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MAGAZIN

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Ausgabe 25 | März 2013<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

energie. bewusst. erleben.<br />

WIE WOHNEN<br />

UND LEBEN WIR<br />

MORGEN?<br />

Mit dem Projekt Smart City Rheintal<br />

blicken wir schon heute in die Zukunft.<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 1


<strong>MAGAZIN</strong> I Editorial<br />

Vier Vorarlberger Quartiere sollen im Rahmen der Initiative „Smart City<br />

Rheintal“ den Beweis erbringen. Dass es möglich ist, Energie einzusparen,<br />

ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten. Dabei werden die besten,<br />

aktuell verfügbaren Technologien in den Bereichen Wohnen, Arbeit,<br />

Freizeit und Mobilität vernetzt. Im aktuellen illwerke vkw Magazin stellen<br />

wir Ihnen die jeweiligen Projekte vor.<br />

Außerdem erfahren Sie, welchen Beitrag die zahlreichen Kleinwasser-<br />

kraftwerke an den Vorarlberger Flüssen und Bächen für unsere Energie-<br />

zukunft leisten. Und warum Elektrobikes im Ländle immer beliebter<br />

werden. Zudem dürfen wir uns in eigener Sache gleich doppelt freuen.<br />

Sowohl unsere Online-Services als auch der Kundenservice der VKW<br />

wurden ausgezeichnet. Übrigens gilt der preisgekrönte Kundenservice –<br />

nach der Integration der VEG in die VKW – auch für Erdgaskunden als<br />

erste Adresse für alle Energiefragen. VKW Erdgas stellen wir Ihnen auf<br />

der Dornbirner Frühjahrsmesse vor. :::<br />

Eine spannende Lektüre mit unserer neuen Ausgabe wünschen Ihnen<br />

Vorstandsvorsitzender Dr. Ludwig Summer<br />

Vorstandsdirektor Dr. Christof Germann<br />

02 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

LIEBE<br />

LEsERINNEN<br />

UND LEsER<br />

INHALT<br />

04 I 12 I<br />

04 I Intelligent, effizient, vernetzt<br />

Vier Vorarlberger Quartiere zeigen im Rahmen der Initiative<br />

„Smart City Rheintal“ bereits heute die Zukunft in den<br />

Bereichen Wohnen, Arbeit, Freizeit und Mobilität.<br />

08 I 520 Wochen in die Zukunft<br />

Wie werden wir künftig wohnen und wie verändern neue<br />

Technologien unser Leben? Zukunftsforscher Lars Thomsen<br />

hält dazu einige provokante Thesen parat.<br />

09 I Dornbirner Frühjahrsmesse<br />

Auf der Frühjahrsmesse stehen energieeffiziente und zukunftsorientierte<br />

Dienstleistungen der VKW im Mittelpunkt – vom<br />

Energiesparhaus vamos bis zu den Elektroautos der VLOTTE.<br />

10 I Aus VEG wird VKW Erdgas<br />

Die VKW ist künftig auch für Erdgaskunden für alle Energiefragen<br />

unter einer zentralen Telefonnummer erreichbar.<br />

12 I Saubere Wasserkraft<br />

Der nachhaltige, ökologische Ausbau der heimischen<br />

Wasserkraft stellt im Ländle umweltfreundliche Energie<br />

sicher. illwerke vkw präsentiert drei aktuelle Projekte.<br />

14 I Das Fenster ins Land<br />

Vier Jahre stand der Betrieb des „vorarlberg museum“ aufgrund<br />

von Bauarbeiten still. Museumsdirektor Andreas<br />

Rudigier verrät, was uns bei der Eröffnung erwarten wird.<br />

18 I Die neue urbane Mobilität<br />

Elektrofahrräder sind flott, bequem und trendy – und auch<br />

in Vorarlberg immer beliebter. illwerke vkw hat für Sie nachgefragt,<br />

worauf bei einem E-Bike zu achten ist.


Aus- und Weiterbildung<br />

Experten für Energie<br />

Nachhaltige Energien und neue intelligente Technologien<br />

stellen die bisherige Energielandschaft vor<br />

massive Herausforderungen. Im Herbst 2013 startet<br />

die Fachhochschule Vorarlberg erstmals den berufsbegleitenden<br />

Masterstudiengang Energietechnik und<br />

Energiewirtschaft – und trägt somit der steigenden<br />

Nachfrage nach akademisch qualifizierten Experten<br />

Regenerative Energien<br />

Rekord für Wind und Sonne<br />

Rekordzahlen kommen von der Wind- und der<br />

Solarindustrie. So erreichte die installierte Gesamtleistung<br />

der Windkraft in Europa Anfang des Jahres<br />

mehr als 100 Gigawatt. Das entspricht etwa 62<br />

Kohlekraftwerken. Der Strom aus den Windrädern<br />

kann 57 Millionen Haushalte ein Jahr lang versorgen,<br />

bestätigt die European Wind Energy Association.<br />

Die magische Gigawatt-Grenze hat auch die Energie<br />

aus der Sonne geknackt: Die weltweite Fotovoltaik-<br />

Leistung überstieg heuer 100 Gigawatt. :::<br />

RüstzEUG füR<br />

DIE ENERGIEzUkUNft<br />

> Stiftungsprofessor für Energieeffizienz,<br />

Dr. Jörg Petrasch, FH Vorarlberg<br />

Rechnung. Das Studium dauert vier Semester, ab<br />

dem zweiten Semester können sich die Studierenden<br />

jeweils für den Bereich Energietechnik oder Energie-<br />

wirtschaft spezialisieren. Die Energietechnik setzt den<br />

Fokus auf regenerative Energien und energieeffiziente<br />

Technologien, die Energiewirtschaft beschäftigt sich<br />

mit Energiebeschaffung und –märkten, Planung, Bud-<br />

getierung sowie Reporting. Die Anmeldefrist für den<br />

ersten Masterstudiengang endet am 15. Mai 2013.<br />

Mehr Informationen unter: www.fhv.at :::<br />

ENERGIESPOTS<br />

Algen-Häuser<br />

Intelligente Hausfassaden<br />

Kürzlich wurde das erste Haus<br />

vorgestellt, auf dessen Fassade Algen<br />

gezüchtet werden. Sonne und Kohlendioxid<br />

aus den Abgasen eines kleinen<br />

Blockheizkraftwerks im Haus lassen die<br />

Algen wachsen. Die Pflanzen werden<br />

geerntet und in einem Reaktor in Biogas<br />

umgewandelt. Mit diesem wird das<br />

kleine Heizkraftwerk betrieben. :::<br />

Das zukunftsweisende Algen-Gebäude, das im Rahmen der Internationalen<br />

Bauausstellung in Hamburg errichtet wurde, zählt zu den „Smart Material<br />

Houses“, die neue Baustoffe für Gebäude und Fassaden vorstellen.<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 03<br />

© Axel Schoenert Architekten


Smarte zukunft<br />

SmartHome-Starterpaket<br />

Das illwerke vkw SmartHome-Starterpaket<br />

bietet Ihnen einen Vorgeschmack auf viele<br />

neue Möglichkeiten. Bereits heute können<br />

Sie Ihre Haustechnik ganz individuell steuern.<br />

Das Starterpaket besteht aus einem illwerke<br />

vkw SmartHome-Server, drei Funkendgeräten,<br />

zwei schaltbaren Steckdosen und einem<br />

dimmbaren Stecker.<br />

Sie erhalten das Starterpaket im VKW<br />

Energiesparhaus vamos auf der<br />

Dornbirner Frühjahrsmesse<br />

und im VKW Online-Shop.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.vkw.at<br />

04 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong>


INtELLIGENt,<br />

EffIzIENt, VERNEtzt<br />

Fotografie: Marcel Hagen<br />

Wie wohnen und leben wir in Zukunft? Auf jeden<br />

Fall smart. Denn „Smart Cities“ sind Städte, in<br />

denen verantwortungsvoll mit Ressourcen umgegangen<br />

wird. Wo Mobilität und Verkehr intelligent<br />

organisiert sind und das Nachdenken über Elektrizität<br />

und Energie nicht bei der Steckdose aufhört.<br />

Schon heute verbrauchen Städte weltweit 75 Prozent der<br />

Energie und sind für 80 Prozent der globalen CO2-Emissionen<br />

verantwortlich. Darum arbeiten Experten unter dem<br />

Begriff „Smart Cities“ weltweit an der Entwicklung von intelligenten<br />

Energie-, Mobilitäts- und Urbanisierungskonzepten.<br />

Österreich nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Von<br />

europaweit 60 Smart-City-Projekten werden sechs zum<br />

Beispiel in Linz, Graz oder in Vorarlberg umgesetzt.<br />

Smart City Rheintal. In Vorarlberg hat die „smarte“ Zukunft<br />

bereits begonnen. illwerke vkw hat für das Forschungsprojekt<br />

„Smart City Rheintal“ mit Projektentwicklern, Bauträgern<br />

und Unternehmen zukunftsfähige Wohnkonzepte für<br />

vier Stadt- bzw. Ortsteile entwickelt. Diese werden aktuell<br />

beim Montforthaus in Feldkirch, bei „In der Wirke“ auf dem<br />

ehemaligen Wolff-Areal in Hard sowie für das Seequartier<br />

und die Seestadt in Bregenz umgesetzt. „Im Rahmen dieser<br />

Projekte wollen wir zeigen, was bereits heute mit den<br />

besten aktuell verfügbaren Technologien in den Bereichen<br />

Wohnen, Arbeit, Freizeit und Mobilität realisierbar ist. Dabei<br />

werden alle Möglichkeiten, Energie effizienter zu nutzen,<br />

Ressourcen zu schonen und fossile Brennstoffe einzusparen<br />

in der Praxis erprobt“, erklärt Christian Eugster, Projekt-<br />

leiter Smart Cities bei illwerke vkw.<br />

Lifte als Stromerzeuger. Beim Bau des neuen Montforthauses<br />

in Feldkirch wird ein Green-Meeting-Konzept mit<br />

autofreiem Zugang zur Altstadt umgesetzt – mit Fokus auf<br />

Fotovoltaik, Ökostrom, ökologisch verträglichen Baumaterialien,<br />

der Nutzung von Grundwasser für Wärme und Kälte<br />

> Smart City Rheintal: Erfahren Sie mehr<br />

über das Projekt in einem Kurzfilm.<br />

Die Initiative „Smart City rheintal“ soll zeigen, wie Städte in zukunft ressourcen<br />

