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VORWORT - Klinik im Hasel

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<strong>VORWORT</strong><br />

Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie über unsere <strong>Klinik</strong>, unser Leitbild und<br />

unser Hausreglement informieren.<br />

Die <strong>Klinik</strong> Im <strong>Hasel</strong> ist eine ärztlich geleitete psychiatrisch-psychotherapeutische<br />

Fachklinik zur Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Unter<br />

fachärztlicher Leitung bieten wir 42 suchtmittelabhängigen Frauen und Männern<br />

die Möglichkeit, sich von einem professionellen, multidisziplinären und erfahrenen<br />

Team behandeln zu lassen. Die Behandlungsdauer beträgt zwischen 16 - 36 Wochen<br />

und wird mit Ihnen individuell vereinbart.<br />

Unserem therapeutischen Handeln liegt ein humanistisches, von Empathie getragenes<br />

Menschenbild zugrunde. Wir respektieren Sie als vollständiges, gleichwertiges<br />

Gegenüber, versuchen Ihre Gefühle und Bedürfnisse verstehend wahrzunehmen<br />

und Sie auf dem Weg aus der Sucht zu mehr Eigenverantwortung und Selbstbest<strong>im</strong>mung<br />

zu begleiten. Wir anerkennen die Vielfalt der Weltanschauungen, der<br />

religiösen Ausrichtungen, der Werte und Lebensziele und begegnen diesen mit<br />

Respekt und Toleranz.<br />

Auf unserer Homepage (www.klinik<strong>im</strong>hasel.ch) finden Sie ausführliche Informationen<br />

zu unserem Konzept, dem Aufnahmeverfahren, der Taxordnung, den Kontaktmöglichkeiten<br />

und einen Zufahrtsplan.<br />

Das Team der <strong>Klinik</strong> Im <strong>Hasel</strong> wünscht Ihnen einen guten Aufenthalt und viel Erfolg.<br />

Dr. med. T. Lüddeckens<br />

FA Psychiatrie/Psychotherapie (FMH)<br />

MAS UZH Psychotraumatology<br />

<strong>Klinik</strong>leiter/Chefarzt<br />

klinik <strong>im</strong> hasel<br />

CH-5728 Gontenschwil<br />

Tel. +41 62 738 60 00<br />

Fax +41 62 738 60 29<br />

info@klinik<strong>im</strong>hasel.ch<br />

www.klinik<strong>im</strong>hasel.ch


BEHANDLUNGSVERTRAG<br />

zwischen Herrn / Frau _______________________________________________<br />

und der <strong>Klinik</strong> Im <strong>Hasel</strong><br />

Die Mitarbeitenden der <strong>Klinik</strong> Im <strong>Hasel</strong> (KIH) verpflichten sich zu den <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Therapieangebotes beschriebenen Leistungen. Die vorliegende Vereinbarung<br />

erfolgt aus therapeutischen Erwägungen und soll Ihrem Schutz und Ihrer Unterstützung<br />

während der Behandlung dienen. Wir erwarten nicht, dass Sie all diese<br />

Regeln als sinnvoll ansehen. Mit der Entscheidung zu einer Aufnahme erklären Sie<br />

sich jedoch einverstanden, diese Regeln einzuhalten. In den ersten Wochen ihres<br />

Aufenthaltes legen wir mit Ihnen zusammen die individuellen Therapieziele fest.<br />

Wir zählen auf eine gute Zusammenarbeit und erwarten von Ihnen das Einhalten<br />

folgender Punkte:<br />

� Sie halten sich an das Hausreglement der KIH.<br />

� Sie verzichten während der gesamten Behandlungsdauer auf die Einnahme<br />

von Suchtmitteln und von uns nicht verordneten Medikamenten. Als Suchtmittel<br />

in diesem Sinne gelten Alkohol, Drogen aller Art inklusive Cannabis<br />

sowie entalkoholisierte Getränke, wie alkoholfreies Bier oder alkoholfreier<br />

saurer Most. Ebenso unterlassen Sie es, solche Suchtmittel ins <strong>Klinik</strong>areal zu<br />

bringen. Sollten Sie dies trotzdem tun, wird die KIH Ihnen alle nicht erlaubten<br />

Stoffe wegnehmen. Sie geben daran sämtliche Rechte auf und erklären sich<br />

damit einverstanden, dass die KIH entscheidet, was mit den Ihnen weggenommenen<br />

Stoffen geschieht (z.B. Vernichtung). Bei Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz<br />

behält sich die KIH das Erheben einer Strafanzeige ausdrücklich<br />

vor.<br />

� Sie sind damit einverstanden, dass sämtliche, nicht von den Ärzten der KIH<br />

verordneten Medikamente durch das Personal der KIH deponiert oder fachgerecht<br />

entsorgt werden.<br />

� Sie akzeptieren bei einem Rauschzustand/bei einer Intoxikation - zwecks Betreuung<br />

und Überwachung - einen vorübergehenden Aufenthalt in einem<br />

Überwachungsz<strong>im</strong>mer oder eine Verlegung in ein Spital bis zur vollständigen<br />

