Magazin GEMEINDE - Baptisten München Holzstrasse
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<strong>GEMEINDE</strong><br />
<strong>Magazin</strong><br />
EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE <strong>GEMEINDE</strong><br />
<strong>Baptisten</strong><br />
HOLZSTRaßE 9<br />
80469 MÜNCHEN<br />
Februar & März 2009
AndAcht<br />
„Das Wort Christi wohne bleibend in eurer Mitte.“<br />
Liebe Gemeinde,<br />
Heute geht es mir um einen Abschnitt<br />
aus dem Kolosserbrief.<br />
Kolosser 3,16: „Das Wort Christi<br />
wohne bleibend in eurer Mitte. Es<br />
verschaffe sich reichlich Gehör und<br />
mache sich mit seinem ganzen<br />
Reichtum unter euch breit, indem ihr<br />
einander mit aller Weisheit belehrt<br />
und ermahnt und indem ihr Gott in<br />
euren Herzen Psalmen, Hymnen<br />
und vom Geist eingegebene Lieder<br />
singt. Das alles geschehe in dem<br />
Bewusstsein und aus der Freude<br />
heraus, dass ihr in Gottes Gnade<br />
steht.“ (Eigene Übertragung)<br />
Das Wort Christi wird als ein Geschehen<br />
dargestellt, das in der Gemeinschaft<br />
lebt und zwischen den Gläubigen<br />
hin- und hergeht. Vielleicht<br />
entstehen da Bilder in manchen<br />
Köpfen, dass man sich andauernd<br />
besserwisserisch belehrt oder auf<br />
unnatürliche Weise „Bibeldeutsch“<br />
redet. Aber der Zusammenhang<br />
bringt uns auf die richtige Fährte.<br />
Da ist von herzlichem Erbarmen,<br />
Freundlichkeit, Bescheidenheit, Milde<br />
und Geduld, von Verzeihen und<br />
Ertragen, von Liebe und Frieden die<br />
Rede. Es geht um eine nicht aufgeblähte,<br />
fürsorgliche, von Gottes<br />
Geist belebte Natürlichkeit zueinander.<br />
2<br />
Die christliche Gemeinschaft ist vom<br />
Wort Christi erbaut. Gleichzeitig ist<br />
sie das Zuhause, in dem das Wort<br />
Christi nun weiterhin wohnt, sich<br />
Gehör verschafft und seinen Reichtum<br />
entfaltet. Die Akzente werden<br />
von den Begriffen „wohnen“, und<br />
„reichlich“ gesetzt. Das Wort Christi<br />
ist nicht ein gelegentlicher Gast. Es<br />
ist nicht ein Briefträger, der jeden<br />
Tag einmal vorbeikommt und ein<br />
paar Zeilen abgibt. Es wohne unter<br />
uns; es bleibe, niste und richte sich<br />
ein; es mache sich breit und bestimme<br />
das gemeinsame Leben.<br />
Warum ist Gemeinschaft, in der<br />
das Wort wohnt, so wichtig? Denken<br />
wir an einen Fluss, der träge<br />
dahinfließt. Alles in und auf dem<br />
Fluss driftet abwärts. So hat unser<br />
geistiges Leben ein Gefälle. Die<br />
Bibel spricht von dem „Herrn, der die<br />
Macht hat über die Lüfte“. Gemeint<br />
ist der Widersacher, dessen Einfluss<br />
uns umgibt. Wir atmen ihn ein,<br />
er benebelt unsere Sinne. Heute<br />
sprechen wir vom Zeitgeist. Das ist<br />
die Summe der Dinge, die wir für<br />
so selbstverständlich halten, dass<br />
wir sie gar nicht mehr hinterfragen.<br />
Der Zeitgeist ist durchdrungen von<br />
der Logik eines Lebens ohne Gott:<br />
worauf wir meinen, Anspruch zu<br />
haben, was das Leben lebenswert<br />
machen und Erfüllung bringen soll,<br />
was wir uns schuldig zu sein meinen
und was das Leben uns schuldig<br />
wäre.<br />
Die Fließbewegung des Zeitgeistes<br />
kann man nicht abstellen, aber wir<br />
brauchen uns nicht mittreiben zu<br />
lassen. Dann allerdings müssen<br />
wir Schwimmbewegungen machen.<br />
Der Hebräerbrief sagt: „Seht zu,<br />
dass ihr nicht abdriftet.“ Wir müssen<br />
uns vor allem immer neu der Logik<br />
Gottes aussetzen. Sonst geraten<br />
wir in den Sog der innerweltlichen<br />
Lebens-Logik. Da nützen keine fünfzig<br />
Jahre Glaubensleben, da nützen<br />
keine zehn Jahre Theologiestudium,<br />
da schützt kein Titel. Wie gesagt:<br />
Unser Text stellt das<br />
Leben im Wort Gottes<br />
als Austauschprozess<br />
zwischen Menschen,<br />
die im Glauben leben,<br />
