Alle Pflanzen brauchen ZINK! - Spiess-Urania
Alle Pflanzen brauchen ZINK! - Spiess-Urania
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<strong>Alle</strong> Pfl anzen<br />
<strong>brauchen</strong> <strong>ZINK</strong>!<br />
Zinkuran ® fl üssig und WP<br />
Zinkuran fl üssig SC ®<br />
31,6 % Zink, davon 30,0 % Zink als Zinkoxid<br />
(entspricht 475 g Zn/l), 1,6 % Zink als Zinkchelat<br />
(entspricht 25 g Zn/l)<br />
Zinkuran WP ®<br />
50 % Zink, davon 42 % als Zinkoxid und<br />
8 % als Zinksulfat und 4,7 % Schwefel
Zinkuran ® flüssig und WP<br />
Eine Unterversorgung mit Zink ist an vielen Kulturen erst<br />
spät und oftmals nicht eindeutig zu erkennen:<br />
An Getreide führt Zinkmangel zu unregelmäßigen hellen Flecken<br />
an älteren Blättern, die sich rötlich verfärben. Es kommt zu Verzwergung<br />
und Horstbildung. Bei der Kartoffel führt Zinkmangel<br />
zu Stauchungen, Chlorosen an der Blattbasis und eingerollten<br />
Blättern (Farnblättrigkeit). Am Mais finden sich bei Zinkmangel<br />
blassgrüne bis weiße chlorotische Steifen an jüngeren Blättern,<br />
Wellungen der Blattränder und deutlich verkürzte Internodien<br />
des Stängels. Zuckerrüben reagieren auf Zinkmangel<br />
mit aufrecht stehenden Blättern und weißen Flecken in den Interkostalfeldern.<br />
Bei der Luzerne kommt es zu Kleinblättrigkeit<br />
der jüngeren Blätter, an den Blattspitzen oft zu tiefem Blatteinschnitt<br />
und bronzefarbenen Flecken. Bei Klee sind jüngere<br />
Blätter zunächst schwach chlorotisch, später rötlich purpur mit<br />
chlorotischen Flecken. Blattgröße und -stiele sind stark reduziert<br />
(„Kleinblättrigkeit“). Bei Busch- und Stangenbohnen führt<br />
Zinkmangel zu verkürzten Internodien, hell- bis gelbgrünen Interkostalchlorosen<br />
und asymmetrischen Blattspreiten.<br />
Zink greift an verschiedenen Stellen in den Stoffwechsel<br />
ein und ist Voraussetzung für:<br />
ß einen ungestörten Ablauf der Chlorophyllbildung<br />
ß eine bessere Stickstoffausnutzung<br />
ß ein schnelles Wachstum<br />
ß eine gute Ausbildung der Früchte (Ähre, Kolben, Knolle)<br />
ß hohe Anzahl von Körnern pro Ähre oder Knollen<br />
ß einen hohen Stärkegehalt<br />
ß eine erhöhte Frostresistenz<br />
ß höhere und stabile Erträge<br />
Zinkvorkommen sind im Boden oft unlöslich oder sehr unbeweglich.<br />
Die Verfügbarkeit von Zink ist besonders eingeschränkt:<br />
ß auf sandigen Böden<br />
ß auf Böden mit hohem Anteil organischer Substanz<br />
ß auf alkalischen oder frisch gekalketen Böden<br />
ß auf kalten, nassen Böden<br />
ß wenn oft Zink-Zehrer, wie Mais, Kartoffeln,<br />
Zuckerrüben, nacheinander angebaut wurden<br />
ß wenn viel Phosphat gedüngt wurde<br />
ß auf verdichteten Böden, die das Wachstum,<br />
z. B. von Maiswurzeln, hemmen.<br />
Anwendungs-<br />
empfehlungen<br />
Herstellung der<br />
Düngerlösung<br />
Getreide<br />
Herbst und Frühjahr<br />
<strong>Spiess</strong>-<strong>Urania</strong> Chemicals GmbH<br />
Heidenkampsweg 77<br />
D-20097 Hamburg<br />
Tel.: (040) 23652-0<br />
Fax: (040) 23652-255<br />
Zinkuran flüssig SC und WP sind Zweikomponenten-Dünger,<br />
