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Frühlingserwachen auf Schloss Haindorf Ein Biedermeier Fest mit ...

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Presseaussendung<br />

<strong>Frühlingserwachen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong><br />

<strong>Frühlingserwachen</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong> 4.+5. April 09 Seite 1 von 4<br />

Marietheres van Veen<br />

Agentur für<br />

Presse- und Eventmanagement<br />

A-3500 Krems, Holzgasse 23<br />

Tel+Fax: 0043(0)2732/74522<br />

Gsm: 0043(0)664/2009057<br />

Email: office@vanveen.co.at<br />

www.vanveen.co.at<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Biedermeier</strong> <strong>Fest</strong> <strong>mit</strong> Tanz, Musik und Lesungen aus „der guten alten Zeit“<br />

sowie erlesenem Kunsthandwerk<br />

Samstag 14‐19 Uhr und Sonntag 10–18 Uhr<br />

Auch heuer wieder begibt sich das Lustschloss, <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong> bei Langenlois, <strong>auf</strong> die Suche nach dem<br />

Frühling. Passend zum Palmsonntagwochenende im entsprechenden Gewand: <strong>Ein</strong> <strong>Biedermeier</strong> <strong>Fest</strong> <strong>mit</strong> Tanz,<br />

Musik und Lesungen aus der „guten alten Zeit“.<br />

Das <strong>Biedermeier</strong><br />

Das <strong>Biedermeier</strong> war die Zeit des geselligen Familienlebens. Die typische <strong>Biedermeier</strong>familie bestand aus Vater,<br />

Mutter, Sohn und Tochter. Den Kindern wurde die Kunst der Hausmusik gelehrt und es wurden ausgiebige<br />

Spaziergänge unternommen. Man ließ Portraits malen und hielt sich den Sonntag für gemeinsame Aktivitäten<br />

der Familie frei.<br />

Das <strong>Biedermeier</strong> war also die Zeit der Selbstbescheidung, die Zeit des Strebens nach dem stillen Glück der<br />

Zufriedenheit, des besinnlichen Briefeschreibens, der oft wehmütigen Lieder Schuberts, der Hausmusik und der<br />

Genügsamkeit. Der <strong>Biedermeier</strong>mensch schien ruhig, gelassen und gemütvoll zu sein und wollte dem Dasein<br />

die kleinen Freuden abgewinnen.<br />

Nie zuvor wurde der Erziehung der Kinder so viel Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet wie in den wohlhabenden<br />

bürgerlichen Familien der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Kinderkleidung und Spielzeug, Bilderbogen und<br />

Kinderbücher sollten eine glückliche, von Entbehrungen freie und zugleich frühzeitig die geistigen Interessen<br />

anregende Kindheit ermöglichen.<br />

Ostern und Weihnachten wurden als "Familienfeste" gefeiert und waren die Höhepunkte eines "gemütvollen"<br />

und "geordneten" Familienlebens und der familiären Geborgenheit.<br />

Höfische Sitten und Tanz:<br />

Es wird zum Tanz gebeten. Tanzen war ja eines der wichtigsten Unterrichtsfächer in fürstlichen und kaiserlchen<br />

Familien. Während des gesamten Wochenendes finden Tanzvorführungen in historischer Gewandung am<br />

<strong>Schloss</strong>areal statt. Gemeinsam <strong>mit</strong> der Tanzschule Eddy Franzen kann das geneigte Publikum sich in Quadrill<br />

und Walzer üben. Selbstverständlich wird auch über das entsprechende Benehmen gelehrt und wie die<br />

verschiedenen Fächerhaltungen der Damen zu deuten sind und was will sie mir sagen, wenn sie ihr<br />

Taschentuch vor meiner Nase fallen lässt.


<strong>Frühlingserwachen</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong> 4.+5. April 09 Seite 2 von 4<br />

Marietheres van Veen<br />

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Presse- und Eventmanagement<br />

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Auch heute noch ist die Quadrille ("Fledermaus Quadrille" oder "Quadrille Francaise") der gesellschaftliche<br />

Höhepunkt <strong>auf</strong> jedem Ball und wird immer um Mitternacht getanzt.<br />

Wie und zu welcher Musik damals getanzt wurde, das verrät einer unserer Tanzlehrer aus der Tanzschule Eddy<br />

Franzen. Der Tanzunterricht findet natürlich ganz majestätisch vor der zauberhaften Kulisse des <strong>Schloss</strong><br />

<strong>Haindorf</strong>s statt. Schließlich mussten die kaiserlichen Kinder bei großen gesellschaftlichen Anlässen wie Bällen,<br />