dar. Jeder für sich hat<br />
die Bibel, aber wir brauchen<br />
auch einander:<br />
die Erfahrungen, die<br />
Betrachtungsweisen<br />
und Einsichten. Wir<br />
brauchen das gemeinsame<br />
Gespräch mit der<br />
Bibel über die Bibel und über den<br />
gelebten Glauben, der sich daraus<br />
entfaltet. Wo findet dieses Gespräch<br />
unter uns statt? Die traditionelle<br />
Bibelstunde ist praktisch abgeschrieben<br />
– zu Unrecht, wie ich meine. Ich<br />
will beileibe keine bestimmte Form<br />
des Bibelgesprächs „retten“. Was<br />
3<br />
AndAcht<br />
„Es verschaffe sich reichlich Gehör.“<br />
aber sind die neuen Formen? Ich<br />
sehe sie noch nicht. Ich schätze<br />
Hauskreise. Sie haben aber mitunter<br />
andere Stärken und Akzente – und<br />
wir haben auch wenige Hauskreise,<br />
verglichen mit der Größe unserer<br />
Gemeinde.<br />
Dass der einfache Gläubige die Bibel<br />
in die Hand bekommen hat, ist das<br />
bleibende Vermächtnis der Reformation.<br />
Es musste blutig erstritten<br />
werden. Die Bibel in den Händen<br />
der Gläubigen hat den Gläubigen<br />
von der Bevormundung durch<br />
menschliche und kirchliche Autoritäten<br />
frei gemacht. Der einzelne<br />
Christ hat nun Zugang<br />
zur Quelle, kann eigene<br />
Überzeugungen entwickeln,<br />
sich ein eigenes<br />
Urteil bilden, er kann<br />
widersprechen und<br />
antworten. Die baptistische<br />
Bewegung ist<br />
Teil dieser Entwicklung<br />
und baut darauf auf.<br />
Dieses hohe Gut gilt es<br />
zu bewahren, nicht als<br />
Museumsstück, sondern<br />
frisch und lebensgestaltend.<br />
Das Lerngespräch über der Bibel<br />
muss sich neue Formen schaffen.<br />
Manchmal denke ich: Die Zeit<br />
drängt.<br />
Mit herzlichen Grüßen, euer Pastor<br />
Emanuel Wieser
Prochrist<br />
ProChrist in der Holzstraße<br />
Zweifeln und Staunen<br />
ProChrist in der Holzstraße vom 29.<br />
März bis 5. April<br />
Erinnert Ihr Euch noch an ProChrist<br />
2006 in der Olympiahalle? Mit welchem<br />
Schwung und mit welcher<br />
Begeisterung nicht zuletzt die über<br />
100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus der Holzstraße zum Gelingen<br />
dieser Veranstaltung beigetragen<br />
haben?<br />
In diesem Jahr findet ProChrist wieder<br />
statt, und dieses Mal kommt uns<br />
die Veranstaltung auch räumlich nah<br />
– denn wir haben in der Gemeindestunde<br />
im vergangenen August<br />
beschlossen, dass die Gemeinde<br />
Holzstraße sich als Übertragungsort<br />
zur Verfügung stellt. Das heißt: Vom<br />
29. März bis zum 5. April werden wir<br />
jeden Abend ab 19:30 Uhr die Veranstaltung<br />
aus Chemnitz in unsere<br />
Räume übertragen.<br />
„Zweifeln und Staunen“ lautet auch<br />
in diesem Jahr das Motto von Pro-<br />
Christ. Wir wollen Menschen einladen,<br />
auf dem Weg zwischen Zweifeln<br />
und Staunen den christlichen<br />
Glauben zu entdecken. Wir wollen<br />
mit anderen Menschen über Gott<br />
ins Gespräch kommen und ihnen<br />
die Botschaft der Bibel verständlich<br />
verkündigen. Viele Menschen zweifeln<br />
ja, ob es Gott gibt, und wir als<br />
Gemeinde wollen ihnen helfen, in<br />
4<br />
der Begegnung mit Gott vom Zweifeln<br />
zum Staunen kommen.<br />
Die Themen der einzelnen Abende<br />
sind:<br />
Sonntag, 29. März<br />
Wem kann ich denn noch glauben?<br />
Montag, 30. März<br />
Kann man Gott beweisen?<br />
Dienstag, 31. März<br />
Verpassen wir das Beste?<br />
Mittwoch, 1. April<br />
Wie kann Gott so was zulassen?<br />
Donnerstag, 2. April<br />
Kann das Unmögliche geschehen?<br />
Freitag, 3. April<br />
Überrascht: Wie kann das Leben<br />
neu beginnen?<br />
Samstag, 4. April<br />
Wie viel Veränderung darf sein?<br />
Sonntag, 5. April<br />
Welche Beziehungen sind lebenswichtig?<br />
Natürlich müssen wir uns als gastgebende<br />
Gemeinde auf ProChrist<br />
vorbereiten.
