MUC Life 2. Quartal 2011
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REISE<br />
Drei Top-Reiseziele<br />
für die anstehende<br />
Urlaubssaison <strong>2011</strong><br />
Lesen Sie Berichte aus<br />
Island, Dänemark und Armenien<br />
auf<br />
Die Flughafenzeitung<br />
April/Mai/Juni <strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2011</strong><br />
VISION<br />
Innenansichten des<br />
neuen Satelliten am<br />
Airport München<br />
Bald wird auf dem Vorfeld<br />
des Terminals 2 ein hochmodernes<br />
Gebäude entstehen.<br />
SEITE 3 SEITE 4<br />
Ziele ab <strong>MUC</strong><br />
223 Ziele in 68 Ländern<br />
gesamt, davon:<br />
- 20 in Deutschland<br />
- 154 im Kontinentalverkehr<br />
- 49 Langstreckenziele<br />
Bewegungen<br />
247 000 Starts und Landungen<br />
sind angemeldet.<br />
Gültigkeit<br />
Der Sommerflugplan gilt<br />
bis zum 29. Oktober <strong>2011</strong>.<br />
Fernweh – ade!<br />
Sommerflugplan mit 16 zusätzlichen Langstrecken<br />
Im Sommer <strong>2011</strong> profitieren<br />
vor allem die Fluggäste im<br />
Fernreiseverkehr von einer Verdichtung<br />
des Angebots ab<br />
München.<br />
Gegenüber dem Sommerflugplan<br />
2010 werden insgesamt<br />
16 Langstreckenflüge<br />
Spitzenreiter SAS (Partner der Star<br />
Top-Destination Ausland:<br />
London – mit 4 200 Starts<br />
im Sommerflugplan<br />
Top-Destination Inland:<br />
Berlin – mit 4 900 Starts<br />
während der Sommersaison<br />
(Platz 2: Düsseldorf)<br />
Zahlreiche Frequenzerhöhungen<br />
sorgen dafür,<br />
dass Fernweh im Sommer<br />
<strong>2011</strong> so gut wie keine<br />
Chance hat.<br />
Kapverden<br />
TUIFly, wöchentlich<br />
auf die Inseln Boa<br />
Vista und Sal (ab<br />
Mai)<br />
São Paulo<br />
Enfidha<br />
TUIFly, airberlin<br />
und Condor – jeweils<br />
ein Flug<br />
pro Woche statt<br />
Monastir<br />
Lufthansa, plus zwei zusätzliche<br />
Flüge pro Woche<br />
– damit jetzt täglich<br />
mehr pro Woche angeboten. So<br />
erhöht die Deutsche Lufthansa<br />
ihre attraktiven Langstreckenverbindungen<br />
ins indische<br />
Mumbai, ins brasilianische São<br />
Paulo, nach Singapur und nach<br />
Seoul/Busan.<br />
Noch öfter ab München ist<br />
auch die arabische Halbinsel<br />
Tel<br />
Aviv<br />
TUIFly,<br />
zwei Flüge<br />
pro Woche<br />
(ab 13. Juli)<br />
Doha<br />
Irkutsk<br />
Yakutia Airlines, zwei Flüge<br />
pro Woche (ab 30. April)<br />
Mumbai<br />
Lufthansa,<br />
plus zwei zusätzliche<br />
Flüge<br />
pro Woche –<br />
damit jetzt täglich<br />
am Persischen Golf zu erreichen:<br />
Insgesamt 46 Flüge pro<br />
Woche, durchgeführt von fünf<br />
Airlines, verbinden München<br />
mit der Region.<br />
Die außergewöhnlichste<br />
Neuheit im Langstreckenprogramm<br />
ist die Verbindung nach<br />
Irkutsk am Baikalsee. pm/dl<br />
Die wichtigsten Neuerungen im Sommer <strong>2011</strong> auf einen Blick:<br />
Oslo<br />
Alliance), sechs Flüge<br />
pro Woche<br />
Amsterdam<br />
KLM, plus ein Flug pro<br />
Tag – damit jetzt sechs<br />
Flüge pro Tag<br />
Qatar Airways,<br />
statt sieben<br />
nun elf Flüge<br />
pro Woche<br />
Seoul/Busan<br />
Lufthansa, ein zusätzlicher<br />
Flug pro Woche –<br />
damit jetzt täglich<br />
Singapur<br />
Lufthansa, plus<br />
zwei zusätzliche<br />
Flüge pro Woche –<br />
damit jetzt täglich<br />
Lufthansa erhöht diverse Frequenzen im<br />
Kontinentalverkehr und bietet drei neue<br />
Sommerdestinationen an: Antalya, Ibiza<br />
und Palermo.<br />
✆<br />
✈<br />
P<br />
iINFO @ Internet www.munich-airport.de Videotext (Bayer. Fernsehen) Tafeln 710-723<br />
i<br />
Vor der Vergabe des Skytrax Awards haben elf Millionen Passagiere<br />
weltweit 200 Flughäfen in 39 Kategorien bewertet. München schnitt<br />
dabei zum sechsten Mal als Europas bester Airport ab. (Foto: wh)<br />
<strong>MUC</strong> ist wieder<br />
Europameister<br />
Skytrax-Award geht an München<br />
Der Flughafen München ist<br />
und bleibt der beliebteste<br />
Flughafen in Europa. Das ergab<br />
die jüngste Umfrage<br />
des Londoner Skytrax-Instituts<br />
unter elf Millionen Passagieren<br />
aus 100 Ländern.<br />
Nach 2005, 2006, 2007,<br />
2008 und 2010 ist das bayerische<br />
Drehkreuz zum sechsten<br />
Mal der europäische Gewinner<br />
der wichtigsten Trophäe<br />
der Flughafenwelt. Im<br />
Rahmen der „World Airport<br />
Awards“ werden jedes Jahr<br />
rund 200 Flughäfen von Passagieren<br />
beurteilt.<br />
Bewertet werden 39 Kategorien,<br />
darunter beispielsweise<br />
die Abfertigungs- und<br />
Servicequalität, die Freundlichkeit<br />
und Kompetenz des<br />
Flughafenpersonals oder<br />
das Einkaufs- und Unterhaltungsangebot.<br />
cob<br />
Weitere Infos im Internet:<br />
worldairportawards.com<br />
Zeitungsredaktion 089/975-41352 Flughafen München Information 089/975-00 Parkleitzentrale 089/975-2 19 21<br />
Besucherpark 089/975-41333<br />
@
Seite 2 April/Mai/Juni <strong>2011</strong><br />
<strong>MUC</strong><br />
NEWS<br />
<strong>Life</strong><br />
NACHRICHTEN<br />
Das „Airport Carbon Accreditation”-Programm(ACA-Programm)<br />
ist ein freiwilliges Programm,<br />
an dem mittlerweile<br />
vierzig große Verkehrsflughäfen<br />
teilnehmen. Diese Airports<br />
wickeln über 44 Prozent des europäischenPassagierflugverkehrs<br />
ab. Seit das länderübergreifende<br />
Programm im Jahr<br />
2009 durch das Airport Council<br />
International (ACI) ins Leben<br />
gerufen wurde, gelang es, insgesamt<br />
mehr als 600 000 Tonnen<br />
CO 2 einzusparen.<br />
Dank der effizienten Maßnahmen,<br />
die die Flughafen<br />
München GmbH (FMG) im eigenen<br />
Zuständigkeitsbereich<br />
wie auch in der Zusammenarbeit<br />
mit Airlines und anderen<br />
Unternehmen am Flughafen<br />
entwickelt hat, konnte für die<br />
Zertifizierung eine detaillierte<br />
CO 2-Bilanz vorgelegt werden.<br />
Der Antrag des Münchner<br />
Flughafens auf die Zertifizierung<br />
wurde im Jahr 2010 rückwirkend<br />
für 2009 gestellt. Maßgeblich<br />
für den Erfolg des An-<br />
ZWISCHEN<br />
LANDUNG<br />
von<br />
Flughafenpfarrer Leo Mosses<br />
anschaue, bin ich erstaunt<br />
und berührt, wie die Menschen<br />
dort in der Katastrophe<br />
miteinander umgehen. Diszipliniert<br />
stellen sie sich in der<br />
Schlange vor dem Geschäft<br />
oder am Bahnhof an. Niemand<br />
drängelt, es gibt weder<br />
Plünderungen noch Ausschreitungen.<br />
Reporter bezeichnen<br />
die Japaner als rücksichtsvoll<br />
– auch jetzt, wo<br />
man verstehen könnte, wenn<br />
jeder nur noch daran dächte,<br />
sein Leben zu retten. Mich beeindruckt<br />
dieses Verhalten<br />
sehr! Auch dort weinen Menschen,<br />
schreien ihre Verzweif-<br />
Christophorus-Kapelle:<br />
täglich 24 Stunden geöffnet.<br />
Täglich um 11.55 Uhr: ökumen. Mittagsgebet;<br />
Samstags um 18 Uhr: katholische Vorabendmesse;<br />
Sonntags/an Feiertagen: Gottesdienst, evangelisch 11 Uhr, katholisch 10 Uhr<br />
Fertigstellung der Flughafen Tangente Ost<br />
(FTO): Nach 40-jähriger Planungs- und<br />
Bauzeit wurde mit der Freigabe des letzten<br />
Teilstücks die FTO in Betrieb genommen.<br />
Damit ist die Erschließungsstraße<br />
zwischen der A 92 und der A 94 durchgängig<br />
befahrbar. Die 30-Kilometer-Trasse<br />
zählt zu den aufwendigsten und teuersten<br />
(110 Mio. Euro) bayerischen Staatsstraßenprojekten<br />
der letzten Jahrzehnte. dl<br />
