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Die neue Weltordnung Armin Risi befragt Michael Boren ... - ZepTep

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<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> <strong>Weltordnung</strong> <strong>Armin</strong> <strong>Risi</strong> <strong>befragt</strong> <strong>Michael</strong> <strong>Boren</strong> Williams<br />

Interview aus Magazin 2000 des Jahres 1998<br />

AR: Wird sich die politische Weltlage in den nächsten Jahren beruhigen oder<br />

verschärfen?<br />

MBW: Man sollte nicht die Illusion haben, dass demnächst Frieden und Freiheit<br />

einkehren werden. Im Gegenteil, es gibt „hohe Tiere“, die von einer <strong>neue</strong>n Welt-<br />

ordnung träumen und schon lange daran arbeiten, diesen Traum zu verwirklichen.<br />

<strong>Die</strong>ser Plan ist schon sehr weit fortgeschritten, und diese Herren schrecken vor<br />

nichts zurück. Das darf ich mit aller Überzeugung sagen, weil ich es am eigenen<br />

Leib erfahren habe.<br />

AR: Bevor wir näher auf ihre persönliche Geschichte eingehen, möchte ich sie<br />

fragen, was diese vielzitierte „<strong>neue</strong> <strong>Weltordnung</strong>“ überhaupt ist.<br />

MBW: Der Begriff ist höchst offiziell. Er ist Anfang der neunziger Jahre in der<br />

Weltpolitik bekannt geworden, als der US-Präsident George Bush diesen Begriff<br />

verdächtig oft in den Mund nahm – „new world order“. <strong>Die</strong>ser Begriff ist so<br />

offiziell, dass er sogar auf der amerikanischen Ein-Dollar-Note abgedruckt ist:<br />

Novus Ordo Seclorum. <strong>Die</strong>ser lateinische Ausdruck bedeutet wörtlich „ Neue<br />

<strong>Weltordnung</strong>“. Da dieses Schlagwort direkt auf einer Banknote der US-Federal<br />

Reserve Bank steht, muss man davon ausgehen, dass dieser Begriff bereits Ge-<br />

schichte hat und kein <strong>neue</strong>s Konzept darstellt. Tatsächlich steht hinter diesem<br />

Begriff eine ganze Ideologie: der Plan für eine Ein-Welt-Regierung. Mit dieser<br />

soll eine <strong>Weltordnung</strong> durchgesetzt werden, die den Ideen der machthabenden<br />

und superreichen Elite entspricht. <strong>Die</strong>ser Plan ist globalpolitisch wirksam seit<br />

dem Aufstieg des British Empire und hat seit zweihundert Jahren praktisch alle<br />

wichtigen Entscheidungen im Bereich der Politik, des Militärs und der Wirtschaft,<br />

insbesondere der Finanzwirtschaft, beeinflusst.<br />

AR: Glauben sie an die „Verschwörungstheorie“?<br />

MBW: Nein, denn es geht hier nicht um eine Verschwörung im Sinne einer abge-<br />

karteten Sache, in der alles bis ins letzte Detail geplant wird. Vielmehr haben wir<br />

es hier mit einem Zusammenspiel gemeinsamer Interessen zu tun.<br />

AR: Wenn es stimmt, dass all diese Entwicklungen nicht unberechenbare, d.h.<br />

zufällige Dynamiken – was wäre dann der Stand der Dinge heute, gemäß dem<br />

Plan der Neuen <strong>Weltordnung</strong>?<br />

MBW: Ich persönlich glaube, dass die Computerisierung der Welt während der<br />

vergangenen vierzig Jahre den Versuch der Elite darstellt, ihre Kontrolle auszu-<br />

bauen, denn diese Kontrolle ist durch den technologischen Fortschritt, insbeson-<br />

dere durch die Kommunikation, etwas geschwächt worden. Kontrolle und Macht<br />

sind abhängig von der Überwachung des Informationsflusses, wie dies von den<br />

kommunistischen Regimes offen demonstriert wurde. <strong>Die</strong> Computervernetzung<br />

ermöglicht eine weltweite Kontrolle der Information und der Menschen. In diesem<br />

Zusammenhang müsste man Dinge erwähnen wie den Strichcode, die Abschaffung<br />

des Bargeldes, Mikrochip-Identifikation, usw. <strong>Die</strong>se diktatorische Entwicklung<br />

beginnt scheinbar sehr harmlos: Internationalisierung, Beschneidung der nationalen<br />

