Geschäftsbericht 2010 - VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG
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Geschäftsbericht 2010 - VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG
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Jahresbericht<br />
<strong>2010</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong> ist näher<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei.
Unser Geschäftsgebiet<br />
Oberbeuren<br />
Apfeltrang<br />
Unterthingau<br />
Liegnitzer<br />
Straße<br />
Pfronten<br />
Amberg<br />
Lamerdingen<br />
Weicht<br />
Neugablonz<br />
Biessenhofen<br />
Ebenhofen<br />
Jengen<br />
<strong>Kaufbeuren</strong><br />
Lechbruck<br />
Buchloe<br />
Stöttwang<br />
Mauerstetten<br />
Marktoberdorf-Nord<br />
Schongau-<br />
West<br />
Marktoberdorf<br />
Füssen-<br />
West<br />
Füssen<br />
Schongau<br />
Peiting<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2010</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong> ist näher<br />
Niederlassung<br />
Geschäftsstelle<br />
Leitungsorgane<br />
2 3<br />
Vorstand<br />
Prokuristen<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. Hermann Starnecker (Sprecher)<br />
Christoph Huber<br />
Xaver Schelle<br />
Ralf Bomheuer<br />
Hans-Peter Burkhardt<br />
Herbert Hogger<br />
Günter Lang<br />
Wolfgang Markert<br />
Christian Mayer<br />
Harald Plötz<br />
Johann Schmid<br />
Walter Trenkle<br />
Karl Ludwig Bihler (Vorsitzender), Buchloe<br />
Konrad Vogl (stellvertr. Vorsitzender), Schongau<br />
Josef Batzer Lamerdingen<br />
Christian Burde <strong>Kaufbeuren</strong> (bis Juni <strong>2010</strong>)<br />
Elisabeth Gayer Jengen<br />
Johann Hartmann Unterthingau<br />
Georg Köpf Lechbruck<br />
Florian Markthaler <strong>Kaufbeuren</strong><br />
Franz Mayr Böbing<br />
Herbert Pelzl <strong>Kaufbeuren</strong><br />
Adalbert Vogt <strong>Kaufbeuren</strong><br />
Matthias Wendt Marktoberdorf<br />
Inhalt<br />
Leitungsorgane, Inhalt 3<br />
Ihre <strong>Bank</strong> 4<br />
Grußwort 5<br />
Dr. Hermann Starnecker<br />
Der Aufsichtsrat 5<br />
Karl Ludwig Bihler, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Niederlassung Buchloe 6<br />
Hella Mehl – „Not lindern“<br />
Mit Ihrer <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> im Gespräch – 7<br />
Ihre Meinung ist gefragt<br />
Niederlassung Füssen 8<br />
Mathias Schütz – „Purer Idealismus“<br />
Welchen Wert hat für die Deutschen 9<br />
die <strong>Bank</strong>beratung?<br />
Niederlassung <strong>Kaufbeuren</strong> 10<br />
Michael Klemm – „Einfach nur der Straße folgen“<br />
Die neue <strong>Bank</strong>enwelt 11<br />
Niederlassung Marktoberdorf 12<br />
Nicole Bihler – „Emotionen transportieren“<br />
Was ist eigentlich eine 13<br />
Genossenschaftsbank?<br />
Und was bedeutet Mitgliedschaft?<br />
Niederlassung Schongau 14<br />
Astrid Konrad – „Der Tradition verpfl ichtet“<br />
Geschäftsentwicklung 15<br />
Zahlen und Fakten<br />
Bilanzzahlen <strong>2010</strong> 16/17<br />
Aktiva – Passiva<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2010</strong> 18<br />
Danksagung und Impressum 19
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
„Den Vorstand<br />
unterstützen“<br />
„Wettbewerb annehmen“<br />
„Dazu lernen“<br />
„Gemeinsam<br />
mehr erreichen“<br />
„Menschen glücklich<br />
machen“<br />
„Präsent sein“<br />
„Für unsere Kunden da sein“<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Verantwortungsvoll<br />
beraten“<br />
„Werte für<br />
die Zukunft<br />
erhalten“<br />
Der Vorstand<br />
Der Aufsichtsrat<br />
4 5<br />
2<br />
010 war ein erfolgreiches und ein spannendes Jahr für<br />
uns. Erfolgreich, weil wir unseren Wachstumskurs aus 2009<br />
fortsetzen konnten. Spannend, weil wir als <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> den<br />
persönlichen Dialog mit unseren Vertretern und Mitgliedern<br />
gesucht haben. In den Gesprächen haben wir viele interessante<br />
Anregungen bekommen und konnten uns zu vielen<br />
Themen mit Ihnen austauschen. Lesen Sie mehr über die<br />
Vertretergespräche auf Seite 7.<br />
Mir persönlich ist es ein wichtiges Anliegen, dass wir eine<br />
stabile <strong>Bank</strong> für die Menschen unserer Region sind. Diesem<br />
Anspruch sind wir mit der Dialogsuche bei den Vertretern<br />
und Mitgliedern wieder einen großen Schritt näher gekommen.<br />
Einen weiteren Schritt in diese Richtung bildet der Jahresbericht,<br />
den Sie gerade in den Händen halten: Haben wir<br />
Ihnen letztes Jahr engagierte Mitarbeiter unserer <strong>Bank</strong><br />
vorgestellt, so haben wir dieses Jahr, in Anlehnung an die<br />
bekannte und sehr erfolgreiche Kampagne der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>en<br />
„Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt“, interessante<br />
Menschen aus unserer Region gesucht. Wir freuen uns,<br />
Ihnen diese Menschen – übrigens alles Mitglieder unserer<br />
„E<br />
iner für alle, alle für einen“ – dieser Grundgedanke einer<br />
Genossenschaft treibt mich an. Denn als Mitglied einer<br />
Genossenschaft kann der Einzelne mehr erreichen. Damit<br />
sind Genossenschaften ein seit über 100 Jahren bewährtes<br />
Modell, aber sicher kein Auslaufmodell, wie auch der genossenschaftliche<br />
Gründungsboom der letzten zwei Jahre<br />
zeigt. Die Vorteile einer Genossenschaft überzeugen heute<br />
mehr denn je. Was aber ist eigentlich eine Genossenschaftsbank<br />
genau? Und was bedeutet Mitgliedschaft?<br />
<strong>Bank</strong> – und was sie antreibt, in diesem Bericht vorstellen zu<br />
dürfen. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 6. Uns wurde während<br />
der Recherche einmal mehr bewusst, in welch einer<br />
attraktiven Gegend, mit welch tollen Menschen wir leben.<br />
Unser Antrieb ist es, unsere Region zu fördern, indem wir<br />
verantwortungsvoll mit Ihrem Geld umgehen und – ganz im<br />
Sinne der genossenschaftlichen Grundidee – mit dem uns<br />
anvertrauten Geld die heimische Wirtschaft mit Krediten<br />
unterstützen. Das ist uns auch <strong>2010</strong> wieder gelungen: Wir<br />
haben mehr Kredite ausgereicht als in den letzten Jahren.<br />
Ihr<br />
Dr. Hermann Starnecker<br />
Sprecher des Vorstandes<br />
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 13.<br />
Karl Ludwig Bihler<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Hella Mehl<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong>,<br />
