17.04.2013 Aufrufe

Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg

Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg

Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Redemanuskript Grußwort<br />

<strong>Donata</strong> <strong>Freifrau</strong> <strong>Schenck</strong> <strong>zu</strong> <strong>Schweinsberg</strong><br />

Vizepräsidentin der BAGFW<br />

Beraten und Vernetzen –<br />

Zur Mitarbeit freier Träger in den Beiräten der Jobcenter<br />

Sehr geehrter Herr Staatssekretär Hoofe,<br />

sehr geehrter Herr Knorr,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

ich begrüße Sie im Namen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege sehr<br />

herzlich <strong>zu</strong> unserer Fachveranstaltung „Beraten und Vernetzen – Zur Mitarbeit freier Träger<br />

in den Beiräten der Jobcenter“.<br />

Seit Anfang dieses Jahres ist in jedem Jobcenter – ob gemeinsame Einrichtung oder<br />

<strong>zu</strong>gelassener kommunaler Träger – verbindlich ein Beirat ein<strong>zu</strong>richten. Die BAG FW begrüßt<br />

diese Entwicklung, denn sie hat sich immer für die flächendeckende Einrichtung von Beiräten<br />

in den Grundsicherungsstellen eingesetzt.<br />

Aufgabe der Beiräte ist die Beratung der Jobcenter bei der Auswahl, Gestaltung und<br />

Umset<strong>zu</strong>ng der Eingliederungsinstrumente für Arbeitsuchende. Hierbei sollen die Kenntnisse<br />

und Erfahrungen der örtlichen Arbeitsmarktakteure nutzbringend eingebracht werden. Neben<br />

Vertretungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der Kammern und berufsständischen<br />

Organisationen zählt auch die Freie Wohlfahrtspflege <strong>zu</strong> den Organisationen, die<br />

eingebunden werden sollen.<br />

Beiräte sollen die Arbeit der Jobcenter unterstützen und erfolgreicher machen. Für eine<br />

gelingende Arbeitsförderung ist es unabdingbar, dass sie vor Ort zwischen den beteiligten –<br />

und möglichst gut vernetzten – Akteuren abgestimmt wird. Die freien Träger können und<br />

sollten ihre Mitwirkung in den Beiräten dafür nutzen, dass die arbeitsmarktliche und die<br />

soziale Eingliederung stärker im Sinne der Arbeitsuchenden und ihrer Angehörigen gestaltet<br />

wird. Hierum wird es auf der heutigen Veranstaltung gehen – wie Träger der Freien<br />

Wohlfahrtspflege ihre Beiratsarbeit erfolgreich gestalten können.<br />

Nach der Einführung durch Herrn Staatssekretär Hoofe werden in einer Talkrunde erfahrene<br />

Beiratsmitglieder die Möglichkeiten einer guten Zusammenarbeit im Beirat diskutieren.<br />

Vertreter des Jobcenters, aus der Wohlfahrtspflege sowie von Arbeitgeber- und<br />

Gewerkschaftsseite werden zentrale Fragen für eine effektive Arbeit im Gremium jeweils aus<br />

Seite 1 von 2


ihrer Sicht beantworten und damit einen Einblick in die Vielseitigkeit dieses<br />

Betätigungsfeldes geben.<br />

Rudolf Knorr, Geschäftsführer für Steuerung und Umset<strong>zu</strong>ng des SGB II in der<br />

Bundesagentur für Arbeit, wird uns daran anschließend den gesetzlichen Rahmen und die<br />

grundsätzlichen Erwartungen an die Arbeit der Beiräte darlegen.<br />

Am Nachmittag werden einzelne Aspekte der Beiratsarbeit in Workshops vertieft: Der<br />

Zusammenhang zwischen den Grundlagen der Förderung im SGB II und dem örtlichen<br />

Arbeitsmarktprogramm; Spielräume bei der Gestaltung öffentlich geförderter Beschäftigung;<br />

die Gestaltung guter Kommunikation und Kooperation im Beirats-Netzwerk; sowie die<br />

geeignete Gestaltung von Geschäftsordnungen.<br />

Mit dieser Fachveranstaltung möchten wir den Beteiligten unserer Mitgliedsverbände vor Ort<br />

das nötige Handwerkszeug liefern, mit dem sie ihre Beiratsarbeit effektiv gestalten können.<br />

Das bedeutet in erster Linie: die arbeitsmarktpolitischen Zielset<strong>zu</strong>ngen vor Ort und ihre<br />

praktische Umset<strong>zu</strong>ng so <strong>zu</strong> gestalten, dass die Eingliederungsleistungen des SGB II für<br />

eine an nachhaltiger Integration und an der Person des Arbeitsuchenden orientierte<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng eingesetzt werden.<br />

Ganz im Sinne des Titels unserer heutigen Tagung – „Beraten und Vernetzen“ – können Sie<br />

diesen Tag da<strong>zu</strong> nutzen, auch untereinander Kontakte <strong>zu</strong> knüpfen und so über die Tagung<br />

hinaus im Gespräch bleiben. Ich wünsche uns einen interessanten und lebendigen<br />

Austausch, damit Sie alle mit guten Ideen und Tatendrang nach Hause fahren. Für die<br />

Konzeption und Organisation der Veranstaltung danke ich sehr herzlich Tina Hofmann und<br />

Claire Vogt, beide Mitglieder im Fachausschuss Arbeitsmarktpolitik und Grundsicherung der<br />

BAG FW.<br />

Seite 2 von 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!