Dresdner Bank (Schweiz) AG Geschäftsbericht ... - Maurice de Mauriac

Anhang zur Jahresrechnung
ERLÄUTERUNGEN ZUR GESCHÄFTSTÄTIGKEIT UND
ZUM PERSONALBESTAND
Die Dresdner Bank (Schweiz) AG, mit Sitz in Zürich sowie
Niederlassungen in Genf und Lugano, ist eine Tochter gesellschaft
der Dresdner Bank AG, welche ihrerseits von der
Allianz SE, München, beherrscht wird. Die Bank übt ihre Ge -
schäftstätigkeit in Genf im bankeigenen Gebäude aus. In Zürich
und Lugano bestehen langfristige Mietverträge.
Die Dresdner Bank AG, Frankfurt, trägt dafür Sorge (abgesehen
vom politischen Risiko), dass ihre Tochterunternehmen, zu denen
auch die Dresdner Bank (Schweiz) AG zählt, ihre Verpflichtungen
erfüllen.
Die Zahl der Mitarbeitenden hat sich im Berichtsjahr von 300 auf
295 reduziert. Dies entspricht teilzeitbereinigt 279 (Vorjahr: 283)
Stellen.
Nachstehende Geschäftssparten prägen die Dresdner Bank
(Schweiz) AG.
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Der Hauptteil des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts
entfällt auf die Anlageberatung und die Vermögensverwaltung,
welche das Kerngeschäft der Bank darstellen. Die Dienst leis -
tungen werden insbesondere von Privatkunden beansprucht.
Im Weiteren werden im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
die Kommissionen aus dem Akkreditiv- und dem Garantie-/
Avalgeschäft verbucht.
Bilanzgeschäft
Aufgrund der Haupttätigkeit in der Anlageberatung und Ver mö -
gensverwaltung konzentriert sich die Dresdner Bank
(Schweiz) AG vor allem auf die Vergabe von Lombardkrediten.
Bei den Ausleihungen gegen hypothekarische Deckung auf
Wohneigentum handelt es sich zu einem wesentlichen Teil um
Personalkredite.
Weiter werden in Ausnahmefällen (nur bei Anfrage der Dresdner
Bank AG, Frankfurt) Syndikatskredite oder Kredite an namhafte
internationale Gesellschaften gewährt.
Handelsgeschäft
Der wesentliche Anteil am Handelsergebnis besteht aus dem
Devisenhandel, welcher zur Abwicklung von Kundenpositionen
betrieben wird.
Übrige Geschäftsfelder
Der wesentliche Anteil am anderen ordentlichen Ertrag besteht
aus Dienstleistungen für den Unternehmensbereich Private
Wealth Management für andere Konzerngesellschaften. Die dafür
anfallenden Kosten werden dem Konzern mit einem Zuschlag
weiterverrechnet.
Risikomanagement
Der Verwaltungsrat hat die Einstellung zum Risiko in einer Risikopolitik
festge halten. Für die einzelnen Risiken werden klare
Grenzen gesetzt, deren Einhaltung laufend überwacht werden.
Die Wertberich tigungen und Rückstellungen werden quartalsweise
überprüft und angepasst. Der Verwaltungsrat und die
Geschäftsleitung werden mittels eines stufengerechten Managementinformationssystem
(MIS) über die Vermögens-, Finanz-,
Liquiditäts- und Ertragslage sowie die damit verbundenen Risiken
regelmässig unterrichtet.
Ausfallrisiken
Die Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung, Qualitätsanforderungen
und Deckungsmargen begrenzt. Für die Kreditbewilligung,
bei welcher die Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit
nach einheitlichen Kriterien beurteilt werden, besteht eine risiko -
orientierte Kompetenzzuordnung. Alle eingegangenen Kreditengagements
werden während der ganzen Kreditdauer in regelmässiger
Periodizität umfassend analysiert und überwacht.
Da sich das Kreditportfolio der Bank im Wesentlichen aus lombardbesicherten,
grundschuldbesicherten oder mittels Bankgarantie
besicherten Forderungen zusammensetzt, wird kein eigenes
Rating-System unterhalten. In Ausnahmefällen gewährte Firmenkredite
werden mit dem Rating-System des Mutterhauses bewertet.