />

im Mai 2011 über die Ziele von<br />

<strong>TUSCH</strong> als Projekt zur<br />

kulturellen Bildung.<br />

Am 1 0. Mai 2011 gab <strong>TUSCH</strong><br />

<strong>München</strong> im vollen Carl-Orff-<br />

Saal im Gasteig mit sehr gelungenen<br />

Präsentationen Einblick<br />

in die wertvolle Zusammenarbeit<br />

<strong>de</strong>r fünf Partnerschaften<br />

<strong>de</strong>s ersten Durchgangs. Die<br />

Themen, Handschriften und<br />

Ästhetiken <strong>de</strong>r Bühnen spiegelten<br />

sich wie selbstverständlich<br />

in <strong>de</strong>n Schülerproduktionen wi<strong>de</strong>r<br />

und zeigten, wie intensiv<br />

die Prozesse in Gang gesetzt<br />

und welche künstlerischen Impulse<br />

mit <strong>de</strong>m neuen Kooperationsmo<strong>de</strong>ll<br />

vermittelt wur<strong>de</strong>n.<br />

Dazu möchte ich sehr herzlich<br />

gratulieren. Meine Glückwünsche<br />

gehen an alle, die das<br />

Projekt mit großem Engagement<br />

an <strong>de</strong>n Start gebracht und<br />

mit hoher Arbeitsintensität umgesetzt<br />

haben – insbeson<strong>de</strong>re<br />

an die Künstler- und Lehrerteams.<br />

<strong>Das</strong> En<strong>de</strong> einer Kooperationsphase<br />

ist immer Anlass zum Innehalten.<br />

Die Rückschau auf<br />

die vergangenen bei<strong>de</strong>n Jahre<br />

ist auch ein guter Zeitpunkt, um<br />

noch einmal grundsätzlich über<br />

die <strong>TUSCH</strong>-I<strong>de</strong>e nachzu<strong>de</strong>nken<br />

und <strong>de</strong>n Blick auf <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren<br />

Ansatz von <strong>TUSCH</strong><br />

für die kulturelle Bildung zu<br />

werfen.<br />

Einerseits gehört in vielen<br />

Schulen (Schul-)Theater zum<br />

Die ersten zwei Jahre in <strong>München</strong><br />

Gedanken zur <strong>TUSCH</strong> I<strong>de</strong>e<br />

Unterrichtsangebot, sodass<br />

Schülerinnen und Schüler die<br />

darstellen<strong>de</strong> Kunst erlernen<br />

und oft anspruchsvolle Aufführungen<br />

auf <strong>de</strong>n Schulbühnen<br />

zeigen können. An<strong>de</strong>rerseits<br />

haben sich in <strong>de</strong>n professionellen<br />

Bühnen gera<strong>de</strong> in <strong>München</strong><br />

in <strong>de</strong>n letzten zehn Jahren immer<br />

mehr sogenannte Education-Programme<br />

mit umfangreichen<br />

Angeboten in Musik-,<br />

Tanz- und Theaterpädagogik<br />

etabliert. Dabei geht es nicht<br />

nur um die szenische Einführung<br />

in <strong>de</strong>n jeweiligen Spielplan,<br />

son<strong>de</strong>rn immer häufiger<br />

auch um aufwändige Produktionen<br />

mit Jugendlichen aus unterschiedlicher<br />

sozialer und<br />

kultureller Herkunft. <strong>Das</strong> Engagement<br />

für die kulturelle Bildung<br />

von Seiten <strong>de</strong>r Theater ist<br />

also enorm gewachsen und<br />

kann nicht genug wertgeschätzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn man nun die kulturellen<br />

Unterrichtsangebote <strong>de</strong>r Schulen<br />

und die Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

pädagogischen Abteilungen <strong>de</strong>r<br />

Bühnen betrachtet, stellt sich<br />

die Frage: Worin besteht eigentlich<br />

<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>re Mehrwert<br />

von <strong>TUSCH</strong>? Warum<br />

sollen sich <strong>de</strong>nn die bei<strong>de</strong>n<br />

Seiten – Schule und Theater –<br />

5<br />

in einer zweijährigen, engen<br />

<strong>TUSCH</strong>-Partnerschaft zusammentun?<br />

Die Antwort ist einfach und<br />

<strong>de</strong>nnoch tiefgehend: In <strong>de</strong>r auf<br />

zwei Jahre festgelegten Allianz<br />

zwischen Schule und Theater<br />

fin<strong>de</strong>n die Schülerinnen und<br />

Schüler einen dauerhaften, persönlichen<br />

Zugang zu ihrem<br />

professionellen Theater als einem<br />

wertvollen Kultur- und Lebensort.<br />

Die enge und<br />

umfangreiche Zusammenarbeit<br />

zwischen Lehrkräften und<br />

Künstlern stärkt nicht nur die<br />

Intensität <strong>de</strong>r künstlerischen<br />

Vorhaben und die persönliche<br />

Bindung, son<strong>de</strong>rn trägt <strong>de</strong>n<br />

<strong>TUSCH</strong>-Gedanken mit <strong>de</strong>m<br />

Partnertheater auch an die folgen<strong>de</strong>n<br />

Schülergenerationen<br />

weiter.<br />

Wenn die Partizipation an<br />

Kunst und Kultur eine verän<strong>de</strong>rte<br />

innere Weltansicht bewirken<br />

will, wenn aktive Beteiligung<br />

an kreativ-ästhetischen<br />

Prozessen zu einer verantwortungsvollen<br />

Lebenskonzeption<br />

beitragen kann - wenn also die<br />

junge Generation die beson<strong>de</strong>-

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