Gütesiegel für <strong>MUC</strong><br />
Erfolg des Flughafens München bei CO2-Sparen zertifiziert<br />
LH als Kunde<br />
Neuer Vertrag für FMG-Tochter<br />
Seit dem 1. Januar <strong>2011</strong> wird<br />
ein Großteil der am Münchner<br />
Airport verkehrenden Flugzeuge<br />
von der AeroGround, einer<br />
Tochtergesellschaft der Flughafen<br />
München GmbH (FMG),<br />
abgefertigt. Größter Kunde<br />
der AeroGround ist die Deutsche<br />
Lufthansa AG, mit der Anfang<br />
Februar ein über sechs<br />
Jahre laufender Vertrag für Abfertigungsleistungen<br />
am<br />
Münchner Flughafen abgeschlossen<br />
wurde.<br />
Allein im Jahr <strong>2011</strong> wird AeroGround<br />
für Lufthansa mehr<br />
als 164 000 Abfertigungen<br />
übernehmen. Das Unternehmen<br />
ist bei allen Lufthansa-<br />
Maschinen – mit Ausnahme<br />
der Regionalflugzeugtypen<br />
Embraer E190/195 und Canadair<br />
Regionaljet – für die Flug-<br />
In dieser an Ereignissen<br />
sicher nicht armen Zeit<br />
ragt eines heraus: die Katastrophe<br />
von Japan. Eine<br />
ganze Kette von Tragödien<br />
hat das Land erschüttert.<br />
Zunächst verwüstete ein<br />
Erdbeben das Land, dann<br />
richteten durch einen Tsunami<br />
ausgelöste Überschwemmungen<br />
weitere<br />
Verwüstungen an und nun,<br />
da diese Zeilen verfasst<br />
werden, steigt die Angst<br />
vor einem Super-Gau im<br />
AKW Fukushima. Tausende<br />
verloren ihr Leben, Zehntausende<br />
ihr Hab und Gut –<br />
und ein Ende des Leidens<br />
der Menschen ist nicht abzusehen.<br />
Die Welt trauert<br />
mit um die Toten und zeigt –<br />
auch durch tatkräftige internationale<br />
Unterstützung –<br />
Mitgefühl mit den Betroffenen.<br />
Gibt es inmitten dieses<br />
Horror-Szenarios noch irgendetwas,<br />
was bei aller<br />
Bestürzung und Trauer ein<br />
wenig guttut? – Tatsächlich<br />
entdecke ich etwas: Wenn<br />
ich mir die Fernsehbilder<br />
zeug- und Gepäckabfertigung<br />
sowie den Passagiertransport<br />
und verschiedene Zusatzleistungen<br />
wie zum Beispiel den<br />
Crewtransport verantwortlich.<br />
Gegenwärtig setzt das Unternehmen<br />
AeroGround insgesamt<br />
rund 2 000 Mitarbeiter im<br />
Bodenverkehrsdienst ein, um<br />
täglich Abfertigungsleistungen<br />
für rund 800 Flüge zu erbringen.<br />
Neben Lufthansa zählen<br />
über 100 weitere Fluggesellschaften<br />
– darunter renommierte<br />
Carrier wie Singapore<br />
Airlines, Emirates, United Airlines,<br />
Condor oder TUIfly – zum<br />
Kundenkreis der AeroGround.<br />
Die zum Jahresbeginn vollzogene<br />
Übernahme des Abfertigungsgeschäftes<br />
bewältigte<br />
die AeroGround pünktlich und<br />
reibungslos. pm<br />
Das Engagement des Münchner Flughafens zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen<br />
wurde offziell mit einem Gütesiegel des „Airport-Carbon-Accreditation”-Programms<br />
zertifiziert. Unter insgesamt vier Bewertungsstufen<br />
wurde dem Münchener Airport das „Level 3, Optimierung” attestiert – diese<br />
Stufe wird an Flughäfen verliehen, die durch effektive und nachhaltig wirksame<br />
Schritte zur Verminderung der Emissionen beitragen und ihre Partner am<br />
Flughafen in diese Bemühungen einbinden. München ist der erste deutsche<br />
Flughafen, der in diese Stufe eingeordnet wurde.<br />
trages war es, dass das für das<br />
Jahr 2009 ausgewiesene Volumen<br />
der CO 2-Emissionen am<br />
Flughafen München um 17 000<br />
Tonnen unter dem Durchschnittswert<br />
der drei vorausgegangenen<br />
Jahre lag.<br />
Ein Beispiel für die flughafenweite<br />
Zusammenarbeit<br />
beim Klimaschutz am Standort<br />
München ist das so genannte<br />
„Airport-Collaborative Decision<br />
Making“: Bei diesem Verfahren<br />
geht es darum, dass Flughafenbetreiber,<br />
Fluggesellschaften,<br />
Starke Zusammenarbeit<br />
Flugsicherung und weitere<br />
Partner durch einen systematischen<br />
Informationsaustausch<br />
und die schnelle gemeinsame<br />
Entscheidungsfindung dazu<br />
beitragen, Rollvorgänge und<br />
Wartezeiten der Flugzeuge am<br />
Airport zu verkürzen und dadurch<br />
Treibstoff und CO 2 einzusparen.<br />
Auch in ihrer Ausbauplanung<br />
trägt die FMG dem Klimaschutz<br />
Rechnung. So wird<br />
das neue Satellitenterminal auf<br />
dem östlichen Vorfeld konsequent<br />
nach den Prinzipien des<br />
nachhaltigen Bauens konzipiert.<br />
Das neue Gebäude wird<br />
pro Quadratmeter Geschossfläche<br />
40 Prozent weniger CO 2<br />
emittieren als die beiden bestehenden<br />
Terminals. Ermöglicht<br />
wird das unter anderem durch<br />
ein innovatives Belüftungssystem<br />
und eine spezielle Konstruktion<br />
der Fassade, bei der<br />
die Glasfronten zu den Vorfel-<br />
lung und Trauer hinaus –<br />
und doch übersehen sie<br />
den anderen nicht! Er bleibt<br />
auch in der Krise jemand,<br />
der zu respektieren ist. Ich<br />
meine, eine geheime Kraft<br />
zu spüren, die die Japaner<br />
so sein lässt, wie sie sind –<br />
auch in größter Not und<br />
Gefahr. Es wäre großartig,<br />
wenn wir trotz aller Kulturunterschiede<br />
davon für unseren<br />
Umgang miteinander<br />
etwas abschauen würden.<br />
Es grüßt Sie Ihr<br />
Leo Mosses<br />
Flughafenpfarrer<br />
Kirchlicher Dienst:<br />
MAC, Ebene 04<br />
Hilfe und Beratung: Mo. - Fr. von<br />
8 bis 18 Uhr, So. von 9 bis 13 Uhr,<br />
Telefon: 089/975-90926<br />
dern zur Dämmung isolierverglast<br />
sind. Dahinter – im Gebäudeinneren<br />
– liegt der Bereich,<br />
in dem die Ebenen über<br />
Rolltreppen miteinander verbunden<br />
sind. Dieser Bereich<br />
wird wiederum von den eigentlichen<br />
Terminalflächen durch eine<br />
Glasfront abgetrennt. Der<br />
so entstandene isolierte Raum<br />
dient als „Klimapuffer” für das<br />
Gebäude. Dabei wird in diesem<br />
Klimapuffer ein spezieller<br />
Werkstoff eingesetzt, durch<br />
den tagsüber der Wärmeeintrag<br />
in Kälte für die Raumkühlung<br />
umgewandelt werden<br />
kann.<br />
Die Zertifizierungen nach<br />
dem ACA-Programm werden<br />
jeweils für ein Jahr ausgestellt.<br />
Eine Erneuerung des Siegels<br />
setzt voraus, dass der zertifizierte<br />
Flughafen seine Strategie<br />
zur CO 2-Reduzierung konsequent<br />
fortsetzt und deren Erfolg<br />
dokumentiert. Die FMG<br />
hat sich bereits 2009 das strategische<br />
Ziel gesetzt, das weitere<br />
Wachstum bis zum Jahr 2020<br />
CO 2- neutral zu gestalten.pm/dl<br />
@<br />
Die Leser des Reisemagazins „Traveller’s<br />
World” haben den Münchner Airport bei<br />
einem Vergleich der besten Flughäfen der<br />
Welt auf den vierten Platz gewählt.<br />
München ist der einzige deutsche<br />
Verkehrsflughafen, der sich in dem Ranking<br />
unter den Top-Ten platzieren konnte,<br />
beeindruckt hat vor allem der Service:<br />
schneller Check-in, kurze Wartezeiten, Effizienz<br />
und Gemütlichkeit. pm/dl<br />
Mehr dazu im Internet:<br />
www.airportcarbonaccreditation.org<br />
Prominente für<br />
Welches war Dein schönstes<br />
sportliches Erlebnis?<br />
Da gibt es eine ganze Menge.<br />
Wenn ich aber eines<br />
raussuchen muss, dann ist<br />
es meine erste Juniorenweltmeisterschaft<br />
2004 in<br />
Calgary: eine tolle Veranstaltung,<br />
jede Menge Spaß und<br />
ein überraschender Titelgewinn.<br />
Wo trainierst Du am<br />
liebsten?<br />
In der Bundespolizeisportschule<br />
