16.04.2013 Aufrufe

Treiber-Addendum Mitsubish MELSEC Serial - AUTEM GmbH: SPS ...

Treiber-Addendum Mitsubish MELSEC Serial - AUTEM GmbH: SPS ...

Treiber-Addendum Mitsubish MELSEC Serial - AUTEM GmbH: SPS ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.autem.de<br />

<strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong><br />

MITSUBISHI <strong>MELSEC</strong> Q / A / FX<br />

PG-Schnittstelle<br />

<strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong><br />

<strong>SPS</strong>-ANALYZER pro 5<br />

Der Logikanalysator für<br />

speicherprogrammierbare<br />

Steuerungen


<strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong><br />

MITSUBISHI <strong>MELSEC</strong> Q / A / FX - PG-Schnittstelle<br />

Copyright 1995 - 2012 <strong>AUTEM</strong> <strong>GmbH</strong>. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs darf - auch nicht<br />

auszugsweise - reproduziert, fotokopiert oder elektronisch gespeichert werden ohne ausdrückliche schriftliche<br />

Genehmigung von <strong>AUTEM</strong>.<br />

Die in diesem Buch beschriebene Software unterliegt einem Software-Lizenzvertrag und darf nur gemäß den Bestimmungen<br />

dieses Vertrages genutzt werden.<br />

<strong>AUTEM</strong> Gesellschaft für Automatisierungssoftware mbH<br />

Dithmarscher Straße 29<br />

D - 26723 Emden<br />

Deutschland<br />

Telefon (+49) (0) 49 21-9610-0<br />

Telefax (+49) (0) 49 21-9610-96<br />

E-Mail info@autem.de<br />

Internet www.autem.de<br />

<strong>AUTEM</strong> gibt keine Garantie für dieses Handbuch sowie keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien<br />

auf handelsübliche Qualität und Eignung für einen bestimmten Einsatzzweck. <strong>AUTEM</strong> übernimmt keine Haftung<br />

für darin enthaltene Fehler oder auftretende Folgeschäden, die durch Ausstattung, Leistung und den Gebrauch<br />

dieses Materials entstehen.<br />

Die in diesem Buch erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene<br />

Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Für Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir stets dankbar. Bitte richten Sie diese schriftlich<br />

an <strong>AUTEM</strong>.<br />

2. Auflage 2010


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 INSTALLATION 1-1<br />

1.1 Installation <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> 1-1<br />

1.1.1 Installation zusätzlicher Hardware 1-2<br />

1.1.2 Installation zusätzlicher Software 1-2<br />

1.2 Konfiguration <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> 1-2<br />

2 DATENERFASSUNG 2-1<br />

2.1 Unterstützte <strong>SPS</strong>-Modelle und CPUs 2-1<br />

2.2 Erfassbare <strong>SPS</strong>-Adressen 2-1<br />

2.2.1 Art der Adressen 2-1<br />

2.2.2 Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen 2-2<br />

2.2.3 Verwendung von Variablen in Symboldateien 2-2<br />

2.3 Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung 2-3<br />

2.3.1 Datenübertragungsgeschwindigkeit 2-3<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abb. 1-1 Konfiguration des <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong>s 1-2<br />

iii


1 Installation<br />

Installation<br />

Das vorliegende <strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong> ist eine Ergänzung zum Benutzerhandbuch des <strong>SPS</strong>-<br />

ANALYZER pro. Es erläutert die Besonderheiten und gibt Ihnen wichtige Hinweise für den<br />

Einsatz des folgenden <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong>s:<br />

MITSUBISHI <strong>MELSEC</strong> Q / A / FX - PG-Schnittstelle<br />

Der aufgeführte <strong>Treiber</strong> ermöglicht die Erfassung von <strong>SPS</strong>-Signalen über die Programmiergeräte-Schnittstelle<br />

der <strong>SPS</strong>.<br />

Sie sollten das <strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong> vor dem Einsatz der <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> unbedingt lesen. Bitte beachten<br />

Sie auch die deutlich gekennzeichneten Warnungen, die Sie auf mögliche Gefahren beim<br />

Einsatz des <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro hinweisen.<br />

!<br />

WARNUNG<br />

Überall dort, wo in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler große Materialschäden<br />

oder sogar Personenschäden verursachen, d. h. gefährliche Fehler<br />

sein können, müssen zusätzliche externe Vorkehrungen getroffen oder Einrichtungen<br />

geschaffen werden, die auch im Fehlerfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten<br />

bzw. erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische<br />

Verriegelungen usw.).<br />

1.1 Installation <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong><br />

Die <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> können Sie im laufenden <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro installieren. Wählen Sie <strong>SPS</strong>-<br />

Ankopplung im Menü Extras. Im Fenster <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> klicken Sie anschließend die Schaltfläche<br />

