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Oktober 2006 Manfred Kunert - Volksbank

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<strong>Oktober</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Manfred</strong> <strong>Kunert</strong><br />

Seite 1


Agenda<br />

1. Entwicklungstendenzen am österreichischen Bankenmarkt<br />

2. Einfluss globaler und lokaler Tendenzen auf die<br />

Entwicklung des österreichischen Bankensektors<br />

3. Veränderungen der Bilanz-/Ertragsstruktur<br />

4. Nachrangkapital: Unterschied Deutschland – Österreich<br />

5. Appendix<br />

Seite 2


Entwicklungstendenzen am österreichischen<br />

Bankenmarkt<br />

Die Entwicklungstendenzen im österreichischen Banksektor<br />

spiegeln sowohl die globalen Entwicklungstendenzen der<br />

Finanzmärkte als auch eine Reihe von für Österreich<br />

spezifischer Besonderheiten wider.<br />

Die traditionelle Rolle von Banken wie auch von Finanzmärkten liegt in<br />

deren Transformationsfunktionen, die die Vorstellungen von<br />

Kapitalgebern und Kapital-nehmern in Einklang bringen. Man<br />

unterscheidet drei Transformationsfunktionen: Losgrößentransformation,<br />

Fristentransformation und Risikotransformation. Je nach Land ist<br />

unterschiedlich, in welchem Umfang Banken diese Transformationsfunktionen<br />

wahrnehmen. Am deutlichsten zeigt sich das am Unterschied<br />

zwischen dem bankdominierten europäischen Finanzsystem und dem<br />

kapitalmarktorientierten Finanzsystem im anglo-amerikanischen Raum.<br />

Seite 3


Einfluss globaler und lokaler Tendenzen auf die<br />

Entwicklung des österreichischen Bankensektors<br />

Bedeutungsverlust der Banken als Finanzintermediäre<br />

Konsolidierung und Konzentration im Bankensektor<br />

Geographische Nähe zu den Transformationsländern Mittelund<br />

Osteuropa, gemeinsame wirtschaftliche und kulturelle<br />

Tradition<br />

Vorteile bei der Überwindung von Strukturschwächen im<br />

Vergleich zu Deutschland<br />

Steigende, aber immer noch relativ niedrige Profitabilität<br />

und Effizienz<br />

Seite 4


Veränderungen der Bilanz-/Ertragsstruktur<br />

Beschleunigung des Bilanzsummenwachstums<br />

Gut diversivizierte Refinanzierung der österreichischen<br />

Banken bei guter Eigenkapitalausstattung<br />

Hohe Wachstumsraten im Auslandsgeschäft<br />

Hoher Anteil an Fremdwährungskredite<br />

Moderates Wachstum des Kreditgeschäftes<br />

Seite 5


Nachrangkapital: Unterschied<br />

Deutschland – Österreich<br />

Mindestlaufzeit<br />

(betr. auch die<br />

Mindestkündigungsdauer)<br />

Anrechenbarkeit<br />

Zinszahlungen<br />

vor Liquidation<br />

Tilgung vor<br />

Liquidation<br />

Bei Liquidation<br />

Verhältnis zum<br />

Kernkapital<br />

Deutsche nachrangige<br />

Anleihen gem.<br />

§ 10 (5a) KWG<br />

Österreichische<br />

Ergänzungskapitalanleihen<br />

gem. § 23 (7) BWG<br />

Österreichische<br />

Nachrangkapitalanleihen<br />

gem. § 23 (8) BWG<br />

5 Jahre 8 Jahre 5 Jahre<br />

100%, in letzten 2 Jahren<br />

40%<br />

Aussetzung gilt als default<br />

Aussetzung gilt als default<br />

Nach allen nicht<br />

nachrangigen Gläubigern<br />

*betrifft auch die Mindestkündigungsdauer<br />

100%, in letzten 3 Jahren<br />

0%<br />

Nur soweit im Jahresüberschuss<br />

vor Rücklagenbewegung<br />

gedeckt<br />

Nach Abzug der während<br />

der Laufzeit angefallenen<br />

Netto-verluste<br />

Nach allen nicht<br />

nachrangigen Gläubigern<br />

100%, in letzten 5 Jahren<br />

jährlich um je 20%<br />

weniger<br />

Aussetzung gilt als default<br />

Aussetzung gilt als default<br />

Nach allen nicht<br />

nachrangigen Gläubigern<br />

Max. 50% Max. 100% Max. 50%<br />

Seite 6


Appendix<br />

Seite 7

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