Bad Endorf, Olympia-<br />
Stützpunkt Berchtesgaden.<br />
Was ist Dein Geheimnis,<br />
Dich jeden Tag aufs Neue für<br />
Deinen Sport zu motivieren?<br />
Es macht mir Spaß, mit<br />
über 140 km/h durch den<br />
Eiskanal zu fahren. Da muss<br />
und will ich zu 100 Prozent<br />
fit sein.<br />
Was kannst Du außer Deinem<br />
Sport am allerbesten?<br />
Ich kann mich allgemein<br />
sehr gut auf wichtige Dinge<br />
konzentrieren. Dies ist nicht<br />
nur bei Prüfungen sehr vorteilhaft.<br />
Das Königreich Jordanien ist seit Ende<br />
März noch besser vom Münchner Flughafen<br />
aus zu erreichen: Die Fluggesellschaft<br />
Royal Jordanian fliegt nun nicht nur mittwochs<br />
und samstags, sondern auch montags<br />
mit einem Airbus A 319 die jordanische<br />
Hauptstadt Amman an. Die Aufstokkung<br />
der Flüge auf drei wöchentliche Verbindungen<br />
wurde beim ersten zusätzlichen<br />
Flug gebührend gefeiert. pm/dl<br />
OLYMPIA 2018<br />
IN BAYERN<br />
Natalie Geisenberger<br />
Neuer Rekord<br />
2010 fast 35 Millionen Passagiere<br />
Im Jahr 2010 flogen fast 35<br />
Millionen Fluggäste vom Airport<br />
München – so viele wie<br />
nie zuvor. Der Grund: „<strong>MUC</strong>”<br />
profitiert überdurchschnittlich<br />
von der anziehenden Konjunktur,<br />
das Drehkreuz zählt<br />
zu den am stärksten wachsenden<br />
Flughäfen in Europa.<br />
Der Verkehrsboom beflügelte<br />
auch die wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Flughafen<br />
München GmbH (FMG) – nicht<br />
zuletzt auch wegen spürbar<br />
gestiegener Umsätze in den<br />
Läden und Restaurants: Die<br />
Gesamterlöse erreichten nach<br />
den vorläufigen Berechnungen<br />
den neuen Rekordwert<br />
von 850 Millionen Euro (plus<br />
acht Prozent). Unter Einbeziehung<br />
der Beteiligungsunternehmen<br />
wurden konzernweit<br />
1,1 Milliarden Euro umgesetzt.<br />
Flughafenchef Dr. Michael<br />
Kerkloh blickt dank der erfreulichen<br />
Verkehrsentwicklung<br />
zuversichtlich auf das Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong>: „Wir erwarten<br />
sowohl beim Passagierals<br />
auch beim Frachtaufkommen<br />
deutliche Zuwächse.“<br />
Kerkloh verwies im Rahmen<br />
der Jahrespressekonferenz<br />
auch auf die Bedeutung<br />
der beiden großen Ausbauvorhaben<br />
am Flughafen München:<br />
Noch in diesem Jahr soll<br />
mit dem Bau eines Satelliten<br />
für das Terminal 2 begonnen<br />
werden (siehe dazu Seite 4).<br />
Damit wird eine zusätzliche<br />
Abfertigungskapazität für elf<br />
Millionen Fluggäste geschaffen.<br />
Dringend notwendig ist<br />
für Kerkloh angesichts der in<br />
den Spitzenzeiten immer gravierender<br />
werdenden Engpässe<br />
die zügige Realisierung<br />
der dritten Start- und Landebahn:<br />
„Eine nachhaltige und<br />
langfristige Wachstumsperspektive<br />
hat der Flughafen<br />
München nur durch den geplanten<br />
Ausbau des Bahnsystems“.<br />
cob<br />
Herausgeber:<br />
Flughafen München GmbH<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Postfach 23 17 55<br />
85 326 München<br />
Produktion:<br />
Interne Kommunikation,<br />
Print- und Onlinemedien<br />
Petra Röthlein<br />
Redaktionsleitung:<br />
Christoph Obermeier (cob)<br />
Telefon: 089/975-41352<br />
zeitungen@munich-airport.de<br />
Redaktion:<br />
Andrea Oberpriller (amo)<br />
Helene Hergt (hh)<br />
Doris Lösch (dl)<br />
Anzeigen: 0 89/9 75-3 43 38<br />
Rennrodlerin<br />
Größter<br />
Erfolg:<br />
Bronzemedaille<br />
bei<br />
den OlympischenWinterspielen<br />
in<br />
Vancouver<br />
Welche Frage kannst Du<br />
nicht mehr hören?<br />
„Wie bist Du zum Rodeln<br />
gekommen?“ und „Trainierst<br />
Du schon wieder?“<br />
Was ist Dein Lieblingsessen<br />
und Lieblingsgetränk?<br />
Essen: Pizza, Getränk: Bowle<br />
mit vielen Früchten.<br />
Was machst Du beruflich?<br />
Ich bin Polizeimeisterin.<br />
Was bedeutet München<br />
2018 für Dich?<br />
Ich bin in München geboren.<br />
Olympische Spiele sind etwas<br />
ganz besonderes.<br />
Olympische Spiele im eigenen<br />
Land ist eine Steigerung.<br />
Aber Olympische<br />
Spiele in der Geburtsstadt?!<br />
Das ist einfach nicht zu toppen.<br />
Vielen Dank!<br />
Top-Airports 2010<br />
Innerdeutsch:<br />
1. Frankfurt<br />
<strong>2.</strong> München<br />
3. Düsseldorf<br />
Europaweit:<br />
1. London Heathrow<br />
<strong>2.</strong> Paris Charles-de-Gaulle<br />
3. Frankfurt<br />
4. Madrid<br />
5. Amsterdam<br />
6. Rom Fiumicino<br />
7. München<br />
8. London Gatwick<br />
9. Istanbul Atatürk<br />
10. Barcelona<br />
Impressum<br />
Ständige Autoren:<br />
Barbara Welz (bw)<br />
Björn Potulski (bp)<br />
Christopher Fritz (cfr)<br />
Artdirektion:<br />
Doris Lösch<br />
Fotos:<br />
Dr. Werner Hennies (wh)<br />
Alex Tino Friedel (atf)<br />
Druck: Peschke Druck,<br />
München<br />
Auflage: 22 000<br />
Erscheinungsweise:<br />
6-mal jährlich<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Gedruckt auf Recycling-Papier<br />
Abdruck honorarfrei-Beleg erbeten
April/Mai/Juni <strong>2011</strong> Seite 3<br />
Coole Spots<br />
in „Klitte”<br />
Ein Surfer-Paradies in Dänemark<br />
Die wenigsten würden im Norden<br />
Europas einen der<br />
weltbesten Orte zum Windsurfen<br />
vermuten. Und doch hat<br />
sich das dänische Fischerdorf<br />
Klitmøller zu einem Mekka für<br />
Wassersportler entwickelt.<br />
Vor rund 20 Jahren haben<br />
neugierige Windsurfer und<br />
Surfer aus Hamburg das<br />
damals verschlafene 800-Seelen-Dorf<br />
entdeckt. Nach ersten<br />
Berichten in einschlägigen<br />
Fachzeitschriften folgten immer<br />
mehr Sportler dem Ruf des<br />
Windes und der Wellen. Spitznamen<br />
wie „Klitte“ oder „Cold<br />
Hawaii“ wurden zum Synonym<br />
für nahezu perfekte Bedingungen.<br />
Heute werden an guten<br />
Tagen bis zu 300 Windsurfer<br />
und Surfer auf den Wellen rund<br />
um Klitmøller gezählt.<br />
Das Revier beginnt im Süden<br />
bei Agger über Nørre Vorupør<br />
bis Hanstholm, nördlich von<br />
Klitte gelegen. Durch die Winterstürme<br />
verschieben sich die<br />
besten Spots jedes Jahr aufs<br />
Neue, denn die Sandbänke<br />
lagern sich an neuen Stellen<br />
in neuen Formen ab. Dann<br />
kommt eine alte Regel ins<br />
Spiel: Wassersport ist Motorsport!<br />
Wer an den<br />
besten Wellen ins Wasser<br />
will, muss die<br />
besten Bedingungen<br />
suchen. Manchmal<br />
reicht schon ein<br />
Blick in die nächste<br />
Bucht, und aus<br />
Frust wird Lust.<br />
Die Küstenregion<br />
im Norden<br />
Jütlands ist<br />
gesegnet mit<br />
optimalen Wellenbedingungen,vorausgesetzt,<br />
die Wetterlage<br />
macht mit.<br />
Sturmtiefs über<br />
England oder<br />
FAKTEN<br />
ZUM FLUG<br />
Strecke: München – Billund Fluglinie: Cimber Sterling<br />
Wann: täglich Reisedauer: 1:35 Stunden<br />
Entfernung: 840 Kilometer Flugzeugtyp: Canadair 100<br />
FAKTEN<br />
ZUM FLUG<br />
Skandinavien schaufeln<br />
mächtige Wellen heran, die bis<br />
zu sieben Meter hoch werden<br />
können. Kommen die Wellen<br />
über die Nordsee, treffen sie an<br />
Dänemarks Küsten das erste<br />
Mal auf Land. Die perfektesten<br />
Wellen laufen nach wie vor in<br />
„Middles“ direkt in Klitmøller<br />
am Muschelriff.<br />
Auch wenn sich mittlerweile<br />
zahlreiche Hotels und Ferienhäuser<br />
in Klitmøller befinden,<br />
haben Besucher nie den Eindruck,<br />
