Wallisellen (ZH) Gestaltungsplan «Richti» - Planpartner AG
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<strong>Wallisellen</strong> (<strong>ZH</strong>)<br />
<strong>Gestaltungsplan</strong> <strong>«Richti»</strong><br />
Mit der Ausarbeitung des privaten <strong>Gestaltungsplan</strong>s <strong>«Richti»</strong> bezweckte die<br />
Eigentümerin die Zulassung einer vielfältigen Nutzungsstruktur mit angemessenem<br />
Wohnanteil anstelle der heutigen Industrie- und Gewerbezone, die<br />
Sicherstellung der städtebaulichen Qualitäten bei der zukünftigen Überbauung<br />
des Quartiers sowie eine umweltgerechte Überbauung und Erschliessung.<br />
Privater <strong>Gestaltungsplan</strong> <strong>«Richti»</strong>: Sieben Baubereiche strukturieren das Quartier und bilden Strassen-, Platz- und Hofräume<br />
AuftraggeberIn<br />
Allreal<br />
Generalunternehmungen <strong>AG</strong><br />
Bearbeitung<br />
2007 bis 2009<br />
Leistungen <strong>Planpartner</strong> <strong>AG</strong><br />
- Fachberatung Entwicklungskonzept<br />
und Testplanung<br />
- Verfahrenskoordination <strong>Gestaltungsplan</strong><br />
/ UVP<br />
- Erarbeitung <strong>Gestaltungsplan</strong><br />
- Mitwirkungsverfahren<br />
Projektdaten<br />
- Richtprojekt:<br />
V. Lampugnani, Studio di Architettura,<br />
I-Milano<br />
- Perimeter: ca. 65’000 m 2<br />
- Gesamtnutzfl äche: 145´000 m 2<br />
(davon 45 - 65’000 m 2 Wohnen,<br />
1’500 - 10’000 m 2 Verkauf)
<strong>Wallisellen</strong> (<strong>ZH</strong>). <strong>Gestaltungsplan</strong> <strong>«Richti»</strong><br />
Ausgangslage<br />
Das so genannte Richti-Areal liegt gemäss Richtplanung<br />
in einem Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung<br />
zwischen dem Ortszentrum von <strong>Wallisellen</strong><br />
und dem Glattzentrum. Seit der Betriebsaufhebung<br />
der Beton-/Zementwarenfabrik Favre in den 1960iger<br />
Jahren steht das Areal für eine neue Nutzung<br />
zur Disposition.<br />
Allreal Generalunternehmung <strong>AG</strong> konnte 2007 das<br />
Areal vollumfänglich erwerben und startet eine Testplanung<br />
hinsichtlich einer Überbauung des Areals.<br />
Gesamtkonzept<br />
Das Gesamtkonzept für die Überbauung stammt<br />
von V. Lampugnani, Studio di Architettura, Milano<br />
und ist aus einer Testplanung hervorgegangen. Das<br />
Quartier wird mit sieben Baubereichen strukturiert,<br />
welche Strassen-, Platz- und Hofräume bilden. Der<br />
<strong>Gestaltungsplan</strong> sichert die Blockrandbebauung mit<br />
präzise gefassten Strassenräumen und grosszügigen<br />
Hofbereichen. Die Bauten der Baubereiche I<br />
bis VI treten mit 5 Vollgeschossen und einem Attika-<br />
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1 2<br />
3<br />
1 Visualisierung der öffentlichen<br />
Verbindung zwischen Bahnhof<br />
<strong>Wallisellen</strong> und Glattzentrum<br />
2 Visualisierung eines Hofbereichs<br />
3 Modellfoto Richtprojekt<br />
(alle Abbildungen: V. Lampugnani,<br />
Studio di Architettura, Milano)<br />
geschoss in Erscheinung. Im Baubereich VII ist ein<br />
Hochhaus zulässig.<br />
Sicherung Anordnungsspielraum<br />
Bei der Ausarbeitung des privaten <strong>Gestaltungsplan</strong>s<br />
war man bestrebt, der Eigentümerin und den künftigen<br />
Bauherrschaften einen zweckmässigen Anordnungsspielraum<br />
zu belassen, welchen es für die<br />
Entwicklung und Überbauung eines Quartiers dieser<br />
Grösse braucht.<br />
In Ergänzung zu den Bestimmungen des <strong>Gestaltungsplan</strong>s<br />
wird der Dialog zwischen den Baulosen<br />
zusätzliche vertragliche Regelungen erfordern, welche<br />
zu gegebenem Zeitpunkt zu konkretisieren sind<br />
(z.B. Zuordnung der Dichte- und Nutzungsmasse je<br />
Liegenschaft zwecks Einhaltung der Gabelwerte gemäss<br />
<strong>Gestaltungsplan</strong>).<br />
<strong>Planpartner</strong> <strong>AG</strong>