Ausnüchterung.<br />

� Falls Sie <strong>im</strong> Urlaub/Ausgang ein anhaltendes Verlangen/Reissen nach Alkohol<br />

oder anderen Suchtmitteln verspüren, bzw. bereits ein Suchtmittel konsumiert<br />

haben, müssen Sie in Eigenverantwortung sofort in die KIH zurückkehren<br />

resp. sich telefonisch melden. Die späteste Rückkehr am Wochenende ist<br />

Sonntag um 22.00 Uhr. Wird diese Zeit überschritten, besteht das Risiko eines<br />

Therapieabbruchs seitens KIH.<br />

� Nach einem Konsum von Suchtmitteln haben Sie keinen Urlaub bzw. Ausgang,<br />

bis der Konsum mit Ihrer Therapeutin / Ihrem Therapeuten besprochen<br />

wurde und eine individuelle Regelung erfolgt ist.<br />

� Sie sind bereit, sich an die in der Hausordnung beschriebenen Raucherregeln<br />

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Tel. +41 62 738 60 00<br />

Fax +41 62 738 60 29<br />

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zu halten.<br />

� Sie sind damit einverstanden, dass wir unangekündigt und ohne spezielle Begründung<br />

Atemluft- und Urinkontrollen durchführen oder in Ihrer Anwesenheit<br />

Z<strong>im</strong>mer, Gepäck oder Postsendungen kontrollieren werden.<br />

� Sie verpflichten sich, alles, was in den gruppentherapeutischen Gefässen besprochen<br />

wird, vertraulich zu behandeln und nicht nach aussen zu tragen.<br />

Diese Abmachung behält auch über die Therapiedauer hinaus ihre Gültigkeit.<br />

� Sie sind damit einverstanden, dass für die Behandlung wichtige, Sie betreffende<br />

Akten und Informationen zwischen dem Personal der KIH und den zuweisenden<br />

oder nachbehandelnden ärztlichen Stellen ausgetauscht werden.<br />

Ein Informationsaustausch mit anderen externen Stellen erfolgt <strong>im</strong>mer nur<br />

mit Ihrem schriftlichen Einverständnis. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der KIH unterstehen der ärztlichen Schweigepflicht.<br />

� Ihr Einverständnis vorausgesetzt, können aus therapeutischen Erwägungen<br />

die für Sie wichtigen Personen (Partner/Partnerin, Kinder, Angehörige, Arbeitgeber/Arbeit-geberin,<br />

Institutionen) in die Therapie miteinbezogen werden.<br />

� Sie sind sich bewusst und damit einverstanden, dass <strong>im</strong> Rahmen von Veranstaltungen/Ausgang/Ausflügen/Tagungen/Lieferungen<br />

und Reparaturen etc.<br />

auch Dritte von Ihrem <strong>Klinik</strong>aufenthalt Kenntnis erhalten können.<br />

� Wir raten für das Gelingen eines sinnvollen therapeutischen Prozesses von<br />

sexuellen Kontakten und Beziehungen unter MitpatientInnen ab. Kommt es<br />

zu einer int<strong>im</strong>en Beziehung, wird diese thematisiert.<br />

� Gewaltdrohungen, Gewaltanwendung, Beleidigungen oder Besch<strong>im</strong>pfungen<br />

gegenüber Mitpatienten oder Personal werden keinesfalls geduldet und können<br />

die sofortige Entlassung oder Verlegung in eine andere Institution zur<br />

Folge haben.<br />

� Den Anordnungen des Personals ist unbedingt Folge zu leisten.<br />

Die Kosten von Konsultationen bei externen Ärzten, Zahnärzten, Physiotherapeuten<br />

werden während Ihres Aufenthalts in der KIH von Ihrer Krankenkasse nicht<br />

übernommen. Die KIH übern<strong>im</strong>mt solche Kosten nur, wenn die externen Arztkonsultationen<br />

mit den Ärzten der KIH abgesprochen und von ihnen bewilligt waren.<br />

Transporte erfolgen nur nach ärztlicher Verordnung.<br />

Folgende Vorkommnisse müssen von Ihnen in die Einzel- und Gruppentherapie<br />

eingebracht werden:<br />

� Der Konsum von Suchtmitteln und von uns nicht verordneten Medikamenten.<br />

� Das Eingehen von Paarbeziehungen mit einer Mitpatientin / einem Mitpatienten.<br />

� Das Nichteinhalten der Hausordnung oder dieser Vereinbarung, z.B. der<br />

Konsum oder Besitz von nicht verordneten Medikamenten oder Suchtmitteln,<br />

der Verstoss gegen die Regel der Vertraulichkeit, positive Urinproben<br />

respektive Alkoholtests oder deren Verweigerung oder das Nichteinhalten<br />

der Raucherregeln.<br />

Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie gleichzeitig, die folgenden Unterlagen erhal-<br />

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ten zu haben und über die damit zusammenhängenden Sachverhalte informiert<br />

worden zu sein:<br />

� Therapieordner<br />

� Beschwerdeverfahren für die PatientInnen der KIH (Merkblatt)<br />

� Informationen zum Kranken- und Unfallversicherungsschutz (KVG-<br />

Merkblatt)<br />

� Computerreglement<br />

� Veloreglement<br />

Gontenschwil, ...................................................................................................<br />