dass es hier einmal zu<br />
voll würde. Die Fischer ziehen<br />
wie in alten Zeiten ihre Boote<br />
an den Strand, flicken ihre Netze<br />
und verkaufen ihren frischen<br />
Fang. In Klitmøller scheint die<br />
Zeit langsamer zu vergehen als<br />
anderswo, das Leben ist<br />
weniger aufgeregt, die Liebe<br />
zum Meer groß. Für die einen<br />
ist es „Cold Hawaii“, für andere<br />
„Warm Denmark“.<br />
Tom Körber/cob<br />
Strecke: München – Eriwan Airline: Armavia<br />
Wann: ab 19.4. dienstags, Dauer: 3:40 Stunden<br />
donnerstags und Entfernung: 1 400 Kilometer<br />
samstags<br />
Unberührte Natur, schwarze Lavafelder und tosende<br />
Wasserfälle zeichnen das Landschaftsbild auf Island.<br />
Dampf steigt über heißen Quellen auf. In klaren,<br />
kalten Winternächten flackern rot, weiß oder grün<br />
die Polarlichter am wolkenlosen Himmel. Natur und Erlebniswelt<br />
machen Island zu einem Land für jede Jahreszeit.<br />
Wer auf Island Urlaub<br />
macht, darf bei seiner Reiseplanung<br />
einen Besuch in der<br />
Blauen Lagune, Islands<br />
größtem Thermalbad, nicht<br />
vergessen. Das ganzjährig<br />
beliebte Wellnessparadies<br />
ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten<br />
der Insel.<br />
Wassertemperaturen von 37<br />
bis 42 Grad sorgen auch in<br />
den Win-<br />
Weltweit einzigartig: das Geothermalbad<br />
„Blaue Lagune“ nahe<br />
Reykjavik. Das aus 2000<br />
Metern Tiefe kommende Wasser<br />
hat eine heilende und revitalisierende<br />
Wirkung. Aufgrund<br />
der Nähe zum Flughafen<br />
nutzen viele Urlauber die<br />
heiße Quelle für einen Wellness-<br />
Zwischenstopp. (Foto: oh)<br />
Im Prinzip ja. So lautet die<br />
stereotype Antwort in jedem<br />
der unzähligen Radio-Eriwan-<br />
Witze, und jeder weiß, was<br />
gemeint ist. Im Prinzip ja heißt:<br />
in Wirklichkeit nein. Es hat etwas<br />
Rätselhaftes an sich,<br />
dieses Eriwan. Im Prinzip ist es<br />
eine europäische Großstadt,<br />
fern im Südosten, irgendwo<br />
zwischen Schwarzem und<br />
Kaspischem Meer. Im Prinzip ist<br />
es aber auch irgendwie Orient,<br />
und Täbris, die nordiranische<br />
Großstadt, liegt nicht mehr als<br />
einige hundert Kilometer<br />
südlich. Aber Eriwan, die<br />
Hauptstadt der Republik Armenien,<br />
die jahrzehntelang in der<br />
grauen Masse des sowjetischen<br />
Großreichs fast unkenntlich<br />
geblieben ist, sucht Anschluss<br />
an die westliche Welt.<br />
termonaten für Entspannung<br />
pur. Das strahlend weiß-blaue<br />
Wasser bietet Erholung für Körper<br />
und Geist. Die geothermale<br />
Heilquelle sorgt bei den Badegästen<br />
für absolutes Wohlbefinden<br />
und hat zugleich eine<br />
gesundheitsfördernde Wirkung<br />
auf die Haut.<br />
Seit etwa fünf Jahren ist ein<br />
Boom ausgebrochen in Armeniens<br />
Metropole. Eriwan, die<br />
traurige, die geheimnisvolle<br />
Stadt, häutet sich. Galt früher<br />
einmal Tiflis als das Wien des<br />
Transkaukasus, so gilt heute<br />
Eriwan als das Paris dieser so<br />
fernen Ecke Europas. Die Stadt<br />
ist lebendig, ein Café neben<br />
dem anderen.<br />
Es gibt mittlerweile nichts,<br />
was es nicht gibt, meint Alpine<br />
Narsajan, 22, Studentin an der<br />
Fremdsprachenuniversität Valerij<br />
Brjussov, in fließendem<br />
Deutsch. Wir sitzen im Straßencafé<br />
des Marriott am belebten<br />
Platz der Republik mitten im<br />
Zentrum der Stadt, umgeben<br />
von den wichtigsten Regierungsgebäuden,<br />
dem Historischen<br />
Museum und der<br />
staatlichen Gemäldegalerie.<br />
„Jede Menge Bars, Clubs“,<br />
erzählt sie, „und seit einiger Zeit<br />
zunehmend auch eine Rock-<br />
musikszene von Soft bis<br />
Heavy Metal.“ Zwei Jahrzehnte<br />
nach dem Zusammenbruch<br />
des Sowjetimperiums hat sich<br />
hier eine pulsierende Metropole<br />
entwickelt. Die meisten Investoren<br />
dieses neuen und jungen<br />
Eriwan sind gewandte armenische<br />
Geschäftsleute von<br />
der Levante, die dem Land ihrer<br />
Vorväter einen Schuss westliche<br />
Lebensqualität verordnet<br />
haben.<br />
Auffällig im Straßenbild sind<br />
die selbstbewussten, meist<br />
sehr jungen Frauen. War es vor<br />
zehn Jahren noch üblich, mit<br />
selbstgeschneidertem Kostüm<br />
nach französischen Schnittbögen<br />
zu glänzen, so dominieren<br />
Umgeben von den für Island<br />
typischen schwarzen Sandstränden<br />
verfügt die Blaue Lagune<br />
zudem über ein unverwechselbares<br />
Ambiente.<br />
Auch für Aktivurlauber bleiben<br />
auf Island keine Wünsche<br />
offen. Klare Wintertage sind optimal,<br />
um die zauberhafte Vulkanlandschaft<br />
auf dem Rücken<br />
eines Islandpferdes zu entdecken.<br />
Die kleinen, robusten<br />
Pferde tragen ihre Reiter zuverlässig<br />
durch Schnee und über<br />
schwarzen Stein. Ob Reitprofi<br />
oder Anfänger, die zotteligen<br />
Vier-<br />
FAKTEN<br />
ZUM FLUG<br />
Strecke: <strong>MUC</strong> – Keflavik Fluglinie: Icelandair<br />
Wann: ab 7.6. einmal, Reisedauer: 3:55 Stunden<br />
ab 7.7. zweimal Entfernung: 3 090 Kilometer<br />
pro Woche Flugzeugtyp: Boeing 757<br />
heute hautenge Jeans<br />
Moskauer Prägung und dazu<br />
High-Heels. Eine Generation<br />
darunter sind seit kurzem aber<br />
plötzlich lässige Turnschuhe in<br />
Mode gekommen, die früher<br />
eher verschämt als Zeichen von<br />
Armut galten. Vor Jahren<br />
herrschten noch meist dunkle,<br />
oft schwarze Töne vor. Heute ist<br />
alles deutlich farbiger geworden.<br />
Bunt heißt sich freuen,<br />
meint Alpine mit Verweis auf<br />
eine alte Weisheit ihrer Großmutter.<br />
Ja, die tief verwurzelte<br />
armenische Traurigkeit kann<br />
einem schon auf die Nerven<br />
gehen.<br />
Das Leben in Armenien ordnet<br />
sich, langsam und auf<br />
gewundenen Wegen. Der<br />
Glaube an die Zukunft nimmt<br />
spürbar zu. Dabei ist Eriwan<br />
sehr alt. Die Stadt wurde 782<br />
vor Christus gegründet. Armenien<br />
ist ein mythisches Land<br />
mit alten biblischen Geschichten.<br />
Am Gipfel des allgegenwärtigen<br />
Fünftausenders<br />
Ararat<br />
soll Noah mit seiner Arche gestrandet<br />
sein. Anfang des neunzehnten<br />
Jahrhunderts war Eriwan<br />
ein orientalischer Marktflecken.<br />
Er entwickelte sich<br />
langsam, nachdem die Russen<br />
1827 die Stadt den Persern<br />
abgenommen hatten. Der<br />
große Stadtentwicklungsprozess<br />
setzte jedoch erst ein,<br />
als Eriwan nach dem Ersten<br />
Weltkrieg zu einer Arche Noah<br />
für die Gestrandeten des osmanischen<br />
Völkermords an den<br />
anatolischen Armeniern wurde.<br />
Heute zählt die Stadt deutlich<br />
über eine Million Einwohner<br />
und weist Höhenunterschiede<br />
von 950 bis 1200 Meter auf.<br />
takter stellen ein „ruckelfreies“<br />
Transportmittel dar. Wem<br />
ein PS zu langsam ist, der<br />
bucht vielleicht lieber eine<br />
Quad- oder Mountainbike-<br />
Tour. Städtereisende zieht es<br />
bevorzugt nach Reykjavik.<br />
Die nördlichste Hauptstadt<br />
der Welt beeindruckt durch<br />
viele Museen und Galerien.<br />
Island bietet eine perfekte<br />
Mischung aus Aktivurlaub,<br />
Wellness- und Städtereise.<br />
Unabhängig von der Jahreszeit<br />
gibt es viel zu sehen und<br />
zu erleben im Land der Vulkane.<br />
Daria Eckert<br />
Island erleben<br />
Farbenfrohes Eriwan<br />
Orientalische Metropole mit einem Schuss westlicher Lebensqualität<br />
