Gallensteine - St. Agatha-Krankenhaus gGmbH
Gallensteine - St. Agatha-Krankenhaus gGmbH
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Wie sieht die Nachbehandlung aus?<br />
<strong>St</strong>ationäre Entlassung<br />
Die stationäre Entlassung erfolgt nach Wiederherstellung<br />
einer normalen Ernährung und Mobilisation<br />
des Patienten. Dies ist in der Regel 2 bis 4 Tage<br />
nach der Operation der Fall.<br />
Fadenzug<br />
Die Klammerpflaster und der Hautfaden werden etwa<br />
eine Woche nach der Operation entfernt. Gerne<br />
können unsere Patienten zum Fadenziehen und zur<br />
Abschlussbesprechung nochmals in unsere ambulante<br />
Sprechstunde kommen.<br />
Belastbarkeit<br />
Der Genesungsverlauf richtet sich nach den konkreten<br />
Befunden und den Beschwerden des Patienten.<br />
Im Allgemeinen gilt:<br />
Bis zum Fadenzug: normale Alltagsaktivitäten<br />
Nach 2 Wochen: Joggen, Radfahren<br />
Nach 6 Wochen: Vollbelastung möglich<br />
Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit hängt vom weiteren<br />
Verlauf und dem Beruf des Patienten ab. Sie beträgt<br />
im Durchschnitt etwa 2 Wochen.<br />
Ernährung<br />
Im Prinzip können Patienten alles essen, was ihnen<br />
schmeckt und gut bekommt. Manchmal ist jedoch<br />
eine Anpassungsphase erforderlich, in der schrittweise<br />
die Bekömmlichkeit von Nahrungsmitteln getestet<br />
werden sollte.<br />
Kontakt<br />
Prof. Dr. med. Hans Udo Zieren<br />
Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie<br />
Sekretariat: Helga Schödder<br />
Telefon: 0221 / 7175-2011<br />
Fax: 0221 / 7175-2019<br />
E-Mail: zieren@st-agatha-krankenhaus.de<br />
Sprechstunden<br />
Ambulante Sprechstunde:<br />
Mo - Do 14 - 16 Uhr nach telef. Vereinbarung<br />
Chefarzt-Sprechstunde Prof. Dr. med. Zieren:<br />
Mo - Do 14 - 16 Uhr sowie nach telef. Vereinbarung<br />
Unsere Leistungen<br />
• alle Arten von Gallenblasen- und<br />
Gallengangsoperationen<br />
• minimal-invasive laparoskopische Operationen<br />
• konventionelle offene Operationen<br />
• intraoperativer pathologischer Schnellschnitt<br />
• Ultraschalluntersuchung<br />
• Computertomografie<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
auf unserer Homepage:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong> <strong>Krankenhaus</strong> Köln<br />
Feldgärtenstr. 97 · 50735 Köln<br />
Telefon 0221 / 7175-0 · Fax 0221 / 7175-1119<br />
www.st-agatha-krankenhaus.de<br />
info@st-agatha-krankenhaus.de<br />
Eine Einrichtung der <strong>St</strong>iftung der Cellitinnen e.V.<br />
<strong>Gallensteine</strong><br />
Operation und<br />
Behandlungsablauf<br />
EINFACH DA SEIN
Wann muss operiert werden?<br />
Beschwerden<br />
<strong>Gallensteine</strong>, die keine Leiden verursachen und nur als<br />
Zufallsbefund entdeckt werden, müssen nicht operativ<br />
behandelt werden. Treten jedoch Probleme auf, hilft auf<br />
Dauer nur eine Operation. Typische Beschwerden sind:<br />
• Koliken<br />
• Schmerzen<br />
• Fettunverträglichkeit<br />
• Gallenblasenentzündung<br />
Untersuchungen<br />
Zur Beurteilung, ob und wann operiert werden soll, ist<br />
eine gründliche Diagnose erforderlich. Dazu gehören<br />
grundsätzlich:<br />
• Sonographie (Ultraschall) des Bauchraums<br />
• Blutanalyse<br />
Je nach Befund können im Einzelfall weitere<br />
Untersuchungen erforderlich werden.<br />
Ambulante Sprechstunde<br />
Die meisten Patienten stellen sich mit einer Überweisung<br />
ihres Hausarztes in der Sprechstunde des <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>es vor. Hier wird die weitere Behandlung<br />
festgelegt. Ist eine Operation erforderlich, kann sofort ein<br />
Termin vereinbart werden.<br />
Wie wird operiert?<br />
Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie)<br />
Beim Gallensteinleiden werden sämtliche <strong>Gallensteine</strong><br />
sowie die Gallenblase komplett entfernt, um der Bildung<br />
neuer <strong>St</strong>eine vorzubeugen. Dies hat für den Patienten in<br />
der Regel keine nachteiligen Folgen. <strong>St</strong>eintragende<br />
Gallenblasen funktionieren meist ohnehin nur<br />
eingeschränkt oder gar nicht.<br />
OP-Techniken<br />
Bei der minimal-invasiven Gallenblasenentfernung<br />
(laparoskopische Cholezystektomie) werden über<br />
2 - 3 wenige Millimeter große Schnitte an der vorderen<br />
Bauchwand eine Miniaturkamera und Spezialinstrumente<br />
in die Bauchhöhle eingeführt. Die offene OP erfolgt über<br />
einen kleinen Leibschnitt unterhalb des rechten Rippenbogens.<br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong> <strong>Krankenhaus</strong> werden 95 Prozent<br />
der Operationen in laparoskopischer Technik durchgeführt.<br />
Eine offene OP ist nur selten erforderlich, z. B.<br />
bei schweren Verwachsungen oder Entzündungen.<br />
Narkose<br />
Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Am OP-Tag darf<br />
vor dem Eingriff nichts gegessen, getrunken und nicht<br />
geraucht werden.<br />
Was geschieht am Operationstag?<br />
Während der Operation<br />
Für die Gabe von Medikamenten wird ein Tropf<br />
angelegt. Am Ende der OP wird die Wunde mit<br />
einem Pflaster steril verbunden. Manchmal werden<br />
dünne Silikonschläuche zum Ableiten von Blut in die<br />
Bauchhöhle eingelegt (Drainage).<br />
Nach dem Eingriff<br />
Gibt es keine Besonderheiten, wird der Patient nach<br />
der OP in sein <strong>St</strong>ationszimmer verlegt. Zur Linderung<br />
von Schmerzen und Schwellungen werden Eispackungen<br />
auf die Wunde gelegt.<br />
Kostaufbau<br />
Am OP-Tag können die Patienten bereits wieder so<br />
viel trinken, wie sie möchten. Am nächsten Tag wird<br />
in Absprache mit dem Arzt der Kostaufbau begonnen<br />
und je nach Befinden der Patienten schrittweise<br />
angepasst.<br />
Verband<br />
Der erste Verbandswechsel erfolgt am Morgen nach<br />
der Operation. Dann werden auch mögliche Drainagen<br />
entfernt.