Hinzufügen. Sollte sich der von Ihnen gewünschte <strong>Treiber</strong> noch nicht in der Liste befinden,<br />

müssen Sie zuvor die <strong>Treiber</strong>-Lizenz mit der License-Key Lizenzverwaltung (s. Benutzerhandbuch<br />

<strong>SPS</strong>-ANALYZER pro 5 - Abschnitt 2.2 Installation) auf Ihrem Rechner freischalten.<br />

Der <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro läßt auch das Laden mehrerer gleicher oder unterschiedlicher <strong>SPS</strong>-<br />

<strong>Treiber</strong> zu. So können z. B. Signaldaten aus zwei <strong>MELSEC</strong>-Steuerungen parallel erfaßt werden,<br />

die an zwei unterschiedlichen COM-Ports des PC angeschlossen sind.<br />

1-1


1.1.1 Installation zusätzlicher Hardware<br />

Installation<br />

Wenn Sie Ihren PC bereits zur Programmierung mit <strong>Mitsubish</strong>i GX Developer über das entsprechende<br />

Verbindungskabel mit der Steuerung verbunden haben, so brauchen Sie normalerweise<br />

nichts weiter zu tun.<br />

Andernfalls verbinden Sie den seriellen Anschluss oder den USB-Anschluss Ihres Programmiergerätes<br />

bzw. Ihres PCs mit der PG-Schnittstelle der <strong>SPS</strong>.<br />

1.1.2 Installation zusätzlicher Software<br />

Neben dem <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro Grundmodul und dem <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> muss die Programmiersoftware<br />

<strong>Mitsubish</strong>i GX Developer installiert sein.<br />

1.2 Konfiguration <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong><br />

Nach der Installation des <strong>Treiber</strong>s können Sie unter Eigenschaften wichtige Parameter einstellen.<br />

Wenn Sie mehrere <strong>Treiber</strong> geladen haben, können Sie für jeden einzelnen <strong>Treiber</strong> die Eigenschaften<br />

individuell einstellen.<br />

Abb. 1-1 Konfiguration des <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong>s<br />

Geben Sie dem <strong>Treiber</strong> zunächst einen sinnvollen Namen, z.B. die Bezeichnung der <strong>SPS</strong> aus der<br />

Sie Signale mit diesem <strong>Treiber</strong> erfassen möchten. Legen Sie dann unter <strong>SPS</strong> fest, ob Sie Signale<br />

von einer <strong>MELSEC</strong> Q-, A- oder FX-Steuerung erfassen wollen.<br />

Wählen Sie unter Port den COM-Port (serielle Schnittstelle) bzw. den USB-Port des Rechners,<br />

an den das Verbindungskabel zur <strong>SPS</strong> angeschlossen ist.<br />

1-2


Installation<br />

Unter Ankoppeln an stellen Sie ein, ob das Verbindungskabel direkt an der CPU oder an einem<br />

C24-Modul angeschlossen ist.<br />

Haben Sie unter <strong>SPS</strong> <strong>MELSEC</strong> Q oder <strong>MELSEC</strong> A gewählt, stellen Sie die Übertragungsparameter<br />

Baudrate, Datenbits, Stopbits und Parität für die serielle Verbindung zwischen PC und<br />

<strong>SPS</strong> ein.<br />

Stellen Sie unter <strong>SPS</strong>-Adresse die Adresse der <strong>MELSEC</strong> Q bzw. der <strong>MELSEC</strong> A ein. Die Adresse<br />

wird als zweistelliger Hex-Wert angegeben. Der Defaultwert ist „FF“, damit wird die Station<br />

selbst angesprochen. In einem <strong>MELSEC</strong>NET oder <strong>MELSEC</strong>NET/B können Sie durch Angabe<br />

der Stationsnummer auf einen Slave zugreifen. Beachten Sie, dass von einer Master-<br />

Station ein Zugriff auf alle Slaves möglich ist, von einer Slave-Station jedoch nur auf den Master<br />

und die dazwischenliegenden Slaves.<br />

Wählen Sie bei Zeitstempel, ob die Zeitstempel kontinuierlich (bei jedem Abtastpunkt) oder nur<br />

bei Signaländerungen in die Signaldatei eingetragen werden sollen. Bei kontinuierlichem Zeitstempel<br />

werden auch bei einem sich nicht ändernden Signal die genauen Abtastpunkte dokumentiert.<br />

Die erzeugten Signaldateien werden jedoch größer.<br />

Unter Abtastintervall geben Sie an, in welchem zeitlichen Abstand Messwerte aus der <strong>SPS</strong> ausgelesen<br />

werden. Bei zeitunkritischen Signalverläufen - z. B. Temperatur - kann ein längeres<br />