Freiheiten und der persönlichen Rechte unter dem Vorwand von Globalisierung,<br />

Umweltschutz oder nationaler Sicherheit. Der Staat bestimmt bereits vollständig den<br />

Lehrplan der Schulen und nimmt nun auch immer mehr Einfluss auf die Familien.<br />

Das sind nur ganz wenige sozialpolitische Beispiele dafür, wie sich eine ganz be-<br />

stimmte Ideologie immer mehr Macht verschafft.<br />

AR: Was ist das für eine Ideologie?<br />

MBW: Es ist die Ideologie von mächtigen Interessengruppen – um sie mal so zu


nennen -, die offensichtlich noch mächtiger werden wollen. Manchmal treten einige<br />

ihrer Exponenten auch auf die sichtbare Bühne der Weltpolitik.<br />

AR: Zum Beispiel?<br />

MBW: Nun, der berühmteste Propagierer der „<strong>neue</strong>n <strong>Weltordnung</strong>“ war zweifelsohne<br />

George Bush, der Ex-CIA-Boss und Ex-US-Präsident. Wie bereits gesagt, hat er dies<br />

auch nicht verheimlicht, sondern hat bei verschiedensten Gelegenheiten öffentlich da-<br />

rüber gesprochen, sogar vor dem Parlament und in Ansprachen an das Volk.<br />

Das ist kein Zufall, wenn man seine Biographie und die Biographie seines Vaters<br />

kennt. <strong>Die</strong>ser (Prescott Bush) war ein superreicher Bankier mit großem politischem<br />

Einfluss. Zum Beispiel schleuste er im Zweiten Weltkrieg entscheidende Geldsummen<br />

nach Europa, insbesondere ins Dritte Reich. <strong>Die</strong>s führte sogar zu einer gerichtlichen<br />

Untersuchung, die sich dokumentarisch belegen lässt. Doch diese Untersuchung wurde<br />

schnell wieder eingestellt – nicht wegen mangelnden Beweisen, sondern wegen zu bri-<br />

santen Beweisen. <strong>Die</strong>s alles wurde ausführlich beschrieben von Enthüllungsautoren wie<br />

Tarpley und Chaitkin. Deren Buch, The Unauthorized Biography, befindet sich auf<br />

meiner Homepage. Oder Joel Bainerman: The Crimes of a President.<br />

Wenn man nur schon diese zwei Bücher liest (und es gibt noch viele andere), dann fragt<br />

man sich, in was für einer Welt wir leben, dass solche Menschen Staatsführer werden<br />

können.<br />

AR: Was wissen sie über die beiden Bush-Söhne?<br />

MBW: Der eine Sohn heißt genauso wie sein Vater, George Herbert Walker Bush, und<br />

er ist jetzt gerade als Gouverneur von Texas wiedergewählt worden. (das war Ende1998)<br />

Der andere Sohn, Jeb Bush, hat in denselben Wahlen den Gouverneursposten von<br />

Florida erobert. <strong>Die</strong> zwei Bush-Söhne regieren nun also zwei der vier wichtigsten US-<br />

Staaten. Es ist bekannt, dass der erste im Jahr 2000 Präsident der USA werden will.<br />

(so geschehen) Das neuste, was mir mitgeteilt wurde, ist, dass die beiden Brüder<br />

eventuell gemeinsam kandidieren werden, als Präsident und Vize-Präsident.<br />

AR: Was würde das bedeuten, wenn dies tatsächlich geschehen sollte?<br />

MBW: Das, was ich vorher bereits skizziert habe!<br />

AR: Und das würde nicht geschehen, wenn jemand anders Clinton ablösen würde?<br />

MBW: Doch, das stimmt leider. Es kann nur jemand Präsident werden, wenn er mit<br />

der Elite widerspruchslos kooperiert. Und wenn jemand nicht kooperiert, dann wird<br />

er schnell beseitigt, wie z.B. John F. Kennedy, aber auch noch viele andere, die nicht<br />

so berühmt wurden, eben weil sie vorher beseitigt wurden. Aber die Tatsache, dass nun<br />

dem Bush-Sohn alle Türen geöffnet werden, zeigt, dass er den Interessen der Elite ge-<br />

nauso treu dient und dienen wird wie sein Vater. Das ist für mich nichts Neues, denn<br />

ich weiß dies schon längst, weil ich sie persönlich kenne. Deshalb wurde ich auch von<br />

ihnen fertig gemacht.<br />

AR: Mit solchen Aussagen fordern sie Fragen über ihre eigne Lebensgeschichte heraus.<br />

