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JAH R ESB ER IC HT 2 011 - Räbhof Wohnhaus und Atelier

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<strong>JAH</strong>R<strong>ESB</strong><strong>ER</strong><strong>IC</strong><strong>HT</strong> 2<strong>011</strong><br />

RÄBHOF LAUSEN<br />

STIFTUNG BASEL - OLSB<strong>ER</strong>G FÜR MENSCHEN MIT BEHIND<strong>ER</strong>UNG<br />

1


2<br />

<strong>Wohnhaus</strong> <strong>Räbhof</strong><br />

WILLKOMMEN IM RÄBHOF LAUSEN<br />

Gartensitzplatz<br />

Aussenwohngruppe


Stöckli<br />

<strong>Atelier</strong><br />

Stall<br />

MOSAIKO<br />

3


4<br />

INHALT<br />

Gr<strong>und</strong>stückkauf <strong>und</strong> ein Geschenk<br />

Bericht des Stiftungsrats-Präsidenten<br />

Schauen Sie doch rein<br />

Bericht des Institutionsleiters<br />

In Bewegung bleiben: Ein <strong>Wohnhaus</strong> - ein Team<br />

Markus Hofer, Wohngruppenleitung<br />

Wochenenden <strong>und</strong> Freizeit: Ein bunter Korb<br />

Team <strong>Wohnhaus</strong><br />

Eusi Buebe - eusi Schlitzöhrli<br />

Ein weiteres glückliches Jahr mit unseren beiden Haflingern<br />

AWG: Die „Aussenstation“ mit neuen Erfahrungen<br />

Martin Wolz, Teamleitung AWG/WmA<br />

FaBe: Erfolgreiche Schritte<br />

Susanne Grossenbacher, Berufsbildnerin FaBe<br />

<strong>Atelier</strong> <strong>und</strong> KreA im Weltall<br />

Marc Rihs<br />

Vogel flieg!<br />

Im Kreativ <strong>Atelier</strong> entsteht ein Pappmaché-Vogel<br />

Abwechslung <strong>und</strong> Tierisches<br />

Bericht aus dem Produktionsatelier<br />

Wie entsteht eine neue Schaufensterdekoration<br />

MOSAIKO-Team<br />

Ideen, Umsetzung <strong>und</strong> das liebe Geld<br />

Beat Thommen<br />

Bilanz 2<strong>011</strong> 22<br />

Erfolgsrechnung 2<strong>011</strong> 23<br />

Anhang zur Jahresrechnung 24<br />

Bericht der Revisionsstelle 25<br />

Wohnen, Arbeiten, zusammensein 26<br />

Stiftungsrat 26<br />

Sie ermöglichen «<strong>Räbhof</strong>» 27<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

12<br />

14<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21


GRUNDSTÜCKKAUF UND EIN GESCHENK<br />

Liebe Fre<strong>und</strong>e des <strong>Räbhof</strong><br />

Das Jahr 2<strong>011</strong> war, wie auch das Vorjahr,<br />

gesamthaft gesehen eher ruhig. Kleinere<br />

interne Projekte wurden bearbeitet. Der<br />

Betrieb lief ruhig <strong>und</strong> geordnet.<br />

Nach dem Tod von Rita Vöckt entstand<br />

eine Lücke im Stiftungsrat. Rita vertrat<br />

stets engagiert die Stimme des Menschen<br />

mit einer Behinderung, da sie selbst auf<br />

den Rollstuhl angewiesen war. Es war mir<br />

immer ein grosser Wunsch, wieder einen<br />

Menschen mit Behinderung zu finden, der<br />

sich aus seiner Sicht für die Anliegen von<br />

Menschen mit Behinderung in unserem<br />

Stiftungsrat einsetzt. Diese Vakanz konnten<br />

wir im vergangenen Jahr endlich schliessen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> glücklicher Fügungen konnten<br />

wir in der zweiten Jahreshälfte den<br />

Stiftungsrat durch Corine Müller ergänzen.<br />

Corine, eine junge, engagierte Studentin,<br />

stimmte der Mitarbeit im Stiftungsrat<br />

überzeugt zu. Im Flug eroberte sie die<br />

Herzen der einzelnen Stiftungsrätinnen<br />

<strong>und</strong> Stiftungsräte. Die Wahl war dann auch<br />

eine reine Formsache. Ich danke Corine für<br />

die Wahlannahme <strong>und</strong> freue mich auf eine<br />

konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Was sich schon länger abzeichnete, wurde<br />

in der zweiten Jahreshälfte zur Pendenz,<br />

welche bearbeitet <strong>und</strong> entschieden werden<br />

musste. Seit geraumer Zeit hatte der Stiftungsrat<br />

Kenntnis, dass das Nachbarhaus<br />

per Testament der Stiftung zum Kauf versprochen<br />

war. Des Weiteren wussten wir,<br />

dass auch die Erbengemeinschaft Weibel,<br />

Eigentümerin des Gr<strong>und</strong>stücks, welches<br />

den Reitplatz <strong>und</strong> den Stall beinhaltet, verkaufen<br />

wollte. Nahezu gleichzeitig wurde<br />

beides zum Traktandum. Nach sorgfältiger<br />

Prüfung beider Angebote entschied sich<br />

der Stiftungsrat zum Kauf der beiden<br />

Gr<strong>und</strong>stücke. Anfangs Oktober konnte der<br />

formelle Akt vollzogen werden. Den Verkäufern<br />

<strong>und</strong> allen am Geschäft Beteiligten<br />

möchte ich ganz herzlich danken. Ich bin<br />

überzeugt, dass der Erwerb der beiden Immobilien<br />

für die Entwicklung des <strong>Räbhof</strong>s<br />

ein sinnvoller <strong>und</strong> strategisch wichtiger<br />

Schritt war. Freudig überrascht waren wir,<br />

als wir erfuhren, dass mit dem Kauf des<br />

Nachbarhauses noch zwei Landwirtschaftsparzellen<br />

mit Waldanteil an die Stiftung<br />

verschenkt wurden; herzlichen Dank!<br />

Der Erwerb der beiden Objekte bedeutet<br />

wieder eine neue Herausforderung für<br />

uns. Als nächstes werden wir die Planung<br />

vorantreiben, damit die beiden<br />

Objekte der richtigen Nutzung<br />

zugeführt werden können. Erste Projektideen<br />

bestehen bereits. Ein Projektteam<br />

wird zusammengestellt. Natürlich benötigen<br />

wir auch finanzielle Mittel.<br />

Wir hoffen, ein breites Interesse an unseren<br />

Projekten wecken zu können. Gerne stellen<br />

wir unsere Projekte auch in einem persönlichen<br />

Gespräch vor.<br />

Allen Fre<strong>und</strong>en, Gönnern, Spendern,<br />

Mitarbeitenden <strong>und</strong> irgendwie mit dem<br />

<strong>Räbhof</strong> verb<strong>und</strong>enen Menschen möchte<br />

ich herzlich danken. Dank Ihnen dürfen wir<br />

herausragende Arbeit für Menschen mit<br />

Behinderung leisten <strong>und</strong> zu ihrer Integration<br />

in die Gesellschaft beitragen.<br />

Meinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen im<br />

Stiftungsrat sowie der Leitung des <strong>Räbhof</strong>s<br />

danke ich für die kollegiale, ja fre<strong>und</strong>schaftliche<br />

Zusammenarbeit. Gemeinsam<br />

freuen wir uns auf die Umsetzung der<br />

neuen Projekte!<br />

Herzliche Grüsse<br />

Rolf Schauffert<br />

Präsident<br />

5


6<br />

SCHAUEN SIE DOCH REIN!<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Ich freue mich, dass Sie sich die Zeit nehmen,<br />

unseren Jahresbericht 2<strong>011</strong> zu lesen!<br />

Es ist wiederum ein bunter Strauss aus<br />

Berichten der verschiedenen Arbeitsgebiete<br />

geworden. Jeder Mosaikstein für sich ist<br />

schon einzigartig, aber erst noch zusammengefügt,<br />

entsteht ein farbiges Ganzes<br />

mit vielen Harmonien, aber auch mit Ecken<br />

<strong>und</strong> Kanten!<br />

Sie können also teilhaben an der Weiterentwicklung<br />

im <strong>Wohnhaus</strong>: z.B. am Aufbau<br />

der neuen Gruppenstruktur; Sie dürfen ein<br />

Wochenende im <strong>Räbhof</strong> verbringen <strong>und</strong><br />

schliesslich bekommen Sie einen Einblick<br />

in unsere Aussenwohngruppe im „Mühlipark“.<br />

Das Produktionsatelier nimmt Sie mit auf<br />

einen <strong>Atelier</strong>r<strong>und</strong>gang; Sie sind dabei,<br />

wenn im Kreativatelier ein Pappmachévogel<br />

entsteht <strong>und</strong> schliesslich entschweben<br />

Sie auf einem <strong>Atelier</strong>-Tagesausflug in<br />

ferne Sphären! Unser Laden „MOSAIKO“<br />

in Liestal lässt Sie am Entstehen einer<br />

Schaufensterdekoration teilhaben.<br />

Aber auch die vielen Tierfre<strong>und</strong>e kommen<br />

nicht zu kurz! Unsere beiden Haflinger-<br />

Therapiepferde entführen Sie auf einem<br />

Ritt in ihren Pferdealltag.<br />

Schliesslich ist der <strong>Räbhof</strong> auch als Ausbildungsinstitution<br />

erfolgreich! Der Bericht<br />

der Berufsbildnerin gibt Ihnen einen<br />

Einblick in diesen wichtigen Pfeiler unserer<br />

Institution.<br />

Zu guter Letzt berichtet Beat Thommen als<br />

Finanzverantwortlicher über die positive<br />

Entwicklung unseres „Zahlenmosaiks“. Wir<br />

sind dankbar, dass sich auch die finanzielle<br />

Entwicklung unserer Institution <strong>und</strong> der<br />

Stiftung in die richtige Richtung bewegt!<br />

Alle einzelnen Segmente fügen sich Jahr<br />

für Jahr zu einem spannenden Ganzen<br />

zusammen. Diese Tatsache macht unsere<br />

Institution auch einzigartig: Alle - Mitarbeitende<br />

mit <strong>und</strong> ohne Rente - Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner – Verantwortliche<br />

in verschiedenen Positionen - ziehen am<br />

gleichen Strick <strong>und</strong> vor Allem in die gleiche<br />

Richtung! So können wir im <strong>Räbhof</strong> immer<br />

wieder Grosses bewegen <strong>und</strong> bewirken;<br />

aber auch vermeintlich Kleines oder Unscheinbares<br />

wird nicht vergessen.


