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1. Wozu dient das Metallgitter an der Tür des ... - Didaktik

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<strong>1.</strong> <strong>Wozu</strong> <strong>dient</strong> <strong>das</strong> <strong>Metallgitter</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Tür</strong> <strong>des</strong> Mikrowellenofens?<br />

Arbeitsauftrag<br />

© Dr. Rol<strong>an</strong>d Berger (2007)<br />

Je<strong>der</strong> Mikrowellenofen hat eine <strong>Tür</strong> mit einem Gitter aus Metall. Paul<br />

Schlaumeier sagt: „Das Gitter hat keinen Sinn, es behin<strong>der</strong>t nur die freie<br />

Sicht auf <strong>das</strong> Essen.“<br />

Prüfe mit Hilfe <strong>des</strong> Mikrowellensen<strong>der</strong>s die Mikrowellenofentür und verschiedene <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

Materialien auf <strong>der</strong>en Durchlässigkeit für Mikrowellen und trage die Ergebnisse in die folgende<br />

Tabelle ein.<br />

Material<br />

praktisch<br />

undurchlässig<br />

etwas<br />

durchlässig<br />

sehr<br />

durchlässig<br />

Mikrowellenofentür o o o<br />

Plastik o o o<br />

Metallsieb o o o<br />

Aluminiumfolie o o o<br />

H<strong>an</strong>d o o o<br />

Holz o o o<br />

Wasser o o o<br />

... o o o<br />

Aufgaben<br />

<strong>1.</strong> Was wür<strong>des</strong>t du Paul Schlaumeier entgegnen?<br />

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2. Paul Schlaumeier lässt nicht locker und behauptet, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> <strong>Metallgitter</strong> lediglich dafür<br />

da sei, um sich vor Dampfexplosionen im Mikrowellenofen zu schützen. Die Mikrowellen<br />

selbst würden bereits von <strong>der</strong> Plastikscheibe zurückgehalten. Was sagst du dazu?<br />

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bitte wenden!


3. Vom Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit wurden 108 Mikrowellenherde in<br />

Privathaushalten auf Leckstrahlung untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist in<br />

<strong>der</strong> Grafik unten zu sehen.<br />

a. Wie viele Geräte liegen über dem vom Verb<strong>an</strong>d Deutscher Elektrotechniker (VDE) vorgeschlagenen<br />

Grenzwert von 5 Milliwatt Strahlungsleistung pro Quadratzentimeter (5<br />

mW/cm2 ) und müssen daher aus dem Verkehr gezogen werden?<br />

Antwort: _______<br />

b. Welche Leckstrahlung weisen die meisten <strong>der</strong> untersuchten Geräte auf?<br />

Antwort: _______ mW/cm 2<br />

c. Schätze den Anteil aller Geräte, <strong>der</strong>en Leckstrahlung bei einem Zehntel <strong>des</strong> Grenzwerts<br />

o<strong>der</strong> darunter liegt.<br />

Antwort: _______ %<br />

Quelle: Strahlung im Alltag, Magazin <strong>der</strong> GSF mensch + umwelt, 7. Ausgabe (1991)<br />

© Dr. Rol<strong>an</strong>d Berger (2007)


2. <strong>Wozu</strong> <strong>dient</strong> <strong>der</strong> Drehteller im Mikrowellenofen?<br />

© Dr. Rol<strong>an</strong>d Berger (2007)<br />

Die meisten mo<strong>der</strong>nen Mikrowellengeräte verfügen über einen Drehteller.<br />

Paul Schlaumeier sagt: „Der Teller muss gedreht werden, damit <strong>das</strong><br />

Essen von allen Seiten erwärmt wird.“<br />

Arbeitsauftrag<br />

Demonstriere die ungleichmäßige Erwärmung im Mikrowellenofen: Nehme dazu den Drehteller<br />

heraus und lege nasses Thermofax-Papier auf die Unterlage aus Holz. Schalte <strong>das</strong> Mikrowellengerät<br />

kurz ein (höchstens 20 Sekunden!).<br />

Aufgaben<br />

<strong>1.</strong> Was wür<strong>des</strong>t du Paul Schlaumeier entgegnen? Mache dazu deutlich, <strong>das</strong>s heiße Stellen<br />

auch weit weg vom Mikrowellensen<strong>der</strong> auftreten.<br />

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2. Wieso funktioniert <strong>der</strong> Versuch nur d<strong>an</strong>n, wenn <strong>das</strong> Thermofax-Papier nass ist?<br />

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3. Erzeuge mit dem Schul-Mikrowellengerät so gen<strong>an</strong>nte „stehende Wellen“, indem du die<br />

Mikrowellen auf den Metallschirm richtest. Wenn du mit dem Empfänger zwischen Sen<strong>der</strong><br />

und Metallplatte hin- und her fährst, k<strong>an</strong>nst du die stehenden Mikrowellen „hören“, da<br />

die Mikrowellen mit einer hörbaren Frequenz gemischt sind.<br />

Erläutere, was dieser Versuch mit dem Problem <strong>des</strong> Drehtellers zu tun hat.<br />

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3. Ist <strong>der</strong> Mikrowellenofen Energie sparend?<br />

Arbeitsauftrag<br />

© Dr. Rol<strong>an</strong>d Berger (2007)<br />

Ist die Erwärmung von Wasser mit dem Mikrowellengerät Energie sparen<strong>der</strong><br />

als mit dem Wasserkocher? Paul Schlaumeier ist überzeugt: „Beide<br />

sind gleich effektiv, wenn die Wattzahl übereinstimmt.“<br />

Erhitze im Mikrowellengerät und im Wasserkocher je 1 Liter Wasser für zwei Minuten. Welches<br />