Wer sind sie?<br />

MBW: Ich stamme aus einer angesehenen und reichen Familie, die mit der Kennedy<br />

Familie befreundet war. JFKs Vater, Joseph P. Kennedy, war häufig Gast bei seinem<br />

Großvater mütterlicherseits, Bernard <strong>Boren</strong>, denn beide waren aus Irland stammende<br />

Katholiken (und Multimillionäre). Ich schlug jedoch früh meinen eigenen Weg ein. Ich<br />

war noch keine zwanzig Jahre alt, als ich nach Vietnam ging. Ich verkleidete mich als<br />

Soldat, war aber kein Soldat des Krieges, sondern ein Soldat der Wahrheit. Ich war un-<br />

erkannt als Journalist und Photograph tätig und riskierte an der Front mein Leben, um zu<br />

dokumentieren und bekannt zu machen, was dort tatsächlich ablief. Als ich aus Vietnam<br />

zurückkehrte und an der Universität studierte, wurde ich von Vertretern des Geheim-<br />

dienstes kontaktiert, die mich mit verlockenden Angeboten als Mitarbeiter gewinnen<br />

wollten. Ich warf diese Verführer ziemlich respektlos raus, wodurch ich mir beim Ge-


heimdienst natürlich keine Sympathie-Punkte verdiente. In dieser Zeit entlarvte ich auch<br />

den Bürgermeister von Santa Monica (Kalifornien), der insgeheim die Anordnung durch-<br />

setzen wollte, den historischen Santa-Monica-Pier der Überbauung preiszugeben. Ich er-<br />

griff das Referendum und mobilisierte Hollywood-Größen wie Jane Fonda und Marlon<br />

Brando. Das Pier wurde gerettet und kam sogar unter staatlichen Denkmalschutz, und<br />

Der Bürgermeister wurde mitsamt seiner Mannschaft des Amtes enthoben. Auch hier<br />

Machte ich mich in den oberen Rängen nicht besonders beliebt.<br />

AR: Wie kamen sie in die höheren Bereiche der Politik?<br />

MBW: Nur schon aufgrund meiner Familie kam ich mit vielen Insidern der US-Politik<br />

in Kontakt. Gleichzeitig war ich auch Musiker und ein sehr produktiver Komponist. Ab<br />

Ende der sechziger Jahre kam ich mit vielen Pop-Stars zusammen, wie Donovan, Peter<br />

Paul and Mary, David Bowie, Led Zeppelin, Eric Burdon und andere. Viele von ihnen<br />

kauften mir Lieder ab und veröffentlichten sie in ihrem eigenen Namen.<br />

1971 ging ich von Los Angeles nach New York, um zusammen mit dem Ex-Beatle John<br />

Lennon Aufnahmen zu machen. John Lennon war nicht einfach der brave Beatle, der I<br />

wanna hold your hand („ich möchte dein Händchen halten“) sang. Er war ein bissiger,<br />

sarkastischer Sänger, wie jetzt auch der breiten Öffentlichkeit bekannt wird, denn vor<br />

kurzem wurden vier CDs mit archivierten Lennon-Aufnahmen veröffentlicht. Da hört<br />

man, wie Lennon namentlich den CIA kritisiert, Rockefeller einen Mörder nennt oder<br />

einen damals berühmten Richter als „Bastard“ bezeichnet. Wenn man diese Aufnahmen<br />

hört, muss man sich nicht fragen, warum John Lennon heute nicht mehr lebt.<br />

Aufgrund all dieser Verbindungen wurde ich 1972 vom Präsidentschaftskandidaten<br />

George McGovern als speech writer und fund raiser angestellt und arbeitete direkt mit<br />

Seinem Wahlkampfmanager Gary Hart zusammen. Damals – ich war erst zweiund-<br />

zwanzig Jahre alt – geriet ich aufgrund meiner politischen und revolutionären Aktivitäten<br />

auf die schwarze Liste des Geheimdienstes.<br />

AR: Laut offizieller Darstellung war der Mord an John Lennon die Tat eines verrückten<br />

Einzeltäters ….<br />

MBW: Das sagte man bei der Ermordung John F. Kennedy ebenfalls! Ich weiß, dass<br />

