und Biotopschutzes bei der Waldbewirtschaftung in NRW

Umsetzung der Anforderungen des Arten- und
Biotopschutzes bei der Waldbewirtschaftung in NRW.
Auswirkungen der Novelle des BNatSchG
Dieter Jünemann
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
www.wald-und-holz.nrw.de
Themen
Rechtlicher und fachlicher Rahmen
Arten- und Habitatschutz
planungsrelevante Arten, lokale Population, Verschlechterung des
Erhaltungszustandes
Leitfaden Artenschutz bei forstrechtlichen Genehmigungs- und
Anzeigeverfahren
Ablauf
Beispiel
Dienstanweisung Arten-, Biotop- und LRT-Schutz
Relevante Arten und Lebensräume
Ablaufschema
Arten-, Biotop- und LRT-Schutz (Positivliste)
2
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
1

Wussten Sie, ..
dass die Vereinten Nationen 1992 ein "Übereinkommen
über die biologische Vielfalt" beschlossen haben?
3
Ziel war es, den rasanten Artenschwund
bis 2010 zu bremsen.
dass das Ziel völlig verfehlt wurde?
Wussten Sie, ..
4
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
dass weltweit 20 % aller Wirbeltierarten ernsthaft
gefährdet sind?
dass der Bestand an Wirbeltieren allein zwischen 1970
und 2006 um fast ein Drittel geschrumpft ist?
dass die Aussterberate mindestens um den Faktor 1.000
über dem natürlichen Prozess der Evolution liegt?
dass weltweit täglich 130 Arten aussterben?
UN-Bericht zur Lage der biologischen Vielfalt, Mai 2010
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
2

Anteil Gefährdungskategorien (%)
5
Gefährdete Arten in Nordrhein-Westfalen
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
N = 3631 3700 3682
43,9 %
1979 1986 1999
0 ausgestorben od. verschollen R durch extreme Seltenheit gefährdet
1 vom Aussterben bedroht 2 stark gefährdet
3 gefährdet ungefährdet
Quelle: MKUNLV, Ref. III-4 Biotop- und Artenschutz, NATURA 2000
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
49,2 % 49,7 %
Grundprinzip der FFH- und VS-Richtlinie
6
Erhalt der
Biologischen Vielfalt in der EU
NATURA
2000
FFH-Gebiete
(Anh.I+II)
VS-Gebiete
(Anh.I, Art 4.2)
Artenschutz-
System
FFH-Arten
Anh.IV
europäische
Vogelarten
Quelle: MKULNV, Ref. III-4 Biotop- und Artenschutz, NATURA 2000
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Verbote :
- Fang, Tötung
- Störung
- Lebensstätten
flächendeckend !
bei allen PlanungsundZulassungsverfahren
!
3

Artenschutzsystem
Planungs- und Zulassungsverfahren
Bauleitplanung
„Jedermannvollzug“
land- und forstwirtschaftliche
Bodennutzung
7
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Artenschutzsystem
FFH-Arten
Anh.IV
europäische
Vogelarten
Vorschriften zur Artenschutzprüfung in NRW
8
1.) Verwaltungsvorschrift VV-Artenschutz
- Definition der unbestimmten Rechtsbegriffe
- Festlegung von Ablauf und Inhalten einer ASP
- Klärung von Verfahrensfragen und Zuständigkeiten
- Einführung „Prüfprotokoll zur ASP“
Veröffentlichung per Runderlass im April 2010
2.) Leitfaden „Artenschutz bei forstrechtlichen
Genehmigungs- und Anzeigeverfahren “
Veröffentlichung per Runderlass im August 2010
3.) Dienstanweisung „ Artenschutz/Natura 2000 –
unbedenkliche forstwirtschaftliche Maßnahmen“
Veröffentlichung im Mai 2010
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
4

9
Besonders geschützte Arten
Europäische Vogelarten
Quelle: MKULNV, Ref. III-4 Biotop- und Artenschutz, NATURA 2000
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Streng geschützte Arten
FFH-Anhang-IV-Arten
Artenschutzregime nach §§ 44 ff BNatSchG
§ 44 Abs. 1 Zugriffsverbote (u.a.)
10
Töten, verletzen, stören, beschädigen oder zerstören
§ 44 Abs. 5 Sonderregelungen bei Eingriffsplanungen/Baurecht
Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen
Risikomanagement
§ 45 Abs. 7 Ausnahme von den Verboten
Zwingende Gründe, keine Alternative, keine
Verschlechterung
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
5

Das Artenschutzregime nach §§ 44 f BNatSchG
§ 44 Abs. 1 Zugriffsverbote :
Tötung oder Verletzung von Individuen
der besonders geschützten Arten
erhebliche Störung von Tieren der streng geschützten Arten oder
europäisch geschützten Arten
erhebliche Störung = Erhaltungszustand einer lokalen Population
verschlechtert sich
Entnahme/Beschädigung/Zerstörung von Fortpflanzungs- und
Ruhestätten
der besonders geschützten Arten
Entnahme/Beschädigung/Zerstörung von
Pflanzen/Pflanzenstandorten
11
12
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Artenschutz – forstrechtliche Genehmigungsverfahren
§ 44 Abs. 5 Eingriffe in Natur und Landschaft
bei zulässigen Eingriffen in Natur und Landschaft:
kein Verstoß gegen Verbote des Abs. 1
bei FFH-Anhang IV-Arten und europäischen Vogelarten:
sofern die ökologische Funktion der betroffenen
Fortpflanzungs- und Ruhestätten
im räumlichen Zusammenhang weiterhin erfüllt wird
Schutzmaßnahmen können sein:
- vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen
- Risikomanagement
- geeignetes Maßnahmenkonzept im Vorfeld
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
6

Artenschutz – Land-, Forst-, Fischereiwirtschaft
§ 44 Abs. 4 Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft
13
bei Bodennutzung nach der guten fachlichen Praxis
(§ 5 BNatSchG) kein Verstoß gegen Verbote
bei FFH-Anhang IV-Arten und europäischen Vogelarten:
darf sich Erhaltungszustand der lokalen Population nicht
verschlechtern
ggfs. - Gebietsschutz
- Artenschutzprogramme
- Vertragsnaturschutz
- Aufklärung
- Anordnung von Bewirtschaftungsvorgaben
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
§ 5 BNatSchG Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft
14
(1) Bei Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege
ist die besondere Bedeutung einer natur- und landschaftsverträglichen
Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft für die
Erhaltung der Kultur- und Erholungslandschaft zu
berücksichtigen.
(2) Bei der landwirtschaftlichen Nutzung …..
(3) Bei der forstlichen Nutzung des Waldes ist das Ziel zu
verfolgen, naturnahe Wälder aufzubauen und diese ohne
Kahlschläge nachhaltig zu bewirtschaften. Ein
hinreichender Anteil standortheimischer Forstpflanzen ist
einzuhalten.
(4) Bei der fischereiwirtschaftlichen Nutzung
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
7