Niederlassung Buchloe<br />
„Bei der Buchloer Tafel engagiere<br />
ich mich, weil ich einen Beitrag dazu<br />
leisten möchte, Menschen, die nicht<br />
auf der Sonnenseite des Lebens stehen,<br />
zu helfen. Ich bin von Natur aus ein<br />
sehr aufgeschlossener Mensch. Gerade<br />
durch meine ehrenamtliche Arbeit bei<br />
der Tafel habe ich gemerkt, dass man<br />
vieles davon, was man den Menschen<br />
gibt, wieder zurück bekommt. Außerdem<br />
bin ich der Ansicht, dass keine Gesellschaft<br />
funktioniert, ohne Menschen,<br />
die sich ehrenamtlich einbringen. Es<br />
wäre schön, wenn es mehr Menschen<br />
geben würde, die helfen wollen. Ehrenamtlich<br />
gearbeitet habe ich eigentlich<br />
schon immer. Ich bin der Meinung,<br />
dass es auch in Deutschland genügend<br />
Menschen gibt, die Hilfe brauchen.<br />
Nicht immer nur im Ausland. Ich habe<br />
so etwas schon immer im Fernsehen<br />
gesehen und dann dachte ich mir, das<br />
machst du jetzt. So hat das mit der<br />
Tafel begonnen. Wir haben die ganzen<br />
Räume hier in Eigenleistung renoviert,<br />
das waren früher Aussiedlerheime. Es<br />
war eine Riesenarbeit. Neue Böden verlegen,<br />
alles streichen – aber es hat sich<br />
gelohnt. Was mir besonders gefällt,<br />
ist der Zusammenhalt unter „meinen“<br />
ehrenamtlichen Helfern. Wir reden,<br />
haben Spaß, es ist eine Abwechslung<br />
vom Alltag und danach trinken wir<br />
noch zusammen Kaffee. Und ich muss<br />
sagen, es kommt viel zurück. Die Leute<br />
sind sehr dankbar. “<br />
Manfred Seitz<br />
berät Frau Mehl<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Buchloe<br />
Niederlassung Buchloe<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Not lindern“<br />
Mit Ihrer <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> im Gespräch –<br />
Ihre Meinung ist gefragt<br />
as Jahr <strong>2010</strong> stand für uns auf ganz neue Weise im Zeichen<br />
Ihrer Wünsche, Vorstellungen und Erfahrungen: Der<br />
erste Schritt in diese Richtung erfolgte bereits im Frühjahr<br />
<strong>2010</strong>. Von Februar bis März fanden erstmals unsere Vertretergespräche<br />
statt. Insgesamt kamen 188 Vertreter zu zehn<br />
Gesprächen in den fünf Niederlassungen der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> zusammen<br />
und folgten damit unserer Einladung, mit „ihrer <strong>Bank</strong>“ in<br />
den Dialog zu gehen. Das sind fast zwei Drittel aller Vertreter.<br />
Was wollten wir damit erreichen? Unser Ziel war es, offen<br />
über Fragen, Anliegen und Wünsche der Vertreter zu sprechen,<br />
ohne in die Tagesordnung und den zeitlichen Rahmen<br />
der jährlichen Vertreterversammlung eingezwängt zu<br />
sein. Das ist uns auch gelungen. Jedes der zehn Gespräche<br />
entwickelte eine ganz eigene Dynamik. Auch die Themenschwerpunkte<br />
waren ganz unterschiedlich. Eines aber war<br />
allen Gesprächen gemein: Es waren kurzweilige Abende,<br />
sowohl für uns als auch für die Vertreter, mit denen wir viele<br />
interessante Aspekte beleuchten konnten. Somit war auch<br />
schnell klar: Das werden wir wiederholen. Wie schon in <strong>2010</strong><br />
haben auch in 2011 die Gespräche im Februar und März<br />
stattgefunden und waren für alle Beteiligten wieder eine<br />
Bereicherung im Hinblick auf Meinungsaustausch, gegenseitiges<br />
Verständnis, Verbesserungspotential und konkrete<br />
Ansatzpunkte. 172 Vertreter haben sich in diesem Jahr die<br />
Juli <strong>2010</strong><br />
November <strong>2010</strong><br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Eine Begegnungsstätte für<br />
„Stadion, Stadion“<br />
Bahnfrei für Experimente<br />
Neuer Geschäftsstellenleiter<br />
Jung und Alt<br />
freuten sich die Knirpse der Amberger<br />
heißt es seit Dezember <strong>2010</strong> für die<br />
in Buchloe ist Michael Schmid. Die<br />
soll es sein: Das Mehrgenerationenhaus<br />
in Lamerdingen. Im Juli war<br />
feierliche Eröffnung. Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />
unterstützte das Projekt, welches<br />
neben der Gemeindeverwaltung<br />
auch Feuerwehrhaus und Musikverein<br />
beherbergt, fi nanziell.<br />
Fußballjugend: Auf Einladung von Geschäftsstellenleiterin<br />
Rita Busch erhielten sie eine<br />
1-stündige Führung durch die Spielstätte<br />
des Zweitligisten FC Augsburg. Zum Abschluss<br />
gab`s dann noch ein Foto auf dem<br />
geheiligten grünen Rasen.<br />
Schüler der Realschule Buchloe. Die<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> sponserte einen hochwertigen<br />
Experimentiertisch, an dem künftig<br />
nicht nur im Chemieunterricht fl eißig<br />
experimentiert werden kann.<br />
Ernennung erfolgte noch im Dezember,<br />
offi zieller Amtsantritt war der<br />
01.01.2011. Vorher war der 26-Jährige<br />
als Kundenberater und Teamleiter in<br />
der Geschäftsstelle tätig.<br />
6 7<br />
D<br />
Vertretergespräch 2011 in Marktoberdorf<br />
Berichtsversammlung in der Niederlassung Buchloe<br />
Zeit genommen, mit uns aktuelle Themen zu diskutieren und<br />
sich über die Zukunft der <strong>Bank</strong> Gedanken gemacht. Darauf<br />
sind wir stolz, denn es zeigt deutlich unsere Besonderheit<br />
unter allen <strong>Bank</strong>engruppen: Als Genossenschaftsbank sind<br />
wir mitgliedergetrieben, das bedeutet, wir gehören unseren<br />
Mitgliedern. Wir sind eine Flächenbank mit vielen Filialen<br />
und nah am Kunden, da wir in der Region verwurzelt sind.<br />
Dass unsere Mitglieder das honorieren und begrüßen, zeigte<br />
uns auch 2011 wieder die rege Teilnahme an den Vertretergesprächen.<br />
Dafür möchten wir Ihnen danken! Auf Wunsch<br />
werden wir deshalb die Gespräche auch in 2012 fortsetzen.<br />
Auch bei den Berichtsversammlungen, die in den Niederlassungen<br />
Buchloe, <strong>Kaufbeuren</strong> und Marktoberdorf traditionell<br />
abgehalten werden, sind wir <strong>2010</strong> neue Wege gegangen –<br />
auch hier mit dem Ziel, unsere Mitglieder und Kunden mehr<br />
einzubinden. Und auch hier hat es geklappt: Bei allen Versammlungen<br />
wurden Fragen gestellt und teils heiße Diskussionen<br />
geführt. Auf unsere abschließende Frage, ob wir die<br />
Berichtsversammlungen künftig so weiterführen sollen, gab<br />
es in allen Orten ein eindeutiges „Ja“. Das bestärkt uns darin,<br />
auch in 2011 wieder mit Ihnen das Gespräch zu suchen. ■
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Mathias Schütz<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong>,<br />
