Treiber-Addendum Mitsubish MELSEC Serial - AUTEM GmbH: SPS ...
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<strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong><br />
MITSUBISHI <strong>MELSEC</strong> Q / A / FX<br />
PG-Schnittstelle<br />
<strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong><br />
<strong>SPS</strong>-ANALYZER pro 5<br />
Der Logikanalysator für<br />
speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen
<strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong><br />
MITSUBISHI <strong>MELSEC</strong> Q / A / FX - PG-Schnittstelle<br />
Copyright 1995 - 2012 <strong>AUTEM</strong> <strong>GmbH</strong>. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs darf - auch nicht<br />
auszugsweise - reproduziert, fotokopiert oder elektronisch gespeichert werden ohne ausdrückliche schriftliche<br />
Genehmigung von <strong>AUTEM</strong>.<br />
Die in diesem Buch beschriebene Software unterliegt einem Software-Lizenzvertrag und darf nur gemäß den Bestimmungen<br />
dieses Vertrages genutzt werden.<br />
<strong>AUTEM</strong> Gesellschaft für Automatisierungssoftware mbH<br />
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<strong>AUTEM</strong> gibt keine Garantie für dieses Handbuch sowie keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien<br />
auf handelsübliche Qualität und Eignung für einen bestimmten Einsatzzweck. <strong>AUTEM</strong> übernimmt keine Haftung<br />
für darin enthaltene Fehler oder auftretende Folgeschäden, die durch Ausstattung, Leistung und den Gebrauch<br />
dieses Materials entstehen.<br />
Die in diesem Buch erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene<br />
Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Für Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir stets dankbar. Bitte richten Sie diese schriftlich<br />
an <strong>AUTEM</strong>.<br />
2. Auflage 2010
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 INSTALLATION 1-1<br />
1.1 Installation <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> 1-1<br />
1.1.1 Installation zusätzlicher Hardware 1-2<br />
1.1.2 Installation zusätzlicher Software 1-2<br />
1.2 Konfiguration <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> 1-2<br />
2 DATENERFASSUNG 2-1<br />
2.1 Unterstützte <strong>SPS</strong>-Modelle und CPUs 2-1<br />
2.2 Erfassbare <strong>SPS</strong>-Adressen 2-1<br />
2.2.1 Art der Adressen 2-1<br />
2.2.2 Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen 2-2<br />
2.2.3 Verwendung von Variablen in Symboldateien 2-2<br />
2.3 Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung 2-3<br />
2.3.1 Datenübertragungsgeschwindigkeit 2-3<br />
Abbildungsverzeichnis<br />
Abb. 1-1 Konfiguration des <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong>s 1-2<br />
iii
1 Installation<br />
Installation<br />
Das vorliegende <strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong> ist eine Ergänzung zum Benutzerhandbuch des <strong>SPS</strong>-<br />
ANALYZER pro. Es erläutert die Besonderheiten und gibt Ihnen wichtige Hinweise für den<br />
Einsatz des folgenden <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong>s:<br />
MITSUBISHI <strong>MELSEC</strong> Q / A / FX - PG-Schnittstelle<br />
Der aufgeführte <strong>Treiber</strong> ermöglicht die Erfassung von <strong>SPS</strong>-Signalen über die Programmiergeräte-Schnittstelle<br />
der <strong>SPS</strong>.<br />
Sie sollten das <strong>Treiber</strong>-<strong>Addendum</strong> vor dem Einsatz der <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> unbedingt lesen. Bitte beachten<br />
Sie auch die deutlich gekennzeichneten Warnungen, die Sie auf mögliche Gefahren beim<br />
Einsatz des <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro hinweisen.<br />
!<br />
WARNUNG<br />
Überall dort, wo in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler große Materialschäden<br />
oder sogar Personenschäden verursachen, d. h. gefährliche Fehler<br />
