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Vertieferklausur 25. März 2008<br />

Konstruktion WS 07/08<br />

40 min / 40 Pkt.<br />

Name:<br />

<strong>Matrikelnummer</strong>:<br />

System:<br />

Aufgabenstellung<br />

Hinweise:<br />

Seil (EA)<br />

5.000<br />

Institut für Stahlbau und Werkstoffmechanik<br />

P d = 250 kN<br />

HEA200 S235<br />

5.000<br />

Seil (EA)<br />

Wählen Sie ein geeignetes Seil, damit kein Stabilitätsversagen auftritt.<br />

5.000<br />

5.000<br />

- Das System ist aus der Ebene heraus gehalten.<br />

- Das Eigengewicht der Konstruktion kann vernachlässigt werden.<br />

- Das Seil soll ein Rundlitzenseil sein.<br />

- Der Verformungsmodul des Seils liegt zwischen 100.000 und 120.000 N /mm 2 .<br />

- Die Seile sollen auf beiden Seiten gleich gewählt werden.<br />

- Zur Ermittlung der Knicklänge kann die Knicktafel in der Anlage verwendet werden.<br />

Seite: 1/1<br />

Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange


Vertieferklausur 25. März 2008<br />

Betriebsfestigkeit WS 07/08<br />

20 min / 20 Pkt.<br />

Name:<br />

<strong>Matrikelnummer</strong>:<br />

Betriebsfestigkeit nach EC 3<br />

Bei einem Bauwerk, welches unter zyklischer Last beansprucht wird, soll der Betriebsfestigkeitsnachweis für<br />

ein sehr kompliziertes, geschraubtes Detail geführt werden. Dieses konnte jedoch in keinen Kerbfall nach dem<br />

Nennspannungskonzept eingeordnet werden. Daher wurden für dieses Detail Schwingversuche durchgeführt.<br />

Das Ergebnis der Schwingversuche sind die Wöhlerlinien für den Mittelwert und das 97,7% Fraktil:<br />

Ergebnis Schwingversuche<br />

N<br />

50%<br />

⎛ ⎞<br />

⎜<br />

Δσ<br />

⎟<br />

= 1.<br />

900.<br />

256⎜<br />

⎟<br />

⎜ N ⎟<br />

⎜ 200 2 ⎟<br />

⎝ mm ⎠<br />

Institut für Stahlbau und Werkstoffmechanik<br />

−3<br />

N<br />

97,7%<br />

⎛ ⎞<br />

⎜<br />

Δσ<br />

⎟<br />

= 829.<br />

492⎜<br />

⎟<br />

⎜ N ⎟<br />

⎜ 200 2 ⎟<br />

⎝ mm ⎠<br />

Aus der Statik des Bauwerks wurden die zu den Versuchen zugehörigen Nennspannungen entnommen:<br />

Zum Versuch zugehörige Nennspannungen aus Statik<br />

σP,d,max = 7,10 kN/cm 2<br />

σP,d,min = -3,90 kN/cm 2<br />

σG,d = 2,00 kN/cm 2<br />

−3<br />

Teilsicherheitsbeiwerte:<br />

γF,P = 1,5<br />

γF,G = 1,35<br />

Aufgabe<br />

Ermitteln Sie sich aus den Schwingversuchen den Widerstand nach EC3 und führen Sie den<br />

Ermüdungsnachweis.<br />

Angaben für Ermüdung<br />

Anpassungsbeiwerte:<br />

λ1 = 2,42<br />

λ2 = 0,81<br />

λ3 = 0,87<br />

λ4 = 1,00<br />

λmax = 2,2<br />

Allgemeine Angaben zur Konstruktion<br />

Material: S 355<br />

Geschraubte Verbindung (eigenspannungsfrei)<br />

Seite: 1/1<br />

Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange


Vertieferklausur 25. März 2008<br />

Betriebsfestigkeit WS 07/08<br />

20 min / 20 Pkt.<br />

Name:<br />

<strong>Matrikelnummer</strong>:<br />

Betriebsfestigkeit nach EC 3 LÖSUNGSVORSCHLAG<br />

Widerstand nach EC3<br />

Im Eurocode ist für die Bezugswerte das 97,7% Fraktil angegeben. Die nach Δσ umgestellte Wöhlerlinie lautet wie<br />

folgt:<br />

⎛<br />

Δσ = 200 ⋅ ⎜<br />

⎝<br />

N<br />

829.492<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

1<br />

−<br />

3<br />

Der Bezugswert für die Ermüdungsfestigkeit liegt im EC3 bei der Schwingspielzahl:<br />

N = 2*10 6<br />

Somit ergibt sich:<br />

ΔσC = 149,15 N/mm 2<br />

Spannungsschwingbreite<br />

Bei der Ermüdung handelt es sich um einen Nachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit. Die<br />

charakteristischen Spannungen ergeben sich zu:<br />

σP,k,max = 7,10 kN/cm 2 / 1,5 = 4,73 kN/cm 2<br />

σP,k,min = -3,90 kN/cm 2 / 1,5 = -2,60 kN/cm 2<br />

σG,k = 2,00 kN/cm 2 / 1,35 = 1,48 kN/cm 2<br />

Die maximalen und minimalen Spannungen ergeben sich zu:<br />

σmax = 4,73 + 1,48 = 6,21 kN/cm 2<br />

σmin = -2,60 + 1,48 = -1,12 kN/cm 2<br />

Da es sich um ein eigenspannungsfreies Bauteil handelt, darf die Spannung im Druckbereich auf 60% abgemindert<br />

werden. Die Spannungsschwingbreite ergibt sich zu:<br />

Δσ = 6,21 + 0,6*1,12 = 6,88 kN/cm 2 = 68,8 N/mm 2<br />

Lambda Beiwerte<br />

Gegeben:<br />

λ = 2,42*0,81*0,87*1 = 1,7 < 2,2<br />

λ = 1,7<br />

Institut für Stahlbau und Werkstoffmechanik<br />

Seite: 1/2<br />

Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange


Vertieferklausur 25. März 2008<br />

Betriebsfestigkeit WS 07/08<br />

20 min / 20 Pkt.<br />

Name:<br />

<strong>Matrikelnummer</strong>:<br />

Ermüdungsnachweis<br />

γFf = 1,0 γ-Faktor für die schadenäquivalente Spannungsschwingbreite<br />

γMf = 1,15 γ-Faktor für die Ermüdungsfestigkeit<br />

ΔσE,2 = 1,7 * 68,8 = 116,96 N/mm 2<br />

Nachweis:<br />

γ<br />

Ff ⋅ Δσ<br />

E,<br />

2<br />

Δσ<br />

C<br />

<<br />

γ<br />

Mf<br />

1,0 * 116,96 < 149,15 / 1,15<br />

116,96 N/mm 2 < 129,7 N/mm 2 Nachweis erfüllt!<br />

Institut für Stahlbau und Werkstoffmechanik<br />

Seite: 2/2<br />

Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange

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