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CIRCE Magazin n°15

circe ist ein exklusives Fashion und Lifestyle Magazin im Großformat. Es zeigt die neuesten Trends in Sachen Mode, Schönheit und Wohnen. Außerdem findet man hier außergewöhnliche Geschenk- und Dekoideen. Das anspruchsvolle Magazin ist eine Plattform für ausgesuchte Geschäfte. Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie die geschmackvollen Fotostrecken

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Was<br />

Männer<br />

wirklich<br />

wollen<br />

Wie wichtig sind Karriere,<br />

Geld und Abenteuer?<br />

In wie weit haben sie sich der<br />

Emanzipation angepasst?<br />

Was bedeutet es ein<br />

Alpha-Softie zu sein?<br />

Und ist der Mann von heute<br />

mit seiner neuen Rolle zufrieden?<br />

Vor über 200 Jahren befand der Philosoph<br />

Emanuel Kant, dass der Mann leicht zu erforschen<br />

sei. Heute sieht das völlig anders aus!<br />

Der Mann hat sich verändert. Er ist komplizierter<br />

geworden. Vor allem auf dem ohnehin komplizierten<br />

Gebiet der Liebe und der Beziehung. Der<br />

Grund liegt wohl in der Veränderung der<br />

Geschlechterrollen. Männer können und dürfen<br />

heute alles sein: Vollzeitvater oder Versorger,<br />

Sugar-Daddy oder Toyboy, Ehemann oder Liebhaber.<br />

Die große Herausforderung ist, das<br />

perfekte Lebenskonzept für sich selbst zu finden.<br />

DER NEUE MANN - EIN<br />

WIDERSPRUCH?<br />

Aber was wollen Männer wirklich: im Beruf, in der<br />

Freizeit, beim Sex und in der Liebe? Verschiedene<br />

repräsentative Umfragen in Deutschland zeigen<br />

erstaunliche Ergebnisse: Nur fünf Prozent aller<br />

befragten Männer ist es wichtig, Karriere zu<br />

machen und nur knapp zehn Prozent will ein<br />

hohes Gehalt. Sehr wichtig ist hingegen ein Job,<br />

der gefällt und ein gutes Arbeitsklima. 36 Prozent<br />

der Männer gaben an, weniger arbeiten zu wollen<br />

und 49 Prozent sind für die Durchsetzung einer<br />

Frauenquote. Ganze 94 Prozent der Männer<br />

gaben sogar an, sie hätten kein Problem damit,<br />

wenn die Partnerin mehr verdient als sie.<br />

Dummerweise wollen die Frauen das gar nicht:<br />

Auch nach 40 Jahren Emanzipation haben große,<br />

gebildete und einkommensstarke Männer nach<br />

wie vor die besten Chancen. Das <strong>Magazin</strong> Focus<br />

weist sogar darauf hin, dass ihre Ansprüche noch<br />

gestiegen sind. Sie sehnen sich nach dem „Alpha“-<br />

Softie, nach dem Mann, der alles kann. Und das<br />

scheint ihm zu gefallen. Der Begriff „Alpha-Softie“<br />

deckt nämlich genau seine Einstellung und sein<br />

Verhalten: Dimensionen wie Gehalt und Status<br />

sind ihm wichtig. Aber sympathisch und sozial<br />

sein, das will er auch. „Vor allem wollen Männer<br />

den Frauen gefallen“, weiß die Psychologin Lisa<br />

Fischbach, die für ElitePartner regelmäßig Umfragen<br />

bei bindungswilligen Singles durchführt.<br />

„Aber das erfordert heutzutage einen sehr hohen<br />

Aufwand und hohe Anforderungen an die<br />

persönliche Entwicklung“. Deutlich gesagt: Frauen<br />

sind die Emanzipationsgewinner, Männer vorerst<br />

die Verlierer. Kaum ein Mann dürfte sich darüber<br />

freuen, dass er auch mal den Abwasch oder<br />

die Bügelwäsche machen mauss. Aber Frauen<br />

erwarten das von ihnen. Es ist eben modern<br />

anpassungsfähig zu sein.<br />

Auch die Welt der männlichen Erotik hat sich verändert.<br />

Zwar gehen immerhin noch 24 Prozent<br />

aller Männer zu Prostituierten, und 39 Prozent<br />

konsumieren regelmäßig Pornos und 40 Prozent<br />

aller Männer waren schon einmal untreu. Aber<br />

auch hier hat sich in den letzten Jahren einiges<br />

verändert! Jüngere Männer scheinen zur Monogamie<br />

eher bereit zu sein als ältere: 75 Prozent der<br />

Männer unter 30 gaben an, ihrer großen Liebe<br />

lebenslange Treue zu versprechen. Zudem räumt<br />

eine aktuelle Studie von „female affairs“, einer<br />

Initiative rund um die weibliche Sexualität, mit<br />

alten Klischees auf und präsentiert uns auch auf<br />

sexueller Linie einen neuen Mann. Seine Lustfantasien<br />

haben nämlich nicht mehr viel mit<br />

verruchten Dessous, gewagten Fesselspielen und<br />

wilden Dreiern zu tun. Und Frauen glaubten doch<br />

immer, dass harter Sex gefragt ist und es<br />