Abtastintervall gewählt werden. Die erzeugten Signaldateien werden dadurch kleiner.<br />

Unter Symbolik lässt sich dem geladenen <strong>Treiber</strong> eine Symboldatei zuordnen (s. Abschnitt 2.2.3<br />

Verwendung von Variablen in Symboldateien). Dies ermöglicht die Verwendung symbolischer<br />

Bezeichner bei der Adresseingabe (s. Benutzerhandbuch <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro 5 - Abschnitt 4.1<br />

Adressauswahl). Dabei werden neben der absoluten Adresse auch der symbolische Bezeichner<br />

und der Kommentar dargestellt und in einer Signal- bzw. Projektdatei gespeichert.<br />

Durch Anwahl der Schaltfläche Verbindungstest lässt sich überprüfen, ob mit den eingestellten<br />

Einstellungen eine Verbindung zur <strong>SPS</strong> aufbauen lässt.<br />

1-3


2 Datenerfassung<br />

Datenerfassung<br />

2.1 Unterstützte <strong>SPS</strong>-Modelle und CPUs<br />

Die folgenden Modelle der <strong>MELSEC</strong> Q-Serie werden vom <strong>Treiber</strong> unterstützt:<br />

Q02(H)CPU, Q06HCPU, Q12HCPU, Q25HCPU, Q02(H) A mode, Q06HCPU A mode,<br />

Q12HCPU A mode, Q25HCPU A mode, Q2A(-S1)CPU, Q3A, Q4A, Q4AR<br />

Die folgenden Modelle der <strong>MELSEC</strong> A-Serie werden vom <strong>Treiber</strong> unterstützt:<br />

A0J2HCPU, A1CPU, A1NCPU, A1SCPU, A2CPU(-S1), A2NCPU(-S1), A2ACPU(-S1),<br />

A2CCPU, A3CPU, A3NCPU, A3ACPU, A3HCPU, A3MCPU, A3UCPU, A4UCPU<br />

Die folgenden Modelle der <strong>MELSEC</strong> FX-Serie werden vom <strong>Treiber</strong> unterstützt:<br />

FX-x, FX0N-x, FX0-x<br />

Oben nicht aufgeführte Automatisierungsgeräte und CPUs der <strong>MELSEC</strong> Familie sind in der<br />

Regel mit dem <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro kompatibel, wurden jedoch noch nicht explizit getestet.<br />

2.2 Erfassbare <strong>SPS</strong>-Adressen<br />

2.2.1 Art der Adressen<br />

Die folgende Tabelle zeigt die erfassbaren Adressen und die zugehörige Adresssyntax:<br />