Dazu gehört in erster Linie das<br />
Gebet:<br />
Bitte betet für die Verkündigungsabende<br />
bei uns. Betet dafür, dass<br />
sich viele Menschen einladen lassen<br />
und dass Gott Euch zeigt, wen<br />
Ihr einladen sollt - Freunde, Nachbarn,<br />
Arbeitskollegen… Betet um<br />
gutes Gelingen der Übertragung<br />
und um gute Gespräche nach der<br />
Übertragung.<br />
Dazu gehören aber auch Gastgeberpflichten:<br />
Helft uns, für eine<br />
angenehme und gastfreundliche<br />
Atmosphäre zu sorgen und dafür,<br />
dass unsere Gäste sich in unseren<br />
Räumen wohl fühlen.<br />
Wir brauchen Euch! Wir brauchen<br />
engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
denn ohne Euch geht es<br />
nicht!<br />
Wir wollen mit einer großen Werbeaktion<br />
im März die Menschen<br />
unserer Umgebung zu diesen<br />
Abenden einladen (verantwortlich:<br />
Frank Löffler und Christian<br />
Nehring).<br />
Wir wollen im Foyer unsere<br />
Gäste begrüßen (verantwortlich:<br />
Alwin Porak)<br />
bzw. bewirten (verantwortlich:<br />
Daniel Kapteina).<br />
Wir brauchen für jeden Abend<br />
ein Rahmenprogramm (verantwortlich:<br />
Klaus Herrmann).<br />
5<br />
Prochrist<br />
vom 29. März bis 5. April<br />
Wir brauchen Helfer für die technische<br />
Durchführung (verantwortlich:<br />
Heinz-Dieter Reichelt).<br />
Wir benötigen Seelsorgehelfer<br />
für die Gespräche nach der Veranstaltung<br />
(verantwortlich: Emanuel<br />
Wieser).<br />
Vielleicht sieht ja der eine oder die<br />
andere schon einen Arbeitsbereich,<br />
der ihm/ihr Spaß machen würde – in<br />
dem Fall meldet Euch bei dem entsprechenden<br />
Verantwortlichen. Falls<br />
jemand für sich sagt „Ich arbeite da,<br />
wo ich gebraucht werde“, dann sagt<br />
es mir – Arbeit gibt es genug.<br />
Aber eines sollten wir dabei nicht<br />
vergessen: Auch diejenigen, die<br />
nicht aktiv mitarbeiten wollen,<br />
sollten zumindest an jedem Pro-<br />
Christ-Abend in der Holzstraße sein,<br />
denn ein guter Gastgeber lässt seine<br />
Gäste nicht allein!<br />
JESUS SPRICHT:<br />
„WER MICH BEKENNT VOR DEN<br />
MENSCHEN, DEN WILL AUCH ICH<br />
BEKENNEN VOR MEINEM HIMM-<br />
LISCHEN VATER.“ (MATTHÄUS<br />
10,32)<br />
Christian Nehring
Berichte<br />
elf:30, der neue Gottesdienst<br />
„Einen Ausgleich schaffen”<br />
Zwei Gottesdienste pro Sonntag – das<br />
wurde im vergangenen Jahr in der<br />
Holzstraße getestet. In diesem Jahr<br />
geht der experimentelle Gottesdienst<br />
in Serie – an jedem dritten Sonntag im<br />
Monat. Das Gemeindemagazin sprach<br />
mit Esther Mankin aus der Arbeitsgruppe<br />
des Gottesdienstes „elf:30“.<br />
Warum heißt der experimentelle<br />
Gottesdienst jetzt „elf:30“?<br />
Esther Mankin: Letztes Jahr waren<br />
wir mit dem neuen Gottesdienst in<br />
der Test-Phase und hatten mit dem<br />
Namen „experimentell“ vor allem ausdrücken<br />
wollen, dass wir in lockerer<br />
Atmosphäre Raum zum Ausprobieren<br />
anbieten und nutzen wollen. Mit elf:30<br />
haben wir jetzt einen Namen, den man<br />
sich gut merken kann und der uns<br />
inhaltlich und von der Form her nicht<br />
festlegt.<br />
Welche Erfahrungen gab es im vergangenen<br />
Jahr?<br />
Das Angebot wurde sehr gut ange-<br />
6<br />
