Niveau – Überwachungssonden
Niveau – Überwachungssonden
Niveau – Überwachungssonden
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Rev. JÄN 06<br />
<strong>Niveau</strong> <strong>–</strong> <strong>Überwachungssonden</strong><br />
Typ WST 10 DC 9 / 32 Volt<br />
Typ WST 40 DC 18 / 32 Volt<br />
Seite 1<br />
WEBER SENSOR Technologies<br />
Martin Weber<br />
Zollamtstrasse 28<br />
4020 Linz/Österreich<br />
Tel.: ++43(0)732/783702<br />
Fax.: ++43(0)732/783702-50<br />
office@sensor-technologies.com<br />
Website: http://www.sensor-technologies.com
Inhaltsübersicht<br />
Allgemeine Beschreibung für alle WEBER Sensoren....................................................... 3<br />
Montageanweisung für alle Weber Sensoren................................................................... 4<br />
Funktionsübersicht <strong>Niveau</strong>sonden Minimum.....................................................................5<br />
Funktionsübersicht <strong>Niveau</strong>sonden Maximum................................................................... 5<br />
Technische Daten der Sonden Type WST 10-30<br />
für einen Betriebsspannungsbereich von 9-32 Volt ......... 6<br />
Sonde Typ WST 10 mit Steckeranschluss Bajonett 16S...................................7<br />
Sonde Typ WST 40<br />
Technische Daten der Sonden Type WST 40<br />
für einen Betriebsspannungsbereich von 18-32 Volt........ 8<br />
Sensoren für einen Spannungsbereich von 18-32 Volt<br />
mit Steckeranschluss Bajonett 16 S.................................. 8<br />
Weiters bieten wir Ihnen gerne Sonderlösungen, bzw. kundenspezifische Lösungen, auch in geringen Stückzahlen,<br />
an. Ihre Vorstellungen und technische Probleme sind unsere Herausforderungen, Ihnen eine für Ihren<br />
Anwendungsfall passende Lösung zu entwickeln.<br />
Wir möchten stetig an der Verbesserung unserer Produkte und Serviceleistungen, ganz in Ihrem Interesse,<br />
arbeiten, daher ist uns eine möglichst enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden sehr wichtig und für den<br />
beiderseitigen Erfolg unumgänglich!<br />
Seite 2
Allgemeine Beschreibung<br />
<strong>Niveau</strong> - Überwachungssonde<br />
Die Sonden überwachen den Füllstand von wässrigen und öligen Flüssigkeiten. Sie werden in Motoren, Nutzfahrzeugen,<br />
Aggregaten, Schiffen, usw. zur Überwachung von wässrigen und öligen Flüssigkeiten eingesetzt. Bei Motoren<br />
werden damit der Kühlwasserstand, der Ölstand oder der Kraftstoffbehälter überwacht. In der Schifffahrt werden sie neben<br />
der Motorüberwachung auch zur Überwachung der Vorrats- und Abwassertanks sowie der Bilge eingesetzt. Die<br />
Sonden werden zuverlässig für automatische Befüll- oder Nachfüllanlagen von Flüssigkeiten eingesetzt, z. B. für die<br />
Motorölversorgung und den Kraftstofftagestank.<br />
Überall dort, wo Druckschalter oder Temperaturfühler als <strong>Niveau</strong>überwachungselemente eingesetzt werden, bietet die<br />
Sonde den Vorteil, dass sie weit früher einen kritischen Betriebszustand anzeigt. Temperaturfühler reagieren oft zu<br />
spät, weil das zu überwachende Medium nicht mehr vorhanden ist. Der Temperaturanstieg wird nicht an den Geber<br />
weitergeleitet. Ein Druckschalter zeigt den Ölmangel erst bei totalem Ölmangel an und damit wäre der Schutz des Motors<br />
zu spät. Die <strong>Niveau</strong>sonde gibt ein Warnsignal aus, wenn noch genügend Medium vorhanden ist.<br />
WEBER SENSOR TECHNOLOGIES <strong>Niveau</strong> - Überwachungssensoren unterscheiden sich von Schwimmerschaltern<br />