Lennons Anwälte ihm rieten, sich aus der Musik- und Politszene fernzuhalten, weil sonst<br />

sein Leben in Gefahr sei. John hielt sich für ein paar Jahre an diesen Ratschlag. Doch als<br />

er im Jahr 1980 „Double Fantasy“ veröffentlichte und klarmachte, dass er wieder poli-<br />

tischen Einfluss nehmen wolle, wurde beschlossen, dass er sofort ausgeschaltet werden<br />

müsse. Am 8. Dezember 1980 wurde er von einem durch mind control programmierten<br />

Mann ermordet. Der Mörder war eine solch willenlose Puppe, dass er nicht einmal floh,<br />

obwohl er Gelegenheit dazu gehabt hätte, sondern gleichgültig wartete, bis die Polizei<br />

ihn verhaftete.<br />

AR: Können sie beweisen, dass sie mit John Lennon Aufnahmen machten?<br />

MBW: Natürlich! Gerade jetzt – zehn Jahre, nachdem das FBI meinen ganzen Besitz<br />

beschlagnahmte – habe ich endlich einige der Originalaufnahmen zurückbekommen.<br />

Der Anwalt in Kalifornien, bei dem diese in Verwahrung sind, hatte vom FBI die An-<br />

weisung bekommen, nichts herauszugeben. Das FBI hat einem meiner Anwälte, Marc<br />

A. Pembroke, gegenüber schriftlich zugegeben, dass sie meine Besitztümer, u.a. Ton-<br />

bänder mit unveröffentlichten Lennon-Aufnahmen, konfiszierten. <strong>Die</strong>se Unterlagen<br />

kann ich alle jederzeit vorweisen. Jetzt endlich, nach jahrelangem Kampf, bin ich<br />

wieder in den Besitz einige dieser Bänder gekommen, nämlich Originalaufnahmen,<br />

in denen John Lennon einige meiner Kompositionen singt. Weil Lennons Stimme<br />

jedoch mit unumgänglichen Copyrights belegt ist, kann ich diese Aufnahmen nicht<br />

veröffentlichen. Wer mehr darüber wissen und hören will, muss meine Musik-<br />

Homepage besuchen.<br />

AR: George McGovern, der im Jahr 1972 Richard Nixon herausforderte, verlor diesen


Wahlkampf. Später stellte sich heraus, dass das Komitee für die Wiederwahl Nixons<br />

damals einen Einbruch in McGoverns Hauptquartier im Watergate-Gebäude veranlasst<br />

hatte, um Abhörgeräte einzubauen. Das führte zum berüchtigten Watergate-Skandal.<br />

MBW: Ja, auch hierüber könnte man vieles sagen. <strong>Die</strong> Hintergründe sind in entspre-<br />

chenden Büchern nachzulesen, leider jedoch nicht in den offiziellen Gerichtsbüchern.<br />

McGoverns Manager Gary Hart wurde später Senator von Colorado und war im Jahr<br />

1988 selbst Präsidentschaftskandidat. Er wählte dabei mich zum speech writer, fund<br />

raiser und promotion manager. Gemäß dem Wunsch der mächtigen Hintermänner<br />

sollte jedoch George Bush, der vormalige CIA-Direktor und amtierender Vize-Präsident,<br />

Nachfolger von Ronald Reagan werden. Damit dies geschehen konnte, musste der popu-<br />

läre Gary Hart aus dem Wahlkampf eliminiert werden. Gary Hart wurde durch eine Falle<br />

in einen Skandal hineingezogen und gezwungen, auf die Kandidatur zu verzichten. Ich<br />

war über diese schmutzigen Machenschaften empört und brachte Senator Hart zurück<br />

in den Wahlkampf. Ich begann sogar, selbst auf die Bühne zu steigen und Wahlkampf-<br />

reden zu halten. Ich war häufig im Fernsehen und in Radiostationen zu Gast und erzählte<br />

der Öffentlichkeit furchtlos über Bush und Co. <strong>Die</strong>s kulminierte in einer öffentlichen<br />

Konfrontation mit Bushs Sohn, George Bush jun., dem heutigen Gouverneur von Texas.<br />

(jetzt Präsident) Der mündliche Schlagabtausch war für den Junior demütigend.<br />