Planungsrelevante Arten in NRW
Naturschutzfachliche Auswahl derjenigen Arten, die im Sinne einer
Art-für-Art-Betrachtung einzeln zu bearbeiten sind: 188 Arten
15
FFH-Anhang-IV-Arten (54 Arten von 234 Arten)
europäische Vogelarten (134 Arten von 250 Arten)
„nicht planungsrelevant“:
„Allerwelts-Vogelarten“ (günstiger Erhaltungszustand)
Arten ohne bodenständige Populationen in NRW
keine Verbote nach § 44 (1) BNatSchG erfüllt!
Bearbeitung nicht planungsrelevanter Arten …
… ggf. im Einzelfall klären (z.B. bedeutende lokale Populationen,
Gefährdung im Naturraum)
16
23
134
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
188 Planungsrelevante Arten in NRW
Anzahl Arten in NRW
300
250
200
150
100
50
0
67
~250
25
13
220
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
61
4400 2750 1900
2 3 2 5
6
Säugetiere Vögel Amphibien + Mollusken Libellen Käfer Schmetterlinge Schmetter- Pflanzen Pflanzen
Reptilien
+ Reptilien linge
Quelle: MKULNV, Ref. III-4 Biotop- und Artenschutz, NATURA 2000
8

Abgrenzung einer lokalen Population
2 Abgrenzungstypen:
17
1. „gut abgrenzbare örtliche Vorkommen“
a) Einzelvorkommen
b) Schwerpunktvorkommen
c) Vorkommen in Schutzgebieten
2. „weit verbreitete, flächige Vorkommen“
a) Vorkommen in topografischen, naturräumliche Einheiten
b) Vorkommen in Gemeindegebiet
c) Vorkommen in Kreisgebiet
wenn keine besseren Daten verfügbar sind: Kreisgebiet
Quelle: MKULNV, Ref. III-4 Biotop- und Artenschutz, NATURA 2000
18
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Definition: „Lokale Population“
Gruppe von Individuen einer Art,
die eine Fortpflanzungs- oder
Überdauerungsgemeinschaft bilden und
einen zusammenhängenden Lebensraum gemeinsam
bewohnen.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
9

liegt vor, wenn sich
19
Definition: „Verschlechterung des
Erhaltungszustandes“
die Reproduktionsfähigkeit oder der
Fortpflanzungserfolg der lokalen Population deutlich
verringert oder
wenn die Populationsgröße im
lokalen Bezugsraum signifikant abnimmt.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Verschlechterung des Erhaltungszustandes
Definition „günstiger Erhaltungszustand“:
Der günstige Erhaltungszustand kann beschrieben werden als
eine Situation, in der eine Art in Qualität und Quantität
zufriedenstellend gedeiht und gute Aussichten bestehen, dass
sich dies in der Zukunft genauso gut fortsetzt.
(Guidance document, Abschnitt I (14))
Definition „Verschlechterung des Erhaltungszustandes“:
Eine Verschlechterung des Erhaltungszustandes liegt vor, wenn
sich die Reproduktionsfähigkeit oder der Fortpflanzungserfolg der
lokalen Population deutlich verringert oder wenn die
Populationsgröße im lokalen Bezugsraum signifikant abnimmt.
20
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
10

Verschlechterung des Erhaltungszustandes
Keine Verschlechterung des Erhaltungszustandes wahrscheinlich,
bei Störungen:
landesweit häufigen Arten von mehrerer Individuen (z.B. Amsel)
landesweit flächig verbreiteten Arten zumindest von einzelner Individuen
(z.B. Mäusebussard, Turmfalke)
Verschlechterung wahrscheinlich, bei:
landesweit seltenen Arten mit geringen Populationsgrößen
(z.B. Schwarzstorch, Wespenbussard, Rotmilan, Uhu)
bei großen Schwerpunktvorkommen in Dichtezentren
bei Randvorkommen und kleine Restbeständen
(z.B. Steinkauz im Weserbergland)
21
22
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Quelle: Fundortkataster LANUV
11

23
24
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Quelle: Fundortkataster LANUV
Quelle: Fundortkataster LANUV
12

Abgrenzung von lokalen Population
25
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Populationsgrößen in den Kreisen/
kreisfreien Städten in NRW
für alle planungsrelevanten Arten
im FIS „Geschützte Arten in NRW“
„Download“
Leitfaden Artenschutz im forstlichen Genehmigungsund
Anzeigeverfahren
wurde auf Basis der VV-Artenschutz konzipiert
wurde mit Erlass vom 02.09.10 in Kraft gesetzt
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
www.wald-und-holz.nrw.de
13

Genehmigungen für:
Umwandlung
Erstaufforstung
Ausnahmen vom
Kahlhiebsverbot
Verbrennen von
Schlagabraum
dauerhafte
Feuerstellen
Abfallverwertung
27
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Anzeigen zum:
Wegebau
organisierte
Veranstaltungen
Ablauf und Inhalt der Artenschutzprüfung
Stufe I : Vorprüfung
Stufe II : Vertiefende Prüfung
Stufe III : Ausnahmeverfahren
28
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Wald und Holz
NRW
Untere
Landschaftsbehörde
14

Ablauf der ASP
Arbeitsschritt
Antragstellung
(vgl. Kapitel 3.1)
Vorprüfung (Stufe I)
(vgl. Kapitel 3.2)
Vertiefende Prüfung der
Verbotstatbestände (Stufe II)
ggf. Ausnahmeverfahren (Stufe III)
(vgl. Kapitel 3.3)
Bescheid (vgl. Kapitel 3.4)
29
Forstbehörde
@LINFOS bzw. ForstGIS-online
(Planungsrelevante Arten, Geschützte
Biotope)
Bagatellfälle
ggf. Befragung von ULB, Biologischer Station
oder ehrenamtlichem Naturschutz
Fall 1: keine Verbote erfüllt
Prüfungsabschluss Artenschutz „Stempel“
Fall 2: Verbote erfüllt
Vertiefende Prüfung
Beteiligung ULB
ggf. Ortstermin bei besonderen Fällen
ggf. weitere Beteiligte
Ausfüllen des Prüfprotokolls „Teil D“
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
ULB
Benennung ggf. notwendiger
Erhebungen und ggf. zusätzlicher
Unterlagen
Prüfung der ggf. ergänzten
Antragsunterlagen
ggf. Ausnahme
ggf. Befreiung
Ausfüllen des Prüfprotokolls „Teil C“
Antragsteller
Erklärung bei Umwandlung, Erstaufforstung,
Wegebau, Kahlhieb, Verbrennen von
Schlagabraum, Feuerstellen, Abfallverwertung,
ggf. bei organisierten Veranstaltungen
Ergänzung der Antragsunterlagen ggf.
Fachgutachten
Ausfüllen des Prüfprotokolls „Teil A und B“
Stufe I: Vorprüfung (Wald und Holz NRW)
Überschlägige Prognose auf Grundlage vorhandener
Informationen
Können artenschutzrechtliche Konflikte auftreten?
Welche Planungsrelevanten Arten können betroffen sein?
Konflikt möglich: Stufe II (ULB)
30
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
15

