Nachrichtenblatt - Gemeinde Sontheim an der Brenz
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Aus <strong>der</strong> Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 24.01.2012<br />
Auswirkung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des L<strong>an</strong>despl<strong>an</strong>ungsgesetzes<br />
auf Steuerung raumbedeutsamer Windkraft<strong>an</strong>lagen<br />
- Vorstellung durch den Regionalverb<strong>an</strong>d<br />
Ostwürttemberg<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen des L<strong>an</strong>despl<strong>an</strong>ungsgesetzes<br />
stellte Frau Eva-Maria Nordhus vom Regionalverb<strong>an</strong>d Ostwürttemberg<br />
die moment<strong>an</strong>e Sachlage und die künftigen<br />
Än<strong>der</strong>ungen, die aus <strong>der</strong> Gesetzesän<strong>der</strong>ung resultieren dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat vor.<br />
Um das erklärte Ziel <strong>der</strong> neuen L<strong>an</strong>desregierung, 10% <strong>der</strong><br />
erneuerbaren Energie bis zum Jahr 2020 aus Windkraft zu<br />
gewinnen, umsetzen zu können, sind diverse Än<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>an</strong> den rechtlichen Gegebenheiten erfor<strong>der</strong>lich, die den<br />
Kommunen mehr H<strong>an</strong>dlungsspielraum für die Genehmigung<br />
dieser Anlagen einräumen sollen. Hierzu ermittelt <strong>der</strong><br />
Regionalverb<strong>an</strong>d moment<strong>an</strong> die Suchräume, die vor dem<br />
Hintergrund <strong>der</strong> bestmöglichen Windhöfigkeit und geringsten<br />
Konfliktsituation eine subst<strong>an</strong>zielle Nutzung <strong>der</strong> Windenergie<br />
möglich machen und den Kommunen die Ausweisung<br />
von Vorr<strong>an</strong>gflächen für die Windenergienutzung im<br />
Raum Ostwürttemberg ermöglichen sollen.<br />
Straßens<strong>an</strong>ierungsprogramm 2012<br />
- Vorstellung <strong>der</strong> gepl<strong>an</strong>ten Maßnahmen<br />
- Ausschreibungsbeschluss<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich in seiner Sitzung mehrheitlich für<br />
die Teils<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> Friedhofstraße und weiteren kleineren<br />
S<strong>an</strong>ierungsarbeiten im <strong>Gemeinde</strong>gebiet entschieden.<br />
Die Friedhofstraße soll im Bereich <strong>der</strong> Kreuzung Gartenstraße<br />
sowie im Bereich des Fußweges zum Friedhof bis<br />
kurz vor <strong>der</strong> Kreuzung Hauptstraße erneuert werden. Hierfür<br />
wurden Bruttogesamtkosten von ca. 122.167,57 Euro<br />
ver<strong>an</strong>schlagt. Da die Friedhofstraße direkt <strong>an</strong> das Gebiet<br />
<strong>der</strong> Ortskerns<strong>an</strong>ierung <strong>Sontheim</strong> <strong>an</strong>schließt ist vorgesehen,<br />
die Satzung des S<strong>an</strong>ierungsgebietes zu än<strong>der</strong>n. Durch<br />
diese Än<strong>der</strong>ung ist eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Maßnahme mit 60%<br />
<strong>der</strong> för<strong>der</strong>fähigen Kosten möglich. Dies entspricht etwa<br />
65.000,- Euro. Im weiteren Verlauf ist vorgesehen Risses<strong>an</strong>ierungen,<br />
Schachtausbesserungen und Straßenreparaturen<br />
<strong>an</strong> diversen Stellen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet durchzuführen.<br />
Insgesamt werden im Programmjahr 2012 ca. 167.167,57<br />
Euro für die Unterhaltung <strong>der</strong> Straßen aufgewendet werden.<br />
Abzüglich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel beträgt <strong>der</strong> Eigen<strong>an</strong>teil <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
ca. 102.167,57 Euro.<br />
S<strong>an</strong>ierungsgebiet „<strong>Brenz</strong>er Schloß und „Umgebung“<br />
- 2. Än<strong>der</strong>ung (Teilaufhebung) <strong>der</strong> Satzung über die<br />
förmliche Festlegung des S<strong>an</strong>ierungsgebietes „<strong>Brenz</strong>er<br />
Schloß und Umgebung“ vom 04.09.2001 (bek<strong>an</strong>nt<br />
gemacht am 13.09.2001)<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die Satzungsän<strong>der</strong>ung des S<strong>an</strong>ierungsgebiets<br />
„<strong>Brenz</strong>er Schloß und Umgebung“ einstimmig<br />
beschlossen. Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung ermöglicht die För<strong>der</strong>fähigkeit<br />
des Heimatmuseums Schloß <strong>Brenz</strong> durch das<br />