nommen. Bis zu 70 Menschen kamen.<br />
Vor allem gefreut hat uns die gute<br />
Durchmischung von Alt und Jung,<br />
bekannten und erstaunlich vielen neuen<br />
Gesichtern.<br />
Welche Elemente sind neu?<br />
Wir haben zum Beispiel eine Predigt<br />
zum Nachfragen ausprobiert. Für die<br />
Anbetung auch mit neueren Liedern<br />
haben wir uns mehr Zeit genommen.<br />
Auch die persönliche Atmosphäre zum<br />
Beispiel mit Gebetsgruppen empfanden<br />
viele als wohltuend.<br />
Zwei Gottesdienste innerhalb kurzer<br />
Zeit – welche Idee steckt dahinter?<br />
An den Gottesdienst werden sehr unterschiedliche<br />
Erwartungen geknüpft. Die<br />
Idee ist, einen Ausgleich zu schaffen.<br />
Der klassische Gottesdienst soll verlässlich<br />
nur eine Stunde dauern. Im<br />
Gottesdienst elf:30 nehmen wir uns Zeit<br />
für Anbetung und Lobpreis und wollen<br />
eine Art Einstiegsmöglichkeit schaffen,<br />
für Gottesdienstneulinge, Gemeinde-<br />
neulinge und Mitarbeits-Neulinge, bei<br />
der die Hemmschwelle vielleicht nicht<br />
so groß ist. Auch für Mitarbeiter des<br />
Kindergottesdienstes gibt es jetzt eine<br />
Möglichkeit, selbst einen Gottesdienst<br />
zu besuchen (siehe Seite 14). Besonders<br />
wichtig in der Planung war es,<br />
eine Begegnungszeit zwischen 11:00<br />
und 11:30 Uhr zu haben, so dass<br />
sich alle treffen und sprechen können,<br />
ganz gleich, welchen der beiden Gottesdienste<br />
sie besuchen.<br />
Interview: Volker ter Haseborg
1 So<br />
8<br />
VerAnstAltungen<br />
FeBruAr 2009<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pastor Wieser auf Mitarbeiter-<br />
Jahrestagung des Landesverbandes) Gemeindeunterricht<br />
3 Di 19.45 Uhr Gemischter Chor – Wir üben für ProChrist!<br />
4 Mi<br />
18.00 Uhr BigMAK. Arbeitstreffen des Großen Mitarbeiterkreises unserer<br />
Gemeinde (mit Imbiss)<br />
5 Do 15.00 Monatsfeier 19.30 Uhr Bibelstunde<br />
6 Fr<br />
18.00 Uhr GL Sitzung. Imbiss – Besprechung mit Vertretern der anderen<br />
MGB Gemeinden. Ab 21.00 Uhr: Interne Anliegen<br />
ICAM Seminar Power-Point (Stefan Bauer)<br />
7 Sa ICAM Seminar: Predigtwerkstatt (Bernd Densky)<br />
8 So CROSSOVER Gottesdienst<br />
9 Mo 19.15 Uhr Good News.Der Chor<br />
10 Di 19.45 Uhr Gemischter Chor – Wir üben für ProChrist!<br />
11 Mi 19.15 Uhr AK Seelsorge<br />
12 Do 15.00 Uhr Bibelstunde 19.30 Uhr Bibelstunde<br />
15 So<br />
10.00 Uhr Gottesdienst classic Gemeindeunterricht<br />
11.30 Uhr Gottesdienst ELF30 (früher: Gottesdienst experimentell)<br />
16 Mo 19.15 Uhr Good News.Der Chor<br />
17 Di 19.45 Uhr Gemischter Chor<br />
19 Do<br />
15.00 Uhr Im Rahmen der Bibelstunde: Taufkurs<br />
19.00 Uhr Der Besondere Donnerstag (beginnend mit Imbiss 18.30 Uhr)<br />
22 So Gottesdienst<br />
In der schulfreien Woche 23.02. – 01.03. ist Pastor Wieser auf Urlaub<br />
23 Di Gemischter Chor entfällt - Schulferien<br />
26 Do Bibelstunden entfallen – Schulferien<br />
März 2009<br />
1 So Gottesdienst mit Abendmahl<br />
2 Mo 19.15 Uhr Good News.Der Chor<br />
3 Di 9.45 Uhr Gemischter Chor
VerAnstAltungen<br />
März 2009<br />
4 Mi 19.30 Uhr AK Mission.<br />
5 Do<br />
15.00 Uhr Monatsfeier<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
6 Fr GL Sitzung<br />
8 So<br />