Patientin / Patient:………………………………………………………………………………………………...<br />

Für die <strong>Klinik</strong> Im <strong>Hasel</strong>: …………………………………………………………………………………………..<br />

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HAUSREGLEMENT<br />

Im Folgenden sind unsere wichtigsten Hausregeln niedergelegt. Falls Sie etwas<br />

nicht verstehen oder unsicher sind, so wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeitenden.<br />

Abstinenz<br />

Die Behandlung in der KIH ist abstinenzorientiert. Das gesamte <strong>Klinik</strong>areal ist ein<br />

suchtmittelfreier Raum. Bitte helfen Sie durch Ihr Verhalten mit, dies zu gewährleisten.<br />

Sehen Sie dieses Kl<strong>im</strong>a durch Worte oder Taten gefährdet, so sprechen Sie<br />

die Betroffene oder den Betroffenen und/oder Mitarbeitenden an. Da eine vollständige<br />

Kontrolle nicht möglich ist und aus grundlegenden Prinzipien - Gebot der<br />

Selbstverantwortung - auch nicht wünschenswert erscheint, tragen Sie selbst die<br />

Verantwortung für Ihre Abstinenz.<br />

Atemluft- und Urinkontrollen<br />

Nach dem Zufallsprinzip oder bei Auffälligkeiten behalten wir uns vor, Atemluft-<br />

und Urinkontrollen durchzuführen. Wenn Sie zu einer Kontrolle aufgefordert werden,<br />

so haben Sie die Atemluftkontrolle unverzüglich, die Urinprobe spätestens 4<br />

Stunden nach der ersten Aufforderung abzugeben. Auf Verlangen des Diensthabenden<br />

ist eine Urinprobe nach dem Urlaub unverzüglich abzugeben. Die Verweigerung<br />

der Abgabe, die verspätete Abgabe oder eine Manipulation der Urinprobe<br />

wird als Rückfall gewertet.<br />

Ausgang<br />

Ausgänge sind ausschliesslich ausserhalb der therapiefreien Zeit möglich.<br />

Während der ersten Woche können Sie in Begleitung einer Mitpatientin/eines<br />

Mitpatienten, von der zweiten Woche an alleine in der näheren Umgebung der<br />

KIH spazieren gehen. Besuche in den angrenzenden Ortschaften oder Einkäufe<br />

sind während den ersten zwei Wochen nicht gestattet. Die Ausgangszeit ist auf 1 ½<br />

Std. begrenzt.<br />

Von der dritten Woche an können Sie während der therapiefreien Zeit in den örtlich<br />

unbeschränkten Ausgang gemäss den unten aufgeführten Ausgangszeiten.<br />

Ausgangszeiten<br />

Montag bis Freitag 13.00 - 14.00 Uhr<br />

Mittwoch kein Ausgang<br />

16.30 - 17.45 Uhr 18.30 - 21.00 Uhr<br />

Samstag 07.30 - 12.00 Uhr 13.00 - 17.45 Uhr 18.30 - 21.00 Uhr<br />

Sonntag 11.00 - 17.45 Uhr 18.30 - 21.00 Uhr<br />

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Besuch<br />

Sie können ab dem zweiten Wochenende zu den Besuchszeiten Besuche empfangen.<br />

Bitte melden Sie Ihre Besuche be<strong>im</strong> jeweiligen Diensthabenden an und ab.<br />

Während therapeutischer Veranstaltungen können Sie keine Besuche empfangen.<br />

Das Abstinenzgebot gilt selbstverständlich auch für Besucher.<br />

Besuchszeiten<br />

Montag bis Freitag 18.30 - 21.00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 11.00 - 21.00 Uhr<br />

Computer, Laptop, Internet<br />

Zur Erledigung Ihrer Schreibarbeiten, z.B. <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Bewerbungskurs,<br />

stehen Ihnen Computer mit Internetanschluss <strong>im</strong> Computerraum zur<br />

Verfügung. Die Handhabung ist <strong>im</strong> Computerreglement erläutert.<br />

Falls Sie einen eigenen Laptop besitzen, können Sie diesen nach Absprache mit<br />

Ihrem Einzeltherapeuten benutzen.<br />

Das Abspielen von Filmen oder Computerspielen ist wegen der Förderung der<br />

passiven Konsumhaltung, der Gefahr des schädlichen Gebrauchs (Suchtverlagerung)<br />

und des Rückzugs aus der Patientengemeinschaft nicht gestattet.<br />

Essen<br />

Die Anwesenheit zu allen Mahlzeiten ist obligatorisch (ausser samstags und sonntags<br />

zum Morgenessen/Brunch).<br />

Falls Sie aus religiösen, gesundheitlichen oder anderen Gründen eine spezielle Diät<br />

wünschen oder auf best<strong>im</strong>mte Nahrungsmittel verzichten wollen, besprechen Sie<br />

dies bitte mit dem Küchenteam.<br />

Wir bitten Sie, Ihre Abwesenheit spätestens am Vortag in der Küche zu melden.<br />