So waren zum Beispiel der Kauf der Liegenschaft<br />

unseres verstorbenen Nachbarn,<br />

Herrn Peter, <strong>und</strong> der Erwerb des Reitplatzgr<strong>und</strong>stückes<br />

mit Stall zwei grosse Brocken.<br />

Insbesondere die Totalräumung des Nachbarhauses<br />

war für unsere Mitarbeitenden<br />

des <strong>Atelier</strong>s - mit Verstärkung durch unsere<br />

Zivildienstleistenden - eine tolle Abwechslung.<br />

Auf der anderen Seite entstanden<br />

in unzähligen St<strong>und</strong>en im <strong>Atelier</strong> <strong>und</strong> im<br />

Kreativatelier w<strong>und</strong>erschöne Produkte<br />

für unseren Laden <strong>und</strong> die verschiedenen<br />

Märkte. Daneben konnten auch die vielen<br />

K<strong>und</strong>enaufträge termingerecht erledigt<br />

werden.<br />

Im <strong>Wohnhaus</strong> sind die verschiedenen verantwortungsvollen<br />

Aufgaben ein wichtiger<br />

Bestandteil dessen, was unsere Arbeit im<br />

<strong>Räbhof</strong> spannend macht. Ich danke an<br />

dieser Stelle allen Mitarbeitenden für ihre<br />

qualitativ hoch stehende Arbeit im Dienste<br />

von Menschen mit Behinderung. Auch allen<br />

Klienten danke ich für ihren Beitrag zur<br />

Alltagsgestaltung <strong>und</strong> -Bewältigung. Es ist<br />

sicher auch für Sie nicht immer einfach, die<br />

verschiedenen Entwicklungen <strong>und</strong> Schritte<br />

in der Behindertenpolitik mitzutragen oder<br />

gut zu heissen!<br />

Neue Herausforderungen; speziell das Projekt<br />

„Weiterentwicklung <strong>Räbhof</strong>“ mit dem<br />

„Teilprojekt Wohnen plus“ warten darauf,<br />

angegangen zu werden, damit der <strong>Räbhof</strong><br />

auch für die Zukunft gewappnet ist.<br />

Ich danke allen dem <strong>Räbhof</strong> Nahestehenden<br />

für ihre treue Unterstützung <strong>und</strong> das<br />

immer wieder bek<strong>und</strong>ete Interesse an der<br />

Entwicklung unserer Institution!<br />

Roland Schläfli<br />

Institutionsleiter<br />

Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem<br />

Jahresbericht für unsere Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner, sowie für die Mitarbeitenden<br />

mit IV-Rente den Begriff Klienten (männlich<br />

<strong>und</strong> weiblich).<br />

7


8<br />

IN BEWEGUNG BLEIBEN: „EIN WOHNHAUS – EIN TEAM“<br />

Das vergangene Jahr brachte erneut<br />

einige Veränderungen <strong>und</strong> Neuerungen<br />

im <strong>Wohnhaus</strong> mit sich. Bei den Klienten<br />

haben Petra Saladin <strong>und</strong> Marcel Moritz den<br />

<strong>Räbhof</strong> verlassen <strong>und</strong> sind in eine andere<br />

Institution umgezogen. Wir wünschen<br />

ihnen alles Gute an ihrem neuen Wohnort<br />

<strong>und</strong> auf ihrem weiteren Lebensweg.<br />

In der Folge gab es zwei Zimmerwechsel<br />

innerhalb der bestehenden Wohngruppe.<br />

Eine neue Bewohnerin <strong>und</strong> ein neuer<br />

Bewohner konnten in den <strong>Räbhof</strong> aufgenommen<br />

werden.<br />

Jeder Austritt <strong>und</strong> Eintritt beschäftigt <strong>und</strong><br />

verändert die ganze Klientengruppe: Themen<br />

wie Abschied nehmen, Trauer, Verunsicherung,<br />

Wunsch nach eigener Veränderung,<br />

Neuorientierung in der Gruppe, neue<br />

Fre<strong>und</strong>schaften knüpfen, sich auf neue<br />

Personen <strong>und</strong> ihre Eigenheiten einstellen<br />

usw. treten klarer hervor <strong>und</strong> werden auf<br />

unterschiedlichste Weise verarbeitet. Dies<br />

bildet eine grosse Herausforderung für alle<br />

<strong>und</strong> ich bin immer wieder überrascht, mit<br />

wieviel Offenheit <strong>und</strong> Wohlwollen neue<br />

Bewohner/innen aufgenommen werden.<br />

Veränderungen gab es auch in der Organisation<br />

<strong>und</strong> der Struktur im <strong>Wohnhaus</strong>.<br />

Die beiden Wohngruppen <strong>und</strong> Teams 1+2<br />

wurden aufgelöst <strong>und</strong> zu einer Wohngruppe<br />

<strong>und</strong> einem Team zusammengefasst.<br />

Wir verstehen uns nun als ein <strong>Wohnhaus</strong>,<br />

in welchem die einzelnen Bewohner/innen<br />

selber bestimmen dürfen, auf welchem<br />

Stock sie sich aufhalten oder mit wem sie<br />

in Kontakt treten möchten. Es ist uns klar,<br />

dass es auch hier Einschränkungen gibt,<br />

wie zum Beispiel die baulichen Gegebenheiten.<br />

Doch arbeiten wir ganz klar weiter<br />

in Richtung Selbständigkeit <strong>und</strong> Eigenständigkeit<br />

der Klienten.<br />

Das Nachtessen wird neu im Esssaal eingenommen;<br />

die Klienten entscheiden selber,<br />

mit wem sie am Tisch sitzen möchten. Sie<br />

können sich am bereitgestellten Buffet<br />

selber bedienen. Diejenigen, welche dabei<br />

Unterstützung benötigen, werden selbstverständlich<br />

individuell begleitet.<br />

Für die Freizeit bieten wir neu diverse<br />

Ausflugsangebote <strong>und</strong> Themenabende<br />

mit Nachtessen an, aus denen sich die<br />

Bewohner/innen ihr bevorzugtes Angebot<br />

auswählen <strong>und</strong> sich dafür anmelden<br />

können.<br />

Daneben wird, wie an Wochenenden<br />

gewohnt, mit allen Interessierten in einer<br />

R<strong>und</strong>e besprochen, wie der Nachmittag<br />

verlaufen soll. Hierbei werden auch Möglichkeiten<br />

für eine selbständige Freizeitgestaltung<br />

besprochen <strong>und</strong> Unterstützung<br />

bei der Ausführung geboten.<br />

Zentral sind für uns die Bedürfnisse <strong>und</strong><br />

Wünsche der Klienten. Sie sind das Zentrum<br />

unserer Arbeit <strong>und</strong> sollen entsprechend<br />

ihrer individuellen Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Bedürfnissen gefördert <strong>und</strong> unterstützt<br />

werden.<br />

Markus Hofer<br />

Wohngruppenleitung


WOCHENENDEN UND FREIZEIT: EIN BUNT<strong>ER</strong> KORB<br />

Start ins Wochenende<br />

Freitag 15.45 Uhr: Das Produktionsatelier<br />

<strong>und</strong> das KreA schliessen ihre Türen für<br />

diese Woche, das Wochenende beginnt.<br />

Alle Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

strömen ins <strong>Wohnhaus</strong>. Jeder <strong>und</strong> jede<br />

fängt das wohlverdiente Wochenende ein<br />

bisschen anders an. Ein Teil der Klienten<br />

besuchen ihre Angehörigen <strong>und</strong> packen zu<br />

diesem Zweck ihre wichtigsten Sachen zusammen.<br />

Diese werden, wenn nötig, durch<br />

die Mitarbeitenden ergänzt <strong>und</strong> kontrolliert.<br />

Z.B. die wichtigen Pflegemittel oder<br />

die notwendigen Medikamente. Auch wird<br />

viel Wert darauf gelegt, sich zurecht zu<br />

machen, um schick <strong>und</strong> gepflegt zu sein.<br />

Die Mitarbeitenden unterstützen die Klienten<br />

hierbei oder übernehmen stellvertretend<br />

nötige Handlungen.<br />

Einige Klienten werden abgeholt, andere<br />

machen sich selbständig auf den Weg <strong>und</strong><br />

benutzen den ÖV.<br />

Diejenigen, welche am Wochenende im<br />

<strong>Räbhof</strong> anwesend sind, verbringen ihre<br />

Freizeit nach ihren persönlichen Bedürfnissen<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten.<br />