Familienfeiern und auch Hochzeiten ihre Tanzkünste vorführen.<br />

Für Kinder (ab 6 Jahren) und Erwachsene.<br />

Musikalische Reise<br />

Mit dem Begriff <strong>Biedermeier</strong> assoziiert man den Rückzug in die unpolitische, konservative Privatheit, den Weg<br />

in die Idylle und die Abwendung von allen gesellschaftspolitischen Zeitfragen. Der Ruhm des biedermeierlichen<br />

Wien beruht vor allem <strong>auf</strong> der Musik. Das Volk begann selbst zu musizieren und wurde zu einem<br />

sachverständigen Publikum. Die Musik ist wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens in dieser Zeit. Die<br />

bedeutendsten Komponisten dieser Zeit, lebten und arbeiteten in Wien. Durch die Hausmusik wird die Musik<br />

auch in den Privatbereich einbezogen.<br />

Die Schubertiaden sind ein Beispiel für diese im <strong>Biedermeier</strong> stark verbreitete Art der Musik.<br />

Die Volksmusik erlebte im <strong>Biedermeier</strong> einen neuen Aufschwung. Der Wiener Walzer erlebte seinen Höhepunkt<br />

und erfasste alle gesellschaftlichen Kreise. Die wichtigsten Komponisten des <strong>Biedermeier</strong> waren Franz Schubert<br />

1797‐1828, Franz von Suppe 1819‐1895, Joseph Lanner 1801‐1843, Joseph Haydn 1732‐1809, Franz Liszt 1811‐<br />

1886, sowie die Strauß‐Dynastie.<br />

Original Drehorgel: <strong>Ein</strong>e Drehorgel, oder auch Leierkasten, ist ein mechanisches Musikinstrument. Der Spieler<br />

einer Drehorgel, in Norddeutschland volkstümlich Leierkastenmann genannt, betätigt eine Kurbel, die ein<br />

<strong>auf</strong>wändiges Steuersystem im Innern des Instrumentes in Bewegung setzt. Der Drehorgel ähnlich ist die<br />

Jahrmarktsorgel. Der Werkelmann und Humorist, Oliver Maar, begleitet am Samstag die Lesung <strong>mit</strong> seiner<br />

originalen Drehorgel und steht auch so für so manches G’stanzl oder G’spassetl zur Verfügung.<br />

Mit unserem <strong>Schloss</strong>‐Ensemble Elfenklang (zwei Streicher, eine Querflöte und ein Cello) (Sonntag, 5. April, 10 –<br />

17 Uhr) begeben wir uns <strong>auf</strong> die musikalische Reise durch diese längst vergangenen Zeiten und entführen sie<br />

zum Träumen und zum Verweilen <strong>mit</strong> Musik von Schubert, Haydn, Strauß und v.a.m.<br />

Kaiserliches Wien „aus der guten alten Zeit“ – Lesung Samstag, 4. April 09, 16 Uhr<br />

Amüsanter Streifzug durch die „gute alte Zeit“ <strong>mit</strong> Autor Wolfgang Franz<br />

Kuriose Geschichten über monarchische Donaumetropole<br />

In der Buchreihe "wienfacetten" des Metro‐Verlages ist der Titel "Kaiserliches Wien ‐ Bekannte Orte,<br />

kuriose Geschichten" erschienen. Es reiht sich da<strong>mit</strong> in die Riege der Bücher über die "Kaiserzeit" ein, die<br />

Neues und Kurioses über Sissi & Co offenbaren sollen.<br />

Wolfgang Franz (Autor) erzählt von einer längst vergangenen Zeit in der Metropole des Kaiserreichs. "Das<br />

Dickerchen aus der Wachau", "Mayerling Psycho", "Rauchende Frauen" sind nur einige wenige Anekdoten<br />

die der Autor zu berichten weiß. So erzählt "Des Kaisers Leibstuhl" von den verschiedenen "Sessel‐WC's",<br />

die der oberste Monarch bei verschiedensten Anlässen zu benutzen pflegte. Diese und ähnliche


<strong>Frühlingserwachen</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong> 4.+5. April 09 Seite 3 von 4<br />

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Geschichten sollen anscheinend die Menschen hinter dem gottgleichen Kaiserhaus zeigen, <strong>mit</strong> all ihren<br />

Schwächen und Bedürfnissen.<br />

Palmweihe<br />

Am Palmsonntag wird der <strong>Ein</strong>zug Jesu in Jerusalem gefeiert. Zum Zeichen seines Königtums streute das Volk<br />

dem nach Jerusalem Kommenden Palmzweige und jubelte. Die Palmen wurden vieler Orte als heilige Bäume<br />

verehrt, waren etwa in Delos dem Apollo heilig. In Israel waren sie von alters her das Symbol für die<br />