Gerne stellen wir Ihnen dann ein Lunchpaket zur Verfügung.<br />

Wenn Ihr Besuch an einer Mahlzeit teilnehmen möchte, melden Sie dies bitte bis<br />

spätestens um 10.30 Uhr in der Küche an.<br />

Essenszeiten<br />

Morgenessen Mittagessen Nachtessen<br />

Montag bis Freitag 07.10 - 07.50 Uhr 12.10 - 12.40 Uhr 17.45 - 18.20 Uhr<br />

Samstag<br />

07.00 - 09.00 Uhr 12.00 - 12.40 Uhr 17.45 - 18.20 Uhr<br />

- für Urlauber 07.00 - 07.30 Uhr<br />

Sonntag<br />

09.00 - 11.00 Uhr (Brunch)<br />

17.45 - 18.20 Uhr<br />

- für Urlauber 08.00 - 08.30 Uhr<br />

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Fernsehen, Video, DVD<br />

Nach dem Nachtessen können Sie in den Fernsehräumen fernsehen oder eine<br />

DVD anschauen. Filme mit pornografischem Inhalt, sucht- oder gewaltverherrlichende<br />

Filme sind in der KIH nicht gestattet.<br />

Fernsehzeiten<br />

Montag bis Donnerstag 18.20 - 23.00 Uhr<br />

Freitag 18.20 - 24.00 Uhr<br />

Samstag 11.00 - 24.00 Uhr<br />

Sonntag 11.00 - 23.00 Uhr<br />

Jeden Dienstag und Freitag findet um 19.30 Uhr das "Kino Im <strong>Hasel</strong>" statt. Programm<br />

siehe Aushang.<br />

Freizeit<br />

Für Ihre individuelle Freizeitgestaltung stehen Ihnen vielseitige Möglichkeiten zur<br />

Verfügung. Innerhalb der KIH können Sie folgende Angebote unentgeltlich nutzen:<br />

Sauna, Fitnessraum, Malraum, Bibliothek, Gesellschaftsspiele, Tischtennis, Billard,<br />

Veloverleih (Depot Fr. 50.--).<br />

Offenes Atelier ist jeden Mittwoch von 18.30 - 20.30 Uhr<br />

Gewaltverzicht<br />

Die KIH sieht sich als Schutz- und Erfahrungsraum, in welchem neue Verhaltensweisen<br />

erlernt und unter kontrollierten Bedingungen umgesetzt werden können.<br />

Der nicht schädigende Umgang mit Aggressionen ist vielfach ein wichtiger Bestandteil<br />

der Therapie.<br />

Da eine Vielzahl unserer Patienten Gewalterfahrungen in unterschiedlichen Rollen<br />

gemacht hat und nicht selten hierdurch traumatisiert wurde, ist eine gewaltfreie<br />

Umgebung unbedingter Bestandteil des therapeutischen Milieus.<br />

Die Androhung oder die Anwendung von Gewalt gegenüber Mitpatienten oder<br />

Personal kann zur sofortigen Beendigung der Behandlung führen.<br />

Jegliche Art von Waffenbesitz ist verboten.<br />

Haftung<br />

Bitte beachten Sie, dass die KIH keinerlei Haftung bei Beschädigung oder Verlust<br />

Ihrer mitgebrachten Gegenstände übern<strong>im</strong>mt.<br />

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Int<strong>im</strong>e Beziehungen<br />

Int<strong>im</strong>e Beziehungen zwischen Patienten können den therapeutischen Prozess behindern<br />

und <strong>im</strong> Einzelfall die Fortführung der Therapie unmöglich machen.<br />

Paarbeziehungen oder andere Formen int<strong>im</strong>er Beziehungen zwischen Patientinnen<br />

und Patienten werden thematisiert.<br />

Das Klären von Beziehungsmustern, das eigene Rollenverständnis und die Aufarbeitung<br />

von manchmal schmerzlich erlebten Beziehungen und Beziehungsabbrüchen<br />

ist häufiger Bestandteil des therapeutischen Prozesses.<br />

Verliebtheit und int<strong>im</strong>e Beziehungen können gerade in ihrer Anfangsphase sehr<br />

viel der emotionalen Energie beanspruchen und zu kognitiven Verzerrungen („Liebe<br />

macht blind“) führen. Die eigenen Bedürfnisse kennen zu lernen und sich abzugrenzen<br />

stehen dem in den meisten Fällen entgegen.<br />

Lob und Kritik<br />

Ihre Rückmeldungen sind uns sehr wichtig. Falls Sie mit einer Leistung nicht zufrieden<br />

sein sollten oder Sie eine Anregung machen wollen, so wenden Sie sich<br />

bitte mündlich oder schriftlich mit Angabe Ihres Namens an die <strong>Klinik</strong>leitung. Ihr<br />

Anliegen wird unverzüglich geprüft und Sie erhalten in der Regel innerhalb von 10<br />