Dies alles geschieht je nach Fähigkeiten<br />

jedes Einzelnen, mit mehr oder weniger<br />

Unterstützung durch die Mitarbeitenden.<br />

Ausschlafen <strong>und</strong> entspannen<br />

Das Ausschlafen <strong>und</strong> das Entspannen<br />

haben einen hohen Stellenwert bei den<br />

Klienten. Viele geniessen es, am Samstag-<br />

<strong>und</strong> Sonntagmorgen etwas länger zu schlafen<br />

oder einfach das eigene Tempo<br />

bestimmen zu können.<br />

Nach einer ausgiebigen Dusche erscheinen<br />

die Klienten zum reichhaltigen <strong>und</strong> liebevoll<br />

zubereiteten Brunch-Buffet. Oft gibt<br />

es feinen, selbstgebackenen Zopf. Beim<br />

Essen werden Pläne für den kommenden<br />

Tag geschmiedet oder das Essen wird in<br />

Ruhe genossen.<br />

Einige Klienten nutzen auch ganz bewusst<br />

die Möglichkeit, den Nachmittag für sich<br />

alleine zu gestalten. Vielleicht mit Mandala<br />

malen, Musik hören, Fernsehen oder<br />

einfach mit Nichtstun.<br />

Die Klienten verbringen viel Zeit in Arbeits-<br />

/Wohngemeinschaften sowie in Gruppenferien<br />

oder organisierten Freizeitgruppen.<br />

Es ist sehr gut nachvollziehbar, dass sich<br />

einzelne Klienten an den Wochenenden<br />

diesen nicht immer ganz freiwilligen<br />

Gemeinschaften entziehen möchten <strong>und</strong><br />

lieber einmal für sich alleine bleiben sowie<br />

auch keinem vorgegebenen<br />

Programm folgen möchten.<br />

Gruppenzusammensetzung<br />

Die Zusammensetzung der Klienten an den<br />

Wochenenden ist sehr unterschiedlich.<br />

9


10<br />

Einzelne sind fast jedes Wochenende bei<br />

ihren Angehörigen <strong>und</strong> nur unter der<br />

Woche im <strong>Räbhof</strong>. Andere besuchen z.B.<br />

jedes zweite oder dritte Wochenende ihre<br />

Angehörigen.<br />

Einige Klienten besuchen Angehörige <strong>und</strong><br />

übernachten aber im <strong>Räbhof</strong>. So gibt es<br />

an den Wochenenden immer wieder ganz<br />

unterschiedliche Konstellationen innerhalb<br />

der Gemeinschaft.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> ihrer Beeinträchtigung sind<br />

verschiedene Klienten auf Unterstützung<br />

angewiesen <strong>und</strong> können ihre Freizeit ausserhalb<br />

des <strong>Wohnhaus</strong>es nur in Begleitung<br />

von Betreuerinnen <strong>und</strong> Betreuern verbringen.<br />

So ergibt es sich oft, dass eine Gruppe<br />

von Klienten selbständig einen Ausflug<br />

unternimmt, jemand für sich alleine einen<br />

Ausflug macht, eine weitere Bewohnerin<br />

oder ein Bewohner im Haus für sich alleine<br />

bleiben möchte <strong>und</strong> eine weitere Gruppe<br />

z.B. mit zwei Mitarbeitenden auf einem<br />

Ausflug begleitet <strong>und</strong> unterstützt wird<br />

Essenssituation am Wochenende<br />

Am Samstag <strong>und</strong> Sonntag findet ein<br />

Brunch von 9:00 bis 11:00 Uhr auf dem<br />

ersten Stock statt. Unsere Klienten haben<br />

die Auswahl zwischen Brot, Zopf, Müsli,<br />

div. Käse- <strong>und</strong> Aufschnitt-Sorten, Joghurt,<br />

Konfitüren <strong>und</strong> Nutella. Manchmal gibt es<br />

auch Eier, Omeletten oder Rösti dazu. An<br />

beiden Tagen gibt es kein zusätzliches Mittagessen,<br />

die Klienten dürfen sich aber bei<br />

Hunger aus dem Kühlschrank bedienen.<br />

Der Samstag-Abenddienst setzt sich mit<br />

den Klienten am Mittag zusammen <strong>und</strong><br />

bespricht mit ihnen, was es am Abend zum<br />

Essen geben soll. Hier können alle ihre<br />

Wünsche äussern <strong>und</strong> auf diese wird auch<br />

nach Möglichkeit eingegangen. Sollten<br />

verschiedene Menus vorgeschlagen werden,<br />

wird abgestimmt <strong>und</strong> die Mehrheit<br />

entscheidet, was es zum Abendessen gibt.<br />

Wenn der Wunsch nach einem Dessert besteht,<br />

wird dieser erfüllt. Am Samstagnachmittag<br />

wird gemeinsam für das Abend-<br />

essen, den Sonntagabend <strong>und</strong> für den<br />

Brunch am Sonntagmorgen eingekauft.<br />

Nach dem Einkauf wird oft ein Zvieri in der<br />

Bäckerei Bangerter eingenommen. Bei der<br />

Zubereitung des Abendessens werden die<br />

Mitarbeitenden tatkräftig unterstützt. Das<br />

gemeinsam zubereitete Essen wird im grossen<br />

Speisesaal verzehrt. Jede/r Bewohner/<br />

in kann selber entscheiden wo sie oder er<br />

sitzen möchte.<br />

Ausflüge <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

Ein wichtiger Teil des Wochenendes sind<br />

die verschiedenen Ausflüge <strong>und</strong> Aktivitäten.<br />

Nach einem kurzen Austausch über<br />

den Mittag entscheiden wir gemeinsam<br />

über allfällige Aktivitäten oder teilen uns in<br />

kleine Gruppen auf. Oftmals schliessen sich<br />

zwei, drei Klienten zusammen <strong>und</strong> sind am<br />

Nachmittag selbständig unterwegs. Zu den<br />

beliebtesten Ausflugszielen gehören der<br />

Basler Zoo, die Sissacher Fluh, ein Besuch<br />

im Städtli Liestal, der Tierpark Liestal oder<br />

verschiedene Marktbesuche.<br />

Auch in einem schönen Café gemütlich<br />

einen Kuchen <strong>und</strong> einen Kaffee zu trinken<br />

gehört zu den Wochenenden dazu. Uns<br />

als Betreuungsteam ist es wichtig, nicht<br />

ununterbrochen ein Programm anzubieten.<br />

Das Wochenende soll zur Entspannung <strong>und</strong><br />

Erholung dienen <strong>und</strong> auch eigenständige<br />

Aktivitäten zulassen.


Am Freitag- oder Samstagabend findet<br />

auch ab <strong>und</strong> zu ein Discobesuch oder ein<br />

spannender Filmabend statt.<br />

Zurück aus dem Wochenende<br />

Schon ist das Wochenende wieder vorbei<br />

<strong>und</strong> die Klienten kommen in den <strong>Räbhof</strong><br />

zurück.<br />

Einzelne werden von der Angehörigen<br />

begleitet, andere kommen selbständig<br />

zurück. Wichtige Informationen <strong>und</strong> Neuigkeiten<br />

werden ausgetauscht. Die Klienten<br />

erzählen, was sie am Wochenende erlebt<br />

haben <strong>und</strong> was sie beschäftigt.<br />

Die Mitarbeitenden versuchen, Raum zu<br />

geben <strong>und</strong> die Klienten dort abzuholen,<br />

wo sie sich gerade befinden. So soll jede<br />

oder jeder nach eigenem Tempo wieder<br />

ankommen <strong>und</strong> einen guten Start in eine<br />

neue Woche im <strong>Räbhof</strong> erhalten.<br />

Team <strong>Wohnhaus</strong><br />

11


12<br />

EIN WEIT<strong>ER</strong>ES GLÜCKL<strong>IC</strong>HES <strong>JAH</strong>R MIT UNS<strong>ER</strong>EN BEIDEN<br />

PROMINENTEN HAFLING<strong>ER</strong>N<br />

„Eusi Buebe“ – „eusi Schlitzöhrli“<br />

So werden unsere beiden Therapiepferde<br />

Miro <strong>und</strong> Malengo liebevoll von allen<br />

reitenden <strong>und</strong> nicht reitenden Klienten<br />

genannt. Ja, sie haben uns zu unserem<br />

grossen Glück mit einem weiteren schönen<br />

Jahr beschenkt. Oftmals dürfen wir<br />

Komplimente von Spaziergängern im Dorf<br />

entgegennehmen: wie schön die beiden<br />

doch seien. Ja, das sind sie wirklich. Sie<br />

versuchen immer, alle unsere Klienen zum<br />

Lachen zu bringen, geben sich grosse<br />

Mühe, die Reiter so sicher wie nur möglich<br />

über alle Hindernisse zu tragen, lassen sich<br />

so gerne striegeln <strong>und</strong> im Sommer sehr<br />

gerne duschen.<br />

Die Anzahl der freien Reitplätze scheint<br />

sich fast nie zu schmälern. Im Gegenteil:<br />

wir erfreuen uns weiterhin vieler Anfragen<br />

um freie Plätze.<br />

„Häppi Börfdei“ hoch zu Ross<br />

Ein schönes Erlebnis waren zum Beispiel die<br />

Geburtstagsritte. Diese haben in verschiedenen<br />

Variationen stattgef<strong>und</strong>en. Einerseits<br />

wurden im Frühling unsere Pferde<br />

24 resp. 21 Jahre alt <strong>und</strong> wurden von<br />

allen Klienten mit Geburtstagsliedern auf<br />

Ausritten besungen. Auch unser Klient Max<br />

durfte sich an seinem 50. Geburtstag einen<br />

speziellen Ausritt wünschen. Andererseits<br />

konnten einige Kindergeburtstage von<br />

Kindern aus dem Dorf im <strong>Räbhof</strong> durchgeführt<br />

werden.<br />

Etwas sehr Schönes ist, dass z.B. eine eher<br />

schüchterne Klientin, extreme Fortschritte<br />

in ihrer Selbständigkeit gemacht hat. Sie<br />

wurde dieses Jahr für einen Stalldienst (Stall<br />

<strong>und</strong> Reitplatz reinigen, Tränke kontrollieren,<br />

Pferde füttern usw.) angelernt, welchen sie<br />

nun einmal wöchentlich alleine durchführen<br />

kann.<br />

Therapie <strong>und</strong> Genuss<br />

Sehr eindrücklich zu sehen ist auch, dass sich<br />

eine weitere Klientin während dem Reitunterricht<br />

<strong>und</strong> dem Zusammensein mit den<br />

Pferden enorm beruhigen <strong>und</strong> ihre herzlichste<br />

Seite zum Ausdruck bringen kann.