31
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Erklärung des Antragstellers
32
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
16

33
34
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
17

35
36
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
18

37
Bagatellfälle
38
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
In Bagatellfällen werden in der Regel keine
artenschutzrechtlichen Konflikte erwartet.
Waldumwandlung
< 1 ha bei Nadelwäldern oder fremdländischen
Baumarten bis 30 cm BHD
ohne Horst- und Höhlenbäume
< 0,3 ha bei Laub- und Mischwälder bis 30 cm BHD
bzw. ohne Horst- und Höhlenbäume
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
19

Vorhaben
Bagatellgrenze für Maßnahmen bei Vorhaben
unbefristete und befristete
Waldumwandlung §§ 39 und 40 LFoG
Erstaufforstung § 41 LFoG
Zulassung einer Ausnahme vom
Kahlhiebsverbot § 10 LFoG
Zulassung von Ausnahmen nach
§ 27 Abs. 2 Krw-/AbfG, im Einzelfall
Schlagabraum im Wald zu verbrennen
Genehmigung von dauerhaften
Feuerstellen § 47 LFoG
Anzeigepflichtige organisierte
Veranstaltungen
Genehmigung eines Eingriffs nach
§ 6 Abs. 1 LG aufgrund einer
Wegebauanzeige nach § 6 b LFoG
Abfallverwertung § 6a LFoG
39
Bagatellgrenzen für Maßnahmen
-

Stufe I: Ergebnis (2 von 2)
Fall 3: Es ist möglich, dass bei europäisch geschützten Arten die
Zugriffsverbote des § 44 Abs. 1 BNatSchG ausgelöst werden.
41
Fazit: Eine vertiefende Art-für-Art-Analyse ist erforderlich
(Stufe II).
Fall 4: Es ist bereits in dieser Stufe klar, dass aufgrund der
Beeinträchtigungen keine artenschutz-rechtliche Ausnahme
nach § 45 Abs. 7 BNatSchG möglich sein wird.
Fazit: Das Vorhaben ist unzulässig,
ggf.Alternativlösung wählen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Stempel auf den Verwaltungsvorgang
42
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
21

Beteiligung der Träger öffentlicher Belange
Hinweis einer geplanten Auflage:
43
„Eventuelle Störungen des Rotmilans im
angrenzenden Laubbaumbestand während
der Brutzeit müssen vermieden werden. Daher
dürfen die Arbeiten zur Umwandlung des
Waldes nur von August bis März durchgeführt
werden“
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Waldumwandlungsgenehmigung
Nebenbestimmungen (August bis März)
Einbeziehung der Stellungnahme der ULB
Hinweis:
Sollten sich bei der Durchführung der Waldumwandlung
doch noch artenschutzrechtliche Konflikte ergeben,
ist alles zu unterlassen, was zu einem Verstoß gegen
die artenschutzrechtlichen Verbote führen könnte.
44
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
22

Anlage 1
45
Anlage 1
46
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
23

Arbeitshilfen zur Artenschutzprüfung in NRW
47
FIS „Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen“
Internet:
www.naturschutz-fachinformationen-nrw.de/
artenschutz/de/start
Internet - LB WuH-homepage:
Wald & Recht Forstvorschriften in NRW
Staatswald oder Hoheit Waldnaturschutz
Informationssystem Geschützte Arten Downloads
Broschüre „Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen“
Internet - LB WuH-homepage:
Wald & Recht Forstvorschriften in NRW
Staatswald oder Hoheit Waldnaturschutz
Geschützte Arten Downloads
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Arbeitshilfen zur Artenschutzprüfung in NRW
48
Infosystem „Fundortkataster @LINFOS“
Landesverwaltungsnetz :
Geoserver Liste der GIS-Dienste @LINFOS
Intranet (LDS):
http://geoserver.lds.nrw.de/home
Internet (mit Passwort):
http://www.gis.nrw.de/osirisweb/viewer/viewer.htm
Infosystem ForstGIS-online
FOK-Daten … ersetzen keine Kartierungen !
… liefern nur Hinweise, die zu überprüfen sind!
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
24

Dienstanweisung für den Arten-, Biotop- und LRT-Schutz
im Wald von NRW
wurde mit Erlass vom 11.06.210 in Verbindung mit der
Betriebsanweisung vom 19.01.2011 in Kraft gesetzt
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Allgemeine Hinweise
Ziel
50
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
www.wald-und-holz.nrw.de
Umsetzung von EU- und Bundes-Naturschutzrecht
Artenschutz flächendeckend
NATURA 2000 + § 62 LG-Biotop: gebietsbezogen
Positivliste für gängige forstliche Maßnahmen
Einzelfallabstimmung mit ULB
25

Anspruch
Zusammenfassung von Regeln bei dessen
Beachtung kein Konflikt mit dem Artenschutzrecht
und
Keine Verschlechterung des Erhaltungszustandes
von Lebensraumtypen in Natura 2000 Gebieten
erfolgt.
51
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Schutz Natura 2000 Gebiete nach § 33 ff BNatSchG
§ 33 Abs. 1 Verschlechterungsverbot
§ 34 Abs. 1 Projektdefinition – erhebliche
Beeinträchtigung – Verträglichkeitsprüfung
§ 34 Abs. 6 Anzeige Projekte, die keiner behördlichen
Entscheidung oder Anzeige unterliegen
– ULB anzeigen
52
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
26

Relevante Arten
49 europäisch geschützte Arten im Wald
Fledermäuse
Sonstige Säuger
Vögel
Amphibien +
Reptilien
Insekten
Pflanzen
53
54
12 Arten
2 Arten
27 Arten
6 Arten
1 Arten
1 Arten
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
z.B. Mopsfledermaus,
Bechsteinfledermaus
z.B. Wildkatze, Luchs
z.B. Mittelspecht, Rotmilan,
Raufußkauz, Schwarzstorch
z.B. Gelbbauchunke,
Zauneidechse
Eremit
Frauenschuh
27

Natura 2000 Lebensräume
55
56
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
28