effizient nutzen und innovative technologien einsetzen, um energie und kosten<br />

zu sparen und gleichzeitig die Lebensqualität erhöhen.<br />

Kein Code-Reader? Senden<br />

Sie eine SMS mit „VKW1“ an:<br />

+43 (0) 650 7 15 11 15<br />

SMS- und Internetgebühren<br />

lt. Ihrem Mobilfunkvertrag<br />

sowie Stromtankstellen vor der Tür. Darüber hinaus informieren<br />

Bildschirme über das aktuelle Energieverhalten des<br />

neuen Kongresszentrums. Ein weiterer Clou: Die Personenlifte<br />

erzeugen Strom bei der Abwärtsfahrt.<br />

E-Autos und Carsharing. Sowohl bei den Bregenzer Projekten<br />

Seequartier und Seestadt als auch in Hard stehen<br />

technologische Innovationen und energieautarke Quartiere<br />

in nachhaltiger Bauweise im Fokus. Dabei kommen intelligente<br />

Haustechnik, neue Formen der Mobilität, energieeffi-<br />

ziente Wärmebereitstellung und kommunizierende Netze<br />

zum Einsatz. Beim Bauvorhaben „In der Wirke“ sorgen Erd-<br />

wärme oder Biomasse, Solar- und Fotovoltaikanlagen für<br />

eine positive Energiebilanz. Zudem werden alternative Mobilitätskonzepte<br />

wie Carsharing und E-Mobilität geboten.<br />

Bei allen Projekten werden auch VKW-Produkte einge-<br />

setzt. Zum Beispiel LED für die Straßenbeleuchtung oder<br />

das neue webbasierte Energiemanagementsystem VKW-<br />

Energiecockpit, das einen Überblick des gesamten Ener-<br />

gieverbrauchs ermöglicht. Denn künftig gilt: Stromnetze<br />

werden zu intelligenten Energieinformanten ausgebaut. In<br />

Smart Cities tauschen Haushalte und Energieversorger<br />

Daten über Verbrauch und Verfügbarkeit und fördern so<br />

einen bewussten Stromverbrauch. Dazu gehören auch<br />

intelligente Stromzähler, mit denen Haushalte die Wasch-<br />

maschine oder den Warmwasserboiler dann starten können,<br />

wenn das Stromangebot besonders günstig ist.<br />

„Mit Smart City Rheintal sammeln wir nicht nur wertvolle<br />

Erfahrungen über stromsparende Technologien. Wir erfahren<br />

auch, wie der bewusste Umgang mit Energie zu<br />

Verhaltensänderungen und Einsparungen führen kann“,<br />

so Christian Eugster. „Wollen wir unsere Energieprobleme<br />

lösen und eine umweltfreundliche Zukunft sichern, müssen<br />

wir uns jetzt Gedanken über die Zukunft machen und<br />

handeln.“ :::<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 05


WIE WERDEN WIR MORGEN<br />

LEBEN UND WOHNEN?<br />

Im rahmen des Projekts Smart City rheintal entstehen entlang der Bahnachse im rheintal in feldkirch,<br />

Hard und Bregenz vier „smarte“ Stadt- bzw. Ortsteile. Dabei kommen intelligente energie- und mobilitätsmaßnahmen,<br />

neue technologien und ressourcenschonende materialien zum einsatz.<br />

i<br />

Das Projekt Smart City Rheintal wird im Rahmen des Programms „Smart Energy Demo – Fit for SET“ aus Mitteln des Klima- und Energiefonds Österreich<br />

gefördert. VKW-Kooperationspartner: AIT Austrian Institute of Technology, Bosch Software Innovations GmbH, Fachhochschule Vorarlberg, Rhomberg Bau GmbH,<br />

Schertler-Alge GmbH, Stadt Feldkirch, Prisma Zentrum für Standort und Regionalentwicklung GmbH.<br />

In der WIrke<br />

hard<br />

Im Konzept für die Nachnutzung des ehema-<br />

ligen Wolff-Areals stehen das Miteinander<br />

von Generationen, das Wohnen und Arbeiten,<br />

die Verbindung von öffentlichen und persönlichen<br />

Räumen im Zentrum.<br />

Dazu wurde mit der Marktgemeinde Hard ein<br />

Nutzungskonzept mit Veranstaltungszentrum,<br />

Eigentumswohnungen, neuem Wohnen für<br />

Senioren, Gastronomie, Geschäften und Büros<br />

entwickelt. Bis 2015 soll hier ein lebendiger<br />

Ortsteil entstehen. „Energieautarke und<br />

emissionsfreie Quartiere zu realisieren, ist<br />

heute keine Utopie mehr. Mutige Denkansätze,<br />

modernste Technologie und die breite<br />

Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung sind<br />

die wesentlichen Faktoren, um dieses Ziel<br />

zu erreichen“, sagt Projektentwickler Tobias<br />

Pernthaler von i+R Wohnbau GmbH. :::<br />

06 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

seequartIer<br />

Bregenz<br />

Mit dem „Seequartier“ ist auf dem heutigen<br />

Bahnhofsareal das neue Herz der Stadt geplant<br />

– mit einem für Vorarlberg und über die Grenzen<br />

hinaus einzigartigen Konzept aus Leben,<br />

Wohnen, Einkaufen, Arbeiten und Reisen.<br />

In den nächsten Jahren wird ein zentraler<br />

Bereich samt Hauptbahnhof als neuer Stadtteil<br />

mit mehreren Funktionen entstehen:<br />

Ein mehrstöckiges Holzhaus in Passivhausstandard<br />

als Mittelpunkt des neuen Quartiers,<br />

auch der Bahnhofsvorplatz mit Busterminal<br />

wird neu gestaltet. Ziel ist ein architektonisch<br />

und städtebaulich ansprechendes Projekt in<br />

nachhaltiger Bauweise. „Wir wollen zeigen,<br />

dass man Dinge anders machen kann wie zum<br />

Beispiel ein sinnvoller Umgang mit knappen<br />

Ressourcen bei gleichzeitig höherer Qualität“,<br />

so Hubert Rhomberg von Rhomberg Bau. :::<br />

Montforthaus<br />

Feldkirch<br />

In Feldkirch entsteht bis Ende 2014 direkt am<br />

Eingang zur historischen Altstadt ein hocheffizientes,<br />

emissionsfreies Kongresszentrum,<br />

mit dem ein „Green Meeting“-Konzept<br />

umgesetzt wird.<br />

seestadt<br />

Bregenz<br />

In direkter Nähe zum Bregenzer Zentrum ist<br />

die „Seestadt Bregenz“ situiert. Die attraktive<br />

Stadterweiterung und zentrale Verbindung<br />

zwischen See und Stadt verknüpft die Innen-<br />

stadt, den neuen Bahnhof und das Bregenzer<br />

Vorkloster.<br />

In diesem neuen Stadtteil von Bregenz werden<br />

Handelsflächen, Wohnungen, Büroflächen,<br />

neue Gastronomiebetriebe sowie ein attraktiv<br />

gestalteter Außenraum mit vielen Plätzen und<br />

direktem Übergang zum Bodenseeufer – die<br />

Seespange – entstehen. „Gerade in urbanen<br />

und verdichteten städtischen Quartieren können<br />

mittels modernster Technologien attraktive,<br />

zukunftsfähige Lebensräume errichtet werden.<br />

Die Menschen stehen dabei im Mittelpunkt“,<br />

erklärt Bernhard Ölz, Vorstand der PRISMA<br />

Unternehmensgruppe. :::<br />

Als e5-Gemeinde legt Feldkirch beim Montforthaus<br />

größten Wert auf Energiebewusstsein –<br />

bei der Konzipierung des Gebäudes und der<br />

Materialauswahl ebenso wie bei der energetischen<br />

Versorgung. Dabei soll auch ein autofreier<br />

Zugang zur Altstadt entstehen. „Mit dem neuen<br />

Montforthaus nimmt Feldkirch eine Vorreiterrolle<br />

im Bereich smarter Technologien ein“, so<br />

Gabor Mödlagl, Stadtbaumeister Feldkirch. :::


0730 Guten Morgen Julia –<br />

das E-Auto ist gebucht<br />

Uhr<br />

hard, WohnUng<br />

Julia und Lukas<br />

machen sich auf den<br />

Weg zur Arbeit.<br />

Wo stellst du<br />

das E-Auto ab?<br />

Julia auf dem<br />

Weg zu einer<br />

Veranstaltung.<br />

Am Bahnhof,<br />

beim Car-Sharing<br />

Parkplatz.<br />

1600 Uhr<br />

Bregenz, oFFice<br />

ToWer<br />

Lukas verlässt sein Büro<br />

und leiht sich ein E-Bike, um<br />

ins Fitnesscenter zu radeln.<br />

Treffen wir uns heute nach der<br />

Arbeit zu einem Cocktail? Klingt gut, am<br />

besten treffen wir<br />

uns in Bregenz!<br />

0745 Uhr<br />

Bregenz, BahnhoF<br />

Die Wege von Julia und Lukas trennen<br />

sich. Julia fährt mit dem Zug nach<br />

Feldkirch und Lukas begibt sich zur Arbeit.<br />

Lukas auf<br />

dem Weg zur<br />

Arbeit.<br />

… auf geht’s<br />

INtELLIGENtE MOBILItät<br />

Hoffentlich ist die<br />

Veranstaltung<br />

pünktlich zu Ende …<br />

Voll geladen –<br />

ab nach Bregenz …<br />

… und wieder<br />

anstecken.<br />

Städte mit zukunft zeichnen sich durch vernetzte mobilitätslösungen aus. Julia und Lukas<br />

zeigen, wie die intelligente urbane mobilität in einer Smart City schon bald ausschauen könnte.<br />