Eine Bereicherung für den Reitunterricht ist<br />

auch Nadine. Das Reiten ist eine Wohltat<br />

für ihren Rücken <strong>und</strong> zaubert ein strahlendes<br />

Lächeln auf ihr Gesicht. Zudem ist sie<br />

sehr hilfsbereit beim Aufräumen des Stalls.<br />

Regelmässiges Plauschtournier<br />

Das Highlight des Jahres ist unbestritten<br />

unser Plauschturnier am Sommernachtsfest.<br />

Bei verschiedenen Posten mit<br />

kniffligen Aufgaben konnten wie jedes<br />

Jahr alle Klienten wieder einmal alles aus<br />

sich rausholen. Gewinner des Turniers 2<strong>011</strong><br />

waren gleich 3 Klienten mit gleich hoher<br />

Punktzahl.<br />

Ferien für die Pferde<br />

Das Sommernachtfest stimmt jeweils die<br />

sehr wohl verdienten Sommerferien der<br />

Therapiepferde ein. Wir konnten unsere<br />

„Buben“ für sechs Wochen zur Erholung<br />

auf die Weide von Maya Graf bringen.<br />

Die Klienten vermissen zwar die Pferde in<br />

dieser Zeit sehr, da dem <strong>Räbhof</strong> dann ein<br />

grosses Puzzlestück fehlt. Aber nach der<br />

Rückkehr erfreuen sich die Pferde der neu<br />

gewonnen Energien <strong>und</strong> freuen sich, die<br />

Klienten wieder zu sehen. Diese strahlen<br />

alle <strong>und</strong> empfangen die Beiden bei der Ankunft<br />

im <strong>Räbhof</strong> mit herzlicher Fröhlichkeit.<br />

Ein besonderer Santichlaus<br />

Nach den schönen goldigen Herbsttagen<br />

wird ein weiterer spezieller Tag sehnsüchtig<br />

erwartet: der 6. Dezember. Unser René<br />

erscheint dann alljährlich als Santichlaus<br />

verkleidet. Stolz reitet er dann mit unseren<br />

Pferden, welche ihrerseits Santichlaus-Mützen<br />

<strong>und</strong> Glöckli tragen, durchs Dorf.<br />

Eine tolle Arbeit<br />

Wir Reitpädagoginnen können uns nicht<br />

genug bei allen Beteiligten bedanken: bei<br />

unseren Klienten, welche uns angesichts<br />

ihrer Ges<strong>und</strong>heitserhaltung durch diverse<br />

Therapien zeigen, dass wir eine sinnvolle<br />

Arbeit machen <strong>und</strong> bei unserm Arbeitgeber,<br />

welcher uns in unseren Ideen unterstützt.<br />

Allen voran aber danken wir unseren<br />

Therapiepferden Miro <strong>und</strong> Malengo,<br />

welche weiterhin trotz hohem Alter immer<br />

noch mit Freude <strong>und</strong> zum Glück mit guter<br />

Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit mitmachen.<br />

In tiefer Dankbarkeit<br />

Barbara Citton <strong>und</strong> Yvonne Stieger<br />

13


14<br />

AWG: DIE «AUSSENSTATION» MIT NEUEN <strong>ER</strong>FAHRUNGEN<br />

Auch dieses Jahr gab es neben der<br />

Namensänderung unserer Wohngruppe<br />

von WG3 zu AWG (Aussenwohngruppe),<br />

wieder viel zu erleben in der „Aussenstation“<br />

des <strong>Räbhof</strong>. Es gab Hochs <strong>und</strong><br />

Tiefs, Fortschritte <strong>und</strong> Rückschläge, neue<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> alte Laster, eben alles,<br />

was zum Leben dazu gehört, <strong>und</strong> was es<br />

spannend <strong>und</strong> lebenswert macht. An dieser<br />

Stelle möchte ich vor allem die positiven<br />

Ereignisse des letzten Jahres erwähnen,<br />

<strong>und</strong> anhand von Bildern einen kleinen<br />

Einblick bieten. Auch werde ich noch kurz<br />

über den WmA-Bereich (Wohnen mit Assistenz)<br />

berichten, da wir vom AWG-Team<br />

auch dort die hauptsächliche Begleitung<br />

übernehmen. Im letzten Jahr haben wir<br />

uns intensiv mit diesem Bereich auseinandergesetzt.<br />

Was gehört zu den Höhepunkten einer<br />

teilzeitbegleiteten Aussenwohngruppe?<br />

Für mich sind dies die aussergewöhnlichen<br />

Ereignisse wie Ausflüge oder andere<br />

Unternehmungen ausser Haus, die aus<br />

dem Alltag herausstechen, <strong>und</strong> sowohl für<br />

Klienten als auch Betreuer sehr bereichernd<br />

sind. Solche Gelegenheiten bieten die<br />

Möglichkeit, sich in einem anderen Umfeld<br />

zu begegnen, sich auszutauschen <strong>und</strong><br />

Neues zu entdecken. Meist sind alle an<br />

solchen Anlässen locker <strong>und</strong> freudig, <strong>und</strong><br />

man merkt den Unterschied kaum mehr<br />

zwischen Betreuten <strong>und</strong> Betreuenden;<br />

vielmehr steht das Gemeinschaftserlebnis<br />

im Mittelpunkt.<br />

Im Alltag Neues dazu lernen<br />

Wenn es um Fortschritt geht, möchte<br />

ich doch hauptsächlich unsere Klienten<br />

erwähnen. So haben doch die meisten im<br />

letzten Jahr wichtige Entwicklungsschritte<br />

gemeistert. Sei es, dass sie einfache aber<br />

wichtige Kompetenzen der Haushaltsführung<br />

erlernt, ihre sozialen <strong>und</strong> gruppendynamischen<br />

Fähigkeiten erweitert, oder<br />

sogar den Sprung in die eigene Wohnung<br />

(mit Unterstützung durch WmA) gewagt<br />

haben.<br />

Auch zähle ich als Fortschritt, dass wir auf<br />

der Gruppe einen Computerarbeitsplatz<br />

mit Internet eingerichtet haben, um den<br />

Klienten den Umgang mit diesem Medium<br />

zu ermöglichen. Dieser PC wird auch von<br />

fast allen rege benutzt.<br />

Es bleibt allerdings auch festzuhalten, dass<br />

es immer wieder vereinzelte Rückschläge<br />

zu verdauen gilt, die meist mit psychischen<br />

Problemen oder Krisen unserer Klienten


zusammenhängen. Diese Probleme anzugehen,<br />

stellte für uns im letzten Jahr eine<br />

besondere Herausforderung dar.<br />

Selbstvertrauen <strong>und</strong> Rücksichtsnahme<br />

Wenn es um neue Erfahrungen geht,<br />

ist vor allem das „Erlebnispädagogische<br />

Projekt“ zu nennen. Dieses konnten wir<br />

im Rahmen einer Abschlussarbeit eines<br />

<strong>Räbhof</strong>-Mitarbeitenden durchführen. Diese<br />

zwei Tage im Wald (erster Tag nur Bewohner,<br />

zweiter Tag mit Betreuungsteam<br />

zusammen) waren spannend, anregend<br />

<strong>und</strong> haben allen viel Spass gemacht. Bei<br />

einigen unserer Klienten wurden Ressourcen<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten geweckt, von denen<br />

niemand gedacht hätte, dass sie überhaupt<br />

vorhanden sind. Manch einer ist wahrlich<br />

über sich hinausgewachsen! Auch das<br />

gegenseitige Vertrauen, das Selbstvertrauen<br />

<strong>und</strong> das Rücksichtnehmen auf andere,<br />

schwächere Gruppenmitglieder, wurden<br />

durch das Projekt gestärkt. Auch wir vom<br />

Betreuungsteam konnten einige wichtige<br />

Erkenntnisse sammeln, welche hilfreich für<br />

unsere Arbeit waren.<br />

„WmA“<br />

Nun noch ein kurzer Rückblick auf den<br />

Bereich WmA, der uns letztes Jahr doch<br />

ziemlich beschäftigte. Mittlerweile nehmen<br />

fünf Klienten in eigenen Wohnungen im<br />

„Mühliparkgebäude“, plus eine Klientin in<br />

einer Wohnung im MOSAIKO in Liestal unsere<br />

Dienste in Anspruch. Zwei von diesen<br />

sechs Klienten sind letztes Jahr neu in diese<br />

besondere Wohnform eingetreten.<br />

Besonders die Anfangszeit in einer eigenen<br />

Wohnung gestaltet sich nicht immer einfach<br />

<strong>und</strong> erfordert sorgfältiges <strong>und</strong> umsichtiges<br />

Erarbeiten der nötigen Hilfestellungen<br />

im Rahmen des WmA. Mittlerweile können<br />

wir allerdings sagen, dass die meisten gut<br />

stabilisiert in ihren Wohnungen leben <strong>und</strong><br />

ihren Haushalt gut im Griff haben.<br />

Die Rückmeldungen dieser Klienten<br />

sind durchwegs positiv. Sie leben gerne<br />

möglichst selbständig in ihren eigenen<br />

Wohnungen!<br />

Zum Schluss möchte ich mich noch herzlich<br />

bedanken für die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Räbhof</strong>-Stammhaus <strong>und</strong> für das<br />

