Nur wer flexibel und anpassungs- fähig bleibt, überlebt!
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ses news saes<br />
Hanspeter Rohner<br />
CEO der PubliGroup SA<br />
Oliver Rhis<br />
CEO der Scout24 Schweiz AG<br />
07<br />
D é c e m b r e 2 0 1 1<br />
SAES Jahrestagung 2011<br />
<strong>Nur</strong> <strong>wer</strong> <strong>flexibel</strong> <strong>und</strong> <strong>anpassungs</strong><strong>fähig</strong><br />
<strong>bleibt</strong>, <strong>überlebt</strong>!<br />
Herr Rohner, seit über 25 Jahre im Mediensektor<br />
tätig, legte in seinen Ausführungen eindrucksvoll<br />
<strong>und</strong> durch viele konkrete Beispiele<br />
illustriert dar, mit welcher Dynamik sich der<br />
Sektor über die letzten Jahre entwickelt hat.<br />
Waren es zu Beginn seiner Karriere noch die<br />
Printmedien, das Radio <strong>und</strong> das Fernsehen,<br />
welche die Medienlandschaften prägten, so<br />
mit den Smartphones, Laptops, Tablet PC,<br />
Videowände usw. unzählige zusätzliche Informationskanäle<br />
dazugekommen, über die<br />
sich Menschen heute informieren, ohne dass<br />
die traditionellen Medien verschw<strong>und</strong>en<br />
wären. Deshalb sei derzeit jede Berichtserstattung<br />
so aufzubereiten, dass sie über<br />
sämtliche Medienkanäle verbreitbar wird.<br />
Die Bereitschaft der K<strong>und</strong>en für Information zu<br />
zahlen sei bei Printmedien nach wie vor am<br />
höchsten. Da Druckerzeugnisse jedoch laufend<br />
an Bedeutung verlieren, ist der Sektor auf neue<br />
Einnahmequellen <strong>und</strong> damit Businessmodelle<br />
angewiesen. Mit jedem neuen Modell würden<br />
gleichzeitig eigene bestehende Modelle kannibalisiert,<br />
was den Entwicklungsprozess besonders<br />
anspruchsvoll macht.<br />
Herr Rihs zeigte in seinem Referat eindrucksvoll<br />
auf, dass dieser durch die Marktdynamik<br />
getriebene Anpassungs- <strong>und</strong> Optimierungsprozess<br />
nicht nur traditionelle Medienanbieter<br />
Départements<br />
Gestion<br />
Économie politique<br />
Économie quantitative<br />
Informatique<br />
Communication et médias<br />
Die Alumni unserer Fakultät trafen sich am Samstag, 19. November, in den Räumlichkeiten<br />
der Universität Pérolles II zu ihrer Jahrestagung.<br />
Zum Thema: «Ein erfolgreiches Businessmodell für den Mediensektor» referierten<br />
Hanspeter Rohner, CEO der PubliGroup SA sowie Oliver Rhis, CEO der Scout24<br />
Schweiz AG.<br />
trifft, sondern auch vergleichsweise noch junge<br />
Unternehmen wie Scout24. 15 Jahre nach<br />
der Lancierung der ersten Verkaufsplattformen<br />
befände sich der Markt bereits am Ende der<br />
Wachstumsphase <strong>und</strong> der Verdrängungswettbe<strong>wer</strong>b<br />
habe voll eingesetzt. Wem es folglich<br />
als Unternehmen nicht gelinge, sehr einfach,<br />
schnell <strong>und</strong> sicher seine K<strong>und</strong>en zum richtigen<br />
Angebot zu führen, habe in diesem Wettbe<strong>wer</strong>b<br />
keine Überlebenschance, so Oliver Rihs.<br />
Die anschliessende Diskussion machte deutlich,<br />
dass die Entwicklungen im Mediensektor<br />
auch künftig nur sch<strong>wer</strong> abschätzbar sind. Statt<br />
langfristige Strategien zu entwickeln sei es deshalb<br />
für jedes Unternehmen viel wichtiger eine<br />
Organisation mit Mitarbeitenden aufzubauen,<br />
die schnell <strong>und</strong> <strong>flexibel</strong> auf neue Trends reagieren<br />
können, darin waren sich beide Referenten<br />
einig.<br />
Am Rand der Veranstaltung fand zudem die<br />
Jahresversammlung der Alumni SAES statt.<br />
Nach dreijähriger Amtszeit hat Sylvie Fasel<br />
das Präsidium abgegeben, sie <strong>bleibt</strong> aber im<br />
Vorstand. Neu übernimmt Hans Lichtsteiner<br />
den Vorsitz.<br />
Die nächste Jahrestagung der Alumni findet<br />
am Samstag, 17. November 2012 statt.<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011
HIGHLIGHTS<br />
Nouvelle identité visuelle du site Internet de la<br />
Faculté www.unifr.ch/ses!<br />
Le site de la Faculté des sciences économiques<br />
et sociales (SES) montre un nouveau visage<br />
depuis la rentrée académique de septembre<br />
2011. Les modifications apportées concernent<br />
tant la structure et le contenu que la<br />
présentation visuelle.<br />
Création de portails utilisateurs<br />
Pour répondre aux besoins spécifiques des<br />
internautes, quatre portails correspondant à<br />
une catégorie d’utilisateurs : les futurs étudiants,<br />
les étudiants, les collaborateurs et les alumnis<br />
ont été définis. D’autre part, les informations<br />
générales liées à nos prestations et offres<br />
d’études ont été regroupées thématiquement<br />
dans six rubriques, telles que la faculté, les<br />
études, la mobilité etc.<br />
De plus, les informations concernant le profil<br />
personnel des étudiants (mySES login) sont<br />
maintenant aussi disponibles en anglais, afin<br />
de faciliter les démarches administratives<br />
pour nos étudiants étrangers dont le nombre<br />
progresse constamment. Le site est ainsi<br />
entièrement accessible en trois langues<br />
français, allemand et anglais.<br />
Redesign graphique<br />
Au niveau du graphisme, les changements<br />
concernent aussi bien l’introduction d’images<br />
dans chaque page, l’ajout de vidéos sur<br />
certaines filières d’études Master, que la<br />
refonte visuelle et l’actualisation des brochures<br />
de la Faculté.<br />
Dans cet esprit de renouveau, un film<br />
d’animation a été réalisé, en collaboration avec<br />
une entreprise de communication fribourgeoise<br />
RMG qui présente de manière créative la<br />
faculté SES.<br />
Comme tout moyen de communication, notre<br />
site web est en constante évolution, nous vous<br />
invitons à découvrir en ligne ces nouveautés<br />
et vous encourageons à nous soumettre vos<br />
commentaires et suggestions.<br />
2<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011
Ohne Krisen kein Fortschritt<br />
P r o f . e m . D r. G u y K i r s c h<br />
Bankenkrise, Wirtschaftskrise, Eurokrise,<br />
Glaubenskrise, Gesellschaftskrise, Ehekrise,<br />
Staatskrise, Wertekrise...: Krisen, wo man auch<br />
immer hinschaut; die Krise - ein Kandidat für<br />
das Wort des Jahres.<br />
Es kann nicht geleugnet <strong>wer</strong>den: Wir leben in<br />
einer krisenhaften Zeit. Konkret: Unsere Lage<br />
ist in vielen Lebens- <strong>und</strong> Gesellschaftsbereichen<br />
nicht stabil, sie kann sich – so die Definition<br />
der Krise – entweder zum Guten oder<br />
aber zum Bösen wenden; entweder geht es<br />
uns nach durchstandener Krise besser oder<br />
aber es geht uns schlechter. Who knows? Es<br />
ist also nur natürlich, wenn Krisen gleichermassen<br />
ängstliches Bangen <strong>und</strong> hoffnungsfrohe<br />
Zuversicht hervorrufen.<br />
Nicht nur, dass dies natürlich ist; es ist auch<br />
wünschens<strong>wer</strong>t. Dies deshalb, weil die Angst<br />
die Sensibilität für die Gefährlichkeit der jeweiligen<br />
Situation schärft <strong>und</strong> weil die Hoffnung die<br />
zuversichtliche Suche nach Lösungen antreibt.<br />
Wünschens<strong>wer</strong>t ist also in der Krise, dass<br />
Angst <strong>und</strong> Hoffnung gleichermassen die Gemüter<br />
beherrschen: Die Angst sieht die Risse<br />
im Gebälk <strong>und</strong> die Hoffnung beflügelt die Suche<br />
nach Rettungsmassnahmen.<br />
Doch: Was wünschens<strong>wer</strong>t ist, muss nicht unbedingt<br />
gegeben sein. So kann man feststellen,<br />
dass gegenwärtig bei vielen, wohl bei den<br />
meisten die Angst dominiert, die Hoffnung aber<br />
eher schwächelt <strong>und</strong> dass, wenn überhaupt,<br />
einige wenige in tumber Bornierheit davon ausgehen,<br />
dass es morgen mit Sicherheit schöner<br />
als heute sein wird.<br />
Warum ist dies so? Eine plausible Antwort<br />
besteht darin, dass die meisten von uns lange,<br />
zu lange jede Angst verdrängt haben, blind<br />
waren gegenüber den Rissen, die sich schon<br />
vor Jahren in unserem Wirtschafts- <strong>und</strong> Gesellschaftssystem<br />
aufgetan haben, <strong>und</strong> nun, da<br />
die Risse nicht mehr übersehen <strong>wer</strong>den kön-<br />
nen, erschreckt feststellen, dass die Schäden<br />
so gross sind, dass sie kaum, wenn überhaupt<br />
noch ausgebessert <strong>wer</strong>den können.<br />
Man kann es auch so sagen: Die Angst ist<br />
gegenwärtig im Verhältnis zur Hoffnung übergross,<br />
weil es eine verspätete Angst ist. Konkret:<br />
In der Immobilienkrise hätte erkannt<br />
<strong>wer</strong>den müssen, dass die Ordnung des Banken-<br />
<strong>und</strong> Finanzsystems fehlerhaft ist; in der<br />
Finanz- <strong>und</strong> Eurokrise hätte viel früher erkannt<br />
<strong>wer</strong>den müssen, dass wir es nicht nur mit ei-<br />
SES Summer Night - Science et fête<br />
Pour favoriser les échanges entre nouveaux et<br />
anciens étudiants et faire connaissance entre<br />
les professeurs et les étudiants, la Faculté<br />
des sciences économiques et sociales a<br />
organisé fin septembre la seconde édition<br />
de la SES Summer Night sur le campus de<br />
Pérolles II de l’Université de Fribourg.<br />
Cet évènement a débuté avec une<br />
conférence bilingue du Prof. em. Guy Kirsch<br />
sur le thème actuel : «les crises - condition<br />
du progrès / Ohne Krisen kein Fortschritt».<br />
L’exposé a été suivi avec grand intérêt par<br />
un nombreux public et a suscité une intense<br />
Prof. em. Dr. Guy Kirsch<br />
ner Finanzkrise, sondern auch mit der Krise<br />
des institutionellen Designs nicht nur der EU<br />
zu tun haben; es hätte viel früher, d.h. etwa<br />
ehe in London ganze Häuserzeilen brannten,<br />
erkannt <strong>wer</strong>den müssen, dass die bestehende<br />
politische <strong>und</strong> gesellschaftliche Ordnung nicht<br />
mehr problemlos von einem Grossteil der Bevölkerung<br />
bejaht wird.<br />
Das alles ist gestern nicht geschehen <strong>und</strong> so<br />
laufen wir heute ängstlich-gehetzt hinter der<br />
krisenhaften Entwicklung her anstatt uns ihr<br />
hoffnungsfreudig zu stellen. Weil wir zu spät<br />
Angst gehabt haben, fehlen uns jetzt die Mittel,<br />
hoffungsfroh zu agieren.<br />
Man möchte verzweifeln, sollte es aber nicht.<br />