Niederlassung Füssen<br />
„Skateboard fahre ich, seit mir die<br />
Nachbarsjungen als Kind die Rollschuhe<br />
zerschnitten und auf ein Brett<br />
montiert haben. Mit 12 habe ich<br />
meinen ersten Ollie gestanden – das<br />
ist so der Basis-Trick beim Skaten.<br />
2003 habe ich nach einer Umschulung<br />
zum Kaufmann im Einzelhandel mein<br />
Hobby zum Beruf gemacht und einen<br />
eigenen Skateshop eröffnet. Seit sechs<br />
bis sieben Jahren setze ich mich aktiv<br />
in Füssen dafür ein, dass eine Skateanlage<br />
entsteht oder eine geeignete<br />
Freifl äche geschaffen wird, auf der<br />
die Kids üben können. Dann hatten<br />
wir die Möglichkeit, einen 1.400 qm<br />
großen Skateboardpark zu erwerben,<br />
den wir dem Verein „Skateboardfreunde<br />
Allgäu“ gestiftet haben. Unter 14<br />
anderen Shops, die ebenfalls an dem<br />
Park interessiert waren, hat man uns<br />
ausgesucht. Wir haben den Zuschlag<br />
bekommen, weil wir den Anbietern<br />
am sympathischsten waren und der<br />
Bedarf hier in Füssen am größten war.<br />
Den Park haben wir aus unseren eigenen,<br />
privaten Mitteln gezahlt. Viele<br />
sagen, wir sind verrückt. In dem Alter<br />
spart man auf ein Eigenheim oder<br />
hat Familie. Aber wir wollen den Kids<br />
hier – die meisten davon sind ja auch<br />
unsere Kunden und lassen ihr Taschengeld<br />
bei uns im Laden – etwas bieten,<br />
damit sie nicht nach München oder<br />
Augsburg müssen. Wir wollen ihnen<br />
einfach etwas zurück geben. “<br />
Gerhard Schnitzler<br />
berät Herrn Schütz<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Füssen<br />
Niederlassung Füssen<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Frischen Wind<br />
gibt es seit Februar <strong>2010</strong> in Füssen:<br />
Michael Stöckle (32) ist als Niederlassungsleiter<br />
für drei Geschäftsstellen<br />
und 12 Mitarbeiter verantwortlich.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
April <strong>2010</strong><br />
Bargeldlos Bezahlen in der Mensa<br />
können Schüler am Gymnasium in Füssen<br />
seit Ostern <strong>2010</strong>. Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> hat sich<br />
mit einer Spende an den Kosten für die<br />
Einführung der Mensa-Card beteiligt.<br />
Welchen Wert hat für die Deutschen<br />
die <strong>Bank</strong>beratung?<br />
E inen hohen! Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative<br />
Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts<br />
TNS Emnid.<br />
Persönliche und honorarfreie <strong>Bank</strong>beratung stehen demnach<br />
bei den Bundesbürgern hoch im Kurs: Für 72 Prozent<br />
der Befragten ist der persönliche Ansprechpartner eine sehr<br />
wichtige Leistung eines Kreditinstituts. Und 69 Prozent wollen,<br />
dass die Beratung kostenfrei bleibt und die <strong>Bank</strong> nur im<br />
Falle eines Abschlusses Provisionen erhebt.<br />
Für knapp drei Viertel der Kunden sind Filialen vor Ort<br />
wichtig. Erstaunlich ist, dass selbst für junge Menschen<br />
die Erreichbarkeit der <strong>Bank</strong> über die Filialen einen hohen<br />
Wert hat: 77 Prozent der Befragten zwischen 14 und 29<br />
Jahren nennen dies als wichtige Leistung einer <strong>Bank</strong>. Und<br />
hier möchten sie auch beraten werden – nur zwei Prozent<br />
der Befragten bevorzugen eine Beratung über das Internet.<br />
82 Prozent dagegen bevorzugen die Beratung in der Filiale,<br />
bei den 30 bis 39 Jährigen mit einem höheren Bildungsabschluss<br />
sind es sogar 88 Prozent.<br />
Am meisten Wert legen <strong>Bank</strong>kunden laut einer Studie<br />
der Osnabrücker Beratungsgesellschaft BUW jedoch auf<br />
freundliche Ansprache und hohes Engagement ihres Beraters.<br />
Erst danach folgen Filialdichte, Öffnungszeiten oder<br />
telefonische Erreichbarkeit.<br />
„Die Studie zeigt, dass wir mit unserem<br />
Fokus auf individuelle und ganzheitliche<br />
Beratung auf dem richtigen Weg<br />
sind,“ freut sich Vorstandssprecher Dr.<br />
Hermann Starnecker.<br />
Im September holte sich die <strong>Bank</strong> einen<br />
ganz bekannten Fachmann ins Haus:<br />
Walter Riester, ehemaliger Bundesarbeitsminister<br />
und Erfi nder und Namensgeber<br />
der Riester-Rente, schulte<br />
die Mitarbeiter einen ganzen Tag lang<br />
September <strong>2010</strong><br />
300 „Lechsterne“ für Füssen<br />
hat die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> gespendet. Mit den<br />
Spardosen, die seit Oktober <strong>2010</strong> in<br />
Füssener Geschäften stehen, sollen<br />
Projekte für Kinder und Jugendliche<br />
fi nanziert werden.<br />
Walter Riester zu Besuch bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />
<strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong><br />
intensiv zu „seiner“ Rente. Am Abend stand der gebürtige<br />
Kaufbeurer dann noch Kunden im Stadtsaal seiner Heimatstadt<br />
Rede und Antwort.<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> zur besten <strong>Bank</strong><br />
in <strong>Kaufbeuren</strong> gewählt!<br />
Zu diesem Ergebnis kam <strong>2010</strong> der 5. Kaufbeurer Kundenspiegel.<br />
Bereits zum vierten Mal in Folge wurde die <strong>VR</strong><br />
<strong>Bank</strong> zur besten <strong>Bank</strong> in <strong>Kaufbeuren</strong><br />
gekürt. In den Bereichen „Freundlichkeit“<br />
und „Preis/Leistungsverhältnis“<br />
überfl ügelte sie ihre vier Mitbewerber.<br />
In der Kategorie „Beratungsqualität“<br />
verpasste die <strong>Bank</strong> den<br />
ersten Platz mit nur 0,3 Prozentpunkten<br />
ganz knapp und ist damit über<br />
alle Leistungsmerkmale eindeutiger<br />
Sieger im Kaufbeurer Kundenspiegel.<br />
Wir freuen uns über diese Auszeichnung<br />
und danken all unseren Kunden!<br />
■<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Ein vorweihnachtliches Geschenk<br />
machte die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> der Tafel in<br />
Füssen: Rund 250 kg Butter, Kaffee,<br />
Honig, Käse und Marmelade übergab<br />
Niederlassungsleiter Michael<br />
Stöckle der Tafel. Die machte damit<br />
90 Haushalten zu Weihnachten<br />
eine Freude.<br />
8 9
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Michael Klemm<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong>,<br />
Niederlassung <strong>Kaufbeuren</strong><br />
„Das Rallyefahren ist der ideale Ausgleich.<br />
So hat man ja den ganzen Tag<br />