1700 Uhr,<br />

Feldkirch,<br />

VeransTalTUngssaal<br />

Julia fährt nach Ende der<br />

Veranstaltung mit Bus und<br />

Zug zurück nach Bregenz.<br />

1800 Uhr<br />

Bregenz,<br />

innensTadT<br />

Lukas trifft sich nach dem<br />

Besuch des Fitnesscenters<br />

mit Julia. Beide gehen einen<br />

Cocktail trinken.<br />

2112 Uhr<br />

Bregenz,<br />

cockTailBar<br />

Nach zwei Cocktails rufen<br />

sich Julia und Lukas über ihr<br />

Smartphone ein E-Taxi, um<br />

nach Hause zu kommen.<br />

Anstecken nicht<br />

vergessen …<br />

Hallo, und<br />

wie war die<br />

Veranstaltung?<br />

E-Bike buchen ...<br />

Super, der Bus fährt<br />

gleich los …<br />

Hallo, die<br />

war super!<br />

Ich ruf<br />

uns schnell ein<br />

E-Taxi …<br />

Zum Wohl …<br />

Wann kommt<br />

der Zug?<br />

2145 Uhr<br />

hard<br />

Julia und Lukas sind<br />

wieder gut zu Hause<br />

angekommen.<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 07


520 WOcHEN<br />

IN DIE<br />

zUkUNft<br />

Wie werden wir in zukunft wohnen? Wie verändern<br />

neue technologien unser Leben? Der zukunfts-<br />

forscher Lars thomsen wartet zu diesen fragen mit<br />

durchaus provokanten thesen auf.<br />

Fotografie: future matters<br />

Lars Thomsen<br />

Der 44-jährige Hamburger Lars Thomsen ist gefragter Experte für Trend- und<br />

Zukunftsfragen im Bereich Wirtschaft, Technologie, Mobilität und Energie und<br />

Gründer der future matters AG, einer Beratungs- und Trendforschungsagentur<br />

mit Sitz in Zürich.<br />

08 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

In den Bereichen Energie und Mobilität wird Ihrer Ansicht nach kein<br />

Stein auf dem anderen bleiben. Was kommt?<br />

Unser Umgang mit Energie wird sich vollkommen verändern. Und<br />

wird es auch müssen – schon aus reiner Notwendigkeit. Die fossilen<br />

Brennstoffe sind begrenzt. In nur 50 Jahren hat die Menschheit 50<br />

Prozent der fossilen Energie verbraucht. Der Umstieg auf alternative<br />

Formen der Energiegewinnung und -speicherung ist also unausweichlich.<br />

Die Zukunft gehört hier den erneuerbaren Energien und<br />

intelligenter Speicher- und Netztechnik. Interessant wird der Moment,<br />

ab dem erneuerbare Energie nicht mehr teurer ist als konventionelle.<br />

Wenn man sich die Preisentwicklungen der letzten Jahre anschaut,<br />

ist schon realistisch, dass das noch in diesem Jahrzehnt kommt.<br />

Sie sagen einschneidende Paradigmenwechsel wie nie zuvor voraus –<br />

auch für die Energieversorger. Welche?<br />

Ja, es gibt entscheidende Wendepunkte, auf die sich auch die Energie-<br />

versorger einstellen müssen. Intelligente Technik wird in allen Lebensbereichen<br />

massiv an Bedeutung gewinnen. Als Schlagwort sei hier das<br />

„Internet der Dinge“ genannt, in dem sich nahezu alle Geräte untereinander<br />

austauschen. Die Speicherung von Energie wird in Form eines<br />

Smart Grids gelöst werden. Das heißt, eine intelligente, dezentrale<br />

Organisation von Energieflüssen wird die zentrale Energieversorgung<br />

ablösen. Dazu kommt, die Stromerzeugung mit Fotovoltaik-Anlagen<br />

wird aufgrund stetig fallender Preise immer attraktiver. Solarmodule<br />

werden in China in solchen Massen produziert, dass die Preise für Fotovoltaik<br />

dadurch pro Jahr mehr als 30 Prozent fallen. Es ist gut möglich,<br />

dass Solarzellen künftig billiger als Dachziegel sind. Dann wird es für<br />

jeden Hauseigentümer günstiger sein, Strom selbst zu erzeugen.<br />

Im Bereich der Elektromobilität prognostizieren Sie in Kürze den<br />

Durchbruch zum Massenmarkt?<br />

Elektrofahrzeuge erobern den Markt schneller als angenommen.<br />

Spätestens Ende des Jahrzehnts werden Elektrofahrzeuge verfügbar<br />

sein, die günstiger und besser sind als konventionelle Autos. Der<br />

E-Auto-Pionier Tesla hat das schon mit seinem „Model S“ geschafft.<br />

Ein Autohersteller wird sich jedoch nicht durchsetzen können ohne<br />

Kooperation mit einem Energiekonzern. Denn Elektroautos brauchen<br />

ein intelligentes Netz. Reichweiten und Lebensdauer der Akkus erhöhen<br />

sich weiter. Auch die Preise für Batterien sinken jährlich. Damit geht<br />

auch ein riesiges Potenzial zur Stromspeicherung in den Akkus einher.<br />

In den kommenden zehn Jahren, sprich in 520 Wochen, rechnen Sie<br />

mit weiteren Quantensprüngen? Warum der Zeitraum in Wochen?<br />

Wir Menschen haben ein falsches Gefühl zum Begriff Zeit. Nehmen<br />

wir das Jahr 2023. Man hat das Gefühl, das ist unendlich weit weg.<br />

Wenn man nun sagt, eine Entwicklung kommt in 520 Wochen, fühlt<br />

sich das anders an. Ende des Jahrzehnts wird es für uns normal sein,<br />

dass Autos lange Distanzen per Autopilot fahren oder unser Haus<br />

automatisch Energie einspart. Handys können bis Ende des Jahrzehnts<br />

verschwunden sein und von interaktiven Brillen ersetzt werden, welche<br />

uns Informationen dann einblenden, wenn wir sie brauchen. Zum Beispiel<br />

zur Navigation in einer fremden Stadt. Und höchstwahrscheinlich<br />

werden 2020 auch humanoide Roboter auf dem Markt sein, die uns im<br />

Haushalt helfen. Die Zukunft kommt schneller als wir denken. :::<br />

Weiterführende Infos unter:<br />

www.future-matters.com


ENERGIELÖsUNGEN AUf DER<br />

DORNBIRNER MEssE<br />

Von der individuellen Beratung über das famose energiesparhaus vamos bis zu den VLOtte-elektroautos:<br />

Die VkW präsentiert auf der frühjahrsmesse ihre energieeffizienten und zukunftsorientierten Dienstleistungen.<br />

Fotografie: illwerke vkw<br />

Ein Schwerpunkt bei der Frühjahrsmesse ist<br />

das Thema Energie in Halle 6 mit dem Messestand<br />

der VKW. Auf dem 230 Quadratmeter<br />

großen Stand beantwortet der VKW-Kundenservice<br />

alle Fragen zu Strom- und Erdgasprodukten<br />

sowie zur individuellen Stromrechnung. Die Experten<br />

geben wertvolle Tipps, wie jeder Einzelne seinen Strom-<br />

verbrauch sinnvoll senken kann. Besucher erfahren<br />

außerdem alles über das neue VKW-Energiecockpit.<br />

Die webbasierte Energiemanagement-Lösung ermöglicht<br />

Kunden eine transparente Darstellung von Energieflüssen<br />

und Verbrauch. Weiters informiert die VKW<br />

über Ökostromförderung für Kunden und künftige Ein-<br />

speiser, also jene, die Strom beispielsweise mit Foto-<br />

voltaik selber produzieren wollen.<br />

Vorzeigeprojekte. Ein zusätzlicher Schwerpunkt ist die<br />

Zukunft der Mobilität: So stehen die Mitarbeiter bei allen<br />

Fragen zur Elektromobilität und dem Vorarlberger<br />

Vorzeigeprojekt VLOTTE zur Verfügung. Wie im Vorjahr<br />

wird auch heuer ein Erdgasauto ausgestellt, anhand<br />

dessen die marktreife und klimaschonende Alternative<br />

zu Diesel- und Benzinfahrzeugen demonstriert wird.<br />

Aus VEG wird VKW Erdgas. Auf dem Messestand der<br />

VKW wird den Besuchern erstmals VKW Erdgas präsentiert.<br />

Damit gibt es für die Kunden einen zentralen<br />

Ansprechpartner für alle Energiefragen zu Strom- und<br />

Erdgasprodukten.<br />

Wie Energiesparziele mit Hilfe moderner Technik und<br />

ohne Komfortverluste erreicht werden, erfahren Messe-<br />

besucher auf dem Außengelände. Dort macht das<br />

famose Energiesparhaus vamos Station. vamos bietet<br />

einen Überblick über energieeffiziente Lösungen im<br />

Haushalt und Innovationen wie beispielsweise Smart<br />

Home-Technologien oder den Einsatz von energieeffizienter<br />

LED-Beleuchtung.<br />

Wege zur Energiewende. Die Zukunft der Energie ist<br />

das große Thema im „Energieautonomie-Dorf“ in Halle<br />

10, einem Gemeinschaftsstand der VKW mit mehreren<br />

Kooperationspartnern. Im VKW-Haus steht das neue<br />

Projekt „Smart City Rheintal“ im Fokus. In dieser vom<br />

Klima- und Energiefonds geförderten Initiative geht<br />

es darum, vorbildhaft aufzuzeigen, was in Zukunft der<br />

Standard des Wohnens, der Energieversorgung und der<br />

Mobilität im Vorarlberger Rheintal sein wird. :::<br />

38. Frühjahrsmesse<br />

> Termin: 4. bis 7. April 2013<br />

> Ort: Messegelände Dornbirn<br />

Halle 6, Stand 35<br />

Energiesparhaus vamos:<br />

Außengelände Nord Stand 9<br />

Gewinnspiel<br />

Besuchern des VKW-Messestandes<br />

winken beim Gewinnspiel attraktive<br />

Preise: Die Bandbreite reicht von<br />

energieeffizienten Elektrogeräten bis<br />

zu Gutscheinen aus der Region.<br />

Weiterführende Informationen:<br />

www.vkw.at<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 09


VkW kunDenSerVICe<br />

Der Kundenservice der VKW wurde kürzlich vom Verein für<br />

Konsumenteninformation (VKI) ausgezeichnet und erhielt die<br />

Höchstnote „Sehr Gut“ in den Bereichen „Freundlichkeit“,<br />

„Kompetenz“ und „Verständlichkeit“. Der preisgekrönte<br />

Kundenservice steht ab sofort auch für Erdgaskunden als<br />

kompetenter Ansprechpartner für alle Energiefragen zur<br />

Verfügung.<br />

10 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

VKW Kundenservice<br />

Telefon 05574 9000<br />

E-Mail: kundenservice@vkw.at


AUs VEG WIRD<br />

VkW ERDGAs<br />

alles aus einer Hand. nach der Integration der VeG gibt es im Ländle ab sofort einen<br />