Noch <strong>bleibt</strong> die Möglichkeit, illusionslos den<br />
„mismatch“ von Angst <strong>und</strong> Hoffnung zur Kenntnis<br />
zu nehmen <strong>und</strong> so den jetzige Krisenzustand<br />
in seiner ganzen Dramatik zu erkennen<br />
<strong>und</strong> anzuerkennen. <strong>Nur</strong> wenn uns dies gelingt,<br />
besteht wenigstens die Möglichkeit, dass sich<br />
die gegenwärtige Krise zum Guten wenden<br />
lässt. Es muss uns dann nicht so ergehen wie<br />
Ludwig XVI: Am 14 Juli 1789, also am Tag der<br />
Erstürmung der Bastille, trug er in sein Tagebuch<br />
ein: „Rien“: Er hatte nichts bemerkt – <strong>und</strong><br />
etwas später hatte er nicht nur seine Krone,<br />
sondern auch seinen Kopf verloren. <strong>Nur</strong> dann,<br />
wenn insbesondere die Mitglieder des wirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> politischen Establishments<br />
sich der Angst stellen, besteht die Möglichkeit<br />
der Hoffnung. <strong>Nur</strong> dann, wenn die Bedrohlichkeit<br />
der Lage illusionslos <strong>und</strong> mutig erkannt <strong>und</strong><br />
anerkannt wird, ist - jenseits der Angst - die<br />
Hoffnung wieder möglich. Dabei mögen jene<br />
hilfreich sein, die - während der Niederschrift<br />
dieser Zeilen - Wall Street besetzen.<br />
discussion entre participants qui s’est<br />
poursuivie de manière conviviale avec repas<br />
et boissons, servi dans la bonne humeur par<br />
les enseignants de la Faculté.<br />
L’atmosphère d’été indien aidant, les festivités<br />
se sont prolongées tard dans la soirée avec<br />
une animation musicale concoctée par deux<br />
jeunes DJs. De nombreuses photos de cet<br />
évènement sont disponibles sur la page<br />
officielle facebook de la Faculté SES unifr<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
3
HIGHLIGHTS<br />
Diana Ingenhoff ist zum 1.<br />
August 2011 vom Staatsrat<br />
des Kantons Freiburg zur<br />
Ordentlichen Professorin<br />
für Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschafternannt<br />
worden<br />
Diana Ingenhoff ist seit 2005 Professorin für<br />
Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft an<br />
der Universität Fribourg (Schweiz) <strong>und</strong> verantwortet<br />
die Bereiche Organisationskommunikation/PR<br />
<strong>und</strong> Medienökonomie. Zuvor leitete sie<br />
von 2002 bis 2005 das Center for Corporate<br />
Communication am Institut für Medien- <strong>und</strong><br />
Kommunikationsmanagement (=mcminstitute)<br />
der HSG Universität St. Gallen. Sie promovierte<br />
in 2004 <strong>und</strong> habilitierte in 2010 an der Universität<br />
St. Gallen. Sie wurde im Juni 2011 zur<br />
Departementspräsidentin des Departements<br />
für Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft<br />
gewählt. Im April wurde sie zur Vizepräsidentin<br />
der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations-<br />
<strong>und</strong> Medienwissenschaft (SGKM)<br />
gewählt, für die sie seit 2009 als Mitglied der<br />
Geschäftsführung amtet. Im März erhielt sie einen<br />
Ruf auf eine Universitätsprofessur für Publizistik-<br />
<strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft mit<br />
dem Sch<strong>wer</strong>punkt Public Relations-Forschung<br />
an der Universität Wien, den sie im Sommer<br />
ablehnte.<br />
Die aktuelle Finanzkrise hat längerfristige wirtschaftliche<br />
sowie strukturelle Veränderungen<br />
im Medienbereich verstärkt, die insbesondere<br />
durch neue Onlineangebote hervorgerufen<br />
wurden. Für Tageszeitungen erweist sich die<br />
Situation als besonders problematisch, da sie<br />
am stärksten durch die Abwanderung eines<br />
Teils des Anzeigengeschäfts ins Internet <strong>und</strong><br />
Einsparungen bei Werbeausgaben betroffen<br />
sind. Mit neuen Online-Angeboten <strong>und</strong> der<br />
Gratispresse haben sich zudem die Nutzungsgewohnheiten<br />
verändert, <strong>und</strong> die User nehmen<br />
verstärkt an der Produktion von Medieninhalten<br />
teil.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> startete am 1. Oktober<br />
2011 das Sinergia-Projekt «Krise <strong>und</strong> Wandel<br />
der Medien in der Schweiz». Das Projekt wird<br />
International PR & Organizational Communication Conference<br />
“Searching for Common Gro<strong>und</strong>” – this was the<br />
title of the opening panel of a conference focusing<br />
on International and Comparative Research<br />
in Organizational Communication and Public<br />
Relations, held <strong>und</strong>er the auspices of Diana<br />
Ingenhoff in Fribourg. The event took place<br />
from the 3rd to the 5th of November and was<br />
the first conference organized as a joint effort<br />
between the SACM and the DGPuK research<br />
division for organizationalcommunication<br />
and PR.<br />
Although this<br />
year’s conference<br />
also celebrated<br />
the 20th anniversary<br />
of the DGPuK<br />
research division,<br />
participants still<br />
seemed to be<br />
searching for common<br />
gro<strong>und</strong>. This<br />
was illustrated<br />
clearly by the keynote speakers, Dejan Verčič<br />
from the University of Ljubljana and Danny<br />
Moss from the University of Chester, who outlined<br />
the challenges in international public relations<br />
from a research perspective and drew<br />
some conclusions regarding the structures and<br />
processes of PR practices. In conclusion, the<br />
scholars pointed towards a lack of consensus,<br />
both in theory and practice, that may serve as a<br />
starting point for future research.<br />
Neues Nationalfondsprojekt: Krise <strong>und</strong> Wandel der Medien - Folgen für den Journalismus?<br />
Neuer Gastprofessor im<br />
Departement für Medien- <strong>und</strong><br />
Kommunikationswissenschaft<br />
Prof. Dr. Michael Schenk hat im Herbstsemester<br />
2011/12 als Lehrbeauftragter im<br />
Departement für Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft<br />
mit einer Vorlesung zur<br />
"MEDIENANALYSE" <strong>und</strong> einem Seminar zur<br />
"NUTZUNG SOZIALER NETZWERKE" seine<br />
Lehrtätigkeit begonnen.<br />
Im Rahmen des Seminars <strong>wer</strong>den u.a. Umfragen<br />
zur Nutzung sozialer Netz<strong>wer</strong>kplattformen,<br />
wie z.B. FACEBOOK, durchgeführt.<br />
Über die Ergebnisse wird noch berichtet.<br />
4<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert<br />
<strong>und</strong> an vier Universitäten (Zürich, Fribourg,<br />
Neuchâtel <strong>und</strong> Salzburg) durchgeführt. Untersucht<br />
<strong>wer</strong>den Ursachen, Formen <strong>und</strong> Folgen<br />
der konjunkturellen Krise <strong>und</strong> der strukturellen<br />
Veränderungen in der Medienlandschaft.<br />
Unter der Leitung von Prof. Dr. Philomen<br />
Schönhagen <strong>und</strong> Prof. Dr. Dominique<br />
Bourgeois wird am Departement für Medien-<br />
<strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft unserer Fakultät<br />
der Frage nachgegangen, inwiefern die<br />
Einführung von Newsrooms <strong>und</strong> crossmedialer<br />
Produktion sowie die verstärkte Integration der<br />
Nutzer mittels partizipativer Formate (Leserforen,<br />
Blogs etc.) den redaktionellen Alltag, die<br />
Arbeitsbedingungen <strong>und</strong> -routinen sowie die<br />
Medieninhalte verändern.<br />
Prof. Dr. Michael Schenk wird ab dem Frühjahrssemester<br />
als Gastprofessor (professeur<br />
extraordinaire) tätig sein <strong>und</strong> die vakante Professur<br />
von (ehemals) Professor Trebbe für ein<br />
Jahr vertreten.<br />
Die Filmpreisträgerin Anka<br />
Schmid ist Lehrbeauftragte<br />
im Departement für Medien-<br />
<strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft<br />
Anka Schmid ist verantwortlich für die Veranstaltung<br />
"Praxisseminar Film-TV.<br />
However, researchers have every reason to be<br />
confident about the future. During the course of<br />
the conference we witnessed a thorough and<br />
fruitful discussion of the perspectives and<br />
developments in theory building and empirically<br />
comparative research. Here, the focus was primarily<br />
on questions of international crises communication,<br />
public relations practices of countries,<br />
online communication, public relations<br />
in tourism, social<br />
responsibility communication<br />
as well<br />
as internal communication.<br />
The<br />
guests of honor,<br />
namely Barbara<br />
Baerns, Manfred<br />
Rühl and Ulrich<br />
Saxer, presented<br />
adroit and rather<br />
humorous historical<br />
accounts of<br />
the research in the<br />
field of public relations and organizational communication,<br />
which, despite all its heterogeneity,<br />
has led to some remarkable achievements over<br />
the last twenty years – development does, after<br />
all, require controversy!<br />
In addition, the pre-conference gave us yet<br />
more reason to be confident, with many doctoral<br />
candidates using the occasion to present<br />
and discuss their individual projects.<br />
v. r. n. l.: Dejan Verčič, Danny Moss, Diana Ingenhoff, Guido<br />
Vergauwen, Barbara Baerns, Manfred Rühl, Ulrich Saxer<br />
Dazu <strong>wer</strong>den Redaktionen von sechs Tageszeitungen<br />
in der deutschen <strong>und</strong> französischen<br />
Schweiz untersucht, die unterschiedlich strukturiert<br />
sind bzw. verschiedenartige multimediale<br />
Redaktionen eingeführt haben. Die Analysen<br />
basieren im Wesentlichen auf teilstrukturierten<br />
qualitativen Interviews mit Chefredaktoren,<br />
Verlegern <strong>und</strong> Journalisten.<br />
Erwartet <strong>wer</strong>den neue Erkenntnisse über die<br />
Gründe <strong>und</strong> Ziele der getroffenen oder geplanten<br />
Veränderungen in den Redaktionen<br />
sowie Bef<strong>und</strong>e bezüglich der Auswirkungen<br />
von Newsrooms, crossmedialer Produktion<br />
<strong>und</strong> der Integration partizipativer Formate auf<br />
die Arbeitsweise der Journalisten <strong>und</strong> deren<br />
Produkte.<br />
Im November hat sie für einen Film MIT DEM<br />
BAUCH DURCH DIE WAND den Zürcher Filmpreis<br />
bekommen. Anfangs Dezember wird der<br />
Film in der Romandie gestartet, hier unter dem<br />
Titel COEUR AU VENTRE.