Verfahren nutzt die elektrische Energie besser zur Erwärmung? Verwende zur Be<strong>an</strong>twortung<br />

dieser Frage <strong>das</strong> Messgerät für elektrische Leistung („Energiemonitor“) und <strong>das</strong><br />

Thermometer zur Messung <strong>der</strong> Temperaturerhöhung<br />

(Achtung: Thermometer auf keinen Fall in den Mikrowellenofen legen!).<br />

Aufgaben<br />

<strong>1.</strong> Warum liegt Paul Schlaumeier mal wie<strong>der</strong> d<strong>an</strong>eben?<br />

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2. In dem von dir durchgeführten Versuch haben beide Geräte etwa dieselbe elektrische<br />

Leistung aufgenommen (wie viel war es?). Wie müsste m<strong>an</strong> vorgehen, um den Mikrowellenofen<br />

mit einem Herd zu vergleichen, <strong>der</strong> doppelt soviel Leistung aufnimmt?<br />

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4. Erhitzt <strong>der</strong> Mikrowellenofen vitaminschonend?<br />

© Dr. Rol<strong>an</strong>d Berger (2007)<br />

Ein heißes Thema ist die Frage, ob <strong>der</strong> Mikrowellenofen den Nährwert<br />

von Lebensmitteln beeinträchtigt. Paul Schlaumeier sagt dazu: „Beim<br />

Erwärmen mit dem Mikrowellenofen gehen Vitamine kaputt. Also sollte<br />

m<strong>an</strong> besser auf dem Herd erwärmen.“<br />

Arbeitsauftrag<br />

Löse eine Vitamin C - Brausetablette in einer Tasse Wasser und ermittele die Konzentration<br />

mithilfe eines Teststäbchens. Bringe die Flüssigkeit im Mikrowellenofen zum Sieden und<br />

prüfe sie auf einen möglichen Verlust <strong>an</strong> Vitamin C.<br />

Aufgabe<br />

<strong>1.</strong> Gebe <strong>an</strong>, wie groß <strong>der</strong> Verlust min<strong>des</strong>tens sein muss, damit er mit den Teststäbchen überhaupt<br />

nachgewiesen werden k<strong>an</strong>n. Nutze zur Klärung <strong>der</strong> Frage die Farbcodierung auf<br />

dem Teststäbchenbehälter.<br />

2. Vergleiche <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Tabelle unterschiedliche Garmethoden hinsichtlich <strong>des</strong> Vitamin –<br />

C – Verlusts (beachte dazu die Hinweise unterhalb <strong>der</strong> Grafik).<br />

a. Welches Verfahren ist für die Vitamine am schonendsten? Versuche eine Begründung.<br />

b. Welche <strong>der</strong> drei Garmethoden ist im Mikrowellenofen realisiert?<br />

Quelle: Arens-Azevedo, U. et al. (2000). Ernährungslehre. Troisdorf: Bildungsverlag Eins<br />

Hinweise zu den Garmethoden:<br />

<strong>1.</strong> Beim Drucktopf beträgt die Siedetemperatur aufgrund <strong>des</strong> erhöhten Drucks etwa 130<br />

Grad Celsius.<br />

2. Die Speise wird in sieden<strong>des</strong> Wasser eingelegt und kocht dort bei 100 Grad Celsius.<br />

3. Beim Dünsten kocht die Nahrung bei 100 Grad Celsius nur im eigenen Saft.<br />

bitte wenden!


3. Zu welchem Fazit gel<strong>an</strong>gt <strong>der</strong> Autor <strong>des</strong> Textes auf <strong>der</strong> Rückseite zur Frage nach <strong>der</strong><br />

Nährwertverän<strong>der</strong>ung von Lebensmitteln bei <strong>der</strong> Erwärmung im Mikrowellenofen?<br />

Quelle: Strahlung im Alltag, Magazin <strong>der</strong> GSF mensch + umwelt, 7. Ausgabe (1991)<br />

© Dr. Rol<strong>an</strong>d Berger (2007)


Mitnehmen<br />

Frontalunterricht<br />

Mikrowellenofen<br />

Plastikbehälter („mikrowellentauglich“)<br />

Alufolie<br />

Löffel<br />

optional:<br />

Energiesparlampe<br />

CD<br />

Gruppenarbeit:<br />

<strong>1.</strong> <strong>Metallgitter</strong>:<br />

Mikrowellensen<strong>der</strong> und –empfänger<br />

Mikrowellentür<br />

Metallsieb<br />

Alufolie<br />

Holzbrett<br />

Wasserbehälter<br />

2. Drehteller<br />

Mikrowellenofen<br />

Thermofaxpapier<br />

Versuch „Stehende Wellen“<br />

3. Energiesparen<br />

Mikrowellenofen<br />

Energiemonitor<br />

Elektrisches Thermometer<br />

Stoppuhr<br />

1 Behälter aus Plastik (1 Liter)<br />

Wasserkocher (1400 Watt)<br />

4. Nährwertverän<strong>der</strong>ung<br />

Mikrowellenofen<br />

Tasse<br />

Vitamin C Tabletten<br />

Teststäbchen<br />

© Dr. Rol<strong>an</strong>d Berger (2007)

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