Vertrauen, das uns als «Aussenstation»<br />

auch von der <strong>Räbhof</strong>-Leitungsebene entgegen<br />

gebracht wurde <strong>und</strong> wird. So hoffe<br />

ich auch, dass in Zukunft die Ideen, welche<br />

schon in unseren Köpfen schlummern,<br />

zum Leben erweckt werden können. Ich<br />

freue mich darauf, weiterhin «gemeinsam<br />

unterwegs» sein zu können.<br />

Martin Wolz<br />

Teamleitung AWG/WmA<br />

15


16<br />

FaBe: <strong>ER</strong>FOLGRE<strong>IC</strong>HE SCHRITTE<br />

Der schnelle Takt der Veränderungen<br />

in der Arbeitswelt zeigt sich bereits auch in<br />

der Berufsbildung.<br />

Unverzichtbar ist nach wie vor der Erwerb<br />

von berufsspezifischen Fertigkeiten in der<br />

Gr<strong>und</strong>bildung mit den drei Lernorten: Lehrbetrieb,<br />

Berufsfachschule <strong>und</strong> überbetriebliche<br />

Kurse.<br />

Daneben rückt die Vermittlung von Handlungskompetenzen<br />

immer mehr in den<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Wissen <strong>und</strong> Fähigkeiten der<br />

Berufsbildung <strong>und</strong> der ersten Berufsjahre<br />

genügen in den meisten Fällen nicht mehr,<br />

um eine Berufslaufbahn sinnvoll zu durchlaufen.<br />

Handlungskompetenzen sind jene<br />

Fähigkeiten, die den Berufsleuten ermöglichen,<br />

sich in der schnelllebigen Arbeitswelt<br />

mit ihren wechselnden Herausforderungen<br />

ständig weiterzuentwickeln <strong>und</strong> weiterzubilden,<br />

gemäss dem Konzept „Lebenslanges<br />

Lernen“.<br />

„Lebenslanges Lernen“ ist ein Konzept,<br />

Menschen zu befähigen, eigenständig<br />

während ihrer gesamten Lebensspanne zu<br />

lernen. „Lebenslanges Lernen“ setzt auf<br />

die Informationskompetenz des Einzelnen<br />

<strong>und</strong> hat deshalb Aufnahme in viele bildungspolitische<br />

Programme gef<strong>und</strong>en.<br />

Dieses Jahr konnten wir wieder 2 Lernende<br />

an die Lehrabschlussprüfungen führen <strong>und</strong><br />

begleiten:<br />

Sandra Borer <strong>und</strong> Jeannine Fachin<br />

haben im Sommer sehr erfolgreich ihre<br />

Ausbildung zur Fachfrau Betreuung im<br />

Fachbereich Behinderung abgeschlossen.<br />

Jessica Buri hat ihre Ausbildung zur Sozialpädagogin<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Nachdem sie die reguläre 3- jährige Ausbildung<br />

zur Fachfrau Betreuung erfolgreich im<br />

<strong>Räbhof</strong> absolvierte, nutzte sie die Möglichkeit<br />

der Anschluss-HF Sozialpädagogik.<br />

Dank der Durchlässigkeit unseres Bildungssystems<br />

steht jungen Berufsleuten heute<br />

der Weg in die höhere Berufsbildung offen.<br />

Zurzeit sind im <strong>Räbhof</strong> folgende Mitarbeitenden<br />

in Ausbildung:<br />

Im Produktionsatelier:<br />

Robert Säuberli zum Arbeitsagogen<br />

Maya Kellenberger zur Arbeitsagogin<br />

Lukas Schläfli zum Arbeitsagogen<br />

Im <strong>Wohnhaus</strong>:<br />

Melanie Buser im ersten <strong>und</strong> Julia Bieker<br />

im zweiten Lehrjahr zur Fachfrau Betreuung<br />

„Fachbereich Behinderung“<br />

Susanne Grossenbacher<br />

Berufsbildnerin FaBe


ATELI<strong>ER</strong> UND KREA IM WELTALL<br />

Am Freitagnachmittag machten wir uns<br />

auf den Weg, das Museum in Liestal zu erobern.<br />

Dieses wird uns in die galaktischen<br />

Höhen des Weltalls entführen. Doch, nicht<br />

knapper Sauerstoff war das erste Hindernis<br />

an diesem Nachmittag, sondern die zahlreichen,<br />

erwartungsfreudigen Astronauten<br />

wettertauglich zu machen.<br />

Die erste Hürde meisterten wir mit Bravur.<br />

Rechtzeitig erreichten wir den Weltraumbahnhof<br />

Lausen, von wo aus uns die Rakete<br />

in die Galaxie Liestal brachte. Nachdem<br />

wir unser Ziel erreicht hatten, konnten wir<br />

unsere Schutzanzüge endlich ausziehen.<br />

Mission <strong>und</strong> unbekannten Galaxie<br />

Gespannt, wie unsere nächste Mission<br />

lauten würde, begaben wir uns auf eine<br />

Reise durchs Weltall. Das Museum bot viele<br />

verschiedene Stationen. Von der Ausrüstung<br />

eines Astronauten, über die Planeten<br />

bis zum Innenleben einer Rakete, wurde<br />

uns alles geboten.<br />

Doch es gab nicht nur etwas fürs Auge,<br />

auch verschiedene Kopfhörer standen<br />

bereit, um wissenswerte Informationen zu<br />

vermitteln. Bei jeder Mission gab es Fragen,<br />

welche man mit Hilfe der Informationen an<br />

den verschiedenen Stationen lösen konnte.<br />

Hatte man alle Fragen richtig beantwortet,<br />

erhielt man den Code zu einer weiteren<br />

Galaxie.<br />

Startknopf drücken!<br />

Durch einen schmalen Gang gelangte<br />

man in einen Raum, der mehrere Liegen<br />

enthielt. Gespannt legten wir uns auf die<br />

Liegen <strong>und</strong> schlossen unser Visier. Kaum<br />

war der Startknopf gedrückt, sahen <strong>und</strong><br />

hörten wir Bilder <strong>und</strong> Geräusche, wie sie<br />

ein Astronaut im Weltall erlebt.<br />

Im nächsten Raum war es viel dunkler <strong>und</strong><br />

es waren mehrere Vitrinen aufgestellt,<br />

welche Miniaturbauten von Satelliten <strong>und</strong><br />

Planeten enthielten. Zu jeder Vitrine waren<br />

Kopfhörer vorhanden, welche uns viele<br />

Informationen zu diesen Themen gaben.<br />

Weltall macht durstig<br />

Durstig machten wir uns auf die Suche<br />

nach Getränken. Wir fanden verschiedene<br />

Quellen, aus denen Kaffee, Tee oder heisse<br />

Schokolade sprudelten.<br />

Müde <strong>und</strong> erschöpft begaben wir uns<br />

wieder zurück zur Weltraumstation. Einige<br />

Weltraumforscher liessen wir dort zurück,<br />

der Rest stieg in die Rakete ein <strong>und</strong> beinahe<br />

mit Lichtgeschwindigkeit rasten wir zum<br />

Weltraumbahnhof Lausen zurück. Dort<br />

endete eine spannende, wissenswerte<br />

<strong>und</strong> anstrengende Reise <strong>und</strong> alle begaben<br />

sich nun in ihr wohlverdientes<br />

Wochenende.<br />

Marc Rihs<br />

17


18<br />

VOGEL FLIEG LOS!<br />

Ein „Pappmaché-Vogel“ entsteht<br />

Hansueli holt jeden Morgen bei Wind<br />

<strong>und</strong> Wetter die «20 Minuten Zeitung» am<br />

Bahnhof in Lausen. Wenn er das Blatt gelesen<br />

hat, bringt er es ins Kreativ <strong>Atelier</strong>. Ist<br />

ein Stapel beisammen, reisst Hansueli die<br />

Zeitungen in «Fötzeli» <strong>und</strong> lässt sie über<br />

Nacht im Wasser weich werden.<br />

Am nächsten Morgen verarbeitet Sven die<br />

Papiermasse zu einem «Pulpenbrei».<br />

Judith <strong>und</strong> Christine kleistern «Papierfötzeli»<br />

<strong>und</strong> Larvenpapier auf grosse <strong>und</strong> kleine<br />

Luftballone, Schicht für Schicht, bis der<br />

Kopf <strong>und</strong> Bauch eines Vogels entstanden<br />

ist. Danach kleben wir noch einen Schnabel<br />

<strong>und</strong> zwei Flügel an.<br />

Jetzt knetet Tanja Kügelchen aus dem<br />

Papierteig <strong>und</strong> überzieht den Vogel damit.<br />

Wenn der Papiervogel getrocknet ist, wird<br />

er bunt bemalt.<br />

Diese Arbeit<br />

macht Enzo sehr<br />

gerne.<br />

Am Schluss<br />

müssen<br />

die Preisschilder<br />

geschrieben werden.<br />

Dies erledigt Nadine,<br />

unsere Schreiberin,<br />

mit grossem Fleiss.<br />

Der bunte Vogel<br />

wird auf einen Ast<br />

gesetzt, der in einer<br />

Steinplatte steckt.<br />

Auf diese Weise steht<br />

der Vogel stabil <strong>und</strong><br />

sicher. Die Äste suchen wir auf unseren<br />

gemeinsamen Spaziergängen im nahen<br />

Wald. Nun stellen wir das fertige Exemplar<br />

in unseren KreA Laden zum Verkauf.<br />

Im Laden hat Alex seinen<br />

Arbeitsplatz. Er spaltet<br />

gerne Holz für die Herstellung<br />

der K-Lumets, welche<br />

wir ebenfalls im Laden<br />

verkaufen.<br />

Bei den einzelnen Arbeitsschritten stehen<br />

wir vom KreA-Team unseren Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiterinnen unterstützend zur<br />