ansprechpartner für alle energiefragen: die VkW.<br />

Fotografie: Darko Todorovic<br />

Die “VEG“ Vorarlberger Erdgas GmbH wird<br />

voraussichtlich Ende April aufgelöst und<br />

alle VEG-Mitarbeiter, -Services und -Produkte<br />

in die VKW und Vorarlberg Netz übernommen.<br />

„Auf der Dornbirner Messe präsentieren<br />

wir den Besuchern erstmals VKW Erdgas“, sagt Dr.<br />

Ludwig Summer, Vorstandsvorsitzender von illwerke<br />

vkw. Für die Kunden wird diese Verschmelzung zahlreiche<br />

Vorteile bringen: Der preisgekrönte Kundenservice<br />

bleibt nicht nur aufrecht, sondern wird noch<br />

effizienter. „Weil es somit einen zentralen Ansprechpartner<br />

für alle Energiefragen gibt“, so Summer. Zu<br />

Synergieeffekten und Kosteneinsparungen kommen<br />

in naher Zukunft auch neue Produkte und Services.<br />

Summer: „Da die Aufgaben bei Strom und Gas sowohl<br />

im Netzbereich als auch im Vertrieb immer ähnlicher<br />

wurden, ist eine Nutzung der Synergien auf Dauer der<br />

einzig richtige Weg.“<br />

Know-how-Austausch. Die wertvolle Fachkompetenz<br />

der VEG-Mitarbeiter bleibt dem Konzern erhalten.<br />

„Die Experten für den Vertrieb und die Verwaltung<br />

werden in die VKW übertreten, während alle Fach-<br />

leute für das Erdgasnetz künftig das Team der<br />

Vorarlberger Energienetze GmbH verstärken werden“,<br />

erläutert Dr. Christof Germann, illwerke vkw-<br />

Vorstandsmitglied. Von der Übersiedlung der ehemaligen<br />

VEG-Fachkräfte nach Bregenz sollen alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen<br />

profitieren – durch verstärkten Austausch und ein<br />

noch breiter aufgestelltes Know-how. Gleichzeitig<br />

unterstreicht die VKW mit der neuen Struktur ihre<br />

Expertise als umfassender Energie-Dienstleister, da<br />

neben „VKW Strom“ und „VKW Ökostrom“ nun auch<br />

„VKW Erdgas“ unter dem gemeinsamen Dach der<br />

VKW angeboten wird.<br />

Erfolgsgeschichte für die Umwelt. Vor 35 Jahren<br />

wurde die VEG gegründet. Schon in der Anfangsphase<br />

wuchs das Erdgasunternehmen schnell und<br />

etablierte sich: Während der 1980er und 1990er-Jahre<br />

wurde das Gasverteilernetz in Vorarlberg intensiv<br />

ausgebaut, um nachhaltig Akzente für mehr Umweltschutz<br />

und eine bessere Luftqualität zu setzen.<br />

Mit durchschlagendem Erfolg: Durch den Umstieg<br />

der heimischen Industriebetriebe vom sogenannten<br />

„Heizöl schwer“ auf Erdgas konnte der Ausstoß von<br />

Schwefeldioxid in Vorarlberg von jährlich 6.000 auf 400<br />

bis 500 Tonnen reduziert werden. Die Verbrennung<br />

von Erdgas verläuft nämlich sehr umweltschonend.<br />

Es wird kein Feinstaub, Rauch oder Ruß freigesetzt.<br />

Der Ausstoß von Kohlendioxid und Schwefeldioxid ist<br />

um vieles geringer als bei anderen Energieträgern.<br />

Verglichen mit Brennstoffen wie Heizöl oder Kohle<br />

weist Erdgas den geringsten Kohlenstoff- und den<br />

höchsten Wasserstoffanteil auf. Daher gilt der „saubere“<br />

Energieträger als wichtige Brückentechnologie<br />

auf dem Weg zur Energieautonomie.<br />

Der Ausbau des Netzes und damit des Erdgas-Marktes<br />

geht in Vorarlberg bis heute weiter. Mittlerweile werden<br />

beachtliche 23 Prozent des gesamten Energiemarktes<br />

erreicht und betreut. Auch künftig stehen<br />

professionelle Kundenbetreuung, ein bewusster Umgang<br />

mit der Natur und hohe Fachkenntnis im Mittelpunkt<br />

– nur unter neuem Namen: VKW Erdgas. :::<br />

<strong>MAGAZIN</strong> I VKW Erdgas<br />

Im überblick<br />

Erdgasnetz in Zahlen<br />

> 1.700 km Leitungsnetz<br />

> 10 km Netzausbau pro Jahr<br />

VKW Erdgas in Zahlen<br />

> 29.000 Erdgaskunden<br />

> 450 Neukunden pro Jahr<br />

> 1,9 Mrd. kWh Erdgasabgabe an<br />

Endverbraucher<br />

VKW Erdgas auf der Dornbirner<br />

Frühjahrsmesse<br />

4.-7. April 2013, Halle 6<br />

Mehr Infos unter: www.vkw.at<br />

und www.vorarlbergnetz.at<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 11


sAUBERE WAssERkRAft füR<br />

UNsERE ENERGIEzUkUNft<br />

Vom Lünersee bis zur Bolgenach: Leistungsstarke Pumpspeicherkraftwerke und zahlreiche kleinwasserkraft-<br />

werke stellen die Gewinnung von umweltfreundlicher energie in Vorarlberg sicher.<br />