LEADER Programm, welches fin<strong>an</strong>ziell von <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union und dem L<strong>an</strong>d Baden-Württemberg (Ministerium<br />
für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg)<br />
unterstützt wird. Im <strong>der</strong> nächsten Sitzung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rats ist vorgesehen, eine Satzungsän<strong>der</strong>ung<br />
zu Gunsten diverser Flurstücke in das S<strong>an</strong>ierungsgebiet<br />
„<strong>Brenz</strong>er Schloß und Umgebung“ auf zu nehmen.<br />
3<br />
Einrichtung des Heimatmuseums „Schloß <strong>Brenz</strong>“<br />
- Vorstellung <strong>der</strong> gepl<strong>an</strong>ten Maßnahmen<br />
- Ausschreibungsbeschluss<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Sitzung über das weitere Vorgehen<br />
bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einrichtung des Heimatmuseums beraten.<br />
Das Heimatmuseum „Schloß <strong>Brenz</strong>“, welches das<br />
älteste Heimatmuseum in Baden-Württemberg ist, zieht<br />
durch die S<strong>an</strong>ierungsarbeiten und die Umnutzung des<br />
Schloß <strong>Brenz</strong> in neue Räumlichkeiten im 2. Obergeschoss.<br />
Zusätzlich wurde im Westflügel des 1. OG ein neuer Raum<br />
für das Museum vorgesehen. Da die vorh<strong>an</strong>denen Einrichtungsgegenstände<br />
wie Tischvitrinen, W<strong>an</strong>dvitrinen und Säulenvitrinen<br />
nicht für die Einrichtung <strong>der</strong> Räume ausreichen,<br />
wurde ein För<strong>der</strong><strong>an</strong>trag für das LEADER Programm gestellt,<br />
welches fin<strong>an</strong>ziell von <strong>der</strong> Europäischen Union und dem<br />
L<strong>an</strong>d Baden-Württemberg (Ministerium für Ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg) unterstützt<br />
wird. Da dieser Antrag von <strong>der</strong> LEADER Aktionsgruppe<br />
<strong>Brenz</strong>region bereits positiv vorberaten wurde, ist mit<br />
dem baldigen Eing<strong>an</strong>g des För<strong>der</strong>bescheids zu rechnen.<br />
Die im För<strong>der</strong><strong>an</strong>trag vorgesehenen Maßnahmen wurden<br />
vom <strong>Gemeinde</strong>rat begrüßt und die Verwaltung mehrheitlich<br />
damit beauftragt, in Zusammenarbeit mit den Museumsführern<br />
die nötigen Vorpl<strong>an</strong>ungen vor<strong>an</strong> zu treiben und nach<br />
Eing<strong>an</strong>g des För<strong>der</strong>bescheids mit den Ausschreibungen für<br />
die nötigen Einrichtungsgegenstände zu beginnen.<br />
Bildung von Haushaltseinnahme- und<br />
Haushaltsausgaberesten des Haushaltsjahres 2011<br />
Kämmerer Hoppe konnte dem Gremium berichten, dass die<br />
Abschlussarbeiten zum Haushaltsjahr 2011 bereits im<br />
G<strong>an</strong>ge sind. Hierzu gehört auch, dass nicht benötigte Haushaltsmittel<br />
von 2011 nach 2012 übertragen werden. Bei den<br />
Einnahmen waren dies 152.600 Euro (u. a. L<strong>an</strong>deszuschuss<br />
fürs Kin<strong>der</strong>haus mit 128.000 Euro) und bei den Ausgaben<br />
insgesamt 176.700 Euro (u. a. Erwerb von beweglichen Sachen<br />
bei den Kin<strong>der</strong>gärten mit 26.100 Euro, Verfahrenskosten<br />
für die Umlegung des Baugebiets Garten-/Leonhardstraße<br />
mit 20.000 Euro). Einstimmig erteilte <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
seine Zustimmung zu den Haushaltsresten.<br />
Fin<strong>an</strong>zbericht I. – IV. Quartal 2011<br />
Hier konnte Kämmerer Hoppe Erfreuliches berichten. Die<br />
prognostizierten Mehreinnahmen aus den Steuerschätzungen<br />
des Bundes im Mai und November 2011 wurden verwirklicht:<br />
Einkommensteuer<strong>an</strong>teil + 155 Tsd. Euro<br />
Umsatzsteuer + 9 Tsd. Euro<br />
Schlüsselzuweisungen + 254 Tsd. Euro<br />
Familienleistungsgesetz + 11 Tsd. Euro<br />
Bei den eigenen Gewerbesteuereinnahmen wurde <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong><strong>an</strong>satz<br />
um nahezu das doppelte überschritten. Von nahezu<br />
1,4 Mio. Euro stammen jedoch rund 650.000 Euro aus<br />
Nachzahlungen aus Vorjahren – zum Teil bis zu 10 Jahre zurück.<br />
Die jährlichen Vorauszahlungen zur Quartalsmitte<br />
haben sich hingegen nur von 700.000 Euro auf 750.000<br />
Euro erhöht.<br />
Dem stehen auch verschiedene Wenigereinnahmen gegenüber:<br />
Abwassergebühren - 27 Tsd. Euro<br />
Bestattungsgebühren - 26 Tsd. Euro