Andacht und Gebete Jesuskind - Apostel-Thomas-Apostolat
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Lesehore<br />
Oh göttlich Kind unsagbar schön,<br />
lass uns dein heil’ge Hilfe seh’n,<br />
dass wir besteh’n in dieser Zeit,<br />
den Kampf zur ew’gen Herrlichkeit.<br />
Du Herrscher aller Nation,<br />
du heil’ger Richter, uns verschon’,<br />
oh göttlich Kind steh uns bei,<br />
dein Hilf <strong>und</strong> Trutz uns stets<br />
verleih’.<br />
In unsrer Finsternis du Licht.<br />
Du Sonnenaufgang, der aufbricht,<br />
der unsre Dunkelheit zerstreut<br />
<strong>und</strong> unser Leben stets erneut.<br />
Vom Throne der Barmherzigkeit<br />
Schenk deine Gnad uns allezeit.<br />
Du Lebensinhalt, höchstes Gut,<br />
entzünd in uns dein’ Liebesglut.<br />
Du Wonne unsrer Lebenszeit.<br />
Du Licht <strong>und</strong> Heil, dir ist geweiht<br />
Das Leben deiner Christenschar,<br />
drum es in allem Kampf bewahr.<br />
Dir Vater höchster Majestät,<br />
dir göttlich Kind unsagbar mild,<br />
dir Heilger Geist, er uns bewahrt,<br />
sei unser Opfer dargebracht.<br />
- 9 -<br />
Laudes<br />
Oh göttlich Kind unsagbar schön,<br />
lass uns dein heil’ge Hilfe seh’n,<br />
dass wir besteh’n in dieser Zeit,<br />
den Kampf zur ew’gen Herrlichkeit.<br />
Du Gotteswort, du Leibesquell,<br />
Du Sonne mehr als leuchtend hell.<br />
Du Friedensfürst, du Lebenswonn,<br />
du aller Menschen Gnadensonn.<br />
Leg Frieden in der Menschen Herz,<br />
bewahre uns vor Kriegesschmerz.<br />
Du Friedenskönig aller Zeit<br />
bewahre uns vor Kampf <strong>und</strong> Streit.<br />
Du göttlich Kind, du höchstes Gut,<br />
schenk uns zu dir die Liebesglut,<br />
die sich zu dir stets ganz verzehrt<br />
<strong>und</strong> deine Ehre ständig mehrt.<br />
Lass uns in Liebe zu dir glüh’n<br />
Und deinem Frieden immer dien’n,<br />
den Nächsten lieben wie uns selbst,<br />
dem Feind vergeben stets um stets.<br />
Dir Vater höchster Majestät,<br />
dir göttlich Kind unsagbar mild,<br />
dir Heilger Geist, der uns bewahrt,<br />
sei unser Opfer dargebracht.<br />
Vesper II<br />
Oh göttlich Kind unsagbar schön,<br />
lass uns dein heil’ge Hilfe seh’n,<br />
dass wir besteh’n in dieser Zeit,<br />
den Kampf zur ew’gen Herrlichkeit.<br />
Wer zu dir ruft, der wird erhört,<br />
<strong>und</strong> wird zu deinem Licht geführt<br />
mit Gnaden wird er reich beschenkt,<br />
so dass er dann zum Himmel lenkt.<br />
Schenk Frieden uns durch alle Zeit,<br />
in deiner Güte uns geleit,<br />
dass wir den Weg zum Vater geh’n<br />
<strong>und</strong> in der Drangsal auch besteh’n.<br />
Schenk heil’ge Priester deiner<br />
Kirch’,<br />
viel mut’ge Männer ohne Furcht,<br />
<strong>und</strong> weise Frauen schenk ihr auch,<br />
<strong>und</strong> führ uns alle Himmelauf.<br />
Der Kinder Reinheit du bewahr’<br />
Und führ sie zu der Heil’gen Schar,<br />
beschütze sie in dieser Zeit<br />
auf ihrem Weg zur Heiligkeit.<br />
Vergeht die Welt mit ihrer Pracht<br />
Und flieht die Zeit mit eil’ger Macht<br />
Und kommt auch einst des Körpers<br />
Tod,<br />
die Seele lebt in dir mein Gott.<br />
Dir heiligste Dreifaltigkeit<br />
Sei unser armes Lob geweiht.<br />
Zu dir klingt unser Lied empor,<br />
gemeinsam mit der Engel Chor.<br />
- 10 -<br />
Hymnus der Unbefleckten<br />
(Marienlied v. Mariazell (A))<br />
R. Mach das Herz mir weit, für<br />
die hohe Zeit ... Str.: 1 - 2:<br />
...Jungfrau Maria<br />
Str.: 3 - 5: ...Mutter Maria<br />
1. Wo du gehst bin ich gegangen<br />
als es einmal Frühling war <strong>und</strong><br />
Gespielinnen sie sangen mir ein<br />
Lied so w<strong>und</strong>erbar. R.<br />
2. Wo du stehst bin ich<br />
gestanden als es einmal Sommer<br />
war <strong>und</strong> sie mir ein Kränzlein<br />
wanden in mein junges<br />
Frauenhaar. R.<br />
3. Wo du gehst bin ich gegangen<br />
als der Herbst gekommen war<br />
<strong>und</strong> es war mein Herz befangen<br />
sang kein Vogel hell <strong>und</strong> klar. R.<br />
4. Zwischen gestern heut’ <strong>und</strong><br />
Morgen ist nur eine Spanne Zeit<br />
<strong>und</strong> sie hat in sich verborgen<br />
auch das Tor zur Ewigkeit. R.<br />
5. Frühling, Sommer, Herbst <strong>und</strong><br />
Winter, Blume, Liebe, Leid <strong>und</strong><br />
Not sind das alles meine Kinder,<br />
erben meines Sohnes Tod. R.