Arbeitstagen einen Bescheid.<br />

Medikamente und ärztliche Heilmittel<br />

Falls Sie bereits Medikamente verordnet bekommen haben, so teilen Sie uns dies<br />

bitte be<strong>im</strong> <strong>Klinik</strong>eintritt mit. Wir werden gemeinsam mit Ihnen die Notwendigkeit<br />

einer Weiterverordnung oder einer allfälligen Anpassung prüfen. Nicht ärztlich<br />

verordnete Medikamente oder Heilmittel sowie Nahrungsergänzungsstoffe dürfen<br />

während des Aufenthalts nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden.<br />

Mit Ihrem Einverständnis können auch Psychopharmaka (z.B. Antidepressiva) nach<br />

fachärztlicher Konsultation neu verordnet werden.<br />

Bitte bewahren Sie ihre Medikamente sicher in Ihrem Z<strong>im</strong>mer auf.<br />

Ausgabezeiten (sofern Sie die Medikamente nicht auf Ihrem Z<strong>im</strong>mer haben)<br />

Morgen Mittag Abend<br />

Montag bis Freitag 07.45 Uhr 12.40 Uhr 21.30 Uhr<br />

Samstag<br />

- Urlauber<br />

Sonntag<br />

- Urlauber<br />

08.45 Uhr<br />

07.00 Uhr<br />

08.45 Uhr<br />

08.15 Uhr<br />

12.40 Uhr 21.30 Uhr<br />

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Medizinischer Dienst<br />

Unsere Dienstleistungen enthalten: Medizinische Statuserhebung zu Beginn und<br />

am Ende der Therapie. Fortlaufende medizinische Betreuung bei somatischen und<br />

psychiatrischen Problemen. Hausärztliche Funktionen und ggf. Überweisung zu<br />

Fachärzten (z.B. Abklärungen bei Hepatitis C). Verordnung und Abgabe der Medikation.<br />

Klärung psychiatrischer Fragestellungen. Psychiatrische Diagnostik, Therapie<br />

und psychopharmakologische Behandlungen.<br />

Die Kosten von Konsultationen bei externen Ärzten, Zahnärzten, Laboruntersuchungen,<br />

Physiotherapie etc. werden während Ihres Aufenthalts in der KIH nicht<br />

von Ihrer Krankenkasse übernommen. Die KIH übern<strong>im</strong>mt solche Kosten nur, wenn<br />

die externen Arztkonsultationen mit den Ärzten der KIH abgesprochen und bewilligt<br />

waren.<br />

Bei Beschwerden oder wenn Sie einen Dispens benötigen, wenden Sie sich bitte<br />

an unseren medizinischen Dienst oder an den Bereitschaftsdienst.<br />

Musik<br />

Gerne können Sie Ihre Musik <strong>im</strong> eigenen Z<strong>im</strong>mer in Z<strong>im</strong>merlautstärke hören. Wir<br />

möchten Sie bitten, auf das Hören von Musik mit Kopfhörern in den Gemeinschaftsräumen<br />

zu verzichten. Im Fitness- und Malraum ist das Hören von Musik<br />

mit Kopfhörern gestattet.<br />

Für das gemeinsame Musizieren stellen wir Ihnen einige Instrumente in den dafür<br />

vorgesehenen Räumen zur Verfügung. Sie können - nach Absprache - auch Ihre<br />

Instrumente von zu Hause mitbringen.<br />

Rauchen<br />

Im Rahmen unseres ganzheitlichen Therapiekonzepts bieten wir Ihnen die Möglichkeit,<br />

während der Therapie an einem Rauch-Stopp-Programm teilzunehmen.<br />

Das Rauchen ist während der Pausen sowie ausserhalb der Essens- und Therapiezeiten<br />

an den besonders gekennzeichneten Orten ausserhalb der <strong>Klinik</strong> erlaubt.<br />

Bitte entsorgen Sie Ihre Zigaretten in den dafür vorgesehenen Behältern. Das Rauchen<br />

in den Z<strong>im</strong>mern ist aus feuerpolizeilichen Gründen strikt untersagt.<br />

Rückfälle<br />

Rückfälle entstehen in einem vielfältigen, häufig unbewussten Ursachen- und Bedingungsgefüge.<br />

Sie sind ein Zeichen der akuten Suchterkrankung. Wir betrachten<br />

einen erneuten Konsum von Suchtmitteln als Ausdruck/Symptom der akuten<br />

Suchterkrankung. Dieses Symptom gilt es weder zu dramatisieren, noch zu baga-<br />

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tellisieren. Ein offener und transparenter Umgang mit Konsumereignissen ist für<br />

die Suchttherapie unerlässlich.<br />

Konsumieren Sie <strong>im</strong> Ausgang/Urlaub Suchtmittel oder verspüren Sie ein starkes<br />

Verlangen/Reissen, so nehmen Sie unverzüglich mit uns Kontakt auf. Nach einem<br />

Konsum thematisieren Sie diesen sofort mit Ihrer Therapeutin/Ihrem Therapeuten<br />

oder in dessen Abwesenheit mit einem anderen therapeutischen Mitarbeitenden.<br />