57
58
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
29

Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
1. Feinerschließung
durch Neuanlage und
Unterhaltung von
Rückegassen sowie
unbefestigten
Rückewegen zum
Befahren mit Forstmaschinen
bzw.
durch Anlage von
Seillinien
59
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen s. Tab. 1)
Horstbrütende Vögel / Uhu
Wald-Fledermäuse
Haselhuhn
Vogelarten der Feuchtwälder
Frauenschuh
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich
unbedenklich bei Beachtung folgender
Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Der Abstand der Feinerschließungslinien führt nicht zu
Arbeitsblockbreiten von im Durchschnitt unter 20m
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Horstbrütende Vögel / Uhu /Spechte + Eulen, Wald-
Fledermäuse
• Horst- und Höhlenbäume sowie bekannte Bäume mit
Fledermausquartieren werden belassen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit in
Horstschutzzonen und in der Nachbarschaft von
Höhlenbäumen
Schwarzstorch
• Auch außerhalb der Fortpflanzungszeit keine Maßnahmen
im 100m-Radius um Horste
Haselhuhn, Vogelarten der Feuchtwälder
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
Frauenschuh
• Keine Feinerschließung durch das Vorkommen
Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
2. Jungwuchs-,
Dickungs- und
Jungbestandespflege
durch Phänotypenauslese,Mischungsu.Standraumregulierung
einschließlich
der Auswahl,
Markierung und
Förderung von
Zukunfts-Bäumen in
Beständen mit
mittlerem Brusthöhendurchmesser
bis unter 14 cm
60
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen s. Tab. 1)
Wildkatze
Haselhuhn
Vogelarten der Feuchtwälder
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich
unbedenklich bei Beachtung folgender
Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/Feinerschließungsnetz aus statt
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Wildkatze
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten,
Wurzeltellern etc. (wegen Jungkatzenverstecke)
Haselhuhn
• Der Anteil der vorhandenen Weichholzbaumarten und
Straucharten wird nicht reduziert
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten,
Wurzeltellern etc.
• Erhalt einzelner Fichten und -gruppen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
Vogelarten der Feuchtwälder
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten,
Wurzeltellern etc.
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
30

Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
3. Durchforstung in
Baumhölzern
(mittlerer Brusthöhendurchmesser
ab 14 cm)
ggf. bei gleichzeitiger
Einleitung, Förderung
(ohne Bodenbearbeitung)
und Begünstigung
der Verjüngung
61
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen s. Tab. 1)
Wildkatze
Wald-Fledermäuse
Horstbrütende Vögel / Uhu
Spechte + Eulen
Pirol
Haselhuhn
Eremit
Frauenschuh
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich
unbedenklich bei Beachtung folgender
Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Horst- und Höhlenbäume sowie bekannte Bäume mit
Fledermausquartieren bzw. Eremitvorkommen werden
belassen.
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/Feinerschließungsnetz aus statt.
• Stärkeres Totholz (über 30 cm Durchmesser und über 3 m
Länge) mindestens im Umfang von 3 Stück/ha erhalten.
Liegendes Totholz verbleibt im Bestand.
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Wildkatze
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten,
Wurzeltellern etc. (wg. Jungkatzenverstecke)
Horstbrütende Vögel / Uhu, Spechte + Eulen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit in
Horstschutzzonen und in der Nachbarschaft von
Höhlenbäumen
Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
3. Durchforstung in
Baumhölzern
(mittlerer Brusthöhendurchmesser
ab 14 cm)
ggf. bei gleichzeitiger
Einleitung, Förderung
(ohne Bodenbearbeitung)
und Begünstigung
der Verjüngung
62
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen s. Tab. 1)
Wildkatze
Wald-Fledermäuse
Horstbrütende Vögel / Uhu
Spechte + Eulen
Pirol
Haselhuhn
Eremit
Frauenschuh
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich
unbedenklich bei Beachtung folgender
Bedingungen in allen Wäldern
Schwarzstorch
• Auch außerhalb der Brutzeit keine Maßnahmen im 100m-
Radius um Horste
Haselhuhn
• Der Anteil der vorhandenen Weichholzbaumarten und
Straucharten wird nicht reduziert
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten,
Wurzeltellern etc.
• Erhalt einzelner Fichten und -gruppen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
Pirol
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit in Laubholz
Frauenschuh
• Erhalt lichter Waldstrukturen
31

Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Spalte 1
Maßnahme
4. Zielstärkennutzung
durch
einzelstamm- bis
horstweise Entnahme
von
Bäumen ggf. bei
gleichzeitiger
Einleitung, Förderung
(ohne
Bodenbearbeitung)
und
Begünstigung der
Verjüngung
63
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Frauenschuh
Wildkatze (Luchs)
alle Fledermäuse
Horstbrütende Vögel/
Uhu
Spechte + Eulen
Haselhuhn
Vogelarten der
Lichtungen
Vogelarten der
Feuchtwälder
Reptilien
Eremit
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Horst- und Höhlenbäume sowie bekannte Bäume mit Fledermausquartieren
bzw. Eremitvorkommen werden belassen.
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem angelegten Wege-/
Feinerschließungsnetz aus statt.
• Stärkeres Totholz (über 30 cm Durchmesser und über 3 m Länge)
mindestens im Umfang von 3 Stück/ha erhalten. Liegendes Totholz
verbleibt im Bestand
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Horstbrütende Vögel / Uhu, Spechte + Eulen, Fledermäuse
• der Bestockungsgrad des Altbestandes wird nicht unter 0,5 abgesenkt
• keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit in Horstschutzzonen und in
der Nachbarschaft von Höhlenbäumen
Schwarzstorch
• Auch außerhalb der Brutzeit keine Maßnahmen im 100m-Radius um
Horste
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Spalte 1
Maßnahme
Plenterhieb in
ungleichaltrigen
Wäldern durch
einzelstamm- bis
gruppenweise
Nutzung und
Pflegemaßnahmengleichzeitig
und
nebeneinander auf
der gesamten
Bestandesfläche
64
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Frauenschuh
Wildkatze (Luchs)
alle Fledermäuse
Horstbrütende Vögel/
Uhu
Spechte + Eulen
Haselhuhn
Vogelarten der
Lichtungen
Vogelarten der
Feuchtwälder
Reptilien
Eremit
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
Haselhuhn
• Der Anteil der vorhandenen Weichholzbaumarten und Straucharten
wird nicht reduziert
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten, Wurzeltellern etc.
• Erhalt einzelner Fichten und -gruppen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
Ziegenmelker, Heidelerche, Reptilien
• Keine verjüngungsfördernden Maßnahmen
• Erhalt spärlicher, lückiger Bodenvegetation und offener Bodenstellen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
Vogelarten der Feuchtwälder, Wildkatze
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten, Wurzeltellern etc.
(bei Wildkatze wg. Jungkatzenverstecke)
Pirol
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
Frauenschuh
• Keine verjüngungsfördernden Maßnahmen
• Erhalt lichter Waldstrukturen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
32

Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Spalte 1
Maßnahme
5. Voranbau durch
Begründung der
neuen Baumgeneration
unter
dem Schirm des
Altbestandes und
Unterbau durch
Begründung
eines Unterstandes
zur Stammund
Bodenpflege
im Zuge der Saat
oder Pflanzung
65
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Frauenschuh
Großes Mausohr
Horstbrütende Vögel
Ziegenmelker
Heidelerche
Grauspecht
Haselhuhn
Waldlaubsänger
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Ziegenmelker, Heidelerche
• Keine verjüngungsfördernden Maßnahmen
• Erhalt spärlicher, lückiger Bodenvegetation und offener Bodenstellen
Horstbrütende Vögel
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit in Horstschutzzonen
Haselhuhn
• Der Anteil der vorhandenen Weichholzbaumarten und Straucharten
wird nicht reduziert
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten, Wurzeltellern etc.
• Erhalt einzelner Fichten und -gruppen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
Grauspecht, Waldlaubsänger
• Verjüngungsfördernde Maßnahmen nur kleinflächig
Frauenschuh, Großes Mausohr
• Keine verjüngungsfördernden Maßnahmen
• Erhalt lichter Waldstrukturen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Spalte 1
Maßnahme
6. Wiederaufforstung
durch
Saat oder
Pflanzung
66
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Frauenschuh
Ziegenmelker
Heidelerche
Raubwürger
Grauspecht
Haselhuhn
Reptilien
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit in Laubholz
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem angelegten Wege-/
Feinerschließungsnetz aus statt.
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Ziegenmelker, Heidelerche, Raubwürger, Grauspecht, Reptilien
• Keine verjüngungsfördernden Maßnahmen
• Erhalt spärlicher, lückiger Bodenvegetation und offener Bodenstellen
Haselhuhn
• Der Anteil der vorhandenen Weichholzbaumarten und Straucharten
wird nicht reduziert
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten, Wurzeltellern etc.
• Erhalt einzelner Fichten und -gruppen
Frauenschuh
• Keine verjüngungsfördernden Maßnahmen
• Erhalt lichter Waldstrukturen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
33

Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
7. Ergänzung von lückiger
Naturverjüngung und
Nachbesserung in
lückig gewordenen
Aufforstungen durch
Pflanzung, ggf. auch
durch Saat
8. Kulturpflege durch
Zurückdrängen von
konkurrierender
Begleitvegetation –
soweit dies ohne
Einsatz von Bioziden
erfolgt
67
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Frauenschuh
Ziegenmelker
Heidelerche
Raubwürger
Grauspecht
Haselhuhn
Reptilien
Haselhuhn
Waldschnepfe
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine und artspezifische Bedingungen wie Punkt 6
Allgemeine Bedingungen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem angelegten Wege- /
Feinerschließungsnetz aus statt.
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Haselhuhn
• Der Anteil der vorhandenen Weichholzbaumarten und Straucharten
wird nicht reduziert
• Keine Entnahme von Unterholz, Gebüschdickichten, Wurzeltellern etc.
• Erhalt einzelner Fichten und -gruppen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
9. Bau und Unterhaltung
von Schutzzäunen
zur Abwehr
von Verbiss-, Schlagu.
Fegeschäden
10. Einzelbaumschutz
zur Abwehr/Minimierung
von Verbiss-,
Schlag-, Schäl- und
Fegeschäden
11. Ästung von
Bäumen
68
-
-
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Haselhuhn
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
• Zäune nur aus Hordengattern errichten bzw. Schutzzäune aus Draht
wirksam verblenden
-
-
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
34

Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
12. Unterhaltungsarbeiten
an
Forstwegen im
Bereich des Regelquerschnittes
einschließlich
Grabenräumungen
sowie Mulchen bzw.
Mähen der Seitenstreifen
entlang von
Forstwegen
69
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Haselhuhn
Amphibien
Reptilien
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem angelegten Wege-/
Feinerschließungsnetz aus statt.
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Haselhuhn
• Anteile der vorhandenen Weichholzbaumarten und Straucharten
sowie Heidelbeer- und Heidekrautbestände werden nicht reduziert
Amphibien, Reptilien
• Keine Grabenräumung sowie Mulchen der Seitenstreifen in der
Fortpflanzungszeit
• Keine Befestigung bisher unbefestigter Forstwege
Geburtshelferkröte
• Böschungen nur abschnittsweise pflegen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
13. Maßnahmen der
Forstvermehrungsgutgewinnung
in
Saatgutbeständen
14. Förderung und
Pflege von
Waldrändern
70
-
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Haselhuhn
Vogelarten der
Lichtungen
Reptilien
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
-
Allgemeine Bedingungen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem angelegten Wege-/
Feinerschließungsnetz aus statt.
• Bedingungen wie in Spalte 4
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Haselhuhn
• Anteile der vorhandenen Weichholzbaumarten und Straucharten
sowie Heidelbeer- und Heidekrautbestände werden nicht reduziert
Vogelarten der Lichtungen, Reptilien
• Keine verjüngungsfördernden Maßnahmen
• Erhalt spärlicher, lückiger Bodenvegetation und offener Bodenstellen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
35

Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
15. Erhaltung
historischer Waldnutzungsformen
(z.B. Niederwälder,
Hudewälder)
16. Bodenschutzkalkung
17. Wildbewirtschaftung
71
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Ziegenmelker
Heidelerche
Haselhuhn
Schwarzstorch
Haselhuhn
Horstbrütende
Vögel
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) artenschutzrechtlich unbedenklich
bei Beachtung folgender Bedingungen in allen Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Bedingungen wie in Spalte 4
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit im Laubholz
• Aussparen der Horstschutzzone zur Fortpflanzungszeit
artspezifische Bedingungen für:
Haselhuhn
• Regulierung der Schalenwilddichte zur Gewährleistung einer
natürlichen Verjüngung der gebietstypischen Baumarten und des
Stockausschlages bei Niederwäldern, bzw. Reduktion des
Prädatorendrucks durch Schwarzwild
Horstbrütende Vögel
• Störungen in Horstschutzzonen vermeiden
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
Positivliste: Artenschutz für alle Waldgebiete. Nachfolgende forstliche Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
18. Pflege von Wildäsungsflächen
(mähen, mulchen,
düngen)
19. Lagerung von Holz
zur baldigen Abfuhr
an Wegen, Wegböschungen
und auf
befestigten Holzlagerflächen
20. Forsteinrichtung,
Waldinventuren
72
Spalte 2
relevante Arten
(Bezeichnungen
s. Tab. 1)
Vogelarten der
Lichtungen
Haselhuhn
Reptilien
Haselhuhn
Baumpieper
Amphibien
Reptilien
Schwarzstorch
Maßnahme für relevante Arten (Spalte 2) arten-schutzrechtlich
unbedenklich bei Beachtung folgender Bedingungen in allen
Wäldern
Allgemeine Bedingungen
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit
• Heidelbeer- und Heidekrautbestände werden nicht reduziert
Allgemeine Bedingungen
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem angelegten Wege-/
Feinerschließungsnetz aus statt
Zusätzliche artspezifische Bedingungen für:
Haselhuhn
• Vorhandene Weichholzbaumarten und Straucharten sowie
Heidelbeer- u. Heide- krautbestände werden ausgenommen
Amphibien
• Keine Lagerung in Wegeseitengräben zur Fortpflanzungszeit
Reptilien
• Keine Maßnahmen zur Fortpflanzungszeit
• Keine Maßnahme zur Fortpflanzungszeit in Horstschutzzonen
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 3
36