10.00 Uhr Gottesdienst (Pastor Wieser in Augsburg; Gegenbesuch zu<br />
Pastor T. Schacht) Gemeindeunterricht<br />
9 Mo 19.15 Uhr Good News.Der Chor<br />
10 Di 19.45 Uhr Gemischter Chor<br />
12 Do 15.00 Uhr Bibelstunde (muss evtl. entfallen – Pastorenkonvent)<br />
15 So<br />
10.00 Uhr Gottesdienst classic<br />
11.30 Uhr Gottesdienst ELF30<br />
16 Mo 19.15 Uhr Good News.Der Chor<br />
17 Di 19.45 Uhr Gemischter Chor<br />
19 Do<br />
15.00 Uhr Bibelstunde<br />
19.30 Uhr Bibelstunde Imbiss ab 18.30 Uhr<br />
21 Sa Ratstagung Landesverband Bayern<br />
22 So 10.00 Uhr Gottesdienst Gemeindeunterricht<br />
24 Di 19.45 Uhr Gemischter Chor<br />
26 Do<br />
15.00 Uhr Monatsfeier<br />
19.30 Uhr Bibelstunde<br />
28 Sa Aufbau für ProChrist, Technik und Räume<br />
29 So<br />
10.00 Uhr Gottesdienst – Beginn der Sommerzeit<br />
Abends Beginn von ProChrist<br />
Vorschau April<br />
29. März bis 5. April Pro Christ. Einlass ab 19.00 Uhr, Programm von<br />
19.30 bis 21.00 Uhr; ProChrist – Unsere Gemeinde ist Gastgeberin! Wir<br />
bitten um engagierte und verlässliche Teilnahme!<br />
2 Do Bibelstunden entfallen – ProChrist!<br />
5 So 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Palmsonntag<br />
6 Mo Abbau ProChrist-Technik<br />
9 Do Bibelstunden entfallen – Karwoche<br />
9
Berichte<br />
Neues aus der Mission<br />
Danksagungen der missio-<br />
narischen Projekte<br />
Liebe Gemeinde Holzstraße, liebe Geschwister,<br />
wir, David, Duska und die ganze Gemeinde<br />
Urubamba wünschen euch von<br />
ganzem Herzen ein glückliches und segensreiches<br />
neues Jahr 2009: Zufriedenheit,<br />
Gesundheit und Gottes Führung<br />
bei allen Plänen und Projekten,<br />
die bevorstehen.<br />
Wir danken euch so sehr für eure<br />
Liebe und Unterstützung für uns in<br />
Urubamba! Ja, wir haben es fast geschafft:<br />
Ende Dezember haben wir das<br />
Dach gedeckt. Es fehlen noch ein paar<br />
Dachplatten (siehe Foto), die wir nun<br />
dank eurer Spende aus dem Missionsgottesdienst<br />
kaufen können. So werden<br />
wir uns 2009 ganz der Evangelisation<br />
widmen.<br />
Alles Liebe von uns und der ganzen<br />
Gemeinde<br />
Eure<br />
David und Duska Chávez,<br />
Urubamba, Peru<br />
„Nichts könnte Diospi Suyana treffender<br />
beschreiben als die Jahreslosung:<br />
„Was bei den Menschen unmöglich ist,<br />
das ist bei Gott möglich.“ Besonders<br />
erstaunlich finde ich, dass er meistens<br />
Menschen gebraucht, um Unmögliches<br />
möglich zu machen.<br />
Danke, dass auch Sie sich von Gott<br />
gebrauchen lassen und sich wieder am<br />
Wunder von Diospi Suyana mit Ihrer<br />
Spende beteiligt haben.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Gott Sie im<br />
Jahr 2009 ganz persönlich segnet und<br />
auch in Ihrem Leben das Unmögliche<br />
möglich macht!“<br />
Herzliche Neujahrsgrüße<br />
Annette Bauscher<br />
Leiterin Kommunikation & Fundraising<br />
bei Diospi Suyana in Solms<br />
Goretty Jora Pena, die für die Stiftung<br />
„EMANUEL-Ninos con Futuro“<br />
in Cochabamba, Bolivien arbeitet,<br />
richtete mir ihren Dank an die Gemeinde<br />
für die Unterstützung an<br />
Weihnachten telefonisch aus. 20<br />
Kindern wird mit unseren Spenden<br />
eine Schulausbildung ermöglicht, in<br />