Ihre Therapeutin/Ihr Therapeut wird mit Ihnen eine individuelle Vereinbarung<br />

treffen.<br />

Werden Suchtmittel innerhalb der KIH konsumiert, so kann dies zum Behandlungsausschluss<br />

führen. In einem solchen Fall wird mit Ihnen gemeinsam eine<br />

sinnvolle Anschlusslösung gesucht.<br />

Telefonieren/Handy<br />

Private Gespräche können ausserhalb der Essens- und Therapiezeiten über die<br />

beiden Publifone oder Ihr privates Mobiltelefon getätigt werden.<br />

Via Patiententelefon (062 738 60 00) können Sie unter der Woche von 18.20 -<br />

21.30 Uhr und an den Wochenenden von 07.30 - 21.30 Uhr erreicht werden.<br />

Wir erwarten, dass Sie das Mobiltelefon während den Therapie-, Essens- und<br />

Nachtruhezeiten ausschalten.<br />

Transport<br />

Bitte lassen Sie Ihr privates Fahrzeug zu Hause.<br />

Sie können die KIH mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Unser Transportdienst<br />

wird Sie be<strong>im</strong> Eintritt nach Voranmeldung gerne am Bahnhof in Gontenschwil<br />

abholen.<br />

Sie haben die Möglichkeit, ein Velo gegen ein Depot von Fr. 50.-- von der KIH zu<br />

leihen oder Ihr eigenes mitzubringen.<br />

Urlaub<br />

Ab dem 3. Wochenende können Sie in Absprache mit Ihrem Einzeltherapeuten in<br />

den Urlaub gehen. Die Planung und Durchführung ein- und zweitägiger Urlaube ist<br />

ein wesentlicher Bestandteil der Therapie. Hier können Sie alte Interessen wieder<br />

entdecken, neue Freizeitaktivitäten unternehmen, in der Therapie Erlerntes ausprobieren<br />

und sich dem „normalen Leben“ ausserhalb der <strong>Klinik</strong> aussetzen. Besprechen<br />

Sie Ihre Urlaubsplanung rechtzeitig vor Antritt mit Ihrer Therapeutin/Ihrem<br />

Therapeuten. Falls Sie nicht selbst für die Kosten Ihres Urlaubs aufkom-<br />

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men können, so benötigen wir einen detaillierten Antrag, der spätestens Mittwochmorgen<br />

bei Ihrem Therapeuten vorliegen muss.<br />

Urlaubszeiten<br />

Samstag 7.30 - 24.00 Uhr<br />

Sonntag 8.30 - 22.00 Uhr<br />

Verwaltung<br />

Zur Erledigung administrativer Belange steht das Verwaltungssekretariat zur Verfügung.<br />

Sprechzeiten<br />

Montag, Dienstag, Freitag 13.15 - 13.45 Uhr<br />

Donnerstag 13.15 - 13.55 Uhr<br />

Wäsche<br />

Sie sind für das Waschen und Bügeln Ihrer Wäsche selber besorgt.<br />

Wochenplan<br />

Einzelpsychotherapie<br />

Sie erhalten mindestens einmal pro Woche eine Stunde (50 Min.) Einzelpsychotherapie<br />

bei Ihrer Einzeltherapeutin/Ihrem Einzeltherapeuten, welche/r den gesamten<br />

Therapieablauf koordiniert. Gemeinsam mit ihr/ihm legen Sie die Therapieziele<br />

fest. In ihrer/seiner Abwesenheit ist eine Vertretung organisiert.<br />

Gruppentherapie<br />

Die Kleingruppen/Pools sind das zentrale gruppentherapeutische Gefäss. Sie besuchen<br />

von der ersten Woche bis zum Übertritt in die Transferphase „Ihre“ Gruppe.<br />

Die Gruppentherapie dient als Schutz- und Erfahrungsraum. Die allgemeinen Wirkfaktoren<br />

sind: Kohäsion, Offenheit, Vertrauen und die Verpflichtung zu kooperativer<br />

Arbeitshaltung. Sie verpflichten sich, alles, was in den Gruppentherapien besprochen<br />

wird, vertraulich zu behandeln und nicht nach aussen zu tragen. Diese<br />

Abmachung behält auch über die Therapiedauer hinaus ihre Gültigkeit.<br />

Rückfallpräventionstraining STAR nach Körkel u. Schindler (RPT)<br />

Basierend auf den Ergebnissen der aktuellen Rückfallforschung bieten wir Ihnen<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Gruppentherapie ein Programm bestehend aus 15 Einheiten à 90<br />

Min. an.<br />

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1. Grundinformationen über Rückfälligkeit<br />

2. Abstinenz: Pro und Kontra<br />

3. Hochrisikosituationen<br />

4. Soziale Situationen (I): Ablehnen von Trinkaufforderungen und Ansprechen<br />

der eigenen Abhängigkeit<br />

5. Soziale Situationen (II): Anerkennung und Kritik<br />

6. Unangenehme Gefühle (I): Sensibilisierung<br />

7. Unangenehme Gefühle (II): Bewältigung<br />

8. Alkoholverlangen („Reissen“, „craving“)<br />

9. Kontrolliertes Trinken<br />

10. Ausgewogener Lebensstil<br />

11. Ausrutscher und Rückfall<br />

12. Umgang mit Ausrutscher und Rückfall<br />

13. Gespräche mit Angehörigen und Freunden zum Thema „Rückfall“ (I): Gesprächsführung/Gesprächsblockaden<br />

14. Gespräche mit Angehörigen und Freunden zum Thema „Rückfall“ (II): Gesprächsinhalte<br />

15. Nachsorge<br />

Basisgruppe Sucht<br />

Hier erfahren Sie innerhalb der ersten sechs Wochen, was Sucht ist, wie man süchtig<br />

