Story - SG Flensburg-Handewitt

Story
DHB-Pokal: GWD Minden
die erste Hürde auf dem Weg nach Hamburg
Das Lufthansa Final Four 2012 ist bereits
terminiert. Es steigt am 5. und 6. Mai
in der Hamburger O2 World. Ob die SG
Flensburg-Handewitt wieder dabei sein
wird und mit einem begeisternden Kampf
bis ins Endspiel vorrücken wird? Man
darf es hoffen. Bis es soweit ist, muss die
SG vier Hürden meistern. Die erste hat
inzwischen einen Namen: GWD Minden.
Beim Zweitliga-Favoriten muss die SG am
Mittwoch, 21. September, um 19.30 Uhr
antreten.
Im Mai 2010 gastierte die SG letztmals
in der Kempa-Halle. Die SG glänzte
damals mit einem 40:22-Erfolg. Doch an
dieses Ergebnis denkt man im Lager der
Nordlichter nicht. Thomas Mogensen hat
vielmehr ein anderes Spiel vor Augen,
das ziemlich genau ein Jahr zurückliegt.
„Damals hatten wir in Runde zwei etwas
40
Schwierigkeiten mit dem damaligen
Zweiligisten Hildesheim“, erinnert sich
der Spielmacher. „Ich denke, Minden lässt
sich in etwa mit Hildesheim von damals
vergleichen. Wir müssen konzentriert und
mit dem nötigen Respekt an die Sache
herangehen.“
In Minden freut man sich auf ein volles
Haus. Mehr aber auch nicht. Angesichts
vieler anderer Möglichkeiten sprachen die
Westfalen nicht von einem Traumlos. „Ich
wäre lieber zum Grünheider SV gefahren“,
verrät Manager Horst Bredemeier, zugleich
Vize-Präsident im DHB. „Allerdings
haben wir gegen Flensburg die Möglichkeit,
uns bereits in einer frühen Phase
der Saison gegen einen Top-Erstligisten
zu präsentieren und zu sehen, wie groß
der Unterschied zwischen uns und der
Bundesliga noch ist.“
Anders Eggert und die SG liefen Minden zuletzt im Mai 2010 davon – diesmal wieder?
Die Termine im DHB-Pokal
2. Runde: 21. September 2011
3. Runde: 26. Oktober 2011
Achtelfinale: 14. Dezember 2011
Viertelfinale: 29. Februar 2012
Lufthansa Final Four:
5. und 6. Mai 2012
Der grün-weiße Traditionsklub, in den
70er Jahren sogar zwei Mal Meister,
möchte unbedingt zurück in die Eliteliga.
Schon in der Vorsaison war der Wiederaufstieg
ein geflügeltes Wort, doch
überraschend musste man der Konkurrenz
aus Hildesheim den Vortritt lassen.
Der bekannteste Name im Team des
Trainers Ulf Schefvert ist Dalibor Doder.
Der schwedische Spielmacher warf seine
Farben mit seinem Treffer zum 32:31-Erfolg
in Emsdetten in die zweite Runde.
Zum Zweitliga-Auftakt glückte ein 33:28
über Eisenach. Interessant: Mit Frank von
Behren, dem Assistenten der Geschäftsführung,
arbeitet im GWD-Umfeld auch
ein ehemaliger SG-Akteur.
Die am Rande des Super Cups in München
vorgenommene Auslosung brachte
zwei reine Bundesliga-Duelle hervor. Der
Knüller ist sicherlich der Südschlager
zwischen dem TV Großwallstadt und den
Rhein-Neckar Löwen. Neuling Eintracht
Hildesheim trifft auf den SC Magdeburg.
Cupverteidiger THW Kiel muss zur Reserve
der Mageburger. Das Derby-Fieber
grassiert beim VfL Potsdam: Die Füchse
aus Berlin kommen. Und auch in der
deutsch-dänischen Grenzregion gibt es
einen Pokal-Fight: Drittligist HSG Tarp-
Wanderup spielt gegen den Zweitligisten
Post Schwerin.