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
1. Feinerschließung
durch Neuanlage und
Unterhaltung von
Rückegassen sowie
unbefestigten
Rückewegen zum
Befahren mit Forstmaschinen
bzw.
durch Anlage von
Seillinien
73
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33, Abs 1,
Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig gemäß § 34,
Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen in FFH-
Gebieten oder kein Verstoß gegen die Bestimmungen
des § 62 LG (in allen Wäldern)
• § 62-Biotope werden nicht befahren
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen von Groppe,
Lachs, Bachneunauge oder Flussperlmuschel muss
gewährleistet sein, dass die Anlage und Pflege des
Feinerschließungsnetzes nicht zu zusätzlichem
Feinsedimenteintrag in die Gewässer führt (Furten
sichern, Abstände zu Gewässern wahren).
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen des Hirschkäfers
muss im Bereich der bekannten Vorkommen gewährleistet
sein, dass die Brutbäume erhalten bleiben.
• In Beständen bis zum geringen Baumholz auf stabilen
Standorten führt der Abstand der Feinerschließungslinien
nicht zu Arbeitsblock-breiten von im Durchschnitt unter
20 m-Abstand.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Mögliche Baum- und
Bodenschäden werden auf ein
Mindestmaß beschränkt.
• Horst- und Höhlenbäume
sowie bekannte Bäume mit
Fledermausquartieren werden
belassen.
• Prioritäre LRT und
§ 62 -Biotope werden nicht
befahren
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
1. Feinerschließung,
von Rückegassen
sowie unbefestigten
Rückewegen
74
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33, Abs 1,
Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig gemäß § 34,
Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen in FFH-
Gebieten oder kein Verstoß gegen die Bestimmungen
des § 62 LG (in allen Wäldern)
• In Beständen bis zum geringen Baumholz auf instabilen
Standorten (Gley, Pseudogley) sowie in Beständen ab
dem mittleren Baumholz führt der Abstand der
Feinerschließungslinien nicht zu Arbeitsblockbreiten von
im Durchschnitt unter 40 m.
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen des Hirschkäfers
muss im Bereich der bekannten Vorkommen gewährleistet
sein, dass die Brutbäume erhalten bleiben.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
37

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
2. Jungwuchs-,
Dickungs- und
Jungbestandespflege
durch
Phänotypenauslese,
Mischungs- u. Standraumregulierung
einschließlich der
Auswahl, Markierung
und Förderung von
Zukunfts-Bäumen in
Beständen mit mittleremBrusthöhendurchmesser
bis
unter 14 cm
75
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33, Abs 1,
Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig gemäß § 34,
Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen in FFH-
Gebieten oder kein Verstoß gegen die Bestimmungen
des § 62 LG (in allen Wäldern)
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/ Feinerschließungsnetz aus statt.
• Anzahl der vorhandenen Überhälter pro ha LRT nicht
unter 6 Bäume der LRT- Arten absenken.
• In Beständen, die LRT sind, wird der Anteil
lebensraumtypischer Baumarten nicht abgesenkt.
• In Eichen-Mischbeständen der LRT 9160, 9170 und 9190
wird der vorhandene Mischungsanteil der Eiche erhalten.
• § 62 Biotope werden nicht beeinträchtigt
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen des Hirschkäfers
muss im Bereich der bekannten Vorkommen gewährleistet
sein, dass die Brutbäume erhalten bleiben.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Bedingungen wie in Spalte 4
• Überhälter werden belassen
• Prioritäre LRT und
§ 62 -Biotope werden nicht
befahren
• Prioritäre LRT und
§ 62 -Biotope in einem
günstigen Erhaltungszustand
werden nicht bewirtschaftet,
außer zur Entnahme von
Fehlbestockung
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
2. Jungwuchs-,
Dickungs- und
Jungbestandespflege
76
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33, Abs 1,
Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig gemäß § 34,
Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen in FFH-
Gebieten oder kein Verstoß gegen die Bestimmungen
des § 62 LG (in allen Wäldern)
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen von Groppe,
Lachs, Bachneunauge oder Flussperlmuschel wird
insbesondere beim Befahren von Wegen und Feinerschließungslinien
durch schonende Vorgehensweise der
Schlammeintrag in Gewässer und Erosionen vermieden
(während der Arbeiten und bis zur Wiederbestockung bei
starken Regenfällen).
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
38

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
3. Durchforstung in
Baumhölzern
(mittlerer Brusthöhendurchmesser
ab 14 cm)
ggf. bei gleichzeitiger
Einleitung, Förderung
(ohne Bodenbearbeitung)
und
Begünstigung der
Verjüngung
77
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß
gegen die Bestimmungen des § 62 LG (in allen
Wäldern)
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/Feinerschließungsnetz aus statt.
• Stärkeres Totholz (über 30 cm Durchmesser und
über 3 m Länge) mindestens im Umfang von
3 Stück/ha erhalten. Liegendes Totholz verbleibt im
Bestand.
• In LRT werden mind. 6 ausgewählte Altbäume pro
ha (bes. Horst- und Höhlenbäume) nicht genutzt.
• In Beständen, die LRT sind, wird der Anteil
lebensraumtypischer Baumarten nicht abgesenkt.
• In Eichen-Mischbeständen der LRT 9160, 9170 und
9190 wird der vorhandene Mischungsanteil der
Eiche erhalten.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung folgender
Bewirtschaftungsgrundsätze im
Staatswald in NATURA 2000-Gebieten
• Bedingungen wie in Spalte 4 mit
folgenden Ergänzungen/Änderungen:
• Stehendes und liegendes Totholz und
ausgewählte Altbäume werden nicht
genutzt.
Ausnahme:
Verkehrssicherungspflichten, frisches
Kalamitätsholz aus Gründen des
Waldschutzes. Anzahl und räumliche
Verteilung der zu erhaltenden Bäume
richten sich ausschließlich nach der
biologischen Notwendigkeit und sind
in ihrer Zahl nicht begrenzt.
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
3. Durchforstung
78
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß
gegen die Bestimmungen des § 62 LG (in allen
Wäldern)
• § 62-Biotope werden nicht beeinträchtigt.
• in Natura 2000-Gebieten mit Meldungen von
Groppe, Lachs, Bachneunauge oder
Flussperlmuschel wird insbesondere beim Rücken
durch schonende Vorgehensweise der
Schlammeintrag in Gewässer und Erosionen
vermieden (während der Arbeiten und bis zur
Wiederbestockung bei starken Regenfällen).
• in Natura 2000-Gebieten mit Meldungen des
Hirschkäfers muss im Bereich der bekannten
Vorkommen gewährleistet sein, dass die
Brutbäume erhalten bleiben.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung folgender
Bewirtschaftungsgrundsätze im
Staatswald in NATURA 2000-Gebieten
• Prioritäre LRT und § 62-Biotope
werden nicht befahren.
• Prioritäre LRT und § 62-Biotope in
einem günstigen Erhaltungszustand
werden nicht bewirtschaftet, außer
zur Entnahme von Fehlbestockung.
39