Unabhängigkeit und Sinnbild für den siegreichen König und von daher für die Römer eine besondere<br />

Provokation. Der Esel wiederum war das Symbol des gewaltlosen Friedenskönigs und das Bekenntnis zur<br />

Bescheidenheit. Der Ursprung der christlichen Palmsonntagsfeier geht wohl <strong>auf</strong> die Liturgie von Jerusalem<br />

zurück, wo man die einzelnen Ereignisse des Leidensweges Jesu in eigenen Feiern und Riten nachbildete. Am<br />

Palmsonntag wird in der römisch‐katholischen Liturgie am ersten Tag der Heiligen Woche<br />

1. <strong>mit</strong> Palmweihe und Prozession das Gedächtnis des <strong>Ein</strong>zugs Jesu Christi in Jerusalem gefeiert, als<br />

Christus <strong>auf</strong> einem Esel in die Stadt Davids einzog und ihm <strong>mit</strong> Palmwedeln und dem Ruf „Hosanna<br />

dem Sohne Davids!“ als Messias‐König gehuldigt wurde.<br />

2. das Evangelium von der Passion Christi aus einem der synoptischen Evangelien gelesen.<br />

Dies erklärt den lateinischen Doppelnamen des Palmsonntags, der übersetzt „Palm‐ und Passionssonntag“<br />

bedeutet. Die Lesung der Passion entspricht altrömischer Liturgietradition, die Prozession ist aus dem<br />

altgallischen und ostkirchlichen Brauchtum herübergenommen.<br />

Die liturgische Farbe des Palmsonntags ist rot. Bei der Lesung der Passion kommen weder Weihrauch noch<br />

Leuchter zum <strong>Ein</strong>satz.<br />

In Österreich werden anstelle der Palmwedel die Palmkätzchen (die ersten Frühlingsboten) geweiht, die dann<br />

auch zur Aufgabe haben, das Haus vor Unwettern jeglicher Art zu beschützen.<br />

Auch 2009 findet wieder eine traditionelle Palmweihe im <strong>Schloss</strong>hof des <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong> statt. (Sonntag 15<br />

Uhr).<br />

Erlesenes Kunsthandwerk:<br />

Bereits zum vierten Mal öffnet <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong> seine Pforten erlesenen Kunsthandwerkern.<br />

Passend zum Thema <strong>Biedermeier</strong> wurden auch Kunsthandwerker <strong>mit</strong> erlesener Ware für zuhause eingeladen. Feine<br />

Marmeladen und Liköre laden zum Verkosten. In Holz wird geschnitzt, gedrechselt und die fast ausgestorbene Art<br />

des Kunstlaubsägens ist ebenfalls sowie handgeschöpftes Büttenpapier zu bewundern. Exklusive Stickereien und<br />

Spitze werden zu finden sein. Ebenso wie Glasfusionen und Glasarbeiten. Wunderschön handbemalte Ostereier<br />

gehören selbstverständlich ebenso wie Keramiken der besonderen Art in den Reigen des Kunsthandwerks <strong>auf</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong>.<br />

Kinderprogramm


<strong>Frühlingserwachen</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong> 4.+5. April 09 Seite 4 von 4<br />

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Die bewährte Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem NÖ Familienbund und dem DivaKunstzentrum findet auch 2009 seine<br />

Fortsetzung. Steht der NÖ Familienbund für niveau‐ und qualitätsvolle Kinderbetreuung. Historischer Tanz für<br />

Kinder <strong>mit</strong> der Tanzschule Eddy Franzen entführt die Familien <strong>auf</strong> eine Zeitreise ins <strong>Biedermeier</strong>.<br />

Wer sich von den zahlreichen Kunsthandwerkern inspiriert fühlt, kann sich bei unserer Kinderstation dann<br />

handwerklich betätigen. Hier wird gebastelt und gesteckt und unser Osterbaum soll wieder <strong>mit</strong> vielen bunten<br />

frisch bemalten Ostereiern geschmückt werden.<br />

<strong>Frühlingserwachen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Haindorf</strong><br />

3550 Langenlois, Krumpöckallee 21<br />

Sa 4. April, 14‐19 Uhr, So 5. April 10‐18 Uhr<br />

Information und detailliertes Programm: www.haindorf.at Tel: 02734/2693<br />

Fotos: Abdruck honorarfrei, Marietheres van Veen

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