Fotografie: illwerke vkw<br />

12 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong>


Das neue Rellswerk nutzt ökologisch sinnvoll die<br />

bestehende Infrastruktur des Lünerseewerks.<br />

Mit dem über das Rellswerk gepumpten Wasser kann<br />

das Lünerseewerk 18 Gigawattstunden pro Jahr<br />

erzeugen und damit ca. 3.600 Haushalte mit<br />

Energie versorgen.<br />

Der Ausbau von erneuerbaren Energieträgern<br />

und die angestrebte Energieautonomie<br />

2050 sind ehrgeizige Ziele für Vorarlbergs<br />

Zukunft. Neben höherer Effizienz und<br />

Energieeinsparungen benötigt es dafür auch einen<br />

nachhaltigen, ökologischen Ausbau der heimischen<br />

Wasserkraft. Die Pläne dafür werden bereits eifrig<br />

umgesetzt. Generalsanierungen, Neubauten und<br />

Effizienzsteigerungen – sowohl im kleinen als auch<br />

im größeren Rahmen. Denn es sind nicht nur die<br />

großen Pumpspeicherkraftwerke wie zum Beispiel<br />

das Kopswerk II, die einen wichtigen Beitrag leisten,<br />

sondern auch die zahlreichen Kleinwasserkraftwerke<br />

an den Vorarlberger Bächen und Flüssen.<br />

Insgesamt sind es im Ländle rund 150 dieser Klein-<br />

wasserkraftwerke, die nachhaltig Strom erzeugen.<br />

Das illwerke vkw Magazin stellt drei aktuelle Wasser-<br />

kraft-Projekte vor.<br />

Erneuerung des Lünerseewerks. Einst war er der<br />

größte natürliche Bergsee der Ostalpen, seit den<br />

50er-Jahren wird er zur Energiegewinnung genutzt:<br />

der Lünersee. Einzelne Kraftwerksteile müssen nun<br />

nach jahrzehntelangem Einsatz erneuert werden.<br />

„Von Mai bis Mitte August 2013 werden wir dafür<br />

den Lünersee absenken, um besser an die reparaturbedürftigen<br />

Stellen des Kraftwerks zu gelangen.<br />

Die Wasseroberfläche wird dann statt 1,55 Quadratkilometer<br />

nur noch 0,5 Quadratkilometer betragen –<br />

das entspricht in etwa 70 Fußballfeldern. An seiner<br />

tiefsten Stelle wird der Lünersee aber auch nach der<br />

Absenkung 50 Meter tief sein und noch immer über<br />

20 Millionen Kubikmeter Wasser verfügen“, erklärt<br />

Projektleiter Thomas Keßler. Nach Maßnahmen zum<br />

Korrosionsschutz, weiteren Instandhaltungsarbeiten<br />

und der Generalüberholung eines Maschinensatzes<br />

soll das Lünerseewerk Mitte August wieder in Be-<br />

trieb gehen. Bis 2015 sollen dann alle Maschinen-<br />

sätze generalüberholt werden. Für Erholungssuchen-<br />

de ergeben sich während der Absenkung des Sees<br />

keine Einschränkungen: Die Lünersee-Bahn fährt den<br />

normalen Sommerbetrieb, Gastronomie und Rundwanderweg<br />

stehen wie gewohnt zur Verfügung.<br />

Rellswerk: neues Kraftwerk in bestehendem<br />

Umfeld. Unweit des Lünersee-<br />

werks soll das Rellswerk entstehen. „Das<br />

Rellswerk ist eine ökologisch sinnvolle<br />

Erweiterung des Lünerseewerks. Durch<br />

die Einbindung in die bestehende Infrastruktur<br />

kann das Gefälle des Rellsbaches<br />

bis nach Latschau optimal und<br />

nachhaltig genutzt werden“, berichtet<br />

Projektleiter Florian Sollerer. Durch das<br />

neue Kraftwerk kann zusätzlich Wasser<br />

in den Lünersee gepumpt werden, darüber hinaus wird<br />

das Rellswerk auch im Turbinenbetrieb eingesetzt<br />

werden. „2012 wurde mit dem Bau der sogenannten<br />

Sperrkammer begonnen. Dort wird in diesem Frühjahr<br />

an der Triebwasserführung des Lünerseewerks eine<br />

Abzweigung zur neuen Druckrohrleitung des Rellswerks<br />

hergestellt“, erläutert Sollerer. Parallel dazu<br />

werden in der ersten Jahreshälfte 2013 alle Ausschreibungsverfahren<br />

abgewickelt. Das betrifft unter<br />

anderem Bautechnik, Maschinenbau und Elektrotechnik.<br />

Sollerer: „Dann wollen wir im August 2013 mit den<br />

Hauptbauarbeiten beginnen und die ersten Versuche<br />

für die Inbetriebsetzung für Ende 2015 anvisieren.“<br />

Kleinwasserkraft an der Bolgenach. Auch im Bregen-<br />

zerwald wird intensiv gearbeitet. Seit Juni 2012 laufen<br />

die Arbeiten am Kleinwasserkraftwerk Bolgenach.<br />

Bereits im November wurde ein neuer Maschinensatz<br />

montiert und in Betrieb genommen. Der in der<br />

Gemeinde Hittisau befindliche Speicher sammelt das<br />

Wasser für das Kraftwerk Langenegg. „Unmittelbar<br />

unterhalb des Damms muss ein konstanter Wasser-<br />

ablass sicher gestellt werden. Dieses Restwasser<br />

nennt man im Fachjargon Dotierwasser. Uns war bei<br />

der Planung wichtig, dieses Dotierwasser bestmöglich<br />

zu nutzen“ erklärt Projektleiter Ralph Poschenrieder.<br />

Im gesamten Bauprozess wurde Energieeffizienz groß<br />

geschrieben. Das Druckrohr, die Peltonturbine und<br />

der Generator wurden jeweils auf maximale Erzeugung<br />

optimiert. Das gesamte Krafthaus hat außer der<br />

Steuerung und einer kleinen Entwässerungspumpe<br />

keine Geräte, die Strom verbrauchen. :::<br />

2013 werden wIr<br />

56 MIo. euro<br />

In wasserkraftprojekte<br />

InvestIeren.<br />

Dr. LuDWIG SuMMEr,<br />

VOrSTAnDSVOrSITZEnDEr ILLWErKE VKW<br />

Karriere mit energie<br />

TechnikerInnen gesucht!<br />

illwerke vkw betreibt den Ausbau der<br />

Wasserkraft – nachhaltig und mit<br />

modernster Technologie.<br />

Zur Verstärkung des Teams suchen<br />

wir engagierte TechnikerInnen, derzeit<br />

unter anderem einen/e Technischen/e<br />

Experten/in Elektrotechnik.<br />

Ob bei der Planung von Generatoren<br />

und Transformatoren über die elektrotechnische<br />

Betreuung der Kraftwerke<br />

zur Erzeugung von Spitzen- und<br />

Regelenergie bis hin zur Netzplanung<br />

und zum laufenden Netzbetrieb –<br />

Ihr Know-how ist gefragt.<br />

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und weitere<br />

Stellenangebote<br />

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Jetzt online bewerben unter:<br />

www.illwerkevkw.at<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 13


14 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong>


DAs fENstER<br />

INs LAND<br />

andreas rudigier, Direktor des neuen „vorarlberg museum“, über stressfreie<br />

Bauarbeiten, perfekte rahmenbedingungen und den Stolz der Vorarlberger auf<br />

ihr kulturelles erbe.<br />

Fotografie: Darko Todorovic<br />

Museen boomen. Mit den Besucherzahlen internationaler<br />

Traditionshäuser kann kaum<br />

eine Sportveranstaltung mithalten. Auch das<br />

„vorarlberg museum“ möchte künftig von dem<br />

starken Zulauf profitieren. Mit dem Um- und Neubau sind<br />

dafür beste Voraussetzungen geschaffen worden.<br />

Herr Rudigier, Sie sind im April 2011, also mitten<br />

in der Umbauphase neuer Direktor geworden. Können<br />

Sie es noch erwarten, ab Sommer endlich auch im wörtlichen<br />

Sinne „Herr des Hauses“ zu sein? Dass es einen<br />

Herr im Haus geben wird, glaube ich nicht (lacht). Wir sind<br />

so viele Leute und bei uns herrschen sehr demokratische<br />

Zustände. Aber ich bin hin und her gerissen: Einerseits<br />

kann ich es wirklich kaum mehr erwarten, dass eröffnet<br />

wird, andererseits könnte der Termin ruhig noch etwas<br />

weiter weg sein, weil wir noch mitten in den Vorbereitungen<br />

sind.<br />

Vier Jahre lang stand der Museumsbetrieb aufgrund<br />

der Bauarbeiten still. Was ist in dieser Zeit „hinter den<br />

Kulissen“ passiert? Welches waren die wichtigsten Aufgaben<br />

von Ihnen und Ihren Mitarbeitern? Ganz klar: die<br />

Vorbereitungen fürs neue Museum. Die Architektur, der<br />

Hochbau, wird vom Land aus gemanagt. Und hier wird extrem<br />

kompetent gearbeitet. Es gibt keinen Tag Verzögerung,<br />

auch die Kosten werden penibel eingehalten – was<br />

bei einem öffentlichen Bau durchaus erfreulich ist. Dann<br />

geht es um den Inhalt des Gebäudes, das ist unser Part.<br />

Wir sind verantwortlich für insgesamt fünf Ausstellungen,<br />

von denen vier neu konzipiert worden sind. Jetzt, in einer<br />

<strong>MAGAZIN</strong> I Menschen<br />

relativ späten Phase, bedeutet das für uns eine enorme<br />

Herausforderung und macht es zugleich enorm spannend.<br />

Auf was sind Sie beim rundumerneuerten Landesmuseum<br />

besonders stolz? Was mich sehr freut, ist, dass<br />

wir von der Infrastruktur her nun alle Voraussetzungen<br />

haben. Es ist im Prinzip alles möglich: von einer Ausstellung,<br />

die rein auf Inhalten basiert, bis hin zum Inszenatorischen.<br />

Es gibt kurze Wege, auch das Raumklima ist<br />

wunderbar. Wir sind ein Museum, das sich mit der Vergangenheit<br />

beschäftigt, aber nicht dort verharren will.<br />

Das heißt, auch Gegenwart und Zukunft spielen eine Rolle.<br />

Schön ist auch, dass es endlich wieder ein Gebäude<br />

in Bregenz gibt, das den See thematisiert. Wir haben im<br />

vierten Stock einen unglaublich tollen Panoramaraum mit<br />

Blick auf den See. Das ist für mich auch ein wichtiges Zeichen:<br />

Dass wir als „vorarlberg museum“ zwar nach innen<br />

schauen, aber uns gleichzeitig nie den Blick nach außen<br />

nehmen lassen.<br />

Architektonisch betrachtet verbindet das Museum auf<br />

gelungene Weise alt und neu miteinander. Inwieweit wurden<br />

innovative Lösungen im Bereich energieeffizientes<br />

Bauen und Nachhaltigkeit berücksichtigt? Energieeffizienz<br />

und Nachhaltigkeit wurden von Beginn an angestrebt.<br />

Zum Beispiel wird mit Erdwärme geheizt und mittels Bauteilaktivierung<br />

das Raumklima in den Ausstellungsräumen<br />

sichergestellt. Es ist hochspannend zu sehen, wie<br />

zwei Gebäudeteile aus verschiedenen Jahrgängen aufeinander<br />

treffen. Einerseits die Bezirkshauptmannschaft,<br />

die 1905/1906 erbaut worden ist. Andererseits der ><br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 15