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
4. Zielstärkennutzung
durch einzelstammbis
horstweise
Entnahme von
Bäumen ggf. bei
gleichzeitiger Einleitung,
Förderung
(ohne Bodenbearbeitung)
und
Begünstigung der
Verjüngung
Plenterhieb
79
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/ Feinerschließungsnetz aus statt.
• Stärkeres Totholz (über 30 cm Durchmesser und über
3 m Länge) mindestens im Umfang von 3 Stück/ha
erhalten. Liegendes Totholz verbleibt im Bestand.
• In LRT werden mind. 6 ausgewählte Altbäume pro ha
nicht genutzt (bes. Horst- und Höhlenbäume).
• In Beständen, die LRT sind, wird der Anteil lebensraumtypischer
Arten nicht abgesenkt.
• In Eichen-Mischbeständen der LRT 9160, 9170 und
9190 wird der vorhandene Mischungsanteil der Eiche
erhalten.
• In LRT wird der Bestockungsgrad des Altbestandes
nicht unter 0,5 abgesenkt.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Bedingungen wie in Spalte 4
mit folgenden Ergänzungen /
Änderungen:
• Stehendes und liegendes Totholz
und ausgewählte Altbäume
werden nicht genutzt.
Ausnahme:
Verkehrssicherungspflichten,
frisches Kalamitätsholz aus
Gründen des Waldschutzes. Anzahl
und räumliche Verteilung
der zu erhaltenden Bäume richten
sich ausschließlich nach der
biologischen Notwendigkeit und
sind in ihrer Zahl nicht begrenzt.
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
4. Zielstärkennutzung,
Plenterhieb in
ungleichaltrigen
Wäldern durch
einzelstamm- bis
gruppenweise
Nutzung und Pflegemaßnahmen
gleichzeitig und
nebeneinander auf
der gesamten
Bestandesfläche
80
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• In LRT wird keine über 0,3 ha große Räumungsfläche
geschaffen.
• Förderung der natürliche Verjüngung der LR-typischen
Baumarten
• § 62-Biotope werden nicht beeinträchtigt.
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen von Groppe,
Lachs, Bachneunauge oder Flussperlmuschel wird
insbesondere beim Rücken durch schonende
Vorgehensweise der Schlammeintrag in Gewässer und
Erosionen vermieden (während der Arbeiten und bis zur
Wiederbestockung bei starken Regenfällen).
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen des Hirschkäfers
muss im Bereich der bekannten Vorkommen
gewährleistet sein, dass die Brutbäume erhalten bleiben.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Prioritäre LRT und
§ 62-Biotope werden nicht
befahren
• Prioritäre LRT und
§ 62-Biotope werden nicht
bewirtschaftet, außer zur
Entnahme von Fehlbestockung
40

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
5. Voranbau durch Begründung
der neuen
Baumgeneration
unter dem Schirm
des Altbestandes
und Unterbau durch
Begründung eines
Unterstandes zur
Stamm- und Bodenpflege
im Zuge der
Saat oder Pflanzung
6. Wiederaufforstung
durch Saat oder
Pflanzung
81
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• Der Einsatz von Fahrzeuge findet nur von dem
angelegten Wege-/ Feinerschließungsnetz aus statt.
• In LRT gilt Bedingung der Spalte 5
• § 62-Biotope werden nicht beeinträchtigt
• Fahrzeugeinsatz wie oben (Nr. 5., Spalte 4)
• In LRT gilt Bedingung der Spalte 5
• § 62-Biotope werden nicht beeinträchtigt
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Voranbau mit lebensraumtypischen
Baumarten
• Wiederaufforstung mit
lebensraumtypischen Baumarten
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
7. Ergänzung von
lückiger Naturverjüngung
und
Nachbesserung in
lückig gewordenen
Aufforstungen durch
Pflanzung, ggf. auch
durch Saat
8. Kulturpflege durch
Zurückdrängen von
konkurrierender Begleitvegetation
–
soweit dies ohne Einsatz
von Bioziden
erfolgt
82
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• In LRT gilt Bedingung der Spalte 5
• § 62-Biotope werden nicht beeinträchtigt
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/ Feinerschließungsnetz aus statt.
• In LRT gilt Bedingung der Spalte 5
• § 62-Biotope werden nicht beeinträchtigt
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Spontan entstandener Blößen
sowie Lücken in der Naturverjüngung
sollten frei bleiben, außer
wenn sich abzeichnet, dass sich
nicht lebensraumtypische Baumarten
etablieren oder mit naturverjüngungshemmendenVegetationsdecken
zu rechnen ist.
• Wenn eine Pionierbestockung
mit lebensraum-typischen
Gehölzen, Naturverjüngung und
Waldpflege belassen wird.
41

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
9. Bau und Unterhaltung
von Schutzzäunen zur
Abwehr von Verbiss-,
Schlag- und
Fegeschäden
10. Einzelbaumschutz zur
Abwehr/Minimierung
von Verbiss-, Schlag-,
Schäl- und
Fegeschäden
11. Ästung von Bäumen
83
−−
−−
−−
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
−− −−
−−
−−
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
12. Unterhaltungsarbeiten
an Forstwegen im
Bereich des Regelquerschnittes
einschließlich
Grabenräumungen
sowie Mulchen bzw.
Mähen der Seitenstreifen
entlang von
Forstwegen
84
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/ Feinerschließungsnetz aus statt.
• Soweit keine LRT und § 62 Biotope entwässert oder
Standorte gefährdeter Pflanzenarten
(z.B. Orchideen, Türkenbund) oder Brutplätze
gefährdeter Bodenbrüter beeinträchtigt werden).
• Soweit kein Abschieben von Wegebaumaterial in
danebenliegende LRT oder § 62 Biotope erfolgt.
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Bedingungen wie in Spalte 4
• Maßnahmen des forstlichen
Wegebaus richten sich nach
dem Leitbild für den nachhaltsgerechten
forstlichen
Wegebau in NRW und
werden nach Nr. 1.1. auf ein
absolutes Minimum
beschränkt.
• Bei Wegebaumaßnahmen
werden ausschließlich
Materialien verwandt, die
den Bodenchemismus nicht
verändern
42

