Geschäftsbericht 2004 - Solon

Vorwort Lagebericht Aktie Unternehmenszahlen Bericht des Aufsichtsrates Anhang
Der Geschäftsverlauf im Jahr 2004 und die aktuelle Lage des SOLON-Konzerns
Geschäftstätigkeit
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit des SOLON-Konzerns ist die Herstellung von photovoltaischen Modulen. Im Jahr 2004 konzentrierte
sich SOLON auf die Produktionserweiterung der Tochtergesellschaft am Standort Berlin von 16 Megawatt auf 30 Megawatt und
den Aufbau einer neuen Produktionsstätte in Greifswald mit 60 Megawatt unter Erhaltung des erreichten hohen Qualitätsniveaus der
Produktion. In Berlin wurde eine weitere Produktionslinie installiert. Die im Juni 2004 in Betrieb genommenen ergänzenden Tabber und
Stringer/Lay-ups erhöhen die Quantität der SOLON-Modulproduktion. Am Standort Greifswald wurden im August 2004 die bestellten
sechs Produktionslinien installiert, im September hochgefahren und ab dem 1. Oktober 2004 ausgelastet. Im Herbst wurde die größere
6+-Zoll (156x156 mm) polykristalline Solarzelle in den Produktionsablauf eingeführt.
Der SOLON-Konzern war im Jahr 2004 der größte deutsche Solarmodulproduzent, sowohl nach Kapazität von 90 Megawatt als auch
nach tatsächlicher Produktion von 34 Megawatt.
Die SOLON AG selbst ist als Holding für die Strategieentwicklung, Projektgeschäfte und die Finanzierung des SOLON-Konzerns verantwortlich.
Im Projektgeschäft wurde der Solarpark „Gut Erlasee” weiterentwickelt; zum Jahresende wurde das Grundstück erworben, der Flächennutzungsplan,
der Bebauungsplan und die Baugenehmigungen lagen vor.
Das Geschäftsjahr 2004 war durch positive Faktoren beeinflusst, welche in diesem Umfang nicht bei der Jahresplanung prognostizierbar
waren. Die endgültige Verabschiedung des EEG am 2. April löste einen Investitionsstau auf und führte zu einer nicht erwarteten Nachfrage
nach Photovoltaikanlagen. Trotz des eigenen Produktionswachstums um über 200% konnte SOLON nur leicht Marktanteile gewinnen, da
auch der Markt mit 176% das größte Wachstum der vergangenen fünf Jahre aufwies.
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