Conférence du Credit<br />
Suisse Ticino « Una carriera<br />
al Private Clients » à la faculté<br />
SES<br />
Le 5 octobre 2011, l’association estudiantine<br />
UGA (Universitari Gaudenti Associati) de<br />
Fribourg, en collaboration avec le Crédit<br />
Suisse Ticino, a organisé une conférence<br />
sur les possibilités de carrière et d’internship.<br />
C’était une occasion très intéressante pour les<br />
étudiants italophones de l’Uni FR de s’informer<br />
sur l’une des plus grandes banques de Suisse.<br />
Pour ouvrir cette conférence, le prof. Sergio<br />
Rossi de la chaire de macroéconomie et<br />
d’économie monétaire de notre université a fait<br />
une allocution qui a souligné l’importance de<br />
s’informer sur ce qui attend les étudiants après<br />
leur parcours universitaire. L’accent a été mis<br />
sur la nécessité d’obtenir une bonne formation<br />
pour pouvoir accéder au succès.<br />
La présentation principale a été faite par M.<br />
Giovanni Bottinelli, responsable du private<br />
clients Ticino. Il a illustré l’organisation du Crédit<br />
Suisse, avec les divisions Private Banking,<br />
Investment Banking et Asset Management,<br />
suivi par une explication du fonctionnement du<br />
processus de conseil à la clientèle. La partie<br />
qui présentait les possibilités pour commencer<br />
une carrière et les possibilités d’internship a<br />
été particulièrement intéressante. Les détails<br />
ont été expliqués par Mme Cristina Maglio, qui<br />
s’occupe de la gestion et de l’organisation de<br />
ce programme. Un autre point intéressant a<br />
été le commentaire d’une ancienne étudiante<br />
de l’université de Fribourg qui a suivi le<br />
programme da carreer start et qui, maintenant,<br />
travaille à Bellinzone.<br />
À la fin de la conférence, les étudiants ont<br />
pu poser leurs questions et ont obtenu leurs<br />
réponses dans une atmosphère très conviviale.<br />
Les discussions ont continué à l’apéritif offert<br />
qui a suivi cet événement.<br />
Le feedback des participants a été très positif et<br />
c’est là sûrement une occasion à répéter dans<br />
le futur.<br />
Am 10. <strong>und</strong> 11. Juni 2011 war die Universität<br />
Freiburg zum zweiten Mal nach 2007 Gastgeber<br />
des „Accounting Research Workshop“.<br />
Die Tagung wurde von 67 Forschern aus der<br />
Schweiz, Europa, den USA <strong>und</strong> Kanada besucht.<br />
In zwei Plenarvorträgen <strong>und</strong> 30 Präsentationen<br />
in Parallelsitzungen mit Koreferaten<br />
wurden aktuelle Forschungsarbeiten auf dem<br />
Gebiet des Accounting vorgetragen <strong>und</strong> diskutiert.<br />
Die Hauptreferenten der Tagung waren<br />
Prof. John S. Hughes (UCLA) <strong>und</strong> Prof. Tim<br />
Baldenius (Columbia University). Die beiden<br />
renommierten Professoren aus den USA zählen<br />
zu den international führenden Persönlichkeiten<br />
auf dem Gebiet der analytisch orientierten<br />
Finanzanalyse hautnah: CFA Research Challenge<br />
Im laufenden Semester nimmt erstmalig ein<br />
Team der Universität Freiburg an der „CFA Research<br />
Challenge“ der Schweizerischen CFA-<br />
Gesellschaft teil. Das CFA-Institut vergibt den<br />
Titel des „Chartered Financial Analyst“, der in<br />
der Investment-Branche weltweit als Goldstandard<br />
für den Nachweis exzellenter Kenntnisse<br />
in Finanzanalyse <strong>und</strong> Vermögensverwaltung<br />
gilt. Die „Research Challenge“ ist ein Wettbe<strong>wer</strong>b<br />
zwischen Teams verschiedener Universitäten,<br />
die ein bestimmtes Unternehmen genau<br />
unter die Lupe nehmen, den Unternehmens<strong>wer</strong>t<br />
abschätzen <strong>und</strong> auf dieser Gr<strong>und</strong>lage<br />
eine Anlageempfehlung abgeben. Neben dem<br />
schriftlichen Bericht präsentieren die Teams<br />
ihre Ergebnisse vor einer hochkarätigen Jury.<br />
Durchleuchtet wird in diesem Jahr die Orior<br />
AG, die verarbeitete Fleischprodukte <strong>und</strong> Fertiggerichte<br />
jeweils im Premium-Segment anbietet.<br />
Für die Freiburger Gruppe, bestehend aus<br />
Mattieu Clément, Estefania Samaniego, Patrick<br />
Simonet <strong>und</strong> Jean-Noël Wildhaber kommt es<br />
jetzt darauf an, die Strategie der Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> die Attraktivität der Branche zu beurteilen,<br />
die Wettbe<strong>wer</strong>bssituation zu untersuchen, die<br />
Umsatzentwicklung für etablierte Marken wie<br />
Ehemaliger MuKW-Student feiert Kinoerfolg<br />
Ein ehemaliger Student der Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft,<br />
Herr Stefan<br />
Eichenberger, zeigt seine Slapstick-Komödie<br />
«Salty Times» seit Anfang Oktober 2011 in<br />
den Westschweizer Kinos. Der als Vorfilm des<br />
diesjährigen Cannes-Gewinners «The Artist»<br />
(Drehbuch/Regie: Michel Hazanavicius) präsentierte<br />
Kurzfilm ist erfolgreich: über 8‘000<br />
Kinobesucher haben den Film bereits gesehen.<br />
In der Deutschschweiz ist das Filmduo ab<br />
Januar 2012 in den Kinos.<br />
Der schwarzweisse Stummfilm belegte am<br />
Swiss Hotel Film Award 2011 in Zürich den<br />
zweiten Platz <strong>und</strong> wurde mit einem Preisgeld<br />
Seventh Accounting Research Workshop an der Universität Freiburg<br />
Prof. Baldenius im Gespräch<br />
„Rapelli“, „Ticinella“ oder „Natur Gourmet“ sowie<br />
das Wachstumspotential durch Innovationen<br />
oder Zukäufe abzuschätzen. Dabei sind<br />
Kenntnisse aus verschiedenen Bereichen des<br />
Studiums gefragt, so zum Beispiel zu Strategie,<br />
Marketing, Finanzierung <strong>und</strong> Statistik. Die theoretischen<br />
Aspekte der Be<strong>wer</strong>tung <strong>wer</strong>den in<br />
begleitenden Lektionen aufgearbeitet.<br />
Der Wettbe<strong>wer</strong>b bietet eine ausgezeichnete<br />
Ergänzung zu anderen Kursen der Masterprogramme<br />
in Betriebswirtschaftslehre, Finance<br />
<strong>und</strong> Accounting <strong>und</strong> European Business. Von<br />
der Unternehmenspräsentation über Telefonkonferenzen<br />
mit der Finanzchefin von Orior<br />
bis hin zu Diskussionen mit einem erfahrenen<br />
Mentor spiegelt der Wettbe<strong>wer</strong>b die Prozesse<br />
einer professionellen Finanzanalyse exakt wieder.<br />
Bei erfolgreichem Abschluss er<strong>wer</strong>ben die<br />
Teilnehmer daher nicht nur Kreditpunkte für das<br />
Studium, sondern sammeln vor allem <strong>wer</strong>tvolle<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> knüpfen vielleicht auch hilfreiche<br />
Kontakte für den späteren Berufseinstieg.<br />
Verantwortlich: Prof. Wallmeier, Lehrstuhl für<br />
Finanzmanagement <strong>und</strong> Rechnungswesen, in<br />
Zusammenarbeit mit Prof. Isakov, Chaire de<br />
Gestion Financière.<br />
von 3‘000 Franken belohnt. Gedreht wurde der<br />
Kurzfilm in den 4-Sterne-Hotels „Belle Epoque<br />
Boutique“ in Bern <strong>und</strong> im „Grandhotel Giessbach“<br />
in Brienz. Laut der Jury «überzeugt der<br />
Kurzfilm auf der ganzen Linie <strong>und</strong> erweist sich<br />
als herrlich ironische Hommage an die goldenen<br />
Hotel- <strong>und</strong> Cinema-Zeiten der 1930er<br />
Jahre».<br />
Der Berner Filmemacher absolvierte 2009 sein<br />
Bachelor-Studium in Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft<br />
an der Universität Fribourg.<br />
Heute besucht Stefan Eichenberger den Masterstudiengang<br />
„Filmrealisation“ an der Zürcher<br />
Hochschule der Künste.<br />
Accounting-Forschung. Prof. J. S. Hughes gab<br />
einen durch seine vielfältigen Erfahrungen als<br />
Editor <strong>und</strong> Autor geprägten Überblick über die<br />
Tradition <strong>und</strong> die Zukunftsperspektiven der vier<br />
führenden amerikanischen Accounting-Journals.<br />
Prof. Baldenius zeigte in seinem Vortrag<br />
die neuesten Entwicklungen der Forschung<br />
auf dem Gebiet der Corporate Governance<br />
auf. Prof. Robert F. Göx, der die regelmässig<br />
vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte<br />
Veranstaltungsreihe zusammen mit Prof.<br />
Ulf Schiller (Bern) 1998 ins Leben gerufen hat,<br />
zeigte sich hoch erfreut über die hohe Qualität<br />
der Vorträge <strong>und</strong> die kompetenten Koreferate.<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
5
HIGHLIGHTS<br />
Prix HR Fribourg 2011<br />
Pour la première fois en octobre 2011,<br />
l’association HR Fribourg, association des<br />
professionnels de la Gestion des Ressources<br />
Humaines, a décerné, en collaboration avec la<br />
chaire Ressources Humaines et Organisation.<br />
Ce prix récompense de très bons travaux de<br />
mémoire de bachelor et de master de la chaire<br />
RHO, jugés les plus intéressants pour un public<br />
de praticiens.<br />
M. Patrick Tinguely et Mme Gaby Buchs<br />
Les travaux de six étudiants ont été<br />
présélectionnés et présentés devant un jury<br />
composé du Prof. Eric Davoine, des deux<br />
assistants diplômés de la chaire Claudio Ravasi<br />
et Oliver Schroeter, de Mme Martine Musy, HR<br />
Fribourg, Responsable RH chez Frewitt SA, M.<br />
Daniel Bossel, HR Fribourg, Directeur régional<br />
Adecco à Lausanne, Mme Delphine Gendre-<br />
Aegerter, Dr. rer. pol., Directrice et consultante<br />
Das Forschungszentrum Fuzzy Marketing Methods<br />
der Universität Fribourg aus der Schweiz<br />
feiert heute sein dreijähriges Jubiläum. Es widmet<br />
sich der Anwendung unscharfer Verfahren<br />
bei betriebswirtschaftlichen Problemstellungen<br />
<strong>und</strong> soll das Marketing im digitalen Zeitalter<br />
verbessern.<br />
Schon die griechischen Philosophen stritten<br />
um den Begriff der Unschärfe bei der Wahrheitsfindung:<br />
Während Aristoteles Aussagen im<br />
Sinne der damaligen Mathematik in ‚wahr’ <strong>und</strong><br />
‚falsch’ unterteilte, vermutete Platon zwischen<br />
den beiden Wahrheitsbegriffen einen dritten<br />
Wahrheitsbereich. Die klassische Logik folgt<br />
ebenfalls dem Prinzip der Dichotomie <strong>und</strong> lässt<br />
neben wahr <strong>und</strong> falsch keine weiteren Wahrheits<strong>wer</strong>te<br />
zu. Erst 1965 hat Lotfi A. Zadeh<br />
den Gr<strong>und</strong>stein zur unscharfen Logik gesetzt,<br />
indem er ‚fuzzy sets’ einführte. Unscharfe Mengen<br />
sind Mengen, bei welchen man die Zugehörigkeit<br />
der Elemente zur Menge mit einer Zugehörigkeitsfunktion<br />
misst, die Werte auf dem<br />
Einheitsintervall annehmen kann.<br />
Das Forschungszentrum FMsquare (Fuzzy<br />