Kurz danach, am 18.März 1988, wurde ich in meinem Haus in den Rocky Mountains<br />

von einer geheimen Spezialtruppe überfallen und abgeführt. Ich wurde vor den Augen<br />

meiner zweijährigen Tochter Erin und meiner Frau, die im sechsten Monat schwanger<br />

war, mit Handschellen an Händen und Füßen gefesselt, zu Boden geworfen und halbtot<br />

geschlagen. Dabei wurden auch meine gesamten politischen und musikalischen Unter-<br />

lagen beschlagnahmt. Während zwei Jahren wurde ich durch verschiedenste US-Gefäng-<br />

nisse geschleust und landete in solch berüchtigten Gefängnissen wie dem Metropolitan<br />

Correctional Center von Chicago (im Slang auch „The Warehouse of Death“ genannt)<br />

und schließlich im Marion Federal Penitentiary. Was ich dort erlebte, war Hölle.<br />

Manchmal saß ich sieben Stockwerke unter dem Boden nackt in Spezialzellen für<br />

politische Gefangene. Ich wurde körperlich und psychisch gefoltert und gedemütigt.<br />

Ich weiß nicht, warum und wie ich überlebte, vielleicht hatte es mit meinem eisernen<br />

Willen zu tun, vielleicht mit meiner Bekanntheit oder einfach mit Gottes Gnade. Als ich<br />

nach zwei Jahren endlich wieder aus dieser Verhaftung entlassen wurde, wurde meine<br />

Frau durch FBI-Mithilfe schnell von mir geschieden. Bis zum heutigen Tag kam es in<br />

meiner Angelegenheit zu keiner richtigen Gerichtsverhandlung. Meine zwei Jahre im<br />

„Bauch des Biestes“ (in the belly of the beast) haben all meine vorherigen Ansichten<br />

und Weltbilder bis ins Innerste erschüttert. Das Regime des George Bush und seiner<br />

Verbündeten machten mir das Leben in den USA praktisch unmöglich. Gary Hart war<br />

längst außer Konkurrenz und konnte nichts für mich tun. Ich sah mich gezwungen, ins<br />

Exil zu flüchten, und so reinkarnierte ich in Europa als einsamer Mensch, der alles ver-<br />

loren hatte: Familie, Heimat, Ehre, Besitz und auch die Gesundheit. Meine ganze Ge-<br />

schichte mit allen legalen Details kann man in meiner Homepage nachlesen.<br />

AR: Sind sie der einzige, dem solches widerfuhr?<br />

MBW: Nein, natürlich nicht. Ich bin nicht einmal der einzige, der dem Zugriff des Big<br />

Brother lebend entkam. Jetzt gerade gibt es in den USA einen ehemaligen Kongressab-<br />

geordneten aus Idaho namens George Hansen, der öffentlich über den Machtmissbrauch<br />

der US-Regierung spricht. Er wollte bestimmte Steuerreformen durchsetzen, die der Elite<br />

nicht genehm waren. Er verfasste ein Buch über diese Missstände, mit dem Titel „To<br />

harass our people“ (wörtlich: um unser Volk zu zermürben). Er kämpfte auch gegen die<br />

Panama-Politik und erlaubte sich andere Initiativen, die der Elite nicht gefielen. Er wurde<br />

ebenfalls mit falschen Anschuldigungen aus dem Verkehr gezogen und erlebte in den<br />

US-Gefängnissen ähnliche Torturen wie ich. Aber zumindest kam es bei ihm zu einer


offiziellen Gerichtsverhandlung, bei der er von allen Anschuldigungen freigesprochen<br />

wurde. Er wird als „Amerikas berühmtester politischer Gefangener“ bezeichnet und hält<br />

hunderte von Vorträgen und Interviews. <strong>Die</strong>s alles wird auch bestätigt durch objektive<br />

Untersuchungen, die im Jahr 1992 zur Veröffentlichung des Buches „Cages of Steel –<br />

The Politics of Imprisonment in the United States” (Käfige aus Stahl – <strong>Die</strong> Inhaftierungs-<br />

politik in den vereinigten Staaten) führte, herausgegeben von den ausgezeichneten Au-<br />

toren Ward Churchill und Vander Wall (Maisonneuve Press, Wachington D.C.). Der<br />

Schluß in diesem Buch lautet klar, dass in den USA – entgegen den offiziellen Behaup-<br />

tungen – US-Bürger der politischen Gefangennahme zum Opfer fallen. Dabei wird be-<br />

reits auf der Rückseite des Buches das Gefängnis in Marion, Illinois, namentlich erwähnt.<br />