GeGenwart und<br />

Zukunft spIelen<br />

eIne Hauptrolle<br />

In unsereM<br />

neuen MuseuM.<br />

AnDrEAS ruDIGIEr,<br />

DIrEKTOr VOrArLBErG MuSEuM<br />

Neubau am Kornmarkt mit seiner Passivhaushülle,<br />

der über 119 Erdsonden verfügt, die bis auf 200 Meter<br />

hinunter gehen und Erdwärme beziehen. Es gibt Aus-<br />

sagen, dass wir in dieser Hinsicht das modernste<br />

Museum in ganz Europa sind.<br />

Wer gerne das alte Landesmuseum besucht<br />

hat – was wird ihn im neuen Museum am meisten<br />

überraschen? Es gibt andere Größenverhältnisse,<br />

Raumhöhen, die man bisher nicht kannte, und somit<br />

eine gewisse Großzügigkeit. Der Besucher wird<br />

nicht mehr die klassische Einteilung von der Archäologie<br />

bis zur Kunst des 20. Jahrhunderts vorfinden.<br />

Es war ja bisher im Prinzip ein Gang durch die Geschichte,<br />

Kunstgeschichte, Archäologie, Volkskunde<br />

der letzten Jahrtausende. Das wird es so nicht mehr<br />

geben. Wir haben fünf punktuelle Ausstellungen, die<br />

aber keine Chronologie beschreiben. Dabei geht es<br />

um Themen, die wir für wichtig erachten. Das, was<br />

klassischerweise mit dem „vorarlberg museum“ verbunden<br />

wird, wird nur noch zum geringeren Teil zu<br />

sehen sein. Zum Beispiel wird Angelika Kauffmann<br />

in Gemälden nicht mehr gezeigt, sondern es wird nur<br />

Grafiken geben.<br />

Das bedeutet, das neue Landesmuseum soll<br />

auch neue Zugänge schaffen? Absolut. Wir verzichten<br />

auf eine Dauerausstellung. Wir möchten nicht<br />

mehr Vorarlberger Geschichte bzw. Kulturgeschichte<br />

einzementiert sehen. Unser Ansatz ist, in einer der<br />

Ausstellungen, wo’s um die Konstruktion von Vorarl-<br />

berg geht, wir nennen diese „Vorarlberg - ein Making<br />

16 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

of“ den Werdegang von Vorarlberg zu zeigen, wie<br />

Vorarlberg das Land geworden ist, wie es sich heute<br />

darstellt.<br />

Das klingt, als würde das Landesmuseum jetzt<br />

lebendiger werden? Das sollte es werden. Aber das<br />

kann nur in einem Diskurs mit den Besuchern geschehen<br />

beziehungsweise im Bereich der Veranstaltungen.<br />

Da müssen wir sicher viel aktiver werden<br />

und dafür ist das Gebäude auch konzipiert. Es wird<br />

für uns auch sehr wichtig sein, hinauszugehen. Wir<br />

wissen, dass alle Objekte, die sich bei uns im Depot<br />

und Museum befinden, irgendwann mal draußen in<br />

der Kulturlandschaft Vorarlberg oder auch darüber<br />

hinaus waren. Wir nennen das „Fenster in die Region“.<br />

Hinausgehen kann man heute ganz einfach mit<br />

digitalen oder analogen Möglichkeiten vor Ort, aber<br />

auch ganz konkret. Es wird auch eine Außenstelle geben,<br />

die wir in Bludenz im Klangturm St. Laurentius<br />

planen.<br />

Auf welches kulturelle Erbe können die Vorarl-<br />

bergerinnen und Vorarlberger besonders stolz sein?<br />

Der Vorarlberger hat einen immensen Stolz auf seine<br />

Herkunft. Wobei das noch ausgeprägter ist bei einem<br />

Bregenzerwälder oder Montafoner etwa. Dabei spielen<br />

Dinge eine Rolle, die mit einer bestimmten Region<br />

verbunden sind: die Sprache, die den Menschen<br />

Heimatgefühle bringt, dann auch topografische Themen,<br />

wie bei den Bregenzern der See. Neben der<br />

Sprache ist also der Rahmen, in dem wir uns bewegen,<br />

relevant. :::<br />

eröffnunG VLm<br />

21. Juni 2013<br />

> Das Landesmuseum<br />

bezieht Erdwärme von<br />

119 Erdsonden aus bis<br />

zu 200 Meter Tiefe und<br />

wird daher in puncto<br />

Energieeffizienz und<br />

Nachhaltigkeit bereits<br />

als das modernste<br />

Museum Europas<br />

gehandelt.<br />

Just an dem Tag, an dem der Sommer<br />

beginnt, bricht auch für das „vorarlberg<br />

museum“ eine neue Ära an.<br />

Am Vormittag des 21. Juni findet zuerst<br />

die offizielle Eröffnung statt. Im Anschluss<br />

daran öffnet das vlm seine Pforten für die<br />

Bevölkerung. Das ganze Wochenende über<br />

bekommen Interessierte Gelegenheit, die<br />

neuen räumlichkeiten und Ausstellungen<br />

zu besichtigen und sich mit den Museumsmitarbeitern<br />

auszutauschen. natürlich wird<br />

auch ein tolles rahmenprogramm geboten.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.vlm.at


Service für Kunden<br />

Ausgezeichnete<br />

Online-Services<br />

Die Online-Services der VKW wurden mit dem<br />

„eAward Tirol und Vorarlberg“ ausgezeichnet.<br />

Mit den Online-Services haben Haushalts- und<br />

Geschäftskunden rund um die Uhr Zugriff auf ihre<br />

persönlichen Energiekonten – einfach, schnell<br />

und bequem via Internet. Bereits mehr als 27.000<br />

Strom- und Erdgas-Kunden nutzen diese Zusatz-<br />

angebote. Entdecken Sie die Online-Welt der VKW:<br />

www.vkw.at :::<br />

> vlnr.: Martin Katzer (T-Systems), Mag. Markus Beer (VKW)<br />

und Martin Szelgrad (Report Verlag)<br />

NEWs AUs DEM<br />

UNtERNEHMEN<br />

kurz berichtet: neues und Interessantes rund um die aktivitäten von illwerke vkw<br />

in Vorarlberg.<br />

Vorarlberger Ökostrom<br />

VKW Ökostrom – eine<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Seit März 2008 liefert die VKW-Ökostrom GmbH „Vorarlberger Ökostrom“<br />

an Kunden. Diese fünf Jahre sind eine Erfolgsgeschichte. Heute erzeugen<br />

bereits über 1.100 private und gemeindeeigene Kleinwasserkraft-, Fotovol-<br />

taik- und Biogasanlagen in Vorarlberg 100 Prozent erneuerbare Energie, die<br />

an über 3.500 Kunden in Vorarlberg oder im Allgäu geliefert wird. Etwa 900<br />

neue Fotovoltaikanlagen wurden mit finanzieller Unterstützung der Ökostrom-<br />

kunden neu gebaut. Für die Ökostromherkunft und -förderung bürgt auch das<br />

TÜV Austria-Gütesiegel „geprüfter nachhaltiger Ökostrom“.<br />

Neben zahlreichen Haushalts- und Gewerbekunden zählen das Land Vorarlberg,<br />

15 Gemeinden und einzelne Industrieunternehmen zu den Ökostromnutzern,<br />

die gemeinsam mit den Vertriebspartnern Stadtwerke Feldkirch,<br />

Montafonerbahn und E-Werke<br />

Frastanz bedient werden. ::: Vorarlberger Ökostrom online bestellen<br />

unter: www.vkw-oekostrom.at<br />

Stromsparende Leuchtmittel<br />

LED-Aktion geht weiter<br />

Die erfolgreiche LED-Aktion der<br />

VKW für Tourismusbetriebe wird<br />

auch 2013 fortgesetzt und auf<br />

das Westallgäu ausgeweitet. Die<br />

Experten der VKW unterstützen<br />

die Touristiker, die geeigneten<br />

Leuchtmittel für jede Beleuch-<br />

tungssituation zu finden und in-<br />

formieren über Einsparungspotenziale<br />

und Förderungen.<br />

Weitere Informationen: VKW Kundenservice: Tel.: 05574 9000,<br />

E-Mail: kundenservice@vkw.at. :::<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 17


<strong>MAGAZIN</strong> I E-Bike<br />

DIE NEUE<br />

URBANE MOBILItät<br />

18 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong>


e-Bikes sind flott, bequem und trendy. Das umweltfreundliche fortbewegungsmittel auf<br />

zwei rädern wird auch in Vorarlberg immer beliebter.<br />

Fotografie: Flyer/Biketec AG<br />

Gerade im Radfahrland Vorarlberg werden<br />

Elektrofahrräder, auch E-Bikes genannt,<br />

immer beliebter. Die Gründe dafür sind<br />

schnell aufgezählt: konkurrenzlose Mobilität,<br />

keine Umweltbelastung durch Schadstoffe<br />

und ein hoher Spaß- und Lifestyle-Faktor. Kurz: das<br />

ideale Fortbewegungsmittel für den Nahverkehr.<br />

Auch ihr einstiges „Seniorenimage“ haben E-Bikes<br />

längst abgelegt: mittlerweile gibt es sie in allen Ausführungen<br />

– vom Komfortmodell im Retrodesign bis<br />

zum sportlichen Trekkingbike. Praktisch alle E-Bikes,<br />

die in Österreich verkauft werden, sind sogenannte<br />

„Pedelecs“, deren Elektromotor die Tretleistung nur<br />

unterstützt und nicht wie bei einem reinen Elektrofahrzeug<br />

ersetzt. Die elektrische Antriebskraft steht<br />

also nur dann zur Verfügung, wenn man auch – mehr<br />

oder weniger kräftig – in die Pedale tritt. In Österreich<br />

wie in allen anderen EU-Ländern gelten übrigens nur<br />

„langsame“ Pedelecs mit einer elektrischen Unterstützung<br />

bis 25 km/h und einer Motorleistung bis 600<br />

Watt auch als Fahrräder. Schnellere, mit stärkeren<br />

Motoren ausgerüstete E-Bikes sind nicht zulässig,<br />

weil es bis dato keine entsprechenden gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen gibt. Deswegen sprechen wir<br />

hierzulande von „E-Bike“, wenn wir eigentlich „Pedelec“<br />

meinen.<br />

Perfekt für kurze Strecken. Perfekt geeignet ist<br />

das E-Bike vor allem für kurze Strecken, sowohl in der<br />

Freizeit als auch im Beruf. Den Weg zum Arbeitsplatz<br />

kann man selbst bei Steigungen oder Gegenwind ohne<br />

Anstrengung zurücklegen; Staus oder Parkplatzprobleme<br />

gibt es nicht mehr. Noch ein Vorteil: E-Bikes<br />

benötigen keine „Stromtankstellen“, denn man kann<br />

sie dank abnehmbarer Akkus an jeder Haushalts-<br />

steckdose problemlos aufladen. Im Rahmen des Vorzeigeprojekts<br />

für E-Mobilität VLOTTE treibt illwerke<br />

vkw bereits seit vielen Jahren die Verbreitung von<br />

E-Mobilen voran. „Es ist geplant, das Projekt VLOTTE<br />

künftig auch auf einspurige Fahrzeuge wie Elektroroller<br />

oder Elektrofahrräder zu erweitern. Das Elektrofahrrad<br />

zeigt sich bereits heute alltagstauglich und<br />

ist insbesondere im Nahverkehr eine gute, klimaschonende<br />

Alternative zum PKW“, betont Dr. Christof<br />

Germann, Vorstandsmitglied von illwerke vkw.<br />

Vor Kauf E-Bike testen. Mit einem Gewicht von 20<br />

bis 25 Kilogramm sind Elektrofahrräder im Durchschnitt<br />

deutlich schwerer als herkömmliche Fahrräder.<br />

Daher sollte ein E-Bike vor dem Kauf unbedingt getestet<br />

werden. Schon allein um zu sehen, wie es sich<br />

bei ausgeschaltetem Motor fährt. Bei einer Probefahrt<br />

bekommen Interessierte auch gleich ein Gefühl für die<br />

generelle Bedienungsfreundlichkeit, vor allem in Bezug<br />

auf die Bordelektronik. Grundsätzlich sind bei einem<br />

Kauf neben der Qualität der „konventionellen“ Fahrradkomponenten<br />

wie Rahmen, Schaltung oder Bremsen<br />

auch die Eigenschaften der elektrischen Bauteile wie<br />

Motor, Akku und Steuerungselektronik entscheidend.<br />

Insbesondere Angaben über Leistung und Langlebigkeit<br />

des Akkus – also die Reichweite in Kilometer und die<br />

Anzahl der möglichen Ladezyklen – sind wichtige Kriterien.<br />

Qualität wirkt sich – wie fast überall – auch auf<br />

den Preis aus: So kosten gute E-Bikes üblicherweise<br />

zwischen 1.500 und 2.500 Euro. :::<br />

das e-BIke Ist<br />

eIne Ideale<br />

alternatIve<br />

ZuM pkw IM alltaGsverkeHr<br />

Das alles führt dazu, dass der Marktanteil<br />

der umweltfreundlichen Flitzer konstant<br />

steigt. Waren 2010 erst vier Prozent<br />

aller verkauften Fahrräder E-Bikes, werden<br />

nach einer Prognose des Lebensministeriums<br />

bereits im Jahr 2015 rund 15<br />

Prozent der österreichischen Radfahrer<br />

„elektrisch“ unterwegs sein. Wolfgang<br />

Wölfle, Fachgruppengeschäftsführer der<br />

Sparte Sport- & Freizeitartikel in der<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg, bestä-<br />