einem Land, in dem es keine Schul-<br />
pflicht gibt. Die Kinder sind dafür<br />
sehr dankbar, ebenso für die Versorgung<br />
mit Essen und Kleidung,<br />
und haben bereits gute Fortschritte<br />
gemacht.<br />
Ein ausführlicher Bericht von den<br />
missionarischen Projekten hängt an<br />
der Informationswand im Foyer.<br />
10
Was machen eigentlich...<br />
...Geschwister Eggert?<br />
Seit 1963 leben sie in <strong>München</strong> und<br />
genau so lange gehören sie schon<br />
zur Gemeinde Holzstraße. Bis vor ca.<br />
zwei Jahren saßen sie sonntags zum<br />
Gottesdienst immer im vorderen Drittel<br />
des Mittelblocks im Kapellenraum.<br />
Beide Eggerts stammen<br />
aus Ostpreußen.<br />
Gesehen hatten sie sich<br />
schon einige Male bei<br />
diversen Treffen der Jugendgruppen<br />
aus den<br />
<strong>Baptisten</strong>gemeinden in<br />
und um Königsberg, aber „gefunkt“<br />
hat es erst 1937 bei einer Konfe-<br />
renz für Sonntagschullehrerinnen und<br />
-lehrer. Geheiratet haben sie zwei<br />
Jahre später, da war Ruth Eggert 18<br />
und Robert 25 Jahre alt. Als Berufssoldat<br />
bei der deutschen Wehrmacht<br />
bekam Robert erst eine Heiratserlaubnis,<br />
nachdem er sechs Dienstjahre<br />
absolviert hatte und die junge<br />
Braut eine Aussteuer nachweisen<br />
konnte - Bettwäsche „zum 6x Beziehen“,<br />
Handtücher, Kochtöpfe, Ess-<br />
und Kaffeeservice waren Pflicht.<br />
Die Kriegswirren trennten das Ehepaar.<br />
Am 1. Februar 1945 musste<br />
Ruth Eggert mit ihren beiden ältesten<br />
Kindern aus dem heimischen Königsberg<br />
fliehen. In Pillau brachte Robert<br />
seine Familie aufs Schiff nach Danzig,<br />
er selbst blieb zurück. Sie hatten<br />
Berichte<br />
Im Portrait<br />
ausgemacht, dass sie sich in Elmshorn<br />
treffen wollten, wo eine Tante<br />
von Ruth als Diakonisse arbeitete und<br />
dort sahen sie sich knapp zwei Jahre<br />
nach Kriegsende tatsächlich wieder.<br />
Über Elmshorn und Hamburg führte<br />
sie ihr Weg schließlich nach <strong>München</strong><br />
und später Germering, wo sie heute<br />
noch leben.<br />
In den ersten Nachkriegsjahren<br />
arbeitete<br />
Robert Eggert bei der<br />
Deutschen Bundespost.<br />
Mit der Gründung der<br />
Bundeswehr im Jahr<br />
1955 nahm er seine<br />
Tätigkeit als Berufssoldat wieder auf<br />
und wurde Ausbilder für die jungen<br />
Rekruten.<br />
Zur Familie gehören zwei Töchter,<br />
sechs Enkel, neun Urenkel und ein<br />
Ur-Ur-Enkelkind. Von persönlichen<br />
Tragödien ist das Leben von Ruth<br />
und Robert Eggert nicht verschont<br />
geblieben. Eine Tochter starb bereits<br />
im Säuglingsalter und auch die drei<br />
Söhne sind gestorben, zuletzt Manfred,<br />
der in Thailand arbeitete und<br />
dort bei einem Badeunfall ertrank.<br />
Dennoch sagt Ruth Eggert rückblikkend<br />
über ihr Leben: „Unser Weg war<br />
Gnade und Bewahrung.“<br />
Wenn der Herr es schenkt, werden<br />
Geschwister Eggert im Jahr 2009 ihre<br />
Gnadenhochzeit feiern.<br />
Elke L. Nehring<br />
11
Berichte<br />
Buchtipp<br />
Das große Familienhandbuch<br />
Nach 25 turbulenten Ehejahren mit<br />
13 Kindern haben Claudia und Eberhard<br />
Mühlan reichlich Erfahrungen<br />