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
12. Unterhaltungsarbeiten
an Forstwegen,
Grabenräumungen
sowie Mulchen bzw.
Mähen der Seitenstreifen
entlang von
Forstwegen
85
86
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• In Flächen mit Lebensraumtypen
und / oder Habitaten
einer NATURA-2000 Art
unter 10 ha werden
Wegebauten unterlassen.
• Wegeneubauten und
Überführungen in eine
höhere Ausbaustufe werden
im Bereich von prioritären
LRT und § 62-Biotopen nicht
durchgeführt
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
13. Forstvermehrungsgutgewinnung
in
Saatgutbeständen
14. Förderung und Pflege
von Waldrändern
15. Erhaltung historischer
Waldnutzungsformen
(z.B. Niederwälder,
Hudewälder)
−− −−
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/ Feinerschließungsnetz aus statt.
• Begründung über Naturverjüngung oder Pflanzung
lebensraumtypischer Gehölz
• Struktur verbessernde Pflegemaßnahmen
• § 62 Biotope werden nicht beeinträchtigt
• Bewirtschaftungsmaßnahme, die geeignet sind gebietstypische,
historische Waldnutzungsformen zu erhalten.
−− −−
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Bedingungen wie in Spalte 4
• Bedingungen wie in Spalte 4
43

Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
16. Bodenschutzkalkung
17. Wildbewirtschaftung
18. Pflege von Wildäsungsflächen
(mähen, mulchen,
düngen)
87
88
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• Ist in NSG/FFH-Gebieten mit der ULB abzustimmen
(Kalk 2000)
• § 62 Biotope werden nicht gekalkt.
• Bei Verzicht auf jagdliche Einrichtungen und
Wildfütterungen in § 62-Biotopen
• Regulierung der Schalenwilddichte zur Gewähr-leistung
einer natürlichen Verjüngung der gebiets-typischen
Baumarten.
• Pflege und Entwicklung von Wildäsungsflächen nach
Bedingung der betreffenden NSG-Regelungen.
• § 62-Biotope werden nicht beeinträchtigt
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
• Bedingungen wie in Spalte 4
• Bedingungen wie in Spalte 4
• Bedingungen wie in Spalte 4
Positivliste: Habitatschutz in NATURA 2000/Staatswald-Gebieten. Folgende Maßnahmen sind unbedenklich
Maßnahme
Spalte 1
19. Lagerung von Holz zur
baldigen Abfuhr an
Wegen, Wegböschungen
und auf befestigten
Holzlagerflächen
20. Forsteinrichtung,
Waldinventuren
• Der Einsatz von Fahrzeugen findet nur von dem
angelegten Wege-/ Feinerschließungsnetz aus statt.
• Soweit keine LRT und § 62 Biotope sowie Standorte
gefährdeter Pflanzenarten ( z.B. Orchideen, Türkenbund)
beeinträchtigt werden.
• In Natura 2000-Gebieten mit Meldungen von Groppe,
Lachs, Bachneunauge oder Flussperlmuschel ist zu
gewährleisten, dass keine Einträge in Gewässer
stattfinden.
−−
Spalte 4
keine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne § 33,
Abs 1, Satz 1 BNatschG und nicht anzeigepflichtig
gemäß § 34, Abs. 1 bei Beachtung folgender Bedingungen
in FFH-Gebieten oder kein Verstoß gegen die
Bestimmungen des § 62 LG (in allen Wäldern)
• Bedingungen wie in Spalte 4
−− −−
Spalte 5
unbedenklich bei Beachtung
folgender Bewirtschaftungsgrundsätze
im Staatswald in
NATURA 2000-Gebieten
44

Informations-, Sorgfaltspflicht, Geltungsbereich
Informationspflicht
ForstGis-online bzw. @LINFOS
Meldedokumente und Standarddatenbögen
Schutzgebiets-VO, LP und Sofortmaßnahmenkonzept
Keine vertiefenden Rückfragen
Dokumentation tlw. notwendig
Schulung und Nachschulung vor Ort
Geltungsbereich
Dienstanweisung für Staatswald
Empfehlung in der Beratungstätigkeit
Beteiligung der ULB durch Waldbesitzenden
89
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Arbeitshilfen zur Artenschutzprüfung in NRW
Broschüre „ Lebensräume und Arten der FFH-Richtlinie
in NRW“
90
MKULNV-homepage:
Naturschutz / Forsten
Naturschutzeinrichtungen
LANUV Natur
Infosysteme und Datenbanken
Lebensräume und Arten der FFH-Richtlinie in NRW
Internet – LB WuH-homepage:
Wald & Recht Forstvorschriften in NRW
Staatswald oder Hoheit Waldnaturschutz
Lebensräume und Arten der FFH-Richtlinie in NRW
Download
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
45

Schulungskonzept zum Arten-, Biotopund
LRT-Schutz im Wald von NRW
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
www.wald-und-holz.nrw.de
Schulungskonzept zum Arten- und Habitatschutz
Zielgruppen
92
LB Wald und Holz: Mitarbeitende des FG Hoheit
LB Wald und Holz: Mitarbeitende im Forstbetriebsdienst, FG-
Leiter Privat- und Körperschaftswald sowie Mitarbeitende SPA
Waldplanung
Waldbesitzende und Forstbedienstete aus dem Privat- und
Kommunalwald
Mitarbeitende der RFÄ und der ULB`en
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
46

Schulungskonzept zum Arten- und Habitatschutz
Termine
93
LB Wald und Holz: II. bis III. Quartal 2011
Waldbesitzende des Privat- und Körperschaftswaldes:
15. November 2011
RFÄ und ULB`en: Nach Schulung des RFA`es in eigener
Zuständigkeit
Veranstaltungsorte
Fazit
FG Hoheit und Waldbesitzende: Forstliches Bildungszentrum
Neheim
Alle anderen Mitarbeitenden des LB (/ ULB`en): Regional vor Ort
Rechtssicherheit
94
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
Praktikabilität für alle Beteiligten
Handlungsbeschränkung auf einige wenige Fälle
Arten-, Biotop- und LRT-Schutz in einer
Dienstanweisung
Genehmigungs- und Anzeigenverfahren in
2. Dienstanweisung
Zielgruppenorientierte Schulung mit Vertiefung
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
47

95
Foto: Klaus Kretschmer
Vielen Vielen Dank
Dank
WBV-Westfalen-Lippe, 21.10.2011
für
Ihre Ihre Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit
48