Dr. CHrISTOF GErMAnn,<br />

tigt diesen Trend: „Österreichweit rech-<br />

VOrSTAnDSDIrEKTOr ILLWErKE VKW<br />

nen wir sogar mit jährlichen Zuwächsen<br />

von bis zu 30 Prozent, in Vorarlberg gibt<br />

es ein Potenzial von 2.000 E-Bikes pro Jahr.“ Für Wölfle<br />

liegen die Vorteile des E-Bikes auf der Hand: „Erstens<br />

jobfahrrad<br />

macht es ganz einfach Spaß, geräuschlos dahin zu<br />

flitzen. Und zweitens werden dadurch auch Menschen E-Bike am Arbeitsplatz<br />

mit weniger Kondition mobiler – etwa beim Einkaufen<br />

oder bei Touren mit der Familie. Besonders für den illwerke vkw unterstützt Mitarbeite-<br />

Tourismus ist das E-Bike ein Riesengewinn, weil es rinnen und Mitarbeiter beim Umstieg<br />

gerade in unserer Gegend die individuellen Möglich- auf umweltfreundliche Fortbewegungskeiten<br />

stark erweitert. Das ist eine neue Dimension der mittel. So stehen für Dienstfahrten<br />

Fortbewegung – mit einem starken Zusatznutzen in rund 20 E-Bikes – vom komfortablen,<br />

ökologischer, aber auch infrastruktureller Hinsicht.“ elektrisch betriebenen Citybike bis hin<br />

zum sportlichen Mountainbike – bereit.<br />

Ein Service, der übrigens gerne angenommen<br />

wird.<br />

Zudem sind für Nutzer der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel am Bahnhof Riedenburg<br />

E-Bikes in speziellen Boxen deponiert<br />

– für eine schnelle und bequeme Anfahrt<br />

zum Arbeitsplatz bei der VKW in<br />

Bregenz Weidach.<br />

Pedelec Einkaufsratgeber<br />

Auf der Website des Energieinstituts<br />

Vorarlberg: Menüpunkt „Mobilität“,<br />

unter „Tipps rund ums Radeln“<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.energieinstitut.at<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 19


Experten-Rat<br />

Welche E-Bikes gibt es?<br />

Wer sich für ein E-Bike interessiert, sollte sich auf jeden Fall von einem<br />

Fachhändler beraten lassen. Grob gesagt unterscheidet man bei Elektro-<br />

fahrrädern zwischen solchen mit unabhängigem Elektroantrieb und<br />

sogenannten „Pedelecs“ (Pedal<br />

Electric Cycles), bei denen der<br />

Elektromotor eine geschwindigkeitsabhängige<br />

Tretunterstützung<br />

darstellt.<br />

Man fährt also nur dann<br />

elektrisch, wenn man auch in<br />

die Pedale tritt, und das auch<br />

nur bis zu einer gewissen<br />

Geschwindigkeit. :::<br />

20 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

Mehr Tipps von Velix<br />

finden Sie unter:<br />

www.vkw.at<br />

> VELIX zeigt spielerisch, wie wir sparsamer<br />

mit unseren Ressourcen umgehen können.<br />

tIpps VON VELIx<br />

Der e-Bike-markt boomt auch in Vorarlberg. mittlerweile fällt es nicht mehr so leicht, den Überblick zu bewahren.<br />

Wer ein paar Grundregeln beachtet, wird mit einem elektrorad sicheren fahrspaß erleben. illwerke vkw hat für<br />

Sie die wichtigsten fakten zusammengefasst.<br />

Rechtlich gesehen<br />

Ist ein E-Bike ein Fahrrad?<br />

Gilt ein E-Bike überhaupt als Fahrrad? Ja – falls der Elektromotor nicht<br />

mehr als 600 Watt leistet und eine Bauartgeschwindigkeit von 25 km/h<br />

nicht überschritten wird (STVO 1960, §2 Abs 1 Z22). Trifft beides zu, gilt<br />

das E-Bike laut Fahrradverordnung<br />

als ganz normales Fahrrad. Nahezu<br />

alle in Österreich erhältlichen<br />

E-Bikes erfüllen diese Bedingungen.<br />

Deshalb braucht man für sie weder<br />

Führerschein noch Zulassung oder<br />

Versicherung. :::


ENERGIEBERAtER<br />

Flyer/Biketec AG<br />

><br />

> Moderne E-Bikes haben je nach<br />

Fahrverhalten und Streckenverlauf eine<br />

Reichweite zwischen 30 und 90 Kilometer.<br />

Die Anzahl der Akku-Ladezyklen<br />

ist zwar modellabhängig. Als Richtwert<br />

gelten circa 500 bis 1.000 Ladungen.<br />

Danach muss der Akku ersetzt werden.<br />

e-Bikes haben sich mittlerweile enorm weiterentwickelt – motoren und akkus<br />

werden immer leistungsfähiger und leichter. Daher sehen vor allem Pedelecs<br />

normalen fahrrädern bereits sehr ähnlich. mittlerweile gibt es wie bei herkömmlichen<br />

fahrrädern auch bei e-Bikes viele modelle für verschiedenste zielgruppen.<br />

Flyer/Biketec AG Flyer/Biketec AG<br />

Komfort<br />

Das Stadtrad<br />

Die meisten Elektrofahrräder<br />

sind typische Stadtfahrzeuge und<br />

deshalb in erster Linie auf Komfort<br />

ausgelegt. Dazu gehören<br />

eine angenehme Sitzposition, ein<br />

solider Rahmen mit Gepäckträger<br />

– damit der tägliche Einkauf<br />

problemlos transportiert werden<br />

kann – und vor allem die einfache<br />

Bedienbarkeit der Steuerungselektronik.<br />

:::<br />

Praktisch und umweltfreundlich<br />

Wussten Sie, dass ...<br />

Sport<br />

Das Tourenrad<br />

Auch für die Sportlichen gibt es<br />

schon zahlreiche Modelle, meist<br />

im Trekkingbereich. Da geht es<br />

in erster Linie um Leistung und<br />

Robustheit, müssen diese Räder<br />

doch neben dem Gewicht der<br />

elektrischen Komponenten auch<br />

die Belastungen aushalten, die<br />

eine Tour nun einmal mit sich<br />

bringt. Trekkingbikes sind, was<br />

Schaltung und Motorsteuerung<br />

betrifft, deutlich flexibler als<br />

Komfort-Bikes. :::<br />

E-Bikes besonders für kurze Strecken von bis zu fünf Kilometer und<br />

auch für die Stadt das ideale Fortbewegungsmittel sind? Mit gutem<br />

Gewissen: Elektrofahrräder stehen für eine platzsparende, gesunde<br />

und vor allem umweltfreundliche Mobilität. Dazu sind E-Bikes praktisch,<br />

vielseitig verwendbar und können dank ihrer abnehmbaren<br />

Akkus überall aufgeladen werden. Und falls man sich wider Erwarten<br />

doch einmal auf die Muskelkraft verlassen muss, erreicht man sein<br />

Ziel genauso. Ganz bestimmt. :::<br />

Foto Bückers<br />

Design<br />

Das Lifestylerad<br />

Vom modernen Miniflitzer über<br />

Retrochic bis zum elektrisch<br />

betriebenen Waffenrad – dem<br />

Design von E-Bikes sind heute<br />

kaum Grenzen gesetzt. Auch<br />

bei stylischen Elektrorädern<br />

handelt es sich durchwegs um<br />

Pedelecs auf dem neuesten<br />

technischen Stand. Oft sogar<br />

schon mit Mittelmotor oder<br />

Energierückgewinnungssystemen,<br />

welche die Lebensdauer<br />

des Akkus verlängern. :::<br />

Bonuspunkte für<br />

das Nutzen der<br />

Online-Services im<br />

Onlineshop einlösen<br />

z. B. für eine Spritztour<br />

mit einem<br />

Elektrofahrrad.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.vkw.at<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 21


#<br />

VkW-fEstspIELtAG<br />

x Ja, ich nehme am VKW-Festspieltag am Do. 8. August 2013 teil.<br />

Ich bestelle hiermit verbindlich:<br />

____ VKW-Festspielpaket(e) für Erwachsene (jeweils 95 Euro)<br />

____ VKW-Festspielpaket(e) für Schüler/Studenten<br />

bis 26 Jahre (jeweils 58 Euro)*<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

* Ein Schüler- bzw. Studentenausweis muss am Abend der Veranstaltung mitgenommen<br />

werden und ggf. dem Einlasspersonal vorgezeigt werden können.<br />

Im Package-Preis sind folgende Leistungen inkludiert: • Aperitif (16.30 Uhr) • Führung<br />

hinter die Kulissen und Einführung ins Stück (17 Uhr) • 3-Gang-Menü im Gastronomie-<br />

Zelt am Vorplatz, exkl. Getränke (18 Uhr) • Ticket Zauberflöte Kat. 3 (21 Uhr)<br />

Vorarlberger Kraftwerke AG, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz<br />