Marketing Methods) setzt sich zum Ziel, den<br />
chez Control solutions, adjointe de recherche<br />
à la HEG Yverdon, M. Yves Chochard,<br />
Responsable projets formation professionnelle<br />
à l'Etat de Fribourg, Chercheur associé à la<br />
chaire RHO et au CIRDEP (UQAM Montreal).<br />
Trois travaux de bachelor ont été retenus sur<br />
les thématiques suivantes:<br />
-Analyse de l’efficacité des régimes de<br />
rémunération variable et de leurs facteurs de<br />
succès (Patrick Tinguely)<br />
-Diversity management <strong>und</strong> Gender<br />
mainstreaming (Sophie Bovey)<br />
- La rémunération des top managers (Rebecca<br />
Warburton)<br />
Trois travaux de master ont été retenus sur les<br />
thématiques suivantes:<br />
-Intégration des juniors dans le monde<br />
Projet de cooperation FNS SCOPES 2011-2013<br />
Since the 1st of october 2011, our professors Eric Davoine and Dirk Morschett have started a<br />
cooperation project, f<strong>und</strong>ed with 161.000 CHF within the SCOPES programme of the Swiss National<br />
Fond. This cooperation with the Moscow International Higher Business School (Russia), and with<br />
the Kyiv-Mohyla Business School (Ukraine) aims to develop a new case study based curriculum on<br />
International Business and Human Resource Management. The case study approach represents<br />
one of the most suitable teaching methods in the field of Management Science and it is used within<br />
the best business school programmes, especially in some new management fields like International<br />
Human Resource Management or International Business. This case study approach has not been<br />
developed so far in Post Soviet education systems and Western management cases cannot be<br />
taught without adaptation to the cultural and institutional specificities of the local environment. It is<br />
therefore planed to develop context specific case studies in Multinational Company subsidiaries in<br />
Ukraine and Russia and focus on management issues of Multinational companies, a research field<br />
of both professors Davoine and Morschett. The project will have synergies with the research project<br />
of Olga Novitska, PhD student at the chair of HRM and Organization. The project should also lead<br />
to the improvement of academic networks and to an exchange of knowledge and practices through<br />
organization of international workshops that could lead to further cooperation steps and enrich the<br />
curriculum of the Master programme in European Business.<br />
Forschungszentrum für Fuzzy Marketing Methods feiert Jubiläum<br />
6<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
Prozess der Entscheidungsfindung im betriebswirtschaftlichen<br />
Umfeld <strong>und</strong> Marketing mit Hilfe<br />
der unscharfen Logik zu verbessern <strong>und</strong> damit<br />
den Unternehmens<strong>wer</strong>t langfristig zu erhalten<br />
resp. zu steigern.<br />
Entscheidungsfragen lassen sich bei anspruchsvollen<br />
Managementaufgaben nicht<br />
immer dichotom resp. scharf mit ‚ja’ oder ‚nein’<br />
beantworten. Vielmehr geht es um ein Abwägen<br />
unterschiedlicher Einflussfaktoren <strong>und</strong> die<br />
Antwort für eine Problemlösung lautet dann ‚ja<br />
unter Vorbehalt...’ oder ‚sowohl als auch...’. Mit<br />
anderen Worten: Die Antwort ist unscharf, d.h.<br />
professionnel (Caroline Morisod)<br />
- Le sens du travail chez les cadres (Stéphane<br />
Crausaz)<br />
- Le transfert des pratiques RH dans les filiales<br />
suisses de groupes français et américains<br />
(André Diogo).<br />
Le contenu de chaque travail a été présenté<br />
rapidement et a fait l’objet d’une discussion.<br />
Après délibération, le jury a félicité l’ensemble<br />
des travaux présentés pour leur grande qualité<br />
et a attribué le prix HR Fribourg au travail de<br />
bachelor de Patrick Tinguely et au travail de<br />
master de Stéphane Crausaz. Les prix ont été<br />
décernés lors de la cérémonie de remise des<br />
diplômes le 14 octobre par deux membres du<br />
comité directeur de HR Fribourg, les travaux<br />
des étudiants ont été diffusés aux membres de<br />
l’association.<br />
sie ist nicht in jedem Fall wahr (Wahrheits<strong>wer</strong>t<br />
1) oder falsch (Wahrheits<strong>wer</strong>t 0), sondern kann<br />
Werte zwischen 0 <strong>und</strong> 1 annehmen.<br />
Ein weiterer Vorteil der unscharfen Logik basiert<br />
auf der Tatsache, dass sie neben quantitativen<br />
Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen auch qualitative<br />
Einschätzungen sowie nicht-monetäre<br />
Grössen einzubeziehen vermag. Um die beiden<br />
Anforderungen – Entscheidungsfindung<br />
bei vagem oder unpräzisem Sachverhalt <strong>und</strong><br />
Entscheidungsfindung unter Berücksichtigung<br />
qualitativer Einflussfaktoren – in zukunftsträchtigen<br />
Informationssystemen systematisch<br />
abdecken zu können, <strong>wer</strong>den klassische Managementmethoden<br />
mit unscharfen Konzepten<br />
erweitert.<br />
Im Forschungszentrum ist eine Promotionsarbeit<br />
über unscharfe K<strong>und</strong>enklassifikation erfolgreich<br />
abgeschlossen worden, fünf weitere<br />
über Reputationsmanagement, Web Analytics,<br />
Data Warehousing, Recommender Systems<br />
<strong>und</strong> Prognosebildung stehen kurz vor der Fertigstellung.<br />
Kontakt: www.FMsquare.org oder<br />
andreas.meier@unifr.ch
50ème anniversaire de l‘OCDE<br />
Investissements internationaux et la<br />
suisse de demain<br />
La secrétaire d’État et directrice du SECO Marie-Gabrielle Ineichen, le conseiller aux<br />
États Alain Berset (PS Fribourg) ainsi que de nombreux représentants reconnus du<br />
monde académique, économique et politique ont fêté le 50ème anniversaire de l’Organisation<br />
de coopération et de développement économiques (OCDE) le 6 octobre<br />
2011 à l’Université de Fribourg.<br />
À l’occasion du 50ème anniversaire de l’OCDE,<br />
le Secrétariat d'État à l'économie (SECO) et<br />
le Centre de recherche sur la compétitivité<br />
de l’Université de Fribourg ont co-organisé<br />
un colloque public dont le sujet principal<br />
était le développement impressionnant des<br />
investissements internationaux au cours des<br />
dernières décennies et ses implications sur<br />
la croissance et l’emploi en Suisse et dans le<br />
monde. La relation de plus en plus complexe<br />
entre commerce et investissement, l’importance<br />
croissante de questions écologiques et<br />
sociales ainsi que le rôle grandissant des pays<br />
émergents sur la scène internationale ont<br />
fondamentalement changé les règles du jeu de<br />
l’économie mondiale.<br />
Dans ce contexte en perpétuel évolution, l’OCDE<br />
a joué un rôle majeur dans les négociations et<br />
la définition de recommandations régissant<br />
le comportement des gouvernements et des<br />
entreprises multinationales.<br />
Afin de célébrer son 50ème anniversaire,<br />
le SECO et le Centre de recherche sur la<br />
compétitivité ont invité de nombreux autres<br />
orateurs et panelistes à Fribourg : Pier-Carlo<br />
Padoan, Secrétaire général adjoint de l'OCDE<br />
et chef économiste; Helmut Reisen, Directeur<br />
de recherche, Centre de développement<br />
de l‘OCDE; Jan Atteslander, responsable<br />
des questions d’économie internationale,<br />
economiesuisse; Herbert Oberhänsli, expert<br />
en économie et en relations internationales,<br />
Nestlé; Gerald Pachoud, expert en économie<br />
et droits de l’homme, ONU; Stefan Flückiger,<br />
Ambassadeur et représentant permanent de<br />
l'OCDE à Paris, Jean-Daniel Gerber, ancien<br />
Secrétaire d'État.<br />
L’Organisation de Coopération et de Développement Économiques (OCDE) a été fondée en 1961<br />
à Paris. La mission des 20 États fondateurs, dont la Suisse, était la promotion universelle de<br />
la prospérité économique et sociale. Aujourd’hui, l’OCDE compte 34 États membres et publie<br />
régulièrement de nombreuses analyses économiques et rapports comparatifs (p. ex. PISA).<br />
L’organisation, créée après la deuxième guerre mondiale sur initiative américaine, a su évoluer au<br />
cours des ans d’un simple « club des riches pays industrialisés » à une organisation d’importance<br />
mondiale. www.oecd.org<br />
Concurrence et coopération,<br />
ou l’éthique de la réciprocité<br />
Alors que la concurrence semble être le<br />
principe cardinal du marché, qui peut nier<br />
que toute activité économique ne commence<br />
pas par une coopération, une aventure<br />
d’équipe? Qui peut oublier que pour entrer<br />
sur un marché, il faut se mettre d’accord sur<br />
les règles et coopérer de façon multilatérale<br />
pour les respecter et les faire respecter, pour<br />
les renégocier aussi en fonction de l’évolution<br />
des frontières, des conditions de production<br />
et de distribution ? Surtout aujourd’hui où on<br />
constate que bien des règles sont à redéfinir<br />
pour rétablir des échanges durables. Pourquoi<br />
la coopération n’est-elle pas comprise au<br />
même niveau que la concurrence ? 1<br />
Il n’était pas question de considérer la<br />
concurrence comme la partie mauvaise ou<br />
dure de l’économie alors que la coopération<br />
en serait la face un peu irénique, voire<br />
réservée à une économie plus participative,<br />
caractérisant notamment l’ « économie sociale<br />
et solidaire » ou le « commerce équitable ».<br />
Nous avons supposé que les deux principes<br />
se complètent et devraient s’équilibrer dans<br />
une économie rationnelle. Les échanges ont<br />
été vifs.<br />
Pourtant, produire et échanger suppose<br />
une coopération de base qui ne soit pas<br />
principalement hostile ou neutre, mais qui<br />
se fonde sur un accord relatif aux objectifs,<br />
aux valeurs et en partie sur une répartition<br />
des tâches. Si les deux principes s’équilibrent<br />
de façon dialectique, encore faut-il montrer<br />
leur point de convergence, leur synthèse<br />
dialectique.<br />
Le principe de réciprocité apporte à l’évidence<br />
un fondement éthique précis à la coopération;<br />
il fonde la valeur d’un partenariat. Mais la<br />
réciprocité n’est pas moins importante pour<br />
la concurrence, car il fonde la notion de<br />
«concurrence loyale». Dans nos travaux sur<br />
la RSE, nous plaçons les concurrents parmi<br />
les parties prenantes, car si le concurrent<br />
n’était qu’un ennemi, nous serions en guerre<br />
économique et non en économie de marché.<br />