Seite.<br />

Ebenfalls im Laden arbeiten Vreni <strong>und</strong> Anneliese<br />

an zwei Nachmittagen pro Woche.<br />

Ihre prächtigen, bunten Filzsitzkissen sind<br />

ein Renner.<br />

Schauen Sie doch einmal in unserem KreA-<br />

Laden vorbei. Es sind noch viele andere<br />

schöne Produkte ausgestellt, die in gleicher<br />

Art <strong>und</strong> Weise in gemeinschaftlichen Arbeitsschritten<br />

im Kreativ <strong>Atelier</strong> hergestellt<br />

werden.<br />

Öffnungszeiten KreA–Laden:<br />

08:30 bis 12:00 / 13:15-16:00 Uhr<br />

Silvia Flückiger <strong>und</strong> Monika Thommen


ABWECHSLUNG UND TI<strong>ER</strong>ISCHES<br />

Bericht aus dem Produktionsatelier<br />

Ein fröhliches Schaffen<br />

Ein weiteres Standbein ist die Produktion<br />

unserer Eigenprodukte, zum Beispiel: Pulpenfrösche<br />

<strong>und</strong> andere Fabelwesen, Wildbienenkasten<br />

oder die allseits beliebten K-Lumet,<br />

„Identity“-Kugelschreiber <strong>und</strong> -Minenstifte.<br />

Zusammen mit dem Kreativatelier liefern wir<br />

unsere Produkte in unseren Laden MOSAIKO<br />

in Liestal.<br />

Kreative Aufträge<br />

Unser <strong>Atelier</strong> bietet neun Arbeitsplätze für<br />

begleitete Arbeit <strong>und</strong> sieben Arbeitsplätze<br />

für betreute Tagesgestaltung. Trotz dieses<br />

kleinen Teams konnten wir im laufenden<br />

Jahr viele Aufträge entgegennehmen <strong>und</strong><br />

verarbeiten. Unser Schwerpunkt lag dabei vor<br />

allem beim Auf- <strong>und</strong> Ausbau unserer Stammprodukte<br />

im Pharmabereich, der Verpackung<br />

von verschiedenen Hygieneprodukten, Zusammenbau<br />

von Industriekomponenten <strong>und</strong><br />

Konfektionierung. Aber auch die Zusammenarbeit<br />

mit einer anderen Institution, wo wir<br />

bei Bedarf als „Puffer“ einspringen konnten,<br />

funktionierte gut.<br />

Pflege <strong>und</strong> Unterhalt<br />

Nebst den Arbeiten für unsere Industriek<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> unseren Eigenprodukten kommt ein<br />

immer wichtiger werdender Arbeitsbereich<br />

dazu: die Pflege <strong>und</strong> der Unterhalt unserer<br />

Liegenschaften. Dazu gehören neben dem<br />

Haupthaus auch das angebaute Stöckli, das<br />

<strong>Atelier</strong> <strong>und</strong> KreA, die Eigentumswohnungen<br />

in der Mühle, die Aussenwohngruppe,<br />

der Pferdestall <strong>und</strong> das neu erworbene<br />

Nachbarhaus Peter. Hier gibt es immer viele<br />

verschiedene Arbeiten, welche wir zusammen<br />

erledigen können: Schneeschaufeln, Wischen,<br />

Rasenmähen, Giessen, Unkraut jäten,<br />

Grünanlagen pflegen, tropfende Wasserhäh-<br />

nen <strong>und</strong> Spülkästen<br />

reparieren, Abläufe<br />

reinigen, klemmende<br />

oder <strong>und</strong>ichte Fenster<br />

<strong>und</strong> Türen reparieren,<br />

ausgebrannte<br />

Leuchtmittel ersetzen,<br />

„hängende“<br />

Heizungsventile<br />

reaktivieren, Fensterläden auffrischen, Möbel<br />

zusammenbauen oder reparieren, Zimmer<br />

einrichten <strong>und</strong> ausräumen………!<br />

Im Alltag sein<br />

Aber auch tägliche Arbeiten wie den Pferdestall<br />

ausmisten, Futter geben oder unseren<br />

Pausenraum für Anlässe bereitstellen gehört<br />

zu unserem umfangreichen Arbeitsalltag.<br />

Zwischen den zeitweise sehr anstrengenden<br />

<strong>und</strong> intensiven Arbeiten bleibt manchmal<br />

auch Zeit für Unternehmungen. So konnten<br />

wir verschiedene Ausflüge realisieren, z.B.<br />

die traditionelle Abkühlung im Schwimmbad<br />

Itingen oder Besuche im Naturhistorischen<br />

Museum Basel <strong>und</strong> dem Kantonsmuseum<br />

Liestal. Wegen eines Wasserschadens „mussten“<br />

wir ins Kino, wir erlebten das Drummeli<br />

bei der Hauptprobe, den Zoo Basel bei Regen,<br />

einen Grillabend im Hochsommer oder<br />

auch spontane ausgedehnte Spaziergänge in<br />

der näheren Umgebung.<br />

Ab Januar 2012 verstärkt Lukas Schläfli als<br />

Arbeitsagoge in Ausbildung unser Team.<br />

Robert Säuberli<br />

19


20<br />

WIE ENTSTE<strong>HT</strong> EINE<br />

NEUE SCHAUFENST<strong>ER</strong>DEKORATION?<br />

Im MOSAIKO beraten wir als Team, wie wir<br />

unser Schaufenster jeweils neu gestalten<br />

möchten. Es sollen saisonal die verschiedenen<br />

schönen Artikel präsentiert werden.<br />

Wir tragen unsere Ideen zusammen <strong>und</strong><br />

besprechen die verschiedenen Möglichkeiten<br />

zur Umsetzung. Danach werden<br />

mindestens zwei Mitarbeitende mit dem<br />

Neudekorieren des Schaufensters an einem<br />

Montagnachmittag beauftragt.<br />

Ideen <strong>und</strong> Handwerk<br />

Ideen sind das Eine, deren Umsetzung das<br />

Andere! Viele Inspirationen erfolgen auch<br />

spontan. Bei der Ausführung ist Leidenschaft<br />

zur Kreativität notwendig. Ebenso<br />

die Organisation von Materialien, welche<br />

nicht immer sofort zur Verfügung stehen<br />

sowie die Fähigkeit, mit Produkten <strong>und</strong><br />

Materialien zu improvisieren. Danach muss<br />

alles zusammengefügt werden, sodass<br />

eine Einheit daraus entsteht. Die K<strong>und</strong>schaft<br />

soll sich durch die Präsentation der<br />

Produkte angesprochen fühlen <strong>und</strong> sich so<br />

zum Kauf inspirieren lassen!<br />

Immer wieder begeistern die ansprechenden<br />

Schaufensterdekorationen unsere<br />

K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> wir erhalten<br />

viele positive Rückmeldungen. Beim Weihnachtsschaufenster-<br />

Wettbewerb „Prix de<br />

Charme 2<strong>011</strong>“ der KMU Liestal durften wir<br />

sogar den 2. Preis entgegen nehmen!<br />

Das MOSAIKO-Team<br />

MOSAIKO<br />

Kanonengasse 4<br />

4410 Liestal<br />

ADIEU UND<br />

WILLKOMMEN<br />

Von : 01.01.2<strong>011</strong> Bis : 31.12.2<strong>011</strong><br />

Verabschiedung von:<br />

Haller Prisca<br />

Fachin Jeannine<br />

Lächler Ronja<br />

Sollberger Laurent<br />

Meo Antonella<br />

Wir danken für die schöne gemeinsame<br />

Zeit <strong>und</strong> wünschen unseren ehemaligen<br />

Mitarbeitenden alles Gute <strong>und</strong> viel Erfolg<br />

auf dem weiteren Lebensweg!<br />

Herzlich willkommen im <strong>Räbhof</strong>:<br />

Buser Melanie<br />

Schläfli Lukas<br />

Baumberger Rebecca<br />

Weber Samuel<br />

Wittkowski Judith<br />

Von Daeniken Sarah<br />

Wir freuen uns auf die gemeinsame<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> wünschen euch viele<br />

schöne Erlebnisse im <strong>Räbhof</strong>!


IDEEN, UMSETZUNG UND DAS LIEBE GELD<br />

Ein gutes Jahr<br />

Wir dürfen auf ein gutes <strong>und</strong> ereignisreiches<br />

Jahr zurückblicken. Viele Aufgaben<br />

<strong>und</strong> neue Anforderungen, welche zum Teil<br />

von aussen kamen, konnten erledigt <strong>und</strong><br />

umgesetzt werden:<br />

Ideen <strong>und</strong> Umsetzung<br />

Wir haben mit dem Stiftungsrat zusammen<br />

ein neues Organisations- <strong>und</strong> Stiftungsreglement<br />

zuhanden der Stiftungsaufsicht<br />

erstellt.<br />

Das Leistungscontrolling wurde angepasst<br />

<strong>und</strong> die Abläufe verbessert.<br />

Das Konzept der neuen Kostenstellen- <strong>und</strong><br />

Kostenträger- Rechnung (Ausklammerung<br />

der Produktion) wurde vom Kanton mit<br />

Begeisterung zur Kenntnis genommen.<br />

Das Lohnprojekt konnte erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. Somit können wir die<br />

Löhne im sozialpädagogischen Bereich ab<br />

Mitte 2012 anpassen. Jetzt sind die Löhne<br />

in unserem Berufsfeld mit denjenigen im<br />

Jugendsozialbereich vergleichbar.<br />

Die Weiterentwicklung <strong>und</strong> Verbesserung<br />

des QM-Systems wird laufend von den<br />

Prozessverantwortlichen vorangetrieben.<br />

Wichtige Dokumente, wie z.B. das Gewaltkonzept<br />

werden überarbeitet <strong>und</strong> weiter<br />

entwickelt.<br />

Im jährlich stattfindenden Managementreview<br />

werden die Audits, Rückmeldungen<br />

<strong>und</strong> die Prozesse überprüft <strong>und</strong> lösungsorientierte<br />