AR: Wenn in der Politik und im Musikgeschäft mit soviel Unterdrückung gearbeitet<br />

wird, halten sie es dann für möglich, dass auch für Randthema wie UFOs gewisse Ge-<br />

heimdienste zuständig sind und Wahrheiten unterdrücken?<br />

MBW: Selbstverständlich! UFOs und Aliens existieren, und in den höheren Rängen ist<br />

man sich dessen sehr wohl bewusst. Deswegen wird das Thema ja auch durch Desinfor-<br />

mation und Missinformation verheimlicht, verzerrt oder lächerlich gemacht.<br />

AR: Woher sind sie sich dessen so sicher?<br />

MBW: Man muss sich vor Augen halten, dass diejenigen, die in den Schlüsselstellen der<br />

Politik, des Militärs und der Universitäten sitzen, in sich selbst eine Art geheime Gesell-<br />

schaft bilden, in die der gewöhnliche Mensch keinen Zutritt hat. In diesen Elitekreisen,<br />

in denen auch ich mich bewegte, waren diese Dinge immer bekannt. Es gibt da nicht viel<br />

Geheimniskrämerei. Unter den vielen brisanten und aktuellen Themen, über die gespro-<br />

chen wurde, erwähnte man auch abgestürzte UFOs, geborgene Aliens, verschiedenste<br />

Sichtungen usw. <strong>Die</strong> Geheimhaltung betrifft nicht so sehr diese Kreise, sondern die all-<br />

gemeine Öffentlichkeit. Ich erinnere mich, dass ich bereits Ende der fünfziger Jahre als<br />

Knabe von diesen Dingen hörte. Mein Onkel war ein hochrangiger Offizier in der US-Air<br />

Force. Unsere Familie verkehrte mit den Kennedys. Einer meiner Cousins war Gouver-<br />

neur und ist heute amtierender Senator. Der Vater meiner Frau war Charles Cavanaugh<br />

Murphy, einer der reichsten Männer Amerikas, ein einflussreicher Autor und Journalist<br />

sowie Wahlkampf-Manager von Jimmy Carter. Ich selbst arbeitete schon als junger Mann<br />

direkt für den Präsidentschaftskandidaten, war in Vietnam, kannte viele Insider und Mu-<br />

siker. Da bekommt man einiges zu hören, was der Bürger in den Massenmedien nie zu<br />

hören bekommt. Für mich sind all diese Themen, wie z.B. UFOs, nichts Besonderes,<br />

weshalb ich heute auch kein besonderes Interesse an der UFO-Forschung habe. Ich muss<br />

für mich persönlich nicht mehr forschen, um herauszufinden, ob es UFOs gibt oder nicht.<br />

AR: Sie schreiben im Vorwort: „Ich bin nicht erstaunt zu erfahren, dass die teuflischen<br />

und göttlichen Einflüsse nicht auf unseren Planeten beschränkt sind. <strong>Die</strong> astralen und<br />

außerirdischen Komponenten dürfen heute nicht mehr außer acht gelassen werden.“ Vom<br />

Wissen um die geheimpolitischen Machenschaften ist es noch ein weiter Weg, bis man<br />

auch „astrale und außerirdische Komponenten“ mit in Betracht zieht und akzeptiert. Was<br />

führte sie zu dieser Überzeugung?<br />

MBW: Ehrlich gesagt, es waren unsere Gespräche und die konkreten Ausführungen, die<br />

nun auch im Buch „Unsichtbare Welten“ veröffentlicht wurden. Bereits als Kind wusste<br />

ich, dass es UFOs gibt, hatte verschiedene übersinnliche Erlebnisse und hatte mich mit<br />

Astralreisen, Esoterik, Edgar Cayce usw. beschäftigt. Später erfuhr ich auch, dass in ge-<br />

wissen hochgradigen Logen sadistische Rituale durchgeführt werden. Nach all unseren<br />

Gesprächen weiß ich nun, dass dies schwarzmagische Rituale sind, mit denen die mäch-<br />

tigen dieser Erde unsichtbare, nichtirdische Wesen kontaktieren.<br />

AR: Wie gehen sie mit all diesem Wissen und mit diesen Schicksalsschlägen um?<br />

MBW: Ein anderer wäre schon längst durchgedreht oder hätte sich von einer Brücke ge-<br />

stürzt. Aber das ist nicht mein Stil. Ich bin ein Kämpfer für die Wahrheit.