das Geschäft im Kopf, aber bei einer<br />
Rallye kann und muss man komplett<br />
abschalten. Man konzentriert sich auf<br />
das Fahren und auf die Navigation.<br />
Geschraubt habe ich von frühester<br />
Jugend an. Ich habe früher geschraubt,<br />
als ich fahren durfte. Vor allem Minis<br />
haben es mir angetan, als Zugfahrzeug<br />
habe ich für den Sommer aber auch<br />
einen 31 Jahre alten 7er BMW. Die<br />
meisten Rallyes sind in Österreich, um<br />
Wien rum, die Österreicher sind deutlich<br />
sportlicher als wir. Ich fahre vor<br />
allem im Winter: Bei einer Gleichmäßigkeitsrallye<br />
darf man einen 50er<br />
Schnitt nicht überschreiten – im Sommer<br />
ist das nicht so spannend, aber<br />
bei Eis und Schnee über kurvige kleine<br />
Sträßle durch Weinviertel – das hat<br />
schon was. Das Wichtigste ist eigentlich<br />
der Beifahrer – ohne den geht<br />
nichts. Der kriegt auch von der Strecke<br />
nicht so viel mit, weil er sich so auf das<br />
Navigieren konzentrieren muss. Meist<br />
ist das meine Ehefrau, letztes Jahr bin<br />
ich auch mit einem Vize-Rallye-Weltmeister<br />
gefahren oder ein Mitarbeiter<br />
kommt mit. Ohne Beifahrer geht<br />
nichts. “<br />
Markus Glogowski<br />
berät Herrn Klemm<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in <strong>Kaufbeuren</strong><br />
Niederlassung <strong>Kaufbeuren</strong><br />
August <strong>2010</strong><br />
Wir machen den „Kletter“weg frei<br />
sagten sich im August drei Mitarbeiter<br />
der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> und schraubten in ihrer<br />
Freizeit beim DAV Klettergriffe im neu<br />
entstehenden Boulderbereich an die<br />
Wand. Parallel gab es eine großzügige<br />
Spende von der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„einfach nur<br />
der Straße folgen“<br />
November <strong>2010</strong><br />
Glühwein und Lebkuchen<br />
gab es auch in diesem Jahr wieder beim<br />
Candle Light Shopping in der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>.<br />
Die Einnahmen aus dem Glühweinverkauf<br />
kamen einem sozialen Zweck<br />
zugute, Lebkuchen und Jazz-Musik<br />
gab es gratis.<br />
Die neue <strong>Bank</strong>enwelt<br />
E inlagensicherung, <strong>Bank</strong>enabgabe, Eigenkapitalanforderungen<br />
– diese Schlagworte geistern seit der Finanzkrise<br />
durch Politik und Medien. Gemeinsames Ziel all dieser Maßnahmen<br />
ist ein stabileres Finanzsystem und ein besserer<br />
Schutz der Kunden und Steuerzahler. Eine erneute Krise,<br />
Verluste der Anleger und teure Staatshilfen für Großbanken<br />
sollen in Zukunft verhindert werden. Jedoch sind diese<br />
Forderungen nicht in jedem EU-Land gleich begründet und<br />
auch nicht für alle <strong>Bank</strong>en. So haben wir in Deutschland<br />
eine historisch gewachsene, differenzierte <strong>Bank</strong>enbranche<br />
mit stabilen und starken Volks- und Raiffeisenbanken. Was<br />
viele nicht wissen: Diese Genossenschaftsbanken, also regionale<br />
<strong>Bank</strong>en, die ihren Mitgliedern gehören, waren von<br />
der Finanzkrise kaum betroffen. Sie sind die einzige <strong>Bank</strong>engruppe,<br />
die keine staatlichen Subventionen brauchte.<br />
Diese deutsche Besonderheit kennt man aber so in anderen<br />
europäischen Ländern nicht. Die Schwierigkeit wird also darin<br />
bestehen, die internationalen, europäischen und nationalen<br />
Regelungsmaßnahmen zu koordinieren und in einen<br />
sinnvollen Einklang zu bringen. Das wird schwierig und die<br />
Genossenschaftsbanken laufen Gefahr, in ein Schema gepresst<br />
zu werden, das ihrer Besonderheit nicht gerecht wird.<br />
Hinzu kommt eine weitere Besonderheit: Deutschland ist<br />
ein Land mit einem starken Mittelstand. Die Genossenschaftsbanken<br />
fühlen sich traditionell dem Mittelstand verbunden<br />
– wir sind Teil des Mittelstandes und das ist es, was<br />
uns antreibt: das „Gefühl Mittelstand“. Wir sitzen in der<br />
Region und kennen die ansässige Wirtschaft. Unsere Kunden<br />
wohnen hier und hier investieren wir auch deren Geld,<br />
um auch künftig für eine fl orierende Wirtschaft zu sorgen<br />
und damit unsere Region attraktiv zu halten. Dass wir das<br />
auch schaffen, dafür sorgt die genossenschaftliche Solidargemeinschaft.<br />
Diese haftet auch, sollte eine <strong>Bank</strong> dennoch<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
10.000 Euro zu Weihnachten<br />
gab es für das Ehepaar Lenzen:<br />
Pünktlich zum Fest erhielten sie von<br />
ihrem Berater Anton Steuer die Nachricht,<br />
dass auf ihr Gewinnsparlos diese<br />
stattliche Summe entfi el.<br />
einmal in Schiefl age geraten. Der Steuerzahler und Kunde<br />
bleibt davon unberührt. Das ist die effektivste, effi zienteste<br />
und umfassendste Einlagensicherung, die weltweit existiert<br />
– allerdings ist sie in den meisten EU-Mitgliedsstaaten unbekannt.<br />
Ähnlich verhält es sich bei den Eigenkapitalanforderungen:<br />
Auch hier berücksichtigen international vereinheitlichende<br />
Regelungen nicht die Besonderheiten des deutschen <strong>Bank</strong>ensystems:<br />
Genossenschaftsbanken verfügen durch die<br />
Geschäftsanteile ihrer Mitglieder über eine gute Eigenkapitalausstattung.<br />
Damit und mit unserer stabilen und verlässlichen<br />
Geschäftspolitik sind wir sicher und unbeschadet<br />
durch die Finanzkrise gekommen – einen besseren Beleg<br />
dafür, wie verantwortungsvoll wir mit dem Geld unserer<br />
Kunden umgehen, gibt es für uns nicht. Wir setzen auf<br />
Nachhaltigkeit und nicht auf den schnellen Euro.<br />
Wir arbeiten nicht nur in der Region, wir wohnen hier<br />
auch – daher ist es uns ein Anliegen, die Region zu fördern<br />
und voran zu bringen. Der Bundesverband der Deutschen<br />
Volks- und Raiffeisenbanken macht sich daher dafür stark,<br />
dass Geschäftsanteile von Mitgliedern für die Eigenkapitalausstattung<br />
anerkannt werden. Auch die Politik hat diese<br />
Besonderheit inzwischen erkannt und erklärt, dass sie bei<br />
der Defi nition des Kernkapitals berücksichtigt werden soll.<br />
Wir sind gespannt, wie dieses komplexe Thema letztendlich<br />
umgesetzt und in einheitliche Regelungen übertragen werden<br />
wird – wir sind jedoch guter Dinge, dass die erfolgreiche<br />
Meisterung der Krise überzeugend für das System der<br />
Genossenschaftsbanken spricht und die Politik dies auch<br />
berücksichtigen wird. Letztendlich wollen alle Beteiligten ja<br />