durch ihre kleine und kompakte Bauweise und der dadurch resultierenden Unempfindlichkeit gegenüber Vibrationen<br />
und Stößen. Da sie keine mechanisch bewegten Teile enthalten, können sie weder durch Schmutzpartikel noch durch<br />
andere Einflüsse in ihrer Funktion beeinflusst werden. Bei der WEBER - Sonde wird auch kein Strom über eine Elektrode<br />
in das Medium geschickt auf Grund dessen ist eine Isolierung des Fühlers und Elektrolyse im System ist nicht möglich.<br />
Arbeitsweise<br />
Die <strong>Niveau</strong>sonde arbeitet nach dem kapazitiven Prinzip. Es wird die Kapazitätsänderung detektiert, die auftritt, wenn eine<br />
von Luft umgebene, isolierte Elektrode in ein flüssiges Medium eingetaucht wird. Durch diese Kapazitätsänderung an<br />
der Sondenelektrode wird ein Oszillator zur Schwingung angeregt (Frequenz ca. 600 kHz). Dieses Signal wird von einer<br />
digitalen Auswerteelektronik weiterverarbeitet.<br />
Schaltausgang<br />
Die <strong>Niveau</strong>sonden haben eine kurzschlussfesten Schaltausgang,<br />
• Minus <strong>–</strong> schaltend: Der Ausgangstransistor schaltet Minuspotential an die Last.<br />
Bei Schaltströmen über 1A, muss ein Relais dazwischen geschaltet werden.<br />
Mediumvarianten<br />
Die <strong>Niveau</strong>sonden sind für zwei verschiedene Arten von Medien ausgelegt:<br />
• Für elektrisch leitende flüssige Medien mit einer relativen Dielektrizitätskonstante im Bereich von εr: 35...85<br />
(Wasser, Kühlmittel, Wasser Glykolgemischen)<br />
• und für elektrisch nicht leitende flüssige Medien mit einer relativen Dielektrizitätskonstante im Bereich von εr:<br />
1,8...6 (Motoröl, Kraftstoffe, Hydrauliköl)<br />
Automatische Funktionskontrolle<br />
Die Sonden haben standardmäßig eine ca. 2 Sekunden lange Funktionskontrolle eingebaut. Wird die Versorgungsspannung<br />
angelegt (z. B. Zündung wird eingeschaltet), erscheint das Signal für ca. 2 Sekunden und signalisiert somit<br />
Funktionsbereitschaft. Erscheint dieses Signal nicht, ist die Sonde zu überprüfen. Durch diese Selbstüberwachung können<br />
die <strong>Niveau</strong> <strong>Überwachungssonden</strong> von einem zentralen Punkt aus auf ihre Funktionsbereitschaft sowie auf Kabelbruch<br />
geprüft werden. Insbesondere in weit verzweigten Systemen, wie z. B. Schiffen, ist die Kontrolle von herkömmlichen<br />
<strong>Niveau</strong>schaltern sehr schwierig. Andere Funktionskontrollzeiten sind auf Anfrage auch lieferbar.<br />
Meldeverzögerung<br />
Um Fehlanzeigen, bei schwankender Flüssigkeitsoberfläche und damit verbundener, kurzzeitiger <strong>Niveau</strong>unterschreitung<br />
bzw. -überschreitung zu vermeiden, wird das Ausgangssignal standardmäßig mit einer Meldeverzögerungszeiten von<br />
ca. 7 Sekunden geliefert. Andere Meldeverzögerungszeiten auf Anfrage.<br />
Seite 3
Montageanweisung für <strong>Niveau</strong> - <strong>Überwachungssonden</strong><br />
Alle WEBER SENSOR TECHNOLOGIES-<strong>Niveau</strong>-Überwachungssensoren können in beliebiger Einbaulage montiert<br />
werden.<br />
Bei diesem Einbau sind jedoch folgende Punkte zu beachten:<br />
1. Die <strong>Niveau</strong>sensoren müssen zur Überwachung des Mediums in einer beruhigten Zone eingebaut werden, damit<br />
das Medium durch Spritzen oder Verpanschen den <strong>Niveau</strong>sensor nicht ständig benetzt, wodurch es zu Fehlermeldungen<br />
kommen kann.<br />
Dieser Punkt trifft in der Regel bei dem Einbau in einem Getriebe oder einem direkten Einbau in der Motorölwanne<br />