und jede Menge erprobte Praxis-<br />
Strategien gesammelt, von denen<br />
schon unzählige Familien profi-<br />
tieren konnten. In diesem umfassenden<br />
Mühlan-Kompendium finden<br />
sich viele neue und bewährte<br />
Praxistips, Erziehungsprinzipien, Erfahrungsberichte<br />
und mutmachen-<br />
de Ratschläge für alle Lebenslagen!<br />
Kurze, knackige Kapitel auf jeweils<br />
einer Doppelseite geben Rat in allen<br />
Fragen der Erziehung - von der Geburt<br />
bis zum heiklen Teenageralter.<br />
Denn schließlich sollen Eltern nicht<br />
nur auf das Verhalten ihrer Kinder<br />
reagieren, sondern bereits für alle<br />
Eventualitäten gewappnet sein.<br />
Und damit bei alledem die eheliche<br />
Beziehung nicht zu kurz kommt, gibt<br />
es auch zum Thema Partnerschaft<br />
viel „Nährstoff“.<br />
Die einzelnen Kapitel sind übersicht-<br />
lich nach Stichworten geordnet und<br />
machen das zweifarbig gestaltete<br />
Buch zu einem aktuellen Nachschlagewerk<br />
für alle Erziehungsfragen.<br />
Über 200 Fotos sowie<br />
12<br />
Fragebögen, Raum für Notizen und<br />
weiterführende Literatur runden<br />
diese „Pflichtlektüre“ für engagierte<br />
Eltern ab.<br />
Jan Geicke
Neues Programm<br />
Im Kindergottesdienst probieren wir<br />
seit ca. zwei Jahren immer wieder<br />
neue Formen aus. Fest etabliert hat<br />
sich schon die Spielstraße am Anfang<br />
des Kindergottesdienstes. Die<br />
Kinder können von 9.45 – 10.15 Uhr<br />
gemeinsam spielen oder basteln.<br />
Es gibt verschiedene Angebote, die<br />
die Kinder wahrnehmen können.<br />
Die Kinder können so erst einmal im<br />
Kindergottesdienst ankommen und<br />
sich ihr Angebot suchen.<br />
In verschiedenen Projekten, zuletzt<br />
bei der Weihnachtswerkstatt, haben<br />
wir die klassische Gruppeneinteilung<br />
aufgelöst und stattdessen ein<br />
großes Plenum gemacht. Wir wollen<br />
ab diesem Jahr jeden dritten<br />
Sonntag im Monat ein besonderes<br />
Plenumsprogramm anbieten. Durch<br />
die zwei Gottesdienste an diesem<br />
Sonntag dauert der Gottesdienst<br />
„classic“ nur ungefähr eine Stunde.<br />
Diese Zeit eignet sich sehr gut für<br />
ein kreatives Gesamtprogramm.<br />
Neben den „normalen“ Elementen<br />
wie Spielstraße, Kinderlobpreis,<br />
Kollekte uvm. wollen wir hier Elemente<br />
wie (Mitmach-)Theater, Stationsläufe<br />
oder ähnliches einbauen.<br />
Wer Lust hat, sich hier im Team einzubringen,<br />
ist herzlich willkommen.<br />
13<br />
Junge geMeinde<br />
Veränderungen im Kindergottesdienst<br />
Im Gottesdienst „elf:30“ (siehe<br />
Seite 6) wird es dann nur eine Kinderbetreuung<br />
geben. Ein bis zwei<br />
Mitarbeiter, die nicht aus dem Kindergottesdienstmitarbeiterbereich<br />
kommen, sollen während dieser<br />
Zeit nach den Kindern schauen. Es<br />
muss aber hier kein großes Programm<br />
angeboten werden. Wer<br />
könnte sich vorstellen die Eltern zu<br />
entlasten, die gerne in den „elf:30“-<br />
Gottesdienst gehen möchten?<br />
S t e l l e n a n z e i g e<br />
Marc Dittberner<br />
Der Kindergottesdienst sucht Mitarbeiter.<br />
Wir suchen Mitarbeiter für<br />
folgende Bereiche:<br />
- Betreuung der Spielstraße<br />
am Anfang von 09.45 -10.30 Uhr.<br />
Aufgabe: Mit den Kindern die erste<br />