dasselbe: Einen guten und sinnvollen Schutz für den <strong>Bank</strong>kunden.<br />
■<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Mit dem Hammer in der Hand<br />
schmiedeten im Dezember <strong>2010</strong><br />
Mitarbeiter der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Eisennägel für<br />
das Tau-Projekt von Künstler Det<br />
Blumberg. Während des Crescentiajahrs<br />
2011 wird ein 2,5 m hohes Kreuz in<br />
Form des griechischen Buchstabens<br />
„Tau“ durchgängiges Symbol sein.<br />
10 11
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Nicole Bihler<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong>,<br />
Niederlassung Marktoberdorf<br />
„Emotionen transportieren – das<br />
kann die Stimme besser, als jedes<br />
Instrument. Damit kann ich mich<br />
ausdrücken, damit kann ich viel mehr<br />
Gefühl rüber bringen, etwa wenn<br />
ich das Solo bei einer Hochzeit singe.<br />
Ich singe, seit ich denken kann. Mein<br />
Vater hat früher bei den Diamonds<br />
gespielt, da gibt es ein Video von mir<br />
mit acht Jahren, auf dem ich beim<br />
Soundcheck „Eisgekühlter Bommerlunder“<br />
singe. Nach der Schule habe ich<br />
in Boston zwei Semester Jazz studiert<br />
und als Au Pair gejobbt. Dann habe<br />
ich festgestellt, es bleibt ein Hobby.<br />
Entweder ist man zur richtigen Zeit<br />
am richtigen Ort oder man lernt einen<br />
„vernünftigen“ Beruf – das habe ich<br />
dann auch gemacht. Trotzdem werde<br />
ich immer singen, ob in der Band, bei<br />
feierlichen Anlässen oder einfach nur<br />
für mich. Für einen Kollegen meiner<br />
<strong>Bank</strong>beraterin Nicole Heringer habe<br />
ich bei seiner Hochzeit gesungen – das<br />
fand ich eine sehr schöne Sache, das<br />
zeigt, wie nah die <strong>Bank</strong> für mich ist. So<br />
ein persönlicher Kontakt ist viel wert.<br />
Die Mitglieder von hellwAch, unserer<br />
Band, sind alle meine besten Freunde.<br />
Daher ist Musik für mich in erster Linie<br />
auch Freundschaft. “<br />
Nicole Heringer<br />
berät Frau Bihler<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Biessenhofen<br />
Niederlassung Marktoberdorf<br />
Juli <strong>2010</strong><br />
Eine Stabübergabe<br />
war im Juli in Marktoberdorf angesagt:<br />
Georg Völk, langjähriger Niederlassungsleiter,<br />
übergab sein Amt an<br />
Thomas Erhardt. Sportbegeistert sind<br />
beide: Der eine radelt über die Alpen,<br />
der andere ist passionierter Fußballer.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Emotionen<br />
transportieren“<br />
September <strong>2010</strong><br />
Meisterhaft<br />
im wahrsten Sinne des Wortes, lief unsere<br />
Mitarbeiterin Nadine Hailer beim Marathon<br />
in Münster: Mit 3:06 Stunden erreichte sie<br />
ihre persönliche Bestzeit und wurde damit<br />
Deutsche Meisterin der Volks- und Raiffeisenbanken!<br />
Wir gratulieren!<br />
Was ist eigentlich eine Genossenschaftsbank?<br />
Und was bedeutet Mitgliedschaft?<br />
D ie erste Antwort liefert schon der Name, es sind <strong>Bank</strong>en,<br />
die „Genossen und Genossinnen“, also den Mitgliedern<br />
gehören. „Was einer allein nicht schafft, das schaffen<br />
viele.“ Aus dieser ebenso einfachen wie einleuchtenden<br />
Erkenntnis entwickelten Franz Hermann Schulze-Delitzsch<br />
und Friedrich Wilhelm Raiffeisen, die Gründungsväter der<br />
heutigen Volks- und Raiffeisenbanken, im 19. Jahrhundert<br />
die ersten Kreditgenossenschaften.<br />
Und die hatten Erfolg. Während im städtischen Bereich vorwiegend<br />
Volksbanken entstanden, wurden in ländlichen<br />
Gebieten Raiffeisenbanken gegründet – zusammen sind sie<br />
heute einer der erfolgreichsten <strong>Bank</strong>enverbände Deutschlands.<br />
Man kennt sie als „VoBa“ und „Raiba“ oder, bedingt<br />
durch Zusammenschlüsse und Fusionen, inzwischen auch<br />
als „<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>“ – wie Ihre <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong>.<br />
Doch was macht eine Genossenschaftsbank eigentlich so<br />
besonders? Unter allen privaten <strong>Bank</strong>en stellen konsequent<br />
nur Genossenschaftsbanken das Interesse ihrer Mitglieder,<br />
die mittelständische Wirtschaft und die Region, in der sie<br />
ihren Sitz haben, in den Mittelpunkt ihres Handelns. Traditionell<br />
begründet fühlen sie sich besonders dem Mittelstand<br />
verpfl ichtet und verbunden. Schließlich sind sie ursprünglich<br />
als Selbsthilfeeinrichtungen für mittelständische Unternehmer<br />
und Landwirte entstanden.<br />
„Meine <strong>Bank</strong>“ oder<br />
„Was bedeutet eigentlich Mitgliedschaft?“<br />
Mit 1.138 Genossenschaftsbanken und über 13.474 <strong>Bank</strong>stellen<br />
bilden die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken<br />
eines der dichtesten <strong>Bank</strong>service-Netze Europas. Sie betreuen<br />
mehr als 30 Millionen Privat- und Firmenkunden.<br />
Jede Genossenschaftsbank ist rechtlich und wirtschaftlich<br />
Oktober <strong>2010</strong><br />
Schuldenkrise und Infl ation<br />
sind Themen, die viele Menschen verunsichern.<br />
Deshalb initiierte Niederlassungsleiter<br />
Thomas Erhardt im Oktober <strong>2010</strong><br />
einen Informationsabend, bei dem<br />
Kunden Antworten auf ihre Fragen<br />
erhielten.<br />
selbständig. Getragen wird sie von den Mitgliedern vor<br />
Ort. In Deutschland sind 16,7 Millionen Menschen Mitglied<br />
ihrer <strong>Bank</strong> – die Zahl der Mitglieder ist damit fast doppelt<br />
so hoch wie die Zahl der Aktionäre und Fondsbesitzer in<br />
Deutschland. Damit sind die Genossenschaftsbanken die<br />
mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation.<br />
Mitglieder sind nicht nur Kunden, sondern auch Miteigentümer<br />
ihrer <strong>Bank</strong>. Sie profi tieren vom wirtschaftlichen<br />
Erfolg in Form einer Dividende, die sie für ihre Geschäftsanteile<br />
erhalten.<br />
Mitglieder haben außerdem ein Mitbestimmungsrecht. Sie<br />
sind in den demokratischen Entscheidungsprozess eingebunden,<br />
indem sie Vertreter bestimmen, die ihre Belange<br />
vertreten.<br />
Wie werde ich Mitglied?<br />
Mitglied werden kann jede natürliche oder juristische Person.<br />
Im Gegensatz zu einer Aktiengesellschaft hat jedes<br />
Mitglied unabhängig von der Höhe seines Geschäftsguthabens<br />
nur eine einzige Stimme.<br />
Die Höhe des Geschäftsanteils sowie die Menge an Anteilen,<br />