Vorschläge für die Weiterentwicklung<br />

des <strong>Räbhof</strong>s im Qualitätsbericht<br />

festgehalten.<br />

Rechnung 2<strong>011</strong><br />

Die Rechnung 2<strong>011</strong> sieht erfreulich aus <strong>und</strong><br />

wir durften Fr. 85´741.17 ins Rücklagekonto<br />

des Kantons BL einschiessen. Somit weist<br />

nun das Rücklagekonto ein Plus von<br />

Fr. 16´483.39 aus. Vier Jahre waren wir mit<br />

dem Rücklagekonto im Minus; deshalb ist<br />

es für uns eine besondere Freude, dass wir<br />

nun einen positiven Saldo auf diesem Konto<br />

ausweisen dürfen. Ich möchte an dieser<br />

Stelle den Mitarbeitenden, dem Kader, der<br />

Institutionsleitung <strong>und</strong> dem Stiftungsrat<br />

für den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit den finanziellen Mitteln ganz herzlich<br />

danken.<br />

Das Rechnungsjahr 2<strong>011</strong> zeichnet sich auch<br />

durch zwei grosse Investitionen aus: „Landkauf“<br />

<strong>und</strong> „Übernahme der Nachbarliegenschaft“<br />

von insgesamt Fr. 734´300.00.<br />

Diese für die Weiterentwicklung des <strong>Räbhof</strong>s<br />

sehr wichtigen Investitionen konnten<br />

wir mit einer Erhöhung der langfristigen<br />

Schulden um nur Fr. 260´000.00<br />

erreichen. Somit konnten wir r<strong>und</strong><br />

Fr. 476´000.00 selber finanzieren; vor allem<br />

dank grosszügiger Spenden.<br />

Spenden <strong>und</strong> Zuwendungen<br />

Zurzeit haben wir vier grosse Projekte im<br />

<strong>Räbhof</strong> <strong>und</strong> wir würden uns natürlich sehr<br />

über eine finanzielle Unterstützung eines<br />

oder mehrerer Projekte freuen. Im Internet<br />

(www.raebhof.ch) können Sie sich über<br />

die einzelnen Projekte <strong>und</strong> den Stand der<br />

Spendeneingänge informieren.<br />

Unser Spendenkonto bei Postfinance ist<br />

46-7635-3; vielen Dank für Ihr Mittragen.<br />

Im Berichtsjahr haben verschiedene Trauerfamilien,<br />

Firmen, Vereine, Kirchgemeinden<br />

<strong>und</strong> Privatpersonen zugunsten des <strong>Räbhof</strong><br />

gespendet, Ausflüge gesponsert oder Naturalgaben<br />

für die Tombola, das <strong>Räbhof</strong>fest<br />

oder für andere Anlässe geschenkt.<br />

Im Namen der Bewohner/innen <strong>und</strong> Mitarbeitenden<br />

danken wir Ihnen allen ganz<br />

herzlich für Ihre treue Unterstützung!<br />

Beat Thommen<br />

Leitung Verwaltung <strong>und</strong> Finanzen<br />

21


22<br />

BILANZ P<strong>ER</strong> 31.12.2<strong>011</strong><br />

Vergleich Jahr/Vorjahr<br />

Bezeichnung Berichtsjahr Vorjahr<br />

AKTIVEN<br />

Total liquide Mittel 53´358.16 304´022.98<br />

Total Forderungen 53´806.06 70´677.91<br />

Total Vorräte 47´900.00 48´400.00<br />

Total Transitorische Aktiven 20´975.34 20´478.60<br />

Total Umlaufsvermögen 176´039.56 443´579.49<br />

Total Immobilien 4´092´288.92 3´509´686.89<br />

Total Mobilien / Nutztiere 177´332.40 72´029.55<br />

Total aktivierte Unkosten 0.00 0.00<br />

Total Anlagevermögen 4´269´621.32 3´581´716.44<br />

TOTAL AKTIVEN 4´445´660.88 4´025´295.93<br />

PASSIVEN<br />

Total kurzfristige Schulden 71´194.05 80´421.31<br />

Total Transitorische Passiven 42´382.65 31´613.90<br />

VPOD Schulung für Mitarbeitende 5´240.00 6´540.00<br />

Total Hypothekdarlehen 2´385´000.00 1´875´000.00<br />

Total Betriebskredit Kt BL 0.00 250´000.00<br />

Total langfristige Schulden 2´385´000.00 2´125´000.00<br />

Total Fremdkapital / Rückstellungen 2´503´816.70 2´243´575.21<br />

Stiftungskapital Jahresbeginn 1´806´612.30 1´769´824.20<br />

Kapitalveränderung Laufjahr, gem. Anhang 118´748.49 36´788.10<br />

Total Stiftungskapital Jahresende 1´925´360.79 1´806´612.30<br />

Rücklage Zweckgeb<strong>und</strong>en aus Leistungsvertrag -69´257.78 -150´082.81<br />

mit Kt BL<br />

Bilanzgewinn (- Defizit) Geschäftjahr 85´741.17 125´191.23<br />

TOTAL PASSIVEN 4´445´660.88 4´025´295.93<br />

Lausen 12.03.2012<br />

Stiftung Basel-Olsberg für Menschen mit einer Behinderung<br />

Detaillierte Zahlen sind im Internet ersichtlich: www.raebhof.ch


<strong>ER</strong>FOLGSRECHNUNG 1.1.2<strong>011</strong> - 31.12.2<strong>011</strong><br />

Vergleich Jahr/Vorjahr<br />

Bezeichnung Berichtsjahr Vorjahr<br />

BETRIEBSAUFWAND<br />

Löhne <strong>und</strong> Sozialleistungen<br />

Total Löhne <strong>und</strong> Sozialleistungen 2´193´045.40 2´206´053.30<br />

SACHAUFWAND<br />

Total Sachaufwand 784´306.15 756´945.94<br />

Total Brutto Betriebsaufwand 2´977´351.55 2´962´999.24<br />

EINNAHMEN / <strong>ER</strong>GEBNIS<br />

Betriebseinnahmen<br />

Total Pensionseinnahmen 1´002´558.10 989´409.85<br />

Total übrige Erträge 259´614.57 277´088.42<br />

Total Betriebseinnahmen 1´262´172.67 1´266´498.27<br />

Total Betriebsergebnis vor Betriebsbeiträgen -1´715´178.88 -1´696´500.97<br />

Betriebsbeitrag Kanton BL Laufjahr 1´610´190.55 1´591´568.20<br />

Betriebsbeitrag Kanton BS Laufjahr 80´988.00 80´988.00<br />

Betriebsbeitrag Kanton SO Laufjahr 109´741.50 149´136.00<br />

Total Betriebsbeiträge Kantone 1´800´920.05 1´821´692.20<br />

Abgrenzung Rückzahlung an Kanton BL 0.00 0.00<br />

Total Beiträge Kantone 1´800´920.05 1´821´692.20<br />

Spenden <strong>Räbhof</strong> Allgemein 117´008.49 34´828.10<br />

Spenden Mosaiko Allgemein 1´740.00 1´960.00<br />

Übertrag an Kapital s. Anhang (*) -118´748.49 -36´788.10<br />

Gesamtergebnis (Defizit = -) 85´741.17 125´191.23<br />

Lausen 12.03.2012<br />

Stiftung Basel-Olsberg für Menschen mit einer Behinderung<br />

Detaillierte Zahlen sind im Internet ersichtlich: www.raebhof.ch<br />

23


24<br />

ANHANG ZUR <strong>JAH</strong>RESRECHNUNG


B<strong>ER</strong><strong>IC</strong><strong>HT</strong> D<strong>ER</strong> REVISIONSSTELLE<br />

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26<br />

WOHNEN, ARBEITEN, ZUSAMMENSEIN<br />

Aufenthaltstage 2006 - 2<strong>011</strong><br />

Jahre 2006 2007 2008 2009 2010 2<strong>011</strong><br />

<strong>Wohnhaus</strong> 6534 5981 6198 6166 5931 5974<br />

<strong>Atelier</strong> 5909 5826 5925 6340 6491 6403<br />

Wohnen mit Assistenz 1095 1460 1552 1825 1915 1971<br />

<strong>Räbhof</strong> <strong>Wohnhaus</strong>, <strong>Atelier</strong> <strong>und</strong> Wohnen mit Assistenz<br />

Entwicklung der Aufenthaltstage<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

<strong>Atelier</strong><br />

<strong>Wohnhaus</strong><br />

Wohnen mit<br />

Assistenz<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2<strong>011</strong><br />

STIFTUNGSRAT<br />

Der Stiftung Basel-Olsberg für<br />

Menschen mit einer Behinderung<br />

Präsident:<br />

Rolf Schauffert-Schwarz, Hochwald<br />

Vizepräsidentin:<br />

Edith Nyfeler-Bussmann, Reinach<br />

Aktuar:<br />

Erwin Müller-Wahl, Bubendorf<br />

Maya Graf, Sissach<br />

Christian Kaufmann, Dornach<br />

Claudia von Allmen, Hochwald<br />

Franziska Bur Bürgin, Gipf-Oberfrick<br />

Corinne Müller, Rickenbach<br />

Treuhand:<br />

Bando Treuhand AG, Ettingen


Abt-Dettwiler M. & A.,Reigoldswil / Aegerter Walter + Simone, Lausen / Amrhyn-Ineichen Ida, Sigigen / Bader Martha, Füllinsdorf / Ballmer Roger & Yvonne,<br />

Liestal / Ballmer-Mani Fredy + Betli, Liestal / Bärtschi-Aeschbacher Heinz, Diegten / Basellandschaftliche Gebäudeversicherung BGV, Liestal / Basellandschaftliche<br />

Kantonalbank Liestal, Baumann-Recher Hp. + Maja, Lausen / Baumann-Seiler Dora, Pratteln / Berger Bernhard, Bubendorf / Berplan GmbH, Lausen / Blumer<br />

