MINISTRANTEN – wer sind wir?

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MINISTRANTEN –
wer sind wir?
Eine Präsentation über den heiligen Dienst der
Ministranten

+ Inhalt
Ministrant – was heisst das?
Aufgaben der Ministranten (In der Kirche)
Die Anfänge der Ministranten
Patrone der Ministranten

+ Ministrant-was heisst das
Ministrant kommt vom Lateinischen und bedeutet „dienen“.
Der Messdiener übernimmt wichtige Tätigkeiten in der
heiligen Messe, er vertritt das Volk Gottes und ist Assistent
des Priesters.
In der Schweiz konnten früher nur Männer Ministranten
werden, da es eine Vorbereitung für das Priesteramt war.
Für einen Ministranten sollte es eine ehrenvolle und stolze
Aufgabe sein, da er dem Priester bei der Gabenbereitung
helfen darf.

+ Die Anfänge der Ministranten
Ministranten verdeutlichen, dass der Priester den
Gottesdienst nicht allein feiert.
So schreibt bereits der Apostel Paulus im ersten Brief an die
Korinther: „ Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas
bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte
eine Offenbarung; einer redet in Zungen, ein anderer deutet
es. Alles geschehe so, dass es aufbaut. (1 Kor 14,26)“

+ Patron der Ministranten: Tarzisius
Ein Patron ist ein Vorbild im christlichen Glauben, sie helfen
und sorgen für andere Menschen.
Tarzisius war ein älterer Knabe, der im 3. Jahrhundert in der
Stadt Rom lebte. Tarzisius hatte für die Gemeinde wichtige
Dienste übernommen und war für Menschen da.
Als er einmal das Heilige Brot und den Wein zu Gläubigen
bringen soll, wird er von 3 Knaben angehalten und sie
wollen, dass er mit ihnen spielt. Doch er sagt, dass er nicht
kann und wird dann von den Knaben mit Steinen erschlagen.
Somit ist er als Märtyrer für den Glauben gestorben.

+ Grundhaltung der Ministranten
Die Körpersprache ist ein Ausdruck für die innere
Einstellung. Deswegen ist es wichtig, das die Ministranten im
Gottesdienst folgendes beachten:

+
Gehen
- zum Einzug und Auszug
- bei der Evangeliumsprozession
- bei der Gabenbereitung
- beim Opfereinzug
- beim Kommunioneingang
- langsam, feierlich –
aufgerichteter Körper

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Sitzen
- zur Lesung
- zur Predigt
- nach der Kommunion
- ruhig und aufrecht

+
Stehen
- beim Beten
- beim Singen
- zum Evangelium
- zum Glaubensbekenntnis
- zum Segen
- aufrecht, ruhig, feierlich

+
Knien
- beim eucharistischen Hochgebet
- bei der Anbetung des
Allerheiligsten
- unverkrampft und locker

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Kniebeuge und
Verneigung
Kniebeuge:
- beim Ein- und Auszug
Verneigung:
- bei der Händewaschung
- zur Inzensierung (z.B. Weihrauch)
- Mit der Kniebeuge grüssen wir
Gott

+
Vielen Dank fürs Zuhören!

+
Heiliger Tarcisius,
so lang schon ist es her, dass du
dein Leben gegeben hast,
und schwer ist es für uns zu begreifen,
wie es für Dich war, Christ zu sein.
So mutig war es von dir,
alles für deinen Dienst zu tun
und unverständlich ist es für uns heute,
dass du dafür sterben musstest.
So ermutigend ist es zu wissen,
dass unser Leben im Dienen sinnvoll wird.
So sagen wir dir, Tarcisius,
Danke für dein Leben und wir bitten Dich, dass wir
unseren Dienst weiterhin mit tiefem Glauben
durchführen konnten.
Amen.