Der 5 000 Meter hohe Berg<br />
Ararat an der türkisch-armenischen<br />
Grenze. Hier<br />
soll vor Jahrtausenden die<br />
Arche Noah gestrandet<br />
sein. Armavia fliegt dreimal<br />
pro Woche von München<br />
nach Eriwan.<br />
(Foto: Panthermedia)<br />
Spaziergänge in Eriwan sind<br />
deshalb nicht selten kleine<br />
alpine Ausflüge. Den<br />
Baghramyan-Boulevard hinauf<br />
etwa, am Museum für den<br />
Komponisten Aram Khachaturian,<br />
dem Parlamentsgebäude<br />
und der Akademie der Wissenschaften<br />
vorbei bis zur<br />
Amerikanischen Universität.<br />
Oder die hundert Meter hohe<br />
Kaskade hoch, mitten im<br />
Stadtzentrum. Sie wurde erst<br />
letztes Jahr durch großzügige<br />
Gelder des aus Brooklyn stammenden<br />
Armeniers Gerald L.<br />
Cafesyian restauriert, der dort<br />
ein beeindruckendes Museum<br />
für Moderne Kunst eingerichtet<br />
hat.<br />
Auf der Anhöhe Tsitsernakaberd,<br />
wörtlich „Schwalbenfestung”,<br />
steht seit 1968 ein<br />
großer Denkmalkomplex für<br />
die Opfer des Völkermords: Ein<br />
44 Meter hoher<br />
Obelisk,<br />
zwölf<br />
Pylonen<br />
rings um eine ewige<br />
Flamme und eine 100 Meter<br />
lange Mauer mit den Namen<br />
der Städte und Dörfer, aus denen<br />
die Opfer der Massaker<br />
stammten. Millionen Armenier<br />
aus aller Welt kommen jedes<br />
Jahr am 24. April, dem Gedenktag<br />
des Völkermordes, nach<br />
Tsitsernakaberd, um an der<br />
ewigen Flamme einen Strauß<br />
Trauerblumen niederzulegen.<br />
Es ist ein tief beeindruckendes<br />
Szenario voller Ernst und Feierlichkeit.<br />
Wer Eriwan an diesem<br />
Tag besucht, wird das einzigartige<br />
Erlebnis, das sich über den<br />
ganzen Tag hinzieht, vermutlich<br />
nie vergessen können.<br />
Dr. Rolf Hosfeld
©panthermedia.net<br />
Gabi Schär<br />
Seite 4 April/Mai/Juni <strong>2011</strong><br />
Redaktion: Barbara Welz<br />
Layout: Doris Lösch<br />
Grünes Licht<br />
für Satelliten<br />
Terminal 2 ist Ende <strong>2011</strong> voll ausgelastet –<br />
neue Kapazitäten für elf Millionen Passagiere<br />
Nicht nur die Kapazitäten der Start- und Landebahnen stoßen<br />
am Münchner Flughafen an ihre Grenzen, auch im Passagierbereich<br />
arbeitet <strong>MUC</strong> am Limit: Bereits Ende <strong>2011</strong><br />
wird das Terminal 2 (T2) am Flughafen München seine Kapazitätsgrenze<br />
von 25 Millionen Passagieren überschreiten.<br />
Der Aufsichtsrat der Flughafen München GmbH (FMG)<br />
hat deshalb dem Bau eines Satelliten als Erweiterung des<br />
T2 zugestimmt.<br />
Wie soll der<br />
Satellit aussehen?<br />
In einer ersten Ausbaustufe ist<br />
die Aufstockung der bestehenden<br />
Gepäcksortierhalle auf<br />
dem Vorfeld des Terminals 2<br />
vorgesehen. Diese Ausbaustufe<br />
kommt mit einer Abfertigungskapazität<br />
von etwa elf<br />
Millionen Passagieren an die<br />
Leistung des Terminals 1 heran,<br />
schafft 27 neue Gebäudepositionen<br />
und soll laut Planung<br />
zum Sommerflugplan 2015 in<br />
Betrieb genommen werden. In<br />
einer zweiten Ausbaustufe<br />
kann der Satellit dann zu einem<br />
sogenannten T-Satelliten nach<br />
Osten erweitert werden (Pier<br />
Ost). „Insgesamt könnte dann<br />
ein Flughafengebäude mit 43<br />
sogenannten ‘Narrow Body’-<br />
Positionen für mittelgroße Maschinen<br />
wie Airbus A320 oder<br />
Boeing 757 sowie einer Abfertigungskapazität<br />
von 17 Millionen<br />
Passagieren entstehen“, erklärt<br />
Projektleiter Markus Sellmeier.<br />
Westliche Ansicht<br />
Der neue Satellit am Flughafen München auf dem Vorfeld Ost wird<br />
Kapazitäten für weitere elf Millionen Passagiere schaffen.<br />
(Bilder: Koch + Partner/FMG)<br />
Ist der Satellit das<br />
heimliche „3. Terminal”?<br />
„Nein, funktional und operativ<br />
handelt es sich um eine Erweiterung<br />
des Terminals 2 ohne eigene<br />
landseitige Anbindung“,<br />
so Sellmeier weiter. Passagiere,<br />
die im Satelliten zu- oder aussteigen,<br />
checken im Terminal 2<br />
ein und holen dort ihr Gepäck<br />
ab. Nach der zentralen Sicherheitskontrolle<br />
im Terminal 2 erreichen<br />
sie den Satelliten über<br />
ein unterirdisches Personentransportsystem<br />
(PTS). Das<br />
PTS ist führerlos konzipiert,<br />
ähnlich einer U-Bahn, und soll<br />
etwa 400 Personen in einer maximalen<br />
Taktzeit von 90 Sekunden<br />
transportieren können. Die<br />
besondere Herausforderung<br />
bei der Konzipierung: Alle Passagierarten<br />
müssen streng voneinander<br />
getrennt transportiert<br />
werden, so die Vorgabe. Der<br />
Tunnel und die Bahnhöfe des<br />
PTS wurden bereits im Zuge<br />
des Baus des Terminals 2 im<br />
Rohbau errichtet. Ankommende<br />
Passagiere, die im Satelliten<br />
umsteigen wollen, durchlaufen<br />
die Passagier- und Gepäckkontrollen<br />
direkt vor Ort.<br />
Der Satellit als „kleiner<br />
Bruder” des Terminals 2?<br />
In puncto Servicequalität wird<br />
der Satellit dem beliebten und<br />
oftmals ausgezeichneten Terminal<br />
2 in nichts nachstehen: Während<br />
des Aufenthalts kann der<br />
Passagier auf ein umfangreiches<br />
Shopping- und Gastronomieangebot<br />
zurückgreifen. „Im<br />
lichtdurchfluteten zentralen<br />
Aufenthaltsbereich rund um<br />
den Vorfeldtower können unsere<br />
Passagiere in Ruhe auf ihr<br />
Boarding warten, alle Gates<br />
sind mit Tageslicht und einem<br />
eindrucksvollen Blick aufs Vorfeld<br />
ausgestattet“, berichtet Sabine<br />
Eichleitner, Referentin Objektplanung<br />
im Projektteam Satellit.<br />
Welche Maschinen<br />
werden am Satelliten<br />
verkehren und wie ist die<br />
Ausgestaltung geplant?<br />
„Um das erwartete Passagieraufkommen<br />
flexibel bewältigen<br />
zu können, sollen im Satelliten<br />
alle Verkehrsarten abgewickelt<br />
werden – also<br />
Schengen und Non-Schengen,<br />
innerhalb und außerhalb der<br />
EU sowie clean und unclean“,<br />
so Projektleiter Markus Sellmeier.<br />
„Mit dem neuen Abfertigungsgebäude<br />
werden wir<br />
die Abfertigungskapazität des<br />
Frankfurter Flughafens erreichen“,<br />
betont Dr. Michael Kerkloh,<br />
Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung.<br />
Das Ziel sei,<br />
die Umsteige- und Servicequalität<br />
beizubehalten und<br />
laufend zu optimieren.<br />
Was kostet der Satellit<br />
und wer zahlt’s?<br />
Nach Angaben von Kerkloh teilen<br />
sich FMG und Lufthansa<br />
die Kosten für den Satelliten in<br />
Höhe von etwa 650 Millionen<br />
Euro, die Finanzierung erfolge<br />
durch die eigene Ertragskraft<br />
der Terminal 2 Betriebsgesellschaft.<br />
Analog zum Terminal 2<br />
werden die FMG und Lufthansa<br />
den Satelliten als Joint Venture<br />
mit 60:40-Beteiligung betreiben.<br />
„Ein Erfolgsmodell der<br />
gemeinsamen Planung, Finanzierung<br />
und Nutzung, das sich<br />
bereits bewährt hat“, fasst Sellmeier<br />
zusammen. Auf den<br />
neuen Positionen des Satelliten<br />
werden also ausschließlich<br />
Flugzeuge von Mitgliedern der<br />
Star Alliance zu sehen sein.<br />
PTS Bahnhof<br />
Fragen<br />
an...<br />
3Markus Sellmeier,<br />
Projektteam Satellit<br />
1 Welche Schritte stehen<br />
nach der Genehmigung des<br />
Satelliten nun konkret an?<br />
Sellmeier: Damit wir im<br />
Herbst <strong>2011</strong> mit den ersten<br />
Baumaßnahmen beginnen<br />
können, gehen die Planungen<br />