1 « L’éthique de la concurrence et de la<br />
coopération » était le thème de la table ronde<br />
finale du séminaire d’éthique économique<br />
du printemps, au cours de laquelle se sont<br />
confrontés Martial Pasquier, Professeur<br />
management et marketing publics, IDHEAP,<br />
Unil, vice-président de la Commission de<br />
la concurrence (ci après : Comco), Walter<br />
Stoffel, Professeur, droit commercial de<br />
l’Université de Fribourg, ancien président de<br />
la Commission de la concurrence (Comco)<br />
et Bernard Dafflon, Professeur, finances<br />
publiques, de l’Université de Fribourg. Le<br />
document de travail complet (DT 20) se<br />
trouvera sur le site à la fin novembre :<br />
http://www.unifr.ch/iiedh/fr/publications<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
7
HIGHLIGHTS<br />
Folgt das Parlament dem Volkswillen?<br />
Ein Forschungsprojekt an der Universität Freiburg analysiert, ob <strong>und</strong> wie die Politiker<br />
im Parlament dem Willen der Wähler nachkommen. Erste Zwischenresultate liefern<br />
angesichts des anstehenden Wahlherbstes interessante Einsichten.<br />
Das 2009 initiierte Forschungsprojekt will<br />
nicht nur herausfinden, ob die National- <strong>und</strong><br />
Ständeräte das Volk mit ihrem Abstimmungsverhalten<br />
adäquat repräsentieren, sondern<br />
auch welche institutionellen, ökonomischen<br />
<strong>und</strong> sozio-demographischen Faktoren bei der<br />
Wählervertretung eine Rolle spielen. Dazu<br />
bietet die Schweiz ideale Bedingungen: Bei<br />
Volksabstimmungen können die Entscheidungen<br />
der eidgenössischen Räte direkt mit den<br />
Entscheidungen der Bürger ihres Kantons wie<br />
auch der Schweiz insgesamt verglichen <strong>wer</strong>den.<br />
Die Arbeit des Forscherteams um Prof.<br />
Reiner Eichenberger vom Departement für<br />
Volkswirtschaft liefert neue Erkenntnisse, die<br />
sowohl für die Schweiz als auch für die internationale<br />
Forschung relevant sind.<br />
Insbesondere das individuelle Stimmverhalten<br />
der Ständeräte wurde nun genauer beleuchtet.<br />
Die Forscher haben dazu die Videoaufzeichnungen<br />
aus sämtlichen Sitzungen der kleinen<br />
Kammer seit 2006 analysiert <strong>und</strong> dabei neue<br />
Erkenntnisse zur Volksnähe des Ständerats im<br />
Vergleich zum Nationalrat gewonnen: Über die<br />
ausge<strong>wer</strong>teten Abstimmungen hinweg ist die<br />
individuelle Übereinstimmung der Ständeräte<br />
mit ihren Kantonswählern deutlich grösser als<br />
jene der Nationalräte. Während die Mitglieder<br />
des Ständerates im Durchschnitt in 69 % der<br />
Abstimmungen mit den Wählermehrheiten in<br />
ihren Kantonen übereinstimmen, liegt die Übereinstimmung<br />
im Nationalrat bei 60.5 %.<br />
Le 12 mai, le Club économique du Grand<br />
Conseil fribourgeois a invité le Prof. Sergio<br />
Rossi pour un exposé intitulé «Franc fort,<br />
politique monétaire et conséquences<br />
économiques pour la Suisse: que peut faire<br />
le Canton de Fribourg?». Devant plusieurs<br />
dizaines de député-e-s, le Prof. Rossi a<br />
illustré les effets de l’appréciation du franc<br />
sur l’économie nationale ainsi que les<br />
interventions de la Banque nationale suisse,<br />
avant de proposer des mesures qui pourraient<br />
Ständerat durchgehend näher beim Volk<br />
Vertiefte Analysen zeigen, dass die Unterschiede<br />
nicht nur daran liegen, dass die Nationalräte<br />
nach dem Proporzverfahren gewählt <strong>wer</strong>den<br />
<strong>und</strong> deshalb auch Randpositionen vertreten.<br />
Die Unterschiede bleiben weitestgehend auch<br />
dann bestehen, wenn Ständeräte mit Nationalräten<br />
aus Kantonen mit nur einem oder zwei<br />
Vertretern verglichen <strong>wer</strong>den. Die Übereinstimmung<br />
im Ständerat <strong>bleibt</strong> sogar dann noch<br />
höher, wenn die kantonalen Vertreter in den<br />
Räten kollektiv verglichen <strong>wer</strong>den. Dazu wurde<br />
als Vergleichsmassstab geprüft, ob die kantonalen<br />
Vertreter im National- bzw. Ständerat per<br />
Mehrheitsbeschluss zum selben Resultat wie<br />
die kantonale Volksmehrheit gelangen. Hier beträgt<br />
die Übereinstimmung für den Nationalrat<br />
67.0 % <strong>und</strong> für den Ständerat 69.7 %.<br />
Der am Forschungsprojekt beteiligte Wirtschaftswissenschaftler<br />
David Stadelmann skizziert<br />
den Wert der Untersuchungen wie folgt:<br />
„Auch wenn die Aus<strong>wer</strong>tung des Abstimmungsverhaltens<br />
der eidgenössischen Räte nicht die<br />
ganze Bandbreite des parlamentarischen Betriebs<br />
abdeckt, erachten wir den Analyseansatz<br />
als fruchtbar für die zukünftige Forschung. Wir<br />
hoffen, damit die Diskussion über institutionelle<br />
Reformen in der Schweiz zu stimulieren <strong>und</strong><br />
vor den Wahlen Spekulationen über die Volksnähe<br />
von National- <strong>und</strong> Ständerat durch Fakten<br />
zu ersetzen.“<br />
Auditions du Professeur Sergio Rossi<br />
par les autorités politiques cantonales<br />
et fédérales confrontées à la force du<br />
franc suite à la crise de la zone euro<br />
8<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
être adoptées au niveau cantonal pour faire<br />
face aux effets que la crise dans la zone euro<br />
comporte pour la Suisse. À l’invitation de<br />
Madame Laura Sadis, Conseillère d’État et<br />
directrice du Département des finances et de<br />
l’économie du Canton du Tessin, le Prof. Rossi<br />
a élaboré ses propositions dans une audition<br />
qui a eu lieu le 12 septembre à Bellinzone.<br />
Le Prof. Sergio Rossi a également été<br />
auditionné le 22 novembre par la Commission<br />
Professeur<br />
Philippe Deschamps<br />
Le Professeur Philippe Deschamps<br />
est élu « Journal of<br />
Econometrics Fellow »<br />
En septembre 2011, les éditeurs du Journal<br />
of Econometrics ont conféré au Professeur<br />
Philippe Deschamps la distinction de « Journal<br />
of Econometrics Fellow ». Cette distinction, qui<br />
n’a été décernée qu’à un nombre très restreint<br />
de personnes, a été obtenue en raison des<br />
quatre publications suivantes :<br />
(1)“Full Maximum Likelihood Estimation of Dy-<br />
namic Demand Models”, Journal of Econometrics<br />
82 (1998), pp. 335-359.<br />
(2)“Exact Small-Sample Inference in Stationary,<br />
Fully Regular, Dynamic Demand Models”,<br />
Journal of Econometrics 97 (2000),<br />
pp. 51-91.<br />
(3)“A Flexible Prior Distribution for Markov<br />
Switching Autoregressions with Student-Errors”,<br />
Journal of Econometrics 133 (2006),<br />
pp. 153-190.<br />
(4)“Bayesian Estimation of an Extended Local<br />
Scale Stochastic Volatility Model”, Journal of<br />
Econometrics 162 (2011), pp. 369-382.<br />
Le Journal of Econometrics figure dans la<br />
meilleure catégorie du classement des revues<br />
d’économie et de gestion établi par le Comité<br />
National de la Recherche Scientifique (France).<br />
Cette distinction fait suite à celle de « Journal of<br />
Applied Econometrics distinguished author »,<br />
qui avait été obtenue par le même auteur en<br />
2009.<br />
de l’économie et des redevances du Conseil<br />
des États à Berne, où il a fait un exposé intitulé<br />
«Politique monétaire et place financière suisse:<br />
quels sont les enjeux?», devant les treize<br />
membres de cette Commission du Parlement<br />
fédéral. L’exposé du Prof. Rossi a porté sur<br />
les avantages et inconvénients d’un taux de<br />
change minimum entre le franc et l’euro, les<br />
stratégies de soutien pour la place économique<br />
et les axes de développement pour la place<br />
financière suisse.
Erfolgreicher Abschluss des Diplom-Lehrgangs<br />
Verbands-/NPO-Management<br />
Am 4. November 2011 fand der 24.<br />
Diplom-Lehrgang Verbands-/NPO-<br />
Management mit der Diplomfeier in<br />
Freiburg einen krönenden Abschluss<br />
Nachdem sich die Teilnehmenden des Diplomlehrgangs<br />
im November des vergangenen<br />
Jahres zum ersten Mal für eines der vier einwöchigen<br />
Präsenzmodule zusammengef<strong>und</strong>en<br />
haben, war der Auftakt zu<br />
einem intensiven <strong>und</strong> lehrreichen<br />
Studienjahr für sie<br />
gemacht. Zunächst erhielten<br />
Sie weitreichende Einblicke<br />
in das Freiburger Management-Modell<br />
für Nonprofit-<br />
Organisationen (FMM) <strong>und</strong><br />
knüpften Kontakte mit den<br />
anderen angehenden diplomierten<br />
Verbands-/NPO-<br />
Manager/innen. Seit der ersten<br />
Woche wurden sie fortan<br />
von der Philosophie des VMI<br />
<strong>und</strong> den Inhalten des FMM<br />
begleitet. Es folgten noch<br />
drei weitere Präsenzmodule<br />
<strong>und</strong> das Verfassen einer<br />
f<strong>und</strong>ierten <strong>und</strong> praxisorientierten<br />
Diplomarbeit. Eine<br />
solche Ausbildung zu absolvieren<br />
stellt für viele der Teilnehmenden,<br />
die neben den<br />
normalen Anforderungen<br />
des Privatlebens zusätzlich<br />
stark in ihre Führungsaufgaben<br />
eingeb<strong>und</strong>en sind, eine<br />
grosse Herausforderung dar.<br />
Am Vormittag des vierten Novembers traten<br />
schliesslich die Kandidaten/innen des „regulären“<br />
Diplom-Lehrgangs sowie fünf Teilnehmende<br />
des sogenannten Varianten Diplomlehrgangs<br />
zur dreistündigen Abschlussprüfung an.<br />
Dieser letzte Meilenstein der Ausbildung stellt<br />
sicher, dass alle Absolventen die Theorien des<br />
FMM beherrschen <strong>und</strong> diese Ansätze auch in<br />
1. Reihe v. r. n. l.: Prof. Hans Lichtsteiner, Direktor VMI; Prof. Guido Vergauwen, Rektor<br />
Universität Freiburg/CH; Jens Martignoni, FleXibles – Verein zur Förderung neuer Arbeitsformen;<br />
Markus Gmür, Pro Senectute Appenzell A. Rh.; Bettina Hamel, Christian<br />
Merian Stiftung / Hermann & Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung; Isabelle Küttel Bürkler,<br />
Walker Management; Hannes Reiser, Pro Longo Mai; Roland Zeides, Diakonisches<br />
Werk Württemberg; Prof. Markus Gmür, Direktor VMI <strong>und</strong> Studienleiter des Executive<br />
MBA; Sarah Bürgisser, Produktmanagerin des Executive MBA<br />
2. Reihe v. r. n. l.: Jakob Clement, Schweizerisches Arbeitshilfs<strong>wer</strong>k (SAH) Region<br />
Basel; Yvonne Ribi, Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen <strong>und</strong> Pflegefachmänner<br />
(SBK); Markus Wolf, B<strong>und</strong>esamt für Sport (BASPO); Annette Stoffel, acCons<br />