Einsendeschluss: 10. Mai 2013<br />

tERMINE<br />

7. April 2013, Grüneck<br />

Golm-Friends-Party<br />

Auch heuer wieder werden die treu-<br />

esten Golm-Fans belohnt und<br />

können gemeinsam den Winter auf<br />

der Terrasse des Panorama-Restaurants<br />

Grüneck ausklingen lassen.<br />

Wer eine Montafon Saisonkarte oder<br />

Jahreskarte besitzt und mindestens<br />

zehn Mal am Golm war, hat gute<br />

Chancen.<br />

Mehr Infos: www.golm.at<br />

22 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

zU GUtER LEtzt...<br />

Ideen für die freizeitgestaltung, interessante Veranstaltungstipps und termine, die<br />

man nicht verpassen sollte: Wer das illwerke vkw magazin liest, ist bestens informiert.<br />

Freizeit Golm<br />

Nostalgie-Skitag<br />

Festspiele für VKW-Kunden<br />

„Die Zauberflöte“<br />

„Die Zauberflöte“ ist Wolfgang Amadeus Mozarts<br />

letztes Bühnenwerk und war von Anfang an die<br />

beim Publikum beliebteste Oper. Im Sommer 2013<br />

kommt die „Märchenoper“, die vom Streit zwischen<br />

der Königin der Nacht und Sarastro, dem Hohenpriester<br />

des Sonnenreichs erzählt, als Spiel auf<br />

dem See nach Bregenz. Begleitet vom Vogelfänger<br />

Papageno, von drei rätselhaften Damen und drei<br />

wissenden Knaben macht sich Prinz Tamino auf<br />

den Weg, um die vermeintlich entführte Pamina zu<br />

retten – ausgestattet mit Zauberinstrumenten, die<br />

wilde Bestien bezähmen und die Liebenden schließlich<br />

vor dem Verbrennen und Ertrinken bewahren.<br />

Oper hautnah. So erwartet VKW-Kunden am<br />

8. August im Rahmen eines einzigartigen Festspielpakets<br />

nicht nur ein bezauberndes Opernmärchen.<br />

Vor der Aufführung geht es nach einem<br />

Aperitif zuerst hinter die Kulissen, anschließend<br />

erfahren die Besucher mehr über Geschichte,<br />

Hintergründe und Musik.<br />

Am letzten Saisontag steht die Pistengaudi anno<br />

dazumal im Mittelpunkt. Unter dem Motto „So wie<br />

früaner - Nostalschi“, ist Stanglfahren wie zu Opas<br />

Zeiten angesagt. Dabei gilt es bei einer „Nostalschi-<br />

Rallye“ und einem Skirennen sowohl auf der Piste als<br />

auch in Keilhosen, Norwegerpulli, Wollhandschuhen<br />

und auf ellenlangen Holzskiern gute Figur zu machen.<br />

7. April 2013, 11 Uhr, Panorama-Restaurant Grüneck<br />

Die Anzahl der Karten ist limitiert, die<br />

Reservierung erfolgt nach der Reihenfolge<br />

der Anmeldungen. Auch bei Schlechtwetter<br />

findet der VKW-Tag statt, lediglich die Karten<br />

für die Aufführung werden (bei Absage bzw.<br />

Spielzeit unter 60 Minuten) nach Verfügbarkeit<br />

auf einen anderen Termin getauscht.<br />

Weitere Infos beim VKW Kundenservice:<br />

Tel. 05574 9000, kundenservice@vkw.at<br />

Silvretta-Bielerhöhe<br />

Abenteuer im Schnee<br />

Die Silvretta-Bielerhöhe ist der ideale Ausgangspunkt<br />

für abwechslungsreiche Skitouren. Treffpunkt<br />

ist in Partenen. Bereits die Auffahrt mit Vermuntbahn<br />

und Tunnelbus ist eine Reise wert. Auf der Bielerhöhe<br />

eröffnet sich den Besuchern dann ein phantastischer<br />

Blick auf die gigantische Bergwelt und den mit einer<br />

dicken Schneedecke überzogenen Silvrettasee.<br />

Betriebsschluss Vermuntbahn: 1. Mai 2013


Kunde: illwerke vkw<br />

Projekt: Vorarlberg Netz Logo<br />

Vergleich: ENDVERSION<br />

Datum: 28.09.2011<br />

Version: 9888 / E<br />

Farbaufbau:<br />

Pantone 281C<br />

Sonderfarben<br />

Pantone 032C Pantone 123C<br />

Kontakt<br />

Vorarlberger Illwerke AG<br />

Telefon: +43 5574 601-0<br />

info@illwerke.at<br />

www.illwerke.at<br />

Vorarlberger Kraftwerke AG<br />

Telefon: +43 5574 9000<br />

kundenservice@vkw.at<br />

www.vkw.at<br />

Vorarlberger Energienetze GmbH<br />

Telefon: +43 5574 9020-189<br />

kundenservice@vorarlbergnetz.at<br />

Atelier Raos Design 2011 www.vorarlbergnetz.at<br />

VEG Vorarlberger Erdgas GmbH<br />

Telefon: +43 5574 9000<br />

kundenservice@veg.at<br />

www.veg.at<br />

VKW-Ökostrom GmbH<br />

Telefon: +43 5574 9000<br />

oekostrom@vkw.at<br />

www.vkw-oekostrom.at<br />

Illwerke Tourismus<br />

Telefon: +43 5556 701-83167<br />

tourismus@illwerke.at<br />

www.illwerke-tourismus.at<br />

Druck Das illwerke vkw Magazin wird<br />

auf 100 % Umweltpapier und klimaneutral<br />

gedruckt.<br />

Impressum<br />

Impressum Vorarlberger Illwerke AG,<br />

Weidachstraße 6, 6900 Bregenz; FN 59202 m<br />

LG Feldkirch; Tel: 05574 601-0; E-Mail:<br />

redaktion@illwerkevkw.at; www.illwerkevkw.at,<br />

Herausgeber: Dir. Dr. Ludwig Summer,<br />

Dir. Dr. Christof Germann, Druck: Holzer Druck<br />

und Medien Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH + Co. KG, Fridolin-Holzer-Straße 22 + 24,<br />

D-88171 Weiler im Allgäu; Konzeption, Layout<br />

und Redaktion: Konzett & Brenndörfer OG<br />

(www.agenturkb.com), wiko wirtschaftskommunikation<br />

GmbH (www.wiko.cc), Fotos: illwerke<br />

vkw, Darko Todorovic, Marcel Hagen, Biketec AG,<br />

future matters, Foto Bückers, Fachhochschule<br />

Vorarlberg, Shutterstock, Fotolia<br />

ENERGIE-<br />

RÄTSEL<br />

Gewinnen Sie<br />

ein brandneues<br />

E-Fahrrad<br />

Im Rahmen der Dornbirner Frühjahrsmesse präsentiert illwerke vkw<br />

„smarte“ Städte der Zukunft. Wie heißt das Projekt?<br />

Auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele wird im Sommer 2013 Mozarts<br />

meist gespieltes Zaubermärchen aufgeführt. Welches?<br />

Beim neuen Kultur- und Kongresszentrum Montforthaus wird ein<br />

Green-Meeting-Konzept umgesetzt. Wo befindet sich dieses?<br />

Wie heißt das neue Kleinwasserkraftwerk im Bregenzerwald,<br />

das Ende 2012 in Betrieb genommen wurde?<br />

E-Bikes werden auch in Vorarlberg immer beliebter.<br />

Wie werden Elektrofahrräder im Fachjargon noch genannt?<br />

Sie wollen das Energierätsel bequem<br />

per Handy lösen? Einfach Code einscannen,<br />

Lösungswort eingeben und gewinnen.<br />

Kein Code-Reader?<br />

Senden Sie eine SMS<br />

mit „VKW2“ an:<br />

+43 (0) 650 7 15 11 15<br />

SMS- und Internetgebühren<br />

lt. Ihrem Mobilfunkvertrag<br />

Wer ein Elektrofahrrad besitzt, lässt sein Auto sicherlich öfter stehen. Es macht einfach Spaß,<br />

bequem und geräuschlos dahin zu flitzen. Zudem schonen die energieeffizienten Flitzer unsere Umwelt.<br />

Also, illwerke vkw Rätsel lösen und mit ein bisschen Glück ein E-Bike gewinnen.<br />

Smart City<br />

ILLWERKE VKW ENERGIERäTSEL<br />

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantworten Sie einfach die<br />

obenstehenden Fragen. Da Sie gerade im neuen illwerke vkw Magazin<br />

geblättert haben, wissen Sie die Antworten sicher längst.<br />

Die gekennzeichneten Buchstaben bilden dann das Lösungswort.<br />

Lösungswort: Unter welchem Namen werden<br />

VEG-Produkte künftig angeboten?<br />

V k W<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

_ _ _ _ _ _<br />

Teilnahmebedingungen: An der Verlosung nehmen alle bis zum 20.4.2013 bei der VKW eingelangten<br />

und vollständig ausgefüllten Teilnahmekarten teil. Die Ziehung findet am 29.4.2013 statt.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. MitarbeiterInnen von illwerke vkw sowie<br />

deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinne werden nicht in bar<br />

abgelöst. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden persönlich oder schriftlich<br />

verständigt. Ich erkläre mich einverstanden, dass meine Daten für Verlosungs- und Marketingzwecke<br />

verarbeitet werden.<br />

ö<br />

An<br />

Schicken Sie die vollständig<br />

ausgefüllte Teilnahmekarte an:<br />

illwerke vkw, Weidachstraße 6,<br />

A-6900 Bregenz, Stichwort<br />

„illwerke vkw Magazin“. Oder<br />

lösen Sie das Energierätsel<br />

bequem per Mausklick unter<br />

magazin.vkw.at. Teilnahme-<br />

schluss: 20. April 2013 :::<br />

illwerke vkw<br />

Weidachstraße 6<br />

A-6900 Bregenz<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong> I 23


ein Unternehmen von<br />

So setzen Haushalte Energie effizient<br />

und kostengünstig ein.<br />

die VkW-experten geben auf der 38. dornbirner Frühjahrsmesse<br />

wertvolle Tipps, wie jeder einzelne seinen stromverbrauch sinnvoll<br />

senken kann. Wir freuen uns auf ihren Besuch.<br />

Weitere infos unter www.vkw.at<br />

Energiezukunft gestalten.<br />

24 I ILLWERKE VKW <strong>MAGAZIN</strong><br />

Besuchen sie uns<br />

auf der Dornbirner<br />

frühjahrsmesse<br />

4. bis 7. April 2013

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