zur konkreten Ausführung<br />
jetzt in die nächsten<br />
Runden. Für das Personentransportsystem<br />
(PTS) haben<br />
wir bereits die Ausschreibung<br />
gestartet, ab April verhandeln<br />
wir mit den Anbietern.<br />
Anfang 2014 soll der<br />
erste Zug im Testbetrieb fahren.<br />
2 Wie wird der Satellit finanziert?<br />
Sellmeier: Die Flughafen<br />
München GmbH muss direkt<br />
kein Geld aufnehmen. Die<br />
Tochtergesellschaften Terminal<br />
2 (T2 BG) und IMMO werden<br />
das benötigte Geld am<br />
Kapitalmarkt aufnehmen, die<br />
Verhandlungen mit den Banken<br />
sind bereits in der End-<br />
Innenansicht des Piers<br />
Und wann geht’s los?<br />
Die ersten Planungen begannen<br />
bereits 2006. Bis Ende letzten<br />
Jahres hatten die Verantwortlichen<br />
des Projektteams<br />
Satellit und der Flughafen München<br />
Baugesellschaft (FMBau)<br />
mit der Auswahl des Generalplaners<br />
sowie Vor- und Entwurfsplanungen<br />
alle Hände<br />
voll zu tun. Am 17. Dezember<br />
2010 schließlich erteilte der Aufsichtsrat<br />
die Genehmigung, damit<br />
ist der Startschuss für den<br />
Bau erfolgt.<br />
phase. Die T2 BG als Betreiber<br />
des Terminals 2 und des<br />
zukünftigen Satelliten war in<br />
der Vergangenheit wirtschaftlich<br />
sehr erfolgreich, das wird<br />
sich durch den Satelliten<br />
noch verstärken. Steuergelder<br />
werden zur Finanzierung<br />
definitiv nicht verwendet.<br />
3 Wie werden die Ziele der<br />
FMG zur Einsparung von<br />
CO2 berücksichtigt?<br />
Sellmeier: Die Vorgabe, den<br />
CO2-Ausstoß um 40 Prozent<br />
zu reduzieren, erreichen wir<br />
durch viele Maßnahmen. Die<br />
Gebäudehülle des Satelliten<br />
wird energetisch optimiert<br />
durch eine begehbare Klimafassade<br />
mit Kältespeichermedium.<br />
Dieses soll im<br />
Sommer kalte nächtliche Luft<br />
speichern und untertags wieder<br />
abgeben. Für die Klimatisierung<br />
wird moderne Quelllufttechnik<br />
eingesetzt, beleuchtet<br />
wird unter anderem<br />
mit LEDs.<br />
kurz&knapp<br />
zum Satellit<br />
Zentrale Mitte<br />
Weiträumig, klassischschlicht<br />
und lichtdurchflutet<br />
– Das Münchner Architekturbüro<br />
Koch und Partner<br />
hat bereits mit der Planung<br />
für das Terminal 2<br />
bewiesen, dass sich hohe<br />
Funktionalität und außergewöhnlicheKonstruktionsweisen<br />
vereinen lassen.<br />
Der Satellit soll nun<br />
eng an die Gestaltungsprinzipien<br />
des Terminals 2<br />
angelehnt werden.<br />
+ + + + + + +<br />
PTS Bahnhof<br />
Übersichtlich, intuitiv und<br />
passagierfreundlich – Wie<br />
im Terminal 2 sollen sich<br />
die Passagiere auch im Satelliten<br />
schnellstmöglich<br />
orientieren können. Geplant<br />
ist eine zentrale Zone<br />
um den bestehenden Vorfeldtower,<br />
die architektonische<br />
Highlights setzt und<br />
den Gästen unzählige<br />
Shopping- und Gastronomiemöglichkeiten<br />
eröffnet,<br />
um das Warten auf den<br />
Flug so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten.
April/Mai/Juni <strong>2011</strong> Seite 5<br />
<strong>MUC</strong><br />
SERVICE<br />
INFORMATION<br />
KURZ<br />
KNAPP UND<br />
Hebamme am<br />
Airport<br />
Das Ärztezentrum im MAC<br />
hat Zuwachs erhalten:<br />
Christina Ulrich präsentiert<br />
sich als kompetente Anlaufstelle<br />
für Schwangere<br />
und frischgebackene Mamis<br />
in der neu eröffneten<br />
Praxis auf Ebene 06. NebenVorsorgeuntersuchungen<br />
und Geburtsvorbereitungskursen<br />
verspricht<br />
die staatlich examinierte<br />
Hebamme auch Abhilfe bei<br />
typischen Beschwerden<br />
wie Übelkeit oder Rückenschmerzen<br />
und steht den<br />
Frauen im Wochenbett und<br />
beim Stillen mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Ulrich arbeitete<br />
viele Jahre in einem Krankenhaus<br />
an der Ostsee und<br />
hat dort über 150 Babys auf<br />
die Welt geholfen. Mehr Infos<br />
sind unter der Rufnummer<br />
0176/6109 9017 oder<br />
im Internet erhältlich.<br />
Infos im Internet:<br />
@ hebammenpraxis-muc.de<br />
Reisestelle mit<br />
Top-Angeboten<br />
Die Reisestelle der Flughafen<br />
München GmbH, die<br />
als Reisebüro allen Kunden<br />
ihren Service anbietet, hat<br />
neue Öffnungszeiten: Die<br />
Mitarbeiter stehen nun<br />
montags bis donnerstags<br />
von 8.30 Uhr bis 16 Uhr,<br />
freitags von 8.30 Uhr bis 13<br />
Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
persönlich zur Verfügung.<br />
Nähere Informationen<br />
und zahlreiche Top-<br />
Angebote gibt es unter der<br />
Hotline-Rufnummer 0800/<br />
6648890 (Mo.-Fr. 8-18 Uhr,<br />
Sa. 9-19 Uhr, Sonn-und Feiertage<br />
12-19 Uhr) oder im<br />
Internet.<br />
Jetzt online buchen: @ munich-aiport-reisen.de<br />
<strong>Life</strong><br />
In neuem Glanz – in der schön herausgeputzten<br />
Apollinaris Bar im Terminal 1<br />
(Modul C, öffentlicher Bereich) kann<br />
man in gemütlichem und doch modernem<br />
Ambiente sitzen und genießen.<br />
Hier gibt es für jede Gelegenheit den<br />
richtigen Snack, zum Beispiel leckere<br />
Focaccias in vielerlei Variationen. Dazu<br />
werden Kaffee, Wein und natürlich Mineralwasser<br />
serviert.<br />
Da geht’s lang!<br />
Quad-Karawanen am Airport – ein ungewöhnlicher<br />
Anblick! Dass sich die Betreiber<br />
der „Quad Adventure Tours” am<br />
Flughafen München wohl fühlen und<br />
gut auskennen, ist aber kein Wunder, sie<br />
arbeiten schließlich alle drei im FMG-<br />
Konzern. Seit Mai verleihen die Jungunternehmer<br />
die schnittigen Vierrad-<br />
Fahrzeuge über die Internetseite<br />
www.quad-ride.de.<br />
InfoGates sind der direkte Draht zur Passagierinfo<br />
Seit März befinden sich „Info-<br />
Gates“ in Terminal 1 und MAC<br />
im Probebetrieb. Der neue Service<br />
soll Passagieren und Besuchern<br />
individuelle Informationen<br />
und schnelle Orientierung<br />
bieten. Das System wurde exklusiv<br />
von der FMG entwickelt,<br />
und soll nun weltweit vermarktet<br />
werden.<br />
Was vor zwei Jahren als Innovationsprojekt<br />
unter der Federführung<br />
des flughafeneigenen<br />
IT-Bereichs begann, soll zukünftig<br />
die Servicequalität am<br />
Flughafen München nachhaltig<br />
verstärken. Dank der InfoGate-<br />
Counter sind nun auch dort<br />
verlässliche Informationen verfügbar,<br />
wo bisher noch keine<br />
Info vorhanden war. Fluggäste<br />
und Besucher können sich auf<br />
Knopfdruck mit einer Mitar -<br />
beiterin der Telefonzentrale per<br />
Video-Konferenz verbinden lassen.<br />
Beide Gesprächspartner<br />
Aufpoliert<br />
Neuer Service für Parkkunden<br />
Ab sofort stehen den Parkkunden<br />
am Flughafen München im<br />
Rahmen des Komfort- und Sicherheitsparkens<br />
zwei neue<br />
professionelle Services zur Verfügung:<br />
Beim „Smart und Spot<br />
Repair“ können Passagiere und<br />
Geschäftsreisende während ihrer<br />
Abwesenheit kleinere Lackschäden<br />
wie Steinschläge,<br />
Kratzer oder Dellen sowie Beschädigungen<br />
im Innenraum<br />
des Fahrzeugs beseitigen lassen.<br />
Nach der Rückkehr wartet<br />
das reparierte Auto dann im<br />
Parkhaus: „Der große Vorteil für<br />
unsere Kunden ist die Zeitersparnis,<br />
sie müssen nicht in<br />
der Werkstatt warten und brauchen<br />
keinen Leihwagen“, berichtet<br />
Heidi Kerscher, Leiterin<br />
Premiumparken und Car-Return<br />
am Flughafen. „In Zusammenarbeit<br />
