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Leitfaden der praktischen Ausbildung - Universität Kassel

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<strong>Leitfaden</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>praktischen</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Praktikant/Referendar:<br />

Mentor:<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch


Vorwort<br />

Der vorliegende <strong>Leitfaden</strong> soll Ihnen helfen, die praktische <strong>Ausbildung</strong> <strong>der</strong><br />

Praktikanten/Referendare zu begleiten.<br />

Er ist im Rahmen einer Qualifikation von Mentoren entstanden. Der Grundgedanke war, ein<br />

einheitliches, tragfähiges Konzept zur gezielten Anleitung von Praktikanten/Referendaren in<br />

<strong>der</strong> <strong>praktischen</strong> <strong>Ausbildung</strong> zu entwickeln.<br />

Orientierung liefern die KMK‐Standards für die Lehrerbildung (praktische<br />

<strong>Ausbildung</strong>sabschnitte). Damit verbunden ist ein an die mo<strong>der</strong>ne Unterrichts‐ und<br />

Schulforschung angelehntes Verständnis von gutem Unterricht und guter Schule.<br />

Der <strong>Leitfaden</strong> beinhaltet:<br />

1. eine Lern‐ und Lehrbiografie des P/R 1<br />

2. eine Selbsteinschätzung des P/R<br />

(Feststellen des Ausgangsniveaus)<br />

3. eine Checkliste für das Aufnahmegespräch<br />

4. eine Dokumentationshilfe für sekundäre und tertiäre Ziele<br />

5. eine Beurteilungshilfe für Unterricht<br />

6. die Standards für die Lehrerbildung.<br />

Damit bieten wir Ihnen eine Hilfe, die Entwicklung <strong>der</strong> Praktikanten/Referendare zu<br />

dokumentieren, zu reflektieren und zu för<strong>der</strong>n.<br />

In den Materialen 4 und 5 wurden zur besseren Orientierung die Standards ‐ ausgehend von<br />

den Kompetenzbereichen ‐ in durchnummerierter Form ausgewiesen.<br />

Katrin Sossalla/ Dr. Volker Kreß<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch


1. Lern‐ und Lehrbiographie<br />

Anschrift:<br />

Telefonnummer:<br />

Handynummer 2 :<br />

E‐Mail Adresse:<br />

Geburtstag:<br />

Fachrichtungen:<br />

Belegte Module an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>:<br />

Erfahrungen in <strong>der</strong> Unterrichtsvorbereitung:<br />

Erfahrungen mit Lehrplänen:<br />

Anzahl <strong>der</strong> bisher geplanten und durchgeführten Unterrichtsstunden im Fach/Lernfeld:<br />

Fragen an den Mentor:<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch


2. Selbsteinschätzung<br />

Info: Diese Selbsteinschätzung ist Ausgangspunkt für unsere gemeinsame Arbeit. Sie soll helfen,<br />

individuelle Entwicklungsziele festzulegen. Gleichzeitig ist sie eine Einladung zur fachlichen<br />

Diskussion über Unterricht.<br />

Ich kann Unterricht auf <strong>der</strong> Grundlage des didaktischen Konzepts des Lehrplans<br />

planen.<br />

Ich kann Unterrichtsziele formulieren.<br />

Ich kenne verschiedene Phasenmodelle des Unterrichts.<br />

Ich kann Inhalte zielorientiert auswählen.<br />

Ich kann Unterricht methodisch abwechslungsreich durchführen.<br />

Ich beherrsche den Einsatz unterschiedlicher Medien.<br />

Ich kann Schüler zum Lernen motivieren.<br />

Ich weiß, wie man selbstständiges und kooperatives Lernen för<strong>der</strong>n kann.<br />

Ich kann eine Klasse führen.<br />

Ich kann Lernausgangslagen diagnostizieren.<br />

Ich beherrsche Methoden zur Feststellung des Lernforschrittes.<br />

Ich kann differenzieren.<br />

Ich kann meinen Unterricht reflektieren<br />

Bitte bringen Sie Ihre Lehr‐ und Lernbiographie sowie Ihre Selbsteinschätzung zum<br />

Erstgespräch am.................mit.<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch<br />

++ + 0


3. Checkliste<br />

Einweisung<br />

‐ Vorstellung <strong>der</strong> Schule (Schularten, <strong>Ausbildung</strong>,…)<br />