sein können, müssen zusätzliche externe Vorkehrungen getroffen oder Einrichtungen<br />
geschaffen werden, die auch im Fehlerfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten<br />
bzw. erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische<br />
Verriegelungen usw.).<br />
1.1 Installation <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong><br />
Die <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> können Sie im laufenden <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro installieren. Wählen Sie <strong>SPS</strong>-<br />
Ankopplung im Menü Extras. Im Fenster <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> klicken Sie anschließend die Schaltfläche<br />
Hinzufügen. Sollte sich der von Ihnen gewünschte <strong>Treiber</strong> noch nicht in der Liste befinden,<br />
müssen Sie zuvor die <strong>Treiber</strong>-Lizenz mit der License-Key Lizenzverwaltung (s. Benutzerhandbuch<br />
<strong>SPS</strong>-ANALYZER pro 5 - Abschnitt 2.2 Installation) auf Ihrem Rechner freischalten.<br />
Der <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro läßt auch das Laden mehrerer gleicher oder unterschiedlicher <strong>SPS</strong>-<br />
<strong>Treiber</strong> zu. So können z. B. Signaldaten aus zwei <strong>MELSEC</strong>-Steuerungen parallel erfaßt werden,<br />
die an zwei unterschiedlichen COM-Ports des PC angeschlossen sind.<br />
1-1
1.1.1 Installation zusätzlicher Hardware<br />
Installation<br />
Wenn Sie Ihren PC bereits zur Programmierung mit <strong>Mitsubish</strong>i GX Developer über das entsprechende<br />
Verbindungskabel mit der Steuerung verbunden haben, so brauchen Sie normalerweise<br />
nichts weiter zu tun.<br />
Andernfalls verbinden Sie den seriellen Anschluss oder den USB-Anschluss Ihres Programmiergerätes<br />
bzw. Ihres PCs mit der PG-Schnittstelle der <strong>SPS</strong>.<br />
1.1.2 Installation zusätzlicher Software<br />
Neben dem <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro Grundmodul und dem <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong> muss die Programmiersoftware<br />
<strong>Mitsubish</strong>i GX Developer installiert sein.<br />
1.2 Konfiguration <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong><br />
Nach der Installation des <strong>Treiber</strong>s können Sie unter Eigenschaften wichtige Parameter einstellen.<br />
Wenn Sie mehrere <strong>Treiber</strong> geladen haben, können Sie für jeden einzelnen <strong>Treiber</strong> die Eigenschaften<br />
individuell einstellen.<br />
Abb. 1-1 Konfiguration des <strong>SPS</strong>-<strong>Treiber</strong>s<br />
Geben Sie dem <strong>Treiber</strong> zunächst einen sinnvollen Namen, z.B. die Bezeichnung der <strong>SPS</strong> aus der<br />
Sie Signale mit diesem <strong>Treiber</strong> erfassen möchten. Legen Sie dann unter <strong>SPS</strong> fest, ob Sie Signale<br />
von einer <strong>MELSEC</strong> Q-, A- oder FX-Steuerung erfassen wollen.<br />
Wählen Sie unter Port den COM-Port (serielle Schnittstelle) bzw. den USB-Port des Rechners,<br />
an den das Verbindungskabel zur <strong>SPS</strong> angeschlossen ist.<br />
1-2
Installation<br />
Unter Ankoppeln an stellen Sie ein, ob das Verbindungskabel direkt an der CPU oder an einem<br />
C24-Modul angeschlossen ist.<br />
Haben Sie unter <strong>SPS</strong> <strong>MELSEC</strong> Q oder <strong>MELSEC</strong> A gewählt, stellen Sie die Übertragungsparameter<br />
Baudrate, Datenbits, Stopbits und Parität für die serielle Verbindung zwischen PC und<br />
<strong>SPS</strong> ein.<br />
Stellen Sie unter <strong>SPS</strong>-Adresse die Adresse der <strong>MELSEC</strong> Q bzw. der <strong>MELSEC</strong> A ein. Die Adresse<br />
wird als zweistelliger Hex-Wert angegeben. Der Defaultwert ist „FF“, damit wird die Station<br />
selbst angesprochen. In einem <strong>MELSEC</strong>NET oder <strong>MELSEC</strong>NET/B können Sie durch Angabe<br />