GmbH; Anne Lévy, Ges<strong>und</strong>heitsdepartement Basel-Stadt; Matthias Bütikofer, Schweizerischer<br />
Zentralverein für das Blindenwesen (SZB); Lilo Furrer, Rheumaliga Zürich;<br />
Christine Jabczynski, Schweizerisches Rotes Kreuz; Simone Casagrande Valli.<br />
Conférence sur le changement climatique<br />
« L’homme qui ne médite pas ou ne prévoit pas<br />
les choses éloignées doit éprouver un chagrin<br />
prochain ».<br />
C’est par cette citation de Confucius que Mme<br />
Isabelle Chevalley a conclu sa conférence sur<br />
« les outils d’une société suisse sans carbone»<br />
donnée à la Faculté des SES le 23 novembre<br />
2011.<br />
Mme Chevalley qui est Conseillère Nationale<br />
Vert Libéral, est docteure en chimie. Elle<br />
a décidé de se consacrer aux questions<br />
écologiques par amour de la nature en général<br />
et des espèces menacées en particulier.<br />
Lors de sa conférence, qui s’inscrivait dans<br />
le cadre du séminaire interdisciplinaire en<br />
éthique et développement, elle a entrepris de<br />
démontrer les voies et moyens de réduire nos<br />
die Praxis umzusetzen können.<br />
Mit dem grossen persönlichen Einsatz, den<br />
die Ausbildung fordert, geht auch die Chance<br />
einher, das eigene Netz<strong>wer</strong>k zu erweitern <strong>und</strong><br />
aus den zahlreichen Gesprächen während den<br />
Lehrgängen neue Ansichten <strong>und</strong> Erkenntnisse<br />
zu gewinnen.<br />
In seiner Abschlussrede anlässlich der Diplomfeier<br />
stellte der Lehrgangsteilnehmer<br />
Dr. Adrian Haas<br />
schmunzelnd fest: „Wir <strong>wer</strong>den<br />
aufgr<strong>und</strong> unserer Zusatzausbildung<br />
eventuell befördert <strong>und</strong><br />
damit erneut gefordert. Wir <strong>wer</strong>den<br />
nun künftig dafür sorgen,<br />
dass wir uns im Sinne einer<br />
Corporate Governance selber<br />
entmachten, um uns vor dem<br />
Vorwurf des Completed Staff<br />
Works zu schützen. Wir <strong>wer</strong>den<br />
unsere Organisation auf TQM<br />
trimmen <strong>und</strong> auch die Milizler<br />
bildungsmässig an die Kanda-<br />
re nehmen. Und last but not<br />
least <strong>wer</strong>den wir nie mehr einen<br />
Gewinn ausweisen sondern im<br />
Maximum einen Ertragsüberschuss.“<br />
Ganz herzlich möchten wir den<br />
32 frisch gebackenen diplomierten<br />
Verbands-/NPO-Manager/<br />
Innen zum Erlangen des Diploma<br />
of Advanced Studies (DAS)<br />
in Verbands-/NPO-Management.<br />
émissions de CO2. Secteur par secteur, elle a<br />
illustré son propos par des exemples. Le plat<br />
de résistance de son exposé a concerné la<br />
production d’énergie où elle s’est employée à<br />
infirmer de nombreuses idées reçues comme<br />
celle selon laquelle le nucléaire ne produirait<br />
pas de CO2.<br />
Les étudiant-e-s et les professeurs présents<br />
ont pu lui poser toutes leurs questions et les<br />
objections ont été nombreuses. La discussion<br />
fut animée mais Mme Chevalley aime<br />
manifestement le débat qui s’est prolongé dans<br />
un bistrot proche de Pérolles.<br />
Un grand merci à la conférencière pour nous<br />
avoir initié de façon pédagogique à des<br />
sujets souvent techniques et mal connus des<br />
économistes mais toujours passionnants.<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
9
HIGHLIGHTS<br />
Veranstaltungshinweis: 10. Internationales NPO-Colloquium<br />
Am 29. <strong>und</strong> 30. März 2012 findet das 10. Internationale<br />
NPO-Forschungscolloquium an<br />
der Universität Freiburg/CH statt. Es wird vom<br />
Institut für Verbands-, Stiftungs- <strong>und</strong> Genossenschaftsmanagement<br />
(VMI) organisatorisch<br />
betreut <strong>und</strong> steht unter dem Leitthema:<br />
„Perspektiven <strong>und</strong> Grenzen des Performance<br />
Management in Nonprofit-Organisationen –<br />
Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen – empirische Forschungsergebnisse<br />
– praktische Handlungsperspektiven.“<br />
11. gemeinsames Forschungsseminar<br />
Linz – Freiburg<br />
Vom 26. bis 28. September 2011 fand in Linz<br />
das 11. gemeinsame Forschungsseminar Linz-<br />
Freiburg statt. Dieser Austausch ist Teil einer<br />
mittlerweile über 20 Jahre andauernden Tradition,<br />
die seinerzeit von Prof. Dr. Reinbert<br />
Schauer von der Johannes Kepler Universität<br />
Linz sowie von Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst-Bernd<br />
Blümle von der Universität Freiburg/CH initiiert<br />
wurde. Damals wie heute verfolgt das<br />
Forschungsseminar das Ziel, einerseits den<br />
wissenschaftlichen, andererseits aber auch<br />
den persönlichen Austausch zwischen Doktoranden<br />
<strong>und</strong> Professoren der BWL <strong>und</strong> VWL<br />
beider Universitäten zu fördern. Die erste Ver-<br />
anstaltung dieser Art wurde bereits im Jahr<br />
1986 durchgeführt <strong>und</strong> anschliessend im Zweijahresrhythmus<br />
alternierend von den Universitäten<br />
Linz <strong>und</strong> Freiburg/CH ausgerichtet. Nachdem<br />
im Jahr 2002 der vorerst letzte Austausch<br />
stattfand, wurde das Forschungsseminar nun<br />
von den Professoren Schauer <strong>und</strong> Gmür im<br />
laufenden Jahr wieder lanciert.<br />
Die zweieinhalbtägige Veranstaltung, die mit einem<br />
Grusswort des VMI-Institutsratspräsidenten<br />
<strong>und</strong> Direktor der Wirtschafskammer Oberösterreich,<br />
Dr. Christian Hofer, eröffnet wurde,<br />
liess neben den vielen fachlich anregenden<br />
Gesprächen auch Raum für den persönlichen<br />
Austausch unter den langjährig befre<strong>und</strong>eten<br />
Universitätsinstituten. Das Seminar bot drei<br />
Doktoranden des VMI sowie einer MBA-Kandi-<br />
10<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
Inhaltlich basiert die Veranstaltung auf über<br />
40 aktuellen Vorträgen von den führenden<br />
Wissenschaftlern aus dem gesamten deutschsprachigen<br />
Raum. Neben einer grossen Zahl<br />
Forschender <strong>wer</strong>den auch Führungskräfte aus<br />
verschiedensten Nonprofit-Organisationen unter<br />
den mehr als 100 erwarteten Teilnehmern<br />
sein.<br />
Das Internationale NPO-Colloquium ist aus einer<br />
mehrjährigen engen Zusammenarbeit zwischen<br />
Prof. Dr. h. c. Ernst-Bernd Blümle (Uni<br />
datin des IBGU der Universität Linz die Möglichkeit,<br />
den Stand ihrer jeweiligen Projekte vorzustellen<br />
<strong>und</strong> von den Teilnehmenden <strong>wer</strong>tvolle<br />
Anregungen für die weitere Forschung einzuholen.<br />
Es wurde ein breites Spektrum aktueller<br />
Fragestellungen des NPO-Managements diskutiert,<br />
vom HR-Management über nachhaltige<br />
Finanzanlagen bis hin zu Fragen aus dem Stiftungssektor<br />
<strong>und</strong> dem Genossenschaftswesen.<br />
Das diesjährige Colloquium fand mit den Referaten<br />
von Prof. Schauer <strong>und</strong> Prof. Gmür seinen<br />
Höhepunkt, denen auch eine Delegation von<br />
Führungskräften der Wirtschaftskammer Oberösterreich<br />
(WKO) beiwohnte.<br />
Das Seminar wurde von einem abwechslungsreichen<br />
kulturellen Rahmenprogramm begleitet,<br />
das insbesondere eine beeindruckende<br />
Werksbesichtigung der voestalpine umfasste.<br />
Das imposante Werksgelände eines der weltweit<br />
grössten Stahlkonzerne prägt nicht nur<br />
das Linzer Stadtbild, sondern ist seit seiner<br />
Gründung auch ein tragender Pfeiler der Industrie<br />
Oberösterreichs.<br />
Die Wiederaufnahme des gemeinsamen Forschungsseminars<br />
Linz – Freiburg kann als voller<br />
Erfolg be<strong>wer</strong>tet <strong>wer</strong>den <strong>und</strong> stellt auch eine<br />
gute Vorbereitung auf das international NPO-<br />
Colloquium in Freiburg im kommenden Jahr<br />
dar. Die 12. Ausgabe des Forschungsseminars<br />
Linz – Freiburg erfolgt dann voraussichtlich<br />
2013 in Freiburg.<br />
Freiburg/CH), Prof. Dr. Reinbert Schauer (Uni<br />
Linz/A) <strong>und</strong> Prof. Dr. Dieter Witt (TU München)<br />
hervorgegangen <strong>und</strong> wurde erstmals im Jahr<br />
1994 an der Universität Freiburg/CH veranstaltet.<br />
Inzwischen hat es sich zu einer Institution<br />
für die deutschsprachige NPO-Forschung entwickelt.<br />
Nähere Informationen zur Veranstaltung<br />
<strong>und</strong> das Programm <strong>wer</strong>den Anfang 2012<br />
auf der Homepage des VMI (www.vmi.ch) veröffentlicht.<br />
Bei Rückfragen schicken Sie einfach<br />
eine Mail an info@vmi.ch.<br />
Gestion stratégique de<br />
projets, axée sur la pratique<br />
Fribourg, 09 août 2011. Après plusieurs<br />
projets de coopération fructueux<br />
au cours des dernières années,<br />
l’entreprise de consulting Campana &<br />
Schott, spécialisée en gestion de projets<br />
et en automatisation des processus,<br />
et l’iimt Chaire de management<br />
des TIC renouvellent leur partenariat.<br />
Les étudiants en master de l’Université<br />
de Fribourg peuvent donc d’ores<br />
et déjà se réjouir, car au semestre<br />
d’été 2012 aussi, l’Université de Fribourg<br />
leur offrira un cours de «gestion<br />
stratégique de projets» axé sur<br />
la pratique.<br />
Les spécialistes de Campana & Schott<br />
continueront à se tenir aux côtés du Prof.<br />
Dr. Stephanie Teufel (directrice de l’iimt et<br />
ordinaria de la chaire de management des<br />
TIC) pour le cours «gestion stratégique de<br />
projets»» en qualité de professseurs hôtes.<br />
L’objectif de ce cours consiste à préparer<br />
au mieux les étudiants en master aux défis<br />
qu’ils auront à relever dans leur futur activité<br />
de chef-fe de projet. L’entreprise Campana &<br />
Schott Realisierungsmanagement Schweiz<br />
AG contribue ainsi à ce que la Chaire de<br />
l’«internationnal institute of management<br />
in technology» (iimt) offre à ses étudiants<br />
une solide formation en gestion de projets,<br />
mélange équilibré de théorie et de pratique.<br />
La notion de «gestion de projets» est très<br />
en vogue actuellement et devient toujours<br />
plus importante tant au sein des hautes<br />
écoles que dans le monde du travail. Pour<br />
les deux partenaires, il s’agit là d’un motif<br />
sufisant pour promouvoir et intensifier<br />
l’enseignement et la formation dans ce<br />
domaine. Les collaborateurs de l’iimt<br />
Chaire de management des TIC se félicitent<br />
du renouvellement du partenariat avec<br />
Campana & Schott, l’une des entreprises de<br />
consulting leader sur le marché mondial en<br />
matière de gestion de projets.