die im Spritzverfahren eingesetzt werden und sich beide sowohl<br />
zur Vorratsdüngung (Zinkoxid) wie auch zur schnellen<br />
Versorgung (Zinkchelat bzw. Zinksulfat) mit Zink über das Blatt<br />
und den Boden eignen. Je nach Entzug durch die <strong>Pflanzen</strong> und<br />
nach Versorgungsstufe eignet sich zur Vorratsdüngung eine<br />
Aufwandmenge von 2-3 l oder kg/ha, die in Mais auch als einmalige<br />
Anwendung möglich ist.<br />
Optimale Einsatzzeitpunkte für Zinkuran sind:<br />
ß die frühe Wachstumsphase, wenn die Blätter Zink am besten<br />
aufnehmen können (vor der Saat bis EC 32 beim Getreide,<br />
5-Blattstadium beim Mais, Reihenschluss bei Kartoffeln).<br />
ß wenn die Pflanze am meisten Zink benötigt, z. B. in der Phase<br />
schnellen Wachstums.<br />
Hinweis: Bei der Mischung von Zinkuran flüssig kann es mit einigen<br />
Maisherbiziden zu Ausflockungen kommen. Wir empfehlen<br />
deshalb, im Mais entweder Zinkuran WP einzusetzen oder<br />
vor der gemeinsamen Anwendung von Zinkuran flüssig und<br />
Maisherbiziden entweder die gebührenfreie Beratungshotline<br />
in Anspruch zu nehmen bzw. die Mischbarkeit in einem Vortest<br />
selbst zu überprüfen.<br />
ß Zinkuran flüssig sollte bei Temperaturen oberhalb von 15 °C<br />
ausgebracht werden.<br />
Diese Veröffentlichung dient der Information. Für die Anwendung der Präparate ist allein die den Packungen beigefügte oder aufgedruckte Gebrauchsanleitung, maßgebend, die genau zu beachten ist.<br />
Guter Rat kostet nichts!<br />
Gebührenfreie Beratung per Telefon<br />
0,50 l, kg/ha;<br />
EC 0 - 32, z. B. in Tankmischung<br />
mit Getreideherbiziden<br />
Wasseraufwandmenge 150 - 400 l Wasser/ha<br />
Ertragssteigerung durch Düngung in Silomais<br />
Raps Kartoffel Mais Rüben, Leguminosen<br />
und Grünland<br />
0,50 l, kg/ha;<br />
ab 2. Blatt bis Knospe<br />
1,0 l, kg/ha;<br />
mit Phytophtora<br />
Fungizid<br />
1,0 l, kg/ha;<br />
vor der Saat bis EC 32<br />
0,50 l, kg/ha;<br />
vor der Saat bis zum Schließen<br />
des Bestandes<br />
Zinkuran flüssig direkt in den Spritztank geben.<br />
Zinkuran WP kann unter Umrühren bzw. bei laufendem Rührwerk direkt in den zu mindestens 3/4 gefüllten Spritztank gegeben werden. Während<br />
der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Zur Vermeidung einer Staubwirkung kann Zinkuran auch im Verhältnis von 1:1 in Wasser angeteigt und<br />
dann unter Umrühren bzw. bei laufendem Rührwerk in den zu mindestens 3/4 gefüllten Spritztank gegeben werden. Hierbei ist darauf zu achten,<br />
dass beim Anteigen zuerst das Wasser (pro kg Zinkuran mindestens 3 l Wasser oder mehr) in den Eimer gegeben und Zinkuran dann unter Umrühren<br />
langsam dem Wasser zugesetzt wird.<br />
Verpackungseinheit 5 l Kanister (2 x 5 l) oder 5 kg Eimer (1 x 5 kg)<br />
*) Kupfer-Questuran ® flüssig und WP<br />
sind ideale Ergänzungen von Zinkuran<br />
E-Mail: mail@spiess-urania.com<br />
Internet: www.spiess-urania.com<br />
(08 00) 8 30 03 01 von 09.00 - 14.00 Uhr ® reg. Marke <strong>Spiess</strong>-<strong>Urania</strong>-Chemicals GmbH<br />
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