der Stationsnummer auf einen Slave zugreifen. Beachten Sie, dass von einer Master-<br />
Station ein Zugriff auf alle Slaves möglich ist, von einer Slave-Station jedoch nur auf den Master<br />
und die dazwischenliegenden Slaves.<br />
Wählen Sie bei Zeitstempel, ob die Zeitstempel kontinuierlich (bei jedem Abtastpunkt) oder nur<br />
bei Signaländerungen in die Signaldatei eingetragen werden sollen. Bei kontinuierlichem Zeitstempel<br />
werden auch bei einem sich nicht ändernden Signal die genauen Abtastpunkte dokumentiert.<br />
Die erzeugten Signaldateien werden jedoch größer.<br />
Unter Abtastintervall geben Sie an, in welchem zeitlichen Abstand Messwerte aus der <strong>SPS</strong> ausgelesen<br />
werden. Bei zeitunkritischen Signalverläufen - z. B. Temperatur - kann ein längeres<br />
Abtastintervall gewählt werden. Die erzeugten Signaldateien werden dadurch kleiner.<br />
Unter Symbolik lässt sich dem geladenen <strong>Treiber</strong> eine Symboldatei zuordnen (s. Abschnitt 2.2.3<br />
Verwendung von Variablen in Symboldateien). Dies ermöglicht die Verwendung symbolischer<br />
Bezeichner bei der Adresseingabe (s. Benutzerhandbuch <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro 5 - Abschnitt 4.1<br />
Adressauswahl). Dabei werden neben der absoluten Adresse auch der symbolische Bezeichner<br />
und der Kommentar dargestellt und in einer Signal- bzw. Projektdatei gespeichert.<br />
Durch Anwahl der Schaltfläche Verbindungstest lässt sich überprüfen, ob mit den eingestellten<br />
Einstellungen eine Verbindung zur <strong>SPS</strong> aufbauen lässt.<br />
1-3
2 Datenerfassung<br />
Datenerfassung<br />
2.1 Unterstützte <strong>SPS</strong>-Modelle und CPUs<br />
Die folgenden Modelle der <strong>MELSEC</strong> Q-Serie werden vom <strong>Treiber</strong> unterstützt:<br />
Q02(H)CPU, Q06HCPU, Q12HCPU, Q25HCPU, Q02(H) A mode, Q06HCPU A mode,<br />
Q12HCPU A mode, Q25HCPU A mode, Q2A(-S1)CPU, Q3A, Q4A, Q4AR<br />
Die folgenden Modelle der <strong>MELSEC</strong> A-Serie werden vom <strong>Treiber</strong> unterstützt:<br />
A0J2HCPU, A1CPU, A1NCPU, A1SCPU, A2CPU(-S1), A2NCPU(-S1), A2ACPU(-S1),<br />
A2CCPU, A3CPU, A3NCPU, A3ACPU, A3HCPU, A3MCPU, A3UCPU, A4UCPU<br />
Die folgenden Modelle der <strong>MELSEC</strong> FX-Serie werden vom <strong>Treiber</strong> unterstützt:<br />
FX-x, FX0N-x, FX0-x<br />
Oben nicht aufgeführte Automatisierungsgeräte und CPUs der <strong>MELSEC</strong> Familie sind in der<br />
Regel mit dem <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro kompatibel, wurden jedoch noch nicht explizit getestet.<br />
2.2 Erfassbare <strong>SPS</strong>-Adressen<br />
2.2.1 Art der Adressen<br />
Die folgende Tabelle zeigt die erfassbaren Adressen und die zugehörige Adresssyntax:<br />
Syntax Art der Adresse Beispiel<br />
Xxxxxx Eingangsbit (Hex.) X 3F<br />
Yxxxxx Ausgangsbit (Hex.) Y 47<br />
FXxxxxx Argumenteingangsbit (Dez.) 1,2 FX 13<br />
FYxxxxx Argumentausgangsbit (Dez.) 1,2 FY 74<br />
DXxxxxx Direkteingangsbit (Hex.) 1,2 DX D3<br />
DYxxxxx Direktausgangsbit (Hex.) 1,2 DY 1A<br />
Mxxxxx Merkerbit (Dez.) M 113<br />
Lxxxxx Latch-Merkerbit (Dez.) 2 L 13<br />
Sxxxxx Schritt-Merkerbit (Dez.) S 512<br />
SMxxxxx Sondermerkerbit (Dez.) 1,2 SM 17<br />
SDxxxxx Sondermerkerregister (Dez.) 1,2 SD 112<br />
1 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> A erfassbar<br />
2 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> FX erfassbar<br />
2-1
Datenerfassung<br />
Syntax Art der Adresse Beispiel<br />
Fxxxxx Fehler-Merkerbit (Dez.) 2 F 12<br />
TSxxxxx Timer-Kontakt (Dez.) TS 5<br />
TCxxxxx Timer-Spule (Dez.) TC 6<br />
TNxxxxx Timer Istwert (Dez.) TN 5<br />
SSxxxxx Remanenter Timer-Kontakt (Dez.) 1,2 SS 5<br />
SCxxxxx Remanenter Timer-Spule (Dez.) 1,2 SC 6<br />
SNxxxxx Remanenter Timer Istwert (Dez.) 1,2 SN 5<br />
CSxxxxx Counter-Kontakt (Dez.) CS 5<br />
CCxxxxx Counter-Spule (Dez.) CC 2<br />