wird, wie Gefühle und Bewertungen Entscheidungen formen und wie man diese<br />

Prozesse selbst erkennen und steuern kann. Sie bekommen die Möglichkeit,<br />

Ihre wichtigsten Therapieziele zu erkennen und erleben, dass jedes Ding zwei Seiten<br />

hat. In einer Stunde stellen wir Ihnen die Körpertherapie und die Kunsttherapie<br />

vor.<br />

Frauengruppe<br />

Die Frauengruppe soll den Frauen ermöglichen, sich in einem geschützten Rahmen<br />

mit sich selbst anhand körper- und bewegungsorientierter Methoden auseinander<br />

zu setzen. Diese Gruppe hat zum Ziel, den Zugang zur eigenen Körperwahrnehmung<br />

zu vertiefen, das Wohlbefinden <strong>im</strong> eigenen Körper zu steigern und<br />

den Selbstwert zu stärken.<br />

Gruppentraining Sozialer Kompetenzen nach Hinsch u. Pfingsten (SKT)<br />

Im Sozialen Kompetenztraining (8 Einheiten à 90 Min.) versuchen wir, selbstsicheres<br />

Verhalten zu erarbeiten, in Rollenspielen zu üben und in realen Situationen<br />

umzusetzen. Vorhandene Ressourcen werden hierbei wieder entdeckt und gefördert,<br />

neue Problemstrategien vermittelt und ausserhalb der Gruppe erprobt.<br />

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CH-5728 Gontenschwil<br />

Tel. +41 62 738 60 00<br />

Fax +41 62 738 60 29<br />

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Seeking Safety nach Najavits<br />

Dieses Angebot richtet sich an substanzabhängige Menschen, die schwerwiegende<br />

Lebensereignisse (Traumata) erfahren haben und die noch heute unter den Folgen<br />

der Erlebnisse leiden. Der Schwerpunkt liegt auf stabilisierenden Interventionen<br />

und auf dem Aufbau sicherer Bewältigungsstrategien.<br />

Kunst- und Gestaltungstherapie<br />

Kunst- und Gestaltungstherapie ist therapeutische Intervention mit Hilfe malerischer<br />

oder zeichnerischer Medien, plastisch-skulpturaler Gestaltungen oder auch<br />

fotografischer Medien. Es werden suchtspezifische Themengruppen, offenes Atelier,<br />

Abendatelier und Einzeltherapie angeboten.<br />

Körpertherapie (TBT)<br />

Die Körpertherapie beinhaltet Körperwahrnehmungs-, Zentrierungsübungen und<br />

themenzentrierte Körperarbeit. Einige Verhaltensmuster werden anhand von Körperübungen<br />

erkannt. Die ebenfalls integrierte Tanztherapie fördert den Bewegungsausdruck<br />

und stärkt die Lebenskraft. Körpertherapeutische Arbeit ermöglicht<br />

unter anderem einen besseren Zugang zu abgespaltenen Emotionen und<br />

vertieft das Selbstvertrauen.<br />

Yoga<br />

Die Yogastunde setzt sich aus Körperstellungen und Atemübungen zusammen.<br />

Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die den Körper stärkt, zentriert und die Muskulatur<br />

flexibler werden lässt. Bei den Körperstellungen werden Atem und Bewegung<br />

in Zusammenhang gebracht. Die Atemübungen schulen die bewusste Lenkung des<br />

Atems und unsere mentale Ausrichtung auf ihn. Yoga fördert und erneuert die<br />

Lebenskraft.<br />

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR)<br />

In 8 Einheiten à 60 Min. werden Sie in die Lage versetzt, das PMR selbständig<br />

durchzuführen, um so Anspannungs-, Erschöpfungs-, Angst- und Unruhezustände<br />

sowie Schlafstörungen besser bewältigen zu können.<br />

Autogenes Training nach Schulz (AT)<br />

In 8 Einheiten à 90 Min. werden Sie in die Lage versetzt, das AT selbständig durchzuführen,<br />

um so Anspannungs-, Erschöpfungs-, Angst- und Unruhezustände sowie<br />

Schlafstörungen besser bewältigen zu können.<br />

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Therapeutisches Laufen<br />

In 20 Trainingseinheiten à 60 Min. wird über 10 Wochen die allgemeine Leistungsfähigkeit<br />

verbessert. Körpergefühl und -wahrnehmung werden geschult.<br />

Krafttraining<br />

Einführung in ein gesundheitsbewusstes und erfolgreiches Krafttraining.<br />

Spiel und Sport<br />

Spiel- und Sportgruppe meist in der Schulturnhalle in Gontenschwil oder bei geeigneter<br />

Witterung auf dem <strong>Klinik</strong>gelände.<br />

Arbeitstherapie und Arbeitsintegration<br />

In den Bereichen Schreinerei, Werkstatt/Töpferei, Küche, Lingerie, Hausdienst und<br />