die ein Mitglied zeichnen darf, sind von <strong>Bank</strong> zu<br />
<strong>Bank</strong> unterschiedlich, jedoch mit 100 bis 1.000 Euro relativ<br />
niedrig. Damit soll klar gestellt werden, dass es sich beim<br />
Geschäftsguthaben nicht um eine Art Geldanlage, sondern<br />
um eine Bindung des Mitglieds an die Genossenschaft<br />
handelt. Bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong> können<br />
Mitglieder maximal fünf Anteile à 125 Euro zeichnen – die<br />
Höchstsumme für Geschäftsanteile beträgt somit 625 Euro.<br />
Die Mitgliedschaft ist formell geregelt: Sie beginnt mit der<br />
Beitrittserklärung und wird mit der Urkunde besiegelt. ■<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Die Tafel in Marktoberdorf<br />
freute sich zum Jahresende über eine<br />
Spende. Mit dem Geld werden die<br />
gespendeten Lebensmittel von Discountern<br />
und Bäckereien durch wichtige<br />
Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker<br />
und Nudeln ergänzt.<br />
12 13
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Astrid Konrad<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong>,<br />
Niederlassung Schongau<br />
„Die Traditionsrutschbahn Toboggan<br />
auf der Münchner Wiesn war der<br />
Lebensinhalt meines 1988 verstorbenen<br />
Ehemanns Rudolf Konrad, der<br />
schon von Kindheit an den Schaustellerbetrieb<br />
miterlebte. Für ihn lassen<br />
wir dieses Geschäft weiterleben. Und<br />
durch das Geschäft lebt er für uns<br />
weiter. Mit dem Fahrgeschäft selbst<br />
sind für mich viele Erinnerungen<br />
verbunden: Hier lernte ich Rudolf<br />
1957 kennen. Meine Schwiegereltern<br />
bereisten mit dem Fahrgeschäft von<br />
1920 an die Länder Ungarn, Kroatien,<br />
Italien und zwischen 1926 und 1932<br />
alle Hauptstädte der österreichischen<br />
Bundesländer. Seit 1933 bis heute,<br />
steht der Toboggan auf der Münchner<br />
Wiesn. <strong>2010</strong> feierten wir das 90-jährige<br />
Jubiläum der Familientradition<br />
und unser 77. Oktoberfest als sogenannte<br />
„Wiesnbeschicker“. Tradition<br />
verpfl ichtet, das ist mein Lebensmotto<br />
und aus dem Grund führe ich das<br />
Unternehmen weiter. Später wird mein<br />
Sohn die Tradition fortführen. Wiesn<br />
bedeutet Action, wenig Schlaf, viele<br />
unterschiedliche Menschen, den Duft<br />
gebrannter Mandeln, den Umgang mit<br />
Menschen … einfach alles. Die Wiesn<br />
ist ein Teil von mir und unser Toboggan<br />
ist ein Teil der Wiesn. “<br />
Peter Resch<br />
berät Frau Konrad<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Schongau<br />
Niederlassung Schongau<br />
August <strong>2010</strong><br />
Das neue Gesicht für Schongau<br />
ist seit August <strong>2010</strong> Markus<br />
Baunach. Der 39-Jährige folgt<br />
Ute Baumgart, die seit August <strong>2010</strong><br />
den Unternehmensbereich Zentraler<br />
Vertrieb verantwortet, als Niederlassungsleiter<br />
nach.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Der Tradition<br />
verpfl ichtet“<br />
Oktober <strong>2010</strong><br />
Praktische Tipps zur Bewerbung<br />
erhielten Schülerinnen und Schüler bei<br />
der Bewerberralley in Schongau. Ob zur<br />
korrekten Kleidung oder zu Vorbereitung<br />
und Ablauf eines Vorstellungsgesprächs<br />
– alles wurde angesprochen und von den<br />
Jugendlichen auch gleich aktiv umgesetzt.<br />
Geschäftsentwicklung<br />
D ie wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war im<br />
Jahr <strong>2010</strong> von einem kräftigen Konjunkturaufschwung geprägt.<br />
Das Bruttoinlandsprodukt nahm preisbereinigt um<br />
3,6 Prozent zu und damit so stark wie noch nie seit der<br />
Wiedervereinigung. Auch für unsere <strong>Bank</strong> verlief das Geschäftsjahr<br />
<strong>2010</strong> erfolgreich.<br />
Die Bilanzsumme lag mit 1.043.755 TEUR um rd. 2,3 Prozent<br />
oder 23.511 TEUR über dem Vorjahresstand.<br />
Bilanzsumme in Tausend Euro Kundeneinlagen jeweils in Tausend Euro<br />
Eigenkapital steigt an<br />
Unser bilanzielles Eigenkapital konnten wir deutlich steigern.<br />
Jedoch sind auch wir von den beschlossenen strengeren<br />
Eigenkapitalanforderungen betroffen und so müssen<br />
wir verstärkt Rücklagen bilden und damit unsere Eigenkapitalausstattung<br />
weiter verbessern.<br />
Kunden bevorzugen sichere Anlageformen<br />
Die Einlagen unserer Kunden erhöhten sich um 20.224<br />
TEUR bzw. 2,5 Prozent auf insgesamt 826.562 TEUR. Im<br />
Geschäftsjahr <strong>2010</strong> haben sich die Verschiebungen in der<br />
Struktur der Kundengelder aus dem Vorjahr fortgesetzt.<br />
Termineinlagen und eigene Inhaberschuldverschreibungen<br />
wurden in Sicht- und Spareinlagen umgeschichtet. Die internationale<br />
Staatsschuldenkrise lässt die Anleger wieder<br />
verstärkt sichere Anlagen bevorzugen.<br />
Kreditnachfrage wächst weiter<br />
Die positive Entwicklung des Kundenkreditgeschäfts des<br />
letzten Jahres setzte sich auch in <strong>2010</strong> fort. So stiegen die<br />
Forderungen gegenüber Kunden deutlich um 22.510 TEUR<br />
bzw. 3,7 Prozent auf insgesamt 636.940 TEUR an. Unsere<br />
Oktober <strong>2010</strong><br />
Janosch, Tigerente und Co.<br />
bastelten, sägten und bemalten<br />
die Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />
Schongau und erfreuten damit<br />
während der Sparwoche mit der<br />
Aktion „Schönster Kinderschalter“<br />
die Herzen der Kleinen.<br />
Kunden nehmen verstärkt unsere kompetente Beratungsleistung<br />
in Anspruch und nutzen uns als zuverlässigen Partner<br />
in Sachen Finanzierung.<br />
Zinsüberschuss steigt,<br />
Provisionsergebnis geht zurück<br />
Die positive Entwicklung des Kredit- und Einlagevolumens<br />
führte zu einer Steigerung des Zinsüberschusses gegenüber<br />
dem Vorjahr. Er stieg um 2.006 TEUR auf 26.775 TEUR<br />
an. Das Provisionsergebnis blieb leicht hinter dem Vorjahr<br />
zurück und reduziert sich um 200 TEUR auf 6.576 TEUR.<br />
Aufgrund der weiterhin bestehenden Verunsicherung der<br />
Kunden blieben die Erträge aus dem Wertpapier- und<br />
Depotgeschäft unter dem Vorjahreswert.<br />
Verwaltungskosten rückläufi g<br />
Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich um rd. 5,1<br />
Prozent bzw. 1.092 TEUR auf 20.448 TEUR. Dabei ergaben<br />
sich sowohl Einsparungen bei den Sach- wie auch bei den<br />
Personalkosten. Kostensenkungspotentiale müssen in den<br />
Folgejahren weiterhin konsequent realisiert werden.<br />