CNxxxxx Counter-Istwert (Dez.) CN 2<br />
SBxxxxx Sonder-Linkbit (Hex.) 1,2 SB 1B6<br />
SWxxxxx Sonder-Linkregister (Hex.) 1,2 SW 2C4<br />
Gxxxxx Pufferspeicher (Dez.) 1,2 G 34<br />
Dxxxxx Datenregister (Dez.) D 113<br />
FDxxxxx Argumentdatenregister (Dez.) 1,2 FD 432<br />
Wxxxxx Linkregister (Hex.) 2 W F1A<br />
Bxxxxx Linkbit (Hex) 2 B 1CF<br />
Rxxxxx Fileregister (Dez.) 2 R 432<br />
Axxxxx Akkumulator (Dez.) 2 A 122<br />
Zxxxxx Indexregister (Dez.) Z 472<br />
ZRxxxxx Erweitertes Fileregister (Dez.) 1,2 ZR 36733<br />
Tabelle 2-1 Erfassbare <strong>SPS</strong>-Adressen<br />
2.2.2 Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen<br />
Es können maximal 512 Adressen erfasst werden. Mit Adresse ist entweder eine Wort- oder<br />
eine Bitadresse gemeint.<br />
2.2.3 Verwendung von Variablen in Symboldateien<br />
Sie können mit <strong>Mitsubish</strong>i GX Developer erstellte Variablen als Symbole (s. Benutzerhandbuch)<br />
für den <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro verwenden. Hierzu müssen Sie die Variablen als CSV-<br />
Datei exportieren. Wählen Sie dazu den Menüpunkt Variablen exportieren im Menü Extras.<br />
Die nun erzeugte Symboldatei können Sie im <strong>SPS</strong>-ANALYZER pro als Symboldatei verwenden.<br />
1 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> A erfassbar<br />
2 Nicht an einer <strong>MELSEC</strong> FX erfassbar<br />
2-2
Datenerfassung<br />
2.3 Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung<br />
Die folgenden Abschnitte erläutern das Zeitverhalten und einige Besonderheiten bei der Kommunikation.<br />
2.3.1 Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />
Die vom PC aus der <strong>SPS</strong> angeforderten Daten - ein Scan - entstammen in der Regel einem <strong>SPS</strong>-<br />
Zyklus. Der zeitliche Mindestabstand der Scans ist von der Zykluszeit der <strong>SPS</strong> sowie von der<br />
gewählten Baudrate abhängig.<br />
Bei einem Scanabstand von z. B. 20 ms und einer gleichgroßen <strong>SPS</strong>-Zykluszeit erhält man für<br />
jeden Zyklus einen Scan. Bei einer größeren Zykluszeit der <strong>SPS</strong> synchronisiert sich die Datenübertragung<br />
mit dem <strong>SPS</strong>-Zyklus. Bei einer kürzeren Zykluszeit erhält der PC nicht mehr für<br />
jeden Zyklus einen Scan, so dass ein Teil der abgefragten Informationen verlorengeht. Durch<br />
wiederholte Messung der interessierenden Abläufe kann dies ausgeglichen werden.<br />
Es ist zu beachten, dass Bitwerte und Wortwerte durch zwei getrennte Anfragen aus der <strong>SPS</strong><br />
ausgelesen werden. Die Bitwerte entstammen somit nicht unbedingt dem gleichen Zyklus wie<br />
die Wortwerte. Der Versatz zwischen beiden beträgt in der Regel maximal einen Scan.<br />
Die nachfolgenden Tabellen geben Ihnen einen Überblick über das Zeitverhalten bei der Datenerfassung:<br />
<strong>MELSEC</strong> Q:<br />
Angeforderte Daten 115.200 Baud 19.200 Baud<br />
1 Diskreter 10 ms 60 ms<br />
1 Register 15 ms 63 ms<br />
50 Diskrete 17 ms 78 ms<br />
50 Register 27 ms 120 ms<br />
50 Diskrete + 50 Register 31 ms 124 ms<br />
Tabelle 2-2 Zeitverhalten der MELSEQ Q<br />
<strong>MELSEC</strong> A:<br />
Angeforderte Daten 9.600 Baud<br />
1 Diskreter 40 ms<br />
1 Register 45 ms<br />
50 Diskrete 95 ms<br />
50 Register 170 ms<br />
50 Diskrete + 50 Register 230 ms<br />
Tabelle 2-3 Zeitverhalten der MELSEQ A<br />
2-3
<strong>MELSEC</strong> FX:<br />
Datenerfassung<br />
Angeforderte Daten 9.600 Baud<br />
1 Diskreter 23 ms<br />
1 Register 20 ms<br />
152 Diskrete 64 ms<br />
18 Register 97 ms<br />
152 Diskrete + 18 Register 164 ms<br />
Tabelle 2-4 Zeitverhalten der MELSEQ FX<br />
Die Erfassung beeinflusst die Zykluszeit der Steuerung. Je mehr Adressen erfaßt werden, desto<br />
mehr verlängert sich die Zykluszeit. Dieser Effekt ist normal und tritt auch im Monitor Betrieb<br />
mit der Programmiersoftware GX Developer auf.<br />
2-4