Erfolgreicher Abschluss des dritten<br />
Jahrgangs des Executive MBA in<br />
NPO-Management<br />
Im feierlichen Rahmen durfte das Verbandsmanagement<br />
Institut (VMI) am Samstag, 28. Mai<br />
2011 16 Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen des<br />
Executive Master in Business Administration in<br />
Nonprofit-Organisation Management ihre Masterurk<strong>und</strong>e<br />
übergeben.<br />
Mit den Feierlichkeiten im Grossratssaal des<br />
Freiburger Rathauses hat der dritte MBA-Jahrgang<br />
sein Studium erfolgreich abgeschlossen.<br />
16 Führungskräfte aus verschiedenen Nonprofit-Organisationen<br />
in der Schweiz <strong>und</strong> Deutschland<br />
dürfen sich zu den frisch diplomierten Absolventinnen<br />
<strong>und</strong> Absolventen zählen.<br />
Nach insgesamt 15 Lehrgangswochen, mehreren<br />
Prüfungen, einem Projektbericht <strong>und</strong> einer<br />
wissenschaftlichen Master Thesis haben die<br />
Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen mit dem Ende<br />
ihres Executive Masterstudiums eine äusserst<br />
intensive <strong>und</strong> herausfordernde Zeit abgeschlossen.<br />
Das Geleistete wurde von Prof.<br />
Markus Gmür, Direktor des VMI <strong>und</strong> Studienleiter<br />
des Executive MBA in NPO-Management,<br />
in seiner Begrüssungsrede entsprechend<br />
gewürdigt. Er verwies bei dieser Gelegenheit<br />
auch auf die Familien, Partner, Arbeitgeber<br />
<strong>und</strong> Freude, die den Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen<br />
ein Umfeld geschaffen haben, damit<br />
diese überhaupt eine solche Leistung erbringen<br />
konnten. Die Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen<br />
haben während ihrer Studienzeit nicht<br />
nur wirtschafts- <strong>und</strong> sozialwissenschaftlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen erlernt, so Prof. Gmür weiter. Vielmehr<br />
wurde ihnen auch eine wissenschaftliche<br />
Methodik vermittelt, die sie be<strong>fähig</strong>te, mit ihrer<br />
Masterarbeit einen eigenständigen Beitrag zum<br />
aktuellen Forschungsstand <strong>und</strong> zur Professionalisierung<br />
im NPO-Management zu leisten.<br />
Die universitäre Weiterbildung nimmt im<br />
schweizerischen Bildungssystem einen ganz<br />
besonderen Stellen<strong>wer</strong>t ein, so Prof. Guido<br />
Vergauwen, Rektor der Universität Freiburg/<br />
CH. Er nannte sieben Faktoren, die den Executive<br />
MBA in NPO-Management in dieser Bildungslandschaft<br />
ganz besonders auszeichnen.<br />
Das VMI leistet mit seinem Executive MBA in<br />
Treffpunkt Freiburg<br />
Freiburg, 11.10.2011. Das international<br />
institute of management in technology<br />
(iimt) der Universität Freiburg empfing<br />
anfangs Oktober erstmals chinesische<br />
Executive Studierende der East China<br />
University of Science and Technology<br />
(ECUST) aus Schanghai. Somit wurde<br />
ein weiterer Schritt in Richtung Zusammenarbeit<br />
mit der fernöstlichen Partner-<br />
Universität wahrgenommen.<br />
NPO-Management seit längerem Pionierarbeit,<br />
indem mit den Inhalten die Bedürfnisse der<br />
NPO-Praxis nach entsprechendem NPO-spezifischen<br />
Managementwissen gedeckt <strong>wer</strong>den.<br />
So bezeichnet Prof. Vergauwen das VMI als<br />
Aushängeschild der Universität Freiburg/CH<br />
nicht zuletzt auch aufgr<strong>und</strong> dessen, wie das<br />
VMI seine Rolle als universitäres Weiterbildungsinstitut<br />
wahrnimmt.<br />
Dass es sehr viel Mut für eine solche Ausbildung<br />
braucht, hielt schliesslich Hannes Reiser,<br />
Absolvent des dritten Executive MBA-Jahrgangs.<br />
In seiner Absolventenrede wies er auf<br />
die Bedeutung von Mut für die Bewältigung von<br />
Höhen <strong>und</strong> Tiefen im Studienverlauf hin <strong>und</strong><br />
forderte seine Kommilitoninnen <strong>und</strong> Kommilitonen<br />
am Ende dazu auf, nun abschliessend<br />
auch den Mut zu haben, auf das Geleistete mit<br />
Stolz zurückzuschauen.<br />
Anlässlich der Masterfeier wurde auch eine<br />
Auszeichnung für den besten Abschluss verliehen.<br />
Den von der KMPG Schweiz mit CHF<br />
1000.- dotierten Preis durfte Yvonne Ribi, gegenwärtig<br />
stellvertretende Geschäftsleiterin<br />
des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen<br />
<strong>und</strong> Pflegefachmänner (SBK), entgegennehmen.<br />
Frau Ribi hat ihr Studium mit dem<br />
Prädikat „summa cum laude“ abgeschlossen,<br />
unter anderem mit einer herausragenden Untersuchung<br />
über die Erfolgsfaktoren der Mitgliederbindung<br />
in Berufsverbänden. Der Preis<br />
wurde Frau Ribi von Herrn Johannes Fark<br />
übergeben, Head of Assurance Training KPMG<br />
Schweiz sowie Dozent im Executive MBA in<br />
NPO-Management.<br />
Im Anschluss an die Überreichung der Masterurk<strong>und</strong>en<br />
wurden die Feierlichkeiten mit einem<br />
Aperitif <strong>und</strong> einem Abendessen im Restaurant<br />
Aigle Noir abger<strong>und</strong>et, wo die Absolventinnen<br />
<strong>und</strong> Absolventen mit ihren Gästen auf ihren<br />
Erfolg anstossen konnten. Das Verbandsmanagement<br />
Institut gratuliert allen Absolventinnen<br />
<strong>und</strong> Absolventen herzlich zu ihrem erfolgreichen<br />
Abschluss <strong>und</strong> wünscht ihnen für ihre<br />
Zukunft viel Erfolg <strong>und</strong> alles Gute.<br />
Am 5. Oktober war es so weit. Das iimt hatte<br />
die Ehre die ersten Austauschstudierenden aus<br />
Schanghai in Freiburg begrüssen zu dürfen. Im<br />
Rahmen der bestehenden Partnerschaft<br />
erlebten 12 chinesische Manager einen Einblick<br />
in die iimt Weiterbildungslehrgänge.<br />
Das eintägige Programm begann mit einem<br />
Empfang durch Prof. Dr. Stephanie Teufel (iimt<br />
Direktorin), gefolgt von einer Ansprache durch<br />
Herrn Joël Savary (Direktor asiatisch-pazifischer<br />
Markt der Wirtschaftsförderung des Kantons<br />
Freiburg).<br />
Neuerscheinung:<br />
VMI Gehaltsstudie<br />
2011<br />
Nonprofit-Organisationen <strong>und</strong> Verbände haben<br />
die Bedeutung der Professionalisierung des<br />
Managements <strong>und</strong> der Rolle des Personal-<br />
Managements erkannt. Die Entschädigung von<br />
Führungskräften spielt dabei eine bedeutende<br />
Rolle. Besonders die Gehälter der Führungsspitze<br />
<strong>wer</strong>den von Kapitalgebern, Mitgliedern<br />
<strong>und</strong> der Öffentlichkeit genau beobachtet. Die<br />
Stakeholder fordern, dass die Sachziele auch<br />
im Vergütungssystem berücksichtigt <strong>wer</strong>den<br />
<strong>und</strong> beispielsweise Spendengelder nicht in<br />
übermässigem Verhältnis für die NPO selbst<br />
verwendet <strong>wer</strong>den. Bei der Festlegung der<br />
Höhe <strong>und</strong> der Struktur der Gehälter muss die<br />
Organisation somit vielen Ansprüchen gerecht<br />
<strong>wer</strong>den.<br />
Ein regelmässiges überprüfen der gängigen<br />
Praxis der Entschädigung von Führungskräften<br />
in NPO ist somit unumgänglich. Eine professionelle<br />
Organisation muss wissen, wie die<br />
moderne Entschädigung der Führungskräfte<br />
zu gestalten ist <strong>und</strong> entsprechend reagieren<br />
um auch langfristig erfolgreich zu sein. Durch<br />
ein aktuelles <strong>und</strong> attraktives Vergütungssystem<br />
kann eine NPO sichergehen, die hochqualifizierten<br />
Kader anzuziehen <strong>und</strong> diese auch langfristig<br />
zu halten. Gleichzeitig wird durch das<br />
Entschädigungsreglement sichergestellt, dass<br />
die finanziellen Ressourcen der Organisation<br />
möglichst effizient eingesetzt <strong>wer</strong>den.<br />
Um die aktuellen Entwicklungen in der Vergütungspraxis<br />
ständig verfolgen zu können, führt<br />
das VMI in regelmässigen Abständen eine umfassende<br />
Befragung zur Entschädigung von<br />
Führungskräften in Schweizer NPO durch. Im<br />
Sommer 2011 wurde die jüngste Befragung<br />
abgeschlossen <strong>und</strong> ab Ende November stehen<br />
Ihnen die Ergebnisse der VMI Gehaltsstudie<br />
2011 zur Verfügung.<br />
Sie können die Studie direkt mit einer Mail an<br />
info@vmi.ch vorbestellen oder ab Ende November<br />
auf der Homepage des VMI<br />
(www.vmi.ch) im Bereich Service bestellen.<br />
Als Highlight besuchten die Studierenden den<br />
Kurs der chinesisch sprechenden Dozentin<br />
Frau Yanyan Chang zum Thema „Human<br />
Resource Management in Sino-Swiss Joint<br />
Ventures“. Dabei wurden Themen wie die Unterschiede<br />
in der Kultur, der Wirtschaft <strong>und</strong> der<br />
Verhaltensweise zwischen der Schweiz <strong>und</strong><br />
China erörtert <strong>und</strong> diskutiert.<br />
Mit vielen neuen Eindrücken verliessen die chinesischen<br />
Studierenden das iimt <strong>und</strong> setzten<br />
ihre Reise durch Europa fort.<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
11
PUBLICATIONS<br />
Grünig, Rudolf; Morschett, Dirk<br />
Developing International Strategies –<br />
Going and Being International for Medium-sized<br />
Companies, Springer 2012.<br />
Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard;<br />
Morschett, Dirk<br />
Fallstudien zum Internationalen Management,<br />
4. Aufl., Gabler 2011.<br />
Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen <strong>und</strong><br />
Kulturkreisen stellen in 57 realen Fallstudien<br />
die vielfachen Facetten der internationalen<br />
Unternehmenstätigkeit vor. Ziel ist es, den<br />
Studierenden die praktische Anwendbarkeit<br />
Zentes, Joachim; Morschett, Dirk; Schramm-<br />
Klein, Hanna<br />
Strategic Retail Management, 2nd ed.,<br />
Gabler 2011.<br />
12<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
Internationalization will continue. It will create<br />
threats but also opportunities to most<br />
companies. This is where the book makes its<br />
contribution, putting forward suggestions for<br />
medium-sized companies to become a winner<br />
of internationalization. After a comprehensive<br />
introduction to internationalization and to strategic<br />
planning, concrete recommendations are<br />
made: The book first looks at going international<br />
for new markets. Then it shows how to<br />
develop an internationalization strategy for production<br />
and sourcing. Finally strategic planning<br />
in an international company is explained. The<br />
book is aimed at company executives, master<br />
students and participants of EMBA programs.<br />
It is intended to serve as a support for developing<br />
successful strategies for going and being<br />
international.<br />
des theoretischen Wissens zu vermitteln. Die<br />
didaktisch geschickt aufbereiteten Fallstudien<br />