Heidi, Niederurnen / Blumer-Schönenberger Gertrud, Niederurnen / Brodbeck-Recher Annemarie, Sissach / Brunner-Wirz H. + D.,Lausen / Bucher-Saladin<br />

Theresia, Lausen / Bühler-Meier Maria, Stäfa / Bürgin-Hunkeler Margrit, Zunzgen / Burkhalter Dora, Moutier / Burkhalter Dora, Moutier / Burri-Kofmel Walter,<br />

Gelterkinden / Buser H. & F. AG, Liestal / Bussmann Werner, Ittigen / Canonica + Lotti AG, Basel / Central-Apotheke, Sissach / Clalüna Huber Peder + Mirjam,<br />

Liestal / Collenberg Herbert, Bubendorf / COOP Region Nordwestschweiz, Basel / Dannenhauer-Meier Urs u. Brigitta, Frenkendorf / Desora GmbH, Lausen /<br />

Dettwyler-Senn F-+ A., Reigoldswil / Dill Alfred + Erica, Lausen / Dreyer-Brodbeck A. + R., Füllinsdorf / Duttweiler Treuhand AG,Liestal / Egeler-Zimmerli A.+ R.,<br />

Lausen / Eglin-Kapper Ernst, Känerkinden / Einwohnergemeinde Arisdorf / Einwohnergemeinde Lausen / Elektro Material AG, Basel / Epple-Rossbach Heinz,<br />

Reigoldswil / Ergolz Drogerie AG, Lausen / Ev.ref. Kirchgemeinde Bennwil/Hölstein/Lampenberg / Evang. Ref .Kirchgemeinde Diegten-Eptingen / Evang. Ref.<br />

Kirchensekretariat Liestal / Evang. Ref. Kirchgemeinde Arisdorf/Giebenach/Hersberg / Evang. Ref. Kirchgemeinde Bubendorf/Ramlinsburg / Fässler Roland,<br />

Sissach / Feigenwinter-Schäfer Beat, Lausen / Fenner-Mülchi E. + V., Sissach / Flury-Mangold A. + U., Liestal / Fortura AG, Sissach / Frauenverein Bubendorf<br />

/ Frauenverein Hemmiken / Frauenverein Lausen / Frauenverein Titterten / Freivogel AG Felix, Gelterkinden / Freudenthaler Doris, Bubendorf / Frey Margrith,<br />

Liestal / Frey Peter, Ormalingen / Frieden-Lüdin Alice, Basel / Gangl Rudolf, Basel / Gasser Ruth, Reigoldswil / Gaugler GmbH, Liestal / Gemischter Chor Zunzgen<br />

/ Genfer-Borer Ella, Lausen / Giese-Wegmüller P. + K., Tenniken / Girelli Daniel, Liestal / Glaser-Küng Lukas +Annelies, Muttenz / Glatt + Vettiger AG, Liestal<br />

/ Greub-Recher Beat + Eva, Lotzwil / Guggisberg S. + H., Zunzgen / Gysin-Degen M. + H., Lampenberg / Gysin-Kaufmann Ruth, Hemmiken / Gysler-Waser<br />

Kurt, Pratteln / Haegler Peter u. Doris, Lausen / Haegler AG, Lausen / Häfelfinger-Lerch Max, Lausen / Hagmann Georg, Reinach / Haldimann P. + B., Hölstein<br />

/ Heinimann-Schwob Margret, Bennwil / Heinzelmann-Koch Rosmarie, Liestal / Herba Imodac AG, Aarburg / Hirsbrunner Dieter, Lausen / Hochuli-Wagner Hr.<br />

+ Silvia, Bubendorf / Hofer Heu- <strong>und</strong> Strohandel GmbH, Möhlin / Hoferer Carmen, Hölstein / Huber Hans, Diepflingen / Hunziker-Hartmann Verena, Liestal /<br />

Hurni Doris, Dornach / Implenia Bau AG, Liestal / Jakob Urs AG, Lausen / Jeker Christa, Büsserach / Jermann Anton, Lausen / Jodlerclub Mayenfels, Muttenz /<br />

John Haustechnik AG, Sissach / Klaus Roman, Liestal / Koch-Hodel Remo, Lausen / Kohler-von Arx Otto u. Elfriede, Lausen / Kummli-Amstutz Philipp, Sissach /<br />

Kunz Sabine, Arisdorf / Kurz Roland, Bretzwil / Leanza-Spitaleri Francesca, Liestal / Löw-Dill Werner, Liestal / Lütolf Franz, Liestal / Mangold Heinz, Wegenstetten<br />

/ Mangold Holzbau AG, Ormalingen / Marending «Gaumenschmaus», Lausen / Meier-Peter Lisa, Lausen / Mesmer Jürg, Lampenberg / Metzgerei Bären,<br />

Lausen / Meyer Markus, Liestal / Meyer Peter, Lausen / Meyer P. & K., Pfeffingen / Michlig B.+ V., Tecknau / Migrosbank Basel / Migrosbank Liestal / Miru<br />

- Clean AG, Liestal / Misteli-Hofer Annemarie, Füllinsdorf / Mohler H. + S., Hölstein / Mosset-Grauwiller Dora, Liestal / Müller M. + V., Lausen / Müller-Wahl<br />

Erwin, Bubendorf / M<strong>und</strong>wiler-Flückiger Paul, Liestal / Nägelin-Känel Martin + Barbara, Ziefen / National Versicherung, Liestal / Neyerlin-Schnell Niki + Barbara,<br />

Wahlen / Nüesch Hans + Silvia, Liestal / Peng Josef, Ramlinsburg / Peter Emanuel, Thun / Peter-Kaufmann Max + Annarös, Lausen / Plattner-Blatter Paul,<br />

Lausen / Pneu-Haus K. Grolim<strong>und</strong>, Nuglar / Profix AG, Füllinsdorf / Rauber-Mohler Sonja, Dornach / Räuftlin AG, Ziefen / Reggiani Georgette, Lausen / Restori<br />

AG, Liestal / Rickenbacher-Dudli Eva, Sissach / Riederer Leonie, Hölstein / Rohrbach Paul + Regina, Hölstein / Rossi Reto + Patrik, Häfelfingen / Roth-Schaffner<br />

Christian, Sissach / Ruckstuhl Peter + Franziska, Hölstein / Rudin Lotti, Liestal / Rudin-Minder Eugen Oberdorf / Ruedi Strub AG, Buckten, Rumpel & Cie.,<br />

Niederdorf / Rutschmann AG, Sissach / Rutz Magdalena, Liestal / Sager-Bussmann E. + E., Liebefeld / Salathe Alfred, Liestal / Saldutto Biagio, Zürich / Schaer<br />

Pharma, Itingen / Schaffner Heinz, Lausen / Schaffner Margrit, Gelterkinden / Schären Beat, Zürich / Schaub-Trokay Monika, Wabern / Scheidegger-Janggen<br />

W.+ L., Bubendorf / Schenk AG, Liestal / Schenk-Kuchenbuch Cornelia, Lausen / Schirmer-Mosset Elisabeth + Daniel, Lausen / Schmid-Schelker Peter, Oberdorf<br />

/ Schmid-Schönenberger Verena, Meilen / Schmid-Straumann Heidi, Engelberg / Schmutz-Gröflin Th. + S. Hölstein / Schneider-Clapasson H. + D., Lausen /<br />

Schüpbach Burkhardt P. + E., Lausen / Schwarz-Frauenknecht M. + K., Lyss / Schweizer Getränke-Handel, Liestal / Schweizer-Krattiger Verena + Johannes,<br />

Hölstein / Schweizer-Recher Ernst, Liestal / Senn-Itin Hubert + Sonja, Hemmiken / Speiser Hermann, Zweisimmen / Steffen Karl, Verein Härtefonds Helvetia,<br />

Hölstein / Stierli + Ruggli, Lausen / Sutter Annarös, Lausen / Sutter-Mathys Ernst, Lausen / Sutter-Plattner Paul + Heidi, Oberdorf / Tanner Ruth, Kirchberg /<br />

Thomet-Waibel A. + D., Läufelfingen / Thommen-Reinhard Karl, Lampenberg / Tozzo AG, Bubendorf / Tschudin & Heid AG, Waldenburg / Uhl-Thommen K. +<br />

D., Basel / Volkart Edith, Meilen / Wagner-Degen Peter + Susanne, Reigoldswil / Waldner-Recher U. + V., Ziefen / Wälti-Stettler Alfred & Elisabeth, Sumiswald /<br />

Weder Elisabeth, Gelterkinden / Weibel H. + E., Lausen / Weibel André, Lausen / Weiss Küchen AG, Sissach / Wenger Therese, Lupsingen / Wetterwald Judith<br />

+ Barbara, Reinach / Wiedmer-Völlmin Heinrich, Grellingen / Wiget-Gossenreiter Martin + Pia, Oberdorf / Wirz-Schaffner Max + Ruth, Wenslingen / Wüthrich<br />

Rudolf + Esther, Zunzgen / Wüthrich-Furler A.+V., Lupsingen<br />

SIE <strong>ER</strong>MÖGL<strong>IC</strong>HEN «RÄBHOF». DANKE.<br />

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<strong>JAH</strong>R<strong>ESB</strong><strong>ER</strong><strong>IC</strong><strong>HT</strong> 2<strong>011</strong><br />

RÄBHOF LAUSEN<br />

Stiftung Basel - Olsberg<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

RÄBHOF<br />

Unterdorfstrasse 56<br />

CH - 4415 Lausen<br />

www.raebhof.ch<br />

Tel. 061 926 92 00<br />

info@raebhof.ch<br />

Post-Spendenkonto <strong>Räbhof</strong><br />

46-7635-3<br />

Layout: werbewerkstatt.biz, Liestal<br />

Druck: Offsetdruck Grauwiller Partner AG, Liestal

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