‐ Integration in das allgemeine Schulleben (Schuljahresablaufplan)<br />

‐ Lehrpläne / Fächer / Lernfel<strong>der</strong><br />

Erstgespräch<br />

Erwartungshaltung des Praktikanten/Referendars:<br />

(Grundlage Selbsteinschätzung)<br />

Erwartungshaltung des Mentors:<br />

(z. B.)<br />

‐ Fachwissen<br />

‐ Stundenanzahl <strong>der</strong> Hospitationen und eigener Unterricht (Anzahl/Zeitschiene)<br />

‐ Teilnahme an schulinterner Fortbildung<br />

‐ Mitarbeit in allen schulischen Projekten<br />

‐ ...<br />

Hospitationsschwerpunkte:<br />

‐ Hospitationsprotokoll und Bewertungsmaßstäbe vereinbaren<br />

Termin Zwischengespräch:<br />

(nach Hospitationsphase)<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch


4. Dokumentationshilfe für sekundäre‐ und tertiäre Ziele<br />

Unterrichten Ausprägungsgrad ++ +<br />

Datum:<br />

1.4 Der P/R holt sich in regelmäßigen Abständen Rückmeldungen. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Die Rückmeldungen sind dokumentiert. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

2.4 Der P/R führt und begleitet Lerngruppen. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

EG ZG 1 ZG 2 ZG 3 AG<br />

Erziehen Ausprägungsgrad ++ +<br />

Datum:<br />

4.1 Der P/R erkennt die Beson<strong>der</strong>heiten/Benachteiligungen/Auffälligkeiten von Schülern und leitet Maßnahmen (z. B.<br />

zur Prävention) ein. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch<br />

EG ZG 1 ZG 2 ZG 3 AG


4.2 Der P/R leitet individuelle pädagogische Hilfen ab. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

4.3 Der P/R beachtet die kulturelle und soziale Vielfalt in <strong>der</strong> Lerngruppe. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

5.2 Der P/R übt mit den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

5.3 Der P/R wendet im konkreten Fall Strategien <strong>der</strong> Konfliktprävention und ‐lösung an.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

6.1 Der P/R hat soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule gestaltet.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

6.2. Der P/R erarbeitet mit den Schuler Umgangsregeln und setzt diese um.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Hinweis: Zur Dokumentation weiterer Maßnahmen empfehlen wir die Verwendung von Zusatzprotokollen.<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch


Beurteilen Ausprägungsgrad ++ +<br />

Datum:<br />

7.2 Der P/R setzt För<strong>der</strong>möglichkeiten entsprechend <strong>der</strong> jeweiligen Lernausgangslage ein. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

7.3 Der P/R nutzt die Möglichkeit <strong>der</strong> Beratung bei Lernproblemen. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

7.5 Der P/R kooperiert mit Kolleginnen und Kollegen bei <strong>der</strong> Erarbeitung von Beratungen und Empfehlungen.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

7.6 Der P/R kooperiert mit den Partnern <strong>der</strong> Berufsausbildung und Institutionen bei Problembewältigungen.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

8.2 Der P/R wendet unterschiedliche Bewertungsmodelle und ‐maßstäbe an und überprüft diese mit eigenen pädagogischen<br />

Erwartungen. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

8.3 Der P/R tauscht sich mit Kollegen über Beurteilungs‐ und Bewertungsmaßstäbe aus. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

8.4 Der P/R begründet Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigt Perspektiven für das weitere Lernen auf.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch<br />

EG ZG 1 ZG 2 ZG 3 AG 4


8.5 Der P/R nutzt Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit.<br />

Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Innovieren Ausprägungsgrad++ +<br />

9.1<br />

9.2<br />

9.3<br />

10.1<br />

10.4<br />

10.5<br />

Datum:<br />

Der P/R erkennt Belastungen. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Der P/R wendet individuell för<strong>der</strong>liche Strategien des Umgangs mit Belastungen an. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Dem P/R gelingt es, den Unterricht effizient vorzubereiten. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Der P/R wendet sich an Kollegen als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Der P/R reflektiert die eigene Arbeit und leitet Konsequenzen ab. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Der P/R bezieht Rückmeldungen in seine weitere Arbeit ein. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Der P/R nimmt an Veranstaltungen und Konferenzen <strong>der</strong> Schule aktiv teil. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch<br />

