Jahresbericht 2009 - AWO Bezirksverband Weser-Ems
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Es hat also nicht nur die Kirche versagt, die die zu betreuenden Kinder und Jugendlichen<br />
nicht vor sexueller Gewalt beschützt hat. Auch die Eltern, Lehrer, Ärzte, alle Anderen die mit<br />
den Kindern zu tun hatten, sind ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden, wenn sie<br />
Äußerungen und Auffälligkeiten der Kinder übersehen oder bagatellisiert haben. Eine<br />
Gesellschaft die wegschaut, schützt Täter.<br />
Kinder brauchen ein soziales Umfeld in dem sie mit ihren Sorgen ernstgenommen werden.<br />
Selbstbewusstsein und gegenseitige Achtung machen Kinder stark und helfen zu verhindern,<br />
dass sie zu Opfern oder Tätern werden.<br />
Die Opfer von damals haben kein Gehör gefunden. An den Folgen der Gewalt leiden sie<br />
immer noch.<br />
Bleibt zu hoffen, dass sie jetzt Unterstützung und Gerechtigkeit erfahren.<br />
Die Vertrauensstelle gegen Gewalt engagiert sich durch Prävention und Beratung um Kinder<br />
stark zu machen gegen sexuelle Gewalt, und bietet betroffenen Kindern heute Hilfe an,<br />
erlittene Traumata zu bewältigen.<br />
Daher bedanken wir uns für die Unterstützung bei dieser Aufgabe, die im Licht der jüngsten<br />
Missbrauchsskandale so unverzichtbar ist.<br />
31.März 2010<br />
Stefan Eilers Susanne Hirschmann<br />
Dipl.-Psychologe Dipl.-Psychologin<br />
Leiter der Beratungsstelle für Vertrauensstelle gegen Gewalt<br />
Kinder, Jugendliche und Eltern für Kinder, Jugendliche und Eltern