mit dem Dienstleis -<br />
ter arwe Service GmbH können<br />
wir Termine sehr flexibel und<br />
kurzfristig realisieren”. Die Fahr-<br />
sind lebensgroß und in Echtzeit<br />
auf den Bildschirmen sichtbar.<br />
Im Pilotbetrieb werden die<br />
InfoGates an sechs Standorten<br />
im öffentlichen und nichtöffentlichen<br />
Bereich getestet. Und<br />
zeugannahme erfolgt ausschließlich<br />
im Komfort- und Sicherheitsparken<br />
im Parkhaus<br />
P20, Ebene 06. Die dort abgestellten<br />
Fahrzeuge sind vor Aufbruch<br />
und Diebstahl besonders<br />
geschützt.<br />
Während der Abwesenheit<br />
bieten die Experten am Airport<br />
neben dem neuen Reparaturservice<br />
in bewährter Manier<br />
auch Leistungen wie Tanken,<br />
Fahrzeugwäsche, Innenreinigung<br />
oder Einkaufsservice an.<br />
Beim sogenannten Valet-Parken<br />
fahren Kunden ihr Auto in<br />
den Haltezonen am Terminal 1<br />
und 2 vor und lassen es von einem<br />
Mitarbeiter bequem parken.<br />
Ein Service übrigens, der<br />
unlängst im Topkundenmonitoring<br />
der Lufthansa mit 100 Prozent<br />
Kundenzufriedenheit<br />
punkten konnte. bw<br />
@<br />
Persönlicher Kontakt<br />
das System kommt gut an: Allein<br />
in den ersten vier Wochen<br />
haben über 6 000 Kunden das<br />
InfoGate genutzt.<br />
Zusätzlich zu diesem persönlichen<br />
Service können Passagiere<br />
und Besucher an 17 weiteren<br />
Standorten das so genannte<br />
„InfoGate Interactive“ nutzen:<br />
Die eleganten Service-Stelen<br />
werden über einen großen<br />
Touchscreen bedient und bieten<br />
dem Nutzer alle wesentlichen<br />
Informationen über das<br />
Shopping-, Service- und Gas -<br />
Infos und Preise unter<br />
www.munich-airport.de<br />
Der arwe-Spezialist begutachtet einen Lackschaden direkt im P20. (Foto: atf)<br />
tronomieangebot am Flughafen.<br />
Auch aktuelle Abflug- und<br />
Ankunftszeiten sind abrufbar.<br />
„Ein Highlight des Systems ist<br />
die Wegeführung, die jeder<br />
Nutzer sich individuell berechnen<br />
lassen kann“, sagt Projektleiter<br />
Manfred Zötl. Dabei kann<br />
sich der Nutzer auf einem animierten<br />
Plan der Flughafengebäude<br />
den schnellsten Weg zu<br />
seinem Ziel anzeigen lassen.<br />
Das können Shops, Gastronomiebetriebe<br />
oder ein bestimmtes<br />
Abfluggate sein, wie Zötl erläutert.<br />
Das System berechnet<br />
die Länge des Weges, die geschätzte<br />
Gehzeit und voraussichtliche<br />
Wartezeiten an der<br />
Pass- und Sicherheitskontrolle.<br />
Das alles soll zu einem noch<br />
entspannteren Aufenthalt am<br />
Flughafen beitragen, wovon<br />
nicht zuletzt die Gastronomen<br />
und Shopbetreiber profitieren.<br />
Björn Potulski Stylisch, modern und individuell: die InfoGates. (Foto: wh)<br />
BÜCHER FÜR<br />
UNTERWEGS<br />
Titel: Flavia de Luce: Mord<br />
im Gurkenbeet<br />
Verlag: Penhaligon<br />
Ein Lesetipp von:<br />
Andrea Oberpriller<br />
Bei newspoint und checkout gibt’s dicke Urlaubsschmöker<br />
und aktuelle Bestseller. <strong>MUC</strong><br />
<strong>Life</strong> hat schonmal reingelesen ...<br />
Schauderhaft-schönes Lesevergnügen: Flavia de<br />
Luce ist eine leidenschaftliche Giftmischerin und<br />
das im zarten Alter von elf Jahren. Ihr siebter Sinn für<br />
Chemie kommt der naseweisen Göre zu Gute, als direkt vor<br />
ihrer Haustür ein Toter aufgefunden wird – vergiftet! Als dann<br />
auch noch die Polizei den Colonel, Flavias Vater, zum Hauptverdächtigen<br />
erklärt, macht sich die Hobby-Detektivin ans Werk und<br />
beginnt unverzüglich ihre eigenen Ermittlungen. Alan Bradleys<br />
preisgekrönter erster Krimi hat absolutes Suchtpotenzial: Seine<br />
liebevoll erzählte und ausgesprochen spannend konstruierte<br />
Geschichte ist nicht nur wegen der originellen Dialoge, sondern<br />
vor allem wegen der herrlich exzentrischen Charaktere ein absolutes<br />
Muss!<br />
„Der Flughafen München ist in<br />
seiner Region angekommen<br />
und wird von den hier lebenden<br />
Menschen sehr geschätzt<br />
und intensiv genutzt.” Dieses<br />
Fazit zog der Vorsitzende der<br />
Geschäftsführung der Flughafen<br />
München GmbH (FMG), Dr.<br />
Michael Kerkloh, anlässlich der<br />
Präsentation der Ergebnisse<br />
einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage,<br />
die das Institut<br />
TNS infratest im Auftrag der<br />
FMG im Flughafenumland<br />
durchgeführt hat.<br />
19 Jahre nach Eröffnung des<br />
Münchner Flughafens bewerten<br />
die Nachbarn des Airports<br />
der Studie zufolge die Auswirkungen<br />
der Flughafenansiedlung<br />
als ausgesprochen positiv.<br />
So sehen nach der neuen Untersuchung<br />
heute 84 Prozent<br />
der Airport-Anrainer positive<br />
oder sehr positive Auswirkungen<br />
für die gesamte Region.<br />
Fast 80 Prozent der Befragten<br />
gaben an, dass sie auch persönlich<br />
von der Ansiedlung des<br />
Flughafens profitiert haben. Mit<br />
Blick auf die künftige Flughafenentwicklung<br />
erwarten 56 Prozent<br />
der Bürger weiterhin positive<br />
Auswirkungen für sich persönlich<br />
und 62 Prozent Vorteile<br />
für die Region.<br />
Dass die Flughafenregion<br />
auch von der Weiterentwicklung<br />
des Münchner Airports zu<br />
„Drehkreuz bringt Vorteil”<br />
einem Drehkreuz des internationalen<br />
Luftverkehrs profitiert,<br />
wird durch die vorliegende Untersuchung<br />
ebenfalls bestätigt.<br />
So sehen 61 Prozent der Bürger<br />
persönliche Vorteile durch den<br />
Aufbau des Drehkreuzes und 72<br />
Prozent Vorteile für die gesamte<br />
Region. 90 Prozent der Flughafennachbarn<br />
glauben, dass der<br />
Drehkreuzbetrieb darüber hinaus<br />
der gesamten bayerischen<br />
Wirtschaft zugute kommt. Die<br />
von der Flughafen München<br />
SMS & exit – Parkgebühren in der Haltezone<br />
der Vorfahrt Terminal 1, Modul C,<br />
können nun mittels SMS per Handy bezahlt<br />
werden (aktuell für T-Mobile- und<br />
Vodafone-Kunden, Anmeldung nicht erforderlich).<br />
Einfach die fortlaufende<br />
Transaktionsnummer auf dem Ticket an<br />
die sms&exit-Kurzwahl senden, nach<br />
Zahlungsbestätigung per SMS Ticket an<br />
der Schranke einführen und ausfahren.<br />
Wo? MAC, Ebene 03<br />
Terminal 2, Ebene 03<br />
(öffentlicher Bereich)<br />
Terminal 2, Ebene 04<br />
(nicht öffentlicher Bereich)<br />
Gute Nachbarn<br />
<strong>MUC</strong> erhält gute Noten von den Airportanrainern<br />
GmbH geplante dritte Startund<br />
Landebahn wird nach Einschätzung<br />
von fast 90 Prozent<br />
der Umlandbevölkerung gebaut<br />
werden, wobei allerdings<br />
die Hälfte der Befragten mit einem<br />
verzögerten Baubeginn<br />
rechnet. Dass die dritte Bahn<br />
eher Nachteile für sie bringt,<br />
glauben 48 Prozent der Flughafennachbarn,<br />
während 21 Prozent<br />
eher Vorteile sehen und<br />
weitere 31 Prozent bei diesem<br />
Punkt noch keine Festlegung<br />
treffen wollen.<br />
Die Nähe zum Münchner Airport<br />
wird von den Flughafennachbarn<br />
auch im Hinblick auf<br />
die damit verbundenen Reisemöglichkeiten<br />
intensiv genutzt.<br />
Etwa die Hälfte der Befragten<br />
gab an, den Flughafen in den<br />
letzten zwölf Monaten mindes -<br />
tens ein Mal als Fluggast in Anspruch<br />
genommen zu haben.<br />
Die Reiseintensität in der Region<br />
liegt damit deutlich über den<br />
für Deutschland oder Bayern<br />
gültigen Durchschnittswerten.