AR: Glauben sie an das Gesetz des Karma?<br />

MBW: Ja, ich weiß, dass es Karma und Reinkarnation gibt. Vor allem aus Edgar Cayces<br />

Büchern lernte ich viel darüber. Aber das eigene Karma zu durchschauen ist sehr schwie-<br />

rig.<br />

AR: Was hat ihre Lebensgeschichte mit Karma zu tun?<br />

MBW: Da bin ich immer noch dabei, das herauszufinden.<br />

AR: Trotz all dieser Informationen reagiert das Volk nicht, ja es wählt diese Personen so-<br />

gar in die höchsten Ämter. Sind sie nicht entmutigt?<br />

MBW: Es kommt, wie es kommen muss. Ich kämpfe nicht um des Siegens willen, sondern<br />

um der Wahrheit willen. Ich habe die Hoffnung, dass die Wahrheit letztlich siegen wird –<br />

obwohl mein eigenes Leben sehr wohl als Beweis für das Gegenteil dienen könnte.<br />

AR: In Anbetracht von dem, was sie gesagt haben, sieht die Zukunft nicht sehr rosig aus.<br />

Wie sollten die einzelnen Menschen, die diese Zusammenhänge kennen, reagieren? Sie<br />

stellen Zahlenmäßig ja eine Minderheit dar.<br />

MBW: Was mich betrifft, so versuche ich, den Menschen zu helfen, indem ich sie infor-<br />

miere, damit sie zumindest sich selbst vor den größten Gefahren schützen können. Wenn<br />

ich weiß, wo die Bomben hochgehen werden, kann ich mich von „Ground Zero“ fernhal-<br />

ten. Was die Menschheit als gesamtes betrifft, so glaube ich nicht, dass es ihnen gelingen<br />

wird, den Mächten der <strong>neue</strong>n <strong>Weltordnung</strong> gänzlich zu entkommen. Gewisse Dynamiken<br />

sind am Laufen, aber auf der individuellen Ebene, so glaube ich, kann man vieles vermei-<br />

den und verbessern.<br />

Auszug aus dem Vorwort von <strong>Michael</strong> <strong>Boren</strong> Williams im Buch von<br />

<strong>Armin</strong> <strong>Risi</strong> „Unsichtbare Welten – Astrale und außerirdische Wesen<br />

im Hintergrund des Weltgeschehens“<br />

„Mein Leben kann als Beweis dafür dienen, dass es tatsächlich böse Mächte in dieser<br />

Welt gibt, die skrupellos und kaltblütig sind. Hinter der Fassade unserer Gesellschaft<br />

geschehen unglaubliche Dinge.<br />

<strong>Die</strong>se Erfahrungen haben mein Leben tief verändert. <strong>Die</strong> Konfrontation mit den teuf-<br />

lischen Mächten hat mich bewegt, auch nach den positiven und göttlichen Menschen<br />

Ausschau zu halten. Und so geschah es, dass ich verschiedene Personen kennen lernen<br />

konnte, die mir <strong>neue</strong> Perspektiven eröffneten und die in der heutigen „Wendezeit“ für<br />

sich selbst schon Konsequenzen gezogen haben. Jemanden, den ich besonders erwähnen<br />

möchte, ist <strong>Armin</strong> <strong>Risi</strong>, der Autor dieses Buches.<br />

Ich war sehr erstaunt, dass er und viele andere Menschen hier in Europa sich dieser<br />

unangenehmen heimlichen Wahrheiten bewusst sind. <strong>Armin</strong> jedoch bleibt nicht an die-<br />

sen Dingen hängen, wie er im vorliegenden Buch beweist. In diesem Zusammenhang<br />

erzählte er mir eine aufschlussreiche Geschichte aus den heiligen Schriften Indiens, eine<br />

Geschichte, die mich sehr beeindruckte:<br />

Einst ging der König der Elefanten in einem See baden. Als er im Wasser stand, biss<br />

plötzlich ein Krokodil in sein Bein und ließ nicht mehr los. Es entstand ein Kampf, doch<br />

im Laufe der Zeit verlor der Elefant seine Kraft, und in purer Verzweiflung sprach er ein<br />

Gebet, um Gottes Hilfe zu erflehen. So wurde er durch eine göttliche Intervention gerettet.<br />