während des Betriebes zu. Hier ist der korrekte Füllstand nur während des Stillstands möglich.<br />
2. Beim Einbau ist darauf zu achten das der Abstand vom Sensorfühler zur Wandung mindestens 17mm beträgt.<br />
Nur bei Wassersonden :<br />
3. Wird die Sonde in einem Kunststoffbehälter von oben montiert, kann es unter gewissen Umständen zu Fehlermeldungen<br />
kommen, wenn das Medium kein Potential führt.<br />
Bei Einbau in allen anderen Positionen kommt das Gehäuse mit dem Medium in Berührung. Dadurch ist gewährleistet,<br />
dass Potential vorhanden ist.<br />
4. Anschlussbelegung<br />
Kein Einbau einer Freilaufdiode für induktive Lasten notwendig!<br />
Seite 4
Beschreibung der Funktionsübersicht<br />
Minimumschaltend<br />
MINIMUM Sonden:<br />
Wird ein Minimum Sensor aus dem Medium ausgetaucht so wird ihr Ausgang nach der Meldeverzögerung aktiv.<br />
Der Signalausgang der Sonde wird nach der Meldeverzögerung niederohmig und ein Signal wird durchgeschalten.<br />
Wird eine Minimum Sonde in das Medium eingetaucht so wird ihr Ausgang sofort passiv. Der Ausgang dieser<br />
Sonde wird nach dem Eintauchen hochohmig und es steht kein Signal mehr am Ausgang an.<br />
Beschreibung der Funktionsübersicht<br />
Maximumschaltend<br />
MAXIMUM Sonden:<br />
Minimumschaltend<br />
Strom fließt<br />
hochohmig<br />
eingetaucht eingetaucht<br />
ausgetaucht<br />
Meldeverzögerung<br />
ausgetaucht<br />
eingetaucht eingetaucht<br />
Meldeverzögerung<br />
Wird ein Maximum Sensor in das Medium eingetaucht so wird ihr Ausgang nach der<br />
Meldeverzögerung aktiv. Der Signalausgang wird nach der Meldeverzögerung niederohmig und es steht ein<br />
Signal an.<br />
Wird der Maximum Sensor aus dem Medium ausgetaucht so wird der Ausgang sofort passiv. Der Ausgang wird<br />
nach dem Austauchen hochohmig und am Signalusgang steht kein Signal mehr an.<br />
Seite 5
Grundsätzlich kann jede Minimum-Sonde auch als Maximum Sensor und umgekehrt verwendet<br />
werden. Zu beachten ist jedoch, dass aus einer minusschaltenden Minimumsonde, welche<br />
als Maximumsonde verwendet wird, eine Schaltumkehr stattfindet und dadurch die Sonde<br />
ständig im durchgeschalteten Zustand verweilt, bis dieser, durch ein Ereignis unterbrochen<br />
wird!<br />
Technische Daten für Type WST 10 bei TU = 20 °C<br />
Betriebsspannung:<br />
Ruhestromaufnahme:<br />
Ausgangsstrom:<br />
Schaltpunkt senkrechter Einbau:<br />
Schaltpunkt waagerechter Einbau:<br />
Mediumtemperatur:<br />
Umgebungstemperatur:<br />
Lagertemperatur:<br />
Meldeverzögerung:<br />
Funktionskontrolle:<br />
Verpolschutz:<br />
Funktion:<br />
DC 9-32V<br />
5-10 mA (ohne Last)<br />
bis 1 A (ohmsche und induktive Last), kurzschlussfest, überlastgeschützt<br />
über den gesamten Betriebsspannungs- und Temperaturbereich<br />
10 <strong>–</strong> 25mm von der Fühlerspitze<br />
2,5mm ± 1mm<br />
-40°C bis +105°C<br />
-40°C bis +105°C<br />
-40°C bis +105°C<br />
siehe Produkttabellen auf nachstehenden Seiten<br />
siehe Produkttabellen auf nachstehenden Seiten<br />
Eingebaut zwischen Plus- und Minusanschluss<br />
siehe Produkttabellen auf nachstehenden Seiten<br />
Achtung !!<br />
Bei minusschaltenden Sonden besteht Zerstörungsgefahr bei Anschluss von Minuspotential an den Signalanschluss<br />
und Pluspotential an den Minusanschluss.<br />
CE-Kennzeichen entsprechend der EG-Richtlinie 89/336/EWG<br />
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Sonde Typ WST 10 mit Steckeranschluss Bajonett 16 S<br />