Seite 6 April/Mai/Juni <strong>2011</strong><br />
<strong>MUC</strong><br />
SHOPPEN<br />
<strong>Life</strong><br />
GENIESSEN<br />
ERLEBEN<br />
Spritzige Erfrischung<br />
Erst günstig einkaufen – dann gratis parken!<br />
Aus der Welt des Flughafens<br />
Maredo: Genuss pur!<br />
Die Steakhouse-Kette Maredo<br />
eröffnete vor Kurzem eine Grill<br />
& Café Lounge im Terminal 2<br />
des Münchner Flughafens und<br />
wartet ganztägig mit einem<br />
breiten Angebot für Geschäftsund<br />
Ferienreisende sowie Besucher<br />
und Mitarbeiter auf.<br />
Das neue Restaurant auf<br />
Ebene 05 über dem Lufthansa<br />
Check-in bietet auf 550 Quadratmetern<br />
in einem freundlichen<br />
und farbenfrohen Ambiente<br />
Platz für etwa 170 Gäste.<br />
2 Stunden: bei einem Einkauf ab zehn Euro pro Kassenbon (Gastronomie und Einzelhandel)<br />
5 Stunden: bei einem Verzehr ab 20 Euro pro Kassenbon (Gastronomie)<br />
Gültig im Parkhaus P20. Diese Regelung gilt nicht für das Hotel Kempinski<br />
Ausgabestellen der Parktickets: Hauptinformation im München Airport Center, Information im Abflugbereich<br />
des Terminals 2 (Check-in-Halle), Service Point Parken (Parkleitzentrale)<br />
Wussten Sie schon, dass ...<br />
…Sie sich den aktuellen Shopping-Guide des Fluhafens herunterladen können?<br />
Im Internet unter www.munich-airport.de/Shopping steht die zweisprachige<br />
Broschüre, in der sämtliche Geschäfte und Restaurants aufgeführt sowie<br />
Informationen zum Parken enthalten sind, als pdf-Download zur Verfügung.<br />
Der Sommer kann kommen<br />
Ein Paradies für Outdoor-Liebhaber: der neu eröffnete Jack Wolfskin Store im München Airport Center<br />
Leicht und trendy: Die idealen Outfits für Bewegung<br />
an frischer Luft gibt es jetzt im neuen Jack<br />
Wolfskin Store am Flughafen München. Im Ausrüstungsbereich<br />
überzeugt Jack Wolfskin Kenner<br />
durch leichte, technisch perfekte Produkte in<br />
puristischem Design. (Foto: Jack Wolfskin/atf)<br />
Die ersten Frühlingsboten sind da und warme Sonnenstrahlen<br />
locken nach draußen: Das Caffé Vergnano im München Airport<br />
Center verwöhnt Sie mit original italienischen Kaffeespezialitäten<br />
und Snacks. Genießen Sie unter dem Dach des MAC ein Glas<br />
der beliebten Sommererfrischungen Aperol Spritz oder Hugo<br />
und lassen Sie das besondere Flughafen-Flair auf<br />
sich wirken ... Kurzurlaub kann so<br />
einfach sein! MAC Forum (Ebene<br />
03), täglich von 8 bis 19 Uhr.<br />
Ganz neu am Flughafen und ganz viel Bayern: discover<br />
BAVARIA (Terminal 1, öffentlicher Bereich,<br />
Modul B) überrascht zu Ostern mit exklusiven<br />
Köstlichkeiten und Geschenkideen. Hier findet jeder<br />
das passende Osterpräsent. Wie wäre es zum Beispiel<br />
mit leckeren Fabergé-Schokoladeneiern, delikaten<br />
Marzipanspezialitäten oder handgefertigten Trüffeln?<br />
Oder überraschen Sie mit einem festlich gedeckten<br />
Ostertisch für den Brunch – die passenden Accessoires<br />
gibt’s hier. Neben klassischen Bayern-Souvenirs findet<br />
man hochwertige Geschenkartikel, regionale Schokoladenspezialitäten,<br />
saisonale Produkte und einen tollen Kinderbereich<br />
mit Reisespielen und Spielwaren für unterwegs.<br />
Für Outdoor-Freunde und alle,<br />
die es werden wollen, bietet<br />
der neue Jack Wolfskin Store<br />
am Flughafen München (MAC,<br />
Ebene 03, öffentl. Bereich)<br />
hochwertige Bekleidung, Schuhe<br />
und Ausrüstung, die optimal<br />
für den Einsatz in der heißen<br />
Jahreszeit geeignet sind.<br />
Das Highlight dieses Sommers:<br />
Mit dem innovativen,<br />
luftdurchlässigen Material Texapore<br />
Air ist Jack Wolfskin der<br />
Durchbruch beim atmungsaktiven<br />
Wetterschutz gelungen.<br />
Das wasser- und winddichte<br />
Material bietet einen hohen Klimakomfort<br />
– allenfalls vergleichbar<br />
mit sehr atmungsaktiven<br />
Softshells – und ist ideal<br />
für anspruchsvolle und bewegungsintensive<br />
Alpin- und<br />
Wandertouren.<br />
Im Ausrüstungsbereich geht<br />
der Trend zu Leichtigkeit und<br />
Komfort: Die Rucksäcke der<br />
neuen Kollektion erfüllen alle<br />
Ansprüche von Puristen, die<br />
Berühmt ist Maredo vor allem<br />
für seine erstklassigen<br />
Steaks, die extra aus Südamerika<br />
importiert werden. Die Gäste<br />
können saftige Hüft-, kräftige<br />
Rumpsteaks oder zarte Filetsteaks<br />
genießen. Köstliche<br />
Saucen, eine Ofenkartoffel mit<br />
Sauercreme oder ein knackigfrischer<br />
Salat vom großen Büffet<br />
ergänzen das Menü.<br />
Schweine-, Geflügel- oder<br />
Fischgerichte sowie eine erlesene<br />
Getränkeauswahl runden<br />
das Angebot ab. In der Café<br />
Lounge gibt es ein großes<br />
Snackangebot mit Frühstück,<br />
Kaffeespezialitäten, Kuchen,<br />
Crostinis, herzhaft belegten<br />
Ciabattas und Paninis sowie frischem<br />
Obstsalat.<br />
Maredo, das für beste Qualität<br />
und Frische seiner Produkte<br />
steht, gibt es bereits seit über<br />
40 Jahren. Alle künstlichen Zusatzstoffe<br />
wie Geschmacksverstärker,<br />
Farb- und Konservierungsstoffe<br />
wurden aus dem<br />
Produktsortiment verbannt. bw<br />
einfache und geradlinige Produkte<br />
schätzen, sowie von Kennern,<br />
die bei der Ausrüstung<br />
auf zusätzliche technische Optionen<br />
Wert legen.<br />
Jack Wolfskin ist einer der<br />
führenden Anbieter von funktioneller<br />
Outdoor-Bekleidung,<br />
Schuhen und Ausrüstung in<br />
Europa und zugleich größter<br />
Franchise-Geber im deutschen<br />
Sportfachhandel. Die Produkte<br />
zeichnen sich durch einen hohen<br />
Grad an Funktionalität, Anwenderorientiertheit<br />
und Innovation<br />
aus. In den letzten Jahren<br />
führte Jack Wolfskin erfolgreich<br />
zahlreiche Material- und<br />
Produktneuheiten ein und hält<br />
mehrere Patente für Technologien<br />
im Bekleidungs-, Rucksack-<br />
und Zeltbereich. Die Jack<br />
Wolfskin GmbH & Co. KGaA<br />
mit Firmensitz in Idstein im Taunus<br />
beschäftigt etwa 430 Mitarbeiter.<br />
Der Store am Flughafen<br />
ist täglich von 7.30 bis 21 Uhr<br />
geöffnet. bw<br />
N E W S<br />
Achtung Biergartenfreunde:<br />
Am 1. Mai wird der<br />
Airbräu-Biergarten unter<br />
dem MAC-Dach wieder<br />
eröffnet! Hier gibt’s dann<br />
bis Oktober 100 Prozent<br />
regensicheren Biergenuss<br />
an frischer Luft –<br />
Kastanien, Teich und Live<br />
Musik (donnerstags im<br />
Airbräu oder Biergarten)<br />
inklusive ...<br />
+ + + + + + + + + + +<br />
Süße Genussfreuden: In<br />
Kürze eröffnet die Confiserie<br />
Drüke eine Filiale<br />
am Flughafen München.<br />
Der Clou im exklusiven<br />
Sortiment sind erlesene<br />
Leonidas Pralinen, die jede<br />
Woche frisch aus Belgien<br />
importiert werden.<br />
Ideal nicht nur als kleine<br />
Delikatesse zwischendurch,<br />
sondern auch als<br />
attraktives Mitbringsel!<br />
Entdecken Sie die Geheimnisse<br />
belgischer<br />
Chocolatiers im Terminal<br />
1, Modul C, öffentlicher<br />
Bereich.<br />
Shoppen. Genießen. Erleben. 7 Tage die Woche. 365 Tage im Jahr.