Um diese Geschichte richtig zu verstehen, muss man wissen, dass Elefanten normaler-<br />

weise viel stärker sind als Krokodile. Der König der Elefanten kämpfte jedoch im Wasser<br />

mit dem Krokodil, und dort war das Krokodil stärker, weil es sich in seinem eigenen Ele-<br />

ment befand. Deshalb gelang es dem Elefanten nicht, das Krokodil zu besiegen, obwohl<br />

er ihm von Natur aus an Kraft überlegen war.<br />

<strong>Die</strong> Moral von der Geschichte ist einleuchtend: Wenn wir uns mit den bösen Mächten<br />

auseinandersetzen müssen, sind wir von Natur aus in der stärkeren Position, da wir uns<br />

auf der Seite der Wahrheit befinden. Wenn wir uns jedoch in das schmutzige Wasser der


Dunkelmächte hinab begeben, dann verlassen wir unser eigenes Element und geraten<br />

in jenes Element, wo die anderen stärker sind. Aus diesem Grund hörte ich auf, diese<br />

teuflischen Mächte innerhalb ihres Elementes von Politik und Gerichtshöfen zu be-<br />

kämpfen. Mit meiner <strong>neue</strong>n Familie, meinen <strong>neue</strong>n Freunden und meiner Musik ver-<br />

suche ich nun, in das natürliche Element der Seele zurückzukehren, in die spirituelle<br />

Dimension von Freude, Licht, Liebe und Wahrheit.<br />

Das ist auch <strong>Armin</strong> <strong>Risi</strong>s Schlussfolgerung in diesem Buch über die geheimen Mächte<br />

im Hintergrund des Weltgeschehens. Meine Geschichte kann mithelfen klarzumachen,<br />

dass das, was er beschreibt, wahr ist. Es gibt negative Mächte – und sie sind heute sehr<br />

aktiv und aggressiv -, aber es gibt auch gute Mächte und göttliche Mächte, und sie alle<br />

werden in diesem Buch auf eine überzeugende Art und Weise beschrieben.<br />

Ich muss zugeben, dass ich zwar viele verborgene Aspekte der Politik und Wirtschaft<br />

kenne, dass ich mir jedoch nicht bewusst war, welche unsichtbaren Faktoren hinter<br />

diesen irdischen Abläufen wirksam sind. Ich bin jedoch nicht erstaunt zu erfahren, dass<br />

die teuflischen und die göttlichen Einflüsse nicht auf unseren Planeten beschränkt sind.<br />

<strong>Die</strong> astralen und außerirdischen Komponenten dürfen heute nicht mehr außer acht ge-<br />

lassen werden.<br />

Ich weiß zum Beispiel, dass viele heimliche, aber auch sehr prominente „hohe Tiere“<br />

in dunkelste Machenschaften verstrickt sind. In ihren geheimen Kreisen führen einige<br />

sogar blutige Rituale durch, bei denen Menschen, mit Vorzug Kinder, geopfert werden.<br />

In diesen Kreisen kursieren sogar so genannte snuff videos mit diesen Horrorszenen.<br />

Ich erklärte mir diese Dinge einfach mit dem Sadismus und der sexuellen Perversion<br />

dieser Männer, die ich nicht als Menschen, sondern nur als Monster bezeichnen kann.<br />

<strong>Die</strong> Ausführungen in diesem Buch machen jedoch klar, dass es hier um noch viel mehr<br />

geht. Wir haben es mit Ritualen zu tun, mit schwarzmagischen Beschwörungen, die<br />

einen direkten Kontakt mit den dunkelsten Welten herstellen. Das macht all diese Prak-<br />

tiken noch unheimlicher.<br />

Doch gibt es Gott sei Dank auch unendlich viele göttlichen Welten und Wesen, und<br />

ihrem Einfluss müssen wir uns zuwenden. Wir alle haben viel zu lernen und müssen<br />

unsere Horizonte erweitern. (…) <strong>Michael</strong> <strong>Boren</strong> Williams<br />

Eine ausführliche Biographie mit Dokumentation der politischen Hintergründe findet<br />

sich in meiner Homepage: http://www.kmf.org/williams (über 10 Millionen Leser!)<br />

Bisher veröffentlichte CDs, Songtexte, unveröffentlichte Songs usw. findet man in:<br />

http://www.williamsmusic.simplenet.com

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