Positive Entwicklung des<br />
Bewertungsergebnisses<br />
Der Aufwand aus der Bewertung von Forderungen und<br />
Wertpapieren reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich.<br />
Dies ist hauptsächlich auf die positive gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung in Deutschland zurückzuführen.<br />
Damit ergibt sich für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> ein Bilanzgewinn<br />
in Höhe von 1.437 TEUR nach 1.298 TEUR im Vorjahr. ■<br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
Modern und offen<br />
präsentiert sich seit Dezember <strong>2010</strong><br />
die neue Geschäftsstelle in Lechbruck.<br />
Vertraut bleiben jedoch die Gesichter:<br />
Geschäftsstellenleiter Christian Rauch<br />
und Beraterin Hildegard Kempter<br />
kümmern sich weiterhin um Ihre<br />
Anliegen.<br />
14 15<br />
1.000<br />
950<br />
900<br />
850<br />
800<br />
750<br />
700<br />
999.951<br />
2008<br />
1.020.244<br />
1.043.755<br />
800<br />
600<br />
196.261<br />
327.421<br />
400<br />
241.937<br />
312.877<br />
200 318.794<br />
0 552.810 8 0<br />
116.868<br />
49.172 9<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
2008 2009<br />
399.176<br />
328.261<br />
79.192 19.933<br />
<strong>2010</strong><br />
Sichteinlagen<br />
Spareinlagen<br />
Befristete<br />
Einlagen<br />
IHS<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
Eigenkapital jeweils in Tausend Euro<br />
875<br />
33.838<br />
11.853<br />
2008<br />
1.298<br />
35.869<br />
12.000<br />
1.436<br />
38.398<br />
12.251<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
BilanzgewinnErgebnisrücklagen<br />
Gez.<br />
Eigenkapital
AKTIVA <strong>2010</strong> Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2010</strong> PASSIVA <strong>2010</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 6 845 067,15 7 782<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 15 310 523,27 15 277<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 15 310 523,27 ( 15 277 )<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern – 22 155 590,42 –<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refi nanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen – –<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refi nanzierbar – ( – )<br />
b) Wechsel<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
– – –<br />
a) täglich fällig 20 933 262,45 9 549<br />
b) andere Forderungen 87 313 459,37 108 246 721,82 109 573<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
636 939 814,52 614 430<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 351 741 479,18 ( 339 440 )<br />
Kommunalkredite 13 315 531,24 ( 9 629 )<br />
Warenforderungen 7 875,87 ( 6 )<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten – –<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank – ( – )<br />
ab) von anderen Emittenten – – 10 098<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
– ( 10 098 )<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 3 995 046,04 –<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 3 995 046,04 ( – )<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
225 016 745,96 229 011 792,00 208 931<br />
Deutschen Bundesbank 216 818 926,32 ( 201 980 )<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 719 370,68 229 731 162,68 1 502<br />
Nennbetrag 708 000,00 ( 1 489 )<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 12 891 892,48 7 675<br />
6a. Warenbestand<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
213 186,55 221<br />
a) Beteiligungen 14 823 405,44 14 823<br />
darunter: an Kreditinstituten 929 603,36 ( 930 )<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten – ( – )<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 173 483,39 14 996 888,83 174<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 161 160,00 ( 161 )<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten – ( – )<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 25 564,59 26<br />
darunter: an Kreditinstituten – ( – )<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten – ( – )<br />
9. Treuhandvermögen 1 551 043,92 1 795<br />
darunter: Treuhandkredite 1 551 043,92 ( 1 795 )<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentl. Hand einschl. Schuldverschreibungen a. d. Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
– –<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />
b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />
– –<br />
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 39 771,00 39<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert – –<br />
d) Geleistete Anzahlungen – 39 771,00 –<br />
12. Sachanlagen 12 713 622,51 13 279<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 3 923 819,96 4 394<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 326 315,90 676<br />
Summe der AKTIVA 1 043 755 395,18 1 020 244<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 370 896,13 236<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
136 557 313,29 136 928 209,42 141 331<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 280 128 686,02 261 310<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
48 132 343,43 328 261 029,45 51 567<br />
ba) täglich fällig 399 175 504,08 327 420<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 79 192 420,94 478 367 925,02 806 628 954,47 116 869<br />
2a. Verpfl ichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
– –<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 19 932 945,67 49 172<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten – 19 932 945,67 –<br />
darunter: Geldmarktpapiere – ( – )<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf – ( – )<br />
darunter: aus dem Warengeschäft – ( – )<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 1 551 043,92 1 795<br />
darunter: Treuhandkredite 1 551 043,92 ( 1 795 )<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1 585 131,02 1 972<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
312 905,60 454<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen 9 846 899,00 9 076<br />
b) Steuerrückstellungen 5 645 383,65 2 213<br />
c) andere Rückstellungen 4 121 680,32 19 613 962,97 4 365<br />
8. __________________________ – –<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten – 31<br />
10. Genussrechtskapital 2 966 906,45 3 266<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 2 542 506,45 ( 2 577 )<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 2 150 000,00 –<br />
darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB<br />
12. Eigenkapital<br />
– ( – )<br />
a) Gezeichnetes Kapital 12 250 776,09 12 000<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
– –<br />
ca) gesetzliche Rücklage 11 880 000,00 11 570<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 26 518 012,13 24 299<br />
cc) ___________________ – 38 398 012,13 –<br />
d) Bilanzgewinn 1 436 547,44 52 085 335,66 1 298<br />
Summe der PASSIVA 1 043 755 395,18 1 020 244<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln – –<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 22 324 969,59 19 154<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten – 22 324 969,59 –<br />
2. Andere Verpfl ichtungen<br />
a) Rücknahmeverpfl ichtungen aus unechten Pensionsgeschäften – –<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpfl ichtungen – –<br />
c) Unwiderrufl iche Kreditzusagen 26 304 031,24 26 304 031,24 21 491<br />
darunter: Lieferverpfl ichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften – ( – )<br />
Der Jahresabschluss, der in diesem Bericht in einer verkürzten Fassung dargestellt ist, wurde durch den<br />
Genossenschaftsverband Bayern e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.<br />
Der Jahresabschluss wird im Bayerischen Genossenschaftsblatt sowie im Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
16 17
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2010</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 33 628 508,53 35 734<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 6 691 933,32 40 320 441,85 7 968<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
-13 545 363,13 26 775 078,72 -18 933<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 266 093,89 345<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 236 190,03 315<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen – 502 283,92 –<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 91,48 –<br />
5. Provisionserträge 7 416 057,12 7 590<br />
6. Provisionsaufwendungen -839 939,90 6 576 117,22 -814<br />
7. Nettoertrag des Handelsbestands – –<br />
7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 220 886,44 211<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 976 379,12 807<br />
darunter: aus der Abzinsung 4 200,00 ( – )<br />
9. __________________________<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
– –<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-11 495 943,46 -12 076<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -2 783 127,83 -14 279 071,29 -3 159<br />
darunter: für Altersversorgung -644 249,14 ( -1 056 )<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen -6 168 715,49 -20 447 786,78 -6 305<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
-1 372 624,76 -1 395<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -774 351,65 -149<br />
darunter: aus der Abzinsung -609 272,00 ( – )<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Aufl ösung<br />
-3 036 224,98 -4 461<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
– -3 036 224,98 –<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
– –<br />
behandelten Wertpapieren 1 300,02 1 300,02 35<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – –<br />
18. __________________________ – –<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 9 421 148,75 5 713<br />
20. Außerordentliche Erträge 69 777,85 –<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen -529 288,77 –<br />
22. Außerordentliches Ergebnis -459 510,92 ( – )<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 456 675,13 -2 582<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -118 415,26 -3 575 090,39 -33<br />
24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken -2 150 000,00 –<br />
25. Jahresüberschuss 3 236 547,44 3 098<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr – –<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
3 236 547,44 3 098<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage – –<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen – – –<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
3 236 547,44 3 098<br />
a) in die gesetzliche Rücklage – –<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen -1 800 000,00 -1 800 000,00 -1 800<br />
29. Bilanzgewinn 1 436 547,44 1 298<br />
Herausgeber<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Kaufbeuren</strong>-<strong>Ostallgäu</strong> <strong>eG</strong><br />
Marktplatz 1, 87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 0 83 42 / 96 55 - 0<br />
www.vrbank-kf-oal.de<br />
info@vrbank-kf-oal.de<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2010</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong> ist näher<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> bedankt sich bei den fünf Mitgliedern,<br />
die sich und ihren Antrieb für den Jahresbericht<br />
zur Verfügung gestellt haben.<br />
18 19<br />
Impressum<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Ralf Bomheuer<br />
Prokurist<br />
Anika Kimmerle<br />
Referentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Grafi k & Layout<br />
grafi kwerk • Ulrich Peter<br />
<strong>Kaufbeuren</strong><br />
Fotografi e<br />
Alexander Bernhard, <strong>Kaufbeuren</strong><br />
Archiv <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />
Alexander Berndt (Füssener Tafel)<br />
Toboggan Konrad (Fr. Konrad)<br />
Druck<br />
Schnitzerdruck Print und Media GmbH,<br />
Marktoberdorf
20<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2010</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong> ist näher<br />
Buchloe<br />
Bahnhofstraße 4<br />
86807 Buchloe<br />
Telefon 0 82 41 / 50 06 - 0<br />
Telefax 0 82 41 / 50 06 - 159<br />
Leitung Manfred Seitz<br />
Füssen<br />
Reichenstraße 30<br />
87629 Füssen<br />
Telefon 0 83 62 / 91 44 - 0<br />
Telefax 0 83 62 / 91 44 - 369<br />
Leitung Michael Stöckle<br />
<strong>Kaufbeuren</strong><br />
Gutenbergstraße 4<br />
87600 <strong>Kaufbeuren</strong><br />
Telefon 0 83 41 / 90 08 - 0<br />
Telefax 0 83 41 / 90 08 - 439<br />
Leitung Helmut Bucher<br />
Marktoberdorf<br />
Ruderatshofener Straße 1<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 0 83 42 / 70 04 - 0<br />
Telefax 0 83 42 / 70 04 - 669<br />
Leitung Thomas Erhardt<br />
Schongau<br />
Weinstraße 20<br />
86956 Schongau<br />
Telefon 0 88 61 / 23 04 - 0<br />
Telefax 0 88 61 / 23 04 - 829<br />
Leitung Markus Baunach<br />
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