decken dabei die zentralen Bereiche des Internationalen<br />
Managements ab: Ausgewählte<br />
Aspekte des Aussenhandels, Internationale<br />
Wertschöpfungsstrategien, Internationales<br />
Marketing, Internationale Unternehmensführung<br />
<strong>und</strong> Institutionelle Aspekte.<br />
Die „Fallstudien zum Internationalen Management“<br />
richten sich insbesondere an Studierende<br />
mit dem Sch<strong>wer</strong>punkt Management / Unternehmensführung<br />
sowie an all diejenigen, die<br />
am internationalen Wirtschaftsleben Interesse<br />
haben <strong>und</strong> die Internationalisierung in ihrem<br />
breiten Spektrum erfahren möchten.<br />
In der 4. Auflage wurden zahlreiche Fallstudien<br />
durch neue <strong>und</strong> aktuelle Case Studies ersetzt;<br />
die verbleibenden wurden vollständig überarbeitet.<br />
Um die zunehmenden englischsprachigen<br />
Vorlesungen im Fach Internationales<br />
Management zu unterstützen, sind in der 4.<br />
Auflage etwa die Hälfte der Fallstudien in englischer<br />
Sprache.<br />
This is not a traditional textbook or collection<br />
of case studies, but is intended to demonstrate<br />
the complex and manifold questions of retail<br />
management in the form of 18 lessons that<br />
provide a thematic overview of key issues and<br />
illustrate them with the help of comprehensive<br />
case studies.<br />
In the second edition, all chapters <strong>wer</strong>e revised<br />
and updated. Three new chapters <strong>wer</strong>e added<br />
to treat topics like online-retailing and multichannel-strategies<br />
as well as the so called verticals<br />
in specific chapters. All case studies <strong>wer</strong>e<br />
replaced by new ones to reflect the most recent<br />
developments. Eighteen well-known retail companies<br />
from different countries, like Best Buy,<br />
IKEA,TK Maxx, Tesco and Decathlon, are now<br />
used to illustrate particular aspects of retail management.<br />
Meier, Andreas; Reich Siegfried (Hrsg.)<br />
Communitys im Web,<br />
dpunkt Verlag Heidelberg, August 2011<br />
Das Web entwickelt sich zu einem Informationsraum,<br />
in dem sich die Internetnutzer virtuell<br />
begegnen, Beziehungen <strong>und</strong> Wissen austauschen,<br />
gemeinsame Projekte vorantreiben<br />
sowie Sprachgrenzen <strong>und</strong> kulturelle Barrieren<br />
überwinden. Online-Communitys haben in den<br />
letzten Jahren rasant zugelegt. Neben Communities<br />
of Interest – gemeinsame Sache oder<br />
Hobby steht hier im Vordergr<strong>und</strong> – entwickeln<br />
sich Communities of Practice ebenfalls stark.<br />
Hier beteiligen sich die Mitglieder der Gemeinschaft<br />
an einem Projekt der Wissenschaft,<br />
Wirtschaft oder Gesellschaft <strong>und</strong> investieren<br />
freiwillig Zeit <strong>und</strong> Wissen.<br />
Folgende Sch<strong>wer</strong>punkte <strong>wer</strong>den behandelt:<br />
• Online-Gemeinschaften <strong>und</strong> Crowds sowie<br />
deren Nutzung in Unternehmen<br />
• Meinungsbeeinflussung <strong>und</strong> Entscheidungsunterstützung<br />
in Web Communitys<br />
• Gestaltung <strong>und</strong> Implementierung einer virtuellen<br />
Fach-Community<br />
• Kollaboratives bürgerwirtschaftliches Engagement<br />
am Beispiel Munich Open Govern-<br />
ment Day<br />
• Blogosphäre – Soziale Netz<strong>wer</strong>ke als Trendsetter<br />
• Microblogging <strong>und</strong> Prognosen in Twitter<br />
• Barrierefreiheit <strong>und</strong> Usability für Senioren <strong>und</strong><br />
Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen<br />
Mit einer Auswahl von Gr<strong>und</strong>lagen-, Forschungs-<br />
<strong>und</strong> Praxisberichten können die Potenziale<br />
von Web Communitys besser eingeschätzt<br />
sowie Chancen <strong>und</strong> Risiken be<strong>wer</strong>tet<br />
<strong>wer</strong>den.
P R E S S E<br />
NZZ 28.08.2011, Prof. Reiner Eichenberger<br />
Bilan, 25.05.2011, Prof. Eric Davoine<br />
Neue Luzerner Zeitung, 23.07.2011, Prof. Reiner Eichenberger<br />
HR Today, 20.10.2011, Prof. Eric Davoine<br />
Revue ukrainienne HR Department, septembre 2011,<br />
Prof. Eric Davoine<br />
La Liberté, 27.05.2011, Prof. Bernard Dafflon<br />
24 heures, 20.10.2011, Prof. Eric Davoine<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
13
P R E S S E<br />
L’AGEFI, 24.08.2011, Prof. Robert F. Goex Parkiet Gazeta Gieldy, października 2011,<br />
Prof. Paul Dembinski<br />
La Télé, 19.09.2011, David Stadelmann<br />
14<br />
Le Temps, 23.11.2011, Prof. Thierry Madiès<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
Le Journal de 12h45, TSR 1, 20.9.2011, Prof. Sergio Rossi<br />
Finansavisen, ONSDAG 21. Septembre 2011,<br />
Prof. Paul Dembinski
La Liberté, 08.09.2011, Prof. Reiner Eichenberger<br />
NZZ, 17.10.2011, Prof. Martin Wallmeier<br />
NZZ, 27.05.2011, Prof. Robert F. Göx Le Figaro, 07.09.2011, Prof. Sergio Rossi<br />
Bilan, 24.08.2011, Prof. Sergio Rossi<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
15
Nachruf auf Prof. Dr. Hans Wolfgang Brachinger<br />
Von Prof. Reiner Wolff<br />
Hans Wolfgang Brachinger wird am 4.10.1951<br />
in München geboren. Seine Kindheit verbringt<br />
er im bayerischen Unterhaching. Nach dem<br />
Abitur 1971 studiert er Mathematik in München,<br />
Berkeley <strong>und</strong> Regensburg. 1982 promoviert er<br />
in Tübingen zum Dr. rer. pol., 1989 habilitiert<br />
er sich dort. Nach Stationen in Eichstätt <strong>und</strong><br />
Konstanz folgt er 1991 dem Ruf auf eine ord.<br />
Professur für Statistik an unserer Fakultät. Er<br />
doziert auf Deutsch <strong>und</strong> Französisch, betreut<br />
Dissertationen <strong>und</strong> lehrt in der Weiterbildung.<br />
Bereits 1991 wird er Immatrikulationsdelegierter,<br />
1999 Vizerektor, 2003 Präsident des Dep.<br />
für Quantitative Wirtschaftsforschung. In zahllosen<br />
Gremien bringt er sich ein.<br />
Auch extern zeigt er Präsenz: Während sechs<br />
Jahren wirkt er im Vorstand der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Volkswirtschaft <strong>und</strong><br />
Statistik mit. Noch als Vizerektor wird er in die<br />
Schweizerische Kommission für die B<strong>und</strong>esstatistik<br />
gewählt, die er später auch präsidiert.<br />
2001 wird er Vorsitzender des Gutachtergremiums<br />
für die Verleihung des Gerhard-Fürst-<br />
Preises des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes der<br />
BRD. In der Wissenschaft macht sich Hans<br />
Wolfgang Brachinger als Redner auf Fachkongressen<br />
<strong>und</strong> als Autor von Fachpublikationen<br />
einen Namen. In der Folge erhält er Rufe nach<br />
Marburg <strong>und</strong> Mainz sowie Einladungen zu Forschungs-<br />
<strong>und</strong> Lehraufenthalten.<br />
Nach der Einführung des Euro widmet sich<br />
Hans Wolfgang Brachinger mehr als zuvor dem<br />
Thema der Inflationsmessung. Sein Index der<br />
wahrgenommenen Inflation löst ein grosses<br />
Medienecho aus. Fortan ist er gefragter Autor<br />
<strong>und</strong> Kolumnist, u.a. für die NZZ, die SZ <strong>und</strong> das<br />
Promotion 2011 de la Faculté SES<br />
Remise des Prix de la Fondation des<br />
Anciens par M. Paul Fries<br />
209 Diplômés Bachelor<br />
211 Diplômés Master et Licences<br />
11 Docteurs<br />
1 Doctorat d’or<br />
10 Lauréats aux prix<br />
Faculté des sciences<br />
économiques et sociales,<br />
Bd de Pérolles 90, CH-1700 Fribourg,<br />
Tél.: +41 26 300 82 00 / sesnews@unifr.ch<br />
Web: www.unifr.ch/ses<br />
Responsables de la publication:<br />
Prof. Dr. D. Ingenhoff<br />
Prof. Dr. D. Morschett<br />
Mme N. Koenig<br />
Réalisation graphique et Imprimerie:<br />
M M. Obbad / Uniprint<br />
16<br />
ses news saes, numéro 07, décembre 2011<br />
Handelsblatt; er tritt im Fernsehen auf. Als spinoff<br />
gründet er 2007 das Freiburger Forschungszentrum<br />
für Wirtschaftsstatistik. Zudem wird er<br />
Herausgeber der Zeitschrift AStA Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialstatistisches Archiv.<br />
Die Studierenden mögen Hans Wolfgang<br />
Brachinger. Seinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
ist er ein aufmerksamer, engagierter, bisweilen<br />
auch unbequemer, aber stets aufrechter<br />
Gesprächspartner. Mit seiner Lebensgefährtin<br />
Renate Schubert <strong>und</strong> der gemeinsamen<br />
Tochter Marie Louise schlägt er in der Schweiz<br />
neue Wurzeln.<br />
Am 30.10.2011 verstirbt Hans Wolfgang<br />
Brachinger in Tafers nach sch<strong>wer</strong>er Krankheit<br />
im Alter von 60 Jahren. Seine Fakultät wird ihm<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
La traditionnelle cérémonie de la remise des diplômes Bachelor, Master, Licences et Doctorats de<br />
la Faculté s’est déroulée le 14 octobre 2011 dans l’Aula Magna de l’Université de Fribourg. A cette<br />
occasion, la Faculté des Sciences économiques et sociales a eu l’immense plaisir de décerner les<br />
sept prix suivants :<br />
Ernst & Young Award :<br />
ce prix récompensant la meilleure moyenne de Bachelor en sciences, économiques a été remis à Mme<br />
Jacqueline Thomet<br />
Prix de l’association HR Fribourg (voir article en page 6) :<br />
décerné à MM. Patrick Tinguely (Bachelor) et Stéphane Crausaz (Master)<br />
Prix de la Fondation des Anciens:<br />
Un prix récompensant la meilleure moyenne de Master ou Licence en sciences économiques a été<br />
décerné à Mme Michèle Blum et un prix récompensant la meilleure moyenne de Master ou Licence en<br />
sciences sociales a été décerné à Mme Annina Seraina Pfisterer<br />
Prix "Wegelin":<br />
Ce prix récompensant le meilleur travail de fin d'études Master réalisé à l'Université de<br />
Fribourg dans le domaine Gestion financière/Finanzmanagement a été remis à Mme Rosa Maria<br />
Fernandez<br />
Prix "Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung der Universität Freiburg 2011":<br />
Ce prix récompensant des travaux fribourgeois dans le domaine de la recherche études femmes /<br />
études genre a été décerné à Mme Nathalie Vonlanthen<br />
Prix "Aschinger":<br />
Ce prix récompensant un bon résultat d’étude chez les étudiants d’origine latino-américaine, a été<br />
remis à Mme Patricia de la Cruz Leguezamon Doyharzabal<br />
Prix Vigener :<br />
Ce prix récompensant le meilleur doctorat a été décerné, ex aequo, à Mme Malgorzata Wasmer<br />
et à M. Simon Schnyder<br />
De nombreuses photos, ainsi qu’un film tourné par Unicam, la télévision des étudiants ont immortalisé<br />
cet évènement solennel qui a clôturé un parcours académique enrichissant. A voir ou retrouver sur le<br />
site Internet de Faculté et sur la page facebook SES unifr !