Landwirtschaft bieten wir eine agogische Betreuung an. Während der ersten 4<br />

Wochen wird eine Ressourcen- und Zielediagnostik durchgeführt. In enger Absprache<br />

mit dem Einzeltherapeuten wird ein Behandlungsplan erstellt. In der Arbeitstherapie<br />

werden grundlegende Kompetenzen des beruflichen Alltags erlernt<br />

und trainiert.<br />

Bewerbungskurs<br />

Kurs zum Erweitern der Bewerbungskompetenz mit Videotraining. Gruppenangebot<br />

über 7 Wochen à 4 Halbtagen und eine ausführliche Einzelberatung sowie<br />

selbständiges Arbeiten der Teilnehmer.<br />

Kreatives Gestalten mit Ton<br />

Nonverbale Therapieform zur Förderung der kreativen Fähigkeiten und des emotionalen<br />

Ausdrucks.<br />

Forum<br />

Gemeinsam mit der <strong>Klinik</strong>leitung können Sie aktuelle Anliegen, Konflikte oder<br />

andere gruppenübergreifende Themen zur Diskussion stellen. Neue Patienten<br />

werden willkommen geheissen und austretende Patienten verabschiedet.<br />

Forum Gesundheit<br />

Hier wird über verschiedene Gesundheitsthemen referiert. Die Teilnahme ist freiwillig.<br />

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Kino Im <strong>Hasel</strong><br />

Im Forum werden Filme aus unterschiedlichsten Sparten gezeigt. Gerne können<br />

Sie Anregungen einbringen.<br />

Angehörigenabend<br />

Gerne laden wir Ihre Angehörigen und Partner zu unserer monatlichen Informationsveranstaltung<br />

ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein kleiner Imbiss<br />

wird serviert.<br />

Ehemaligenabend<br />

Der Ehemaligenabend findet einmal monatlich statt. Er hilft unseren Patienten<br />

sich auf ihre Austrittssituation vorzubereiten, indem sie aus Erfahrungen und Berichten<br />

von Ehemaligen lernen. Gleichzeitig können durch den Erfahrungsaustausch<br />

auch Ehemalige profitieren, in dem sie gemeinsam in der Gruppe ihre persönliche<br />

abstinente Fitness überprüfen und sich gegenseitig neu dafür motivieren.<br />

Verhaltensweisen, die sich <strong>im</strong> Suchtfreien Alltag bewähren, können in diesem<br />

Rahmen weitergegeben werden. Gemeinsam kann, auch vor dem Hintergrund<br />

eventueller Krisen, darüber nachgedacht werden, wofür es sich lohnt, abstinent zu<br />

leben.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Wir empfehlen Ihnen ausdrücklich die freiwillige Teilnahme an einer internen oder<br />

auswärtigen Selbsthilfegruppe (AA, NA). Wenn Sie <strong>im</strong> Hause eine Gruppe veranstalten<br />

möchten, stellen wir Ihnen hierfür gerne einen geeigneten Raum zur Verfügung.<br />

Seelsorge<br />

Sie haben die Möglichkeit, mit dem Seelsorger persönliche Lebensthemen zu besprechen.<br />

Die Seelsorge ist konfessionell und religionsgemeinschaftlich unabhängig.<br />

Die Teilnahme ist freiwillig.<br />

Wohnen<br />

Für Ihren Aufenthalt stellen wir Ihnen Einzelz<strong>im</strong>mer zur Verfügung. Sie haben für<br />

Ordnung und Sauberkeit selbst Sorge zu tragen. Bitte behandeln Sie die Einrichtung<br />

pfleglich. Bei Bezug und bei der Rückgabe wird ein Übergabeprotokoll erstellt.<br />

Von Ihnen verursachte Schäden werden in Rechnung gestellt.<br />

Zum Aufhängen persönlicher Bilder und Gegenstände besteht eine entsprechende<br />

Vorrichtung.<br />

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Wir empfehlen Ihnen, Ihr Z<strong>im</strong>mer <strong>im</strong>mer abzuschliessen. Bei Diebstahl können wir<br />

keine Haftung übernehmen. Das Depot von Fr. 50.-- für den Schlüssel erhalten Sie<br />

bei Rückgabe zurück.<br />

Regeln Sie die Lautstärke (Z<strong>im</strong>merlautstärke) Ihres Abspielgerätes so, dass Ihre<br />

Mitpatienten nicht gestört werden.<br />

Das Fernsehen oder die Benutzung von anderen Bildwiedergabegeräten/Computerspielen<br />

auf den Z<strong>im</strong>mern ist nicht erlaubt.<br />

Aus feuerpolizeilichen Gründen sind offenes Feuer, Kerzen, Räucherstäbchen und<br />

alle Formen von Heizplatten/Tauchsiedern etc. nicht gestattet. Beachten Sie bitte,<br />

dass das Rauchen <strong>im</strong> gesamten Gebäude strikt untersagt ist.<br />

Das Spielen um Geld oder geldwerte Leistungen sind nicht gestattet.<br />

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