EG ZG 1 ZG 2 ZG 3 AG 4


10.6<br />

10.7<br />

11.3<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

Der P/R nimmt Unterstützungsmöglichkeiten wahr. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Der P/R nimmt an Weiterbildungen teil. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Der P/R engagiert sich bei schulischen Projekten und Vorhaben. Festlegungen(Maßnahmen):<br />

Hinweis: Zur Dokumentation weiterer Maßnahmen empfehlen wir die Verwendung von Zusatzprotokollen.<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch


5. Hospitationsprotokoll Name: ________________________________________Datum: _______<br />

Fach/Kurs/Klasse: ________________ Unterrichtsfach/Lernfeld: _____________________________<br />

Unterrichten Einschätzung<br />

1.1 Der Unterricht orientiert sich am didaktischen Konzept des Lehrplanes.<br />

Die Ziele sind abrechenbar formuliert.<br />

Die Phasen des Unterrichts sind klar erkennbar.<br />

Die einzelnen Unterrichtsschritte sind deutlich markiert.<br />

Ein Zeitmanagement ist erkennbar.<br />

1.2 Inhalte und Methoden sind zielorientiert ausgewählt.<br />

Eine Rhythmisierung des Unterrichts durch Wechsel von Arbeits- und<br />

Kommunikationsformen ist zu erkennen.<br />

Der Unterricht ist fachlich korrekt.<br />

1.3 Mit den Medien werden die Lernziele optimal erreicht.<br />

Die Medien sind schülerorientiert gestaltet.<br />

Der Praktikant/Referendar beherrscht den Einsatz <strong>der</strong> Medien.<br />

2.1 Ziel, Inhalt und Methode stimmen überein.<br />

Der Unterricht ist motivierend.<br />

2.2 Die Vorkenntnisse <strong>der</strong> Schüler werden aufgegriffen und aktiviert.<br />

2.3 Die Schüler sind im Unterricht aktiv.<br />

Der Praktikant/ Referendar bekräftigt Lernfortschritte von Schülern.<br />

Der Praktikant/ Referendar sanktioniert mangelnde Leistungsbereitschaft.<br />

2.4 Die Schüler befolgen die Anweisungen des Praktikanten/ Referendars.<br />

3.1 Lern- und Arbeitsstrategien sind Gegenstand des Unterrichts.<br />

3.2 Die Schüler arbeiten selbstbestimmt und eigenverantwortlich.<br />

Formen des kooperativen Lernens und Arbeitens sind erkennbar.<br />

Erziehen<br />

4.2 Der Praktikant/ Referendar berücksichtigt die individuellen Lern- und<br />

Leistungsvoraussetzungen <strong>der</strong> Schüler.<br />

5.2 Der Unterricht bietet Gelegenheit, eigenverantwortliches Urteilen und<br />

Handeln einzuüben.<br />

6.1 Der Praktikant/ Referendar bringt den Schülern Wertschätzung entgegen.<br />

Der Unterricht enthält kooperative Lernformen.<br />

Soziales Lernen ist Gegenstand <strong>der</strong> Lernprozesse.<br />

6.2 Der Praktikant/ Referendar erarbeitet mit den Schülern Regeln des Umgangs miteinan<strong>der</strong><br />

und setzt diese um.<br />

6.3 Der Praktikant/ Referendar wendet im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen <strong>der</strong><br />

Konfliktprävention und -lösung an.<br />

Beurteilen<br />

7.1 Der Praktikant/ Referendar überprüft den Lernfortschritt.<br />

Der Praktikant/ Referendar erkennt Lernhin<strong>der</strong>nisse.<br />

7.4 Der Praktikant/Referendar stimmt differenziert Lernmöglichkeiten und Lernanfor<strong>der</strong>ungen<br />

aufeinan<strong>der</strong> ab.<br />

8.1 Die Aufgabenstellungen entsprechen den Lernzielen.<br />

8.2 Die Aufgabenstellungen sind inhaltlich klar und verständlich formuliert.<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch


Innovieren<br />

10.1 Der Praktikant/ Referendar reflektiert diese Stunde wie folgt:<br />

gelungen<br />

verbesserungswürdig Maßnahmen:<br />

1 Praktikant/ Referendar<br />

2 freiwillige Angaben<br />

EG: Erstgespräch ZG: Zwischengespräch AG: Abschlussgespräch

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