halbe Stunde verbringen, mit ihnen<br />
spielen oder sie beim Basteln be-
Junge geMeinde<br />
Anliegen der jungen Gemeinde<br />
treuen und einfach für die Kinder da<br />
sein. Danach kann der Gottesdienst<br />
besucht werden.<br />
- Mitarbeiter für die Gruppen:<br />
Von den kleinen Igeln bis zu<br />
den großen Adlern können wir<br />
weiterhin Mitarbeiter gebrauchen.<br />
- Mitarbeiter für das neue<br />
Plenum (siehe oben).<br />
- Weihnachtsmusical: Wir<br />
wollen Weihnachten 2009 (sind<br />
ja nur noch zehn Monate hin) ein<br />
Weihnachtsmusical einüben. Wer<br />
hat Lust mitzuhelfen? Näherinnen<br />
für Kostüme, Kulissenbauer, Regisseure,<br />
musikalische Leiter und andere<br />
Kreative sind herzlich willkommen.<br />
- Betreuung / Aufsicht der<br />
Kinder während dem Gottesdienst<br />
elf:30“.<br />
Gebetsanliegen für die junge Gemeinde:<br />
- Gute Ideen der Mitarbeiter,<br />
damit sie kreativ den Teilnehmern<br />
die beste Botschaft vermitteln können.<br />
- Dass junge Erwachsene,<br />
die auf der Suche nach einer Gemeinde<br />
sind, eine Heimat in unserer<br />
Gemeinde finden.<br />
- Für die Eltern des Winterspielplatzes,<br />
dass sie sich in unserer<br />
Gemeinde wohlfühlen.<br />
Kinderkleiderflohmarkt am 21.<br />
März 2009 von 10 bis 12.30 Uhr<br />
Auch in diesem Frühjahr wird wieder<br />
der große Kinderkleiderflohmarkt<br />
in unserer Gemeinde stattfinden.<br />
Wer verkaufen möchte sollte sich<br />
UMGEHEND bei Marc Dittberner<br />
melden, da die Standplätze schnell<br />
vergeben sind.<br />
Bitte vormerken: Zeltlager Kindergottesdienst<br />
Vom 10. bis 12. Juli findet das Zeltlager<br />
in der Hanebergstraße statt.<br />
Eingeladen sind alle Schulkinder<br />
des Kindergottesdienstes und deren<br />
Freunde.<br />
14
10.00 Uhr<br />
i. Anschluß<br />
18.00 Uhr Gottesdienst<br />
(serbo-kroatisch)<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Abendmahl am 1. Sonntag<br />
Kirchenkaffee<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
14.00 Uhr<br />
i. Anschluß<br />
Sonntag<br />
Gottesdienst<br />
(spanisch)<br />
Kirchenkaffee<br />
16.30 Uhr Gottesdienst<br />
(englisch/französisch)<br />
Montag<br />
19.15 Uhr Chorprobe<br />
Good News<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
geMeinde <strong>München</strong>, holzstrAsse 9<br />
Dienstag<br />
15-17 Uhr Winterspielplatz<br />
geMeinde PuchheiM<br />
lAgerstr. 81<br />
Sonntag<br />
Sonntagsschule<br />
Mittwoch<br />
20.00 Uhr Bibelgespräch (14-tägig)<br />
regelMässige VerAnstAltungen<br />
15<br />
19.45 Uhr Chorprobe<br />
Gemischter Chor<br />
19.30 Uhr Kreis junger Erwachsener<br />
(im Cafe International)<br />
9.30-12 Uhr<br />
15-17 Uhr<br />
Mittwoch<br />
19.00 Uhr Bibelgespräch<br />
(spanisch)<br />
9.30-12 Uhr<br />
15.00 Uhr Bibelgespräch<br />
19.30 Uhr Bibelgespräch<br />
17.00 Uhr<br />
17.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Teenykreis<br />
Gebetsgruppe „Tankstelle”<br />
seniorenzentruM Bethel<br />
hu g o-troendle-str. 10<br />
Sonntag<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
15.30 Uhr<br />
Dienstag<br />
Winterspielplatz<br />
Winterspielplatz<br />
Winterspielplatz<br />
Dienstag<br />
Abendmahl<br />
17.00 Uhr Abendandacht