Syntax Art der Adresse Beispiel<br />

Xxxxxx Eingangsbit (Hex.) X 3F<br />

Yxxxxx Ausgangsbit (Hex.) Y 47<br />

FXxxxxx Argumenteingangsbit (Dez.) 1,2 FX 13<br />

FYxxxxx Argumentausgangsbit (Dez.) 1,2 FY 74<br />

DXxxxxx Direkteingangsbit (Hex.) 1,2 DX D3<br />

DYxxxxx Direktausgangsbit (Hex.) 1,2 DY 1A<br />

Mxxxxx Merkerbit (Dez.) M 113<br />

Lxxxxx Latch-Merkerbit (Dez.) 2 L 13<br />

Sxxxxx Schritt-Merkerbit (Dez.) S 512<br />

SMxxxxx Sondermerkerbit (Dez.) 1,2 SM 17<br />

SDxxxxx Sondermerkerregister (Dez.) 1,2 SD 112<br />

1 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> A erfassbar<br />

2 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> FX erfassbar<br />

2-1


Datenerfassung<br />

Syntax Art der Adresse Beispiel<br />

Fxxxxx Fehler-Merkerbit (Dez.) 2 F 12<br />

TSxxxxx Timer-Kontakt (Dez.) TS 5<br />

TCxxxxx Timer-Spule (Dez.) TC 6<br />

TNxxxxx Timer Istwert (Dez.) TN 5<br />

SSxxxxx Remanenter Timer-Kontakt (Dez.) 1,2 SS 5<br />

SCxxxxx Remanenter Timer-Spule (Dez.) 1,2 SC 6<br />

SNxxxxx Remanenter Timer Istwert (Dez.) 1,2 SN 5<br />

CSxxxxx Counter-Kontakt (Dez.) CS 5<br />

CCxxxxx Counter-Spule (Dez.) CC 2<br />

CNxxxxx Counter-Istwert (Dez.) CN 2<br />

SBxxxxx Sonder-Linkbit (Hex.) 1,2 SB 1B6<br />

SWxxxxx Sonder-Linkregister (Hex.) 1,2 SW 2C4<br />

Gxxxxx Pufferspeicher (Dez.) 1,2 G 34<br />

Dxxxxx Datenregister (Dez.) D 113<br />

FDxxxxx Argumentdatenregister (Dez.) 1,2 FD 432<br />

Wxxxxx Linkregister (Hex.) 2 W F1A<br />

Bxxxxx Linkbit (Hex) 2 B 1CF<br />

Rxxxxx Fileregister (Dez.) 2 R 432<br />

Axxxxx Akkumulator (Dez.) 2 A 122<br />

Zxxxxx Indexregister (Dez.) Z 472<br />

ZRxxxxx Erweitertes Fileregister (Dez.) 1,2 ZR 36733<br />

Tabelle 2-1 Erfassbare <strong>SPS</strong>-Adressen<br />

2.2.2 Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen<br />

Es können maximal 512 Adressen erfasst werden. Mit Adresse ist entweder eine Wort- oder<br />

eine Bitadresse gemeint.<br />

2.2.3 Verwendung von Variablen in Symboldateien<br />

Sie können mit <strong>Mitsubish</strong>i GX Developer erstellte Variablen als Symbole (s. Benutzerhandbuch)<br />

für den <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro verwenden. Hierzu müssen Sie die Variablen als CSV-<br />

Datei exportieren. Wählen Sie dazu den Menüpunkt Variablen exportieren im Menü Extras.<br />

Die nun erzeugte Symboldatei können Sie im <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro als Symboldatei verwenden.<br />

1 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> A erfassbar<br />

2 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> FX erfassbar<br />

2-2


Datenerfassung<br />

2.3 Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung<br />

Die folgenden Abschnitte erläutern das Zeitverhalten und einige Besonderheiten bei der Kommunikation.<br />

2.3.1 Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

Die vom PC aus der <strong>SPS</strong> angeforderten Daten - ein Scan - entstammen in der Regel einem <strong>SPS</strong>-<br />

Zyklus. Der zeitliche Mindestabstand der Scans ist von der Zykluszeit der <strong>SPS</strong> sowie von der<br />

gewählten Baudrate abhängig.<br />

Bei einem Scanabstand von z. B. 20 ms und einer gleichgroßen <strong>SPS</strong>-Zykluszeit erhält man für<br />

jeden Zyklus einen Scan. Bei einer größeren Zykluszeit der <strong>SPS</strong> synchronisiert sich die Datenübertragung<br />

mit dem <strong>SPS</strong>-Zyklus. Bei einer kürzeren Zykluszeit erhält der PC nicht mehr für<br />

jeden Zyklus einen Scan, so dass ein Teil der abgefragten Informationen verlorengeht. Durch<br />

wiederholte Messung der interessierenden Abläufe kann dies ausgeglichen werden.<br />

Es ist zu beachten, dass Bitwerte und Wortwerte durch zwei getrennte Anfragen aus der <strong>SPS</strong><br />

ausgelesen werden. Die Bitwerte entstammen somit nicht unbedingt dem gleichen Zyklus wie<br />

die Wortwerte. Der Versatz zwischen beiden beträgt in der Regel maximal einen Scan.<br />

Die nachfolgenden Tabellen geben Ihnen einen Überblick über das Zeitverhalten bei der Datenerfassung:<br />

<strong>MELSEC</strong> Q:<br />

Angeforderte Daten 115.200 Baud 19.200 Baud<br />

1 Diskreter 10 ms 60 ms<br />

1 Register 15 ms 63 ms<br />

50 Diskrete 17 ms 78 ms<br />

50 Register 27 ms 120 ms<br />

50 Diskrete + 50 Register 31 ms 124 ms<br />

Tabelle 2-2 Zeitverhalten der MELSEQ Q<br />

<strong>MELSEC</strong> A:<br />

Angeforderte Daten 9.600 Baud<br />

1 Diskreter 40 ms<br />

1 Register 45 ms<br />

50 Diskrete 95 ms<br />

50 Register 170 ms<br />

50 Diskrete + 50 Register 230 ms<br />

Tabelle 2-3 Zeitverhalten der MELSEQ A<br />

2-3


<strong>MELSEC</strong> FX:<br />

Datenerfassung<br />

Angeforderte Daten 9.600 Baud<br />

1 Diskreter 23 ms<br />

1 Register 20 ms<br />

152 Diskrete 64 ms<br />

18 Register 97 ms<br />

152 Diskrete + 18 Register 164 ms<br />

Tabelle 2-4 Zeitverhalten der MELSEQ FX<br />

Die Erfassung beeinflusst die Zykluszeit der Steuerung. Je mehr Adressen erfaßt werden, desto<br />

mehr verlängert sich die Zykluszeit. Dieser Effekt ist normal und tritt auch im Monitor Betrieb<br />

mit der Programmiersoftware GX Developer auf.<br />

2-4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!