Männern eigentlich nur um den eigenen Orgasmus<br />

geht. Den meisten Männern fällt es jedoch<br />

schwer, offen zu ihren Wünschen zu stehen. Fast<br />

60 Prozent behalten ihre Sehnsüchte für sich, weil<br />

sie eine negative Reaktion ihrer Liebsten fürchten.<br />

Dabei träumt der Großteil der Männer nicht<br />

ansatzweise von perversen Praktiken, sondern<br />

viel mehr von Abwechslung.<br />

ALLER ANFANG IST<br />

SCHWER<br />

Das starke Geschlecht ist also dabei, die traditionelle<br />

Männerrolle abzulegen. Doch der Spagat<br />

zwischen Macher und Softie gelingt nicht so einfach<br />

– vor allem für Männer über 50. Sie spüren<br />

zunehmend die Nachteile der herkömmlichen<br />

männlichen Rolle, welche sie kaum auf die veränderten<br />

Erwartungen und Anforderungen der<br />

heutigen Gesellschaft vorbereiten. Schnell sehen<br />

sie sich oft überhöhten Ansprüchen gegenüber<br />

und reagieren mit Überforderung und Verunsicherung.<br />

Auch für die jüngere Generation ist es<br />

nicht einfach, sich auf die veränderten Anforderungen<br />

einzustellen. Sie haben einerseits kein<br />

Problem damit, aus dem traditionellen Rollenkäfig<br />

auszubrechen, andererseits fallen sie<br />

jedoch in ein Vakuum, weil ihnen die Vorbilder<br />

und die Wertschätzung fehlen.<br />

Dass Männer nur langsam auf die veränderten<br />

Rollenansprüche reagieren, ist wohl an ihrer Erziehung<br />

festzumachen – ein Schema, dass sich<br />

in den letzten Jahrzehnten so gut wie nicht verändert<br />

hat. Noch immer sind die archetypischen<br />

Rollenbilder von Mann und Frau sehr mächtig.<br />

Beispielsweise macht ein Junge, der mit Mädchensachen<br />

spielt, den Eltern sofort Sorgen. Ein<br />

Mädchen in Jungenkleidung ist selbstverständlich.<br />

Ein Junge, der ein Kleidchen anprobiert,<br />

ist ein Problem. Als Erwachsene müssen sich<br />

Männer dann an die alternativen Rollenmodelle<br />

erst herantasten. Das langfristige Ziel ist also,<br />

dass Männer spielerisch zwischen unterschiedlichen<br />

Rollen und Identitäten wechseln können<br />

- für das starke Geschlecht das „Großprojekt“ der<br />

Zukunft. Psychologen schätzen allgemein, dass<br />

es sicher noch ein bis zwei Generationen dauert,<br />

bis sich eine neue männliche Selbstsicherheit<br />

etabliert hat.<br />

5 Tipps für den richtigen<br />

Umgang mit einem Mann<br />

Männer mögen weniger kompliziert gestrickt<br />

sein als Frauen, trotzdem haben auch sie ihre<br />

ganz persönlichen Eigenarten. Wer die goldenen<br />

fünf Umgangsformen beherrscht, darf sich über<br />

eine glückliche Beziehung freuen.<br />

1. Männer wollen Unterstützung. Zeigen Sie ihm<br />

deshalb, dass Sie auf seiner Seite sind. Gemeinsam<br />

sind Sie stark, nichts und niemand kann<br />

Ihnen etwas anhaben. Auch wenn Sie seine<br />

Meinung einmal nicht teilen, lassen Sie<br />

Nachsicht walten und zeigen Sie, dass Sie zu ihm<br />

stehen.<br />

2. Auch wenn Sie eine moderne, starke Frau<br />

sind, geben Sie ihm das Gefühl zu ihm aufzusehen.<br />

Dadurch steigt sein Selbstwertgefühl.<br />

Hat er eine berufliche Option genutzt oder sein<br />

Handicap beim Golf verbessert, dann zeigen Sie<br />

ihm, dass Sie stolz auf ihn sind.<br />

3. Ganz oben auf der Liste der Wunsch-Eigenschaften,<br />

die Männer sich von einer Partnerin<br />

erhoffen, steht Humor. Und tatsächlich: Viele<br />

Studien haben belegt, dass Lachen gesund,<br />

gesellig und vor allem glücklich macht. Was gibt<br />

es Schöneres, als es gemeinsam zu tun?<br />

4. Während Frauen dazu neigen, die traute<br />

Zweisamkeit mit ihrem Partner vorziehen, wollen<br />

Männer auch im Kontakt mit dem Rest der Welt<br />

bleiben. Also: Runter vom Sofa und raus in die<br />

Welt. Gehen Sie mit, und zeigen Sie ihm, dass Sie<br />

gut mit Freunden, Kollegen oder seiner Familie<br />

umgehen können.<br />

5. Männer brauchen Freiheit. Auch wenn er viel<br />

Zeit mit Ihnen verbringt, hat er noch ein Leben<br />

mit Hobbies und Leidenschaften außerhalb der<br />

Beziehung. Lassen Sie ihn ziehen und zeigen Sie<br />

ihm, dass Sie damit keine Probleme haben, weil<br />

Sie selbst schließlich auch ein eigenes Leben<br />

haben. (Quelle ElitePartner)<br />

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