Schutzart IP 67 nach DIN 40050<br />
Wasserstandssonde Ölstandssonde<br />
Sonde Typ WST 10 mit Steckeranschluss Baj. 16 S Signalausgang<br />
- Potential<br />
Einschraub- Über-<br />
Wässrige<br />
Öle und<br />
Gewinde wachungsFunktionsMeldever- Flüssigkeiten<br />
Kraftstoff<br />
anzeigekontrollezögerung Best.-Nr.<br />
Best.-Nr.<br />
M 14 x 1,5 MIN 2 sec. 7 sec. 1010575 1020595<br />
M 14 x 1,5 MIN 0 sec. 0 sec. 1010528 ----<br />
M 14 x 1,5 MIN 2 sec. 15 sec. 1010637 ----<br />
M 14 x 1,5 MIN 1 sec. 2 sec. 1010502 ----<br />
M 14 x 1,5 MIN 0 sec. 7 sec. 1010564 1020590<br />
M 14 x 1,5 MIN 2 sec. 0 sec. ---- 1020562<br />
M 18 x 1,5 MIN 2 sec. 7 sec. 1010570 1020572<br />
M 18 x 1,5 MIN 0 sec. 7 sec. ---- 1020031<br />
1/4“NPTF MIN 2 sec. 7 sec. 1010577 1020597<br />
1/4“NPTF MIN 1 sec. 17 sec. 1010401 ----<br />
1/4“NPTF MIN 0 sec. 7 sec. 1010581 ----<br />
1/4“NPTF MIN 0 sec. 20 sec. 1010636 ----<br />
1/4“NPTF MIN 6 sec. 15 sec. 1010500 ----<br />
1/4“NPTF MIN 0 sec. 0 sec. ---- 1020529<br />
Zubehör für Sensoren mit Bajonett 16 S<br />
Bestell Nummer Beschreibung<br />
1000672 Steckerkupplung Bajonett 16 S gerade für Wellrohr NW 10<br />
1000673 Steckerkupplung Bajonett 16 S 90° für Wellrohr NW 10<br />
1000772 Steckerkupplung Bajonett 16 S gerade mit Kabeldichtung 5,6 mm<br />
1000773 Steckerkupplung Bajonett 16 S 90° mit Kabeldichtung 5,6 mm<br />
1000641 Einlötadapter 1/4"NPTF<br />
1000644 Einlötadapter M14x 1,5<br />
1000648 Einlötadapter M18x 1,5<br />
Seite 7
Technische Daten für Sonde Typ WST 40 bei TU = 20 °C<br />
Betriebsspannung:<br />
Ruhestromaufnahme:<br />
Ausgangsstrom:<br />
Schaltpunkt senkrechter Einbau:<br />
Schaltpunkt waagerechter Einbau:<br />
Mediumtemperatur:<br />
Umgebungstemperatur:<br />
Lagertemperatur:<br />
Meldeverzögerung:<br />
Funktionskontrolle::<br />
Funktion:<br />
Gehäuse: führt Minuspotential<br />
Achtung<br />
DC 18-32 V<br />
10-15 mA (ohne Last)<br />
max. 2W (ohmsche Last, nicht überlastgeschützt!)<br />
10 <strong>–</strong> 25mm von der Fühlerspitze<br />
2,5mm ± 1mm<br />
-30°C bis +110°C<br />
-30°C bis +100°C<br />
-40°C bis +115°C<br />
siehe nachstehende Produkttabelle<br />
siehe nachstehende Produkttabelle<br />
siehe nachstehende Produkttabelle<br />
- Bei diesen Sonden besteht Zerstörungsgefahr bei Anschluss von Minuspotential an den Signalanschluss und<br />
Pluspotential an den Minusanschluss.<br />
Sonde Typ WST 40 mit Steckeranschluss Bajonett 16 S<br />
Schutzart IP 67 nach DIN 40050<br />
Wasserstandssonde Ölstandssonde<br />
Sonde Typ WST 40 mit Steckeranschluss Baj. 16 S Signalausgang<br />
- Potential<br />
Einschraub- Überwachungs-<br />
Wässrige<br />
Öle und<br />
Gewinde<br />
anzeigeFunktionsMeldever- Flüssigkeiten<br />
Kraftstoff<br />
kontrollezögerung Best.-Nr.<br />
Best.-Nr.<br />
M 14 x 1,5 MIN 2 sec. 7 sec. 421575-24V 421595-24V<br />
M 14 x 1,5 MAX 0 sec. 7 sec. 421579-24V 421599-24V<br />
1/4“NPTF MIN 2 sec. 7 sec. 421577-24V 421597-24V<br />
1/4“NPTF MAX 0 sec. 7 sec. 420993-24V -----<br />
Zubehör für Sensoren mit Bajonett 16 S<br />
Bestell Nummer Beschreibung<br />
1000672 Steckerkupplung Bajonett 16 S gerade für Wellrohr NW 10<br />
1000673 Steckerkupplung Bajonett 16 S 90° für Wellrohr NW 10<br />
1000772 Steckerkupplung Bajonett 16 S gerade mit Kabeldichtung 5,6 mm<br />
1000773 Steckerkupplung Bajonett 16 S 90° mit Kabeldichtung 5,6 mm<br />
1000641 Einlötadapter 1/4"NPTF<br />
1000644 Einlötadapter M14x 1,5<br />
1000648 Einlötadapter M18x 1,5<br />
Seite 8